hamburg - Sanitätsdienst Bundeswehr

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hamburg - Sanitätsdienst Bundeswehr
Bundeswehrkrankenhaus
HAMBURG
Ihr Vertrauen – unser Anspruch
Informationsbroschüre
Inhalt
Grußwort ................................................................................................................... S. 3
Unsere Geschichte ..................................................................................................... S. 4
Unser Leitbild ............................................................................................................. S. 5
Abteilung I: Innere Medizin ...................................................................................... S. 6
Abteilung II: Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie ........................................ S. 8
Abteilung III: Dermatologie, Venerologie und Allergologie .................................. S. 10
Sektion IV: Augenheilkunde ..................................................................................... S. 12
Abteilung V: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) .................................................. S. 14
Abteilung VI A: Neurologie....................................................................................... S. 16
Abteilung VI B: Psychiatrie und Psychotherapie, Psychotraumatologie ................ S. 18
Abteilung VII A: Fachzahnärztliches Zentrum ........................................................ S. 20
Abteilung VII B: Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie/
Plastische Operationen und Oralchirurgie .............................................................. S. 22
Organigramm ............................................................................................................ S. 25
Abteilung VIII: Radiologie ........................................................................................ S. 30
Abteilung X: Anästhesiologie und Intensivmedizin ................................................ S. 32
Abteilung XI: Urologie .............................................................................................. S. 34
Abteilung XIV: Orthopädie und Unfallchirurgie ..................................................... S. 36
Klinisches Zentrallabor .............................................................................................. S. 38
Bundeswehrkrankenhaus-Apotheke ....................................................................... S. 39
Verwaltung ................................................................................................................ S. 40
Stabsgruppe .............................................................................................................. S. 41
Controlling und Qualitätsmanagement .................................................................. S. 42
Pflegedienstleitung ................................................................................................... S. 44
Wichtige Hinweise von A bis Z ................................................................................. S. 45
Lageplan .................................................................................................................... S. 51
Anfahrtsplan / Kontakt ............................................................................................. S. 52
Impressum
Herausgeber:
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
www.bundeswehrkrankenhaus-hamburg.de
Konzeption und Realisation: AWS:pwu GmbH · www.aws-pwu.de
Bildmaterial:
Foto-Archiv Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
KZ 08.2007
Informationen, Texte, Bilder und Grafiken dieser Publikation dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des
Herausgebers verwendet werden. Sie dürfen nicht, weder im Ganzen noch in Teilen, zu irgendeinem Zweck
ohne Zustimmung vervielfältigt, verändert, weitergeleitet, lizenziert oder veröffentlicht werden.
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Grußwort
Sehr geehrte Patientin,
sehr geehrter Patient,
als Chefarzt des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg
heiße ich Sie in unserer Klinik herzlich willkommen.
Ich freue mich, dass Sie unsere Informationsbroschüre
in den Händen halten und sich über die verschiedenen
Einrichtungen des Bundeswehrkrankenhauses ein Bild
machen wollen. Auf den folgenden Seiten stellen sich
die Leitenden Ärzte sowie die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter mit ihren jeweiligen Abteilungen vor, geben
einen Überblick über die allgemeine und spezielle
Untersuchungs- und Behandlungsmethode und informieren über darüber hinausgehende Dienstleistungen.
Das Bundeswehrkrankenhaus, im Jahre 1958 gegründet,
war nie zuvor so hervorragend eingebunden in das
zivile Gesundheitsnetz der Freien und Hansestadt Hamburg wie heute. Mehr denn je
suchen neben unseren Soldatinnen und Soldaten auch Zivilpatientinnen und Zivilpatienten
den fachlichen Rat unseres Sanitätspersonals – sei es im ambulanten, stationären oder
rehabilitativen Bereich. Dies ist auch das Verdienst unserer regelmäßigen „Patientenvisite“,
die allen Interessierten kostenfrei die Möglichkeit bietet, sich über die Vorsorge- und
Behandlungsmethoden im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg unterrichten zu lassen.
Bitte informieren Sie sich über unsere nächsten Themen und Termine.
Neben unseren vielfältigen medizinischen Leistungsangeboten in demnächst 17 Fachdisziplinen sind wir besonders stolz auf unser „Mehr“ an persönlicher Zuwendung durch
motivierte und hoch qualifizierte Pflegeteams und Helferinnen bzw. Helfer. Zudem steht
Ihnen eine kompetente Krankenhausverwaltung zur Verfügung, deren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter Sie vom Beginn Ihres Aufenthaltes bis zur Entlassung in allen administrativen Fragen, aber auch hinsichtlich ergänzender Serviceangebote umfassend beraten.
Bis zur Fertigstellung des in Bauplanung befindlichen neuen Bettenhauses renovieren
wir für Sie nach und nach die Stationen, Patientenzimmer, sanitären Einrichtungen sowie
die einzelnen Funktionsbereiche. Wir wollen damit erreichen, dass auch die derzeit
noch zu nutzende räumliche Umgebung modernen Standards entspricht und zu Ihrem
Wohlbefinden beiträgt.
Ihre rundum gute Betreuung liegt unserem gesamten Personal am Herzen. Wir werden
versuchen, auf Ihre Bedürfnisse so individuell wie möglich einzugehen. Teilen Sie uns
bitte immer Ihre besonderen Anliegen, Sorgen oder Nöte mit, denn nur durch gegenseitige
Offenheit können wir Ihnen die bestmögliche medizinische Unterstützung und Beratung
zukommen lassen. Ganz nach unserem Motto: Ihr Vertrauen – unser Anspruch.
Mit den besten Wünschen für Ihre baldige Genesung,
herzlichst Ihr
Dr. Michael Zallet
Oberstarzt und Chefarzt
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Unsere Geschichte
Neubau
1935 bis 1937
Krankenzimmer 1963
Vom Bundeswehrlazarett bis zum modernen
Bundeswehrkrankenhaus
Das heutige Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
wurde am 24. Februar 1958 aus der Taufe gehoben und firmierte zunächst als Bundeswehrlazarett. In den vergangenen fünf Jahrzehnten
seines Bestehens hat es eine kontinuierliche
Fortentwicklung durchlaufen. Ein wesentlicher
Meilenstein auf diesem Weg war die Öffnung
der Klinik für Zivilpatientinnen und -patienten
bei gleichzeitiger Umbenennung in „Bundeswehrkrankenhaus Hamburg“ im Jahr 1969.
Seit 1973 beteiligt sich das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg mit einem Rettungshubschrauber
am Rettungsdienst der Freien und Hansestadt
Hamburg. 1974 erfolgte die Stationierung eines
Notarztwagens, der ebenfalls in das Rettungswesen der Stadt eingebunden wurde.
Im Vorwege der Entscheidung zum Erhalt des
Bundeswehrkrankenhauses im Jahre 2004 haben
wir – im Hinblick auf die gestiegenen Anforderungen einer den zivilen Maßstäben entsprechenden, hochwertigen medizinischen Versorgung –
damit begonnen, unsere Fachrichtungen anzupassen und die Organisationsabläufe zu optimieren. So wurde bereits im Jahre 2003 eine interdisziplinäre Notaufnahme im 24-Stunden-Dienst
mit angeschlossener Aufnahmestation eingerichtet. 2005 hat die Gesundheitsbehörde den Anteil
der Betten für Zivilpatientinnen und -patienten
in einem ersten Schritt bedarfsgerecht von 44 auf
80 erhöht. Im Jahr 2006 wurde die neue Abteilung
für Orthopädie und Unfallchirurgie eröffnet und
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damit der traumatologische Schwerpunkt weiter
ausgebaut. Die Abteilung entspricht den neuesten
Weiterbildungsrichtlinien – eine Premiere für
Hamburg. Bundesweit einmalig ist darüber hinaus
die Etablierung unserer Abteilung Psychiatrie und
Psychotherapie in der Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen.
Seit Anfang 2006 ist das Bundeswehrkrankenhaus
Hamburg mit seinem neu eingerichteten Fachbereich Tropenmedizin im Rahmen einer Kooperation
mit dem Bernhard-Nocht-Institut und dem Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) in der Erforschung
und Behandlung von Infektions- und Tropenkrankheiten tätig. Weitere Projekte der strategischen
Zusammenarbeit mit dem UKE werden aktuell
mit der Unterzeichnung des Rahmenvertrages
eingeleitet.
Um den veränderten Anforderungen des Sanitätsdienstes im Einsatz gerecht zu werden, befindet sich das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
in einer Phase der Erneuerung von Grund auf, zu
der auch Investitionen in eine moderne Infrastruktur gehören. So ist für das Jahr 2008 der Baubeginn eines modernen Bettenhauses geplant. Und
natürlich wird alles dafür getan, dass sich die
Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr in
ihren weltweiten Einsätzen darauf verlassen können, direkt vor Ort von den bei uns ausgebildeten,
hoch qualifizierten Ärztinnen und Ärzten und
einem hervorragenden Assistenzpersonal auf
höchstem Niveau versorgt zu werden.
Unser Leitbild
Luftaufnahme 1964
Krankenzimmer 1963
Grundgedanke unseres Leitbilds
Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg,
fühlen uns den kranken Menschen, die uns
ihr Vertrauen entgegenbringen, verpflichtet.
Unsere tägliche Arbeit gilt dem Erhalt und
der Wiederherstellung ihrer Gesundheit –
ohne Ansehen der Nationalität, der Religionszugehörigkeit, der sozialen Stellung oder der
politischen Überzeugung. Die uns zur Verfügung
stehenden Kräfte und Mittel setzen wir dabei
nach dem Maß der Notwendigkeit und Dringlichkeit der gebotenen Hilfeleistung ein. In
unserem Handeln wissen wir uns eingebunden in die übergeordneten Aufträge des
Sanitätsdienstes der Bundeswehr, aus denen
wir die strategischen, operativen und qualitativen Ziele für unser Haus ableiten.
Leitgedanken
Weitblick
Unser Handeln orientiert sich an einem von der christlich-abendländischen
Kultur geprägten Menschenbild und den daraus resultierenden Wertvorstellungen. Künftige Entwicklungen nehmen wir vorausschauend in
den Blick und begleiten diese aktiv.
Empathie
Unser Handeln ist geprägt durch ein Höchstmaß an Einfühlungsvermögen,
mit dem wir Patienten- und Mitarbeiterbedürfnisse bewusst und anpassungsbereit wahrnehmen. Gegenseitige Wertschätzung und Akzeptanz
im täglichen Umgang miteinander sind hierbei bestimmende Faktoren.
Nachhaltigkeit
Unser Handeln basiert auf dem Bestreben, die gemeinsamen Ziele
gradlinig und mit Konsequenz zu verfolgen. Dabei lassen wir die Auswirkungen auf den Dienstbetrieb als Ganzes nie außer Acht.
Potentiale
Unser Handeln ist darauf ausgerichtet, alle personellen und materiellen
Ressourcen zu erschließen. Durch deren Einsatz zu unser aller Nutzen
erfahren wir gemeinsam Entwicklung und Wachstum.
Wirtschaftlichkeit
Unser Handeln berücksichtigt die ökonomischen Erfordernisse. Die uns
zur Verfügung stehenden Betriebsmittel werden unter Abwägung von
Kosten und Nutzen hochwertig und effizient eingesetzt.
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Innere Medizin
Leitender Arzt
Flottenarzt Dr. Knut Reuter
Facharzt für Innere Medizin, Lungen- und Bronchialkunde
Zusatzbezeichnungen: Ernährungsmedizin, Tauchermedizin,
Rettungsmedizin, Ärztliches Qualitätsmanagement
Telefon: (040) 6947-1100, Sekretariat -1101
E-Mail: knutreuter@bundeswehr.org
• geboren am 25.10.1959 in Ratzeburg
• 1978 Beginn des Studiums der Humanmedizin an der
Universität Hamburg
• 1984 Approbation
• 1984 bis 1986 Anästhesie und Innere Medizin im
BwKrhs Hamburg
• 1987 Promotion
• 1990 bis 1996 Weiterbildungsassistent Innere Medizin
am BwKrhs Bad Zwischenahn sowie am Reinhard-NieterKrankenhaus Wilhelmshaven
• 1996 bis 2002 Leitender Arzt der Fachärztlichen
Untersuchungsstelle Innere Medizin im BwKrhs Bad
Zwischenahn
• 2002 bis 2004 Weiterbildung im Schwerpunkt Lungenund Bronchialheilkunde am Pius-Hospital Oldenburg
• 2004 bis 2005 Chefarzt im BwKrhs Hamm
• seit 2005 Abteilungsleiter Innere Medizin im
BwKrhs Hamburg
• Flottenarzt Dr. Knut Reuter ist für vier Jahre zur Weiterbildung im Fach Innere Medizin ermächtigt
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Abteilung I
Unsere Abteilung
Die Abteilung I – Innere Medizin besteht aus
zwei Stationen mit insgesamt 55 Betten für
zivile und militärische Patientinnen und Patienten, einer Fachärztlichen Untersuchungsstelle (Klinikambulanz) und einer konsiliarisch
betreuten, interdisziplinären Aufnahmestation/Notaufnahme.
Der Fachbereich Tropenmedizin am BernhardNocht-Institut ist der Abteilung Innere Medizin angeschlossen.
Alle Bereiche werden jeweils von Fachärzten
geführt. Bei uns arbeiten außerdem approbierte Assistenzärzte (Sanitätsoffiziere) während ihrer Weiterbildung zum Internisten
oder zum Arzt für Allgemeinmedizin oder
auch im Rahmen einer anderen militärischen
Verwendung. Ein engagiertes Team aus zivilen sowie militärischen Krankenschwestern
und -pflegern sowie weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern setzt sich für die Wünsche und Bedürfnisse unserer zivilen und
soldatischen Patientinnen und Patienten ein.
Unserer Abteilung angegliedert sind der Funktionsbereich der Endoskopie zur Diagnostik
von Bronchial-, Magen- und Darmerkrankungen, die Ultraschalldiagnostik sowie das Labor
für Herz-Kreislauf- und Lungen-Diagnostik.
