Tierheimzeitung 2/2014

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Tierheimzeitung 2/2014
Tierheim Feucht
Tierhilfe Nürnberg e.V.
Fellastraße 4 · 90537 Feucht
Tel.: (09128) 91 64 94
Tiernotruf: (0160) 94 94 91 94
info@tierheim-feucht.de
www.tierheim-feucht.de
TierheimZeitung
Ausgabe 2/2014
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aus
Tierheim Feucht 2/2014
Titelseite
Hier sehen Sie einen der wenigen Tierheimbewohner, die auch einen Nachnamen haben: Samson Sonnenschein.
Den Namen hat er sich im Tierheim
verdient, weil er so ein bezaubernder,
ungestümer und lebensfroher Bub ist.
Inhalt
3 Grußwort des Vorstands
32 Die kleine Winni lernt rasend schnell
4 Grußwort des Bürgermeisters
Konrad Rupprecht
33 Haben Sie schon einen Leseknochen?
6 Angel war im Urlaub im Strandbad
33 Scheckübergabe durch Manfred-RothStiftung
6 Balu, der Schrecken der Straße
34 Rudi Rüssel im Glück
7 Basti planscht für sein Leben gern
34 Spende anlässlich des Dienstjubiläums
35 Pfote in Pfote für die Tiere
8-12 Wir bekommen den
Bayerischen Tierschutzpreis
36-37 Häufig gestellte Fragen zum Tierheim
Feucht
13 Manni (endlich) im Glück
Dabei sollte man nicht vergessen, dass
der Bub über 60 kg wiegt und Menschen
jeder Statur in seinem Übermut problemlos über den Haufen rennen kann.
Samson ist knapp zwei Jahre alt und
möchte noch ganz viel lernen, am besten in einer Hundeschule. Bei Hunden
dieser Größe ist eine solide, liebevolle Erziehung besonders wichtig. Hinzu
kommt, dass Kangals sehr selbstbewusste, intelligente und selbstständige Hunde mit einem großen Beschützerinstinkt sind. Es versteht sich von
selbst, dass Samson viel Platz braucht,
am besten ein Haus mit einem großen
Garten.
Der Fototermin mit Samson war für
den Fotografen eine Herausforderung,
denn Samson hatte großen Spaß daran,
frontal auf diese Knipsmaschine zuzugaloppieren und erst auf den letzten
Zentimetern zur Seite hin abzudrehen.
Als Resultat blieben Grasflecken auf
den Hosen, ein paar blaue Flecke vom
Hechtsprung zur Seite und Sabber auf
dem Objektiv. Aber man kann Samson
unmöglich böse sein!
14-15 Der Umbau des Hundehauses
38 Fee und ihr Herrchen sind glücklich
16-17 Unsere Pfotenwand
38 Lolly hat ihre große Liebe gefunden
17 Kaninchen Buck ist verliebt
38 Bärchen sagt Danke!
18 Peanut ist der Schnüffelkönig
39 Zonkerle, die geliebte Kratzbürste
18 Mara alias Belle ist happy
39 Cindy ist ein Papahund
19 Gott liebt alle Lebewesen
40 Ein Fest? Wir sind dabei!
21 Shoppen für die Tiere
41 Zwei Brüder auf Entdeckungstour
22 Deutscher Tierschutzpreis für das
Tierheim Feucht
41 Eine tolle Spende von Obi
23-26 Formulare für Spende, Mitgliedschaft,
Patenschaft, Ehrenamtsnetzwerk
27 Danke an unsere Ehremamtlichen
28-29 Janosch und Jeffrey suchen ein
Zuhause
29 Timmy gefällt‘s im Karton
42 Tiffi und Hexe — die verschmusten
Mädels
42 Lackier‘ fürs Tier
43 Gandalf, der Charme und die Gurke
43 Sascha und Samantha genießen ihr
Leben
44-45 Kurzmeldungen — uns allen
geht es gut!
30 Abschied von Fritz
30 Momo jagt Grashüpfer
46 Sissi und Susi sind aufgetaut!
31 Silvester„freuden“ im Tierheim
46 Fabio liebt den Sommer
32 Amelie, die Nachtkatze
47 Danke an unsere Partner
Impressum
Herausgeber:
Tierheim Feucht —
Tierhilfe Nürnberg e. V.
Fellastr. 4
90537 Feucht
Registergericht:
Amtsgericht Nürnberg, VR 884
Vertretungsberechtigter Vorstand
Herbert Sauerer (1. Vorsitzender)
Alfred Auer (2. Vorsitzender)
Claudia Schuster (Schatzmeisterin)
Kontakt
Telefon: 09128 - 91 64 94
Fax: 09128 - 91 64 95
Tiernotdienst: 0160 - 94 94 91 94
Spendenhotline: 09001 - 91 00 00
(5 € / Anruf aus dem dt. Festnetz)
E-Mail: info@tierheim-feucht.de
www.tierheim-feucht.de
Redaktion und Layout
Herbert Sauerer
vorstand@tierheim-feucht.de
Seite 2
41 Biene ist nicht mehr wegzudenken
20-21 Altkleider können Tieren helfen
V.i.S.d.P.: Herbert Sauerer
Öffnungszeiten:
Tiervermittlung:
Do. — Mo. 14 — 17 Uhr
Gassigehen:
täglich 8.30 — 11.45 Uhr
und 16.30 — 18.30 Uhr
Katzenstreicheln: nach Absprache
Spendenkonto:
Raiffeisenbank Burgthann
BLZ 760 695 64
Kto: 833 100
BIC: GENO DEF1 BTO
IBAN: DE37 7606 9564 0000 833 100
Spenden sind steuerlich abzugsfähig.
Unser Verein ist als besonders
förderungswürdig im Sinne des
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Tierheim Feucht 2/2014
Grußwort des Vorstands
Vielfältige Herausforderungen im Tierschutz
L
iebe Mitglieder, Paten, Freunde und Gönner des Tierheims Feucht!
wie Sie sicherlich mitbekommen haben, wurde unser Tierheim
Feucht in diesem Jahr gleich zweimal ausgezeichnet. Am 6. Oktober durften wir den Tierschutzpreis der Bayerischen Staatsregierung aus den Händen der Umweltministerin Ulrike Scharf
entgegennehmen und am 14. Oktober in Berlin den Deutschen
Tierschutzpreis in der Kategorie „Tierrettung“. Wir haben uns
natürlich sehr über die Auszeichnungen gefreut, sind sie doch
eine große Anerkennung für unseren Verein!
Wir wurden mehrmals gefragt: Wie kommt man denn zu einem Tierschutzpreis? Die Antwort ist einfach: Man wird vorgeschlagen. Wenn man gute Arbeit im Tierschutz macht und
dadurch jemandem auffällt, kann es sein, dass man der Jury
vorgeschlagen wird. Die Jury trifft aus allen Vorschlägen eine
Auswahl, und im Fall des Bayerischen Tierschutzpreises entscheidet letztlich das Staatsministerium, wer den Preis bekommt. Im Fall des Deutschen Tierschutzpreises ist es ähnlich.
Wir haben die beiden Tierschutzpreise für unseren Einsatz gegen den illegalen Welpenhandel erhalten. Bezeichnend ist in
diesem Zusammenhang, dass am Tag, an dem uns der Deutsche Tierschutzpreis überreicht wurde, ein kleiner Transport
beschlagnahmt wurde und im Tierheim Feucht aufgenommen
werden musste. Es handelte sich um vier Welpen der Rasse
American Staffordshire Terrier, sechs Wochen alt und damit viel
zu klein, um sie von der Mutter zu trennen. Sie waren ohne
Begleitpapiere und ohne Impfung, denn in diesem Alter kann
man Welpen noch nicht impfen. Diese Rasse zählt in allen Bundesländern mit Ausnahme von Niedersachsen zu den Listenhunden, in Bayern zur Kategorie 1. Der Import von Hunden dieser
Rasse nach Deutschland ist durchgehend verboten. Diese Hunde
sind in Bayern und in den meisten anderen Bundesländern praktisch nicht zu vermitteln. Ich möchte betonen, dass die Welpen
zuckersüß sind, auch wenn sie zu den sogenannten „Kampfhunden“ zählen.
Überhaupt ist das Thema der Rasselisten auch nach Jahren
kaum verständlich oder nachvollziehbar. Kein Hund wird aggressiv oder gar böse geboren. Es geht immer um seine Erziehung durch den Menschen und sein soziales Umfeld.
Und dann ist gemäß Rasseliste in Bayern z.B. der Staffordshire
Bullterrier ein sogenannter Kampfhund der Kategorie 1, dessen
Gefährlichkeit nicht einmal durch ein Wesensgutachten eines
Sachverständigen widerlegt werden kann. Wenn man mit dem
Hund nach Berlin oder nach Sachsen fährt, ist er dort plötzlich
kein gefährlicher Hund mehr. Das soll einer verstehen!
Außerdem kennt Bayern eine „Kampfhundrasse“, die es gar
nicht gibt: Den Bandog. Dieser Hund ist weder eine von der
FCI anerkannte Hunderasse noch ein allgemein bekannter Hundetypus. Die Stadt München beschreibt den Bandog z.B. als
„Kreuzung großrahmiger Hunde (Schulterhöhe über 45 cm, Gewicht über 30 kg) mit hoher Aggressivität […]. Es besteht kein
einheitliches äußeres Erscheinungsbild, die Farbschläge variieren.“ Dies alles ist wenig präzise und lässt sehr viel Raum zur
Interpretation. Warum das Ganze?
Herbert Sauerer mit Duka (13 J., links) und Andrés (ca. 9 J.)
Unser Bauprojekt, das wir nicht zuletzt wegen der Welpentransporte gestartet haben, nimmt immer konkretere Formen
an. Die Planungsarbeiten am Bauabschnitt 1 sind abgeschlossen, aktuell läuft die Ausschreibungs- und Angebotsphase
für die einzelnen Gewerke. Gleichzeitig beginnen die ersten
Planungen für Bauabschnitt 2, Kleintierhaus und Aula. Das
Kleintierhaus soll möglichst vielen verschiedenen Spezies mit
den unterschiedlichsten Lebensweisen gerecht werden, und in
der Aula sollen Veranstaltungen verschiedener Art durchgeführt
werden können, von Vorträgen über Mitgliederversammlungen
bis hin zu einem Trödelmarkt und vieles mehr.
Gleichzeitig laufen die Spendenaktionen für das Bauprojekt
weiter. Wie Sie wissen, ist das Tierheim keine staatliche oder
städtische Einrichtung, sondern finanziert sich nur aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Patenschaften und Erbschaften sowie
den Einnahmen, die wir bei der Tiervermittlung erzielen. Das
gilt auch für das Bauprojekt, und hier klafft noch eine große
Lücke zur Finanzierung. Vielleicht können und wollen Sie einen
Beitrag leisten? Wir würden uns sehr freuen!
Jetzt kommt auch wieder die Weihnachtszeit, Hochsaison im
Tierheim. Es gehen wieder verstärkt Anfragen nach Tieren ein,
und wenn wir z.B. die Vermittlung eines Tieres ablehnen, weil
wir vielleicht den Eindruck haben, es soll ein Geschenk werden, wird uns von Seiten der Interessenten oft vorgeworfen,
wir verweigern einem Tier einen guten Platz. Sicher, die meisten Interessenten teilen ihre Absichten wahrheitsgemäß mit.
Fakt ist aber auch, dass wir bei Vermittlungsgesprächen hin und
wieder angeschwindelt werden. Die Unwahrheiten im Gespräch
zu erkennen, ist bei der Tiervermittlung die hohe Kunst, und
wir geben zu, dass wir uns auch täuschen können. Dennoch, wir
vermitteln in erster Linie im Sinne des Tieres. Insgesamt ist es
immer noch besser, einen guten Platz abgelehnt zu haben, als
dass ein Tier sein Leben, zumindest bis zur Nachkontrolle, auf
einem schlechten Platz verbringen muss. Das sind wir unseren
Tieren schuldig — die meisten von ihnen haben in ihrem Leben
bereits negative Erfahrung mit den Menschen gemacht, bevor
sie ins Tierheim kamen.
Wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Tieren schöne
Weihnachten und ein gutes und erfolgreiches Jahr 2015 ohne
Tierleid!
Es grüßt Sie herzlich Ihr
Tierheim Feucht - Tierhilfe Nürnberg e.V.
1. Vorsitzender
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Tierheim Feucht 2/2014
Konrad Rupprecht, Bürgermeister von Feucht, gratuliert dem Tierheim
Grußwort des Bürgermeisters
Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist mir eine große Freude, dass das Tierheim Feucht mit
dem Bayerischen Tierschutzpreis 2014 ausgezeichnet wurde.
Auch im Namen des Marktgemeinderates möchte ich den herzlichsten Glückwunsch dazu aussprechen!
Die Auszeichnung würdigt zu Recht das enorme Engagement
der überwiegend ehrenamtlich Arbeitenden des Feuchter Tierheimes, das ja schon beim täglichen Betrieb eine Herausforderung darstellt. Zusätzlich dazu helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit Jahren, unermüdlich gegen den illegalen Welpenhandel vorzugehen, den Feuchts hervorragende Anbindung
an die Bundesautobahnen leider mit sich bringt.
Die Arbeit des Tierheimes Feucht kann nur durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
und deren fleißiges Tun vollbracht werden. Wer selbst schon einmal ehrenamtlich tätig war,
kann erahnen, wie viel Einsatz dafür nötig ist.
Nun ist eine eigene Quarantänestation angedacht — es wäre ein weiterer Meilenstein in der
Geschichte des Tierheimes. Ich kann mich dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und
Verbraucherschutz nur anschließen: Sie können auf Ihre Arbeit sehr stolz sein!
Ihr
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Tierheim Feucht 1/2014
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Tierheim Feucht 2/2014
Von Angel haben wir einmal im Mai und einmal im September Post bekommen
Angel hat Urlaub im Strandbad gemacht
L
iebes Tierheim-Team,
hier wieder einmal ein kurzer Gruß
von Angel.
Es geht uns mit ihr wirklich hervorragend. Ich würde sagen, sie ist inzwischen
richtig bei uns angekommen. Man merkt
an ihrem Verhalten deutlich, dass sie verstanden hat, dass sie uns vertrauen kann.
Sie ist eine fröhliche Maus, die es liebt,
mit uns im Garten zu toben und zu spielen. Ganz besonders mag sie ausgiebige
Kuschelstunden. Vor größeren Hunden
hat sie noch immer Angst, aber kleinere
Artgenossen fordert sie immer öfter zum
Spielen auf.
Inzwischen haben wir eine ihrer Töchter in unserer Siedlung getroffen und
kennengelernt. Das war für mich ein
wundervolles Erlebnis. Mama und Kind
waren aber eher skeptisch und haben sich
lieber mit Sicherheitsabstand betrachtet.
Alles Gute und bis bald! Und danke für
eure tolle Arbeit!
Viele Grüße,
Claudia H. und Familie
gänge in den Bergen und das Toben und
Schwimmen in einem Gebirgsflüsschen.
So richtig glücklich war sie, als wir wieder zu Hause waren. Nun genießen wir
gemeinsam den Herbst.
Sie ist der Sonnenschein der ganzen Familie und es ist schön zu erleben, wie sie
immer aufgeschlossener und fröhlicher
wird.
Viele Grüße,
Familie H.
L
iebes Tierheim-Team,
hier wieder einmal ein Gruß von Angel und uns. Zum Glück geht es der Kleinen nach wie vor richtig gut.
Im Sommer waren wir gemeinsam mit
ihr am Gardasee. Den Hundestrand dort
fand sie nicht ganz so toll, aber zum Glück
gab es ein Strandbad, in das sie mit hinein
durfte. Da fühlte sie sich wohl. Besonders genossen hat sie die langen Spazier-
Der ehemalige Chan ist König des Wiesengrunds!
Balu, der Schrecken der Straße
L
iebes Team des Tierheims Feucht,
vor fast genau einem Jahr haben wir
von euch unser neues Familienmitglied
bekommen.
Bei euch hieß er noch „Chan“, bei uns
ist er „Balu, Schrecken der Straße“. Wir
lieben ihn über alles — er ist die perfekte
Katze (verschmust, lieb, brav, ...)! Er verteidigt „sein“ Revier vehement gegen die
Nachbarskatzen und ist unangefochtener
König des Wiesengrunds! Er ist einfach
toll und darf jetzt als Freigänger sein
Katzenleben in vollen Zügen genießen.
Vielen Dank für die tolle Vermittlung!
Wir hoffen, wir haben mit Balu noch eine
wunderschöne gemeinsame Zeit.
Liebe Grüße aus Schwabach,
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Tierheim Feucht 2/2014
Im Tierheim hieß er Peti
Basti planscht für sein Leben gern
H
allo liebes Team vom Tierheim Feucht!
Jetzt bin ich schon neun Wochen bei
meinem neuen Frauchen. Ich hab‘ mich
gut eingelebt! Inzwischen liebe ich das
Autofahren, flink springe ich hinein. Toll,
da kann ich meine Fellnase in den Wind
halten. Ich komm‘ schon gut zu Frauchen, wenn sie ruft. Na ja, manchmal ist
noch das eine oder andere interessanter.
Super finde ich das Fahrrad. So vor sich
hintraben oder richtig Vollgas geben, das
ist super. Ach ja, Wasser liebe ich, nicht
nur zum Trinken, nein, zum Reinspringen
oder mit anderen Rumtoben. Natürlich
habe ich schon viele Hundekameraden,
ich bin ja auch ein toller Typ!
Nun gut, jetzt werd‘ ich mal noch ein
bisschen mit Frauchen spielen. Ich bin
ja sooo neugierig. Leider nutzt Frauchen
das voll aus. Blöde Suchspiele. Lieber
hab‘ ich Action. Aber jetzt muss ich noch
ein bisschen schlafen...
Viele Grüße von Basti
und seinem Frauchen
Basti übt wieder für die Baumstammszene
aus Dirty Dancing
Hol‘ das Stöckchen, hat sie gesagt. Das ist
ja wohl die Untertreibung des Jahrhunderts!
