01-2008 - Landesverband

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01-2008 - Landesverband
F REITAG,
11. J ANUAR
2008
85. J AHRGANG
NR. 1
E RSCHEINT
2X
MONATLICH
N ÄCHSTE N UMMER :
29. J ANUAR 2008
NICO WENNMACHER
2008: Vor wichtigen
Entscheidungen!
An der Schwelle zum neuen Jahr wünschen
wir allen Mitgliedern und Lesern Erfolg und
Zufriedenheit bei einer bestmöglichen Gesundheit.
Auf gewerkschaftlicher Ebene wünschen
wir, dass bei uns allen die notwendige Solidarität und Einsatzbereitschaft vorhanden
sein wird, um die anstehenden Entscheidungen in unserem Sinne zu beeinflussen.
Das Jahr 2008 verspricht nämlich sowohl
in allgemeiner sozialpolitischer Hinsicht als
auch in Bezug auf die berufsspezifischen
Probleme zu einem ereignisreichen Jahr zu
werden.
Verschiedene europäische und luxemburgische Statistiken sowie Indizien belegen, dass das sozialpolitische Umfeld für die Arbeitnehmer und ihre Vertretungen in den letzten Jahren schwieriger geworden ist. Da sind zum einen die Arbeitslosenzahlen, welche sich trotz eines ansehnlichen Wirtschaftswachstums
auf einem hohen Stand bewegen. Zum anderen haben sich die Löhne
und Gehälter in der Euro-Zone, zwischen 1995 und 2007, im Verhältnis zum geschaffenen Reichtum, um 6,36 % rückläufig entwickelt. Offensichtlich profitieren die privaten und öffentlichen Arbeitgeber, im
Sinne von Lohnmäßigung, von dem durch die hohe Arbeitslosigkeit
verursachten Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt.
Aber auch die Liberalisierungspolitik, wie sie von der Europäischen
Union betrieben wird, ist Schuld an der hohen Arbeitslosigkeit und
der negativen Lohnentwicklung. So haben sich europaweit bei den Eisenbahnen, im Energiesektor und bei der Post die Anzahl der Arbeitsplätze sowie die Löhne und Gehälter rückläufig entwickelt. Obschon
diese negative Entwicklung in den genannten Sektoren, in vielen Ländern, so auch bei uns, nicht abgeschlossen ist, sind bereits weitere
Dienstleistungsbereiche im Visier der nationalen und europäischen
Liberalisierungsfanatiker.
Die Organisation der öffentlichen Dienstleistungen, entsprechend den
alleinigen Regeln des freien Marktes, wirkt sich nicht nur negativ auf
die hier Beschäftigten aus. Auch die Konsumenten werden durch verschlechterte und verteuerte Dienstleistungen zur Kasse gebeten. Arbeitsplatzabbau und Lohnrückgang im öffentlichen Sektor werden
sich außerdem negativ auf die Arbeits- und Lohnbedingungen im Privatsektor auswirken.
Lissabon-Vertrag
Der Vertrag von Lissabon, welcher in den einzelnen Ländern der Europäischen Union zur Ratifizierung ansteht, müsste eigentlich die Gelegenheit bieten um die bisherige Liberalisierungspolitik kritisch zu
hinterfragen und zu korrigieren. Dies wäre ein erster Schritt um, wie
bei vielen Sonntagsreden verkündet, das Europa in welchem wir leben, sozialer und demokratischer zu gestalten. Ein solcher Vorgang
ist leider nicht vorgesehen. Vielmehr sollen die einzelnen Parlamente
im Hauruckverfahren, das neue Vertragswerk und damit die Weiterführung der neoliberalen Politik absegnen.
Hier zu Lande scheint sich die Diskussion über das neue Vertragswerk auf die Fragestellung zu konzentrieren, ob unser Staatsminister
das Amt des zukünftigen Präsidenten des europäischen Rates übernehmen wird.
Es wird dabei nicht einmal kritisch hinterfragt ob die Person Juncker
dazu beitragen kann die europäische Politik sozialer und demokratischer zu gestalten. Oder ob unser Staatsminister dazu auserkoren ist
den europäischen Arbeitnehmern, auf Grund seines sozialen Heiligenscheins, die Liberalisierung- und Privatisierungspolitik besser
schmackhaft zu machen. Die Diskussion über den Lissabon-Vertrag
reduziert sich mithin auf die Fragestellung, wie das politische Luxemburg nach dem überwechseln von Juncker von der nationalen zur
europäischen Bühne aussehen wird.
