Das ideale Windows - XP mit Vista

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Das ideale Windows - XP mit Vista
Das ideale Windows:
XP mit Vista-Feeling
Spezialreport
Das ideale Windows: XP mit Vista -Feeling
von Chefredakteur Manfred Kratzl
Mit den Informationen aus diesem Beitrag können Sie
sich aus der XP Home-Version mit einem kleinen Registry-Eingriff die
Funktionen der Professional-Version holen,
unter Windows XP mit der Vista-Oberfläche arbeiten,
viel Geld sparen, wenn Sie Ihr Windows mit kostenlosen Tools selbst
zusammenbauen.
Wenn Sie heute einen Rechner kaufen, bekommen Sie in der Regel das Betriebssystem gleich vorinstalliert mit dazu. Doch meist handelt sich bei den Betriebssystem-Versionen um die billigste Variante, die Home-Versionen mit eingeschränktem Funktionsumfang. Ein Update auf die Professional-Version kostet Geld,
und es wird richtig teuer, wenn Sie von XP Home auf Windows Vista Professional
umsteigen wollen. Doch es geht auch anders: Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie
Ihr XP Home zu XP Professional aufbohren und zusätzlich die neuen Vista-Funktionen in XP integrieren – und das alles, ohne einen Cent extra auszugeben.
•
Von Versionen, Preisen und Unterschieden
der Windows-Versionen
•
XP Home aufbohren: Die legale und die
illegale Variante
•
Der Software-Trick: XP Home mit Tools
aufbohren
•
Nicht ganz legal: Per Registry-Eingriff zur
Professional-Version von XP
•
Aus XP wird Vista: Vista-Feeling mit
kostenlosen Tools
•
Aktivieren Sie die Vista-Sicherheit für Ihr
Windows XP
•
Fernsteuerung wie in Vista: So haben Sie
immer Zugriff auf Ihren PC
•
Kostenlose Desktop-Tools für die XP-Sidebar
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Das ideale Windows: XP mit Vista -Feeling
Von Versionen, Preisen und Unterschieden der WindowsVersionen
Bill Gates zählt zu den reichsten Männern der Welt. Kein Wunder, denn Microsoft
lässt sich die professionellen Betriebssystem-Versionen von XP oder Vista teuer
bezahlen. Während die Home-Versionen beim Neukauf eines PCs bereits mitgeliefert
werden, häufig sogar in der auf nur einen PC beschränkten Recovery-Version, sind
die Professional-Versionen nur gegen Aufpreis zu haben.
Wollen Sie zudem das neue Vista in einer der zahlreichen professionellen Versionen
(Professional, Enterprise, Ultimate), so wird das Ganze noch teurer. Trotzdem
erhalten Sie kein perfektes Betriebssystem, denn mit dem Service Pack 1 wurden
gerade erst einmal die gröbsten Fehler beseitigt.
Windows XP hingegen gilt als ausgereiftes Betriebssystem, das mit dem Service
Pack 2 und zahlreichen Patches stabil und weitestgehend fehlerfrei läuft. Die
Idealversion eines Windows-Betriebssystems wäre also ein XP Professional, ergänzt
um die neuen Funktionen und Oberfläche von Windows Vista (siehe Abbildung
nächste Seite).
Natürlich darf diese Windows-Version nicht teuer sein. Wir zeigen Ihnen auf den
folgenden Seiten, wie Sie das ideale Windows mit kostenlosen Tools selbst
zusammenbauen, ohne einen Cent dafür auszugeben.
XP Home aufbohren: Die legale und die illegale Variante
Mit den nachfolgend beschriebenen Tricks und Tools können Sie viele der XP
Professional vorbehaltenen Funktionen auch in XP Home nutzen. Grundsätzlich gibt
es dazu zwei Möglichkeiten:
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Das ideale Windows: XP mit Vista -Feeling
Update
XP Home
Eigenbau
Ausgangsbasis
XP Home
XP ProfessionalUpdate ca. 229 €
Kostenlose
Zusatztools 0 €
Vista-Update
89 – 559 €
Vista-Tools mit
Vistafunktionen
und Optik 0 €
Min. 229 €
Max. 559 €
Minimum 229 €
gespart!!
Zwei Wege: kostenpflichtiges Update oder das ideale Windows im Eigenbau
•
die Erweiterung von XP Home mit Tools, die fehlende XP Professional
Features beinhalten
•
das Aufbohren von XP Home mit einem geheimen Registry-Trick, der
aber nicht ganz legal ist.