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Sonst kommen doch immer Leckerlis aus dem
komischen roten Teil?!? Mal hintatzeln...
Wasserpolizei Basti ist schon am Tatort
Hach, Rücken schubbern ist schön, Könnte
mir bitte noch jemand den Bauch schubbern?
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Tierheim Feucht 2/2014
Eine riesengroße Ehre fürs Tierheim Feucht
Wir bekommen den Bayerischen Tierschutzpreis!
M
ontag, der 6. Oktober, früh am Morgen. Der Wecker klingelt, aber ich
war sowieso schon wach. Überhaupt habe
ich nicht besonders gut geschlafen, denn
heute ist ein aufregender Tag. Wir fahren
nach München, wo unser Tierheim Feucht
den Bayerischen Tierschutzpreis verliehen bekommt!
Als wir davon erfahren haben, konnten
wir es zuerst gar nicht glauben, haben uns
aber dann wahnsinnig gefreut. Wir sind
sehr stolz, dass die Jury, bestehend aus
Vertretern von Staatsministerium, Tierschutzbeirat, Tierärzten, Wissenschaft
und Landwirtschaft aus den vielen Kandidaten uns ausgewählt hat. Die Jury
würdigt damit unseren unermüdlichen
Einsatz für die vielen Welpen aus den
illegalen Transporten. Zwar werden wir
schon dadurch belohnt, dass wir miterleben können, wie diese armen kleinen
Würmer gesund werden, heranwachsen
und schließlich eine eigene Familie finden, aber so eine Riesen-Anerkennung
von einer offiziellen Stelle ist schon eine
tolle Sache.
Die Einladungskarten, die wir bekommen haben, tragen auf der Vorderseite
das Bayerische Staatswappen in Farbe mit
viel Gold, und innen heißt es: „Die Bayerische Staatsregierung, vertreten durch
den bayerischen Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, beehrt sich,
aus Anlass der Verleihung des Tierschutzpreises der bayerischen Staatsregierung
zu einer Feierstunde mit anschließendem
Empfang am Montag, 6. Oktober, 18.00
Uhr, in den Max-Joseph-Saal der Residenz
München einzuladen.“ Also werfen wir
uns in Schale und fahren mit dem Zug
nach München. Es hieß, die Preisträger
dürften ein paar Worte sagen, also gehe
ich auf der Fahrt meine kurze Ansprache
wieder und wieder durch. Es soll ja alles
klappen, und wir wollen unser Tierheim
gut repräsentieren!
Die Residenz ist ein imposantes Gebäude. Nur wer eine Einladungskarte vorweisen kann, darf rein. Innen sind wir von
dem tollen Saal beeindruckt — die Wände
voller Stuck-Verzierungen, große Kristallleuchter an der Decke. Vorne ist eine
Bühne aufgebaut. Die Veranstaltung geht
los. Zuerst spricht die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf. Dann geht
Der Festsaal in der Münchener Residenz
es an die eigentliche Preisverleihung. Wir
und noch zwei andere Tierschutzorganisationen bekommen jeweils einen Preis
in Form einer Steinbock-Skulptur (siehe
links) und einer Urkunde aus der Hand
der Ministerin. Außerdem gibt es ein
Preisgeld von 5.000 Euro. Der Saal ist gut
gefüllt, im Publikum sitzen viele Politiker
— Landtagsabgeordnete, Staatssekretäre
und Regionalpolitiker — aber auch Vertreter des Deutschen Tierschutzbundes, der
ist es mir auch ein Anliegen, mich bei allen zu bedanken, die mit viel Einsatz und
Herzblut daran mitgewirkt haben, dass
wir diesen Preis bekommen, insbesondere unsere Mitarbeiter im Tierheim.
Antenne Bayern bittet zum Interview
Ministerin Scharf übergibt den Preis
Die drei Preisträger mit der Ministerin
Hochschulen, von Rundfunk und Presse
und viele weitere Tierfreunde.
Ich halte meine Rede, alles geht gut.
Ich habe diese Gelegenheit genutzt, um
auf die Problematik der illegalen Welpentransporte hinzuweisen und die Staatsregierung aufzufordern, sich für dieses
Thema und für den Tierschutz allgemein
mehr zu engagieren. Selbstverständlich
Danach wird es etwas entspannter.
Beim anschließenden Empfang gibt es
vegetarische Häppchen und die Gelegenheit, mit einigen der Anwesenden zu
plaudern und für unser Tierheim zu werben. Wir konnten viele Kontakte knüpfen
Wir laden die Ministerin ins Tierheim ein
und haben einige Gäste dazu eingeladen,
unser Tierheim einmal zu besuchen.
Auf der Heimfahrt haben wir im Zug
den Tag noch einmal Revue passieren
lassen und uns gegenseitig von unseren
Erlebnissen und Gesprächen erzählt. Spät
in der Nacht waren wir wieder zuhause,
unseren Steinbock im Gepäck. Er wird einen Ehrenplatz im Tierheim bekommen!
Unsere kleine Delegation: Claudia Schuster, Ulrike Lang, Sonja Klement, Ministerin Ulrike Scharf,
Herbert Sauerer, Gitta Teufel, Ursula Wening, Regina Landgraf. Nicht auf dem Foto: die Tierheimtierärzte Dr. Bollwein und Dr. Duschner sowie Amtsveterinärin Dr. Spengler-Wieber
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Tierheim Feucht 2/2014
Wir haben ein Glückwunschschreiben vom Landrat bekommen
Landrat Armin Kroder gratuliert zum Preis
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Tierheim Feucht 2/2014
Rede, gehalten von Herbert Sauerer bei der Verleihung des Bayerischen Tierschutzpreises
Stoppt die Welpentransporte!
Sehr geehrte Frau Ministerin Scharf,
sehr geehrte Abgeordnete, liebe Tierfreunde, sehr geehrte Gäste,
gerne nehme ich den Tierschutzpreis für unser Tierheim Feucht entgegen, auch stellvertretend für
die anderen Tierheime, die mit dem Problem „illegale Welpentransporte“ konfrontiert wurden und
werden. Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung für unser Tierheim mit all seinen haupt- und
ehrenamtlichen Mitarbeitern, und ich möchte mich zuallererst bei all denjenigen bedanken, die daran beteiligt waren, dass uns der Bayerische Tierschutzpreis verliehen wird, natürlich auch bei den
Mitgliedern der Jury.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, illegale Welpentransporte sind eine furchtbaren Sache für
die beteiligten Tiere — und damit meine ich neben den meist viel zu jungen Hunden auch vor allem
deren Mütter, die ihr Leben in dunklen Verschlägen verbringen müssen und bei jeder Läufigkeit gedeckt werden. Nach wenigen Jahren sind sie körperlich so kaputt, dass sie entsorgt werden. Wie,
das möchte ich gar nicht wissen.
Und diese Transporte sind vor allem eines: Sie sind illegal. Viele verschiedene Menschen müssen
gemeinsam handeln, damit ein solcher Transport ein gutes Ende für die Tiere nimmt. Polizisten und
Zollbeamte decken die Welpentransporte auf, Veterinärämter stellen die Tierschutzwidrigkeit fest
und beschlagnahmen die Tiere, Tierheime nehmen die Tiere oft monatelang in strenge Quarantäne,
um Menschen und Tiere vor eingeschleppten Krankheiten zu schützen, Juristen beschäftigen sich
meist mit der Eigentums- und Kostenfrage, Tierärzte und Tierkliniken behandeln die Welpen, wenn
sie tatsächlich krank sind (was häufig der Fall ist — zumindest Parasiten hatten wir jedes Mal im Zusammenhang mit einem Transport).
Aber in den Welpentransporten kommen auch sehr schwere Krankheiten wie Staupe und Parvovirose
vor. Das ist auch der Grund, warum wir momentan in Feucht die Quarantäne- und Krankenstation
baulich erweitern.
All den vorhin genannten Personen gebühren unser Dank und unser Respekt. Ohne sie wären viele, ja
sehr viele unschuldige Welpen einem ungewissen Schicksal entgegen gefahren.
Trotz der Illegalität des Welpenschmuggels und der immer wieder aufgedeckten Transporte scheint
das Geschäft mit den jungen Hunden lukrativ genug zu sein, die Tiere nach und durch Deutschland
zu fahren und zu verkaufen. Wir müssen uns klar machen: Es geht weder den Produzenten der
Welpen noch den Händlern oder den Transporteuren um die Tiere. Es geht ums knallharte Geschäft,
um Gewinn.
Allein im Tierheim Feucht hatten wir in den letzten zwei Jahren zwölf Transporte, größere und kleinere. Die kürzlich erfolgte Veränderung des Tierschutzgesetzes, nach der nun der Import von Hunden
eine Erlaubnis erfordert, ist ein Schritt in die richtige Richtung, den wir begrüßen. Welche Wirkung
daraus hervorgeht, wird sich erst noch zeigen, denn illegal war der Handel mit sehr jungen Welpen
ja auch schon vorher.
Es wäre wünschenswert, wenn der Schmuggel von Welpen ähnlich behandelt werden würde wie
beispielsweise der Schmuggel von Drogen oder von Zigaretten. Die Strukturen in Produktion und
Vertrieb sind ähnlich, genauso wie die Gewinnspannen.
Begegnen kann man dem Phänomen Welpenhandel meines Erachtens, indem der Markt auf Seite der
Abnehmer ausgetrocknet wird, sei es durch Aufklärung der Käufer oder indem auf Seiten von Transport und Verkauf noch stärker kontrolliert und reglementiert wird.
Es würde vielleicht auch helfen, wenn die Förderung des Tierschutzes allgemein auch in Bayern einen ähnlichen Stellenwert einnehmen würde wie z. B. die Förderung der Jagd, nämlich mit einem
festen Etat im Staatshaushalt.
Wir appellieren immer wieder dazu: Kaufen Sie keine Billig-Welpen! Die Schnäppchen-Preise zahlen
letztendlich die Hunde — und zwar mit ihrer Gesundheit oder mit ihrem Leben.
Vielen Dank! Und noch einmal danke, Frau Ministerin, für den Tierschutzpreis!
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Tierheim Feucht 2/2014
Ein altes, behindertes Kaninchen hat es geschafft
Manni (endlich) im Glück!
D
urch einen Zufall bin ich auf Manni,
ein ca. zehn Jahre altes Stallkaninchen, im Tierheim Feucht aufmerksam
geworden. Sein bewegendes Schicksal
hat mich zu Tränen gerührt. Zeit seines
Lebens war er in einer zu engen Box gehalten worden, ohne jeglichen Auslauf.
Durch seine schlechte Haltung hatte er
eine Behinderung an seinem rechten Hinterlauf zurückbehalten. Da ich zu dieser
Zeit auf der Suche nach einem kastrierten
Kaninchenmännchen für unsere Kaninchendame Emma war und Manni mir
nicht mehr aus dem Kopf ging, entschied
ich mich, ihn im Tierheim zu besuchen.
Manni im Tierheim, damals noch mit ziemlich zerrupftem Fell
mit Emma wieder aus. Auch das Benutzen der Katzentoilette war von Anfang
an selbstverständlich für ihn. Mit unseren
zwei Hauskatzen versteht sich Manni
ebenfalls sehr gut, er wurde sofort als
neues Familienmitglied akzeptiert. Er ist
ein absoluter Schatz, und wir würden ihn
nie wieder hergeben.
Bitte geben auch Sie einem alten oder
kranken Tier eine Chance, einmal im Leben glücklich zu sein und das Leid, das
es ertragen musste, zu vergessen. Es wird
Ihnen mit tausendfacher Liebe gedankt.
Manni ist das beste Beispiel!
Vielen Dank
Sichtlich zufrieden lag er im Tierheim in an Sie, Frau
seinem eigenen Reich. Trotz der Qualen, Klement und
die er erleiden musste, ging es ihm hier Ihr Team, dass
endlich gut. Er bekam zu Fressen und die Sie Manni so
Liebe, die er vorher nie kannte. Kurzent- aufgepäppelt
schlossen nahm ich Manni mit nach Hau- haben.
se. Ohne Berührungsängste erkundete er
langsam unser Wohnzimmer — sein und Liebe Grüße,
Emmas Reich. Anfänglich noch etwas zurückhaltend tasteten sich beide voran.
Es dauerte jedoch nur ein paar Tage, bis
die beiden Kuschelhäschen
ein Herz und eine Seele waren. Seitdem sind Manni und
Emma unzertrennlich. Manni
hat ein schönes, glänzendes
Fell bekommen und liebt es,
sich in seinem Freigehege mit
Emma im Rasen zu räkeln. Es
ist rührend zuzuschauen, wie
Neben einer Vielzahl von gewerblichen
wohl er sich in Emmas Nähe
und industriellen Kunden, vertraut die
fühlt. Als wäre es nie anders
Tierhilfe Nürnberg e.V. auf unsere Betreuung.
gewesen.
Mich freut es jeden Tag,
Manni zu beobachten, wie
Rufen Sie uns an und vereinbaren auch Sie
sicher er sich jetzt fühlt. Aneinen Gesprächstermin mit uns.
fänglich hatte er noch große
Angst, sich von Menschen anfassen zu lassen. Mittlerweile
Wir werden Ihnen als mittelständisches
ist Manni seit drei Monaten
Unternehmen gerne als Problemlöser in
bei uns und liebt es, wenn
allen Versicherungsfragen engagiert zur
ich ihn auf den Arm nehme
Seite stehen.
und streichle. Auch mit seiner
Behinderung kommt er sehr
gut zurecht. Er saust durchs
Wohnzimmer und ruht sich an
gemütlichen Kuschelplätzen
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91207 Lauf a. d. Peg.
Tierheim Feucht 2/2014
Eine Menge Entscheidungen waren zu treffen
Es wird konkret: Der Umbau des Hundehauses
I
n der letzten Tierheimzeitung haben wir
Ihnen erläutert, was wir im Hundehaus
umbauen wollen. Um es kurz zusammenzufassen: Die Quarantäne wird erweitert
um eine Krankenstation, und der dazugehörige Außenbereich wird entsprechend
umgestaltet. Dieser Teil des Hundehauses
wird durch Türen vom übrigen Hundehaus
abgetrennt. Außerdem wird die bisherige
Futterkammer beim Gassigehereingang
in zwei Welpenzimmer mit Sichtfenstern
umgebaut, natürlich inklusive dazugehörigem Außenbereich, und in einem Raum
daneben soll eine Toilette für die Gassigeher eingebaut werden.
Da wir den Bereich für Welpen und den Quarantäne- und
Krankenbereich
umbauen
wollen, hatten wir auch eine
Besprechung und gemeinsame
Begehung mit unserer Amtsveterinärin, die uns die speziellen Anforderungen aus ihrer
Sicht erläutert hat. Dabei ging
es zum Beispiel um die Frage,
wieviele Welpen man gemäß
der Tierschutzhundeverord- In den Freiläufen der Hundequarantäne sind die Fugen so
nung in einem Raum einer be- undicht, dass Unkraut daraus hervorwächst
stimmten Größe halten kann,
wie die Anforderungen an den Bodenbe- ren Besprechung gemeinsam begutachtet
lag hinsichtlich Rutschfestigkeit werden. Wir lernen am Anschauungsobund Desinfizierbarkeit sind und wie jekt in Form von Musterplatten, dass ein
der Außenbereich für die Welpen sehr rutschfester gegossener Bodenbelag
und für die Krankenstation gestal- so rau ist, dass er schwierig sauber zu
halten ist, und dass der Gummiabzieher,
tet sein sollte.
Beim Bodenbelag ist es z.B. aus mit dem der Boden nach dem Ausspritzen
Hygienesicht besser, keine Fliesen getrocknet wird, davon in kürzester Zeit
zu legen, da Fliesen automatisch abgeraspelt werden würde. Ein glatterer,
immer auch Fugen haben, und in leichter zu reinigender Boden wäre jediesen Fugen können sich Schmutz doch weniger rutschfest, was aber sehr
und Keime sammeln. Im jetzigen wichtig ist, weil er ja durchaus auch einAußenbereich der Quarantänesta- mal nass sein kann und dann Unfallgefahr
In diesem Zustand ist derzeit der Außenbereich der Hunde- tion wachsen diverse Pflanzen aus bestehen würde. Hier gilt es, den optiden Fugen zwischen den Platten, malen Kompromiss zu finden.
quarantäne — diesen Boden kann man kaum desinfizieren
Beim Abtrennen der neuen Quarantäund die Platten haben sich zum Teil
In der Zwischenzeit ist viel passiert. hochgewölbt, so dass die Fläche ganz ne- und Krankenstation durch Türen müsWir haben uns viele Male mit unserem Ar- uneben ist. Als Alternative kommt ein sen wir darauf achten, dass man mit den
chitekten getroffen und viele Details mit gegossener Boden in Frage, der keine Futter- und Transportwagen durch passt
ihm besprochen. Der grundsätzliche Ab- Fugen hat. Dieser muss jedoch resistent und auch damit „um die Kurve kommt“.
lauf bei einem solchen Projekt ist so, dass gegen Hundepipi und Desinfektionsmittel Dann stellen sich Fragen nach dem optizunächst besprochen wird, was über- sein, er muss sich leicht säubern lassen, malen Standort für Waschbecken, aber
haupt gemacht werden soll. Da der Um- aber trotzdem rutschfest sein, im Au- auch wie groß diese sein sollen, wie tief,
bau eines Tierheims auch für einen erfah- ßenbereich muss er frostsicher sein und in welcher Höhe angebracht, sollen sie
renen Architekten keine Routineaufgabe darf auch bei direkter Sonneneinstrah- eingemauert sein mit Ablagefläche oder
ist, müssen wir viel erklären, damit der lung nicht reißen, und schließlich muss nicht? Wo brauchen wir im AußenbeArchitekt versteht, worauf man in einem er kostengünstig sein. Dann geht die reich Schlauchanschlüsse? Wie sollen die
Tierheim besonders achten muss und was Suche nach einem geeigneten Material Abtrennungen zwischen den Freiläufen
vielleicht nicht so wichtig ist, um Kosten und einem Anbieter los. Muster müssen und außen herum beschaffen sein? Holzzu sparen.
bestellt werden, die dann in einer weite- zaun, Metallzaun, gemauert? Wie hoch?
