08 - UEFA.com

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08 - UEFA.com
2.10
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No 94
Nr.
58 – Februarr
Février 2007
2010
Beilage
Nord-Süd-Duelle
in der
UEFA Champions
League
03
Offenes Rennen
in der UEFA
Europa League
08
Der FC Barcelona
wird
Klub-Weltmeister
10
Gründung der
UEFA Events SA
11
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Botschaft des
Generalsekretärs
Fotos: UEFA-Woods
UEFAdirect-94•D:Deutsch
Gemeinsam
Geschichte schreiben
IN DIESER AUSGABE
Nord-Süd-Duelle in der
UEFA Champions League
03
Die ChampionsLeague-Neuerungen aus
Sicht der Vereine
06
Offenes Rennen in
der UEFA Europa League
08
Der FC Barcelona
wird Klub-Weltmeister
10
Gründung
der UEFA Events SA
11
Auslosungen der
Juniorenwettbewerbe
13
Nachrichten der
UEFA-Mitgliedsverbände
15
TITELSEITE
Nach ihrem Aufeinandertreffen in der
UEFA Champions League im Dezember
trennten sich die Wege des VfB Stuttgart
und Unirea Urzicenis. Die Deutschen bleiben
im Wettbewerb, während die Rumänen
die Saison in der Europa League fortsetzen.
Foto: Grimm/Bongarts/Getty Images
02
uefadirect 2.10
Am 7. Februar findet in Warschau die Auslosung des Qualifikationswettbewerbs zur EURO 2012 statt. 51 Länder, auf der Grundlage ihres UEFA-Koeffizienten auf sechs Töpfe verteilt, werden daran teilnehmen.
Nur die Namen von zwei Verbänden werden nicht in den Töpfen liegen.
Es sind dies natürlich Polen und die Ukraine, die als Endrundenausrichter automatisch
qualifiziert sind. Ich freue mich auf die Auslosung, wird doch die gesamte europäische Fussballfamilie mit von der Partie sein und mit ihrem gemeinsamen Auftritt
einmal mehr Stärke demonstrieren.
Die EM-Qualifikation wird ein hartes Rennen, bei dem sich 51 Teams
um die 14 neben den beiden Ausrichterländern verfügbaren Startplätze streiten
werden. Im ersten Auslosungstopf ist standesgemäss Titelverteidiger Spanien
als Nummer 1 gesetzt.
Mit der Vergabe dieser weltweit beachteten Veranstaltung an zwei osteuropäische Länder hat die UEFA einen historischen Entscheid getroffen – und freut
sich nun, die nächsten Kapitel einer schönen Geschichte schreiben zu können.
Nach den langen und weniger sichtbaren Vorbereitungen wird diese Auslosung
das erste offizielle Kapitel darstellen.
Die Titelseite des Buches ist seit Dezember bekannt, als das Logo der
EURO 2012 enthüllt wurde mit den farbenfrohen Tulpen, die die gemeinsamen
Wurzeln der Austragungsländer und ihren Willen, Europa und der Welt mit
einem bunten Blumenstrauss zu beschenken, zum Ausdruck bringen.
Die Vorzeichen stehen günstig. Hoffen wir, dass die Samen, die wir in
den beiden Ländern gesät haben, nach der Schlussfeier noch lange spriessen werden.
Das Erbe dieses einzigartigen Wettbewerbs wird den beiden Austragungsländern,
ihren Fussballstrukturen und nicht zuletzt auch der gesamten europäischen Fussballfamilie einen langfristigen Nutzen bringen. Die EURO 2012 soll nämlich nicht nur
in den Geschichtsbüchern, sondern auch in den Köpfen der Menschen einen
nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Bevor wir jedoch Geschichte schreiben, müssen
wir sie vorbereiten!
Gianni Infantino
UEFA-Generalsekretär
UEFAdirect-94•D:Deutsch
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UEFA
Champions
League
Hochkarätige Nord-Süd-Duelle
Empics Sport
Lionel Messi
umzingelt von
fünf Spielern
Inter Mailands,
was den
FC Barcelona
allerdings
vorerst nicht
von seinem
Weg zur Titelverteidigung
abbrachte.
Auch die
Italiener
dürfen weiter
vom ersten
Gewinn des
europäischen
Spitzenklubwettbewerbs
seit 45 Jahren
träumen.
SELTEN WAR EIN AUSLOSUNGSERGEBNIS SO STARK VOM AUFEINANDERTREFFEN
NÖRDLICHER UND SÜDLICHER KLUBS GEPRÄGT – FAST ALLE ACHTELFINALPAARUNGEN DER DIESJÄHRIGEN UEFA CHAMPIONS LEAGUE KÖNNTEN UNTER
DIESES MOTTO GESTELLT WERDEN. WIE SCHON IN DER LETZTEN SPIELZEIT KOMMT
DEN ENGLISCH-ITALIENISCHEN DUELLEN DIE GRÖSSTE AUFMERKSAMKEIT ZU.
Besonders viel Sprengstoff
birgt die Begegnung zwischen
Chelsea und Inter Mailand. Der selbstbewusste José Mourinho möchte
seinem Ex-Klub im prestigeträchtigsten Wettbewerb nur zu gerne
ein Bein stellen. Die Serie A dominiert Inter seit vier Saisons fast
nach Belieben, doch in der Champions League wurden die Italiener zuletzt ihren Ansprüchen nicht gerecht
und scheiterten dreimal bereits im Achtel- und einmal im Viertelfinale. Die
beiden letzten Niederlagen setzte es
ausgerechnet gegen englische Vereine
(Manchester United und Liverpool) ab;
beim dritten Anlauf will man es nun
besser machen. Ob Chelsea der pas-
sende Gegner ist, um die Negativserie
zu beenden, ist allerdings fraglich. Unter
Carlo Ancelotti, der sich auf eine Rückkehr ins San Siro unter diesen
besonderen Umständen sicherlich
freuen dürfte, führt das Team von
der Stamford Bridge die heimische
Meisterschaft ebenfalls an – dies
trotz einer Schwächephase im Dezember. Die Londoner verfügen über die
stärkste Abwehr des Landes und haben
vorne mit Didier Drogba einen Angreifer
allererster Güte in ihren Reihen. Inter
wird seinerseits hoffen, dass der Kameruner Samuel Eto’o und der Argentinier
Diego Milito ihre ausgezeichnete Form
beibehalten, um sich endlich gegen
einen englischen Klub durchzusetzen.
Auf dem aufoder absteigenden Ast?
Hat man den europäischen
Thron einmal bestiegen, fällt es einem
nicht leicht, sich mit einer geringeren
Rolle zufrieden zu geben. Trotz seines
Status als amtierender englischer Meister und Champions-League-Finalist
scheint Manchester United ein wenig an
Glanz eingebüsst zu haben. Der Abgang
von Cristiano Ronaldo nach Madrid war
natürlich schwer zu verkraften. Die im
FA Cup bereits ausgeschiedene Truppe
von Sir Alex Ferguson ist offensichtlich
auf der Suche nach sich selbst. Mitleid
ist jedoch fehl am Platz, kann sie doch
die wichtigsten nationalen und internationalen Titel immer noch gewinnen.
Dies nicht zuletzt dank Leistungsträger
Wayne Rooney, der mit den noch vor
dem neuen Jahr erzielten 15 Treffern
eine besonders erfolgreiche Saison
absolviert.
Auch der AC Mailand möchte
an seine glorreiche Vergangenheit anknüpfen – doch hat er die Mittel dazu?
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AC Milan
(Ronaldinho)
und Real
Madrid (Diarra
und van
Nistelrooy) sind
auch dieses
Mal wieder mit
von der Partie.
Nicht wenige bezweifeln dies. Die Mannschaft von Leonardo hat sich im Verlauf
der Saison zwar gesteigert, liegt in der
Serie A jedoch klar hinter Inter. Die Rossoneri stehen gegen Manchester United
vor einer schwierigen Aufgabe, doch
dank dem wieder erstarkten Ronaldinho
und dem an Konstanz kaum zu übertreffenden Mittelfeldstrategen Andrea
Pirlo dürfen sich die Mailänder dennoch
Chancen ausrechnen.
Stuttgart: Nichts zu verlieren
Mit dem VfB Stuttgart hat Titelverteidiger Barcelona auf den ersten
Blick kein schlechtes Los gezogen. In der
Gruppenphase machten es die Katalanen
jedoch spannend und brachten die
Franklin/Bongarts/Getty Images
Getty Images
UEFAdirect-94•D:Deutsch
Achtelfinalqualifikation erst am letzten
Spieltag ins Trockene. Mit dem unwiderstehlichen Lionel Messi kann das Team
von Pep Guardiola eine Partie jederzeit
entscheiden, und Barças Fähigkeit, das
Spielgeschehen zu kontrollieren, bleibt
unerreicht. Stuttgart erreichte die K.-o.Phase trotz grosser Probleme in der
Bundesliga, die letztlich zur Ablösung
von Markus Babbel durch den Schweizer
Christian Gross führten. Gerade weil der
Klassenerhalt im kommenden Frühling
für die Schwaben Priorität geniessen
wird, haben sie gegen die zurzeit beste
Mannschaft der Welt nichts zu verlieren.
