45. Jahrgang / 10 2012

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45. Jahrgang / 10 2012
45. Jahrgang / 10 2012
03Z034853
Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien
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editorial
Josef Henk
Innungsmeister Niederösterreich
©© Foto: Henk Stockerau
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Ursprünglich wollte
ich das Vorwort zu
einem anderen aktuellen Thema der
Fotografenbranche
schreiben. Rund um
die Meisterprüfung
und einen liberaleren Gewerbezugang – mitunter sehr
emotional – geführte Diskussionen und auch Interventionen von vielen Seiten haben alles andere in den Hintergrund gerückt.
Wir sind nunmehr alle gefordert, diese Säulen unseres
Berufes mehr denn je zu stärken! Gerade jetzt ist es besonders wichtig, die Berufsfotografen-Meisterprüfung
als Qualitätssiegel zu positionieren! Ein großer Fehler
wäre es, sie als verstaubtes und mit Uralttechniken behaftetes Übel abzuhandeln.
Verordnete Prüfungsaufgaben zu bestehen, fotografische Fähigkeiten bei der Meisterprüfung nachzuweisen
und dafür im Rahmen einer Meisterfeier mit dem Meisterbrief ausgezeichnet zu werden, muss erstrebenswertes Ziel sein und bleiben!
Mit viel Engagement und Mitarbeit auch unserer nieder-​
österreichischen Kolleginnen und Kollegen wurde letzt- Meisterliche Leistungen verdienen jede Anerkennung
endlich für das Berufsfotografenhandwerk ein gewerbe- und müssen der Öffentlichkeit bei allen sich bietenden
Gelegenheit präsentiert werden.
rechtlicher Kompromiss erzielt.
Lehre und Meisterprüfung konnten damit erhalten werden. Allerdings laufen beide Gefahr, durch erweiterte
freie Gewerbebereiche und neu geschaffene Gewerbezugangsmöglichkeiten zu freiwilligen Qualifizierungen zu
verkommen.
Mit fundierter Ausbildung, geprüfter Qualifikation und
– der gerade in unserem Beruf – unumgänglichen Weiterbildung denke ich, ist der Fotografen-Meisterbetrieb
auch in Zukunft bestens gerüstet.
Josef Henk, Landesinnungsmeister NÖ
Titelbild:
Bella West, UK
Bella West, QEP in Portrait, gilt als Frontfrau Europäischer
Gesellschaftsfotografie. Spezialisiert auf Menschen, Kinder
und Hochzeiten, dokumentieren zahlreiche Auszeichnungen
ihr großes Feingefühl für die Gesamtwirkung eines Sujets.
Meisterhaft bezieht sie die jeweilige Location in das Storyboard ihrer Bilder ein, Strukturen, Geometrie, farbliche und
architektonische Besonderheiten bestimmen in hohem Maße
deren Charakter. Beobachtungsgabe und analytisches Verständnis bezeichnet sie als „The Art of Observation“ – nicht
was, sondern wie man etwas sieht. Auffallend auch ihre
Konsequenz in der optimalen Nutzung des vorhandenen
Lichts. So entstehen oft unübliche Kompositionen mit hoher
emotionaler Ausstrahlung, wie sie selbst, von großer Ruhe
getragen. Hochzeitsfotografie ist ein besonders sensibler Teil
der Arbeit, das Resultat liegt nicht im Bild, sondern in der Art,
wie sie entstehen: die gute Verbindung zwischen Fotograf
und Hochzeitspaar erlaubt es Bella West, die Zeremonie zu
begleiten ohne jemals spürbar zu sein. Um genau jene Fotos zu erhalten, die später den Tag so unvergessen machen,
stiehlt sie sich dann fort, kurz und gezielt, irgendwo,
denn überall ist Location, und sei es der Fischmarkt...
Bella West – Referentin FEP
International Photo Days 2013
Bella West hält bei den FEP International Photo Days 2013 in Gmunden den Vortrag „Road to Refinement“ „Weg zur Vervollkommnung“
10 2012
1
Inhalt
01
Editorial
Titelstory: Hochzeits- & Portrait-Fotografin Bella West
Referentin der FEP International Photo Days 2013
dankE
Partner der
Fachzeitung
„der photograph“
Folgende Partner unterstützen uns, die laufenden
Veränderungen der Branche zu beobachten und
für Sie dokumentieren zu können. Sie leisten damit
auch einen wesentlichen Beitrag für die gesamte
österreichische Berufsfotografie.
02
03
04
08
Inhalt
Quer gedacht
Entwicklungen der Fotobranche
Fotos von Bella West
Großer photokina-Rückblick
Fotografie im Wandel
13
Berichte unserer Partner
Sauseng und
Mitsubishi Electric
Epson Surelab
Präsentationssysteme
von procine
Neu bei Hensel: Visit
Strobe Master
Infocenter Kurzmeldungen aus der internationalen Szene
Saga News
Novoflex PATRON
Gastbeitrag MSM
Eizo
Gastbeitrag Digital Store
Neue Canon LFP-Großformatdrucker
Erics World
One Day in ... Sint Maarten
Tipps und Termine
In eigener Sache
Tirol, Wien
Niederösterreich
Zu GUTER Letzt
Wiener Fotohandel, Kleiner Anzeiger,
Impressum
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Die Marke
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Schön gestylte Stände veranschaulichten
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die breite Palette der Fotodienstleister
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Tacco: Präsentation der Bilder
manchmal sehr originell
Canon Profifoto Förderpreis
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Fotografenportrait Gmunden 2013
Ansässig in Shaftesbury, Dorset/
GB, ist Bella West als Fotografin für Hochzeit, Werbung und
Portrait im ganzen Land tätig. In
ganz Großbritannien hält sie zudem Workshops und Seminare
in der Portraitfotografie. In dieser
Kategorie erhielt sie auf Anhieb
durch die Federation of European
Photography die Auszeichnung
„Qualified European Photographer“ (QEP).
2008 erhielt Bella zwei der angesehensten Auszeichnungen in
Großbritannien, die Mitgliedschaft
beim – auch heute noch stark
Männer-dominierenden – „British
Institute of Professional Photography“ und der „Master Photographers Association“.
Ihr unverwechselbar individueller
Stil in konsequent hoher Qualität
sowie ihre fachliche Erfahrung
in der Ausbildung brachten Bella
West die Einladung des FEP zu
einem Vortrag anlässlich der „FEP
International Days“ vom 14. bis 15.
April 2013 (gleich im Anschluss an
die Gmundner Fototage).
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Bella West, gb, QEP Portrait
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Wedding & portrait
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www.bellawest.co.uk
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photokina
Short Cut – Rückblick
©© Fotos: photokina/Verlag
Fotografie im Wandel. Und so auch die photokina. Aus der reinen
Produktschau entwickelte sich die führende Imaging-Messe weiter in
Richtung Trendbarometer. Wie kaum ein anderer Bereich ist die Welt
der Fotografie von neuen Impulsen bestimmt, die in Wirtschaft und
das Alltagsleben allgemein maßgeblich eingreifen. Das photokinaManagement hat es verstanden, 2012 zu den aktuellsten Themen
Position zu beziehen und einen Weg zu zeichnen.
Das Erfreuliche an der photokina ist,
dass sie eine Branche anspricht, die
– allgemein betrachtet – auf der Sonnenseite steht. Es wird immer mehr
fotografiert, der Beruf ist begehrt,
und es gibt keine Nachwuchsprobleme, wie in anderen Branchen. So
entstehen wichtige Innovationen, die
andere Wirtschaftsbereiche dynamisieren.
 Einen echten Impuls gaben in der
jüngsten Vergangenheit die Smartphones mit ihren Möglichkeiten, die
Bilder in die Welt zu verschicken.
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Welten liegen zwischen den Anfängen und
der heutigen mobilen Praxis. Nach der Aufnahme werden gegenwärtig Bilder zunehmend mit herunterladbaren Apps bearbeitet,
versendet, kabellos an Tablet, Beamer, Drucker oder Fotokioske übertragen.
Connectivity
Das wirft das große Schlagwort Verbindung
(Connectivity) auf. Nach dem Vorbild der
Smartphones machten sich naheliegenderweise Kamera­hersteller daran, ihren hochwertigen Bildern das Laufen zu lehren, um
sie in die Welt zu verschicken.
10 2012
photokina
Canon beispielsweise stellte mit der
Canon EOS 6D die erste (Vollformat-)Spiegelreflexkamera mit integrierter WLAN-Funktion vor. Interessant auch die Kombination mit GPS.
