Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Köln
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Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Köln
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Köln-Niehl Ausgabe 155 April - Juni 2014 Im Mittelpunkt des Glaubens: das Kreuz Mittelpunkt des Glaubens: das Kreuz Im Alltag ist das Kreuz an vielen Orten und in vielen Zusammenhängen zu finden. So kennen viele beispielsweise das „Rote Kreuz“, das seit 1864 diejenigen kennzeichnet, die sich um die Versorgung Verletzter kümmern. Bei Angaben zur Person bezeichnet das Kreuz das Sterbedatum. Viele Landesfahnen enthalten ein Kreuz, zum Beispiel die dänische, die britische oder die griechische Fahne. In der Musik bilden zwei vertikale und zwei horizontale Linien ein Kreuz und bewirken, dass ein Ton um einen Halbton nach oben verschoben wird. Das größte Kreuz der Welt ist mehr als 150 Meter hoch und befindet sich im spanischen „Monumento Nacional de Santa Cruz del Valle de los Caídos“ Schon lange vor der Entstehung des Christentums war das Kreuz als Symbol verbreitet. Bereits in der Steinzeit tauchte es als Felsritzung auf. 2 Seit etwa 14.000 Jahren existiert die Form der Swastika (ein Kreuzsymbol mit abgewinkelten oder gebogenen Armen), die auf allen Kontinenten verbreitet war und auch heute noch in weiten Teilen Asiens als Glückssymbol verwendet wird. In vielen Ländern Europas ist die Verwendung der Swastika verboten, war sie doch das Kennzeichen der nationalsozialis-tischen Diktatur und ihres menschenverachtenden Regimes. In den christlichen Religionen ist das Kreuz Mittelpunkt des Glaubens. Es symbolisiert das Leiden und Sterben Jesu Christi für die Menschen. Die Bibel erzählt, dass Pontius Pilatus Jesus geißeln und auf Golgatha kreuzigen ließ. Dabei wurden Verurteilte an einen Querbalken gebunden und genagelt, dieser wurde dann an einem vertikalen Balken befestigt. Eine grausame Hinrichtungsart, denn die Opfer mussten meist Stunden oder gar Tage leiden, bevor der Tod eintrat. Angelika Krämer-Weintz Kinderkirche Liebe Kinder! Wir treffen uns sonntags von 10.45 bis 11.45 Uhr im Jugendraum (unter der Kirche) in Niehl. Eingeladen sind alle Kinder ab fünf Jahren. Die nächsten Termine sind am: 13. April, 11. Mai und 8. Juni Immer von 10.45 bis 11.45 Uhr im großen Raum unter der Kirche, Ev. Gemeindezentrum Niehl, Schlenderhaner Straße 30-34. 3 Gott lässt sich wiederfinden Die Oster-Erfahrung der Jüngerinnen und Jünger Jesu Eine Andacht von Dr. h.c. Nikolaus Schneider (Vorsitzender des Rates der EKD) Glauben ist das Wiederfinden einer verloren gegangenen Geschichte – mit diesem Satz lässt sich die Erfahrung der Jüngerinnen und Jünger Jesu am Ostermorgen bündeln. Nach etwas suchen können wir nur, wenn wir etwas verloren haben. Etwas wiederfinden zu wollen setzt voraus, dass etwas vermisst wird. Was war in den Tagen des Passah im Jahr 30 nach Christus in Jerusalem geschehen und wer hatte etwas verloren? Die Schar derjenigen, die Jesus von Nazareth gefolgt waren, ihn bestaunt und an ihn und seine Botschaft geglaubt hatten, verloren ihn. Sie verloren ihn durch die grausamste Strafe, die die Antike kannte: den Tod am Kreuz. Ein Sammelsurium von Verdächtigungen, Neid, politischem Kalkül und Verrat hatten Jesu Tod provoziert – war das nun sein Ende? Jesus wurde betrauert und vermisst. Von besonderem Schmerz der Frauen aus seiner Umgebung ist in den Evangelien die Rede. Oder von den beiden Jüngern, die wieder in ihr Dorf zurückwollen, aber über all das reden müssen, was in den letzten Tagen