Als Landesverband werden wir uns keineswegs an einer derartigen
Personendiskussion beteiligen. Wir werden vielmehr in den kommenden Wochen und Monaten die berechtigten Forderungen unserer Mitglieder nach außen hin artikulieren und für deren Verwirklichung
eintreten.
Schienenverkehr zwischen Deutschland
und Luxemburg soll optimiert werden
Foto: Jos Emeringer
Auf Einladung des FNCTTFELLandesverbandes haben sich in
einer gemeinsamen Arbeitsgruppe der Landesverband, die
Gewerkschaft TRANSNET sowie
hochrangige Vertreter der CFL
und von DB Regio zu ersten
Gesprächen zur Optimierung des
grenzüberschreitenden Schienenpersonenverkehrs getroffen.
Durch verbesserte Fahrpläne
und moderne Fahrzeuge sollen
weitere Fahrgäste gewonnen
werden.
An der Sitzung nahmen teil: der
Präsident der Gewerkschaft
FNCTTFEL, Nico Wennmacher
sowie der Generalsekretär Guy
Greivelding, Rene Birgen und
Raymond Frank; von der CFL
Jean Michel Flammang (Direktor
Eisenbahnverkehr) und Francois
Breuer (Programmierung Perso-
nenverkehr); von DB Regio Udo
Wagner (Regionalleiter DB Regio
Südwest); von der Gewerkschaft
TRANSNET Dieter Mohr (Gewerkschaftssekretär) und Helmut
Trierweiler (1. Bevollmächtigter
Ortsverwaltung Trier).
Das hohe Verkehrsaufkommen
und fehlende Parkplätze insbesondere in der Stadt Luxemburg
erfordern Konzepte zur Verlagerung des Personen- und
auch des Güterverkehrs auf die
Schiene.
Neben dem Einsatz moderner
Fahrzeuge, Fahrzeitverkürzungen
und Fahrplanoptimierung müssen auch vorhandene Park&RidePlätze ausgebaut und neue geschaffen werden.
Die Initiative der beiden
E i s e n b a h n e rg e w e r k s c h a f t e n
FNCTTFEL und TRANSNET zur
Verbesserung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs
wird in einer Arbeitsgruppentagung im Januar 2008 fortgesetzt.
Dann sollen konkrete Vorschläge
erarbeitet werden, die bereits innerhalb der nächsten zwei Jahre
umgesetzt werden können.
Darüber hinaus sollten auch Infrastrukturprojekte wie die Schienenanbindung des Flughafens
Luxemburg und des Bankenviertels Kirchberg forciert werden.
Sowohl die Vertreter der CFL
als auch von DB Regio bekundeten den festen Willen, hier schon
bald zu einer Einigung zu kommen. Darüber hinaus müsse jedoch, so Udo Wagner und JeanMichel Flammang, die Politik
direkt mit eingebunden werden.
Erfolgreiches Seminar in Clerf
Einkommen und Arbeitsplätze sichern
Dies betrifft die Einkommensentwicklung sowohl im privaten wie im
öffentlichen Sektor. Zurzeit gibt es kein stichhaltiges Argument den
Lohnabhängigen und Ruheständlern sowie den Beziehern von Sozialleistungen die automatische Indexanpassung ihrer Bezüge vorzuenthalten. In dieser Hinsicht ändern die Argumente des Staatsministers
je nach Wetterlage. Gelegentlich der nationalen Tripartite mussten
die scheinbar schlechten Staatsfinanzen als Argument für die Indexmanipulationen herhalten. Beim diesjährigen Neujahrsinterview auf
RTL bemühte der Staatsminister die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen um Indexmanipulationen und Desindexierungen zu rechtfertigen.
Im öffentlichen Transportsektor sind die Erneuerung der öffentlichen
Transportaufträge, sowie der Kontrakt zum Unterhalt der Eisenbahninfrastruktur an der Tagesordnung. Diese Verträge werden über die
Zukunft von sehr vielen Arbeitsplätzen bei der Eisenbahn und in den
privaten Busbetrieben entscheiden. Als Landesverband werden wir
darauf drängen, dass beim Aushandeln dieser Dienstleistungsverträge die Absicherung der Arbeitplätze sowie die Qualität und Sicherheit
im öffentlichen Transport an erster Stelle figurieren. Die Arbeitsbedingungen des Personals sind in dieser Hinsicht von entscheidender Bedeutung. Deshalb müssen die im Eisenbahnsektor neu ausgehandelten Dienstdauervorschriften eingehalten werden. Sie sollten darüber
hinaus als Referenz für den gesamten Transportsektor gelten.
