Forschung Warum der homosexuelle Lebensstil kein Vorbild für
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Forschung Warum der homosexuelle Lebensstil kein Vorbild für
Fo orschung I Warum der homosexuelle Lebensstil kein Vorbild für Kinder oder Jugendliche ist Zur Auseinandersetzung zwischen Amerikanischen Pfadfindern und Medizinervereinigung Dale O'Leary Zur Person Dale O’Leary, freie Journalistin, setzt sich seit vielen Jahren für den Schutz von Ehe und Familie ein. Ihr Buch „The Gender Agenda“ ist eine scharfsinnige Analyse des Radikalfeminismus. O'Leary ist Verfasserin des Internet-Periodicals „Heartbeatnews“. Einführung Die Pfadfinderorganisation „Boy Scouts“ in den USA ist eine private Organisation, die Jungen und junge Männer im Alter von sieben bis zwanzig Jahren als Mitglieder aufnimmt. Pfadfinder und Pfadfinderleiter sollen sich für die Werte von Ehe und Familie einsetzen. Die Pfadfinderleiter sollen väterliche Vorbilder für die jüngeren sein. In vielen Großstadtbezirken sind sie oft der einzige „Vaterersatz“. Aus dieser „Vorbildfunktion“ und damit aus der Verantwortung für die nächste Generation heraus lehnt die Amerikanische Pfadfinderorganisation eine Mitgliedschaft offen homosexuell lebender Männer ab. Nach ihren Richtlinien können „avowed homosexuals“ (so wörtlich), also Jugendliche und Männer, die offen homosexuell leben und diesen Lebensstil auch innerhalb der Bewegung der Pfadfinder offensiv verteidigen und gutheißen, keine Mitglieder sein. Im Jahr 2000 hat das oberste Gericht der USA die Rechtmäßigkeit dieser Richtlinien ausdrücklich bestätigt. Trotzdem ist die Organisation aufgrund einer massiven Kampagnenarbeit der Schwulen- und Lesbenbewegung, die diese Richtlinien als Diskriminierung bezeichnet, in Not gekommen, da große Firmen ihre finanzielle Unterstützung für die Pfadfinder eingestellt haben. Im Juni 2001 hat die Amerikanische Medizinervereinigung (A.M.A.), zu der auch die amerikanischen Ärzte für Kinder- und Jugendmedizin gehören, die Richtlinien der Pfadfinder verurteilt. Der folgende Aufsatz setzt sich mit der Entscheidung der Medizinervereinigung auseinander und weist auf wichtige, neue Untersuchungen hin, die in der Diskussion nicht übersehen werden dürfen. Wo nötig, haben wir die Fußnoten durch Hinweise für den deutschsprachigen Leser ergänzt. (crv) I m Juni letzten Jahres verabschiedete die Amerikanische Medizinervereinigung (American Medical Association) folgende Resolution: Jugendorganisationen, die aufgrund ihrer Richtlinien bekennende Homosexuelle aus ihrer Organisation ausschließen, sind ein Gesundheitsrisiko für homosexuell Orientierte, denn solche Richtlinien sind diskriminierend und „diskriminierende Richtlinien erhöhen das Selbstmordrisiko und die Depressionen unter Jugendlichen mit homosexueller Orientierung.“ Bu ulletin 1/02 II Es trifft zu, daß Jungen, die sich selbst als homosexuell oder schwul einordnen, ein hohes Risiko für eine Anzahl von Problemen haben. Dazu gehören auch Depressionen und Selbstmordgedanken. Die Frage ist nur, ob die Überzeugung, daß homosexuelle Handlungen ethisch nicht richtig sind und Homosexualität nicht gleichwertig ist mit Heterosexualität, als „Diskriminierung“ bezeichnet werden kann. haltensweisen nach, unter anderem den folgenden: Alkoholkonsum (vor dem Alter von 13 Jahren) Einnahme von Kokain (vor dem Alter von 13 Jahren) Schnüffeln D ie überwiegende Mehrheit der Eltern möchte nicht, daß ihre Kinder sich homosexuell entwickeln. Tatsächlich legen Untersuchungen nahe, daß ein bedeutsamer Prozentsatz von Homosexuellen selbst nicht glaubt, daß Homosexualität genauso erstrebenswert ist wie Heterosexualität.1 Die Amerikanische Medizinervereinigung hat leider die unbegründete Behauptung übernommen, daß die zahlreichen psychologischen Probleme und das selbstzerstörerische Verhalten von Männern und Frauen, die sich selbst als schwul, lesbisch oder bisexuell bezeichnen und sich mit einem entsprechenden Lebensstil identifizieren, auf gesellschaftliche Diskriminierung zurückzuführen seien. Sie übergeht dabei wesentliche Hinweise darauf, daß diese negativen Folgen einen Bezug zur Homosexualität selbst haben. Lebensstil mit hohem Risiko Garofalo und Mitarbeiter2 zeigen die Lebensstilfaktoren auf, die bei Jugendlichen, die sich selbst als schwul, lesbisch oder bisexuell (genannt: S-L-B) bezeichnen, häufig vorkommen. In Massachusetts untersuchte Garofalo 4159 Schüler und Schülerinnen der 9. bis 12. Klasse, von denen sich 104 (2,5%) als S-L-B bezeichneten. Die S-L-B-Jugendlichen ließen sich häufiger als die anderen Jugendlichen (genannt: Nicht-S-L-B) auf Verhaltensweisen ein, die mit hohem Risiko für die eigene Gesundheit behaftet sind. Garofalo wies dies bei 30 verschiedenen gesundheitsschädlichen Ver- Jugendliche der 9. bis 12. Klasse schwul, lesbisch, bisexuell ja (2,5%) nein (97,5%) 59,1% 30,4% 17,3% 1,2% 47,6% 18,5% Bereits Geschlechtsverkehr gehabt 81,7% 44,1% Bereits drei oder mehr Sexualpartner gehabt Alkohol- oder Drogenkonsum beim letzten Sexualkontakt Sexualkontakt gegen den eigenen Willen 55,4% 19,2% 34,7% 13,3% 32,5% 9,1% In der Studie heißt es: „Jugendliche mit sechs oder mehr Sexualpartnern im bisherigen Leben waren mit 7,62mal größerer Wahrscheinlichkeit unter den S-L-B-Jugendlichen zu finden als Jugendliche, die noch keinen Geschlechtsverkehr hatten.