8,5 GB AUF DVD!

Transcription

8,5 GB AUF DVD!
#
12
2014
JETZT MIT
NOCH MEHR
108
So übertragen Sie EQ-Kurven
der Chart-Hits auf Ihren Song
MITNEHMEN:
TESTS
E & TR A P
HOUSE, DANC
SKILLS FÜR MACHER:  MUSIK  PRODUKTION 
WWW.BEAT.DE
8,5 GB AUF DVD!
VOLLVERSION
energyXT 2.7 BE
*
Modular-DAW, die Sie auf
neue Ideen bringt Win|Mac
Renegade LE
*
*Online-Registrierung erforderlich
Der Aggressor für Bass,
Bass und Bass Win
Zampler
Glitchmachines
*
1,4 GB Bässe, Loops, Atmos & FX
mit Tiefe und Charakter
Win|Mac
Alle Tricks für ein kraftvolles
L ow - E n d f ü r T ec h n o, H o u s e,
Dubstep, DnB, Electro & Co.
SENSATIONELL:
Moog Sub 37
Wie Moog seinen Analog-Sound
mit spannenden Features aufwertet
ELECTRIBE &
VOLCA SAMPLE
Korgs neue Klang-Knirpse
sind da. Wer sollte zugreifen?
D 5,90 €, AT 6,70 €, CH 11,50 CHF,
LUX 7,00 €, IT 7,50 €
STUDIO STARTER
TEST:
|
REASON 8
DROPDOWNS
Was es besser kann
und für wen das
Update wirklich lohnt
Wuchtige Drops
mit FL Studio
selbermachen
| KUSH AUDIO |
|
|
YSTERY
YOU‘RE STILL A M
|
Erfordert KOMPLETE 9 oder höher. Optimierte Integration mit KOMPLETE 10 und KOMPLETE 10 ULTIMATE.
THE KOMPLETE INSTRUMENT.
www.the-komplete-instrument.de
BEATDVD
Über 8 GB Daten für Musiker!
Drei Top-DVD-Vollversionen!
Exklusive Vollversion
Bass-Monster
energyXT 2.7 Core BE
Renegade LE + Tresor 5
Der MIDI- und Audio-Sequenzer energyXT erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Der Grund: Tonnenweise Features, unendlich viele Plug-ins und Spuren bis zum
Abwinken sind manchmal nicht das, was man braucht, wenn gerade ein Song
im Kopf herumspukt. Da kommt der Fokus auf Minimalismus gerade recht. Dennoch kann die DAW alles, was eine Recording-Session benötigt, inklusive modularem Aubau. Ideal zum Jammen in Bus und Bahn – und natürlich im Studio.
www.energy-xt.com | Passwort unter: www.serialcenter.de
win | mac
G-Sonique bezeichnet den Renegade als „Analog Monster“. Doch wer den Synth
einmal gehört hat, empindet das als glatte Untertreibung. Musikalisch gesehen
ist das Plug-in ein echter Rebell und setzt sich klanglich positiv vom Mainstream
ab. Primär auf Bass-Sounds und Knarziges aus dem Underground ausgerichtet,
entfaltet der Renegade alleine schon reichlich Schlagkraft. Stellt man ihm den
Fuzz-Efekt Tresor-5 zur Seite, sollte man endgültig in Deckung gehen.
www.g-sonique.com | Passwort unter: www.serialcenter.de
win
Alle Seriennummern sicher im Zugrif:
Das Beat Serial-Center
Damit künftig keine Ihrer Seriennummern (z.B. bei einer Neuinstallation,
Outlook-Absturz oder Platten-Crash) verloren geht, können Sie diese nun
bequem online verwalten.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Redaktion kann Ihnen gezielt Software-Updates zusenden, Sie haben alle Serials jederzeit und von überall
im Zugrif und alles wird an zentraler Stelle verwaltet und gespeichert. Das
Serial-Center wird so zu Ihrem persönlichen Passwort-Archiv im Web.
www.serialcenter.de
1,4 GB Sound-Pack
Zampler Glitchmachines
Hätte dieses Sound-Pack eine Farbe, sie wäre tiefschwarz. Ivo Ivanov, Mastermind hinter Glitchmachines und bekannt für seine Circuit-Bending-Instrumente
für Trent Reznor, Otto Von Schirach oder Richard Devine, spendiert Beat-Leser
gelungene 1,4 GB Sounds aus seinem vielschichtigen Œuvre: 45 Bässe, 25 REXLoops, 47 FX-Patches und 11 Atmos, die komplexer kaum sein könnten, spielfertig
aubereitet für unseren SFZ-Player Zampler. Einfach klasse!
www.glitchmachines.com | Passwort unter: www.serialcenter.de
win | mac
beat 12 | 2014
3
BEATDVD
Über 8 GB Daten für Musiker!