geschah. Und auch diejenigen Weggefährtinnen und Weggefährten werden ihn vermisst haben, die sich aus Furcht versteckten und deshalb die Türen verschlossen hatten. Das Wiederfinden ihrer verloren gegangenen Geschichte mit Jesus beginnt am Ostermorgen. Da treten die ersten Zeuginnen und Zeugen auf mit der Botschaft, dass Jesus von Gott nicht im Tode gelassen wurde. Dass er lebt. Dass damit ein ganz neuer Abschnitt im Verhältnis von Gott und Mensch beginnt. Glauben bedeutet dann nichts anderes, als dass Gott sich suchen lässt. Dass es nicht bei verlorenen Geschichten bleibt. Seit Ostern lässt Gott sich wiederfinden – weil Jesus lebt und wir mit ihm. 4 Vorstellung des neuen Presbyters Timo Golzio Liebe Gemeinde, da nicht jeder bei meiner Einführung als Presbyter letzten Herbst anwesend war, möchte ich hiermit nochmal die Gelegenheit nutzen, mich allen Mitgliedern der Gemeinde vorzustellen. Mein Name ist Timo Golzio. Ich bin 1965 in Hildesheim geboren, mit 8 Jahren dann ins Rheinland gekommen und lebe nun seit 2005 in Niehl. Mit der Kirchengemeinde war ich anfangs eher lose verbunden, was sich aber dann mit der Konfirmation meiner beiden Söhne geändert hat. Ich habe die regelmäßigen Gottesdienstbesuche am Sonntag über 3 Jahre hinweg schätzen gelernt. Die Woche ist doch inzwischen oft hektisch für alle Familienmitglieder und Zeit für gemeinsame Gespräche bleibt da leider viel zu wenig. Der Besuch des Gottesdienstes ist mir daher wichtig geworden. Er gibt uns als Familie doch die Möglichkeit eine Stunde gemeinsam zur Ruhe zu kommen (danke den Organistinnen für die wunderbaren Orgelspiele), gemeinsam zu singen, sich mit anderen Mitgliedern beim Kirchenkaffee zu unterhalten (und dabei so einiges über unsere neue Heimat Niehl, Merkenich und die anderen Rheindörfer zu lernen) aber auch den Predigten und damit einhergehenden Erläuterungen von Pfarrer Eberhard Matthieß zu lauschen. Oft ergeben sich gerade aus den letzteren anschließend interessante Gespräche mit meinen Kindern und ich bin immer wieder erstaunt, wie aktuell auch heute noch diese Anregungen über ein besseres Leben Miteinander sind. An der Mitarbeit im Presbyterium hat mich besonders interessiert zu erfahren, welche Aufgaben im Hintergrund zu bewältigen sind, um ein gemeinsames Miteinander in einer Kirchengemeinde zu ermöglichen. Und ich hoffe, ich kann hier die vielen Freiwilligen durch meine Mitarbeit ein Stück weit entlasten. 5 Besonders freuen würde ich mich, mehr Familien mit größeren Kindern im Gottesdienst zu sehen. Probieren sie es doch mal aus, vielleicht ergeben sich ja auch bei Ihnen aus dieser einen Stunde viele interessante Gespräche über das Zusammenleben und was im Leben Mit-einander wichtig ist. Ihr Timo Golzio Ihr Vorname bedeutet „Lächeln“ Unsere neue Organistin Ihr Name „Miso“ (Vorname) „Kim“ (Familienname), geboren am 6. September 1991 in Seoul (Hauptstadt von Südkorea). Sie ist unsere Organistin. Ihr Vorname leitet sich, nach ihren Angaben, von „Isaak“ (das heißt: Gott lächelt) ab. Miso’s Vater dachte bei der Wahl des Names wohl an das Lächeln von Sarah zur Geburt von Isaak (1. Mose 21,6). Über ihre Cousine, selbst Organistin, wurde sie schon früh an die Musik herangeführt. Mit 7 Jahren begann Frau Kim Klavier zu spielen, und das bis dahin ausgeübte Hobby entwickelte sich immer stärker in Richtung Orgel-Musik. Ihre Begabung, ihre Leistungen und ihr Bemühen tiefer in die Welt der Orgelmusik vorzudringen, führte dazu, dass man ihr von kompetenter Seite nahelegte, ihren musikalischen Weg in Deutschland professionell fortzusetzen. Diesen