“ Je größer die Anzahl der Sexualpartner, um so größer das Risiko, sich mit einer sexuell übertragbaren Krankheit zu infizieren. Garofalo et al. stellen klar, daß die von ihnen untersuchte Gruppe keine Schulaussteiger einschließt. Die Autoren schließen: „Jugendliche, die sich während der 9. - 12. Klasse (high school) als schwul, lesbisch oder bisexuell bezeichnen, berichten von einem überdurchschnittlich hohen Risiko in puncto Gefährdung der Gesundheit und Problemverhalten, einschließlich Selbstmord, sexuellem Risikoverhalten, mehrfachem Substanzenmißbrauch und der Tendenz, Opfer von Gewalt zu werden. Außerdem berichten diese Jugendlichen mit höherer Wahrscheinlichkeit von mehrfachem Risikoverhalten und davon, solches Risikoverhalten in einem jüngeren Alter begonnen zu haben als ihre Altersgenossen.“ Die Autoren führen diese Probleme auf gesellschaftliche Stigmatisierung zurück, liefern dafür aber keinen Beweis. Sie empfehlen Aufklärungsprogramme, deren Wirksamkeit sie aber wiederum nicht belegen können. Dale O'Leary, Warum der homosexuelle Lebensstil kein Vorbild für Jugendliche ist Fo orschung Größtes Risiko: HIV/AIDS Aus der Garofalo-Untersuchung wird deutlich, daß Jungen, die sich selbst als schwul bezeichnen, in ihrem Verhalten ein hohes HIV-Ansteckungsrisiko in Kauf nehmen. Nach einer neuen Untersuchung des USbundesweiten Zentrums für Epidemiologie („Center for Disease Control“) gilt für männliche Jugendliche und Männer, die Sex mit Männern haben, folgendes:3 Männer, die Sex mit Männern haben Im Alter von 15 bis 19 Jahren sind HIV positiv 5,6% Im Alter von 20 bis 22 Jahren sind HIV positiv 8,6% Im Alter von 23 bis 29 Jahren sind HIV positiv4 13% E rwachsene, die männliche Jugendliche dazu ermutigen, sich früh schon als „schwul“ zu identifizieren, behaupten, daß das „Coming Out“ das Selbstwertgefühl des Jungen erhöhe, ihm die Aufklärung über Safer Sex (Kondome) ermögliche und ihn so vor einer HIV-Infektion schütze. Die aktuellen Zahlen zeigen aber, daß trotz aller Aufklärung, Kondomwerbung und Unterstützung für das „Coming Out“ der Prozentsatz der HIV-Infizierten unter jungen Männern, die Sex mit Männern haben, zunimmt.5 Wenn ein Jugendlicher beginnt, mit Männern Sex zu haben, ist die Wahrscheinlichkeit, daß er Risiken eingeht und sich infiziert, viel größer als bei einem Mann, der das erst mit Ende 20 oder 30 tut. Psychische Probleme Die Amerikanische Medizinervereinigung macht für die Selbstmordgedanken und Depressionen bei Jugendlichen, die sich selbst als schwul oder bisexuell bezeichnen, die Richtlinien von Jugendorganisationen wie z. B. der Amerikanischen Pfadfinder verantwortlich. Aber drei neue, sorgfältig konzipierte Untersuchungen zeigen auf, daß psychische Probleme, einschließlich Selbstmordgedanken und Depressionen, unter III homosexuell lebenden Männern häufig sind, nicht nur in den USA, sondern auch in Neuseeland und den Niederlanden.6 1. Die Niederlande sind bekannt für ihre liberale Einstellung gegenüber vielen Formen sexueller Abweichungen. Sandfort und Mitarbeiter7 haben in Holland das Vorkommen psychischer und psychiatrischer Störungen bei Männern, die Sex mit Männern haben, mit dem Vorkommen solcher Störungen bei nur heterosexuell lebenden Männern verglichen8. Untersucht wurden die Störungen in Bezug auf das ganze, bisherige Leben. Die Studie hielt sich dabei an die DSM-III-RDiagnose-Liste9. Die Untersuchung fand folgende signifikante Unterschiede: Vorkommen von psychischen Störungen nach DSM-III-R inbezug auf das bisherige Leben Manisch-depressive Erkrankungen Schwere Depressionen Angststörungen Eine oder mehr Diagnosen psychischer Störungen Zwei oder mehr Diagnosen psychischer Störungen Homosexuell lebende Männer 39,0% Heterosexuell lebende Männer 13,3% 29,3% 31,7% 56,1% 10,9% 13,2% 41,4% 37,8% 14,4% 2. Eine Geburtskohorten-Studie aus Neuseeland von Fergusson10 fand ebenfalls signifikante Unterschiede zwischen Jugendlichen, die sich als schwul, lesbisch oder bisexuell bezeichneten und Jugendlichen, die dies nicht taten. Die Untersuchungsgruppe wurde bereits bei der Geburt ausgewählt und bis zum Alter von 21 Jahren begleitet. Dies verhindert eine Voreingenommenheit bei der Auswahl der Untersuchungsgruppe. Im Alter von 21 Jahren bezeichneten sich 2,8 % der Untersuchungsgruppe als schwul, lesbisch oder bisexuell. Beim Vergleich mit der Gruppe von Jugendlichen, die sich nicht als schwul, lesbisch oder bisexuell bezeichneten, fand man erhebliche Unterschiede: Bu ulletin 1/02 IV Jugendliche, begleitet bis 21 Jahre schwul, lesbisch, bisexuell Selbstmordgedanken Selbstmordversuch zwei oder mehr psychische Störungen im Alter von 14-21 ja (2,8%) nein (97,2%) 67,9% 32,1% 78,6% 28,0% 7,1% 38,2% 3. Die Studie von Herrell11 untersuchte Zwillinge in einer Gruppe amerikanischer Männer und fand heraus, daß diejenigen, die homosexuell aktiv waren, deutlich häufiger schon einmal einen Selbstmordversuch gemacht hatten. Die Zwillinge wurden in vier Gruppen aufgeteilt. Der Prozentsatz derjenigen Zwillinge, die bereits einmal einen Selbstmordversuch unternommen hatten, war wie folgt: Selbstmordversuch Beim heterosexuell lebenden Zwilling, wenn der andere auch heterosexuell lebte Beim heterosexuell lebenden Zwilling, wenn der andere homosexuell lebte Beim homosexuell lebenden Zwilling, wenn der andere heterosexuell lebte Beim homosexuell lebenden Zwilling, wenn der andere auch homosexuell lebte12 2,2% 3,9% 14,7% 18,8% Selbstmordrisiko Junge Männer, die Sex mit Männern haben, sind eindeutig depressions- und selbstmordgefährdet. Aber dieses Risiko ist innerhalb der Gruppe der homosexuell lebenden Männer nicht gleich verteilt. Nach Gary Remafedi13, der verschiedene Aufsätze zur Frage schwul lebender junger Männer und Selbstmord veröffentlicht hat, gibt es sechs verschiedene Studien, die homosexuell lebende, männliche Jugendliche untersuchten inbezug auf ihr Selbstmordrisiko und