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Das ideale Windows: XP mit Vista -Feeling
Der Software-Trick: XP Home mit Tools aufbohren
Sie können Windows XP Home mit einfachen Mitteln aufbohren. Einige Funktionen
liegen versteckt auf der XP Home-CD bzw. sind in XP Home bereits vorhanden. Die
folgende Tabelle zeigt Ihnen, wie das geht:
Funktion
Beschreibung
Vorgehensweise
Verschlüssel-
Sichern Sie Dateien und Ordner mit
Installation einer Verschlüssel-
ung
einer Verschlüsselung vor unberech-
ungs-Software, z. B. Guardian of
tigtem Zugriff.
Data, Easy-Krypto, Easy-Crypt etc.
Sichern der Systemdateien und Da-
Installation des XP-Sicherungs-
ten von der Festplatte auf einen an-
programms von der XP Home-CD
deren Datenträger.
oder Verwendung eines profes-
Datensicherung
sionellen Tools wie beispielsweise
Norton Ghost.
Zugriffsrechte
Sperren Sie Ordner im Windows-Ex-
In der Eingabeaufforderung mit
im Windows-
plorer vor unberechtigtem Zugriff.
dem Tool „CACLS“.
Zugriffsrechte
In einem Netzwerk können Sie Da-
Diese Funktion steht auch in der
auf Datei-/
teien und Ordner für bestimmte Be-
XP Home-Version zur Verfügung,
Ordnerebene
nutzer mit der Berechtigung „Lesen“,
aber nur im abgesicherten Modus.
Explorer
„Schreiben“ oder „Bearbeiten“
ausstatten.
Fernsteuerung
Sie haben Zugriff auf Ihren PC über
Installation einer Fernsteuerungs-
das Internet oder eine Telefonver-
Software, z. B. TightVNC.
bindung.
Synchronisation
Automatischer Abgleich von Daten
Installation einer Synchronisations-
zwischen zwei PCs
Software, z. B. Synchredible.
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Nicht ganz legal: Per Registry-Eingriff zur ProfessionalVersion von XP
Viele Funktionen der XP Professional-Version können Sie mit einem kleinen
Registry-Eingriff freischalten. Doch aufgepasst: Mit der Änderung des RegistrySchlüssels manipulieren Sie auch die Lizenz. Rechtlich gesehen dürfen Sie den
Registry-Schlüssel nur dann anpassen, wenn Sie auch eine entsprechende XP
Professional-Lizenz Ihr Eigen nennen. Um gegen alle Eventualitäten vorbereitet zu
sein, sichern Sie den entsprechenden Registry-Schlüssel und setzen einen
Wiederherstellungspunkt. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1. Über „Start“ und „Ausführen“ öffnen Sie durch Eingabe von „REGEDIT“ in
der „Ausführen“-Zeile den Registrierungseditor.
2. Wechseln Sie auf den Registry-Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\
System\CurrentControlSet\Control\ProductOptions“.
3. Klicken Sie diesen mit der rechten Maustaste an und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl „Exportieren“.
4. Wählen Sie einen beliebigen Speicherort auf Ihrer Festplatte und vergeben
Sie einen Dateinamen, beispielsweise „XP-Home.reg“.
So sichern Sie einen Registry-Zweig
5. Beenden Sie anschließend den Registrierungseditor.
6. Starten Sie Ihren PC neu und melden Sie sich als Administrator bei Windows an bzw. verwenden Sie einen Benutzer mit Administratorrechten.
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Das ideale Windows: XP mit Vista -Feeling
7. Starten Sie die „Systemwiederherstellung“ mit „Start“, „Alle Programme“, „Zubehör“ und „Sys-temprogramme“.
8. Wählen Sie als Nächstes die Option „Einen Wiederherstellungspunkt
erstellen“ und klicken Sie dann auf „Weiter“.
9. Geben Sie eine Bezeichnung für den neuen Wiederherstellungspunkt ein
und klicken Sie auf „Erstellen“. Der Wiederherstellungspunkt wird erstellt.
Klicken Sie anschließend auf „Schließen“.
