Nicrofer® 5923 hMo - alloy 59
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Nicrofer® 5923 hMo - alloy 59
VDM® Alloy 59 Nicrofer 5923 hMo Werkstoffdatenblatt Nr. 4130 Ausgabe Februar 2006 Nicrofer ® 5923 hMo – alloy 59 2 Nicrofer 5923 hMo ist eine von ThyssenKrupp VDM entwickelte Nickel-Chrom-Molybdän-Legierung mit besonders niedrigen Gehalten an Kohlenstoff und Silizium, die sich durch hervorragende Korrosionsbeständigkeit und hohe Festigkeit auszeichnet. ● ausgezeichnete Beständigkeit gegen Mineralsäuren wie Salpeter-, Phosphor-, Schwefel- und Salzsäure und insbesondere gegenüber Schwefel-/ Salzsäuremischungen ● ausgezeichnete Beständigkeit gegen verunreinigte Die wichtigsten Merkmale von Nicrofer 5923 hMo sind: Mineralsäuren ● hervorragende Beständigkeit gegenüber einer Vielzahl von korrosiven Medien, unter oxidierenden und reduzierenden Bedingungen ● gute Korrosionsbeständigkeit in Salzsäure über den gesamten Konzentrationsbereich bis 40 °C. ● gute Verarbeitungseigenschaften und Schweißbarkeit ohne Anfälligkeit für Heißrisse ● ausgezeichnete Beständigkeit gegen Loch- und Spalt- korrosion sowie Unempfindlichkeit gegen chloridinduzierte Spannungsrisskorrosion ● zugelassen für Druckbehälter mit Betriebstemperaturen von -196 °C bis 450 °C ● zugelassen für Sauergasanwendungen nach ISO 15156/MR 0175 bis Stufe VII Bezeichnungen und Normen Land WerkstoffBezeichnung Spezifikation Chemische Zusammensetzung Norm D Rohre nahtlos Bleche Stangen Band Schmiedeteile geschweißt W.-Nr. 2.4605 NiCr23Mo16Al DIN VdTÜV-Wbl. BAM* Draht * 17744 505 17751 17750 505 17752 505 17750 B 575 SB-575 B 574 SB-574 B 575 SB-575 17753 505 Der Werkstoff ist in der BAM Liste für Gefahrenguttransporte aufgeführt. F AFNOR UK BS USA ASTM ASME UNS N06059 ISO Der Werkstoff ist in der ISO 15156/MR 0175 aufgeführt. B 622 SB-622 B 619/626 SB-619/626 B 564 SB-564 * BAM = Bundesanstalt für Material Forschung und Prüfung. Tabelle 1 – Bezeichnungen und Normen. Chemische Zusammensetzung Ni min. max. Rest Cr Fe C Mn Si 22,0 24,0 Mo Co 15,0 1,5 0,010 0,5 0,10 16,5 Die chemische Zusammensetzung einiger Elemente kann in anderen Spezifikationen geringfügig abweichen. Tabelle 2 – Chemische Zusammensetzung (%) gemäß VdTÜV-Werkstoffblatt 505. Al P S 0,015 0,010 0,1 0,3 0,4 3 Physikalische Eigenschaften Dichte 8,6 g/cm3 Schmelztemperatur 1310 - 1360 °C Permeabilität bei 20 °C ≤ 1,001 Temperatur T Spezifische Wärme Wärmeleitfähigkeit Elektrischer Widerstand Elastizitätsmodul Ausdehnungskoeffizient von 20 °C bis T 10 –6 K J kg · K W m ·K µΩ · cm 20 414 10,4 126 210 100 425 12,1 127 207 11,9 200 434 13,7 129 200 12,2 300 443 15,4 131 196 12,5 400 451 17,0 133 190 12,7 500 459 18,6 134 185 12,9 600 464 20,4 133 178 13,1 °C kN mm2 Tabelle 3 – Typische physikalische Eigenschaften bei Raum- und erhöhten Temperaturen. Mechanische Eigenschaften Die folgenden Eigenschaften gelten für Nicrofer 5923 hMo im lösungsgeglühten Zustand in den angegebenen Abmessungen. Produkt Abmessungen mm Blech, Band 1) 0,5 – 6,4 Blech 5,0 – 30 Stange u. Schmiedeteile ≤ 100 > 100 1) Dehngrenze Rp 0,2 N/mm2 Für größere Abmessungen sind die Eigenschaften besonders zu vereinbaren. Zugfestigkeit Rm N/mm2 Rp 1,0 N/mm2 Bruchdehnung A5 % 30 1) 340 380 690 40 320 360 650 A 50 bei Blech und Band kaltgewalzt und lösungsgeglüht Tabelle 4 – Minimum mechanische Eigenschaften bei Raumtemperatur gemäß VdTÜV-Wbl. 505. Temperatur °C Dehngrenze 1) Rp 0,2 N/mm2 Rp 1,0 N/mm2 100 ≥ ≥ ≥ ≥ ≥ ≥ 330 ≥ 290 ≥ 260 ≥ 230 ≥ 215 200 300 400 450 1) 290 250 220 190 175 Bei Blechdicken über 30 mm bis 50 mm sind die Dehngrenzen um 20 N/mm zu reduzieren. 