Konzept der Ludwig-Uhland-Schule Schömberg zum Thema

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Konzept der Ludwig-Uhland-Schule Schömberg zum Thema
Spielen macht Ludwig-Uhland-Schule
Ludwig-Uhland-Schule
Grund- und Werkrealschule Schömberg
Uhlandstr. 7
75328 Schömberg
Konzept der Ludwig-Uhland-Schule Schömberg zum Thema:
Spielen macht Schule
Leitfrage 1: Wann sollen die Spielwaren in den Schulalltag integriert werden?
Die Spielwaren könnten an der Ludwig-Uhland-Schule in vielen verschiedenen
Situationen in den Schulalltag integriert werden. Eine Möglichkeit würde sich
gleich zu Beginn beziehungsweise auch schon vor Beginn der ersten Schulstunde
bieten: Viele Kinder kommen morgens schon sehr früh vor Unterrichtsbeginn in
die Schule. Hier halten sie sich entweder in der Kernzeit oder auch im Schulhaus
auf. In diesem Zusammenhang könnte sich eine erste Möglichkeit für die Kinder
bieten, den Schulalltag spielend zu beginnen.
Der eigentliche Stundenanfang ab 8.15 Uhr ist sehr offen gehalten. Hier werden
durch verschiedene Lern-, Spiel- und Übungsformen zum Beispiel die
motorischen, koordinativen und sozialen Fähig- und Fertigkeiten der Schüler
geschult. Auch hier würde sich eine Einbindung der Spielwaren sehr gut
anbieten.
Im Laufe des Schultages haben wir an unserer Schule zwei große
Bewegungspausen von je zwanzig Minuten. Hier wird das Schülercafé für die
Schüler geöffnet. Da sich dort viele Schüler aufhalten, wäre es schön, wenn sie
die Möglichkeit hätten, Spiele zu spielen. Ähnlich sieht die Situation in der
Mittagspause aus – viele unserer Schüler bleiben während der Mittagspause im
Schulhaus – auch hier wäre es schön, wenn man den Schülern ein breiteres
Angebotsspektrum bieten könnte.
Unsere Schule wird kommendes Schuljahr Ganztagsschule – auch in diesem
Spielen macht Ludwig-Uhland-Schule
Rahmen würden sich verschiedene Einsatzmöglichkeiten bieten.
Und natürlich soll den Schülern auch die Möglichkeit gegeben werden, während
des Unterrichts spielend zu lernen. Die Spielwaren könnten zur Erarbeitung und
Durchdringung neuer Lerninhalte und auch als Differenzierungsmaterialien – im
Klassenzimmer oder auch in einem Gruppenraum / „Spielezimmer“ – eingesetzt
werden. In der heutigen, zunehmend schnelllebigen und technisierten Zeit haben
die Kinder kaum mehr solche Spiele zu Hause, sondern sitzen vermehrt vor dem
Computer und den Spielekonsolen. Hier kann die Schule den Schülerinnen und
Schülern durch den Einsatz dieser pädagogisch wertvollen Spiele neue
Perspektiven eröffnen und die Kinder in ihrer Persönlichkeit stärken. Durch den
Einsatz dieser Spiele erfahren die Schülerinnen eine Förderung im sozialen,
personalen, kognitiven und motorischen Bereich, sodass die Spiele so auch eine
wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots darstellen. Kinder lernen
nachhaltiger und effektiver, wenn sie ihre Umwelt durch aktiv handelnde
Erfahrungen erschließen.
Leitfrage 2: Wer soll von dem Spielzeug an unserer Schule in besonderem Maß
profitieren?
Hier sollen natürlich alle Schüler davon profitieren. In besonderem Maße aber
diejenigen, die in ihrem Elternhaus aus verschiedenen Gründen nicht mit Spielen
dieser Art in Berührung kommen. Da sie einen Großteil ihrer Zeit in der Schule
verbringen, sollte es ihnen dort möglich gemacht werden, in den Genuss
pädagogisch wertvoller Spiele zu kommen, da ihnen dies wahrscheinlich – auch in
diesem jungen Alter - außerhalb der Schule, aufgrund vielfältiger terminlicher
Verpflichtungen oft nicht möglich ist.
Positive pädagogische Effekte versprechen wir uns einerseits natürlich bei den
spielenden Kindern, die dadurch verschiedene Kompetenzbereiche in
lebensweltnahen Situationen schulen. Andererseits auch bei den Spielepaten
(Erläuterung siehe Leitfrage 4), die, sofern sie nicht selbst am Spiel teilnehmen,
dadurch auch andere, für ihr späteres Leben wichtige Dinge lernen.
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Leitfrage 3: Wo soll gespielt werden?
Gespielt werden soll in möglichst vielen Bereichen des Schullebens. Es soll in
Unterrichtsphasen im Klassenzimmer sowie in entsprechenden Gruppenräumen
spielendes Lernen stattfinden. Vor Beginn des Unterrichts könnte in
verschiedenen Spielezimmern, in denen nochmals differenzierte Angebote zur
Verfügung stehen – zum Beispiel von leisem Lesen bis hin zu lauteren
interaktiven Spielen – gespielt werden. Diese Zimmer könnten auch in den
Bewegungs- sowie den Mittagspausen genutzt werden. Ebenso besteht auch die
Möglichkeit, Bewegungsspiele, die mehr Platz benötigen, nach draußen zu
verlegen beziehungsweise bei schlechtem Wetter in eine der Schulturnhallen
(oder auch in beide).
