betriebsanleitung-sole-ewt
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Sole Erdwärmeübertrager WOHNUNGSLÜFTUNG BA BETRIEBSANLEITUNG AUFLAGE 2 02 Sole-Erdwärmeübertrager SOLE EWT Montage, Bedienung und Instandhaltung Inhalt Einführung.................................................. 3 Technische Daten..................................... 34 Vorwort................................................. 3 Allgemein................................................. 35 Verwendungszweck................................ 3 Entsorgung........................................... 35 Funktionsweise...................................... 4 CE-Kennzeichnung............................... 35 Übersicht............................................... 6 Gewährleistung.................................... 35 Sicherheitshinweise................................ 7 Anhang................................................ 35 Transport.................................................... 9 Lieferung................................................ 9 Lagerung................................................ 9 Versand.................................................. 9 Montage..................................................... 9 Planung.................................................. 9 Erdarbeiten.......................................... 12 Wanddurchführung.............................. 12 Soleleitungen verlegen......................... 12 Rohrverbindungen herstellen................ 15 Heiz- und Kühlregister montieren......... 16 Pumpeneinheit montieren.................... 18 Ausdehnungsgefäß montieren.............. 19 Rohrleitungen befüllen......................... 20 Steuerung montieren............................ 22 Inbetriebnahme.................................... 23 Bedienung................................................ 24 Betrieb starten..................................... 24 bei Fehlermeldungen............................ 24 Leitungen entlüften.............................. 24 Druck überprüfen................................. 24 Heiz- und Kühlregister reinigen............ 25 Betrieb beenden................................... 25 Instandhaltung......................................... 26 Wartungsarbeiten................................. 26 Gerät überprüfen.................................. 26 Steuerung einstellen............................. 27 Fehlersuche.......................................... 31 Reparatur............................................. 32 Ersatzteile............................................ 32 Stückliste............................................. 33 2 Einführung Einführung Vorwort Wir aus dem Hause Westaflex freuen uns, dass Sie sich für unseren Sole-Erdwärmeübertrager entschieden haben. Diese Betriebsanleitung zeigt Ihnen, wie Sie das Gerät richtig benutzen und einfache Wartungsarbeiten selbst durchführen können. Alle dafür notwendigen Informationen sind im Kapitel Bedienung zusammengestellt. – Für den Installateur enthält diese Betriebsanleitung weitere wichtige Kapitel zur Montage und Instandhaltung. Aufgrund der verschiedenen möglichen Bedingungen vor Ort sind die Abbildungen dieser Betriebsanleitung nur sinngemäß, wenn nichts Anderes vermerkt ist. Bitte lesen Sie vor der Durchführung von Tätigkeiten die für Sie bestimmten Kapitel dieser Betriebsanleitung vollständig und aufmerksam durch: – Wenn Sie Benutzer des Gerätes sind: Lesen Sie die Kapitel Einführung und Bedienung. – Wenn Sie Installateur sind: Lesen Sie die vollständige Betriebsanleitung, insbesondere die Kapitel Transport, Montage, Inbetriebnahme, Instandhaltung und Technische Daten. Bewahren Sie diese Betriebsanleitung für einen späteren Gebrauch sicher und griffbereit auf. Verwendungszweck Der Sole-Erdwärmeübertrager darf nur dazu verwendet werden, mittels Vorwärmen der Außenluft das Vereisen von Wohnraumlüftungsanlagen zu verhindern. Das Gerät kann weiterhin zum Kühlen der Außenluft bei hohen Außentemperaturen verwendet werden. Es muss dazu in der Außenluft-Zuführung angeordnet sein. Auf der Primärseite darf mit dem Erdwärmekollektor nur mittels des geschlossenen SoleKreislaufes aus dem Erdreich Wärme aufgenommen oder in diese abgeben werden. Die Soleleitungen sind nur für die Verlegung auf ungefähr ebenem Boden oder für zur Pumpe hin ansteigendes Gelände vorgesehen. Auf der Sekundärseite darf mit dem Heiz- und Kühlregister nur Luft erwärmt oder abgekühlt werden. Insbesondere darf keine Wärmepumpe am Gerät angeschlossen werden. Die gesetzlichen Vorgaben (in Deutschland die Technische Regel VDI-4640 Blatt 1 und 2) müssen berücksichtigt und die erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden. Die Angaben im Kapitel Technische Daten müssen eingehalten werden. Hinweis: Der Hersteller ist nicht haftbar für Schäden, die sich aus der nicht bestimmungsgemäßen Nutzung ergeben. Hinweis: Umbauten und Änderungen am Gerät dürfen nur mit Genehmigung der Firma Westaflex erfolgen. 3 Einführung Funktionsweise Schema Sole-Erdwärmeübertrager Der Sole-Erdwärmeübertrager besteht im Wesentlichen aus einem Rohrnetz von Sole leitungen (k, siehe Schemazeichnung), welches in einer Tiefe von 1,2 bis 1,5 Metern in das Erdreich eingebracht wird. Mittels einer Pumpe (a) werden die Soleleitungen von der Sole (Glykol-Wasser-Gemisch) in einem geschlossenem Kreislauf durchströmt. Vom Erdreich wird die Wärme von der Sole aufgenommen oder abgegeben. Der Solekreislauf ist in zwei parallele und gleich lange Kreisläufe unterteilt. m l n T2 o T1 p b f a c T Solekreislauf im Erdwärmetauscher i d T e g h j k Nach dem Aufnehmen oder Abgeben von Wärme im Erdreich fließt die Sole durch ein Heiz- und Kühlregister (m). In diesem wird die Luft temperiert, die zum Gerät für die kontrollierte Wohnraumlüftung fließt. a b c d e f g h i j k l m n o p Pumpe Rückschlagventil Kugelhahn mit Temperaturanzeige Kugelhahn mit Temperaturanzeige Manometer Sicherheitsventil Kugelhahn zum Befüllen Ausdehnungsgefäß Kugelhahn Spülen / Entleeren Kugelhahn Spülen / Entleeren Soleleitungen Entlüftung Heiz- und Kühlregister Temperaturfühler T2 (Richtung Zentralgerät) Temperaturfühler T1 (Richtung Außenluft) Kondensatablauf Im Winter dient der Sole-Erdwärmeübertrager zum Vorwärmen sehr kalter Außenluft, um ein Einfrieren des Kondensates zu verhindern. Bei hohen Lufttemperaturen im Sommer wird mit dem Gerät die Außenluftzufuhr abgekühlt. Zur Ableitung des bei kalter Außenluft entstehenden Kondensates ist das Heiz- und Kühlregister mit einem Kondensatablauf (p) zuversehen. 