Die damit geschaffene Möglichkeit
der automatischen örtlichen Zuordnung bringt eine Erleichterung in der
Organisation des Archivs.
Canons EOS 6D ist die erste (Vollformat-)Spiegelreflexkamera mit
integrierter WLAN-Funktion. Die hohe
Lichtempfindlichkeit des Sensors
ermöglicht, dass der mittlere der 11
AF-Punkte selbst dort scharf stellt,
wo das menschliche Auge bereits
versagt.
Bei allen aufgeführten Beispielen
ist es allerdings für den Transfer
notwendig, über einen Internetanschluss zu verfügen.
Mit der Nikon COOLPIX S800c war
ein erster Schitt in die nächste Ära
der Connectivity geschaffen. Kurz
vor der Messe vorgestellt, stellt
sich auf der Rückseite eine ähnliche
Touch-Oberfläche, wie ein Smartphone dar. Alles ist wie eine App
anwählbar, so auch die Kamerafunktion.
Nikon COOLPIX S800c – die erste
Kamera mit eigenem Android-System
verbindet sich über Wi-Fi mit dem
Internet und gibt Zugang zu einer Welt
von Foto- und Social-Media-Apps.
Nur direkt telefonieren ist noch nicht
möglich... 
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Die wahre photokina Neuheit in Sachen Connectivity heisst Samsung
Galaxy. Sie hat erstmals einen Mobilfunk-Chip integriert, d,h es ist weder
W-LAN noch Netz notwendig, um
geschossene Fotos zu versenden,
sondern, wie bei jedem Handy, lediglich ein Mobilfunknetz. Besonders
ansprechend ist die Menüführung,
die die Smartphone-Optik hervorragend mit der virtuellen Darstellung
der Kamera verknüpft. Eine wirklich
schöne Grafik. Dank aller ladbarer
Apps lässt sich direkt in der Samsung Galaxy jede Art von Bildbearbeitung realisieren.
Samsung Galaxy Camera – Ausgestattet mit dem neuesten Androidsystem
4.1 „Jelly Bean“ schlägt sie jede
Smartphone Kamera in punkto
Fotoqualität deutlich. Sein Know How
als Handyspezialist brachte Samsung
die Pole Position in der Integration des
Systems.
So schön alles auch klingen mag in
Sachen Mobile Imaging, wenn nicht
alle Beteiligten mit gleichem Eifer
mitspielen, kann es unangenehme
Folgen haben. Einen Haken nämlich
stellen die Mobilfunkanbieter dar, die
meisten beschränken das Datenvolumen und setzen dem Transfer
von hochauflösenden Fotos echte
Schranken.
Dass Smartphones die Kamera­
hersteller zur Entwicklung weiterer
Innovationen unter Druck setzten,
muss kein negatives Zeichen sein.
Schließlich ist erwiesen, dass
jene, die über Smartphones
in die Fotografie einstiegen,
später verstärkt Käufer von
hochwertigeren
Kameras
sind. Eine Studie des deutschen
Photoindustrieverbandes spricht von Zuwachsraten
der
Anzahl
gekaufter Aufnahmegeräte
von 20% im letzten Jahr, zurückzuführen zwar hauptsächlich auf Smartphones und Tablets, aber auch klassische Kameras
haben eine Zuwachsrate von nahezu
4%. Einbußen mussten lediglich die
Einsteigermodelle unter den Kompaktkameras hinnehmen, wohingegen ausgereifte Kompakte in der
Wertanalyse ebenfalls positiv abschneiden.
Die Statistik des deutschen Photoindustrieverbandes von 2012 zeigt, dass
trotz sinkender Zahl der verkauften
Aufnahmegeräte (inkl. Tablets, Smartphones und Handys) ihr Wert bereits
seit einigen Jahren relativ konstant
bleibt.
9
Viele „Handyknipser“ von
heute, allen voran junge Leute,
sind Fotografen
von morgen.
photokina
Hasselblad & Sony
Deutlicher Boom
bei Kameras mit
Wechselobjektiven.
(Charts) 
Darüber freuen
sich auch
Hersteller von
Zubehör und
Objektiven.
Für höchste
Ergonomie wurde
die „allermodernste spiegellose Kamera mit
Wechselobjektiv“
durch Hasselblad
auf traditionelle
Art mit handgefertigten Prototypen aus Holz
entwickelt.
Mit der Lunar
strebt Hasselblad
die interessante
Zielgruppe der
ambitionierten
Fotografen und
Enthusiasten an
Das Interesse der Hersteller, Anteile
im spiegellosen Markt zu sichern,
ist groß. Nikon und zuletzt Canon
stiegen in dieses Segment ein, beide punkten bei ihrem Kundenkreis
mit einem (über einen Adapter nutzbaren) ausgereiften Objektiv-Kontingent ihrer Spiegelreflexsysteme.
Dass Hasselblad und Sony eine
langfristige Partnerschaft eingehen,
liegt dieselbe Intention zugrunde:
Auszug aus dem Pressetext: „Der
schwedische Hersteller von HighEnd-Mittelformatkameras wird durch
die Zusammenarbeit mit der Sony
Corporation in der Lage sein, eine
neue Reihe modernster spiegelloser
Kameras mit Wechselobjektiven anzubieten, denen neue Produkte der
Bereiche DSLR und Kompaktkamera folgen werden.“
Erstes Produkt ist die optisch höchst
attraktive Lunar, die im Wesentlichen
auf Sonys NEX 7 basiert, jedoch die
bekannte Hasselblad-Qualität wiederspiegelt.
Aus der Kooperation mit Sony wird
in weiterer Folge auch eine eigene
DSLR sowie eine neue Kompaktkamera entspringen. Hasselblad
selbst stellte auf der photokina die
neue Mittelformatkameraserie H5D
vor. In moderneres Design verpackt,
bietet sie einen vollkommen neuen
elektronischen Antrieb. Die Kamera
wird als „der jüngste Schritt in der
Evolution des weltweit besten HighEnd-Kamerasystems“ angekündigt.
Weiters wird die eigene Linie an Zubehör, Taschen und Stativen weiter
ausgebaut.
10
28 Unternehmen – darunter die als
Premiumpartner auftretenden Firmen Canon und Zeiss – stellten ihre
Produkte und Dienstleistungen für
diesen Angebotsbereich vor. Diese
Sonderfläche rief hohes Interesse
von seiten der Besucher hervor.
Ob nun DSLR oder spiegellose Systemkamera, die Anzahl der verkauften Kameras mit Wechselobjektiv
ist jedenfalls in einer permanenten
Bergaufkurve, Hersteller höherwertiger Produkte können sich freuen,
ebenso wie Produzenten von Zubehör – vom Objektiv über Stativ bis
hin zu Beleuchtung.
Die Modelle in der Liga für Fotoenthusiasaten werden dabei immer
spezifischer und verschwimmen mit
dem unteren Profisegment, Canon
6D, Nikon D600 oder Sony/Hasselblads Alpha 99 aus der Sony SLTFamilie sind dafür die jüngsten Vorstellungen auf der photokina 2012.
Eben jene hat als Vollformatkamera
mit OLED-Technologie, Videosucher
und Moviefunktion gute Chancen für
den Profimarkt.
Film & Video-Sonderfläche
Nicht zuletzt ist dieser Boom auch der
HD-Moviefunktion in
Spiegelreflexund
Systemkameras zu
verdanken. Mit dem
„shoot movie Park“
bot die photokina allen
Profifotografen,
die das Filmen mit der
Fotokamera aufgreifen wollen eine Sonderfläche.
Ein relativ neues Segment sind die
sogenannten „Action Cams“, die
auf der photokina erstmals merkbar
vertreten waren, und deren zu erwartende Zuwachsraten bei 500 %
(30.000 verkaufte Exemplare 2011
zu etwa 150.000 2012) liegen.
Die Wertschöpfung durch Action Cams
zieht durch die Notwendigkeit zusätzlicher Ausrüstung weitere wirtschaftliche Kreise. 
Der Trend zu hoher Qualität ist
ein schönes Zeichen, und wer
richtig optimistisch sein will,
kann diesen Anspruch auch auf
die Resultate – also die Fotos
selbst und jede Form ihrer Materialisierung in der Bildausgabe
– geltend machen.
Qualitativ hochwertige Filmaufnahmen zu erstellen, gehört zu
den immer stärker wachsenden
Anforderungen an Fotografen.
Die photokina reagierte mit dem
„Shoot Movie Park“. 