2 Zugfestigkeit Rm N/mm2 2) Bruchdehnung A5 % 650 6202) 50 615 2) 585 50 580 5502) 50 545 5152) 50 525 495 50 2) Für Stangen u. Schmiedeteile mit Durchmesser > 100 mm. Tabelle 5 – Mechanische Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen und Abmessungen bis 30 mm Dicke bzw. bei Stangen u. Schmiedeteile mit Durchmesser ≤100 mm gemäß VdTÜV-Wbl. 505. Nicrofer ® 5923 hMo - alloy 59 Material Temperatur °C Blech, Band, Stange u. Schmiedeteile N/mm2 100 172 200 161 300 147 400 134 Für geschweißte Rohre ist ein Faktor 0,85 zu verwenden. Tabelle 6 – Maximal zulässige Spannungswerte gemäß ASME. ISO V-Kerbschlagzähigkeit Mittelwert ≥ 225 J/cm2 bei Raumtemperatur ≥ 200 J/cm2 bei -196 °C Nickellegierungen werden primär wegen ihres ausgezeichneten Korrosionsverhaltens eingesetzt. Dabei wird die Bedeutung der Auslegungsdaten bei der Werkstoffwahl vielfach unterschätzt. Wie in Abb. 1 dargestellt, liegen die Kennwerte von Nicrofer 5923 hMo um bis zu 20% über denen der Vergleichswerkstoffe. Dies ermöglicht die Auslegung von Anlagenkomponenten mit entsprechend verringerter Wanddicke, wodurch sich bei Materialverbrauch und Verarbeitungsaufwand oft erhebliche Kosteneinsparungen erzielen lassen. Die in den einschlägigen Normen beschriebenen Korrosionsprüfungen beziehen sich in der Regel auf oxidierende Bedingungen, unter denen sich Nicrofer 5923 hMo gegenüber anderen Ni-Cr-Mo-Legierungen als deutlich überlegen erwiesen hat. Aber auch unter reduzierenden Bendingungen ist Nicrofer 5923 hMo hoch beständig. So beträgt seine Korrosionsrate in kochender 10%iger Schwefelsäure weniger als ein Drittel des bei anderen, eingeführten Ni-Cr-Mo-Legierungen gemessenen Angriffs. Mit diesem hervorragenden Verhalten hat sich die Legierung in der chemischen Prozessindustrie auch bei Anwendungen mit reduzierenden Medien erfolgreich etabliert. Abbildung 3 zeigt die ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit von Nicrofer 5923 hMo in Salzsäure. Optimale Korrosionsbeständigkeit kann jedoch nur gewährleistet werden, wenn der Werkstoff im sauberen, metallisch blanken Zustand eingesetzt wird. 1100 1000 Temperatur, °C 4 alloy 59 (UNS N06059) Spannung, N/mm2 22 625 C-2000 800 700 C-4 C-276 600 alloy 22 (UNS N06022) bis 400 °C alloy 686 (UNS N06686) bis 450 °C 300 59 686 900 500 0,03 0,1 0,3 alloy C-276 (UNS N10276) 1 3 10 30 100 Zeit, h Abb. 2 – Zeit-Temperatur-Sensibilisierungs-Diagramme der NickelChromium-Molybdän-Legierungen bei Prüfung nach ASTM G-28 A. Die Bereiche rechts der Kurven zeigen interkristalline Korrosion mit einer Tiefe > 50 µm. 200 120 Siedekurve 100 RT 100 200 300 400 500 100 Abb. 1 – Typische 0,2 % Dehngrenzen von Nicrofer 5923 hMo im Vergleich mit anderen Nickellegierungen. Gefügebeschaffenheit Nicrofer 5923 hMo weist eine kubisch flächenzentrierte Gitterstruktur auf. Korrosionsbeständigkeit Infolge der extrem niedrigen Kohlenstoff- und Siliziumgehalte neigt Nicrofer 5923 hMo nicht zu Korngrenzenausscheidungen bei der Warmumformung oder beim Schweißen. Die Legierung kann daher in vielen chemischen Prozessen mit oxidierenden und reduzierenden Medien eingesetzt werden. Darüber hinaus ist Nicrofer 5923 hMo auf Grund seiner hohen Nickel-, Chrom- und Molybdängehalte beständig gegenüber Chloridionenangriff. Temperatur, °C Temperatur, °C 80 0,5 mm/a 60 0,13 mm/a 40 20 0 10 20 30 40 HCl - Konzentration, % Abb. 3 – ISO-Korrosionsdiagramm von Nicrofer 5923 hMo in Salzsäure, ermittelt in statischen Tauchversuchen. 