1 IN DIESEM BRIEF Neue Superintendentenstelle Neuer
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1 IN DIESEM BRIEF Neue Superintendentenstelle Neuer
39. Jg. | Nr. 139 | Oktober 2015 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Neue Superintendentenstelle SEITE 7 Neuer Kirchenführer SEITE 8 Stiftung St. Marien SEITE 14 – 15 Kirchenmusik SEITE 16 – 20 140 Jahre Kita Turnerstraße SEITE 22 – 26 Heywinkel-Haus SEITE 29 – 30 St. Marien – wie sie (bislang) kaum jemand kennt: als digitalen 3-D-Scan (zum Bericht auf Seite 8): Fotografischer Abzug aus der Bildergalerie der DVD, die neuerdings dem offiziellen Kirchenführer beiliegt. Am Computer kann man faszinierende Perspektiven anschauen – als Fotos oder als 360° Kamerafahrt durch den Raum und von außen um das Gebäude herum. Eine lohnende Anschaffung zum Preis von nur 5 . 1 AUF EIN WORT Zuflucht unter Gottes Flügeln „Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!“ (Psalm 36,8) Was für ein grandioses Bild. Himmlische Wesen mit Flügeln kommen öfter in der hebräischen Bibel vor. Denken wir an Jesaja 6, eine Vision des Propheten Jesaja, die Eingang in unsere Abendmahlsliturgie gefunden hat. Da sind es engelgleiche Wesen mit Flügeln, die sich das dreimalige „Heilig ist Gott der Herr Zebaoth“ zurufen. Sich Gott als geflügeltes Wesen vorzustellen, liegt von daher nahe. Einmalig wird dieses Bildwort für mich aber erst durch die Verbindung, die der Psalmist zwischen Himmel und Erde herstellt. Der Schatten der Flügel Gottes ist Ort der Zuflucht für Menschenkinder, so sagt es Psalm 36. Dass Schatten überlebenswichtig sein kann, wissen alle, die schon einmal in einem orientalischen Land unterwegs gewesen sind. Gottes Schatten werfender Flügel wird zum Schutzraum für Zuflucht suchende Menschenkinder. Göttliche Schatten entdecke ich in diesen Tagen im Münchener Hauptbahnhof, wo hunderte Freiwillige Tag und Nacht helfen, Flüchtlingsströme zu bewältigen. Den Schatten der Flügel Gottes entdecke ich in spontanen politischen Entscheidungen, Menschen in Not unkompliziert zu helfen. Den Schatten der Flügel unseres Gottes nehme ich wahr, wenn ich die unermüdliche Arbeit der Mitarbeitenden in den Erstaufnahmeeinrichtungen – z.B. in Bramsche/Hesepe oder im Natruper Holz – sehe. Solche göttlichen Schatten erlebe ich, wo Menschen für Flüchtende beten, zum Schutz von Flüchtlingen zusammenkommen und gegen Stammtischparolen Zeichen der Solidarität und Aufklärung setzen. Der Psalmist preist die Güte Gottes, die sich darin widerspiegelt, dass Menschenkinder Zuflucht finden. Ich bin dankbar dafür, dass unser Land sich in dieser Zeit so herzlich, offen und den Menschen zugewandt zeigt. Ich bin Gott vor allem dankbar für ein Deutschland, das sich 70 Jahre nach Kriegsende weltoffen, tolerant und gastfreundlich präsentiert. „Wie köstlich ist deine Güte, Gott…“ Zugleich dürfen wir nicht überhören, was viele umtreibt. Ich höre Stimmen, die sagen: „Die können aber nicht alle bleiben!“ Ich höre Klagen von Lehrerinnen und Lehrern: „Man darf uns mit der Integration der Flüchtlingskinder nicht allein lassen!“ Ich höre die mahnenden Stimmen: „Die vielen Flüchtlinge dürfen nicht dazu führen, dass wir für andere Bedürftige kein Geld mehr haben!“ Solche Sorgen und Ängste will ich ernst nehmen. Auch sie sollen ihren Platz im Schatten des göttlichen Flügels haben. Deutschland wird Menschen, die jetzt zu uns kommen, wieder abschieben müssen. Das zu leugnen wäre unredlich. Aber als Menschenkinder, die im Schatten der Flügel Gottes leben und diese Welt gestalten, werden wir Abschiebungen kritisch begleiten und immer wieder neu auf die Einhaltung humanitärer Kriterien befragen müssen. Wir haben Erfahrung mit der Integration von Menschen. Vieles ist in der Vergangenheit gut gelungen. Aber Schulen, die schon jetzt oft genug gesellschaftliche und familiäre Probleme ausbaden müssen, dürfen nicht noch mehr belastet werden. Sie brauchen Unterstützung. 2 Unsere Sozialsysteme sind stabil, und die derzeitige Herausforderung trifft kein armes Land. Aber diese Stabilität darf nicht aufs Spiel gesetzt werden, sonst ist auch die wirtschaftliche Stabilität gefährdet. Das hätte unabsehbare Auswirkungen. Der Platz im Schatten des göttlichen Flügels führt Menschenkinder zusammen, die Zuflucht suchen, weil sie vor Krieg und Armut fliehen. Sie sollen zur Ruhe kommen können. Sie sollen Sicherheit und Frieden erleben. Der Platz im Schatten Gottes führt aber auch Menschen zusammen, die einen Ort brauchen, ihre Ängste und Sorgen vor dem „es ist genug“ auszudrücken. Als Kirchengemeinde werden wir für sie alle da sein, so wie Gott für uns alle da ist. Wir beten und reden, handeln und helfen, hören und schweigen, leiden mit und ermutigen. In der Gewissheit, dass Menschen unter Gottes Flügeln Zuflucht haben, bringen wir die Not aller Menschen in unseren Gebeten vor Gott und bitten ihn um Kraft für die vor uns liegenden Aufgaben. Friedemann Pannen Kirchenvorstand Bedingt durch die Sommerferien ist der Kirchenvorstand im Berichtszeitraum von Mitte Juni bis Mitte September 2015 nur dreimal zu turnusmäßigen Sitzungen zusammengekommen; die Juli-Sitzung fand in der Kindertagesstätte Flohrstraße statt, wo sich der Kirchenvorstand von dem gelungenen Umbau und der Erweiterung des Gebäudes um einen Krippenbereich überzeugen konnte und mit den Mitarbeiterinnen des Kindergartens u.a. über die neuen Anforderungen ins Gespräch kam, die mit der Modernisierung und Vergrößerung der Einrichtung einhergehen. In Personalangelegenheiten war der Kirchenvorstand zunächst mit der Wiederbesetzung der vakant gewordenen Stelle im Gemeindebüro befasst, siehe separaten Bericht in dieser Gemeindebrief-Ausgabe, und kümmerte sich um die Organisation von Vertretungsdiensten für den erkrankten Pastor Both befasst. Auch wenn dieser noch nicht wieder in den Dienst zurückgekehrt ist, so freuen wir uns doch sehr mit ihm, dass es ihm nach seiner Operation Mitte Juli und den nicht vorhersehbaren Komplikationen, die er bewältigen musste, nach über sieben Wochen Krankenhausaufenthalt mittlerweile wieder Tag für Tag besser geht und er sich jetzt auf die im Oktober anstehende Kur vorbereitet. Wir hoffen und wünschen, dass er dort wieder rasch zu Kräften kommen wird und alle Schrecken und Sorgen der letzten sechs Monate bald hinter sich lassen kann. Pastor Uhlhorn sind wir einmal mehr sehr dankbar, dass er wieder, wie schon während der Vakanzzeit nach der Pensionierung von Pastor Ostermeier, das Pfarramt an St. Marien - bis auf die punktuelle Unterstützung bei den Kasualien - so gut wie allein vertritt. Vor den Sommerferien hat Superintendent Pannen seine Entscheidung kundgetan, zum 1.1.2016 das Amt des Superintendenten des Kirchenkreises Osnabrück und die damit bisher verbundene Pfarrstelle an St. Marien zugunsten seiner neuen Aufgabe als theologischer Geschäftsführer der gerade gegründeten Diakonie-Holding aufzugeben. Welche Konsequenzen mit dieser Entscheidung für St. Marien verbunden sein werden, wurde im Kirchenvorstand in der SeptemberSitzung diskutiert, an der dankenswerterweise u. a. auch zu diesem Thema die Landessuperintendentin des Sprengels Osnabrück, Dr. Klostermeier, teilnahm. Weitere Informationen dazu und über den extra im September zu diesem Punkt anberaumten Kirchenkreistag im Sonderbericht in dieser Gemeindebrief-Ausgabe. Neben den regelmäßig in Kirchenvorstandssitzungen zu erörternden Bauangelegenheiten, neben den Berichten aus den Ausschüssen und den dort aktuell behandelten Themen beschäftigt den Kirchenvorstand routinemäßig die Kirchenmusik. Gerade von den Personalkosten aufwändige Konzerte müssen nicht nur in musikalischer Hinsicht gut vorbereitet werden, sondern auch von der Gemeinde finanziell getragen werden können. Dafür sind Kosten- und Finanzierungspläne notwendig, die die Ausgaben und Einnahmen sowie Sponsoren detailliert aufführen und ein finanzielles Risiko klar erkennen lassen. Nach dem Vorliegen verbindlicher Zusagen von Seiten der Sponsoren und anderer Drittmittelgeber hat der Kirchenvorstand in seiner September-Sitzung der Aufführung von zwei Konzerten zugestimmt: Unter dem Titel „Break down the walls that separate us“ wird die Marienkantorei nun Mitte November in Osnabrück und Wilhelmshaven Chormusik aus dem 20. und 21. Jahrhundert zum Thema Frieden und Völkerverständigung zu Gehör bringen. Nach der Sommerpause beginnt nicht nur der Herbst mit seinen kirchlichen Festen, sondern es rücken allmählich die Advents- und Weihnachtsfeiertage in den Fokus. Auch die Detailplanung für das nächste Jahr steht an. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Gottesdienste, Konzerte und alle anderen Veranstaltungen weiterhin wohlwollend begleiten und zahlreich besuchen werden. Friederike Dauer Mit Marien Mit en Mach Schenken Sie doch Ihrer Gemeinde eine Stunde ! Wir bieten Ihnen eine Möglichkeit zu regelmäßiger Mitarbeit in bereits bestehenden Gruppen unserer St. Marien-Gemeinde. HEUTE: Besuchsdienst Wir suchen freundliche und aufgeschlossene Menschen, die unseren Besuchsdienstkreis im Heywinkelhaus verstärken. Die Bewohnerinnen und Bewohner unseres Seniorenheimes Heywinkelhaus an der Bergstraße werden seit vielen Jahren von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde durch regelmäßige Besuche, durch die gemeinsame Feier von Geburtstagen alle zwei Monate oder auch bei Advents- und Weihnachtsfeiern und Gottesdiensten in St. Marien begleitet. Altersbedingt sind jetzt einige der lange Jahre ehrenamtlich Mitarbeitenden aus dem Besuchsdienstkreis ausgeschieden, und wir würden uns sehr freuen, wenn sich interessierte und engagierte Nachfolger finden ließen. Bitte melden Sie sich, wenn Sie Zeit und Lust haben, im Heywinkelhaus zu unterstützen, bei der Koordinatorin der ehremamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Frau Sabine Hartstang, unter 0541/682853 bzw. unter 0173/5177686 oder auch bei der im Heywinkelhaus hauptamtlich zuständigen Frau Marita Gosebrink, unter der Telefonnummer 0541/9611354. 