1.mai-feier in mersch
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1.mai-feier in mersch
Tran port Transport Organe Officiel de la Fédération Chrétienne du Personnel des Transports affiliée à l’ETF - ITF 07/09 24. APRIL 2009 40. Joergank • 13 rue du Commerce • L-1351 Luxembourg • Tel.: 22 67 86-1 • Fax: 22 67 09 • E-mail: syprolux@pt.lu • www.fcpt-syprolux.lu 1.Mai-Feier in Mersch Angesichts der Wirtschaftskrise, die sich zusehends zu einer Sozialkrise entwickelt, ist es von äusserster Wichtigkeit, dass der SYPROLUX eindrucksvoll an der 1. Maifeier des LCGB teilnimmt. Wir richten einen dringenden Appell an alle Militanten in ihrem Bekanntenkreis zu dieser Manifestation aufzurufen und somit die Gewerkschaften LCGB und SYPROLUX in ihrem Kampf für den Erhalt der Sozialbedingungen zu stärken. Recht auf sichere Arbeitsplätze Viele Millionen Menschen sind in der Zwischenzeit europaweit direkt von der schlimmsten Wirtschaftskrise seit dem zweiten Weltkrieg betroffen. Um gegen die Georges Bach daraus resultierenden Missstände zu protestieren wird deshalb in den kommenden Wochen umfangreich von den Gewerkschaften mobilisiert. Sie werden öffentlich durch Proteste kundtun, dass nicht die Arbeitnehmerschaft verantwortlich ist für dieses Debakel und dass sie nicht bereit sind hinzunehmen, dass Millionen Beschäftigte für die Auswirkungen dieser Krise zahlen müssen. Der europäische Gewerkschaftsbund (EGB) wird im Rahmen seiner großangelegten Aktionswoche in mehreren europäischen Hauptstädten seine Überlegungen, Vorschläge und Forderungen zum Ausdruck bringen, damit die Machenschaften der wahren Schuldigen aufgedeckt werden, auf dass wir schnellstens aus der Krise herauskommen und darüber hinaus in Zukunft eine Weltwirtschaft aufbauen können, die nachhaltig ist und den Namen „soziale Marktwirtschaft“ auch wirklich verdient. Der SYPROLUX wird sich solidarisch zeigen und zusammen mit anderen Gewerkschaften den EGB am 15. Mai in Brüssel tatkräftig unterstützen. Die Krise erfasst in zunehmendem Ausmaß aber auch Luxemburg. Auch bei uns gilt es demnach auf die Strasse zu gehen und den gewerkschaftlichen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Wir denken da in erster Linie an die Absicherung der Arbeitsplätze. Der Erhalt der Beschäftigung muss durch die Unterstützung gezielter Maßnahmen vorrangiges Ziel sein. Doch auch die finanzielle Absicherung bei Arbeitslosigkeit, die Verteidigung der Einkommen und somit der Erhalt der Kaufkraft sind weitere Punkte die für uns wichtig sind. Doch damit nicht genug. Wie lange wird es dauern, bis zum Angriff auf unsere Sozialsysteme geblasen wird. Schon jetzt gilt es demnach auf der Hut zu sein und jede Form von Sozialabbau zu verhindern. Die Verteidigung unserer Rechte im Falle von Krankheit, bei Invalidität, der Renten und Pensionen wird neben der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit für uns im Vordergrund stehen. Die Protestkundgebung des LCGB in Mersch am 1. Mai, genau wie die großangelegte Manifestation am 16. Mai werden uns Gelegenheit geben auf diese Missstände hinzuweisen. Wie in den vielen Jahren zuvor werden wir uns solidarisch zeigen und die Gewerkschaftsszene stärken. Mehr denn je gilt es Patronat und Politik an ihre Verantwortung zu erinnern. Wenn nicht jetzt, wann dann? Zuvor steht allerdings für uns als SYPROLUX noch der internationale Aktionstag der Europäischen Transportarbeiter - Föderation ETF im Mittelpunkt. Traditionell wie jedes Jahr wird er im Zeichen der Sicherheit stehen. Sicherheit vor Profit ist immer noch aktuell. Immer noch besteht die Gefahr, dass auf Kosten der Sicherheit, bei Einstellungen, Ausbildungen, Investitionen usw. gespart wird. Neben der Arbeitssicherheit wo es um Sicherheit- und Gesundheit des einzelnen Beschäftigten geht werden wir somit ebenfalls unsere Forderungen bezüglich der Betriebssicherheit erneuern. Besonders wird in diesem Jahr auf die Gewalt hingewiesen die sich verstärkt gegen das Transportpersonal richtet. Wenn auch hierzulande die offiziellen Zahlen der Aggressionen im Moment eine leichte Entspannung erkennen lassen, dies nicht zuletzt durch die auf gewerkschaftlichen Druck hin erstellten Maßnahmen, sieht dies weltweit allerdings anders aus. Disziplin- und Respektlosigkeit, sowie die Bereitschaft zur Gewaltanwendung nimmt beständig zu. Das Personal welches an vorderster Front steht zu unterstützen und die Unternehmensleitung, die zuständig ist für die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten, an ihre Verantwortung zu erinnern, dafür manifestieren wir am Vormittag des 28. April. Die Zeit ist reif für Ziele zu kämpfen, die nicht nur im engen Sinne tarifpolitische Interessen beinhalten, sondern u.a. für das Recht auf sichere Arbeitsplätze, für Verbesserungen der demokratischen Strukturen, für eine Absicherung der sozialen Sicherungssysteme. Sie lesen in dieser Nummer 2 3 4-5 6 7 8 9 10 11 12 Aktuell FCPT/SYPROLUX News AV-Kommission Sektionen Politik GR-Kommission Services Centraux IF-Kommission Pensionniertenkommission ASTI aktuell Pressemitteilung Gegen Sozialabbau Verkehrsinfrastrukturen Nordspitze: Zukunft ungewiss? In seiner Sitzung vom 15. April setzte sich die SYPROLUX-Exekutive intensiv mit der Wirtschaftskrise auseinander. Nach eingehender Analyse wurde festgestellt, dass immer mehr die Gefahr besteht, dass die aktuelle Situation in eine Sozialkrise mündet. Diskussionsrunde zur Eisenbahnnordstrecke, zur Nationalstrasse 12 und zur N7 / E421 Der SYPROLUX begrüsst das von der Regierung beschlossene Konjunkturpaket. Besonders die Massnahmen welche darauf hinzielen den Betrieben Unterstützung zu gewähren, um die Beschäftigten im Betrieb zu halten (Maintien dans l’emploi) und durch gezielte Aus- und Weiterbildung auf den Aufschwung vorzubereiten, werden vom SYPROLUX begrüsst. Zusätzlich hegt der SYPROLUX die Angst, dass aufgrund fehlender Einnahmen im Staatsbudget im kommenden Jahr unser Sozialsystem verstärkt unter Druck gerät. Neben steigenden Ausgaben im Beschäftigungsfond werden sich sowohl bei den Krankenkassen als auch bei unserem Pensionssystem Schwierigkeiten ergeben. Der SYPROLUX ist der Meinung, dass die Beschäftigten nicht die Leidtragenden der Finanz- und Wirtschaftskrise sein dürfen, da sie nicht die Urheber dieser Krise sind. Ulflingen , Kulturzentrum, 29. April 2009, 19.00 Uhr Organisation: SYPROLUX Norden + LCGB Norden Der SYPROLUX ist der Meinung, dass in diesen schwierigen Zeiten die Gewerkschaftsszene gestärkt werden muss und sich entschlossen gegen jede Art von Angriff auf die sozialen Errungenschaften zur Wehr setzen muss. Teilnehmer: Frank REIMEN (Transportmin.) Ali KAES (Abgeordneter) Georges Bach (Syprolux) André PLETSCH (Schöffe) Vertreter des Bautenministeriums Der SYPROLUX zeigt sich solidarisch mit den gewerkschaftlichen Initiativen vom LCGB am 1. Mai, vom EGB in Brüssel am 15. Mai und von OGB-L, CGFP und LCGB am 16. Mai und wird diese tatkräftig unterstützen. Mitgeteilt von der SYPROLUX-Exekutive am 15. April 2009 CHORALE Proben für die Oktavmesse Courrier adressé à l‘OGB-L Manifestation du 16 mai 2009 In diesem Jahr wird die Oktavmesse für die christlichen Gewerkschaften und das Kolpingwerk in der Kathedrale am Samstag, dem 16. Mai um 07.30 gefeiert werden. Chères collègues, chers collègues, Nous venons d’apprendre par la presse quotidienne que vous venez de lancer un appel pour une grande manifestation le 16 mai prochain pour protester avec véhémence contre tout démantèlement des acquis sociaux. Nous tenons à vous informer que notre Comité exécutif est persuadé que le SYPROLUX pourra contribuer de manière positive à ladite manifestation et a décidé de renforcer par sa présence le mouvement syndical luxembourgeois. Par notre participation, nous nous engageons en faveur de tous les travailleurs, à dénoncer les vrais coupables de la crise et de mettre en garde contre toute mesure qui sera envisagée aux dépens des salariés. Nous nous tenons à votre disposition quant à l’organisation, les modalités et le déroulement de cette manifestation. Dans l’attente d’une initiative de votre part, veuillez accepter, chers collègues, nos salutations syndicales. Pour le SYPROLUX Le Secrétaire Général, Camille Brocker 62 Nr. 07 / 24.04.2009 Le Président, Georges Bach Zwecks Vorbereitung des gesanglichen Teils der Oktavmesse hat Dirigent Marcel Entringer 4 Proben vorgesehen. Die Proben werden an folgenden Tagen im Home Sacré Coeur in Luxemburg-Bahnhof, 2 rue du Fort Elisabeth, jeweils von 15.30 bis 17.30 Uhr AUSSNAHME am 29. April ab 15.00 Uhr, Dauer nach Verfügbarkeit des Saales abgehalten: Mittwoch, Mittwoch, Mittwoch, Mittwoch, den den den den 22. April 2009 29. April ab 15.00 Uhr 06. Mai 2009 13. Mai 2009 Auch neue Sänger sind herzlich willkommen. News C. Brocker 30.3.09 Die SYPROLUX BU – Kommission traf sich zu einer außerordentlichen Sitzung. Hauptthemen waren die Arbeitsbedingungen, die neuen Kontrakte betreffend Schiene und Strasse mit dem Staat sowie Personalanliegen im Allgemeinen. Am Abend tagte der Vorstand der Sektion Luxemburg um Bilanz zu ziehen über die Generalversammlung und die Konferenz über Stressbewältigung vorzubereiten 31.3.09 Die Kommissionen GR und AV waren im Süden des Landes auf Dienststellenbesuch. Anschließend fand die Generalversammlung statt (Siehe Bericht). 1.04.09 Erste Sitzung des Lenkungsausschusses des CFL – Verwaltungsrates betreffend Sicherheit der CFL und seiner Filialen. Die in den nächsten Wochen zu tätigende Analyse begreift zwei Punkte. Einerseits die Arbeitssicherheit unter der Leitung von DuPont Safety Resources. Andererseits wird die Betriebssicherheit von UUS – Unfalluntersuchungsstelle Bahnen und Schiffe aus der Schweiz analysiert. Am Nachmittag traf sich die Pensioniertenkommission des SYPROLUX unter der Leitung von François Kohnen. (Siehe Bericht) Am Abend fand in Schifflingen eine Konferenz zum Thema Lärm bei Schienen und Straßenbauprojekten statt. Die beigeordnete Generalsekretär Mylene Wagner nahm für den SYPROLUX teil. FCPT / SYPROLUX News geplanten Verbesserungen und ein gewerkschaftlicher Forderungskatalog wurde erstellt. GEWERKSCHAFTEN GEGEN GEWALT Am Nachmittag fand eine Sitzung der Arbeitnehmerkammer statt. Begutachtet wurden die Maßnahmen im Konjunkturpaket der Regierung. 