Lebenshilfe intern 04/15
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Lebenshilfe intern 04/15
Nr. 4 2015 37. Jahrgang Wir danken unseren Sponsoren zur Herausgabe der Vereinszeitschrift Allianz-Büro Martin Umhang, Elzach Allgeier Autohaus GmbH, Biberach Aroma Gastro- und Partyservice, Haslach Bäckerei-Café Weber, Elzach Bäckerei Waidele GmbH, Hausach BBS Motorsport GmbH, Haslach Daniel Heinz Orthopädie-Schuhtechnik, Haslach Dold Löwenbrauerei, Elzach Eggen Mario Architekturbüro, Elzach Elektro-Prinzbach, Haslach Erich Armbruster Zimmerei, Haslach Eisen-Schmid GmbH & Co. KG, Hausach Falk Autolackiererei GmbH, Haslach FENSTER-GEGG GmbH, Haslach Forum „Bauen & Wohnen“, Elzach Friedmann Großkücheneinrichtung GmbH, Biberach Fus & Sohn GmbH Sanitär und Heizung, Haslach Gasthaus Blume, Haslach-Schnellingen Gasthaus Linde, Hofstetten Getränke–Klausmann, Haslach gh! Agentur für Gestaltung, Nordrach GypzyBikz GmbH, Internet-Bike-Shop, Hausach Hansgrohe SE, Schiltach Haser-Metallbau GmbH, Haslach Herbert Hansmann Bauunternehmung GmbH, Haslach hitcom – agentur für online + print + pr, Dunningen Ketterer Privatbrauerei, Hornberg Kinobetriebe GmbH Curt Prinzbach, Haslach Kopf-Architekten, Steinach Lamsfuß Bruno Schreinerei, Haslach Titelbild: Lorenzo Diplomatico Foto: Patrick Werner Leber Hygiene-Service GmbH, Hornberg Limberger Dieter Malerbetrieb, Mühlenbach Mabetec Beschichtungstechnik GmbH, Haslach Nicola Ing.-Büro für Baustatik GmbH, Kehl Paritätische Berufsfachschule gGmbH, Hausach PENKO GmbH, Niedernhausen PSE Computer Hans-Peter Kohlund, Haslach Raible Eugen Bau-und Möbelschreinerei, Haslach Ringwald & Söhne Schreinerei, Elzach Ritter-Pen GmbH, Brensbach Ruf Autohaus, Elzach Sandhaas Sportartikel Lederwaren, Haslach Schnaitter Holzbau, Hofstetten Schneider Dieter GmbH Estrichverlegung, Hausach Schneider Drehteile GmbH, Gutach Schoch Berthold Massagepraxis, Haslach Schuler Architekten, Hausach S’Fleckli Natalia Schwarz, Elzach Stadtwerke, Haslach Stober Andreas, Offenburg Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau Sparkasse Haslach-Zell Spengler Jens Bedachungen, Haslach Trötzmüller Augenoptik, Haslach Uhl Kies und Baustoff GmbH, Hausach Vivell Shop, Wolfach Volksbank Kinzigtal eG Waldsee-Terrasse, Haslach Wehrle Orthopädieschuhtechnik, Simonswald Inhalt 4 Kunstkalender Weihnachtsgruß2 Wir gratulieren 2 Verein Arbeitsjubilare3 Kunstkalender4 Spendenaktionen5-7 Neue Mitarbeiterin Arbeiten 8 Praktikantentag9 5 Weihnachtsspendenaktionen Neues von Edgar 10 Brauereibesuch10 Werkstattbesuche11 Rätsel, Gewinner 12 Wohnen Tag der offenen Tür in der WfbM Steinach 11 Tag der offenen Tür 12-13 Kaffeedose zieht Bilanz 14-15 Neues im Wohnbereich 16-17 Im Gespräch mit ... Betreuen JuLe 17 Schreibwerkstatt18 Beruf Trauer19 14 Kaffeedose zieht Bilanz 22 2. Schreibwerkstatt Nudeln für die Tafel 20 Fußballer Pierre Klähr 20 Theatergruppe Echt 21 MV Club 82 22 Spenden für den Club 82 23 Freizeit Ehrenamt Impressum24 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 1 Weihnachtsgruß Der Vorsitzende der Lebenshilfe wünscht allen Lesern frohe Weihnachten Allen Mitgliedern und Freunden der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal, allen Mitarbeitern in der Verwaltung, in den Wohnbereichen und in den Werkstätten sowie beim Club 82 wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2016. Allen, die uns auch in diesem Jahr bei der Bewältigung unserer Aufgaben und Ziele wiederum durch ihr persönliches Engagement oder finanzielle Zuwendungen unterstützt haben, danke ich herzlich. Im zu Ende gehenden Jahr 2015 konnten in den ersten Monaten in den Werkstätten in Haslach und Steinach die Bauarbeiten für die Erweiterungen abgeschlossen werden. Inzwischen haben sich die Mitarbeiter in den neuen Räumen gut eingelebt. Momentan sind alle Kräfte der Leitungsebene damit beschäftigt, eine Planung für unsere Wohnhäuser entsprechend den Vorgaben der neuen Heimbauverordnung voranzubringen und zeitnah zu realisieren. Ich bedanke mich beim Team für das außerordentliche Engagement. Die Auftragslage in den 3 Werkstätten in Elzach, Haslach und Steinach war auch in diesem Jahr gut. Die Vorgaben von Teilhabe und Inklusion konnten weiter vorangebracht werden. Die „Kaffeedose“ läuft gut. Vorausblickend wünsche ich mir und Ihnen allen, dass der Friede bei uns bewahrt wird, dass auch in der Welt sich die Dinge verbessern und so die Voraussetzungen für ein gutes Zusammenleben geschaffen werden. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung unserer Anliegen in der Ihnen möglichen Weise auch im kommenden Jahr 2016. Ihr Die Lebenhilfe INTERN gratuliert: Christa Hainke feierte am 27. Oktober ihren 60. Geburtstag. Christa Hainke wurde in Sondheim bei Heilbronn geboren und lebt im Wohnhaus in Bleibach. Seit 15 Jahren arbeitet sie bei der Lebenshilfe in der Werkstatt in Elzach. Dort ist sie in der Kulimontage tätig, übernimmt aber auch Näharbeiten, seit neuestem auch an der CNC-Nähmaschine. In ihrer Abteilung fühlt sich die Jubilarin sehr wohl. In der Freizeit geht Christa Hainke gerne Kaffee trinken, spazieren und macht Nordic Walking. Bernhard Krämer feierte am 13. November seinen 60. Geburtstag Der gebürtige Mühlenbacher arbeitet schon seit 23 Jahren bei der Lebenshilfe. Er ist in der Siebdruck-Abteilung tätig. Dort ist er für die Qualitätskontrolle, das Abbuchen sowie Einlegearbeiten zuständig. Bernhard Krämer geht gern auf Reisen und besucht regelmäßig den Stammtisch in der Wirtschaft „Biersepple“ in Mühlenbach. N WIR GRATULIERE 50. Geburtstag Joachim Gaiser Roswitha Geiger Jürgen Lutz 55. Geburtstag Stefan Harter Thomas Uhl Steinach Elzach Elzach tin Winterhalter Mar 60. Geburtstag Maria Albiker Fritz Dieterle Vorstandsvorsitzender 2 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 Haslach Hofstetten Steinach Karlheinz Bührer Harry Matzander Haslach Haslach Haslach 65. Geburtstag Karl-Friedrich Schonhardt Elzach Personaljahresfeier der Lebenshilfe Bei der Personaljahresfeier der Lebenshilfe wurden 32 langjährige Mitarbeiter geehrt. Gerlinde Meyer ist seit 40 Jahren dabei. Dafür bekam sie die bronzene Ehrenadel. Geschäftsführer Lutz Heubach freute sich, dass er bei der alljährlich stattfindenden Personalfeier im Speisesaal der Haslacher Werkstatt so viele Mitarbeiter wie noch nie begrüßen konnte. In seiner Eingangsrede blickte er auf das zu Ende gehende Jahr zurück. Es war wirtschaftlich betrachtet erfolgreich und durch die gleichzeitige Erweiterung der beiden Werkstätten in Haslach und Steinach von großen Investitionen geprägt. Nun gehe es im Wohnbereich weiter, wo durch die Vorgaben der neuen Landesheimbauverordnung schnellst möglich Ersatz für die beiden kleineren Wohnhäuser in Haslach und Wolfach geschaffen werden müsse. Auch im Elztal gäbe es aktuell keine freien Wohnplätze mehr. Personelle Veränderungen gab es im Wohnhaus Elzach, wo Sofia Wölfle nun die Leitung obliegt. Auch Betriebsrat Uwe Krieger hatte wieder eine gewohnt launige Rede parat – dieses Mal über die Tücken des Arbeitslebens, bei dem man ja eigentlich so gar nichts recht machen kann. Nach dem Weihnachtsmenü übernahmen Vorsitzender Fritz Dieterle und Geschäftsführer Lutz Heubach die Ehrungen der Arbeitsjubilare. Mit Gerlinde Meyer wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Lebenshilfe eine Mitarbeiterin für ihre 40-jährige Tätigkeit geehrt. Sie war 1975 für das erste Wohnhaus in Hofstetten eingestellt worden und hatte dort wahrhaft Pionierarbeit geleistet. Für ihr großes persönliches Engagement wurde ihr die bronzene Ehrennadel des Vereins überreicht. Seit 35 Jahren sorgt Renate Müller, die erste und längere Zeit auch einzige Mitarbeiterin in der Verwaltung der Lebenshilfe, für richtige Zahlen in der Finanzbuchhaltung. Für jeweils 30 Jahre wurden Juliane Hauer, zuständig für die Aufbereitung der digitalen Druckvorlagen in den Werkstätten sowie Geschäftsführer Lutz Heubach geehrt. Heubach, so Fritz Dieterle in seiner Laudatio, war und ist der starke Motor, der die Dinge bei der Lebenshilfe vorwärts treibt, immer wieder neue Anregungen und Ideen verfolgt und die Anliegen der Einrichtung in der Öffentlichkeit bestens vertritt. Die