die dabei die homosexuell orientierten Jugendlichen einteilten in solche, die schon einmal einen Selbstmordversuch unternommen hatten und solche, die dies nicht hatten. Diese Studien befanden, daß Selbstmord- versuche deutlich häufiger von denjenigen Jugendlichen durchgeführt wurden, die sich nicht geschlechtsrollenspezifisch (gendernonconforming) verhielten, die sich ihrer Homosexualität schon früh bewußt waren, die familiäre Probleme hatten, Drogen nahmen oder andere psychische Probleme hatten. In einer dieser Studien untersuchten Remafedi und Mitarbeiter 137 schwul und bisexuell orientierte männliche Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren.14 41 von ihnen gaben an, schon einen Selbstmordversuch unternommen zu haben, fast die Hälfte von ihnen mehrere Versuche. Remafedi schreibt: „Verglichen mit denen, die keinen Selbstmordversuch unternommen hatten, wiesen diejenigen, die einen unternommen hatten, eine eher feminine Geschlechtsrolle auf und hatten früher als die anderen im Leben eine bisexuelle oder homosexuelle Identität angenommen. Sie berichteten häufiger von sexuellem Mißbrauch, Drogenmißbrauch, und Verhaftungen wegen delinquentem Verhalten.“ 15 Hier liegen einige der Schlüsselunterschiede. Geschlechts-Identitätsprobleme sind ein Hauptunterschied. Auch diejenigen, die keinen Selbstmordversuch gemacht haben, sind keineswegs ohne Probleme: Männliche Jugendliche, die sich als homosexuell oder bisexuell bezeichnen Selbstmordversuch ja (29,9%) nein (70,1%) Sexueller Mißbrauch 61% 29% Prostitution 29% 17% Unerlaubter Drogenkonsum 85% 63% 7% 26% „Bem-Klassifikation": männlich16 Die Unterschiede zwischen denen, die einen Selbstmordversuch unternommen haben, und denen, die dies nicht taten, läßt vermuten, daß die Selbstmordversuche in einem Zusammenhang mit speziellen Problemen stehen: mit unbehandelter GeschlechtsIdentitätsstörung und nicht identifiziertem, Dale O'Leary, Warum der homosexuelle Lebensstil kein Vorbild für Jugendliche ist Fo orschung nicht behandeltem Trauma nach sexuellem Mißbrauch.17 Prostitution in der Adoleszenz ist häufig ein Zeichen für sexuellen Mißbrauch in der Kindheit. Drogen- und Alkoholmißbrauch sowie Selbstmord und Depressionen sind auch verbunden mit sexuellem Mißbrauch in der Vorgeschichte. Wirkliche Lösungen Die amerikanische Medizinervereinigung hat keinerlei Beweise dafür, daß der Ausschluß von bekennenden homosexuell Lebenden ein wichtiger Faktor für die oben genannten Probleme ist oder daß die Aufnahme eines solchen Jugendlichen in irgendeiner Weise die Probleme lösen könnte. D och es gibt einiges, das man tun kann. 1. Eine offensive Diagnose und Behandlung von Jungen mit einer Geschlechts-Identitätsstörung im Kindes- oder Jugendalter.18 Diese Jungen tragen ein erhöhtes Risiko im Hinblick auf viele negativen Folgen. Eine Geschlechts-Identitätsstörung ist leicht zu erkennen; Eltern, Nachbarn, Lehrer und die Kinderärzte können bemerken, daß diese Jungen ein Problem haben. Doch die Ärzte für Kinder- und Jugendmedizin empfehlen oft gar keine Therapie, obwohl diese - vor allem wenn sie frühzeitig beginnt - das Problem erfolgreich beheben kann19. Viele Eltern berichten, daß selbst dann, wenn sie ihre Sorgen einem Kinder- und Jugendarzt sehr konkret vortragen, die Antwort kommt, sie sollten sich keine Sorgen machen, der Junge würde schon darüber hinwegkommen. Dieser Optimismus kann durch Studien nicht bestätigt werden. Diese legen im Gegenteil nahe, daß Jungen mit einer Geschlechts-Identitätsstörung in der Kindheit hochgradig anfällig sind für eine Anzahl negativer Folgeerscheinungen in der Adoles- V zenz und im Erwachsenenalter. Jungen mit einer Geschlechts-Identitätsstörung werden häufig von Mitschülern schikaniert, außerdem werden sie leicht zur Zielscheibe von Pädophilen. Man schätzt, daß ohne rechtzeitige Therapie 75% von ihnen sich später von Männern sexuell angezogen fühlt und homosexuell aktiv wird.20 Bedenkt man die Häufigkeit von HIV-Infektionen unter diesen Männern, sind die Sorgen der Eltern völlig berechtigt. Zwar gibt es keine Garantie, daß eine Therapie die homosexuelle Anziehung in der Adoleszenz verhindern kann, aber sie kann viele Probleme lindern, die mit der Geschlechts-Identitätsstörung einhergehen. Die Kinder und Jugendlichen brauchen Hilfe. Warum hat die Amerikanische Medizinervereinigung nicht eine offensive Behandlung der Geschlechts-Identitätsstörung bei Jungen befürwortet, obwohl die negativen Folgen gut dokumentiert sind? Statt anderen die Schuld für die Probleme der homosexuell lebenden Jugendlichen zu geben, warum übernehmen nicht Kinder- und Jugendärzte sowie Lehrer, die eine Behandlung nicht empfohlen haben, einen Teil der Verantwortung? 2. Die Amerikanische Medizinervereinigung kann Mitarbeiter im Gesundheitswesen und Lehrer für den Zusammenhang zwischen sexuellem Kindesmißbrauch und verschiedenen negativen Folgen wachrütteln. Die Schwulenbewegung hat eine weltweite Kampagne organisiert mit dem Ziel, Jungen, die in der Adoleszenz eine Vewirrung bezüglich ihrer sexuellen Anziehung erleben, zu einem „Coming Out“ zu ermutigen. Viele dieser Jungen waren Opfer eines sexualisierten Kindesmißbrauchs. Diese Jungen denken vielleicht, sie seien homosexuell, weil sie zur Zielscheibe eines Pädophilen wurden oder weil sie bei aller Erniedrigung auch angenehme Empfindungen während des Mißbrauchs erlebten. Eine Therapie, die diese seelische Verletzung aufarbeitet, kann hilfreich sein. Bu ulletin 1/02 VI Möglichkeiten für den einzelnen Jugendlichen Welche Möglichkeiten gibt es für einen Teenager, der homoerotische oder homosexuelle Empfindungen hat, aber auch Mitglied bei den Amerikanischen Pfadfindern sein möchte? 