3 Das zweite „Schreiterfenster“ (vorletzte Forts.) Gemeindemitglieder besuchen das Derix Glasstudio in Taunusstein S tifter, Kirchenvorsteher, Küster und „normale“ Gemeindemitglieder machten sich im Juli auf den Weg ins Derix Glasstudio, um sich über den Fortschritt der Arbeiten am neuen SchreiterFenster informieren zu lassen. Ehepaar Schreiter, Geschäftsführerin Rothfuss und diverse Mitarbeiter des Studios gaben erschöpfend Antwort auf alle Fragen der Marianer. Es war in der Tat schon einiges zu sehen, da die untersten 12 Bildtafeln an einem Vor-Glas-Gerüst befestigt waren, sodass man gegen das Licht die Wirkung des Fensters sehr gut erkennen konnte. Prof. Schreiter demonstrierte an einigen Stücken auf den Arbeitstischen, wie er Feinjustierungen an Farben, Linien und Verbleiung vornimmt. Akribisch kontrolliert der Künstler seit Wochen – und wird es noch bis zum Abschluss der Produktion tun – jedes Detail und sorgt für Verbesserungen, bis das Ergebnis seinen Vorstellungen entspricht. Diese Zusammenarbeit funktioniert im Studio perfekt, gibt es sie doch schon seit Jahrzehnten. Und wenn Schreiter nicht selbst anwesend ist, sind Mitarbeiter da, die kongenial in seinem Sinne die Arbeiten weiterführen, bis eine nächste „Konferenz“ stattfindet. Im Verlauf der Firmen-Besichtigung wurden uns auch noch verschiedenste andere Arbeiten des Studios präsentiert, die in alle Welt exportiert werden. Eine höchst eindrucksvolle Demonstration handwerklichen und künstlerischen Könnens! Mittlerweile wurde der Kirchengemeinde der Termin für den Einbau des Fensters mitgeteilt: Am 2. November sollen der Ausbau des jetzigen Fensters und die vorbereitenden Arbeiten für die Aufnahme der Bildtafeln starten. Mit dem Einbau wird dann Ende November begonnen. Eine Woche später soll alles fertig sein... Helmut Voß Johannes Schreiter erläutert am Objekt die Technik des Auftrags der Blei-Elemente In -zig gesondert angefertigten Kisten lagern die „Osnabrücker“ Glasscheiben, bis sie zur Bearbeiung auf die Arbeitstische geholt werden. Erfahrene Mitarbeiter setzen die Vorgaben des Künstlers um 4 — nabrücker Reisegruppe bei Ankunft Friederike Dauer (li.) lässt sich von Ursula Rothfuss Fingerzeige geben Mitte: Stifterehepaar Dr. Bergmann Johannes Schreiter gibt Fingerzeige vor dem Hintergrund seines neuesten Fensters – und was nichts taugt, landet im Eimer Fotos: Hermann Tobergte und Helmut Voß 5 Iveta Thamm Pastorin an St. Marien für die Dauer der Erkrankung von Pastor Torsten Both D er Kirchenkreis hat für die Dauer der Erkrankung von Pastor Torsten Both eine Lösung ermöglicht, um die Vakanz in St. Marien zu mildern, die inzwischen durch die Erkrankung von Pastor Dr. Frank Uhlhorn zu einer noch prekäreren Situation geführt hat. Pastorin Iveta Thamm hat mittlerweile die ersten Gottesdienste und einige weitere Termine an St. Marien wahrgenommen. Wegen der Kürze der Zeit war es noch nicht möglich, sie für eine Vorstellung im Gemeindebrief anzusprechen. In der nächsten Ausgabe werden wir das nachholen. Wir danken Pastorin Iveta Thamm ganz herzlich,dass sie uns in dieser Zeit hilfreich zur Seite stehen wird. Alle haupt- und ehrenamtlich in der Gemeinde Tätigen werden sie nach Kräften unterstützen und wenn möglich ganz viele Stolpersteine aus dem Weg räumen, damit ihre Arbeit der Gemeinde zum Segen wird. Kirchliche Beratung und Hilfe Telefonseelsorge 0800/1 11 01 11 0800/1 11 02 22 Gehörlosenseelsorge Pastor Bernd Klein Tel. 20 07 92 68 Fax. 20 07 92 68 Diakonie-Sozialstation – Häusliche Pflege – Bergstraße 35a, Tel. 43 42 00 Pflegedienstleitung: Elena Mützel Allgemeine Sozialberatung Diakonisches Werk Osnabrück Geschäftsstelle Lohstraße 11 Tel. 0541 – 76018-820 Schwangeren-und Schwangerschaftskonfliktberatung und frauenspezifische Sozialarbeit Tel. 0541 – 76018-822 Kur- und Erholungshilfe Tel. 0541 – 76018-822 Haus-Notruf Tel. 90541 – 76018-830 Anlaufstelle für Straffällige Tel. 0541 – 76018-951 Psychologische Partnerschafts-, Familien- und Lebensberatung Tel. 0541 – 76018-910 6 BETREUUNGSverein der Diakonie Osnabrück e. V. Lohstraße 9, Tel. 0541 – 76018-850 Mail: betreuungsverein@dw-osl.de Blaues Kreuz in der ev. Kirche e.V. Selbsthilfe für Suchtkranke Thomas Keim, Tel. 20 06 313 Ursula Meyer, Tel. 6 34 41 Fachstelle für Sucht und Suchtprävention Tel. 94 01 00 Garten-Service Tel. 2 21 60 Bahnhofsmission Osnabrück Tel. 0541 – 9 15 42 09 Umstrukturierung der Superintendentenstelle Nach dem Ausscheiden von Friedemann Pannen ändert sich auch für St. Marien vieles D ie Ankündigung von Friedemann Pannen, sein Amt als Superintendent des Kirchenkreises Osnabrück zugunsten des Amtes des theologischen Geschäftsführers der neu gegründeten Diakonie-Holding „Diakonie Osnabrück Stadt und Land gGmbH“ aufgeben zu wollen, hat nicht nur Auswirkungen im Kirchenkreis, sondern auch für die Gemeinde St. Marien, der der Superintendent bisher als Pastor bzw. Mitglied des Pfarramtes und als Mitglied im Kirchenvorstand angehörte. Die anstehende Neubesetzung der Superintendentenstelle will der Kirchenkreis nämlich zum Anlass nehmen, die Stelle des Superintendenten zukünftig nicht mehr als Gemeindepfarrstelle zu besetzen, sondern sie als „Pastor des Kirchenkreises“ auf Kirchenkreisebene zu verorten. Die grundsätzliche Möglichkeit für die Einrichtung solcher so genannten „ephoralen Kirchenkreispfarrstellen“ eröffnet die vom Kirchensenat der Hannoverschen Landeskirche beschlossene „Verordnung mit Gesetzeskraft zur Erprobung von ephoralen Kirchenkreispfarrstellen“. Anlass für die Einführung dieser Verordnung war, wie es in der Begründung heißt, die Tatsache, dass sich „der Verantwortungsbereich der Superintendentinnen und Superintendenten in den letzten 15 Jahren sowohl von seinem Umfang und seinem Inhalt her grundlegend verändert“ habe und „als Folge dieser Entwicklung … bereits jetzt in den Stellenrahmenplänen und in den Konzepten vieler Kirchenkreise für das Handlungsfeld „Leitung des Kirchenkreises“ für die ephorale Leitung mehr als 1,0 Stellenanteile vorgesehen“ seien. Weiter ist zu lesen: „Außerdem gibt es bereits 26 Kirchenkreise, die den pfarramtlichen Dienst des Superintendenten oder der Superintendentin mit einem Stellenumfang von 10% oder weniger ausweisen; in elf Kirchenkreisen liegt der Stellenanteil bei 0%.“ Auch in Osnabrück beträgt der „pfarramtliche Dienstanteil“ an der Stelle des Superintendenten schon jetzt 0% und beschränkt sich im wesentlichen auf regelmäßige Gottesdienste und die Teilnahme an Dienstbesprechungen und Kirchenvorstandssitzungen. Dass in dieser Art der Einbindung Konfliktpotenzial liegt und Interessenkollisionen vorprogrammiert sind, hat nicht nur zur Einführung der Verordnung geführt, sondern auch den Kirchenkreis Osnabrück veranlasst, auf die Einrichtung einer Kirchenkreispfarrstelle für die zukünftige Superintendentin/den künftigen Superintendenten zuzugehen. Formal bedarf es dazu eines entsprechenden Beschlusses auf Kirchenkreisebene: Der Vorstand des Kirchenkreises Osnabrück (KKV) hat diesen in seiner Sitzung Anfang September gefasst und dem Kirchenkreistag (KKT) die entsprechende Änderung des Stellenrahmenplanes resp. die Einrichtung einer ephoralen Kirchenkreispfarrstelle vorgeschlagen. Außerdem hat der KKV angekündigt, dass er unter der Voraussetzung, dass der KKT die Umwandlung der bisher gemeindlich eingebundenen Superintendentenstelle in eine Kirchenkreispfarrstelle beschließt und die Landeskirche den Beschluss genehmigt, dem bisherigen und dem zukünftigen Superintendenten bzw. der Superintendentin nach Herstellung des Einvernehmens mit der Landessuperintendentin St. Marien als Predigtstätte zuweisen wird. Parallel ist der Kirchenvorstand von St. Marien wegen der beschriebenen Auswirkungen auf die Gemeinde im Rahmen des gesetzlich vorgesehenen Anhörungsverfahrens beteiligt worden: In seiner Sitzung am 07.09.2015 hat er die geplanten Änderungen zustimmend zur Kenntnis genommen und die in Aussicht gestellte Zuweisung der Predigtstätte begrüßt. Am 18.09.2015 hat der KKT in seiner extra dafür einberufenen Sitzung die Änderung des Stellenrahmenplanes vollzogen und die Einrichtung der ephoralen Kirchenkreispfarrstelle beschlossen. Anders als bei den vorherigen Verfahren zur Wiederbesetzung der Superintendentenstelle wird St. Marien nach der Umwandlung der gemeindlichen Supterindentenstelle in eine ephorale Kirchenkreispfarrstelle nun nicht mehr mit zwei Mitgliedern aus dem Kirchenvorstand in dem zukünftigen Wahlausschuss zur Besetzung der ephoralen Kirchenkreispfarrstelle vertreten sein. Allerdings wird KV-Mitglied Dr. Volker Heise dem Wahlausschuss angehören, weil er als Mitglied des KKV dort hinein berufen wurde. Im nächsten Schritt wird zu klären sein, ob das Gebäude Marienstraße 13/14, das als Pfarrhaus im Eigentum der Kirchengemeinde St. Marien dem jetzigen Superintendenten und gleichzeitigen Pfarrstelleninhaber Pannen als Dienstwohnung zugewiesen worden war und auch dessen Amtsräume beherbergte, auch der künftigen Superintendentin bzw. dem zukünftigen Superintendenten zugewiesen wird. In Anbetracht der schwierigen Wohnverhältnisse in dem Pfarrhaus Turmstraße 21, unter denen die Familie Uhlhorn zunehmend leidet und die dringend verbessert werden müssen, ist nach