Terminologie BDÜ-Köln_September-2007
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Terminologie BDÜ-Köln_September-2007
Terminologiearbeit in der Praxis Köln, den 22.09.2007 Dr. François Massion Geschäftsführer der D.O.G. Dokumentation ohne Grenzen GmbH Inhalt 1. Terminologiearbeit in den Unternehmen heute 2. Von der Theorie zur Praxis 3. Der Weg zur eigenen Terminologie 4. Terminologieprogramme 5. Was tun mit der Terminologie? 6. Kosten und Nutzen der Terminologie: eine Argumentationshilfe Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 2 Herr Müller Das ist Herr Müller, Konstrukteur bei FIRMA Herr Müller hat ein Ding konstruiert Wir nehmen Qualität beim Wort. Ich bin „Das Ding“ 21. Januar 2008 3 Reise eines Begriffs Das ist mein neues Ding. Ich nenne es Zeitgeber A-12 Ich hole Angebote für die Produktion des Zeitschalters A-12 ein Konstrukteur Ich brauche 300 Timer A-12 Einkauf Kunde Wir fangen mit dem Vertrieb des Zeitgebers A-12 an Jetzt geht das Zeitwerk A-12 in die Produktion Vertrieb Wir nehmen Qualität beim Wort. Lieferant 21. Januar 2008 4 Test Wie heißt das Ding „N“? "Waschmitteleinspülkasten" (Miele) "Waschmittelbehälter" (Hanseatic) "Einspülkammer" (Hoover), "Waschmittellade" (Euronova) "Einspülschale" (Bosch-Siemens) Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 5 Praxisbeispiel Hier wird etwas gezeigt….. Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 6 Ursachen für die Inkonsistenz Keine Terminologiepolitik (meistens aus Kosten- und Zeitgründen) Verschiedene Autoren Keine Strategie für die Prägung neuer Begriffe Content Management Systeme: Content oft unabhängig vom Gesamtergebnis (Dokument) erstellt Translation Memory Systeme (Einzelne Sätze ohne Zusammenhang, Vererben von Fehlern, Nachträgliche Terminologieänderungen Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 7 ... und die Folgen Kommunikationsfehler: intern, mit Lieferanten und Kunden Kosten für Fehlerbehebung Weniger Wiederholungen in der Dokumentation ... und in den Übersetzungen (Multiplikationsfaktor) Rechtskosten bei falscher Auslegung: Verträge, Ausschreibungen, Garantien… Zeitverlust für Klärung von Missverständnissen: Meetings, Übersetzerrückfragen, Kundenanfragen Marktvorsprung geschmälert durch nicht (rechtzeitig) gefundene Informationen Imageschaden (Kunde unzufrieden) Unzufriedener Kunde: Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 8 Terminologiefehler können teuer werden! Kompressor Verdichter (+Kompressorgehäuse usw…) Kompressor kommt in folgenden Dokumenten vor: Handbuch, SAP-Liste, CD-ROM, Internet, Broschüre (5) Produktreihe A, B, C, und H (4) Übersetzungsdatenbanken (10) Kompressor wurde in 10 Sprachen übersetzt 1 Änderung = 5 x 4 x 10 = 200 Dateien mit evtl. je mehreren Änderungsstellen Beispiel für die Kosten einer Benennungsänderung Terminologie Suchen und Ersetzen: ca. 8 Stunden = Layout in allen Sprachen neu gestalten: ca. 50 Stunden = Neudruck von 2 Publikationen : GESAMT Wir nehmen Qualität beim Wort. 500,- Euro 3.000,- Euro 2.500,- Euro 6.000,- Euro 21. Januar 2008 9 Neue Dokumentationsprozesse Neue Prozesse brauchen Terminologie! Der Workflow von Morgen: Dokumentation in Informationseinheiten Formatneutral für verschiedene Anwendungen / Träger Redakteure erstellen nur neue Einheiten oder ändern vorhandene Diese Einheiten werden vorübersetzt Unbekannte Sätze eventuell von Machine Translation Systemen übersetzt Übersetzer repariert die MT-Übersetzung oder übersetzt einzelne Sätze „Frankenstein-Effekt“ Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 10 Terminologen werden gesucht… Haben diese Firmen zu viel Geld? … oder sehen Sie den Nutzen? SAP-Vorstand Gerhard Oswald: „...promote precise and consistent use of terminology (…) in all published materials.