4 Einführung Temperaturbereiche für den Betrieb 0° C 0° C Kugelhähne mit Temperaturanzeigen (c), (d) im Vor- und Rücklauf zeigen die Flüssigkeitstemperatur an. 0° C 0° C An einem Manometer (e) kann der Druck des Solesystems überprüft werden. Ein Sicherheitsventil (f) öffnet bei Überdruck. Beim Auslösen des Sicherheitsventils muss die Sole in einem Behälter aufgefangen werden. Ein Ausdehnungsgefäß (h) hält bei Temperaturänderungen den Druck konstant. Eine Steuerung überwacht mit zwei Sensoren PT 1000 (n), (o) die Temperatur der Außenluft vor und hinter dem PWW-Wärmetauscher (m) des Sole-Erdwärmeübertragers. Über den Kugelhahn mit Rückschlagventil (b) kann die Pumpe abgesperrt werden, um beispielsweise Wartungsarbeiten zu vereinfachen. Bei Unterschreitung der unteren eingestellten Temperatur schaltet die Steuerung automatisch die Pumpe ein, um die Luft vorzuwärmen, damit der Kreuzgegenstromwärmetauscher im Zentralgerät für die Wohnraumlüftung bei Abkühlung der Abluft das entstehende Kondensat nicht einfriert (Winterbetrieb). Über den Anschluss mit Kugelhahn (g) kann das System befüllt werden. Mit der Entlüftung (l) wird das Solesystem entlüftet. Zwei weitere Anschlüsse mit Kugelhahn (i), (j) dienen dem Spülen und Entleeren des Rohrleitungsystems bei Wartungsarbeiten. Bei Überschreitung der oberen eingestellten Temperatur wird ebenfalls die Pumpe automatisch eingeschaltet, um die Luft abzukühlen und damit einer übermäßigen Aufheizung der Wohnräume bei hohen Außentemperaturen zu begegnen (Sommerbetrieb). Die Pumpe zur Solenumwälzung wird von der Steuerung durch Pulsweitenmodulation dem Leistungsbedarf angepasst. Für die Verbindung zwischen den Soleleitungen und dem Heiz- und Kühlregister im Haus wird in der Regel ein Futterrohr im Mauerwerk eingebracht, durch welches die Soleleitungen gelegt werden. Zur Abdichtung werden die Soleleitungen durch eine Mehrfachdichtung geführt (Spanndichtung für eine druckwasserdichte Wanddurchführung). Damit sich alle Verbindungsstellen an den Soleleitungen innerhalb des Hauses befinden, werden die beiden Kreisläufe noch innerhalb des Hauses aufgesplittet. 5 Einführung Übersicht 1 Soleleitungen 2 Wanddurchführung 3 Kugelhähne mit Temperaturanzeige 4 Umwälzpumpe 5 Kugelhahn mit Rückschlagventil 6 Panzerschläuche 7 Entlüftung 8 Heiz- und Kühlregister 9 Temperaturfühler T1 (Richtung Außenluft) 8 7 10 9 11 6 12 10 Temperaturfühler T2 (Richtung Zentralgerät) Sole Erdwärmeübertrager 11 Kondensatablauf 12 Steuerung 20 13 Ausdehnungsgefäß 19 14 Wellschlauch 15 Sicherheitsventil 16 Manometer 5 17 Anschluss zum Befüllen 4 18 Anschlüsse zum Spülen und Entleeren 3 15 16 14 17 19 Isolierschale 20 Deckel 13 18 21 Kappenventil zur jährlichen Wartung des Ausdehnungsgefäßes 2 1 2 1 6 21 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Gefahren Dieses Symbol dient Ihrer Sicherheit und weist auf akute Gefahr für Personen oder Gegenstände hin. Anweisungen mit diesem Symbol müssen unbedingt eingehalten werden. Achtung! Führen Sie nur die Anweisungen aus, die auch für Sie bestimmt sind. – Bei unsachgemäßen Arbeiten insbesondere an elektrischen Teilen besteht Lebensgefahr und die Gefahr der Beschädigung des Gerätes. Dieses Symbol dient dem Schutz der Umwelt und weist auf akute Gefahr für die Umwelt hin. Anweisungen mit diesem Symbol müssen unbedingt eingehalten werden. Achtung! Firma Westaflex übernimmt keine Haftung für Schäden, die sich durch Nichtberücksichtigung der Betriebsanleitung ergeben. Dieses Symbol dient Ihrer Information und macht auf notwendige Verhaltensweisen aufmerksam. Anweisungen mit diesem Symbol sollten eingehalten werden. Dieses Gerät ist so konstruiert, dass Sie keiner Gefährdung ausgesetzt sind, wenn Sie diese Betriebsanleitung befolgen. verwendete Symbole Dieses Symbol weist auf wichtige oder zusätzliche Informationen hin. Hinweis: Die in den Kapiteln Montage, Inbetriebnahme und Instandhaltung beschriebenen Tätigkeiten dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden, sofern keine abweichenden Angaben in dieser Betriebsanleitung aufgeführt sind. Alle Tätigkeiten müssen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben und gemäß dem Stand der Technik durchgeführt werden. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden aufgrund nicht sachgemäß durchgeführter Arbeiten. Achtung! Unterbrechen Sie vor jeder Arbeit am Gerät die Spannungsversorgung. Überprüfen Sie nach jeder Arbeit am Gerät die einwandfreie Funktion. 7 Sicherheitshinweise Achtung! Wenn es Anzeichen für einen technischen Defekt am Gerät gibt: Unterbrechen Sie die Spannungsversorgung. Schließen Sie bei Verdacht auf Undichtigkeiten (beispielsweise bei auffällige Druckabfall) die Kugelhähne für die Soleleitungen. Informieren Sie umgehend den zuständigen Installateur. Achtung! Sorgen Sie dafür, dass die angegebenen Wartungsarbeiten am Gerät in den angegebenen Abständen durchgeführt werden. Das Gerät muss immer betriebsbereit und eingeschaltet sein. – Sonst Gefahr ausbleibender oder unzureichender Lüftung der Wohnräume im Winter, da bei Ausfall des Gerätes im Winter der Wärmetauscher für die kontrollierte Wohnraumlüftung durch Vereisung verstopfen kann. Im Sommer wird bei Ausfall des Gerätes die Außenluft nicht abgekühlt. Achtung! Vermeiden Sie bei allen Tätigkeiten das Eintreten von Schmutz, Rückständen und Fremdkörpern wie Spänen in Teile des Gerätes. – Sonst Gefahr des Funktionsverlustes durch Verstopfung des Leitungssystems. Achtung! Bei Gefahr von Verschmutzungen beispielsweise durch Baumaßnahmen muss das gesamte Gerät durch geeignete Maßnahmen wie Abdeckungen geschützt werden. 