Ferienakademien 2009 - Thomas-Morus
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Ferienakademien 2009 - Thomas-Morus
Ferienakademien 2009 Dem Besonderen auf der Spur Inhalt Armenien Unbekanntes Armenien (5.-14.7.2009) ...............................................................................................6 Baltikum Litauen, Lettland, Estland (13.-24.8.2009) ........................................................................................8 Deutschland Zum 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn nach Leipzig (2.-8.2.2009) ....................... 10 Ostern am Bodensee (8.-15.4.2009) ................................................................................................. 12 Durch das „Gartenreich Dessau-Wörlitz“ (27.5.-1.6.2009) ..................................................... 14 Zu den Pfingstfestspielen in Baden-Baden (29.5.-2.6.2009) .................................................. 16 Dresdens Glanz (8.-14.6.2009) ............................................................................................................ 18 Zwischen Bautzen, Görlitz und Zwickau (10.-17.6.2009) ........................................................ 20 Auf der Europäischen Route der Backsteingotik (1.-8.7.2009) ............................................. 22 Schwerin und sein Umland zur Festspielzeit (29.7.-3.8.2009) .............................................. 24 Literaturreise durch die Mark Brandenburg (12.-17.10.2009) .............................................. 26 Frankreich Kunst an der Côte d‘Azur (2.-8.3.2009) ........................................................................................... 28 Natur- und Kulturschätze der Bretagne (15.-24.5.2009) ......................................................... 30 Das Paris der Impressionisten (27.9.-4.10.2009) ........................................................................ 32 In die Auvergne (7.-18.10.2009) ......................................................................................................... 34 Die Anfänge der Zisterzienser im Burgund (21.-26.10.2009) ................................................ 36 Griechenland Thessaloniki – Geschichte und Museen (19.-24.2.2009) ......................................................... 38 Auf Paulus‘ Spuren von Byzanz nach Athen (18.-30.3.2009) ................................................ 40 Wanderreise nach Kreta (2.-10.5.2009) ........................................................................................... 42 Die Kykladen (13.-27.5.2009) .............................................................................................................. 44 Die Insel Samos und ein Abstecher nach Ephesos (22.-29.9.2009) ................................... 46 Rundreise durch das klassische Griechenland (13.-25.10.2009) ......................................... 48 Kreta zur Olivenernte (27.12.2009-4.1.2010) ............................................................................... 50 Großbritannien Gärten und Literaten in Südengland (1.-9.5.2009) ..................................................................... 52 Museen in London (24.-28.11.2009) ................................................................................................ 54 Italien Spaziergänge durch das antike Rom (18.-23.2.2009) .............................................................. 56 Rom – Michelangelo, die Sixtina, die Goldmosaiken (25.2.-1.3.2009) ............................... 58 3 Spaziergänge durch Neapel (1.-6.3.2009) ...................................................................................... 60 Venedig – Königin der Adria (9.-16.3.2009) ................................................................................... 62 Primavera Siciliana (14.-22.3.2009) .................................................................................................. 64 Kunsthistorische Streifzüge durch Florenz (13.-20.4.2009) ................................................... 66 Apulien – Lieblingsprovinz von Friedrich II. (23.-30.4.2009) .................................................. 68 Villen und Gärten in Venedigs schönem Hinterland (26.4.-3.5.2009) ................................ 70 Das unbekannte Sizilien (11.-18.5.2009) ........................................................................................ 72 Philosophische Spaziergänge durch Rom (16.-22.9.2009) ..................................................... 74 Apulien – Auf den Spuren von Normannen und Staufern (30.9.-8.10.2009) .................. 76 Abwechslungsreiches Latium (6.-13.10.2009) ............................................................................. 78 Sizilien – Insel der Kulturen (15.-23.10.2009) .............................................................................. 80 Der Golf von Neapel (25.10.-1.11.2009) ......................................................................................... 82 Der Zauber Roms (26.10.-2.11.2009) .............................................................................................. 84 Venedigs versteckte Schönheiten (1.-8.12.2009) ........................................................................ 86 Jordanien Ausgrabungsreise zum Tall Zira‘a (27.3.-13.4.2009) ................................................................. 88 Kroatien Wandern auf den kroatischen Inseln Losinj und Cres (18.-25.4.2009) .............................. 90 Die Kunst des Geschichtenerzählens (13.-22.5.2009) .............................................................. 92 Libyen Antike Stätten, Wüstenlandschaften (2.-15.11.2009) ................................................................ 94 Malta Knotenpunkt des Abendlandes (29.3.-6.4.2009) ......................................................................... 96 Namibia Naturschönheiten und Geschichte (18.6.-4.7.2009) .................................................................. 98 Österreich Zum „Festival Loisiarte“ (18.-23.3.2009) ..................................................................................... 100 Sommerfestspiele in Salzburg (22.-29.8.2009) ........................................................................ 102 Die Klosterlandschaft Österreichs (27.8.-3.9.2009) ................................................................. 104 Zum „Festival Schubertiade“ (28.8.-2.9.2009) .......................................................................... 106 Polen Von Danzig bis Königsberg (25.5.-1.6.2009) .............................................................................. 108 Schlesisches Mosaik (11.-20.9.2009) ............................................................................................ 110 Russland Sankt Petersburg – Paläste, Kirchen, Museen (29.8.-5.9.2009) ......................................... 112 4 Spanien Extremadura – Herz Kastiliens (14.-25.5.2009) ........................................................................ 114 Kulturmetropole Madrid (11.-16.10.2009) .................................................................................. 116 Höhepunkte Andalusiens (17.-24.10.2009) ................................................................................ 118 Barcelona und Katalonien (5.-10.11.2009) ................................................................................. 120 Syrien Höhepunkte und Begegnungen (26.4.-6.5.2009) ..................................................................... 122 Tschechien Prag – Zwischen Karl IV. und Kafka (24.-30.3.2009) ............................................................... 124 Zauberhaftes Mähren (8.-16.5.2009) ............................................................................................. 126 Türkei Rund um Troja (3.-12.5.2009) .......................................................................................................... 128 Wanderreise durch Kappadokien (16.-24.5.2009) ................................................................... 130 Zypern Nord- und Südzypern (31.10.-7.11.2009) ................................................................................... 132 Vorankündigung Das Bauhausjahr 2009 ........................................................................................................................ 134 Monatsübersicht Ferienakademien 2009 ........................................................................................................................ 136 Erkundungen 2009 ................................................................................................................................ 138 Allgemeine Hinweise ........................................................................................................140 Allgemeine Reisebedingungen .......................................................................................141 5 Unbekanntes Armenien Brückenkopf zwischen Ost und West Datum 5.-14.7.2009 (So.-Di.) Sommerferien NRW Leistungen Unverwechselbare alte Kirchen und Klöster, grandiose Berglandschaften und Schluchten erwarten den Reisenden in Armenien ebenso wie Relikte der 70-jährigen Zugehörigkeit zur Sowjetunion. Wie tief dieses Land – heute angrenzend an den Iran und die Türkei, an Georgien und Aserbeidschan – durch Eroberungen, Verfolgungen und vor allem den Genozid zu Beginn des 20. Jahrhunderts traumatisiert ist, lässt sich beim Besuch des Genozid-Denkmals in Eriwan nur ahnen. Unverzichtbar sind bei dieser Ferienakademie daher die Gespräche zur Gegenwart. Programm Sonntag, 5. und Montag, 6. Juli 2009 Aufbruch Flug mit Czech Airline von Düsseldorf (19.15 Uhr) über Prag nach Eriwan (4.20 Uhr). Alte Zentren und der Aragat Spätvormittags Fahrt in Kleinbussen zum uneinnehmbaren Felsplateau (2.000 m) mit der Burgruine und der Kirche von Amberd (11. Jh.) zu Füßen des 4.090 m hohen Aragat-Massivs. Über das eindrucksvoll an der Khasach-Schlucht gelegene Kloster Saghmosavank (13. Jh.) zurück nach Eriwan. Dienstag, 7. Juli 2009 Armeniens Nordwesten Auf dem Weg in die zweitgrößte Stadt, Gyumri, die das Erdbeben 1988 fast vollständig zerstörte, beeindrucken die Kirche Karmravor (7. Jh.), die Kuppelhallenbasilika von Arutsch (7. Jh.), die eindrucksvolle Landschaft des Khasachtals. Nachmittags werfen Gespräche zur Wasserversorgung sowie zur kirchlichen und sozialen Situation ein Licht auf Facetten der gegenwärtigen Realität Armeniens. Auch der Besuch eines Waisenhauses und eines Künstlers bleiben nachhaltig in Erinnerung. Mittwoch, 8. Juli 2009 Auf der „Klösterstraße“ nach Norden Fahrt über den Dschadschurpass (1.680 m) über die Klösterstraße durch eine canyonartige Landschaft zum Kloster Sanahin (Muttergotteskirche, 10. Jh.). Auf einem Felsplateau thront das Kloster Haghpat (11.-13. Jh.; UNESCO-Weltkulturerbe). 6 Flug mit Czech Airline von Düsseldorf über Prag nach Eriwan sowie zurück inkl. Sicherheitsgebühren und Steuern (Fluggesellschaft und Flugzeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Abflughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 9 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC in ***- und ****-Hotels; Vollpension (Frühstücksbuffet, 3-GangAbendmenü sowie Mittagspicknicks oder Mittagessen); Rundreise mit einem landestypischen Reisebus; Visum- und Ausreisegebühr; Eintritte und Gebühren; Programm inkl. Hintergrundgespräche und Begegnungen mit Repräsentanten aus Gesellschaft, Kirche, Politik; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg unter Mitwirkung örtlicher deutschsprachiger Fachkräfte ab/bis Düsseldorf; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Eriwan Congress-Hotel***S, 2002 in der Nähe des Platzes der Republik errichtet, Swimmingpool in einem kleinen Park, 126 Zimmer auf sechs Etagen. (6 Übernachtungen) Donnerstag, 9. Juli 2009 Zur „blauen Perle“ Armeniens Nach dem Besuch von Kloster Goshavankh (11. Jh.) sowie der versteckt liegenden Klosterakademie von Haghartzin (11.-13. Jh.) Fahrt über den Sevanpass (2.114 m) an den malerisch gelegenen Sevansee (2.000 m) – der „blauen Perle Armeniens“. Auf einer Landzunge thront malerisch das Sevankloster (9. Jh.), einst Verbannungsort des armenischen Adels. Freitag, 10. Juli 2009 Panoramafahrt nach Eriwan Über das Dorf Noratus mit einem der schönsten Friedhöfe des Landes (650 Kreuzsteine aus acht Jahrhunderten) durch eine atemberaubende Landschaft (2.410 m) zur Selim Karawanserei (14. Jh.). Hoch über einer eindrucksvollen Schlucht liegt eines der schönsten Klöster Armeniens: das Kloster Noravankh (13. Jh.). Über Areni – Fahrt nahe der Grenze zu Nachitschewan, zum Iran und zur Türkei – in die Araratebene zum Kloster Khor Virap, wo Gregor der Erleuchter, der Missionar Armeniens, 15 Jahre in einer Grube gefangen war. Unvergessen bleibt der Blick über die nahe türkische Grenze auf den „heiligen Berg“ Ararat (5.165 m; wetterabhängig). Samstag, 11. Juli 2009 Die Hauptstadt Armeniens Nach dem Besuch der antiken Stadtgründung in den uratäischen Ausgrabungen der Festung Erebuni (782 v. Chr.) Blick von der Terrasse der „Kaskade“ über Eriwan sowie Besuch des „Museums der armenischen Handschriftensammlung“, in dem der kulturelle Reichtum des Landes in und mit den Schrifterzeugnissen aus Jahrhunderten deutlich wird. Der Besuch der Gedenkstätte und des Museums Tsitsernakaberd, die an den Genozid an den Armeniern (1915) erinnern, informiert über wenig Bekanntes und lässt Fassungs- und Ratlosigkeit zurück. Sonntag, 12. Juli 2009 Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes. Ins Zentrum der armenisch-apostolischen Christen Über das Dorf Musaler, in dem die Überlebenden des Musa Dagh angesiedelt wurden (Gedenkmonument), zu den Ruinen der Palastkirche von Zvarthnots (7. Jh.), zur Kirche Surb Hriphsime (7. Jh.) und weiter nach Etchmiatzin, Sitz des armenischen Katholikos, Zentrum der armenisch-apostolischen Christen. Gelegenheit, an einem Teil der Sonntagsliturgie teilzunehmen. Nachmittags Besuch des Historischen Museums in Eriwan. Gyumri Hotel Araks****, hinter den Fassaden eines alten Palais. (1 Übernachtung) Alaverdi Avan Dzoraget Hotel****, im Lodge-Stil errichtetes Hotel in einer Schlucht, 34 Zimmer. (1 Übernachtung) Sevansee Avan Marak Tsapatagh Hotel**** (34 Zimmer), im rustikalen Lodge-Stil errichtet am östlichen Ufer des Sees. (1 Übernachtung) Preis € 1.996,00 Einzelzimmerzuschlag € 285,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Matthias Kopp, Köln Journalist, Archäologe und katholischer Theologe Dr. Hrair Baghramyan, Eriwan Sprachwissenschaftler und Germanist, lizenzierter Reiseleiter Elisabeth Bremekamp, Thomas-Morus-Akademie Bensberg Montag, 13. Juli 2009 Tempel und Klöster Nach weiteren Hintergrundgesprächen Fahrt nach Garni, einst Sommersitz der armenischen Könige, berühmt durch den einzigen im Kaukasus erhaltenen hellenistischen Tempel (1. Jh.). Der Besuch des Höhlenklosters in Geghard, einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte Armeniens, rundet das Bild von der langen christlichen Tradition des Landes ab. Dienstag, 14. Juli 2009 Abschied von Armenien Flug mit Czech Airline von Eriwan (5.10 Uhr) über Prag nach Düsseldorf (8.20 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 7 Baltische Impressionen Litauen, Lettland, Estland Datum 13.-24.8.2009 (Do.-Mo.) Leistungen Oft werden Litauen, Lettland und Estland in einem Atemzug genannt. Wie verschieden jedoch die drei baltischen Länder sind, wird bei der Reise, die durch abwechselungsreiche Landschaften führt, ebenso deutlich wie bei Spaziergängen durch die liebevoll restaurierten Hauptstädte. Faszinierend ist auch ein Eintauchen in die Kulturgeschichte Litauens, Lettlands und Estlands, der Blick auf ihre Bedeutung als Brücke zwischen Ost und West – seit fast 800 Jahren. Programm Donnerstag, 13. August 2009 Willkommen in Vilnius Flug mit Lufthansa von Frankfurt (10.40 Uhr) nach Vilnius (13.45 Uhr). Ein erster Spaziergang führt zur StanislausKathedrale und zum Gotischen Ensemble. Freitag, 14. August 2009 Vilnius – Hauptstadt Litauens Neben der im klassizistischen Stil errichteten Kathedrale St. Stanislaus, deren Westfront einem griechischen Tempel ähnelt, prägen Häuser und Kirchen im Stil des Barocks das Stadtbild. Der Rundgang führt zu den Stadttoren, durch die Altstadt, zur Universität (gegründet 1578), zur St. Peter-undPauls-Kirche sowie zur St. Annen-Kirche. Nachmittags beeindruckt Burg Trakai vor den Toren der Stadt auf einer Insel im Galve-See erbaut. Samstag, 15. August 2009 Kaunas – Litauens „heimliche Hauptstadt“ Ein Spaziergang durch die Altstadt, idyllisch auf einer Landspitze am Zusammenfluss von Nemunas (Memel) und Neris gelegen, führt auch zum gotischen Rathaus, zeigt Kaufmannshäuser sowie die Kathedrale. Vor den Toren der Stadt beeindruckt die Klosteranlage von Pazaislis (1667-1712). Sonntag, 16. August 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Auf der Kurischen Nehrung Die höchsten Sanddünen Europas und romantische Fischerdörfer prägen die Kurische Nehrung. Das Sommerhaus im alten Fischerdorf Nidda (Nidden), in dem Thomas Mann die Sommer verbrachte, ist heute Museum (Besuch). Rückfahrt über den „Hexenberg“ in Juodkranté (Schwarzort). 8 Flug mit Lufthansa von Frankfurt nach Vilnius sowie von Tallinn nach Frankfurt inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 11 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, 3-GangAbendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren; Rundreise mit einem Reisebus inklusive Ökogebühren; Fährfahrt auf die Kurische Nehrung sowie zur Insel Saaremaa und zurück; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/ bis Frankfurt unter Mitwirkung einer örtlichen deutschsprachigen lizenzierten Fachkraft von Vilnius bis Tallinn; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Vilnius: Hotel Lietva****. (2 Übernachtungen) Klaipeda: Hotel Radisson SAS Klaipeda****. (2 Übernachtungen) Riga: Hotel Reval Latvija****. (3 Übernachtungen) Kuressare: Saaremaa Valss***. (1 Übernachtung) Tallinn: Hotel Radisson SAS**** (3 Übernachtungen). Montag, 17. August 2009 Von Litauen nach Lettland Auf der Fahrt nach Lettland ein Halt am „Berg der Kreuze“ – ein unverwechselbarer Ort litauischer Volksfrömmigkeit. Zur Erinnerung an die Opfer der Kriege und Vertreibungen werden hier Kreuze aufgestellt; mehr als 60.000 bedecken das Nationalheiligtum. Erstes Ziel in Lettland ist das Barockschloss Rundale (Ruhental), das „Versailles der Ostsee“. Dienstag, 18. August 2009 Riga – Hauptstadt Lettlands Überragt vom Turm der Petrikirche (123,5 m) präsentiert sich Riga als mittelalterliche Hansestadt. An Johann Gottfried Herder, der hier fünf Jahre lebte, erinnert ein Denkmal vor dem gotischen Dom, der größten Kirche des Baltikums. Eindrucksvoll sind die prächtigen Jugendstilhäuser der Neustadt sowie die verschiedenen Gildehäuser. Mittwoch, 19. August 2009 Turaida und Cesis Nach dem Besuch der Bischofsburg von Turaida (Treiden) Fahrt durch die malerische Landschaft nach Cesis (Wenden), einer der ältesten Städte Lettlands, wie Riga einst Mitglied im Hansebund. Die Ruine des ehemaligen Hauptsitzes des Ordenshochmeisters sowie die Johanneskirche erinnern an die Macht mönchischer Ritter, das Gutshaus in Orellen an deutsch-baltische Vergangenheit. Preis € 2.398,00 Einzelzimmerzuschlag € 405,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Hinweis Ein Rail & Fly-Ticket für die Fahrt mit der Deutschen Bahn vom Wohnort nach Frankfurt Flughafen und zurück kann vermittelt werden. (Aufpreis: € 48,00). Donnerstag, 20. August 2009 Auf die Ostseeinsel Saaremaa Über das estnische Seebad Pärnu wird die skandinavisch wirkende Insel Saaremaa (Ösel) erreicht. Alte Dorfkirchen wie auf der Insel Muhu oder die Bischofsburg von Kuressare weisen hin auf eine späte Christianisierung. Freitag, 21. August 2009 Inselidylle auf Saaremaa Eine Rundfahrt zeigt Schönheiten der Insel: die Klippen der Nordküste, die Kirchen von Karja und Valjala, Windmühlen ... Abends wird Tallinn erreicht. Samstag, 22. August 2009 Tallinn – Hauptstadt Estlands Ein Spaziergang durch den mittelalterlichen Stadtkern von Tallinn (UNESCO-Weltkulturerbe) führt zum Domberg mit der Marienkathedrale und dem Schloss. Die von einer Mauer umgebene Unterstadt begeistert mit Gassen, Gilde- und Kaufmannshäusern, mit dem Rathaus, der Heiliggeist- und der Nikolaikirche (Totentanz des Lübecker Meisters Bernt Notke, 1463). Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Sonntag, 23. August 2009 Rund um Tallinn Außerhalb Tallinns sind die „Sängerbühne“ (zentraler Ort des Freiheitskampfes der Esten), das Schloss Kadriorg (Außenbesichtigung), die Ruinen des mittelalterlichen Brigittenklosters und, im Lahemaa-Nationalpark, Gutshäuser aus deutschbaltischer Zeit, wie Palmse, von Interesse. Montag, 24. August 2009 Abschied vom Baltikum Flug mit Lufthansa von Tallinn (18.30 Uhr) nach Frankfurt (20.00 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 9 In die Musikstadt Leipzig Zum 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn-Bartholdy Neben dem Gewandhaus, dem Thomaner-Chor und Johann Sebastian Bach ist es vor allem Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847), der den Ruf Leipzigs als Musikstadt geprägt hat. Er kam 1835 in die Stadt, um die Leitung des Gewandhausorchesters zu übernehmen, hier gründete er das erste deutsche Konservatorium, hier wohnte er mit seiner Familie von 1845 bis zu seinem Tod am 4. November 1847. Mit seinen Werken, Sinfonien, Oratorien und Konzerten wurde Mendelssohn zu einem wichtigen Vertreter deutscher Romantik, erlangte aber auch durch die Neuentdeckung Johann Sebastian Bachs „Unsterblichkeit“. Am 3. Februar 2009 jährt sich zum 200. Mal sein Geburtstag – ein Anlass, sich diesem großen Komponisten, Dirigenten, Kapellmeister und virtuosen Musiker in Leipzig zu nähern. Programm Montag, 2. Februar 2009 Auf nach Leipzig Bahnreise von Köln Hbf. (9.54 Uhr) über Frankfurt/Fernbahnhof nach Leipzig Hbf. (14.41 Uhr) und Spaziergang zum Parkhotel Seaside**** (Koffertransfer). Ein erster Rundgang führt zum Augustusplatz mit der Oper und dem Gewandhaus, einem Zentrum Leipziger Musikschaffens. Dienstag, 3. Februar 2009 Herzlichen Glückwunsch, Felix Mendelssohn-Bartholdy! vormittags Besuch des Geburtstagskonzertes mit Werken von Felix Mendelssohn-Bartholdy im Gartenhaus des „MendelssohnHauses“. nachmittags Nach einem Mittagessen im Auerbachskeller, den Johann Wolfgang Goethe gerne aufsuchte, sind die Thomaskirche und das Bachhaus Ziele. Mendelssohn-Bartholdy entdeckte Johann Sebastian Bach wieder, seinem Wirken widmet sich das „Bachhaus“ (Besuch). abends Besuch des Gala-Konzertes mit Lang Lang und dem Gewandhausorchester unter Leitung von Riccardo Chailly. 10 Datum 2.-8.2.2009 (Mo.-So.) Leistungen Bahnreise (2. Kl.) von Köln Hbf. über Frankfurt/Fernbahnhof nach Leipzig Hbf. und zurück (andere Abfahrts-/Zustiegsorte auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 6 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Parkhotel Seaside**** inkl. Frühstücksbuffet; vier 3-Gang-Abendmenüs im Hotelrestaurant; 3-Gang-Mittagsmenü am 3. und 7.2.2009; Nachmittagskaffee am 6.2.2009; Kartenarrangement: vier Konzerte (€ 110,00); Transfer des Gepäcks vom Bahnhof Leipzig zum Hotel und zurück; Transfers mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Leipzig; Führungen, Besichtigungen, Eintritte und Gebühren laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln Hbf.; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Hinter denkmalgeschützter Jugendstilfassade wurde das Parkhotel Seaside**** (288 Zimmer) 1995 im historischen Stadtkern von Leipzig eröffnet. Zwischen Hauptbahnhof und Nikolaikirche gelegen, sind zahlreiche Sehenswürdigkeiten fußläufig zu erreichen. Mittwoch, 4. Februar 2009 Musik-Geschichte(n) Einen unverwechselbaren Einblick in die Leipziger Musikgeschichte sowie die Vielfalt der Musikinstrumente bietet die Ausstellung „Die Suche nach dem vollkommenen Klang“ im Grassimuseum, das nach umfangreicher Restaurierung in neuem Glanz erstrahlt. Hier werden die bedeutendsten musikhistorischen und instrumentenbautechnischen Epochen präsentiert, rund 5.000 Instrumente der Sammlung Paul de Witts, die dieser ab 1881 hier zusammentrug. Fast um die Ecke, in der Talstraße 10, hatte der norwegische Komponist Edvard Grieg mehrere Jahre im Hause Max Abrahams, sein Domizil – zunächst als Student am Konservatorium (18581862), später bei seinen vielen Besuchen in Leipzig. Donnerstag, 5. Februar 2009 Musik-Geschichte(n) Im heutigen „Mendelssohn-Haus“ in der Goldschmidtstraße 12 (einst Königstraße 3) lebte Felix Mendelssohn-Bartholdy mit seiner Familie in der Beletage ab 1845, hier starb er 1847. Nach dem Erwerb des Hauses durch die Internationale Mendelssohn-Stiftung e.V. begannen ab 1994 die Restaurierung des Hauses und die Rekonstruktion der Wohnung Mendelssohns. Heute ist hier ein Museum zu seinen Ehren untergebracht. 1840 heiratete der Komponist Robert Schumann die in Leipzig geborene Pianistin Clara Wieck. In der Beletage des Hauses in der Inselstraße 18 erinnert heute eine Gedenkstätte an dieses Künstlerpaar. Ein kleines Konzert in diesem geschichtsträchtigen Haus rundet den Besuch ab. Freitag, 6. Februar 2009 Auf den Spuren des Handels Die Leipziger Baumwollspinnerei war zwischen 1884 und 1907 die größte Baumwollspinnerei. Nach dem Ende der Textilwirtschaft Anfang der 1990er Jahre zogen Künstler und Architekten in die alten Fabrikhallen, restaurierten und gestalteten das Industriedenkmal neu – der Rundgang führt zu Galerien und Ausstellungsflächen und macht mit der Umnutzung der 12 ha großen Fabrikstadt bekannt. Das Flair der Innenstadt prägt das einzigartige System der Passagen und Durchhöfe – lebendiges Zeugnis der alten Messestadt, ohne deren Warenumschlag ein bürgerliches Mäzenatentum auch in der Musik nicht möglich gewesen wäre. Samstag, 7. Februar 2009 Spiegel der Sammelleidenschaft Das Museum der bildenden Künste Leipzig machte vor Jahren durch den spektakulären Neubau auf sich aufmerksam. Die Sammlung des von den Leipzigern schlicht „Bildermuseum“ genannten Hauses zeugt von der Sammelleidenschaft Leipziger Bürger, ohne deren Stiftungen diese Einrichtung nicht denkbar wäre. So sind es auch eher die kleinformatigen alten Meister oder Impressionisten, die hier präsentiert werden. Nachmittags Zeit für eigene Erkundungen und Gelegenheit zum Besuch eines Vorabendgottesdienstes. abends Besuch des Oratoriums „Paulus“ von Felix MendelssohnBartholdy in der Thomaskirche. Sonntag, 8. Februar 2009 Auf Wiedersehen Leipzig Bahnreise von Leipzig Hbf. (9.15 Uhr) über Frankfurt/Fernbahnhof nach Köln Hbf. (14.05 Uhr). Preis € 993,00 Einzelzimmerzuschlag € 147,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Konzertarrangement Dienstag, 3.2.2009 Sonderkonzert zum 200. Geburtstag von Felix MendelssohnBartholdy im „Gartenhaus“ des Mendelssohn-Hauses Edwin Ilg (Geige, Gewandhausorchester); Eva Sperl (Klavier, Hochschule für Musik und Theater). Dienstag, 3.2.2009 Gala-Konzert im Gewandhaus zum 200. Geburtstag von Felix MendelssohnBartholdy Riccardo Chailly (Dirigent); Lang Lang (Klavier); Gewandhausorchester. Donnerstag, 5.2.2009 Konzert im Schumann-Haus Martin von der Ehe (Klavier, Schüler der Meisterklasse an der Hochschule für Musik und Theater) spielt Werke von Robert Schumann und Felix MendelssohnBartholdy. Samstag, 7.2.2009 Festkonzert in der Thomaskirche „Paulus“ Oratorium op 36 David Timm (Dirigent); Solisten; Leipziger Universitätschor; Pauliner Kammerorchester. Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 11 Ans „Schwäbische Meer“ Ostern am Bodensee Datum 8.-15.4.2009 (Mi.-Mi.) Osterferien NRW Leistungen Romantische, geschichtsträchtige Städte, Klöster, Obstbaumwiesen und Weinanbaugebiete prägen die Kulturlandschaft am Bodensee: Mönche prägten auf der Insel Reichenau das Bildungsideal des Mittelalters, die Bischöfe von Konstanz hinterließen in ihrer Sommerresidenz Meersburg ihre Spuren. Die (ehemaligen) Klöster in Salem und auch Birnau zeugen von zisterziensischen Idealen, die drei Kirchen auf der Insel Reichenau sind Spiegel benediktinischer Traditionen und romanischer Spiritualität. Vor der Kulisse der Alpen ist die Landschaft rund um den Bodensee sonnenverwöhnt, wovon die Blumeninsel Mainau zeugt. In dieser Vielfalt bietet die Ferienakademie Abwechslungsreiches und Beschauliches in der Atmosphäre von „Schloss Maurach“, unterhalb der Wallfahrtskirche Birnau, direkt am Bodensee. Programm Mittwoch, 8. April 2009 Ans Schwäbische Meer Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) zum „Schloss Maurach“ an den Ufern des Bodensees. Donnerstag, 9. April 2009 (Gründonnerstag) Die „Birnau“ und Schloss Salem Die Salemer Mönche ließen durch den Architekten Peter Thumb (1747-1750) die neue Wallfahrtskirche Birnau erbauen und vom Stuckateur und Altarbauer Josef Anton Feuchtmayer sowie dem Freskenmaler Gottfried Bernhard Göz ausgestalten. Die Geschichte Salems beginnt 1134 mit der Stiftung eines Zisterzienserklosters, das 1802 durch die Säkularisation an das Haus Baden fiel. Während die Konventsgebäude durch Franz Beer entstanden (1697-1706) wurde die hochgotische Klosterkirche später klassizistisch ausgestattet (Ende 18. Jh.). abends Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Abendmahlsgottesdienstes. Freitag, 10. April 2009 (Karfreitag) Die Reiche Au Die Klosterinsel Reichenau (UNESCO-Weltkulturerbe) ist unmittelbar mit Ereignissen, bedeutenden Ideen, künstlerischen sowie literarischen Werken verknüpft. Nicht nur in karolingischer Zeit spielte die Reichenau eine wichtige Rolle. 12 Busreise von Bensberg und Köln sowie zurück; 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC in „Schloss Maurach“; Halbpension (Frühstücksbuffet, 3-GangAbendmenü); 2-Gang-Mittagsmenü am 9.4.2009; 2-Gang-Mittagsmenü am 10.4.2009; Nachmittagskaffee am 11.4.2009; Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren, Vorträge laut Programm; Schifffahrten am 12. und 14.4.2009 laut Programm; Fahrten mit dem Reisebus zum Besuch der Gottesdienste laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg von/bis Bensberg und Köln; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Inmitten einer malerischen Kulisse, zwischen den Ufern des Bodensees und zu Füßen der Wallfahrtskirche Birnau, liegt mit einem barocken Schlossgarten „Schloss Maurach“. Nach einem Brand wurde das „Schloss“ in den 1980er Jahren umfangreich restauriert und zu einem Tagungshotel umgebaut. Die 36 einfach aber modern eingerichteteten Zimmer bieten den Komfort eines Hotels der gehobenen Klasse. Reichenauer Äbte waren Räte und Beamte am Kaiserhof, Prinzenerzieher, Diplomaten und Gesandte; schließlich wurden auch bedeutende Bischofssitze wie Pavia und St. Denis von Reichenauer Mönchen besetzt. Auf der Reichenau entstanden herausragende Werke: der Gartenbautraktat „Hortulus“, der St. Galler Klosterplan, der Reichenauer Codice (11. Jh.). Die drei Kirchen in Ober-, Mittel- und Niederzell dokumentieren die Blüte mittelalterlicher Kultur. Eindrucksvoll sind die Wandmalereien in St. Georg, geschaffen von der Reichenauer Malerschule (10. Jh.). nachmittags Gelegenheit zum Besuch der Karfreitagsliturgie. Samstag, 11. April 2009 (Karsamstag) Konstanz – Stadt des Handels, der Bischöfe, eines Konzils Fährfahrt nach Konstanz, malerisch am Rhein gelegen. Das Münster Unserer Lieben Frau, ehemals Bischofskirche, birgt mit dem Heiliggrab (um 1260) ein wichtiges Werk der Jerusalem-Rezeption. Alte Gassen und Marktplätze sowie die Lage am Rhein machen einen Spaziergang durch die Stadt zu einem Gang durch die Geschichte. Zu Diskussionen regt die Statue „Imperia“ von Peter Lenk an, die an das Konzil von Konstanz (1414-1418) erinnert. Stein am Rhein Dort, wo der Rhein den Untersee verlässt, liegt Stein am Rhein. Bereits auf die Zeit Kaiser Heinrichs II. geht die Gründung des Benediktinerklosters St. Georg zurück. Zum Ausklang: ein Blick auf den Rheinfall von Schaffhausen. Sonntag, 12. April 2009 (Ostersonntag) Gelegenheit zum Besuch eines konzertanten Gottesdienstes. Beschauliches Überlingen Die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus überragt mit ihrem Nordturm die historische Altstadt. Zur Ausstattung des größten spätgotischen Kirchenbaus am Bodensee gehört der Schnitzaltar von Jörn Zürn. Ein Spaziergang durch die Altstadt führt u.a. zur barockisierten Franziskanerkirche, vorbei am spätgotischen Rathaus der Stadt zur Uferpromenade, die zum Verweilen einlädt. Preis € 1.621,00 Einzelzimmerzuschlag € 70,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Vorträge Freitag, 10.4.2009 Am Wesen der Klöster genesen ... Mittelalterliche Klosterwelt am Beispiel der Klosterlandschaft Reichenau. Sonntag, 12.4.2009 „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“ (Lk 24,5) Das Ostergeschehen im Spiegel der Kunstgeschichte Exklusiv „Schloss Maurach“ steht den Gästen der Ferienakademie exklusiv zur Verfügung. Montag, 13. April 2009 (Ostermontag) Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Eine Dichterin in Meersburg Die reizvolle Lage Meersburgs, gebaut an einem steilen Rebhang direkt am See, zog schon die Merowinger an. Denn sie errichteten hier eine Burg, die das Stadtbild heute noch prägt. Meersburg war nicht nur Besitz der Bischöfe, sondern auch Wohnsitz der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, die im alten Schloss lebte und im Fürstenhäusle dichtete. Dienstag, 14. April 2009 Blütenpracht: Die Blumeninsel Mainau 1270 ging die Insel Mainau aus Reichenauer Besitz an den Deutschen Orden über, der ab 1732 das Schloss und die Kirche errichten ließ. Seit der Säkularisation badisch, übernahm dann das schwedische Königshaus die Insel. Graf Lennart Bernadotte und seine Gattin wandelten die Anlage in ein Gartenparadies um. Mittwoch, 15. April 2009 Auf Wiedersehen Busreise nach Köln (Ankunft ca. 17.30 Uhr) und Bensberg (Ankunft ca. 18.00 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 13 Fürstliche Landschaft! Durch das „Gartenreich DessauWörlitz“ Einmalig ist das „Gartenreich Dessau-Wörlitz“! Einmalig ist die Komposition der Gärten, ihre Harmonie, ihre Ausstattung, ihre Nutzungsvielfalt. Unübersehbar trägt dieser Landschaftsgarten die Handschrift der Fürsten von AnhaltDessau, ist ein Spiegel ihres Weltbildes. Allen voran ist es Leopold III. Friedrich Franz, der mit seinem Freund und Architekten Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff auf Reisen gewonnene Erkenntnisse in die Planungen umsetzt und das Gartenparadies Wörlitz kreiert. So schwingen Fernweh, klassische Bildung und Respekt vor dem menschlichen Geist bei den Planungen mit, ein „Gesamtkunstwerk Landschaft“ entsteht. Heute ist das „Gartenreich Dessau-Wörlitz“ Inbegriff der Ästhetisierung und Pädagogisierung einer Landschaft mit einer Vielfalt von (Kunst-)Stilen. Faszinierend ist es, sich bei Spaziergängen von der Einzigartigkeit der Gärten und ihrer Harmonie gefangen nehmen zu lassen und so dem Weltbild der anhaltinischen Fürsten zu begegnen. Programm Mittwoch, 27. Mai 2009 Vom Rheinland ins Gartenreich Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) in die Parkstadt Wörlitz und ein erster Spaziergang. Donnerstag, 28. Mai 2009 Vom „Georgium“ zum „Bauhaus“ Durch Reisen nach England und Italien inspiriert, gestaltete Prinz Johann Georg mit Johann George Schoch, Sohn des Wörlitzer Gärtners, das „Georgium“ – nach den Wörlitzer Anlagen der kunsthistorisch wohl bedeutendste Landschaftspark englischen Stils. Wie dort sollten Bauwerke, Brücken und Skulpturen nach antiken Vorbildern geschmacksbildend wirken. Heute wird die Anlage durch die Stadt Dessau betreut, der Stadt, die seit 1925 eng mit dem „Bauhaus“ verbunden ist. 90 Jahre nach seiner Gründung zeugen das „Staatliche Bauhaus“ sowie die ehemaligen Wohnhäuser von Kandinsky, Klee, Schlemmer oder Feininger und auch die „Gaststätte Kornhaus“ von den Stilprinzipien des Bauhauses. Freitag, 29. Mai 2009 Das „Luisium“: Refugium der Fürstin Ein kubischer, klassizistischer Schlossbau bildet den Blickfang des „Luisiums“, benannt nach der Gemahlin von Fürst 14 Datum 27.5.-1.6.2009 (Mi.-Mo.) Leistungen Busreise von Bensberg und Köln sowie zurück; 5 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Ringhotel Zum Stein****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Mittagsmenü am 28.5.2009 in der „Gaststätte Kornhaus“; Nachmittägliche Gondelfahrt mit Kaffee, Tee und Gebäck am 31.5.2009; Führungen, Besichtigungen, Eintritte und Gebühren laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg von/bis Bensberg und Köln sowie zurück; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Ringhotel Zum Stein**** befindet sich am Ostrand der Wörlitzer Anlagen und erhielt seinen Namen durch den „Stein“, der als Höhepunkt der Wörlitzer Anlagen nach Reiseimpressionen des Fürsten aus Italien entstand. Das familiengeführte Hotel verfügt über eine Bade- und Saunalandschaft. Preis € 786,00 Einzelzimmerzuschlag € 75,00 Leopold von Anhalt-Dessau. Er verbrachte einige Zeit seiner Jugend hier und ließ später den Barockgarten im Sinne einer „Landschaftsverschönerung“ (ab 1774) umgestalten. Der Kühnauer Landschaftspark Als letzte Anlage des Gartenreiches entstand unter der Regie von Erbprinz Friedrich von Anhalt-Dessau (erste Hälfte des 19. Jh.) am Südufer des Kühnauer Sees der große Kühnauer Landschaftspark. Er ist mit dem Garten am Großkühnauer Schloss (1780 fertiggestellt) über den Kühnauer See verbunden, in dem z.B. mit den „zehn Inseln“ das im Gartenreich beliebte Inselmotiv erneut aufgegriffen ist. Wichtiger Blickpunkt ist das Weinberg-Schlösschen, ein klassizistischer Bau mit italianisierenden Formen. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Samstag, 30. Mai 2009 Mosigkau: Perle des Rokoko Schloss Mosigkau, Sommersitz von Prinzessin Anna Wilhelmine, Lieblingstochter des Altern Dessauers, zählt zu den wenigen erhaltenen Rokokoanlagen Mitteldeutschlands. Besonders sehenswert sind der Rokokogarten, der Friedhof der Stiftsdamen sowie der Galeriesaal mit einer einzigartigen, barocken Hängung bedeutender Werke flämischer und holländischer Meister (Rubens, van Dyck, Brueghel, Jordaens). Oranienbaum: ein wenig Holland Oranienbaum – ein Ensemble aus Stadt, Schloss und Park ist seltenes Beispiel für eine weitgehend niederländisch geprägte Barockanlage. Entstanden ist sie durch Henriette Catharina von Nassau-Oranien, die ab 1683 den Ort Nischwitz umbenannte und umgestaltete und den Dreiklang Gartengestaltung, Architektur und bildende Kunst etablierte, der auch die Anlagen in Wörlitz bestimmen sollte. Sonntag, 31. Mai 2009 (Pfingstsonntag) Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Wörlitz: Synthese von England und Antike Als Herzstück des „Gartenreiches Dessau-Wörlitz“ spiegeln die Wörlitzer Gärten Aufklärung und Klassizismus in Deutschland wider. Landschaft und Park fließen ineinander, Gartenräume, Bauwerke und bildende Kunst verschmelzen zum Gesamtkunstwerk dreidimensionaler Landschaftsbilder. Um den See gruppieren sich fünf Einzelgärten, die durch ein System von Sichtbeziehungen, Wegen, Brücken und Fähren in Verbindung stehen. Auch das klassizistische Schloss ist Teil des „Gesamtkunstwerks Garten“. Montag, 1. Juni 2009 (Pfingstmontag) Vom Gartenreich ins Rheinland Busreise nach Köln (Ankunft ca. 17.00 Uhr) und Bensberg (Ankunft ca. 17.30 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 15 Glanzvolle Klänge Zu den Pfingstfestspielen in Baden-Baden Datum 29.5.-2.6.2009 (Fr.-Di.) Pfingsten Leistungen Der weltberühmte Kurort Baden-Baden ist auch im Frühling die Kulisse für hohen Musikgenuss: Ausgewählte Arien Mozarts und Schumanns „Rheinische Symphonie“, Viola da Gamba in der außergewöhnlichen Architektur des Museums Frieder Burda und nicht zuletzt die deutsche Nationaloper „Der Freischütz“ im Festspielhaus stehen für höchsten musikalischen Genuss – modern und doch nicht bilderstürmerisch. Das festliche Musikprogramm über die Pfingstfeiertage wird von Spaziergängen in der Bäderstadt mit ihren Villen, Alleen, Parkanlagen ... umrahmt. Auch der Kunstsammlung im Museum Frieder Burda, erbaut von Richard Meier, an der berühmten Lichtenthaler Allee, gilt ein Besuch. Ein familiengeführtes Hotel im idyllischen Rebland vor den Toren der Stadt bietet den angenehmen Rahmen für diese Pfingstreise. Programm Freitag, 29. Mai 2009 Vom Rheinland ins Rebland Busreise von Bensberg (8.00 Uhr) und Köln (8.30 Uhr) über Speyer (Dombesuch) und den Schlosspark von Schwetzingen nach Neuweier bei Baden-Baden. abends Lesung zum Thema „Kur und Casino“. Samstag, 30. Mai 2009 vormittags Quellen, Villen und Alleen An die kurze Fahrt nach Baden-Baden schließt sich ein ausführlicher Stadtrundgang durch die Altstadt unterhalb des Schlossberges an: Die vornehmen Kuranlagen um die Quellenhalle, die Parks und Kirchen, die Villen und Bäder sowie die großen Hotels, das Casino ... – sie zeugen vom Glanz eines einstigen Weltbades. Eine Führung hinter die Kulissen des modernen Festspielhauses um den Alten Bahnhof gewährt Einblicke in Tradition und Moderne. nachmittags (Vortrag) Zwischen Mozart und Wagner Webers „Freischütz“ als deutsche Nationaloper des frühen 19. Jahrhunderts. abends Besuch der Oper „Der Freischütz“ (Carl Maria Weber) unter dem Dirigat von Thomas Hengelbrock „Der ‚Freischütz’ ist ein Höhepunkt der Saison. Man darf ge- 16 Busreise von Bensberg und Köln sowie zurück; 4 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Heiligenstein**** inkl. Frühstücksbuffet; 3-Gang-Abendmenü am 29.5.2009; 3-Gang-Mittagsmenü und Nachmittagskaffee am 30.5.2009; badische Vesper am 31.5.2009; festliches 4-GangAbendmenü mit korrespondierenden Weinen am 1.6.2009; Kartenarrangement: Oper „Der Freischütz“ und Konzert mit dem Mahler Chambre Orchestra (€ 210,00); Ausflüge, Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Lesungen und Vorträge laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Bensberg und Köln; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Heiligenstein**** (34 Zimmer) befindet sich in ruhiger Lage im Weinort Neuweier im Rebland vor den Toren Baden-Badens. Das Hotel bietet Blicke auf die umliegenden Rebhänge und verfügt über einen kleinen Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad. spannt sein, wie Robert Wilson den Höllenspuk der Wolfsschluchtszene zu Bildern gerinnen lässt. Das Mahler Chamber Orchestra und erstklassige Sänger leisten ‚Schützenhilfe’“. Sonntag, 31. Mai 2009 (Pfingstsonntag) Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Stiftskirche. Moderne Kunst im lieblichen Tal Mit der Architektur Richard Meiers hat die Sammlung Frieder Burda, die sich auf die Kunst der Klassischen Moderne und der Zeitgenossenschaft konzentriert und fast 800 Gemälde, Skulpturen, Objekte und Arbeiten auf Papier umfasst, einen kongenialen Rahmen gefunden: Architektur, Malerei und die umgebende Landschaft sind perfekt aufeinander bezogen, riesige Glasflächen lösen gleichsam die Grenze zwischen innen und außen auf, weiße Wände geben der Kunst Raum – Raum für Kunst! spätnachmittags Besuch des Konzertes: „Die Rheinische“ (Robert Schumann) sowie Arien, Duette und Zwischenspiele aus „Die Hochzeit des Figaro“, „Così fan tutte“ und weiterer Opern von Wolfgang Amadeus Mozart. Thomas Hengelbrock dirigiert das Mahler Chambre Orchestra; Sopran: Veronique Gens; Bariton: Peter Mattei. „Thomas Hengelbrock ist zweifellos eine der bemerkenswertesten Dirigentenpersönlichkeiten unserer Tage. Er begann seine künstlerische Laufbahn als Violinist (...) bei Nikolaus Harnoncourt. Dessen Ideal eines am Originalklang orientierten Klangbildes ist auch in Hengelbrocks Interpretationen deutlich herauszuhören.“ Montag, 1. Juni 2009 (Pfingstmontag) Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. „Musikalisches Morgenerwachen“ Gelegenheit, vor Öffnung des Museums Frieder Burda ein Konzert zu besuchen. Jordi Savall, der wohl bekannteste Gambist der Gegenwart, spielt auf der Viola da Gamba barocke Werke Marin Marais’, die er für den Hof des Sonnenkönigs von Versailles geschrieben hat. mittags Ausflug nach Rastatt zum Schloss Favorite, das älteste deutsche „Porzellanschloss“ von reichster Ausstattung mit bedeutenden Sammlungen – die Liebhaberei der Markgräfin von Baden-Baden. Zurück durch die prachtvolle Natur des Hochschwarzwaldes ins Rebland. Preis € 998,00 Einzelzimmerzuschlag € 60,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Andreas Thiel, Bad Soden Kunsthistoriker und Archäologe Hinweis Für das Viola da Gamba-Konzert „Musikalisches Erwachen“ am Pfingstmontag, 1.6.2009 (8.00 Uhr), im Museum Frieder Burda verfügt die Akademie über ein begrenztes Kartenkontingent (Karte à € 60,00). Bitte geben Sie Ihren Kartenwunsch bei der Anmeldung an. Für den Transfer zum/ vom Konzert entstehen keine weiteren Kosten. Dienstag, 2. Juni 2009 Vom Rebland ins Rheinland Über die Residenzstadt Karlsruhe (Besuch ausgewählter Sammlungen des Badischen Landesmuseums) Reise zurück nach Köln (Ankunft ca. 18.00 Uhr) und Bensberg (Ankunft ca. 18.30 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 17 Dresdens Glanz Kunst, Geschichte und Musik im „Elbflorenz“ Königsschloss und Kreuzkirche, Historisches Grünes Gewölbe, Gemäldegalerie und Zwinger, Semperoper und Meißner Porzellan – eine Reise nach Dresden ist ein Fest für die Sinne. Dabei spannt sich der Bogen von den mittelalterlichen Kirchen und Burgen auf dem Stadtberg Meißens über die Renaissance des Dresdner Schlosses und der Rüstkammer bis zu den barocken Wundern von Frauenkirche, Schlosskirche und steinernem Zwinger-Festsaal. Riesige Gemälde-Zyklen von Veronese stehen neben winzigen Zimelien aus der Goldschmiede Permosers, Sempers prunkvolles Opernhaus neben Architektur der klassischen Moderne wie dem Hellerauer Theater. Auch als Stadt der Musik hat Dresden eine lange und glanzvolle Tradition. Begleiten Sie Dr. Andreas Thiel ins „Elbflorenz“, besuchen Sie mit ihm auch ein Konzert in der Frauenkirche und Mozarts Oper „Le Nozze di Figaro“ in der Semperoper. Programm Montag, 8. Juni 2009 Vom Rhein an die Elbe Busreise von Köln (8.00 Uhr) und Bensberg (8.30 Uhr) nach Dresden. Dienstag, 9. Juni 2009 Höhepunkte Dresdens Ein erster Stadtspaziergang führt zu den weltberühmten Denkmälern Dresdens: dem Zwinger, dem Schlossplatz, der Semperoper, der Brühlschen Terrasse und der Kreuzkirche. Den krönenden Abschluss bildet die wieder errichtete Frauenkirche. Am Nachmittag ergänzt vor allem ein Besuch der hochbedeutenden Porzellansammlung Augusts des Starken in den Zwingergalerien das Bild von der Pracht des Wettiner Hofes. Mittwoch, 10. Juni 2009 Meißen: Porzellan und mehr Zunächst sind einige Ziele vor den Toren Dresdens von Interesse: die Künstlersiedlung der Gartenstadt Hellerau (frühes 20. Jh.) und das Jagdschloss Moritzburg in der Dresdner Heide. Von dort geht es zum Stammsitz der Wettiner, nach Meißen, wo ein Rundgang durch die Altstadt und die steilen Gassen hinauf zur spätgotischen Albrechtsburg führt, die sich hoch über dem Elbtal am linken Elbufer erhebt und mit 18 Datum 8.-14.6.2009 (Mo.-So.) Leistungen Busreise von Köln und Bensberg sowie zurück; 6 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hilton Dresden Hotel; Halbpension (Frühstücksbuffet, Mittagsoder Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte und Gebühren laut Programm; Kartenarrangement: Oper „Le Nozze di Figaro“ sowie Oratorium „Israel in Egypt“ (€ 157,00); Schifffahrt am 11.6.2009; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg von/bis Köln und Bensberg; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das komfotabel ausgestattete Hilton Dresden Hotel (333 Zimmer) befindet sich unmittelbar an der Frauenkirche im Herzen der historischen Altstadt. In wenigen Gehminuten sind der Zwinger, die Semperoper, das Residenzschloss mit dem Historischen Grünen Gewölbe zu erreichen. Das Hotel verfügt auch über einen Wellness- & Health Club-Bereich mit Pool, Sauna und Fitnesscenter. Preis € 1.398,00 Einzelzimmerzuschlag € 150,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung. bizarr gewölbten Sälen beeindruckt. Auch gilt es, den gotischen Dom zu besuchen, der mit markanten Türmen die Stadtsilhouette prägt. Spätnachmittags blendet das weiße Gold der ältesten europäischen Porzellanmanufaktur in der berühmten Meissner Schausammlung die Augen. Ein Abendessen auf historischen und modernen Porzellanen in der Meissner-Manufaktur, begleitet von einem Vortrag zur „Historischen Tischkultur“ beschließt den Tag. Donnerstag, 11. Juni 2009 Chinoiserien, Gewölbe und Gärten Ziel einer Schifffahrt auf der Elbe ist Schloss Pillnitz, die östlich von Dresden gelegene, berühmte Anlage in eigentümlich sächsisch-chinesischem Mischstil. Ein Spaziergang zu den bunten Pavillons am Fluss und am Fuße der Weinberge sowie durch die weitläufigen Gärten ist ein Erlebnis. Von Pillnitz führt der Weg nach Pirna mit der Marienkirche und ihrem prachtvollen spätgotischen Gewölbe. Über den Schlosspark von Großsedlitz geht es zurück nach Dresden. Freitag, 12. Juni 2009 Alte Meister und Neues Gewölbe Der Vormittag widmet sich ganz den Schätzen in der Gemäldegalerie der sächsischen Könige: Tizians „Zinsgroschen“, Raffaels „Madonna“, Giorgiones „Venus“, Vermeers „Kupplerin“, Liotards „Schokoladenmädchen“ oder Canalettos Gemälden aus Dresdens Glanzzeit, dem 18. Jahrhundert. Nachmittags lassen sich im Neuen Grünen Gewölbe des Stadtschlosses die Meisterschaft der Goldschmiede und Steinschneider des Dresdner Barocks genauer studieren als in den historischen Räumen. abends Besuch der Oper „Le Nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart in der Semperoper. Samstag, 13. Juni 2009 Schatzkunst der Wettiner Mit den Schätzen des im September 2006 wiedereröffneten Historischen Grünen Gewölbes wird eine der bedeutendsten Kunsthandwerk- und Juwelenkollektionen der Welt präsentiert. Das Besondere daran ist vor allem, dass in den historischen Räumen die Kostbarkeiten aus Bernstein und Elfenbein, Edelsteingefäße und kunstvolle Bronzestatuetten nicht in Vitrinen, sondern offen gezeigt werden. Nachmittags Gelegenheit für eigene Erkundungen. abends Besuch des Oratoriums „Israel in Egypt“ von Georg Friedrich Händel in der Frauenkirche. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Andreas Thiel, Bad Soden Kunsthistoriker und Archäologe Musikarrangement Freitag, 12.6.2009 Oper „Le Nozze di Figaro“ in der Semperoper Tomás Netopil (musikalische Leitung); Graf Almaviva (Markus Butter); Gräfin Almaviva (Rachel Harnisch); Susanna (Julia Kleiter); Figaro (Christoph Pohl); Cherubino (Stephanie Atanasov); Staatsopernchor; Sächsische Staatskapelle Dresden. Samstag, 13.6.2009 Oratorium „Israel in Egypt“ von Georg Friedrich Händel in der Frauenkirche Frieder Bernius (Leitung); Solisten; Kammerchor Stuttgart; Barockorchester Stuttgart. Sonntag, 14. Juni 2009 Ade, du schönes Sachsenland Busreise von Dresden nach Bensberg (Ankunft ca. 18.30 Uhr) und Köln (Ankunft ca. 19.00 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 19 Zwischen Bautzen, Görlitz und Zittau Entdeckungen im Osten Sachsens Datum 10.-17.6.2009 (Mi.-Mi.) Leistungen Busreise von Köln und Bensberg sowie zurück; 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Bei Schumann****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte und Gebühren laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Es muss nicht immer Dresden oder Leipzig sein! Zwar steBensberg von/bis hen die Städte Bautzen, Görlitz oder Zittau auch weiterhin im Köln und Bensberg; Schatten der Residenz- und Handelsstädte, verstecken müssen sie sich jedoch nicht: Ihre Stadtbilder haben den Zweiten Reiseinformationen; Weltkrieg nahezu unbeschadet überstanden und wurden nach Reisepreissicherungsschein. 