Ferienakademien 2009 - Thomas-Morus

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Ferienakademien 2009 - Thomas-Morus
Ferienakademien 2009
Dem Besonderen auf der Spur
Inhalt
Armenien
Unbekanntes Armenien (5.-14.7.2009) ...............................................................................................6
Baltikum
Litauen, Lettland, Estland (13.-24.8.2009) ........................................................................................8
Deutschland
Zum 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn nach Leipzig (2.-8.2.2009) ....................... 10
Ostern am Bodensee (8.-15.4.2009) ................................................................................................. 12
Durch das „Gartenreich Dessau-Wörlitz“ (27.5.-1.6.2009) ..................................................... 14
Zu den Pfingstfestspielen in Baden-Baden (29.5.-2.6.2009) .................................................. 16
Dresdens Glanz (8.-14.6.2009) ............................................................................................................ 18
Zwischen Bautzen, Görlitz und Zwickau (10.-17.6.2009) ........................................................ 20
Auf der Europäischen Route der Backsteingotik (1.-8.7.2009) ............................................. 22
Schwerin und sein Umland zur Festspielzeit (29.7.-3.8.2009) .............................................. 24
Literaturreise durch die Mark Brandenburg (12.-17.10.2009) .............................................. 26
Frankreich
Kunst an der Côte d‘Azur (2.-8.3.2009) ........................................................................................... 28
Natur- und Kulturschätze der Bretagne (15.-24.5.2009) ......................................................... 30
Das Paris der Impressionisten (27.9.-4.10.2009) ........................................................................ 32
In die Auvergne (7.-18.10.2009) ......................................................................................................... 34
Die Anfänge der Zisterzienser im Burgund (21.-26.10.2009) ................................................ 36
Griechenland
Thessaloniki – Geschichte und Museen (19.-24.2.2009) ......................................................... 38
Auf Paulus‘ Spuren von Byzanz nach Athen (18.-30.3.2009) ................................................ 40
Wanderreise nach Kreta (2.-10.5.2009) ........................................................................................... 42
Die Kykladen (13.-27.5.2009) .............................................................................................................. 44
Die Insel Samos und ein Abstecher nach Ephesos (22.-29.9.2009) ................................... 46
Rundreise durch das klassische Griechenland (13.-25.10.2009) ......................................... 48
Kreta zur Olivenernte (27.12.2009-4.1.2010) ............................................................................... 50
Großbritannien
Gärten und Literaten in Südengland (1.-9.5.2009) ..................................................................... 52
Museen in London (24.-28.11.2009) ................................................................................................ 54
Italien
Spaziergänge durch das antike Rom (18.-23.2.2009) .............................................................. 56
Rom – Michelangelo, die Sixtina, die Goldmosaiken (25.2.-1.3.2009) ............................... 58
3
Spaziergänge durch Neapel (1.-6.3.2009) ...................................................................................... 60
Venedig – Königin der Adria (9.-16.3.2009) ................................................................................... 62
Primavera Siciliana (14.-22.3.2009) .................................................................................................. 64
Kunsthistorische Streifzüge durch Florenz (13.-20.4.2009) ................................................... 66
Apulien – Lieblingsprovinz von Friedrich II. (23.-30.4.2009) .................................................. 68
Villen und Gärten in Venedigs schönem Hinterland (26.4.-3.5.2009) ................................ 70
Das unbekannte Sizilien (11.-18.5.2009) ........................................................................................ 72
Philosophische Spaziergänge durch Rom (16.-22.9.2009) ..................................................... 74
Apulien – Auf den Spuren von Normannen und Staufern (30.9.-8.10.2009) .................. 76
Abwechslungsreiches Latium (6.-13.10.2009) ............................................................................. 78
Sizilien – Insel der Kulturen (15.-23.10.2009) .............................................................................. 80
Der Golf von Neapel (25.10.-1.11.2009) ......................................................................................... 82
Der Zauber Roms (26.10.-2.11.2009) .............................................................................................. 84
Venedigs versteckte Schönheiten (1.-8.12.2009) ........................................................................ 86
Jordanien
Ausgrabungsreise zum Tall Zira‘a (27.3.-13.4.2009) ................................................................. 88
Kroatien
Wandern auf den kroatischen Inseln Losinj und Cres (18.-25.4.2009) .............................. 90
Die Kunst des Geschichtenerzählens (13.-22.5.2009) .............................................................. 92
Libyen
Antike Stätten, Wüstenlandschaften (2.-15.11.2009) ................................................................ 94
Malta
Knotenpunkt des Abendlandes (29.3.-6.4.2009) ......................................................................... 96
Namibia
Naturschönheiten und Geschichte (18.6.-4.7.2009) .................................................................. 98
Österreich
Zum „Festival Loisiarte“ (18.-23.3.2009) ..................................................................................... 100
Sommerfestspiele in Salzburg (22.-29.8.2009) ........................................................................ 102
Die Klosterlandschaft Österreichs (27.8.-3.9.2009) ................................................................. 104
Zum „Festival Schubertiade“ (28.8.-2.9.2009) .......................................................................... 106
Polen
Von Danzig bis Königsberg (25.5.-1.6.2009) .............................................................................. 108
Schlesisches Mosaik (11.-20.9.2009) ............................................................................................ 110
Russland
Sankt Petersburg – Paläste, Kirchen, Museen (29.8.-5.9.2009) ......................................... 112
4
Spanien
Extremadura – Herz Kastiliens (14.-25.5.2009) ........................................................................ 114
Kulturmetropole Madrid (11.-16.10.2009) .................................................................................. 116
Höhepunkte Andalusiens (17.-24.10.2009) ................................................................................ 118
Barcelona und Katalonien (5.-10.11.2009) ................................................................................. 120
Syrien
Höhepunkte und Begegnungen (26.4.-6.5.2009) ..................................................................... 122
Tschechien
Prag – Zwischen Karl IV. und Kafka (24.-30.3.2009) ............................................................... 124
Zauberhaftes Mähren (8.-16.5.2009) ............................................................................................. 126
Türkei
Rund um Troja (3.-12.5.2009) .......................................................................................................... 128
Wanderreise durch Kappadokien (16.-24.5.2009) ................................................................... 130
Zypern
Nord- und Südzypern (31.10.-7.11.2009) ................................................................................... 132
Vorankündigung
Das Bauhausjahr 2009 ........................................................................................................................ 134
Monatsübersicht
Ferienakademien 2009 ........................................................................................................................ 136
Erkundungen 2009 ................................................................................................................................ 138
Allgemeine Hinweise ........................................................................................................140
Allgemeine Reisebedingungen .......................................................................................141
5
Unbekanntes Armenien
Brückenkopf zwischen Ost
und West
Datum
5.-14.7.2009
(So.-Di.)
Sommerferien NRW
Leistungen
Unverwechselbare alte Kirchen und Klöster, grandiose Berglandschaften und Schluchten erwarten den Reisenden in Armenien ebenso wie Relikte der 70-jährigen Zugehörigkeit zur
Sowjetunion. Wie tief dieses Land – heute angrenzend an den
Iran und die Türkei, an Georgien und Aserbeidschan – durch
Eroberungen, Verfolgungen und vor allem den Genozid zu Beginn des 20. Jahrhunderts traumatisiert ist, lässt sich beim
Besuch des Genozid-Denkmals in Eriwan nur ahnen. Unverzichtbar sind bei dieser Ferienakademie daher die Gespräche
zur Gegenwart.
Programm
Sonntag, 5. und Montag, 6. Juli 2009
Aufbruch
Flug mit Czech Airline von Düsseldorf (19.15 Uhr) über Prag
nach Eriwan (4.20 Uhr).
Alte Zentren und der Aragat
Spätvormittags Fahrt in Kleinbussen zum uneinnehmbaren
Felsplateau (2.000 m) mit der Burgruine und der Kirche von
Amberd (11. Jh.) zu Füßen des 4.090 m hohen Aragat-Massivs. Über das eindrucksvoll an der Khasach-Schlucht gelegene Kloster Saghmosavank (13. Jh.) zurück nach Eriwan.
Dienstag, 7. Juli 2009
Armeniens Nordwesten
Auf dem Weg in die zweitgrößte Stadt, Gyumri, die das Erdbeben 1988 fast vollständig zerstörte, beeindrucken die Kirche Karmravor (7. Jh.), die Kuppelhallenbasilika von Arutsch
(7. Jh.), die eindrucksvolle Landschaft des Khasachtals.
Nachmittags werfen Gespräche zur Wasserversorgung sowie
zur kirchlichen und sozialen Situation ein Licht auf Facetten
der gegenwärtigen Realität Armeniens. Auch der Besuch eines Waisenhauses und eines Künstlers bleiben nachhaltig in
Erinnerung.
Mittwoch, 8. Juli 2009
Auf der „Klösterstraße“ nach Norden
Fahrt über den Dschadschurpass (1.680 m) über die Klösterstraße durch eine canyonartige Landschaft zum Kloster
Sanahin (Muttergotteskirche, 10. Jh.). Auf einem Felsplateau
thront das Kloster Haghpat (11.-13. Jh.; UNESCO-Weltkulturerbe).
6
ƒƒ Flug mit Czech Airline von Düsseldorf
über Prag nach Eriwan sowie zurück
inkl. Sicherheitsgebühren und Steuern
(Fluggesellschaft
und Flugzeiten vorbehaltlich möglicher
Änderungen; andere
Abflughäfen auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 9 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC in ***- und
****-Hotels;
ƒƒ Vollpension (Frühstücksbuffet, 3-GangAbendmenü sowie
Mittagspicknicks
oder Mittagessen);
ƒƒ Rundreise mit einem
landestypischen Reisebus;
ƒƒ Visum- und Ausreisegebühr;
ƒƒ Eintritte und Gebühren;
ƒƒ Programm inkl. Hintergrundgespräche
und Begegnungen
mit Repräsentanten
aus Gesellschaft,
Kirche, Politik;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg unter Mitwirkung örtlicher
deutschsprachiger
Fachkräfte ab/bis
Düsseldorf;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Eriwan
Congress-Hotel***S,
2002 in der Nähe
des Platzes der Republik errichtet, Swimmingpool in einem
kleinen Park, 126
Zimmer auf sechs
Etagen.
(6 Übernachtungen)
Donnerstag, 9. Juli 2009
Zur „blauen Perle“ Armeniens
Nach dem Besuch von Kloster Goshavankh (11. Jh.) sowie
der versteckt liegenden Klosterakademie von Haghartzin
(11.-13. Jh.) Fahrt über den Sevanpass (2.114 m) an den
malerisch gelegenen Sevansee (2.000 m) – der „blauen Perle Armeniens“. Auf einer Landzunge thront malerisch das
Sevankloster (9. Jh.), einst Verbannungsort des armenischen
Adels.
Freitag, 10. Juli 2009
Panoramafahrt nach Eriwan
Über das Dorf Noratus mit einem der schönsten Friedhöfe
des Landes (650 Kreuzsteine aus acht Jahrhunderten) durch
eine atemberaubende Landschaft (2.410 m) zur Selim Karawanserei (14. Jh.). Hoch über einer eindrucksvollen Schlucht
liegt eines der schönsten Klöster Armeniens: das Kloster
Noravankh (13. Jh.). Über Areni – Fahrt nahe der Grenze zu
Nachitschewan, zum Iran und zur Türkei – in die Araratebene zum Kloster Khor Virap, wo Gregor der Erleuchter, der
Missionar Armeniens, 15 Jahre in einer Grube gefangen war.
Unvergessen bleibt der Blick über die nahe türkische Grenze
auf den „heiligen Berg“ Ararat (5.165 m; wetterabhängig).
Samstag, 11. Juli 2009
Die Hauptstadt Armeniens
Nach dem Besuch der antiken Stadtgründung in den uratäischen Ausgrabungen der Festung Erebuni (782 v. Chr.) Blick
von der Terrasse der „Kaskade“ über Eriwan sowie Besuch
des „Museums der armenischen Handschriftensammlung“,
in dem der kulturelle Reichtum des Landes in und mit den
Schrifterzeugnissen aus Jahrhunderten deutlich wird. Der
Besuch der Gedenkstätte und des Museums Tsitsernakaberd,
die an den Genozid an den Armeniern (1915) erinnern, informiert über wenig Bekanntes und lässt Fassungs- und Ratlosigkeit zurück.
Sonntag, 12. Juli 2009
Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes.
Ins Zentrum der armenisch-apostolischen Christen
Über das Dorf Musaler, in dem die Überlebenden des Musa
Dagh angesiedelt wurden (Gedenkmonument), zu den Ruinen der Palastkirche von Zvarthnots (7. Jh.), zur Kirche Surb
Hriphsime (7. Jh.) und weiter nach Etchmiatzin, Sitz des armenischen Katholikos, Zentrum der armenisch-apostolischen
Christen. Gelegenheit, an einem Teil der Sonntagsliturgie teilzunehmen. Nachmittags Besuch des Historischen Museums
in Eriwan.
ƒƒ Gyumri
Hotel Araks****, hinter den Fassaden eines alten Palais.
(1 Übernachtung)
ƒƒ Alaverdi
Avan Dzoraget Hotel****, im Lodge-Stil
errichtetes Hotel in
einer Schlucht, 34
Zimmer.
(1 Übernachtung)
ƒƒ Sevansee
Avan Marak Tsapatagh Hotel**** (34 Zimmer), im rustikalen
Lodge-Stil errichtet
am östlichen Ufer
des Sees.
(1 Übernachtung)
Preis
€ 1.996,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 285,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Matthias Kopp, Köln
Journalist, Archäologe und katholischer
Theologe
ƒƒ Dr. Hrair Baghramyan, Eriwan
Sprachwissenschaftler
und Germanist, lizenzierter Reiseleiter
ƒƒ Elisabeth Bremekamp,
Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Montag, 13. Juli 2009
Tempel und Klöster
Nach weiteren Hintergrundgesprächen Fahrt nach Garni,
einst Sommersitz der armenischen Könige, berühmt durch
den einzigen im Kaukasus erhaltenen hellenistischen Tempel
(1. Jh.). Der Besuch des Höhlenklosters in Geghard, einem
der bedeutendsten Wallfahrtsorte Armeniens, rundet das
Bild von der langen christlichen Tradition des Landes ab.
Dienstag, 14. Juli 2009
Abschied von Armenien
Flug mit Czech Airline von Eriwan (5.10 Uhr) über Prag nach
Düsseldorf (8.20 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
7
Baltische Impressionen
Litauen, Lettland, Estland
Datum
13.-24.8.2009
(Do.-Mo.)
Leistungen
Oft werden Litauen, Lettland und Estland in einem Atemzug
genannt. Wie verschieden jedoch die drei baltischen Länder
sind, wird bei der Reise, die durch abwechselungsreiche
Landschaften führt, ebenso deutlich wie bei Spaziergängen
durch die liebevoll restaurierten Hauptstädte. Faszinierend ist
auch ein Eintauchen in die Kulturgeschichte Litauens, Lettlands und Estlands, der Blick auf ihre Bedeutung als Brücke
zwischen Ost und West – seit fast 800 Jahren.
Programm
Donnerstag, 13. August 2009
Willkommen in Vilnius
Flug mit Lufthansa von Frankfurt (10.40 Uhr) nach Vilnius
(13.45 Uhr). Ein erster Spaziergang führt zur StanislausKathedrale und zum Gotischen Ensemble.
Freitag, 14. August 2009
Vilnius – Hauptstadt Litauens
Neben der im klassizistischen Stil errichteten Kathedrale
St. Stanislaus, deren Westfront einem griechischen Tempel
ähnelt, prägen Häuser und Kirchen im Stil des Barocks das
Stadtbild. Der Rundgang führt zu den Stadttoren, durch die
Altstadt, zur Universität (gegründet 1578), zur St. Peter-undPauls-Kirche sowie zur St. Annen-Kirche. Nachmittags beeindruckt Burg Trakai vor den Toren der Stadt auf einer Insel im
Galve-See erbaut.
Samstag, 15. August 2009
Kaunas – Litauens „heimliche Hauptstadt“
Ein Spaziergang durch die Altstadt, idyllisch auf einer Landspitze am Zusammenfluss von Nemunas (Memel) und Neris
gelegen, führt auch zum gotischen Rathaus, zeigt Kaufmannshäuser sowie die Kathedrale. Vor den Toren der Stadt
beeindruckt die Klosteranlage von Pazaislis (1667-1712).
Sonntag, 16. August 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Auf der Kurischen Nehrung
Die höchsten Sanddünen Europas und romantische Fischerdörfer prägen die Kurische Nehrung. Das Sommerhaus im
alten Fischerdorf Nidda (Nidden), in dem Tho­mas Mann die
Sommer verbrachte, ist heute Museum (Besuch). Rückfahrt
über den „Hexenberg“ in Juodkranté (Schwarzort).
8
ƒƒ Flug mit Lufthansa
von Frankfurt nach
Vilnius sowie von Tallinn nach Frankfurt
inkl. Steuern und
Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 11 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, 3-GangAbendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren;
ƒƒ Rundreise mit einem
Reisebus inklusive
Ökogebühren;
ƒƒ Fährfahrt auf die Kurische Nehrung sowie
zur Insel Saaremaa
und zurück;
ƒƒ Reiseleitung der
Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/
bis Frankfurt unter
Mitwirkung einer örtlichen deutschsprachigen lizenzierten
Fachkraft von Vilnius
bis Tallinn;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Vilnius:
Hotel Lietva****.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Klaipeda:
Hotel Radisson SAS
Klaipeda****.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Riga: Hotel Reval Latvija****.
(3 Übernachtungen)
ƒƒ Kuressare:
Saaremaa Valss***.
(1 Übernachtung)
ƒƒ Tallinn: Hotel Radisson SAS****
(3 Übernachtungen).
Montag, 17. August 2009
Von Litauen nach Lettland
Auf der Fahrt nach Lettland ein Halt am „Berg der Kreuze“
– ein unverwechselbarer Ort litauischer Volksfrömmigkeit.
Zur Erinnerung an die Opfer der Kriege und Vertreibungen
werden hier Kreuze aufgestellt; mehr als 60.000 bedecken
das Nationalheiligtum. Erstes Ziel in Lettland ist das Barockschloss Rundale (Ruhental), das „Versailles der Ostsee“.
Dienstag, 18. August 2009
Riga – Hauptstadt Lettlands
Überragt vom Turm der Petrikirche (123,5 m) präsentiert
sich Riga als mittelalterliche Hansestadt. An Johann Gottfried Herder, der hier fünf Jahre lebte, erinnert ein Denkmal
vor dem gotischen Dom, der größten Kirche des Baltikums.
Eindrucksvoll sind die prächtigen Jugendstilhäuser der Neustadt sowie die verschiedenen Gildehäuser.
Mittwoch, 19. August 2009
Turaida und Cesis
Nach dem Besuch der Bischofsburg von Turaida (Treiden)
Fahrt durch die malerische Landschaft nach Cesis (Wenden),
einer der ältesten Städte Lettlands, wie Riga einst Mitglied
im Hansebund. Die Ruine des ehemaligen Haupt­sitzes des
Ordenshochmeisters sowie die Johannes­kirche erinnern an
die Macht mönchischer Ritter, das Gutshaus in Orellen an
deutsch-baltische Vergangenheit.
Preis
€ 2.398,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 405,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Hinweis
Ein Rail & Fly-Ticket
für die Fahrt mit der
Deutschen Bahn vom
Wohnort nach Frankfurt
Flughafen und zurück
kann vermittelt werden.
(Aufpreis: € 48,00).
Donnerstag, 20. August 2009
Auf die Ostseeinsel Saaremaa
Über das estnische Seebad Pärnu wird die skandinavisch
wirkende Insel Saaremaa (Ösel) erreicht. Alte Dorfkirchen wie
auf der Insel Muhu oder die Bischofsburg von Kuressare weisen hin auf eine späte Christianisierung.
Freitag, 21. August 2009
Inselidylle auf Saaremaa
Eine Rundfahrt zeigt Schönheiten der Insel: die Klippen der
Nordküste, die Kirchen von Karja und Valjala, Windmühlen ...
Abends wird Tallinn erreicht.
Samstag, 22. August 2009
Tallinn – Hauptstadt Estlands
Ein Spaziergang durch den mittelalterlichen Stadtkern von
Tallinn (UNESCO-Weltkulturerbe) führt zum Domberg mit
der Marien­kathe­dra­le und dem Schloss. Die von einer Mauer umgebene Unterstadt begeistert mit Gassen, Gilde- und
Kaufmannshäusern, mit dem Rathaus, der Heiliggeist- und
der Niko­lai­kir­che (Totentanz des Lübecker Meisters Bernt
Notke, 1463). Gelegenheit zum Besuch eines katholischen
Gottesdienstes.
Sonntag, 23. August 2009
Rund um Tallinn
Außerhalb Tallinns sind die „Sängerbühne“ (zentraler Ort des
Freiheitskampfes der Esten), das Schloss Kadriorg (Außenbesichtigung), die Ruinen des mittelalterlichen Brigittenklosters
und, im Lahemaa-Nationalpark, Gutshäuser aus deutschbaltischer Zeit, wie Palmse, von Interesse.
Montag, 24. August 2009
Abschied vom Baltikum
Flug mit Lufthansa von Tallinn (18.30 Uhr) nach Frankfurt
(20.00 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
9
In die Musikstadt Leipzig
Zum 200. Geburtstag von
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Neben dem Gewandhaus, dem Thomaner-Chor und Johann
Sebastian Bach ist es vor allem Felix Mendelssohn-Bartholdy
(1809-1847), der den Ruf Leipzigs als Musikstadt geprägt
hat. Er kam 1835 in die Stadt, um die Leitung des Gewandhausorchesters zu übernehmen, hier gründete er das erste
deutsche Konservatorium, hier wohnte er mit seiner Familie
von 1845 bis zu seinem Tod am 4. November 1847. Mit seinen Werken, Sinfonien, Oratorien und Konzerten wurde Mendelssohn zu einem wichtigen Vertreter deutscher Romantik,
erlangte aber auch durch die Neuentdeckung Johann Sebastian Bachs „Unsterblichkeit“. Am 3. Februar 2009 jährt sich
zum 200. Mal sein Geburtstag – ein Anlass, sich diesem großen Komponisten, Dirigenten, Kapellmeister und virtuosen
Musiker in Leipzig zu nähern.
Programm
Montag, 2. Februar 2009
Auf nach Leipzig
Bahnreise von Köln Hbf. (9.54 Uhr) über Frankfurt/Fernbahnhof nach Leipzig Hbf. (14.41 Uhr) und Spaziergang zum
Parkhotel Seaside**** (Koffertransfer). Ein erster Rundgang
führt zum Augustusplatz mit der Oper und dem Gewandhaus, einem Zentrum Leipziger Musikschaffens.
Dienstag, 3. Februar 2009
Herzlichen Glückwunsch, Felix Mendelssohn-Bartholdy!
vormittags
Besuch des Geburtstagskonzertes mit Werken von Felix
Mendelssohn-Bartholdy im Gartenhaus des „MendelssohnHauses“.
nachmittags
Nach einem Mittagessen im Auerbachskeller, den Johann
Wolfgang Goethe gerne aufsuchte, sind die Thomaskirche
und das Bachhaus Ziele. Mendelssohn-Bartholdy entdeckte
Johann Sebastian Bach wieder, seinem Wirken widmet sich
das „Bachhaus“ (Besuch).
abends
Besuch des Gala-Konzertes mit Lang Lang und dem Gewandhausorchester unter Leitung von Riccardo Chailly.
10
Datum
2.-8.2.2009
(Mo.-So.)
Leistungen
ƒƒ Bahnreise (2. Kl.)
von Köln Hbf. über
Frankfurt/Fernbahnhof nach Leipzig Hbf.
und zurück (andere
Abfahrts-/Zustiegsorte auf Anfrage und
ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 6 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Parkhotel Seaside**** inkl.
Frühstücksbuffet;
ƒƒ vier 3-Gang-Abendmenüs im Hotelrestaurant;
ƒƒ 3-Gang-Mittagsmenü
am 3. und 7.2.2009;
ƒƒ Nachmittagskaffee
am 6.2.2009;
ƒƒ Kartenarrangement:
vier Konzerte
(€ 110,00);
ƒƒ Transfer des Gepäcks
vom Bahnhof Leipzig zum Hotel und
zurück;
ƒƒ Transfers mit öffentlichen Verkehrsmitteln
in Leipzig;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte und
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis Köln
Hbf.;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Hinter denkmalgeschützter Jugendstilfassade wurde das
Parkhotel Seaside****
(288 Zimmer) 1995 im
historischen Stadtkern
von Leipzig eröffnet.
Zwischen Hauptbahnhof und Nikolaikirche
gelegen, sind zahlreiche
Sehenswürdigkeiten
fußläufig zu erreichen.
Mittwoch, 4. Februar 2009
Musik-Geschichte(n)
Einen unverwechselbaren Einblick in die Leipziger Musikgeschichte sowie die Vielfalt der Musikinstrumente bietet die
Ausstellung „Die Suche nach dem vollkommenen Klang“ im
Grassimuseum, das nach umfangreicher Restaurierung in
neuem Glanz erstrahlt. Hier werden die bedeutendsten musikhistorischen und instrumentenbautechnischen Epochen
präsentiert, rund 5.000 Instrumente der Sammlung Paul de
Witts, die dieser ab 1881 hier zusammentrug. Fast um die
Ecke, in der Talstraße 10, hatte der norwegische Komponist
Edvard Grieg mehrere Jahre im Hause Max Abrahams, sein
Domizil – zunächst als Student am Konservatorium (18581862), später bei seinen vielen Besuchen in Leipzig.
Donnerstag, 5. Februar 2009
Musik-Geschichte(n)
Im heutigen „Mendelssohn-Haus“ in der Goldschmidtstraße
12 (einst Königstraße 3) lebte Felix Mendelssohn-Bartholdy
mit seiner Familie in der Beletage ab 1845, hier starb er
1847. Nach dem Erwerb des Hauses durch die Internationale
Mendelssohn-Stiftung e.V. begannen ab 1994 die Restaurierung des Hauses und die Rekonstruktion der Wohnung Mendelssohns. Heute ist hier ein Museum zu seinen Ehren untergebracht. 1840 heiratete der Komponist Robert Schumann
die in Leipzig geborene Pianistin Clara Wieck. In der Beletage
des Hauses in der Inselstraße 18 erinnert heute eine Gedenkstätte an dieses Künstlerpaar. Ein kleines Konzert in diesem
geschichtsträchtigen Haus rundet den Besuch ab.
Freitag, 6. Februar 2009
Auf den Spuren des Handels
Die Leipziger Baumwollspinnerei war zwischen 1884 und
1907 die größte Baumwollspinnerei. Nach dem Ende der
Textilwirtschaft Anfang der 1990er Jahre zogen Künstler
und Architekten in die alten Fabrikhallen, restaurierten und
gestalteten das Industriedenkmal neu – der Rundgang führt
zu Galerien und Ausstellungsflächen und macht mit der Umnutzung der 12 ha großen Fabrikstadt bekannt. Das Flair der
Innenstadt prägt das einzigartige System der Passagen und
Durchhöfe – lebendiges Zeugnis der alten Messestadt, ohne
deren Warenumschlag ein bürgerliches Mäzenatentum auch
in der Musik nicht möglich gewesen wäre.
Samstag, 7. Februar 2009
Spiegel der Sammelleidenschaft
Das Museum der bildenden Künste Leipzig machte vor Jahren durch den spektakulären Neubau auf sich aufmerksam.
Die Sammlung des von den Leipzigern schlicht „Bildermuseum“ genannten Hauses zeugt von der Sammelleidenschaft
Leipziger Bürger, ohne deren Stiftungen diese Einrichtung
nicht denkbar wäre. So sind es auch eher die kleinformatigen
alten Meister oder Impressionisten, die hier präsentiert werden. Nachmittags Zeit für eigene Erkundungen und Gelegenheit zum Besuch eines Vorabendgottesdienstes.
abends
Besuch des Oratoriums „Paulus“ von Felix MendelssohnBartholdy in der Thomaskirche.
Sonntag, 8. Februar 2009
Auf Wiedersehen Leipzig
Bahnreise von Leipzig Hbf. (9.15 Uhr) über Frankfurt/Fernbahnhof nach Köln Hbf. (14.05 Uhr).
Preis
€ 993,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 147,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Konzertarrangement
ƒƒ Dienstag, 3.2.2009
Sonderkonzert zum
200. Geburtstag von
Felix MendelssohnBartholdy im „Gartenhaus“ des Mendelssohn-Hauses
Edwin Ilg (Geige, Gewandhausorchester);
Eva Sperl (Klavier,
Hochschule für Musik
und Theater).
ƒƒ Dienstag, 3.2.2009
Gala-Konzert im
Gewandhaus zum
200. Geburtstag von
Felix MendelssohnBartholdy
Riccardo Chailly (Dirigent); Lang Lang (Klavier); Gewandhausorchester.
ƒƒ Donnerstag,
5.2.2009
Konzert im Schumann-Haus
Martin von der Ehe
(Klavier, Schüler der
Meisterklasse an
der Hochschule für
Musik und Theater)
spielt Werke von Robert Schumann und
Felix MendelssohnBartholdy.
ƒƒ Samstag, 7.2.2009
Festkonzert in der
Thomaskirche
„Paulus“ Oratorium
op 36
David Timm (Dirigent);
Solisten; Leipziger
Universitätschor;
Pauliner Kammerorchester.
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
11
Ans „Schwäbische Meer“
Ostern am Bodensee
Datum
8.-15.4.2009
(Mi.-Mi.)
Osterferien NRW
Leistungen
Romantische, geschichtsträchtige Städte, Klöster, Obstbaumwiesen und Weinanbaugebiete prägen die Kulturlandschaft
am Bodensee: Mönche prägten auf der Insel Reichenau das
Bildungsideal des Mittelalters, die Bischöfe von Konstanz
hinterließen in ihrer Sommerresidenz Meersburg ihre Spuren. Die (ehemaligen) Klöster in Salem und auch Birnau
zeugen von zisterziensischen Idealen, die drei Kirchen auf
der Insel Reichenau sind Spiegel benediktinischer Traditionen und romanischer Spiritualität. Vor der Kulisse der Alpen
ist die Landschaft rund um den Bodensee sonnenverwöhnt,
wovon die Blumeninsel Mainau zeugt. In dieser Vielfalt bietet
die Ferienakademie Abwechslungsreiches und Beschauliches
in der Atmosphäre von „Schloss Maurach“, unterhalb der
Wallfahrtskirche Birnau, direkt am Bodensee.
Programm
Mittwoch, 8. April 2009
Ans Schwäbische Meer
Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) zum
„Schloss Maurach“ an den Ufern des Bodensees.
Donnerstag, 9. April 2009 (Gründonnerstag)
Die „Birnau“ und Schloss Salem
Die Salemer Mönche ließen durch den Architekten Peter
Thumb (1747-1750) die neue Wallfahrtskirche Birnau erbauen und vom Stuckateur und Altarbauer Josef Anton Feuchtmayer sowie dem Freskenmaler Gottfried Bernhard Göz
ausgestalten. Die Geschichte Salems beginnt 1134 mit der
Stiftung eines Zisterzienserklosters, das 1802 durch die Säkularisation an das Haus Baden fiel. Während die Konventsgebäude durch Franz Beer entstanden (1697-1706) wurde
die hochgotische Klosterkirche später klassizistisch ausgestattet (Ende 18. Jh.).
abends
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Abendmahlsgottesdienstes.
Freitag, 10. April 2009 (Karfreitag)
Die Reiche Au
Die Klosterinsel Reichenau (UNESCO-Weltkulturerbe) ist
unmittelbar mit Ereignissen, bedeutenden Ideen, künstlerischen sowie literarischen Werken verknüpft. Nicht nur in
karolingischer Zeit spielte die Reichenau eine wichtige Rolle.
12
ƒƒ Busreise von Bensberg und Köln sowie
zurück;
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC in „Schloss
Maurach“;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, 3-GangAbendmenü);
ƒƒ 2-Gang-Mittagsmenü
am 9.4.2009;
ƒƒ 2-Gang-Mittagsmenü
am 10.4.2009;
ƒƒ Nachmittagskaffee
am 11.4.2009;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren, Vorträge laut
Programm;
ƒƒ Schifffahrten am 12.
und 14.4.2009 laut
Programm;
ƒƒ Fahrten mit dem Reisebus zum Besuch
der Gottesdienste
laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg von/bis
Bensberg und Köln;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Inmitten einer malerischen Kulisse, zwischen
den Ufern des Bodensees und zu Füßen
der Wallfahrtskirche
Birnau, liegt mit einem
barocken Schlossgarten „Schloss Maurach“.
Nach einem Brand
wurde das „Schloss“
in den 1980er Jahren
umfangreich restauriert
und zu einem Tagungshotel umgebaut. Die 36
einfach aber modern
eingerichteteten Zimmer bieten den Komfort
eines Hotels der gehobenen Klasse.
Reichenauer Äbte waren Räte und Beamte am Kaiserhof,
Prinzenerzieher, Diplomaten und Gesandte; schließlich wurden auch bedeutende Bischofssitze wie Pavia und St. Denis
von Reichenauer Mönchen besetzt. Auf der Reichenau entstanden herausragende Werke: der Gartenbautraktat „Hortulus“, der St. Galler Klosterplan, der Reichenauer Codice
(11. Jh.). Die drei Kirchen in Ober-, Mittel- und Niederzell
dokumentieren die Blüte mittelalterlicher Kultur. Eindrucksvoll sind die Wandmalereien in St. Georg, geschaffen von der
Reichenauer Malerschule (10. Jh.).
nachmittags
Gelegenheit zum Besuch der Karfreitagsliturgie.
Samstag, 11. April 2009 (Karsamstag)
Konstanz – Stadt des Handels, der Bischöfe, eines Konzils
Fährfahrt nach Konstanz, malerisch am Rhein gelegen.
Das Münster Unserer Lieben Frau, ehemals Bischofskirche,
birgt mit dem Heiliggrab (um 1260) ein wichtiges Werk der
Jerusalem-Rezeption. Alte Gassen und Marktplätze sowie die
Lage am Rhein machen einen Spaziergang durch die Stadt
zu einem Gang durch die Geschichte. Zu Diskussionen regt
die Statue „Imperia“ von Peter Lenk an, die an das Konzil von
Konstanz (1414-1418) erinnert.
Stein am Rhein
Dort, wo der Rhein den Untersee verlässt, liegt Stein am
Rhein. Bereits auf die Zeit Kaiser Heinrichs II. geht die Gründung des Benediktinerklosters St. Georg zurück. Zum Ausklang: ein Blick auf den Rheinfall von Schaffhausen.
Sonntag, 12. April 2009 (Ostersonntag)
Gelegenheit zum Besuch eines konzertanten Gottesdienstes.
Beschauliches Überlingen
Die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus überragt mit ihrem Nordturm die historische Altstadt. Zur Ausstattung des größten
spätgotischen Kirchenbaus am Bodensee gehört der Schnitzaltar von Jörn Zürn. Ein Spaziergang durch die Altstadt führt
u.a. zur barockisierten Franziskanerkirche, vorbei am spätgotischen Rathaus der Stadt zur Uferpromenade, die zum
Verweilen einlädt.
Preis
€ 1.621,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 70,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Vorträge
ƒƒ Freitag, 10.4.2009
Am Wesen der Klöster genesen ...
Mittelalterliche Klosterwelt am Beispiel
der Klosterlandschaft
Reichenau.
ƒƒ Sonntag, 12.4.2009
„Was sucht ihr den
Lebenden bei den
Toten?“ (Lk 24,5)
Das Ostergeschehen
im Spiegel der Kunstgeschichte
Exklusiv
„Schloss Maurach“
steht den Gästen der
Ferienakademie exklusiv
zur Verfügung.
Montag, 13. April 2009 (Ostermontag)
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Eine Dichterin in Meersburg
Die reizvolle Lage Meersburgs, gebaut an einem steilen Rebhang direkt am See, zog schon die Merowinger an. Denn
sie errichteten hier eine Burg, die das Stadtbild heute noch
prägt. Meersburg war nicht nur Besitz der Bischöfe, sondern
auch Wohnsitz der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, die
im alten Schloss lebte und im Fürstenhäusle dichtete.
Dienstag, 14. April 2009
Blütenpracht: Die Blumeninsel Mainau
1270 ging die Insel Mainau aus Reichenauer Besitz an den
Deutschen Orden über, der ab 1732 das Schloss und die
Kirche errichten ließ. Seit der Säkularisation badisch, übernahm dann das schwedische Königshaus die Insel. Graf Lennart Bernadotte und seine Gattin wandelten die Anlage in ein
Gartenparadies um.
Mittwoch, 15. April 2009
Auf Wiedersehen
Busreise nach Köln (Ankunft ca. 17.30 Uhr) und Bensberg
(Ankunft ca. 18.00 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
13
Fürstliche Landschaft!
Durch das „Gartenreich DessauWörlitz“
Einmalig ist das „Gartenreich Dessau-Wörlitz“! Einmalig
ist die Komposition der Gärten, ihre Harmonie, ihre Ausstattung, ihre Nutzungsvielfalt. Unübersehbar trägt dieser
Landschaftsgarten die Handschrift der Fürsten von AnhaltDessau, ist ein Spiegel ihres Weltbildes. Allen voran ist es
Leopold III. Friedrich Franz, der mit seinem Freund und Architekten Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff auf Reisen
gewonnene Erkenntnisse in die Planungen umsetzt und das
Gartenparadies Wörlitz kreiert. So schwingen Fernweh, klassische Bildung und Respekt vor dem menschlichen Geist bei
den Planungen mit, ein „Gesamtkunstwerk Landschaft“ entsteht. Heute ist das „Gartenreich Dessau-Wörlitz“ Inbegriff
der Ästhetisierung und Pädagogisierung einer Landschaft mit
einer Vielfalt von (Kunst-)Stilen. Faszinierend ist es, sich bei
Spaziergängen von der Einzigartigkeit der Gärten und ihrer
Harmonie gefangen nehmen zu lassen und so dem Weltbild
der anhaltinischen Fürsten zu begegnen.
Programm
Mittwoch, 27. Mai 2009
Vom Rheinland ins Gartenreich
Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) in die
Parkstadt Wörlitz und ein erster Spaziergang.
Donnerstag, 28. Mai 2009
Vom „Georgium“ zum „Bauhaus“
Durch Reisen nach England und Italien inspiriert, gestaltete
Prinz Johann Georg mit Johann George Schoch, Sohn des
Wörlitzer Gärtners, das „Georgium“ – nach den Wörlitzer
Anlagen der kunsthistorisch wohl bedeutendste Landschaftspark englischen Stils. Wie dort sollten Bauwerke, Brücken
und Skulpturen nach antiken Vorbildern geschmacksbildend wirken. Heute wird die Anlage durch die Stadt Dessau
betreut, der Stadt, die seit 1925 eng mit dem „Bauhaus“
verbunden ist. 90 Jahre nach seiner Gründung zeugen das
„Staatliche Bauhaus“ sowie die ehemaligen Wohnhäuser von
Kandinsky, Klee, Schlemmer oder Feininger und auch die
„Gaststätte Kornhaus“ von den Stilprinzipien des Bauhauses.
Freitag, 29. Mai 2009
Das „Luisium“: Refugium der Fürstin
Ein kubischer, klassizistischer Schlossbau bildet den Blickfang des „Luisiums“, benannt nach der Gemahlin von Fürst
14
Datum
27.5.-1.6.2009
(Mi.-Mo.)
Leistungen
ƒƒ Busreise von Bensberg und Köln sowie
zurück;
ƒƒ 5 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Ringhotel Zum Stein****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Mittagsmenü am
28.5.2009 in der
„Gaststätte Kornhaus“;
ƒƒ Nachmittägliche Gondelfahrt mit Kaffee,
Tee und Gebäck am
31.5.2009;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte und
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg von/bis
Bensberg und Köln
sowie zurück;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Ringhotel Zum
Stein**** befindet sich
am Ostrand der Wörlitzer Anlagen und erhielt
seinen Namen durch
den „Stein“, der als Höhepunkt der Wörlitzer
Anlagen nach Reiseimpressionen des Fürsten
aus Italien entstand.
Das familiengeführte
Hotel verfügt über eine
Bade- und Saunalandschaft.
Preis
€ 786,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 75,00
Leopold von Anhalt-Dessau. Er verbrachte einige Zeit seiner
Jugend hier und ließ später den Barockgarten im Sinne einer
„Landschaftsverschönerung“ (ab 1774) umgestalten.
Der Kühnauer Landschaftspark
Als letzte Anlage des Gartenreiches entstand unter der Regie
von Erbprinz Friedrich von Anhalt-Dessau (erste Hälfte des
19. Jh.) am Südufer des Kühnauer Sees der große Kühnauer
Landschaftspark. Er ist mit dem Garten am Großkühnauer
Schloss (1780 fertiggestellt) über den Kühnauer See verbunden, in dem z.B. mit den „zehn Inseln“ das im Gartenreich
beliebte Inselmotiv erneut aufgegriffen ist. Wichtiger Blickpunkt ist das Weinberg-Schlösschen, ein klassizistischer Bau
mit italianisierenden Formen.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Samstag, 30. Mai 2009
Mosigkau: Perle des Rokoko
Schloss Mosigkau, Sommersitz von Prinzessin Anna Wilhelmine, Lieblingstochter des Altern Dessauers, zählt zu den
wenigen erhaltenen Rokokoanlagen Mitteldeutschlands. Besonders sehenswert sind der Rokokogarten, der Friedhof der
Stiftsdamen sowie der Galeriesaal mit einer einzigartigen,
barocken Hängung bedeutender Werke flämischer und holländischer Meister (Rubens, van Dyck, Brueghel, Jordaens).
Oranienbaum: ein wenig Holland
Oranienbaum – ein Ensemble aus Stadt, Schloss und Park ist
seltenes Beispiel für eine weitgehend niederländisch geprägte Barockanlage. Entstanden ist sie durch Henriette Catharina von Nassau-Oranien, die ab 1683 den Ort Nischwitz
umbenannte und umgestaltete und den Dreiklang Gartengestaltung, Architektur und bildende Kunst etablierte, der auch
die Anlagen in Wörlitz bestimmen sollte.
Sonntag, 31. Mai 2009 (Pfingstsonntag)
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Wörlitz: Synthese von England und Antike
Als Herzstück des „Gartenreiches Dessau-Wörlitz“ spiegeln die Wörlitzer Gärten Aufklärung und Klassizismus in
Deutschland wider. Landschaft und Park fließen ineinander,
Gartenräume, Bauwerke und bildende Kunst verschmelzen
zum Gesamtkunstwerk dreidimensionaler Landschaftsbilder.
Um den See gruppieren sich fünf Einzelgärten, die durch ein
System von Sichtbeziehungen, Wegen, Brücken und Fähren in
Verbindung stehen. Auch das klassizistische Schloss ist Teil
des „Gesamtkunstwerks Garten“.
Montag, 1. Juni 2009 (Pfingstmontag)
Vom Gartenreich ins Rheinland
Busreise nach Köln (Ankunft ca. 17.00 Uhr) und Bensberg
(Ankunft ca. 17.30 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
15
Glanzvolle Klänge
Zu den Pfingstfestspielen in
Baden-Baden
Datum
29.5.-2.6.2009
(Fr.-Di.)
Pfingsten
Leistungen
Der weltberühmte Kurort Baden-Baden ist auch im Frühling die Kulisse für hohen Musikgenuss: Ausgewählte Arien
Mozarts und Schumanns „Rheinische Symphonie“, Viola da
Gamba in der außergewöhnlichen Architektur des Museums
Frieder Burda und nicht zuletzt die deutsche Nationaloper
„Der Freischütz“ im Festspielhaus stehen für höchsten musikalischen Genuss – modern und doch nicht bilderstürmerisch. Das festliche Musikprogramm über die Pfingstfeiertage
wird von Spaziergängen in der Bäderstadt mit ihren Villen,
Alleen, Parkanlagen ... umrahmt. Auch der Kunstsammlung
im Museum Frieder Burda, erbaut von Richard Meier, an der
berühmten Lichtenthaler Allee, gilt ein Besuch. Ein familiengeführtes Hotel im idyllischen Rebland vor den Toren der
Stadt bietet den angenehmen Rahmen für diese Pfingstreise.
Programm
Freitag, 29. Mai 2009
Vom Rheinland ins Rebland
Busreise von Bensberg (8.00 Uhr) und Köln (8.30 Uhr) über
Speyer (Dombesuch) und den Schlosspark von Schwetzingen
nach Neuweier bei Baden-Baden.
abends
Lesung zum Thema „Kur und Casino“.
Samstag, 30. Mai 2009
vormittags
Quellen, Villen und Alleen
An die kurze Fahrt nach Baden-Baden schließt sich ein ausführlicher Stadtrundgang durch die Altstadt unterhalb des
Schlossberges an: Die vornehmen Kuranlagen um die Quellenhalle, die Parks und Kirchen, die Villen und Bäder sowie
die großen Hotels, das Casino ... – sie zeugen vom Glanz
eines einstigen Weltbades. Eine Führung hinter die Kulissen
des modernen Festspielhauses um den Alten Bahnhof gewährt Einblicke in Tradition und Moderne.
nachmittags (Vortrag)
Zwischen Mozart und Wagner
Webers „Freischütz“ als deutsche Nationaloper des frühen
19. Jahrhunderts.
abends
Besuch der Oper „Der Freischütz“ (Carl Maria Weber) unter
dem Dirigat von Thomas Hengelbrock
„Der ‚Freischütz’ ist ein Höhepunkt der Saison. Man darf ge-
16
ƒƒ Busreise von Bensberg und Köln sowie
zurück;
ƒƒ 4 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Heiligenstein**** inkl. Frühstücksbuffet;
ƒƒ 3-Gang-Abendmenü
am 29.5.2009;
ƒƒ 3-Gang-Mittagsmenü
und Nachmittagskaffee am 30.5.2009;
ƒƒ badische Vesper am
31.5.2009;
ƒƒ festliches 4-GangAbendmenü mit korrespondierenden Weinen am 1.6.2009;
ƒƒ Kartenarrangement:
Oper „Der Freischütz“ und Konzert
mit dem Mahler
Chambre Orchestra
(€ 210,00);
ƒƒ Ausflüge, Führungen,
Besichtigungen, Eintritte, Lesungen und
Vorträge laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Bensberg und Köln;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Heiligenstein**** (34 Zimmer)
befindet sich in ruhiger
Lage im Weinort Neuweier im Rebland vor
den Toren Baden-Badens. Das Hotel bietet
Blicke auf die umliegenden Rebhänge und verfügt über einen kleinen
Wellnessbereich mit
Sauna und Dampfbad.
spannt sein, wie Robert Wilson den Höllenspuk der Wolfsschluchtszene zu Bildern gerinnen lässt. Das Mahler Chamber
Orchestra und erstklassige Sänger leisten ‚Schützenhilfe’“.
Sonntag, 31. Mai 2009 (Pfingstsonntag)
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
in der Stiftskirche.
Moderne Kunst im lieblichen Tal
Mit der Architektur Richard Meiers hat die Sammlung Frieder
Burda, die sich auf die Kunst der Klassischen Moderne und
der Zeitgenossenschaft konzentriert und fast 800 Gemälde,
Skulpturen, Objekte und Arbeiten auf Papier umfasst, einen
kongenialen Rahmen gefunden: Architektur, Malerei und die
umgebende Landschaft sind perfekt aufeinander bezogen,
riesige Glasflächen lösen gleichsam die Grenze zwischen
innen und außen auf, weiße Wände geben der Kunst Raum –
Raum für Kunst!
spätnachmittags
Besuch des Konzertes: „Die Rheinische“ (Robert Schumann)
sowie Arien, Duette und Zwischenspiele aus „Die Hochzeit
des Figaro“, „Così fan tutte“ und weiterer Opern von Wolfgang Amadeus Mozart.
Thomas Hengelbrock dirigiert das Mahler Chambre Orchestra; Sopran: Veronique Gens; Bariton: Peter Mattei.
„Thomas Hengelbrock ist zweifellos eine der bemerkenswertesten Dirigentenpersönlichkeiten unserer Tage. Er begann seine
künstlerische Laufbahn als Violinist (...) bei Nikolaus Harnoncourt. Dessen Ideal eines am Originalklang orientierten Klangbildes ist auch in Hengelbrocks Interpretationen deutlich herauszuhören.“
Montag, 1. Juni 2009 (Pfingstmontag)
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
„Musikalisches Morgenerwachen“
Gelegenheit, vor Öffnung des Museums Frieder Burda ein
Konzert zu besuchen. Jordi Savall, der wohl bekannteste
Gambist der Gegenwart, spielt auf der Viola da Gamba barocke Werke Marin Marais’, die er für den Hof des Sonnenkönigs von Versailles geschrieben hat.
mittags
Ausflug nach Rastatt zum Schloss Favorite, das älteste deutsche „Porzellanschloss“ von reichster Ausstattung mit bedeutenden Sammlungen – die Liebhaberei der Markgräfin von
Baden-Baden. Zurück durch die prachtvolle Natur des Hochschwarzwaldes ins Rebland.
Preis
€ 998,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 60,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Andreas Thiel,
Bad Soden
Kunsthistoriker und
Archäologe
Hinweis
Für das Viola da
Gamba-Konzert „Musikalisches Erwachen“
am Pfingstmontag,
1.6.2009 (8.00 Uhr), im
Museum Frieder Burda
verfügt die Akademie
über ein begrenztes
Kartenkontingent (Karte
à € 60,00). Bitte geben
Sie Ihren Kartenwunsch
bei der Anmeldung an.
Für den Transfer zum/
vom Konzert entstehen
keine weiteren Kosten.
Dienstag, 2. Juni 2009
Vom Rebland ins Rheinland
Über die Residenzstadt Karlsruhe (Besuch ausgewählter
Sammlungen des Badischen Landesmuseums) Reise zurück
nach Köln (Ankunft ca. 18.00 Uhr) und Bensberg (Ankunft
ca. 18.30 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
17
Dresdens Glanz
Kunst, Geschichte und Musik
im „Elbflorenz“
Königsschloss und Kreuzkirche, Historisches Grünes Gewölbe, Gemäldegalerie und Zwinger, Semperoper und Meißner
Porzellan – eine Reise nach Dresden ist ein Fest für die Sinne.
Dabei spannt sich der Bogen von den mittelalterlichen Kirchen und Burgen auf dem Stadtberg Meißens über die Renaissance des Dresdner Schlosses und der Rüstkammer bis
zu den barocken Wundern von Frauenkirche, Schlosskirche
und steinernem Zwinger-Festsaal. Riesige Gemälde-Zyklen
von Veronese stehen neben winzigen Zimelien aus der Goldschmiede Permosers, Sempers prunkvolles Opernhaus neben
Architektur der klassischen Moderne wie dem Hellerauer
Theater. Auch als Stadt der Musik hat Dresden eine lange
und glanzvolle Tradition. Begleiten Sie Dr. Andreas Thiel ins
„Elbflorenz“, besuchen Sie mit ihm auch ein Konzert in der
Frauenkirche und Mozarts Oper „Le Nozze di Figaro“ in der
Semperoper.
Programm
Montag, 8. Juni 2009
Vom Rhein an die Elbe
Busreise von Köln (8.00 Uhr) und Bensberg (8.30 Uhr) nach
Dresden.
Dienstag, 9. Juni 2009
Höhepunkte Dresdens
Ein erster Stadtspaziergang führt zu den weltberühmten
Denkmälern Dresdens: dem Zwin­ger, dem Schlossplatz, der
Semperoper, der Brühl­schen Terrasse und der Kreuzkirche.
Den krönenden Abschluss bildet die wieder errichtete Frauenkirche. Am Nachmittag ergänzt vor allem ein Besuch der
hochbedeutenden Porzellansammlung Augusts des Starken
in den Zwingergalerien das Bild von der Pracht des Wettiner
Hofes.
Mittwoch, 10. Juni 2009
Meißen: Porzellan und mehr
Zunächst sind einige Ziele vor den Toren Dresdens von Interesse: die Künstlersiedlung der Gartenstadt Hellerau (frühes
20. Jh.) und das Jagdschloss Moritzburg in der Dresdner
Heide. Von dort geht es zum Stammsitz der Wettiner, nach
Meißen, wo ein Rundgang durch die Altstadt und die steilen
Gassen hinauf zur spätgotischen Albrechtsburg führt, die
sich hoch über dem Elbtal am linken Elbufer erhebt und mit
18
Datum
8.-14.6.2009
(Mo.-So.)
Leistungen
ƒƒ Busreise von Köln
und Bensberg sowie
zurück;
ƒƒ 6 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hilton
Dresden Hotel;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Mittagsoder Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte und
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Kartenarrangement:
Oper „Le Nozze di Figaro“ sowie Oratorium „Israel in Egypt“
(€ 157,00);
ƒƒ Schifffahrt am
11.6.2009;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg von/bis
Köln und Bensberg;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das komfotabel ausgestattete Hilton Dresden
Hotel (333 Zimmer)
befindet sich unmittelbar an der Frauenkirche im Herzen der
historischen Altstadt.
In wenigen Gehminuten
sind der Zwinger, die
Semperoper, das Residenzschloss mit dem
Historischen Grünen
Gewölbe zu erreichen.
Das Hotel verfügt auch
über einen Wellness- &
Health Club-Bereich mit
Pool, Sauna und Fitnesscenter.
Preis
€ 1.398,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 150,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung.
bizarr gewölbten Sälen beeindruckt. Auch gilt es, den gotischen Dom zu besuchen, der mit markanten Türmen die
Stadtsilhouette prägt. Spätnachmittags blendet das weiße
Gold der ältesten europäischen Porzellanmanufaktur in der
berühmten Meissner Schausammlung die Augen. Ein Abendessen auf historischen und modernen Porzellanen in der
Meissner-Manufaktur, begleitet von einem Vortrag zur „Historischen Tischkultur“ beschließt den Tag.
Donnerstag, 11. Juni 2009
Chinoiserien, Gewölbe und Gärten
Ziel einer Schifffahrt auf der Elbe ist Schloss Pillnitz, die östlich von Dresden gelegene, berühmte Anlage in eigentümlich
sächsisch-chinesischem Mischstil. Ein Spaziergang zu den
bunten Pavillons am Fluss und am Fuße der Weinberge sowie
durch die weitläufigen Gärten ist ein Erlebnis. Von Pillnitz
führt der Weg nach Pirna mit der Marienkirche und ihrem
prachtvollen spätgotischen Gewölbe. Über den Schlosspark
von Großsedlitz geht es zurück nach Dresden.
Freitag, 12. Juni 2009
Alte Meister und Neues Gewölbe
Der Vormittag widmet sich ganz den Schätzen in der Gemäldegalerie der sächsischen Könige: Tizians „Zinsgroschen“,
Raffaels „Madonna“, Giorgio­nes „Venus“, Vermeers „Kupplerin“, Liotards „Schokoladenmädchen“ oder Canalettos
Gemälden aus Dresdens Glanzzeit, dem 18. Jahr­hundert.
Nachmittags lassen sich im Neuen Grünen Gewölbe des
Stadtschlosses die Meisterschaft der Goldschmiede und
Steinschneider des Dresdner Barocks genauer studieren als
in den historischen Räumen.
abends
Besuch der Oper „Le Nozze di Figaro“ von Wolfgang
Amadeus Mozart in der Semperoper.
Samstag, 13. Juni 2009
Schatzkunst der Wettiner
Mit den Schätzen des im September 2006 wiedereröffneten
Historischen Grünen Gewölbes wird eine der bedeutendsten Kunsthandwerk- und Juwelenkollektionen der Welt präsentiert. Das Besondere daran ist vor allem, dass in den
historischen Räumen die Kostbarkeiten aus Bernstein und
Elfenbein, Edelsteingefäße und kunstvolle Bronze­statuetten
nicht in Vitrinen, sondern offen gezeigt werden. Nachmittags
Gelegenheit für eigene Erkundungen.
abends
Besuch des Oratoriums „Israel in Egypt“ von Georg Friedrich
Händel in der Frauenkirche.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Andreas Thiel,
Bad Soden
Kunsthistoriker und
Archäologe
Musikarrangement
ƒƒ Freitag, 12.6.2009
Oper „Le Nozze di
Figaro“ in der Semperoper
Tomás Netopil (musikalische Leitung);
Graf Almaviva (Markus Butter); Gräfin
Almaviva (Rachel
Harnisch); Susanna
(Julia Kleiter); Figaro (Christoph Pohl);
Cherubino (Stephanie
Atanasov); Staatsopernchor; Sächsische Staatskapelle
Dresden.
ƒƒ Samstag, 13.6.2009
Oratorium „Israel
in Egypt“ von Georg
Friedrich Händel in
der Frauenkirche
Frieder Bernius (Leitung); Solisten; Kammerchor Stuttgart;
Barockorchester
Stuttgart.
Sonntag, 14. Juni 2009
Ade, du schönes Sachsenland
Busreise von Dresden nach Bensberg (Ankunft ca. 18.30 Uhr)
und Köln (Ankunft ca. 19.00 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
19
Zwischen Bautzen, Görlitz
und Zittau
Entdeckungen im Osten Sachsens
Datum
10.-17.6.2009
(Mi.-Mi.)
Leistungen
ƒƒ Busreise von Köln
und Bensberg sowie
zurück;
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Bei Schumann****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte und
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Es muss nicht immer Dresden oder Leipzig sein! Zwar steBensberg von/bis
hen die Städte Bautzen, Görlitz oder Zittau auch weiterhin im
Köln und Bensberg;
Schatten der Residenz- und Handelsstädte, verstecken müssen sie sich jedoch nicht: Ihre Stadtbilder haben den Zweiten ƒƒ Reiseinformationen;
Weltkrieg nahezu unbeschadet überstanden und wurden nach ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
1989 intensiv denkmalpflegerisch betreut. So hat sich Bautzen zu einem wahren Blickfang entwickelt. Auch die vielen
Hotel
barocken Kleinode wie Schloss Rammenau und Kloster Marienstern, fürstliche Parkanlagen, wie die von Bad Muskau und Das Hotel Bei SchuKromlau, oder die Begegnung mit religiösen Gemeinschaften, mann**** befindet
wie die Herrnhuter Brüder oder die Zisterzienserinnen in Ma- sich am Ortseingang
rienthal und Marienstern, spiegeln eine sächsische Vielfalt im des idyllischen Ortes
Dreiländereck wider, die es lohnt, (neu) zu entdecken.
Kirschau, einer alten
Weberstadt, gut 20 AuProgramm
tominuten vom historischen Bautzen entfernt.
Mittwoch, 10. Juni 2009
Betuchte Fabrikanten
Vom Rheinland nach Sachsen
aus Kirschau beauftragBusreise von Köln (7.30 Uhr) und Bensberg (8.00 Uhr) nach
ten Anfang des 20.
Görlitz.
Jahrhunderts den Architekten Max Hans Kühne
Donnerstag, 11. Juni 2009
mit dem Bau einer komGrenzstadt Görlitz
fortablen Unterkunft für
Görlitz, die östlichste Stadt Deutschlands, seit 1945 durch
ihre Gäste. Kühne erdie Oder-Neiße-Grenze geteilt, erstrahlt dank intensiver Resbaute auch den Haupttaurierung in neuem Glanz. So gleicht ein Spaziergang vom
bahnhof in Leipzig und
Kaisertrutz durch die Brüderstraße zum Ober- und Unterdas Staatliche Schaumarkt einem Spaziergang durch viele kulturhistorische Epospielhaus Dresden. Fachen: Während die Altstadt und die Nikolaivorstadt vor allem
milie Schumann baute
durch Gebäude aus dem Mittelalter, der Renaissance und
ab 1998 das auch in
dem Barock geprägt sind, glänzt die Innenstadt mit Gebäuder DDR-Zeit genutzte
den der Gründerzeit und des Jugendstils.
Haus als Romantikhotel
mit großen SPA-Bereich
Freitag, 12. Juni 2009
(3.000 m²) aus. Die 42
Fürstliche Parkanlagen
Zimmer sind in warmen
Seit 1815 ließ Hermann Fürst von Pückler in seiner ererbten
Farben komfortabel und
Herrschaft Muskau einen Landschaftspark nach englischem
individuell eingerichtet.
Vorbild anlegen, der allerdings nicht vollendet wurde – heute
durchfließt ihn die Neiße. Meisterhaft legte der Autodidakt
Preis
Pückler Wege als „stumme Führer des Spazierengehenden“
€ 1.497,00
oder Wasserflächen als „Auge der Landschaft“ an. Im nahen Kromlau, ließ Friedrich Hermann Rötschke, Zeitgenosse
Einzelzimmerzuschlag
Pücklers, ein Schloss bauen (1844-1845) und einen 200 ha
€ 49,00
20
großen Landschaftspark anlegen – heute berühmt durch die
Azaleen- und Rhododendren-Sammlung.