8 Achtung! Achten Sie auf dichte Verbindungen der Leitungen. Tauschen Sie beschädigte Teile umgehend aus. Verwenden Sie für die Sole nur den vorgeschriebenen Glykolzusatz (siehe Kapitel Technische Daten). Vermeiden Sie unbedingt eine Beschädigung der Soleleitungen. – Sonst besteht die Gefahr von Umweltschäden, Gefahr von Funktionsverlust und die Gefahr gesundheitlicher Beeinträchtigung. Achtung! Achten Sie auf ausreichenden Glykolzusatz. – Sonst Gefahr des Einfrierens mit Gefahr des Funktionsverlustes und Gefahr von Umweltschäden durch Austreten von Sole. Achtung! Verwenden Sie den Glykolzusatz nicht unverdünnt als Soleflüssigkeit. Halten Sie das vorgegebene Mischungsverhältnis ein. – Sonst verringerte Funktion aufgrund zu hoher Viskosität. Achtung! Verwenden Sie keine verzinkten Leitungen. – Sonst Gefahr von Korrosion. Der vorgesehene Glykolzusatz (siehe Kapitel Technische Daten) ist gesundheitsunschädlich. Bei Einhaltung des vorgeschriebenen Mischungsverhältnisses ist die Sole nicht brennbar. Montage Transport Montage Lieferung Planung Die im Lieferumfang enthaltenen Teile sind der Stückliste auf Seite 33 zu entnehmen. Flächennutzung Lagerung Lagern Sie das Gerät sicher, trocken und staubfrei. Versand Wenn im Falle eines Defektes eine Reparatur vor Ort nicht möglich ist, können Sie das defekte Teil zur Reparatur an den Hersteller einschicken: • Beschreiben Sie den Defekt und legen Sie die Beschreibung dem Teil bei. • Verpacken Sie das Teil sicher. – Der Hersteller haftet nicht für Transportschäden. • Schicken Sie das Gerät an die Firma Westaflexwerk GmbH Thaddäusstraße 5 D-33334 Gütersloh • Überprüfen Sie, ob die lokalen Voraussetzungen für einen Sole-Erdwärmeübertrager gegeben sind. Die Fläche über den Soleleitungen darf nicht überbaut oder versiegelt werden. Der Boden kann bepflanzt werden, aber nicht mit tiefwurzelnden Pflanzen. Genehmigung • Informieren Sie sich, welche Genehmigungen eingeholt werden müssen, und holen Sie sie ein. In Deutschland muss ein Sole-Erdwärmetauscher bei der unteren Wasserbehörde angezeigt werden. Die Zustimmung zum Betrieb wird nur in Ausnahmefällen verwehrt. Einige Bundesländer haben zur Vereinfachung der Genehmigung Leitfäden zur Nutzung von Erdwärme herausgebracht. Fon +49 05241/401-0 Fax +49 05241/401-3413 Email westaflex@westa.net 9 Montage Soleleitungen Die Soleleitungen beider Kreisläufe können in beliebiger Anordnung (z.B. Spiralen, Schlaufen, getrennte Flächen oder abwechselnd erster und zweiter Kreislauf, Ringe um das Gebäude herum) verlegt werden. • Informieren Sie sich, welche Vorschriften bei der Einbringung des Sole-Erdwärmeübertragers befolgt werden müssen. In Deutschland müssen die DIN-Norm 4708 Wassererwärmungsanlagen und die VDI-Richtlinie 4640 Thermische Nutzung des Untergrundes berücksichtigt werden. Ein Teil der Kunststoffrohre für die Soleleitungen muss innerhalb des Gebäudes für die Verbindung zwischen Wanddurchführung und Pumpeneinheit verwendet werden. Beide Kreisläufe müssen gleich lang bleiben. Sind längere Verbindungsrohre erforderlich, so muss dafür zusätzliches Rohr beim Hersteller mitbestellt werden. • Informieren Sie sich, in welcher Tiefe optimale örtliche Bedingungen für die Wärmeaufnahme und -abgabe des Sole-Erdwärmetauschers vorhanden sind. In Deutschland ist eine Tiefe zwischen 1,2 m und 1,5 m (maximal 3 m) für den Einsatz von Sole-Erdwärmetauschern geeignet. Unterhalb des frostfreien Bereiches, meist oberhalb des Grundwassers sind Temperaturen zwischen 7 °C und 13 °C zu erwarten. Dieser Temperaturbereich eignet sich sowohl für Heizzwecke im Winter als auch zur Kühlung im Sommer. Abstand zwischen Sole-Erdwärmetauscher und Gebäude beträgt 1m. • Fertigen Sie einen genauen Verlegeplan für die Soleleitungen unter der Berücksichtigung folgend angegebenen Abstandsmaße an. Für die Soleleitungen werden zwei Kreisläufe von jeweils etwa 80 Metern Länge eingebracht. Die Rohre werden in einer Tiefe von 1,0 bis 1,5 m und mit einem Abstand von 0,5 bis 1,0 Metern zwischen den Leitungen verlegt. 10 Das System ist nur für die Verlegung der Soleleitungen auf ebenem Grund vorgesehen. Bei Verlegung am Hang muss das Leitungssystem zur Pumpe hin ansteigen. Bei steinigem Erdreich müssen die Soleleitungen in ein Sandbett von 20 cm Dicke gelegt werden, um Beschädigungen zu verhindern. • Berücksichtigen Sie bei der Planung, dass ein Futterrohr für den waagerechten Durchgang der Soleleitungen durch die Außenwand eingesetzt werden muss. Das Futterrohr sollte bereits beim Hausbau in die Außenwand eingebracht werden, um den Aufwand zu verringern. Montage Geräteteile innerhalb des Gebäudes • Fertigen Sie eine Montagezeichnung für die Geräteteile an, die innerhalb des Gebäudes montiert werden. Zur Positionierung der Geräteteile innerhalb des Gebäudes: 1.) Sinnvollerweise wird zunächst die Position des Heiz- und Kühlregisters im Außenluftweg zum Wärmetauscher der kontrollierten Wohnraumlüftung festgelegt. – Dabei muss der Anschluss für den Kondensatablauf auf der Rückseite des Gehäuses vom Heiz- und Kühlregisters sowie die Neigung von 5° des Schlauches für den Kondensatablauf berücksichtigt werden. 2.) Die Länge der Panzerschläuche, die am Heiz- und Kühlregister angeschlossen werden, gibt die Position der Pumpeneinheit vor. 3.) Der Abstand zwischen Pumpeneinheit und Futterrohr wird mit Kunststoffrohrstücken überbrückt, die mit Klemmfittings verbunden werden (Zulauf und Rücklauf berücksichtigen). – Die innerhalb des Gebäudes verplante Länge an Kunststoffrohren muss von den außen zu verlegenden Soleleitungen abgezogen werden. Die Wand muss ausreichend tragfähig für den Wärmetauscher und die Pumpeneinheit sein. Bei der Montagezeichnung die Vorgaben dieser Betriebsanleitung berücksichtigen. Die Geräteteile müssen etwa so angeordnet werden wie in Kapitel Übersicht abgebildet. Das in Kapitel Funktionsweise abgebildete Schema muss eingehalten werden. • Berücksichtigen Sie bei der Planung, dass für das im Heiz- und Kühlregister anfallende Kondenswasser ein Schlauch und ein Anschlussstück 1/2“ für den Kondensatablauf und ein Syphon vorhanden sein müssen. Für die elektrische Versorgung der Steuerung muss eine Steckdose vorhanden sein. • Berücksichtigen Sie bei der Planung, dass genügend Platz für die Montage der Geräteteile sowie später genügend Platz für Servicearbeiten an der Pumpeneinheit und am Heiz- und Kühlregister vorhanden ist. • Berücksichtigen Sie bei der Planung, dass ein Vorfilter vor der Einlassseite des Heizund Kühlregisters angebracht werden sollte. • Berücksichtigen Sie bei der Planung, dass das Heiz- und Kühlregister, die Luftkanäle hinter der Auslassseite und die Soleleitungen wegen anfallenden Kondenswassers isoliert werden sollten. 