Sollen Fliesen oder Bodenbelag an der
Zunächst steht die grobe Idee, die man
Mauer hochgezogen werden? Wie hoch?
gemeinsam immer weiter verfeinert
Wie werden die Welpenzimmer beheizt?
und in Detailfragen herunterbricht. DaFußbodenheizung? Wandheizung? Bei albei gehen wir oft mit dem Architekten
len Entscheidungen werden die Für und
zusammen ins Hundehaus, um ihm verWider abgewogen und teils leidenschaftschiedene Stellen zu zeigen, die Prolich diskutiert, natürlich immer mit dem
bleme machen, oder an denen es bereits
Kostenaspekt im Hinterkopf.
eine gute Lösung gibt, und er misst imIm August war es dann soweit: Wir hatmer wieder etwas aus oder macht sich
ten gemeinsam einen detaillierten Plan
Skizzen. Intern besprechen wir mit den
erarbeitet, in dem nun alle wichtigen
Tierpflegern, welche Anforderungen beDetails abgestimmt und klar waren. Auf
stehen und welche Lösungsmöglichkeiten
Basis dieses Plans kam dann eine Menge
aus deren Sicht Sinn machen. Nach jeder
Arbeit auf den Architekten zu, denn er
Besprechung mit dem Architekten arbeihat daraus detaillierte Beschreibungen
tet dieser das Besprochene in einen Plan
mit allen einzelnen Arbeitsschritten, alein, der dann bei der nächsten Besprelen Maßen und Materialien und genaue
chung die Grundlage bildet. Außerdem
Zeichnungen für jedes einzelne Gewerk
erstellt er eine genaue Beschreibung der
erarbeitet, die er pro Gewerk an mehrere
notwendigen Maßnahmen, die auch entHandwerker schickt und deren Angebote
hält, welcher Handwerker genau was tun
einholt. Diese Angebotsphase, die mehmuss und in welchem Umfang, damit am
So sieht es derzeit in der Futterkammer aus,
rere Wochen dauert, weil die HandwerEnde eine möglichst genaue Kostenschätdie zu Welpenzimmern umgebaut wird
ker selbst möglicherweise Angebote fürs
zung möglich ist.
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Tierheim Feucht 2/2014
Material einholen und das ganze genau
durchkalkulieren müssen, hat Anfang
Oktober begonnen. Danach werden die
Handwerker ausgewählt, die endgültige
Zeitplanung wird gemacht und mit allen
Beteiligten durchgesprochen. Nun steht
der Winter vor der Tür, da müssen wir natürlich überlegen, welche Arbeiten auch
in der kalten Jahreszeit möglich sind und
was aufs Frühjahr verschoben werden
muss.
Wir hoffen, Sie können sich nun ungefähr vorstellen, wieviel Arbeit anfällt, bis
es tatsächlich losgehen kann. In der Projektarbeit lernt man immer wieder, dass
genügend Planungs- und Vorbereitungs-
zeit sehr wichtig für das Gelingen
des Projekts ist, denn wenn man
vorher nicht alles bis ins Detail
durchdenkt, muss man am Ende
nacharbeiten, was immer aufwändiger und teurer ist.
Parallel gingen natürlich auch
unsere
Bemühungen
intensiv
weiter, das Geld für die Baumaßnahmen aufzutreiben. Wir haben
viele hundert Briefe mit der Bitte um Unterstützung verschickt,
unzählige Telefonate und persönliche Gespräche geführt und jede Der renovierungsbedürftige Quarantäne-Auslauf mit
Gelegenheit genutzt, um Spender einigen Bewohnern
für unser Bauprojekt zu finden.
Doch noch immer klafft
Für den Umbau haben wir ein eigenes
eine riesengroße Lücke zwi- Konto angelegt, auf dem wir alle Spenschen den geplanten Kosten für den hierfür sammeln. Die Daten finden
den Umbau und den Spenden, Sie nachfolgend.
die wir bisher dafür erhalten
haben. Deshalb möchten wir Unser Spendenkonto für das Bauprojekt:
an dieser Stelle noch einmal
einen dringenden Appell an
Konto 22322
alle Tierfreunde richten: Bitte
BLZ 760 695 64
überlegen Sie sich, ob Sie selbst
Raiffeisenbank Burgthann
nicht einen Beitrag dazu leisten
könnten, oder ob Sie jemanden
IBAN : DE83 7606 9564 0000 0223 22
kennen, den Sie darauf anspreBIC: GENODEF1BTO
chen könnten, ob er uns nicht
Wir bedanken uns im Namen unserer
Unsere Welpen haben künftig Räume, die speziell auf ihre unterstützen möchte. Wir sind
auf Ihre Spenden angewiesen!
Tiere ganz herzlich für alle Spenden!
Bedürfnisse zugeschnitten sind
Anzeige
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Tierheim Feucht 2/2014
Bitte helfen Sie uns!
Verewigen Sie Ihre gute Tat an unserer Pfotenwand:
51,14 €
Mimmi Maus
255 €
Willi Wuff
Für eine
Spende
ab € 50,-
Für eine
Spende ab
€ 250,-
100 €
Karl Kater
4.761,29 €
Hanna Hoppel
Für eine
Spende
ab € 100,-
Für eine
Spende ab
€ 500,-
Das
Tierheim und seine Bewohner danken Ihnen!
Seite 16
Tierheim Feucht 2/2014
Wir sammeln Geld für unseren Umbau
Die Pfotenwand wartet auf Ihre Spende!
I
st Ihnen schon unsere neue Pfotenwand
im Tierheim aufgefallen? Wenn Sie das
Tierheim zum Haupteingang betreten
und am Vermittlungsbüro vorbei durch
die erste Glastür gehen, strahlt sie Ihnen
links von der Wand entgegen.
Auf dieser Wand sollen jeder Tierfreund
und jede Tierfreundin, die im Rahmen
unserer Pfotenaktion mindestens 50 Euro
für unseren Umbau spenden, mit einem
farbigen Pfotenaufkleber verewigt werden. Die Farbe des Pfotenaufklebers ist
abhängig von der Höhe der Spende. Auf
dem Aufkleber wird der Spendenbetrag
genannt und, wenn gewünscht, der Name
des Spenders. Natürlich können Sie auch
gerne im Namen Ihres Tiers spenden,
oder im Namen Ihres Lieblings-Tierheimbewohners, oder auch in Gedenken eines
vielleicht schon verstorbenen Tiers. Sie
bestimmen, welcher Name auf dem Auf-
kleber stehen soll!
Gerade zu Weihnachten wäre es
doch eine tolle
Idee, als Weihnachtsgeschenk
und Überraschung
eine Pfotenspende
zu tätigen: Tragen
Sie den Namen des
Beschenkten auf
dem Aufkleber ein
und überraschen
Sie den ahnungslosen Beschenkten
bei Ihrem nächsten Besuch im Tierheim
damit, dass sein Name auf der Pfotenwand steht!
Wenn Sie gerne bei unserer PfotenSpendenaktion mitmachen wollen, wenden Sie sich einfach bei Ihrem nächsten
Besuch im Tierheim an die Kolleginnen im
Vermittlungs- oder Verwaltungsbüro. Sie
nehmen Ihre Spende entgegen und helfen
Ihnen beim Ausfüllen des entsprechenden
Pfotenaufklebers. Vielen herzlichen Dank
im Namen unserer Tiere!
Lucy hat uns im April und Buck im Juli geschrieben
Buck ist verliebt — und zwar in Lucy!
H
H
allöchen!
Ich bin es, eure Lucy. Auch wenn
mein neues Frauchen mich zwischendurch immer wieder mal „Luzy“ nennt.
Irgendwas mit einem „Luzifer“. So ganz
habe ich das nicht verstanden. Ich habe
nur zu Anfang das andere Kaninchen etwas geärgert. Ist doch nix dabei, oder?
Naja, jetzt verstehen wir uns aber alle
prima.
Nur das mit dem Futter ist hier etwas
anstrengend. Mein Frauchen hat so komische Sachen, wo sie das Futter immer
rein tut. „Spielzeug“ nennt sie das. So
was von gemein. Da muss ich mich voll anstrengen und an irgendwelchen Stricken
ziehen, damit aus irgendeinem Loch oder
so ähnlich mein Futter raus kommt. Aber
die Burg, in der wir wohnen, finde ich
richtig toll!
Na dann, ich werde mal weiter um mein
Futter kämpfen. Dann bin ich wenigstens
beschäftigt.
Mit bunny-ischen Grüßen
(hoppel, hoppel)
Eure Lucy
allo an euch!
Ich bin‘s, euer Buck!
Sorry, dass ich mich erst jetzt melde,
aber es gibt hier so viel Tolles zu entdecken! Und meine neue KaninchenDame Lucy — sie lässt euch auch alle
nochmal herzlichst grüßen — ist total süß.
Ich glaube, ich bin verliebt!
Ein ganz herzliches Dankeschön nochmal an Alex — du hattest das richtige Näschen mit mir und meinem Frauchen. Die
halte ich übrigens ganz schön auf trapp.
Tja, ich bin nunmal ein kleiner Wirbelwind!
Stellt euch vor, mein Frauchen will
abends manchmal tatsächlich entspannt
vor dem Fernseher sitzen. Aber nicht mit
mir, hihihi! Kleines Sofa erobern, dann
rüber zum großen und auf sie draufspringen, dann zu ihrem Kopf hochkrabbeln
und dabei schön kitzeln.
Frischluft gibt es auch sehr oft für uns.
Die „Futter-Versteck-Maschinen“ habe
ich ganz schnell durchschaut und begriffen. Tja, ich bin halt ein schlaues kleines
Kerlchen.
Also dann, wir werden uns nicht mehr
sehen — denn ich geh‘ hier bestimmt
nicht mehr weg!
Hoppelige Grüße,
Euer Buck und eure Lucy
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Tierheim Feucht 2/2014
Der kleine Hund ist die große Liebe
Peanut ist der Schnüffelkönig
L
iebes Tierheim-Team,
Peanut ist nun schon vier Wochen bei
uns — wie doch die Zeit vergeht! Er hat
sich bei uns sehr gut eingelebt, verträgt
sich sogar mit den beiden Meerschweinchen Teddy und Mila. Er ist wirklich
ein sehr, sehr lieber Hund und wir sind
sooooooo froh, dass wir uns gefunden haben. Er macht mit uns immer sehr gern
ausgiebige Spaziergänge in die Natur —
da gibt es immer viel zu entdecken und
zu erschnüffeln.
Unseren Hundetrainer Thomas hat er
auch schon ins Herz geschlossen, so dass
das gemeinsame Training immer viel Spaß
macht. Peanut macht im Training sehr
gute Fortschritte.
Bis bald mal wieder und alles Gute!
Guido, Grit und Peanut
mit Teddy & Mila
Maras neues Leben gefällt ihr ausnehmend gut
Mara alias Belle ist happy!
I
m Tierheim kannte man mich als Mara,
und ich kam aus ganz schlimmen Verhältnissen — bis zu dem Tag, als Jessi
kam. Sie nahm mich auf, stellte mich
Beastly vor und gab mir den wunderschönen Namen Belle. Erst hatte Beastly ganz
schreckliche Angst vor mir, obwohl ich
ganz lieb war.
Später hat er mir verraten, dass er noch
nie mit Artgenossen zusammen war und
ihn mein Anblick etwas erschreckt hat.
Auch er kam nämlich aus schlechten Verhältnissen. Vielleicht hat er sich auch ein
bisschen vor meiner Größe erschrocken,
denn ich bin ein ausgewachsenes Stallkaninchen. Er ist ein Löwenkopfmix und
ein bisschen kleiner. Aber als er mich besser kennengelernt hat, hat er gemerkt,
dass ich ganz lieb bin. Jetzt lasse ich ihn
sogar die Führung übernehmen.
Beastly ist so temperamentvoll, mutig
und neugierig und macht einen richtig guten Job. Manchmal ärgert er mich zwar
und jagt mich, aber danach schleckt er
mir wieder den Kopf. Dann verzeih‘ ich
dem Frechdachs, und wir kuscheln ausgiebig. Wenn wir doch mal unsere Ruhe
haben wollen, dann gibt‘s hier genug
Plätzchen, an die wir uns zurückziehen
können.
Die Jessi ist auch sehr lieb zu mir. Sie
kennt sich mit Wildpflanzen aus und
bringt uns immer was Leckeres mit. Die
wilden Möhren schmecken uns besonders
gut. Sie streichelt uns auch immer — der
Beastly schläft sogar manchmal dabei
ein, ich halte aber immer ein Auge offen.
So ich geh‘ jetzt wieder auf mein Schattenplätzchen, heute soll‘s ja sehr warm
werden. Tschüssi,
Eure Belle
Viele Grüße auch von Jessica!
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Tierheim Feucht 2/2014
Wir haben wieder zwei wunderschöne Tiergottesdienste gefeiert
Gott liebt alle Lebewesen!
A
uch dieses Jahr haben wir wieder zwei Gottesdienste für
Mensch und Tier mitgestaltet: Am 3. August in der evangelisch-lutherischen Kirche in Burgthann und am 28. September in
der Klarakirche in Nürnberg.
I
n Burgthann fand der Gottesdienst bei strahlendem Sonnenschein im Garten der Kirche statt. Viele Hunde mit ihren Menschen waren zu Gast, und auch ein eher ungewöhnlicher Besucher,
nämlich ein weißes Pony, nahm auf seine Weise am Gottesdienst
teil: Während des Gottesdienstes ließ es sich die Wiese schmecken. Pfarrer Bernhard Winkler hatte wieder seine Gitarre dabei
und gestaltete einen sehr schönen Gottesdienst, unterstützt von
Ilselore Schneider und Ingrid Medritzky vom Tierheim Feucht.
B
eim Gottesdienst in der Klarakirche war ein Schwerpunkt das schreckliche Leiden der Tiere in den Tierversuchslaboren, aber auch das unwürdige Leben der so genannten Nutztiere. Pater Ansgar Wiedenhaus fand sehr
bewegende Worte, und auch Ingrid Medritzky und Ilselore Schneider vom
Tierheim Feucht, die den Gottesdienst mitgestalteten, konnten den Besuchern sicher den einen oder anderen Denkanstoß geben. Viele Besucher des
Gottesdienstes hatten ihre Hunde oder auch andere Tiere mitgebracht, sogar ein Wellensittich wurde in den Kirchenbänken gesichtet. Diese einmalige
Atmosphäre des Miteinanders von Mensch und Tier im Gotteshaus hatte wieder viele Gläubige angelockt, so dass die Kirche gut gefüllt war.
Nach dem Gottesdienst gab es im Freien noch Kaffee und Kuchen zugunsten des Tierheims. In kleinen Gruppen standen die Gottesdienstbesucher
und ihre Tiere beieinander und ließen sich Kaffee und Kuchen schmecken.
Seite 19
Tierheim Feucht 2/2014
Bitte benutzen Sie fleißig unsere neuen Altkleidercontainer!
Altkleider können Tieren helfen
H
aben Sie schon unsere neuen Altkleidercontainer bemerkt? An neun Standorten in Feucht, Moosbach und Burgthann
stehen die auffälligen tannengrünen Container mit dem Tierheim-Feucht-Logo.
Diese Idee ist entstanden aus einer Kooperation des Deutschen Tierschutzbundes mit einer Firma, die sich auf die
Verwertung von Altkleidern spezialisiert
hat. Diese Firma wurde durch den Deutschen Tierschutzbund geprüft und zertifiziert, es handelt sich also um eine 100%
seriöse Angelegenheit.
Wenn ein Tierheim von dieser Kooperation profitieren möchte, muss es sich
um Standplätze für die Sammelcontainer
bemühen — das ist schon alles. Anschließend übernimmt die Firma die Abholung
und Verwertung der Altkleider, und das
Tierheim erhält pro Tonne Altkleider einen bestimmten Betrag. Es entsteht keinerlei Risiko für das Tierheim.
Wir wollen natürlich auf diese Weise
so viel Geld wie möglich für unsere Tiere
einnehmen und bitten Sie deshalb herzlich, Ihre Altkleider ausschließlich in die
Sammelcontainer des Tierheims Feucht
zu werfen. Sie können Kleider, verpackt
in Tüten, oder auch Schuhe, jeweils paarweise gebündelt und in Tüten verpackt,
einwerfen. Unsere Altkleidercontainer
stehen immer neben Glascontainern. Damit Sie unsere Container leichter finden,
zeigen wir Ihnen auf diesen Seiten, wo
sie stehen. Herzlichen Dank im Namen
der Tiere im Tierheim Feucht! Herzlichen
Dank auch an die Gemeinden Feucht und
Burgthann für die Standplätze!
So sehen „unsere“ Container aus!
Direkt vor dem Tierheim stehen gleich zwei Container.
Adresse fürs Navi: Fellastraße 4, 90537 Feucht.
Dieser Container steht ca. 20 Meter neben der Hauptstraße, die von Nürnberg (Altenfurt / Moorenbrunn) nach Feucht
hineinführt. Da kann man einfach auf dem Weg ins Tierheim kurz vorbeifahren! Adresse: Segersweg, Feucht.
Dieser Container steht in der südlichen Schleife der
Zeidlersiedlung (so heißt auch die Straße) in Feucht.
Seite 20
Dieser Container steht in Feucht an der Ecke Talstraße /
Friedhofsweg (Leutschacher Straße), gleich neben der
kleinen Brücke über den Gauchsbach.
Tierheim Feucht 2/2014
Dieser Container steht in Feucht gegenüber der Realschule
in der Jahnstraße.
Dieser Container steht in Feucht-Moosbach auf dem
Parkplatz der Bürgerhalle in der Kirchenstraße.
Dieser Container steht ganz im Osten von Feucht, an
der Wendeplatte am Ende der Ludwig-Thoma-Straße
(wo der Jean-Paul-Weg einmündet).
Dieser Container steht in Burgthann auf dem Schwarzachtalparkplatz, gleich neben der Ochenbrucker Straße
bei der Brücke über die Schwarzach.