3.04.09 WERDE MITGLIED! Erste Sitzung der Zentraldienststellen. (Siehe Bericht F.Heinz) Am Abend fand die Generalversammlung der Sektion Osten in Berburg statt. Zuvor hatte die AS CFL zur Generalversammlung ins Casino eingeladen. Es wurde Bilanz gezogen und das Programm 2009 vorgestellt. Schwerpunkt wird die Meisterschaft im Juni in Steinsel sein. Zum aktuellen Zeitpunkt verweilt die Mannschaft bei einem internationalen Turnier in Berlin. Georges Bach vertrat den SYPROLUX. 6.04.09 Internationaler Aktionstag 28. April 2009 Landesverband und SYPROLUX trafen sich im Casino zwecks Vorbereitung des internationalen Aktionstages der ETF. Aufruf 9.04.09 Die SYPROLUX – Leitung traf sich um aktuelle Anliegen vorzubereiten und die gewerkschaftliche Marschroute für die kommenden Manifestationen zu erstellen. INTERNATIONALER AKTIONSTAG DER EISENBAHNER 16.04.09 Pressekonferenz der von LCGB und SYPROLUX gegründeten Mobbing asbl. 2.04.09 17.04.09 Treffen des SYPROLUX – Zugbegleitpersonals zwecks Erläuterung der aktuellen Lage. Diskutiert wurden die Generalversammlung der Kommission der Zentraldienststellen. www.itfglobal.org/SafetyFirst kundgebung am 28. April 2009 um 10.30 uhr im bahnhof luxemburg G.B. 1. Mai-Feier in Mersch PROGRAMM 08.00: Sammelpunkt der SYPROLUX Teilnehmer „Place de l’église“ in Mersch 09.30: Abmarsch des Umzuges Place de l’école „Nic Welter“ „Place de l’église“ - Rue Grande-Duchesse Charlotte - Rue Nicolas Welter - Rue de la Chapelle - Place de l’école « Cécile Ries » Niederlegen eines Blumengebindes « Monument aux morts, sonnerie au morts, Harmonie de Mersch» Bei schlechtem Wetter findet die Manifestation in der Sporthalle der Schule „Cécile Ries“ statt. 10.30: Beginn der Manifestatioun, place de l’école „Cécile Ries“ v.l.n.r.: Claude Daman, Dan Manderscheid, Paul Gries, Eliane Scholtes, Isabelle XY, Isabelle Faber, Mylène Wagner-Bianchy Begrüssung durch den Präsidenten der Lokalsektion Vortragen der Hymne des LCGB durch die Harmonie Mersch Ansprache des Nationalpräsidenten des LCGB Robert Weber Vortragen der Nationalhymne durch die Harmonie Mersch 11.30: Ehrenwein angeboten vom Merscher Gemeinderat im Sportsaal der Schule Cécile Ries Nr. 07 / 24.04.2009 63 d e t wan personnel d‘accompagnement des trains Chronik eines Desasters Seit Monaten, ja schon seit Jahren, werden wir Zeuge einer zunehmenden Degradation bei unseren Kollegen Zugbegleitpersonal. Groß sind die Verbitterung und die Enttäuschung seitens des Personals und der Gewerkschaften. Doch halten wir einen kurzen Rückblick auf die rezente Vergangenheit in diesem Dienstzweig. Das Zugbegleitpersonal ist die Berufssparte, welche im engsten und direktesten Kontakt mit dem Kunden steht. Eine an und für sich angenehme Situation. Da der Zugbegleiter für die Sicherheit der Reisenden zuständig ist, trägt er bei der Ausführung seines Dienstes eine große Verantwortung. Der Zugbegleiter ist der erste Ansprechpartner für den Kunden. Doch er ist ebenfalls einem hohen Risiko ausgesetzt, bedenkt man die zahlreichen Fälle von verbalen und körperlichen Übergriffen. Und so wären wir schon bei einem der zahlreichen Übel, welches das Zugbegleitpersonal ständig heimsucht. Erinnern wir uns an die zahlreichen Protestaktionen und Warnstreiks aus den vergangen Jahren. Lange mussten die Gewerkschaften kämpfen, um zu erreichen, dass das Personal einen besseren Schutz auf seinem Arbeitsplatz verdient hat. Viel Kraft hat es gekostet Aktionspläne ins Leben zu rufen. Doch in Bezug auf den Personalbestand in der Kategorie Zugbegleitpersonal, stieß man immer wieder auf Granit. Die CFL-Verantwortlichen stemmten sich gegen jede Aufstockung des Personals, um den reellen Begebenheiten gerecht zu werden. Bei manchen bestand ganz einfach kein Wille, keine Einsicht, dass zusätzliches Personal benötigt werde. Auf politischer Ebene war ebenfalls keine Unterstützung zu erwarten. Erschwert wurde die Situation, dass ab 2002/2003 ein Einstellungsstopp im öffentlichen Staatsdienst verhängt wurde. Zu dieser Zeit war der zuständige Transportminister eher damit beschäftigt Pläne zur kompletten Aufsplitterung der CFL zu schmieden. Auslagerungen verschiedener CFL-Dienste, die Ab- schaffung des hoch defizitären FretBereichs, sowie Filialisierung waren die damaligen Schlagwörter. Erschwert wurde die Situation, dass die gewohnten Effektivverhandlungen kurzerhand abgeschafft wurden. Das so genannte “effectif budgetaire” wurde eingeführt. Dies führte dazu, dass die Personalbestände einfach in vorgegebene Finanzschablonen gepresst werden mussten. Den reellen Bedürfnissen wurde keine Rechnung mehr getragen. Im Gegenteil, seiner Zeit waren die CFL-Verantwortlichen der Meinung, dass eine systematische Präsenz des Zugbegleiters in einer ganzen Reihe von Zügen nicht mehr erforderlich sei. Im Jahr 2005 wurde nach langem gewerkschaftlichem Einsatz seitens des SYPROLUX eine Eisenbahntripartite einberufen. Im Verlaufe der Verhandlungen kam es sowohl bei den politischen Verantwortlichen, als auch bei den CFL-Verantwortlichen zu einem gewissen Umdenken. Der Kunde sollte wieder in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Politik schaltete sich ein. Man sprach wieder von einer unverzichtbaren Präsenz seitens des Perso- nals vor Ort und in den Zügen. Doch zusätzliche Einstellungen erfolgten nur mässig, da man das Personal und die Gewerkschaften damit vertröstete, dass die Rückführung Kollegen aus der damals gegründeten CFLcargo zur Muttergesellschaft nicht lange auf sich warten sollte. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Die Rückführung und die damit verbundene Umschulung gestalten sich schwierig und langwierig. Die Kollateralschäden dieser Fehlplanung und Fehlentscheidungen werden nun auf dem Buckel des Personals ausgetragen. Mittlerweile erreicht der Rückstand an nicht gewährten Ruhetagen ein astronomisches Ausmaß. Die unmittelbare Konsequenz ist die ständig steigende Zahl an Krankmeldungen und die damit verbundenen Arbeitsunfähigkeiten. Konstantes Ansteigen des Arbeitsvolumens, führt zu mehr Stress. Konstante Belastung ohne Ruhephasen führt zu Übermüdung, physischer und vor allem psychischer Natur. Das Gefühl des “nicht-ernst-genommen-werden” führt zur innerlichen Kündigung. Und an diesem Punkt sind wir angekommen. Hoffentlich greifen die kurzfristig getroffenen Initiativen, damit es kein “point of no return” ist. Das Zugbegleitpersonal leidet unter dem „Burn-Out Syndrom“–WAS NUN? Nach der Erkenntnis seitens der Direktion, dass der Einstellungsstopp, der aus oben genannten Gründen verhängt worden war, nicht mehr tragbar ist und unmissverständlich zur Katastrophe führen würde, stellte man eine Arbeitsgruppe (RH, AV, REQ-PAT,PS, SYPROLUX, FNCTTFEL) auf die Beine, wo die Aussagen der verschiedenen Akteure zum tragen kamen. Es wurde sehr schnell klar, dass die sämtlichen Prozeduren des Einstellungsverfahrens überdacht werden müssten. In diesem Sinne wurde eine externe Firma namens „Dédale“, die in Bereichen der Psychologie und dem Aufbau einer Zielorientierten Einstellungspolitik tätig ist, mit in das neue Projekt einbezogen, um eine höhere Erfolgsquote zu erzielen. Bedenke man doch, dass der Faktor Zeit in der gesamten Einstellungsprozedur eine grosse Rolle spielt, und falsche Analysen bereits zu verheerenden Folgen führten. Was wurde festgestellt? 1. Die erste grosse Schlussfolgerung war, dass manche Kandidaten bei den Vorstellungsgesprächen oft nicht ausreichend über das Profil des Zugbegleiters informiert schienen, respektiv manche glaubten sie würden für einen anderen Posten kandidieren. 2. Die gesamte Einstellungsprozedur nimmt zuviel Zeit in Anspruch, da die Kandidaten mehrmals vorstellig 64 Nr. 07 / 24.04.2009 werden mussten um schlussendlich in die Laufbahn des Zugbegleitpersonals eingeführt zu werden. 3. Der Eignungstest, den sämtliche Kandidaten absolvieren mussten, ergab eigentlich keine definitiven Erkenntnisse über das Interesse, respektiv über die Motivation des Kandidaten. 4. Die Grundausbildung, die jeder Kandidat nach Bestehen sämtlicher Prozeduren (Eignungstest, Einstellungsgespräch, Arbeitsmediziner, psychologische Analysen definitive Einstellung) zu absolvieren hat, wurde auch analysiert, woraufhin festgestellt wurde, dass nicht nur das Volumen der Schulabgänger (9e année d’études) nicht zu bewältigen war, sondern, dass die Auszubildenden die Gesamtmaterie wohl noch verstehen würden, doch es ihnen sehr schwer fiel diese schriftlich wiederzugeben. Welche Schlussfolgerungen wurden zurückbehalten? Gemäss diesen Feststellungen, musste schnellstens reagiert werden. Die Zeit drängt und die Gewerkschaften sind nicht mehr bereit diese unmenschlichen Arbeitsbedingungen hinzunehmen. Folgender Plan wurde erstellt: • Die Stellenanzeigen wurden erstmals adaptiert, im Sinne dass die Interessenten genauere Informationen über die Erwartungen, die diesen Ein letzter Blick, um zu sehen ob vielleicht noch ein Kunde heraneilt Beruf mit sich bringen, aufgeklärt werden. Parallel dazu wurden auch so genannte „Flyer“ ausgearbeitet, die das Profil des Zugbegleiters im Detail vorstellen sollen. Diese „Flyer“ werden zukünftig im Zug verteilt werden. Dies bringt einerseits mit sich, dass eventuelle Interessen hellhörig werden und anderseits wird die gesamte Öffentlichkeit über die Verantwortung und die hohe Anforderung an das Zugbegleitpersonal informiert und somit den Respekt diesem gegenüber gefördert. Zukünftig wird auf der Frühjahrsmesse Informationsmaterial betreffend dieser Arbeitskategorie ausgeteilt werden. • Da festgestellt wurde, dass die Schulabgänger einer 9e den Ansprüchen leider nicht gerecht wurden, ist es notwendig Kandidaten mit einer bestandenen 11e für die Laufbahn des Zugbegleiters zuzulassen. • Um die gesamte Information betreffend des Profils des Zugbegleiters noch zu optimisieren, arbeitete die Abteilung AV einen neuen Eignungstest aus, welchere erstmals aus einer umfangreichen Präsentation des Berufes besteht, wo sämtliche Vor- und Nachteile dieses Berufes erläutert werden, und einem darauf folgenden Fragebogen, welcher nachträglich ausgewertet wird. Man muss dies bezüglich erwähnen, dass nach dieser globalen Berufspräsentation