Mit - Klinikum Garmisch

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Mit - Klinikum Garmisch
PRESSEMELDUNG
KLINIKUM GARMISCH-PARTENKIRCHEN
Mit dem iPad am Patientenbett
Mediziner am Klinikum Garmisch-Partenkirchen führen Visite mit Hilfe von
tablet-PCs durch
Garmisch-Partenkirchen, 29.12.2015. Ein Stethoskop war bislang ein typisches
Erkennungszeichen eines Arztes. Doch das kann sich jetzt ändern. Mediziner am Klinikum
Garmisch-Partenkirchen führen seit kurzem ihre Visite am Patientenbett mit einem neuen
Arbeitsgerät durch: mit einem iPad. Der schnelle und unkomplizierte Zugriff auf die gesamte
Patientenakte und auf aktuelle Befunde revolutioniert die Visite. Der Patient erhält Einblick in
Röntgenbildern, Endoskopien oder CT-Aufnahmen. Das Klinikum gehört damit zu einem der
wenigen Krankenhäuser in Deutschland, die diese Technologie am Patientenbett einsetzen.
Ein kleines Gerät bewirkt große Veränderungen. Mit der Einführung von iPads hat sich die
Arbeit auf den Stationen in vielen Bereichen vereinfacht. Patienten und Mediziner profitieren
vor allem bei der Visite von den Neuerungen. Der Behandler kann dem Patienten mittels des
mobilen und kabellosen Gerätes einfach und anschaulich Bilder zur Erläuterung seiner
Diagnose zeigen. Beispielsweise Röntgenbilder müssen nicht mehr ausgedruckt werden und
können zusammen mit dem Patienten direkt am Bett betrachtet werden. Das iPad dient
jedoch nicht nur dazu, dem Patienten etwas zu zeigen. Für den Arzt ergeben sich weitere
wesentliche Vorteile. Aktuelle Laborwerte und Befunde können überall eingesehen werden
ohne dass der Behandler wie bislang zum PC im Arztzimmer gehen muss. So hat er
jederzeit alle Informationen parat, wenn zum Beispiel ein Patient oder niedergelassener Arzt
anruft. Der Statusbericht des Sozialdienstes, ob eine Reha-Behandlung schon beantragt und
genehmigt wurde, kann sofort mit einen Klick geprüft werden. In der Vergangenheit musste
der Arzt telefonisch Kontakt mit dem Sozialdienst suchen. Die gesamte Patientenakte ist
jederzeit und von mehreren Seiten einsehbar. Das erspart nicht nur viele Wege und
Telefonate sondern auch das Mitführen von sperrigen Akten. „Unsere Arbeitsabläufe und
Informationsflüsse auf den Stationen haben sich mit der Einführung mobiler tablets sofort
verbessert“, bestätigt PD Dr. med. Holger Vogelsang, Chefarzt der Abteilung Allgemein-,
Viszeral- und Thoraxchirurgie.
„Die Patienten sind von der bildlichen Darstellung unserer Untersuchungen und Therapien
am Bett mittels iPad begeistert, ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, ergänzt Dr. Peter
Gutsfeld, Leitender Arzt der Unfallchirurgie & Sportorthopädie.
iPads finden nicht nur im medizinischen Bereich ihren Einsatz. Die Menüabfrage der
Serviceassistenten für Essensbestellungen in der Küche vereinfacht sich ebenso wie der
hausinterne Patiententransport.
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Vor der Einführung der Geräte wurde einer Testphase im Haus durchgeführt, um den Einsatz
von iPads auf den Stationen zu testen. „Die Anwendung überzeugte sofort alle Nutzer und
auch die Patienten waren begeistert“, bestätigt Dr. Thomas Schmeidl, Leiter der IT am
Klinikum Garmisch-Partenkirchen. „In der Vergangenheit testete das Klinikum verschiedene
Varianten der sogenannten mobilen Visite, wie zum Beispiel Laptops oder Pflegewägen mit
integrierten PCs. Jedoch war kein System so überzeugend wie die tablets“, so Schmeidl
weiter.
Auch in puncte Datenschutz leistet das System ganze Arbeit. Die App des KrankenhausInformations-Systems (KIS) erfüllt die hohen Anforderungen an Datenschutzbestimmungen
eines Krankenhauses. Informationen und Bilder, die am tablet einsehbar sind, werden nicht
auf dem Gerät gespeichert sondern über ein gesichertes Funknetz übertragen. Alle Nutzer
müssen sich mit einem Passwort anmelden, um das Gerät zu bedienen. Sobald die
Verbindung zum Hausnetz abbricht, verschwinden alle Daten auf dem tablet.
PD Dr. med. Holger Vogelsang zeigt Heide Salzer mit Hilfe des iPads Bilder der Operation
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Über das Klinikum Garmisch-Partenkirchen
Das Klinikum Garmisch-Partenkirchen, Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität
München (LMU), ist ein hoch spezialisierter Anbieter anerkannter Spitzenmedizin mit überregionalem
Versorgungsauftrag. Zudem ist das Klinikum fachübergreifender medizinischer Rundumversorger für die
Menschen der Region. Rund 1.100 hochqualifizierte Mitarbeiter versorgen Patienten in 17 medizinischen
Fachabteilungen nach den neuesten wissenschaftlichen Standards. Die enge fachübergreifende Zusammenarbeit
in Diagnostik und Therapie hat das Ziel, Kompetenzen zu bündeln – um für jeden Patienten die beste individuelle
Behandlungsmethode zu entwickeln. Für die stationäre Versorgung von 23.000 Patienten im Jahr stehen 485
Betten bereit, ambulant werden jährlich weitere 30.000 Patienten behandelt. Das Klinikum ist seit 2004 nach
dem Qualitätsmodell „Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus (KTQ)“ zertifiziert.
Mehr Informationen unter: www.klinikum-gap.de
Pressekontakt
Klinikum Garmisch-Partenkirchen
Gudrun Stadler, Maria Mayer
Öffentlichkeitsarbeit & Marketing
Auenstraße 6
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 (0)8821 77-70 06, -71 02
Fax +49 (0)8821 77-52 70 06
oeffentlichkeitsarbeit@klinikum-gap.de
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