5 Prüfmedium Korrosionsabtrag in mm/a 0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 ▲ 1.2 10 % H2SO4 siedend 3 x 7 Tage 20 % H2SO4 + 15,000 ppm Cl’ als NaCl 3 x 7 Tage 80 °C 50 % H2SO4 + 15,000 ppm Cl’ als NaCl 3 x 7 Tage 50 °C 98.5 % H2SO4 150 °C 3 x 7 Tage 200 °C Abb. 4 - Vergleich der Korrosions-Abtragsraten in verschiedenen Medien: alloy 625 (2.4856) , alloy C-276 (2.4819) , Nicrofer 5923 hMo ( 2.4605) . Legierung Üblicher Bereich des Korrosionsabtrags in mm/a gemäß ASTM G-28 A ASTM G-28 B Nicrofer 5923 hMo – alloy 59 0.6 - 1.0 0.08 - 0.15 Nicrofer 5621 hMoW – alloy 22 0.8 - 1.2 0.10 - 0.15 Nicrofer 5716 hMoW – alloy C-276 4.0 - 9.2 0.80 - 1.20 Tabelle 7 – Vergleich typischer Korrosions-Abtragsraten nach Standard Korrosionstests gemäß ASTM G-28 A und B. Legierung CPT CCT Nicrofer 5923 hMo – alloy 59 > 120 °C 110 °C Nicrofer 5621 hMoW – alloy 22 120 °C 105 °C Nicrofer 5716 hMoW – alloy C-276 115 – 120 °C 105 °C Nicrofer 6020 hMo – alloy 625 100 °C 85 – 95 °C Oberhalb 120 °C zersetzt sich die Lösung „Grüner Tod”. Tabelle 8 – Kritische Loch-(CPT) und Spalt-Korrosionstemperatur (CCT) in der Lösung „Grüner Tod”: 7 % H2SO4 + 3 % HCI + 1 % CuCl2 + 1 % FeCl3 x 6 H2O nach wiederholten 24 h Auslagerungen bei Temperaturerhöhungen von jeweils 5 °C. Nicrofer ® 5923 hMo - alloy 59 6 Anwendungsgebiete Nicrofer 5923 hMo eignet sich für ein breites Spektrum von Anwendungen in der Chemie, Petrochemie, Energie- und Umwelttechnik. Typische Anwendungen sind: ● Anlagenkomponenten für Prozesse der organischen Chemie mit chloridhaltigen Medien, insbesondere wenn Katalysatoren auf Chloridbasis eingesetzt werden. ● Aufschluss- und Bleichbehälter in der Zellstoff- und Papierindustrie ● Wäscher, Wiederaufheizung, Klappen, nassgehende Ventilatoren und Rührwerke für Rauchgasentschwefelungsanlagen (REA) in mit fossilen Brennstoffen befeuerten Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen ● Ausrüstungen und Komponenten für Sauergasanwendungen ● Reaktoren für Essigsäure und Essigsäureanhydrid ● Reaktoren für Flusssäure ● Schwefelsäurekühler Verarbeitung und Wärmebehandlung Nicrofer 5923 hMo ist gut warm und kalt umformbar sowie spanabhebend zu bearbeiten. Aufheizen Die Werkstücke müssen vor und während der Wärmebehandlung sauber und frei von jeglichen Verunreinigungen sein. Schwefel, Phosphor, Blei und andere niedrig schmelzende Metalle können bei der Wärmebehandlung von Nicrofer 5923 hMo zur Schädigung führen. Derartige Verunreinigungen sind auch in Markierungs- und Temperaturanzeige-Farben oder Stiften sowie in Schmierfetten, Ölen, Brennstoffen und dergleichen enthalten. Brennstoffe müssen möglichst niedrigen Schwefelgehalt aufweisen. Erdgas sollte einen Anteil von weniger als 0,1 Gew.-% Schwefel enthalten. Heizöl mit einem Anteil von max. 0,5 Gew.-% Schwefel ist geeignet. Wärmebehandlungen sind wegen der genauen Temperaturführung und Freiheit von Verunreinigungen bevorzugt in Elektroöfen unter Vakuum oder Schutzgas vorzunehmen. Wärmebehandlungen in Luft bzw. in gasbeheizten Öfen sind ebenfalls akzeptabel, sofern Verunreinigungen niedrig liegen, so dass eine neutrale bzw. leicht oxidierende Ofenatmosphäre eingestellt werden kann. Eine zwischen oxidierend und reduzierend wechselnde Ofenatmosphäre ist zu vermeiden. Auch dürfen die Werkstücke nicht direkt von den Flammen beaufschlagt werden. Warmumformung Die Warmumformung von Nicrofer 5923 hMo sollte im Temperaturbereich zwischen 1180 und 950°C erfolgen. Anschließend ist mit Wasser abzukühlen. Zum Aufheizen sind die