Für den unberechenbaren Jens Lehmann
und seine Teamkollegen dürfte das
europäische Abenteuer, auch wenn es
Empics Sport
Cristian Rodriguez (links) vom
FC Porto und Branislav Ivanovic
vom FC Chelsea: Die Portugiesen
gehen unauffällig ihren Weg,
und auch Chelsea darf weiter auf
den lang ersehnten ersten
Champions-League-Titel hoffen.
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uefadirect 2.10
Der Treffer von
Yoann Gourcuff gegen
den FC Bayern: Bordeaux
hinterliess einen
starken Eindruck in der
Gruppenphase, doch
auch die Münchner haben
ihre Qualitäten.
Für Olympique
Lyonnais (Cris mit der
Nr. 3) läuft es nicht
rund in der heimischen
Meisterschaft, doch
genau wie der
AC Florenz hat der Klub
zumindest einmal die
Endphase der Champions
League erreicht.
nicht lange zu dauern droht, eine willkommene Abwechslung sein.
Real Madrid und die fehlende
Geduld
Beim anderen spanischen
Giganten, Real Madrid, sorgt das derzeitige Schattendasein neben dem
grossen katalanischen Rivalen für Verstimmung. Die Transfers des Präsidenten Florentino Perez seit seiner Rückkehr – ganz nach dem Motto „Lieber
zu viel als zu wenig“ – lassen keinen
Zweifel an den Ambitionen der „Königlichen“. Trainer Manuel Pellegrini hat
angesichts dieser Ansammlung von
Stars keine leichte Aufgabe. Olympique Lyonnais musste seinerseits die
herbe Niederlage im letztjährigen Achtelfinale gegen Barcelona und die an
Bordeaux verlorene Vormachtstellung
in Frankreich verkraften. Die Chancen,
gegen einen solch starken Gegner
zu bestehen, scheinen gering. Kaka
und Cristiano Ronaldo haben nie
einen Hehl aus ihrem Traum gemacht,
mit Real Madrid in der europäischen
Königsklasse zu triumphieren.
Porto, das nach der ersten
Saisonhälfte in Portugal hinter Braga
und Benfica zurückliegt, wird versuchen, in der Champions League neuen
Schwung zu holen. Die Mannschaft
von Jesualdo Ferreira scheiterte im letzten Jahr nur knapp an Manchester
United, und erneut steht dem zweifachen Meisterpokalsieger ein englischer
Verein im Weg. Arsenal, das in der
Premier League zu alter Stärke zurückgefunden hat, dürfte nicht mehr so
leichtes Spiel haben wie noch in der
Gruppenphase. Nach dem Ausfall von
Robin van Persie muss Arsène Wenger
darauf hoffen, dass die anderen Teamstützen ihr volles Leistungsvermögen
abrufen werden. Entscheidend für das
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Aus der
Gruppe H
qualifizierten
sich Arsenal
(Theo Walcott,
in Blau)
und
Olympiacos
(Raul Bravo).
Getty Images
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Getty Images
UEFAdirect-94•D:Deutsch
Abschneiden der „Gunners“ dürften die
Auftritte von Spielmacher Cesc Fabregas
und von Stürmer Andrej Arshavin sein.
Bayern München mit neuem
Selbstverstrauen
Der FC Bayern hat sich im
Bundesliga-Meisterrennen zurückgemeldet und schaffte die Qualifikation für
die K.-o.-Phase dank eines beeindruckenden Auftritts gegen Juventus im
Stadio Olimpico in Turin. Dieser Sieg
wirkte sich sofort positiv auf die Leistungen in der Bundesliga aus, nachdem
die Bayern unter Louis van Gaal einen
chaotischen Saisonstart hinter sich hatten. Mit dem Abgang von Luca Toni zur
AS Roma hat sich für den niederländischen Coach ein weiteres Problem gelöst, und auch Franck Ribéry konnte das
Training im Januar wieder aufnehmen.
Der deutsche Rekordmeister sollte in
der Lage sein, sich gegen die Fiorentina
durchzusetzen. Die Italiener überzeugten zwar in der Gruppenphase, doch
es ist fraglich, ob die Präsenz der beiden starken Stürmer Adrian Mutu und
Alberto Gilardino reichen wird, um
weiterzukommen.
Bordeaux trotz geringer
Erfahrung Favorit
Trotz seiner Unerfahrenheit in
der Champions League ist Bordeaux gegen Olympiacos zu favorisieren. Die
Spieler von Laurent Blanc haben in der
Gruppe A überzeugt und gingen mit
Ausnahme des Unentschiedens auswärts gegen Juventus stets als Sieger
vom Platz. Mit einer soliden Abwehr,
Spielgestalter Yoann Gourcuff und dem
kaltblütigen und von mehreren europäischen Grossklubs umworbenen marokkanischen Stürmer Chamakh dürften
die in der Ligue 1 klar dominierenden
Girondins den Griechen einiges Kopf-
zerbrechen bereiten. Allerdings verfügt
ihr brasilianischer Trainer Zico über eine
Fülle südamerikanischer Talente und einige
griechische Nationalspieler, darunter
Vassilis Torosidis. Die Rückkehr des kongolesischen Torjägers Tresor LuaLua stellt
ein weiteres Plus dar.
CSKA Moskau und der FC Sevilla
schliesslich durften sich nach der Auslosung darüber freuen, keinen übermächtigen Gegner zugelost bekommen zu
haben – wenn es denn überhaupt solche
gibt. Der Ausgang des russisch-spanischen Duells ist offen. Die Russen werden
auf ihren Spielmacher Milos Krasic hoffen, der in der Gruppenphase vier Tore
erzielte und zum serbischen Spieler des
Jahres erkoren wurde. Die stärksten
Trümpfe der Andalusier sind der brasilianische Nationalstürmer Luis Fabiano (trotz
Verletzungspause) und der Argentinier
Diego Perotti, dessen Vertrag bis 2015
verlängert wurde – kein geringer Vertrauensbeweis.
André Winckler
Ausgedehnter
Spielplan
Zum ersten Mal sind die Achtelfinalbegegnungen auf vier Wochen
bzw. acht Spieltage verteilt:
16. Februar (Hinspiele) / 10. März
(Rückspiele)
AC Milan–Manchester United
Olympique Lyonnais–Real Madrid
17. Februar (Hinspiele) / 9. März
(Rückspiele)
FC Porto–FC Arsenal
FC Bayern München–ACF Fiorentina
23. Februar (Hinspiele) / 17. März
(Rückspiele)
VfB Stuttgart–FC Barcelona
Olympiacos–Girondins de Bordeaux
24. Februar (Hinspiele) / 16. März
(Rückspiele)
CSKA Moskau–FC Sevilla
Inter Mailand–FC Chelsea
Getty Images
Getty Images
Zwar hatte CSKA Moskau gegen Manchester United
(Michael Owen) das Nachsehen, doch letzten
Endes schafften es auch die Russen in die K.-o.-Phase.
Wild entschlossen zeigten sich
Aleksandr Hleb vom VfB Stuttgart (links)
und Luis Fabiano vom FC Sevilla.
Beide Klubs überstanden die Gruppenphase.
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Die Spieler von
Standard Lüttich bejubeln
ein Tor gegen Arsenal.
Empics Sport
Debrecen VSC
(Peter Czvitkovics,
in Weiss) kam
das neue Format
zugute.
Getty Images
Neuerungen in der
UEFA Champions
League
Meisterlicher Charakter
Dank dem neuen Qualifikationsmodus der UEFA Champions League haben die Meistervereine der
„kleineren“ Länder wieder grössere Chancen, sich für die Gruppenphase zu qualifizieren.
Die von Michel Platini initiierte
Reform ist zu dieser Saison in Kraft getreten und sieht vor, dass nicht mehr 16,
sondern 22 Klubs (einschliesslich des
Titelverteidigers) direkt für die Gruppenspiele qualifiziert sind. Die drei
Verbände mit dem höchsten Koeffizienten sind
mit je drei
Grimm/Bongarts/Getty Images
Veli Lampi vom
FC Zürich ist vor
Aleksej Visnakovs
vom FK Ventspils
am Ball: Der Sieg
über die Letten in
den Entscheidungsspielen
ebnete dem FC Zürich
den Weg in die
Gruppenphase der
Champions League.
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Klubs vertreten, die Verbände auf den
Plätzen 4 bis 6 mit je zwei und jene auf
den Rängen 7 bis 12 mit je einem.
Für Vereine wie Unirea Urziceni
(Rumänien) und Standard Lüttich
(Belgien) war der Gewinn des
Meistertitels gleichbedeutend mit
dem Einzug in die Gruppenphase.
Die übrigen zehn Startplätze werden über zwei getrennte Qualifikationswege ermittelt, einen
für Meister und
einen für NichtMeister. In der ersten Qualifikationsrunde treffen die Meistervereine der Plätze
48 bis 53 aufeinander.
In der zweiten Runde
stossen die Meister
der Verbände 16 bis 47
(mit Ausnahme Liechtensteins)
und in der dritten Runde jene
auf den Rängen 13 bis 15 hinzu. Die Gewinner dieser
Runde ermitteln in den Entscheidungsspielen fünf
Startplätze. So qualifizierten sich etwa der ungarische Meister Debrecen (Platz 25) dank
Siegen gegen Kalmar FF, Levadia
Tallinn und Levski
Sofia sowie der
Schweizer Meister FC Zürich (Platz 16)
dank Siegen gegen NK Maribor und den
FK Ventspils für die Gruppenphase.