1989 intensiv denkmalpflegerisch betreut. So hat sich Bautzen zu einem wahren Blickfang entwickelt. Auch die vielen Hotel barocken Kleinode wie Schloss Rammenau und Kloster Marienstern, fürstliche Parkanlagen, wie die von Bad Muskau und Das Hotel Bei SchuKromlau, oder die Begegnung mit religiösen Gemeinschaften, mann**** befindet wie die Herrnhuter Brüder oder die Zisterzienserinnen in Ma- sich am Ortseingang rienthal und Marienstern, spiegeln eine sächsische Vielfalt im des idyllischen Ortes Dreiländereck wider, die es lohnt, (neu) zu entdecken. Kirschau, einer alten Weberstadt, gut 20 AuProgramm tominuten vom historischen Bautzen entfernt. Mittwoch, 10. Juni 2009 Betuchte Fabrikanten Vom Rheinland nach Sachsen aus Kirschau beauftragBusreise von Köln (7.30 Uhr) und Bensberg (8.00 Uhr) nach ten Anfang des 20. Görlitz. Jahrhunderts den Architekten Max Hans Kühne Donnerstag, 11. Juni 2009 mit dem Bau einer komGrenzstadt Görlitz fortablen Unterkunft für Görlitz, die östlichste Stadt Deutschlands, seit 1945 durch ihre Gäste. Kühne erdie Oder-Neiße-Grenze geteilt, erstrahlt dank intensiver Resbaute auch den Haupttaurierung in neuem Glanz. So gleicht ein Spaziergang vom bahnhof in Leipzig und Kaisertrutz durch die Brüderstraße zum Ober- und Unterdas Staatliche Schaumarkt einem Spaziergang durch viele kulturhistorische Epospielhaus Dresden. Fachen: Während die Altstadt und die Nikolaivorstadt vor allem milie Schumann baute durch Gebäude aus dem Mittelalter, der Renaissance und ab 1998 das auch in dem Barock geprägt sind, glänzt die Innenstadt mit Gebäuder DDR-Zeit genutzte den der Gründerzeit und des Jugendstils. Haus als Romantikhotel mit großen SPA-Bereich Freitag, 12. Juni 2009 (3.000 m²) aus. Die 42 Fürstliche Parkanlagen Zimmer sind in warmen Seit 1815 ließ Hermann Fürst von Pückler in seiner ererbten Farben komfortabel und Herrschaft Muskau einen Landschaftspark nach englischem individuell eingerichtet. Vorbild anlegen, der allerdings nicht vollendet wurde – heute durchfließt ihn die Neiße. Meisterhaft legte der Autodidakt Preis Pückler Wege als „stumme Führer des Spazierengehenden“ € 1.497,00 oder Wasserflächen als „Auge der Landschaft“ an. Im nahen Kromlau, ließ Friedrich Hermann Rötschke, Zeitgenosse Einzelzimmerzuschlag Pücklers, ein Schloss bauen (1844-1845) und einen 200 ha € 49,00 20 großen Landschaftspark anlegen – heute berühmt durch die Azaleen- und Rhododendren-Sammlung. Samstag, 13. Juni 2009 Löbau, Zittau, Ebersbach Löbau war – wie Bautzen und Görlitz – Gründungsort des Lausitzer Städtebundes. Als Ackerbürgerstadt nicht so reich wie die Verbündeten, leistete man sich hier dennoch ein repräsentatives Rathaus (1710) am ausgedehnten Altmarkt. Das von den Böhmenkönigen gegründete Zittau (13. Jh.) profitierte von seiner Lage an den Fernhandelsstraßen nach Böhmen. Daher reflektieren Rathaus, Bürgerhäuser und Kirchen einen Reichtum, der heute vor allem ideell in den aus der Spätgotik erhaltenen Fastentüchern präsent ist. In Ebersbach begeistert eine der vielen sächsischen, barocken Dorfkirchen. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Sonntag, 14. Juni 2009 Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes im Zisterzienserinnenkloster Marienstern. Kloster Marienstern und Schloss Rammenau Zur Zeit der Reformation noch böhmisch, bewahrten sich die Klosterdörfer von Marienstern jedoch ihre katholische Tradition. Die Klostergebäude präsentieren sich in renovierter barocker Pracht, strahlen den Geist und die Kraft der Kontemplation aus. Unter Leitung von Matthäus Daniel Pöppelmann erbaute (1721-1737) Johann Christoph Knöffel, Kammerherr bei August dem Starken, das hufeisenförmige Barockschloss Rammenau, dessen Innenausstattung bereits klassizistisch ist. Montag, 15. Juni 2009 Leben aus dem Glauben: Von Marienthal nach Herrnhut Die böhmische Königin Kunigunde gründete 1234 das Zisterzienserinnenkloster Marienthal, das als einziges in Deutschland auf eine so lange, ununterbrochene Tradition blickt. Unter Leitung von Nikolaus Ludwig von Zinzendorf bildeten mährische Exilanten 1727 in Herrnhut im Herzen der Oberlausitz eine christliche Brüdergemeinde, die heute 570 Mitglieder zählt. Dienstag, 16. Juni 2009 Bautzen und die Oberlausitz Sorben siedelten sich als erste rund um Bautzen an, das bereits 1215 die Stadtrechte erhielt. Jedoch waren die Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges so gravierend, dass der Aufbau 200 Jahre dauerte. Zentrum dieser heute mustergültig restaurierten Altstadt von Bautzen ist der gotische Dom St. Petri, der seit 1524 Simultankirche ist. Vom „schiefen Turm“ (56 m) bietet sich ein interessanter Blick auf die Stadt. Ein Ausflug in die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft führt u.a. zur barocken Kirche von Uhyst. Mittwoch, 17. Juni 2009 Zurück ins Rheinland Busreise nach Bensberg (Ankunft ca. 17.30 Uhr) und Köln (ca. 18.00 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 21 Gebrannt, gemauert, erschaffen Auf der Europäischen Route der Backsteingotik Datum 1.-8.7.2009 (Mi.-Mi.) Sommerferien NRW Leistungen Über 300 Jahre prägte die Hanse Leben und Handel an der Ostseeküste. Steinerne Zeugen dieser reichen Handelskultur sind bis heute Rathäuser, Kirchen, Bürgerhäuser, Stadtmauern und Speichergebäude, die als Symbole geistlicher und weltlicher Stärke gelten. Sie sind Zeugen einer einzigartigen Architektur und Bauweise: Mangels eines zur Verarbeitung geeigneten Natursteins nutzten die Bauleute in den stetig wachsenden Städten den Backstein. Jeder Ziegel wurde von Hand gefertigt. So ist jedes Gebäude ein Unikat mit eigener Geschichte. Angesichts der wirtschaftlichen Verflechtungen der Hanse prägen heute Backsteingebäude entlang der Ostseeküste viele Städte und Orte – in Deutschland, Dänemark, Polen den drei baltischen Ländern. Diese Ferienakademie überschreitet daher Grenzen: Sie führt auf der Europäischen Route der Backsteingotik von Lübeck über Wismar und Bad Doberan nach Dänemark und zeigt diesseits und jenseits der Grenze Verbindendes der einzigartigen Backstein-Architektur. Programm Mittwoch, 1. Juli 2009 In den hohen Norden Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) in die Hansestadt Lübeck. Donnerstag, 2. Juli 2009 Die Hansestadt Lübeck Trotz erheblicher Kriegszerstörungen lässt das Stadtbild von Lübeck noch erkennen, warum sie einst den Titel „Königin der Hanse“ trug. Nicht nur die prächtige Fassade des Rathauses und das von der Bürgerschaft gestiftete HeiliggeistSpital, sondern vor allem die Marienkirche zeugen von Bürgerstolz und vom Reichtum durch die Hanse. Architektonisch entspricht sie Vorbildern der französischen Kathedralgotik und wird zum Prototyp des Kirchenbaus der Hanse. Der von Heinrich dem Löwen gegründete Lübecker Dom dagegen repräsentiert die Macht des Bischofs und birgt mit Bernt Notkes Triumphkreuzgruppe ein Hauptwerk spätmittelalterlicher Skulptur. Freitag, 3. Juli 2009 Über Neukloster nach Wismar Nahe Neukloster gründete 1219 Fürst Heinrich Borwin II. das Zisterzienserinnenkloster Sonnenkamp, dessen 1236 ge- 22 Busreise von Bensberg und Köln sowie zurück; 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte laut Programm; Fährfahrten und Straßennutzungsgebühren; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg von/bis Bensberg und Köln; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Lübeck Das Ringhotel Friederikenhof**** ist ein ehemaliger Gutshof, verfügt über 30 Zimmer und befindet sich südlich von Lübeck im Ortsteil Oberbüssa. (3 Übernachtungen) Naestved Das 200 Jahre alte Gasthaus Hotel MenstrupKro**** ist mit modernem Komfort ausgestattet und befindet sich zwischen Skaelskoer und Naestved im südwestlichen Teil von Süd-Seeland. (2 Übernachtungen) Haderslev Das strohgedeckte Hotel Tyrstrup Kro**** kann auf eine 350-jährige Geschichte blicken, wurde 1998 stilgerecht erweitert und verfügt über 27 individuell eingerichtete Zimmer. (1 Übernachtung) weihte Backsteinkirche qualitätsvolle romanische Glasmalereien birgt. Inbegriff einer Hansestadt ist die UNESCO-Stadt Wismar mit Markt, Rathaus und den – den verschiedenen Stadtvierteln zugeordneten – Kirchen. St. Georgen gehört zu den wichtigsten Projekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Der Turm St. Mariens dokumentiert heute die Technik des Backsteinbaus und St. Nikolai beeindruckt durch seine Ausmaße und diverse Ausstattungsstücke. Samstag, 4. Juli 2009 Über Bad Doberan nach Dänemark Unverkennbar ist, dass ebenso wie bei der Lübecker Marienkirche beim Bau der Zisterzienserklosterkirche von Bad Doberan (1294-1368) Bauprinzipien französischer Kathedralgotik stilbildend sind; sehenswert sind das Chorgestühl sowie die Triumphkreuzgruppe. Nach einer Fährüberfahrt von Rostock nach Gedser (Dänemark) ist Naestved, 1135 nahe des etwa zeitgleich entstandenen Benediktinerklosters Herlufsholm gegründet, erstes Ziel. Die beiden gotischen Backstein-Kirchen St. Peders und St. Mortens bergen interessante Ausstattungsdetails. Sonntag, 5. Juli 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Auf Seeland Der Dom der alten Bischofsstadt Roskilde wurde von Bischof Absalom begonnen (ca. 1170), schon im 13. Jahrhundert im Stil der Gotik ausgebaut und stetig erweitert, da sie auch als Grablege der dänischen Könige diente. Eines der ungewöhnlichsten Backstein-Bauwerke ist die ebenfalls um 1170 begonnene, fünftürmige, über einem griechischen Kreuz entstandene Liebfrauenkirche in Kalundborg. Lüneburg In ruhiger und doch zentraler Lage befindet sich das Hotel Bergström**** im Herzen Lüneburgs und verfügt auch über ein Hallenschwimmbad. (1 Übernachtung) Preis € 1.478,00 Einzelzimmerzuschlag € 298,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Montag, 6. Juli 2009 Über Fünen nach Jütland Knut der Heilige und sein Bruder sind im St. Knuds-Doms von Odense, einst Hauptstadt Dänemarks, beigesetzt; der Dom wurde als Backsteinkirche neu errichtet (13.-15. Jh.). Nicht aus Backsteinen, sondern aus rheinischem Tuff, Wesersandstein und jütländischem Granit ist der aus dem flachen Marschland Jütlands aufragende fünfschiffige Dom von Ribe erbaut. Die For Frue Kirke von Hadeslev thront als Hallenkirche (15. Jh.) auf dem höchsten Hügel der typisch dänischen Kleinstadt. Dienstag, 7. Juli 2009 Flensburg und Schleswig Nach den lohnenden Besuchen der aus Backstein erbauten Marienkirche (1445 fertig gestellt) und der Nikolaikirche in Flensburg imponiert in Schleswig der Petri-Dom, um 1100 romanisch vollendet und ab 1275 frühgotisch verändert: Mit dem Bordesholmer Altar verfügt er über ein überragendes Werk niederdeutscher Schnitzkunst. Mittwoch, 8. Juli 2009 Lüneburg Einst Residenz der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und reich geworden durch Salzgewinnung und Salzhandel prägen in Lüneburg das Rathaus, historische Bürgerhäuser, Brauereien, Handelskontore und nicht zuletzt aus Ziegeln erbaute Kirchen das Stadtbild (u.a. die Nikolaikirche). Rückreise nach Köln (Ankunft ca. 18.30 Uhr) und Bensberg (Ankunft ca. 19.00 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 23 Gärten, Schlösser und Musik Schwerin und sein Umland zur Festspielzeit Datum 29.7.-3.8.2009 (Mi.-Mo.) Sommerferien NRW Leistungen Schwerin, die „Stadt der Seen und Wälder“, die ehemalige Residenz- und Bischofsstadt besticht durch ihre Lage im Westen der Mecklenburgischen Seenplatte. Im Jahr 2009 ist Schwerin Gastgeberin der Bundesgartenschau. Mit dem Titel „Sieben Gärten Mittendrin“ werden vor allem die historischen Gärten auf der Schlossinsel, der Schlossgarten und der Garten am Marstall zwischen See und Stadt mit modernen Elementen kombiniert – der Besuch der Bundesgartenschau wird zu einem Spaziergang durch die Geschichte der Gartenkunst seit dem 18. Jahrhundert. Rainer Thiesen liebt die Gärten, die Schlösser sowie die Musik und führt durch die Landeshauptstadt Schwerin zum Schloss, zum berühmten Dom ... aber auch in die nähere Umgebung: zum Schloss und Park Ludwigslust, in die Barlach-Stadt Güstrow. Die Besuche von Mozarts „Zauberflöte“ im Rahmen der „Schweriner Schlossfestspiele“ sowie eines Preisträgerkonzertes, veranstaltet von den „Festspielen Mecklenburg-Vorpommern“, binden das Gesehene musikalisch ein. Programm Mittwoch, 29. Juli 2009 In die „Stadt der Seen und Wälder“ Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) nach Schwerin, das seine Gründung Heinrich dem Löwen und seinem Kriegszug gegen die heidnischen Obodriten verdankt. Die Stadt war bis zum Westfälischen Frieden Bischofssitz und über 500 Jahre Residenzstadt der Herzöge von Mecklenburg-Schwerin. Donnerstag, 30. Juli 2009 „Sieben Gärten Mittendrin“: Bundesgartenschau 2009 Bereits die historischen Gärten Schwerins sind Spiegelbild der Entwicklungen des Gartenbaus vom Barock bis zum englischen Landschaftsgarten deutscher Prägung (Peter Joseph Lenné). Auf einer Fläche von 550.000 m2 werden nun die bereits bestehenden Gärten um neue Gebiete auf sieben Einzelgärten erweitert, die durch ihre Lage zwischen den Seen bestechen. Einst verdankte Schwerin seine Gründung der strategischen Lage am See, heute verdankt die Stadt den Seen ihren städtebaulichen Reiz, wie auch eine Schifffahrt auf dem Schweriner See zeigt. 24 Busreise von Bensberg und Köln sowie zurück; 5 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Niederländischer Hof****; inkl. Frühstücksbuffet; Abendmenü am 29., 30. und 31.7. sowie am 1.8.2009; Mittagsmenü am 2.8.2009 im Restaurant von Schloss Schorssow; Abendimbiss am 2.8.2009; Führungen, Besichtigungen, Eintritte und Gebühren laut Programm; Kartenarrangement: Oper „Die Zauberflöte“ und Preisträgerkonzert (€ 104,00); Schifffahrt am 30.7.2009; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg von/bis Bensberg und Köln; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Niederländischer Hof**** befindet sich in der Innenstadt, am Pfaffenteich, der „Binnenalster von Schwerin“. Den Namen erhielt das 1901 gegründete Hotel aus Anlass der Vermählung von Herzog Heinrich zu Mecklenburg mit der Niederländischen Königin Wilhelmine. Das Hotel verfügt über 32 mit englischem Mobiliar eingerichtete Zimmer. Preis € 1.098,00 abends Besuch der Mozart-Oper „Die Zauberflöte“ vor der Kulisse des Schweriner Schlosses (Schlossfestspiele Schwerin). Freitag, 31. Juli 2009 Schwerin: einst Bischofs- und Residenzstadt Trotz langer Bauzeit (1270-1416) beeindruckt die Stimmigkeit des Schweriner Doms (dreischiffig, mächtiges Querhaus, Chorumgang mit Kapellenkranz) und gilt als eines der bedeutendsten Gebäude der Backsteingotik. Der Chorumgang wurde seit der Renaissance als Grablege der mecklenburgischen Herzöge genutzt, seit der letzten Restaurierung ist die Farbfassung (um 1460) in der ganzen Kirche wieder hergestellt. Die Burg auf einer Insel im Schweriner See wurde zur Residenz (16. Jh.) und nach französischem Vorbild durch Hofbaumeister Georg Adolph Demmler umgebaut (1845-57). Die Residenz der Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin wird heute als Schlossmuseum und als Sitz des Landtages genutzt. Samstag, 1. August 2009 Schloss Ludwigslust Seit 1758 ließ Herzog Friedrich von Mecklenburg-Schwerin das Örtchen Klenow zu einem barocken Musterort umwandeln und benannte es nach seinem Vater: Ludwigslust. Zwischen 1772 und 1776 entstand hier der bedeutendste barocke Schlossbau Mecklenburgs aus Ziegeln, sächsischem Sandstein und Papiermaché. Der ursprünglich barocke Park mit geradlinigen Alleen und Kanälen wurde durch Peter Joseph Lenné zum Landschaftsgarten nach englischem Vorbild umgestaltet (1852-1860), vorhandene Gebäude bezog er ein. Sonntag, 2. August 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. In die Barlach-Stadt Güstrow Im 13. Jahrhundert gegründet, war Güstrow zwischen 1556 und 1695 Residenzstadt einer Nebenlinie der mecklenburgischen Herzöge. Der Dom von Güstrow (Baubeginn 13. Jh.) birgt, neben dem aufwendigen Renaissancegrabmal von Herzog Ulrich, auch Ernst Barlachs „Schwebenden“ mit den Gesichtszügen von Käthe Kollwitz; denn seit 1910 ließ sich Barlach auf der Flucht vor dem Trubel in Berlin hier nieder. In der Gertrudenkapelle, spätgotischer Backsteinbau (15. Jh.), werden in einem sehr ansprechendem Rahmen einige seiner Hauptwerke gezeigt. nachmittags Besuch des Preisträgerkonzertes in der Festspielscheune in Ulrichshusen, einem der größten Konzertsäle des Nordens (Festspiele Mecklenburg-Vorpommern). Einzelzimmerzuschlag € 155,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Musikarrangement Donnerstag, 30.7.2009 Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Alten Garten in Schwerin Arturo Gama (Inszenierung); Judith Kubitz (musikalische Leitung); Mecklenburgische Staatskapelle und Opernchor des Mecklenburgischen Staatstheaters sowie dem RachwalChor aus Polen. Sonntag, 2.8.2009 Preisträgerkonzert mit dem English Chamber Orchestra und Viviane Hagner in der Festspielscheune (Ulrichshusen): Antonio Vivaldi: Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester; Antonio Vivaldi: Konzert für drei Violinen und Orchester; Johann S. Bach: Konzert für zwei Violinen und Streichorchester dMoll; W. A. Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur. Montag, 3. August 2009 Auf Wiedersehen Schwerin Busreise von Schwerin nach Köln (Ankunft ca. 19.00 Uhr) und Bensberg (ca. 19.30 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 25 Fontane, Tucholsky, Brecht, Kleist ... Literarische Spuren in der Mark Brandenburg Datum 12.-17.10.2009 (Mo.-Sa.) Herbstferien NRW Leistungen „Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge seiner Zeit messen will, studiere Geschichte.“ Neben Theodor Fontane, der sich der Mark Brandenburg in seinen „Wanderungen“ so eindrucksvoll widmete, finden sich Spuren weiterer Literaten: Heinrich von Kleist wandte sich weniger der Landschaft und den Baudenkmälern seiner Heimat, sondern vielmehr den Konflikten zwischen Staat und Individuum zu. Bertolt Brecht und Helene Weigel hielten sich regelmäßig im Sommerhaus am Schermützelsee auf und genossen mit ihren Gästen die Schönheit der märkischen Schweiz. Kurt Tucholsky beschreibt in „Rheinsberg, ein Bilderbuch für Verliebte“ die Wald- und Seenlandschaft dieser Region. Welche wichtige Rolle diese im Gegensatz zur Metropole Berlin bei vielen Künstlern des 19. und 20. Jahrhunderts spielte, lässt sich bei Lesungen und Gesprächen aufspüren und bei Besuchen literarischer Orte und Gedenkstätten nachvollziehen. Programm Bahnreise (2. Kl.) von Köln Hbf. nach Berlin-Ostbahnhof (andere Abfahrts-/ Zustiegsorte auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 5 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Mittagessen am 14.10.2009; Exkursionen, Führungen, Besichtigungen, Eintritte laut Programm; Rundreise mit einem Reisebus ab/bis Berlin-Ostbahnhof; Schifffahrt auf dem Scharmützelsee; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln Hbf.; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Neuruppin Das Seehotel FontaMontag, 12. Oktober 2009 ne**** wurde im OkBahnreise von Köln Hbf. nach Berlin Ostbahnhof. Fahrt mit eitober 2005 eröffnet nem Reisebus in die Geburtsstadt Fontanes, nach Neuruppin. und verfügt über 139 Nachmittags Spaziergang auf den Spuren seines Romans Zimmer. Es liegt in „Meine Kinderjahre“. unmittelbarer Nähe abends (Lesung und Gespräch) des Ruppiner Sees. „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Die Nutzung der Fontane Therme ist Dienstag, 13. Oktober 2009 inkludiert. Für die „Erfahrungen vererben sich nicht, jeder muss sie allein machen.“ Gäste der FerienakaKurt Tucholsky in Rheinsberg demie sind Zimmer Umgeben von einer herrlichen Wald- und Seenlandschaft mit Seeblick reserliegt Schloss Rheinsberg am Grienericksee. Kronprinz Friedviert. rich II. verbrachte hier die glücklichsten Jahre seines Lebens, (1 Übernachtung) aber auch Fontane hat die Ausstrahlung des Schlosses in Neuhardenberg dieser idyllischen Landschaft begeistert. Kurt Tucholsky, der Hotel Schloss Neuhier 1912 mit Else Weil eine besonders schöne Zeit verbrachhardenberg*****, te, nimmt in seiner Erzählung „Rheinsberg, ein Bilderbuch liegt 70 km östlich für Verliebte“ darauf Bezug. Nach dem Besuch des Kurtvon Berlin. Die moTucholsky-Literaturmuseums Weiterfahrt zum Hotel Schloss dern eingerichteten Neuhardenberg*****. Zimmer (z.T. Galeriezimmer) befinden 26 sich in der ehemaliMittwoch, 14. Oktober 2009 gen Remise sowie im „Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit Kavaliershaus West der Städte.“ der Schlossanlage. Schlossatmosphäre Der von Peter Joseph Das klassizistische Ensemble von Schloss Neuhardenberg, Lenné und Hermann das Schinkel in ein repräsentatives Palais umgestaltete, erFürst von Pücklerschließt sich bei einem Spaziergang, der auch zur SchinkelMuskau gestaltete Kirche sowie durch den von Peter Joseph Lenné unter MitSchlosspark lädt zum wirkung von Hermann Fürst von Pückler-Muskau gestalteten Verweilen und EntPark führt. spannen ein. Bertolt Brecht in Buckow (4 Übernachtungen) Die literarische Spur von Bertolt Brecht führt zu seinem Sommersitz in Buckow in der Märkischen Schweiz. Das Atelierhaus bot ihm einen herrlichen Blick auf den ScherPreis mützelsee und mag ihn zu seinem Gedichtzyklus „Buckower € 1.095,00 Elegien“ inspiriert haben. Donnerstag, 15. Oktober 2009 „Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ihre Seele.“ Maxim Gorki in Bad Saarow Bad Saarow am Scharmützelsee wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zum Kurbad sowie zum Erholungsort für gestresste Berliner, Ruhe suchende Künstler. 1906 wurde eine Landhaus-Kolonie gegründet, von der bis zum Ersten Weltkrieg zahlreiche Villenanlagen gebaut wurden (u.a. ein Moorbadgebäude). Prominenteste Besucher in den frühen 1920er Jahren waren der an Tuberkulose erkrankte Maxim Gorki mit seiner Lebensgefährtin Maria Budberg (Maxim Gorki-Gedenkstätte). Auch Stars der Stummfilmzeit und wohlhabende Berliner verbrachten hier unbeschwerte Zeiten. Eine Schifffahrt führt über den Scharmützelsee nach Wendisch-Rietz. Einzelzimmerzuschlag € 130,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Ralph Hoppe, Berlin Kunstwissenschaftler Edith Dietzler-Isenberg, Niederkassel Freitag, 16. Oktober 2009 „Nur wer den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft.“ Heinrich von Kleist in Frankfurt an der Oder Heinrich von Kleist, dem berühmten Sohn Frankfurts, ist in einer ehemaligen Garnisonsschule ein Literaturmuseum gewidmet. Rund 250 Gemälde, Briefe und andere Objekte geben Einblick in sein Leben und Werk. Ganz in der Nähe befindet sich die 1506 gegründete Universität Viadrina sowie die restaurierte Marienkirche mit 111 mittelalterlichen Bleiglasfenstern, die im Jahr 2002 von Russland zurückgegeben wurden. Nachmittags folgt ein literarisch-musikalischer Streifzug durch das 19. und 20. Jahrhundert im Hardenbergsaal im Hotel Schloss Neuhardenberg. Samstag, 17. Oktober 2009 „Sobald man in einer Sache Meister geworden ist, soll man in einer neuen Schüler werden.“ Gerhart Hauptmann in Erkner Auf der Fahrt nach Berlin lohnt ein Abstecher nach Erkner im schönen Grünheider Wald- und Seengebiet südlich von Rüdersdorf. Hier lebte der Schriftsteller Gerhart Hauptmann mit seiner Familie in einer Gründerzeitvilla (1885-1889). In einer ersten Fassung schrieb er hier „Bahnwärter Thiel“ und „Vor Sonnenaufgang“. Bahnreise von Berlin Ostbahnhof nach Köln Hbf. Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 27 Chagall, Matisse und Picasso ... Die Moderne an der Côte d‘Azur Datum 2.-8.3.2009 (Mo.-So.) Leistungen Azurblau ist das Wasser, grün sind die Hänge der Seealpen. In Schattierungen von Gelb über Ocker bis Rot leuchten Wände und Dächer der Dörfer. Die Sonne taucht alles in das Gold ihrer Strahlen. Wer sollte sich da nicht angezogen fühlen von der Fülle der Farben, Formen, vom überwältigenden Licht? Welcher Künstler kann sich den Symphonien der Wahrnehmungen, den Reizen für die Sinne, den immer neuen Perspektiven und Stimmungen entziehen? Bezeichnend ist, dass die Maler die Sonnenküsten des Mittelmeeres erst dann entdecken, wenn sie sich vom Realismus der visuellen Wahrnehmung verabschieden und die Farbe zur gestaltenden Kraft der Kunst erheben. Renoir, Matisse, Chagall und Picasso sind wahrscheinlich die bekanntesten Namen dieser künstlerischen Hinwendung zum Süden Frankreichs. Programm Montag, 2. März 2009 Bienvenue à Nice! Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (11.20 Uhr) nach Nizza (13.05 Uhr). Ein Spaziergang führt über die berühmte Promenade des Anglais, zum alten Hafen und zur Place Massena, vermittelt erste Eindrücke der Stadt. Dienstag, 3. März 2009 Vence und Saint-Paul: Sinfonie der Sinne Neben dem uralten Stadtzentrum von Vence ist die Chapelle du Rosaire – ein großes Werk des späten Henri Matisse (1947-51) – sehenswert. In Saint-Paul-de-Vence schuf der Architekt José Luis Sert ein spektakuläres Gebäude für die Fondation Maeght, das mit Werken von Künstlern wie Chagall, Giacometti oder Miró ausgestattet wurde. Nach der Idee des Ehepaares Maeght sollte hier eine Begegnungsstätte moderner Kunst entstehen, sie überließen der Fondation 6.000 Kunstwerke. Heute sind die Architektur sowie die Ausstellung gleichermaßen sehenswert. Mittwoch, 4. März 2009 Nizza: Chagall und Matisse Eine morgendliche Erkundung der alten Stadtviertel führt zu Kirchen, Plätzen und Gassen sowie den typischen Märkten. Das von Hermant 1972 erbaute Musée Marc Chagall verfügt über eine große Sammlung des Künstlers: Neben den 17 Ölgemälden „Le Message Biblique“ sind auch Skulpturen, 28 Flug mit Germanwings von Köln/Bonn nach Nizza sowie zurück inkl. Steuern sowie Gebühren u.a. für ein Gepäckstück bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 6 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC und Meerblick im Best Western Premier Hotel West-End****; Halbpension (Frühstücksbuffet, 3-GangAbendmenü oder Abendbuffet im Hotelrestaurant sowie in einem nahe gelegenen Restaurant); Führungen, Besichtigungen, Eintritte laut Programm; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus; Schiffsausflug zur Île Saint-Honorat; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln/Bonn; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Best Western Premier Hotel WestEnd****, im „BelleEpoque“-Stil erbaut (1842) befindet sich in Nizza unmittelbar an der Promenade des Anglais (126 Zimmer). Glasfenster und ein großes Mosaik zu sehen. Fast vierzig Jahre war die Villa des Arènes Lebens- und Arbeitsort von Henri Matisse. Heute bietet hier das Musée Matisse einen Überblick über sein Werk. Preis € 1.335,00 Einzelzimmerzuschlag Donnerstag, 5. März 2009 Ile Saint-Honorat und Frejus Die Ile Saint-Honorat vor Cannes ist eine Keimzelle westlicher Klosterkultur und wurde durch den heiligen Honoratius besiedelt (4. Jh.). Heute „wachen“ Zisterzienser über das Idyll im Mittelmeer. In Fréjus ist die Taufkirche der Kathedrale eines der ältesten kirchlichen Gebäude Frankreichs (5. Jh.). Eine Fahrt entlang der Seeseite des Esterel-Massivs gehört zu den schönsten an der Côte. € 351,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Freitag, 6. März 2009 Vallauris, Antibes und Cagnes-sur-Mer: Picasso und Renoir In der Nachkriegszeit entdeckte Picasso die Töpfereien von Vallauris und führte sie mit seinen Skulpturen zur neuen Blüte. Einige Räume des einstigen Grimaldi-Schlosses in Antibes – als Antipolis von den Griechen im 4. Jahrhundert v. Chr. gegründet – waren ab 1946 Wohnraum und Atelier von Picasso. Heute präsentiert das hier eingerichtete Museum Werke, die er an diesem Ort schuf. Eine Ahnung vom Leben Auguste Renoirs bietet die Domaine Les Colettes in Cagnes-sur-Mer, in der er vor seinem Tod lebte und arbeitete. Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Samstag, 7. März 2009 Ausflug aufs Land: Dörfer an der Côte d’Azur Nicht nur malerische Straßen und Gassen kennzeichnen Eze und La Turbie: Während La Turbie mit Aussichtsterrassen gen Monaco und dem römischen Siegesdenkmal (Trophée des Alpes) aufwartet, erhebt sich Eze auf einem 427 m hohen Bergkegel in einmalig schöner Lage mit Aussichten auf die ganze Riviera. Sonntag, 8. März 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Au revoir! Zeit für einen letzten Spaziergang durch Nizza. Flug mit Germanwings (12.30 Uhr) nach Köln/Bonn (14.10 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 29 Die herbe Schönheit Natur- und Kulturschätze der Bretagne Früher markierte die Bretagne das Ende der bekannten Welt: Sie galt als finis terrae, als Finistère. Noch heute gibt sich diese westlichste, mehr dem Meer als dem Land zugewandte Provinz Frankreichs sehr archaisch. Steile, von den Gezeiten umtoste Küsten, wehrhaft aus Granit erbaute Städte, die Volksfrömmigkeit widerspiegelnde Kalvarienberge, geheimnisvolle Megalith-Monumente (Menhire, Ganggräber, Steinkreise) und schließlich eine eigene nicht romanisierte Sprache und Kultur kennzeichnen eine Region Frankreichs, die den Künstlern des 19. Jahrhunderts Inbegriff der Ursprünglichkeit Europas war. Entdecken Sie wilde Landschaften, die Schönheiten umfriedeter Pfarrbezirke, spüren Sie Geheimnissen längst vergangener Kulturen nach. Programm Freitag, 15. Mai 2009 Bonjour Caen Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) nach Caen. Samstag, 16. Mai 2009 Der Teppich von Bayeux und die Kathedrale von Coutance Auf dem Weg nach Saint-Malo lohnen zwei Stopps: Der Teppich von Bayeux fasziniert auch nach mehr als 1.000 Jahren mit seiner erzählfreudigen Darstellung der Eroberung Englands durch die Normannen (1066). Auf der abgelegenen Halbinsel Cotentin überrascht die Kathedrale von Coutance mit eleganten Formen und interessanten Besonderheiten französischer Gotik. Sonntag, 17. Mai 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Die Côte d’Emeraude Von einem Heiligen gegründet, Heimathafen von Entdeckern und Korsaren zeigt sich das maritime Saint-Malo durch eine komplett erhaltene Stadtmauer trutzig seinen Besuchern. Die Festung Fort la Latte (14. Jh.) erhebt sich spektakulär über die Côte d’Emeraude mit Blick auf die steile Landspitze des Cap Fréhel. Montag, 18. Mai 2009 Die Côte de Granit Rose Am Zusammenfluss von Jaudy und Guindy erhebt sich in 30 Datum 15.-24.5.2009 (Fr.-So.) Leistungen Busreise von Bensberg und Köln sowie zurück; 9 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte und Gebühren laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg von/bis Bensberg und Köln; Reiseinformationen; Reisepreissiche rungsschein. Hotels Caen Hôtel Mercure Caen Centre Porte de Plaisance*** (129 Zimmer), im Stadtzentrum gegenüber dem Yachthafen, nahe der Fußgängerzone gelegen. (2 Übernachtungen) St.-Malo Hôtel France et Chateaubriand** (80 Zimmer) ist in einem Gebäude eingerichtet, das im Stil der Zeit von Napoleon III. erbaut wurde, und befindet sich innerhalb der alten Stadtmauern. (2 Übernachtungen) Perros-Guirec Hôtel Restaurant Le Castel Beau Site*** (40 Zimmer) im Herzen der „bretonischen Riviera“ in einer kleinen Felsenbucht gelegen. (1 Übernachtung) Quimper Hôtel Oceania*** befindet sich im Zentrum der Stadt. (2 Übernachtungen) Treguir die Kathedrale Saint-Tugdual (14./15. Jh.), wo seit dem Mittelalter der heilige Ivo als Schutzpatron der Juristen verehrt wird. Eine kleine Wanderung entlang der Côte de Granit Rose auf dem Sentier des Douaniers zwischen Perros Guirec und dem kleinen Hafenort Ploumanac’h lässt einen der schönsten bretonischen Küstenabschnitte erleben. Dienstag, 19. Mai 2009 Pfarrbezirke und Kalvarienberge Zwei ausgezeichnete Beispiele für einen bretonischen Pfarrbezirk sind Saint-Thégonnec und Guimiliau. Sie verfügen jeweils über einen ummauerten Bezirk mit aufwendigem Portal, Beinhaus, Kirche und figurenreichem Kalvarienberg. Windschiefe Fachwerkhäuser, Fayence-Geschäfte und die Kathedrale Saint-Corentin kennzeichnen die Altstadt von Quimper. Mittwoch, 20. Mai 2009 Die Halbinsel La Cornouaille Eine Rundfahrt über die Halbinsel La Cornouaille führt auch zur Kirche Nôtre-Dame-de-Tronoen (älteste Calvaire der Bretagne), zur wildromantischen Westspitze an der Pointe du Raz und in den kleinen Ort Locronan mit vollständig erhaltenem mittelalterlichen Ortsbild. Donnerstag, 21. Mai 2009 Zur Südküste Auf einer ummauerten Insel befindet sich im Hafen von Concarneau die „Ville Close“, die geschlossene Stadt. In der Chapelle de Trémalo von Pont-Aven erinnert der „Gelbe Christus“ an Paul Gauguin und seine Malerfreunde. In Quimperlé ist die Kirche Sainte-Croix – nach dem Vorbild der Grabeskirche in Jerusalem errichtet – eine der wenigen romanischen Bauten der Bretagne. Carnac Hôtel du Tumulus*** (23 Zimmer, Swimmingpool), um 1900 in Stil der Bretagne erbaut, in einem kleinen Garten auf einer Anhöhe gelegen; Mitglied der Vereinigung Châteaux et Hôtels de France. (2 Übernachtungen) Preis € 1.528,00 Einzelzimmerzuschlag € 302,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Freitag, 22. Mai 2009 Geheimnisumwittert: Die Megalithkultur Die Geheimnisse der Megalithkultur werden rund um Carnac und Locmariaquer offensichtlich: Beredte Zeugnisse sind Steinalleen (Alignements), Steinkreise (Cromlechs), Exponate im Prähistorischen Museum von Carnac, Tumuli (Hügelgräber), ein umgestürzter Riesenmenhir. Eine Fahrt zur Côte Sauvage der 14 km hinausragenden Halbbinsel Quiberon ist eine vertiefende Begegnung mit der landschaftlichen Schönheit der Bretagne. Samstag, 23. Mai 2009 Die Insel der Inseln: Mont-Saint-Michel Nach einer kurzen Visite im alten malerischen Hafenstädtchen Auray gilt das Interesse der Insel Mont-Saint-Michel im Ärmelkanal auf der Grenze zwischen Bretagne und Normandie. Das weithin sichtbare Benediktinerkloster ist eines der besten Zeugnisse für französische mittelalterliche Abteiarchitektur. Tagesziel ist Caen. Sonntag, 24. Mai 2009 Adieu la douce France Rückreise nach Köln (Ankunft ca. 18.00 Uhr) und Bensberg (Ankunft ca. 18.30 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 31 Das Paris der Impressionisten Auf den Spuren von Manet, Monet, Renoir … Mit der Großen Revolution und dem Ende des Ancien Régime beginnt in Frankreich eine Kulturepoche, die in die ganze Welt ausstrahlt. Auf den Weltausstellungen werden die neuesten Errungenschaften der Technik gefeiert: Gasballon, Dampfmaschine, Eisen-Glasarchitektur, Eisenbahn, Gasbeleuchtung, Elektrizität, Photographie. Durch den Politiker und Stadtplaner Baron Haussmann bekommt Paris ein modernes Aussehen mit breiten Straßen, die zum Flanieren einladen, eine einheitliche Bebauung mit großen Fenstern, Bahnhöfe, die wie Kathedralen anmuten sowie prächtige Theater- und Opernhäuser, die zu neuen Orten der Unterhaltung werden. In dieser Atmosphäre kann sich ein unabhängiges Künstlertum etablieren, das radikal die traditionellen Fesseln sprengt und dieses neue Leben in Paris auf ganz neue Art und Weise festhält. Claude Monets stimmungsvolles Gemälde eines Sonnenaufganges „Impression, soleil levant“ gibt einer locker zusammengewürfelten Künstler-Gruppe den Namen „Impressionisten“ – das sarkastisch gemeinte Prädikat eines Kritikers. Programm Sonntag, 27. September 2009 Bonjour Paris Reise mit dem Thalys von Köln Hbf. nach Paris und erste Impressionen bei einer Stadtrundfahrt: große Boulevards, Champs-Elysées, Place de la Concorde, Tuilerien, Louvre, Opéra ... Die markanten Orte und ihre Atmosphäre vermitteln das großstädtische Pariser Leben. Montag, 28. September 2009 Durch das Paris der Künstler Das Viertel um die Zuckerbäckerkirche Sacré-Coeur auf dem Montmartre hat noch einiges vom Charme der alten Zeit bewahrt. Besonders frühmorgens ist die Stimmung in den schmalen Gassen zu erahnen, die Auguste Renoir inspirierte, als er den Biergarten beim Moulin de la Galette malte. Hinter der Kirche von St.-Germain-des-Prés versteckt sich das Musée Eugène Delacroix. Dieser Künstler brachte das Licht in die Malerei, wie die Fresken in der Barockkirche St.-Sulpice zeigen. Weiter durch das Studentenviertel Quartier Latin mit der Ecole-des-Beaux-Arts und dem Palais du Luxembourg. 32 Datum 27.9.-4.10.2009 (So.-So.) Leistungen Reise mit dem Thalys von Köln Hbf. nach Paris und zurück; 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Carlton’s***; Halbpension (Frühstücksbuffet, Mittagsoder Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers mit einem Reisebus vom Gare du Nord zum Hotel und zurück sowie Stadtrundfahrt am 27.9.2009; Mehrtageskarte zur Nutzung der Metro bei den Stadtspaziergängen; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln Hbf.; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hôtel Carlton’s*** (108 Zimmer) befindet sich im 9. Arrondissement am Fuße des Montmartre, in der Nähe von Sacre Coeur und Moulin Rouge. Von der Terrasse bietet sich ein schöner Blick über die Stadt. Preis € 1.187,00 Einzelzimmerzuschlag € 259,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Dienstag, 29. September 2009 Großer Bahnhof für die Impressionisten Das in einem Bahnhof untergebrachte Musée d’Orsay gilt als das Museum für die Kunst des 19. Jahrhunderts. Auf zwei Rundgängen wird die rasante Entwicklung in der Malerei dieser Zeit erlebbar. Von Gustave Courbet bis zu den ersten Kompositionen von Edouard Manet und Claude Monet und mit der Sammlung Moreau-Nélaton erfolgt ein Überblick mit Werken von Sisley, Pissarro und Monet bis hin zu van Gogh und Cézanne. Aber auch Renoir, Degas sowie die Malerin Berthe Morisot, Muse und Schwägerin von Edouard Manet, sind vertreten. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Andrea Teuscher, München Kunsthistorikerin Mittwoch, 30. September 2009 Claude Monet und das neue Sehen Claude Monet malte das alltägliche Leben auf der Straße, wählte Heuschober oder Pappelalleen als Motive ganzer Serien und konnte sich am Glitzern und den Spiegelungen auf der Wasseroberfläche nicht satt sehen: Er revolutionierte die Kunst. Das Musée Marmottan-Monet bietet einen einzigartigen Überblick über sein Werk. Das neugestaltete Musée de l’Orangerie präsentiert eindrucksvoll zwei ovale Räume, die Claude Monet mit Seerosenbildern ausmalte – sensationelle Spätwerke des am Lebensende fast blinden Künstlers. Donnerstag, 1. Oktober 2009 Auf dem „chemin des impressionistes“ Mit dem damals neuen Transportmittel Eisenbahn rückten die Vororte an die Stadt heran, Sonntagsausflüge in die Natur kamen in Mode, die Maler nahmen Staffelei und Farben und malten direkt in der Landschaft. Fahrt an die SeineSchleife bei Chatou und Croissy-sur-Seine, um dem „Weg der Impressionisten“ zu folgen. Das „schwimmende“ Café La Grenouillère wurde von Monet und Renoir mehrmals festgehalten (Museum in der Maison Joséphine), in der Maison Fournaise wurde ein kleines Erinnerungsmuseum eingerichtet. Freitag, 2. Oktober 2009 Sammlerstolz Besuch des Musée Jacquemart-André (Privatmuseum in einem „Hôtel particulier“), das authentisch die Atmosphäre und das gesellschaftliche Leben kunstbeflissener Sammler im 19. Jahrhundert bewahrt hat. Es bleibt Zeit für einen Bummel über die Boulevards der französischen Hauptstadt. Samstag, 3. Oktober 2009 Ausflug nach Giverny Ganztägiger Ausflug nach Giverny, wo Claude Monet sich sein eigenes Reich mit großem Atelier, üppig wucherndem Blumengarten und von Weiden umstandenem Seerosenteich samt einer japanischen Brücke schuf. Der Garten war nicht nur Rückzugsgebiet, sondern war ihm Inspiration für seine Werke und sein Garten wurde zum zentralen Motiv. Sonntag, 4. Oktober 2009 Au revoir Paris Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Kathedrale Nôtre-Dame sowie zum Besuch des Louvres. Nachmittags Rückreise mit dem Thalys nach Köln Hbf. Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 33 In die Auvergne Entdeckungen im grünen Herzen Frankreichs Die Auvergne ist eher unbekannt. Zu Unrecht! Nicht nur ihre faszinierende, wilde, durch die Hochlagen des Zentralmassivs geformte, von erloschenen Vulkangebieten durchzogene Landschaft lohnt einen Besuch. Auch die Geschichte und ihre baulichen Zeugen machen sie für Reisende interessant. Eigenwillige Kirchenräume und aufwendige Plastik an Kapitellen und Tympana beeindruckten schon die Pilger des Mittelalters, die sich durch schroffe Flusstäler und oft unwegsames Terrain ihren Weg bahnten. Rainer Thiesen liebt die Auvergne, liebt die (auvergnatische) Romanik und begleitet durch das grüne Herz Frankreichs. Programm Mittwoch, 7. Oktober 2009 Bonjour la France Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) nach Beaune. Donnerstag, 8. Oktober 2009 Moulins und heilendes Wasser Auf dem Weg nach Saint-Nectaire (Auvergne) bieten sich zwei Stopps an: In Moulins zeugt der Altar des Meisters von Moulins von der Herrschaft der Herzöge von Bourbon. Im bedeutendsten Heilbad Frankreichs, in Vichy, zeugen Parks und Paläste (19. Jh.) von einer mondänen Vergangenheit. Freitag, 9. Oktober 2009 Clermont und der Puy-de-Dôme Die Hauptstadt der Auvergne, Clermont-Ferrand, ist heute wieder dank der Michelin-Werke eine pulsierende Provinzmetropole. Mit der gotischen Kathedrale und der romanischen Nôtre-Dame-du-Port verfügt sie über zwei sehr verschiedene Sakralbauten. Vom vulkanischen Kegel des Puy-de-Dôme haben nicht nur Tour-de-France-Fahrer eine herrliche Aussicht (wetterabhängig). Samstag, 10. Oktober 2009 Auvergnatische Romanik Im 12. Jahrhundert vollendete sich der Typus der auvergnatischen Kirchen mit Chorumgang und Radialkapellen, mit Emporen und dem „massif barlong“, den teils farbig gefassten Kapitellen. Beredte Beispiele sind Kirchen in Issoire, SaintNectaire und Saint-Saturnin. 34 Datum 7.-18.10.2009 (Mi.-So.) Leistungen Busreise von Bensberg und Köln sowie zurück; 11 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte und Gebühren laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg von/bis Bensberg und Köln sowie zurück; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Beaune Das Hôtel de la Poste**** (36 Zimmer), im Herzen von Beaune gelegen, gehört zur Vereinigung „Châteaux et Hôtels de France“. Das Gebäude wurde im 19. Jahrhundert auf dem Grundstück des alten Posthauses erbaut. (2 Übernachtungen) Saint-Nectaire Das Hôtel Mercure*** (71 Zimmer; Swimmingpool, Whirlpool, Sauna) befindet sich im Stadtzentrum. (5 Übernachtungen) Aurillac Das Grand Hôtel de Bordeaux*** (33 Zimmer) ist in einem Gebäude des 19. Jahrhunderts im Zentrum eingerichtet. (3 Übernachtungen) Le Puy-en-Velay: Das Arcantis Hôtel Chris’tel*** ist zentral gelegen und verfügt über 30 Zimmer. (1 Übernachtung) Sonntag, 11. Oktober 2009 Gelegeheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Les Monts Dore Die Monts Dore zählen zu den großen Vulkangebieten der Auvergne, die im Puy de Sancy (1.885 m) gipfeln. Die Wallfahrtskirche Nôtre-Dame in Orcival präsentiert sich in typischer Romanik der Auvergne (thronende Madonna; 12. Jh.). Montag, 12. Oktober 2009 Kleinode der Auvergne Obwohl ein Erdbeben die Kirche von Mozac zerstörte, blieben ihre ausdrucksstarken Kapitelle „ Heilige Frauen am Grab“ und „Vier Winde“ aus dem 12. Jahrhundert erhalten. Auch in Riom begeistert die mittelalterliche Skulptur „Gotische Madonna mit dem Vogel“, in Ennezat zeigt ein Fresko des „Jüngsten Gerichtes“ ungewohnte Bildszenen. Preis € 1.787,00 Einzelzimmerzuschlag € 321,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Dienstag, 13. Oktober 2009 Klöster der besonderen Art Beschaulichkeit und Einfachheit eines abgelegenen Frauenklosters, aber auch aufwendige Fresken präsentiert Lavaudieu seinen Besuchern, während Saint-Julien in Brioude in seiner Größe und Pracht vom Selbstverständnis seiner adeligen Chorherren kündet. Tagesziel ist Aurillac. Mittwoch 14. Oktober 2009 Salers und Puy de Mary Nach der Kleinstadt Salers sind die charakteristischen Rinder der Auvergne benannt, aus Basalt erbaute Gebäude erzählen hier von der Bedeutung als Gerichtsort der Haute-Auvergne. Der Puy Mary (1.700 m) ist größter Vulkan Frankreichs, die landschaftliche Schönheit kaum zu übertreffen. Donnerstag, 15. Oktober 2009 Pilgerwege Heute so eindrucksvoll wie einst, sind die Wege durch das Tal des Lot, über den die Santiago-Pilger das Heiligtum der heiligen Fides in Conques erreichten und die mit Gold überzogenen und mit Edelsteinen besetzten Reliquienstatue verehrten. Ebenfalls sehenswert ist eines der aufwendigsten Weltgerichts-Tympana der Romanik. Freitag, 16. Oktober 2009 Le Puy-en-Velay Im Stadtbild von Le Puy-en-Velay lässt sich mit der romanischen Kathedrale Nôtre-Dame und der Kapelle Saint-Michel d’Aiguilhe mehreres nachvollziehen: Hier war der Ausgangspunkt der Via Podiensis nach Santiago, hier ist eines der wichtigsten Marienheiligtümer Frankreichs sowie eine Station der weniger bekannten Michaelspilger. Samstag, 17. Oktober 2009 Eine Tapisserie, eine Schlucht und der heilige Philibert Letzte Station in der Auvergne ist die gotische Abteikirche Saint-Robert in La Chaise Dieu, wo eine der aufwendigsten Tapisserien (Anfang 16. Jh.) das Leben Christi nach typologischem Muster erzählt. Fahrt entlang der Gorges de la Loire zur frühromanischen Abteikirche von Saint-Philibert in Tournus sowie nach Beaune. Sonntag, 18. Oktober 2009 À bientôt Busreise von Beaune nach Köln (Ankunft ca. 17.00 Uhr) und Bensberg (Ankunft ca. 17.30 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 35 Gegen die Pracht Die Anfänge der Zisterzienser im Burgund Nach den Cluniazensern des 10. Jahrhunderts wird das Burgund ab 1098 ein zweites Mal Ausgangspunkt einer europaweiten Klosterreform. Da Robert de Molesmes das benediktinische Leben seiner Zeit als zu liberal und zu feudal erlebte, ging er mit einigen Gleichgesinnten in eine Einöde südöstlich von Dijon, nach Cîteaux. Den Wunsch, dem alten Ideal Benedikts von Nursia neues Leben zu verleihen, teilten viele, so dass die Anhängerschaft schnell wuchs und in der Folge so bedeutende Persönlichkeiten wie Bernard de la Fontaine sich anschlossen. Er gründete später das Kloster in Clairvaux, trug maßgeblich zum Erfolg der neuen benediktinischen Bewegung bei. Strengste Askese und eine gute Organisationsstruktur der Klöster untereinander waren die wesentlichen Neuerungen des Ordens und gleichermaßen Grundsteine für den Erfolg in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Auch wenn heute nur noch wenig Originalsubstanz von den ersten Zisterzienserklöstern im Burgund und der angrenzenden Champagne erhalten ist, entsteht dennoch beim Besuch der Orte sowie in der Beschäftigung mit den Ordensidealen ein Mosaik der zisterziensischen Quellen, der Ideale und ihrer nachhaltigen Erneuerungskraft. Programm Mittwoch, 21. Oktober 2009 Bonjour Burgund Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) nach Beaune, einst Hauptstadt des Burgunds, heute eine der Hauptstädte der Weinwirtschaft in dieser Region. Donnerstag, 22. Oktober 2009 „Geburtsort“ der Zisterzienser: Cîteaux Leider hat die französische Revolution von den mittelalterlichen Klosteranlagen von Cîteaux kaum etwas übrig gelassen. Aber seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist das Kloster wieder Haupt der zisterziensischen Bewegung Europas und die Mönche sind bestrebt, an die große Zeit des Ordens anzuknüpfen – ohne den Blick für die Moderne zu vernachlässigen. Das große Weingut Clos de Vougeot gehörte vom 12. Jahrhundert bis zur Französischen Revolution dem Kloster von Cîteaux und wird heute durch die Weinbruderschaft Chevaliers du Tastevin verwaltet. Eine Ahnung vom einstigen Leben der Mönche vermittelt ein Besuch des Grand Cellier, 36 Datum 21.-26.10.2009 (Mi.-Mo.) Leistungen Busreise von Bensberg und Köln sowie zurück; 5 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hôtel de la Poste****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte und Gebühren laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg von/bis Bensberg und Köln; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hôtel de la Poste**** (36 Zimmer), im Herzen von Beaune gelegen, gehört zur Vereinigung „Châteaux et Hôtels de France“. Das heutige Gebäude wurde im 19. Jahrhundert auf dem Grundstück des alten Posthauses erbaut. Preis € 1.173,00 Einzelzimmerzuschlag € 300,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker der ehemaligen Kellerei sowie des ehemaligen Schlafsaals der Laienbrüder. Freitag, 23. Oktober 2009 „Ideal“ eines Zisterzienserklosters: Fontenay Über den Geburtsort des heiligen Bernhard von Clairvaux, heute in einem Vorort von Dijon gelegen, geht es nach Fontenay. Das 1119 gegründete ehemalige Kloster von Fontenay bei Montbard repräsentiert mit den Gebäuden, die ab 1138 entstanden, das „Idealbild“ eines Zisterzienserklosters der Anfangszeit. Die Kirche spiegelt die Bauvorschriften des Ordens wider und lässt das Aussehen der heute zerstörten Kirchen von Cîteaux und Clairvaux erahnen. Kreuzgang, Kapitelsaal und auch die Wirtschaftsgebäude ermöglichen einen Eindruck von der Lebens- und Arbeitsorganisation der Mönche. Samstag, 24. Oktober 2009 Auxerre und Pontigny In der Abtei Saint-Germain d‘Auxerre, gegründet von Klothilde, der Gemahlin Chlodwigs, ist der heilige Bischof Germanus von Auxerre bestattet. Die mehrgeschossige Kryptenanlage birgt sehenswerte Fresken aus karolingischer Zeit. Auch die hochgotische Kathedrale Saint-Etienne in Auxerre, ein Hauptwerk burgundischer Gotik, verweist mit einer romanischen Krypta auf ältere Wurzeln (Fresken, u.a. „Christus auf einem weißen Pferd“). Die ehemalige Abtei von Pontigny gilt als eine der vier ältesten „Töchter“ von Cîteaux. Vom 1114 gegründeten Kloster blieb nur die Klosterkirche erhalten, die nach 1150 – mit finanzieller Unterstützung des Grafen der Champagne – im Übergangsstil der Romanik zur Gotik errichtet wurde. Der hohe, zweizonige Bau war der erste mit einem Rippengewölbe abgeschlossene Zisterzienserbau. Sonntag, 25. Oktober 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Clairvaux und Langres 1115, nur drei Jahre nach seinem Eintritt in Cîteaux, erhielt der heilige Bernhard den Auftrag, ein Kloster in Clairvaux zu gründen. Von den Gebäuden sind heute nur noch der Konversenbau und der große Kreuzgang (18. Jh.) erhalten (heute Gefängnis). Die alte Bischofstadt Langres liegt noch teilweise mauerumgürtet auf einer Anhöhe des gleichnamigen Plateaus. Ihre Kathedrale wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet und mehrfach umgebaut. Bei einem Spaziergang auf den alten Stadtmauern ergeben sich herrliche Ausblicke in die umgebende Landschaft (wetterabhängig). Montag, 26. Oktober 2009 Au revoir Burgund Rückreise nach Köln (Ankunft ca. 17.00 Uhr) und Bensberg (Ankunft ca. 17.30 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 37 Unbekannte Metropole Thessaloniki – Geschichte und Museen Datum 19.-24.2.2009 (Do.-Di.) Karneval Leistungen Thessaloniki ist heute die moderne Metropole im Norden Griechenlands – mit einer langen, abwechselungsreichen Vergangenheit: Wenn auch nur für kurze Zeit, war die Stadt unter Galerius (Beginn des 4. Jh. n. Chr.) Hauptstadt des Römischen Reiches und spielte in frühchristlicher Zeit eine entscheidende Rolle. Nach der Teilung des Reiches (295 n. Chr.) wurde Thessaloniki neben Konstantinopel die zweite Hauptstadt Ostroms und wichtiges Zentrum der spätantiken und byzantinischen Zeit. Heute lohnen neben der Betrachtung römischer Spuren daher Besuche zahlreicher gut erhaltener frühchristlicher Kirchen ebenso wie solcher aus der mittleren oder spätbyzantinischen Epoche: Acheiropiitos und Agios Demetrios Basilikia, Osios David und Agia Sophia sind nur einige von ihnen mit kostbaren Mosaiken. Seit Thessaloniki im Jahre 1997 Kulturhauptstadt Europas war, hat sich die Stadt weiter zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum mit international anerkannten Museen und Einrichtungen entwickelt. Geschichte und Moderne sind hier spannend miteinander verknüpft. Programm Donnerstag, 19. Februar 2009 In die Hauptstadt Nordgriechenlands Flug mit Aegean Airlines von Düsseldorf (14.30 Uhr) nach Thessaloniki (18.15 Uhr). Empfang durch Dr. Stamatis Lymperopoulos und Transfer zum Hotel Royal****. Freitag, 20. Februar 2009 Die römische und die frühchristliche Zeit Für die frühchristliche Kunst sind Architektur und Mosaikausstattung der Basiliken Agios Demetrios und Acheiropiitos (5 Jh.) sehr bedeutend. Das Forum Romanum mit dem Odeion, mit den Geschäften und mit dem Straßenpflaster, auf dem schon Paulus wandelte ... zählen zu den wenigen verbliebenen antiken Monumenten. Weltweit einzigartig ist das Museum für antike und byzantinische Musikinstrumente: Instrumente – nach antiken Vorbildern (Vasen, Fresken, Reliefs) in Originalgröße nachgebaut – werden hier gezeigt. Ein Spaziergang in den traditionellen Einkaufshallen um den Aristotelesplatz rundet den Tag ab. 38 Flug mit Aegean Airlines von Düsseldorf nach Thessaloniki und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 5 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Royal****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü im Hotelrestaurant oder in Tavernen); Mittagsimbiss am 22.2.2009 in einer Taverne; Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Thessaloniki; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Royal**** (60 Zimmer; Swimmingpool), im Jahr 2004 erbaut, befindet sich außerhalb von Thessaloniki auf einem Hügel mit einem eindrucksvollen Blick auf die Stadt und den Olymp. Preis € 1.128,00 Einzelzimmerzuschlag € 125,00 Samstag, 21. Februar 2009 Vom Galerius-Palast zu bedeutenden Kirchen Nachdem Thessaloniki unter Galerius für kurze Zeit kaiserlicher Regierungssitz war, wurde die Stadt in den folgenden 200 Jahren zu einer fast uneinnehmbaren Festung ausgebaut – eine Garantie für eine 1.500 Jahre währende wirtschaftliche und kulturelle Vormachtstellung. Teile des riesigen GaleriusPalastes, seines Triumphbogens und seines Mausoleums, heute Georgs-Rotunde, sind erhalten. Die Kirche Agia Sophia birgt kostbare Mosaiken (9. Jh.). Das Kloster Agios Nikolaos Orphanos weist eine intakte Freskenausstattung (14. Jh.) auf. Kunsthistorisch sehr bedeutend ist auch das Mosaik mit dem thronenden Jesuskind auf einem Regenbogen in der Kirche des Hosios David (5. Jh.). Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Stamatis Lymperopoulos, Heraklion/Kreta Archäologe, Philologe, Historiker, lebt mit seiner Familie auf Kreta Sonntag 22. Februar 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Schatztruhen: Museen Thessalonikis Im Archäologischen Museum begeistern auch originale Papyrusschriften (5. Jh. v. Chr.) mit Themen der orphischen Mystik, der Philosophie. Die Konzeption des Byzantinischen Museums, in dem die Ausstellung „Vom antiken Elysium zum christlichen Paradies“ sehenswert ist, wurde vom Europäischen Parlament mit dem Ersten Preis für Architektur, Licht und Methodik ausgezeichnet. Das Jüdische und Armenische Zentrum informiert über die Geschichte beider Bevölkerungsgruppen in Thessaloniki und ihren Einfluss auf das tägliche Leben. Auch das Geburtshaus von Kemal Atatürk, heute Museum, verweist auf eine bedeutende Epoche dieser Stadt. Vom Eptapyrgion, der siebentürmigen Festung oberhalb der Stadt, bietet sich ein Panoramablick auf die Thermäische Bucht und auf den Olymp (wetterabhängig). Montag, 23. Februar 2009 Vergina, die Goldgräber der Mazedonier In Vergina wurden die Königsgräber der Mazedonier, darunter auch das Grab Philipps II., Vater Alexanders des Großen, freigelegt. Durch die großartige Grabanlage und die bei den Ausgrabungen gefundenen faszinierenden Goldschätze bleibt die Dynastie der Mazedonier unvergessen. In Veria folgt die Begegnung mit den Spuren des Apostels Paulus, der hier mehr Anhänger gewinnen konnte als in Thessaloniki. Zum Abschluss der Stadterkundungen ein Abendessen in einer Taverne am Aristotelesplatz. Dienstag, 24. Februar 2009 Zurück in die rheinische Metropole Flug mit Aegean Airlines von Thessaloniki (11.35 Uhr) nach Düsseldorf (13.35 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 39 Starker Botschafter Auf Paulus‘ Spuren von Byzanz (Istanbul) nach Athen Am 28. Juni 2008 riefen Papst Benedikt XVI. und der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel ein „Jahr des Heiligen Paulus“ aus – ein west-ostkirchliches Ereignis! Daher beginnt die Ferienakademie im heutigen Istanbul und endet in Athen und zeichnet so die Route, die der Völkerapostel Paulus aus der Provinz Asia nach Europa nahm, nach. Sie ermöglicht auch, sich den Zeugnissen des Apostels, seinen Briefen an die Thessalonicher, die Philipper und die Korinther zu widmen und lässt unter Leitung von Dr. Stamatis Lymperopoulos und Dr. Gregor Taxacher die Schilderungen der Apostelgeschichte lebendig werden. Programm Mittwoch, 18. März 2009 An den Bosporus Flug mit Lufthansa von Düsseldorf (9.25 Uhr) über München nach Istanbul (14.55 Uhr). Eine erste Orientierung in der pulsierenden Stadt am Bosporus. Donnerstag, 19. März 2009 Das frühe Christentum in Konstantinopel Mit ihren prachtvollen Mosaiken ist die Hagia Sophia (6. Jh.) das wohl eindrucksvollste Bauwerk der christlichen Welt in Istanbul, ähnlich prachtvoll ist gleich gegenüber die elegante Blaue Moschee (17. Jh.). Das Archäologische Museum im Topkapi-Palast birgt Schätze griechischer (z.B. den Alexander-Sarkophag) und orientalischer Kunst. Freitag, 20. März 2009 Der Apostel Paulus und die Christen des Ostens Sicher ein Höhepunkt: Besuch im Patriarchat, dem Sitz des Oberhaupts der orthodoxen Kirche mit Gespräch zum Paulusjahr, zur Ökumene und zum christlich-islamischen Verhältnis. Nachmittags führt ein Spaziergang über die Galatabrücke, die das Goldene Horn mit dem Hafenviertel von Istanbul verbindet, zu den Basaren der Stadt. Samstag, 21. März 2009 Von Istanbul nach Alexandroupolis Fahrt über die türkisch-griechische Grenze nach Alexandroupolis und Spaziergang durch die kleine Altstadt zum Leuchtturm. 40 Datum 18.-30.3.2009 (Mi.-Mo.) Leistungen Flug mit Lufthansa von Düsseldorf nach Istanbul und zurück von Athen inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen); 12 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren, Vorträge, laut Programm; Rundreise mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Düsseldorf; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Istanbul: Hotel Sultanahmet Palace****. (3 Übernachtungen) Alexandroupolis: Classical Egnatia Grand Hotel****. (1 Übernachtung) Thessaloniki: Hotel Royal****. (4 Übernachtungen) Meteora-Kastraki: Hotel Spanias**. (1 Übernachtung) Athen: Hotel Parthenon****. (3 Übernachtungen) Preis € 2.098,00 Einzelzimmerzuschlag € 312,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Sonntag, 22. März 2009 Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes. Auf dem Weg des Paulus nach Thessaloniki In Kavalla, einst Neapolis, betrat Paulus erstmals europäischen Boden, in Philippi gründete der Völkerapostel die erste Gemeinde, an sie richtete er ein apostolisches Schreiben (römische Stadtruinen, Forum, Theater, Gefängnis des Paulus’). Nach einem Halt in Amphopolis (Löwendenkmal) wird Thessaloniki erreicht. Montag, 23. März 2009 Paulus in Thessaloniki Die römischen Überreste der Stadt Thessaloniki nahe der Agios Demetrios Basilika (frühbyzantinische Mosaiken) stammen zum Teil noch aus paulinischer Zeit (Georgs-Rotunde, Reste des Galerius-Palastes, Sophienkirche, Eptapyrgion). Dienstag, 24. März 2009 Die Museen von Thessaloniki Besuch des Byzantinischen Museums und des Archäologischen Museums (Goldfunde von Sindos, Objekte aus römischer Zeit). Mittwoch, 25. März 2009 Veria und Vergina Von Thessaloniki reiste Paulus nach Beroä (heute Veria). Besuch der Auferstehungskirche (Fresken, Paulusschrein) sowie der Königsgräber des makedonischen Königshauses im nahen Vergina. Donnerstag, 26. März 2009 Die Meteora-Klöster: Ikonen, Fresken, Schätze der Klöster Fahrt unterhalb des Olymps und durch das Tempi-Tal zu den Meteora-Klöstern, die zu den herausragenden Klosterbauten der Orthodoxie zählen, und Besuch der ältesten Kirche von Meteora (10. Jh.) und des großen Meteron. Freitag, 27. und Samstag, 28. März 2009 Mit Paulus nach Athen Nach dem Besuch des Nonnenklosters Agios Stephanos (Fresken, Kirchenschätze) und der Werkstatt des Ikonenmalers Pater Panagiotis Weiterfahrt nach Athen mit einem Halt bei den Thermopylen, wo Leonidas den Persern standhielt. Athen: Areopag, Akropolis, Agora. An Paulus’ große Rede auf dem Areopag-Felsen erinnert eine Tafel. Die gegenüber liegende Akropolis mit Erechteion und das Parthenon waren wie die Agora bereits zu Paulus’ Zeiten Inbegriffe des klassischen Griechenlands. Ziel des Nachmittags ist das Kap Sunion, wo der Poseidontempel dem Apostel den Weg nach Athen wies. Sonntag, 29. und Montag, 30. März 2009 Leben und Wirken des Apostels in Korinth Fahrt über den Isthmus von Korinth nach Alt-Korinth, wo noch heute imposante Reste von römischer Zeit erzählen. Paulus kam um 51/52 n. Chr. nach Korinth, arbeitete in einer Zeltsattlerei und schrieb in seinen Briefen auch über Schwierigkeiten, die es in der Gemeinde gab. Am Sonntag Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes. Am Montag Flug mit Lufthansa von Athen (13.40 Uhr) über Frankfurt nach Düsseldorf (18.30 Uhr). Leitung Dr. Stamatis Lymperopoulos, Heraklion/Kreta Archäologe, Philologe, Historiker, lebt mit seiner Familie auf Kreta Dr. Gregor Taxacher, Köln Katholischer Theologe und Journalist Theologische Vorträge Was wissen wir von Paulus? Historische Annäherungen Paulus östlich – Paulus westlich Zur Bedeutung des Apostels in den christlichen Kirchen Reisen bis ans „Ende der Welt“ Die Mission des Paulus Das älteste christliche Dokument Der erste Brief an die Thessalonicher Christus für Juden und Griechen Der „paulinische Kern“ Paulus in Athen Hellenismus und frühes Christentum Eine schwierige Gemeinde Paulus’ Briefe an die Korinther Literaturhinweis Dr. Gregor Taxacher: „Christus bis ans Ende der Welt. Die Mission des Paulus“ (Hrsg. Thomas-Morus-Akademie Bensberg 2008). Exklusiv Besuch im Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 41 Insel Europas Wanderreise nach Kreta Datum 2.-10.5.2009 (Sa.-So.) Leistungen Vielfältig präsentiert sich Kreta, die Insel Europas: Lebendige Küstenorte und traditionelle Gebirgsdörfer in kaum berührten, macchia-überzogenen Bergregionen reizen zum Verweilen. Paläste der Minoer weisen auf diese um 2.000 v. Chr. blühende Hochkultur und lassen mit Besuchen von byzantinischen Kirchen, orthodoxen Klöstern und den von Venedig und vom Osmanischen Reich geprägten Städten 4.000 Jahre Geschichte lebendig werden. Ein besonderes Erlebnis ist es, mit Dr. Stamatis Lymperopoulos auf abwechselungsreichen Wegen bei leichten bis mittelschweren Wanderungen die Frühlingslandschaft Kretas zu erleben, um so Natur- und Kulturschätze der Insel Europas kennen zu lernen und in die wechselvolle Insel-Geschichte einzutauchen. Ausgangspunkt der Wanderungen ist ein familiengeführtes Dorfhotel. Programm Samstag, 2. Mai 2009 Kalos Ilthate: Herzlich willkommen! Flug mit TUIfly von Düsseldorf (11.20 Uhr) nach Heraklion (15.40 Uhr). Empfang durch Dr. Stamatis Lymperopoulos und Fahrt in den kleinen Ort Zaros am Fuße des Berges Idi. Sonntag, 3. Mai 2009 Olivenhaine und Bergklöster Eine erste Wanderung führt von Zaros durch Olivenhaine, mit Blick auf die Messara-Ebene, auf Feldwegen und alten Pfaden zu zwei Klöstern aus dem 14. Jahrhundert mit eindrucksvollem, byzantinischem Freskenschmuck: das Kloster Vrondissi (venezianischer Brunnen) sowie das Schwesterkloster Agios Fanourisos. Die Fresken von Agios Fanourios zählen zu den wichtigsten Zeugnissen byzantinischer Malerei auf Kreta. Tagesbelastung: leicht bis mittel, 11 km, ca. 4,5 Std. Montag, 4. Mai 2009 Romantisches Kreta Von Zaros (450 m) führt die Wanderung zum Mönchskloster Agios Nikolaos mit Fresken aus dem 14. und 15. Jahrhundert und auf einem alten Pfad (neu gestaltet vom Forstamt) durch die eindrucksvolle Landschaft der Rouvas-Schlucht. Nachmittags „Kochuntericht“ bei Maria, der Köchin des Hotels (z.B. Dolmades, gefüllte Weinblätter auf kretische Art). Tagesbelastung: leicht bis mittel, 10 km, ca. 6,0 Std., Höhenunterschied ca. 600 m. 42 Flug mit TUIfly von Düsseldorf nach Heraklion und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 8 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü im Hotelrestaurant oder in Tavernen); Mittagspicknick am Jouchtas und Kloster Valsamonero; Führungen, Besichtigungen, Eintritte und Gebühren laut Programm; Transfers und Ausflüge mit einem vollklimatisierten modernen Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Heraklion; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Zaros Hotel Idi**, kleines Familienhotel, umgeben von Platanen, Oliven- und Orangenbäumen am Rande des Dorfes Zaros. Zum Hotel gehören eine venezianische Getreidemühle, eine Forellenzucht und ein Swimmingpool. Die 60 Zimmer sind einfach ausgestattet (Dusche/WC, Telefon, Klimaanlage). Rund 800 m vom Hotel entfernt befindet sich am Eingang der Rouvas-Schlucht ein See. (5 Übernachtungen) Dienstag, 5. Mai 2009 Heraklion, Knossos und Jouchtas Nach einem Rundgang durch die lebhafte Inselhauptstadt Besuch der größten Palastanlage der Minoer in Knossos, die vor rund 100 Jahren von Sir A. Evans ausgegraben und in Teilen rekonstruiert wurde. In Archanes beginnt auf 400 m Höhe eine Wanderung auf alten minoischen Pfaden hinauf zum Gipfelheiligtum des Zeus, auf den Berg Jouchtas (811 m) mit Rundblick auf das Ida-Gebirge, das Diktimassiv und die Nordküste. Auf Feldwegen geht es zurück zur minoischen Villa in Vathypetro und zur ältesten Weinpresse Europas. Tagesbelastung: leicht bis mittel, 10 km, 3,5 Std., Höhenunterschied ca. 420 m. Mittwoch, 6. Mai 2009 Südkreta: Gortys und Phaistos Fahrt in den Inselsüden zur Messara-Tiefebene mit Besuch der Ausgrabungen des zweitgrößten minoischen Palastes in Phaistos, weiter zur antiken, ursprünglich griechischen und später römischen Provinzhauptstadt Gortys (Gesetzestafeln, 5. Jh. v. Chr.) und zur Titusbasilika. In der Bucht von Matala, Mittagspause und Gelegenheit zur Erholung. Herher brachte – der Mythologie zufolge – Zeus Europa. Donnerstag, 7. Mai 2009 Über das Amaribecken und Rethymnon in den Inselwesten Fahrt durch die eindrucksvolle Landschaft des Amaribeckens am Südhang des Psiloritis-Massivs (2.456 m). Bevor Rethymnon erreicht wird, Halt beim Kloster Arkadi, das im kretovenezianischen Stil errichtet wurde. Nach dem Widerstand gegen die Osmanen (1866) wurde das Kloster kretisches Nationalheiligtum. Ein Rundgang durch die Altstadt von Rethymnon macht mit dem osmanisch geprägten Baustil und der Stadtgeschichte vertraut. Abends wird Chania erreicht. Freitag, 8. Mai 2009 Durch die Agia Irini-Schlucht Im Dorf Agia Irini (900 m) beginnt eine Wanderung durch die gleichnamige idyllische Schlucht in das Dorf Sougia an der Südküste. Gelegenheit zur Erholung am Strand, einem Spaziergang oder zum Baden im Meer (wetterabhängig). Tagesbelastung: leicht bis mittel, 8 km, ca. 4 Std., Höhenunterschied 200 m. Samstag, 9. Mai 2009 Venezianisches Chania, Akrotiri und Theriso Mit zahlreichen venezianischen Gebäuden und einem malerischen Hafen präsentiert sich Chania. Ein Stadtrundgang informiert über die Ursprünge der Stadt (minoische Reste), führt vorbei an Stadtpalästen der Venezianer und Türken, zur Markthalle. Auf der Halbinsel Akrotiri Besuch der Kirche des Klosters Agia Triada (17. Jh.), des Ikonen-Museums sowie der klösterlichen Olivenpresse. Nach einem Spaziergang durch die Schlucht von Theriso folgt zum Abschluss ein Abendessen mit kretischen Spezialitäten in einer Dorftaverne. Tagesbelastung: leicht bis mittel, 2 km, ca. 1 Std. Kato Stalos/Chania Die 80 Appartments des Hotels Cretan Dream Royal**** sind auf das Meer ausgerichtet. Das Hotel und der 12 km lange Strand sind nur durch eine Landstraße getrennt. (3 Übernachtungen) Preis € 1.497,00 Einzelzimmerzuschlag € 205,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Stamatis Lymperopoulos, Heraklion/Kreta Archäologe, Philologe, Historiker, lebt mit seiner Familie auf Kreta Hinweise Die Teilnahme an den Wanderungen setzt eine durchschnittliche Kondition voraus. Knöchelhohe Wanderschuhe, geeignete Wanderkleidung, Teleskopstöcke und ein leichter Rucksack sind empfehlenswert. Vorträge Die Entführung Europas. Ein antiker und moderner Mythos. Kretische Musik – ein eigener Weg. Sitten und Gebräuche der Insel Kreta. Sonntag, 10. Mai 2009 Kalo Taxidi – Gute Reise Fahrt nach Heraklion und Flug mit TUIfly (12.30 Uhr) nach Düsseldorf (15.00 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 43 Zu den Inseln des Lichts Die Kykladen Datum 13.-27.5.2009 (Mi.-Mi.) Leistungen Weißgetünchte Häuser, blaues Meer, lange Strände, schroffe Berge, steil ins Meer abfallende Felshänge prägen die Kykladen, die als „typisch griechisch“ gelten. Von den rund 216 Inseln sind Mykonos, Naxos, Paros oder Santorin die bekanntesten; von den anderen sind viele nicht dauerhaft bewohnt. Bei einer Inselrundreise, die auch kleine, weniger bekannte Inseln einschließt, folgt Dr. Stamatis Lymperopoulos den vielfältigen geschichtlichen Spuren und Insel-Eigenheiten. Dass das Licht der Kykladen verzaubernd wirken kann, wird nicht nur bei den Sonnenuntergängen deutlich. Programm Mittwoch, 13. Mai 2009 Willkommen in der Inselwelt Flug mit Air Berlin von Düsseldorf (6.30 Uhr) über Nürnberg nach Mykonos (12.00 Uhr), Empfang durch Dr. Stamatis Lymperopoulos und Programmeinführung. Donnerstag, 14. Mai 2009 Delos – Insel der Artemis und des Apoll Die Insel Delos galt in der Antike als Geburtsort von Artemis und Apollon. Heute unbewohnt, ist sie ein archäologischer Park mit Spuren von der archaischen bis zur römischen Zeit. Freitag, 15. und Samstag, 16. Mai 2009 Die Insel Tinos Alljährlich zum Fest „Mariä Himmelfahrt“ strömen Tausende von Pilgern zur hoch über dem Hafen gelegenen, mit Ikonen reich ausgestatteten Wallfahrtskirche Panagia Evangelistria (1823 erbaut), dem „griechischen Lourdes“. Von der Religiosität der Inselbewohner zeugen auch die beiden katholischen Kirchen St. Nikolaos und St. Antonios in Tinos-Stadt sowie Hunderte weiterer Kirchen. Im Museum der Inselhauptstadt werden Werke von Nikiphoros Lytras und Chalepas gezeigt, Vertreter der Malerei des Realismus der sogenannten Münchener Schule (19. Jh.). Ziele einer Inselrundfahrt sind die typischen Taubenhäuser aus venezianischer Zeit, das Poseidon-Heiligtum in Kionia oder die Künstlerkolonie in Pyrgos, wo Bildhauer Beeindruckendes aus Marmor schaffen. Sonntag, 17. und Montag, 18. Mai 2009 Syros – Zentrum der Kykladen Die Insel Syros erhielt ihren Namen, übersetzt felsig, von 44 Flug mit Air Berlin von Düsseldorf über Nürnberg nach Mykonos und zurück von Santorin inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 14 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Schifffahrten: Mykonos-Delos-Mykonos; Mykonos-Tinos; Tinos -Syros; Syros-Naxos; Naxos-Paros-Naxos; Naxos-Santorin; Transfers und Ausflüge mit einem vollklimatisierten Reisebus; Bootsfahrt zur Kaldera von Santorin; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab Mykonos und bis Santorin; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Mykonos/Kalafati Hotel Aphrodite Beach****. (2 Übernachtungen) Tinos/Kionia Hotel Tinos Beach****. (2 Übernachtungen) Syros/Ermoupolis Hotel Syrou Melathron****. (2 Übernachtungen) Naxos/Agia Anna Iria Beach Naxos Hotel****. (4 Übernachtungen) den Phöniziern, die sie besetzten (8. Jh. v. Chr.). Ein Spaziergang durch die Altstadt der Inselhauptstadt Ermoupolis lohnt ebenso wie ein Ausflug in den überwiegend katholisch geprägten Ort Ano Syros mit der Bischofskirche St. Georg und dem Kapuzinerkloster. Nach einem Spaziergang vorbei an zahlreichen neoklassizistischen Gebäuden und Plätzen zeigt eine Rundfahrt die landschaftlichen Insel-schönheiten. Ein Vortrag zum katholischen Erbe der Kykladen vertieft das Gesehene. Dienstag, 19. und Mittwoch, 20. Mai 2009 Naxos – die Insel der Ariadne Ein weiterer Inselwechsel: Auf Naxos entspannt ein Spaziergang am Meer entlang zum Hauptort Chora und zum Wahrzeichen der Insel, der Portara, dem Tor des unvollendet gebliebenen Apollon-Tempels (6. Jh. v. Chr.). Ein Rundgang durch Burgos Altstadt führt zur Ursulinenschule, zur katholischen Kathedrale, zum Archäologischen Museum. Die eindrucksvolle Sammlung der Kykladenidole (3. u. 2. Jahrtausend v. Chr.) vermittelt tiefere Einblicke in die Kykladenkultur. Donnerstag, 21. Mai 2009 Die Insel Paros Schifffahrt nach Paros und Spaziergang durch den Hauptort der Insel, Parikiá, mit der im 4. Jahrhundert begonnenen und unter Justinian in ihrer heutigen Gestalt vollendeten Kirche Katopoliani. Nach einer Fahrt durch die faszinierende Insellandschaft und einem Halt im Fischerort Naoussa wartet das Schiff zur Rückfahrt nach Naxos. Santorin/Fira Hotel El Greco****. (4 Übernachtungen) Preis € 2.496,00 Einzelzimmerzuschlag € 390,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Stamatis Lymperopoulos, Heraklion/Kreta Archäologe, Philologe, Historiker, lebt mit seiner Familie auf Kreta Freitag, 22. Mai 2009 Naxos, der Kouros von Apollonas und Melanes In Sangri liegt in idyllischer Landschaft der wiedererrichtete Demeter-Tempel. Über die Bergdörfer Filoti und Apiranthos nach Apollonas an der Nordküste, wo eine 11 m hohe Dionysos-Statue im antiken Marmorsteinbruch liegen blieb. Weiter über Engares nach Melanes, wo ein unvollendeter Kouros während der Bearbeitung zerbrach. Samstag, 23., Sonntag, 24., Montag, 25. und Dienstag, 26. Mai 2009 Santorin – Perle der Kykladen In Alt-Thera, einstige Hauptstadt der Dorer, die aus Sparta kommend hier siedelten (900 v. Chr.), bietet sich ein weiter Blick auf die Ägäis und die Lavastrände von Perissa und Kamari. Nach einem Rundgang durch die antike Stadt mit Resten aus archaischer Zeit, geht es zur ältesten byzantinischen Kirche der Insel, der aus antiken Spolien erbauten Panagia (12. Jh.) in Mésa-Goniá. In Pyrgos, am Ausläufer des Berges Profitis Elias, Spaziergang durch die verwinkelten Gassen zum Kastell mit Resten der mittelalterlichen Festung. Dass die Inseln vulkanischen Ursprungs sind, wird im neuen Archäologischen Museum in Thira mit Fresken aus der verschütteten Stadt Akrotiri (2. Jahrtausend v. Chr.) deutlich. Ein Bootsausflug führt zur noch aktiven Vulkaninsel Kameni. Nicht zu kurz kommen weitere Insel-Erlebnisse: in Oia, im Inselnorden, ein Sonnenuntergang und vom Profitis Elias (565 m) ein überwältigender Blick auf die Inselwelt der Ägäis (wetterabhängig). Am Dienstag ist Zeit für eigene Unternehmungen und Zeit zur Erholung. Mittwoch, 27. Mai 2009 Abschied von der Inselwelt Flug mit Air Berlin von Santorin (12.50 Uhr) über Nürnberg nach Düsseldorf (16.20 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 45 Von Hera, Pythagoras und Paulus Die Insel Samos und ein Abstecher nach Ephesos Samos, die östlichste griechische Insel in der Ägäis, der ionischen Küste vorgelagert, eilt der Ruf als Inselidyll voraus. Abseits der großen touristischen Zentren strahlt die gebirgige Insel heute mit ihren großen Olivenhainen und dichten Kiefernwälder, ihren Obstbäumen und Weinfeldern, ihren versteckten Klöstern sowie den fast unbebauten Küsten Ruhe aus. Dass nicht nur die Ionier diese Insel liebten, sondern auch – der Mythologie zufolge – Hera, wird bei den Spaziergängen und Ausflügen mit Dr. Stamatis Lymperopoulos zu den schönsten Stellen der Insel deutlich. Nur an einem Tag wird die Insel verlassen: Ziel eines Schiffsausflugs ist dann die geschichtsträchtige Stadt Ephesos. Programm Dienstag, 22. September 2009 Vom Rheinland in die östliche Ägäis Flug mit Air Berlin von Düsseldorf (12.50 Uhr) nach Samos (17.10 Uhr). Programmeinführung durch Dr. Stamatis Lymperopoulos im Hotel Proteas**** bei Pythagorion, direkt am Meer gelegen. Mittwoch, 23. September 2009 Das Heiligtum der Hera Gleich zu Beginn Besuch des Heraions, des berühmten und ältesten Hera-Heiligtums mit dem einst größten Tempel der antiken Welt. Ein uralter Vegetationskult wurde auf Samos mit Hera identifiziert. Mittelpunkt des Kultfestes war die heilige Hochzeit zwischen Zeus und Hera. Beeindruckend ist der Tunnel des Eupalinos mit einer Länge von 1.036 m, der Teil einer Wasserleitung aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. war. Am Theater startet ein Spaziergang zum Kloster Panagia Spiliani – die Mutter Gottes in der Höhle – mit Panoramablick auf die antike Stadt Samos, dem heutigen Hafenstädtchen Pythagorion. Donnerstag, 24. September 2009 Vathy, die Inselhauptstadt Das Bild der Inselhauptstadt bleibt unvollkommen, wenn ein Spaziergang durch die engen malerischen Gassen hinauf auf den Ano Vathy und ein Blick auf den Hafen fehlen. Im Archäologischen Museum sind die Funde von Samos zu sehen. Die Sensation ist der neue Fund von Heraion, eine der größten Statuen eines Jünglings der archaischen Zeit, ein 46 Datum 22.-29.9.2009 (Di.-Di.) Leistungen Flug mit Air Berlin von Düsseldorf nach Samos und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Proteas Bay****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü oder -buffet); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren, Vortrag laut Programm; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus; Ausflug mit Schiff und Bus am 26.9.2009 inkl. Eintritte und örtlichem lizenzierten Führer; Weinprobe am 28.9.2009; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Samos; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das terrassenförmig gebaute Hotel Proteas Bay**** (92 Zimmer, 73 Bungalows, Swimmingpool) liegt nur wenige Gehminuten vom Kiesstrand und ca. 2 km von Pythagorion entfernt. Preis € 1.565,00 Einzelzimmerzuschlag € 215,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung fast 5 m hoher Kouros. In der modernen Stadt bleibt Zeit Teilnehmerzahl zum Bummeln und zum Verweilen in einem Kafenion am zenmin. 15 Personen tralen Platz ... max. 28 Personen Freitag, 25. September 2009 Pythagoras’ Hafenstädtchen Das Kastro von Logothetis in Pythagorion ist das Wahrzeichen der Insel. Die dortige Metamorphosis-Kirche verweist auf die Rettung der Insel vor den Osmanen. In der Umgebung des Kastros zeugen viele Relikte von der archaischen bis in die römische Zeit (Heiligtum der Aphrodite, Sportstätten mit Palästra und Gymnasium). Dagegen spiegeln die Basiliken (4. und 5. Jh.) die frühchristliche Zeit wider. Am pittoresken Hafen entlang führt der Weg zur Statue des Pythagoras, dem auf Samos geborenen Philosophen und Mathematiker, dem die heutige Stadt ihren Namen verdankt. Leitung Dr. Stamatis Lymperopoulos, Heraklion/Kreta Archäologe, Philologe, Historiker, lebt mit seiner Familie auf Kreta Samstag, 26. September 2009 Mit dem Schiff nach Ephesos Schifffahrt durch die türkischen Gewässer nach Kusadasi. In Ephesos, dem wichtigsten wirtschaftlichen Zentrum Kleinasiens in der Antike, mit Funden, die von der Geschichte und der Bedeutung der Stadt in archaischer Zeit erzählen, fasziniert auch der Artemis-Tempel, eines der sieben Weltwunder. Dass der lebendige Artemis-Kult durch die Ankunft des Apostels Paulus (ca. 55 n. Chr.) in Ephesos Konkurrenz bekam, davon berichtet die Apostelgeschichte (19. Kapitel). Denn hier setzte der Völkerapostel sein Zeichen und bekehrte viele zum christlichen Glauben. In Ephesos fand das Dritte Ökumenische Konzil (431 n. Chr.) statt, bei dem u.a. die Frage der Gottesmutterschaft Mariens erörtert wurde. Sonntag, 27. September 2009 Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes. Insel-Welt Vormittags Zeit zum Ausruhen, zum Spazieren gehen, zum Lesen ... Nachmittags stellt Dr. Stamatis Lymperopoulos in einem Vortrag „Pythagoras und seine Musiklehre“ vor und führt in die Charakteristika griechischer Musik ein. Montag, 28. September 2009 Insel-Schönheiten Fahrt über Kokari entlang der Nordküste in den zweitgrößten Ort, Karlovasi, ein Handels- und Kulturzentrum. Seinen Wohlstand bezeugen die prunkhaften Häuser und die großen Lagerhallen. Weiter geht es ins Innere der auffällig grünen und wasserreichen Insel mit abgelegenen Dörfern und unberührter Landschaft. Über Pyrgos zum Mönchskloster Timios Stavros (16. Jh.) mit einer handgeschnitzten Ikonostase aus Lindenholz. Der süße Aperitifwein von Samos machte noch im letzten Jahrhundert den Weinen aus Porto, von Madeira oder aus Jerez de la Frontera Konkurrenz. Dieser Süßwein fehlt auch heute nicht auf den Getränkekarten und wird in vielen Kirchen Griechenlands für die Eucharistiefeier genutzt. Eine Weinprobe wird den letzten Abend auf Samos einleiten und versüßen ... Dienstag, 29. September 2009 Von Samos ins Rheinland Flug mit Air Berlin von Samos (18.00 Uhr ) nach Düsseldorf (20.20 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 47 Schauplätze der Antike Rundreise durch das klassische Griechenland Athen, Delphi, Olympia, Sparta, Mykene ... Griechenlands kulturelle Leistung während der Antike ist von grundlegender Bedeutung für die geistige Entwicklung Europas. Daher führt diese Ferienakademie in die Mitte der klassischen Antike, bietet tiefere Einblicke in das gesellschaftliche und politische Leben jener Zeit, entführt in die Welt der Mythen und der Philosophie, blickt auf die aktuelle Situation Griechenlands ebenso wie auf das byzantinische Mittelalter an Orten wie Osios Loukas oder Mistras. Programm Dienstag, 13. Oktober 2009 Flug von Düsseldorf nach Athen, ein erster Orientierungsspaziergang. Mittwoch, 14. Oktober 2009 Wahrzeichen Athens: die Akropolis Nach einer Stadtrundfahrt und Einführung in die Geschichte der Stadt Besuch des Akropolis-Museums und der Akropolis (Propyläen, Parthenon, Erechtheion, Dionysostheater). Donnerstag, 15. Oktober 2009 Die Agora – politischer Mittelpunkt Die Bedeutung der Agora als kommunikatives Zentrum und Wahrzeichen der Demokratie der antiken Polis zeigt eindrucksvoll das Agora-Museum. Auch ein Gang über den Kerameikos (antiker Friedhof) sowie der Besuch des Archäologischen Nationalmuseums vertiefen die Einblicke in die Geschichte Athens und das Leben des attischen Bürgers. Freitag, 16. Oktober 2009 Die Insel Ägina und das Kap Sunion In Piräus startet eine Fahrt mit dem Dolphin (45 Min.) nach Ägina mit dem archaischen Aphaia-Tempel auf einer Anhöhe. Nachmittags Fahrt über Piräus zum Kap Sunion mit der weithin sichtbaren Ruine des Poseidon-Tempels. Samstag, 17. Oktober 2009 Eleusis, Nemea, Korinth und Nauplion Zunächst nach Eleusis, dem von der Antike bis zur Zeit Theodosios (395 n. Chr.) wichtigsten Mysterienheiligtum der Demeter. Alt-Korinth begeistert mit imposanten Resten aus klassischer und römischer Zeit, erinnert an Aphrodite, Pe- 48 Datum 13.-25.10.2009 (Di.-So.) Leistungen Flug von Düsseldorf nach Athen und zurück inkl. Steuern und Gebühren (andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 12 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Rundreise mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Athen; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Athen Hotel Parthenon****, unterhalb der Akropolis gegenüber dem Dionysos-Theater in unmittelbarer Nähe zur Fußgängerzone. (4 Übernachtungen) Nauplion Hotel Rex***, nur fünf Gehminuten vom Zentrum entfernt. (2 Übernachtungen) Sparta Hotel Menelaion***, in einem klassizistischen Gebäude in zentraler Lage. (2 Übernachtungen) Olympia Hotel Olympion Asty****, am Rand von Olympia. (2 Übernachtungen) Delphi Hotel Xenia***, am Rand von Delphi mit Panoramablick auf den Golf von Korinth. (2 Übernachtungen) lops, Sisyphos, an den Apostel Paulus. In Nemea, berühmt durch den Herakles-Mythos, Besichtigung der hervorragenden Ausgrabung des Zeus-Tempels. Abends wird die erste Hauptstadt des modernen Griechenlands, Nauplion, erreicht. Sonntag, 18. Oktober 2009 Epidauros und Mykene In Epidauros Besuch des Asklepios-Heiligtums mit dem bekanntesten Krankenhaus der Antike sowie dem weltberühmten Theater. Die Besichtigung der Burg von Mykene erschließt die homerische Welt des Agamemnon (Löwentor, Schatzhaus des Atreus, Zyklopenmauern). Von der imposanten PalamidiFestung bietet sich in Nauplion ein weiter Blick. Montag, 19. Oktober 2009 Mantineia und Sparta: Arkadien und Lakonien Auf dem Weg nach Sparta Besuch der antiken Stadt Mantineia (u.a. Reste des antiken Theaters) sowie der modernen orthodoxen Kirche Agia Fotini. Von Sparta, dem einst mächtigsten Staat auf der Peloponnes, zeugen heute nur die wenigen Reste der Akropolis. Preis ca. € 1.992,00 Einzelzimmerzuschlag € 295,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Stamatis Lymperopoulos, Heraklion/Kreta Archäologe, Philologe, Historiker, lebt mit seiner Familie auf Kreta Dienstag, 20. Oktober 2009 Mistras – letzte Residenz der byzantinischen Herrscher Fahrt ins nahe Mistras, wo Kirchen mit herrlichen Fresken, ein noch bewohntes Kloster und der restaurierte Kaiserpalast von byzantinischer Kultur zeugen. Ein Spaziergang zum Heiligtum der Artemis Orthia in Sparta sowie der Besuch im Museum, das sich der Geschichte des Olivenbaums widmet, runden den Tag in Sparta ab. Mittwoch, 21. Oktober 2009 Alt-Messene und Olympia Fahrt durch die Schluchten des Taygetos-Gebirges über Kalamata zur antiken Stadt Messene (9 km lange Stadtmauer, Agora mit dem Heiligtum des Asklepios, Theater, Stadion) und weiter entlang der Westküste der Peleponnes nach Olympia. Donnerstag, 22. Oktober 2009 Olympia Ein ganzer Tag in Olympia: der Heilige Hain mit den Tempeln des Zeus und der Hera, die antiken Sportanlagen mit der Palästra und dem Stadion. Das Museum zeigt auch die Skulpturen des Zeus-Tempels sowie die berühmte Hermes-Statue. Freitag, 23. Oktober 2009 Delphi – Nabel der antiken Welt Göttervater Zeus soll es gewesen sein, der in Delphi den Platz des Orakels von Apollon zum symbolischen Nabel der Welt erklärte. Faszinierend die steingewordenen Spuren des Delphischen Orakels: das Apollon-Heiligtum, die Heilige Straße, das Theater, das Stadion, die Schatzhäuser, die Kastalische Quelle und das Athena-Pronaia-Heiligtum. Samstag, 24. Oktober 2009 Osios Loukas Fahrt entlang der korinthischen Bucht mit herrlichen Blicken auf das Meer und den Parnass zum Kloster Osios Loukas – einem der bedeutendsten Klöster Griechenlands (zwei Kreuzkuppelkirchen, wertvolle Mosaike aus dem 10. Jh.). Sonntag, 25. Oktober 2009 Flug von Athen nach Düsseldorf. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm. 49 Unter Olivenbäumen Eine andere Kulturgeschichte Kretas Datum 27.12.2009-4.1.2010 (So.-Mo.) Weihnachtsferien NRW Leistungen Der Ölbaum war der griechischen Sage nach ein Geschenk der Göttin Athene an die Menschen. Für Ägypter, Phönizier, Griechen und Römer war die Olive Wirtschaftsgut, Lebensmittel, Kosmetikartikel und Medikament. Wie kaum eine andere Frucht bestimmt die Olive bis heute das Leben der Menschen im Mittelmeerraum, so auch auf Kreta. Olivenhaine prägen hier viele Landstriche. Winterzeit ist Erntezeit! Herzliche Einladung, den Jahreswechsel auf Kreta zu verbringen, mehr über die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung der Olive zu erfahren und ein wenig bei der Ernte mitzuhelfen. Selbstverständlich werden Informationen und kulturhistorische Exkursionen zur wechselvollen Geschichte der „Insel Europas“ nicht zu kurz kommen. Programm Sonntag, 27. Dezember 2009 Kalimera Flug von Düsseldorf über Athen nach Heraklion, Empfang durch Dr. Stamatis Lymperopoulos, Transfer zum Hotel Atlantis**** und Abendessen. Montag, 28. Dezember 2009 vormittags (Vortrag) Der Olivenbaum und die Olive Zur kulturhistorischen und wirtschaftlichen Bedeutung nachmittags Kreta und seine verschollene Kultur Aufbruch zu einer Begegnung mit der minoischen Welt: Besuch der Palastanlagen von Knossos, des größten minoischen Palastes auf Kreta, vor rund 100 Jahren von Sir A. Evans ausgegraben und in Teilen restauriert. Weiter geht es durch Olivenhaine und Weinberge nach Archanes und Peza. Nach einem Mittagsimbiss mit kretischen Spezialitäten Fahrt nach Vathypetro mit einer minoischen Villa und der ältesten Weinpresse Europas und zurück in die Inselhauptstadt. Dienstag, 29. und Mittwoch, 30. Dezember 2009 Schütteln, Rütteln, Sammeln, Sortieren: Winterzeit ist Erntezeit! Gegen 9.00 Uhr Fahrt zu den Olivenhainen. Gemeinsam mit den Bauern werden die Oliven von den Bäumen geschlagen, in Netzen aufgefangen, gesammelt, sortiert ... Ein gemeinsa- 50 Flug von Düsseldorf über Athen nach Heraklion und zurück inkl. Steuern und Gebühren (andere Flughäfen ab/bis Deutschland auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 8 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Atlantis****; Halbpension (Frühstücksbuffet; Abendmenü); Mittagspicknick am 28., 29., 30.12.2009 sowie am 2. und 3.1.2010; Silvestermenü mit kretischen Spezialitäten in einer alten Ölmühle; Transfers und Exkursionen mit einem Reisebus; Eintritte, Gebühren, Vorträge laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Heraklion; Olivenöl-Produkte; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Atlantis**** (Landeskategorie, 160 Zimmer) ist ein Tagungshotel und befindet sich oberhalb des Hafens in einer ruhigen Nebenstraße der Inselhauptstadt Heraklion. Das Stadtzentrum ist in 10 Gehminuten zu erreichen. Eine individuelle Verlängerung des Aufenthaltes im Hotel Atlantis**** ist auf Anfrage möglich (Aufpreis). mes Picknick mit griechischen Köstlichkeiten auf dem Feld unterbricht die Tätigkeiten, die gut von der Hand gehen und Freude bereiten. Zurück im Hotel (gegen 16.30 Uhr) heißt es, ein wenig ausruhen, spazieren gehen, lesen ... Nicht zu kurz kommt am Abend der Austausch über die Ernteerfahrungen. Donnerstag, 31. Dezember 2009 (Silvester) Von Minoern und Oliven(bauern) Nach einem ausführlichen Besuch des Archäologischen Museums in Heraklion mit der weltweit umfangreichsten Sammlung zur minoischen Kultur Besuch einer Olivenölpresse mit Besichtigungen und Gesprächen. abends Eine ehemalige Ölmühle im kleinen Dorf Myrtia, rund 15 km von der Inselhauptstadt Heraklion entfernt, ist der ansprechende Rahmen, um gemeinsam den Übergang vom Jahr 2009 ins Jahr 2010 mit kretischen Spezialitäten zu feiern. Freitag, 1. Januar 2010 (Neujahr) Den Beginn des neuen Jahres feiern Der erste Spaziergang im Neuen Jahr führt zur Metropolis von Heraklion und zu den Feierlichkeiten der orthodoxen Doxologie-Feier sowie zum Neujahrsempfang in der Präfektur, im Rathaus der Inselhauptstadt. Der anschließende Neujahrs-Spaziergang führt zum venezianischen Hafen von Heraklion, ein schöner Ort – mit Blick auf das Meer – ins Jahr 2010 zu blicken ... nachmittags (Vortrag) Von Sappho zu Mikis Theodorakis Ein Streifzug durch die griechische Musik. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Stamatis Lymperopoulos, Heraklion/Kreta Archäologe, Philologe, Historiker, lebt mit seiner Familie auf Kreta Hinweise Die Mithilfe bei der Olivenernte kann auf verschiedene Weisen erfolgen – je nach Tatkräftigkeit und persönlichen Möglichkeiten. Als Gastgeschenk erhält jede und jeder OlivenölProdukte, die gut transportiert werden können. Samstag, 2. Januar 2010 Von Minoern, Griechen und Römern Auf zur Südküste! Fahrt zur griechischen Polis Gortys, die später Hauptstadt der römischen Provinz Kreta und Kyrenaika wurde. Von ihrer Pracht zeugen heute noch das Odeion mit der ältesten Rechtsinschrift (5. Jh. v. Chr.) und auch die spätantike Basilika des heiligen Titus. Ausgerichtet auf das Ida-Gebirge (2.456 m) beeindruckt die Lage des Palastes von Phaistos auch durch den einzigartigen Blick über die fruchtbare Messará-Ebene. Sagenumwoben ist die Bucht von Matalá: Folgt man der Mythologie, strandeten hier nach der Entführung aus Phönizien Zeus und Europa. Sonntag, 3. Januar 2010 In den Osten Kretas Der Ausflug führt über Malia, eine der wichtigsten Handelsplätze der Minoer, der die Schlüsselposition zwischen dem Osten Kretas und Knossos innehatte, in die reizvolle Hafenstadt Agios Nikolaos. In Elounda sind die Fußbodenmosaike in der frühchristlichen Basilika sehenswert. Über Plaka am Ende der Mirabello-Bucht, gegenüber der kleinen Insel Spinalonga, Rückfahrt in die Inselhauptstadt. Montag, 4. Januar 2010 Adio! Flug von Heraklion über Athen nach Düsseldorf. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm. 51 Blühende Paradiese Gärten und Literaten in Südengland Mit ihren Ideen prägen die Engländer seit dem 18. Jahrhundert die europäische Gartenbaukultur! Sie „erfinden“ den englischen Landschaftsgarten und gestalten ihn mit Pflanzen aus dem Empire zu einzigartigen (blühenden) Paradiesen. Entstanden zunächst großflächige Anlagen, so werden im 19. Jahrhundert immer mehr Cottage Gardens mit immer neuen Pflanzenkombinationen und Farbspielen gestaltet. Dass die Liebe zum Garten nicht nur Adelige und Reiche pflegen, zeigen auch die Landsitze von Künstlern oder Literaten. Rainer Thiesen, Kunsthistoriker und Gartenliebhaber, begleitet durch die „Garten-Paradiese“ im Süden Englands. Programm Freitag, 1. Mai 2009 Vom Rheinland nach Südengland Busreise von Bensberg (7.00 Uhr) und Köln (7.30 Uhr) durch den Eurotunnel nach Hever Castle, wo einst die zweite Gemahlin Heinrichs VIII., Anne Boleyns, wohnte. William Waldorf Astor erwarb 1903 das Anwesen und ließ die Gärten aufwändig umgestalten; Kernstück ist der ummauerte italienische Garten. Samstag, 2. Mai 2009 Gärten im Weald Leonardslee Garden entstand auf einer alten Eisenerzmine. Seit ca. 100 Jahren pflanzt die Familie Loder hier Azaleen, Rhododendren, Magnolien und exotische Baumarten, die den Garten im Frühjahr in ein Blütenmeer verwandeln. Die verschieden angelegten Gartenbereiche von Borde Hill gestaltete die Familie Clarke seit 1892 und pflanzte u.a. eine beeindruckenden Vielfalt von Baumriesen. Der Sheffield Park erhält seine unverwechselbare Gestalt durch vier Seen, die in T-Form von Lancelot „Capability“ Brown angelegt wurden. Sonntag, 3. Mai 2009 Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes. Tunbridge Wells und Penshurst Von der Zeit als Royal Tunbridge Wells Modebad der englischen High Society war, geben die Gebäude der Fußgängerzone „The Pantiles“ Zeugnis. Der Bürgermeister Londons ließ sich 1340 Penshurst Place im Medway-Tal errichten und schuf so den Typ adeliger „Landsitz“. Im Gegensatz dazu: die grabenumwehrte Burgruine Bodiam Castle (14. Jh.). 52 Datum 1.-9.5.2009 (Fr.-Sa.) Leistungen Busreise von Bensberg und Köln sowie zurück; Gebühren für die Transfers durch den Eurotunnel; 8 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Ramada Jarvis Tunbridge Wells****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte und Gebühren laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg von/bis Bensberg und Köln; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Ramada Jarvis Tunbridge Wells**** (84 Zimmer, Hallenschwimmbad), im Stil eines Malzhauses erbaut, befindet sich unweit der alten Kurstadt Royal Tunbridge Wells. Preis € 1.545,00 Einzelzimmerzuschlag € 224,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Montag, 4. Mai 2009 Leeds Castle und Sissinghurst Auf zwei Inseln in einem See liegt Leeds Castle, lange königlicher Besitz: Lancelot Brown trug Ideen zum Landschaftspark bei; mit den Culpeper Gardens lieferte Russell Page eine gelungene Ergänzung (1980). Vita Sackville-West und Harold Nicolson schufen in den Gärten von Sissinghurst durch gezielte Wahl der Farben und Pflanzen individuell gestaltete „Gartenzimmer“, die Vorbilder wurden für andere Gärten. Dienstag, 5. Mai 2009 Die Hafenstadt Rye und die Gärten von Great Dixter Sehenswert in der einstigen Hafenstadt Rye ist die Parish Church St. Mary (12. Jh.). An die denkwürdige Schlacht bei Hastings (1066) erinnert heute ein Freilichtmuseum auf dem Gelände der von Wilhelm dem Eroberer errichteten Battle Abbey. Auch der Garten in Great Dixter erinnert an den Grundriss eines Hauses: Kletterpflanzen, Stauden und Sträucher schaffen „Zimmer“. Mittwoch, 6. Mai 2009 In Gärten der Literaten Zunächst nach Bateman’s, Alterswohnsitz von Literaturnobelpreisträger Rudyard Kipling. Er erwarb 1902 das 1634 erbaute Herrenhaus, die Mühle sowie 121 ha Land und gestaltete einen englischen Garten. Auch Monk’s House beeindruckt: In dem kleinen Landhaus lebten Virginia und Leonard Woolf. Sie richtete das Haus ein, er den Garten. In dem kleinen weißen Pavillon arbeitete Virginia Woolf an ihren Werken, hier nahm sie sich 1941 das Leben. Donnerstag, 7. Mai 2009 An der See Vanessa Bell gestaltete mit ihren beiden Männern Clive Bell und Duncan Grant Haus und Garten von Charleston Farmhouse in kräftigen Farben. Sie schufen ein Gesamtkunstwerk der Arts and Crafts-Bewegung. Im Seebad Brighton erbaute Georg IV. als Prinz von Wales den Royal Pavillion: einen orientalisch-indischen Palast. Freitag, 8. Mai 2009 Königliches und ein Premierminister Das Tudorschloss Hampton Court errichtete Kardinal Wolsey und erweckte Begehrlichkeiten Heinrichs VIII. Mit der Anlage eines französischen Gartens begann Karl II., William III. und Mary II. erweiterten ihn im holländischen Stil. Auch wenn die Prinzipien des englischen Landschaftsgartens nicht zu übersehen sind, gilt Hampton Court als einer der wichtigsten formalen Gärten in England. Fast eine nationale Ikone ist Chartwell, Landsitz Winston Churchills. Hier malte er, hier schrieb er und von hier wurde er zweimal Premierminister. Im Teich des Gartens schwimmen noch heute die von ihm so geliebten schwarzen Schwäne. Samstag, 9. Mai 2009 Bye-bye, merry old England Rückreise durch den Eurotunnel nach Köln (Ankunft ca. 18.30 Uhr) und Bensberg (Ankunft ca. 19.00 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 53 Tresore der Kunst Museen in London Datum 24.-28.11.2009 (Di.-Sa.) Leistungen Verschont von zerstörerischen Revolutionen, ausgestattet mit einem besonderen Geschmack der Sammler, eingebettet in eine reichhaltige koloniale Geschichte präsentieren sich die Londoner Museen von einer Internationalität, welche die angebliche Isolation der britischen Inseln Lügen straft. The British Museum, The National Gallery, The Tate Gallery of Modern Art, The Victoria & Albert Gallery, The Courtauld Institute of Art ... – für Kunstinteressierte ist London somit ein Eldorado. Nationale wie private Sammlungen zeigen in der britischen Hauptstadt eine unverwechselbare Vielfalt an Kunstwerken der Spitzenklasse und bieten somit eine einmalige Chance, sich mit der europäischen Kulturgeschichte von der Antike bis zur Moderne zu beschäftigen. Programm Dienstag, 24. November 2009 Welcome to London Flug nach London und Fahrt mit einem Reisebus zum K+K Hotel George**** im Stadtteil Kensington, Programmeinführung und ein erster Orientierungsspaziergang. Mittwoch, 25. November 2009 The National Gallery Besuch einer der herausragenden Gemäldesammlungen der Welt, die ihren Ursprung nicht in einer königlichen, sondern in einer privaten Kollektion hat: die Privatsammlung John Julius Angerstein mit Werken von Tizian, Rubens, Rembrandt, Hogarth oder auch Claude Lorrain. Heute reicht das Verzeichnis mit rund 2.300 Werken von Giotto bis Cézanne und Matisse. The British Museum Als der leidenschaftliche Kunstsammler Hans Sloane seine umfangreiche Sammlung dem Staat übergab (1753), war der Grundstein für das British Museum, gegenwärtig eines der größten kulturgeschichtlichen Museen der Welt, gelegt. Seitdem haben Schenkungen, Vermächtnisse oder vom Parlament gekaufte Sammlungen den Bestand ständig erweitert. Heute sind es vor allem die Exponate des Altertums, wie die Skulpturen des Parthenon oder das Mausoleum von Halikarnassos, die neben der Old British Library den Ruhm des Museums prägen. 54 Flug nach London und zurück inkl. Steuern und Gebühren; 4 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im K+K Hotel George****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers vom/zum Flughafen London zum/vom K+K Hotel George**** mit einem Reisebus; Fahrten innerhalb Londons mit öffentlichen Verkehrsmitteln; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das K+K Hotel George**** befindet sich im Stadtteil Kensington und verbindet viktorianische Pracht mit gediegener Atmosphäre englischer Architektur. Die Einrichtung der 154 Zimmer ist durch klare Linien und warme Farben geprägt. Der Hotelgarten ist eine Oase der Beschaulichkeit und Ruhe inmitten der Stadt. Preis ca. € 998,00 Einzelzimmerzuschlag € 204,00 Donnerstag, 26. November 2009 The Courtauld Institute of Art Der Textilfabrikant Samuel Courtauld sammelte vor allem (spät-)impressionistische Werke und ist Mitbegründer des Courtauld Institute of Art im Somerset House (1932). Neben impressionistischen zieren auch italienische und englische Meisterwerke sowie Kunst des 20. Jahrhunderts die Räume der ehemaligen Royal Academy in Somerset House. The Wallace Collection Die Witwe von Richard Wallace schenkte dem englischen Staat die Familiensammlung der Marquis von Hertford – Nachfahren des Herzogs von Somerset, Edward Seymour. Neben einer unüberschaubaren Zahl kunsthandwerklicher und plastischer Exponate glänzt die Sammlung mit großen Meistern der flämischen, italienischen, englischen und französischen Malerei. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 25 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Freitag, 27. November 2009 The Victoria & Albert Museum Das Gebäude des Victoria & Albert Museums wurde 1851 auf Betreiben von Prinz Albert zur Weltausstellung errichtet und präsentiert Werke der bildenden und angewandten Kunst aller Länder, Stilrichtungen und Epochen, insgesamt vier Millionen Objekte, darunter Nachbildungen von Werken der italienischen Renaissance (u.a. „David“ von Michelangelo) oder die Raffael-Kartons für die Sixtinische Kapelle. The Tate Gallery of Modern Art Am 12. Mai 2000 wurde die „Tate Modern“ in einem alten Kohlekraftwerk im Herzen Londons eröffnet und zeigt Werke der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler der Klassischen Moderne sowie der Gegenwart: vom Impressionismus, über den Kubismus, Fauvismus, Futurismus, Expressionismus, Dadaismus und Surrealismus zur Pop-Art, Minimal Art oder Conceptual Art. Höhepunkte sind berühmte Meisterwerke von Pablo Picasso, Georges Braque, Henri Matisse, Piet Mondrian, Marcel Duchamp, Salvador Dalí und Andy Warhol. Samstag, 28. November 2009 The Tate Gallery of Britain Die Tate Gallery of Britain wurde 1897 nach dem Vermächtnis des Zuckermaklers Henry Tate eröffnet. Das Haus hat sich zur Aufgabe gemacht, britische Kunst nicht nur auszustellen, sondern auch zu archivieren. Ein besonderer Schwerpunkt ist die William Turner-Sammlung. Nachmittags Rückflug. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm. 55 Von Cicero bis Constantin Spaziergänge durch das antike Rom Datum 18.-23.2.2009 (Mi.-Mo.) Karneval Leistungen Nahezu jede Epoche der abendländischen Geschichte hat in Rom, der „Ewigen Stadt“ auf sieben Hügeln, bedeutende Spuren hinterlassen. Am imposantesten war die Stadt wohl in der Antike, als Kaiser Augustus sich rühmte, eine Stadt aus Ziegeln vorgefunden und eine Stadt aus Marmor hinterlassen zu haben. Ein noch größeres Geschenk des ersten Kaisers war für Rom die „Pax Augusta“, der Jahrhunderte währende Frieden im Römischen Weltreich, der nicht nur der Stadt großen Wohlstand brachte. Noch heute finden sich in Rom „Spuren einer Pracht und einer Zerstörung, die beide über jeden Begriff gehen“, wie Goethe einst schwärmte. Dr. Andreas Thiel geht vor allem den antiken Spuren nach, zu den Ruinenorten und in Roms Umland ebenso wie zu den wichtigsten Sammlungen antiker Kunst. Programm Mittwoch, 18. Februar 2009 Salve Roma! Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (10.25 Uhr) nach Rom (12.20 Uhr). Auf dem Weg zur unmittelbar am Petersplatz gelegenen Residenza Paolo VI.**** Besuch des „Museums der Römischen Zivilisation“ (Modell der antiken Weltstadt). Ein erster Spaziergang führt später zur Engelsburg, dem ehemaligen Mausoleum von Kaiser Hadrian. abends Lesung aus den „Res Gestae Divi Augusti“. Donnerstag, 19. Februar 2009 Vom Kapitol zum Stadion des Domitian Erste Ziele des Tages sind der Kapitolinische Hügel und die Kapitolinischen Museen mit ihren Schätzen: Portraits von Cicero bis Constantin, die „Kapitolinische Venus“ oder der „Sterbende Gallier“ sind Ikonen der antiken Welt. Im Konservatorenpalast herrscht die „römische Wölfin“, lockt die Grazie des „Dornausziehers“, begeistern die Fundamente des Jupitertempels oder die Reiterstatue Kaiser Marc Aurels. Und fast im Vorübergehen: ein erster Blick auf das Forum Romanum. Nachmittags führt der Weg entlang der Kaiserforen von Nerva, Vespasian, Gajus Julius Caesar und Augustus zur Ehrensäule des Trajan, durch die römische Altstadt vorbei am 56 Flug mit Germanwings von Köln/Bonn nach Rom und zurück inkl. Steuern und Gebühren u.a. für ein Gepäckstück bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 5 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Residenza Paolo VI.****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Mittagsoder Abendmenü inkl. Tischgetränke); Mittagessen am 22.2.2009; Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers vom/zum Flughafen Rom/Fiumicino mit einem Reisebus; Tickets zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Rom; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln/Bonn; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Die Residenza Paolo VI.****, unmittelbar am Petersplatz, wurde in ehemaligen Räumlichkeiten eines Klosters eingerichtet (4. und 5. Etage). Die Aussichtsterrasse bietet einen überwältigenden Blick auf den Papstpalast und die Kuppel des Petersdoms. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Tempel Hadrians und der Säule Marc Aurels zum Pantheon sowie zum Stadion des Domitian. abends Lesung aus Suetons „Vitae“ der römischen Kaiser. Freitag, 20. Februar 2009 Das Römische Nationalmuseum Im Palazzo Massimo alle Terme zeigt das Römische Nationalmuseum u.a. Fresken aus römischen Villen, Statuen und Schatzobjekte erzählen vom Glanz antiker Hochkultur. Bedeutende Objekte werden auch in den Kaiserthermen von Diokletian präsentiert. Forum, Kaiserpaläste und Triumphbögen Ein geruhsamer Spaziergang durch das Forum Romanum mit Tempeln, Basiliken und der ehemaligen Kurie des Senats führt am Ehrenbogen Kaiser Titus’ vorbei auf den Palatin (Besuch der kaiserlichen Paläste des antiken Rom) und zurück über den Ehrenbogen Kaiser Constantins zum Kolosseum. Preis € 1.198,00 Einzelzimmerzuschlag € 170,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Andreas Thiel, Bad Soden Kunsthistoriker und Archäologe Samstag, 21. Februar 2009 Von Märtyrerkirchen, Kaiservillen und Sybillentempeln Fahrt über die Via Nomentana nach Sant’Agnese fuori le Mura mit einer konstantinischen Friedhofsbasilika und dem Mausoleum von Santa Costanza (4. Jh.) – ein ArchitekturJuwel. Weiter geht es nach Tivoli zur Prachtvilla Kaiser Hadrians, heute ein stimmungsvoller Antikengarten. Mittagessen im Schatten der Säulen des Sybillentempels beim Rauschen der Wasserfälle des Anio – Antikenromantik pur! Der Garten der Villa d’Este oder Antike wird Wasserspiel Nach eher ernsten Antikenstudien lädt die verspielte Villa d’Este mit manieristischem Garten zur Erholung ein. Aber auch hier finden sich zahlreiche Antikenzitate, so der Brunnen „Rometta“ – das „Römlein“. abends Lesung aus Prokops „Gotenkriegen“. Sonntag, 22. Februar 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes und zur Teilnahme am Angelus-Gebet von Papst Benedikt XVI. Die klassische Antike und der Klassizismus Der Palazzo Altemps unweit der Piazza Navona birgt u.a. die Sammlung Ludovisi mit Mars, Juno und dem Ludovisischen Thron. Nach dem Besuch Spaziergang auf das Marsfeld mit der „Ara Pacis Augustae“ im neuen Museum von Richard Meir. Spätnachmittags Zeit für eigene Erkundungen. abends Lesung aus der „Kirchengeschichte“ des Eusebius. Montag, 23. Februar 2009 Arrivederci! Ein letzter Spaziergang, ein letzter Blick von der Hotelterrasse. Fahrt über die Via Aurelia zum Flughafen und Flug mit Germanwings (12.55 Uhr) nach Köln/Bonn (15.00 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 57 Michelangelo, die Pracht der Mosaiken, der Zauber Roms Kunstschätze als Glaubenszeugen „Die Kuppel Michelangelos bietet vielleicht von außen die schönste und einfachste Umrisslinie dar, welche die Baukunst auf Erden erreicht“, schreibt Jakob Burckhardt. Doch nicht nur die Kuppel des Petersdoms zeugt in Rom von Michelangelos Schaffenskraft und Grandiosität. Allen voran sind es die Fresken in der Sixtinischen Kapelle: QuattrocentoFresken, der Moses- und Jesus-Zyklus sowie das aufwändig zwischen 1982 und 1996 restaurierte „Jüngste Gericht“. Auch die prachtvollen Goldmosaiken in Santa Maria Maggiore oder Santa Maria in Trastevere sind leuchtende Glaubensaussagen, deren Botschaft inspiriert. Programm Mittwoch, 25. Februar 2009 Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (10.20 Uhr) nach Rom (12.20 Uhr) und Transfer zur Residenza Madri Pie. nachmittags (Vorträge Prälat Prof. Dr. Max-Eugen Kemper) Michelangelos Leben und Werk Michelangelos Meisterwerk: Die Sixtina und das „Jüngste Gericht“ anschließend Spaziergang durch die Kolonnaden Berninis auf den Petersplatz sowie Blick auf die Fassade des Petersdoms, die Kuppel Michelangelos, die Brunnen ... Donnerstag, 26. Februar 2009 Michelangelo als Architekt und Bildhauer Beeindruckend wie die Ausmaße des Petersdoms und -platzes ist die Pietà Michelangelos, die er mit nur 25 Jahren schuf: Eine jung wirkende Maria hält ihren toten Sohn Jesus im Arm. Über dem Zentrum des Kirchenraums ruht die gewaltige Kuppel. Ein ausführlicher Rundgang macht mit der Baugeschichte und Architektur des Petersdoms bekannt. Die Mosaikwerkstatt des Vatikans (Besuch und Gespräch) Einen für Besucher seltenen Einblick in die Kunst, jahrhundertealte Mosaike zu restaurieren aber auch moderne zu schaffen, bietet der Besuch der Mosaikwerkstatt des Vatikans, die sich in einem Gebäude nahe dem Campo Santo Teutonico befindet. Ein Höhepunkt der Ferienakademie: Die Sixtina – Michelangelos Meisterwerk Auf dem Weg zur Sixtinischen Kapelle – nach Schließzeit der Vatikanischen Museen – Betrachtung ausgewählter Expona- 58 Datum 25.2.-1.3.2009 (Mi.-So.) Leistungen Flug mit Germanwings von Köln/Bonn nach Rom und zurück inkl. Steuern und Gebühren u.a. für ein Gepäckstück bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 4 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Gästehaus Residenza Madri Pie; Halbpension (kontinentales Frühstück, Abendmenü inkl. Tischgetränke); Privatführung durch die Vatikanischen Museen inkl. der Sixtinischen Kapelle; Besuch der MosaikWerkstatt des Vatikans mit Gespräch; Vorträge, Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers mit einem Reisebus vom/zum Flughafen Rom; Tickets zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Rom; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln/Bonn; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Die Residenza Madri Pie ist ein Gästehaus (ehemaliges Kloster) und befindet sich wenige Gehminuten vom Petersplatz entfernt. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet (Dusche/WC, Telefon). te (u.a. Laokoon-Gruppe, Stanzen Raffaels). Überwältigend dann in der Sixtina der Eindruck vom „Jüngsten Gericht“ Michelangelos, den Quattrocento-Fresken, der Decke ...! Freitag, 27. Februar 2009 Leuchtende Glaubensaussagen: Die Mosaiken Den Triumphbogen in Santa Maria Maggiore zieren Darstellungen der Verkündigung und der Huldigung der Könige, in der Apsis erstrahlt die „Krönung Mariens“. In der nahe gelegenen Kirche Santa Prassede bilden die Mosaiken im Triumphbogen das Himmlische Jerusalem ab. Ganz mit Mosaiken ausgekleidet ist hier auch die Capella di San Zeno, Grabraum für die Mutter von Papst Paschalis. Auf dem Weg zum Forum Romanum ein weiteres Hauptwerk Michelangelos: das Grabmal für Papst Julius II. in San Pietro in Vincoli. Samstag, 28. Februar 2009 Zu weiteren Werken Michelangelos Nach einem Blick auf das Forum Romanum Gang zum Kapitolsplatz mit der von Michelangelo entworfenen Rampentreppe sowie Besuch von Santa Maria in Aracoeli („Christkind“, Treppe „Himmelsleiter“, Grab der Heiligen Helena, Mutter Kaiser Konstantins). Beeindruckend die illusionistisch gestaltete Decke in der Jesuitenkirche Sant’Ignazio. Vor dem Hauptportal von Santa Maria sopra Minerva grüßt eine Elefantenfigur auf einem Obelisken (Bernini, 1667). Innen beeindruckt Michelangelos „Auferstandener“ und das Grabmal der heiligen Katharina von Siena. Und im Vorübergehen: ein Blick ins Pantheon. Strahlende Bilder des Glaubens Das Mosaik „Maria zwischen zehn weiblichen Heiligen“ schmückt das Hauptportal von Santa Maria in Trastevere, der ältesten Marienkirche Roms, in der Apsis leuchtet eine Mosaikdarstellung des thronenden Christus und der gekrönten Maria – ein Kirchenraum, der gefangen nimmt. Gelegenheit zum Besuch eines Vorabendgottesdienstes. Sonntag, 1. März 2009 Römische Katakomben und ihre Bildwelten Abstieg in das Stollensystem der Domitilla-Katakombe und Rundgang durch den nicht öffentlichen Teil zur Betrachtung von Grabkammern und Wandnischen mit teils gut erhaltenen Malereien. Weiterfahrt zum Flughafen und Flug mit Germanwings (12.55 Uhr) nach Köln/Bonn (15.00 Uhr). Preis € 1.229,00 Einzelzimmerzschlag € 72,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Prälat Prof. Dr. MaxEugen Kemper, Rom Professor für Kunstgeschichte, Geistlicher Botschaftsrat i.R. an der Botschaft der Bun desrepublik Deutschland am Heiligen Stuhl Matthias Kopp, Köln Archäologe, Theologe, Journalist, lebte und arbeitete fünf Jahre in Rom Elisabeth Bremekamp, Thomas-Morus-Akademie Bensberg Exklusiv Privatführung durch die Sixtinische Kapelle Besuch der Mosaikwerkstatt des Vatikans Rundgang durch den nicht-öffentlichen Bereich der DomitillaKatakombe Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 59 Zwischen Faszination und Irritation Spaziergänge durch Neapel Als kulturelles Zentrum, Haupt- und Residenzstadt war Neapel über viele Jahrhunderte wichtigste Stadt Süditaliens: Byzantiner und Langobarden, Normannen und Hohenstaufen, die Königshäuser der Anjou und Aragoner, aber auch Spanier, Österreicher oder Franzosen haben hier ihre Spuren mit beeindruckenden Palästen, prachtvollen Kirchen und versteckten Klöstern hinterlassen. Neapel ausführlich zu erkunden lohnt daher heute sehr, auch wenn nicht zu übersehen ist, wie schwer sich diese Stadt tut, Auswege aus Agonie und Misswirtschaft zu finden. Früchte eines kulturellen Wandels stimmen jedoch hoffnungsfroh. Herzliche Einladung, diese einzigartige Stadt neu zu entdecken! Programm Sonntag, 1. März 2009 Willkommen in Neapel Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (12.15 Uhr) nach Neapel (14.20 Uhr). Das „königliche Neapel“ Gleich zu Beginn ins Zentrum: das Castel Nuovo mit dem Triumphbogen Alfons‘ I., der Palazzo Reale, das Teatro San Carlo, die Piazza Plebiscito mit der Kirche San Francesco, die Galleria Umberto, die elegante Via Toledo, die Via Chiaia ... Montag, 2. März 2009 Das Viertel um Spaccanapoli Spaziergang durch die Altstadt zur Piazza Gesù mit der Guglia der Madonna und der barocken Jesuitenkirche, weiter entlang der „Spaccanapoli“ (antiker decumanus inferior) mit Palästen des ehemaligen Hochadels, durch die Via San Gregorio, in der das ganze Jahr Krippen hergestellt und verkauft werden, zum ehemaligen Forum, nach San Lorenzo Maggiore (Anjou-Gotik) und San Gregorio Armeno (9. Jh.) mit dem Klarissenkloster (Kreuzgang). Entlang der Via Tribunale (antiker decumanus maximus) geht es zur Piazza Bellini und nachmittags nach San Paolo Maggiore (ehemaliger Dioskuren-Tempel; neapolitanischer Frühbarock). Die Kapelle Sansevero, Familien-Oratorium der Fürsten von Sangro, birgt herrliche Marmorarbeiten (18. Jh.). Dienstag, 3. März 2009 Der Dom und der Palast Capodimonte Vorbei an der von Kaiser Friedrich II. gegründeten Universi- 60 Datum 1.-6.3.2009 (So.-Fr.) Leistungen Flug mit TUIfly von Köln/Bonn nach Neapel und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 5 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Jolly Ambassador****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü im Hotelrestaurant); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers vom/zum Flughafen Neapel mit einem Reisebus; Tickets für Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Neapel; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Neapel; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Jolly Ambassador**** befindet sich im Zentrum von Neapel und ist ein typisches Stadt- und Geschäftshotel (27 Etagen). Die funktional-komfortabel eingerichteten Zimmer (ab 16. Etage) bieten einen eindrucksvollen Blick über die Stadt. Die Altstadt sowie die Hauptgeschäftsstraße Via Toledo sind in wenigen Gehminuten zu erreichen. tät führt der Weg zum Dom, einem über viele Jahrhunderte gewachsenen Bau, mit der Kapelle des heiligen Gennarius, dem Schutzpatron Neapels, zur ältesten Basilika der Stadt, Santa Restituta (Baptisterium, 4. Jh.) – eine Stiftung Kaiser Konstantins. Die Ausgrabungen unter dem Dom zeigen griechische, römische und christliche Vorgängerbauten. Im Oratorium einer im 16. Jahrhundert gegründeten und noch heute privat geführten Wohltätigkeitsorganisation begeistert Caravaggios „Madonna della misericordia“. Der Palast Capodimonte wartet mit königlichen Prunkräumen und eindrucksvoller Gemäldegalerie auf. Mittwoch, 4. März 2009 Die Altstadt und das Archäologische Museum San Domenico Maggiore war einst das bedeutendste Dominikanerkloster des Südens: Hier lebte und lehrte Thomas von Aquin. Diese Anjou-Stiftung wurde Begräbniskirche der Aragonesischen Dynastie und des Hochadels. Die kleine Kirche Sant’Angelo a Nilo birgt das Grabmal von Kardinal Brancaccio von Donatello und Micheloz, und ist eines der ersten Renaissancewerke der Stadt. Das Archäologische Museum ist mit seinen großartigen Sammlungen eines der bedeutendsten der Welt und präsentiert auch Funde aus Pompeji und Herculaneum sowie die berühmte Farnese-Sammlung mit herausragenden Werken der griechischen und römischen Antike. Nachmittags Gelegenheit für eigene Spaziergänge, zum Besuch von „Napoli Underground“ (antikes Zisternensystem; Aufpreis ca. € 10.00), des Theaters, wo schon Kaiser Nero auftrat ... Preis € 997,00 Einzelzimmerzuschlag € 125,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 25 Personen Leitung Nikolaus Roediger, Taormina Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit mehr als 25 Jahren auf Sizilien Donnerstag, 5. März 2009 Die Altstadt und das Kloster San Martino Das Kloster Santa Chiara, eine Stiftung der Amalie von Sachsen, gehört mit dem wunderschönen Majolika-Kreuzgang zu Neapels bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Das Leihhaus Monte di Pieta, heute im Besitz der Banco di Napoli, wurde im 16. Jahrhundert zum Schutz der Verschuldeten vor den Wucherern gegründet. Nach der Mittagspause Fahrt mit der Metro in die Oberstadt. Von der Terrasse des Klosters San Martino bietet sich bei gutem Wetter ein herrlicher Blick auf die Stadt. Im Kloster präsentiert das Museo Nazionale u.a. die Sammlung neapolitanischer Krippen (18. und 19. Jh.). Freitag, 6. März 2009 Abschied von Neapel Nach einem letzten Spaziergang Flug mit TUIfly (14.15 Uhr) nach Köln/Bonn (16.30 Uhr). Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm. 61 Venedig – Königin der Adria Kunst und Kultur der Serenissima Datum 9.-16.3.2009 (Mo.-Mo.) Leistungen Was soll man noch schreiben, sagen oder singen, was über Venedig nicht bereits geschrieben, gesagt oder gesungen wäre – die Stadt ist ein Mythos, eine hinreißende Schönheit zwischen Land und Meer, abgedankte Herrscherin des halben Mittelmeerraumes. Die Stadt des Evangelisten Markus, der Marktplatz der Welt, Wirkungsstätte Vivaldis und Verdis, Tummelplatz Shylocks und Casanovas, Sehnsuchtsziel von Generationen ... Lassen Sie sich mitreißen von der Faszination immer neuer Blicke, von den Meisterwerken in Kirchen und Museen, suchen Sie stille Gassen und Kirchhöfe ebenso auf wie belebte Plätze, sehen Sie Glanz und Verfall sich gleichermaßen spiegelnd im Schimmer der Kanäle. Programm Montag, 9. März 2009 „Mein Auge ließ das hohe Meer zurück/ Als aus der Flut Palladios Tempel stiegen.“ Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (17.15 Uhr) nach Venedig (18.45 Uhr). Ein erster Spaziergang führt über den Markusplatz zum Abendessen an den Rialto und später durch enge Gassen, über stille Brücken ... Dienstag, 10. März 2009 „In diesem Innern, das wie ausgehöhlt/ Sich wölbt und wendet in den goldnen Smalten.“ Spaziergang nach San Marco und Besuch des Museo Marciano auf den Emporen der Kirche, der Pala d’Oro und des Kirchenschatzes. Auch lohnt ein Rundgang durch das stadthistorische Museo Correr an der Piazza San Marco und zur von Veronese und Tizian ausgemalten Bibliotheca Marciana. abends Lesung aus Goethes „Italienischer Reise“. Mittwoch, 11. März 2009 „O Venezia, Stadt der Träume/ Die du reich machst deine ärmsten Kinder.“ San Marco war die Privatkapelle des Dogen, sein Palast ist eindrucksvolles Zeugnis des Nebeneinanders von Macht und Kunst, die Staatsräume und Versammlungssäle sind Schatzkammern venezianischer Malerei. Eine Bootsfahrt über das Bacino San Marco führt nachmittags zu Palladios grandiosen Kirchen San Giorgio Maggiore und Il Redentore. abends Lesung aus Thomas Manns „Tod in Venedig“. 62 Flug mit TUIfly von Köln/Bonn nach Venedig sowie zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Violino d’Oro***S; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü in Restaurants); Transfers mit Privatbooten vom und zum Flughafen Venedig sowie für den Tagesausflug am 14.3.2009; Wochenkarte für die Nutzung der Linienboote; Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Lesungen laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln/Bonn; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Violino d’Oro***S, nur wenige Schritte vom Markusplatz entfernt, wurde im Jahr 2000 auf einem typischen Campiello neu errichtet. Der Blick auf den Rio San Moise, von den Gondeln belebt, und die venezianische Einrichtung bieten venezianisches Flair. Donnerstag, 12. März 2009 „Wo über einem Sturm von Armen sich/ Die Jungfrau in den Himmel hebt.“ Spaziergang zum Seeportal des Arsenal, nach San Giovanni e Paolo (Dogengrabmäler) sowie nach Santa Maria Miracoli – ein Wunderwerk eigentümlich östlich-venezianischer Renaissance. Beeindruckend ist auch die Sammlung venezianischer Malerei in der Accademia: Carpaccios „Ursulazyklus“, Giorgiones „Tempesta“, Tizians „Tempelgang Mariens“ oder Veroneses „Abendmahl“ gehören zu den Schätzen der Galerie. abends Lesung aus Thomas Manns „Tod in Venedig“. Freitag, 13. März 2009 „Wo ist das Volk von Königen geblieben/ Das diese Marmorhäuser durfte bauen ...“ Romanische, gotische und barocke Palastfassaden begleiten eine Fahrt den Canal Grande hinauf ins venezianische Ghetto, einst „Wirkungskreis“ des Shylock. Spaziergang durch die volkstümlichsten Stadtviertel zur Ca’ d’Oro mit ihren Renaissance-Schätzen. Unweit der Rialto-Brücke locken in der Frarikirche Meisterwerke der Malerei wie Tizians „Assunta“ und Bellinis „Madonna mit Heiligen“. abends Lesung aus William Shakespeares „Kaufmann von Venedig“. Preis € 1.385,00 Einzelzimmerzuschlag € 295,00 Doppelzimmer als Einzelzimmer Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Andreas Thiel, Bad Soden Kunsthistoriker und Archäologe Samstag, 14. März 2009 „Ave weht von den Türmen her/ Immer noch hörst du die Kirchen erzählen.“ Bootsausflug „aufs Land“: nach Torcello mit mittelalterlicher Kathedrale und ihren Mosaiken, zum dörflich-bunten Treiben auf Burano und zu interessanten Palästen und Kirchen Muranos. Sonntag, 15. März 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. „Venezia, du jüngeres Byzanz!/ Leicht dehnst du dich in zierlichen Fassaden.“ Nach einem Besuch des Museums Ca’ Rezzonico mit Werken des venezianischen Barock und Rokoko, dem Besuch des Opernhauses (probenabhängig) sowie einem Spaziergang zu Santa Maria della Salute bleibt Zeit für eigene Erkundungen. abends Lesung aus Casanovas Memoiren. Montag, 16. März 2009 „Venedig liegt nur noch im Land der Träume/ Und wirft nur Schatten her aus alten Tagen.“ Die Bootsfahrt auf dem Canale della Giudecca führt nach San Sebastiano, von Veronese fast vollständig mit Fresken ausgestaltet, und durch das Studentenviertel zur Scuola di San Rocco mit Meisterwerken Jacopo Tintorettos. Nach letzten eigenen Erkundungen Flug mit TUIfly (19.30 Uhr) nach Köln/Bonn (21.00 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 63 Primavera Siciliana Eine Insel im Schnittpunkt der großen Mittelmeerkulturen Durch die zentrale Lage im Mittelmeer wurde Sizilien über Jahrtausende zum Schmelztiegel der Kulturen: Phönizier und Karthager, Römer, Griechen und Araber, Normannen und Hohenstaufen, Franzosen und Spanier wurden von dieser Insel angezogen und begründeten hier eine Schaltstelle wirt schaftlicher und politischer Macht. Beeindruckend sind nicht nur die Zeugnisse dieser großen Vergangenheit, sondern auch die abwechslungsreichen Landschaften, insbesondere die Vulkanlandschaft des Ätna und die Steinbrüche von Selinunte und Siracusa. Nikolaus Roediger führt in bequemen Tagesetappen zu den kulturellen und landschaftlichen Höhepunkten Siziliens. Auch ein privater Empfang in einem fürstlichen Palazzo in Palermo macht diese Ferienakademie zu einem besonderen Erlebnis. Programm Samstag, 14. März 2009 Von Köln nach Taormina Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (16.55 Uhr) nach Catania (19.30 Uhr), Fahrt nach Taormina an die Ostküste. Sonntag, 15. März 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Taormina – Ätna Das Bergstädtchen Taormina, das schon Ende des 19. Jahrhunderts Ziel der gehobenen europäischen Gesellschaft war, erschließt sich bei einem Spaziergang, der auch zum antiken Theater führt, das schon Goethe bewunderte. Ziel einer Landschaftsfahrt durch kleine Städtchen, fruchtbare Obst- und Weingärten, vorbei an erstarrten Lavafeldern ... ist die „vulkanische Mondlandschaft“ des Ätna, dem größten aktiven Vulkan Europas. Montag, 16. März 2009 Siracusa – „New York der Antike“ Rundgang durch den Parco Archeologico mit antiken Steinbrüchen, dem „Ohr des Dionysos“, dem großen Opferaltar sowie dem römischen Amphitheater, in dem die Tragödien des Aischylos uraufgeführt wurden. Ein Spaziergang führt durch die Altstadt von Siracusa zu der Süßwasserquelle der Arethusa, zu den Resten des Apollotempels sowie zum Dom, der in den antiken Athenetempel hinein gebaut wurde. 64 Datum 14.-22.3.2009 (Sa.-So.) Leistungen Flug mit TUIfly von Köln/Bonn nach Catania und von Palermo zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 8 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Rundreise mit einem Reisebus; Führungen, Besichtigungen, Eintritte laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab Catania/bis Palermo; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Taormina Hotel Villa Diodoro****, im Stadtzentrum, neben dem Stadtgarten mit Blick zum Ätna und auf die Bucht von Naxos gelegen. (3 Übernachtungen) Mazara del Vallo Das Hotel Ruggero II.**** liegt nahe dem Zentrum der Kleinstadt, dem wichtigsten Fischereihafen Siziliens. (2 Übernachtungen) Palermo Hotel Federico II.****, in einer Seitengasse nahe der eleganten Einkaufsstraße Viale della Libertà im Zentrum gelegen; benannt nach dem in Palermo bestatteten Stauferkaiser. (3 Übernachtungen) Dienstag, 17. März 2009 Piazza Armerina – Agrigent Fahrt durch ausgedehnte Orangenplantagen in das karge Landesinnere nach Piazza Armerina. Hier erzählen in der Villa Casale Bodenmosaike (3.500 m2; 3./4. Jh.) vom Landleben und Luxus im spätantiken Römischen Reich. In Agrigent geht ein Spaziergang auch zum Concordia-Tempel, einem der drei besterhaltenen Tempel der griechischen Antike, im „Tal der Tempel“. Mittwoch, 18. März 2009 Selinunte – Mazara del Vallo Im größten archäologischen Park Europas, in Selinunte, Rundgang durch das ausgedehnte antike Stadtgebiet (Akropolis, dorische Tempel, Befestigungsmauern ...). In den Steinbrüchen von Cusa sind noch die vor 2.500 Jahren abgebrochenen Arbeitsvorgänge zu sehen. In der kleinen Barockstadt Mazara del Vallo, einst von Karthago kontrolliert, lohnt der Besuch des Museums („tanzender Satyr“) sowie der kleinen Normannenkirche San Nicolo. Preis € 1.688,00 Einzelzimmerzuschlag € 215,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Nikolaus Roediger, Taormina Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit mehr als 25 Jahren auf Sizilien Donnerstag, 19. März 2009 Segesta – Monreale – Palermo In Segesta steht der einsam gelegene Tempel, der schon Goethe beeindruckte, vom Theater bietet sich ein herrlicher Blick bis an die Nordküste (wetterabhängig). Im nahen Monreale sind die Kathedrale und die Klosteranlage aus normannischer Zeit mit einer Mosaikfläche gleich einem „biblischem Bilderbuch“ (6.500 m²) und ein schöner romanischer Kreuzgang sehenswert. Freitag, 20. und Samstag 21. März 2009 Palermo – Cefalù Faszinierend präsentiert sich bei Stadtspaziergängen Palermo: der Dom mit dem Sarkophag Friedrichs II., die arabisch anmutende San Giovanni degli Eremiti, die byzantinische Martorana, die normannische San Cataldo, barocke Prunkkirchen, der Normannenpalast, La Zisa (Sommersitz Wilhelms II.), malerische Plätze mit Palästen des ehemaligen Hochadels, lebhafte Märkte, das Archäologische Museum. Neben einem Ausflug in die reizvoll gelegene Hafenstadt Cefalù mit imposantem Normannendom (Goldmosaike) rundet ein Empfang im Palazzo Federico, einem der letzten privat bewohnten Paläste, einen der Tage ab. Sonntag, 22. März 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Von Palermo nach Köln Flug mit TUIfly von Palermo (12.40 Uhr) nach Köln/Bonn (15.10 Uhr). Themenschwerpunkte Magna Graecia – Karthago Der dorische Tempel Siracusa – „Das New York der Antike” Die Araber und ihr Einfluss auf die abendländische Kultur Die normannischen Eroberungen und der Staat Rogers II. Friedrich II. – Stupor Mundi oder Antichrist? Die Mafia – nur ein sizilianisches Phänomen? Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 65 Macht und Pracht der Medici Kunsthistorische Streifzüge durch Florenz Florenz ist einzigartig! Keine andere Stadt wurde von nur einer Familie – den Medici – so maßgeblich gestaltet. Herausragende Künstler wie Masaccio, Botticelli, Ghirlandaio, Brunelleschi, Donatello, Cellini oder Michelangelo drückten mit ihren Arbeiten das Lebensgefühl der Renaissance aus. In dieser Stadt ist der wechselnde Blick auf Mittelalter und Renaissance in besonderer Weise möglich, so dass eine Ahnung vom seinerzeit revolutionären Aufbruch zu einer neuen Weltanschauung entsteht. Die Begegnung mit der Renaissance-Stadt Florenz und die geistesgeschichtlichspirituelle Erschließung der Kunstwerke können eine Reise zu den geistigen Wurzeln unserer Gegenwart werden. Dr. Andrea Teuscher begleitet Sie auf diesem Lehrpfad europäischer Kulturgeschichte. Programm Montag, 13. April 2009 (Ostermontag) Benvenuti a Firenze Flug mit Lufthansa von Köln/Bonn (11.00 Uhr) über München nach Florenz (14.35 Uhr). Auf der Fahrt mit dem Reisebus zum Hotel Carolus**** Halt an der Piazzale Michelangelo mit herrlichem Rundblick über Florenz. Dienstag, 14. April 2009 Dombezirk und Santa Maria Novella Das geistliche Zentrum von Florenz bilden das Baptisterium San Giovanni mit den Türen Ghibertis und der Dom Santa Maria del Fiore mit dem Wunderwerk der Kuppel von Brunelleschi. Ein Besuch im Dommuseum vertieft diese Eindrücke mit den Sängerkanzeln von Donatello und Luca della Robbia sowie Michelangelos später Pietà. In Santa Maria Novella, der monumentalen gotischen Dominikanerkirche mit ihrer Renaissancefassade aus weißem und grünem Marmor, begeistern Masaccios Trinitäts-Darstellung und die Chorfresken von Ghirlandaio für die Familie Tornabuoni. Mittwoch, 15. April 2009 Die Uffizien und ihre Schätze Die Renaissance ist thematischer Schwerpunkt eines Vortrages über die bedeutende Gemäldesammlung der Uffizien – vorbereitend auf den anschließenden ausführlichen Besuch der weltbekannten Sammlung mit Werken der italienischen Renaissance, aber auch mit Werken zahlreicher flämischer, 66 Datum 13.-20.4.2009 (Mo.-Mo.) Leistungen Flug mit Lufthansa von Köln/Bonn über München nach Florenz und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Carolus****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Mittags- oder Abendmenü in verschiedenen Restaurants); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren, Vortrag laut Programm; Transfers vom Flughafen zum Hotel und zurück mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis München; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Carolus**** (53 Zimmer) befindet sich in einem neoklassizistischen Gebäude aus dem Jahr 1865 am Rande des historischen Zentrums, nahe der Piazza della Santissima Annunziata und dem Dom. Preis € 1.434,00 Einzelzimmerzuschlag € 147,00 niederländischer, französischer und deutscher Meister vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Donnerstag, 16. April 2009 Oltr’Arno Die Cappella Brancacci in Santa Maria del Carmine birgt mit Masolinos und Masaccios einzigartigem Freskenzyklus, in dem das neue Menschenbild der Renaissance sichtbar wird, eines der ersten großen Werke der Renaissance. Das Architekturideal Brunelleschis kommt besonders in der Augustinerkirche Santo Spirito zum Ausdruck, die er als völligen Neubau erstellen durfte. In der Hofkirche der Medici, Santa Felicita, befinden sich Pontormos meisterliche Fresken als besondere Schöpfungen des Florentiner Manierismus. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Andrea Teuscher, München Kunsthistorikerin Freitag, 17. April 2009 Pitti-Palast und Garten Der Palazzo Pitti, Palast der Medici als Großherzöge der Toskana, ist architektonisch der Frührenaissance wie dem Manierismus verpflichtet und präsentiert eine reiche Gemäldesammlung des 16. und 17. Jahrhunderts. Die BoboliGärten, 1549 angelegt, sind gestaltete Natur inmitten der Stadt und gewähren dem Besucher immer neue Ausblicke und Eindrücke. Samstag, 18. April 2009 Santa Croce und die Medici Bedeutende Grabmäler u.a. für Michelangelo, Machiavelli, Galilei oder Rossini bestimmen den Raumeindruck der gotischen Franziskanerkirche Santa Croce ebenso wie die Fresken Giottos. Mit dem Kreuzgang verbunden ist eine Perle der Frührenaissance: die Pazzi-Kapelle. Im mittelalterlichen Sitz des Stadtoberhauptes, später „Bargello“ genannt, zeigt ein Museum die Hauptwerke der Florentiner Plastik (u.a. Michelangelo, Donatello, Ghiberti, Giambologna). Der Spaziergang auf den Spuren der Medici führt nach San Lorenzo, Brunelleschis erster Kirche mit den zwei berühmten Sakristeien, und zum Palazzo Medici-Riccardi mit Benozzo Gozzolis Reiterzug der Heiligen Drei Könige. Sonntag, 19. April 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. San Marco und die Accademia Die Fresken und Altäre Fra Angelicos, Ghirlandaios Wandbild „Das letzte Abendmahl“ und die Erinnerung an den radikalen Prediger und Prior Savonarola sind Höhepunkte eines Rundganges durch die Klosteranlage von San Marco. Ein einmaliges Platzensemble bilden die Kirche Santissima Annunziata und das Ospedale degli Innocenti. Und schließlich steht in der Galleria dell’ Accademia das Symbol der Stadtfreiheit von Florenz: Michelangelos David. Montag, 20. April 2009 Arrivederci Firenze Flug mit Lufthansa von Florenz (15.05 Uhr) über München nach Köln/Bonn (18.30 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 67 Apulien Entdeckungen in der Lieblingsprovinz von Friedrich II. Der Hohenstaufe Friedrich II. (1194-1250), die wohl faszinierendste aber widersprüchliche hochmittelalterliche Kaisergestalt, ist in seiner Lieblingsprovinz Apulien allgegenwärtig: in den Städten, die er wohlhabend und selbstbewusst machte, in den vielen Kastellen, mit denen er sie beschützte. Reizvoll war und ist diese Region auch mit Blick auf die einst engen Kontakte zu Byzanz und zum Orient. Griechen und Normannen sowie Kreuzfahrer und Pilger hinterließen hier ihre Spuren. Programm Donnerstag, 23. April 2009 Willkommen in der Lieblingsprovinz Friedrichs II. Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (10.35 Uhr) nach Bari (12.45 Uhr), Fahrt nach Barletta und Programmeinführung. Freitag, 24. April 2009 Monte Sant’Angelo – Troia – Lucera Eindrucksvoll auf einem Felsenvorsprung liegt der Monte Sant’Angelo mit der Wallfahrtskirche, die dem Erzengel Michael geweiht ist, der „Tomba di Rotari“ sowie Santa Maria Maggiore, gestiftet von der Mutter Friedrichs II. Nachmittags vorbei an San Giovanni Rotondo, heute meist besuchtes Pilgerziel Italiens, nach Lucera, Sarazenenstadt Friedrichs II. (Reste des Kastells, imposante Anjou-Festung). In Troia Besuch des Domes mit der schönsten Rosette Apuliens und den großartigen Bronzetüren (12. Jh.). Samstag, 25. April 2009 Tag der großen Kathedralen In Bari, Landeshauptstadt Apuliens, Besuch von San Nicola, „Mutter“ aller apulischen Kathedralen – auch heute ein wichtiges Pilgerziel (Grab des heiligen Nikolaus). Ein Spaziergang durch die verwinkelte Altstadt führt auch zum romanischen Dom und zum Kastell, das Friedrich II. auf den Grundmauern byzantinischer und normannischer Bauten errichtete (1233). Nachmittags ein weiterer Höhepunkt: das Castel del Monte, die „Krone Apuliens“ – das berühmte Jagdschloss Friedrichs II. Spätnachmittags in Barletta sind das Kastell, einst Residenz König Manfreds, die Kathedrale (12./13.Jh.), der spätantike Koloss sowie die Kirche des deutschen Ritterordens sehenswert. 68 Datum 23.-30.4.2009 (Do.-Do.) Leistungen Flug mit TUIfly von Köln/Bonn nach Bari und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC, Telefon; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Vorträge laut Programm; Rundreise mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/ bis Bari; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Barletta Das Hotel Nicotel**** liegt ruhig in einem kleinen Garten an der Meerespromenade; Kathedrale und Altstadt sind ca. 10 Gehminuten entfernt; Abendessen in einem Restaurant gegenüber dem Hotel. (4 Übernachtungen) Ostuni Unweit von Ostuni befindet sich die Masseria Montalbano****, ein ehemaliges landwirtschaftliches Gut (16. Jh.), das mustergültig restauriert wurde, in einem 20 ha großen Olivenhain; Swimmingpool. (3 Übernachtungen) Sonntag, 26. April 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Canosa – Trani In spätrömischer Zeit war die kleine Bauernstadt Canosa wichtiges landwirtschaftliches Zentrum: Besuch des Doms mit der ältesten Kanzel Apuliens, dem berühmten Bischofsthron (11. Jh.) und dem Mausoleum des Boemund. Auf die Bedeutung von Byzanz in Apulien weisen auch die Überreste von San Leucio. Trani, einst eine der wichtigsten Hafenstädte der südlichen Adria, wartet mit der „Königin der Kathedralen Apuliens“ auf (Spaziergang durch die Altstadt, entlang des kleinen Fischerhafens). Montag, 27. April 2009 Molfetta – Bitonto – Matera Nach dem Besuch des Doms am Hafen von Molfetta, die schönste Dreikuppelkirche der Region, folgt in Bitonto eine der perfektesten Kathedralen Apuliens mit der berühmten Kanzel; erst vor kurzem wurden unter dem Dom Reste bedeutender Vorgängerbauten freigelegt. Die Fahrt führt weiter ins Landesinnere nach Matera, Stadt der „Sassi“ (UNESCOWeltkulturerbe), wo auch die vor Jahrhunderten in Tuffstein gehauenen Kirchen und Klöster zu bewundern sind. Preis € 1.382,00 Einzelzimmerzuschlag € 140,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Nikolaus Roediger, Taormina Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit mehr als 25 Jahren auf Sizilien Dienstag, 28. April 2009 Alberobello – Martina Franca – Ostuni Erstes Ziel ist heute Alberobello, Heimat der „Trulli“ (UNESCO-Weltkulturerbe). Die reizvolle Barockstadt Martina Franca, einst Sommerfrische des apulischen Adels, erschließt sich bei einem Spaziergang. Auf einem Hügel über dem Meer zwischen uralten Olivenbäumen liegt das weiße Ostuni, eine pittoreske Kleinstadt. Mittwoch, 29. April 2009 Lecce – Otranto Lecce, einst nach Neapel wichtigste Stadt des Königreichs, ist heute eine wohlhabende Provinzhauptstadt und wird das „Florenz des Barock“ genannt. Ein Spaziergang durch die Altstadt führt zu prunkvollen Palästen, Kirchen und Plätzen. Weiter entlang der schönen Küstenstraße nach Otranto mit dem Normannendom (Mosaikfußboden, 12. Jh.) sowie der Kreuz-Kuppelkirche San Pietro (byzantinische Fresken). Donnerstag, 30. April 2009 Abschied von Apulien Bevor Bari erreicht wird, ein Halt in Polignano, einer malerischen Kleinstadt direkt über dem Meer. Flug mit TUIfly von Bari (13.30 Uhr) nach Köln/Bonn (15.45 Uhr). Themenschwerpunkte Der heilige Michael – Pilgerfahrten im Mittelalter Ein Normannenclan breitet sich aus Kirche zwischen Reformen, Schisma, Investiturstreit Friedrich II.: Puer Apuliae – Jugend bis Kaiserkrönung Friedrich II.: Stupor Mundi und Antichrist Die Auswirkungen „staufischer Mystik“ des 19. und 20. Jahrhunderts im deutschen Nationalismus Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 69 Prächtige Villen, reizvolle Gärten Venedigs schönes Hinterland Datum 26.4.-3.5.2009 (So.-So.) Leistungen Einst reichte Venedigs Macht bis vor die Tore Mailands. Als „terra ferma“, als Festland, war das Hinterland Venedigs für den sommerlichen Aufenthalt in einer Villa geschätzt. Beste Architekten, allen voran Andrea Palladio, und nicht minder berühmte Maler wie Paolo Veronese und Giambattista Tiepolo statteten die Adelssitze der venezianischen Granden aus, prägten eine über Jahrhunderte in ganz Europa und Amerika nachwirkende Villenkultur. Daneben gab es vor und neben Venedigs Herrschaft auf der „terra ferma“ bereits berühmte Städte: das römisch geprägte Verona und das von der Kirche des heiligen Antonius bestimmte Padua. Diese Ferienakademie führt in Venedigs schönes Hinterland und nach Vicenza, Padua, Verona und Venedig. Programm Sonntag, 26. April 2009 „Heute Abend hätte ich können in Italien sein ...“ Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (13.00 Uhr) nach Verona (14.25 Uhr). Auf dem Weg zur Villa Tacchi**** Besuch der Villa Cordellina Lombardi bei Montecchio Maggiore – ein Hauptwerk von Giorgio Massari (1735-1760). abends Lesung aus Goethes „Italienischer Reise“. Montag, 27. April 2009 „Ich ging auf der Kante des amphitheatralischen Kraters“ Verona kann die römische Vergangenheit nicht leugnen: Die „Arena“ genießt Weltruhm, die Triumphbögen und Stadttore sind edel gestaltet. Mächtige romanische Kirchen schmücken die Stadt, allen voran der Dom und die Basilika San Zeno Maggiore mit ihrem bedeutenden Bronzeportal. Auch an gotischen Burgen und Palästen sowie feinster Renaissancearchitektur macht sich hier deutsche Italiensehnsucht fest. Dienstag, 28. April 2009 „Der Weg hierher ist sehr angenehm, man fährt an den Gebirgen hin ...“ Aufbruch zu einigen der schönsten Villen rund um Palladios Geburtsort Vicenza: Die Villen beeindrucken durch ihre Lage, die wohlproportionierten Details und die Gartenanlagen. Unübersehbar, dass ihre Vorbilder in der römischen Antike und der italienischen Renaissance zu finden sind. In Maser 70 Flug mit Germanwings von Köln/Bonn nach Verona sowie zurück inkl. Steuern sowie Gebühren u.a. für ein Gepäckstück bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Villa Tacchi****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü inkl. Tischgetränke, u.a. mit Wein aus dem Weinberg der Villa); Mittagsmenü am 1.5.2009; Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln/Bonn; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Die Villa Tacchi**** (49 Zimmer) befindet sich in einer im Palladio-Stil erbauten Villa (18. Jh.) und liegt inmitten eines weitläufigen Parks. Vicenza ist ca. 7 km, Padua ca. 30 km und Venedig ca. 55 km entfernt. Preis € 1.298,00 Einzelzimmerzuschlag € 70,00 begeistert ein Meisterwerk Palladios: die Villa Barbaro (15491558) mit Fresken von Paolo Veronese. Aber auch die Villen und Gärten in Asolo und Bassano del Grappa sind Ziele des Tages. abends Lesung aus den „Quattro Libri” von Andrea Palladio. Mittwoch, 29. April 2009 „Besonders muss ich die Vicentiner loben ...“ In Vicenza, Zentrum Palladios Schaffens, sind die Basilica Palladina und das erste nachantike freistehende Theatergebäude Europas sehenswert. Vor der Stadt dann die berühmteste Palladio-Villa: die „Rotonda“ – eine Ikone der Weltarchitektur. Vicenza ist aber auch mit Meisterwerken von Giovanni Bellini, Paolo Veronese, den Brüdern Tiepolo gesegnet. Der Pilgerweg zum Santuario am Monte Berico führt vorbei an der Villa Valmarana ai Nani mit den berühmten Fresken der Brüder Tiepolo. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Andreas Thiel, Bad Soden Kunsthistoriker und Archäologe Donnerstag, 30. April 2009 „Eine solche Schulenge denkt man sich nicht ...“ In der alten Universitätsstadt Padua gilt es zunächst, dem Stadtheiligen Antonius Reverenz zu erweisen. Der Rundgang durch das mittelalterliche Stadtzentrum führt auch zum Dom und zu Stätten rund um den Palazzo della Ragione. Nach einem Espresso im berühmten Caffè Pedrocchi ist der Besuch der Arenakapelle mit Fresken Giottos (frühes 14. Jh.) ein weiterer Höhepunkt dieses Tages. Freitag, 1. Mai 2009 „Die Fahrt auf der Brenta ist anständig und angenehm ...“ Fahrt durch die eindrucksvolle Euganeische Hügellandschaft zum Landhaus des Humanisten und Dichters Arquà Petrarca (1304-1374). Auch einigen der schönsten Villen des venezianischen Stadtadels, die sich am Brentanakanal aneinanderreihen, gilt ein Besuch: die Villa Pisani La Nazionale, die Villa Widmann und die Palladio-Villa La Malcontenta. Samstag, 2. Mai 2009 „Als aus der Flut Palladios Tempel stiegen ...“ Venedig – Quelle des Reichtums auf der „terra ferma“. Über den Canal Giudecca wird Palladios „Tempel“ erreicht: die Kirchen Il Redentore und San Giorgio im Bacino di San Marco. Über die Piazzetta, Festsaal der Welt, und den Canal Grande Rückkehr in die Wirklichkeit des Festlandes. Sonntag, 3. Mai 2009 „Kennst Du das Haus, auf Säulen ruht sein Dach“ Flug mit Germanwings von Verona (14.55 Uhr) nach Köln/ Bonn (16.25 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 71 Das unbekannte Sizilien Entdeckungen jenseits der klassischen Routen Sizilien ist so reich an Sehenswürdigkeiten, aber auch landschaftlich so vielfältig und abwechselungsreich – meist zuviel für einen (ersten) Besuch! Aber die barocken Städte des Südostens, der ehemals karthagische Westen oder die mittelalterlichen Bergstädtchen im Landesinneren sind einzigartig. Daher bietet diese Reise die Chance, sich mit Muße einen „zweiten Blick“ zu gönnen, sich noch intensiver mit dieser faszinierenden Insel zu beschäftigen. Vor allem den hochdramatischen Landschaften des Inselinneren mit den kleinen Städtchen und ihrer Geschichte gilt das Interesse, aber auch drei großen Glanzpunkte Siziliens: Monreale, Selinunte und der Palermo. Programm Montag, 11. Mai 2009 Willkommen auf Sizilien! Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (11.35 Uhr) nach Catania (14.10 Uhr), Fahrt über Caltagirone („La Regina dei Monti“) in die kleine Agrarstadt San Michele di Ganzeria. Dienstag, 12. Mai 2009 In den barocken Südosten: Ragusa und Noto Nach einem schweren Erdbeben (1693), das alle Städte im Südosten der Insel zerstörte, wurden barocke Planstädte neu errichtet (18. Jh.; UNESCO-Weltkulturerbe). Der Besuch der beiden schönsten Städte, Ragusa und Noto, gleicht einem Spaziergang durch eine Theaterkulisse mit herrlichen Fassaden in eindrucksvoller Landschaft. Mittwoch, 13. Mai 2009 Nicosia – Monti Madonie – Palermo Fahrt an der Nordküste durch wunderschöne Landschaften. Unterwegs lädt Nicosia, das vermutlich auf eine antike Gründung zurückgeht und im Mittelalter durch Langobarden neu besiedelt wurde, zu einem Aufenthalt ein. Weiter über die Monti Madonie (bis 2.000 m; Naturpark) und verträumte mittelalterliche Städtchen nach Palermo. Donnerstag, 14. Mai 2009 Siziliens pulsierende Hauptstadt Ein Spaziergang durch Palermo führt zu lebhaften Märkten, vorbei an ehemaligen Palästen, Kirchen und Klöstern zu malerischen Plätzen der Altstadt – bietet immer wieder neue 72 Datum 11.-18.5.2009 (Mo.-Mo.) Leistungen Flug mit TUIfly von Köln/Bonn nach Catania sowie von Catania nach Düsseldorf inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen); 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Rundreise mit einem Reisebus; Transfer vom Flughafen Düsseldorf zum Flughafen Köln/Bonn am 18.5.2009; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Palermo; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel San Michele di Ganzeria Hotel Pomara***, familiäres Hotel mit landestypischer Küche; Swimmingpool. (2 Übernachtungen) Palermo Das Hotel Frederico II.**** ist benannt nach dem in Palermo bestatteten Stauferkaiser, in einer Seitengasse nahe der eleganten Einkaufsstraße Viale della Libertà im Zentrum gelegen. (3 Übernachtungen) Mazara del Vallo Vom Hotel Ruggero II.**** wird in ca. 20 Gehminuten das Zentrum des wichtigsten Fischereihafens Sizili- Entdeckungen in dieser geschichtsträchtigen Stadt. Abends vielleicht ein Opernbesuch im Teatro Massimo ...? Freitag, 15. Mai 2009 Monreale – Corleone – Palazzo Adriano Vormittags Besuch der Kathedrale und des Klosters aus normannischer Zeit mit einem imposanten byzantinischen Mosaik (6.000 m2) sowie einem herrlichen Kreuzgang. Im Insel innern: Begegnung mit einer hochdramatischen Landschaft, mit kleinen Orten und ihren Geschichten! Familien aus Corleone zogen die Fäden des internationalen Drogenhandels (1970-1990) und herrschten in den letzten 40 Jahren über große Teile der Insel. Prizzi war die Stadt der Familie Greco. In Lercara Friddi ist Lucky Luciano geboren, in den USA einst einer der Großen der dortigen Cosa Nostra; ungeklärt bleibt seine Rolle bei der Invasion der Amerikaner in Sizilien (1943). Besonders malerisch ist das Städtchen Palazzo Adriano – einst von griechisch-katholischen Albanern bewohnt. Samstag, 16. Mai 2009 In den Westen Siziliens Dass im Westen die Karthager herrschten, wird deutlich: Wo in Erice (800 m) in der Antike ein von allen Mittelmeervölkern verehrtes Heiligtum einer Liebes- und Fruchtbarkeitsgottheit stand, bietet sich heute ein wunderbarer Blick. Entlang der Westküste geht es durch die Salinen von Trapani zur kleinen Insel Mozia, einem wichtigen Stützpunkt Karthagos (Ausgrabungen; Museum mit der Statue des berühmten Jünglings, 5. Jh. v. Chr.). In Marsala – einst eine karthagische Gründung und heute berühmt durch den Marsala-Wein – ging 1860 Garibaldi mit 1.000 Freiwilligen an Land; nach einem kurzen Krieg wurde Sizilien Teil des neuen Italien. ens erreicht. (1 Übernachtung) Palermo Hotel Holiday Inn****, am Stadtrand gelegenes Businesshotel. (1 Übernachtung) Preis € 1.271,00 Einzelzimmerzuschlag € 175,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Nikolaus Roediger, Taormina Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit mehr als 25 Jahren auf Sizilien Sonntag, 17. Mai 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Selinunte – Santa Margherita del Belice – Gibellina Acht dorische Tempel und die Akropolis (409 v. Chr.) weisen Selinunte als westlichste griechische Stadt aus. Im äußerst reizvollen Belice-Tal, wo 1968 ein schweres Erdbeben viele Orte zerstörte, findet sich Unerwartetes: die Ruinen vom Palazzo Cutò, einst Sitz der Fürsten von Corbera, als Donnafugata von Tomasi di Lampedusa beschrieben. Im neuen Gibellina gibt es die meisten modernen Skulpturen in Italien, und dort, wo einst dies Städtchen lag, macht heute das flächenmäßig wohl größte Kunstwerk der Welt nachdenklich ... Und am Abend ein üppiges Fischessen! Montag, 18. Mai 2009 Durchs Landesinnere nach Catania Auf fast 1.000 m Höhe befindet sich das Kastell von Enna, von dem der Blick über die ganze Insel bis zum Ätna schweift (wetterabhängig). Von Enna, das Cicero „Nabel Siziliens“ nannte, Fahrt durch hügelige Getreidegebiete und Orangenplantagen nach Catania. Flug mit TUIfly (14.55 Uhr) nach Düsseldorf (17.45 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 73 Logos, Vernunft, Moderne Philosophische Spaziergänge durch Rom Unverwechselbar verdichtet sich in Rom die abendländische Geistes- und Philosophiegeschichte: Der Umbruch vom Mittelalter zur Neuzeit (14.-16. Jh.), der so grundlegend für das neuzeitliche wie moderne Welt- und Menschenbild ist, hat in der „Ewigen Stadt“ vielerorts in Kirchen und Monumenten Spuren hinterlassen. Rom ist daher ein idealer „genius loci“, um diese tiefgreifende geistesgeschichtliche Umbruchphase und ihre Wirkungen zu betrachten. Begleiten Sie den Philosophie-Professor Dr. Armin G. Wildfeuer nach Rom, tauchen Sie bei einführenden Vorträgen, bei Spaziergängen und Ausflügen in philosophiegeschichtliche Zusammenhänge ein! Rom „mit den Augen eines Philosophen“ zu entdecken, bedeutet auch, altbekannte Monumente wie das Pantheon oder das Kapitol, Kirchen wie den Petersdom, San Clemente oder die Jesuitenkirche Sant‘Ignazio aus philosophiegeschichtlicher Perspektive zu betrachten. Ausflüge zu traditionsreichen Orten wie Montecassino oder Fossanova öffnen den Blick für die Wurzeln des modernen Welt- und Menschenbildes! Programm Mittwoch, 16. September 2009 Benvenuti a Roma Flug nach Rom, Transfer zum Gästehaus Residenza Madri Pie in der Nähe des Petersplatzes. Spätnachmittags ein erster Vortrag sowie ein erster Spaziergang. Donnerstag, 17. September 2009 Der „Logos“ der Stoa und die Vernunft der Welt Die stoische Vorstellung eines die Welt durchwaltenden Logos, wie Seneca, Epiktet und Mark Aurel sie vertraten, bietet Anschlussmöglichkeiten für die jüdisch-christliche Vorstellung eines Gottes, der die Welt als vernünftige Ordnung aus dem Nichts erschuf. Dass philosophisches Denken sich auch in Architektur spiegeln kann, zeigt nach einem einführenden Vortrag die Betrachtung ausgewählter Gebäude und Monumente (Pantheon, Kapitol, Konstantinsbogen, San Clemente, Baptisterium des Lateran). Freitag, 18. September 2009 Christliches Bildungsideal – Ordo-Denken des Mittelalters – Spätmittelalterlicher Nominalismus Im Jahr 529 schließt Kaiser Justinian I. die platonische Akademie in Athen. Im gleichen Jahr gründet Benedikt von Nur- 74 Datum 16.-22.9.2009 (Mi.-Di.) Leistungen Flug nach Rom und zurück inkl. Steuern und Gebühren; 6 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Gästehaus Residenza Madri Pie; Halbpension (kontinentales Frühstück, Abendmenü inkl. Tischgetränke); Vorträge, Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers mit einem Reisebus sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln; Ganztagesausflug mit einem Reisebus am 18.9.2009 sowie Halbtagesausflug am 20.9.2009 zur Villa Farnese; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg; philosophisch-theologische Materialsammlung zum Thema; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Die Residenza Madri Pie ist ein Gästehaus (ehemaliges Kloster) und befindet sich wenige Gehminuten vom Petersplatz entfernt. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet (Dusche/WC, Telefon). Preis ca. € 1.315,00 Einzelzimmerzuschlag € 108,00 sia das Kloster Montecassino (Besuch). Das christliche Mittelalter ist geprägt vom Gedanken einer Ordnung und Harmonie der Welt, in die der Mensch eingebunden ist. Wie Unordnung zu deuten ist und welche Rolle die Freiheit des Willens spielt, wurde kontrovers diskutiert. In der Schöpfungslehre des Thomas von Aquin, der am 7. März 1274 in der weitgehend unverändert erhaltenen Zisterzienserabtei Fossanova (Besuch) stirbt, werden Vielheit und Verschiedenheit der Welt uneingeschränkt positiv verstanden. Diese Ordnungsvorstellung zerbricht im spätmittelalterlichen Nominalismus (14. Jh., Wilhelm von Ockham) – mit enormen Auswirkungen auf die Entwicklung neuzeitlichen Denkens. Samstag, 19. September 2009 Humanismus und Renaissance Das päpstliche Rom war dank der Kulturpolitik Papst Nikolaus‘ V. und der Bemühungen der Academia Romana ein Zentrum des Humanismus und später der Hochrenaissance (ca. 1490/1500 bis 1520). Sie stellt den Menschen und seine schöpferische Kraft in den Mittelpunkt und ist durch das Streben nach höchster Vollkommenheit und Harmonie in der Kunst gekennzeichnet (Bramantes Zentralbau-Entwürfe für die neue Peterskirche in Rom und sein Tempietto in San Pietro in Montorio), Raffaels Ausmalung der „Stanzen“, seine „Sixtinische Madonna“, Michelangelos Fresken in der Sixtinischen Kapelle). Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. phil. Armin G. Wildfeuer, Köln Professor für Philosophie an der katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie Bensberg Sonntag, 20. September 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Basilika St. Peter. Humanismus und Renaissance Ausflug zur Villa Farnese in Caprarola mit beeindruckendem Renaissancegarten – ein idealer Ort, um sich dem Naturverständnis der Renaissance zu nähern. Weiterfahrt nach San Martino al Ciminio, einer alten aufgelassenen Zisterzienserabtei. Montag, 21. September 2009 Gegenreformation und Barock Vom 15. zum 16. Jahrhundert kommt es zu einer Erneuerung der scholastischen Philosophie durch die Dominikaner (Angelicum). Die Jesuiten standen bald an vorderster Front der katholischen Erneuerungsbewegung – auch wissenschaftlich, philosophisch, theologisch wie ein Blick in die Jesuitenkirchen Il Gesù und Sant’Ignazio sowie in das Collegio Romano (Gregoriana) zeigt. Auf die Renaissance folgt das Barockzeitalter, das zu einer neuen Synthese von Immanenz und Transzendenz führt (Sant‘Andrea al Quirinale, San Carlo alle Quattro Fontane, Santa Maria della Vittoria). Dienstag, 22. September 2009 Arrivederci Roma Zeit für eigene Entdeckungen und Rückflug. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem EinzelÄnderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. programm. 