Im Fachbereich Tropenmedizin am BernhardNocht-Institut (BNI) werden in Kooperation
mit den zivilen Kolleginnen und Kollegen
des BNI und dem Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) Impfberatungen und Untersuchungen für zivile Tropenreisende angeboten
sowie infektiöse Erkrankungen, insbesondere
nach Tropenaufenthalten, diagnostiziert und
behandelt. Hier finden auch entsprechende
Aus- und Weiterbildungen für die Ärzte und
das medizinische Personal statt.
Neben einem breit gefächerten allgemeininternistischen Versorgungsspektrum bieten
wir u.a. folgende Behandlungsschwerpunkte:
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Lungenerkrankungen
• Stoffwechselkrankheiten
(z. B. Diabetes mellitus und Fettwechselstörungen inkl. Diätberatung bzw. -schulung)
• Rheumatische Erkrankungen
• Gastroenterologische Erkrankungen
(Magen, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse,
Darm)
• Bösartige Tumorerkrankungen aller Organe
sowie des blutbildenden und lymphatischen Systems (einschließlich Chemo-,
und Immuntherapie, Schmerzbehandlung
und unterstützender, auch palliativer,
medizinischer Maßnahmen)
• Infektionskrankheiten (insbesondere
Hepatitis, Tuberkulose und HIV-Infektion
[AIDS] sowie Tropenerkrankungen)
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Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
Leitender Arzt
Oberstarzt Dr. med. Friedrich Gatzka
Facharzt für Chirurgie
Schwerpunkt: Thorax- und Viszeralchirurgie
Telefon: (040) 6947-1201
E-Mail: friedrichgatzka@bundeswehr.org
• geboren 1954 in Bamberg
• 1974 bis 1980 Studium der Medizin an der Julius-MaximiliansUniversität Würzburg
• 1981 Promotion
• 1982 Ausbildung zum Fliegerarzt
• 1983 bis 1985 Staffelchef einer Luftwaffensanitätsstaffel
sowie Betriebs- und Standortarzt bei den Flugabwehrraketenbataillonen 24/25 in Delmenhorst
• 1990 bis 2000 Oberarzttätigkeit für die Teilbereiche Thorax-,
Viszeralchirurgie, endoskopische Chirurgie und Sonographie
am BwZKrhs Koblenz
• 1997/1998 leitender Chirurg im deutschen Feldlazarett in
Rajlovac/Sarajevo
• seit 2000 Leiter der Chirurgischen Abteilung
(heute: Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie) im BwKrhs Hamburg
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Abteilung II
Unsere Abteilung
Unser Leistungsspektrum
Die Abteilung II – Allgemein-, Viszeral- und
Thoraxchirurgie verfügt über 32 Betten. Die
Zweibettzimmer haben einen Balkon mit
Blick auf den Park und sind teilweise mit
Dusche/WC ausgestattet.
• Chirurgie der gutartigen und bösartigen
Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüse mit Monitoring des Nervus
recurrens
• Brustwandchirurgie (einschließlich plastischer Rekonstruktion, Mammachirurgie)
• Chirurgie der gutartigen und bösartigen
Thoraxerkrankungen (einschließlich
diagnostischer und therapeutischer
Thorako- und Mediastinoskopie)
• Laserchirurgie von Lungenmetastasen
• Chirurgie der gutartigen und bösartigen
Erkrankungen von Ösophagus, Dünndarm,
Dickdarm und Rektum
• Chirurgie der entzündlichen Darmerkrankungen
• Konventionelle und laparoskopische
Chirurgie der Gallenwege
• Konventionelle und endoskopische
Hernienchirurgie
• Enddarmchirurgie (Condylome werden
laserchirurgisch und Hämorrhoiden konventionell oder endoskopisch [Longo] entfernt)
• Varizenchirurgie
• Implantation venöser Portsysteme
• Septische Chirurgie, Chirurgie mikro- und
makroangiopathischer Läsionen der unteren
Extremitäten, Fußchirurgie bei Diabetes
mellitus, Dekubituschirurgie mit Verwendung der Vakuumversiegelung, Wiederherstellungschirurgie bei großen Weichteildefekten
• Ambulante Operationen
Die Ausstattung unserer Operationssäle entspricht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Hier arbeiten Fachkapazitäten
Hand in Hand mit unserem kompetenten
Pflegeteam, das sich auch Zeit für die persönliche Betreuung unserer Patientinnen und
Patienten nimmt. Mit Hilfe eines modernen
Krankenhausmanagementsystems können
längere Wartezeiten vermieden werden.
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Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Leitender Arzt
Oberstarzt Dr. Ralf Hartmann
Facharzt für Dermatologie, Allergologie
Telefon: (040) 6947-1300 / Sekretariat: -1301
E-Mail: ralfhartmann@bundeswehr.org
• geboren 1962 in Leer/Ostfriesland
• 1982 Eintritt in die Bundeswehr als Wehrpflichtiger (W15),
Übernahme zum Sanitätsoffizieranwärter
• 1987-1990 Wiss. Mitarbeiter von Prof. Nolting, Hautklinik
Münster, Promotion
• 1990 PJ Prof. Haneke Hautklinik Wuppertal
• 1991 Approbation
• 1991-1993 AiP/AssArzt Dermatologie BwKrhs Hamburg
• 1993-1995 TrA 3.LwDiv Berlin
• 1995-1997 Fliegerarzt Flugbereitschaft BMVg (in Berlin)
• 1998 Abt. III BwKrhs Berlin
• 1999 Stationsoberarzt, 2000 Leiter Spezialdiagnostik (+QMBeauftragter/Promotor bei Zertifizierung des BwKrhs Berlin)
• 2001-2005 Leiter der Fachärztlichen Untersuchungsstelle
(Dermatologie) im BwKrhs Berlin
• seit 6/2005 Leiter der Dermatologie im BwKrhs Hamburg
• Oberstarzt Dr. Ralf Hartmann ist für fünf Jahre zur Weiterbildung im Fachgebiet Dermatologie und Venerologie
sowie für 24 Monate im Bereich Allergologie ermächtigt
• Dermatologische Schwerpunkte: Operative Dermatologie,
erregerbedingte Dermatosen
• Lehrtätigkeit bei Prof. Sterry, Charité Hautklinik (Beauftragter
für den Block Dermatologie im Reformstudiengang – Kurse
Operative Dermatologie)
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Abteilung III
Unsere Abteilung
Die Abteilung III – Dermatologie, Venerologie
und Allergologie bietet modernste operative
und lasertechnische Behandlungsmethoden,
klassische Therapieverfahren (äußerliche Therapien sowie Bäder und UV-Bestrahlung)
sowie Dermatologische Notfallversorgung
für zivile und militärische Patientinnen und
Patienten. Das Spektrum reicht von prä-,
post- und vollstationären Behandlungen bis
hin zu ambulanten Operationen. Derzeit
verfügt die Abteilung über 10 Betten sowie
5 tagesstationäre Behandlungsplätze. Wir
kooperieren eng mit allen Fachabteilungen
direkt bei uns im Hause oder auch extern
(z. B. dem Bernhard-Nocht-Institut) sowie mit
den einweisenden Fachärztinnen und Fachärzten. Unsere Patientinnen und Patienten
werden umfassend pflegerisch (auch intensivstationär) betreut.
Unser Leistungsspektrum
Virale, bakterielle und mykologische Erkrankungen der Haut und der angrenzenden
Schleimhäute • Entzündliche und allergologische Dermatosen • Autoimmunerkrankungen
• Tumore der Haut und der angrenzenden
Schleimhäute • Venerologie • Hereditäre
Dermatosen • Tropendermatologie
Operatives Spektrum
Entfernung gut- und bösartiger Tumore der
Haut und der angrenzenden Schleimhäute
mit modernen Methoden der örtlichen Betäubung (Tumeszenzanästhesie), Spinalanäs-
thesie und in Vollnarkose: Kongenitale Naevi,
ausgedehnte Lipome, Zysten, Basaliome, Spinaliome, Maligne Melanome, Morbus Bowen etc.
Operationen im Genital- und Analbereich
(auch in Vollnarkose) • Proktologische Operationen • Hauttransplantationen • Nahlappenplastiken • Akne-inversa- / Fisteloperationen
• Rhinophym-Lasertherapie (CO 2 /ArgonLaser) • Sinus-pilonidalis-Exzisionen • Ästhetische Dermatochirurgie • Nagelchirurgie
• Ulcus- und Venenchirurgie • Bildgebende
Diagnostik inkl. MRT
Konservatives Spektrum
Hautkrebs Vor- und Nachsorge (20-MHzSonographie der Haut, 7,5-MHz-Sonographie
der Lymphknoten) • Diagnostik und Therapie
allergologischer Erkrankungen mit modernen
Verfahren bei Pollinosis, Medikamentenallergien, Kontaktallergien und Insektengiftallergien (mit Schnellhyposensibilisierung)
• Ästhetische Dermatologie (z.B. medikamentöse und kosmetische Therapie der Akne,
Faltentherapie, Narbenbehandlung und
Hyperhidrosetherapie) • Diagnostik und
Therapie sexuell übertragbarer Erkrankungen
• Diagnostik und Therapie von Berufsdermatosen und Mykosen • Licht- und Balneotherapie • Diagnostik und Therapie tropendermatologischer Erkrankungen • Diagnostik
und Therapie viraler und bakterieller Dermatosen mittels moderner Verfahren wie PCR
• Andrologie
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Augenheilkunde
Leitender Arzt
Oberfeldarzt Andreas Meinke
Facharzt für Augenheilkunde
Telefon: (040) 6947-1400
E-Mail: andreasmeinke@bundeswehr.org
• geboren am 24.12.1955 in Hamburg
• Medizinstudium in Hamburg
• 1985 bis 1990 Facharztausbildung am BwKrhs Hamburg,
Allgemeines Krankenhaus Heidberg in Hamburg und
BwKrhs Ulm
• 1986 Beförderung zum Oberstabsarzt
• nach Facharztanerkennung 1990 Oberarzt der Augenabteilung des BwKrhs Hamburg
• 1993 Beförderung zum Oberfeldarzt
• 1996 Berufssoldat und Übernahme der Fachärztlichen
Untersuchungsstelle 4 (Abteilung für Augenheilkunde)
des BwKrhs
• Oberfeldarzt Meinke besitzt eine zweieinhalbjährige
Weiterbildungsermächtigung für das Fach Augenheilkunde
Unsere Sektion
Die Sektion Augenheilkunde ist als Ambulanz
konzipiert und verfügt über keine eigenen
Betten. Eine stationäre Behandlung ist jedoch
im Belegbettsystem möglich. Wir decken mit
unserem Team – bestehend aus einem Facharzt,
Assistenzärzten in der Ausbildung zum Augenarzt, Vertragsärzten, zwei Arzthelferinnen sowie
einer Auszubildenden – ein großes Spektrum
der Augenheilkunde ab. Eine Orthoptistin wird
das Team zukünftig ergänzen.
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Die Abteilung ist mit drei modernen, elektronisch gesteuerten Untersuchungseinheiten zur
Refraktionsbestimmung (Sehschärfenbestimmung) und Brillenanpassung sowie zur Untersuchung der vorderen Augenabschnitte und
des Augenhintergrundes ausgestattet. Eine
Sehschule ist angegliedert.
Darüber hinaus bieten wir eine regelmäßig
stattfindende Kontaktlinsensprechstunde an.
Sektion IV
Die apparative Ausstattung der Augenambulanz ist technologisch auf dem neuesten
Stand. Neben der computergestützten statischen Perimetrie (Vermessung des Gesichtsfeldes) steht ein Goldmann-Perimeter für
kinetische (Bewegungsabläufe betreffende)
Gesichtsfelduntersuchungen zur Verfügung.
Für die zahlreichen Begutachtungen und
Tauglichkeitsuntersuchungen sind ein Adaptometer (Gerät zur Messung der Anpassung
bei Lichtveränderungen), ein Nyktometer
(Gerät zur Untersuchung des Nacht- und
Dämmerungssehens) sowie verschiedene Geräte zur Farbsinnuntersuchung vorhanden.
Weitergehende Netzhautdiagnostik ist durch
die Fluorescein- und ICG-Angiographie (bildgebende Verfahren nach Injektion bestimmter Kontrastmittel) möglich.
Die Abteilung verfügt außerdem über eine
entsprechende Ausstattung zur elektrophysiologischen Diagnostik. So können mit einem
Gerät zur Messung visuell evozierter Potentiale (VEP) die Funktionsfähigkeit der Sehnerven, mit einem Elektroretinogramm (ERG)
und Elektrookulogramm (EOG) die Netzhautfunktion untersucht werden.
Die Funktionsdiagnostik im Rahmen des Glaukoms (Grüner Star) wird ergänzt durch Geräte
zur Messung der Hornhautdicke (Pachymetrie) und zur Papillenanalyse (HRT 3, Darstellung des Sehnervenkopfes zur Überwachung
der Glaukom-Entwicklung).
Ein Ultraschallgerät zur sonographischen Darstellung der vorderen und hinteren Augenabschnitte sowie zur Biometrie (Augenlängenmessung) steht ebenfalls zur Verfügung.
Für die Dokumentation kontrollbedürftiger
Befunde steht eine Fundus- und Vorderabschnittkamera bereit. Mit Hilfe eines telemedizinischen Arbeitsplatzes können die so
dokumentierten Befunde übertragen und
mit Fachkolleginnen und -kollegen auf der
ganzen Welt diskutiert werden, was insbesondere bei den Auslandeinsätzen der Bundeswehr im Rahmen friedensschaffender
Missionen von Vorteil ist.
Operatives Spektrum
• Schieloperationen
• Lid- und Tränenwegchirurgie
• Laserchirurgie
Es erfolgen keine Intraoculareingriffe. Eine
OP-Ausstattung mit Mikroskop, Diathermie
(Erwärmung) und Kryokoagulation (Vereisung) ist vorhanden. Darüber hinaus stehen
ein Argon-Laser sowie ein YAG-Laser zur Behandlung aller mit Laserlicht behandelbaren
Erkrankungen der Augen und Augenanhangsgebilde bereit.
