PDF , 1,9 MB - Streitkräftebasis
Transcription
PDF , 1,9 MB - Streitkräftebasis
LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMMERN 2 Impressum Herausgeber redaktioneller Teil: Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern Abteilung Informationsarbeit Walther-Rathenau-Str. 2a 19055 Schwerin Tel 0385 - 5 11 - 35 00 Fax 0385 - 5 11 - 35 09 PressestelleLKdoMV@Bundeswehr.org www.Kommando.Streitkraeftebasis.de www.Bundeswehr.de In Zusammenarbeit mit den vorgestellten Dienststellen/ Einrichtungen Fotos: Bundeswehr Gestaltung: StBtsm Robert Byczynski Druck: BAIUDBw DL I 4 - Zentraldruckerei Köln/ Bonn Inhaltsverzeichnis 2 Impressum 3 Inhaltsverzeichnis 4 Grußwort der Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Schwerin 5 Karte Schwerin 3 10 6 Garnisonsstadt Schwerin 7 Schwerin 8 Grußwort Kommandeur Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern 9 Verbandsabzeichen 10 Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern 12 Kreisverbindungskommandos 14 Reservistenarbeit 15 Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte 15 16 Bundeswehrstandorte in Mecklenburg-Vorpommern 18 Öffentlichkeitsarbeit 19 Jugendoffiziere 20 Schieß-/ Munitionstechnische Sicherheit 21 Verkehrsinfrastruktur 22 Karrierecenter 24 Familienbetreuungszentren 25 Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung 26 Militärseelsorge 27 Sozialdienst der Bundeswehr 28 Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. 29 Deutscher Bundeswehrverband e.V. 30 Kontakt 31 Impressionen 19 Sehr geehrte Angehörige der Bundeswehr, liebe Schwerinerinnen und Schweriner und Gäste der Stadt! 4 Wenn von den Standortqualitäten der Landeshauptstadt die Rede ist, dann haben Zivilistinnen und Zivilisten naturgemäß einen etwas anderen Blickwinkel als Angehörige der Bundeswehr. Doch eines ist wohl ganz unbestritten: Der Schönheit unserer Stadt und der privilegierten Lage am Wasser kann sich keiner entziehen. Wer am Bundeswehr-Standort Schwerin stationiert ist, kann sich wirklich glücklich schätzen: Die kleinste – und schönste – Landeshauptstadt der Bundesrepublik ist eine Stadt der kurzen Wege, die man bequem zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Nahverkehr zurücklegen kann. Wohnen am Wasser und im Grünen, eine Vielzahl Einkaufsmöglichkeiten, Bildungs-, Gesundheits- und Erholungseinrichtungen gehören zu den klaren Pluspunkten unserer Stadt. Gleichzeitig hat Schwerin kulturell viel zu bieten: ein wunderschönes Theater, einen romantischen Kultur- und Gartensommer, die größte Holländer-Sammlung außerhalb der Niederlande, das einzigartige Märchenschloss und eine vielseitige Kleinkunstszene. Stolz sind wir auch auf unseren Ruf als Sporthochburg, zu dem unter anderem die Volleyballerinnen des Schweriner Sportclubs, die Handballer des SV-Mecklenburg, die exzellenten Radsportler und Leichtathleten beitragen. Schwerin bietet neben sportlichen Aktivitäten in rund 100 verschiedenen Sportvereinen auch ein breit gefächertes allgemeines Freizeitangebot. Wer Kinder hat, den dürfte unser wirklich gutes Bildungs- und Kinderbetreuungsangebot interessieren. Passend zum wirtschaftlichen Profil gibt es in der Landeshauptstadt auch Studienangebote privater Hochschulen in den Bereichen Gesundheits- und Tourismuswirtschaft, Medien und Design. Unverkennbar ist aber auch: Schwerin ist eine alte Garnisonsstadt. Viele historische Gebäude belegen dies. Direkt und indirekt profitieren zahlreiche Firmen aus Schwerin und der Umgebung von der Bundeswehr. Die Bundeswehr ist fester Bestandteil unseres städtischen Lebens. Bundeswehr-Angehörige engagieren sich vielfältig in Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden und demokratischen Institutionen. Auch die Zivil-Militärische-Zusammenarbeit in der Landeshauptstadt ist vorbildlich. Die Offenheit und Kompetenz, mit der das Landeskommando den Kontakt zur Öffentlichkeit sucht, trägt wesentlich dazu bei. Seien Sie uns herzlich willkommen in Schwerin. Ihre Angelika Gramkow Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Schwerin 5 1 Werder-Kaserne 1 2 Hauptbahnhof 3 Bürgerbüro 4 Ministerium für Inneres und Sport 2 5 Schelfkirche 6 Bürgerbüro 7 Schlossparkcenter 3 5 8 Staatskanzlei 9 Mecklenburgisches Staatstheater 4 10 Staatliches Museum 11 Weiße Flotte 12 Schweriner Schloss 7 6 9 8 10 11 12 6 Garnisionsstadt Schwerin Mit Ende des 17. Jahrhunderts begann in Europa der Übergang von Söldnerheeren zum stehenden Heer. Für das Jahr 1652 konnte in drei Garnisonen (Schwerin, Festung Dömitz und Bützow) Militär in einer Stärke von 14 Reitern und 95 Infanteristen nachgewiesen werden. 1747 fand die Garnison Schwerin erstmals in der Literatur Erwähnung. Generalmajor Ferdinand von Zülow wurde beauftragt, ein Regiment mit zehn Kompanien aufzustellen. Die Garnison war zunächst klein. Um 1822 gab es drei Kompanien eines leichten Bataillons sowie die Mecklenburg-Schweriner Artillerie. 1919 musste die Garnison Schwerin den Ergebnissen des Versailler Vertrages Rechnung tragen, die Anzahl der Truppen wurde wesentlich verringert. Im Zuge der starken Aufrüstung in der Zeit des Nationalsozialismus erfolgte eine erneute Vergrößerung der Anzahl der Truppenteile in Schwerin sowie der Neubau von Kasernen. Das Ende des 2. Weltkrieges wurde für Schwerin mit dem Einmarsch amerikanischer Truppen am 2. Mai 1945 zur Realität. Am 1. Juni 1945 besetzten britische Truppen die Stadt, die schließlich am 1. Juli durch die sowjetische Armee abgelöst wurden. In die Mehrzahl der Kasernen zog die Rote Armee ein. Die Kasernen in der Werdervorstadt und in Stern Buchholz sowie die alte Artilleriekaserne wurden später durch die Kasernierte Volkspolizei (KVP) Mit der Rückverlegung der Residenz 1837 wurde die Garnison ausgebaut. Zu diesem Zeitpunkt kam auch die Grenadier-Garde nach Schwerin. Das Militär prägte das Bild der Stadt. 1860 existierten drei große Exerzierplätze, der größte auf dem Schweriner Dreesch. 