weiteren Arbeitsjubilare: 25 Jahre: Susanne Bächle (WH Elzach), Heiko Heizmann (WfbM Haslach), Harry Matzander (WfbM Haslach), Stefan Müller (WfbM Haslach), Gudrun Stumpp (WfbM Haslach), Helmut Walther (Club 82) 20 Jahre: Erika Böcherer (WH Elzach), Regina Dold (WH Hofstetten), Andreas Meyer (WfbM Haslach), Stefan Vetter (WH Bleibach), Oliver Wichmann (WH Hofstetten) 15 Jahre: Maria Albiker (WfbM Haslach), Petra Burger (ABW Haslach), Katrin Böhler (WH Haslach), Kerstin Feige (WH Elzach), Patrick Geppert (WH Wolfach), Marianne Schmieder (WfbM Haslach), Jörg Weigold (WfbM Haslach) 10 Jahre: Stephanie Ambs (WH Haslach), Ruth Grießbaum (WfbM Elzach), Torben Hasselfeldt (WfbM Haslach), Susanne Hummel (WH Elzach), Sonja Klausmann (WH Elzach), Rita Klumpp (WH Haslach), Carolin Lange (WH Haslach), Rosa Lehmann (WH Haslach), Madlen Schillinger (WfbM Haslach), Martin Schmid (WfbM Steinach) Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 3 Lebenshilfe-Kunstkalender 2016 Die Lebenshilfe-Künstler haben einen eigenen Kunstkalender gestaltet. Viele Geschäfte im Kinzig- und Elztal verkaufen den Kalender. Für den Kalender wurde in diesem Jahr ein edler, schwarzer Hintergrund gewählt. Die Motive sind abstrakt und gegenständlich, in ganz unterschiedlichen Stilen und Techniken. Ob Blumenwiese, stilisiertes Fahnenmeer, knallbuntes Osterei, Störche in Denzlingen oder auch eine „Katze, ganz freundlich“ – im Lebenshilfe-Kalender ist für jede Geschmacksrichtung etwas dabei. Die Motive des Kunstkalenders sind im Kunstprojekt der Lebenshilfe entstanden. Dort haben Menschen mit Behinderungen, die in den Werkstätten in Haslach und Elzach arbeiten, die Möglichkeit, sich regelmäßig künstlerisch zu betätigen. Angeleitet werden sie von der Kunstpädagogin Sabine Wöhrle und dem freischaffenden Künstler Jürgen Neumaier. Beide geben Anregungen und Impulse und machen die LebenshilfeKünstler mit verschiedenen Techniken vertraut. Dabei legen sie größten Wert darauf, sie in ihrer Eigenständigkeit zu unterstützen. Mit großem Erfolg, denn jeder der Künstler hat über die Jahre hinweg seinen ureigenen Stil entwickelt. Die Bilder der Lebenshilfe-Künstler beeindrucken durch ihre Farbenfreude und Kreativität. Sie zeugen von einem unbeschwerten Zugang zum künstlerischen Gestalten. Jeweils auf der Rückseite des Kalenderblatts werden die Künstler in einer Kurz-Biographie vorgestellt. Und weil die Bilder so schön sind und die Auswahl so schwer fiel, gibt es im neuen Kunstkalender gleich 14 Motive. Neben den 12 Monatsblättern gibt es auch noch ein Kunstwerk auf der Titelseite sowie eines auf der Info-Seite ganz am Schluss des Kalenders. 4 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 Folgende Künstler haben am neuen Kunstkalender mitgewirkt: Markus Baumer (Simonswald), Andreano de Marco (Hofstetten), Ulrich Eisenmann (Haslach), Paul Hein (Waldkirch), Sylvia Lehrer (Elzach), Claas Liebetruth (Hofstetten), Erhan Özdemir (Kollnau), Irene Pfaff (Haslach), Rebecca Siegmund (Waldkirch), Susi Späth (Zell), Edith Spathelf (Bleibach), Marianne Storz (Gutach i.Br.), Klaus Vollmer (Haslach), Karin Wöhrle (Gutach). Der 30x35 cm große Lebenshilfe-Kalender – in limitierter Auflage - ist in den drei Lebenshilfe-Werkstätten in Haslach, Steinach und Elzach sowie in vielen Verkaufsstellen im gesamten Kinzig- und Elztal für nur 10 Euro erhältlich: Bleibach: Fehrenbach Elektroartikel, Eisenwaren Elzach: Schreibwaren Merkle, Sunnewirbili Fischerbach: IK Volk Gengenbach: Buchhandlung Richter Haslach: Buchladen Limberger, Post Hausach: Buchhandlung Streit, Post Niederwinden: Bäckerei Mock Offenburg: Buchhandlung Roth Schiltach: Weltladen Steinach: Frisörgeschäft Armin Matt Waldkirch: Buchhandlung Augustiniok Wolfach: Schreibwaren Carosi Zell: Buchhandlung Richter Er kann auch online über die Homepage der Lebenshilfe: www.lhke.de bestellt werden. Der Erlös vom Verkauf der Kalender und Kalenderbilder fließt zu 100% wieder zurück in das Kunstprojekt der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal. Weihnachtsspendenaktion 2015/16 Die Lebenshilfe bittet um Spenden in der Weihnachtszeit. Im Kinzigtal soll ein Fahrzeug angeschafft werden. Seit knapp 1 Jahr leben in der Ortsmitte von Steinach 10 Frauen - alleine oder in Wohngemeinschaften. Sie sind weitgehend selbstständig, werden aber von den Mitarbeitern der Lebenshilfe beraten und unterstützt. Für gemeinsame Aktivitäten, Hol- und Bringdienste, gemeinsamer Großeinkauf, Arztbesuche und Freizeitaktivitäten wird nun ein eigenes Fahrzeug benötigt. Im Elztal möchte die Lebenshilfe einen Hilfsfonds einrichten für Bewohner, die keine Familie mehr haben. Gerade ältere und mehrfachschwerstbehinderte Menschen ohne Angehörige verfügen oft nicht über genügend finanzielle Mittel, um dringend benötigte Kleidungsstücke, persönliche Toilettenartikel etc. kaufen sowie an gemeinsamen Ausflügen und Freizeitaktivitäten teilnehmen zu können. Ein Fonds soll die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen, die sich in besonderen Lebenslagen befinden, verbessern. DANKE! Auch seit der letzten Ausgabe der“Lebenshilfe INTERN“ ist unser „Spendenbarometer“ weiter angestiegen. Wir danken in diesem Zusammenhang: Bayer B., Benzing Gustav, Div. Spenden vom Tag der offenen Tür Steinach, DRK-Ortsverein Haslach, Euhus Jürgen, Hakius-Decker Gisela, Hug Emma, Kessler, Holzwurm, Krupp Hans-Dieter, Laufgruppe Hansgrohe, Markus Roser, Lukassen Ortrun, Schuhaus Burger, Stadtmobiliar Kienzler. Wenn auch Sie die Weihnachtsspendenaktion der Lebenshilfe unterstützen möchten: Stichwort: „Spendenaktion“ Kinzigtal: Konto: 2121 (bzw. IBAN: DE65 6645 1548 0000 0021 21) bei der Sparkasse Haslach-Zell (BLZ 664 515 48 bzw. BIC: SOLADES1HAL) Elztal: Konto: 22225 (bzw. IBAN: DE35 6805 0101 0021 0222 25) bei der Sparkasse Freiburg-Nördl. Breisgau (BLZ: 680 501 01 bzw. BIC: FRSPDE66XXX) Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 5 Spenden für die Lebenshilfe Theater-Verein „Hond un Gosche“ Der Elzacher Theaterverein „Hond un Gosche“ spendete 250 Euro vom Verkaufserlös eines Glühweinstandes. Der Verein feierte 2013 sein 10-jähriges Bestehen und begeistert jedes Jahr mit einem neuen Stück das Publikum. Die Spende soll dem Haslacher Lebenshilfe-Wohnhaus zu Mostfest-Erlös Einen Überraschungsbesuch gab es bei der Lebenshilfe in Elzach. Bernhard Wölfle, Inhaber der Lohnmosterei Wölfle, überbrachte den Reinerlös des letzten Mostfestes. „Mög- 6 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 Gute kommen, denn dort wohnt Jens Neubauer, der bei der Laienspielgruppe schon seit Jahren den Pausengong schlagen darf und beim aktuellen Theaterstück sogar mit einer Nebenrolle bedacht wurde. lich geworden ist das nur dank der großartigen Hilfe vieler Freunde und der Familie“, so Wölfle. Das Mostfestteam leistete zum Teil über Tage ganze Arbeit für einen guten Zweck. Foto: Roland Gutjahr Zuwendung für die Lebenshilfe-Stiftung Ernte-Dank-Spenden Alle Jahre wieder dürfen sich die Bewohner der LebenshilfeWohnhäuser in Haslach, Hofstetten und Wolfach über zahlreiche Naturalspenden freuen. Die evangelischen Kirchengemeinden in Gutach, Kirnbach und Wolfach spenden schon seit vielen Jahren die Gaben vom Ernte-Dank-Fest an die Lebenshilfe. Ganz herzlichen Dank! Das Foto zeigt die Hausmeisterin der Wolfacher Kirche, Frau Ungefug bei der Übergabe der Naturalspenden an den Wolfacher Wohnhaus-Leiter Uwe Krieger. Yoga-Gruppe der Firma Micronas Eine weitere Spende in Höhe von 250 Euro bekam die Elzacher-Lebenshilfe-Werkstatt von der Yogagruppe der Firma Micronas in Freiburg. Als Teilnahmegebühr wird dort bei jeder Übungsstunde ein kleiner Geldbetrag eingesammelt, der dann am Ende des Jahres an Menschen weitergegeben wird, die das Geld gut brauchen können. Dieses Jahr fiel die Wahl auf die Lebenshilfe, da die Mutter eines Lebenshilfe-Mitarbeiters auch bei der Firma Micronas arbeitet. AWO-Spende Die Arbeiter-Wohlfahrt in Zell bedachte bei ihrer diesjährigen Hauptversammlung 6 Einrichtungen mit einer Spende aus dem Verkaufserlös des Büchleins „Was es in Zell nimmi git“. Eine davon ist auch das Lebenshilfe-Wohnhaus in Zell, das sich natürlich riesig über die unerwartete finanzielle