Bei Amazon und Zooplus:
Shoppen für die Tiere
W
enn wir gerade schon dabei sind, wie Sie dem Tierheim
helfen können, ohne dass es Sie einen Cent kostet: Wenn
Sie ab und zu etwas bei Amazon oder Zooplus bestellen, können
Sie dem Tierheim Feucht ganz einfach einen kleinen Prozentsatz
des Kaufpreises zukommen lassen. Wenn man nämlich die Internet-Seiten von Amazon und von Zooplus über den Link, also das
Banner, auf der Internetseite des Tierheims Feucht betritt, bekommt das Tierheim automatisch einen Anteil am Einkaufswert
überwiesen. In manchen Monaten waren das schon deutlich über
100 Euro! Für Sie entstehen keinerlei Mehrkosten, lediglich der
Gewinn von Amazon und Zooplus wird ein bisschen geschmälert.
Bitte klicken Sie auf unserer Homepage www.tierheim-feucht.de
im Menü auf der rechten Seite auf „Helfen, Spenden, Einkaufen“.
Auf der folgenden Seite finden Sie die Banner von Amazon und
Zooplus, die Sie durch Anklicken direkt in den jeweiligen Shop
bringen. Vielen Dank!
Dieser Container steht in Burgthann — Ortsteil Grub
auf dem Dorfplatz.
Seite 21
Tierheim Feucht 2/2014
Das Tierheim Feucht hat auch den deutschen Tierschutzpreis gewonnen!
Auszeichnung für unseren Einsatz für die Welpen
G
erade mal eine Woche nach der Verleihung des Bayerischen Tierschutzpreises in München machten wir uns am
Dienstag, den 14. Oktober wieder auf
den Weg. Dieses Mal ging es nach Berlin,
denn dort sollten wir den deutschen Tierschutzpreis entgegennehmen!
Tierschutzbundes
fungiert.
Stefanie Hertel performte im
Rahmen der Preisverleihung
drei ihrer Lieder, die Tiere
zum Thema hatten. Im Publikum saßen viele Politiker,
aber auch Vertreter des deutschen
Tierschutzbundes und andere
Tierschützer, Repräsentanten der Sponsoren sowie Pressevertreter.
Nach der Preisverleihung gab es noch
einen Stehempfang
mit vegetarischen Häppchen.
Wieder kamen wir mit verschiedenen Menschen ins Gespräch
und konnten ihnen von unseren
Erlebnissen im Zusammenhang
mit den Welpentransporten
berichten. Abends saßen wir
Die parlamentarische Staatssekretärin Dr. Maria Flachsbarth bei mit den anderen Tierschützern
der Laudatio zum Thema Tierrettung
zum Erfahrungsaustausch zusammen, bevor es am nächsten
Die Auszeichnung für den Sonderpreis
Tierrettung ging an die Tierschutzvereine Nürnberg-Fürth, Dingolfing-Landau,
München, Pirna sowie an unseren Tierheim Feucht - Tierhilfe Nürnberg e.V.
für vorbildlichen Einsatz für die Welpen
aus illegalen Transporten. Der deutsche
Tierschutzpreis wird vom deutschen Tierschutzbund, der Zeitschrift Funk Uhr und
dem Tierfuttermittel-Hersteller Mars mit
seinen Marken Pedigree und Whiskas verliehen.
Die Preisverleihung fand in Berlin im
historischen Meistersaal statt. Die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Frau MdB Dr. Maria Flachsbarth
hielt die Laudatio. Sie sprach über Tierschutz im Allgemeinen und die Problematik der Welpentransporte im Speziellen.
Mit diesem Preis ist leider kein Preisgeld
verbunden, aber wir haben uns trotzdem
sehr über diese Würdigung unserer Arbeit
gefreut und fühlen uns geehrt.
Auch Thomas Schröder, der Präsident
des deutschen Tierschutzbundes, hielt
eine Rede, ebenso die bekannte Schlagersängerin Stefanie Hertel, die als
Tierschutzbotschafterin des deutschen
Seite 22
Morgen wieder nach Hause ging. Die Kosten für den Flug und die Übernachtung
hat die Firma Mars übernommen, wofür wir uns herzlich bedanken möchten.
Dem Tierheim entstanden also keinerlei
Kosten, dafür aber einiges an Publicity
— sogar in der bundesweit vertriebenen
bekannten Fernsehzeitschrift Funk Uhr
erschien in Ausgabe 44 ein Bericht über
die Preisverleihung mit Bildern.
Einzelspende
Auch mit kleinen Beträgen lässt sich schon viel
für die Tiere erreichen und das Leben unserer
Schützlinge ein Stück besser gestalten!
Ihre Spende verwenden wir selbstverständlich ausschließlich für die Tiere.
Das Tierheim benötigt beispielsweise ungefähr ...
10 Euro ... für eine Wurmkur für einen Hund oder eine Katze
oder einen großen Ballen Kleintierstreu
25 Euro ... für einen Monat Katzenfutter für eine Katze
oder für ein Hundekörbchen
oder für zwei Kisten frisches Gemüse für die Kleintiere
50 Euro ... für die Kastration eines Kleintiers
oder für einen Monat Hundefutter für einen großen Hund
75 Euro ... für die Impfung eines Hundes oder einer Katze
120 Euro ...
für eine Zahnsanierung
200 Euro ... für eine Tumor-Operation
Wir danken allen Spendern sehr herzlich!
Spenden an das Tierheim Feucht sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig
Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das Tierheim Feucht ist befugt, sämtliche personenbezogenen Daten im Rahmen der
Zweckbestimmung dieser Überweisung sowie der Spenderbetreuung zu speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.
Tierheim Feucht-Tierhilfe Nbg. e.V.
DE37760695640000833100
GENODEF1BTO
Verwendungszweck: Spende
Für Beträge bis 200,00 Euro genügt
dieser Beleg mit Bankstempel als
Zuwendungsbestätigung. Auf Wunsch
erhalten Sie gerne eine Spendenquittung.
Beitrittserklärung und
SEPA-Basis-Lastschrift-Mandat
Unsere Gläubiger-Identifikationsnummer DE19ZZZ00000195470
Ihre Mandats-Referenznummer
(= Ihre Mitgliedsnummer, diese wird von uns ergänzt)
Ich möchte Mitglied werden und ermächtige den Tierheim Feucht - Tierhilfe Nürnberg e. V., Fellastr. 4,
90537 Feucht, den Mitgliedsbeitrag von meinem unten stehenden Konto einzuziehen. Zugleich weise ich
mein Kreditinstitut an, die vom Tierheim Feucht - Tierhilfe Nürnberg e. V. auf mein Konto gezogene SEPALastschrift einzulösen.
Vor- und Zuname
Geburtsdatum
Straße
Telefon
PLZ, Ort
E-Mail
BIC
IBAN
Kreditinstitut
Mitgliedsbeitrag
Euro pro Jahr (Mindestbeitrag 30,- Euro)
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen.
Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das Tierheim Feucht ist befugt, sämtliche personenbezogenen Daten im Rahmen der
Zweckbestimmung dieser Beitrittserklärung sowie der Mitgliederbetreuung zu speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.
Ort:
, den
Unterschrift
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Mitgliedsbeiträge und Spenden sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig.
Gemeinnützigkeit anerkannt.
Bitte senden Sie dieses Formular ausgefüllt an
Tierheim Feucht - Tierhilfe Nürnberg e. V., Fellastr. 4, 90537 Feucht
Oder per Fax an die Nummer (09128) 925 15 80.
5 Euro für ein besseres Leben
Es gibt Haustiere, die ohne ein eigenes Zuhause mit Familienanschluss
auskommen müssen. Diese Tiere werden in unserem Tierheim gut betreut.
Aber Sie können jetzt mehr tun! Übernehmen Sie eine Patenschaft für
eines dieser Tiere – Sie können wählen zwischen Hund, Katze oder
Kleintier, Hundesenior, einem kranken Tier oder einem Tier, das aus dem Tierschutz im Ausland stammt
und nun bei uns eine Chance bekommen soll. Suchen Sie sich die Tierart aus und werden Sie ihr Schutzengel!
Geben Sie Vertrauen, Geborgenheit und das Glück, das den Tieren oft lange versagt war.
Bereits mit 5 Euro im Monat können Sie viel Gutes tun!
Ich übernehme eine
Schutzengel-Patenschaft
von Euro
monatlich (ab 5,- Euro)
für einen Hund
für eine Katze
für ein Kleintier
für einen Hundesenior
für ein krankes Tier
für ein Auslandstier
SEPA-Basis-Lastschrift-Mandat
Ich möchte Schutzengel-Pate werden und ermächtige den Tierheim Feucht – Tierhilfe Nürnberg e. V., Fellastr. 4, 90537 Feucht,
den obigen Betrag bis auf Widerruf von meinem unten stehenden Konto einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an,
die vom Tierheim Feucht - Tierhilfe Nürnberg e. V. auf mein Konto gezogene SEPA-Lastschrift einzulösen.
Unsere Gläubiger-Identifikationsnummer DE19ZZZ00000195470
Ihre Mandats-Referenznummer
(= Ihre Spendernummer, diese wird von uns ergänzt)
Einwilligungserklärung zum Datenschutz:
Das Tierheim Feucht ist befugt, sämtliche personenbezogenen Daten im Rahmen der Zweckbestimmung dieser Patenschaftserklärung sowie der Patenbetreuung zu speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.
Vor- und Zuname
Geburtsdatum
Straße
Telefon
PLZ, Ort
E-Mail
BIC
IBAN
Kreditinstitut
Bitte informieren Sie mich auch weiterhin über die Arbeit des Tierheims Feucht
Ort:
, den
Unterschrift
Herzlichen Dank an alle Schutzengel-Paten!
Spenden sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig. Gemeinnützigkeit anerkannt.
Ehrenamtsnetzwerk
W
ir wollen im Tierheim Feucht nach und nach ein Netzwerk
aus ehrenamtlichen Helfern aufbauen, die wir bei allen
möglichen Fällen um ihre Hilfe anfragen dürfen. Wir haben natürlich Kontakt zu vielen ehrenamtlichen Personen, die bereits
im Tierheim tätig sind, und wir sind sehr dankbar für deren Hilfe.
Die Kontakte zu vielen Ehrenamtlichen entstanden aber oft eher
zufällig oder durch Mundpropaganda. Es geht beim Ehrenamtsnetzwerk nicht um Geld, sondern um tätige Mithilfe — alleine
oder im Team mit anderen Helfern, je nach Aufgabenstellung.
Es geht nicht nur um Themen, die direkt mit Tieren zu tun
haben; wir haben auch immer wieder Bedarf an handwerklichen
Tätigkeiten, Tätigkeiten rund ums Büro, im Marketing, der Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu Beratungstätigkeiten wie Unternehmensberatung u.v.m.
Haben Sie Lust, Ihre Fähigkeiten für Tiere in Not ehrenamtlich einzusetzen? Dann lassen Sie uns wissen, was Sie gut können oder in welchen Themenbereichen Sie ein Experte sind!
Wir werden Sie gerne kontaktieren, wenn etwas anfällt, das in
Ihren Bereich fällt.
Ja, ich würde gerne mitmachen!
Vor- und Zuname
Geburtsdatum
Straße
Telefon
PLZ, Ort
Handy
Beruf
E-Mail
Ich interessiere mich für ...
Mithilfe im Büro
Tiernotdienst
handwerkliche Tätigkeiten
Jugendtierschutz
Vor- und Nachkontrollen
Gartenpflege
Mithilfe an Infoständen
________________
Ich kann gut ...
Ich kenne mich aus mit ...
Ich würde gerne ...
Ich würde aber nicht ...
Ich habe gute Kontakte zu ...
Bemerkungen:
Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das Tierheim Feucht ist befugt, sämtliche personenbezogenen Daten im Rahmen der Zweckbestimmung
dieser Erklärung sowie der Betreuung der Ehrenamtlichen zu speichern, zu nutzen und zu verarbeiten. Eine Weitergabe der Daten, insbesondere
zum Zweck der Werbung, an außenstehende Dritte findet nicht statt.
Bitte informieren Sie mich weiterhin über die Arbeit des Tierheims Feucht
Ort:
Unterschrift
, den
Tierheim Feucht 2/2014
!
ke
n
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Schnurrr!
Ευχαριστώ!
r!
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l
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ü
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бо
ас
и
Сп
Tak!
Bed
s!
k
k
Teşe
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t
k
an
!
l!
Thank you!
Pie
p
Grazie!
Uuiiik
We
de
!
do!
Obriga
Děkuji!
¡Gr
Merci!
Kia o
ra!
!
ę
j
u
k
ię
z
D
Wir können es gar nicht oft genug sagen:
Ein großer Dank an all unsere Ehrenamtlichen!
A
chtzehn Sprachen reichen nicht aus,
um uns für all das zu bedanken, was
unsere ehrenamtlichen Helfer für unser
Tierheim und seine Tiere aus reiner Tierliebe leisten. Sie verbringen Stunden mit
den Hunden beim Gassigehen im Wald oder
bei den Katzen zum Streicheln und Spielen, organisieren Veranstaltungen, helfen
beim Aufbauen und stehen am Stand, backen Crêpes oder verkaufen Ware, fahren
Nachkontrollen oder Notdienst, kochen
und backen Kuchen, machen Telefon-
Auflösung unseres „Sprachrätsels“ oben
(in alphabetischer Reihenfolge):
Bedankt! — niederländisch
Danke! — deutsch
Děkuji! — tschechisch
Dziękuję! — polnisch
Ευχαριστώ! — griechisch
dienst oder sitzen am Computer, sammeln
Spenden oder spenden selbst, und vieles
andere mehr. Unser Tierheim würde ohne
diesen unermüdlichen Einsatz nicht funktionieren. Bitte machen Sie weiter so,
nur gemeinsam können wir das Leben der
Tiere verbessern!
Und weil man nie genug Helfer haben
kann, möchten wir Sie bitten, in Ihrem
Bekanntenkreis „Werbung“ für unser
Tierheim zu machen. Vielleicht hat ja der
eine oder die andere auch mal Lust, mit
¡Gracias! — spanisch
Grazie! — italienisch
Kia ora! — Maori (Neuseeland)
Merci! — französisch
Obrigado! — portugiesisch
Piep! — vogelisch
Schnurrr! — katzisch
einem Tierheimhund Gassi zu gehen oder
Katzen zu streicheln? Oder sie möchte am
Feuchter Weihnachtsmarkt eine Schicht
in unserer Crêpes-Hütte übernehmen?
Oder während der Vermittlungszeiten im
Büro das Telefon bedienen? Es gibt viele
Aufgaben im Tierheim, da ist bestimmt
für jede Begabung und für jedes Zeitbudget etwas dabei. Das macht Spaß,
und man lernt nette Leute kennen. Und
ganz nebenbei hilft man auch noch notleidenden Tieren!
Спасибо! — russisch
Tak! — dänisch
Teşekkürler! — türkisch
Thank you! — englisch
Uuiiik! — meerschweinisch
Wedel! — hundisch
Seite 27
Tierheim Feucht 2/2014
Warum normal sein? Auch jedes Tier hat seinen individuellen Charakter!
Janosch und Jeffrey suchen ein Zuhause
E
s kommt nicht häufig vor, dass ein
Artikel in der Tierheimzeitung mit dem
Zitat eines antiken Philosophen beginnt,
aber in diesem Fall bringt es die Situation
auf den Punkt. Heraklit von Ephesos sagte
nämlich vor rund zweieinhalb tausend
Jahren: „Die schönste Harmonie entsteht
durch das Zusammenbringen der Gegensätze.“
Bestimmt
hatte Heraklit dabei
zwei Meerschweinchen wie Janosch
und Jeffrey im Sinn,
wie hätte er auch
anders auf diese
kluge
Erkenntnis
kommen können?
Janosch und Jeffrey kamen im März
2014 im Alter von
fünf Wochen ins
Tierheim,
zusammen mit weiteren
17 unkastrierten Meerschweinchenböckchen, die aus schlechter Haltung befreit
worden waren. Die Schweinchen waren
in keinem guten Zustand, manche waren
krank, und Janosch und Jeffrey wollten
einfach nicht richtig wachsen. Sie waren
ja schließlich noch Meerschweinchenkinder, ja fast Babys, und hätten normalerweise jede Woche 30-50 Gramm zunehmen müssen. Sie hatten im Tierheim
ein angenehmes Leben in einer Sechsergruppe in einem großen Gehege, aber
nach vier Wochen hatten die beiden gerade mal insgesamt 60 Gramm zugenommen. Beide wirkten vom Entwicklungszustand her viel jünger, als sie waren.
Vielleicht hatten sie auch einfach zu viel
Stress in der großen Gruppe. Also nahmen
wir sie zusammen aus der Gruppe und ließen ihnen eine besonders intensive Pflege und viele tolle Schweineleckereien
angedeihen. Insbesondere Futter wie
Karotten, rote Bete, Sellerie, Mais und
viel Heu, am liebsten mit verschiedenen
Kräutern drin, oder auch mal getrocknete Maisblätter oder grüner Hafer sind lecker und gesund und lassen Schweinchen
zunehmen. Das hat auch bei Jeffrey und
Janosch funktioniert.
Optisch ist jeder der beiden etwas ganz
besonderes. Janoschs Fell zeigt viele verschiedene Schattierungen von Silbergrau.
Sein Fell ist etwas länger, aber glatt, und
auf der Bodenseite in eine ordentliche
Außenwelle onduliert, die ihm manchmal
die Anmutung eines Luftkissenfahrzeugs
verleiht. Janosch hat ein ganz besonders
hübsches Gesichtchen, und er hat einen
so verständnisvollen Gesichtsausdruck,
dass man überzeugt ist, er versteht jedes Wort, das man zu ihm spricht. Jeffrey
hingegen hat sportlich-kurzes Fell, das
in Rot und warmem Goldagouti gefärbt
ist. Zwischen diesen Farbfeldern ziehen
Seite 28
sich Linien aus weißem Fell wie ein Gitternetz. Seine Schnute ist um den Mund
herum weiß, wie wenn er aus dem Sahnetopf genascht hätte.