1862 wurde die Artillerie-Kaserne auf dem Ostorfer Berge fertig gestellt. Bis dahin waren die Soldaten bei den Bürgern Schwerins einquartiert. Mit der Bildung des Norddeutschen Bundes 1866 und dem Bundesgesetz von 1868 wurde das mecklenburgische Kontingent neu formiert und gegliedert. Durch die Militärkonvention mit Preußen 1867 kam es zur Eingliederung in die preußische Armee. Das aus der Grenadier-Garde und einem Bataillon Mecklenburg-Strelitzer Infanterie gebildete Infanterie-Regiment 2 wurde das Grenadier-Regiment 89. Die Aufstellung bzw. Verlegung von zusätzlichem Militär in die Stadt erforderte den Bau von sogenannten Quartierhäusern. Nach 1870 bezogen die Truppen ihre neuen Kasernen, unter anderem auch die Jägerkaserne in der Werderstraße. Hier fanden zunächst das Jägerbataillon und später die 89´er Grenadiere Unterkunft. Von 1901 bis 1904 erfolgte der Bau der Werder-Kaserne unter Einbeziehung der Jäger-Kaserne. Vom Militär profitierte natürlich auch die Wirtschaft der Stadt. Zeitweise gab es mehrere Munitionsfabriken sowie ein Flugzeugwerk der Firma Fokker. bzw. die Nationale Volksarmee (NVA) genutzt. Die ehemaligen sowjetischen Truppen verlassen Schwerin feierlich im April 1993. Die verlassenen Kasernen sind bereits abgerissen oder neuen zivilen Nutzern zugeführt worden. Nach der Wiedervereinigung beider deutschen Staaten nutzte die Bundeswehr nach 1990 zwei Kasernen und die Liegenschaften in der Schlossgartenallee (Kreiswehrersatzamt, Wehrdienstberatung) und Görries (Standortverwaltung). In Stern Buchholz waren das Panzerbataillon 403 und weitere kleinere Dienststellen beheimatet. Am 30. März 2007 fand die letzte Flaggenparade in der Blücher-Kaserne Stern Buchholz statt, die danach einer zivilen Nutzung zugeführt wurde. Mit der Umstrukturierung der Standortverwaltung zum Bundeswehrdienstleistungszentrum der Bundeswehr wurde die Liegenschaft in Görries aufgegeben. Heute nutzt die Bundeswehr in Schwerin lediglich die Werder-Kaserne und die Liegenschaft in der Schlossgartenallee. 7 Schwerin Gegründet wurde die Stadt Schwerin 1160 durch den Welfenherzog Heinrich den Löwen, der auch im Schweriner Stadtwappen zu sehen ist. Eine b ewegte Geschichte, die durch mehrere Großbrände und die Einrichtung des Sitzes der Großherzoge von M ecklenburg-Schwerin geprägt wurde, mündete in dem Stadtbild, wie wir es heute vorfinden. Wahrzeichen der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns ist das umfangreich restaurierte Schweriner Schloss, welches bautechnisch dem romantischen Historismus zugeordnet wird. Stellenwert im Bundesland. Typisch für das Bild Schwerins sind klassizistische Repräsentativbauten, wie das Staatliche Museum, der Marstall, das Staatstheater und das Arsenal, der heutige Sitz des Innenministeriums. Sehenswert sind auch der Marktplatz, die Altstadt, die zahlreichen Kirchen, Museen und Denkmäler sowie das interessante Kulturangebot. Der Schweriner Fernsehturm ermöglicht dabei mit seinen Aussichtsplattformen in ca. 100 m Höhe einen eindrucksvollen Überblick über die Stadt. Das Schloss beherbergt gemäß der Verfassung des Bundeslandes den mecklenburgischen Landtag und hat somit neben einer kulturellen auch eine zentrale landespolitische Bedeutung. Schwerin ist mit ungefähren 95.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns und damit die zahlen mäßig kleinste Landeshauptstadt der Bundesrepublik. Mit dem Sitz zahlreicher Landesinstitutionen und Behörden besitzt sie einen besonderen Als „Stadt der sieben Seen“ besitzt Schwerin für Einwohner und Touristen darüber hinaus vor allem auch landschaftliche Attraktivitäten. Die „Weisse Flotte“ bietet zahlreiche Möglichkeiten, Schwerin auch von der Wasserseite aus zu besichtigen und kennenzulernen. Die weitläufigen Landschaften mit ihren Seen und Wäldern laden zur Erkundung g enauso wie zur Erholung ein. Sehr geehrte Angehörige der Bundeswehr, liebe Ehemalige, sehr geehrte Einwohner und Gäste Schwerins, 8 ein herzliches Willkommen im Bundeswehrstandort Schwerin! Die Bundeswehrreform betrifft auch die Verbände, Einheiten und Standorte in Mecklenburg-Vorpommern (MV). Die beiden Hauptaufgaben des Landeskommandos aber bleiben unverändert: Die Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZ) als zuverlässiger Partner und Berater des Landes sowie die Betreuung von Reservisten als auch der aktiven Soldaten und ihrer Familien. Die Zivil-Militärische Zusammenarbeit wird durch die bewährten Kreisverbindungskommandos in den Landkreisen bzw. kreisfreien Städten auch durch die im Januar 2013 aufgestellte Regionale Sicherungs- und Unterstützungskompanie MV gewährleistet. Alle übrigens Truppenteile, die ausschließlich mit Reservisten besetzt sind. Unsere Reservisten fühlen sich als Staatsbürger in Uniform ihrem eigenen Bundesland eng verbunden. Das Landeskommando unterstützt die beorderungsunabhängige, freiwillige Reservistenarbeit sowie die Vorbereitung aktiver Soldaten für die Auslandseinsätze der Bundeswehr. Zusätzlich betreuen wir die Familienangehörigen der im Auslandseinsatz dienenden Soldaten. Außerdem werden am Standort Schwerin junge Soldaten im Rahmen der Zivilberuflichen Aus- und Weiterbildung für ihren weiteren militärischen und zivilen Werdegang qualifiziert. In diesem Zusammenhang gewinnt die Zusammenarbeit von Bundeswehr und Wirtschaft für die Verfügbarkeit von Fachkräften für das Land MV zunehmend an Bedeutung. Gut ausgebildete und qualifizierte Soldaten, die in MV aus dem aktiven Dienst ausscheiden, können hierzu einen wertvollen Beitrag leisten. Mit dieser Broschüre möchte das Landeskommando MV den eigenen Verantwortungsbereich und die Bundeswehrdienststellen im Bundesland vorstellen. Ich ermuntere Sie und Ihre Familien, die Landeshauptstadt und wunderschöne Garnison Schwerin zu erkunden und zu erleben. Die Angehörigen der Bundeswehr sind mit der Stadt, der Region und dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern in vielfältiger Weise fest verbunden. Leisten auch Sie persönlich Ihren Beitrag zur