Werkstücke in den bereits auf maximale Warmformtemperatur (Lösungsglühtemperatur) aufgeheizten Ofen einzulegen. Zur Sicherung optimaler Korrosionsbeständigkeit sollte das Material nach der Warmformgebung einer erneuten Wärmebehandlung unterzogen werden. Kaltumformung Die Kaltumformung soll an geglühtem Material vorgenommen werden. Bei der Wahl der Umformeinrichtungen ist zu berücksichtigen, dass Nicrofer 5923 hMo eine höhere Neigung zur Kaltverfestigung hat als austenitische Edelstähle. Bei Kaltumformungen mit hohen Verformungsgraden kann eine Zwischenglühung erforderlich werden. Bei Kaltumformung von > 15 % ist eine abschließende Lösungsglühung durchzuführen. Wärmebehandlung Die Lösungsglühung sollte im Temperaturbereich zwischen 1100 und 1180°C erfolgen, vorzugsweise bei 1120°C. Zur Erzielung optimaler Korrosionsbeständigkeit ist eine anschließende schnelle Abkühlung mit Wasser oder an der Luft unerlässlich. Bei jeder Wärmebehandlung ist das Material in den bereits auf maximale Glühtemperatur aufgeheizten Ofen einzulegen. Die unter ‘Aufheizen’ aufgeführten Sauberkeitsanforderungen sind zu beachten. Entzundern und Beizen Oxide von Nicrofer 5923 hMo und Anlauffarben im Bereich von Schweißungen haften fester als bei Edelstählen. Schleifen mit sehr feinen Schleifbändern oder -scheiben wird empfohlen. Anlauffarben sollten vermieden werden. Vor dem Beizen in Salpeter-Flusssäure-Gemischen müssen die Oxidschichten durch Strahlen oder feines Schleifen zerstört oder in Salzschmelzen vorbehandelt werden. Spanabhebende Bearbeitung Die spanabhebende Bearbeitung von Nicrofer 5923 hMo sollte im lösungsgeglühten Zustand erfolgen. Wegen der im Vergleich zu niedriglegierten austenitischen Edelstählen erhöhten Neigung zur Kaltverfestigung sollte eine niedrige Schnittgeschwindigkeit gewählt werden und das Werkzeug ständig im Eingriff sein. Eine ausreichende Spantiefe ist wichtig, um die zuvor entstandene kaltverfestigte Zone zu unterschneiden. Schweißen Beim Schweißen von Nickellegierungen sind die nachfolgend aufgeführten Hinweise zu berücksichtigen: Arbeitsplatz Ein separat angeordneter Arbeitsplatz ist vorzusehen, der deutlich getrennt ist von den Bereichen, in denen C-Stahl verarbeitet wird. Größte Sauberkeit ist Voraussetzung und Zugluft ist zu vermeiden. Hilfsmittel, Kleidung Saubere Feinlederhandschuhe und saubere Arbeitskleidung sind zu verwenden. Werkzeuge und Maschinen Werkzeuge, die ausschließlich für Nickellegierungen und Edelstähle eingesetzt werden, dürfen nicht für andere Werkstoffe verwendet werden. Es sind ausschließlich Edelstahlbürsten zu verwenden. Ver- und Bearbeitungsmaschinen, wie Scheren, Stanzen oder Walzen, sind so auszurüsten (Filz, Pappe, Folien), dass über diese Anlagen die Werkstückoberflächen nicht durch das Eindrücken von Eisenpartikeln beschädigt werden können, was letztlich zu Korrosion führen kann. 7 Reinigung Reinigung des Grundwerkstoffes im Nahtbereich (beidseitig) und des Schweißzusatzes (z.B. Schweißstab) sollte mit ACETON erfolgen. Umhüllte W.