Unterstützung freute. Lothar Brucki, Gerlinde Schätzle und Richard Krämer nahmen die Spende stellvertretend für ihre MitbeFoto: Dieter Petri wohner entgegen. Ingrid und Thomas Schneider spenden Geld für die Stiftung. Eine namhafte Spende bekam die im letzten Jahr gegründete Lebenshilfe-Stiftung im Kinzig- und Elztal von Ingrid und Thomas Schneider aus Gutach. Die Spende in Form einer Zustiftung wird das vorhandene Stiftungskapital erhöhen. Im Unterschied zu Spenden, die zeitnah verwendet werden, wirken Zustiftungen langfristig. Das eingebrachte Kapital bleibt erhalten. Mit den anfallenden Erträgen werden Menschen mit Behinderungen im Kinzig- und Elztal unterstützt. Welche Projekte aktuell unterstützt werden, wird in der jährlich stattfindenden Stiftungsratssitzung festgelegt. Dem Stiftungsrat gehören Helmut Pfotzer (Vorsitzender), Reinhold Scheer und Karl Burger sowie als Stiftungsvorstand Lutz Heubach an. Alle freuten sich riesig über die großzügige Zustiftung der Familie Schneider, die die Lebenshilfe-Stiftung ein großes Stück weiter bringt. Die Familie Schneider ist durch ihre Tochter eng mit der Lebenshilfe verbunden und hat diese schon mehrfach unterstützt. Stiften heißt etwas von Dauer schaffen! Der Staat unterstützt dieses gesellschaftliche Engagement durch zahlreiche steuerrechtliche Vorteile. Die Lebenshilfe-Stiftung im Kinzig- und Elztal ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Haslach. Sie wurde am 10.04.2014 von der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal e.V. errichtet, am 12.06.2014 vom Regierungspräsidium Freiburg genehmigt und am 29.07.2014 vom Finanzamt Offenburg als gemeinnützige Stiftung anerkannt. Die Lebenshilfe-Stiftung bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, auf eine langfristig gesicherte Art und Weise Geld- und andere Vermögenswerte zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen einzusetzen. Eine auf Dauer angelegte und unter staatlicher Aufsicht stehende Lebenshilfe-Stiftung steht hierbei für Vertrauen und Werterhalt. Weitere Infos zur Stiftung: www. stiftung-Lhke.de In eigener Sache - Erhöhung des Jahresmitgliederbeitrags Liebe Mitglieder, am 08.05.2015 hat die Mitgliederversammlung – wie in der Vereinszeitschrift 02-2015 berichtet - beschlossen, den Mitgliederbeitrag für Einzelpersonen auf 25 Euro und für Firmen auf 50 Euro pro Jahr zu erhöhen. Die entsprechenden Beträge werden wir erstmals im März für das Jahr 2016 von Ihrem Konto abbuchen lassen. Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 7 Einblick in die Berufswelt Neue Mitarbeiterin Christine Beh (34) seit 01.11.2015 als Sachbearbeiterin Personalwesen in der Verwaltung der WfbM Haslach Erster Eindruck? Interessant und vielseitig Bisherige berufliche Tätigkeit? Steuerfachangestellte Lebenshilfe verteilt Berufskataloge an Schüler. Im Rahmen der Bildungspartnerschaft überreichte Lebenshilfe-Personalleiter Jörg Weigold den Schülern der seit Sommer 2015 kooperierenden Schulen Mühlenbach und Hofstetten die neuen Berufskataloge. In den Katalogen sind alle gängigen Berufsbilder jugendgerecht erklärt und die verschiedenen Ausbildungsbetriebe und Schulen verzeichnet. Mit Feuereifer machten sich die Schüler über die neuen Kataloge her und schmökerten zumindest mal theoretisch in mögliche künftige Berufsfelder hinein. Wohnort? Elzach Hobbies / Freizeitbeschäftigung? Familie, Wandern, Lesen Telefonisch zu erreichen unter: 07832 797-19 Verabschiedung Silke Lehmann Langjährige Mitarbeiterin verlässt die Lebenshilfe Nach 19-jähriger Tätigkeit als Gruppenleiterin verlässt Silke Lehmann die Werkstatt in Steinach. Die gelernte Einzelhandelskauffrau möchte eine neue berufliche Herausforderung annehmen. Vor 19 Jahren stand sie schon einmal beruflich an einem Scheideweg. Damals entschied sie sich für einen Beruf, bei dem es um mehr Hilfe und Zusammenarbeit als im erlernten Kaufmannsberuf ging. Nach einem Praktikum in der Werkstatt in Bollenbach und einer Ausbildung zur Jugend- und Heimerzieherin arbeitete sie fast 16 Jahre lang als Gruppenleiterin in der Montagegruppe in der Zweigwerkstatt Bollenbach/Steinach. Als Frau unter fast nur Männern vertrat sie den Grundsatz: „Probleme sind da, um gelöst zu werden.“ Tatkräftig und quirlig, kompetent und erfahren, immer zuversichtlich und mit „einem spitzbübischen Lächeln im Gesicht“, war Silke Lehmann stets für ihre zu betreuenden Mitarbeiter wie auch für ihre Kollegen da. Diese werden sie nun schmerzlich vermissen. Beim rührseligen Abschied gab es für die scheidende Mitarbeiterin Rotkäppchen-Sekt mit ganz individuellen Etiketten. Auf jeder Flasche prangte das Konterfei eines anderen Mitarbeiters, alle mit rotem Käppchen und sehr persönlichen Abschiedsworten. 8 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 Wir gratulieren den Lebenshilfe-Azubis zur bestandenen Prüfung Als Altenpfleger: Mathias Becherer (WH Hofstetten), jetzt WH Hofstetten Raphael Leukel (WH Hofstetten), jetzt WH Hofstetten Als Alltagsbegleiter/in: Nadine Jung (WfbM Steinach), jetzt andere Einrichtung Als Heilerziehungspfleger/in: Jacqueline Berger (WfbM Elzach), jetzt andere Einrichtung Cynthia Blum (WH Hofstetten), ab 1.01.16 ABW Haslach Marco Meszlenyi (WH Wolfach), jetzt andere Einrichtung Jan Moser (WH Haslach), jetzt WH Haslach Alina Richter (WH Hofstetten), ab 1.01.16 WH Haslach Nina Schneider (WH Elzach), jetzt Studium Alexander Weber (WH Haslach), jetzt Studium Praktikantentag 2015 Für alle Praktikanten der Lebenshilfe und des Club 82 gab es einen Info-Tag. Am 24.09.2015 fand unter Federführung des Personalleiters Jörg Weigold ein Einführungstag für Praktikanten statt. Über 20 junge, engagierte Menschen, die im September ihr FSJ oder ihren BFD bei der Lebenshilfe oder beim Club 82 begonnen hatten, befassten sich im Fortbildungsraum des Hofstetter Wohnhauses einen Tag lang mit den Angeboten der Lebenshilfe, des Club 82 sowie aktuellen Themen der Behindertenhilfe. Die Praktikanten sind in den verschiedensten Bereichen eingesetzt und unterstützen in den ambulanten oder stationären Wohnbereichen, in den Werkstätten, Heilpädagogischen Tagesgruppen, der Schulbegleitung oder bei diversen Freizeitangeboten die Fachkräfte bei ihrer Arbeit mit Menschen mit Behinderungen. Der Vormittag, der von Beatrix Armbruster und Jürgen Borho gestaltet wurde, bot neben einem Einblick in die Historie der Lebenshilfe sowie die Angeboten der Werkstätten Raum für Erfahrungsaustausch, Diskussionen in der Runde und einige Übungen zur Selbsterfahrung. So sollten die neuen Praktikanten selbst einmal in die Rolle eines Menschen mit Einschränkungen schlüpfen und beispielsweise versuchen, mit hochgebundenem und damit eingeschränktem Arm den Gürtel oder Hosenknopf selbst zu öffnen oder auch durch die Gabe von Nahrung durch eine andere Person eine Hilfestellung beim Essen zu erfahren. Bei allem Spaß der dabei zuerst einmal im Spiel war, machte dies den Beteiligten aber auch schnell klar, welche Rolle sie als Begleiter/Assistent haben bzw. wie es sich anfühlt, Hilfe durch andere zu erfahren. Anschließend berichtete Lisa Gremmelmaier, die die Heilpädagogische Tagesgruppe in Haslach besucht, gemeinsam mit Gudrun Stumpp eindrücklich über den Alltag in ihrer Gruppe. Inge Schoch stellte die vielfältigen Angebote des Club 82 vor. Am Nachmittag stand das Thema: „Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen im Kinzig- und Elztal“ im Mittelpunkt. Katja Wangler regte die Praktikanten an, sich zunächst einmal Gedanken darüber zu machen, wie sie selbst gerne wohnen würden und erläuterte in der Folge, welche unterschiedlichen Wohnmöglichkeiten es bei der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen gibt. Zum Abschluss des Einführungstages wurde exemplarisch das Wohnhaus in Hofstetten sowie der Wohntreff und die Wohnschule in der Haslacher Villa Faulhaber besichtigt. Durch die vielen Informationen und Eindrücke und die Vermittlung von notwendigem Hintergrundwissen für ihre Arbeit mit Menschen mit Behinderungen, waren die Praktikanten am Abend zwar sichtlich geschafft, aber doch positiv überrascht, welche Möglichkeiten die Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal für Menschen mit Behinderungen bietet. Die Praktikanten freuten sich auch darüber, dass sie Gelegenheit hatten, sich untereinander kennenzulernen. Während ihres 1-jährigen Praktikums haben sie die Möglichkeit, an weiteren Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Bereits im Januar 2016 geht es um die „Eigene Rolle als Begleiter in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen“. Die neuen Lebenshilfe-Praktikanten (FSJ / BFD): Emilija Angelova (WfbM Haslach), Timo Breig (WH Hofstetten), Annie Dick (WfBM Elzach). Kim Selina Hils (WfbM Haslach), Lena Keck (WfbM Haslach), Laura Kessler (WfbM Haslach), Nadja Kremp (WfbM Elzach), Marcel Milazzo (WH Hofstetten), Stephanie Moser (WH Elzach), Henning Näckel (WH Haslach), Samuel Rink (WfbM Haslach), Kevin Schekk (WH Hofstetten), Larissa Schmieder (WfbM Steinach), Julian Schöner (WH Haslach), Melissa Schultheiß (WH Haslach), Hanna Schwendemann (WfbM Steinach), Philipp Tomé (WfbM Haslach), Yannic Weis (WfbM Elzach), Lara Wissert (WfbM Elzach), Jenny Wöhrle (WH Hofstetten). Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 9 Salli Mitnander Salli Mitnander! S’isch wieder sowitt, s’Johr geht seinem Ende zu und deshalb hab ich für Euch e kleins Gedichtli gmacht: Es isch halt so wie jedes Joohr, isch erscht die Neijoohrsbrezzel do, das Alte dann zu end glei isch, des Neue kummt, ganz neu un frisch. Ich wünsch Dir für alli Dag e volle Teller, un e guetes Fläschli uss’m Keller. Wenn’s mol nit so lauft - dass einer bii Dir stoht, der Dir e Wegli zeigt, wo’s wider goht. Un das Du Dich kannsch freue au an kleini Sache, un immer jemand hesch mit dem de kannsch zämme lache. Du musch au nit meine, Du musch alles hebe, s’kummt eh andersch wie de meinsch, im Läbe. Drum wünsch ich Dir, zum Neijoohr hitt, vor allem Gsundheit un bliib fitt! In diesem Sinne wünsche ich Euch e schöne Johreswechsel und e guts Jahr 2016! Ich freu mich uff Euch! Euer Edgar Schnatermann P.S.: Am Samstag, 27.2.2016, um 19.30 Uhr, do tritt ich in Elzach, im Kellertheater vum Wohnhaus, im Kesselweg 3, uff. Nei nitt allei, mit de „(sym)badische Drei“! Besichtigung der Brauerei Ganter in Freiburg Elzacher Mitarbeiter erfahren, wie Bier gemacht wird. Am Donnerstag, den 12.11.2015 ging es für 20 Mitarbeiter der Elzacher Werkstatt zur Brauerei Ganter nach Freiburg. Gruppenleiterin Alexandra Wehrle berichtet: Hier wurde uns den gesamten Vormittag über einiges geboten. Zuerst gab es eine Führung durch die Brauerei, bei der wir erfuhren, wie Bier hergestellt wird, aus was es besteht, welche Arbeitsschritte notwendig sind und vieles mehr. Natürlich durften wir das neu gebraute Bier auch probieren. Danach ging es in den „Hopfen Schopf“. Dort durften sich die 10 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 Teilnehmer in 4 Teams an den 20 Stationen „austoben“ und ihren Teamgeist, ihr Geschick und ihr Wissen unter Beweis stellen. Gewinner waren am Schluss alle – so gab es für jeden einen Preis, einen Ganter-Schal und ein original Ganter-Bierglas. Anschließend durften wir in den „Partyraum“ und uns bei Currywurst und Getränken stärken. Ein besonderer Dank gilt Simone Schonhardt, die uns diesen tollen und interessanten Tag ermöglichte. Sie und ihr Team bescherten uns einen rundum gelungenen Tag! Besuch vom Landesbehindertenbeauftragten Winter-Rätsel Politiker besichtigen Elzacher Werkstatt SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Wölfle besuchte mit dem Landesbehindertenbeauftragten Gerd Weimer die Lebenshilfe-Werkstatt in Elzach. Nach einer Führung gab´s auch noch genügend Zeit für einen Austausch über die aktuelle behindertenpolitische Situation. Für Sabine Wölfle spielt auch die Würde im Alter eine große Rolle. „Wir haben nun endlich eine Zeit erreicht, in der Menschen mit Behinderung in ein hohes Alter kommen können. Hierfür müssen nun auch Weichenstellungen im Pflegebereich erfolgen“, so Wölfle. Eine Aufgabe, der sich die Lebenshilfe bereits annimmt. Seit 6 Jahren gibt es hierzu schon einen Arbeitskreis in Elzach, erklärte Wohnbereichsleiterin Jasmin Metzger. Gerd Weimer lobte den Einsatz um das Team von Vorstand Fritz Dieterle, Geschäftsführer Lutz Heubach und Werkstattleiter Werner Sommer: „Einrichtungen wie diese bauen Barrieren für eine inklusive Gesellschaft ab!“ Ausschneiden und bis zum 15. Februar 2016 im Büro von Sabine Mitschele, WfbM Haslach, abgeben. Den Gewinnern winken tolle Preise. Name…………………………………………………………………………… ------!----------------------------------------------- Rätselgewinner Beim Papageien-Rätsel in der letzten Ausgabe haben sich viele verzählt. Trotzdem gab es wieder 3 glückliche Gewinner: Franz Harter, Lilli Assion und Benni Sonntag (alle 3 WfbM Haslach). Sie freuten sich über tolle Preise: Latte-Gläser, ein kuschliges Handtuch sowie eine CD. Zu Besuch in den Werkstätten waren: 22.10. Eltern der Berufsschulstufe der Carl-Sandhaas-Schule 06.11. Yogagruppe Firma Micronas Freiburg 25.11. Sozialpädagogisches Gymnasium Wolfach 26.11. Realschule Wolfach 14.12. Realschule Zell Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 11 Betriebsbesichtigung im Steinacher „Bildstöckle“ Viele Besucher beim „Tag der offenen Tür“. Zahlreiche Bürger nutzten die Gelegenheit, gleich 4 Betriebe besichtigen zu können. Neben der frisch erweiterten Lebenshilfe-Werkstatt hatten auch die umliegenden Firmen Becker & Müller, Rietho und Vosta-Mann ihre Pforten geöffnet. Der Steinacher Sportverein sorgte mit Mittagstisch und Kaffeetafel für das leibliche Wohl. Für Kinder gab es ein abwechslungsreiches Programm mit Rollrutsche, Glücksrad und Kinderschminken. Bei „Becker & Müller“ konnte man eine Probefahrt in einem Elektroauto unternehmen. Und als besonderes Schmankerl konnte sich jeder Besucher kostenlos ein Türschild anfertigen lassen. Dazu musste er aber allen 4 Firmen einen Besuch abstatten, denn in jedem Betrieb wurde ein anderer Arbeitsschritt an dem Schild vorgenommen. Fazit: Alles in allem ein sehr gelungener Tag für alle beteiligten Betriebe! Wünschenswert wäre nun einmal ein gemeinsamer „Tag der offenen Tür“ von allen Firmen des Gewerbegebiets „Bildstöckle“. Gewinner des Preisrätsels Beim „Tag der offenen Tür“ gab es auch 3 Gewinner: Aus den vielen richtigen Antworten beim Werkstatträtsel wurden die folgenden Gewinner ermittelt: Luise Matt aus Fischerbach darf sich über einen Gutschein des Steinacher Wirtschaftskreises im Wert von 30 Euro freuen. Der 2. Platz ging an Christine Steffens aus Müllheim. Sie gewinnt einen Essensgutschein im neuen Steinacher Restaurant „da Franco“ im Wert von 20 Euro. Dritte wurde Katja Junghans aus Aichhalden, für sie gibt es einen 10-Euro-Gutschein vom „Marie Beck“. Herzlichen Glückwunsch! 12 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 13 „Volle Kanne Leben“: Kaffeedose erobert 2015 neue „Märkte“ Die Kaffeedose war im 2. Jahr viel unterwegs. Sie war auch bei verschiedenen Festen in Offenburg, Hausach, Haslach, Oberprechtal und sogar mitten im Wald unter einem Windrad mit dabei. Das war gut, damit die Kaffeedose besser bekannt wird. Und dass die Werkstattmitarbeiter auch außerhalb der Werkstatt zeigen können, wie gut sie arbeiten. „Eine in Elzach nicht mehr wegzudenkende soziale Einrichtung ist die Lebenshilfe. Ihre „Kaffeedose“ ist bereits ein Klassiker und darf auch bei diesem Ereignis nicht fehlen.“ So kündigte der Elztäler Wochenbericht am 05.11.2015 das Lebenshilfe-Kaffeemobil für den Martinimarkt in Elzach an. Diese Ankündigung belegt, dass eines der Hauptziele für 2015, nämlich die Kaffeedose als Marktangebot zu etablieren, erreicht werden konnte. Außerdem sollten neue „Märkte“ und Einsatzmöglichkeiten erschlossen und erprobt werden, was auch in umfassender Weise gelungen ist, wie die aufgeführten Beispiele eindrücklich belegen. Zusätzlich ist es über die Einsätze mit der Kaffeedose möglich, mitten im Marktgeschehen oder bei Veranstaltungen zu zeigen, dass Menschen mit Behinderungen auch außerhalb der Werkstätten gut und qualitativ hochwertig arbeiten können. 