Festspielhaus St. Pölten

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Festspielhaus St. Pölten
FEST/SPIEL/HAUS/
ST/POELTEN/
MEDIENINFORMATION
Beijing Dance Theater/Yuanyuan Wang
Österreich-Premiere
Mit dem Beijing Dance Theater absolviert eine der aufsehenerregendsten
Tanzcompagnien Chinas am 27. Februar ihren ersten Österreich-Auftritt im
Festspielhaus St. Pölten. Im Zuge des dreiteiligen Abends zeigt Yuanyuan
Wang, Mitbegründerin und Chefchoreografin der Gruppe, auch eine Uraufführung, die im Rahmen ihrer Residenz am Festspielhaus erarbeitet wird.
Wild Grass
Seit seiner Gründung 2008 bereichert das Beijing Dance Theater mit seiner
Verbindung von zeitgenössischem Ballett, modernem Tanz und chinesischen
Traditionen die Bühnen der Welt. Ihr erstes Gastspiel in Österreich eröffnet die
junge Compangie mit einer Uraufführung, die als Auftragswerk im Rahmen
der Festspielhaus-Residenz entstand. „Le Poison“ (das Gift) ist inspiriert vom
gleichnamigen Gedicht aus der Sammlung „Die Blumen des Bösen“ von Charles
Baudelaire, das in Baudelaire typischer Weise die ambivalente Stimmung zwischen Schönheit und Verderben heraufbeschwört. Die Musik zu dieser neuen
Produktion wird vom Wiener Elektroakustik-Trio Radian beigesteuert.
Wild Grass
In der Choreografie „Farewell, Shadows“, ursprünglich Teil der Trilogie „Wild
Grass“, bewegen sich die TänzerInnen im Spannungsfeld zwischen Licht und
Dunkelheit. Hier bezieht sich Yuanyuan Wang auf die Gedichte des chinesischen
Schriftstellers Lu Xun aus dem Jahr 1927 und thematisiert die chinesische
Kultur und Gesellschaft: „...Dunkelheit wird mich schlucken, gerade so, wie das
Licht mich auflösen wird. Doch ich verharre zwischen Licht und Dunkelheit;
weiß nicht, ob der Abend oder der Morgen dämmert.“ Wie eine Puppe wird eine
Tänzerin zu Beginn von ihren männlichen Kollegen bewegt und gedreht, bis sie
immer selbstbestimmter eigene Bewegungen ausführt.
Oscar Wildes melancholisches Märchen „The Nightingale and the Rose“ bildet
die Grundlage für das letzte Stück des Abends, das im Oktober 2015 uraufgeführt wurde. Mit der Geschichte der Nachtigall, die ihr eigenes Leben dem Ideal
der wahren Liebe opfert, wird die Bedeutung von Leben, von Liebe und Tod auf
poetische Weise in den Tanz verflochten.
Gemeinsam ist allen drei Choreografien die ambivalente Stimmung, die zwischen den Polen Licht und Schatten, Liebe und Gleichgültigkeit, Leben und Tod
ihren Ausdruck findet.
Yuanyuan Wang
Die Vorstellung wird abgerundet durch eine Einführung um 18.30 Uhr sowie
eine Weindegustation des Weinguts Karl Brindlmayer. Im Rahmen der Residenz
von Yuanyuan Wang findet darüber hinaus am 25. Februar eine Masterclass für
Young Professionals statt.