Beat-Heft-DVD #108
Sequenzer, Synths, Samples & FX: 8,5 GB auf DVD
Klanglich widmet sich unser Silberling in diesem Monat
dem Mainstream und erfreut den geneigten Leser mit
2,5 GB Loops und Samples für House, Dance und Trap.
Bekannte Sample-Schmieden wie 99sounds, Loopmasters,
Primeloops, Platinum Audiolab oder Biome Digital haben
Packs mit so klangvollen Namen wie Future House,
Indie Dance Bass, Trap and Bass, A Journey into House,
Underground City FX, Bass House Garage 2, The Weird
Side Samples oder The Warehouse beigetragen.
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Loop
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Die Samples lassen sich problemlos auch in verschiedene
andere Musikstile integrieren. Viele Sounds liegen unter
anderem im WAV-Format vor und sind lizenzfrei und zur
freien Verwendung in eigenen Produktionen freigegeben.
Bitte beachten Sie die den Paketen beiliegenden Lizenzbestimmungen.
DVD zusammengestellt von Alexander Bota-Weber
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Exklusiv auf DVD: Das Beat-Studio
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Curve 2 BE
SampleRobot Single-X
Zampler//RX
Klanggewaltiger Hybrid-Synth
mit VA- und FM-Synthese
Synth-Kraftwerk für EDM,
Techno, Dance, trance & Co.
Einfaches Rippen von Presets,
Plug-ins und Synths
REX- und SFZ-Player mit ModBeat-Baukasten für rainierte
Matrix & Parameter-Sequenzer Grooves und Sequenzen
Club-Sounds
für alle
FXpansion Geist Lite
Audio-Editor
Alchemy Player
Nero Sound Trax 3
Die Echtzeitsteuerung durch X/Y-Pads, die clevere Morph-Funktion oder Random-Snapshots sind nur drei tolle Features dieses Sample-Players. Nach einer
Web-Registrierung macht der Hersteller weitere Sounds locker.
www.camelaudio.com
win | mac
Das Programm erlaubt es, Musiktitel per Scratchbox zu mischen und die analoge Musiksammlung zu digitalisieren. Die beiliegende Soundbox glänzt durch
Beat-Editor, Sequenzer, Sprachsynthesizer und Ambience-Generator.
www.nero.com
win
4
beat 12 | 2014
BEATDVD
Über 8 GB Daten für Musiker!
Boom, boom,
boom
MIDI & Plug-i
ns auf DVD
Bigroomkix-Synth
Bleachers – You’re Still A Mystery
Sound-Guru Alan Hinton überrascht mit einem durchdachten virtuell-analogen
Synthesizer, der sich tiefsten Tiefen verschrieben hat und Kick- und Bass-Drums
in den Mittelpunkt seiner vielseitigen Klangerzeugung stellt.
www.hintonandfairchild.co.uk
win
Auf seinem Debüt verbindet Jack Antonof gekonnt knackigen Alternative-Rock
mit charaktervollen Synths, die Erinnerungen an die Achtziger wecken. Wir zeigen, wie Sie zwei der prägnanten Synth-Sounds nachbauen.
www.bleachersmusic.com
win | mac
400+ MB Sam
VA-Bolide
ples
Drzewo Cedr
SampleTank 3 Free
Einen Subtraktiven der etwas anderen Art präsentiert Saltline mit dem Drzewo
Cedr: Herz des Synths ist die 400(!) Werte umfassende Step-Matrix, die nicht
nur Oszillatoren, sondern unzählige Klangparameter steuern kann. Overkill!
www.saltline.co.uk
win
Drei Synth-Engines, Efektslots, 16-fache Multitimbralität, hochwertige DSPEfekte und nicht zuletzt über 400 MB ausgewählte Vintage-Synth- und Drumsounds machen den SampleTank 3 Free zur Kreativzentrale für das Songwriting.
www.ikmultimedia.com
win | mac
Pling, pling, pl
ing!
