Chinesische Sedant-Group wird Mehrheitsgesellschafter bei apt Hiller
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Chinesische Sedant-Group wird Mehrheitsgesellschafter bei apt Hiller
Giesel Verlag GmbH • Postfach 54 20 • 30054 Hannover • Deutsche Post AG • PVST H 41947 • Entgelt bezahlt Die bestefeste Verbindung! Bolzenschweißen in Millisekunden www.hbs-info.de 7. August 2015 20. Jahrgang Ausgabe ■ Strategischer Partner für apt Hiller Chinesische Sedant-Group wird Mehrheitsgesellschafter bei apt Hiller www.alu-web.de Strangpressen Die apt Hiller GmbH, Monheim am Rhein, wurde rückwirkend zum 1. Januar 2014 mehrheitlich von der chinesischen Sedant Group übernommen. Apt ist mit einer Jahresproduktion von 80.000 Tonnen der größte deutsche Profilproduzent. Die mittelständische und inhabergeführte Sedant Group mit Hauptsitz in Beijing zählt in China zu den führenden Herstellern von energieeffizienten und klimafreundlichen Komponenten für die Bauindustrie und ist darüber hinaus in den Bereichen Immobilienentwicklung, Pkw-Distribution und Financial Investments aktiv. Aluwerk Hettstedt hat seine Anlagen in den vergangenen Jahren kontinuierlich modernisiert. Geschäftsführer Florian Mader im Interview über die Strategie des Unternehmens 4 Aluforum Hochrhein Das Aluminiumforum Hochrhein hat die neue Strategie „Von der Vision zur Umsetzung“ verabschiedet. Als neues Mitglied wurde Ludwig Maschinenbau gewonnen 7 Rückblick Foto: apt Hiller D ie Gesellschafterstruktur wurde auf die kommenden Herausforderungen im Markt angepasst. Werner Hiller, 81, scheidet als Gesellschafter aus. Der neue Hauptgesellschafter Sedant hält 75 Prozent. In der operativen Führung ändert sich bei apt nach der Übernahme zunächst nichts. Frans Kurvers hat seine Beteiligung auf 25 Prozent reduziert und steht dem Unter- 7-8 | 15 Aluminiumguss profitiert weltweit vom Trend zum Leichtbau im Fahrzeugsektor. Dies zeigte die GIFA/NEWCAST in Düsseldorf 12 Das Strangpresswerk von apt Hiller in Monheim nehmen weiter als geschäftsführender Gesellschafter zur Verfügung. Die Leitung der apt Unternehmen liegt weiterhin in der Verantwortung der bisherigen Geschäftsführer. Sie sollen das weitere Wachstum und die Internationali- sierung der apt Group vorantreiben. Sedant mit dem Hauptsitz in Peking wurde 1999 gegründet. Das Unternehmen beschäftigt circa 1.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2014 einen Umsatz von circa 496 Milli- onen Euro. Diesen realisiert Sedant in den Geschäftsfeldern Immobilienentwicklung, Herstellung energieeffizienter Komponenten für die Bauindustrie, Pkw-Distribution und ➔ Fortsetzung Seite 3 Werkstoffwoche 2015 in Dresden Ihr Partner für Aluminiumoberflächen Harteloxieren von Aluminium Die erstmals vom 14. bis zum 17. September 2015 in Dresden stattfinde „Werkstoffwoche“ ist der zentrale Kongress mit Fachmesse zu allen anwendungsorientierten Fragen rund um das Schlüsselthema „Werkstoffe für die Zukunft“. D ie Werkstoffwoche bietet Entwicklern, Herstellern und Anwendern der Materialwissenschaft und vertrieb@giesel.de für drei Monate? Abo-Service: Tel. 05 11/8550-2638 Kostenloses Probeabo Hauptstraße 79807 Lottstetten Lottstetten Hauptstraße 1 •• 79807 • Telefax 22 Telefon(0(0 45) 32-0 • Telefax 92 432-30 Telefon 7777 45) 9292 32-0 www.stark-eloxal.de stark@stark-eloxal.de •• www.stark-eloxal.de mail@stark-eloxal.de Schlüsselthema Werkstoffe für die Zukunft Werkstofftechnik sowie angrenzenden Disziplinen einen Branchentreffpunkt für den Informationsaustausch und interessante Kontakte. Die Werkstoffwoche 2015 findet erstmalig statt und wird zukünftig in einem Zweijahresrhythmus veranstaltet. Auf der Fachmesse werden Hersteller und Anwender von Werkstoffen, Maschinen und Anlagen ihre Produkte präsentieren. Die Themen decken dabei das gesamte Spektrum der Materialwissenschaft und INNOVATIVE Schweißelemente ': Im SOYER® 24h-Online Shop www.soyer.de SCHWEISSEN, Linz (Österreich) 29.09. - 01.10.2015 Design Center Linz, Stand 509 AP 8 2015.indd 1 Werkstofftechnik ab: Von der additiven Fertigung (3D-Druck) über Leichtbau bis hin zu den neusten Konstruktionswerkstoffen. In Seminaren, Fachvorträgen und Symposien werden neueste Erkenntnisse präsentiert und Anwenderprobleme diskutiert. Für angehende MatWerker finden im Rahmen des Nachwuchsforums Karriereworkshops, Expertengespräche sowie weitere spannende Veranstaltungen statt. Mit der Werkstoffparty, dem WerkstoffAbend sowie dem DGM-Konvent ist auch für die abendliche Unterhaltung gesorgt. Veranstalter ist die DGM Deutsche Gesellschaft für Materialkunde gemeinsam mit dem Stahlinstitut VDEh. Als größte Fachgesellschaft für Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in Europa sorgt die DGM dafür, den Innovationsbedarf in den Zukunftsfeldern Mobilität, Kommunikation, Energie, Gesundheit und Sicherheit zu eruieren und neueste Forschungsergebnisse für Industrie und Endverbraucher nutzbar zu machen. www.werkstoffwoche.de Eloxieren & Beschichten Mit kreativen Ideen zum perfekten Produkt! www.koenigmetall.de 30.07.2015 09:15:47 2 ➔ Titelgeschichte 7-8 | 2015 Fortsetzung von Seite 1: Chinesische Sedant-Group wird Mehrheitsgesellschafter bei apt Hiller ZUR SACHE Markt in Bewegung -Wartung sowie in den Bereichen Financial Investments und Logistik. Sedant zählt in China zu den führenden Herstellern der Branche. D Vier Standorte in Europa apt beschäftigt zurzeit ca. 800 festangestellte Mitarbeiter und erwirtschaftete 2014 einen Umsatz von 205 Millionen Euro. Beliefert werden namhafte Kunden aus den Bereichen Bau/Architektur, Automotive und Industrie, die in ihrem jeweiligen Segment Marktführer sind. apt Hiller deckt mit den Prozessen die gesamte Wertschöpfungskette der Herstellung von Aluminiumprodukten ab – vom Rohstoff bis zum Endprodukt. Dazu gehören Recycling, Strangpressen, mechanische Weiterbearbeitung, Oberflächenveredelung sowie Montage. Die apt Group fertigt und veredelt Aluminiumprofile an vier Standorten und hat mit der Jahreskapazität von 80.000 Tonnen einen Anteil von zehn Prozent an der deutschen und sieben Prozent an der Profilproduktion in West-Europa. Fotos: apt Hiller Strategische Herausforderungen im Markt nutzen Für die Sedant Group bietet die Beteiligung an apt die Möglichkeit, als technologisches Unternehmen international zu wachsen und die strategische Ausrichtung u. a. auf umweltfreundliche Baumaterialien weiter auszudehnen. Durch die Zusammenarbeit ergeben sich darüber hinaus für Sedant eine Erweiterung des Produktportfolios und der Zugang zu weiteren europäischen Premiumkunden. Dabei vertraut Sedant-Gründer Xudong Wang, 47, dem lokalen europäischen apt ManagementTeam, das mit dem Einstieg des finanzstarken Gesellschafters nationale, aber auch internationale Marktchancen noch besser nutzen kann. Aluminiumprofile von apt: Führungsschiene für Pkw-Schiebedächer (l.), Gepäckraumklappe für Reisebusse (M.) und Strangpressprofil für Sektionaltor (r.) Die Aluminiumprofile werden im Strangpress-Verfahren an den Standorten Monheim und Roermond/NL produziert. An den Standorten Eckental und Cheb/CZ werden Aluminiumprofile und -bleche verarbeitet. Die Wertschöpfung erstreckt sich hier von der Produktentwicklung über die Bearbeitung bis hin zu Veredlung, Montage und Lieferung kompletter Produkte. Die eigenen Eloxalanlagen (Monheim, Roermond, Eckental) und die Pulverbeschichtungsanlage in Eckental verfügen über eine Jahreskapazität von 6,0 Mio. m². werden. Ab Ende der 80er Jahre geht es Schlag auf Schlag: zwei weitere, größere Strangpressen werden installiert und in die interne Logistik investiert. 1995 folgt der nächste Schritt mit dem Bau des Eloxalwerkes in der Böttgerstraße, das unterirdisch mit dem Strangpresswerk in der Edisonstraße/Daimlerstraße verbunden ist. Neuer Gesellschafter 1999 übergab Werner Hiller das operative Geschäft an Frans in Eckental bei Nürnberg (die heutige apt Products GmbH). 2004 wird die Strangpresskapazität durch den Zukauf der früheren Alcoa Roermond Extrusions deutlich erhöht (heute apt Kurvers B.V. in Roermond/Niederlande). 2006 folgt der Ausbau der Kapazität in der Weiterbearbeitung durch den Zukauf eines tschechischen Unternehmens, das 2009 in ein komplett neues Werk in Cheb/ Tschechien umzieht und jetzt apt Products s.r.o. heißt. apt Hiller beliefert schwerpunktmäßig die Segmente Erfolgreiches Wachstum Angefangen hatte Unternehmensgründer Werner Hiller 1972 mit einer Strangpresse und einem kleinen Team in Langenfeld. In den folgenden vier Jahrzehnten hat sich das Unternehmen immer wieder verändert und ist kontinuierlich gewachsen. Nachdem im März 1973 die ersten Profile in Langenfeld gepresst werden konnten, wird schon im Juli 1978 der Platz knapp, und das Unternehmen zieht an den heutigen Standort in Monheim. Hier werden die Kapazitäten sukzessive ausgebaut: 1980 kommt die nächste Strangpresse mit 20 MN Presskraft dazu. Schon früh leistet apt seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit: 1984 wird eine Umschmelzanlage angegliedert, in der die eigenen Prozess-Schrotte recycelt Kurvers und wechselte in den Beirat der apt. Frans Kurvers wurde zugleich Gesellschafter mit knapp der Hälfte der Gesellschaftsanteile, während Werner Hiller Hauptgesellschafter blieb. Internationalisierung Als Werner Hiller die Geschäftsführung an Frans Kurvers übergibt, wird der Grundstein für die weitere Expansion und die Internationalisierung gelegt: 2003 übernimmt apt Hiller ein Weiterbearbeitungswerk Bau, Automotive und Industrie z.B. mit Teilen für Fassaden, Küchen- und Badeinrichtungen, Solar/Photovoltaik, Kältemittelspeicher, Wasser- und Schallschutzwände, Komponenten und Aufbauten für Lkw, Präzisionsteilen für medizinische Anwendungen und fertigen Produkten wie Bus-Türen, Gepäckraum- und Lüftungsklappen, Rahmen für Pkw-Sonnenschotts, PkwDachbefestigungen, Führungsschienen für Schiebedächer, Motorengehäusen und Klimatechnikelementen. www.apt-alu-products.com Aluminiumkonjunktur im Sommer 2015 Aluminiumkonjunktur entwickelt sich positiv Die deutsche Aluminiumindustrie konnte im 1. Halbjahr 2015 konnte ihre Produktion von Rohaluminium und Aluminiumformguss steigern. Die Erzeugung von Aluminiumhalbzeug und die Herstellung im Bereich der Aluminiumweiterverarbeitung gingen hingegen leicht zurück. Die Erwartungen an die Mengenkonjunktur im zweiten Halbjahr sind jedoch aufwärts gerichtet. Das berichtet der GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie, Düsseldorf, in seiner Konjunkturbilanz für das 1. Halbjahr 2015. I n Deutschland wurden von Januar bis Juni 2015 rund 583.499 Tonnen Rohaluminium erzeugt. Damit liegt die Produktion 3,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Die Herstellung von Rohaluminium teilte sich in diesem Zeitraum auf 267.774 Tonnen Hüttenaluminium und AP 8 2015.indd 2 Aluminium Praxis 315.725 Tonnen Recyclingaluminium auf. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die Produktion von Hüttenaluminium um 3,8 Prozent, während die Recyclingaluminiumproduktion um 2,5 Prozent wuchs. „Die Erzeugung von Primäraluminium erreicht damit den höchsten Wert seit der Finanzkrise und bleibt damit ein bedeutsamer Wertschöpfungsbestandteil der Aluminiumindustrie in Deutschland“, erklärte GDA Geschäftsführer Christian Wellner zur Entwicklung der Aluminiumproduktion. Halbzeugproduktion leicht im Minus Die Erzeugung von Aluminiumhalbzeug belief sich im ersten Halbjahr 2015 auf 1.270.339 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dies ein Rückgang von 1,8 Prozent. Im vergangenen Jahr erreichte die Produktion von Halbzeug ein Allzeithoch. Die Produktion von Walzprodukten betrug von Januar bis Juni 2015 insgesamt 965.198 Tonnen. Das ist ein Rückgang um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bessere Zahlen melden die Produzenten von Strangpressprodukten aus Aluminium. Ihre Produktion stieg im gleichen Zeitraum um 1,0 Prozent auf 294.450 Tonnen. Die Produktion von Drähten und Leitmaterial sank um 2,4 Prozent auf 10.691 Tonnen. Die Gesamtproduktion von Aluminiumguss betrug von Januar bis Mai 2015 rund 438.015 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg von 5,0 Prozent. In der Aluminiumweiterverarbeitung wurden in Deutschland von Januar bis Juni 2015 insgesamt 174.817 Tonnen hergestellt. Das Produktionsvolumen ging damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent zurück. Die Weiterverarbeitung wird aufgegliedert in die Bereiche „Folien und dünne Bänder“, „Tuben, Aerosol- und sonstige Dosen“ sowie „Metallpulver“. Während im Bereich Tuben, Aerosol- und sonstige Dosen Mengenzuwächse zu verzeichnen waren (+ 4,0 Prozent), gab die Produktion bei Metallpulver (-19,2 Prozent) sowie Folien und dünnen Bändern (-0,8 Prozent) nach. Konjunkturerwartungen sind positiv Die Situation der Weltwirtschaft hat sich im zweiten Quartal 2015 verbessert. Treiber war die positive Entwicklung in Europa und hier vor allem die Entwicklung in Deutschland. Die Unternehmen gehen von einem moderaten Wachstum in den industriellen Abnehmermärkten sowie der Bauwirtschaft aus. Der Verkehrsbereich war in diesem Jahr der dynamischste Abnehmermarkt und hat die solide Entwicklung bei den Strangpress- er deutsche Aluminium-Strangpressindustrie ist im letzten Halbjahr stark in Bewegung geraten. Nach der Übernahme der Aleris-Presswerke durch die japanische Sankyo Tateyama und den Verkauf von F.W. Brökelmann an Knauf Interfer lässt aktuell die Übernahme von apt Hiller durch den chinesischen Investor Sedant Group aufhorchen. Zudem ist noch die Übernahme des MartinreaPresswerks in Soest durch die österreichische Hammerer Industries zu erwarten. Die Übernahmen sind Folgen des Wandels der Branche, die sich seit der Finanzkrise 2008/2009 stark verändert hat. Strangpressen war bis dahin ein regional geprägtes Geschäft, die Produzenten belieferten ihre Kunden in der Regel um ihren „Kirchturm“ im Umkreis von rund 200 KM. Nach dem Zusammenbruch der südeuropäischen Märkte suchten die dortigen Produzenten neue Märkte – vor allem hier Deutschland. Ein Marktvolumen von 800.000 Tonnen jährlich lockte viele Anbieter auf den deutschen Markt, nicht nur die traditionellen europäischen Anbieter, auch eine Vielzahl von ost- und südosteuropäischen Herstellern und auch chinesische Produzenten drängten auf den Markt. Das führte zu einem harten Preiswettbewerb, der auf die Erlöse drückte und somit auch die finanziellen Mittel für Modernisierungen oder Neu-Investitionen knapper wurden. Zudem haben sich die Märkte verschoben. Der Bedarf an Profilen hat sich weltweit in den letzten Jahren verdoppelt, die Nachfra- produkten sowie beim Aluminiumguss zusätzlich gestützt. Nach Ansicht von Dr. Andreas Postler, Leiter Volkswirtschaft und Statistik beim GDA, sollte sich die Aluminiumkonjunktur Deutschlands auch in den kommenden Monaten weiter posi- 20. Jahrgang Herausgeber und Verlag: Giesel Verlag GmbH Postfach 54 20, 30054 Hannover Hans-Böckler-Allee 9, 30173 Hannover Tel. 0511 7304-0 Fax 0511 7304-157 www.giesel.de Geschäftsführung: Lutz Bandte Die Giesel Verlag GmbH ist ein Tochterunternehmen der Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG www.schluetersche.de Redaktion: Alwin Schmitt (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Heideweg 42, 40470 Düsseldorf Tel. 0211 6412790 Fax 0211 9365801 chefredaktion-apr@schluetersche.de Anzeigenverkauf: Dennis Roß (Leitung) Gögginger Straße 105a 86199 Augsburg Tel. +49(0)821 319880-34 Fax +49(0)821 319880-80 ross@schluetersche.de Alwin Schmitt, Chefredakteur Aluminium Praxis ge wächst aber vor allem im asiatischen Raum. Im Jahr 2000 hatte Westeuropa einen Anteil von einem Drittel an der Welt-Strangpressproduktion, heute sind das nur noch 12 Prozent. Die geänderte Marktsituation im Strangpressmarkt stellt die Unternehmen der Branche vor besondere Herausforderungen. Wer nur noch regional Kunden in angestammten Märkten versorgt, mag eine gewisse Zeit überleben, angesichts der immer stärker werdenden Konkurrenz wird das Überleben im preissensiblen Markt aber immer schwieriger. Die weitere Spezialisierung, eine höhere Fertigungstiefe und die Entwicklung hochwertiger, intelligenter Profillösungen sind Voraussetzungen für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Branche. Zudem müssen sich die Unternehmen internationaler aufstellen, um die Zukunftsmärkte zu erreichen. Und dazu werden Investoren gesucht, die an das Potenzial der technologisch immer noch führenden deutschen Strangpressindustrie glauben. Manche Strangpresser, siehe oben, haben diese Investoren bereits gefunden. tiv entwickeln. „Der Leichtbau wird die Aluminiumnachfrage weiterhin unterstützen. Daher sollte sich die deutsche Aluminiumindustrie in der zweiten Jahreshälfte 2015 weiter positiv zeigen“. www.aluinfo.de Gabriele Maier Tel. +49(0)821 319880-35 maier@schluetersche.de Stephan Knauer Tel. +49(0)821 319880-19 stephan.knauer@schluetersche.de Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 19 vom 1. 10. 2014 Druckunterlagen: anzeigendaten-apr@schluetersche.de Tel. 0511 8550-2521 Fax 0511 8550-2401 Leser-/Abonnement-Service: Tel. 0511 8550-2423 Fax 0511 7304-233 vertrieb@schluetersche.de Erscheinungsweise: zehn Ausgaben im Jahr Bezugspreis: Jahresabonnement: € 72,50 inkl. Versand und MwSt.; (ausserhalb Deutschlands: € 77,00 inkl. Versand, zzgl. MwSt.) Studenten erhalten einen Rabatt von 50 Prozent. ISSN 1432-5071 Druck: Printmedienpartner GmbH Böcklerstraße 13, 31789 Hameln 30.07.2015 09:15:57 Branchen-News 7-8 | 2015 Aluminiumfolien-Statistik, 2. Quartal 2015 Qualitätssiegel für Bauprodukte Erholung bei europäischen Alufolienablieferungen D ie Ablieferungen in der EAFA-Region betrugen von Januar bis Juni 439.000 Tonnen (1. Jahreshälfte 2014: 442.200 t). Dickere Folie, wie sie vor allem für halbstarre Behälter und technische Anwendungen verwendet wird, führte die Erholung mit einem Anstieg von 4,5 Prozent an und setzte damit das Wachstum fort, das sich – nach einer längeren Phase des Rückgangs – gegen Ende des letzten Jahres abzeichnete. Die Nachfrage nach dünnerer Folie, wie sie vor allem für flexible Verpackungen und Haushaltsfolie genutzt wird, ging wegen des schwachen Exportgeschäfts um 3,2 Prozent zurück. Dieser Rückgang fällt dank einer Erholung der Nachfra- ECCA Premium: Neues Gütezeichen für bandbeschichtete Bauprodukte Fotos: EAFA Der europäische Heimatmarkt für Aluminiumfolie ist im zweiten Quartal 2015 auf Wachstumskurs zurückgekehrt. Die Ablieferungen stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,3 Prozent. Damit hat sich die Mindermenge im ersten Halbjahr 2015 auf 0,7 Prozent reduziert. In den ersten drei Monaten dieses Jahres machte die Unterdeckung gegenüber dem Vorjahreszeitraum noch 2,5 Prozent aus, so der europäische Aluminiumfolienverband EAFA zu der jüngsten Quartalszahlen. Die europäische Alufolienindustrie entwickelt sich weiterhin robust ge auf dem heimischen Markt jedoch nur halb so hoch wie im ersten Quartal aus. Angesichts eines starken Wettbewerbs von Folienherstellern aus anderen Regionen der Welt fiel der Export auf Halbjahressicht um 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für EAFA-Vizepräsident Manfred Mertens, zugleich Vorsitzender der Walzgruppe, zeichnet sich ein positiver Trend ab: „Die Zahlen weisen darauf hin, dass der europäische Markt für Alufolie trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten in der Euro-Zone eine gewisse Stabilität zurückerlangt hat.“ Er führte weiter aus: „Dank der technischen Vorteile von Alufolie, die als Barrierematerial werthaltige Lebensmittel schützt und deren Verlust redu- zieren hilft, gewinnt Alufolie als Packstoff mehr und mehr an Bedeutung. Der zunehmende Fokus darauf, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, stärkt unseren Kernmarkt.“ „Die Herausforderungen bleiben“, so Mertens weiter. „Europa erholt sich nicht so schnell wie ursprünglich gedacht und die Exportmärkte bleiben stark umkämpft und preissensibel. Doch spiegeln diese Zahlen angesichts der Rahmenbedingungen ein robustes Ergebnis wider, über das wir uns sehr freuen.“ Die EAFA-Region umfasst die EU28 sowie Armenien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Montenegro, Norwegen, Russland, Schweiz, Serbien und die Türkei. www.alufoil.org PFERD gründet 22. Tochtergesellschaft in Südkoreat Werkzeughersteller PFERD erweitert seine internationale Präsenz Werkzeughersteller PFERD aus Marienheide hält an seinem internationalen Expansionskurs fest und gründet in Südkorea seine bislang 22. Tochtergesellschaft. Damit trägt der Hersteller von Werkzeugen für die Oberflächenbearbeitung und zum Trennen den gesteigerten Anforderungen der Kunden in Südost-Asien Rechnung. D ie Märkte in SüdostAsien bearbeiten wir schon seit vielen Jahren von Marienheide aus, in den letzten Jahren verstärkt über unsere Tochtergesellschaften in Shanghai und Singapur“, so Hubertus Emmann, Leiter Vertrieb International bei PFERD. „Die Nachfrage nach PFERD-Werkzeugen hat zuletzt so zugenommen, dass wir uns zum Aufbau einer eigenen Vertriebsorganisation in Südkorea entschieden haben.“ Die PFERD-Mannschaft vor Ort werde – wie bisher – den lokalen Handel unterstützen und mit ihm Kunden in Industrie und Handwerk beraten. Paul Kweon Jin Lee wird die neue Tochtergesellschaft PFERD Korea Limited leiten. Seine Erfahrungen aus der Automobil- und Gießereibranche sowie aus dem Bergbau machen Lee zu einem ausge- AP 8 2015.indd 3 3 die für PFERD typische Beratung gewährleisten.“ www.pferd.com Fotos: Novelis Italia Aluminium Praxis Die ECCA hat ein eigenes Gütesiegel für bandbeschichtetes Material eingeführt, das in Fassaeden und auf Dächern verbaut wird Die Coil-Coating-Industrie hat Endes des letzten Jahres ihr eigenes Qualitätssiegel für Bauprodukte eingeführt. Das Gütezeichen, das von der European Coil Coating Association (ECCA) verliehen wird, garantiert den Anwendern Qualität und Nachhaltigkeit von bandbeschichtetem Aluminium und Stahl für Bauprodukte. D er steigende Zufluss von Material minderwertiger Qualität veranlasste die ECCA, das neue Zertifikat einzuführen. Das nach Europa importierte Material drohe das Image des Coil-Coating-Materials nachhaltig negativ zu beeinflussen, so die ECCA. Bei seiner Erzeugung komme die europäische Gesetzgebung nicht zur Anwendung, so dass es beispielsweise Schwermetalle oder andere nicht erwünschte Substanzen enthalten kön- ne. Zudem gab es bislang für bandbeschichtete Metalle kein Gütezeichen, während beispielsweise für stückbeschichtetes Aluminium, das für Bauanwendungen verarbeitet wird, eine Qualitätszertifizierung notwendig ist. Das neue ECCA PremiumGütezeichen gewährleistet u.a. Farbstabilität, Mindestlackschichtdicken und Haltbarkeit für vorlackierte Aluminium- und Stahlprodukte. Es garantiert Mindestwerte für Elastizität und Haftung sowie Korrosionsbeständigkeit, die durch natürliche Freibewitterungstests von mindestens zwei Jahren nachgewiesen und von unabhängigen Prüfinstituten zertifiziert wurde. Die Zertifizierung stellt sicher, dass die Hersteller mit entsprechenden Qualitäts- (ISO 9001), Umwelt- (ISO 14001 oder EMAS) und Sicherheits(OHSAS18001 o.ä.) Managementsystemen arbeiten. Das Gütezeichen wird nur Bandbeschichtern gewährt, die ein Audit durch ordnungsgemäß zertifizierte, unabhängige Prüfstellen erfolgreich bestanden haben. Die ersten Unternehmen, die das ECCA Premium-Gütezeichen erhielten, waren Hydro Aluminium Rolled Products A.S. Norwegen und Novelis Italia. Inzwischen sind Miralu in Frankreich und vier weitere Standorte von ArcelorMittal in Belgien, Italien und Polen zertifiziert. Im Frühsommer erhielten die beiden ArcelorMittal Standorte Eisenhüttenstadt in Deutschland und Montataire in Frankreich das ECCA PremiumGütezeichen für ihre Produkte aus der Bandbeschichtung. Genaue Informationen zu den Spezifikationen des ECCA Premium-Gütezeichens und eine Liste der Prüfer gibt es unter www.eccapremium.com Unsere Möglichkeiten: So individuell wie Sie STRANGPRESSEN GIESSEN Paul Kweon Jin Lee, Geschäftsführer von PFERD Korea machten Kenner der südkoreanischen Industrie. „Ich freue mich für eine deutsche Premiummarke wie PFERD arbeiten zu können“ erläutert der südkoreanische Geschäftsführer seine Strategie, „denn die produzierenden Betriebe hier in Südkorea haben ein ausgeprägtes Qualitätsverständnis und hohe Anforderungen an die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit von Werkzeugen. PFERD passt sehr gut zu Südkorea.