Früh übt sich - Theaterballettschule Magdeburg eV
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Früh übt sich - Theaterballettschule Magdeburg eV
Magdeburg, 07.07.2009 tanznetz.de „Früh übt sich“ Begeisterung für die jungen Tänzer der Theaterballettschule Magdeburg e.V Bereits 15. Mal präsentierte kurz nach Beginn der Sommerferien in Sachsen-Anhalt in zwei ausverkauften Vorstellungen die 1995 von der ehemaligen Ballettdirektorin und Chefchoreografin der Magdeburger Ballettcompany Irene Schneider gegründeten Theaterballettschule Magdeburg e.V unter dem Motto „Früh übt sich“ eine Gala mit Klassik, HipHop, Jazz- und Showdance sowie mitreißenden Musicalszenen im Magdeburger Opernhaus. Und es war wie in den Jahren zuvor: Zum Finale der Gala gab es Standing Ovations und ein Blumenmeer für die Pädagogen der Theaterballettschule und ihre „Prinzipalin“, die zu Beginn des Programms eine erfolgreiche Bilanz des vergangenen Ausbildungsjahres ziehen konnte. Zu den Erfolgen der jungen Tänzerinnen und Tänzer gehörte neben der Mitwirkung an den großen Musicalinszenierungen des Opernhauses Magdeburg, wie „Fame“, „Jesus Super Christ“ und „Hair“ vor allem die Aufführung des Märchenballetts „Der Nussknacker“ vor mehr als 3000 Zuschauern in mehreren Vorstellungen in der Weihnachtszeit 2008 und die große Ballettgala auf der Seebühne des Elbauenparks am 21.Juni 2009 mit mehr als 200 Tänzern aus Magdeburg und Eleven der Staatlichen Ballettschule Berlin und der Ballettschule Ronacker aus Stuttgart. 2000 begeisterte Zuschauer erlebten eine Estrade der Lebensfreude und gewannen einen Einblick in das hohe künstlerische Niveau der nichtprofessionellen Ausbildungsstätte, die sich längst weit über die Region hinaus einen guten Namen gemacht hat. Dies vor allem auch durch die Teilnahme u.a. an den jährlich in Biarritz (Frankreich) stattfindenden Internationalen Festival der Ballettschulen. Mit ihren Jazz-Formationen, aber auch in der Kategorie „Klassischer Tanz“ konnten die Eleven aus Magdeburg in den vergangenen Jahren erste Preise mit nach Hause nehmen. Intensive Kontakte gibt es auch zu der Jacobson -Ballettschule in St. Petersburg. In vielen Probenstunden hatten zur traditionellen Gala „Früh übt sich“ die Tanzlehrer mit ihren Klassen ein mehr als dreistündiges Programm vorbereitet, das auf attraktive Weise das hohe Ausbildungsniveau der 1995 gegründeten Schule demonstrierte. Mit Unterstützung des Theaters und unter Mithilfe vieler Eltern und der Mitglieder des Fördervereins präsentierten sich mehr als 300 Tänzerinnen und Tänzer zwischen 3 und 30 Jahren in fantasievollen, farbenprächtigen und ganz besonders für die getanzten Musicalszenen aus „Jesus Christ Superstar“ und „Welcome to the 60`s“ aufwändigen Kostümen. Die Technik des Opernhauses illuminierte die Auftritte mit Farb- und Lichteffekten, so dass die Gala zu einer perfekt inszenierten Tanzshow im Wechsel von klassischem Tanz, HipHop, Jazz, Bollywood und Flamenco und eigens für diese Schuljahresabschluss-Gala inszenierten und neu choreografierten Balletteinstudierungen wurde. Mehr als 80 Kids verschiedener Altersklassen tanzten in wunderschönen Bildern zu Beginn das von Anett Münch und Finn Jäger erdachte und einstudierte Zaubermärchen „Goody und das magische Buch“. Hier, vor allem aber in den als Musicalrevue von Anett Münch choreografierten Tanzszenen mit dem MultiTalent Julien Schrader zeigt sich das besondere Profil der Theaterballettschule - die Verbindung zum Theaterspielen, zur Show mit Glanz und Glamour, das in den vergangenen Jahren die Schüler der Theaterballettschule in den großen Musicalproduktionen des Opernhauses durch ihre Mitwirkung immer wieder unter Beweis stellten. Nicht nur dort, sondern auch im Ballett „Giselle“ zeigten die Schülerinnen der Klassen von Nadezda Semenchoukova, Dimitrij Peregudov und Tomomi Sakaguchi das hohe Niveau der Ausbildung im klassischen Tanz. In einem „Klassischen Divertissement“ beeindruckten solistisch und in Formationen auf Spitze vor allem Jan Jünemann, Kristina Weber, Lisa Galatzki, Sarah Marten, Christiane Schulze, Patrizia Flügge und Manuela Wahl. Sie und weitere 20 junge Tänzerinnen sowie die aus Japan stammende Tänzerin Sarasa Maeda und Dimitrij Poljakov machten Irene Schneiders Choreografie “Sinfonische Variationen“ nach Musik von Benjamin Britten vor allem durch die immer wechselnden Gruppenarrangements zu einem großartigen Tanzerlebnis., wie auch im Farbenrausch indischer und spanischer Folklore die Formationen der Tanzkurse von Iris Brikey zu Bollywood-Melodien und Flamenco-Rhythmen. Besonderen Applaus gab es für die junge Tänzerin Samantha Hinz, die für ihre Interpretation des von Anett Münch für sie choreografierten Songs „La Route de Nuit“ beim diesjährigen Choreografiewettbewerb des Tanzfestes „freiSstil“ einen 1. Preis erhielt.