Um ein möglichst schulweites Spielen zu ermöglichen, könnten auch
„Spielewägen“ eingerichtet werden, die bei Bedarf auch außerhalb der
Spielräume genutzt werden könnten.
Leitfrage 4: Wie soll die Betreuung des Spieleangebots organisiert werden?
Abgesehen von den während des Unterrichts und in den Pausen
beaufsichtigenden Lehrpersonen könnte man ältere Schüler zu „Spielepaten“
ausbilden, die die Spielangebote mit betreuen. Sie könnten die Aus- und
Rückgabe der Spiele organisieren. Ebenso könnten sie den jüngeren Schülern als
Ansprechpartner beziehungsweise auch als Spielpartner mit Rat und Tat zur
Seite stehen. Hierdurch würden auch das soziale Miteinander sowie das
Gemeinschaftsempfinden positiv verstärkt, was wiederrum ein positiveres
Schulklima zur Folge haben könnte. Durch die Installierung und den Ausbau eines
Spielangebots würden in erster Linie die Grundschüler als hauptsächlich aktiv
Spielende und Lernende, wie an anderer Stelle schon erwähnt, profitieren. In
zweiter Linie würden die Werkrealschüler in ihrer Rolle als Spielepaten
profitieren, da sie in der heutigen Zeit der Mediatisierung hier auch mit nicht
digitalisierten Spielen in Berührung kommen können, neue Kompetenzen
erwerben, Verantwortung übernehmen und neue Aufgabenbereiche kennen
lernen. Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist der, dass die Schüler durch die
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Interaktion miteinander voneinander in vielfältiger Hinsicht lernen und
profitieren können.
Als „Schirmherrn“ könnte man versuchen, den Freundeskreis (Förderer und
Unterstützer der Schule) zu gewinnen. Dieser könnte dann, ebenso wie die
Eltern, neue Spielvorschläge mit einbringen und auch als Sponsor neue Spiele
anschaffen.
Mit dem Patenmodell haben wir an unserer Schule schon positive Erfahrungen
gemacht. Für die Grundschüler konnten ehrenamtliche „Lesepaten“ gewonnen
werden. Dies könnte man auch auf das Spielen übertragen und zusätzlich zu den
Schülern weitere „Spielepaten“ gewinnen.
Leitfrage 5: Wie soll die Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit des Angebots
gesichert werden?
Um eine Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit zu sichern, wäre natürlich in erster
Linie die jeweilige Lehrkraft, die die Spiele während dem Unterricht verwendet,
für einen wertschätzenden und rücksichtsvollen Umgang mit den Spielen
verantwortlich. Auch für die Gewährleistung der Vollständigkeit wäre hier die
Lehrkraft zuständig. In den Pausen oder in sonstigen Spielphasen wären dann
auch wieder die Lehrkräfte beziehungsweise die Spielepaten die ersten
Ansprechpartner. Natürlich müsste man die Schülerinnen und Schüler auch auf
einen entsprechenden angemessenen Umgang mit den Spielen hinweisen. Der
wertschätzende und rücksichtsvolle Umgang mit anderen Dingen ist auch eine
wichtige Kompetenz auf dem Lebensweg der Schülerinnen und Schüler.
Desweiteren könnte man auch einen Lehrer oder auch ein kleines Team im
Schulorganigramm installieren, welches halbjährlich eine Inventur durchführt
und die Kollegen über Neuerungen, Vorschläge usw. informiert, ähnlich wie zum
Beispiel der Leiter der Fachkonferenz Biologie.
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Leitfrage 6: Wie sollen die Familien der Schülerinnen und Schüler integriert
werden?
Für die Familien könnte man einen kleinen „Tag der offenen Tür“
beziehungsweise einen „Tag der offenen Spiele“ veranstalten, an dem sie über
die Einrichtung der Spielezimmer sowie die verschiedenen Spiele informiert
werden und diese dann auch gleich selbst ausprobieren und spielend erlernen
können. Diese gewonnenen Eindrücke könnten sich dann auch außerhalb der
Schule manifestieren, so dass ein paar dieser Spiele auch Einzug in den Familien
der Schüler erhalten.
Diesen „Tag der Spiele“ könnte man dann jährlich abhalten, wo dann auch von
Elternseite neue Spielideen und –wünsche eingebracht und mit in das Schulleben
integriert werden können.
Schließen möchte ich mit den Worten von John Locke, der sagte:“Die größte
Kunst ist, den Kleinen alles, was sie tun oder lernen sollen, zum Spiel und
Zeitvertreib zu machen.“ An der Ludwig-Uhland-Schule wollen wir hiermit einen
weiteren Schritt auf diesem Weg voranschreiten.
Hinweisen möchte ich Sie auch noch auf die angehängte Grafik, die nochmals
einen kurzen, zusammenfassenden Überblick auf unser Konzept liefert.
Spielen macht Ludwig-Uhland-Schule
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Kontaktdaten der Schule:
Kontaktdaten des Ansprechpartners:
Ludwig-Uhland-Schule Schömberg
Tobias Hartfelder
Grund- und Werkrealschule
Sachsenstr. 23
Uhlandstr. 7
75217 Birkenfeld-Obernhausen
75328 Schömberg
Telefon: 07082/4990647
Telefon: 07084/4922
Email: tobiashartfelder@gmail.com
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