1. Er kann sich entscheiden, sich selbst als schwul zu bezeichnen und sich mit der schwulen Lebensweise zu identifizieren. Damit identifiziert er sich mit einer Gruppe, deren Werte und Interessen denen der Amerikanischen Pfadfinder völlig entgegengesetzt sind. Die schwulen Bewegungen setzen sich aggressiv für eine sexuelle Befreiung ohne Schuldgefühle und ohne Einschränkungen ein. Ihre Einstellung zur Herabsetzung des Schutzalters für erlaubten Sex, zur Prostitution und zu extremen Sexualpraktiken sind bekannt. Drogenund Alkoholmißbrauch sind unter ihnen weit verbreitet. Welcher dieser beiden Welten der Junge angehören möchte, stellt ihn vor eine schwerwiegende Entscheidung. Kein Junge sollte in irgendeiner Weise gedrängt werden, diese Entscheidung schnell zu vollziehen. 2. Der Junge kann die Entscheidung, sich als „schwul“ festzulegen, aufschieben. Er kann sich entscheiden, seine homoerotischen und homosexuellen Gefühle nicht auszuleben, kann die Mitgliedschaft bei den Amerikanischen Pfadfindern fortsetzen und hoffen, daß die homoerotische Anziehung sich vielleicht verringert oder aufhört. Das mag mit der Zeit eintreten. Aber selbst wenn das nicht eintritt, und der Junge später als Erwachsener die Entscheidung trifft, sich mit dem schwulen Lebensstil zu identifizieren, so hat doch das Aufschieben sein Risiko für eine Infektion mit HIV und für andere negative Folgen verringert. 3. Der Junge kann gezielt Hilfe zu Veränderung seiner homosexuellen Empfindungen suchen. Er kann eine professionelle Beratung aufsuchen mit dem Ziel, ihm zu helfen, die Konflikte und seelischen Verletzungen seiner Kindheit zu erkennen und sich damit auseinanderzusetzen. Die Amerikanischen Pfadfinder selbst bieten diese Therapie nicht an und leider ist eine solche Therapie nicht überall zu haben. Wer übernimmt die Verantwortung? Verfechter der sexuellen Revolution, Lesben- und Schwulenaktivisten und ihre Verbündeten haben eine Strategie entwickelt, um ihre Anliegen voranzutreiben. Sie treten mit einem wirklichen Problem an die Öffentlichkeit - im vorliegenden Fall ist es das hohe Risikoverhalten von Jugendlichen, welche sich als schwul, lesbisch oder bisexuell bezeichnen. Sie versprechen, das Problem durch mehr Aufklärung zu lösen. „Gebt uns eure Kinder“, sagen sie, „wir werden die Dinge verbessern.“ Das Ergebnis ist vorauszusehen: Es wird schlimmer werden. Die Probleme werden größer. Das eigene Versagen benutzen die Aktivisten dann, um ihre Forderung nach mehr Geld, mehr Einfluß und mehr Aufklärungsprogrammen zu rechtfertigen. Was wird passieren? Die Probleme werden noch größer werden. Das Versagen kostet Leben - wie die jüngsten Zahlen der HIVInfektionen homosexuell aktiver, junger Männer zeigen. D och dieselbe Strategie geht weiter, da die Aktivisten wissen, daß sie sich niemals vor den Medien verantworten müssen und weil bekannte Organisationen so manipuliert werden können, daß sie die Anliegen der Schwulen- und Lesbenbewegung unterstützen. Dann machen sie alles nur noch schlimmer, drehen sich um und geben anderen die Schuld für die Probleme, die sie selbst durch ihre Programme verursacht haben. Sie geben denen die Schuld, die sich wirklich kümmern und die Kinder und Jugendlichen schützen wollen. Dale O'Leary, Warum der homosexuelle Lebensstil kein Vorbild für Jugendliche ist Fo orschung Anmerkungen 1 Shidlo, A., Internalized Homophobia: Conceptual and Empirical Issues, in: Green, B., Herek, G. Lesbian and Gay Psychology. Thousand Oaks CA: Sage, 1994. S. 176 -205. 2 Garofalo, R., Wolf, R., Kessel, S., Palfrey, J., DuRant, R., The association between health risk behaviors and sexual orientation among a school-based sample of adolescents (Youth Risk Behavior Survey), in: Pediatrics Vol.101, (1998) No. 5, S. 895 -903. 3 Mortality and Morbidity Weekly Report, HIV Incidence Among Young Men who Have Sex with Men - Seven US Cities 1994 -2000, June 01, 2001/50 (21), S. 440444. Im Internet siehe: http://www.cdc.gov/mmwr/preview/ mmwrhtml/mm5021a4.htm 4 Eine Studie der Universität Zürich (1999) kommt zu dem Ergebnis: „Auf Grund der aktuellen Daten kann vermutet werden, daß sich jeder 4. Mann mit homosexuellem Kontakt im Laufe seines Lebens mit AIDS infiziert.“ ZÜMS 98, Hrsg. von: Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich, Sumatrastraße 30, CH-8006 Zürich, Juni 1999. Das Robert-Koch-Institut, Berlin gibt für das Jahr 2000 an: Die gemeldeten AIDS-Fälle bei männlichen Jugendlichen verteilen sich wie folgt: 73,1% fallen auf männliche Jugendliche, die sich homosexuell oder bisexuell verhalten. 3,7% fallen auf männliche Jugendliche, die sich nur heterosexuell verhalten. „Epidemiologisches Bulletin“, Sonderausgabe A, Februar 2001, hrsg. vom Robert Koch Institut, Nordufer 20, 13353 Berlin. Anm. d. Hrsg. 5 Zur aktuellen Situation der Aids-Prävention in der Bundesrepublik siehe auch Dannecker, Martin „Erosion der HIV-Prävention?“ in: Zeitschrift für Sexualforschung 15. Jahrg., Heft 1, März 2002, S. 58-64. Anm. d. Hrsg. 6 Aus der Bundesrepublik Deutschland kommt eine neue Studie (2001) aus Niedersachsen zur Lebenssituation homosexueller Jugendlicher. In der Zusammenfassung heißt es: Die Belastung mit Depressionen ist in der Untersuchungsgruppe schwuler Jugendlicher demnach drastisch erhöht.“ In: „Schwule Jugendliche: Ergebnisse zur Lebenssituation, sozialen und sexuellen Identität, Dokumentation des Niedersächsisches Ministeriums für Frauen, Arbeit und Soziales, D-30159 Hannover, http://www.niedersachsen.de/MS_jungeschwule.htm. Anm. d. Hrsg. 7 Sandfort, T., R. Graaf, R. Bijl, P. Schnabel, Same-Sex Sexual Behavior and Psychiatric Disorders: Findings from the Netherlands Mental Health Survey and Incidence Study (NEMESIS), in: Arch. Gen. Psychiatry 58, (2001), S. 85-91. 