Das Zweierteam Janosch und Jeffrey
verstand und versteht sich ausnehmend
gut, und die üblichen kleinen Kabbeleien,
die männliche Meerschweinchen insbesondere in der Pubertät ausfechten,
blieben völlig aus.
Obwohl
Janosch
und Jeffrey unter
identischen Bedingungen
aufwuchsen, beide genau
gleich
behandelt
wurden und beide
keinerlei schlechte Erfahrungen mit
Menschen machten
(von der Kastration
vielleicht
abgesehen, aber da waren sie ja in Narkose), entwickelten sie sich zu völlig
unterschiedlichen Persönlichkeiten (Perschweinlichkeiten?) heran. Jeffrey ist
immer vornedran, sitzt auf dem höchsten
Punkt des Geheges, die Nase hoch in die
Luft gereckt — und wenn der höchste
Punkt nun einmal eine wackelige Weidenbrücke ist, balanciert er notfalls auf den
Krallenspitzen darauf, um nur ja alles
mitzubekommen. Er würde nie eine Fütterung verpassen —
und seine Menschen
auch nicht, denn er
erinnert sie durch
lautstarkes Quieken
daran, dass hier ein
ganz besonders armes
Schweinchen
kurz vor dem Verhungern ist, und
zwar mehrmals am
Tag. Zwischendurch
bekommt
Jeffrey
unkontrollierbare
Hops- und Galoppieranfälle und dreht mehrere Runden
im Schweinsgalopp durch sein Gehege,
dass die Einstreu nur so fliegt. Mit einem
mehr oder weniger eleganten Satz springt
er über den großen Wassernapf, gleitet
wie auf Schienen durch die Heurolle,
dann eine scharfe Kehrtwende, gefolgt
von einem Sprung aufs Holzhäuschen, an
dessen Ende der rasante Abstieg über die
Weidenbrücke erfolgt und man durch den
Heuberg bis zum Ende des Geheges weiterflitzen kann. Im großen Bogen geht es
zurück zum Sprung über den Wassernapf,
und die nächste Runde ist eingeläutet...
Danach liegt er völlig fertig irgendwo halb
auf der Seite mit weit von sich gestreckten Hinterbeinchen und duldet es sogar,
dass man ihn unter dem Kinn oder hinter
den Ohren krault. Jeffrey ist der Prototyp
eines gute-Laune-Schweinchens.
Janosch ist da ganz anders. Während
Jeffrey zum Urlaub wahrscheinlich an
den Ballermann fahren würde, würde
sich Janosch wohl eher für eine Studienreise zu einsamen Tempeln auf einer entlegenen griechischen Insel entscheiden.
Er ist ein tiefgründiger Charakter, scheint
viel nachzudenken und mit sich zu ringen, und er misstraut diesen riesigen
Zweibeinern fundamental. Wenn sich ein
Mensch dem Gehege nähert, was durch
Jeffrey ja meistens lautstark angekündigt
wird, ist Janosch nur noch von hinten zu
sehen, also auf der Flucht. Dabei entwickelt er ein beachtliches Tempo, und seine Bodenlocke wippt munter mit. Aus sicherer Entfernung schaut er unter seinem
Unterstand hervor, denn neugierig ist er
ja eigentlich schon ziemlich, und er will
es auch auf keinen Fall verpassen, wenn
es etwas zu essen gibt. Aber das Betteln
und den Kontakt zum Zweibein überlässt
er Jeffrey. Beim Versuch, ein Foto von
Janosch in seinem Gehege zu machen,
hatte er solche Angst, dass er es fast geschafft hätte, auf der Flucht über die 50
cm hohe Gehegewand zu springen. Mit
den Vorderbeinen war er schon drüber,
ist dann aber zum Glück rückwärts zurück ins Gehege geplumpst (in die weiche
Einstreu, nix passiert), und wir haben den
Fototermin natürlich sofort abgebrochen.
Trotzdem macht Janosch Fortschritte,
wenn auch in winzigen Schrittchen.
Immer öfter bleibt
er tatsächlich irgendwo
mitten
im Gehege sitzen,
wenn man frisches
Futter hineinwirft
— er scheint sich
dann zu denken:
„Ist es wirklich die
Anstrengung wert,
in die hinterste
Ecke zu flüchten? Ich muss ja sofort darauf sowieso wieder vorkommen zum Essenfassen. Bleibe ich einfach mal sitzen
und hoffe, dass Zweibein schnell wieder
geht!“ Zweibein bleibt aber in diesem
Fall leider besonders lang vor dem Gehege stehen, weil sie sich so freut, dass
Janosch nicht abgehauen ist und sie ihn
mal in voller Pracht bewundern kann...
Oder Janosch sitzt unter seiner etwas zu
kleinen Weidenbrücke, die er fast vollständig ausfüllt, und fühlt sich dort ganz
sicher. Wie er daraus hervorschaut, erinnert er ein wenig an eine ältere Dame,
die gestützt auf ein extra dort platziertes
Kissen neugierig aus dem offenen Fenster
schaut und genau beobachtet, was in ihrer Straße passiert.
Tierheim Feucht 2/2014
Jeffrey und Janosch warten nun schon
viele Monate auf ein neues Zuhause. Jeffrey hätten wir schon zehnmal vermitteln
können, aber niemand will Janosch dazuhaben. Die beiden gehören aber zusammen. Punkt. Jeffrey und Janosch sind ein
tolles Beispiel dafür, wie individuell verschieden jedes Tier ist, wie jedes seinen
ganz eigenen Charakter hat. Bei Menschen
findet man es ganz selbstverständlich und
auch wichtig, dass jeder anders ist und
mit seinen individuellen Eigenarten akzeptiert werden muss. Warum sollte das
eigentlich nicht für Meerschweinchen
gelten? Jeffrey und Janosch sind unter
identischen Bedingungen aufgewachsen
und haben sich zu zwei ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten entwickelt. Ist
das nicht faszinierend? Sind sie nicht beide auf ihre Art etwas ganz Besonderes
und Liebenswertes? Nicht jeder muss in
der ersten Reihe stehen nach dem Motto
„Hoppla, hier komm‘ ich!“. Es muss auch
die Ruhigen, Zurückhaltenden geben.
Vielen Menschen sind diese als menschliche Partner oder Freunde sogar viel lieber — warum nicht auch als Meerschweinchen? Wir möchten am Beispiel von
Jeffrey und Janosch eine Lanze brechen
für diejenigen, die nicht der Norm oder
den allgemeinen Erwartungen entspre-
chen — seien es Menschen oder Tiere.
„Normal“ ist nicht immer gleich „gut“!
Und wer definiert eigentlich, was normal
ist? Würden Sie sich als normal bezeichnen? Oder finden Sie sich selbst nicht
auch zumindest ein bisschen einzigartig?
Jeffrey gegenüber verhält sich Janosch
aus Schweinchensicht ganz normal, er hat
ja keine Angst vor Schweinchen, nur vor
Menschen. Für Jeffrey ist Janosch ein angenehmer Kompagnon, und er findet ihn
auch bestimmt nicht seltsam. Die beiden
kennen sich, seit sie Babys waren, und für
Jeffrey ist es überhaupt kein Problem,
Janosch als Mitschwein zu akzeptieren.
Dann sollten das doch auch die großen
Zweibeiner hinkriegen, oder?
Janosch und Jeffrey in ihrer Verschiedenheit zu beobachten, Jeffreys Clownereien und Janoschs kleine Anfälle von
Mut, sich über die Momente zu freuen,
wo Janosch selbstvergessen ein getrocknetes Maisblatt knuspert und alles um
sich herum vergisst, sein Gesicht zu beobachten, wenn er Jeffrey beim Galoppieren zuschaut und zu erraten, was er
sich gerade wohl denken könnte — das
macht doch die Freude an den Tieren aus.
An ihrem Leben teilhaben zu können, sie
immer besser kennen zu lernen, vorhersehen zu können, was sie als nächstes
tun, sich überraschen zu lassen von ungewohnten Verhaltensweisen, über einen
plötzlichen übermütigen Hopser lachen,
die Freude über etwas Leckeres zu Fressen miterleben — dafür lieben wir doch
unsere Tiere. Wir geben ihnen etwas zu
fressen und ein bisschen unserer Zeit —
sie geben uns ausnahmslos alles, was sie
haben.
Jeffrey und Janosch warten auf einer
privaten Pflegestelle auf ihre Chance bei
Meerschweinchenliebhabern, die ihnen
ein großes Gehege mit hohen Wänden
zur Verfügung stellen können, die bereit
sind, sie so zu akzeptieren und zu lieben,
wie sie sind, die sie verwöhnen und sie
nicht bedrängen, die nicht enttäuscht
sind, wenn Janosch sich definitiv nicht
anfassen lassen will, wo es ruhig zugeht,
damit Janosch nicht ständig erschrickt,
und wo die beiden ihr gemeinsames Leben genießen dürfen. Und bis wir genau
dieses Plätzchen gefunden haben, dürfen
die beiden behütet und geliebt dort bleiben, wo sie derzeit wohnen.
Denn es ist unsere Aufgabe als Tierheim, für jedes Tier genau das neue Zuhause zu finden, das zu ihm passt und wo
es ihm gutgehen wird.
Er ist ein ganz lieber, umgänglicher Kater
Timmy gefällt‘s im Karton
H
allo liebes Tierheim Feucht,
ich wollte mal vom Timmy berichten, den wir am 9. Juni 2014 zu uns nach
Hause geholt haben.
Timmy hat sich gut eingelebt, er ist ein
ganz lieber, umgänglicher Kater. Auch
unsere andere Katze hat sich an ihn gewöhnt. So richtig große Raufereien gab
es zum Glück nicht, die Platz- und Rang-
ordnung wurde mit „normalem“ Gefauche zwischen den
beiden neu strukturiert. Nach
ca. einer Woche hat sich das
dann so ziemlich eingespielt
und gelegt. Dank Timmy ist
unsere andere Katze jetzt
wesentlich ruhiger geworden
und miaut nicht mehr stundenlang herum.
Timmy liebt Kartons, die
sind nur für ihn reserviert
und stehen auf Couch, Fensterbrett, Tisch und Schreibtisch. Zum einen schläft er
darin und will dann seine
Ruhe haben. Zum anderen setzt er sich
auch demonstrativ rein, wenn ich ihn
anschaue und dann heißt es: Timmy im
Karton streicheln, und zwar so lange wie
möglich, der Timmy ist da ganz ausdau-
ernd. Schön. Timmy lässt sich auch von
unserer Tochter (sechs Jahre) streicheln.
Mit freundlichen Grüßen bis demnächst,
Annett
Seite 29
Tierheim Feucht 2/2014
In den Herzen seiner Menschen wird er weiterleben
Abschied von Fritz
L
iebes Tierheim Feucht,
im November 2004 konnten wir dem
stürmischen schwarzen Labradormix Fritz
ein neues Zuhause geben.
Es war eine sehr schöne Zeit mit ihm,
wir möchten keinen einzigen Tag davon
missen. Er war der weltbeste und treueste Begleiter.
Im September 2013 konnten wir
ihm dank der Hilfe der Tierklinik am
Nordring durch eine Tumor-Operation nochmal ein sehr schönes, fast
ganzes Jahr schenken, das er uns
mit neuer Lebensfreude — seinem
zweiten Frühling —
gedankt hat.
Schweren Herzens
mussten wir ihn nun
am 27. Juli 2014 im
Alter von zwölf Jahren gehen lassen:
„Wenn der Weg zu weit, der Hügel zu
steil und das Atmen zu schwer wird, ist
Einschlafen eine Erlösung.“
Wir sind dankbar für jeden Tag, werden
ihn nie vergessen und sind froh, ihn gehabt zu haben!
Anbei einige Erinnerungsfotos.
Herzliche Grüße,
Petra
Endlich ist der Stubenarrest vorbei!
Momo jagt Grashüpfer
L
iebes Tierheim,
ich wollte euch mal kurz Bescheid geben, dass es mir
in meiner neuen Familie total gut geht.
Nach vier Wochen haben sie endlich kapiert, dass ich
eine Draußen-Katze bin, dafür musste ich das Haus ganz
schön auf den Kopf stellen...
Hab‘ inzwischen einen guten Katzen-Freund gefunden,
mit dem ich mich nun jeden Tag treffe. Am liebsten spielen wir Fangen.
Ich bin auch eine gute Jägerin und bringe gerne meine Beute mit nach Hause: Spinnen, Weberknechte, Grashüpfer und Pilze(!).
Seit ich mich endlich so richtig austoben darf, schlafe
ich auch richtig gut — siehe Foto!
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Viele liebe Grüße,
Momo mit Familie
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Tierheim Feucht 2/2014
Wir plädieren für Spenden statt Böller!
Silvester„freuden“ im Tierheim
S
ilvester im Tierheim. Wir, die „Silvesterwache“, haben alle Türen und Fenster geschlossen, alle Lichter an, Radio
läuft. Die Tiere sollen von der Knallerei
so wenig wie möglich mitbekommen.
Mitternacht rückt näher. Das Feuerwerk
geht los. Wir schwärmen im Tierheim aus
— einer geht ins Hundehaus, einer ins
Katzenhaus, einer ins Kleintierhaus. Wir
passen auf, dass sich keiner verletzt, dass
es keine Beißerei aus Panik gibt, und wir
versuchen, die zu beruhigen, die Todesangst haben.
Bei den Hunden gibt es verschiedene
Typen. Manche bleiben ganz cool, schlafen sogar weiter, oder sie sind wach und
aufmerksam. Andere quetschen sich in
die hinterste Ecke ihrer Box und zittern
wie Espenlaub. Wieder andere blicken
Anzeige Feucht_210x148mm_hi.pdf
1
22.10.14
nur panisch um sich und zucken bei jedem Knall, bei jedem Pfeifen und bei
jedem hellen Lichtschein zusammen.
Andere tigern unruhig in ihrer Box herum, wissen nicht, wohin mit sich, können den Stress nicht abbauen, hecheln
hektisch.
Im Katzenhaus ist es nicht anders.
Viele verkriechen sich in ihrer Höhle
oder hinter dem Vorhang und hoffen,
dass es bald vorbei ist.
Im Kleintierhaus zeigt sich der Fluchtinstinkt dieser Tiere bei bedrohlichen
Situationen: Manche rasen in Panik immer wieder in ihrem Gehege herum, versuchen herauszukommen, rennen dabei
ihre Artgenossen über den Haufen, prallen gegen Wände. Einige Kaninchen klopfen immer wieder mit den Hinterläufen
auf den Boden, um ihr Rudel vor der Gefahr zu warnen.
Man sieht die Tiere in ihrer Not und
denkt sich: Wenn ich es ihnen doch nur
erklären könnte! Doch dann überlegt
man sich: Wie würde ich es ihnen denn
erklären? Dass die Menschen viel Geld,
ja Millionen von Euro dafür ausgeben,
um es innerhalb von wenigen Minuten in
die Luft zu jagen? Für einen sekunden16:19
kurzen
Lichteffekt, einen lauten Knall?
Ist es das wirklich wert?
Dafür, dass nichts zurückbleibt als völlig
verdreckte Straßen, einige tote Wildvögel, die auf ihrer panischen Flucht gegen
Scheiben oder Leitungen geprallt sind,
verstörte Rehe und Eichhörnchen, entlaufene Hunde, die beim Silvestergassi
vor Angst davongelaufen sind? Die Tiere
würden fragen, wo denn der Sinn darin
liegt, und ob uns denn keine bessere
Verwendung für das viele Geld einfallen
würde? Zum Beispiel, um armen Tieren zu
helfen? Darauf würde mir keine Antwort
einfallen, denn die Tiere hätten Recht.
Bitte denken Sie kurz darüber nach,
wenn Sie beim Silvestereinkauf sind. Das
Tierheim Feucht würde sich über Ihre
Spende sehr freuen und damit notleidenden Tieren helfen.
Vielen Dank!
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Tierheim Feucht 2/2014
Sie hat ihre Menschen um die Pfote gewickelt
Amelie, die Nachtkatze
L
iebe Pflegerinnen und Pfleger der
Katzenstation vom Tierheim Feucht,
wir haben am 5. Oktober 2013 Amelie bei
euch geholt. Vielleicht erinnert ihr euch
an Amelie, sie war nur ein paar Tage da.
Zwischenzeitlich sind wieder „ein paar“
Tage vergangen, deshalb diese Zeilen.
Amelie hat sich rasch eingelebt und hat
uns gut im Griff. Sie redet viel, schmust
gerne, Gewitter und Feuerwerk mag sie
nicht. Wenn es regnet, kommt sie klatschnass nach Hause und hat dann ein Fell wie
ein Biber. Zur Zeit ist sie nachts draußen
und schläft tagsüber. Bäume Raufklettern
mag sie gerne, Tauben Erschrecken und
Rumzicken hat sie auch im Repertoire.
Ab und an nennen wir sie „Madame“, und
wenn sie es wieder mal ganz toll getrieben hat, nennt meine Frau sie auch mal
„Mistkäfer“.
Freundliche Grüße aus Roth von
Amelie, Friedrich und Petra
Autofahren gehört nicht zu ihren Hobbys, aber Mampfen
Die kleine Winni lernt rasend schnell!
H
allo liebe Tierheimleute,
hier kommt eine Nachricht von Winni, dem Malteser mit den Terrier-Füßchen, aber dem Malteser-Charakter!
Winni hat sich schon gut eingelebt in
kürzester Zeit, nach nunmehr erst vier
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Geschmack.
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Tagen. Leider verträgt sie Autofahren
nicht so toll und muss dann auch mal
brechen. Der Papa fährt daher schön
langsam, besonders in den Kurven, dann
geht‘s besser.
Aufmerksam lernt sie die ersten Markersignale und will richtig arbeiten mit den
neuen Eltern und dem vorhandenen
Havaneser Lando, von dem sie sich viel
abschaut. Winni und Lando mögen sich
sehr und geben beide aufeinander acht.
Er bewacht sie tagsüber beim Schlafen
und lässt ihr — ganz Gentleman — sogar
den Vortritt beim Mampfen. Das macht
sie nämlich mit Begeisterung.