-Nr. 2.4609 Stabelektroden: DIN EN ISO 14172: E Ni 6059 (NiCr23Mo16) UNS W86059 AWS A5.11: ENiCrMo-13 Trichloräthylen (TRI), Perchloräthylen (PER) und Tetrachlorkohlenstoff (TETRA) sind gesundheitsschädigend und dürfen daher nicht verwendet werden. Schweißparameter und Einflüsse (Wärmeeinbringung) Es ist dafür Sorge zu tragen, dass mit gezielter Wärmeführung und geringer Wärmeeinbringung gearbeitet wird, wie in Tabelle 10 exemplarisch aufgeführt. Die Strichraupentechnik ist anzustreben. Die Zwischenlagentemperatur soll 150 °C nicht überschreiten. Prinzipiell ist eine Kontrolle der Schweißparameter erforderlich. Schweißnahtvorbereitung Die Schweißnahtvorbereitung ist vorzugsweise auf mechanischem Wege durch Drehen, Fräsen oder Hobeln vorzunehmen. Abrasives Wasserstrahlschneiden oder Plasmaschneiden ist ebenfalls möglich. In letzterem Fall muss jedoch die Schnittkante (Nahtflanke) sauber nachgearbeitet werden. Zulässig ist vorsichtiges Schleifen ohne Überhitzung. Öffnungswinkel Das unterschiedliche physikalische Verhalten der NickeIlegierungen und SonderedeIstähle drückt sich ganz alIgemein im Vergleich zum C-Stahl durch geringere Wärmeleitfähigkeit und höhere Wärmeausdehnung aus. Diesem Verhalten ist durch größere WurzeIspalte bzw. Stegabstände (1 – 3 mm) Rechnung zu tragen, während aufgrund des zähflüssigen Schweißgutes, im Vergleich zu Standardausteniten und der Schrumpfungstendenz ÖffnungswinkeI von 60 bis 70° – wie in Abbildung 5 gezeigt – für Stumpfnähte vorzusehen sind. Zünden Das Zünden darf nur im Nahtbereich, z.B. an den Nahtflanken oder auf einem Auslaufstück und nicht auf der Bauteiloberfläche, vorgenommen werden. ZündsteIlen sind Stellen, an denen es bevorzugt zu Korrosion kommen kann. Schweißverfahren Nicrofer 5923 hMo kann artgleich und mit vielen anderen Metallen nach konventionellen Verfahren geschweißt werden. Dies umfasst WIG, MIG/MAG, Plasma, Elektronenstrahlschweißen und E-Hand-Schweißen. Bei Schutzgas-Schweißverfahren ist die Anwendung der Impulstechnik zu bevorzugen. Die Wärmeeinbringung Q kann wie folgt berechnet werden: U = Lichtbogenspannung, Volt U x I x 60 Q = (kJ/cm) I = Schweißstromstärke, Ampere v x 1000 v = Schweißgeschwindigkeit, cm/Min. Rücksprache mit dem ThyssenKrupp VDM Schweißlabor wird empfohlen. I-Naht Blechdicke bis 2,5 mm V-Naht 60 – 70° ca. 2 mm 0 – 2 mm U-Naht Blechdicke 12 – 25 mm ca. 1,5 mm ca. 2 mm Für das MAG Verfahren wird der Einsatz eines Mehrkomponenten-Schutzgases (Ar + He + H2 + CO2) empfohlen. Zum Schweißen soll Nicrofer 5923 hMo im lösungsgeglühten Zustand vorliegen und frei von Zunder, Fett und Markierungen sein. Beim Schweißen der Wurzel ist auf besten Wurzelschutz mit reinem Argon (Ar 4.6) zu achten, so dass nach dem Schweißen der Wurzel die Schweißnaht frei von Oxiden ist. Wurzelschutz wird ebenfalls für die erste und in einigen Fällen, abhängig von der Schweißkonstruktion, auch für die zweite Zwischenlagenschweißung nach der Wurzelschweißung empfohlen. Etwaige Anlauffarben sind zu entfernen, vorzugsweise mit einer Edelstahlbürste, während die Schweißnaht noch heiß ist. Blechdicke 2,5 – 15 mm DV-Naht 60 – 70° Blechdicke 16 – 25 mm bis 2 mm ca. 2 mm DU-Naht Blechdicke > 25 mm Schweißzusätze Für Schutzgasschweißverfahren wird der Einsatz folgender Schweißzusätze empfohlen: Schweißstäbe Nicrofer S 5923 – FM 59 (W-Nr. 2.4607) und DIN EN ISO 18274: S Ni 6059 (NiCr23Mo16) Drahtelektroden: UNS N06059 AWS A5.14: ERNiCrMo-13 2 mm ca. 2 mm Abb. 5 – Nahtvorbereitungen für das Schweißen von Nickellegierungen und Sonderedelstählen. Nicrofer ® 5923 hMo - alloy 59 8 Blechdicke Schweißverfahren Schweißzusatz Durchmesser mm mm Schweißparameter Geschwin- Wurzellage digkeit I U m/Min. A V Füll- und Decklage I U A V Schweißgeschwindigkeit Schutzgas Menge Plasmagas Menge cm/Min. l/Min. l/Min. 3,0 m-WIG 2,0 90 10 110 – 120 11 ca. 15 Ar W31) 8 – 10 6,0 m-WIG 2,0 – 2,4 100 – 110 10 120 – 140 12 14 – 16 Ar W31) 8 – 10 18,0 m-WIG 2,4 100 – 110 11 130 – 140 12 14 – 16 Ar W31) 8 – 10 10,0 m-WIG 2,4 100 – 110 11 130 – 140 12 14 – 