Foto: Jos Emeringer
An die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich zum Seminar in Clerf ein. Die neuen
Arbeitsbedingungen und die Sozialwahlen 2008 waren Hauptbestandteile der Diskussionen.
Le Signal
2
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
Aus der Sitzung der CFL-Zentraldelegation vom 13. Dezember 2007
Sozialwahlen, neue Arbeitsbedingungen und
Personaleffektiv 2008 des CFL-Personals
Am 13. Dezember trat die
«Délégation Centrale» der CFL zu
ihrer letzten periodischen Sitzung
dieses Jahres zusammen. Die Generaldirektion war vertreten
durch die Herren Alex KREMER,
Generaldirektor, und die beiden
Divisionsinspektoren Romain Forman und Albert Gérard aus dem
Service RH.
Die Personalvertretung setzte
sich zusammen aus den Kollegen
Jean-Marie Thoma, Nico Wennmacher, Armand Agostini, Jos
Emeringer, Guy Greivelding und
Carlo Thissen vom Landesverband sowie Georges Bach, Camille Brocker, Fernand Heinz und
Romain Wolff vom Syprolux.
Als administrative Sekretärin
fungierte Fräulein Gaby Hermes
aus dem Service RH.
1. Nouveau projet de l’Ordre
Général N° 7 ayant pour objet
la représentation du personnel des CFL.
Infolge der CFL-Restrukturierung und der Gründung der CFLCargo Filiale muss der Ordre
Général N° 7, welcher die Personalvertretungen behandelt, neu
überarbeitet werden um die im
Jahre 2008 anstehenden Sozialwahlen zu regeln.
Bei dieser Gelegenheit wurde
der Personaldelegation das neue
Projekt des Ordre Général N° 7
zwecks Begutachtung ausgehändigt. Das neue Projekt sieht folgende Personaldelegationen vor:
• Eine Zentraldelegation bestehend aus 10 Personalvertretern
• Sieben Service-Delegationen bestehend aus folgenden
Dienstzweigen und Delegierten:
- Services Centraux (SC) mit einem Minimum von 4 Delegierten
- Service Activité Voyageurs (AV)
mit einem Minimum von 4 Delegierten
- Service Bus CFL (BU) mit einem Minimum von 4 Delegierten
- Service Gestion Réseau (GR)
mit einem Minimum von 4 Delegierten
- Service Installations Fixes (IF)
mit einem Minimum von 5 Delegierten
- Service Production Trains et
Maintenance du Matériel (TM) mit
einem Minimum von 5 Delegierten
- Service CFL Cargo (CAR) mit
einem Minimum von 5 Delegierten.
Die Personaldelegation möchte
die im Personalstatut eingeschriebenen Parameter in Sachen
Bestimmung der Personaldelegierten umändern. Diese sehen
vor, dass ein Delegierter pro 150
eingeschriebenen Wähler zu bestimmen ist. Die Personaldelegation sieht es zur Zeit angebracht,
diese Zahl auf 100 herabzusetzen.
Die Generaldirektion argumentiert ihrerseits dass momentan 23
CFL-Personaldelegierte vorgesehen sind. Durch den Umstand,
dass alle Personalkategorien vertreten sein müssen, liegt die Zahl
bei 30 Personaldelegierten. Im
Falle der Umänderung der erwähnten Parameter läge die Zahl
bei 34 gewählten Vertretern. Die
Größenordnung bei Inbetrachtnahme aller vertretenen Kategorien wäre etwa 40 Personalvertretern.
Im letzten Fall würde laut Generaldirektion die Anzahl an Dienstfreistellungen maßgeblich erhöht
werden. Sie sieht zu diesem Zeitpunkt die Erhöhung der Anzahl an
Personalvertretern nicht angebracht, verschließt sich jedoch
nicht dem Gedanken, die Zahl der
Personalvertreter der größeren
Dienstzweige anzupassen um
beispielsweise 6 Delegierte in den
Bereichen IF und TM vorzusehen.
Somit müsste das Personalstatut
nicht umgeändert werden.
Es wird festgehalten, die Angelegenheit in der DC restreinte
vom 20.Dezember 2007 erneut zu
belichten um danach die nötigen
Schlussfolgerungen zu ziehen.