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Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO)
Leitender Arzt
Flottenarzt Dr. Lothar Gramer
Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Telefon: (040) 6947-1500, Sekretariat -1501
E-Mail: lothargramer@bundeswehr.org
• geboren am 02.06.1947 im Kreis Minden
• Eintritt in die Bundesmarine 04/1968
• 1974 Übernahme als Sanitätsoffizieranwärter und Beginn
des Humanmedizinstudiums in Kiel
• 1981 Approbation in Lübeck
• Truppenarzt bei der Marinesanitätsstaffel in Neustadt/
Holstein
• 1983-1988 Weiterbildung zum Hals-Nasen-Ohrenarzt am
BwKrhs Hamburg und am Allgemeinen Krankenhaus
Barmbek
• seit 1989 Leiter der HNO-Abteilung im BwKrhs Hamburg
Unsere Abteilung
Die Abteilung V – Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde besteht aus einer Station mit 15 Betten,
einer fachärztlichen Untersuchungsstelle
(Poliklinik) und einem Funktionsbereich für
Neurootometrie (Funktionsdiagnostik des
Hör- und Gleichgewichtssystems).
sernden Operationen oder Krebsoperationen
im Kopf-Hals-Bereich über Rachen- und Kehlkopfoperationen bis hin zur Wiederherstellungschirurgie nach großen Tumoroperationen oder Unfallverletzungen einschließlich
des knöchernen Aufbaus.
Im stationären Bereich liegt der Behandlungsschwerpunkt auf der HNO-Chirurgie. Hier
wird das gesamte operative Spektrum des
Fachgebiets für Kinder und Erwachsene
angeboten: von Nasennebenhöhlen- oder
Speicheldrüseneingriffen, abstehenden Ohrmuscheln oder Schiefnasen, hörverbes-
Durch den Einsatz moderner CO2- und Dioden-Laser können z. B. Kehlkopfkarzinome
oder Schnarchoperationen – teils mikroskopisch gestützt, minimalinvasiv – therapiert
werden. Bei Kindern können Gaumenmandelverkleinerungen auch mit dem Laser in
einer Tagesaufnahme durchgeführt werden.
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Abteilung V
Spezialisiert haben wir uns darüber hinaus
auf funktionelle und ästhetische Nasenkorrekturen und mikrochirurgisch und endoskopisch durchgeführte Nasennebenhöhlenoperationen. Die Ausstattung mit modernster
Technik, wie z.B. dem computertomographieunterstützten Navigationssystem, führt u.a.
bei den Nasennebenhöhlenoperationen zu
größtmöglicher Sicherheit vor der Verletzung
der umliegenden Organe. Durch die enge
Kooperation mit der Abteilung Radiologie
kommt es zu einer optimalen operativen
Versorgung von Schädelbasis- und Mittelgesichtsfrakturen sowie von tumorösen oder
entzündlichen Erkrankungen der Nasennebenhöhlen.
Natürlich werden auch alle konservativen
Behandlungen von Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten – soweit sie einer stationären Behandlung bedürfen – in unserer Klinik angeboten.
Die Fachärztliche Untersuchungsstelle ist mit
drei Untersuchungseinheiten – davon zwei
mit Videoaufzeichnungs- und -betrachtungsgeräten – ausgestattet. Hier erfolgen ambulante Untersuchungen, die allergologische
Diagnostik und postoperative Nachkontrollen. Aufgrund der apparativen Infrastruktur
mit Ohrmikroskopen, starren und flexiblen
Endoskopen mit verschiedenen Einblickwinkeln, Lupenlaryngoskopen, Stroboskop und
Farb-Doppler-Sonographie ist dies gründlich
und gleichzeitig schonend möglich. Untersuchungen von Schnarcherkrankungen, ambulante chirurgische Behandlungen sowie
endoskopisch-diagnostische Verfahren werden im angrenzenden Eingriffsraum durchgeführt.
An die fachärztliche Untersuchungsstelle ist
eine moderne Neurootometrie-Einheit angegliedert, in der audiologische Fachkräfte
Untersuchungen des cochleovestibulären
(Hör- und Gleichgewichts-)Systems durchführen. Moderne EDV-gestützte Audiometer
dienen der Erhebung von Ton- und Sprachaudiogrammen inklusive Hörgeräteüberprüfungen und überschwelliger Tests; eine
Messeinheit für Hirnstammaudiometrie und
otoakustische Emissionen (Geräusche, die aus
dem Ohr kommen) ermöglicht objektive Messmethoden. Zur genauen Diagnostik von
Schwindelerkrankungen verfügen wir über
eine computer- und lasergestützte VideoNystagmographie. In Verbindung mit Drehstuhluntersuchungen sowie Untersuchungen
des oculovestibulären Systems können wir
nahezu das gesamte Gleichgewichtsorgan
des Menschen überprüfen. Vervollständigt
wird dieser Bereich durch Untersuchungsmöglichkeiten der Rhinomanometrie (Nasendurchflussmessung), Olfaktometrie (Überprüfung des Geruchssinns) und der Gustometrie
(Überprüfung des Geschmackssinns).
Weiterhin werden nach Beauftragung von
Patienten, Versicherungen oder Gerichten
fachärztliche Gutachten über Erkrankungen
im Hals-Nasen-Ohren-Bereich erstellt.
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Neurologie
Leitender Arzt
Oberfeldarzt Dr. Thomas Duwe
Facharzt für Neurologie
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Telefon: (040) 6947-1630
E-Mail: thomasduwe@bundeswehr.org
• geboren am 14.05.1960 in Itzehoe
• 1979 Übernahme als Sanitätsoffizieranwärter, erste
Ausbildung in München, Humanmedizinstudium in Essen
• 1985 Approbation in Düsseldorf
• Beginn der Facharztausbildung
(Orthopädie, Innere Medizin, HNO) in Koblenz
• 1987 Truppenarzt der Fernmeldeeinheit in Gerolstein
• 1989 Weiterbildung zum Facharzt für Neurologie und
anschließend zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in den Bundeswehrkrankenhäusern Koblenz und
Ulm, den Universitätskliniken Düsseldorf und Essen
• 1998 Oberarzt, Bundeswehrkrankenhäuser Koblenz
und Hamburg
• seit 2007 Leiter der Neurologischen Abteilung
im BwKrhs Hamburg
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Abteilung VI A
Unsere Abteilung
Die Abteilung VI A – Neurologie ist integriert
in die ambulante und stationäre Akutversorgung (15 Betten) neurologisch erkrankter
Patientinnen und Patienten. Nahezu sämtliche neurologischen Krankheitsbilder werden
hier diagnostiziert und breit gefächert therapiert, z.B. mit differenzierter Schmerztherapie, Infusionsbehandlungen bei Entzündungen oder Chemotherapie bei Hirntumoren.
Unser Leistungsspektrum
• Entzündliche Erkrankungen des zentralen
Nervensystems (u.a. Hirn- und Hirnhautentzündung)
• Periphere Nervenläsionen
(z.B. Bandscheibenvorfall, Nervenschmerzen, Nervenlähmungen)
• Muskelerkrankungen
• Bewegungsstörungen
(z.B. Morbus Parkinson, Dystonien)
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung
der Multiplen Sklerose. Mindestens einmal
im Jahr findet ein Treffen mit Betroffenen
statt. In diesem Rahmen werden ein kompletter „Neurostatus“ und „neurophysiologischer
Check-up“ erstellt, auf deren Grundlage wir
die Patientinnen und Patienten über aktuelle
Behandlungsmethoden sowie sozialmedizinische Konsequenzen informieren. Die neurophysiologische Diagnostik erfolgt mit Hilfe
modernster Untersuchungsgeräte zur Darstellung der Muskelaktivität (EMG), der Nervenleitung (NLG) durch evozierte Potentiale
(sensibel/magnetisch/akustisch/visuell) sowie
des Blutflusses der extra- und intracraniellen
hirnversorgenden Arterien (per extra- und
transkranieller farbkodierter Duplex- und
Doppler-Sonographie). Darüber hinaus erstellen wir die Diagnostik bei unklaren Bewusstseinsstörungen und therapieren Epilepsiepatientinnen und -patienten (digitales 20-KanalEEG, Schlaflabor zur Untersuchung nächtlicher Anfälle). Umfassende Untersuchungen
des Nervenwassers (Liquor) werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen internen und
externen Laboratorien sowie mit den Abteilungen Pathologie und Hämatologie durchgeführt. Bei Bedarf erfolgt eine weitgefasste
Erreger-Diagnostik in den spezialisierten
Zentralinstituten der Bundeswehr.
Wir arbeiten interdisziplinär mit allen Abteilungen unseres Hauses eng zusammen, um
eine optimale Versorgung unserer Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Insbesondere mit der Abteilung Innere Medizin
herrscht eine direkte Kooperation, sodass bei
fachübergreifenden Fragestellungen (beispielsweise bei cerebo-vaskulären Erkrankungen wie z. B. Schlaganfall, bei Polyneuropathien oder bei unklaren Bewusstseinsstörungen) schnelle, unkompliziert Diagnostikund Interventionsverfahren möglich sind. Bei
neurochirurgischen Fragestellungen werden
die Patientinnen und Patienten in auswärtigen Kliniken mit entsprechender Abteilung
vorgestellt. Für rehabilitative Maßnahmen
stehen die Ergotherapie, Physiotherapie und
physikalische Therapie zur Verfügung.
17
Psychiatrie und Psychotherapie,
Psychotraumatologie
Leitender Arzt
Oberstarzt Dr. med. Karl-Heinz Biesold
Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
Telefon: (040) 6947-1600
E-Mail: karlheinzbiesold@bundeswehr.org
•
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•
geboren am 13.06.1950 in Lensahn/Ostholstein
1971 bis 1978 Medizinstudium an der RWTH Aachen
1978 Promotion
1981 bis 1986 Facharztausbildung im AK St. Georg
und AK Ochsenzoll in Hamburg
• 2000 bis 2006 Leitender Arzt der Abt. VI Neurologie
und Psychiatrie, Psychotherapie am BwKrhs Hamburg
• seit 2007 Leitender Arzt der Abt. VI B Psychiatrie
und Psychotherapie, Psychotraumatologie
am BwKrhs Hamburg
Unsere Abteilung
Das Fachgebiet Psychiatrie im Bundeswehrkrankenhaus hat am Standort Hamburg eine
lange Tradition. Seit Jahrzehnten werden hier
Soldatinnen und Soldaten aus dem gesamten
norddeutschen Raum psychiatrisch, psychotherapeutisch und neurologisch versorgt.
Die Abteilung VI B – Psychiatrie und Psychotherapie, Psychotraumatologie versteht sich
als „Zentrum der psychosozialen Versorgung“
und arbeitet nach dem Leitbild, den Patien-
18
tinnen und Patienten eine Betreuung auf
höchstem diagnostischem und therapeutischem Niveau zu gewährleisten. Wir verfügen über eine Station mit 30 Betten und fünf
tagesklinischen Plätzen, eine psychiatrische
Ambulanz sowie einen Funktionsbereich
Klinische Psychologie. Es wird das gesamte
Spektrum seelischer Erkrankungen und Krisen
behandelt, eine Unterbringung in geschützter
Umgebung kann jedoch nicht erfolgen.
Abteilung VI B
Grundlage jeder Behandlung ist eine sorgfältige Diagnostik durch Fachärzte und klinische
Psychologen anhand wissenschaftlicher Diagnosekriterien einschließlich organdiagnostischer, apparativer (z. B. CT, MRT) sowie testpsychologischer Befunde. Je nach Art und
Stadium der psychischen Störung bzw. Krise
stehen psychiatrische, psychotherapeutische,
soziotherapeutische oder medikamentöse
Behandlungsmaßnahmen im Vordergrund.
Entsprechend der Vielfalt der Krankenbilder
legen wir besonderen Wert auf individuelle
Behandlungskonzepte bei gleichzeitiger spezifischer Einbindung in Gruppenaktivitäten.
In der Therapiegestaltung gehen wir von der
jeweiligen Lebensgeschichte der Patientin
bzw. des Patienten aus, wobei wir stets ganzheitliche Krankheitskonzepte berücksichtigen. Neben Kriseninterventionen, Einzel- und
Gruppengesprächen können Körpertherapien,
Entspannungsverfahren, ergo- und physiotherapeutische Maßnahmen sowie sozialtherapeutische Betreuungsangebote zum
Einsatz kommen.
Besondere Schwerpunkte unserer Abteilung
sind die spezifische Behandlung psychotraumatischer Störungen (z. B. nach Unfällen,
Gewalttaten oder traumatisierenden Einsatzerfahrungen) und der qualifizierte Entzug
bei Alkoholkrankheit. Das veränderte Aufgabenspektrum der Bundeswehr wie auch die
damit verbundenen strukturellen und inhaltlichen Auswirkungen haben auch im Bereich
Psychiatrie und Psychotherapie zu Neuerungen geführt. Dieser Wandel macht die Grün-
dung und Etablierung des Behandlungsschwerpunktes Psychotraumatologie notwendig.
Mit dieser Einrichtung sind wir in der Lage,
die psychischen Folgen akuter und chronischer Traumatisierungen innerhalb der Bundeswehr zentralisiert und koordiniert zu
behandeln und zu begutachten. Ein speziell
ausgebildetes Team setzt hier – neben Maßnahmen der seelischen Stabilisierung – auch
spezifische traumatherapeutische Techniken,
wie beispielsweise die neuartige EMDRMethode (Eye Movement Desensitization
and Reprocessing nach Francine Shapiro) ein.
Unsere Therapeuten haben ihre fundierten
Erfahrungen in der Behandlung traumatisierter Patientinnen und Patienten sowohl
im Bundeswehrkrankenhaus als auch bei
eigenen Einsätzen im Rahmen internationaler
Missionen der Bundeswehr in Kriegs- und
Krisengebieten erworben. Unser Behandlungsangebot für berufs- und einsatzbedingte
Stressoren erstreckt sich darüber hinaus auch
auf andere, potentiell stark belastete Berufszweige, wie z. B. Feuerwehr und Polizei. Mit
diesen Institutionen hat sich in den vergangenen Jahren eine fruchtbare Kooperation
in konzeptionellen Behandlungs-, Präventions- und Ausbildungsfragen entwickelt.
Innerhalb des Bundeswehrkrankenhauses
verbindet uns eine kollegiale, interdisziplinäre
Zusammenarbeit mit allen Fachabteilungen,
die bei Bedarf für notwendige Zusatzuntersuchungen und therapeutische Interventionen zur Verfügung stehen.