Rat hat sie auch 2010 befolgt und ihn bis heute nicht bereut. Seit Juli 2010 studiert sie bei Prof. Johannes Geffert (Professur für Orgel), und Ihr spezielles Interesse für die Kirchenmusik wird bei 6 Karl Richter (Lehrer für Orgelspiel und evangelische Kirchenmusik) gestillt. Durch Empfehlung ihrer Vorgängerin, Frau Ja Hyun Youn, hat sie im Januar 2014 die Stelle als Organistin in unserer Gemeinde angetreten. Sie erzählte mir ganz stolz, dass sie mit dem Studium für Orgel fertig ist und in Kürze ihre Abschluss-Prüfung macht. Gleichzeitig strahlte sie bei der Mitteilung, dass sie die Aufnahme-Prüfung für Kirchenmusik bestanden habe, wozu ich ihr gratulierte. Ihre Leidenschaften sind an erster Stelle die Musik und dann das Kochen. Ihre Visionen sind: die Gründungen eines Kirchen-Chores und eines Orchesters. Sie strahlt so viel Energie aus, dass man ihr die Erfüllung dieser Ziele ohne weiteres zutraut und wünscht. Ich habe sie bei dem Interview als lebensfrohen jungen Menschen erlebt. Sie empfindet Deutschland nur positiv. Ab und zu benötigt sie aber noch ihren kleinen Sprach-Computer, aber ich glaube nicht mehr lange. Horst Lülsdorf Kein Gesprächsgottesdienst mehr in Niehl: Das Presbyterium hat beschlossen, dass ab Mai der bisherige monatliche Gesprächsgottesdienst am 1. Sonntag in Niehl nicht mehr stattfindet. Das ist schade, weil ein kleiner Kreis von Menschen gerne diese Form wahrgenommen hat. Aber die Zahl der Gottesdienstbesucher hat in den letzten Monaten stark abgenommen, zudem ist es schwierig, dafür Vertretungen von außen zu bekommen. Geplant ist, dass gelegentlich ein normaler Gottesdienst um 10.45 (im kommenden Plan am 25. Mai) als offener Gottesdienst mit Gespräch gefeiert werden soll. 7 Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden in Merkenich am 1. Juni: in Niehl am 8. Juni: Jacqueline Boes Thea Hüning Ralf Fandrich Carina Jürgensen Selina Jauch Johanna Schmidt Beate Kranz Judith Malena Schmidt Tim Lüdemann Florian Schönig Victoria Sobek Anmeldung zum Konfirmationsunterricht Alle Jugendlichen, die im nächsten Jahr 14 Jahre alt werden, sind zur Anmeldung für den Konfirmandenunterricht eingeladen. Der Unterricht beginnt nach den Sommerferien. Die Konfirmationen sind dann im Juni 2015. Jugendliche, die nicht im Bereich unserer Gemeinde wohnen oder von uns bis zum 15.5. nicht angeschrieben worden sind, aber konfirmiert werden möchten, melden sich bitte im Gemeindebüro (Tel. 356 52 62 11) oder bei Pfr. E. Matthieß (Tel. 356 52 62 12). Die Abende zur Anmeldung und Vorstellung des Unterrichts finden jeweils um 19.00 Uhr statt: für den Bereich Niehl am Dienstag, den 16. Juni im Pavillon Gemeindezentrum Niehl, Schlenderhaner Straße 34, und für den Bereich Merkenich/Rheindörfer am Mittwoch, den 25. Juni in der Andreaskirche Merkenich, Merkenicher Hauptstraße 195. 8 evangelisch im Kölner Norden eine Fahrraderkundung am Sonntag, den 18. Mai 2014 Am Sonntag, den 18. Mai laden die evangelischen Gemeinden im Stadtbezirk 6 zu einer Fahrraderkundung ein. Beginn: 9.30 Uhr (Gottesdienstbesuch in Heimersdorf). Anschließend geht die Rundfahrt (ca. 25 km) zu den evangelischen Kirchen und Gemeindezentren in Merkenich, Worringen, Esch, Pesch, Lindweiler und Chorweiler. Vor Ort werden jeweils Informationen zu den Kirchen und Gemeinden gegeben. Ein gemeinsames Mitagessen ist in der Jesus-Christus-Kirche in Esch geplant. Dafür bitten wir um einen Kostenbeitrag. Abschluss gegen 16.00 Uhr. Informationen und Anmeldung bei: Erwin Wittenberg, Tel: 0221-791971, eMail: erwin-wittenberg@t-online.de