14 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 Im Eröffnungsjahr 2014 war die Kaffeedose bei 25 Marktauftritten im Einsatz. Im Jahr 2015 werden es bis Ende der Saison über 70 Einsätze sein, davon 30 auf dem Elzacher Wochenmarkt, 17 im Hof des Landratsamts Emmendingen und ca. 25 auf Jahrmärkten oder Veranstaltungen im Kinzig- oder Elztal. Besonders erfreulich war die Entwicklung der Einsätze bei Veranstaltungen und Festen. Hier konnten im Durchschnitt pro Stunde deutlich mehr Kaffeespezialitäten verkauft werden, als auf den Wochen- oder Jahrmärkten. Die Kaffeedose hat bei den Mitarbeiterfesten in den Werkstätten in Steinach und Haslach im Sommer jeweils 3 Stunden Freikaffee für alle ausgeschenkt. Außerdem stand die Kaffeedose beim „Tag der offenen Tür“ in Steinach direkt vor dem Eingang. Besondere Höhepunkte waren bei den externen Terminen der Einsatz im Hof der Lebenshilfe-Werkstatt in Offenburg im Juni 2015. Dort wurde mit allen Beschäftigten und Freunden das 50-jährige Bestehen der Lebenshilfe Offenburg gefeiert. Außerdem war die Kaffeedose beim „Afrikafest“ in Hausach, bei der „Familienmeile“ im Haslacher Klostergarten sowie am Zieleinlauf beim „Kinzigtallauf“ in Haslach im Wochenendeinsatz. Im Elztal war sicher der Einsatz auf 836 m Höhe mitten im Wald anlässlich der Einweihung der 3 Windräder an der Prechtaler Schanze der spektakulärste Einsatz. Über 100 Gäste aus Landes- und Kommunalpolitik waren an diesem 16.10.2015 vor Ort. Interessant war hier vor allem, dass der Catering-Service, der die Kaffeedose bei den hausinternen Festen in Steinach und Haslach kennengelernt hatte, sie an den Veranstalter weiterempfohlen hat. Nicht zu vergessen ist im Elztal auch der Einsatz beim Radweltcup in Elzach/Prechtal mit internationalem Publikum. Ansonsten konnte als neuer Jahrmarktstandort der Waldkircher Jahrmarkt 3x mit Kaffeespezialitäten versorgt werden. Aufgrund des Brandes im Landratsamt Emmendingen wurde von September bis November 2x wöchentlich im Hof Kaffee für die Belegschaft ausgeschenkt. Bei einigen Veranstaltungen war es möglich, mit Anbietern von Mittagessen oder Kuchen zusammenzuarbeiten. Dies ist auch ein Teilaspekt des inklusiven Ansatzes, der bei der BAG Preisverleihung in Nürnberg im März 2015 mit honoriert wurde. Insgesamt betrachtet war 2015 für die Kaffeedose ein erfolgreiches Jahr, das vor allem deshalb möglich war, weil alle, die hier beteiligt waren, sehr engagiert und motiviert mitgearbeitet haben, einige Male auch an Samstagen oder Sonntagen. Für 2016 freut sich das Kaffeedosen-Team schon auf weitere neue Standorte und Einsatzmöglichkeiten. Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 15 Laufpartner/in gesucht für jungen Mann (36 Jahre alt) in Haslach, der richtig gut zu Fuß ist. Wer hat Lust und Zeit, ca. 1 Stunde pro Woche (abends ab 16:30 Uhr) mit ihm spazieren zu gehen? Interessenten bitte im Wohntreff der Lebenshilfe melden: Tel. 07832 969729 Begleitung gesucht Der neue Bürgermeister von Wolfach, Thomas Geppert, stattete dem Tom-Mutters-Haus einen Besuch ab und erlebte ein Stück Alltag im Wolfacher Lebenshilfe-Wohnhaus. Die Heimbeiräte Manfred Himmelsbach (rechts), Monika Kaletta-Günther und Klaus Wenzel (links) führten den interessierten Gast durch das Haus. Anschließend stellte sich das Stadtoberhaupt den Fragen der Bewohner. Nettes Rollstuhlfahrerpaar sucht eine Begleitung für die gemeinsame Freizeitgestaltung im Raum Elzach/ Waldkirch. Wir benötigen Hilfestellung bei Fahrdiensten und Toilettengängen Unsere Hobbys sind: Stadionbesuch des SC Freiburg, Kino, Stadtbummel, Essen gehen, Fahrrad fahren, Schwimmen gehen und Konzertbesuche usw. Im Rahmen des „Persönlichen Budgets“ können wir Sie für Ihre Hilfe mit 10 Euro pro Stunde bezahlen. Ein Führerschein Ihrerseits ist erforderlich. Bei Interesse: 07682 909306 oder snukel@web.de Bewirtung bei Radrennen für einen guten Zweck Das Eduard-Spranger-Radrennen führte direkt am Wohnhaus in Bleibach vorbei. Die Bewohner und Betreuer bewirteten die Radfahrer. An einem sonnigen Samstag im Oktober machten sich viele Radfahrer und Prominente auf den Weg von Emmendingen nach Oberwinden, um zugunsten der Eduard-Spranger-Stiftung radelnd Spendengelder zu sammeln. Unterwegs machten sie auch Halt am Lebenshilfe-Wohnhaus in Bleibach. Hier 16 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 wurden die Radfahrer mit großem Hallo begrüßt und von den Bewohnern an einem toll hergerichteten Stand mit leckerem Obst, Müsliriegeln und kalten Getränken für die weitere Tour verköstigt. Nach vielen netten Gesprächen in großer Runde übergab die stellvertretende Bürgermeisterin von Bleibach, Frau Barbara Schuler, der Eduard-Spranger-Stiftung einen Scheck in Höhe von 150 Euro. Anschließend zog es die Radfahrer weiter nach Oberwinden, wo das Mittagessen im SoliSchuppen bereits auf sie wartete. Willkommenskultur Im Gespräch mit… Michaela Müller Der Heimbeirat vom Wohnhaus in der Hebelstraße hatte eine schöne Idee. Er besucht die neuen Nachbarn im Neubaugebiet. Und verschenkt Brot und Salz. Michaela Müller (36 Jahre) ist Vorsitzende des Heimbeirates des Lebenshilfe-Wohnhauses in der Haslacher Hebelstrasse. Zusammen mit ihren Kollegen begrüßt sie die neuen Nachbarn im Neubaugebiet. Frau Müller, wer kam denn auf diese nette Idee? Michaela Müller: So genau weiß ich das auch nicht mehr. Wir sind zusammen gesessen, der Heimbeirat und 3 Betreuerinnen aus dem Wohnhaus. Wir hatten bisher ja noch gar keine direkte Nachbarschaft. Wie viele Familien haben Sie schon besucht? Michaela Müller: Bisher waren wir bei 6 Familien. Für weitere 6 haben wir schon ein Säckchen für das Salz genäht. Warum verschenken Sie ausgerechnet Brot und Salz? Michaela Müller: Es ist ein sehr alter Brauch, zum Einzug in ein neues Haus Brot und Salz zu verschenken. Brot und Salz sind Grundnahrungsmittel. Salz war früher richtig teuer. Beides gab es früher nur, wenn die Ernte gut war und es keine Naturkatastrophen oder Kriege gab. Man wünscht den Nachbarn damit also, dass immer genügend Essen im Haus ist und die Familie von Unglück verschont bleibt. Wie wird Ihr Besuch aufgenommen? Michaela Müller: Gut, die Leute sind erst ein bisschen überrascht und freuen sich aber dann. Wir klingeln, stellen uns vor, überreichen unser Geschenk und heißen die neuen Nachbarn willkommen. Foto: v.l.n.r.: Michaela Müller, Lisa Gremmelmaier, Marco Göppert. In der direkten Nachbarschaft des Wohnhauses in Haslach entsteht ein neues Wohngebiet. Dies nahm der Heimbeirat in einer Heimbeiratssitzung zum Anlass, sich Gedanken über eine gute Nachbarschaftspflege zu machen. Auf diese Weise entstand ein Plakat, auf welchem sehr viele Ideen und Gedanken festgehalten wurden. Dabei reichte der Inhalt von gegenseitiger Rücksichtsnahme, über Ruhezeiten bis hin zur Gratulation bei besonderen Festen, wie Geburt oder Kommunion. Hierbei entstand auch die Idee, einen Willkommensgruß zu überbringen. Stellvertretend für den Heimbeirat bastelte Michaela Müller Grußkarten, nähte ein Säckchen, in welches sie Salz hinein gab und zusammen mit einem Brot nun die ersten Eigentümer in der Nachbarschaft willkommen heißt. Wer ist wir? Michaela Müller: Wir, das sind die insgesamt 5 Heimbeiräte der beiden Haslacher Wohnhäuser: Marco Göppert, Lisa Gremmelmaier, Wolfgang Tatje, Josef Schwendemann und ich. Natürlich können auch andere Hausbewohner zur Begrüßung mitkommen, denn wir haben ja im gesamten Haus über die Möglichkeiten einer guten Nachbarschaftspflege gesprochen. Wir haben dazu ja auch ein Plakat gestaltet. Was bewirkt Ihr Besuch auf längere Sicht? Haben Sie dadurch schon nähere Bekanntschaften geschlossen? Michaela Müller: Nein bisher noch nicht. Aber die Leute sind ja alle noch am Einziehen und haben gar keine Zeit. Wenn wir vom Wohnhaus mal ein Fest machen, wollen wir die Nachbarn um uns herum auch einladen. Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 17 Wortmosaik - aus Wörtern Geschichten machen Bei der 2. Schreibwerkstatt sind tolle Geschichten entstanden. Sie werden im März 2016 in der Haslacher Schulbibliothek vorgelesen. Auch die Neuauflage der „Schreibwerkstatt für Alle“, die letztes Jahr zum ersten Mal als Gemeinschaftsveranstaltung von Lebenshilfe, Club 82 und Bibliothek der Generationen durchgeführt worden war, war wieder ein voller Erfolg. Sie begeisterte die Teilnehmer so sehr, dass es im März 2016 einen Vorleseabend geben wird, bei dem die entstandenen Geschichten zwischen Livemusik und Impro-Theater öffentlich präsentiert werden. Dass es eigentlich gar nicht so schwer ist, sich Geschichten auszudenken, zeigte Kursleiterin Victoria Agüera Oliver de Stahl auf spielerische Art und Weise. Die Heilpädagogin mit Montessori-Diplom vermittelte anhand eines Mosaiks, wie aus einzelnen Steinchen ein großes Ganzes wird. Genauso sei es auch mit Wörtern. Aus einzelnen Wörtern können unglaubliche Geschichten entstehen. Wort-Mosaike. Man muss es nur zulassen. Kreatives Schreiben, so Victoria Agüera Oliver de Stahl weiter, heißt einfach drauf loszuschreiben. „Es gibt keine Begrenzung und Reglements“. Als Inspiration zu eigenen Texten gebe es viele Möglichkeiten. Eine davon ist das Zusammensetzen von Buchstaben zu Wörtern, aus denen dann wiederum ganze Geschichten entstehen. Beim anschließenden Scrabble-Spielen wurde schnell klar, wie das funktioniert. Jeder Teilnehmer notierte die Wörter, die er beim Scrabble-Spielen für sich gefunden hatte. Diese konnte er dann als Inspiration für seine Geschichte verwenden. 18 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 Was den Teilnehmern zunächst eher seltsam erschien, klappte schlussendlich wie ganz von selbst. Selbst aus Wörtern wie „pfui“, „Fantele“ oder „Hera“ wurden lustige, nachdenklich stimmende, berührende, spannende, verrückte, ungewöhnliche Geschichten: Da ging es um Kampfschildkröten, die bei Radio Regenbogen arbeiteten, um eine Oma, die mit ihrem Enkel im Europapark Achterbahn fährt, um Bauer Kim aus Laos, einen Engel, der frischen Wind in eine Beziehung bringt, den heiratswilligen Detlef, die goldene Hera oder Jesus, der mit 2 Eseln im Boot nach Argentinien fährt. Neben der fachlichen Anleitung zum Schreiben und Geschichten erzählen, stand aber auch die Begegnung der doch sehr unterschiedlichen Teilnehmer im Mittelpunkt dieser gänzlich unkomplizierten Veranstaltung. Zwischendurch gab es immer wieder Pausen, in denen man in angenehmer Atmosphäre Kaffee trinken, vespern, miteinander reden und viel lachen konnte. Dass fast alle Teilnehmer aus dem Vorjahr wieder mit dabei waren, spricht für das große Interesse an solchen inklusiven Angeboten. Ehrenamtliches Engagement beim Haslacher Warentauschtag Schülerin der Carl-Sandhaas-Schule hilft mit. Die Schülerin Sophia Singler hat beim Warentauschtag am 10.10.15 in der Haslacher Markthalle tatkräftig mitgeholfen. Sie wurde für die 2. Schicht zum Waffelbacken eingeteilt. Kaum war sie da, ging der Ansturm schon los. Zusammen mit einer anderen Helferin backte sie Waffeln aus zwei 5-Liter Eimern Teig. Dazu liefen 3 Waffeleisen gleichzeitig. Um 16:30 Uhr gab es leider keinen Teig mehr und so mussten einige hungrig und enttäuscht wieder gehen. Beim nächsten Warentauschtag wird es deshalb sicher einen dritten 5-Liter Eimer Teig geben. Danke, liebe Sophia, für die fleißige Unterstützung! Die Lebenshilfe trauert um zwei liebe Menschen: Bernhard Schillinger ist am 07.10.2015 im Alter von 58 Jahren gestorben. Bernhard Schillinger war 16 Jahre alt, als er am 24. August 1973 in die neu eröffnete Lebenshilfe-Werkstatt nach Haslach kam. Er war ein „Mitarbeiter der allerersten Stunde“. Bernhard Schillinger war zunächst im Metallbereich tätig und blieb diesem auch treu, als seine Abteilung 1983 nach Bollenbach und 2001 nach Steinach umsiedelte. Er arbeitete immer sehr genau, besaß eine unglaubliche Ruhe, Geduld und Gelassenheit. Er konnte innerhalb kürzester Zeit an einer neuen Maschine angelernt werden und war deshalb flexibel einsetzbar. In der Freizeit beschäftigte sich Bernhard Schillinger mit Modelleisenbahnen. Er war auch oft und viel mit dem Schwarzwaldverein Oberwolfach unterwegs. Bernhard Schillinger war ein hilfsbereiter Mensch - immer sofort zur Stelle, wenn man ihn brauchte. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme verlor er nie den Lebensmut. Im Mai hatte sich Bernhard von seinen Arbeitskollegen verabschiedet, um in Kur zu gehen. Umso tragischer und unvorbereiteter traf uns deshalb die Nachricht von seiner schlimmen Erkrankung und seinem schnellen Tod. Manfred Kimmig ist im Alter von 51 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Manfred Kimmig wurde seit 1987 in der Heilpädagogischen Tagesgruppe in Haslach begleitet. Seit 2008 lebte er im Wohnhaus in Hofstetten. Noch bis Ende August haben wir keine einzige Sekunde daran gedacht, dass Manfred Kimmig uns so schnell verlassen wird. Jetzt steht sein geliebter Schaukelstuhl, den er über so viele Jahre fast ein bisschen plattgesessen hat, einsam in der Ecke. Wir vermissen seinen warmen Händedruck, sein genüssliches und manchmal auch schelmisches Lächeln und seine wohltuende Gemütlichkeit. Seine Begleiter sagen: Wenn Manfred geredet hätte, würde er auf die Frage nach seinem Lebensmotto sicherlich antworten: „In der Ruhe liegt die Kraft“. Sicherlich sitzt er nun behaglich auf einer Wolke, schaut lächelnd auf uns herunter und denkt sich bei Gott: „Jetzt lasst es mal gut sein, denn in der Ruhe liegt die Kraft“. Gerne erinnern wir uns an alles Schöne und Gute, das wir mit Manfred Kimmig erleben durften. Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 19 Nudelaktion für die Hornberger Tafel Die Clique des Club 82 trifft sich 1x im Monat. Sie interessiert sich für viele Sachen. Sie besuchte die Hornberger Tafel. Beispielsweise Nudeln werden dort nur ganz selten verkauft. Nudeln essen die meisten Menschen gern. Die Clique erfuhr: In Deutschland gibt es Leute, die arbeiten, aber sie verdienen sehr wenig. Der Verdienst reicht nicht aus, um Essen, Wohnung, Kleidung zu bezahlen. Sie müssen sehr sparen. Dies können alte Leute oder Familien sein. Deshalb machte die Clique eine Nudelaktion. Bei der Mitgliederversammlung des Club 82 konnte man 1 Euro spenden. Für jeden gespendeten Euro gibt es ein Päckchen Nudeln. Da viele Leute mitmachten, konnte die Clique der Hornberger Tafel 50 Päckchen Nudeln vorbeibringen. Alle haben sich gefreut. Die Hornberger Tafel bekommt Lebensmittel gespendet. Im Laden der Hornberger Tafel kann man billig einkaufen. Aber in dem Laden gibt es nicht alles. Wer mehr über die Hornberger Tafel wissen möchte, kann sich die Homepage anschauen: www.tafel-bw.de/hornberg.htm Pierre Klähr kickt in der Landesauswahl Lebenshilfe-Mitarbeiter macht Fußballkarriere Pierre Klähr (22 Jahre) macht nicht nur als „Rattenfänger von Hasle“ (wir berichteten in der letzten Ausgabe der Lebenshilfe INTERN) von sich reden, sondern auch als Fußballspieler. Bei einem Turnier des Club 82, wo er in der 2. Mannschaft kickt, wurde er „entdeckt“. Nun durfte er in der Landesauswahl Baden-Württemberg spielen. 20 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 Das 1. Training fand in Stuttgart in der Sportschule statt. Danach verbrachte er 3 Tage in Karlsruhe, wo es auch ein Testspiel gab und anschließend ging´s nach Bleichstetten zu einem richtigen Spiel. Das Spiel pfiff Knut Kircher, der auch schon das Spiel Wolfsburg gegen Bayern gepfiffen hat und der ein richtiger Bundesliga-Schiedsrichter ist. Ganz zum Schluß hätte Knut Kircher Pierre Klähr fast die gelbe Karte gezeigt. Aber zum Glück nur fast.... Foto: Pierre ist vierter von links König Arthurs Traum“ oder über die Schwierigkeiten ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen. Theatergruppe „Echt“ des Club 82 begeisterte mit ihrem neuen Theaterstück. 