verschiedene Kandidaten sehr schnell das Interesse an diesem erstmals „locker wirkenden“ Beruf verlieren und das Weite suchen. • Der Eignungstest an sich wurde sofern überarbeitet, dass die Kandidaten nach dem Verfahren „Questions à choix multiple (QCM)“ die in Frage kommenden Antworten ankreuzen und somit ihre Aufmerksamkeit und ihr Interesse an der Präsentation und somit auch am Beruf bestätigen. Schlussendlich wird auch ein Freitext von ihnen verlangt. • Um die sämtlichen Einstellungsprozeduren schnellstmöglich abzuwickeln, wurde beschlossen die AV- KOM M ISSI ON Kandidatenakten im Vorfeld zu analysieren und betreffend verschiedenen Faktoren (z.B. Kündigungsfrist, Erfahrung im Kundendienst, usw…) vorgezogen. Nicht in die Auswahl kommen die Interessenten die gravierende Vorstrafen zu verzeichnen haben. Darüber hinaus unterliegen zukünftig die verschiedene Etappen (Einstellungsgespräche, Arzttermin, Röntgenaufnahme, Psychologietest) einer besseren Organisation, damit der betreffende Kandidat die gesamte Prozedur in einer geringeren Zeitspanne durchlaufen kann und somit die Einstellungstermine der Kandidaten in unmittelbare Zukunft rücken. Bestenfalls können heute die Kandidaten am selben Tag mehrere Termine wahrnehmen. • Betreffend der Hauptausbildung des angenommenen Kandidaten werden die so genannten „QCM“ Tests angewandt, damit die Auszubildende eher die Tests bestehen. Des Weiteren ist die Ausbildung morgens theoretischer Natur und nachmittags praxisnah indem die Auszubildenden mit einem ihnen zugeteilten REQ PAT mitfahren und die Arbeitswelt „live“ miterleben. Wann werden diese Änderungen umgesetzt? Nach sämtlichen Analysen, gilt es keine Zeit zu verlieren. Ab sofort sind die Änderungen umgesetzt worden. Bereits jetzt werden die Auszubildende nach den festgehaltenen Prozeduren und Testverfahren in die Laufbahn des Zugbegleitpersonals eingeführt, geprüft und definitiv eingestellt. Wie geht es weiter? Anhand der Erfahrungen die zukünftig gesammelt werden, wird die Arbeitsgruppe (RH, AV, REQ PAT, PS, SYPROLUX und FNCTTFEL) zusammentreffen, um eine Optimisierung der festgehaltenen Prozeduren zu garantieren. Für das Jahr 2009 und 2010 werden jeweils 4 Gruppen von jeweils mindestens 15 Auszubildende in die Laufbahn des Zugbegleitpersonals eingeführt, also insgesamt mindestens 120 zusätzliche, lang ersehnte Personen, die den Dienst in dieser Kategorie verrichten werden. Eine angemessene Einstellungspolitik der CFL wirkt der jetzigen Wirtschaftskrise entgegen. Nicht nur das jetzige Zugbegleitpersonal wird diese Einstellungspolitik mit offenen Armen willkommen heissen, sondern auch die Konjunktur. Bedenkt man, dass die CFL somit dazu beiträgt der aktuellen Wirtschaftskrise entgegenzuwirken. Die CFL muss auch in Zukunft diese Einstellungspolitik aufrechterhalten damit bereits vorhandene Arbeitsplätze besetzt werden, re- Heute schon für morgen planen Auf Grund des unnachgiebigen Drucks seitens der Gewerkschaften haben die CFL-Verantwortlichen endlich eingesehen, dass eine massive Aufstockung des Personals im Bereich Zugbegleiter unumgänglich geworden ist. Die Bestrebungen kurzfristig, d.h. 120 Einheiten für die Jahre 2009 und 2010 einzustellen ist zufriedenstellend. Doch dies reicht uns als Gewerkschaften nicht aus. Wir verlangen in Zukunft eine proaktive und konsequente Einstellungspolitik seitens der CFL-Direktion und zwar über 2010 hinaus und vor allem für sämtliche Sparten der Gesellschaft. Es sei angemerkt, dass eine ähnliche Situation in den Bereichen Lokführer besteht und sich bei den Fahrdienstleitern anbahnt. Solch eine proaktive Personalpolitik lässt sich effektiver gestalten durch einen konstruktiven Sozialdialog mit den Gewerkschaften im Rahmen transparenter Effektivverhandlungen innerhalb der einzelnen Dienstzweige und im Zentralausschuss. Als SYPROLUX fordern wir, dass solche Beratungen wieder schnellstens eingeführt werden, ohne dass im Vorfeld seitens der CFL-Verantwortlichen schon vollendete Tatsachen geschaffen wurden. Des Weiteren fordern wir, dass jeder Beteiligte in diesem Prozedere über die gleichen Informationen verfügt. In anderen Worten sollen künftige Strategien zur Weiterentwicklung unseres Betriebes schon frühzeitig mit den Sozialpartnern besprochen werden. Gewerkschafter sind keine Hemmschuhe, sondern Mitgestalter im Sinne der Belegschaft und des Betriebes. Ausreichend vorhandenes und vor allem gut geschultes Personal wird sicherlich dazu beitragen, dass die Situation bei unseren Kollegen Zugbegleiter sich nach und nach entspannt. Doch dies ist nur der eine Aspekt. Ein Angestellter hat auch ein Anrecht auf Sicherheit an seinem Arbeitsplatz. Nun ist diese durch die steigende Gewaltbereitschaft einiger so genannter Kunden immer öfter in Frage gestellt. Auch ist das Arbeitsvolumen zu Spitzenzeiten durch steigende Reisendenzahlen und neuer Arbeitsintrumentarien (E-Go) nur noch schwer zu bewältigen. In diesem Sinne fordern wir als SYPROLUX systematische Doppelbesetzung aller Züge in den Spitzenstunden. Dies würde ohne weiteres der Sicherheit dienen und vor allem würde diese Maßnahme zu einem Plus im Bereich Service beitragen. Und wie lautet das neue Credo der CFL-Verantwortlichen: den Kunden in den Mittelpunkt stellen. Wir als SYPROLUX sind davon überzeugt, dass wenn diesen Forderungen Rechnung getragen wird, wird sich auch das Arbeitsklima deutlich verbessern und die Anzahl der Krankmeldungen sinken. Die Fahrt kann losgehen spektiv neue Arbeitsplätze geschaffen werden können. Nimmt die Arbeitslosigkeit der Bevölkerung zu, nimmt die Kaufkraft der Bürger ab. Die Konjunktur verzeichnet einen verheerenden Einbruch und die Arbeitslosenrate nimmt wiederum zu. Ein Teufelskreis den es zu durchbrechen gilt. Nur etablierte Unternehmen, wie die CFL, die Post, die Gemeinden, usw. müssen sich auch in Zukunft ihrer Verantwort vollstens bewusst sein. Wie bekämpfen wir das „Burn-Out Syndrom“? Nach langjährigem Erbitten seitens des Personals mit Hilfe der Gewerkschaften an die Direktion, dem chronischen Personalmangel in der Kategorie des Zugbegleitpersonals doch endlich entgegenzuwirken, fällt das Vertrauen an die Verantwortlichen jetzt sehr schwer. Zu lange liess die Direktion sich Zeit um den Missstand doch endlich zu beheben. Nur auf unnachgiebigen Nachdruck der Gewerkschaften, mit Drohung zum Streikausbruch, wurden die Verantwortlichen hellhörig. Foto: Mylène Wagner Jetzt ist es sehr spät und das Zugbegleitpersonal, das während mehreren Jahren mit wenigen Ruhetagen auskommen musste, leidet nun unter dem bekannten „Burn-Out Syndrom“. Darüber hinaus sind die geplanten Einstellungsprozeduren für das Zugbegleitpersonal leider noch nicht zu spüren. Obwohl die Gewerkschaften sämtliche Mittel in die Wege geleitet haben, um Abhilfe zu schaffen, die auch schlussendlich ihre Früchte tragen werden, leidet jetzt und heute. das Zugbegleitpersonal noch immer unter dem langjährigen Einstellungsstopp. Das Vertrauen gegenüber dem Arbeitgeber ist gebrochen und schwer und langwierig wird es sein dieses Vertrauen wieder herszustellen, unter dem Motto: Was man sät, das erntet man. Doch um das bestehende „Burn-Out Syndrom“ zu bekämpfen brauchen die Menschen Vertrauen basierend auf Hoffnung, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zu Letzt. Die Zukunft wird es uns zeigen. Vertrauen Groß ist der Zorn über die aktuelle Lage beim Zugbegleitpersonal. Und zwar zurecht. Genau wie bei der Wirtschaftskrise, wo der Bürger vielen Ungerechtigkeiten gegenüber steht, die wahren Schuldigen nicht zu fassen bekommt und im Endeffekt die Suppe auslöffeln muss, sieht sich auch das Zugbegleitpersonal einer unmöglichen Situation gegenüber. Über Jahre hinweg Personalmangel mit den bekannten verheerenden Konsequenzen für Lebensqualität und Gesundheit lässt mehr als nur Frust hochkommen. Aber an wem seinen Frust auslassen? An der „anonymen“ Obrigkeit, an den direkten Vorgesetzten, an den Gewerkschaften? Oder an allen? Diese Haltung ist absolut verständlich. Wenn jemand dauerhaft unerhört bleibt, keine Perspektive sieht und keinen Adressaten für seine Wut findet, wird er irgendwann gegen das System rebellieren, versuchen einzelne festzunageln und alles mögliche veranlassen, die in seinen Augen vermeintliche „Schuldige“ zu finden. Der größte Schaden besteht allerdings im Ruin des Vertrauens. Beschäftigte, welche die aktuelle prekäre Situation zum x. ten Mal mitmachen, denen man zum x. ten Mal erklärt, die Lage werde in Kürze besser, man habe die Situation im Griff, haben im besten Fall nur noch ein bitteres Lachen übrig. Zu vieles Hinhalten, zu viele leere Versprechen. Das Vertrauen wieder herzustellen wird die wichtigste Aufgabe der CFL – Obrigkeit sein. Dies wird allerdings nicht von Heute auf Morgen geschehen. Um dies zu bewerkstelligen wird es Wochen und Monate dauern. Doch wichtig ist es allemal. Für die Glaubwürdigkeit von allen Akteuren, für die Zukunft des Zugbegleitpersonals. Nr. 07 / 24.04.2009 65 SEK TI ONEN Bericht vun der Generalversammlung Sektioun Norden Den 27. März 2009 haat d´Syprolux Sektioun Norden hir Membren op hir Generalversammlung invitéiert déi zu Feschbich am Hotel-Restaurant Reiff oofgehaalen gouf. E sëllichen Memberen, dorenner och vill Jonker haaten sech op der Generalversammlung afond. D´Sektioun Norden ass emmer rem glecklich fir sou vill vun hiren Membren an hirer jährlicher Versammlung ze begréissen. Grad do kommen aktuell Themen zur Diskussioun, Problemer gin ugeschwaat an analyséiert an treffen nie op daaf Oueren. Jidwereen deen Froen hott krett se direkt vun eisen Kollegen aus der Leitung an der Staadt beäntwert. Et waren do, eisen Nationalpräsident Bach Georges, eisen Generalsekretär Brocker Camille sou wéi seng Generalsekretärin-Adjointe Wagner Mylène an den Caissier Biver Romain. Wéi och déi letzt Joren waren d´Norddeputéierten Kaes Aly an Schank Marco vun der CSV präsent. Den Här Eicher Emile, Präsident vum SICLER, an den Här Blasen Theo, Schäffen vun der Gemeng Hengischt waren do, grad wéi Vertreder vun der LCGB-Sektioun Marnich-Munzen an Elwen. An der Ufanksreed ass eisen Präsident Plümer Romain op d´Sozialwahlen agang. Am allgemengen konnt den Syprolux gudd Resultater viirweisen, wourop mir