Samstag, 13. Juni 2009
Löbau, Zittau, Ebersbach
Löbau war – wie Bautzen und Görlitz – Gründungsort des
Lausitzer Städtebundes. Als Ackerbürgerstadt nicht so reich
wie die Verbündeten, leistete man sich hier dennoch ein repräsentatives Rathaus (1710) am ausgedehnten Altmarkt.
Das von den Böhmenkönigen gegründete Zittau (13. Jh.) profitierte von seiner Lage an den Fernhandelsstraßen nach Böhmen. Daher reflektieren Rathaus, Bürgerhäuser und Kirchen
einen Reichtum, der heute vor allem ideell in den aus der
Spätgotik erhaltenen Fastentüchern präsent ist. In Ebersbach
begeistert eine der vielen sächsischen, barocken Dorfkirchen.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Sonntag, 14. Juni 2009
Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes im Zisterzienserinnenkloster Marienstern.
Kloster Marienstern und Schloss Rammenau
Zur Zeit der Reformation noch böhmisch, bewahrten sich die
Klosterdörfer von Marienstern jedoch ihre katholische Tradition. Die Klostergebäude präsentieren sich in renovierter barocker Pracht, strahlen den Geist und die Kraft der Kontemplation aus. Unter Leitung von Matthäus Daniel Pöppelmann
erbaute (1721-1737) Johann Christoph Knöffel, Kammerherr
bei August dem Starken, das hufeisenförmige Barockschloss
Rammenau, dessen Innenausstattung bereits klassizistisch
ist.
Montag, 15. Juni 2009
Leben aus dem Glauben: Von Marienthal nach Herrnhut
Die böhmische Königin Kunigunde gründete 1234 das Zisterzienserinnenkloster Marienthal, das als einziges in Deutschland auf eine so lange, ununterbrochene Tradition blickt.
Unter Leitung von Nikolaus Ludwig von Zinzendorf bildeten
mährische Exilanten 1727 in Herrnhut im Herzen der Oberlausitz eine christliche Brüdergemeinde, die heute 570 Mitglieder zählt.
Dienstag, 16. Juni 2009
Bautzen und die Oberlausitz
Sorben siedelten sich als erste rund um Bautzen an, das
bereits 1215 die Stadtrechte erhielt. Jedoch waren die Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges so gravierend, dass
der Aufbau 200 Jahre dauerte. Zentrum dieser heute mustergültig restaurierten Altstadt von Bautzen ist der gotische
Dom St. Petri, der seit 1524 Simultankirche ist. Vom „schiefen Turm“ (56 m) bietet sich ein interessanter Blick auf die
Stadt. Ein Ausflug in die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft führt u.a. zur barocken Kirche von Uhyst.
Mittwoch, 17. Juni 2009
Zurück ins Rheinland
Busreise nach Bensberg (Ankunft ca. 17.30 Uhr) und Köln
(ca. 18.00 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
21
Gebrannt, gemauert, erschaffen
Auf der Europäischen Route der
Backsteingotik
Datum
1.-8.7.2009
(Mi.-Mi.)
Sommerferien NRW
Leistungen
Über 300 Jahre prägte die Hanse Leben und Handel an der
Ostseeküste. Steinerne Zeugen dieser reichen Handelskultur
sind bis heute Rathäuser, Kirchen, Bürgerhäuser, Stadtmauern und Speichergebäude, die als Symbole geistlicher und
weltlicher Stärke gelten. Sie sind Zeugen einer einzigartigen
Architektur und Bauweise: Mangels eines zur Verarbeitung
geeigneten Natursteins nutzten die Bauleute in den stetig
wachsenden Städten den Backstein. Jeder Ziegel wurde von
Hand gefertigt. So ist jedes Gebäude ein Unikat mit eigener
Geschichte. Angesichts der wirtschaftlichen Verflechtungen
der Hanse prägen heute Backsteingebäude entlang der Ostseeküste viele Städte und Orte – in Deutschland, Dänemark,
Polen den drei baltischen Ländern. Diese Ferienakademie
überschreitet daher Grenzen: Sie führt auf der Europäischen
Route der Backsteingotik von Lübeck über Wismar und Bad
Doberan nach Dänemark und zeigt diesseits und jenseits der
Grenze Verbindendes der einzigartigen Backstein-Architektur.
Programm
Mittwoch, 1. Juli 2009
In den hohen Norden
Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) in die
Hansestadt Lübeck.
Donnerstag, 2. Juli 2009
Die Hansestadt Lübeck
Trotz erheblicher Kriegszerstörungen lässt das Stadtbild von
Lübeck noch erkennen, warum sie einst den Titel „Königin
der Hanse“ trug. Nicht nur die prächtige Fassade des Rathauses und das von der Bürgerschaft gestiftete HeiliggeistSpital, sondern vor allem die Marienkirche zeugen von Bürgerstolz und vom Reichtum durch die Hanse. Architektonisch
entspricht sie Vorbildern der französischen Kathedralgotik
und wird zum Prototyp des Kirchenbaus der Hanse. Der von
Heinrich dem Löwen gegründete Lübecker Dom dagegen repräsentiert die Macht des Bischofs und birgt mit Bernt Notkes Triumphkreuzgruppe ein Hauptwerk spätmittelalterlicher
Skulptur.
Freitag, 3. Juli 2009
Über Neukloster nach Wismar
Nahe Neukloster gründete 1219 Fürst Heinrich Borwin II.
das Zisterzienserinnenkloster Sonnenkamp, dessen 1236 ge-
22
ƒƒ Busreise von Bensberg und Köln sowie
zurück;
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte laut
Programm;
ƒƒ Fährfahrten und
Straßennutzungsgebühren;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg von/bis
Bensberg und Köln;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Lübeck
Das Ringhotel Friederikenhof**** ist
ein ehemaliger Gutshof, verfügt über 30
Zimmer und befindet sich südlich von
Lübeck im Ortsteil
Oberbüssa.
(3 Übernachtungen)
ƒƒ Naestved
Das 200 Jahre alte Gasthaus Hotel
MenstrupKro****
ist mit modernem
Komfort ausgestattet
und befindet sich
zwischen Skaelskoer und Naestved im
südwestlichen Teil
von Süd-Seeland.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Haderslev
Das strohgedeckte Hotel Tyrstrup
Kro**** kann auf
eine 350-jährige
Geschichte blicken,
wurde 1998 stilgerecht erweitert und
verfügt über 27 individuell eingerichtete
Zimmer.
(1 Übernachtung)
weihte Backsteinkirche qualitätsvolle romanische Glasmalereien birgt. Inbegriff einer Hansestadt ist die UNESCO-Stadt
Wismar mit Markt, Rathaus und den – den verschiedenen
Stadtvierteln zugeordneten – Kirchen. St. Georgen gehört
zu den wichtigsten Projekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Der Turm St. Mariens dokumentiert heute die
Technik des Backsteinbaus und St. Nikolai beeindruckt durch
seine Ausmaße und diverse Ausstattungsstücke.
Samstag, 4. Juli 2009
Über Bad Doberan nach Dänemark
Unverkennbar ist, dass ebenso wie bei der Lübecker Marienkirche beim Bau der Zisterzienserklosterkirche von Bad
Doberan (1294-1368) Bauprinzipien französischer Kathedralgotik stilbildend sind; sehenswert sind das Chorgestühl
sowie die Triumphkreuzgruppe. Nach einer Fährüberfahrt von
Rostock nach Gedser (Dänemark) ist Naestved, 1135 nahe
des etwa zeitgleich entstandenen Benediktinerklosters Herlufsholm gegründet, erstes Ziel. Die beiden gotischen Backstein-Kirchen St. Peders und St. Mortens bergen interessante
Ausstattungsdetails.
Sonntag, 5. Juli 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Auf Seeland
Der Dom der alten Bischofsstadt Roskilde wurde von Bischof
Absalom begonnen (ca. 1170), schon im 13. Jahrhundert
im Stil der Gotik ausgebaut und stetig erweitert, da sie auch
als Grablege der dänischen Könige diente. Eines der ungewöhnlichsten Backstein-Bauwerke ist die ebenfalls um 1170
begonnene, fünftürmige, über einem griechischen Kreuz entstandene Liebfrauenkirche in Kalundborg.
ƒƒ Lüneburg
In ruhiger und doch
zentraler Lage befindet sich das Hotel
Bergström**** im
Herzen Lüneburgs
und verfügt auch
über ein Hallenschwimmbad.
(1 Übernachtung)
Preis
€ 1.478,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 298,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Montag, 6. Juli 2009
Über Fünen nach Jütland
Knut der Heilige und sein Bruder sind im St. Knuds-Doms
von Odense, einst Hauptstadt Dänemarks, beigesetzt; der
Dom wurde als Backsteinkirche neu errichtet (13.-15. Jh.).
Nicht aus Backsteinen, sondern aus rheinischem Tuff, Wesersandstein und jütländischem Granit ist der aus dem flachen
Marschland Jütlands aufragende fünfschiffige Dom von Ribe
erbaut. Die For Frue Kirke von Hadeslev thront als Hallenkirche (15. Jh.) auf dem höchsten Hügel der typisch dänischen
Kleinstadt.
Dienstag, 7. Juli 2009
Flensburg und Schleswig
Nach den lohnenden Besuchen der aus Backstein erbauten
Marienkirche (1445 fertig gestellt) und der Nikolaikirche in
Flensburg imponiert in Schleswig der Petri-Dom, um 1100
romanisch vollendet und ab 1275 frühgotisch verändert: Mit
dem Bordesholmer Altar verfügt er über ein überragendes
Werk niederdeutscher Schnitzkunst.
Mittwoch, 8. Juli 2009
Lüneburg
Einst Residenz der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg
und reich geworden durch Salzgewinnung und Salzhandel
prägen in Lüneburg das Rathaus, historische Bürgerhäuser,
Brauereien, Handelskontore und nicht zuletzt aus Ziegeln erbaute Kirchen das Stadtbild (u.a. die Nikolaikirche). Rückreise nach Köln (Ankunft ca. 18.30 Uhr) und Bensberg (Ankunft
ca. 19.00 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
23
Gärten, Schlösser und Musik
Schwerin und sein Umland zur
Festspielzeit
Datum
29.7.-3.8.2009
(Mi.-Mo.)
Sommerferien NRW
Leistungen
Schwerin, die „Stadt der Seen und Wälder“, die ehemalige
Residenz- und Bischofsstadt besticht durch ihre Lage im
Westen der Mecklenburgischen Seenplatte. Im Jahr 2009 ist
Schwerin Gastgeberin der Bundesgartenschau. Mit dem Titel
„Sieben Gärten Mittendrin“ werden vor allem die historischen
Gärten auf der Schlossinsel, der Schlossgarten und der
Garten am Marstall zwischen See und Stadt mit modernen
Elementen kombiniert – der Besuch der Bundesgartenschau
wird zu einem Spaziergang durch die Geschichte der Gartenkunst seit dem 18. Jahrhundert.
Rainer Thiesen liebt die Gärten, die Schlösser sowie die
Musik und führt durch die Landeshauptstadt Schwerin zum
Schloss, zum berühmten Dom ... aber auch in die nähere Umgebung: zum Schloss und Park Ludwigslust, in die
Barlach-Stadt Güstrow. Die Besuche von Mozarts „Zauberflöte“ im Rahmen der „Schweriner Schlossfestspiele“ sowie
eines Preisträgerkonzertes, veranstaltet von den „Festspielen
Mecklenburg-Vorpommern“, binden das Gesehene musikalisch ein.
Programm
Mittwoch, 29. Juli 2009
In die „Stadt der Seen und Wälder“
Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) nach
Schwerin, das seine Gründung Heinrich dem Löwen und seinem Kriegszug gegen die heidnischen Obodriten verdankt.
Die Stadt war bis zum Westfälischen Frieden Bischofssitz
und über 500 Jahre Residenzstadt der Herzöge von Mecklenburg-Schwerin.
Donnerstag, 30. Juli 2009
„Sieben Gärten Mittendrin“: Bundesgartenschau 2009
Bereits die historischen Gärten Schwerins sind Spiegelbild
der Entwicklungen des Gartenbaus vom Barock bis zum englischen Landschaftsgarten deutscher Prägung (Peter Joseph
Lenné). Auf einer Fläche von 550.000 m2 werden nun die
bereits bestehenden Gärten um neue Gebiete auf sieben Einzelgärten erweitert, die durch ihre Lage zwischen den Seen
bestechen. Einst verdankte Schwerin seine Gründung der
strategischen Lage am See, heute verdankt die Stadt den
Seen ihren städtebaulichen Reiz, wie auch eine Schifffahrt
auf dem Schweriner See zeigt.
24
ƒƒ Busreise von Bensberg und Köln sowie
zurück;
ƒƒ 5 Übernachtungen im
Doppelzimmer mit
Bad oder Dusche/WC
im Hotel Niederländischer Hof****; inkl.
Frühstücksbuffet;
ƒƒ Abendmenü am 29.,
30. und 31.7. sowie
am 1.8.2009;
ƒƒ Mittagsmenü am
2.8.2009 im Restaurant von Schloss
Schorssow;
ƒƒ Abendimbiss am
2.8.2009;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte und
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Kartenarrangement:
Oper „Die Zauberflöte“ und Preisträgerkonzert (€ 104,00);
ƒƒ Schifffahrt am
30.7.2009;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg von/bis
Bensberg und Köln;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Niederländischer Hof**** befindet
sich in der Innenstadt,
am Pfaffenteich, der
„Binnenalster von
Schwerin“. Den Namen erhielt das 1901
gegründete Hotel aus
Anlass der Vermählung
von Herzog Heinrich zu
Mecklenburg mit der
Niederländischen Königin Wilhelmine. Das
Hotel verfügt über 32
mit englischem Mobiliar
eingerichtete Zimmer.
Preis
€ 1.098,00
abends
Besuch der Mozart-Oper „Die Zauberflöte“ vor der Kulisse
des Schweriner Schlosses (Schlossfestspiele Schwerin).
Freitag, 31. Juli 2009
Schwerin: einst Bischofs- und Residenzstadt
Trotz langer Bauzeit (1270-1416) beeindruckt die Stimmigkeit des Schweriner Doms (dreischiffig, mächtiges Querhaus,
Chorumgang mit Kapellenkranz) und gilt als eines der bedeutendsten Gebäude der Backsteingotik. Der Chorumgang
wurde seit der Renaissance als Grablege der mecklenburgischen Herzöge genutzt, seit der letzten Restaurierung ist die
Farbfassung (um 1460) in der ganzen Kirche wieder hergestellt. Die Burg auf einer Insel im Schweriner See wurde zur
Residenz (16. Jh.) und nach französischem Vorbild durch
Hofbaumeister Georg Adolph Demmler umgebaut (1845-57).
Die Residenz der Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin
wird heute als Schlossmuseum und als Sitz des Landtages
genutzt.
Samstag, 1. August 2009
Schloss Ludwigslust
Seit 1758 ließ Herzog Friedrich von Mecklenburg-Schwerin
das Örtchen Klenow zu einem barocken Musterort umwandeln und benannte es nach seinem Vater: Ludwigslust.
Zwischen 1772 und 1776 entstand hier der bedeutendste
barocke Schlossbau Mecklenburgs aus Ziegeln, sächsischem
Sandstein und Papiermaché. Der ursprünglich barocke Park
mit geradlinigen Alleen und Kanälen wurde durch Peter Joseph Lenné zum Landschaftsgarten nach englischem Vorbild
umgestaltet (1852-1860), vorhandene Gebäude bezog er ein.
Sonntag, 2. August 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
In die Barlach-Stadt Güstrow
Im 13. Jahrhundert gegründet, war Güstrow zwischen 1556
und 1695 Residenzstadt einer Nebenlinie der mecklenburgischen Herzöge. Der Dom von Güstrow (Baubeginn 13. Jh.)
birgt, neben dem aufwendigen Renaissancegrabmal von
Herzog Ulrich, auch Ernst Barlachs „Schwebenden“ mit den
Gesichtszügen von Käthe Kollwitz; denn seit 1910 ließ sich
Barlach auf der Flucht vor dem Trubel in Berlin hier nieder.
In der Gertrudenkapelle, spätgotischer Backsteinbau (15.
Jh.), werden in einem sehr ansprechendem Rahmen einige
seiner Hauptwerke gezeigt.
nachmittags
Besuch des Preisträgerkonzertes in der Festspielscheune in
Ulrichshusen, einem der größten Konzertsäle des Nordens
(Festspiele Mecklenburg-Vorpommern).
Einzelzimmerzuschlag
€ 155,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Musikarrangement
ƒƒ Donnerstag,
30.7.2009
Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang
Amadeus Mozart auf
dem Alten Garten in
Schwerin
Arturo Gama (Inszenierung); Judith
Kubitz (musikalische
Leitung); Mecklenburgische Staatskapelle und Opernchor
des Mecklenburgischen Staatstheaters
sowie dem RachwalChor aus Polen.
ƒƒ Sonntag, 2.8.2009
Preisträgerkonzert
mit dem English
Chamber Orchestra
und Viviane Hagner
in der Festspielscheune (Ulrichshusen):
Antonio Vivaldi: Doppelkonzert für Violine, Violoncello und
Orchester; Antonio
Vivaldi: Konzert für
drei Violinen und
Orchester; Johann
S. Bach: Konzert für
zwei Violinen und
Streichorchester dMoll; W. A. Mozart:
Sinfonie Nr. 29 A-Dur.
Montag, 3. August 2009
Auf Wiedersehen Schwerin
Busreise von Schwerin nach Köln (Ankunft ca. 19.00 Uhr)
und Bensberg (ca. 19.30 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
25
Fontane, Tucholsky, Brecht, Kleist ...
Literarische Spuren in der Mark
Brandenburg
Datum
12.-17.10.2009
(Mo.-Sa.)
Herbstferien NRW
Leistungen
„Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise.
Wer die Enge seiner Zeit messen will, studiere Geschichte.“
Neben Theodor Fontane, der sich der Mark Brandenburg
in seinen „Wanderungen“ so eindrucksvoll widmete, finden
sich Spuren weiterer Literaten: Heinrich von Kleist wandte
sich weniger der Landschaft und den Baudenkmälern seiner
Heimat, sondern vielmehr den Konflikten zwischen Staat
und Individuum zu. Bertolt Brecht und Helene Weigel hielten
sich regelmäßig im Sommerhaus am Schermützelsee auf
und genossen mit ihren Gästen die Schönheit der märkischen Schweiz. Kurt Tucholsky beschreibt in „Rheinsberg,
ein Bilderbuch für Verliebte“ die Wald- und Seenlandschaft
dieser Region. Welche wichtige Rolle diese im Gegensatz zur
Metropole Berlin bei vielen Künstlern des 19. und 20. Jahrhunderts spielte, lässt sich bei Lesungen und Gesprächen
aufspüren und bei Besuchen literarischer Orte und Gedenkstätten nachvollziehen.
Programm
ƒƒ Bahnreise (2. Kl.)
von Köln Hbf. nach
Berlin-Ostbahnhof
(andere Abfahrts-/
Zustiegsorte auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 5 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Mittagessen am
14.10.2009;
ƒƒ Exkursionen, Führungen, Besichtigungen,
Eintritte laut Programm;
ƒƒ Rundreise mit einem
Reisebus ab/bis Berlin-Ostbahnhof;
ƒƒ Schifffahrt auf dem
Scharmützelsee;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis Köln
Hbf.;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Neuruppin
Das Seehotel FontaMontag, 12. Oktober 2009
ne**** wurde im OkBahnreise von Köln Hbf. nach Berlin Ostbahnhof. Fahrt mit eitober 2005 eröffnet
nem Reisebus in die Geburtsstadt Fontanes, nach Neuruppin.
und verfügt über 139
Nachmittags Spaziergang auf den Spuren seines Romans
Zimmer. Es liegt in
„Meine Kinderjahre“.
unmittelbarer Nähe
abends (Lesung und Gespräch)
des Ruppiner Sees.
„Wanderungen durch die Mark Brandenburg“.
Die Nutzung der
Fontane Therme ist
Dienstag, 13. Oktober 2009
inkludiert. Für die
„Erfahrungen vererben sich nicht, jeder muss sie allein machen.“
Gäste der FerienakaKurt Tucholsky in Rheinsberg
demie sind Zimmer
Umgeben von einer herrlichen Wald- und Seenlandschaft
mit Seeblick reserliegt Schloss Rheinsberg am Grienericksee. Kronprinz Friedviert.
rich II. verbrachte hier die glücklichsten Jahre seines Lebens,
(1 Übernachtung)
aber auch Fontane hat die Ausstrahlung des Schlosses in
ƒƒ Neuhardenberg
dieser idyllischen Landschaft begeistert. Kurt Tucholsky, der
Hotel Schloss Neuhier 1912 mit Else Weil eine besonders schöne Zeit verbrachhardenberg*****,
te, nimmt in seiner Erzählung „Rheinsberg, ein Bilderbuch
liegt 70 km östlich
für Verliebte“ darauf Bezug. Nach dem Besuch des Kurtvon Berlin. Die moTucholsky-Literaturmuseums Weiterfahrt zum Hotel Schloss
dern eingerichteten
Neuhardenberg*****.
Zimmer (z.T. Galeriezimmer) befinden
26
sich in der ehemaliMittwoch, 14. Oktober 2009
gen Remise sowie im
„Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit
Kavaliershaus West
der Städte.“
der Schlossanlage.
Schlossatmosphäre
Der von Peter Joseph
Das klassizistische Ensemble von Schloss Neuhardenberg,
Lenné und Hermann
das Schinkel in ein repräsentatives Palais umgestaltete, erFürst von Pücklerschließt sich bei einem Spaziergang, der auch zur SchinkelMuskau gestaltete
Kirche sowie durch den von Peter Joseph Lenné unter MitSchlosspark lädt zum
wirkung von Hermann Fürst von Pückler-Muskau gestalteten
Verweilen und EntPark führt.
spannen ein.
Bertolt Brecht in Buckow
(4 Übernachtungen)
Die literarische Spur von Bertolt Brecht führt zu seinem
Sommersitz in Buckow in der Märkischen Schweiz. Das
Atelierhaus bot ihm einen herrlichen Blick auf den ScherPreis
mützelsee und mag ihn zu seinem Gedichtzyklus „Buckower
€ 1.095,00
Elegien“ inspiriert haben.
Donnerstag, 15. Oktober 2009
„Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt,
die Kunst ihre Seele.“
Maxim Gorki in Bad Saarow
Bad Saarow am Scharmützelsee wurde Anfang des 20.
Jahrhunderts zum Kurbad sowie zum Erholungsort für gestresste Berliner, Ruhe suchende Künstler. 1906 wurde eine
Landhaus-Kolonie gegründet, von der bis zum Ersten Weltkrieg zahlreiche Villenanlagen gebaut wurden (u.a. ein Moorbadgebäude). Prominenteste Besucher in den frühen 1920er
Jahren waren der an Tuberkulose erkrankte Maxim Gorki mit
seiner Lebensgefährtin Maria Budberg (Maxim Gorki-Gedenkstätte). Auch Stars der Stummfilmzeit und wohlhabende Berliner verbrachten hier unbeschwerte Zeiten. Eine Schifffahrt
führt über den Scharmützelsee nach Wendisch-Rietz.
Einzelzimmerzuschlag
€ 130,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Ralph Hoppe, Berlin
Kunstwissenschaftler
ƒƒ Edith Dietzler-Isenberg, Niederkassel
Freitag, 16. Oktober 2009
„Nur wer den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft.“
Heinrich von Kleist in Frankfurt an der Oder
Heinrich von Kleist, dem berühmten Sohn Frankfurts, ist in
einer ehemaligen Garnisonsschule ein Literaturmuseum gewidmet. Rund 250 Gemälde, Briefe und andere Objekte geben Einblick in sein Leben und Werk. Ganz in der Nähe befindet sich die 1506 gegründete Universität Viadrina sowie die
restaurierte Marienkirche mit 111 mittelalterlichen Bleiglasfenstern, die im Jahr 2002 von Russland zurückgegeben wurden. Nachmittags folgt ein literarisch-musikalischer Streifzug
durch das 19. und 20. Jahrhundert im Hardenbergsaal im
Hotel Schloss Neuhardenberg.
Samstag, 17. Oktober 2009
„Sobald man in einer Sache Meister geworden ist, soll man in einer neuen Schüler werden.“
Gerhart Hauptmann in Erkner
Auf der Fahrt nach Berlin lohnt ein Abstecher nach Erkner im
schönen Grünheider Wald- und Seengebiet südlich von Rüdersdorf. Hier lebte der Schriftsteller Gerhart Hauptmann mit
seiner Familie in einer Gründerzeitvilla (1885-1889). In einer
ersten Fassung schrieb er hier „Bahnwärter Thiel“ und „Vor
Sonnenaufgang“.
Bahnreise von Berlin Ostbahnhof nach Köln Hbf.
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
27
Chagall, Matisse und Picasso ...
Die Moderne an der Côte d‘Azur
Datum
2.-8.3.2009
(Mo.-So.)
Leistungen
Azurblau ist das Wasser, grün sind die Hänge der Seealpen.
In Schattierungen von Gelb über Ocker bis Rot leuchten
Wände und Dächer der Dörfer. Die Sonne taucht alles in
das Gold ihrer Strahlen. Wer sollte sich da nicht angezogen
fühlen von der Fülle der Farben, Formen, vom überwältigenden Licht? Welcher Künstler kann sich den Symphonien der
Wahrnehmungen, den Reizen für die Sinne, den immer neuen
Perspektiven und Stimmungen entziehen? Bezeichnend ist,
dass die Maler die Sonnenküsten des Mittelmeeres erst dann
entdecken, wenn sie sich vom Realismus der visuellen Wahrnehmung verabschieden und die Farbe zur gestaltenden Kraft
der Kunst erheben. Renoir, Matisse, Chagall und Picasso sind
wahrscheinlich die bekanntesten Namen dieser künstlerischen Hinwendung zum Süden Frankreichs.
Programm
Montag, 2. März 2009
Bienvenue à Nice!
Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (11.20 Uhr) nach
Nizza (13.05 Uhr). Ein Spaziergang führt über die berühmte
Promenade des Anglais, zum alten Hafen und zur Place Massena, vermittelt erste Eindrücke der Stadt.
Dienstag, 3. März 2009
Vence und Saint-Paul: Sinfonie der Sinne
Neben dem uralten Stadtzentrum von Vence ist die Chapelle du Rosaire – ein großes Werk des späten Henri Matisse
(1947-51) – sehenswert. In Saint-Paul-de-Vence schuf der
Architekt José Luis Sert ein spektakuläres Gebäude für die
Fondation Maeght, das mit Werken von Künstlern wie Chagall, Giacometti oder Miró ausgestattet wurde. Nach der Idee
des Ehepaares Maeght sollte hier eine Begegnungsstätte moderner Kunst entstehen, sie überließen der Fondation 6.000
Kunstwerke. Heute sind die Architektur sowie die Ausstellung
gleichermaßen sehenswert.
Mittwoch, 4. März 2009
Nizza: Chagall und Matisse
Eine morgendliche Erkundung der alten Stadtviertel führt zu
Kirchen, Plätzen und Gassen sowie den typischen Märkten.
Das von Hermant 1972 erbaute Musée Marc Chagall verfügt
über eine große Sammlung des Künstlers: Neben den 17
Ölgemälden „Le Message Biblique“ sind auch Skulpturen,
28
ƒƒ Flug mit Germanwings von Köln/Bonn
nach Nizza sowie
zurück inkl. Steuern
sowie Gebühren u.a.
für ein Gepäckstück
bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 6 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC und Meerblick im Best Western Premier Hotel
West-End****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, 3-GangAbendmenü oder
Abendbuffet im Hotelrestaurant sowie in
einem nahe gelegenen Restaurant);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte laut
Programm;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus;
ƒƒ Schiffsausflug zur Île
Saint-Honorat;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Köln/Bonn;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Best Western
Premier Hotel WestEnd****, im „BelleEpoque“-Stil erbaut
(1842) befindet sich in
Nizza unmittelbar an
der Promenade des Anglais (126 Zimmer).
Glasfenster und ein großes Mosaik zu sehen. Fast vierzig Jahre war die Villa des Arènes Lebens- und Arbeitsort von Henri
Matisse. Heute bietet hier das Musée Matisse einen Überblick über sein Werk.
Preis
€ 1.335,00
Einzelzimmerzuschlag
Donnerstag, 5. März 2009
Ile Saint-Honorat und Frejus
Die Ile Saint-Honorat vor Cannes ist eine Keimzelle westlicher
Klosterkultur und wurde durch den heiligen Honoratius besiedelt (4. Jh.). Heute „wachen“ Zisterzienser über das Idyll im
Mittelmeer. In Fréjus ist die Taufkirche der Kathedrale eines
der ältesten kirchlichen Gebäude Frankreichs (5. Jh.). Eine
Fahrt entlang der Seeseite des Esterel-Massivs gehört zu den
schönsten an der Côte.
€ 351,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Freitag, 6. März 2009
Vallauris, Antibes und Cagnes-sur-Mer: Picasso und Renoir
In der Nachkriegszeit entdeckte Picasso die Töpfereien von
Vallauris und führte sie mit seinen Skulpturen zur neuen Blüte. Einige Räume des einstigen Grimaldi-Schlosses in Antibes
– als Antipolis von den Griechen im 4. Jahrhundert v. Chr.
gegründet – waren ab 1946 Wohnraum und Atelier von Picasso. Heute präsentiert das hier eingerichtete Museum Werke,
die er an diesem Ort schuf. Eine Ahnung vom Leben Auguste
Renoirs bietet die Domaine Les Colettes in Cagnes-sur-Mer,
in der er vor seinem Tod lebte und arbeitete.
Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
Samstag, 7. März 2009
Ausflug aufs Land: Dörfer an der Côte d’Azur
Nicht nur malerische Straßen und Gassen kennzeichnen Eze
und La Turbie: Während La Turbie mit Aussichtsterrassen gen
Monaco und dem römischen Siegesdenkmal (Trophée des
Alpes) aufwartet, erhebt sich Eze auf einem 427 m hohen
Bergkegel in einmalig schöner Lage mit Aussichten auf die
ganze Riviera.
Sonntag, 8. März 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Au revoir!
Zeit für einen letzten Spaziergang durch Nizza. Flug mit Germanwings (12.30 Uhr) nach Köln/Bonn (14.10 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
29
Die herbe Schönheit
Natur- und Kulturschätze der
Bretagne
Früher markierte die Bretagne das Ende der bekannten Welt:
Sie galt als finis terrae, als Finistère. Noch heute gibt sich
diese westlichste, mehr dem Meer als dem Land zugewandte
Provinz Frankreichs sehr archaisch. Steile, von den Gezeiten
umtoste Küsten, wehrhaft aus Granit erbaute Städte, die
Volksfrömmigkeit widerspiegelnde Kalvarienberge, geheimnisvolle Megalith-Monumente (Menhire, Ganggräber, Steinkreise) und schließlich eine eigene nicht romanisierte Sprache und Kultur kennzeichnen eine Region Frankreichs, die
den Künstlern des 19. Jahrhunderts Inbegriff der Ursprünglichkeit Europas war. Entdecken Sie wilde Landschaften, die
Schönheiten umfriedeter Pfarrbezirke, spüren Sie Geheimnissen längst vergangener Kulturen nach.
Programm
Freitag, 15. Mai 2009
Bonjour Caen
Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) nach
Caen.
Samstag, 16. Mai 2009
Der Teppich von Bayeux und die Kathedrale von Coutance
Auf dem Weg nach Saint-Malo lohnen zwei Stopps: Der Teppich von Bayeux fasziniert auch nach mehr als 1.000 Jahren
mit seiner erzählfreudigen Darstellung der Eroberung Englands durch die Normannen (1066). Auf der abgelegenen
Halbinsel Cotentin überrascht die Kathedrale von Coutance
mit eleganten Formen und interessanten Besonderheiten
französischer Gotik.
Sonntag, 17. Mai 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Die Côte d’Emeraude
Von einem Heiligen gegründet, Heimathafen von Entdeckern
und Korsaren zeigt sich das maritime Saint-Malo durch eine
komplett erhaltene Stadtmauer trutzig seinen Besuchern. Die
Festung Fort la Latte (14. Jh.) erhebt sich spektakulär über
die Côte d’Emeraude mit Blick auf die steile Landspitze des
Cap Fréhel.
Montag, 18. Mai 2009
Die Côte de Granit Rose
Am Zusammenfluss von Jaudy und Guindy erhebt sich in
30
Datum
15.-24.5.2009
(Fr.-So.)
Leistungen
ƒƒ Busreise von Bensberg und Köln sowie
zurück;
ƒƒ 9 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte und
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg von/bis
Bensberg und Köln;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissiche­
rungsschein.
Hotels
ƒƒ Caen
Hôtel Mercure Caen
Centre Porte de Plaisance*** (129 Zimmer), im Stadtzentrum gegenüber dem
Yachthafen, nahe der
Fußgängerzone gelegen. (2 Übernachtungen)
ƒƒ St.-Malo
Hôtel France et Chateaubriand** (80
Zimmer) ist in einem
Gebäude eingerichtet, das im Stil der
Zeit von Napoleon III.
erbaut wurde, und
befindet sich innerhalb der alten Stadtmauern.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Perros-Guirec
Hôtel Restaurant
Le Castel Beau Site*** (40 Zimmer)
im Herzen der „bretonischen Riviera“ in
einer kleinen Felsenbucht gelegen.
(1 Übernachtung)
ƒƒ Quimper
Hôtel Oceania***
befindet sich im Zentrum der Stadt.
(2 Übernachtungen)
Treguir die Kathedrale Saint-Tugdual (14./15. Jh.), wo seit
dem Mittelalter der heilige Ivo als Schutzpatron der Juristen
verehrt wird. Eine kleine Wanderung entlang der Côte de Granit Rose auf dem Sentier des Douaniers zwischen Perros Guirec und dem kleinen Hafenort Ploumanac’h lässt einen der
schönsten bretonischen Küstenabschnitte erleben.
Dienstag, 19. Mai 2009
Pfarrbezirke und Kalvarienberge
Zwei ausgezeichnete Beispiele für einen bretonischen Pfarrbezirk sind Saint-Thégonnec und Guimiliau. Sie verfügen
jeweils über einen ummauerten Bezirk mit aufwendigem
Portal, Beinhaus, Kirche und figurenreichem Kalvarienberg.
Windschiefe Fachwerkhäuser, Fayence-Geschäfte und die
Kathedrale Saint-Corentin kennzeichnen die Altstadt von
Quimper.
Mittwoch, 20. Mai 2009
Die Halbinsel La Cornouaille
Eine Rundfahrt über die Halbinsel La Cornouaille führt auch
zur Kirche Nôtre-Dame-de-Tronoen (älteste Calvaire der Bretagne), zur wildromantischen Westspitze an der Pointe du
Raz und in den kleinen Ort Locronan mit vollständig erhaltenem mittelalterlichen Ortsbild.
Donnerstag, 21. Mai 2009
Zur Südküste
Auf einer ummauerten Insel befindet sich im Hafen von Concarneau die „Ville Close“, die geschlossene Stadt. In der Chapelle de Trémalo von Pont-Aven erinnert der „Gelbe Christus“
an Paul Gauguin und seine Malerfreunde. In Quimperlé ist
die Kirche Sainte-Croix – nach dem Vorbild der Grabeskirche
in Jerusalem errichtet – eine der wenigen romanischen Bauten der Bretagne.
ƒƒ Carnac
Hôtel du Tumulus***
(23 Zimmer, Swimmingpool), um 1900
in Stil der Bretagne
erbaut, in einem kleinen Garten auf einer
Anhöhe gelegen; Mitglied der Vereinigung
Châteaux et Hôtels
de France.
(2 Übernachtungen)
Preis
€ 1.528,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 302,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Freitag, 22. Mai 2009
Geheimnisumwittert: Die Megalithkultur
Die Geheimnisse der Megalithkultur werden rund um Carnac
und Locmariaquer offensichtlich: Beredte Zeugnisse sind
Steinalleen (Alignements), Steinkreise (Cromlechs), Exponate
im Prähistorischen Museum von Carnac, Tumuli (Hügelgräber), ein umgestürzter Riesenmenhir. Eine Fahrt zur Côte
Sauvage der 14 km hinausragenden Halbbinsel Quiberon ist
eine vertiefende Begegnung mit der landschaftlichen Schönheit der Bretagne.
Samstag, 23. Mai 2009
Die Insel der Inseln: Mont-Saint-Michel
Nach einer kurzen Visite im alten malerischen Hafenstädtchen Auray gilt das Interesse der Insel Mont-Saint-Michel im
Ärmelkanal auf der Grenze zwischen Bretagne und Normandie. Das weithin sichtbare Benediktinerkloster ist eines der
besten Zeugnisse für französische mittelalterliche Abteiarchitektur. Tagesziel ist Caen.
Sonntag, 24. Mai 2009
Adieu la douce France
Rückreise nach Köln (Ankunft ca. 18.00 Uhr) und Bensberg
(Ankunft ca. 18.30 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
31
Das Paris der Impressionisten
Auf den Spuren von Manet, Monet,
Renoir …
Mit der Großen Revolution und dem Ende des Ancien Régime beginnt in Frankreich eine Kulturepoche, die in die
ganze Welt ausstrahlt. Auf den Weltausstellungen werden
die neuesten Errungenschaften der Technik gefeiert: Gasballon, Dampfmaschine, Eisen-Glasarchitektur, Eisenbahn,
Gasbeleuchtung, Elektrizität, Photographie. Durch den Politiker und Stadtplaner Baron Haussmann bekommt Paris ein
modernes Aussehen mit breiten Straßen, die zum Flanieren
einladen, eine einheitliche Bebauung mit großen Fenstern,
Bahnhöfe, die wie Kathedralen anmuten sowie prächtige Theater- und Opernhäuser, die zu neuen Orten der Unterhaltung
werden. In dieser Atmosphäre kann sich ein unabhängiges
Künstlertum etablieren, das radikal die traditionellen Fesseln
sprengt und dieses neue Leben in Paris auf ganz neue Art
und Weise festhält. Claude Monets stimmungsvolles Gemälde
eines Sonnenaufganges „Impression, soleil levant“ gibt einer
locker zusammengewürfelten Künstler-Gruppe den Namen
„Impressionisten“ – das sarkastisch gemeinte Prädikat eines
Kritikers.
Programm
Sonntag, 27. September 2009
Bonjour Paris
Reise mit dem Thalys von Köln Hbf. nach Paris und erste
Impressionen bei einer Stadtrundfahrt: große Boulevards,
Champs-Elysées, Place de la Concorde, Tuilerien, Louvre,
Opéra ... Die markanten Orte und ihre Atmosphäre vermitteln
das großstädtische Pariser Leben.
Montag, 28. September 2009
Durch das Paris der Künstler
Das Viertel um die Zuckerbäckerkirche Sacré-Coeur auf dem
Montmartre hat noch einiges vom Charme der alten Zeit
bewahrt. Besonders frühmorgens ist die Stimmung in den
schmalen Gassen zu erahnen, die Auguste Renoir inspirierte,
als er den Biergarten beim Moulin de la Galette malte. Hinter
der Kirche von St.-Germain-des-Prés versteckt sich das Musée Eugène Delacroix. Dieser Künstler brachte das Licht in
die Malerei, wie die Fresken in der Barockkirche St.-Sulpice
zeigen. Weiter durch das Studentenviertel Quartier Latin mit
der Ecole-des-Beaux-Arts und dem Palais du Luxembourg.
32
Datum
27.9.-4.10.2009
(So.-So.)
Leistungen
ƒƒ Reise mit dem Thalys
von Köln Hbf. nach
Paris und zurück;
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Carlton’s***;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Mittagsoder Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers mit einem
Reisebus vom Gare
du Nord zum Hotel
und zurück sowie
Stadtrundfahrt am
27.9.2009;
ƒƒ Mehrtageskarte zur
Nutzung der Metro
bei den Stadtspaziergängen;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis Köln
Hbf.;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hôtel Carlton’s***
(108 Zimmer) befindet
sich im 9. Arrondissement am Fuße des
Montmartre, in der Nähe von Sacre Coeur und
Moulin Rouge. Von der
Terrasse bietet sich ein
schöner Blick über die
Stadt.
Preis
€ 1.187,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 259,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Dienstag, 29. September 2009
Großer Bahnhof für die Impressionisten
Das in einem Bahnhof untergebrachte Musée d’Orsay gilt als
das Museum für die Kunst des 19. Jahrhunderts. Auf zwei
Rundgängen wird die rasante Entwicklung in der Malerei
dieser Zeit erlebbar. Von Gustave Courbet bis zu den ersten
Kompositionen von Edouard Manet und Claude Monet und
mit der Sammlung Moreau-Nélaton erfolgt ein Überblick mit
Werken von Sisley, Pissarro und Monet bis hin zu van Gogh
und Cézanne. Aber auch Renoir, Degas sowie die Malerin Berthe Morisot, Muse und Schwägerin von Edouard Manet, sind
vertreten.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Andrea Teuscher,
München
Kunsthistorikerin
Mittwoch, 30. September 2009
Claude Monet und das neue Sehen
Claude Monet malte das alltägliche Leben auf der Straße,
wählte Heuschober oder Pappelalleen als Motive ganzer Serien und konnte sich am Glitzern und den Spiegelungen auf
der Wasseroberfläche nicht satt sehen: Er revolutionierte die
Kunst. Das Musée Marmottan-Monet bietet einen einzigartigen Überblick über sein Werk. Das neugestaltete Musée de
l’Orangerie präsentiert eindrucksvoll zwei ovale Räume, die
Claude Monet mit Seerosenbildern ausmalte – sensationelle
Spätwerke des am Lebensende fast blinden Künstlers.
Donnerstag, 1. Oktober 2009
Auf dem „chemin des impressionistes“
Mit dem damals neuen Transportmittel Eisenbahn rückten
die Vororte an die Stadt heran, Sonntagsausflüge in die Natur kamen in Mode, die Maler nahmen Staffelei und Farben
und malten direkt in der Landschaft. Fahrt an die SeineSchleife bei Chatou und Croissy-sur-Seine, um dem „Weg
der Impressionisten“ zu folgen. Das „schwimmende“ Café
La Grenouillère wurde von Monet und Renoir mehrmals festgehalten (Museum in der Maison Joséphine), in der Maison
Fournaise wurde ein kleines Erinnerungsmuseum eingerichtet.
Freitag, 2. Oktober 2009
Sammlerstolz
Besuch des Musée Jacquemart-André (Privatmuseum in einem „Hôtel particulier“), das authentisch die Atmosphäre
und das gesellschaftliche Leben kunstbeflissener Sammler
im 19. Jahrhundert bewahrt hat. Es bleibt Zeit für einen
Bummel über die Boulevards der französischen Hauptstadt.
Samstag, 3. Oktober 2009
Ausflug nach Giverny
Ganztägiger Ausflug nach Giverny, wo Claude Monet sich
sein eigenes Reich mit großem Atelier, üppig wucherndem
Blumengarten und von Weiden umstandenem Seerosenteich
samt einer japanischen Brücke schuf. Der Garten war nicht
nur Rückzugsgebiet, sondern war ihm Inspiration für seine
Werke und sein Garten wurde zum zentralen Motiv.
Sonntag, 4. Oktober 2009
Au revoir Paris
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
in der Kathedrale Nôtre-Dame sowie zum Besuch des Louvres. Nachmittags Rückreise mit dem Thalys nach Köln Hbf.
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
33
In die Auvergne
Entdeckungen im grünen Herzen
Frankreichs
Die Auvergne ist eher unbekannt. Zu Unrecht! Nicht nur ihre
faszinierende, wilde, durch die Hochlagen des Zentralmassivs geformte, von erloschenen Vulkangebieten durchzogene
Landschaft lohnt einen Besuch. Auch die Geschichte und
ihre baulichen Zeugen machen sie für Reisende interessant.
Eigenwillige Kirchenräume und aufwendige Plastik an Kapitellen und Tympana beeindruckten schon die Pilger des Mittelalters, die sich durch schroffe Flusstäler und oft unwegsames
Terrain ihren Weg bahnten. Rainer Thiesen liebt die Auvergne,
liebt die (auvergnatische) Romanik und begleitet durch das
grüne Herz Frankreichs.
Programm
Mittwoch, 7. Oktober 2009
Bonjour la France
Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) nach
Beaune.
Donnerstag, 8. Oktober 2009
Moulins und heilendes Wasser
Auf dem Weg nach Saint-Nectaire (Auvergne) bieten sich
zwei Stopps an: In Moulins zeugt der Altar des Meisters von
Moulins von der Herrschaft der Herzöge von Bourbon. Im bedeutendsten Heilbad Frankreichs, in Vichy, zeugen Parks und
Paläste (19. Jh.) von einer mondänen Vergangenheit.
Freitag, 9. Oktober 2009
Clermont und der Puy-de-Dôme
Die Hauptstadt der Auvergne, Clermont-Ferrand, ist heute
wieder dank der Michelin-Werke eine pulsierende Provinzmetropole. Mit der gotischen Kathedrale und der romanischen
Nôtre-Dame-du-Port verfügt sie über zwei sehr verschiedene
Sakralbauten. Vom vulkanischen Kegel des Puy-de-Dôme haben nicht nur Tour-de-France-Fahrer eine herrliche Aussicht
(wetterabhängig).
Samstag, 10. Oktober 2009
Auvergnatische Romanik
Im 12. Jahrhundert vollendete sich der Typus der auvergnatischen Kirchen mit Chorumgang und Radialkapellen, mit Emporen und dem „massif barlong“, den teils farbig gefassten
Kapitellen. Beredte Beispiele sind Kirchen in Issoire, SaintNectaire und Saint-Saturnin.
34
Datum
7.-18.10.2009
(Mi.-So.)
Leistungen
ƒƒ Busreise von Bensberg und Köln sowie
zurück;
ƒƒ 11 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte und
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg von/bis
Bensberg und Köln
sowie zurück;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Beaune
Das Hôtel de la Poste**** (36 Zimmer),
im Herzen von Beaune gelegen, gehört
zur Vereinigung
„Châteaux et Hôtels
de France“. Das Gebäude wurde im 19.
Jahrhundert auf dem
Grundstück des alten
Posthauses erbaut.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Saint-Nectaire
Das Hôtel Mercure***
(71 Zimmer; Swimmingpool, Whirlpool,
Sauna) befindet sich
im Stadtzentrum.
(5 Übernachtungen)
ƒƒ Aurillac
Das Grand Hôtel de
Bordeaux*** (33 Zimmer) ist in einem Gebäude des 19. Jahrhunderts im Zentrum
eingerichtet.
(3 Übernachtungen)
ƒƒ Le Puy-en-Velay:
Das Arcantis Hôtel
Chris’tel*** ist zentral gelegen und verfügt über 30 Zimmer.
(1 Übernachtung)
Sonntag, 11. Oktober 2009
Gelegeheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Les Monts Dore
Die Monts Dore zählen zu den großen Vulkangebieten der
Auvergne, die im Puy de Sancy (1.885 m) gipfeln. Die Wallfahrtskirche Nôtre-Dame in Orcival präsentiert sich in typischer Romanik der Auvergne (thronende Madonna; 12. Jh.).
Montag, 12. Oktober 2009
Kleinode der Auvergne
Obwohl ein Erdbeben die Kirche von Mozac zerstörte, blieben
ihre ausdrucksstarken Kapitelle „ Heilige Frauen am Grab“
und „Vier Winde“ aus dem 12. Jahrhundert erhalten. Auch
in Riom begeistert die mittelalterliche Skulptur „Gotische
Madonna mit dem Vogel“, in Ennezat zeigt ein Fresko des
„Jüngsten Gerichtes“ ungewohnte Bildszenen.
Preis
€ 1.787,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 321,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Dienstag, 13. Oktober 2009
Klöster der besonderen Art
Beschaulichkeit und Einfachheit eines abgelegenen Frauenklosters, aber auch aufwendige Fresken präsentiert Lavaudieu seinen Besuchern, während Saint-Julien in Brioude in seiner Größe und Pracht vom Selbstverständnis seiner adeligen
Chorherren kündet. Tagesziel ist Aurillac.
Mittwoch 14. Oktober 2009
Salers und Puy de Mary
Nach der Kleinstadt Salers sind die charakteristischen Rinder
der Auvergne benannt, aus Basalt erbaute Gebäude erzählen
hier von der Bedeutung als Gerichtsort der Haute-Auvergne.
Der Puy Mary (1.700 m) ist größter Vulkan Frankreichs, die
landschaftliche Schönheit kaum zu übertreffen.
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Pilgerwege
Heute so eindrucksvoll wie einst, sind die Wege durch das
Tal des Lot, über den die Santiago-Pilger das Heiligtum
der heiligen Fides in Conques erreichten und die mit Gold
überzogenen und mit Edelsteinen besetzten Reliquienstatue
verehrten. Ebenfalls sehenswert ist eines der aufwendigsten
Weltgerichts-Tympana der Romanik.
Freitag, 16. Oktober 2009
Le Puy-en-Velay
Im Stadtbild von Le Puy-en-Velay lässt sich mit der romanischen Kathedrale Nôtre-Dame und der Kapelle Saint-Michel
d’Aiguilhe mehreres nachvollziehen: Hier war der Ausgangspunkt der Via Podiensis nach Santiago, hier ist eines der
wichtigsten Marienheiligtümer Frankreichs sowie eine Station
der weniger bekannten Michaelspilger.
Samstag, 17. Oktober 2009
Eine Tapisserie, eine Schlucht und der heilige Philibert
Letzte Station in der Auvergne ist die gotische Abteikirche
Saint-Robert in La Chaise Dieu, wo eine der aufwendigsten
Tapisserien (Anfang 16. Jh.) das Leben Christi nach typologischem Muster erzählt. Fahrt entlang der Gorges de la Loire
zur frühromanischen Abteikirche von Saint-Philibert in Tournus sowie nach Beaune.
Sonntag, 18. Oktober 2009
À bientôt
Busreise von Beaune nach Köln (Ankunft ca. 17.00 Uhr) und
Bensberg (Ankunft ca. 17.30 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
35
Gegen die Pracht
Die Anfänge der Zisterzienser im
Burgund
Nach den Cluniazensern des 10. Jahrhunderts wird das Burgund ab 1098 ein zweites Mal Ausgangspunkt einer europaweiten Klosterreform. Da Robert de Molesmes das benediktinische Leben seiner Zeit als zu liberal und zu feudal erlebte,
ging er mit einigen Gleichgesinnten in eine Einöde südöstlich
von Dijon, nach Cîteaux. Den Wunsch, dem alten Ideal Benedikts von Nursia neues Leben zu verleihen, teilten viele, so
dass die Anhängerschaft schnell wuchs und in der Folge so
bedeutende Persönlichkeiten wie Bernard de la Fontaine sich
anschlossen. Er gründete später das Kloster in Clairvaux,
trug maßgeblich zum Erfolg der neuen benediktinischen Bewegung bei. Strengste Askese und eine gute Organisationsstruktur der Klöster untereinander waren die wesentlichen
Neuerungen des Ordens und gleichermaßen Grundsteine für
den Erfolg in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Auch
wenn heute nur noch wenig Originalsubstanz von den ersten
Zisterzienserklöstern im Burgund und der angrenzenden
Champagne erhalten ist, entsteht dennoch beim Besuch der
Orte sowie in der Beschäftigung mit den Ordensidealen ein
Mosaik der zisterziensischen Quellen, der Ideale und ihrer
nachhaltigen Erneuerungskraft.
Programm
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Bonjour Burgund
Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) nach
Beaune, einst Hauptstadt des Burgunds, heute eine der
Hauptstädte der Weinwirtschaft in dieser Region.
Donnerstag, 22. Oktober 2009
„Geburtsort“ der Zisterzienser: Cîteaux
Leider hat die französische Revolution von den mittelalterlichen Klosteranlagen von Cîteaux kaum etwas übrig gelassen. Aber seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist das Kloster
wieder Haupt der zisterziensischen Bewegung Europas und
die Mönche sind bestrebt, an die große Zeit des Ordens
anzuknüpfen – ohne den Blick für die Moderne zu vernachlässigen. Das große Weingut Clos de Vougeot gehörte vom
12. Jahrhundert bis zur Französischen Revolution dem Kloster von Cîteaux und wird heute durch die Weinbruderschaft
Chevaliers du Tastevin verwaltet. Eine Ahnung vom einstigen
Leben der Mönche vermittelt ein Besuch des Grand Cellier,
36
Datum
21.-26.10.2009
(Mi.-Mo.)
Leistungen
ƒƒ Busreise von Bensberg und Köln sowie
zurück;
ƒƒ 5 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hôtel de
la Poste****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte und
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg von/bis
Bensberg und Köln;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hôtel de la Poste**** (36 Zimmer),
im Herzen von Beaune
gelegen, gehört zur Vereinigung „Châteaux et
Hôtels de France“. Das
heutige Gebäude wurde
im 19. Jahrhundert auf
dem Grundstück des alten Posthauses erbaut.
Preis
€ 1.173,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 300,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
der ehemaligen Kellerei sowie des ehemaligen Schlafsaals
der Laienbrüder.
Freitag, 23. Oktober 2009
„Ideal“ eines Zisterzienserklosters: Fontenay
Über den Geburtsort des heiligen Bernhard von Clairvaux,
heute in einem Vorort von Dijon gelegen, geht es nach Fontenay. Das 1119 gegründete ehemalige Kloster von Fontenay
bei Montbard repräsentiert mit den Gebäuden, die ab 1138
entstanden, das „Idealbild“ eines Zisterzienserklosters der
Anfangszeit. Die Kirche spiegelt die Bauvorschriften des
Ordens wider und lässt das Aussehen der heute zerstörten
Kirchen von Cîteaux und Clairvaux erahnen. Kreuzgang,
Kapitelsaal und auch die Wirtschaftsgebäude ermöglichen
einen Eindruck von der Lebens- und Arbeitsorganisation der
Mönche.
Samstag, 24. Oktober 2009
Auxerre und Pontigny
In der Abtei Saint-Germain d‘Auxerre, gegründet von Klothilde, der Gemahlin Chlodwigs, ist der heilige Bischof Germanus von Auxerre bestattet. Die mehrgeschossige Kryptenanlage birgt sehenswerte Fresken aus karolingischer Zeit. Auch
die hochgotische Kathedrale Saint-Etienne in Auxerre, ein
Hauptwerk burgundischer Gotik, verweist mit einer romanischen Krypta auf ältere Wurzeln (Fresken, u.a. „Christus auf
einem weißen Pferd“). Die ehemalige Abtei von Pontigny gilt
als eine der vier ältesten „Töchter“ von Cîteaux. Vom 1114
gegründeten Kloster blieb nur die Klosterkirche erhalten, die
nach 1150 – mit finanzieller Unterstützung des Grafen der
Champagne – im Übergangsstil der Romanik zur Gotik errichtet wurde. Der hohe, zweizonige Bau war der erste mit einem
Rippengewölbe abgeschlossene Zisterzienserbau.
Sonntag, 25. Oktober 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Clairvaux und Langres
1115, nur drei Jahre nach seinem Eintritt in Cîteaux, erhielt
der heilige Bernhard den Auftrag, ein Kloster in Clairvaux
zu gründen. Von den Gebäuden sind heute nur noch der
Konversenbau und der große Kreuzgang (18. Jh.) erhalten
(heute Gefängnis). Die alte Bischofstadt Langres liegt noch
teilweise mauerumgürtet auf einer Anhöhe des gleichnamigen Plateaus. Ihre Kathedrale wurde in der zweiten Hälfte
des 12. Jahrhunderts errichtet und mehrfach umgebaut. Bei
einem Spaziergang auf den alten Stadtmauern ergeben sich
herrliche Ausblicke in die umgebende Landschaft (wetterabhängig).
Montag, 26. Oktober 2009
Au revoir Burgund
Rückreise nach Köln (Ankunft ca. 17.00 Uhr) und Bensberg
(Ankunft ca. 17.30 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
37
Unbekannte Metropole
Thessaloniki –
Geschichte und Museen
Datum
19.-24.2.2009
(Do.-Di.)
Karneval
Leistungen
Thessaloniki ist heute die moderne Metropole im Norden
Griechenlands – mit einer langen, abwechselungsreichen
Vergangenheit: Wenn auch nur für kurze Zeit, war die Stadt
unter Galerius (Beginn des 4. Jh. n. Chr.) Hauptstadt des
Römischen Reiches und spielte in frühchristlicher Zeit eine
entscheidende Rolle. Nach der Teilung des Reiches (295 n.
Chr.) wurde Thessaloniki neben Konstantinopel die zweite
Hauptstadt Ostroms und wichtiges Zentrum der spätantiken
und byzantinischen Zeit.
Heute lohnen neben der Betrachtung römischer Spuren daher Besuche zahlreicher gut erhaltener frühchristlicher Kirchen ebenso wie solcher aus der mittleren oder spätbyzantinischen Epoche: Acheiropiitos und Agios Demetrios Basilikia,
Osios David und Agia Sophia sind nur einige von ihnen mit
kostbaren Mosaiken. Seit Thessaloniki im Jahre 1997 Kulturhauptstadt Europas war, hat sich die Stadt weiter zu einem
wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum mit international
anerkannten Museen und Einrichtungen entwickelt. Geschichte und Moderne sind hier spannend miteinander verknüpft.
Programm
Donnerstag, 19. Februar 2009
In die Hauptstadt Nordgriechenlands
Flug mit Aegean Airlines von Düsseldorf (14.30 Uhr) nach
Thessaloniki (18.15 Uhr). Empfang durch Dr. Stamatis Lymperopoulos und Transfer zum Hotel Royal****.
Freitag, 20. Februar 2009
Die römische und die frühchristliche Zeit
Für die frühchristliche Kunst sind Architektur und Mosaikausstattung der Basiliken Agios Demetrios und Acheiropiitos (5 Jh.) sehr bedeutend. Das Forum Romanum mit dem
Odeion, mit den Geschäften und mit dem Straßenpflaster,
auf dem schon Paulus wandelte ... zählen zu den wenigen
verbliebenen antiken Monumenten. Weltweit einzigartig ist
das Museum für antike und byzantinische Musikinstrumente: Instrumente – nach antiken Vorbildern (Vasen, Fresken,
Reliefs) in Originalgröße nachgebaut – werden hier gezeigt.
Ein Spaziergang in den traditionellen Einkaufshallen um den
Aristotelesplatz rundet den Tag ab.
38
ƒƒ Flug mit Aegean Airlines von Düsseldorf
nach Thessaloniki
und zurück inkl.
Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft
und -zeiten vorbehaltlich möglicher
Änderungen; andere
Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 5 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Royal****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü im Hotelrestaurant oder in Tavernen);
ƒƒ Mittagsimbiss am
22.2.2009 in einer
Taverne;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Thessaloniki;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Royal**** (60
Zimmer; Swimmingpool), im Jahr 2004
erbaut, befindet sich
außerhalb von Thessaloniki auf einem Hügel
mit einem eindrucksvollen Blick auf die Stadt
und den Olymp.
Preis
€ 1.128,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 125,00
Samstag, 21. Februar 2009
Vom Galerius-Palast zu bedeutenden Kirchen
Nachdem Thessaloniki unter Galerius für kurze Zeit kaiserlicher Regierungssitz war, wurde die Stadt in den folgenden
200 Jahren zu einer fast uneinnehmbaren Festung ausgebaut
– eine Garantie für eine 1.500 Jahre währende wirtschaftliche
und kulturelle Vormachtstellung. Teile des riesigen GaleriusPalastes, seines Triumphbogens und seines Mausoleums,
heute Georgs-Rotunde, sind erhalten. Die Kirche Agia Sophia
birgt kostbare Mosaiken (9. Jh.). Das Kloster Agios Nikolaos
Orphanos weist eine intakte Freskenausstattung (14. Jh.) auf.
Kunsthistorisch sehr bedeutend ist auch das Mosaik mit dem
thronenden Jesuskind auf einem Regenbogen in der Kirche
des Hosios David (5. Jh.).
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Stamatis
Lymperopoulos,
Heraklion/Kreta
Archäologe, Philologe,
Historiker, lebt mit seiner Familie auf Kreta
Sonntag 22. Februar 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Schatztruhen: Museen Thessalonikis
Im Archäologischen Museum begeistern auch originale Papyrusschriften (5. Jh. v. Chr.) mit Themen der orphischen
Mystik, der Philosophie. Die Konzeption des Byzantinischen
Museums, in dem die Ausstellung „Vom antiken Elysium zum
christlichen Paradies“ sehenswert ist, wurde vom Europäischen Parlament mit dem Ersten Preis für Architektur, Licht
und Methodik ausgezeichnet. Das Jüdische und Armenische
Zentrum informiert über die Geschichte beider Bevölkerungsgruppen in Thessaloniki und ihren Einfluss auf das tägliche
Leben. Auch das Geburtshaus von Kemal Atatürk, heute Museum, verweist auf eine bedeutende Epoche dieser Stadt.