3 Aufführungen gab es schon. Im Januar 2016 gibt es nochmal eine in Freiburg. Große Begeisterung rief das neue Theaterstück der integrativen Theatergruppe „Echt“ bei den bislang 3 Vorstellungen in Elzach, Yach und Fischerbach hervor. Mit großer Spielfreude und Schauspielkunst überzeugten die 15 Akteure ihr Publikum. Den beiden Spielleitern Bernhard Asal, gleichzeitig auch Autor des Stückes, und Martin Schmid gelang es auf wunderbar unterhaltsame Art, in ihrer Theateraufführung menschliche Schwächen, aber auch hoffnungsvolle Perspektiven aufzuzeigen. Das Stück handelt in 6 Akten von dem bisher erfolglosen Regisseur Sigurd von Wischnewsky, der so gerne berühmt wäre. Mit seinem innovativen Theaterprojekt: „König Arthurs Traum“ will er neue Maßstäbe setzen und mit der begehrten „Goldenen Birne“ einen wichtigen Theaterpreis gewinnen. Um Schauspieler für sein Stück zu gewinnen, setzt er eine Anzeige in die Zeitung. Es melden sich viele Leute. Doch jeder hat eigene Ideen. Da hat es der Regisseur gar nicht leicht. Dramaturgisch geschickt inszeniert begegnen sich in diesem Theaterstück die unterschiedlichsten Personen. Da gibt es Rentner, Jugendliche, ein Lachclubmanager, eine überfürsorgliche Mutter sowie eine 4-köpfige Gruppe aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Es wird laut. Es wird gestritten. Es werden Freundschaften geschlossen. Ob die Schauspielgruppe am Ende den begehrten Preis, die „Goldene Birne“, gewinnen wird, wird hier nicht verraten. Es gibt nämlich noch eine weitere Aufführung – am Freitag, den 23.01.2016, um 19:00 Uhr im „Haus der Begegnung“ in Freiburg-Landwasser. Weitere Infos unter: Club 82 Haslach, Tel: 07832 99560 www.echt.club82.de Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 21 Mitgliederversammlung des Club 82 Der Vorstand des Club 82 wurde wiedergewählt Die Mitglieder des Club 82 wählten auf der Mitgliederversammlung am 23. Oktober in der Haslacher Stadthalle den bisherigen Vorstand unverändert erneut ins Amt und drückten damit ihr vollstes Vertrauen in die Arbeit des 14-köpfigen Teams aus. Der Wahl vorausgegangen waren die üblichen Geschäftsberichte, die zeigten, dass der Club 82 in allen Bereichen ein Angebot auf die Beine stellt, das von vielen gerne genutzt wird. Besonders hervorzuheben ist das neue Angebot „fibs“ - Ferienbetreuung für Kinder sowie der deutliche Zuwachs im Bereich „zamme“ - Kita- und Schulbegleitung. Mitglieder:452 Hauptamtl. Mitarbeiter: 54 Nebenamtl. Mitarbeiter: 266 Reisen: 6.017 Übernachtungen Kurse, Sport, Veranstaltungen: 1.090 Belegungen Pflegepension: 1.045 Übernachtungen Assistenzdienste: 4.945 Dienstleistungsstunden Zamme: 5.392 Dienstleistungsstunden fibs Ferienbetreuung: 9 Kinder Haus Waldhof: 4.958 Übernachtungen Dass das Jahr 2014 mit einem Plus von 20.000 Euro abschloss, verdankt der Club 82 neben anderen Zuschussgebern besonders auch der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal. „Ohne Zuschüsse geht es nicht“, meinte Kassierer Norbert BürkleKaluscha und Vorsitzender Helmut Bächle bedankte sich daher bei allen Unterstützern. Zumindest die Unterstützung der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal stellte LebenshilfeVorsitzender Fritz Dieterle auch für die Zukunft in Aussicht und bedankte sich für das vielfältige Freizeitangebot, welches die Lebenshilfe-Angebote Arbeiten und Wohnen sehr gut ergänze. Der Abend begann schon vor der eigentlichen Versammlung um 17:00 Uhr mit „Fleischkäs und Kartoffelsalat“, musikalisch garniert mit Hits von „Feuer und Eis“. Als Conferencier Claus Matt den Zauberer und Bauchredner Sebastian auf die Bühne rief, kamen die Mitglieder nicht mehr aus dem Staunen heraus. Er verblüffte die anwesenden Mitglieder mit allerlei Kartentricks, schnippelte in Windeseile Namen in zusammengefaltete Zeitungen oder plauderte mit Krokodil Hugo, welches sich störrisch zeigte und ihm ständig widersprach - zur Freude der Zuschauer, versteht sich. Die Clique unterstützte an ihrem Stand die Hornberger Tafel mit dem Verkauf von Nudeln und verkaufte gespendete Kuchen und Torten. Wenn auch die Besuchszahlen nicht ganz an die des vergangenen Jahres heranreichten, war die Mitgliederversammlung doch wieder kurzweilig und hatte für alle etwas zu bieten. „Der Vorstand des Club 82“ Helmut Bächle, 1. Vorsitzender Claus Matt, 2. Vorsitzender Norbert Bürkle-Kaluscha, Kassierer Alfons Busam, Beisitzer Peter Dold, Beisitzer Markus Falk, Beisitzer Frank Edelmann, Beisitzer Anette Mayer, Beisitzerin Winfried Hofmaier, Beisitzer Angela Kopp-Dorer, Beisitzerin Elke Lurk, Beisitzerin Friedhilde Schwarz, Beisitzerin Klaus Vollmer, Beisitzer Katja Wangler, Beisitzerin Der wiedergewählte Vorstand. von links: Katja Wangler, Klaus Vollmer, Peter Dold, Anette Mayer, Winfried Hofmaier, Helmut Walther, Alfons Busam, Helmut Bächle, Frank Edelmann, Angela Kopp-Dorer, Markus Falk, Friedhilde Schwarz, Norbert Bürkle-Kaluscha und Claus Matt. Es fehlt Elke Lurk. Foto: Christine Störr 22 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 Spenden für den Club 82 Haslacher Hobbykünstler Den Erlös von 1.350 Euro aus der Bewirtung der Haslacher Hobbykunstausstellung 2015 haben die Haslacher Hobbykünstler 2015 dem Club 82 gespendet. Der Club kauft sich von dem Geld eine neue Sitzgruppe für den Garten der Pflegepension. Foto v.l.n.r.: Helmut Walther (Geschäftsführer Club 82), Peter Dold (Vorstandsmitglied Club 82), Peter Bold (Managing Director Bebusch), Anette Mayer (Vorstandsmitglied Club 82), Alexandra Himmelspach (Assistentin der Geschäftsführung). Foto v.l.n.r.: Lucia Moser und Christine Giessler von den Hobbykünstlern, Helmut Walther und Melanie Hug vom Club 82 Foto Christine Störr Lions Club Kinzigtal Schon seit 2011 spendet der Lionsclub Kinzigtal jedes Jahr die Erlöse des Weinstandes der Haslacher Märkte an den Club 82 zur Förderung eines Kleinbusses. Stellvertretend für LionsPräsident Dr. Dobrindt haben Stefan Kern vom Lionsclub Kinzigtal und der Activity-Beauftragte Dr. Wolfang Stunder dieses Jahr eine Spende über 3.500 Euro überreicht. Damit sind bis heute insgesamt 23.500 Euro zusammen gekommen und mit den Erlösen 2016 wird das Fahrzeug dann vollständig vom Lionsclub finanziert sein. Foto v.l.n.r.: Dr. Wolfgang Stunder (Activity Beauftragter Lions), Helmut Walther (Geschäftsführer Club 82), Peter Dold (Vorstandsmitglied Club 82), Stefan Kern (Lionsclub Kinzigtal) Firma Bebusch Anstelle von Weihnachtskarten an ihre Geschäftspartner hat die Haslacher Firma Bebusch dem Club 82 wieder 500 Euro gespendet. Managing Director Peter Bold und Assistentin Alexandra Himmelspach haben Geschäftsführer Helmut Walther und den Club 82 Vorstandsmitgliedern Annette Mayer und Peter Dold die Spende übergeben. Benz Werkzeugsysteme und Club 82 starten ein gemeinsames Projekt Die Haslacher Firma Benz Werkzeugsysteme und der Club 82 beginnen eine Zusammenarbeit mit dem Projekt „Wir für Euch“. Mit dem Projekt soll Menschen mit Beeinträchtigungen eine ehrenamtliche Tätigkeit ermöglicht werden. Hierfür haben Martin Zimmer und Dunja Bruckner von BENZ Werkzeugsysteme dem Club 82 eine finanzielle Unterstützung von 5.000 Euro übergeben und verzichten dieses Jahr auf die Aussendung von Weihnachtspräsenten an die Kunden der Firma BENZ. Das Projekt startet 2016. Die Zusammenarbeit soll aber noch weiter reichen. Beide Projektträger haben den Aufbau eines Ehrenamtsnetzwerkes vereinbart zwischen den Mitgliedern des Club 82 und den Mitarbeitern der Firma Benz. Foto v.l.n.r.: Helmut Walther (Geschäftsführer Club 82), Peter Dold (Vorstand Club 82), Beate Schwab (Projektleiterin Club 82), Anette Mayer (Vorstand Club 82), Dunja Bruckner (Betriebsrätin Benz Werkzeugsysteme) und Martin Zimmer (Geschäftsführer BENZ Werkzeugsysteme) Foto: Christine Störr Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 23 JA, ich möchte als SPONSOR Die Herausgabe unserer Vereinszeitschrift „Lebenshilfe intern“ ist nur durch die finanzielle Unterstützung zahlreicher Sponsoren möglich. die Vereinszeitschrift der Lebenshilfe unterstützen... ... und beteilige mich mit einem Jahresbeitrag von Wollen auch Sie unsere Arbeit unterstützen? Euro....................... Als Sponsor unserer Vereinszeitschrift können Sie soziale Verantwortung übernehmen und auch nach außen hin sichtbar machen! Die Vereinszeitschrift: „Lebenshilfe intern“ erscheint 4x jährlich, jeweils zum Quartalsende in einer Auflage von 2.000 Stück. Die unterstützenden Firmen werden jeweils auf der Innenseite der Vereinszeitschrift namentlich genannt. Meine Anschrift: Firma Name Die Höhe des jährlichen Sponsoringbetrages wird vom unterstützenden Unternehmen jeweils selbst bestimmt, sie liegt jedoch bei mindestens 120 Euro pro Kalenderjahr. Der Betrag wird jeweils zur Jahresmitte abgebucht. Die SponsoringVereinbarung verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, sofern sie nicht 3 Monate vor Ablauf des Kalenderjahres gekündigt wird. Der Sponsor erhält