Modular-Seq
uenzer
Audiowiesel E-Ukulele
MuLab 6.0 Free
Die Edel-Sampler „Audiowiesel“ spendieren Beat-Lesern nicht nur eine 1,26 GB
große Ukulele-Library für Tracks à la Taylor Swift, sondern auch mit dem Code
BEAT007HAG einen schönen Rabatt auf ihre „Hammered Acoustic Guitar“.
www.audiowiesel.com
win | mac
Vier Spuren, Stereo-Ein- und Ausgänge, MIDI-I/O und acht parallel nutzbare VSTPlug-ins bietet die Einsteiger-Version der DAW MuLab 6 Free. Der Hit aber dürfte
die modular routbare Plug-in-Matrix sein, die den Sequenzer einzigartig macht.
www.mutools.com
win | mac
Allrounder
Widener mit
Charakter
Acon Multiplay
Sturiophonia
Der diesjährige Gewinner der KVR-Challenge, nur auf den ersten Blick ein simpler Chorus-Efekt, wartet mit einer Besonderheit auf: einem Phasenilter pro
Stimme. So wird das Plug-in zur Stereo-Allzweckwafe. Ein Must-have!
www.acondigital.de
win | mac
Bei Sturiophonia, nach einer Idee von Turi Curello, handelt es sich um einen vielseitigen Stereo-Widener. Programmierer Massimo Bosco nutzt verschiedene Filter, um beide Kanäle zu färben und im Spektrum und Panorama zu verteilen.
www.maxsynths.com
win
beat 12 | 2014
5
INBEAT
Beat Inhalt Ausgabe 12 | 2014
Alle Tricks für ein kraftvolles
Low-End für Techno, House,
Dubstep, DnB, Electro & Co.
Spezial: Bigger Bass
Test: Moog Sub 37
Ob Techno, House, Dubstep, DnB, Electro, R&B, Hip-Hop oder Rock: Ein kraftvolles Bass-Fundament ist das Rückgrat einer Vielzahl moderner Musikstile. In
unserem großen Spezial zeigen wir Ihnen, wie Sie böse, druckvolle und lebendige Basslines für verschiedenste Genres programmieren und Ihren Produktionen ein voluminöses und deiniertes Low-End verleihen.
Seite 20
Basierend auf der Phatty-Serie (und nach langem Warten), bringt der Synthesizer-Pionier Moog nun seinen Sub 37 an den Start. Dem günstigen Einsteigerpreis
geschuldet, ist das Gerät aber nur duo-paraphon. Was das für den Klang und die
Einsatzmöglichkeiten über dröhnende Bass- und Lead-Lines hinaus in der Praxis
bedeutet, beleuchtet unser Test ab
Seite 76
Beat-DVD 108
Exklusive Vollversion Musik & Technik
WorkBeat
008
Magazin – Fakten, Interviews, Produkte
016
Bleachers – You’re Still A Mystery
Schritt für Schritt zum Album-Sound
030
Porträt: DBH Vertrieb
Zwischen House, Techno und Electronica
widmet sich der Frankfurter Vertrieb „DBH
Music“ passioniert dem Ur-Medium des
DJing: Vinyl. Mit einem halben Dutzend
eigener Label ist gar ein globaler Hype entstanden. Zeit, die Erfolgsgeschichte nachzuzeichnen!
040
DVD-Vollversion: energyXT 2.7 BE
Jammen – überall
042
Beat-Studio-Suite auf DVD:
Das Hit-Rezept für Industrial-Electro-Rock
045
Klingen wie Taylor Swift
Tricks mit der 1,2 GB E-Ukulele von DVD
046
Studio-Quick-Tipps
Nützliches für Sounddesign, Mix und Mastering
050
Power Producer: FL Studio
Monster-Drops im Eigenbau
051
Power Producer: Ableton Live
Clip-Transpose on the ly
PLUS:
2,5 GB
s
& Sample
Loops
Dance
für House,
& Trap
Wem spontan ein Song
energyXT2.7 BE
durch den Kopf spukt, der
108
braucht nicht Tonnen von
Plug-ins, sondern einen
schlanken Recording-Sequenzer wie energyXT
2.7 BE. Dazu kommt mit Renegade LE ein echter Spezialist für Bässe, insbesondere zusammen mit dem Fuzz-Efekt Tresor-5. Freunde
dunkler Electronica freuen sich über das 1.4 GB
große Soundpack „Glitchmachines“. Weitere
Highlights sind Nero Sound Trax, BigRoomKixSynth, Saltline Cedr, Acon Multiply, 2.5 GB
Loops & Samples für House, Dance & Trap
sowie Free- und Shareware, viele Klangbeispiele und Presets plus das Begleitmaterial zu
den Workshops.