Man kann jetzt schon sagen, dass Winni
trotz ihrer ca. sechs Monate gaaaanz
schnell aufholt und die wichtigen Sozialisierungen in kürzester Zeit lernt. Dem
Tierheim und den Hundekontakten in den
vergangenen Monaten sei Dank!
Jetzt kann sie im neuen Zuhause
auch schon richtig entspannen. Im eigenen Garten fühlt sie sich superwohl. Auch
im Büro vom Pflegepapa kann man sich
prima einrichten.
In wenigen Tagen hat Winni schon viel
erlebt, kommt viel raus, in Stadt, Wald
und aufs Land, war schon in der ersten
Welpenstunde, hatte schon die erste
Für Ihre Gäste
nur das Beste.
Einzeltrainingsstunde. Das ist der Vorteil,
mit einer Hundetrainerin befreundet zu
sein! Zu schnell? Nö, dem Hund macht‘s
Spaß, und wir machen es ohne Druck,
ganz sanft und mit viel Freude.
Viele Grüße aus Erlangen von
Winni + Familie
Regensburger Straße 20
90537 Feucht
Telefon 09128 - 92 75 - 0
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Tierheim Feucht 2/2014
Eine tolle Aktion zugunsten unseres Tierheims
Haben Sie schon einen
Leseknochen?
J
etzt sagen Sie bloß, Sie wissen nicht, was ein Leseknochen ist!
Leseknochen sind liebevoll selbst genähte Kissen in Knochenform
aus vielen verschiedenen, wunderschönen Stoffen, zum Teil auch
fantasievoll bestickt, die ideal als nützliche und bequeme Stütze für
Mensch und Buch (oder Tablet) beim Lesen verwendet werden können — aber auch für eine Menge anderer Verwendungszwecke. Und
das beste an den Leseknochen ist: Der Reinerlös aus dem Verkauf
geht ans Tierheim Feucht!
Diese tolle Idee kommt von Lilli und Peter von Lilli‘s Elfenwerkstatt
in Feucht. Die beiden haben gehört, dass die Quarantänestation in
unserem Tierheim dringend renoviert werden muss und haben beschlossen, dass sie ihre diesjährige Jahresende-Aktion dem Tierheim
widmen. Also haben sie mit der Fertigung der tollen Leseknochen
in vielen hübschen Designs angefangen und verkaufen diese über
www.lillis-elfenwerkstatt.de und vor Ort im Atelier in Feucht in der
Hermann-Oberth-Straße 12. Zusätzlich finden Verkaufstage auf dem
Feuchter Markt und auf dem Feuchter Weihnachtsmarkt statt. Auch
im Tierheim haben wir einige Leseknochen vorrätig. Je nach Stoffqualität kosten die Knochen ab 10 Euro und sind somit ein ideales Geschenk für Groß und Klein, das garantiert gut ankommt und
gleichzeitig auch noch den Tieren hilft!
Wir freuen uns sehr über die große Spende!
Scheckübergabe durch
Manfred-Roth-Stiftung
A
m 7. Oktober bekamen wir im Tierheim Besuch von
Herrn Dr. Wilhelm Polster von der Manfred-RothStiftung. Zu unserer großen Freude überreichte uns Herr
Dr. Polster einen Scheck über 10.000 Euro! Die Spende kam
von der Manfred-Roth-Stiftung, die 2012 nach dem Tod des
NORMA-Gründers und guten Freundes von Herrn Dr. Polster
errichtet wurde. Die Summe wird wunschgemäß für die Betreuung unserer Tiere im Tierheim eingesetzt.
Wir bedanken uns herzlich für die großzügige Spende!
Ulrike Lang, Tierheimleiterin, Herbert Sauerer, 1. Vorsitzender
und Sonja Klement, Vorstand für Kleintiere, (v.l.n.r) nehmen
im Tierheim den Scheck von Herrn Dr. Polster (2.v.l.) entgegen.
Foto: Fabian Istel, Bote für Nürnberger Land
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Seite 33
Tierheim Feucht 2/2014
Ein Bericht der Nachkontrolleurin Ilse Vogel
Rudi Rüssel im Glück
R
udi, ein ehemals junges Mini-Schweinchen, war ein lebendes Hochzeitsgeschenk, welches dann natürlich im
Tierheim landete (was soll denn ein junges Ehepaar in einer Wohnung mit einem
lebenden Schwein anfangen, das bestimmt nicht Mini bleibt?).
Rudi wurde im Tierheim mangels
Schweinestall im umfunktionierten Vogelzimmer untergebracht und verbrachte
viele Monate im Tierheim, bis er 2013 auf
einen fantastischen Bauernhof im Nürnberger Land vermittelt wurde (siehe Tierheimzeitung 2/2013).
Bei der Nachkontrolle, die ca. 1½ Jahre nach der Vermittlung erfolgte, konnte
ich lediglich feststellen, dass Rudi dort
im Paradies gelandet ist, bei einem sehr
tierlieben und kompetenten Bauern-Ehepaar mit Mini-Schwein-Erfahrung.
Rudi ist als kastrierter Eber dort Einzelschwein (ein Rudel würde ihn verstoßen)
— aber er hat liebe Freunde: zwei Katzen, einen Hund, viele Hühner, Enten und
Gänse mit Küken (jede Rasse in einem
abgeteilten Gehege mit den Kleinen) —
ringsherum nur Weiden, Wiesen, Wald —
ein herrliches Hang-Gelände.
Rudi ist sowas von gescheit und zutraulich — kommt sofort gerannt, wenn er gerufen wird — er lässt sich streicheln (aber
nur, von wem er mag, bevorzugt Frauen
- klar - ). Man kann ihn füttern, Äpfel zum
Beispiel, die nimmt er ganz behutsam aus
der Hand, und wenn er zufrieden ist, wedelt sein Schwänzchen hin und her.
Mit einem Wort: Er fühlt sich bei seiner
Familie sauwohl!
Ilse Vogel
Katzenflüsterin und Nachkontrolleurin
Das ganze Jubiläumsgeld kommt unserem Umbau zugute
Spende anlässlich des Dienstjubiläums
E
s gibt tatsächlich auch heute noch Menschen, die
ihrem Arbeitgeber 40 Jahre lang treu bleiben.
Bei den SIGNAL IDUNA Versicherungen gab es gleich
vier Kollegen, die dieses stolze Dienstjubiläum feiern
durften. Im Kollegenkreis wurde daher fleißig Jubiläumsgeld gesammelt, und es kamen ganze 982,50
Euro zusammen. Da Frau Klemm, Frau Strömsdörfer,
Frau Schwarz (bei der übrigens zwei Katzen aus unserem Tierheim leben) und Herr Joos wussten, dass
in unserem Tierheim ein Umbau ansteht, haben sie
sich entschlossen, das ganze Geld ans Tierheim zu
spenden. Wir haben uns sehr gefreut und bedanken
uns ganz herzlich im Namen unserer Tiere!
Von links
nach
rechts:
Maria
Klemm,
Margit
Strömsdörfer,
Monika
Schwarz
und
Peter
Joos
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Ihr Tierarzt in Nürnberg-Altenfurt
Dr. Alois Bollwein
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90475 Nürnberg
Tel. 0911 – 835844
Sprechzeiten nach tel. Vereinbarung
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Seite 34
Tierheim Feucht 2/2014
Neues von unserer Jugendgruppe
Pfote in Pfote für die Tiere
Die Jugendlichen haben sich selbst einen Namen gegeben und das Logo dafür gestaltet
T
ierschutzjugend „Pfote in Pfote“ —
diesen Namen haben sich die Mitglieder unserer Jugendgruppe im Tierheim Feucht selbst ausgesucht. Für die
Jugendgruppe war schnell klar, es muss
etwas mit Tieren zu tun haben, und es
soll für Zusammenhalt stehen. Das Ergebnis spricht wirklich für sich!
Mit dem neuen Namen musste natürlich
auch ein Logo her. Dieses wurde in der
letzten Jugendstunde vor der Sommerpause entworfen. Mit Wasserfarben ausgestattet konnten die Kinder und Jugendlichen kreativ werden und haben auf den
Leinwänden wild drauf los gepinselt. Das
Ergebnis konnte sich sehen
lassen.
An diesem Tag wurde gleichzeitig das Thema Wasser aufgegriffen. Man sollte sich darüber bewusst werden: Wie
viel Wasser verbrauche ich
selbst eigentlich, und was
kann ich tun, um Wasser sinnvoll zu sparen? Gleichermaßen kam das Thema Wasserverschmutzung auf, und wie
Regenwasser effektiv wiederverwendet werden kann.
Hierzu gab es eine anschauliche Darstellung von Die jungen Tierschützer bearbeiten gemeinsam einen Text
Herbert Sauerer über
die Wasserwiederaufbereitung im um fleißig Werbung in eigener Sache zu
Tierheim.
machen.
Im Vorfeld sind noch viele andeEs gibt noch reichlich Themen, mit dere Themen in den Jugendstunden nen sich die Jugendgruppe Pfote in Pfote
besprochen worden. Unter an- beschäftigen wird. Wer Lust hat, kann
derem ging es um die Eierkenn- einfach zu einer der nächsten Gruppenzeichnung, Wildtiere im Zoo, den stunden vorbeikommen. Die Jugendrichtigen Umgang mit Kaninchen, lichen sind zwischen 8 und 15 Jahren alt.
und natürlich ist die Jugendgrup- Die Termine sind immer auf der Homepe immer mal wieder auf Festen page des Tierheims Feucht zu finden.
und Veranstaltungen anzutreffen, Vielleicht kommt ihr mal vorbei!
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In dieser Gruppenstunde kam der Tierheimhund Attila
zu Besuch
ELEKTRO-SCHWETZ GmbH
Sigi Dotzler
Hier beschäftigen sich die Jugendlichen mit dem Thema
Zirkustiere
>Elektroinstallation
>Reparatur sämtl. Elektrogeräte
>Natursteinheizung
>Netzwerke
>Beleuchtung
>Planung und Beratung
Tel. 09153/997970
Fax 09153/997972
Fuchsstrasse 13
Seite 35
91220 Schnaittach
Tierheim Feucht 2/2014
Was Sie immer schon wissen wollten (oder auf neudeutsch: FAQ)
Häufig gestellte Fragen zum Tierheim Feucht
Wer im Tierheim Telefondienst hat,
wird häufig mit denselben Fragen konfrontiert. Wir freuen uns über jeden, der
Interesse an unserem Tierheim und seinen Tieren hat! Im Folgenden wollen wir
die häufigsten Fragen beantworten.
Ich möchte gern mit Tierheimhunden
Gassi gehen. Wie funktioniert das?
Alle Mitglieder des Tierheim Feucht
e.V., die unsere Gassigeherschulung besucht und am Ende einen persönlichen
Gassigeherausweis erhalten haben, können mit unseren Hunden Gassi gehen.
Die Gassigeherschulungen finden in unregelmäßigen Abständen im Tierheim
statt und werden auf unserer Homepage
angekündigt. Gassigehzeiten sind jeden
Tag einmal vormittags und
einmal nachmittags. Dienstag
vormittags entfällt das Gassigehen, weil da der Tierarzt zu
Besuch ist.
Ich möchte gerne Katzenflüsterer im Tierheim werden. Was muss ich tun?
Bitte melden Sie sich telefonisch im Tierheim unter
09128 / 91 64 94. Unsere
Mitarbeiter von der Katzenabteilung besprechen dann
alles weitere mit Ihnen.
Haben Sie Welpen?
Immer mal wieder haben wir auch Welpen im Tierheim, sowohl Hunde- als auch
Katzenwelpen, aber auch junge Kaninchen, Meerschweinchen usw. Diese stellen wir bewusst nicht im Internet vor.
Bitte bedenken Sie, dass jedes Tier nur
für kurze Zeit ein Welpe ist, aber sein
ganzes langes Leben lang ein ausgewachsenes Tier. Und bitte bedenken Sie, dass
ein Welpe richtig viel Arbeit macht und
dass Fehler der Halter im Welpenalter
sich viele Jahre lang negativ auswirken
können. Für unerfahrene Tierhalter sind
Welpen nicht die beste Wahl.
Wie kann ich dem Tierheim helfen?
• Werden Sie Mitglied im Tierheim
Feucht e.V. (ein Beitrittsformular finden Sie in der Heftmitte) — der Mitgliedsbeitrag liegt bei nur 30 Euro im
Jahr (gerne auch mehr!)
• Werden Sie Gassigeher oder Katzenflüsterer (siehe oben)
• Werden Sie Notdienstfahrer oder
Nachkontrolleur.
Wenn Sie daran
Interesse
haben,
melden Sie sich
bitte zu unseren
Öffnungszeiten im
Tierheim!
Seite 36
• Helfen Sie uns im Büro, z.B. am Telefon. Bitte melden Sie sich im Tierheim!
• Spenden Sie für unsere Tiere (einen
Überweisungsträger finden Sie in der
Heftmitte).
• Werden Sie Pate für unsere Tiere (das
Formular finden Sie in der Heftmitte).
• Setzen Sie uns als Erben oder Vermächtnisnehmer in Ihr Testament ein.
• Werfen Sie Ihre Altkleider in unsere
Altkleidercontainer (siehe Bericht auf
den Seiten 21 und 22).
• Melden Sie sich für unser Ehrenamtsnetzwerk (das Formular finden Sie in
der Heftmitte) — damit wir Sie finden,
wenn wir Sie brauchen.
• Rufen Sie unsere Spendenhotline
an: 09001 - 91 00 00 (5 € / Anruf aus
dem deutschen Festnetz).
• Wenn Sie bei www.
amazon.de oder www.
zooplus.de
einkaufen
möchten, nutzen Sie den
Link auf unserer Homepage
(www.tierheim-feucht.de),
dann bekommen wir eine
kleine Umsatzbeteiligung
(siehe Bericht auf S. 21).
• Machen Sie bei unserer
Pfötchenspendenaktion mit
(siehe Bericht auf S. 16-17)
oder werfen Sie eine Spende in unsere Spenden-SpaßBox im Tierheim.
• Melden Sie sich als Helfer für unsere
Stände bei den Festen im Sommer oder
beim Feuchter Weihnachtsmarkt.
• Wenn Sie ein Tier möchten, kommen
Sie als erstes in unser Tierheim und
lassen Sie sich beraten, ob hier vielleicht ein Tier genau auf Sie wartet.
• Machen Sie Werbung für unser Tierheim! Erzählen Sie Ihrer Familie und
Ihren Freunden vom Tierheim und bitten Sie sie, uns ebenfalls zu helfen.
• Vermitteln Sie uns Kontakte zu einflussreichen Menschen, zu Firmen, die
spenden wollen, zu Medienleuten oder
anderen Menschen oder Firmen, die
dem Tierheim helfen könnten.
Kann ich bei euch ein Praktikum
machen?
Wir bieten auch Praktikumsplätze an.
Junge Menschen können im Tierheim
Feucht in den Beruf des Tierpflegers
hineinschnuppern und sich so ein Bild von
der Arbeit in einem Tierheim machen. Wer
sich für ein Praktikum interessiert,
sollte mindestens
14, besser 16 Jahre
alt sein und natürlich frei von Tieroder Heuallergien
und
Tierphobien
sein.
Wie ist das mit dem Bundesfreiwilligendienst?
Das Tierheim Feucht ist auch als Einsatzstelle im Bundesfreiwilligendienst
anerkannt. Freiwillige können sich hier
im Rahmen des BFDG im Tierschutz engagieren, beispielsweise in der Tierpflege,
in der Verwaltung oder im Tiernotdienst.
Siehe http://bit.ly/1E81bi7
Kann ich bei euch eine Ausbildung
machen?
Der Tierheim Feucht – Tierhilfe Nürnberg e. V. ist IHK-Ausbildungsbetrieb.
Junge Menschen können hier eine Berufsausbildung zum Tierpfleger, Fachrichtung
Tierheim/Tierpension, absolvieren.
Ist das Tierheim eine staatliche oder
städtische Einrichtung? Wie finanziert
sich das Tierheim eigentlich?
Das Tierheim Feucht ist keine staatliche oder städtische Einrichtung.
Träger des Tierheims ist der privatrechtliche, gemeinnützige Verein
Tierheim Feucht Tierhilfe Nürnberg
e.V., der für die
Finanzierung
des
Tierheimbetriebs
sorgt. Somit finanziert sich das Tierheim nahezu vollständig aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Patenschaften, Vermittlungsgebühren und Erbschaften. Von den Kommunen des Landkreises bekommen wir
lediglich einen anteiligen Aufwendungsersatz für die Aufnahme und Pflege von
Fundtieren, denn dafür wären eigentlich
die Kommunen selbst zuständig. Die Kosten, die dem Tierheim durch die Übernahme dieser öffentlichen Aufgabe entstehen, werden uns von den Kommunen
zum Teil ersetzt. Dies ist jedoch kein Zuschuss, denn bei einem Zuschuss handelt
es sich per Definition gerade nicht um die
Entlohnung für eine Gegenleistung.
Wir sind also existenziell auf Spenden angewiesen. Spenden ans Tierheim
Feucht können bei der Steuer geltend
gemacht werden, denn wir sind durch
die Finanzbehörden als besonders förderungswürdig anerkannt.
Tierheim Feucht 2/2014
Wie kann ich Pflegestelle fürs Tierheim werden?
Die Unterbringung von Tieren zur Weitervermittlung in privaten Pensionsfamilien
ist beim Tierheim Feucht
die absolute Ausnahme.
Unsere Tiere bekommen
die beste Pflege von
professionellen Tierpflegern, haben Kontakt zu
Gassigehern und Katzenstreichlern. Die Unterbringung in so genannten
„Pflegefamilien“ zur Weitervermittlung,
die oft ohne einschlägige Ausbildung und
Sachkenntnis als verlängertes Tierheim
fungieren, lehnen wir ab. Wenn die Tiere
das Tierheim verlassen haben, sollen sie
möglichst für immer auch bei ihrer Familie bleiben.
Dennoch gibt es auch bei uns im Ausnahmefall Tiere, die in Pflegefamilien leben.