Vom Eptapyrgion, der siebentürmigen Festung oberhalb der
Stadt, bietet sich ein Panoramablick auf die Thermäische
Bucht und auf den Olymp (wetterabhängig).
Montag, 23. Februar 2009
Vergina, die Goldgräber der Mazedonier
In Vergina wurden die Königsgräber der Mazedonier, darunter auch das Grab Philipps II., Vater Alexanders des Großen,
freigelegt. Durch die großartige Grabanlage und die bei den
Ausgrabungen gefundenen faszinierenden Goldschätze bleibt
die Dynastie der Mazedonier unvergessen. In Veria folgt die
Begegnung mit den Spuren des Apostels Paulus, der hier
mehr Anhänger gewinnen konnte als in Thessaloniki. Zum
Abschluss der Stadterkundungen ein Abendessen in einer Taverne am Aristotelesplatz.
Dienstag, 24. Februar 2009
Zurück in die rheinische Metropole
Flug mit Aegean Airlines von Thessaloniki (11.35 Uhr) nach
Düsseldorf (13.35 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
39
Starker Botschafter
Auf Paulus‘ Spuren von Byzanz
(Istanbul) nach Athen
Am 28. Juni 2008 riefen Papst Benedikt XVI. und der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel
ein „Jahr des Heiligen Paulus“ aus – ein west-ostkirchliches
Ereignis! Daher beginnt die Ferienakademie im heutigen
Istanbul und endet in Athen und zeichnet so die Route, die
der Völkerapostel Paulus aus der Provinz Asia nach Europa
nahm, nach. Sie ermöglicht auch, sich den Zeugnissen des
Apostels, seinen Briefen an die Thessalonicher, die Philipper
und die Korinther zu widmen und lässt unter Leitung von Dr.
Stamatis Lymperopoulos und Dr. Gregor Taxacher die Schilderungen der Apostelgeschichte lebendig werden.
Programm
Mittwoch, 18. März 2009
An den Bosporus
Flug mit Lufthansa von Düsseldorf (9.25 Uhr) über München
nach Istanbul (14.55 Uhr). Eine erste Orientierung in der pulsierenden Stadt am Bosporus.
Donnerstag, 19. März 2009
Das frühe Christentum in Konstantinopel
Mit ihren prachtvollen Mosaiken ist die Hagia Sophia (6. Jh.)
das wohl eindrucksvollste Bauwerk der christlichen Welt in
Istanbul, ähnlich prachtvoll ist gleich gegenüber die elegante
Blaue Moschee (17. Jh.). Das Archäologische Museum im
Topkapi-Palast birgt Schätze griechischer (z.B. den Alexander-Sarkophag) und orientalischer Kunst.
Freitag, 20. März 2009
Der Apostel Paulus und die Christen des Ostens
Sicher ein Höhepunkt: Besuch im Patriarchat, dem Sitz des
Oberhaupts der orthodoxen Kirche mit Gespräch zum Paulusjahr, zur Ökumene und zum christlich-islamischen Verhältnis.
Nachmittags führt ein Spaziergang über die Galatabrücke,
die das Goldene Horn mit dem Hafenviertel von Istanbul verbindet, zu den Basaren der Stadt.
Samstag, 21. März 2009
Von Istanbul nach Alexandroupolis
Fahrt über die türkisch-griechische Grenze nach Alexandroupolis und Spaziergang durch die kleine Altstadt zum Leuchtturm.
40
Datum
18.-30.3.2009
(Mi.-Mo.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit Lufthansa
von Düsseldorf nach
Istanbul und zurück
von Athen inkl. Steuern und Gebühren
(Fluggesellschaft und
-zeiten vorbehaltlich
möglicher Änderungen);
ƒƒ 12 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren, Vorträge,
laut Programm;
ƒƒ Rundreise mit einem
Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Düsseldorf;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Istanbul: Hotel Sultanahmet Palace****.
(3 Übernachtungen)
ƒƒ Alexandroupolis:
Classical Egnatia
Grand Hotel****.
(1 Übernachtung)
ƒƒ Thessaloniki: Hotel
Royal****. (4 Übernachtungen)
ƒƒ Meteora-Kastraki:
Hotel Spanias**.
(1 Übernachtung)
ƒƒ Athen: Hotel Parthenon****.
(3 Übernachtungen)
Preis
€ 2.098,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 312,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Sonntag, 22. März 2009
Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes.
Auf dem Weg des Paulus nach Thessaloniki
In Kavalla, einst Neapolis, betrat Paulus erstmals europäischen Boden, in Philippi gründete der Völkerapostel die erste
Gemeinde, an sie richtete er ein apostolisches Schreiben (römische Stadtruinen, Forum, Theater, Gefängnis des Paulus’).
Nach einem Halt in Amphopolis (Löwendenkmal) wird Thessaloniki erreicht.
Montag, 23. März 2009
Paulus in Thessaloniki
Die römischen Überreste der Stadt Thessaloniki nahe der
Agios Demetrios Basilika (frühbyzantinische Mosaiken) stammen zum Teil noch aus paulinischer Zeit (Georgs-Rotunde,
Reste des Galerius-Palastes, Sophienkirche, Eptapyrgion).
Dienstag, 24. März 2009
Die Museen von Thessaloniki
Besuch des Byzantinischen Museums und des Archäologischen Museums (Goldfunde von Sindos, Objekte aus römischer Zeit).
Mittwoch, 25. März 2009
Veria und Vergina
Von Thessaloniki reiste Paulus nach Beroä (heute Veria). Besuch der Auferstehungskirche (Fresken, Paulusschrein) sowie
der Königsgräber des makedonischen Königshauses im nahen Vergina.
Donnerstag, 26. März 2009
Die Meteora-Klöster: Ikonen, Fresken, Schätze der Klöster
Fahrt unterhalb des Olymps und durch das Tempi-Tal zu den
Meteora-Klöstern, die zu den herausragenden Klosterbauten
der Orthodoxie zählen, und Besuch der ältesten Kirche von
Meteora (10. Jh.) und des großen Meteron.
Freitag, 27. und Samstag, 28. März 2009
Mit Paulus nach Athen
Nach dem Besuch des Nonnenklosters Agios Stephanos
(Fresken, Kirchenschätze) und der Werkstatt des Ikonenmalers Pater Panagiotis Weiterfahrt nach Athen mit einem Halt
bei den Thermopylen, wo Leonidas den Persern standhielt.
Athen: Areopag, Akropolis, Agora. An Paulus’ große Rede auf
dem Areopag-Felsen erinnert eine Tafel. Die gegenüber liegende Akropolis mit Erechteion und das Parthenon waren wie
die Agora bereits zu Paulus’ Zeiten Inbegriffe des klassischen
Griechenlands. Ziel des Nachmittags ist das Kap Sunion, wo
der Poseidontempel dem Apostel den Weg nach Athen wies.
Sonntag, 29. und Montag, 30. März 2009
Leben und Wirken des Apostels in Korinth
Fahrt über den Isthmus von Korinth nach Alt-Korinth, wo
noch heute imposante Reste von römischer Zeit erzählen.
Paulus kam um 51/52 n. Chr. nach Korinth, arbeitete in einer
Zeltsattlerei und schrieb in seinen Briefen auch über Schwierigkeiten, die es in der Gemeinde gab. Am Sonntag Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes. Am Montag Flug mit
Lufthansa von Athen (13.40 Uhr) über Frankfurt nach Düsseldorf (18.30 Uhr).
Leitung
ƒƒ Dr. Stamatis
Lymperopoulos,
Heraklion/Kreta
Archäologe, Philologe,
Historiker, lebt mit seiner Familie auf Kreta
ƒƒ Dr. Gregor Taxacher,
Köln
Katholischer Theologe
und Journalist
Theologische Vorträge
ƒƒ Was wissen wir von
Paulus? Historische
Annäherungen
ƒƒ Paulus östlich – Paulus westlich Zur Bedeutung des Apostels
in den christlichen
Kirchen
ƒƒ Reisen bis ans „Ende der Welt“ Die
Mission des Paulus
ƒƒ Das älteste christliche Dokument
Der erste Brief an die
Thessalonicher
ƒƒ Christus für Juden
und Griechen Der
„paulinische Kern“
ƒƒ Paulus in Athen
Hellenismus und frühes Christentum
ƒƒ Eine schwierige Gemeinde Paulus’ Briefe an die Korinther
Literaturhinweis
ƒƒ Dr. Gregor Taxacher:
„Christus bis ans
Ende der Welt. Die
Mission des Paulus“
(Hrsg. Thomas-Morus-Akademie Bensberg 2008).
Exklusiv
ƒƒ Besuch im Ökumenischen Patriarchat von
Konstantinopel
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
41
Insel Europas
Wanderreise nach Kreta
Datum
2.-10.5.2009
(Sa.-So.)
Leistungen
Vielfältig präsentiert sich Kreta, die Insel Europas: Lebendige Küstenorte und traditionelle Gebirgsdörfer in kaum
berührten, macchia-überzogenen Bergregionen reizen zum
Verweilen. Paläste der Minoer weisen auf diese um 2.000
v. Chr. blühende Hochkultur und lassen mit Besuchen von
byzantinischen Kirchen, orthodoxen Klöstern und den von Venedig und vom Osmanischen Reich geprägten Städten 4.000
Jahre Geschichte lebendig werden. Ein besonderes Erlebnis
ist es, mit Dr. Stamatis Lymperopoulos auf abwechselungsreichen Wegen bei leichten bis mittelschweren Wanderungen
die Frühlingslandschaft Kretas zu erleben, um so Natur- und
Kulturschätze der Insel Europas kennen zu lernen und in die
wechselvolle Insel-Geschichte einzutauchen. Ausgangspunkt
der Wanderungen ist ein familiengeführtes Dorfhotel.
Programm
Samstag, 2. Mai 2009
Kalos Ilthate: Herzlich willkommen!
Flug mit TUIfly von Düsseldorf (11.20 Uhr) nach Heraklion
(15.40 Uhr). Empfang durch Dr. Stamatis Lymperopoulos
und Fahrt in den kleinen Ort Zaros am Fuße des Berges Idi.
Sonntag, 3. Mai 2009
Olivenhaine und Bergklöster
Eine erste Wanderung führt von Zaros durch Olivenhaine,
mit Blick auf die Messara-Ebene, auf Feldwegen und alten
Pfaden zu zwei Klöstern aus dem 14. Jahrhundert mit eindrucksvollem, byzantinischem Freskenschmuck: das Kloster
Vrondissi (venezianischer Brunnen) sowie das Schwesterkloster Agios Fanourisos. Die Fresken von Agios Fanourios zählen
zu den wichtigsten Zeugnissen byzantinischer Malerei auf
Kreta. Tagesbelastung: leicht bis mittel, 11 km, ca. 4,5 Std.
Montag, 4. Mai 2009
Romantisches Kreta
Von Zaros (450 m) führt die Wanderung zum Mönchskloster
Agios Nikolaos mit Fresken aus dem 14. und 15. Jahrhundert
und auf einem alten Pfad (neu gestaltet vom Forstamt) durch
die eindrucksvolle Landschaft der Rouvas-Schlucht. Nachmittags „Kochuntericht“ bei Maria, der Köchin des Hotels (z.B.
Dolmades, gefüllte Weinblätter auf kretische Art).
Tagesbelastung: leicht bis mittel, 10 km, ca. 6,0 Std., Höhenunterschied ca. 600 m.
42
ƒƒ Flug mit TUIfly von
Düsseldorf nach Heraklion und zurück
inkl. Steuern und
Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 8 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü im Hotelrestaurant oder in Tavernen);
ƒƒ Mittagspicknick am
Jouchtas und Kloster
Valsamonero;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte und
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem vollklimatisierten modernen Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis Heraklion;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Zaros
Hotel Idi**, kleines
Familienhotel, umgeben von Platanen,
Oliven- und Orangenbäumen am Rande
des Dorfes Zaros.
Zum Hotel gehören
eine venezianische
Getreidemühle, eine
Forellenzucht und
ein Swimmingpool.
Die 60 Zimmer sind
einfach ausgestattet
(Dusche/WC, Telefon,
Klimaanlage). Rund
800 m vom Hotel
entfernt befindet sich
am Eingang der Rouvas-Schlucht ein See.
(5 Übernachtungen)
Dienstag, 5. Mai 2009
Heraklion, Knossos und Jouchtas
Nach einem Rundgang durch die lebhafte Inselhauptstadt
Besuch der größten Palastanlage der Minoer in Knossos, die
vor rund 100 Jahren von Sir A. Evans ausgegraben und in
Teilen rekonstruiert wurde. In Archanes beginnt auf 400 m
Höhe eine Wanderung auf alten minoischen Pfaden hinauf
zum Gipfelheiligtum des Zeus, auf den Berg Jouchtas (811
m) mit Rundblick auf das Ida-Gebirge, das Diktimassiv und
die Nordküste. Auf Feldwegen geht es zurück zur minoischen
Villa in Vathypetro und zur ältesten Weinpresse Europas.
Tagesbelastung: leicht bis mittel, 10 km, 3,5 Std., Höhenunterschied ca. 420 m.
Mittwoch, 6. Mai 2009
Südkreta: Gortys und Phaistos
Fahrt in den Inselsüden zur Messara-Tiefebene mit Besuch
der Ausgrabungen des zweitgrößten minoischen Palastes in
Phaistos, weiter zur antiken, ursprünglich griechischen und
später römischen Provinzhauptstadt Gortys (Gesetzestafeln,
5. Jh. v. Chr.) und zur Titusbasilika. In der Bucht von Matala,
Mittagspause und Gelegenheit zur Erholung. Herher brachte
– der Mythologie zufolge – Zeus Europa.
Donnerstag, 7. Mai 2009
Über das Amaribecken und Rethymnon in den Inselwesten
Fahrt durch die eindrucksvolle Landschaft des Amaribeckens
am Südhang des Psiloritis-Massivs (2.456 m). Bevor Rethymnon erreicht wird, Halt beim Kloster Arkadi, das im kretovenezianischen Stil errichtet wurde. Nach dem Widerstand
gegen die Osmanen (1866) wurde das Kloster kretisches
Nationalheiligtum. Ein Rundgang durch die Altstadt von
Rethymnon macht mit dem osmanisch geprägten Baustil und
der Stadtgeschichte vertraut. Abends wird Chania erreicht.
Freitag, 8. Mai 2009
Durch die Agia Irini-Schlucht
Im Dorf Agia Irini (900 m) beginnt eine Wanderung durch die
gleichnamige idyllische Schlucht in das Dorf Sougia an der
Südküste. Gelegenheit zur Erholung am Strand, einem Spaziergang oder zum Baden im Meer (wetterabhängig).
Tagesbelastung: leicht bis mittel, 8 km, ca. 4 Std., Höhenunterschied 200 m.
Samstag, 9. Mai 2009
Venezianisches Chania, Akrotiri und Theriso
Mit zahlreichen venezianischen Gebäuden und einem malerischen Hafen präsentiert sich Chania. Ein Stadtrundgang
informiert über die Ursprünge der Stadt (minoische Reste),
führt vorbei an Stadtpalästen der Venezianer und Türken,
zur Markthalle. Auf der Halbinsel Akrotiri Besuch der Kirche
des Klosters Agia Triada (17. Jh.), des Ikonen-Museums sowie der klösterlichen Olivenpresse. Nach einem Spaziergang
durch die Schlucht von Theriso folgt zum Abschluss ein
Abendessen mit kretischen Spezialitäten in einer Dorftaverne.
Tagesbelastung: leicht bis mittel, 2 km, ca. 1 Std.
ƒƒ Kato Stalos/Chania
Die 80 Appartments
des Hotels Cretan
Dream Royal****
sind auf das Meer
ausgerichtet. Das
Hotel und der 12 km
lange Strand sind nur
durch eine Landstraße getrennt.
(3 Übernachtungen)
Preis
€ 1.497,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 205,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
Dr. Stamatis
Lymperopoulos,
Heraklion/Kreta
Archäologe, Philologe,
Historiker, lebt mit seiner
Familie auf Kreta
Hinweise
Die Teilnahme an den
Wanderungen setzt eine
durchschnittliche Kondition voraus. Knöchelhohe Wanderschuhe,
geeignete Wanderkleidung, Teleskopstöcke
und ein leichter Rucksack sind empfehlenswert.
Vorträge
ƒƒ Die Entführung Europas. Ein antiker und
moderner Mythos.
ƒƒ Kretische Musik – ein
eigener Weg.
ƒƒ Sitten und Gebräuche
der Insel Kreta.
Sonntag, 10. Mai 2009
Kalo Taxidi – Gute Reise
Fahrt nach Heraklion und Flug mit TUIfly (12.30 Uhr) nach
Düsseldorf (15.00 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
43
Zu den Inseln des Lichts
Die Kykladen
Datum
13.-27.5.2009
(Mi.-Mi.)
Leistungen
Weißgetünchte Häuser, blaues Meer, lange Strände, schroffe
Berge, steil ins Meer abfallende Felshänge prägen die Kykladen, die als „typisch griechisch“ gelten. Von den rund 216
Inseln sind Mykonos, Naxos, Paros oder Santorin die bekanntesten; von den anderen sind viele nicht dauerhaft bewohnt.
Bei einer Inselrundreise, die auch kleine, weniger bekannte
Inseln einschließt, folgt Dr. Stamatis Lymperopoulos den vielfältigen geschichtlichen Spuren und Insel-Eigenheiten. Dass
das Licht der Kykladen verzaubernd wirken kann, wird nicht
nur bei den Sonnenuntergängen deutlich.
Programm
Mittwoch, 13. Mai 2009
Willkommen in der Inselwelt
Flug mit Air Berlin von Düsseldorf (6.30 Uhr) über Nürnberg
nach Mykonos (12.00 Uhr), Empfang durch Dr. Stamatis
Lymperopoulos und Programmeinführung.
Donnerstag, 14. Mai 2009
Delos – Insel der Artemis und des Apoll
Die Insel Delos galt in der Antike als Geburtsort von Artemis
und Apollon. Heute unbewohnt, ist sie ein archäologischer
Park mit Spuren von der archaischen bis zur römischen Zeit.
Freitag, 15. und Samstag, 16. Mai 2009
Die Insel Tinos
Alljährlich zum Fest „Mariä Himmelfahrt“ strömen Tausende
von Pilgern zur hoch über dem Hafen gelegenen, mit Ikonen
reich ausgestatteten Wallfahrtskirche Panagia Evangelistria
(1823 erbaut), dem „griechischen Lourdes“. Von der Religiosität der Inselbewohner zeugen auch die beiden katholischen
Kirchen St. Nikolaos und St. Antonios in Tinos-Stadt sowie
Hunderte weiterer Kirchen. Im Museum der Inselhauptstadt
werden Werke von Nikiphoros Lytras und Chalepas gezeigt,
Vertreter der Malerei des Realismus der sogenannten Münchener Schule (19. Jh.). Ziele einer Inselrundfahrt sind die
typischen Taubenhäuser aus venezianischer Zeit, das Poseidon-Heiligtum in Kionia oder die Künstlerkolonie in Pyrgos,
wo Bildhauer Beeindruckendes aus Marmor schaffen.
Sonntag, 17. und Montag, 18. Mai 2009
Syros – Zentrum der Kykladen
Die Insel Syros erhielt ihren Namen, übersetzt felsig, von
44
ƒƒ Flug mit Air Berlin
von Düsseldorf über
Nürnberg nach Mykonos und zurück von
Santorin inkl. Steuern und Gebühren
(Fluggesellschaft und
-zeiten vorbehaltlich
möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und
ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 14 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Schifffahrten: Mykonos-Delos-Mykonos;
Mykonos-Tinos; Tinos
-Syros; Syros-Naxos;
Naxos-Paros-Naxos;
Naxos-Santorin;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem vollklimatisierten Reisebus;
ƒƒ Bootsfahrt zur Kaldera von Santorin;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab Mykonos und bis Santorin;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Mykonos/Kalafati
Hotel Aphrodite
Beach****.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Tinos/Kionia
Hotel Tinos
Beach****.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Syros/Ermoupolis
Hotel Syrou Melathron****.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Naxos/Agia Anna
Iria Beach Naxos Hotel****.
(4 Übernachtungen)
den Phöniziern, die sie besetzten (8. Jh. v. Chr.). Ein Spaziergang durch die Altstadt der Inselhauptstadt Ermoupolis
lohnt ebenso wie ein Ausflug in den überwiegend katholisch
geprägten Ort Ano Syros mit der Bischofskirche St. Georg
und dem Kapuzinerkloster. Nach einem Spaziergang vorbei
an zahlreichen neoklassizistischen Gebäuden und Plätzen
zeigt eine Rundfahrt die landschaftlichen Insel-schönheiten.
Ein Vortrag zum katholischen Erbe der Kykladen vertieft das
Gesehene.
Dienstag, 19. und Mittwoch, 20. Mai 2009
Naxos – die Insel der Ariadne
Ein weiterer Inselwechsel: Auf Naxos entspannt ein Spaziergang am Meer entlang zum Hauptort Chora und zum
Wahrzeichen der Insel, der Portara, dem Tor des unvollendet
gebliebenen Apollon-Tempels (6. Jh. v. Chr.). Ein Rundgang
durch Burgos Altstadt führt zur Ursulinenschule, zur katholischen Kathedrale, zum Archäologischen Museum. Die eindrucksvolle Sammlung der Kykladenidole (3. u. 2. Jahrtausend v. Chr.) vermittelt tiefere Einblicke in die Kykladenkultur.
Donnerstag, 21. Mai 2009
Die Insel Paros
Schifffahrt nach Paros und Spaziergang durch den Hauptort
der Insel, Parikiá, mit der im 4. Jahrhundert begonnenen und
unter Justinian in ihrer heutigen Gestalt vollendeten Kirche
Katopoliani. Nach einer Fahrt durch die faszinierende Insellandschaft und einem Halt im Fischerort Naoussa wartet das
Schiff zur Rückfahrt nach Naxos.
ƒƒ Santorin/Fira
Hotel El Greco****.
(4 Übernachtungen)
Preis
€ 2.496,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 390,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Stamatis
Lymperopoulos,
Heraklion/Kreta
Archäologe, Philologe,
Historiker, lebt mit seiner Familie auf Kreta
Freitag, 22. Mai 2009
Naxos, der Kouros von Apollonas und Melanes
In Sangri liegt in idyllischer Landschaft der wiedererrichtete
Demeter-Tempel. Über die Bergdörfer Filoti und Apiranthos
nach Apollonas an der Nordküste, wo eine 11 m hohe Dionysos-Statue im antiken Marmorsteinbruch liegen blieb. Weiter
über Engares nach Melanes, wo ein unvollendeter Kouros
während der Bearbeitung zerbrach.
Samstag, 23., Sonntag, 24., Montag, 25. und
Dienstag, 26. Mai 2009
Santorin – Perle der Kykladen
In Alt-Thera, einstige Hauptstadt der Dorer, die aus Sparta
kommend hier siedelten (900 v. Chr.), bietet sich ein weiter
Blick auf die Ägäis und die Lavastrände von Perissa und
Kamari. Nach einem Rundgang durch die antike Stadt mit
Resten aus archaischer Zeit, geht es zur ältesten byzantinischen Kirche der Insel, der aus antiken Spolien erbauten
Panagia (12. Jh.) in Mésa-Goniá. In Pyrgos, am Ausläufer
des Berges Profitis Elias, Spaziergang durch die verwinkelten
Gassen zum Kastell mit Resten der mittelalterlichen Festung.
Dass die Inseln vulkanischen Ursprungs sind, wird im neuen
Archäologischen Museum in Thira mit Fresken aus der verschütteten Stadt Akrotiri (2. Jahrtausend v. Chr.) deutlich.
Ein Bootsausflug führt zur noch aktiven Vulkaninsel Kameni.
Nicht zu kurz kommen weitere Insel-Erlebnisse: in Oia, im
Inselnorden, ein Sonnenuntergang und vom Profitis Elias
(565 m) ein überwältigender Blick auf die Inselwelt der Ägäis
(wetterabhängig). Am Dienstag ist Zeit für eigene Unternehmungen und Zeit zur Erholung.
Mittwoch, 27. Mai 2009
Abschied von der Inselwelt
Flug mit Air Berlin von Santorin (12.50 Uhr) über Nürnberg
nach Düsseldorf (16.20 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
45
Von Hera, Pythagoras und Paulus
Die Insel Samos und ein Abstecher
nach Ephesos
Samos, die östlichste griechische Insel in der Ägäis, der ionischen Küste vorgelagert, eilt der Ruf als Inselidyll voraus.
Abseits der großen touristischen Zentren strahlt die gebirgige Insel heute mit ihren großen Olivenhainen und dichten
Kiefernwälder, ihren Obstbäumen und Weinfeldern, ihren
versteckten Klöstern sowie den fast unbebauten Küsten Ruhe
aus. Dass nicht nur die Ionier diese Insel liebten, sondern
auch – der Mythologie zufolge – Hera, wird bei den Spaziergängen und Ausflügen mit Dr. Stamatis Lymperopoulos zu
den schönsten Stellen der Insel deutlich. Nur an einem Tag
wird die Insel verlassen: Ziel eines Schiffsausflugs ist dann
die geschichtsträchtige Stadt Ephesos.
Programm
Dienstag, 22. September 2009
Vom Rheinland in die östliche Ägäis
Flug mit Air Berlin von Düsseldorf (12.50 Uhr) nach Samos
(17.10 Uhr). Programmeinführung durch Dr. Stamatis Lymperopoulos im Hotel Proteas**** bei Pythagorion, direkt am
Meer gelegen.
Mittwoch, 23. September 2009
Das Heiligtum der Hera
Gleich zu Beginn Besuch des Heraions, des berühmten und
ältesten Hera-Heiligtums mit dem einst größten Tempel der
antiken Welt. Ein uralter Vegetationskult wurde auf Samos
mit Hera identifiziert. Mittelpunkt des Kultfestes war die
heilige Hochzeit zwischen Zeus und Hera. Beeindruckend ist
der Tunnel des Eupalinos mit einer Länge von 1.036 m, der
Teil einer Wasserleitung aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. war.
Am Theater startet ein Spaziergang zum Kloster Panagia
Spiliani – die Mutter Gottes in der Höhle – mit Panoramablick
auf die antike Stadt Samos, dem heutigen Hafenstädtchen
Pythagorion.
Donnerstag, 24. September 2009
Vathy, die Inselhauptstadt
Das Bild der Inselhauptstadt bleibt unvollkommen, wenn ein
Spaziergang durch die engen malerischen Gassen hinauf
auf den Ano Vathy und ein Blick auf den Hafen fehlen. Im
Archäologischen Museum sind die Funde von Samos zu sehen. Die Sensation ist der neue Fund von Heraion, eine der
größten Statuen eines Jünglings der archaischen Zeit, ein
46
Datum
22.-29.9.2009
(Di.-Di.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit Air Berlin
von Düsseldorf nach
Samos und zurück
inkl. Steuern und
Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Proteas Bay****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü oder -buffet);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren, Vortrag laut
Programm;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus;
ƒƒ Ausflug mit Schiff
und Bus am
26.9.2009 inkl. Eintritte und örtlichem
lizenzierten Führer;
ƒƒ Weinprobe am
28.9.2009;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Samos;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das terrassenförmig
gebaute Hotel Proteas
Bay**** (92 Zimmer,
73 Bungalows, Swimmingpool) liegt nur
wenige Gehminuten
vom Kiesstrand und ca.
2 km von Pythagorion
entfernt.
Preis
€ 1.565,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 215,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
fast 5 m hoher Kouros. In der modernen Stadt bleibt Zeit
Teilnehmerzahl
zum Bummeln und zum Verweilen in einem Kafenion am zenmin.
15 Personen
tralen Platz ...
max. 28 Personen
Freitag, 25. September 2009
Pythagoras’ Hafenstädtchen
Das Kastro von Logothetis in Pythagorion ist das Wahrzeichen der Insel. Die dortige Metamorphosis-Kirche verweist
auf die Rettung der Insel vor den Osmanen. In der Umgebung des Kastros zeugen viele Relikte von der archaischen
bis in die römische Zeit (Heiligtum der Aphrodite, Sportstätten mit Palästra und Gymnasium). Dagegen spiegeln
die Basiliken (4. und 5. Jh.) die frühchristliche Zeit wider.
Am pittoresken Hafen entlang führt der Weg zur Statue des
Pythagoras, dem auf Samos geborenen Philosophen und Mathematiker, dem die heutige Stadt ihren Namen verdankt.
Leitung
ƒƒ Dr. Stamatis
Lymperopoulos,
Heraklion/Kreta
Archäologe, Philologe,
Historiker, lebt mit seiner Familie auf Kreta
Samstag, 26. September 2009
Mit dem Schiff nach Ephesos
Schifffahrt durch die türkischen Gewässer nach Kusadasi. In
Ephesos, dem wichtigsten wirtschaftlichen Zentrum Kleinasiens in der Antike, mit Funden, die von der Geschichte und
der Bedeutung der Stadt in archaischer Zeit erzählen, fasziniert auch der Artemis-Tempel, eines der sieben Weltwunder.
Dass der lebendige Artemis-Kult durch die Ankunft des Apostels Paulus (ca. 55 n. Chr.) in Ephesos Konkurrenz bekam,
davon berichtet die Apostelgeschichte (19. Kapitel). Denn
hier setzte der Völkerapostel sein Zeichen und bekehrte viele
zum christlichen Glauben. In Ephesos fand das Dritte Ökumenische Konzil (431 n. Chr.) statt, bei dem u.a. die Frage
der Gottesmutterschaft Mariens erörtert wurde.
Sonntag, 27. September 2009
Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes.
Insel-Welt
Vormittags Zeit zum Ausruhen, zum Spazieren gehen, zum
Lesen ... Nachmittags stellt Dr. Stamatis Lymperopoulos in
einem Vortrag „Pythagoras und seine Musiklehre“ vor und
führt in die Charakteristika griechischer Musik ein.
Montag, 28. September 2009
Insel-Schönheiten
Fahrt über Kokari entlang der Nordküste in den zweitgrößten Ort, Karlovasi, ein Handels- und Kulturzentrum. Seinen
Wohlstand bezeugen die prunkhaften Häuser und die großen
Lagerhallen. Weiter geht es ins Innere der auffällig grünen
und wasserreichen Insel mit abgelegenen Dörfern und unberührter Landschaft. Über Pyrgos zum Mönchskloster Timios
Stavros (16. Jh.) mit einer handgeschnitzten Ikonostase aus
Lindenholz. Der süße Aperitifwein von Samos machte noch
im letzten Jahrhundert den Weinen aus Porto, von Madeira
oder aus Jerez de la Frontera Konkurrenz. Dieser Süßwein
fehlt auch heute nicht auf den Getränkekarten und wird in
vielen Kirchen Griechenlands für die Eucharistiefeier genutzt.
Eine Weinprobe wird den letzten Abend auf Samos einleiten
und versüßen ...
Dienstag, 29. September 2009
Von Samos ins Rheinland
Flug mit Air Berlin von Samos (18.00 Uhr ) nach Düsseldorf
(20.20 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
47
Schauplätze der Antike
Rundreise durch das klassische
Griechenland
Athen, Delphi, Olympia, Sparta, Mykene ... Griechenlands
kulturelle Leistung während der Antike ist von grundlegender
Bedeutung für die geistige Entwicklung Europas. Daher führt
diese Ferienakademie in die Mitte der klassischen Antike,
bietet tiefere Einblicke in das gesellschaftliche und politische
Leben jener Zeit, entführt in die Welt der Mythen und der
Philosophie, blickt auf die aktuelle Situation Griechenlands
ebenso wie auf das byzantinische Mittelalter an Orten wie
Osios Loukas oder Mistras.
Programm
Dienstag, 13. Oktober 2009
Flug von Düsseldorf nach Athen, ein erster Orientierungsspaziergang.
Mittwoch, 14. Oktober 2009
Wahrzeichen Athens: die Akropolis
Nach einer Stadtrundfahrt und Einführung in die Geschichte
der Stadt Besuch des Akropolis-Museums und der Akropolis
(Propyläen, Parthenon, Erechtheion, Dionysostheater).
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Die Agora – politischer Mittelpunkt
Die Bedeutung der Agora als kommunikatives Zentrum
und Wahrzeichen der Demokratie der antiken Polis zeigt
eindrucksvoll das Agora-Museum. Auch ein Gang über den
Kerameikos (antiker Friedhof) sowie der Besuch des Archäologischen Nationalmuseums vertiefen die Einblicke in die Geschichte Athens und das Leben des attischen Bürgers.
Freitag, 16. Oktober 2009
Die Insel Ägina und das Kap Sunion
In Piräus startet eine Fahrt mit dem Dolphin (45 Min.) nach
Ägina mit dem archaischen Aphaia-Tempel auf einer Anhöhe.
Nachmittags Fahrt über Piräus zum Kap Sunion mit der weithin sichtbaren Ruine des Poseidon-Tempels.
Samstag, 17. Oktober 2009
Eleusis, Nemea, Korinth und Nauplion
Zunächst nach Eleusis, dem von der Antike bis zur Zeit
Theodosios (395 n. Chr.) wichtigsten Mysterienheiligtum der
Demeter. Alt-Korinth begeistert mit imposanten Resten aus
klassischer und römischer Zeit, erinnert an Aphrodite, Pe-
48
Datum
13.-25.10.2009
(Di.-So.)
Leistungen
ƒƒ Flug von Düsseldorf
nach Athen und zurück inkl. Steuern
und Gebühren (andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 12 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Rundreise mit einem
Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Athen;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Athen
Hotel Parthenon****,
unterhalb der Akropolis gegenüber dem
Dionysos-Theater in
unmittelbarer Nähe
zur Fußgängerzone.
(4 Übernachtungen)
ƒƒ Nauplion
Hotel Rex***, nur
fünf Gehminuten
vom Zentrum entfernt.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Sparta
Hotel Menelaion***,
in einem klassizistischen Gebäude in
zentraler Lage.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Olympia
Hotel Olympion
Asty****, am Rand
von Olympia.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Delphi
Hotel Xenia***, am
Rand von Delphi mit
Panoramablick auf
den Golf von Korinth.
(2 Übernachtungen)
lops, Sisyphos, an den Apostel Paulus. In Nemea, berühmt
durch den Herakles-Mythos, Besichtigung der hervorragenden Ausgrabung des Zeus-Tempels. Abends wird die erste
Hauptstadt des modernen Griechenlands, Nauplion, erreicht.
Sonntag, 18. Oktober 2009
Epidauros und Mykene
In Epidauros Besuch des Asklepios-Heiligtums mit dem bekanntesten Krankenhaus der Antike sowie dem weltberühmten Theater. Die Besichtigung der Burg von Mykene erschließt
die homerische Welt des Agamemnon (Löwentor, Schatzhaus
des Atreus, Zyklopenmauern). Von der imposanten PalamidiFestung bietet sich in Nauplion ein weiter Blick.
Montag, 19. Oktober 2009
Mantineia und Sparta: Arkadien und Lakonien
Auf dem Weg nach Sparta Besuch der antiken Stadt Mantineia (u.a. Reste des antiken Theaters) sowie der modernen orthodoxen Kirche Agia Fotini. Von Sparta, dem einst mächtigsten Staat auf der Peloponnes, zeugen heute nur die wenigen
Reste der Akropolis.
Preis
ca. € 1.992,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 295,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Stamatis
Lymperopoulos,
Heraklion/Kreta
Archäologe, Philologe,
Historiker, lebt mit seiner Familie auf Kreta
Dienstag, 20. Oktober 2009
Mistras – letzte Residenz der byzantinischen Herrscher
Fahrt ins nahe Mistras, wo Kirchen mit herrlichen Fresken,
ein noch bewohntes Kloster und der restaurierte Kaiserpalast von byzantinischer Kultur zeugen. Ein Spaziergang zum
Heiligtum der Artemis Orthia in Sparta sowie der Besuch im
Museum, das sich der Geschichte des Olivenbaums widmet,
runden den Tag in Sparta ab.
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Alt-Messene und Olympia
Fahrt durch die Schluchten des Taygetos-Gebirges über Kalamata zur antiken Stadt Messene (9 km lange Stadtmauer,
Agora mit dem Heiligtum des Asklepios, Theater, Stadion)
und weiter entlang der Westküste der Peleponnes nach Olympia.
Donnerstag, 22. Oktober 2009
Olympia
Ein ganzer Tag in Olympia: der Heilige Hain mit den Tempeln
des Zeus und der Hera, die antiken Sportanlagen mit der Palästra und dem Stadion. Das Museum zeigt auch die Skulpturen des Zeus-Tempels sowie die berühmte Hermes-Statue.
Freitag, 23. Oktober 2009
Delphi – Nabel der antiken Welt
Göttervater Zeus soll es gewesen sein, der in Delphi den
Platz des Orakels von Apollon zum symbolischen Nabel der
Welt erklärte. Faszinierend die steingewordenen Spuren des
Delphischen Orakels: das Apollon-Heiligtum, die Heilige Straße, das Theater, das Stadion, die Schatzhäuser, die Kastalische Quelle und das Athena-Pronaia-Heiligtum.
Samstag, 24. Oktober 2009
Osios Loukas
Fahrt entlang der korinthischen Bucht mit herrlichen Blicken
auf das Meer und den Parnass zum Kloster Osios Loukas –
einem der bedeutendsten Klöster Griechenlands (zwei Kreuzkuppelkirchen, wertvolle Mosaike aus dem 10. Jh.).
Sonntag, 25. Oktober 2009
Flug von Athen nach Düsseldorf.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm.
49
Unter Olivenbäumen
Eine andere Kulturgeschichte
Kretas
Datum
27.12.2009-4.1.2010
(So.-Mo.)
Weihnachtsferien NRW
Leistungen
Der Ölbaum war der griechischen Sage nach ein Geschenk
der Göttin Athene an die Menschen. Für Ägypter, Phönizier,
Griechen und Römer war die Olive Wirtschaftsgut, Lebensmittel, Kosmetikartikel und Medikament. Wie kaum eine andere
Frucht bestimmt die Olive bis heute das Leben der Menschen
im Mittelmeerraum, so auch auf Kreta. Olivenhaine prägen
hier viele Landstriche.
Winterzeit ist Erntezeit!
Herzliche Einladung, den Jahreswechsel auf Kreta zu verbringen, mehr über die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung
der Olive zu erfahren und ein wenig bei der Ernte mitzuhelfen. Selbstverständlich werden Informationen und kulturhistorische Exkursionen zur wechselvollen Geschichte der „Insel
Europas“ nicht zu kurz kommen.
Programm
Sonntag, 27. Dezember 2009
Kalimera
Flug von Düsseldorf über Athen nach Heraklion, Empfang
durch Dr. Stamatis Lymperopoulos, Transfer zum Hotel Atlantis**** und Abendessen.
Montag, 28. Dezember 2009
vormittags (Vortrag)
Der Olivenbaum und die Olive
Zur kulturhistorischen und wirtschaftlichen Bedeutung
nachmittags
Kreta und seine verschollene Kultur
Aufbruch zu einer Begegnung mit der minoischen Welt:
Besuch der Palastanlagen von Knossos, des größten minoischen Palastes auf Kreta, vor rund 100 Jahren von Sir A.
Evans ausgegraben und in Teilen restauriert. Weiter geht es
durch Olivenhaine und Weinberge nach Archanes und Peza.
Nach einem Mittagsimbiss mit kretischen Spezialitäten Fahrt
nach Vathypetro mit einer minoischen Villa und der ältesten
Weinpresse Europas und zurück in die Inselhauptstadt.
Dienstag, 29. und Mittwoch, 30. Dezember 2009
Schütteln, Rütteln, Sammeln, Sortieren:
Winterzeit ist Erntezeit!
Gegen 9.00 Uhr Fahrt zu den Olivenhainen. Gemeinsam mit
den Bauern werden die Oliven von den Bäumen geschlagen,
in Netzen aufgefangen, gesammelt, sortiert ... Ein gemeinsa-
50
ƒƒ Flug von Düsseldorf
über Athen nach Heraklion und zurück
inkl. Steuern und
Gebühren (andere
Flughäfen ab/bis
Deutschland auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 8 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Atlantis****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet; Abendmenü);
ƒƒ Mittagspicknick am
28., 29., 30.12.2009
sowie am 2. und
3.1.2010;
ƒƒ Silvestermenü mit
kretischen Spezialitäten in einer alten
Ölmühle;
ƒƒ Transfers und Exkursionen mit einem
Reisebus;
ƒƒ Eintritte, Gebühren,
Vorträge laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis Heraklion;
ƒƒ Olivenöl-Produkte;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Atlantis****
(Landeskategorie, 160
Zimmer) ist ein Tagungshotel und befindet sich oberhalb des
Hafens in einer ruhigen
Nebenstraße der Inselhauptstadt Heraklion.
Das Stadtzentrum ist
in 10 Gehminuten zu
erreichen. Eine individuelle Verlängerung des
Aufenthaltes im Hotel
Atlantis**** ist auf
Anfrage möglich (Aufpreis).
mes Picknick mit griechischen Köstlichkeiten auf dem Feld
unterbricht die Tätigkeiten, die gut von der Hand gehen und
Freude bereiten. Zurück im Hotel (gegen 16.30 Uhr) heißt es,
ein wenig ausruhen, spazieren gehen, lesen ... Nicht zu kurz
kommt am Abend der Austausch über die Ernteerfahrungen.
Donnerstag, 31. Dezember 2009 (Silvester)
Von Minoern und Oliven(bauern)
Nach einem ausführlichen Besuch des Archäologischen Museums in Heraklion mit der weltweit umfangreichsten Sammlung zur minoischen Kultur Besuch einer Olivenölpresse mit
Besichtigungen und Gesprächen.
abends
Eine ehemalige Ölmühle im kleinen Dorf Myrtia, rund 15 km
von der Inselhauptstadt Heraklion entfernt, ist der ansprechende Rahmen, um gemeinsam den Übergang vom Jahr
2009 ins Jahr 2010 mit kretischen Spezialitäten zu feiern.
Freitag, 1. Januar 2010 (Neujahr)
Den Beginn des neuen Jahres feiern
Der erste Spaziergang im Neuen Jahr führt zur Metropolis
von Heraklion und zu den Feierlichkeiten der orthodoxen
Doxologie-Feier sowie zum Neujahrsempfang in der Präfektur, im Rathaus der Inselhauptstadt. Der anschließende
Neujahrs-Spaziergang führt zum venezianischen Hafen von
Heraklion, ein schöner Ort – mit Blick auf das Meer – ins
Jahr 2010 zu blicken ...
nachmittags (Vortrag)
Von Sappho zu Mikis Theodorakis
Ein Streifzug durch die griechische Musik.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Stamatis
Lymperopoulos,
Heraklion/Kreta
Archäologe, Philologe,
Historiker, lebt mit seiner Familie auf Kreta
Hinweise
Die Mithilfe bei der
Olivenernte kann auf
verschiedene Weisen
erfolgen – je nach Tatkräftigkeit und persönlichen Möglichkeiten.
Als Gastgeschenk erhält
jede und jeder OlivenölProdukte, die gut transportiert werden können.
Samstag, 2. Januar 2010
Von Minoern, Griechen und Römern
Auf zur Südküste! Fahrt zur griechischen Polis Gortys, die
später Hauptstadt der römischen Provinz Kreta und Kyrenaika wurde. Von ihrer Pracht zeugen heute noch das Odeion
mit der ältesten Rechtsinschrift (5. Jh. v. Chr.) und auch die
spätantike Basilika des heiligen Titus. Ausgerichtet auf das
Ida-Gebirge (2.456 m) beeindruckt die Lage des Palastes
von Phaistos auch durch den einzigartigen Blick über die
fruchtbare Messará-Ebene. Sagenumwoben ist die Bucht von
Matalá: Folgt man der Mythologie, strandeten hier nach der
Entführung aus Phönizien Zeus und Europa.
Sonntag, 3. Januar 2010
In den Osten Kretas
Der Ausflug führt über Malia, eine der wichtigsten Handelsplätze der Minoer, der die Schlüsselposition zwischen dem
Osten Kretas und Knossos innehatte, in die reizvolle Hafenstadt Agios Nikolaos. In Elounda sind die Fußbodenmosaike
in der frühchristlichen Basilika sehenswert. Über Plaka am
Ende der Mirabello-Bucht, gegenüber der kleinen Insel Spinalonga, Rückfahrt in die Inselhauptstadt.
Montag, 4. Januar 2010
Adio!
Flug von Heraklion über Athen nach Düsseldorf.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm.
51
Blühende Paradiese
Gärten und Literaten in
Südengland
Mit ihren Ideen prägen die Engländer seit dem 18. Jahrhundert die europäische Gartenbaukultur! Sie „erfinden“ den
englischen Landschaftsgarten und gestalten ihn mit Pflanzen
aus dem Empire zu einzigartigen (blühenden) Paradiesen.
Entstanden zunächst großflächige Anlagen, so werden im 19.
Jahrhundert immer mehr Cottage Gardens mit immer neuen
Pflanzenkombinationen und Farbspielen gestaltet. Dass die
Liebe zum Garten nicht nur Adelige und Reiche pflegen, zeigen auch die Landsitze von Künstlern oder Literaten. Rainer
Thiesen, Kunsthistoriker und Gartenliebhaber, begleitet durch
die „Garten-Paradiese“ im Süden Englands.
Programm
Freitag, 1. Mai 2009
Vom Rheinland nach Südengland
Busreise von Bensberg (7.00 Uhr) und Köln (7.30 Uhr) durch
den Eurotunnel nach Hever Castle, wo einst die zweite Gemahlin Heinrichs VIII., Anne Boleyns, wohnte. William Waldorf Astor erwarb 1903 das Anwesen und ließ die Gärten
aufwändig umgestalten; Kernstück ist der ummauerte italienische Garten.
Samstag, 2. Mai 2009
Gärten im Weald
Leonardslee Garden entstand auf einer alten Eisenerzmine.
Seit ca. 100 Jahren pflanzt die Familie Loder hier Azaleen,
Rhododendren, Magnolien und exotische Baumarten, die
den Garten im Frühjahr in ein Blütenmeer verwandeln. Die
verschieden angelegten Gartenbereiche von Borde Hill gestaltete die Familie Clarke seit 1892 und pflanzte u.a. eine
beeindruckenden Vielfalt von Baumriesen. Der Sheffield Park
erhält seine unverwechselbare Gestalt durch vier Seen, die in
T-Form von Lancelot „Capability“ Brown angelegt wurden.
Sonntag, 3. Mai 2009
Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes.
Tunbridge Wells und Penshurst
Von der Zeit als Royal Tunbridge Wells Modebad der englischen High Society war, geben die Gebäude der Fußgängerzone „The Pantiles“ Zeugnis. Der Bürgermeister Londons
ließ sich 1340 Penshurst Place im Medway-Tal errichten und
schuf so den Typ adeliger „Landsitz“. Im Gegensatz dazu:
die grabenumwehrte Burgruine Bodiam Castle (14. Jh.).
52
Datum
1.-9.5.2009
(Fr.-Sa.)
Leistungen
ƒƒ Busreise von Bensberg und Köln sowie
zurück;
ƒƒ Gebühren für die
Transfers durch den
Eurotunnel;
ƒƒ 8 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Ramada Jarvis Tunbridge Wells****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte und
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg von/bis
Bensberg und Köln;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Ramada Jarvis Tunbridge Wells****
(84 Zimmer, Hallenschwimmbad), im Stil
eines Malzhauses erbaut, befindet sich unweit der alten Kurstadt
Royal Tunbridge Wells.
Preis
€ 1.545,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 224,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Montag, 4. Mai 2009
Leeds Castle und Sissinghurst
Auf zwei Inseln in einem See liegt Leeds Castle, lange königlicher Besitz: Lancelot Brown trug Ideen zum Landschaftspark bei; mit den Culpeper Gardens lieferte Russell Page eine
gelungene Ergänzung (1980). Vita Sackville-West und Harold
Nicolson schufen in den Gärten von Sissinghurst durch gezielte Wahl der Farben und Pflanzen individuell gestaltete
„Gartenzimmer“, die Vorbilder wurden für andere Gärten.
Dienstag, 5. Mai 2009
Die Hafenstadt Rye und die Gärten von Great Dixter
Sehenswert in der einstigen Hafenstadt Rye ist die Parish
Church St. Mary (12. Jh.). An die denkwürdige Schlacht bei
Hastings (1066) erinnert heute ein Freilichtmuseum auf dem
Gelände der von Wilhelm dem Eroberer errichteten Battle Abbey. Auch der Garten in Great Dixter erinnert an den Grundriss eines Hauses: Kletterpflanzen, Stauden und Sträucher
schaffen „Zimmer“.
Mittwoch, 6. Mai 2009
In Gärten der Literaten
Zunächst nach Bateman’s, Alterswohnsitz von Literaturnobelpreisträger Rudyard Kipling. Er erwarb 1902 das 1634 erbaute Herrenhaus, die Mühle sowie 121 ha Land und gestaltete
einen englischen Garten. Auch Monk’s House beeindruckt: In
dem kleinen Landhaus lebten Virginia und Leonard Woolf. Sie
richtete das Haus ein, er den Garten. In dem kleinen weißen
Pavillon arbeitete Virginia Woolf an ihren Werken, hier nahm
sie sich 1941 das Leben.
Donnerstag, 7. Mai 2009
An der See
Vanessa Bell gestaltete mit ihren beiden Männern Clive Bell
und Duncan Grant Haus und Garten von Charleston Farmhouse in kräftigen Farben. Sie schufen ein Gesamtkunstwerk
der Arts and Crafts-Bewegung. Im Seebad Brighton erbaute
Georg IV. als Prinz von Wales den Royal Pavillion: einen orientalisch-indischen Palast.
Freitag, 8. Mai 2009
Königliches und ein Premierminister
Das Tudorschloss Hampton Court errichtete Kardinal Wolsey
und erweckte Begehrlichkeiten Heinrichs VIII. Mit der Anlage
eines französischen Gartens begann Karl II., William III. und
Mary II. erweiterten ihn im holländischen Stil. Auch wenn die
Prinzipien des englischen Landschaftsgartens nicht zu übersehen sind, gilt Hampton Court als einer der wichtigsten formalen Gärten in England. Fast eine nationale Ikone ist Chartwell, Landsitz Winston Churchills. Hier malte er, hier schrieb
er und von hier wurde er zweimal Premierminister. Im Teich
des Gartens schwimmen noch heute die von ihm so geliebten
schwarzen Schwäne.
Samstag, 9. Mai 2009
Bye-bye, merry old England
Rückreise durch den Eurotunnel nach Köln (Ankunft ca.
18.30 Uhr) und Bensberg (Ankunft ca. 19.00 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
53
Tresore der Kunst
Museen in London
Datum
24.-28.11.2009
(Di.-Sa.)
Leistungen
Verschont von zerstörerischen Revolutionen, ausgestattet
mit einem besonderen Geschmack der Sammler, eingebettet
in eine reichhaltige koloniale Geschichte präsentieren sich
die Londoner Museen von einer Internationalität, welche die
angebliche Isolation der britischen Inseln Lügen straft. The
British Museum, The National Gallery, The Tate Gallery of
Modern Art, The Victoria & Albert Gallery, The Courtauld
Institute of Art ... – für Kunstinteressierte ist London somit
ein Eldorado. Nationale wie private Sammlungen zeigen in
der britischen Hauptstadt eine unverwechselbare Vielfalt an
Kunstwerken der Spitzenklasse und bieten somit eine einmalige Chance, sich mit der europäischen Kulturgeschichte von
der Antike bis zur Moderne zu beschäftigen.
Programm
Dienstag, 24. November 2009
Welcome to London
Flug nach London und Fahrt mit einem Reisebus zum K+K
Hotel George**** im Stadtteil Kensington, Programmeinführung und ein erster Orientierungsspaziergang.
Mittwoch, 25. November 2009
The National Gallery
Besuch einer der herausragenden Gemäldesammlungen der
Welt, die ihren Ursprung nicht in einer königlichen, sondern
in einer privaten Kollektion hat: die Privatsammlung John
Julius Angerstein mit Werken von Tizian, Rubens, Rembrandt,
Hogarth oder auch Claude Lorrain. Heute reicht das Verzeichnis mit rund 2.300 Werken von Giotto bis Cézanne und
Matisse.
The British Museum
Als der leidenschaftliche Kunstsammler Hans Sloane seine
umfangreiche Sammlung dem Staat übergab (1753), war
der Grundstein für das British Museum, gegenwärtig eines
der größten kulturgeschichtlichen Museen der Welt, gelegt.
Seitdem haben Schenkungen, Vermächtnisse oder vom Parlament gekaufte Sammlungen den Bestand ständig erweitert.
Heute sind es vor allem die Exponate des Altertums, wie die
Skulpturen des Parthenon oder das Mausoleum von Halikarnassos, die neben der Old British Library den Ruhm des
Museums prägen.
54
ƒƒ Flug nach London
und zurück inkl.
Steuern und Gebühren;
ƒƒ 4 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im K+K
Hotel George****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers vom/zum
Flughafen London
zum/vom K+K Hotel
George**** mit einem
Reisebus;
ƒƒ Fahrten innerhalb
Londons mit öffentlichen Verkehrsmitteln;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das K+K Hotel George**** befindet sich im
Stadtteil Kensington
und verbindet viktorianische Pracht mit
gediegener Atmosphäre
englischer Architektur.
Die Einrichtung der 154
Zimmer ist durch klare
Linien und warme Farben geprägt. Der Hotelgarten ist eine Oase der
Beschaulichkeit und Ruhe inmitten der Stadt.
Preis
ca. € 998,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 204,00
Donnerstag, 26. November 2009
The Courtauld Institute of Art
Der Textilfabrikant Samuel Courtauld sammelte vor allem
(spät-)impressionistische Werke und ist Mitbegründer des
Courtauld Institute of Art im Somerset House (1932). Neben
impressionistischen zieren auch italienische und englische
Meisterwerke sowie Kunst des 20. Jahrhunderts die Räume
der ehemaligen Royal Academy in Somerset House.
The Wallace Collection
Die Witwe von Richard Wallace schenkte dem englischen
Staat die Familiensammlung der Marquis von Hertford –
Nachfahren des Herzogs von Somerset, Edward Seymour.
Neben einer unüberschaubaren Zahl kunsthandwerklicher
und plastischer Exponate glänzt die Sammlung mit großen
Meistern der flämischen, italienischen, englischen und französischen Malerei.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 25 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Freitag, 27. November 2009
The Victoria & Albert Museum
Das Gebäude des Victoria & Albert Museums wurde 1851
auf Betreiben von Prinz Albert zur Weltausstellung errichtet
und präsentiert Werke der bildenden und angewandten Kunst
aller Länder, Stilrichtungen und Epochen, insgesamt vier Millionen Objekte, darunter Nachbildungen von Werken der italienischen Renaissance (u.a. „David“ von Michelangelo) oder
die Raffael-Kartons für die Sixtinische Kapelle.
The Tate Gallery of Modern Art
Am 12. Mai 2000 wurde die „Tate Modern“ in einem alten
Kohlekraftwerk im Herzen Londons eröffnet und zeigt Werke
der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler der Klassischen Moderne sowie der Gegenwart: vom Impressionismus,
über den Kubismus, Fauvismus, Futurismus, Expressionismus, Dadaismus und Surrealismus zur Pop-Art, Minimal Art
oder Conceptual Art. Höhepunkte sind berühmte Meisterwerke von Pablo Picasso, Georges Braque, Henri Matisse, Piet
Mondrian, Marcel Duchamp, Salvador Dalí und Andy Warhol.
Samstag, 28. November 2009
The Tate Gallery of Britain
Die Tate Gallery of Britain wurde 1897 nach dem Vermächtnis des Zuckermaklers Henry Tate eröffnet. Das Haus hat
sich zur Aufgabe gemacht, britische Kunst nicht nur auszustellen, sondern auch zu archivieren. Ein besonderer
Schwerpunkt ist die William Turner-Sammlung. Nachmittags
Rückflug.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm.
55
Von Cicero bis Constantin
Spaziergänge durch das antike
Rom
Datum
18.-23.2.2009
(Mi.-Mo.)
Karneval
Leistungen
Nahezu jede Epoche der abendländischen Geschichte hat
in Rom, der „Ewigen Stadt“ auf sieben Hügeln, bedeutende
Spuren hinterlassen. Am imposantesten war die Stadt wohl
in der Antike, als Kaiser Augustus sich rühmte, eine Stadt
aus Ziegeln vorgefunden und eine Stadt aus Marmor hinterlassen zu haben. Ein noch größeres Geschenk des ersten
Kaisers war für Rom die „Pax Augusta“, der Jahrhunderte
währende Frieden im Römischen Weltreich, der nicht nur der
Stadt großen Wohlstand brachte. Noch heute finden sich in
Rom „Spuren einer Pracht und einer Zerstörung, die beide
über jeden Begriff gehen“, wie Goethe einst schwärmte.
Dr. Andreas Thiel geht vor allem den antiken Spuren nach,
zu den Ruinenorten und in Roms Umland ebenso wie zu den
wichtigsten Sammlungen antiker Kunst.
Programm
Mittwoch, 18. Februar 2009
Salve Roma!
Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (10.25 Uhr) nach Rom
(12.20 Uhr). Auf dem Weg zur unmittelbar am Petersplatz
gelegenen Residenza Paolo VI.**** Besuch des „Museums
der Römischen Zivilisation“ (Modell der antiken Weltstadt).
Ein erster Spaziergang führt später zur Engelsburg, dem ehemaligen Mausoleum von Kaiser Hadrian.
abends
Lesung aus den „Res Gestae Divi Augusti“.
Donnerstag, 19. Februar 2009
Vom Kapitol zum Stadion des Domitian
Erste Ziele des Tages sind der Kapitolinische Hügel und die
Kapitolinischen Museen mit ihren Schätzen: Portraits von
Cicero bis Constantin, die „Kapitolinische Venus“ oder der
„Sterbende Gallier“ sind Ikonen der antiken Welt. Im Konservatorenpalast herrscht die „römische Wölfin“, lockt die Grazie des „Dornausziehers“, begeistern die Fundamente des
Jupitertempels oder die Reiterstatue Kaiser Marc Aurels. Und
fast im Vorübergehen: ein erster Blick auf das Forum Romanum. Nachmittags führt der Weg entlang der Kaiserforen von
Nerva, Vespasian, Gajus Julius Caesar und Augustus zur Ehrensäule des Trajan, durch die römische Altstadt vorbei am
56
ƒƒ Flug mit Germanwings von Köln/Bonn
nach Rom und zurück inkl. Steuern
und Gebühren u.a.
für ein Gepäckstück
bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 5 Übernachtungen im
Doppelzimmer mit
Bad oder Dusche/WC
im Hotel Residenza
Paolo VI.****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Mittagsoder Abendmenü inkl. Tischgetränke);
ƒƒ Mittagessen am
22.2.2009;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers vom/zum
Flughafen Rom/Fiumicino mit einem
Reisebus;
ƒƒ Tickets zur Nutzung
öffentlicher Verkehrsmittel in Rom;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Köln/Bonn;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Die Residenza Paolo
VI.****, unmittelbar am
Petersplatz, wurde in
ehemaligen Räumlichkeiten eines Klosters
eingerichtet (4. und 5.
Etage). Die Aussichtsterrasse bietet einen
überwältigenden Blick
auf den Papstpalast
und die Kuppel des Petersdoms. Die Zimmer
sind zweckmäßig eingerichtet.
Tempel Hadrians und der Säule Marc Aurels zum Pantheon
sowie zum Stadion des Domitian.
abends
Lesung aus Suetons „Vitae“ der römischen Kaiser.
Freitag, 20. Februar 2009
Das Römische Nationalmuseum
Im Palazzo Massimo alle Terme zeigt das Römische Nationalmuseum u.a. Fresken aus römischen Villen, Statuen und
Schatzobjekte erzählen vom Glanz antiker Hochkultur. Bedeutende Objekte werden auch in den Kaiserthermen von
Diokletian präsentiert.
Forum, Kaiserpaläste und Triumphbögen
Ein geruhsamer Spaziergang durch das Forum Romanum
mit Tempeln, Basiliken und der ehemaligen Kurie des Senats
führt am Ehrenbogen Kaiser Titus’ vorbei auf den Palatin
(Besuch der kaiserlichen Paläste des antiken Rom) und zurück über den Ehrenbogen Kaiser Constantins zum Kolosseum.
