ipEther232.Modem - Das RS232/Ethernet Modem

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ipEther232.Modem - Das RS232/Ethernet Modem
ipEther232.Modem
Handbuch
ipcas GmbH
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D-91058 Erlangen
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Rechtliche Hinweise für den Kunden
Wir haben jede Anstrengung unternommen, damit die in diesem Handbuch
enthaltenen Informationen vollständig, genau und aktuell sind. Soweit gesetzlich
zulässig, schließen wir jegliche Haftung für Folgeschäden aus, die sich aus der
Verwendung dieses Handbuches ergeben. Im übrigen haften wir nur für Vorsatz
und grobe Fahrlässigkeit. Wir gewährleisten nicht, dass Änderungen an Geräten
anderer Hersteller, auf die in diesem Handbuch Bezug genommen wird, ohne
Auswirkungen auf die Anwendbarkeit der in diesem Handbuch enthaltenen
Informationen bleiben. Der Urheber behält sich alle Rechte vor, einschließlich
des Rechts, dieses Handbuch vollständig oder teilweise in irgendeiner Form zu
vervielfältigen. Änderungen des Inhaltes ohne vorherige Ankündigungen bleiben
vorbehalten. Technische Änderungen des Produktes ohne vorherige
Ankündigung bleiben vorbehalten. Alle in diesem Dokument erwähnten
Markennamen oder Warenzeichen dienen der Identifikation und können
Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber sein.
Besondere Hinweise
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Das Gerät sollte ausschließlich mit dem mitgelieferten Netzteil betrieben
werden. Die Verwendung einer anderen Stromversorgung kann zur
Beschädigung des Gerätes führen.
Verwenden Sie zur Reinigung des Bedienfeldes und des Gehäuses
lediglich ein trockenes Tuch.
Sollte das Gerät beschädigt sein, ziehen Sie den Netzstecker. Veranlassen
Sie unmittelbar eine Reparatur.
Bevor Sie sich an den Kundendienst Ihres Lieferanten wenden, sollten Sie
die Hinweise in diesem Handbuch zu Rate ziehen.
Auch innerhalb der Gewährleistungsfrist können bei Inanspruchnahme des
Kundendienstes Kosten entstehen, wenn der Fehler oder Mangel vom
Kunden selbst und wie in diesem Handbuch beschrieben zu beheben ist.
Mit dem Entfernen der Seriennummer erlischt der
Gewährleistungsanspruch.
Schäden, die aufgrund ungeeigneter Verpackung auftreten, w erden
nicht durch den Frachtführer / Versicherer übernommen.
Hinweis!
ipEther232 ist eine Einrichtung der Klasse A. Diese Einrichtung kann im
Wohnbereich Funkstörungen verursachen; in diesem Fall kann vom Betreiber
verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen und dafür
aufzukommen.
Dieser Hinweis gilt nicht für die Ausführung im Tischgehäuse sowie die OEMAusführung ohne Gehäuse.
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Wichtige Sicherheitshinweise
Wie bei allen elektrischen Geräten gibt es einige grundlegende
Vorsichtsmaßnahmen, die Sie beachten sollten. Diese Vorsichtsmaßnahmen
dienen in erster Linie Ihrer eigenen Sicherheit, schützen aber auch das Gerät vor
eventuellen Beschädigungen.
Nicht im Handbuch beschriebene Einstellungen und ein Eingriff
in die Elektronik des Gerätes dürfen nur durch einen autorisierten
Lieferanten vorgenommen werden.
Lesen Sie das Handbuch des Gerätes sorgfältig durch und bewahren Sie es auf.
Achten Sie darauf, dass ...
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das Gerät auf einer stabilen, geraden Oberfläche steht.
Bei Geräten mit Hutschienenmontage auf eine ausreichende Erdung der
Hutschiene und einen guten Kontakt der Hutschienenfeder.
das Gerät in keinem Fall in der direkten Nähe eines Heizkörpers, an den
Luftauslaß einer Klimaanlage aufgestellt wird.
das Gerät keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
das Gerät nicht direkt mit Flüssigkeiten jedweder Art in Berührung
kommt. Verwenden Sie daher keine Flüssigkeiten in der Nähe des
Gerätes.
Das Öffnen des Gehäuses kann zu einem elektrischen Schlag und
anderen Schäden führen. Nehmen Sie keine Änderungen am Gerät vor,
die nicht im Handbuch beschrieben sind. Dies könnte das Gerät
beschädigen und kostenpflichtige Reparaturen zu Folge haben. Eine
möglicherweise erforderliche Änderung der Eingangsspannung nur
durch Ihren autorisierten Lieferanten vorgenommen werden darf.
Gerät aufstellen
Vergewissern Sie sich, dass ...
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die Werte des Netzanschlusses und die Bezeichnung auf dem Netzgerät
einander entsprechen. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren
Lieferanten.
Das Stromnetz sollte frei von Spitzen und sonstigen Störungen sein.
die Netzsteckdose sich in der Nähe des Gerätes befindet und leicht
zugänglich ist.
Sie zur vollständigen Netztrennung den Netzstecker gezogen haben.
bei Verwendung eines Verlängerungskabels oder einer
Mehrfachsteckdose deren maximale elektrische Belastbarkeit nicht
überschritten wird.
einer Beschädigung des Netzkabels vorgebeugt wird. Stellen Sie keine
Gegenstände auf dem Netzkabel ab und verlegen Sie es so, dass
niemand darauf treten oder darüber stolpern kann.
ein beschädigtes Netzkabel sofort ersetzt wird.
vor einer Reinigung des Gerätes das Netzkabel aus der Steckdose
gezogen wird. Verwenden Sie zur Reinigung lediglich ein trockenes
Tuch. Benutzen Sie keine Flüssig- oder Aerosolreiniger.
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Beachten Sie alle auf dem Gerät selbst angegebenen und beiliegenden
Warnungen und Anw eisungen. An besonders wichtigen
Stellen werden im Handbuch Warnungen durch die
nachfolgenden Symbole gekennzeichnet.
Hinweis- und Warnsymbole
HINWEIS: Die so gekennzeichneten Textabschnitte enthalten ergänzende
Informationen oder Hinweise.
ACHTUNG - Sachschaden: Dieses Zeichen warnt vor einer
möglichen Beschädigung des Gerätes. Befolgen Sie alle Hinweise,
um eine Sachbeschädigung zu vermeiden.
VORSICHT - Verletzungsgefahr: Dieses Zeichen zeigt eine
mögliche Gefahrenquelle. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise,
um eine Verletzung zu vermeiden.
VORSICHT - Heiß: Dieses Zeichen weist auf eine mögliche Gefahrenquelle
hin. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, um eine
Verletzung durch Hitze zu vermeiden.
VORSICHT - Strom: Dieses Zeichen deutet auf eine mögliche
Gefahrenquelle hin. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, um
eine Verletzung durch Stromschlag zu vermeiden.
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Inhalt
Seite
Kapitel 1: Vorstellung des Gerätes............................................6
1.1 Anwendung ................................................................................................................... 6
1.2 Anschlüsse.................................................................................................................... 8
Kapitel 2: Inbetriebnahme von ipEther232.Modem ...............9
2.1 Inbetriebnahme............................................................................................................. 9
2.2 Konfigurationstool (IP-Adresse einstellen)............................................................... 9
2.3 Konfiguration...............................................................................................................11
2.4 ipEtherModem.inf (Treib er-File)..............................................................................14
2.5 serielle Konfiguration.................................................................................................17
2.6 Passwortschutz einrichten (nur seriell)...................................................................18
Kapitel 3: Steuerbefehle .............................................................19
3.1 AT-Befehlseingabe und -ausführung......................................................................19
3.2 Üb ertragungsphase ...................................................................................................19
3.3 Kurzüb ersicht der AT-Befehle und Register..........................................................20
Kapitel 4: Beschreibung der AT-Befehle und Register ......21
4.0 Üb ersicht der AT-Befehle .........................................................................................21
4.1 Üb ersicht der Register...............................................................................................24
4.2 Systemrückmeldungen..............................................................................................31
Kapitel 5: Technische Details ...................................................32
5.1 Technische Daten......................................................................................................33
5.2 Steckerbelegung ........................................................................................................34
5.2.1 RS232 Anschlusskab el..........................................................................................36
5.2.2 Steckerbelegung ipEther232.Modem OEM........................................................37
5.2.3 Stromversorgungsmodule .....................................................................................39
5.2.4 RS232.Modem Modul ............................................................................................40
5.2.5 RS232 Modul...........................................................................................................40
5.2.6 RS485 Modul...........................................................................................................41
3.2.7 RS485 als 2-Draht-Lösung....................................................................................42
5.3 Abmessungen.............................................................................................................43
5.4 EG-Konformitätserklärung........................................................................................46
5.5 FAQ’s ...........................................................................................................................47
5.6 Glossar.........................................................................................................................51
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Kapitel 1: Vorstellung des Gerätes
1.1 Anwendung
Mit ipEther232.Modem können Sie serielle Schnittstellen über ein TCP/IP
Netzwerk hinweg verwenden. Damit können Geräte ohne einen eigenen
Netzwerkanschluss über große Entfernungen bedient werden. Das
Ethernetmodem hat neben der seriellen Schnittstelle einen Netzwerkanschluss.