19
Fachzahnärztliches Zentrum
Leitender Arzt
Oberfeldarzt Michael Lüpke
Fachzahnarzt für Parodontologie
Telefon: (040) 6947-1751
E-Mail: michaelluepke@bundeswehr.org
• geboren am 08.03.1961 in Dierdorf/Westerwald
• 1983 bis 1988 Studium der Zahnmedizin an der
Justus-Liebig-Universität Gießen
• Einsatz als Leiter in verschiedenen Zahnarztgruppen
der Bundeswehr
• 1992 bis 1995 Ausbildung zum Fachzahnarzt für
Parodontologie (Zahnärztekammer Westfalen-Lippe)
an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
• seit 1996 Leitender Arzt des Fachzahnärztlichen Zentrums
am BwKrhs Hamburg
Unsere Abteilung
Die moderne Zahnheilkunde hat sich einem
Wandel unterzogen: Anstelle der Reparation
tritt die Prävention immer mehr in den Vordergrund. Zahnverlust durch Karies und Parodontitis wird nicht mehr als „schicksalhaftes
Ereignis“ gesehen, da mit professionellen
Behandlungsmaßnahmen in vielen Fällen
der Zahnerhalt möglich ist.
Diese neue Ausrichtung zeigt sich auch im
Behandlungskonzept und dem Angebot ent-
20
sprechender Behandlungsmethoden, die das
Fachzahnärztliche Zentrum des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg anbietet. Entsprechend der speziellen Ausbildung des Leitenden Arztes ist einer unserer Schwerpunkte
die parodontologische Behandlung. Frühzeitig erkannt, kann durch die fachgerechte
Behandlung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) in vielen Fällen
der Zahnverlust vermieden werden.
Abteilung VII A
Unser Leistungsspektrum im Bereich
Parodontalbehandlung
• Prophylaxe durch professionelle
Zahnreinigungen
• Mikrobielle Testverfahren zur
Keimbestimmung
• Einfache parodontalchirurgische
Maßnahmen
• Weiterführende parodontalchirurgische
Maßnahmen, auch zur Regeneration
(Wiederherstellung) des verloren
gegangenen Zahnhalteapparates
• Plastische parodontalchirurgische Eingriffe
zur Deckung freiliegender Zahnhälse
• Nachsorge parodontal erkrankter
Patientinnen und Patienten
Patientinnen und Patienten, die aufgrund
der räumlichen Nähe beider Abteilungen
auch von kurzen Wegen profitieren. Zweimal
wöchentlich wird eine gemeinsame Implantatsprechstunde durchgeführt.
Ist ein Zahnverlust jedoch unvermeidbar,
kann mittels einer Implantatversorgung in
vielen Fällen hochwertiger Zahnersatz geschaffen werden. Implantate sind künstliche
Wurzeln aus Titan, auf die ein Verbindungsstück und anschließend der Zahn, die Brücke
oder die Prothese aufgesetzt werden. So
kann ein verlorengegangener Zahn sowohl
kaufunktionell als auch ästhetisch ansprechend ersetzt werden. Auch wenn ein herausnehmbarer Zahnersatz nicht vermieden
werden kann, dienen Implantate als sichere
Befestigungsanker. Wackelnde oder schlecht
sitzende Zahnprothesen haben in der modernen Zahnheilkunde also nichts mehr zu suchen. Das Setzen der Implantate übernimmt
die kieferchirurgische Abteilung in unserem
Hause, mit der wir eng zusammenarbeiten.
Diese Kooperation ist Voraussetzung für
optimale Behandlungsergebnisse bei unseren
Unser weiteres Leistungsspektrum
Nach über zehn Jahren können wir auf mehrere Tausend erfolgreich gesetzte Implantate
und auf viele zufriedene Patientinnen und
Patienten zurückblicken.
Darüber hinaus wird vom Fachzahnärztlichen
Zentrum mit Ausnahme der Kieferorthopädie
das gesamte Spektrum der modernen Zahnheilkunde angeboten.
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Konventionelle Füllungstherapie
Wurzelkanalbehandlungen
Versorgung mit Einlagefüllungen
Vollkeramische Versorgungen
Anfertigung von hochwertigem
festsitzendem Zahnersatz
• Anfertigung von hochwertigem
herausnehmbarem Zahnersatz
Das Fachzahnärztliche Zentrum verfügt über
eine modere Geräteausstattung: Digitale Röntgengeräte ermöglichen z. B. die Anfertigung
von Röntgenbildern bei geringer Strahlenbelastung. Ein zahntechnisches Labor für
weitere Behandlungen ist angeschlossen. Zu
unserem Team gehören zwei Zahnärzte, fünf
zahnmedizinische Fachangestellte, zwei Zahntechniker, ein Abteilungsfeldwebel sowie
drei Auszubildende.
21
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie /
Plastische Operationen und Oralchirurgie
Leitender Arzt
Oberfeldarzt
Prof. Dr. med. habil. Dr. med. dent. Kai-Olaf Henkel
Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Zusatzbezeichnung: Plastische Operationen
Fachzahnarzt Oralchirurgie
Telefon: (040) 6947-1701
E-Mail: kaiolafhenkel@bundeswehr.org
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geboren am 24.01.1964 in Rostock
1989 Staatsexamen Zahnmedizin, Promotion
1993 Staatsexamen Medizin
1994 Promotion
1996 Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
1999 Zusatzbezeichnung: Plastische Operationen,
Habilitation
• 2005 Fachzahnarzt für Oralchirurgie, seitdem
außerplanmäßiger Universitätsprofessor für MKG-Chirurgie
und Mitglied im Beirat der Akademie der Deutschen
Gesellschaft für MKG-Chirurgie
• seit 2006 Leitender Arzt der MKG-Chirurgie / Plastische
Operationen und Oralchirurgie am BwKrhs Hamburg
Unsere Abteilung
Das Team der Abteilung für MKG-Chirurgie /
Plastische Operationen und Oralchirurgie
behandelt alle Erkrankungen des Gesichtsschädels, seiner bedeckenden Weichteile und
der Lymphabflussgebiete dieser Region.
Wir therapieren u.a. Infektionen und Knochenentzündungen, führen operative Zahnentfernungen durch, versorgen Knochenbrüche
und Weichteilwunden, operieren Tumoren
22
und nehmen mikrochirurgische Rekonstruktionen nach Verletzungen, Erkrankungen
oder aufgrund angeborener Veränderungen
vor. Dabei haben wir uns insbesondere auf
die Behandlung von knöchernen Defekten
des Ober- und Unterkiefers sowie auf das
Setzen von Zahnimplantaten spezialisiert.
Das Ziel unserer Arbeit ist stets die Wiederherstellung von Form, Funktion und Ästhetik.
Abteilung VII B
Unsere Spezialsprechstunden
In unserer Abteilung können chirurgische
Eingriffe sowohl unter stationären als auch
unter ambulanten Bedingungen durchgeführt werden. Ambulante Narkosen sind in
Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie, Intensivtherapie und Notfallmedizin
möglich. Am Bundeswehrkrankenhaus wird
interdisziplinär gearbeitet. Unsere Abteilung
kooperiert insbesondere mit den Abteilungen, die ebenfalls im Kopfbereich tätig sind,
wie die Abteilung für Augenheilkunde
und die Abteilung für Hals-Nasen-OhrenHeilkunde.
Unsere Funktionsbereiche
1. Fachärztliche Untersuchungsstelle
(Ambulanz) mit einem spezialisierten
Röntgenbereich (Panoramaschicht-/
Fernröntgenbereich, Zahnfilme) und
Ultraschalldiagnostik
2. Operationsbereich für Eingriffe unter
Allgemeinanästhesie (Narkose)
3. Operationsbereich für Eingriffe unter
örtlicher Betäubung
4. Bettenstation
Implantat-Sprechstunde
Erstvorstellung, Planung und Nachsorge von
Patientinnen und Patienten, die Zahnimplantate wünschen.
Kieferorthopädie-Sprechstunde
Erstvorstellung, Planung und Nachsorge von
Patientinnen und Patienten, die eine Korrektur der Kieferrelation wünschen, wie z. B.
eine Unterkiefervor- oder -rückverlagerung.
Sprechstunde für Plastisch-rekonstruktive
und Ästhetische Chirurgie
Behandlung von Patientinnen und Patienten
mit Defekten bzw. Entstellungen im Gesichtsbereich. Korrektur des alternden Gesichts
wie z.B. Lidkorrektur oder Facelift.
Tumor-Sprechstunde
Erstvorstellung und Nachsorge von Patientinnen und Patienten mit bösartigen Tumoren
im Bereich des Gesichtsschädels und der
Mundhöhle.
Unfall-Sprechstunde
Behandlung von Patientinnen und Patienten
mit Verletzungen im Bereich des Schädels
(Knochenbrüche) sowie der bedeckenden
Weichteile.
Sprechstunde für Kiefergelenkserkrankungen und chronische Gesichtsschmerzen
Bei Bedarf in Kooperation mit anderen Fachabteilungen.
Anmeldung zu Spezialsprechstunden unter:
(040) 6947-1721
Anmeldung zu Privatsprechstunden unter:
(040) 6947-1701
23
Radiologie
Leitender Arzt
Oberstarzt Dr. Hans-Michael Schlegel
Facharzt für Diagnostische Radiologie
Telefon: (040) 6947-1800
E-Mail: michaelschlegel@bundeswehr.org
• Studium der Humanmedizin an der
Medizinischen Hochschule Hannover
• 1982 Approbation
• 1983 Promotion
• 1986 bis 1991 Weiterbildung zum Arzt für Radiologie
an den BwKrhs Hamburg und Koblenz sowie am
Städtischen Klinikum Kemperhof, Koblenz
• seit 2000 Leitender Arzt der Abteilung Radiologie des
BwKrhs Hamburg
• Oberstarzt Dr. Hans-Michael Schlegel und sein Stellvertreter sind kumulativ für drei Jahre zur Weiterbildung
auf dem Gebiet der diagnostischen Radiologie ermächtigt
30
Abteilung VIII
Unsere Abteilung
Als hoch technisiertes Fachgebiet unterliegt
die Radiologie einem sich kontinuierlich beschleunigenden Wandel. Auch in unserer
Abteilung haben wir seit der Erstinstallation
eines digitalen Röntgenarbeitsplatzes im
Jahre 1993 den Weg zur vollständig digitalisierten Bildgebung beschritten. Mittlerweile
ist das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
„filmfrei“ – d. h. Bilddaten werden digital
erstellt, verteilt und gespeichert. Zusammen
mit dem Bild kann der zugehörige Bericht
schnell und einfach abgerufen werden. Weiterbehandelnden Arztpraxen oder anderen
Gesundheitseinrichtungen werden diese Daten, auf CD gebrannt, zur Verfügung gestellt,
wobei wir, sofern notwendig, auch weiterhin
herkömmliche Filme ausdrucken können.
Unser Leistungsspektrum
• Alle konventionellen Röntgenverfahren
(außer der gynäkologischen Radiologie,
wie z.B. Mammographie, sowie der Angiographie)
• Sonographie
• Computertomographische Untersuchungen
• Kernspintomographische Untersuchungen
Zur Abteilung VIII – Radiologie gehören drei
Röntgenarbeitsplätze, ein Durchleuchtungsarbeitsplatz (auch zur Gefäßdarstellung
nutzbar) sowie ein Hochleistungs-Sonographiegerät mit der Möglichkeit zur farbcodierten
Duplex-Sonographie. Für die Schnittbildgebung
stehen ein 6-Zeilen-Spiral-Computertomograph,
demnächst ein zusätzlicher 16-Zeilen-SpiralComputertomograph und ein Kernspintomograph zur Verfügung.
In unserer Abteilung gibt es insgesamt fünf
Facharztstellen und mindestens zwei Assistenzarztstellen. Zusätzlich sind bis zu dreizehn
medizinisch-technische Radiologieassistentinnen und -assistenten (MTAR), zwei medizinische Fachangestellte, zwei Schreibkräfte und
eine Auszubildende bei uns tätig. Außerhalb
der Regelarbeitszeit besteht ein radiologischer Bereitschaftsdienst, der dringende
Untersuchungen vornimmt. Für die Kolleginnen und Kollegen der zuweisenden Abteilungen führen wir Röntgenvisiten durch, die
nicht nur der vertiefenden Erläuterung der
Bildbefunde, sondern auch der Fort- und
Weiterbildung dienen. Darüber hinaus organisiert unsere Abteilung von der Ärztekammer Hamburg zertifizierte Vortragsreihen,
die allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
des Hauses offenstehen.
Seit 1996 nehmen die Ärzte und MTARs
unserer Abteilung regelmäßig an Auslandseinsätzen der Bundeswehr teil. Mit Hilfe eines
telemedizinischen Arbeitsplatzes sind wir in
der Lage, z. B. aus einem Feldlazarett Bilddaten zu empfangen.
31
Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leitender Arzt
Oberstarzt Dr. Joachim Hoitz
Facharzt für Anästhesiologie
Zusatzbezeichnungen:
Bluttransfusionswesen und Notfallmedizin
Telefon: (040) 6947-2000
E-Mail: joachimhoitz@bundeswehr.org
• geboren am 06.03.1957 in Karlsruhe
• Studium der Humanmedizin an der Universität Ulm,
Approbation
• 1984 bis1989 u.a. Chef der Luftwaffensanitätsstaffeln
Lufttransportgeschwader 63 Hohn und
Jagdbombergeschwader 34 Memmingerberg
• 1989 bis 1990 Tätigkeit am William Beaumont Army Medical
Center El Paso, Texas
• 1990 bis 2001 Ausbildung zum Facharzt Anästhesiologie
und Tätigkeit als Oberarzt, Ausbildung in spezieller
anästhesiologischer Intensivmedizin am BwKrhs Ulm
• seit 2001 Leitender Arzt der Abteilung Anästhesiologie
und Intensivmedizin am BwKrhs Hamburg
Unsere Abteilung
Anästhesiologie
Die Abteilung X – Anästhesiologie und Intensivmedizin ist für die Durchführung von Narkosen bei Operationen aller Fachgebiete des
Bundeswehrkrankenhauses Hamburg verantwortlich. Wir betreiben die Intensivstation
und die zentrale Notaufnahme unseres Hauses und nehmen am Hamburger Notarztdienst teil. Mit der Schmerzambulanz bieten
wir eine weitere Serviceleistung für die Patientinnen und Patienten unseres Hauses.