8 Sandfort untersuchte nicht nur Männer, sondern auch Frauen, die Sex mit Frauen haben und verglich sie mit Frauen, die das nicht tun. Auch hier wurde festgestellt, daß homosexuell lebende Frauen signifikant häufiger unter psychischen Störungen litten als heterosexuell lebende Frauen. Homosexuell lebende Frauen waren dabei besonders häufig von Medikamenten- und Alkoholabhängigkeit betroffen. Die Studie von Sandfort gilt insofern als bedeutsam, weil es eine großangelegte, repräsentative Studie ist. Anm. des Hrsg. 9 DSM-III R ist die internationale medizinische Diagnoseliste zur Klassifikation psychischer und psychiatrischer Störungen. Anm. d. Übers. 10 Fergusson, D. M., Is sexual orientation related to mental health problems and suicidality in young people?, in: Arch. Gen. Psychiatry, vol.56, Oct. (1999), S. 876-80. 11 Herrell, R., Sexual orientation and suicidality, in: Arch. Gen. Psychiatry, vol. 56, Oct. (1999), S. 867-74. 13 Die Studie von Herrell geht nicht auf die Frage der Ursache homosexueller Orientierung ein. Im Gutachten 13 14 15 16. 17 18 VII für die Bundesregierung schreibt Martin Dannecker, führender Sexualwissenschaftler Deutschlands, über die biologisch orientierte Homosexualitätsforschung: „Alle in der Vergangenheit angestellten Versuche, die Homosexualität biologisch zu verankern, müssen als gescheitert bezeichnet werden.“ Die Zwillingsforschung schließt er dabei ausdrücklich mit ein. Dannecker, Martin, Sexualwissenschaftliches Gutachten zur Homosexualität, in: Jürgen Basedow et al (Hrsg), Die Rechtsstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften. Beiträge zum ausländischen und internationalen Privatrecht 70, Mohr Siebeck, Tübingen 2000, S. 339. Anm. d. Hrsg. Remafedi, G., Farrow, J., Deisher, R., Risk Factors for Attempted Suicide in Gay and Bisexual Youth, in: Pediatrics, Vol. 87, No. 6, June (1991). S. 869-875. Remafedi, G., Sexual Orientation and Youth Suicide, in: Journal of the American Medical Association, Vol. 282, Oct. 6. (1999), No. 13. S. 1291. Remafedi, G. et al., (1991) Remafedi, G. et al., (1991), S. 869. Sandra L. Bem entwickelte in den 1970er Jahren die „Bem-Klassifikation“ (BSRI): Der Einzelne wählt auf einer Skala von 1- 7 (von: stimmt niemals bis zu: stimmt immer) in bezug auf 20 Aussagen zu männlichen Eigenschaften, 20 zu weiblichen Eigenschaften und 20 „neutralen“ Aussagen, wo er sich selbst auf der Skala sieht. Von denjenigen Jugendlichen, die sich als schwul oder bisexuell bezeichneten und einen Selbstmordversuch hinter sich hatten, fühlten sich nach der BEMKlassifikation 7% „männlich“. Aber von denjenigen homosexuell Orientierten, die keinen Selbstmordversuch gemacht hatten, bezeichneten sich auch nur 26% als „männlich“. Irving Bieber hatte als erster in seinen Untersuchungen festgestellt, daß ein Hauptunterschied zwischen heterosexuell und homosexuell orientierten Männern war, daß letztere keine liebevolle und respektvolle Beziehung zu ihrem Vater hatten. 1981 bestätigten Bell und Weinberg in ihren Untersuchungen, daß Jungen, die später homosexuell empfanden, sich vor der Pubertät in ihrer Selbsteinschätzung als weniger „maskulin“ fühlten. Siehe auch in Fußnote 20 den Verweis auf die Untersuchung von Saghir und Robins. Hier sind noch viele Fragen offen. In vielen westlichen Ländern werden Jungen vorwiegend von Frauen erzogen (von der Mutter bis zur Erzieherin und zur Grundschullehrerin). Ist vielleicht doch der Mangel an emotionaler Väterpräsenz, wie amerikanische Psychoanalytiker behaupten, ein wichtiger Faktor in der Entstehung homosexueller Neigungen? Wird das eigene Geschlecht erotisch-sexuell begehrt, weil es nicht genügend verinnerlicht ist? Wenn dem so ist, würde hier, in der VaterVorbildfunktion eine der wichtigsten Aufgaben für männliche Jugendorganisationen liegen. Anm. d. Hrsg. In einer Untersuchung der Universität Potsdam gaben 20,7% der befragten homosexuell empfindenden Männer an, als Kinder sexuell missbraucht worden zu sein. Krahé, Barbara, Forschungsprojekt Sexuelle Gewalterfahrungen homosexueller Männer, Opfer und Täter, zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse, Februar 1999. Im Internet unter: http://www.psych.unipotsdam.de/people/krahe/projects/homosexual-d.html. Anm. d. Hrsg. Zur Diagnose der Geschlechts-Identitätsstörung im deutschsprachigen Raum folgende Auszüge aus dem Standardwerk „Sexuelle Störungen und ihre Behandlung“, hrsg. von Volkmar Sigusch, Thieme, Stuttgart, 2001 (Kapitel „Geschlechtsidentitätsstörungen im Kindes- und Jugendalter“ von Bernd Meyenburg, S. 538ff): „Als ein besonderes Problem beobachten wir in der kinder- und jugendpsychiatrischen Praxis Störungen Bu ulletin 1/02 VIII der Geschlechtsidentität. Kinder und Jugendliche mit diesen Störungen äußern den Wunsch, dem anderen Geschlecht anzugehören. Sie fallen dadurch auf, daß sie Kleidung, Spiele und Aktivitäten des anderen Geschlechts bevorzugen und alles ablehnen, was als zu ihrem biologischen Geschlecht gehörig angesehen wird... In der allgemeinen kinderpsychiatrischen Praxis kommt es sehr selten vor, daß Kinder ... speziell wegen einer Geschlechtsidentitätsstörung vorgestellt werden. Häufiger werden Kinder aus anderen Gründen vorgestellt und die Geschlechtsidentitätsstörung tritt erst bei der Untersuchung zutage... Eine größere Anzahl dieser Patienten wird nur in den wenigen Kliniken gesehen, die in New York (...), Toronto (...), Utrecht (...) und London (...) Forschungsstellen für Störungen der Geschlechtsidentität im Kindes- und Jugendalter eingerichtet haben. Dem steht die große Zahl erwachsener homosexueller Männer und Frauen gegenüber, die geschlechtsatypisches Verhalten und entsprechende Wünsche in der Kindheit angeben. 