einer schnellen, hoffentlich alle zufrieden stellenden Lösung zu suchen. Dr. Heise & Beume RECHTSANWÄLTE FACHANWÄLTE FÜR ARBEITSRECHT 7 Friederike Dauer Kirchenführer komplett St. Marien als 3–D–Scan und mit virtuellen Kamerafahrten W as lange währt, wird endlich gut. Getreu diesem Sinnspruch konnte nun nach jahrelanger Vorbereitung die DVD als Beilage zum neuen offiziellen Kirchenführer St. Marien Osnabrück produziert und in die Gemeinde ausgeliefert werden. Im Rahmen einer Präsentation im Gemeindesaal wurde das Produkt von Johannes Rechenbach der örtlichen Presse (die bereits berichtet hat) und der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die DVD enthält mehrere Ordner mit Dateien, die an einem Computer eingelesen und betrachtet werden können. Zum einen finden sich einzelne Fotos darin, die in einem sehr aufwendigen Bearbeitungsverfahren aus den Digital-Scans der Kirche entwickelt wurden. Ein Beispiel derartiger Fotos haben wir auf die Titelseite dieses Gemeindebriefs gesetzt. Besonders spektakuläre Inhalte enthält aber der Ordner mit virtuellen Kamerafahrten durch die Kirche und um die Kirche herum. Dabei entsteht der Spezialeffekt, dass der Blick gleichsam durch Mauern und Säulen hindurch geleitet wird und die dahinter liegenden Details der Kirche sichtbar werden. Man kann dabei zu Musik von Carsten Zündorf verschiedene „Kurse“ auswählen, z. B. Chorumgang, Orgelempore, Kirchendach und weitere. Das Verfahren wurde bisher nur für kommerzielle Zwecke im Bereich industrieller Gebäudearchitektur eingesetzt. St. Marien in Osnabrück ist bundesweit die erste Kirche, für die eine solche DVD erstellt wurde. Es lohnt sich also unbedingt, den neuen Kirchenführer incl. DVD anzuschaffen und sich auch einmal zu Hause „seine“ Kirche aus einer ganz spektakulären Perspektive anzuschauen. Der Preis ist mit 5 sicher für jedermann erschwinglich. Der Kirchenführer ist ab sofort am Büchertisch von St. Marien käuflich zu erwerben. Producer Johannes Rechenbach, KV-Vorsitzende Friederike Dauer und Küster Carsten Niemeyer vor Leinwand mit Kirchenscan Helmut Voß Die „Macher“ beim Fotoshooting für die Presse: v.l. Pressefotograf, Johannes Rechenbach, Johanna Schlüter, Friederike Dauer, Bärbel Henrichvark – für ihren verstorbenen Mann Frank –, Pastor Dr. Frank Uhlhorn (leider verdeckt) Fotos: Helmut Voß 8 Ausflug zu einem „Blickwechsel“ Nachtrag zur Tagestour des Seniorenkreises in Bildern oben: In der Mitte des Labyrinths ein Quellstein: Station 10 „Christus“ links: Wir sind heute Jesu Jüngerinnen an der Station 11 „Abendmahl“ Nachruf auf Irene Wortmann – Ehrenamtliche Mitarbeiterin im Seniorenbereich S ie war lange ein bekanntes Gesicht in der Gemeinde. Als aktive Ehrenamtliche im Seniorenkreis leitete Irene Wortmann auch eine Zeitlang verantwortlich den Werkstattkreis, fuhr regelmäßig mit Urlaub ohne Koffer und hatte am Abschlusstag der Aktion bereits eine launige Rückschau zum Verlauf der Fahrten parat, die von den Teilnehmern ungeduldig erwartet wurde und sie dann auch prompt zum Schmunzeln brachten. Wer sie gut kannte, wurde immer wieder davon überrascht, wen sie alles kannte, was sie wusste und was sie interessierte. Das verdanke sie einem Onkel, der sie von klein auf zu kulturellen Veranstaltungen mitgenommen habe, berichtete sie dann. Ihr breites Allgemeinwissen war schon eindrucksvoll. Bekannte hörte man sagen, wenn mal etwas unklar war: “Da wollen wir Irene fragen. Die weiß das!“ Privat organisierte sie regelmäßig für gute Bekannte und sich selbst Theaterbesuche und war bei aktuellen regional- und zeitgeschichtlichen Entwicklungen ebenfalls auf dem Laufenden. Eine schwere Krankheit macht mit einem Schlag fast alles zunichte. Ohne ihre Wohnung je wieder zu sehen, musste sie nach einem längeren Krankenhausaufenthalt in ein Pflegeheim, in dem sie sich nicht wohl fühlte. Das gestörtes Sprachvermögen besserte sich 9 zwar durch therapeutische Maßnahmen überraschend gut, aber sie kam nicht mehr richtig auf die Beine. Ihr fehlten in dieser anregungsarmen Umgebung Gesprächsthemen und -partner, für sie ein großer Verlust von Lebensqualität. Dafür las sie, so gut sie das wegen eines fortschreitenden Augenleidens konnte, die Tageszeitung. Nach und nach kamen weitere gesundheitliche Rückschläge im Zusammenhang mit ihrem Diabetes dazu, sodass sie am Schluss die Hoffnung und den Lebenswillen immer mehr verlor. Irene Wortmann ist am 22. August gestorben. Sie war eine freundliche, humorvolle und engagierte Persönlichkeit. Familiäre Sorgen und Nöte hielt sie bedeckt, nahm lieber Anteil an denen nahestehender Freunde. Und sie genoss dankbar die Gemeinschaft, die ihr in St. Marien angeboten wurde. Wir verabschieden uns in einer kleinen Andacht endgültig von ihr und werden ihr Andenken in Ehren halten. Siegfried Brennecke Wege in Vergangenheit und Zukunft Urlaub ohne Koffer 2015 H eute hier, morgen da“, heißt es in einem bekannten Lied von Hannes Wader und auch bei uns, wenn wir uns zum Auftakt zu „Urlaub ohne Koffer“ zum Frühstück treffen. Inzwischen ist Wader über 70 und trällert das Lied immer noch auf seinen Tourneen. Viele unserer Teilnehmer sind sogar 80 Jahre und älter, schmettern aber ebenfalls kräftig mit. Man lässt es sich nicht nehmen, mitzufahren, wenn es denn gesundheitlich so gerade noch geht. Etwa 140 Anmeldungen konnten wir in diesem Jahr registrieren. Es scheinen jedes Jahr mehr zu werden. Das spricht deutlich für diese Form des Reisens – oder wie man heute in Fachkreisen sagt, für dieses „Format“. Ein Motto wie das in der Überschrift genannte lässt natürlich Spielraum bei der Auswahl von Zielen. Und doch stoßen wir auf unseren Wegen immer wieder auf Zeugnisse der Vergangenheit, auf maßgebliche technische Entwicklungen und auf die Geschichte und Schicksale von Personen und ihren Familien, die anrühren. Manchmal regen sie auch an, sich mit der eigenen Biografie zu beschäftigen, ein von den Initiatoren durchaus gewollter Effekt in dieser Lebensphase der Mitreisenden. Es stellt sich auch die Frage, wie es an exponierten Standorten wie der Meyer-Werft im Emsland in Zukunft wohl weitergehen mag. Größer – schneller – höher? Oder aus Kostengründen ganz woanders hin? Da die Teilnehmer der Fahrten ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen gemacht haben, die bei verschiedenen Nachtreffen durch Fotos immer wieder aufgefrischt werden, möchte ich in dieser Rückschau nur beispielhaft einige Anmerkungen machen, die mich besonders berührt haben und mir deshalb noch eine Zeit im Gedächtnis bleiben. Da ist einmal der kleine Ort Berge im nördlichen Osnabrücker Land. Hier hat sich im Laufe der Jahre so etwas wie ein kollektives Gedächtnis herausgebildet. Ein ganzes Dorf arbeitet seine Geschichte der letzten Jahrhunderte auf, die in einer Ausstellung und in spannenden, kurzweiligen Erzählungen den Besuchern präsentiert wird. Es geht um Armut, Tagelöhner, Heuerleute, Hollandgängerei, Auswanderung nach Amerika. und um die märchenhafte Karriere des ehemaligen Heuerlings Gerhard Lucas Meyer im 19. Jahrhundert, die nebenbei auch eine wunderbare Liebesgeschichte einschließt. Aus diesem Stoff werden heute historische Romane gemacht. Oben: Auf der Oberstadt in Warburg) 10 Wenn man nicht gerade dort seine Wurzeln hat, ist das Städtchen Warburg (nicht zu verwechseln mit der Bierstadt Warstein) an der Grenze zum Hessischen nur wenigen ein Begriff. Anklänge an Tecklenburg werden wach. Doch haben wir es hier mit einer alten pittoresken Hansestadt zu tun, die durch eine unten: Mystischer Desenberg eindrucksvolle Stadtmauer deutlich in Unterund Oberstadt getrennt ist. Ein gemeinsames altes Rathaus hat jeweils Zugänge von der Ober- wie von der Unterstadt. Natürlich gibt es auch viel Fachwerk und schöne Einblicke in die mittelalterlich geprägte Bebauung sowie tolle Aussichtspunkte in die umliegende Bördelandschaft, die wir auf einer kleinen Busrundtour anschließend auch noch kennen lernen. Besondere Aufmerksamkeit erregt der mystisch anmutende Desenberg, eine markante kegelförmige Erhebung in der sonst eher flachen und in sattem Grün und Gelb leuchtenden Börde. In einem gewissermaßen respektvollen Abstand nehmen wir ihn von allen Seiten aus verschiedenen Perspektiven in Augenschein. Hier hat sich ein besonders zu schützender Naturraum entwickelt, in dem man zu einschlägigen Zeiten den Tanz der Schmetterlinge beobachten kann (lesen wir in ausgelegten Flyern beim Kaffee). Ein letzter bleibender Eindruck von der den UoK abschließenden Fahrt nach Haltern am See hat natürlich auch mit den jugendlichen Opfern der Flugzeugkatastrophe in Frankreich zu tun, die hier zu Hause waren. Die Erkundung dort beginnt humorvoll am Standbild des römischen Heerführers Varus und dessen vom Künstler so wundervoll proportionierten Hintern, dem „schönsten der Stadt“, wie die kostümierte Gästeführerin bemerkt. Wir widersprechen nicht. Im Laufe der Führung kommt dann zwangsläufig auch das Unglück zur Sprache. Die ganze Stadt rückte in der Trauer um die jungen Leute in den Wochen danach zusammen. Bis heute besuchen noch immer Schulklassen und Jugendgruppen die zentrale Kirche des Ortes, in der eine eindrucksvolle Gedenkstätte installiert wurde. Nach einer entspannenden Bootsfahrt auf dem See feiern wir zum Abschluss eine kurze Andacht an jener Gedenkstätte, wobei unsere Gruppe von der besonderen Atmosphäre dieses Ortes nicht unberührt bleibt. noch einmal auf in ein unbekanntes Land. Der Abschlussgottesdienst in St. Katharinen nimmt diese Gedanken auf und ergänzt das Motto der Aktion Urlaub ohne Koffer nach einer kurzen meditativen Rückschau auf die vergangenen Tage genau