Wir können alle derzeit gängigen allgemeinen
und regionalen Anästhesieverfahren durchführen. Üblicherweise werden die Patientinnen und Patienten vor einer Narkose in
der Anästhesieambulanz untersucht. In einem
ausführlichen Aufklärungsgespräch werden
Fragen geklärt und das Narkoseverfahren
ausgewählt, wobei wir versuchen, individuelle
Wünsche zu berücksichtigen. Nach der Narkose werden die Patientinnen und Patienten
von unserem Fachpersonal im Aufwachraum
betreut, bis sie auf die Station verlegt werden.
32
Abteilung X
Intensivstation
Nach großen operativen Eingriffen werden
die Patientinnen und Patienten auf unserer
interdisziplinären Intensivstation versorgt.
Dies gilt auch für Menschen mit schweren
Erkrankungen oder Verletzungen, die mit
dem Notarztwagen oder Rettungshubschrauber eingeliefert wurden. Zu unserem Standard zählen moderne Beatmungsgeräte wie
auch innovative Verfahren zur künstlichen
Ernährung, zur Nierenersatztherapie und zur
Überwachung des Herz-Kreislauf-Systems.
Die Intensivstation wird von einem Oberarzt
mit Zusatzausbildung in der Intensivmedizin
geleitet. Das ärztliche und pflegerische Personal gewährleistet einen ununterbrochenen
24-stündigen Anwesenheitsdienst.
Rettungsdienst
Ein Notarztwagen sowie ein Rettungshubschrauber, die täglich durch die Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Hamburg eingesetzt werden, sind mit den Notärzten und
Rettungsassistenten unserer Abteilung
besetzt. Der Rettungshubschrauber Eurocopter EC 135 wird vom Katastrophenschutz
gestellt und von erfahrenen Piloten der Bundespolizei geflogen. Seine Einsatzzeit ist
abhängig vom Tageslicht und reicht täglich
von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.
Der Notarztwagen ist täglich 24 Stunden
einsatzbereit und eignet sich aufgrund seiner
besonderen Ausstattung auch für den Transport schwerstkranker Intensivpatientinnen
und -patienten von jeder Hamburger Klinik
in eine Schwerpunktklinik. Beide Rettungs-
verkehrsmittel sind in die Notfallversorgung
der Hansestadt integriert und leisten jährlich
zusammen mehr als 5.500 Notarzteinsätze.
Im Jahr 2005 wurde im Rahmen der langjährigen engen Zusammenarbeit ein zusätzlicher
Rettungswagen der Berufsfeuerwehr am
Bundeswehrkrankenhaus stationiert.
Notaufnahme
Unsere Abteilung betreibt die zentrale Notaufnahme unseres Hauses, die an jedem Tag
im Jahr rund um die Uhr zivilen sowie militärischen Patientinnen und Patienten offensteht. Sie werden entweder vom Rettungsdienst oder von Angehörigen eingeliefert,
oder sie kommen selbstständig in die Notaufnahme. Der diensthabende Arzt koordiniert
dann gemeinsam mit den anwesenden Ärzten der jeweiligen Fachabteilungen die ärztliche Notfallversorgung. Es stehen insgesamt
fünf Behandlungsplätze für Notfallpatientinnen und -patienten zur Verfügung.
Schmerztherapie
Die Schmerztherapie der Abteilung umfasst
sowohl den Betrieb der Schmerzambulanz
als auch die schmerztherapeutische Betreuung der stationären Patientinnen und Patienten nach Operationen. Dabei wenden wir
vielfältige Methoden, wie z. B. moderne Regionalanästhesieverfahren oder patientenkontrollierte Techniken, an. Die Schmerztherapie
wird von einem Oberarzt mit entsprechender
Ausbildung geleitet.
33
Urologie
Leitender Arzt
Oberstarzt Dr. med. Walter Wagner
Facharzt für Urologie
Zusatzbezeichnungen: Andrologie, medikamentöse
Tumortherapie und fachgebundene Röntgendiagnostik
Telefon: (040) 6947-2101
E-Mail: walter2wagner@bundeswehr.org
• 1976 – 1982 Studium der Humanmedizin in München
• 1982 – 1984 Assistenzarzt an der Chirurgischen Abteilung
des BwKrhs München
• 1987 – 1990 Assistenzarzt an der Chirurgischen und
Urologischen Abteilung des BwKrhs Gießen
• 1990 – 1992 Assistenzarzt an der Urologischen Klinik des
Krankenhauses Barmherzige Brüder in München
• 1992 – 1994 Oberarzt an der Urologischen Abteilung des
BwKrhs Ulm (Leiter: OTA Prof. Dr. Pust)
• 1995 – 2003 Leitender Oberarzt an der Urologischen
Abteilung des BwKrhs Hamburg
• seit 4/2003 Leitender Arzt der Urologischen Abteilung des
BwKrhs Hamburg
Arbeitsschwerpunkte
Unsere Abteilung
Operative und onkologische Behandlung des
Hodentumors (Zusatzweiterbildung: medikamentöse Tumortherapie), operative und
onkologische Behandlung des Prostatakarzinoms (insbesondere unter Anwendung der
nervschonenden, potenzerhaltenden Operationsmethode), operative und onkologische
Behandlung des Urothelkarzinoms der Harnblase mit sämtlichen Möglichkeiten des
Blasenersatzes unter Verwendung von Darmanteilen.
Die Abteilung XI – Urologie befasst sich mit
der Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege
sowie der männlichen Geschlechtsorgane.
Die Abteilung verfügt über 33 stationäre
Betten und zwei Operationssäle, in denen
pro Jahr mehr als 2.300 Operationen durchgeführt werden. Dabei wenden wir modernste offene, endoskopische (= innerliche) und
perkutane (= durch die Haut) Verfahren an.
Unsere Abteilung ist in allen Arbeitsbereichen
34
Abteilung XI
mit modernster Technik ausgestattet (Videoendoskopie, digitales Röntgen, Sonografie
incl. 3D-Sonografie und farbcodierter Duplexsonografie, OP-Mikroskop, Holmium-Laser).
Der Anteil an zivilen stationären Patientinnen
und Patienten beträgt ca. 70%. Die enge
Zusammenarbeit mit den niedergelassenen
Urologen im Umfeld ermöglicht eine lückenlose Patientenversorgung.
Der zentrale Schwerpunkt unserer Abteilung
ist die urologische Onkologie. Wir behandeln
alle Stadien des Hodentumors; aufgrund
unserer überregional anerkannten Expertise
suchen uns Patienten aus dem gesamten
Bundesgebiet auf. Auch Patienten, die sich
andernorts behandeln lassen möchten, stellen
sich zur Einholung einer Zweitmeinung bei
uns vor. Neben den vielfältigen Chemotherapien mit kurativem Ansatz führen wir auch
die notwendigen operativen Eingriffe inklusive großer Resttumorbergungen durch. Die
Therapie des Prostatakarzinoms umfasst nicht
nur die Radikaloperation, die nach Möglichkeit potenzerhaltend durchgeführt wird,
sondern auch die Behandlung von fortgeschrittenen Tumoren (Chemotherapie, Homontherapie, palliative Resektion). Bei der Behandlung des Blasenkarzinoms erfolgt zunächst
die transurethrale Resektion (= chirurgische
Entfernung über die Harnröhre) der Tumore.
Wenn nicht vermeidbar, muss eine Harnblasenentfernung erfolgen. Wir bieten dann
verschiedene Möglichkeiten einer Harnableitung, inklusive Bildung einer Ersatzblase
aus Dünndarmanteilen, an. Bei fortgeschrittener Tumorerkrankung setzen wir ein breites
Spektrum an Chemotherapien ein.
Einen weiteren Kernbereich unseres Spektrums bildet die plastisch-rekonstruktive urologische Chirurgie. Neben allen Verfahren der
plastischen Harnröhrenrekonstruktion führen
wir auch Inkontinenzoperationen durch. Hierzu gehören Bandplastiken bei Frauen und
Männern, Penisprothesen sowie die Implantation eines künstlichen Schließmuskels. Die
urogynäkologischen Eingriffe werden durch
Beckenbodenrekonstruktionen ergänzt.
Im Arbeitsfeld der Andrologie führen wir alle
Maßnahmen der Diagnostik und Therapie
von Fertilitätsstörungen durch: Hormondiagnostik, Samenanalyse, Hodenbiopsie, Refertilisierungsoperationen (z.B. Vasovasostomie)
und Spermakryokonservierung.
Wir führen unabhängig vom Versicherungsstatus Sondersprechstunden in allen urologischen Teilgebieten nach Terminvereinbarung
durch.
Unser Leistungsspektrum:
Urologische Onkologie
• Hodentumore • Prostatakarzinome
• Urothelkarzinome • Nierentumore
Rekonstruktive Chirurgie
• Nierenbecken-, Harnleiter-, Blasen-, Harnröhrenchirurgie • Induratio penis plastica
• Inkontinenzoperationen
Blasenentleerungsstörungen
• Urodynamik • TUR-P • TUIP
• TU-Holmium-Laser-AP
Andrologie
• Spermiogramme • Endokrinologie
• Vasektomie • Refertilisation
• Kryokonservierung
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Orthopädie und Unfallchirurgie
Leitender Arzt
Oberstarzt Dr. med. Bernhard Klein
Facharzt für Chirurgie / Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Telefon: (040) 6947-1901
E-Mail: bernhard1klein@bundeswehr.org
•
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geboren 1958 in Saarbrücken
1986 Staatsexamen in Köln, Promotion
1993 Facharzt für Chirurgie
2000 Schwerpunktsbezeichnung: Unfallchirurgie
2006 Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Ermächtigung als Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaften
• Weiterbildungsermächtigung für das Basisjahr Chirurgie
sowie für drei Jahre im Fachgebiet Orthopädie und
Unfallchirurgie
36
Abteilung XIV
Unsere Abteilung
In der Abteilung XIV – Orthopädie und Unfallchirurgie werden Patientinnen und Patienten behandelt, die frische Unfall- oder
Sportverletzungen erlitten haben oder die an
den behandlungsbedürftigen Folgezuständen
von Verletzungen leiden. Aufgrund unserer
Zulassung bei den Berufsgenossenschaften
können wir uns auch um Arbeits- und Schulunfallopfer kümmern. Ebenso versorgen wir
unfallverletzte Kinder. Darüber hinaus behandeln wir chronische Erkrankungen der
Knochen und großen Gelenke sowie Bandscheibenbeschwerden und Rückenschmerzen.
Unser hoch motiviertes und leistungsfähiges
Team setzt sich dafür ein, unseren Patientinnen und Patenten zur schnellen Genesung
zu verhelfen.
Wir verfügen über 45 stationäre Betten und
eine modernst ausgestattete zentrale Operationsabteilung. Es besteht die Möglichkeit,
dass unsere Patientinnen und Patienten in
der eigenen, ärztlich geleiteten Physikalischen
Abteilung und in unserer Ergotherapie mitund nachbehandelt werden. Beide Teileinheiten sind kassenärztlich zugelassen. Wir
pflegen eine enge Kooperation mit einem
fachkundigen Sanitätshaus, das sich auf unserem Krankenhausgelände befindet, sodass
unsere Patientinnen und Patienten zeitnah
mit allen technischen und orthopädischen
Hilfsmitteln versorgt werden können, um
eine rasche Genesung bzw. Wiederherstellung der Mobilität zu erlangen.
Darüber hinaus verbindet uns eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Im Falle sehr
schwerwiegender und komplexer Verletzungen oder Erkrankungen können wir auf die
Spitzenkompetenz der Klinik für Unfall-,
Hand- und Wiederherstellungschirurgie unter
der Leitung von Herrn Prof. Dr. med. Johannes
M. Rueger zählen.
Unser Operationsspektrum
• Versorgung von Unfällen und Unfallfolgen
im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparates
• Arthroskopische (= per Gelenkspiegelung
durchgeführte) Operationen der großen
Gelenke (Knie, Sprunggelenk, Schulter und
Ellengelenk)
• Kreuzband- und Knorpelchirurgie,
Meniskusoperationen inklusive
Meniskusersatz, arthroskopische und
offene Schulterstabilisierungen
• Endoprothetik (= Gelenkersatz)
der Hüfte sowie Schulter, Knieschlittenprothesen im Bereich des Kniegelenks
• Achskorrekturen bei O- und X-Beinen
• Vorfußoperationen, Korrekturen von
Fehlstellungen
• Versorgung aller Arten von knöchernen
und Weichteilverletzungen
• Programmierte Rückenschmerzbehandlungen
• Ambulante Eingriffe
• Physikalische Therapie mit Krankengymnastik und Bewegungsbad, Ergotherapie
37
Klinisches Zentrallabor
Leitender Arzt
Flottillenarzt Dr. Andreas Fritsch
Facharzt für Laboratoriumsmedizin
Zusatz: Blutransfusionswesen
Telefon: (040) 6947-2350, Labor -2352
E-Mail: andreasfritsch@bundeswehr.org
•
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geboren am 1958 in Solingen
Studium der Medizin in Düsseldorf und Köln
1983 Approbation
1986 bis 1987 Taucherarzt in der U-Boot-Lehrgruppe
(U-Boot-Rettungsausbildung) in Neustadt/Holstein
• ab 1988 Weiterbildung zum Arzt für Laboratoriumsmedizin
am Zentralinstitut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in
Kiel, am AK St. Georg in Hamburg und im Labor
Dr. Fenner & Kollegen in Hamburg
• 1989 Tropenkurs mit Diplom am Bernhard-Nocht-Institut
• seit 1993 Leitender Arzt des Klinischen Zentrallabors und
Transfusionsverantwortlicher am BwKrhs Hamburg
Im Zentrallabor sind ein Facharzt für Laboratoriumsmedizin sowie acht medizinischtechnische Assistentinnen und Assistenten
beschäftigt. Für die Stationen und Ambulanzen unseres Hauses führen wir folgende
Bestimmungen durch:
• Erstellung von Blutbildern
• Mikroskopie (Blutausstriche, Parasiten)
• Gerinnungsuntersuchungen
• Enzyme (z.B. Leberwerte) und Herzinfarktmarker
• Stoffwechsel- und Nierenwerte
(z.B. Blutzucker, Cholesterin, Harnstoff)
• Hormone (Schilddrüse, Geschlechtshormone)
• Verlaufskontrolle verschiedener Tumormarker
• Spezialproteine
• Entzündungsmarker
• Urin
werden. Sie arbeiten mit hoher Geschwindigkeit und Präzision und verbrauchen nur
geringe Reagenz- und Probemengen. Die
einzelnen Messwerte werden vom Gerät an
den Laborrechner übermittelt, sodass Schreiboder Übermittlungsfehler nahezu ausgeschlossen sind. Nach Freigabe durch das
Personal werden die übersichtlich aufbereiteten Befundberichte über das EDV-Netzwerk
direkt auf den Stationen ausgedruckt.