Bei den Nicht-Meistern treffen
zunächst der Meisterschaftsdritte des
Verbands auf Rang 6 und die Vizemeister der Verbände 7 bis 15 in der dritten
Qualifikationsrunde aufeinander. Die
Gewinner ermitteln dann mit den Viertplatzierten der drei stärksten Verbände
und den Dritten der Verbände 4 und 5
die fünf letzten Startplätze. Die Verlierer
der dritten Qualifikationsrunde bestreiten die Entscheidungsspiele zur Europa
League, während sich die Verlierer der
UCL-Entscheidungsspiele mit der direkten Qualifikation für die Gruppenphase
der Europa League trösten können.
Ein Segen
„Danke, Michel Platini!“, freute
sich Bernard Challandes, Trainer des
FC Zürich, und auch Präsident Ancillo
Canepa war voll des Lobes für die Reform: „Der neue Modus ist für uns ein
Segen. Er ist fair und macht die Champions League attraktiver. In unserer
Gruppe mit Real Madrid, AC Milan und
Marseille sind wir der einzige Meister.“
Zürich hätte 200 000 Eintrittskarten verkaufen können und trug
seine drei Heimspiele vor vollen Rängen
(24 000 Zuschauer) aus. „Ohne die
Champions League hätten wir dieses
Jahr einen operativen Verlust von 3 Mio.
Franken erlitten, doch nun ist es ein
Gewinn von 2 Mio. Wir können unsere
Finanzen somit mittelfristig stabilisieren.
Um dasselbe Ergebnis auf nationaler
Ebene zu erreichen, hätten wir zehn
Jahre gebraucht! Ausserdem konnten
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Pablo Brandan trifft
für Unirea Urziceni
gegen die Glasgow
Rangers. Für die
Rumänen war die
Champions-LeagueTeilnahme eine
wertvolle Erfahrung.
wir dank der Champions League unser
Renommee steigern.“
Ancillo Canepa unterstreicht
auch den sportlichen Nutzen des neuen
Formats: „Gegen Mannschaften wie
Real oder Milan können unsere Spieler
Erfahrungen auf höchstem Niveau sammeln. Sie müssen direkt spielen, einen
höheren Rhythmus gehen und mental
stärker werden. Bisher konnten wir
diesen Lerneffekt in der Meisterschaft
nicht umsetzen, da die Spieler diese
Doppelbelastung nicht gewohnt sind.
Aber mittelfristig profitieren wir.“
Märchenhafter Herbst
Debrecen durfte sich mit Liverpool, Lyon und Fiorentina messen. Die
Begeisterung war gross, wie Vereinssprecherin Judit Balla schwärmt: „Zuvor verfolgten wir die Champions League im
Fernsehen und jetzt nehmen wir selber
daran teil! Das ist fantastisch und wir sind
wirklich stolz. Und dazu haben wir noch
einen hohen Geldbetrag erhalten, der
uns sehr nützt.“ Debrecen zog sich gegen
die viel namhaftere Gegnerschaft achtbar
aus der Affäre, zumal es seine Heimspiele
im 220 km entfernten Budapest austragen musste, weil sein eigenes Stadion
nicht UEFA-konform ist. Die Ungaren
haben einen märchenhaften Herbst hinter
sich. „Wir haben gute Leistungen gezeigt.
Wir waren vom Glück nicht gerade begünstigt, konnten gegen diese grossen
Klubs jedoch viel lernen. Unser Ziel ist es,
den ungarischen Meistertitel zu verteidigen und uns erneut für diesen wunderbaren Wettbewerb zu qualifizieren.“
Besonders angetan war Judit Balla vom
AC Florenz: „Sie haben unseren Fans
Verpflegung und Spielprogramme geschenkt. Wie aufmerksam! Diese Geste
war unser schönstes Erlebnis.“
Finanzielle Stabilität
Unirea-Sportdirektor Narcis Raducan betont, dass der neue Modus den osteuropäischen Vereinen, die in der Regel
mit den grossen Klubs finanziell nicht mithalten können, entgegenkommt: „Dieses
Konzept ist für uns ideal. Es erlaubt den
Vereinen aus dem Osten, ihr Können trotz
des finanziellen Gefälles unter Beweis zu
stellen. Wir hoffen, künftig regelmässig
In den
Qualifikationsspielen
sind die
Meister
neuerdings
unter sich, wie
sich an der
Erstrundenpaarung
zwischen dem
FC Hibernians
und dem
FK Mogren
erkennen
lässt.
teilnehmen zu können und einige Siege
einzufahren, auch wenn es sehr schwierig
sein wird, die Top Ten zu erreichen.“
Raducan erklärt, welche Vorteile der rumänische Klub aus der Teilnahme ziehen
konnte: „Der Wettbewerb ist bis ins Detail
organisiert, garantiert uns finanzielle
D. Aquilina
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Stabilität und lässt unsere Spieler reifer
werden. Sie haben gelernt, über ihre
Leistungsgrenze hinauszugehen. Unser
geringer Bekanntheitsgrad schliesslich
war ein Vorteil für uns, da unsere
Gegner uns nicht kannten.“
Pascale Pierard
Gestiegene Chancen
Pierre François, Generaldirektor von Standard Lüttich, freut sich
ebenfalls über die Möglichkeit einer direkten Qualifikation bzw. einer
günstigeren Auslosung: „Dadurch steigen unsere Chancen, an dieser
wunderbaren Gruppenphase teilzunehmen.“ Einige
Klubs können so dem Dilemma, sich zwischen der
Verpflichtung neuer Spieler zur Erhöhung der Qualifikationschancen und wirtschaftlicher Stabilität
entscheiden zu müssen, entgehen. Die Führung des
belgischen Klubs ging in den Qualifikationsrunden
bisher nie Budgetrisiken ein. „Standard ändert seine
Politik nicht. Bei uns gibt es schon lange finanzielles
Fairplay. Die Lohnsumme lag nie höher als 45% der
Ausgaben.“ Pierre François weist noch auf einen
anderen Aspekt hin: „Die Reform stimmt mich sehr
positiv, doch ich wünschte mir, dass man noch ein
wenig weiter ginge und es den Vereinen, die in der
Qualifikation gescheitert sind, ermöglicht, Spieler
zu transferieren. Wenn wir in der dritten Runde auf
einen Grossen treffen, setzen wir natürlich unsere
Pierre François,
Generaldirektor von
besten Spieler ein, die dann vielleicht die AufmerkStandard Lüttich.
samkeit anderer auf sich ziehen. Sind sie jedoch
einmal zum Einsatz gekommen, sind sie in der Champions League für
keinen anderen Klub mehr spielberechtigt. Würde man solche Transfers erlauben – selbstverständlich nicht zwischen Klubs, die in der Qualifikation
aufeinandergetroffen sind –, könnten die kleineren Vereine ihre grössten
Talente einsetzen, ohne einen späteren Transfer zu blockieren, wenn es
für die Gruppenphase nicht reichen sollte. Auf diese Weise könnten die
kleineren Klubs die durch das Verpassen der Gruppenphase erlittenen
finanziellen Einbussen zumindest teilweise kompensieren.“
P.P.
07
Photo News
15.1.2010
Getty Images
UEFAdirect-94•D:Deutsch
15.1.2010
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Fernando Torres
vom FC Liverpool wehrt
sich im Gruppenspiel
gegen den Fiorentiner
Gianluca Comotto.
Am Ende mussten die
Engländer sich
mit der Europa League
zufrieden geben.
Rys/Bongarts/Getty Images
Getty Images
UEFAdirect-94•D:Deutsch
UEFA Europa
League
Ein völlig offenes Rennen
IM SECHZEHNTELFINALE DER UEFA EUROPA LEAGUE, DEM NACHFOLGEWETTBEWERB DES UEFA-POKALS, TREFFEN DIE ERST- UND ZWEITPLATZIERTEN JEDER
GRUPPE SOWIE DIE ACHT GRUPPENDRITTEN DER UEFA CHAMPIONS LEAGUE
AUFEINANDER. DIE AUSLOSUNG ERGAB EINIGE HOCHKARÄTIGE DUELLE UND DIE
K.-O.-PHASE VERSPRICHT EINE SEHR OFFENE ANGELEGENHEIT ZU WERDEN.
Die Champions-LeagueTeams, die Enttäuschungen verarbeiten und sich
gleichzeitig rehabilitieren
müssen, stehen vor keiner
leichten Aufgabe. Die
24 aus der Gruppenphase der Europa
League stammenden Klubs haben ihre
Qualitäten unter Beweis gestellt. Zu den
grossen Namen, die in der Champions
League gescheitert sind und auf Wiedergutmachung sinnen, gehören Liverpool
und Juventus. Die „Reds“ wussten bisher auch in der Premier League nicht zu
überzeugen und sind von den übrigen
Titelkandidaten abgehängt worden. Das
Team von Rafa Benitez darf sich gegen
Unirea Urziceni aus Rumänien, einem
weiteren Champions-League-„Überläufer“, keinen weiteren Fehltritt leisten.