um diese Perspektive. Der Abend klingt aus mit einem fröhlichen Grillfest im Steinwerk. Aber es gibt ja eine Fortsetzung im nächsten Jahr! „Vertraut den neuen Wegen“ wie Abraham und Sara, die beiden Alten, es einst taten. Voller Hoffnung durch die Verheißung und den Segen ihres Gottes brachen sie Entspannung im Boot auf dem Halterner See Fotos: Siegfried Brennecke Siegfried Brennecke Sommertage erinnern und neu träumen „Samstagsfrühstück“ am 24. Oktober 2015 in St. Marien N och einmal zurück blicken auf den Sommer 2015. Noch einmal Bilder sehen von den diesjährigen Ausflügen beim „Urlaub ohne Koffer“. Und dann auch schon ein bisschen vom kommenden Sommer träumen, von den möglichen Fahrten und Unternehmungen in 2016. „Wege in Vergangenheit und Zukunft“ – so lautete das Motto von „Urlaub ohne Koffer 2015“. An diesem Vormittag wird das noch einmal aufgegriffen und an ganz verschiedenen Beispielen sichtbar gemacht. Und so haben wir sie dann wieder vor Augen: die historischen Städte Rinteln und Warburg mit ihren faszinierenden Fachwerkbauten. Ebenso die riesigen Hallen der Meyerwerft in Papenburg, wo gigantische Kreuzfahrtschiffe gebaut werden. Des Weiteren den Osnabrücker Hauptbahnhof mit seinen Spuren der Vergangenheit und dem gleichzeitigen Bestreben nach zukunftsweisender Modernität. Wir begeben uns wieder auf die Fahrtroute entlang der verschwundenen und noch bestehenden Mühlen im Osnabrücker Land. Auch wird uns nochmal deutlich, wie der Spargelanbau die Landwirtschaft verändert hat. Schließlich sind uns die Weser, der Mittellandkanal und der Halterner See wieder ganz nahe – Wasserwege, die den Menschen stets neue Möglichkeiten eröffnet haben. Bei „Urlaub ohne Koffer“ boten sie uns Gelegenheit zum Genießen und Entspannen. Auch wer bei den Ausflügen im Sommer nicht dabei gewesen ist, kann an dieser Rückschau teilhaben. 11 Sie ist zu erleben beim „Samstagsfrühstück“ am 24. Oktober ab 9.30 Uhr im Gemeindehaus von St. Marien. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen. Um telefonische Anmeldung wird gebeten: (0541 / 43775). Zur Deckung der Kosten werden freiwillige Beiträge gesammelt. Lisa Neumann DER BESONDERE GOTTESDIENST Ökumenisches Feiermahl am 13. September 2015 A uch in diesem Jahr trafen sich die „Ökumeniker“ der Gemeinden Kleine Kirche und St. Marien, um das „Feiermahl“ zu zelebrieren, die einzige Form, in der in einem gottesdienstlichen, „liturgischen“ Rahmen für Protestanten und Katholiken gemeinsam Brot und Wein gesegnet und ausgeteilt werden können. Im vorigen Gemeindebrief wurde in einer Vorschau ausführlich darüber berichtet. Wieder hatte ein ökumenisches Vorbereitungsteam den Raum um den Altar im Mittelschiff festlich dekoriert und für Brot und Wein (als Traube und vergoren) gesorgt. Wieder hatten die Pastoren/Priester passende Texte ausgewählt und eine Predigt vorbereitet (diesmal Dr. Uhlhorn), hatte ein Chor aus Schola der Kleinen Kirche und Mitgliedern der Marienkantorei unter Leitung von Carsten Zündorf und Tilo Zwartscholten die musikalische Begleitung einstudiert. So konnte eine recht große Gemeinde einen festlichen Gottesdienst feiern und miteinander ins Gespräch kommen. Wein und Brot auf dem Abendmahlstisch in St. Marien Helmut Voß Der gemischte Chor gestaltete die Feier Fotos: Helmut Voß 12 ! 0! ! &&& Ökumenischer Gottesdienst anlässlich des Osnabrücker Friedenstages 2015 J edes Jahr veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACKOS) anlässlich des Friedenstages am 25.10. einen ökumenischen Gottesdienst zu wechselnden Themen und in unterschiedlichen Gotteshäusern. Dieses Jahr nimmt der neue Ökumenereferent des Bistum, Domkapitular Reinhard Molitor, in seiner Predigt das biblische Motto „Mensch, wo bist Du?“ auf und wird sprechen zum Zusammenleben mit den zu uns kommenden Flüchtlingen. Im Gottesdienst wirken Mitglieder der verschiedenen Gemeinden der ACKOS und ein Vertreter der ACK Münster mit. Zudem wird in diesem Jahr zum ersten Mal der „Ökumenepreis der ACKOS“ verliehen. ( 0! 40 )! (1 & & ). $"$ ( . .( 2(! ) 2#!(! ! (( !). !. 0!.().1.4. &&& 0 () ( !)%(% (.!(! ). !(.0!).(! 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Selbsthilfe für Suchtkranke Thomas Keim, Tel. 20 06 313 Ursula Meyer, Tel. 6 34 41 Fachstelle für Sucht und Suchtprävention Tel. 94 01 00 Haus-Notruf Tel. 90541 – 76018-830 Garten-Service Tel. 2 21 60 Anlaufstelle für Straffällige Tel. 0541 – 76018-951 Bahnhofsmission Osnabrück Tel. 0541 – 9 15 42 09 Psychologische Partnerschafts-, Familien- und Lebensberatung Tel. 0541 – 76018-910 13 STIFTUNG ST. MARIEN Allein die Schrift – Die Bugenhagenbibel von St. Marien Einladung zum Stiftungstag 2015 am 8. November 2015, 18 Uhr, St. Marien N och ist die Bugenhagenbibel, die unserer Gemeinde St. Marien großzügigerweise von dem Gemeindemitglied Gisela Zander geschenkt worden ist, bei der Dipl. Restauratorin Sif Dagmar Dornheim in Arbeit. Schon in der letzten Ausgabe des Gemeindebriefs wurde von Friederike Dauer über die Bugenhagenbibel und ihren Bezug zu St. Marien berichtet. Bei der Bugenhagenbibel, die nach ihrem Herausgeber Johannes Bugenhagen benannt worden ist, die aber wegen des Druckortes auch Lübecker Bibel genannt wird, handelt es sich um die erste mittelniederdeutsche Ausgabe der Lutherbibel, die 1533/4 noch vor der ersten kompletten hochdeutschen Ausgabe erschien. Unsere Bugenhagenbibel stammt aus dem Besitz des Urgroßvaters von Gisela Zander Dr. theol. Bernhard Spiegel (1826-1895), der ab 1855 als Pastor an St. Marien und später als Superintendent in Osnabrück tätig war. Zurzeit ist die Dipl. Restauratorin Sif Dagmar Dornheim mit ihrer Wiederherstellung beschäftigt. Die Fotos auf dieser Seite, die sie uns aus ihrer Dokumentation überlassen hat, zeigen die Bibel in dem Zustand, in dem wir sie erhalten haben. Es sind vor allem Schäden am Einband zu beheben und ein paar kleinere Schäden am Papier. Der Buchblock muss lediglich gereinigt werden. Die Kosten dieser Restaurierungsarbeiten wird die Stiftung übernehmen. Ende Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, sodass wir Ihnen die dann restaurierte Bugenhagenbibel auf unserem diesjährigen Stiftungstag, am 8. November 2015, präsentieren können. Der Stiftungstag 2015, mit dem und an dem wir insbesondere allen Förderern der Stiftung herzlich danken wollen, steht deshalb unter dem Motto „Allein die Schrift – Die Bugenhagenbibel von St. Marien“. Prof. Dr. Martin H. Jung vom Institut für evangelische Theologie an der Universität Osnabrück wird zu dem Thema „Reformation und Bibel“ vortragen. Wir werden ausgesuchte Bibelstellen in mittelniederdeutscher Sprache hören und dazu Pastor Frank Uhlhorn unter der Überschrift „Sola scriptura“. Den musikalischen Rahmen wird KMD Carsten Zündorf mit Orgelmusik der Renaissance aus der Zeit der Bugenhagenbibel schaffen; d.h. es werden Werke von Komponisten wie Scheidt, Praetorius oder Sweelinck gespielt werden. Der Abend wird mit Gesprächen bei Brot und Wein enden. Und natürlich 14 werden we en SSie die ie Mög ögli lichkeit haben, die restaurie ta iert ie rte Bi rt Bibe bel in A be Augenschein zu nehmen undd vi vielle leic le icht aauc ic uch einmal eine Seite aus dies di esem W es Werk vo von 1533/4 umblättern dürfen – ausg sger erüstett mi er mit weißen Handschuhen, die wir be wi bereit h hal alten werden. Sie si Si sind nd alle herzlich eingeladen! Ina-Alexandra Weymann Stiftungstag 2015 Allein die Schrift – Die Bugenhagenbibel von St. Marien 8. November 2015, 18 Uhr, St. Marien Aufnahmen vom Zustand der Bibel – aus dem Fotoarchiv der Restauratorin Sif Dagmar Dornheim Kontakt: Stiftung St. Marien c/o Gemeindebüro St. Marien An der Marienkirche 11 49074 Osnabrück Telefon: 0541 / 2 83 93 Homepage: www.stiftung-sankt-marien.de Mail: vorstand@stiftung-sankt-marien.de Bankverbindung: Sparkasse Osnabrück IBAN: DE06 2655 0105 0000 0180 28 BIC: NOLADE22XXX Tagespflege im Hermann-Bonnus-Haus Den Tag gemeinsam erleben. Sie benötigen gewisse Hilfen bei der Bewältigung Ihres Alltags oder möchten den Tag in Gesellschaft verbringen? Unser Angebot · Gemeinsames Essen · Gemeinschaft und Geselligkeit erleben Bei uns finden Sie und Ihre Angehörigen professionelle Unterstützung und Begleitung. Vereinbaren Sie gerne einen Gesprächstermin oder einen Probetag bei uns. Wir freuen uns auf Sie! · Verschiedene Aktivitäten Hermann-Bonnus-Haus · Als Entlastung für Angehörige besonders in der Urlaubszeit Rheiner Landstraße 147 49078 Osnabrück · Flexible Wahl der Pflegezeit (1-5 mal die Woche) Telefon Telefax · Öffnungszeiten: Mo.-Fr. von 8:00 bis 17:30 Uhr E-mail 0541 / 40475-35 0541 / 40475-15 tagespflege@ hermann-bonnus-haus.de Internet www.diakoniewerk-os.de Eine Einrichtung der Diakoniewerk Osnabrück gGmbH !" #$ $ % & ' $ ( $ $ ) *+, 15 MUSIK AN ST. MARIEN Konzerte Vorschau Montag, 9. November 2015, 20.00 Uhr Sonntag, 22. November 2015, 18.00 Uhr Dienstag, 15. Dezember 2015, 18.00 Uhr (77. Jahrestag der Reichspogromnacht) „Frieden und Völkerverständigung in der Chormusik des 20. Jahrhunderts“ Vortrag und Werkeinführung mit KMD Carsten Zündorf Kammerkonzert Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Ausgewählte Lieder Weihnachtsoratorium für Kinder mit Marienkantorei Kinderchor und Jugendkantorei Sonntag, 15. November 2015, 11.30 Uhr Robert Schumann (1810 – 1856) Liederkreis op. 39 Milena Schuster | Sopran Carsten Zündorf | Klavier Gymnasium Carolinum „Starke Bilder hören!