Preis
€ 1.198,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 170,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Andreas Thiel,
Bad Soden
Kunsthistoriker und
Archäologe
Samstag, 21. Februar 2009
Von Märtyrerkirchen, Kaiservillen und Sybillentempeln
Fahrt über die Via Nomentana nach Sant’Agnese fuori le
Mura mit einer konstantinischen Friedhofsbasilika und dem
Mausoleum von Santa Costanza (4. Jh.) – ein ArchitekturJuwel. Weiter geht es nach Tivoli zur Prachtvilla Kaiser Hadrians, heute ein stimmungsvoller Antikengarten. Mittagessen
im Schatten der Säulen des Sybillentempels beim Rauschen
der Wasserfälle des Anio – Antikenromantik pur!
Der Garten der Villa d’Este oder Antike wird Wasserspiel
Nach eher ernsten Antikenstudien lädt die verspielte Villa
d’Este mit manieristischem Garten zur Erholung ein. Aber
auch hier finden sich zahlreiche Antikenzitate, so der Brunnen „Rometta“ – das „Römlein“.
abends
Lesung aus Prokops „Gotenkriegen“.
Sonntag, 22. Februar 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
und zur Teilnahme am Angelus-Gebet von Papst Benedikt
XVI.
Die klassische Antike und der Klassizismus
Der Palazzo Altemps unweit der Piazza Navona birgt u.a. die
Sammlung Ludovisi mit Mars, Juno und dem Ludovisischen
Thron. Nach dem Besuch Spaziergang auf das Marsfeld mit
der „Ara Pacis Augustae“ im neuen Museum von Richard
Meir. Spätnachmittags Zeit für eigene Erkundungen.
abends
Lesung aus der „Kirchengeschichte“ des Eusebius.
Montag, 23. Februar 2009
Arrivederci!
Ein letzter Spaziergang, ein letzter Blick von der Hotelterrasse. Fahrt über die Via Aurelia zum Flughafen und Flug mit
Germanwings (12.55 Uhr) nach Köln/Bonn (15.00 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
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Michelangelo, die Pracht der
Mosaiken, der Zauber Roms
Kunstschätze als Glaubenszeugen
„Die Kuppel Michelangelos bietet vielleicht von außen die
schönste und einfachste Umrisslinie dar, welche die Baukunst auf Erden erreicht“, schreibt Jakob Burckhardt. Doch
nicht nur die Kuppel des Petersdoms zeugt in Rom von Michelangelos Schaffenskraft und Grandiosität. Allen voran
sind es die Fresken in der Sixtinischen Kapelle: QuattrocentoFresken, der Moses- und Jesus-Zyklus sowie das aufwändig
zwischen 1982 und 1996 restaurierte „Jüngste Gericht“.
Auch die prachtvollen Goldmosaiken in Santa Maria Maggiore
oder Santa Maria in Trastevere sind leuchtende Glaubensaussagen, deren Botschaft inspiriert.
Programm
Mittwoch, 25. Februar 2009
Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (10.20 Uhr) nach Rom
(12.20 Uhr) und Transfer zur Residenza Madri Pie.
nachmittags (Vorträge Prälat Prof. Dr. Max-Eugen Kemper)
ƒƒ Michelangelos Leben und Werk
ƒƒ Michelangelos Meisterwerk: Die Sixtina und das „Jüngste
Gericht“
anschließend
Spaziergang durch die Kolonnaden Berninis auf den Petersplatz sowie Blick auf die Fassade des Petersdoms, die Kuppel Michelangelos, die Brunnen ...
Donnerstag, 26. Februar 2009
Michelangelo als Architekt und Bildhauer
Beeindruckend wie die Ausmaße des Petersdoms und -platzes ist die Pietà Michelangelos, die er mit nur 25 Jahren
schuf: Eine jung wirkende Maria hält ihren toten Sohn Jesus
im Arm. Über dem Zentrum des Kirchenraums ruht die gewaltige Kuppel. Ein ausführlicher Rundgang macht mit der
Baugeschichte und Architektur des Petersdoms bekannt.
Die Mosaikwerkstatt des Vatikans (Besuch und Gespräch)
Einen für Besucher seltenen Einblick in die Kunst, jahrhundertealte Mosaike zu restaurieren aber auch moderne zu
schaffen, bietet der Besuch der Mosaikwerkstatt des Vatikans, die sich in einem Gebäude nahe dem Campo Santo
Teutonico befindet.
Ein Höhepunkt der Ferienakademie:
Die Sixtina – Michelangelos Meisterwerk
Auf dem Weg zur Sixtinischen Kapelle – nach Schließzeit der
Vatikanischen Museen – Betrachtung ausgewählter Expona-
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Datum
25.2.-1.3.2009
(Mi.-So.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit Germanwings von Köln/Bonn
nach Rom und zurück inkl. Steuern
und Gebühren u.a.
für ein Gepäckstück
bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 4 Übernachtungen im
Doppelzimmer mit
Bad oder Dusche/WC
im Gästehaus Residenza Madri Pie;
ƒƒ Halbpension (kontinentales Frühstück,
Abendmenü inkl.
Tischgetränke);
ƒƒ Privatführung durch
die Vatikanischen
Museen inkl. der Sixtinischen Kapelle;
ƒƒ Besuch der MosaikWerkstatt des Vatikans mit Gespräch;
ƒƒ Vorträge, Führungen,
Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut
Programm;
ƒƒ Transfers mit einem
Reisebus vom/zum
Flughafen Rom;
ƒƒ Tickets zur Nutzung
öffentlicher Verkehrsmittel in Rom;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Köln/Bonn;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Die Residenza Madri
Pie ist ein Gästehaus
(ehemaliges Kloster)
und befindet sich wenige Gehminuten vom
Petersplatz entfernt.
Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet (Dusche/WC, Telefon).
te (u.a. Laokoon-Gruppe, Stanzen Raffaels). Überwältigend
dann in der Sixtina der Eindruck vom „Jüngsten Gericht“ Michelangelos, den Quattrocento-Fresken, der Decke ...!
Freitag, 27. Februar 2009
Leuchtende Glaubensaussagen: Die Mosaiken
Den Triumphbogen in Santa Maria Maggiore zieren Darstellungen der Verkündigung und der Huldigung der Könige, in
der Apsis erstrahlt die „Krönung Mariens“. In der nahe gelegenen Kirche Santa Prassede bilden die Mosaiken im Triumphbogen das Himmlische Jerusalem ab. Ganz mit Mosaiken ausgekleidet ist hier auch die Capella di San Zeno, Grabraum für die Mutter von Papst Paschalis. Auf dem Weg zum
Forum Romanum ein weiteres Hauptwerk Michelangelos: das
Grabmal für Papst Julius II. in San Pietro in Vincoli.
Samstag, 28. Februar 2009
Zu weiteren Werken Michelangelos
Nach einem Blick auf das Forum Romanum Gang zum Kapitolsplatz mit der von Michelangelo entworfenen Rampentreppe sowie Besuch von Santa Maria in Aracoeli („Christkind“,
Treppe „Himmelsleiter“, Grab der Heiligen Helena, Mutter
Kaiser Konstantins). Beeindruckend die illusionistisch gestaltete Decke in der Jesuitenkirche Sant’Ignazio. Vor dem
Hauptportal von Santa Maria sopra Minerva grüßt eine Elefantenfigur auf einem Obelisken (Bernini, 1667). Innen beeindruckt Michelangelos „Auferstandener“ und das Grabmal
der heiligen Katharina von Siena. Und im Vorübergehen: ein
Blick ins Pantheon.
Strahlende Bilder des Glaubens
Das Mosaik „Maria zwischen zehn weiblichen Heiligen“
schmückt das Hauptportal von Santa Maria in Trastevere, der
ältesten Marienkirche Roms, in der Apsis leuchtet eine Mosaikdarstellung des thronenden Christus und der gekrönten
Maria – ein Kirchenraum, der gefangen nimmt. Gelegenheit
zum Besuch eines Vorabendgottesdienstes.
Sonntag, 1. März 2009
Römische Katakomben und ihre Bildwelten
Abstieg in das Stollensystem der Domitilla-Katakombe und
Rundgang durch den nicht öffentlichen Teil zur Betrachtung
von Grabkammern und Wandnischen mit teils gut erhaltenen
Malereien. Weiterfahrt zum Flughafen und Flug mit Germanwings (12.55 Uhr) nach Köln/Bonn (15.00 Uhr).
Preis
€ 1.229,00
Einzelzimmerzschlag
€ 72,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Prälat Prof. Dr. MaxEugen Kemper, Rom
Professor für Kunstgeschichte, Geistlicher
Botschaftsrat i.R. an
der Botschaft der Bun­
desrepublik Deutschland am Heiligen Stuhl
ƒƒ Matthias Kopp, Köln
Archäologe, Theologe,
Journalist, lebte und
arbeitete fünf Jahre
in Rom
ƒƒ Elisabeth Bremekamp,
Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Exklusiv
ƒƒ Privatführung durch
die Sixtinische
Kapelle
ƒƒ Besuch der Mosaikwerkstatt des
Vatikans
ƒƒ Rundgang durch den
nicht-öffentlichen Bereich der DomitillaKatakombe
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
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Zwischen Faszination und
Irritation
Spaziergänge durch Neapel
Als kulturelles Zentrum, Haupt- und Residenzstadt war Neapel über viele Jahrhunderte wichtigste Stadt Süditaliens:
Byzantiner und Langobarden, Normannen und Hohenstaufen,
die Königshäuser der Anjou und Aragoner, aber auch Spanier,
Österreicher oder Franzosen haben hier ihre Spuren mit beeindruckenden Palästen, prachtvollen Kirchen und versteckten Klöstern hinterlassen. Neapel ausführlich zu erkunden
lohnt daher heute sehr, auch wenn nicht zu übersehen ist,
wie schwer sich diese Stadt tut, Auswege aus Agonie und
Misswirtschaft zu finden. Früchte eines kulturellen Wandels
stimmen jedoch hoffnungsfroh. Herzliche Einladung, diese
einzigartige Stadt neu zu entdecken!
Programm
Sonntag, 1. März 2009
Willkommen in Neapel
Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (12.15 Uhr) nach Neapel
(14.20 Uhr).
Das „königliche Neapel“
Gleich zu Beginn ins Zentrum: das Castel Nuovo mit dem Triumphbogen Alfons‘ I., der Palazzo Reale, das Teatro San Carlo, die Piazza Plebiscito mit der Kirche San Francesco, die
Galleria Umberto, die elegante Via Toledo, die Via Chiaia ...
Montag, 2. März 2009
Das Viertel um Spaccanapoli
Spaziergang durch die Altstadt zur Piazza Gesù mit der
Guglia der Madonna und der barocken Jesuitenkirche, weiter entlang der „Spaccanapoli“ (antiker decumanus inferior)
mit Palästen des ehemaligen Hochadels, durch die Via San
Gregorio, in der das ganze Jahr Krippen hergestellt und verkauft werden, zum ehemaligen Forum, nach San Lorenzo
Maggiore (Anjou-Gotik) und San Gregorio Armeno (9. Jh.)
mit dem Klarissenkloster (Kreuzgang). Entlang der Via Tribunale (antiker decumanus maximus) geht es zur Piazza Bellini und nachmittags nach San Paolo Maggiore (ehemaliger
Dioskuren-Tempel; neapolitanischer Frühbarock). Die Kapelle
Sansevero, Familien-Oratorium der Fürsten von Sangro, birgt
herrliche Marmorarbeiten (18. Jh.).
Dienstag, 3. März 2009
Der Dom und der Palast Capodimonte
Vorbei an der von Kaiser Friedrich II. gegründeten Universi-
60
Datum
1.-6.3.2009
(So.-Fr.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit TUIfly von
Köln/Bonn nach Neapel und zurück inkl.
Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft
und -zeiten vorbehaltlich möglicher
Änderungen; andere
Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 5 Übernachtungen im
Doppelzimmer mit
Bad oder Dusche/WC
im Hotel Jolly Ambassador****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü im Hotelrestaurant);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers vom/zum
Flughafen Neapel mit
einem Reisebus;
ƒƒ Tickets für Fahrten
mit öffentlichen
Verkehrsmitteln in
Neapel;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Neapel;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Jolly Ambassador**** befindet sich
im Zentrum von Neapel
und ist ein typisches
Stadt- und Geschäftshotel (27 Etagen). Die
funktional-komfortabel
eingerichteten Zimmer
(ab 16. Etage) bieten
einen eindrucksvollen
Blick über die Stadt.
Die Altstadt sowie die
Hauptgeschäftsstraße
Via Toledo sind in wenigen Gehminuten zu
erreichen.
tät führt der Weg zum Dom, einem über viele Jahrhunderte
gewachsenen Bau, mit der Kapelle des heiligen Gennarius,
dem Schutzpatron Neapels, zur ältesten Basilika der Stadt,
Santa Restituta (Baptisterium, 4. Jh.) – eine Stiftung Kaiser Konstantins. Die Ausgrabungen unter dem Dom zeigen
griechische, römische und christliche Vorgängerbauten. Im
Oratorium einer im 16. Jahrhundert gegründeten und noch
heute privat geführten Wohltätigkeitsorganisation begeistert
Caravaggios „Madonna della misericordia“. Der Palast Capodimonte wartet mit königlichen Prunkräumen und eindrucksvoller Gemäldegalerie auf.
Mittwoch, 4. März 2009
Die Altstadt und das Archäologische Museum
San Domenico Maggiore war einst das bedeutendste Dominikanerkloster des Südens: Hier lebte und lehrte Thomas
von Aquin. Diese Anjou-Stiftung wurde Begräbniskirche der
Aragonesischen Dynastie und des Hochadels. Die kleine Kirche Sant’Angelo a Nilo birgt das Grabmal von Kardinal Brancaccio von Donatello und Micheloz, und ist eines der ersten
Renaissancewerke der Stadt. Das Archäologische Museum ist
mit seinen großartigen Sammlungen eines der bedeutendsten der Welt und präsentiert auch Funde aus Pompeji und
Herculaneum sowie die berühmte Farnese-Sammlung mit
herausragenden Werken der griechischen und römischen Antike. Nachmittags Gelegenheit für eigene Spaziergänge, zum
Besuch von „Napoli Underground“ (antikes Zisternensystem;
Aufpreis ca. € 10.00), des Theaters, wo schon Kaiser Nero
auftrat ...
Preis
€ 997,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 125,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 25 Personen
Leitung
ƒƒ Nikolaus Roediger,
Taormina
Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit
mehr als 25 Jahren auf
Sizilien
Donnerstag, 5. März 2009
Die Altstadt und das Kloster San Martino
Das Kloster Santa Chiara, eine Stiftung der Amalie von Sachsen, gehört mit dem wunderschönen Majolika-Kreuzgang zu
Neapels bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Das Leihhaus
Monte di Pieta, heute im Besitz der Banco di Napoli, wurde
im 16. Jahrhundert zum Schutz der Verschuldeten vor den
Wucherern gegründet. Nach der Mittagspause Fahrt mit der
Metro in die Oberstadt. Von der Terrasse des Klosters San
Martino bietet sich bei gutem Wetter ein herrlicher Blick auf
die Stadt. Im Kloster präsentiert das Museo Nazionale u.a.
die Sammlung neapolitanischer Krippen (18. und 19. Jh.).
Freitag, 6. März 2009
Abschied von Neapel
Nach einem letzten Spaziergang Flug mit TUIfly (14.15 Uhr)
nach Köln/Bonn (16.30 Uhr).
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm.
61
Venedig – Königin der Adria
Kunst und Kultur der Serenissima
Datum
9.-16.3.2009
(Mo.-Mo.)
Leistungen
Was soll man noch schreiben, sagen oder singen, was über
Venedig nicht bereits geschrieben, gesagt oder gesungen
wäre – die Stadt ist ein Mythos, eine hinreißende Schönheit
zwischen Land und Meer, abgedankte Herrscherin des halben Mittelmeerraumes. Die Stadt des Evangelisten Markus,
der Marktplatz der Welt, Wirkungsstätte Vivaldis und Verdis,
Tummelplatz Shylocks und Casanovas, Sehnsuchtsziel von
Generationen ... Lassen Sie sich mitreißen von der Faszination immer neuer Blicke, von den Meisterwerken in Kirchen
und Museen, suchen Sie stille Gassen und Kirchhöfe ebenso
auf wie belebte Plätze, sehen Sie Glanz und Verfall sich gleichermaßen spiegelnd im Schimmer der Kanäle.
Programm
Montag, 9. März 2009
„Mein Auge ließ das hohe Meer zurück/
Als aus der Flut Palladios Tempel stiegen.“
Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (17.15 Uhr) nach Venedig
(18.45 Uhr). Ein erster Spaziergang führt über den Markusplatz zum Abendessen an den Rialto und später durch enge
Gassen, über stille Brücken ...
Dienstag, 10. März 2009
„In diesem Innern, das wie ausgehöhlt/
Sich wölbt und wendet in den goldnen Smalten.“
Spaziergang nach San Marco und Besuch des Museo Marciano auf den Emporen der Kirche, der Pala d’Oro und des Kirchenschatzes. Auch lohnt ein Rundgang durch das stadthistorische Museo Correr an der Piazza San Marco und zur von
Veronese und Tizian ausgemalten Bibliotheca Marciana.
abends
Lesung aus Goethes „Italienischer Reise“.
Mittwoch, 11. März 2009
„O Venezia, Stadt der Träume/
Die du reich machst deine ärmsten Kinder.“
San Marco war die Privatkapelle des Dogen, sein Palast ist
eindrucksvolles Zeugnis des Nebeneinanders von Macht und
Kunst, die Staatsräume und Versammlungssäle sind Schatzkammern venezianischer Malerei. Eine Bootsfahrt über das
Bacino San Marco führt nachmittags zu Palladios grandiosen
Kirchen San Giorgio Maggiore und Il Redentore.
abends
Lesung aus Thomas Manns „Tod in Venedig“.
62
ƒƒ Flug mit TUIfly von
Köln/Bonn nach Venedig sowie zurück
inkl. Steuern und
Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Violino d’Oro***S;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü in Restaurants);
ƒƒ Transfers mit Privatbooten vom und
zum Flughafen Venedig sowie für den
Tagesausflug am
14.3.2009;
ƒƒ Wochenkarte für die
Nutzung der Linienboote;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Lesungen laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Köln/Bonn;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Violino
d’Oro***S, nur wenige
Schritte vom Markusplatz entfernt, wurde im
Jahr 2000 auf einem
typischen Campiello
neu errichtet. Der Blick
auf den Rio San Moise,
von den Gondeln belebt,
und die venezianische
Einrichtung bieten venezianisches Flair.
Donnerstag, 12. März 2009
„Wo über einem Sturm von Armen sich/
Die Jungfrau in den Himmel hebt.“
Spaziergang zum Seeportal des Arsenal, nach San Giovanni
e Paolo (Dogengrabmäler) sowie nach Santa Maria Miracoli –
ein Wunderwerk eigentümlich östlich-venezianischer Renaissance. Beeindruckend ist auch die Sammlung venezianischer
Malerei in der Accademia: Carpaccios „Ursulazyklus“, Giorgiones „Tempesta“, Tizians „Tempelgang Mariens“ oder Veroneses „Abendmahl“ gehören zu den Schätzen der Galerie.
abends
Lesung aus Thomas Manns „Tod in Venedig“.
Freitag, 13. März 2009
„Wo ist das Volk von Königen geblieben/
Das diese Marmorhäuser durfte bauen ...“
Romanische, gotische und barocke Palastfassaden begleiten
eine Fahrt den Canal Grande hinauf ins venezianische Ghetto, einst „Wirkungskreis“ des Shylock. Spaziergang durch die
volkstümlichsten Stadtviertel zur Ca’ d’Oro mit ihren Renaissance-Schätzen. Unweit der Rialto-Brücke locken in der Frarikirche Meisterwerke der Malerei wie Tizians „Assunta“ und
Bellinis „Madonna mit Heiligen“.
abends
Lesung aus William Shakespeares „Kaufmann von Venedig“.
Preis
€ 1.385,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 295,00
Doppelzimmer als Einzelzimmer
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Andreas Thiel,
Bad Soden
Kunsthistoriker und
Archäologe
Samstag, 14. März 2009
„Ave weht von den Türmen her/
Immer noch hörst du die Kirchen erzählen.“
Bootsausflug „aufs Land“: nach Torcello mit mittelalterlicher
Kathedrale und ihren Mosaiken, zum dörflich-bunten Treiben
auf Burano und zu interessanten Palästen und Kirchen Muranos.
Sonntag, 15. März 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
„Venezia, du jüngeres Byzanz!/
Leicht dehnst du dich in zierlichen Fassaden.“
Nach einem Besuch des Museums Ca’ Rezzonico mit Werken
des venezianischen Barock und Rokoko, dem Besuch des
Opernhauses (probenabhängig) sowie einem Spaziergang zu
Santa Maria della Salute bleibt Zeit für eigene Erkundungen.
abends
Lesung aus Casanovas Memoiren.
Montag, 16. März 2009
„Venedig liegt nur noch im Land der Träume/
Und wirft nur Schatten her aus alten Tagen.“
Die Bootsfahrt auf dem Canale della Giudecca führt nach
San Sebastiano, von Veronese fast vollständig mit Fresken
ausgestaltet, und durch das Studentenviertel zur Scuola di
San Rocco mit Meisterwerken Jacopo Tintorettos. Nach letzten eigenen Erkundungen Flug mit TUIfly (19.30 Uhr) nach
Köln/Bonn (21.00 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
63
Primavera Siciliana
Eine Insel im Schnittpunkt der
großen Mittelmeerkulturen
Durch die zentrale Lage im Mittelmeer wurde Si­zi­lien über
Jahrtausende zum Schmelztiegel der Kul­turen: Phönizier
und Karthager, Römer, Griechen und Araber, Normannen und
Hohenstaufen, Franzosen und Spanier wurden von dieser
Insel angezogen und begründeten hier eine Schaltstelle wirt­
schaftlicher und politischer Macht. Beeindruckend sind nicht
nur die Zeugnisse dieser großen Ver­gangenheit, sondern
auch die abwechs­lungs­rei­chen Landschaften, insbesondere
die Vulkanlandschaft des Ätna und die Steinbrüche von Selinunte und Siracusa. Niko­laus Roediger führt in bequemen
Tagesetappen zu den kul­turellen und landschaftlichen Höhepunkten Siziliens. Auch ein privater Empfang in einem fürstlichen Palazzo in Palermo macht diese Ferienakademie zu
einem besonderen Erlebnis.
Programm
Samstag, 14. März 2009
Von Köln nach Taormina
Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (16.55 Uhr) nach Catania
(19.30 Uhr), Fahrt nach Taormina an die Ostküste.
Sonntag, 15. März 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Taormina – Ätna
Das Bergstädtchen Taormina, das schon Ende des 19. Jahrhunderts Ziel der gehobenen europäischen Gesellschaft war,
erschließt sich bei einem Spaziergang, der auch zum antiken
Theater führt, das schon Goethe bewunderte. Ziel einer Landschaftsfahrt durch kleine Städtchen, fruchtbare Obst- und
Weingärten, vorbei an erstarrten Lavafeldern ... ist die „vulkanische Mondlandschaft“ des Ätna, dem größten aktiven
Vulkan Europas.
Montag, 16. März 2009
Siracusa – „New York der Antike“
Rundgang durch den Parco Archeologico mit antiken Steinbrüchen, dem „Ohr des Dionysos“, dem großen Opferaltar
sowie dem römischen Amphitheater, in dem die Tragödien
des Ais­chy­los uraufgeführt wurden. Ein Spaziergang führt
durch die Altstadt von Siracusa zu der Süßwasserquelle der
Arethusa, zu den Resten des Apollotempels sowie zum Dom,
der in den antiken Athenetempel hinein gebaut wurde.
64
Datum
14.-22.3.2009
(Sa.-So.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit TUIfly von
Köln/Bonn nach Catania und von Palermo zurück inkl. Steuern und Gebühren
(Fluggesellschaft und
-zeiten vorbehaltlich
möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und
ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 8 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Rundreise mit einem
Reisebus;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte laut
Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab Catania/bis Palermo;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Taormina
Hotel Villa Diodoro****, im Stadtzentrum, neben dem
Stadtgarten mit Blick
zum Ätna und auf
die Bucht von Naxos
gelegen.
(3 Übernachtungen)
ƒƒ Mazara del Vallo
Das Hotel Ruggero
II.**** liegt nahe dem
Zentrum der Kleinstadt, dem wichtigsten Fischereihafen
Siziliens.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Palermo
Hotel Federico II.****,
in einer Seitengasse
nahe der eleganten
Einkaufsstraße Viale della Libertà im
Zentrum gelegen;
benannt nach dem in
Palermo bestatteten
Stauferkaiser.
(3 Übernachtungen)
Dienstag, 17. März 2009
Piazza Armerina – Agrigent
Fahrt durch ausgedehnte Orangenplantagen in das karge
Landesinnere nach Piazza Armerina. Hier erzählen in der
Villa Casale Bodenmosaike (3.500 m2; 3./4. Jh.) vom Landleben und Luxus im spätantiken Römischen Reich. In Agrigent
geht ein Spaziergang auch zum Concordia-Tempel, einem der
drei besterhaltenen Tempel der griechischen Antike, im „Tal
der Tempel“.
Mittwoch, 18. März 2009
Selinunte – Mazara del Vallo
Im größten archäologischen Park Europas, in Selinunte,
Rundgang durch das ausgedehnte antike Stadtgebiet (Akropolis, dorische Tempel, Befestigungsmauern ...). In den
Steinbrüchen von Cusa sind noch die vor 2.500 Jahren abgebrochenen Arbeitsvorgänge zu sehen. In der kleinen Barockstadt Mazara del Vallo, einst von Karthago kontrolliert, lohnt
der Besuch des Museums („tanzender Satyr“) sowie der kleinen Normannenkirche San Nicolo.
Preis
€ 1.688,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 215,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Nikolaus Roediger,
Taormina
Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit
mehr als 25 Jahren
auf Sizilien
Donnerstag, 19. März 2009
Segesta – Monreale – Palermo
In Segesta steht der einsam gelegene Tempel, der schon
Goethe beeindruckte, vom Theater bietet sich ein herrlicher
Blick bis an die Nordküste (wetterabhängig). Im nahen Monreale sind die Kathedrale und die Klosteranlage aus normannischer Zeit mit einer Mosaikfläche gleich einem „biblischem
Bilderbuch“ (6.500 m²) und ein schöner romanischer Kreuzgang sehenswert.
Freitag, 20. und Samstag 21. März 2009
Palermo – Cefalù
Faszinierend präsentiert sich bei Stadtspaziergängen Palermo: der Dom mit dem Sarkophag Friedrichs II., die arabisch
anmutende San Giovanni degli Eremiti, die byzantinische
Martorana, die normannische San Cataldo, barocke Prunkkirchen, der Normannenpalast, La Zisa (Sommersitz Wilhelms
II.), malerische Plätze mit Palästen des ehemaligen Hochadels, lebhafte Märkte, das Archäologische Museum. Neben
einem Ausflug in die reizvoll gelegene Hafenstadt Cefalù mit
imposantem Normannendom (Goldmosaike) rundet ein Empfang im Palazzo Federico, einem der letzten privat bewohnten
Paläste, einen der Tage ab.
Sonntag, 22. März 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Von Palermo nach Köln
Flug mit TUIfly von Palermo (12.40 Uhr) nach Köln/Bonn
(15.10 Uhr).
Themenschwerpunkte
ƒƒ Magna Graecia – Karthago
ƒƒ Der dorische Tempel
ƒƒ Siracusa – „Das New York der Antike”
ƒƒ Die Araber und ihr Einfluss auf die abendländische Kultur
ƒƒ Die normannischen Eroberungen und der Staat Rogers II.
ƒƒ Friedrich II. – Stupor Mundi oder Antichrist?
ƒƒ Die Mafia – nur ein sizilianisches Phänomen?
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
65
Macht und Pracht der Medici
Kunsthistorische Streifzüge
durch Florenz
Florenz ist einzigartig! Keine andere Stadt wurde von nur
einer Familie – den Medici – so maßgeblich gestaltet. Herausragende Künstler wie Masaccio, Botticelli, Ghirlandaio,
Brunelleschi, Donatello, Cellini oder Michelangelo drückten
mit ihren Arbeiten das Lebensgefühl der Renaissance aus.
In dieser Stadt ist der wechselnde Blick auf Mittelalter und
Renaissance in besonderer Weise möglich, so dass eine
Ahnung vom seinerzeit revolutionären Aufbruch zu einer
neuen Weltanschauung entsteht. Die Begegnung mit der
Renaissance-Stadt Florenz und die geistesgeschichtlichspirituelle Erschließung der Kunstwerke können eine Reise zu
den geistigen Wurzeln unserer Gegenwart werden. Dr. Andrea
Teuscher begleitet Sie auf diesem Lehrpfad europäischer
Kulturgeschichte.
Programm
Montag, 13. April 2009 (Ostermontag)
Benvenuti a Firenze
Flug mit Lufthansa von Köln/Bonn (11.00 Uhr) über München nach Florenz (14.35 Uhr). Auf der Fahrt mit dem Reisebus zum Hotel Carolus**** Halt an der Piazzale Michelangelo
mit herrlichem Rundblick über Florenz.
Dienstag, 14. April 2009
Dombezirk und Santa Maria Novella
Das geistliche Zentrum von Florenz bilden das Baptisterium
San Giovanni mit den Türen Ghibertis und der Dom Santa
Maria del Fiore mit dem Wunderwerk der Kuppel von Brunelleschi. Ein Besuch im Dommuseum vertieft diese Eindrücke
mit den Sängerkanzeln von Donatello und Luca della Robbia
sowie Michelangelos später Pietà. In Santa Maria Novella,
der monumentalen gotischen Dominikanerkirche mit ihrer
Renaissancefassade aus weißem und grünem Marmor, begeistern Masaccios Trinitäts-Darstellung und die Chorfresken
von Ghirlandaio für die Familie Tornabuoni.
Mittwoch, 15. April 2009
Die Uffizien und ihre Schätze
Die Renaissance ist thematischer Schwerpunkt eines Vortrages über die bedeutende Gemäldesammlung der Uffizien –
vorbereitend auf den anschließenden ausführlichen Besuch
der weltbekannten Sammlung mit Werken der italienischen
Renaissance, aber auch mit Werken zahlreicher flämischer,
66
Datum
13.-20.4.2009
(Mo.-Mo.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit Lufthansa
von Köln/Bonn über
München nach Florenz und zurück inkl.
Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft
und -zeiten vorbehaltlich möglicher
Änderungen; andere
Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Carolus****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Mittags- oder Abendmenü in verschiedenen
Restaurants);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren, Vortrag laut
Programm;
ƒƒ Transfers vom Flughafen zum Hotel und
zurück mit einem
Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
München;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Carolus****
(53 Zimmer) befindet
sich in einem neoklassizistischen Gebäude
aus dem Jahr 1865 am
Rande des historischen
Zentrums, nahe der Piazza della Santissima
Annunziata und dem
Dom.
Preis
€ 1.434,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 147,00
niederländischer, französischer und deutscher Meister vom
13. bis zum 18. Jahrhundert.
Donnerstag, 16. April 2009
Oltr’Arno
Die Cappella Brancacci in Santa Maria del Carmine birgt mit
Masolinos und Masaccios einzigartigem Freskenzyklus, in
dem das neue Menschenbild der Renaissance sichtbar wird,
eines der ersten großen Werke der Renaissance. Das Architekturideal Brunelleschis kommt besonders in der Augustinerkirche Santo Spirito zum Ausdruck, die er als völligen
Neubau erstellen durfte. In der Hofkirche der Medici, Santa
Felicita, befinden sich Pontormos meisterliche Fresken als
besondere Schöpfungen des Florentiner Manierismus.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Andrea Teuscher,
München
Kunsthistorikerin
Freitag, 17. April 2009
Pitti-Palast und Garten
Der Palazzo Pitti, Palast der Medici als Großherzöge der
Toskana, ist architektonisch der Frührenaissance wie dem
Manierismus verpflichtet und präsentiert eine reiche Gemäldesammlung des 16. und 17. Jahrhunderts. Die BoboliGärten, 1549 angelegt, sind gestaltete Natur inmitten der
Stadt und gewähren dem Besucher immer neue Ausblicke
und Eindrücke.
Samstag, 18. April 2009
Santa Croce und die Medici
Bedeutende Grabmäler u.a. für Michelangelo, Machiavelli,
Galilei oder Rossini bestimmen den Raumeindruck der gotischen Franziskanerkirche Santa Croce ebenso wie die Fresken Giottos. Mit dem Kreuzgang verbunden ist eine Perle der
Frührenaissance: die Pazzi-Kapelle. Im mittelalterlichen Sitz
des Stadtoberhauptes, später „Bargello“ genannt, zeigt ein
Museum die Hauptwerke der Florentiner Plastik (u.a. Michelangelo, Donatello, Ghiberti, Giambologna). Der Spaziergang
auf den Spuren der Medici führt nach San Lorenzo, Brunelleschis erster Kirche mit den zwei berühmten Sakristeien, und
zum Palazzo Medici-Riccardi mit Benozzo Gozzolis Reiterzug
der Heiligen Drei Könige.
Sonntag, 19. April 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
San Marco und die Accademia
Die Fresken und Altäre Fra Angelicos, Ghirlandaios Wandbild
„Das letzte Abendmahl“ und die Erinnerung an den radikalen
Prediger und Prior Savonarola sind Höhepunkte eines Rundganges durch die Klosteranlage von San Marco. Ein einmaliges Platzensemble bilden die Kirche Santissima Annunziata
und das Ospedale degli Innocenti. Und schließlich steht in
der Galleria dell’ Accademia das Symbol der Stadtfreiheit
von Florenz: Michelangelos David.
Montag, 20. April 2009
Arrivederci Firenze
Flug mit Lufthansa von Florenz (15.05 Uhr) über München
nach Köln/Bonn (18.30 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
67
Apulien
Entdeckungen in der
Lieblingsprovinz von Friedrich II.
Der Hohenstaufe Friedrich II. (1194-1250), die wohl faszinierendste aber widersprüchliche hochmittelalterliche Kaisergestalt, ist in seiner Lieblingsprovinz Apulien allgegenwärtig: in
den Städten, die er wohlhabend und selbst­bewusst machte,
in den vielen Kastellen, mit denen er sie beschützte. Reizvoll
war und ist diese Region auch mit Blick auf die einst engen
Kontakte zu Byzanz und zum Orient. Griechen und Normannen sowie Kreuzfahrer und Pilger hinterließen hier ihre
Spuren.
Programm
Donnerstag, 23. April 2009
Willkommen in der Lieblingsprovinz Friedrichs II.
Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (10.35 Uhr) nach Bari (12.45
Uhr), Fahrt nach Barletta und Programmeinführung.
Freitag, 24. April 2009
Monte Sant’Angelo – Troia – Lucera
Eindrucksvoll auf einem Felsenvorsprung liegt der Monte
Sant’Angelo mit der Wallfahrtskirche, die dem Erzengel Michael geweiht ist, der „Tomba di Rotari“ sowie Santa Maria
Maggiore, gestiftet von der Mutter Friedrichs II. Nachmittags
vorbei an San Giovanni Rotondo, heute meist besuchtes Pilgerziel Italiens, nach Lucera, Sarazenenstadt Friedrichs II.
(Reste des Kas­tells, imposante Anjou-Festung). In Troia Besuch des Domes mit der schönsten Rosette Apuliens und den
großartigen Bronzetüren (12. Jh.).
Samstag, 25. April 2009
Tag der großen Kathedralen
In Bari, Landeshauptstadt Apuliens, Besuch von San Nicola,
„Mutter“ aller apulischen Kathedralen – auch heute ein wichtiges Pilgerziel (Grab des heiligen Nikolaus). Ein Spaziergang
durch die verwinkelte Altstadt führt auch zum romanischen
Dom und zum Kastell, das Friedrich II. auf den Grundmauern
byzantinischer und normannischer Bauten errichtete (1233).
Nachmittags ein weiterer Höhepunkt: das Castel del Monte,
die „Krone Apuliens“ – das berühmte Jagdschloss Friedrichs
II. Spätnachmittags in Barletta sind das Kastell, einst Residenz König Manfreds, die Kathedrale (12./13.Jh.), der spätantike Koloss sowie die Kirche des deutschen Ritterordens
sehenswert.
68
Datum
23.-30.4.2009
(Do.-Do.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit TUIfly von
Köln/Bonn nach
Bari und zurück inkl.
Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft
und -zeiten vorbehaltlich möglicher
Änderungen; andere
Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC, Telefon;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Vorträge laut Programm;
ƒƒ Rundreise mit einem
Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der
Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/
bis Bari;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Barletta
Das Hotel Nicotel****
liegt ruhig in einem
kleinen Garten an
der Meerespromenade; Kathedrale und
Altstadt sind ca. 10
Gehminuten entfernt;
Abendessen in einem
Restaurant gegenüber dem Hotel.
(4 Übernachtungen)
ƒƒ Ostuni
Unweit von Ostuni
befindet sich die
Masseria Montalbano****, ein ehemaliges landwirtschaftliches Gut (16. Jh.),
das mustergültig
restauriert wurde, in
einem 20 ha großen
Olivenhain; Swimmingpool.
(3 Übernachtungen)
Sonntag, 26. April 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Canosa – Trani
In spätrömischer Zeit war die kleine Bauernstadt Canosa
wichtiges landwirtschaftliches Zentrum: Besuch des Doms
mit der ältesten Kanzel Apuliens, dem berühmten Bischofsthron (11. Jh.) und dem Mausoleum des Boemund. Auf die
Bedeutung von Byzanz in Apulien weisen auch die Überreste
von San Leucio. Trani, einst eine der wichtigsten Hafenstädte
der südlichen Adria, wartet mit der „Königin der Kathedralen
Apuliens“ auf (Spaziergang durch die Altstadt, entlang des
kleinen Fischerhafens).
Montag, 27. April 2009
Molfetta – Bitonto – Matera
Nach dem Besuch des Doms am Hafen von Molfetta, die
schönste Dreikuppelkirche der Region, folgt in Bitonto eine
der perfektesten Kathedralen Apuliens mit der berühmten
Kanzel; erst vor kurzem wurden unter dem Dom Reste bedeutender Vorgängerbauten freigelegt. Die Fahrt führt weiter
ins Landesinnere nach Matera, Stadt der „Sassi“ (UNESCOWeltkulturerbe), wo auch die vor Jahrhunderten in Tuffstein
gehauenen Kirchen und Klöster zu bewundern sind.
Preis
€ 1.382,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 140,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Nikolaus Roediger,
Taormina
Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit
mehr als 25 Jahren
auf Sizilien
Dienstag, 28. April 2009
Alberobello – Martina Franca – Ostuni
Erstes Ziel ist heute Alberobello, Heimat der „Trulli“
(UNESCO-Weltkulturerbe). Die reizvolle Barockstadt Martina
Franca, einst Sommerfrische des apulischen Adels, erschließt
sich bei einem Spaziergang. Auf einem Hügel über dem Meer
zwischen uralten Olivenbäumen liegt das weiße Ostuni, eine
pittoreske Kleinstadt.
Mittwoch, 29. April 2009
Lecce – Otranto
Lecce, einst nach Neapel wichtigste Stadt des Königreichs,
ist heute eine wohlhabende Provinzhauptstadt und wird das
„Florenz des Barock“ genannt. Ein Spaziergang durch die
Altstadt führt zu prunkvollen Palästen, Kirchen und Plätzen.
Weiter entlang der schönen Küstenstraße nach Otranto mit
dem Normannendom (Mosaikfußboden, 12. Jh.) sowie der
Kreuz-Kuppelkirche San Pietro (byzantinische Fresken).
Donnerstag, 30. April 2009
Abschied von Apulien
Bevor Bari erreicht wird, ein Halt in Polignano, einer malerischen Kleinstadt direkt über dem Meer. Flug mit TUIfly von
Bari (13.30 Uhr) nach Köln/Bonn (15.45 Uhr).
Themenschwerpunkte
ƒƒ Der heilige Michael – Pilgerfahrten im Mittelalter
ƒƒ Ein Normannenclan breitet sich aus
ƒƒ Kirche zwischen Reformen, Schisma, In­ves­titurstreit
ƒƒ Friedrich II.: Puer Apuliae – Jugend bis Kai­ser­krönung
ƒƒ Friedrich II.: Stupor Mundi und Antichrist
ƒƒ Die Auswirkungen „staufischer Mystik“ des 19. und 20.
Jahrhunderts im deutschen Nationalismus
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
69
Prächtige Villen, reizvolle Gärten
Venedigs schönes Hinterland
Datum
26.4.-3.5.2009
(So.-So.)
Leistungen
Einst reichte Venedigs Macht bis vor die Tore Mai­lands. Als
„terra ferma“, als Festland, war das Hinterland Venedigs für
den som­mer­lichen Aufenthalt in einer Villa geschätzt. Beste
Architekten, allen voran Andrea Palladio, und nicht minder
berühmte Maler wie Paolo Veronese und Giambattista Tiepolo statteten die Adels­sitze der venezianischen Granden aus,
prägten eine über Jahrhunderte in ganz Europa und Amerika
nachwirkende Villenkultur. Daneben gab es vor und neben
Venedigs Herrschaft auf der „terra ferma“ bereits berühmte
Städte: das römisch geprägte Verona und das von der Kirche
des heiligen Antonius bestimmte Padua. Diese Ferienakademie führt in Venedigs schönes Hinterland und nach Vicenza,
Padua, Verona und Venedig.
Programm
Sonntag, 26. April 2009
„Heute Abend hätte ich können in Italien sein ...“
Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (13.00 Uhr) nach Verona (14.25 Uhr). Auf dem Weg zur Villa Tacchi**** Besuch
der Villa Cordellina Lombardi bei Montecchio Maggiore – ein
Hauptwerk von Giorgio Massari (1735-1760).
abends
Lesung aus Goethes „Italienischer Reise“.
Montag, 27. April 2009
„Ich ging auf der Kante des amphitheatralischen Kraters“
Verona kann die römische Vergangenheit nicht leugnen: Die
„Arena“ genießt Weltruhm, die Triumphbögen und Stadttore
sind edel gestaltet. Mächtige romanische Kirchen schmücken
die Stadt, allen voran der Dom und die Basilika San Zeno
Maggiore mit ihrem bedeutenden Bronzeportal. Auch an gotischen Burgen und Palästen sowie feinster Renaissancearchitektur macht sich hier deutsche Italiensehnsucht fest.
Dienstag, 28. April 2009
„Der Weg hierher ist sehr angenehm, man fährt an den Gebirgen hin ...“
Aufbruch zu einigen der schönsten Villen rund um Palladios
Geburtsort Vicenza: Die Villen beeindrucken durch ihre Lage, die wohlproportionierten Details und die Gartenanlagen.
Unübersehbar, dass ihre Vorbilder in der römischen Antike
und der italienischen Renaissance zu finden sind. In Maser
70
ƒƒ Flug mit Germanwings von Köln/Bonn
nach Verona sowie
zurück inkl. Steuern
sowie Gebühren u.a.
für ein Gepäckstück
bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Villa Tacchi****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü inkl. Tischgetränke, u.a. mit Wein
aus dem Weinberg
der Villa);
ƒƒ Mittagsmenü am
1.5.2009;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Köln/Bonn;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Die Villa Tacchi****
(49 Zimmer) befindet sich in einer im
Palladio-Stil erbauten
Villa (18. Jh.) und liegt
inmitten eines weitläufigen Parks. Vicenza ist
ca. 7 km, Padua ca. 30
km und Venedig ca. 55
km entfernt.
Preis
€ 1.298,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 70,00
begeistert ein Meisterwerk Palladios: die Villa Barbaro (15491558) mit Fresken von Paolo Veronese. Aber auch die Villen
und Gärten in Asolo und Bassano del Grappa sind Ziele des
Tages.
abends
Lesung aus den „Quattro Libri” von Andrea Palladio.
Mittwoch, 29. April 2009
„Besonders muss ich die Vicentiner loben ...“
In Vicenza, Zentrum Palladios Schaffens, sind die Basilica
Palladina und das erste nachantike freistehende Theatergebäude Europas sehenswert. Vor der Stadt dann die berühmteste Palladio-Villa: die „Rotonda“ – eine Ikone der Weltarchitektur. Vicenza ist aber auch mit Meisterwerken von Gio­vanni
Bellini, Paolo Veronese, den Brüdern Tiepolo gesegnet. Der
Pilgerweg zum Santuario am Monte Berico führt vorbei an
der Villa Valmarana ai Nani mit den berühmten Fresken der
Brüder Tiepolo.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Andreas Thiel,
Bad Soden
Kunsthistoriker und
Archäologe
Donnerstag, 30. April 2009
„Eine solche Schulenge denkt man sich nicht ...“
In der alten Universitätsstadt Padua gilt es zunächst, dem
Stadtheiligen Antonius Reverenz zu erweisen. Der Rundgang
durch das mittelalterliche Stadtzentrum führt auch zum Dom
und zu Stätten rund um den Palazzo della Ragione. Nach einem Espresso im berühmten Caffè Pedrocchi ist der Besuch
der Arenakapelle mit Fresken Giottos (frühes 14. Jh.) ein weiterer Höhepunkt dieses Tages.
Freitag, 1. Mai 2009
„Die Fahrt auf der Brenta ist anständig und angenehm ...“
Fahrt durch die eindrucksvolle Euganeische Hügellandschaft
zum Landhaus des Humanisten und Dichters Arquà Petrarca
(1304-1374). Auch einigen der schönsten Villen des venezianischen Stadtadels, die sich am Brentanakanal aneinanderreihen, gilt ein Besuch: die Villa Pisani La Nazionale, die Villa
Wid­mann und die Palladio-Villa La Malcontenta.
Samstag, 2. Mai 2009
„Als aus der Flut Palladios Tempel stiegen ...“
Venedig – Quelle des Reichtums auf der „terra ferma“. Über
den Canal Giudecca wird Palladios „Tempel“ erreicht: die Kirchen Il Redentore und San Giorgio im Bacino di San Marco.
Über die Piazzetta, Festsaal der Welt, und den Canal Grande
Rückkehr in die Wirklichkeit des Festlandes.
Sonntag, 3. Mai 2009
„Kennst Du das Haus, auf Säulen ruht sein Dach“
Flug mit Germanwings von Verona (14.55 Uhr) nach Köln/
Bonn (16.25 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
71
Das unbekannte Sizilien
Entdeckungen jenseits der
klassischen Routen
Sizilien ist so reich an Sehenswürdigkeiten, aber auch landschaftlich so vielfältig und abwechselungsreich – meist zuviel
für einen (ersten) Besuch! Aber die barocken Städte des
Südostens, der ehemals karthagische Westen oder die mittelalterlichen Bergstädtchen im Landesinneren sind einzigartig.
Daher bietet diese Reise die Chance, sich mit Muße einen
„zweiten Blick“ zu gönnen, sich noch intensiver mit dieser
faszinierenden Insel zu beschäftigen. Vor allem den hochdramatischen Landschaften des Inselinneren mit den kleinen
Städtchen und ihrer Geschichte gilt das Interesse, aber auch
drei großen Glanzpunkte Siziliens: Monreale, Selinunte und
der Palermo.
Programm
Montag, 11. Mai 2009
Willkommen auf Sizilien!
Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (11.35 Uhr) nach Catania
(14.10 Uhr), Fahrt über Caltagirone („La Regina dei Monti“)
in die kleine Agrarstadt San Michele di Ganzeria.
Dienstag, 12. Mai 2009
In den barocken Südosten: Ragusa und Noto
Nach einem schweren Erdbeben (1693), das alle Städte im
Südosten der Insel zerstörte, wurden barocke Planstädte neu
errichtet (18. Jh.; UNESCO-Weltkulturerbe). Der Besuch der
beiden schönsten Städte, Ragusa und Noto, gleicht einem
Spaziergang durch eine Theaterkulisse mit herrlichen Fassaden in eindrucksvoller Landschaft.
Mittwoch, 13. Mai 2009
Nicosia – Monti Madonie – Palermo
Fahrt an der Nordküste durch wunderschöne Landschaften.
Unterwegs lädt Nicosia, das vermutlich auf eine antike Gründung zurückgeht und im Mittelalter durch Langobarden neu
besiedelt wurde, zu einem Aufenthalt ein. Weiter über die
Monti Madonie (bis 2.000 m; Naturpark) und verträumte
mittelalterliche Städtchen nach Palermo.
Donnerstag, 14. Mai 2009
Siziliens pulsierende Hauptstadt
Ein Spaziergang durch Palermo führt zu lebhaften Märkten,
vorbei an ehemaligen Palästen, Kirchen und Klöstern zu malerischen Plätzen der Altstadt – bietet immer wieder neue
72
Datum
11.-18.5.2009
(Mo.-Mo.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit TUIfly von
Köln/Bonn nach Catania sowie von Catania nach Düsseldorf
inkl. Steuern und
Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen);
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Rundreise mit einem
Reisebus;
ƒƒ Transfer vom Flughafen Düsseldorf zum
Flughafen Köln/Bonn
am 18.5.2009;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis Palermo;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
ƒƒ San Michele di
Ganzeria
Hotel Pomara***,
familiäres Hotel mit
landestypischer Küche; Swimmingpool.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Palermo
Das Hotel Frederico
II.**** ist benannt
nach dem in Palermo
bestatteten Stauferkaiser, in einer
Seitengasse nahe der
eleganten Einkaufsstraße Viale della
Libertà im Zentrum
gelegen.
(3 Übernachtungen)
ƒƒ Mazara del Vallo
Vom Hotel Ruggero
II.**** wird in ca. 20
Gehminuten das Zentrum des wichtigsten
Fischereihafens Sizili-
Entdeckungen in dieser geschichtsträchtigen Stadt. Abends
vielleicht ein Opernbesuch im Teatro Massimo ...?
Freitag, 15. Mai 2009
Monreale – Corleone – Palazzo Adriano
Vormittags Besuch der Kathedrale und des Klosters aus normannischer Zeit mit einem imposanten byzantinischen Mosaik (6.000 m2) sowie einem herrlichen Kreuzgang. Im Insel­
innern: Begegnung mit einer hochdramatischen Landschaft,
mit kleinen Orten und ihren Geschichten! Familien aus Corleone zogen die Fäden des internationalen Drogenhandels
(1970-1990) und herrschten in den letzten 40 Jahren über
große Teile der Insel. Prizzi war die Stadt der Familie Greco. In Lercara Friddi ist Lucky Luciano geboren, in den USA
einst einer der Großen der dortigen Cosa Nostra; ungeklärt
bleibt seine Rolle bei der Invasion der Amerikaner in Sizilien
(1943). Besonders malerisch ist das Städtchen Palazzo Adriano – einst von griechisch-katholischen Albanern bewohnt.
Samstag, 16. Mai 2009
In den Westen Siziliens
Dass im Westen die Karthager herrschten, wird deutlich: Wo
in Erice (800 m) in der Antike ein von allen Mittelmeervölkern
verehrtes Heiligtum einer Liebes- und Fruchtbarkeitsgottheit
stand, bietet sich heute ein wunderbarer Blick. Entlang der
Westküste geht es durch die Salinen von Trapani zur kleinen
Insel Mozia, einem wichtigen Stützpunkt Karthagos (Ausgrabungen; Museum mit der Statue des berühmten Jünglings,
5. Jh. v. Chr.). In Marsala – einst eine karthagische Gründung
und heute berühmt durch den Marsala-Wein – ging 1860
Garibaldi mit 1.000 Freiwilligen an Land; nach einem kurzen
Krieg wurde Sizilien Teil des neuen Italien.
ens erreicht.
(1 Übernachtung)
ƒƒ Palermo
Hotel Holiday
Inn****, am Stadtrand gelegenes Businesshotel.
(1 Übernachtung)
Preis
€ 1.271,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 175,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Nikolaus Roediger,
Taormina
Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit
mehr als 25 Jahren
auf Sizilien
Sonntag, 17. Mai 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Selinunte – Santa Margherita del Belice – Gibellina
Acht dorische Tempel und die Akropolis (409 v. Chr.) weisen
Selinunte als westlichste griechische Stadt aus. Im äußerst
reizvollen Belice-Tal, wo 1968 ein schweres Erdbeben viele
Orte zerstörte, findet sich Unerwartetes: die Ruinen vom
Palazzo Cutò, einst Sitz der Fürsten von Corbera, als Donnafugata von Tomasi di Lampedusa beschrieben. Im neuen
Gibellina gibt es die meisten modernen Skulpturen in Italien,
und dort, wo einst dies Städtchen lag, macht heute das flächenmäßig wohl größte Kunstwerk der Welt nachdenklich ...
Und am Abend ein üppiges Fischessen!
Montag, 18. Mai 2009
Durchs Landesinnere nach Catania
Auf fast 1.000 m Höhe befindet sich das Kastell von Enna,
von dem der Blick über die ganze Insel bis zum Ätna schweift
(wetterabhängig). Von Enna, das Cicero „Nabel Siziliens“
nannte, Fahrt durch hügelige Getreidegebiete und Orangenplantagen nach Catania. Flug mit TUIfly (14.55 Uhr) nach
Düsseldorf (17.45 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
73
Logos, Vernunft, Moderne
Philosophische Spazier­gänge
durch Rom
Unverwechselbar verdichtet sich in Rom die abendländische
Geistes- und Philosophiegeschichte: Der Umbruch vom Mittelalter zur Neuzeit (14.-16. Jh.), der so grundlegend für das
neuzeitliche wie moderne Welt- und Menschenbild ist, hat in
der „Ewigen Stadt“ vielerorts in Kirchen und Monumenten
Spuren hinterlassen. Rom ist daher ein idealer „genius loci“,
um diese tiefgreifende geistesgeschichtliche Umbruchphase
und ihre Wirkungen zu betrachten. Begleiten Sie den Philosophie-Professor Dr. Armin G. Wildfeuer nach Rom, tauchen Sie
bei einführenden Vorträgen, bei Spaziergängen und Ausflügen in philosophiegeschichtliche Zusammenhänge ein! Rom
„mit den Augen eines Philosophen“ zu entdecken, bedeutet
auch, altbekannte Monumente wie das Pantheon oder das
Kapitol, Kirchen wie den Petersdom, San Clemente oder die
Jesuitenkirche Sant‘Ignazio aus philosophiegeschichtlicher
Perspektive zu betrachten. Ausflüge zu traditionsreichen Orten wie Montecassino oder Fossanova öffnen den Blick für die
Wurzeln des modernen Welt- und Menschenbildes!
Programm
Mittwoch, 16. September 2009
Benvenuti a Roma
Flug nach Rom, Transfer zum Gästehaus Residenza Madri Pie
in der Nähe des Petersplatzes. Spätnachmittags ein erster
Vortrag sowie ein erster Spaziergang.
Donnerstag, 17. September 2009
Der „Logos“ der Stoa und die Vernunft der Welt
Die stoische Vorstellung eines die Welt durchwaltenden Logos, wie Seneca, Epiktet und Mark Aurel sie vertraten, bietet
Anschlussmöglichkeiten für die jüdisch-christliche Vorstellung eines Gottes, der die Welt als vernünftige Ordnung aus
dem Nichts erschuf. Dass philosophisches Denken sich auch
in Architektur spiegeln kann, zeigt nach einem einführenden
Vortrag die Betrachtung ausgewählter Gebäude und Monumente (Pantheon, Kapitol, Konstantinsbogen, San Clemente,
Baptisterium des Lateran).
Freitag, 18. September 2009
Christliches Bildungsideal – Ordo-Denken des Mittelalters –
Spätmittelalterlicher Nominalismus
Im Jahr 529 schließt Kaiser Justinian I. die platonische Akademie in Athen. Im gleichen Jahr gründet Benedikt von Nur-
74
Datum
16.-22.9.2009
(Mi.-Di.)
Leistungen
ƒƒ Flug nach Rom und
zurück inkl. Steuern
und Gebühren;
ƒƒ 6 Übernachtungen im
Doppelzimmer mit
Bad oder Dusche/WC
im Gästehaus Residenza Madri Pie;
ƒƒ Halbpension (kontinentales Frühstück,
Abendmenü inkl.
Tischgetränke);
ƒƒ Vorträge, Führungen,
Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut
Programm;
ƒƒ Transfers mit einem
Reisebus sowie mit
öffentlichen Verkehrsmitteln;
ƒƒ Ganztagesausflug
mit einem Reisebus
am 18.9.2009 sowie
Halbtagesausflug am
20.9.2009 zur Villa
Farnese;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg;
ƒƒ philosophisch-theologische Materialsammlung zum
Thema;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Die Residenza Madri
Pie ist ein Gästehaus
(ehemaliges Kloster)
und befindet sich wenige Gehminuten vom
Petersplatz entfernt.
Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet (Dusche/WC, Telefon).
Preis
ca. € 1.315,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 108,00
sia das Kloster Montecassino (Besuch). Das christliche Mittelalter ist geprägt vom Gedanken einer Ordnung und Harmonie der Welt, in die der Mensch eingebunden ist. Wie Unordnung zu deuten ist und welche Rolle die Freiheit des Willens
spielt, wurde kontrovers diskutiert. In der Schöpfungslehre
des Thomas von Aquin, der am 7. März 1274 in der weitgehend unverändert erhaltenen Zisterzienserabtei Fossanova
(Besuch) stirbt, werden Vielheit und Verschiedenheit der Welt
uneingeschränkt positiv verstanden. Diese Ordnungsvorstellung zerbricht im spätmittelalterlichen Nominalismus (14.
Jh., Wilhelm von Ockham) – mit enormen Auswirkungen auf
die Entwicklung neuzeitlichen Denkens.
Samstag, 19. September 2009
Humanismus und Renaissance
Das päpstliche Rom war dank der Kulturpolitik Papst Nikolaus‘ V. und der Bemühungen der Academia Romana ein
Zentrum des Humanismus und später der Hochrenaissance
(ca. 1490/1500 bis 1520). Sie stellt den Menschen und seine schöpferische Kraft in den Mittelpunkt und ist durch das
Streben nach höchster Vollkommenheit und Harmonie in
der Kunst gekennzeichnet (Bramantes Zentralbau-Entwürfe
für die neue Peterskirche in Rom und sein Tempietto in San
Pietro in Montorio), Raffaels Ausmalung der „Stanzen“, seine
„Sixtinische Madonna“, Michelangelos Fresken in der Sixtinischen Kapelle).
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. phil. Armin G.
Wildfeuer, Köln
Professor für Philosophie an der katholischen Fachhochschule
Nordrhein-Westfalen
ƒƒ Andreas Würbel,
Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Sonntag, 20. September 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
in der Basilika St. Peter.
Humanismus und Renaissance
Ausflug zur Villa Farnese in Caprarola mit beeindruckendem
Renaissancegarten – ein idealer Ort, um sich dem Naturverständnis der Renaissance zu nähern. Weiterfahrt nach San
Martino al Ciminio, einer alten aufgelassenen Zisterzienserabtei.
Montag, 21. September 2009
Gegenreformation und Barock
Vom 15. zum 16. Jahrhundert kommt es zu einer Erneuerung der scholastischen Philosophie durch die Dominikaner
(Angelicum). Die Jesuiten standen bald an vorderster Front
der katholischen Erneuerungsbewegung – auch wissenschaftlich, philosophisch, theologisch wie ein Blick in die Jesuitenkirchen Il Gesù und Sant’Ignazio sowie in das Collegio
Romano (Gregoriana) zeigt. Auf die Renaissance folgt das
Barockzeitalter, das zu einer neuen Synthese von Immanenz
und Transzendenz führt (Sant‘Andrea al Quirinale, San Carlo
alle Quattro Fontane, Santa Maria della Vittoria).
Dienstag, 22. September 2009
Arrivederci Roma
Zeit für eigene Entdeckungen und Rückflug.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem EinzelÄnderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. programm.
75
Apulien
Auf den Spuren von Normannen
und Staufern
Eine Ferienakademie nach Apulien ist eine Reise durch eine
Region mit turbulenter Geschichte: Spuren von Griechen und
Normannen, von Kreuzfahrern oder Pilgern finden sich hier
ebenso wie Zeugen eines einst engen Kontaktes Apuliens zu
Byzanz. Und nicht zuletzt ist es eine Reise durch die Lieblingsprovinz von Friedrich II. (1194-1250), der wohl faszinierendsten und widersprüchlichsten hochmittelalterlichen
Kaisergestalt, und durch reizvolle Landschaften.
Programm
Mittwoch, 30. September 2009
Willkommen in Apulien
Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (10.20 Uhr) nach Bari (12.30
Uhr) und Fahrt nach Barletta, einst ein wichtiger Kreuzfahrerhafen.