Zur Verbindung zweier serieller Geräte verwenden Sie anstatt eines seriellen
Kabels einfach zwei Modems, die über Ethernet verbunden sind.
Das sind Geräte wie:
ö
ö
ö
ö
ö
ö
ö
ö
ö
ö
Terminals
CNC-Steuerungen
Zählmaschinen
Embedded-Controller
Industrieelle Schalter
Serielle Drucker
SPS-Steuerungen
Kartenleser
Messgeräte
USVs
Alle Applikationen und Geräte die Terminal- oder Modemfunktionen unterstützen
können nun auch über das Ethernet genutzt werden. Daraus ergeben sich
vielfältige Vorteile.
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Telefonkosten senken
Analoge Anschlüsse einsparen (Grundgebühren)
Vereinfachte Logistik
Extrem niedrige Portierungsko sten
Bewahrt Ihre Investitionen, indem serielle Geräte in Netzwerkgeräte
verwandelt werden ohne Änderung/Austausch existierender Software
und spart somit neue Produktentwicklungskosten
Vielseitige Spannungsversorgung und optimale Gehäuselösungen
Serielle Geräte von mehreren Clients nutzbar
Automatischer Wiederaufbau der Netzwerkverbindung
Leichtes Setup und Einsatz für ausgedehnte Installationen
Einfache Integration von seriellen Applikationen
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"Alles vernetzt" wird schnell die globale Nor m w erden. Allerdings
benötigen Hersteller kostspielige Arbeitskraft, wertvolle Zeit und viel
Erfahrung um Netzw erktechnologien zu entw ickeln. Weil die meisten
Geräte bereits mit einer RS232/485 Schnittstelle ausgerüstet sind, bietet
ein Ethernetmodem eine sofortige und schnelle Lösung um RS232/485
Daten über das Netzw erk zu übermitteln. Durch die Verw endung eines
Ethernetmodems w ird Ihr Produkt aufgew ertet und mehr noch, der Wert
Ihrer bereits bestehenden Ausrüstung kann für die nächste Generation
erw eitert werden.
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1.2 Anschlüsse
ipEther232.Modem hat drei Anschlüsse:
•
•
•
Ethernet (10BaseT) für ein 10/100 Mbit Netzwerk
RS232 SUB-D 9
Stromversorgung 9V DC
Auf dem Gehäusedeckel befindet sich eine Abbildung der Anschlusse und deren
Bedeutung.
RS232
SUB-D 9 Pin
Ethernet
10/100
RJ45
9V DC
Die Leuchtdioden zeigen den Zustand des Gerätes an und haben folgende
Bedeutung:
•
•
POWER
System
•
LINK LAN
•
•
•
•
•
LAN Rx
LAN Tx
V24 Rx
V24 Tx
Error
Das Gerät ist eingeschaltet
Langsames Blinken bedeutet, dass im Moment keine
Verbindung zu einem PC besteht. Schnelles Blinken
zeigt an, dass das Gerät in Benutzung ist.
Es besteht eine physikalische Verbindung zu dem
Netzwerk.
Es werden Pakete vom Ethernet empfangen.
Es werden Pakete an das Ethernet gesendet.
Über die RS232 Leitung werden Daten empfangen.
Daten werden auf die RS232 Leitung gesendet.
Es sind Fehler auf der RS232 Leitung aufgetreten.
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Kapitel 2: Inbetriebnahme von ipEther232.Modem
2.1 Inbetriebnahme
Verbinden Sie das Netzteil mit dem Gerät. Die „Power“ Leuchte und das Blinken
der „System“ LED zeigen an, dass das ipEther232 betriebsbereit ist.
ipEther232 wird mittels eines RJ45 Anschlusse s mit dem Netzwerk verbunden.
Die Leuchtdiode „Link LAN“ (Verbindung) zeigt die Verbindung mit dem LAN an.
Ist das nicht der Fall, ist die Netzwerkverbindung bzw. die Netzwerkleitung zu
prüfen.
Auf der mitgelieferten CD befindet sich ein Setup-Programm für den
Modemtreiber und das Konfigurationstool. Der Modemtreiber ist für alle auf
Windows NT basierenden Betriebsysteme geeignet. Also Windows NT4 ab SP5,
Windows 2000 und Windows XP.
Nach der Installation muss der Rechner nicht neu gestartet werden. Für die
Konfiguration der Geräte wird das Konfigurationstool automatisch nach der
Installation gestartet. Zur späteren Konfiguration ist das Programm unter
„Start - Programme - ipEther232.Modem“ zu finden.
Sie können das ipEther232.Modem auch seriell mittels AT-Befehlen
konfigurieren.
(siehe dazu mehr im Kapitel 2.6 serielle Konfiguration und Kapitel 3 & 4).
2.2 Konfigurationstool (IP-Adresse einstellen)
Bei der Auslieferung des ipEther232 ist noch keine gültige IP-Adresse eingestellt
(Default: 10.10.5.1).
Jedem Gerät muss zuerst eine eindeutige IP-Adresse zugewiesen werden.
Die IP-Adresse ist bei dem Netzwerkadministrator zu erfragen. Sie muss zu
Ihrem Netzwerk passen und darf nicht doppelt vergeben werden.
Um die IP-Adressen in Ihrem ipEther232 einzustellen muss das Gerät im
eigenen Netzwerksegment angeschlossen sein. Ggf. sollten Sie das Gerät
mittels eines „Cross-Over“ Kabels an den PC anschließen.
Das Konfigurationsprogramm findet alle Geräte am eigenen Netzwerksegment,
auch solche ohne gültige IP-Adresse. Durch einen Doppelklick auf den
Geräteeintrag wird ein Dialog gezeigt in dem Sie eine gültige IP und weitere
Konfigurationen eintragen können.
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Werden ipEther232 hinter einem
Router angeschlossen, werden
diese
nicht
automatisch
gefunden. Sie müssen manuell
hinzugefügt werden („Add Device
manually“). Dazu ist es nötig
deren IP -Adresse einzugeben. Ist
das Gerät unter dieser Adresse
erreichbar, wird es in die Liste
aufgenommen.
Ist das Gerät hinter einem Router
installiert, kann die IP- Adresse
nicht geändert werden. Dadurch
wird verhindert dass das Gerät
versehentlich unerreichbar wird.
Der Eintrag „State“ hat folgende Bedeutung:
•
„not Found“
Das Gerät wurde nicht mehr gefunden. Es ist nicht angeschlossen,
abgeschaltet oder befindet sich hinter einem Router der den UDP-Port 3497
sperrt.
•
„connected“
Das Gerät wurde gefunden und ist mit der eingestellten IP-Adresse
ansprechbar.
•
„connected via router“
Das Gerät wurde gefunden und ist hinter einem Router installiert. Die IPAdresse kann nicht geändert werden.
•
„found but unreachable“
Das Gerät wurde im eigenen Netzwerksegment gefunden, konnte aber mit
der eingestellten IP-Adresse nicht angesprochen werden. Prüfen Sie ob die
eingestellte IP-Adresse für ihr Netzwerk gültig ist.
•
“in use“
Das Gerät wird im Moment verwendet. Es können keine Änderungen an der
Parametrierung vorgenommen werden.
•
“access denied“
Zugriff verweigert weil Authentifizierung fehlgeschlagen.
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2.3 Konfiguration
Wie beschrieben werden von dem Konfigurationsprogramm alle Geräte im
eigenen Netzwerksegment gefunden.
Ein Doppelklick auf einen Eintrag öffnet den Detaildialog der aus fünf Teilen
besteht.
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TCP/IP:
Hier finden sie die Device-ID sozusagen die Seriennummer des
ipEther232.Modem und hier sind die Netzwerkeinstellungen zu konfigurieren.
Modem settings:
Hier wird das Verhalten des Modems eingestellt.
„Connect to IP“: Tragen Sie hier die IP-Adresse des „Kommunikationspartners“
mit dem automatisch (Leased Line) eine Verbindung hergestellt werden soll.
Nach einem Verbindungsabbruch wird automatisch versucht die Verbindung
wiederherzustellen.
„Answer incomming calls“: Automatische Rufannahme.
„Echo“: Kommandoecho ein.
„Quiet Mode“: Rückmelungen ein.
„Ignore DTR“: DTR-Statuswechsel ignorieren.
„RS485 (Half Duplex)“: Halbduplexsteuerung für RS485 mit Bussystem.
RS232:
Baudrate, Databits, Parity und StopBits werden dem Kommunikationsverhalten
des seriellen Endgerätes angepasst.
„Total Timeout“: in den meisten Fällen kann der Standartwert von 50 ms
übernommen werden. Zur Ermittlung der idealen Laufzeit kann das Tool „ping“
verwendet werden (siehe unten).
„Character Distance“ mit einem Standartwert von 5 ms muss dieser Parameter
nur in Ausnahmefällen verändert werden.
Laufzeit
+ 10ms = idealer “Total Timeout“
hier <10ms + 10ms = 20ms
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TC 57 settings:
Wenn ein Paket vom TC 57 Format ( von RS232 Seite ) empfangen wird, dann
wird es sofort über Ethernet geschickt. Auf ein „time out“ in diesem Fall wird nicht
gewartet. Dieses Verfahren verbessert die Geschwindigkeit der Verbindung.