“ Musikvermittlungsprojekt für Schüler in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Carolinum und der Ursulaschule Konzert in der Banter Kirche Wilhelmshaven Musik im Gottesdienst Sonntag, 15. November 2015, 18.00 Uhr Samstag, 31. Oktober 2015, 18.15 Samstag, 14. November 2015, 19.00 Uhr Konzert in der Marienkirche Osnabrück Reformationstag in St. Marien mit der Marienkantorei und dem Bach-Chor e.V. Sonntag, 15. November 2015, 20.30 Uhr (im Anschluss an das Konzert) Podiumsdiskussion: „Toleranz durch Kunst erlernen“ – Chormusik zum Thema Frieden und Völkerverständigung und ihre gesellschaftliche Relevanz Mittwoch, 18. November 2015, 19.00 Uhr Buß- und Bettag in St. Katharinen mit dem Posaunenchor St. Marien und Katharinenblech 16 Dienstag, 15. Dezember 2015, 20.00 Uhr Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium 1 – 3 Georg Friedrich Händel Coronation Anthems 1 – 3 St. Marien - Musikgruppen Marienkantorei donnerstags 20–22 Uhr (Vorsingen notwendig) Gemeindehaus An der Marienkirche 6–9 mit Carsten Zündorf Motettenchor St. Marien dienstags 20–22 Uhr (offen für alle, die am Singen geistlicher Musik Freude haben) Gemeindehaus mit Carsten Zündorf Jahre FESTE & FEIERN – Restaurant & David Lounge – Hochzeiten . Konfirmationen . Jubiläen Familientreffen . Candle Light-Dinner 0541 . 34 91 0 . www.hotel-walhalla.de Posaunenchor St. Marien mittwochs 20–22 Uhr Gemeindehaus mit Michiko Sugizaki und Carsten Zündorf Blechbläser-Anfängerschulung mittwochs 19-20 Uhr Gemeindehaus mit Michiko Sugizaki Kinder- und Jugendchor St. Marien Gruppe I mittwochs 15.15–16.15 Uhr Gruppe II mittwochs 16.15–17.15 Uhr Jugendkantorei mittw. 18.15–1945 Uhr Gemeindehaus An der Marienkirche 6-9 mit Majka Wiechelt Das junge Osnabrücker Streicher-Ensemble für Kinder von 7 bis 15 Jahren mittwochs 16.30 – 17.45 Uhr Gemeindehaus oder Turmstraße 21 mit Marie Harders-Sauer und Gabriele Heinecke Ausbildung „Kirchenmusik im Nebenamt“ (Orgel/Chorleitung/Theorie) Anfragen an KMD Carsten Zündorf Kirchenmusikdirektor Carsten Zündorf An der Marienkirche 11 Tel. u. Fax. 0541 - 2 22 20 e-mail: kmd@musikanmarien.de Musikbüro Imke Pinnow An der Marienkirche 11 Tel. 60079-222 / Fax. 60079-117 e-mail: buero@musikanmarien.de ... und im Internet finden Sie uns unter: www.musikanmarien.de in alig Einm Genießen Sie den Komfort eines Hotels mit der Sicherheit des Wohnstiftes. Sie brauchen eine Auszeit mit zuverlässiger Rundum-Versorgung? Im stilvollen Ambiente unseres PflegeHOTELs im Diakonie-Wohnstift am Westerberg erholen Sie sich und schöpfen wieder neue Kraft. Ankommen und aufatmen – mit einem sicheren Gefühl! Bergstr. 35 A – C | 49076 Osnabrück | 0541 – 60 98–0 | waw@diakoniewerk-os.de | www.wohnstift-westerberg.de 17 Zwei musikalische Großprojekte in Marien Sonntag, 11. Oktober 2015, 18.00 Uhr 9. bis 15. November 2015 Programm HYMNUS Choralfantasien für symphonische Bläserbesetzung “Break down the walls that separate us” Symposium Internationale Chormusik des 20. und 21. Jahrhunderts für Frieden und Völkerverständigung Heinrich Gattermeyer (*1923) Symphonische Tanzstücke für Großes Sinfonieorchester Choralfantasien zu Kirchenliedern der Reformation stehen auf dem Programm des Konzertes „HYMNUS” am Sonntag, dem 11. Oktober um 18.00 Uhr in St. Marien. Gemeinsam und im Wechsel mit der Sächsischen Bläserphilharmonie Leipzig bringt der Posaunenchor St. Marien Werke von Christian Sprenger und Carsten Zündorf zur Aufführung, die zum Teil für diesen Anlass komponiert wurden. Die Sächsische Bläserphilharmonie ist das bis heute einzige Kulturorchester in ausschließlicher Bläserbesetzung. 1950 wurde es unter dem Namen „Rundfunk Blasorchester Leipzig“ gegründet und war insgesamt 41 Jahre für den Rundfunksender in Leipzig tätig. Das Orchester besteht aus 34 professionellen Holz- und Blechbläsern sowie Percussionisten. Der Posaunenchor St. Marien und die Sächsische Bläserphilharmonie werden jeweils eigene Stücke zum Konzert beitragen und alternierend spielen, beide Ensembles werden aber auch zu einem symphonischen Klangkörper verschmelzen. Bläserinnen und Bläser von Posaunenchören, die dieses Konzert besuchen, erhalten nicht nur einen ermäßigten Eintrittspreis, sondern haben die Gelegenheit, den letzten Choral des Programms, “Nun danket alle Gott”, gemeinsam mit der Sächsischen Bläserphilharmonie und dem Posaunenchor St. Marien zu spielen. Terminplan Montag, 9. November 2015, 20.00 Uhr (77. Jahrestag der Reichspogromnacht) Frieden und Völkerverständigung in der Chormusik des 20. Jahrhunderts Vortrag und Werkeinführung mit KMD Carsten Zündorf Sonntag, 15. November 2015, 11.30 Uhr, Gymnasium Carolinum „Starke Bilder hören!“ Musikvermittlungsprojekt für Schüler in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Carolinum und der Ursulaschule Samstag, 14. November 2015, 19.00 Uhr Konzert in der Banter Kirche Wilhelmshaven Sonntag, 15. November 2015, 18.00 Uhr Konzert in der Marienkirche Osnabrück Sonntag, 15. November 2015, 20.30 Uhr (im Anschluss an das Osnabrücker Konzert) Podiumsdiskussion: Toleranz durch Kunst erlernen Chormusik zum Thema Frieden und Völkerverständigung und ihre gesellschaftliche Relevanz Weitere Konzerte gemeinsam mit der Sächsischen Bläserphilharmonie sind bereits für das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 geplant. Karten zum Preis von 15,-- (ermäßigt 10,-) für dieses Konzert sind an der Abendkasse ab 17.00 Uhr erhältlich. 18 Heinrich Gattermeyer Veni Creator Spiritus (2013) Motette für achtstimmigen gemischten Chor a cappella Uraufführung Knut Nystedt (1915 – 2014) For a small Planet op. 100 für Sprecher, vierstimmigen Chor, Harfe und Streichquartett Text: Fred Kaan komponiert für den ISME World Congress, Oregon (1984) Richard Nance (*1955) Mass for a new Millenium für vierstimmigen Chor, Oboe, Violoncello, Pauken und Orgel Heinrich Gattermeyer Der Turmbau zu Babel Oratorium op. 87 für Chor, Sprecher und Großes Sinfonieorchester Deutsche Erstaufführung Helmut Thiele | Sprecher Junges Philharmonisches Orchester Niedersachsen (JPON) Marienkantorei Osnabrück Carolinum Cantat (Einstudierung Jutta Albrecht-Laaf) KMD Carsten Zündorf | Leitung Konzept Die hochaktuelle politische Diskussion um Flüchtlingsströme, Kriege in der Ukraine und in Syrien, religiös-extremistisch motivierten Terrorismus in aller Welt, die Pegida-Bewegung, aber auch die weltweiten Solidaritätsbekundungen als Reaktion auf die Anschläge in Paris gaben den Anstoß, eine deutsche Erstaufführung des Oratoriums „Der Turmbau zu Babel“ von Heinrich Gattermeyer in einen Kontext von relevanten Chorwerken zu stellen, die sich mit dem Thema Frieden und Völkerverständigung auseinandersetzen. Wenn aus den täglichen Schreckensmeldungen von Krieg, Terror und Flüchtlingsdramen in der Gesellschaft doch Hoffnung erwachsen kann, dann durch die wachsende Erkenntnis, dass in unserer globalisierten Welt ein humanes Miteinander nur möglich sein wird durch gegenseitige Toleranz und Solidarität über alle religiösen und ethnischen Unterschiede und Grenzen hinweg. Die alttestamentliche Erzählung des Turmbaus zu Babel zeichnet das Bild der nach der Sintflut wieder ausgebreiteten Menschheit in der orientalischen Welt, die mit „einerlei Sprache und Zunge“ spricht: „Singet dem Herrn ein neues Lied in einerlei Sprache, singet dem Herrn die ganze Erde“. Die sprachliche Einigkeit der Menschheit führt jedoch zu Hybris. Der Bau eines hohen Turms wird zum Symbol des Strebens nach Weltmacht und Gottgleichheit. Doch Gott durchkreuzt die überheblichen Pläne, indem er die Sprache der Menschheit verwirrt. Die neutestamentliche Erzählung des Pfingstwunders berichtet von dem genau umgekehrten Vorgang: Die Predigt des Apostels Petrus zu Jerusalem verstehen die Menschen der verschiedenen Völker, unter ihnen Juden, Araber, Römer und Griechen, jeder in seiner eigenen Sprache. Diese Thematik greift der mittelalterliche Hymnus „Veni Creator Spiritus“ des Hrabanus Maurus auf: „Du öffnest uns den stummen Mund und machst der Welt die Wahrheit kund“ – „Die Macht des Bösen banne weit, schenk deinen Frieden allezeit“. Heinrich Gattermeyer vertonte den mehr als 1200 Jahre alten Text als Auftragskomposition für die Marienkantorei Osnabrück als Ergänzung zum Oratorium „Der Turmbau zu Babel“. Die Motette kommt im Zusammenhang dieses Projektes zur Uraufführung. Der Autor und Theologe Frederik Herman Kaan schuf mit drei englischen Gedichten die Textgrundlage für die Komposition „For a small Planet“ von Knut Nysted: „Family of Nations“, „Litany“ und „A Hymn of Life and Peace“, weltumspannende Gebete für Frieden und Einigkeit der Menschheit, die bis heute nichts an ihrer erschreckenden Aktualität eingebüßt haben. Der Titel des gesamten Konzertprojektes ist ein Zitat aus diesen Texten. Die Vertonung dieser Gedichte entstand 1984 als Auftragskomposition anlässlich des International Society for Music Education World Congress in Oregon (USA). Knut Nysted schuf dazu eine dramatische und eindringliche Musik für Sprecher und Chor, farbenreich instrumentiert durch Harfe und Streichquartett. Der amerikanische Chordirigent und Komponist Richard Nance schrieb seine „Mass for a new Millenium“ an der Schwelle zum neuen Jahrtausend. Die Stimmung der Weltbevölkerung misst solchen Ereignissen für gewöhnlich hohe Symbolkraft zu. So war der Wechsel in das neue Millenium seinerzeit mit Ängsten vor einem möglichen weltweiten Computerchaos und damit verbunden mit Weltuntergangsängsten besetzt. Dem entgegen steht die durch Jahrtausende hindurch immer gleich gefeierte Messliturgie als sinnstiftendes Ritual für Beständigkeit, das den Gläubigen Halt und Hoffnung zu geben imstande ist. Die Instrumentierung der Mass for a new Millenium ist mit Oboe, Violoncello, Harfe, Orgel und Pauke kammermusikalisch und überaus farbenreich besetzt. Stilistisch bewegt sich das Werk zwischen gemäßigter Moderne und Anklängen an romantische Tonsprache. 