Donnerstag, 1. Oktober 2009
Monte Sant’Angelo – Troia – Lucera
Eindrucksvoll auf einem Felsenvorsprung liegt der Monte
Sant’Angelo mit der Wallfahrtskirche, die dem Erzengel Michael geweiht ist, der „Tomba di Rotari“ sowie Santa Maria
Maggiore, gestiftet von der Mutter Friedrichs II. Nachmittags
vorbei an San Giovanni Rotondo, heute meist besuchtes Pilgerziel Italiens, nach Lucera, Sarazenenstadt Friedrichs II.
(Reste des Kastells, imposante Anjou-Festung). In Troia Besuch des Domes mit der schönsten Rosette Apuliens und den
großartigen Bronzetüren (12. Jh.).
Freitag, 2. Oktober 2009
Tag der großen Kathedralen
In Bari, Landeshauptstadt Apuliens, Besuch von San Nicola –
„Mutter“ aller apulischen Kathedralen – auch heute ein wichtiges Pilgerziel (Grab des heiligen Nikolaus). Ein Spaziergang
durch die verwinkelte Altstadt führt auch zum romanischen
Dom und zum Kastell, das Friedrich II. auf den Grundmauern
byzantinischer und normanischer Bauten errichtete (1233).
Nachmittags ein weiterer Höhepunkt: das Castel del Monte,
die „Krone Apuliens“ – das berühmte Jagdschloss Friedrichs II. Spätnachmittags in Barletta sind das Kastell, einst
Residenz König Manfreds, die Kathedrale (12./13.Jh.), der
spätantike Koloss sowie San Sepolcro (Kirche des deutschen
Ritterordens) sehenswert.
76
Datum
30.9.-8.10.2009
(Mi.-Do.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit TUIfly von
Köln/Bonn nach Bari und zurück inkl.
Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft
und -zeiten vorbehaltlich möglicher
Änderungen; andere
Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 8 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC, Telefon;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Transfers, Exkursionen, Führungen,
Besichtigungen, Eintritte, Vorträge laut
Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Bari;
ƒƒ Reiseinformationen
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Barletta
Das Hotel Nicotel****
liegt ruhig in einem
kleinen Garten an
der Meerespromenade; Kathedrale und
Altstadt sind ca. 10
Gehminuten entfernt;
Abendessen in einem
Restaurant gegenüber dem Hotel.
(4 Übernachtungen)
ƒƒ Martina Franca
Das Park Hotel San
Michele*** liegt ruhig
und zentrumsnah in
einem Park der kleinen Barockstadt und
verfügt über einen
Swimmingpool.
(4 Übernachtungen)
Preis
€ 1.398,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 160,00
Samstag, 3. Oktober 2009
Canosa – Trani
In spätrömischer Zeit war das kleine Canosa wichtiges landwirtschaftliches Zentrum: Besuch des Doms (älteste Kanzel
Apuliens) mit dem berühmten Bischofsthron (11. Jh.) und
dem Mausoleum des Bohemund. Auf die Bedeutung von Byzanz in Apulien weisen auch die Überreste von San Leucio.
Trani, einst eine sehr wichtige Hafenstadt, wartet mit der
„Königin der Kathedralen Apuliens“ auf. Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Sonntag, 4. Oktober 2009
Molfetta – Bitonto – Matera
Zunächst zum Dom am Hafen von Molfetta, der schönsten
Dreikuppelkirche der Region. In Bitonto begeistert eine der
perfektesten Kathedralen Apuliens; erst vor kurzem wurden
unter dem Dom Reste bedeutender Vorgängerbauten freigelegt. Die Fahrt führt weiter ins Landesinnere nach Matera,
Stadt der „Sassi“ (UNESCO-Weltkulturerbe) mit den jahrhundertealten in Tuffstein gehauenen Kirchen und Klöstern.
Abends wird die kleine Barockstadt Martina Franca erreicht.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Nikolaus Roediger,
Taormina
Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit
mehr als 25 Jahren auf
Sizilien
Montag, 5. Oktober 2009
Alberobello – Martina Franca – Ostuni
Erstes Ziel ist heute Alberobello, Heimat der „Trulli“
(UNESCO-Weltkulturerbe). Martina Franca, einst Sommerfrische des apulischen Adels, erschließt sich bei einem Spaziergang. Auf einem Hügel über dem Meer zwischen uralten
Olivenbäumen liegt das weiße Ostuni.
Dienstag, 6. Oktober 2009
Brindisi – Tarent
Ein Tag im Zeichen der beiden größten Handels- und Kriegshäfen der Antike: Brindisi war der wichtigste Hafen Roms
zum Orient und daher Endpunkt der Via Appia. Tarent, das
antike Taras, war eine der mächtigsten und reichsten Städte
Großgriechenlands (4./5. Jh. v. Chr.). Ein Spaziergang führt
durch die Altstadt, zum Archäologischen Museum (Goldschatz) sowie zum mittelalterlichen Dom.
Mittwoch, 7. Oktober 2009
Lecce – Otranto
Lecce, einst nach Neapel wichtigste Stadt des Königreichs,
ist heute eine wohlhabende Provinzhauptstadt („Florenz des
Barock“). Nach einem Spaziergang (prunkvolle Paläste, Kirchen, Plätze) Fahrt entlang der schönen Küstenstrasse nach
Otranto mit dem Normannendom (Mosaikfußboden, 12.
Jh.) sowie der Kreuz-Kuppelkirche San Pietro (byzantinische
Fresken).
Donnerstag, 8. Oktober 2009
Abschied von Apulien
Auf dem Weg nach Bari Halt in der malerischen Kleinstadt
Polignano. Flug mit TUIfly von Bari (13.30 Uhr) nach Köln/
Bonn (15.45 Uhr).
Themenschwerpunkte
ƒƒ Der heilige Michael – Pilgerfahrten im Mittelalter
ƒƒ Ein Normannenclan breitet sich aus
ƒƒ Kirche zwischen Reformen, Schisma, Investiturstreit
ƒƒ Friedrich II.: Puer Apuliae – Jugend bis Kaiserkrönung
ƒƒ Friedrich II.: Stupor Mundi und Antichrist
ƒƒ Die Auswirkungen „staufischer Mystik“ des 19. und 20.
Jahrhunderts im deutschen Nationalismus
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
77
Abwechslungsreiches Latium
Gräber der Etrusker, Burgen der
Päpste, Gärten des Adels
Nördlich von Rom, in der Region Latium, zeu­gen Grabstraßen
und wertvolle Kunstschätze in Städten wie Viterbo, Tarquinia,
Norchia oder Cerveteri von der rätselhaften antiken Hoch­
kultur der Etrusker. Auch erzählen in dieser landschaftlich
reizvollen Region mittelalterliche Burgen von karolingischen,
ottonischen und salischen Königen, die über die Via Francigena zur Kaiserkrönung nach Sankt Peter kamen. Eindrucksvolle Renaissance- und Barockvillen mit prachtvollen Gärten
verweisen auch auf die Herkunft etlicher Päpste aus latinischem Adel. Zu Entdeckungen in die eher unbekannte Region
nördlich von Rom begleitet Sie Dr. Andreas Thiel zu etruskischen Nekropolen, durch mittelalterliche Städte, zu Burgen
der Päpste und zu Gärten des Adels.
Programm
Dienstag, 6. Oktober 2009
Auf ins Latium!
Flug nach Rom und Fahrt zum Holiday Hotel sul Lago di Bolsena**** und Programmeinführung.
Mittwoch, 7. Oktober 2009
Im Spannungsfeld von Stadt und Papst
Fahrt über Montefiascone mit der Kirche San Flaviano, einem
architektonischen Juwel (12. Jh.), nach Viterbo. Nach einem
Spaziergang zum Papstpalast (13. Jh.), zum Dom sowie zu
Adels- und Stadtpalästen ist am Nachmittag die Villa Lante
von Bagnaia erstes Ziel, ist sie doch einer der schönsten Gärten der italie­nischen Renaissance. Über die Wallfahrtskirche
Madonna della Quercia zurück an den Lago di Bolsena.
Donnerstag, 8. Oktober 2009
Zum Ruhme der Kaiser und Päpste
Weit mächtiger als die verspielte Villa Lante thront der Palazzo Farnese von Caprarola am Berghang des Lago di Vico.
Sein fünfeckiger Baukörper steigt festungsgleich auf und
umschließt neben einem runden Innenhof manieristisch ausgemalte Festräume. Nicht zu vergessen: der zierliche „Giardino all’italiana“. Der Rundgang durch Cività Castellana führt
zum Dom, dessen Fassade ein römischer Cos­matenmeister
schmückte, sowie zur Kirche von Castel Sant’Elia.
78
Datum
6.-13.10.2009
(Di.-Di.)
Leistungen
ƒƒ Flug nach Rom sowie
zurück inkl. Steuern
sowie Gebühren;
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Holiday
Hotel sul Lago di
Bolsena****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü inkl. Tischgetränke);
ƒƒ Mittagessen am
8.10.2009 (inkl.
Tischgetränke);
ƒƒ Fischmenü am
11.10.2009 (inkl.
Tischgetränke);
ƒƒ Schifffahrt auf dem
Lago di Bolsena am
11.10.2009;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte laut
Programm;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das kleine, familiär
geführte Holiday Hotel
sul Lago di Bolsena****
befindet sich in ruhiger Lage direkt an der
östlichen Uferpromenade des Bolsena-Sees.
Es verfügt über einen
kleinen Park mit Swimmingpool und eine landestypische Küche.
Freitag, 9. Oktober 2009
Die rätselhafte Welt der Etrusker
Über Tuscania (Santa Maria und San Pietro, 11. Jh.) Fahrt
durch einsames Hügelland in das reizvolle Landstädtchen
Tarquinia mit bedeutenden mittelalterlichen Kirchen, einem
lebendigen Stadtkern und sehenswerten ausgemalten Grabkammern in den etruskischen Nekropolen. Ebenso lohnend
ist ein Besuch des Nationalmuseums mit eindrucksvollen
Zeug­nissen der rätselhaften Welt der Etrusker.
Samstag, 10. Oktober 2009
Abstecher ins südliche Umbrien
Die auf einem Tafelberg liegende Stadt Orvieto begeistert mit
großer Kunst und urbanem Flair. Zuerst beeindrucken der
Dom, ein Meisterwerk italienischer Gotik, sowie das „Jüngste
Gericht“ (Renaissancefresken, 1499-1504). Der Sacro Bosco
di Bomarzo ist fast so geheimnisumwittert wie die um rund
2.000 Jahre älteren Etruskernekropolen und ist wohl doch
nur die Caprice eines humanistisch gebil­deten Adeligen aus
der Familie Orsini: Schiefe Häuser, steinerne Dämonenkampfgruppen und Teufelsmasken bilden das skurrile Inventar eines manieristischen Berggartens.
Preis
ca. € 1.325,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 182,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Andreas Thiel,
Bad Soden
Kunsthistoriker und
Archäologe
Sonntag, 11. Oktober 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
in Santa Cristina, Ort des Eucharistischen Wunders von
Bolsena.
Der Lago di Bolsena
Fahrt entlang des Lago di Bolsena über die Via Cassia nach
Lubricano (Blick auf das vom Ab­sturz bedrohte Bergdorf Bagnoregio) und weiter zum Dom von San Sepolcro in Acqua­
pendente (Krypta). Nach gemeinsamem Mittagessen in einem Fischrestaurant geht es nach Capodimonte, der Stammburg der Familie Farnese. Die Burg ist der Insel der gotischen
Königin Amalasuntha vorgelagert. Eine Schifffahrt von Capodimonte über den See rundet den Tag ab (wetterabhängig).
Montag, 12. Oktober 2009
Antike und mittelalterliche Einsamkeit
Den Vormittag prägt der Besuch von San Francesco in Viterbo (mittelalterliche Papst­grablegen). Ziele einer kurzen Wanderung sind nachmittags die einsam gelegenen Felsnekropolen von Norchia und Blera mit vielen hundert Felsgräbern.
Durch die Kastanienwälder an den Hängen des Lago di Vico
führt der Weg zum Zisterzienserkloster von San Martino al
Cimino oberhalb Viterbos.
Dienstag, 13. Oktober 2009
Abschied von Latium
Auf dem Weg nach Rom rundet die Betrachtung weiterer
Grabformen in der Etruskerstadt Cerveteri das Bild von der
etruskischen Kultur ab. Rückflug von Rom.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm.
79
Insel der Kulturen
Sizilien im Herbst
Datum
15.-23.10.2009
(Do.-Fr.)
Herbstferien NRW
Leistungen
„Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele: hier
erst ist der Schlüssel zu allem“, schrieb Goethe während seiner ersten Italienreise begeistert aus Palermo (1787). In der
Tat war Sizilien durch seine zentrale Lage im Mittelmeer über
Jahrtausende Schmelztiegel der Kulturen und Schnittpunkt
zweier Kontinente: Griechen, Karthager und Römer, Araber,
Normannen und Hohenstaufen, Franzosen und Spanier, sie
alle wurden von dieser Insel angezogen, begründeten hier
die Schaltstelle ihrer wirtschaftlichen und politischen Macht.
Vielfältig sind daher die Spuren dieser großen Vergangenheit,
die es zu entdecken lohnt und die bei dieser Ferienakademie
in bequemen Tagesetappen erreicht werden. Das milde Klima
und die wieder beginnende Vegetation machen Sizilien zu
dieser Jahreszeit besonders besuchenswert.
Programm
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Benvenuti!
Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (12.50 Uhr) nach Palermo
(15.15 Uhr). In Mazara del Vallo Spaziergang durch die barocke Altstadt zum Museum („tanzenden Satyr“).
Freitag, 16. Oktober 2009
Selinunte – Segesta
In Selinunte, dem größten archäologischen Park Europas,
Spaziergang durch das ausgedehnte antike Stadtgebiet (Akropolis, dorische Tempel, Befestigungsmauern). In den Steinbrüchen von Cusa sind die vor 2.500 Jahren abgebrochenen
Arbeitsvorgänge noch zu sehen. In Segesta dann der einsam
gelegene Tempel, der schon Goethe beeindruckte.
Samstag, 17. Oktober 2009
Agrigent – Piazza Armerina – San Michele di Ganzeria
Fahrt entlang der Südküste nach Agrigent, einst „schönste
Stadt der Sterblichen“ und Spaziergang im „Tal der Tempel“
mit sieben Tempeln aus klassischer Epoche (u.a. ConcordiaTempel). Weiter geht es durchs karge Landesinnere nach
Piazza Armerina, wo in der Villa Romana del Casale (3./4.
Jh.) ein Bodenmosaik (3.500 m2) vom spätantiken luxuriösen
Landleben erzählt. Tagesziel ist San Michele.
Sonntag, 18. Oktober 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
80
ƒƒ Flug mit TUIfly von
Köln/Bonn nach Palermo und zurück
inkl. Steuern und
Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 8 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Rundreise mit einem
Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Palermo;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Mazara del Vallo
In ca. 20 Gehminuten
wird vom Hotel Ruggero II.**** das Zentrum des wichtigsten
Fischereihafens Siziliens erreicht.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ San Michele di
Ganzeria
Hotel Pomara***,
familiäres Hotel mit
landestypischer Küche; Swimmingpool.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Taormina
Hotel Villa Diodoro****, befindet sich
im Herzen von Taormina neben dem
Stadtgarten; großzügige Anlage mit Blick
zum Ätna und auf
die Bucht von Naxos;
Swimmingpool.
(2 Übernachtungen)
Siracusa – „New York der Antike“
Fahrt durch die landschaftlich reizvollen Ibleischen Berge an
die Ostküste nach Siracusa zum Parco Archeologico mit dem
berühmten griechischen Theater, wo schon Tragödien des
Aischylos uraufgeführt wurden. Spaziergang zu den antiken
Steinbrüchen mit dem „Ohr des Dionysos“, dem großen
Opferaltar, dem römischen Amphitheater, den Süßwasserquellen der Arethusa, den Resten des Apollotempels sowie
dem Dom, der in den antiken Athenetempel hineingebaut
wurde.
Montag, 19. Oktober 2009
Catania – Ätna
Nach verheerenden Naturkatastrophen (17. Jh.) wurde Catania als geschlossenes Barockjuwel wieder aufgebaut, das
sich bei einem Rundgang erschließt (Dom, Paläste, Repräsentativbauten der großen Ordenshäuser, Stauferkastell).
Nachmittags Fahrt durch erstarrte Lavafelder und fruchtbare
Obst- und Weingärten zur vulkanischen „Mondlandschaft“
des Ätna. Abends wird Taormina, „Perle des Ionischen Meeres“, erreicht.
Dienstag, 20. Oktober 2009
Taormina
Das milde Klima, die herrliche Landschaft und die üppige Vegetation luden schon im 19. Jahrhundert Wohlhabende zum
Überwintern nach Taormina ein, das sich bei einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen und den Stadtpark
erschließt. Unvergessen bleibt auch das berühmte antike
Theater, das schon Goethe bewunderte. Nachmittags Gelegenheit zu einem Spaziergang im Bergdorf Castelmola, zum
Flanieren über den Corso Umberto ... Faszinierend die Blicke
auf den Ätna und die Bucht von Naxos!
ƒƒ Palermo
Das Hotel Federico
II.**** ist benannt
nach dem in Palermo bestatteten
Stauferkaiser, in
einer Seitengasse
nahe der eleganten
Einkaufsstraße Viale della Libertà im
Zentrum gelegen.
(2 Übernachtungen)
Preis
€ 1.529,00
Einzelzimmerzschlag
€ 190,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Nikolaus Roediger,
Taormina
Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit
mehr als 25 Jahren
auf Sizilien
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Cefalù – Monreale – Palermo
Vorbei an Messina und der gleichnamigen Meerenge, entlang der Nordküste zur schön gelegenen Hafenstadt Cefalù
mit imposantem Normannendom (Goldmosaike) – der erste
große Bauauftrag König Rogers II. Nachmittags ein weiterer
Höhepunkt: die Kathedrale und das Kloster von Monreale aus
normannischer Zeit mit byzantinischem Mosaik (6.500 m²)
sowie einem der schönsten romanischen Kreuzgänge.
Donnerstag, 22. Oktober 2009
Palermo
Ein Stadtspaziergang führt zum Dom (Porphyrsarkophag
Friedrichs II.), zur arabisch anmutenden San Giovanni degli
Eremiti, zur byzantinischen Martorana, zum normannischen
San Cataldo, zu barocken Prunkkirchen, dem Normannenpalast und zum Archäologischen Museum.
Freitag, 23. Oktober 2009
Arrivederci Sicilia
Nach letzten Erkundungen Flug mit TUIfly von Palermo
(16.05 Uhr) nach Köln/Bonn (18.35 Uhr).
Themenschwerpunkte
ƒƒ Magna Graecia – Karthago
ƒƒ Der dorische Tempel
ƒƒ Siracusa – Das „New York der Antike”
ƒƒ Die Araber und ihr Einfluss auf die abendländische Kultur
ƒƒ Die normannischen Eroberungen und der Staat Rogers II.
ƒƒ Friedrich II. – Stupor Mundi oder Antichrist?
ƒƒ Die Mafia – nur ein sizilianisches Phänomen?
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
81
Der Golf von Neapel
Kulturgeschichtliche und
landschaftliche Höhepunkte
„Campania Felix“ – das glückliche Kampanien – war über
Jahrhunderte Traumziel von Griechen und Römern. Eine Ahnung vom römischen Luxus, aber auch vom Alltagsleben bieten die Ausgrabungen von Pompeji und Herculaneum. Neapel
ist eine pulsierende Großstadt und eine der führenden Kunstmetropolen Italiens. Erst im 19. Jahrhundert entdeckten die
ersten „modernen“ Reisenden die unvergleichliche Landschaft um den Golf von Neapel und der Amalfitana wieder,
die dann zum Sehnsuchtsziel des gebildeten Nordeuropäers
wurde. Nikolaus Roediger zeigt die kulturgeschichtlichen und
landschaftlichen Höhepunkte dieser Region, führt durch Geschichte und Kultur zu den wichtigsten Kunstschätzen am
Golf von Neapel und durch das abwechslungsreiche Neapel.
Programm
Sonntag, 25. Oktober 2009
„Dort, wo die Zitronen blüh’n“
Flug nach Neapel, Empfang durch Nikolaus Roediger und
Transfer nach Sorrent zum zentral gelegenen Hotel Michelangelo****.
nachmittags
Ein gemeinsamer Spaziergang führt durch das malerische
Sorrent.
Montag, 26. Oktober 2009
Salerno – Paestum
Nach einer Fahrt entlang der Sorrentina und über die Autobahn wird Salerno mit dem Normannendom, einer Stiftung
Robert Guiscards in seiner ersten Hauptstadt, erreicht. Ein
Höhepunkt ist der Besuch der Ausgrabungen von Paestum,
mit den drei dorischen Tempeln: Der sogenannte Neptuntempel ist der heute besterhaltene der griechischen Antike.
Schon Winkelmann und Goethe haben ihn bewundert. Lohnenswert ist ebenfalls der Besuch des Museums mit dem berühmten „Grab des Tauchers“ sowie weiteren interessanten
Exponaten.
Dienstag, 27. Oktober 2009
Pompeji
Die Stadt Pompeji, vom Vesuv 79 n. Chr. in nur zwei Tagen
vernichtet, ist heute eine der wichtigsten Ausgrabungen zur
Erforschung der römischen Antike. Ein geruhsamer Spaziergang führt zu den interessantesten Punkten der Stadt: von
82
Datum
25.10.-1.11.2009
(So.-So.)
Leistungen
ƒƒ Flug nach Neapel und
zurück inkl. Steuern
und Gebühren;
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Michelangelo**** in
Sorrent;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendessen mit Menüauswahl);
ƒƒ Transfers, Exkursionen, Führungen, Besichtigungen, Eintritte und Gebühren laut
Programm;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Neapel;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Michelangelo**** befindet sich im
Zentrum von Sorrent,
nur wenige Minuten von
der Piazza Tasso und
der Altstadt entfernt.
Die geschmackvoll eingerichteten Zimmer
sind schallgedämpft
und verfügen über Bad
oder Dusche/WC, Klimaanlage, Minibar und
Sat-TV. Das Hotel hat
einen kleinen Swimmingpool.
Preis
ca. € 1.438,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 160,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
der Porta Marina zum Forum, zur Via Abbondanza und zu
den Thermen, Theatern und Villen mit schönen Gartenanlagen und Wandmalereien sowie zum Amphitheater (Gelegenheit zur Mittagspause im Ausgrabungsgelände). Ein Besuch
der außerhalb der Stadt gelegenen Villa dei Misteri mit geheimnisvollen Fresken rundet den Tag ab.
Mittwoch, 28. Oktober 2009
Amalfitana und Ravello
Entlang der Amalfitana führt die Fahrt auf der „schönsten
Küstenstraße der Welt“ mit herrlichen Ausblicken nach Amalfi. Hier ist vor allem der Dom mit dem Paradieskreuzgang,
Musterbeispiel normannisch-arabischen Mischstils, sehenswert. Auf steiler, kurviger Straße Fahrt hinauf nach Ravello
zum Dom mit großartigem Bronzeportal und Kanzeln sowie
zur Villa Ruffolo mit einem herrlichen Garten, der schon Richard Wagner inspirierte.
Leitung
ƒƒ Nikolaus Roediger,
Taormina
Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit
mehr als 25 Jahren
auf Sizilien
Donnerstag, 29. Oktober 2009
Bella Napoli
Ein Spaziergang führt von der Piazza Gesù (barocke Jesuitenkirche), entlang der Spaccanapoli (antiker decumanus
inferior) mit der Kirche Santa Chiara, dem Pantheon der Anjou- und der Bourbonen-Könige, zur Via San Gregorio Armeno
(ganzjährige Krippenproduktion) und zu San Lorenzo (Anjougotik). Über die Via Trubunale (antiker decumanus maximus)
geht es zur Piazza Bellini, die zum mittäglichen Verweilen
einlädt. Nach einem Besuch des Archäologischen Museums
mit Funden aus Pompeji und Herculaneum sowie der Farnese-Sammlung mit Meisterwerken aus der griechischen und
römischen Antike geht die Fahrt zum „königlichen Neapel“:
Hier beeindrucken das Castel Nuovo mit dem Triumphbogen
Alfons’ I., der Palazzo Reale, das Teatro San Carlo, die Piazza
Plebiscito mit San Francesco und die Galleria Umberto.
Freitag, 30. Oktober 2009
„Wenn bei Capri die rote Sonne ...“
Überfahrt mit dem Tragflügelboot zur Insel Capri (wetterabhängig). Mit der Funiculare geht es hinauf in den Ort. Eine
Wanderung (ca. 2 Std.) führt zur Villa Jovis an der östlichsten
Spitze Capris. Kaiser Tiberius regierte von hier elf Jahre das
Imperium Romanum. Nachmittags Zeit für eigene Unternehmungen. Empfehlenswert ist zum Beispiel ein Besuch von
Anacapri mit der Villa Axel Munthe. Spätnachmittags Rückfahrt mit dem Tragflügelboot nach Sorrent.
Samstag, 31. Oktober 2009
Vesuv und Herculaneum
Auf der Fahrt zum Vesuv bieten sich faszinierende Blicke
über den Golf von Neapel; der Kraterrand des Vulkans wird
nach einem ca. 20-minütigen Aufstieg erreicht. Einen Eindruck vom Alltagsleben einer römischen Kleinstadt und auch
das der einfacheren Bevölkerung vermitteln die Ausgrabungen von Herculaneum, wie Pompeji Opfer des Vesuvausbruchs von 79 n. Chr.
Sonntag, 1. November 2009
Abschied vom Golf von Neapel
Nach Zeit für eigene Unternehmungen in Sorrent, Fahrt nach
Neapel und Rückflug.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm.
83
Der Zauber Roms
Durch die Schichten der
Geschichte
Wie keine andere Stadt spiegelt Rom, die Stadt auf sieben
Hügeln, den Lauf abendländischer Geschichte und Kultur
wider. Sie ist mit den klassischen römischen Denkmälern
die Summe der antiken Welt, fasziniert mit Monumenten
frühchristlicher Märtyrerverehrung, begeistert mit großen
Kunstwerken der Renaissance und überwältigt mit barocker
Pracht. Mit dem Petersdom und dem Apostolischen Palast,
dem Kapitol und dem Forum Romanum, den Plätzen und
Obelisken, Kirchen und Palästen ... zieht die „Ewige Stadt“ in
ihren Bann. Überall in dieser Stadt sind Geschichte, Kunst,
Kultur und Glauben übereinander „geschichtet“ und hautnah
zu erfahren. Facetten der Stadt und ihrer langen Geschichte
gilt es, bei Spaziergängen (neu) zu entdecken.
Programm
Montag, 26. Oktober 2009
Benvenuti a Roma!
Flug nach Rom und Transfer zur am Petersplatz gelegenen
Residenza Paolo VI.****.
Città Eterna
Ein erster Blick von der Dachterrasse des Hotels richtet sich
auf die Fassade von Sankt Peter, auf die Kuppel Michelangelos, auf die Kolonnaden Berninis und auf den Apostolischen Palast. Der Spaziergang über die Piazza San Pietro
erschließt ein Meisterwerk barocker Illusion.
Dienstag, 27. Oktober 2009
Ins Zentrum der antiken Welt
Das Alltagsleben, aber auch den Gestaltungs- und Machtwillen des römischen Imperiums lässt ein Rundgang durch
das Forum Romanum augenscheinlich werden. Und fast im
Vorübergehen: das größte Amphitheater der Welt und die Triumphbögen der Kaiser, die Porträts aller Großen der „alten
Welt“ von Cicero bis Konstantin. Abschließend ein Besuch
der Musei Capitolini, die mit unvergleichlichen Exponaten
begeistern: die Reiterfigur Marc Aurels, der „Dornauszieher“,
die römische Wölfin ...
Mittwoch, 28. Oktober 2009
Das Casino Borghese
Der Spaziergang von der Piazza del Popolo führt über den
Pincio durch die Villa Borghese zum Casino Borghese, die
eindrucksvoll die Sammelleidenschaft der Fürstenfamilie
84
Datum
26.10.-2.11.2009
(Mo.-Mo.)
Leistungen
ƒƒ Flug nach Rom sowie
zurück inkl. Steuern
sowie Gebühren;
ƒƒ 7 Übernachtungen im
Doppelzimmer mit
Bad oder Dusche/WC
in der Residenza Paolo VI****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü inkl. Tischgetränke im Hotel sowie
in Restaurants);
ƒƒ Transfers und Exkursionen mit einem
Reisebus sowie mit
öffentlichen Verkehrsmitteln;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte laut
Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Die Residenza Paolo
VI.****, unmittelbar am
Petersplatz, wurde in
ehemaligen Räumlichkeiten eines Klosters
eingerichtet (4. und 5.
Etage). Die Aussichtsterrasse bietet einen
überwältigenden Blick
auf den Papstpalast
und die Kuppel des Petersdomes. Die Zimmer
sind zweckmäßig eingerichtet.
Preis
ca. € 1.625,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 385,00
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Einzelprogramm.
widerspiegelt: Werke von Bernini, Raffael, Correggio, Caravaggio, Tizian ... werden hier präsentiert.
Die Villa Giulia
Das Museo Nazionale Etrusco zeigt die Hochkultur des etruskischen Volkes, das von den Römern besiegt wurde, in Vergessenheit geriet und noch heute Rätsel aufgibt.
Donnerstag, 29. Oktober 2009
Der Petersdom
Ein ausführlicher Besuch der berühmtesten Kirche der Christenheit führt zur Heiligen Pforte, zu Michelangelos Pietà, zur
Statue des Petrus und zum Grab des Apostelfürsten unter
dem Baldachin sowie zu bedeutenden Papstgrabmälern.
Andere Einblicke in die Schaffenskraft sowie die Glaubenswelten früherer Jahrhunderte bietet der Besuch von Santa
Maria Maggiore, Santa Pudenziana und Santa Prassede mit
strahlenden Mosaiken der Spätantike, der Karolinger und des
hohen Mittelalters.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Andreas Thiel,
Bad Soden
Kunsthistoriker und
Archäologe
Freitag, 30. Oktober 2009
Die Vatikanischen Museen
Der ganze Tag ist den Schätzen der Vatikanischen Museen
gewidmet: Die Laokoon-Gruppe, die Stanzen Raffaels oder
die Sixtinische Kapelle sind unbestrittene Höhepunkte des
Besuches. Doch soll das Augenmerk auch auf Kunstwerke
der Museen gerichtet werden, die allzu leicht übersehen
werden.
Samstag, 31. Oktober 2009
Ausflug aufs Land
Nach einer Fahrt in die Berge Spaziergang durch die Villa
Hadriana (römische Ruinen). Nach der Mittagspause in Tivoli
am antiken Sibyllentempel, oberhalb der romantischen Wasserfälle des Annio, Rundgang durch den Park der Villa d’Este.
Sonntag, 1. November 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
und zur Teilnahme am Angelus-Gebet von Papst Benedikt
XVI.
Vom Marsfeld zum Trevibrunnen
Durch die römische Altstadt, vorbei an den Stadtpalästen
der Familien Altemps (Museum) und Borghese, der Ara Pacis
Augustae (Altar des Friedens des Augustus) in einem Neubau
von Richard Meir führt der Spaziergang zur Piazza Navona
mit Berninis „Vierströmebrunnen“ zum Pantheon mit dem
Grab Raffaels, vorbei an Santa Maria sopra Minerva zur spätbarocken Fontana di Trevi.
Montag, 2. November 2009
Arrivederci Roma!
Unvergessen bleiben die Eindrücke des Treibens auf dem
Campo de’Fiori sowie der Blick auf Raffaels Fresken von
„Amor und Psyche“ und dem „Triumph der Galathea“. Rückflug von Rom.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm.
85
Jenseits von San Marco
Venedigs versteckte Schönheiten
Datum
1.-8.12.2009
(Di.-Di.)
Leistungen
Weil prachtvolle Architektur, grandiose Malerei und glanzvolle Mosaiken in Venedig faszinieren, bleibt bei einem ersten
Besuch der Lagunenstadt für versteckte Schönheiten meist
(zu) wenig Zeit. Daher führt Dr. Andreas Thiel in der Vorweihnachtszeit zu eher selten besuchten Orten Venedigs und
setzt neue Akzente beim Besuch bekannter Denkmäler. Bei
Spaziergängen durch die verschiedenen Stadtviertel und bei
Ausflügen auf einsame Klosterinseln entdecken Sie Venedigs
versteckte Schätze! Abendliche Lesungen ergänzen in den
kürzer werdenden Tagen das Programm der Ferienakademie.
Programm
Dienstag, 1. Dezember 2009
Benvenuti
Flug nach Venedig und Transfer mit dem Taxiboot zum Hotel
Violino d’Oro***S am Canal Grande, Abendessen in einem Restaurant, ein erster Spaziergang über die Piazza San Marco.
Mittwoch, 2. Dezember 2009
Die Seerepublik Venedig
Der Besuch der Staatskirche des Evangelisten Markus führt
ins mosaikenreiche Innere des byzantinisch-romanischen Gebäudes, an den Hochaltar mit der Pala d’Oro, in die Schatzkammer und in das auf den Emporen neu eingerichtete Museo Marciano. Nachmittags Aufbruch zu den Zeugnissen der
1.000-jährigen Seerepublik: zum Palast des Dogen (Außenbesichtigung), zu den Gefängnissen, der Münze, der Bibliothek
und der Verwaltung sowie den Prokuratien. Dort befinden
sich auch das Museo Correr und die Galleria Marciana.
abends
Lesung aus Casanovas „Meine Flucht aus den Bleikammern
von Venedig“.
Donnerstag, 3. Dezember 2009
Die großen Schulen
Zunächst Besuch der Kirche San Sebastiano, die von Veronese reich mit Gemälden ausgestattet wurde, sowie Spaziergang durch das Studentenviertel zur Scuola del Carmine
(Deckenmalerei von Tiepolo) und zur Scuola Grande di San
Rocco (Gemäldezyklus von Tintoretto). Nach einem Blick auf
die Fassade der Scuola di San Giovanni Evangelista beeindrucken an der schmalsten Stelle des Canal Grande Paläste und
Handelshäuser. In engen Gassen öffnen sich schlichte Türen
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ƒƒ Flug nach Venedig
und zurück inkl.
Steuern und Gebühren;
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Violino d’Oro***S;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü in einem Restaurant);
ƒƒ Privatboottransfers
vom und zum Flughafen Venedig;
ƒƒ Wochenkarte für die
Nutzung der Linienboote;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren und Lesungen
laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg unter Mitwirkung einer örtlichen deutschsprachigen lizenzierten
Reiseleitung;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Violino
d’Oro***S, nur wenige
Schritte vom Markusplatz entfernt, wurde
auf einem typischen
Campiello neu eingerichtet. Der Blick auf
den Rio San Moise und
die Einrichtung bieten
venezianisches Flair.
Preis
ca. € 1.385,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 295,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
in weite Kirchenräume, Hinterhöfe bergen bizarre Treppentürme: ein Kompendium venezianischer Architektur von der
Romanik bis zum Barock.
abends
Lesung aus Goethes „Italienischer Reise“.
Leitung
ƒƒ Dr. Andreas Thiel,
Bad Soden
Kunsthistoriker und
Archäologe
Freitag, 4. Dezember 2009
Zwischen Byzanz und Moderne
Nach einem frühmorgendlichen Besuch des Fisch-, Obst- und
Gemüsemarktes am Rialto Spaziergang nach San Zaccaria
mit interessanter Architektur zwischen Gotik und Renaissance und Meisterwerken venezianischer Malerei. Nicht weit
entfernt, birgt San Giorgio dei Greci eine bedeutende Sammlung griechischer und venezianischer Ikonen. Ganz versteckt
liegt die Scuola San Giorgio dei Sciavoni (Bilderzyklus von
Carpaccio). In scharfem Kontrast zu den Ikonen stehen die
Exponate der Sammlungen moderner Kunst: das Peggy Guggenheim-Museum.
abends
Lesung aus Thomas Manns „Tod in Venedig“.
Samstag, 5. Dezember 2009
Jenseits des Rialto
Spaziergang vom Markusplatz zum Arsenal mit Besuch des
Museo Navale (Dogenschiff „Bucintoro“) und weiter durch
das volkstümliche Viertel zur Dogenkirche Santi Giovanni
e Paolo (Grabmäler, Altäre) und zum kleinen RenaissanceJuwel von Santa Maria dei Miracoli. Am frühen Nachmittag
Fahrt mit dem Vaporetto über die offene Lagune zur Klosterinsel von San Lazzaro degli Armeni (Sammlung, Bibliothek,
Gedenkstätte für Lord Byron).
abends
Lesung aus Thomas Manns „Tod in Venedig“.
Sonntag, 6. Dezember 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
in San Marco.
Von Dogenglanz und Dogenmacht
Am frühen Nachmittag führt ein Spaziergang durch die
Künstlerviertel von Dorsoduro zur Ca’Rezzonico, wo das heitere Rokoko mit den Deckenfresken von Tiepolo den staunenden Besucher empfängt.
Montag, 7. Dezember 2009
Lagunenmelancholie
An romanischen, gotischen und barocken Palästen vorbei
zum venezianischen Ghetto, einst „Wirkungskreis“ des Shylock (Besuch des Jüdischen Museums, einer versteckten
Synagoge) und weiter nach San Giobbe (Altar von Tizian).
Bootsfahrt über das Bacino San Marco zu Palladios Kirchen
San Giorgio Maggiore und Il Redentore.
abends
Lesung aus Shakespeares „Kaufmann von Venedig“.
Dienstag, 8. Dezember 2009
Von Tizian bis Tiepolo
Besuch der Sammlung venezianischer Malerei in der Accademia: von ihren byzantinisierenden Anfängen (Paolo Veneziano) über das Goldene Zeitalter (Giorgione, Carpaccio, Bellini)
und den Höhepunkt (Tizian, Veronese, Tintoretto) zum prunkvollen Ausklang mit Werken von Tiepolo, Longhi, Guardi,
Carriera. Nach einem letzten Spaziergang Bootsfahrt zum
Flughafen und Rückflug von Venedig.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm.
87
Archäologie praktisch
Ausgrabungsreise zum Tall Zira’a
Datum
27.3.-13.4.2009
(Fr.-Mo.)
Leistungen
Aktiv an einer archäologischen Grabung mitzuwirken, diese
Möglichkeit bietet sich im Dreiländereck Jordanien, Syrien,
Israel: Der Ausgrabungsort, der Siedlungshügel Tall Zira’a,
war über 5.000 Jahre einer der bedeutendsten Siedlungsorte
Palästinas. Daher ist es Ziel der Grabung, hier und im
25 km² großen Umfeld (weitere 102 Orte!) die Siedlungsspuren über den Zeitraum von 5.000 Jahren Menschheitsgeschichte zu entschlüsseln. Es ist ein ausgesprochener
Glücksfall, dass hier, im geopolitisch wichtigen Wadi el-Àrab,
die Schätze der Vergangenheit ganz unmittelbar und ohne
Zerstörungen durch Raubgräberei, kriegerische Ereignisse
oder frühe archäologische Erkundungen erhalten sind.
Programm
Freitag, 27. März 2009
Flug mit Royal Jordanian von Frankfurt/Main (15.05 Uhr)
nach Amman (21.20 Uhr).
Samstag, 28. März 2009
Amman – Jordaniens Hauptstadt
Der Rundgang über den Zitadellenhügel führt in die verschiedenen historischen Schichten Ammans ein, bietet immer
wieder neue, eindrucksvolle Blicke (wetterabhängig) über die
jordanische Hauptstadt. Auch die Hussein-Moschee sowie
das Römische Theater sind sehenswert.
Sonntag, 29. März 2009
Von Amman nach Irbid
Nach einer rund einstündigen Fahrt wird die Universitätsstadt Irbid, nordwestlich von Amman, erreicht. Nachmittags
Transfer mit Kleinbussen zum Tall Zira’a und Einführung in
das Grabungsprojekt.
Montag, 30. März bis Donnerstag, 2. April 2009
Samstag, 4. April bis Montag, 6. April 2009
Mittwoch, 8. April und Donnerstag, 9. April 2009
Graben, waschen, sortieren, einordnen
Ausgrabungsarbeiten auf dem Tall Zira’a in kleinen Gruppen
unter fachkundiger Leitung
04.45 Uhr Kleines Frühstück und Transfer zum Tall Zira’a
06.00 Uhr Ausgrabung in kleinen Gruppen
10.00 Uhr Frühstückspause
10.30 Uhr Ausgrabung in kleinen Gruppen
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ƒƒ Flug mit Royal Jordanian von Frankfurt
nach Amman und
zurück inkl. Steuern und Gebühren
(Fluggesellschaft und
-zeiten vorbehaltlich
möglicher Änderungen);
ƒƒ Visum- und Ausreisegebühren;
ƒƒ 3 Übernachtungen
mit Abendessen und
Frühstück in Amman;
ƒƒ 12 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Dusche/WC in Irbid inkl. Frühstück;
ƒƒ 2 Übernachtungen in
Petra (inkl. Halbpension);
ƒƒ Mittag- und Abendessen am 28.3.2009;
ƒƒ Lunchpakete und
Abendessen an den
Grabungstagen;
ƒƒ Abendessen am
3.4.2009;
ƒƒ Programm „Swim &
Eat“ am 10.4.2009
im Hotel Dead Sea
Spa****;
ƒƒ Mittagessen am
11.4.2009;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus;
ƒƒ Transfers mit Kleinbussen zum/vom
Ausgrabungsgelände;
ƒƒ archäologische
deutschsprachige
Führungen durch das
Ausgrabungsgelände
in Umm Qeis, in Jerash und Petra (inkl.
Eintritte);
ƒƒ Ausgrabung unter
archäologischer Leitung auf dem Tall
Zira’a und archäologische Fachvorträge;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Frankfurt unter Mitwirkung örtlicher lizenzierter Fachkräft;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
14.00 Uhr Transfer zum Hotel
16.00 Uhr Scherben und Funde waschen, bestimmen
Arbeit in wechselnden Gruppen im Garten des Ausgrabungshauses in Umm Qeis
19.30 Uhr Abendessen
Freitag, 3. April 2009
vormittags
Zeit zum Lesen, zum Austauschen, zum Erholen …
nachmittags
Umm Qeis
Ein archäologischer Spaziergang führt durch das weitläufige
Ausgrabungsgelände von Umm Qeis (das antike Gadara) und
bietet Einblicke in die römische, byzantinische und omajiadische Siedlungsepoche. Unvergessen bleiben auch die Blicke
über das Jarmuktal, auf die Golanhöhen und den See Genezareth.
Dienstag, 7. April 2009
Jerash
Ein Ganztagesausflug führt in die am besten erhaltene griechisch-römische Dekapolisstadt mit prachtvollen Säulenstraßen, zwei gut erhaltenen Tempeln, drei Theatern, zahlreichen
frühbyzantinischen Kirchen ...
Freitag, 10. April 2009
Zur Felsenstadt Petra mit Aufenthalt am Toten Meer
Fahrt mit einem Reisebus von Irbid ans Tote Meer zum Erholen und Genießen am Strand und Pool vom Hotel Dead See
Spa****. Abends wird das Hotel Mövenpick Nabatean Castle**** oberhalb der Ausgrabungen von Petra erreicht.
Samstag, 11. April 2009
Petra – Hauptstadt der Nabatäer
Ganztägiger ausführlicher Rundgang durch das einstige
Zentrum des Handelsimperiums der Nabatäer mit rund
1.000 in die Felsen geschlagenen Felsengräbern, Klöstern ...
(UNESCO-Weltkulturerbe).
Sonntag, 12. April 2009
Von Petra nach Amman
Gelegenheit zu eigenen Recherchen im Ausgrabungsgelände von Petra, Zeit zum Entspannen, Lesen ... Nachmittags
Transfer nach Amman.
Montag, 13. April 2009
Flug mit Royal Jordanian von Amman (11.20 Uhr) nach
Frankfurt/Main (15.05 Uhr).
Hotels
ƒƒ Amman
Hotel Days Inn****,
modernes Hotel mit
112 Zimmern.
(3 Übernachtungen)
ƒƒ Irbid
Hotel Al Joude*** einfaches Hotel mit 45
Zimmern im Zentrum
der Universitätsstadt
Irbid. (12 Übernachtungen)
ƒƒ Petra
Mövenpick Nabatean
Castle**** (92 Zimmer; Innenpool), in
spektakulärer Lage
auf 1.400 m Höhe
oberhalb der Felsenstadt Petra, die in 10
Busminuten erreicht
wird. (2 Übernachtungen)
Preis
€ 2.295,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 393,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Archäologische
Leitung
ƒƒ Dr. Jutta Häser,
Amman
German Protestant Institute of Archaeology
ƒƒ Professor Dr. Dr. Dieter Vieweger,
Wuppertal/Jerusalem
Biblisch-Archäologisches Institut der
Universität Wuppertal
sowie Deutsches Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen
Landes
Reiseleitung
ƒƒ Johannes Soika,
Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
Teilnahmevoraussetzungen
ƒƒ Archäologisches Interesse, Bereitschaft, in kleinen Gruppen zu arbeiten;
ƒƒ sehr gute körperliche Kondition, Gelenkigkeit und Beschwerdefreiheit (Knie, Hüfte, Wirbelsäule).
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Fern vom Lärm der Welt
Wandern auf den kroatischen
Inseln Losinj und Cres
Das grüne Losinj und das karge, dünn besiedelte Cres blicken auf eine bewegte Geschichte zurück. Alle Völker um
das östliche Mittelmeer waren hier: Illyrer, Römer, Slawen,
Osmanen, Ungarn, Venezianer, Franzosen, Österreicher und
Italiener besiedelten die Inseln und hinterließen ihre Spuren – Kirchen, Plätze, Gassen, Militärbauten, Fischerhäfen
... Entdecken Sie wandernd die kroatischen Inseln Cres und
Losinj und tauchen Sie ein in eine Landschaft, die von starker
Ursprünglichkeit und bäuerlicher Hirtenkultur geprägt ist und
die der moderne Tourismus noch wenig verändert hat. Ausgangspunkt ist das familiäre Hotel Televrin, direkt am kleinen
Fischerhafen von Nerezine auf der Insel Losinj.
Programm
Samstag, 18. April 2009
Willkommen
Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (7.10 Uhr) nach Rijeka (8.40
Uhr). Auf der Fahrt nach Nerezine Besuch der Schutzstation
für die wild lebenden Gänsegeier in Beli. Weiter zum Hotel
Televrin*** direkt am kleinen Fischerhafen von Nerezine auf
der Insel Losinj gelegen.
Sonntag, 19. April 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Archäologie in Osor
Osor, einst dicht bevölkertes Zentrum der Inseln und im frühen Mittelalter Bischofssitz, wird nach einer leichten Wanderung vorbei an verwilderten Terrassen, an Erdbeer- und Maulbeerbäumen, immergrünen Steineichen und Olivenbäumen,
aufgegebenen Weinbergen und verlassenen Gehöften erreicht
(ca. 2,5 Std.).
Montag, 20. April 2009
Die Venezianer in Cres und Lubenice
Der Stadtkern von Cres vermittelt einen lebhaften Eindruck
der venezianischen Epoche. Die zahlreichen Kirchen und Kapellen sowie das Franziskanerkloster mit der einzigartigen
glagolitischen Bibelübersetzung (16. Jh.) sind Zeugnisse
einer tiefen Frömmigkeit. In Parnat startet eine leichte Wanderung (ca. 1,5 Std.) nach Lubenice, einer Siedlung in eindrucksvoller Lage. Nach kurzem Abstieg (ca. 45 Min.) Fahrt
mit dem Bus nach Nerezine; unterwegs Halt an der Kirche
von Valun (glagolitische Inschrift).
90
Datum
18.-25.4.2009
(Sa.-Sa.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit TUIfly von
Köln/Bonn nach Rijeka und zurück inkl.
Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft
und -zeiten vorbehaltlich möglicher
Änderungen; andere
Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Televrin***;
ƒƒ Vollpension (Frühstücksbuffet, Lunchpaket, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers mit einem
Reisebus sowie der
Fähre vom Flughafen zum Hotel und
zurück;
ƒƒ Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln;
ƒƒ Schifffahrt zur Insel
Susak am 22.4.2009;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Köln/Bonn;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissiche­rungs­
schein.
Hotel
Das Hotel Televrin***,
erbaut direkt am kleinen Fischerhafen von
Nerezine auf der Insel
Losinj, verfügt über
13 Zimmer z.T. mit
Balkon/Terrasse. Das
Restaurant mit verglaster Loggia und Blick
auf den Hafen bietet
rustikale, mediterrane
Küche.
Dienstag, 21. April 2009
Televrin, der Berg des heiligen Gaudentius
Eine Wanderung (ca. 2,5 Std.) führt über kleine, steinige Pfade durch Olivenhaine, vorbei an Salbei- und Thymianpflanzen, unter schattenspendenden Kiefern und immergrünen
Steineichen zur Kapelle des heiligen Mikul und auf den Berg
Televrin – mit phantastischem Rundblick über die Inselgruppe, bei gutem Wetter sogar bis nach Istrien und Italien.
Über abwechslungsreiche Wege wird das Hotel erreicht (ca.
2 Std.).
Mittwoch, 22. April 2009
Zur Wein- und Lößinsel Susak
Ein altes Kloster, der Leuchtturm sowie die nur im Sommer
besuchten Strände und Häuser der Unter- und Oberstadt
sind Zeugnisse der Siedlungsgeschichte der Insel Susak
(Bootsfahrt). Auf Susak wird ein berühmter Rotwein gekeltert. Ein Glas Wein und frisch gegrillter Fisch gehören neben
einer leichten Wanderung auf unbefestigten Wegen (ca. 1,5
Std.) zum besonderen Erlebnis des Tages.
Donnerstag, 23. April 2009
Losinj, ein österreichischer Kurort
Dank des milden und gesunden Klimas wurden die Inseln
in österreichischer Epoche (19. Jh.) als Kurorte im Stil der
k.u.k. Monarchie ausgebaut, wie ein Spaziergang durch Veli
Losinj und Mali Losinj zeigt. Die Pfarrkirche in Veli Losinj
zeugt mit barocker Pracht, venezianischen Altären und Gemälden vom Reichtum erfolgreicher Einwohner. Die Kapelle
Maria Annunziata birgt einen Votivbilder-Schatz (leichte Küstenwanderung auf festen Wegen; 2-3 Std.).
Freitag, 24. April 2009
Zu den Hirtenkapellen
Obwohl viele Dörfer verlassen sind, weisen sie noch heute
auf landwirtschaftliche Nutzung hin. Ungezählte, liebevoll
gepflegte aber auch verfallene Kapellen sind Zeugen eines
tiefen Glaubens der Bewohner. Ziele einer Wanderung über
alte Wege oder bewirtschaftete Schafsweiden mit Gattern aus
Wacholderstämmen sind einige Hirtenkapellen. Unterwegs
bieten sich immer wieder Blicke auf Meeresbuchten und das
dalmatische Küstenland (leichte Wanderung auf festen, teils
schmalen Pfaden; 4-5 Std.).
Samstag, 25. April 2009
Auf Wiedersehen
Mit Bus und Fähre nach Rijeka und Flug mit TUIfly von Rijeka
(13.35 Uhr) nach Köln/Bonn (15.35 Uhr).
Preis
€ 1.093,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 50,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Denny Boldin,
Nerezine/Kroatien
geboren in Zagreb, lebte lange in
Deutschland und England, studierte Philosophie und arbeitete u.a.
als Dramaturg. Er lebt
seit 1999 auf Losinj,
begleitet die Gruppe
bei den Ausflügen,
führt sie an die interessanten Orte der Inseln,
erzählt die Geschichte
der Region und erläutert die aktuellen Entwicklungen.
ƒƒ Dr. Friedhelm
Isenberg,
Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Hinweise
Die Teilnahme an den
Wanderungen setzt eine
durchschnittliche Kondition voraus. Knöchelhohe Wanderschuhe,
geeignete Wanderkleidung, Teleskopstöcke
und ein leichter Rucksack sind empfehlenswert. Zum Teil können
die Strecken auch verkürzt gegangen werden.
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
91
Die Kunst des Geschichtenerzählens
Vom Erlebten zum Erfundenen
zum Erzählten
Geschichten erleben und erfahren wir alle täglich: kleine
und große, solche, die uns eher kalt lassen, und andere, die
uns nicht mehr loslassen, lustige und traurige. Und so wie
jedes Leben einen eigenen Ausdruck hat, so hat auch jede
Geschichte ihre eigene Sprache und ihr eigenes Tempo. Von
der Schriftstellerin Liane Dirks die Kunst des GeschichtenErzählens und Geschichten-Schreibens zu lernen, das bietet
diese Ferienakademie. Den inhaltlichen Rahmen bildet das
Konzept des „erzählten Raums“, das Liane Dirks entwickelt
hat, und den äußeren ein direkt am Hafen gelegenes, kleines
Hotel auf der kroatischen Insel Losinj, das exklusiv den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung steht.
Programm
Mittwoch, 13. Mai 2009
„Der erste Eindruck“
Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (12.20 Uhr) nach Rijeka
(13.50 Uhr) und Fahrt mit Bus und Fähre nach Nerezine auf
der kleinen Insel Losinj. Zeit, sich am Ort umzusehen und
zum gegenseitigen Kennen lernen. Eine erste Orientierung:
Wie und wann fangen Geschichten an?
Donnerstag, 14. Mai 2009
„Der erzählte Raum“
Was macht eine Geschichte aus? Wie beginnt ein Roman?
Drei Romane, drei Beispiele – Prinzipien eines „guten Anfangs“ werden deutlich, Schreibaufträge werden vergeben
und benötigen Inspiration sowie Zeit zum Nachdenken und
Anfertigen erster Skizzen. Den Nachmittag prägt die Frage:
„Was wäre, wenn?“ – Geschichte als unentwegter Ablauf von
Entscheidungen. Abends Gelegenheit, zu schreiben, zu lesen,
sich auszutauschen ...
Freitag, 15. Mai 2009
„Aber dann!“
Und schon kommt Bewegung ins Spiel. Zunächst aber bewegen wir uns selbst. Bei einem Rundgang wird die wechselvolle Geschichte Nerezines gegenwärtig. Nachmittags widmen
wir uns den Wendepunkten des Erzählens. Der Unterschied
von Herausforderung, Entscheidung und Konflikt wird erarbeitet, genau das, wovon die Geschichte lebt.
Datum
13.-22.5.2009
(Mi.-Fr.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit TUIfly von
Köln/Bonn nach Rijeka und zurück inkl.
Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft
und -zeiten vorbehaltlich möglicher
Änderungen; andere
Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 9 Übernachtungen im
Doppelzimmer mit
Bad oder Dusche/WC
im Hotel Televrin***
inkl. Frühstücksbuffet, Mittagsimbiss,
Abendmenü;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers mit einem
Kleinbus sowie der
Fähre vom Flughafen zum Hotel und
zurück;
ƒƒ Schiffsausflug zur Insel Ilovik 19.5.2009;
ƒƒ Ausflüge mit einem
Kleinbus laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Köln/Bonn;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissiche­
rungsschein.
Hotel
Das Hotel Televrin***,
erbaut direkt am kleinen Fischerhafen von
Nerezine auf der Insel
Losinj, verfügt über
13 Zimmer z.T. mit
Balkon/Terrasse. Das
Restaurant mit verglaster Loggia und Blick
auf den Hafen bietet
rustikale, mediterrane
Küche.
Preis
€ 1.328,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 75,00
92
Samstag, 16. Mai 2009
„Das Mobiliar“ – was macht die Geschichte aus?
Nach zwei intensiven Tagen ist vormittags Zeit zum Austausch über Fragen, die sich ergeben haben. Aber auch dem
Personal, dem Ort, der Zeit und somit der Sprache unserer
Geschichten gilt das Interesse. Nachmittags Ausflug zur Kapelle Maria Annunziata vor der Cicatbucht, die einen Votivbilderschatz birgt: Jedes Bild erzählt eine Geschichte! Abends
Zeit zum Schreiben, zum Erzählen, zum ...
Sonntag, 17. Mai 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Wer, wie, was und wo ...?
Einführung in Recherche und Recherchetechniken – das A
und O des Schreibens, auch und gerade, wenn ein Text sehr
persönlich ist. Nachmittags entspannt eine Wanderung nach
Osor, in römischer Zeit ein Zentrum der Inseln und seit dem
frühen Mittelalter auch Bischofssitz. Der Abend steht ganz
im Zeichen der entstehenden Texte.
Montag, 18. Mai 2009
Schreiben und Lesen
Nachdem der Vormittag ganz dem Schreiben gewidmet ist,
prägen erste Lesungen und Diskussion den Nachmittag: Jeder Text wird in der ihm eigenen Qualität und Ernsthaftigkeit
gewürdigt. Abends liest Liane Dirks aus ihrem Roman „Krystyna“, der die Geschichte der Liebe einer polnischen Jüdin
zu einem jungen Deutschen im Kroatien der 1960er Jahre
erzählt. Wie flossen Zeitdokumente und Tonbandprotokolle in
den Roman ein?
Dienstag, 19. Mai 2009
„Leinen los!“
Hat eine Geschichte erst einmal angefangen, erzählt sie sich
von selbst, man muss nur zuhören! Erst jedoch Fahrt aufs
Meer zur Blumeninsel Ilovik mit Grill an Bord (wetterabhängig) und Spaziergang. Abends Zeit, zu erörtern, wie den Kurs
halten beim Erzählen? Welche „Inseln anlaufen“ und welche
nicht?
Mittwoch, 20. Mai 2009
Unterwegs
Vormittags Zeit zum Schreiben, Schwimmen, Spazieren gehen ... Nachmittags Gelegenheit zu Einzelgesprächen mit
Liane Dirks über den entstandenen Text, über Schreib-Pläne,
über ... Abends Vorlesen der eigenen, überarbeiteten und erweiterten Texte.
Donnerstag, 21. Mai 2009 (Christi Himmelfahrt)
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
„Ausblicke“
In welche Richtung könnten die Geschichten weitergehen?
Welche Fragen bleiben? – Aspekte der Auswertung des Leseabends. Es gibt auch neue Ausblicke: beim Besuch der Stadt
Cres, in venezianischer Zeit Hauptstadt der Inseln, oder auch
beim Rundgang durch Lubenice, eine Höhensiedlung in spektakulärer Lage. Mit diesen Aussichten heißt es am Abend:
Abschied feiern.
Teilnehmerzahl
min. 8 Personen
max. 14 Personen
Leitung
ƒƒ Liane Dirks, Schriftstellerin, Köln
Bücher u.a. „Der Koch
der Königin“ (2009),
„Krystyna“ (2006),
„Falsche Himmel“
(2006), „Narren des
Glücks“ (2004), „Vier
Arten meinen Vater zu
beerdigen“ (2002).
ƒƒ Denny Boldin,
Nerezine/Kroatien
geboren in Zagreb, lebte lange in
Deutschland und England, studierte Philosophie und arbeitete u.a.
als Dramaturg. Er lebt
seit 1999 auf Losinj,
begleitet die Gruppe
bei den Ausflügen,
führt sie an die interessanten Orte der Inseln,
erzählt die Geschichte
der Region und erläutert die aktuellen Entwicklungen.
Hinweise
Eingeladen sind alle,
die Lust haben, Geschichten zu erzählen
und zu schreiben,
sich mit anderen auszutauschen. SchreibErfahrene profitieren
von dieser Werkstatt
ebenso wie SchreibAnfänger. Texte, die in
Arbeit sind, können und
sollen zum gemeinsamen Sich-Austauschen
mitgebracht werden.
Um den Austausch über
mögliche konkrete eigene Projekten mit Liane
Dirks zu optimieren,
wäre es gut, ein Exposé
(max. 10 Seiten) vorab
einzureichen (keine Voraussetzung).
Freitag, 22. Mai 2009
Auf Wiedersehen!
Ausklang, Nachklang – wir verlassen die Geschichte und den
Ort des Geschehens. Zurück mit Bus und Fähre nach Rijeka
und Flug mit TUIfly (13.35 Uhr) nach Köln/Bonn
(15.15 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
93
Libyen
Zu antiken Stätten und durch
Wüstenlandschaften
Zwischen den oft zerfurchten Berglandschaften der Cyrenaika, der weiten Bucht der Großen Syrte, den fruchtbaren
mediterranen Küstenstreifen Tripolitaniens und den schroffen
Nafusah-Schichtstufen am Nordrand der großen Libyschen
Wüste spannt sich der eindrucksvolle Bogen landschaftlicher
und kulturhistorischer Schönheit Nord-Libyens. Unvergessen
bleiben die Besuche großartiger Römerstädte wie Sabratha,
Leptis Magna oder Cyrene ebenso wie die phantastischen
südlichen Wüstenlandschaften. So führt die Ferienakademie
in eine historisch interessante Region, deren (touristische)
Infrastruktur noch im Aufbau ist.