Die Norm IEC 60870–5–1 und IEC 60870–5–2 definiert die vier Standart Frame Formate für die Verbindungsschicht. Sie sind:
•
•
•
•
Format FT 1.1
Format FT 1.2
Format FT 2
Format FT 3
Die Frame-Formate FT 1.2, FT 2 und FT 3 haben einen Frame mit fester Länge.
Der Frame mit der variablen Länge für FT 2 und FT 3 hat einen Header mit
fester Länge. Der enthält „Start Charakter“, „Länge“, „Benutzerdaten“ und
„Kontrollsumme“.
Der Benutzer muss das gewünschte Format auswählen und eingeben die Werte
für „Fixed frame length“ und „User data length“.
Wert im Edit Feld „Fixed frame length“ liegt zwischen 2 und 255 Byte.
Wert im Edit Feld „User data length“ liegt zwischen 2 und 14 Byte. Dieser Wert
bezieht sich nur auf „Benutzerdaten“ vom Header.
Firmw are:
Hier finden sie die aktuelle Firmwareversion und können auf eine neuere
Firmware „updaten“. Neue Versionen der Firmware finden Sie unter
www.ipcas.de. Sie sollten Updates nur einspielen wenn wirklich ein Bedarf
besteht.
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2.4 ipEtherModem.inf (Treiber-File)
So installieren Sie den Modemtreiber für das ipEther232.Modem unter
Window s Betriebssystemen:
Klicken Sie im Explorer auf
Systemsteuerung, und dann
auf Modems um eine
Modeminstallation zu starten.
Zur Installation
wählen Sie bitte
diese Option.
Bitte Wählen Sie
diese Option zum
Bestimmen der
Treiberposition.
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Bitte Wählen Sie
die Durchsuchen
Option,
und geben Sie die
Position des .inf
Treibers an.
Weiter
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Bitte Geben Sie die
Schnittstelle des
ipEther232.Modem
an.
Nach erfolgreicher
Installation können Sie
ihr Modem mit
„Eigenschaften“ und
„Wahlparameter“ Ihren
Bedürfnissen anpassen.
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2.5 serielle Konfiguration
Verbinden Sie das Netzteil mit dem Gerät. Die „Power“ Leuchte und das Blinken
der „System“ LED zeigen an, dass das ipEther232 betriebsbereit ist.
Das ipEther232 wird mit einem seriellen 1:1 Kabel an den PC oder an ein
serielles Terminal angeschlossen.
(Grundeinstellung: Baudrate=9600, Datenbits=8, Parität=Keine, Stoppbits=1)
Ist das Terminal-Tool z.B. Hyperterm (Bei MS Windows zu finden unter
Programme – Zubehör) auf den angeschlossenem Com-Port richtig konfiguriert
kommt nach der Eingabe von AT&V die aktuelle Konfiguration des
Ethernetmodems.
Genauere Erläuterungen zu den AT-Befehlen und Registern finden Sie in den
Kapiteln 3 und 4.
Beispiele:
- IP-Adresse einstellen:
- Baudrate auf 38400 setzen:
- dial-up mit gegenstelle:
- auflegen:
- least line:
ATS100=192.109.223.242
ATS31=5
ATD 192.109.223.243
+++ „2 sec. Pause“ ATH
ATS0=1, ATS102=192.109.223.243
(Gegenstelle ebenfalls einrichten!!!)
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2.6 Passwortschutz einrichten (nur seriell)
Passw ortkonfigurationsmodus aktivieren:
In den Konfigurationsmodus gelangt man durch die Eingabe von
ATPMasterpasswort. Per Default ist das Masterpasswort „000000“
à ATP000000
Passw örter einrichten und ändern:
Durch Eingabe von ATZ=“neues_Masterpasswort“ kann das Masterpasswort
geändert werden. Es können 9 weitere Passwörter eingerichtet werden
(ATZ1...ATZ9).
à ATZ1=ipether
Jedes Passwort kann maximal 8 Zeichen lang sein (weitere Zeichen werden
ignoriert). Bei der Eingabe der Passwörter wird zwischen Groß- und
Kleinschreibung nicht unterschieden (Sonderzeichen erlaubt).
Mit ATZ? bzw. ATZ1?...ATZ9? können alle Passwörter ausgelesen werden.
Passw ortschutz einschalten:
Mit dem Register 81 kann der Passwort schutz ein bzw. ausgeschaltet werden.
(nur im Passwort konfigurationsmodus)
à ATS81=1 Passwortschutz einschalten
à ATS81=0 Passwortschutz ausschalten
Passw ortsperrzeit:
Über das Register S82 kann eine Passwortsperrzeit definiert werden.
Nach dreimaliger Falscheingabe des Passwortes wartet das Modem die Sperrzeit
ab, bis eine neue Passwortabfrage erlaubt ist.
à ATS82=120 Sperrzeit von zwei Minuten
Gültige IP-Adressen:
Es können im Passwortkonfigurationsmodus zehn IP-Adressen eingestellt
werden, für die Anrufe entgegengenommen werden (ATR0....ATR9). Ist diese
Liste leer, werden von allen Partnermodems Anrufe entgegengenommen.
à ATR1=192.168.10.12 Anrufe werden entgegengenommen
Änderungen abspeichern:
Alle Änderungen werden erst wirksam, wenn sie gespeichert werden.
Das Speichern erfolgt durch Eingabe von AT&W.
à AT&W
Wird das Masterpassw ort vergessen, muss das Gerät eingeschickt werden.
Wenn die Einstellungen nicht gespeichert werden, gehen alle Änderungen
verloren, sobald das ipEther232.Modem von der Stromversorgung getrennt wird.
Passw ortkonfigurationsmodus v erlassen:
Durch Eingabe von ATP wird der Konfigurationsmodus beendet.
à ATP
Bei der Einwahl auf einem passwortgeschützten ipEther232.Modem erscheint die
Meldung „PASSWORD:“
Um eine Verbindung her zu stellen muss das Masterpasswort oder eines der 9
weiteren Passwörter (falls vergeben) eingegeben werden.
Bei falscher Eingabe folgt die Ausgabe „WRONG PASSWORD“.
Wird ein Anruf von einem IP geschütztem Modem nicht angenommen wird die
Meldung „ACCESS DENIED“ ausgegeben.
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Kapitel 3: Steuerbefehle
Bis dato war der AT-Kommandosatz (AT = Befehlspräfix Attention) nicht genormt.
Die Implementation war dem jeweiligen Hersteller überlassen. Mit dem V.250Befehlssatz liegt ein Standard vor. Microsoft empfiehlt diesen Befehlssatz für die
PC-98-Spezifikationen und fordert diesen zwingend für die PC-99-Spezifikation.
Mit Ihrem ipEther232.Modem haben Sie ein aktuelles „Ethernetmodem“
erworben, das mit dem AT-Kommandosatz ausgerüstet ist. Zur Eingabe der ATBefehle wird ein Terminalprogramm benötigt ( z.B.: „Hyper Terminal“. Dieses
Programm ist Bestandteil von MS Windows. Sie finden es unter „Start Programme - Zubehör“.)
3.1 AT-Befehlseingabe und -ausführung
Nach dem Einschalten befindet sich das Ethernetmodem in der
Kommandophase. Nur in dieser Phase können Befehle angenommen,
interpretiert und ausgeführt werden.
Alle Befehle, die dem Ethernetmodem übergeben werden, müssen mit den
ASCII-Buchstaben AT oder at beginnen (nicht zulässig: At oder aT) und werden
mit „Enter“ abgeschlossen. Sollen dem Ethernetmodem mehrere Kommandos
übergeben werden, können diese einzeln mit je einem AT-Befehlspräfix und je
einem abschließenden „Enter“ eingegeben werden. Es ist jedoch ebenso
möglich, diese Befehle nach einem einleitenden AT nacheinander in einer
einzigen Kommandozeile einzugeben und mit einem „Enter“ abzuschließen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit können die einzelnen Kommandos durch
Leerzeichen getrennt werden. Ist das Ende des Kommandozeilenpuffers erreicht,
so ist keine weitere Zeicheneingabe mehr möglich. Die Kommandozeile kann nur
noch mit „Backspace“ editiert oder mit „Enter“ ausgeführt werden.
3.2 Übertragungsphase
Nach einem erfolgreichen Verbindungsaufbau zu einer Gegenstelle, wechselt
das Modem von der Kommandophase in die Übertragungsphase.
Übertragungsphase bedeutet, dass eine Verbindung zu einer entfernten
Datenstation (also zu einem anderen Modem) besteht: Das Modem ist online.
Dies ist sowohl nach erfolgreichem Verbindungsaufbau (abgehende Wahl) als
auch nach Annahme eines Anrufes (ankommender Ruf) der Fall. In dieser Phase
kann zwischen zwei miteinander verbundenen Datenstationen ein
Datenaustausch (Datenübertragung) stattfinden.
3
Ein erneuter Wechsel in die Kommandophase und zurück, auch bei bestehender
Verbindung, ist mit dem Escape-Kommando und dem Befehl ATO möglich. Das
Escape-Kommando besteht aus einer Folge von drei Escape-Zeichen
(Standardeinstellung: +++) und einer gültigen Kommandozeile.