10 2012
photokina
Bilder „befreien“
Zwischen zwei
Sicherheitsglasscheiben wird
ein Foto, ein
transparentes
oder translucentes Bild eingeklebt und bietet
so als Wandbild,
Leucht­objekt
oder Trennwand
eine neue Erlebniswelt.
Die Schlussfolgerung ist zulässig,
dass eben diese hohe Bilderqualität, Konsumenten dazu motiviert,
ihre Bilder zu zeigen und zu nutzen.
Man macht Fotos, nicht um sie im
Computer aufzubewahren und dort
erfolgreich zu vergessen, sondern
um mit ihnen zu leben.
Fotobücher werden, wie die photokina zeigte, immer raffinierter
und mutieren von ihrem „analogen
Archivierungsdasein“ zu echten
Schaustücken ihrer fotografischen
Highlights. Ihr Absatz ist weiterhin
steigend und längst nicht mehr als
private Bildersammlung von Events
und Familientreffen.
zu 10 Tonnen höchst stabil, wischund waschfest und einer Garantie
von 20 Jahren eine neue Spielwiese im Wohnbereich darstellen. Die
Anforderungen an das Foto, das in
einem Stück ein Maximalausmaß von
1,5 x 3,5 m samt unendlicher Erweiterung haben kann, sind hoch und
von Hobbyfotografen kaum erfüllbar.
Hier geht es nicht nur um absolute
Schärfe und um verlustfreie Hochrechnung der Daten, sondern auch
um kreative, oft abstrakte Motivwahl,
die auch langfristig ein positives
Raumgefühl zu vermitteln haben.
Speicherkarten-Mysterium
 Auch neue Software und Apps zur
Fotobuchgestaltung waren ein Thema,
wie z.B. der online Multimedia-Fotobuch-Editor-Virtual Magic-App von di
support GmbH
Für den Profi
Das Foto hält nun endgültig Einzug
in die Innenarchitektur. Glas, Tapeten, Fliesen – was schon bei der
photokina 2010 angedacht, ist nun
vielfach bereits leistbare Realität und
eröffnet auch Profifotografen neue
Geschäftsfelder.
Firma Megalab (www.megalab.com)
beispielsweise entwickelte ein neues
Verfahren, bei dem Fotos zwischen
Glas eingebracht werden können
und mit einer Belastbarkeit von bis
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Ein noch ungelöstes Problem ist das
der richtigen Speicherkarte. Relevant ist deren Wahl dank des guten
Pufferspeichers der modernen Profikameras ohnedies erst bei Serienaufnahmen weit weit über 10 Bilder
pro Sekunde. Auch wenn man zur
schnellsten CF-Karte greift (derzeit
Lexar Prof 1000x), heisst das aber
noch lange nicht, dass die Kommunikation mit jeder Kamera gleich gut
funktioniert, sodass es sein kann,
dass eine billigere Speicherkarte
besser arbeitet, als eine teure. Abgesehen davon unterliegen die Speicherkarten für Video wieder etwas
anderen Kriterien. Die einzige Empfehlung im Irrgarten der Speicherkarten kann nur lauten: unterschiedliche
Marken am eigenen Gerät selber
testen: Serienbilder schießen und
zählen, bis der Pufferspeicher voll ist
und jene Zeit messen, bis die Bilder
auf der Karte geladen sind.
Je konkreter das Motiv, umso schneller hat man sich satt gesehen. Im
Wohnbereich ist das richtige Sujet
entscheidend.
Analoge Auferstehung
2009 stand der Sensenmann schon
an der Tür, da sagte man der analogen Fotografie das Ende voraus,
doch dann geschah das Unerwartete: 2010 meldete sich analog
wieder zurück und erlebt seither erstaunlichen Zuspruch. Harmann, Impossible, um nur einige zu nennen,
die die analoge Fotografie wieder
aufgriffen. Rolleiflex nahm die Produktion seiner Hy6 nach einer 2-jährigen Baupause wieder auf. Bis zur
photokina verkaufte Kodak bereits
so viele Filme
wie im ganzen
Jahr
2011.
Zwar ist die
Käuferschicht
eingegrenzt,
doch
auch
Nischenmärkte
können
wirtschaftlich durchaus
interessant
werden. Gerade jüngere
Leute wissen
sich von der
Bild-Werdung
unter der Rotlichtlampe zu
begeistern.
11
Rechtzeitig
zur photokina
brachte Impossible einen neuen
Instantfilm für
8x10 Kameras
heraus © Thom
Jackson 
photokina
Zum Drüberstreuen...
v Verleihung des
IPC/Sophie Smoliar
Scholarship Awards
an Tim Hunt
Impressionen der
Messe s
r „Personal
Best for Leica“
von Elliott Erwitt.
Die 50 Bilder
umfassende
Sammlung
wurde erstmals
im Rahmen der
Leica Präsenz
auf der photokina 2012
ausgestellt. Im
Anschluss tourt
sie durch alle
Leica Galerien
weltweit.
Markanter Punkt war Halle 1 mit der
Präsentation von Leica, die in großzügigster Weise den Aufnahmen
erster Güte Platz gewährte – fast
schon gerieten die Leica-Produkte
zur Nebensache, wiewohl die Leica
M (M wie Meilenstein) eine exzellente
neue Kamera für Foto, Film und Video ist. Aber auch andere Produkte,
wie z.B. die Mittelformatkamera Leica S machen es unvorstellbar, dass
das Unternehmen noch vor wenigen
Jahren mit dem Leben rang. Heute
steht es in erster Reihe und gibt sich
souverän und in angenehmster Weise selbstbewusst.
Die neue M
verfügt über
den völlig neu
entwickelten,
hochauflösenden Leica
Max 24-MPCMOS-Vollformatsensor, der
gemeinsam mit
ihrem Hochleistungsprozessor und den legendären MObjektiven herausragende Bildergebnisse erzielt.
Seit seiner Gründung beeinflusste Leica die Fotografie
technisch und inhaltlich
maßgeblich. Dem setzt das
soeben erschienene Buch
„Ninety Nine Years Leica“
ein opulentes Denkmal.
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12
Student Focus Programm
Eine Initiative der World Photo Organisation
Führende Fotografie-Professoren aus ganz Europa und den USA diskutierten auf der photokina im Rahmen des „World Photo Educators‘
Symposiums“ erstmals über die Zukunft der fotografischen Ausbildung.
Die preisgekrönte Professorin Virginia Morrison, Executive Director der
Society of Photographic Education, leitete das Symposium. Die Diskussion wird als White Paper zur Zukunft der fotografischen Ausbildung an
die 220 am Student Focus Programm teilnehmenden Universitäten verteilt und im Anschluss ausbildenden Professoren in aller Welt zugänglich
gemacht.
So ist das Symposium ein weiterer Schritt zur Vereinheitlichung der Lehrpraxis und zu einem fairen Leistungsvergleich im Fotografie-Bereich.
Weitreichende Verbesserungen innerhalb der Branche sind zu erwarten.
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Passbildgeschäft einzusteigen. Denn
ab sofort bietet Mitsubishi Electric
sein EASYID70 zu hoch interessanten
Einsteigerkosten an. Bei nur geringen
Betriebskosten amortisiert sich dieses
Profisystem wie von selbst. Es
ist leicht zu bedienen, arbeitet
schnell und nimmt nur wenig
Platz ein.
Das Passbildsystem im 10 x 15
cm-Format erfüllt die Anforderungen für biometrische Passbilder und unterstützt alle gängigen Pass- und Visa-Bildgrößen
und lässt sich natürlich ebenso
für Führerschein- oder Bewerbungsfotos u.dgl. nützen.
Flinker Arbeiter
Bilddaten werden per Speicherkarte
oder USB-Schnittstelle von der Kamera
direkt in das Fotosystem übertragen, etwaige Bildbearbeitung erfolgt gleich am
10‘‘-LCD-Touch-Screen Monitor des
Terminals (MT1U). Eine biometrische
Maske sorgt für die problemlose Einhaltung der geforderten Passfoto-Stan-
10 2012
dards, für Bewerbungsfotos stehen verschiedene Bildlayouts zur Auswahl.
Eine Verpackungseinheit mit zwei Rollen reicht für 800 Ausdrucke im Format
10 x 15 cm.
Kosten spielen sich laufend ein. So
macht Business Spass.
Otto Sauseng GmbH
Lienfeldergasse 32, Wien 16.,
Tel.: 01-485 86 11
Mail: office@sauseng.at
Internet: www.mitsubishi-foto.at
13
Partner
Neu bei Technicomp:
Epson SureLab SL-D3000
Das Epson SureLab SL-D3000 verfügt
über den bewährten Epson Micro PiezoDruckkopf und nutzt die LUT-Technologie.