Darüber hinaus untersuchen wir Ergussflüssigkeiten, Hirnwasser und Wundsekrete.
Bei unserer Arbeit müssen wir zahlreiche Vorgaben des Gesetzgebers und der Ärztekammer
zur Qualitätskontrolle, Blutgruppenserologie
und Konservenlagerung erfüllen, bevor die
Laborwerte oder Blutprodukte an den anfordernden Arzt ausgegeben werden dürfen.
Pro Jahr führen wir mehr als 450.000 Analysen
durch. Diese erfolgen weitgehend mechanisiert mit modernen Analysenautomaten,
die vom Zentralrechner des Labors gesteuert
38
Wenn unseren Patientinnen und Patienten
größere Operationen bevorstehen, bestimmen wir vorab die Blutgruppe, damit wir
rechtzeitig die passenden Blutkonserven
auswählen, auf Verträglichkeit testen und
für die OP bereitstellen können. Für Notfälle
lagert im Blutdepot stets ein Vorrat an Blutkonserven. Hier werden auch Eigenblutkonserven kurzfristig bis zur OP aufbewahrt.
Bundeswehrkrankenhaus-Apotheke
Leiter
Flottillenapotheker Harry Maatz
Telefon: (040) 6947-2300
E-Mail: harrymaatz@bundeswehr.org
•
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•
geboren am 20.11.1948
nach dem Apothekerpraktikum Studium in Münster und Kiel
1974 Zeitsoldat (SaZ 4)
1977 Berufssoldat
1983 bis 2000 Leiter der BwKrhs-Apotheke Kiel
Apotheker für Klinische Pharmazie 1986
seit 2000 Leiter der BwKrhs-Apotheke Hamburg
Versorgung mit Sanitätsverbrauchsmaterial,
Herstellung von Arzneimitteln, Sicherung
der Qualität des Sanitätsmaterials, Informationskompetenz, Aus- und Weiterbildung:
Das sind, kurz gefasst, die Kerntätigkeiten
der Bundeswehrkrankenhaus-Apotheke.
Versorgt werden die Bettenstationen und
Ambulanzen des Bundeswehrkrankenhauses
Hamburg sowie alle Sanitätseinrichtungen
in einem Regionalbereich, der vom Süden
Schleswig-Holsteins bis an die Weser und
den Harz reicht. Außerdem wird die Bundespolizei in Norddeutschland unterstützt.
Sanitätsverbrauchsmaterial umfasst neben
den Arzneimitteln auch Verbandstoffe,
orthopädische Hilfsmittel, Nahtmaterial, Instrumentarium, Medizinprodukte, Zahnarztmaterial, Reagenzien und Diagnostika – also
wesentlich mehr als den Versorgungsumfang
einer zivilen Krankenhausapotheke. Die
Arzneimittelherstellung ist umfangreich mit
Einzelanfertigungen auf Rezept, apothekenüblicher Defektur (Anfertigung von Arzneimitteln auf Vorrat), Produktion im kleinindustriellen Maßstab (z.B. Chargen bis 1.600
Tuben Creme) und zentraler ZytostatikaHerstellung.
Zur Qualitätssicherung stehen moderne Analysegeräte zu Verfügung. Alle Ausgangsstoffe
für die Eigenherstellung werden ebenso
sorgfältig geprüft wie die Endprodukte. Dazu
gehört die konsequente Überwachung des
Lagers und die Kontrolle der auf den Stationen gelagerten Artikel.
Ohne eine moderne DatenverarbeitungsAusstattung geht in der Bundeswehrkrankenhaus-Apotheke nichts. Eine Warenbewirtschaftungssoftware sorgt für die ordentliche
Bestandsführung; über sie läuft die Warendisposition und -beschaffung ebenso wie die
Rechnungslegung. Auch die Herstellung
funktioniert DV-gestützt. Damit sind die notwendigen Daten für die Überwachung und
Auswertungen schnell abrufbar. Wichtige
Informationsquellen, von Herstellerlisten bis
hin zur „Roten Liste“, sowie andere Datenbanken sind heute per Computer abrufbar.
Die Apotheke ist Weiterbildungsstätte für
„Klinische Pharmazie“, führt Pharmaziepraktikantinnen und -praktikanten zum Staatsexamen, bietet Plätze für die praktische
Ausbildung von PTAs und bildet pro Jahrgang
zwei bis drei PKAs aus. Außerdem werden
regelmäßig Famulanten (praktische Ausbildung im Studium) sowie Soldatinnen und
Soldaten in Truppenpraktika betreut. Auch
leisten im Rahmen der Reservistenbetreuung
jedes Jahr mehrere Sanitätsoffiziere der Reserve Wehrübungen in der Apotheke ab.
39
Verwaltung
Leiterin
Regierungsoberamtsrätin Beate Luther
Dipl.-Verwaltungswirtin
Telefon: (040) 6947-2400
E-Mail: beateluther@bundeswehr.org
Für alle im Bundeswehrkrankenhaus anfallenden Organisations-, Wirtschafts- und Personalangelegenheiten ist der Servicebereich
Krankenhausverwaltung zuständig. Wir sehen
uns als Dienstleister, der leistungsorientiert
und ökonomisch-effizient mit den zur Verfügung stehenden Finanzen und Materialien
umgeht – zum Wohle der Patientinnen und
Patienten wie auch zum Wohle der Beschäftigten.
Die Leiterin des Servicebereiches ist für die
Planung und den wirtschaftlichen Einsatz
des Budgets verantwortlich und koordiniert,
in enger Abstimmung mit dem Chefarzt, die
ordnungsgemäße Wahrnehmung der verwaltungsspezifischen Aufgaben.
Unsere Arbeitsschwerpunkte
Personalverwaltung
Unsere Abteilung betreut rund 480 zivile
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (einschließlich der Krankenhausverwaltung). Als Ausbildungsstätte sind wir zudem für rund 25
Auszubildende in den Berufen Medizinische/r
Fachangestellte/r, Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r und Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r zuständig.
40
Organisation der Aufnahme und Entlassung
Wir regeln die Verwaltungsabläufe im Bereich
der Aufnahme und Entlassung von Zivilpatientinnen und -patienten sowie der Soldatinnen und Soldaten bei stationären Aufenthalten und ambulanten Operationen. Dazu
zählen auch die Rechnungslegung und Einnahmeüberwachung für alle erbrachten Leistungen gegenüber der Kassenärztlichen
Vereinigung, den Krankenkassen, den Selbstzahlern und anderen medizinischen Einrichtungen. Darüber hinaus archivieren wir die
Kranken- und Rechnungsakten.
Logistische Versorgung
Auch die Bereitstellung der Verpflegung in
der Krankenhausküche, inklusive Diät- und
Sonderkostformen, fällt in unseren Aufgabenbereich. Dies gilt außerdem für den Austausch
bzw. die Ausgabe von Patientenwäsche und
der Schutz- bzw. Sonderbekleidung für das
zivile und militärische Personal sowie für die
Warenplanung bzw. den Wareneinkauf.
Facility-Management
Darüber hinaus kümmern wir uns um die
Sicherstellung der Versorgung mit Elektroenergie, Wärme und Wasser, um die Instandsetzung bzw. Instandhaltung der Gebäude,
um die Haustechnik und um die Pflege der
Grünanlagen. Wir organisieren die Abfallwirtschaft und sind für die Ausstattung der
Räume mit Mobiliar und Textilien zuständig.
Stabsgruppe
Leiter
Oberstleutnant Rudolf Sabert
Telefon: (040) 6947-1003
E-Mail: rudolfsabert@bundeswehr.org
Die Stabsgruppe mit ihren Teileinheiten unterstützt den Chefarzt in der Führung des Krankenhauses sowie bei seinen Aufgaben als
Liegenschaftsverantwortlicher.
Wir bieten vielfältige nicht-medizinische
Dienstleistungen, die zum optimalen Ablauf
des Krankenhausbetriebs beitragen.
Unsere Verantwortlichkeitsbereiche
• Der Leiter der Stabsgruppe führt die ihm
zugeordneten Teileinheiten und ist zugleich
der verantwortliche „Chef des Stabes“ für
das Krankenhaus.
• Der Krankenhausfeldwebel leitet den Innendienst und das Geschäftszimmer. Er ist auch
für die Unterbringungsangelegenheiten der
Soldatinnen und Soldaten verantwortlich.
• Die Teileinheit S1 wird vom Personaloffizier
geführt, der gleichzeitig der nächste Disziplinarvorgesetzte aller Unteroffiziere
sowie der Mannschaften des Krankenhauses ist. Er trägt die Verantwortung für die
Personalplanung und -führung sowie für
den administrativen Datenschutz.
• Die Teileinheiten S2 / S3 bearbeiten alle
Angelegenheiten zum Thema „Militärische
Sicherheit“. Sie sind außerdem für die
Infrastruktur, für die Aus- und Fortbildung
der Soldatinnen und Soldaten wie auch
der zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für Organisatorisches zuständig.
• Die Teileinheit S4 stellt mit ihren Arbeitsbereichen Materialnachweis, Zentrale
Geräteverwaltung, Materialverwaltung /
Medizintechnik und Fahrbereitschaft die
materielle Versorgung sicher. Darüber hinaus plant der S4-Offizier in Zusammenwirkung mit den Abteilungsleitern und dem
Chefarzt die Materialprogramme für therapeutisches und diagnostisches Gerät.
• Die S6-Abteilung mit den Teilbereichen
Datenverarbeitung, Registratur/Poststelle,
Schreibdienst und Fachinformationsstelle/
Vorschriften ist für die informationstechnische Versorgung des Krankenhauses
zuständig. Darüber hinaus wird die Postversorgung über die Registratur/Poststelle
abgewickelt. Die Fachinformationsstelle
mit der angegliederten Bücherei stellt dem
klinischen Bereich sowie den Patientinnen
bzw. Patienten Fachbücher zur Verfügung
und führt Literaturrecherchen durch.
• Die Teileinheit Arbeitssicherheit / Brandschutz berät den Chefarzt in allen Fragen
der Arbeitssicherheit, der Unfallverhütung
sowie des vorbeugenden Brandschutzes.
In Zusammenwirkung mit der Berufsfeuerwehr führt der Brandschutzbeauftragte
Brandschutz- und Evakuierungsübungen
durch.
41
Controlling / Qualitätsmanagement
Leiter
Oberstleutnant Dipl. Kfm. Karl-Heinz Busche
Telefon: (040) 6947-2345
E-Mail: karlheinzbusche@bundeswehr.org
Die Abteilung Controlling/Qualitätsmanagement ist als Stabsorganisation direkt dem
Chefarzt des Bundeswehrkrankenhauses
Hamburg zugeordnet. Die Kerntätigkeit
besteht aus dem Medizincontrolling und
dem betriebswirtswirtschaftlichen Controlling.
Die Aufgaben im Bereich Qualitätsmanagement und der IT Koordination / IT Organisation
werden ausschließlich in Nebenfunktion wahrgenommen.
Abteilung Controlling
Die Abteilung Controlling ist die Schnittstelle
zwischen den medizinisch-klinischen und
allen administrativen Bereichen des Bundeswehrkrankenhauses. Im Fokus der Betrachtungen steht die medizinische und betriebswirtschaftliche Analyse aller stationären und
ambulanten sowie aller sonstigen diagnostischen und therapeutischen Leistungen.
Aufgabenschwerpunkte
Medizincontrolling
Dokumentation- und Kodierqualität
• Überprüfung und Optimierung der
Medizinischen Dokumentation (MedDok)
• Plausibilitätsprüfung der Leistungserfassung
• Direkter Kliniksupport
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Datenanalyse und Berichtswesen
• Monatlicher DRG-Bericht mit Detailauswertungen für die klinischen Fachabteilungen
• Auswertungen / Berichtswesen
- ambulante Leistungen
- OP-Gruppe
- Notfallmedizin
- ambulante Operationen
• Sonderauswertungen
Zentrale Bearbeitung von Kassen- und
MDK-Anfragen
Externe Qualitätssicherung (EQS/BQS)
• Teilnahme an gesetzlicher Qualitätssicherung gem. § 137 SGB V
• Klärung von Rückfragen zur externen
Qualitätssicherung auf Bundes- und
Landesebene
Wissensmanagement/
Informationsmanagement
• Vorträge/Infoveranstaltungen/
Schulungen (insb. DRG-System)
• Handbücher/Kodierfibeln/Empfehlungen
für die einzelnen Fachabteilungen
• Informationssammlung/interne Fortbildung (z.B. Rechtssprechungen, Fachpublikationen, amtliche Mitteilungen)
• Betreuung von Praktikanten und Studenten
Aufgabenschwerpunkte
Betriebswirtschaftliches Controlling
Berichtswesen
• gem. Krankenhausbuchführungsverordnung (KHBV)
- Kostenstellenrechnung
- Kostenartenrechnung
• Statistiken
- Belegungsstatistik
- Erlösstatistik
- Leistungsstatistiken
Sonderprojekte
• Aufbau einer Kostenträgerrechnung/
Fallkostenkalkulation
• Betriebswirtschaftliche Sonderanalysen
• Auswertungen zum Arzneimittelbudget
• Aufbau eines internen Rechnungswesens
Zusammenarbeit in der Verwaltung
Die Aufgaben in der kameralistischen Haushaltsrechnung des Bundes (Haushaltswesen)
werden im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
von der zivilen Verwaltung wahrgenommen.
Das Haushaltswesen und die Finanzbuchhaltung
bilden das externe, die Kosten- und Leistungsrechnung das interne Rechnungswesen.