Festigung der guten Beziehungen. Die Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung sind vielfältig – kulturell, gesellschaftlich, sportlich. Ob für einen kurzen Besuch oder für einen längeren Aufenthalt: Ich wünsche Ihnen eine gute und abwechslungsreiche Zeit in Schwerin. Christof Munzlinger Brigadegeneral und Kommandeur Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern Verbandsabzeichen Das Wappen des Landeskommandos ist an das große L andeswappen Mecklenburg- Vorpommerns angelehnt. ie goldfarbig hinterlegten Felder stehen mit dem Eisernen Kreuz für das D Landes kommando Mecklenburg-Vorpommern als Dienststelle der Bundeswehr, der schwarze Stierkopf für die Landesteile Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz. Vor silberfarbigem Hintergrund symbolisiert rechts oben der rote pommersche Greif den Landesteil Pommern, links unten erinnert der preußische rote Adler an die einst zu Brandenburg gehörigen Gebiete um die Stadt Strasburg in der Uckermark sowie die in Erbfolgeverträgen dokumentierten Abhängigkeiten der pommerschen und mecklenburgischen Herzöge von den branden burgischen Kurfürsten. 9 10 Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern Das Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern (LKdo MV) ist die Kommandozentrale der territorialen Wehrorganisation der Bundeswehr im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und damit ein integraler Bestandteil der flächendeckenden Führungsorganisation der Bundeswehr. Das LKdo MV ist der Ansprechpartner der Landesregierung in allen Fragen hinsichtlich möglicher Unterstützungsleistungen der Bundeswehr im Rahmen der Amts- und Katastrophenhilfe. Es fasst die Anträge auf Unterstützungsmaßnahmen zusammen und legt sie dem Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr vor. Im Katastrophenfall bereitet es den Einsatz der Bundeswehrkräfte in Abstimmung mit dem verantwortlichen zivilen Katastrophenschutzstab vor und koordiniert deren Einsatz nach den Vorgaben und Prioritäten der zivilen Seite. Das LKdo MV verfügt dazu als zentraler Ansprechpartner der Landesregierung im Katastrophenfall über ein militärisches Lagebild der eingesetzten und verfügbaren Bundeswehrkräfte. Um diesem übergeordneten Auftrag gerecht zu werden, unterhält das LKdo MV im Rahmen der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit (ZMZ) direkte Arbeitsbeziehungen zum Innenministerium des Landes und zu den Katastrophenschutzstäben der Landkreise. Auf Anforderung betreibt es eine „Unterstützungszelle Bundeswehr“ im interministeriellen Führungsstab der Landesregierung bzw. in den Katastrophenschutzstäben der Landkreise. Als Ansprechpartner für die Landkreise und kreisfreien Städte sind dem LKdo MV acht Kreisverbindungskommandos (KVK) unterstellt, die als nicht aktive Kommandos ausschließlich von Reservisten besetzt werden. Vor diesem Hintergrund hat das LKdo MV eine Reihe von Aufgaben bereits im Grundbetrieb kontinuierlich wahrzunehmen. Es agiert als Ansprechpartner und Berater der Landesregierung und der Landkreise in allen Belangen der ZMZ und stellt in diesem Kontext auch die Wahrnehmung militärischer Interessen gegenüber Landesbehörden sicher. Das LKdo MV führt die unterstellten acht Kreisverbindungskommandos, steuert die Einberufung sowie die Ausbildung von Reservisten für die KVK. Das LKdo MV koordiniert und führt auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr im Bundesland (durch) und arbeitet in übergeordneten Presseangelegenheiten in enger Koordination mit der Landesregierung zusammen. 11 Für Auslandseinsätze der Bundeswehr hält das LKdo MV ausgebildetes Personal im Bereich Civil-MilitaryCooperation (CIMIC) bereit. Für Angehörige von im Auslandseinsatz befindlichen Soldaten aus Mecklenburg-Vorpommern betreibt das LKdo MV flächendeckend drei Familienbetreuungszentren, die den Kontakt zu den Soldaten im Einsatzland halten und umfangreiche Betreuung und Unterstützung für die Angehörigen anbieten. Das LKdo MV überwacht und bewertet die Einhaltung der Umwelt-, Brandschutz-, Arbeits- und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit Munition in den Kasernen und militärischen Ausbildungseinrichtungen. dete Streitkräfte, die sich in Mecklenburg-Vorpommern aufhalten. Das LKdo MV erfasst und bewertet zudem die Verkehrsinfrastruktur in den fünf neuen Bundesländern und Berlin hinsichtlich der militärischen Nutzung. Darüber hinaus organisiert das LKdo MV in Schwerin die Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung (ZAW) für Zeitsoldaten und führt diese in Zusammenarbeit mit öffentlichen Bildungsträgern, der IHK zu Schwerin und dem Berufsförderungsdienst des Karrierecenters Schwerin in den Ausbildungsgängen Berufskraftfahrer, Koch, Elektriker Betriebstechnik sowie IT-Spezialist und Wirtschaftsfachwirt auf der Meisterebene durch. Im Rahmen der Arbeit des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. nimmt das LKdo MV nicht nur eine unterstützende Rolle auf der Grundlage der neuen Konzeption der Reserve wahr, sondern führt darüber hinaus die neu aufgestellten Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte mit einer Kompanie im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt stellt das LKdo MV mit seiner Alarmierungsfähigkeit rund um die Uhr und seiner Fähigkeit zur Unterstützung der Bundeswehr bei Katastrophenbekämpfung und sonstigen herausragenden Großschadenslagen eine entscheidende Stütze für den Bevölkerungsschutz im gesamten Bundesland dar. In enger Abstimmung mit den zivilen und militärischen Dienststellen des Landes bewertet das LKdo MV ständig die territoriale Sicherheitslage und gewährleistet die Krisenreaktions- und Alarmierungsfähigkeit des Kommandobereiches. Das LKdo MV agiert im Rahmen der Koordination und Überwachung von Unterstützungsleistungen (Host Nation Support) als Ansprechpartner für alliierte und befreun- Durch zahlreiche Übungen und ständige Koordinierungsund Ausbildungsvorhaben mit den zivilen Behörden sowie den Hilfsorganisationen in MecklenburgVorpommern werden die sofortige Einsatzfähigkeit und der reibungslose Ablauf der Verfahren gewährleistet. Dies wurde zuletzt 2013 im Rahmen der Bekämpfung des Hochwassers an der Elbe eindrucksvoll unter Beweis gestellt. 