und Eberhard Matthieß, Tel: 0221-71211290, eMail: matthiess@kirche-koeln.de 9 Besondere Gottesdienste Karwoche und Ostern: An manchen Tagen findet der Gottesdienst nur in einer Kirche statt. Bitte jeweils in den Plan sehen. Abweichende Gottesdienstzeiten sind im Plan (Seiten 12 und 13) fett gedruckt. Falls Sie für einzelne Gottesdienste eine Fahrtmöglichkeit brauchen, wenden Sie sich bitte an die Pfarrer oder an das Gemeindebüro. An Gründonnerstag, den 17. April findet das Feierabendmahl um 19.00 Uhr in der Andreaskirche Merkenich statt. Gehalten wird er von Pfr. Matthieß. Der Gottesdienst verbindet die Erinnerung an das letzte Mahl Jesu mit einem gemeinsamen Essen. Wegen der notwendigen Vorbereitungen bitten wir um Anmeldung bis Montag, den 14. April. An Karfreitag, den 18. April, finden um 9.30 Uhr in der Andreaskirche und um 10.45 Uhr in der Petrikirche Abendmahlsgottesdienste statt. Die Gottesdienste werden von Pfarrer Matthieß gehalten. Am Ostersonntag, den 20. April, findet um 10.45 Uhr ein festlicher Gottesdienst in der Petrikirche Niehl statt. Den Gottesdienst hält ebenfalls Pfarrer Matthieß. Am Ostermontag, den 21. April, laden wir ein zum Gottesdienst in die Erlöserkirche Weidenpesch (10.45 Uhr), Derfflinger Straße 9, mit Pfarrerin Kügler. Weitere Gottesdienste: Am Himmelfahrtstag, Donnerstag, 29. Mai 2014, sind wir eingeladen zum Jazzgottesdienst ab 10.45 Uhr mit dem Steve-Klink-Trio in der evangelischen Immanuelkirche in Longerich, Paul-HumbugStraße 11. Im Anschluss daran geht es mit Open Air Musik bei Kaffee und Kölsch weiter. 10 Ü 60 op jück In diesem Jahr wollen wir in loser Reihenfolge gemeinsam zu unterschiedlichen Veranstaltungen aufbrechen. Da für die folgenden Veranstaltungen Karten besorgt werden müssen, sollte die Anmeldung spätestens eine Woche vorher erfolgen unter: Tel.: 0221-356 52 64 11 oder Tel.: 0221 8282 42 87 oder eMail: agena@kirche-koeln.de Sonntag, 27.4.2014: Das unterirdische Köln Treffpunkt: 11.00 Uhr, Kleine Budengasse 2 Sonntag, 15.6.2014: Orgelspaziergang von der Kartäuserkirche zu der Antoniterkirche Treffpunkt: 14.00 Uhr, Kartäusergasse 7 Sonntag, 29.6.2014: Historische Stadtführung durch Köln Treffpunkt: 14.00 Uhr, Römertor am Dom evangelisch im Kölner Norden Männer Feierabend am Montag, den 2. Juni von 19.30 – 21.30 Uhr Gemeindezentrum Worringen, Hackenbroicher Str. 61 „Mir 66 Jahren fängt das Leben an!“? – Über Hoffnungen und Wünsche und das Warten auf die richtige Zeit Was ist Männer-Feierabend? Wir möchten mit Männern in lockerer Feierabend-Stimmung über das Thema Umgang mit der Zeit ins Gespräch kommen. Bitte bringt noch etwas Appetit mit. Wir haben einen leckeren Imbiss vorbereitet. Für Getränke ist gesorgt. Geplanter Ablauf: Imbiss, Kennenlernen, Impulsreferat, Gespräche Informationen und Anmeldung bis 29.5. bei Volker Hofmann-Hanke Tel.: 02 21 / 78 60 34, E-Mail: hofmann@kirche-koeln.de 11 Gottesdienstplan vom 6. April bis zum 29. Juni 2014 ANDREASKIRCHE MERKENICH 6. April 10.45 13. April 17. April 19.00 18. April 9.30 21. April 10.45 11. Mai 18. Mai A 9.30 Einladung nach Niehl → 10.45 GRÜNDONNERSTAG Matthieß, Feierabendmahl B,A ← KARFREITAG Matthieß A Matthieß 10.45 25. Mai Hofmann-Hanke 10.45 10.45 OSTERSONNTAG Matthieß → A GRÜNDONNERSTAG Einladung nach Merkenich KARFREITAG Matthieß Einladung nach Niehl → 10.45 Matthieß A ← Einladung nach Niehl → 10.45 Kock K ← Einladung nach Niehl → 10.45 A A Lektorengottesdienst Einladung nach Merkenich Matthieß A Einladung nach Merkenich Matthieß K, G HIMMELFAHRT Einladung zum Jazz-Gottesdienst um 10.45 in