19 Die Tonartenfolge der einzelnen Sätze beginnt im dunklen d-Moll des Kyrie und steigt empor bis zum lichten und hoffnungsvollen H-Dur bei „Dona nobis pacem“ („Gib uns Frieden“). Carsten Zündorf Weitere Konzertveranstaltung Sonntag, 22. November 2015, 18.00 Uhr Kammerkonzert Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Ausgewählte Lieder Robert Schumann (1810 – 1856) Liederkreis op. 39 Milena Schuster | Sopran Carsten Zündorf | Klavier Dieses Konzert findet als Benefizveranstaltung zur Restfinanzierung des neuen Hoffmann-Flügels in der Marienkirche statt. Der Eintritt ist frei, um großzügige Spenden wird gebeten. Glockenspiel im Oktober und November Das Glockenspiel erklingt vom Turm zu festgelegten Zeiten im Rhythmus des Kirchenjahres. Wir werden an dieser Stelle im Gemeindebrief einige Strophen der im Erscheinungszeitraum jeweils gültigen Choräle abdrucken. Wer die Melodie nicht vom Turm hört, kann sie bei sich zu Hause dann immer zeitgleich mitsingen oder über den Text meditieren. Möge dieser Dienst Sie erfreuen! OKTOBER 8.00 Uhr eg 452 1. Er weckt mich jeden Morgen, er weckt mir selbst das Ohr. Gott hält sich nicht verborgen, führt mir den Tag empor, dass ich mit seinem Worte begrüß das neue Licht. Schon an der Dämmrung Pforte ist er mir nah und spricht. 2. Er spricht wie an dem Tage, da er die Welt erschuf. Da schweigen Angst und Klage, nichts gilt mehr als sein Ruf. Das Wort der ewgen Treue, die Gott uns Menschen schwört, erfahre ich aufs neue, so wie ein Jünger hört. 12.00 Uhr eg 457 1. Der Tag ist seiner Höhe nah. Nun blick zum Höchsten auf, der schützend auf dich niedersah in jedes Tages Lauf. 2. Wie laut dich auch der Tag umgibt, jetzt halte lauschend still, weil er, der dich beschenkt und liebt, die Gabe segnen will. 16.00 Uhr eg 508 1. Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstumund Gedeihen steht in des Himmels Hand: der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf. Kehrvers: Alle gute Gabe kommt her von Gott, dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn! 2. Er sendet Tau und Regen und Sonn und Mondenschein, er wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein und bringt ihn dann behende in unser Feld und Brot: es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott. Kehrvers: s. o. 19.00 Uhr eg 513 1. Das Feld ist weiß; vor ihrem Schöpfer neigen die Ähren sich, ihm Ehre zu bezeigen. Sie rufen: „Kommet, lasst die Sicheln klingen, vergesst auch nicht, das Lob des Herrn zu singen!“ 2. Ein Jahr, Allgüt‘ger, ließest du es währen, bis uns gereift die Saat, die uns soll nähren. Nun du sie gibest, sammeln wir die Gabe; von deiner Huld kommt alle unsre Habe. Ab 31. OKTOBER 08.00 Uhr eg 452 1. Er weckt mich jeden Morgen Text siehe Oktober 12.00 Uhr eg 362. 1. Ein feste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, die uns jetzt hat betroffen. Der alt böse Feind, 20 wie ernst er‘s jetzt meint; groß Macht und viel List sein grausam Rüstung is, auf Erd ist nicht seinsgleichen. 2. Mit unsrer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verloren; es streit‘ für uns der rechte Mann, den Gott hat selbst erkoren. Fragst du, wer er ist? Er heißt Jesus Christ, der Herr Zebaoth, und ist kein andrer Gott, das Feld muss er behalten. 16.00 Uhr eg 299 1. Aus tiefer Not schrei ich zu dir, Herr Gott, erhör mein Rufen. Dein gnädig Ohren kehr‘ zu mir und meiner Bitt‘ sie öffne; denn so du willst das sehen an, was Sünd und Unrecht ist getan, wer kann, Herr, vor dir bleiben? 2. Bei dir gilt nichts denn Gnad und Gunst, die Sünde zu vergeben; es ist doch unser Tun umsonst auch in dem besten Leben. Vor dir niemand sich rühmen kann, des muss dich fürchten jedermann und deiner Gnade leben. 19.00 Uhr eg 341 1. Nun freut euch, liebe Christen g‘mein, und lasst uns fröhlich springen, dass wir getrost und all in ein mit Lust und Liebe singen ... Liebe Gemeindeglieder, auch die Herstellung dieses GEMEINDEBRIEFES NR. 139 unterstützen Osnabrücker Unternehmen mit ihrer Anzeige. 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Auf dem Gelände und in den Gruppenräumen spielt sich ein fröhlich-lautes Treiben ab, bei dem bei wunderschönem Spätsommerwetter alle auf ihre Kosten kommen. Die Bilderstrecke legt davon Zeugnis ab und soll auch die Gemeindemitglieder erfreuen, die nicht dabei waren. Helmut Voß Bevor der Sturm losbricht, versammeln sich die gut gelaunten Erzieherinnen und Erzieher in ihrer „historischen“ Kostümierung zum Gruppenbild mit Leiterin Sylvia Steinbach (2. v. r.) Begleitet von der Gitarre singen die Kinder beim Gottesdienst munter mit und begleiten den Text mit pantomimischen Gesten Bunte Luftballons weisen den Besuchern den Weg zum Eingang 22 Vor den „langweiligen“ Grußworten fliehen die Kinder zum Kasperletheater in ihre Turnhalle – stilecht müssen sie sich (wie früher eben) an einem langen Tau aufreihen Die Andacht hält Pastor Dr. Frank Uhlhorn Grußwort für den Träger der Einrichtung, die Kirchengemeinde St. Marien: Friederike Dauer, Vorsitzende des Kirchenvorstandes Politisches Grußwort für Rat und Verwaltung der Stadt Osnabrück: Bürgermeister Burkhard Jasper Geistliches Grußwort I für die Landeskirche Hannovers: Landessuperintendentin Dr. Birgit Klostermeier Geistliches Grußwort II für den Kirchenkreis Osnabrück: Superintendent Friedemann Pannen Grußwort im Auftrag des Heywinkel-Hauses und persönlich als ehemalige Leiterin der Kita: Inge Mallok 23 Nach einem musikalischen Intermezzo des Posaunenchors St. Marien folgt abschließend das Grußwort der Leiterin der Kita, Sylvia Steinbach Gleichermaßen großen Spaß haben – wie man sieht – alt und jung beim beliebten Dosenwerfen Sehr beliebt sind auch die Eiskugeln aus dem nostalgischen Karren 24 Schlange stehen am Schminktisch – Sie hat es schon geschafft Wer hätte diesen freundlichen Tombola-Losverkäuferinnen widerstehen können? Endlich heißt es geduldig anstehen bei der Gewinnausgabe 25 Für den Gewinn dieses sogenannten „Baustellenradios“ wird eine Amerikanische Versteigerung veranstaltet. Die Teilnehmer werden mit werbenden und launigen Sprüchen aufgefordert, ihren finanziellen Einsatz in ein Körbchen zu legen, bis schließlich überraschend das Ende der Einzahlungen bekannt gegeben wird. Wer dann als letzter den Korb gefüttet hat, wird zum Gewinner erklärt. Gekonnt geht Inge Mallok mit Mikrofon durch die Gäste, im Schlepptau die Sammlerinnen, immer wieder nachschauend, ob der Erlös schon ansehnlich genug ist. Als es immer spannender wird, drängeln sich die letzten Zahlungswilligen förmlich um den einen Korb, der noch im Einsatz ist. Unvermeidlich einige Tränen bei den Kleinen, die nicht mehr zum Zuge gekommen sind. Die Siegerin darf sich und ihre Familie nun auf allen ihren Baustellen akkubetrieben beschallen lassen. Herzlichen Glückwunsch! Die Kita freut sich über den Erlös von über hundert . Herzlichen Dank! Auf dieser bereits freigeräumten Fläche neben der Kindertagesstätte wird in Kürze mit dem Bau einer Krippe begonnen. Im Zuge der bundespolitisch beschlossenen Platzgarantie für Kinder im Alter von 1 – 3 Jahren wird die Stadt Osnabrück auch diesen Standort erweitern (müssen). Anders als an der Flohrstraße ist nicht die St. Marien-Gemeinde Bauherr, sodass sie lediglich eine beratende Funktion hat und nicht in dem Maße eingebunden sein wird, wie das bei der Erweiterung der anderen Kindertagesstätte in ihrer Trägerschaft der Fall war. Das wird nicht ohne eine gewisse Erleichterung gesehen ... Texte und alle Fotos: Helmut Voß 26 Wenn wir morgens in der Turnerstraße steh'n… Schlachtruf beim Sportlertreff am Bahndamm E ine Miniolympiade oder doch die olympischen Spiele, die wir aus dem Fernseher kennen? Die Aufregung war auf jeden Fall ähnlich groß, als es am 16. Juli für die Kita Flohrstraße in die Kita Turnerstraße ging. Nach dem Sieg beim großen Fußballturnier im Vorjahr, galt es den ersten Platz und somit auch den gewonnenen Pokal für die Flohrstraßenkinder zu verteidigen. Dem Wettstreit, der im diesen Jahr ein Dreikampf war, ging eine intensive Trainingsphase voraus. Mit viel Eifer wurden Trainingseinheiten durchgeführt. So oft es ging wurde das gute Wetter genutzt, um im Außengelände der beiden Kitas die Disziplinen Laufen, Werfen und Weitsprung zu üben. Dabei wurden kleine Erfolge, insbesondere beim Werfen, schnell sichtbar. Selbstverständlich kamen der Spaß und die Freude nicht zu kurz beim Training. Während die Kita Flohrstraße sich fleißig mit Team-T-Shirts Bemalen und dem Einüben des einfachen Schlachtrufs: „Team Wackelzahn“ auf das sportliche Ereignis vorbereitete, wurde von der Turnerstraße ein richtiges Lied mit den Kindern einstudiert: „Wenn wir morgens in der Turnerstraße steh´n, woll´n wir unsere Kinder siegen seh´n, drum feuern wir sie an, so laut wie jeder kann, Turnerstraße vor, olé, olé, olé“ Nach vielen Tagen des Übens machten sich alle Kinder bereit für das Ereignis. Die Teams „Die schlauen Füchse“ (Turnerstraße) und „Die wilden Wackelzähne“ (Flohrstraße) trafen am Turniertag laut singend und mit ihren Schlachtrufen aufeinander. Pastor Uhlhorn hieß die beiden Teams mit einer kleinen Ansprache willkommen und wünschte viel Erfolg bei den einzelnen Disziplinen. Nach der Einteilung in drei Gruppen ging es los. Die Kinder waren trotz ihrer Aufregung sehr konzentriert und mit großem Eifer dabei. Einige Kinder zeigten Leistungen, die selbst die Großen zum Staunen brachten. So übertrafen sie ihre eigenen Bestleistungen, die sie zuvor beim Üben erreicht hatten. Nennenswert ist hier wohl auch, dass ein Kind