Seite 3
*
Der Modular-Sequenzer
wird zu Ihrem Ideen-Booster
Win & Mac
#
Der Aggressor für
Bass, Bass und Bass
PLUS
Win
Zampler//RX PC +
MAC
ALCHEMY
PLAYER
Über 300 MB ClubSounds für alle
ACON MULTIPLY
VST/AU
Edler Chorus-Effekt
mit Phasenfilter
Win|Mac
Win|Mac
1,4 GB tief-schwarze Bässe,
Loops, Atmos & FX
Win | Mac
1,2 GB UKULELESOUNDS
Klingen wie Foxes –
mit der E-Ukulele
Win|Mac
*Online-Registrierung erforderlich
G-Sonique Renegade LE* Glitchmachines*
sind Nero
PC oder Mac abstürzen oder etwas verloren geht.
034
036
Standards
003
Beat-DVD #108
DVD-Vollausstattung: der RecordingSequenzer energyXT 2.7 BE, das Analog- und
Bass-Monster Renegade LE inklusive Tresor-5
Fuzz-Efekt und 1.4 GB Dunkles aus dem
Zampler-Pack „Glitchmachines“.
006
Inhalt
096
Filesharing – Label, Album, Artist, MP3-Rezis
097
ExtraBeat – Händlerverzeichnis
Kompetenz vor Ort
098
Impressum
Beat 01|2015 erscheint am 05.12.2014
6
beat 12 | 2014
038
088
Elektropop: Josh Eustis
Der Tod von Charlie Cooper hallt noch immer
in Josh Eustis’ „Sons of Magdalene“ nach.
Euphorische Hymnen kämpfen mit depressiven Soundscapes eine Schlacht um Hofnung
und Untergang. Das intime Statement eines
Mannes, der den größten Teil seiner eigenen
Musik bis heute hasst.
Producer-Video: Goetz Botzenhardt
In unserem Producer-Video plaudert die
Studio-Legende Goetz Botzenhardt ausführlich über das Arbeiten und Mischen von
5.1-Surround-Sound und zeigt an konkreten
Beispielen, wie man es richtig macht.
Digitale Kultur: Presets
Presets waren in Sachen Sounddesign lange
verpönt. Zu Unrecht? Presets sind in einer
Welt uneingeschränkter Möglichkeiten eine
Option, die eigenen Ideen klarer zur Geltung
zu bringen.
DJ-Interview: Sandrien
Das Trouw in Amsterdam gilt als einer der
führen Clubs Europas – und Sandrien als eine
seiner Top-DJs. Beat sprach mit ihr über ihr
„übles“ erstes Setup und ihre Angst vor Plattenläden mit zu vielen LPs.
Top-Mitmach-Workshops
Power Producer: FL Studio
Monster-Drops im Eigenbau
Seite 50
Auf DVD: energyXT 2.7 BE
Jammen – überall
Seite 40
Gratis: Beat-Studio
So geht Industrial-Electro-Rock
Seite 42
INBEAT
Beat Inhalt Ausgabe 12 | 2014
Preview: Korg Electribe Test: Akai MPX16
Porträt: DBH Vertrieb
Korg hat sich für die Neuentwicklung seiner „Music
Production Station“ satte zehn Jahre Zeit gelassen.
An die vierte Generation durfte Beat bereits vorab
Hand anlegen. Hat sich das lange Warten gelohnt?
Seite 86
Bereits mit dem MPX8 brachte Akai einen Sampler
für die Hosentasche, jedoch nur einen Player – der
nun im MPX16 gehörig erweitert wird. Mutiert der
Neue zum ausgewachsenen Sample- und Performance-Monster?