12 Kreisverbindungskommandos Nach der Kreisgebietsreform 2011 wurden die seit 2007 bestehenden Kreisverbindungskommandos (KVK) den sechs Landkreisen und zwei kreisfreien Städten entsprechend umgegliedert und damit in ihrer Anzahl an die neue Verwaltungsstruktur des Bundeslandes angepasst. Die Kreisverbindungskommandos sind Teileinheiten des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern und nehmen im Fall der Hilfeleistung durch die Bundeswehr folgende Aufgaben wahr: Sie üben eine wesentliche Mittlerfunktion zwischen den Landkreisen und der Bundeswehr im Rahmen der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit (ZMZ) aus, die im Einsatz- und Katastrophenfall durch eine kontinuierliche Beratungs- und Führungsfunktion im Schichtdienst sichergestellt wird. Beratung der zivilen Katastrophenschutzstäbe über Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung durch die Bundeswehr, Übertragen der zivilen Schadenslagen in ein militärisches Lagebild, Aufnehmen der zivilen Unterstützungsforderungen und Meldung an das Landeskommando, Führen des Lagebildes der eingesetzten Bundeswehrkräfte, Teilnahme an den Sitzungen des zivilen Katastro- phenschutzstabes zur aktuellen Lage und zu den operativen Folgeplanungen, Absichten und Schwerpunkten der Gefahrenabwehr, Meldung des Lagebildes und der operativen Folge- planungen, Absichten und Schwerpunkte des zivilen Katastrophenschutzstabes an das Landeskommando, Meldung erforderlicher Verlegungen von ein- gesetzten Bundeswehrkräften sowie des Bedarfs an zusätzlichen Kräften an das Landeskommando, Information des Lagezentrums des Landeskom- mandos über die Einsatzlage der Bundeswehrkräfte, Halten der Verbindung zu den eingesetzten Truppenteilen, Halten der Verbindung und Informationsaustausch mit den KVK benachbarter Landkreise, Unterstützung organisatorischer Maßnahmen zur Unterbringung und Verpflegung von herangeführ- ten Bundeswehrkräften. 13 Die in den Landkreisen und kreisfreien Städten aufgestellten Kreisverbindungskommandos sind vornehmlich mit ortsansässigen Reservistinnen und Reservisten besetzt. Jedes Kreisverbindungskommando umfasst zehn Dienstposten. Im Einsatzfall werden sie durch zwei Fachberater aus dem Sanitätskommando der Bundeswehr verstärkt. Die Reservisten in den Kreisverbindungskommandos werden lageabhängig durch einen mobilen Regionalen Planungs- und Unterstützungstrupp (aktive Soldaten des Landeskommandos) unterstützt. Leiter KVK und Beauftragter der Bundeswehr ZMZ (Stabsoffizier) Schichtführer (3 Stabsoffiziere) Lageoffziere (3 Offiziere) Fachberater im Einsatzfall (1 Sanitätsstabsoffizier) (1 Sanitätsfeldwebel) Lagefeldwebel (3 Unteroffiziere) 14 Reservistenarbeit und die Reservisten zeitweilig in den Status eines Soldaten übernommen. In die Vorbereitung und Durchführung der verschiedenen Ausbildungsmaßnahmen sind Reservisten eng eingebunden. Gilt es doch immer die beiden Prinzipien „Reservisten bilden Reservisten aus“ und „Reservisten führen Reservisten“ in die Tat umzusetzen. Reservisten werden für die Einsätze der Bundeswehr im In- und Ausland benötigt. Vor dem Hintergrund der Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht haben Reservisten als überzeugende und authentische Mittler der Bundeswehr in der Gesellschaft einen herausragenden Stellenwert gewonnen. Reservisten können und werden deshalb nachhaltig zum Aufbau neuer Fähigkeiten der Bundeswehr beitragen. Höhepunkte der Ausbildung in MV sind die unter internationaler Beteiligung stattfindenden Reservistenwettkämpfe „Ferdinand von Schill - Schießwettkampf“ auf dem Truppenübungsplatz JÄGERBRÜCK und der Vielseitigkeitswettkampf „Lützower Jäger“. Umgekehrt nehmen Wettkampfmannschaften an nationalen und internationalen Wettkämpfen wie z.B. den Vielseitigkeitswettkämpfen „Sommertraef“ in Dänemark, „Thüringer Löwe“ in Erfurt und der Norddeutschen Schießmeisterschaft teil. Insbesondere die Bedeutung der Reservisten als Helfer der Bundeswehr bei Katastropheneinsätzen und schweren Unglücksfällen wächst. Ihre Einsatzbereitschaft muss deshalb auf allen Ebenen sichergestellt werden. Im Landeskommando MV wird die freiwillige und beorderungsunabhängige Reservistenarbeit in enger Zusammenarbeit mit dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw) koordiniert. Zu den Aufgaben des Reservistenbereiches gehört es weiterhin, allen interessierten Reservisten Hinweise auf Beorderungs- und Wehrübungsmöglichkeiten sowie Weiterbildungs- und Förderungsmaßnahmen zu geben. Der Stabsoffizier für Reservistenangelegenheiten und drei Feldwebel für Reservistenarbeit in der Fläche (Schwerin, Parow und Neubrandenburg) sind im täglichen Dienst Anfrage- und Ansprechstelle für die in ihrem Zuständigkeitsbereich wohnenden Reservisten, für die Untergliederungen des Reservistenverbandes (Kreisgruppen und Reservistenkameradschaften) sowie die VdRBw-Geschäftsstellen. Dabei haben sie allgemeine und besondere Fragen des Zusammenwirkens Bundeswehr – Reservist – VdRBw zu klären und abzustimmen. „Mit der freiwilligen, beorderungsunabhängigen Reservistenarbeit hat man mehr vom Wochenende!“ Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit mit dem Reservistenverband stehen dabei die in einer Vorhabenplanung auf das gesamte Jahr verteilten Ausbildungsveranstaltungen, die – meist an den Wochenenden – durch die Reservisten auf freiwilliger Basis wahrgenommen werden. Hierzu gehören verschiedene Themen in der praktischen Ausbildung (Schießausbildung, Sanitätsausbildung, Pionierausbildung u.a.), aber auch sicherheitspolitische Veranstaltungen (Vorträge, Seminare, Gesprächsrunden). Sobald die Ausbildung militärisches Gerät erfordert, wird diese als „Dienstliche Veranstaltung“(DVag) durchgeführt Ausbildung an Wochenenden ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Die Reservisten jedoch, die regelmäßig an den Veranstaltungen teilnehmen, können das der Reservistenarbeit zugrunde liegende Motto bestätigen: Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte Im Februar 2012 hat der Bundesminister der Verteidigung die „Konzeption der Reserve (KdR)“ gebilligt. Grundlage der neuen Reserve ist ein 3-Säulen-Modell, das eine Truppenreserve, eine Territoriale Reserve und eine Allgemeine Reserve vorsieht. Neues Element in der Territorialen Reserve sind die in der Streitkräftebasis (SKB) aufzustellenden Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr). Die RSUKr stehen allen jenen Reservisten offen, die zukünftig als Beorderte in der Territorialen Reserve einen persönlichen Beitrag zum Heimat- und Katastrophenschutz leisten wollen. Am 17. Januar 2013 wurde die Regionale Sicherungsund Unterstützungskompanie Mecklenburg-Vorpommern (RSU Kp MV) in Dienst gestellt und dem Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern unterstellt. Die RSU Kp MV besteht grundsätzlich aus Reservisten mit regionaler Bindung. Darüber hinaus können bei Bedarf im Einzelfall geeignete Ungediente beordert werden. Die Kompanie umfasst neben der Führungsgruppe drei Sicherungszüge. Insbesondere für bisher unbeorderte Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere, aber auch für beorderte Reservistinnen und Reservisten, deren Beorderungsstellen in Zukunft wegfallen werden, bieten sich damit Möglichkeiten der Beorderung, Ausbildung und Beförderung. Alle Angehörigen der RSUKr haben die Möglichkeit, an einer allgemeinmilitärischen Basisausbildung an bis zu zehn Ausbildungstagen pro Jahr teilzunehmen. Hierbei wird das Prinzip: „Reservisten führen Reservisten“ und „Reservisten bilden Reservisten aus“ angewendet. Die Marinetechnikschule Parow begleitet als aktiver Truppenteil und zuständiger Patenverband die RSU Kp MV und stellt Personal, Material sowie Infrastruktur zur Unterstützung der Ausbildung zur Verfügung. 15 16 Bundeswehrstandorte in Mecklenburg-Vorpommern 13 Putgarten 21 Dranske 12 Parow 10 Marlow 14 Rostock 15 Sanitz 8 Kalkhorst 2 Cammin 1 Bad Sülze 5 Gnoien 18 Utzedel 9 Laage 23 Stavenhagen 6 Golchen 24 Trollenhagen 16 Schwerin 11 Neubrandenburg 7 Hagenow 20 Waren 22 Rechlin 3 Cölpin 4 Eggesin 17 Torgelow 19 Viereck 17 Zielstruktur 1 Bad Sülze Teile Flugabwehrraketengeschwader 12 Parow Marinetechnikschule 2Cammin Teile Flugabwehrraketengeschwader 13 Putgarten Teile Einsatzführungsbereich 3Cölpin Teile Einsatzführungsbereich 14Rostock Marinekommando Führungsunterstützung der Marine 1. Korvettengeschwader Marinestützpunktkommando Warnemünde 4Eggesin Teile Bundeswehr-Dienstleistungszentrum - Zentrale Materialerhaltung 5Gnoien Teile Flugabwehrraketengeschwader 6Golchen Munitionslager 7Hagenow Panzergrenadierbataillon 401 Ausbildungs- und Unterstützungs kompanie 401 Versorgungsbataillon 142 8Kalkhorst Teile Einsatzführungsbereich 9Laage Eurofightergeschwader Teile Waffensystemunterstützungszentrum 10Marlow Marinefunksendestelle 11 Neubrandenburg Panzergrenadierbrigade 41 5./ Feldjägerregiment 1 Bundeswehrmusikkorps 15 Sanitz Teile Flugabwehrraketengeschwader 16Schwerin Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern Karrierecenter der Bundeswehr 17Torgelow Jägerbataillon 413 2./ Versorgungsbataillon 142 18Utzedel Betriebsstoffdepot 19Viereck Panzergrenadierbataillon 411 Ausbildungs- und Unterstützungs kompanie 411 20 Waren (Müritz) Materiallager Standortaufgabe gemäß Stationierungskonzept 2011 21Dranske 22 Rechlin 23 Stavenhagen 24 Trollenhagen 18 Öffentlichkeitsarbeit Die Streitkräfte stellen mit Hilfe der Öffentlichkeitsarbeit sicher, dass der Dialog von Bundeswehr mit der Gesellschaft und Politik stattfindet. Hierfür werden Seminare, Tagungen und Symposien veranstaltet, die sich an Medien und interessierte Bürger richten. Grundlage für diese Arbeit ist ein Urteil des Bundesverfassungsgericht aus den siebziger Jahren, dass jedes Ministerium zur umfassenden Information der Bürger verpflichtet. Im Zuständigkeitsbereich des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern erfolgt dieser Dialog auf vier Wegen: Mit der Abteilung Informationsarbeit steht im Bundesland ein ständiger und kompetenter Ansprechpartner für die Medien und Bürger zur Verfügung. In der Fläche informieren die Jugendoffiziere der Bundeswehr anschaulich und praxisorientiert über Sicherheitspolitik und die Streitkräfte. Parallel dazu lädt die sicherheitspolitische Vortragsreihe, bei der neben dem Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern, Stiftungen und Verbände als Kooperationspartner fungieren, zum Meinungsaustausch ein. Gleiches gilt ebenfalls für die „Blücherrunde“, deren Tradition im ehemaligen Schweriner Panzerbataillon 403 begründet ist. 19 Jugendoffiziere Die Jugendoffiziere sind als Referenten für Sicherheitspolitik wesentlicher Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr. Ihre Aufgabe ist es, die deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Dialog mit allen Teilen der Öffentlichkeit zu erläutern. an. Ihre Ausbildung befähigt sie, sicherheitspolitische Themen zu erklären und komplizierte Sachverhalte der Sicherheitspolitik nachvollziehbar zu machen. Auf Einladung referieren sie an Schulen und orientieren sich an den (strengen) Grundsätzen der politischen Bildung. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit tragen sie auch bei Universitäten, Kirchen, Parteien und anderen gesellschaftlichen Institutionen vor. Ebenso bieten Jugendoffiziere Besuche in Kasernen an, sind auf Messen bzw. Großveranstaltungen vertreten und organisieren sicherheitspolitische Seminare, z.B. für Lehrkräfte. Sie verfügen über ein abgeschlossenes Hochschulstudium, Erfahrung aus der Truppe und haben in einem Auswahlverfahren eine umfassende Ausbildung in Sicherheitspolitik und Kommunikationsfähigkeit nachgewiesen. Zum Teil waren sie bereits in Auslandseinsätzen der Bundeswehr eingesetzt und können über diese berichten. Insgesamt gehören 20 hauptamtliche Jugendoffiziere aus den Bundesländern Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern seit 2013 dem Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern Ein besonderes Angebot ist die interaktive Simulation „Politik und Internationale Sicherheit“ (POL&IS). Insbesondere Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe können aktiv in die Rolle von Politikern schlüpfen und sind dabei für „ihr Land“ verantwortlich. Sie müssen Aufgaben bewältigen, Entscheidungen treffen und für „ihre Politik“ einstehen. Die Jugendoffiziere leiten die Simulation an und unterstützen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 20 Schieß-/ Munitionstechnische Sicherheit Mit der Neuausrichtung der Bundeswehr hat das Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern die Überwachungsaufgabe „Munitionstechnische Sicherheit und Schießsicherheit“ in den fünf norddeutschen Bundesländern Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern übernommen. Diese Aufgabe erfordert die Einhaltung von vielfältigen Schutz- sowie Sicherheitsbestimmungen, die in Kasernen, auf Marinestützpunkten und militärischen Flugplätzen, in Munitionsdepots als auch auf Standortschießanlagen und Standortübungsplätzen wahrgenommen wird. Ziel aller Überwachungsmaßnahmen ist es, einen höchstmöglichen Sicherheitsstandard für die Bevölkerung und das militärische Personal zu gewährleisten. Neben der Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen werden der bauliche Zustand von Standortschießanlagen bewertet und entsprechende Nutzungsmöglichkeiten im Zuständigkeitsbereich genehmigt. 21 Verkehrsinfrastruktur Eine intakte Verkehrsinfrastruktur ist die grundlegende Voraussetzung für die Erfüllung des logistischen Auftrages der Bundeswehr und zur Durchführung von Verlegungen und Transporten. Sie umfasst dabei die Gesamtheit der bundeswehreigenen als auch die Nutzung der zivilen Verkehrsinfrastruktur. Dazu gehört auch die Bereitstellung von Informationen über zivile Transportleistungen. Zur Sicherstellung des logistischen Auftrages erfolgt durch die Abteilung Verkehrsinfrastruktur des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern aktive Mitwirkung bei der Erarbeitung von Infrastrukturforderungen. In der Zusammenarbeit mit Behörden und Ämtern der Bundesländer umfasst dieses auch die fachliche Stellungnahme bei Neubau, Ausbau und der Sanierung von Anlagen. Für alle Bewegungen auf Straße, Schiene und Wasser wird die jeweilige Verkehrsinfrastruktur erfasst und bewertet. Dies beinhaltet z.B. die Beratung aller Truppenteile bei der Vorbereitung von Märschen und Transporten. Ebenso werden Empfehlungen bei der Berücksichtigung von militärischen Besonderheiten gegeben. Die Abteilung Verkehrsinfrastruktur beschafft und erstellt für die Bundeswehr somit alle relevanten Daten bzw. Informationen, die bei einer Truppenverlegung notwendig sind. 22 Karrierecenter Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr wurde auch das Personalmanagement neu aufgestellt und in einem bundeswehrgemeinsamen Personalamt zusammengefasst. Auf diese Weise greifen das militärische und das zivile Personal der Bundeswehr optimal ineinander. umfassendes Beratungs- und Informationsangebot und sind so der Ansprechpartner für Interessenten aus der Bevölkerung, aber auch für Anfragen aus Politik, Behörden, Wirtschaft, der Bundesagentur für Arbeit und Dienststellen der Bundeswehr. Die Aufgaben der ehemaligen Kreiswehrersatzämter und Zentren für Nachwuchsgewinnung wurden in den neu geschaffenen Karrierecentern zusammengeführt. Diesen kommt eine Schlüsselfunktion bei der Personalgewinnung zu. Alle 16 Karrierecenter der Bundeswehr verfügen für den Bereich „Arbeitgeber Bundeswehr“ über ein Die Zuständigkeit des Schweriner Karrierecenters umfasst das gesamte Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Als moderne Dienstleistungsverwaltung der Bundeswehr stellt es neben dem o.g. Angebot auch die Gewinnung von Reservistinnen und Reservisten für die Streitkräfte sicher; d.h. es deckt den militärischen Bedarf für einen freiwilligen Reservistendienst bei Übungen, Hilfeleistung im Inland, Hilfeleistung im Ausland, besonderen Auslandsverwendungen. Das Aufgabenspektrum des Karrierecenters der Bundeswehr Schwerin beinhaltet weiterhin die Unterstützung der Soldatinnen und Soldaten bei einer angemessenen Wiedereingliederung in das zivile Erwerbsleben nach ihrer Verpflichtungszeit. Hierzu gehört insbesondere die vermittlerische Betreuung durch den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr. Schon während der Dienstzeit erfolgt eine individuelle Beratung und beginnt eine darauf aufbauende berufliche Qualifizierung. Um alle wichtigen Informationen zum Arbeitgeber Bundeswehr flächendeckend anzubieten, wurden bundesweit 110 Karriereberatungsbüros eingerichtet. Im Gebäude des Karrierecenters der Bundeswehr Schwerin ist eines von vier Karriereberatungsbüros der Bundeswehr im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern untergebracht. Alle Karriereberatungsbüros sind dem Karrierecenter der Bundeswehr in Berlin unterstellt. 23 Mit den weiteren Beratungsbüros in Stralsund, Neubrandenburg und Rostock gewährleistet der Arbeitgeber Bundeswehr zudem eine flächendeckende Präsenz. Gleichzeitig ist damit eine umfassende Information für Interessenten über alle zivilen und militärischen Berufsbilder sowie deren wohnortnahe (Erst-)Beratung verfügbar. Die Informationsarbeit über den Arbeitgeber Bundeswehr erfolgt zusätzlich im Rahmen von Vorträgen, Informationsveranstaltungen sowie auf Messen bzw. Ausstellungen, aber natürlich auch im persönlichen Beratungs- gespräch. Dabei wird ständig angestrebt, den Wunsch des Bewerbers entsprechend seiner Eignung mit dem Bedarf der Streitkräfte in Einklang zu bringen. Das Karriereberatungsbüro Schwerin arbeitet eng mit der Agentur für Arbeit im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern zusammen. 