Programm
Montag, 2. und Dienstag, 3. November 2009
In die Hauptstadt Libyens
Flug von Frankfurt in die libysche Hauptstadt Tripolis. Der
Besuch des Nationalmuseums in der wuchtigen Zitadelle
öffnet den Blick für die kulturellen Wurzeln und die Vielfalt
des Wüstenstaates. Anschließend Rundgang durch das Kolonialviertel, die Altstadt mit Resten aus antiker, türkischer und
italienischer Vergangenheit und durch das Judenviertel.
Mittwoch, 4. November 2009
Qasr al Hajj
Ausflug nach Yfren auf die Höhen der gewaltigen NafusahSchichtstufe mit Blick über die Jifarah-Ebene sowie Besuch
der berberischen Speicherburg und der Ghorfa-Siedlung Qasr
al Hajj. Tagesziel ist Sabratha an der Küste.
Donnerstag, 5. und Freitag, 6. November 2009
Sabratha
Spaziergang durch das ausgedehnte Ausgrabungsgelände
der phönizisch-punisch-römischen Handels- und Hafenmetropole Sabratha, einer der drei bedeutenden Römerstädte
Tripolitaniens. Nach Besuch des Mosaikenmuseums, des
Punischen Museums sowie der römischen Gräberfresken von
Janzur Fahrt nach Tripolis. Am Freitag Flug von Tripolis ins
Zentrum der Cyrenaika, nach Benghazi.
Samstag, 7. November 2009
Ptolemais – Slantah – al Baidah
Nach dem Besuch der Ausgrabungen von Ptolemais Fahrt
durch die Wacholderwälder, Macchien und über die grünen
94
Datum
2.-15.11.2009
(Mo.-So.)
Leistungen
ƒƒ Flug von Frankfurt
nach Tripolis und
zurück inkl. Steuern
und Gebühren;
ƒƒ 13 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Vollpension (Frühstücksbuffet, Mittagessen oder Picknick,
Abendessen);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Organisation der
Visumsformalitäten
inkl. Gebühren;
ƒƒ Flug von Tripolis
nach Benghazi;
ƒƒ Rundreise mit einem
Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Frankfurt unter Mitwirkung örtlicher lizenzierter Fachkräfte;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Volker Höhfeld,
Tübingen
Geograph, Geologe,
Kartograph
Höhen des Djabal Akhdar nach Qasr el Libya mit Besuch
des Mosaikenmuseums sowie Betrachtung der einzigartigen
frühzeitlichen Felsfiguren von Slanth. Tagesziel ist die antike
Küstenstadt Susa/Apollonia.
Sonntag, 8. November 2009
Cyrene
Ein ganzer Tag in der berühmten Ausgrabungsstätte von
Cyrene, die der Cyrenaika ihren Namen gab: Spaziergang
von der phantastisch gelegenen Akropolis zu den Resten der
Apollo-Quellheiligtümer, durch die eindrucksvolle Unterstadt,
zum gewaltigen Zeus-Tempel sowie zur Nekropole. Abschließend ein Besuch des Asklepion-Heiligtums von Balagrai und
Fahrt nach Susa/Apollonia.
Montag, 9. November 2009
Apollonia und Ras’al Hilal
Interessant sind die zahlreichen Kirchenruinen auf dem Ausgrabungsgelände des spätrömisch-byzantinischen Apollonia
an den Ufern des Mittelmeeres sowie die Mosaiken in den abseits gelegenen Kirchenruinen von Ras‘al Hilal und Al-Athrun.
Dienstag, 10. November 2009
Tokrah
Auf der Fahrt nach Benghazi Rundgang durch die ausgedehnte Ruinenstätte von Tokrah, der zweitältesten archaischgriechischen Koloniestadt der Cyrenaika.
Mittwoch, 11. November 2009
Entlang der Großen Syrte
Eine längere Fahrt durch die Kameldorn-, Artemisia- und
Wüstensteppen-Vegetation entlang der Großen Syrte mit
dem Erdölhafen As Sidrah macht mit dem „Great-Man-MadeRiver“-Projekt, dem weltweit größtem Trinkwasser-PipelineProjekt zur besseren Versorgung der Bevölkerung und Landwirtschaft, bekannt.
Donnerstag, 12. November 2009
Ghirza
Frühmorgens Start zu den Ruinen von Ghirza, einer der größten Siedlungen libysch-römischer Wehrbauern (Limitanei) im
Trockensaum der Lybischen Wüste mit z.T. gut erhaltenen
Gebäuden und zwei Nekropolen mit Mausoleen und in punischer Tradition errichteten Pfeilergrabmälern im Bereich des
tripolitanischen Limes (2./3. Jh. n. Chr.). Unterwegs weitere
Einblicke in das „Great-Man-Made-River-Projekt“, das mit
riesigen Rohren unterirdische Seen in der Sahara über viele
hundert Kilometer mit den Küstenstädten verbindet.
Freitag, 13. November 2009
Leptis Magna
Besuch der Ruinen und des Museums der antiken Wirtschaftsmetropole Leptis Magna, der Geburtsstadt des römischen Kaisers Septimius Severus (Ehrenbogen, Theater,
Markt-, Thermen- und Tempelbauten, Amphitheater).
Samstag, 14. November 2009
Villa Selin
Auf der Fahrt nach Tripolis Besuch der vorzüglichen Mosaiken in der Villa Selin und Zeit für eigene Erkundungen.
Sonntag, 15. November 2009
Flug von Tripolis nach Frankfurt.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm.
95
Malta
Mediterraner Knotenpunkt des
Abendlandes
Im Kreuzungspunkt des westlichen und östlichen Mittelmeeres war Malta seit jeher strategisch bedeutend, so dass
sich hier vielfältige Spuren finden: von den Völkern im Megalithzeitalter über Phönizier, Römer, Byzantiner, Araber,
Normannen bis zu den Johannitern, die Malta in knapp 300
Jahren zu einer Festung ausbauten. Noch immer geben die
Tempel des Megalithzeitalters, Zeugnisse eines noch wenig
entschlüsselten, intensiven Fruchtbarkeitskultes, Rätsel auf.
Heute leben auf der Inselgruppe rund 400.000 Menschen,
die einen arabischen Dialekt sprechen und von den Briten
nicht nur den Linksverkehr, sondern auch englische Lebensart übernommen haben. Ausgangspunkt der Entdeckungen
des reichen historischen Erbes von Malta ist das Hotel Corinthia Palace*****.
Programm
Sonntag, 29. März 2009
Flug mit Air Malta von Düsseldorf (11.40 Uhr) nach Malta
(14.30 Uhr) und Fahrt zum Hotel Corinthia Palace*****. Ein
Vortrag führt in die Geschichte Maltas ein.
Montag, 30. März 2009
Die Tempel von Tarxien
Die letzten Tempel im Areal von Tarxien entstanden zwischen
3.000 und 2.500 v. Chr., sie sind reich verziert und der Höhepunkt der Megalithbaukunst auf Malta. Die Kirche Santa
Maria Assunta in Mosta, erbaut nach dem Vorbild des Pantheons in Rom, gilt als die drittgrößte Kuppelkirche Europas.
Im ehemaligen Hospital der Malteser-Ritter informiert eine
Multivisionsshow über die wechselvolle Inselgeschichte.
Dienstag, 31. März 2009
Die Inselhauptstadt La Valletta
Ein Spaziergang durch die malerische Altstadt von La Valletta führt vorbei an starken Renaissance-Befestigungen
und Palästen zur prächtig ausgestatteten Co-Kathedrale St.
Johannes (1573-1577) mit Caravaggios „Enthauptung Johannes des Täufers“ sowie den Repräsentationsräumen des
Großmeister-Palastes (16./19. Jh.). Nach dem Besuch des
Archäologischen Museums mit Exponaten zur Frühgeschichte
Maltas bleibt Zeit für eigene Entdeckungen in der mediterranen Klein-Metropole.
96
Datum
29.3.-6.4.2009
(So.-Mo.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit Air Malta
von Düsseldorf nach
Malta und zurück
inkl. Steuern und
Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen);
ƒƒ 8 Übernachtungen im
Doppelzimmer mit
Bad oder Dusche/WC
im Hotel Corinthia
Palace*****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü inkl. Tischgetränke);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ 2-Gang-Mittagsmenü
am 2. und 5.4.2009
(inkl. Tischgetränke);
ƒƒ Gala-Diner am
5.4.2009 im Hotelrestaurant;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus;
ƒƒ Schifffahrten laut
Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Düsseldorf;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Corinthia Palace***** (147 Zimmer;
Swimmingpool, Wellnessbereich „Athenaeum“) befindet sich, umgeben von einem Park,
im Inselinnern, unweit
der Hauptstadt Valetta
sowie der mittelalterlichen Stadt Mdina.
Preis
€ 1.718,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 184,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Mittwoch, 1. April 2009
Steinzeitkult der „großen Mutter“ und
arabische Fischerboote
Der Besuch der gut erhaltenen Tempel Hagar Qim und Mnajdra (4. Jahrtausend v. Chr.) über der wildzerklüfteten Südwestküste ist eine Begegnung mit der charakteristischen
maltesischen Megalith-Kultur. Nach der Möglichkeit, mit dem
Boot zur Blauen Grotte zu fahren (wetterabhängig), lohnt ein
Bummel über den Markt im alten Fischerhafen Marsaxlokk.
Beeindruckend ist auch die Betrachtung der Tierskelette in
der Urzeithöhle Ghar Darlam.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Donnerstag, 2. April 2009
In die Inselmitte
Heute öffnet der selten besuchte Adelspalast Parisio (18.
Jh.) seine Pforten. In Rabat wird die römische Geschichte
Maltas in einer ausgegrabenen Villa lebendig, während der
vermeintliche Aufenthalt des Apostels Paulus durch die St.
Pauls-Kirche (17./18. Jh.) mit der Apostelgrotte und den teilweise ausgemalten St. Agatha-Katakomben (4./5. Jh.) dokumentiert ist. Die rätselhaften prähistorischen „Karrenspuren“
der Clapham Junctions und die bis zu 250 m hohen DingliKlippen bleiben unvergessen.
Freitag, 3. April 2009
Im Bann der „stillen Stadt“ Mdina
Atemberaubend ist die Aussicht von der mittelalterlichen
Inselhauptstadt Mdina. Ein Besuch der barocken Kathedrale
St. Paul (1697-1702) ist ebenso lohnenswert wie der des
Kathedral-Museums sowie des Palazzo Falzon im normannischen Haus. Einladend auch die arabisch engen Gassen! Ein
Ausflug in „die drei Städte“ zeigt vor allem „die Siegreiche“:
Vittoriosa. Hier wehrten die Johanniter (1565) die türkische
Belagerung ab, hier steht der noch weitgehend im Originalzustand erhaltene Inquisitorenpalast.
Samstag, 4. April 2009
Hypogäum und Hafen
Die unterirdische megalithische Begräbnisstätte des Hypogäums von Hal Saflieni – Skelettreste von über 7.000 Menschen
wurden hier gefunden – beeindruckt auf 550 m2 mit 33 ovalen Räumen. Eine entspannende Schiffsrundfahrt durch den
Grand Harbour bietet malerische Blicke auf La Valetta und
verdeutlicht, was von jeher Kaufleute und Eroberer anzog: Es
ist der größte Naturhafen des Mittelmeers.
Sonntag, 5. April 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Von Insel zu Insel: Gozo
Der Megalith-Tempel Ggantija (3.600 v. Chr.), die homerische
Grotte der Calypso, eine Bootsfahrt zum Naturfelswunder
des „Blauen Fensters“ (wetterabhängig, fakultativ) und die
Inselhauptstadt Victoria mit der Zitadelle und der Kathedrale Mariä Himmelfahrt (1697-1711) bieten auf Gozo immer
neue Perspektiven.
Montag, 6. April 2009
Nach einer Zeit für eigene Unternehmungen Flug mit Air Malta (17.10 Uhr) nach Düsseldorf (20.05 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
97
Faszinierendes Nambia
Naturschönheiten und Geschichte
Datum
18.6.-4.7.2009
(Do.-Sa.)
Leistungen
Faszinierend ist die Natur in Namibia, dem alten „DeutschSüdwest“: Zum Südatlantik hin paaren sich bizarre Fels­
abbrüche mit orangeroten bis 300 m hohen Dünenfeldern
zu einer der fasz­nie­rendsten Wüsten der Welt. In den deut­
sch wirkenden Küsten-Badeorten ist fast über­gangs­los die
klimati­sche Frische des kalten Benguela-Stroms zu spüren.
Das winter­kalte Hochland mit Vulkanen, Tafelber­gen, fast
vergessenen Himba-Nomaden, mit Felsbildern der alten
Buschmannkultur, riesi­gen Vieh­farmen und auffälligen Savan­
nen beeindruckt mit schier endloser Weite. Hier befindet sich
eines der größten Natur­schutz- und Tierre­servate Afrikas:
der Etosha-Nationalpark (22.270 km2). Jenseits der Naturschönheiten ist eine Reise nach Namibia stets auch eine Begegnung mit deutscher (Kolonial-)Geschichte.
Programm
Donnerstag, 18. und Freitag, 19. Juni 2009
Von Frankfurt in die Kalahari
Flug mit Air Namibia von Frankfurt (22.40 Uhr) nach Windhoek (7.40 Uhr) und weiter südwärts über die Weiten des
Hochlandes an den Westrand der Kalahari.
Samstag, 20. Juni 2009
Zum Köcherbaumwald und „Spielplatz der Giganten“
Nach frühmorgendlicher Wanderung zu einem Buschmanndorf Fahrt via Mariental zum geheimnisvollen Köcherbaumwald, zum beeindruckenden Granitbergland („Spielplatz der
Giganten“) sowie über Keetmanshoop zum Fish River Can­
yon.
Sonntag, 21. Juni 2009
Fischfluss Canyon und Diamanten-Sperrgebiet
Zunächst zum Aussichtspunkt Vantage Point am FischflussCanyon, dann über Seeheim und Aus (Ruinen des Kriegsgefangenenlagers von 1915) durch die bi­zarre Wü­stenland­
schaft des Dia­man­ten-Sperr­gebiets zur Gei­ster­stadt Kolmanskop.
Montag, 22. Juni 2009
Schloss Duwisib
Über Aus zum Schloss Duwisib, ein kurios-geschichtsträchtiges Bauwerk aus der Kolonialzeit, vom Baron Hans Heinrich
von Wolf erbaut.
98
ƒƒ Flug mit Air Namibia
von Frankfurt nach
Windhoek und zurück
inkl. Steuern und
Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen);
ƒƒ Rail & Fly-Ticket
zum/vom Flughafen
Frankfurt;
ƒƒ 14 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Dusche oder
Bad/WC inkl. Frühstück;
ƒƒ 12 Mittagessen sowie
2 Mittagspicknicks;
ƒƒ Rundreise mit einem
klimatisierten Reisebus (inkl. nicht-alkoholischer Getränke);
ƒƒ Pirschfahrten in Allradfahrzeugen laut
Programm;
ƒƒ Bootsausflug am
25.6.2009;
ƒƒ Eintrittsgelder, Führungen, Gebühren,
Steuern;
ƒƒ Reiseleitung der
Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/
bis Frankfurt unter
Mitwirkung örtlicher
deutschsprachiger
Fachkräfte;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
Es sind komfortable
Lodges bzw. Hotels
meist in atemberaubender Naturkulisse reserviert: IntuAfrica Lodge
(1), Canyon Lodge (1),
Nest Hotel (1), Hammerstein Lodge (1), Namib Desert Lodge (1),
Hansa Hotel (2), AiAiba
Lodge (1), Twyfelfontein
Country Lodge (2), Halali Rastlager (2), Erindi
Private Game Resort
(1) Kalahari Sands Hotel (1).
Dienstag, 23. Juni 2009
Die Dünen der Namib
Frühmorgens Start gen Sesriem und mit Allradfahrzeugen zu
den wohl höchsten Dünen der Welt bei Sossusvlei. Zur Abrundung des Tages: eine stimmungsvolle Sonnenuntergangsfahrt
zu den „versteinerten“ Sanddünen.
Mittwoch, 24. Juni 2009
„Mondlandschaft“ und Welwitschia Mirabilis
Fahrt über den Ghaub-Pass und den Kuiseb Canyon zur Blutkuppe. Nach Querung der vegetationslosen „Mondlandschaft“
am Swakoprevier bei Goanikontes wird der Badeort Swakopmund erreicht, die „deutscheste“ Stadt Namibias.
Donnerstag, 25. Juni 2009
Zur Walvis Bay
Bootsausflug in die Walvis Bay (Walfischbucht) und mit etwas
Glück: Beobachtung von Robben, Delfinen ...
Preis
€ 3.537,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 286,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Volker Höhfeld,
Tübingen
Geograph, Geologe,
Kartograph
Freitag, 26. Juni 2009
Spitzkoppe und Orongo-Gebirge
Am Granitmassiv der Spitzkoppe („Matterhorn Namibias“)
sowie am Fuße des malerischen Orongo-Gebirges sind Felsmalereien zu bestaunen.
Samstag, 27. und Sonntag, 28. Juni 2009
Twyfelfontein
Fahrt ins Damaraland via Uis Mine und am Brandberg-Massiv
vorbei zum Ugap River nach Twyfelfontein. Ziele des zweiten
Tages sind auch das „Tal der Orgelpfeifen“, der „verbrannte
Berg“ sowie die Felsgravuren von Twyfelfontein.
Montag, 29. Juni 2009
Zum Etosha-Nationalpark
Die Fahrt führt zunächst nach Osten zum Petrified Forest,
zur in traumhafter Landschaft gelegenen Vingerklippe
und dann weiter über Outjo zum weltberühmten EtoshaNationalpark,die Betrachtung der 240 bis 300 Millionen
Jahre alten Baumfossilien im versteinerten Wald sowie der
bekannten Sandstein-Vingerklippe gehören zu den Zielen.
Dienstag, 30. Juni 2009
Im Etosha-Nationalpark
Ganztägige Pirschfahrten ermöglichen, Savannentiere zu beobachten: Springböcke, Zebras, Giraffen, Gnus, verschiedenste Antilopenarten, Nashörner, Löwen, Schakale ...
Mittwoch, 1. Juli 2009
Tier-Beobachtungen
Südwärts via Outjo und Otjiwarongo (Krokodilfarm) zum Erindi Private Game Reserve, unterbrochen durch eine Pirschfahrt im Wildreservat.
Donnerstag, 2. Juli 2009
Fossile Spuren
Auf der Otjihaenamaparero-Farm lassen die Dinosaurier-Fußspuren in den Sandsteinen der Etjo-Formation staunen. Auf
der Fahrt in Namibias Hauptstadt Besuch eines Holz- und
Steinschnitzermarktes der Kavangos in Okahandja.
Freitag, 3. und Samstag, 4. Juli 2009
Von Windhoek nach Frankfurt
Nach einer Stadtbesichtigung Windhoeks Flug (19.00 Uhr)
mit Air Namibia nach Frankfurt (5.55 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
99
Musik, Klöster und Natur
Zum „Festival Loisiarte“ in die
Weinstadt Langenlois
18.-23.3.2009
(Mi.-Mo.)
Das Loisium, eine inszenierte Weinkeller-Welt, ist ein Ort des
Schauens und Genießens, aber auch ein außergewöhnlicher
Konzert-Ort – ein wunderbarer Ort für die Aufführungen im
Rahmen des „Festivals Loisiarte“. Inspiriert durch die vier
Himmelsrichtungen werden bei diesem exklusiven MusikFestival neben Werken von Kurt Schwertsik und Werner Pirchner, die als zeitgenössische Komponisten im Mittelpunkt der
Loisiarte 2009 stehen, auch Kompositionen von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch und Johannes Brahms erklingen,
unterbrochen von Lesungen und „weinseligen“ Pausen. Das
musikalisch-literarische Erlebnis bei dieser Ferienakademie
wird durch das Wohnen, Entspannen und Genießen im futuristisch wirkenden wine & spa resort Loisium Hotel****, das
der Stararchitekt Steven Holl entworfen hat, ebenso vertieft
wie durch kunstgeschichtliche Ausflüge in die Umgebung unter Leitung von Rainer Thiesen.
ƒƒ Flug mit Germanwings von Köln/Bonn
nach Wien sowie
zurück inkl. Steuern
sowie Gebühren u.a.
für ein Gepäckstück
bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 5 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im wine &
spa resort Loisium
Hotel**** inkl. Frühstücksbuffet;
ƒƒ 3-Gang-Abendmenü
am 18., 20. und
21.3.2009;
ƒƒ Abendbuffet am
19.3.2009 inkl. Gespräch mit den Musikern;
ƒƒ Mittagsbuffet in einem Heurigenlokal
am 22.3.2009;
ƒƒ 4-Gang-Abendmenü
am 22.3.2009;
ƒƒ Kartenarrangement:
vier Konzert-Lesungen der Loisiarte;
ƒƒ Transfers und Ausflüge in einem Reisebus;
ƒƒ Eintrittsgelder und
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Köln/Bonn;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Programm
Mittwoch, 18. März 2009
Ins Weinland Kamptal
Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (14.30 Uhr) nach
Wien (15.55 Uhr). Fahrt mit einem Reisebus zum wine & spa
resort Loisium Hotel**** in den Weinort Langenlois nahe
Krems.
Donnerstag, 19. März 2009
Krems und Stein – Das Tor zur Wachau
Krems, die mehr als 1.000 Jahre alte Stadt an der Donau, ist
auch ein gewachsenes Zeugnis österreichischer Weinbautradition. Dies dokumentiert eindrucksvoll das 1996 im einstigen Dominikanerkloster (13./14. Jh.; Originalmalereien) eröffnete WEINSTADTmuseum. Jedoch prägt nicht nur Historisches die Städte Krems und Stein (UNESCO-Weltkulturerbe),
sondern auch die Kunstmeile Krems mit ihren verschiedenen
Institutionen.
abends
„Himmelsrichtung Ost“. Besuch der Konzert-Lesung im Rahmen der Loisiarte 2009.
Freitag, 20. März 2009
Stift Melk – Barocke Pracht über der Donau
Hoch über den Ufern der Donau erhebt sich – gegründet auf
den Grundmauern einer Festung der Babenberger – das Be-
100
Datum
Leistungen
Hotel
Das wine & spa resort
Loisium Hotel**** (82
Zimmer) wurde nach
den Plänen des amerikanischen Stararchitekten Steven Holl mit
Blick in die Weinberge
und den Weinort Langenlois erbaut. Die
nediktinerkloster Melk wie eine barocke Schlossanlage. 1089
beruft Leopold II. Benediktiner an diesen Ort, den sie seither
prägen. 1701 wird unter den Architekten Jakob Prandtauer
und Joseph Mungenast die komplette Klosteranlage neu erbaut. Über die Kaiserstiege wird der heute als Museum genutzte Kaisertrakt mit dem Marmorsaal erreicht. Auch Stiftsbibliothek und Kirche sind einzigartige Werke österreichischen Barocks. Zu den besonderen Erlebnissen gehört stets
eine Fahrt durch das UNESCO-Weltkulturerbe Wachau.
abends
„Himmelsrichtung Süd“. Besuch der Konzert-Lesung im
Rahmen der Loisiarte 2009.
Zimmer wurden mit besonderer Betonung der
Lichtwirkungen und Farben eingerichtet. Entspannung bietet auch
ein kleiner SPA-Bereich
(Swimmingpool).
Samstag, 21. März 2009
Im Weinviertel
Eine Exkursion durch das Weinviertel führt zunächst durch
das malerische Kamptal zur majestätisch wirkenden Wallfahrtskirche Maria Dreieichen (1744-50) mit einem Kuppelfresko von Paul Troger (1752). Retz im Weinviertel gehört
zu den Kleinstädten Niederösterreichs, deren historische
Bausubstanz besonders gut erhalten ist. Über 20 km lang
und vier Geschosse hoch ist das Kellerlabyrinth unter der
Stadt, das in den Schwemmsandboden hineingegraben ist. In
Schöngrabern überrascht die Pfarrkirche Maria Geburt, die
mit ihren romanischen Reliefdarstellungen an der Apsisaußenwand zu Österreichs wichtigsten Sakralbauten zählt.
abends
„Himmelsrichtung West“. Besuch der Konzert-Lesung im
Rahmen der Loisiarte 2009.
€ 175,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Sonntag, 22. März 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
vormittags
„Himmelsrichtung Nord“. Besuch der Matinee im Rahmen
der Losiarte 2009.
anschließend
Nach dem Besuch der Matinee gemeinsames Mittagessen
in einem Heurigenlokal innerhalb des LOISIUMs sowie Zeit
für einen Sonntagsspaziergang, zum Lesen, Entspannen im
SPA-Bereich des Hotels oder zu einem Besuch der Weinerlebniswelt Loisium … Und zum Abschluss ein festliches Abendessen im Hotelrestaurant.
Montag, 23. März 2009
Stift Klosterneuburg
Auf dem Weg zum Flughafen Besuch des Augustinerchorherrenstiftes Klosterneuburg. Einst von den Babenbergern
gestiftet, verfügt es mit dem Klosterneuburger Altar, der von
Nikolaus von Verdun geschaffen wurde, über eines der bedeutendsten Email-Werke des Mittelalters. Unter Kaiser Karl
VI. sollte das Stift zum österreichischen Escorial ausgebaut
werden. Der Neubau blieb bis heute unvollendet. Flug mit
Germanwings von Wien (16.25 Uhr) nach Köln/Bonn (17.55
Uhr).
Preis
€ 1.396,00
Einzelzimmerzuschlag
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Festspielarrangement
ƒƒ Himmelsrichtung Ost
Werner Pirchner: Aus
dem Konzert für zwei
Solo-Violinen ohne
Orchester; Antonin
Dvorák: Klavierquintett A-Dur, Op. 81.
ƒƒ Himmelsrichtung
Süd
Werner Pirchner: Mit
FaGottes Hilfe; Kurt
Schwertsik: Adieu
Satie für Streichquartett und Bandoneon;
Alberto Ginastera:
Streichquartett Nr. 1,
Op. 20.
ƒƒ Himmelsrichtung
West
Kurt Schwertsik: Ein
namenloses Streichquartett sowie You
hear nothing in the
empty sky für Schlagwerk und präpariertes Klavier; Antonin
Dvorák: Streichquintett Es-Dur, Op. 97.
ƒƒ Himmelsrichtung
Nord
Kurt Schwertsik:
… am Ende steht
ein Marsch für Bläseroktett; Werner
Pirchner: Der Dunst
des Fusels; Johannes
Brahms: Ausgewählte
Chorwerke.
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
101
Sommer in Salzburg
Eine Kulturwoche zu den
Festspielen 2009
Unvergleichlich ist die Atmosphäre während der SommerFestspiele in Salzburg, geben sich doch hier Dirigenten und
Schauspieler, Sänger und Dramaturgen, Regisseure, Virtuosen und Bühnenbildner auf Weltniveau ein Stelldichein.
Daher ist es reizvoll, ausgewählte Festspielaufführungen zu
besuchen, aber auch Hintergrundgespräche zu Themen der
Aufführungen zu führen. Beides bietet diese Ferienakademie
und darüber hinaus runden Blicke hinter die Kulissen der
Salzburger Festspiele, Stadtspaziergänge sowie Ausflüge ins
Salzkammergut die Eindrücke ab.
Programm
Samstag, 22. August 2009
Flug mit TUIfly von Köln/Bonn nach Salzburg.
nachmittags (Hintergrundgespräch)
Die Sommer-Festspiele 2009
Konzeption und Resonanz der Aufführungen
Sonntag, 23. August 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
mit konzertanter Musik in der Franziskanerkirche.
Salzburg – Stadt Mozarts
Einen lebhaften Eindruck von der Mozartfaszination Salzburgs bietet ein Gang vom Mozartdenkmal über den Mozartplatz, vorbei an zahlreichen Konditoreien mit den „echten“
Mozartkugeln zu seinem Geburtshaus in der Getreidegasse.
Mittelpunkt des Panorama-Museums neben dem Dom ist das
von Johann Michael Sattler 1829 fertig gestellte große Rundgemälde (5 x 27 m): Wie von der Festung gleitet der Blick auf
die Stadt Salzburg zur Biedermeierzeit und die umliegende
Landschaft.
Montag, 24. August 2009
Mozart-Impressionen rechts der Salzach
Interessante Einblicke in das Leben der Familie Mozart seit
1773 und das Werk des Komponisten während seiner Salzburger Zeit vermittelt ein Museum, eingerichtet im Wohnhaus
der Familie rechts der Salzach. Dem Zauberflötenhäuschen,
dem Zwergl- und Rosengarten sowie Schloss Mirabell gilt ein
Blick, dem Sebastiansfriedhof, auf dem auch Mitglieder der
Familie Mozart die letzte Ruhe fanden, ein Besuch.
102
Datum
22.-29.8.2009
(Sa.-Sa.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit TUIfly von
Köln/Bonn und zurück inkl. Steuern
und Gebühren (Fluggesellschaft vorbehaltlich möglicher
Änderungen; andere
Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 7 Übernachtungen im
Doppelzimmer mit
Bad oder Dusche/
WC im Bildungs- und
Konferenzzentrum
St. Virgil;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ WeindegustationsMenü am 28.8.2009
inkl. Getränken; Weine ausschließlich aus
kirchlichen oder klösterlichen Weingütern;
ƒƒ Wochenticket zur
Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel
in Salzburg;
ƒƒ Bustransfers (Ausflüge, Hin- und Rückfahrten zu den Festspielaufführungen
sowie vom/zum Flughafen Salzburg);
ƒƒ Schifffahrt von St.
Gilgen nach St. Wolfgang;
ƒƒ Exkursionen, Führungen, Eintritte, Gespräche und Vorträge
laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Köln/Bonn;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Bildungs- und Konferenzzentrum St. Virgil
ist Zentrum der Katholischen Erwachsenenbildung für die Erzdiözese
Salzburg und wird als
christliches Hotel geführt. Es befindet sich
inmitten eines weitläufi-
Dienstag, 25. August 2009
Barockstadt Salzburg
Aufbruch in die Stadt, die als Sitz des Fürsterzbischofs in
der Barockzeit grundlegende Veränderungen erfuhr. Ziele
sind der Dom St. Virgil und Rupert und die Erzbischöfliche
Residenz mit ihren Repräsentationsräumen und einer reichen
Innenausstattung, kreiert vom Barockmaler und gebürtigen
Salzburger Johann Michael Rottmayr. Dieser schuf auch die
Darstellung der „Heiligen Sippe“ in der ein wenig abseits gelegenen Kajetanerkirche mit einem Deckenfresko Paul
Trogers.
Salzburger Ansichten
Nach einem Besuch der Festung Hohensalzburg führt ein Panorama-Spaziergang über den Mönchsberg zum Museum der
Moderne, das auf der steil abfallenden Klippe des Mönchsberges erbaut wurde. Vom Museums-Café, das der Architekt
Matteo Thun ausstattete, eröffnen sich beeindruckende Blicke auf die Barockstadt.
Mittwoch, 26. August 2009
Salzburg – Stadt der Festspiele
Sommerfestspiele in Salzburg ohne den „Jedermann“ sind
undenkbar! Die Idee Max Reinhardts, Hugo von Hofmannsthals Werk auf dem Domplatz aufzuführen und das barocke
Ambiente und die Abendsonne in die Regie einzubeziehen,
wurde erstmals am 22. August 1920 umgesetzt. Rundgänge
durch das Archiv der Salzburger Festspiele, die Werkstätten
und nicht zuletzt durch die Spielstätten bieten unverwechselbare Einblicke auch in die bewegte Festspiel-Geschichte.
Donnerstag, 27. August 2009
Ins Salzkammergut
In St. Gilgen, wo Mozarts Mutter geboren wurde und seine
Schwester, das „Nannerl“, lebte, wartet das Schiff, das über
den Wolfgangsee nach St. Wolfgang fährt. In der Pfarrkirche
begeistert der 1481 vollendete Altar von Michael Pacher, der
zu den berühmtesten Schreinaltären der Spätgotik zählt. Ein
Besuch des Benediktinergutes Aich (Hildegard-Zentrum) vermittelt Eindrücke von der Aktualität benediktinischen Lebens.
Freitag, 28. August 2009
Salzburg, das Salz, der Reichtum
Mit den Erträgen der Halleiner Saline finanzierten die Salzburger Fürsterzbischöfe ihre Macht und Pracht. Doch auch
die kleine Stadt Hallein profitierte vom „weißen Gold“, hiervon zeugt noch heute eine mittelalterliche Stadtanlage mit
Mauerring und Toren sowie mit vielen hübschen Giebelhäuser
aus der Barock- und Rokokozeit. Das modern präsentierte Keltenmuseum in der alten Salinenverwaltung berichtet
höchst eindrucksvoll von über 4.500 Jahren Kultur und Salzgewinnung.
Samstag, 29. August 2009
Von der Salzach an den Rhein
Flug mit TUIfly von Salzburg nach Köln/Bonn.
gen Parks vor der Kulisse der Salzburger Hausberge. Das Haupthaus
St. Virgil ist Zeugnis
zeitgenössischer Architektur und wurde vom
international bekannten
Architekten Professor
Wilhelm Holzbauer entworfen. Das Haus St.
Rupert ist im österreichisch-rustikalen Landhausstil gehalten. Die
Zimmer sind funktional
eingerichtet.
Leitung
ƒƒ Elisabeth Bremekamp,
Thomas-Morus-Akademie Bensberg
ƒƒ Dr. Andrea Teuscher,
München
Kunsthistorikerin
Festspielarrangement
Die Akademie verfügt
über ein zeitlich befristetes Festspielkartenkontingent (verschiedene Preiskategorien)
für die ausgewählten
Aufführungen im Zeitraum der Ferienakademie. Die Vergabe der
Festspielkarten erfolgt
nach Posteingang der
Anmeldung und Verfügbarkeit.
Exklusiv
ƒƒ Gespräche zu den
Aufführungen mit einer Dramaturgin
ƒƒ Führung durch die
Werkstätten und das
Archiv der Festspiele
ƒƒ Vortrag zu den theologischen Perspektiven der „JedermannAufführung“
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm.
103
Kloster-Traditionen
In die Wachau und ins Waldviertel
Datum
27.8.-3.9.2009
(Do.-Do.)
Leistungen
Das Wortspiel aus Österreich und Klöster „Klösterreich“ war
einst ein Schimpfwort für den Reichtum der Klöster. In den
letzten Jahren ist „Klösterreich“ zum Markenzeichen der
Vereinigung aktiver Klöster in Österreich geworden, mit dem
Ziel, die klösterlichen Traditionen und die Kunstschätze ihrer
Klöster in Wert zu setzen. Neben einem Einblick in das reiche kulturhistorische Erbe der Klöster beiderseits der Donau
berührt diese Ferienakademie auch Fragen der Veränderungsprozesse der Klöster in Vergangenheit und Gegenwart und
bietet Einblicke in die Spiritualität von Ordensgemeinschaften. Das Romantikhotel Richard Löwenherz****, ein ehemaliges Kloster, ist direkt an der Donau in Dürnstein gelegen und
Ausgangspunkt für die Erkundungen im „Klösterreich“.
Programm
ƒƒ Flug nach Wien sowie
zurück inkl. Steuern
und Gebühren;
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Romantikhotel Richard Löwenherz****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Mittagessen am 29.,
30.8. und 1.9.2009;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus;
ƒƒ Schifffahrt am
28.8.2009;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Romantikhotel
Richard Löwenherz****
Donnerstag, 27. August 2009
befindet sich mit 39
Ins Klösterreich
Flug nach Wien und Fahrt mit einem Reisebus zum Romantik- stilvoll eingerichteten
Zimmern direkt an der
hotel Richard Löwenherz**** nach Dürnstein.
Donau in einem ehemaligen Kloster in der
Freitag, 28. August 2009
Burgstadt Dürnstein im
Hoch über der Donau: Das Benediktiner-Stift Melk
Weltkulturerbe Wachau.
Hoch über der Donau kündet das Benediktinerkloster Melk
Geschützt zwischen
von seiner Rolle als Wiege Niederösterreichs durch die Baefeuumrankter Stadtbenberger. Ab 1702 erbauten Jakob Prandtauer und Josef
mauer und ehemaliger
Mungenast die 240 m lange Anlage neu, wurden unterstützt
gotischer Kirche lädt
durch die Freskanten Paul Troger (Bibliothek) und Johann
der Klostergarten ebenMichael Rottmayr (Kirche). Nach einem Rundgang durch die
so zur Entspannung ein
über Jahrhunderte entstandene Kunstsammlung sowie die
barocke Gartenanlage lässt eine Schifffahrt die Schönheit der wie der beheizte Swimmingpool.
Wachau vom Wasser aus erleben.
Samstag, 29. August 2009
Im Waldviertel: Das Zisterzienser-Stift Zwettl
Im Waldviertel verborgen liegt das Zisterzienserkloster
Zwettl. 1137 von den Kuenringern gegründet, geht sein Name auf das slawische Wort für Lichtung zurück. Die im 14.
Jahrhundert entstandene Klosterkirche wurde barockisiert
und erhielt später eine elegante Westfassade (18. Jh.); der
Kreuzgang mit Brunnenhaus wird auf Anfang des 13. Jahrhunderts datiert. Der Bibliothekssaal wurde von Josef Munggenast erbaut (1730-1732) und von Paul Troger freskiert.
104
Preis
ca. € 1.598,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 336,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Sonntag, 30. August 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
im Benediktinerkloster Altenburg.
Das Benediktinerkloster Altenburg
Das 1144 gegründete Benediktinerkloster wird auch „Barockjuwel Österreichs“ genannt. Die von Josef Mungenast
neu gestaltete Kirche (1730-1733), eine Verbindung von Longitudinal- und Zentralbau, glänzt ebenso wie die Bibliothek
erst durch die Fresken Paul Trogers. Unter den barocken Gebäuden wurde vor kurzem die mittelalterliche Klosteranlage
ausgegraben. Neben einem Garten, der zentrale Themen
biblischer Schöpfungstheologie anschaulich macht, lädt der
„Garten der Religionen“ inmitten des christlichen Klostergartens zum Nachdenken an.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Montag, 31. August 2009
Zu Gast bei Augustiner-Chorherren:
Das Stift Klosterneuburg
Kaiser Karl VI. wollte ein österreichisches Escorial schaffen
und plante im Augustinerchorherrenstift Klosterneuburg einen gigantischen Klosterpalast, der jedoch unvollendet blieb.
Im Kreuzgang der mittelalterlichen, allerdings barockisierten, Klosterkirche befindet sich eines der kostbarsten Werke
der Goldschmiedekunst des 12. Jahrhunderts: der Altar von
Nikolaus von Verdun. Warum der Wein aus Klosterneuburg
zu den besten Österreichs zählt, wird bei einer Weinprobe
deutlich.
Dienstag, 1. September 2009
Das Zisterzienser-Stift Heiligenkreuz
Der Babenberger Markgraf Leopold III., der Heilige, stiftete
1133 das Zisterzienserkloster Heiligenkreuz. Das romanische Langhaus der Klosterkirche wurde 1187 vollendet, der
gotische Hallenchor entstand ein Jahrhundert später. Auch
der Kreuzgang stammt aus gotischer Zeit. Im Kapitelsaal
befindet sich die Grablege der Babenberger. Das Kloster unterhält eine eigene Hochschule für den Priesternachwuchs
und bezieht seine Einkünfte aus Land-, Forst-, Wein- und Tourismuswirtschaft.
Mittwoch, 2. September 2009
Das Benediktiner-Stift Göttweig (UNESCO-Weltkulturerbe)
Mit seiner Lage wird das Benediktiner Stift Göttweig, 1084
gegründet, auch als „Österreichischer Montecassino“ bezeichnet. Die 1718 nach den Plänen von Johann Lukas von
Hildebrandt begonnene Klosteranlage wurde nie vollendet.
Insbesondere die Kaiserstiege in den Kaiserappartements
mit einem Deckenfresko Paul Trogers (1739) zählt zu den
schönsten barocken Treppenhäusern Europas. Nachmittags
erinnert ein Rundgang durch die Gassen der Weinstadt Dürnstein auch an Richard Löwenherz sowie an seinen Hofmusikus Blondel.
Donnerstag, 3. September 2009
Zurück an den Rhein
Nach letzten Spaziergängen in Dürnstein Fahrt nach Wien
und Rückflug.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm.
105
Klangvoll
Zum „Festival Schubertiade“ in
den Bregenzer Wald
Seit 30 Jahren ist die „Schubertiade“ kompromissloses Bekenntnis zu Franz Schubert und seinen Zeitgenossen und
bietet musikalische Darbietungen in höchster Qualität inmitten einer reizvollen Landschaft. Im Mittelpunkt dieser Ferienakademie stehen daher Besuche ausgewählter Konzerte
der „Schubertiade“: Begleitend führt Professor Dr. Albrecht
Goebel in die musikalischen Werke ein. Spaziergänge in
die nähere Umgebung entspannen, Lesungen aus Werken
Goethes, Lenaus oder Müllers tragen zur Einordnung in die
Kulturgeschichte zwischen Klassik und Romantik bei und die
Annehmlichkeiten vom Hotel Gams**** in Bezau bieten den
rechten Rahmen für diese Festspielreise.
Programm
Freitag, 28. August 2009
„Ich möchte zieh’n in die Welt hinaus, hinaus in die weite
Welt.“
Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) nach
Bezau/Vorarlberg.
Samstag, 29. August 2009
„Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide!“
Eine Panoramafahrt führt von Bezau (650 m) hinauf zum
Bördele-Pass (1.150 m) mit einer weiten Aussicht ins Rheintal, ins Appenzellerland und über den östlichen Bodensee
(wetterabhängig). Zurück in Schwarzenberg Besuch des neuen Angelika-Kauffmann-Museums (Führung) sowie der Dorfkirche (barocke Fresken, Altar von Angelika Kauffmann).
nachmittags (Vorträge)
„Du meine Seele, du mein Herz“. Robert Schumann und
seine Lieder
Zu den Großen der deutschsprachigen Liedkunst gehört Robert Schumann (1810-1856), der neben Schubert die meisten Kunstlieder komponierte. Zunächst schrieb er fast nur
Klaviermusik, dann rief seine Liebe zu seiner späteren Frau,
Clara Wieck, einen wahren „Liederfrühling“ hervor. Unmittelbarer Ausdruck dieser Liebe war der Zyklus „Myrthen“ (op.
25), den er „seiner geliebten Braut“ zueignete. Schumanns
Liederstil ist durch eine genaue Abstimmung zwischen Wort
und Ton und einen romantischen Grundton bestimmt.
„Kennst Du das Land?“. Goethes „Wilhelm Meister“
Sehr verschieden sind die Gedichte, die Goethe seinen Gestalten zuordnet: hier die weltberühmte Sehnsucht nach dem
106
Datum
28.8.-2.9.2009
(Fr.-Mi.)
Leistungen
ƒƒ Busreise von Bensberg und Köln nach
Bezau sowie zurück;
ƒƒ 5 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Gams****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Nutzung des Wellness-Bereiches „Da
Vinci“ im Hotel;
ƒƒ 2-Gang-Mittagsmenü
am 29., 30. und
31.8.2009;
ƒƒ Brotzeit in einer Sennerei am 1.9.2009;
ƒƒ Vorträge, Führungen,
Besichtigungen und
Eintritte laut Programm;
ƒƒ Kartenarrangement
(€ 266,00);
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg von/bis
Bensberg und Köln;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Den Gasthof Gams****
im Ortskern von Bezau
gibt es seit 1648. Ein
junges Hotelier-Paar
hat es in den vergangenen Jahren verstanden,
Tradition mit Moderne
zu verbinden, so dass
modernes Design und
Zirbelholzromantik
miteinander verbunden sind. Im DesignHoteltrakt „Blütenschloss“ befindet sich
der Wellness-Bereich
„Da Vinci Spa“ (Pool,
Sauna, Dampfbad). Für
die Teilnehmenden der
Ferienakademie sind
Zimmer im Stammhaus
reserviert.
Preis
€ 1.472,00
„Land, wo die Zitronen blüh’n“, dort die balladeske Trauer
des Harfners, der „sein Brot mit Tränen aß“. Schließlich die
lebenslustige Philine mit ihrem Bekenntnis „Oh singet nicht
in Trauertönen!“ Eingebettet sind diese lyrischen Juwelen in
den klassischen Entwicklungsroman von „Wilhelm Meisters
theatralischer Sendung“, einem Hauptwerk Goethes.
abends
Besuch des Liederabends „Gesänge aus Goethes ‚Wilhelm
Meister’“.
Sonntag, 30. August 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
„Ich schnitt es gern in alle Rinden ein, ich grüb es gern in
jeden Kieselstein ...“
Nach einem Spaziergang entlang des Mühlbaches und durch
die Wiesen von Bezau mit einer Lesung aus der „Schönen
Müllerin“ von Wilhelm Müller ein Vortrag:
„Dein ist mein Herz und soll es ewig bleiben“:
Schuberts „Schöne Müllerin“
Franz Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“, die wohl
berühmteste Liedfolge der Romantik, erzählt vom Liebesglück und Liebesschmerz eines wandernden Müllerburschen,
aber auch vom Echo, das seine Gefühle für die „schöne Müllerin“ hervorrufen: Liebe, Natur, Wanderschaft – drei zentrale
Themen der Liedkunst Schuberts.
nachmittags
Besuch des Konzertes „Die schöne Müllerin“.
Montag, 31. August 2009
vormittags (Vortrag)
Wolfgang Amadeus Mozart und sein Schaffen für die Klarinette
Mozarts Musik lässt sich auch oft daran erkennen, dass der
Klarinette zahlreiche exponierte Passagen zugeordnet sind.
Mozart schätzte dieses – zu seiner Zeit – neue Instrument,
setzte es bald in Opern, Sinfonien und in der Kammermusik
ein. Es gelang ihm, zahlreiche Stücke zu komponieren, die
heute zum Kernbestand der Klarinettenliteratur gehören, so
etwa das Klarinettenkonzert in A-Dur, das vor allem durch
seinen kantablen Mittelsatz von Musikfreunden geliebt wird.
nachmittags
Besuch des Konzertes mit Werken von Wolfgang Amadeus
Mozart, Johann Sebastian Bach, Igor Strawinsky.
Dienstag, 1. September 2009
vormittags (Vortrag und Wanderung)
Musikalische Gespräche zu viert:
Streichquartette der Wiener Klassik
Streichquartette sind wie musikalische Gespräche: So gibt
etwa der erste Geiger ein Thema vor, das bald darauf der
Cellist aufgreift und dem Bratschisten und zweiten Geiger zuspielt. Um 1800 gelangt diese Gattung zu hoher Blüte. „Erfunden“ von Joseph Haydn, führt Mozart die Tradition weiter.
Ein Höhepunkt sind die Beiträge von Ludwig van Beethoven,
der Franz Schubert anregt, sich ebenfalls Quartetten zuzuwenden. Das Streichquartett: eine Gattung, die in die Tiefe
der Musik und Kompositionskunst führt. Nach dem Vortrag
führt eine leichte Wanderung (1,5 Std., Höhenunterschied
10 m) von Bezau in das benachbarte Hochtal nach Bizau.
nachmittags
Besuch des Konzertes mit Werken von Joseph Haydn, Franz
Schubert, Ludwig van Beethoven.
Mittwoch, 2. September 2009
Busreise nach Köln (Ankunft ca. 18.30 Uhr) und Bensberg
(Ankunft ca. 19.00 Uhr).
Einzelzimmerzuschlag
ohne Aufpreis
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Albrecht Goebel,
Oberursel
Professor für Musik,
Universität Koblenz
ƒƒ Dr. Andreas Thiel,
Bad Soden
Kunsthistoriker und
Archäologe
Festspielarrangement
ƒƒ Samstag, 29.8.2009
Liederabend:
Robert Schumann
„Gesänge aus Goethes ‚Wilhelm Meister’“ (Myrthen op.
25.): Genia Kühmeier
(Sopran); Florian
Boesch (Bariton); Gerold Huber (Klavier).
ƒƒ Sonntag, 30.8.2009
Liederabend:
Franz Schubert
„Die schöne Müllerin“: Carsten Süß
(Tenor); Wolfram Rieger (Klavier).
ƒƒ Montag, 31.8.2009
Konzert:
Werke von Wolfgang
Amadeus Mozart,
Johann Sebastian
Bach, Igor Strawinsky: Juliane Banse
(Sopran); Stella Doufexis (Mezzosopran);
Sebastian Noack
(Bariton); Sabine
Meyer (Klarinette);
Wolfgang Meyer (Klarinette); Rainer Wehle
(Klarinette).
ƒƒ Dienstag, 1.9.2009
Konzert:
Joseph Haydn
(Streichquartett CDur, op. 74/1); Franz
Schubert (Streichquartett E-Dur, D
353); Ludwig van
Beethoven (Streichquartett F-Moll, op.
95.): Emerson String
Quartett.
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
107
Von Danzig nach Königsberg
Historische und landschaftliche
Entdeckungen
Mit der einstigen Hansestadt an der Ostsee, Gdansk (Danzig), sind viele Bilder und Assoziationen verbunden. Die
strategische Lage am Schnittpunkt wichtiger Handelswege,
der ausgedehnte Hafen und die kaufmännische Tradition
machten und machen das Weltläufige dieser Stadt aus. Der
aus dem Handel erwirtschaftete Reichtum trug Früchte in
der Entwicklung der Kultur, der Wissenschaft und der Kunst.
Nach der vollkommenen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg
und der kommunistischen Zeit ist heute die historische Altstadt wieder original getreu restauriert. Von Gdansk ausgehend, blickt diese Ferienakademie auf weitere „Perlen“ an
der polnischen und der russischen Ostseeküste bis nach Kaliningrad (Königsberg). Vom Deutschen Orden gegründete Burgen und Klöster wie Malbork (Marienburg), mondäne Seebäder wie Sobot (Zoppot) in Polen und Swetlogorsk (Rauschen)
in Russland oder ehemalige Hansestädte wie Elblag (Elbing)
sind die Höhepunkte der Reise. Marta Adams, in Prag geboren und bestens vertraut mit dieser geschichtsträchtigen
Region, öffnet den Blick für die Dimensionen der Geschichte
sowie der Moderne.
Programm
Montag, 25. Mai 2009
Vom Rhein an die Weichsel
Flug mit Lufthansa von Düsseldorf (12.35 Uhr) über München nach Gdansk (16.20 Uhr).
Dienstag, 26. Mai 2009
Die Altstadt von Gdansk
Spaziergänge durch die wieder aufgebaute Altstadt von
Gdansk zu den Kirchen: St. Brigitta, Kirche der Gewerkschaft
Solidarnósc, und St. Katharina (Glockenspiel). Die Große
Mühle am Ufer der Radaune ist ein architektonisches Zeugnis
der Gotik und der Herrschaft des Deutschen Ordens. Weiter
in die Rechtstadt, dem historischen Kern, mit der St. Marienkathedrale, dem Rathaus und dem Artushof. Am Ufer der
Motlau steht das Krantor, Wahrzeichen Gdansks. Die Speicherinsel, ein vom Wasser umschlossenes Viertel entstand
erst durch einen 1576 gegrabenen Kanal. Das Nationalmuseum zeigt Sammlungen gotischer Malerei und Plastik, prominentestes Exponat ist Hans Memlings „Jüngstes Gericht“.
108
Datum
25.5.-1.6.2009
(Mo.-Mo.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit Lufthansa von Düsseldorf
über München nach
Gdansk und zurückinkl. Steuern und
Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, 3-GangAbendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Schifffahrt auf dem
Oberländerkanal am
28.5.2009;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus;
ƒƒ Gebühren für das
Einreisevisum nach
Russland sowie für
dessen Beschaffung
(ca. € 47,00);
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Düsseldorf;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Gdansk (Danzig)/
Polen
Das Hotel Mercure
Hevelius*** (281
Zimmer) liegt am
Rande der Altstadt.
(5 Übernachtungen)
ƒƒ Kaliningrad (Königsberg)/Russland
Das im historischen
Stadtzentrum gelegene Hotel Moskwa***
wurde 1930 erbaut
und im Jahr 2000
umfassend renoviert.
(2 Übernachtungen)
Mittwoch, 27. Mai 2009
Oliwa, Sopot und Gdynia
Durch Sandablagerungen an der Weichselmündung entstand
die Halbinsel Westerplatte. Durch den Beschuss des dortigen
polnischen Munitionslagers am 1.9.1939 gilt sie als Schauplatz des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges. Literarisch
verarbeitet sind diese Ereignisse u.a. in Günter Grass’ „Die
Blechtrommel“. Nordwestlich des Stadtzentrums von Gdansk
liegt das Zisterzienserkloster Oliwa. Die Klosterkirche ist
heute Erzbischofskirche (Orgel mit 7.500 Pfeifen). Sopot,
traditionsreiches und elegantes Seebad Polens mit einer 512
m langen Mole in die Danziger Bucht, zählte bis 1772 zum
Eigentum der Zisterzienser. Die Innenstadt von Gdynia (Gdingen) steht heute ganz im Zeichen der Seefahrt.
Donnerstag, 28. Mai 2009
Wo Schiffe über Berge fahren
Frühmorgens Fahrt in die ehemalige Hansestadt Elblag. Im
17. Jahrhundert verlor die Stadt durch die Verschlammung
des Weichseldeltas ihre Bedeutung, die sie erst durch den
Bau des Oberländer Kanals wiedergewann (Mitte 19. Jh.).
Um beim Holztransport den Höhenunterschied von ca. 104
m zu überbrücken, werden durch ein ausgeklügeltes Schleusensystem, die Schiffe in manchen Abschnitten über die
Wiesen gezogen. Die Schifffahrt über den Oberländer Kanal
bietet interessante Ein- und Ausblicke (ca. 5 Std.).
Preis
€ 1.645,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 241,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Marta Adams, Hilden
Historikerin und Kunsthistorikerin
Freitag, 29. Mai 2009
Malbork und Frombork
Fahrt nach Malbork zur mittelalterlichen Burganlage, der
größten Backsteinfestung Europas, die für mehr als 100
Jahre Sitz des Hochmeisters und Hauptsitz des Deutschen
Ordens war (1309-1454). Weiter geht es nach Frombork. In
der kleinen Landstadt am Frischen Haff entwickelte Nikolaus
Kopernikus seine Theorie des heliozentrischen Weltbildes
(Beginn 16. Jh.). Heute imponiert der das Stadtbild prägende befestigte Kathedralenhügel mit der gotischen Bischofskirche. Über den Grenzübergang Mamonowo (Heiligenbeil),
am äußersten Südwesten des Kaliningrader Gebietes, Fahrt
nach Kaliningrad (Königsberg).
Samstag, 30. Mai 2009
Kaliningrad und Swetlogorsk
Nach ausführlichen Erkundungen in der ehemaligen Hauptstadt des östlichen Preußens (1457-1945) führt ein Ausflug
nach Swetlogorsk, einem bekannten Badeort an der samländischen Ostseeküste. Bekanntheit und Aufstiegs Swetlogorsks als renommierter Badeort begannen mit dem Bau der
Samlandbahn um 1900. Unterbrochen wurde der touristische Aufschwung während der Epoche der Sowjetunion.
Sonntag, 31. Mai 2009 (Pfingstsonntag)
Von Kaliningrad nach Gdansk
Über den Grenzübergang Preußisch Bagrationowsk (Eylau)
Rückfahrt nach Polen, nach Gdansk. Auf der Strecke Halt in
Lidzbark Warminski (Heilsberg), 1240 vom Deutschen Orden
an der Stelle der russischen Burg Leckbard gegründet. Das
Heilsberger Schloss mit der Kollegiatskirche wurde 1340 zur
Residenz der Fürstbischöfe von Ermland und Wormditt.
Montag, 1. Juni 2009 (Pfingsmontag)
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Zurück an den Rhein
Flug mit Lufthansa von Gdansk (16.55 Uhr) über München
nach Düsseldorf (20.10 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
109
Schlesisches Mosaik
Erkundungen entlang der Oder
Datum
11.-20.9.2009
(Fr.-So.)
Leistungen
Nie mehr als eine Randlage war Schlesien in seiner über
tausendjährigen Geschichte zwischen Polen und Böhmen,
Habsburgern und Preußen vergönnt. Trotzdem erzählen vor
der Kulisse des Riesengebirges und in der Oderebene Kirchen
und Städte aus Mittelalter, Renaissance und Barock oder die
Güter alter Adelsgeschlechter von einer reichen kulturellen
Vergangenheit. Zunehmend sind sich – trotz aller Geschehnisse – Deutsche und Polen der gemeinsamen Geschichte in
Schlesien bewusst, pflegen und gestalten sie miteinander.
Neben den Besichtigungen von Städten wie Breslau, Klöstern
wie Grüssau oder Schlössern wie Kreisau prägen daher auch
einige Gespräche zur Geschichte und zur aktuellen gesellschaftlichen und politischen Situation diese Ferienakademie.
Programm
Freitag, 11. September 2009
Vom Rheinland nach Schlesien
Flug nach Katowice (Kattowitz), Weiterfahrt nach Gliwice
(Gleiwitz), dessen Stadtbild durch den ovalen Grundriss der
Altstadt und die Allerheiligen-Kirche geprägt ist. Prächtige
Bürgerhäuser zeugen von der Zeit als reiche Industriestadt.
Samstag, 12. September 2009
Opole (Oppeln) und der Sankt Annaberg
Opole, Hauptstadt Oberschlesiens und Zentrum der deutschen Minderheit, zählt zu den schönsten und ältesten Städten Schlesiens, wie ein Stadtrundgang offenkundig macht.
Der 400 m hohe Sankt Annaberg ist symbolträchtiger Ort
der deutsch-polnischen Beziehungen. Seit 1516 existiert hier
eine Kapelle zu Ehren der Annaselbdritt, die ab 1665 zum
Kloster ausgebaut wurde.
Sonntag, 13. September 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Über Brzeg (Brieg) nach Wroclaw (Breslau)
Das Piastenschloss, eines der schönsten Renaissance-Schlösser Schlesiens, befindet sich in Brzeg. Reiche, spätgotische
Wandmalereien (erste Hälfte, 14. Jh.) birgt die Dorfkirche von
Malujowice (Mollwitz). In Wroclaw eröffnete 2003 das WillyBrandt-Zentrum für Deutschland- und Europaforschung, ein
Projekt der Universität Wroclaw und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (Gespräch).
110
ƒƒ Flug nach Katowice und zurück inkl.
Steuern und Gebühren;
ƒƒ 9 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Transfers, Exkursionen, Führungen,
Besichtigungen, Eintritte, Gespräche laut
Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg unter Mitwirkung örtlicher
lizenzierter deutschsprachiger Führer;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Opole (Oppeln)
Das Hotel Piast***
(21 Zimmer) befindet sich in einem
1996 restaurierten,
denkmalgeschützten
Gebäude auf einer
Halbinsel der Oder.
Die Altstadt ist in
wenigen Gehminuten
zu erreichen.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Wroclaw (Breslau)
Das Hotel Park Plaza**** (177 Zimmer,
6 Etagen) ist ein
funktional eingerichtetes Geschäftshotel.
Die Oder mit der
Dominsel liegen fußläufig.
(3 Übernachtungen)
ƒƒ Jelenia Gora (Hirschberg)
Schloss Wojanów****
(81 Zimmer,
Schwimmbad, Sauna) befindet sich in
einem historischen
Park und wird als
Konferenzzentrum
genutzt.
(3 Übernachtungen)
Montag, 14. September 2009
Wroclaw (Breslau) – Stadtansichten
Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten zeigt Wroclaw heute
wieder viel von seinem alten Charme. Vom Marktplatz mit gotischem Rathaus und über 50 prächtigen Giebelhäusern geht
es zur St. Elisabeth-Kirche, zur berühmten Universitäts-Aula
Leopoldina und zum Dom, dem Sitz der Breslauer Bischöfe.
Dienstag, 15. September 2009
Wroclaw (Breslau) – Spuren einstigen jüdischen Lebens
Heute folgt der Spaziergang den Spuren jüdischer Geschichte
und bezieht Besuche der Synagoge, des jüdischen Friedhofes, des Wohnsitzes der Familie Edith Steins oder die Michaeliskirche ein. Auch der Jahrhunderthalle von Max Berg
(UNESCO-Weltkulturerbe) sowie der prachtvollen Oper, erbaut von Karl Friedrich Schinkel, gilt ein Blick.
Mittwoch, 16. September 2009
Swidnica (Schweidnitz) und Jelenia Gora (Hirschberg)
Zunächst Besuch des Gutes der Gräfin Sallai in Morawa
(Muhrau). Sie kaufte es nach der Wende zurück und bemüht
sich um die deutsch-polnische Verständigung (Gespräch).
