VORABINFORMATION

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aus COMPUTERBILD – Heft Nr. 24/2010
ab 6. November 2010 im Handel
+++ Aktuelle Vorabinformationen aus COMPUTERBILD +++ Aktuelle Vorabinformationen aus COMPUTERBILD +++
V
Tempo von Stromleitungsnetzwerken noch ausbaufähig
Elf Stromnetzwerk-Adapter im COMPUTERBILD-Test / Gute Alternative zu WLAN
bei mehreren Etagen / WLAN bei dünnen Wänden aber im Vorteil
Den Internetanschluss im Flur und den Computer einige Meter entfernt im Arbeits- oder
Wohnzimmer – wer dann mit dem Rechner ins Internet möchte, muss ein Netzwerkkabel
durch die Wohnung legen. Oder ein WLAN einrichten: Dank Funkübertragung gelangt
man auch ohne störendes Kabel bequem ins Internet. Doch sobald es über mehrere Etagen
oder Zimmer geht, stößt WLAN an seine Grenzen. Für Stromleitungs-Netzwerkadapter ist
das dagegen kein Problem: Sie übertragen Daten über das gesamte Stromnetz im Haus oder
in der Wohnung. Wie schnell die Daten über die Stromleitung fließen, hat
COMPUTERBILD mit elf Adaptern getestet (Heft 24/2010, ab Samstag im Handel).
Für ein Stromleitungs-Netzwerk sind mindestens zwei Adapter erforderlich, die in der
Regel als Starter-Set erhältlich sind. Einer steckt in einer Steckdose etwa beim DSLRouter, der zweite in einem beliebigen Raum neben PC, Notebook oder anderen
netzwerkfähigen Geräten wie Fernseher oder Spielekonsole. Router und PC docken per
Netzwerkkabel an die Adapter an – alternativ gibt’s auch Stromnetzwerkadapter mit
eingebautem WLAN. Um flott im Internet zu surfen oder Daten abzurufen ist eine schnelle
Datenübertragung wichtig: Je nach Tempoklasse werben die Hersteller mit
Geschwindigkeiten von 14 Mbps (Megabit pro Sekunde) bis zu 1.000 Mbps.
Die COMPUTERBILD-Experten überprüften die Adapter in einem Testgebäude mit
mehreren Etagen. Der Praxistest zeigte, dass die effektiv nutzbare Datenrate stets deutlich
unter den Herstellerangaben liegt. Wie bei WLAN sinkt das Tempo der Datenübertragung
mit zunehmender Entfernung und je mehr Steckdosen und Abzweigungen im Haus
installiert sind. So erreichten die getesteten 200-Mbps-Adapter nur Datenraten von rund 25
Mbps. Enttäuschend schnitt der einzige 1.000-Mbps-Adapter im Test ab, der Belkin
Gigabit Powerline HD (Preis: 115 Euro, Testergebnis: 3,53): Er brachte es im Testgebäude
nur auf 38,5 Mbps und war über lange Strecken oft sogar deutlich langsamer als die
meisten Konkurrenten. Den COMPUTERBILD-Testsieg holte das Devolo-Set dLAN 200
AVplus (Version 2010; Preis 110 Euro, Testergebnis: 2,76) mit gutem Tempo, niedrigem
Stromverbrauch und eingebauter Steckdose.
Test-Fazit: Innerhalb eines Raumes und bei dünnen Wänden ist WLAN schneller. Doch ab
der zweiten Mauer und der ersten Stahlbetondecke ist ein Stromnetzwerk besser – auch im
Dachgeschoss reichte die Datenrate im Test noch für die Übertragung hochauflösender
Filme etwa zum Fernseher aus. Dennoch müssen die Adapter-Hersteller das Tempo
steigern: Selbst die besten Geräte bremsen schnelle VDSL- und TV-Kabel-Anschlüsse, die
bis zu 50 Mbps erreichen, oft aus.
Der DSL-Geschwindigkeitstest von COMPUTER BILD deckt mangelhafte InternetVerbindungsgeschwindigkeiten schonungslos auf: www.computerbild.de/dsl
Redaktions-Ansprechpartner: Christian Just, Tel. 040-34068821 – auch für Radio-Interviews via
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Presseagentur:
René Jochum
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