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Das Escape-Zeichen hat nichts mit dem Zeichen
des ASCII-Zeichensatzes
gemeinsam. Es kann über das Register S2 umdefiniert werden.
Nach der Eingabe der drei Escape-Zeichen befindet sich das Modem bereits in
der Kommandophase. Die Datenübertragung wird allerdings erst unterbrochen,
wenn eine gültige Kommandozeile erkannt wurde.
1.
2.
3.
4.
5.
OnlineMode
+++ [2-Sekunden Pause]
CommandMode
ATO
OnlineMode
3.3 Kurzübersicht der AT-Befehle und Register
In dieser thematisch gegliederten Kurzübersicht finden Sie häufig benötigte ATBefehle und Register, mit denen Sie die Konfiguration Ihres Ethernetmodems
ändern können.
Konfiguration
Grundinitialisierung des Modems
Steuerung des Verbindungsaufbaus (Anwahl)
Rufannahme, Übernehmen einer Leitung, Auflegen
Wechsel zwischen Kommando- und
Übertragungsphase
Modeminformationen auslesen
Arbeiten mit gespeicherten Initialisierungen
Steuerung der Wirkung von DTR
Steuerung der Modemantworten
Steuerung der seriellen Geschwindigkeit
Passwort schutz
Rückruf (Gültige IP-Adressen)
Kommandos
AT&F
ATD
ATA, ATD, ATH,
+++, ATO
S37, S102
S0
S2
ATI, ATS, AT%V, AT&V
AT&F, AT&W
AT&D
ATE, ATQ, ATV, AT&D,AT&H
ATB
ATP, AT&P, ATZ, AT&Z
ATR, AT&R
S37
S37
S31
S81, S82, S83
S110 – S119
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Register
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Kapitel 4: Beschreibung der AT-Befehle und
Register
4.0 Übersicht der AT-Befehle
Hayes-Befehle
Der Hayes-Befehlsatz (AT-Befehle) hat sich als Standard bei den Modemherstellern
eingebürgert. Für die verschiedenen Fabrikate werden von den Herstellern auch spezielle
Modembefehle verwendet. Teilweise sind diese Befehle mit Modems anderer Hersteller
nicht kompatibel.
ATA
Mit diesem Kommando hebt das Modem ab, um eine Verbindung mit dem
anrufenden Modem herzustellen. Wird nach einer einstellbaren Zeit kein Signal
erkannt, legt das Modem wieder auf.
ATB
Eingestellte Baudrate abfragen oder einstellen.
Baudrate zuweisen (ATBwert, 2400,4800,9600,19200,38400,115200 Baud)
à ATB
gibt aktuelle Baudrate zurück.
à ATB9600
Baudrateauf 9600 einstellen
ATD
Wahlfunktion. ATDipadresse (ATDP und ATDT werden unterdrückt und als ATD
ausgeführt (P=pulswahl, T=frequenzwahl))
à ATD192.109.223.4
à ATD192,109,223,4
à ATDP192.109.223.4
à ATDP192,109,223,4
à ATDT192.109.223.4
à ATDT192,109,223,4
ATE
Echo der Kommandos ein- oder ausschalten:
à ATE0 Echo aus à ATE1 Echo ein
ATH
Modem auflegen oder abheben.
à ATH0 Modem legt auf, die Verbindung wird getrennt. Nur im KommandoModus möglich. à ATH1 Modem hebt ab (Gleiche Funktion wie ATO).
ATI
Produktinformationen ausgeben.
à ATI0
2
à ATI1
www.ipcas.de
à ATI2
ipEther.Modem
à ATI3
V1.7 14.04.2002
ATN
(Hardwarekennung)
(Website)
(Produktname)
(Firmware, Datum)
Dem Modem kann ein Gerätename zugeordnet werden (max. 20 Zeichen, wird in
Großbuchstaben abgespeichert).
à ATN=name
Gerätename vergeben
à ATN?
Gerätename auslesen
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ATO
Rückkehr in den Datenmodus. à ATO
Eine Besonderheit: Mit der Eingabe von +++ schalten Sie während einer
Modemverbindung in einen Kommando-Modus, in dem AT Befehle ausgeführt
werden können. Die Verbindung wird dadurch nicht unterbrochen. Mit ATO
beenden Sie den Kommando-Modus.
ATP
Passwort konfigurationsmodus des Modems ein- oder ausschalten.
Das setzen von Passwörtern ist nur an der lokalen RS232 Schnittstelle möglich
nach erfolgreicher Eingabe des Masterpasswortes. Da s Masterpasswort ist nur
für den Passwort konfigurationsmodus und die Verbindungspasswörter nur für die
Datenkommunikation. Passwörter haben eine Länge von maximal 8 Zeichen und
die Übermittlung erfolgt immer verschlüsselt. Der Passwort schutz kann im
Passwort konfigurationsmodus ein/ausgeschaltet werden durch setzen des
Registers 81 (ATS81=1 einschalten; Default = aus (ATS81=0)).
à ATPMasterpasswort Passwortkonfigurationsmodus aktivieren (per Default
leer à ATP<Enter>)
à AT&P Passwort konfigurationsmodus verlassen.
Wird das Masterpassw ort vergessen muss das Gerät eingeschickt w erden.
ATQ
Rückmeldungen ( echo ) des Modems ein- oder ausschalten.
à ATQ0 Rückmeldung senden à ATQ1 Rückmeldung nicht senden
ATR
Es können im Passwortkonfigurationsmodus zehn IP-Adressen eingestellt
werden für die Anrufe entgegengenommen werden (ATR0....ATR9 (Register 110119)). Ist diese Liste leer werden von allen Partnermodems Anrufe
entgegengenommen.
Wird ein Anruf von einem Modem nicht angenommen wird die Meldung
„ACCESS DENIED“ ausgegeben.
à ATRnummer=wert à ATR2=192.168.120.23
à ATR2? Register auslesen
ATS
Setzen und Lesen der internen Ethernetmodemregister.
Lesen: ATSregister? à ATS2? (Ausgabe „+“ (Defaulteinstellung))
Setzen: ATSregister=wert à ATS0=2 (bedeutet, das Modem hebt nach 2
Klingeltönen ab)
ATV
Systemrückmeldungen des Modems als Zeichenkette oder Zahl senden.
à ATV0 Eine Zahl als Antwort
à ATV1 Textausgabe als Antwort („Ring“, "Connect", "Busy")
Eine weitere Beschreibung ist im Kapitel „4.2 Systemrückmeldungen“ zu finden.
ATZ
Passwörter ändern (nur im Passwort konfigurationsmodus (siehe ATP) möglich).
Es können bis zu 9 Verbindungspasswörter im Ethernetmodem hinterlegt
werden.
Passwörter können maximal 8 Zeichen lang sein wobei zwischen Groß- und
Kleinschreibung nicht unterschieden wird (Sonderzeichen erlaubt).
à ATZ=Masterpasswort (Masterpasswort ändern ( per Default leer)
à ATZ1..9=Userpasswort Userpasswort vergeben.
à ATZ1? Abfrage des gesetzten Passworte s zur Kontrolle
à ATZ=<Enter>
Masterasswort löschen.
à ATZ1..9=<Enter>
Userpasswort löschen.
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AT&D Wirkung von DTR-Steuerleitung.
à AT&D0 DTR-Statuswechsel ignorieren
à AT&D1 Hier hat ein Wechsel der DTR-Steuerleitung von ON nach OFF
folgende Auswirkungen: Befindet sich das Modem in der Kommandophase, so
hat der Wechsel keine Auswirkung. Während eines Verbindungsaufbaus führt der
Wechsel von DTR von ON nach OFF zum Abbruch des Verbindungsaufbaus.
Befindet sich das Modem in der Übertragungsphase (also bei bestehender
Verbindung), so wechselt er in die Kommandophase.
AT&F Standardkonfiguration laden. à AT&F
Wenn eine Verbindung besteht, wird dieses Kommando nicht ausgeführt.
Folgende Register werden nicht zurückgesetzt:
Register
Beschreibung
S1
Anz. Klingelzeichen (nur lesen)
S31
Baudrate
S32
Parity
S33
DataBits
S34
StopBits
S81
Passwortschutz
S99
Zeit zwischen zwei Klingelsignalen
S100
eigene IP
S101
DefaultGateway
S103
Subnetmask
S104
MAC-Adresse
S110-119
Gültige IP Adressen
AT&H Halbduplexsteuerung für RS485 mit 2-Draht-Lösung.
Während des Sendens wird der Empfang von Daten unterdrückt.
à AT&H=1 Halbduplexmodus ein
à AT&H=0 Halbduplexmodus aus (Fullduplex; default)
à AT&H? Halbduplexmodus auslesen
AT&P Passwort konfigurationsmodus verlassen (siehe ATP).
AT&R Eine Liste aller gesetzten IP-Adressen für die Anrufe entgegengenommen
werden ausgeben.
(siehe ATR) (nur im Passwort konfigurationsmodus (siehe ATP) möglich)
AT&V Aktuelle Konfiguration auslesen und anzeigen.
AT%V Firmware-Version ausgeben (entspricht ATI3). à AT%V
AT&W Aktuelle Konfiguration im Flash speichern.