11 Montage Erdarbeiten Soleleitungen verlegen • Heben Sie die Fläche für die Verlegung der Soleleitungen aus. – Berücksichtigen Sie dabei die Vorgaben des Verlegeplanes. Beschädigte Soleleitungen dürfen nicht repariert werden, sondern müssen ausgetauscht werden. Fläche ausheben Außerhalb des Gebäudes dürfen keine Verbindungsstücke eingesetzt werden. Vor dem Verlegen der Soleleitungen muss ein ausreichendes Stück für die Rohre innerhalb des Gebäudes abgeschnitten werden. Wanddurchführung • Bringen Sie das Futterrohr dicht in der Außenwand ein. – Das Futterrohr muss waagerecht verlegt sein. Die Innenwand des Futterrohres muss sauber sein. Bei Betonwänden reicht eine Bohrung (Ø 125 mm) mit glatten Wänden statt des Futterrohres aus. Futterrohr in die Außenwand einbringen • Setzen Sie die Mehrfachdichtung in das Futterrohr ein. – Die Mehrfachdichtung muss beim Einsetzen entspannt sein. 12 • Schieben Sie ein Rohrende des ersten Kreislaufes durch die Mehrfachdichtung. – Beim Durchführen der anderen Soleleitungen im Zuge der anschließenden Montageschritte müssen die beiden Rohrenden für den Zulauf nebeneinander durch die Mehrfachdichtung geführt werden, ebenso die beiden Rohrenden für den Rücklauf. Mehrfachdichtung mit Soleleitungen Montage • Verlegen Sie das Rohr nach Verlegeplan im ausgehobenen Bereich. • Verlegen Sie die Rohre des zweiten Kreislaufes auf gleiche Weise. den ersten Solekreislauf verlegen den zweiten Solekreislauf verlegen Der mögliche Biegeradius verringert sich bei niedrigen Außentemperaturen erheblich. Gegebenenfalls wird das Verlegen erleichtert, wenn der verlegte Rohrabschnitt sofort mit Erdnägeln fixiert wird. • Schieben Sie das andere Rohrende des ersten Kreislaufes ebenfalls durch die Mehrfachdichtung. zweites Rohrende durchführen • Überprüfen Sie, dass sich die Soleleitungen im Bereich der Wanddurchführung nicht berühren. – Isolieren Sie möglichst die Soleleitungen im Bereich außerhalb der Wanddurchführung. • Überprüfen Sie, dass die Rohrenden ausreichend weit aus der Mehrfachdichtung heraus ragen. • Überprüfen Sie, dass die Mehrfachdichtung gerade im Futterrohr platziert ist. Rohrenden in der Mehrfachdichtung 13 Montage • Spannen Sie die Mehrfachdichtung. Ziehen Sie dazu die Muttern der Mehrfachdichtung wiederholt über Kreuz allmählich und gleichmäßig an. – Die Mehrfachdichtung ist ausreichend gespannt, wenn sich die Rohrenden nicht mehr verschieben lassen. Erdnägel für die einfachere Verlegung Mehrfachdichtung spannen • Fixieren Sie die Rohre dann mit Erdhaufen. 1. 3. 4. 2. Rohre mit Erdhaufen fixieren • Fixieren Sie die Rohre zunächst mit Erdnägeln. Rohre mit Erdnägeln fixieren • Ziehen Sie die Erdnägel wieder heraus. Erdnägel wieder ziehen Im Fachhandel sind spezielle Erdnägel erhältlich, die durch angebrachte Haken eine Bewegung der Rohre nach oben verhindern. 14 Erdnägel mit Haken können bei Firma Westaflex unter der Bestellnummer 000SOLEH (VPE 25 Stück) bestellt werden. • Überprüfen Sie sorgfältig, dass die Soleleitungen nirgendwo beschädigt sind. • Füllen Sie die Aushebung mit der gebotenen Vorsicht wieder auf. – Füllen Sie bei steinigem Aushub zunächst mit einer Sandschicht wieder auf. • Sicherheitsband oberhalb der Verlegefläche einbringen, um bei evtl. späteren Erdarbeiten eine Beschädigung zu vermeiden. Montage Rohrverbindungen herstellen Die Kunststoffrohre der beiden Solekreisläufe werden über Klemmfittings mit der Pumpeneinheit verbunden. Im Lieferumfang sind die dazu notwendigen Verbinder, Bögen und Anschlussstücke enthalten. • Entfernen Sie den Grat und die Späne. – Es dürfen keine Fremdkörper in das bereits montierte Leitungssystem gelangen. Rohr entgraten und säubern Die beiden Anschlussfittings für die Pumpeneinheit müssen auf gleicher Höhe und mit passendem Abstand für die Verschraubungen an der Pumpeneinheit montiert werden. 1 2 Rohre und Klemmfittings (Beispiel) 3 4 • Schrauben Sie beide Überwurfmuttern am Klemmfitting los. 4 Überwurfmutter lösen 5 6 7 8 Zum Verbinden von Rohren: 9 • Überprüfen Sie, dass das Rohr an der vorgesehenen Verbindungsstelle sauber und frei von Beschädigungen wie Kratzern ist. 10 11 • Schneiden Sie das Rohr an der gewünschten Stelle ab. 12 13 14 15 Rohr abschneiden 16 17 18 19 • Schieben Sie den Klemmfitting bis zum Anschlag auf das Rohr. Klemmfitting auf das Rohr schieben 15 Montage • Stecken Sie das Rohrstück bis zum Anschlag in den Klemmfitting. Rohr einstecken Heiz- und Kühlregister montieren Vor dem Lufteinlass des Heiz- und Kühlregisters sollte ein Vorfilter installiert werden. Bei der Montage das Gewicht des befüllten Heiz- und Kühlregisters (ca. 15 kg) berücksichtigen. Das Heiz- und Kühlregister wird an den angrenzenden Rohren (DN 200) aufgehängt. • Ziehen Sie beide Überwurfmuttern gegeneinander mit der Hand fest. • Bei hohen Decken: Montieren Sie Winkel an der Wand. bei Bedarf Winkel montieren Überwurfmuttern festziehen • Befestigen Sie die Rohre in der Nähe der beiden Anschlusssfittings mit Rohrschellen an der Wand. – Verwenden Sie bei Bedarf weitere Rohrschellen. Anschlüsse mit Rohrschellen fixieren • Isolieren Sie die Soleleitungen. 16 • Montieren Sie Rohrschellen an den Winkeln oder direkt an der Decke. Rohrschellen montieren Montage • Hängen Sie die Rohre an den Rohrschellen lose auf. Rohre aufhängen • Drehen Sie das Heiz- und Kühlregister um 10 bis 15°, so dass der Stutzen für den Kondensatablauf etwas tiefer liegt. Ziehen Sie dann die Rohrschellen an. Heiz- und Kühlregister verdrehen 10-15° • Hängen Sie das Heiz- und Kühlregister an den Rohren auf. – Die Rohre müssen ganz über die Stutzen geschoben werden. Heiz- und Kühlregister aufhängen • Schieben Sie den Schlauch für den Kondensatablauf auf den Stutzen und sichern Sie ihn mit einer Schlauchschelle. Schlauch anschließen 17 Montage • Verlegen Sie den Schlauch. – Der Schlauch muss ein Gefälle von mindestens 5° haben. Er muss am Ende eine mindestens 60 mm hohe Wassersperre (Siphon oder Schlaufe im Schlauch) haben. Die Wassersperre muss aus Geruchsgründen mit Wasser befüllt werden. • Schließen Sie die Panzerschläuche am Kühl- und Heizregister an. Panzerschläuche oben anschließen min. 60 mm Schlauch für Kondensatablauf montieren • Isolieren Sie das Heiz- und Kühlregister und den Luftkanalabschnitt zwischen Heiz- und Kühlregister und Wohnraumlüftungsgerät. • Montieren Sie die Entlüftung am oberen Stutzen des Heiz- und Kühlregisters. Schrauben Sie den Doppelnippel in das T-Stück. Schrauben Sie dann den Entlüftungsnippel in das T-Stück und das T-Stück an die Klemmringverschraubung. Verbinden Sie die Klemmringverschraubung mit dem Anschluss des Heiz- und Kühlregisters. Pumpeneinheit montieren Entlüftung montieren • Beim Auslösen des Sicherheitsventils muss die Solelösung in einem geeigenten Behälter (bauseits) aufgefangen werden. Die Pumpeneinheit wird indirekt mit Rohrschellen befestigt. • Nehmen Sie den Deckel von der Pumpeneinheit ab. • Setzen Sie die Pumpeneinheit auf die beiden Anschlussfittings und schrauben Sie sie fest. Pumpeneinheit an den Rohren anschließen bauseits 18 Montage Sole Erdwärmeübertrager • Stützen Sie die Pumpeneinheit provisorisch ab und sichern Sie sie gegen Kippen. • Montieren Sie zwei