24 Familienbetreuungszentren Die Familienbetreuungszentren (FBZ) sind die zentralen Ansprechstellen in allen Fürsorge- und Betreuungsfragen für die Soldatinnen und Soldaten, ihre Angehörigen sowie Partnerinnen und Partner. Dies gilt sowohl für die Zeit eines Einsatzes im Ausland als auch während des Dienstes im Inland. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Familienbetreuungszentren für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern sind auf die Standorte Schwerin, Warnemünde sowie Neubrandenburg verteilt, um eine flächendeckende Präsenz zu bieten. Durch professionelle und kompetente Beratung, Betreuung und Information stehen sie mit Rat und Tat zur Seite. Sie arbeiten in einem „Netzwerk der Hilfe“ und vermitteln Kontakte zum Sozialdienst der Bundeswehr, zur Militärseelsorge, zum truppenpsychologischen Dienst, zu anderen militärischen Dienststellen, zu (kommunalen) Behörden und Ämtern sowie zu ehrenamtlichen Initiativen, Vereinen und Verbänden. Die FBZ sind wichtige Bindeglieder zwischen den Soldatinnen bzw. Soldaten im Einsatzland und den Angehörigen in der Heimat. Die regelmäßig stattfindenden Informations- und Betreuungsveranstaltungen dienen auch als Gesprächsplattform, um Kontakte zu anderen Angehörigen zu knüpfen sowie Informationen über die Einsätze zu erhalten. Die Familienbetreuungsorganisation trägt dazu bei, dass sich die Soldaten im Einsatz auf ihre Aufgaben konzentrieren können, da sie wissen, dass zu Hause jemand da ist, der sich um die Sorgen und Nöte ihrer Angehörigen kümmert. Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung Die Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung (ZAW) dient im Rahmen der militärfachlichen Ausbildung dem Ziel, die Auftragserfüllung im Dienst und die Effektivität von Zeitsoldaten auf ihren Dienstposten zu verbessern. Darüber hinaus trägt ZAW zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes in den Streitkräften bei, weil sie eine angemessene Eingliederung der Soldatinnen und Soldaten in das zukünftige zivile Berufsleben deutlich erleichtert. Die ZAW - Betreuungsstelle Schwerin stellt Führung und Betreuung der ZAW-Teilnehmer für die Dauer der Lehrgänge in truppendienstlicher, wirtschaftlicher sowie sanitätsdienstlicher Hinsicht sicher. In der Regel werden dabei bis zu 25 Soldatinnen und Soldaten aus dem gesamten Bundesgebiet in einem Hörsaal betreut. Bei allen ZAW-Maßnahmen erfolgt deutschlandweit die Ausbildung bzw. Fortbildung von Soldatinnen und Soldaten auf Zeit in enger Kooperation mit zivilen Bildungsträgern. In Schwerin arbeiten derzeit vier zivile Bildungsträger mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Schwerin und dem Karrierecenter der Bundeswehr Schwerin (Dezernat Berufsförderungsdienst) zusammen. Die Organisation und Durchführung der 6 bis 21 - monatigen Weiterbildungen erfolgt in Schwerin auf zwei IHKgeprüften Ausbildungsebenen: Die Ebene des Gesellen bzw. Facharbeiters für die Ausbildungsberufe Berufskraftfahrer (an der DEKRA Akademie Schwerin), Koch (beim Seminarcenter Schwerin) sowie Elektroniker für Betriebstechnik (am IHK Bildungszentrum Schwerin). Auf Meisterebene werden Operative Professionals als IT-Entwickler und IT-Projektleiter (beides am IHK Bildungszentrum) bzw. Wirtschaftsfachwirt (an der Deutschen Angestellten Akademie Schwerin) fortgebildet. 25 26 Militärseelsorge Das rechtliche Fundament der Militärseelsorge ist die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland festgeschriebene Freiheit des Glaubens, des Gewissens, des religiösen Bekenntnisses und der ungestörten Religionsausübung. Deshalb ist die Militärseelsorge seit Bestehen der Bundeswehr ein von Soldaten weithin anerkanntes und begleitendes Element ihres Dienstes. Die Seelsorge ist Teil der Arbeit der Kirchen und wird im Auftrag und unter ihrer Aufsicht geleistet. Sie ist als Kirche unter den Soldaten und ihren Familien ein eigenständiger Organisationsbereich in der Bundeswehr. Militärseelsorger sind in ihrem Dienst ausschließlich kirchlichem Recht unterworfen und von staatlichen Weisungen unabhängig. Als Teil des Psychosozialen Netzwerkes stehen Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche als Gesprächspartner zur Verfügung und übernehmen als Seelsorger Betreuungsaufgaben an den Soldaten sowie deren Familien. Es werden mit den Soldaten Gelöbnis-, Standort- und Feldgottesdienste gefeiert sowie Lebenskundliche Unterrichte bei Mannschaften, Unteroffizieren und Offizieren gestaltet und zu Rüstzeiten eingeladen. Schwerpunkte bilden auch die Organisation des Weltgebetstages für den Frieden und die Wallfahrt nach Lourdes in Frankreich. Die Soldaten werden ebenso bei Übungsplatzaufenthalten und bei Einsätzen im Ausland durch die Seelsorger betreut. Die Militärpfarrer erleben so die besonderen Herausforderungen des Soldatenberufs hautnah mit. Sozialdienst der Bundeswehr Der Sozialdienst der Bundeswehr ist ein unterstützendes Element in der Fürsorge des Dienstherrn und Arbeitgebers Bundeswehr. Er bietet den Angehörigen der Bundeswehr und ihren Familien sowie Versorgungsempfängern, Rentnern und Hinterbliebenen Beratung, Betreuung und Unterstützung in allen sozialen Angelegenheiten. Die Sozialarbeiter haben umfangreiche fachliche Kenntnisse im Umgang mit psychischen, physischen und sozialen Problemen und stehen damit u.a. als qualifizierte Ansprechpartner bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten, Suchtberatung und Abhängigkeiten, zwischenmenschlichen Problemen am Arbeitsplatz, Vereinbarkeit von Familie und Dienst genauso wie in der Vor- und Nachbereitung sowie Begleitung der Auslandseinsätze im persönlichen und familiären Bereich zur Verfügung. Die Sozialberater beraten zu allen materiellen Fragen im sozialen Bereich. Sie stehen damit als neutrale Ansprechpartner für alle Probleme zu rechtlichen Regelungen z.B. zu den Themen der Elternzeit, der Dienstzeit- und Hinterbliebenenversorgung, der Versorgungsleistungen bei Verwundung und Tod zur Verfügung. Die Form der Beratung ist immer individuell und vor allem vertraulich. Die Möglichkeiten reichen hierbei von Einzel-, Familien-, und Gruppengesprächen über Hausbesuche zu Unterrichtungen und Vorträgen. Der Sozialdienst arbeitet dabei eng mit der Familienbetreuung zusammen und ist Ansprechpartner im „Netzwerk der Hilfe“ sowie im „Psychosozialen Netzwerk“. 