Hierbei handelt es sich aber nicht um
Tiere zur Vermittlung, sondern um Tiere,
die aufgrund ihrer speziellen Bedürfnisse
pflegebedürftig sind. Dies können z.B.
Tiere mit bestimmten Erkrankungen sein,
die im Tierheim nur schlecht behandelbar
sind, oder Tiere, die aufgrund ihres hohen Alters oder einer Behinderung praktisch nicht mehr vermittelbar sind.
Wie kann ich bei der Jugendgruppe
mitmachen?
Kinder und Jugendliche
zwischen 8 und 14 Jahren können mitmachen.
Kommt einfach zu einer
Gruppenstunde, die einmal im Monat stattfindet
und auf unserer Homepage angekündigt wird.
Beim ersten Mal sollte ein
Elternteil
mitkommen,
denn wir müssen uns eine
Einverständniserklärung
unterschreiben lassen.
Wann kann ich die Tiere anschauen?
Wann habt ihr geöffnet?
Die Tiere können während der Vermittlungszeiten angeschaut werden, also
Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag
und Montag von 14 bis 17 Uhr. Dies sind
auch gleichzeitig die Öffnungszeiten des
Tierheims. Am Dienstag und Mittwoch findet keine Vermittlung statt, denn da sind
die Großputztage im Tierheim. Bei Notfällen ist tagsüber im Tierheim die ganze
Woche über jemand erreichbar. Bei Notfällen nach 19 Uhr abends oder vor 7.30
Uhr morgens rufen Sie bitte unseren Notdienst an unter der Nummer
0160-94 94 91 94.
Wie geht das, wenn ich
ein Tier aus dem Tierheim
holen will?
Am besten kommen Sie
einfach zu den Vermittlungszeiten im Tierheim
vorbei und schauen sich bei
unseren Tieren um. Die Vermittlungszeiten sind von Donnerstag bis
Montag von 14.00 bis 17.00 Uhr. Hier kann
man Ihnen dann auch Informationen zu
jedem einzelnen Tier geben.
Haben Sie sich für ein Tier
entschieden, werden wir
mit Ihnen ein ausführliches
Gespräch führen. Wir wollen
damit abklären, ob für das
Tier die richtigen Voraussetzungen erfüllt sind und ob
das Tier zu Ihnen passt.
Dies sind bei Hunden z.B.:
• Große Hunde vermitteln
wir generell nicht in Wohnungen in höher gelegenen Stockwerken ohne
Aufzug.
• Ein eigener Garten ist sehr schön, aber
normalerweise nicht Bedingung. Wichtiger ist es,
dass Sie genügend Zeit
für ausreichende Spaziergänge etc. haben. Sofern
ein Garten vorhanden ist,
muss dieser eingezäunt
sein.
• Ältere Hunde können
schon mal kurze Zeit alleine bleiben, bei einem
Welpen ist dies aber nicht
möglich.
• Sie sollten mit Ihrem Favoriten ein
paar Mal Gassi gehen, bevor Sie sich
endgültig entscheiden, denn es ist uns
sehr wichtig, dass die Chemie zwischen Mensch und Hund stimmt — und
zwar in beiden Richtungen.
soll. Bitte bringen Sie Bilder davon mit
ins Tierheim.
Sie füllen dann eine so genannte Selbstauskunft aus mit den wichtigsten Daten,
und dann wird möglichst umgehend ein
Termin für eine Vorkontrolle vereinbart —
bei Hunden lückenlos, bei anderen Tierarten nach Bedarf. Wir kommen dann zu
Ihnen nach Hause und schauen uns das
neue Heim des Tieres an. Gerne geben
wir noch einige Tipps und beantworten
Ihre Fragen.
Wenn das alles gut verlaufen ist, können Sie Ihren neuen Mitbewohner nach
Entrichtung der Vermittlungsgebühr mit
nach Hause nehmen.
Vielleicht denken Sie sich
jetzt: Bei einem Züchter
oder im Zoohandel bekomme
ich einfacher ein Tier! Das
mag schon sein, aber viele
dieser Tiere landen am Ende
bei uns. Wenn die Lebensumstände nicht zu dem Tier
passen, führt oft der nächste Weg ins Tierheim. Um
dies zu verhindern, prüfen
wir das Zuhause sehr genau,
damit alle Beteiligten dauerhaft ihre Freude aneinander
haben.
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Bei Katzen achten wir darauf:
• Wenn ein Balkon vorhanden ist, sollte
er katzensicher sein.
• Wenn Sie voll berufstätig sind und Ihre
Katze nur in der Wohnung oder im Haus
leben soll, ohne ins Freie zu können,
ist es uns lieber, wenn Sie mindestens
zwei Katzen haben.
• Freigänger vermitteln wir nur in verkehrsarme Umgebung.
Bei Kleintieren gilt:
• Außer Hamstern sollen Kleintiere nicht
allein gehalten werden. Wir vermitteln nicht in Einzelhaltung.
• Wir möchten gerne den Käfig bzw. das
Gehege sehen, in dem das Tier leben
Seite 37
Tierheim Feucht 2/2014
Marila wohnt mit Hunden und Hühnern zusammen!
Fee und ihr Herrchen sind glücklich
H
allo zusammen!
jetzt ist Fee, so heißt Marila jetzt,
fast eine Woche bei uns.
Sie ist so ein Super-Hund, ich kann es
kaum fassen. Jeden Tag sieht man riesige
Fortschritte! Sie kommt, wenn sie gerufen wird, geht alleine die Treppe rauf
und schläft da bei den anderen zwei Hunden. Alles ohne Stress, Geknurre oder
sonst etwas.
Sie ist zwar noch sehr schreckhaft bei
zu schnellen Bewegungen oder lauten Geräuschen, aber ihre Neugier und Anhänglichkeit ziehen sie sofort wieder zu mir.
Uns hätte nichts besseres passieren
können als diese süße kleine und schmusige Maus!
Viele Grüße,
Harry mit Fee und Co.
Der schwarze Max hat ihr auf Anhieb gefallen!
Lolly hat ihre große Liebe gefunden
L
iebes Tierheim Feucht,
nun ist Lolly seit zwei Wochen bei
Max, und das Kennenlernen verlief unproblematisch. Erst auf neutralem Raum
ein kurzes Jagen (Lolly ist geflüchtet),
dann zehn ruhige Tage zur Gewöhnung
(Lolly blieb eher schüchtern, Max machte
inzwischen freundliche Annäherungsversuche). Am Mittwoch sind die beiden in
das dauerhafte Gehege eingezogen und
verstehen sich schon sehr gut. Lolly gewinnt täglich an Selbstvertrauen und an
Zutrauen zu Max. Ich bin sicher, das wird
die große Liebe!
Schüler haben für die Tiere gesammelt
Bärchen sagt danke!
H
allo, ich bin Bärchen und habe heute ganz tolle Sachen und eine
Geldspende über 55,98 € für unser Tierheim Feucht überreicht
bekommen. Nachdem ich aber schon ein bisschen älter bin, hat mich
Frau Lang, unsere Tierheimleiterin, auf den Arm genommen, damit ich
den weiten Weg nach draußen vor die Tür zum Fototermin nicht laufen
musste.
Die Klasse 7 c aus dem Helene-Lang-Gymnasium in Fürth hatte nämlich eine tolle Idee. Sie haben zu ihrem diesjährigen Sommerfest Muffins
und Cupcakes gebacken und den Erlös für unser Tierheim gesammelt.
Dafür sagen ich und natürlich auch meine Tierheimleute ein herzliches
Vergelt´s Gott!
Eure Bärchen aus dem Vermittlungsbüro
Seite 38
Herzlichen Dank für Ihre großartige
Arbeit und die Vermittlung von Lolly an
mich bzw. an Max.
Viele Grüße,
Kathrin
Tierheim Feucht 2/2014
Die Katze mit dem charmanten Namen lässt es sich gut gehen
Zonkerle, die geliebte Kratzbürste
H
allo liebe Pflegemamas im Tierheim
Feucht,
ich bin‘s, das Zonkerle. Meine Menschenmama meint, ich soll persönlich
sagen, dass es mir sehr gut geht. Und
ich möchte ganz viel danke sagen, dass
ihr euch um meine Babys kümmert. Es
tut mir leid, wenn ich ein bisschen doof
war und das Essen verweigert habe, aber
ich bin ja ein schlaues Zonkerle, und
mein Plan ging auf. Ich durfte heim, zu
meinem Freund Martin und meiner Erzfeindin Dodo.
Natürlich habe ich die erste Stunde
schon ein bisschen auf beleidigte Diva
gemacht, hihi, aber als dann mein Fraule
wieder vom Arzt heim kam, da hab‘ ich
dann doch meine Freude nicht verbergen
können. Als ich das Auto hörte, schnellte
mein Schwanzi in die Höhe, und ich hab‘
sie an der Haustür empfangen.
Ich habe beschlossen, ganz schnell wieder kugelrund zu werden, nein — nicht
erschrecken, ich will keine Babys mehr,
aber ich habe ganz viel gefuttert. Alles
hat sie aufgefahren, mein Hackfleisch mit
Ei, mein gekochtes Hühnchen, und ich
bin jetzt erstmal pappsatt. Auch wenn
ich es nicht zugeben kann, aber ich
will ständig bei meinem Fraule sein,
die küsst mich eh die ganze Zeit ab,
na gut... Heute will ich das noch dulden, morgen werde ich ihr aber dann
schon wieder mal ein paar gegen ihre
Beine brettern, sonst gewöhnt sie
sich noch dran! So ein Schmuser bin
ich eigentlich nicht.
Sollte ich mich ein bisschen daneben benommen haben (mein Fraule
sagt immer, ich kann da nichts dafür, dass ich beiße und kratze, das
kommt von meiner schlechten Kindheit), dann tut mir das ganz arg leid.
Aber eigentlich macht mir das schon auch
ein bisschen Spaß, denn manchmal bin
ich schon ein kleines Luderle.
Jetzt bin ich aber ganz schön geschafft
von all der Aufregung, und ich werde mich
ein bisschen an meinen Martin kuscheln
und ein kleines Schläfchen machen. Weil
morgen, morgen geht es wieder rund: Als
erstes muss ich meiner Kollegin Dodo zeigen, dass ich wieder da bin, die hat jetzt
lange Zeit keine mehr von mir hinter ihre
Löffelchen gekriegt, und unseren blinden
Wolfgang werde ich auch kurz mal aus
dem Hinterhalt anspringen, sonst glaubt
der noch, er ist hier der Chef im Haus —
ja von wegen, ein Hund und Chef!
Nochmals danke, danke, danke und
viele Grüße von meinem Fraule, die soll
jetzt mal mit Küssen aufhören und noch
ein weiteres Hühnchen in den Topf werfen!
Ganz liebe Grüße
vom Zonkerle
...und gute Besserung an alle kranken
Katzerle!
Das Pinscher-Mix-Mädchen hat seine Menschen im Griff
Cindy ist ein Papahund
H
allo liebes Tierheim Team,
nach eineinhalb Jahren wollte ich
mich wieder mal melden. Ich hoffe, ihr
erinnert euch noch an mich, die kleine
freche Pinscher-Mix-Maus. In meinem
neuen Zuhause geht es mir mittlerweile
richtig gut.
Anfangs war für mich alles richtig viel,
und ich hatte viel Angst. Von meinen drei
Besitzern ist mein Papa mir am liebsten,
da ich ihn richtig gut im Griff habe. Der
darf als Belohnung alles mit mir machen
z.B. Fahrrad fahren, schmusen, schwim-
men, und wenn ich mal so kleine Monster
habe (Zecken), die darf er entfernen.
Aber auch meiner Freundin Quinni geht
es richtig gut bei ihrer Mama, und wir
wohnen ja gar nicht weit auseinander.
Deshalb sehen wir uns immer mal wieder
— sie gehört ja schließlich auch zur Familie. Wir haben auch sehr oft viel Spaß
miteinander, vor allem im Garten oder
bei längeren Spaziergängen. Und ich weiß
eins sicher: Besser hätte ich es nicht treffen können!
Bis bald mal wieder,
eure Cindy
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Seite 39
Für das Tierheim Feucht sind wir Lieferant von leckeren Bratwürsten und Steaks!
Tierheim Feucht 2/2014
Das Tierheim Feucht in der Öffentlichkeit
Ein Fest? Wir sind dabei!
I
m Sommer und im beginnenden Herbst
waren wir wieder auf vielen Festen
und Veranstaltungen mit einem Tierheimstand vertreten: Im Juli waren wir beim
Bürgerfest in Feucht, beim Altenfurter
Boulevard und beim Kirchweihumzug in
Feucht, im September beim Familienfest
in Feucht und im Oktober beim Tag der
Regionen in Winkelhaid, beim Schnaittacher Herbstmarkt und beim Fest im Gartencenter Dehner.
Wir haben Crêpes gebacken, Zuckerwatte gemacht, man konnte bei uns am
Beim Bürgerfest gab‘s leckere, duftende Crêpes
Beim Altenfurter Boulevard gibt es immer großen
Andrang an unserem Glücksrad
Glücksrad drehen und
Plüschtiere
gewinnen,
oder Leseknochen und
Tierheim-Pins
kaufen.
Beim Feuchter Familienfest hat unsere Jugendgruppe mit den Besuchern
ein spannendes Quiz veranstaltet, das allen viel
Spaß gemacht hat. Natürlich gibt es immer gratis
obendrauf
interessante
Informationen und Gespräche über Tiere und ihre Bedürfnisse,
über Tierschutzthemen und vieles mehr.
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen ehrenamtlichen Helfern bedanken,
die uns beim Organisieren, Auf- und Abbauen und natürlich als Standbesetzung
geholfen haben. Diese Öffentlichkeitsarbeit ist sehr wichtig, denn so können wir
das Tierheim immer wieder in Erinnerung
bringen und gleichzeitig den Menschen
unser wichtigstes Anliegen, den Tierschutz, nahebringen.
Auch nächstes Jahr im Sommer werden wir wieder auf den Festen der Region unterwegs sein und suchen dringend
tierliebe Menschen, die an einem der betreffenden Samstage oder Sonntage Zeit
haben und gerne mit uns zusammen einen
der Stände betreuen möchten. Auch für
den Feuchter Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende hoffen wir auf
Helfer, denn es gilt, den Stand drei Tage
lang mit mehreren Personen zu besetzen.
Dabei arbeiten wir natürlich im „Mehrschichtbetrieb“. Bitte geben Sie sich
doch einen Ruck und melden Sie sich im
Tierheim bei unserer Frau Medritzky. Sie
kann Ihnen alle Ihre Fragen beantworten.
Wir freuen uns auf Sie!
Eine gut gelaunte Standbesetzung an der
Zuckerwattemaschine beim Familienfest
Unsere Tierschutzjugend „Pfote in Pfote“
hat ein tolles Quiz vorbereitet
Beim Tag der Regionen haben uns viele Besucher zum Tierschutzpreis gratuliert
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Der Kirchweihumzug fand bei strahlendem
Sonnenschein statt — wir waren dabei
Das Glücksrad im Einsatz beim Dehner
Seite 40
Tierheim Feucht 2/2014
Verwirrend: Eine Katze adoptiert einen Hund, der Biene heißt und Pferde mag...
Biene ist nicht mehr wegzudenken
L
iebes Tierheim-Team,
nun ist Biene (bei euch „Brauni“)
erst einen Monat bei uns, aber es kommt
uns vor, als wäre sie schon immer
in unserer Familie gewesen. Sie ist
hier nicht mehr wegzudenken. Auch
unsere Katze Lucky hat sie gleich
adoptiert.
Ob als täglicher „Schulwegbegleiter“ unserer Tochter, im Stall bei
den Pferden (sie findet die Pferde
wahnsinnig spannend) oder bei einer Runde Golf, unsere Biene ist für
jeden Spaß zu haben. Sie ist eine
treue Seele, die man einfach gern
haben muss. Wir sind so froh, dass
wir bei euch auf sie gestoßen sind!
Biene mit Familie
Ein mutiges und ein cleveres Katerchen als unschlagbares Duo
Zwei Brüder auf Entdeckungstour
Hier kommt ein Bericht von unseren
Oktober-Models aus dem Tierheimkalender 2015, die gut im neuen Zuhause angekommen sind. Die Mutter der kleinen
Racker, Mausi, war trächtig im Tierheim
abgegeben worden und bekam wenige
Tage später ihre Babys. Diese beiden
Jungs hießen im Tierheim Magic Mix
(jetzt Felix) und MacMampf (jetzt Tiger).
H
allo liebe Leute aus dem Tierheim
Feucht !
Hier kommen ein paar Bilder von den
beiden Jungs aus dem Zimmer 11. Die
beiden haben sich gut eingelebt, sind
zwei ganz liebe Kerle! Natürlich raufen
sie oft miteinander, aber sie sind ganz
dicke Kumpels geworden. Vieles stellen
sie gemeinsam an.
Der graue (Felix) ist der etwas mutigere,
der probiert neue Sachen und Ecken aus.
Der Tiger (der rote) ist dafür etwas cleverer. Er hat zuerst das mit der Klappe
an der Katzentoilette rausgekriegt, sein
Bruder hat sich das abgeguckt — oder der
Tiger hat es dem Felix beigebracht.
Viele Grüße aus Nürnberg,
Hans-Peter
Obi hat für unseren Umbau gespendet
Eine tolle Spende von Obi
A
m 18. Juli bekamen wir Besuch von Herrn Gorzny von Obi. Im
Gepäck hatte Herr Gorzny einen Scheck mit einer Spende für
unseren Umbau in Höhe von 1.000 Euro! Die Firma Obi war auf uns
aufmerksam geworden, weil wir sie angeschrieben hatten und um
Spenden für unsere Umbaupläne gebeten hatten. Das ließen sich die
Verantwortlichen von Obi nicht zweimal sagen und entschieden spontan, dass sie das Tierheim unterstützen möchten.