Rohrschellen an der Wand für die Panzerschläuche. Rohrschellen für die Panzerschläuche montieren Ausdehnungsgefäß montieren • Befestigen Sie an geeigneter Stelle den Haltewinkel für das Ausdehnungsgefäß. – Das Ausdehnungsgefäß muss nach unten zeigen. • Schrauben Sie den Wellschlauch auf den Anschluss rechts an der Pumpeneinheit. Haltewinkel montieren Sole Erdwärmeübertrager • Schrauben Sie die beiden Panzerschläuche an der Pumpeneinheit fest. Panzerschläuche unten anschließen • Schließen Sie das Ausdehnungsgefäß am Anschlussstück des Haltewinkels an. Ausdehnungsgefäß montieren • Fixieren Sie die beiden Panzerschläuche mit den beiden Rohrschellen. – Die Pumpeneinheit muss nun fest und sicher mit vier Rohrschellen (zwei unten an den Kunststoffrohren und zwei oben an den Panzerschläuchen) befestigt sein. 19 Montage Rohrleitungen befüllen Die Sole muss den Angaben im Kapitel Technische Daten entsprechen. Beim Befüllen muss der Behälter immer nachgefüllt werden, bevor die Pumpe Luft an1 zieht. Beim Umgang mit2 der Sole sind keine persönlichen Schutzmaßnahmen erforderlich. Vermeiden Sie aber zum Schutz 3 des Grundwassers ein Austreten von Sole. • Schließen Sie am linken Anschluss (5) einen weiteren Schlauch an und stecken Sie das andere Ende des Schlauches in den Behälter. Öffnen Sie die Kugelhähne an den beiden Anschlüssen. • Befüllen Sie den Behälter mit Sole. • Pumpen Sie Sole in die im Erdreich verlegten Soleleitungen. Soleleitungen befüllen 2 1 4 • Überprüfen Sie, dass der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes4 bei etwa 2,0 bar liegt. 5 4 5 • Mischen Sie die Sole an. – Bei einer Leitungslänge von 2 x 680 m Länge (z. B. 2 x 75 m Länge Kollektorkreis und 2 x 5 m 7 Leitungslänge vom Mauerdurchbruch zum Register) werden 60 l Sole benötigt. Bei 8 vorgegebenem Mischungsverhältnis von 40 % Sole-Konzentrat zu 60 % Wasser er9 gibt dies: – 24 l Sole-Konzentrat 10 und – 36 l Wasser. 11 1 2 • Schließen Sie die beiden Kugelhähne (1), 3 12 (2) mit Temperaturanzeige. 13 14 15 16 17 • Schließen Sie eine Pumpe mit Behälter 4 (3) mit einem Schlauch am rechten Anschluss (4) unterhalb der Pumpeneinheit an.4 3 • Wenn keine Luftblasen mehr in den Schläuchen zu sehen sind: Schließen Sie den Kugelhahn am linken Anschluss (5). • Führen Sie eine Druckprobe durch. Setzen Sie dazu die Soleleitungen unter einen Druck von 2,25 bar (das 1,5-fache des Normaldruckes von 1,5 bar). Überprüfen 18 Sie, 19 dass der Druck konstant bleibt und nicht abfällt. Druckprobe durchführen 5 5 6 2.25 bar 7 8 9 10 11 12 20 13 14 15 16 17 18 19 Montage • Schließen Sie den Kugelhahn am rechten Anschluss (4) und nehmen Sie den rechten Schlauch ab. • Öffnen Sie die Entlüftung (7). • Pumpen Sie langsam weiter Sole in das Leitungssystem, bis keine Luft mehr aus der Entlüftung entweicht. 1 • Öffnen Sie den linken Kugelhahn mit Temperaturanzeige (2). Leitungssystem entlüften 2 • Öffnen Sie den Kugelhahn am linken Anschluss (5). 3 1 • Schließen Sie die Pumpe am Anschluss (6) an der rechten Seite der Pumpenein-4 heit an. Öffnen Sie den Kugelhahn am An4 schluss. 2 • Pumpen Sie Sole in den Teil des Leitungs-5 systems mit dem Heiz- und Kühlregister. 7 6 Heiz- und Kühlregister befüllen 3 7 • Sobald Sole aus der Entlüftung austritt: Schließen Sie die Entlüftung. 4 8 5 6 7 8 9 10 11 12 13 • Befüllen Sie weiter das Leitungssystem, bis der Zeiger am Manometer (8) den richtigen Druck anzeigt (1,5 bar). 1 4 5 2 1 9 4 6 2 10 Leitungssystem unter Druck setzen 311 12 4 13 • Öffnen Sie kurz den rechten Kugelhahn 4 (1) mit Temperaturanzeige, damit die darunter befindliche Luft nach oben steigen 5 kann. Schließen Sie ihn wieder. Pumpen Sie weiter Sole in das Leitungssystem. 6 14 15 16 17 18 19 6 1.5 bar 8 • Wenn keine Luftblasen mehr in den 7 Schläuchen zu sehen sind: Schließen Sie den Kugelhahn am linken Anschluss (5) 8 14 15 16 17 18 19 und nehmen Sie den Schlauch ab. • Schließen Sie den Kugelhahn am Anschluss (6) und nehmen Sie den Schlauch ab. 9 • Öffnen Sie die beiden Kugelhähne (1), (2) mit Temperaturanzeige. 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 21 Montage Steuerung montieren Die Steuerung muss so positioniert werden, dass die beiden Sensoren mit einem Abstand von 30 cm vor und hinter dem Heiz- und Kühlregister im Außenluftweg montiert werden können. Der Netzstecker für die Pumpe muss in die Steckdose der Steuerung gesteckt werden können. Sinnvollerweise wird die Steuerung auf Augenhöhe angebracht. • Befestigen Sie die Kabel für die beiden Sensoren. – Beachten Sie die Zuordnung der Sensoren: – Sensor T1 wird auf der Seite des Heizund Kühlregisters montiert, auf der die Außenluft eintritt. – Sensor T2 wird auf der Seite des Heizund Kühlregisters montiert, die zum Zentralgerät führt. Sensorkabel mit Bezeichnungen • Legen Sie die Position der Steuerung an der Wand fest. HERMES electronic GmbH Am Handwerkerpark 1 D - 45309 Essen Tel.: 0201 899110 Fax 0201 8991120 http://www.hermes-electronic.de • Nehmen Sie den Halter von der Rückseite des Steuerungsgehäuses ab und befestigen Sie ihn sicher an der Wand. Type: Sole Erdwärmeübertrager No: 0802019 T1 T2 • Befestigen Sie das Steuerungsgehäuse am Halter. Steuerung montieren Sole Erdwärmeübertrager • Bohren Sie im Abstand von 30 cm vor und hinter dem Heiz- und Kühlregister jeweils ein Loch (Ø 6 mm) für die Sensoren. Löcher für Sensoren bohren 30 cm 6 mm 30 cm T2 T1 Sole Erdwärmeübertrager 22 Montage • Stecken Sie die beiden Sensoren bis zum Anschlag in die Borlöcher und sichern Sie sie mit Blechtreibschrauben. Sensoren montieren • Stecken Sie den Netzstecker der Steuerung in die Netzsteckdose. • Stecken Sie den Pumpenstecker der Pumpe in die Steuerung. • Überprüfen Sie, dass die Pumpe anläuft. • Falls die Temperatur nicht ausreicht (nicht kalt oder warm genug, um das Gerät automatisch einzuschalten): Schalten Sie die Pumpe über die Testfunktion der Steuerung ein, siehe dazu Kapitel Instandhaltung/Steuerung einstellen/9. Pumpentest. • Überprüfen Sie die Einstellung der Parameter der Steuerung, siehe Kapitel Instandhaltung/Steuerung einstellen. • Stecken Sie den Pumpenstecker in die Buchse der Steuerung. • Überprüfen Sie, dass an keiner Stelle des Gerätes Sole austritt. Inbetriebnahme • Überprüfen Sie, dass sich nach einiger Zeit die Temperaturanzeige bei Vorlauf und teilweise auch bei Rücklauf geändert hat. Gerät überprüfen • Überprüfen Sie, dass Stufe 2 am Stufenschalter der Pumpe eingestellt ist. Schalter an der Pumpe auf Stufe 2 stellen • Stellen Sie das Gerät wieder