Wilde Weiden und glückliche Galloways

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Wilde Weiden und glückliche Galloways
GASTRONOMIE
INFORMIERT
Wilde Weiden und glückliche Galloways
Landgasthof Kasch in Timmdorf/Malente:
Hier schmeckt das Genießerland-Menü nach Lebensfreude
Für die rund 2500 R
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„Warum sind wir eigentlich nicht dabei?“
fragte sich Anja Kasch einst, als sie auf
die „Stiftungsland – Genießerland“-Veranstaltungsreihe aufmerksam wurde. Seit
1982 züchten sie und ihr Mann Torsten
die schottischen Rinder. Angefangen hat
alles mit einem
Bullen und einer
Kuh, die ihr
Schwieger vater
extra aus Schottland geholt hatte.
Heute grasen das
ganze Jahr über
34 Galloways auf
den
Malenter
Auewiesen. Von
Anfang an legte
das Unternehmerpaar Wer t auf
eine naturnahe
Haltung und Futter aus eigener
Herstellung. „Die
Nähe zur Genie-
ßerland-Idee war unübersehbar – „wir mussten einfach mitmachen“, erinnert
sich Anja Kasch lachend.
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Nicht nur für die Küche unter Leitung von Kai Schmidt,
sondern auch für den Pensionsbetrieb sind die gutmütigen Riesen eine Bereicherung. „Viele Städter wolo the rroo
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Tiere zum Anfassen“, fasst
die viel beschäftigte Chefin
zusammen, die mit ihrer
Familie neben dem Restaurant- und Pensionsbetrieb zusätzlich noch rund 30
Hochzeiten pro Jahr ausrichtet. Neben den
Robustrindern sind auch das Dutzend Katzen, die Pferde und Ponys sowie die Kaninchen und Hühner „was fürs Auge“ der
Besucher. „Draußenhaltung“ ist bezüglich
der Galloways das Stichwort - das kann
auch schon mal „ohne Zaun“ bedeuten.
Mancher Urlauber habe auf seiner Paddeltour schon einen trinkenden Bullen umschiffen müssen oder die Geburt eines
Kalbes direkt auf der Weide beobachten
können. Diese Freiheit und vor allem das
langsame Heranwachsen mache das BioFleisch zart und würzig, wie eine Kombination aus Rind und Wild.
Im diesjährigen Genießerland-Menü hat
sich Familie Kasch mit ihrem Team für
„Dreierlei vom Galloway“ entschieden:
Beinscheibe, Schmor-Steak und Gulasch.
Die Nachfrage für das Gericht sei zufriedenstellend gewesen und Anja Kasch will
auch im nächsten Jahr wieder dabei sein
– dann dürfen sich die Gäste unter ande-
rem am Rückensteak vom Galloway auf
Steckrübenragout mit roter Zwiebelmarmelade und an Variationen von der
Zwetschge mit Behler Quarknocken laben.
Qualität und Ambient
e
Ambiente
Mitmachen darf aber natürlich nicht jeder.
Ingrid Schulze von der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein zählt die Kriterien auf, die die Restaurants für die Aufnahme ins Programm erfüllen müssen:
„Qualität und Ambiente“ stünden im Vordergrund, was auch für das abwechslungsreiche Rahmenprogramm gelte. Ob Radtouren durch die Wilden Weiden, kulinarische Wanderungen, Genießer-Seminare
oder Grillfest auf der Apfelwiese – für die
Broschüre „Genießerland - Kochen Schlemmen Erleben“ habe man besondere Veranstaltungen ausgewählt, in denen regionaltypischer Genuss mit allen Sinnen erlebbar
sei. Damit der Gast auf das GenießerlandMenü aufmerksam wird, welches die mittlerweile 19 teilnehmenden Restaurants vier
Wochen lang zwischen Juli und Oktober anbieten, soll mit einer eigenen Speisekarte oder mit Flyern darauf hingewiesen werden, so Schulze. Das Konzept
geht auf: „2008 konnten wir 3000 interessierten Gästen beweisen, dass die
Liebe zur Natur auch durch den Magen
gehen kann.“
Unter www.landgasthof-kasch.de finden Sie weitere Informationen zum
Landgasthof Kasch. Die „Stiftungsland-Genießerland“-Initiative präsentiert sich auf
www.geniesserland-sh.de.
Ihr Ansprechpartner bei der TASH:
Philipp Dornberger, Produktmanager
Gastronomie, Tel. 0431 / 600 58 59,
E-Mail dornberger@sht.de
November 2009 | SCHLESWIG-HOLSTEIN gastlich | Seite 19