och ganz stolz senn. Tatsach ass allerdings, dass eis Lekt hirt Wahlrecht nick voll ausgenotzt hun. Daat därft bei denen nächsten Wahlen nick méi passéieren. Rem en Thema waren eis Conditions de Travail an d´Reckstänn vun denen gescholten freien Deeg . Et besteed nun emol en groussen Manktum un Personal dobaussen, virun allem bei den Mécaniciens an dem Zuchpersonal, mee ewer och an aneren Kategorien. D´Syprolux Sektioun Norden begréisst trotzdem d´Ustrengungen déi eis Direktioun mecht fir nei Lekt anzestellen. Inaptituden gett et emmer méi, bedingt durch gestrachen Rouhdeeg, keen Congé, doduerch gett d´Personal emmer méi empfindlich op Krankheeten, et gin Krankescheiner, et entsteet een Däiwelskrees. Och daat familiärt Emfeld leid dorenner. Ganz haard war och daat Urteel vum Akzident vun Zoufftgen. Den Plan Sectoriel Transport hott jidwereen vun der Sektioun Norden enttäuscht. Do gouf den Norden (an zwar vun Ettelbreck un erop) komplett vergeess. Mir senn keng Bierger zweeter Klass. Mir wellen just daat, waat den Zentrum an den Süden well hott. Do gin Projet`en ausgeschafft an emgesaat. Hei am Norden gett gepiddelt an diskutéiert an et geschickt dono näischt. Et ass ewer vun gréisster Wichtigkeet dass eis Zuchstreck 2gleisig, respektiv eis N7 als 4spurig Schnellstrooss gebaut gin. Hei geet et em d´Zukunft vum Norden vun sengen Bierger, an sengen Betrieber. Den Lycee zu Klerf ass do ee richtigen Schratt no viir. Di Hären Schank Marco an Kaes Aly sen an hiren Usproochen der selwichter Meenung geweesst. Sie setzen sech an hiren respektiven Fonktiounen ganz klor fir den Norden an. Den Norden därf seng Mobilitéit nick verléieren, nee, sie muss ausgebaut gin. Eis Betrieber mussen kennen mat anereren konkurréieren, eis Bierger mussen kennen en bequemen Wee op hir Oarbicht kréien, deen hinnen nick d´Halschent vum Daag kascht. Zukunft vun eisen Kanner leit an modernen an kompetenten Schoulen. Och op medizinischer Seit därf den Norden nick oofgekapselt gin. Déi 13 Nordgemengen mussen zesummenhaalen an un engem Strang zingen. Eng gudd Zesummenoarbicht ennereneen an mat dem LCGB an der CSV ass enorm wichtig fir kennen eppes ze erreechen. Den Här Eicher Emil hott fir en Ausbau vun den Infrastrukturen am Norden plädéiert. Nemmen wann mir gudd Stroossen an Zoufahrtsweer hun, kommen nei Betrieber an den Norden. Déi bestehend Betrieber profitéieren grad esou dovun. Den Norden hott gudd Industriezonen opweises, et feelt eben just un denen néidigen Infrastrukturen fir daat ganzt und d´Laafen ze kréien. Den Norden brauch seng Betrieber, Arbichtsplaatzen, an muss dofir mobil sen an bleiwen. Den Aktivitéitsbericht vun der Sekretärin hott gewisen dass d´Sektioun ganz fleissig war an och vill Wert op v.l.n.r: Mylène Wagner, Emile Eicher, Marco Schank, Romain Plümer, Georges Bach, Nadine Greth, Marc Zeimes, Camille Brocker, Ali Kaes Foto Claude Malget Gesellichkeet geloacht gett. En plus vun 9 neien Membren ass engt gudd Zeechen fir Zukunft. No enger Gedenkminutt fir déi Verstuerwen vun der Sektioun an den Doud vun dem klengen Jong an der Ferienkolonie zu Blankenberge gung et virun mat dem Keesenbericht deen vum Zeimes Marc viirgedroen gouf. Seng Kees hott gestemmt bis op den letzten Cent, dest gouf vun den Keessenrevisoren bestätigt. Den Brocker Camille hott an senger Reed versprach dass den Syprolux Drock mecht fir déi feelend Effektiver nom Astellungsstopp zweschent 2002 an 2005 rem opzefellen. Des weideren ass heen op Verhandlungen vun Verträg agang, Projet´s an der Infrastruktur op der Schinn wéi zBsp. Raccordement ferroviaire Kirchberg via Findel, CRM, Belval-Université etc. Prioritär ass et och fir den Ausbau vun der Nordstreck 2gleisig ze machen. Begréissenswert ass och dass CFL an neit Material investéiert hott. Eng Fuerderung vum Sypro- lux ass enner anerem och dass déi Lekt déi haaptsächlich Noachtsschichten machen och éischter an Pensioun kennen goen. D´Mylène Wagner gung am Detail op all déi Kontrakter an déi CFL mam Staat hott an mecht. Positiv ass dass déi Kontrakter op 15 Joer ausgehandelt gin. Den Bach Georges ass op seng Kandidatur op den Europawahlen agaang als Member vun der CSV. Thema war och an der Zäit vun Wirtschafts- an Finanzkriis dass d´Kaafkraaft an Oarbichtsplaazen erhaalen bleiwen. Investissementer an d´Zukunft mussen och an Kriisenzäiten gemeet gin. No den Referater konnt jidwereen deen Froen haat déi och lassgin an ass détailléiert informéiert gin. No engem gudden Oweseessen, an gudden Deschgespréicher ass den Owend dunn lues op en Enn gang. Sekretärin Nadine Greth-Schaul Generalversammlung Sektion Osten Wie schon im Vorjahr traf sich die Sektion Osten in Betzdorf im Restaurant du Château um ihre Generalversammlung abzuhalten. Dieses Jahr konnte der Vorsitzende Gries Pôl viele junge Zuhörer begrüßen. Natürlich waren auch unsere Pensionierten Kollegen gut vertreten. Die drei Vertreter des Zentralvorstandes C. Brocker, G. Bach und Mylène Wagner hatten eine Menge Neuigkeiten im Gepäck, aber auch Vergangenes wurde an diesem Abend aufgefrischt. Guy Scholtes berichtete über die momentane Lage im Hafen Mertert. Hier gehen die Beschäftigten keinen rosigen Zeiten entgegen. Im Gegenteil im Hafen ist für den Monat Mai Kurzarbeit ange- 66 Nr. 07 / 24.04.2009 sagt. Welche Auswirkungen das haben wird weiß keiner im Voraus zusagen. Jedenfalls hat die Krise auch den Transportsektor voll im Griff. Charel Hengen erstattete der Versammlung Bericht über das Kinderferienwerk, das auch dieses Jahr wieder eine Sommerferienkolonie in Blankenberge veranstalten wird. Nach der freien Aussprache kam der gemütliche Teil. Da das Château de Betzdorf für seine gute Küche bekannt ist, konnte der Abend nur noch durch die unaufhaltsame Uhr getrübt werden. GUST KONZEM Camille Brocker anlässlich seines Referates Foto: Gust Konzem politik Pessimistischer Blick nach vorn Mobbing asbl stellt Jahresbilanz 2008 vor Trotz einiger positiver Tendenzen im Jahr 2008 sieht die Mobbing asbl die momentane Entwicklung eher pessimistisch. Es sei zwar noch zu früh, um sich über die genauen Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu äußern, doch würden die letzten Monate eindeutig zeigen, dass sich das Konkurrenzdenken unter den Beschäftigten im Privatsektor verschärfe. Des Weiteren erhöhten sich der Leistungsdruck und die Angst der Menschen, was Spannungen in den Betrieben fördere. Deshalb sei es gerade jetzt in schwierigen Zeiten wichtig, den Kampf gegen systematische Belästigungen am Arbeitsplatz nicht zu vernachlässigen, forderte die Vereinigung auf ihrer Pressekonferenz. Die Mobbing asbl wurde 2001 von den beiden Gewerkschaften LCGB und Syprolux gegründet. Monique Breisch, verantwortlich für die Beratungsstelle, betonte allerdings, dass die Mitgliedschaft in diesen Gewerkschaften keine Voraussetzung sei, um bei ihnen Hilfe beanspruchen zu können. So sei es wirklich jedem Betroffenen möglich, sich bei der Anlaufstelle für Mobbingopfer zu melden. (Tel. 49 94 24 88 8) Im Vorjahr nahm die Vereinigung 1 760 Anrufe entgegen, was ein Plus von über 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt. Diese drastische Zunahme sei vor allem der Tendenz zuzuschreiben, dass das Phänomen Mobbing in der Gesellschaft immer bekannter werde und sich demzufolge immer mehr Menschen darüber informieren möchten, erklärte Joé Spier, Vorsitzender der Mobbing asbl. Des Weiteren stieg 2008 die Anzahl der Fälle, bei denen es nötig war, die Opfer länger zu begleiten, von 97 auf 120. Insgesamt begrüßte die Vereinigung aber, dass die Menschen inzwischen viel früher Hilfe suchen würden, was die Aussicht auf eine zufriedenstellende Lösung enorm begünstige. Auch sei die Bereitschaft der Unternehmen, sich dieses Problems ernsthaft anzunehmen, im Laufe der Jahre immer weiter gewachsen. So konnte man 2008, basierend auf einer europäischen Initiative, auch hierzulande eine Einigung zwischen den QUESTION PARLEMENTAIRE Monsieur Lucien Weiler Président de la Chambre des Députés Luxembourg Luxembourg, le 11 février 2009 Monsieur le Président, Par la présente, nous avons l’honneur de vous informer que, conformément à l’article 80 du Règlement de la Chambre des Députés, nous désirons poser une série de questions à Monsieur le Ministre des Transports concernant les retards des trains. Depuis peu, il existe une liaison directe par autobus entre la gare de Dommeldange et le plateau du Kirchberg laquelle est adaptée aux trains omnibus en provenance d’Ettelbruck. • Selon nos informations, des retards fréquents de ces trains, dus apparemment à des correspondances retardées en provenance de Wiltz et/ou Diekirch, empêchent de nombreux usagers de profiter de cette nouvelle ligne d’autobus. En plus, les usagers des trains directs ne peuvent pas non plus profiter de cette nouvelle offre. Dans ce contexte, nous voudrions poser les questions suivantes à Monsieur le Ministre des Transports : • Monsieur le Ministre est-il au courant de la problématique susmentionnée ? • Dans l’affirmative, Monsieur le Ministre des Transports envisage-t-il de remédier à cette situation en retardant la correspondance à Dommeldange de quelques minutes ? • Est-il envisagé d’arrêter tous les trains directs à la gare de Dommeldange afin que ses usagers puissent également profiter de la nouvelle ligne d’autobus en direction de Kirchberg ? Nous vous prions d’agréer, Monsieur le Président, l’expression de notre très haute considération. Marco Schank Jean-Paul Schaaf Ali Kaes Députés Sozialpartnern in Sachen Vorbeugung und Handhabung von Mobbingfällen erzielen. Trotz dieses Fortschritts bleibt die Forderung der Mobbing asbl nach einem Antimobbinggesetz aber weiter bestehen. Dies sei notwendig, um in erster Linie die Opfer besser zu schützen, aber ebenso, um einige Maßnahmen der angesprochenen Einigung, wie zum Beispiel die Bestrafung der Täter, gesetzlich abzusichern, so Spier. Die Statistiken der Mobbing asbl zeigen, dass vor allem der Gesundheitsbereich sowie der Handels- und Industriesektor von Mobbing betroffen sind. Gleichwohl solle man nicht glauben, der öffentliche Dienst sei von diesem Phänomen verschont, mahnte Georges Bach, Vorsitzende des Syprolux. Vor allem die großen Strukturänderungen bei Post und Eisenbahn, weg