Prestigeträchtige Duelle
Die „Alte Dame“ befindet sich in
einer ähnlichen Situation. Der Meisterzug
scheint für Juventus abgefahren zu sein
und die Mannschaft um Buffon, Cannavaro und Trézéguet will ihre Fans gegen
Ajax Amsterdam versöhnlich stimmen.
Die Niederländer hinken in der Eredivisie
dem FC Twente und dem PSV Eindhoven
Juventus,
das zu Hause
dem FC Bayern
unterlag,
dürfte eine der
Attraktionen
der EuropaLeague-Endphase
sein.
hinterher, sind aber dennoch nicht
auf die leichte Schulter zu nehmen. Man
denke etwa an den von vielen Klubs
umworbenen Uruguayer Luis Suarez, der
die niederländische Torschützenliste
anführt.
Atlético Madrid, das einer hochkarätigen Gruppe zugelost worden war,
musste sich ebenfalls aus der Champions
League verabschieden, bleibt aber nicht
zuletzt dank seinem erstklassigen südamerikanischen Sturmduo Forlan/Aguero
eine schlagkräftige Truppe. Das von Frank
Rijkaard trainierte Galatasaray wird aber
kein einfacher Gegner für die Madrilenen
sein. Zu den Favoriten gehört auch die
AS Roma, die in der laufenden Saison
zwar nicht immer überzeugen konnte,
dank dem Genie von Francesco Totti aber
stets unberechenbar ist. Hinzu kommt,
dass der vom FC Bayern ausgeliehene
Luca Toni mit Blick auf die WM in Südafrika alles daran setzen wird, Nationaltrainer Marcello Lippi zu beeindrucken.
Mit Panathinaikos, dem griechischen
Herbstmeister, wartet allerdings ein harter Brocken auf die Römer.
Valencia, das trotz der Übermacht der beiden bekannten Giganten
als spanischer Spitzenklub einzustufen ist,
ist ebenfalls ein Anwärter auf den Titel
in der Europa League. Der FC Brügge
wird wohl über sich hinauswachsen
müssen, um die Mannschaft von Unay
Emery aus dem Rennen zu werfen.
Getty Images
Starke Delegation aus
der Bundesliga
Neben Spanien ist Deutschland
in der K.-o.-Phase am stärksten vertreten.
Die vier Bundesligisten wollen im diesjährigen Wettbewerb eine wesentliche
Rolle spielen. Der amtierende Meister
Wolfsburg sollte in der Lage sein, sich
gegen Villarreal durchzusetzen, zumal
die „Yellow Submarine“ in dieser Saison
schwächelt. Einen härteren Gegner hat
Hertha BSC Berlin zugelost bekommen:
Gegen Benfica, das sich in der portugiesischen Meisterschaft ein enges Duell mit
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uefadirect 2.10
Chelsea war für Atlético Madrid
eine Nummer zu gross.
Gegen Galatasaray rechnen sich die
Spanier bessere Chancen aus.
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Salzburg
(Nikola Pokrivac,
Mitte) kam
verlustpunktfrei
durch die
Gruppenphase
der Europa
League.
Braga liefert, stehen die Herthaner vor
einer schwierigen Aufgabe. Hauptziel des
Bundesliga-Schlusslichts wird aber selbstredend der Klassenerhalt sein. Die beiden
anderen deutschen Vereine bekommen
es mit holländischen Gegnern zu tun.
Werder Bremen trifft auf keinen Geringeren als Tabellenführer FC Twente mit
seinem costa-ricanischen Torjäger Bryan
Ruiz. Die mit zahlreichen Nationalspielern
bestückte Mannschaft von Thomas Schaaf
ist auf dem Papier dennoch favorisiert.
Dasselbe gilt für die Begegnung zwischen
dem Hamburger SV und dem PSV Eindhoven. Das Team von Bruno Labbadia
hat in der bisherigen Saison einen starken
Eindruck hinterlassen und dürfte am
Schluss die Nase vorn haben.
Ein immer ernst zu nehmender
Kandidat ist der letzte UEFA-Pokal-Sieger
Shakhtar Donezk, der seinen Titel natürlich verteidigen möchte. Die Ukrainer
haben vor kurzem das brasilianische
Jungtalent Alex Teixeira von Vasco da
Gama verpflichtet, was einiges über ihre
Ambitionen aussagt. Das Duell gegen
den FC Fulham wird allerdings kein
Spaziergang. Die von Roy Hodgson trainierte Mannschaft trumpft in der Premier
League überraschend stark auf und
hat unter anderem Manchester United
und Liverpool bezwungen. Vor allem
im heimischen Craven Cottage sind die
Londoner eine Macht.
Beeindruckende Österreicher
Aufhorchen liess in der Gruppenphase das verlustpunktlose Salzburg.
Die von einem bekannten Getränkehersteller gesponserten Österreicher überflügelten die Konkurrenz auf beeindruckende Weise und dürften Standard
Lüttich vor erhebliche Probleme stellen,
auch wenn sich die Belgier in der
Gruppenphase der Champions League
beachtlich aus der Affäre zogen.
Spieldaten
Die Hinspiele werden am
18. Februar um 19.00 oder 21.05 Uhr,
die Rückspiele am 25. Februar (gleiche Zeiten) ausgetragen, mit Ausnahme der Duelle Everton–Sporting
Lissabon (16. Februar) und Benfica–
Hertha BSC (23. Februar).
Toller Einsatz von
Andrea Barzagli
gegen Manchester
United. Für den
VfL Wolfsburg
geht es im
Sechzehntelfinale
der Europa
League weiter.
Der russische Vertreter Rubin
Kasan stand in der Königsklasse sogar
kurz vor einer grossen Überraschung.
Wer sich im Camp Nou durchsetzt, ist ein
ernst zu nehmender Gegner. Die Israeli
von Hapoel Tel Aviv sind auf jeden Fall vorgewarnt und werden an ihre Leistungsgrenze gehen müssen, um ihr Europapokal-Abenteuer fortsetzen zu können.
Das Duell zwischen Everton
und Sporting Lissabon, die in ihren heimischen Meisterschaften bisher mittelmässig abgeschnitten haben, könnte eine
knappe Angelegenheit werden. Dasselbe
gilt für die Begegnung zwischen Lille und
Fenerbahce. Trotz grossem Abstand zu
Leader Bordeaux spielen die Nordfranzosen in der Ligue 1 vorne mit, genauso
wie die Mannschaft von Christoph Daum
Shakhtar Donezk
(in OrangeSchwarz) und
Brügge haben
sich für das
Sechzehntelfinale
qualifiziert.
in der türkischen Süper Lig, die sich
ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Erzrivale
Galatasaray liefert. Gute Chancen auf
ein Weiterkommen kann sich Marseille
ausrechnen; mit dem FC Kopenhagen
steht das Team von Didier Deschamps
vor einer lösbaren Aufgabe. Der belgische Tabellenführer Anderlecht schliesslich wird versuchen, der gebeutelten
nationalen Fussballseele gegen die stets
gefährlichen Basken von Athletic Bilbao
ein Erfolgserlebnis zu bescheren.
Fazit: Wer voraussagen will,
welche beiden Vereine am 12. Mai in
der Hamburger Arena um den Titel
spielen werden, muss
wohl hellseherische
Fähigkeiten besitzen.
Und das ist gut so!
André Winckler
Christian Noboa
(Nr. 16) und sein
Klub Rubin Kasan
machten dem
FC Barcelona
(hier Pedro) das
Leben schwer.
Empics Sport
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Photo News
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Empics Sport
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Lionel Messi (Mitte)
und Pedro, der im Endspiel
für den Ausgleich sorgte,
schossen zusammen
vier der fünf Tore für
Barcelona.
Klub-WM in
Abu
Dhabi
Barcelona macht
das halbe Dutzend voll
„DIE ZUKUNFT SIEHT DÜSTER AUS“, VERKÜNDETE JOSEP GUARDIOLA IN ABU DHABI. „VIELLEICHT WIRD DAS, WAS WIR
ERREICHT HABEN, EINEM ANDEREN KLUB GELINGEN, DOCH ICH BEZWEIFLE, DASS WIR ES JEMALS WIEDERHOLEN KÖNNEN.
ICH HOFFE EINFACH, DASS WIR IN DEN KOMMENDEN SPIELZEITEN NICHT STÄNDIG DARAN GEMESSEN WERDEN.“
Mindestens ein Tor pro
Wettbewerb
Auch ein Spieler trug sich auf
märchenhafte Weise in die Annalen ein.
Vor etwas mehr als einem Jahr war
ein gewisser „Pedrito“ ein trickreicher
Flügelspieler in Barças B-Mannschaft.
Doch schon bald schrieb Pedro Rodríguez Ledesma Geschichte, als er nach
dem 2:1 des eingewechselten Leo Messi
im Halbfinale gegen den FC Atlante aus
Mexiko zum 3:1-Schlussstand traf. Er
avancierte damit zum ersten Spieler, der
in einer einzigen Saison in sechs Wettbewerben mindestens ein Tor erzielte.