beim Weitsprung seine super Leistung in Gummistiefeln (!) gezeigt hatte. Nachdem jedes Kind die einzelnen Disziplinen durchlaufen hatte ging es an die Auswertung, die von Mario Fuchs, Charlotte Ortgies und Doreen Geres durchgeführt wurde. Die Kinder durften sich derweil im Außengelände austoben und am Kuchen- und Getränkestand stärken. Dann war es soweit, die Gewinner des diesjährigen Wettstreites standen fest. Schnell nahmen alle Kinder Platz, denn jeder wollte wissen, wer denn nun gewonnen hatte. Die Spannung war groß und für den einen oder anderen kleinen Kämpfer wohl kaum auszuhalten. Die Sieger in diesem Jahr und das mit einer überragenden Leistung, ist das Team der Kita Turnerstraße „Die schlauen Füchse“. Strahlend nahm Charlotte Ortgies den Pokal für die Kinder entgegen. Die Freude war riesen groß, denn manch einer war noch immer sehr betroffen, dass der Pokal nicht schon bereits im Vorjahr beim Fußballturnier gewonnen wurde. Das Team „Wilder Wa c ke l z a h n “ schaute an diesem Tag somit leider sehr betrübt aus und sogar ein paar Tränchen waren 27 zu sehen. Selbstverständlich wurde aber auch dieses Team mit viel Applaus für ihre Leistung bejubelt. Alle Teilnehmer der beiden Teams wurden einzeln nach vorne gerufen, um sie mit einer Medaille und einer Urkunde zu beglückwünschen, bis es zum Schluss noch zu einem Sieger- und Zweitplatziertenfoto ging. Am Ende fanden alle Kinder und Erzieher, dass es ein gelungener Vormittag war, denn es war eine Menge Spaß und Freude dabei. Und schon jetzt freuen sich alle aufs kommende Jahr, wenn die „Wilden Wackelzähne“ die „Schlauen Füchse“ herausfordern, um sich den Pokal wiederzuholen. Ob das klappen wird, das sehen wir beim nächsten Wettstreit. Mario Fuchs und Doreen Geres Jung und Alt gehören zusammen! Teil I Teil 2 Die „Marienkäfer“ Kita-Gruppe aus der Turnerstraße hatte ein Theaterstück „Von den „3 kleinen Schweinchen“ eingeübt und die Bewohner des Seniorenheims Heywinkel-Haus erhielten eine Einladung zur Teilnahme an der Vorführung. Also machten wir uns nach dem Mittagessen mit dem hauseigenen Bulli und einem PKW auf den Weg zur Turnerstraße. In der Sporthalle standen reservierte Stühle für uns bereit und wir bekamen eine spannende Aufführung zu sehen Die Bewohner genossen es und sparten nicht mit Beifall. Als Belohnung verteilten sie danach eine „Süße Gage“ an die kleinen Darsteller. Dann schauten wir uns die Einrichtung genau an und gingen ein paar Schritte zur Hase hinter dem Haus. Viel Spaß hatten Groß und Klein beim „Rollator-Kinderfahren“. Man kann es auf dem Bild erkennen. Es war ein vergnüglicher Nachmittag und ein Gegenbesuch wurde schon verabredet. Am 09.07. hat sich die Löwengruppe aus der Kindertagesstätte St. Marien Turnerstraße auf den Weg zum Heywinkel-Haus gemacht, um ein kleines Theaterstück vom „Säen und Gedeihen“ mit einem abschließenden Tanz vorzuführen. Nach einem kleinen Umweg sind alle wohlbehalten angekommen. Gespannt haben die Bewohner auf uns gewartet. Zuerst stellten einige Kinder pantomimisch den Ablauf vom Säen zum Wachsen der Pflanzen dar. Andere Kinder haben dies musikalisch untermalt. Danach führten die Kinder und Erzieher einen Tüchertanz zum Lied „Immer wieder kommt ein neuer Frühling“ auf. Nach dem tosenden Applaus, konnten sich die Kinder mit etwas Süßem und köstlichen Getränken stärken. Die Rückmeldung von den Bewohnern war sehr positiv und die Kinder haben sich riesig darüber gefreut. Text: Charlotte Ortgies Fotos: Heywinkel-Haus Inge Mallok 28 HEYWINKEL-HAUS Altenpflege ist eine Herzenssache Erster Austausch der BBS-Haste mit Südafrika Neun südafrikanische Krankenpflegeschüler in der Diakonie M arianne Happe, 84-jährige Bewohnerin des Heywinkel-Hauses, genießt ihre Mahlzeiten zurzeit am liebsten mit Thabisile Sithole. Die 29-jährige Südafrikanerin gibt ihr manche Unterstützung und immer ein strahlendes Lächeln. Thabisile ist eine von neun Praktikanten aus Südafrika, die in drei Altenhilfeeinrichtungen der Diakonie in Osnabrück arbeiten. Sie sind Teilnehmer einer Schulpartnerschaft zwischen der Vuka Ukhanye Nursing School im südafrikanischen Ntunjambili und der Berufsbildenden Schule Haste (BBS). „Die Arbeit im Heywinkel-Haus ist so schön wie Ferien“, meint der 25-jährige Krankenpflegeschüler Nellovu Nthuthuko. Angesichts des viel diskutierten Pflegenotstandes nehmen Einrichtungsleiter Eckhard Kallert und Pflegedienstleiterin Eveline Simrak diesen Satz zwar mit Skepsis auf, doch auch sie freuen sich, dass das Praktikum gegenseitige Früchte trägt. Die Bewohner profitieren von der zusätzlichen Unterstützung und die jungen Südafrikaner von den neuen Eindrücken. „Das Praktikum ist geglückt,“ sagt Eckhard Kallert, denn seine drei neuen Helfer sprühen förmlich über in ihrer Bereitschaft, mit anzupacken. Thabisile Sithole (29 Jahre), der 25-jährige Nellovu Nthuthuko und Clerence Nombyyisolo, (23 Jahre) sind Krankenpflegeschüler der Nursing School in Ntunjambili in der Provinz Kwazulu Natal. Drei weitere Schüler der Vuka Ukhanye School hospitierten im Haus Schinkel und drei im Haus Ledenhof. In den diakonischen Altenpflegeeinrichtungen übernehmen sie Aufgaben in der Körperpflege, sie unterstützen bei den Mahlzeiten und bei Freizeitaktivitäten. Seit November 2012 besteht die Schulpartnerschaft zwischen der BBS Haste und der Vuka Ukhanye Nursing School. Initiator ist Martin Büker, Lehrer an der BBSHaste. Er bereiste mit einer Delegation des Evangelischen Kirchenkreises Georgsmarienhütte vor drei Jahren Kwazulu Natal, bei der auch eine Visite der Nursing School auf dem Prog ramm st and. Daraus entwickelte sich eine Verbindung zwischen den Krankenpflegeklassen der beiden Schulen. Martin Büker und seine Kollegin Anke Meckfessel, die über viele Jahre die Partnerschaft des Kirchenkreises organisierte, luden nun 29 zum ersten persönlichen Austausch nach Osnabrück ein. Die neun Krankenpfl egeschüler und Delegationsleiter Themba Nyongwana wohnen bei Gastfamilien der BBS-Schüler. Finanzielle Unterstützung erhielt die BBS Haste von der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, der PASCH Initiative des Pädagogischen Austauschdienstes und dem Landkreis Osnabrück. „Die Pflege in Südafrika lässt sich kaum mit der in Deutschland vergleichen,“ versichert Nellovu nach den Eindrücken von zwei Wochen im Heywinkel-Haus. Besonders im Bereich der Altenpflege betraten die drei Schüler in der diakonischen Einrichtung Neuland. Ältere und pflegebedürftige Menschen werden in ihrer Heimat zumeist zu Hause betreut. Senioren- und Pflegeheime sind im weit verzweigten Zulu Bergland weitgehend unbekannt, ebenso fehlt es an spezialisierten Pfl egeeinrichtungen. Auf unterschiedlichem Niveau bewegt sich auch die Ausstattung in den Einrichtungen, wie die drei Schüler berichten. Mit dem Konzept des Besuchsprogramms war Martin Büker deshalb besonders darauf bedacht, die Vielfalt der Pflege und Betreuung aufzuzeigen. Die Schüler nahmen zunächst am Unterricht der Krankenpflegeklassen der BBS teil. „Über die praktischen Element lernten sich die Schüler kennen“, berichtet Büker. Die Südafrikaner besuchten unterschiedliche Pflegeeinrichtungen, die Osnabrücker Werkstatt Sutthausen der HHO und das Karl-Luhmann-Heim. Mit der dreiwöchigen Praxisarbeit in den diakonischen Seniorenhäusern wird nun diese Vielfalt intensiv ergänzt. Anschließend ist Aids das zentrale Thema des Austausches. Mit den Schülern des Beruflichen Gymnasiums der BBS Haste nehmen sie an einem Workshop teil, der die unterschiedliche Entwicklung der HIVInfektion in Deutschland und Südafrika behandelt. Gemeinsam wird eine Ausstellung erarbeitet, die in der BBS präsentiert wird. Am 14. Juli endet der Besuch. Thabisile, Clerence und Nellovu würden am liebsten noch länger in Osnabrück und im Heywinkel-Haus bleiben. Mit ihren neuen Erfahrungen erhoffen sie sich auch bessere Chancen auf einen Arbeitsplatz in ihrer Heimat, denn trotz der guten Ausbildung an der privaten Vuka Ukhanya Nursing School ist das äußert unsicher. In jedem Fall bleibt die Krankenpflege – und jetzt auch die Altenpflege – die Aufgabe ihres Lebens. „Krankenpflege ist eine Herzenssache“, versichert Clerence und Thabisile und Nellovu ergänzen: Wir würden gern vieles von dem, was wir hier gelernt haben, an Kranke in unserer Heimat zurückgeben.