75 Apulien Auf den Spuren von Normannen und Staufern Eine Ferienakademie nach Apulien ist eine Reise durch eine Region mit turbulenter Geschichte: Spuren von Griechen und Normannen, von Kreuzfahrern oder Pilgern finden sich hier ebenso wie Zeugen eines einst engen Kontaktes Apuliens zu Byzanz. Und nicht zuletzt ist es eine Reise durch die Lieblingsprovinz von Friedrich II. (1194-1250), der wohl faszinierendsten und widersprüchlichsten hochmittelalterlichen Kaisergestalt, und durch reizvolle Landschaften. Programm Mittwoch, 30. September 2009 Willkommen in Apulien Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (10.20 Uhr) nach Bari (12.30 Uhr) und Fahrt nach Barletta, einst ein wichtiger Kreuzfahrerhafen. Donnerstag, 1. Oktober 2009 Monte Sant’Angelo – Troia – Lucera Eindrucksvoll auf einem Felsenvorsprung liegt der Monte Sant’Angelo mit der Wallfahrtskirche, die dem Erzengel Michael geweiht ist, der „Tomba di Rotari“ sowie Santa Maria Maggiore, gestiftet von der Mutter Friedrichs II. Nachmittags vorbei an San Giovanni Rotondo, heute meist besuchtes Pilgerziel Italiens, nach Lucera, Sarazenenstadt Friedrichs II. (Reste des Kastells, imposante Anjou-Festung). In Troia Besuch des Domes mit der schönsten Rosette Apuliens und den großartigen Bronzetüren (12. Jh.). Freitag, 2. Oktober 2009 Tag der großen Kathedralen In Bari, Landeshauptstadt Apuliens, Besuch von San Nicola – „Mutter“ aller apulischen Kathedralen – auch heute ein wichtiges Pilgerziel (Grab des heiligen Nikolaus). Ein Spaziergang durch die verwinkelte Altstadt führt auch zum romanischen Dom und zum Kastell, das Friedrich II. auf den Grundmauern byzantinischer und normanischer Bauten errichtete (1233). Nachmittags ein weiterer Höhepunkt: das Castel del Monte, die „Krone Apuliens“ – das berühmte Jagdschloss Friedrichs II. Spätnachmittags in Barletta sind das Kastell, einst Residenz König Manfreds, die Kathedrale (12./13.Jh.), der spätantike Koloss sowie San Sepolcro (Kirche des deutschen Ritterordens) sehenswert. 76 Datum 30.9.-8.10.2009 (Mi.-Do.) Leistungen Flug mit TUIfly von Köln/Bonn nach Bari und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 8 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC, Telefon; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Transfers, Exkursionen, Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Vorträge laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Bari; Reiseinformationen Reisepreissicherungsschein. Hotels Barletta Das Hotel Nicotel**** liegt ruhig in einem kleinen Garten an der Meerespromenade; Kathedrale und Altstadt sind ca. 10 Gehminuten entfernt; Abendessen in einem Restaurant gegenüber dem Hotel. (4 Übernachtungen) Martina Franca Das Park Hotel San Michele*** liegt ruhig und zentrumsnah in einem Park der kleinen Barockstadt und verfügt über einen Swimmingpool. (4 Übernachtungen) Preis € 1.398,00 Einzelzimmerzuschlag € 160,00 Samstag, 3. Oktober 2009 Canosa – Trani In spätrömischer Zeit war das kleine Canosa wichtiges landwirtschaftliches Zentrum: Besuch des Doms (älteste Kanzel Apuliens) mit dem berühmten Bischofsthron (11. Jh.) und dem Mausoleum des Bohemund. Auf die Bedeutung von Byzanz in Apulien weisen auch die Überreste von San Leucio. Trani, einst eine sehr wichtige Hafenstadt, wartet mit der „Königin der Kathedralen Apuliens“ auf. Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Sonntag, 4. Oktober 2009 Molfetta – Bitonto – Matera Zunächst zum Dom am Hafen von Molfetta, der schönsten Dreikuppelkirche der Region. In Bitonto begeistert eine der perfektesten Kathedralen Apuliens; erst vor kurzem wurden unter dem Dom Reste bedeutender Vorgängerbauten freigelegt. Die Fahrt führt weiter ins Landesinnere nach Matera, Stadt der „Sassi“ (UNESCO-Weltkulturerbe) mit den jahrhundertealten in Tuffstein gehauenen Kirchen und Klöstern. Abends wird die kleine Barockstadt Martina Franca erreicht. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Nikolaus Roediger, Taormina Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit mehr als 25 Jahren auf Sizilien Montag, 5. Oktober 2009 Alberobello – Martina Franca – Ostuni Erstes Ziel ist heute Alberobello, Heimat der „Trulli“ (UNESCO-Weltkulturerbe). Martina Franca, einst Sommerfrische des apulischen Adels, erschließt sich bei einem Spaziergang. Auf einem Hügel über dem Meer zwischen uralten Olivenbäumen liegt das weiße Ostuni. Dienstag, 6. Oktober 2009 Brindisi – Tarent Ein Tag im Zeichen der beiden größten Handels- und Kriegshäfen der Antike: Brindisi war der wichtigste Hafen Roms zum Orient und daher Endpunkt der Via Appia. Tarent, das antike Taras, war eine der mächtigsten und reichsten Städte Großgriechenlands (4./5. Jh. v. Chr.). Ein Spaziergang führt durch die Altstadt, zum Archäologischen Museum (Goldschatz) sowie zum mittelalterlichen Dom. Mittwoch, 7. Oktober 2009 Lecce – Otranto Lecce, einst nach Neapel wichtigste Stadt des Königreichs, ist heute eine wohlhabende Provinzhauptstadt („Florenz des Barock“). Nach einem Spaziergang (prunkvolle Paläste, Kirchen, Plätze) Fahrt entlang der schönen Küstenstrasse nach Otranto mit dem Normannendom (Mosaikfußboden, 12. Jh.) sowie der Kreuz-Kuppelkirche San Pietro (byzantinische Fresken). Donnerstag, 8. Oktober 2009 Abschied von Apulien Auf dem Weg nach Bari Halt in der malerischen Kleinstadt Polignano. Flug mit TUIfly von Bari (13.30 Uhr) nach Köln/ Bonn (15.45 Uhr). Themenschwerpunkte Der heilige Michael – Pilgerfahrten im Mittelalter Ein Normannenclan breitet sich aus Kirche zwischen Reformen, Schisma, Investiturstreit Friedrich II.: Puer Apuliae – Jugend bis Kaiserkrönung Friedrich II.: Stupor Mundi und Antichrist Die Auswirkungen „staufischer Mystik“ des 19. und 20. Jahrhunderts im deutschen Nationalismus Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 77 Abwechslungsreiches Latium Gräber der Etrusker, Burgen der Päpste, Gärten des Adels Nördlich von Rom, in der Region Latium, zeugen Grabstraßen und wertvolle Kunstschätze in Städten wie Viterbo, Tarquinia, Norchia oder Cerveteri von der rätselhaften antiken Hoch kultur der Etrusker. Auch erzählen in dieser landschaftlich reizvollen Region mittelalterliche Burgen von karolingischen, ottonischen und salischen Königen, die über die Via Francigena zur Kaiserkrönung nach Sankt Peter kamen. Eindrucksvolle Renaissance- und Barockvillen mit prachtvollen Gärten verweisen auch auf die Herkunft etlicher Päpste aus latinischem Adel. Zu Entdeckungen in die eher unbekannte Region nördlich von Rom begleitet Sie Dr. Andreas Thiel zu etruskischen Nekropolen, durch mittelalterliche Städte, zu Burgen der Päpste und zu Gärten des Adels. Programm Dienstag, 6. Oktober 2009 Auf ins Latium! Flug nach Rom und Fahrt zum Holiday Hotel sul Lago di Bolsena**** und Programmeinführung. Mittwoch, 7. Oktober 2009 Im Spannungsfeld von Stadt und Papst Fahrt über Montefiascone mit der Kirche San Flaviano, einem architektonischen Juwel (12. Jh.), nach Viterbo. Nach einem Spaziergang zum Papstpalast (13. Jh.), zum Dom sowie zu Adels- und Stadtpalästen ist am Nachmittag die Villa Lante von Bagnaia erstes Ziel, ist sie doch einer der schönsten Gärten der italienischen Renaissance. Über die Wallfahrtskirche Madonna della Quercia zurück an den Lago di Bolsena. Donnerstag, 8. Oktober 2009 Zum Ruhme der Kaiser und Päpste Weit mächtiger als die verspielte Villa Lante thront der Palazzo Farnese von Caprarola am Berghang des Lago di Vico. Sein fünfeckiger Baukörper steigt festungsgleich auf und umschließt neben einem runden Innenhof manieristisch ausgemalte Festräume. Nicht zu vergessen: der zierliche „Giardino all’italiana“. Der Rundgang durch Cività Castellana führt zum Dom, dessen Fassade ein römischer Cosmatenmeister schmückte, sowie zur Kirche von Castel Sant’Elia. 78 Datum 6.-13.10.2009 (Di.-Di.) Leistungen Flug nach Rom sowie zurück inkl. Steuern sowie Gebühren; 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Holiday Hotel sul Lago di Bolsena****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü inkl. Tischgetränke); Mittagessen am 8.10.2009 (inkl. Tischgetränke); Fischmenü am 11.10.2009 (inkl. Tischgetränke); Schifffahrt auf dem Lago di Bolsena am 11.10.2009; Führungen, Besichtigungen, Eintritte laut Programm; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das kleine, familiär geführte Holiday Hotel sul Lago di Bolsena**** befindet sich in ruhiger Lage direkt an der östlichen Uferpromenade des Bolsena-Sees. Es verfügt über einen kleinen Park mit Swimmingpool und eine landestypische Küche. Freitag, 9. Oktober 2009 Die rätselhafte Welt der Etrusker Über Tuscania (Santa Maria und San Pietro, 11. Jh.) Fahrt durch einsames Hügelland in das reizvolle Landstädtchen Tarquinia mit bedeutenden mittelalterlichen Kirchen, einem lebendigen Stadtkern und sehenswerten ausgemalten Grabkammern in den etruskischen Nekropolen. Ebenso lohnend ist ein Besuch des Nationalmuseums mit eindrucksvollen Zeugnissen der rätselhaften Welt der Etrusker. Samstag, 10. Oktober 2009 Abstecher ins südliche Umbrien Die auf einem Tafelberg liegende Stadt Orvieto begeistert mit großer Kunst und urbanem Flair. Zuerst beeindrucken der Dom, ein Meisterwerk italienischer Gotik, sowie das „Jüngste Gericht“ (Renaissancefresken, 1499-1504). Der Sacro Bosco di Bomarzo ist fast so geheimnisumwittert wie die um rund 2.000 Jahre älteren Etruskernekropolen und ist wohl doch nur die Caprice eines humanistisch gebildeten Adeligen aus der Familie Orsini: Schiefe Häuser, steinerne Dämonenkampfgruppen und Teufelsmasken bilden das skurrile Inventar eines manieristischen Berggartens. Preis ca. € 1.325,00 Einzelzimmerzuschlag € 182,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Andreas Thiel, Bad Soden Kunsthistoriker und Archäologe Sonntag, 11. Oktober 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in Santa Cristina, Ort des Eucharistischen Wunders von Bolsena. Der Lago di Bolsena Fahrt entlang des Lago di Bolsena über die Via Cassia nach Lubricano (Blick auf das vom Absturz bedrohte Bergdorf Bagnoregio) und weiter zum Dom von San Sepolcro in Acqua pendente (Krypta). Nach gemeinsamem Mittagessen in einem Fischrestaurant geht es nach Capodimonte, der Stammburg der Familie Farnese. Die Burg ist der Insel der gotischen Königin Amalasuntha vorgelagert. Eine Schifffahrt von Capodimonte über den See rundet den Tag ab (wetterabhängig). Montag, 12. Oktober 2009 Antike und mittelalterliche Einsamkeit Den Vormittag prägt der Besuch von San Francesco in Viterbo (mittelalterliche Papstgrablegen). Ziele einer kurzen Wanderung sind nachmittags die einsam gelegenen Felsnekropolen von Norchia und Blera mit vielen hundert Felsgräbern. Durch die Kastanienwälder an den Hängen des Lago di Vico führt der Weg zum Zisterzienserkloster von San Martino al Cimino oberhalb Viterbos. Dienstag, 13. Oktober 2009 Abschied von Latium Auf dem Weg nach Rom rundet die Betrachtung weiterer Grabformen in der Etruskerstadt Cerveteri das Bild von der etruskischen Kultur ab. Rückflug von Rom. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm. 79 Insel der Kulturen Sizilien im Herbst Datum 15.-23.10.2009 (Do.-Fr.) Herbstferien NRW Leistungen „Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele: hier erst ist der Schlüssel zu allem“, schrieb Goethe während seiner ersten Italienreise begeistert aus Palermo (1787). In der Tat war Sizilien durch seine zentrale Lage im Mittelmeer über Jahrtausende Schmelztiegel der Kulturen und Schnittpunkt zweier Kontinente: Griechen, Karthager und Römer, Araber, Normannen und Hohenstaufen, Franzosen und Spanier, sie alle wurden von dieser Insel angezogen, begründeten hier die Schaltstelle ihrer wirtschaftlichen und politischen Macht. Vielfältig sind daher die Spuren dieser großen Vergangenheit, die es zu entdecken lohnt und die bei dieser Ferienakademie in bequemen Tagesetappen erreicht werden. Das milde Klima und die wieder beginnende Vegetation machen Sizilien zu dieser Jahreszeit besonders besuchenswert. Programm Donnerstag, 15. Oktober 2009 Benvenuti! Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (12.50 Uhr) nach Palermo (15.15 Uhr). In Mazara del Vallo Spaziergang durch die barocke Altstadt zum Museum („tanzenden Satyr“). Freitag, 16. Oktober 2009 Selinunte – Segesta In Selinunte, dem größten archäologischen Park Europas, Spaziergang durch das ausgedehnte antike Stadtgebiet (Akropolis, dorische Tempel, Befestigungsmauern). In den Steinbrüchen von Cusa sind die vor 2.500 Jahren abgebrochenen Arbeitsvorgänge noch zu sehen. In Segesta dann der einsam gelegene Tempel, der schon Goethe beeindruckte. Samstag, 17. Oktober 2009 Agrigent – Piazza Armerina – San Michele di Ganzeria Fahrt entlang der Südküste nach Agrigent, einst „schönste Stadt der Sterblichen“ und Spaziergang im „Tal der Tempel“ mit sieben Tempeln aus klassischer Epoche (u.a. ConcordiaTempel). Weiter geht es durchs karge Landesinnere nach Piazza Armerina, wo in der Villa Romana del Casale (3./4. Jh.) ein Bodenmosaik (3.500 m2) vom spätantiken luxuriösen Landleben erzählt. Tagesziel ist San Michele. Sonntag, 18. Oktober 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. 80 Flug mit TUIfly von Köln/Bonn nach Palermo und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 8 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Rundreise mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Palermo; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Mazara del Vallo In ca. 20 Gehminuten wird vom Hotel Ruggero II.**** das Zentrum des wichtigsten Fischereihafens Siziliens erreicht. (2 Übernachtungen) San Michele di Ganzeria Hotel Pomara***, familiäres Hotel mit landestypischer Küche; Swimmingpool. (2 Übernachtungen) Taormina Hotel Villa Diodoro****, befindet sich im Herzen von Taormina neben dem Stadtgarten; großzügige Anlage mit Blick zum Ätna und auf die Bucht von Naxos; Swimmingpool. (2 Übernachtungen) Siracusa – „New York der Antike“ Fahrt durch die landschaftlich reizvollen Ibleischen Berge an die Ostküste nach Siracusa zum Parco Archeologico mit dem berühmten griechischen Theater, wo schon Tragödien des Aischylos uraufgeführt wurden. Spaziergang zu den antiken Steinbrüchen mit dem „Ohr des Dionysos“, dem großen Opferaltar, dem römischen Amphitheater, den Süßwasserquellen der Arethusa, den Resten des Apollotempels sowie dem Dom, der in den antiken Athenetempel hineingebaut wurde. Montag, 19. Oktober 2009 Catania – Ätna Nach verheerenden Naturkatastrophen (17. Jh.) wurde Catania als geschlossenes Barockjuwel wieder aufgebaut, das sich bei einem Rundgang erschließt (Dom, Paläste, Repräsentativbauten der großen Ordenshäuser, Stauferkastell). Nachmittags Fahrt durch erstarrte Lavafelder und fruchtbare Obst- und Weingärten zur vulkanischen „Mondlandschaft“ des Ätna. Abends wird Taormina, „Perle des Ionischen Meeres“, erreicht. Dienstag, 20. Oktober 2009 Taormina Das milde Klima, die herrliche Landschaft und die üppige Vegetation luden schon im 19. Jahrhundert Wohlhabende zum Überwintern nach Taormina ein, das sich bei einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen und den Stadtpark erschließt. Unvergessen bleibt auch das berühmte antike Theater, das schon Goethe bewunderte. Nachmittags Gelegenheit zu einem Spaziergang im Bergdorf Castelmola, zum Flanieren über den Corso Umberto ... Faszinierend die Blicke auf den Ätna und die Bucht von Naxos! Palermo Das Hotel Federico II.**** ist benannt nach dem in Palermo bestatteten Stauferkaiser, in einer Seitengasse nahe der eleganten Einkaufsstraße Viale della Libertà im Zentrum gelegen. (2 Übernachtungen) Preis € 1.529,00 Einzelzimmerzschlag € 190,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Nikolaus Roediger, Taormina Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit mehr als 25 Jahren auf Sizilien Mittwoch, 21. Oktober 2009 Cefalù – Monreale – Palermo Vorbei an Messina und der gleichnamigen Meerenge, entlang der Nordküste zur schön gelegenen Hafenstadt Cefalù mit imposantem Normannendom (Goldmosaike) – der erste große Bauauftrag König Rogers II. Nachmittags ein weiterer Höhepunkt: die Kathedrale und das Kloster von Monreale aus normannischer Zeit mit byzantinischem Mosaik (6.500 m²) sowie einem der schönsten romanischen Kreuzgänge. Donnerstag, 22. Oktober 2009 Palermo Ein Stadtspaziergang führt zum Dom (Porphyrsarkophag Friedrichs II.), zur arabisch anmutenden San Giovanni degli Eremiti, zur byzantinischen Martorana, zum normannischen San Cataldo, zu barocken Prunkkirchen, dem Normannenpalast und zum Archäologischen Museum. Freitag, 23. Oktober 2009 Arrivederci Sicilia Nach letzten Erkundungen Flug mit TUIfly von Palermo (16.05 Uhr) nach Köln/Bonn (18.35 Uhr). Themenschwerpunkte Magna Graecia – Karthago Der dorische Tempel Siracusa – Das „New York der Antike” Die Araber und ihr Einfluss auf die abendländische Kultur Die normannischen Eroberungen und der Staat Rogers II. Friedrich II. – Stupor Mundi oder Antichrist? Die Mafia – nur ein sizilianisches Phänomen? Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 81 Der Golf von Neapel Kulturgeschichtliche und landschaftliche Höhepunkte „Campania Felix“ – das glückliche Kampanien – war über Jahrhunderte Traumziel von Griechen und Römern. Eine Ahnung vom römischen Luxus, aber auch vom Alltagsleben bieten die Ausgrabungen von Pompeji und Herculaneum. Neapel ist eine pulsierende Großstadt und eine der führenden Kunstmetropolen Italiens. Erst im 19. Jahrhundert entdeckten die ersten „modernen“ Reisenden die unvergleichliche Landschaft um den Golf von Neapel und der Amalfitana wieder, die dann zum Sehnsuchtsziel des gebildeten Nordeuropäers wurde. Nikolaus Roediger zeigt die kulturgeschichtlichen und landschaftlichen Höhepunkte dieser Region, führt durch Geschichte und Kultur zu den wichtigsten Kunstschätzen am Golf von Neapel und durch das abwechslungsreiche Neapel. Programm Sonntag, 25. Oktober 2009 „Dort, wo die Zitronen blüh’n“ Flug nach Neapel, Empfang durch Nikolaus Roediger und Transfer nach Sorrent zum zentral gelegenen Hotel Michelangelo****. nachmittags Ein gemeinsamer Spaziergang führt durch das malerische Sorrent. Montag, 26. Oktober 2009 Salerno – Paestum Nach einer Fahrt entlang der Sorrentina und über die Autobahn wird Salerno mit dem Normannendom, einer Stiftung Robert Guiscards in seiner ersten Hauptstadt, erreicht. Ein Höhepunkt ist der Besuch der Ausgrabungen von Paestum, mit den drei dorischen Tempeln: Der sogenannte Neptuntempel ist der heute besterhaltene der griechischen Antike. Schon Winkelmann und Goethe haben ihn bewundert. Lohnenswert ist ebenfalls der Besuch des Museums mit dem berühmten „Grab des Tauchers“ sowie weiteren interessanten Exponaten. Dienstag, 27. Oktober 2009 Pompeji Die Stadt Pompeji, vom Vesuv 79 n. Chr. in nur zwei Tagen vernichtet, ist heute eine der wichtigsten Ausgrabungen zur Erforschung der römischen Antike. Ein geruhsamer Spaziergang führt zu den interessantesten Punkten der Stadt: von 82 Datum 25.10.-1.11.2009 (So.-So.) Leistungen Flug nach Neapel und zurück inkl. Steuern und Gebühren; 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Michelangelo**** in Sorrent; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendessen mit Menüauswahl); Transfers, Exkursionen, Führungen, Besichtigungen, Eintritte und Gebühren laut Programm; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Neapel; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Michelangelo**** befindet sich im Zentrum von Sorrent, nur wenige Minuten von der Piazza Tasso und der Altstadt entfernt. Die geschmackvoll eingerichteten Zimmer sind schallgedämpft und verfügen über Bad oder Dusche/WC, Klimaanlage, Minibar und Sat-TV. Das Hotel hat einen kleinen Swimmingpool. Preis ca. € 1.438,00 Einzelzimmerzuschlag € 160,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen der Porta Marina zum Forum, zur Via Abbondanza und zu den Thermen, Theatern und Villen mit schönen Gartenanlagen und Wandmalereien sowie zum Amphitheater (Gelegenheit zur Mittagspause im Ausgrabungsgelände). Ein Besuch der außerhalb der Stadt gelegenen Villa dei Misteri mit geheimnisvollen Fresken rundet den Tag ab. Mittwoch, 28. Oktober 2009 Amalfitana und Ravello Entlang der Amalfitana führt die Fahrt auf der „schönsten Küstenstraße der Welt“ mit herrlichen Ausblicken nach Amalfi. Hier ist vor allem der Dom mit dem Paradieskreuzgang, Musterbeispiel normannisch-arabischen Mischstils, sehenswert. Auf steiler, kurviger Straße Fahrt hinauf nach Ravello zum Dom mit großartigem Bronzeportal und Kanzeln sowie zur Villa Ruffolo mit einem herrlichen Garten, der schon Richard Wagner inspirierte. Leitung Nikolaus Roediger, Taormina Historiker und Kunsthistoriker, lebt seit mehr als 25 Jahren auf Sizilien Donnerstag, 29. Oktober 2009 Bella Napoli Ein Spaziergang führt von der Piazza Gesù (barocke Jesuitenkirche), entlang der Spaccanapoli (antiker decumanus inferior) mit der Kirche Santa Chiara, dem Pantheon der Anjou- und der Bourbonen-Könige, zur Via San Gregorio Armeno (ganzjährige Krippenproduktion) und zu San Lorenzo (Anjougotik). Über die Via Trubunale (antiker decumanus maximus) geht es zur Piazza Bellini, die zum mittäglichen Verweilen einlädt. Nach einem Besuch des Archäologischen Museums mit Funden aus Pompeji und Herculaneum sowie der Farnese-Sammlung mit Meisterwerken aus der griechischen und römischen Antike geht die Fahrt zum „königlichen Neapel“: Hier beeindrucken das Castel Nuovo mit dem Triumphbogen Alfons’ I., der Palazzo Reale, das Teatro San Carlo, die Piazza Plebiscito mit San Francesco und die Galleria Umberto. Freitag, 30. Oktober 2009 „Wenn bei Capri die rote Sonne ...“ Überfahrt mit dem Tragflügelboot zur Insel Capri (wetterabhängig). Mit der Funiculare geht es hinauf in den Ort. Eine Wanderung (ca. 2 Std.) führt zur Villa Jovis an der östlichsten Spitze Capris. Kaiser Tiberius regierte von hier elf Jahre das Imperium Romanum. Nachmittags Zeit für eigene Unternehmungen. Empfehlenswert ist zum Beispiel ein Besuch von Anacapri mit der Villa Axel Munthe. Spätnachmittags Rückfahrt mit dem Tragflügelboot nach Sorrent. Samstag, 31. Oktober 2009 Vesuv und Herculaneum Auf der Fahrt zum Vesuv bieten sich faszinierende Blicke über den Golf von Neapel; der Kraterrand des Vulkans wird nach einem ca. 20-minütigen Aufstieg erreicht. Einen Eindruck vom Alltagsleben einer römischen Kleinstadt und auch das der einfacheren Bevölkerung vermitteln die Ausgrabungen von Herculaneum, wie Pompeji Opfer des Vesuvausbruchs von 79 n. Chr. Sonntag, 1. November 2009 Abschied vom Golf von Neapel Nach Zeit für eigene Unternehmungen in Sorrent, Fahrt nach Neapel und Rückflug. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm. 83 Der Zauber Roms Durch die Schichten der Geschichte Wie keine andere Stadt spiegelt Rom, die Stadt auf sieben Hügeln, den Lauf abendländischer Geschichte und Kultur wider. Sie ist mit den klassischen römischen Denkmälern die Summe der antiken Welt, fasziniert mit Monumenten frühchristlicher Märtyrerverehrung, begeistert mit großen Kunstwerken der Renaissance und überwältigt mit barocker Pracht. Mit dem Petersdom und dem Apostolischen Palast, dem Kapitol und dem Forum Romanum, den Plätzen und Obelisken, Kirchen und Palästen ... zieht die „Ewige Stadt“ in ihren Bann. Überall in dieser Stadt sind Geschichte, Kunst, Kultur und Glauben übereinander „geschichtet“ und hautnah zu erfahren. Facetten der Stadt und ihrer langen Geschichte gilt es, bei Spaziergängen (neu) zu entdecken. Programm Montag, 26. Oktober 2009 Benvenuti a Roma! Flug nach Rom und Transfer zur am Petersplatz gelegenen Residenza Paolo VI.****. Città Eterna Ein erster Blick von der Dachterrasse des Hotels richtet sich auf die Fassade von Sankt Peter, auf die Kuppel Michelangelos, auf die Kolonnaden Berninis und auf den Apostolischen Palast. Der Spaziergang über die Piazza San Pietro erschließt ein Meisterwerk barocker Illusion. Dienstag, 27. Oktober 2009 Ins Zentrum der antiken Welt Das Alltagsleben, aber auch den Gestaltungs- und Machtwillen des römischen Imperiums lässt ein Rundgang durch das Forum Romanum augenscheinlich werden. Und fast im Vorübergehen: das größte Amphitheater der Welt und die Triumphbögen der Kaiser, die Porträts aller Großen der „alten Welt“ von Cicero bis Konstantin. Abschließend ein Besuch der Musei Capitolini, die mit unvergleichlichen Exponaten begeistern: die Reiterfigur Marc Aurels, der „Dornauszieher“, die römische Wölfin ... Mittwoch, 28. Oktober 2009 Das Casino Borghese Der Spaziergang von der Piazza del Popolo führt über den Pincio durch die Villa Borghese zum Casino Borghese, die eindrucksvoll die Sammelleidenschaft der Fürstenfamilie 84 Datum 26.10.-2.11.2009 (Mo.-Mo.) Leistungen Flug nach Rom sowie zurück inkl. Steuern sowie Gebühren; 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC in der Residenza Paolo VI****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü inkl. Tischgetränke im Hotel sowie in Restaurants); Transfers und Exkursionen mit einem Reisebus sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln; Führungen, Besichtigungen, Eintritte laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Die Residenza Paolo VI.****, unmittelbar am Petersplatz, wurde in ehemaligen Räumlichkeiten eines Klosters eingerichtet (4. und 5. Etage). Die Aussichtsterrasse bietet einen überwältigenden Blick auf den Papstpalast und die Kuppel des Petersdomes. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Preis ca. € 1.625,00 Einzelzimmerzuschlag € 385,00 Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Einzelprogramm. widerspiegelt: Werke von Bernini, Raffael, Correggio, Caravaggio, Tizian ... werden hier präsentiert. Die Villa Giulia Das Museo Nazionale Etrusco zeigt die Hochkultur des etruskischen Volkes, das von den Römern besiegt wurde, in Vergessenheit geriet und noch heute Rätsel aufgibt. Donnerstag, 29. Oktober 2009 Der Petersdom Ein ausführlicher Besuch der berühmtesten Kirche der Christenheit führt zur Heiligen Pforte, zu Michelangelos Pietà, zur Statue des Petrus und zum Grab des Apostelfürsten unter dem Baldachin sowie zu bedeutenden Papstgrabmälern. Andere Einblicke in die Schaffenskraft sowie die Glaubenswelten früherer Jahrhunderte bietet der Besuch von Santa Maria Maggiore, Santa Pudenziana und Santa Prassede mit strahlenden Mosaiken der Spätantike, der Karolinger und des hohen Mittelalters. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Andreas Thiel, Bad Soden Kunsthistoriker und Archäologe Freitag, 30. Oktober 2009 Die Vatikanischen Museen Der ganze Tag ist den Schätzen der Vatikanischen Museen gewidmet: Die Laokoon-Gruppe, die Stanzen Raffaels oder die Sixtinische Kapelle sind unbestrittene Höhepunkte des Besuches. Doch soll das Augenmerk auch auf Kunstwerke der Museen gerichtet werden, die allzu leicht übersehen werden. Samstag, 31. Oktober 2009 Ausflug aufs Land Nach einer Fahrt in die Berge Spaziergang durch die Villa Hadriana (römische Ruinen). Nach der Mittagspause in Tivoli am antiken Sibyllentempel, oberhalb der romantischen Wasserfälle des Annio, Rundgang durch den Park der Villa d’Este. Sonntag, 1. November 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes und zur Teilnahme am Angelus-Gebet von Papst Benedikt XVI. Vom Marsfeld zum Trevibrunnen Durch die römische Altstadt, vorbei an den Stadtpalästen der Familien Altemps (Museum) und Borghese, der Ara Pacis Augustae (Altar des Friedens des Augustus) in einem Neubau von Richard Meir führt der Spaziergang zur Piazza Navona mit Berninis „Vierströmebrunnen“ zum Pantheon mit dem Grab Raffaels, vorbei an Santa Maria sopra Minerva zur spätbarocken Fontana di Trevi. Montag, 2. November 2009 Arrivederci Roma! Unvergessen bleiben die Eindrücke des Treibens auf dem Campo de’Fiori sowie der Blick auf Raffaels Fresken von „Amor und Psyche“ und dem „Triumph der Galathea“. Rückflug von Rom. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm. 85 Jenseits von San Marco Venedigs versteckte Schönheiten Datum 1.-8.12.2009 (Di.-Di.) Leistungen Weil prachtvolle Architektur, grandiose Malerei und glanzvolle Mosaiken in Venedig faszinieren, bleibt bei einem ersten Besuch der Lagunenstadt für versteckte Schönheiten meist (zu) wenig Zeit. Daher führt Dr. Andreas Thiel in der Vorweihnachtszeit zu eher selten besuchten Orten Venedigs und setzt neue Akzente beim Besuch bekannter Denkmäler. Bei Spaziergängen durch die verschiedenen Stadtviertel und bei Ausflügen auf einsame Klosterinseln entdecken Sie Venedigs versteckte Schätze! Abendliche Lesungen ergänzen in den kürzer werdenden Tagen das Programm der Ferienakademie. Programm Dienstag, 1. Dezember 2009 Benvenuti Flug nach Venedig und Transfer mit dem Taxiboot zum Hotel Violino d’Oro***S am Canal Grande, Abendessen in einem Restaurant, ein erster Spaziergang über die Piazza San Marco. Mittwoch, 2. Dezember 2009 Die Seerepublik Venedig Der Besuch der Staatskirche des Evangelisten Markus führt ins mosaikenreiche Innere des byzantinisch-romanischen Gebäudes, an den Hochaltar mit der Pala d’Oro, in die Schatzkammer und in das auf den Emporen neu eingerichtete Museo Marciano. Nachmittags Aufbruch zu den Zeugnissen der 1.000-jährigen Seerepublik: zum Palast des Dogen (Außenbesichtigung), zu den Gefängnissen, der Münze, der Bibliothek und der Verwaltung sowie den Prokuratien. Dort befinden sich auch das Museo Correr und die Galleria Marciana. abends Lesung aus Casanovas „Meine Flucht aus den Bleikammern von Venedig“. Donnerstag, 3. Dezember 2009 Die großen Schulen Zunächst Besuch der Kirche San Sebastiano, die von Veronese reich mit Gemälden ausgestattet wurde, sowie Spaziergang durch das Studentenviertel zur Scuola del Carmine (Deckenmalerei von Tiepolo) und zur Scuola Grande di San Rocco (Gemäldezyklus von Tintoretto). Nach einem Blick auf die Fassade der Scuola di San Giovanni Evangelista beeindrucken an der schmalsten Stelle des Canal Grande Paläste und Handelshäuser. In engen Gassen öffnen sich schlichte Türen 86 Flug nach Venedig und zurück inkl. Steuern und Gebühren; 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Violino d’Oro***S; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü in einem Restaurant); Privatboottransfers vom und zum Flughafen Venedig; Wochenkarte für die Nutzung der Linienboote; Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren und Lesungen laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg unter Mitwirkung einer örtlichen deutschsprachigen lizenzierten Reiseleitung; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Violino d’Oro***S, nur wenige Schritte vom Markusplatz entfernt, wurde auf einem typischen Campiello neu eingerichtet. Der Blick auf den Rio San Moise und die Einrichtung bieten venezianisches Flair. Preis ca. € 1.385,00 Einzelzimmerzuschlag € 295,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen in weite Kirchenräume, Hinterhöfe bergen bizarre Treppentürme: ein Kompendium venezianischer Architektur von der Romanik bis zum Barock. abends Lesung aus Goethes „Italienischer Reise“. Leitung Dr. Andreas Thiel, Bad Soden Kunsthistoriker und Archäologe Freitag, 4. Dezember 2009 Zwischen Byzanz und Moderne Nach einem frühmorgendlichen Besuch des Fisch-, Obst- und Gemüsemarktes am Rialto Spaziergang nach San Zaccaria mit interessanter Architektur zwischen Gotik und Renaissance und Meisterwerken venezianischer Malerei. Nicht weit entfernt, birgt San Giorgio dei Greci eine bedeutende Sammlung griechischer und venezianischer Ikonen. Ganz versteckt liegt die Scuola San Giorgio dei Sciavoni (Bilderzyklus von Carpaccio). In scharfem Kontrast zu den Ikonen stehen die Exponate der Sammlungen moderner Kunst: das Peggy Guggenheim-Museum. abends Lesung aus Thomas Manns „Tod in Venedig“. Samstag, 5. Dezember 2009 Jenseits des Rialto Spaziergang vom Markusplatz zum Arsenal mit Besuch des Museo Navale (Dogenschiff „Bucintoro“) und weiter durch das volkstümliche Viertel zur Dogenkirche Santi Giovanni e Paolo (Grabmäler, Altäre) und zum kleinen RenaissanceJuwel von Santa Maria dei Miracoli. Am frühen Nachmittag Fahrt mit dem Vaporetto über die offene Lagune zur Klosterinsel von San Lazzaro degli Armeni (Sammlung, Bibliothek, Gedenkstätte für Lord Byron). abends Lesung aus Thomas Manns „Tod in Venedig“. Sonntag, 6. Dezember 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in San Marco. Von Dogenglanz und Dogenmacht Am frühen Nachmittag führt ein Spaziergang durch die Künstlerviertel von Dorsoduro zur Ca’Rezzonico, wo das heitere Rokoko mit den Deckenfresken von Tiepolo den staunenden Besucher empfängt. Montag, 7. Dezember 2009 Lagunenmelancholie An romanischen, gotischen und barocken Palästen vorbei zum venezianischen Ghetto, einst „Wirkungskreis“ des Shylock (Besuch des Jüdischen Museums, einer versteckten Synagoge) und weiter nach San Giobbe (Altar von Tizian). Bootsfahrt über das Bacino San Marco zu Palladios Kirchen San Giorgio Maggiore und Il Redentore. abends Lesung aus Shakespeares „Kaufmann von Venedig“. Dienstag, 8. Dezember 2009 Von Tizian bis Tiepolo Besuch der Sammlung venezianischer Malerei in der Accademia: von ihren byzantinisierenden Anfängen (Paolo Veneziano) über das Goldene Zeitalter (Giorgione, Carpaccio, Bellini) und den Höhepunkt (Tizian, Veronese, Tintoretto) zum prunkvollen Ausklang mit Werken von Tiepolo, Longhi, Guardi, Carriera. Nach einem letzten Spaziergang Bootsfahrt zum Flughafen und Rückflug von Venedig. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm. 87 Archäologie praktisch Ausgrabungsreise zum Tall Zira’a Datum 27.3.-13.4.2009 (Fr.-Mo.) Leistungen Aktiv an einer archäologischen Grabung mitzuwirken, diese Möglichkeit bietet sich im Dreiländereck Jordanien, Syrien, Israel: Der Ausgrabungsort, der Siedlungshügel Tall Zira’a, war über 5.000 Jahre einer der bedeutendsten Siedlungsorte Palästinas. Daher ist es Ziel der Grabung, hier und im 25 km² großen Umfeld (weitere 102 Orte!) die Siedlungsspuren über den Zeitraum von 5.000 Jahren Menschheitsgeschichte zu entschlüsseln. Es ist ein ausgesprochener Glücksfall, dass hier, im geopolitisch wichtigen Wadi el-Àrab, die Schätze der Vergangenheit ganz unmittelbar und ohne Zerstörungen durch Raubgräberei, kriegerische Ereignisse oder frühe archäologische Erkundungen erhalten sind. Programm Freitag, 27. März 2009 Flug mit Royal Jordanian von Frankfurt/Main (15.05 Uhr) nach Amman (21.20 Uhr). Samstag, 28. März 2009 Amman – Jordaniens Hauptstadt Der Rundgang über den Zitadellenhügel führt in die verschiedenen historischen Schichten Ammans ein, bietet immer wieder neue, eindrucksvolle Blicke (wetterabhängig) über die jordanische Hauptstadt. Auch die Hussein-Moschee sowie das Römische Theater sind sehenswert. Sonntag, 29. März 2009 Von Amman nach Irbid Nach einer rund einstündigen Fahrt wird die Universitätsstadt Irbid, nordwestlich von Amman, erreicht. Nachmittags Transfer mit Kleinbussen zum Tall Zira’a und Einführung in das Grabungsprojekt. Montag, 30. März bis Donnerstag, 2. April 2009 Samstag, 4. April bis Montag, 6. April 2009 Mittwoch, 8. April und Donnerstag, 9. April 2009 Graben, waschen, sortieren, einordnen Ausgrabungsarbeiten auf dem Tall Zira’a in kleinen Gruppen unter fachkundiger Leitung 04.45 Uhr Kleines Frühstück und Transfer zum Tall Zira’a 06.00 Uhr Ausgrabung in kleinen Gruppen 10.00 Uhr Frühstückspause 10.30 Uhr Ausgrabung in kleinen Gruppen 88 Flug mit Royal Jordanian von Frankfurt nach Amman und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen); Visum- und Ausreisegebühren; 3 Übernachtungen mit Abendessen und Frühstück in Amman; 12 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Dusche/WC in Irbid inkl. Frühstück; 2 Übernachtungen in Petra (inkl. Halbpension); Mittag- und Abendessen am 28.3.2009; Lunchpakete und Abendessen an den Grabungstagen; Abendessen am 3.4.2009; Programm „Swim & Eat“ am 10.4.2009 im Hotel Dead Sea Spa****; Mittagessen am 11.4.2009; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus; Transfers mit Kleinbussen zum/vom Ausgrabungsgelände; archäologische deutschsprachige Führungen durch das Ausgrabungsgelände in Umm Qeis, in Jerash und Petra (inkl. Eintritte); Ausgrabung unter archäologischer Leitung auf dem Tall Zira’a und archäologische Fachvorträge; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Frankfurt unter Mitwirkung örtlicher lizenzierter Fachkräft; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. 14.00 Uhr Transfer zum Hotel 16.00 Uhr Scherben und Funde waschen, bestimmen Arbeit in wechselnden Gruppen im Garten des Ausgrabungshauses in Umm Qeis 19.30 Uhr Abendessen Freitag, 3. April 2009 vormittags Zeit zum Lesen, zum Austauschen, zum Erholen … nachmittags Umm Qeis Ein archäologischer Spaziergang führt durch das weitläufige Ausgrabungsgelände von Umm Qeis (das antike Gadara) und bietet Einblicke in die römische, byzantinische und omajiadische Siedlungsepoche. Unvergessen bleiben auch die Blicke über das Jarmuktal, auf die Golanhöhen und den See Genezareth. Dienstag, 7. April 2009 Jerash Ein Ganztagesausflug führt in die am besten erhaltene griechisch-römische Dekapolisstadt mit prachtvollen Säulenstraßen, zwei gut erhaltenen Tempeln, drei Theatern, zahlreichen frühbyzantinischen Kirchen ... Freitag, 10. April 2009 Zur Felsenstadt Petra mit Aufenthalt am Toten Meer Fahrt mit einem Reisebus von Irbid ans Tote Meer zum Erholen und Genießen am Strand und Pool vom Hotel Dead See Spa****. Abends wird das Hotel Mövenpick Nabatean Castle**** oberhalb der Ausgrabungen von Petra erreicht. Samstag, 11. April 2009 Petra – Hauptstadt der Nabatäer Ganztägiger ausführlicher Rundgang durch das einstige Zentrum des Handelsimperiums der Nabatäer mit rund 1.000 in die Felsen geschlagenen Felsengräbern, Klöstern ... (UNESCO-Weltkulturerbe). Sonntag, 12. April 2009 Von Petra nach Amman Gelegenheit zu eigenen Recherchen im Ausgrabungsgelände von Petra, Zeit zum Entspannen, Lesen ... Nachmittags Transfer nach Amman. Montag, 13. April 2009 Flug mit Royal Jordanian von Amman (11.20 Uhr) nach Frankfurt/Main (15.05 Uhr). Hotels Amman Hotel Days Inn****, modernes Hotel mit 112 Zimmern. (3 Übernachtungen) Irbid Hotel Al Joude*** einfaches Hotel mit 45 Zimmern im Zentrum der Universitätsstadt Irbid. (12 Übernachtungen) Petra Mövenpick Nabatean Castle**** (92 Zimmer; Innenpool), in spektakulärer Lage auf 1.400 m Höhe oberhalb der Felsenstadt Petra, die in 10 Busminuten erreicht wird. (2 Übernachtungen) Preis € 2.295,00 Einzelzimmerzuschlag € 393,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Archäologische Leitung Dr. Jutta Häser, Amman German Protestant Institute of Archaeology Professor Dr. Dr. Dieter Vieweger, Wuppertal/Jerusalem Biblisch-Archäologisches Institut der Universität Wuppertal sowie Deutsches Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes Reiseleitung Johannes Soika, Thomas-Morus-Akademie Bensberg Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Teilnahmevoraussetzungen Archäologisches Interesse, Bereitschaft, in kleinen Gruppen zu arbeiten; sehr gute körperliche Kondition, Gelenkigkeit und Beschwerdefreiheit (Knie, Hüfte, Wirbelsäule). 89 Fern vom Lärm der Welt Wandern auf den kroatischen Inseln Losinj und Cres Das grüne Losinj und das karge, dünn besiedelte Cres blicken auf eine bewegte Geschichte zurück. Alle Völker um das östliche Mittelmeer waren hier: Illyrer, Römer, Slawen, Osmanen, Ungarn, Venezianer, Franzosen, Österreicher und Italiener besiedelten die Inseln und hinterließen ihre Spuren – Kirchen, Plätze, Gassen, Militärbauten, Fischerhäfen ... Entdecken Sie wandernd die kroatischen Inseln Cres und Losinj und tauchen Sie ein in eine Landschaft, die von starker Ursprünglichkeit und bäuerlicher Hirtenkultur geprägt ist und die der moderne Tourismus noch wenig verändert hat. Ausgangspunkt ist das familiäre Hotel Televrin, direkt am kleinen Fischerhafen von Nerezine auf der Insel Losinj. Programm Samstag, 18. April 2009 Willkommen Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (7.10 Uhr) nach Rijeka (8.40 Uhr). Auf der Fahrt nach Nerezine Besuch der Schutzstation für die wild lebenden Gänsegeier in Beli. Weiter zum Hotel Televrin*** direkt am kleinen Fischerhafen von Nerezine auf der Insel Losinj gelegen. Sonntag, 19. April 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Archäologie in Osor Osor, einst dicht bevölkertes Zentrum der Inseln und im frühen Mittelalter Bischofssitz, wird nach einer leichten Wanderung vorbei an verwilderten Terrassen, an Erdbeer- und Maulbeerbäumen, immergrünen Steineichen und Olivenbäumen, aufgegebenen Weinbergen und verlassenen Gehöften erreicht (ca. 2,5 Std.). Montag, 20. April 2009 Die Venezianer in Cres und Lubenice Der Stadtkern von Cres vermittelt einen lebhaften Eindruck der venezianischen Epoche. Die zahlreichen Kirchen und Kapellen sowie das Franziskanerkloster mit der einzigartigen glagolitischen Bibelübersetzung (16. Jh.) sind Zeugnisse einer tiefen Frömmigkeit. In Parnat startet eine leichte Wanderung (ca. 1,5 Std.) nach Lubenice, einer Siedlung in eindrucksvoller Lage. Nach kurzem Abstieg (ca. 45 Min.) Fahrt mit dem Bus nach Nerezine; unterwegs Halt an der Kirche von Valun (glagolitische Inschrift). 90 Datum 18.-25.4.2009 (Sa.-Sa.) Leistungen Flug mit TUIfly von Köln/Bonn nach Rijeka und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Televrin***; Vollpension (Frühstücksbuffet, Lunchpaket, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers mit einem Reisebus sowie der Fähre vom Flughafen zum Hotel und zurück; Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln; Schifffahrt zur Insel Susak am 22.4.2009; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln/Bonn; Reiseinformationen; Reisepreissicherungs schein. Hotel Das Hotel Televrin***, erbaut direkt am kleinen Fischerhafen von Nerezine auf der Insel Losinj, verfügt über 13 Zimmer z.T. mit Balkon/Terrasse. Das Restaurant mit verglaster Loggia und Blick auf den Hafen bietet rustikale, mediterrane Küche. Dienstag, 21. April 2009 Televrin, der Berg des heiligen Gaudentius Eine Wanderung (ca. 2,5 Std.) führt über kleine, steinige Pfade durch Olivenhaine, vorbei an Salbei- und Thymianpflanzen, unter schattenspendenden Kiefern und immergrünen Steineichen zur Kapelle des heiligen Mikul und auf den Berg Televrin – mit phantastischem Rundblick über die Inselgruppe, bei gutem Wetter sogar bis nach Istrien und Italien. Über abwechslungsreiche Wege wird das Hotel erreicht (ca. 2 Std.). Mittwoch, 22. April 2009 Zur Wein- und Lößinsel Susak Ein altes Kloster, der Leuchtturm sowie die nur im Sommer besuchten Strände und Häuser der Unter- und Oberstadt sind Zeugnisse der Siedlungsgeschichte der Insel Susak (Bootsfahrt). Auf Susak wird ein berühmter Rotwein gekeltert. Ein Glas Wein und frisch gegrillter Fisch gehören neben einer leichten Wanderung auf unbefestigten Wegen (ca. 1,5 Std.) zum besonderen Erlebnis des Tages. Donnerstag, 23. April 2009 Losinj, ein österreichischer Kurort Dank des milden und gesunden Klimas wurden die Inseln in österreichischer Epoche (19. Jh.) als Kurorte im Stil der k.u.k. Monarchie ausgebaut, wie ein Spaziergang durch Veli Losinj und Mali Losinj zeigt. Die Pfarrkirche in Veli Losinj zeugt mit barocker Pracht, venezianischen Altären und Gemälden vom Reichtum erfolgreicher Einwohner. Die Kapelle Maria Annunziata birgt einen Votivbilder-Schatz (leichte Küstenwanderung auf festen Wegen; 2-3 Std.). Freitag, 24. April 2009 Zu den Hirtenkapellen Obwohl viele Dörfer verlassen sind, weisen sie noch heute auf landwirtschaftliche Nutzung hin. Ungezählte, liebevoll gepflegte aber auch verfallene Kapellen sind Zeugen eines tiefen Glaubens der Bewohner. Ziele einer Wanderung über alte Wege oder bewirtschaftete Schafsweiden mit Gattern aus Wacholderstämmen sind einige Hirtenkapellen. Unterwegs bieten sich immer wieder Blicke auf Meeresbuchten und das dalmatische Küstenland (leichte Wanderung auf festen, teils schmalen Pfaden; 4-5 Std.). Samstag, 25. April 2009 Auf Wiedersehen Mit Bus und Fähre nach Rijeka und Flug mit TUIfly von Rijeka (13.35 Uhr) nach Köln/Bonn (15.35 Uhr). Preis € 1.093,00 Einzelzimmerzuschlag € 50,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Denny Boldin, Nerezine/Kroatien geboren in Zagreb, lebte lange in Deutschland und England, studierte Philosophie und arbeitete u.a. als Dramaturg. Er lebt seit 1999 auf Losinj, begleitet die Gruppe bei den Ausflügen, führt sie an die interessanten Orte der Inseln, erzählt die Geschichte der Region und erläutert die aktuellen Entwicklungen. Dr. Friedhelm Isenberg, Thomas-Morus-Akademie Bensberg Hinweise Die Teilnahme an den Wanderungen setzt eine durchschnittliche Kondition voraus. Knöchelhohe Wanderschuhe, geeignete Wanderkleidung, Teleskopstöcke und ein leichter Rucksack sind empfehlenswert. Zum Teil können die Strecken auch verkürzt gegangen werden. Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 91 Die Kunst des Geschichtenerzählens Vom Erlebten zum Erfundenen zum Erzählten Geschichten erleben und erfahren wir alle täglich: kleine und große, solche, die uns eher kalt lassen, und andere, die uns nicht mehr loslassen, lustige und traurige. Und so wie jedes Leben einen eigenen Ausdruck hat, so hat auch jede Geschichte ihre eigene Sprache und ihr eigenes Tempo. Von der Schriftstellerin Liane Dirks die Kunst des GeschichtenErzählens und Geschichten-Schreibens zu lernen, das bietet diese Ferienakademie. Den inhaltlichen Rahmen bildet das Konzept des „erzählten Raums“, das Liane Dirks entwickelt hat, und den äußeren ein direkt am Hafen gelegenes, kleines Hotel auf der kroatischen Insel Losinj, das exklusiv den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung steht. Programm Mittwoch, 13. Mai 2009 „Der erste Eindruck“ Flug mit TUIfly von Köln/Bonn (12.20 Uhr) nach Rijeka (13.50 Uhr) und Fahrt mit Bus und Fähre nach Nerezine auf der kleinen Insel Losinj. Zeit, sich am Ort umzusehen und zum gegenseitigen Kennen lernen. Eine erste Orientierung: Wie und wann fangen Geschichten an? Donnerstag, 14. Mai 2009 „Der erzählte Raum“ Was macht eine Geschichte aus? Wie beginnt ein Roman? Drei Romane, drei Beispiele – Prinzipien eines „guten Anfangs“ werden deutlich, Schreibaufträge werden vergeben und benötigen Inspiration sowie Zeit zum Nachdenken und Anfertigen erster Skizzen. Den Nachmittag prägt die Frage: „Was wäre, wenn?“ – Geschichte als unentwegter Ablauf von Entscheidungen. Abends Gelegenheit, zu schreiben, zu lesen, sich auszutauschen ... Freitag, 15. Mai 2009 „Aber dann!“ Und schon kommt Bewegung ins Spiel. Zunächst aber bewegen wir uns selbst. Bei einem Rundgang wird die wechselvolle Geschichte Nerezines gegenwärtig. Nachmittags widmen wir uns den Wendepunkten des Erzählens. Der Unterschied von Herausforderung, Entscheidung und Konflikt wird erarbeitet, genau das, wovon die Geschichte lebt. Datum 13.-22.5.2009 (Mi.-Fr.) Leistungen Flug mit TUIfly von Köln/Bonn nach Rijeka und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 9 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Televrin*** inkl. Frühstücksbuffet, Mittagsimbiss, Abendmenü; Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers mit einem Kleinbus sowie der Fähre vom Flughafen zum Hotel und zurück; Schiffsausflug zur Insel Ilovik 19.5.2009; Ausflüge mit einem Kleinbus laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln/Bonn; Reiseinformationen; Reisepreissiche rungsschein. Hotel Das Hotel Televrin***, erbaut direkt am kleinen Fischerhafen von Nerezine auf der Insel Losinj, verfügt über 13 Zimmer z.T. mit Balkon/Terrasse. Das Restaurant mit verglaster Loggia und Blick auf den Hafen bietet rustikale, mediterrane Küche. Preis € 1.328,00 Einzelzimmerzuschlag € 75,00 92 Samstag, 16. Mai 2009 „Das Mobiliar“ – was macht die Geschichte aus? Nach zwei intensiven Tagen ist vormittags Zeit zum Austausch über Fragen, die sich ergeben haben. Aber auch dem Personal, dem Ort, der Zeit und somit der Sprache unserer Geschichten gilt das Interesse. Nachmittags Ausflug zur Kapelle Maria Annunziata vor der Cicatbucht, die einen Votivbilderschatz birgt: Jedes Bild erzählt eine Geschichte! Abends Zeit zum Schreiben, zum Erzählen, zum ... Sonntag, 17. Mai 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Wer, wie, was und wo ...? Einführung in Recherche und Recherchetechniken – das A und O des Schreibens, auch und gerade, wenn ein Text sehr persönlich ist. Nachmittags entspannt eine Wanderung nach Osor, in römischer Zeit ein Zentrum der Inseln und seit dem frühen Mittelalter auch Bischofssitz. Der Abend steht ganz im Zeichen der entstehenden Texte. Montag, 18. Mai 2009 Schreiben und Lesen Nachdem der Vormittag ganz dem Schreiben gewidmet ist, prägen erste Lesungen und Diskussion den Nachmittag: Jeder Text wird in der ihm eigenen Qualität und Ernsthaftigkeit gewürdigt. Abends liest Liane Dirks aus ihrem Roman „Krystyna“, der die Geschichte der Liebe einer polnischen Jüdin zu einem jungen Deutschen im Kroatien der 1960er Jahre erzählt. Wie flossen Zeitdokumente und Tonbandprotokolle in den Roman ein? Dienstag, 19. Mai 2009 „Leinen los!“ Hat eine Geschichte erst einmal angefangen, erzählt sie sich von selbst, man muss nur zuhören! Erst jedoch Fahrt aufs Meer zur Blumeninsel Ilovik mit Grill an Bord (wetterabhängig) und Spaziergang. Abends Zeit, zu erörtern, wie den Kurs halten beim Erzählen? Welche „Inseln anlaufen“ und welche nicht? Mittwoch, 20. Mai 2009 Unterwegs Vormittags Zeit zum Schreiben, Schwimmen, Spazieren gehen ... Nachmittags Gelegenheit zu Einzelgesprächen mit Liane Dirks über den entstandenen Text, über Schreib-Pläne, über ... Abends Vorlesen der eigenen, überarbeiteten und erweiterten Texte. Donnerstag, 21. Mai 2009 (Christi Himmelfahrt) Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. „Ausblicke“ In welche Richtung könnten die Geschichten weitergehen? Welche Fragen bleiben? – Aspekte der Auswertung des Leseabends. Es gibt auch neue Ausblicke: beim Besuch der Stadt Cres, in venezianischer Zeit Hauptstadt der Inseln, oder auch beim Rundgang durch Lubenice, eine Höhensiedlung in spektakulärer Lage. Mit diesen Aussichten heißt es am Abend: Abschied feiern. Teilnehmerzahl min. 8 Personen max. 14 Personen Leitung Liane Dirks, Schriftstellerin, Köln Bücher u.a. „Der Koch der Königin“ (2009), „Krystyna“ (2006), „Falsche Himmel“ (2006), „Narren des Glücks“ (2004), „Vier Arten meinen Vater zu beerdigen“ (2002). Denny Boldin, Nerezine/Kroatien geboren in Zagreb, lebte lange in Deutschland und England, studierte Philosophie und arbeitete u.a. als Dramaturg. Er lebt seit 1999 auf Losinj, begleitet die Gruppe bei den Ausflügen, führt sie an die interessanten Orte der Inseln, erzählt die Geschichte der Region und erläutert die aktuellen Entwicklungen. Hinweise Eingeladen sind alle, die Lust haben, Geschichten zu erzählen und zu schreiben, sich mit anderen auszutauschen. SchreibErfahrene profitieren von dieser Werkstatt ebenso wie SchreibAnfänger. Texte, die in Arbeit sind, können und sollen zum gemeinsamen Sich-Austauschen mitgebracht werden. Um den Austausch über mögliche konkrete eigene Projekten mit Liane Dirks zu optimieren, wäre es gut, ein Exposé (max. 10 Seiten) vorab einzureichen (keine Voraussetzung). Freitag, 22. Mai 2009 Auf Wiedersehen! Ausklang, Nachklang – wir verlassen die Geschichte und den Ort des Geschehens. Zurück mit Bus und Fähre nach Rijeka und Flug mit TUIfly (13.35 Uhr) nach Köln/Bonn (15.15 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 93 Libyen Zu antiken Stätten und durch Wüstenlandschaften Zwischen den oft zerfurchten Berglandschaften der Cyrenaika, der weiten Bucht der Großen Syrte, den fruchtbaren mediterranen Küstenstreifen Tripolitaniens und den schroffen Nafusah-Schichtstufen am Nordrand der großen Libyschen Wüste spannt sich der eindrucksvolle Bogen landschaftlicher und kulturhistorischer Schönheit Nord-Libyens. Unvergessen bleiben die Besuche großartiger Römerstädte wie Sabratha, Leptis Magna oder Cyrene ebenso wie die phantastischen südlichen Wüstenlandschaften. So führt die Ferienakademie in eine historisch interessante Region, deren (touristische) Infrastruktur noch im Aufbau ist. Programm Montag, 2. und Dienstag, 3. November 2009 In die Hauptstadt Libyens Flug von Frankfurt in die libysche Hauptstadt Tripolis. Der Besuch des Nationalmuseums in der wuchtigen Zitadelle öffnet den Blick für die kulturellen Wurzeln und die Vielfalt des Wüstenstaates. Anschließend Rundgang durch das Kolonialviertel, die Altstadt mit Resten aus antiker, türkischer und italienischer Vergangenheit und durch das Judenviertel. Mittwoch, 4. November 2009 Qasr al Hajj Ausflug nach Yfren auf die Höhen der gewaltigen NafusahSchichtstufe mit Blick über die Jifarah-Ebene sowie Besuch der berberischen Speicherburg und der Ghorfa-Siedlung Qasr al Hajj. Tagesziel ist Sabratha an der Küste. Donnerstag, 5. und Freitag, 6. November 2009 Sabratha Spaziergang durch das ausgedehnte Ausgrabungsgelände der phönizisch-punisch-römischen Handels- und Hafenmetropole Sabratha, einer der drei bedeutenden Römerstädte Tripolitaniens. Nach Besuch des Mosaikenmuseums, des Punischen Museums sowie der römischen Gräberfresken von Janzur Fahrt nach Tripolis. Am Freitag Flug von Tripolis ins Zentrum der Cyrenaika, nach Benghazi. Samstag, 7. November 2009 Ptolemais – Slantah – al Baidah Nach dem Besuch der Ausgrabungen von Ptolemais Fahrt durch die Wacholderwälder, Macchien und über die grünen 94 Datum 2.-15.11.2009 (Mo.