ab. • Stellen Sie eine Prüfbescheinigung aus und überreichen Sie sie dem Betreiber. Benutzer einweisen • Führen Sie den Benutzer in die Bedienung des Gerätes ein: – Erläutern Sie ihm das Kapitel Einführung, insbesondere die Funktionsweise und die Sicherheitshinweise. – Zeigen Sie ihm die Arbeitsschritte, die im folgenden Kapitel Bedienung aufgeführt sind. 23 Bedienung Bedienung Leitungen entlüften Zweimal im Jahr: Betrieb starten Falls der Netzstecker der Steuerung nicht in der Netzsteckdose steckt: • Stecken Sie den Netzstecker ein. – Auf dem Display der Steuerung wird nun angezeigt, dass die Steuerung in Betrieb ist. • Drehen Sie mit einem Schraubendreher die Entlüftungsschraube etwas heraus, bis evtl. vorhandene Luft vollständig entwichen ist. Entlüftungsschraube etwas herausdrehen Netzstecker einstecken Sole Erdwärmeübertrager • Sobald Sole aus der Entlüftung austritt: Schrauben Sie die Entlüftungsschraube wieder ganz ein. Die Pumpe wird nun automatisch bei sehr tiefen oder sehr hohen Außentemperaturen eingeschaltet. bei Fehlermeldungen Hinweis: Die Steuerung kann verschiedene Fehlermeldungen anzeigen. Druck überprüfen Zweimal im Jahr: • Überprüfen Sie, dass der Zeiger am Manometer im grünen Bereich steht. Informieren Sie sonst einen Installateur. Zeiger im grünen Bereich? Bei Fehlermeldungen: • Sorgen Sie dafür, dass der Ursache der Fehlermeldung umgehend nachgegangen wird. Informieren Sie dazu einen Installateur. 24 2 1 3 0 4 bar Bedienung Heiz- und Kühlregister reinigen Achtung! Die in diesem Kapitel aufgeführten Arbeiten dürfen nur nach einer Einweisung durch einen Installateur durchgeführt werden. Vermeiden Sie bei der Arbeit eine Beschädigung der Leitungen und Kühlrippen. – Sonst Gefahr der verringerten Wärmeaufnahme und -abgabe sowie Gefahr von Undichtigkeiten. Hinweis: Das Heiz- und Kühlregister muss jährlich gereinigt werden. – Sonst Gefahr der Verstopfung der Außenluftzuführung zur kontrollierten Wohnraumlüftung und damit ausbleibende Lüftung. Einmal im Jahr: • Ziehen Sie den Netzstecker der Steuerung aus der Netzsteckdose. • Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des Deckels am Heiz- und Kühlregisters und nehmen Sie den Deckel ab. Register öffnen und reinigen • Reinigen Sie die Rippen vorsichtig mit einem Schwamm, einem Pinsel oder einer Bürste. – Gegebenenfalls zwischen den Rippen sitzende Schmutzpartikel können mit einem weichen Druckluftstrahl herausgepustet werden. • Reinigen Sie die Kondensatwanne mit einem nassen Schwamm und spülen Sie die Kondensatwanne und den Kondensatablaufschlauch. Überprüfen Sie, dass das Wasser abläuft. • Schließen Sie den Deckel wieder. • Stecken Sie den Netzstecker der Steuerung wieder in die Netzsteckdose. Betrieb beenden Hinweis: Beachten Sie, dass bei Außentemperaturen unter -5° C der Wärmetauscher der kontrollierten Wohnraumlüftung einfrieren kann, wenn das Gerät außer Betrieb gesetzt ist. Nur für Servicearbeiten oder im Falle von Störungen: • Ziehen Sie den Netzstecker der Steuerung aus der Steckdose. Sole Erdwärmeübertrager Netzstecker aus der Netzsteckdose ziehen 25 Instandhaltung Instandhaltung Gerät überprüfen Einmal im Jahr: Achtung! Die in diesem Kapitel aufgeführten Arbeiten dürfen nur von Installateuren durchgeführt werden, sofern nicht anders vermerkt. • Lassen Sie die Pumpe laufen. – Schalten Sie sie gegebenenfalls von Hand über die Testfunktion der Steuerung ein, siehe dazu Kapitel Steuerung einstellen/9. Pumpentest. . Wartungsarbeiten Übersicht über die Wartungsarbeiten: Intervall Wartungsarbeit halbjährlich Leitungen entlüften Zuständigkeit Benutzer halbjährlich Druck überprüfen Benutzer jährlich Heiz- und Kühlregister reinigen Benutzer jährlich Gerät überprüfen Installateur (nach Fehlermeldung) Fehlermeldung zurücksetzen Installateur Hinweis: Alle Wartungsarbeiten, die der Benutzer durchführen kann (Entlüftung der Leitungen, Überprüfen des Druckes, Heizund Kühlregister) sind im Kapitel Betrieb beschrieben. • Achten Sie auf auffällige Laufgeräusche der Pumpe. • Überprüfen Sie, dass nach einiger Zeit eine Temperaturdifferenz an den beiden Temperaturanzeigen der Kugelhähne angezeigt wird. – Eine Temperaturdifferenz wird nur angezeigt, wenn die Erdreichtemperatur von der Außenlufttemperatur abweicht. • Überprüfen Sie alle Verbindungen und die Pumpe auf Anzeichen von Undichtigkeit. • Entlüften Sie die Leitungen. • Überprüfen Sie den Druck. • Nehmen Sie den Deckel des Heiz- und Kühlregisters ab. Überprüfen Sie, dass die Kühlrippen und die Kondensatwanne sauber sind. Montieren Sie den Deckel wieder. • Überprüfen Sie die Einstellungen an der Steuerung, siehe folgendes Kapitel. 26 Instandhaltung Steuerung einstellen Hauptmenü zum Verständnis Durch Drücken der Plus-Taste und der Minus-Taste kann das Hauptmenü durchgeblättert werden. Mit der Enter-Taste wird anschließend das gewünschte Untermenü ausgewählt. Folgende Untermenüs stehen zur Verfügung: Tasten und Display der Steuerung Sole Erdwärmeübertrager 1. Anzeige der Temperatur Heiz- und Kühlregister T1 aussen xx.x°C vor dem 2. Schaltpunkt für den Sommerbetrieb sommerSoll xx°C (Werkseinstellung 22 °C) Die Steuerung wird mit vier Tasten bedient: – Ein/Aus-Taste – Minus-Taste – Plus-Taste – Enter-Taste 3. Schaltpunkt für den Winterbetrieb winterSoll xx°C (Werkseinstellung –7 °C) 4. Einstellen der Uhrzeit Uhrzeit 16:23 5. Einstellen des Datums Datum 18.09.07 6. Pin-Code (1234), mit dem das Hauptmenü um folgende Servicefunktionen erweitert wird: 7. Durch Drücken der Ein/Aus-Taste wird die Steuerung eingeschaltet. Auf dem Display erscheint zunächst für 5 Sekunden die Anlagenbezeichnung und die Versionsnummer der Software: Frostgrenze Frostgrenz xx°C (Werkseinstellung –7 °C) 8. Kennliniensteilheit (XP-Faktor) XP Faktor xxK (Werkseinstellung 13 K) 9. Temperaturabgleich Sole-EWT V01.01 10. Pumpentest Danach wird auf die Standardanzeige gewechselt mit Uhrzeit und Datum: 11. Betriebsstundenanzeige 12. Meldungen zeigen 16.23 18.09.07 Bei Stromausfall bleiben Uhrzeit und Datum stehen. 