Als Barcelona im Finale gegen
den hartnäckigen Copa-LibertadoresSieger Estudiantes in der 89. Minute
mit 0:1 zurücklag, war es erneut Pedro
– wie er heute standesgemäss genannt
wird –, der mit einem Kopfballheber
die Verlängerung erzwang. Dort war es
dann Messi, der eine Flanke mit der
Fotos: FIFA/Getty Images
Trotz seiner realistischen
Einschätzung konnte der Trainer des
FC Barcelona seine Tränen nach dem
2:1-Sieg in der Verlängerung gegen
Estudiantes de La Plata nicht zurückhalten. Es war der erste Erfolg der
Katalanen im interkontinentalen Wettbewerb und gleichzeitig ein neuer
Rekord mit unglaublichen sechs Titeln
in einem Jahr: Meisterschaft, Pokal
und Superpokal in Spanien; Triumph
in der UEFA Champions League in
Rom; Sieg im UEFA-Superpokal in
Monaco und schliesslich die FIFA KlubWeltmeisterschaft in Abu Dhabi.
Dieser Erfolgsserie am nächsten kam der AFC Ajax 1972 mit
fünf Trophäen. Damals gab es für die
Mannschaft von Johan Cruyff noch
keinen nationalen Superpokal zu
gewinnen – heute ist der Wettbewerb
nach der niederländischen Legende
benannt.
10
uefadirect 2.10
Brust ins argentinische Tor beförderte –
oder, wie er später sagte, „mit dem
Vereinswappen und meinem Herzen“.
Der 2:1-Sieg bedeutete, dass das Team
von Josep Guardiola zwei seiner drei
internationalen Titel nach einem Rückstand erkämpfte.
Ein Sieg des Kollektivs
Pedro und Messi wären die
Ersten, die betonen würden, dass nicht
einzelne Spieler, sondern das Kollektiv
für den Sechsfacherfolg ausschlaggebend waren. Der dritte Barça-Torschütze
bei der Klub-WM war Sergio Busquets,
der Sohn von Carlos Busquets, der in
den 1990er-Jahren das katalanische Tor
gehütet hatte. Alle drei Torschützen
gehörten zu den acht Spielern, die aus
der Juniorenakademie des Vereins stammen. Und sie kamen nicht etwa wegen
verletzungsbedingter Ausfälle zum Einsatz, denn schon in Rom und in Monaco
standen acht Eigengewächse auf dem
Rasen. Obwohl der FC Barcelona auch
einzelne Spitzenspieler transferiert hat,
gründet sein Erfolg in erster Linie auf
der eigenen Nachwuchsarbeit. Die sechs
Titel sind der Lohn für diese Arbeit und
die konstante Spielphilosophie – und
die Spieler machten nicht den Anschein,
sich auf ihren zahlreichen Lorbeeren
des Jahres 2009 ausruhen zu wollen:
Beim Verlassen des Zayed Stadium
trugen sie T-Shirts mit sechs Sternen
und der Aufschrift „Alles gewonnen.
Alles zu gewinnen“.
Die Zukunft wird zeigen, ob
die Leistung des FC Barcelona wiederholt werden kann. Unterdessen kann
man nur in die allgemeinen Lobgesänge
einstimmen. Felicitats!
UEFAdirect-94•D:Deutsch
15.1.2010
14:01
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UEFA-Woods
Sitzung des
Exekutivkomitees
auf Madeira.
Sitzungen und
andere Aktivitäten
UEFA Events SA gegründet
DER MIT GRÖSSTER SPANNUNG ERWARTETE HÖHEPUNKT DER UEFA-EXEKUTIVKOMITEESITZUNG AM 10./11. DEZEMBER IN FUNCHAL AUF MADEIRA WAR SICHER
DER ENDGÜLTIGE ENTSCHEID ÜBER DIE AUSTRAGUNGSSTÄDTE DER EURO 2012
(VGL. UEFADIRECT NR. 93). DANEBEN STANDEN JEDOCH ZAHLREICHE ANDERE
THEMEN AUF DER TAGESORDNUNG.
Die bei der vorigen Sitzung
im September in Nyon beschlossene
Gründung einer neuen UEFA-Tochtergesellschaft wurde in Funchal greifbar,
als das Exekutivkomitee den für die
Schaffung einer neuen Rechtspersönlichkeit erforderlichen Firmennamen
bestimmte. Die offizielle Gründung
erfolgte am 15. Dezember.
Generaldirektor der 100%igen UEFA-Tochter UEFA Events SA wird
David Taylor, der den Entwurf eines
Geschäftsplans und die vorgesehene
Unternehmensstruktur darlegte. Die Aktiengesellschaft wird aus drei Divisionen
bestehen, von denen die erste für die
Marketing- und Verkaufsaktivitäten, die
zweite für alle operativen Aspekte von
UEFA-Veranstaltungen und die dritte
für Technologie und Medien zuständig sein wird. Sitz der UEFA Events SA
wird das noch im Bau befindliche, neue
UEFA-Verwaltungsgebäude gegenüber
dem Haus des europäischen Fussballs.
Am Sonntag, 7. Februar
findet im Palast der Kultur und
Wissenschaft in Warschau ab
12 Uhr (MEZ) die Auslosung der
Qualifikationsphase der Fussball-Europameisterschaft 2010-12
statt.
Die 51 Verbände, die die
Qualifikation bestreiten müssen,
werden gemäss ihrer Platzierung
in der UEFA-Verbandsrangliste
auf sechs Töpfe verteilt (für
Einzelheiten siehe uefa.com).
Das Klassement basiert auf den
Resultaten bei der WM 2004-06,
der EM 2006-08 sowie der Qualifikation für die WM 2010.
Die EM-Qualifikation wird
in sechs Sechser- und drei Fünfergruppen ausgespielt.
Michel Platini mit den Präsidenten
der beiden Ausrichterverbände –
Grzegorz Lato (rechts) aus Polen und
Grigoriy Surkis aus der Ukraine – bei der
Präsentation des Logos in Kiew.
Supinsky/AFP/Getty Images
AUSLOSUNG DER
WM-QUALIFIKATION IN WARSCHAU
Bericht
aus Brüssel
Am 1. Dezember 2009 trat der
EU-Reformvertrag, der sogenannte
Vertrag von Lissabon, in Kraft. Als
erster EU-Vertrag enthält er eine
Bestimmung, mit der den EU-Institutionen eine Zuständigkeit für den
Sport zugesprochen wird und die
besonderen Merkmale des Sports
anerkannt werden.
Gemäss diesem neuen Artikel
165 trägt die Europäische Union
„zur Förderung der europäischen
Dimension des Sports bei und berücksichtigt dabei dessen besondere
Merkmale, dessen auf freiwilligem
Engagement basierende Strukturen
sowie dessen soziale und pädagogische Funktion.“ Weiter wird als
Ziel der Tätigkeit der Gemeinschaft
die „Entwicklung der europäischen
Dimension des Sports durch Förderung der Fairness und der Offenheit
von Sportwettkämpfen und der Zusammenarbeit zwischen den für den
Sport verantwortlichen Organisationen sowie durch den Schutz der
körperlichen und seelischen Unversehrtheit der Sportler, insbesondere
der jüngeren Sportler“ genannt.
Die Bestimmung stimmt wortwörtlich mit dem im Jahr 2005 abgelehnten Entwurf eines EU-Verfassungsvertrags überein und steht
im Geiste der Erklärung von Nizza
aus dem Jahr 2000, in der gefordert
wurde, die Europäische Union müsse
„die sozialen, erzieherischen und
kulturellen Funktionen berücksichtigen, die für den Sport so besonders charakteristisch sind, damit
die für die Erhaltung seiner gesellschaftlichen Funktion notwendige
Ethik und Solidarität gewahrt und
gefördert werden“.
Grund für Artikel 165 des Vertrags von Lissabon ist es nicht, mehr
Rechtsstabilität zu erreichen oder
etwa der Sportbewegung eine grössere Autorität zuzugestehen. Es geht
im Wesentlichen um die Einführung
einer beschränkten Rechtssetzungskompetenz der EU im Bereich des
Sports. So dürften in den kommenden Jahren Initiativen betreffend
die Förderung von körperlichen
➜
11
Aktivitäten, den Sportunterricht,
die Gleichberechtigung zwischen
Männern und Frauen, den Kampf
gegen Doping und die Förderung
von Behindertensport vorgelegt
werden.
Weit davon entfernt, eine
Ausnahmebehandlung für den
Sport auf EU-Ebene anzuerkennen, gibt der neue Artikel 165 bestenfalls Hinweise auf die Vorhaben der Gemeinschaft in diesem
Bereich. Schliesslich wird auch jegliche Harmonisierung der Rechtsund Verwaltungsvorschriften der
Mitgliedstaaten ausgeschlossen.
Die neue Handlungskompetenz bringt es mit sich, dass der
Rat der Europäischen Union künftig gelegentlich in einer weiteren
Zusammensetzung – der der
Sportminister – tagen wird. Nach
der Europäischen Kommission
(Autorin des Weissbuchs Sport
[vgl. uefadirect Nrn. 64 und 65])
und dem Europäischen Parlament
(das für die Ausarbeitung des
Belet-Berichts [vgl. uefadirect
Nr. 59] und des MavrommatisBerichts [vgl. uefadirect Nr. 75]
verantwortlich zeichnete), sind
nun auch die Mitgliedstaaten
gefordert, sich stärker mit Sportangelegenheiten auf europäischer
Ebene zu beschäftigen.