AT&Z Eine Liste aller gesetzten Passwörter ausgeben (Masterpasswort und
Verbindungspasswörter). (siehe ATZ) (nur im Passwort konfigurationsmodus
(siehe ATP) möglich)
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4.1 Übersicht der Register
Das Modem besitzt interne Register, mit denen Sie die Konfiguration beeinflussen
können (siehe auch Befehl ATS).
Register
S0
S1
S2
S3
S4
S5
S30
S31
Beschreibung
Autom. Rufannahme
Anz.Klingelzeichen
Escape Character
CR-Character
LF-Character
BS-Character
Inactive-Timer
Baudrate
Default
0
0
+
0x0d
0x0a
0x08
0
3
S32
Parity
0
S33
S34
S35
S36
S37
S38
S39
S40
S41
S81
S82
S83
S99 *
DataBits
StopBits
Rxd-Timeout
Char-Timeout
Bit-Optionen
Use TC57
TC57 type
fixed frame length
User data length
Passwortschutz
Passwortsperrzeit
Passwortfascheingaben
Zeit zwischen zwei
Klingelsignalen
eigene IP
DefaultGateway
AutoRemote
SubnetMask
MAC-Adresse
Gültige IP Adresse
Gültige IP Adresse
Gültige IP Adresse
Gültige IP Adresse
Gültige IP Adresse
Gültige IP Adresse
Gültige IP Adresse
Gültige IP Adresse
Gültige IP Adresse
Gültige IP Adresse
8
1
100
10
5
0
1
2
2
0
3
0
4
Optionen
[0..9] Klingelimpulse
Nur lesen
ASCII
ASCII
ASCII
ASCII
[0..255] ms
1=2400 2=4800 3=9600 4=19200
5=38400 6=57600 7=115200
0=None 1=Even 2=Odd 3=Mark
4=Space
7=7
8=8
1=1
2=2
[5..255] ms
[5..255] ms 0=Off
[0..255] dezimaler Wert
[0..1]
[0..3]
[2..255]
[2..14]
[0..1]
[0..255] Minuten 0=Off
[0..255] Nur im RAM
[0..255] s
10.10.5.1
0.0.0.0
0.0.0.0
255.255.255.0
00:09:8E:x:x:x
0.0.0.0
0.0.0.0
0.0.0.0
0.0.0.0
0.0.0.0
0.0.0.0
0.0.0.0
0.0.0.0
0.0.0.0
0.0.0.0
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
Nur lesen
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
S100
S101
S102
S103
S104
S110
S111
S112
S113
S114
S115
S116
S117
S118
S119
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
* Register werden mit AT&V nicht ausgegeben
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S0 Automatische Rufannahme
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
0..9 Klingelimpulse
0
AT&W
In Register S0 kann die automatische Rufannahme eingestellt werden. Ist S0 > 0,
wird jeder ankommende Ruf automatisch angenommen. Der Wert von S0 legt die
Zahl der abzuwartenden Klingelimpulse fest, bevor der Ruf angenommen wird.
Wird ein Wert eingegeben, der außerhalb des gültigen Wertebereiches liegt, trägt
das Modem automatisch den nächstmöglichen Wert (Minimum- bzw.
Maximumwert) als Zahl der abzuwartenden Klingelimpulse ein. Wird
beispielsweise in Deutschland der Wert 10 eingegeben, trägt das Modem
automatisch den Wert 9 ein.
S1 Klingelimpulszähler
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
0..255 Klingelimpulse
0
nein
Register S1 enthält die Anzahl der Klingelimpulse eines anliegenden Rufes. Der
Wert von S1 wird wieder auf Null gesetzt, wenn nach einer in Register S99
festgelegten Zeitspanne (standardmäßig 5 Sekunden) keine Impulse mehr
eingegangen sind. In diesem Zeitraum können keine neuen Anrufe unterschieden
werden, und es kann nicht gewählt werden.
S2 Escape-Code-Zeichen
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
0..255 dezimal
43 (+)
AT&W
In Register S2 kann das Escape-Kommando '+++', mit dem aus der
Übertragungsphase in die Kommandophase gewechselt wird, verändert werden.
Durch Werte 0 und >128 wird der Wechsel in die Kommandophase gesperrt.
S3 Carriage-Return-Zeichen
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
0..127 dezimal
13 (Carriage Return)
AT&W
In Register S3 kann das Zeichen für Return umdefiniert werden.
S4 Linefeed-Zeichen
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
0..127 dezimal
10 (Linefeed)
AT&W
In Register S4 kann das Zeichen für Linefeed umdefiniert werden.
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S5 Backspace-Zeichen
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
0..32, 127 dezimal
8 (Backspace)
AT&W
In Register S5 kann das Zeichen für Backspace umdefiniert werden.
S30 Inaktivitätstimer
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
0..255 (10 Sekunden)
0 (Timer aus)
AT&W
In Register S30 kann die Zeit eingestellt werden, nach der das Modem selbsttätig
die Verbindung trennt, wenn in der Zwischenzeit keine Daten mehr empfangen
oder gesendet wurden. Mit dem Wert 0 wird der Inaktivitätstimer ausgeschaltet.
S31 Baudrate
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
1..7
3 ( = 9600 Baud)
AT&W
In Register S31 kann die Baudrate eingestellt werden. Die Baudrate gibt die
Anzahl der Zustandswechsel des übertragenen Signals pro Sekunde an.
(1=2400 2=4800 3=9600 4=19200 5=38400 6=57600 7=115200)
S32 Parity
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
0..4
0 ( kein Patrity )
AT&W
In Register S32 kann das Patity eingestellt werden.
Patity Bit bei asynchroner Datenübertragung, das der Fehlererkennung dient.
Bestandteil des Übertragungsformats. Manchmal weggelassen (no Parity) oder
konstant eins (mark) oder null (space). Bei gerader Parität (even) wird das Bit
gesetzt, wenn die Anzahl der Bits bei den Daten gerade ist. Analog bei ungerader
Parität (odd) mit ungerader Anzahl. 0=None 1=Even 2=Odd 3=Mark 4=Space
S33 DataBits
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
7..8
8
AT&W
In Register S33 kann die Anzahl der DataBits eingestellt werden.
7=7 Bits 8=8 Bits
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S34 StopBits
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
1..2
1
AT&W
In Register S34 kann die Anzahl der Stopbits festgelegt werden. Ein oder zwei
Bits bei asynchroner Übertragung, die das Ende eines Datenworts anzeigen.
1=1 StopBit 2=2 Stopbit
S35 Rxd-Timeout (Total Read Timeout)
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
5..255 ms
100 ms
AT&W
In Register S35 kann die Total Read Timeout eingestellt werden.
Nach dem Empfang des ersten Bytes beginnt die „Total Read Time“ zu laufen.
Nach dem Ablauf der Zeit werden alle bis dahin empfangen Zeichen an den PC
gesendet. Dieser Wert darf nicht kleiner sein als die benötigte Laufzeit des udp Packetes im Ethernet. Zur Ermittlung der Laufzeit kann das Tool „ping“
verwendet werden.
S36 Char-Timeout (Character Distance)
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
5..255 ms
10 ms
AT&W
In Register S36 kann die Character Distance eingestellt werden.
Wenn der Zeitabstand zwischen zwei empfangenen Zeichen (Bytes) größer als
der eingestellte Character-Timeout ist, werden alle bis dahin empfangenen Bytes
auf das Ethernet gesendet.
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S37 Bit-Optionen
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
0..255
5 ( binär: 0000 0101)
AT&W
In Register S37 Können die Bit-Optionen Echo, Quite, DTR, Verbose und
Halbduplexsteuerung eingestellt werden.
Bit
2^7
2^6
2^5
2^4
2^3
2^2
2^1
2^0
Wirkung
Default
n/c
0
n/c
0
H0 / H1
0
Q0 / Q1
0
n/c
0
&D0 / &D1 1
V0 / V1
0
E0 / E1
1
Beschreibung
Halbduplexsteuerung(siehe AT&H)
Rückmeldungen (siehe ATQ)
DTR-Steuerleitung (siehe AT&D)
Systemrückmeldung (siehe ATV)
Kommando-„echo“ (siehe ATE)
00000101 binär = 5 dezimal
S38 UseTC57
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
0..1
0
AT&W
Wenn ein Paket vom TC 57 Format ( von RS232 Seite ) empfangen wird, dann
wird es sofort über das Ethernet geschickt. Auf ein „time out“ wird in diesem Fall
nicht gewartet. Dieses Verfahren verbessert die Geschwindigkeit der Verbindung.
(Default = 0, dadurch sind Register 38-41 inaktiv; 1 = Register 38-41 aktiv).
S39 TC57 type
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
0..3
1
AT&W
Die Norm IEC 60870–5–1 und IEC 60870–5–2 definiert die vier Standart Frame Formate für die Verbindungsschicht. Sie sind:
0
1
2
3
=
=
=
=
Format FT 1.1
Format FT 1.2
Format FT 2
Format FT 3
Die Frame-Formate FT 1.2, FT 2 und FT 3 haben einen Frame mit fester Länge.
Der Frame mit der variablen Länge für FT 2 und FT 3 hat einen Header mit
fester Länge. Der enthält „Start Charakter“, „Länge“, „Benutzerdaten“ und
„Kontrollsumme“.
