Woher kommen Stress, innere Unruhe, Stimmungstief und Müdigkeit

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Woher kommen Stress, innere Unruhe, Stimmungstief und Müdigkeit
Woher kommen Stress, innere Unruhe, Stimmungstief und Müdigkeit im Herbst?
Viele Menschen verbinden Sonnenschein, blauen Himmel und sommerliche Temperaturen mit guter Laune. Man hält sich viel im
Freien auf, fühlt sich gelöster und lacht mehr. Die ersten Anzeichen des Herbstes registrieren wiederum einige Menschen mit
Bedauern. Die gute Laune verflüchtigt sich schlagartig, eine gewisse Trägheit setzt ein und man verbringt mehr Zeit im warmen
Wohnzimmer als draußen – Phänomene, die jetzt zum Herbstanfang auftauchen. Doch warum ist das so?
Wissenschaftliche Studien liefern mögliche Erklärungen für den Einfluss, den der Herbst auf die Stimmung und das Wohlbefinden
haben kann. Das Sonnenlicht steht dabei im Zentrum des Interesses. Es veranlasst die Produktion des körpereigenen Hormons
Serotonin, welches sich positiv auf Wachheit und Wohlbefinden auswirkt. Sinkt die tägliche Sonnenscheindauer auf drei Stunden im
Oktober wird verstärkt Melatonin ausgeschüttet. Normalerweise produziert der Körper das Hormon nachts. Wird es tagsüber jedoch
auch nicht richtig hell, bleibt der Melatonin-Spiegel erhöht. Folgen können Müdigkeit und eine gedrückten Stimmung und
Antriebslosigkeit sein. Meist führt dieses Stimmungstief, der Bewegungsmangel und die Trägheit auf Dauer zu innerer Unruhe und in
Folge dessen zu Stress.
Stress ist eine an sich nützliche Reaktion unseres Körpers, die uns in
bestimmten Situationen (zum Beispiel bei Gefahr) in eine erhöhte
Handlungsbereitschaft versetzt. Doch vor allem wenn Stress zum
Dauerzustand wird und keine Phasen der Entspannung folgen,
besteht ernsthafte Gefahr für Gesundheit und psychisches
Wohlbefinden. Auch in Bezug auf Entstehung und Verlauf
vielfältiger körperlicher Beschwerden wird von Experten immer
wieder auf die zentrale Rolle von Stress hingewiesen. Auch die
Weltgesundheitsorganisation warnt: Stress ist eine der größten
Gefahren für Gesundheit und Wohlbefinden! Umso wichtiger ist es,
rechtzeitig vorzubeugen. Stressbewältigung und Bewegung sowie
entspannende Rituale spielen hier eine wichtige Rolle.
Stresskiller
Bewegung gilt als echter Stress-Killer. Denn wenn wir uns bewegen, werden nicht nur Stresshormone abgebaut, sondern darüber
hinaus Glückshormone freigesetzt. Und wenn Bauch, Beine und Po arbeiten, haben die
Den Ausgleich schaffen
angestrengten Gedanken einfach mal Sendepause. Ideal sind übrigens Ausdauersportarten
im Freien wie Nordic Walking oder auch Jogging. Doch auch wenn es Yoga, Jazz Dance oder
Tennis sein sollen – erlaubt ist, was gefällt. Wichtig ist: Setzen Sie sich beim Sport nicht
unter Druck. Hier geht es vor allem um Spaß und Wohlbefinden. Zu zweit geht´s meistens
leichter. Ein schönes heißes Bad wirkt beispielsweise bei innerer Unruhe sehr beruhigend
und ausgleichend. Wer darüber hinaus auf den Zusatz der richtigen ätherischen Öle achtet,
kann noch mehr für die innere Harmonie tun. Einen entspannenden Effekt hat zum Beispiel
Melisse. Oder Sie gönnen sich einmal eine Wellnessanwendung. Hierbei geht es in erster
Körper, Seele und Geist
Linie um die Entspannung des Geistes und Streicheleinheiten für die Seele. Die bekannteste
in Einklang bringen
unter ihnen ist die Aromatherapiemassage, bei der die Haut mit duftenden Ölen verwöhnt
wird. Andere Varianten sind Ayurveda-, Thai- oder Hot-Stone-Massagen.
Unsere Gazette erscheint quartalsweise. Nächste Ausgabe: Januar 2016
Herausgeber: Praxis Brandies, Dr. med. dent. Viri Brandies, Zahnärztin, Humperdinckstr. 24, 53773 Hennef
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