27 Instandhaltung Untermenüs zu 5. Einstellen des Datums zu 2. Schaltpunkt für den Sommerbetrieb Das Datum wird wie die Uhrzeit eingestellt. Wird im Hauptmenü bei der Anzeige sommerSoll xx°C die Enter-Taste gedrückt, so blinkt der Parameter. Mit der Plus-Taste und der Minus-Taste kann der Parameter in den Grenzen von 18 °C bis 30 °C eingestellt werden (Werkseinstellung 22 °C). Mit der Enter-Taste wird der eingestellte Wert übernommen und man gelangt wieder zum Hauptmenü. zu 3. Schaltpunkt für den Winterbetrieb Wird im Hauptmenü bei der Anzeige winterSoll xx°C die Enter-Taste gedrückt, so blinkt der Parameter. Mit der Plus-Taste und der Minus-Taste kann der Parameter in den Grenzen von -10 °C bis 0 °C eingestellt werden (Werkseinstellung –7 °C). Mit der Enter-Taste wird der eingestellte Wert übernommen und man gelangt wieder zum Hauptmenü. zu 4. Einstellen der Uhrzeit Wird im Hauptmenü bei der Anzeige Uhrzeit 16:23 (Beispiel) die Enter-Taste gedrückt, so blinkt die Stundenanzeige. Mit der Plus-Taste und der Minus-Taste kann die Stunde eingestellt werden. Mit der Enter-Taste wird die eingestellte Stunde übernommen, und die Minutenanzeige blinkt. Mit der Plus-Taste und der MinusTaste kann die Minute eingestellt werden. Wird die Enter-Taste gedrückt, so wird die eingestellte Minute übernommen und man gelangt wieder zum Hauptmenü. 28 Zu 6. Pin-Code Die Anlage arbeitet mit einem festen PinCode (1234). Wird im Hauptmenü bei der Anzeige Pin-Code zweimal die Enter-Taste gedrückt, so kann mit der Plus-Taste und der Minus-Taste die erste Ziffer eingegeben werden. Nach Drücken der Enter-Taste können nacheinander die anderen Ziffern eingegeben werden. Wurde der richtige Pin-Code eingegeben, so gelangt man zur Frostgrenze. Wurde der Pin-Code falsch eingegeben, so wird wieder das Hauptmenü angezeigt. Zu 7. Frostgrenze Unterschreitet die Temperatur hinter dem Heiz- und Kühlregister die eingestellte Frostgrenze (Werkseinstellung –7 °C), so wird die Pumpe dauerhaft und mit voller Leistung eingeschaltet. Die Frostgrenze kann in den Grenzen von 0 °C bis –10 °C eingestellt werden. Instandhaltung Zu 8. Kennliniensteilheit (XP-Faktor) Zu 10. Pumpentest Mit dem XP-Faktor wird die Steilheit der Kennlinie festgelegt. Bei größeren Werten wird die Leistungskennlinie flacher. Der XP-Faktor kann von 10 K bis 15 K eingestellt werden. Auf dem Display wird Pumpentest? angezeigt. Durch Drücken der Entertaste wird die Pumpe für einen festen Zeitraum von 30 Sekunden eingeschaltet. Auf dem Display wird Pumpentest aktiv angezeigt, danach Pumpentest ende. Die Leistungen für Winter und Sommer werden nach folgender Formel berechnet: Winter: Y1=(100%/XP)*(winterSoll – Taussen) Y2=(100%/16K)*(winterSoll – Tnachsole) Power=Y1+Y2 Begrenzungen: Taussen > winterSoll ->Power = 0% Power < 30% ->Power = 30% Power > 100% ->Power = 100% Tnachsole < Frostgrenze->Power = 100% Sommer: Y1=(100%/XP)*(Taussen – sommerSoll) Y2=(100%/16K)*(Tnachsole–sommerSoll) Power=Y1+Y2 Begrenzungen: Taussen < winterSoll ->Power = 0% Power < 30% ->Power = 30% Power > 100% ->Power = 100% Tnachsole < 19 °C ->Power = 0% Zu 9. Temperaturabgleich Auf dem Display wird Temperaturabgleich? angezeigt. Durch Drücken der Entertaste werden die beiden Temperaturfühler auf den gleichen Temperaturwert geeicht. Voraussetzung für den Temperaturabgleich ist, dass die beiden Temperaturfühler sich auf gleichem Temperaturniveau befinden. Dafür muss die Pumpe für einen längeren Zeitraum ausgeschaltet gewesen sein. Bei dem Temperaturabgleich werden die Messwerte der beiden Fühler gemittelt. Zu 11. Betriebsstundenanzeige Die Betriebsstundenanzeige ist unterteilt in Sommer‑ und Winterbetriebsstunden. Nach Drücken der Enter-Taste kann mit der Plus-Taste und der Minus-Taste gewechselt werden. Zu 12. Meldungen zeigen Auf dem Display wird Meldungen zeigen angezeigt. Nach Drücken der Enter-Taste werden die gespeicherten Fehlermeldungen angezeigt. Danach wird Meldungen clear? angezeigt. Durch Drücken der EnterTaste werden die Fehlermeldungen gelöscht. Meldungen werden in der Form Mx F=yy zz.zz angezeigt. Dabei bedeutet Mx Meldespeicher Nummer x (x von 1 bis 4) F=yy Fehlercode zz.zz Datum 29 Instandhaltung Fehlermeldungen auf dem Display fnum= 50 (Fehlernummer 50) Tempdiff < 0.5 K – keine Heizleistung Solepumpe ist angesteuert – nach 10 Minuten keine Temperaturerhöhung (nur bei Winterbetrieb, wenn die Temperatur Tnachsole die Frostgrenze unterschreitet). Zurücksetzen der Fehlermeldung durch Drücken einer beliebigen Taste. fnum= 20 (Fehlernummer 20) Fehler OFFSET – Fehler im Messsystem Es wird ein Referenzwiderstand von 1000 Ohm ausgemessen. Dieser Fehler wird gemeldet, wenn das Messsystem den Widerstandswert nicht mit hinreichender Genauigkeit messen kann. fnum= 30 (Fehlernummer 30) Fehler T1 offen – Temperaturfühler T1 fehlt fnum= 31 (Fehlernummer 31) Fehler T2 offen – Temperaturfühler T2 fehlt fnum= 10 (Fehlernummer 10) Fehler T1 kurzs. – Temperaturfühler 1 kurzgeschlossen fnum= 11 (Fehlernummer 11) Fehler T2 kurzs. – Temperaturfühler 2 kurzgeschlossen fnum= xx (Fehlernummer xx) p=error sys xx – Systemfehler xx=67 – kein zugriff zum Schreiben des iicEeprom xx=66 – kein zugriff zum Lesen des iic-Eeprom xx=64 – Timeout AD-Wandler 30 Instandhaltung Fehlersuche Beobachtung Pumpe läuft nicht an Ursache Netzstecker oder Pumpenstecker nicht eingesteckt Außentemperatur nicht hoch oder tief genug Einschalttemperaturen falsch eingestellt Temperatursensoren nicht abgeglichen Pumpe defekt kein Solekreislauf bei Kugelhahn oberhalb der Pumpe Pumpentätigkeit geschlossen Kugelhähne unterhalb der Pumpe geschlossen Luft im Leitungssystem zu wenig Druck im Leitungssystem Leitungen verstopft Pumpe defekt keine oder zu wenig Heiz- und Kühlregister verWärmeaufnahme schmutzt oder Wärmeabgabe Lufteinschluss blockiert eine der bei Solekreislauf Soleleitungen Überdruckventil lässt Druck zu hoch Sole ab Überdruckventil defekt Ausdehnungsgefäß defekt Temperaturdifferenz Außentemperatur nicht hoch zwischen Vorlauf und oder tief genug Rücklauf zu gering Fließgeschwindigkeit zu hoch Geruch aus dem keine Wassersperre im Syphon Heiz- und Kühlregis- oder in der Schlaufe im Schlauch ter Verschmutzungen im Heiz- und Kühlregister Feuchtigkeit drückt Mehrfachdichtung im Wanddurch die Mehrfach- durchgang nicht genug gespannt dichtung Abhilfe Stecker einstecken (keine Abhilfe erforderlich) Einschalttemperaturen einstellen Temperatursensoren abgleichen Pumpe überprüfen Kugelhahn öffnen Kugelhähne öffnen Leitungssystem entlüften Druck einstellen Leitungen spülen Pumpe überprüfen Heiz- und Kühlregister reinigen Leitungssystem entlüften Druck verringern Überdruckventil überprüfen (keine Abhilfe erforderlich) Pumpenleistung verringern Wasser einfüllen Heiz- und Kühlregister reinigen Mehrfachdichtung nachspannen 31 Instandhaltung Reparatur Achtung! Vor dem Austausch von Komponenten muss der Netzstecker der Steuerung aus der Netzsteckdose gezogen werden. • Lösen Sie die Verschraubungen oberhalb und unterhalb