Der Benutzer muss das gewünschte Format auswählen und eingeben die Werte
für „Fixed frame length“ und „User data length“.
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S40 TC57 Fixed frame length
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
2..255
2
AT&W
Wert im Edit Feld „Fixed frame length“ liegt zwischen 2 und 255 Byte.
S41 TC57 User data length
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
2..255
2
AT&W
Wert im Edit Feld „User data length“ liegt zwischen 2 und 14 Byte. Dieser Wert
bezieht sich nur auf „Benutzerdaten“ vom Header.
S81 Passw ortschutz
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
0..1
0
AT&W
In Register 81 kann der Passwort schutz ein- und ausgeschaltet werden (nur im
Passwort konfigurationsmodus).
Der Standardwert ist 0 (Passwort schutz ausgeschaltet).
Be i e ingeschalte tem Passwortschutz ve rhält sich das Modem wie folgt:
§ Nach Anwahl gibt das Modem „PASSWORT:“ aus. De r Benutze r hat
die Möglichke it das Passwort dre i mal e inzugebe n. Danach wird das
Modem für eine e inste llbare Zeit gespe rrt. (sie he S82 in Sekunde n)
§ Fehle rhafte Passworte ingaben we rden gezählt (nur im R AM) ATS83.
§ DCD wird im entfe rnten Modem e rst nach e rfolgre iche r
Passworte ingabe e ingescha ltet. Wird das Passwort dre i mal falsch
e ingege ben legt das entfe rnte Modem ohne Rück frage auf. Es
e rsche int „NO C ARRIER “
S82 Passw ortsperrzeit
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
0..255 Minuten
3
AT&W
In Register 82 wird die Sperrzeit eingestellt. Nach dreimaliger Falscheingabe des
Passworte s wartet das Modem die Sperrzeit ab, bis eine neue Passwortabfrage
erlaubt ist (0 = Funktion ausgeschaltet) (nur im Passwortkonfigurationsmodus).
S83 Passw ortfalscheingaben
Gültige Werte
Startwert
1 Byte
0
In Register 83 werden die Passwortfalscheingaben mitgezählt (Nur im RAM).
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S99 Zeitdifferenz zwischen Klingelimpulsen
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
10..255
4 (4 Sekunden)
AT&W
In Register S99 wird die maximal zulässige Zeitdifferenz zwischen zwei
empfangenen Klingelzeichen vorgegeben. Der Standardwert von 7,5 Sekunden
muss in der Regel nicht verändert werden.
S100 IP Adresse
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
xxx.xxx.xxx.xxx
10.10.5.1
AT&W
In Register 100 wird die eigene IP Adresse eingestellt. Der Standardwert von
10.10.5.1 muss auf jeden Fall ihrem Netzwerk angepasst werden.
Wenn Sie diese ändern, beachten Sie bitte, dass diese Nummer nicht frei
wählbar, sondern in Abhängigkeit der Netzwerkadresse des TCP/IP-Netzes
festzulegen ist. Die Eingabeform entspricht der üblichen Syntax (z.B.
192.168.31.5).
S101 Default Gateway
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
xxx.xxx.xxx.xxx
0.0.0.0
AT&W
In Register 101 wird das Default Gateway eingestellt. Tragen Sie hier die IPAdresse des Gateways ein, wenn Verbindungen in andere Teilnetzwerke
aufgenommen werden sollen.
S102 Auto Remote
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
xxx.xxx.xxx.xxx
0.0.0.0
AT&W
In Register 102 wird der Auto Remote Partner eingestellt. Tragen Sie hier die IPAdresse des „Kommunikationspartners“ mit dem automatisch (Leased Line)
eine Verbindung hergestellt werden soll. Nach einem Verbindungsabbruch wird
automatisch versucht die Verbindung wiederherzustellen. Mittels DTR-Leitung
kann der Verbindungsaufbau und -abbau gesteuert werden (siehe AT&D).
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S103 Subnet Mask
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
xxx.xxx.xxx.xxx
255.255.255.0
AT&W
In Register 103 wird die Subnet-Mask eingestellt. Die Subnet-Mask muss nur
eingetragen werden, wenn der IpEther232.Modem Verbindungen in ein anderes
Teilnetzwerk aufnehmen soll. Geben Sie die Subnet-Mask des Teilnetzwerkes
an, in dem sich der ipEther befindet (z.B. 255.255.255.0). Beachten Sie bitte:
Durch die IP-Adresse wird die Klasse des Netzwerkes bestimmt. Daraus ergibt
sich eine Default Subnetmask (z.B. 255.255.0.0 für ein Class B Netz). Es ist nur
zulässig, diese „nach rechts“ zu erweitern.
S104
MAC – Adresse
Gültige Werte
00:09:8E:xx:xx:xx
In diesem Register ist die Mac – Adresse der Netzwerkschnittstelle eingetragen
die nicht verändert werden kann.
S110-119 Gültige IP Adressen
Gültige Werte
Standardwert
Sichern im nichtflüchtigen Speicher
xxx.xxx.xxx.xxx
0.0.0.0
AT&W
In Register 110 bis 119 können IP Adressen eingestellt werden für die ein Anruf
entgegengenommen wird. Zum Lesen und Schreiben muss der AT-Befehl ATR
verwendet werden. Ist in keinem Register eine IP Adresse hinterlegt werden alle
Anrufe angenommen.
Wird ein Anruf von einem Modem nicht angenommen wird die Meldung „Access
Denied“ ausgegeben.
4.2 Systemrückmeldungen
Systemrückmeldungen als Zeichenkette oder Zahl (siehe AT-Befehl ATV).
Sofern Systemrückmeldungen nicht mit ATQ1 unterdrückt werden.
Zeichenkette
OK
CONNECT
RING
NO CARRIER
Zahl
0
1
2
3
ERROR
NO DIALTONE
BUSY
ACCESS DENIED
Passwort
Wrong Passwort
4
6
7
8
11
12
Bedeutung
Kommandozeile abgearbeitet
Erfolgreicher Verbindungsaufbau
Ankommender Ruf
Keine Verbindung hergestellt oder
Inaktivitätstimer abgelaufen
Fehler bei Kommandoeingabe
Keine Ethernetverbindung
Gerufener Anschluß belegt
Anruf zurückgewiesen wegen falschem Passwort
Passwort OK
Falsches Passwort
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Kapitel 5: Technische Details
Bei der Entwicklung wurde großes Augenmerk auf die Kompatibilität gelegt.
Dennoch ergeben sich durch das Ethernet kleine Einschränkungen.
•
•
•
Es wird nicht Byteweise auf das Netzwerk gesendet, sondern EthernetBlöcke werden gebildet. Dadurch treten kurze Verzögerungen auf.
Die Funktion der Blockung hat primär keinen Einfluss auf die Applikation,
kann jedoch die Netzlast verringern helfen.
Auch bei zeitkritischen Applikationen kann es notwendig sein ein
„Feintuning“ vorzunehmen, dazu werden die beiden Timeout-Parameter
(„Total Read Timeout“, „Character Distance“) benötigt.
Blockbildung der seriellen Daten zum Senden auf das Ethernet
Nach dem Empfang des ersten Bytes beginnt die „Total Read Time“ zu laufen.
Nach Ablauf der Zeit werden alle bis dahin empfangen Zeichen auf das Ethernet
gesendet. Per Default steht dieser Wert auf 50 ms.
Die „Character Distance“ ist der maximale Abstand zwischen zwei empfangenen
Zeichen. Wird dieser überschritten werden alle bis dahin empfangenen Zeichen
auf das Ethernet gesendet. Per Default steht dieser Wert auf 5 ms.
UART
Der UART unterstützt Übertragungsgeschwindigkeiten von 2400 Baud bis
115200 Baud. Bei höheren Baudraten können bei kontinuierlichen Datenströmen
Datenverluste auftreten.
Es können 7 oder 8 Datenbits verwendet werden.
Die Paritäten „keine“, „gerade“, „ungerade“, „1“ und „0“ werden unterstützt.
Bei 7-Bit Daten kann die Parität „keine“ nicht verwendet werden.
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5.1 Technische Daten
Ethernet
10BaseT, 10/100 Mbit, Anschluss RJ45
TCP/IP
UDP Port 3497
ICMP
ARP
Fir mw are
Updatefähig. www.ipcas.de
RS232
Anschluss DB9 volle Modembelegung
Baud: 2400 bis 115200
Par ity: None, Even, Odd, Mark, Space
Data: 7 oder 8 Bits
Stop: 1 oder 2 Bits
RS485
4 Draht Verbindung
Sendesignal optional zuschaltbar (RTS oder DTR)
Anzeigen:
Pow er, System, Error
Link, EthRxD, EthTxd
Rs232 RxD, Tx D
Stromversorgung
Über 9 Volt Steckernetzteil. - 9 Volt DC.
Optional erhältlich: 18V - 72V AC / DC mit
Verpolungsschutz.
80 mA max.