Mit der Epson UltraChrome D6-Tinte liefert es präzise Reproduktionen mit einer
maximalen Auflösung von 1.440 × 1.440
dpi. Das Tintenset deckt mit sechs Farben einen größeren Farbraum ab, als herkömmliche Silberhalogenid-Abzüge und
erzeugt lebensechte, natürliche Bilder mit
ausgezeichneter Schwarzdichte. Es ist
verfügbar mit Single oder Double Roll, jeweils mit oder ohne Sorter.
Surelab SL-D300 DR
(Double Roll)
Präsentation SureLab
• Ab sofort im Ausstellungsraum bei Technicomp
• Am 10. Oktober 2012
anläßlich der Fachgruppentagung der Landesinnung
Wien der Berufsfotografen:
Bitzinger – Augustinerkeller, Augustinerstraße 1,
1010 Wien
Das Epson SureLab SL-D3000 sorgt für eine
Druckqualität und Farbtreue, die mit den
professionellen Epson Großformatdruckern
vergleichbar sind. Die einheitliche Farbwiedergabe bietet beim Einsatz zusammen mit
anderen Epson Druckern mehr Flexibilität
bei der Verwendung unterschiedlicher Papierformate und Druckauflagen. Benutzer
anderer Epson Drucker werden feststellen,
dass der Druckertreiber des Epson SureLab
SL-D3000 ganz ähnlich zu bedienen ist.
Dieses energiesparende Drylab verbraucht
viel weniger Energie als Nasslabore, benötigt weder Wasserzufuhr, Luftfilter oder Chemikalien und senkt damit die Umweltbelastung und Gesamtbetriebskosten.
Anwender des Epson SureLab SL-D3000
benötigen keine speziellen Kenntnisse, um
den Drucker zu bedienen. Die einzige regelmäßige Wartungsaufgabe ist das Austauschen von Verbrauchsmaterialien. Druckaufträge sind leicht einzurichten, und die
optionale Software „OrderController“ ermöglicht auch einfache Fotonachbearbeitung.
Das kompakte, von zwei Seiten bedienbare
Epson SureLab SL-D3000 ist auf seinen
Rollen frei beweglich. So kann es auch in
begrenzten Räumen oder Ecken plaziert
werden.
+
Surelab SL-D300 DR (Double Roll + Sorter)
Zur Produktion von Fotos, Grußkarten, Einladungen und Flyern verarbeitet das Epson
SureLab SL-D3000 Hochglanz-, Lusterund Mattpapiere mit einer Breite von 10 bis
30 cm (4–12 Zoll) und einer Länge von 9 bis
121 cm (3,5–48 Zoll).
Nützen Sie die Gelegenheit einer Live-Präsentation des Epson SureLab
Vertrieb und Service in Österreich
exklusiv durch:
Technicomp
TM
Technicomp GmbH
Brunnergasse 1-9
2380 Perchtoldsdorf
Tel.: +43 (1) 869 62 63
Email: office@technicomp.at
Internet: www.technicomp.at
Technicomp ist ein international tätiges Unternehmen mit über 30 Jahren
Know-How und Erfahrung in der Bereitstellung von Produktionssystemen
für die Foto– und Grafikindustrie.
14
10 2012
Partner
Richtig präsentieren
Ein vielseitiges Sortiment, höchste Qualität, innovative Ideen und prompte Lieferungen zeichnet
procine bei seinen Kunden aus. Neben robusten Rolldisplays und unterschiedlichsten Fahnensystemen empfiehlt procine das vielseitige xi frame alu und wood für hochwertige Präsentationen.
xi frame alu – einsetzbar für die Wandmontage,
als freistehende Trennwand und im hochwertigen Messebau. Zerlegt transportierbar, ist xi
frame alu mittels raffinierter Verbindungstechnik einfach zu montieren.
Freie und variable
Formen und Größen
sind möglich. Ideal
auch als effiziente
Schallunterdrückung.
Katalogdownload unter http://www.
procine.at/2012/messesysteme-1
Visit STROBE MASTER Belichtungsmesser
NEU bei Hensel
Für professionelle Anwender ist der separate, getrennt von der Kamera einsetzbare Blitzbelichtungsmesser das Werkzeug für zielgerichtetes
Arbeiten. Der neue Hensel Strobe Master
Blitzbelichtungsmesser bietet überzeugende
Vorteile. Der integrierte Strobe Wizard Plus
Sender ermöglicht die drahtlose Synchronisation von Hensel-Blitzgeräten. Damit erübrigt sich der Anschluss eines Synchronkabels oder externen Senders. Außerdem
lassen sich Blitzleistung und Funktion des Einstelllichtes
direkt vom Strobe Master steuern. Durch diese eingebaute Fernbedienung wird er zum hoch effizienten „Belichtungssteuerer“. Ein großer Messbereich, die schwenkbare Kalotte, die Verwendung einer preiswerten und handelsüblichen Mignonzelle sowie einfache Bedienung sind die herausragenden Features.
Eine Anzeige des Dauerlichtanteils bei Blitzmessung vereinfacht den bewussten
Einsatz der Porty-Akkublitze außerhalb des Studios. Der Strobe Master ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Gossen und Hensel, er ist mit (l) 1,9 x (b) 6,5 x (h)
15 cm handlich und leicht (125 g inkl. Batterie) und ab Januar 2013 bei pro digital
erhältlich. Info: www.pro-digital.at, office@pro-digital.at
+
10 2012
Die Spannrahmen sind am äußeren
Ende mit einer Nut versehen, in der
das bedruckte Textil konfektioniert mit
einem Gummikeder gesteckt wird. Ein
schneller und problemloser Motivwechsel ist jederzeit gewährleistet.
15
Infocenter Kurzmeldungen
International
pdf
Enttarnung manipulierter Bilder
Aufstellung am Checkpoint Cahrly
Kamerarauschen hat unterschiedliche Muster
Hunderte Szenen an der Berliner Mauer hat Yadegar
Asisi, Architekt und Foto-Künstler aus dem Sauerland,
höchst aufwendig zu einem Panoramabild zusammenmontiert. Sein Mauer-Panorama mit einer Dimension
von 60 x 15 m ist aus Tausenden von alten und neuen
Fotos zusammengesetzt. Die Szene zeigt einen trüben
Novembertag in den 80er Jahren, einige Details sind
auch aus den 60er und 70er Jahren entnommen, so wie
andere der Perspektiven und Achsen wegen weggelassen wurden. Ab September wird es in einem Rundbau
am Checkpoint Charly zu sehen sein, und es ist zu erwarten, dass es ein Besuchermagnet wird.
> www.asisi.de
Forscher der Universität Albany haben einen Algorithmus entwickelt, mit dem manipulierte Digitalfotos automatisch erkannt werden können. Auf die Spur führte sie
das Rauschen der Bildsensoren. Das Forscherteam um
Siwei Lyu von der US-Universität Albany hat sich eine
Eigenart von Bildsensoren zunutze gemacht, um Fotocollagen zu erkennen. Sie untersuchen das Bild hinsichtlich des Bildrauschens und suchen nach Mustern,
die zu diesem charakteristischen Merkmal nicht passen.
Diese sind in der Regel nachträglich verändert oder hinzugefügt worden. Gelegentlich versuchen Bildbearbeiter, künstliches Rauschen über die Stellen zu legen, die
sie verändert haben, um
sie zu verschleiern. Die
Algorithmen seien jedoch in der Lage, diese
Muster zu isolieren.
Die Forscher schätzen,
dass künftige Entrauschungssoftware von
diesen
Erkenntnissen
profitieren wird: Wenn
das Programm auffällig
verrauschte
Bereiche
findet, könnte es sie gesondert entrauschen.
Die Grenzen der Technik sind allerdings klar umrissen.
So versagt die Methode, wenn das zusammengeführte
Bildmaterial nach der Manipulation stark verkleinert oder
komprimiert wird. Dadurch wird das Kamerarauschen
verschleiert oder schlicht nicht mehr erkennbar. Auch
geklonte Bildbereiche, die Teile des Fotos an andere
Stelle kopieren, sind so nur schwer zu finden. Dennoch
dürften mit dem Verfahren, das automatisiert ablaufen
kann, viele Manipulationen, die Bildcollagen sind, gefunDer Algorith- den werden.
mus hebt das
eingefügte
Objekt hervor.