Jetzt können Sie den Registrierungsschlüssel so ändern, dass die Kennung für XP
Home deaktiviert wird und somit die Funktionen der Professional-Variante zur Verfügung stehen. Nehmen Sie diese Einstellung am besten im abgesicherten Modus vor:
1. Starten Sie den PC neu und achten Sie auf den unteren Bereich des
Bildschirms, solange dieser noch in schwarzer Farbe angezeigt wird. Sie
sehen dort eine Meldung, dass mit der Funktionstaste „F8“ die erweiterten
Windows-Startoptionen angezeigt werden können.
2. Drücken Sie die Taste „F8“ und wählen Sie im Startmenü den abgesicherten
Modus.
3. Über „Start“ und „Ausführen“ öffnen Sie durch Eingabe von „REGEDIT“ in
der „Ausführen“-Zeile den Registrierungseditor.
4. Wechseln Sie auf den Registry-Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\System\
CurrentControlSet\Control\ProductOptions“.
5. Klicken Sie die Zeichenfolge „ProductSuite“ doppelt an und löschen Sie darin
den Wert „Personal“. Etwaige Fehlermeldungen bestätigen Sie mit „OK“.
6. Wechseln Sie dann auf den Registry-Schlüssel „HKEY_LOCAL_Machine\
System\CurrentControlSet\Control\Lsa“ und setzen Sie den DWORD-Eintrag
„ForceGuest“
auf
„0“.
Damit
wird
das
NTFS-Berechtigungssystem
freigegeben.
7. Beenden Sie den Registrierungseditor und starten Sie anschließend den
Rechner neu.
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Aus XP wird Vista: Vista-Feeling mit kostenlosen Tools
Neben der neuen grafischen Oberfläche bietet Windows Vista viele zusätzliche Neuerungen. Wenn Sie die Kosten für ein Update auf Vista sparen wollen, können Sie Ihr
Windows XP trotzdem mit etlichen Vista-Funktionen ausstatten. Alles, was Sie dazu
brauchen, finden Sie in der folgenden Tabelle:
Tool
Beschreibung
XP Mania
Mit dem Tool „StyleXP“ verwandeln Sie die XP-Ober- www.tgtsoft.com
Longhorn
fläche in die von Windows Vista um. Kopieren Sie da-
Theme
zu
die
Themes
Download
in
den
Ordner
„C:\Windows\
Ressources“, in dem sich alle Windows-Themes befinden. Mit „StyleXP“ können Sie dann die neuen VistaThemes aktivieren.
Glass2k
Auffallend in Windows Vista sind die transparenten www.chime.tv
Fenster und Menüs. Diese können Sie aber auch in
Windows XP darstellen, und zwar mit dem Tool
„Glass2K“.
BootXP
Damit beim Start Ihres PCs auch das Bootlogo von www.bootxp.net/
Windows Vista angezeigt wird, gibt es Vista-Boot- download.htm
logos, die Sie mit dem Tool „BootXP“ einbinden
können.
Desktop
Sidebar
Die Sidebar ist eine Erweiterung des Programm- www.desktopsidebar.
Menüs. Darin finden Sie beispielsweise Wetterinfos com
oder Registerkarten, die einen schnellen Zugriff auf
den Messenger, Outlook oder andere Programme
ermöglichen. Unter dem nebenstehenden Link finden
Sie auch weitere Themes für den perfekten VistaLook.
DesktopTools
Praktische Tools am Desktop: ein gelber Notizzettel, www.computerwissen.
eine Desktopuhr, ein Kalender und ein Tool für die de
Organisation der Desktopverknüpfungen.
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Aktivieren Sie die Vista-Sicherheit für Ihr Windows XP
Windows Vista bietet wesentlich mehr Sicherheit als sein Vorgänger Windows XP.
Doch Sie können auch Ihr Windows XP mit den richtigen Einstellungen oder
Zusatztools besser absichern.
Protokollieren Sie die Anmeldung am Computer
Interessiert es Sie, wer sich wann an Ihrem Computer angemeldet hat, so können
Sie neben den erfolgreichen Anmeldungen auch die fehlgeschlagenen Versuche
protokollieren.
1. Betätigen Sie „Systemsteuerung“, dann „Verwaltung“ und wählen Sie hier
die Option „Lokale Sicherheitsrichtlinie“.
2. Im Fenster „Lokale Sicherheitseinstellungen“ öffnen Sie den Ordner
„Lokale Richtlinien“ und anschließend den Ordner „Überwachungsrichtlinien“.
3. Klicken Sie nun zweimal auf den Eintrag „Anmeldeversuche überwachen“.
Aktivieren Sie hier die Option „Fehlgeschlagen“. Wenn Sie auch die erfolgreichen Anmeldungen protokollieren wollen, aktivieren Sie zusätzlich die Option „Erfolgreich“.