67% der von Saghir und Robins (1973) untersuchten homosexuellen Männer berichteten beispielsweise über geschlechtsatypisches Verhalten und 35% über geschlechtsatypische Wünsche (...). In der Kontrollgruppe erwachsener heterosexueller Männer machten nur jeweils 3% solche retrospektiven Angaben. ... In praktisch allen größeren Studien wird als ursächlich bedeutsam bei der Entwicklung der Geschlechtsidentitätsstörungen angesehen, daß die Eltern mehr oder weniger offen die gegengeschlechtlichen Verhaltensweisen ihrer Kinder tolerieren oder sogar fördern. (...). Die Tatsache, daß in Nordamerika Kinder und Jugendliche mit Geschlechtsidentitätsstörungen häufiger klinisch auffällig werden, mag darin begründet sein, daß dort die Toleranz für geschlechtsatypisches Verhalten geringer und eine psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung eher möglich ist als in Europa.“ Anm. d. Hrsg. Vgl. Saghir, M.T. und E. Robins, Male and Female Homosexuality - A Comprehensive Investigation, Baltimore 1973. 19 Zucker, K., Bradley, S., Gender Identity Disorder and Psychosexual Problems in Children and Adolescents. New York: Guilford 1995. Bradley, S., Zucker, K., Drs. Bradley and Zucker reply, in: Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry. Vol. 37, No. 3,(1998), S. 244-245. 20 Zucker, (1995). Anm. d. Hrsg. Notes from pages IX - XII 1 Shidlo, A. "Internalized Homophobia: Conceptual and Empirical Issues." In Green, B., Herek, G. Lesbian and Gay Psychology. Thousand Oaks CA: Sage 1994, p. 176-205. 2 Garofalo, R., Wolf, R., Kessel, S., Palfrey, J., DuRant, R., The association between health risk behaviors and sexual orientation among a school-based sample of adolescents (Youth Risk Behavior Survey), Pediatrics, vol. 101,No. 5, 1998 p. 895-903. 3 Mortality and Morbidity Weekly Report, HIV Incidence Among Men who Have sex with Men - Seven US Cities 1994-2000, June 01, 20001/50: 440-444, from the Internet. HIV Listserv Manager, Centers for Disease Control & Prevention, National Center for HIV, STD & TB Prevention, Divisions of HIV/AIDS Prevention, (http://www.cdc.gov/mmwr/preview/mmwrhtml/mm5021a4.htm#tab1), HIV/AIDS Surveillance Report (Year-end 1999 Edition), Vol. 11, No. 2. 4 Sandfort, T. et al."Same-Sexual Behavior and Psychiatric Disorders“, Archives of General Psychiatry 2001, Vol. 58. p. 85-91. 5 Fergusson, D. et al. "Is sexual orientation related to mental health problems and suicidality in young people?" Archives of General Psychiatry. 1999, Vol. 56, No. 10. p. 875-880. 6 Herrel, R. et al. "Sexual Orientation and Suicidality." Archives of General Psychiatry. Vol. 56, No. 10, 1999, p. 867-874. 7 Remafedi, G., Farrow, J., Deisher, R., "Risk Factors for Attempted Suicide in Gay and Bisexual Youth." Pediatrics, Vol. 87, No. 6 June. 1991, p. 869-875. Remafedi, G."Sexual Orientation and Youth Suicide." Journal of the American Medical Association, 1999, Oct. 6. Vol. 282, No. 13. p. 1291. 8 Remafedi et al. (1991). 9 Remafedi et al. (1991), p. 869. 10 Zucker, K., Bradley, S. (1995) Gender Identity Disorder and Psychosexual Problems in Children and Adolescents. New York: Guilford. Bradley, S., Zucker, K. (1998) "Drs. Bradley and Zucker reply." Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry. Vol. 37, No. 3, p. 244-245. 11 Zucker (1995) Dale O'Leary, Warum der homosexuelle Lebensstil kein Vorbild für Jugendliche ist Re esearch Why the Homosexual Lifestyle offers No Model for Children Gay Teens, the Boy Scouts, and A.M.A. Policy Dale O'Leary L ast June the American Medical Association (A.M.A.) voted into official policy a resolution that says it is a health risk to ban "avowed homosexuals" from youth organizations because "discriminatory policies increase the risk of suicide and depression among gayoriented youth." It is true that boys who identify themselves as "gay" are at high risk for a number of problems including suicidal ideation and depression. If discrimination is defined as believing that homosexual acts are contrary to the moral law and homosexuality not equal to heterosexuality, then there is no question significant "discrimination" exists. The vast majority of parents do not want their children to become homosexual. In fact, research suggests that a significant percentage of homosexuals do not believe homosexuality is as desirable as heterosexuality.1 The AMA appears to have accepted the unsubstantiated claim that the numerous psychological problems and self-destructive behavior found among persons who selfidentify as gay, lesbian, or bisexual (GLB) are caused by societal discrimination. It has ignored substantial evidence that these negative outcomes are related to the homosexuality itself. IX Dale O’Leary is a free-lance journalist and has worked for a number of years for the protection of marriage and the family. Her book, The Gender Agenda, is a penetrating analysis of radical feminism. O’Leary is the publisher of the internet periodical Heartbeatnews. High-Risk Lifestyles Garofalo et al.2 document the lifestyle factors associated with GLB adolescents in a study of 4,159 students, 9th to 12th grade, in Massachusetts, of which 104 (2.5%) self-identified as GLB. The GLB students were more likely than non-GLB students to have engaged in 30 different high health risk behaviors, including the following: Highschool