“ Auch in Marienheide erwartet man eine erfolgreiche Entwicklung der jüngsten Tochter. Stefan Braun, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei PFERD in Marienheide: „PFERD Korea Limited schließt eine vertriebliche Lücke in Südost-Asien. Mit unserer Präsenz im Markt können wir auch dort BEARBEITUNG SCHMELZEN VEREDELUNG BERATUNG Sie liefern die Idee – wir die gesamte Prozesskette. Von der Gießerei über die Gießwalzbandanlage, den Werkzeugbau, das Presswerk bis hin zur Veredelung: Bei uns kommt Topqualität für Butzen, Profile und Systemkomponenten aus einem Guss. Willkommen bei AWW. UMWELTMANAGEMENT Zertifikate: DIN EN ISO 14001 ISO/TS 16949:2009 DIN EN ISO 50001 ISO 9001:2008 Aluminium-Werke Wutöschingen AG & Co.KG Postfach 11 20 | D-79791 Wutöschingen | Tel + 49 (0) 77 46 / 81- 0 | Fax + 49 (0) 77 46 / 81- 217 | info@aww.de | www.aww.de 30.07.2015 09:16:05 4 Strangpressen 7-8 | 2015 Aluminiumstangen für den individuellen Bedarf Aluminium Praxis Im Interview: Florian Mader, GF Aluwerk Hettstedt Aluwerk Hettstedt modernisiert Schmelzbetrieb „Wir wollen das Bolzengeschäft ausbauen“ Die Aluwerk Hettstedt GmbH, Hettstedt, stellt qualitativ hochwertige Aluminiumpress- und ziehprodukte her. Das Unternehmen presst Rund-, Flach-, Vierkant und Sechskantstangen. Das Werk erzielt einen Umsatz von ca. 20 Millionen Euro (2014). krätzmaschine mit fahrbarer Lafette ist ausgerüstet mit automatischer Wechselfunktion für Krätzeschild und Legierungskorb. Zudem verfügt der neue Schmelzofen über eine Rauchgasentstaubungsanlage sowie einem Regenerativbrenner. Im Vergleich zum alten Ofen spart der neue Schmelzofen bis zu 50 Prozent Energie ein. Laufende Modernisierung Aluwerk Hettstedt: Spezialist für Aluminiumstangen- und bolzen raulische Strangpressen (1x12 und 2x35 MN), die auf die Produktion von schwerpressbaren Legierungen ausgerichtet sind. Neben einer 200-kN-Reckbank sorgen Ziehbänke, Anspitz-, Richt- und Anfas-Maschinen sowie Einteilsägen für die Endfertigung. Eine Homogenisierungsanlage mit zwei Öfen und einer Rückkühlkammer garantiert den gewünschten Homogenisierungseffekt. Enorm hohe Festigkeiten werden durch die notwendigen Glühungen in einem modernen Turmglühofen mit Abschreckbecken erzielt. Unternehmen flexibel auf die Wünsche seiner Kunden reagieren. In den Jahren 2013 und 2014 wurden insgesamt 3,3 Millionen Euro in den Ausbau des Schmelzbetriebs investiert. Ein zweiter Schmelzofen mit einem Fassungsvermögen von 30 Tonnen wurde gebaut. Der Schmelzofen wurde zusätzlich mit einem elektro-magnetischen Rührwerk von ABB sowie einer längsfahrenden Chargiermaschine mit drehbarer Mulde aisgestattet und hat ein Ladegewicht von insgesamt 10 Tonnen. Die Ent- Vertrieb über RMG Metallfachhandel Der Vertrieb der Stangenproduktion erfolgt exklusiv über die ebenfalls zur Firmengruppe gehörenden RMG Metallfachhandel GmbH, Ladenburg. Schwerpunkte des Unternehmens sind der Vertrieb von Aluminiumstangen bis zu einem Durchmesser von 660 mm, Aluminiumplatten bis 170 mm Dicke und Aluminiumrohre bis zu einem Außendurchmesser von 600 mm in den handelsüblichen Qualitäten. Zudem sind Zuschnitte im engsten Toleranzbereich für den modern ausgestatteten Maschinenpark kein Problem. 70 Prozent des Umsatzes erzielt RMG in Deutschland, die weiteren 30 Prozent in Europa. www.aluwerk-hettstedt.de Alles aus einer Hand Im Zusammenspiel von Metalllager, Schmelz-, Gießund Sägebetrieb liefert Aluwerk Hettstedt seine Produkte aus einer Hand - von der Schmelze metallisch blanker Schrotte bis zum genauen Zuschnitt der Bolzen. Aus sauberen Al-(Legierungs)-Schrotten sowie Primäraluminium werden Gussbolzen in 5.000 mm Länge mit Durchmessern von 203 bis 372 mm gegossen. Auf Wunsch werden die Bolzen auch abgedreht bis 1.200 mm Länge geliefert. Durch die Ausstattung der Gießerei mit einer Vielzahl von Kokillen unterschiedlichster Größe kann das APR: Herr Mader, Ihr Strangpresswerk liefert als eines von wenigen Werken Aluminiumstangen und -bolzen in schwerpressbaren Legierungen. Wer sind Ihre Kunden? Florian Mader: Unsere Kunden kommen aus den verschiedensten Bereichen, von der Automobilindustrie sowie Luft- und Raumfahrt über Maschinenund Anlagenbau bis hin zur optischen Industrie. Sogar im Bereich Medizin ist die Nachfrage nach unseren Produkten groß, zum Beispiel bei der Herstellung von Prothesen. APR: Sie haben in einen neuen Schmelzofen investiert. Waren Sie mit dem Anlauf der Anlagen zufrieden? Wie steht es mit der Auslastung der neuen Kapazitäten? Florian Mader: Der Anlauf der Anlagen verlief weitgehend reibungslos. Hier und da gibt es natürlich anfangs immer noch etwas Feintuning. Erfreulich war, dass sich unsere Mitarbeiter, für die der vollautomatische Florian Mader, Geschäftsführer Aluwerk Hettstedt Florian Mader: Neben unseren Aluminiumstangen wollen wir uns zukünftig noch mehr auf Profile konzentrieren. Hier laufen bereits einige vielversprechende Projekte. Dann wollen wir wie schon erwähnt unser Bolzengeschäft weiter ausbauen. Durch den neuen Ofen haben wir noch Kapazitäten frei. Dafür suchen wir verlässliche Partner. APR: Es drängen ja immer mehr ausländische Anbieter auf den deutschen Markt. Wie sehen Sie die Stellung der deutschen Strangpresser im europäischen Vergleich? Florian Mader: Durch kontinuierliche Investitionen der letzten Jahre, konnten sich die deutschen Produzenten im Vergleich zu den europäischen Produzenten besser positionieren Neuer Schmelzofen mit 30-Tonnen Fassungsvermögen im Aluwerk Hettstedt Fotos Aluwerk Herrstedt Im Januar 2004 gliederte die Richard Anton KG das Werk in die Firmengruppe ein, die Aluwerk Hettstedt GmbH mit Gießerei und Presswerk wurde gegründet und somit eine alte Tradition fortgesetzt. Die Einstellung von 41 Mitarbeitern legte damals den Grundstein für ein vorbildliches Werk in der Produktion von Gussbolzen und Stangen aus Sekundäraluminium. Seit diesem Zeitpunkt wird laufend investiert, um den Standort moderner und attraktiver zu gestalten. Hettstedt ist inzwischen eines der wenigen Werke in Deutschland, das Aluminiumstangen und Aluminiumbolzen in schwerpressbaren Legierungen herstellt. Das Herzstück des Presswerks bilden drei wasserhyd- Fotos: Aluwerk Herrstedt H ettstedt ist ein Industriestandort mit Tradition. Etwa 50 km südlich von Magdeburg gelegen, war diese Stadt schon im Mittelalter der Dreh- und Angelpunkt des Kupfer-bergbaus in Deutschland. Auf dieser Grundlage entwickelte sich nach und nach eine bedeutende Aluminiumindustrie. Nach der Wiedervereinigung ging die Aluminiumproduktion in Hettstedt stark zurück, bis mit der Neugründung der Aluwerk Hettstedt GmbH durch die Richard Anton KG (München) frischer Wind in die Region kam. Heute gilt Hettstedt wieder als ein wichtiger Standort der NE-Metallurgie in Europa. Das zum bayrischen Familienunternehmen Richard Anton KG gehörende Aluwerk in Hettstedt hat seine Anlagen in den vergangenen Jahren kontinuierlich modernisiert. Die Redaktion der Aluminium Praxis sprach mit Geschäftsführer Florian Mader über die zukünftige Strategie und die Herausforderungen der Märkte. MITMACHEN! Werden Sie Mitmacher bei Metalle pro Klima! AP 8 2015.indd 4 Leitstand etwas völlig neues war, überraschend schnell eingearbeitet haben. Auch über die Auslastung können wir uns derzeit nicht beschweren. Viel wichtiger ist aber, dass wir jetzt kostengünstiger produzieren und entsprechend ganz anders auf dem Markt agieren können. Die Vollauslastung kommt dann von alleine. APR: Planen Sie weitere Investitionen am Standort Hettstedt? Werden auch Sie Mitmacher! www.metalleproklima.de Betriebsgelände des Aluwerk Hettstedt WVM und gut behaupten. Außerdem sind auch kaum neue europäische Werke dazugekommen. Was aktuell im europäischen Markt eher zu spüren ist, ist der Einfluss der chinesischen Produzenten, die bedingt durch die Abschaffung des Exportzolls, in großem Stil auf den europäischen Markt drängen. APR: Wie sind ihre zukünftigen Erwarten für die wirtschaftliche Entwicklung der Branche? Florian Mader: Im Moment muss jetzt erst einmal die Investition des neuen Ofens Früchte tragen. Dann sehen wir weiter. Geplant ist vorerst nichts, aber wir halten bereits Augen und Ohren offen, wie wir unser Presswerk weiter modernisieren können. Florian Mader: Da schwerpressbare Legierungen überwiegend in den Bereichen Luftund Raumfahrt, Maschinen-, Anlagen- und Formenbau eingesetzt werden und wir hier von Branchen mit stetigem Wachstum reden, dürfte der Bedarf in den kommenden Jahren weiter steigern. APR: In welchen Märkten sehen Sie noch Potential für Ihre Produkte? APR: Herr Mader, vielen Dank für das Gespräch. 30.07.2015 09:16:19 Aluminium Praxis Strangpressen Mustertext 7-8 | 2015 Strangpress-Werkzeuge 5 Fensterbankhalter ISO 40 TG und ISO 25 TG für Wärmedämmverbundfassaden Patentiertes Beschichtungsverfahren RBB Aluminium: Neue Fenster- CED-Strangpresswerkzeuge Nur WEFA bietet seinen Kunden CED-Strangpresswerkzeuge. Diese „Coated Extrusion Full Service Partner Rohrwerkzeug Dies“ werden mit dem weltweit patentierten CVD-Verfahren einer chemischen Gasbeschichtungstechnologie - oberflächenbehandelt. Der Anschaffungspreis für ein auf diese Weise hergestelltes Strangpresswerkzeug ist höher als der eines vergleichbaren Nitrierwerkzeugs. Dennoch lohnt sich diese Investition, denn sie hält eine ganze Reihe von Vorteilen bereit, die zu einer deutlichen Reduktion der Gesamtproduktionskosten führen. Längere Standzeiten, optimierte Oberflächen am Profil, höhere Pressgeschwindigkeiten und das alles mit einem Mindestmaß an Korrekturen - CEDWerkzeuge von WEFA steigern die Produktivität im Strangpresswerk. Die Basis hierfür bildet die lange Lebensdauer: Der vor Verschleiß geschützte Presskanal stellt eine gleichbleibend hohe Form- und Maßstabilität des gepressten Profils sicher. Darüber hinaus sind die Werkzeuge nahezu wartungsfrei, da kein Nachnitrieren und Nachpolieren erforderlich ist. Somit kommt es zu weitaus weniger Fertigungsunterbrechungen. Da auch auf das Durchnitrieren verzichtet werden kann, lassen sich mit einem CED-Strangpresswerkzeug selbst feinste Dorne und dünne Zungen souverän meistern. Und schließlich erlauben eine geringere Reibung und die niedrigeren Strangaustrittstemperaturen das Arbeiten Bei uns geben Sie den Ton an WEFA setzt weltweit Maßstäbe in Sachen Strangpresswerkzeuge. Hierfür braucht es nicht nur enormes Know-how, sondern auch technische Kreativität. Daher kooperiert die hauseigene Entwicklungsabteilung mit renommierten Technischen Hochschulen und aktualisiert so permanent die Fachkenntnisse ihrer Mitarbeiter. Diese Kombination aus Erfahrung und innovativem Denken macht WEFA zum Berater und Projektbegleiter von der ersten Idee bis hin zum fertigen Produkt. Wie immer die Herausforderung auch aussieht - die Spezialisten aus Singen finden eine Lösung, die nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich Sinn macht. Abgerundet wird das Leistungsspektrum durch umfassende Serviceleistungen bis hin zur Probepressung (0Probe). Über 40 Jahre Erfahrung WEFA startete 1972 als Tochterunternehmen der Alusuisse. Nach dem ManagementBuy-out und der strategischen Neuausrichtung folgte die Spezialisierung auf die Fertigung von Aluminium-Strangpresswerkzeugen. Diese kommen u. a. in der Automobil- und Bauindustrie sowie in der Elektrotechnik zum Einsatz. Die Entwicklung und Patentierung des Beschichtungsverfahrens CVD ebnete der WEFA den Aufstieg zum Weltmarktführer auf dem Gebiet der beschichteten Werkzeuge. Zu den Kunden zählen neben allen großen Aluminiumkonzernen auch innovative mittelständische Presswerke. Heute ist WEFA an fünf Standorten in Europa und den USA präsent und beschäftigt ca. 200 Mitarbeiter. www.wefa.com bankhalter für das RAG2-System Die RBB Aluminium AG, Wallscheid, ist Systemanbieter bei stranggepressten Aluminium-Außenfensterbänke und Zubehör. Die Tropfkantensysteme FBS 40 und FBS 25 bietet das Unternehmen lagermäßig in den Oberflächen blank / natur, eloxiert in E6/ EV1, E6/ C33 sowie E6/ C34 und in den beschichteten Oberflächen RAL 7016 sowie RAL 9016 an. Weitere Oberflächen in Sonder-Eloxal bzw. Sonderbeschichtungen sind kurzfristig verfügbar. Auch Sonderanfertigungen wie Rundfensterbänke, Pfeileraussparungen, verschweißte Lösungen etc. sind auf Anfrage erhältlich. F ür Wärmedämmverbundsysteme bietet RBB Aluminium das RBB Aluminium-Gleitendstück RAG² an, welches mittlerweile flächendeckend erhältlich ist und sich seit Markteinführung im Jahre 1999 etabliert hat. Das RAG² nimmt die thermisch bedingte Längenausdehnung der Aluminiumaußenfensterbank durch Witterungseinflüsse in seiner Dehnungszone auf, gleicht diese aus und verhindert somit Putzrisse in der Fassade. Das Produkt besteht aus nur zwei Teilen und ist schnell und flexibel zu montieren. Bereits im März 2010 wurde das schnell und einfach zu montierende Gleitendstück erfolgreich beim ift Rosenheim auf Schlagregendichtheit bei nicht hinterlüftetem Einbau der Fensterbank und luftdichtem Anschluss des Fensters zur Raumseite geprüft. Die Prüfung wurde bis 1.950 Pa durchgeführt, wobei kein Wassereintritt festgestellt wurde. Mit der speziell für das RAG² entwickelten hydropneumatischen Stanze wird ein Ausklinken der Putzkante beim Foto: RBB P erfecting your Profiles – der Claim bringt sowohl den Anspruch des Unternehmens als auch die Vorteile für die Kunden auf den Punkt: Nichts weniger als die Entwicklung und Herstellung von Werkzeugen für bestmöglich gefertigte Aluminiumprofile hat sich die WEFA Gruppe auf ihre Fahnen geschrieben. Und dieses Versprechen lösen die erfahrenen Extrusionsexperten immer wieder aufs Neue ein. Zum Beispiel durch innovative Problemlösungen und ein weltweit patentiertes Beschichtungsverfahren, von dem die Anwender der entsprechend behandelten Strangpresswerkzeuge gleich in mehrfacher Hinsicht profitieren. CED (Coated Extrusion Dies) werden vorwiegend dann eingesetzt, wenn große Losgrößen, hohe Oberflächenqualität und geringe Toleranzen erwartet werden. Der Anschaffungspreis für ein auf diese Weise hergestelltes Strangpresswerkzeug ist höher als für ein vergleichbares Nitrierwerkzeug. Dennoch rentiert sich diese Investition, denn sie hält eine ganze Reihe von Vorteilen bereit, die zu einer deutlichen Reduktion der Gesamtproduktionskosten führen. mit höheren Pressgeschwindigkeiten. Foto: WEFA Die WEFA Gruppe aus Singen fertigt seit über 40 Jahren hochwertige Strangpresswerkzeuge für die Aluminiumextrusion. Alleinstellungsmerkmal von WEFA sind CED-Strangpresswerkzeuge. Diese „Coated Extrusion Dies“ werden mit dem weltweit patentierten CVD-Verfahren - einer chemischen Gasbeschichtungstechnologie - oberflächenbehandelt. Die neuen Fensterbankhalter ISO 40 / 25 TG runden das RAG2-System zum Einsatz in hochwertigen Wärmedämmverbundfassaden ab RAG² sowie bei Putzendstücken ermöglicht. Somit können Rollladen- oder Sonnenschutzführungen über die Putzkante hinaus bis hin zum unteren Teil des Endstücks knapp über der Fensterbank geführt und integriert werden. Die neuen Fensterbankhalter ISO 40 / 25 TG runden das RAG²-System zum Einsatz in hochwertigen Wärmedämmverbundfassaden ab. Einerseits verhindern diese ein Verschieben der Aluminium-Außenfensterbank beim Einbau der Dämmplatten des Wärmedämmverbundsystems (WDVS) und dienen darüber hinaus der Stabilisierung bei Windbelastung. Hiermit werden Wärmebrücken vermieden, wie sie bei herkömmlichen Vollaluminium-Haltern entstehen können. Dies ist ein entscheidender Vorteil, denn Folgeschäden auf Grund von Kondensat hinter der Wärmedämmebene gehö- ren mit dieser Lösung der Vergangenheit an. Neben den Systemprodukten ist der Bereich der Industrieprofile und Solarprofile ein wichtiger Bestandteil der RBB Aluminium AG. Unter anderem für die Bauzulieferindustrie und hier insbesondere für Hersteller und Systemgeber rund um Fenster und Außentüren, ist RBB Aluminium seit 30 Jahren ein verlässlicher Partner und Zulieferer. Darüber hinaus bedient man langjährige Kunden in unterschiedlichen Branchen aus Automotive, Maschinenbau, Möbel, Elektro, Medizintechnik und vieles mehr. RBB Aluminium bietet ein Komplettmanagement rund um das Aluminiumprofil, von der Herstellung von Zeichnungsprofilen über die Anarbeitung, der Oberflächenveredelung bis hin zur Lagerung und just-intime Lieferung. www.rbb-aluminium.de AUSTRIA | GERMANY | ROMANIA IHRE VISIONEN | UNSERE FORMEN Sie stellen höchste Anforderungen an Toleranzen und Oberflächen. Sie suchen einen Partner, der selbst komplexeste Formen herstellen kann. Einen, der auf Ihre Wünsche eingeht, wenn Sie den Ton angeben. Wir bieten höchste Engineering-Kompetenz und liefern Schweizer Präzision. Überzeugen Sie sich und kontaktieren Sie uns unter +41 62 765 21 21. Alu Menziken Extrusion AG Tel. +41 62 765 21 21 extrusion@alu-menziken.com www.alu-menziken.com AP 8 2015.indd 5 www.hai-aluminium.at Aluminium. Ein faszinierender Werkstoff für faszinierende Lösungen. HAI Aluminiumkompetenz verbindet Technologie mit Leidenschaft, Know-how mit Wirtschaftlichkeit und Ihre Vision mit unseren höchsten Ansprüchen. EXPECT MORE! 30.07.2015 09:16:27 Branchen-News 7-8 | 2015 Aluminium-News in Kürze VDM Geschäftsklimaindex: Kein Hochsommer im Metallhandel N ach einer Belebung zu Beginn des zweiten Quartals hat sich das Geschäftsklima im deutschen Metallhandel Anfang Juli wieder abgekühlt. Der VDM Geschäftsklimaindex ist gefallen und liegt aktuell nur knapp über seinem Januarwert. Das ist das Ergebnis der aktuellen Geschäftsklimaumfrage des VDM Verband Deutscher Metallhändler, Berlin. Das Ergebnis überrascht, so der VDM. Immerhin habe sich der Aufschwung der deutschen Wirtschaft in der ersten Jahreshälfte fortgesetzt, dies deuten zumindest die aktuellen Frühindikatoren an. Diese Entwicklung solle die Nachfrage nach Metallen fördern. Ausschlaggebend für die weniger positive Beurteilung der Geschäftslage im Metallhandel könnte sein, dass sich die deutsche Wirtschaft im Verlauf des zweiten Quartals dennoch abgekühlt hat und gegenwärtig weniger dynamisch expandiert. Möglich sei aber auch, so der VDM weiter, dass der gegenwärtige Aufschwung der deutschen Wirtschaft vor allem konsumgütergetrieben ist. Die Investitionsgüterproduktion festige sich hingegen erst langsam. So warte der deutsche Maschinenbau weiter auf den Durchbruch. Ziehe die Produktion von Investitionsgütern erst stärker an, so führe dies auch sehr schnell zu einem Anstieg der Nachfrage nach dem Rohstoff Metall. Auch der Rückgang der Erwartungen könnte im Zusammenhang mit dem konsumgetriebenen Konjunkturbild stehen. Der VDM Geschäftsklimaindex setzt sich aus zwei Teilindizes zusammen, der Geschäftslage der Unternehmen und deren Erwartungen. Ausschlaggebend für die aktuelle Verschlechterung des Geschäftsklimas sind beide Teilindizes. Die Unternehmen bewerten sowohl ihre Lage als auch ihre Perspektiven schlechter als noch vor drei Monaten. Hydro vereinbart langfristigen Stromvertrag für die Aluminiumhütte in Neuss D ie Alumero Group aus dem österreichischen Seeham setzt ihren Expansionskurs fort und übernimmt die MVL Oberflächentechnik aus Marktredwitz. „Durch diese Akquisition vertieft die Alumero ihre Produktionstiefe und wird den neuen und modernen Marktanforderungen gerecht“, so der CEO der Alumero Group, Manfred Rosenstatter. Die übernommene MVL wird in Zukunft unter den Namen Alumero Surface Technology firmieren. Der Schwerpunkt von Alumero Surface Technology liegt im Betrieb von galvanischen Beschichtungsanlagen bzw. Anlagen zur Pulverbeschichtung im Lohnauftrag bzw. als Inhouse-Galvanik für die Alumero Group. Der Integrationsprozess in die Alumero Group ist voll im Gange und erste Investitionen und Optimierungen sind bereits realisiert und in der Umsetzung. Alumero bietet maßgeschneiderte Lösungen rund um den Werkstoff Aluminium an. Das Unternehmen ist Hersteller von hochwertigen Aluminiumprodukten wie auch Systemanbieter in verschiedenen Märkten. Die Alumero Group betreibt zwei Aluminium-Strangpresswerke in Singen und im niederländischen Helmond sowie zwei Bearbeitungswerke in Chorzow/Polen und Slovenska Bistrica/Slowenien. Aktuell hat das Unternehmen über 250 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von über 50 Millionen Euro im Jahr. er norwegische Aluminiumkonzern Norsk Hydro ASA hat einen neuen Stromvertrag mit der Axpo Trading AG gesichert. Dieses Schweizer Energieunternehmen mit eigener Stromerzeugung und internationalen Handelsaktivitäten wird in der achtjährigen Periode von 2018 bis 2025 insgesamt 0,9 Terawattstunden (TWh) pro Jahr liefern. Das Rheinwerk gehört der Hydro zu 100 Prozent und liegt in Neuss bei Düsseldorf. Zurzeit läuft seine Primärerzeugung zu zwei Dritteln von der im Jahr möglichen Gesamtkapazität von 235.000 Tonnen. Der neue Stromvertrag wird Teile einer bestehenden Kombination von internen und externen Stromliefervereinbarungen ersetzen. Diese waren 2012 abgeschlossen worden und versorgen das Rheinwerk, Hydros Aluminiumhütte in Neuss, seit 2013 bis 2017 mit insgesamt 2,2 TWh pro Jahr. Im Zeitraum von 2018 bis 2020 werden die weiteren 1,3 TWh des auslaufenden Arrangements zur Strombelieferung laut Hydro durch einen internen Stromvertrag gedeckt. „Zusammen mit den fortlaufenden Anstrengungen zur Verbesserung des Portfolios und im Zuge des Rückgangs der an der deutschen Strombörse gehandelten Strompreise seit 2012 um rund 20 Euro wird der neue Vertrag die Wettbewerbsfähigkeit unseres deutschen Aluminiumdreiecks mit der Hütte und dem Walzwerk Alunorf in Neuss sowie dem Veredelungswalzwerk Grevenbroich weiter stärken“, sagt Hyydro-Konzernvorstand Kjetil Ebbesberg, der das Geschäftsfeld Rolled Products leitet. www.alumero.at www.hydro.com www.vdm.berlin Alumero group übernimmt MVL Oberflächentechnik D PERFECTING YOUR PROFILES FEINE SACHE: EINZIGARTIG EFFIZIENTE WERKZEUG-LÖSUNGEN VOM WELTMARKTFÜHRER Längere Standzeiten, konstant exzellente Form- und Maßstabilität, höhere Pressgeschwindigkeiten und das alles mit einem Mindestmaß an Korrekturen – die einzigartigen (CED®) Strangpresswerkzeuge von WEFA bringen Ihre Produktivität auf Touren. Vom Weltmarktführer im Segment der beschichteten Werkzeuge (CED®) dürfen Sie jederzeit echte Leckerbissen in Sachen Technik, Präzision und Wirtschaftlichkeit erwarten. WEFA Singen GmbH Rudolf-Diesel-Str. 11 | 78224 Singen / Germany Telefon +49 (0) 7731 - 83 90-0 www.wefa.com AP 8 2015.indd 6 Aluminium Praxis Energieeffizienz-Netzwerke: Wichtiger Baustein zum Erreichen der Klimaziele Offizieller Auftakt für neues Netzwerk WVM plus Bis zum Jahr 2020 soll es deutschlandweit 500 neue Energieeffizienz-Netzwerke geben – in Berlin hat Mitte Juni eines der ersten mit der Arbeit begonnen. I m Beisein von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks fand dort die Auftaktveranstaltung des neuen Netzwerks WVM plus der Wirtschjaftsvereinigung Metalle statt. Das neue Energieeffizienz-Netzwerk WVM plus konzentriert sich speziell auf die Produktionsprozesse der Nichteisen-Metallindustrie. Die Experten bewerten in den Unternehmen gezielt metallurgische Prozesse. Das neue Netzwerk der WVM unterscheidet sich damit deutlich von regionalen, branchenübergreifenden Netzwerken. „Unsere Branche setzt seit Jahren auf mehr Energieeffizienz und gehört deshalb auch zu den ersten, die im Rahmen der Initiative so ein Netzwerk auf die Beine gestellt hat“, sagte Franziska Erdle, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Metalle. Die Nichteisen-Metallindustrie werde sich auch weiter eigen- Foto: WVM 6 Bundesumweltministerin Barbara Hendricks bei der Auftaktveranstaltung von WVM plus in Berlin verantwortlich für mehr Energieeffizienz engagieren. Ministerin Hendricks sagte auf der Veranstaltung, die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke sei ein wichtiger Baustein, um die Klimaziele zu erreichen. „Der Erfolg der Initiative ist mir ein wichtiges Anliegen. Die Verantwortung für das Klima und die Wirtschaftlichkeit in Betrieben sind kein Gegensatz. Ich danke der Wirtschaftsvereinigung Metalle, dass sie ein eigenes Netzwerk startet.“ Deutschland und die führenden Industrieländer müssten beim Klimaschutz vorangehen, machte die Bundesumweltministerin deutlich. „Wir zeigen der Welt, dass ein Wandel zu einer ökologischen Wirtschaftsweise möglich ist, ohne dass wir dabei auf unseren Wohlstand verzichten müssen“, so Hendricks. In Bezug auf den UN-Klimagipfel zeigte sich die Ministerin sehr zuversichtlich. „Wir werden sicher nicht wie bei einem großen Knall alle Probleme auf einen Schlag lösen können. Aber wir stehen am Beginn einer breiten Bewegung.“ www.wvmetalle.de Servicegeschäft für die Luft- und Raumfahrt Thyssen Krupp Aerospace und Premium Aerotec bauen Zusammenarbeit weiter aus Thyssen Krupp Aerospace, Heusenstamm, und die Premium Aerotec GmbH, Augsburg, bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus. N eben den bisherigen Aufgaben für den Standort in Varel (Vorfertigung, Endbearbeitung, Kennzeichnung, innerbetriebliche Logistik) übernimmt die Business Area Materials Services von Thyssen Krupp Aerospace schrittweise für die kommenden zehn Jahre neben der logistischen Versorgung auch die Vorfertigung, d.h. Sägen und Fräsen von Aluminiumplatten für den Standort von Premium Aerotec in Augsburg. Premium Aerotec zählt zu den weltweit führenden Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung von Flugzeugstrukturen für die zivile und militärische Luftfahrt. An seinen Standorten Augsburg, Bremen, Nordenham, Varel und Brasov (Rumänien) fertigt der Luftfahrtzulieferer modernste Flugzeugstrukturen aus Aluminium, Titan und Kohlenstofffaserverbundstoffen für die gesamte Airbus-Familie. Darüber hinaus leistet Premium Aerotec einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung und Herstellung der A350 XWB. Zudem liefert das Unternehmen Bauteile für die Boeing 787 „Dreamliner”, den Eurofighter sowie die A400M. Werkstoff-Dienstleister Ein wesentliches Entscheidungskriterium für den Zuschlag seitens Premium Aerotec ist die langjährige Expertise von ThyssenKrupp Aerospace als integrierter Werkstoffdienstleister. Seit 2010 ist das Unternehmen fester Logistik- und Werkstoffpartner für Premium Aerotec am Standort Varel. „Wir sind davon überzeugt, dass unser Know-how dabei helfen wird, die Kostenstrukturen von Premium Aerotec weiter zu optimieren“, freut sich Jürgen Funke, Chief Executive Officer von ThyssenKrupp Aerospace, über den Geschäftsausbau mit Premium Aerotec. „Die nun ausgeweitete Zusammenarbeit mit ThyssenKrupp ist ein wichtiger Baustein beim strategischen Umbau unseres Unternehmens“, sagt Dr. Lars Kästle, Finanzchef und Mitglied der Geschäftsleitung von Premium Aerotec. „Wir konzentrieren uns auf unser Kerngeschäft und nutzen Kompetenzen und Kapazitäten externer Partner dort, wo sich durch Kosteneinsparung und optimierte Bestände wirtschaftliche Vorteile ergeben.