• Optimierung der Prozessabläufe des
Bundeswehrkrankenhauses durch gesamtheitliche Betrachtung der Patienten über
Subsystemgrenzen hinweg
Qualitätsmanagement
Im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg wird
ein Umfassendes QualitätsManagement
Konzept (UQM Konzept) betrieben. Alle Aufgaben im Qualitätsmanagement werden von
Angehörigen des Bundeswehrkrankenhauses
in Nebenfunktion wahrgenommen. Die etablierte Organisationsstruktur des Qualitätsmanagements orientiert sich an den bestehenden Krankenhausstrukturen und ermöglicht
so die Expertenkenntnisse von den vorhandenen Fachleuten im jeweiligen Aufgabengebiet in den Qualitätsmanagementprozess
mit einzubinden. Die Berufsgruppen- und
interdisziplinäre Zusammenarbeit in den
jeweiligen QM-Organisationselementen und
Organen ermöglicht somit eine Informationsgewinnung direkt am jeweiligen Arbeitsplatz
und gewährleistet somit ein hohes Maß an
Transparenz.
In Kooperation mit der Krankenhausverwaltung wird eine Personal-, Anlagen- und
Finanzbuchhaltung betrieben. Die Aufgabe
des internen Rechnungswesens ist die Deckung
des Informationsbedarfes des Chefarztes und
der vorgesetzten Dienststellen. Die Daten des
betriebswirtschaftlichen Controllings fließen
als Entscheidungsgrundlage in die Planung
und Steuerung des Krankenhauses ein.
IT Organisation/IT Koordination
• Maßnahmen zur übergreifenden Betrachtung aller angeschlossenen Elemente
• Sicherstellung der Datengrundlagen im
Zuge des Veränderungsmanagements
• Deckung des Informationsbedarfs durch
Schaffung einer einheitlichen Datenbasis
• Umfassende Dokumentation von Leistungen in allen Subsystemen als Vorgriff zur
Schaffung einer einheitlichen elektronischen Patientenakte Bundeswehr (ePABw)
43
Pflegedienstleitung
Leitende Krankenschwester
Susanne Rother
Telefon: (040) 6947-1065
E-Mail: susannerother@bundeswehr.org
•
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geboren 1955 in Lüdenscheid
1975 Examen als Krankenschwester
1984 Weiterbildung zur Stationsleitung
1987 Zusatzausbildung zur Hygienefachkraft
1998 Weiterbildung zur Pflegedienstleitung
1978 bis 1996 Stationsleiterin
der Intensivstation am BwKrhs Kiel
• seit 1998 Leitende Krankenschwester
am BwKrhs Hamburg
„Pflege“ bedeutet bei uns im Hause, Menschen dabei zu unterstützen, ihre größtmögliche Selbstständigkeit zu erhalten oder möglichst vollständig wiederzuerlangen. Unsere
pflegerischen Tätigkeiten orientieren sich
dabei an den Bedürfnissen und Gewohnheiten unserer Patientinnen und Patienten.
In einem Aufnahmegespräch legen wir gemeinsam mit der Patientin bzw. dem Patienten fest,
in welchen Bereichen Unterstützung notwendig ist und wie sich der Aufenthalt bei uns
gestalten wird. Wir versuchen, jeder Patientin
und jedem Patienten eine fachlich kompetente
Pflegekraft als festen Ansprechpartner zur
Seite zu stellen. Sollte über den Krankenhausaufenthalt hinaus Hilfe benötig werden, organisieren wir in Kooperation mit dem Sozialdienst den Übergang in das häusliche Umfeld
oder in eine andere Einrichtung des Gesundheitswesens. Hierbei werden wir von internen
und externen Partnern unterstützt.
Damit wir eine professionelle und sichere
Pflege gewährleisten können, handeln alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach festgelegten Standards und Leitlinien. Diese
beinhalten auch die fachliche Weiterentwicklung und eine entsprechende Qualifizierung
unseres Teams. Innerbetriebliche Schulungen
44
und interne Prozessbegleitung durch speziell
ausgebildetes Personal begleiten diese Maßnahmen. Zur Überprüfung der pflegerischen
Tätigkeiten führen wir regelmäßig Einzelfallanalysen durch. Statistiken geben uns Auskunft über eventuell aufgetretene Druckgeschwüre oder Infektionen. So können wir
sicherstellen, dass Unregelmäßigkeiten zeitnah registriert und behoben werden.
Zu den Aufgaben des Bundeswehrkrankenhauses zählen auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung der in der Krankenpflege eingesetzten Sanitätssoldatinnen und -soldaten,
die regelmäßig in Auslandseinsätzen medizinische Hilfe leisten. Diese speziellen Pflegekräfte werden auf den Stationen und in den
Funktionsbereichen unseres Hauses auf ihre
Aufgabe vorbereitet.
Unser Ziel ist es, respektvoll miteinander und
mit unseren Patientinnen bzw. Patienten
umzugehen. Ein gutes Betriebsklima ist uns
sehr wichtig. Wir freuen uns außerdem über
Rückmeldungen, Anregungen und Wünsche
hinsichtlich der pflegerischen Versorgung
und des Aufenthaltes bei uns.
Wichtige Hinweise von A bis Z
Anschrift
Ärztliche Versorgung
Wenn Sie Post erwarten, lautet Ihre Adresse
bei uns:
Für Ihre unmittelbare Behandlung ist Ihre
Stationsärztin bzw. Ihr Stationsarzt zuständig.
Sie/Er stellt den für Ihre Genesung notwendigen Plan für die Diagnostik und Therapie
unter der Aufsicht des leitenden Arztes auf.
Dies gilt auch für die Verordnung der Heilmittel, die Sie benötigen. Nehmen Sie deshalb
bitte keine zusätzlichen Medikamente selbstständig ein.
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
Abt. ...
Lesserstraße 180
22049 Hamburg
Telefonisch können Sie erreicht werden unter
(040) 6947-0 bzw. den entsprechenden Durchwahlnummern Ihrer Station. Darüber hinaus
befindet sich an jedem Patientenbett eine
Telefonanlage, die Sie nach Erwerb einer
Chipkarte nutzen können. Einzelheiten dazu
finden Sie in dem Benutzungshinweis, der
Ihnen bei der Aufnahme ausgehändigt wird.
Aufnahme
Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg steht
allen soldatischen und zivilen Patientinnen
und Patienten in gleichem Maße offen. Sie
erfahren beim Pförtner oder an der Information, an wen Sie sich wegen der Anmeldung
wenden müssen.
Bei der Aufnahme in das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg benötigen wir die von der
einweisenden Ärztin/vom einweisenden Arzt
ausgefüllte Verordnung der Krankenhausbehandlung (Einweisungsschein).
Als Mitglied einer Krankenkasse brauchen
Sie sich um die Bezahlung des Krankenhausaufenthaltes nicht zu kümmern. Sobald die
Kostenübernahmeerklärung Ihrer Krankenkasse vorliegt, sind damit die allgemeinen
Krankenhausleistungen abgedeckt.
Falls Sie nicht gesetzlich krankenversichert
sind oder zusätzliche Wahlleistungen in Anspruch nehmen wollen, werden die Kosten
direkt durch das Bundeswehrkrankenhaus
Hamburg in Rechung gestellt. In der Regel
werden Ihnen diese durch Ihre private Kranken- und/oder Zusatzversicherung erstattet.
Eine unmittelbare Abrechnung mit der Versicherung ist mit Ihrem Einverständnis möglich. Dies gilt nicht für die Beihilfestelle u. Ä.
Nutzen Sie die tägliche Visite dazu, über Ihr
Befinden Auskunft zu geben und sich über
die anstehenden Untersuchungen, diagnostischen Eingriffe und Operationen sowie über
die Wirkungsweise der verordneten Medikamente zu informieren.
Denken Sie bitte daran, dass Ihre Bereitschaft
zur Befolgung der ärztlichen Anordnungen
eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung Ihrer Erkrankung ist.
Jede Ärztin bzw. jeder Arzt hat die Pflicht,
Sie vor Operationen wie auch vor diagnostischen und medizinischen Behandlungsmaßnahmen umfassend aufzuklären. In einigen
Fällen benötigen wir Ihre gesetzlich vorgeschriebene schriftliche Einwilligung. Bevor
wir eine Operation durchführen, muss diese
Einverständniserklärung, durch die Unterschrift der Ärztin /des Arztes beglaubigt, vorliegen.
Alkohol und Nikotin
Alkohol und Nikotin beeinflussen den Genesungsprozess erheblich. Wir bitten Sie daher,
während Ihres Krankenhausaufenthaltes auf
das Rauchen zu verzichten. Ansonsten ist das
Rauchen nur in den dafür ausgewiesenen
Raucherpavillons gestattet.
Der Konsum von Alkohol ist in unserem Hause
strikt untersagt. Gesund werden, Alkohol,
Nikotin – das passt nicht zusammen!
45
Wichtige Hinweise von A bis Z
Bekleidung
Für den Aufenthalt im Krankenhaus benötigen Sie die üblichen Toilettenartikel einschließlich Handtücher sowie Nachtwäsche,
Bademantel, Hausschuhe und Freizeitbekleidung.
die behandelnde Ärztin bzw. der behandelnde
Arzt darüber entscheiden, ob Besuche empfangen werden dürfen.
Das Krankenzimmer sollte nicht im Nachthemd
bzw. Schlafanzug verlassen werden. Von Soldatinnen und Soldaten ist außerhalb des Krankenzimmers ein Trainingsanzug, die Uniform
oder Zivilkleidung zu tragen. Dies gilt insbesondere für das Verlassen des Krankenhausgeländes. Im Bedarfsfall ist Bekleidung über die
Bekleidungskammer des Hauses erhältlich.
Wenn Ihr Gesundheitszustand es zulässt,
lohnt sich der Besuch unserer Cafeteria im
Erdgeschoss in Haus 1. Hier können Sie Kontakte pflegen oder mit Ihren Angehörigen
in angenehmer Atmosphäre zusammen sein.
Die Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte den
Aushängen auf Ihrer Station.
Beschwerdemanagement
Bei der Aufnahme werden auch Ihre persönlichen Daten erfragt. Sie können sicher sein,
dass die datenschutzrechtlichen Bestimmungen in unserem Krankenhaus strikt eingehalten werden. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hause, die Zugang zu den uns
anvertrauten Unterlagen haben, sind an die
gesetzliche Schweigepflicht gebunden.
Wir bemühen uns sehr um das Wohlbefinden
unserer Patientinnen und Patienten. Sollte es
Ihrer Meinung nach trotzdem Anlass zur Beanstandung geben, bieten wir Ihnen im Rahmen der „Hamburger Erklärung zum patientenorientierten Umgang mit Beschwerden“
(freiwillige Selbstverpflichtung der Hamburger
Kliniken) die Möglichkeit, Ihre Kritik (und
natürlich auch Ihr Lob) zu äußern.
Besuch und Besuchszeiten
Geregelte Besuchszeiten sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Abwechslung
und Ruhezeit. In unserem gesamten Krankenhaus sind die Besuchszeiten innerhalb des
zeitlichen Rahmens von 14:00 bis 20:00 Uhr
festgelegt. Die vorgeschriebene Besuchszeit
für Ihre Station erfragen Sie bitte direkt dort.
Besuche von Angehörigen und Freunden
tragen sicherlich zu Ihrem Wohlbefinden bei.
Problemdiskussionen oder zu viel Hektik
können sich jedoch negativ auf Ihr Befinden
oder auf das Ihrer Mitpatientinnen und
-patienten auswirken. Wir bitten Sie daher
um entsprechende Rücksichtnahme. Ob Kinder Sie besuchen dürfen, klären Sie bitte
vorher mit dem Pflegepersonal Ihrer Station.
Bei Patientinnen und Patienten, die an einer
Infektionskrankheit leiden oder die auf der
Intensivstation betreut werden, kann allein
46
Cafeteria
Datenschutz
Elektrogeräte
Kaffeemaschinen, Heizlüfter und ähnliche
Geräte dürfen aus Sicherheitsgründen nicht
mit ins Krankenhaus gebracht werden. Die
Benutzung eines Laptops ist erlaubt, sofern
dies die Interessen Ihrer Mitpatientinnen und
-patienten nicht beeinträchtigt. Der Internetzugang ist über die Patiententelefonanlage
möglich. Hierzu benötigen Sie einen Adapter,
den Sie gegen Pfand in der Bibliothek bekommen können.
Entlassung
Die reguläre Entlassung erfolgt, wenn Ihre
Gesundheit so weit hergestellt ist, dass Sie
keiner stationären Behandlung mehr bedürfen.
Wenn Patientinnen und Patienten gegen den
ärztlichen Rat auf einer Entlassung bestehen
oder das Krankenhaus eigenmächtig verlassen, kann für mögliche Folgen nicht gehaftet
werden.
Wichtige Hinweise von A bis Z
Fernsehen und Radio
Internet
Alle Krankenzimmer sind mit Fernsehgeräten
und Radios ausgestattet, deren Benutzung
kostenfrei ist. Der Gebrauch tragbarer Radiobzw. CD-Geräte o. Ä. ist ohne Kopfhörer auf
den Gängen und auf dem Krankenhausgelände untersagt. Eigene Kopfhörer können
mitgebracht werden oder in der Cafeteria
käuflich erworben werden.
In der „Krankenhausoase“ befindet sich ein
Internetcafé; Intranet-Nutzung (z.B. zur Bahnauskunft) ist im Wartebereich der Patientenaufnahme möglich. Sollten Sie einen eigenen Laptop mitbringen, können Sie einen Adapter für
die Internetnutzung in der Bibliothek ausleihen.
Geld
www.bundeswehrkrankenhaus-hamburg.de
Im Wartebereich der Patientenaufnahme ist
ein Geldautomat aufgestellt.
Karten- und Glücksspiele
Haftpflicht
Alle Spiele um Geld sind im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg nicht gestattet.
Leider kommen auch in Krankenhäusern immer wieder Diebstähle vor, insbesondere von
Geld. Beugen Sie dem vor, indem Sie Wertsachen und Schmuck möglichst zu Hause lassen.