2. Elections sociales 2008.
Die Sozialwahlen finden im 5Jahresrythmus statt. Somit werden die Wahlen gemäß Punkt 1 in
der Zentraldelegation und bei den
7 Service-Delegationen stattfinden. Wahlen der Krankenkasse
werden nicht mehr stattfinden.
Die Frage stellt sich nun, ob beide Wahlen an einem Datum stattfinden können. Gemäß den letzten Wahlen im Jahre 2003 würden
die Wahlen der Service-Delegationen im Monat November und die
der Zentraldelegation im Monat
Dezember 2008 abgehalten werden. Zu der Frage einer möglichen Briefwahl kann zurzeit keine
feste Aussage gemacht werden.
Es wird festgehalten, die Angelegenheit in der DC restreinte
vom 20.Dezember 2007 erneut zu
belichten, um danach die nötigen
Schlussfolgerungen zu ziehen.
3. Extension de l’attrait financier, alloué au conducteurs de locomotives de
manœuvre, à d’autres catégories de personnel du Groupe
CFL.
Bei Gelegenheit der DC restreinte vom 8. August 2007 war
seitens der Generaldirektion den
Rangierlokführern ein monatlicher Zuschlag von 10 Indexpunkten gewährt worden. Die Auszahlung findet retroaktiv ab dem 1.
September 2007 statt.
Die Personaldelegation erinnert
daran, dass im Rahmen der Eisenbahn-Tripartite eine Entschädigung für alle Bediensteten vorgesehen war, welche bei der Ausübung neuer Berufe eine zusätzliche Formation erhalten müssen
wie z.B. der «reconnaisseur», der
Wagenmeister mit zusätzlicher
Ausbildung als Rangierer und der
Lokführer mit zusätzlicher Ausbildung als Rangierer. Die jeweiligen
Formationskurse des Centre de
Formation würden die zusätzlich
benötigte Ausbildung illustrieren.
Die Generaldirektion informiert,
dass ihr seitens der CFL-Cargodirektion keine Zusagen hierzu gemacht wurden. Sie argumentiert,
dass hier nicht globalisiert werden darf. Bevor weitere Schritte in
Sachen Zuschläge gemacht werden können, muss eine detaillierte Analyse der Situation vor Ort
erstellt werden. Diese soll vom
Service RH mit der CFL-Cargo Filiale in Angriff genommen werden.
4. Obligations des agents
CFL pour mise à disposition
de leurs brevets de maîtrise
et diplômes dans l’intérêt des
besoins de service des CFL.
Damit die CFL-Lokaldienststellen neue Aufträge verrichten
können, wurden die CFL-Bediensteten ermutigt, ihre persönlichen
Abschlussdiplome, wie die Meisterprüfung zur Verfügung zu stellen. In der Vergangenheit sind 49
CFL-Bedienstete in Frage gekommen, um ihr Diplom zur Verfügung zu stellen und dies insbesondere in den Bereichen TM und
BU.
Nach Konsultation der lokalen
Dienststellen und des juristischen
Gutachtens, informiert die Generaldirektion, dass die Verantwor-
tung bei der Ausführung dieser
zusätzlichen Aufgaben, gemäß
nationaler Gesetzgebung, einzig
und allein beim lokalen Vorsteher
liegt. Nichtsdestoweniger wird
der Service RH die nötigen Schritte einleiten um hier definitiv Klarheit zu schaffen.
Die Personalseite verlangt ihrerseits, die Verantwortung der Bediensteten klarzustellen, welche
ihre Diplome zur Verfügung stellen. Sodann muss die Frage der
Entschädigung des Personals
gelöst werden.
5. Création d’une filière
«soudeur-rail» au service
d’entretien de la voie du Service IF.
Die Personalseite stellt fest,
dass die IF-Bediensteten welche
regelmäßig Schweissarbeiten an
den Gleisen verrichten müssen, in
keiner eigenen IF-Laufbahn einklassiert sind. Gemäß ihrer normalen Einstufung als Handwerker
können sie bestenfalls in Grad A/4
gelangen. Von ihnen wird jedoch
eine permanente Weiterbildung
verlangt und sie müssen sich
jährlich einer spezifischen Qualifikation unterziehen.
Die Generaldirektion schlägt
vor, eine Gesamtanalyse der Problematik auf IF-Ebene zu erstellen
um danach die Diskussion weiterführen zu können.