Einst ein Zentrum der Bierbrauerei, entwickelte sich Swidnica zu einem Handelszentrum Niederschlesiens, konkurrierte
zeitweilig mit Wroclaw. Die 1656/57 errichtete evangelische
Friedenskirche ist komplett als Fachwerkbau verwirklicht.
Donnerstag, 17. September 2009
Durch das Riesengebirge
Fahrt durch das Riesengebirge mit einigen Unterbrechungen:
In Jagniatkowo (Agnetendorf) befindet sich das ehemalige
Wohnhaus von Gerhart Hauptmann, die „Villa Wiesenstein“
(Museum). Die Burg Chojnik (Kynast) wurde 1353-1364 vom
Schweidnitzer Fürsten Bolko II. gegründet und bietet einen
grandiosen Blick über das Hirschberger Tal. Bei Karpacz
(Krummhübel) am nördlichen Fuß der Schneekoppe befindet
sich mit der Wangkirche ein besonderes Bauwerk: eine norwegische Stabkirche (12. Jh.).
ƒƒ Kraskow (Kratzkau)
Schloss Kraskow****,
erstmals 1250 urkundlich erwähnt,
von den Seidlitz, den
Zedlitz und Salisch
bis 1945 bewohnt,
anschließend polnischer Staatsbesitz,
ist heute als komfortables Schlosshotel
eingerichtet und auch
Sitz der Stiftung Forum Kraskow.
(1 Übernachtung)
Preis
ca. € 1.722,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 234,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Freitag, 18. September 2009
Nach Krzeszów (Grüssau) und Krzyzowa (Kreisau)
Krzeszów, die bedeutendste spätbarocke Klosteranlage in
Schlesien (1727-1735 und 1768-1787), wurde 1242 durch
Herzogin Anna gegründet und den Zisterziensern übergeben
(1292). Helmuth von Moltke gründete im Zweiten Weltkrieg
den „Kreisauer Kreis“ zum Nachdenken über ein zukünftiges
demokratisches Deutschland. Seit 1989 engagiert sich die
„Stiftung Kreisau für europäische Verständigung“ im einstigen Gut Moltkes für die deutsch-polnische Zusammenarbeit
(Gespräch).
Samstag, 19. September 2009
Henryków (Heinrichau) und Nysa (Neiße)
Der erste Zisterzienserkonvent Schlesiens zog 1227 in Henryków ein. Die gotische Klosterkirche und die barocke Klosteranlage vereinigen sich zu einem lichten Ensemble. Nysa ist
eine der bedeutendsten Städte Schlesiens. Sie war Zufluchtsort der katholischen Bischöfe aus dem protestantischen Wroclaw (16./17. Jh.). Besonders sehenswert sind die Kirchen
am Ring und die Altstadt an der Glatzer Neiße.
Sonntag, 20. September 2009
Auf Wiedersehen
Rückflug von Katowice (Kattowitz).
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm.
111
Der Zaren Glanz
Paläste, Kirchen, Museen in
Sankt Petersburg
An der Mündung der Newa und dem Finnischen Meerbusen
gelegen, war Sankt Petersburg im 18. und 19. Jahrhundert
Hauptstadt des Russischen Reiches. Hier verwirklichte Peter
der Große seinen Traum von einem Zugang Russlands zu
den Weltmeeren: Es wurde das „Fenster zum Westen“, wie
Alexander Puschkin einmal formulierte. Durch die Ernennung
Moskaus zur Hauptstadt wurde das architektonische Gesamtbild der Stadt erhalten. So zeugen heute noch Paläste und
Kirchen von der Zeit der Zaren. Zu den Höhepunkten eines
Besuches von Sankt Petersburg – die Innenstadt ist UNESCOWeltkulturerbe – zählen Besuche der Eremitage, des berühmten „Bernsteinzimmers“ sowie von Palästen und Kirchen.
Ausflüge in die Umgebung, zu ehemaligen Zarenresidenzen
und in eine der ältesten Stadt Russlands, Nowgorod, vervollständigen die Eindrücke vom Wirken und Glanz der Zaren.
Programm
Samstag, 29. August 2009
Willkommen im „Venedig des Nordens“
Flug mit Lufthansa von Frankfurt (13.50 Uhr) nach Sankt Petersburg (18.30 Uhr).
Sonntag, 30. August 2009
Stadt-Ansichten
Da Sankt Petersburg, vom Wasser bestimmt, auf 40 Inseln
nach barocker Stadtplanung errichtet wurde, beginnt die
Stadtrundfahrt auf der Insel Strelka. Auch der Panzerkreuzer Aurora, das Smolnyj-Kloster (Außenbesichtigung) und
der Prachtboulevard Newskij-Prospekt mit prächtigen Palais,
Kirchen ..., die Admiralität, der Platz der Künste sind Ziele.
Die Erlöserkirche, von Alexanders Sohn Alexander III. im altrussischen Stil erbaut, zählt zum klassizistischen Glanzstück
der Stadt. Die Kasaner Kathedrale (Außenbesichtigung)
zeugt ebenso vom Selbstbewusstsein ihrer Erbauer wie die
klassizistisch ausgestattete Isaak-Kathedrale. Die Peter-PaulFestung ist das älteste Gebäude und Herz der Stadt.
Montag, 31. August 2009
Museums-Schätze in Sankt Petersburg
Das Russische Museum im ehemaligen Michailowskijpalast
zeigt neben interessanten Ikonen einen reichen Bestand an
Kunstwerken (18./19. Jh.). Im prunkvollen Palais Jussupow
spielten sich die letzten Tage von Grigorij Rasputin ab. Die
112
Datum
29.8.-5.9.2009
(Sa.-Sa.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit Lufthansa
von Frankfurt/Main
nach Sankt Petersburg und zurück inkl.
Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft
und -zeiten vorbehaltlich möglicher
Änderungen; andere
Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC inkl. Frühstücksbuffet im Hotel
Petro Palace****;
ƒƒ 3-Gang-Abendmenüs
an drei Abenden im
Hotelrestaurant;
ƒƒ 3-Gang-Abendmenüs
an vier Abenden in
verschiedenen typischen Restaurants;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus;
ƒƒ Fahrt mit dem
Tragflügelboot am
2.9.2009;
ƒƒ Reiseleitung der
Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/
bis Sankt Petersburg
unter Mitwirkung
örtlicher lizenzierter
Fachkräfte;
ƒƒ Gebühren für das
Einreisevisum nach
Russland sowie für
dessen Beschaffung
(ca. € 47,00);
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Petro Palace**** wurde 2005
in einem vollständig
renovierten historischen Gebäude aus der
Jahrhundertwende im
Herzen Sankt Petersburgs eröffnet. Die 193
Moschee von Sankt Petersburg (Außenbesichtigung) wurde
nach dem Vorbild der Gour-Emir-Mausoleums (15. Jh.) in
Samarkand (Usbekistan) errichtet.
Dienstag, 1. September 2009
Ins „russische Versailles“
Mit dem Tragflügelboot entlang des Südufers des Finnischen
Meerbusens nach Peterhof. In exponierter Lage ließ Zar Peter
der Große nach dem Vorbild von Versailles seine Sommerresidenz erbauen (1714): den Palast von Peterhof (UNESCOWeltkulturerbe) mit einem weitläufigen Schlosspark. Einen
Kontrast bildet die Zarenresidenz Oranienbaum, für die
bisher für umfassende Renovierungsarbeiten das Geld fehlt.
Dennoch überwältigt die Residenz (frühes 18. Jh.) mit ihrer
ruhigen Ausstrahlung, dem im Original erhaltenen Palast
Peters III. und dem Chinesischen Palais von Katharina der
Großen (Außenbesichtigung).
Mittwoch, 2. September 2009
Nach Nowgorod
Die Stadt Nowgorod oberhalb des Ilmensees ist eine der
ältesten Städte Russlands. Im Hochmittelalter war Nowgorod neben Konstantinopel die einzige Stadt in Europa, in der
nicht nur der Adel und der Klerus, sondern auch das „einfache Volk“ lesen und schreiben konnte. Im Spätmittelalter
war sie Kaufmannsstadt und zeitweise Mitglied der Hanse.
Beiderseits des Wolchos erstreckt sich die Altstadt (UNESCOWeltkulturerbe). So beeindruckt die Sophienkathedrale, ursprünglich aus Holz gebaut (989 n. Chr.), mit der berühmten
Magdeburger Bronzetür (12. Jh.).
Donnerstag, 3. September 2009
Zum Katharinenpalast mit dem Bernsteinzimer
1708 schenkte Peter der Große seiner Frau Katharina ein
kleines Landgut, Zarskoje Selo. Die besten Architekten errichteten hier u.a. den Katharinenpalast mit einer weitläufigen
Parkanlage. Im Frühjahr 2003 wurde mit der Wiedereröffnung des Bernsteinzimmers die Rekonstruktion des „Achten
Weltwunders“ vollendet. Stehen bei Residenzen wie Peterhof
oder Zarskoje Selo vor allem Ausstattung, Prunk und Größe
im Vordergrund, so besticht die Zarenresidenz Pawlowsk
(UNESCO-Weltkulturerbe) mit einem beeindruckenden Landschaftspark.
Zimmer sind modern
und komfortabel eingerichtet. Von der Bar des
Hotels (7. Etage) bietet
sich ein schöner Blick
auf die Stadt und ihre
Sehenswürdigkeiten. Eine Sauna und ein Swimmingpool laden zur
Erholung ein. Die Eremitage, das AlexanderNevskij Kloster oder der
Winterpalast sind gut
zu Fuß zu erreichen.
Preis
€ 1.923,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 438,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Marta Adams, Hilden
Historikerin und Kunsthistorikerin
Hinweis
Ein Rail & Fly-Ticket
für die Fahrt mit der
Deutschen Bahn vom
Wohnort nach Frankfurt
Flughafen und zurück
kann vermittelt werden
(Aufpreis: € 48,00).
Freitag, 4. September 2009
Der Winterpalast (Eremitage) und das Alexander-NewskijKloster
Der spätbarocke Winterpalast zählt zu den imposantesten
Gebäuden von Sankt Petersburg mit den Räumen der Eremitage. Den Weltruf der Sammlung unterstreichen Meisterwerke von Leonardo, Tizian, Rubens, Rembrandt oder Cézanne.
Peter der Große erbaute zu Ehren des von ihm ernannten
Schutzpatron, Alexander Newskij, 1710 das Alexander-Newskij-Kloster mit dem Lazarus- und dem Tichwiner-Friedhof.
Hier sind berühmte Komponisten wie Rimskij-Korsakow,
Tschaikowskij oder Mussorgskij beigesetzt. Vorbei am Theaterplatz rundet ein Besuch der Nikolaus-Marine-Kathedrale
den Tag ab.
Samstag, 5. September 2009
Abschied vom „Venedig des Nordens“
Letzte Eindrücke von der Pracht der Zarenzeit bietet ein
Ausflug zur einstigen Zarenresidenz Gatschina. Rückflug von
Sankt Petersburg (19.40 Uhr) nach Frankfurt (20.35 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
113
Ins Herz Kastiliens
Extremadura, Montes de
Toledo und Madrid
Jenseits gängiger Routen führt die Ferienakademie ins Herz
Kastiliens, in historische Städte und durch Landschaften:
Ausgangspunkt der geographisch-historischen Erkundungen
ist Los Navalmorales in einer landschaftlich reizvollen, touristisch wenig erschlossenen Region der „La Jara“. Harald
Borger, der durch seine Studien aufs Engste mit der Region
verbunden ist, richtet den Blick auf die faszinierende Natur
des (Berg-)Frühlings, auf die reiche Geschichte kleiner kastilischer Orte und lässt selbstverständlich Höhepunkte wie Avila,
Toledo und Guadalupe nicht aus.
Programm
Donnerstag, 14. Mai 2009
Willkommen in Kastilien
Flug mit Lufthansa von Düsseldorf (17.05 Uhr) nach Madrid
(19.45 Uhr), Fahrt nach Los Navalmorales.
Freitag, 15. Mai 2009
Dörfliche Idylle
Ein Ausflug zeigt das Zusammenspiel von Landschaft, Klima und Mensch (Cañon des Río Pusa, Río Cedena) und eine
Wanderung zum Castillo de Dos Hermanas bietet eine fantastische Aussicht (wetterabhängig). Neben der Dorfkirche
gehören in Los Navalmorales einige Paläste im Mudéjar-Stil
zu den ältesten Gebäuden. Der Rundgang führt auch zu einer
der größten Olivenölmühlen der Region (hochwertige Olivenöle) sowie zu einer Käserei, spezialisiert auf Ziegenkäse.
Samstag, 16. Mai 2009
Toledo
Ziele eines Spazierganges durch verwinkelte Gassen sind
die Kathedrale Santa Maria sowie eine ehemalige Synagoge
– neben den arabischen Zeugnissen – Zeichen der einstigen
multikulturellen Prägung der Stadt. Auch gilt es, sich den
großartigen Gemälden El Grecos zu widmen, der hier starb.
Abschließend ein Besuch des spätgotischen Konventes San
Juan de los Reyes im ehemaligen Judenviertel, monumentales Zeichen der Macht der katholischen Könige.
Sonntag, 17. Mai 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Durch die Sierra de Gredos nach Avila
Auf der Fahrt nach Avila wird die Sierra de Gredos durch-
114
Datum
14.-25.5.2009
(Do.-Mo.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit Lufthansa
von Düsseldorf nach
Madrid und zurück
inkl. Steuern und
Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen
auf Anfrage und gegebenenfalls gegen
Aufpreis);
ƒƒ 11 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, landestypisches 3-GangAbendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Rundreise mit einem
Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Düsseldorf;
ƒƒ Führungen durch
örtlich lizenzierte
Fachkräfte in Toledo,
Avila, Cáceres;
ƒƒ Manuskript (landeskundliche Materialsammlung);
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Los Navalmorales
Das Hostal Las Ruedas ist ein Familienbetrieb. Die Zimmer
sind, wie in der Region üblich, zwar recht
schlicht gehalten,
aber sehr sauber.
Eine eigene Dusche
und WC gehören
selbstverständlich
auch hier zum Standard. Das Haus ist
vor allem mit Blick
auf die gute Küche
(„2 Gabeln“) weit
über Los Navalmorales bekannt und bie-
quert und mehrmals die erhaltene römische Fernstraße Calzada Romana gekreuzt. In Avila führt ein Rundgang zur Kathedrale San Salvador, deren Apsis Teil der noch vollständig
erhaltenen Stadtmauer ist und zum romanischen Sakralbau
San Vicente.
Montag, 18. Mai 2009
Durch die Montes de Toledo
Die Fahrt auf kurvenreicher Strecke durch das fast menschenleere Gebirge wird wiederholt durch Stopps unterbrochen: zum Genießen der Aussicht und zum Betrachten der
einzigartigen Vegetation. Nach einem Picknick am Ufer des
Guadiana Wanderung durch eine enge Schlucht.
Dienstag, 19. Mai 2009
Von Los Navalmorales nach Guadalupe
Fahrt zum Real Monasterio (königliches Kloster) mit der
Hospederia (königliche Herberge) im dreistöckigen gotischen
Kreuzgang. Der Klosterkomplex, der die Stadt wie eine Festung überragt, birgt zahlreiche Schätze, u.a. die innig verehrte „Schwarze Madonna“.
Mittwoch, 20. Mai 2009
Nach Trujillo und Cáceres
Zunächst nach Trujillo, Heimatstadt vieler Konquistadores
(u.a. Pizarro) sowie von Amerigo Vespucci, dem Namensgeber Amerikas. Nachmittags gilt das Interesse dem mittelalterlichen Cáceres mit altehrwürdigen, bis heute bewohnten
Palästen. Vom Kloster La Virgen de la Montana bieten sich
grandiose Blicke auf Cáceres und die Extremadura.
Donnerstag, 21. Mai 2009
Die Bergwelt der östlichen Extremadura
Eine leichte Wanderung durch die blühende mediterrane Vegetation bietet grandiose Blicke auf Guadalupe, die mächtige
Klosteranlage, und auf einsam liegende Einsiedeleien.
Freitag, 22. Mai 2009
Von Guadalupe über El Escorial nach Madrid
Fahrt durch die Sierra de Altamira entlang der Sierra de
Gredos nach El Escorial (Besuch) und weiter ins „Tal der Helden“. Die riesige, unterirdische Kirche wird von einem 150 m
hohen Granitkreuz überragt – ein gigantisches Denkmal, das
sich der spanische Faschismus errichten ließ.
Samstag, 23. Mai 2009
Spaniens Hauptstadt Madrid
Der Vormittag ist der mittelalterlichen Stadtentwicklung,
der Nachmittag der Neustadt (Ende 18. Jh.) mit ihren
Prachtstraßen und der Einkaufsmeile Grand Via gewidmet.
Abschließend ein Zeitsprung ins alte Ägypten: Besuch des
nubischen Tempels von Debod, der beim Bau des AssuanStaudamms weichen musste.
tet die Möglichkeit,
das heutige Leben in
einem kastilischen
Dorf authentisch zu
erleben.
(5 Übernachtungen)
ƒƒ Guadalupe
Die Hospedería del
Real Monasterio bietet ein einzigartiges
Ambiente: Die Zimmer (4 m Deckenhöhe) befinden sich im
gotischen, dreistöckigen Kreuzgang des
königlichen Klosters.
Das Abendessen wird
im gotischen Gewölbesaal serviert.
(3 Übernachtungen)
ƒƒ Madrid
Das Hotel Opera***
befindet sich inmitten der historischen
Altstadt, gegenüber
der Oper und nur wenige Minuten Fußweg
vom Plaza Mayor.
(3 Übernachtungen)
Preis
€ 1.929,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 360,00
Teilnehmerzahl
min. 10 Personen
max. 20 Personen
Leitung
ƒƒ Privatdozent
Dr. Harald Borger,
Tübingen
Geograph
Sonntag, 24. Mai 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Spaniens Hauptstadt Madrid
Nach dem Besuch des Königspalastes Fahrt nach Retiro, mit
dem Retiro-Park und den Wohnvierteln des Großbürgertums.
Entlang des Prachtboulevards Paseo del Prado mit den großen Museen der Stadt (El Prado, Reina Sofia, Thyssen-Bornemisza) schließt sich im Norden das moderne Madrid an.
Montag, 25. Mai 2009
Flug mit Lufthansa (10.00 Uhr) nach Düsseldorf (12.25 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
115
Kulturmetropole Madrid
Kunst, Kultur und Gesellschaft im
Herzen Spaniens
Datum
11.-16.10.2009
(So.-Fr.)
Herbstferien NRW
Leistungen
Sonntag, 11. Oktober 2009
Bienvenidos a Madrid!
Flug mit Lufthansa von Düsseldorf (9.20 Uhr) über München
nach Madrid (14.15 Uhr), Fahrt zum Hotel Dos Castillas***
in der Fußgängerzone Madrids und ein erster Spaziergang.
ƒƒ Flug mit Lufthansa
von Düsseldorf nach
Madrid und zurück
inkl. Steuern und
Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 5 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Dos Castillas***;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü inkl. Tischgetränke);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem
Reisebus sowie mit
öffentlichen Verkehrsmitteln;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Madrid;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Montag, 12. Oktober 2009
Zwischen Gestern und Heute – Facetten Madrids
Der Spaziergang führt durch beschauliche Gassen im historischen Madrid der Habsburger aus dem 16. Jahrhundert
zur Plaza Major. Noch 200 Jahre später, zu Zeiten Goyas,
erinnert das Herz der jetzigen Metropole an eine kastilische
Kleinstadt und trägt bis heute diesen Charakter. Nachmittags
Fortsetzung des Spaziergangs über Avenidas und durch die
Parks des modernen Madrid, durch das Bankenzentrum zum
kulturellen Mittelpunkt der Stadt – der Prado-Avenida – vorbei am Cibeles-Brunnen zur Plaza de España mit dem Denkmal des Don Quijote: Orte, die zu Wahrzeichen Madrids wurden. Nach einem Besuch des weitläufigen Retiro-Parks, der
mitten im Getriebe der Metropole Ruhe und Erholung bietet
und von zahlreichen Madrilenen besucht wird, Ausklang des
Tages bei einem Abendessen.
Das familiär wirkende
Hotel Dos Castillas***
(62 Zimmer) wurde im
Jahr 2004 eröffnet und
befindet sich in zentraler Lage der Fußgängerzone Nähe Puerta del
Sol. Alle wichtigen Museen und Monumente
sind fußläufig zu erreichen. Die Abendessen
werden im Hotelrestaurant, das über eine gute
Küche verfügt, eingenommen.
Mit großzügigen Avenidas, prachtvollen Brunnen, mit Schlössern und Parkanlagen und nicht zuletzt mit prächtigen Museen lockt Spaniens Hauptstadt. Das Flair und die Geschichte
Madrids sind am besten bei Spaziergängen zu erfahren;
durch die Gassen des historischen Zentrums, zu den großen
Sehenswürdigkeiten und den Museen sowie bei Aufenthalten
in typischen Bars oder im weitläufigen Retiro-Park. Auch ein
Ausflug nach Segovia öffnet den Blick für die facettenreiche
Geschichte und die Lebensart Kastiliens. Guter Ausgangsort
der Entdeckungen im Herzen Spaniens ist daher ein kleines
Hotel in der Altstadt von Madrid, von dem aus Museen und
Sehenswürdigkeiten in wenigen Gehminuten erreicht werden
können.
Programm
Dienstag, 13. Oktober 2009
Aus der Nähe betrachtet
Bei einer Führung im Königspalast (18. Jh.), der bis heute „repräsentatives Wohnzimmer“ der Monarchie ist, wird
Macht, Pracht und das Selbstbewusstsein eines Weltreiches
116
Hotel
spürbar! Der Besuch des erweiterten Prado mit seinen herausragenden Sammlungen ist sowohl für Kunst- als auch
Architekturliebhaber ein Muss! Zeit für eigene Erkundungen,
z.B. zum Besuch des Museo Thyssen-Bornemisza oder der
Königlichen Barfüsserinnen.
Mittwoch, 14. Oktober 2009
Ins romantische Segovia
Die auf einem Hügel über der kastilischen Hochebene gelegene Stadt wird oft mit dem italienischen Siena verglichen.
Über mehr als einen Kilometer spannt sich zu Füßen der
Altstadt der römische Aquädukt (1. Jh. n. Chr). Rundgang
durch das lebhafte Zentrum mit kastilischem Ambiente und
zahlreichen historischen Bürgerhäusern. Der romantische
Alcázar ist im maurischen Mudéjar-Stil ausgestattet und bietet einen weiten Rundblick. Mit seiner Küche gerühmt, gibt
Segovia Gelegenheit zur Kostprobe kastilischer Spezialitäten.
Nachmittags auf dem Weg nach Madrid: Ein Halt bei San
Lorenzo de El Escorial. König Philip II. ließ hier Ende des
16. Jahrhunderts seinen Klosterpalast erbauen, eine düstere
Gottesburg aus Granitgestein, die in einer Rekordzeit von 21
Jahren als Mittelpunkt der Monarchie und Mausoleum der
spanischen Könige errichtet wurde. Fahrt durch die imposante Landschaft des Guadarrama-Gebirges nach Madrid.
Preis
€ 1.355,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 200,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Raimund Allebrand,
Bonn
Kulturjournalist und
Buchautor
ƒƒ Blanca Maria Carillo,
Madrid
lizenzierte Fremdenführerin
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Das Madrid der Maler
Nach einer Führung im modernen Kunstzentrum Reina Sofia,
das einen Querschnitt spanischer Malerei bietet – u.a. mit
dem berühmte Gemälde „Guernica“ von Pablo Picasso – Gelegenheit für eigene Spaziergänge, zum Besuch des neuen
Kunstzentrums Caixacentro ... Nachmittags Fahrt mit der
Metro zum romantischen Wohnhaus des Malers Sorolla, der
sich bei seinen Arbeiten vom Licht und den Farben der spanischen Küsten inspirieren ließ.
Freitag, 16. Oktober 2009
Adiós Madrid
Aufenthalt in Madrid und Flug mit Lufthansa (20.20 Uhr)
nach Düsseldorf (22.45 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
117
Im Land der Mauren
Höhepunkte Andalusiens
Datum
17.-24.10.2009
(Sa.-Sa.)
Herbstferien NRW
Leistungen
Acht Jahrhunderte islamischer Herrschaft haben den Süden
Spaniens nachhaltig geprägt. Neben weltberühmten Bauwerken aus maurischer Zeit präsentiert sich in Städten und
Dörfern das künstlerische Erbe einer großen Vergangenheit,
zwischen Gebirge und Mittel­meer überrascht eine faszinierende landschaftliche Szenerie – Andalusien ist ein Land der
Gegensätze. Diese Ferienakademie lädt ein, den regionalen
Charakter des spanischen Südens kennen zu lernen: die
ländliche Kulisse der Oliven- und Mandelbäume, das andere
Spanien abseits hektischer Metropolen und überlaufener Badestrände.
Neben dem Besuch maurischer Paläste, Moscheen, Gärten
und Bäder steht die geruhsame Erkundung eines südspanischen Ambientes in Begleitung von Raimund Allebrand im
Mittelpunkt.
Programm
Samstag, 17. Oktober 2009
Reise in Spaniens Süden
Flug mit Air Berlin von Düsseldorf (11.25 Uhr) über Palma
de Mallorca nach Málaga (16.15 Uhr) und Fahrt durch das
Küstengebirge zum Bergdorf Grazalema in romantischer Lage am Rande eines Naturparks der Provinz Cádiz.
Sonntag, 18. Oktober 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
Zauberhaftes Ronda
Ein Stadtrundgang im benachbarten Ronda führt vorbei an
den Bürgerhäusern der Altstadt zur Kathedrale Santa María
mit Resten maurischer Architektur. Ronda, auf einem Plateau
in luftiger Höhe gelegen, bietet die älteste Stierkampfarena
Spaniens und spektakuläre Ausblicke. Ein Besuch der maurischen Bäder rundet die Impressionen ab. Nachmittags
Aufenthalt in den Stadtgärten (Alameda) von Ronda und Spaziergang in der ländlichen Umgebung von Grazalema (wetterabhängig).
Montag, 19. Oktober 2009
Der Westen Andalusiens
Fahrt durch beeindruckende Gebirgslandschaften zum weißen Dorf Arcos de la Frontera, wo ein Rundgang auch Einblicke in Bürgerhäuser und Innenhöfe bietet. Ganz in der Nähe
„blickt“ die Metropole Cádiz seit der Entdeckung Amerikas
118
ƒƒ Flug mit Air Berlin
von Düsseldorf nach
Málaga und zurück
inkl. Steuern und
Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Mittagsoder Abendmenü
inkl. Tischgetränke);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Rundreise mit einem
Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der
Thomas-MorusAkademie Bensberg
ab/bis Málaga unter
Mitwirkung örtlicher
deutschsprachiger
Fachkräfte;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Grazalema
Hotel Fuerte Grazalema****, komfortables
Landhotel in einer
beeindruckenden
Bergkulisse, gute
Küche mit regionalen
Spezialitäten.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Sevilla
San Gil****, komfortables Stadthotel im
andalusischen Stil,
ruhige Lage am Rande des historischen
Zentrums.
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Granada
Hotel Guadalupe***,
familiäres Mittelklassehotel in einzigartiger Lage auf dem
über den Atlantik, das lebhafte Zentrum ist von Handel und
Seefahrt geprägt. Tagesziel ist die andalusische Hauptstadt
Sevilla am Guadalquivir.
Dienstag, 20. Oktober 2009
Sevilla
Ganztägige Erkundung Sevillas, dessen Wahrzeichen ein ehemaliges Minarett aus dem 12. Jahrhundert ist: zur Kathedrale und zum maurisch-christlichen Stadtschloss, durch das
Viertel Santa Cruz mit pittoresken Plätzen und Gassen, durch
ausgedehnte Gartenanlagen. Nachmittags Stadtrundfahrt
(Guadalquivir-Promenade, Expo-Gelände, Innenstadt) und
Besuch des romantischen Parks María Luisa. Im musikalischen Genre des Flamenco spiegelt sich die wechselvolle Geschichte Andalusiens: Abends Gelegenheit zum Besuch einer
Flamenco-Veranstaltung (Aufpreis: ca. € 40,00).
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Córdoba – Granada
Fahrt entlang des Guadalquivir nach Córdoba und Führung in
der Großen Moschee, vor 1.000 Jahren Zentrum des islamischen Großreiches in Europa. Das mittelalterliche Córdoba
war ausgedehnter als das heutige und bot eine seinerzeit
einzigartige städtische Infrastruktur. Spaziergang durch das
maurische Altstadt­viertel mit schönen Innenhöfen und der
einzigen erhaltenen Synagoge Südspaniens. Nachmittags
Fahrt durch endlos scheinende Oliven­haine über die Provinz
Jaen zum Hotel Guadalupe*** auf dem Alhambrahügel in
Granada.
Alhambrahügel mit
unmittelbarem Zugang zu den Besichtigungen.
(3 Übernachtungen)
Preis
€ 1.565,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 200,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Raimund Allebrand,
Bonn
Kulturjournalist und
Buchautor
Donnerstag, 22. Oktober 2009
Granada
Der Besuch im märchenhaften Wohnpalast der Alhambra, die
unter den Nasriden bis Ende des 15. Jahrhunderts epochalen
architektonischen Glanz erlangte, und ein Spaziergang in den
Gärten der Sommerresidenz Generalife bleiben unvergessen.
Nachmittags Rundgang durch das maurische Wohnviertel
Albaycin mit für Granada typischen Gartenanlagen und zahlreichen Ausblicken auf die Alhambra und die Sierra Nevada.
Im lebhaften Stadtzentrum befinden sich die sehenswerte
Kathedrale und das Grab der Katholischen Könige Isabella
und Ferdinand, die nach der Eroberung der Stadt 1492 hier
ihre Ruhestätte fanden.
Freitag, 23. Oktober 2009
In die Umgebung von Granada
Fahrt über die alte arabische Bäderstadt Lanjarón durch
Mandel- und Granatapfelplantagen in die Mittelgebirgslandschaft der Alpujarras mit Besuch des Volkskunde­muse­ums
in Capileira und Aufenthalt zu Füßen des Hochgebirges (Gelegenheit zu einem regionaltypi­schen Mittagessen). Abends
Gelegenheit zum individuellen Besuch der nächtlichen Alhambra (Aufpreis ca. € 12,00).
Samstag, 24. Oktober 2009
An die Costa del Sol
Eine Fahrt durch das Gebirge führt an die subtropische Costa
del Sol mit den Städtchen Salobreña (Zuckerrohranbau) und
Almuñécar (tropische Baumfrüchte) sowie zum Badeort Nerja mit dem Aussichtspunkt Balcón de Europa, Flug mit Air
Berlin von Málaga (19.15 Uhr) nach Düsseldorf (22.10 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
119
Barcelona und Katalonien
Kunst, Kultur, Gesellschaft
Datum
5.-10.11.2009
(Do.-Di.)
Leistungen
Die einstige römische Kolonie und mittelalterliche Handelsmetropole Barcelona blickt auf zwei Jahrtausende bewegter
Geschichte und bietet viel: Kunst und Kultur von internationaler Bedeutung, pulsierende Modernität, typisches Ambiente
Kataloniens, Jugendstil ... In der einstigen Seefahrerstadt
schuf Antonio Gaudí weltberühmte Bauwerke des Modernismus. Unweit von Barcelona kündet die Abtei Poblet vom
Wirken des Zisterzienserordens in Nordspanien. Inmitten
einer imposanten Berglandschaft ist der Marienwallfahrtsort
Montserrat mehr denn je Symbol katalanischer Kultur, die
heute im „Konzert“ der spanischen Nationalitäten selbstbewusst auftritt. Nach umfangreicher Modernisierung wurde
Barcelona längst zu einem urbanen Magneten. Ausgehend
von einem Hotel im Herzen der Altstadt begleitet Raimund
Allebrand durch die pulsierende Hauptstadt Kataloniens.
Programm
Donnerstag, 5. November 2009
Bienvenido a Barcelona
Flug nach Barcelona. Nach Ankunft im Hotel Gravina*** in
der Altstadt ein erster Rundgang im historischen Stadtzentrum.
Freitag, 6. November 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
in der Kathedrale von Barcelona.
Im Herzen der Stadt
Über Jahrhunderte ist Barcelona eine Handelsmetropole,
deren kultureller und politischer Einfluss weit über das Mittelmeer reicht. Ein Bummel führt über die Flaniermeile der
Ramblas zum Rathaus im Gotischen Viertel und zur Kathedrale – das katalanische Mittelalter wird lebendig. Nachmittags Stadt­rundfahrt auf den Spuren von Antonio Gaudí
und Besichtigung herausragender Bauten an der Schwelle
zum 20. Jahrhundert: die noch unvollendete Basilika Sagrada Familia wurde längst zum Wahrzeichen der Stadt, das
futuristische Wohnprojekt Parque Güell und das seinerzeit
modernste Hospital Santa Creu zeigen soziale Facetten des
„Modernisme“, ein Experiment, das in Zeiten optimistischer
Perspektiven in Europa seinesgleichen suchte.
120
ƒƒ Flug nach Barcelona
sowie zurück inkl.
Steuern und Gebühren;
ƒƒ 5 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Gravina***;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet sowie
Menüs im Hotelrestaurant);
ƒƒ Degustation am
9.11.2009;
ƒƒ Transfers und Exkursionen in einem modernen Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
ab/bis Barcelona;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Gravina***
ist ein komfortables
Traditionshotel in der
Altstadt (Nähe Rathaus
und der Ramblas).
Preis
ca. € 1.235,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 220,00
Doppelzimmer zur Einzelnutzung
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Raimund Allebrand,
Bonn
Kulturjournalist und
Buchautor
ƒƒ Ana Heimann Navarro, Barcelona
lizenzierte Fremdenführerin in Katalonien
Samstag, 7. November 2009
Besuch im „Wohnzimmer Barcelonas“
Zahlreiche Fassaden der ausgedehnten Neustadt wurden in
den Gründerjahren von berühmten Architekten gestaltet – ein
schier unerschöpflicher Reichtum der Formen und Farben.
Kapital, Handwerk und künstlerische Inspiration gehen hier
eine vorteilhafte Verbindung ein. Faszinierend sind die Spuren des Mittelalters wie des Jugendstils (u.a. Besichtigung
des Wohnblocks La Pedrera von Antonio Gaudí). Abends
Gelegenheit zum Aufenthalt im futuristisch erneuerten Hafenviertel.
Sonntag, 8. November 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Das Kloster Poblet und der Badeort Sitges
Das Museum für katalanische Kunst am Montjuich bietet eine
eindrucksvolle Sammlung romanischer Kirchenmalerei aus
Dorfkirchen Kataloniens. Im Hinterland der Metropole zeugt
das gotische Zisterzi­enserkloster Poblet von der zivilisatorischen Arbeit der Mönchsorden in Katalonien, denn die gut
erhaltene und bis heute intakte Abtei bietet einen seltenen
Einblick in das Jahrhunderte währende Schaffen der Ordensleute. Nachmittags lädt südlich von Barcelona der romantische Badeort Sitges – seit dem 19. Jahrhundert Treffpunkt
der Künstler und Intellektuellen mit einzigartiger Atmosphäre
eines mondänen Seebades – zum Flanieren ein.
Montag, 9. November 2009
Ausflug ins Gebirge
Fahrt durch die Gebirgslandschaft zum heutigen Symbol katalanischer Autonomie, dem Wallfahrtsort Montserrat, und
Besuch des berühmten Klosters, das zur Francozeit immer
wieder für Aufregung sorgte. Nach einem Ausflug im Gebirge,
dessen schroffe Formationen Maler und Romanciers begeistern, Rückfahrt durch das Weinbaugebiet Penedès, wo die
Sektkellerei Codorniú zu einer Degustation erlesener Cava
einlädt. Nachmittags Führung im Picasso-Museum, das einen
unverwechselbaren Überblick über die verschiedenen Schaffensperioden des Meisters bietet, sowie Zeit für individuelle
Erkundungen in der Altstadt.
Dienstag, 10. November 2009
Adiós Barcelona
Vormittags Gelegenheit zum Besuch des Ozeaniums, der
Markthallen Boquería, des katalanischen Musikpalastes oder
weiterer Museen in Barcelona. Eine Fahrt mit Booten oder
den Seilbahnen am Hafen bietet neue Perspektiven zum Abschied von der europäischen Metropole. Nachmittags Rückflug.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm.
121
Faszinierendes Syrien
Entdeckungen und Begegnungen in
der Wiege der Zivilisation
Die Bedeutung des Großraums Syrien für die Entstehung der
Zivilisation, der biblischen Religion und des frühen Christentums ist nicht hoch genug einzuschätzen. Vielfältige Zeugnisse aus der Antike, der Zeit der ersten Christen und auch
des frühen Islams finden sich hier. So faszinierend die historischen und archäologischen Schätze Syriens sind, so wenig
ist es möglich, dieses Land des Nahen Ostens zu bereisen,
ohne den Blick auch auf die aktuelle gesellschaftliche und
politische Lage des Landes sowie der Region zu richten. Die
Ferienakademie wird daher geprägt sein durch Besuche der
archäologischen und historischen Höhepunkte sowie durch
Begegnungen und Gespräche mit Vertretern der christlichen
Konfessionen, des Islams sowie politischer Persönlichkeiten.
Programm
Sonntag, 26. April 2009
In den Orient
Flug von Frankfurt nach Damaskus. Programmeinführung.
Montag, 27. April 2009
Maalula, Sprachinsel von einzigartiger Bedeutung
Nach eindrucksvollem Blick über Damaskus vom Djabal Cassum Fahrt über das Kloster von Sednaya nach Maalula. Hier
wird bis heute ein Dialekt des Westaramäischen, der Sprache
Jesu, gesprochen. Nach Besuchen im melkitischen SergiosKloster sowie im griechisch-orthodoxen Frauenkloster Wanderung zum eindrucksvollen Kloster Deir Mar Musa, wo eine
Kommunität nach jesuitischem Ideal lebt (Gespräch).
Dienstag, 28. April 2009
Spuren der Kreuzritter
Fahrt von Maalula über Homs zum Krak des Chevaliers, der
besterhaltenen Burg der Kreuzfahrer im Mittelmeerraum und
weiter über Amrit nach Tartus. In Lattakia Besuch von Ras
Shamra, der Stätte des antiken Ugarit.
Mittwoch, 29. April 2009
Durchs Orontestal nach Aleppo
Von Lattakia weiter ins Orontestal zu den Ausgrabungen der
römisch-griechischen Siedlung Apameia. In der einstigen
semitischen Metropole Ebla weist der Tell Mardikh auf die
Struktur eines repräsentativen Verwaltungs- und Kulturzentrums hin (18. Jh. v. Chr.). Aleppo wird nachmittags er-
122
Datum
26.4.-6.5.2009
(So.-Mi.)
Leistungen
ƒƒ Flug von Frankfurt
nach Damaskus und
zurück inkl. Steuern
und Gebühren (andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen
Aufpreis);
ƒƒ 10 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Rundreise mit einem
komfortablen klimatisierten Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg unter Mitwirkung örtlicher
deutschsprachiger
lizenzierter Fachkräfte ab/bis Frankfurt;
ƒƒ Visumsgebühren;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotels
ƒƒ Damaskus
Hotel Ebla Cham*****
(1 Übernachtung)
ƒƒ Maalula
Maalula Hotel****
(1 Übernachtung)
ƒƒ Lattakia
Hotel Cote d’Azur de
Cham*****
(1 Übernachtung)
ƒƒ Aleppo
Dar Zamaria
Hotel****
(2 Übernachtungen)
ƒƒ Deir az-Zor
Hotel Furat
Cham*****
(1 Übernachtung)
ƒƒ Palmyra
Villa Palmyra***S
(1 Übernachtung)
ƒƒ Damaskus
Hotel Cham
Palace*****
(3 Übernachtungen)
reicht. Die Fundamente der heutigen Zitadelle in der Altstadt
(UNESCO-Weltkulturerbe) gehen auf einen syro-hethitischen
Tempel (10. Jh. v. Chr.) zurück.
Donnerstag, 30. April 2009
Das Kalksteinmassiv und seine „Toten Städte“
Fahrt in das nordsyrische Kalksteinmassiv und Aufenthalt in
den „Toten Städten“ aus byzantinischer Zeit: Qalb Lhoze (eine der besterhaltenen frühchristlichen Kirchenbauten),
Qirqbize (Studium der Entwicklung der christlichen Baukunst), Tel Ain Dara (eine aramäische Stadt aus dem 1. Jahrtausend v. Chr.), Simeonskloster (byzantinischer Monumentalbau um das Säulenheiligtum Simeons des Styliten).
Freitag, 1. Mai 2009
Aleppo – Assad-Stausee – Resafa – Deir az-Zor
Nach dem Besuch der Omaijadenmoschee, des Archäologischen Museums sowie des Bazars in Aleppo Fahrt zum
Assad-Stausee, an dem sich die monumentale Burg Qala‘at
Jaber erhebt. Durch die Steppe geht es nach Resafa mit Besuch der frühchristlichen Ruinen sowie über ar-Raqqa nach
Deir az-Zor. Den Blick für das Schicksal der Armenier zu Beginn des 20. Jahrhunderts öffnet der Besuch des Monuments
für die Opfer des armenischen Genozids.
Preis
ca. E 2.198,00
Einzelzimmerzuschlag
E 265,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Matthias Kopp, Köln
Archäologe, katholischer Theologe,
Journalist
ƒƒ Elisabeth Bremekamp
Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Samstag, 2. Mai 2009
Nach Palmyra
Fahrt über Dura-Europos, einer hellenistisch-römischen
Grenzstadt. Die natürliche Grenzlage bestimmt den einzigartigen Charakter einer Stadtkultur, die den kulturellen und
religiösen Pluralismus widerspiegelt. In Mari, nahe der irakischen Grenze, bildet der Ziegelpalast des Königs Zimri-Lim
das Zentrum des Ruinengeländes. Abends Gelegenheit zum
Besuch eines Wortgottesdienstes in der syrisch-orthodoxen
Gemeinde in Palmyra.
Sonntag, 3. Mai 2009
Die Wüstenstadt Palmyra
Nach dem Besuch der herausragenden Ausgrabungsstätte
Palmyra (Turmgrab, unterirdisches Grab) Fahrt zum alles beherrschenden Bel-Tempel und Gang durch das Ausgrabungsgelände (hadrianisches Stadttor, Säulenstraße, Tempel des
Nabu und des Baal Schamin, Diokletianlager).
Montag, 4. Mai 2009
Damaskus: Facetten der Hauptstadt
Besuche der Tekkiye-Moschee, eines Moschee- und Marktkomplexes aus der Zeit Suleimans des Prächtigen, der
Omaijaden-Moschee sowie des Mausoleums Saladins bleiben
ebenso unvergessen wie ein Spaziergang über die „Gerade
Straße“ zum Haus des Hananias und zur Pauluskapelle.
Einblicke in Facetten der aktuellen politischen sowie multireligiösen Realität Syriens bieten weitere Begegnungen und
Gespräche.
Dienstag, 5. Mai 2009
Eine Landschaft in Basalt
Das Nationalmuseum mit Exponaten aus Ebla, Ugarit, Mari
und Palmyra lässt das Gesehene Revue passieren. Im südsyrischen Hauran runden Besuche in Qanawat, Suweida und
Bosra (UNESCO-Weltkulturerbe), in Damaskus weitere Gespräche die Eindrücke der Ferienakademie ab.
Mittwoch, 6. Mai 2009
Rückflug nach Frankfurt.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem EinzelÄnderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. programm.
123
Prag – Zwischen Karl IV.
und Kafka
Geschichte, Literatur, Musik
In Europa spielt Prag eine bedeutende historische Rolle: Kaiser Karl IV. schuf hier im 14. Jahrhundert erst das Zentrum
der böhmischen, dann der römischen Macht und der Habsburger Rudolf sorgte um 1600 für eine Spätblüte kaiserlicher
Kultur. Zur höheren Ehre Gottes und der Herrschenden bauten die Parler einen Dom auf der Prager Burg, ihre Nachfolger mit dem Wladislaw-Saal die ehrwürdigste Königsaula des
spätmittelalterlichen Europa. Viele barocke Kirchen und Klöster, Palais, Theater und Gärten glänzen in der vieltürmigen
Stadt. Um 1900 wird Böhmens Hauptstadt zu einem Zentrum des Jugendstils. Die Spaziergänge führen daher durch
das kaiserliche, das kunstvolle, das religiöse, das musikalische und das literarische Prag. Drei Abende klingen mit dem
Besuch einer Oper, eines Konzertes oder eines Balletts aus.
Programm
Dienstag, 24. März 2009
Vom Rhein an die Moldau
Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (11.40 Uhr) nach Prag
(12.50 Uhr), Transfer zum Hotel Imperial*****. Nachmittags
führt ein erster orientierender Stadtspaziergang zum Repräsentationshaus vorbei an der Universität Karls IV. und dem
Ständetheater durch die innere Stadt bis zum Altstädter
Ring. Durch Handelshöfe und enge Gassen geht es weiter
zum unteren Wenzelsplatz.
abends
Lesung zum Thema „Rilke und Prag“.
Mittwoch, 25. März 2009
Die kaiserliche Burg
Ein ganzer Tag auf der Burg: Spaziergang entlang der Burggärten zur Unterburg mit dem Daliborturm und dem berühmten „Goldenen Gässchen“. Besuch des Königspalastes
mit seinen historischen Sammlungen und dem spätgotischen
Wladislawsaal. Nach einem gemeinsamen Mittagessen auf
dem Hradschinvorplatz Besuch des Domes Sankt Veit sowie
der Nationalgalerie mit Kunstwerken von Dürers „Rosenkranzfest“ bis zu Rembrandts „Rabbiner“.
Donnerstag, 26. März 2009
Die königliche Stadt
vormittags
Spaziergang über den „Krönungsweg“ der böhmischen Köni-
124
Datum
24.-30.3.2009
(Di.-Mo.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit Germanwings von Köln/
Bonn nach Prag und
zurück inkl. Steuern
sowie Gebühren u.a.
für ein Gepäckstück
bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 6 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Imperial*****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Mittagsoder Abendmenü laut
Programm);
ƒƒ Kartenarrangement:
Oper „Figaros Hochzeit“ am 26.3.2009
im Ständetheater;
Oratorium „Judas
Maccabäus“ am
27.3.2009 im Rudolfinum; Ballett
„Raymonda“ am
29.3.2009 in der
Nationaloper
(€ 132,00);
ƒƒ Transfers und Exkursionen mit einem
Reisebus sowie mit
öffentlichen Verkehrsmitteln;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren und Lesungen
laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Köln/Bonn unter Mitwirkung örtlicher lizenzierter Fachkräfte;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissiche­rungs­
schein.
Hotel
Das Hotel Imperial*****
wurde 1914 im Art
Deco-Stil erbaut und im
Sommer 2007 wieder
eröffnet (126 Zimmer).
ge und römischen Kaiser: Vom Haupttor im Osten durch die
Altstadt führt der Weg zum Altstädter Ring mit der Tynkirche
und weiter bis zur Karlsbrücke. Abschließend ein Blick auf
die Prager Kleinseite und den Hradschin.
nachmittags
Rundgang durch das ehemalige jüdische Viertel mit den berühmten Synagogen und dem jüdischen Friedhof zum Jüdischen Museum in der Spanischen Synagoge.
abends
Besuch der Mozartoper „Figaros Hochzeit“ im Ständetheater.
Freitag, 27. März 2009
Sankt Wenzel, Agnes und Ludmilla
Spaziergang zum mittelalterlichen Agneskloster mit der
Grablege der Premysliden-Fürsten sowie Besuch der bedeutenden Sammlung böhmischer Malerei mit Hauptwerken des
Meisters Theoderich und herrlichen Madonnentafeln.
nachmittags
Spaziergang durch die Kulturen der Stadt: vom jüdischen
Rathaus zur Hussitenkirche – vom Denkmal des heiligen
Wenzel zu den Gedächtnisorten des „Prager Frühlings“ und
von Dietzenhofers Casino-Palais zu jenem Ort, an dem noch
Stalins gedacht wird.
abends
Besuch des Händeloratoriums „Judas Maccabäus“ im
Rudolfinum.
Das Repräsentationshaus und der Beginn
des Kaiserweges in die
Altstadt sind zu Fuß in
wenigen Minuten zu erreichen.
Preis
€ 1.293,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 300,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Andreas Thiel,
Bad Soden
Kunsthistoriker und
Archäologe
Samstag, 28. März 2009
Die Kleinseite
Fahrt zum hoch über dem Hradschin gelegenen Kloster
Strahov (barocke Bibliothekssäle). Über das volkstümliche
Viertel „Neue Welt“ geht es weiter zum Wallfahrtskloster
Loreto, zur großen Barockkirche Sankt Niklas und zum Brückenturm der Karlsbrücke.
nachmittags
In herrlicher Lage am Moldauufer hat jüngst eine Dokumentation zu Franz Kafka und seiner Heimatstadt ihre Pforten
geöffnet. Nach dem Besuch dieses modern gestalteten Museums bleibt Zeit für individuelle Erkundungen im Prag des
Jugendstils und des Kubismus‘.
abends
Lesung zum Thema „Franz Kafka und Prag“.
Sonntag, 29. März 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Von Impressionisten und Kubisten
Besuch der Neuen Nationalgalerie im Messepalast von 1924
mit einer vorzüglichen Sammlung französischer Impressionisten und klassischer Moderne.
abends
Besuch des Balletts „Raymonda“ von Alexander Glasunow im
Nationaltheater.
Montag, 30. März 2009
Abschied von der Moldau
Rückflug mit Germanwings von Prag (13.00 Uhr) nach Köln/
Bonn (14.20 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
125
Zauberhaftes Mähren
Kulturgeschichtliche Rundreise
Datum
8.-16.5.2009
(Fr.-Sa.)
Leistungen
Mähren, im Südosten Tschechiens an der March gelegen, verfügt über ein reiches kulturhistorisches Erbe, landschaftliche
Schönheiten, intakte Stadtbilder mit reich ausgestatteten
Kirchen und Schlössern, ausgedehnte Weinanbaugebiete,
Ortschaften, die ihren Reichtum den hohen Silbervorkommen
und der frühen Industrialisierung verdanken, und über vorbildliche Industriearchitektur. Die Hauptstadt Mährens, Brno
(Brünn), ist Ausgangspunkt der Entdeckungen mit Dr. Andrea
Teuscher, die ihr Augenmerk sowohl auf die „Schichten“ der
Vergangenheit als auch auf die Moderne richtet.
Programm
Freitag, 8. Mai 2009
Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (11.15 Uhr) nach Prag
(12.30 Uhr), Fahrt nach Brno (Brünn), ein erster Spaziergang
macht mit der Stadt bekannt.
Samstag, 9. Mai 2009
Altes Brno (Brünn)
Rundgang durch die Altstadt mit dem Kapuzinerkloster
(Gruft) und dem Krautmarkt mit Parnassbrunnen zum Mährischen Landesmuseum (Venus von Vestonice). Vom majestätischen Domberg mit Bischofssitz und Kathedrale, dem Petrov,
führt der Weg zum Alten Rathaus und zur gotischen Stadtpfarrkirche St. Jakob. Als Hort der Wissenschaften ging das
Augustinerkloster St. Mariä Himmelfahrt in die Geschichte
ein: Hier lebte der Augustinermönch Gregor Mendel.
Sonntag, 10. Mai 2009
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Modernes Brno (Brünn)
Mit der Herstellung hochwertiger Textilien (Beginn 19. Jh.)
blühte Brno auf, die Architektur des Expressionismus prägte
zu jener Zeit den Baustil. Besuch einer Ausstellung in der
Zitadelle Spielberg. Die Villa Tugendhat (1929) von Ludwig
Mies van der Rohe entworfen, gilt als bauhistorischer Meilenstein und wurde deshalb 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe
ernannt.
Montag, 11. Mai 2009
Bürgerliche Stadtplanung
Tomáš Bat’a (1876-1932), Begründer des weltweit größten
Schuhherstellers Bata, ließ in Zlín – teils nach Plänen von
126
ƒƒ Flug mit Germanwings von Köln nach
Prag und zurück von
Wien inkl. Steuern
und Gebühren u.a.
für ein Gepäckstück
bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen;
andere Flughäfen auf
Anfrage und ggf. gegen Aufpreis);
ƒƒ 8 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Grandhotel Brno****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, 3-GangAbendmenü);
ƒƒ Transfers, Exkursionen, Führungen, Besichtigungen, Eintritte laut Programm;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab Prag
und bis Wien unter
Mitwirkung örtlicher
deutschsprachiger lizenzierter Fachkräfte;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Grandhotel Brno****, 1870 gegründet, liegt im Herzen
der Altstadt von Brno
(Brünn) gegenüber dem
Hauptbahnhof und verfügt über 110 komfortabel eingerichtete Zimmer und das Gartenrestaurant „Le Grand“. Es
gehört zur Gruppe der
Austria Hotels.
Preis
€ 1.223,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 180,00
Le Corbusier – eine Arbeiterstadt errichten, ein architektonisches Denkmal der Klassischen Moderne von seltener
Einheitlichkeit. Die ehemaligen Transportwege der March-Seitenkanäle führen durch eine idyllische Landschaft und laden
zu einem Bootsausflug ein. Eine Weinverkostung in Petrov
rundet den Tag ab.
Dienstag, 12. Mai 2009
Olomouc (Olmütz) – „Perle auf dem grünen Kissen“
Das historische Zentrum von Olomouc ist ein Juwel: romantische Plätze, monumentale Kirchen, schöne Paläste sowie barocke Brunnen. Der Spaziergang führt vom Dom St. Wenzel
mit Erzbischöflichem Palais am Ort der alten PremyslidenBurg (neues Diözesanmuseum mit „Sternberger Madonna“)
zur gotischen Hallenkirche St. Mauritius (Orgel, 1745) und
zum Renaissance-Rathaus auf dem Oberring (mit Pestsäule,
UNESCO-Weltkulturerbe). Als Sommerresidenz der Erzbischöfe von Olmütz entstand Kromeriz (Kremsier) mit üppig
verziertem Reichssaal und einem Lehnssaal (spätbarocke
Fresken). Schloss und Gärten (UNESCO-Weltkulturerbe) dienten u.a. als Filmkulisse für Milos Formans Film „Amadeus“.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Andrea Teuscher,
München
Kunsthistorikerin
Mittwoch, 13. Mai 2009
Schlösser, Klöster und ... Napoleon!
Das Renaissanceschloss Bucovice (Butschowitz) ist ein herausragendes Denkmal Mährens. Von außen unscheinbar, brilliert es im Inneren: dreigeschossiger, arkadenumstandener
Hof, Kaisersaal und „Hasen“-Fresko. Ein weiteres Ziel ist der
Besuch des Zisterzienserklosters Velehrad (Welehrad, 13.18. Jh.), ein Wallfahrtsort, den Slawen-Aposteln Kyrillos und
Methodios geweiht. Das Schlossmuseum in Slavkov u Brna
(Austerlitz) dokumentiert die berühmte „Dreikaiserschlacht“
(1805) mit dem Sieg Napoleons.
Donnerstag, 14. Mai 2009
„Im Paradies“
Schloss und Park Lednice (Eisgrub), im Stil englischer Neugotik umgebaut, gelten als „mährisches Neuschwanstein“
und gehören ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von hier
führt eine Allee zum von Johann Fischer von Erlach erbauten
Schloss im Winzerstädtchen Valtice (Feldsberg), Residenz
der Liechtensteins. Mikulov (Nikolsburg) ist Zentrum der wiederbelebten Weinproduktion Tschechiens. Eine Stadtbesichtigung und ein Spaziergang durch das ehemalige jüdische
Viertel runden das Bild ab.
Freitag, 15. Mai 2009
Im mährischen Karst
Das Schloss von Rajec-Jestrebi (Raitz), Sitz der Salm-Reifferscheidt, zeugt von adligem Mäzenatentum und Sammelleidenschaft in frühindustrieller Zeit. Das Zisterzienserinnenkloster Porta Coeli bei Tisnov (Tischnowitz) überrascht mit
einem reichen Figurenportal. Und zum Schluss eine Natursehenswürdigkeit: die Karsthöhlen im Punkva-Tal.
Samstag, 16. Mai 2009
Fahrt von Brno nach Wien und Flug mit Germanwings (17.15
Uhr) nach Köln/Bonn (18.40 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
127
Rund um Troja
Streifzüge zwischen Dardanellen
und Idagebirge
Die Troas, jene alte Kulturlandschaft Kleinasiens in Blickweite
Europas zwischen Dardanellen und Ida-Gebirge, bietet mehr
als nur die Relikte der legendären Stadtruine Trojas. Nicht
nur die Traumklänge von Waffengeklirr und Kriegsgeschrei
homerischer Heldengesänge über Achill, Hektor und Odysseus locken jährlich Tausende in die archaischen Gefilde. Eingebettet in eine Region landschaftlicher Vielfalt, wo vielerorts
zwischen aussichtsreichen Hochgebirgen, sanften Tälern,
waldreichen Höhen und attraktiven Küstenstreifen die Zeit
stehen geblieben zu sein scheint, gruppieren sich malerische
Dörfer um die Reste zahlreicher sehenswerter antiker Plätze:
Neandria und Assos, die alte Hafenstadt Alexandria Troas,
die trutzigen osmanischen Festungen von Abydos, Kilitbahir,
Seddülbahir und Babakale. Untrennbar sind natürlich mit
Troja Namen berühmter Ausgräber verbunden: Frank Calvert,
Heinrich Schliemann, Wilhelm Dörpfeld, Carl W. Blegen oder
Manfred Korfmann haben den Forschungen in und um Troja
Gewicht und Ansehen verliehen.
Programm
Sonntag, 3. Mai 2009
An den Bosporus
Flug mit Turkish Airlines von Düsseldorf (7.45 Uhr) nach
Istanbul (12.00 Uhr) und Fahrt mit einem Reisebus zum Ida
Kale Resort Hotel**** nahe Canakkale (Ankunft ca. 19.00
Uhr).
Montag, 4. Mai 2009
Canakkale – Festung des Sultans
Im Herzen der legendären troadischen Landschaft am asiatischen Ufer der Dardanellen lohnen der Besuch der antiken
Grabhügel von Dardanos, ein Bummel durch die Altstadt zum
Dardanellen-Museum in der Festung Cimenlik Kalesi und
zur beachtlichen Korfmann-Bibliothek. Nicht ausgelassen
wird ein Gang zum Grab von Frank Calvert. Abschließend ein
Ausflug zum Dörfchen Biberler in der Abgeschiedenheit der
Dededagi-Ausläufer.
Dienstag, 5. Mai 2009
Trojas Hinterland
Mit Kleinbussen geht es ins ländliche Umfeld Trojas: zur
deutschen Dardanellen-Stellung von Turgut Reis (Erster
Weltkrieg), zum typischen Walloneneichenwald bei Kumkale,
128
Datum
3.-12.5.2009
(So.-Di.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit Turkish Airlines von Düsseldorf
nach Istanbul und
zurück inkl. Steuern und Gebühren
(Fluggesellschaft und
-zeiten vorbehaltlich
möglicher Änderungen);
ƒƒ 9 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Ida Kale
Resort Hotel****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Mittagspicknick an
verschiedenen Tagen;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Fahrt mit einem Reisebus vom Flughafen
Istanbul zum Hotel
am 3.5.2009 und am
12.5.2009 vom Hotel
zum Flughafen Istanbul sowie Ausflüge
laut Programm;
ƒƒ Bootsfahrten laut
Programm;
ƒƒ Reiseleitung der
Thomas-MorusAkademie Bensberg
ab/bis Düsseldorf
unter Mitwirkung
örtlicher lizenzierter
deutschsprachiger
Fachkräfte;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Ida Kale Resort
Hotel**** (230 Zimmer)
befindet sich auf asiatischer Seite direkt am
Bosporus in CanakkaleGüzelyali. Das Hotel
verfügt über einen schmalen Strand und einen
Swimmingpool mit
Blick auf das Meer. Die
Stadt Canakkale ist 15
km und die antike Ausgrabungsstätte Troja 20
km entfernt.
zu den geheimnisvollen Grabsteinen von Dümrek, zur DorfWüstung Kizilkecili Köyü im waldreichen Hinterland, zum islamischen Waldfriedhof von Cakmakli und zur antiken TrojaWasserleitung von Kemerdere (kurzer, steiler Spazierweg).
Die Ausgrabungen von Troja
Ausführlicher Rundgang mit Dr. Rüstem Aslan, einst „rechte
Hand“ von Manfred Korfmann, durch die Ausgrabungen.