16 Ar W31) 8 – 10 13,0 v-WIG 1,2 ca. 1,2 m-WIG 150 11 25 Ar W31) 12 – 14 15,0 v-WIG 1,2 ca. 1,4 m-WIG 180 12 25 Ar W31) 12 – 14 12,0 v-WIG HD 1,0 180 11 80 Ar W31) 12 – 14 10,0 v-WIG HD 1,2 220 12 40 Ar W31) 12 – 14 14,0 Plasma (WP) 1,2 ca. 1,0 ca. 180 25 30 Ar W31) 30 Ar 4.6 3,0 16,0 Plasma (WP) 1,2 ca. 1,0 200 – 220 26 26 Ar W31) 30 Ar 4.6 3,5 18,0 MIG/MAG2) 1,0 6–7 m-WIG 130 – 140 23 – 27 24 – 30 Ar 4.62) 18 10,0 MIG/MAG2) 1,2 6–7 m-WIG 130 – 150 23 – 27 25 – 30 Ar 4.62) 18 16,0 E-Hand 2,5 40 – 70 ca. 21 40 – 70 ca. 21 18,0 E-Hand 2,5 – 3,25 40 – 70 ca. 21 70 – 100 ca. 22 16,0 E-Hand 4,0 90 – 130 ca. 22 1) 2) m-WIG Argon oder Argon + max. 3 % Wasserstoff Für MAG Schweißungen wird der Einsatz eines Mehrkomponenten-Schutzgases wie z.B. Cronigon Ni10 empfohlen. Bei allen Schutzgasschweißungen ist auf ausreichenden Wurzelschutz mit Ar 4.6 zu achten. Die Angaben sind Anhaltswerte, die das Einstellen der Schweißmaschinen erleichtern sollen. Tabelle 9 – Schweißparameter (Richtwerte). Schweißverfahren Streckenenergie kJ/cm Schweißverfahren Streckenenergie kJ/cm WIG, manuell, mechanisiert max. 8 MIG/MAG, manuell, mechanisiert max. 18 v-WIG-HD max. 6 Plasma (WP) max. 10 E-Hand max. 7 Tabelle 10 – Wärmeeinbringung (Richtwerte). 9 Nachbehandlung (Bürsten, Beizen, Wärmebehandlung und Richten) Bei optimaler Ausführung der Arbeiten führt das Bürsten direkt nach dem Schweißen, also im noch warmen Zustand, ohne zusätzliches Beizen zu dem gewünschten Oberflächenzustand, d.h., Anlauffarben können restlos entfernt werden. Beizen, wenn gefordert oder vorgeschrieben, ist im Allgemeinen der letzte Arbeitsgang an der Schweißung. Die Hinweise im Abschnitt ‘Entzundern und Beizen’ sind zu beachten. Wärmebehandlungen sind in der Regel weder vor noch nach dem Schweißen notwendig. Die Notwendigkeit des Richtens sollte durch eine optimale Schweißfolge auf ein Minimum begrenzt werden. Das Richten mit der Flamme ist zu vermeiden. Verfügbarkeit Nicrofer 5923 hMo ist in folgenden Standard-Halbzeugformen lieferbar: Bleche (Bandbleche siehe unter Band) Produkt Geschmiedet1) mm Rund (Ø) ≤ 600 Quadratisch (a) Flach (a x b) Hexagonal (s) 1) Gewalzt1) mm Gezogen1) mm 18 – 100 12 – 65 40 – 600 15 – 280 nicht üblich (40 – 80) x (200 – 600) (5 – 20) x (120 – 600) 40 – 80 13 – 41 (10 – 20) x (30 – 80) ≤ 50 andere Abmessungen und Oberflächenzustände auf Anfrage Schmiedeteile Andere Formen als Ronden, Ringe und Stangen auf Anfrage. Flansche und Hohlwellen bis ca. 10 t Stückgewicht. Band1) Lieferzustand: Kaltgewalzt, lösungsgeglüht und gebeizt, oder blankgeglüht2) Lieferzustand: Warm- oder kaltgewalzt (w, k), lösungsgeglüht und gebeizt Dicke mm Stangen/Knüppel Lieferzustand: Geschmiedet, gewalzt, gezogen, lösungsgeglüht, entzundert bzw. gebeizt, überdreht, geschält oder geschliffen w/k Breite1) mm Länge1) mm > 21,10 – < 21,50 k 2000 8000 > 21,50 – < 23,00 k 2500 8000 > 23,00 – < 27,50 w/k 2500 8000 > 27,50 – ≤ 25,00 w 2500 80002) > 25,001) w 25002) 80002) andere Abmessungen auf Anfrage 2) abhängig vom Stückgewicht 1) Ronden und Ringe Lieferzustand: Warmgewalzt oder geschmiedet, lösungsgeglüht, entzundert bzw. gebeizt oder gedreht Maximum 6 t für Ronden und 3 t für Ringe nach Zeichnung und technischer Klärung. Dicke mm Breite3) mm Rollen-Innen-Ø mm > 0,02 – ≤ 0,10 14 – 2004) 300 400 > 0,10 – ≤ 0,20 14 – 3504) 300 400 500 > 0,20 – ≤ 0,25 14 – 750 400 500 600 > 0,25 – ≤ 0,60 16 – 750 400 500 600 > 0,60 – ≤ 1,0 18 – 750 400 500 600 > 1,00 – ≤ 2,0 15 – 750 400 500 600 > 2,00 – ≤ 3,02) > 2,00 – ≤ 3,52) 25 – 750 400 500 600 Bandbleche – von der Rolle abgeteilt – sind in Längen von 250 bis 4000 mm lieferbar. 