“ „Terminologie <ist> (…) die Grundlage jeder Knowledge Management-Strategie. (…) Terminologie trägt mit 30% zur Usability unserer Produkte bei.“ (Juli 2000, Zitat aus Präsentation von Mark Childress, Verantwortlich für Terminologie bei der SAP AG) Wir nehmen Qualität beim Wort. „Common engineering terms can have different meanings to different people.“ 21. Januar 2008 11 Etwas Theorie Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 12 Das „semiotische Dreieck“ „ Steckdose “ Vorstellung = „Begriff“ Benennung „Steckdose“ (echter) Gegenstand Dose Buchse Wandsteckdose Anschlussdose Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 13 Forschungs- & Anwendungsgebiete Informationsgewinnung (Internet, „ECHELON“ usw.) Wissensmanagement Systeme im Unternehmen (Aufbau semantischer Netze zur Wissensrepräsentation) Liebherr + Triebwerkabzapfluft Klimaanlagen Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 14 Terminologische Forschung Corpusanalyse (einsprachig / mehrsprachig, Fachtexte / allg. Texte...) Text = sehr komplexes System lexikalischer Einheiten Herausforderung bei Begriffserkennung: Morphologische Varianten: Stellrad / Stellräder (Morphologische Reduktion Lemmatisierung) Lexikalische Varianten: „Anwendung“ / „Software“ Syntaktische Varianten: Auf Taste F1 drücken / Bitte drücken Sie auf Taste F1 Kollokationen: „direkte Kosten“ (vgl. „hohe Kosten“) Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 15 Strategien zur Termextraktion Statistischer Ansatz: Frequenz von Wörtern bzw. Wortgruppen Suche nach Kollokationen: Welche Wörter kommen öfter in der Nähe anderer vor Linguistischer Ansatz: Linguistische Kennzeichnung des Textes (Adj., Subst., Verb...) Einbeziehung linguistischer Modelle (z.B. Suche nach „Adj + Subst“ = hinterlegte Suchschablone) Mischstrategien Text kennzeichnen Linguistische Strukturen erkennen Wörterbücher Wir nehmen Qualität beim Wort. Statistisch filtern 21. Januar 2008 16 Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 17 Die 4 Aspekte der Terminologiearbeit Extraktion Verteilung Verwendung Verwaltung / Pflege Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 18 Aufgabenstellung Was wollen wir heute erreichen? Mit wenig Aufwand und Standardtools: Einfache einsprachige Terminologieliste extrahieren Diese Terminologie anderen zur Verfügung stellen Möglichst viele Arbeitsschritte automatisieren Wir nehmen Qualität beim Wort. Es muss nicht immer Kaviar sein! 21. Januar 2008 19 In 5 Schritten zu Ihrer eigenen Terminologie 1. Konzept ausdenken (Gestaltung und Umfang des Firmenglossars, erforderliche Ressourcen, Workflow und organisatorische Maßnahmen: Wer / Welche Schnittstellen?). 2. Ausgangsterminologie als Rohliste extrahieren 3. Bereinigung der Rohliste 4. Übersetzung 5. Verteilung / Verwaltung Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 20 Terminologieprozess Workflow definieren mit: 1. Einzelnen Arbeitsschritten: Recherche Erfassen Vorschlagen Prüfen Freigeben Übersetzen 2. Rollen & Beteiligten: firmenintern / extern 3. Schnittstellen (Was wird von A an B übergeben) Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 21 Glossarstruktur Minimalistisch oder Maximalistisch? KANN/MUSS - Einträge Begriff od. Benennung Übersetzung Wortart Quelle Status Anwendungsbeispiel Definition (Bild...) Einsatz: „empfhohlen“; „bevorzugt“ Sperrbegriff / Negativterm .... Synonym Wir nehmen Qualität beim Wort. Definitionsbeispiel 21. Januar 2008 22 Terminologiequellen Die Quellen Betriebsanleitungen Kataloge Datenblätter Produktdatenbanken Teilelisten Websites Translation Memories Umfang Duden Universalwörterbuch A-Z: 120.000 Einträge Großunternehmen: 10.000+ pro Sprache (Anlagenbauer: 65.000 Begriffe!) Technischer Mittelstand: 3.000-5.000 Begriffe Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 23 Manuelle Extraktion Was kann man automatisieren? Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 24 Terminologieliste (einfache Wörter) Arbeitsschritte: 1. Datei in Textformat speichern (Formatierungselemente entfernen) 2. Umbrechen (Leerzeichen durch Absatzmarke) 3. Einzelwörter sortieren 4. Mit Excel Duplikate entfernen Excel: Spalte markieren Daten > Filter > Spezialfilter Anschließend „Keine Duplikate“ anklicken Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 25 Nicht benötigte Wörter entfernen Stoppwörter Allgemeine Wörter (wird, ist, der...) Bereits vorhandene Fachwörter Negativergebnisse aus der Listenbereinigung (was nicht als Terminologie gilt) Mit der Zeit Stoppwörter effizienter Spezielle Stoppwörter für Mehrwortbegriffe Bekannte Termini in die Stoppwörterliste aufnehmen Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 26 Mehrwortlisten 1. Liste mit einfachen Wörtern 2. In Excel x-fach und versetzt kopieren 3. Bereinigung über spezielle Stoppwörter Syntaktische Modelle: Adj. + Subst. („elektromechanisches Zählwerk“) Entfernen von Benennungen mit best. Wörtern am Segmentanfang bzw. Ende Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 27 Zweisprachige Extraktion Methoden Lexikalisch Statistisch Herausforderung Kenntnisse beider Sprachen erforderlich Keine 1:1 Symetrie: Inhaltsverzeichnis <-> table of content Vorgehensweise bei 2-sprachiger Extraktion: 1. Fachwörter in 2 Texten getrennt extrahieren 2. Text satzweise alignen bzw. mit zweisprachiger Datei arbeiten (z.B. ungecleante Datei von Trados) 3. Stoppwörter ausgrauen und Fachwörter hervorheben Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 28 Übersetzungssuche im Internet Wo findet man Terminologie? Datenbanken (IATE = Inter-Active Terminology for Europe [< EURODICAUTOM], LEO) Online-Wörterbücher (z. B.: „inurl:terminology“) Wörterbuchsammlungen Diskussionsgruppen (www.proz.com) Suchmaschinen Hilfreiche Suchprinzipien Ausdruck in Anführungszeichen Suche in mehreren Sprachen „Buchse“ + „est une“ Suche in mehrsprachigen Sites: „site:ch“ Bennennung + „de-en“ (Beispiel: Schraube de-en) Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 29 Tipps & Tricks (1) Internet benutzen a) Validierung eines Ausdrucks b) Häufigkeit von Alternativen Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 30 Tipps & Tricks (2) Internet für die Bildersuche benutzen Stimmt‘s? Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 31 Tipps & Tricks (3) Mit Definitionen arbeiten Weiterleitung zu anderen Seiten Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 32 Tools Bisher: Manuelle Extraktion besprochen Softwaregestützte Extraktion: Professionelle Tools am Markt: crossTerm, Deja Vu, Multiterm & WebTerm [www.across.net; www.atril.com; www.trados.com; www.star-webterm.com ] .. + TermiDOG Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 33 TermiDOG (1) Extraktionsfenster Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 34 TermiDOG (2) Eintragsfenster Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 35 Multiterm Extract Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 36 Synchroterm Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 37 