-So.) Leistungen Flug von Frankfurt nach Tripolis und zurück inkl. Steuern und Gebühren; 13 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Vollpension (Frühstücksbuffet, Mittagessen oder Picknick, Abendessen); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Organisation der Visumsformalitäten inkl. Gebühren; Flug von Tripolis nach Benghazi; Rundreise mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Frankfurt unter Mitwirkung örtlicher lizenzierter Fachkräfte; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Volker Höhfeld, Tübingen Geograph, Geologe, Kartograph Höhen des Djabal Akhdar nach Qasr el Libya mit Besuch des Mosaikenmuseums sowie Betrachtung der einzigartigen frühzeitlichen Felsfiguren von Slanth. Tagesziel ist die antike Küstenstadt Susa/Apollonia. Sonntag, 8. November 2009 Cyrene Ein ganzer Tag in der berühmten Ausgrabungsstätte von Cyrene, die der Cyrenaika ihren Namen gab: Spaziergang von der phantastisch gelegenen Akropolis zu den Resten der Apollo-Quellheiligtümer, durch die eindrucksvolle Unterstadt, zum gewaltigen Zeus-Tempel sowie zur Nekropole. Abschließend ein Besuch des Asklepion-Heiligtums von Balagrai und Fahrt nach Susa/Apollonia. Montag, 9. November 2009 Apollonia und Ras’al Hilal Interessant sind die zahlreichen Kirchenruinen auf dem Ausgrabungsgelände des spätrömisch-byzantinischen Apollonia an den Ufern des Mittelmeeres sowie die Mosaiken in den abseits gelegenen Kirchenruinen von Ras‘al Hilal und Al-Athrun. Dienstag, 10. November 2009 Tokrah Auf der Fahrt nach Benghazi Rundgang durch die ausgedehnte Ruinenstätte von Tokrah, der zweitältesten archaischgriechischen Koloniestadt der Cyrenaika. Mittwoch, 11. November 2009 Entlang der Großen Syrte Eine längere Fahrt durch die Kameldorn-, Artemisia- und Wüstensteppen-Vegetation entlang der Großen Syrte mit dem Erdölhafen As Sidrah macht mit dem „Great-Man-MadeRiver“-Projekt, dem weltweit größtem Trinkwasser-PipelineProjekt zur besseren Versorgung der Bevölkerung und Landwirtschaft, bekannt. Donnerstag, 12. November 2009 Ghirza Frühmorgens Start zu den Ruinen von Ghirza, einer der größten Siedlungen libysch-römischer Wehrbauern (Limitanei) im Trockensaum der Lybischen Wüste mit z.T. gut erhaltenen Gebäuden und zwei Nekropolen mit Mausoleen und in punischer Tradition errichteten Pfeilergrabmälern im Bereich des tripolitanischen Limes (2./3. Jh. n. Chr.). Unterwegs weitere Einblicke in das „Great-Man-Made-River-Projekt“, das mit riesigen Rohren unterirdische Seen in der Sahara über viele hundert Kilometer mit den Küstenstädten verbindet. Freitag, 13. November 2009 Leptis Magna Besuch der Ruinen und des Museums der antiken Wirtschaftsmetropole Leptis Magna, der Geburtsstadt des römischen Kaisers Septimius Severus (Ehrenbogen, Theater, Markt-, Thermen- und Tempelbauten, Amphitheater). Samstag, 14. November 2009 Villa Selin Auf der Fahrt nach Tripolis Besuch der vorzüglichen Mosaiken in der Villa Selin und Zeit für eigene Erkundungen. Sonntag, 15. November 2009 Flug von Tripolis nach Frankfurt. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm. 95 Malta Mediterraner Knotenpunkt des Abendlandes Im Kreuzungspunkt des westlichen und östlichen Mittelmeeres war Malta seit jeher strategisch bedeutend, so dass sich hier vielfältige Spuren finden: von den Völkern im Megalithzeitalter über Phönizier, Römer, Byzantiner, Araber, Normannen bis zu den Johannitern, die Malta in knapp 300 Jahren zu einer Festung ausbauten. Noch immer geben die Tempel des Megalithzeitalters, Zeugnisse eines noch wenig entschlüsselten, intensiven Fruchtbarkeitskultes, Rätsel auf. Heute leben auf der Inselgruppe rund 400.000 Menschen, die einen arabischen Dialekt sprechen und von den Briten nicht nur den Linksverkehr, sondern auch englische Lebensart übernommen haben. Ausgangspunkt der Entdeckungen des reichen historischen Erbes von Malta ist das Hotel Corinthia Palace*****. Programm Sonntag, 29. März 2009 Flug mit Air Malta von Düsseldorf (11.40 Uhr) nach Malta (14.30 Uhr) und Fahrt zum Hotel Corinthia Palace*****. Ein Vortrag führt in die Geschichte Maltas ein. Montag, 30. März 2009 Die Tempel von Tarxien Die letzten Tempel im Areal von Tarxien entstanden zwischen 3.000 und 2.500 v. Chr., sie sind reich verziert und der Höhepunkt der Megalithbaukunst auf Malta. Die Kirche Santa Maria Assunta in Mosta, erbaut nach dem Vorbild des Pantheons in Rom, gilt als die drittgrößte Kuppelkirche Europas. Im ehemaligen Hospital der Malteser-Ritter informiert eine Multivisionsshow über die wechselvolle Inselgeschichte. Dienstag, 31. März 2009 Die Inselhauptstadt La Valletta Ein Spaziergang durch die malerische Altstadt von La Valletta führt vorbei an starken Renaissance-Befestigungen und Palästen zur prächtig ausgestatteten Co-Kathedrale St. Johannes (1573-1577) mit Caravaggios „Enthauptung Johannes des Täufers“ sowie den Repräsentationsräumen des Großmeister-Palastes (16./19. Jh.). Nach dem Besuch des Archäologischen Museums mit Exponaten zur Frühgeschichte Maltas bleibt Zeit für eigene Entdeckungen in der mediterranen Klein-Metropole. 96 Datum 29.3.-6.4.2009 (So.-Mo.) Leistungen Flug mit Air Malta von Düsseldorf nach Malta und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen); 8 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Corinthia Palace*****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü inkl. Tischgetränke); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; 2-Gang-Mittagsmenü am 2. und 5.4.2009 (inkl. Tischgetränke); Gala-Diner am 5.4.2009 im Hotelrestaurant; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus; Schifffahrten laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Düsseldorf; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Corinthia Palace***** (147 Zimmer; Swimmingpool, Wellnessbereich „Athenaeum“) befindet sich, umgeben von einem Park, im Inselinnern, unweit der Hauptstadt Valetta sowie der mittelalterlichen Stadt Mdina. Preis € 1.718,00 Einzelzimmerzuschlag € 184,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Mittwoch, 1. April 2009 Steinzeitkult der „großen Mutter“ und arabische Fischerboote Der Besuch der gut erhaltenen Tempel Hagar Qim und Mnajdra (4. Jahrtausend v. Chr.) über der wildzerklüfteten Südwestküste ist eine Begegnung mit der charakteristischen maltesischen Megalith-Kultur. Nach der Möglichkeit, mit dem Boot zur Blauen Grotte zu fahren (wetterabhängig), lohnt ein Bummel über den Markt im alten Fischerhafen Marsaxlokk. Beeindruckend ist auch die Betrachtung der Tierskelette in der Urzeithöhle Ghar Darlam. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Donnerstag, 2. April 2009 In die Inselmitte Heute öffnet der selten besuchte Adelspalast Parisio (18. Jh.) seine Pforten. In Rabat wird die römische Geschichte Maltas in einer ausgegrabenen Villa lebendig, während der vermeintliche Aufenthalt des Apostels Paulus durch die St. Pauls-Kirche (17./18. Jh.) mit der Apostelgrotte und den teilweise ausgemalten St. Agatha-Katakomben (4./5. Jh.) dokumentiert ist. Die rätselhaften prähistorischen „Karrenspuren“ der Clapham Junctions und die bis zu 250 m hohen DingliKlippen bleiben unvergessen. Freitag, 3. April 2009 Im Bann der „stillen Stadt“ Mdina Atemberaubend ist die Aussicht von der mittelalterlichen Inselhauptstadt Mdina. Ein Besuch der barocken Kathedrale St. Paul (1697-1702) ist ebenso lohnenswert wie der des Kathedral-Museums sowie des Palazzo Falzon im normannischen Haus. Einladend auch die arabisch engen Gassen! Ein Ausflug in „die drei Städte“ zeigt vor allem „die Siegreiche“: Vittoriosa. Hier wehrten die Johanniter (1565) die türkische Belagerung ab, hier steht der noch weitgehend im Originalzustand erhaltene Inquisitorenpalast. Samstag, 4. April 2009 Hypogäum und Hafen Die unterirdische megalithische Begräbnisstätte des Hypogäums von Hal Saflieni – Skelettreste von über 7.000 Menschen wurden hier gefunden – beeindruckt auf 550 m2 mit 33 ovalen Räumen. Eine entspannende Schiffsrundfahrt durch den Grand Harbour bietet malerische Blicke auf La Valetta und verdeutlicht, was von jeher Kaufleute und Eroberer anzog: Es ist der größte Naturhafen des Mittelmeers. Sonntag, 5. April 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Von Insel zu Insel: Gozo Der Megalith-Tempel Ggantija (3.600 v. Chr.), die homerische Grotte der Calypso, eine Bootsfahrt zum Naturfelswunder des „Blauen Fensters“ (wetterabhängig, fakultativ) und die Inselhauptstadt Victoria mit der Zitadelle und der Kathedrale Mariä Himmelfahrt (1697-1711) bieten auf Gozo immer neue Perspektiven. Montag, 6. April 2009 Nach einer Zeit für eigene Unternehmungen Flug mit Air Malta (17.10 Uhr) nach Düsseldorf (20.05 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 97 Faszinierendes Nambia Naturschönheiten und Geschichte Datum 18.6.-4.7.2009 (Do.-Sa.) Leistungen Faszinierend ist die Natur in Namibia, dem alten „DeutschSüdwest“: Zum Südatlantik hin paaren sich bizarre Fels abbrüche mit orangeroten bis 300 m hohen Dünenfeldern zu einer der fasznierendsten Wüsten der Welt. In den deut sch wirkenden Küsten-Badeorten ist fast übergangslos die klimatische Frische des kalten Benguela-Stroms zu spüren. Das winterkalte Hochland mit Vulkanen, Tafelbergen, fast vergessenen Himba-Nomaden, mit Felsbildern der alten Buschmannkultur, riesigen Viehfarmen und auffälligen Savan nen beeindruckt mit schier endloser Weite. Hier befindet sich eines der größten Naturschutz- und Tierreservate Afrikas: der Etosha-Nationalpark (22.270 km2). Jenseits der Naturschönheiten ist eine Reise nach Namibia stets auch eine Begegnung mit deutscher (Kolonial-)Geschichte. Programm Donnerstag, 18. und Freitag, 19. Juni 2009 Von Frankfurt in die Kalahari Flug mit Air Namibia von Frankfurt (22.40 Uhr) nach Windhoek (7.40 Uhr) und weiter südwärts über die Weiten des Hochlandes an den Westrand der Kalahari. Samstag, 20. Juni 2009 Zum Köcherbaumwald und „Spielplatz der Giganten“ Nach frühmorgendlicher Wanderung zu einem Buschmanndorf Fahrt via Mariental zum geheimnisvollen Köcherbaumwald, zum beeindruckenden Granitbergland („Spielplatz der Giganten“) sowie über Keetmanshoop zum Fish River Can yon. Sonntag, 21. Juni 2009 Fischfluss Canyon und Diamanten-Sperrgebiet Zunächst zum Aussichtspunkt Vantage Point am FischflussCanyon, dann über Seeheim und Aus (Ruinen des Kriegsgefangenenlagers von 1915) durch die bizarre Wüstenland schaft des Diamanten-Sperrgebiets zur Geisterstadt Kolmanskop. Montag, 22. Juni 2009 Schloss Duwisib Über Aus zum Schloss Duwisib, ein kurios-geschichtsträchtiges Bauwerk aus der Kolonialzeit, vom Baron Hans Heinrich von Wolf erbaut. 98 Flug mit Air Namibia von Frankfurt nach Windhoek und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen); Rail & Fly-Ticket zum/vom Flughafen Frankfurt; 14 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Dusche oder Bad/WC inkl. Frühstück; 12 Mittagessen sowie 2 Mittagspicknicks; Rundreise mit einem klimatisierten Reisebus (inkl. nicht-alkoholischer Getränke); Pirschfahrten in Allradfahrzeugen laut Programm; Bootsausflug am 25.6.2009; Eintrittsgelder, Führungen, Gebühren, Steuern; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/ bis Frankfurt unter Mitwirkung örtlicher deutschsprachiger Fachkräfte; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Es sind komfortable Lodges bzw. Hotels meist in atemberaubender Naturkulisse reserviert: IntuAfrica Lodge (1), Canyon Lodge (1), Nest Hotel (1), Hammerstein Lodge (1), Namib Desert Lodge (1), Hansa Hotel (2), AiAiba Lodge (1), Twyfelfontein Country Lodge (2), Halali Rastlager (2), Erindi Private Game Resort (1) Kalahari Sands Hotel (1). Dienstag, 23. Juni 2009 Die Dünen der Namib Frühmorgens Start gen Sesriem und mit Allradfahrzeugen zu den wohl höchsten Dünen der Welt bei Sossusvlei. Zur Abrundung des Tages: eine stimmungsvolle Sonnenuntergangsfahrt zu den „versteinerten“ Sanddünen. Mittwoch, 24. Juni 2009 „Mondlandschaft“ und Welwitschia Mirabilis Fahrt über den Ghaub-Pass und den Kuiseb Canyon zur Blutkuppe. Nach Querung der vegetationslosen „Mondlandschaft“ am Swakoprevier bei Goanikontes wird der Badeort Swakopmund erreicht, die „deutscheste“ Stadt Namibias. Donnerstag, 25. Juni 2009 Zur Walvis Bay Bootsausflug in die Walvis Bay (Walfischbucht) und mit etwas Glück: Beobachtung von Robben, Delfinen ... Preis € 3.537,00 Einzelzimmerzuschlag € 286,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Volker Höhfeld, Tübingen Geograph, Geologe, Kartograph Freitag, 26. Juni 2009 Spitzkoppe und Orongo-Gebirge Am Granitmassiv der Spitzkoppe („Matterhorn Namibias“) sowie am Fuße des malerischen Orongo-Gebirges sind Felsmalereien zu bestaunen. Samstag, 27. und Sonntag, 28. Juni 2009 Twyfelfontein Fahrt ins Damaraland via Uis Mine und am Brandberg-Massiv vorbei zum Ugap River nach Twyfelfontein. Ziele des zweiten Tages sind auch das „Tal der Orgelpfeifen“, der „verbrannte Berg“ sowie die Felsgravuren von Twyfelfontein. Montag, 29. Juni 2009 Zum Etosha-Nationalpark Die Fahrt führt zunächst nach Osten zum Petrified Forest, zur in traumhafter Landschaft gelegenen Vingerklippe und dann weiter über Outjo zum weltberühmten EtoshaNationalpark,die Betrachtung der 240 bis 300 Millionen Jahre alten Baumfossilien im versteinerten Wald sowie der bekannten Sandstein-Vingerklippe gehören zu den Zielen. Dienstag, 30. Juni 2009 Im Etosha-Nationalpark Ganztägige Pirschfahrten ermöglichen, Savannentiere zu beobachten: Springböcke, Zebras, Giraffen, Gnus, verschiedenste Antilopenarten, Nashörner, Löwen, Schakale ... Mittwoch, 1. Juli 2009 Tier-Beobachtungen Südwärts via Outjo und Otjiwarongo (Krokodilfarm) zum Erindi Private Game Reserve, unterbrochen durch eine Pirschfahrt im Wildreservat. Donnerstag, 2. Juli 2009 Fossile Spuren Auf der Otjihaenamaparero-Farm lassen die Dinosaurier-Fußspuren in den Sandsteinen der Etjo-Formation staunen. Auf der Fahrt in Namibias Hauptstadt Besuch eines Holz- und Steinschnitzermarktes der Kavangos in Okahandja. Freitag, 3. und Samstag, 4. Juli 2009 Von Windhoek nach Frankfurt Nach einer Stadtbesichtigung Windhoeks Flug (19.00 Uhr) mit Air Namibia nach Frankfurt (5.55 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 99 Musik, Klöster und Natur Zum „Festival Loisiarte“ in die Weinstadt Langenlois 18.-23.3.2009 (Mi.-Mo.) Das Loisium, eine inszenierte Weinkeller-Welt, ist ein Ort des Schauens und Genießens, aber auch ein außergewöhnlicher Konzert-Ort – ein wunderbarer Ort für die Aufführungen im Rahmen des „Festivals Loisiarte“. Inspiriert durch die vier Himmelsrichtungen werden bei diesem exklusiven MusikFestival neben Werken von Kurt Schwertsik und Werner Pirchner, die als zeitgenössische Komponisten im Mittelpunkt der Loisiarte 2009 stehen, auch Kompositionen von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch und Johannes Brahms erklingen, unterbrochen von Lesungen und „weinseligen“ Pausen. Das musikalisch-literarische Erlebnis bei dieser Ferienakademie wird durch das Wohnen, Entspannen und Genießen im futuristisch wirkenden wine & spa resort Loisium Hotel****, das der Stararchitekt Steven Holl entworfen hat, ebenso vertieft wie durch kunstgeschichtliche Ausflüge in die Umgebung unter Leitung von Rainer Thiesen. Flug mit Germanwings von Köln/Bonn nach Wien sowie zurück inkl. Steuern sowie Gebühren u.a. für ein Gepäckstück bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 5 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im wine & spa resort Loisium Hotel**** inkl. Frühstücksbuffet; 3-Gang-Abendmenü am 18., 20. und 21.3.2009; Abendbuffet am 19.3.2009 inkl. Gespräch mit den Musikern; Mittagsbuffet in einem Heurigenlokal am 22.3.2009; 4-Gang-Abendmenü am 22.3.2009; Kartenarrangement: vier Konzert-Lesungen der Loisiarte; Transfers und Ausflüge in einem Reisebus; Eintrittsgelder und Gebühren laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln/Bonn; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Programm Mittwoch, 18. März 2009 Ins Weinland Kamptal Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (14.30 Uhr) nach Wien (15.55 Uhr). Fahrt mit einem Reisebus zum wine & spa resort Loisium Hotel**** in den Weinort Langenlois nahe Krems. Donnerstag, 19. März 2009 Krems und Stein – Das Tor zur Wachau Krems, die mehr als 1.000 Jahre alte Stadt an der Donau, ist auch ein gewachsenes Zeugnis österreichischer Weinbautradition. Dies dokumentiert eindrucksvoll das 1996 im einstigen Dominikanerkloster (13./14. Jh.; Originalmalereien) eröffnete WEINSTADTmuseum. Jedoch prägt nicht nur Historisches die Städte Krems und Stein (UNESCO-Weltkulturerbe), sondern auch die Kunstmeile Krems mit ihren verschiedenen Institutionen. abends „Himmelsrichtung Ost“. Besuch der Konzert-Lesung im Rahmen der Loisiarte 2009. Freitag, 20. März 2009 Stift Melk – Barocke Pracht über der Donau Hoch über den Ufern der Donau erhebt sich – gegründet auf den Grundmauern einer Festung der Babenberger – das Be- 100 Datum Leistungen Hotel Das wine & spa resort Loisium Hotel**** (82 Zimmer) wurde nach den Plänen des amerikanischen Stararchitekten Steven Holl mit Blick in die Weinberge und den Weinort Langenlois erbaut. Die nediktinerkloster Melk wie eine barocke Schlossanlage. 1089 beruft Leopold II. Benediktiner an diesen Ort, den sie seither prägen. 1701 wird unter den Architekten Jakob Prandtauer und Joseph Mungenast die komplette Klosteranlage neu erbaut. Über die Kaiserstiege wird der heute als Museum genutzte Kaisertrakt mit dem Marmorsaal erreicht. Auch Stiftsbibliothek und Kirche sind einzigartige Werke österreichischen Barocks. Zu den besonderen Erlebnissen gehört stets eine Fahrt durch das UNESCO-Weltkulturerbe Wachau. abends „Himmelsrichtung Süd“. Besuch der Konzert-Lesung im Rahmen der Loisiarte 2009. Zimmer wurden mit besonderer Betonung der Lichtwirkungen und Farben eingerichtet. Entspannung bietet auch ein kleiner SPA-Bereich (Swimmingpool). Samstag, 21. März 2009 Im Weinviertel Eine Exkursion durch das Weinviertel führt zunächst durch das malerische Kamptal zur majestätisch wirkenden Wallfahrtskirche Maria Dreieichen (1744-50) mit einem Kuppelfresko von Paul Troger (1752). Retz im Weinviertel gehört zu den Kleinstädten Niederösterreichs, deren historische Bausubstanz besonders gut erhalten ist. Über 20 km lang und vier Geschosse hoch ist das Kellerlabyrinth unter der Stadt, das in den Schwemmsandboden hineingegraben ist. In Schöngrabern überrascht die Pfarrkirche Maria Geburt, die mit ihren romanischen Reliefdarstellungen an der Apsisaußenwand zu Österreichs wichtigsten Sakralbauten zählt. abends „Himmelsrichtung West“. Besuch der Konzert-Lesung im Rahmen der Loisiarte 2009. € 175,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Sonntag, 22. März 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. vormittags „Himmelsrichtung Nord“. Besuch der Matinee im Rahmen der Losiarte 2009. anschließend Nach dem Besuch der Matinee gemeinsames Mittagessen in einem Heurigenlokal innerhalb des LOISIUMs sowie Zeit für einen Sonntagsspaziergang, zum Lesen, Entspannen im SPA-Bereich des Hotels oder zu einem Besuch der Weinerlebniswelt Loisium … Und zum Abschluss ein festliches Abendessen im Hotelrestaurant. Montag, 23. März 2009 Stift Klosterneuburg Auf dem Weg zum Flughafen Besuch des Augustinerchorherrenstiftes Klosterneuburg. Einst von den Babenbergern gestiftet, verfügt es mit dem Klosterneuburger Altar, der von Nikolaus von Verdun geschaffen wurde, über eines der bedeutendsten Email-Werke des Mittelalters. Unter Kaiser Karl VI. sollte das Stift zum österreichischen Escorial ausgebaut werden. Der Neubau blieb bis heute unvollendet. Flug mit Germanwings von Wien (16.25 Uhr) nach Köln/Bonn (17.55 Uhr). Preis € 1.396,00 Einzelzimmerzuschlag Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Festspielarrangement Himmelsrichtung Ost Werner Pirchner: Aus dem Konzert für zwei Solo-Violinen ohne Orchester; Antonin Dvorák: Klavierquintett A-Dur, Op. 81. Himmelsrichtung Süd Werner Pirchner: Mit FaGottes Hilfe; Kurt Schwertsik: Adieu Satie für Streichquartett und Bandoneon; Alberto Ginastera: Streichquartett Nr. 1, Op. 20. Himmelsrichtung West Kurt Schwertsik: Ein namenloses Streichquartett sowie You hear nothing in the empty sky für Schlagwerk und präpariertes Klavier; Antonin Dvorák: Streichquintett Es-Dur, Op. 97. Himmelsrichtung Nord Kurt Schwertsik: … am Ende steht ein Marsch für Bläseroktett; Werner Pirchner: Der Dunst des Fusels; Johannes Brahms: Ausgewählte Chorwerke. Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 101 Sommer in Salzburg Eine Kulturwoche zu den Festspielen 2009 Unvergleichlich ist die Atmosphäre während der SommerFestspiele in Salzburg, geben sich doch hier Dirigenten und Schauspieler, Sänger und Dramaturgen, Regisseure, Virtuosen und Bühnenbildner auf Weltniveau ein Stelldichein. Daher ist es reizvoll, ausgewählte Festspielaufführungen zu besuchen, aber auch Hintergrundgespräche zu Themen der Aufführungen zu führen. Beides bietet diese Ferienakademie und darüber hinaus runden Blicke hinter die Kulissen der Salzburger Festspiele, Stadtspaziergänge sowie Ausflüge ins Salzkammergut die Eindrücke ab. Programm Samstag, 22. August 2009 Flug mit TUIfly von Köln/Bonn nach Salzburg. nachmittags (Hintergrundgespräch) Die Sommer-Festspiele 2009 Konzeption und Resonanz der Aufführungen Sonntag, 23. August 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes mit konzertanter Musik in der Franziskanerkirche. Salzburg – Stadt Mozarts Einen lebhaften Eindruck von der Mozartfaszination Salzburgs bietet ein Gang vom Mozartdenkmal über den Mozartplatz, vorbei an zahlreichen Konditoreien mit den „echten“ Mozartkugeln zu seinem Geburtshaus in der Getreidegasse. Mittelpunkt des Panorama-Museums neben dem Dom ist das von Johann Michael Sattler 1829 fertig gestellte große Rundgemälde (5 x 27 m): Wie von der Festung gleitet der Blick auf die Stadt Salzburg zur Biedermeierzeit und die umliegende Landschaft. Montag, 24. August 2009 Mozart-Impressionen rechts der Salzach Interessante Einblicke in das Leben der Familie Mozart seit 1773 und das Werk des Komponisten während seiner Salzburger Zeit vermittelt ein Museum, eingerichtet im Wohnhaus der Familie rechts der Salzach. Dem Zauberflötenhäuschen, dem Zwergl- und Rosengarten sowie Schloss Mirabell gilt ein Blick, dem Sebastiansfriedhof, auf dem auch Mitglieder der Familie Mozart die letzte Ruhe fanden, ein Besuch. 102 Datum 22.-29.8.2009 (Sa.-Sa.) Leistungen Flug mit TUIfly von Köln/Bonn und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/ WC im Bildungs- und Konferenzzentrum St. Virgil; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); WeindegustationsMenü am 28.8.2009 inkl. Getränken; Weine ausschließlich aus kirchlichen oder klösterlichen Weingütern; Wochenticket zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Salzburg; Bustransfers (Ausflüge, Hin- und Rückfahrten zu den Festspielaufführungen sowie vom/zum Flughafen Salzburg); Schifffahrt von St. Gilgen nach St. Wolfgang; Exkursionen, Führungen, Eintritte, Gespräche und Vorträge laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln/Bonn; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Bildungs- und Konferenzzentrum St. Virgil ist Zentrum der Katholischen Erwachsenenbildung für die Erzdiözese Salzburg und wird als christliches Hotel geführt. Es befindet sich inmitten eines weitläufi- Dienstag, 25. August 2009 Barockstadt Salzburg Aufbruch in die Stadt, die als Sitz des Fürsterzbischofs in der Barockzeit grundlegende Veränderungen erfuhr. Ziele sind der Dom St. Virgil und Rupert und die Erzbischöfliche Residenz mit ihren Repräsentationsräumen und einer reichen Innenausstattung, kreiert vom Barockmaler und gebürtigen Salzburger Johann Michael Rottmayr. Dieser schuf auch die Darstellung der „Heiligen Sippe“ in der ein wenig abseits gelegenen Kajetanerkirche mit einem Deckenfresko Paul Trogers. Salzburger Ansichten Nach einem Besuch der Festung Hohensalzburg führt ein Panorama-Spaziergang über den Mönchsberg zum Museum der Moderne, das auf der steil abfallenden Klippe des Mönchsberges erbaut wurde. Vom Museums-Café, das der Architekt Matteo Thun ausstattete, eröffnen sich beeindruckende Blicke auf die Barockstadt. Mittwoch, 26. August 2009 Salzburg – Stadt der Festspiele Sommerfestspiele in Salzburg ohne den „Jedermann“ sind undenkbar! Die Idee Max Reinhardts, Hugo von Hofmannsthals Werk auf dem Domplatz aufzuführen und das barocke Ambiente und die Abendsonne in die Regie einzubeziehen, wurde erstmals am 22. August 1920 umgesetzt. Rundgänge durch das Archiv der Salzburger Festspiele, die Werkstätten und nicht zuletzt durch die Spielstätten bieten unverwechselbare Einblicke auch in die bewegte Festspiel-Geschichte. Donnerstag, 27. August 2009 Ins Salzkammergut In St. Gilgen, wo Mozarts Mutter geboren wurde und seine Schwester, das „Nannerl“, lebte, wartet das Schiff, das über den Wolfgangsee nach St. Wolfgang fährt. In der Pfarrkirche begeistert der 1481 vollendete Altar von Michael Pacher, der zu den berühmtesten Schreinaltären der Spätgotik zählt. Ein Besuch des Benediktinergutes Aich (Hildegard-Zentrum) vermittelt Eindrücke von der Aktualität benediktinischen Lebens. Freitag, 28. August 2009 Salzburg, das Salz, der Reichtum Mit den Erträgen der Halleiner Saline finanzierten die Salzburger Fürsterzbischöfe ihre Macht und Pracht. Doch auch die kleine Stadt Hallein profitierte vom „weißen Gold“, hiervon zeugt noch heute eine mittelalterliche Stadtanlage mit Mauerring und Toren sowie mit vielen hübschen Giebelhäuser aus der Barock- und Rokokozeit. Das modern präsentierte Keltenmuseum in der alten Salinenverwaltung berichtet höchst eindrucksvoll von über 4.500 Jahren Kultur und Salzgewinnung. Samstag, 29. August 2009 Von der Salzach an den Rhein Flug mit TUIfly von Salzburg nach Köln/Bonn. gen Parks vor der Kulisse der Salzburger Hausberge. Das Haupthaus St. Virgil ist Zeugnis zeitgenössischer Architektur und wurde vom international bekannten Architekten Professor Wilhelm Holzbauer entworfen. Das Haus St. Rupert ist im österreichisch-rustikalen Landhausstil gehalten. Die Zimmer sind funktional eingerichtet. Leitung Elisabeth Bremekamp, Thomas-Morus-Akademie Bensberg Dr. Andrea Teuscher, München Kunsthistorikerin Festspielarrangement Die Akademie verfügt über ein zeitlich befristetes Festspielkartenkontingent (verschiedene Preiskategorien) für die ausgewählten Aufführungen im Zeitraum der Ferienakademie. Die Vergabe der Festspielkarten erfolgt nach Posteingang der Anmeldung und Verfügbarkeit. Exklusiv Gespräche zu den Aufführungen mit einer Dramaturgin Führung durch die Werkstätten und das Archiv der Festspiele Vortrag zu den theologischen Perspektiven der „JedermannAufführung“ Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm. 103 Kloster-Traditionen In die Wachau und ins Waldviertel Datum 27.8.-3.9.2009 (Do.-Do.) Leistungen Das Wortspiel aus Österreich und Klöster „Klösterreich“ war einst ein Schimpfwort für den Reichtum der Klöster. In den letzten Jahren ist „Klösterreich“ zum Markenzeichen der Vereinigung aktiver Klöster in Österreich geworden, mit dem Ziel, die klösterlichen Traditionen und die Kunstschätze ihrer Klöster in Wert zu setzen. Neben einem Einblick in das reiche kulturhistorische Erbe der Klöster beiderseits der Donau berührt diese Ferienakademie auch Fragen der Veränderungsprozesse der Klöster in Vergangenheit und Gegenwart und bietet Einblicke in die Spiritualität von Ordensgemeinschaften. Das Romantikhotel Richard Löwenherz****, ein ehemaliges Kloster, ist direkt an der Donau in Dürnstein gelegen und Ausgangspunkt für die Erkundungen im „Klösterreich“. Programm Flug nach Wien sowie zurück inkl. Steuern und Gebühren; 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Romantikhotel Richard Löwenherz****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Mittagessen am 29., 30.8. und 1.9.2009; Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus; Schifffahrt am 28.8.2009; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Romantikhotel Richard Löwenherz**** Donnerstag, 27. August 2009 befindet sich mit 39 Ins Klösterreich Flug nach Wien und Fahrt mit einem Reisebus zum Romantik- stilvoll eingerichteten Zimmern direkt an der hotel Richard Löwenherz**** nach Dürnstein. Donau in einem ehemaligen Kloster in der Freitag, 28. August 2009 Burgstadt Dürnstein im Hoch über der Donau: Das Benediktiner-Stift Melk Weltkulturerbe Wachau. Hoch über der Donau kündet das Benediktinerkloster Melk Geschützt zwischen von seiner Rolle als Wiege Niederösterreichs durch die Baefeuumrankter Stadtbenberger. Ab 1702 erbauten Jakob Prandtauer und Josef mauer und ehemaliger Mungenast die 240 m lange Anlage neu, wurden unterstützt gotischer Kirche lädt durch die Freskanten Paul Troger (Bibliothek) und Johann der Klostergarten ebenMichael Rottmayr (Kirche). Nach einem Rundgang durch die so zur Entspannung ein über Jahrhunderte entstandene Kunstsammlung sowie die barocke Gartenanlage lässt eine Schifffahrt die Schönheit der wie der beheizte Swimmingpool. Wachau vom Wasser aus erleben. Samstag, 29. August 2009 Im Waldviertel: Das Zisterzienser-Stift Zwettl Im Waldviertel verborgen liegt das Zisterzienserkloster Zwettl. 1137 von den Kuenringern gegründet, geht sein Name auf das slawische Wort für Lichtung zurück. Die im 14. Jahrhundert entstandene Klosterkirche wurde barockisiert und erhielt später eine elegante Westfassade (18. Jh.); der Kreuzgang mit Brunnenhaus wird auf Anfang des 13. Jahrhunderts datiert. Der Bibliothekssaal wurde von Josef Munggenast erbaut (1730-1732) und von Paul Troger freskiert. 104 Preis ca. € 1.598,00 Einzelzimmerzuschlag € 336,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Sonntag, 30. August 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes im Benediktinerkloster Altenburg. Das Benediktinerkloster Altenburg Das 1144 gegründete Benediktinerkloster wird auch „Barockjuwel Österreichs“ genannt. Die von Josef Mungenast neu gestaltete Kirche (1730-1733), eine Verbindung von Longitudinal- und Zentralbau, glänzt ebenso wie die Bibliothek erst durch die Fresken Paul Trogers. Unter den barocken Gebäuden wurde vor kurzem die mittelalterliche Klosteranlage ausgegraben. Neben einem Garten, der zentrale Themen biblischer Schöpfungstheologie anschaulich macht, lädt der „Garten der Religionen“ inmitten des christlichen Klostergartens zum Nachdenken an. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Montag, 31. August 2009 Zu Gast bei Augustiner-Chorherren: Das Stift Klosterneuburg Kaiser Karl VI. wollte ein österreichisches Escorial schaffen und plante im Augustinerchorherrenstift Klosterneuburg einen gigantischen Klosterpalast, der jedoch unvollendet blieb. Im Kreuzgang der mittelalterlichen, allerdings barockisierten, Klosterkirche befindet sich eines der kostbarsten Werke der Goldschmiedekunst des 12. Jahrhunderts: der Altar von Nikolaus von Verdun. Warum der Wein aus Klosterneuburg zu den besten Österreichs zählt, wird bei einer Weinprobe deutlich. Dienstag, 1. September 2009 Das Zisterzienser-Stift Heiligenkreuz Der Babenberger Markgraf Leopold III., der Heilige, stiftete 1133 das Zisterzienserkloster Heiligenkreuz. Das romanische Langhaus der Klosterkirche wurde 1187 vollendet, der gotische Hallenchor entstand ein Jahrhundert später. Auch der Kreuzgang stammt aus gotischer Zeit. Im Kapitelsaal befindet sich die Grablege der Babenberger. Das Kloster unterhält eine eigene Hochschule für den Priesternachwuchs und bezieht seine Einkünfte aus Land-, Forst-, Wein- und Tourismuswirtschaft. Mittwoch, 2. September 2009 Das Benediktiner-Stift Göttweig (UNESCO-Weltkulturerbe) Mit seiner Lage wird das Benediktiner Stift Göttweig, 1084 gegründet, auch als „Österreichischer Montecassino“ bezeichnet. Die 1718 nach den Plänen von Johann Lukas von Hildebrandt begonnene Klosteranlage wurde nie vollendet. Insbesondere die Kaiserstiege in den Kaiserappartements mit einem Deckenfresko Paul Trogers (1739) zählt zu den schönsten barocken Treppenhäusern Europas. Nachmittags erinnert ein Rundgang durch die Gassen der Weinstadt Dürnstein auch an Richard Löwenherz sowie an seinen Hofmusikus Blondel. Donnerstag, 3. September 2009 Zurück an den Rhein Nach letzten Spaziergängen in Dürnstein Fahrt nach Wien und Rückflug. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm. 105 Klangvoll Zum „Festival Schubertiade“ in den Bregenzer Wald Seit 30 Jahren ist die „Schubertiade“ kompromissloses Bekenntnis zu Franz Schubert und seinen Zeitgenossen und bietet musikalische Darbietungen in höchster Qualität inmitten einer reizvollen Landschaft. Im Mittelpunkt dieser Ferienakademie stehen daher Besuche ausgewählter Konzerte der „Schubertiade“: Begleitend führt Professor Dr. Albrecht Goebel in die musikalischen Werke ein. Spaziergänge in die nähere Umgebung entspannen, Lesungen aus Werken Goethes, Lenaus oder Müllers tragen zur Einordnung in die Kulturgeschichte zwischen Klassik und Romantik bei und die Annehmlichkeiten vom Hotel Gams**** in Bezau bieten den rechten Rahmen für diese Festspielreise. Programm Freitag, 28. August 2009 „Ich möchte zieh’n in die Welt hinaus, hinaus in die weite Welt.“ Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) nach Bezau/Vorarlberg. Samstag, 29. August 2009 „Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide!“ Eine Panoramafahrt führt von Bezau (650 m) hinauf zum Bördele-Pass (1.150 m) mit einer weiten Aussicht ins Rheintal, ins Appenzellerland und über den östlichen Bodensee (wetterabhängig). Zurück in Schwarzenberg Besuch des neuen Angelika-Kauffmann-Museums (Führung) sowie der Dorfkirche (barocke Fresken, Altar von Angelika Kauffmann). nachmittags (Vorträge) „Du meine Seele, du mein Herz“. Robert Schumann und seine Lieder Zu den Großen der deutschsprachigen Liedkunst gehört Robert Schumann (1810-1856), der neben Schubert die meisten Kunstlieder komponierte. Zunächst schrieb er fast nur Klaviermusik, dann rief seine Liebe zu seiner späteren Frau, Clara Wieck, einen wahren „Liederfrühling“ hervor. Unmittelbarer Ausdruck dieser Liebe war der Zyklus „Myrthen“ (op. 25), den er „seiner geliebten Braut“ zueignete. Schumanns Liederstil ist durch eine genaue Abstimmung zwischen Wort und Ton und einen romantischen Grundton bestimmt. „Kennst Du das Land?“. Goethes „Wilhelm Meister“ Sehr verschieden sind die Gedichte, die Goethe seinen Gestalten zuordnet: hier die weltberühmte Sehnsucht nach dem 106 Datum 28.8.-2.9.2009 (Fr.-Mi.) Leistungen Busreise von Bensberg und Köln nach Bezau sowie zurück; 5 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Gams****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Nutzung des Wellness-Bereiches „Da Vinci“ im Hotel; 2-Gang-Mittagsmenü am 29., 30. und 31.8.2009; Brotzeit in einer Sennerei am 1.9.2009; Vorträge, Führungen, Besichtigungen und Eintritte laut Programm; Kartenarrangement (€ 266,00); Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg von/bis Bensberg und Köln; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Den Gasthof Gams**** im Ortskern von Bezau gibt es seit 1648. Ein junges Hotelier-Paar hat es in den vergangenen Jahren verstanden, Tradition mit Moderne zu verbinden, so dass modernes Design und Zirbelholzromantik miteinander verbunden sind. Im DesignHoteltrakt „Blütenschloss“ befindet sich der Wellness-Bereich „Da Vinci Spa“ (Pool, Sauna, Dampfbad). Für die Teilnehmenden der Ferienakademie sind Zimmer im Stammhaus reserviert. Preis € 1.472,00 „Land, wo die Zitronen blüh’n“, dort die balladeske Trauer des Harfners, der „sein Brot mit Tränen aß“. Schließlich die lebenslustige Philine mit ihrem Bekenntnis „Oh singet nicht in Trauertönen!“ Eingebettet sind diese lyrischen Juwelen in den klassischen Entwicklungsroman von „Wilhelm Meisters theatralischer Sendung“, einem Hauptwerk Goethes. abends Besuch des Liederabends „Gesänge aus Goethes ‚Wilhelm Meister’“. Sonntag, 30. August 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. „Ich schnitt es gern in alle Rinden ein, ich grüb es gern in jeden Kieselstein ...“ Nach einem Spaziergang entlang des Mühlbaches und durch die Wiesen von Bezau mit einer Lesung aus der „Schönen Müllerin“ von Wilhelm Müller ein Vortrag: „Dein ist mein Herz und soll es ewig bleiben“: Schuberts „Schöne Müllerin“ Franz Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“, die wohl berühmteste Liedfolge der Romantik, erzählt vom Liebesglück und Liebesschmerz eines wandernden Müllerburschen, aber auch vom Echo, das seine Gefühle für die „schöne Müllerin“ hervorrufen: Liebe, Natur, Wanderschaft – drei zentrale Themen der Liedkunst Schuberts. nachmittags Besuch des Konzertes „Die schöne Müllerin“. Montag, 31. August 2009 vormittags (Vortrag) Wolfgang Amadeus Mozart und sein Schaffen für die Klarinette Mozarts Musik lässt sich auch oft daran erkennen, dass der Klarinette zahlreiche exponierte Passagen zugeordnet sind. Mozart schätzte dieses – zu seiner Zeit – neue Instrument, setzte es bald in Opern, Sinfonien und in der Kammermusik ein. Es gelang ihm, zahlreiche Stücke zu komponieren, die heute zum Kernbestand der Klarinettenliteratur gehören, so etwa das Klarinettenkonzert in A-Dur, das vor allem durch seinen kantablen Mittelsatz von Musikfreunden geliebt wird. nachmittags Besuch des Konzertes mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Igor Strawinsky. Dienstag, 1. September 2009 vormittags (Vortrag und Wanderung) Musikalische Gespräche zu viert: Streichquartette der Wiener Klassik Streichquartette sind wie musikalische Gespräche: So gibt etwa der erste Geiger ein Thema vor, das bald darauf der Cellist aufgreift und dem Bratschisten und zweiten Geiger zuspielt. Um 1800 gelangt diese Gattung zu hoher Blüte. „Erfunden“ von Joseph Haydn, führt Mozart die Tradition weiter. Ein Höhepunkt sind die Beiträge von Ludwig van Beethoven, der Franz Schubert anregt, sich ebenfalls Quartetten zuzuwenden. Das Streichquartett: eine Gattung, die in die Tiefe der Musik und Kompositionskunst führt. Nach dem Vortrag führt eine leichte Wanderung (1,5 Std., Höhenunterschied 10 m) von Bezau in das benachbarte Hochtal nach Bizau. nachmittags Besuch des Konzertes mit Werken von Joseph Haydn, Franz Schubert, Ludwig van Beethoven. Mittwoch, 2. September 2009 Busreise nach Köln (Ankunft ca. 18.30 Uhr) und Bensberg (Ankunft ca. 19.00 Uhr). Einzelzimmerzuschlag ohne Aufpreis Doppelzimmer zur Einzelnutzung Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Albrecht Goebel, Oberursel Professor für Musik, Universität Koblenz Dr. Andreas Thiel, Bad Soden Kunsthistoriker und Archäologe Festspielarrangement Samstag, 29.8.2009 Liederabend: Robert Schumann „Gesänge aus Goethes ‚Wilhelm Meister’“ (Myrthen op. 25.): Genia Kühmeier (Sopran); Florian Boesch (Bariton); Gerold Huber (Klavier). Sonntag, 30.8.2009 Liederabend: Franz Schubert „Die schöne Müllerin“: Carsten Süß (Tenor); Wolfram Rieger (Klavier). Montag, 31.8.2009 Konzert: Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Igor Strawinsky: Juliane Banse (Sopran); Stella Doufexis (Mezzosopran); Sebastian Noack (Bariton); Sabine Meyer (Klarinette); Wolfgang Meyer (Klarinette); Rainer Wehle (Klarinette). Dienstag, 1.9.2009 Konzert: Joseph Haydn (Streichquartett CDur, op. 74/1); Franz Schubert (Streichquartett E-Dur, D 353); Ludwig van Beethoven (Streichquartett F-Moll, op. 95.): Emerson String Quartett. Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 107 Von Danzig nach Königsberg Historische und landschaftliche Entdeckungen Mit der einstigen Hansestadt an der Ostsee, Gdansk (Danzig), sind viele Bilder und Assoziationen verbunden. Die strategische Lage am Schnittpunkt wichtiger Handelswege, der ausgedehnte Hafen und die kaufmännische Tradition machten und machen das Weltläufige dieser Stadt aus. Der aus dem Handel erwirtschaftete Reichtum trug Früchte in der Entwicklung der Kultur, der Wissenschaft und der Kunst. Nach der vollkommenen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und der kommunistischen Zeit ist heute die historische Altstadt wieder original getreu restauriert. Von Gdansk ausgehend, blickt diese Ferienakademie auf weitere „Perlen“ an der polnischen und der russischen Ostseeküste bis nach Kaliningrad (Königsberg). Vom Deutschen Orden gegründete Burgen und Klöster wie Malbork (Marienburg), mondäne Seebäder wie Sobot (Zoppot) in Polen und Swetlogorsk (Rauschen) in Russland oder ehemalige Hansestädte wie Elblag (Elbing) sind die Höhepunkte der Reise. Marta Adams, in Prag geboren und bestens vertraut mit dieser geschichtsträchtigen Region, öffnet den Blick für die Dimensionen der Geschichte sowie der Moderne. Programm Montag, 25. Mai 2009 Vom Rhein an die Weichsel Flug mit Lufthansa von Düsseldorf (12.35 Uhr) über München nach Gdansk (16.20 Uhr). Dienstag, 26. Mai 2009 Die Altstadt von Gdansk Spaziergänge durch die wieder aufgebaute Altstadt von Gdansk zu den Kirchen: St. Brigitta, Kirche der Gewerkschaft Solidarnósc, und St. Katharina (Glockenspiel). Die Große Mühle am Ufer der Radaune ist ein architektonisches Zeugnis der Gotik und der Herrschaft des Deutschen Ordens. Weiter in die Rechtstadt, dem historischen Kern, mit der St. Marienkathedrale, dem Rathaus und dem Artushof. Am Ufer der Motlau steht das Krantor, Wahrzeichen Gdansks. Die Speicherinsel, ein vom Wasser umschlossenes Viertel entstand erst durch einen 1576 gegrabenen Kanal. Das Nationalmuseum zeigt Sammlungen gotischer Malerei und Plastik, prominentestes Exponat ist Hans Memlings „Jüngstes Gericht“. 108 Datum 25.5.-1.6.2009 (Mo.-Mo.) Leistungen Flug mit Lufthansa von Düsseldorf über München nach Gdansk und zurückinkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, 3-GangAbendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Schifffahrt auf dem Oberländerkanal am 28.5.2009; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus; Gebühren für das Einreisevisum nach Russland sowie für dessen Beschaffung (ca. € 47,00); Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Düsseldorf; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Gdansk (Danzig)/ Polen Das Hotel Mercure Hevelius*** (281 Zimmer) liegt am Rande der Altstadt. (5 Übernachtungen) Kaliningrad (Königsberg)/Russland Das im historischen Stadtzentrum gelegene Hotel Moskwa*** wurde 1930 erbaut und im Jahr 2000 umfassend renoviert. (2 Übernachtungen) Mittwoch, 27. Mai 2009 Oliwa, Sopot und Gdynia Durch Sandablagerungen an der Weichselmündung entstand die Halbinsel Westerplatte. Durch den Beschuss des dortigen polnischen Munitionslagers am 1.9.1939 gilt sie als Schauplatz des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges. Literarisch verarbeitet sind diese Ereignisse u.a. in Günter Grass’ „Die Blechtrommel“. Nordwestlich des Stadtzentrums von Gdansk liegt das Zisterzienserkloster Oliwa. Die Klosterkirche ist heute Erzbischofskirche (Orgel mit 7.500 Pfeifen). Sopot, traditionsreiches und elegantes Seebad Polens mit einer 512 m langen Mole in die Danziger Bucht, zählte bis 1772 zum Eigentum der Zisterzienser. Die Innenstadt von Gdynia (Gdingen) steht heute ganz im Zeichen der Seefahrt. Donnerstag, 28. Mai 2009 Wo Schiffe über Berge fahren Frühmorgens Fahrt in die ehemalige Hansestadt Elblag. Im 17. Jahrhundert verlor die Stadt durch die Verschlammung des Weichseldeltas ihre Bedeutung, die sie erst durch den Bau des Oberländer Kanals wiedergewann (Mitte 19. Jh.). Um beim Holztransport den Höhenunterschied von ca. 104 m zu überbrücken, werden durch ein ausgeklügeltes Schleusensystem, die Schiffe in manchen Abschnitten über die Wiesen gezogen. Die Schifffahrt über den Oberländer Kanal bietet interessante Ein- und Ausblicke (ca. 5 Std.). Preis € 1.645,00 Einzelzimmerzuschlag € 241,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Marta Adams, Hilden Historikerin und Kunsthistorikerin Freitag, 29. Mai 2009 Malbork und Frombork Fahrt nach Malbork zur mittelalterlichen Burganlage, der größten Backsteinfestung Europas, die für mehr als 100 Jahre Sitz des Hochmeisters und Hauptsitz des Deutschen Ordens war (1309-1454). Weiter geht es nach Frombork. In der kleinen Landstadt am Frischen Haff entwickelte Nikolaus Kopernikus seine Theorie des heliozentrischen Weltbildes (Beginn 16. Jh.). Heute imponiert der das Stadtbild prägende befestigte Kathedralenhügel mit der gotischen Bischofskirche. Über den Grenzübergang Mamonowo (Heiligenbeil), am äußersten Südwesten des Kaliningrader Gebietes, Fahrt nach Kaliningrad (Königsberg). Samstag, 30. Mai 2009 Kaliningrad und Swetlogorsk Nach ausführlichen Erkundungen in der ehemaligen Hauptstadt des östlichen Preußens (1457-1945) führt ein Ausflug nach Swetlogorsk, einem bekannten Badeort an der samländischen Ostseeküste. Bekanntheit und Aufstiegs Swetlogorsks als renommierter Badeort begannen mit dem Bau der Samlandbahn um 1900. Unterbrochen wurde der touristische Aufschwung während der Epoche der Sowjetunion. Sonntag, 31. Mai 2009 (Pfingstsonntag) Von Kaliningrad nach Gdansk Über den Grenzübergang Preußisch Bagrationowsk (Eylau) Rückfahrt nach Polen, nach Gdansk. Auf der Strecke Halt in Lidzbark Warminski (Heilsberg), 1240 vom Deutschen Orden an der Stelle der russischen Burg Leckbard gegründet. Das Heilsberger Schloss mit der Kollegiatskirche wurde 1340 zur Residenz der Fürstbischöfe von Ermland und Wormditt. Montag, 1. Juni 2009 (Pfingsmontag) Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Zurück an den Rhein Flug mit Lufthansa von Gdansk (16.55 Uhr) über München nach Düsseldorf (20.10 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 109 Schlesisches Mosaik Erkundungen entlang der Oder Datum 11.-20.9.2009 (Fr.-So.) Leistungen Nie mehr als eine Randlage war Schlesien in seiner über tausendjährigen Geschichte zwischen Polen und Böhmen, Habsburgern und Preußen vergönnt. Trotzdem erzählen vor der Kulisse des Riesengebirges und in der Oderebene Kirchen und Städte aus Mittelalter, Renaissance und Barock oder die Güter alter Adelsgeschlechter von einer reichen kulturellen Vergangenheit. Zunehmend sind sich – trotz aller Geschehnisse – Deutsche und Polen der gemeinsamen Geschichte in Schlesien bewusst, pflegen und gestalten sie miteinander. Neben den Besichtigungen von Städten wie Breslau, Klöstern wie Grüssau oder Schlössern wie Kreisau prägen daher auch einige Gespräche zur Geschichte und zur aktuellen gesellschaftlichen und politischen Situation diese Ferienakademie. Programm Freitag, 11. September 2009 Vom Rheinland nach Schlesien Flug nach Katowice (Kattowitz), Weiterfahrt nach Gliwice (Gleiwitz), dessen Stadtbild durch den ovalen Grundriss der Altstadt und die Allerheiligen-Kirche geprägt ist. Prächtige Bürgerhäuser zeugen von der Zeit als reiche Industriestadt. Samstag, 12. September 2009 Opole (Oppeln) und der Sankt Annaberg Opole, Hauptstadt Oberschlesiens und Zentrum der deutschen Minderheit, zählt zu den schönsten und ältesten Städten Schlesiens, wie ein Stadtrundgang offenkundig macht. Der 400 m hohe Sankt Annaberg ist symbolträchtiger Ort der deutsch-polnischen Beziehungen. Seit 1516 existiert hier eine Kapelle zu Ehren der Annaselbdritt, die ab 1665 zum Kloster ausgebaut wurde. Sonntag, 13. September 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Über Brzeg (Brieg) nach Wroclaw (Breslau) Das Piastenschloss, eines der schönsten Renaissance-Schlösser Schlesiens, befindet sich in Brzeg. Reiche, spätgotische Wandmalereien (erste Hälfte, 14. Jh.) birgt die Dorfkirche von Malujowice (Mollwitz). In Wroclaw eröffnete 2003 das WillyBrandt-Zentrum für Deutschland- und Europaforschung, ein Projekt der Universität Wroclaw und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (Gespräch). 110 Flug nach Katowice und zurück inkl. Steuern und Gebühren; 9 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Transfers, Exkursionen, Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gespräche laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg unter Mitwirkung örtlicher lizenzierter deutschsprachiger Führer; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Opole (Oppeln) Das Hotel Piast*** (21 Zimmer) befindet sich in einem 1996 restaurierten, denkmalgeschützten Gebäude auf einer Halbinsel der Oder. Die Altstadt ist in wenigen Gehminuten zu erreichen. (2 Übernachtungen) Wroclaw (Breslau) Das Hotel Park Plaza**** (177 Zimmer, 6 Etagen) ist ein funktional eingerichtetes Geschäftshotel. Die Oder mit der Dominsel liegen fußläufig. (3 Übernachtungen) Jelenia Gora (Hirschberg) Schloss Wojanów**** (81 Zimmer, Schwimmbad, Sauna) befindet sich in einem historischen Park und wird als Konferenzzentrum genutzt. (3 Übernachtungen) Montag, 14. September 2009 Wroclaw (Breslau) – Stadtansichten Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten zeigt Wroclaw heute wieder viel von seinem alten Charme. Vom Marktplatz mit gotischem Rathaus und über 50 prächtigen Giebelhäusern geht es zur St. Elisabeth-Kirche, zur berühmten Universitäts-Aula Leopoldina und zum Dom, dem Sitz der Breslauer Bischöfe. Dienstag, 15. September 2009 Wroclaw (Breslau) – Spuren einstigen jüdischen Lebens Heute folgt der Spaziergang den Spuren jüdischer Geschichte und bezieht Besuche der Synagoge, des jüdischen Friedhofes, des Wohnsitzes der Familie Edith Steins oder die Michaeliskirche ein. Auch der Jahrhunderthalle von Max Berg (UNESCO-Weltkulturerbe) sowie der prachtvollen Oper, erbaut von Karl Friedrich Schinkel, gilt ein Blick. Mittwoch, 16. September 2009 Swidnica (Schweidnitz) und Jelenia Gora (Hirschberg) Zunächst Besuch des Gutes der Gräfin Sallai in Morawa (Muhrau). Sie kaufte es nach der Wende zurück und bemüht sich um die deutsch-polnische Verständigung (Gespräch). Einst ein Zentrum der Bierbrauerei, entwickelte sich Swidnica zu einem Handelszentrum Niederschlesiens, konkurrierte zeitweilig mit Wroclaw. Die 1656/57 errichtete evangelische Friedenskirche ist komplett als Fachwerkbau verwirklicht. Donnerstag, 17. September 2009 Durch das Riesengebirge Fahrt durch das Riesengebirge mit einigen Unterbrechungen: In Jagniatkowo (Agnetendorf) befindet sich das ehemalige Wohnhaus von Gerhart Hauptmann, die „Villa Wiesenstein“ (Museum). Die Burg Chojnik (Kynast) wurde 1353-1364 vom Schweidnitzer Fürsten Bolko II. gegründet und bietet einen grandiosen Blick über das Hirschberger Tal. Bei Karpacz (Krummhübel) am nördlichen Fuß der Schneekoppe befindet sich mit der Wangkirche ein besonderes Bauwerk: eine norwegische Stabkirche (12. Jh.). Kraskow (Kratzkau) Schloss Kraskow****, erstmals 1250 urkundlich erwähnt, von den Seidlitz, den Zedlitz und Salisch bis 1945 bewohnt, anschließend polnischer Staatsbesitz, ist heute als komfortables Schlosshotel eingerichtet und auch Sitz der Stiftung Forum Kraskow. (1 Übernachtung) Preis ca. € 1.722,00 Einzelzimmerzuschlag € 234,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Freitag, 18. September 2009 Nach Krzeszów (Grüssau) und Krzyzowa (Kreisau) Krzeszów, die bedeutendste spätbarocke Klosteranlage in Schlesien (1727-1735 und 1768-1787), wurde 1242 durch Herzogin Anna gegründet und den Zisterziensern übergeben (1292). Helmuth von Moltke gründete im Zweiten Weltkrieg den „Kreisauer Kreis“ zum Nachdenken über ein zukünftiges demokratisches Deutschland. Seit 1989 engagiert sich die „Stiftung Kreisau für europäische Verständigung“ im einstigen Gut Moltkes für die deutsch-polnische Zusammenarbeit (Gespräch). Samstag, 19. September 2009 Henryków (Heinrichau) und Nysa (Neiße) Der erste Zisterzienserkonvent Schlesiens zog 1227 in Henryków ein. Die gotische Klosterkirche und die barocke Klosteranlage vereinigen sich zu einem lichten Ensemble. Nysa ist eine der bedeutendsten Städte Schlesiens. Sie war Zufluchtsort der katholischen Bischöfe aus dem protestantischen Wroclaw (16./17. Jh.). Besonders sehenswert sind die Kirchen am Ring und die Altstadt an der Glatzer Neiße. Sonntag, 20. September 2009 Auf Wiedersehen Rückflug von Katowice (Kattowitz). Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm. 111 Der Zaren Glanz Paläste, Kirchen, Museen in Sankt Petersburg An der Mündung der Newa und dem Finnischen Meerbusen gelegen, war Sankt Petersburg im 18. und 19. Jahrhundert Hauptstadt des Russischen Reiches. Hier verwirklichte Peter der Große seinen Traum von einem Zugang Russlands zu den Weltmeeren: Es wurde das „Fenster zum Westen“, wie Alexander Puschkin einmal formulierte. Durch die Ernennung Moskaus zur Hauptstadt wurde das architektonische Gesamtbild der Stadt erhalten. So zeugen heute noch Paläste und Kirchen von der Zeit der Zaren. Zu den Höhepunkten eines Besuches von Sankt Petersburg – die Innenstadt ist UNESCOWeltkulturerbe – zählen Besuche der Eremitage, des berühmten „Bernsteinzimmers“ sowie von Palästen und Kirchen. Ausflüge in die Umgebung, zu ehemaligen Zarenresidenzen und in eine der ältesten Stadt Russlands, Nowgorod, vervollständigen die Eindrücke vom Wirken und Glanz der Zaren. Programm Samstag, 29. August 2009 Willkommen im „Venedig des Nordens“ Flug mit Lufthansa von Frankfurt (13.50 Uhr) nach Sankt Petersburg (18.30 Uhr). Sonntag, 30. August 2009 Stadt-Ansichten Da Sankt Petersburg, vom Wasser bestimmt, auf 40 Inseln nach barocker Stadtplanung errichtet wurde, beginnt die Stadtrundfahrt auf der Insel Strelka. Auch der Panzerkreuzer Aurora, das Smolnyj-Kloster (Außenbesichtigung) und der Prachtboulevard Newskij-Prospekt mit prächtigen Palais, Kirchen ..., die Admiralität, der Platz der Künste sind Ziele. Die Erlöserkirche, von Alexanders Sohn Alexander III. im altrussischen Stil erbaut, zählt zum klassizistischen Glanzstück der Stadt. Die Kasaner Kathedrale (Außenbesichtigung) zeugt ebenso vom Selbstbewusstsein ihrer Erbauer wie die klassizistisch ausgestattete Isaak-Kathedrale. Die Peter-PaulFestung ist das älteste Gebäude und Herz der Stadt. Montag, 31. August 2009 Museums-Schätze in Sankt Petersburg Das Russische Museum im ehemaligen Michailowskijpalast zeigt neben interessanten Ikonen einen reichen Bestand an Kunstwerken (18./19. Jh.). Im prunkvollen Palais Jussupow spielten sich die letzten Tage von Grigorij Rasputin ab. Die 112 Datum 29.8.-5.9.2009 (Sa.-Sa.) Leistungen Flug mit Lufthansa von Frankfurt/Main nach Sankt Petersburg und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC inkl. Frühstücksbuffet im Hotel Petro Palace****; 3-Gang-Abendmenüs an drei Abenden im Hotelrestaurant; 3-Gang-Abendmenüs an vier Abenden in verschiedenen typischen Restaurants; Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus; Fahrt mit dem Tragflügelboot am 2.9.2009; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/ bis Sankt Petersburg unter Mitwirkung örtlicher lizenzierter Fachkräfte; Gebühren für das Einreisevisum nach Russland sowie für dessen Beschaffung (ca. € 47,00); Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Petro Palace**** wurde 2005 in einem vollständig renovierten historischen Gebäude aus der Jahrhundertwende im Herzen Sankt Petersburgs eröffnet. Die 193 Moschee von Sankt Petersburg (Außenbesichtigung) wurde nach dem Vorbild der Gour-Emir-Mausoleums (15. Jh.) in Samarkand (Usbekistan) errichtet. Dienstag, 1. September 2009 Ins „russische Versailles“ Mit dem Tragflügelboot entlang des Südufers des Finnischen Meerbusens nach Peterhof. In exponierter Lage ließ Zar Peter der Große nach dem Vorbild von Versailles seine Sommerresidenz erbauen (1714): den Palast von Peterhof (UNESCOWeltkulturerbe) mit einem weitläufigen Schlosspark. Einen Kontrast bildet die Zarenresidenz Oranienbaum, für die bisher für umfassende Renovierungsarbeiten das Geld fehlt. Dennoch überwältigt die Residenz (frühes 18. Jh.) mit ihrer ruhigen Ausstrahlung, dem im Original erhaltenen Palast Peters III. und dem Chinesischen Palais von Katharina der Großen (Außenbesichtigung). Mittwoch, 2. September 2009 Nach Nowgorod Die Stadt Nowgorod oberhalb des Ilmensees ist eine der ältesten Städte Russlands. Im Hochmittelalter war Nowgorod neben Konstantinopel die einzige Stadt in Europa, in der nicht nur der Adel und der Klerus, sondern auch das „einfache Volk“ lesen und schreiben konnte. Im Spätmittelalter war sie Kaufmannsstadt und zeitweise Mitglied der Hanse. Beiderseits des Wolchos erstreckt sich die Altstadt (UNESCOWeltkulturerbe). So beeindruckt die Sophienkathedrale, ursprünglich aus Holz gebaut (989 n. Chr.), mit der berühmten Magdeburger Bronzetür (12. Jh.). Donnerstag, 3. September 2009 Zum Katharinenpalast mit dem Bernsteinzimer 1708 schenkte Peter der Große seiner Frau Katharina ein kleines Landgut, Zarskoje Selo. Die besten Architekten errichteten hier u.a. den Katharinenpalast mit einer weitläufigen Parkanlage. Im Frühjahr 2003 wurde mit der Wiedereröffnung des Bernsteinzimmers die Rekonstruktion des „Achten Weltwunders“ vollendet. Stehen bei Residenzen wie Peterhof oder Zarskoje Selo vor allem Ausstattung, Prunk und Größe im Vordergrund, so besticht die Zarenresidenz Pawlowsk (UNESCO-Weltkulturerbe) mit einem beeindruckenden Landschaftspark. Zimmer sind modern und komfortabel eingerichtet. Von der Bar des Hotels (7. Etage) bietet sich ein schöner Blick auf die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Eine Sauna und ein Swimmingpool laden zur Erholung ein. Die Eremitage, das AlexanderNevskij Kloster oder der Winterpalast sind gut zu Fuß zu erreichen. Preis € 1.923,00 Einzelzimmerzuschlag € 438,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Marta Adams, Hilden Historikerin und Kunsthistorikerin Hinweis Ein Rail & Fly-Ticket für die Fahrt mit der Deutschen Bahn vom Wohnort nach Frankfurt Flughafen und zurück kann vermittelt werden (Aufpreis: € 48,00). Freitag, 4. September 2009 Der Winterpalast (Eremitage) und das Alexander-NewskijKloster Der spätbarocke Winterpalast zählt zu den imposantesten Gebäuden von Sankt Petersburg mit den Räumen der Eremitage. Den Weltruf der Sammlung unterstreichen Meisterwerke von Leonardo, Tizian, Rubens, Rembrandt oder Cézanne. Peter der Große erbaute zu Ehren des von ihm ernannten Schutzpatron, Alexander Newskij, 1710 das Alexander-Newskij-Kloster mit dem Lazarus- und dem Tichwiner-Friedhof. Hier sind berühmte Komponisten wie Rimskij-Korsakow, Tschaikowskij oder Mussorgskij beigesetzt. Vorbei am Theaterplatz rundet ein Besuch der Nikolaus-Marine-Kathedrale den Tag ab. Samstag, 5. September 2009 Abschied vom „Venedig des Nordens“ Letzte Eindrücke von der Pracht der Zarenzeit bietet ein Ausflug zur einstigen Zarenresidenz Gatschina. Rückflug von Sankt Petersburg (19.40 Uhr) nach Frankfurt (20.35 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 113 Ins Herz Kastiliens Extremadura, Montes de Toledo und Madrid Jenseits gängiger Routen führt die Ferienakademie ins Herz Kastiliens, in historische Städte und durch Landschaften: Ausgangspunkt der geographisch-historischen Erkundungen ist Los Navalmorales in einer landschaftlich reizvollen, touristisch wenig erschlossenen Region der „La Jara“. Harald Borger, der durch seine Studien aufs Engste mit der Region verbunden ist, richtet den Blick auf die faszinierende Natur des (Berg-)Frühlings, auf die reiche Geschichte kleiner kastilischer Orte und lässt selbstverständlich Höhepunkte wie Avila, Toledo und Guadalupe nicht aus. Programm Donnerstag, 14. Mai 2009 Willkommen in Kastilien Flug mit Lufthansa von Düsseldorf (17.05 Uhr) nach Madrid (19.45 Uhr), Fahrt nach Los Navalmorales. Freitag, 15. Mai 2009 Dörfliche Idylle Ein Ausflug zeigt das Zusammenspiel von Landschaft, Klima und Mensch (Cañon des Río Pusa, Río Cedena) und eine Wanderung zum Castillo de Dos Hermanas bietet eine fantastische Aussicht (wetterabhängig). Neben der Dorfkirche gehören in Los Navalmorales einige Paläste im Mudéjar-Stil zu den ältesten Gebäuden. Der Rundgang führt auch zu einer der größten Olivenölmühlen der Region (hochwertige Olivenöle) sowie zu einer Käserei, spezialisiert auf Ziegenkäse. Samstag, 16. Mai 2009 Toledo Ziele eines Spazierganges durch verwinkelte Gassen sind die Kathedrale Santa Maria sowie eine ehemalige Synagoge – neben den arabischen Zeugnissen – Zeichen der einstigen multikulturellen Prägung der Stadt. Auch gilt es, sich den großartigen Gemälden El Grecos zu widmen, der hier starb. Abschließend ein Besuch des spätgotischen Konventes San Juan de los Reyes im ehemaligen Judenviertel, monumentales Zeichen der Macht der katholischen Könige. Sonntag, 17. Mai 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Durch die Sierra de Gredos nach Avila Auf der Fahrt nach Avila wird die Sierra de Gredos durch- 114 Datum 14.-25.5.2009 (Do.-Mo.) Leistungen Flug mit Lufthansa von Düsseldorf nach Madrid und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und gegebenenfalls gegen Aufpreis); 11 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, landestypisches 3-GangAbendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Rundreise mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Düsseldorf; Führungen durch örtlich lizenzierte Fachkräfte in Toledo, Avila, Cáceres; Manuskript (landeskundliche Materialsammlung); Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Los Navalmorales Das Hostal Las Ruedas ist ein Familienbetrieb. Die Zimmer sind, wie in der Region üblich, zwar recht schlicht gehalten, aber sehr sauber. Eine eigene Dusche und WC gehören selbstverständlich auch hier zum Standard. Das Haus ist vor allem mit Blick auf die gute Küche („2 Gabeln“) weit über Los Navalmorales bekannt und bie- quert und mehrmals die erhaltene römische Fernstraße Calzada Romana gekreuzt. In Avila führt ein Rundgang zur Kathedrale San Salvador, deren Apsis Teil der noch vollständig erhaltenen Stadtmauer ist und zum romanischen Sakralbau San Vicente. Montag, 18. Mai 2009 Durch die Montes de Toledo Die Fahrt auf kurvenreicher Strecke durch das fast menschenleere Gebirge wird wiederholt durch Stopps unterbrochen: zum Genießen der Aussicht und zum Betrachten der einzigartigen Vegetation. Nach einem Picknick am Ufer des Guadiana Wanderung durch eine enge Schlucht. Dienstag, 19. Mai 2009 Von Los Navalmorales nach Guadalupe Fahrt zum Real Monasterio (königliches Kloster) mit der Hospederia (königliche Herberge) im dreistöckigen gotischen Kreuzgang. Der Klosterkomplex, der die Stadt wie eine Festung überragt, birgt zahlreiche Schätze, u.a. die innig verehrte „Schwarze Madonna“. Mittwoch, 20. Mai 2009 Nach Trujillo und Cáceres Zunächst nach Trujillo, Heimatstadt vieler Konquistadores (u.a. Pizarro) sowie von Amerigo Vespucci, dem Namensgeber Amerikas. Nachmittags gilt das Interesse dem mittelalterlichen Cáceres mit altehrwürdigen, bis heute bewohnten Palästen. Vom Kloster La Virgen de la Montana bieten sich grandiose Blicke auf Cáceres und die Extremadura. Donnerstag, 21. Mai 2009 Die Bergwelt der östlichen Extremadura Eine leichte Wanderung durch die blühende mediterrane Vegetation bietet grandiose Blicke auf Guadalupe, die mächtige Klosteranlage, und auf einsam liegende Einsiedeleien. Freitag, 22. Mai 2009 Von Guadalupe über El Escorial nach Madrid Fahrt durch die Sierra de Altamira entlang der Sierra de Gredos nach El Escorial (Besuch) und weiter ins „Tal der Helden“. Die riesige, unterirdische Kirche wird von einem 150 m hohen Granitkreuz überragt – ein gigantisches Denkmal, das sich der spanische Faschismus errichten ließ. Samstag, 23. Mai 2009 Spaniens Hauptstadt Madrid Der Vormittag ist der mittelalterlichen Stadtentwicklung, der Nachmittag der Neustadt (Ende 18. Jh.) mit ihren Prachtstraßen und der Einkaufsmeile Grand Via gewidmet. Abschließend ein Zeitsprung ins alte Ägypten: Besuch des nubischen Tempels von Debod, der beim Bau des AssuanStaudamms weichen musste. tet die Möglichkeit, das heutige Leben in einem kastilischen Dorf authentisch zu erleben. (5 Übernachtungen) Guadalupe Die Hospedería del Real Monasterio bietet ein einzigartiges Ambiente: Die Zimmer (4 m Deckenhöhe) befinden sich im gotischen, dreistöckigen Kreuzgang des königlichen Klosters. Das Abendessen wird im gotischen Gewölbesaal serviert. (3 Übernachtungen) Madrid Das Hotel Opera*** befindet sich inmitten der historischen Altstadt, gegenüber der Oper und nur wenige Minuten Fußweg vom Plaza Mayor. (3 Übernachtungen) Preis € 1.929,00 Einzelzimmerzuschlag € 360,00 Teilnehmerzahl min. 10 Personen max. 20 Personen Leitung Privatdozent Dr. Harald Borger, Tübingen Geograph Sonntag, 24. Mai 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Spaniens Hauptstadt Madrid Nach dem Besuch des Königspalastes Fahrt nach Retiro, mit dem Retiro-Park und den Wohnvierteln des Großbürgertums. Entlang des Prachtboulevards Paseo del Prado mit den großen Museen der Stadt (El Prado, Reina Sofia, Thyssen-Bornemisza) schließt sich im Norden das moderne Madrid an. Montag, 25. Mai 2009 Flug mit Lufthansa (10.00 Uhr) nach Düsseldorf (12.25 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 115 Kulturmetropole Madrid Kunst, Kultur und Gesellschaft im Herzen Spaniens Datum 11.-16.10.2009 (So.-Fr.) Herbstferien NRW Leistungen Sonntag, 11. Oktober 2009 Bienvenidos a Madrid! Flug mit Lufthansa von Düsseldorf (9.20 Uhr) über München nach Madrid (14.15 Uhr), Fahrt zum Hotel Dos Castillas*** in der Fußgängerzone Madrids und ein erster Spaziergang. Flug mit Lufthansa von Düsseldorf nach Madrid und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 5 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Dos Castillas***; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü inkl. Tischgetränke); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Madrid; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Montag, 12. Oktober 2009 Zwischen Gestern und Heute – Facetten Madrids Der Spaziergang führt durch beschauliche Gassen im historischen Madrid der Habsburger aus dem 16. Jahrhundert zur Plaza Major. Noch 200 Jahre später, zu Zeiten Goyas, erinnert das Herz der jetzigen Metropole an eine kastilische Kleinstadt und trägt bis heute diesen Charakter. Nachmittags Fortsetzung des Spaziergangs über Avenidas und durch die Parks des modernen Madrid, durch das Bankenzentrum zum kulturellen Mittelpunkt der Stadt – der Prado-Avenida – vorbei am Cibeles-Brunnen zur Plaza de España mit dem Denkmal des Don Quijote: Orte, die zu Wahrzeichen Madrids wurden. Nach einem Besuch des weitläufigen Retiro-Parks, der mitten im Getriebe der Metropole Ruhe und Erholung bietet und von zahlreichen Madrilenen besucht wird, Ausklang des Tages bei einem Abendessen. Das familiär wirkende Hotel Dos Castillas*** (62 Zimmer) wurde im Jahr 2004 eröffnet und befindet sich in zentraler Lage der Fußgängerzone Nähe Puerta del Sol. Alle wichtigen Museen und Monumente sind fußläufig zu erreichen. Die Abendessen werden im Hotelrestaurant, das über eine gute Küche verfügt, eingenommen. Mit großzügigen Avenidas, prachtvollen Brunnen, mit Schlössern und Parkanlagen und nicht zuletzt mit prächtigen Museen lockt Spaniens Hauptstadt. Das Flair und die Geschichte Madrids sind am besten bei Spaziergängen zu erfahren; durch die Gassen des historischen Zentrums, zu den großen Sehenswürdigkeiten und den Museen sowie bei Aufenthalten in typischen Bars oder im weitläufigen Retiro-Park. Auch ein Ausflug nach Segovia öffnet den Blick für die facettenreiche Geschichte und die Lebensart Kastiliens. Guter Ausgangsort der Entdeckungen im Herzen Spaniens ist daher ein kleines Hotel in der Altstadt von Madrid, von dem aus Museen und Sehenswürdigkeiten in wenigen Gehminuten erreicht werden können. Programm Dienstag, 13. Oktober 2009 Aus der Nähe betrachtet Bei einer Führung im Königspalast (18. Jh.), der bis heute „repräsentatives Wohnzimmer“ der Monarchie ist, wird Macht, Pracht und das Selbstbewusstsein eines Weltreiches 116 Hotel spürbar! Der Besuch des erweiterten Prado mit seinen herausragenden Sammlungen ist sowohl für Kunst- als auch Architekturliebhaber ein Muss! Zeit für eigene Erkundungen, z.B. zum Besuch des Museo Thyssen-Bornemisza oder der Königlichen Barfüsserinnen. Mittwoch, 14. Oktober 2009 Ins romantische Segovia Die auf einem Hügel über der kastilischen Hochebene gelegene Stadt wird oft mit dem italienischen Siena verglichen. Über mehr als einen Kilometer spannt sich zu Füßen der Altstadt der römische Aquädukt (1. Jh. n. Chr). Rundgang durch das lebhafte Zentrum mit kastilischem Ambiente und zahlreichen historischen Bürgerhäusern. Der romantische Alcázar ist im maurischen Mudéjar-Stil ausgestattet und bietet einen weiten Rundblick. Mit seiner Küche gerühmt, gibt Segovia Gelegenheit zur Kostprobe kastilischer Spezialitäten. Nachmittags auf dem Weg nach Madrid: Ein Halt bei San Lorenzo de El Escorial. König Philip II. ließ hier Ende des 16. Jahrhunderts seinen Klosterpalast erbauen, eine düstere Gottesburg aus Granitgestein, die in einer Rekordzeit von 21 Jahren als Mittelpunkt der Monarchie und Mausoleum der spanischen Könige errichtet wurde. Fahrt durch die imposante Landschaft des Guadarrama-Gebirges nach Madrid. Preis € 1.355,00 Einzelzimmerzuschlag € 200,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Raimund Allebrand, Bonn Kulturjournalist und Buchautor Blanca Maria Carillo, Madrid lizenzierte Fremdenführerin Donnerstag, 15. Oktober 2009 Das Madrid der Maler Nach einer Führung im modernen Kunstzentrum Reina Sofia, das einen Querschnitt spanischer Malerei bietet – u.a. mit dem berühmte Gemälde „Guernica“ von Pablo Picasso – Gelegenheit für eigene Spaziergänge, zum Besuch des neuen Kunstzentrums Caixacentro ... Nachmittags Fahrt mit der Metro zum romantischen Wohnhaus des Malers Sorolla, der sich bei seinen Arbeiten vom Licht und den Farben der spanischen Küsten inspirieren ließ. Freitag, 16. Oktober 2009 Adiós Madrid Aufenthalt in Madrid und Flug mit Lufthansa (20.20 Uhr) nach Düsseldorf (22.45 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 117 Im Land der Mauren Höhepunkte Andalusiens Datum 17.-24.10.2009 (Sa.-Sa.) Herbstferien NRW Leistungen Acht Jahrhunderte islamischer Herrschaft haben den Süden Spaniens nachhaltig geprägt. Neben weltberühmten Bauwerken aus maurischer Zeit präsentiert sich in Städten und Dörfern das künstlerische Erbe einer großen Vergangenheit, zwischen Gebirge und Mittelmeer überrascht eine faszinierende landschaftliche Szenerie – Andalusien ist ein Land der Gegensätze. Diese Ferienakademie lädt ein, den regionalen Charakter des spanischen Südens kennen zu lernen: die ländliche Kulisse der Oliven- und Mandelbäume, das andere Spanien abseits hektischer Metropolen und überlaufener Badestrände. Neben dem Besuch maurischer Paläste, Moscheen, Gärten und Bäder steht die geruhsame Erkundung eines südspanischen Ambientes in Begleitung von Raimund Allebrand im Mittelpunkt. Programm Samstag, 17. Oktober 2009 Reise in Spaniens Süden Flug mit Air Berlin von Düsseldorf (11.25 Uhr) über Palma de Mallorca nach Málaga (16.15 Uhr) und Fahrt durch das Küstengebirge zum Bergdorf Grazalema in romantischer Lage am Rande eines Naturparks der Provinz Cádiz. Sonntag, 18. Oktober 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes Zauberhaftes Ronda Ein Stadtrundgang im benachbarten Ronda führt vorbei an den Bürgerhäusern der Altstadt zur Kathedrale Santa María mit Resten maurischer Architektur. Ronda, auf einem Plateau in luftiger Höhe gelegen, bietet die älteste Stierkampfarena Spaniens und spektakuläre Ausblicke. Ein Besuch der maurischen Bäder rundet die Impressionen ab. Nachmittags Aufenthalt in den Stadtgärten (Alameda) von Ronda und Spaziergang in der ländlichen Umgebung von Grazalema (wetterabhängig). Montag, 19. Oktober 2009 Der Westen Andalusiens Fahrt durch beeindruckende Gebirgslandschaften zum weißen Dorf Arcos de la Frontera, wo ein Rundgang auch Einblicke in Bürgerhäuser und Innenhöfe bietet. Ganz in der Nähe „blickt“ die Metropole Cádiz seit der Entdeckung Amerikas 118 Flug mit Air Berlin von Düsseldorf nach Málaga und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Mittagsoder Abendmenü inkl. Tischgetränke); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Rundreise mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-MorusAkademie Bensberg ab/bis Málaga unter Mitwirkung örtlicher deutschsprachiger Fachkräfte; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Grazalema Hotel Fuerte Grazalema****, komfortables Landhotel in einer beeindruckenden Bergkulisse, gute Küche mit regionalen Spezialitäten. (2 Übernachtungen) Sevilla San Gil****, komfortables Stadthotel im andalusischen Stil, ruhige Lage am Rande des historischen Zentrums. (2 Übernachtungen) Granada Hotel Guadalupe***, familiäres Mittelklassehotel in einzigartiger Lage auf dem über den Atlantik, das lebhafte Zentrum ist von Handel und Seefahrt geprägt. Tagesziel ist die andalusische Hauptstadt Sevilla am Guadalquivir. Dienstag, 20. Oktober 2009 Sevilla Ganztägige Erkundung Sevillas, dessen Wahrzeichen ein ehemaliges Minarett aus dem 12. Jahrhundert ist: zur Kathedrale und zum maurisch-christlichen Stadtschloss, durch das Viertel Santa Cruz mit pittoresken Plätzen und Gassen, durch ausgedehnte Gartenanlagen. Nachmittags Stadtrundfahrt (Guadalquivir-Promenade, Expo-Gelände, Innenstadt) und Besuch des romantischen Parks María Luisa. Im musikalischen Genre des Flamenco spiegelt sich die wechselvolle Geschichte Andalusiens: Abends Gelegenheit zum Besuch einer Flamenco-Veranstaltung (Aufpreis: ca. € 40,00). Mittwoch, 21. Oktober 2009 Córdoba – Granada Fahrt entlang des Guadalquivir nach Córdoba und Führung in der Großen Moschee, vor 1.000 Jahren Zentrum des islamischen Großreiches in Europa. Das mittelalterliche Córdoba war ausgedehnter als das heutige und bot eine seinerzeit einzigartige städtische Infrastruktur. Spaziergang durch das maurische Altstadtviertel mit schönen Innenhöfen und der einzigen erhaltenen Synagoge Südspaniens. Nachmittags Fahrt durch endlos scheinende Olivenhaine über die Provinz Jaen zum Hotel Guadalupe*** auf dem Alhambrahügel in Granada. Alhambrahügel mit unmittelbarem Zugang zu den Besichtigungen. (3 Übernachtungen) Preis € 1.565,00 Einzelzimmerzuschlag € 200,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Raimund Allebrand, Bonn Kulturjournalist und Buchautor Donnerstag, 22. Oktober 2009 Granada Der Besuch im märchenhaften Wohnpalast der Alhambra, die unter den Nasriden bis Ende des 15. Jahrhunderts epochalen architektonischen Glanz erlangte, und ein Spaziergang in den Gärten der Sommerresidenz Generalife bleiben unvergessen. Nachmittags Rundgang durch das maurische Wohnviertel Albaycin mit für Granada typischen Gartenanlagen und zahlreichen Ausblicken auf die Alhambra und die Sierra Nevada. Im lebhaften Stadtzentrum befinden sich die sehenswerte Kathedrale und das Grab der Katholischen Könige Isabella und Ferdinand, die nach der Eroberung der Stadt 1492 hier ihre Ruhestätte fanden. Freitag, 23. Oktober 2009 In die Umgebung von Granada Fahrt über die alte arabische Bäderstadt Lanjarón durch Mandel- und Granatapfelplantagen in die Mittelgebirgslandschaft der Alpujarras mit Besuch des Volkskundemuseums in Capileira und Aufenthalt zu Füßen des Hochgebirges (Gelegenheit zu einem regionaltypischen Mittagessen). Abends Gelegenheit zum individuellen Besuch der nächtlichen Alhambra (Aufpreis ca. € 12,00). Samstag, 24. Oktober 2009 An die Costa del Sol Eine Fahrt durch das Gebirge führt an die subtropische Costa del Sol mit den Städtchen Salobreña (Zuckerrohranbau) und Almuñécar (tropische Baumfrüchte) sowie zum Badeort Nerja mit dem Aussichtspunkt Balcón de Europa, Flug mit Air Berlin von Málaga (19.15 Uhr) nach Düsseldorf (22.10 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 119 Barcelona und Katalonien Kunst, Kultur, Gesellschaft Datum 5.-10.11.2009 (Do.-Di.) Leistungen Die einstige römische Kolonie und mittelalterliche Handelsmetropole Barcelona blickt auf zwei Jahrtausende bewegter Geschichte und bietet viel: Kunst und Kultur von internationaler Bedeutung, pulsierende Modernität, typisches Ambiente Kataloniens, Jugendstil ... In der einstigen Seefahrerstadt schuf Antonio Gaudí weltberühmte Bauwerke des Modernismus. Unweit von Barcelona kündet die Abtei Poblet vom Wirken des Zisterzienserordens in Nordspanien. Inmitten einer imposanten Berglandschaft ist der Marienwallfahrtsort Montserrat mehr denn je Symbol katalanischer Kultur, die heute im „Konzert“ der spanischen Nationalitäten selbstbewusst auftritt. Nach umfangreicher Modernisierung wurde Barcelona längst zu einem urbanen Magneten. Ausgehend von einem Hotel im Herzen der Altstadt begleitet Raimund Allebrand durch die pulsierende Hauptstadt Kataloniens. Programm Donnerstag, 5. November 2009 Bienvenido a Barcelona Flug nach Barcelona. Nach Ankunft im Hotel Gravina*** in der Altstadt ein erster Rundgang im historischen Stadtzentrum. Freitag, 6. November 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Kathedrale von Barcelona. Im Herzen der Stadt Über Jahrhunderte ist Barcelona eine Handelsmetropole, deren kultureller und politischer Einfluss weit über das Mittelmeer reicht. Ein Bummel führt über die Flaniermeile der Ramblas zum Rathaus im Gotischen Viertel und zur Kathedrale – das katalanische Mittelalter wird lebendig. Nachmittags Stadtrundfahrt auf den Spuren von Antonio Gaudí und Besichtigung herausragender Bauten an der Schwelle zum 20. Jahrhundert: die noch unvollendete Basilika Sagrada Familia wurde längst zum Wahrzeichen der Stadt, das futuristische Wohnprojekt Parque Güell und das seinerzeit modernste Hospital Santa Creu zeigen soziale Facetten des „Modernisme“, ein Experiment, das in Zeiten optimistischer Perspektiven in Europa seinesgleichen suchte. 120 Flug nach Barcelona sowie zurück inkl. Steuern und Gebühren; 5 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Gravina***; Halbpension (Frühstücksbuffet sowie Menüs im Hotelrestaurant); Degustation am 9.11.2009; Transfers und Exkursionen in einem modernen Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie ab/bis Barcelona; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Gravina*** ist ein komfortables Traditionshotel in der Altstadt (Nähe Rathaus und der Ramblas). Preis ca. € 1.235,00 Einzelzimmerzuschlag € 220,00 Doppelzimmer zur Einzelnutzung Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Raimund Allebrand, Bonn Kulturjournalist und Buchautor Ana Heimann Navarro, Barcelona lizenzierte Fremdenführerin in Katalonien Samstag, 7. November 2009 Besuch im „Wohnzimmer Barcelonas“ Zahlreiche Fassaden der ausgedehnten Neustadt wurden in den Gründerjahren von berühmten Architekten gestaltet – ein schier unerschöpflicher Reichtum der Formen und Farben. Kapital, Handwerk und künstlerische Inspiration gehen hier eine vorteilhafte Verbindung ein. Faszinierend sind die Spuren des Mittelalters wie des Jugendstils (u.a. Besichtigung des Wohnblocks La Pedrera von Antonio Gaudí). Abends Gelegenheit zum Aufenthalt im futuristisch erneuerten Hafenviertel. Sonntag, 8. November 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Das Kloster Poblet und der Badeort Sitges Das Museum für katalanische Kunst am Montjuich bietet eine eindrucksvolle Sammlung romanischer Kirchenmalerei aus Dorfkirchen Kataloniens. Im Hinterland der Metropole zeugt das gotische Zisterzienserkloster Poblet von der zivilisatorischen Arbeit der Mönchsorden in Katalonien, denn die gut erhaltene und bis heute intakte Abtei bietet einen seltenen Einblick in das Jahrhunderte währende Schaffen der Ordensleute. Nachmittags lädt südlich von Barcelona der romantische Badeort Sitges – seit dem 19. Jahrhundert Treffpunkt der Künstler und Intellektuellen mit einzigartiger Atmosphäre eines mondänen Seebades – zum Flanieren ein. Montag, 9. November 2009 Ausflug ins Gebirge Fahrt durch die Gebirgslandschaft zum heutigen Symbol katalanischer Autonomie, dem Wallfahrtsort Montserrat, und Besuch des berühmten Klosters, das zur Francozeit immer wieder für Aufregung sorgte. Nach einem Ausflug im Gebirge, dessen schroffe Formationen Maler und Romanciers begeistern, Rückfahrt durch das Weinbaugebiet Penedès, wo die Sektkellerei Codorniú zu einer Degustation erlesener Cava einlädt. Nachmittags Führung im Picasso-Museum, das einen unverwechselbaren Überblick über die verschiedenen Schaffensperioden des Meisters bietet, sowie Zeit für individuelle Erkundungen in der Altstadt. Dienstag, 10. November 2009 Adiós Barcelona Vormittags Gelegenheit zum Besuch des Ozeaniums, der Markthallen Boquería, des katalanischen Musikpalastes oder weiterer Museen in Barcelona. Eine Fahrt mit Booten oder den Seilbahnen am Hafen bietet neue Perspektiven zum Abschied von der europäischen Metropole. Nachmittags Rückflug. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. Einzelprogramm. 121 Faszinierendes Syrien Entdeckungen und Begegnungen in der Wiege der Zivilisation Die Bedeutung des Großraums Syrien für die Entstehung der Zivilisation, der biblischen Religion und des frühen Christentums ist nicht hoch genug einzuschätzen. Vielfältige Zeugnisse aus der Antike, der Zeit der ersten Christen und auch des frühen Islams finden sich hier. So faszinierend die historischen und archäologischen Schätze Syriens sind, so wenig ist es möglich, dieses Land des Nahen Ostens zu bereisen, ohne den Blick auch auf die aktuelle gesellschaftliche und politische Lage des Landes sowie der Region zu richten. Die Ferienakademie wird daher geprägt sein durch Besuche der archäologischen und historischen Höhepunkte sowie durch Begegnungen und Gespräche mit Vertretern der christlichen Konfessionen, des Islams sowie politischer Persönlichkeiten. Programm Sonntag, 26. April 2009 In den Orient Flug von Frankfurt nach Damaskus. Programmeinführung. Montag, 27. April 2009 Maalula, Sprachinsel von einzigartiger Bedeutung Nach eindrucksvollem Blick über Damaskus vom Djabal Cassum Fahrt über das Kloster von Sednaya nach Maalula. Hier wird bis heute ein Dialekt des Westaramäischen, der Sprache Jesu, gesprochen. Nach Besuchen im melkitischen SergiosKloster sowie im griechisch-orthodoxen Frauenkloster Wanderung zum eindrucksvollen Kloster Deir Mar Musa, wo eine Kommunität nach jesuitischem Ideal lebt (Gespräch). Dienstag, 28. April 2009 Spuren der Kreuzritter Fahrt von Maalula über Homs zum Krak des Chevaliers, der besterhaltenen Burg der Kreuzfahrer im Mittelmeerraum und weiter über Amrit nach Tartus. In Lattakia Besuch von Ras Shamra, der Stätte des antiken Ugarit. Mittwoch, 29. April 2009 Durchs Orontestal nach Aleppo Von Lattakia weiter ins Orontestal zu den Ausgrabungen der römisch-griechischen Siedlung Apameia. In der einstigen semitischen Metropole Ebla weist der Tell Mardikh auf die Struktur eines repräsentativen Verwaltungs- und Kulturzentrums hin (18. Jh. v. Chr.). Aleppo wird nachmittags er- 122 Datum 26.4.-6.5.2009 (So.-Mi.) Leistungen Flug von Frankfurt nach Damaskus und zurück inkl. Steuern und Gebühren (andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 10 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Rundreise mit einem komfortablen klimatisierten Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg unter Mitwirkung örtlicher deutschsprachiger lizenzierter Fachkräfte ab/bis Frankfurt; Visumsgebühren; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotels Damaskus Hotel Ebla Cham***** (1 Übernachtung) Maalula Maalula Hotel**** (1 Übernachtung) Lattakia Hotel Cote d’Azur de Cham***** (1 Übernachtung) Aleppo Dar Zamaria Hotel**** (2 Übernachtungen) Deir az-Zor Hotel Furat Cham***** (1 Übernachtung) Palmyra Villa Palmyra***S (1 Übernachtung) Damaskus Hotel Cham Palace***** (3 Übernachtungen) reicht. Die Fundamente der heutigen Zitadelle in der Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) gehen auf einen syro-hethitischen Tempel (10. Jh. v. Chr.) zurück. Donnerstag, 30. April 2009 Das Kalksteinmassiv und seine „Toten Städte“ Fahrt in das nordsyrische Kalksteinmassiv und Aufenthalt in den „Toten Städten“ aus byzantinischer Zeit: Qalb Lhoze (eine der besterhaltenen frühchristlichen Kirchenbauten), Qirqbize (Studium der Entwicklung der christlichen Baukunst), Tel Ain Dara (eine aramäische Stadt aus dem 1. Jahrtausend v. Chr.), Simeonskloster (byzantinischer Monumentalbau um das Säulenheiligtum Simeons des Styliten). Freitag, 1. Mai 2009 Aleppo – Assad-Stausee – Resafa – Deir az-Zor Nach dem Besuch der Omaijadenmoschee, des Archäologischen Museums sowie des Bazars in Aleppo Fahrt zum Assad-Stausee, an dem sich die monumentale Burg Qala‘at Jaber erhebt. Durch die Steppe geht es nach Resafa mit Besuch der frühchristlichen Ruinen sowie über ar-Raqqa nach Deir az-Zor. Den Blick für das Schicksal der Armenier zu Beginn des 20. Jahrhunderts öffnet der Besuch des Monuments für die Opfer des armenischen Genozids. Preis ca. E 2.198,00 Einzelzimmerzuschlag E 265,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Matthias Kopp, Köln Archäologe, katholischer Theologe, Journalist Elisabeth Bremekamp Thomas-Morus-Akademie Bensberg Samstag, 2. Mai 2009 Nach Palmyra Fahrt über Dura-Europos, einer hellenistisch-römischen Grenzstadt. Die natürliche Grenzlage bestimmt den einzigartigen Charakter einer Stadtkultur, die den kulturellen und religiösen Pluralismus widerspiegelt. In Mari, nahe der irakischen Grenze, bildet der Ziegelpalast des Königs Zimri-Lim das Zentrum des Ruinengeländes. Abends Gelegenheit zum Besuch eines Wortgottesdienstes in der syrisch-orthodoxen Gemeinde in Palmyra. Sonntag, 3. Mai 2009 Die Wüstenstadt Palmyra Nach dem Besuch der herausragenden Ausgrabungsstätte Palmyra (Turmgrab, unterirdisches Grab) Fahrt zum alles beherrschenden Bel-Tempel und Gang durch das Ausgrabungsgelände (hadrianisches Stadttor, Säulenstraße, Tempel des Nabu und des Baal Schamin, Diokletianlager). Montag, 4. Mai 2009 Damaskus: Facetten der Hauptstadt Besuche der Tekkiye-Moschee, eines Moschee- und Marktkomplexes aus der Zeit Suleimans des Prächtigen, der Omaijaden-Moschee sowie des Mausoleums Saladins bleiben ebenso unvergessen wie ein Spaziergang über die „Gerade Straße“ zum Haus des Hananias und zur Pauluskapelle. Einblicke in Facetten der aktuellen politischen sowie multireligiösen Realität Syriens bieten weitere Begegnungen und Gespräche. Dienstag, 5. Mai 2009 Eine Landschaft in Basalt Das Nationalmuseum mit Exponaten aus Ebla, Ugarit, Mari und Palmyra lässt das Gesehene Revue passieren. Im südsyrischen Hauran runden Besuche in Qanawat, Suweida und Bosra (UNESCO-Weltkulturerbe), in Damaskus weitere Gespräche die Eindrücke der Ferienakademie ab. Mittwoch, 6. Mai 2009 Rückflug nach Frankfurt. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem EinzelÄnderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. programm. 123 Prag – Zwischen Karl IV. und Kafka Geschichte, Literatur, Musik In Europa spielt Prag eine bedeutende historische Rolle: Kaiser Karl IV. schuf hier im 14. Jahrhundert erst das Zentrum der böhmischen, dann der römischen Macht und der Habsburger Rudolf sorgte um 1600 für eine Spätblüte kaiserlicher Kultur. Zur höheren Ehre Gottes und der Herrschenden bauten die Parler einen Dom auf der Prager Burg, ihre Nachfolger mit dem Wladislaw-Saal die ehrwürdigste Königsaula des spätmittelalterlichen Europa. Viele barocke Kirchen und Klöster, Palais, Theater und Gärten glänzen in der vieltürmigen Stadt. Um 1900 wird Böhmens Hauptstadt zu einem Zentrum des Jugendstils. Die Spaziergänge führen daher durch das kaiserliche, das kunstvolle, das religiöse, das musikalische und das literarische Prag. Drei Abende klingen mit dem Besuch einer Oper, eines Konzertes oder eines Balletts aus. Programm Dienstag, 24. März 2009 Vom Rhein an die Moldau Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (11.40 Uhr) nach Prag (12.50 Uhr), Transfer zum Hotel Imperial*****. Nachmittags führt ein erster orientierender Stadtspaziergang zum Repräsentationshaus vorbei an der Universität Karls IV. und dem Ständetheater durch die innere Stadt bis zum Altstädter Ring. Durch Handelshöfe und enge Gassen geht es weiter zum unteren Wenzelsplatz. abends Lesung zum Thema „Rilke und Prag“. Mittwoch, 25. März 2009 Die kaiserliche Burg Ein ganzer Tag auf der Burg: Spaziergang entlang der Burggärten zur Unterburg mit dem Daliborturm und dem berühmten „Goldenen Gässchen“. Besuch des Königspalastes mit seinen historischen Sammlungen und dem spätgotischen Wladislawsaal. Nach einem gemeinsamen Mittagessen auf dem Hradschinvorplatz Besuch des Domes Sankt Veit sowie der Nationalgalerie mit Kunstwerken von Dürers „Rosenkranzfest“ bis zu Rembrandts „Rabbiner“. Donnerstag, 26. März 2009 Die königliche Stadt vormittags Spaziergang über den „Krönungsweg“ der böhmischen Köni- 124 Datum 24.-30.3.2009 (Di.-Mo.) Leistungen Flug mit Germanwings von Köln/ Bonn nach Prag und zurück inkl. Steuern sowie Gebühren u.a. für ein Gepäckstück bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 6 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Imperial*****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Mittagsoder Abendmenü laut Programm); Kartenarrangement: Oper „Figaros Hochzeit“ am 26.3.2009 im Ständetheater; Oratorium „Judas Maccabäus“ am 27.3.2009 im Rudolfinum; Ballett „Raymonda“ am 29.3.2009 in der Nationaloper (€ 132,00); Transfers und Exkursionen mit einem Reisebus sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln; Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren und Lesungen laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln/Bonn unter Mitwirkung örtlicher lizenzierter Fachkräfte; Reiseinformationen; Reisepreissicherungs schein. Hotel Das Hotel Imperial***** wurde 1914 im Art Deco-Stil erbaut und im Sommer 2007 wieder eröffnet (126 Zimmer). ge und römischen Kaiser: Vom Haupttor im Osten durch die Altstadt führt der Weg zum Altstädter Ring mit der Tynkirche und weiter bis zur Karlsbrücke. Abschließend ein Blick auf die Prager Kleinseite und den Hradschin. nachmittags Rundgang durch das ehemalige jüdische Viertel mit den berühmten Synagogen und dem jüdischen Friedhof zum Jüdischen Museum in der Spanischen Synagoge. abends Besuch der Mozartoper „Figaros Hochzeit“ im Ständetheater. Freitag, 27. März 2009 Sankt Wenzel, Agnes und Ludmilla Spaziergang zum mittelalterlichen Agneskloster mit der Grablege der Premysliden-Fürsten sowie Besuch der bedeutenden Sammlung böhmischer Malerei mit Hauptwerken des Meisters Theoderich und herrlichen Madonnentafeln. nachmittags Spaziergang durch die Kulturen der Stadt: vom jüdischen Rathaus zur Hussitenkirche – vom Denkmal des heiligen Wenzel zu den Gedächtnisorten des „Prager Frühlings“ und von Dietzenhofers Casino-Palais zu jenem Ort, an dem noch Stalins gedacht wird. abends Besuch des Händeloratoriums „Judas Maccabäus“ im Rudolfinum. Das Repräsentationshaus und der Beginn des Kaiserweges in die Altstadt sind zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen. Preis € 1.293,00 Einzelzimmerzuschlag € 300,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Andreas Thiel, Bad Soden Kunsthistoriker und Archäologe Samstag, 28. März 2009 Die Kleinseite Fahrt zum hoch über dem Hradschin gelegenen Kloster Strahov (barocke Bibliothekssäle). Über das volkstümliche Viertel „Neue Welt“ geht es weiter zum Wallfahrtskloster Loreto, zur großen Barockkirche Sankt Niklas und zum Brückenturm der Karlsbrücke. nachmittags In herrlicher Lage am Moldauufer hat jüngst eine Dokumentation zu Franz Kafka und seiner Heimatstadt ihre Pforten geöffnet. Nach dem Besuch dieses modern gestalteten Museums bleibt Zeit für individuelle Erkundungen im Prag des Jugendstils und des Kubismus‘. abends Lesung zum Thema „Franz Kafka und Prag“. Sonntag, 29. März 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Von Impressionisten und Kubisten Besuch der Neuen Nationalgalerie im Messepalast von 1924 mit einer vorzüglichen Sammlung französischer Impressionisten und klassischer Moderne. abends Besuch des Balletts „Raymonda“ von Alexander Glasunow im Nationaltheater. Montag, 30. März 2009 Abschied von der Moldau Rückflug mit Germanwings von Prag (13.00 Uhr) nach Köln/ Bonn (14.20 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 125 Zauberhaftes Mähren Kulturgeschichtliche Rundreise Datum 8.-16.5.2009 (Fr.-Sa.) Leistungen Mähren, im Südosten Tschechiens an der March gelegen, verfügt über ein reiches kulturhistorisches Erbe, landschaftliche Schönheiten, intakte Stadtbilder mit reich ausgestatteten Kirchen und Schlössern, ausgedehnte Weinanbaugebiete, Ortschaften, die ihren Reichtum den hohen Silbervorkommen und der frühen Industrialisierung verdanken, und über vorbildliche Industriearchitektur. Die Hauptstadt Mährens, Brno (Brünn), ist Ausgangspunkt der Entdeckungen mit Dr. Andrea Teuscher, die ihr Augenmerk sowohl auf die „Schichten“ der Vergangenheit als auch auf die Moderne richtet. Programm Freitag, 8. Mai 2009 Flug mit Germanwings von Köln/Bonn (11.15 Uhr) nach Prag (12.30 Uhr), Fahrt nach Brno (Brünn), ein erster Spaziergang macht mit der Stadt bekannt. Samstag, 9. Mai 2009 Altes Brno (Brünn) Rundgang durch die Altstadt mit dem Kapuzinerkloster (Gruft) und dem Krautmarkt mit Parnassbrunnen zum Mährischen Landesmuseum (Venus von Vestonice). Vom majestätischen Domberg mit Bischofssitz und Kathedrale, dem Petrov, führt der Weg zum Alten Rathaus und zur gotischen Stadtpfarrkirche St. Jakob. Als Hort der Wissenschaften ging das Augustinerkloster St. Mariä Himmelfahrt in die Geschichte ein: Hier lebte der Augustinermönch Gregor Mendel. Sonntag, 10. Mai 2009 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Modernes Brno (Brünn) Mit der Herstellung hochwertiger Textilien (Beginn 19. Jh.) blühte Brno auf, die Architektur des Expressionismus prägte zu jener Zeit den Baustil. Besuch einer Ausstellung in der Zitadelle Spielberg. Die Villa Tugendhat (1929) von Ludwig Mies van der Rohe entworfen, gilt als bauhistorischer Meilenstein und wurde deshalb 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Montag, 11. Mai 2009 Bürgerliche Stadtplanung Tomáš Bat’a (1876-1932), Begründer des weltweit größten Schuhherstellers Bata, ließ in Zlín – teils nach Plänen von 126 Flug mit Germanwings von Köln nach Prag und zurück von Wien inkl. Steuern und Gebühren u.a. für ein Gepäckstück bis 20 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 8 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Grandhotel Brno****; Halbpension (Frühstücksbuffet, 3-GangAbendmenü); Transfers, Exkursionen, Führungen, Besichtigungen, Eintritte laut Programm; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab Prag und bis Wien unter Mitwirkung örtlicher deutschsprachiger lizenzierter Fachkräfte; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Grandhotel Brno****, 1870 gegründet, liegt im Herzen der Altstadt von Brno (Brünn) gegenüber dem Hauptbahnhof und verfügt über 110 komfortabel eingerichtete Zimmer und das Gartenrestaurant „Le Grand“. Es gehört zur Gruppe der Austria Hotels. Preis € 1.223,00 Einzelzimmerzuschlag € 180,00 Le Corbusier – eine Arbeiterstadt errichten, ein architektonisches Denkmal der Klassischen Moderne von seltener Einheitlichkeit. Die ehemaligen Transportwege der March-Seitenkanäle führen durch eine idyllische Landschaft und laden zu einem Bootsausflug ein. Eine Weinverkostung in Petrov rundet den Tag ab. Dienstag, 12. Mai 2009 Olomouc (Olmütz) – „Perle auf dem grünen Kissen“ Das historische Zentrum von Olomouc ist ein Juwel: romantische Plätze, monumentale Kirchen, schöne Paläste sowie barocke Brunnen. Der Spaziergang führt vom Dom St. Wenzel mit Erzbischöflichem Palais am Ort der alten PremyslidenBurg (neues Diözesanmuseum mit „Sternberger Madonna“) zur gotischen Hallenkirche St. Mauritius (Orgel, 1745) und zum Renaissance-Rathaus auf dem Oberring (mit Pestsäule, UNESCO-Weltkulturerbe). Als Sommerresidenz der Erzbischöfe von Olmütz entstand Kromeriz (Kremsier) mit üppig verziertem Reichssaal und einem Lehnssaal (spätbarocke Fresken). Schloss und Gärten (UNESCO-Weltkulturerbe) dienten u.a. als Filmkulisse für Milos Formans Film „Amadeus“. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Andrea Teuscher, München Kunsthistorikerin Mittwoch, 13. Mai 2009 Schlösser, Klöster und ... Napoleon! Das Renaissanceschloss Bucovice (Butschowitz) ist ein herausragendes Denkmal Mährens. Von außen unscheinbar, brilliert es im Inneren: dreigeschossiger, arkadenumstandener Hof, Kaisersaal und „Hasen“-Fresko. Ein weiteres Ziel ist der Besuch des Zisterzienserklosters Velehrad (Welehrad, 13.18. Jh.), ein Wallfahrtsort, den Slawen-Aposteln Kyrillos und Methodios geweiht. Das Schlossmuseum in Slavkov u Brna (Austerlitz) dokumentiert die berühmte „Dreikaiserschlacht“ (1805) mit dem Sieg Napoleons. Donnerstag, 14. Mai 2009 „Im Paradies“ Schloss und Park Lednice (Eisgrub), im Stil englischer Neugotik umgebaut, gelten als „mährisches Neuschwanstein“ und gehören ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von hier führt eine Allee zum von Johann Fischer von Erlach erbauten Schloss im Winzerstädtchen Valtice (Feldsberg), Residenz der Liechtensteins. Mikulov (Nikolsburg) ist Zentrum der wiederbelebten Weinproduktion Tschechiens. Eine Stadtbesichtigung und ein Spaziergang durch das ehemalige jüdische Viertel runden das Bild ab. Freitag, 15. Mai 2009 Im mährischen Karst Das Schloss von Rajec-Jestrebi (Raitz), Sitz der Salm-Reifferscheidt, zeugt von adligem Mäzenatentum und Sammelleidenschaft in frühindustrieller Zeit. Das Zisterzienserinnenkloster Porta Coeli bei Tisnov (Tischnowitz) überrascht mit einem reichen Figurenportal. Und zum Schluss eine Natursehenswürdigkeit: die Karsthöhlen im Punkva-Tal. Samstag, 16. Mai 2009 Fahrt von Brno nach Wien und Flug mit Germanwings (17.15 Uhr) nach Köln/Bonn (18.40 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 127 Rund um Troja Streifzüge zwischen Dardanellen und Idagebirge Die Troas, jene alte Kulturlandschaft Kleinasiens in Blickweite Europas zwischen Dardanellen und Ida-Gebirge, bietet mehr als nur die Relikte der legendären Stadtruine Trojas. Nicht nur die Traumklänge von Waffengeklirr und Kriegsgeschrei homerischer Heldengesänge über Achill, Hektor und Odysseus locken jährlich Tausende in die archaischen Gefilde. Eingebettet in eine Region landschaftlicher Vielfalt, wo vielerorts zwischen aussichtsreichen Hochgebirgen, sanften Tälern, waldreichen Höhen und attraktiven Küstenstreifen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, gruppieren sich malerische Dörfer um die Reste zahlreicher sehenswerter antiker Plätze: Neandria und Assos, die alte Hafenstadt Alexandria Troas, die trutzigen osmanischen Festungen von Abydos, Kilitbahir, Seddülbahir und Babakale. Untrennbar sind natürlich mit Troja Namen berühmter Ausgräber verbunden: Frank Calvert, Heinrich Schliemann, Wilhelm Dörpfeld, Carl W. Blegen oder Manfred Korfmann haben den Forschungen in und um Troja Gewicht und Ansehen verliehen. Programm Sonntag, 3. Mai 2009 An den Bosporus Flug mit Turkish Airlines von Düsseldorf (7.45 Uhr) nach Istanbul (12.00 Uhr) und Fahrt mit einem Reisebus zum Ida Kale Resort Hotel**** nahe Canakkale (Ankunft ca. 19.00 Uhr). Montag, 4. Mai 2009 Canakkale – Festung des Sultans Im Herzen der legendären troadischen Landschaft am asiatischen Ufer der Dardanellen lohnen der Besuch der antiken Grabhügel von Dardanos, ein Bummel durch die Altstadt zum Dardanellen-Museum in der Festung Cimenlik Kalesi und zur beachtlichen Korfmann-Bibliothek. Nicht ausgelassen wird ein Gang zum Grab von Frank Calvert. Abschließend ein Ausflug zum Dörfchen Biberler in der Abgeschiedenheit der Dededagi-Ausläufer. Dienstag, 5. Mai 2009 Trojas Hinterland Mit Kleinbussen geht es ins ländliche Umfeld Trojas: zur deutschen Dardanellen-Stellung von Turgut Reis (Erster Weltkrieg), zum typischen Walloneneichenwald bei Kumkale, 128 Datum 3.-12.5.2009 (So.-Di.) Leistungen Flug mit Turkish Airlines von Düsseldorf nach Istanbul und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen); 9 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Ida Kale Resort Hotel****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Mittagspicknick an verschiedenen Tagen; Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Fahrt mit einem Reisebus vom Flughafen Istanbul zum Hotel am 3.5.2009 und am 12.5.2009 vom Hotel zum Flughafen Istanbul sowie Ausflüge laut Programm; Bootsfahrten laut Programm; Reiseleitung der Thomas-MorusAkademie Bensberg ab/bis Düsseldorf unter Mitwirkung örtlicher lizenzierter deutschsprachiger Fachkräfte; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Ida Kale Resort Hotel**** (230 Zimmer) befindet sich auf asiatischer Seite direkt am Bosporus in CanakkaleGüzelyali. Das Hotel verfügt über einen schmalen Strand und einen Swimmingpool mit Blick auf das Meer. Die Stadt Canakkale ist 15 km und die antike Ausgrabungsstätte Troja 20 km entfernt. zu den geheimnisvollen Grabsteinen von Dümrek, zur DorfWüstung Kizilkecili Köyü im waldreichen Hinterland, zum islamischen Waldfriedhof von Cakmakli und zur antiken TrojaWasserleitung von Kemerdere (kurzer, steiler Spazierweg). Die Ausgrabungen von Troja Ausführlicher Rundgang mit Dr. Rüstem Aslan, einst „rechte Hand“ von Manfred Korfmann, durch die Ausgrabungen. Mittwoch, 6. Mai 2009 Neandria: Festungsstadt auf Granit gebaut Heutige Ziele sind zunächst die Seeräuber- und AdmiralsFestung Hasan Pasa Kulesi sowie eine noch funktionierende historische Kalkbrennerei bei Bergasköy. Beim Besuch der aussichtsreichen antiken Bergstadt Neandria in der Granitlandschaft des Cigri Dagi Informationen über Wollsackverwitterung, die islamische Wallfahrtsstätte von Yaylacik sowie Besuch des pittoresken Dorfes Köseler. Ein Blick auf die 2.000 Jahre alten Steinbrüche von Kocali und Akcakecili beschließt den Tag. Donnerstag, 7. Mai 2009 Durch interessante Landschaften Besuch traditioneller Köhlereibetriebe von Güllüce und durch die nördlichen Vorlande des Ida-Gebirges nach Bayramic (osmanisches Herrenhaus Hadimoglu Konagi, antike Steinbrücke, Hadimzade-Moschee). Entlang des Bayramic-Stausees geht es zur wasserreichen Ausflugsort-Idylle Ayazma im waldreichen nördlichen Ida-Gebirge. Freitag, 8. Mai 2009 Mahnmale des Krieges: Historischer Nationalpark Gallipoli Fährfahrt über die Dardanellen zur Halbinsel Gallipoli auf europäischer Seite und zu den alten Burgen von Kilye Kalesi und Bigali Kalesi sowie zu Atatürks Hauptquartier während der Dardanellenschlacht in Bigali (Zweiter Weltkrieg). Ziele sind auch die Burgen von Kilitbahir und Seddülbahir sowie das Canakkale Kriegsmonument bei Seddülbahir. Samstag, 9. Mai 2009 Alexandria Troas und die Insel Bozcaada Ausflug zum traditionellen Thermalbad von Kestanbul Kaplica sowie zu den Resten der riesigen Alexandergründung Alexandria Troas an der Ägäisküste (4. Jh. v. Chr.). Bootsfahrt zur Weininsel Tenedos (Bozcaada) mit dem Burgmuseum. Preis € 1.348,00 Einzelzimmerzuschlag € 160,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Dr. Volker Höhfeld, Tübingen Geograph, Geologe, Kartograph Dr. Rüstem Aslan, Canakkale Mitarbeiter des TrojaProjekts der Universität Tübingen, Dozent an der Universität Canakkale und „rechte Hand“ des 2006 verstorbenen Troja-Ausgräbers Professor Dr. Manfred Korfmann Hinweise Wichtig sind für die Spaziergänge festes und knöchelhohes Schuhwerk, Sonnenhut und ein Tagesrucksack (Wasser und Picknick). Die Spaziergänge auf den Feldwegen sind nicht sehr schwierig. Sonntag, 10. Mai 2009 Assos: frühantike Festungsstadt Fahrt zum Apollo Smintheion-Tempel von Gülpinar, einst Zentrum der Wahrsagung in der antiken Stadt Alexandria Troas, zu den heißen Salzquellen von Tuzla, zur osmanischen Festung Babakale an der westlichsten Ecke Anatoliens und zur über 3.000 Jahre alten Bergfestung Assos (Ruinen). Montag, 11. Mai 2009 Kaz Dagi – Ida-Gebirge: Sitz der Götter Homers Der Tagesausflug führt in das malerische Dorf Yesilyurt, zum Zeusaltar bei Adatepe, in das hochwaldreiche Ida-Gebirge (1.700 m), dem Sitz der Götter bei Homer (Nationalpark Kaz Dagi), und zum Grabmal einer sagenumwobenen „Lokalheiligen“. Dienstag, 12. Mai 2009 Abschied vom Bosporus Fahrt mit dem Reisebus nach Istanbul sowie Flug (18.05 Uhr) mit Turkish Airlines nach Düsseldorf (20.25 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 129 Bizarre Felsen, byzantinische Kirchen Wanderreise durch Kappadokien Die Wanderreise zu bizarren Felstürmen und Höhlenkirchen Kappadokiens verbindet Natur und Kunst und dies zu einer Jahreszeit, in der die Frühjahrsblüte auf dem Hochplateau zu bestaunen ist und die Sommerhitze noch nicht durchgeschlagen hat. Die Wanderungen führen in entlegene Täler, zu Aufsehen erregenden Felsformationen, zu Klöstern und Kirchen – sind nie sehr lang (max. 8 km), jedoch mit kurzen, hier und da steilen Auf- und Abstiegen verbunden und stets unterbrochen durch Pausen. Etwas Kondition und Erfahrung im gemächlichen Bergwandern sind von Vorteil, gute Wanderschuhe sind Voraussetzung. Kappadokien – eine faszinierende Landschaft, eine geschichtsträchtige Region, in der Hethiter, Griechen, Römer, Byzantiner, Seldschuken und Osmanen siedelten. Programm Samstag, 16. Mai 2009 Ins kappadokische Hochland Flug mit Turkish Airlines von Düsseldorf (7.45 Uhr) über Istanbul nach Kayseri (15.40 Uhr), weiter mit dem Reisebus ins kappadokische Hochland nach Ürgüp. Sonntag, 17. Mai 2009 Felsentäler von Göreme Eine erste Wanderung führt zu einer Kirchengruppe in den Felsen bei Sinassos und weiter in das Kerngebiet der Felsentäler von Göreme mit zahlreichen Kirchen. Fahrt in ein Seitental bei Ürgüp und Besuch der großen Triconchos-Kirche von Tagar mit einer aus dem Felsen gehauenen Emporenanlage. Spätnachmittags dient die Terrasse unterhalb des Burgberges von Ortahisar als Teehaus, gegen Abend zeigt sich das Farbenspiel der Sonne. Tagesbelastung: kurze, leichte Spaziergänge. Montag, 18. Mai 2009 Die Felsentäler von Göreme, Kiliclar und El Nazar Die Kirchen und Klosteranlagen von Göreme (UNESCO-Weltkulturerbe) sind eng in unmittelbarer Nähe zueinander in den Fels geschlagen. Nach dem Trubel im Göreme-Kessel tut die Ruhe der Seitentäler Kiliclar und El Nazar gut (Teepausen). Fortsetzung der Wanderung zu den versteckten Kirchen von El Nazar und den Felstürmen bei Göreme. Nachmittags Besuch des Dorfes Cavusin mit verfallener Altstadt und riesiger 130 Datum 16.