2) Maximale Dicke: blankgeglüht – 3 mm; nur kaltgewalzt – 3,5 mm. 3) Größere Breiten auf Anfrage. 4) Größere Breiten bis 730 mm auf Anfrage. 1) 10 Nicrofer ® 5923 hMo - alloy 59 Draht Lieferzustand: Blank gezogen, 1/4 hart bis hart, blankgeglüht Abmessungen 0,1 – 12,0 mm Ø, in Ringen, Behältern, auf Spulen oder Kronenstöcken. Schweißzusatzwerkstoffe Schweißstäbe, -draht und Drahtlektroden sind in Standardabmessungen lieferbar. Nahtlose Rohre Unter Verwendung von Vormaterial der ThyssenKrupp VDM GmbH erfolgt Fertigung und Vertrieb nahtloser Rohre bei DMV STAINLESS Deutschland GmbH, Wiesenstr. 36, D-45473 Mülheim/Ruhr; (Tel.: +49 208 458-2611; Fax: +49 208 458-2641; E-Mail: salesgermany@dmvstainless.com); Internet: www.dmv-stainless.com). Längsnahtgeschweißte Rohre Längsnahtgeschweißte Rohre werden von namhaften Herstellern gefertigt und vertrieben, wobei Halbzeuge der ThyssenKrupp VDM GmbH zum Einsatz kommen. Technische Veröffentlichungen Zum Werkstoff Nicrofer 5923 hMo sind folgende technische Veröffentlichungen der ThyssenKrupp VDM GmbH erschienen: VDM Report No. 17: Wallpaper installation guidelines and other fabrication procedures for FGD maintenance, repair and new construction with VDM high-performance nickel alloys; Juni 1991. M. Jasner, W. Herda, M. Rockel: Crevice corrosion behaviour of high-alloyed austenitic steels and nickel-base alloys in seawater, determined under various test conditions; Applications of Stainless Steel 92, Lohf. Proc., Stockholm, 446 – 457 (1992). M. Rockel, G. K. Grossmann: Metallische Werkstoffkonzepte für Rauchgasentschwefelungsanlagen; Stahl ’92, Heft 4/92. R. Kirchheiner, F. Stenner: Metallische Verbundwerkstoffe garantieren Korrosionsschutz auf Lebenszeit; VDI-Berichte Nr. 1027, 1992. R. Kirchheiner, M. Köhler, U. Heubner: Nicrofer 5923 hMo, ein neuer hochkorrosionsbeständiger Werkstoff für die Chemische Industrie, die Umwelttechnik und verwandte Anwendungen; Werkstoffe und Korrosion 43, 388–395 (1992). U. Heubner, M. Köhler: Das Zeit-Temperatur-Ausscheidungs- und das Zeit-TemperaturSensibilisierungs-Verhalten von hochkorrosionsbeständigen Nickel-Chrom-Molybdänlegierungen; Werkstoffe und Korrosion 43, 181–190 (1992). Ulrich Heubner: Entwicklung von Werkstoffen für die Umwelttechnik; Ergebnisse der Werkstoff-Forschung, Band 5, 79–97 (1992). VDM-Report Nr. 18: Korrosionsbeständige VDM-Werkstoffe für Rauchgasentschwefelungsanlagen; Oktober 1991. VDM Case History Nr. 1: Nicrofer 5923 hMo – alloy 59. Auskleidung von Absorbern im Müllheizkraftwerk EssenKarnap der RWE-Energie AG; Dezember 1993. VDM Report No. 22: Behaviour of some metallic materials in sulphuric acid; August 1994. VDM Report No. 23: Alloying effects and innovations in nickel base alloys for combating aqueous corrosion; Februar 1996. VDM Case History Nr. 2: Boxberg III – die erfolgreiche Nachrüstung eines ostdeutschen Braunkohlekraftwerkes mit Nicrofer 5923 hMo - alloy 59; Dezember 1996. 