(© University
at Albany, The
State University
of New York)
Die Forschergruppe hat das Papier „Exposing Image
Splicing with Inconsistent Local Noise Variances“ zu ihren Erkenntnissen veröffentlicht, in dem auch zahlreiche
Beispiele zu sehen sind, welche Manipulationen der
Algorithmus erkennt. > www. http://www.cs.albany.
edu/~lsw/homepage/PUBLICATIONS_files/ICCP.
16
Berliner Mauer aus tausenden von Fotos
_______________________________________________
Smartphones immer beliebter
Druckoptionen optimierbar
Jährlich untersuchen die Marktforscher von Infotrends
am US amerikanischen Markt die Konsumenten-Gewohnheiten zu Kamerabenutzung. Seit 2011 wurde ein
deutlicher Zuwachs in der Nutzung von Smartphonesverzeichnet. Der Anteil der Befragten, die ein solches
Gerät einsetzen, wuchs von 2011 auf 2012 von 24 auf
46 %. Viele nutzen ihr Mobiltelefon als Kamera für die
alltäglichen Fotos. Ein Trend, der über alle Altersgruppen
zu beobachten ist.
Drucken von Fotos unmittelbar aus dem Handy (Smartphone) hat dabei einen besonderen Stellenwert. Fast alle
Teilnehmer geben an, dass die Anzahl ihrer ausgedruckten Fotos entweder gleichbleiben oder wachsen wird.
Nur 35 % der Befragten waren allerdings zufrieden mit
den praktischen Gegebenheiten, um ihre Fotos aus dem
Handy auf Papier zu bringen. Trotz aller Anstrengungen
der Industriepartner im Handy- und Finishinggeschäft
ist noch großer Nachholbedarf bei Soft- und HardwareEntwicklung gegeben, um den mobilen Printprozess zu
vereinfachen.
10 2012
Saga News
Novoflex PATRON
Die Novoflex Präzisionstechnik GmbH
ist bei Fotografen
in aller Welt als
innovativer Problemlöser bekannt.
Der einzigartige
Fotoschirm PATRON
ist ihr jüngstes
Beispiel
Der All-in-one Regen-Sonnen-Fotoschirm
Verwendbar wie ein handelsüblicher Regenschirm, schützt Novoflex PATRON auch vor Sonnenlicht (UV-Schutz von 50+) und
kann bei Bedarf mit wenigen Handgriffen an einem Rucksack befestigt und getragen werden. Die Höhe lässt sich durch einen Teleskopauszug variieren. Die Hände bleiben frei, sodass weiterhin
ohne Einschränkungen fotografiert werden kann. Mit dem entsprechenden Zubehör kann der Schirm auch am Stativ befestigt
werden.
Die Funktionen als Fotoschirm sind einzigartig und extrem vielfältig:
Als Stativ
In der mitgelieferten Hülle lässt sich der
Novoflex Patron bequem umhängen und
transportieren.
Als Reflektor
r Durch Umdrehen der Schirmkappe wird aus dem Schirm ein Stativ,
das z.B. für Systemkameras verwendbar ist. Mit dem Novoflex Kugelkopf Ball 19 (optional erhältlich)
lässt sich das Schirmstativ noch optimieren.
Als Tarnzelt, mobile Umkleidekabine, Sonnensegel oder Windschutz
v Bei umgedrehter Schirmkappe lassen sich verschiedenfarbige
Reflektorfolien zum Aufhellen oder
Abschatten bei Porträt- oder Makroaufnahmen befestigen. Die Reflektorfolien gibt es in den Farben
Sunlight, Silber, Gold, Weiß und
Schwarz. Die Befestigung der Folien ist kinderleicht. Sie sind blitzschnell einsatzbereit, absolut plan
und liefern ein gleichmäßiges Licht.
Variante Blitzreflektor: Mit dem Stativhalter
QPL-Patron lässt sich der Reflektor frei beweglich am Stativ befestigen. So wird an dessen
¼“-Schraube ein Blitz für indirektes, entfesseltes Blitzen einsetzbar. Bei Verwendung eines
Kugelkopfs (z. B. Ball 19) ist der Blitzwinkel individuell verstellbar.
v Als Zubehör optional erhältlich: Tarnzelte
in Oliv oder Sand. Über den Schirm gestülpt
und am Boden mit Zeltnägeln befestigt, sind
nicht nur für Naturfotografen hilfreich, sondern
dienen auch als Umkleidekabine oder dem
Schutz des Equipments bei Sonne, Wind und
Regen. In 1,65 m Höhe befindet sich ein Sichtfenster. Die Objektivöffnung und der Hauptzugang sind mit Klettverschlüssen versehen.
Als Einbeinstativ
Informationen beim Importeur:
v Ein ¼“-Gewinde am Ende des Teleskopauszuges macht aus dem Patron ein Einbeinstativ mit einer Höhe
von 77 cm bis 115 cm, das auch als
verlängerter Arm für Aufnahmen aus
erhöhten Perspektiven dient.
10 2012
sagafoto Kurt Gründl
Brown-Boveri-Str. 8/1/18 | A-2351 Wr. Neudorf
Tel: 02236 / 865 271 | Mobil: 0650 / 888 5 888
www.sagafoto.at
17
gastbeitrag
Photokina – wieder einmal
Eizo CG246 und CG276 - neue Monitorreferenz?
Hallo..., Ach übrigens..., es war wieder einmal Photokina in Köln!
Na und? Apple hat das neue iPhone
5 präsentiert, das ist eine Neuigkeit!
Ach übrigens..., es gibt von XY eine
neue Digitalkamera, 70.000 Megapixel um 620,00 Euro!
Na und? Das neue iPhone 5 hat jetzt
5 Reihen für die Icons und schneller
ist es auch als das 4s!
Im September 2012 gibt es scheinbar keine wichtigere Meldung über
Neuerscheinungen aus dem uns so
„liebgewonnenen“ Technologiebereich, als Neuigkeiten zum iPhone 5.
Ach übrigens..., es gibt von Eizo
neue CG Monitore!
Ja wirklich? Das ist aber interessant!
Weit interessanter als das iPhone 5.
Ich schwöre, dass sich der Dialog so
abgespielt hat und ich ihn wortwörtlich wiedergebe.
Auf der Website lesen wir dazu:
„Der EIZO CG246 mit Wide GamutFarbraum und LED-Hintergrundbeleuchtung funktioniert nach einem
ganz einfachen Prinzip: Er zeigt die
Dinge so, wie sie aussehen. Für Farben in Original-Qualität sorgt das
integrierte Messgerät, mit dem sich
der ColorGraphic-Monitor regelmäßig selbst kalibriert. Der Digital Uniformity Equalizer (DUE) des CG246
bürgt für gleichmäßige Ausleuchtung
auf der gesamten Anzeige. Feine
Bildstrukturen und Farbnuancen bildet er dank 3D-Look-Up-Table sauber und differenziert ab. So sehen
Profis aus den Bereichen Prepress,
Video und Fotografie schon am Bildschirm, was sonst erst der Druck
oder der Film zeigt.“
Na, dann ist ja alles klar. Gekauft.
Getreu nach dem Motto „Ich glaube
nur das, was ich auch selbst sehe“
hat mir Eizo einen CG246 zur Verfügung gestellt. Die Frau Eizo hat ihn
höchstpersönlich in Japan verpackt,
und drei Tage vor Abgabetermin für
den Artikel ist er bei mir eingetroffen.
Ich als Profi sehe am Bildschirm
exakt das, was später beim Druck
passiert. Anschluss findet der Rechner entweder über DVI, besser noch
über Display port oder HDMI. Ein
USB-Hub ist integriert.
Zusammen mit der LED-Hintergrundbeleuchtung sorgt ein Digital
Uniformity Equalizer dafür, dass 1.)
die Farben und Kontraste nahezu
blickwinkel-unabhängig immer satt
dargestellt werden und 2.), dass
über die gesamte Fläche des Monitors eine gleichmässige Helligkeitsverteilung herrscht und auch Abweichungen bei Farbtönen korrigiert
werden.
Eizo spricht im Datenblatt zum Monitor davon, dass jeder Farbton überall
auf dem Bildschirm gleich aussieht.