Wir führten Herrn Gorzny durch unser schönes Tierheim und zeigten
ihm alles. Es gefiel ihm sichtlich gut, und wir glauben, er war auch
ein bisschen beeindruckt, wie gut organisiert und sauber alles bei
uns ist.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Obi bedanken und hoffen, dass
viele andere Firmen diesem guten Beispiel folgen werden!
Seite 41
Tierheim Feucht 2/2014
Tiffi ist der Boss und klettert schon mal den Kirschbaum hoch
Tiffi und Hexe — die verschmusten Mädels
H
allo liebes Katzenteam vom Tierheim,
wie versprochen ein paar Zeilen
zu den beiden „Mädels“. Beide haben
sich gut eingewöhnt. Erstaunlicherweise mussten wir feststellen, dass Tiffi
der Boss ist — nicht Hexe! Tiffi war eher
zurückhaltend, Hexe die offenere der
beiden. Tiffi ist jetzt die anhänglichere,
aber beide sind total verschmust.
Seit ein paar Wochen dürfen sie auch
schon nach außen, aber nur, wenn jemand von der Familie im Haus ist. Sie
kommen immer wieder kurz nach Hause, dann geht‘s wieder ins Freie. Abends
nach dem Füttern dürfen sie nicht mehr
raus. Da wird zwar gemeckert, aber ich
möchte vorerst nicht, dass sie über Nacht
draußen sind.
Gleich in den ersten Tagen musste Tiffi
auf Nachbars Kirschbaum — es war anstrengend, sie wieder herunter zu bekommen. Mittlerweile schafft sie das
aber alleine. Wir alle haben die Mädchen
sehr ins Herz geschlossen — ich hoffe, das
beruht auf Gegenseitigkeit!
Lisa
Liebe Grüße,
Eine tolle Aktion vom Bodyshop
Lackier‘ fürs Tier
U
nsere treuen Freundinnen vom Bodyshop im CityPoint in Nürnberg haben sich zum Welttierschutztag am 4. Oktober wieder eine tolle Aktion ausgedacht: Die Kundinnen des Bodyshops konnten sich
für 10 Euro professionell die Nägel lackieren lassen.
Der Erlös wurde an das Tierheim Feucht gespendet.
Der Tierschutz und der Kampf gegen Tierversuche
in der Kosmetik gehören zur Firmenphilosophie von
Bodyshop. Wir bedanken uns ganz herzlich für den
Einsatz für das Tierheim und für die Spende!
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Dr. Sabine Duschner
Praktische Tierärztin
Johann-Höllfritsch-Straße 9
90530 Wendelstein
Telefon
Telefax
Mobil
(09129) 90 88 29
(09129) 90 88 30
(0170) 30 111 47
Sprechzeiten:
Mo., Di., Do., Sa.:
Mo. - Fr.:
Und nach Vereinbarung
Seite 42
10 – 12 Uhr
16 – 19 Uhr
Tierheim Feucht 2/2014
Gandalf hat zwei wunderschöne Frauen
Gandalf, der Charme und die Gurke
H
allo liebes Tierheimteam,
ich bin‘s, euer einäugiger Gandalf.
Ich bin jetzt in einer neuen Schweinefamilie.
Hier habe ich zwei wunderschöne
Frauen gefunden, die ich sehr bewundere!
Manchmal, wenn sie schlecht gelaunt
sind und ich ihnen zu nahe trete, bekomme ich von ihnen eins auf den Deckel.
Aber meistens verstehen wir uns super!
In meinem neuen Zuhause kenne ich
mich auch schon gut aus. Sogar auf die
Etagen komme ich schon rauf, immer
ganz vorsichtig, weil ich nicht so gut
sehe. Aber oben wartet oft eine Belohnung, mmmh!
Essen gibt‘s genug, auch wenn die verfressenen Weiber mir manchmal zuvorkommen! Aber mit meinem überragenden
Charme kann ich die Menschen doch
meist noch zu einem Extra-Stück Gurke
überreden.
Liebe Grüße,
Gandalf (alias Gandhi)
Sie posieren wie tierische Supermodels!
Sascha und Samantha genießen ihr Leben
H
allo liebes Tierheim-Team,
hier wieder einmal einige Fotos von
den Kleinen. Samantha ist zwar noch etwas zurückhaltend, aber dafür ist Sascha
der „Pascha“. Die beiden verstehen sich
super und machen uns sehr viel Freude.
Ganz liebe Grüße,
Familie K.
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Tierheim Feucht 2/2014
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Kurzmeldungen — uns allen geht es gut!
Mona mit Tom
H
H
allo zusammen,
vor drei Wochen bin ich bei euch
ausgezogen. Damals wurde ich noch
Mon Chi Chi gerufen. Seit meinem Umzug ist mein Rufname Mona.
Ich wohne jetzt in einer WG mit zwei
Zweibeinern und dem vierjährigen
Kater Dix, Rufname Tom. Mittlerweile
hat er endlich kapiert, dass ihm nichts
Besseres passieren konnte, als mich in
der WG aufzunehmen.
Viele Grüße an alle Zweibeiner, meine
Mama und die vier Jungs,
allo hallo,
wir haben am Samstag die süße
Cassie geholt und wollten nur kurz
Bericht über unsere ersten gemeinsamen Tage erstatten:
Sie ist anscheinend sehr gut erzogen, klettert auf keine Tische,
Stühle und auch nicht aufs Sofa. Sie
hat gleich das Klo gefunden und alles ganz neugierig inspiziert. Nur mit
dem Futter müssen wir noch ein bisschen ‘rumprobieren, weil sie etwas
wählerisch ist.
Wir melden uns bei Gelegenheit mal
wieder!
Viele Grüße,
Andrea
Cassie
L
iebes Tierheim-Team,
hier kommen ein Gruß und, wie versprochen, Bilder von Digger und seinen
Mädels.
Er hat sich super eingelebt und genießt
sein neues Reich in vollen Zügen!
Herzliche Grüße,
Mona
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Bäder
für jeden
Wärme
Geschmack.
aus Holz
Digger
Xaver
Für Ihre Gäste
Andrea
nur das Beste.
S
ehr geehrte Damen und
Herren,
anbei Fotos von Xaver (tricolor), der seit Juni 2014 ein
neues Zuhause mit zwei Damen
genießt. Die Eingewöhnung war
unproblematisch. Wie zu sehen,
haben sich die Meerschweinchen
ohne große Probleme aneinander
gewöhnt und teilen sich mit Genuss ihr Futter.
Freundliche Grüße,
• zukunftssicher
• umweltfreundlich
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Purzel und Co.
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Seite 44
L
iebes Tierheim-Team,
ich wollte mich mal melden
und euch sagen, dass es dem
Purzel sehr gut geht. Er hat sich
bei uns super eingelebt und verträgt sich mit den anderen sehr
gut, man kann ihn draußen herumlaufen lassen und er ist noch
nie weggelaufen. Er ist ein ganz
20 toller Hund! Wir möchten ihn nie
mehr hergeben.
Liebe Grüße,
Regensburger Straße
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Tierheim Feucht 2/2014
Felix mit Afra und Nera
L
iebes Tierheim Feucht,
seit vergangenem Samstag bin ich,
Felix, genau ein Jahr in meiner neuen
Landresidenz. Und da wollte ich mich
doch mal melden und euch berichten,
wie es mir und auch der Bonnie so
geht. Frauchen sagt ja, ich habe mich
prächtig rausgemacht. Ich bin ganz zutraulich geworden! Ich stromer‘ schon
noch gerne durch die Gegend, aber genauso gerne kuschel‘ ich mit meinen
Zweibeinern und meinem „Harem“.
Die Zweibeiner haben im Herbst nämlich noch zwei junge Katzendamen aus
dem Tierschutzverein vom Frauchen
als Pflegestelle aufgenommen. Nach
ein paar Tagen war aber klar, dass sie
unbedingt bleiben müssen, weil wir
uns alle so toll verstehen. Sogar die
Bonnie spielt auf ihre alten Tage noch
mit uns und passt auf, dass wir Teenager nicht allzu viel anstellen. Wie
ihr auf dem Foto sehen könnt, fühle
ich mich inmitten meiner Mädels sehr
wohl.
Der Bonnie geht‘s auch sehr gut.
Sie hatte zwar am Jahresanfang Probleme, dass ein paar Zähne auf Eiter
saßen und gezogen werden mussten,
aber zwei Tage später hatte sie uns
schon wieder fest im Griff. Ich bin
zwar der Casanova im Haus, aber das
Sagen hat doch die Bonnie.
Grüßt bitte alle ganz lieb, und wir
wünschen allen eine baldige Vermittlung.
Liebe Grüße,
Euer Felix
mit Bonnie, Afra, Nera, Baileys, Malibu und den Dosenöffnern Astrid und Michl
H
Mila und Pongo
allo liebe Tierheim-Freunde,
wie ihr seht, uns geht es gut. Unser Spiel sieht gefährlicher aus, als es ist!
Liebe Grüße,
Mila und Pongo
L
iebes Tierheim-Team,
anbei schicken wir euch ein paar
Katzenbilder von Mausi (jetzt Malou)
und McMuffin. Malou darf seit zwei Wochen nach draußen und ist darüber sehr
glücklich. Jeden Tag liegt ein kleines
Geschenk (Maus) auf der Terrasse. Auch
unser kleiner Kater McMuffin wartet
schon dringend auf seinen ersten Ausflug. Alle beide haben sich gut eingelebt
und freuen sich ihres Katzenlebens.
Liebe Grüße,
Gismo
Gerlinde
H
allo zusammen,
am letzten Freitag haben wir von
Ihnen eine Katze, den Gismo, geholt.
Er hat am Freitag bei uns nach kurzer Zeit gleich sein Futter und seinen
Wassernapf gefunden, etwas gefressen und getrunken und auch seine
Katzentoilette hat er sofort gefunden
und inspiziert und natürlich ausprobiert.
Er liebt es, wenn wir mit ihm und
der Spielzeugmaus (an einer Schnur)
spielen, er rennt und springt wie
irre. Auch seine Fensterplätze hat er
schon, wo er morgens sehen kann,
was los ist, und beobachtet aufmerksam die Hunde und die anderen Katzen, die dort am Parkplatz und Waldrand rumlaufen .
Wir sind sehr froh, dass sich Gismo
schon so gut eingelebt hat und sich
sichtlich wohl fühlt.
Viele Grüße,
Malou und McMuffin
Peter und Jutta
H
allo, ich bin Salem, aber meine neue Familie nennt mich Sally. Ich muss
sagen, es gefällt mir. Ganz vorsichtig habe ich mein neues Zuhause erkundet. Es ist alles da: gutes Futter, das Katzenklo steht am rechten Platz
— so konnte ich gleich mein Geschäft erledigen. Von den Streicheleinheiten
kann ich nicht genug bekommen! Zum Frühstück gibt es etwas Leberwurst
(es könnte ruhig etwas mehr sein!). Ja, es gefällt mir bei meiner neuen
Familie!
Ich grüße alle Tierheim-Mitarbeiter, die mich so gut aufgenommen haben!
Eure Sally (Salem)
Sally
Seite 45
Tierheim Feucht 2/2014
Im Tierheim waren die beiden Katzen extrem scheu
Sissi und Susi sind aufgetaut!
H
allo liebes Tierheim-Team,
bestimmt habt ihr euch schon des
öfteren gefragt, wie es wohl Helga und
Hanna geht, dem sehr scheuen Geschwisterpärchen, das wir im Januar mit nach
Hause genommen haben. Nun, Helga und
Hanna heißen jetzt Sissi und Susi, und es
geht ihnen sehr gut. Wir sind alle sehr
glücklich mit den beiden, und sie machen
uns sehr viel Freude. Wir, das sind mein
Mann und ich und unsere zwei erwachsenen Söhne.
Sissi und Susi haben sehr schnell gelernt
und sind sehr brav. Beide haben ihren
Stammplatz auf dem Sofa, neben uns,
was uns natürlich sehr gefällt. Es ist sehr
schön anzusehen, wie die beiden sich lieben und gegenseitig abschlecken.
Sissi ist überhaupt nicht mehr scheu
und schmust viel und gerne mit uns. Sie
kommt auch auf den Schoß, aber Susi
lässt sich leider immer noch nicht anfassen. Wir hoffen ja, dass sich das irgendwann mal ändert. Sie kommt immer her
und liegt daneben, wenn wir Sissi streicheln, aber wehe, man kommt ihr zu
nahe — dann ist sie weg. Trotzdem würden wir sie nicht mehr hergeben, sie ist
uns schon so ans Herz gewachsen, und sie
ist ja auch extrem schön.
Seit zwei Wochen haben sie Freigang,
aber sie gehen gar nicht viel raus, meistens nur nachts, und sind immer schnell
wieder da, was mich natürlich besonders
freut. Wenn ich im Garten bin, sind sie
die ganze Zeit nur um mich herum oder
liegen in der Hecke. Dass das so gut funktioniert, hätte ich nicht gedacht, und ich
hoffe, das bleibt so! Jedenfalls liegen sie
jeden Morgen, wenn wir aufstehen, im
Wohnzimmer.
Viele liebe Grüße,
Birgit
Schlafen, buddeln, mümmeln — herrlich!
Fabio liebt den Sommer
H
allo liebes Tierheim-Team,
ich wollte mich mal wieder bei euch melden. Jetzt bin ich
schon über ein Jahr bei meiner neuen Besitzerin, und ich muss
sagen, ich fühle mich total wohl. Auch mit meiner Partnerin verstehe ich mich prima. Bei der Hitze liegen wir meistens im Stall
auf den kalten Platten, und gegen Abend trauen wir uns wieder
raus in unser Außengehege mit Buddelplatz und leckerer Wiese.
Hoffe, ihr habt auch einen so schönen Sommer!
Liebe Grüße,
euer Fabio
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Seite 46
Rückseite
Tierheim Feucht 2/2014
Danke an unsere Partner!
V
iele Firmen unterstützen unser Tierheim durch Sach- und Geldspenden
oder auch durch kostenlose oder vergünstigte Dienstleistungen. Diese Firmen geben dem Tierheim oft kostenlos und unbürokratisch wertvolle Tipps
oder übernehmen Aufträge, ohne sofort eine Rechnung zu stellen — aus
reiner Gefälligkeit für die Tiere.
Die beiden knapp fünfjährigen Kaninchendamen Leonie und Luna leben nun
schon seit zwei Jahren im Tierheim.
Sie werden aus irgendeinem Grund immer übersehen. Die beiden sind ein tolles Paar — die schlappohrige, getupfte
Hierfür möchten wir uns ganz herzlich
bedanken!
Firmen, die das Tierheim Feucht unterstützen
Autohaus Langhans
Dehner Nürnberg
Der Bote für Nürnberger Land
Thomas Brehmer GmbH
Fressnapf Nürnberg-Mögeldorf
Funkhaus Nürnberg / Radio F
Gemüsebau Bauer
Hundemaxx
JR Farm
Kempa Etiketten
Kölle Zoo
Landkreis Nürnberger Land
look out crossmedia
Markisen Ohrnberger
Marktkauf Nürnberg-Mögeldorf
Masterfood
OBI Neumarkt
OBI Nürnberg, Regensburger Straße
OSN Online Service Nürnberg GmbH
Raiffeisenbank Burgthann
Rechtsanwaltskanzlei Schwarz
Repa Plothaus
Reichswaldblatt
Rockefeller Trading Company
rpf Agentur für Kommunikation
Firma Scherzer
Schreinerei Wolfgang Maile
Sparkasse Nürnberg
Tier-Blättla
Tier-Oase im PEZ
VETEKO Telekommunikations-Lösungen
Metzgerei Wejda
Werbecenter Lang
Witte Molen
Zickermann Bad und Heizung
Raumgestaltung Holger Zitzmann
Ein herzliches Dankeschön auch an alle
Firmen, bei denen wir Futterspendenboxen aufstellen dürfen, und an die
zahlreichen Unternehmen, bei denen
unsere Spendendosen stehen, sowie an
die tierfreundlichen Unternehmen, die in
dieser Tierheimzeitung inseriert haben!
Wir bitten darum, diese Unternehmen
bei Kaufentscheidungen besonders zu berücksichtigen.
Luna ist die Gemütlichere, die rotbraune
Leonie braucht mehr Action. Die beiden
wünschen sich ein liebevolles Zuhause
mit ganz viel Platz — es wäre toll, wenn
sie ein Zimmer für sich allein hätten oder
frei in der Wohnung leben dürften. Hoffentlich müssen Leonie und Luna nicht
mehr lange warten!
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REIchSwALDBLATT
Feucht, Feucht/Moosbach,
Winkelhaid, Penzenhofen,
Ungelstetten, Burgthann mit OT,
Schwarzenbruck mit OT, Altdorf
mit OT, Röthenbach St.
Wolfgang
Alle warten auf die Sonne!
© Harald Biebel - Fotolia.com
MÄRZ 2013 • FEUCHT
| MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | RÖTHENBACH ST. WOLFG.
1
MAI 2013 • FEUCHT
| MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | RÖTHENBACH ST. WOLFG.
1
Das Mitteilungsblatt
im südlichen
Nürnberger Land
Schwerpunkte:
Service für den Bürger (Notdienste etc.)
Aktuelles aus dem Rathaus
Parteien und Vereine informieren
Veranstaltungen und Kultur
AUG 2013 • FEUCHT
| MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | Fotolia.com
WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG.
Zanzibar tropical and beach chair at the beach © Ramona Heim
1
SEP 2013 • FEUCHT
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• Auflage: 2 stenlos
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Verteilquote
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Zanzibar tropical and beach chair at the beach © Ramona Heim
1
OKT 2013 • FEUCHT
Anzeigen- und Beilagen-Annahme bei:
Reichswaldblatt Verlag & SEIFERT Medien
Ihre Ansprechpartnerin: Lydia Seifert
90530 Wendelstein | Marktstraße 10
Tel. (0 91 29) 74 44 | Fax 27 09 22
reichswaldblatt@t-online.de | www.seifert-medien.de
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Bei SEIFERT Medien erscheinen weitere
Mitteilungsblätter in der Region:
Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf
Schwanstetten | Heilsbronn | Allersberg
Seite 47
Wendelstein | Katzwang/Worzeldorf/Kornburg
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