“ Investitionen in den Maschinenpark Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, baut ThyssenKrupp Aerospace seine Hallenkapazitäten um ca. 3.000 qm und seine Lagerkapazitäten um ca. 10.000 m2 aus. Darüber hinaus fließen weitere Investitionen in den Maschinenpark. „Mit diesen Investitionen steigern wir die Automatisierung unseres Maschinenparks und sorgen für eine Verbesserung unserer Effizienz. Zudem haben wir ein deutlich höheres Mengenvolumen“, erläutert Funke. Zukünftig werden ca. 21.000 Tonnen Material jährlich in Varel umgeschlagen und angearbeitet. Im Zuge der Vertragsverlängerung übernimmt ThyssenKrupp Aerospace auch die Bestände von Premium Aerotec. www.thyssenkrupp.com 30.07.2015 09:16:49 Aluminium Praxis Branchen-News / Strangpressen 7-8 | 2015 7 Langfristige Ziele und konkretes Arbeitsprogramm Aluminiumforum Hochrhein: neue Strategie, neues Mitglied Auf seiner jüngsten Sitzung hat das Aluminiumforum Hochrhein unter dem Titel „Von der Vision zur Umsetzung“ eine Strategie für die weitere Zusammenarbeit verabschiedet. Zugleich wurde ein Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre aufgelegt. Als neues Mitglied konnte Ludwig Maschinenbau gewonnen werden. Foto: Ludwig Maschinenbau D ie Papiere sind das Ergebnis intensiver Diskussionen seit dem vergangenen Herbst. Im 10. Jahr seines Bestehens hat das Aluminiumforum Bilanz gezogen und sich gleichzeitig Klarheit über die eigenen Perspektiven verschafft. Für die zukünftige Arbeit wurden thematische Schwerpunkte gesetzt und die Prioritäten neu festgelegt. Das Ergebnis ist eine Strategie, die zunächst das Selbstverständnis des Aluminiumforums als regionalem und freiwilligem Unternehmensnetzwerk definiert. Inhaltlich werden fünf Themenfelder hervorgehoben: Effizienzsteigerung, gemein- Bei Ludwig Maschinenbau hergestellte Kondensatorengehäuse sames Personalmarketing, verstärkte Öffentlichkeitsarbeit, Innovationen und schließlich die organisatorische Optimierung der Zusammenarbeit. Während es beim Thema „Öffentlichkeitsarbeit“ um eine Fortsetzung und Intensivierung dessen geht, was das Forum seit jeher umsetzt, werden v.a. im Bereich des Personalmarketings neue Ansätze gesucht. Dahinter steht die Überlegung, im Verbund zusätzliche Möglichkeiten zu haben gegenüber der individuellen Personalplanung. Darüber werden sich die Personalverantwortlichen der Werkstoffwoche 2015 DGM Fachausschuss Strangpressen präsentiert sich auf der Werkstoffwoche 2015 in Dresden Der Fachausschuss Strangpressen gehört zu einem der mitgliederstärksten Ausschüsse in der DGM. In ihm sind sowohl Strangpresswerke als auch Zulieferer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden vertreten. Weitere Mitglieder des Fachausschusses kommen von Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. I m Rahmen der Werkstoffwoche 2015 wird der Fachausschuss Strangpressen einem interessierten Publikum einen Einblick in aktuelle Entwicklungen der Strangpresstechnik und der Forschung geben. Die Vorträge werden im Rahmen des Symposiums „Umformtechnik“ auf dem „Forum Strangpressen“ am 16. September 2015 gehalten. Es ist vorgesehen, über innovative Verfahrensvarianten des Aluminiumstrangpressens und das Verbundstrangpressen zu berichten. Es folgen Beiträge über stranggepresste Magnesium- und Messinglegierungen sowie über Anwendungen verschiedenster stranggepresster Werkstoffe in der Medizin-, Energie- und Transportindustrie. Innerhalb eines Vortrages und einer Posterpräsentation wird über den aktuellen Stand der Strangpresssimulation berichtet. Das Forum ist sowohl für Anwender geeignet, die bereits Strangpressprofile einsetzen und sich über die neuesten Entwicklungen informieren möchten, als auch für Interessenten, die sich grundlegend über das Strangpressen und die dadurch erzeugten Produkte erkundigen wollen. Dazu besteht während des Forums die Möglichkeit, mit Vertretern der Hochschulinstitute und Firmen ausführlich ins Gespräch zu kommen. Eine weitere interessante Möglichkeit, sich über das Strangpressen zu informieren, besteht auf dem DGM-Seminar „Strangpressen von metallischen Werkstoffen“, dass vom Forschungszentrum Strangpressen am 15. September 2015 durchgeführt wird. www.werkstoffwoche.de Forums-Partner in Kürze austauschen. Mit dem Bestreben, gemeinsam an Innovationen und vielleicht sogar an neuen Produkten zu arbeiten, stellt sich das Forum einer ganz neuen Herausforderung. Nach der Sommerpause werden dazu erste konkrete Überlegungen angestellt. Die Strategie ist bewusst so formuliert, dass sie langfristig Gültigkeit hat und auch interessierte neue Mitglieder anspricht. Alle Unternehmen aus der Aluminiumbranche in den Landkreisen Lörrach und Waldshut kommen als Mitglieder in Frage. Interessenten finden die Strategie und weitere Informationen unter dem Stichwort „Beitritt“ auf der Homepage www.aluminiumforumhochrhein.de. Aufbauend auf der nun vorliegenden Strategie strebt das Aluminiumforum Hochrhein in den kommenden Monaten und Jahren an, die erfolgreiche Zusammenarbeit zu intensivieren, um seinen Mitgliedern und deren Kunden einen echten Mehrwert zu verschaffen. Ludwig Maschinenbau ist neues Mitglied im Aluminiumforum Hochrhein Die Ludwig Maschinenbau GmbH aus WutöschingenDegernau ist neuestes Mitglied im Aluminiumforum Hochrhein. Die 1995 gegründete Firma entwickelt, konstruiert und fertigt Sondermaschinen und Anlagen in den verschiedensten Ausführungen. Zudem werden auf einem umfangreichen Maschinenpark CNC-Fräs- und -Drehteile aus allen Materialien gefertigt. Das Aluminiumforum Hochrhein freut sich über eine sinnvolle Ergänzung seines Produktportfolios. Ludwig Maschinenbau wurde 1999 von Herbert Acker er bis ie e a en nnen rans rtgewi ht www.herrmannhieber.de gekauft; 2011 übernahm er zusätzlich die auf AluminiumFließpressteile spezialisierte Artus Klaschka, wo er zuvor mehr als 20 Jahre gearbeitet hatte. Durch den Zusammenschluss der beiden Firmen ist man jetzt in der Lage, Fließpressteile mit anschließender Nachbearbeitung auf CNC Maschinen herzustellen. Das Leistungsspektrum umfasst u.a. Kondensatorengehäuse, Pyrotechnikhülsen sowie technische Fließpressteile und Sonderteile. Verwendung finden die Komponenten beispielsweise im Automobilbau als Fassungen und Gehäuse von Klimaanlagen, Gurtstraffern und Airbags. Mit dem neuen Mitglied Ludwig Maschinenbau kooperieren jetzt aktuell 11 Partner aus der Wirtschaftsregion Südwest (Landkreise Lörrach und Waldshut) im Aluminiumforum Hochrhein. www.aluminiumforumhochrhein.de Mitglieder im Aluminiumforum Hochrhrein Im Aluminiumforum kooperieren aktuell 11 Partner aus der Wirtschaftsregion Südwest (Landkreise Lörrach und Waldshut): • alfer-aluminium, Wutöschingen • Aluminium-Konstruktionsteile (alkon), Wutöschingen • Aluminiumwerke Wutöschingen • Alu Rheinfelden • König Metallveredelung, Lauchringen • Ludwig Maschinenbau, Wutöschingen • Mack Alu-Systeme, Klettgau-Geißlingen • Stark Eloxal, Lottstetten • STOBAG Alufinish, Wutöschingen • Gemeinde Wutöschingen • Wirtschaftsregion Südwest GmbH, Lörrach /Waldshut-Tiengen (Koordination) UNSERE STRATEGIE AUF DEN PUNKT GEBRACHT: ALUMINIUM Messen Reed beruft Mike Seidensticker in erweiterte Geschäftsleitung Mike Seidensticker (52), seit 2003 Pressesprecher in der Deutschlandzentrale des weltweit größten Messeunternehmens, rückt in die erweiterte Geschäftsleitung auf und erhält Prokura für Reed Exhibitions Deutschland, Veranstalter der Branchenleitmesse ALUMINIUM. M it seiner Berufung soll die strategische Markenkommunikation ausgebaut und der mediale Wert von Messebeteiligungen stärker akzentuiert werden. Seine neue Funktion übernimmt der promovierte Historiker und Publizist zusätzlich zu seinen Aufgaben als Presse- und Unternehmenssprecher. AP 8 2015.indd 7 Mike Seidensticker „Seidensticker zählt seit Jahren zu den strategischen Köpfen unseres Unternehmens und genießt im internationalen Messe- und Mediengeschäft größte Reputation“, so Hans-Joachim Erbel, CEO der Reed Exhibitions Deutschland GmbH. Ihm sei es gelungen, in der klassischen wie auch in der neuen Medienwelt eine der effektivsten Kommunikationsabteilungen im internationalen Messegeschäft aufzubauen, sie kontinuierlich weiterzuentwickeln und der Messekommunikation von Reed Exhibitions ein unverkennbares persönliches Gesicht zu geben. Reed Exhibitions richtet weltweit mehr als 500 Messen aus und ist damit weltweit führendes Messeunternehmen. In Deutschland veranstaltet Reed Exhibitions unter anderem internationale Leitmessen wie die FIBO, EQUITANA, ALUMINIUM, PSI und die viscom. Mit dem neuesten Investitionsprojekt „AMAG 2020“ setzen wir unseren profitablen Wachstumskurs fort und entwickeln Ranshofen zu einem Spitzenstandort der europäischen Aluminiumindustrie. „AMAG 2020“ 2017 (geplant) Inbetriebnahme Über 300 Mio. Euro Investition Ausbau auf über 300.000 Tonnen Kapazität Erweiterung hin zu größeren Formaten bei kaltgewalzten Blechen Neue Produkte www.amag.at www.aluminium-messe.com 30.07.2015 09:16:57 8 Branchen-News Deutschland hat bei den Stromexporten ein neues Rekordhoch erreicht. Das berichten mehrere Verbände und Organisationen auf Grundlage der Zahlen für die ersten Monate des laufenden Jahres. R Bell, der zum 1. April den Vorsitz der Geschäftsführung der Deutschen Edelstahlwerke übernommen hatte und deshalb sowohl die Präsidentschaft der WVM Wirtschaftsvereinigung Metalle als auch den Vorsitz der Unternehmensinitiative Metalle pro Klima niederlegte. In der Unternehmensinitiative Metalle pro Klima stellen 18 Unternehmen der NEMetall-Industrie, darunter fünf Unternehmen aus der Aluminiumbranche, ihre Beiträge zum Klimaschutz und zum effizienten Umgang mit Energie und Rohstoffen dar. Zum Markenzeichen der Initiative wurden die Regional- und Landesveranstaltungen. An den Unternehmensstandorten wird Best Practice in Sachen Umweltund Klimaschutz sowie Energie- und Ressourceneffizienz im konkreten betrieblichen Umfeld präsentiert. Roland Leder kündigte an, die Initiative wolle weiterhin die Leistungen der Nichteisen-Metallindustrie zum Klimaschutz deutlich machen und unvoreingenommen den Dialog suchen. „In diesem Jahr steht für uns der anstehende Klimagipfel in Paris thematisch im Mittelpunkt. Wir wollen im Vorfeld klar Stellung beziehen und ganz offen über die Chancen und Möglichkeiten, sowie die Beiträge unserer Branche diskutieren.“ www.metalleproklima.de Ulrike Döbel ist neue Geschäftsstellenleiterin der Aluminium-Recycling-Initiative A/U/F U lrike Döbel ist neue Geschäftsstellenleiterin von A/U/F, der Recycling-Initiative „Aluminium und Umwelt im Fensterund Fassadenbau“. A/U/F hat seine Geschäftsstelle an gleicher Anschrift, wie der Verband Fenster + Fassade (VFF) in Frankfurt am Main. Ulrike Döbel, die beim VFF den Bereich „Normung und Technik“ betreut, hat die A/U/F-Geschäftsstellenleitung im Rahmen einer AP 8 2015.indd 8 ein Vorschlag der mächtigen Industriegewerkschaft Energie, Bergbau und Chemie (IGBCE) favorisiert: Ältere Kraftwerke sollen in eine Reserve überführt werden und nur dann ans Netz gehen, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Unklar ist allerdings, wer den Stillstand der Kraftwerke finanziert und welche Kraftwerke in welcher Reihenfolge in die Reserve überführt werden. Wenn die Entschädigung üppig ausfällt, dürfte die Bereitschaft der Stromerzeuger steigen, geeignete Anlagen zu benen- Arbeitskampf bei der Post. Hier summieren sich die Arbeitsausfälle auf etwa 550.000 Tage. Deutlich weniger starke Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben hatten die Arbeitskämpfe bei den Kindergärten sowie bei der Deutschen Bahn und bei der Lufthansa. Letztere erzeugten hingegen ein deutlich stärkere mediale Wahrnehmung. Für das zweite Halbjahr birgt nur der bisher ungelöste Tarifkonflikt bei der Lufthansa ein gewisses Risikopotential. Zu viel Strom Roland Leder ist neuer Vorsitzender von Metalle pro Klima Roland Leder Aluminium Praxis Berliner Berichte August 2015 Personalien oland Leder ist neuer Vorsitzender der Unternehmensinitiative Metalle pro Klima. Der Lenkungskreis der Initiative bestätigte Leder bei einer Sitzung in Düsseldorf. Der neue Vorsitzende ist Vice President Finance & CFO bei Aleris Europe. Neuer stellvertretender Vorsitzender von Metalle pro Klima ist Ulrich Becker, CEO von KME Germany. Roland Leder folgt auf Oliver 6 | 2015 Ulrike Döbel internen Umstrukturierung von Natalie Hoffmann übernommen. Die Recycling-Initiative A/U/F wurde 1994 gegründet und 2010 als Verein reaktiviert. Der A/U/F ist ein Zusammenschluss von derzeit bundesweit 167 Firmen, die sich dem produktspezifischen Recycling von Aluminium aus der Fenster- und Fassadenproduktion verschrieben hat und der seine Mitglieder daraufhin überprüft. Zu den Mitgliedern zählen 143 Verarbeiter, 12 Systemhäuser und 12 Fördermitglieder. A/U/F verfügt über sieben zertifizierte Umwelt- und Recyclingpartner, die mit ihren Niederlassungen und mehreren autorisierten Schrottunternehmen flächendeckend in Deutschland über 200 Sammelstellen oder autorisierte Sammelunternehmen anbieten. www.a-u-f.de Christian Wellner zum Geschäftsführenden Präsidialmitglied des GDA bestellt C hristian Wellner, Geschäftsführer des GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V., Düsseldorf, wurde vom GDA-Präsi- D anach lag die inländische Bruttostromerzeugung des ersten Halbjahres bei 318 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh), verbraucht wurden aber nur 293 Mrd. kWh. Die Differenz in Höhe von 25 Mrd. kWh bildet den Ausfuhrüberschuss beim Stromaustausch mit den Nachbarländern. in den ersten sechs Monaten des Vorjahres lag der Exportüberschuss noch bei 19 Mrd. kWh und im ersten Halbjahr 2013 waren es sogar nur 15 Mrd. kWh. Gegenüber dem Vorjahr kräftig angestiegen sind die grenzüberschreitenden Stromflüsse in Richtung Frankreich (6,2 Mrd. kWh) sowie die Schweiz (2 Mrd. kWh). Am größten sind die Stromexportüberschüsse nach Österreich (12,5 Mrd. KWh) und in die Niederlande (9,0 Mrd. kWh). Beide Länder agieren stark als Transitländer und leiten den Strom weiter nach Italien sowie auf die britischen Inseln. Vor allem Italien ist in erheblichem Umfang auf Stromimporte angewiesen. Im Saldo mehr importiert als exportiert hat Deutschland aus Dänemark, Polen, Schweden und Tschechien. Hinter den schnell wachsenden Exportüberschüssen verbergen sich erhebliche Markt- und Strukturprobleme. In Deutschland muss zunächst der aus erneuerbaren Energiequellen erzeugte Strom abgenommen werden. Um die witterungsbedingt schwankende Einspeisung jederzeit ausgleichen zu können, bleiben viele konventionelle Kraftwerke am Netz. Diese Anlagen können ihre Stromerzeugung zwar drosseln. Doch jede ins Ausland verkaufte Kilowattstunde bringt zumindest noch einen Deckungsbeitrag, solange es in Deutschland keinen Kapazitätsmarkt gibt, der Erlöse aus dem Stand-By-Betrieb der Anlagen sichert. Andererseits sinken in Deutschland bei steigender Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energiequellen die Strompreise und der Einkauf wird für ausländische Stromverbraucher attraktiver. Vor allem in- und ausländische Gaskraftwerke haben im Wett- Berichte aus der Bundeshauptstadt bewerb zu deutschen Kohlenkraftwerken keine Chance. Im Durchschnitt zahlen die ausländischen Kunden für Strom aus Deutschland derzeit nur noch 3 Cent je Kilowattstunde. Außerdem müssen für die Strombezüge aus Deutschland keine CO2-Emissionszertifikate erworben werden. Die wachsenden Stromexporte geraten zunehmen ins Visier der Klimaschützer. Es geht um einige Millionen Tonnen Treibhausgase, die in Deutschland entstehen und bilanziert werden. Aber auch Bundesregierung und Stromerzeuger haben ein Interesse, die Überproduktion zu stoppen und die Strompreise zu stabilisieren. Der Bundeswirtschaftsminister ist mit seinem Vorschlag, alte Kohlekraftwerke durch eine Sonderangabe unwirtschaftlicher zu machen, gescheitert. Jetzt wird nen. Doch die Bundesregierung will die Zahlungen möglichst klein halten. Wahrscheinlich werden die Stromexporte noch einige Rekordmarken brechen, bis eine politische Einigung auf dem Tisch liegt. Zu viele Streiktage Das erste Halbjahr war in Deutschland durch eine außergewöhnlich hohe Zahl von Tarifkonflikten gekennzeichnet. Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) hat die deutsche Wirtschaft in den ersten sechs Monaten insgesamt 944.000 Arbeitstage durch Arbeitskämpfe verloren. Rund 80 Prozent aller Ausfalltage verantwortet die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Den größten volkswirtschaftlichen Schaden verursachte der vierwöchige Zu viele Emissionszertifikate Die EU Kommission hat einen Vorschlag zur Reform des Emissionshandels ab 2020 vorgelegt. Um die Zahl der verfügbaren Emissionszertifikate zu verknappen und den Emissionshandel mit den Klimazielen in Einklang zu bringen, soll die Menge der Zertifikate ab 2020 nicht um 1,7 Prozent pro Jahr, sondern um 2,2 Prozent jährlich sinken. Für besonders energieintensive und im internationalen Wettbewerb stehende Unternehmen soll es auch nach 2020 eine Kompensation der in den Strompreisen enthaltenen CO2-Kosten geben. Diese Kompensation der indirekten Kosten bleibt weiter Sache der Mitgliedstaaten. Die EU-Kommission drängt aber darauf, dass kein vollständiger Ausgleich erfolgt, sondern höchstens 75 Prozent. Unternehmen, die direkt am Emissionshandel teilnehmen, können sich auch nach 2020 die freie Zuteilung von Emissionszertifikaten sichern, wenn sie bestimmte Schwellenwerte bei der Kosten- oder Handelsintensität überschreiten. Allerdings sollen neue Berechnungsformeln die einzelnen Faktoren anders gewichten. Autor: Wieland Kramer Wirtschaftliche Lage wichtiger Absatzmärkte (Bundesrepublik Deutschland) April 2015 gegenüber April 2014 Christian Wellner dium zum Geschäftsführenden Präsidialmitglied bestellt. Er ist damit unter Beibehaltung seiner bisherigen Geschäftsführungsfunktion Mitglied im Präsidialausschuss und gesetzlicher Vertreter des GDA. Seine Bestellung zum Geschäftsführenden Präsidialmitglied ist mit dem Auftrag verbunden, den GDA als Plattform für die Interessen der Aluminiumindustrie zukunftsfähig zu halten. Christian Wellner vertritt seit 33 Jahren die Interessen der Aluminium- und Metallindustrie in verschiedenen deutschen, europäischen und internationalen Verbänden und Gremien. Nach der Gründung des GDAs in seiner heutigen Form im Jahre 1992 in Dresden übernahm Christian Wellner eine Geschäftsführungsfunktion in dem damals neuen Verband. www.aluinfo.de 1. Quartal 2015 gegenüber 1. Quartal 2014 Maschinenbau Auftragseingang (Wertindex) Nettoproduktion (Index) Umsatz (Index) + 6,7 % + 4,3 % + 4,4 % + 5,2 % + 2,8 % + 3,0 % Kraftwagen und Kraftwagenteile Auftragseingang (Wertindex) Nettoproduktion (Index) Umsatz (Index) + 8,5 % - 1,6 % + 9,8 % + 7,4 % + 0,6 % + 11,1 % Metallerzeugung und -bearbeitung Auftragseingang (Wertindex) Nettoproduktion (Index) Umsatz (Index) - 0,5 % - 1,3 % + 6,3 % - 2,7 % - 0,8 % + 6,2 % Herstellung von Metallerzeugnissen Auftragseingang (Wertindex) Nettoproduktion (Index) Umsatz (Index) + 3,1 % + 2,1 % + 1,0 % + 1,1 % + 2,1 % + 1,0 % Chemische Industrie Auftragseingang (Wertindex) Nettoproduktion (Index) Umsatz (Index) - 6,0 % + 0,3 % - 0,1 % - 2,7 % + 0,3 % - 0,2 % Baugewerbe Auftragseingang (Wertindex) Nettoproduktion (Index) Umsatz (Index) - 6,1 % + 1,6 % - 2,1 % + 1,6 % - 0,2 % - 2,8 % Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes; eigene Berechnungen (Gert F. Hartmann) Nach neuesten Erkenntnissen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung trägt der private Verbrauch in der Bundesrepublik im laufenden Jahr das Wachstum. Dies drückt sich in der Prognose der um 2,1 Prozent steigenden Konsumausgaben der privaten Haushalte aus. Im Vergleich dazu wird das Wachstum des gesamten Bruttoinlandsprodukts mit 1,8 Prozent angegeben. Allerdings könnte sich das Verhältnis im Jahr 2016 umdrehen: dann stehen Raten von +1,3 Prozent beim Konsum und +1,9 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt gegenüber. Für die Absatzstrategien der Hersteller von Metallerzeugnissen bedeuten die aktuellen Feststellungen, dass sich die Branche im zweiten Halbjahr 2015 weiter konsolidiert, jedoch nicht in dem Tempo des ersten Halbjahres. Vorausgesetzt wird dabei ein leichter Rückgang der Sparquote. Hierbei dürfte die niedrige Inflationsrate hilfreich sein, die zu zusätzlichen Anschaffungen dauerhafter Güter anregt. Zu der Geldwertstabilität tragen nicht zuletzt die niedrigen Energiepreise bei. So weit schon überschaubar ist, stützen auch die deutlich gestiegenen Arbeitnehmereinkommen den positiven Kurs der privaten Haushalte. Das Wirtschaftsforschungsinstitut beziffert den Anstieg der nominal verfügbaren Einkommen unter Einschluss der Unternehmens- und Vermögenseinkommen 2015 auf 2,4 bis 2,6 Prozent, also steiler als die Geldentwertung. Über die Aussagekraft der Prognose für das Jahr 2016 dürfen jedoch nach den Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit noch Zweifel angemeldet werden. Gert F. Hartmann 30.07.2015 09:17:04 Aluminium Praxis Maschinen- und Anlagenbau 7-8 | 2015 9 Künftig weltweit einheitlicher Auftritt unter der Dachmarke SMS group I m Geschäftsjahr 2014 war wie auch im Vorjahr das Marktumfeld für den metallurgischen Anlagen- und Maschinenbau schwierig und gekennzeichnet durch eine niedrige Investitionsbereitschaft der Stahlproduzenten. Der Wettbewerb um den Erhalt der wenigen Großprojekte war intensiv und führte zu spür- „Wir sehen weiterhin großes Potenzial bei Modernisierungen hin zu energieeffizienter und umweltorientierter Anlagentechnik sowie im gesamten Feld der Serviceleistungen. Insgesamt erfordert die Marktlage aber eine Konsolidierung und Reduzierung der Kapazitäten“, sagt Burkhard Dahmen, Sprecher der Geschäftsführung der SMS Holding GmbH barem Preisdruck für die Anlagenbauer. Die erhoffte Erholung des Marktes stellte sich nicht ein“, kommentierte Burkhard Dahmen die Marktlage. Positive Impulse kamen laut Dahmen vornehmlich aus dem nordamerikanischen Raum. Dort sei aufgrund des Nachholbedarfs bei der Modernisierung veralteter Anlagen und der insgesamt zu beobachtenden „Re-Industrialisierung“ Investitionspotenzial vorhanden. Konsolidierungsbemühungen im chinesischen Markt zeigten erste Wirkungen in Form von reduzierten Produktionszuwächsen. Künftig erwartet die SMS group in China einen Rückgang beim Geschäft mit neuen Anlagen, aber einen Zuwachs bei Modernisierungsprojekten, im Servicebereich und bei Umwelttechnologie – aber auf einem niedrigeren Gesamtniveau als in den letzten Jahren. In Indien AP 8 2015.indd 9 Die Hybrex-Strangpressen von SMS entwicklen sich weltweit zum Verkaufsschlager erwartet die SMS group nach dem erfolgten Amtsantritt der neuen Regierung die Umsetzung der angekündigten hohen Investitionen zum Ausbau der indischen Stahlindustrie. Bei der SMS group ging der Auftragseingang im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 3,167 Mrd. EUR zurück (2013: 3,309 Mrd. EUR). Der Umsatz lag mit 3,406 Mrd. EUR auf dem Niveau des Vorjahres (2013: 3,495 Mrd. EUR). Im Geschäftsjahr 2014 ging das Ergebnis der SMS group deutlich auf 31 Mio. EUR vor Steuern zurück (2013: 178 Mio. EUR). Die Aufwendungen für die Restrukturierung der SMS group haben das Ergebnis 2014 belastet. Aufgrund des geringeren Auftragseingangs lag auch der Auftragsbestand in Höhe von 4,613 Mrd. EUR unter dem Vorjahreswert (2013: 4,997 Mrd. EUR). Dazu erklärt Burkhard Dahmen: „Noch zu Beginn dieses Jahres hatten wir, aufgrund der von unseren Kunden erhofften Bodenbildung des Stahlmarktes, positive Auswirkungen auf unser Geschäft erwartet. Aufgrund der weltweit vorhandenen Überkapazitäten sind unsere Kunden, aber weiter zurückhaltend bei Investitionen in neue Anlagen. Zusätzlich belasten die weiter anhaltenden politischen Unsicherheiten in den für uns wichtigen Absatzmärkten Russland und Ukraine das Geschäft. Wir sehen weiterhin großes Poten- zial bei Modernisierungen hin zu energieeffizienter und umweltorientierter Anlagentechnik sowie im gesamten Feld der Serviceleistungen. Insgesamt erfordert die Marktlage aber eine Konsolidierung und Reduzierung der Kapazitäten. Vor diesem Hintergrund rechnen wir auch für das laufende Geschäftsjahr 2015 nur mit einem Auftragseingang auf dem Niveau des Vorjahres.