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Daneben beschäftigte der
nächste UEFA-Kongress (am 25. März
in Tel Aviv) die Exekutive. So wurden die
Tagesordnung, das Programm und der
Bericht des Exekutivkomitees, der den
Delegierten der Mitgliedsverbände vorzulegen ist, genehmigt. Des Weiteren
muss der UEFA-Kongress über Statutenänderungen entscheiden, die vor allem
die Autonomie der Mitgliedsverbände
stärken und einige Bestimmungen den
aktuellen Gegebenheiten anpassen soll.
Als Kongressdatum 2011 wurde
der 22. März festgelegt.
Konvention und Charta
Die UEFA-Exekutive hörte ausserdem die Berichte verschiedener Kommissionen und entschied über die von
diesen Gremien vorgelegten Fragen.
So wurde bezüglich der Frauen-U17Europameisterschaft beschlossen, dass
es angesichts der grossen Niveauunterschiede noch zu früh sei, die Endrunde
von vier auf acht Teams zu erweitern.
UEFA-Woods
➜
15.1.2010
UEFA-Woods
UEFAdirect-94•D:Deutsch
Stabsübergabe in der Division Finanzen
Das neue Jahr bringt eine bedeutsame Veränderung innerhalb
der UEFA-Administration mit sich: Der bisherige Finanzdirektor
Hanspeter Jenni übergibt seinen Aufgabenbereich an Josef Koller, der
seit 2002 als Controller für die UEFA tätig war.
Hanspeter Jenni kümmerte sich seit 1990 um die Finanzen der
UEFA. Nun möchte er kürzer treten, doch sein Sachverstand bleibt der
UEFA erhalten. Seit 1. Januar steht er als „Asset Manager“ der Arbeitsgruppe Finanzaufsicht vor, die das Vermögen der UEFA betreut. Eine
Aufgabe, die weit mehr ist als ein einfacher Zeitvertreib, bedenkt man,
dass allein die Zinseinnahmen im vergangenen Jahr ein Vielfaches
dessen betrugen, was die UEFA zum Zeitpunkt des Stellenantritts von
Hanspeter Jenni als Jahresumsatz erzielte!
12
uefadirect 2.10
Hingegen wurde für die Aufnahme des Kasachischen und des Moldawischen Fussballverbands in die höchste
Kategorie der UEFA-Trainerkonvention
grünes Licht gegeben. Damit steigt die
Anzahl der Pro-Stufen-Mitglieder auf 42,
während zehn Verbände über die Zulassung für die A- und B-Stufe verfügen
und einer nur für die B-Stufe.
Über die Aufnahme in die Grundstufe (1 Stern) der UEFA-BreitenfussballCharta können sich dank der Zustimmung
des Exekutivkomitees sechs Verbände –
Estland, Israel, Luxemburg, Polen, Ungarn
und Serbien – freuen. Georgien hat seinen zweiten Stern erhalten, die Republik
Irland den dritten, und Island, Liechtenstein und Schweden dürfen künftig auf
vier Sterne stolz sein. Insgesamt können
sechs Sterne erreicht werden, für die bestimmte Kriterien in den Bereichen Promotion und Wachstum, Anzahl der registrierten Teilnehmer, Soziales und Behindertenfussball und schliesslich Anzahl weiblicher Teilnehmer zu erfüllen sind.
Der Breitenfussball-Charta gehören derzeit 47 Verbände an.
Gründung eines MannschaftssportDachverbands
Am zweiten Sitzungstag ging
es vor allem um die EURO 2012. Daneben
stand der von der deutschen Polizei aufgedeckte Wett- und Manipulationsskandal, der neun europäische Länder betrifft,
im Mittelpunkt des Interesses. Das Exekutivkomitee unterstrich einmal mehr
seine Entschlossenheit, gegenüber Betrügern null Toleranz walten zu lassen und
alles zu unternehmen, um in Zusammenarbeit mit den staatlichen Behörden
diese Plage auszumerzen.
Schliesslich wurde die UEFA-Exekutive über die Gründung einer Vereinigung
europäischer Mannschaftssportverbände
(ETS) am 8. Dezember in Nyon informiert.
Der ETS gehören neben der UEFA auch
die FIBA Europe (Basketball), die IIHF
(Eishockey), die EHF (Handball), die FIFAAER (Rugby) und die CEV (Volleyball) an.
Zweck des Dachverbandes ist es, die gemeinsamen Interessen der europäischen
Mannschaftssportarten zu vertreten und
weiterzuentwickeln und den Informationsaustausch zwischen den Mitgliedern
zu fördern.
UEFAdirect-94•D:Deutsch
15.1.2010
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UEFA-Woods
UEFA-Woods
Grigoriy Surkis überreicht
dem deutschen Kapitän Reinhold
Yabo den Fairplay-Preis der
U17-Europameisterschaft 2008/09.
Auslosungen
der UEFA-Juniorenwettbewerbe
IM DEZEMBER FANDEN IM HAUS DES EUROPÄISCHEN FUSSBALLS IN NYON
IN ANWESENHEIT DER VERTRETER DER UEFA-MITGLIEDSVERBÄNDE DIE
AUSLOSUNGEN DER U17- UND U19-EUROPAMEISTERSCHAFTEN DER FRAUEN
UND MÄNNER FÜR DIE SPIELZEITEN 2009/10 UND 2010/11 STATT.
Am 7. und 8. Dezember waren
zuerst die U17- und U19-Junioren an
der Reihe: Auf dem Programm standen
die Auslosungen für die Qualifikationsrunden der Europameisterschaften
2010/11 und für die Eliterunden der
laufenden Wettbewerbe.
Am ersten Tag wurden die
Ausgaben 2010/11 ausgelost. Die U17und U19-Europameisterschaften werden
nach demselben Spielmodus ausgetragen, da sich in beiden Wettbewerben
52 Verbände angemeldet haben. Die
beiden Ausrichterländer der Endrunde –
Serbien für die U17 und Rumänien
für die U19 – sind automatisch für das
Turnier qualifiziert.
Grigoriy Surkis, Vorsitzender
der UEFA-Kommission für Junioren- und
Amateurfussball und Mitglied des UEFAExekutivkomitees, nahm die Auslosungen vor. Die 52 Mannschaften wurden
in 13 Vierergruppen gelost. Die Qualifikationsrunden der beiden Wettbewerbe
werden im Herbst 2010 in Form von
Miniturnieren ausgetragen. Die Erstund Zweitplatzierten jeder Gruppe sowie
die beiden besten Dritten qualifizieren
sich für die Eliterunde. Für diese werden
sieben Gruppen gebildet, deren Sieger
2011 die Endrunde bestreiten werden.
Nachfolgend das Auslosungsergebnis der Qualifikationsrunde der U17-Europameisterschaft 2010/11:
Gruppe 1: Griechenland, Kroatien,
Bulgarien, Israel;
Gruppe 2: Österreich, Deutschland,
Bosnien-Herzegowina, Estland;
Gruppe 3: Polen, England, Georgien,
Schweden;
Gruppe 4: Norwegen, Republik
Irland, Albanien, Malta;
Gruppe 5: Portugal, Nordirland,
Aserbeidschan, Montenegro;
Gruppe 6: Rumänien, Belarus,
Kasachstan, Liechtenstein;
Gruppe 7: Tschechien, Türkei,
Island, Armenien;
Gruppe 8: Belgien, Wales,
Litauen, Dänemark;
Gruppe 9: Frankreich, Italien,
Slowenien, Zypern;
Gruppe 10: Slowakei, Ungarn,
Färöer-Inseln, Andorra;
Gruppe 11: Ukraine, Niederlande,
San Marino, Lettland;
Gruppe 12: Schweiz, Schottland,
Luxemburg, EJR Mazedonien;
Gruppe 13: Russland, Spanien,
Finnland, Moldawien.
Fett gedruckt sind die Miniturnierausrichter.
Bei der U19 wurden
folgende Qualifikationsgruppen ausgelost:
Gruppe 1: Türkei, Island, Wales,
Kasachstan;
Gruppe 2: Schottland, Norwegen,
Liechtenstein, Estland;
Gruppe 3: Griechenland, Portugal,
Georgien, Aserbeidschan;
Gruppe 4: Russland, Ukraine,
Schweden, Dänemark;
Gruppe 5: Belarus, Tschechien,
Bosnien-Herzegowina, EJR Mazedonien;
Gruppe 6: Ungarn, Polen,
Moldawien, Finnland;
Gruppe 7: Italien, Kroatien,
Lettland, Färöer-Inseln;
Gruppe 8: Belgien, England,
Zypern, Albanien;
Gruppe 9: Niederlande, Slowakei,
Slowenien, Malta;
Gruppe 10: Republik Irland, Serbien,
Luxemburg, Bulgarien;
Slobodan Medojevic,
Spielführer der serbischen
Auswahl, die mit dem
Fairplay-Preis der U19-Europameisterschaft ausgezeichnet
wurde, half bei der Auslosung
für die Qualifikationsphase
der nächsten Ausgabe mit.