der Immanuelkirche Longerich, Paul-Humburg-Straße, Mocka 29. Mai 1. Juni 10.00 Konfirmation Matthieß PFINGSTEN Einladung nach Niehl 8. Juni B, A → ← Einladung nach Merkenich 10.00 PFINGSTEN Konfirmation, Matthieß B,A PFINGSTMONTAG Einladung in die Immanuelkirche Longerich, Paul-Humburg-Straße, 10.45, Dr. Lehndorff 9. Juni Matthieß K ← 22. Juni Einladung nach Niehl → 10.45 Matthieß 29. Juni Einladung nach Niehl → 10.45 Krüger 15. Juni G OSTERMONTAG kein Gottesdienst, Einladung in die Erlöserkirche Weidenpesch, Derfflinger Straße, 10.45 Uhr, Kügler 27. April 4. Mai Matthieß OSTERSONNTAG Einladung nach Niehl 20. April PETRIKIRCHE NIEHL 10.45 A = Abendmahl K : Kirchenkaffee Einladung nach Merkenich K F = Familiengottesdienst NN = PredigerIn steht noch nicht fest B = Besonderer Gottesdienst (siehe Hinweise im Textteil) : Kinderkirche 50 Jahre Gemeinschaft der Gemeinden - der Ev. Kirchenkreis Köln-Nord feiert einen runden Geburtstag Wer 50 Jahre alt wird, befindet sich – wie wir sagen – „in den besten Jahren“: Er oder sie kann einerseits auf eine lange Lebensspanne zurückschauen, hat schon viel geschafft und erreicht, aber verfügt auch andererseits noch über viel Kraft und Energie, um die Zukunft mitzugestalten. Das gilt auch für unseren Geburtstagsjubilar, den Kirchenkreis KölnNord! Vor einem halben Jahrhundert durch die Teilung des damals viel zu groß gewordenen Ev. Kirchenkreises Köln in vier selbständige Kirchenkreise (Nord, Süd, Rechtsrheinisch und Mitte) entstanden, bilden wir den Kirchenkreis Köln-Nord mit unseren 15 Kirchengemeinden im Kölner Norden und dem nördlichen Teil des Rhein-ErftKreises. Gemeinsam mit den drei anderen Kölner Kirchenkreisen haben wir uns außerdem zum Ev. Kirchenverband Köln und Region zusammengeschlossen, durch den wir zentrale übergemeindliche Aufgaben wie z. B. Diakonie und Lebensberatung, Religionsunterricht an den Schulen, Seelsorge in Krankenhäusern und dem Gefängnis, im Bereich der Feuerwehren sowie bei Notfalleinsätzen vorhalten. Eine bunte Vielfalt von Kirchengemeinden ist es, die zusammen die Gemeinschaft des Kirchenkreises bildet, Kräfte und Gaben sinnvoll und effektiv bündelt und einsetzt. Strukturell bildet der Kirchenkreis die nächst höhere Ebene nach den Gemeinden. So nimmt er nicht nur seine aufsichtliche Verantwortung wahr, sondern unterstützt die Gemeinden bei wichtigen Aufgaben: Das kreiskirchliche Jugendreferat z. B. berät die in der Jugendarbeit Engagierten. Für Presbyterinnen und Presbyter sowie andere Ehrenamtliche werden auf kreiskirchlicher Ebene regelmäßige Fortbildungsangebote vorgehalten. Pfarrerinnen und Pfarrer, Prädikantinnen und Prädikanten kommen monatlich zum Pfarrkonvent zusammen, um dort aktuelle Themen miteinander zu besprechen. Besonders hervorzuheben ist, dass es im Kirchenkreis Köln-Nord dazu noch einen eigenen Theologinnenkonvent gibt: Die Kolleginnen 14 bereiten u. a. nicht nur die immer sehr informativen und gut besuchten Frauentage vor, sondern haben vor zwei Jahren auch gemeinsam eine Stiftung gegründet, die Mädchenprojekte in Sambia unterstützt und fördert. Im Verbund des Kirchenkreises Köln-Nord positionieren sich unsere Kirchengemeinden gemeinsam, wenn es um theologische, kirchenpolitische oder gesellschaftliche Themen geht. In unserer Kirchenkreiskonzeption haben wir unsere Anliegen benannt. So ist z. B. unser Bemühen um ein nachhaltiges Handeln, um den Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung, für Frieden und Gerechtigkeit ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Dabei erfährt der Kirchenkreis