4. Zusätzlich aktivieren Sie die Option „Anmeldeereignisse überwachen“.
5. Wollen Sie nun die Anmeldeereignisse überprüfen, klicken Sie dazu in der
Verwaltung auf „Ereignisanzeigen“ und wählen dort „Sicherheitsprotokoll“.
Sie
finden
diese
Protokolldatei
unter
„C:\Windows\System32\config\
SecEvent.Evt“.
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Deaktivieren Sie die Datei- und Druckerfreigabe
Ist Ihr PC nicht in ein lokales Netzwerk eingebunden, benötigen Sie auch keine
„Datei- und Druckerfreigabe“. Denn mit dieser Freigabe ermöglichen Sie Hackern
aus dem Internet Zugriff auf Ihren PC, was sicher nicht erwünscht ist.
Sie deaktivieren diese Funktion über „Start“ und einen Rechtsklick auf „Netzwerkumgebung“. Öffnen Sie die „Eigenschaften“, klicken Sie ebenfalls mit rechts „LANVerbindung“ an und wählen Sie wieder „Eigenschaften“. Entfernen Sie nun den
Haken bei der Option „Datei und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke“.
Wehren Sie Schädlinge mit SpyBot-Search & Destroy ab
Windows Vista setzt gleich auf mehrere neue Techniken, um das Surfen im Internet
sicherer zu machen. Das Tool „Spy-Bot-Search & Destroy“ hilft Ihnen auch in
Windows XP dabei, Spyware, Adware, Hijacker, Dialer etc. (eingeschränkt auch
Trojaner/Würmer) auf Ihrem System aufzufinden und zu entfernen.
Nach der Installation sollten Sie das Programm über die integrierte Update-Funktion
auf den neuesten Stand bringen.
Sie können das Programm in zwei unterschiedlichen Modi ausführen: „AdvancedModus“ und „Easy-Modus“ (siehe Abbildung nächste Seite).
Haben
Sie
die
Überprüfung
gestartet,
so
werden
die
Ergebnisse
in
verschiedenfarbigen Einträgen dargestellt. Die Bedeutung der verschiedenen Farben
entnehmen Sie der Tabelle auf der nachfolgenden Seite.
Auch die Log-Einträge von Windows XP werden von „Spy-Bot-Search & Destroy“
aufgelistet. Diese sollten Sie aber nicht löschen, denn das führt mit Sicherheit zu
Problemen.
Farbe
Beschreibung
Rot
Spyware-Probleme: Diese sollten aus Sicherheitsgründen schnell behoben
werden.
Schwarz
Schwarze Einträge betreffen systeminterne Vorgänge. Wenn Sie nicht
genau wissen, welche Auswirkungen eine mögliche Änderung haben
könnte, klicken Sie auf den Eintrag und lesen Sie die Beschreibung dazu.
Grün
Es handelt sich dabei um Gebrauchsspuren, in denen Verhaltensmuster
gespeichert werden. Diese können Sie bedenkenlos löschen.
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Das ideale Windows: XP mit Vista -Feeling
Haben Sie die Liste der gefundenen Programme durchgearbeitet und dabei markiert,
welche davon entfernt bzw. behoben werden sollen, klicken Sie zum Abschluss auf
die Schaltfläche „Markierte Probleme beheben“.
Über „SpyBot-Search
& Destroy“ gelangen
Sie zur „Überprüfen“Funktion.
In Listenform werden
die entdeckten Cookies, Spionageprogramme und sonstige
Malware aufgezeigt,
die Sie dann wahlweise löschen
können.
In den „Einstellungen“ legen Sie die
Suchfunktionen fest,
z. B. Spyware, Gebrauchsspuren,
Systeminternes etc.
Das Programm „SpyBot-Search & Destroy“ eliminiert Alexa
Fernsteuerung wie in Vista: So haben Sie immer Zugriff auf
Ihren PC
Die Fernsteuerung in Windows XP ist nicht besonders komfortabel. Windows Vista
bietet da schon wesentlich mehr Möglichkeiten. Windows XP Home verfügt sogar nur
über eine Remote-Unterstützung, mit der Sie in einem umständlichen Prozedere
einem Dritten Zugriff auf den Rechner ermöglichen.