von einem klassischen Dienstleister hin zu einem kommerziellen Betrieb hätten den Nährboden für Mobbing gestärkt. Die Opfer der Angriffe ihrerseits sind zu gut zwei Drittel Frauen. Dies sei seit Jahren eine traurige Konstante in den Statistiken. Besonders häufig betroffen sind zudem Angestellte, die zwischen einem und neun Jahren im jeweiligen Betrieb arbeiten. Die oft täglichen Angriffe reichen von psychischem Druck bis hin zur physischen Gewaltanwendung. Schuld sind dem Bericht der Mobbing asbl zufolge vor allem ein Missbrauch von Machtpositionen und schlechte Arbeitsbedingungen. Erschreckend ist für die Vereinigung, dass in 13 Prozent der behandelten Fälle die Opfer, trotz der Sozialwahlen im letzten Jahr, nicht wussten, ob es in ihrem Betrieb eine Personaldelegation gebe oder nicht. Bei der Informationspolitik bestünde demzufolge noch akuter Verbesserungsbedarf. (PiB) Réponse de Monsieur Lucien Lux, Ministre des Transports, Par leur question parlementaire n°3136 du 11 février 2009, les honorables Députés Marco SCHANK, Jean-Paul SCHAAF et Ali KAES s‘inquiètent au sujet de la correspondance de la ligne d‘autobus entre Dommeldange et Kirchberg et de la ligne de train 10. L‘enquête à laquelle les CFL ont procédé a fait ressortir que pendant les mois de janvier et février 2009, le pourcentage des trains omnibus desservant la ligne 10 (Troisvierges - Ettelbruck - Luxembourg) et ayant accusé un retard supérieur à 5 minutes s‘est situé à 4,87%. Un décalage des heures de départ des autobus à partir de Dommeldange résouderait donc une partie du problème. Les horaires des autobus des AVL étan de la compétence de l‘Administration Communale de la Ville de Luxembourg, j‘interviendrai auprès de Monsieur le Bourgmestre afin de pouvoir dégager des solutions au problème qui nous préoccupe (système automatique informant les conducteurs d‘autobus des retards des trains, etc). La proposition de desservir l‘arrêt de Dommeldange par tous les trains se heurte au fait que l‘attrait de ces trains consiste justement en leur temps de parcours réduit et qu‘une grande majorité des clients, ayant comme destination la gare de Luxembourg, serait ainsi pénalisée. S-net Mobile Vos comptes à portée de main Banque et Caisse d'Epargne de l'Etat, Luxembourg, établissement public autonome, 1, Place de Metz, L-2954 Luxembourg, R.C.S. Luxembourg B 30775, www.bcee.lu. Nr. 07 / 24.04.2009 67 kommissionen JP Schmitz 1) Actuellement le chc de Clervaux travaille de 6.30 à 11.15 h et de 12.45 à 16.00 h. Ces heures de travail ne sont ni adaptées aux besoins réels des clients ni aux heures de travail des équipes IF nécessitant la commande locale du poste. Il serait donc opportun de fixer la période de travail du poste de chc concerné de 6.30 à 14.30 h. Le Service GR ne voit aucune objection à cet horaire de travail. Cependant un accord du Service AV pour le changement des heures de travail est nécessaire. 2) Afin d’éviter des communications téléphoniques inutiles, nous demandons l’aménagement de signaux fixes de répétition (SFR) aux gares de Dommeldange et Wasserbillig. Le Service IF aménagera dans les meilleurs délais des SFR aux gares de Ettelbruck, Dommeldange et Wasserbillig. 3) Remise en peinture du bureau du chef de circulation en gare de Dudelange-Usines. Le Service IF sera chargé de la remise en peinture. 4) Quelles sont les mesures prises pour éviter l’établissement d’itinéraires non prévus au PD en gare de Kleinbettingen ? La conclusion du rapport du Service IF concernant l’incident au PD Kleinbettingen en date du 23 janvier est la suivante : « Vu que la situation du 23 janvier 2009 ne pouvait être reconstituée par la simulation d’un court-circuit entre les fils du câble de raccordement des touches des voies 3 et 11, les soussignés estiment que le jour du 23 janvier 2009 la chef de circulation a, avant d’actionner la touche de la voie 3, intempestivement frôlé pendant un court instant de la paume de la main la touche de la voie 11. » La possibilité que la touche de la voie 11 soit restée bloquée après la dernière desserte ne semble pas avoir été analysée. Nous sommes d’avis que même si une telle desserte des touches est effectuée par erreur, aucun parcours ne devrait être établi. 5) Occupation d’office du PD Lorentzweiler en cas de travaux aux PN occupés. Ceci aurait comme avantage de garantir une certaine pratique à tous les agents en astreinte susceptibles de travailler à Lorentweiler. La ZOC sera chargée d’occuper le PD de Lorentzweiler en cas de travaux, si l’effectif le permet. 6) En gare de Mersch la salle d’attente est fermée lors de la coupure du chc de 11.30 à 13.00 h. Ceci représente un inconvénient pour la clientèle des CFL, surtout pendant la saison hivernale. La salle d’attente ne sera plus fermée à l’avenir lors de la coupure du chc. 7) Remplacement de l’installation de climatisation actuelle au PDL par une installation plus adaptée. Le remplacement sera effectué en 2010. Une partie des ordinateurs sera transférée au bureau actuel du mouvement au 2e étage. Ceci afin de supprimer des sources de chaleur. 8) Remplacement des fenêtres des bureaux (bureau du personnel, bureau 68 Nr. 07 / 24.04.2009 Réunion auprès du Chef de Service Gestion Réseau en date du 27 mars 2009 des permis etc.) du Bâtiment Voyageurs en gare de Luxembourg. Un rappel sera fait au Service IF de ne pas oublier le remplacement des fenêtres prévu depuis longtemps. 9) Installation d’une borne e-go auprès de l’entrée Nord (voie 3cd) en gare de Luxembourg. Une borne e-go sera installée à la hauteur du conteneur du Service bagages. 10) Adaptation (agrandissement) des installations sanitaires aux besoins réels du Centre de Formation. Vu l’état des installations sanitaires, le Service IF sera chargé de les remplacer par des installations sanitaires adaptées aux besoins réels. 11) Concerne l‘Avis GR 15-04-2008 GR/R point I : Mise à quai des trains transportant des voyageurs. En gare de Rodange les prescriptions d‘exécution prévues selon RGE 02.93.03.03 concernant la mise à quai d‘une rame Dosto en provenance d’Athus sont souvent ignorées, entraînant ainsi un dérangement du PN 27 avec toutes ses conséquences. Un rappel au Service TM serait de rigueur. Le repère « 6v » a été déplacé de 10m afin d’éviter les situations précitées. 12) La numérotation des trains Virton – Rodange - Arlon sans changement de numéro à Rodange peut prêter à confusion, surtout en situation dégradée (par exemple, lors de l‘introduction du RATA entre Bertrix et Rodange le chc de Rodange doit annoncer le train XXX à l‘arrivée au chc de Bertrix et en même temps l‘annoncer en tant que train XXX au départ au même chc), sans parler de la confusion à l‘Intragare concernant l‘indication des retards. Vu que l’identification des trains internationaux prévoit la même numérotation du point de départ à la destination, aucun changement du numéro du train en cours de route ne peut être toléré. 13) Mise à disposition des nouveaux fascicules du RGE pour tous les chefs de circulation. Les fascicules du RGE seront mis à disposition des chefs de circulation, chefs de surveillance et autres agents qui les utilisent lors de leur travail. Ces agents seront responsables de la mise à jour (rectificatifs) de leurs fascicules du RGE. 14) Qualification « sans formes » prévue selon RGE 04 (page 40). Comment la formule « sans formes » estelle à interpréter ? Cette question sera traitée au sousgroupe RGE. 15) Les nouvelles dispositions du RGE 09.14.03a) concernant les SFP non visibles par les cem et non munis de signaux répétiteurs constituent un travail supplémentaire pour certains chc (p.ex. en gare de Dommeldange) vu que les cem doivent se faire confirmer la position du SFP par RST. Cette situation nous semble inacceptable vu le nombre de communications RST supplémentaires à faire, ceci surtout en situation dégradée. Une note prévoyant les changements nécessaires au RGE sera soumise sous peu au Ministre des Transports pour approbation. Cette note prévoit la suppression de la confirmation de la position du signal à voie libre par le chc aux quatre gares où les SFR font défaut. 16) Beaucoup de problèmes avec l’application Intragare se sont présentés durant ces dernières semaines sur l’ensemble du réseau. Quelles solutions sont envisageables afin de garantir un meilleur fonctionnement de ce système ? Les problèmes sont dus à la modification de la version actuelle de l’Intragare. Une nouvelle version permettant à la Permanence d’intégrer les trains spéciaux mis en marche dans l’application est élaborée 17) Certains TE vers la SNCF mentionnent la formule suivante : « la circulation sur tronc commun temporaire (tct) est interdite entre Thionville et Bettembourg ». Or, cette formule n’est ni connue sur notre réseau, ni selon RGE et non plus d’après une Consigne frontalière. Pourriez-vous nous fournir des explications ? La formule sera définie dans la prochaine consigne frontalière. Entretemps cette formule ne sera plus utilisée dans le TE. 18) Les Postes RST sont à équiper d’une horloge ou d’un compteur de secondes afin de déterminer le temps (entre 15 et 20 secondes) pendant lequel un alarme lancé ne doit pas être interrompu par l’agent du poste concerné. Les postes RST seront équipés d’horloges avec compteur de secondes. 19) En plus, une tonalité distincte doit être installée à tous les postes fixes RST afin d’entendre la différence entre les annonces de trains entre postes directeurs et les annonces des cem demandant une communication avec un PD dans le canal A. Le Service IF n’effectue plus de changements à l’installation du RST. 20) Nous demandons l’enregistrement du numéro, de la date et de l’heure exacte lors de la desserte de la touche alarme RST. Le Service IF juge que cette transformation n’est pas possible. 21) Demande d’un entretien régulier des installations de climatisation aux postes directeurs. Les contrats d’entretien des installations de climatisation existent. Cependant la surveillance de l’entretien semble faire défaut. 