“ Bärbel Recker-Preuin Gruppenfoto in der „Oase“, dem Innenhof des Heywinkel-Hauses: Thabisile Sithole, Ntuthuko Innocent Ndlovu und Clerence Nombuyiselo Mbatha (von links mit Pflegedienstleiterin Eveline Simrak) lernen die Altenpflege im Haus kennen. Alle Jahre wieder… ... und das nicht nur zur Weihnachtszeit A lle Jahre wieder lädt uns der Kleingartenverein West (inzwischen zum 6. Mal) zu einem bunten Nachmittag mit vielen Überraschungen ein. Wir, das sind ca. 25 Bewohner des Seniorenheimes Heywinkel-Haus. Am 11. August, fuhren also ein großer Bus „für die Bewohner“ und ein kleiner Bulli „für die Rollatoren und Rollstühle“ – begleitet von ehrenamtlichen Helfern – zum Kleingarten. Am Vereinshaus wurden wir schon erwartet. Kaffee und selbstgebackener Kuchen von den Gartenbesitzern wartete schon auf uns und nach einer kleinen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Martin Geringhoff begann ein fröhliches Schmausen. Das Ehepaar Marlies und Norbert Schmitz, mit Gitarre und Akkordeon brachte mit stimmungsvollen Liedern gute Laune mit und ermutigte sogar die Senioren zu einem Tänzchen. So gestärkt starteten wir danach zu einem Besuch in zwei Gärten des Vereins. Dieses Mal stellten das Ehepaar Hacke und das Ehepaar Demann mit Hund Mila ihre Gärten zur Verfügung. Unter einem großen Kirschbaum und einer wunderschönen Weinlaube genossen die Bewohner vom Heywinkel-Haus bei „Hugo“, Saft, Eis und diverse Likörchen diesen wunderschönen Nachmittag! Das „i-Tüpfelchen“ gab es dann noch zum Abschied. Für jeden Besucher gab es von Ingrid Kyrath und Mechthild Geringhoff noch ein kleines Abschiedsgeschenk. Mit viel Liebe bastelten sie einen kleinen Gartenwichtel mit Häuschen und allerlei 30 Gewächsen zum Hinstellen im Zimmer und zum Erinnern an die Gartenfahrt. Danke auch Joachim Viertel, dem 2. Vorsitzenden, für die Fotos und vieles mehr! Zu sehen unter: www.kleingärtnerverein–west.de Text: Ingo Mallok Fotos: Joachim Viertel BIBELGESELLSCHAFT Osnabrücker Bibelgesellschaft Veranstaltungen in Kooperation von Kirchenkreis Osnabrück, Osnabrücker Bibelgesellschaft und St. Marien Ort: An der Marienkirche 10 – Tel.:0541 – 2 88 71 Fax: 0541 – 3502633 Bürozeit: Dienstag 16.00 – 18.30 Uhr Homepage: www.bibelgesellschaft-osnabrueck.de E-Mail: info@bibelgesellschaft-osnabrueck.de verantwortlich: Pastor i. R. Werner Wasmuth — Tel-: 05468-1516 Homepage der Osnabrücker Bibelgesellschaft www.bibelgesellschaft-osnabrueck.de Ökumenische Bibelgespräche Bibelarbeiten (gemeinsam mit der Kleinen Kirche und St. Marien) immer vier Abende Die nächste Einheit beginnt im November 2015 Unter dieser Adresse finden Sie aktuelle und regelmäßige Veranstaltungen der OBG. Hier können Sie auch aus dem Sortiment der Deutschen Bibelgesellschaft und anderer Verlage Bibelausgaben, Bücher zu biblischen Themen und andere Materialien über uns bestellen. Glaubenssachen Ein offener Gesprächskreis für Erwachsene Thema: Islam und Europa Termin: jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr in der OBG 2015 feiert die Osnabrücker Bibelgesellschaft ihr 200jähriges Jubiläum Besondere Projekte sollen über den Gründungstag hinaus im ganzen Jahr möglich sein und sich auf den ganzen Sprengel beziehen. Liebe zur Bibel ?? Ein Gottesdienstmodell des Freundeskreises der OBG, geeignet auch zur Durchführung in Gemeinden des Sprengels Verantwortlich: Pastor Wasmuth i.R. und Team Nach Absprache mit interessierten Kirchengemeinden. Unter dem Regenbogen Biblische Erzählungen über Gottes Liebe für Kindergartenkinder im Alter von 3 – 6 Jahren. Einsätze vom Erzähltheater Osnabrück (Sabine Meyer) in den Kindertagesstätten nach Anmeldung in der OBG. (Die Bibelgesellschaft beteiligt sich an den Kosten). Erlebnisraum Bibel Führungen, verbunden mit einem Besuch der St. Marienkirche. Tiere der Bibel Besuch im Osnabrücker Zoo Projekt für Gemeindegruppen. Die Bibel teilen Besuch eines Bibeldorfes Nach Anmeldung in der OBG Projekt für Gemeindegruppen. Thema: Geschichten aus dem Alten Testament Exodus: Israel wird ein eigenes Volk jeden 1. und 3. Dienstag im Monat um 20.oo Uhr in der OBG „Was Christen glauben“ Taizé-Gebet mittwochs, 19.00 Uhr St. Marien-Kirche Gottes Nähe im Singen, Beten und Schweigen erfahren. Ökumenische Abendandachten nach der Liturgie der Bruderschaft von Taizé. Termine: Termine 1.07., 8.07., 15.07. 9.09. + 14.10.2015 (im August sind Ferien – kein Taizégebet) weitere: siehe Aushang St. Marien 31 Taufkurs Anmeldungen über die Kirchengemeinden oder direkt in der OBG. Termin: dienstags um 18.30 in der OBG (späterer Einstieg möglich) KONTAKT Kirchenvorstand Friederike Dauer Tel. 4 27 32 Mail: Friederike.Dauer@gmx.de Bettina Dreyer Tel. 43 46 26 Mail: Bettina.dreyer@t-online.de Dr. Derk Ekenhorst Tel. 4 06 94 95 Mail: dirk@ekenhorst.com Dr. Volker Heise Tel. 05407-8 03 92 90 Mail: Heise.Volker@web.de Dieter Höfner Tel. 43 29 86 Mail: d-hoefner@t-online.de Dr. Christian Merz Tel. 35 83 30 – Mail: Csaj.merz@web.de Pfarrbezirke II – PASTOR Torsten Both Weißenburger Straße 12 Tel.: 76 01 85 74, Fax.: 76 01 85 75 mobil: 0162 / 733 85 37 e-mail: torsten.both@evlka.de III – PASTOR Dr. Frank Uhlhorn An der Marienkirche 11 Tel.: 2 82 89, Fax 2 82 15 mobil: 0172 / 5 46 86 99 e-mail: frank.uhlhorn@online.de Friedemann Pannen Marienstraße 13/14 Tel. 2 83 92, Fax 2 78 69 e-mail: SUP.Osnabrueck@evlka.de Gemeindebüro Katja Riesmeier Tel. 43 06 24 – Mail: katja@riesmeier.eu PFARRAMTSSEKRETÄRINNEN Roswitha Saunus Johanna Schlüter An der Marienkirche 11 Tel. 2 83 93, Fax. 3 35 01 87 KV.St.Marien.Osnabrueck@evlka.de Bürozeiten: Montags, 9.00 – 12.00 Uhr Dienstag, 9.00 –12.00 Uhr Mittwoch, 9.00 –12.00 Uhr Donnerstag, 9.00 –12.00 und 14.00 –18.00 Freitag, 8.00 –13.00 Uhr Dr. Martin Schulze-Ardey Tel. 4 29 77 – Mail: ma.schua@web.de Dr. Theda Sommer Tel. 2 02 84 48 Mail: theda.sommer@t-online.de Stephanie Träger Tel. 5 06 83 36 Mail: Stephanie.traeger@gmx.de Kinder-Tagesstätten Kinder-Kirche sonntags 10 Uhr (Termine siehe Seite 33) Wochenschluss-Gottesdienst sonnabends 18.15 Uhr 2. Sonnabend im Monat: mit Hl. Abendmahl (Traubensaft) Gottesdienst sonntags 10.oo Uhr letzter Sonntag im Monat: mit Hl. Abendmahl (Wein) Superintendent Hans Christian Rahne Tel. 4 36 49 – Mail: hchr.rahne@web.de Dr. Christa Schadowski Tel. 68 27 01 Mail: c.schadowski@hotmail.de Gottesdienste der St. Marien–Gemeinde Taizé-Gebet mittwochs 19.00 Uhr ökumenisches Abendgebet (s. Seite 34) verantwortlich: Osnabrücker Bibelgesellschaft An der Marienkirche 10, Tel. 2 88 71 Gottesdienst im Heywinkel-Haus Bergstraße 31–33 freitags 16.30 Uhr in der Kapelle – 14täglich donnerstags 15.30 Uhr im Bereich „Beschütztes Wohnen“ Gottesdienst im Haus Dorette Natruper Straße 14 A 14täglich freitags 15.45 Uhr Gottesdienst im Diakonie-Wohnstift Bergstraße 35 1. und 3. Mittwoch 17.00 Uhr Impressum St. Marien im Internet www.marien-osnabrueck.de Kirchenmusik KIRCHENMUSIKDIREKTOR Flohrstraße 1 Leiterin Vera Hennemann Tel. 4 68 32, Fax. 7 60 38 70 KTS.Marien.Osnabrueck@evlka.de Carsten Zündorf An der Marienkirche 11 Tel./Fax. 2 22 20 e-mail: kmd@musikanmarien.de Turnerstraße 7 Leiterin: Sylvia Steinbach Tel. 6 48 74, Fax. 7 60 70 73 KTS.Turnerstrasse.Osnabrueck@evlka.de MUSIKBÜRO Imke Pinnow An der Marienkirche 11 Tel. 60079-222 / Fax. 60079-117 e-mail: buero@musikanmarien.de Alten- und Pflegeheim Kirche Heywinkel-Haus Bergstraße 31, Geschäftsführer Eckhard Kallert Tel. 96 11 30, Fax. 68 30 37 www.heywinkel-haus.de kontakt@heywinkel-haus.de KÜSTER Carsten Niemeyer c/o An der Marienkirche 11 Mobil: 0176/81 75 10 97 e-mail: carsten.niemeyer@freenet.de 32 Gemeindebrief St. Marien Auflage: 5.300 Exemplare – vier Mal jährlich HERAUSGEBER Kirchenvorstand St. Marien Vorsitzende: Friederike Dauer REDAKTION F. Uhlhorn, H. Voß (Chefredakteur – V.i.S.d.P.) ANSCHRIFT Gemeindebüro St. Marien An der Marienkirche 11 49074 Osnabrück Tel. 0541-2 83 93 – Fax. 0541-3 35 01 87 e-mail: hgavoss@t-online.de SPENDENKONTO EV.-LUTH. KIRCHENAMT OSNABRÜCK Sparkasse Osnabrück (BLZ 265 501 05) Konto 69 89 51 IBAN: DE77265501050000698951 BIC: NOLADE22XXX Stichwort: Gemeindebrief St. Marien Druck: Levien-Druck Osnabrück TERMINKALENDER ST. MARIEN VERANSTALTUNGEN IN ST. MARIEN OKTOBER 06. 15.00 Uhr Gemeindehaus Werkstatt 11. 18.00 Uhr Kirche HYMNUS – Choralfantasien für symphonische Bläserbesetzung 20. 15.00 Uhr Gemeindehaus Werkstatt 24. 09.30 Uhr Gemeindehaus Samstagsfrühstück“ von „Urlaub ohne Koffer“ 26. 15.00 Uhr Gemeindehaus Seniorennachmittag: Gibt es „evangelische“ Bilder? Brennecke/Neumann – Cranach malt die Reformation – Kleiner Exkurs: Die Bilder des Taufsteins in St. Marien NOVEMBER 03. 15.00 Uhr Gemeindehaus 09. – 15. Brennecke Werkstatt Symposium Internationale Chormusik des 20. und 21. Jahrhunderts für Frieden und Völkerverständigung 17. 15.00 Uhr Gemeindehaus Werkstatt 22. 18.00 Uhr Kirche Kammerkonzert zugunsten des neuen Flügels in der Kirche 23. 15.00 Uhr Gemeindehaus Seniorennachmittag: angefragt: Städtebotschafter aus den Partnerstädten DEZEMBER 01. 15.00 Uhr Gemeindehaus Werkstatt 07. 15.00 Uhr Gemeindehaus Seniorennachmittag: Adventsfeier Brennecke Brennecke Wegen der Erkrankung unserer beiden Pastoren Torsten Both und Dr. Frank Uhlhorn können hier weitere Termine nicht genannt werden. Informieren Sie sich bitte kurzfristig über die in der Kirche ausliegenden Wochenprogramme oder über die Kirchlichen Nachrichten der NOZ ! Termine der Kindergottesdienste Kindergottesdienste (KG) und Familiengottesdienste (FAM) Oktober 11. 10.00 Uhr KG November 08. 10.00 Uhr KG Dezember 13. 10.00 Uhr KG 33 FAMILIENCHRONIK ST. MARIEN 01. Juli bis 29. September 2015 Taufen Trauungen Geburtstage 80, 85, 90 Jahre und älter wurden: 34 Es starben kirchlich bestattet am: Liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindebriefes, eine Verfügung des Landeskirchenamtes bindet uns als Redaktion des Gemeindebriefes an die Verwaltungsvorschriften für die Durchführung des Kirchlichen Datenschutzes (VV-DS). Auch künftig möchten wir im Gemeindebrief kirchliche Amtshandlungen (Taufen, Trauungen, Bestattungen) sowie besondere Geburtstage (80, 85, 90 Jahre und älter) veröffentlichen. Gemeindeglieder, die diese Veröffentlichungen nicht wünschen, können das dem Gemeindebüro St. Marien, An der Marienkirche 11, 49074 Osnabrück, schriftlich mitteilen. Bis zum Redaktionsschluss der jeweiligen Ausgabe Ende Februar, Ende Mai, Ende August, Ende Oktober sollte der Einspruch vorliegen. Der Einspruch muss allerdings nur einmal grundsätzlich eingelegt werden, er gilt dann für alle künftigen Ausgaben. Auf der Homepage von St. Marien entfällt die Rubrik „Familienchronik St. Marien“. Helmut Voß V.i.S.d.P. Chefredakteur 35 Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien • An der Marienkirche 11 • 49074 Osnabrück Zwei Bildfelder aus dem in Arbeit befindlichen neuen Schreiter-Fenster Zur Kontrolle der Umsetzung der Künstler-Vorstellung sind sie an einer Glasfront im Studio Derix montiert 36