“ Beim Ergebnis vor Steuern erwartet Burkhard Dahmen aufgrund des Rückgangs der Restrukturierungsaufwendungen eine Verbesserung. Ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm mit weiteren Prozessverbesserungen sei in der Umsetzung. Am Ausbau der Wachstumsfelder Modernisierung, Elektrik und Automation, Service sowie Energie- und Umwelttechnik werde man festhalten. „Beim Umsatz erwarten wir vor dem Hintergrund der Abarbeitung des noch vorhandenen Auftragsbestands ein Niveau wie im Jahr 2014“, so die Erwartungen Dahmens für das Geschäftsjahr 2015. Verkaufsschlager Hybrex Zu einem Verkaufsschlager im Strangpressbereich entwickelt sich die vor rund einem Jahr vorgestellte Hybrex-Tech- nologie. Weltweit sind schon mehrere Anlagen verkauft. Die von SMS entwickelte HybrEx setzt die Hydraulik ausschließlich für die Erzeugung der benötigten Umformkräfte für die Herstellung der Profilhalbzeuge ein, die reinen Nebenbewegungen der Strangpresse werden von dynamischen elektrischen Servoantrieben etten r erer bis nnen rans rtgewi ht www.herrmannhieber.de erzeugt. Gegenüber denen in herkömmlichen Pressen erreichen die Antriebe die doppelte Geschwindigkeit von dann 1.000 Millimeter pro Sekunde. Eine verkürzte Nebenzeit von einer Sekunde bedeutet eine Produktionssteigerung von bis zu 100 Tonnen pro Jahr. Auch beim Hydraulikantrieb erzielt die HybrEx signifikante Einsparungen bei den Betriebskosten. derten Marktbedingungen noch wettbewerbsfähiger und marktgerechter aufgestellt werden. Die SMS group setzt weiterhin auf die Qualitätsfertigung von ausgewählten Komponenten der Maschinen und Anlagen in Deutschland. Dazu wurde in den letzten Jahren erheblich in die Modernisierung der Fertigungsstandorte in Hilchenbach und Mönchengladbach investiert. Parallel dazu sind aber auch die Werkstattkapazitäten in China ausgeweitet worden. Hier geht es vor allem um einen besseren Kundenservice vor Ort und den Bau von Maschinen, die speziell auf den chinesischen Markt zugeschnitten sind. Gleiches gilt für den indischen Markt, wo Ende 2014 in Bhubaneswar im Bundesstaat Orissa eine neue Werkstatt mit einem Investitionsvolumen von 25 Mio. Euro in Betrieb genommen worden ist. Insgesamt werde daran gearbeitet, die Kosten in allen Bereichen zu senken, so Burkhard Dahmen. Dabei setze die SMS group auf fertigungsoptimierte Konstruktionen, eine höhere Effizienz im Engineering, der Fertigung und der Logistik. Technische Entwicklung Wesentlichen Aktivitäten konzentrieren sich zurzeit auf die Bereiche - Intensivierung der Innovationsstrategie, - Entwicklung von Technologien zur Herstellung neuer Produkte, - Entwicklung flexibler und ressourceneinsparender Anlagenkonzepte (Energie, Legierungselemente) zur Senkung der Produktionskosten und - Entwicklung intelligenter Maschinenelemente und Prozessstufen als Voraussetzung für die weitere Vernetzung von Prozessschritten. Seit einigen Jahren bietet die SMS group Produkte für prozessübergreifende Qualitätssicherungssysteme und Energiemonitoring an. Aktuell werden weitere Konzepte entwickelt und umgesetzt, um den Kunden z. B. Service- und Produktionsstufen-übergreifende Modelle anbieten zu können (Industrie 4.0). Neben dem klassischen Markt der Stahl-, Aluminium- und Kupferindustrie untersuchen die Unternehmen der SMS group auch neue Wachstumsfelder in anderen metallverarbeitenden Industrien, wie z. B. Pyro- und Hydrometallurgische Verfahren. Weltweit einheitlicher Auftritt unter der Dachmarke SMS group Nach der 1999 erfolgten Übernahme der Mannesmann Demag Metallurgie-Sparte und der Formierung der SMS group im Jahr 2000 wuchsen die Unternehmensbereiche SMS Siemag und SMS Meer zunehmend zusammen. Ab August diesen Jahres wird das Spektrum der Hütten- und Walzwerkstechnik und das der Rohr-, Profil- und Schmiedetechnik unter dem einheitlichen Markenzeichen SMS group gebündelt. Die beiden Führungsgesellschaften SMS Siemag AG und die SMS Meer GmbH werden zur SMS group GmbH verschmolzen. In der zukünftigen Aufstellung wird die neue Gesellschaft mit einer gemeinsamen Geschäftsführung und zehn weltweit tätigen Geschäftsbereichen auftreten. Diesen stehen interne Zentralbereiche zur Seite. Etwa die Hälfte der Belegschaft arbeitet in Deutschland, die übrigen Mitarbeiter im Ausland, mit unter anderem jeweils über 1.000 Mitarbeitern in Indien und in China. www.sms-group.com Kostensenkung und Restrukturierung Mit der Umsetzung der 2014 begonnenen Maßnahmen im Bereich Restrukturierung und Effizienzsteigerung soll die SMS group für die kommenden Jahre vor dem Hintergrund der verän- Vom Rohmaterial bis zum Endprodukt. Qualität Kontinuität Komplettmanagement rund um das Aluminiumprol ! Zuverlässigkeit Systemprole - Aluminiumfensterbänke FBS 40/25 - WDVS-Gleitendstücke RAG² 40/25 - Zubehör FBS 40/25 - Regenschutzschienen RG/TRG - Bodenschwellen BS - Flügelabdeckprole FAP - Glashalteprole GHP - Sonderkantungen+Standardprole Industrieprole - Automotive - Elektroindustrie - Möbelindustrie - Bauzulieferindustrie - Wehrtechnik - Medizintechnik - Solartechnik - u.v.m. schlagregendicht bis 1.950 Pa Solarprole Ohne Dachdurchdringung! quickFix Impulse in Aluminium. Alles am Hochrhein. In der Aluminiumregion. PV-Montagesysteme Montieren.Fertig.Los. Erfahren Sie mehr unter: Service - Prolherstellung - Bearbeitung Konfektionierung Stückverpackung Lagerung thermisch getrennte Prole verpackte Proleinheiten just-in-time Lieferung Qualität in Aluminium Die SMS group, Düsseldorf, verzeichnete im Geschäftsjahr 2014 rückläufige Auftragseingänge. Der Umsatz bewegte sich auf Vorjahresniveau, allerdings belasten Aufwendungen für Restrukturierungen das Ergebnis. Das Unternehmen plant den weiteren Ausbau der Wachstumsfelder Modernisierung, Elektrik und Automation, Service, Energie- und Umwelttechnik. Für die kommenden Jahre ist SMS zuversichtlich, dass sich die Geschäfte wieder beleben. Auf der Mitte Juni zu Ende gegangenen Fachmesse Metec habe es zahlreiche positive Gespräche mit vielen Kunden aus aller Welt gegeben, berichtete Burkhard Dahmen, Sprecher der Geschäftsführung der SMS Holding GmbH, auf der Jahres-Pressekonferenz des Unternehmens. Fotos: SMS group SMS group: Kunden sind weiter zurückhaltend bei Investitionen in neue Anlagen www.rbb-quickFix.de R B B Aluminium Proltechnik AG Gewerbegebiet 2 D-54531 Wallscheid www.aluminiumforum-hochrhein.de Telefon: +49 (0) 6572/ 774 - 0 Telefax: +49 (0) 6572/ 774 - 177 e-mail: info@rbb-aluminium.de www. rbb-aluminium .de 30.07.2015 09:17:18 10 Bearbeitung 7-8 | 2015 Aluminium Praxis Symbiose zweier Spezialisten Richten und Entgraten von Blechen aus einer Hand Mit der Integration der Paul Ernst Maschinenfabrik GmbH aus Eschelbronn in den österreichischen Wintersteiger Konzern wurden die Voraussetzungen geschaffen, um die Technologieführerschaft der Unternehmen Ernst und Kohler Maschinenbau GmbH auszubauen. Foto: Kohler Maschinenbau D ie Wintersteiger AG ist ein oberösterreichischer Spezialmaschinenbauer und konzentriert sich seit der Gründung 1953 auf Nischenmärkte. In der Business Unit „Metals“ werden Maschinen und Anlagen im Bereich Richttechnik (Kohler Maschinenbau GmbH) sowie Maschinen für das automatische Entgraten von Erster gemeinsamer Messeauftritt von Kohler und Ernst auf der ITM in Polen. Von links: Volker Ihling (Vertriebsleitung Kohler Maschinenbau GmbH), Artur Biedka (Vertriebsleitung Osteuropa für Kohler) und Markus Lindörfer (Geschäftsführer Paul Ernst Maschinenfabrik GmbH, Vertriebsleitung Teile- und Entgrattechnik) Blechen (Paul Ernst Maschinenfabrik GmbH) vertrieben. Die beiden Spezialisten Kohler und Ernst passen gut zusammen, denn im Prinzip benötigt jeder Richtmaschinen-Kunde auch eine Entgratmaschine. Daher haben Kohler und Ernst ihren Vertrieb zusammengeführt und werden nun in allen Märkten mit gemeinsamen Händlern und Vertretern agieren. Die Firmen legten auch ihre Vorführzentren am neu errichteten Kohler Standort in Lahr im Schwarzwald zusammen. Dort demonstrieren sie auf 400 m² Fläche die Kompetenz in beiden Bereichen. Der erste gemeinsame Messeauftritt fand Mitte Juni 2015 auf der ITM (Messe für Industrietechnologie und Investiti- onsgüter) in Polen statt. Ende Juni folgte die gemeinsame Hausmesse in Lahr. Die Besucher erhielten einen Einblick in die Richt- und Entgrattechnik - mit Produkttests an verschiedenen Modellen, Betriebsrundgängen und Fachvorträgen. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Dienstleistungen, die das Lohnricht- und Entgrat-Zentrum in Lahr anbietet. Die Gastgeber waren mit der Besucherresonanz sehr zufrieden. „Die Besucher waren von der Fachkompetenz und den technischen Möglichkeiten begeistert. Entgraten und Rich- ten aus einer Hand – damit schaffen wir Synergien für uns und einen großen Vorteil für unsere Kunden“, so Markus Lindörfer, Geschäftsführer von Ernst. Besonders gut kam bei den Kunden an, dass Ernst ein komplettes Portfolio an Entgratmaschinen bietet. Dies umfasst Maschinen für die einseitige wie auch für die beidseitige Bearbeitung ebenso wie Maschinen im Nass- und Trockenschliff und zuletzt die zusätzlichen Bearbeitungsmöglichkeiten für die Oxid-Schicht Entfernung und das Oberflächenschleifen. www.Wintersteiger.com Neues CNC-BAZ von Reichenbacher Hamuel Schneller zum Erfolg mit der ECO-LT 1010 Aluminium-Land ECO-LT 1010, Ansicht mit offenen Türen / 3. 5-Achs Arbeitsaggregat und 7Fach Werkzeugwechsler DAS ZENTRUM der europäischen Aluminiumindustrie Magazin zur Aluminiumindustrie NRW mit – Reportagen – Interviews – Porträts über Unternehmen und Ausrüster Mit dem Bearbeitungszentrum ECO-LT 1010 hat Reichenbacher Hamuel seine Baureihe ECO-LT mit einer kleineren Variante erweitert. Diese wurde speziell zur zerspanenden Bearbeitung von Kunststoffen, Aluminium- und Verbundwerkstoffen (CFK, GFK) entwickelt. Möglich sind das vollautomatische Ausfräsen, Umfräsen und Profilfräsen. zu den Themen – – – – Standort Energiepolitik Innovationen Zukunftschancen Das Magazin „Aluminium-Land NRW“ wird der Gesamtauflage der Aluminium Praxis 10/2015 beigelegt und zusätzlich regional qualifiziert verbreitet. ERSCHEINUNGSTERMIN: 2. Oktober 2015 ANZEIGENSCHLUSS: 18. September 2015 bieten zu können, denn nur das perfekte Zusammenspiel zwischen schneller und präziser Bearbeitung, gleichbleibender Qualität und Flexibilität bietet letztendlich Investitionssicherheit. www.reichenbacher.de www.hamuel.de jetzt reservieren! NordrheinWestfalen Dennis Roß – Objektleitung Stephan Knauer – Anzeigen Gabriele Maier – Anzeigen Alwin Schmitt – Redaktion Telefon: Fax: E-Mail: Telefon: Fax: E-Mail: +49 (0)821 319880-34 +49 (0)821 319880-80 d.ross@giesel.de +49 (0)821 319880-35 +49 (0)821 319880-80 maier@giesel.de Telefon: Fax: E-Mail: Telefon: Fax: E-Mail: +49 (0)821 319880-19 +49 (0)821 319880-80 s.knauer@giesel.de +49 (0)211 6412790 +49 (0)211 9365801 alwin.schmitt@t-online.de Verlagsbüro Augsburg | Gögginger Straße 105a | 86199 Augsburg | www.giesel.de AP 8 2015.indd 10 Fotos: Reichenbacher Hamuel D er schwingungsarme Portalrahmenbau mit feststehendem Bearbeitungstisch auf stabilem Unterbau ist gekennzeichnet durch höchste Bearbeitungsqualität bei maximalen Vorschüben. Die Maschine ist komplett mittels einer Schutzkabine inklusive Deckenelement gekapselt und ermöglicht dabei eine optimale Späneentsorgung. Mit zwei Aggregat-Ausstattungsvarianten werden die unterschiedlichsten Kundenanforderungen erfüllt. Die ECO-LT 1010 überzeugt durch langlebige mechanische und elektronische Bauelemente. Durch die technische Optimierung der Baugruppen werden Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit garantiert. Die gestiegene Variantenvielfalt und die dadurch entstandene schnelle Abfolge von Produktzyklen stellt eine große technische Herausforderung an die Prozesssicherheit und Flexibilität dar. Reichenbacher setzt auf Fertigungstiefe und hohe Entwicklungskompetenz im eigenen Haus und bietet damit entscheidende Wettbewerbsvorteile. Jahrzehntelange Erfahrungen sind Grundlage dafür, den Anwendern zukunftsorientierte Maschinenlösungen 5-Achs Arbeitsaggregat und 7-Fach Werkzeugwechsler Technische Daten ECO-LT • Ein kardanisch gelagertes 5-Achs Arbeitsaggregat bis zu 46° unterschwenkend, mit verschiedenen Kopfvarianten ausrüstbar (Sternkopf mit 3 Frässpindeln je 3,5 kW bzw. je 6,4 kW oder Wechslerspindel mit 14 kW, HSK-F63) • 7-fach Werkzeugwechsler • Vollgekapselte Fräsmaschine • Feststehender Arbeitstisch (Stahlleisten, Rastertisch HPL oder Aluminium) • Arbeitsbereich (X, Y, Z): 1.280 x 1.160 x 800 mm • Platzbedarf (X, Y, Z): 2.700 x 2.450 x 2.700 mm • Steuerung Siemens Sinumerik 840D sl mit Bedienoberfläche HMI Operate (Windows7) 30.07.2015 09:17:38 Aluminium Praxis Bearbeitung und Energieeffizienz 7-8 | 2015 11 Bearbeitung Nachhaltiges Aluminium: Überlegen bei der Verarbeitung Zu den besonders bemerkenswerten und innovativen Profilanwendungen gehören die aus wenigen Einzelprofilen zusammengesetzten Wagenkästen in der Bahntechnik Werkzeuges bearbeitet werden. Im Gegensatz dazu beträgt die Standzeit bei der Stahlzerspanung bis zu einer Stunde und darunter. Bei der spanenden Bearbeitung besitzt Aluminium mithin eindeutig Vorteile. Umformeigenschaften betrachtet. Neben dem starken Einfluss von Legierungselementen kommen hier noch die Art der Umformung und die Umformtemperatur als wichtige Parameter hinzu. Allgemein gilt, dass der Umformwiderstand einer Aluminiumlegierung (der Energiebedarf für die Formänderung) niedriger ist als der eines Stahles. Stark ins Gewicht fällt hier der Einfluss der Umformtemperatur bei der Warmumformung. Während Aluminium bei ca. 450°C umgeformt wird, muss Stahl auf etwa 1.200°C erwärmt werden. Ein weiterer Unterschied zugunsten des Aluminiums ist in den Oxidationsprodukten begründet, die sich bei der Warmumformung auf der Stahloberfläche (Zunder) ausbilden. Bei der Zerspanbarkeit sind die Verhältnisse relativ überschaubar. Die zur Spanbildung benötigte Energie wird durch Legierungszusätze in geringerem Maße beeinflusst. Sie beträgt bei Aluminium im Foto: GDA Bearbeitungsverfahren speziell für Aluminium Gegossenes Aluminium-Seitenteil am Hinterachsträger des BMW i3 dazu müssen die spezifischen Wärmewerte in Rechnung gestellt werden. Dieser Wert ist bei Aluminium mit ca. 0,9 kJ/kg K recht genau doppelt so groß wie bei Eisen. Das relativiert den Unterschied der Schmelztemperaturen. Fazit: Im Hinblick auf den Energieverbrauch beim Gießen besitzt Aluminium einen gewissen Vorteil, deutliche Vorteile hingegen bei der Wärmebelastung von Betriebsmitteln und Umgebung. Unübersichtlicher werden die Verhältnisse, wenn man die AP 8 2015.indd 11 Mittel etwa 30 Prozent der vergleichbaren Werte an Stählen. Deutlicher ins Gewicht fallen hier die technologischen Merkmale, vor allem die geringe Verschleißwirkung des Aluminiums auf die Zerspanwerkzeuge. Sieht man einmal von den übereutektischen Legierungen mit primär ausgeschiedenen Si-Kristallen ab, dann ist der Verschleiß der Schneidkanten minimal. Knetlegierungen höherer Festigkeit können bis zu einer 8-Stunden-Schicht ohne einen Wechsel des HM- Es hat eine lange Zeit gedauert, bis es gelang, die vorteilhaften Verarbeitungseigenschaften des Aluminiums auszuschöpfen. Eigentlich kann man erst seit den 1990er Jahren von einer einigermaßen werkstoffgerechten Aluminiumbearbeitung sprechen; bis dahin wurde lediglich versucht, die bekannten Verfahren und Parameter der Stahlbearbeitung auf Aluminium zu übertragen. Das musste wegen der unterschiedlichen Materialeigenschaften misslingen. Die Gründe für die zögerliche Entwicklung liegen auf der Hand: Zunächst waren die verarbeiteten Mengen zu gering, als dass sich eine aufwändige Technologieentwicklung hätte bezahlt machen können. Das änderte sich erst, als Aluminium zum breit eingesetzten Automobilwerkstoff mutierte. Jetzt waren die Bedingungen für den Großserieneinsatz vorhanden, der eine optimale Verarbeitung verlangt. Bezeichnenderweise war es die Automobilindustrie – hier besonders Audi mit seinem Entwicklungszentrum in Neckarsulm – die diese Entwicklung energisch vorangetrieben hat. Die Erfolge können sich sehen lassen. Beginnend mit der Schaffung geeigneter Fügeverfahren – auf diesem Gebiet existierte zunächst gar keine geeignete Problemlösung – entstanden immer neue, auf den Werkstoff Aluminium zugeschnittene Arbeitsabläufe. Mit diesen Technologien lassen sich konstruktive Lösungen umsetzen, die auf anderem Wege gar nicht möglich wären. Mit diesen Verfahren, die auf die Materialeigenschaften des Aluminiums zugeschnitten sind, kann der Werkstoff seine verarbeitungstechnischen Vorzüge ausspielen. Beispielhaft dafür sind nachfolgend drei willkürlich ausgewählte Prozesse in der Gießerei, der Massivumformung und der spanenden Bearbeitung kurz dargestellt. Druckgusskomponenten für die Automobilkarosserie Die ersten Aluminiumbauteile im Automobil waren Gussstücke: Kolben, Motorblöcke oder Zylinderköpfe. Die verwendeten Legierungen mit ihrem relativ großen Gehalt an Silizium waren gut gießbar. Mit metallischen Dauerformen (Kokillenguss, Druckguss) konnten komplexe Formen verwirklicht werden. Die Maßgenauigkeit war in vielen Fällen so gut, dass auf eine nachträgliche Bearbeitung verzichtet werden kann. Druckgussteile mit Wanddicken bis hinab zu 2 Millimeter und darunter finden sich heute neben Profilen und Blechbauteilen vor allem im Automobil. Die Bearbeitung kann sich, wenn überhaupt erforderlich, auf wenige Passflächen beschränken. Beispielhaft für eine moderne Konstruktion ist der neue BMW Hinterachsträger „Guss-Seitenteil“ i3 aus der Legierung Al Si10MnMg (Hersteller: BMW AG, Werk Landshut) abgebildet. Der neue Hinterachsträger integriert diverse Funktionen in einem Bauteil und ist gleichzeitig leichter als eine vergleichbare Schweißkonstruktion aus Aluminiumblech. Darüber hinaus werden bei der Produktion Zeit und Kosten gespart. Das Gussteil hat sich im Wettbewerb gegen eine Schweißkonstruktion durchgesetzt. Es ist 10 % leichter als die beste Schweißkonstruktion, dabei 10 % preiswerter. Die Anforderungen wie Schweißbarkeit und Lackierbarbeit (KTL) werden voll erfüllt. Großprofile für Wagenkästen Besonders vorteilhaft lässt sich die ausgezeichnete Umformbarkeit der AluminiumKnetlegierungen beim Strangpressen nutzen. Das stranggepresste Profil mit seiner freizügigen Querschnittsgestaltung ist ein multifunktionales, häufig einbaufertiges Bauteil. In größerem Maßstab eingesetzt werden Strangpressprofile seit den 1950 er Jahren im Fens- und gleichwohl stabilen Wagenkästen sind bei einer Reihe von Bahnprojekten im Einsatz und haben sich vielfach bewährt. Sägen im Sekundentakt Dass Aluminium mit extremer Schnittgeschwindigkeit bearbeitet werden kann, ist seit den 1930er Jahren bekannt. Ausgenutzt werden konnte diese Eigenschaft nur sehr begrenzt, weil die dazu notwendigen Maschinen nicht verfügbar waren. In der Tat sind an solche Maschinen besondere Anforderungen gestellt: Für Schnittgeschwindigkeiten von 3.000 m/min und darüber, wie sie für die Aluminiumzerspanung durchaus realistisch sind, bedarf es besonderer Antriebs, Steuerungs- und Spannmittel. Obwohl die spezifische Schnittkraft nur einen Bruchteil des Wertes von Stahl beträgt, muss die Antriebsleistung wegen dieser großen Schnittgeschwindigkeiten ein Mehrfaches derjenigen konventioneller Maschinen betragen. Entsprechend groß sind die Anforderungen an die Steifigkeit. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, liegt der Zeitaufwand zur spanenden Aluminiumbearbeitung um gut eine Größenordnung unter der einer Foto: extrutec B eim Vergleich der Formgebung von Aluminium und Stahl ist Vorsicht geboten. Nicht allein, dass beide Werkstoffklassen ein breites Spektrum verschiedener Legierungen mit teilweise stark unterschiedlichen Verarbeitungseigenschaften zusammenfassen, darüber hinaus hängt die Verarbeitbarkeit auch von zahlreichen Randbedingungen ab. Es macht deshalb wenig Sinn, an dieser Stelle mit präzisen Zahlenwerten argumentieren zu wollen. Darauf kommt es in diesem Zusammenhang auch gar nicht an. Vielmehr soll ein Verständnis für die unterschiedlichen Verbräuche an Energie und anderen Ressourcen entwickelt werden. Der Vergleich zum Werkstoff Stahl drängt sich auf, da diese beiden Werkstoffe im Substitutionswettstreit unmittelbar miteinander konkurrieren. Bei der Bewertung der Gießbarkeit steht zunächst das Temperaturniveau im Vordergrund. Reinaluminium schmilzt bei ca. 660 °C, Eisen erst bei 1535 °C. Legierungsbestandteile verringern die Schmelztemperatur. Über die Schmelzenergie sagen diese Werte noch nichts aus; Foto: Siemens Grundlegende Werkstoffeigenschaften ter- und Fassadenbau. Mit dem Aufkommen wärmegedämmter Profile und wegen gesteigerter Anforderungen an die Dämmeigenschaften waren in der Folge immer komplexer geformte Profilquerschnitte gefragt. Um die Arbeit des Metallbaubetriebs zu vereinfachen, wurden zusätzliche Funktionen in das Profil integriert, beispielsweise Verbindungselemente. Zusätzlich erweitert werden die Einsatzmöglichkeiten durch das Profilbiegen oder eine InnenHochdruck-Umformung (IHU). All diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass Profilbauteile heute in zahllose Anwendungen Eingang finden: Für Gegenstände des täglichen Bedarfs, für Maschinenbauteile, im Automobil für Stoßfänger oder in der Karosserie und viele andere. Häufig lassen sich mit einer Profilkonstruktion technische Lösungen finden, die auf andere Weise gar nicht oder nur mit großem Aufwand möglich wären. Zu den besonders bemerkenswerten innovativen Profilanwendungen gehören die aus wenigen Einzelprofilen zusammengesetzten Wagenkästen der Schienenfahrzeuge. Grundlage dieser Technik sind Großprofile, die auf Großpressen erzeugt werden. In den vergan- Kreissäge für Aluminium Foto: Siemens Wenn von den Vorzügen des Werkstoffes Aluminium die Rede ist, dann steht zunächst die Gewichtsersparnis im Vordergrund. Als Vorteile gepriesen werden weiterhin die sehr gute Korrosionsbeständigkeit, die Leitfähigkeit für Wärme und Elektrizität, eventuell auch die dekorativen Oberflächen. Kaum erwähnt wird hingegen eine Eigenschaft des Aluminiums, die dessen Anwendung vermutlich am stärksten gefördert hat: Die – zumindest im Vergleich zu Stahl – sehr gute Verarbeitung. Schweißen von Aluminiumprofilen für den Waggonbau genen Jahren wurden für diese und ähnliche Bauteile mehrere Großpressen mit 150 bzw. 160 MN Presskraft entwickelt und gebaut. Diese Bauteile ermöglichen ein elegantes und bestechend einfaches Konstruktionsprinzip. Wenige, ca. 30 Meter lange Profile mit beanspruchungs- und funktional gestalteten Querschnitten werden so miteinander verschweißt, dass sie gemeinsam die Kontur des Wagenkastens bilden. Fenster und Türöffnungen werden (im Prinzip zumindest) nachträglich herausgetrennt. Die zum Innenausbau erforderlichen Anschlüsse oder Befestigungen sind entweder in den Profilquerschnitt integriert oder einfach anzubringen. Die leichten entsprechenden Aufgabenstellung mit Stahl. Direkt augenfällig wird dies beim Kreissägen von Strangpressbolzen oder Walzbarren. Geht man bei einem HM-Sägeblatt mit 670 mm Dmr. und 60 Zähnen von einem Vorschub von 0,04 mm/Zahn aus, dann wird bei einer Schnittgeschwindigkeit zwischen 2.000 und 3.000 Meter/Minute eine Vorschubgeschwindigkeit von ca. 4 Meter je Minute erreicht. Ein Strangpressbolzen, gleich welcher Dicke, ist damit in wenigen Sekunden abgetrennt; die Nebenzeiten für Spannen/ Entspannen, Freisetzen, Sägeblattrücklauf, Abtransport u.a. ist in der Regel größer als die Hauptzeit für das Sägen. Autor: Peter Johne 30.07.2015 09:17:55 12 Guss 7-8 | 2015 Aluminium Praxis Mehr a s 2 100 Ausste er kamen zum Meta messen-Quartett G FA METEC THERMPROCESS und NEWCAST GIFA-Messe sagt dem Leichtmetall Aluminium eine glänzende Zukunft voraus A um n umguss pro er we we vom Trend zum Le ch bau m Fahrzeugsek or D es ze g e d e GIFA/ NEWCAST n Düsse dor Zu sehen waren dor auch We eren w ck ungen be m Druckguss w e angussarmes G eßen neue Kernschuss Techn ken oder A um n um a s san es S rah m e I M m Rahmen der Au ak pressekon erenz zur G FA gab He nz ürgen Büch ner Branchenana ys der KB ndus r ebank e nen w ch gen Ausb ck W r sagen b s zum ahr 2020 e ne we we e Pro duk onsauswe ung be m A u m n umguss au rund 16 8 M o Tonnen vorher D e deu schen G eßere en könn en davon rund 1 2 M o Tonnen be s euern Das Haup e nsa zgeb e dabe der Fahrzeugbau So ze g auch e ne S ud e des Comm ee o Asso c a ons o European Foundr es CAEF m dem T e „The European Foundry ndus ry“ be sp e ha den Türrahmen e nes Pkws Das ursprüng ch aus S ah b ech durch T e z e hen herges e e Fahrzeuge e men wurde durch e n Te aus A um n um Druckguss erse z wodurch s ch e ne Gew ch sre duk on um mehr a s 14 kg au 4 2 kg ergab Um Tre bs o verbrauch und CO2 Em ss onen zu senken Erfahren Sie als Erster alles über das Material der Zukunft! 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Beschränken wir die Betrachtung auf Deutschland, senlinien eine repräsentative Aussage zu erwarten ist. Eine überschlägige Analyse zeichnet ein geteiltes Bild: Ohne Zweifel ist die hierzulande eingesetzte senlinien eine repräsentative Aussage zu erwarten ist. Eine überschlägige Analyse zeichnet ALUMINIUM 2012 ein geteiltes Bild: Ohne Zweifel Beschränken wir die ist die hierzulande eingesetzte BetrachtungAluminium auf Deutschland, Praxis ist wie in den Vorjahren exklusiv „offizielle Messezeitung“ der „ALUMINIUM 2012“. Bis zur Messe berichtet AP regelmäßig über aktuell News zur ALUMINIUM 2012. 