Seite 85
Zwischen House, Techno und Electronica widmet
sich der Frankfurter Vertrieb „DBH Music“ passioniert dem Ur-Medium des DJing: Vinyl. Mit einem
halben Dutzend eigener Label ist gar ein globaler
Hype entstanden. Zeit, die Erfolgsgeschichte nachzuzeichnen!
Seite 30
052
Power Producer: Bitwig Studio
Pimp my Synstrument
072
Test: iZotope RX4
Audio-Restauration mit hohem Anspruch
088
054
Power Producer: Cubase
Match your Mix
073
Test: Rob Papen Punch-BD
Ein Plug-in für Kickdrums? Klingt fett!
DJ-Interview: Sandrien
Das Trouw in Amsterdam gilt als einer der
führen Clubs Europas – und Sandrien als eine
seiner Top-DJs. Beat sprach mit ihr über ihr
„übles“ erstes Setup und ihre Angst vor Plattenläden mit zu vielen LPs.
055
Power Producer: Logic X
Screaming FM-Sounds
089
Preview: Korg Volca Sample
Fusion von Tradition und Moderne
093
HardBeat
Digital DJing: CrossDJ Free
EQ-Mixing als Einstieg
074
Test: Creative Sound Blaster R3
Audio-Komplettpaket für Einsteiger
090
Test: iRig Pads
(Tablet-)Controller-Pad mit 4x4-Matrix
Power Producer: Traktor Pro
DJ-Sets mit FX aufwerten
075
Desktop Audio
Alles, was im Desktop-Studio wichtig wird
092
Test: Numark NDX500
Günstig, nicht billig: der CDJ für Einsteiger
Power Producer: Push
Modulation per Aftertouch
076
Test: Moog Sub 37
Fetter Moog-Sound zum Budget-Preis
093
Digital DJing: CrossDJ
EQ-Mixing als Einstieg
SoftBeat
079
Test: M-Audio Oxygen 49
Controller, der keine Wünsche ofen lässt?
094
Power Producer: Traktor Pro
DJ-Sets mit FX aufwerten
058
Test: Vi-elements Core Kit
Drum-Bibliothek mit neuem Konzept
082
Test: MOTU 1248
Flexibles USB-/Thunderbolt-Interface für
Prois
095
Power Producer: Push
Modulation per Aftertouch
059
Neue Synth-Plug-ins
Aktuelles aus der Welt der VSTs und AUs
084
Hardware-Kurztests
Studio-Helfer, kompakt vorgestellt
Test: Reason 8
Was V8 leistet – und für wen das Update
lohnt
Tablet
085
Test: Akai MPX16
Vollblut-Samples für die Hosentasche?
090
064
Test: AAS String Studio VS-2
Der Saiten-Spezialist geht in die zweite
Runde
OnStage
065
Neue Efekt-Plug-ins
Efektöses für die VST- und AU-Schnittstelle
068
Test: Kush Audio Suite
Drei außergewöhnliche Klangveredler
070
Aktuelle Free- und Shareware
Freie VSTs und AUs für das virtuelle Studio
094
095
062
086
Preview: Korg Electribe
Das kann die neue „Music Production Station“
087
DJ-Kurztest
Akai Headphones
Test: iRig Pads
(Tablet-)Controller-Pad mit 4x4-Matrix
Magazin
Fakten | Meinung
News | Produkte
von Henning Schonvogel und Alex Bota-Weber
Neues DJ-Schwergewicht von
Native Instruments
Native Instruments hat einen neuen Flaggschif-USB-Controller für die DJSoftware Traktor Pro 2 vorgestellt, den S8. Herzstück des Boliden sind zwei
hochaulösende Farb-Displays, dank berührungsempindlicher Bedienelemente werden stets die gerade relevanten Menüs, Werte und Graiken dargestellt. Durch dieses Konzept soll sich der DJ ganz auf seine Performance und
das Publikum konzentrieren können, der Laptop rückt in den Hintergrund. Ein
weiteres Top-Feature des S8 sind seine üppigen, den Remix-Decks der Traktor-Software gewidmeten Sektionen mit diversen Tastern, insgesamt acht
Fadern und 16 Pads. Letztere dienen zusätzlich einer ganzen Reihe anderer
Funktionen, etwa dem Setzen von Loops oder Hot-Cues.
Weitere Bedienelemente steuern die Transport-Sektion, den Browser und die Efekte. Anstelle herkömmlicher Jog-Wheels kommen beim S8
zwei Touch-Strips zum Einsatz, neben klassischem Pitch-Bending und Scratching lassen sie sich auch zur schnellen Navigation in Musikstücken nutzen.