-24.5.2009 (Sa.-So.) Leistungen Flug mit Turkish Airlines von Düsseldorf über Istanbul nach Kayseri und zurück inkl. Steuern und Gebühren (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen); 8 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel Gamirasu****; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); 3 Mittagessen; Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Düsseldorf unter Mitwirkung örtlicher lizenzierter Fachkräfte; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Hotel Das Hotel Gamirasu**** ist in den Räumen eines über 1.000 Jahre alten byzantinischen Höhlenklosters eingerichtet und wurde 1999 im Dorf Ayvali bei Ürgüp, im Herzen Kappadokiens, eröffnet. Die 25 Zimmer sind mit modernem Komfort in den Höhlenräumen individuell eingerichtet. Preis € 1.415,00 Einzelzimmerzuschlag € 240,00 Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 20 Personen Johanneskirche. Tagesbelastung: längere Spaziergänge bis 1 Std., erste leichte Steigungen. Dienstag, 19. Mai 2009 Ins Rosendorf Busfahrt durch ein bizarres Felsental mit Phantasiefiguren aus Bimsstein zum ehemaligen Fluchtdorf Zelve sowie zur Eremitensiedlung von Pasabag, einer besonders reizvollen natürlichen „Stadtlandschaft“. Im Dorf Göreme stehen Kirchen, die sich bis heute in Privatbesitz befinden. Fahrt entlang des Paradiesflusses Halys nach Gülsehir zum Rosendorf mit prachtvoll ausgemalter doppelstöckiger Johanneskirche, einer byzantinischen Karawanserei und Palastruinen. Tagesbelastung: kürzere Spaziergänge, leichte Steigungen. Mittwoch, 20. Mai 2009 Entdeckungen in der Ihlara-Schlucht Busfahrt (ca. 80 km) ins Vorgebirge des Hasan-Vulkans, dort Abstieg in die Ihlara-Schlucht und Wanderung durch den Talgrund zu aufgelassenen Kirchen und Klöstern. Am Schluchtausgang befindet sich – nur über gewundene Tunnel erreichbar – das riesige Kloster von Selime. Spätnachmittags weiter auf den Pass von Sivrihisar und über blühende Felder bis zur Kizil Kilise, der Grabeskirche des Gregor von Nazianz. Tagesbelastung: längere Wanderung durch die schattige Schlucht (ca. 5 km), kurze steile Passagen über große Felsblöcke; im Klosterbereich von Selime ein mittelschwerer Anstieg. Leitung Dr. Andreas Thiel, Bad Soden Kunsthistoriker und Archäologe Hinweise Die Teilnahme an den Wanderungen setzt eine durchschnittliche Kondition voraus. Knöchelhohe Wanderschuhe, geeignete Wanderkleidung, Teleskopstöcke und ein leichter Rucksack sind empfehlenswert. Donnerstag, 21. Mai 2009 In die Rote Schlucht Vormittags Besuch einer besonders schönen Höhlenkirche sowie Wanderung in die landschaftlich reizvollsten Täler Kappadokiens: Schwertertal, Rosental, Rote Schlucht (rund 6 Std.). Spätnachmittags wird die Klosteranlage von Ortahisar erreicht und der Tag klingt in einem zum Teehaus ausgebauten Felskegel aus. Tagesbelastung: längere Wanderung mit Steigungen und schwierigen Stellen. Freitag, 22. Mai 2009 In die unterirdische Stadt Zunächst geht es zur unterirdischen Stadt von Kaymakli mit sieben Stockwerken und einer byzantinischen Fluchtsiedlung (Abstieg). Abschließend erfolgt der Besuch schön ausgemalter Kirchen im Soganlital. Tagesbelastung: Abstieg in enge, niedrige Gangsysteme und dunkle Höhlen; nachmittags leichte Wanderung ohne große Steigungen im Talgrund. Samstag, 23. Mai 2009 Fels-Faszinationen Das Balkan-Tal mit seinen den Aposteln Petrus und Paulus gewidmeten Kirchen, das Taubental bei Uchisar und das Fischtal mit Aufsehen erregenden Felsformen werden heute ebenso erwandert wie die Ruinen eines christlichen Klosters. Tagesbelastung: mittellange Wanderung mit einzelnen schwierigeren Stellen. Sonntag, 24. Mai 2009 Abschied von Kappadokien Flug mit Turkish Airlines von Kayseri (9.40 Uhr) über Istanbul nach Düsseldorf (16.25 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 131 Insel der Aphrodite Nord- und Südzypern Datum 31.10.-7.11.2009 (Sa.-Sa.) Leistungen Mit malerischen Titeln wird Zypern, die drittgrößte Mittelmeerinsel, gerne beschrieben, gilt sie doch – der Mythologie zufolge – als Geburtsort Aphrodites. Aber sie ist mehr! Dank ihrer strategischen Lage zwischen Orient und Okzident war Zypern über Jahrhunderte Schauplatz des Aufstiegs und Niedergangs fremder Kulturen und Reiche, die seit dem 12. Jahrhundert v. Chr. ihre Spuren hinterlassen haben: Griechen und Römer, Kreuzfahrer, Venezianer und Engländer, aber auch Araber und Türken prägten die Inselgeschichte. Seit 2004 ist die Republik Zypern EU-Mitglied, noch nicht lange ist es möglich, die nahezu undurchlässige Grenze zwischen dem Norden und dem Süden der geteilten Insel zu passieren. Eine Ferienakademie nach Zypern ist daher eine Reise zwischen Orient und Okzident, zwischen Tradition und Moderne und führt durch faszinierende Landschaften. Programm Samstag, 31. Oktober 2009 Auf nach Zypern! Flug mit Lufthansa von Frankfurt nach Larnaca. Fahrt nach Nikosia. Sonntag, 1. November 2009 Der Nordhang des Pentadaktylos Aus der Mesaoria, der großen Ebene zwischen den Bergen, Fahrt über den Kamm des Pentadaktylos-Gebirges in den türkischen Insel-Norden. Die alte Hafenstadt Kyrenia (Girne) mit ihrem Hafenkastell strahlt als einzige das Flair alter Hafenstädte aus; das antike Frachtschiff (4. Jh. v. Chr.) im Schiffswrack-Museum versetzt in Staunen. Von der Zeit der Kreuzfahrer zeugt die romantische Klosterruine Bellapais, hier war einst das wichtigste religiöse Zentrum der Kreuzfahrer auf der Insel. Die zur Moschee umgewandelte gotische Sophienkathedrale dominiert die Altstadt Nikosias. Montag, 2. November 2009 Famagusta und Salamis Nach der Invasion der türkischen Armee verlor Famagusta den Rang als wichtigste Hafenstadt Zyperns an Larnaca und Limassol. Sehr gut erhalten sind die mittelalterlichen Stadtmauern und der Othelloturm sowie einige Kirchen aus der Frankenzeit: die Nikolauskathedrale (heute Lala Mustafa Pascha Moschee), die Kirche Agios Georgios der Griechen. Die 132 Flug mit Lufthansa von Frankfurt nach Larnaca und zurück inkl. Steuern und Gebühren; 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC; Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü); Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; Transfers und Ausflüge mit einem Reisebus; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Frankfurt; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. Teilnehmerzahl min. 15 Personen max. 28 Personen Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Königsgräber (7./8. Jh. v. Chr.) weisen – neben Theater, Gymnasien und Bädern – darauf hin, dass Salamis im Altertum zu den wichtigsten Stadtkönigtümern der Insel zählte. Auch dem Barnabas-Kloster, Begräbnisort des Begleiters des Apostels Paulus, gilt ein Besuch. Dienstag, 3. November 2009 Nikosia – die geteilte Inselhauptstadt Versuche, das typische Gesicht des Südteils der Altstadt Nikosias trotz Modernisierung vergangener Jahrzehnte zu erhalten, hat zumindest in Laiki Yitonia Früchte getragen. Hauptattraktionen bleiben aber die Museen, allen voran das Archäologische Nationalmuseum mit einer ausgezeichneten Sammlung von Exponaten aller kulturrelevanten Epochen. Ähnliches gilt für das Byzantinische Museum im Erzbischöflichen Palais mit einer bedeutenden Ikonensammlung. Auf dem Weg nach Limassol vermittelt der Besuch der Ausgrabung von Chirokitia einen Einblick in die steinzeitliche Kultur der Insel. Mittwoch, 4. November 2009 Paphos – Hauptstadt des antiken Zypern Auf der Fahrt nach Paphos Halt an der Stelle, wo – der Mythologie zufolge – Aphrodite dem Schaum des Meeres entstieg. Auch in Alt-Paphos folgt eine Begegnung mit der Insel-Göttin: Hier wandelten die Griechen das bestehende religiöse Zentrum, in dem eine starke Muttergottheit verehrt wurde, zum Aphrodite-Heiligtum um. Die hellenistische Neugründung der Stadt war bis in die Spätantike Hauptstadt der zunächst ptolemäischen, später römischen Insel. Große Villenanlagen mit aufwendigem Mosaikschmuck spiegeln hier ebenso eine reiche antike Kultur wider wie die großartige Ausgrabung des frühchristlichen Chrysopolitissa-Komplexes mit der Paulus-Säule. Die „Königsgräber“ zeugen dagegen von der hellenistischen Kultur. Donnerstag, 5. November 2009 Im Troodos-Gebirge In der atemberaubenden Landschaft des Troodos-Gebirges (bis 2.000 m) erstaunen auch die versteckten Scheunendachkirchen in kleinen Dörfern. Äußerlich unscheinbar, begeistert im Innern die Pracht byzantinischer Bilderwelten. Insbesondere die Kirche der Panayia tou Araka in Lagoudera fasziniert und wird als die „Sixtina Zyperns“ bezeichnet. Stammen ihre Malereien aus dem 12. Jahrhundert, entstanden die Fresken in Asinou bereits im 11. Jahrhundert. Die beiden Kirchen Panagia Podithou und Archangelos Michail in Galata zeigen venezianisch beeinflusste Bildwerke (16. Jh.). Freitag, 6. November 2009 Kourion und Akamas Das alte Stadtkönigtum von Kourion wurde in römischer Zeit umgestaltet: Die Reste einer eindrucksvoll mit Mosaiken geschmückten Villa, das römische Theater und eine frühchristliche Basilika verweisen auf diese Ära. Der Tempel des Apollon Hylates – ursprünglich ein vorantikes Waldheiligtum – wurde ebenfalls von den Römern umgestaltet. Krönender Abschluss des Tages ist eine Fahrt zum Naturereignis der Akamashalbinsel im Westen Zyperns. Samstag, 7. November 2009 Auf Wiedersehen Transfer zum Flughafen von Larnaca und Flug mit Lufthansa nach Frankfurt. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte dem EinzelÄnderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. programm. 133 134 90 Jahre Bauhaus Angebote im Jubiläumsjahr 1919 gründete Walter Gropius in Weimar das „Staatliche Bauhaus“. Die sich im Bauhaus entwickelnde Formenwelt prägt bis heute auf vielfältige Weise Kunst und Alltag, Design und Architektur. Zahlreiche Bauhaus-Objekte zählen zu den Klassikern der Designgeschichte des 20. Jahrhunderts. 90 Jahre nach Gründung des Bauhauses bietet die ThomasMorus-Akademie Bensberg gemeinsam mit der Klassik Stiftung Weimar Veranstaltungen zu dieser legendären Gestaltungsschule an. April 2009 Das Bauhaus in Weimar Entstehung, Entwicklung, Kontroversen Die Ausstrahlungskraft des Staatlichen Bauhauses entwickelte sich in Weimar innerhalb weniger Jahre, wenn auch äußerst kontrovers. Wie gelang dies in einer von politischen Wirren und wirtschaftlichen Missständen geprägten Zeit, in einem Ort weit weg von den Metropolen der Zeit? Wer waren die Persönlichkeiten, die diese einmalige Leistung vollbrachten? Um dies zu verstehen, bietet es sich an, sich den Gründerpersönlichkeiten am Geburtsort der Bewegung, in Weimar, zu nähern. Walter Gropius, dem Vater des Bauhauses, gilt daher zunächst das Interesse, dann aber auch den Formmeistern der Bauhaus-Werkstätten wie Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Johannes Itten, Paul Klee, László Moholy-Nagy oder Oskar Schlemmer. Bei Besuchen der drei Themenausstellungen, mit denen die Klassik Stiftung Weimar aus Anlass des 90. Gründungsjubiläums mit herausragenden Exponaten die Anfangsjahre des Bauhauses nachzeichnet, wird die Facettenvielfalt und Dynamik der Anfänge deutlich. Spuren der Bauhaus-Bewegung in Weimar gilt es ebenso zu folgen wie den Frauen am Bauhaus Aufmerksamkeit zu schenken und den Blick auf die Widersacher der Gestaltungsschule zu richten, deren Agitation letztlich zum Wegzug nach Dessau führte. September 2009 „Modell Bauhaus“ Die (weltweiten) Wirkungen des Bauhauses Nachdem in Weimar die „wilden Anfänge“ des Bauhauses im Zentrum stehen, richtet sich der Blick der Veranstaltung zur Berliner Jubliäumsschau auf die Gesamtwirkungen des Bauhauses als Laboratorium und Werkstatt der Moderne. Wie und warum das Bauhaus für die Entwicklung der Architektur und des Designs wegbahnend wurde, zeigt die große Gemeinschafts-Ausstellung vom Bauhaus-Archiv Berlin, der Stiftung Bauhaus Dessau und der Klassik Stiftung Weimar mit einer umfassenden Präsentation der Arbeiten der Bauhaus-Meister und ihrer Schüler. Zwar zerstörte die erzwungene Auflösung des Bauhauses 1933 und die Zerstreuung der Bauhausmeister und ihrer Schüler in alle Welt das Bauhaus, aber gerade dadurch verbreitete sich die Schule. Auch diesen Entwicklungen geht die Ausstellung mit zahlreichen Zeugnissen, Bildern und Objekten nach. Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten. 135 Ferienakademien 2009 Monatsübersicht Februar Zum 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn nach Leipzig (2.-8.2.2009) ....................... 10 Spaziergänge durch das antike Rom (18.-23.2.2009) .............................................................. 56 Thessaloniki – Geschichte und Museen (19.-24.2.2009) ......................................................... 38 Rom – Michelangelo, die Sixtina, die Goldmosaiken (25.2.-1.3.2009) ............................... 58 März Spaziergänge durch Neapel (1.-6.3.2009) ...................................................................................... 60 Kunst an der Côte d‘Azur (2.-8.3.2009) ........................................................................................... 28 Venedig – Königin der Adria (9.-16.3.2009) ................................................................................... 62 Primavera Siciliana (14.-22.3.2009) .................................................................................................. 64 Zum „Festival Loisiarte“ (18.-23.3.2009) ..................................................................................... 100 Auf Paulus‘ Spuren von Byzanz nach Athen (18.-30.3.2009) ................................................ 40 Prag – Zwischen Karl IV. und Kafka (24.-30.3.2009) ............................................................... 124 Jordanien – Ausgrabungsreise zum Tall Zira‘a (27.3-13.4.2009) ......................................... 88 Malta – Knotenpunkt des Abendlandes (29.3.-6.4.2009) ......................................................... 96 April Ostern am Bodensee (8.-15.4.2009) ................................................................................................. 12 Kunsthistorische Streifzüge durch Florenz (13.-20.4.2009) ................................................... 66 Syrien – Höhepunkte und Begegnungen (26.4.-6.5.2009) ................................................... 122 Wandern auf den kroatischen Inseln Losinj und Cres (18.-25.4.2009) .............................. 90 Apulien – Lieblingsprovinz von Friedrich II. (23.-30.4.2009) .................................................. 68 Villen und Gärten in Venedigs schönem Hinterland (26.4.-3.5.2009) ................................ 70 Mai Gärten und Literaten in Südengland (1.-9.5.2009) ..................................................................... 52 Wanderreise nach Kreta (2.-10.5.2009) ........................................................................................... 42 Rund um Troja (3.-12.5.2009) .......................................................................................................... 128 Zauberhaftes Mähren (8.-16.5.2009) ............................................................................................. 126 Die Kykladen (13.-27.5.2009) .............................................................................................................. 44 Das unbekannte Sizilien (11.-18.5.2009) ........................................................................................ 72 Die Kunst des Geschichtenerzählens (13.-22.5.2009) .............................................................. 92 Extremadura – Herz Kastiliens (14.-25.5.2009) ........................................................................ 114 Natur- und Kulturschätze der Bretagne (15.-24.5.2009) ......................................................... 30 Wanderreise durch Kappadokien (16.-24.5.2009) ................................................................... 130 Von Danzig bis Königsberg (25.5-1.6.2009) ............................................................................... 108 Durch das „Gartenreich Dessau-Wörlitz“ (27.5.-1.6.2009) ..................................................... 14 Zu den Pfingstfestspielen in Baden-Baden (29.5.-2.6.2009) .................................................. 16 136 Juni Dresdens Glanz (8.-14.6.2009) ............................................................................................................ 18 Zwischen Bautzen, Görlitz und Zwickau (10.-17.6.2009) ........................................................ 20 Namibia – Naturschönheiten und Geschichte (18.6.-4.7.2009) ............................................ 98 Juli Auf der Europäischen Route der Backsteingotik (1.-8.7.2009) ............................................. 22 Unbekanntes Armenien (5.-14.7.2009) ...............................................................................................6 Schwerin und sein Umland zur Festspielzeit (29.7.-3.8.2009) .............................................. 24 August Litauen, Lettland, Estland (13.-24.8.2009) ........................................................................................8 Sommerfestspiele in Salzburg (22.-29.8.2009) ........................................................................ 102 Die Klosterlandschaft Österreichs (27.8.-3.9.2009) ................................................................. 104 Zum „Festival Schubertiade“ (28.8.-2.9.2009) .......................................................................... 106 Sankt Petersburg – Paläste, Kirchen, Museen (29.8.-5.9.2009) ......................................... 112 September Schlesisches Mosaik (11.-20.9.2009) ............................................................................................ 110 Philosophische Spaziergänge durch Rom (16.-22.9.2009) ..................................................... 74 Die Insel Samos und ein Abstecher nach Ephesos (22.-29.9.2009) ................................... 46 Das Paris der Impressionisten (27.9.-4.10.2009) ........................................................................ 32 Apulien – Auf den Spuren von Normannen und Staufern (30.9.-8.10.2009) .................. 76 Oktober Abwechslungsreiches Latium (6.-13.10.2009) ............................................................................. 78 In die Auvergne (7.-18.10.2009) ......................................................................................................... 34 Kulturmetropole Madrid (11.-16.10.2009) .................................................................................. 116 Literaturreise durch die Mark Brandenburg (12.-17.10.2009) .............................................. 26 Rundreise durch das klassische Griechenland (13.-25.10.2009) ......................................... 48 Sizilien – Insel der Kulturen (15.-23.10.2009) .............................................................................. 80 Höhepunkte Andalusiens (17.-24.10.2009) ................................................................................ 118 Die Anfänge der Zisterzienser im Burgund (21.-26.10.2009) ................................................ 36 Der Golf von Neapel (25.10.-1.11.2009) ......................................................................................... 82 Der Zauber Roms (26.10.-2.11.2009) .............................................................................................. 84 Nord- und Südzypern (31.10.-7.11.2009) ................................................................................... 132 November Libyen – Antike Stätten, Wüstenlandschaften (2.-15.11.2009) .............................................. 94 Barcelona und Katalonien (5.-10.11.2009) ................................................................................. 120 Museen in London (24.-28.11.2009) ................................................................................................ 54 Dezember Venedigs versteckte Schönheiten (1.-8.12.2009) ........................................................................ 86 Kreta zur Olivenernte (27.12.2009-4.1.2010) ............................................................................... 50 137 Erkundungen 2009 Monatsübersicht Januar Frankfurter Facetten (9.-11.1.2009).................................................................................................... 52 Kölns mittelalterliche Schatzkammern (27.1.2009)..................................................................... 5 Februar Schatzhaus der Römer (3.2.2009) ..................................................................................................... 6 Das Menschenbild der Moderne (12.2.2009)................................................................................. 7 Kunstmetropole Berlin (19.-23.2.2009)............................................................................................. 54 Kunst-Schätze der Niederlande (26.2.-1.3.2009).......................................................................... 56 März Aachen, Kornelimünster, Burtscheid (3.3.2009)............................................................................ 8 Popularisierung des Designs (5.3.2009)........................................................................................... 9 Vor den Toren Kölns (12.3.2009).......................................................................................................... 10 Romanik und Gotik im Dreiländereck (31.3.2009)....................................................................... 11 April Das mittelalterliche Soest (7.4.2009)................................................................................................. 12 Münster und Osnabrück (15.-16.4.2009) ....................................................................................... 58 Kulturlandschaft Flandern (18.-22.4.2009)..................................................................................... 60 Die Kaiserdome in Speyer, Mainz, Worms (21.-23.4.2009)...................................................... 62 Auf den Spuren der Nassauer Grafen (25.4.2009)....................................................................... 13 Der Wiederaufbau Kölns nach 1945 (27.4.2009)......................................................................... 14 Die bunten Kirchen (28.4.2009)........................................................................................................... 15 Jugendstil in Darmstadt (29.4.2009) ................................................................................................ 16 Mai Greifenstein und Braunfels (12.5.2009) .......................................................................................... 17 Das Rijksmuseum Kröller-Müller in Otterlo (13.5.2009)............................................................ 18 Mittelalterliche Klosteridyllen (14.5.2009) ...................................................................................... 19 Landschaft und Kunst in Kleve (16.5.2009).................................................................................... 20 Römer in der Eifel (16.5.2009) ............................................................................................................ 21 Die Insel Hombroich (19.5.2009)......................................................................................................... 22 Kunst und Kultur an der Alster (21.-24.5.2009)............................................................................ 64 Kirchenfenster in Köln (26.5.2009) .................................................................................................... 23 Matronen und Dreigestirne (28.5.2009)............................................................................................ 24 Juni Der Hochrhein zwischen Konstanz und Basel (2.-6.6.2009).................................................... 66 Das Verhältnis von Kirche und Stadt in Köln (4.6.2009)............................................................ 25 Durch das Sayntal (6.6.2009)................................................................................................................ 26 Die Welt zu Gast in Bad Ems (9.6.2009) ......................................................................................... 27 Die Stadt Löwen im Herzogtum Brabant (17.6.2009)................................................................. 28 Barock am Mittelrhein (20.6.2009)..................................................................................................... 29 Rheinisches Nizza (22.6.2009).............................................................................................................. 30 138 Das Rheintal zwischen Oberkassel und Bacharach (23.-25.6.2009).................................... 68 2000 Jahre Varusschlacht (24.-25.6.2009) .................................................................................... 70 August Macke in Bonn (27.6.2009)..................................................................................................... 31 Xanten – Archäologischer Park und Römermuseum (27.6.2009)......................................... 32 Kulturlandschaft Nordeifel (30.6.2009)............................................................................................. 33 Juli Gotik mit und ohne Gott (2.7.2009).................................................................................................... 34 Kunst und Kultur im Ahrtal (7.7.2009).............................................................................................. 35 Musik und Kultur an der Isar (20.-25.7.2009) .............................................................................. 72 August Von der Kohle zur Kultur (4.-6.8.2009).............................................................................................. 74 Marburg, Wetzlar, Kloster Arnsburg (11.-13.8.2009) ................................................................. 76 Kultur an der Maas (19.-20.8.2009)................................................................................................... 78 Goethes Flegeljahre (21.-24.8.2009)................................................................................................... 80 Kapellen zwischen Rhein und Eifel (27.8.2009)............................................................................ 36 Das 19. Jahrhundert am Mittelrhein (29.8.2009)......................................................................... 37 September Die Klosterlandschaft Rheingau (5.-8.9.2009)................................................................................ 82 Romanische Architektur an der Mosel und im Maifeld (10.9.2009)..................................... 38 Fahrt ins Blaue (12.9.2009).................................................................................................................... 39 Moderne Kirchenbauten im Rheinland (17.9.2009) ................................................................... 40 Ins Bayreuth der Markgräfin (17.-21.9.2009)................................................................................. 84 Die Damenstifte Neuss, Gerresheim und Essen (23.9.2009)................................................... 41 Ein Streifzug durch die Geschichte Thüringens (28.9.-2.10.2009)........................................ 86 Oktober Jugendstil in Brüssel (1.-2.10.2009)................................................................................................... 88 Die Residenzstädte Wolfenbüttel und Braunschweig (6.-8.10.2009).................................... 90 Meister am „Bauhaus“ (12.-15.10.2009) ........................................................................................ 92 Andernach, Schloss Engers, Oberbreisig (13.10.2009).............................................................. 42 Landschaftsgärten im Rheinland (15.10.2009) ............................................................................ 43 Friedhöfe in Köln (20.10.2009) ........................................................................................................... 44 Die Kölner Stadtpatrone und die Stätten ihrer Verehrung (27.10.2009) .......................... 45 Das Rheintal zwischen Rhöndorf und Braubach (28.-29.10.2009)....................................... 94 Lorch und der Pfalzgrafenstein (30.10.2009)................................................................................. 46 November Ehemalige Gotteshäuser Kölns (4.11.2009).................................................................................... 47 Synagogen im Rheinland (17.11.2009)............................................................................................. 48 Konkurrenz der Stifte (18.11.2009) ................................................................................................... 49 Dezember Unbekannte Kölner Südstadt (3.12.2009)........................................................................................ 50 Gerne senden wir Ihnen den Katalog „Erkundungen 2009“ zu. 139 Allgemeine Hinweise Veranstalter der Ferienakademien Thomas-Morus-Akademie Bensberg Overather Straße 51-53 51429 Bergisch Gladbach Telefon 0 22 04 - 40 84 72 Telefax 0 22 04 - 40 84 20 akademie@tma-bensberg.de www.tma-bensberg.de Ansprechpartnerinnen in der Thomas-Morus-Akademie Bensberg Elisabeth Bremekamp, Leiterin Referat Ferienakademien Alexandra Kramer, Sachbearbeiterin Natascha Zingel, Sachbearbeiterin Anmeldung Bitte richten Sie Ihre schriftliche Anmeldung (per Post, Telefax oder E-Mail) an die Thomas-Morus-Akademie Bensberg. Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine Reisebestätigung/Rechnung und den Reisepreissicherungsschein, mit dem Ihre Gelder gemäß EU-Richtlinie abgesichert sind, sowie Unterlagen zum Abschluss von Reiseversicherungen. Angabe von ca.-Preisen Ein ca.-Preis erscheint bei jenen Ferienakademien, bei denen die Flüge zum Zeitpunkt der Drucklegung des Katalogs noch nicht buchbar waren. Dem Einzelprogramm, das wir Ihnen gerne zusenden, können Sie die genauen Leistungen und Kosten entnehmen. Änderungen Änderungen des Programmverlaufs und der Organisation bleiben vorbehalten. Alle im Katalog und in den Reiseunterlagen veröffentlichten Fluggesellschaften und Flugzeiten geben den Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung wieder und können daher zum Teil nur unverbindlich sein; sie sind ausdrücklich nicht Teil des Reisevertrages. Vorlage des Personalausweises oder Reisepasses mit Angabe der Buchungsnummer. Unbedingt notwendig ist die Deckungsgleichheit des von Ihnen bei der Anmeldung uns genannten Vornamens/Nachnamens mit den in Ihrem Personaldokument aufgeführten Angaben. Bei einer Abweichung im Namen/Vornamen (ab drei Buchstaben) kann die Fluggesellschaft das Einchecken verweigern. Fluggesellschaft „Germanwings“ und „TUIfly“ Sowohl die Lufthansa-Tochter Germanwings als auch TUIfly fliegen viele Ziele von Köln/ Bonn bzw. Düsseldorf direkt an. Beide Fluggesellschaften bieten die Flugplätze ausschließlich im Direktverkauf an. Da die Namen der Gäste zum Zeitpunkt unserer Reservierung nicht feststehen, gelten nicht die in der Werbung genannten günstigen Preise, zumal meist nur wenige Plätze zu diesen Tiefpreisen zur Verfügung stehen. Gepäckgebühren Für jedes aufgegebene Gepäckstück berechnet Germanwings einen Zuschlag von € 5,00 (auf innerdeutschen Flügen zzgl. 19% MwSt.). Die Gebühr für ein Gepäckstück ist im Reisepreis enthalten. Ein zusätzliches Entgelt wird bei Aufgabe von mehr als 23 kg (bei Flügen bis 28.3.2009) bzw. von mehr als 20 kg (bei Flügen ab 29.3.2009) sowie jedes weiteren, aufzugebenden Gepäckstücks an den Eincheckschaltern erhoben. Buchung anderer Abflughäfen Gerne buchen wir für Sie auch andere als die im jeweiligen Programm angegebenen Flüge (ggf. gegen Aufpreis). Wir bitten um Ihr Verständnis, dass bei Buchung separater Flüge mit der Bestätigung der volle Flugpreis in Rechnung gesetzt wird. Im Falle einer Stornierung kann nur eine Rückerstattung im Rahmen der Bedingungen der jeweiligen Fluggesellschaft erfolgen. Informationen zu Flugreisen Hotels Die für die Ferienakademien ausgewählten Hotels sind nach Kriterien wie Komfort, Zimmerkontingent, Lage mit Blick auf den Reiseverlauf ... sorgfältig ausgewählt. Die Angabe der Kategorie erfolgt auf der Basis der Selbstaussage der Hotels (in Deutschland nach der Zertifizierung durch den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband, DEHOGA). Ausdrücklich weisen wir darauf hin, dass die Angaben zur Klassifizierung der ausgeschriebenen Hotels stets der jeweiligen Landeskategorie entsprechen; länderübergreifende Vergleiche bieten sich daher nicht an. Die meisten Fluggesellschaften stellen keine Papiertickets mehr aus. Für das Einchecken genügt daher beim ticketlosen Flug die Reiseversicherungen Der Abschluss sowohl einer Reiserücktrittskostenversicherung als auch einer Reisege- Einzelzimmer Einzelzimmer stehen in begrenzter Anzahl gegen einen Aufpreis zur Verfügung. Die Thomas-Morus-Akademie Bensberg berechnet nur den Einzelzimmerzuschlag weiter, der von den Hotels/den Agenturen in Rechnung gestellt wird. Sie können auch ein halbes Doppelzimmer buchen. Für den Fall, dass sich kein(e) Zimmerpartner(in) findet, müssen wir uns vorbehalten, Sie im Einzelzimmer unterzubringen und den Einzelzimmerzuschlag zu berechnen. Flugticket 140 päck-, Unfall-, Haftpflicht- und Krankenversicherung wird empfohlen, da diese nicht im Reisepreis enthalten sind. Mit der Bestätigung erhalten Sie entsprechende Hinweise und Unterlagen. Bei Buchung mehrerer Reisen im Jahr kann sich der Abschluss einer Reisejahresversicherung, wie sie zum Beispiel der ADAC für Mitglieder und Nichtmitglieder anbietet, lohnen. Zahlungsbedingungen Mit der Zusendung der Teilnahmebestätigung bitten wir um eine Anzahlung von 10 % des Reisepreises. Wir hoffen auf Ihr Verständnis, dass wir Anzahlung und Restzahlung im Lastschrifteinzugsverfahren vornehmen. Der Anzahlungsbetrag wird innerhalb einer Woche nach Bestätigung, der Betrag der Restzahlung etwa vier Wochen vor Reiseantritt von Ihrem Konto abgebucht. Bitte berücksichtigen Sie, dass bei uns eine Kreditkartenzahlung nicht möglich ist. Allgemeine Reisebedingungen Die folgenden Reisebedingungen regeln das Vertragsverhältnis zwischen Ihnen und uns als Reiseveranstalter. Wir bitten Sie, sie vor der Reisebuchung aufmerksam zu lesen, denn diese Reisebedingungen sind Bestandteil des Reisevertrags, den Sie mit uns abschließen. 1. Abschluss des Reisevertrages Mit der Anmeldung bieten Sie uns den Abschluss eines Reisevertrages verbindlich an. Die Anmeldung kann nur schriftlich vorgenommen werden. Sie erfolgt durch den Anmelder auch für alle in der Anmeldung mit aufgeführten Teilnehmer, für deren Vertragsverpflichtungen der Anmelder wie für seine eigenen Verpflichtungen einsteht, sofern er eine entsprechende gesonderte Verpflichtung durch ausdrückliche und gesonderte Erklärung übernommen hat. Der Vertrag kommt mit der Annahme der Anmeldung durch uns zustande. Sie erhalten von uns eine Buchungsbestätigung mit einem Reisepreissicherungsschein. Sonderwünsche, mündliche Nebenabsprachen und Anmeldungen sind nur unter der Bedingung gültig, dass sie schriftlich vom Veranstalter bestätigt werden. 2. Bezahlung/Reiseunterlagen Nach Eingang der Buchungsbestätigung/ Rechnung und des Reisepreissicherungsscheines bei Ihnen sind 10 % des Reisepreises bzw. die in der Reisebeschreibung genannte Anmeldegebühr, maximal E 250,00 pro Person, zu zahlen. Die Reiseunterlagen gehen Ihnen unverzüglich nach Eingang des gesamten Reisepreises zu. An- und Restzahlung können nur im Lastschrifteinzugsverfahren vorgenommen werden. Der Anzahlungsbetrag wird innerhalb einer Woche nach Bestätigung, der Betrag der Restzahlung etwa vier Wochen vor Reiseantritt von Ihrem Konto abgebucht. Bei Buchungen, die weniger als vier Wochen vor Reisebeginn erfolgen, wird der gesamte Reisepreis bei Übergabe des Sicherungsscheines sofort fällig. 3. Leistungen Der Umfang der Leistungen ergibt sich aus unseren Leistungsbeschreibungen und den darauf Bezug nehmenden Angaben in der Buchungsbestätigung. Nebenabreden, die den Umfang der vertraglichen Leistungen verändern, werden nur wirksam, wenn sie in der Buchungsbestätigung ausdrücklich aufgeführt sind. Wir behalten uns ausdrücklich vor, aus sachlich berechtigten, erheblichen und nicht vorhersehbaren Gründen vor Ver tragsabschluss eine Änderung gegenüber den Prospektangaben zu erklären, über die Sie als Reiseteilnehmer vor der Buchung informiert werden. Angebote, die in den ausführlichen Reiseverläufen mit dem Zusatz „Gelegenheit“ oder „Möglichkeit“ bezeichnet werden, sind selbst nicht Bestandteil der vertraglich geschuldeten Leistungen. Der erste und der letzte Tag der gebuchten Reise dienen in erster Linie der Erbringung der Beförderungsleistung. 4. Reiserücktritt, Umbuchungen, Ersatzpersonen Sie können jederzeit vor Reisebeginn durch eine Erklärung uns gegenüber von der Reise zurücktreten. Diese Erklärung sollte, auch wenn sie mündlich bereits erfolgt ist, in Ihrem eigenen Interesse von Ihnen auch schriftlich abgegeben werden. In Zweifelsfällen gilt das Datum des Eingangs der schriftlichen Erklärung bei uns. Treten Sie vom Reisevertrag zurück oder treten Sie die Reise ohne vorherige Rücktrittserklärung nicht an, so können wir angemessenen Ersatz für die von uns bereits getroffenen Vorkehrungen und Aufwendungen verlangen. Bei der Berechnung berücksichtigen wir gewöhnlich gesparte Aufwendungen und gewöhnlich mögliche anderweitige Verwendungen der Reiseleistungen. Wir können folgende pauschalierte Rücktrittsentschädigung geltend machen (der Nachweis niedrigerer Kosten bleibt Ihnen unbenommen): bis zum 30. Tag vor Reisebeginn 15 % des Reisepreises; vom 29. bis zum 22. Tag vor Reisebeginn 25 % des Reisepreises; vom 21. bis 15. Tag vor Reisebeginn 35 % des Reisepreises; vom 14. bis zum 8. Tag vor Reisebeginn 50 % des Reisepreises; vom 7. bis 1. Tag vor Reisebeginn 80 % des Reisepreises; ab dem Reisetag oder bei Nichtantritt der Reise 90 % des Reisepreises. 141 Umbuchungswünsche können, sofern ihre Durchführung überhaupt möglich ist, nur nach Rücktritt vom Reisevertrag zu obigen Bedingungen und gleichzeitiger Neuanmeldung durchgeführt werden. Voraussetzung jeder Umbuchung ist die Verfügbarkeit der Leistung. Bis zum Beginn der Reise können Sie sich als Teilnehmer bei der Durchführung der Reise durch einen Dritten ersetzen lassen. Hierdurch entstehende tatsächliche Mehrkosten sind von Ihnen zu tragen. Wir können dem Wechsel in der Person des Reiseteilnehmers widersprechen, wenn der Dritte den besonderen Reiseerfordernissen nicht genügt und gesetzliche Vorschriften oder behördliche Anordnungen entgegenstehen. Im Falle eines Rücktritts können wir von Ihnen die tatsächlich entstandenen Mehrkosten verlangen. Tritt ein Dritter an Ihrer Stelle in den Vertrag ein, so haftet er gemeinsam mit Ihnen uns gegenüber als Gesamtschuldner für den Reisepreis. Die durch den Eintritt in den Vertrag entstehenden Mehrkosten sind zu tragen. 5. Nicht in Anspruch genommene Leistungen Nehmen Sie einzelne Reiseleistungen infolge vorzeitiger Rückreise oder aus sonstigen zwingenden Gründen nicht in Anspruch, so werden wir uns bei den Leistungsträgern um die Erstattung der ersparten Aufwendungen bemühen. Diese Verpflichtung entfällt, wenn es sich um völlig unerhebliche Leistungen handelt oder wenn der Erstattung gesetzliche oder behördliche Bestimmungen entgegenstehen. Ein Anspruch des Reisenden auf Erstattung besteht jedoch nicht. 6. Rücktritt und Kündigung durch den Reiseveranstalter In folgenden Fällen sind wir berechtigt, vor Antritt der Reise vom Reisevertrag zurückzutreten oder nach Antritt der Reise den Reisevertrag zu kündigen: a)bis vier Wochen vor Reiseantritt, wenn eine in der Reiseausschreibung angegebene Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird; b)ohne Einhaltung einer Frist, wenn Sie als Reiseteilnehmer den vorher bekannt gegebenen besonderen Reiseanforderungen nicht genügen oder die Durchführung der Reise durch ihr Verhalten trotz Abmahnung nachhaltig stören oder sich in einer Weise vertragswidrig verhalten, die die sofortige Kündigung des Reisevertrages durch uns z.B. im Interesse der übrigen Reiseteilnehmer rechtfertigt. Wenn wir in einem solchen Fall den Reisevertrag mit Ihnen kündigen, bleibt unser Anspruch auf den Reisepreis bestehen, jedoch vermindert um den Wert ersparter Aufwendungen sowie von Vorteilen, die wir aus einer anderweitigen Verwendung der Leistungen, einschließlich eventueller Erstattungen von Leistungsträgern, erlangen. Eventuelle Mehrkosten für die Rückbeförderung gehen zu Ihren Lasten, wenn 142 Sie Anlass zu einer solchen Kündigung des Reisevertrages gegeben haben. 7. Aufhebung des Reisevertrages wegen außergewöhnlicher Umstände Wird die Durchführung der Reise oder die Erbringung einzelner Leistungen infolge bei Vertragsabschluss nicht voraussehbarer höherer Gewalt (z.B. Krieg, innere Unruhen, Streik, Epidemien, Naturkatastrophen, Zerstörung von Unterkünften, hoheitliche Anordnungen, Entzug von Landerechten etc.) erheblich erschwert, gefährdet oder beeinträchtigt, können sowohl Sie als auch wir den Reisevertrag kündigen. Wird der Vertrag gekündigt, so können wir für die bereits erbrachten oder zur Beendigung der Reise noch zu erbringenden Reiseleistungen eine angemessene Entschädigung verlangen. Erfolgt die Kündigung nach Antritt der Reise, so sind wir, sofern der Vertrag die Rückbeförderung umfasste, verpflichtet, alles Mögliche und Notwendige zu tun, Sie zurück zu befördern. Eventuelle Mehrkosten der Rückbeförderung tragen beide Parteien je zur Hälfte. Im übrigen fallen die Mehrkosten Ihnen zur Last. 8. Haftung des Reiseveranstalters Wir haften im Rahmen der Sorgfaltspflicht eines ordentlichen Kaufmanns für: a)die gewissenhafte Reisevorbereitung; b)die sorgfältige Auswahl und Überwachung der Leistungsträger; c) die Richtigkeit der Leistungsbeschreibung, sofern wir nicht gemäß Ziffer 3 vor Vertragsabschluss eine Änderung der Prospektangaben mitgeteilt haben; d)die ordnungsgemäße Erbringung der vertraglich vereinbarten Reiseleistungen unter Berücksichtigung der jeweiligen Orts- und Landesüblichkeit und der Vorschriften des jeweiligen Ziellandes oder -orts. Die Haftung für Fremdleistungen, die am jeweiligen Zielort nur vermittelt werden, ist jedoch ausgeschlossen. Etwaige Ansprüche aus Folgeschäden gelten ausdrücklich als ausgeschlossen. Ausflüge, Führungen, Sonderveranstaltungen usw., die nicht ausdrücklich in der Leistungsbeschreibung enthalten sind und von Ihnen am Zielort selbst zu buchen sind, fallen nicht in unseren Verantwortungsbereich. Reisen mit Expeditionscha rakter unterliegen besonderen Risiken (z.B. hinsichtlich der planmäßigen Programmdurchführung), für die wir keine Haftung übernehmen. Wir haften auch nicht für Unfälle oder Erkrankungen im Zusammenhang mit Exkursionen, Besichtigungen usw. An Programmteilen, die mit besonderen Risiken verbunden sind (z.B. Wanderungen in unwegsamem Gelände, Bergbesteigungen, Aufenthalt in Wildreservaten oder -gehegen, Baden, Tauchen, sportliche Betätigung aller Art), beteiligen Sie sich auf eigene Gefahr. Eine Haftung von uns ist ausgeschlossen. Ebenso gehen alle Sonderkosten, die aus in der Person des Reiseteilnehmers liegenden Gründen während der Reise entstehen, zu Lasten des betreffenden Reiseteilnehmers und sind mit ihrer Entstehung sofort an den jeweiligen Anspruchsinhaber zu zahlen. Treten wir, um einem akuten Notfall zu begegnen, in Vorlage, so sind uns die verauslagten Beträge nach Abschluss der Reise sofort zu erstatten. 9. Haftungsbeschränkung Die vertragliche Haftung des Reiseveranstalters für Schäden, die nicht Körperschäden sind, ist auf den dreifachen Reisepreis beschränkt, soweit ein Schaden des Reisenden weder vorsätzlich noch grob fahrlässig herbeigeführt wird oder soweit der Reiseveranstalter für einen dem Reisenden entstehenden Schaden allein wegen eines Verschuldens eines Leistungsträgers verantwortlich ist. Für alle gegen den Veranstalter gerichteten Schadensersatzansprüche aus unerlaubter Handlung, die nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen, haftet der Veranstalter bei Sachschäden bis E 4.100,00; übersteigt der dreifache Reisepreis diese Summe, ist die Haftung für Sachschaden auf die Höhe des dreifachen Reisepreises beschränkt. Diese Haftungshöchstsummen gelten jeweils je Reisenden und Reise. Der Reiseveranstalter haftet nicht für Leistungsstörungen im Zusammenhang mit Leistungen, die als Fremdleistungen lediglich vermittelt werden (z.B. Sportveranstaltungen, Theaterbesuche, Ausstellungen usw.) und die in der Reiseausschreibung ausdrücklich als Fremdleistung gekennzeichnet werden. Ein Schadensersatzanspruch gegen den Reiseveranstalter ist insoweit beschränkt oder ausgeschlossen, als aufgrund internationaler Übereinkommen oder auf solchen beruhender gesetzlicher Vorschriften, die auf die von einem Leistungsträger zu erbringenden Leistungen anzuwenden sind, ein Anspruch auf Schadensersatz gegen den Leistungsträger nur unter bestimmten Voraussetzungen oder Beschränkungen geltend gemacht werden kann oder unter bestimmten Voraussetzungen ausgeschlossen ist. Kommt dem Reiseveranstalter die Stellung eines vertraglichen Luftfrachtführers zu, so regelt sich die Haftung nach den Bestimmungen des Luftverkehrsgesetzes in Verbindung mit den Internationalen Abkommen von Warschau, den Haag, Guadalajara und der Montrealer Vereinbarung (nur für Flüge nach USA und Kanada). Diese Abkommen beschränken in der Regel die Haftung des Luftfrachtführers für Tod oder Körperverletzung sowie für Verluste und Beschädigungen von Gepäck. Sofern der Reisever anstalter in anderen Fällen Leistungsträger ist, haftet er nach den für diese geltenden Bestimmungen. Kommt dem Reiseveran stalter bei Schiffsreisen die Stellung eines vertraglichen Reeders zu, so regelt sich die Haftung auch nach den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches und des Binnen schifffahrtsgesetzes. 10. Gewährleistung Wird die Reiseleistung nicht vertragsgemäß erbracht, so können Sie Abhilfe verlangen. Wir sind berechtigt, auch in der Weise Abhilfe zu schaffen, dass wir eine gleichwertige Ersatzleistung erbringen. Wir können die Abhilfe verweigern, wenn sie einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordert. 11. Mitwirkungspflicht Bei eventuell auftretenden Leistungs störungen sind Sie verpflichtet, im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen und des Zumutbaren mitzuwirken, um evtl. Schäden zu vermeiden oder gering zu halten. Sie sind insbesondere angehalten, Ihre Beanstandungen unverzüglich der Reiseleitung mitzuteilen. Diese ist beauftragt, sofern dies möglich ist, für Abhilfe zu sorgen, sie ist jedoch nicht berechtigt, Ansprüche auf eventuelle Minderung oder Schadensersatz anzuerkennen. Unterlassen Sie es schuldhaft, einen Mangel anzuzeigen, stehen Ihnen Ansprüche insoweit nicht zu. Können eventuelle Mängel trotz der Bemühungen der Reiseleitung nicht hinreichend behoben werden, sollten Sie, zusammen mit der Reiseleitung, eine Niederschrift über die festgestellten Mängel abfassen. Schäden am Reisegepäck müssen zur Wahrung von Ansprüchen sofort bei Feststellung dem Beförderungsunternehmen angezeigt werden. Dieses ist zur Ausstellung einer schriftlichen Bestätigung verpflichtet (bei Flugbeförderung als „Lost Report“ bezeichnet). Keine Haftung besteht bei Einbruch oder Diebstahl. 12. Ausschluss von Ansprüchen und Verjährung Ansprüche wegen nicht vertragsgemäßer Erbringung der Reise hat der Reisende innerhalb eines Monats nach vertraglich vorgesehener Beendigung der Reise gegenüber dem Reiseveranstalter geltend zu machen. Nach Ablauf der Frist kann der Reisende Ansprüche geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der Einhaltung der Frist verhindert worden ist. Ansprüche des Reisenden nach den §§ 651 c bis 651 f BGB verjähren in einem Jahr. Die Verjährung beginnt mit dem Tag, an dem die Reise dem Vertrag nach enden sollte. Schweben zwischen dem Reisenden und dem Reiseveranstalter über den Anspruch oder die den Anspruch begründenden Umstände, so ist die Verjährung gehemmt, bis der Reisende oder der Reiseveranstalter die Fortsetzung der Verhandlung verweigert. Die Verjährung tritt frühestens drei Monate nach dem Ende der Hemmung ein. 13. Pass-, Visa-, Zoll-, Devisen- und Gesundheitsvorschriften Wir stehen dafür ein, Staatsangehörige des Staates, in dem die Reise angeboten wird, über die für sie gültigen Pass-, Visa- und Gesundheitsvorschriften vor Reiseantritt zu 143 unterrichten. Angehörige anderer Staaten erhalten Auskunft über die für sie gültigen Vorschriften bei den zuständigen Konsulaten. Sie sind für die Einhaltung der infrage kommenden Pass-, Visa-, Zoll-, Devisenund Gesundheitsbestimmungen selbst verantwortlich. Alle Nachteile, die Ihnen aus der Nichtbefolgung dieser Vorschriften erwachsen, gehen zu Ihren Lasten, ausgenommen wenn Sie durch eine schuldhafte Falschinformation unsererseits bedingt ist. Sofern es uns möglich ist, werden wir Sie über wichtige Änderungen der in der Reiseausschreibung wiedergegebenen allgemeinen Vorschriften vor Antritt der Reise informieren. Wir haften auch nicht für die rechtzeitige Erteilung und den Zugang erforderlicher Visa durch die jeweiligen konsularischen Stellen, wenn wir die Besorgung für Sie übernommen haben, es sei denn, dass wir die Verzögerung zu vertreten haben. Sollten Einreisebestimmungen einzelner Länder von Ihnen nicht eingehalten werden oder sollte ein Visum aufgrund Ihres eigenen Verschuldens nicht rechtzeitig erteilt werden und Sie deshalb an der Reise nicht teilnehmen können, sind wir berechtigt, Sie mit der entsprechenden Rücktrittsgebühr zu belasten. 14. Datenschutz Die im Zusammenhang mit der Reise erfassten Daten werden ausschließlich für die Durchführung der Reise und für die Kundenbetreuung durch uns verwendet. Dazu dient auch eine Liste der Teilnehmenden einer Reise, alphabetisch sortiert nach Namen, Vornamen und Wohnort, die jeder Mitreisende vor Reiseantritt erhält. Falls die Aufnahme in die Liste nicht erwünscht wird, kann dies uns gegenüber gesondert erklärt werden. Auf dieses Widerspruchsrecht wird ausdrücklich hingewiesen. 15. Reisepreis Die in unseren Prospekten angegebenen Preise basieren auf dem Kalkulationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Mit der Veröffentlichung eines neuen Prospekts verlieren alle vorigen ihre Gültigkeit. 16. Allgemeines Wird eine von uns angebotene Reise von einem anderen Veranstalter durchgeführt, so gelten dessen Reisebedingungen, und wir treten nur als Vermittler auf. 17. Unrichtigkeiten und Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen Die Berichtigung von offensichtlichen Irrtümern sowie von Druck- und Rechenfehlern bleibt vorbehalten. Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen des Reisevertrages hat nicht die Unwirksamkeit des gesamten Reisevertrages zur Folge. 18. Gerichtsstand Für Klagen gegen uns als Reiseveranstalter ist ausschließlich das Gericht am Sitz unseres Trägers zuständig. 19. Veranstalter Thomas-Morus-Akademie Bensberg, Overather Straße 51-53, 51429 Bergisch Gladbach. Bildnachweis Allebrand, Raimund; Baltikuminfo.de; Bauhaus Universität; Baus-Mattar, Clärchen & Matthias; Borger, Harald; Bremekamp, Elisabeth; Demhardt, Imre J.; Dobschschütz, Sigismund von; Festspielhaus und Festspiele Baden-Baden gGmbH; Fototeka ENIT; Harzer Verkehrsverband; Höhfeld, Volker; Isenberg, Simon; Isenberg, Wolfgang; Klassik Stiftung Weimar; Koker, Alexander; Linke, Manfred; Lohfink, Lutz; LOISIUM/Robert Herbst; Lymperopoulos, Stamatis; Maison de la France; OberAllgäu Tourismus Service; photocase.de; Reinhard- Kruschel; Salzburg Tourismus; Schubertiade GmbH; Soika, Johannes; Stadt Neuruppin; Stiftung Schloss Neuhardenberg; Thiel, Andreas; Thiesen, Rainer; Thomas-Morus-Akademie Bensberg; Turespaña; Wikipedia.org: Bauer, Stefan; Buchholz, Agon S.; Gorski, Heiko; Kanellopoulos, Nikos A.; Karwath, André; Praefck, Andreas; Schaefer, Hans Peter; Würbel, Andreas. 144