Gruppe 11: Spanien, Israel, Litauen,
Armenien;
Gruppe 12: Frankreich, Österreich,
San Marino, Montenegro;
Gruppe 13: Deutschland, Schweiz,
Andorra, Nordirland.
Fett gedruckt sind die Miniturnierausrichter.
Eliterunden 2009/10
Am 8. Dezember richtete sich
die Aufmerksamkeit auf die Wettbewerbe der laufenden Saison. Die je 28
Teams der U17- und U19-Europameisterschaften 2009/10 wurden in die sieben Vierergruppen der Eliterunde gelost.
Die Sieger qualifizieren sich für die
U17-Endrunde vom 18. bis 30. Mai in
Liechtenstein bzw. für die U19-Endrunde vom 18. bis 30. Juli in Frankreich.
Die beiden Ausrichterverbände sind
automatisch qualifiziert.
U17-Europameisterschaft
Gruppe 1: Tschechien,
Niederlande, Georgien, Ukraine;
Gruppe 2: Portugal, Kroatien,
Rumänien, Bosnien-Herzegowina;
Gruppe 3: Österreich, Republik
Irland, Finnland, Griechenland;
Gruppe 4: Spanien, Polen,
Nordirland, Belgien;
Gruppe 5: Frankreich, Wales,
Türkei, Norwegen;
Gruppe 6: Ungarn, Schweiz,
Deutschland, Serbien;
Gruppe 7: England, Slowakei,
Schweden, Malta.
Fett gedruckt sind die Miniturnierausrichter.
U19-Europameisterschaft
Gruppe 1: Kroatien, Schottland,
Belgien, Montenegro;
Gruppe 2: Portugal, Ungarn,
Rumänien, Griechenland;
Gruppe 3: England, Ukraine,
Republik Irland, Bosnien-Herzegowina;
Gruppe 4: Norwegen, Türkei,
Spanien, Aserbeidschan;
Gruppe 5: Italien, Russland,
Tschechien, Nordirland;
Gruppe 6: Niederlande, Deutschland, Slowakei, Polen;
Gruppe 7: Serbien, Schweiz,
Dänemark, Österreich.
Fett gedruckt sind die Miniturnierausrichter.
13
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Marion Torrent,
Spielführerin der
französischen
U17-Mannschaft, nimmt
den Fairplay-Preis
2008/09 von Jim Boyce
entgegen.
Juniorinnenwettbewerbe
Am 15. und 16. Dezember nahm
Jim Boyce, Vizevorsitzender der Kommission für Junioren- und Amateurfussball,
die Auslosung der ersten Qualifikationsrunden der U17- und U19-Frauen-Europameisterschaften 2010/11 vor.
In der Kategorie U17 haben
sich 41 Verbände angemeldet.
Titelverteidiger Deutschland
tritt erst in der zweiten Qualifikationsrunde in den Wettbewerb ein, die
40 anderen Teams wurden für die erste
Runde in 10 Vierergruppen gelost:
Gruppe 1: Finnland, Norwegen,
Kasachstan, Serbien;
Gruppe 2: Tschechien, Republik
Irland, EJR Mazedonien, Nordirland;
Gruppe 3: Dänemark, Ungarn,
Moldawien, Slowenien;
Gruppe 4: Spanien, Niederlande,
Georgien, Belarus;
Gruppe 5: Italien, Island, Bulgarien,
Litauen;
Gruppe 6: Belgien, England,
Armenien, Türkei;
Gruppe 7: Schottland, Ukraine,
Rumänien, Österreich;
Gruppe 8: Schweden, Frankreich,
Kroatien, Israel;
Gruppe 9: Schweiz, Polen,
Lettland, Estland;
Gruppe 10: Wales, Russland,
Färöer-Inseln, Griechenland.
Fett gedruckt sind die Miniturnierausrichter.
Die Begegnungen werden im Herbst
2010 ausgetragen. Die Gruppensieger,
die fünf besten Zweitplatzierten und
Deutschland werden dann für die zweite
Runde in vier Vierergruppen gelost,
deren Gewinner die Endrunde im Juni
2011 in Nyon bestreiten werden.
Die U19-Frauen-Europameisterschaft 2010/11 zählt 46 Teilnehmer, darunter Endrundenausrichter Italien sowie Deutschland, das in der ersten Runde ein Freilos
geniesst. Für die erste Qualifikationsrunde
wurden die verbleibenden 44 Verbände
in folgende elf Gruppen gelost:
Gruppe 1: England, Finnland,
Moldawien, Armenien;
Gruppe 2: Aserbeidschan, Belgien,
Estland, Litauen;
14
uefadirect 2.10
Gruppe 3: Dänemark, Spanien,
Griechenland, Bosnien-Herzegowina;
Gruppe 4: Österreich, Ungarn,
Portugal, Lettland;
Gruppe 5: Schweiz, Polen,
EJR Mazedonien, Kasachstan;
Gruppe 6: Wales, Frankreich,
Georgien, Slowenien;
Gruppe 7: Norwegen, Niederlande,
Belarus, Färöer-Inseln;
Gruppe 8: Schottland, Schweden,
Serbien, Slowakei;
Gruppe 9: Rumänien, Tschechien,
Türkei, Nordirland;
Gruppe 10: Island, Ukraine,
Bulgarien, Israel;
Gruppe 11: Republik Irland,
Russland, Zypern, Kroatien.
Fett gedruckt sind die Miniturnierausrichter.
Die Spiele finden im September
2010 statt. Die Erst- und Zweitplatzierten
jeder Gruppe, der beste Dritte sowie
Deutschland bestreiten die zweite Runde.
Am 16. Dezember schliesslich wurden die zweiten Qualifikationsrunden der
Europameisterschaften der laufenden
Spielzeit ausgelost.
■ Bei der U17 haben sich folgende
Gruppen ergeben (die Spiele finden im
April statt):
Gruppe 1: England, Niederlande,
Serbien, Italien;
Gruppe 2: Schweiz, Spanien,
Belgien, Dänemark;
Fanndis Fridriksdottir,
Spielführerin der mit dem
Fairplay-Preis ausgezeichneten
isländischen U19-Auswahl,
agiert unter den Augen
von Jim Boyce bei der Ziehung
als Glücksfee.
Gruppe 3: Schweden, Republik
Irland, Polen, Ukraine;
Gruppe 4: Österreich, Norwegen,
Deutschland, Finnland.
Fett gedruckt sind die Miniturnierausrichter.
Die Gruppensieger bestreiten
in Nyon die Halbfinalbegegnungen
(22. Juni) und das kleine bzw. grosse
Finale (26. Juni). Bei dieser Endrunde
werden auch die drei Mannschaften
bestimmt, die Europa bei der U17Frauen-WM 2010 in Trinidad und Tobago
vertreten werden.
Bei der U19 ergab die Auslosung
der zweiten Qualifikationsrunde
folgende Gruppen:
Gruppe 1: Republik Irland,
Schweden, England, Türkei;
Gruppe 2: Frankreich, Ungarn,
Schweiz, Österreich;
Gruppe 3: Deutschland, Norwegen,
Polen, Serbien;
Gruppe 4: Spanien, Russland,
Island, Tschechien;
Gruppe 5: Dänemark, Niederlande,
Schottland, Finnland;
Gruppe 6: Italien, Belgien, Aserbeidschan, Bosnien-Herzegowina.
Fett gedruckt sind die Miniturnierausrichter.
Die Gruppensieger, der beste
Zweiplatzierte und Gastgeber EJR Mazedonien treffen in der Endrunde vom
24. Mai bis 5. Juni 2010 aufeinander.
Vergabe der
Maurice-Burlaz-Trophäe
Anlässlich der Auslosungen
in den UEFA-Juniorenwettbewerben
konnte der Deutsche Fussball-Bund
die Maurice-Burlaz-Trophäe entgegennehmen. Der DFB hat in den
UEFA-Juniorenwettbewerben der
Männer 2007-09 die besten Ergebnisse erzielt (vgl. uefadirect Nr. 91).
Der Vorsitzende der Kommission
für Junioren- und Amateurfussball,
Grigoriy Surkis (Mitte), überreichte
die Auszeichnung DFB-Vizepräsident Hans-Dieter Drewitz und
Sportdirektor Matthias Sammer.
Getty Images
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UEFA-Woods
15.1.2010
UEFA-Woods
UEFAdirect-94•D:Deutsch
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UEFAdirect-94•D:Deutsch
15.1.2010
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Auslosung der
Klubwettbewerbe in Nyon
Fotos: UEFA-Woods
18. Dezember 2009
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uefadirect 2.10
15.1.2010
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UEFA-pjwoods.ch
UEFAdirect-94•D:Deutsch
Mitteilungen
Geburtstage – Kalender
Glückwünsche
Zorislav Srebric (Kroatien), Mitglied der Kommission für Nationalmannschaftswettbewerbe,
wird am 28. Februar 70 Jahre alt. Ihren 60. Geburtstag feiern können Trainerausbilder Luc
Rabat (Frankreich) am 10. und sein Landsmann
Xavier Lebray, Mitglied des Berufungssenats,
am 27. Februar. 50 Kerzen ausblasen dürfen
Pierluigi Collina (Italien), Mitglied der Schiedsrichterkommission, und John Beattie (England),
Mitglied des Ausschusses für Stadionbau und
-management. Die UEFA spricht ihnen ihre
herzlichsten Glückwünsche aus und wünscht
auch den folgenden Jubilaren alles Gute:
● Volker Roth (Deutschland, 1.2.)