Bargeld sollte nur für den täglichen Bedarf
mit ins Krankenhaus gebracht werden. Zur
sicheren Aufbewahrung können abschließbare
Fächer zur Verfügung gestellt werden. Für
Diebstahl von Geld und Wertgegenständen
übernimmt das Bundeswehrkrankenhaus
Hamburg keine Haftung.
Hausordnung
Unsere Hausordnung enthält Regeln, die
förderlich für Ihre Genesung und für das
Zusammenleben mit Ihren Mitpatientinnen
und -patienten sind. Für Soldatinnen und
Soldaten hat sie Befehlscharakter. Die Hausordnung wird Ihnen bei der Aufnahme vorgelegt. Sie bestätigen durch Ihre Unterschrift,
dass Sie diese zur Kenntnis genommen haben
und die Regeln befolgen werden.
Info-Punkt
Telefon: (040) 6947-2215
Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich an
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des InfoPunktes wenden. Sie helfen Ihnen gern und
vermitteln bei Bedarf weitere Hilfen. Der InfoPunkt befindet sich im Bereich des Haupteingangs und ist von 7:00 bis 20:30 Uhr besetzt.
Die Internetadresse des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg lautet:
Neurochirurgie
Zurzeit richten wir eine neue Abteilung – die
Abteilung Neurochirurgie – mit 10 Betten ein.
Park
Der wunderschöne Park, der zum Gelände
des Bundeswehrkrankenhauses gehört, kann
von Patientinnen und Patienten wie auch
von Besucherinnen und Besuchern gern genutzt werden. Er eignet sich für Spaziergänge
und ist mit Ruhebänken ausgestattet. Wir
bitten Sie, dort keine „Sonnenbäder“ in wenig bekleidetem Zustand zu nehmen.
Parkplätze
Für Patientinnen und Patienten wie auch für
Besucherinnen und Besucher stehen leider
nur wenige Parkplätze zur Verfügung. Wir
bitten Sie deshalb, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, sofern Ihnen das möglich
ist. Selbstverständlich können Sie von Angehörigen mit einem PKW ins Krankenhaus
gebracht und wieder abgeholt werden. Wenden Sie sich dazu am besten an Ihr Abteilungsgeschäftszimmer. Es bestehen sehr gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr
(Bus und U-Bahn). Die Haltestellen sind ca.
300 m vom Krankenhaus entfernt.
47
Wichtige Hinweise von A bis Z
Patientenbibliothek
Seelsorge
Unsere Patientenbibliothek hält mit ca. 6.000
Büchern ein umfangreiches Angebot an Romanen, Erzählungen, Ratgebern zu verschiedenen Krankheiten und anderer Sachliteratur
bereit, das Sie während Ihres Aufenthaltes
bei uns kostenfrei nutzen können. Auch eine
kleine Auswahl an Zeitschriften und Spielen
finden Sie hier. Unsere Bibliothekarin berät
Sie gern individuell.
Der Krankenhausaufenthalt ist für viele Menschen eine Ausnahmezeit: Sie befinden sich
nicht in der gewohnten Umgebung, erleben
einen anderen Alltag und sind nicht mit den
vertrauten Menschen zusammen. Krankheit,
Diagnose, Behandlung: All dies kann verunsichern und Ängste hervorrufen – auch bei
den Angehörigen.
Die Öffnungszeiten der Bibliothek:
Mo. – Fr.:
08:00 – 12:00 Uhr
Mo., Di., Do.: 13:00 – 15:00 Uhr
Pflegerische Betreuung
Unser Krankenhauspersonal ist dafür ausgebildet, Sie fachkompetent zu versorgen. Darüber hinaus werden Ihnen die Schwestern
und Pfleger auch bei Sorgen und Ängsten
beistehen und Sie dabei unterstützen, diese
zu bewältigen.
Das Pflegepersonal wechselt sich im Schichtdienst ab, sodass sich verschiedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Sie kümmern
werden. Auch nachts ist immer jemand für
Sie erreichbar.
Post
Ihre Privatpost wird Ihnen durch das Pflegepersonal zugestellt. Einschreiben und Wertsendungen holen Sie bitte in der Registratur
im Verwaltungs- bzw. Stabsgebäude persönlich
ab, oder lassen Sie sie mit Vollmacht abholen.
Ruhezeiten
In der Zeit von 13:00 bis 14:00 Uhr ist Ruhe
einzuhalten. Ab 22:00 Uhr ist für alle Patientinnen und Patienten Bettruhe vorgeschrieben.
Wir bitten Sie darum, dann keine Radio-,
Fernseh- oder Tongeräte eingeschaltet zu
haben und auch nicht zu telefonieren.
Schwesternrufanlage
An jedem Patientenbett befindet sich eine
Rufanlage. Wird sie betätigt, nimmt eine
Pflegekraft Verbindung mit Ihnen auf.
48
Dann sind die Krankenhausseelsorger die
richtigen Ansprechpartner. Die Seelsorge ist
ein offenes Angebot, das sich an alle Menschen richtet. Sie können mit uns über alles
sprechen, was Sie bewegt und womit Sie Ihre
Angehörigen oder Freunde nicht belasten
möchten oder können: über Sorgen, Ängste,
Hoffnungen und Wünsche. Unsere Gespräche
bleiben selbstverständlich vertraulich, da wir
der Schweigepflicht unterliegen.
Wenn Sie es wünschen, werden wir mit Ihnen
Gebete sprechen, Gottes Segen erbitten oder
die Sakramente spenden.
Wir machen regelmäßig Besuche auf den
Stationen. Sie können sich aber auch an das
Pflegepersonal wenden, wenn Sie möchten,
dass wir Sie besuchen.
In der 3. Etage sind unsere Kapellen. Diese
Orte der Ruhe können Sie jederzeit aufsuchen, um für sich zu sein, zu beten oder eine
Kerze anzuzünden. Die Zeiten für Gottesdienste und weitere Veranstaltungen entnehmen
Sie bitte den aktuellen Hinweisen und Informationstafeln auf Ihrer Station.
Katholischer Seelsorger
Pfarrer Karl Josef Weber
montags, mittwochs und freitags
im Krankenhaus
Tel.: (040) 6947-2395 im Sprechzimmer
Mobil: (0178) 213 25 27
Evangelischer Seelsorger
Militärdekan John Carsten Krumm
Tel.: (040) 6541-2843
(HSU-Universität der Bundeswehr HH)
Mobil: (0173) 209 62 06
Wichtige Hinweise von A bis Z
Sozialdienst
Tiere
Die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes beraten
Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige in sozialen Angelegenheiten, die mit
dem Krankenhausaufenthalt zusammenhängen.
Tiere dürfen nicht mit ins Bundeswehrkrankenhaus Hamburg gebracht werden. Das Füttern
der Tiere auf unserem Gelände, z.B. der Vögel,
ist verboten.
Dies betrifft zum Beispiel folgende Themen:
• Pflegebedürftigkeit
• Schwerbehinderung
• gesetzliche Betreuung / Vorsorgevollmacht
• Rehabilitation
• vorzeitiges Dienstende durch Dienstunfähigkeit
• Wehrdienstbeschädigung / Versorgungsrecht
• Krankenversicherungsrecht / Beihilfenangelegenheiten
• finanzielle Schwierigkeiten
• familiäre Probleme
Verlassen der Station bzw. des
Krankenhausgeländes
Wir helfen Ihnen bei den entsprechenden
Anträgen und organisieren angemessene
Maßnahmen.
Sprechen Sie bei Bedarf bitte Ihre behandelnde Ärztin bzw. Ihren behandelnden Arzt oder
das Pflegepersonal an; ein Beratungsgespräch
wird dann vermittelt. Als Sozialdienst der
Bundeswehr sind wir nicht nur für alle Patientinnen und Patienten, sondern auch für
die militärischen und zivilen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter zuständig.
Telefon
Geben Sie bitte dem Pflegepersonal Bescheid,
wenn Sie die Station verlassen und wieder
zurück sind, damit Sie jederzeit erreichbar
bleiben. Ziehen Sie beim Verlassen der Station
einen Bademantel, einen Trainingsanzug
oder Freizeitkleidung an.
Zivile Patientinnen und Patienten dürfen das
Krankenhausgelände nur in begründeten
Ausnahmefällen und mit Genehmigung ihrer
Krankenkasse verlassen. Für Soldatinnen und
Soldaten gelten die Regeln der Hausordnung.
Verpflegung
Einen entscheidenden Beitrag zur Wiederherstellung Ihrer Gesundheit leistet die Ernährung. Sie gehört in unserem Krankenhaus mit
zur Behandlung. Sollte Ihnen vom Arzt eine
Diät verordnet worden sein, dann halten Sie
diese bitte auch streng ein und haben Sie
Verständnis dafür, dass Ihre Mitpatientinnen
bzw. -patienten andere Speisen bekommen,
die Ihnen unter Umständen schmackhafter
erscheinen mögen, für Sie aber nicht verträglich sind.
Für private Telefongespräche können Sie das
Telefon am Patientenbett mit einer an einem
Automaten käuflichen Chipkarte aktivieren.
Der Verkauf von Speisen und Getränken an
Patienten durch auswärtige Firmen (Anlieferfirmen) ist nicht gestattet.
Die Benutzung von Mobiltelefonen ist unter
Berücksichtigung der Interessen Ihrer Mitpatientinnen und -patienten im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg grundsätzlich zulässig.
Lediglich in besonders gekennzeichneten
Räumen/Zonen (Intensivstation, OP, Radiologie u.a.) ist die Benutzung untersagt.
Nähere Informationen zur Verpflegung können
Sie der Patienteninformation – Verpflegung
entnehmen. Diese ist in den Patientenzimmern
ausgelegt.
49
Wichtige Hinweise von A bis Z
Wahlleistungen
Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg ist
bemüht, Ihnen schrittweise zusätzliche
Serviceleistungen anzubieten, die Sie gegen
Aufpreis in Anspruch nehmen können.
Wir bieten Ihnen:
• Unterbringung in einem Einbettzimmer
mit/ohne Sanitärzone
• Unterbringung in einem Zweibettzimmer
mit/ohne Sanitärzone
• Aufnahme einer Begleitperson
• persönliche ärztliche Betreuung durch die
Leitenden Krankenhausärzte oder deren
berechtigte Vertreter sowie durch alle
sonstigen zur Behandlung hinzugezogenen
liquidationsberechtigten Ärztinnen / Ärzte
Lesserstraße
W
Die Beantragung und der Vertragsabschluss
über die entsprechende/n Wahlleistung/en
erfolgen in der Aufnahme. Sie erhalten dort
auch den Behandlungsvertrag, und es werden
Ihnen bei der Aufnahme mit den „Allgemeinen Vertragsbedingungen“ alle notwendigen Informationen übergeben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Aufnahme
und der Verwaltung sind Ihnen gern bei Fragen und Unklarheiten behilflich.
A
Y
B
C
Pat
Zahlstelle/Rechnungsführer
Die Zahlstelle befindet sich im Gebäude 22
(2. Stock, Zimmer 86).
Die Öffnungszeiten sind:
Mo. – Do.:
07:00 – 12:00 Uhr
12:30 – 15:00 Uhr
Fr.:
07:00 – 13:00 Uhr
Geldsendungen erhalten Sie bei der Zahlstelle;
wenn Sie diese aufgrund Ihrer Erkrankung
nicht erreichen können, kann Ihnen das Geld
auch durch einen Bevollmächtigten am Bett
ausgezahlt werden.
50
D
Legende
A
Pförtner und Friseur
B
FU 5 ..........................................Erdgeschoss
FU 6 u. FU 9 ..............................2. Obergeschoss
C
Abt. V .......................................Erdgeschoss
Abt. XIV ....................................1. Obergeschoss
Abt. VI A ..................................2. Obergeschoss
Labor ........................................Dachgeschoss
D
Kath. Seelsorge ........................3. Obergeschoss
E
Abt. VII B...................................Erdgeschoss
Notaufnahme ...........................1. Obergeschoss
Abt. I .........................................2. Obergeschoss
F
FU 4 ...........................................Erdgeschoss
Ev. Seelsorge .............................3. Obergeschoss
G
Abt. III .......................................Erdgeschoss
Abt. II ........................................1. Obergeschoss
Abt. XI .......................................2. Obergeschoss
Kleidungskammer ....................3. Obergeschoss
Lageplan
Landeplatz
des Rettungshubschraubers
Untere Ebene
P
Q
O
R
Sportfläche
P
Y
S
N
M
L
X
K
T
V
J
I
E
F
G
H
Y
U
tientengarten
Stephanstraße
H
FU 3 ...........................................Erdgeschoss
FU 11 .........................................2. Obergeschoss
I
Aufnahme.................................Erdgeschoss
MRT, FU 1 ..................................1. Obergeschoss
Kreislauflabor, Endoskopie,
Sonographie .............................2. Obergeschoss
O
FU 2 ...........................................Erdgeschoss
Physiotherapie..........................1. Obergeschoss
OP-Säle......................................2. Obergeschoss
P
Controlling................................1. Obergeschoss
SanMat-Ausgabe ......................Kellergeschoss
Q
FSchRettDst
J
Apotheke ..................................Erdgeschoss
FU 7 b, Zahnstation ..................1. Obergeschoss
Bibliothek .................................2. Obergeschoss
R
Rettungszentrum .....................Erdgeschoss
Verwaltung...............................1. Obergeschoss
Rechnungsführer, Zahlstelle ....2. Obergeschoss
K
Stabsgruppe..............................Erdgeschoss
Aula...........................................1. Obergeschoss
S
Abt. VI b....................................Erdgeschoss
T
TrArzt ........................................Erdgeschoss
U
Arzneimittellager/-ausgabe ....Erdgeschoss
V
Oase
W
KrhsFw / HGZ / S3Fw / InfraFw
X
Personalrat
Y
Raucherpavillon
L
Computertomografie...............Erdgeschoss
M
Cafeteria ...................................Erdgeschoss
Abt. VIII .....................................1. Obergeschoss
N
Küche ........................................Erdgeschoss
Abt. X ........................................1. Obergeschoss
51
Bundeswehrkrankenhaus
Hamburg
Lesserstraße 180
WandsbekGartenstadt
Kontakt:
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
Lesserstraße 180 · 22049 Hamburg
Telefon: (040) 6947-0
E-Mail: BwKrhshamburg@bundeswehr.org
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