22) La présence des bureaux mouvement/HIT dans le même bâtiment que les PD peut constituer un avantage en cas de situation dégradée. Est-il envisagé d’appliquer cette situation locale à d’autres PD ? Cette décision est du ressort des chefs de ZOC et ZOS. Jusqu’à présent l’application de cette manière d’opérer n’est pas envisagée pour d’autres PD. 23) Un certain nombre de chc se font des soucis concernant l’écoute des messages enregistrés sur les PD par leurs supérieurs. Quelles sont les directives du Service GR concernant ces écoutes ? Une note définit clairement les cas où l`écoute des messages est prévue ainsi que les formalités à remplir avant l`écoute. Le Service IF est chargé d’analyser une solution permettant l’écoute séparée des différentes lignes (basa et autres lignes directes). 24) Il est inacceptable que durant les travaux à l‘aide d‘engins rail-route, Unimog, Lama etc.… les compteurs d‘essieux soient constamment dérangés. Ce qui est entre autre le cas pour la gare de Pétange. Quelles solutions le Service GR propose-t-il pour améliorer cette situation? Cette question sera traitée au sousgroupe RGE. 25) Pour respecter les conditions de travail (repos journalier de 9 h) est-il acceptable qu’un agent du poste de Tv soit amené à quitter prématurément son poste de travail de la séance soir (p.ex. à 20.00 h au lieu de 21.00 h) ? Existe-t-il des statistiques en rapport avec d’autres dérogations connues dans la ZOC et ZOS ? Vu qu’il s’agit de cas exceptionnels (maladie) ce changement est acceptable. Il n’existe pas de statistiques vu qu’il s’agit uniquement de situations dégradées. 26) Vu la fluidité du trafic sur la ligne 1 il serait de rigueur d’établir un plan de secours (suppression d’office de certains trains) en cas de situation dégradée, ceci en étroite collaboration avec le Service AV. La Permanence sera invitée à établir un projet pour un tel plan de secours. 27) CFL cargo a eu recours à des cem dont la langue maternelle n’est pas le luxembourgeois. Quelles sont les procédures de communication prévues avec ces collègues ? Le RGE définit clairement que les langues suivantes sont admises aux CFL : - le luxembourgeois - l’allemand - le français En cas de mauvaise compréhension le chef de circulation peut traduire un message. 28) Problème de salage des chemins d’accès vers les postes de travail en cas de verglas. (voir situation chaotique en date du 31 décembre 2008) Le salage des chemins est à garantir. Le Service IF sera chargé de résoudre les problèmes d’organisation. 29) Edition d’un nouveau plan de la situation caténaire en cas de modification des installations au lieu d’imposer des travaux de découpage et de collage aux agents concernés. Un nouveau plan est de rigueur pour des grandes transformations. Pour les petits changements le collage est permis. Divers : Les délégués ont demandé que des cours en matière RH sont à intégrer dans le stage des agents GR. Les délégués ont demandé que des propositions d’effectif détaillées leur soient mises à disposition pour avis. Jean-Paul Schmitz délégué du Syprolux kommissionen Services Centraux vom 3.4.2009 F. Heinz Die Eingangskontrolle der Generaldirektion wird eingerichtet Erster Punkt der Tagesordnung der ersten Sitzung der Delegation der Services Centraux war die geplante Eingangskontrolle der Generaldirektion. Personalchef Nico Bollendorff erklärte der Personalvertretung, dass die Planung abgeschlossen sei und dass in den nächsten Monaten die Arbeiten in der Eingangshalle der Generaldirektion durchgeführt werden. Es sollen zwei Durchgangssperren aufgerichtet werden. Parallel zu den so genannten Hardware-Arbeiten laufen auch die Vorbereitungen im Software-Bereich. Zusammen mit dem Service RH analysiert die Firma Bosch die Daten, die auf die persönlichen Badges aufgeladen werden sollen. So sollen auf den Karten jeweils der Name des Trägers, sowie seine Personalnummer und der Service stehen. 2. Einrichten einer Kantine und einer Kindertagesstätte versicherte der Personalvertretung, dass in einer ersten Phase nur die Eingangskontrolle durchgeführt werden soll. Die Erfassung der gleitenden Arbeitszeit sei für den Augenblick in der gewünschten Form noch nicht möglich. Mit dem Programm der Firma Bosch könnte man zwar eine solche Überwachung durchführen, jedoch decke diese Software nicht alle erwünschten Bereiche ab. Hierfür, so Nico Bollendorff seien noch verschiedene Abstimmungen mit anderen Programmen, wie HR Access, notwendig. Die Personalvertretung wies auf die vielen soziale Probleme hin, die eine Reihe von Mitarbeitern oder Mitarbeiterinnen haben. Hier würde eine Assistante Sociale wertvolle Arbeit leisten, und den CFL-Bediensteten helfen. Dies, so die Personalvertretung, würde seinen Niederschlag in der Qualität der geleisteten Arbeit wieder finden. Der Service RH teilte die vorgebrachten Argumente und verwies auf die angestrebte Zusammenarbeit mit Arcelor/Mittal im Bereich der Arbeitsmedizin. Dieses Konzept beinhaltet auch einen Teil Assistance Sociale. Man kam überein, erst einmal den Vortrag des leitenden Arbeitsmediziners von Arcelor/Mittal im Comité Mixte vom 20. April abzuwarten, um dann das Thema zu vertiefen. Der Personalchef Nico Bollendorff sah den Sinn und Zweck einer Kantine keineswegs ein, und dementsprechend versandete die Diskussion zu diesem Thema. Die Personalvertretung wies aber darauf hin, wie wichtig in der heutigen Arbeitswelt eine Kindertagestätte ist. Sie erinnerte daran, dass eine Reihe von anderen Arbeitgebern in Luxemburg eine solche bei sich eingerichtet hat. Die Personalvertretung meinte, dass diese Firmen gewisse Vorteile darin sahen, ihren Mitarbeiterinnen eine Kindertagesstätte anzubieten. Personalchef Nico Bollendorff erklärte sich bereit, dementsprechende Informationen einzuziehen. 3. Einstellung einer Assistante Der Personalchef Nico Bollendorff Sociale Die Personalvertretung begrüßte die Tatsache, dass in diesem weit reichenden Projekt nichts überstürzt werden soll. Allein beim Thema Eingangskontrolle stehen noch eine ganze Reihe Fragen offen. So zum Beispiel, welche Badges die Kolleginnen und Kollegen der lokalen Dienststellen bekommen, die von Dienst wegen öfters in der Generaldirektion antreten müssen. Besonders wichtig ist auch die Frage, wie sich die Sperren im Falle einer Notevakuierung des Gebäudes verhalten. Diskutiert wurde auch über den Zeitaufwand, der bei jedem Passieren des Kontrollpunkts nötig ist. Diese Zeitspanne ist nachher, bei einer eventuellen Kontrolle der gleitenden Arbeitszeit ein wichtiger Parameter. Die Personalvertretung verlangte bei allen weiteren Schritten informiert und konsultiert zu werden. 4. Mögliche Auslagerung von Tätigkeiten aus der Generaldirektion Der Personalvertretung waren Überlegungen zugetragen worden, wonach gewisse Direktionsdienste in andere Gebäude ausgelagert werden sollten. Dementsprechend wollte sie nun konkrete Informationen über diese möglichen Projekte haben. Der Personalchef Nico Bollendorff erklärte den Personalvertretern, dass das Pensionsbüro an sich eher für den Staat arbeitet als für die CFL. Von daher war der Gedanke aufgekommen, diese Ab- teilung eventuell auszulagern. Diese Überlegungen sind nach den Worten von Nico Bollendorff aber noch nicht weit gediegen. Die Personalvertretung wies darauf hin, dass das Pensionsbüro weiterhin zentral gelegen sein muss, da stets Pensionäre oder deren Familienangehörige in diesen Büros vorsprechen, weil sie Fragen haben oder Hilfe bei administrativen Problemen brauchen. erklärte, dass nach der Übernahme für alle diese Personen die normalen Bedingungen der I- und A-Laufbahn gelten. Dementsprechend werden sie auch die ihnen zustehenden Gehaltsstufen durchlaufen. Dies gilt auch für alle anderen Bereiche des Personalstatuts. Die Personalvertretung schlug vor, den Betroffenen das neue „Règlement de congé pour raisons de santé“ (Krankenreglement) zu schicken. 5. Wiederaufnahme der Informatikkurse Denise Krecké wies darauf hin, dass verschiedene Raumpflegerinnen die Tücher ihrer Dienststellen bei sich zu Hause waschen und bügeln. Der Service RH wird hierfür eine zufrieden stellende Vergütung suchen. Die Personalvertretung verlangte, dass die Informatikkurse (WORD, EXCEL, ACCESS und OUTLOOK), die in den vergangenen Jahren vom Service Informatique angeboten wurden, wieder abgehalten werden sollten. Der Service RH bestätigte, dass der Service IN sich bereit erklärte, diese Kurse wieder aufzunehmen. Vorerst aber müsste noch die OUTLOOK-Migration abgeschlossen werden. Die Personalvertretung zeigte sich erfreut über diese Ankündigung. Sie verlangte, dass die vorgenannten Kurse auf Luxemburgisch angeboten werden müssten. Der Service RH unterstützte diese Forderung und bot sich an, dieses Begehren an den Service Informatique weiterzuleiten. 6. Die Belange des in den Kader aufgenommene „Personnel Auxiliaire“ Denise Krecké, die für die verhinderte Sylvie Strasser angetreten war, wollte noch einige Präzisionen über die Entwicklung der Laufbahnen des „Personnel Auxiliaire“ haben, das kürzlich in den Kader aufgenommen wurde. Personalchef Nico Bollendorff 7. Verschiedenes Nico Bollendorff informierte die Personalvertretung dass die neu eingerichteten Versammlungssäle im Gebäude des Bahnhof Luxemburgs in Zukunft „Centre de Conférence CFL“ heißen werden. Die sanitären Räume, die zum vorherigen Küchentrakt gehörten müssen noch umgebaut werden, wodurch die dort vorhandene Dusche wegfällt. Der 10. Stock des Direktionsgebäudes soll nach Plänen des IF umgebaut werden. Neben Denise Krecké waren für diese Sitzung der Services Centraux für den SYPROLUX noch Fernand Heinz und Romain Grimaz angetreten. Letzterer vertrat Georges Bach, der in einer anderen Zusammenkunft den SYPROLUX vertreten musste. Die Vertreter des Landesverbandes waren Carlo Thissen und Jean-Marie Thoma. Fernand Heinz journées portes ouvertes CFLcargo - Ateliers de Pétange le dimanche 26 avril 2009 de 10 heures à 18 heures Nr. 07 / 24.04.2009 69 kommissionen Service IF C. Brocker G. Konzem 1 Pôle Infrastructures 1.1 Les portes des guérites aux PN se laissent ouvrir simplement à l‘aide d‘une clé carrée. Afin de prévenir l‘accès aux personnes non autorisées, il s‘avère opportun de remplacer les serrures actuelles par des serrures à clé spéciale. Die Haupttür wird momentan mittels Vierkantschlüssel geöffnet. Bezweifelt wird, ob im Falle von Aggressionen oder Vandalismus der notwendige Schutz garantiert ist. Es wird überprüft ob eine Abänderung getätigt werden muss, danach wird eine definitive Entscheidung getroffen. 