Students, 9th to 12th grade gay, lesbian, bisexual (GLB) yes (2,5%) Alcohol use (<age 13) 59.1% Cocaine use (<age 13) 17.3% Inhalant use (life) 47.6% Ever had sexual intercourse 81.7% Three or more sexual partners (life) 55.4% Alcohol or drug use at last sexual 34.7% episode Sexual contact against will 32.5% no (97,5%) 30.4% 1.2% 18.5% 44.1% 19.2% 13.3% 9.1% According to the study, "students with six or more sexual partners in their life were 7.62 times more likely to be classified as GLB than were students who had never had sexual intercourse." And the greater the number of lifetime sexual partners, the greater the risk of contracting an STD. Garofalo et al clarify that their sample does not include adolescents who have dropped Bu ulletin 1/02 X out of school. The authors conclude that: "GLB youth who self-identify during high school report disproportionate risk for a variety of health risk and problem behaviors, including suicide, victimization, sexual risk behaviors, and multiple substance use. In addition, these youth are more likely to report engaging in multiple risk behaviors and initiating risk behaviors at an earlier age than their peers." The authors blame the problem on social "stigmatization" - but present no evidence to show that this is the case. They recommend educational programs, but present no evidence that such programs will actually prevent the problems cited. Greatest Risk: HIV/AIDS It is clear from the Garofalo study that boys who self- identify as "gay" are engaging in behaviors that put them at high risk for contracting HIV. According to a recent Centers for Disease Control3 study, among men who have sex with men (MSM): Men who have sex with men HIV positive: age 15 to 19 years HIV positive: age 20 to 22 years HIV positive: age 23 to 29 years 5.6% 8.6% 13% Those who encourage boys to self-identify as gay at an early age argue that "coming out" will raise the boy's self-esteem, allow him to receive safer sex (condom) education, and, therefore protect him from HIV infection. The figures show that, in spite of all the condom education and support for "coming out," among young MSM the percentage infected with HIV is increasing. When an adolescent boy begins to have sex with men, he is more likely to take risks and become infected than a man in his later 20s and 30s. Psychiatric Problems The AMA blames gay teens' suicidal feelings and depression on the Boy Scout policy and other institutional forms of social discrimination, but three new well-designed studies reveal that psychiatric problems, including suicidal ideation and depression, are common among homosexual men, not only in the United States, but also in New Zealand, and the Netherlands. 1) The Netherlands is noted for its tolerance of many forms of sexual deviation. Sandfort et al.4 compared lifetime prevalence of DSM-III-R Psychiatric Disorders in homosexual and heterosexual men in that country. The study found significant differences: Lifetime prevalence of DSM-III R Disorders Mood disorders Major depression Anxiety disorders One or more diagnoses Two or more diagnoses Homosexual (men) Heterosexual (men) 39.0% 29.3% 31.7% 56.1% 37.8% 13.3% 10.9% 13.2% 41.4% 14.4% 2) Another study by Fergusson et al.5 of a birth cohort in New Zealand also found significant differences between GLB and non-GLB youth. The persons in this study were chosen at birth and followed to age 21. This kind of study eliminates sampling bias. At age 21, 2.8% of the cohort selfidentified as GLB. When they were compared to the non-GLB group there were significant differences: Adolescents, followed to age 21 gay, lesbian, bisexual (GLB) Suicidal ideation Suicide attempt 2 or more psychiatric disorders, ages 14-21 yes (2,8%) no (97,2%) 67.9% 32.1% 78.6% 28.0% 7.1% 38.2% 3) Herrell et al.6 studied twins in a group of male Americans who were part of a larger study and found that those who had had sex with a man were significantly more likely to have attempted suicide. The twins were divided into 4 categories and the percentage who attempted suicide are as follows: Dale O'Leary, Why the Homosexual Lifestyle offers No Model for Children Re esearch Suicide attempt Twins who were both heterosexual 2.2% Heterosexual twin with homosexual co-twin 3.9% Homosexual twin with heterosexual co-twin 14.7% Twins both homosexual 18.8% Suicide Risks Young MSM are clearly at risk for depression and suicide, but that risk is not equally distributed within that population. According to Gary Remafedi7 who has published several articles on the subject of gay-identified adolescents and suicide, six studies of homosexual youth compared attemptors and non-attemptors. They found that suicide attempts were significantly more common among gender-nonconforming males, those who had an early awareness of homosexuality, those with family problems, and those who abused drugs or had other psychiatric problems. I n one of the studies referenced, Remafedi et al.8 studied 137 gay and bisexual males aged 14 to 21 of which 41 reported a suicide attempt, almost half of them reported multiple attempts. According to the article: "Compared with non-attempters, attempters had more feminine gender roles and adopted a bisexual or homosexual identity at younger ages. Attemptors were more likely than peers to report sexual abuse, drug abuse, and arrests for misconduct."9 Here are a few of the key differences. Notice that gender-identity problems are a key indicator; also, note that the nonattemptors are hardly problem-free: Male adolescents who identify themselves as gay or bisexual Suicide attempt Victim of