6. Bilan d’évaluation et organisation du service des
équipes de sûreté. Attribution
de l’indemnité pour frais de
route.
Laut Eisenbahn-Tripartite sollten in erster Linie die überzähligen Bediensteten aus der neuen
CFL-Cargo mit diesen Aufgaben
beauftragt werden. Die Rückführung dieser Bediensteten geht
nur schleppend voran. Das geplante Personaleffektiv sieht insgesamt 50 Bedienstete vor, um
diese Aufgaben zu übernehmen.
Zurzeit sind 15 CFL-Bedienstete
dort beschäftigt und führen ihre
Aufgaben unter Führung der ZOCDienststelle Luxemburg zur vollen
Zufriedenheit aus. Monatlich werden etwa 700 Züge und täglich 35
Züge von diesen Bediensteten begleitet. Es steht fest dass mittlerweile die Aggressionen und Vandalismusdelikte reduziert wurden.
In diesem Sinne schlägt die Personalseite vor, diese positive
Nachricht in der Gratispresse zu
bekunden welche mittlerweile
der Kundschaft in den Bahnhöfen
zur Verfügung steht.
Sodann schlägt sie vor, diesen
Bediensteten die laut Generalinstruktion N° 8 vorgesehene Kilometerentschädigung
zu
gewähren. Die Generaldirektion
erörtert, dass diese Bediensteten
gemäß fest eingeplanten Schichten beschäftigt sind und somit
nicht in den Genuss dieser Prämie kommen können, wie dies für
das Lok- und Buspersonal sowie
für das Zugbegleitpersonal vorgesehen ist.
Das neue Instruktionsprojekt für
diese Beschäftigten soll ebenfalls
im Rahmen des nächsten Gemischten Betriebsrats zur Sprache kommen.
7. Traitement des agents
mutés pour des raisons de
service et retournant ultérieurement à leur service d’attache d’origine.
Momentan sind 3 Lokführer der
CFL-Cargo in die CFL-Muttergesellschaft reintegriert worden.
Laut Aussage des Service RH sind
bisher 16 Versetzungsgesuche
des Cargolokpersonals eingegangen. Im Bahnhofsbereich sollen
ebenfalls Bedienstete reintegriert
werden. Die Frage stellt sich, wie
diese Bediensteten nach ihrer
Reintegrierung in die Muttergesellschaft dort eingestuft werden.
Die Zentraldelegation hat mittels Korrespondenz die Generaldirektion in Kenntnis gesetzt, dass
bei der Rückführung von Personal
an die CFL-Muttergesellschaft, die
geltenden Regeln laut Personalstatut und Generalorder N° 33 zu
beachten sind.
Es wird festgehalten, dass ein
weiterer offizieller Appel an das
CFL-Cargolokpersonal zu richten
ist um die eventuellen weiteren
Kandidaturen zur Rückkehr in die
CFL zu erfassen. In der Tat geht es
darum zu wissen, welche Rekrutierungen an Lokpersonal in Zukunft zu tätigen sind.
8. Bilan provisoire de l’introduction des nouvelles conditions de travail du personnel
du Groupe CFL.
Nach Einführung der, gemäß
Großherzoglichem
Reglement
vom 24. August 2007 eingeführten, neuen CFL-Arbeitsbedingungen bestehen an mehreren Lokaldienststellen
Interpretationsschwierigkeiten dieser Bestimmungen welche für das gesamte
CFL-Personal gelten.
Die Personaldelegation macht
darauf aufmerksam, dass einige
Beanstandungen seitens des Personals zu machen sind, wie beispielsweise die korrekte Gewährung von Ruhetagen, die Beachtung der 4-wöchigen Referenzperiode, die Imbisspause, die
Einhaltung der Bestimmungen
über Dienstschluss und Dienstanfang bei der Streichung von Ruhetagen sowie die genaue Ortsbestimmung bei Dienstanfang.
Der Transportminister hat die
CFL-Generaldirektion angewiesen
von jedweden Abweichungen der
neu definierten Arbeitsbedingungen abzusehen sowie die Risikoanalyse bei den Lokführern, die
auf großen Distanzen im Einsatz
sind, Ende des Jahres in einen
umfangreichen Bericht einfließen
zu lassen.