der Pumpe und nehmen Sie die Pumpe ab. Kugelhähne schließen und Verschraubungen öffnen Hinweis: Nach dem Austausch von Komponenten muss die einwandfreie Funktion des Gerätes überprüft werden, siehe dazu Kapitel Gerät überprüfen. Steuergerät austauschen • Ziehen Sie das Gehäuse der Steuerung etwas zur Seite und dann vom Halter ab. • Tauschen Sie die Steuerung samt Sensoren und Sensorkabeln aus. Pumpe austauschen • Ziehen Sie den Stecker des Pumpenkabels aus der Steuerung. • Entfernen Sie den Deckel. Stecker ziehen und Deckel entfernen Sole Erdwärmeübertrager Die Montage der neuen Pumpe erfolgt sinngemäß umgekehrt. Nach der Montage: • Entlüften Sie den oberen Teil des Leitungssystems und stellen Sie den Druck ein. • Entsorgen Sie die aufgefangene Sole umweltgerecht. Ersatzteile Für die Wartung und Reparatur des Gerätes dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet werden. Benötigte Ersatzteile können bezogen werden von Westaflexwerk GmbH Thaddäusstraße 5 D-33334 Gütersloh • Stellen Sie eine Auffangwanne für die austretende Sole unter die Pumpe. • Schließen Sie die Kugelhähne oberhalb und unterhalb der Pumpe. 32 Fon +49 05241/401-0 Fax +49 05241/401-3413 Email westaflex@westa.net Die Artikelnummern können der nachfolgenden Stückliste entnommen werden. Instandhaltung Stückliste Menge 2 2 8 2 2 1 1 Artikelnummer 00SOL001 00SOL002 00SOL003 00SOL004 00SOL005 00SOL006 00SOL007 1 1 1 1 1 1 2 2 2 1 1 1 1 00SOL008 00SOL009 00SOL010 00SOL011 00SOL012 00SOL013 00SOL014 00SOL015 00SOL016 00SOL017 00SOL018 20KA 00SOL019 1 Bezeichnung Kunststoff-Gabelung 3/4“ AG x (2) 25 mm Kunststoff-Verschraubung 3/4“ AG x 25 mm Kunststoff-Winkel 90° 25 x 25 mm Kunststoff-Verschraubung 3/4“ IG x 25 mm Kollektorrohr PE100 25 x 2,3 mm, 80 m Heiz-und Kühlregister Pumpeneinheit mit Grundfos UPS 15/60, Ausdehnungsgefäß 18 l, Wellschlauch, Wandhalter, Schnellkupplung, Dübel und Schrauben Sole-Konzentrat, Kanister 30 l Mehrfachdichtung U125-(4) 25 mm Futterrohr DN125 PVC hart 400 mm Entlüftungsventil 1/2“ T-Stück Messing 3/4“ x 1/2“ x 3/4“ Sechskant-Doppelnippel Messing 3/4“ Klemmring-Verschraubung Messing 22 x 3/4“ AG Panzerschlauch 3/4“ AG x 3/4“ ÜW Flachdichtung 3/4“ Steuerung/Regelung mit Sensor/Fühler Loctite 55 Gewindefaden 50 m Kondensatschlauch Stecker für Pumpengruppe (Stecker wird in der Elektroabteilung an das Pumpenkabel montiert!) Betriebsanleitung AG = Außengewinde IG = Innengewinde ÜW = Überwurf 33 Technische Daten Technische Daten Wärmetauscher Länge/Breite/Höhe...... 380 x 398 x 328 mm Anschluss Luft...................................DN 200 Abdichtung.......................... Gummidichtung Luftvolumenstrom......................... 300 m3/h Heiz-/Kühlleistung.......................1,5/2,0 kW Druckverlust Winter/Sommer......... 10/14 Pa Einbaulage.............................. nur horizontal Anschluss Sole....................................DN 22 Anschluss Kondensatablauf.................. R 1/2 Gewicht.......................................... ca. 15 kg Pumpeneinheit Gewicht............................................ ca. 7 kg Pumpentyp................... Grundfos UPS 15-60 Pumpenanschluss........... 3/4“ Innengewinde Leistungsregelung...... Pulsweitenmodulation Spannungsversorgung..........230 V AC/50 Hz Anschluss.............................. über Steuerung Anschlusswert.............................. max. 60 W Stromaufnahme......................... max. 0,27 A Anschlüsse zum Befüllen.....................DN 20 Anschlüsse Panzerschläuche........ 3/4“ IG/AG * ohne Schläuche und Armaturen 34 Soleleitungen Länge............................................. 2 x 80 m Durchmesser............................. 25 x 2,3 mm Typ.................................................... PE 100 Anschlussverschraubungen.............. PolyRAC Mehrfachdichtung....................... Ø 125 mm Futterohr............... 0,4 m x Ø 125 mm innen Sole Soletyp.....................Wasser-Glykol-Gemisch Wasserqualität............................ Trinkwasser Wasserhärte.................................0 bis 25° H Chlorgehalt......................... unter 100 mg/kg Glykolzusatz..............................Antifrogen L Mischungsverhältnis*........................... 40:60 Gesamtmenge**...........................ca. 60 Liter davon Sole-Konzentrat**..............ca. 24 Liter Temperaturbereich........................ bis –40° C Steuerung Spannungsversorgung..........230 V AC/50 Hz Temperatursensoren........................ PT 1000 * Verhältnis Sole-Konzentrat:Wasser **bei 2 x 80 m Gesamtlänge Allgemein Allgemein Entsorgung Die Entsorgung muss gemäß den jeweiligen nationalen gesetzlichen Bestimmungen erfolgen. Örtliche Entsorgungsunternehmen sind bei der Stadt-/Gemeindeverwaltung zu erfahren. • Führen Sie die Geräteverpackungen, Dämmmaterial und Kunststoffteile der Wertstoffwiederverwertung zu. Gewährleistung Die Gewährleistungszeit für das Gerät beträgt 24 Monate. Abweichend beträgt die Gewährleistungszeit auf alle elektrischen Bauteile 6 Monate. Die Gewährleistung erstreckt sich auf Material- und Verarbeitungsfehler. Hiervon ausgenommen sind – Verschleißteile und Teile/Baugruppen, die einer bestimmungsgemäßen Abnutzung unterliegen. • Führen Sie die Sole zum Recycling der Schadstoffsammelstelle, sonst einer Sonderabfallverbrennungsanlage zu. – Schäden, die sich als Folge übermäßiger Beanspruchung, unrichtiger Behandlung, gewaltsamer Beschädigung, Änderung, unzulässiger oder fehlerhafter Instandsetzung oder falscher Anschlüsse ergeben. • Führen Sie Metallteile der Altmetallverwertung zu. Im Gewährleistungsfall wenden Sie sich bitte an Ihren Installateur oder den Hersteller. •Entsorgen Sie elektrische und elektronische Bauteile als Elektroschrott. Änderungen bedingt durch technische Verbesserungen und Design-Modifikationen vorbehalten. CE-Kennzeichnung Dieses Produkt ist konform mit der EG-Richtlinie 89/336/EWG über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Richtlinie) und der EGRichtlinie 73/23/EWG (Niederspannungsrichtlinie). Anhang – Unterlagen zur Genehmigung eines SoleErdwärmeübertragers in Deutschland, Firma Westaflex – Unterlagen Pumpe, Firma Grundfos Das Sole-Konzentrat enthält keine Stoffe, die in der EG-Richtlinie 2002/95/EG RoHS (Restriction of Hazardous Substances), Artikel 4 §1 aufgeführt und in der Verwendung beschränkt sind. 35 © westa-gruppe, Stand 22.04.2009 Westaflexwerk GmbH Thaddäusstraße 5 D-33334 Gütersloh Fon +49 (0)5241 401-0 Fax +49 (0)5241 401-3411 www.ventilation.de Ein Unternehmen der