Treiber
Setup & Konfigurationsfile für Windows NT4 / 2000 / XP
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5.2 Steckerbelegung
SERIAL PORT
RS232 DCE (Modem)
DB9 Buchse (9Pin)
Pin
Richtung
Beschreibung
1
AUSGANG
DCD Data Carrier Detect
2
AUSGANG
RXD Receive Data
3
EINGANG
TXD Transmit Data
4
EINGANG
DTR Data Terminal Ready
5
SERIAL PORT
RS232 DTE (Computer)
DB9 Stecker (9Pin)
GND Masse
6
AUSGANG
DSR Data Set Ready
7
EINGANG
RTS Request To Send
8
AUSGANG
CTS Clear To Send
9
AUSGANG
RI
Pin
Richtung
Beschreibung
1
EINGANG
DCD Data Carrier Detect
2
EINGANG
RXD Receive Data
3
AUSGANG
TXD Transmit Data
4
AUSGANG
DTR Data Terminal Ready
5
SERIAL PORT
RS485
DB9 Stecker (9Pin)
GND Masse
6
EINGANG
DSR Data Set Ready
7
AUSGANG
RTS Request To Send
8
EINGANG
CTS Clear To Send
9
EINGANG
RI
Pin
Richtung
Beschreibung
1
Ring Indicator
NC
2
AUSGANG
TX+ (Sendedaten)
3
AUSGANG
TX- (Sendedaten)
4
NC
5
GND
Masse
6
EINGANG
RX+ (Empfangsdaten)
7
EINGANG
RX- (Empfangsdaten)
8
NC
9
NC
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Ring Indicator
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Ethernetstecker
RJ45
Pin
Richtung
Beschreibung
1
TX+
Trancieve Data+
2
TX-
Trancieve Data-
3
RX+
Recieve Data+
4
n/c
Nicht verwendet
5
n/c
Nicht verwendet
6
RX-
Recieve Data-
7
n/c
Nicht verwendet
8
n/c
Nicht verwendet
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ipEther232.Modem V6.3
Seite 35 von 52
5.2.1 RS232 Anschlusskabel
Je nach verwendetem Device müssen Sie das entsprechende Anschlusskabel
auswählen. Aus den unten liegenden Grafiken entnehmen Sie bitte die
Informationen zu Ihrem benötigten Anschlusskabel.
(siehe auch Kapitel Steckerbelegung)
Für ipEther232 und ipEther232.PPP "DTE-Device"
Für ipEther232.Modem "DCE-Dev ice"
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5.2.2 Steckerbelegung ipEther232.Modem OEM
ipEther V2.1 Pinbelegung der Anschlusse:
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ipEther232.Modem V6.3
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J1: LAN-Anschluß
1
TX+
2
TX-
3
6
RX+
RX-
6
7
8
9
DSR / RX+
RTS / RXCTS / RI / -
J6: LAN-Anschluß (OEM)
1
TX+
2
TX-
3
4
RX+
RX-
J7: LED-Anschluß (OEM)
1
+5V
2
LED_POWER
3
LED_SYSTEM
4
LED_COM_TXD
5
LED_COM_RXD
6
7
8
9
10
LED_LAN_RXD
LED_LAN_TXD
LED_SYSTEM2
LED_LAN_LINK
GND
J4:
1
2
3
4
5
RS232- / RS485-Anschluß
CD / RXD / TX+
TXD / TXDTR / GND/GND
J8:
1
2
3
4
5
Modul-Anschluß
CD
DSR / RX+
RXD / TX+
CTS
RI
6
7
8
9
RTS / RXTXD / TXDTR
DTR_TTL
J9:
1
2
3
4
5
Modul-Anschluß
+5V
GND
CD_TTL
DSR_TTL
RXD_TTL
6
7
8
9
CTS_TTL
RI_TTL
RTS_TTL
TXD_TTL
RS232- / RS485-Anschluß (OEM)
CD / DSR / RX+
RXD / TX+
RTS / RXTXD / TX-
6
7
8
9
10
CTS / DTR / RI / GND
n/c
JP6: Versorgungsspannungseingang (OEM)
1
GND
2
Vin+ (8 – 14 VDC)
JP7: 5V-Versorgungsspannungseingang (OEM)
1
GND
2
+5V
J10:
1
2
3
4
5
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5.2.3 Stromversorgungsmodule
(18-36 V AC / DC oder 18-72 V AC / DC mit Verpolungsschutz)
Alle 4 Jumper (JP6 & JP7) entfernen und
Stromversorgungsmodul mit Abstandshülse und
Befestigungsschraube montieren.
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5.2.4 RS232.Modem Modul
Mit diesem Modul ist das ipEther232.Modem
Gegenstand dieser Beschreibung.
Keine Optionen einstellbar.
5.2.5 RS232 Modul
Mit diesem Modul ist das ipEther
Gegenstand der Beschreibung für ipEther232 und
nur Vollständigkeitshalber hier erwähnt.
Keine Optionen einstellbar.
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5.2.6 RS485 Modul
Mit diesem Modul ist das ipEther Gegenstand der Beschreibung für ipEther232
mit RS485 Schnittstelle und nur vollständigkeitshalber hier erwähnt.
Der Sender der RS485 kann entweder im Dauerbetrieb arbeiten, z.B. für Punktzu-Punkt Verbindungen, oder er kann von der Software zugeschaltet werden.
Diese Optionen werden über Lötbrücken eingestellt.
Standardmäßig ist der Sender auf Dauerbetrieb eingestellt.
RS485 Modul
Br. 3
Br. 2
Br. 1
Brücke
Sender dauerhaft einschalten
Einschalten mit DTR
Einschalten mit RTS
Br. 1
X
-
Br. 2
X
Br. 3
X
-
X = geschlossen
- = offen
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3.2.7 RS485 als 2-Draht-Lösung
Ein Abschluß des Kabels mit Terminierungs-Netzwerken ist bei RS485Verbindungen erforderlich, um in den Zeiten, in denen kein Datensender aktiv ist,
auf dem Bussystem den Ruhepegel zu erzwingen.
VCC
R1 390 Ω
RX+
TX+
RX+
TX+
R2 220 Ω
RX-
RXR3 390 Ω
TX-
TX-
GND
Die Pinbelegung entnehmen Sie bitte dem Kapitel 3.2 Steckerbelegung
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LINK LAN
Ethernet-connector
10BaseT ( RJ45)
8,8
15,2
6,2
8,0
1,5
13,0
30,8
18,4
Spannungsversorgung
12,5
RS232 DB9-Buchse
ERROR
RXD V24
RX LAN
-
11,5
14,0
POWER
V24 T XD
LAN TX
SYSTEM
Diagnosefeld mit 8 Stück L ED:
15,1
51,0
Leiterplatte
77,7
90,7
6,0
2,0
2,0
4,0
69,1
100,0
Änderungen vorbehalten
Allgemeintoleranzen
Maßstab:
1 :1
5.3 Abmessungen
Datum
Bearb.
1.009
Datum
Name
P. Felbi nger
Gepr.
Blatt
1
ipEther232 (OEM V1)
Bl.
Ers. durch:
Ers. für:
Zust. Änderung
15.03.02
Name
Urspr.
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5.4 EG-Konformitätserklärung
EG-Konformitätserklärung
Für das folgend bezeichnete Erzeugnis
IpEther232
wird hiermit bestätigt, dass es den wesentlichen Schutzanforderungen entspricht, die in der
Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der M itgliedstaaten über die
elektromagnetische Verträglichkeit (89/336/EWG) festgelegt sind.
Bei einer mit uns nicht abgestimmten Änderung des ipEther232 verliert diese Erklärung ihre
Gültigkeit.
Zur Beurteilung des Erzeugnisses hinsichtlich elektromagnetischer Verträglichkeit wurden
folgende Normen herangezogen:
EN 55022/1998
EN 50082-2/1997
Ort/Datum/Hersteller-Unterschrift:
Erlangen, 09.04.2002
Funktion des Unterzeichners:
Geschäftsführer, Dipl.-Ing. Suganda Sutiono
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5.5 FAQ’s
1. Allgemein:
Ist es bei jeder Konfiguration auf unterschiedlichen Arbeitsplätzen
notw endig die IP zu konfigurieren?
Nein, nur bei der Erstinstallation muss die IP des Seriell-Ethernetkonverters
konfiguriert werden. Aber auf jeder weiteren Workstation muss der Virtuell
COM-Port Treiber installiert werden. Die IP-Adresse muss dabei dieselbe
bleiben damit alle bereits installierten COM-Ports weiterhin funktionieren.
2. Allgemein:
Funktioniert ipEther232 über Router?
Ja, aber zur Erstkonfiguration muss der Ethernetkonverter im eigenen
Subnetz angeschlossen werden. Danach kann man auch mit dem
Konfigurationstool (Add Device manually) über Router zugreifen.
3. Allgemein:
Wo kann man die "subnet mask" konfigurieren?
Das ist nicht notwendig, da der "Virtuell COM-Port" - Treiber die "Subnet
mask" und das "Standard-Gateway" der Netzwerkumgebung nutzt.
4. Allgemein:
Ist w echselw eise v erw endeter Modus RS232/485 möglich? Wie
schaltet man zwischen RS232 und RS485 um? Laufen die zwei Modi
über den gleichen DB9 Port?
Wechselweise ist zwischen diesen Modi nicht umzuschalten. RS232 und
RS485 haben unterschiedliche Bustreiber innerhalb der Geräte. Dafür gibt
es separate Geräte und Bestellnummern.