05 11 / 73 04-0 Fragen zu Anzeigen und Vertrieb? 05 11 / 73 04-0 -HZ[LULY-HPY/HUUV]LY/HSSL:[HUK3 /HUUV]LY4LZZL/HSSL:[HUK) Hauptstraße 1 •• 79807 79807 Lottstetten Lottstetten Hauptstraße ber 2010 an. Die Herstellung von • Telefax 22 Telefon 45) 32-0 • Telefax 92 432-30 (0(0 7777 45) 9292 32-0 Rohaluminium teilteTelefon sich im stark@stark-eloxal.de www.stark-eloxal.de •• www.stark-eloxal.de mail@stark-eloxal.de Jahr 2011 auf 432.472 Tonnen Primäraluminium und 634.441 Tonnen Sekundäraluminium auf. Gegenüber dem Vorjahr fiel der Anstieg beim Primäralumi Der GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie, Düsseldorf, zeigt sich zufriezufrie den mit dem Geschäftsjahr 2011 und erwartet für 2012 eine stabile AluminiumproAluminiumpro duktion. 999T#26g#.7g241&7%65T%1/ nium mit 7,5 Prozent stärker als I beim Sekundäraluminium mit 3,8 Prozent aus. Die Erzeugung von Aluminiumhalbzeug belief sich im Jahr 2011 auf 2,443 Mil lionen Tonnen. Gegenüber 2010 n Deutschland wurden im Jahr 2011 rund 1,067 MillioMillio nen Tonnen Rohaluminium erzeugt. Damit stieg die Produk Produktion um gut 5 Prozent gegenügegenü 1961 2012 Mehr als 50 Jahre Erfahrung in Eloxal & Pulverbeschichtung www.koenigmetall.de www.aluinfo.de %RO]HQVFKZHLWHFKQLN GLUHNWYRP+HUVWHOOHU 0-40 37 / 11 50 GLUHNWYRP+HUVWHOOHU %RO]HQVFKZHLWHFKQLN I tion um gut 5 Prozent gegenüerzeugt. Damit stieg die Produk Produknen Tonnen Rohaluminium Jahr 2011 rund 1,067 Million Deutschland wurden im stark@stark-eloxal.de • www.stark-eloxal.de Telefon (0 77 45) 92 32-0 • Telefax 92 32-30 Hauptstraße 1 • 79807 Lottstetten von Aluminium Glänzen Ihr Partner für Aluminiumoberflächen duktion. eine stabile Aluminiumpro2011 und erwartet für 2012 den mit dem Geschäftsjahr Düsseldorf, zeigt sich zufrieder Aluminiumindustrie, Der GDA Gesamtverband -HZ[LULY-HPY/HUUV]LY/HSSL:[HUK3 /HUUV]LY4LZZL/HSSL:[HUK) www.aluinfo.de ZZZVR\HUGH lionen Tonnen. Gegenüber 2010 sich im Jahr 2011 auf 2,443 MilMil von Aluminiumhalbzeug belief 3,8 Prozent aus. Die Erzeugung beim Sekundäraluminium mit nium mit 7,5 Prozent stärker als der Anstieg beim PrimäralumiPrimäralumi auf. Gegenüber dem Vorjahr fiel Tonnen Sekundäraluminium Primäraluminium und 634.441 Jahr 2011 auf 432.472 Tonnen Rohaluminium teilte sich im ber 2010 an. Die Herstellung von www.koenigmetall.de sogar übertreffen zu können. den Exporten – halten oder Inlandsproduktion als auch bei hohe Niveau – sowohl bei der cen keinesfalls schlecht, das konnte, stehen die ChanJahren deutlich expandieren dustrie, die in den vergangenen Auch für die Automobilinden Wohnungsbau. zen. Dies gelte insbesondere für Jahr 2012 nicht zu unterschätschaft seien für das laufende die Startchancen der BauwirtProzent erwartet werden. Auch Wachstum von vier bis fünf die Elektrotechnik könne ein Für den Maschinenbau und wichtige Abnehmerindustrien. den GDA die Erwartungen an Zuversichtlich stimmen ausgefallen“, so Brökelmann. die Jahresbilanz noch besser Auftriebskraft verloren, wäre dritten Quartal 2011 nicht an die Aluminiumkonjunktur im nis nur knapp verpasst. „Hätte wurde 2011 ein besseres Ergebsident Friedrich Brökelmann Nach Ansicht von GDA-Prävon 0,5 Prozent. ist dies ein leichter Rückgang Glänzen vonbleibt Aluminium Deutsche Aluminiumproduktion 2012 stabil ZZZVR\HUGH /HUUV]LY4LZZL/HSSL:[HUK) -HZ[LULY-HPY/HUUV]LY/HSSL:[HUK3 4 NDie Situation in den Presswerken Beschränken wir die Betrachtung auf Deutschland, wo die Presskapazitäten relativ gut dokumentiert sind und wo auf der Basis von ca. 85 Pressenlinien eine repräsentative Aussage zu erwarten ist. Eine überschlägige Analyse zeichnet ein geteiltes Bild: Ohne Zweifel ist die hierzulande eingesetzte Presstechnologie im Weltmaßstab führend. Dieser außerordentliche Standard wird allerdings mit Pressen erreicht, deren Durchschnittsalter etwa 23 Jahre beträgt. Knapp die Hälfte der Fortsetzung Seite 2 I n Deutschland wurden im Jahr 2011 rund 1,067 Millionen Tonnen Rohaluminium erzeugt. Damit stieg die Produktion um gut 5 Prozent gegenü- ber 2010 an. Die Herstellung von Rohaluminium teilte sich im Jahr 2011 auf 432.472 Tonnen Primäraluminium und 634.441 Tonnen Sekundäraluminium auf. Gegenüber dem Vorjahr fiel der Anstieg beim Primäraluminium mit 7,5 Prozent stärker als beim Sekundäraluminium mit 3,8 Prozent aus. Die Erzeugung von Aluminiumhalbzeug belief sich im Jahr 2011 auf 2,443 Millionen Tonnen. Gegenüber 2010 %RO]HQVFKZHLWHFKQLN GLUHNWYRP+HUVWHOOHU Pulverbeschichtung Erfahrung in Eloxal & Mehr als 50 Jahre Betrachtung auf Deutschland, Beschränken wir die Presswerken NDie Situation in den ist die hierzulande eingesetzte ein geteiltes Bild: Ohne Zweifel überschlägige Analyse zeichnet Aussage zu erwarten ist. Eine senlinien eine repräsentative auf der Basis von ca. 85 PresPres gut dokumentiert sind und wo wo die Presskapazitäten relativ ZZZVR\HUGH 2012 1961 -HZ[LULY-HPY/HUUV]LY/HSSL:[HUK3 /HUUV]LY4LZZL/HSSL:[HUK) ist dies ein leichter Rückgang von 0,5 Prozent. Nach Ansicht von GDA-Präsident Friedrich Brökelmann wurde 2011 ein besseres Ergebnis nur knapp verpasst. „Hätte die Aluminiumkonjunktur im dritten Quartal 2011 nicht an Auftriebskraft verloren, wäre die Jahresbilanz noch besser ausgefallen“, so Brökelmann. Zuversichtlich stimmen den GDA die Erwartungen an wichtige Abnehmerindustrien. Für den Maschinenbau und die Elektrotechnik könne ein Wachstum von vier bis fünf Prozent erwartet werden. Auch die Startchancen der Bauwirtschaft seien für das laufende Jahr 2012 nicht zu unterschätzen. Dies gelte insbesondere für den Wohnungsbau. Auch für die Automobilindustrie, die in den vergangenen Jahren deutlich expandieren konnte, stehen die Chancen keinesfalls schlecht, das hohe Niveau – sowohl bei der Inlandsproduktion als auch bei den Exporten – halten oder sogar übertreffen zu können. www.aluinfo.de 999T#26g#.7g241&7%65T%1/ 1961 2012 Mehr als 50 Jahre Erfahrung in Eloxal & Pulverbeschichtung www.koenigmetall.de $35BB8PEUXFKLQGG $3'UXFNGDWHLLQGG www.koenigmetall.de Fortsetzung Seite 2 re beträgt. Knapp die Hälfte der Durchschnittsalter etwa 23 Jahdings mit Pressen erreicht, deren dentliche Standard wird allerstab führend. Dieser außerorPresstechnologie im Weltmaß- I „ALUMINIUM 2012“. Bis zur Messe „offizielle Messezeitung“ der tion um gutexklusiv 5 Prozent gegenü lionen Tonnen. Gegenüber 2010 Aluminium Praxis ist wie in den Vorjahren erzeugt. Damit stieg die Produk Produk-sich im Jahr 2011 auf 2,443 Mil nen Tonnen Rohaluminium ALUMINIUM 2012 von Aluminiumhalbzeug belief Jahr 2011 rund 1,067 MillioMillio 3,8 Prozent aus. Die Erzeugung n Deutschland wurden im beim Sekundäraluminium mit 6nium - 8mit 7,5 Prozent stärker als maßnahmen in den Bereichen Mechanik, Hydraulik, Elektrik und Automation Die technischen Möglichkeiten einer Modernisierung sind vielfältig, SMS Meer bietet Modernisierungs- nahe ihrer Kapazitätsgrenze. produzieren derzeit wieder raschend schnell erholt und Presswerke hatten sich überSeite aber benötigt, die den auf der anderen gen. Neue Kapazitäten werAnschaffung von Neuanlaliche Hemmschwelle für die Brökelmann, eine beachtist, so GDA-Präsident F.W. musste. Diese Erfahrung arbeit umgeschaltet werden Überbeschäftigung auf Kurzinnerhalb kürzester Zeit von krise im Herbst 2008, als Wirtschafts- und FinanzGeschäftes bei Ausbruch der an den steilen Absturz des Die Branche erinnert sich ma noch nicht überwunden. presswerke haben das TrauDie europäischen Strang- 2012 1961 Highlights. duktion. über der Anstieg beim Primäralumi 2.000 Aussteller ihre technologischen eine stabilepräsentieren Aluminiumpro - in Düseldorf auf. Gegenüber dem Vorjahr fiel Ende März 2012 sen für die Draht,-Kabel 2011 und erwartet für 2012und Rohrindustrie, Tonnen Sekundäraluminium Auf der wire 2012 und Tube 2012, FachmesFachmesden mit dem Geschäftsjahr Primäraluminium und 634.441 Wire & Tube 2012 Jahr Düsseldorf, zeigt sich zufrie2011 auf 432.472 Tonnen der Aluminiumindustrie, Rohaluminium teilte sich im Der GDA Gesamtverband ber 2010 4 an. Die Herstellung von 70 neue Mitglieder begrüßen können. der Initiative im November 2010 bereits (A/U/F) hat nach der Neu-Positionierung Umwelt im Fenster- und Fassadenbau“ Die Recycling-Initiative „Aluminium und Deutsche Aluminiumproduktion bleibt 2012 stabil Positive Bilanz 9 - 18 on mit dem Service-Bereich des Geschäftes hat die AP-RedaktiAP-Redakti lichkeiten dieses speziellen Über Art, Umfang und MögMög vorhandener Anlagen steigern. sondern auch die Produktivität sich nicht nur Kosten sparen gezielten Maßnahmen lassen zumindest für einige Zeit. Mit Anlagen einen Ausweg – die Modernisierung älterer n dieser Situation bietet kontinuierlich modernisiert Deutsche Strangpressen werden NDeutsche Strangpressen haben ein Durchschnittsalter von 23 Jahren I Aluminium-Profile. BetrachtungAusrüstungen auf Deutschland, sowie die Verarbeitung der minium Praxiswir über Technologien, Märkte, Beschränken die ein geteiltes Bild: Ohne Z Zweifel Im Fachteil Strangpressen berichtet Alu Alu-überschlägige Analyse zeichnet Special Strangpressen Presswerken Aussage zu erwarten ist. Eine NDie Situation in den NDie senlinien eine repräsentative der Basis von ca. 85 Pres www.alu-web.de auf gut dokumentiert sind und wo gesprochen. Weltmarktführers SMS Meer 17. Jahrgang 2. März 2012 nahe ihrer Kapazitätsgrenze. produzieren derzeit wieder raschend schnell erholt und Presswerke hatten sich überüber Seite aber benötigt, die den auf der anderen gen. Neue Kapazitäten werwerAnschaffung von NeuanlaNeuanla liche Hemmschwelle für die Brökelmann, eine beacht- Ausgabe 999T#26g#.7g241&7%65T%1/ 3 | 12 wo die Presskapazitäten relativ www.hbs-info.de in Millisekunde Millisekunden n Bolzenschweißen beste Giesel Verlag GmbH • Postfach 54 20 • 30054 Hannover • Deutsche Post PVST H 41947 • Entgelt bezahlt ist, AG so•GDA-Präsident F.W. musste. Diese Erfahrung arbeit umgeschaltet werden Überbeschäftigung auf Kurzinnerhalb kürzester Zeit von krise im Herbst 2008, als Wirtschafts- und FinanzGeschäftes bei Ausbruch der an den steilen Absturz des Die Branche erinnert sich ma noch nicht überwunden. presswerke haben das TrauDie europäischen Strang- ne S pS rt ice na :la erpg ss Aluminium Praxis ist wie in den Vorjahren exklusiv „offizielle Messezeitung“ der „ALUMINIUM 2012“. Bis zur Messe berichtet AP regelmäßig über aktuell News zur ALUMINIUM 2012. Deutsche Aluminiumproduktion bleibt 2012 stabil gesprochen. Weltmarktführers SMS Meer puorg SMS :otoF I 6-8 ALUMINIUM 2012 Deutsche Aluminiumproduktion bleibt 2012 stabil Der GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie, Düsseldorf, zeigt sich zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2011 und erwartet für 2012 eine stabile Aluminiumproduktion. Aluminiumindustrie mit positiver Bilanz im Jahr 2011 on mit dem Service-Bereich des Geschäftes hat die AP-Redaktilichkeiten dieses speziellen Über Art, Umfang und Mögvorhandener Anlagen steigern. sondern auch die Produktivität sich nicht nur Kosten sparen gezielten Maßnahmen lassen zumindest für einige Zeit. Mit Anlagen einen Ausweg – die Modernisierung älterer n dieser Situation bietet Auf der wire 2012 und Tube 2012, Fachmes Fachmessen für die Draht,-Kabel und Rohrindustrie, präsentieren Ende März 2012 in Düseldorf über 2.000 Aussteller ihre technologischen Highlights. Aluminiumindustrie mit positiver Bilanz im Jahr 2011 Ihr Partner für Aluminiumoberflächen Aluminiumindustrie mit positiver Bilanz im Jahr 2011 Fortsetzung Seite 2 von Aluminium ist dies ein leichter Rückgang ber 2010 an. Die Herstellung von von 0,5 Prozent. Rohaluminium teilte sich im Nach Ansicht von GDA-PräGDA-Prä Jahr 2011 auf 432.472 Tonnen Hauptstraße 1 • 79807 Lottstetten sident Friedrich Brökelmann Primäraluminium und 634.441 Telefax 92 32-30 Telefon (0 77 45) 92 32-0 wurde 2011•ein besseres ErgebErgeb Tonnen Sekundäraluminium www.stark-eloxal.de @star xal.d e •knapp nur verpasst. „Hätte auf. Gegenüber demstark Vorjahr fielk-elonis die Aluminiumkonjunktur im der Anstieg beim PrimäralumiPrimäralumi dritten Quartal 2011 nicht an nium mit 7,5 Prozent stärker als Auftriebskraft verloren, wäre beim Sekundäraluminium mit die Jahresbilanz noch besser 3,8 Prozent aus. Die Erzeugung ausgefallen“, so Brökelmann. von Aluminiumhalbzeug belief Zuversichtlich stimmen sich im Jahr 2011 auf 2,443 MilMil den GDA die Erwartungen an lionen Tonnen. Gegenüber 2010 wichtige Abnehmerindustrien. Für den Maschinenbau und die Elektrotechnik könne ein Wachstum von vier bis fünf Prozent erwartet werden. Auch die Startchancen der Bauwirtschaft seien für das laufende Jahr 2012 nicht zu unterschät unterschätzen. Dies gelte insbesondere für den Wohnungsbau. Auch für die Automobilin Automobilindustrie, die in den vergangenen Jahren deutlich expandieren %RO]HQVFKZHLWHFKQLN konnte, stehen die Chan Chancen keinesfalls schlecht, das GLUHNWYRP+HUVWHOOHU hohe Niveau – sowohl bei der Inlandsproduktion als auch bei den Exporten – halten oder ZZZVR\HUGH sogar übertreffen zu können. n Deutschland wurden im Jahr 2011 rund 1,067 Millionen Tonnen Rohaluminium erzeugt. Damit stieg die Produk Produktion um gut 5 Prozent gegenü- Fragen zu Anzeigen und Vertrieb? Positive Bilanz Die Recycling-Initiative „Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau“ (A/U/F) hat nach der Neu-Positionierung der Initiative im November 2010 bereits 70 neue Mitglieder begrüßen können. Wire & Tube 2012 Die technischen Möglichkeiten einer Modernisierung sind vielfältig, SMS Meer bietet Modernisierungsmaßnahmen in den Bereichen Mechanik, Hydraulik, Elektrik und Automation Weltmarktführers SMS Meer gesprochen. 6-8 NDie Die Situation in den Presswerken dings mit Pressen erreicht, deren Durchschnittsalter etwa 23 Jah Jahre beträgt. Knapp die Hälfte der Ihr Pa Partner für Aluminiumoberflächen Deutsche Aluminiumproduktion bleibt 2012 stabil Glänzen I n dieser Situation bietet die Modernisierung älterer Anlagen einen Ausweg – zumindest für einige Zeit. Mit gezielten Maßnahmen lassen sich nicht nur Kosten sparen sondern auch die Produktivität vorhandener Anlagen steigern. Über Art, Umfang und Möglichkeiten dieses speziellen Geschäftes hat die AP-Redaktion mit dem Service-Bereich des Die Recycling-Initiative „Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau“ (A/U/F) hat nach der Neu-Positionierung der Initiative im November 2010 bereits 70 neue Mitglieder begrüßen können. I Der GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie, Düsseldorf, zeigt sich zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2011 und erwartet für 2012 eine stabile Aluminiumproduktion. I 9 - 18 Positive Bilanz n dieser Situation bietet die Modernisierung älterer Anlagen einen Ausweg – zumindest für einige Zeit. Mit gezielten Maßnahmen lassen sich nicht nur Kosten sparen sondern auch die Produktivität Die technischen Möglichkeiten einer Modernisierung sind vielfältig, SMS Meer bietet Modernisierungsvorhandener Anlagen steigern. maßnahmen in den Bereichen Mechanik, Hydraulik, Elektrik und Automation Über Art, Umfang und Möglichkeiten dieses speziellen Weltmarktführers SMS Meer Presstechnologie im WeltmaßWeltmaßwo die Presskapazitäten relativ Geschäftes hat die AP-Redakti gesprochen. stab führend. Dieser außeror außerorgut dokumentiert sind und wo on- mitdentliche dem Service-Bereich Standard wird alleraller-des auf der Basis von ca. 85 PresPres NDie Situation in den Presswerken 3 | 12 Special Strangpressen Im Fachteil Strangpressen berichtet Aluminium Praxis über Technologien, Märkte, Ausrüstungen sowie die Verarbeitung der Aluminium-Profile. Aluminiumindustrie mit positiver Bilanz im Jahr 2011 Glänzen von Aluminium Hauptstraße 1 • 79807 Lottstetten Telefon (0 77 45) 92 32-0 • Telefax 92 32-30 stark@stark-eloxal.de • www.stark-eloxal.de Ausgabe www.alu-web.de 05 11 / 73 04-0 I n dieser Situation bietet die Modernisierung älterer Anlagen einen Ausweg – zumindest für einige Zeit. Mit gezielten Maßnahmen lassen sich nicht nur Kosten sparen sondern auch die Produktivität vorhandener Anlagen steigern. Über Art, Umfang und Möglichkeiten dieses speziellen Geschäftes hat die AP-Redaktion mit dem Service-Bereich des Ihr Partner für Aluminiumoberflächen negieznA uz negarF ?beirtreV dnu 9 - 18 Foto: SMS group beste Die europäischen StrangStrang presswerke haben das TrauTrau ma noch nicht überwunden. Die Branche erinnert sich an den steilen Absturz des Geschäftes bei Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise im Herbst 2008, als innerhalb kürzester Zeit von Überbeschäftigung auf Kurzarbeit umgeschaltet werden musste. Diese Erfahrung ist, so GDA-Präsident F.W. Brökelmann, eine beachtliche Hemmschwelle für die Anschaffung von Neuanla-gen. Neue Kapazitäten werwer den auf der anderen Seite aber benötigt, die Presswerke hatten sich überüber raschend schnell erholt und produzieren derzeit wieder nahe ihrer Kapazitätsgrenze. Fragen zu Anzeigen und Vertrieb? Stra Spe ngp cia res l: sen NDeutsche Strangpressen haben ein Durchschnittsalter von 23 Jahren Im Fachteil Strangpressen berichtet Aluminium Praxis über Technologien, Märkte, Ausrüstungen sowie die Verarbeitung der Aluminium-Profile. Deutsche Strangpressen werden kontinuierlich modernisiert Die europäischen Strangpresswerke haben das Trauma noch nicht überwunden. Die Branche erinnert sich an den steilen Absturz des Geschäftes bei Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise im Herbst 2008, als innerhalb kürzester Zeit von Überbeschäftigung auf Kurzarbeit umgeschaltet werden musste. Diese Erfahrung ist, so GDA-Präsident F.W. Brökelmann, eine beachtliche Hemmschwelle für die Anschaffung von Neuanlagen. Neue Kapazitäten werden auf der anderen Seite aber benötigt, die Presswerke hatten sich überraschend schnell erholt und produzieren derzeit wieder nahe ihrer Kapazitätsgrenze. 3 | 12 Special Strangpressen Die europäischen Strangpresswerke haben das Trauma noch nicht überwunden. Die Branche erinnert sich an den steilen Absturz des Geschäftes bei Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise im Herbst 2008, als innerhalb kürzester Zeit von Überbeschäftigung auf Kurzarbeit umgeschaltet werden musste. Diese Erfahrung ist, so GDA-Präsident F.W. Brökelmann, eine beachtliche Hemmschwelle für die Anschaffung von Neuanlagen. Neue Kapazitäten werden auf der anderen Seite aber benötigt, die Presswerke hatten sich überraschend schnell erholt und produzieren derzeit wieder nahe ihrer Kapazitätsgrenze. Giesel Verlag GmbH • Postfach 54 20 • 30054 Hannover • Deutsche Post AG • PVST H 41947 • Entgelt bezahlt NDeutsche Strangpressen haben ein Durchschnittsalter von 23 Jahren Deutsche Strangpressen werden kontinuierlich modernisiert Ausgabe www.alu-web.de Giesel Verlag GmbH • Postfach 54 20 • 30054 Hannover • Deutsche Post AG • PVST H 41947 • Entgelt bezahlt zur ALUMINIUM 2012. berichtet AP regelmäßig über aktuell News „ALUMINIUM 2012“. Bis zur Messe exklusiv „offizielle Messezeitung“ der Aluminium Praxis ist wie in den Vorjahren kontinuierlich modernisiert Deutsche Strangpressen werden ALUMINIUM 2012 jetzt testen! Deutsche Strangpressen werden JA, ich möchte mich regelmäßig 17. Jahrgang 2. März 2012 Ausgabe 3 | 12 www.hbs-info.de in Millisekunde Millisekundenn Bolzenschweißen beste Giesel Verlag GmbH • Postfach 54 20 • 30054 Hannover • Deutsche Post AG • PVST H 41947 • Entgelt bezahlt ne S pS rt ice na :la erpg ss NDeutsche Strangpressen haben ein Durchschnittsalter von 23 Jahren über neueste Trends und Technologien informieren! Schicken Sie mir unverbindlich ein Probeexemplar Ich abonniere Aluminium Praxis ab sofort zum Jahresbezugspreis von 72,50 € inklusive Versandkosten und Mehrwertsteuer (Ausland 77,– €). Aluminium Praxis erscheint monatlich mit je einer Doppelausgabe im Januar/Februar und Juli/August. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr. Es verlängert sich automatisch um jeweils ein weiteres, wenn es nicht sechs Wochen vor Ende der Bezugszeit gekündigt wird. Firma Name, Vorname Straße, Nr. PLZ, Ort Telefon Telefax E-Mail Branche Betriebsgröße Datum Unterschrift Abo-Service | Fax +49 (0)511 7304-233 AP 8 2015 ndd 12 B anchenana ys en de KB ndus ebank sagen b s zum ah 2020 e ne we we e P oduk onsauswe ung be m A um n umguss au und 6 8 M o Tonnen vo he D e deu schen G eße e en könn en davon und 2 M o Tonnen be s eue n werden so che Le ch bau Kons ruk onen m Au omob sek or mmer w ch ger w e auch au der G FA deu ch wurde So che Te e en s ehen me s m Druckg essver ahren Nach Angaben von Büh er w rd heu e bere s eder v er e A um n ummo orb ock m der Tech no og e des Schwe zer Druck guss Masch nen Anb e ers a br z er Und d e Nach rage nach A um n um e en w rd auch n den nächs en ahre we er s e gen „Zusä z ch zu Mo or b öcken und Ge r ebekas en w rd Druckguss mmer mehr auch ür d e Hers e ung von ragenden S ruk ur e en w e Türrahmen oder S oßdämp er domen verwende Und e ch e Guss e e aus A um n um n den n ch nur n größeren Au os P a z sondern ba d vermehr auch n M e k asse und Kom 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Rhe n e den Leg erung Cas aman 35R Und d e besonders duk e Druck guss eg erung S a on 38 – e ne u rahoch es e Druck guss eg erung ür sehr e ch e Au o S ruk ur e e – s an an der Lu abschreckbar und erre ch dabe b s zu 275 Mpa Fes gke Und ASK Chem ca s prä sen er e e ne Kernschussma sch ne d e au der Messe aus Spez a sand k e ne Rennwagen produz er e m ndus r ee nsa z s e s e komp exe Guss orme emen e her So che E emen e werden z B zur Hers e ung von Mo orb öcken gebrauch d e hohe Drehzah en be k e nem Hubraum ausha en – e n Muss wenn der Spr verbrauch gesenk werden so Dazu ens Mü er En w ck ungs e er be ASK Chem ca s „D eses Sys em ühr dazu dass m G eß prozess n bes mm en Bere chen geküh werden kann sodass das A um n um schne er ers arr was zu höheren Fes gke en des Bau e s ühr und Mo oren w ders ands äh ger s nd “ Der Zu e erer ür Druckg e ßere en Foseco s e e n Düs se dor e n so erendes Sys em zur Zus e ung von Dos erö en n A um n umg eßere en vor Vor e Durch den vo s änd g rocknen Au bau m vorge brann en nsura Te en en ä d e komp e e S n erung der Ausk e dung Und d e Ener g ee nsparung kann b s zu 17 % be ragen Neu m Programm des Auss e ers s nd auch Transpor p annen ür üss ges A um n um Der C ou Das Des gn m n m er das Schwap pen des Me a s se bs be e ner No bremsung des Gabe s ap ers A um n um punktet gegenüber Koh efasern E neLanze ürdasLe ch me a brach au dem NEWCAST Forum auch K aus Deck ng von der G eßere Georg F scher GF Au omo ve AG m e nem Verg e ch zw schen A um n um und Karbon asern „Man denke o an Koh e aser a s d e bes e Lösung“ so Deck ng Compos es bö en zwar zw schen 50 und 70 Prozen Gew ch svor e e gegenüber S ah und A um n um mmerh n noch zw schen 30 und 60 Prozen Doch es werde dabe o vergessen dass Koh ens o Kompos es s ch auch n der Ser enproduk on bewähren müss en und da we sen s e eben Grenzen au we ß Deck ng H nzu komme „Auch m ahr 2020 werden d e Kos en ür Koh ens o aser ser e e G eß ösungen be we em über schre en “ Au o Edga Lange Fachbesucher n nvest t ons aune „The Bright World of Metals“ überzeugt alle M 78 000 Besuchern aus mehr a s 120 Ländern zog d e Messe Düsse dor a s Verans a er von GIFA METEC THERMPROCESS und NEWCAST e ne pos ve Messeb anz D as M e un veran sa ee Me a mes sen Quar e punk e e sowoh au Auss e er a s au Besucherse e m gu en Wer en nsbesondere d e n erna ona ä au den Messen zog noch e nma deu ch an und eg e z be 56 be den Besu chern und 51 Prozen be den Auss e ern D e 2 214 Aus s e er ber ch e en von zah re chen Geschä sabsch üssen m Kunden aus der ganzen We Sowoh g oba e Mark ührer a s auch Un ernehmen d e s ch au N schen Techno o g en spez a s er haben beur e en hre Messe e nahme a s sehr zu r edens e end „D e „Br gh Wor d o Me a s“ s rah he er denn e D e S mmung n den Messe ha en war an a en Tagen her vorragend D e Fachbesucher schä zen es sehr dass s e h er n Düsse dor komp e e Masch nen und An agen präsen er bekommen Demen sprechend e en d e Verkau sgespräche an den S änden auch überaus pos v“ so Messe Geschä s ührer oach m Schä er ns besondere n der as a schen Reg on s d e Nach rage nach europä scher Me a urg e und G eßere echn k d e den ak u e en Ansprüchen der ndus r e nach Energ e und Res sourcenschonung en spr ch sehr groß Sprecher der auss e en den Un ernehmen ber ch e en dass s e exak hre Z e grup pen au den Messen erre ch hä en Au der G FA waren d es vor a em d e Fach eu e aus den E sen S ah und NE Me a g eßere en sow e dem G eßere und Masch nen bau Be der METEC komm rad one d e größ e Besu chergruppe aus der E sen und S ah erzeugung sow e dem Masch nen Appara e Werkzeug und dem An agen bau D es g eben a s ür d e THERMPROCESS Zur NEW CAST kamen nsbesondere Fach eu e aus dem Fahrzeug und Ge r ebebau sow e der Zu e erer ndus r e M der ecoMe a s Kam pagne d e 2015 schon zum zwe en Ma an äss ch der „Br gh Wor d o Me a s“ durchge ühr wurde s and das Thema Energ ee z enz und Ressourcenschonung e n deu g m Fokus