Nachdem auch Temperaturschwankungen bei LCD-Monitoren das Ergebnis der Farbdarstellung negativ
beeinflussen können - denken sie
nur daran, das beim Einschalten
Den so beliebten Auspackbilderserien im Internet konnte ich mich
auch nicht entziehen, ich habe Ihnen die ersten 3 Bilder meiner Auspackzeremonie des CG246 hier als
Anschaungsmaterial beigestellt. Sie
können aber auch gerne Ihre eigene
bildlich festhalten und uns allen zeigen... Der Monitor ist ab Ende Oktober verfügbar und – übrigens – bei
den Image Days in Salzburg live zu
bestaunen.
Ok, Eizo bringt neue CG Monitore.
Und? Tun sie das nicht immer wieder einmal? Mit den neuen CG Monitoren CG246 und CG276 wird
erstmalig bei Eizo eine LED-Hintergrundbeleuchtung verwendet.
18
Der CG246 Monitor ist ein 24“ Monitor mit IPS-LCD-Modul und LEDHintergrundbeleuchtung. Sein Wide-Gamut-Farbraum umfasst 99%
des Farbraums von Offset Druck
bzw. ISOcoated V2. So ist also
obiger Satz zu verstehen.
10 2012
MSM
und nach 3 Stunden Arbeit der Monitor unterschiedlich warm ist -, hat
Eizo mit einem Thermometer dafür
gesorgt, dass Farbdrifts, verursacht
durch Wärme, automatisch korrigiert
werden.
Von rein theoretischer Natur sind
die Angaben zur 16-Bit-Look-UpTable, die mit einer Genauigkeit von
1/65-tausendstel auflöst. Im Falle des CG246 eine 3D-LUT – eine
Schlüsseltechnologie für den idealen
Graukeil und hochpräzise Farbwiedergabe – steht im Datenblatt.
Gut, begonnen haben wir vor ein
paar Jahren mit 8-bit-LUT, dann
10 und 12, jetzt 16-bit. Das lassen
wir einmal so im Raum stehen und
glauben das einfach einmal, dass
das wirklich super gut ist. Grautöne
sind rein und exakt, ohne Farbstich,
das zählt. Grauverläufe in Testbildern
sind von Weiss bis Schwarz ohne
Abrisse und Farbstiche.
Wenn man genau hinsieht, fällt vorne am Monitor ein kleiner Schlitz auf.
Darunter verbirgt sich das eingebaute
Messgerät. Wir lesen im Datenblatt:
„Integriertes Messgerät mit vollautomatischer Selbstkalibrierung“.
Eizo liefert zu jedem CG Monitor
seit Anbeginn der Zeiten moderner
hardwarekalibrierbarer LCD-Monitore seine bekannte Color Navigator Software gratis mit. Diese bietet
alles, was das Herz eines Colormanagement-Enthusiasten
begehrt,
versteckt dies aber gekonnt im „Advanced-Menü“.
Das Grundgerüst für die erfolgreiche
Monitorkalibrierung wird mittels
vordefinierter Settings angeboten.
10 2012
Es besteht die Wahl, das eingebaute Messgerät oder ein eigenes
zu verwenden – eine grosse Anzahl
marktüblicher Messgeräte wird unterstützt.
Wenn wir in Zusammenhang mit
einem Eizo CG Monitor von Kalibrierung sprechen, heisst das immer zuerst eine Kalibrierung der Hardware,
sprich ein Einnivellieren auf eine
möglichst exakte Graubalance und
eine möglichst genaue Sättigung bei
den Primärfarben, im zweiten Schritt
eine Profilierung des Monitors mit
abschliessender Erzeugung eines
ICC-Profils.
Was sich in ein paar Sätzen so einfach anhört, ist in Wirklichkeit ein
sehr komplexer Vorgang, bei dem
sich die Firma Eizo grosse Verdienste erworben hat, waren doch
deren CG Monitore am Markt die ersten, die solche Features boten. Im
Laufe der Jahre wurde die Methodik
immer weiter verfeinert, sodass die
Monitordarstellung mit der Kalibrierung ein beeindruckendes Niveau
erreichte. Selbst ein Betrachtungswinkel
stark
ausserhalb der Mitte zeigt
noch immer den gleichen
Farbeindruck, wie in der
Mitte, die Graubalance ist
am Rand so exakt, wie in
der Mittelachse.
Wenn Sie wollen, können
sie die Software Color Navigator so einstellen, dass
die Kalibrierung automatisch in einem gewissen
Zeitraum immer wiederholt wird. Wie
von Geisterhand gesteuert, fährt
dann in der Nacht unten die kleine
Messzelle aus dem Schlitz hervor,
die Software durchläuft den Kalibriervorgang, und wenn sie morgens
ausgeschlafen vor dem Monitor erscheinen, ist schon alles erledigt.
Eine Überprüfung der Kalibrierung
ist beim Color Navigator ebenfalls
vorgesehen, 134 Messfelder bzw.
Farbfelder werden vermessen und
das Ergebnis in den Absolutwerten
und Durchschnittswerten aufgelistet. Ich habe die Software unter
Windows 7 und Windows 8 probiert.
Unter beiden Betreibssystemen
ist das Ergebnis gleich. Von seiten
des EDV-Technikers passieren die
spannenden Dinge derzeit unter
Windows mit der Desktopversion
8 und dem Server 2012. Wenn Sie
also nach Erscheinen am 27. Oktober Windows 8 installieren, dann ist
die Color Navigator Software schon
darauf vorbereitet.
BasICColor
Display Monitorkalibrierungssoftware in
Verbindung mit
dem hervorragendem Discus
Dass es noch ein bisschen besser Messgerät:
geht, beweist die BasICColor Dis- Alles im grünen
play Monitorkalibrierungssoftware Bereich s
in Verbindung
mit dem hervorragendem
Discus Messgerät. Alles im
grünen Bereich,
siehe Bild, im
wahrsten Sinn
des Wortes, im
Mittelwert eine
Abweichung
bei den Messergebnissen
von 0,13, bei
den Farben von
0,28 und in den
Graustufen von 0,33. Weit unter den
engen Toleranzen und weit jenseits
der mit dem Auge erkennbaren Abweichung. Ein zum Vergleich beigezogener Eizo CG21 (Sie erinnern
sich – lang ist es her...) zeigt, welch
grosse technologische Weiterentwicklung in dem neuen CG246
steckt!
Die Bilder von der Einpackzeremonie
erspare ich Ihnen. Schade dass ich
den Monitor zurückschicken muss.
Ein „Will-haben“ Gefühl lässt sich nur
schwerlich unterdrücken, aber ab
Ende Oktober ist es soweit. CG276
in 27“ folgt Ende November.
Günther Böck MSM
Für Anregungen und Fragen
wenden Sie sich bitte an:
MSM GmbH
Fischbachstrasse 52 b
5020 Salzburg
T: +43(0)662 62 10 65
M: office@msm-computer.com
I: www.msm-computer.com
19
v Der 16-BitLook-Up-Table
verspricht laut
Datenblatt
Grauverläufe
von Weiss bis
Schwarz ohne
Abrisse und
Farbstiche.
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10 2012
21
eric‘s world
Erics World
One Day in… Sint Maarten
„One Day in“...
by Eric Berger
Abensbergstr. 4
4061 Pasching
Tel: 07229 62 5 83
Mail: eric@fotocult.at
Web: www.fotocult.at
Eifrige You Tube Seher werden die Videos
von Flugzeugen, die in extrem niedriger
Höhe über die Köpfe von Badegästen am
Strand hinwegdonnern, bestimmt schon
gesehen haben. Dieser Flughafen liegt
auf Sint Maarten, dem südlichen Teil der
zwischen Frankreich und Holland aufgeteilten Insel St. Martin. Die Insel im karibischen Meer ist vulkanischen Ursprungs
und wurde im Jahr 1493 am Namenstag
des heiligen Martin durch Christoph Kolumbus entdeckt.
Ich hatte das Vergnügen, einen Tag auf Sint Maarten
zu verbringen und als Flugfan tat ich es den „Planespottern“, welche aus allen Erdteilen anreisen,
gleich und suchte direkt Maho Beach auf. Dieser
schmale Strandstreifen liegt unmittelbar vor der Startbahn des Princess Juliana Flughafens.
Als besondere Attraktion des Flughafens gilt dessen
Lage. Die Landeschwelle der Landebahn 10 ist nur
wenige Meter vom Maho Beach entfernt. Aufgrund
des hügeligen Terrains im Osten des Flughafens kann
ausschließlich von Westen kommend auf Piste 10 gelandet werden; dabei überqueren die landenden Flugzeuge in etwa 10 bis 20 Metern Höhe den Strand.
In den offiziellen NOTAMs („NOtices to AirMen“, dt.