27 28 Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw) hat rund 117.000 Mitglieder. Er vertritt die Reservistinnen und Reservisten in allen militärischen Angelegenheiten. Die Mitgliedschaft unterscheidet sich nach dem Status in Reservisten der Bundeswehr (ordentliche Mitglieder), aktive Soldaten (außerordentliche Mitglieder) und Personen ohne Wehrdienst (fördernde Mitglieder). Beim Verband haben alle Reservisten der Bundeswehr die Möglichkeit, eine militärische Heimat zu finden. Die rund 2.400 Reservistenkameradschaften (RK) bilden die wichtigste Organisationsebene im Verband und sind der Platz, an dem die Reservistenarbeit geleistet wird. Die Reservistenkameradschaft ist die Gliederung vor Ort und bietet ein vielseitiges Programm: Von militärischen Ausbildungsthemen bis hin zur Familienbetreuung, von sicherheitspolitischen Vorträgen zu aktuellen Einsätzen der Bundeswehr bis hin zum Engagement in der Gemeinde. Der gemeinsame Nenner ist die Kameradschaft. Der Verband betreut und qualifiziert deutschlandweit Reservisten aller Berufe, Ausbildungsabschlüsse und Dienstgrade. Dies geschieht durch attraktive sicherheitspolitische Informations- und Weiterbildungsangebote und Maßnahmen im Rahmen der militärischen Ausbildung. Dabei werden alle Mitglieder unabhängig vom Dienstgrad, vom selbstständigen Unternehmer bis zum Angestellten und vom Lehrling oder Studenten bis hin zum Rentner, zu einer starken Mannschaft zusammengeführt. Deutscher Bundeswehrverband e.V. Der Deutsche BundeswehrVerband (DBwV) ist eine überparteiliche und finanziell unabhängige Institution. Er vertritt in allen Fragen des Dienst-, Sozial- und Versorgungsrechts die Interessen seiner rund 200.000 Mitglieder - aktive Soldaten, Reservisten, Ehemalige und Hinterbliebene, zivile Angehörige der Bundeswehr sowie fördernde Mitglieder. Der Verband gehört zu den Spitzenorganisationen der Bundesrepublik Deutschland. Der DBwV ist im Anhörungs- oder Mitzeichnungsverfahren bei allen Themen oder Vorschriften, die aktive und ehemalige Soldaten betreffen, beteiligt. Die große Mitgliederstärke ist auch die Voraussetzung dafür, dass die Mandatsträger des Verbandes für Politiker aller Ebenen sowie alle Ministerien akzeptierte und ständige Gesprächspartner sind, um hier die Interessen aktiver und ehemaliger Soldaten wahrnehmen zu können. In Schwerin werden die Interessen der ca. 350 Mitglieder durch die Standortkameradschaft (STOKA) vertreten. Dabei sind die aktiven Soldaten in der Truppenkameradschaft (TRUKA) Werder-Kaserne organisiert und alle Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen in der ERH Schwerin aufgehoben. 29 30 Kontakt Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern 0385 - 5 11 - 35 00 PressestelleLKdoMV@Bundeswehr.org www.Kommando.Streitkraeftebasis.de www.Bundeswehr.de Kreisverbindungskommando Schwerin 0385 - 5 11 - 33 20 Reservistenarbeit 0385 - 5 11 - 33 30 Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte 0385 - 5 11 - 33 35 Familienbetreuungszentren Neubrandenburg 0800 - 1 00 30 72 Warnemünde 0800 - 1 01 56 44 Schwerin 0800 - 0 00 51 49 Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung 0385 - 5 11 - 36 60 Evangelischer Militärpfarrer 0385 - 5 11 - 32 20 Katholischer Militärpfarrer 03883 - 6 25 - 23 70 Jugendoffizier 0385 - 5 11 - 35 20 JugendoffizierSchwerin@Bundeswehr.org www.Jugendoffizier.de Karriereberatung 0385 - 30 51 - 3 33 Wdbera.SM@Bundeswehr.org www.Bundeswehr-Karriere.de Reservistenverband 0385 - 5 11 - 37 71 www.Reservistenverband.de Mecklenburg-Vorpommern@Reservistenverband.de Bundeswehrverband 0385 - 5 11 - 31 10 Ost@dbwv.de www.dbwv.de Sozialdienst 0385 - 5 11 - 37 03/ 37 04 www.Sozialdienst.Bundeswehr.de Impressionen 31 ORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMMERN LAN KLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPO NDO MECKLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBU ENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOM MECKLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VO ORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMMERN LA ENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOM ESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO M G-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMMERN KLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORP ORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMMERN LAN RPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMMERN LAND ENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOM O MECKLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG NBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMM MECKLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VO G-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMMERN KLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPO OMMANDO MECKLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECK LENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOM ANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO O MECKLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURGG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMMERN ENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOM NDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMAND OMMERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMMERN LANDESK KLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECK MERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMM KLENBURG-VORPOMMERN LANDESKOMMANDO MECK MERN LANDESKOMMANDO MECKLENBURG-VORPOMM