11 VDM Case History Nr. 3: Schkopau – erstes ostdeutsches Kraftwerk mit überkritischen Dampfparametern. Nicrofer 5923 hMo - alloy 59; Juni 1997. VDM Case History Nr. 4: Nicrofer – Hochleistungswerkstoffe für extrem korrosionsbelastete Regel- und Absperrungssysteme moderner Kohlekraftwerke; März 1998. VDM Case History Nr. 5: Nicrofer 5923 hMo - alloy 59: ein Hochleistungswerkstoff für die chemische Verfahrenstechnik und andere Prozessindustrien; April 1999. D. C. Agarwal, W. R. Herda, J. Klöwer: Case Histories on Solving Severe Corrosion Problems in the CPI and other Industries by an advanced Ni-Cr-Mo Alloy 59 (UNS N06059); CORROSION 2000, Paper No. 00501, NACE International, Houston, 2000. D. C. Agarwal, J. Klöwer: Nickel Base Alloys: Corrosion Challenges in the New Millenium; CORROSION 2001, Paper No. 01325, NACE International, Houston, 2001. D. C. Agarwal, G. K. Grossmann: Case Histories on the use of Nickel Alloys in Municipal & Hazardous Waste Fueled Facilities; CORROSION 2001, Paper No. 01177, NACE International, Houston, 2001. D. C. Agarwal, U. Brill, R. A, Corbett: Results of Various Tests on Welded and Unwelded alloy 59 for Rad-Waste Containers; CORROSION 2001, Paper No. 01120, NACE International, Houston, 2001. FGD Corrosion Problems & Solutions: Past, Present and Future Outlook; US EPA/EPRI/DOE Mega Symposium, Arlington, IL, August 2001. Application case histories of Ni-Cr-Mo and 6Mo alloys in the petrochemical and chemical process industries; Stainless Steel World, May 2002. VDM Report Nr. 26: Hochlegierte Werkstoffe für besondere Beanspruchung; Januar 2002. D. C. Agarwal, U. Brill, R. Behrens; Alloy 59: UNS N06059, provides answers to many critical problems of the marine industry: Crevice Corrosion, Weld repair, SCC of Fasteners; CORROSION 2004, Paper No. 04281, NACE International, Houston, 2004. D. C. Agarwal, R. Behrens: Results of various corrosion and mechanical tests on cold reduced bars of alloy 59, UNS N06059, for fastener applications; CORROSION 2005, Paper No. 05231, NACE International, Houston, 2005. D. C. Agarwal: Neue Anwendung der Superlegierung Alloy 59 in der Rauchgaswäsche; ThyssenKrupp techforum, Juli 2005. Alle Angaben in diesem Werkstoffdatenblatt beruhen auf praktischen Erfahrungen sowie Ergebnissen aus der Forschung und Entwicklung und entsprechen nach bestem Wissen dem Stand der Technik bei Drucklegung. Die Angaben erfolgen ohne Gewähr und können sich zur Weiterentwicklung oder Verbesserung der Werkstoffqualität ohne Ankündigung ändern. Lieferungen und Leistungen unterliegen ausschließlich den AlIgemeinen Geschäftsbedingungen der ThyssenKrupp VDM GmbH. Werkstoffdatenblätter unterliegen keinem automatischen Austauschdienst. Es wird empfohlen, im Bedarfsfall die aktuellste Ausgabe anzufordern: per Telefon unter +49 2392 55-2588 per Telefax unter +49 2392 55-2596 oder per E-Mail unter vdm@thyssenkrupp.com. Aktuelle Werkstoffdatenblätter und Druckschriften der ThyssenKrupp VDM sind ebenfalIs im Internet verfügbar unter www.thyssenkruppvdm.com. Ausgabe Februar 2006 Diese Ausgabe ersetzt das Werkstoffdatenblatt Nr. 4130 Ausgabe April 2001 Impressum Veröffentlichung Februar 2006 Herausgeber VDM Metals GmbH Plettenberger Straße 2 58791 Werdohl Germany Disclaimer Alle Angaben in diesem Datenblatt beruhen auf Ergebnissen aus der Forschungsund Entwicklungstätigkeit der VDM Metals GmbH und den zum Zeitpunkt der Drucklegung zur Verfügung stehenden Daten der aufgeführten Spezifikationen und Standards. Die Angaben stellen keine Garantie für bestimmte Eigenschaften dar. VDM Metals behält sich das Recht vor, Angaben ohne Ankündigung zu ändern. Alle Angaben in diesem Datenblatt wurden nach bestem Wissen zusammengestellt und erfolgen ohne Gewähr. Lieferungen und Leistungen unterliegen ausschließlich den jeweiligen Vertragsbedingungen und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der VDM Metals GmbH. Die Verwendung der aktuellsten Version eines Datenblatts obliegt dem Kunden. 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