des Besucher n eresses www gm n de 30 07 2015 09 18 42 Aluminium Praxis Mustertext Guss 7-8 | 2015 13 Gastbeitrag von Dr. Heinz-Jürgen Büchner, Branchenanalyst der IKB Industriebank Gießereiindustrie 2020: Trends und Herausforderungen Foto: Messe Düsseldorf G leichwohl induziert das zu erwartende hohe Wachstum der globalen Fahrzeugproduktion sowie des Maschinenbaus verbunden mit globalen Urbanisierungstendenzen – die entsprechende Auswirkungen auf den Wohnungs- und Infrastrukturbau haben – auch einen stark steigenden Bedarf an Gussteilen. Wir erwarten daher bis zum Jahr 2020 einen Anstieg der weltweiten Produktion von Eisen-, Stahl- und Temperguss auf knapp 96 Mio. Tonnen Davon werden jedoch fast 65 Prozent in Asien gefertigt werden, wobei China für einen Ausstoß von 45 Mio. Tonnen stehen wird. In Europa und Amerika sehen wir dagegen eher einen verhaltenen Zuwachs respektive eine Seitwärtsbewegung. Wandel im Werkstoffmix bei PKWs: Die Leichmetalle Aluminium und Magnesium gewinnen weiter erheblich an Bedeutung Deutschland entwickelt sich innerhalb Europas etwas besser im Vergleich zu den übrigen westeuropäischen Anbieternationen. Die Nähe zum PremiumOEM im Fahrzeugbau oder die Technologieführerschaft erlauben einzelnen Sparten deutlich bessere Zukunftschancen. Der Aluminiumguss profitiert weltweit vom Trend zum Leichtbau. Zunehmend dürften Strukturbauteile im Aluminiumguss gefertigt werden. Wir sagen bis zum Jahr 2020 eine Produktionsausweitung auf rund 16,8 Mio. Tonnen vorher. Gut die Hälfte hiervon wird in Asien gegossen werden, China alleine dürfte über 5 Mio. Tonnen fertigen. Innerhalb Europas könnten die deutschen Gießereien dann rund 1,2 Mio. Tonnen zur erwarteten Gussproduktion von 4,8 Mio. Tonnen beisteuern. Auch in Amerika sehen wir ein Wachstum, Mexiko gewinnt an Bedeutung. Im Kupferguss dagegen prognostizieren wir nur eine relativ geringe Erhöhung der erzeugten Gusstonnage. Wie sind jedoch nun die globalen Gießereien für die anstehenden Veränderungen gerüstet? Die IKB Deutsche Industriebank AG hat die Jahresabschlüsse von rund 150 Gießereien in Deutschland, weitere gut 300 Gießereien in Europa sowie eine ausgewählte Anzahl von asiatischen Gießereien, primär aus China und Indien, ausgewertet. Auf den ersten Blick überrascht, dass es im Betrachtungszeitraum 2011 bis 2013 trotz gestiegener Gussproduktion in allen Regionen nicht zu einer nennenswerten Umsatzausweitung gekommen ist. Jedoch ist zu bedenken, dass im gleichen Zeitraum ein kräftiger Rückgang der Preise für Eisenschrott und Aluminium erfolgte. Bereinigt um diese Effekte zeigt sich eine Steigerung. Den deutschen Gießereien gelang eine deutliche Reduzierung der Materialaufwandsquote, was gemeinsam mit einer gestiegenen Personalaufwandsquote auf eine kräftig erhöhte Wertschöpfungstiefe schließen lässt. Aufgrund ihrer Technologieführerschaft sind daher die 500.0000 Euro Investition Paul Voss investiert in neue AluminiumDruckguss-Anlage Z ur neuen Anlage gehören zwei Schmelzöfen, in denen jeweils abwechselnd geschmolzen/vorbehandelt und vergossen wird. Bedingt durch dieses ‚Rotations-System‘ sei immer eine gleichbleibend reine Qualität der jeweiligen Guss-Legierung gewährleistet, so Paul Voss in einer Pressemitteilung. Innovativ sei auch die Entnahme aus dem Tiegel: Nicht wie üblich mit Schöpflöffeln, also Entnahme von der Oberfläche, sondern mithilfe eines „Vakuum-Saugers“ werde das flüssige Metall unter der Oberfläche angesaugt und genau dosiert in die Gießkammer der Druck-Gieß-Maschine gefüllt. Dieses System garan- AP 8 2015.indd 13 Foto: Paul Voss Paul Voss aus Finnentrop im Sauerland, Hersteller von Markisen-Systemteilen und Aluminiumkokillen- und Druckgussteilen, investiert in neue Produktions-Anlagen. Wegen der stetig wachsenden Anforderungen an die Guss- und Oberflächenqualität hat das Unternehmen jetzt eine neue AluminiumDruckgieß-Anlage installiert. Basierend auf einer Maschine mit 550-to Schließkraft wurde auch bei Anschaffung der Peripherie auf neuesten Stand der Technik geachtet. Das Investitions-Volumen beträgt rund 500.000 Euro. Ein 500.000 Euro-Invest: Die Aluminium-Druckgieß-Anlage bei Paul Voss in Finnentrop tiere höchste Metall-Reinheit, da weder auf der Oberfläche des Metalls normal befindliche, störende Partikel, noch die immer vorhandene ‚Guss-Haut‘ in den Gießprozess mit einfließen. Weltweit einmalig Die moderne Gießanlage ist laut Paul Voss derzeit in dieser Konstellation weltweit einmalig und mit weitestgehend automatischen Ablauf-Prozessen ausgestattet. Sie ergänzt den Druckgieß-Maschinen-Park von Voss im oberen Segment der Schließkräfte. Es können Werkzeuge bis zu einer Größe von ca. 700 mm x 700 mm aufgespannt werden mit denen Gussteile bis zu einem theoretischen Stückgewicht von ca. 7 kg gefertigt werden können. Die theoretische ProduktionsMenge an Aluminium beträgt im Dreischicht-Betrieb ca. 18 Tonnen pro Tag. Viele Bearbeitungsmöglichkeiten Paul Voss verfügt mit der neuen Anlage jetzt über insgesamt fünf Druck-Gießanlagen mit Schließkräften von 150 to, 225 to, 400 to, 500 to und (neu) 550 to. Die Leistungsfähigkeit und Bandbreite der Produktions-Möglichkeiten werde durch die neue Anlage nicht unwesentlich gesteigert, so das Unternehmen. Neben den ProduktionsAnlagen in der Aluminium-Gießerei bietet Voss auf mehreren CNC-BearbeitungsZentren, dazu gehören auch 5-Achs-Bearbeitungszentren, die gesamte Palette einer notwendigen Nachbearbeitung im eigenen Hause. Kontrollen der bearbeiteten Produkte werden mit einer 3D-Messmaschine von Zeiss durchgeführt und somit die entsprechende Qualität gewährleistet. Auch während der eigentlichen Gieß-Prozesse finden Qualitäts-relevante Kontrollen statt. Als weitere Dienstleistungen werden OberflächenBeschichtungen bzw. -Finishing (z.B. Gleitschleifen, Strahlen etc.) aller Art angeboten. Bearbeitung, Montage und Lieferung von ganzen Baugruppen zählen ebenfalls zum Leistungs-Portfolio. Voss-Produkte und -Dienstleistungen unterliegen der ständigen Überwachung nach DIN EN ISO 9001:2008 der DIN EN 13561 (Markisen-Systeme) und (neu) nach DIN EN 15088. www.paulvoss.de www.aluminium-giesserei.de deutschen Gießereien schon für die zukünftigen Anforderungen gut gerüstet. Europaweit liegt die Materialaufwandsquote erheblich über dem deutschen Niveau, in Osteuropa zum Teil nochmals über dem europäischen Durchschnitt. Dies lässt vielfach auf ein einfaches Outsourcing einfacher Gussteile ohne große Komplexität in diese Regionen schließen. Zudem sind in Osteuropa trotz anziehender Löhne die Personalaufwendungen insgesamt immer noch niedriger. Auch in Asien sind erheblich geringere Personalaufwendungen zu beobachten, ebenfalls mit anziehender Tendenz. oder bei Gussteilen für Offshore-Windanlagen –, die erst langsam abgebaut wurden. In Europa belasteten zudem die Energiekosten, wobei deutsche Gießereien aufgrund der Energiepolitik besonders stark getroffen wurden. Bezogen auf die Eigenmittelausstattung verbuchten die deutschen Gießereien einen leichten Rückgang infolge ihrer Investitionstätigkeit, während diese europaweit leicht anzog. Die asiatischen Gießereien profitieren nicht zuletzt von Fördermaßnahmen und Steuervergünstigungen, wodurch sich deren Eigenmittelausstattung weiter verbesserte. Allerdings führte der vermehrte Preisdruck der führenden Abnehmerindustrie in allen Regionen zu einem Rückgang der Ertragskraft. Am stärksten fiel dieser in Asien aus. Lag die Ebitda-Marge 2011 in Asien noch um rund 2,5 Prozentpunkte über dem europäischen Niveau, so wurde diese Differenz mittlerweile abgebaut. Ursachen waren aber auch Überkapazitäten in einigen Bereichen – insbesondere in baunahen Segmenten Im Zuge der weiteren Globalisierung der Branche sehen wir in den nächsten Jahren eine zunehmende Branchenkonsolidierung. Nachfolgeprobleme bei Mittelständlern, der Zwang zum Global Footprint und vermehrte Investitionen dürften weitere Zusammenschlüsse begünstigen. Autor: Dr. Heinz-Jürgen Büchner, Branchenanalyst der IKB Industriebank, Managing Director, Industrials, Automotives & Services Einreichungen bis zum 1. Oktober 2015 Internationaler AluminiumDruckguss-Wettbewerb 2016 Der GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie, Düsseldorf, schreibt zum zweiten Mal den internationalen Wettbewerb für Aluminium-Druckguss aus. P artner bei der Durchführung des Wettbewerbs ist der BDG Bundesverband der Deutschen Gießerei-industrie. Der Wettbewerb wird durch die Wirtschaftskammer Österreich und dem Schweizer Aluminium-Verband alu.ch unterstützt. Einreichungen für den Wettbewerb können bis zum 1. Oktober 2015 erfolgen. Der Aluminium-Druckguss-Wettbewerb ist seit vielen Jahren eine bewährte Plattform, den hohen Qualitätsstand von AluminiumDruckguss zu zeigen. Ziel des Wettbewerbs ist, das Interesse am vielseitigen Werkstoff Aluminium zu verstärken und weitere Anwendungsbereiche aufzuzeigen. Kriterien für die Bewertung der eingereichten Gussstücke beim Aluminium-Druckguss-Wettbewerb 2016 sind die druckgussgerechte und ressourceneffiziente Konstruktion. Gießereien können beliebig viele Gussstücke einreichen. Das Gussstück sollte aus einer gängigen Alumini- Foto: GDA Die Gießereiindustrie steht vor großen Herausforderungen: Wesentliche Abnehmer bauen neue Kapazitäten primär in Asien und zum Teil in Amerika auf. Die Anforderungen an die Werkstoffkompetenz und die Komplexität sowie Vielfalt der eingesetzten Legierungen nehmen zu. Die Kunden fordern vermehrt komplett bearbeitete einbaufertige Gussteile just-in-time und selbstverständlich eine frühzeitige Begleitung bei der Entwicklung neuer Teile, ohne dass zu diesem Zeitpunkt schon die Vergütung dieser Leistungen geklärt ist. Preisträger des Internationaler Aluminium-Druckguss-Wettbewerbs 2014: Ölwannenoberteil für W12-FSI-Motoren im Audi A8 umgusslegierung hergestellt sein. Die Gussstücke, die den Anforderungen an Qualität, Aktualität, innovative Lösungsansätze und technischen Fortschritt entsprechen, werden durch Urkunden ausgezeichnet. Die Preisverleihung der besten Einsendungen erfolgt anlässlich der Euroguss 2016 in Nürnberg (12. bis 14. Januar 2016). Die prämierten Gussstücke werden dort und auf weiteren Messen ausgestellt. Die Wettbewerbsunterlagen stehen auf der GDA-Website zum Download bereit. www.aluinfo.de 30.07.2015 09:19:01 14 Energieeffizienz im Aluminiumguss 7-8 | 2015 Aluminium Praxis Energieeffizienz bei der Wärmehandlung Energieeffiziente Wärmebehandlung der Gusslegierungen AlSi7Mg0,3 und AlSi9Cu3(Fe) Von Dr. mont. Salar Bozorgi, Scientist am LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen GmbH In der Forschungsarbeit am LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen wurde eine modifizierte energieeffiziente T6-Wärmebehandlung an Gussteilen der beiden Legierungen AlSi7Mg0,3 und AlSi9Cu3(Fe) im Pilotmaßstab angewendet, wobei ein Teil der Gießhitze der Gussteile für die anschließende Lösungsglühung ausgenutzt wurde. Durchgeführte Berechnungen des Energieeinsparpotentials dieser kontinuierlichen, energiesparenden Wärmebehandlung ergaben einen Vorteil von bis zu 260 kJ pro Kilogramm Gussgewicht gegenüber einer konventionellen T6Wärmebehandlung. Um Proben nach der energieeffizienten Wärmebehandlung zu produzieren wurden die Gussteile direkt mit ca. 300°C aus einer Squeeze Casting Maschine in einen Lösungsglühofen chargiert, anschließend in Wasser abgeschreckt und warmausgehärtet. D ie Prozessparameter Lösungsglühtemperatur, Abschreckbadtemperatur, Warmaushärtedauer und -temperatur wurden für alle Proben der konventionellen und energieeffizienten T6-Wärmebehandlung der jeweiligen Legierung konstant gehalten, um die mechanischen Eigenschaften und die Gefüge zu ermitteln. Es konnten keine signifikanten Unterschiede bezüglich Dehngrenze, Zugfestigkeit, Bruchdehnung und vorhandener Phasen zwischen den Proben der beiden Wärmebehandlungen gefunden werden. Im Gegensatz dazu zeigte die Variierung der Lösungsglühdauer der beiden T6-Wärmebehandlungen (konventionell und energiesparend), je nach Legierungssystem unterschiedliche Effekte auf die mechanischen Eigenschaften. Mechanische Kennwerte der Legierung AlSi7Mg0,3 im T6-Zustand, die Zeitangabe bezieht sich auf die Dauer der Lösungsglühung bei 535°C, Warmaushärtung 3,5 h bei 170°C, Wasserabschreckung, linke Seite 6mm-Stufe, rechte Seite 14mm-Stufe APR-Autor Dr. mont. Salar Bozorgi, Scientist am LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen Abbildung 1: Kokille mit Insert, Squeeze Casting Verfahren am LKR Formheizenergie) als Wärme im entnommenen Gussteil stecken. Die derzeit ablaufenden Prozesse in den Gießereien sehen keine Nutzung dieser Wärme vor, das Gussteil wird nach dem Gießen entweder in Wasser abgeschreckt oder kühlt an Luft aus. Um die gewünschten Wärmebehandlungszeiten einhalten zu können, ist eine Temperaturmessung im Gussteil während der Wärmebehandlung unerlässlich. Hier ist der kontinuierliche Wärmebehandlungsprozess insofern anspruchsvoll, als das die Temperaturmessung bereits beim Entformen beginnen sollte. Mit Referenzteilen, an denen die Temperaturmessung erfolgt, konnte nicht weitergearbeitet werden, da die Temperatur beim Chargieren rung je eine Gießserie nach der konventionellen Methode und eine nach der kontinuierlichen Methode gegossen. Um zusätzlich den Effekt der Dauer der Lösungsglühbehandlung zu untersuchen, wurden die Gussteile einer Gießserie unterschiedlich lang lösungsgeglüht. Als Zeitspannen für die Lösungsglühung wurden 2, 4 und 6 Stunden, sowohl für die konventionelle als auch kontinuierliche Wärmebehandlung gewählt. Die Wärmebehandlungsparameter der beiden untersuchten Legierungen sind in Tabelle 1 dargestellt, diese wurden sowohl für die konventionelle als auch für die energiesparende Methode der jeweiligen Legierung verwendet. Ergebnisse und Diskussion Tabelle 1: Details der durchgeführten T6-Wärmebehandlungen Die Wärmebehandlung stellt einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor in den Gießereien dar, da zum einen relativ viel Energie zum Aufheizen der Gussteile verwendet wird und zum anderen durch mitunter lange Behandlungszeiten die Produktivität der Öfen gering ist. Es ist daher von großem Interesse, den Energiebedarf und die Behandlungszeiten zu reduzieren, auch im Hinblick auf steigende Energiepreise und CO2-Restriktionen. Bei Betrachtung der Wärmebilanz einer Druckgussform, wird deutlich, dass unter den gegebenen Annahmen ca. 25% der in den Prozess eingebrachten Energie (Schmelzenergie sowie AP 8 2015.indd 14 in den Ofen unbekannt ist. Im Zuge dieser Arbeit musste daher ein Konzept erarbeitet werden, das es ermöglichte, die Temperatur des Gussteils direkt nach dem Gießen zu messen. Dafür wurde in die bewegliche Form der Kokille auf Höhe der 6mmStufe ein Hohlraum gefräst, in welchen Inserts mit Nut eingelegt wurden. In Abbildung 1 ist die Kokille mit einem solchen Insert dargestellt. Um den Einfluss der kontinuierlichen energiesparenden Wärmebehandlung auf die mechanischen Eigenschaften, sowie die Phasenausscheidungen und das Gefüge beurteilen und vergleichen zu können, wurden für jede Legie- Die gemittelten mechanischen Kennwerte aus den Zugproben der 6mm-Stufen und der 14mm-Stufen z.B. der Legierungen AlSi7Mg0,3 und in Abbildung 2 dargestellt. Ausgewählte Gefügebilder der Legierung AlSi7Mg0,3 werden in Abbildung 3 gezeigt. Bei beiden untersuchten Legierungen konnte kein signifikanter Unterschied der mechanischen Eigenschaften zwischen Proben konventioneller und kontinuierlicher Wärmebehandlung bei gleicher Lösungsglühdauer gefunden werden. Bei der Legierung AlSi7Mg0,3 zeigen Proben der energieeffizienten Wärmebehandlung bei beiden Wandstärken (6 mm und 14 mm) geringfügig größere Festigkeiten als die konventionellen Proben. Aufgrund der überschneidenden Standardabweichung können jedoch keine bedeutenden Unterschiede ermittelt werden. Die Dehngrenzen liegen, je nach Lösungsglühdauer, zwischen 230 und 250 MPa (6mm-Stufe) bzw. 240 und 250 MPa (14mm-Stufe), die ermittelten Zugfestigkeiten zwischen 300 und 320 MPa (6mm-Stufe) bzw. 300 und 310 MPa (14mmStufe). Die Schwankungen der Kennwerte sind relativ gering, was der natürlichen Streuung von Gussproben entspricht. Bei der Legierung AlSi9Cu3(Fe) zeigt der Vergleich der mechanischen Eigenschaften energieeffizienter und konventioneller Proben keine Unterschiede in den Festigkeiten. Bei 6mm-Proben liegen die Dehngrenzen zwischen 310 und 320 MPa, bei Proben der Wandstärke 14 mm sind diese geringfügig geringer, zwischen 290 und 310 MPa. Die Zugfestigkeiten liegen zwischen 370 und 380 MPa (6mm-Stufe) bzw. 320 und 350 MPa (14mm-Stufe). Die Streuung (bis zu 8 MPa) dieser Festigkeitswerte lässt keine wesentlichen Unterschiede der Festigkeitswerte zwischen Proben der energieeffizienten und konventionellen Wärmebehandlung identifizieren. Zusammenfassung In dieser Arbeit wurde das Energieeinsparpotential einer energieeffizienten Wärmebehandlung ermittelt und deren Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften zweier typischer Aluminium-Gusslegierungen im Vergleich zur konventionellen Wärmebehandlung bestimmt. Abbildung 3: Die Legierung AlSi7Mg0,3, a) Gusszustand, 6mm-Stufe, b) Gusszustand, 14mm-Stufe, c) Konventionelle Wärmehandlung, 6mmStufe, T6-Zustand (Lösungsglühen 6 h bei 535°C, Wasserabschreckung, Warmaushärtung 6 h bei 170°C), d) Konventionelle Wärmehandlung, 14mm-Stufe, T6-Zustand (Lösungsglühen 6 h bei 535°C, Wasserabschreckung, Warmaushärtung 6 h bei 170°C), e) Kontinuierliche Wärmehandlung, 6mm-Stufe, T6-Zustand (Lösungsglühen 6 h bei 535°C, Wasserabschreckung, Warmaushärtung 6 h bei 170°C), f) Kontinuierliche Wärmehandlung, 14mm-Stufe, T6-Zustand (Lösungsglühen 6 h bei 535°C, Wasserabschreckung, Warmaushärtung 6 h bei 170°C). Dabei nutzt die energieeffiziente T6-Wärmebehandlung, bestehend aus Lösungsglühen, Abschrecken und Warmaushärten, die Gießwärme im Gussteil für die Lösungsglühung. Weder bei der Gusslegierung AlSi7Mg0,3 noch AlSi9Cu3(Fe) konnten signifikante Unterschiede der mechanischen Eigenschaften (Dehngrenze, Zugfestigkeit und Bruchdehnung) zwischen Proben der energieeffizienten und konventionellen Wärmebehandlung festgestellt werden. Die Variierung der Lösungsglühdauer zeigte je nach Legierung bzw. Lösungsglühtemperatur unterschiedliche Auswirkungen auf die mechanischen Eigenschaften der abgeschreckten und warmausgehärteten Proben. Bei der Legierung AlSi7Mg0,3 mit relativ hoher Lösungstemperatur zeigte eine Verlängerung der Lösungsglühdauer keine signifikanten Auswirkungen, bei Proben der Legierung AlSi9Cu3(Fe) mit relativ geringer Lösungsglühtemperatur jedoch bewirkte die Verlängerung der Dauer der Lösungsglühung eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften. Die durchgeführten Untersuchungen implizieren, dass die energiesparende kontinuierliche Wärmebehandlung ohne Einbußen an Festigkeiten und Bruchdehnung für die beiden Legierungen angewendet werden kann, wodurch erhebliche Einsparungen an Energie und CO2-Emissionen möglich sind. Demgegenüber stehen jedoch Investitionskosten für neue Anlagen und eine unter Umständen komplexere Gussteillogistik. www.lkr.at Intralogistik Einfaches Handling von Gießgewichten Für das Handling von Gießgewichten hat das Siegerländer Unternehmen Vetter Krantechnik eine spezielle Verstelltraverse entwickelt. Gießgewichte werden beim Fertigungsprozess in einer Gießerei zum Beschweren von Gussformen benötigt. B eim Thüringer Unternehmen Meuselwitz Guss stehen die bis zu 10 m hohen Gussformen zum Abgießen in der Grube, etwa vier bis sechs m über Flur. Auf diese Gussformen werden dann Deckel als Verschluss positioniert. Damit diese beim Abgießen zentriert auf der Form bleiben, müssen sie mit Gewichten von bis zu 300 Tonnen beschwert werden. Dieser Arbeitsprozess war bislang sehr zeitaufwändig und gefährlich, weil das Handling der 21 und 42 Tonnen schweren Einzelgewichte nicht einfach ist. Dank der neuen Traverse ist dieser Arbeitsprozess jetzt einfacher, schneller und sicherer geworden: Ein Brückenkran mitsamt der Spezialtraverse wird oberhalb der aufzunehmenden Gewichte positioniert. Das jeweils nicht benötigte Bügelpaar wird mit Ketten in Ruheposition gezogen und gesichert. Nun nimmt die Traverse das Gewicht auf, indem die beiden benötigten Bügel zusammenfahren und in die Aufnahmemulden des Gewichts gezogen werden. Zudem signalisiert eine farbige Lampe das Erreichen der korrekten Hubposition. Erst dann wird das Gewicht sicher angehoben und auf der Gussform platziert. Danach wird die Traverse entlastet und die Bügel lösen sich aus der Aufnahmemulde. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis die nötige Stückzahl an Gewichten auf der Form ruht. Jetzt ist alles vorbereitet für einen erfolgreichen Abguss. Der Betreiber schätzt, dass er mit dieser Spezialtraverse allein durch das vereinfachte Anschlagen der Last eine Zeitersparnis von ca. 30-40 Prozent bei jedem Abguss erzielt. www.vetter-krane.de 30.07.2015 09:19:06 Aluminium Praxis Zeilenpreis Firmenlogos: Je 2 mm Höhe EUR 11,00 EUR 11,00 Bezugsquellen 7-8 | 2015 15 Pro Zeile: 35 Anschläge Schrift: 8 Punkt Times VORPRODU KTE Drähte VORPRODUKTE 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. Aluminium-Halbzeuge Aluminium-Gussstücke Massivumformteile Blechformteile Sonstige Bauteile Magnesium-Halbzeuge Handel Aluminiumschaum Aluminium-Werkstoffe und Formate 10. Aluminiumlegierungen 11. Stanz-Biegeteile 1. Aluminium-Halbzeuge Aluminium Silicon Mill Products Baarerstr. 94, CH-6300 Zug T: +41 41 726 1212, F.: + 41 41 726 1213 E-Mail: info@asmillproducts.ch Internet: www. asmillproducts.ch CH-4253 Liesberg BL Tel. ++41 61 775 22 22, Fax -775 22 00 E-mail: info@alu-laufen.ch Internet: www.alu-laufen.ch Hammerer Aluminium Industries GmbH Casting / Extrusion / Processing Lamprechtshausener Straße 69 A-5282 Ranshofen Tel. +43(0)7722/891-0 · Fax -458 E-Mail: office@hai-aluminium.at Internet: www.hai-aluminium.at Hier könnte Ihr Bezugsquellen-Eintrag stehen. Rufen Sie an: Tel. 0821 / 31 98 80-34 Dennis Ross DRAHTWERK ELISENTAL W. Erdmann GmbH & Co. Werdohler Str. 40 58809 Neuenrade Postfach 12 60 58804 Neuenrade Tel. 02392/697-0 Fax 02392/62044 E-Mail: info@elisental.de Internet: www.elisental.de Lumpi-Berndorf Draht und Seilwerk GmbH Binderlandweg 7, A-4030 Linz Telefon +43(0)732/383848-0 Telefax +43(0)732/370378 E-Mail: office@lumpi-berndorf.at Gesenkschmiedestücke LEIBER Group GmbH & Co. KG Aluminium Umform- und Bearbeitungstechnik Rudolf-Diesel-Str. 1 78576 Emmingen Tel. 0 74 65 / 2 92-0 · Fax 2 92-210 Internet: www.Leiber.com Der AluminiumBranchentreff www.alu-web.de MASCHINEN, WERKZEUGE, HILFSMITTEL FÜR DIE ALUMINIUMVERARBEITUNG 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. Profilbearbeitung Spanende Bearbeitung Säge- und Trenntechnik Verbindungstechnik Blechbearbeitung Plattenbearbeitung Wärmebehandlung Oberflächentechnik, Korrosionsschutz Metallbauwerkstatt Werkzeug- und Formenbau Messen, Prüfen Gießereimaschinen und - ausrüstungen Absaugung/Umwelttechnik Intralogistik Stangen Postbus 2020 NL-3500 GA Utrecht Telefon +31 30 2925 711 E-Mail: sales@nedal.com ProfilGruppen GmbH In der Reute 26 DE-72135 Dettenhausen Tel.: +49 (0) 175 575 2860 Fax: +49 (0) 7157 5661 30 www.profilgruppen.com Hier könnte Ihr Bezugsquellen-Eintrag stehen. Rufen Sie an: Tel. 0821 / 31 98 80-34 Dennis Ross Drahtwerk Elisental Adresse siehe Aluminium-Halbzeuge „Drähte“ Die Unternehmen der GUTMANN Gruppe GUTMANN AG Nürnberger Str. 57 D-91781 Weißenburg Tel. +49 (0) 9141/992-0 Fax +49 (0) 9141/992-212 info@gutmann.de www.gutmann.de GARTNER EXTRUSION GMBH Peterswörther Str. 1a D-89423 Gundelfingen Tel. +49 (0) 9073/8000-0 Fax +49 (0) 9073/8000-2106 gartner-@gutmann-group.com www.gutmann-group.com NORDALU GMBH Oderstr. 78-82 D-24539 Neumünster Tel. +49 (0) 4321/889-0 Fax +49 (0) 4321/84865 nordalu@gutmann-group.com www.gutmann-group.com 2. Aluminium-Gussstücke CH-4253 Liesberg BL Tel. ++41 61 775 22 22, Fax -775 22 00 E-mail: info@alu-laufen.ch Internet: www.alu-laufen.ch Kokillenguss – Druckguss – Niederdruckguss Schött-Druckguß GmbH Siemensstraße 2-8, D-58706 Menden Telefon +49 2371 1608-0 Telefax +49 2371 1608-110 vertrieb@schoett-druckguss.de www.schoett-druckguss.de 3. Massivumformteile Schmiedestücke Aluminium-Strangpresserzeugnisse Aliplast Aluminium Extrusion Waaslandlaan 36, B-9160 Lokeren Tel. +32(0)93 40 55 37, Fax +32(0)93 40 55 65 extrusion@aliplast.com www.aliplast.com Schmiedestücke bis ca. 100 kg Einsatzgewicht! Weisensee Warmpressteile GmbH Bürgermeister-Ebertstraße 30-32 D-36124 Eichenzell Tel. +49 (0) 6659 / 96 09-0 · Fax -22 E-Mail: info@weisensee.com Internet: www.weisensee.com Sapa GmbH Vertriebsbüro Düsseldorf Wanheimer Str. 45 D-40472 Düsseldorf Tel. (0211) 43613 0, Fax (0781) 9487645 Internet: sapagroup.com E-Mail: vertrieb@sapagroup.com Bearbeitete Profilabschnitte Anzeigenschluss für die nächstmögliche Ausgabe 18. Sept. 2015 Aluminium-Werke Wutöschingen AG & Co.KG D-79791 Wutöschingen Tel. 07746/81-288, Fax 07746/81-243 Kontakt: Frau Renate Kunz Hier könnte Ihr Bezugsquellen-Eintrag stehen. Rufen Sie an: Tel. 0821 / 31 98 80-34 Dennis Ross 1. Profilbearbeitung BFT GmbH & Co. KG Silbachstr. 