auch von seinen ökumenischen Partnerkirchen immer wieder wertvolle Impulse: Im Austausch mit der United Church of Christ in North Carolina/ USA und der Greja Kristen Javi Wetan in Ostjava/Indonesien richten wir unseren Blick auf Kirchen der weltweiten Ökumene. Auch bei der Kirchenmusik sind wir gemeinsam profiliert unterwegs: Mit seiner Kreiskantorei, der Kinderkantorei und dem Kammerchor setzen wir im Kirchenkreis Köln-Nord Akzente. Auf seinen Kreissynoden, auf denen alle 15 Gemeinden durch die Pfarrerinnen und Pfarrer sowie weitere Abgeordnete der Kirchengemeinden vertreten sind, setzt der Kirchenkreis die gemeinsamen Ziele, Aktivitäten und Projekte fest, beschließt die finanziellen Mittel dafür und wählt seinen Vorstand („Kreissynodalvorstand“) sowie Delegierte für die Landessynode als dem höchsten Entscheidungsgremium der Ev. Kirche im Rheinland. Dorthin leitet er auch seine Anliegen, soweit sie gesamt-kirchliche Bedeutung haben, weiter. So ging zum Beispiel wesentlich von unserem Kirchenkreis der Impuls aus, die in der Jugendarbeit tätigen haupt- und Ehrenamtlichen sexualpädagogisch zu schulen und Standards zur Prävention vor sexuellen Übergriffen zu setzen. Die dazu in unserem Kirchenkreis erarbeitete Broschüre hat weit über die eigenen Kirchenkreisgrenzen hinaus Anklang gefunden. Auf unserer Homepage (www.kkknord.de) haben wir eine Leseprobe ins Netz gestellt. Die Broschüre kann in unserem Büro bestellt werden. 15 Gemeinsam gefeiert wird natürlich auch im Kirchenkreis Köln-Nord – zumal im Jubiläumsjahr! Ein eigenes Jubiläumsbanner haben Frauen aus allen Gemeinden gefertigt. Es reist in diesem Jahr durch den Kirchenkreis. Auf folgende Veranstaltungen, die im Zeichen des Jubiläums stehen, weise ich gerne hin: Jugendliche aus unserem Kirchenkreis machen sich vom 19. bis zum 22. Juni 2014 zum Jugendcamp nach Siegburg auf; aus Anlass unseres Jubiläums auch mit Jugendlichen aus unseren kreiskirchlichen Partnerkirchen in Indonesien und den USA. Wir laden unsere Kirchengemeinden herzlich ein zu unserem besonders festlich gestalteten kreiskirchlichen Gottesdienst am Sonntag, 21. September, um 10.45 Uhr in die Immanuelkirche in Longerich. Die Kreiskantorei, die Kinderkantorei sowie ein Bläserensemble unter der Leitung unseres Kreiskantors Thomas Pehlken werden den Festgottesdienst musikalisch begleiten. Am 14. November wird es dann noch - voraussichtlich in der Dreifaltigkeitskirche in Ossendorf - ein Frauenmahl geben. Näheres dazu werden wir rechtzeitig bekannt geben. „In den besten Jahren zu sein“ bietet die Chance, sich mit dem Schatz an Erfahrung neuen Herausforderungen zu stellen. So werden sich früher oder später Strukturen verändern und unsere Kirchengemeinden vor größeren Einschnitten stehen. Dann aber kann sich noch mehr als bisher erweisen, wie wichtig und tragfähig die Gemeinschaft der Gemeinden ist. Ich bin zuversichtlich: Der Ev. Kirchenkreis Köln-Nord wird noch viele gute Jahre haben, unsere Ev. Kirche im Rheinland mitgestalten und eine wichtige Stimme in Köln und Region nach innen und nach außen sein. Herzlich grüßt sie Ihr Markus Zimmermann (Superintendent), Kirchenkreis Köln-Nord Myliusstr. 