pro Ausgabe 3 Exemplare der Vereinszeitschrift zur eigenen Verfügung. Über den Sponsoring-Betrag wird eine Spendenbescheinigung ausgestellt! Straße PLZ / Ort Telefon Bankverbindung (Kto, BLZ) Datum / Unterschrift Impressum „Lebenshilfe INTERN – Das Magazin“ mit Berichten, Informationen und Meinungen zur Lebenshilfearbeit im Kinzig- und Elztal. Der Verein wurde am 15.5.1968 gegründet und hat über 800 Mitglieder. Geschäftsführer: Lutz Heubach Telefon 07832 797-10 Gestaltung: Juliane Hauer Layout: Gabriele Herrmann Druck: Habé Emmendingen Redaktion: Sabine Mitschele Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Bernhard Asal, Sascha Baumann, Jürgen Borho, Fritz Dieterle, Uwe Krieger, Sandra Lückhof, Stefan Maier, Kurt Meier, Raphael Pfaff, Birgit Schrade, Manfred Schmidt, Beate Schwab, Gudrun Stumpp, Helmut Walther, Alexandra Wehrle, Jörg Weigold, Ina Wichmann Herausgeber Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal Mühlenbacher Straße 16 77716 Haslach i. K. Vorsitzender: Fritz Dieterle Telefon 07832 797-12 www.Lhke.de Ansprechpartnerin für Sponsoren Sabine Mitschele Telefon 07832 797-17 E-Mail: mitschele@Lhke.de Erscheinen 4x jährlich Die „Lebenshilfe INTERN“ wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert. ------!------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Beitrittserklärung Ja, ich möchte durch meine Mitgliedschaft in der Lebenshilfe die wichtige soziale Arbeit des Vereins unterstützen. Ich erkläre meinen Beitritt zur Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen im Kinzig- und Elztal e.V. mit einem JahresBeitrag von € Der Mindestbetrag beträgt € 25,für Einzelpersonen und € 50,- für Firmen, juristische Personen usw. SEPA-Lastschriftmandat: Name Vorname PLZ; Wohnort Telefon Geburtsdatum Straße E-Mail Kreditinstitut BIC: _ _ _ _ _ _ _ _ I _ _ _ IBAN: DE _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _ Datum, Unterschrift(en) Ich ermächtige die Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal e.V., den Mitgliedsbeitrag jeweils zum 01.03 eines Jahres, bzw. dem nächsten darauf folgenden Werktag, von meinem genannten Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Lebenshilfe auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Mühlenbacher Str. 16 77716 Haslach Telefon 07832 797-12 24 Lebenshilfe INTERN – Das Magazin | 4-2015 LEBEN al so norm öglich! wie m LEBEN, SO NORMAL WIE MÖGLICH! „Leben, so normal wie möglich“ lautet einer der wesentlichen Grundsätze der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal. Der gemeinnützige Verein besteht seit 47 Jahren. Er setzt sich dafür ein, Arbeits-, Betreuungs- und Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen zu schaffen. ARBEITEN Im Bereich Arbeiten unterhält der Verein drei Werkstätten in Haslach, Elzach und Steinach. Ungefähr 300 Menschen mit Behinderungen sind dort in verschiedenen Arbeitsbereichen beschäftigt. Die Art der Arbeit richtet sich nach den persönlichen Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter. Arbeit bei der Lebenshilfe ist nicht nur Beschäftigung, sondern sinnvolle Tätigkeit. Sie bietet die Möglichkeit zu sozialen Kontakten, vermittelt Erfolgserlebnisse und steigert das Selbstwertgefühl. Das selbstverdiente eigene Geld bedeutet für die Lebenshilfe-Mitarbeiter auch ein Stück Unabhängigkeit und Freiheit. WOHNEN Wohnen ist bei der Lebenshilfe mehr als nur Unterkunft und Verpflegung! Wir bieten unseren Bewohnern ein „Zuhause“, das den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht wird und eine persönliche Lebensgestaltung ermöglicht. Über 180 Menschen mit Behinderungen nutzen die verschiedenen Wohnmöglichkeiten der Lebenshilfe. Das Angebot umfasst Wohnplätze in einem der sieben Wohnhäuser, eine Wohnschule sowie das „Betreute Wohnen“. BETREUEN Menschen, die wegen ihrer Behinderung oder ihres Alters nicht (mehr) arbeiten können, werden bei der Lebenshilfe tagsüber betreut. Für Menschen mit Mehrfach- und Schwerstbehinderungen gibt es die Heilpädagogischen Tagesgruppen. Ältere Menschen können die Senioren-Tagesbetreuung in den Wohnhäusern besuchen. Rund 80 Menschen nutzen diese Angebote. JUNGE ELTERN In der Lebenshilfe und im Club 82 haben sich Eltern von Kindern mit einer Behinderung oder Entwicklungsverzögerung zusammengeschlossen, um sich auszutauschen und gegenseitig von ihren Erfahrungen zu profitieren. In regelmäßigen Abständen finden Stammtische und Familien-Nachmittage statt. Zwei Elternteile, die selbst Kinder mit Behinderungen haben, stehen anderen Betroffenen als erste Ansprechpartner zur Verfügung. BERUF Mit rund 240 Mitarbeiter/innen zählt die Lebenshilfe zu den größten Arbeitgebern im Kinzigund Elztal. Sie bietet vielfältige berufliche Chancen - auch Ausbildungen und Praktika für junge Menschen. FREIZEIT Die Lebenshilfe arbeitet eng mit dem Club 82 zusammen, der im Kinzig- und Elztal verschiedene Freizeitaktivitäten und Bildungsangebote für Menschen mit Behinderungen anbietet: Reisen und Urlaub, Kurse und Sport, Veranstaltungen und Treffs, Hilfen für Familien, Beratung und Assistenz, „Zamme“ – Integration im Kindergarten, Kurzzeitpflege in der Pension „Wohnen am Kreisel“, Partnerbörse: „Herzenssache.net“, Freizeitbegegnungsstätte Haus „Waldhof“. LUST AUF EHRENAMT? Die Lebenshilfe sucht Menschen, die Lust und Zeit haben, ehrenamtlich bei der Lebenshilfe mitzuarbeiten. Die Mitarbeit kann ganz unterschiedlich sein, zum Beispiel durch Spaziergänge, Ausflüge, Einkaufsbummel, Besuch öffentlicher Veranstaltungen, Basteln, Kochen, Spielen, Vorlesen, Mitwirkung im Heimbeirat oder vieles mehr. Freiwillige Mitarbeit bei der Lebenshilfe ergänzt die professionelle Begleitung durch hauptamtliches Personal und trägt dazu bei, den Alltag vom Menschen mit Behinderungen vielfältiger, bunter und reichhaltiger zu gestalten. Weitere Infos zu den Angeboten der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal finden Sie im Internet: www.ehrenamt-kinzig-elztal.de im Kinzig- und Elztal e.V. Mühlenbacher Str. 16 77716 Haslach Telefon 07832 797-0 Telefax 07832 797-77 77716 Haslach · PVSt · DPAG E 2786 · Entgelt bezahlt Erfolgreicher durch Werbung... ...wir helfen Ihnen dabei! Jährlich erscheint ein eigener Katalog, der an über 5.000 gewerbliche Kunden in ganz Deutschland verschickt wird. Besuchen Sie auch unseren Webshop: www.wfb-werbeartikel.de Qualität, die sich auszahlt ! Die Lebenshilfe-Werkstätten im Kinzig- und Elztal sind seit 42 Jahren in der Produktion von Werbeartikeln und im Bereich der Auftragsfertigung tätig. Lettershop Der Lettershop ist ein Dienstleistungsangebot, das sich an regionale Betriebe richtet, die regelmäßig Werbepost versenden. Unsere Mitarbeiter übernehmen alle Arbeiten vom Werbebrief schreiben, Drucken, Falzen bis hin zum Kuvertieren, Etikettieren, Portooptimierung und Verschicken. Drei Standorte In unserem Hauptwerk in Haslach sowie in den beiden Zweigwerken in Elzach und Steinach werden ca. 300 Menschen mit Behinderungen beschäftigt oder betreut. Qualitätsbewusstsein Die Lebenshilfe-Werkstätten sind seit vielen Jahren nach der DIN ISO 9001:2008 zertifiziert. Partner der Industrie Werbeartikel Das Sortiment umfasst mehr als 200 topaktuelle Artikel, darunter Schreibgeräte, Lederwaren, Feuerzeuge, Notizquader, Kalender, Terminplaner u. v. m.. Je nach Kundenwunsch können die Werbeartikel im Sieb-, Tampon-oder Digitaldruckverfahren bedruckt werden, eine Prägung oder Lasergravur erhalten bzw. bestickt werden. Fordern Sie kos te Auch als Partner der regionalen Industrie haben sich die Lebenshilfe-Werkstätten einen Namen gemacht. Im Bereich der Metallbearbeitung reicht das Leistungsspektrum vom Drehen, Fräsen oder Bohren über Gewindeschneiden, Entgraten und Senken bis hin zu komplexer CNCTechnik. Daneben wickeln wir auch Montage-, Konfektionierungs- und Verpackungsarbeiten aller Art ab. nloses Infomater ial a Soziale Verantwortung lohnt sich! Preisvorteil durch die Möglichkeit, einen Teil des Rechnungsbetrages mit der Ausgleichsabgabe zu verrechnen sowie durch einen niedrigeren Mehrwertsteuersatz. Damit kann man bei der Lebenshilfe preisgünstig einkaufen und gleichzeitig soziale Verantwortung zeigen! n unter Service-Nr. 07832 797-50 +60