1.2 Les délégués réclament l‘embauchage de deux mécatroniciens au District Maintenance et Bâtiments. Geplant ist die Einstellung von 3 zusätzlichen Elektrikern, da demnächst einige Mitarbeiter ihre Pensionsrechte geltend machen können. Hier dürfen sich auch fertig ausgebildete Mechatroniker bewerben. 1.3 Les délégués désirent être informés sur les possibilités de stationnement de voitures à proximité du bâtiment commun situé dans la rue d‘Alsace pendant la phase de construction du nouveau parking. Dieser Punkt wird in einer Sondersitzung behandelt. 1.4 Quels sont les progrès du projet concernant les travaux respectivement de rénovation ou de remplacement des locaux de séjour communs de la brigade 11 Kb et de la circonscription S14 Kb? G. Konzem Sitzung zwischen Personaldelegation und Dienstchef IF vom 26.03.2009 Kürzlich wurde der neue Gleisplan fertig gestellt und im Service IF laufen die Planungen bezüglich der Unterbringung des neuen Stellwerks sowie der Mannschaften S14 und der Brigade 11 Kb. Zunächst wird die benötigte Grundfläche ermittelt, um dann anschließend die zur Verfügung stehenden Freiräume zu ermitteln und zu bewerten. Zum gegebenen Zeitpunkt werden die Lösungsvorschläge mit dem betroffenen Personal und der Personaldelegation an Ort und Stelle diskutiert. 1.5 Quel est l‘état d‘avancement du dossier relatif au procédé d‘alerte „Warner“? Das Warnerverfahren lief seit 1993 auf Probe und wurde vor geraumer Zeit außer Kraft gesetzt, weil man Widersprüche zwischen dem Livre 2 und dem RGE festgestellt hat. Momentan gibt es noch nichts Greifbares. Wie man aber in Erfahrung bringen konnte, arbeitet die DB an einer neuen Regelung, deren Einführung für 2010 geplant ist und an der man sich orientieren will. Die definitive Fassung dieses DB-Regelwerks soll ab April 2009 in Druckform vorliegen. Es gilt natürlich die neuen Bestimmungen an unsere Gegebenheiten anzupassen. Man versprach, uns über den weiteren Werdegang auf dem Laufenden zu halten. 1.6 Dans les cas d‘endommagements aux installations ferroviaires il incombe aux agents CFL de porter plainte à la police en leur propre nom. Est-ce que cette charge n‘incombe pas au Service Assurances et Contentieux? Der Service IF nahm diesbezüglich Kontakt mit dem Service juridique auf, um die rechtlichen Möglichkeiten aus- 70 Nr. 07 / 24.04.2009 2 Pôle Equipements 2.1 Actuellement la circonscription T1 Eb ne dispose pas d‘abri destiné à recevoir le véhicule de service. Les délégués soumettent une proposition élaborée par les agents de la circonscription T1 Eb eux-mêmes. Der Forderung wurde stattgegeben. Die Statik des vorgeschlagenen Gebäudes wird überprüft. Sollte diese nicht den baulichen Anforderungen entsprechen, wird nach einer Ausweichmöglichkeit Ausschau gehalten. 2.2 Quel est l‘état d‘avancement du projet en matière d‘accès sécurisé au siège de la circonscription T2 L? Momentan arbeitet die Abteilung GCT des Service IF an einer gesetzeskonformen Anpassung des Gebäudes im Hinblick auf die Einhaltung der geltenden Brandschutzbestimmungen. Bei dieser Gelegenheit wird mit dem betroffenen Personal nach einer gangbaren Lösung gesucht, welche in das definitive Konzept passen muss. 2.3 Les délégués du personnel sollicitent une visite sur les lieux de l‘Unité Locale Energie pour discuter avec les responsables du Service IF les conditions d‘hébergement du personnel y affecté. Dieser Punkt wird in einer Sondersitzung behandelt. 3Divers – Questions d’ordre général 3.1 Les agents IF sollicitent une vaccination contre les risques d‘hépatite à cause du risque de contamination accru émanant des ustensiles abandonnés par les toxicomanes dans et aux abords des voies. Es gilt festzustellen, welche Risikogruppen hier in Frage kommen. Aus diesem Grund wurde der Service RH mit dieser Frage befasst. 3.2 Les délégués désirent être informés sur les suites relatives au point 3.3 du procès-verbal de la réunion du 21 mars 2008 (simplification de certaines procédures administratives). Im Einzelnen ging es um folgende Punkte: • gegenseitige Funkstörungen zwischen den Voie Brigaden. Eine bessere Koordinierung bei der Zuteilung der Funkkanäle soll hier Abhilfe schaffen. • Übermittlung von angepassten Verhaltensregeln der Autofahrer im Falle von Störungen an Bahnübergängen. Es wird eine gemeinsame Sensibilisierungskampagne zwischen CFL und ACL ins Auge gefasst. 3.2.1 Le degré de difficulté de l‘examen de fin de stage de la filière courte de la carrière inférieure semble nettement trop élevé. Es wird geprüft, ob an den bestehenden Prozeduren Änderungen getätigt werden müssen, um anschließend eine definitive Entscheidung zu treffen. CB Die IF - Kommission on Tour Verantwortliche des I.F.Dienstes bei der Besichtigung von Bahnwärter Häusern auf der Nordstrecke. Es geht darum, dass alle Bahnwärter Häuser im Land auf den selben Stand gebracht werden sollen wie auf den Bahnübergängen 54.+48A im Norden. 10 zuloten. Obschon eine intensive Rechtsberatung durch den Service juridique gewährleistet ist, muss der Kläger gegebenenfalls bei einer Aufforderung persönlich vor Gericht aussagen und so seine Identität preisgeben. Wer mich klaut hat ein Problem !!! Text und Fotos: GUST KONZEM kommissionen F. Heinz Das Wahlprogramm der CSV sowie verschiedene Aussagen von Staatsminister Jean-Claude Juncker und des Parteipräsidenten François Biltgen sorgten in den vergangenen Tagen für Gesprächsstoff. Besonders ihre Kommentare zu den Programmpunkten, die die Gehälterstruktur der Staatsbeamten betrafen, machten uns hellhörig. Daher entschlossen wir uns verschiedenen Stellen des druckfrischen Parteiprogramms etwas genauer zu studieren. Im Kapitel, das sich mit dem Staatsdienst auseinandersetzt, steht, dass „die sich aufdrängenden Schlussfolgerungen aus der von der amtierenden Regierung in Auftrag gegebenen allgemeinen Gehälterstudie gezogen werden. Dies, um der (besonders, jedoch nicht ausschließlich durch den Bologna-Prozess) veränderten Diplomlandschaft in Europa und in unserem Land Rechnung zu tragen“. Beim Lesen er vorgenannten Zeilen fiel uns spontan die berühmte Zeile aus Goethes Faust ein, die da heißt: “Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Denn schon vor den Wahlen im Jahre 1999 sprach sich der damalige Staatsminister Jean-Claude Juncker für eine selektive Gehälterreform beim Staat aus. Doch in den letzten zehn Jahren hat man nur studiert und analisiert. Zum Reformieren fehlten der Wille und der Mut! Denn schon damals war gewusst, dass die Diplomlandschaft unseres Landes nicht ihren gerechten Widerhall Zwischen den Zeilen in der Gehälterstruktur der Staatsbeamten fand. Doch man tat nichts, um die Ungerechtigkeiten aus der Welt zu schaffen. Stattdessen reformierte man weiter die Diplomlandschaft. Gemäß der Bologna-Kriterien führte man das Bachelor-Diplom ein, jedoch ohne die entsprechende Laufbahn beim Staat zu schaffen. François Biltgen hat sogar ein Gesetzesentwurf auf den Instanzenweg gebracht, um in Luxemburg den BTS, den „Brevet de Technicien Supérieur“ einzuführen. Dabei ist allgemein bekannt, dass der „Technicien“ schon seit über dreißig Jahren in Luxemburg auf seine spezifische Staatslaufbahn wartet. Anstatt also die Staatslaufbahnen der bestehenden Diplomlandschaft anzupassen, zerklüftet man letztere noch mehr, was weitere Ungerechtigkeiten nach sich zieht. Es bedurfte schon eines Arbeitskampfes der Lehrergewerkschaften im Rahmen der Annahme der Schulreform und die Streikdrohung des Lehrpersonals mit schwerwiegenden Folgen für eine Unzahl von Berufstätigen Eltern, um die Regierung zum einseitigen Handeln zu bewegen. Denn eine Reihe von anderen Berufsgruppen mit BachelorAbschluss warten immer noch auf ihre gerechte Eingliederung in der Gehälterstruktur beim Staat. Mit einem nächsten Punkt im Wahlprogramm wird sich die CSV wohl nicht so schwer tun, denn die christlich soziale Volkspartei will: „ für zukünftige Staatsbeamten die Anfangsgehälter näher an den Privatsektor heranführen.“ Dies heißt im Klartext, dass die angesprochenen Anfangsbezüge herabgesetzt werden sollen. Hier wird ein Sozialabbau mit weit reichenden Folgen eingeläutet! Denn der Privatsektor wird die Gelegenheit nutzen um seinerseits auch mit den Gehältern nach unten zu spekulieren und sei es nur, dass er attraktive, nicht an Geld gebundene Vorteile fallen lässt. Andererseits ist es das falsche Signal für einige Bereiche beim Staat, die jetzt schon Rekrutierungsschwierigkeiten kennen. Außerdem braucht der Staatsdienst gute Mitarbeiter. Diese kann er nicht mit individuellen Lockangeboten an Land ziehen. Also verliert der Staat, mit seiner selbst auferlegten Austerität bei den Anfangsgehältern, gute Trümpfe für eine erfolgreiche Rekrutierungspolitik. Es ist zu befürchten, dass an dem geplanten Absenken der Anfangsgehälter der Staatsbeamten die gesamte Arbeitnehmerschaft Luxemburgs Schaden nehmen wird. Doch nicht nur am Anfang der Berufslaufbahnen will die CSV eingreifen, sie will auch die älteren Arbeitnehmer länger auf dem Arbeitsmarkt halten. Unter dem Einfluss einer Prise Sarkasmus könnte einem der Slogan einfallen: - Wenn man schon am Anfang seiner Karriere nicht so viel verdient, kann man am Ende derselben wenigstens länger arbeiten! – Die CSV will, laut ihrem Wahlprogramm, das aktive Altern der Arbeitnehmer durch verstärkte Reformierung der Arbeitsmärkte gewährleisten. Wir glauben, dass sie sich dabei vielleicht etwas zuviel zutraut. Als 1999 im Pensionswesen des Öffentlichen Sektors die Spezialregimes mit ihren Bonifikationen abgeschafft wurden, fragten die Gewerkschaften mit Recht, wie zum Beispiel ein Rangierer mit 59 Jahren noch gefahrlos seinen Dienst versehen könne. Damals wurde uns versichert, dass man zur gegebenen Zeit dafür schon eine Möglichkeit finden würde. Seither sind 10 Jahre vergangen und uns ist noch keine Patentlösung bekannt. Nun will man global die Menschen länger arbeiten lassen. Statt ein Problem zu lösen, schafft man eine Vielzahl neuer. Es ist doch allerseits bekannt, dass es in schwierigen Zeiten für ältere Arbeitnehmer fast unmöglich ist, wieder einen