sexual abuse Prostitution Illicit drug use Bem-Classification: masculine yes (29,9%) 61% 29% 85% 7% no (70,1%) 29% 17% 63% 26% XI The differences between the attemptors and non-attemptors in the Remafedi study suggest that suicide attempts are related to specific problems - namely untreated Gender Identity Disorder (GID) and unidentified and untreated trauma associated with sexual abuse. Adolescent prostitution is frequently a sign of previous childhood sexual abuse. Drug and alcohol use, suicide, and depression have also been linked to a history of childhood sexual abuse. Real Solutions The American Medical Association has presented no evidence that not being admitted into the Boy Scouts is a significant factor for the above mentioned problems, or that admission would ameliorate the underlying problems. Still, there are things which can be done. 1. Aggressive diagnosis and treatment of boys with childhood gender-identity disorder (GID). These boys are at higher risk for almost every negative outcome. GID is easy to recognize. The parents know, the neighbors know, the teachers know, and the pediatricians know that these boys have a problem. Yet pediatricians often fail to recommend treatment, even though treatment - particularly when begun early - can be successful in eliminating the symptoms10. Many parents report that even when they specifically express concern to their pediatrician, they are told not to worry - the boy will get over it. This optimism is not born out by the research, which suggests that boys with childhood GID are at high risk for a number of negative outcomes. Boys with GID are extremely likely to be victimized by bullies and targeted by pedophiles. It has been estimated that without intervention 75% will become sexually attracted to males and engage in same-sex behavior11. Given the high rate of HIV among MSM, the parents' concerns are fully justified. While there is no guarantee that treatment will prevent same-sex attraction in adolescence, it can alleviate the problems associated with GID in child- Bu ulletin 1/02 XII hood. These are troubled children who need help. Why has the AMA not promoted aggressive treatment of GID in boys when the negative consequences are so well-documented? In giving out blame for the problems of adolescents who self-identify as gay why does not at least some of the responsibility rest on pediatricians and teachers who failed to recommend treatment when the symptoms were first noted? 2. The AMA can alert health-care professionals and educators to the link between sexual child abuse and various negative outcomes. Gay activists have mounted a worldwide campaign aimed at encouraging adolescent boys experiencing confusion about their sexual attraction pattern to "come out." Many of these boys have been victims of sexualized child abuse. Boys may think they are homosexual because they were targeted by a male pedophile, or because in spite of the humiliation, they also experienced pleasurable sensations during the abuse. Therapy directed at addressing this trauma could be beneficial. Options What are the options when a teenager experiences same-sex attractions - but he also wants to be a Boy Scout? 1. He could choose to self-identify as "gay." In doing so he will identify with a community whose values and interests are antithetical to those of the Boy Scouts. The gay community aggressively promotes sexual liberation without guilt or restrictions. Their attitudes toward lowering the age of consent, prostitution, and extreme sexual behaviors are well-documented. Drug and alcohol abuse is also widespread in this community. This choice between these two worlds is a serious one, and no boy should be rushed into making it. 2. Or the boy could postpone self-identification as gay, not act on his attractions, con- tinue his membership in the Boy Scouts, and hope that the attractions will diminish or disappear. In time they may; but even if they do not, and at a later stage he does choose to identify as "gay," postponing selfidentification will still have lowered his personal risk for contracting HIV and other negative outcomes. 3. The boy can seek help for these attractions. Counseling which should be directed toward helping him identify and deal with the childhood conflicts and traumas. The Boy Scouts is not equipped to provide this kind of therapy, and unfortunately, therapy of this kind for adolescents is not universally available. Blame Sexual Revolutionaries, gay activists, and their collaborators have developed a strategy for forwarding their agenda. They publicize a real problem - in this case high risk behavior among adolescents who selfidentify as GLB. They promise to fix the problem with more education. "Give us all your children," they say, "and we will make things better." The result is predictable: things get worse. The problem increases. Then the activists use their own failure to justify their demand for more money, more power, more programs, more "education." And guess what: the problem gets even worse. Their failures cost lives - as the latest figures on HIV among young men who have sex with men demonstrate. T hey continue to use this strategy because they know that they will never be held accountable by the media and because high-profile organizations can be manipulated into supporting their agenda. And then to add insult to injury they turn around and blame the problems produced by their programs on the people who really care, who really want to protect children. Notes see page VIII Dale O'Leary, Why the Homosexual Lifestyle offers No Model for Children