„Hinweise für Luftfahrer“) für den Flughafen existiert
der Satz „Watch our fence!“ (dt. „Passt auf unseren
Zaun auf!“). In der Vergangenheit kam es immer wieder mal vor, dass der den Flughafen umgebende
Zaun bei einem zu tiefen Landeanflug gestreift und
eingerissen wurde.
Besonders waghalsige Tiefanflüge werden von einer grölenden Anhängerschar begrüßt!
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One Day in...
Vor dem Anrollen beim Start der Flugzeuge werden durch
den Schubstrahl der Triebwerke kleine Steine beschleunigt
und am Strand Sand aufgewirbelt. Weil die Flugzeuge meist
Richtung Osten starten und wegen der Hügel dort schnell
an Höhe gewinnen müssen, wird der Schub häufig schon im
Stand vollständig aufgebaut, bevor die Bremsen gelöst werden. Der Aufenthalt am Strand direkt hinter der Startbahn ist
für Zuschauer deshalb gefährlich. Große Warntafeln weisen
darauf hin.
Ich habe auch den Kick des „Fencesurfings“ ausprobiert.
Man hängt sich an den Zaun und lässt sich vom Abgasstrahl
der startenden Maschine durchföhnen. Ein Tipp an dieser
Stelle, unbedeckte Körperstellen unterziehen sich einer gewissen Sandstrahlungstechnik, Atmen wird auch schwierig
und loslassen ist nicht mehr möglich, also da hängen und
warten bis der Vogel weg ist...
Weil das Machos und auch den Fotografen durstig macht,
gibt es am Rande der Bucht eine tolle Strandbar mit Life
Flugfunk, Krabbenwettrennen und einem Surfbrett, auf dem
die anfliegenden Flugzeuge aufgelistet sind.
Workshops und Seminare
Info: www.fotocult.at
Die RAW Dateien wurden im Adobe Camera RAW Converter in SW umgewandelt und die Wolkenstimmung per doge and burn aufgepeppt.
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tipps & Termine
Visual Dualism Dolomites
Peter Mathis
Ein aufregend kritischer Blick...
„Visual Dualism – Dolomites“ ist weit mehr als
ein Buch über die Dolomiten. Es ist ein Zeugnis
meisterhafter Hell-/Dunkelgestaltung, die Reduktion auf das Wesentliche, durch Schatten und
Kontraste verdichtet. Das einzigartige Naturschauspiel der Bergwelt steht dabei kontrastreich zu den Spuren
des Tourismus. Der Band ist das Ergebnis einer sorgfältigen
Auseinandersetzung mit Motiv, Licht und Umgebung des
Hasselblad Masters und vielfach ausgezeichneten Fotografen. Jedes einzelne Bild wurde von ihm eigens für dieses
Projekt von langer Hand geplant und gefertigt.
> www.mathis-photographs.at/books
Ausstellung Peter Mathis
Wann:
Wo: Info: 16. Oktober 2012 bis 12. Jänner 2013
Atelier Jungwirth
Opernring 12, A-8010 Graz
www.atelierjungwirth.com
Seit 1986 gilt der in Hohenems geborene Peter Mathis vor
allem als Spezialist für atemberaubende und naturgetreue
Sport- und Outdoor-Bilder, vom Klettern über Schi bis zu
Motorsport. Mehr als ein Dutzend Bücher hat der Vorarlberger bisher veröffentlicht, sein jüngstes Werk „Visual
Dualism – Dolomites“ wird im Rahmen der Ausstellung im
Atelier Jungwirth erstmals
vorgestellt und Bilder gezeigt, die seit 2009 speziell für dieses Buch entstanden sind.
International Portfolio Review 2012
Feedback bei 4-Augen-Gesprächen
Wann: 23. und 24. November 2012
Wo: Wien, Leopold Museum, Ebene 2
Info: www.anikahandelt.com/consulting/review
Möglichkeit zum direkten Meinungsaustausch mit
renommierten internationalen Fachleuten aus der
künstlerischen und dokumentarischen Fotografie.
__________________________________________
World Press Photo 12
Ausstellung
Wann: 7. September bis 21. Oktober 2012
Wo: WestLicht. Schauplatz für Fotografie,
1070 Wien Westbahnstrasse 40
Info: www.westlicht.com
__________________________________________
Eyes On 2012
Europäischer Monat der Fotografie
Wann: 30. Okt. bis 20. Nov. 2012
Wo: Wien, Berlin, Bratislava, Ljubljana, Paris
und Luxemburg
Info: www.eyes-on.at
__________________________________________
Sony World Photography Awards
Europäischer Monat der Fotografie
Einreichung:
bis 4. Jänner 2013
Was: 3 bis 10 Bilder einer Serie, die 2012 beendet bzw. publiziert wurde. Aus 15 Kategorien
Info: www.worldphoto.org/competitions/
li: „Brille“
li.u.: Sawbalde“
u: Hibernal Overpopulation
©© Fotos: atelierjungwirth.com/
Peter Mathis
Renan Cepeda, Brasilien, Sony World Photography Awards 2012, Professional 2nd Place, Still Life
Lichtspiel-Techniken auf Schlösser der Region
Castilla y Leon, aufgenommen mit einer alten Rolleiflex 6x6 und Linhof 4x5 inch.
24
10 2012
Tipps und Termine
„THE SOUL OF LAOS“
Ausstellung Tommy Seiter
Seit mehr als 10 Jahren bereist Tommy Seiter den Asiatischen Raum
und fing berührende Momente der
Menschen in Laos, Kambodscha
und Myanmar ein. Für ubuntu – der
Kulturinitiative von SOS-Kinderdorf
– produzierte er nun einen Kalender
und bittet zur Ausstellung:
Wann:
Wo: Info: 11. Oktober 2012
Hermann-GmeinerAkademie, Innsbruck
www.tommyseiter.at
Opening Event
ME, MYSELF & I
Sieben Fotografinnen über sich
selbst
Galerie Anzenberger
Wann: 25. Oktober 2012
Wo: Absbergasse 27,1100 Wien
Info: www.anzenberger.com
©Katarzyna Majak
Mit der Ausstellung von 7 Fotografinnen
„Me, Myself and I“ eröffnet Galerie Anzengruber im Rahmen von „Eyes-on“ ihre
neue Location im neuen Kultur-Hotspot,
der ehemaligen Ankerbrotfabrik.
_______________________________
Dedolight Infoabend
Dedolight ist die Dauerlichtlösung für
Foto-, Film und Videoanwendungen.
Der Einsatz diverser Projektionsvorsätze, Filter und Adapter ermöglicht
eindrucksvolle Lichtsetzung.
Wann: 23. Oktober 2012 19 bis 21. Uhr
Wo: Lightboxproject
1180 Wien, Antonigasse 44
Anmeldung erbeten: office@pro-digital.at
_______________________________
Paris Photo 2012
mit Paris Photo-Aperture
Foundation Photobook Awards
Wann: 15. bis 18. November 2012
Wo: Grand Palais, Paris
Info: http://www.parisphoto.fr
10 2012
25
In eigener Sache
Tolle Leistungen beim Nachwuchswettbewerb der Fotografen zum Thema „Haare“
Im Rahmen der Verleihung
der Meisterzeugnisse der Absolventen den Meisterklasse
Fotografie wurden auch die
Sieger des Nachwuchswettbewerbes der Salzburger Berufsfotografen gekürt. Der Wettbewerb
unter dem Thema „Haare“ wurde in den
Kategorien „Lehrlinge/Anlehrlinge“ und
„Jungfotografen“ vergeben. In der Kategorie „Lehrlinge/Anlehrlinge“ erreichte
Maximilian Steinbauer von Foto Wolkersdorfer in Bad Hofgastein den 1. Platz vor
Richard Schabetsberger, Foto Sulzer
Salzburg – er erzielte beim Bundeslehrlingswettbewerb mit seiner Arbeit den 3.
Platz – sowie den 3. platzierten Stephan
Maxant, Foto Scheinast Salzburg. In der
Kategorie der Jungfotografen setzte sich
Susanne Aron von Fotos Faistauer in Zell
am See an die Spitze. Die Lehrlinge konnten wertvolle Sachpreise, welche von den
großzügigen Industriepartnern zur Verfügung gestellt wurden entgegennehmen.
An dieser Stelle sei den Industriepartner
noch einmal herzlichst gedankt. Besonders freute sich Innungsmeister Sulzer
über die Mitteilung, dass rund 75% der
aktuell in Salzburg ausgebildeten Lehrlinge am Lehrlingswettbewerb teilgenommen haben. Dies ist ein toller Erfolg für
den Wettbewerb.