Den Extraktionserfolg messen Methode zum Vergleich von Terminologieextraktionstools „Noise“ und „Silence“ Noise = überflüssige Begriffe Silence = fehlende Begriffe (Beispiel) Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 38 Terminologie bereitstellen Wie wird Terminologie anderen zur Vefügung gestellt? Als Datei / selbständiges Programm Excel- / Access-Listen PDF-Wörterbücher Terminologiedatenbanken Terminologieplattform Während des Übersetzungsprozesses, z.B.: Multiterm TermStar Austauschstandards TBX (TermBase eXchange) für Bestände aus Terminologiedatenbanken. MARTIF (z.B. bei TermStar, basiert auf ISO 12620 ) OLIF: Otelo-Projekt von der EU-Kommission (Austausch von Wörterbüchern für verschiedene maschinelle Übersetzungssysteme) Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 39 DOG - Terminologieplattform Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 40 Einige Programme im Überblick Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 41 Terminologiepflege Budget und Zeit einplanen! Aufwand abhängig von der Glossarstruktur (Definitionen oder nicht, weitere Angaben…) ca. 10% des Aufwands für die Terminologieerstellung Strategien zur effizienten Datenpflege: Vor jedem Projekt nach neuen Begriffen suchen Mit Status und Attributen arbeiten Qualitätssicherung nutzen, um Terminologie zu validieren (neue Definitionen, Alternativbenennungen, Synonyme) Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 42 Terminologie im Einsatz Erstellen/ Extrahieren Ausgangsdokument (Deutsch) Prüfen Redakteur Termbank Übersetzer Übersetzung Erstellen/ Extrahieren Wir nehmen Qualität beim Wort. Prüfen 21. Januar 2008 43 Einsatzmodell: 1) der Redakteur (3) Übersetzung (1) Konstruktionsplanung: • Konstruktion • Dokumentation (2) Redaktion Konsistenzprüfung Prüfung auf Negativwörter • Terminologie Neubennennung (mit Freigabeprozess) Teile/Prozesse schon benannt? TermDatenbank Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 44 Terminologiekontrolle für Autoren 1) D.O.G. MS-Word-Plug-in Dokument auf Listen von Sperrwörtern durchsucht Protokoll-Datei wird generiert 2) Cognitas FrameMaker-Plug-in Sperrwörter in Dokumente markiert Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 45 Benennungen prägen Allgemein festgelegte Benennung? Vorhanden in Firmendatenbank? Neue Benennung benötigt? Funktionalität Beschaffenheit Aussehen Immer voll ausschreiben Übersetzergerechte Benennungen Medizingerät controller Peripheriegerät device Steuergerät Wir nehmen Qualität beim Wort. GERÄT equipment Chirurgiegerät instrument Meßgerät unit 21. Januar 2008 46 Einsatzmodell: 2) der Übersetzer Dokument Neue Terminologie Terminologie QA der Terminologie analysieren Terminologie übersetzen freigeben Terminologie aktualisieren identifizieren Term- + Datenbank Wir nehmen Qualität beim Wort. Referenzmaterial 21. Januar 2008 47 ErrorSpy Die Qualitätssicherungssoftware für Übersetzungen Wurde die korrekte Terminologie verwendet? Sind identische Segmente konsistent übersetzt? Sind Zahlen und Dezimalzeichen korrekt? Ist der Text vollständig übersetzt? Wurden Tags gelöscht oder beschädigt? Stimmen Akronyme in beiden Sprachen überein? Sind die typographischen Zeichen korrekt? Wir nehmen Qualität beim Wort. ErrorSpy unterstützt den Lektor durch computergestütztes Ausführen von Routineaufgaben. Daraus ergibt sich mehr Sicherheit bei der Fehlererkennung sowie ein deutlicher Qualitäts- und Kostenvorteil. 21. Januar 2008 48 und die Kosten? Kosten so oder so! Eine Terminologie aufzubauen kostet Geld Keine aufzubauen kostet auch [mehr] Geld! Terminologie nebenher? Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 49 Welche Kosten entstehen? Optional aber besser: Personalkosten für einen Arbeitsplatz (Terminologiemanager) Software (Multiterm; Termstar; TermiDOG; DOG Terminologieplattform) Festlegung Ausgangskorpus (mit Definitionen, Zusatzinformationen) Abhängig von der Glossarstruktur: - Minimalistisch: ca. 50-100 Begriffe pro Stunde - Maximalistisch: ca. 3 Begriffe pro Stunde Übersetzung: Schätzung: ca. 1-2 Euro pro Begriff Pflege: ca. 10% des Aufwands für eine neue Terminologie Möglichkeit, einen Teil der Arbeit zu outsourcen (geringere Fixkosten) Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 50 Kostensenkung durch Teamarbeit Programmierer Es gibt ein Mehrwertnetzwerk: Insellösungen und Mini-Initiativen vermeiden, die oft in den Sand verlaufen. Terminologie ist die Sache aller! QA-Beauftragter Werbeagentur Trainer Technischer Redakteur Behörde Projektingenieur Kooperative Arbeitsweise Bei der Extraktion Beim Terminologieaustausch Einkauf Feedback! Arbeitsteilung verschafft Kostenvorteile Lieferant Übersetzer Marketing Normenstelle Wir nehmen Qualität beim Wort. Kunde 21. Januar 2008 51 Kostenbeispiele Kleine Lösung: Aufbau einer Datenbank mit 1.000 Fachbegriffen in 4 Sprachen und ohne Einstellung eines Terminologiemanagers. Keine Definition Position Extraktion + Validierung (Deutsch) Übersetzung in 3 Sprachen TermiDOG Gesamt Kosten 500,00 € 8.400,00 € 250,00 € 9.150,00 € Große Lösung: Einstellung eines Terminologen. Aufbau einer Datenbank mit 5.000 Fachbegriffen in 4 Sprachen Wir nehmen Qualität beim Wort. Position Kosten Gehalt Terminologiemanager Extraktion + Validierung (Deutsch) Übersetzung in 3 Sprachen Terminologiedatenbank (z.B. D.O.G.) Schulung versch. Mitarbeitergruppen Gesamt 55.000,00 17.000,00 15.000,00 3.000,00 90.000,00 21. Januar 2008 € € € € € € 52 Nutzen Nutzen auf 4 Ebenen Produktion Kommunikation Image Wissen & Firmenwert Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 53 Wissen und Firmenwert Wert eines Unternehmens ist zu einem wichtigen Teil sein Know-how Know-how / Wissen muss aus den Köpfen und für andere verfügbar werden Wissen ist ein Asset: „intellektuelle Vermögenswerte“ Den Wert dieses Assets kann man erhöhen: Dokumentiert, präzis und verfügbar Wissen kann verkauft werden Wissen und Terminologie kann man nicht trennen: Finden + wieder verwenden Fallbeispiele: “Wie vermitteln wir unseren chinesischen Lieferanten unsere Qualitätsstandards?" “Herr Müller wird in diesem Jahr pensioniert. Wie können wir sein Wissen sichern?" “Vor 2 Jahren hatten wir dasselbe Problem. Wie haben wir es gelöst?" “An diesem Projekt sind 4 Firmen beteiligt. Wir stellen wir sicher, dass alle dasselbe verstehen?“ “Herr Schmidt verstärkt ab sofort das Projektteam. Wie bringen wir ihn schnell auf den aktuellen Stand?" Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 54 Mit Zahlen argumentieren... Mögliche Einsparungen 10 Minuten pro Monat pro Mitarbeiter gespart (60 Euro Std.-Kosten, 1000 MA) 120.000,- Euro Ein Geschäftsabschluss zusätzlich durch bessere Wissensvermittlung 20.000,- Euro Abstellen der kleineren Terminologieinitiativen 3 Mann-Monate 18.000,- Euro Vermeiden teuerer Korrekturen in der Dokumentation 2 Wochen Zeitgewinn bei Produkteinführung durch effizientere Zusammenarbeit mit Lieferanten. 6.000,- Euro 20.000,- Euro … Wir nehmen Qualität beim Wort. 21. Januar 2008 55 Danke fürs Zuhören! Kontakt: E-Mail: Tel.: Wir nehmen Qualität beim Wort. François MASSION francois.massion@dog-gmbh.de +49 (0)7152 / 354 11 - 10 21. Januar 2008 56