● Karen Espelund (Norwegen, 1.2.)
● Kyros Vassaras (Griechenland, 1.2.)
● Leonardus van der Kroft (Niederlande, 2.2.)
● Trygve Bornø (Norwegen, 2.2.)
● Mark Blackbourne (England, 3.2.)
● Renata Tomasova (Slowakei, 3.2.)
● Jelena Oblakovic-Babic (Serbien, 3.2.)
● Vaclav Krondl (Tschechische Republik, 5.2.)
● Gabriel Weiss (Slowakei, 6.2.)
● Erich Rutemöller (Deutschland, 8.2.)
● Yusuf Namoglu (Türkei, 8.2.)
● Alexander Slutski (Belarus, 8.2.)
● Fino Fini (Italien, 9.2.)
● Donald McVicar (Schottland, 9.2.)
● Danilo Filacchione (Italien, 9.2.)
● Zoran Lakovic (Serbien, 9.2.)
● Tomislav Karadzic (Serbien, 10.2.)
● Dani Koren (Israel, 10.2.)
● William McDougall (Schottland, 11.2.)
● Henadz Niavyhlas (Belarus, 11.2.)
● Annelie Larsson (Schweden, 11.2.)
● Borislav Mihailov (Bulgarien, 12.2.)
● Oleksandr Bandurko (Ukraine, 13.2.)
● Dieter Pauly (Deutschland, 14.2.)
● Marinus den Engelsman (Niederlande, 14.2.)
● Manuel Lopez Fernandez (Spanien, 14.2.)
● Thomas Weyhing (Deutschland, 14.2.)
● Livio Bazzoli (Italien, 14.2.)
● Peter Bonde (Dänemark, 14.2.)
● Juan Carlos Miralles (Andorra, 14.2.)
● John McBeth (Schottland, 15.2.)
● Susanne Erlandsson (Schweden, 15.2.)
● Leif Sundell (Schweden, 15.2.)
● Katriina Elovirta (Finnland, 15.2.)
● Svitlana Shkil (Ukraine, 15.2.)
● Orkhan Huseynzade (Aserbeidschan, 15.2.)
● Adalbert Kassai (Rumänien, 16.2.)
● Gudrun Inga Sivertsen (Schweden, 17.2.)
● Jozef Venglos (Slowakei, 18.2.)
● Flemming Serritslev (Dänemark, 18.2.)
● Patrick Kelly (Republik Irland, 18.2.)
● Pertti Alaja (Finnland, 18.2.)
● Antonello Valentini (Italien, 18.2.)
● Janis Mezeckis (Lettland, 19.2.)
● Lars Arnesson (Schweden, 20.2.)
● Eggert Magnusson (Island, 20.2.)
● Edward Potok (Polen, 20.2.)
WE CARE ABOUT FOOTBALL
Offizielle Publikation der
E u r o p ä i s c h e n
F u s s b a l l u n i o n
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João F. De Magalhães Marques (Portugal, 20.2.)
Ralph Zloczower (Schweiz, 21.2.)
Fernando Gomes (Portugal, 21.2.)
Holger Hieronymus (Deutschland, 22.2.)
Vladimir Sajn (Slowenien, 22.2.)
Asim Khudiyev (Aserbeidschan, 22.2.)
Ana Caetano (Portugal, 22.2.)
Maarten Fontein (Niederlande, 23.2.)
Peter Jones (England, 24.2.)
Janos Ring (Ungarn, 24.2.)
Oleg Harlamov (Estland, 24.2.)
Juan Padron Morales (Spanien, 25.2.)
Manfred Amerell (Deutschland, 25.2.)
Miroslav Radoman (Serbien, 25.2.)
Alberto Lopez Moreno (Spanien, 25.2.)
Jens Erik Magnussen (Färöer-Inseln, 26.2.)
Egidius Braun (Deutschland, 27.2.)
Allan Hansen (Dänemark, 27.2.)
Aron Schmidhuber (Deutschland, 28.2.)
Agenda
Sitzungen
31.1.-5.2.2010 auf Malta
Schiedsrichterkurs
3.2.2010 in Valletta
Schiedsrichterkommission
7.2.2010 in Warschau
Auslosung des Qualifikationswettbewerbs
der Europameisterschaft 2010-12
9.2.2010 in Stockholm
Sitzung der Medizinischen Kommission
9.-11.2.2010 in Stockholm
5. Medizinisches Symposium der UEFA
10.2.2010 in Nyon
Sitzung der Kommission für Stadien und Sicherheit
Sitzung der Kommission für Klubwettbewerbe
11.2.2010 in Nyon
Sitzung der Kommission für Futsal
und Beach Soccer
Sitzung der Kommission für Frauenfussball
12.2.2010 in Nyon
Sitzung der Kommission für Juniorenund Amateurfussball
Auslosung der Vor- und Zwischenrunde
des UEFA-Regionen-Pokals 2010/11
Sitzung der Kommission für Entwicklung
und technische Unterstützung
15.2.2010 in Nyon
Übergabe der Bewerbungen für die EURO 2016
Wettbewerbe
16./17. und 23./24.2.2010
UEFA Champions League: Achtelfinale (Hinspiele)
18.2.2010
UEFA Europa League: Sechzehntelfinale (Hinspiele)
25.2.2010
UEFA Europa League: Sechzehntelfinale (Rückspiele)
Mitteilungen
■ Seit dem 1. Januar ist Jasmin Bakovic
Generalsekretär ad interim des BosnischHerzegowinischen Fussballverbands.
Am 11. Januar trat Jonathan Ford seine
Stelle als Generaldirektor des Walisischen
Fussballverbands an.
Spielvermittler
Es wurden zwei neue UEFA-Spielvermittlerlizenzen erteilt an:
Daniel Neuber
90 Minuten & Mehr
Gartenstrasse 8, 41363 Jüchen, Deutschland
Tel.: +49 2164 950 493
daniel.neuber@90minutenundmehr.de
Dieter Thomaseth
Studio Legale
Piazza Vittoria 47, 39100 Bozen, Italien
Tel.: +39 0471 262 385, dieter@thomaseth.com
Die Lizenz von Rudolf Schnippe (Deutschland) wurde aufgehoben.
Neue Bücher
ANUARUL FOTBALULUI ROMÂNESC 2005-2009
Unter Aufsicht des Leiters der Kommission
für Geschichte und Statistik des Rumänischen
Fussballverbands, Dan Cristea, hat dieser den
zweiten Band seiner Sammlung über die nationalen Wettbewerbe und die rumänischen
Nationalteams von der A-Nationalmannschaft
über die Junioren- und Frauenteams bis zur
Futsal-Mannschaft herausgegeben. Das Werk
umfasst detaillierte Statistiken, zum Beispiel
zu den Spielern der höchsten Spielklasse,
und ist der wichtigste Zeuge einer Zeit, in der
die Vorherrschaft der Hauptstadt-Klubs in
der nationalen Meisterschaft zu Ende ging.
FOOTBALL – GUIDE 2009
Français & International
Sophie Guillet und François Laforge haben
im Verlag De Vecchi diesen Führer veröffentlicht, der unter anderem die Ergebnisse sämtlicher Meisterschaften der aktuellen höchsten französischen Spielklasse
und aller Pokalwettbewerbe
seit 1904 enthält. Ebenfalls
zu finden sind die Listen und
Statistiken sämtlicher Spieler,
die 2008/09 in der League 1 im
Einsatz standen, wie auch alle
Daten über die internationalen
Wettbewerbe. Unter der Überschrift „Le football pratique“ sind Fakten
über die Geschichte des Fussballs sowie wichtige Daten, die Spielregeln und Informationen zu Bereichen wie Taktik, Medien oder
Fanklubs aufgeführt. Das Buch enthält eine
Beilage mit den Daten der Saison 2009/10
und einen detaillierten Rückblick auf die
Saison 2008/09 auf nationaler und internationaler Ebene, einschliesslich der EURO 2008
(Editions De Vecchi, 22 rue Huyghens, 75014
Paris – www.de-vecchi.fr – EUR 16).
Verantwortlicher Redaktor André Vieli
Realisierung Atema Communication SA, CH-1196 Gland
CO Créations, CH-1262 Eysins (Teil Nationalverbände)
Druck Artgraphic Cavin SA, CH-1422 Grandson
Redaktionsschluss dieser Ausgabe 8. Januar 2010
Die gezeichneten
Artikel decken sich nicht
unbedingt mit dem
Standpunkt der UEFA.
Der Abdruck von
Artikeln oder Auszügen
aus uefadirect ist
unter Quellenangabe
erlaubt.
UEFAdirect-94•D:Deutsch
15.1.2010
UEFA
Route de Genève 46
CH-1260 Nyon
Schweiz
Telefon +41 848 00 27 27
Fax
+41 848 01 27 27
uefa.com
14:01
Page 24
Union des associations
européennes de football