38, 59846 Sundern Telefon: +49 (0) 2933 922 248 0 info@bft-gmbh.de, www.bft-gmbh.de Bearbeitungszentren EiMa Maschinenbau GmbH Gutenbergstr. 11 72636 Frickenhausen Tel. +49 (0) 7022 / 94 62-0 Fax +49 (0) 7022 / 94 62-20 E-mail: info@eima-maschinenbau.de Internet: www.eima-maschinenbau.de elumatec AG Pinacher Straße 61 75417 Mühlacker E-Mail: sales@elumatec.de Internet: www.elumatec.de Tel. 07041 / 14-0, Fax 07041 / 14-280 elumatec AG Pinacher Straße 61 75417 Mühlacker E-Mail: Presse@elumatec.de Internet: www.elumatec.de Tel. 07041 / 14-0, Fax 07041 / 14-280 Emmegi Deutschland GmbH Zeppelinstr. 4, 73119 Zell unter Aichelberg Tel.: 07164 – 9400-0 E-Mail: info.de@emmegi.com Internet: www.emmegi.de Hier könnte Ihr BezugsquellenEintrag stehen. Rufen Sie an: Tel. 0821 / 31 98 80-34 Dennis Ross 2. Spanende Bearbeitung Absauganlagen für Fräsmaschinen und Sägen ERBO GmbH Robert-Bosch-Straße 21 71106 Magstadt Tel.: 07159 / 40869-0 Fax: 07159 / 40869-277 Mail: info@erbo-gmbh.de Web: www.erbo-gmbh.de Höcker Polytechnik GmbH Borgloher Straße 1, D-49176 Hilter Tel.: +49 (0) 5409-405-0 Fax: +49 (0) 5409-405-595 E-Mail: info@hpt.net Internet: www.hoecker-polytechnik.de SPÄNEX GmbH Luft-, Energie u. Umwelttechnik Otto-Brenner-Str. 6, 37170 Uslar Tel.: 05571/304-0, Fax: -304-111 SPAENEX@t-online.de, www.SPAENEX.de Brikettieren Emmegi Deutschland GmbH Zeppelinstr. 4, 73119 Zell unter Aichelberg Tel.: 07164 – 9400-0 E-Mail: info.de@emmegi.com Internet: www.emmegi.de Reichenbacher Hamuel GmbH Rosenauer Str. 32, D-96487 Dörfles-Esbach Tel. (+49) 9561 599-0, Fax (+49) 9561 599-199 E-Mail: info@reichenbacher.de Internet: www.reichenbacher.com Profilbiegemaschinen 6. Magnesium-Halbzeuge Drahtwerk Elisental Adresse siehe Aluminium-Halbzeuge „Drähte“ Sägeanlagen Industriestr. 17 - D-57076 Siegen Tel.: +49 (0) 2 71 / 25049-0 Fax: 25049-49 Internet: www.indumasch.de E-Mail: info@indumasch.de Höcker Polytechnik GmbH Borgloher Straße 1, D-49176 Hilter Tel.: +49 (0) 5409-405-0 Fax: +49 (0) 5409-405-595 E-Mail: info@hpt.net Internet: www.hoecker-polytechnik.de SPÄNEX GmbH Luft-, Energie u. Umwelttechnik Otto-Brenner-Str. 6, 37170 Uslar Tel.: 05571/304-0, Fax: -304-111 SPAENEX@t-online.de, www.SPAENEX.de Hier könnte Ihr Bezugsquellen-Eintrag stehen. Rufen Sie an: Tel. 0821 / 31 98 80-34 Dennis Ross 16 Bezugsquellen Zeilenpreis Firmenlogos: Je 2 mm Höhe EUR 11,00 EUR 11,00 7-8 | 2015 Aluminium Praxis Pro Zeile: 35 Anschläge Schrift: 8 Punkt Times MASCH I N EN, WERKZEUGE, H I LFSMITTEL FÜR DI E ALUMI N IUMVERARBEITUNG Warmarbeitsstähle Böhler Edelstahl GmbH & Co. KG Mariazeller Straße 25 A 8605 Kapfenberg Internet: www.bohler-edelstahl.com E-Mail: harald.dremel@bohler-edelstahl.at Kontakt: Dipl. Ing. Harald Dremel Hier könnte Ihr Bezugsquellen-Eintrag stehen. Rufen Sie an: Tel. 0821 / 31 98 80-34 Dennis Ross 3. Säge- und Trenntechnik Schutzgasschweißgeräte FRONIUS Deutschland GmbH Am Stockgraben 3 D-36119 Neuhof-Dorfborn bei Fulda Tel. +49 (0) 6655 91694-0 Fax +49 (0) 6655 91694-30 Flußmittel Solvay Fluor GmbH Hans-Böckler-Allee 20 D-30173 Hannover Telefon 0511/857-0 Telefax 0511/857-2146 6. Plattenbearbeitung Plattensägen Anzeigenschluss für die nächstmögliche Ausgabe 18. Sept. 2015 Satinierscheiben und -bänder KEMPER-KONTAKT Gert Kemper GmbH siehe “Entgrat- und Oberflächentechnik“ Heinrich Kreeb GmbH + Co. siehe: „Schleif- u. Poliermittel“ Schleif- und Poliermittel Schelling Anlagenbau GmbH A-6858 Schwarzach, Austria Tel. (+ 43) 55 72 / 3 96-0 Fax (+ 43) 55 72 / 3 96-177 e-mail: info@schelling.at Polier-, Bürst-, Mattier- und Entgratwerkzeuge Heinrich Kreeb GmbH + Co 73007 Göppingen Tel. 0 71 61 / 92 74-0 Fax 0 71 61 / 92 74-14 E-Mail: info@kreeb.com 7. Wärmebehandlung HERTWICH ENGINEERING GMBH Weinbergerstraße 6, A-5280 Braunau am Inn Phone +43 (0) 7722 806-0 Fax +43 (0) 7722 806-122 E-Mail: info@hertwich.com Internet: www.hertwich.com Bandsägeblätter WIKUS-Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH & Co. KG Melsunger Straße 30 D-34286 Spangenberg Telefon +49 (0 ) 56 63/500-0 Telefax +49 (0 ) 56 63/500-57 E-Mail: info@wikus.de Internet: www.wikus.de BSN Thermprozesstechnik GmbH Kammerbruchstraße 64 D-52152 Simmerath Tel. 02473-9277-0 · Fax: 02473-9277-111 info@bsn-therm.de · www.bsn-therm.de Ofenanlagen zum Wärmebehandeln von Aluminiumlegierungen, Buntmetallen und Stählen Hertwich Engineering GmbH siehe Säge- und Trenntechnik 8. Oberflächentechnik, Korrosionsschutz Entgrat- und Oberflächentechnik Tel. 0821 / 31 98 80-34 Dennis Ross Ausrüstungen und Geräte zum Schmelz-Schweißen KEMPER-KONTAKT Gert Kemper GmbH Postfach 110345 D-42303 Wuppertal Tel. 02 02 / 7 86 07-0 Fax 02 02 / 7 86 07-23 Internet: www.kemperkontakt.de E-Mail: kontakt@kemperkontakt.de KEMPER-KONTAKT Gert Kemper GmbH siehe “Entgrat- und Oberflächentechnik“ 3. Mechanische Bearbeitung AluMock GmbH Im Schwaderloch 2, 77749 Hohberg Tel. 07 81 / 95 65-0 Fax 07 81 / 95 65-49 E-Mail info@alumock.de Spanabhebende Bearbeitung, Biegen, Stanzen, Montage, Komplettlösungen Hier könnte Ihr Bezugsquellen-Eintrag stehen. ALUPRO GmbH & Co. KG siehe unter "Profilbearbeitung" Rufen Sie an: Tel. 0821 / 31 98 80-34 Dennis Ross Industriegebiet, D-55481 Kirchberg Telefon 06763 / 308-0, Fax 308-42 www.alutecta.de, info@alutecta.de Bearbeiten Eloxal Pulverbeschichten ratioTEC Prüfsysteme GmbH In der Au 17 D-88515 Langenenslingen Tel. +49 (0) 7376 9622-0 Fax +49 (0) 7376 9622-22 E-Mail: info@ratiotec.com Internet: www.ratiotec.com 12. Gießereimaschinenund ausrüstungen Kontaktscheiben ESAB GmbH Postfach 100763 D 42648 Solingen Telefon 02 12/298-400 Telefax 02 12/298-413 AGTOS Gesellschaft für technische Oberflächensysteme mbH Gutenbergstr. 14, D-48268 Emsdetten Tel. (0 25 72) 9 60 26-0, Fax 9 60 26-111 E-Mail: info@agtos.de, www.agtos.de 11. Messen, Prüfen der Aluminium-Branchentreff 4. Verbindungstechnik 1. Aluminiumkonstruktionen, komplett 2. Wärmebehandlungsverfahren/-technologien 3. Mechanische Bearbeitung 4. Profilbiegen 5. Umformarbeiten 6. Fügen 7. Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden 8. Oberflächenbehandlung 9. Software/Beratung 10. Materialbeschaffung, -entsorgung, -entwicklung 11. Profilbearbeitung 12. Nachverdichtung von Aluminium 13. Metallhandel 14. Messen und Veranstaltungen 15. Literatur 16. Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung 17. Schweißtechnik Strahlanlagen Alu-web.de Haben Sie schon Ihren Basiseintrag bestellt? Nein, dann sofort anrufen: DIENSTLEISTUNGEN, ZULIEFERUNGEN, LOHNARBEITEN Bearbeitungstechnik Berndt GmbH & Co. KG Wiemecker Feld 3 D-59909 Bestwig-Velmede Tel. 02904/709301 Tel. 02904/709302 E-Mail: ebb-bestwig@t-online.de Internet: www.ebb-bearbeitungstechnik.de Großserienbearbeitung mit roboterbedienten Doppel-5-AchsFräsbearbeitungszentren 1. Wenz-Mechanik GmbH D-72766 Reutlingen Tel. +49 71 21/16 72-0 E-Mail: info@wenz-mechanik.de Internet: www.wenz-mechanik.de 4. Profilbiegen Hertwich Engineering GmbH siehe Säge- und Trenntechnik 13. Absaugung/ Umwelttechnik ERBO GmbH Robert-Bosch-Straße 21 71106 Magstadt Tel.: 07159 / 40869-0 Fax: 07159 / 40869-277 Mail: info@erbo-gmbh.de Web: www.erbo-gmbh.de Biegetechnik Steinrücken GbR Zur Hammerbrücke 11 D-59939 Olsberg Tel.: +49 (0) 2962-979 14-0 Fax: +49 (0) 2962-979 14-20 E-Mail: info@biegetechnik-steinruecken.de Internet: www.biegetechnik-steinruecken.de Der AluminiumBranchentreff www.alu-web.de Sjølund Profilbiegetechnik Skamlingvejen 146, DK-6093 Sjølund Internet: www.sjoelund.dk E-mail: admin@sjoelund.dk Tel. +45 76 99 17 77 Fax +45 75 57 49 17 Profilbiegetechnik Grundt Biegetechnik GmbH & Co. KG 92421 Schwandorf Tel. 09431/5977, Fax 09431/51822 E-Mail: info@grundt-biegetechnik.de Internet: www.grundt-biegetechnikde Hier könnte Ihr BezugsquellenEintrag stehen. Rufen Sie an: Tel. 0821 / 31 98 80-34 Dennis Ross 8. Oberflächenbehandlung ALUPRO GmbH & Co. KG siehe unter "Profilbearbeitung" Industriegebiet, D-55481 Kirchberg Telefon 06763 / 308-0, Fax 308-42 www.alutecta.de, info@alutecta.de Bearbeiten Eloxal Pulverbeschichten Elox Gerhard Gotta Max-Planck-Straße 12 63322 Rödermark Tel 0 60 74 / 89 30-0 Fax 0 60 74 / 9 80 49 E-Mail: info@elox-gotta.de Internet: www.elox-gotta.de Eloxieren, Pulverbeschichten Schüco International KG Geschäftsbereich Alu Competence In der Lake 2, 33829 Borgholzhausen Telefon +49 5425 12-0 Telefax +49 5425 12-236 E-Mail: alu-competence@schueco.com Internet: www.schueco.com/alu-competence Stück- und Stangeneloxal bis 2,5 m Anzeigenschluss für die nächstmögliche Ausgabe 18. Sept. 2015 Aluminium Bandbeschichtungen Coil coating Beschichtung von Aluminium- und Edelstahlbändern Aluminium Praxis Zeilenpreis Firmenlogos: Je 2 mm Höhe EUR 11,00 EUR 11,00 17 Bezugsquellen 7-8 | 2015 Pro Zeile: 35 Anschläge Schrift: 8 Punkt Times DI ENSTLEISTU NGEN, ZU LI EFERU NGEN, LOH NARB EITEN 11. Profilbearbeitung AluminiumProfilbearbeitung AHC Oberflächentechnik GmbH Boelckestr. 25-57, 50171 Kerpen Tel. 02237/502-0; Fax 02237/502-100 E-Mail: info@ahc-surface.com Internet: www.ahc-surface.com Schornberg Galvanik GmbH Raiffeisenstr. 3, 59557 Lippstadt Tel. 02941/2859-11, Fax 02941/2859-18 E-Mail: info@schornberg.de Internet: www.schornberg.de Hartanodisieren AHC Oberflächentechnik GmbH Boelckestr. 25-57, 50171 Kerpen Tel. 02237/502-0; Fax 02237/502-100 E-Mail: info@ahc-surface.com Internet: www.ahc-surface.com HERNEE Ges. f. Oberflächentechnik HERNEE HARTANODIC mbH Hernée Str. 1, 35753 Greifenstein Tel. 02779/7107-0, Fax 02779/710729 E-Mail: info@hernee.de Internet: www.hernee.de ALUPRO GmbH & Co. KG Wiesenstraße 15, 51580 Reichshof Tel. 02261/9487-0, Fax 02261/9487-19 E-Mail: info@alupro.de Internet: www.alupro.de Biegetechnik Steinrücken GbR siehe unter „Profilbiegen“ ebb Bearbeitungstechnik Berndt GmbH & Co. KG siehe unter Dienstleistungen Mechanische Bearbeitung 12. Nachverdichtung von Aluminium Bodycote Heiß-Isostatisches Pressen GmbH Kolbinger Straße 7 D-83527 Haag-Winden Tel.: +49 (0) 8072-3754-0 Fax: +49 (0) 8072-3754-20 E-Mail: info.imt@bodycote.com Internet: www.bodycote.com DENSAL (ausschl. für Aluminium) 15. Literatur Fachzeitschriften Selektive Beschichtungen auf Aluminium HochgeschwindigkeitsBeschichtungen auf Aluminium – OXIDUR 4.00 + 7.00 Harteloxal – TRIBODUR Cr – TRIBODUR NiSn + CuSn – PLASMATECHNIK – NANOTECHNIK GDMB-Informationsgesellschaft mbH Paul-Ernst-Str.10, 38678 Clausthal-Zellerfeld Telefon 05323-937 20, Fax -237, www.gdmb.de Im geschlossenen System – GST Gramm Technik GmbH Einsteinstraße 4 D - 71254 Ditzingen-Heimerdingen Telefon 0 71 52 / 50 09 - 0 E-Mail info@gramm-technik.de Internet www.gramm-technik.de Eine Bezugsquelle im Format 40/1sp. s/w kostet pro Ausgabe + Stichwort 220 € + MwSt. Mehr Informationen: Tel. 0821 / 31 98 80-34 Hier könnte Ihr BezugsquellenEintrag stehen. Rufen Sie an: Tel. 0821 / 31 98 80-34 Dennis Ross Alu-web.de der Aluminium-Branchentreff. Haben Sie schon Ihren Basiseintrag bestellt? Nein, dann sofort anrufen: Tel. 0821 / 31 98 80-34 – Dennis Ross Wer hier steht wird gefunden! Das Bezugsquellenverzeichnis der 1. Vorprodukte 1.1. Aluminium-Halbzeuge •Aluminium-Strangpresserzeugnisse •Bearbeitete Profilabschnitte •Bleche und Bänder •Drähte •Gesenkschmiedestücke •Platten/Plattenzuschnitte •Rohre, geschweißt •Stangen 1.2 Aluminium Gussstücke 1.3 Massivumformteile •Schmiedestücke •Fließpressteile 1.4 Blechformteile 1.5 Sonstige Bauteile 1.6 Magnesium Halbzeuge 1.7 Handel •Service-Center für Aluminium 1.8 Aluminiumschaum 1.9 Aluminium-Werkstoffe und Formate 2. Maschinen, Werkzeuge, Hilfsmittel für die Aluminiumverarbeitung 2.1 Profilbearbeitung •Bearbeitungszentren •Profilbiegemaschinen •Sägeanlagen 2.2 Spanende Bearbeitung •Absauganlagen für Fräsmaschinen und Sägen •Brikettieren •Warmarbeitsstähle 2.3 Säge- und Trenntechnik •Bandsägeblätter •Kreissägemaschinen 2.4 Verbindungstechnik •Ausrüstungen und Geräte zum SchmelzSchweißen •Schutzgasschweißgeräte •Flußmittel 2.5 Blechbearbeitung 2.6 Plattenbearbeitung •Plattensägen 2.7 Wärmebehandlung •Wärmebehandlungsöfen 2.8 Oberflächentechnik, Korrosionsschutz •Anodisieren •Bearbeitung •Entgrat- und Oberflächentechnologien •Fügen •Reinigung •Satinierscheiben und –bänder •Schleif- und Poliermittel •Strahlanlagen •Verklebung •Vorbehandlung vor der Beschichtung 2.9 Metallbauwerkstatt 2.10 Werkzeug- und Formenbau 2.11 Messen, Prüfen 2.12 Gießereimaschinen 2.13 Absaugung/Umwelttechnik 2.14 Intralogistik 3. Dienstleistungen, Zulieferungen, Lohnarbeiten 3.1 Aluminiumkonstruktionen, komplett 3.2 Wärmebehandlungsverfahren/ -technologien 3.3 Mechanische Bearbeitung 3.4 Profilbiegen •Profilbiegetechnik 3.5 Umformarbeiten 3.6 Fügen 3.7 Laserschneiden/Wasserstrahlschneiden 3.8 Oberflächenbehandlung •Aluminium-Bandbeschichtungen •Chemisches Vernickeln •Hartanodisieren •Strahlen •Selektive Beschichtungen auf Aluminium •Selektive Hochgeschwindigkeitsbeschichtungen auf Aluminum 3.9 Software/Beratung 3.10 Materialbeschaffung, -entsorgung, -entwicklung 3.11 Profilbearbeitung 3.12 Nachverdichtung von Aluminium 3.13 Metallhandel 3.16 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung 4. Fertigerzeugnisse aus Aluminium 4.1 Automobilbau 4.2 Schienenfahrzeuge 4.3 Bauwesen, Außenanlagen •Dichtungen 4.4 Elektrotechnik, Elektronik 4.5 Behälter- und Apperatebau 4.6 Transportmittel 4.7 Verpackung 4.8 Sonstige xis? nis von Aluminium Pra l mit Bezugsquellenverzeich na s tio da op in – g sch tra un Ein tw en Tex Sie wünschen ein den Zeilen Ihren gen fol mit n n de tio in d ina un mb n uze e Ko Einfach Rubrik(en) ankre rne erhalten Sie Ihr individuelles Angebot. Ein Ge . ren (Farb-)Logo – notie ist möglich. Höhe berechnet. Ihrer Anzeigenwerbung -Logos werden je 2 mm S/w ,--. 11 h der € je ile Ze Kosten pro Ausgaben errechnet sic Konkret betragen die et. Multipliziert mit 10 hn rec be he Hö mm 1 Farb-Logos werden je Jahr. ) je Rubrikeintrag pro Rechnungsbetrag (netto stervorlage erbeten. Mu fs. Gg ? zen mit einset ) Q Optional (Farb-)Logo en ich Zeile maximal 35 Ze Q Bezugsquellentext (je ____________________ _____________________ ___________________ _____________________ ___________________ _____________________ ___________________ _____________________ ___________________ _____________________ ___________________ _____________________ ___________________ _____________________ ___________________ _____________________ ___________________ _____________________ ot. ein individuelles Angeb ätigung für das Sie mich telefonisch für n est ere gsb kti ftra nta Au ko e te Ihr bit ng Q JA, genannte Eintragu en ob die für r mi Sie xis’. Q JA, senden is von ‚Aluminium Pra Bezugsquellenverzeichn ________ _____________________ _____ ___ ___ ___ ___ ___ ___ Telefon _____________________ . r ail an info@giesel.de E-M r pe Firma/Ansprechpartne er od 0 0-8 88 19 1/3 )82 /(0 Bitte per Fax an 0049 u Chemisches Vernickeln Aluminiumindustrie International Technik-Literatur www.helukabel.de Kooperation von Deutschland und Südafrika Mit Sonnenenergie Aluminium schmelzen D AP 8 2015.indd 18 zentren CSIR und NFTN, der größte südafrikanische Stromversorger Eskom sowie das Ministerium für Wissenschaft und Technologie DST. Spiegel konzentrieren die Sonnenenergie Zunächst entwickeln die Projektpartner einen „solaren Drehrohrofen“ in dem das Aluminium geschmolzen und damit recycelt werden kann. Ein Drehrohrofen ähnelt einer langezogen Waschmaschinentrommel, die sich langsam dreht. Das darin eingefüllte Aluminium wird durch die Drehbewegung stetig durchmischt und dadurch gleichmäßig mit der Energie der Sonne erhitzt. Die dafür benötigten Temperaturen von etwa 700 Grad Celsius erreichen die Forscher durch die Konzentration der Sonnenstrahlung mit Solarspiegeln. Die im Projekt entwickelte Anlage soll 2017 auf dem Solarturm des DLRInstituts für Solarforschung in Jülich getestet werden. Dort konzentrieren über 2000 Spiegel die Sonnenstrahlung auf einen Punkt an der Spitze des Turmes in 60 Metern Höhe. Neben der Anlage entwickeln die Projektpartner auch ein Logistikkonzept, wie die Aluminiumschmelze von der zentralen solaren Schmelzanlage zu den Produktionsbetrieben, die das Metall weiter verarbeiten, transportiert werden kann. Basierend auf den Erkenntnissen der Demonstrationsphase soll auch ein Businessplan für eine kommerzielle Pilotanlage ausgearbeitet werden. www.dlr.de Elektronischer Handel weiter auf dem Vormarsch In der Londoner City klaffen die Meinungen wieder einmal weit auseinander: braucht ausgerechnet die jetzt 136 Jahre alte London Metal Exchange (LME), die immer noch weltgrößte, aber zum Kummer mancher Trader nicht mehr völlig unabhängige Metallbörse, wirklich noch mehr elektronischen Handel oder nützt das nur der immer schärferen internationalen Konkurrenz? Bisher scheint die LME gut mit ihren drei Handelsplattformen zu fahren - neben dem längst viel größeren elektronischen und dem Telefonhandel hält sich die klassische Präsenzbörse, der nach den im Kreis aufgestellten roten Lederbänken genannte Ring. Diese, in London letzte Bastion des “open outcry”, bei dem der Handel immer noch auf Zuruf erfolgt, gibt der Börse ihr ganz persönliches Profil. M it den in fünf Kategorien an der LME akkreditierten Mitgliedern bleibt die Börse zugleich flexibel und strukturiert. Doch mit dem Abschied vieler großer Banken aus dem Commodity- und speziell Metallhandel verändert sich auch an der LME vieles. Die Investment-Banken gerieten ins Kreuzfeuer der Kritik, weil der Verdacht auf verbotene Insider-Geschäfte allzu nahe lag. Denn schließlich agierten sie zur Blütezeit ihrer Metallhandels-Aktivitäten zugleich als Finanzier, Käufer und Verkäufer für eigene oder fremde Rechnung, als Lager- und Logistikanbieter. Das erregte Verdacht, vor allem bei der mächtigen Finanzmarkt-Aufsicht in den USA. In einer Art vorauseilendem Foto: LME Helukabel, Hemmingen, präsentiert im erstmals aufgelegten Aluminiumkatalog sein umfassendes Programm an Aluminiumkabeln, -leitungen sowie deren Verarbeitung und die zugehörige Anschlusstechnik. Es ist der erste Katalog dieser Art überhaupt am Markt. Auf über 106 Seiten sind in der Publikation alle Informationen über Aluminium als Leitermaterial und das umfangreiche Produktprogramm übersichtlich dargestellt. Bei Helukabel haben Aluminiumkabel bereits eine lange Tradition. Einst für die Windkraft entwickelt, profitieren heute auch andere Branchen insbesondere von den feindrahtigen Aluminiumkabeln der Baureihe „Powerline“. Nach dem Erdund Mittelspannungsbereich halten sie zunehmend Einzug in industriellen Branchen wie Automobilindustrie, Flugzeugbau, Bahntechnik, Medientechnik, Solartechnik, Anlagenbau, im Blockheizkraftwerk oder bei Energieversorgung und -speicherung. Der Katalog geht auf die Vorteile und Besonderheiten beim Einsatz von Aluminiumkabeln ein und gibt wichtige Hinweise für einen Umstieg auf das leichtere und wesentlich kostengünstigere Leichtmetall. So ist Aluminium beispielsweise circa 70 Prozent leichter als Kupfer. Der Leser erfährt zudem, was es mit der geringeren Leitfähigkeit von Aluminium auf sich hat, die rund ein Drittel größere Leitungsquerschnitte als bei einer Kupferausführung erfordert. Skeptiker werden überzeugt, dass die oft vorherrschende Meinung – Aluminium sei nicht flexibel genug – dank neuer Fertigungsmöglichkeiten der Vergangenheit angehören sollte und die ALU-Leitung heute durchaus eine interessante Alternative zur Kupferleitung bietet. Und da selbst die beste Leitung ohne die passende Technik zur Verarbeitung und Kontaktierung nicht viel wert ist, hat Helukabel für die feindrähtige Aluminium-Serie eine spezielle C8-Crimpung entwickelt. Entsprechende Anschlusstechnik rundet die Inhalte des Katalogs ab, der ab sofort im Internet unter www.helukabel.de/katalogbestellung kostenlos bestellt werden kann. amit können die Betriebe ihren Stromverbrauch und den Ausstoß von CO2 deutlich reduzieren. In dem vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) koordinierten Projekt arbeiten Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen aus Südafrika und Deutschland zusammen. Südafrika verfügt über große Rohstoffvorkommen, die Energieversorgung erfolgt noch zu über 90 Prozent aus heimischer Kohle. Das Land gehört damit zu den 15 größten Verursachern von Treibhausgasen in der Welt, ist aber gleichzeitig stark vom Klimawandel betroffen. Die Metallproduktion ist mit rund 30 Prozent der größte Sektor in der produzierenden Industrie. Mit einem solaren Verfahren zur Schmelze von Metallen können der Ausstoß von CO2 und die Energiekosten erheblich gesenkt werden. Neben dem DLR-Institut für Solarforschung wird das Unternehmen aixprocess aus Aachen sein Knowhow zur Anlagensimulation einbringen. Projektpartner aus Südafrika sind die Forschungs- Aluminium Praxis LME-Aktuell: von APR London-Korrepondentin Dr. Katharina Otzen-Odrich Aluminiumkabel-Fibel Südafrika hat Sonnenenergie im Übermaß und gleichzeitig eine große Anzahl an aluminiumverarbeitenden Industriebetrieben. Im Projekt SOLAM (Solares Schmelzen von Aluminium in einem direkt bestrahlten Drehrohrofen) erarbeiten Wissenschaftler und Unternehmen ein Verfahren, wie Aluminium-Gießereien Sonnenenergie zum Schmelzen des Metalls einsetzen können. 7-8 | 2015 Metallhandel an der LME Gehorsam zogen sich die großen US-Investmentbanken prompt aus diesem Geschäft zurück. Zugleich begann die Zahl Computer-gesteuerter Fonds zu wachsen. Matt Chamberlain, Leiter Geschäftsentwicklung der LME, stören die Fonds nicht, er betont im Gegenteil: „Wo sie Liquidität in den Markt bringen, wollen wir sie im Markt”. Die häufig beschworene Gefahr, der algo-trading genannte elektronische Handel mit Hilfe von Algorithmen bringe zu viel Volatilität, weist er weit zurück. Die 2012 von der Hong Kong Exchange and Clearing (HKEx) gekaufte LME bekomme immer mehr Konkurrenz, nicht nur von der Chicago Mercantile Exchange (CME), sondern auch aus Fernost, vor allem Shanghai. Den Zugang zum elektronischen Handel der LME zu erleichtern und die LME Futures, die Waren-Termingeschäfte zu vereinfachen, würde die Attraktivität der LME aber steigern. Nach China blickt die LME besonders intensiv, nicht nur wegen ihres Eigentümers HKEx, sondern auch wegen der Konkurrenz: die Shanghai Futures Exchange (SHFE) hat jüngst einen Nickel-Kontrakt eingeführt. Das bedeutet, dass von Aluminium bis Zink die gleichen Metalle dort handelbar sind wie an der LME. Die Arbitrage zwischen Shanghai, London und Chicago spielt eine wachsende Rolle zumal der elektronische Handel ohne Rücksicht darauf, ob es vor Ort Tag oder Nacht ist, überall zur gleichen Zeit ablaufen kann. Die Aluminiumpreise etwa können damit in Shanghai schon fallen oder steigen, bevor die Trader an der LME aufwachen. Zudem haben mehr als 100 staatliche chinesische Unternehmen in diesem Jahr die Erlaubnis bekommen, Futures außerhalb von China zu handeln, nachdem dies früher nur 31 Firmen durften. Sie alle drängen nach Ansicht von Duncan Letchford in den elektronischen Handel. Damit sieht der Vorstandschef von Galena Asset Management, Teil des zu dem aus der Schweiz nach Singapur umgezogenen Handelskonzerns Trafigura, doch mehr Volatilität in den Markt kommen. Gerade die LME sei ein reifer Markt, in dem sich Volumen nicht schlagartig ver- doppeln - es sei denn durch Spekulation. Umso mehr zähle für die Zukunft der LME die Beachtung fairer Spielregeln in allen Bereichen. Das gilt auch für das leidige Thema der Warteschlangen bei den LME-Lagerhäusern. Die Konsultation zur mittlerweile dritten ReformRunde bei den von der LME lizensierten Lagerhäusern ist gerade angelaufen und endet am 17. August. LME Vorstandschef Garry Jones hofft, damit nicht nur bei den früher am stärksten betroffenen Lagerhäusern, sondern nun bei allen die Warteschlangen abzuschaffen und die Bildung neuer zu verhindern. Bei Aluminium, dem weltweit am meisten betroffenen Metall, will die LME nicht nur erneut die Anforderung erhöhen, eine Mindestmenge am Tag auszulagern. Außerdem sollen Verbraucher, die immer noch mehr als 50 Tage auf die Auslieferung ihres Metalls warten müssen, ab Mai 2016 keine Lagergebühren mehr zahlen müssen. Damit sollten sich dann spätestens bis März oder April 2016 auch die Warteschlangen in Detroit und Vlissingen auflösen. Jones kann nur hoffen, dass er jetzt nicht nur mit seiner dritten Reform-Runde durchkommt, sondern sie endlich auch den ersehnten Erfolg bringt. Denn die Warteschlangen haben in den USA schon dazu geführt, dass die U.S. Commodity Futures Trading Commission (CFTC), der zuständige Teil der Finanzaufsicht, der LME die Erlaubnis zum Betrieb ihrer elektronischen Handelsplattform in den USA verweigert hat - ein riesiger Vorteil für Chicago gegenüber London. Autorin: Dr. Katharina Otzen-Odrich Richten von großflächigen Tafeln aus Aluminium und Stahl Richtmaschine für Tafeln mit „Überbreite“ Im Mai hat Heinrich Georg Maschinenfabrik, Kreuztal, ein Richtzentrum für großflächige Aluminiumtafeln an einen russischen Kunden ausgeliefert, der vorwiegend die Flugzeugindustrie beliefert. D ie Maschine ist für Tafeln mit einer Breite bis zu 3.200 mm und einer Länge bis zu 12 m ausgelegt. Herzstück der Anlage ist die Georg-HochleistungsTafelrichtmaschine RM 120 x 3200. Mit unterstützender präziser Messtechnik erzielt Georg