Die Verwaltung von Audiosignalen ist durch ein 24-Bit-/48-kHz-Audiointerface möglich. Eingänge sind in Form von vier Cinch-Paaren für Phono- und
Line-Signale sowie zwei Mikrofon-Wege in XLR- und 6,3-mm-Klinkentechnik vorhanden. Ausgangsseitig gibt es zweierlei Master-Buchsen, Booth- und
Kophörer-Schnittstellen. Ergänzend hat NI MIDI-Wege eingebaut. Zur Kombination von Tracks verfügt der S8 über einen Hardware-Mixer, den man auch
ohne Computeranbindung nutzen kann. Die Ausstattung erweist sich mit
Gain-Stufen, Dreiband-EQs, kombinierten Hochpass-/Tiefpass-Schaltungen
und LED-Ketten pro Kanal als umfangreich. Natürlich bringt das Gerät auch
Cue-Funktionen, Cross- und Lautstärke-Fader mit. Die Software Traktor Pro 2
ist im Lieferumfang enthalten.
www.nativeinstruments.de
8
beat 12 | 2014
Digitalmixer im Rack
Presonus hat zwei neue StudioLive-Digitalmixer in 19-Zoll-Rackausführung
angekündigt, den RM16AI und den RM32AI. Sie beruhen auf der Engine und
Architektur ihrer großen FOH-Brüder, kommen aber fast komplett ohne physische Bedienelemente aus. Die Steuerung der drei oder vier Höheneinheiten einnehmenden Mixer erfolgt ausschließlich durch die speziell entwickelte Software
UC Surface Control. Sie läuft auf Mac, PC und iPad, sämtliche Einstellungen lassen sich speichern und jederzeit wieder aufrufen. Die Anzahl der Eingänge liegt,
abhängig vom Modell, zwischen 16 und 32 Stück. Als Vorverstärker kommen
analoge XMAX-Vorverstärker mit einzeln zuschaltbarer 48-Volt-Phantom-Speisung zum Einsatz, gefolgt von 96-kHz-fähige Burr-Brown-Wandler.
Zur Signalbearbeitung gibt es auf digitaler Ebene Phasenschalter, Hochpassilter, Noise Gates mit Sidechain, Kompressoren plus Limiter und voll-parametrische Vierband-EQs. Ferner sind 15 graische 31-Band-EQs zum Einschleifen in die
maximal zwölf Aux-Wege und Summen-Kanäle vorhanden. Als weitere Features
haben beide Geräte neben diversen analogen Ausgängen ein 52/34-FirewireAudiointerface, einen Stereo-S/PDIF-Master-Port, MIDI-Schnittstellen und eine
Ethernet-Buchse dabei. Dank beiliegendem USB-Stick ist auch die Einbindung
in ein Netzwerk möglich. Optional wird es Dante-, Thunderbolt- und AVB-Einschübe geben. Im Lieferumfang von RM16AI und RM32AI ist ein Software-Paket
aus Capture 2 und der DAW Studio One Artist enthalten. Als Gratis-App gibt es
außerdem das Monitoring-Programm QMix-AI.
www.presonus.com
BEATMAGAZIN
Fakten | Meinung | News | Produkte
SID-Chip voll unter Kontrolle
Twisted Electrons hat einen neuen Synthesizer vorgestellt, den TherapSid.
Wie sein Name vermuten lässt, setzt er den aus Commodores Heimcomputer C64 bekannten SID-Chip zur Soundgenerierung ein. Das Konzept ist
schon von anderen Herstellern bekannt, im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten kommt die Neuerscheinung allerdings mit einer umfangreichen
Bedienoberläche daher. Anstatt sich mit einem kleinen Display und diversen Menüs herumschlagen zu müssen, kann man beim TherapSid an 35
Potis und 31 Schaltern arbeiten. Zusätzlich gibt es eine iPad-App. Als wichtigste Eckpunkte der Klangerzeugung nennt Twisted Electrons drei Oszillatoren mit jeweils vier Wellenformen, Ringmodulation und Sync sowie ein Multimode-Filter, drei LFOs und einen 16-Step-Modulations-Sequenzer. Letzterer
kann sich pro Schritt bis zu 20 Parametereinstellungen merken. Der TherapSid wird in Handarbeit gefertigt und ist wahlweise mit oder ohne SID-Baustein zu haben.