5. Allgemein:
Wie v iele ipEther232 können an eine einzelne Workstation
angeschlossen werden?
Bis zu 254 Seriell-Ethernetkonverter (256 Com-Ports möglich; Com1,
Com2 sind physikalisch schon vorhanden).
6. Allgemein:
Weshalb wird die serielle Schnittstelle des ipEther232 nicht im
Gerätemanager angezeigt?
Die serielle Schnittstelle des ipEther232 wird im Gerätemanager nicht
erkannt, weil es sich um eine virtuelle Schnittstelle handelt und nicht um
eine physikalische COM-Schnittstelle im PC.
7. Allgemein:
Können mit ipEther232 serielle Geräte auch über das Internet genutzt
werden?
Ja, das ipEther232 ermöglicht den Zugriff auf das serielle Gerät über das
lokale Ethernet. Hirzu wird das TCP/IP Protokoll verwendet welches die
Grundlage des Internet bildet.
8. Allgemein:
Ist es möglich, mit nur 2 Drähten eine Kommunikation zwischen der
RS485 Schnittstelle des ipEther232 und einem seriellem Gerät auf zu
bauen?
Ja es ist möglich. Schauen Sie hierzu bitte in unserm Handbuch im
Abschnitt RS485 als 2-Draht-Lösung nach:
9. Allgemein:
Gibt es für das ipEther232 mit RS232 Schnittstelle auch eine 2 Draht
Lösung?
Ja. Es werden lediglich Pin 2 (RXD Receiver Data), Pin3 (TXD Transmit
Data) und Masse (GND) benötigt. Außerdem kann es erforderlich sein im
Configtool "NoModemSignals" zu aktivieren. Dies kann alternativ auch
durch ein dauerhaftes Brücken von Pin 4(DTR Data Terminal Ready) und
Pin 6 (DSR Data Set Ready) erfolgen. Die Steckerbelegung entnehmen Sie
bitte dem Handbuch.
10. Allgemein:
Warum funktioniert das ipEther232 nicht mit 1200 baud?
Das ipEther232 unterstützt die Geschwindigkeiten 2400-115200 baud.
Wenn Sie 1200 baud benötigen, kontaktieren Sie uns bitte.
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11.Allgemein:
Welche Versorgungsspannungen werden für ipEther232 angeboten?
9V DC, 18-36V DC, 18-27V DC
Andere Spannungen auf Anfrage.
12. Allgemein:
Wie kann ich eine Analyse meiner seriellen Verbindung über
ipEther232 durchführen?
Hier zu können sie die Tools PortMon (serielle Verbindung) und
CommView oder Ethereal (Netzwerkverbindung) verwenden.
13. Allgemein:
Weshalb kann es bei der seriellen Übertragung mit ipEther232 zu
Verzögerungen kommen?
Abb. 1 zeigt die Verzögerungen bei einer seriellen Direktverbindung.
Bei der seriellen Verbindung mit ipEther232 wird bei der Übertragung über
das Netzwerk, so wie durch das Verpacken und Endpacken der
Netzwerkpakete und deren Laufzeit im Ethernet, eine zusätzliche
geringfügige Zeitverzögerung verursacht.
Diese kurzen Verzögerungen treten auf weil nicht Byteweise auf das
Netzwerk gesendet wird, sondern Ethernet-Blöcke gebildet werden.
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14. Allgemein RS232: Welches Kabel muss ich für den Anschluss v on ipEther232 verwenden?
Je nach verwendetem Device müssen Sie das entsprechende
Anschlusskabel auswählen. Aus den unten liegenden Grafiken entnehmen
Sie bitte die Informationen zu Ihrem benötigten Anschlusskabel.
Für ipEther232 und ipEther232.PPP "DTE-Device"
Für ipEther232.Modem "DCE-Device"
15. Allgemein RS485:
Wie lang darf die Leitung sein?
Die RS485 Leitung darf maximal 500 Meter lag sein.
16. Allgemein RS485:
Wie v iele Teilnehmer können an das RS485 Bussystem
angeschlossen werden?
Es können bis zu 32 Teilnehmer angeschlossen werden.
17. Allgemein RS485:
Erhält jede RS485 Schnittstelle eine eigene IP-Adresse?
Nein. Da mehrere Sender auf einer gemeinsamen Leitung arbeiten, muss
durch ein Protokoll sichergestellt werden, dass zu jedem Zeitpunkt maximal
ein Datensender aktiv ist. Alle anderen Sender müssen sich zu dieser Zeit
in hochohmigem Zustand befinden.
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Seite 49 von 52
18. Allgemein RS485:
Ich habe ein ipEther232 mit RS485 dem Bus-System hinzugefügt.
Warum funktioniert es nicht?
Bei der Installation muss auf korrekte Polung der Aderpaare geachtet
werden, da eine falsche Polung zur Invertierung der Datensignale führt.
Besonders bei Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Installation
neuer Endgeräte sollte jede Fehlersuche mit der Überprüfung der
Buspolarität begonnen werden.
19. ipEther232:
Ist es möglich v on mehreren Computern aus gleichzeitig auf einen
virtuellen Com-Port zuzugreifen?
Nein, nur ein Computer hat zur selben Zeit die Zugriffsmöglichkeit. Alle
weiteren erhalten die Meldung: "Access Denied" (programmspezifische
Ausgabe).
20. ipEther232.PPP:
Ist es möglich die Anmeldeinformationen (Username und Passw ort)
mit ipEther232.PPP zu Übergeben?
Nein, Passwortüberprüfungen wie PAP oder Chap werden von
ipEther232.ppp momentan noch nicht unterstützt.
21. ipEther232.PPP:
Kann man zwei Netzwerke mit Ihren Produkten v erbinden?
Ja mit zwei ipEther232.PPP die über GSM-, ISDN-, oder Analog-Modems
ein einfaches Routing steuern.
22. ipEther232.PPP:
Wie kann ich ein serielles Gerät Ethernetfähig (TCP/IP-fähig) machen?
Mit ipEther232.PPP. Hier zu muss PPP konfiguriert werden (Unter Linux:
pppd, unter Windows: DFÜ-Verbindung.)
P.S.: Wenn nur auf das serielle Gerät zugegriffen werden kann ist auch das
ipEther232 (virtueller Com-Port) einsetzbar.
23. Tools:
PortMon (GUI-Tool zur Überw achung aller seriellen Porttätigkeiten auf
einem System.)
PortMon. Bei allen Geräten die seriell angeschlossen sind kann es unter
Umständen zu Kommunikationsproblemen kommen für die es auf den
ersten Blick keine erkennbare Ursache gibt. In solch einem Fall ist es
hilfreich die Datenkommunikation zum seriellen Gerät zu überwachen und
zu analysieren um die Ursache eventuelle Fehler zu beseitigen.
PortMon ist eine GUI/Schnittstellen Treiberkombination, die alle seriellenund parallelen Porttätigkeiten auf einem System überwacht, mitschneidet
und anzeigt. (Damit die Analyse übersichtlich bleibt sollte man nur die zu
überprüfende Schnittstelle angeben)
Download PortMon:
http://www.sysinternals.com/ntw2k/freeware/portmon.shtml
24. Tools:
Ethereal oder CommView (Programme zur Überwachung des
Netzwerks (LAN).)
Ethereal oder CommView. In einigen Fällen funktioniert die Kommunikation
zwischen Netzwerk und ipEther232 nicht so wie gewünscht. Um heraus zu
finden wo dran das liegen könnte gibt es Software-Tools wie Ethereal oder
CommView.
Ethereal ist ein freier Netzwerkprotokollanalysator. Er erlaubt es den
Netzwerkdatenverkehr zu überwachen, aufzuzeichnen und zu analysieren.
(Damit die Analyse übersichtlich bleibt sollte man nur die zu überprüfenden
Übertragungswege angeben.)
Download Ethereal: http://www.ethereal.com/distribution/win32/
CommView ist ein Programm zur Überwachung des Netzwerks (LAN) und
zur Analyse von Netzwerkpaketen.
Download CommView: http://www.tamos.com/download/
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5.6 Glossar
ARP
bps
CTS
DHCP
DCE
DSR
DTE
DTR
HTTP
ICMP
IEEE
IP
LAN
MAC
PC
RTS
SNMP
TCP
TFTP
UART
UDP
Address Resolution Protocol
Bits per second (also known as the baud rate)
Clear to Send
Dynamic Host Configuration Protocol
Data Communication Equipment
Data Set Ready
Data Terminal Equipment
Data Terminal Ready
HyperText Transfer Protocol
Internet Control Message Protocol
Institute (of) Electrical (and) Electronic Engineers
Internet Protocol
Local Area Network
Media Access Control
Personal Computer
RequestTo Send
Simple Network Management Protocol
Transmission Control Protocol
Trivial File Transfer Protocol
Universal Asynchronous Receiver/Transmitter
User Datagram Protocol
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Der Kontakt
ipcas GmbH
Wetterkreuz 17
D-91058 Erlangen
Telef on +49 9131 7677 0
Änderu nge n vorbe halte n
ipcas GmbH
Telef ax
Internet
E-Mail
+49 9131 7677 78
http://www.ipcas.de
info@ipcas.de
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