Um Ihren XP-Rechner wie in Vista fernzusteuern, benötigen Sie ein zusätzliches Programm, z. B. das kostenlose „Tight-VNC“.
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Die Installation von „TightVNC“ ist denkbar einfach. Beachten Sie nur, dass Sie bei
der Auswahl der Komponenten „TightVNC Server“ markieren, um später auf den
Rechner zugreifen zu können.
Nach Abschluss der Installation wird „TightVNC“ automatisch gestartet. Sie erkennen
das geladene Programm an einem neuen Symbol in der Taskleiste neben der Uhrzeit. Klicken Sie das Symbol an und beachten die Einstellungsmöglichkeiten:
Geben Sie unbedingt
ein Passwort ein, um
Unbefugten keinen
Zugriff auf Ihren PC
zu ermöglichen.
Sie können die PortNummern individuell
einrichten. Damit läuft
„Tight-VNC“ auch bei
aktiven Firewalls.
Die Konfiguration von „TightVNC“
Um eine Verbindung mit dem PC herzustellen, benötigen Sie die IP-Adresse des
Rechners. Diese stellen Sie mit dem Befehl „IPCONFIG“ fest.
1. Öffnen Sie mit einem Klick auf „Start“, „Ausführen“ und der Eingabe von
„CMD“ die Eingabeaufforderung.
2. Geben Sie den Befehl „IPCONFIG“ ein und drücken Sie die Taste „Enter“. Die
IP-Adresse des PCs wird angezeigt.
Als Nächstes installieren Sie auf dem PC, von dem aus Sie die Fernsteuerung
durchführen wollen, das Tool „TightVNC“ und wählen Sie bei der Auswahl der
Komponenten „Tight-VNC Viewer“.
Sobald Sie „TightVNC Viewer“ starten und die IP-Adresse des Rechners von
zuhause eingeben, wird die Verbindung aufgebaut, und Sie können den Rechner
fernsteuern.
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Kostenlose Desktop-Tools für die XP-Sidebar
Windows Vista glänzt mit der Vista-Sidebar, in die Sie nützliche Zusatztools integrieren können, die Sie dann bequem über den Desktop starten.
Auch für XP gibt es viele Tools, beispielsweise einen gelben Notizzettel, eine Desktopuhr, einen Kalender und ein Tool für die Organisation der Desktopverknüpfungen.
Die Zusatztools werden über ein Icon auf dem Desktop gestartet und sind somit
jederzeit verfügbar.
Tool
Beschreibung
Atomic Alarm Diese Uhr zeigt die exakte Uhrzeit an, denn sie wird per Internet immer
Clock
wieder aktualisiert. Mit der Erinnerungsfunktion vergessen Sie keine
Termine mehr. Zusätzlich ersetzt die Software die Uhr in der WindowsTaskleiste und kann mit verschiedenen Skins individuell angepasst werden.
Das Tool ist zudem in der Lage, Programme zu bestimmten Uhrzeiten zu
starten und den Computer zeitgesteuert an- oder auszuschalten.
Notizen
Post-It die kleinen gelben Zettel, können Sie am Desktop mit der Software
„Notes Light“ erzeugen. Sie können dann auch auf den Desktop als
Erinnerung abgelegt werden. Bei Bedarf lässt sich den einzelnen
Notizzetteln ein Alarm zuordnen, der Sie an wichtige Dinge erinnert.
Außerdem verfügt das Tool über eine Druckfunktion für die einzelnen
Notizen.
Desk-Timer
Der Termin- und Aufgabenplaner kann als Kalender im Hintergrund auf dem
Windows-Desktop dargestellt werden. Die Termine lassen sich einmalig
oder
wiederkehrend
eingeben.
Auch
verschiedene
Kategorien
und
Prioritäten sind möglich. Zusätzlich können Sie einen Alarm aktivieren.
Desktop Plus
Das Tool sorgt für Ordnung auf dem Windows-Desktop. Damit organisieren
Sie die Icons auf Ihrem Desktop und sortieren diese in Gruppen. In einer
Gruppe
können
thematisch
zusammengehörige
Verknüpfungen
zusammengefasst werden.
Ein Update auf XP Professional oder Vista kommt teuer. Und für Vista benötigen Sie
meist stärkere Hardware, um die restriktiven Hardware-Vorgaben zu erfüllen. Das
ideale Windows basiert deshalb auf dem ausgereiften Windows XP ergänzt um kostenlose Tools, die für Vista-Funktionalität und -Aussehen sorgen.
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