Mag. Clara Krug | Presse
T +43 (0) 2742/90 80 80 811 | F +43 (0) 2742/90 80 81
E clara.krug@festspielhaus.at | I www.festspielhaus.at
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MEDIENINFORMATION
Details
TANZ
BEIJING DANCE THEATER/YUANYUAN WANG
Österreich-Premiere
Sa 27. Februar 2016, 19.30 Uhr, Großer Saal
EINFÜHRUNG mit Brigitte Fürle und Yuanyuan Wang
Sa 27. Februar 2016, 18.30 Uhr, Kleiner Saal
MASTERCLASS mit Yuanyuan Wang
Do 25. Februar 2016, 14.30 Uhr, Probebühne 2
CHOREOGRAFIE Yuanyuan Wang
LICHT Hengzhi Liu
TON Yang Cao
BÜHNE Jia Li
MUSIK („Le Poison“) RADIAN
TANZ Beijing Dance Theater
Die neue Kreation entsteht als Auftragswerk im Rahmen der Festspielhaus-Residenz.
SHUTTLE-BUS
Abfahrt Sa 27. Februar 2016, 17.00 Uhr, Wien Operngasse 4
EUR 12
KARTEN EUR 39, 33, 28, 22, 10
niederösterreich kultur karten
Rathausplatz 19, 3100 St. Pölten
02742/90 80 80 600; karten@festspielhaus.at; www.festspielhaus.at
Mitwirkende
Yuanyuan Wang
Ausgebildet an der Beijing Dance Academy, wurde Yuanyuan Wang 1998 als Hauschoreografin des
chinesischen Nationalballetts engagiert und erhielt fünf Jahre später eine Einladung als Gastchoreografin
ans New York City Ballet. Yuanyuan Wang hat zahlreiche Werke für chinesische Regisseure choreografiert
und erhielt als erste Choreografin in der chinesischen Geschichte viermal die höchste Auszeichnung bei
internationalen Wettbewerben. Mit ihren spektakulären Choreografien für die Eröffnungsfeier der
Olympischen Spiele 2008 in Peking machte Yuanyuan Wang, Künstlerische Leiterin und Mitbegründerin
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des Beijing Dance Theater, international auf sich aufmerksam. Ihre Choreografien werden heute u. a. in
den USA, Russland, Japan, Deutschland, Frankreich, Singapur und Australien gezeigt. In ihren Arbeiten
für das Beijing Dance Theater vereint Yuanyuan Wang klassisches Ballett mit zeitgenössischem Tanz und
ergänzt es zusätzlich mit Elementen der chinesischen Kultur.
Beijing Dance Theater
Als erstes zeitgenössisches Ballettensemble in China wurde das Beijing Dance Theatre 2008 gegründet
und verbindet klassisches Ballett mit Modern Dance und traditionellen Elementen der chinesischen Kultur.
Dabei bringt die Compagnie drei Tanzveteranen zusammen: Yuanyuan Wang (Choreographie und Künstlerische Leitung), Han Jiang (Lichtdesign) und Tan Shaoyuan (Bühnendesign). Die Compagnie umfasst 14-16
TänzerInnen, die alle eine Tanzausbildung im klassischen Ballett haben.
Das Festspielhaus St. Pölten
Das Festspielhaus St. Pölten ist ein Ort der aktiven Begegnung in Tanz, Musik und Architektur. In einem der
markantesten Theaterbauten Österreichs treten national sowie weltweit renommierte Künstlerpersönlichkeiten auf und abseits der Bühne in direkten Kontakt mit der Bevölkerung und den BesucherInnen. Über
ein hochkarätiges, international relevantes und emotional berührendes Programm hinaus, bietet das Haus
seinem Publikum über jegliche Altersgruppen oder soziale Hintergründe hinweg die Möglichkeit, selbst
aktiv zu werden, mitzuwirken und in einen unmittelbaren Austausch mit den KünstlerInnen zu treten. Seit
der Saison 2013/2014 ist Brigitte Fürle Künstlerische Leiterin des Festspielhauses.
festspielhaus.at|facebook.com/festspielhaus|twitter.com/festspielhausat|youtube.com/user/FestspielhausSTP
Bildrechte
Fotos von Thomas Ammerphol, Jiang Han
Wir danken unseren Förderern, Gesellschaftern, Hauptsponsoren und Unterstützern
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