ordentlichen Arbeitsplatz zu finden. Wie will man die Arbeitsmärkte reformieren, dass Menschen mit mehr als 60 Jahren, beispielsweise bei der rasanten Entwicklung in der Technik, noch wettbewerbstüchtig bleiben. Die Globalisierung der Märkte, der Druck aus den Schwellenländern und die Rücksichtslosigkeit vieler Manager lassen vielen älteren Arbeitnehmern nicht den Hauch einer Chance, in diesem Wirtschaftsdjungel zu bestehen. Wer Reformen verspricht, die dies alles ändern können, sollte prüfen, ob er auf seinem Weg dorthin nicht ein paar Windmühlen sieht. Fernand Heinz SyproluxKinderferienkolonien Pensioniertenkommission in Blankenberge 2009 Am Mittwoch, den 01. April trat die Pensioniertenkommission nach der langen Winterpause zu ihrer ersten Sitzung des Jahres 2009 zusammen. Kommissionsleiter Franz Kohnen hiess die zahlreichen Teilnehmer herzlich willkommen und bedankte sich für die aktive Mitarbeit in der Kommission. Die Generalversammlung der Syprolux- Pensionierten und Witwen sei, mit 120 Teilnehmern, ein voller Erfolg gewesen. Die Ausführungen von Herrn Marc Lentz, Imgenieur bei der Agence de l’Energie, zum Thema «Certificat de Performance Energétique» waren äusserst aufschlussreich. Das Zusammenlegen der Generalversammlung mit der Jubilarenehrung wurde als gute Lösung empfunden Es wurde bemängelt, dass die Pensionierten nicht informiert wurden über den Beitrag zur Salariatskammer die infolge der Statue Unique ab 1.1.2009 die Privatbeamtenkammer und Arbeiterkammer ersetzt. Festlegung des Versammlungsprogramm für 2009 Als Ausflugziel für den Herbstausflug wurde das Eisenbahnmuseum in Hermeskeil vorgeschlagen. Das genaue Programm für 2009 wird in der nächsten Sitzung festgelegt. Der Kommissionsleiter weist noch hin auf die 150 Jahrfeier der Eisenbahn in Luxemburg und die verschiedenen Feierlichkeiten die bei dieser Gelegenheit stattfinden. Am 26. April Tag der offenen Tür in der Werkstätte Petingen von 10 bis 18 Uhr. Am 9. und 10. Mai eine Ausstellung von Eisenbahnmaterial, Tag der offenen Tür im Centre de Remisage. Vom 19. bis 30. Mai Ausstellung über die Geschichte der Eisenbahn in der « Belle Etoile ». Eine akademische Sitzung wird am 4. Oktober stattfinden. Die Gruppe wohnt im Ferienhaus „Duinse Polders“ in freundlichen 4-BettZimmern mit Dusche und WC. moderne Ferienhaus „Duinse Polders“ gleich gegenüber den Dünen und dem herrlichen Strand.Spiele am Strand, Spazieren auf der Strandpromenade und dem Pier, Besuch des „Sea Life Center“ mit der herrlichen Unterwasserwelt, Tagesausflug in den Sun Park von De Haan werden die Ferien zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Blankenberge ist in Luxemburg der bekannteste unter den belgischen Stränden. Ausserhalb von Blankenberge in Richtung Zeebrugge liegt das Anmeldungen für beide Ferienkolonien sind zu richten an das Generalsekretariat (Tel: 22 67 86-1 resp. Basa 1289). Vom 27. Juli bis 10. August 2009 finden die Sommerferien in Blankenberge statt für Mädchen und Jungen von 7 bis 13 Jahren. Kostenbeitrag der Eltern: 450 € Für Enkelkinder der Mitglieder: 520 € Aktuelles vom Syprolux und der CFL-Gesellschaft Syprolux-Präsident Georges Bach informierte die Kommission ausführlich über die aktuellen Themen beim Syprolux und der CFL. Anfang Mai sollen die neuen «Contrats de Service Publique» vom Transportminister unterschrieben werden. Sie betreffen den Unterhalt der Infrastuktur und die CFL-Leistungen im öffentlichen Personentransport über die Schiene und die Strasse. Sie sollen eine Laufzeit von 15 Jahren haben ab dem 01.01.2010. Betreffend die Betriebssicherheit weist Georges Bach darauf hin, dass das RGE (Règlement Général de l’Exploitation) überarbeitet und den aktuellen Gegebenheiten angepasst wird. Nr. 07 / 24.04.2009 71 11 asti Communiqué de presse L’Union européenne doit changer de politique en matière d’immigration et d’asile Sortir du piège mortel tendu aux frontières de l’Europe, tel est le défi posé par les naufrages récents en Méditerranée faisant plusieurs centaines de morts. Le nouveau drame qui vient de se passer au large des côtes Libyennes montre à quel point les politiques européennes pour empêcher l’immigration dite irrégulière sont non seulement inefficaces, mais mettent quotidiennement en danger des vies humaines. Dimanche 30 mars dans la nuit 365 morts d’après certaines estimations, probablement plus, au large des côtes libyennes après le naufrage d’haragas, ces bateaux de fortune qui partent vers l’Europe surchargés de migrants dont l’espoir est de connaître un avenir meilleur. Que ce soit au large des Canaries, aux grilles de Ceuta et Mellila, à l’approche de Lampedusa ou de Malte, à chaque fois les pays européens n’ont d’autre réponse que plus de surveillance, plus de mesures sécuritaires, plus de contrôles, pour tenter d’empêcher ceux qui tentent de rejoindre les côtes d’Espagne, d’Italie, de Malte ou de la Grèce au risque de leur vie. Selon Ron Redmond, porte parole en chef du Haut commissariat de l’ONU aux réfugiés, ces naufrages « illustrent à nouveau à quels dangers s’exposent les personnes dans ces flux migratoires qui mélangent migrants économiques et réfugiés, en Méditerranée et ailleurs faisant plusieurs milliers de morts chaque année ». Pourtant, aujourd’hui encore le ministre italien de l’Intérieur Roberto Maroni ne pense qu’à faire la promotion des patrouilles italo-libyennes qui seront mises en place à compter du 15 mai et sur lesquelles il compte pour mettre fin aux flux migratoires provenant de Libye. Qu’importent les naufrages, qu’importe le coût humain, qu’importe le fait que, comme l’a déclaré le porte parole de l’OIM, Jean Philippe Chauzy, « ces contrôles ont un effet pervers en poussant les filières d’immigration clandestine à trouver d’autres routes encore plus dangereuses »… Pour les autorités italiennes, l’essentiel est de s’armer contre un flux « envahissant », quitte à signer un traité d’amitié avec la Libye. Quant à l’Europe, elle s’apprête à monnayer « la protection » de ses frontières par ce même pays, il y a encore peu jugé infréquentable par les démocraties occidentales… L’Europe déclare avoir besoin de migrants, mais elle veut les choisir selon des critères d’utilité. En s’enfermant dans une double logique sécuritaire et marchande elle tourne le dos à la mondialisation, elle se refuse l’avenir. Plus grave encore, en nourrissant les discours de déni de l’étranger elle alimente une montée de la xénophobie en son sein, elle renie ses valeurs fondatrices. Quand donc les autorités européennes et les Etats membres retrouveront-ils la raison et seront-ils capables de faire le bilan des séries de mesures qui n’ont pas empêché plus de 30.000 personnes de faire la traversée méditerranéenne en 2008, et plusieurs milliers d’entre elles d’y trouver la mort. L’Europe doit changer d’urgence d’orientation politique en matière d’asile et d’immigration, sinon elle continuera à s’enfoncer comme le dit le Secrétaire général du Conseil de l’Europe, Terry Davis dans « ce piège mortel tendu au frontières de l’Europe ». Piège mortel non seulement pour les migrants mais qui pourrait être fatal aussi pour l’Europe elle-même. Migrer, quitter son pays, quel que qu’en soit le motif, est toujours un choix douloureux, mais un choix dont le droit est inscrit dans la Déclaration universelle des droits de l’Homme à l'article 13. Migrer est un choix personnel, aucune mesure étatique dans un monde où la liberté de circulation des marchandises, des services et des capitaux, ne pourra empêcher les personnes de circuler. S’il est légitime que les Etats contrôlent les entrées et les sorties à leurs frontières, il n’est pas légitime que les Etats considèrent les personnes qui se présentent à leurs frontières comme des criminels. Les femmes et les hommes qui veulent venir en Europe ont le droit d’être accueilli, de faire valoir les raisons de leur venue. Faire croire aux citoyens européens que des mesures de contrôle aux frontières et bien au delà des frontières « protégeraient » l’Europe de l’immigration, que des morts en méditerranée et ailleurs en seraient le prix à payer est un mythe dangereux, quand l’Union européenne évalue elle-même son solde migratoire à plus de un millions de personnes. L’AEDH appelle les parlementaires européens, la Commission européenne, le Conseil, à mettre en œuvre dés aujourd’hui une nouvelle politique que devrait refléter le nouveau programme de Stockholm succédant à celui de La Haye. Elle appelle les citoyens à interpeller dans ce sens les candidats aux prochaines élections au Parlement européen de juin 2009. Transport L-1351 Luxembourg 13, rue du Commerce Téléphone: 22 67 86-1 CFL-Basa Nr. 1289 Telefax: 22 67 09 B.G.L. LU52 0030 0455 8529 0000 B.C.E.E. LU07 0019 1000 0453 4000 C.C.P. LU14 1111 0124 4630 0000 Impression et Expédition: saint-paul luxembourg. Organe bimensuel officiel de la Fédération Chrétienne du Personnel des Transports affiliée à la Fédération Internationale des Organisations Syndicales du Personnel des Transports et à la Fédération des Syndicats des Transports dans l’Union Européenne. La rédaction ne prend aucune responsabilité en ce qui concerne les manuscrits non commandés. Les articles signés ne reflètent pas nécessairement l’opinion de la fédération. Tarif de Publicité 1) Entrefilet Prix par mm et par colonne: avec hauteur minimum de 15 mm et maximum de 30 mm. 0,35 � 1) Annonces Prix par mm et par colonne: avec hauteur minimum de 60 mm. 0,11 � La Ligue des Droits de l’Homme (Luxembourg) –ALOS-LDH – s’associe à l’appel de l’Association européenne pour la Défense des Droits de l’Homme (AEDH). Der Punktwert-Index 702,29 Communiqué par la Ligue des Droits de l'Homme (Luxembourg) Ab dem 01. März 2009 beträgt der Wert eines Punktes für das Kaderpersonal 16,358 �. Die Haushaltszulage beträgt 8,1% bei einem Minimum von 25 Punkten (409,145 �) und einem Maximum von 29 Punkten (474,6082 �) Für alle Elemente, die nicht pensionsberechtigt sind: 15,468 � Für die Pensionsempfänger ist die Basis ein Wert von 15,6374 �. Für den Hilfskader: 15,4968 � Der nächste „Transport“ erscheint am 08. Mai 2009 Redaktionsschluss ist der 30. April 2009 (Nach diesem Datum können keine Artikel mehr angenommen werden)