Mittwoch, 6. Mai 2009
Neandria: Festungsstadt auf Granit gebaut
Heutige Ziele sind zunächst die Seeräuber- und AdmiralsFestung Hasan Pasa Kulesi sowie eine noch funktionierende
historische Kalkbrennerei bei Bergasköy. Beim Besuch der
aussichtsreichen antiken Bergstadt Neandria in der Granitlandschaft des Cigri Dagi Informationen über Wollsackverwitterung, die islamische Wallfahrtsstätte von Yaylacik sowie Besuch des pittoresken Dorfes Köseler. Ein Blick auf die 2.000
Jahre alten Steinbrüche von Kocali und Akcakecili beschließt
den Tag.
Donnerstag, 7. Mai 2009
Durch interessante Landschaften
Besuch traditioneller Köhlereibetriebe von Güllüce und durch
die nördlichen Vorlande des Ida-Gebirges nach Bayramic (osmanisches Herrenhaus Hadimoglu Konagi, antike Steinbrücke, Hadimzade-Moschee). Entlang des Bayramic-Stausees
geht es zur wasserreichen Ausflugsort-Idylle Ayazma im
waldreichen nördlichen Ida-Gebirge.
Freitag, 8. Mai 2009
Mahnmale des Krieges: Historischer Nationalpark Gallipoli
Fährfahrt über die Dardanellen zur Halbinsel Gallipoli auf
europäischer Seite und zu den alten Burgen von Kilye Kalesi
und Bigali Kalesi sowie zu Atatürks Hauptquartier während
der Dardanellenschlacht in Bigali (Zweiter Weltkrieg). Ziele
sind auch die Burgen von Kilitbahir und Seddülbahir sowie
das Canakkale Kriegs­monu­ment bei Seddülbahir.
Samstag, 9. Mai 2009
Alexandria Troas und die Insel Bozcaada
Ausflug zum traditionellen Thermalbad von Kestanbul Kaplica sowie zu den Resten der riesigen Alexan­der­gründung Alexandria Troas an der Ägäisküste (4. Jh. v. Chr.). Bootsfahrt zur
Weininsel Tenedos (Bozcaada) mit dem Burgmuseum.
Preis
€ 1.348,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 160,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Dr. Volker Höhfeld,
Tübingen
Geograph, Geologe,
Kartograph
ƒƒ Dr. Rüstem Aslan,
Canakkale
Mitarbeiter des TrojaProjekts der Universität Tübingen, Dozent
an der Universität
Canakkale und „rechte
Hand“ des 2006 verstorbenen Troja-Ausgräbers Professor Dr.
Manfred Korfmann
Hinweise
Wichtig sind für die
Spaziergänge festes
und knöchelhohes
Schuhwerk, Sonnenhut
und ein Tagesrucksack
(Wasser und Picknick).
Die Spaziergänge auf
den Feldwegen sind
nicht sehr schwierig.
Sonntag, 10. Mai 2009
Assos: frühantike Festungsstadt
Fahrt zum Apollo Smintheion-Tempel von Gülpinar, einst Zentrum der Wahrsagung in der antiken Stadt Alexandria Troas,
zu den heißen Salzquellen von Tuzla, zur osmanischen Festung Babakale an der westlichsten Ecke Anatoliens und zur
über 3.000 Jahre alten Bergfestung Assos (Ruinen).
Montag, 11. Mai 2009
Kaz Dagi – Ida-Gebirge: Sitz der Götter Homers
Der Tagesausflug führt in das malerische Dorf Yesilyurt, zum
Zeusaltar bei Adatepe, in das hochwaldreiche Ida-Gebirge
(1.700 m), dem Sitz der Götter bei Homer (Nationalpark Kaz
Dagi), und zum Grabmal einer sagenumwobenen „Lokalheiligen“.
Dienstag, 12. Mai 2009
Abschied vom Bosporus
Fahrt mit dem Reisebus nach Istanbul sowie Flug (18.05 Uhr)
mit Turkish Airlines nach Düsseldorf (20.25 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
129
Bizarre Felsen, byzantinische
Kirchen
Wanderreise durch Kappadokien
Die Wanderreise zu bizarren Felstürmen und Höhlenkirchen
Kappadokiens verbindet Natur und Kunst und dies zu einer
Jahreszeit, in der die Früh­jahrsblüte auf dem Hochplateau
zu bestaunen ist und die Sommerhitze noch nicht durchgeschlagen hat. Die Wanderungen führen in entlegene Täler,
zu Aufsehen erregenden Felsformationen, zu Klöstern und
Kirchen – sind nie sehr lang (max. 8 km), jedoch mit kurzen,
hier und da steilen Auf- und Abstiegen verbunden und stets
unterbrochen durch Pausen. Etwas Kondition und Erfahrung
im gemächlichen Bergwandern sind von Vorteil, gute Wanderschuhe sind Voraussetzung. Kappadokien – eine faszinierende Landschaft, eine geschichtsträchtige Region, in der Hethiter, Griechen, Römer, Byzantiner, Seldschuken und Osmanen
siedelten.
Programm
Samstag, 16. Mai 2009
Ins kappadokische Hochland
Flug mit Turkish Airlines von Düsseldorf (7.45 Uhr) über Istanbul nach Kayseri (15.40 Uhr), weiter mit dem Reisebus
ins kappadokische Hochland nach Ürgüp.
Sonntag, 17. Mai 2009
Felsentäler von Göreme
Eine erste Wanderung führt zu einer Kirchengruppe in den
Felsen bei Sinassos und weiter in das Kerngebiet der Felsentäler von Göreme mit zahlreichen Kirchen. Fahrt in ein Seitental bei Ürgüp und Besuch der großen Triconchos-Kirche
von Tagar mit einer aus dem Felsen gehauenen Emporenanlage. Spätnachmittags dient die Terrasse unterhalb des Burgberges von Ortahisar als Teehaus, gegen Abend zeigt sich
das Farbenspiel der Sonne.
Tagesbelastung: kurze, leichte Spaziergänge.
Montag, 18. Mai 2009
Die Felsentäler von Göreme, Kiliclar und El Nazar
Die Kirchen und Klosteranlagen von Göreme (UNESCO-Weltkulturerbe) sind eng in unmittelbarer Nähe zueinander in den
Fels geschlagen. Nach dem Trubel im Göreme-Kessel tut die
Ruhe der Seitentäler Kiliclar und El Nazar gut (Teepausen).
Fortsetzung der Wanderung zu den versteckten Kirchen von
El Nazar und den Felstürmen bei Göreme. Nachmittags Besuch des Dorfes Cavusin mit verfallener Altstadt und riesiger
130
Datum
16.-24.5.2009
(Sa.-So.)
Leistungen
ƒƒ Flug mit Turkish Airlines von Düsseldorf
über Istanbul nach
Kayseri und zurück
inkl. Steuern und
Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten
vorbehaltlich möglicher Änderungen);
ƒƒ 8 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC im Hotel
Gamirasu****;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ 3 Mittagessen;
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Düsseldorf unter Mitwirkung örtlicher lizenzierter Fachkräfte;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Hotel
Das Hotel Gamirasu****
ist in den Räumen eines
über 1.000 Jahre alten
byzantinischen Höhlenklosters eingerichtet
und wurde 1999 im
Dorf Ayvali bei Ürgüp,
im Herzen Kappadokiens, eröffnet. Die 25
Zimmer sind mit modernem Komfort in den
Höhlenräumen individuell eingerichtet.
Preis
€ 1.415,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 240,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 20 Personen
Johanneskirche.
Tagesbelastung: längere Spaziergänge bis 1 Std., erste leichte
Steigungen.
Dienstag, 19. Mai 2009
Ins Rosendorf
Busfahrt durch ein bizarres Felsental mit Phantasiefiguren
aus Bimsstein zum ehemaligen Fluchtdorf Zelve sowie zur
Eremitensiedlung von Pasabag, einer besonders reizvollen
natürlichen „Stadtlandschaft“. Im Dorf Göreme stehen Kirchen, die sich bis heute in Privatbesitz befinden. Fahrt entlang des Paradiesflusses Halys nach Gülsehir zum Rosendorf
mit prachtvoll ausgemalter doppelstöckiger Johanneskirche,
einer byzantinischen Karawanserei und Palastruinen.
Tagesbelastung: kürzere Spaziergänge, leichte Steigungen.
Mittwoch, 20. Mai 2009
Entdeckungen in der Ihlara-Schlucht
Busfahrt (ca. 80 km) ins Vorgebirge des Hasan-Vulkans, dort
Abstieg in die Ihlara-Schlucht und Wanderung durch den Talgrund zu aufgelassenen Kirchen und Klöstern. Am Schluchtausgang befindet sich – nur über gewundene Tunnel erreichbar – das riesige Kloster von Selime. Spätnachmittags weiter
auf den Pass von Sivrihisar und über blühende Felder bis zur
Kizil Kilise, der Grabeskirche des Gregor von Nazianz.
Tagesbelastung: längere Wanderung durch die schattige
Schlucht (ca. 5 km), kurze steile Passagen über große Felsblöcke; im Klosterbereich von Selime ein mittelschwerer Anstieg.
Leitung
ƒƒ Dr. Andreas Thiel,
Bad Soden
Kunsthistoriker und
Archäologe
Hinweise
Die Teilnahme an den
Wanderungen setzt eine
durchschnittliche Kondition voraus. Knöchelhohe Wanderschuhe,
geeignete Wanderkleidung, Teleskopstöcke
und ein leichter Rucksack sind empfehlenswert.
Donnerstag, 21. Mai 2009
In die Rote Schlucht
Vormittags Besuch einer besonders schönen Höhlenkirche
sowie Wanderung in die landschaftlich reizvollsten Täler Kappadokiens: Schwertertal, Rosental, Rote Schlucht (rund 6
Std.). Spätnachmittags wird die Klosteranlage von Ortahisar
erreicht und der Tag klingt in einem zum Teehaus ausgebauten Felskegel aus.
Tagesbelastung: längere Wanderung mit Steigungen und schwierigen Stellen.
Freitag, 22. Mai 2009
In die unterirdische Stadt
Zunächst geht es zur unterirdischen Stadt von Kaymakli mit
sieben Stockwerken und einer byzantinischen Fluchtsiedlung
(Abstieg). Abschließend erfolgt der Besuch schön ausgemalter Kirchen im Soganlital.
Tagesbelastung: Abstieg in enge, niedrige Gangsysteme und
dunkle Höhlen; nachmittags leichte Wanderung ohne große Steigungen im Talgrund.
Samstag, 23. Mai 2009
Fels-Faszinationen
Das Balkan-Tal mit seinen den Aposteln Petrus und Paulus
gewidmeten Kirchen, das Taubental bei Uchisar und das
Fischtal mit Aufsehen erregenden Felsformen werden heute
ebenso erwandert wie die Ruinen eines christlichen Klosters.
Tagesbelastung: mittellange Wanderung mit einzelnen schwierigeren Stellen.
Sonntag, 24. Mai 2009
Abschied von Kappadokien
Flug mit Turkish Airlines von Kayseri (9.40 Uhr) über Istanbul
nach Düsseldorf (16.25 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
131
Insel der Aphrodite
Nord- und Südzypern
Datum
31.10.-7.11.2009
(Sa.-Sa.)
Leistungen
Mit malerischen Titeln wird Zypern, die drittgrößte Mittelmeerinsel, gerne beschrieben, gilt sie doch – der Mythologie
zufolge – als Geburtsort Aphrodites. Aber sie ist mehr! Dank
ihrer strategischen Lage zwischen Orient und Okzident war
Zypern über Jahrhunderte Schauplatz des Aufstiegs und
Niedergangs fremder Kulturen und Reiche, die seit dem 12.
Jahrhundert v. Chr. ihre Spuren hinterlassen haben: Griechen
und Römer, Kreuzfahrer, Venezianer und Engländer, aber
auch Araber und Türken prägten die Inselgeschichte.
Seit 2004 ist die Republik Zypern EU-Mitglied, noch nicht
lange ist es möglich, die nahezu undurchlässige Grenze zwischen dem Norden und dem Süden der geteilten Insel zu
passieren. Eine Ferienakademie nach Zypern ist daher eine
Reise zwischen Orient und Okzident, zwischen Tradition und
Moderne und führt durch faszinierende Landschaften.
Programm
Samstag, 31. Oktober 2009
Auf nach Zypern!
Flug mit Lufthansa von Frankfurt nach Larnaca. Fahrt nach
Nikosia.
Sonntag, 1. November 2009
Der Nordhang des Pentadaktylos
Aus der Mesaoria, der großen Ebene zwischen den Bergen,
Fahrt über den Kamm des Pentadaktylos-Gebirges in den
türkischen Insel-Norden. Die alte Hafenstadt Kyrenia (Girne) mit ihrem Hafenkastell strahlt als einzige das Flair alter
Hafenstädte aus; das antike Frachtschiff (4. Jh. v. Chr.) im
Schiffswrack-Museum versetzt in Staunen. Von der Zeit der
Kreuzfahrer zeugt die romantische Klosterruine Bellapais,
hier war einst das wichtigste religiöse Zentrum der Kreuzfahrer auf der Insel. Die zur Moschee umgewandelte gotische
Sophienkathedrale dominiert die Altstadt Nikosias.
Montag, 2. November 2009
Famagusta und Salamis
Nach der Invasion der türkischen Armee verlor Famagusta
den Rang als wichtigste Hafenstadt Zyperns an Larnaca und
Limassol. Sehr gut erhalten sind die mittelalterlichen Stadtmauern und der Othelloturm sowie einige Kirchen aus der
Frankenzeit: die Nikolauskathedrale (heute Lala Mustafa Pascha Moschee), die Kirche Agios Georgios der Griechen. Die
132
ƒƒ Flug mit Lufthansa
von Frankfurt nach
Larnaca und zurück
inkl. Steuern und Gebühren;
ƒƒ 7 Übernachtungen
im Doppelzimmer
mit Bad oder Dusche/WC;
ƒƒ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü);
ƒƒ Führungen, Besichtigungen, Eintritte,
Gebühren laut Programm;
ƒƒ Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus;
ƒƒ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Frankfurt;
ƒƒ Reiseinformationen;
ƒƒ Reisepreissicherungsschein.
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Leitung
ƒƒ Rainer Thiesen, Köln
Kunsthistoriker
Königsgräber (7./8. Jh. v. Chr.) weisen – neben Theater, Gymnasien und Bädern – darauf hin, dass Salamis im Altertum
zu den wichtigsten Stadtkönigtümern der Insel zählte. Auch
dem Barnabas-Kloster, Begräbnisort des Begleiters des Apostels Paulus, gilt ein Besuch.
Dienstag, 3. November 2009
Nikosia – die geteilte Inselhauptstadt
Versuche, das typische Gesicht des Südteils der Altstadt
Nikosias trotz Modernisierung vergangener Jahrzehnte zu
erhalten, hat zumindest in Laiki Yitonia Früchte getragen.
Hauptattraktionen bleiben aber die Museen, allen voran das
Archäologische Nationalmuseum mit einer ausgezeichneten
Sammlung von Exponaten aller kulturrelevanten Epochen.
Ähnliches gilt für das Byzantinische Museum im Erzbischöflichen Palais mit einer bedeutenden Ikonensammlung. Auf
dem Weg nach Limassol vermittelt der Besuch der Ausgrabung von Chirokitia einen Einblick in die steinzeitliche Kultur
der Insel.
Mittwoch, 4. November 2009
Paphos – Hauptstadt des antiken Zypern
Auf der Fahrt nach Paphos Halt an der Stelle, wo – der
Mythologie zufolge – Aphrodite dem Schaum des Meeres
entstieg. Auch in Alt-Paphos folgt eine Begegnung mit der
Insel-Göttin: Hier wandelten die Griechen das bestehende
religiöse Zentrum, in dem eine starke Muttergottheit verehrt
wurde, zum Aphrodite-Heiligtum um. Die hellenistische Neugründung der Stadt war bis in die Spätantike Hauptstadt
der zunächst ptolemäischen, später römischen Insel. Große
Villenanlagen mit aufwendigem Mosaikschmuck spiegeln hier
ebenso eine reiche antike Kultur wider wie die großartige
Ausgrabung des frühchristlichen Chrysopolitissa-Komplexes
mit der Paulus-Säule. Die „Königsgräber“ zeugen dagegen
von der hellenistischen Kultur.
Donnerstag, 5. November 2009
Im Troodos-Gebirge
In der atemberaubenden Landschaft des Troodos-Gebirges
(bis 2.000 m) erstaunen auch die versteckten Scheunendachkirchen in kleinen Dörfern. Äußerlich unscheinbar, begeistert
im Innern die Pracht byzantinischer Bilderwelten. Insbesondere die Kirche der Panayia tou Araka in Lagoudera fasziniert
und wird als die „Sixtina Zyperns“ bezeichnet. Stammen ihre
Malereien aus dem 12. Jahrhundert, entstanden die Fresken
in Asinou bereits im 11. Jahrhundert. Die beiden Kirchen
Panagia Podithou und Archangelos Michail in Galata zeigen
venezianisch beeinflusste Bildwerke (16. Jh.).
Freitag, 6. November 2009
Kourion und Akamas
Das alte Stadtkönigtum von Kourion wurde in römischer Zeit
umgestaltet: Die Reste einer eindrucksvoll mit Mosaiken geschmückten Villa, das römische Theater und eine frühchristliche Basilika verweisen auf diese Ära. Der Tempel des Apollon
Hylates – ursprünglich ein vorantikes Waldheiligtum – wurde
ebenfalls von den Römern umgestaltet. Krönender Abschluss
des Tages ist eine Fahrt zum Naturereignis der Akamashalbinsel im Westen Zyperns.
Samstag, 7. November 2009
Auf Wiedersehen
Transfer zum Flughafen von Larnaca und Flug mit Lufthansa
nach Frankfurt.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem EinzelÄnderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. programm.
133
134
90 Jahre Bauhaus
Angebote im Jubiläumsjahr
1919 gründete Walter Gropius in Weimar das „Staatliche
Bauhaus“. Die sich im Bauhaus entwickelnde Formenwelt
prägt bis heute auf vielfältige Weise Kunst und Alltag, Design
und Architektur. Zahlreiche Bauhaus-Objekte zählen zu den
Klassikern der Designgeschichte des 20. Jahrhunderts.
90 Jahre nach Gründung des Bauhauses bietet die ThomasMorus-Akademie Bensberg gemeinsam mit der Klassik Stiftung Weimar Veranstaltungen zu dieser legendären Gestaltungsschule an.
April 2009
Das Bauhaus in Weimar
Entstehung, Entwicklung, Kontroversen
Die Ausstrahlungskraft des Staatlichen Bauhauses entwickelte sich in Weimar innerhalb weniger Jahre, wenn auch
äußerst kontrovers. Wie gelang dies in einer von politischen
Wirren und wirtschaftlichen Missständen geprägten Zeit,
in einem Ort weit weg von den Metropolen der Zeit? Wer
waren die Persönlichkeiten, die diese einmalige Leistung
vollbrachten? Um dies zu verstehen, bietet es sich an, sich
den Gründerpersönlichkeiten am Geburtsort der Bewegung,
in Weimar, zu nähern. Walter Gropius, dem Vater des Bauhauses, gilt daher zunächst das Interesse, dann aber auch
den Formmeistern der Bauhaus-Werkstätten wie Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Johannes Itten, Paul Klee, László
Moholy-Nagy oder Oskar Schlemmer. Bei Besuchen der drei
Themenausstellungen, mit denen die Klassik Stiftung Weimar
aus Anlass des 90. Gründungsjubiläums mit herausragenden
Exponaten die Anfangsjahre des Bauhauses nachzeichnet,
wird die Facettenvielfalt und Dynamik der Anfänge deutlich.
Spuren der Bauhaus-Bewegung in Weimar gilt es ebenso
zu folgen wie den Frauen am Bauhaus Aufmerksamkeit zu
schenken und den Blick auf die Widersacher der Gestaltungsschule zu richten, deren Agitation letztlich zum Wegzug
nach Dessau führte.
September 2009
„Modell Bauhaus“
Die (weltweiten) Wirkungen des Bauhauses
Nachdem in Weimar die „wilden Anfänge“ des Bauhauses
im Zentrum stehen, richtet sich der Blick der Veranstaltung
zur Berliner Jubliäumsschau auf die Gesamtwirkungen des
Bauhauses als Laboratorium und Werkstatt der Moderne.
Wie und warum das Bauhaus für die Entwicklung der Architektur und des Designs wegbahnend wurde, zeigt die große
Gemeinschafts-Ausstellung vom Bauhaus-Archiv Berlin, der
Stiftung Bauhaus Dessau und der Klassik Stiftung Weimar
mit einer umfassenden Präsentation der Arbeiten der Bauhaus-Meister und ihrer Schüler. Zwar zerstörte die erzwungene Auflösung des Bauhauses 1933 und die Zerstreuung der
Bauhausmeister und ihrer Schüler in alle Welt das Bauhaus,
aber gerade dadurch verbreitete sich die Schule. Auch diesen
Entwicklungen geht die Ausstellung mit zahlreichen Zeugnissen, Bildern und Objekten nach.
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
135
Ferienakademien 2009
Monatsübersicht
Februar
Zum 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn nach Leipzig (2.-8.2.2009) ....................... 10
Spaziergänge durch das antike Rom (18.-23.2.2009) .............................................................. 56
Thessaloniki – Geschichte und Museen (19.-24.2.2009) ......................................................... 38
Rom – Michelangelo, die Sixtina, die Goldmosaiken (25.2.-1.3.2009) ............................... 58
März
Spaziergänge durch Neapel (1.-6.3.2009) ...................................................................................... 60
Kunst an der Côte d‘Azur (2.-8.3.2009) ........................................................................................... 28
Venedig – Königin der Adria (9.-16.3.2009) ................................................................................... 62
Primavera Siciliana (14.-22.3.2009) .................................................................................................. 64
Zum „Festival Loisiarte“ (18.-23.3.2009) ..................................................................................... 100
Auf Paulus‘ Spuren von Byzanz nach Athen (18.-30.3.2009) ................................................ 40
Prag – Zwischen Karl IV. und Kafka (24.-30.3.2009) ............................................................... 124
Jordanien – Ausgrabungsreise zum Tall Zira‘a (27.3-13.4.2009) ......................................... 88
Malta – Knotenpunkt des Abendlandes (29.3.-6.4.2009) ......................................................... 96
April
Ostern am Bodensee (8.-15.4.2009) ................................................................................................. 12
Kunsthistorische Streifzüge durch Florenz (13.-20.4.2009) ................................................... 66
Syrien – Höhepunkte und Begegnungen (26.4.-6.5.2009) ................................................... 122
Wandern auf den kroatischen Inseln Losinj und Cres (18.-25.4.2009) .............................. 90
Apulien – Lieblingsprovinz von Friedrich II. (23.-30.4.2009) .................................................. 68
Villen und Gärten in Venedigs schönem Hinterland (26.4.-3.5.2009) ................................ 70
Mai
Gärten und Literaten in Südengland (1.-9.5.2009) ..................................................................... 52
Wanderreise nach Kreta (2.-10.5.2009) ........................................................................................... 42
Rund um Troja (3.-12.5.2009) .......................................................................................................... 128
Zauberhaftes Mähren (8.-16.5.2009) ............................................................................................. 126
Die Kykladen (13.-27.5.2009) .............................................................................................................. 44
Das unbekannte Sizilien (11.-18.5.2009) ........................................................................................ 72
Die Kunst des Geschichtenerzählens (13.-22.5.2009) .............................................................. 92
Extremadura – Herz Kastiliens (14.-25.5.2009) ........................................................................ 114
Natur- und Kulturschätze der Bretagne (15.-24.5.2009) ......................................................... 30
Wanderreise durch Kappadokien (16.-24.5.2009) ................................................................... 130
Von Danzig bis Königsberg (25.5-1.6.2009) ............................................................................... 108
Durch das „Gartenreich Dessau-Wörlitz“ (27.5.-1.6.2009) ..................................................... 14
Zu den Pfingstfestspielen in Baden-Baden (29.5.-2.6.2009) .................................................. 16
136
Juni
Dresdens Glanz (8.-14.6.2009) ............................................................................................................ 18
Zwischen Bautzen, Görlitz und Zwickau (10.-17.6.2009) ........................................................ 20
Namibia – Naturschönheiten und Geschichte (18.6.-4.7.2009) ............................................ 98
Juli
Auf der Europäischen Route der Backsteingotik (1.-8.7.2009) ............................................. 22
Unbekanntes Armenien (5.-14.7.2009) ...............................................................................................6
Schwerin und sein Umland zur Festspielzeit (29.7.-3.8.2009) .............................................. 24
August
Litauen, Lettland, Estland (13.-24.8.2009) ........................................................................................8
Sommerfestspiele in Salzburg (22.-29.8.2009) ........................................................................ 102
Die Klosterlandschaft Österreichs (27.8.-3.9.2009) ................................................................. 104
Zum „Festival Schubertiade“ (28.8.-2.9.2009) .......................................................................... 106
Sankt Petersburg – Paläste, Kirchen, Museen (29.8.-5.9.2009) ......................................... 112
September
Schlesisches Mosaik (11.-20.9.2009) ............................................................................................ 110
Philosophische Spaziergänge durch Rom (16.-22.9.2009) ..................................................... 74
Die Insel Samos und ein Abstecher nach Ephesos (22.-29.9.2009) ................................... 46
Das Paris der Impressionisten (27.9.-4.10.2009) ........................................................................ 32
Apulien – Auf den Spuren von Normannen und Staufern (30.9.-8.10.2009) .................. 76
Oktober
Abwechslungsreiches Latium (6.-13.10.2009) ............................................................................. 78
In die Auvergne (7.-18.10.2009) ......................................................................................................... 34
Kulturmetropole Madrid (11.-16.10.2009) .................................................................................. 116
Literaturreise durch die Mark Brandenburg (12.-17.10.2009) .............................................. 26
Rundreise durch das klassische Griechenland (13.-25.10.2009) ......................................... 48
Sizilien – Insel der Kulturen (15.-23.10.2009) .............................................................................. 80
Höhepunkte Andalusiens (17.-24.10.2009) ................................................................................ 118
Die Anfänge der Zisterzienser im Burgund (21.-26.10.2009) ................................................ 36
Der Golf von Neapel (25.10.-1.11.2009) ......................................................................................... 82
Der Zauber Roms (26.10.-2.11.2009) .............................................................................................. 84
Nord- und Südzypern (31.10.-7.11.2009) ................................................................................... 132
November
Libyen – Antike Stätten, Wüstenlandschaften (2.-15.11.2009) .............................................. 94
Barcelona und Katalonien (5.-10.11.2009) ................................................................................. 120
Museen in London (24.-28.11.2009) ................................................................................................ 54
Dezember
Venedigs versteckte Schönheiten (1.-8.12.2009) ........................................................................ 86
Kreta zur Olivenernte (27.12.2009-4.1.2010) ............................................................................... 50
137
Erkundungen 2009
Monatsübersicht
Januar
Frankfurter Facetten (9.-11.1.2009).................................................................................................... 52
Kölns mittelalterliche Schatzkammern (27.1.2009)..................................................................... 5
Februar
Schatzhaus der Römer (3.2.2009) ..................................................................................................... 6
Das Menschenbild der Moderne (12.2.2009)................................................................................. 7
Kunstmetropole Berlin (19.-23.2.2009)............................................................................................. 54
Kunst-Schätze der Niederlande (26.2.-1.3.2009).......................................................................... 56
März
Aachen, Kornelimünster, Burtscheid (3.3.2009)............................................................................ 8
Popularisierung des Designs (5.3.2009)........................................................................................... 9
Vor den Toren Kölns (12.3.2009).......................................................................................................... 10
Romanik und Gotik im Dreiländereck (31.3.2009)....................................................................... 11
April
Das mittelalterliche Soest (7.4.2009)................................................................................................. 12
Münster und Osnabrück (15.-16.4.2009) ....................................................................................... 58
Kulturlandschaft Flandern (18.-22.4.2009)..................................................................................... 60
Die Kaiserdome in Speyer, Mainz, Worms (21.-23.4.2009)...................................................... 62
Auf den Spuren der Nassauer Grafen (25.4.2009)....................................................................... 13
Der Wiederaufbau Kölns nach 1945 (27.4.2009)......................................................................... 14
Die bunten Kirchen (28.4.2009)........................................................................................................... 15
Jugendstil in Darmstadt (29.4.2009) ................................................................................................ 16
Mai
Greifenstein und Braunfels (12.5.2009) .......................................................................................... 17
Das Rijksmuseum Kröller-Müller in Otterlo (13.5.2009)............................................................ 18
Mittelalterliche Klosteridyllen (14.5.2009) ...................................................................................... 19
Landschaft und Kunst in Kleve (16.5.2009).................................................................................... 20
Römer in der Eifel (16.5.2009) ............................................................................................................ 21
Die Insel Hombroich (19.5.2009)......................................................................................................... 22
Kunst und Kultur an der Alster (21.-24.5.2009)............................................................................ 64
Kirchenfenster in Köln (26.5.2009) .................................................................................................... 23
Matronen und Dreigestirne (28.5.2009)............................................................................................ 24
Juni
Der Hochrhein zwischen Konstanz und Basel (2.-6.6.2009).................................................... 66
Das Verhältnis von Kirche und Stadt in Köln (4.6.2009)............................................................ 25
Durch das Sayntal (6.6.2009)................................................................................................................ 26
Die Welt zu Gast in Bad Ems (9.6.2009) ......................................................................................... 27
Die Stadt Löwen im Herzogtum Brabant (17.6.2009)................................................................. 28
Barock am Mittelrhein (20.6.2009)..................................................................................................... 29
Rheinisches Nizza (22.6.2009).............................................................................................................. 30
138
Das Rheintal zwischen Oberkassel und Bacharach (23.-25.6.2009).................................... 68
2000 Jahre Varusschlacht (24.-25.6.2009) .................................................................................... 70
August Macke in Bonn (27.6.2009)..................................................................................................... 31
Xanten – Archäologischer Park und Römermuseum (27.6.2009)......................................... 32
Kulturlandschaft Nordeifel (30.6.2009)............................................................................................. 33
Juli
Gotik mit und ohne Gott (2.7.2009).................................................................................................... 34
Kunst und Kultur im Ahrtal (7.7.2009).............................................................................................. 35
Musik und Kultur an der Isar (20.-25.7.2009) .............................................................................. 72
August
Von der Kohle zur Kultur (4.-6.8.2009).............................................................................................. 74
Marburg, Wetzlar, Kloster Arnsburg (11.-13.8.2009) ................................................................. 76
Kultur an der Maas (19.-20.8.2009)................................................................................................... 78
Goethes Flegeljahre (21.-24.8.2009)................................................................................................... 80
Kapellen zwischen Rhein und Eifel (27.8.2009)............................................................................ 36
Das 19. Jahrhundert am Mittelrhein (29.8.2009)......................................................................... 37
September
Die Klosterlandschaft Rheingau (5.-8.9.2009)................................................................................ 82
Romanische Architektur an der Mosel und im Maifeld (10.9.2009)..................................... 38
Fahrt ins Blaue (12.9.2009).................................................................................................................... 39
Moderne Kirchenbauten im Rheinland (17.9.2009) ................................................................... 40
Ins Bayreuth der Markgräfin (17.-21.9.2009)................................................................................. 84
Die Damenstifte Neuss, Gerresheim und Essen (23.9.2009)................................................... 41
Ein Streifzug durch die Geschichte Thüringens (28.9.-2.10.2009)........................................ 86
Oktober
Jugendstil in Brüssel (1.-2.10.2009)................................................................................................... 88
Die Residenzstädte Wolfenbüttel und Braunschweig (6.-8.10.2009).................................... 90
Meister am „Bauhaus“ (12.-15.10.2009) ........................................................................................ 92
Andernach, Schloss Engers, Oberbreisig (13.10.2009).............................................................. 42
Landschaftsgärten im Rheinland (15.10.2009) ............................................................................ 43
Friedhöfe in Köln (20.10.2009) ........................................................................................................... 44
Die Kölner Stadtpatrone und die Stätten ihrer Verehrung (27.10.2009) .......................... 45
Das Rheintal zwischen Rhöndorf und Braubach (28.-29.10.2009)....................................... 94
Lorch und der Pfalzgrafenstein (30.10.2009)................................................................................. 46
November
Ehemalige Gotteshäuser Kölns (4.11.2009).................................................................................... 47
Synagogen im Rheinland (17.11.2009)............................................................................................. 48
Konkurrenz der Stifte (18.11.2009) ................................................................................................... 49
Dezember
Unbekannte Kölner Südstadt (3.12.2009)........................................................................................ 50
Gerne senden wir Ihnen den Katalog „Erkundungen 2009“ zu.
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Allgemeine Hinweise
Veranstalter der Ferienakademien
Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Overather Straße 51-53
51429 Bergisch Gladbach
Telefon 0 22 04 - 40 84 72
Telefax 0 22 04 - 40 84 20
akademie@tma-bensberg.de
www.tma-bensberg.de
Ansprechpartnerinnen in der
Thomas-Morus-Akademie Bensberg
ƒƒ Elisabeth Bremekamp, Leiterin Referat
Ferienakademien
ƒƒ Alexandra Kramer, Sachbearbeiterin
ƒƒ Natascha Zingel, Sachbearbeiterin
Anmeldung
Bitte richten Sie Ihre schriftliche Anmeldung (per Post, Telefax oder E-Mail) an die
Thomas-Morus-Akademie Bensberg.
Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie
eine Reisebestätigung/Rechnung und den
Reisepreissicherungsschein, mit dem Ihre
Gelder gemäß EU-Richtlinie abgesichert
sind, sowie Unterlagen zum Abschluss von
Reiseversicherungen.
Angabe von ca.-Preisen
Ein ca.-Preis erscheint bei jenen Ferienakademien, bei denen die Flüge zum Zeitpunkt
der Drucklegung des Katalogs noch nicht
buchbar waren. Dem Einzelprogramm, das
wir Ihnen gerne zusenden, können Sie die
genauen Leistungen und Kosten entnehmen.
Änderungen
Änderungen des Programmverlaufs und
der Organisation bleiben vorbehalten. Alle
im Katalog und in den Reiseunterlagen veröffentlichten Fluggesellschaften und Flugzeiten geben den Stand zum Zeitpunkt der
Drucklegung wieder und können daher zum
Teil nur unverbindlich sein; sie sind ausdrücklich nicht Teil des Reisevertrages.
Vorlage des Personalausweises oder Reisepasses mit Angabe der Buchungsnummer.
Unbedingt notwendig ist die Deckungsgleichheit des von Ihnen bei der Anmeldung
uns genannten Vornamens/Nachnamens
mit den in Ihrem Personaldokument aufgeführten Angaben. Bei einer Abweichung
im Namen/Vornamen (ab drei Buchstaben)
kann die Fluggesellschaft das Einchecken
verweigern.
Fluggesellschaft „Germanwings“ und
„TUIfly“
Sowohl die Lufthansa-Tochter Germanwings
als auch TUIfly fliegen viele Ziele von Köln/
Bonn bzw. Düsseldorf direkt an. Beide
Fluggesellschaften bieten die Flugplätze
ausschließlich im Direktverkauf an. Da die
Namen der Gäste zum Zeitpunkt unserer
Reservierung nicht feststehen, gelten nicht
die in der Werbung genannten günstigen
Preise, zumal meist nur wenige Plätze zu
diesen Tiefpreisen zur Verfügung stehen.
Gepäckgebühren
Für jedes aufgegebene Gepäckstück berechnet Germanwings einen Zuschlag von
€ 5,00 (auf innerdeutschen Flügen zzgl.
19% MwSt.). Die Gebühr für ein Gepäckstück ist im Reisepreis enthalten. Ein zusätzliches Entgelt wird bei Aufgabe von
mehr als 23 kg (bei Flügen bis 28.3.2009)
bzw. von mehr als 20 kg (bei Flügen ab
29.3.2009) sowie jedes weiteren, aufzugebenden Gepäckstücks an den Eincheckschaltern erhoben.
Buchung anderer Abflughäfen
Gerne buchen wir für Sie auch andere als
die im jeweiligen Programm angegebenen
Flüge (ggf. gegen Aufpreis). Wir bitten um
Ihr Verständnis, dass bei Buchung separater Flüge mit der Bestätigung der volle
Flugpreis in Rechnung gesetzt wird. Im Falle
einer Stornierung kann nur eine Rückerstattung im Rahmen der Bedingungen der
jeweiligen Fluggesellschaft erfolgen.
Informationen zu Flugreisen
Hotels
Die für die Ferienakademien ausgewählten
Hotels sind nach Kriterien wie Komfort,
Zimmerkontingent, Lage mit Blick auf den
Reiseverlauf ... sorgfältig ausgewählt. Die
Angabe der Kategorie erfolgt auf der Basis
der Selbstaussage der Hotels (in Deutschland nach der Zertifizierung durch den
Deutschen Hotel- und Gaststättenverband,
DEHOGA). Ausdrücklich weisen wir darauf
hin, dass die Angaben zur Klassifizierung
der ausgeschriebenen Hotels stets der
jeweiligen Landeskategorie entsprechen;
länderübergreifende Vergleiche bieten sich
daher nicht an.
Die meisten Fluggesellschaften stellen keine
Papiertickets mehr aus. Für das Einchecken
genügt daher beim ticketlosen Flug die
Reiseversicherungen
Der Abschluss sowohl einer Reiserücktrittskostenversicherung als auch einer Reisege-
Einzelzimmer
Einzelzimmer stehen in begrenzter Anzahl
gegen einen Aufpreis zur Verfügung. Die
Thomas-Morus-Akademie Bensberg berechnet nur den Einzelzimmerzuschlag weiter,
der von den Hotels/den Agenturen in Rechnung gestellt wird. Sie können auch ein
halbes Doppelzimmer buchen. Für den Fall,
dass sich kein(e) Zimmerpartner(in) findet,
müssen wir uns vorbehalten, Sie im Einzelzimmer unterzubringen und den Einzelzimmerzuschlag zu berechnen.
Flugticket
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päck-, Unfall-, Haftpflicht- und Krankenversicherung wird empfohlen, da diese nicht
im Reisepreis enthalten sind. Mit der Bestätigung erhalten Sie entsprechende Hinweise
und Unterlagen. Bei Buchung mehrerer
Reisen im Jahr kann sich der Abschluss
einer Reisejahresversicherung, wie sie zum
Beispiel der ADAC für Mitglieder und Nichtmitglieder anbietet, lohnen.
Zahlungsbedingungen
Mit der Zusendung der Teilnahmebestätigung bitten wir um eine Anzahlung von
10 % des Reisepreises. Wir hoffen auf Ihr
Verständnis, dass wir Anzahlung und Restzahlung im Lastschrifteinzugsverfahren
vornehmen. Der Anzahlungsbetrag wird innerhalb einer Woche nach Bestätigung, der
Betrag der Restzahlung etwa vier Wochen
vor Reiseantritt von Ihrem Konto abgebucht.
Bitte berücksichtigen Sie, dass bei uns eine
Kreditkartenzahlung nicht möglich ist.
Allgemeine Reisebedingungen
Die folgenden Reisebedingungen regeln
das Vertragsverhältnis zwischen Ihnen und
uns als Reisever­anstalter. Wir bitten Sie,
sie vor der Reisebuchung aufmerksam zu
lesen, denn diese Reisebedin­gun­gen sind
Bestandteil des Reisevertrags, den Sie mit
uns abschließen.
1. Abschluss des Reisevertrages
Mit der Anmeldung bieten Sie uns den
Abschluss eines Reisever­tra­ges verbindlich
an. Die Anmeldung kann nur schriftlich vorgenommen werden. Sie erfolgt durch den
Anmelder auch für alle in der Anmeldung
mit aufgeführten Teilnehmer, für deren
Ver­trags­ver­pflichtungen der Anmelder wie
für seine eigenen Verpflichtungen einsteht,
sofern er eine entsprechende gesonderte
Verpflichtung durch ausdrückliche und
gesonderte Erklärung übernommen hat.
Der Vertrag kommt mit der Annahme der
Anmeldung durch uns zustande. Sie erhalten von uns eine Buchungsbestä­ti­gung mit
einem Reisepreis­siche­rungs­schein. Sonderwünsche, mündliche Nebenabsprachen und
Anmeldungen sind nur unter der Bedingung
gültig, dass sie schriftlich vom Veranstalter
bestätigt werden.
2. Bezahlung/Reiseunterlagen
Nach Eingang der Buchungsbestä­tigung/
Rechnung und des Reisepreissicherungsscheines bei Ihnen sind 10 % des Reisepreises bzw. die in der Reisebeschreibung
genannte Anmeldegebühr, maximal E
250,00 pro Person, zu zahlen. Die Reiseunterlagen gehen Ihnen unverzüglich
nach Eingang des gesamten Reisepreises
zu. An- und Restzahlung können nur im
Last­schrift­ein­zugsverfahren vorgenommen
werden. Der Anzahlungsbe­trag wird innerhalb einer Woche nach Bestätigung, der
Betrag der Restzahlung etwa vier Wochen
vor Reiseantritt von Ihrem Konto abgebucht.
Bei Buchungen, die weniger als vier Wochen
vor Reisebe­ginn erfolgen, wird der gesamte
Reisepreis bei Übergabe des Sicherungsscheines sofort fällig.
3. Leistungen
Der Umfang der Leistungen ergibt sich aus
unseren Leistungs­be­schre­i­bungen und den
darauf Bezug nehmenden Angaben in der
Buchungsbestätigung. Nebenabreden, die
den Umfang der vertraglichen Leistungen
verändern, werden nur wirksam, wenn sie in
der Buchungsbestätigung ausdrücklich aufgeführt sind. Wir behalten uns ausdrücklich
vor, aus sachlich berechtigten, erheblichen
und nicht vorhersehbaren Gründen vor Ver­
trags­abschluss eine Änderung gegenüber
den Prospektangaben zu erklären, über die
Sie als Reiseteil­nehmer vor der Buchung informiert werden. Angebote, die in den ausführlichen Reiseverläufen mit dem Zusatz
„Gelegenheit“ oder „Mög­lichkeit“ bezeichnet werden, sind selbst nicht Bestandteil
der vertraglich geschuldeten Leistungen.
Der erste und der letzte Tag der gebuchten
Reise dienen in erster Linie der Erbringung
der Beför­de­rungs­leistung.
4. Reiserücktritt, Umbuchungen,
Ersatzpersonen
Sie können jederzeit vor Reisebe­ginn durch
eine Erklärung uns gegenüber von der Reise
zurücktreten. Diese Erklärung sollte, auch
wenn sie mündlich bereits erfolgt ist, in
Ihrem eigenen Interesse von Ihnen auch
schriftlich abgegeben werden. In Zweifelsfällen gilt das Datum des Eingangs der schriftlichen Erklärung bei uns. Treten Sie vom
Reisevertrag zurück oder treten Sie die Reise ohne vorherige Rücktrittserklärung nicht
an, so können wir angemessenen Ersatz für
die von uns bereits getroffenen Vorkehrungen und Aufwendungen verlangen. Bei der
Berechnung berücksichtigen wir gewöhnlich
gesparte Aufwendungen und gewöhnlich
mögliche anderweitige Verwendungen der
Rei­se­leistungen. Wir können folgende pauschalierte Rücktrittsent­schädi­gung geltend
machen (der Nachweis niedrigerer Kosten
bleibt Ihnen unbenommen):
ƒƒ bis zum 30. Tag vor Reisebeginn 15 %
des Reisepreises;
ƒƒ vom 29. bis zum 22. Tag vor Reisebeginn
25 % des Reisepreises;
ƒƒ vom 21. bis 15. Tag vor Reisebeginn
35 % des Reisepreises;
ƒƒ vom 14. bis zum 8. Tag vor Reisebeginn
50 % des Reisepreises;
ƒƒ vom 7. bis 1. Tag vor Reisebeginn 80 %
des Reisepreises;
ƒƒ ab dem Reisetag oder bei Nichtantritt
der Reise 90 % des Reisepreises.
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Umbuchungswünsche können, sofern ihre
Durchführung überhaupt möglich ist, nur
nach Rücktritt vom Rei­se­vertrag zu obigen
Bedingungen und gleichzeitiger Neuanmeldung durchgeführt werden. Voraussetzung
jeder Umbuchung ist die Verfügbarkeit der
Leistung. Bis zum Beginn der Reise können
Sie sich als Teilnehmer bei der Durchführung der Reise durch einen Dritten ersetzen
lassen. Hierdurch entstehende tatsächliche
Mehrkosten sind von Ihnen zu tragen. Wir
können dem Wechsel in der Person des
Reiseteilnehmers widersprechen, wenn der
Dritte den besonderen Reiseerfordernissen
nicht genügt und gesetzliche Vorschriften
oder behördliche Anordnungen entgegenstehen. Im Falle eines Rücktritts können
wir von Ihnen die tatsächlich entstandenen
Mehrkosten verlangen. Tritt ein Dritter an
Ihrer Stelle in den Vertrag ein, so haftet er
gemeinsam mit Ihnen uns gegenüber als
Gesamtschuldner für den Reisepreis. Die
durch den Eintritt in den Vertrag entstehenden Mehrkosten sind zu tragen.
5. Nicht in Anspruch genommene
Leistungen
Nehmen Sie einzelne Reiseleistungen infolge vorzeitiger Rückreise oder aus sonstigen
zwingenden Gründen nicht in Anspruch, so
werden wir uns bei den Leistungsträgern
um die Erstattung der ersparten Aufwendungen bemühen. Diese Verpflichtung entfällt, wenn es sich um völlig unerhebliche
Leistungen handelt oder wenn der Erstattung gesetzliche oder behördliche Bestimmungen entgegenstehen. Ein Anspruch des
Reisenden auf Erstattung besteht jedoch
nicht.
6. Rücktritt und Kündigung durch den Reiseveranstalter
In folgenden Fällen sind wir berechtigt, vor
Antritt der Reise vom Rei­severtrag zurückzutreten oder nach Antritt der Reise den
Reisevertrag zu kündigen:
a)bis vier Wochen vor Reiseantritt, wenn
eine in der Reiseausschrei­bung angegebene Mindestteilneh­mer­zahl nicht
erreicht wird;
b)ohne Einhaltung einer Frist, wenn Sie als
Reiseteilnehmer den vorher bekannt gegebenen besonderen Reiseanforderungen
nicht genügen oder die Durchführung der
Reise durch ihr Verhalten trotz Abmahnung nachhaltig stören oder sich in einer
Weise vertragswidrig verhalten, die die
sofortige Kündigung des Reisevertrages
durch uns z.B. im Interesse der übrigen
Reiseteil­nehmer rechtfertigt. Wenn wir in
einem solchen Fall den Reisevertrag mit
Ihnen kündigen, bleibt unser Anspruch
auf den Reisepreis bestehen, jedoch
vermindert um den Wert ersparter Aufwendungen sowie von Vorteilen, die wir
aus einer anderweitigen Verwendung der
Leistungen, einschließlich eventueller
Erstattungen von Leistungsträgern, erlangen. Eventuelle Mehrkosten für die Rückbeförderung gehen zu Ihren Lasten, wenn
142
Sie Anlass zu einer solchen Kündigung
des Reisevertrages gegeben haben.
7. Aufhebung des Reisevertrages wegen
außergewöhnlicher Umstände
Wird die Durchführung der Reise oder die
Erbringung einzelner Leistungen infolge bei
Vertragsab­schluss nicht voraussehbarer
höherer Gewalt (z.B. Krieg, innere Unruhen,
Streik, Epidemien, Naturkatastrophen,
Zerstörung von Unterkünften, hoheitliche
Anordnungen, Entzug von Landerechten
etc.) erheblich erschwert, gefährdet oder
beeinträchtigt, können sowohl Sie als auch
wir den Reisevertrag kündigen. Wird der
Vertrag gekündigt, so können wir für die
bereits erbrachten oder zur Beendigung der
Reise noch zu erbringenden Reiseleis­tungen
eine angemessene Entschädigung verlangen. Erfolgt die Kündigung nach Antritt der
Reise, so sind wir, sofern der Vertrag die
Rückbe­för­de­rung umfasste, verpflichtet,
alles Mögliche und Notwendige zu tun, Sie
zurück zu befördern. Eventuelle Mehrkosten
der Rückbeför­de­rung tragen beide Parteien
je zur Hälfte. Im übrigen fallen die Mehrkosten Ihnen zur Last.
8. Haftung des Reiseveran­stal­ters
Wir haften im Rahmen der Sorgfaltspflicht
eines ordentlichen Kaufmanns für:
a)die gewissenhafte Reisevorbereitung;
b)die sorgfältige Auswahl und Überwachung der Leistungsträger;
c) die Richtigkeit der Leistungsbeschreibung, sofern wir nicht gemäß Ziffer 3 vor
Vertrags­ab­schluss eine Änderung der
Pro­spektangaben mitgeteilt haben;
d)die ordnungsgemäße Erbringung der
vertraglich vereinbarten Reiseleistungen
unter Berücksichtigung der jeweiligen
Orts- und Landesüblichkeit und der Vorschriften des jeweiligen Ziellandes oder
-orts.
Die Haftung für Fremdleistungen, die am
jeweiligen Zielort nur vermittelt werden, ist
jedoch ausgeschlossen. Etwaige Ansprüche
aus Folgeschäden gelten ausdrücklich als
ausgeschlossen.
Ausflüge, Führungen, Sonderveranstaltungen usw., die nicht ausdrücklich in der
Leistungsbeschrei­bung enthalten sind und
von Ihnen am Zielort selbst zu buchen
sind, fallen nicht in unseren Verantwortungsbereich. Reisen mit Expedi­tions­cha­
rak­ter unterliegen besonderen Risiken (z.B.
hinsichtlich der planmäßigen Programmdurchführung), für die wir keine Haftung
übernehmen. Wir haften auch nicht für Unfälle oder Erkrankungen im Zusammenhang
mit Exkursionen, Besichtigungen usw. An
Pro­gramm­teilen, die mit besonderen Risiken verbunden sind (z.B. Wanderungen in
unwegsamem Gelände, Bergbesteigungen,
Aufenthalt in Wildreser­vaten oder
-gehegen, Baden, Tauchen, sportliche
Betätigung aller Art), beteiligen Sie sich
auf eigene Gefahr. Eine Haftung von uns
ist ausgeschlossen. Ebenso gehen alle
Sonderkosten, die aus in der Person des
Rei­seteilneh­mers liegenden Gründen während der Reise entstehen, zu Lasten des
betreffenden Reiseteil­neh­mers und sind mit
ihrer Entstehung sofort an den jeweiligen
Anspruchsinhaber zu zahlen. Tre­ten wir,
um einem akuten Notfall zu begegnen, in
Vorlage, so sind uns die verauslagten Beträge nach Ab­schluss der Reise sofort zu
erstatten.
9. Haftungsbeschränkung
Die vertragliche Haftung des Reiseveranstalters für Schäden, die nicht Körperschäden
sind, ist auf den dreifachen Reisepreis
beschränkt, soweit ein Schaden des Reisenden weder vorsätzlich noch grob fahrlässig herbeigeführt wird oder soweit der
Rei­severanstalter für einen dem Reisenden
entstehenden Schaden allein wegen eines
Verschuldens eines Leistungsträgers verantwortlich ist.
Für alle gegen den Veranstalter gerichteten
Schadensersatzansprüche aus unerlaubter
Handlung, die nicht auf Vorsatz oder grober
Fahrlässigkeit beruhen, haftet der Veranstalter bei Sachschäden bis E 4.100,00;
übersteigt der dreifache Reisepreis diese
Summe, ist die Haftung für Sachschaden
auf die Höhe des dreifachen Reisepreises
beschränkt. Diese Haf­tungs­höchstsummen
gelten jeweils je Reisenden und Reise.
Der Reiseveranstalter haftet nicht für
Leistungsstörungen im Zusammenhang
mit Leistungen, die als Fremdleistungen
lediglich vermittelt werden (z.B. Sportveranstaltungen, Theaterbesuche, Ausstellungen
usw.) und die in der Reiseausschreibung
ausdrücklich als Fremdleistung gekennzeichnet werden.
Ein Schadensersatzanspruch gegen den
Reiseveranstalter ist insoweit beschränkt
oder ausgeschlossen, als aufgrund internationaler Übereinkommen oder auf solchen
beruhender gesetzlicher Vorschriften, die
auf die von einem Leistungsträger zu erbringenden Leistungen anzuwenden sind,
ein Anspruch auf Schadensersatz gegen
den Leistungsträger nur unter bestimmten
Voraussetzungen oder Beschränkungen
geltend gemacht werden kann oder unter
bestimmten Voraussetzungen ausgeschlossen ist.
Kommt dem Reiseveranstalter die Stellung
eines vertraglichen Luft­frachtführers zu, so
regelt sich die Haftung nach den Bestimmungen des Luftverkehrsgesetzes in Verbindung mit den Internationalen Abkommen
von Warschau, den Haag, Guadalajara und
der Montrealer Vereinbarung (nur für Flüge
nach USA und Kanada). Diese Abkommen
beschränken in der Regel die Haftung des
Luftfrachtführers für Tod oder Körperverletzung sowie für Verluste und Beschädigungen von Gepäck. Sofern der Reisever­
an­stalter in anderen Fällen Leistungsträger
ist, haftet er nach den für diese geltenden
Bestimmungen. Kommt dem Reise­veran­
stal­ter bei Schiffsreisen die Stellung eines
vertraglichen Reeders zu, so regelt sich
die Haftung auch nach den Bestimmungen
des Handelsgesetzbuches und des Binnen­
schifffahrts­gesetzes.
10. Gewährleistung
Wird die Reiseleistung nicht vertragsgemäß
erbracht, so können Sie Abhilfe verlangen.
Wir sind berechtigt, auch in der Weise Abhilfe zu schaffen, dass wir eine gleichwertige Ersatzleistung erbringen. Wir können die
Abhilfe verweigern, wenn sie einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordert.
11. Mitwirkungspflicht
Bei eventuell auftretenden Leis­tungs­
störungen sind Sie verpflichtet, im Rahmen
der gesetzlichen Bestimmungen und des
Zumutbaren mitzuwirken, um evtl. Schäden
zu vermeiden oder gering zu halten. Sie
sind insbesondere angehalten, Ihre Beanstandungen unverzüglich der Reiseleitung
mitzuteilen. Diese ist beauftragt, sofern
dies möglich ist, für Abhilfe zu sorgen, sie
ist jedoch nicht berechtigt, Ansprüche auf
eventuelle Minderung oder Schadensersatz
anzuerkennen. Unterlassen Sie es schuldhaft, einen Mangel anzuzeigen, stehen
Ihnen Ansprüche insoweit nicht zu. Können
eventuelle Mängel trotz der Bemühungen
der Reiseleitung nicht hinreichend behoben
werden, sollten Sie, zusammen mit der
Reiselei­tung, eine Niederschrift über die
festgestellten Mängel abfassen. Schäden
am Reisegepäck müssen zur Wahrung
von Ansprüchen sofort bei Feststellung
dem Beförde­rungs­unternehmen angezeigt
werden. Dieses ist zur Ausstellung einer
schriftlichen Bestätigung verpflichtet (bei
Flugbeför­de­rung als „Lost Report“ bezeichnet). Keine Haftung besteht bei Einbruch
oder Diebstahl.
12. Ausschluss von Ansprüchen und Verjährung
Ansprüche wegen nicht vertragsgemäßer
Erbringung der Reise hat der Reisende innerhalb eines Monats nach vertraglich vorgesehener Beendigung der Reise gegenüber
dem Reiseveranstalter geltend zu machen.
Nach Ablauf der Frist kann der Reisende
Ansprüche geltend machen, wenn er ohne
Verschulden an der Einhaltung der Frist verhindert worden ist.
Ansprüche des Reisenden nach den §§ 651
c bis 651 f BGB verjähren in einem Jahr.
Die Verjährung beginnt mit dem Tag, an
dem die Reise dem Vertrag nach enden sollte. Schweben zwischen dem Reisenden und
dem Reiseveranstalter über den Anspruch
oder die den Anspruch begründenden Umstände, so ist die Verjährung gehemmt, bis
der Reisende oder der Reisever­anstalter die
Fortsetzung der Verhandlung verweigert.
Die Verjährung tritt frühestens drei Monate
nach dem Ende der Hemmung ein.
13. Pass-, Visa-, Zoll-, Devisen- und Gesundheitsvorschriften
Wir stehen dafür ein, Staatsangehörige des
Staates, in dem die Reise angeboten wird,
über die für sie gültigen Pass-, Visa- und
Gesund­heits­vorschriften vor Reiseantritt zu
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unterrichten. Angehörige anderer Staaten
erhalten Auskunft über die für sie gültigen
Vorschriften bei den zuständigen Konsulaten. Sie sind für die Einhaltung der infrage
kommenden Pass-, Visa-, Zoll-, Devisenund Ge­sundheits­bestim­mun­gen selbst
verantwortlich. Alle Nachteile, die Ihnen
aus der Nichtbefolgung dieser Vorschriften
erwachsen, gehen zu Ihren Lasten, ausgenommen wenn Sie durch eine schuldhafte
Falschin­for­mation unsererseits bedingt
ist. Sofern es uns möglich ist, werden wir
Sie über wichtige Änderungen der in der
Reiseausschreibung wiedergegebenen allgemeinen Vorschriften vor Antritt der Reise
informieren.
Wir haften auch nicht für die rechtzeitige
Erteilung und den Zugang erforderlicher
Visa durch die jeweiligen konsularischen
Stellen, wenn wir die Besorgung für Sie
übernommen haben, es sei denn, dass wir
die Verzögerung zu vertreten haben. Sollten
Einreisebestimmungen einzelner Länder von
Ihnen nicht eingehalten werden oder sollte
ein Visum aufgrund Ihres eigenen Verschuldens nicht rechtzeitig erteilt werden und
Sie deshalb an der Reise nicht teilnehmen
können, sind wir berechtigt, Sie mit der entsprechenden Rücktrittsgebühr zu belasten.
14. Datenschutz
Die im Zusammenhang mit der Reise erfassten Daten werden ausschließlich für
die Durchführung der Reise und für die
Kundenbetreuung durch uns verwendet.
Dazu dient auch eine Liste der Teilnehmenden einer Reise, alphabetisch sortiert nach
Namen, Vornamen und Wohnort, die jeder
Mitreisende vor Reiseantritt erhält. Falls die
Aufnahme in die Liste nicht erwünscht wird,
kann dies uns gegenüber gesondert erklärt
werden. Auf dieses Wider­spruchs­recht wird
ausdrücklich hingewiesen.
15. Reisepreis
Die in unseren Prospekten angegebenen
Preise basieren auf dem Kalku­lationsstand
zum Zeitpunkt der Drucklegung. Mit der
Veröffentlichung eines neuen Prospekts verlieren alle vorigen ihre Gültigkeit.
16. Allgemeines
Wird eine von uns angebotene Reise von einem anderen Veranstalter durchgeführt, so
gelten dessen Reisebedingungen, und wir
treten nur als Vermittler auf.
17. Unrichtigkeiten und Unwirksamkeit
einzelner Bestimmungen
Die Berichtigung von offensichtlichen Irrtümern sowie von Druck- und Rechenfehlern
bleibt vorbehalten. Die Unwirksamkeit
einzelner Bestimmungen des Reisevertrages
hat nicht die Unwirksamkeit des gesamten
Reisevertrages zur Folge.
18. Gerichtsstand
Für Klagen gegen uns als Reiseveranstalter
ist ausschließlich das Gericht am Sitz unseres Trägers zuständig.
19. Veranstalter
Thomas-Morus-Akademie Bensberg,
Overather Straße 51-53, 51429 Bergisch
Gladbach.
Bildnachweis
Allebrand, Raimund; Baltikuminfo.de; Bauhaus Universität; Baus-Mattar, Clärchen & Matthias; Borger, Harald; Bremekamp, Elisabeth; Demhardt, Imre J.; Dobschschütz, Sigismund
von; Festspielhaus und Festspiele Baden-Baden gGmbH; Fototeka ENIT; Harzer Verkehrsverband; Höhfeld, Volker; Isenberg, Simon; Isenberg, Wolfgang; Klassik Stiftung Weimar;
Koker, Alexander; Linke, Manfred; Lohfink, Lutz; LOISIUM/Robert Herbst; Lymperopoulos,
Stamatis; Maison de la France; OberAllgäu Tourismus Service; photocase.de; Reinhard- Kruschel; Salzburg Tourismus; Schubertiade GmbH; Soika, Johannes; Stadt Neuruppin; Stiftung
Schloss Neuhardenberg; Thiel, Andreas; Thiesen, Rainer; Thomas-Morus-Akademie Bensberg; Turespaña; Wikipedia.org: Bauer, Stefan; Buchholz, Agon S.; Gorski, Heiko; Kanellopoulos, Nikos A.; Karwath, André; Praefck, Andreas; Schaefer, Hans Peter; Würbel, Andreas.
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