27,50823 Köln, Tel.: 0221/8209051, Mail: suptur@kkk-nord.de 16 Kinderseite Neues Leben Weißt du eigentlich, warum wir für das Osterfest Eier bunt bemalen und sie dann auch noch verstecken? Nimm einmal ein Ei aus dem Kühlschrank. Es fühlt sich hart, kalt und leblos an, genau wie ein Stein. Wird dieses leblose, kalte Ding jedoch in Liebe gehüllt, warm gehalten und ausgebrütet, dann schlüpft daraus ein kleines Küken. Mitten aus diesem „Grab“ bricht neues Leben hervor. So ist es auch bei der Auferweckung Jesu: Gottes Liebe schenkt neues Leben – für Jesus und alle Menschen. Wir bemalen oder färben die Eier, um zu zeigen, dass dieses neue Leben ganz bunt und voller Freude ist. Verblüffender Eiertrick Mit einem einfachen Trick kannst du zu Ostern alle verblüffen. Dein Ei steht kerzengerade auf dem Tisch, ohne umzufallen. Keinem anderen wird dieses Kunststück gelingen. Der Trick ist total einfach: Du brauchst nur ein paar Krümel Salz. Diese Kristalle klemmen das Ei sozusagen fest und es kann nicht mehr umfallen. Streue deshalb vorher unbemerkt Salz auf eine Stelle des Tisches. Am besten klappt der Trick, wenn der Tisch weiß ist oder du eine weiße Tischdecke darauf legst. Die weißen Salzkristalle werden so von keinem entdeckt. Probier es mal aus! 17 Freud und Leid Taufen Marc Weber, Niehl Peer Broder-Streichert, Weidenpesch Beerdigungen Klaus-Dieter Schlösser, Niehl Georg Rempt, Fühlingen Ellen Rehling, Niehl Walli Breuer, Merkenich Christel Berger, Seeberg Brigitte Trude, Fühlingen 76 Jahre 89 Jahre 65 Jahre 91 Jahre 43 Jahre 85 Jahre Angegeben sind die Amtshandlungen bis zum 9.3.2014 Familienkrankenpflegeverein Köln-Mauenheim-Niehl-Weidenpesch e. V. Sebastianstr. 126, 50735 Köln (Niehl) Tel.: 0221 / 71 13 17 Kölsch Hätz - Die Nachbarschaftshilfe in Mauenheim, Niehl, Weidenpesch in Weidenpesch, Floriansgasse 2, 50737 Köln Tel: 0221 / 740 02 30 18 Gottesdienste im Pflegeheim St. Katharina in Niehl Im Pflegeheim St. Katharina, Niehl, Feldgärtenstraße 109, findet einmal im Monat (in der Regel am letzten Freitag) ein Abendmahlsgottesdienst statt. Die Gemeinde ist dazu herzlich eingeladen. Die nächsten Termine sind: am 25. April, 30. Mai und 27. Juni jeweils um 15.00 Uhr gemeinsames Kaffeetrinken und um 16.00 Uhr Gottesdienst. Gastprediger im Gottesdienstplan − Dr. Beate Lehndorff ist Prädikantin aus der Immanuel-Gemeinde Longerich − Volker Hofmann-Hanke ist Pfarrer in Worringen − Jürgen Mocka ist Pfarrer der Immanuel-Gemeinde Longerich − Walter Krüger ist Prädikant aus Braunsfeld Seniorengeburtstagskaffee - für alle über 70 Am Mittwoch, den 25. Juni sind alle Senioren über 70, die von Januar bis Juni Geburtstag hatten, um 15.00 Uhr wieder zum gemütlichen Kaffee-trinken im Pavillon, Niehl eingeladen. 19 FRAUEN UM HALB 8 Die Frauenrunde trifft sich einmal im Monat donnerstags um 19.30 Uhr im Pavillon, Niehl, zum Gespräch und zum kreativen Gestalten. Dabei wird immer auch eine Kleinigkeit zu Essen zubereitet. Die nächsten Termine sind: 15. Mai und 26. Juni Kontakt: Marlies Andrzejak, Tel.: 356 52 64 13 Neue Monatslieder April (bis 18.4.) Ostern (ab 20.4.) Mai Juni 98, Korn, das in die Erde 419, Kommt, freut euch mit uns 429, Kommt und preist die herrlichen Taten 129, Freut euch, ihr Christen alle Klingelbeutelkollekten Die Klingelbeutelkollekte im zweiten Quartal ist bestimmt für die Initiative ‚Accion Ecumenica‘ in Caracas, Venezuela. Unterstützt wird ein Gesundheitszentrum in einem Armenviertel von Caracas. 20 Tangokonzert in der Petrikirche Das Orchester Südstadt Tango lädt auch in diesem Jahr wieder zu einem Konzert in die Petrikirche ein: am Freitag, den 16. Mai 2014 um 19.30 Uhr in der Petrikirche, Schlenderhaner Straße 34 Kein Gemeindefest in 2014 In diesem Jahr werden wir kein Gemeindefest feiern. Aber zum Erntedankgottesdienst am 28. September in der Andreaskirche laden wir danach zu einem gemeinsamen Mittagessen ein. Im kommenden Jahr feiern wir dann das fünfzigjährige Bestehehn der Petrikirche in Niehl mit einem großen Jubiläumsfest. Impressum Der "Gemeindebrief" wird herausgegeben von einem Redaktionsteam: Angelika Krämer-Weintz, Bruno Lanfer, Horst Lülsdorf und Eberhard Matthieß (verantwortlich). Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der gesamten Redaktion wieder. Druck: KNOTENPUNKT-Druckbetrieb, Beller Weg 6, 56290 Buch, Auflage: 2100 21 Regelmäßige Veranstaltungen: Gemeindezentrum Merkenich Tag / Zeiten Selbsthilfegruppe für Menschen mit EssStörungen (OA – overeaters anonymous) Mo 930 - 1100 Kontakt: Gudrun Lanfer, Tel.: 708 380 Seniorenkreis Kontakt: Dorothee Agena, Tel.: 356 5264 11 oder Tel.: 828 242 87 Patchworkgruppe Mo 1430– 1630 Mo 1930– 2130 Kontakt: Martina Odenthal, Tel.: 700 37 00 Elternrunde Fühlingen Kontakt: Jutta Rüber, Klaus Becker, Tel.: 7002314 1x im Monat Do 2000 – 2200 n. Vereinbarung Hinweise für Menschen mit Behinderung Die beiden Gemeindezentren sind nur bedingt behindertengerecht. In Niehl ist der Kirchenraum über Aluminiumrampen für Rollstuhlfahrer mit Hilfe zugänglich. Eine Induktions-Anlage für Menschen mit Hörgeräten ist vorhanden. Die Räume unter der Kirche sind nur über eine steile Treppe erreichbar. Der Pavillon im Gemeindezentrum Niehl ist voll behindertengerecht (einschließlich einer Behinderten-Toilette) ausgestattet. In Merkenich ist die Kirche für Rollstuhlfahrer über eine Rampe gut zugänglich, aber es gibt kein behindertengerechtes WC. 22 Regelmäßige Veranstaltungen: Gemeindezentrum Niehl Tag / Zeiten Eltern-Kind-Gruppe (0 - 3 Jahre) Kontakt: Margit Malinowski, Tel.: 712 34 43 Yoga Kontakt: Jette Engels, Tel.: 712 47 07 Tischtennis für Frauen und Männer Kontakt: Bernd Schulenburg, Tel: 712 26 50 Mo, Di, Do 1000 - 1200 Mo 2000– 2130 Di 1930 – 2200 Seniorengymnastik 30– 30 Kontakt: Maria Theresia Partsch, Tel.: 77 88 90 40 Mi 9 11 Großer Raum unter der Kirche, Niehl Seniorenkreis Kontakt: Dorothee Agena, Tel.: 356 52 64 11 oder Tel.: 828 242 87 Frauen um halb 8 (im Pavillon) Kontakt: Marlies Andrzejak, Tel: 356 52 64 13 Do 1500– 1700 siehe kurz notiert Do ab 1930 Zu allen Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen! Aktuelle Informationen zur Gemeinde und zu einzelnen Veranstaltungen finden Sie im Aushang und auf der INTERNETSEITE der Kirchengemeinde unter: www.niehl.kirche-koeln.de 23 Wir sind für Sie da: Niehl, Schlenderhaner Str. 32 Mail: matthiess@kirche-koeln.de 356 5264 12 Pfarrer: Eberhard Matthieß Sprechzeit nach Vereinbarung Gemeindebüro Niehl (im Pavillon): Claudia Janello Mi + Fr von 10:00 – 12:00 Niehl, Schlenderhaner Str. 30-34 Mail: GA-Niehl@kirche-koeln.de 356 5264 11 Gemeindezentrum Petrikirche Niehl: Schlenderhaner Str. 30-34, 50735 Köln Küsterin: Marlies Andrzejak 356 5264 0 356 5264 13 Gemeindezentrum Andreaskirche Merkenich: Merkenicher Hauptstr. 195, 50769 Köln Hausmeisterin: Sonja Bergmann 700 11 24 970 20 80 Jugendarbeit: Christopher Braun Mail: christopher-braun@gmx.de Kinder-/Seniorenarbeit: Dorothee Agena 277 47 33 0178-2077857 Büro Niehl: 356 5264 11 Mail: agena@kirche-koeln.de 828 242 87 Eltern-Kind-Kreise: Margit Malinowski 712 34 43 Organistin: 017670822388 Miso Kim Mail: kimmiso96@naver.com PresbyterInnen: AnsprechpartnerInnen für: Edith Beichler Fühlingen 0163-1543591 Gudrun Lanfer Langel/Rheinkassel 708 380 Karin Skiba Merkenich 977 58 23 Verwaltungsamt des Evangelischen Gemeindeverbandes Köln-Nord: Friedrich-Karl-Str. 101, 50735 Köln 820 90-0 Bankverbindung: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Niehl, Sparkasse Köln-Bonn BIC: COLSDE33XXX, IBAN: DE05370501981901173359 24