Wappen von Salzburg
David Liuzzo 2006
Hannes Enzinger, stellvertretender Spartenobmann
der Sparte Gewerbe und Handwerk; Mag. Rudolf
Eidenhammer, Leiter der Lehrlingsstelle; Landesinnungsmeister Gerhard Sulzer; Susanne Aron, 1.
platzierte Kategorie Jungfotografen; Maximilian
Steinbauer, 1. platzierter Kategorie Lehrlinge;
Richard Schabetsberger, 2. platzierter Kategorie
Lehrlinge; Bundesinnungsmeister KommR Ernst
Strauß; Stephan Maxant, 3 platzierter Kategorie
Lehrlinge; Innungsgeschäftsführer Dr. Martin
Niklas; Innungsmeister-Stv. Gerhard Wolkersdorfer;
Innungsmeister-Stv. Andreas Schatzl;
PR-Aktion des Wiener Fotohandels
Nach den Sommerferien beginnt eine der wichtigsten
Zeiten für Fotoausarbeitung. Daher startete der Berufszweig Fotohandel des Wiener Landesgremiums im
September mit zwei beklebten Straßenbahntriebwägen eine
öffentlichkeitswirksame PR-Aktion zu diesem Thema. Neben
dem Renner Fotobücher und dem Einzelfoto gibt es mit Großformatbildern und Fotos auf Geschenkartikeln viele Möglichkeiten, mit individualisierten Geschenken Freude zu bereiten.
26
In eigener Sache
10. „NÖ Tage der Offenen Ateliers“
Über 1000 TeilnehmerInnen
Über 1000 bildende KünstlerInnen und KunsthandwerkerInnen werden am 13. und 14. Oktober 2012 bei den „Niederösterreichischen
Tagen der Offenen Ateliers“ ihre Ateliers und
Werkstätten öffnen. Malerei, Grafik, Bildhauerei und Fotografie (wie z.B. Stefan Sappert
und Michael Liebert), Film, Modedesign, Textil-, Schmuckund Schmiedekunst werden ein Wochenende lang präsentiert, viele Kunstschaffende bieten zusätzlich KreativWorkshops, Konzerte, Weinverkostungen, Lesungen oder
Kinderprogramm an. Die NÖ Tage der Offenen Ateliers finden heuer zum zehnten Mal statt. Im Vorjahr konnten rund
50.000 BesucherInnen gezählt werden, ein Anschließen
an diesen Erfolg ist zu erwarten. Für das Land Niederösterreich ist die Veranstaltung ein Beweis für seine lebendige und vielfältige Kunstszene. Die Kulturvernetzung NÖ
führt die „NÖ Tage der Offenen Ateliers“ in Abstimmung
mit dem Land Oberösterreich und den tschechischen
Bundesländern Südböhmen, Vysocina und Südmähren
sowie in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kultur und
Wissenschaften des Amtes der NÖ Landesregierung seit
2003 durch.
 Stefan Sappert „Metamorph“
 Michael Liebert „No More“
Veranstaltungstermine der WKW
Marktsondierungsreise 5. bis 7. Oktober 2012
Die Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, Frau
KommR Brigitte Jank und Frau VBgm. Mag. Renate Brauner laden zur Marktsondierungsreise nach Belgrad ein.
Serbien, seit Anfang dieses Jahres EU-Beitrittskandidat, bietet
großes Potenzial für Wiener Unternehmen. Die Reise ermöglicht
Informationen aus erster Hand über Geschäftsmöglichkeiten in
diesem Land.
Ziel ist der Überblick über Wirtschaftschancen und das Zusammentreffen mit potenziellen serbischen Geschäftspartnern und
Behördenvertretern. Der erstmals in Belgrad stattfindende WienBall bietet gute Networking-Gelegenheiten. Eine Besichtigung von
kulturellen Sehenswürdigkeiten rundet das Programm ab.
Anmeldung unter christa.polisensky@wkw.at T 01 514 50-1300
Nähere Informationen: wko.at/wien
Workshops „Weiter kommen …“
„Wirksam online texten & erfolgreich bloggen“
11.10.2012, 13 – 18 Uhr, € 100,„Überzeugend argumentieren“ 18.10.2012, 13 – 18 Uhr, € 100, Anmeldung & Infos: Sparte Gewerbe und Handwerk
T 01/514 50-2459 | gewerbe@wkw.at | wko.at/wien/gewerbe
27
zu guter letzt
Sicher
in Wien
Wien zählt trotz aller Vorfälle und deren medialer Berichterstattung zu den
sicheren Städten der Welt. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, sondern der
Lohn der harten Arbeit aller zuständigen Stellen, vom Einsatz der Wiener
Polizei und den diversen Sicherheitseinrichtungen über die Beratungsmaßnahmen der Wirtschaftskammer, bis
hin zu den realisierten Sicherheitsmaßnahmen der Wiener Handelsunternehmen. Die Palette reicht von der aktuellen Warnung via SMS-Info-Service
über diverse Sicherheitsschulungen
und Infoveranstaltungen der Wiener
Landesgremien bis hin zur direkten
Beratung über Sicherheitsbeauftragte.
Aber das Böse schläft nicht. Schließlich sind ja auch die Bandbreite und
der Einfallsreichtum der Kriminellen
mittlerweile enorm groß. Richtige Prävention ist das Um und Auf, um das
Risiko von Einbruch oder Raub zu verringern.
Einen wichtigen Faktor für ein hohes
Sicherheitsgefühl in unserer Stadt
stellen aber auch die Handelsunternehmen selbst dar. Mit ihren beleuchteten und schön dekorierten Auslagen und Schaufenstern, erhellen Sie
in der Nacht die Einkaufsstraßen und
tragen wesentlich zur Hebung des Sicherheitsgefühls bei. Dank dieser Tatsache und einer verstärkten Präsenz
der Polizei wird auch in Zukunft dafür
Sorge getragen werden, dass sich die
Wiener Bevölkerung nicht nur in einer
lebenswerten sondern auch einer sicheren Weltstadt wohlfühlen kann.
Ihr
Spartenobmann
KommR Erwin Pellet
Kleiner Anzeiger
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Impressum
Offizielles Organ der Bundesinnung der Berufsfotografen Österreichs, des Bundesgremiums des
Fotohandels, des Rechtsschutzverbandes der Fotografen Österreichs, der Gesellschaft der Freunde
der Photographie und ihrer Geschichte, des FEP
(Federation of European Photographers); Organ
der Photographischen Gesellschaft gegründet in
Wien.
Eigentümer und Medieninhaber:
Bundesinnung der Berufsfotografen,
1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63
Tel. 05 90 900-DW 3270,
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter der
Web-Adresse: http://portal.wko.at/wk/offenlegung_dst.wk?dstid=180&back=0
Blattlinie:
Förderung der Ziele des Tätigkeitsbereiches
Herausgeber: Verlag für photographische
Literatur, A-1010 Wien, Opernring 6,
Tel: (1) 512 87 12, Fax: (1) 513 78 33,
office@derphotograph.org
www.derphotograph.org, Layout: vphl
Chefredakteur: KommR Andreas Barylli
Redakteure: Verena Podiwinsky, Ursula
Kralupper, Eric Berger. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge stellen jeweils die Meinung des
Verfassers dar und geben nicht in jedem Fall
den Standpunkt des Herausgebers wieder. Mit
+ gekennzeichnete Artikel sind von der Industrie
beigestellt.
Verlags- und Herstellungsort: Wien
Druck: Druckwerkstatt Handels GmbH
1210 Wien, Freiheitsplatz 12
Erscheinungsweise: Bezugspreis
Einzel-Jahresabonnement Sammel-Jahresbezug
Auslands-Abo 11 mal im Jahr
€ 3,00
€ 29,00
€ 12,00
€ 36,00
Redaktionsschluss: Jeweils 10. des Vormonats
Anzeigenannahme: Ursula Kralupper
Verlag für photographische Literatur,
1010 Wien, Opernring 6, Tel.: (1) 512 87 12,
Fax: (1) 513 78 33, vphl@fayer.at
Die Adressen der österreichischen Berufsfotografen finden Sie im Internet unter:
www.fotografen.at, www.photographer.at
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Sämtliche von der Redaktion verfasste Artikel beziehen sich gleichwertig auf Mann und
Frau, lediglich zugunsten der Lesefreundlichkeit der Texte verzichten wir auf spezielle geschlechtergerechte Sprachformulierungen.
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