höchste Ebenheit während des Richtens und dokumentiert die Planheit der Tafeln am Ende des Prozesses mit einer Genauigkeit im Hundertstel-Millimeter-Bereich. Mit der neuen Anlage wird der Kunde „laserfähiges“ Material erzeugen, das extrem spannungsarm ist und sich beim Laserschweißen unterschiedlicher Bauteile nicht verzieht. Das Richtzentrum hat Georg zunächst für das Richten von großflächigen Aluminiumtafeln Grafik: Heinrich Georg 18 Die Tafeln durchlaufen die Anlage von rechts nach links, hinten links befindet sich der Stein-Messtisch ausgelegt, es ist aber auch für Stahltafeln geeignet. Um die sehr hohen Anforderungen der Flugzeughersteller an die Planheit unterschiedlich dicker Bleche im Bereich zwischen 1 und 10 mm zu erfüllen, hat das Unternehmen die Richtmaschine mit zwei Richtwalzenkassetten mit Walzen unterschiedlicher Durchmesser ausgestattet. So kann der Kunde für jede Tafeldicke den geeigneten Walzensatz verwenden. Mit einem automatischen Kassettenwechselwagen werden die Kassetten in weniger als 15 Minuten ausgetauscht. Die Maschine verfügt über elf Abstützreihen, damit auch Tafeln mit – bei geglühten Aluminiumtafeln häufig auftretenden – Randwellen über ihre gesamte Breite exakt gerichtet werden können. Die Richtwalzen haben im Einlaufbereich einen größeren Abstand, um das Einfädeln welliger Tafeln zu erleichtern. Außerdem sind auf dem Einführrollgang Zentriereinheiten angeordnet, die unterschiedliche Winkelstellungen der Tafeln ermöglichen. Am Auslauf der Richtmaschine befindet sich ein LaserMessbalken für die Planheitsmessung mit elf stationären Triangulations-Lasern. Die Ergebnisse vermitteln dem Bediener am Steuerpult schon während des Prozesses einen perfekten Überblick über den Prozess. Er ist somit in der Lage, schnell und sicher zu entscheiden, ob das Richtergebnis bereits innerhalb der engen Planheitsvorgaben liegt oder ein weiterer Durchlauf erforderlich ist. Damit die Tafeln schnell zum Einlaufrollgang zurücktransportiert werden, ist die Maschine mit einem Reversierantrieb und einer Schnelllüftung des oberen Richtwalzensatzes ausgerüstet. Für die Prüfung und Dokumentation von Parametern wie Planheit, Dicke, Länge, Breite, Diagonale der fertigen Tafeln verfügt die Anlage neben dem Auslaufrollgang über einen mit höchster Präzision gefertigten Steinmesstisch. Mit ihm kann die 100-Prozent Kontrolle der Tafeln durchgeführt werden. Bei der Messung fährt ein mit Triangulationssensoren und Kameras ausgestatteter Messbalken über die Tafel und erfasst die Geometriedaten mit einer Genauigkeit im Hundertstelmillimeter-Bereich. www.georg.com 30.07.2015 09:19:15 Aluminium Praxis Aluminiumindustrie International 7-8 | 2015 Messepremiere vom 11. bis 12. November in Detroit Metallpreise unter Druck ALUMINUM USA zeigt Chancen in Nordamerika Starker US-Dollar und China-Sorgen Die neue Fachmesse ALUMINUM USA bekommt mit dem US-Amerikanischen Branchenverband einen starken Kooperationspartner: Die Aluminum Association wird Hauptpartner der Veranstaltung, die vom 11. bis 12. November in Detroit ihre Premiere feiert. Gold hat seinen Glanz längst verloren, von Platin ganz zu schweigen. Edelmetalle sind heute offenbar Commodities wie vieles anderes. Überall stehen die Preise heftig unter Druck. Im Vergleich zu den knapp unter 50 US-Dollar je Barrel (Fass mit 159 Litern) oder der Hälfte des Vorjahrespreises notierendem Rohöl sieht der Abwärtstrend bei Primäraluminium bisher nicht ganz so dramatisch aus. B ereits die Ankündigung von Messeveranstalter Reed Exhibitions, im November mit der neuen ALUMNUM USA an den Start zu gehen, stieß in der Aluminiumindustrie auf großes Interesse. Zahlreiche internationale Unternehmen haben ihre Teilnahme zur Premiere im November bereits angemeldet. Mit der Aluminum Association konnte die Messe nun einen wichtigen Partner gewinnen. „Die Nordamerikanische Aluminiumindustrie befindet sich in einer Wachstumsphase. Dies ist der richtige Zeitpunkt für eine zentrale Veranstaltung wie die ALUMINUM USA“, sagt Heidi Brock, Präsidentin und CEO der Aluminum Association. „Wir sind stolz, exklusiver Partner der ALUMINIUM USA zu sein und die national und international führenden Produzenten, Ausrüster und Abneh- 19 mer an einem Ort zusammenzubringen.” Synergien in der Zusammenarbeit sieht auch HansJoachim Erbel, CEO der Reed Exhibitions Deutschland GmbH. „Die Aluminium Association mit ihrem hohem Branchen-Know-how ist für uns der ideale Messepartner auf dem US-amerikanischen Markt“, so Erbel. Rund 50 Aussteller haben bereits ihre Teilnahme an der Messe zugesagt, darunter amerikanische Keyplayer aber auch internationale Unternehmen. Die Liste reicht von Wagstaff über Granco Clark, SMS und UACJ aus Japan und zum Türkischen Metall-Dachverband IMMIB, der allein mit 15 Unternehmen nach Detroit zur Messe-Premiere kommen wird. Zur ALUMINUM USA, die künftig alle zwei Jahre stattfinden wird, erwartet Reed Exhibitions rund Hohe Metallausbeute, niedriger Energieverbrauch Georg Fischer bestellt Ecomelt Schmelzofen bei Hertwich 100 Aussteller und bis zu 2.000 Fachbesucher. Mit der neuen Messe verstärkt Reed Exhibitions seine Veranstaltungsaktivitäten in einer der weltweit wichtigsten Regionen der Aluminiumindustrie. Die USA sind der weltweit drittgrößte Aluminiummarkt, der für einen Umsatz von 65 Mrd. Dollar sorgt und 155.000 Jobs sichert. Allein seit 2009 stieg die Aluminium-Nachfrage in den USA und Kanada um fast 40 Prozent – gute Aussichten für internationale Produzenten und Verarbeiter. Um der steigenden Automatikkrane Effektiv bei beengten Platzverhältnissen www.herrmannhieber.de Aluminiumnachfrage aus der Automobilindustrie gerecht zu werden, haben die Mitgliedunternehmen der Aluminium Association in den vergangenen zwei Jahren Investitionen in ihre Anlagen in Höhe von 2,3 Mrd. Dollar angekündigt. Metropolregion Detroit nimmt wieder Fahrt auf Veranstaltungsort der ALUMINUM USA ist das Cobo Center Detroit. Nach dem wirtschaftlichen Strukturwandel in der Autoindustrie profitiert derzeit die Metropolregion Detroit wieder von der stark wachsenden US-Wirtschaft – vor allem die ansässigen Großunternehmen wie General Motors, Ford und Chrysler sowie die heimischen Anlagenbauer und Autozulieferer. Die Stadt ist zudem Schauplatz zahlreicher Großveranstaltungen, darunter der Detroit Auto Show oder des ASAE Annual Meeting, des Jahrestreffens der amerikanischen Industrieverbände. ist ohnehin die Ertragskraft: rund 16 Prozent mehr Reingewinn als im Vorjahr zeigen, dass der Ausbau der Sparte Luftfahrt schon Früchte zu tragen beginnt. Dabei rechnet Kleinfeld erst für 2016 damit, dass sich die Integration des im vorigen Jahr gekauften britischen Gruppe Firth Rixson wie der kleineren deutschen TITALGruppe wirklich auszahlen. Das heißt nicht, dass Kleinfeld sich nicht mehr um Primäraluminium kümmert. Im Gegenteil: den chinesischen Export von Halbzeug hat er jüngst als Mogelpackung kritisiert. Dabei spricht er von “Fake-Semis”. Svein Richard Brandtzaeg, Vorstandschef des norwegischen Aluminiumkonzerns Norsk Hydro, regt sich nicht so lauthals über die Chinesen auf. Im Prinzip trifft die Norweger der Preisverfall bei Primäraluminium ebenso wie Alcoa, aber trotzdem bestehen viele Unterschiede. Das beginnt mit der Größe, produziert Alcoa doch erheblich mehr als Norsk Hydro und das auch noch überwiegend allein während Hydro mit Partnern wie den Qataris kooperiert. Während Alcoa als großer Börsenwert mit vielen freien Aktionären im Rampenlicht der Analysten steht, hat der reiche norwegische Staat bei Hydro eine satte Mehrheit. Seit 2007 ein lupenreiner Aluminiumkonzern, hat Norsk Hydro das Downstream-Geschäft konsequent ausgebaut und im ersten Halbjahr damit das bisher beste Ergebnis dieses Bereichs erzielt. Das gleicht die Einbußen durch niedrigere Aluminiumpreise zum Teil wieder aus. Eine Welt ohne chinesische Exporte können sich zwar weder Brandtzaeg noch Kleinfeld malen. Aber immerhin helfen niedrigere Preise und die reichliche Verfügbarkeit Aluminium für immer neue Anwendungen attraktiv zu machen. Von Dr. Katharina Otzen-Odrich Foto: Hertwich www.aluminium-messe.com D as Leichtmetall notierte im Drei-Monatskontrakt an der London Metal Exchange (LME) bei Redaktionsschluss am 23. Juli mit 1636 US$ je Tonne zwar erneut niedriger als der Kassakurs des Vortags von 1.659 US$. Triland Metals, die Londoner Metallhandels-Tochter des grossen japanischen Mischkonzerns Mitsubishi sieht durchaus die Gefahr, dass der Preisverfall noch anhält. Aluminium könnte bald so billig sein wie zuletzt 2009 nach der globalen Finanzund Wirtschaftskrise. Denn der feste Dollar, die sinkende Nachfrage in China und der deshalb steigende Export von Aluminium-Halbzeug treiben die Preise nach unten. Die jüngsten Nachrichten aus dem chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie drücken weiter auf die Stimmung: Beijing bleibt entschlossen, die eigenen Aluminiumüberschüsse am Weltmarkt abzuladen. Obwohl in China der Aluminiumbedarf um neun Prozent stark steigen soll, wächst die Produktion noch schneller. Die Daten des chinesischen National Bureau of Statistics zeigen für die erste Jahreshälfte einen Anstieg der Primäraluminium-Produktion um 18 Prozent auf 2,8 Millionen Tonnen. Statt ältere, mit hohen Energiekosten belastete Aluminiumhütten zu schließen, suchen die Chinesen ihr Heil im Export. Weil Beijing für den Export von Halbzeug, häufig nur minimal angearbeitetes Aluminium, steuerliche Anreize gewährt, kommt immer mehr davon auf den Weltmarkt. Allein im Juni exportierte China 370.000 Tonnen dieser kurz “Semi” genannten Alu-Produkte, 57 Prozent mehr als im Vorjahr. Während Trader an der LME und anderen Börsen von Chicago bis Shanghai schon fragen, wie viel Elend sie noch ertragen müssen und auch Aluminiumproduzenten über zu niedrige Preise klagen, geht es einigen von ihnen offenbar gar nicht so schlecht. Die Halbjahreszahlen etwa von Alcoa und Norsk Hydro haben Analysten und Anleger positiv überrascht: die Aluminium Corporation of America (Alcoa), einer der größten Hersteller des Leichtmetalls weltweit, hat im Bericht über das erste Halbjahr 2015 zwar gezeigt, dass die niedrigeren Preise das Wachstum verlangsamen. Aber Klaus Kleinfeld, der aus Deutschland stammenden Alcoa-Vorstandschef, und sein Team beweisen auch, dass dieser Konzern den richtigen Weg eingeschlagen hat. Schließlich will Kleinfeld „Alcoa zu dem international führenden innovativen Leichtmetall-Powerhouse entwickeln, der treibenden Kraft für viele neue Einsatzgebiete von Aluminium”. Das mit 12,7 Prozent Plus kräftige Wachstum in den selbst für Alcoa noch relativ jungen Sparten Automotive, Luft- und Raumfahrt, Industrieprodukte, Bau und Verpackung hat die Erlös-Einbußen über die gesunkenen Aluminiumpreise, Stilllegungen und Verkäufe mehr als ausgleichen können. Zwar lag das Umsatz-Wachstum im zweiten Quartal 2015 schließlich nur bei einem Prozent, aber wichtiger für die Zukunft Mehrkammerschmelzofen vom Typ HE-Ecomelt-PS70 ... reine Zeitverschwendung, sich mit weniger zufriedenzugeben Georg Fischer aus Altenmarkt, Österreich, hat bei Hertwich Engineering, einem Unternehmen der SMS group einen Mehrkammerschmelzofen vom Typ HE-Ecomelt-PS70 bestellt. Dieser Ofen ist zum Schmelzen und Warmhalten von Aluminium für eine Produktionsleistung von bis zu 90 Tonnen pro Tag ausgelegt. Die Anlage geht im 4. Quartal 2015 in Betrieb. D er neue Mehrkammerschmelzofen arbeitet mit Schrottvorwärmung und nach dem Tauchschmelzverfahren und vermindert so den Abbrandverlust auf weniger als 0,5 Prozent. Dieser Mehrkammerofen eignet sich besonders zum Einschmelzen von Masseln und dünnwandigen AP 8 2015.indd 19 Rücklaufschrotten, denen auch Kühl- und Schmierstoffe aus der Bearbeitung anhaften können. Der Mehrkammerschmelzofen zeichnet sich durch eine hohe Metallausbeute, einen niedrigen Energieverbrauch und geringe Emissionen aus. Der Heizenergieverbrauch liegt mit unter 550 kWh/t bei Nennlast deutlich unterhalb anderer Anlagen im Markt, der Stromverbrauch bei weniger als 30 kWh/t. Der Ofen erreicht eine Schmelzleistung von bis zu 4,5 Tonnen pro Stunde, sein Schmelzeinhalt beträgt 25 Tonnen. Aufgrund der extrem engen Platzverhältnisse in der bestehenden Gießerei musste die Konstruktion des neuen Schmelzofens von Hertwich speziell an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Ein Magazin – alle Infos: 10 x im Jahr brandaktuell, top-recherchiert, direkt von der Quelle! esten jetzt t ! JJA, A A,, ichh möchte mö m öcch hte m i regelmäßig mich T über neueste Trends und Technon informieren! informi logien S hi k Sie mir unverbindlich Schicken u ein Probeexemplar Ich abonniere ALUMINIUM JOURNAL INTERNATIONAL A ab sofort zum Jahresbezugspreis von 307,– € inklusive Versandkosten und Mehrwertsteuer Firma Name, Vorname Straße, Nr. PLZ, Ort Telefon Telefax E-Mail INTERNATIONAL ALUMINIUM JOURNAL erscheint monatlich mit je einer Doppelausgabe im Januar/Februar und Juli/August. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr. Es verlängert sich automatisch um jeweils ein weiteres, wenn es nicht sechs Wochen vor Ende der Bezugszeit gekündigt wird. Abo-Service | Fax +49 (0)511 7304-233 Branche Betriebsgröße Datum Unterschrift www.sms-group.com 30.07.2015 09:19:25 20 Veranstaltungen 7-8 | 2015 Joinventure - Leichtbau-Workshop Mit Aluminium stand beim 3. Joinventure LeichtbauWorkshop das heute nach Stahl am häufigsten in großtechnischem Maßstab hergestellte und verwendete Gebrauchsmetall im Mittelpunkt. Die Veranstaltung der Joinventure GmbH & Co. KG, einem Netzwerk von selbständigen Beratern und Dienstleistern für den Leichtbau mit Schwerpunkt Fügetechnik, fand erstmals in Kooperation mit dem Leichtbau-Cluster der Hochschule Landshut statt. In Garching bei München trafen sich Mitte Juni rund 80 Experten, um sich in Fachvorträgen und einer begleitenden Fachausstellung über Eigenschaften und neuste Entwicklungen rund um die Produktion und den Einsatz von Aluminium auszutauschen. D abei wurden die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und das große Leichtbaupotenzial des Materials deutlich, aber auch Herausforderungen diskutiert. Die große Teilnehmerzahl zeige, dass das Thema Aluminium für den Leichtbau nach wie vor von großer Bedeutung ist, wie Initiator Dr. Stefan Allmeier, Geschäftsführer Joinventure GmbH & Co.KG und Clustermanager Marc Bicker in der Begrüßung betonten. Die Festigkeit des Aluminiums sei zwar um den Faktor drei geringer als der von Stahl, doch sei das Gewicht bei gleicher Steifigkeit nur halb so groß. Außerdem biete das Material Vorteile wie sehr gute Umformbarkeit, hohe Leitfähigkeit und auch hohe Korrosionsbeständigkeit, wie Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hirsch (Hydro Deutschland GmbH, Bonn) einführend erläuterte. Obwohl besonders in der Automobilindustrie CFKThemen im Mittelpunkt stehen, zeige der stark gewachsenen Foto: Mig Weld Workshop zeigt Aluminium als wertvolles Leichtbaumaterial Hochfeste Aluminium-Legierungen reagieren sehr sensibel auf Wärmebehandlungen wie z.B. das Schweißen Einsatz die Bedeutung für den Leichtbau: seien 1980 in Autos durchschnittlich 40 Kilogramm Aluminium zum Einsatz gekommen, seien es heute rund 150. Die durch den Einsatz von Aluminium ermöglichte Gewichtsreduktion, beim aktuellen FordModell F150 beispielsweise 315 Kilogramm, sowie die guten Recyclingeigenschaften ließen ein weiteres Wachstum des AluMarktes erwarten, wie Hirsch ausführte. Herausforderungen Doch gäbe es auch Herausforderungen beim Einsatz von Aluminium. Die hochfesten Legierungen reagieren beispielsweise sehr sensibel auf Wärmebehandlungen wie z.B. das Schweißen. Dies zeigte auch der Vortrag von Dr. Benedikt Moser (Suisse Technology Partners AG), der sich mit der zerstörungsfreien Prüfung und Schadensanalysen von Schweißnähten per CT beschäftigte und dabei auch Fettnäpfchen beim Einsatz von Aluminium aufzeigte. Diese reichten von der Festigkeitsabnahme bei Wärme und dem Weiterbildung größeren Ausdehnungskoeffizienten über den höheren Verschleiß bis zur Korrosion durch falsche Beschichtung. Die Vielfältigkeit der Einsatzmöglichkeiten des Materials zeigte Prof. Dr. Dimitris Kosteas (Glück GmbH, Engen/ Welschingen) am Beispiel von Alu-Fußgängerbrücken. Eine Alu-Konstruktion mit verstärkten Strangpressprofilen und Sandwichplatten könne zumindest kostenneutral mit Stahl erfolgen. Betrachte man die Kostenrechnung des gesamten Lebenszyklus ergäben sich klare Vorteile für die Alu-Brücke. In weiteren Vorträgen wurden Themen aus dem Bereich der Verarbeitung vorrangig von Aluminium beleuchtet. Innovative Fügeverfahren Dr. Florian Albert (Scansonic MI GmbH, Berlin) präsentierte mit dem Remote-Laserstrahlschweißen ein innovatives Verfahren mit automatischer Nahtführung und Spaltüberbrückung. Dabei erkennen drei optische Lichtlinien einen zu schweißenden Spalt, sowohl für die Nachführung als auch für den Laservorgang selbst ist kein Draht mehr erforderlich. Franz Wirth (Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften, TU München) zeigte ein innovatives Spann- und Werkzeugkonzept für das Rührreibschweißen. Dieses Pressschweißverfahren kommt mit niedrigeren Temperaturen aus und ist deshalb für die Verbindung von Aluminium besonders geeignet. Die Vorzüge einer Elektronenstrahlbearbeitung, die Schweißen, Härten und Bohren bei reduzierten Fertigungskosten ermögliche, stellte Dr. Klaus-Rainer Schulze (Schulze Consulting, Neuberg) vor. Diese Methode sei durch den Laser in den Hintergrund gedrängt worden. Sie habe aber - mit einem minimalen Wärmeeintrag direkt an der Naht - über unterschiedliche Materialien hinweg große Vorteile. Für Konstrukteure biete das Verfahren zusätzliche Möglichkeiten, auch seien mehrere Prozessstufen in einem Arbeitsgang möglich. Abschließend stellte Robert Lahnsteiner (MIG WELD GmbH International, Landau/Isar) die Nachbehandlung von Schweißnähten mit neu entwickelten sog. Fräsringen vor. Diese seien besonders langlebig und sowohl bei harten als besonders auch bei weichen Materialien wie dem Alu geeignet. Im Gegensatz zum herkömmlichen Schleifen komme es dabei nicht zum Schmieren an der Materialoberfläche, auch falle kein Staub, sondern nur Späne an. Joinventure ist Partner im Leichtbau-Cluster und hat sich zum Ziel gesetzt, ein komplettes Netzwerk von Spezialisten für die weltweite Realisierung von Leichtbauprojekten im Bereich Automotive, Schiffbau, Flugzeugbau sowie allen Branchen in denen Gewichtsreduzierung zunehmend eine Rolle spielt, aufzubauen. www.joinventure.de DVS-Lehrgang „Schweißaufsicht“ Neue Aluminium-Seminare zu Strangpressen und Oberfläche Zusatzausbildung für das Schweißen von Aluminium Der GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V., Düsseldorf, veranstaltet im Herbst wieder seine traditionellen Seminare zu den Themen „Strangpress-Profiltechnik“ und „Oberflächenbehandlung“. Das Schweißen von Aluminium stellt viele Unternehmen vor hohe Anforderungen. Entscheidend für den Erfolg zur Umsetzung der technischen, normativen und / oder vertraglichen Anforderungen an die Schweißungen ist entsprechend qualifiziertes Personal. D as Seminar „Aluminium-Strangpress-Profiltechnik“ am 10. September 2015 in Düsseldorf gibt einen Überblick über das Strangpressverfahren, die Werkstoffe und deren Normung sowie über die konstruktiven Gestaltungsmöglichkeiten. Damit verbunden sind Informationen zu Oberflächenbehandlungen und Korrosion. Zudem werden Anwendungen von Strangpressprofilen im Aluminiumleichtbau und die dazugehörigen Fügetechniken vorgestellt. Seminarleiter ist GDA-Referent Wolfgang Heidrich. AP 8 2015.indd 20 Das Seminar „Oberflächenbehandlung von Aluminium“ am 4. und 5. November 2015 in Düsseldorf informiert über Vorbehandlung und Grundlagen der Oberflächenbehandlung und gibt Einblicke in Verfahren für die Aufbringung von Metallüberzügen und anderen funktionalen Schichten. Weitere Themen des Seminars sind Korrosion und Reinigung. Seminarleiter ist GDA-Referent Werner Mader. Die Seminare richten sich an Anwender aus den Bereichen Automotive, Maschinenbau und Bauwesen. Die Teilnahmegebühr beträgt Euro 450,- zzgl. MwSt. für das Strangpress- und Euro 700,- zzgl. MwSt. für das Oberflächenseminar. Weitere Infos sind erhältlich bei Kerstin Wollenberg, Tel.: +49 211 4796 131 oder kerstin.wollenberg@ aluinfo.de oder auf der GDAWebsite unter www.aluinfo.de D ie Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt Duisburg als Tochterunternehmen der Gesellschaft für Schweißtechnik International mbH veranstaltet auch dieses Jahr wieder vom 31. August bis zum 4. September 2015 den DVS-Lehrgang "Schweißaufsicht - Zusatzausbildung für das Schweißen von Aluminium" nach Richtlinie DVS 1179. Entsprechend den geltenden Normen und Vorschriften (wie z. B. EN 1090-3, DIN EN 15085) müssen Betriebe, die Konstruktionen und/ oder Teile aus Aluminium schweißen, über eine Schweißaufsicht mit besonderen Kenntnissen im Verarbeiten und Schweißen von Aluminium-Werkstoffen verfügen. In dem einwöchigen Lehrgang nach Richtlinie DVS 1179 werden hierzu die verschiedenen Aspekte der schweißtechnischen Verarbeitung, der konstruktiven Gestaltung und der Qualitätssicherung für geschweißte AluminiumKonstruktionen vorgestellt. Der Lehrgang richtet sich an alle Anwender, die Aluminium schweißtechnisch verarbeiten und das branchenübergreifend. Ansprechpartner für den Lehrgangsinhalt ist Thomas Richter von der Gesellschaft für Schweißtechnik International unter E-Mail: richter@slv-duisburg.de und für die Anmeldung Angelika Frank, E-Mail: anmeldung@slv-duisburg.de. Aluminium Praxis Ta g u n g e n / M e s s e n / S y m p o s i e n Werkstoffwoche 2015 14. bis 17. September 2015 in Dresden Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Materialkunde (DGM), Hahnstraße 70, D-60528 Frankfurt, Tel.: +49 69 75306 750, E-Mail: info@werkstoffwoche.de. www.dgm.de Leichtbau in Guss - Werkstoffe im Wettbewerb am 6. und 7. Oktober 2015 in Wuppertal Veranstalter: Carl Hanser Verlag, Postfach 860420, 81631 München, Projektleitung: Nadine Völker, , Tel. 089/99830466, Fax: 089/99830-157, E-Mail: tagungen@hanser.de Lehrgänge / Seminare DVS-Lehrgang "Schweißaufsicht - Zusatzausbildung für das Schweißen von Aluminium" nach Richtlinie DVS 1179 31. August bis 4. September 2015 Ansprechpartner für den Lehrgangsinhalt: Thomas Richter, von der Gesellschaft für Schweißtechnik International mbH, Niederlassung SLV Duisburg, unter: richter@slv-duisburg.de; Anmeldung: Angelika Frank, Tel.: +49 203 3781-212, E-Mail: anmeldung@slv-duisburg.de Neue Geschäftsmodelle in der Produktion dank mobiler Endgeräte am 8. und 9. September 2015 in München Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/mobile-endgeraete oder über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154. Aluminium-Strangpress-Profiltechnik am 10. September 2015 in Düsseldorf Veranstalter: GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V., Am Bonneshof 5, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/4796-285, Fax 021/4796-410, www.aluinfo.de Ansprechpartner: Frau Kerstin Wollenberg, Tel. 0211/4796-131, Fax: 0211/4796-410, E-Mail: kerstin.wollenberg@aluinfo.de www. aluinfo.de Einführung in die Metallkunde für Ingenieure und Techniker vom 22. bis 25. September 2015 in Darmstadt unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Mario Säglitz Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Materialkunde (DGM), Senckenberganlage 10, 60325 Frankfurt, Tel.: +49 69 75306 757, Fax: +49 69 75306 733, E-Mail: fortbildung@]dgm.de. www.dgm.de Simulationsgestützte Entwicklung von hochwertigem Aluminiumguss am 29. und 30. September 2015 in Aachen Veranstalter: MAGMAacademy, Kontakt: MAGMA Gießereitechnologie GmbH / MAGMAacademy, Kackertstraße 11, 52072 Aachen, Tel. 0241/88901-99, E-Mail: academy@magmasoft.de Wartungsverträge Praxisseminar für wasserdichte Verträge von Dienstleistern und Betreibern von Maschinen, Anlagen, IT-Hardware und Haustechnik - am 5. und 6. Oktober 2015 in Frankfurt Veranstalter: Management Forum Starnberg GmbH, Maximilianstraße 2b, 82319 Starnberg, E-Mail: yvonne.doebler@management-forum.de Tel: 08151-2719-0, www.management-forum. de/bwl_gmbh Metallographische Untersuchungsmethoden, Teil C vom 7. bis 9. Oktober 2015 in Ostfildern Veranstalter: Technische Akademie Esslingen, An der Akademie 5, 73760 Ostfildern, Anmeldung: Patrizia Zink, Tel +49 711 34008-29, Fax +49 711 34008-30, E-Mail: anmeldung@tae.de, www.tae.de Themenschwerpunkte der nächsten Ausgaben: AP 9/2015: Bearbeitung / Fügetechnik Im Fokus: Vorberichte zur EMO 2015, Fügen und Trennen von Aluminium, Aluminiumbearbeitung, Arbeitsschutz Redaktions-/Anzeigenschluss: 21. August 2015 Erscheinungstermin: 4.September 2015 AP 10/2015: Oberflächen / Aluminiumland NRW Im Fokus: Oberflächenbearbeitung und -veredelung Sonderteil: Aluminiumland NRW mit Interviews, Reportagen zu Themen wie Energiepolitik, Unternehmen und Innovationen Redaktions-/Anzeigenschluss: 18. September 2015 Erscheinungstermin: 2. Oktober 2015 Redaktion: Alwin Schmitt, Tel. 0211-6412790, E-Mail: alwin.schmitt@t-online.de Anzeigen- und Objektleitung: Dennis Roß, Tel: 0821/31988034, E-Mail: d.rossgiesel.de 30.07.2015 09:19:27