www.twisted-electrons.com
Kabellose Abhöre von
Presonus
Presonus hat ein neues Aktiv-Lautsprechersystem für Studio- und Heimanwendungen am Start, das Ceres C4.5 BT. Es basiert auf den Eris E4.5 Monitoren, die Klangqualität soll ähnlich hochwertig sein. Für eine unverbindliche Preisempfehlung von 333 Euro bekommt man zwei Boxen geliefert, eine
davon enthält Verstärkerschaltungen und Audioanschlüsse. Der zweite Lautsprecher wird mittels Klemmanschlüsse eingebunden. Die Eingänge des
Ceres C4.5 BT umfassen symmetrische 6,3-mm-Klinken- und unsymmetrische Cinch-Buchsen sowie einen Stereo-Miniklinken-Weg. Ergänzend ist ein
Bluetooth-Empfänger an Bord, so dass sich Sound auch drahtlos zuspielen
lässt. Der Clou an dieser Anschlussvielfalt: Alle Eingänge können gleichzeitig
beschickt werden, das Boxensystem summiert die verschiedenen Wege. Für
ruhige Stunden gibt es einen Kophörer-Port. Der maximale Grenzschalldruck
des Ceres C4.5 BT-Systems ist mit 108 dB angegeben, Bässe werden bis circa
70 Hz abgebildet. Wem die Abhöre damit nicht weit genug heruntergeht,
kann einen optionalen Subwoofer anschließen.
www.presonus.com
Neues Ensemble von Apogee
Abhören wie Armin van Buuren
Nach der Einführung des A5-Pro bringt Philips/Woox Innovations nun zwei
weitere, in Zusammenarbeit mit DJ-Legende Armin van Buuren entwickelte
Kophörer auf den Markt, den A1-Pro und den A3-Pro. Beide Boliden sollen
sich ideal für elektronische Musik eignen, ihr Sound wird vom Hersteller als
kraftvoll und lebendig beschrieben. Der A3-Pro richtet sich in Ausstattung
und Design vor allem an semiprofessionelle DJs und Produzenten. Er verfügt
über 50-mm-Treiber und eine Leistung von 3000 Milliwatt. Dank außerordentlicher Geräuschisolierung kann er laut Philips auch in „ohrenbetäubender Umgebung“ eingesetzt werden. Features wie drehbare, aus Aluminium
gefertigte Ohrmuscheln, atmungsaktive Ohrpolster und ein austauschbares
Kabel komplettieren die Ausstattung. Der A1-Pro ist ein Einsteigermodell, bei
dem 40-mm-Treiber und 2500 Milliwatt Leistung zum Einsatz kommen. Beide
Kophörer sind ab sofort im Fachhandel zu haben.
www.woox.com
10
beat 12 | 2014
Apogee hat eine neue Version seines Ensemble-Audiointerfaces entwickelt. Das Gerät wird mittels Thunderbolt-2-Schnittstelle an den Rechner
angeschlossen, was Roundtrip-Latenzen von rund einer Millisekunde möglich machen soll. Die analogen Audioeingänge umfassen vier kombinierte
Mikrofon-/Instrumenten-/Line-Buchsen, zwei davon besitzen Insert-Wege.
Zusätzlich gibt es vier weitere Mikrofon- und zwei Hi-Z-Wege sowie ein integriertes Talkback-Mikrofon. Ausgangsseitig sind Monitor- und zwei Kophöreranschlüsse in 6,3-mm-Klinkentechnik vorhanden, acht ergänzende LineAusgänge lassen sich an einem Mehrpol-Port abgreifen. Des weiteren sind
Direktausgänge für die Hi-Z-Wege an Bord. Als Digitalanschlüsse hat das neue
Ensemble zwei ADAT-Paare und S/PDIF-Buchsen dabei, ferner wurden BNCWordclock-Schnittstellen implementiert. Die Klangqualität soll, wie von Apogee gewohnt, auf professionellem Level liegen. A/D- und D/A-Wandlungen
sind mit bis zu 24 Bit/192 kHz möglich, zur Bedienung gibt es diverse Taster,
zwei große Drehregler und zwei OLED-Displays.
www.apogeedigital.com