Die Generaldirektion willigt ein,
diese Analyse für das gesamte
Lokpersonal und auch für die
Fahrdienstleiter zu erstellen und
schlägt vor, diese Problematik bei
Gelegenheit der DC restreinte
vom 20. Dezember 2007 zu behandeln und die nötigen Lösungen zu erarbeiten damit die Gesamtbilanz mit dem Transportministerium im Monat Januar 2008
erfolgen kann.
Die Personaldelegation macht
ebenfalls darauf aufmerksam,
dass das CFL-Buspersonal gemäß
Europäischer Direktive N° 561 zu
behandeln ist und somit die maximalen Lenkzeiten beachtet werden müssen.
9. Effectif du personnel
2008/Embauchages /Nominations/Examens de promotion.
Die Generaldirektion hatte bei
Gelegenheit der letzten DC-Sitzung informiert, dass das Personaleffektiv 2008 insgesamt ein
Plus von 70 Einheiten vorsieht. Bis
Ende 2008 sind 175 Einstellungen
in der Muttergesellschaft vorgesehen. Voraussichtlich sollen im
Jahre 2008 etwa 100 Einstellungen erfolgen mit Vorbehalt der zu
erwartenden Pensionsabgänge.
Am 15. Dezember 2007 ist ein
Aufnahmeexamen für die Rekrutierung von Kandidaten in folgende Laufbahnen vorgesehen:
• Personnel d’accompagnement des trains
• Carrière Moyenne (AV & GR)
• Carrière Supérieure (AV & GR)
Im Januar 2008 sollen in der
Presse Anzeigen zwecks Rekrutierung von Lokpersonal anlaufen.
In Erwartung der Rückkehr von
CFL-Cargo-Bediensteten zur CFLMuttergesellschft sollen vorerst
keine weiteren Kandidaten in der
unteren Laufbahn rekrutiert werden.
Artikel 63 des Personalstatuts
der luxemburgischen Eisenbahnen sieht vor, dass die Zahl der im
ständigen Kader beschäftigten
Bediensteten den Bedürfnissen
des normalen Betriebs entsprechen muss. So soll das Personaleffektiv jährlich von der Generaldirektion erstellt werden und die
Personaldelegationen sollen dazu
ihr Gutachten liefern.
Gemäß Beschluss des Transportministers im Rahmen der Diskussion der neuen Arbeitsbedingungen sind diese Rahmenbedingungen beim Erstellen des Personaleffektivs unbedingt zu beachten. Zusätzlich sind die Rückstände an ungewährten Ruhetagen im
Auge zu behalten, um gegebenenfalls weitere Einstellungen
vorzunehmen.
Der offizielle Aufruf für die Teilnahme an den Examina der Session März 2008 soll Ende Dezember 2007 publiziert werden. Die
diesbezüglichen Gesuche sollen
bis zum 21. Januar 2008 über den
Dienstweg eingereicht werden.
In der Optik, die weiteren Ernennungschancen zu gewährleisten soll das Personaleffektif 2007
transitorisch in spezifischen Laufbahnen beibehalten werden.
10. Adaptation du règlement des malades des CFL.
Nach allgemeiner Diskussion
über das aktuelle Krankenreglement informiert der Service RH,
dass verschiedene Bestimmungen den Realitäten angepasst
werden sollen.
Der Service RH wird in nächster
Zukunft der Personaldelegation
eine neue Vorlage präsentieren.
Sodann sollen diese Bestimmungen in die Generalorder N° 13 einfließen.
11. Problème des prises et
remises de service du personnel sédentaire travaillant aux
postes de sécurité.
Nach Einführung der neuen Arbeitsbedingungen bleibt das Problem der Dienstübergabe bei
Sicherheitsposten ungelöst. Der
Sicherheitsfaktor bei diesen Posten ist jedoch sehr wichtig und
sollte bei spezifischen Posten klar
definiert werden indem eine doppelte Dienstübergabe zeitlich
festzulegen ist welche auch vergütet werden soll.
Obschon die Generaldirektion
die Bedingung der zeitweiligen
doppelten Präsenz bei Dienstübergabe anerkennt, ist das absolute Verantwortungsbewusstsein
des Personals erforderlich. Nach
Konsultation der respektiven
Dienstvorsteher ergibt sich, dass
in der Regel die Dienstübernahme
koordiniert erfolgt; es kann jedoch vorkommen, dass die doppelte Präsenz in speziellen Fällen
unbedingt angebracht ist, wie beispielsweise bei Unterhaltungsarbeiten und Signalstörungen.
In dem Sinne soll während der
nächsten 6 Monate die Analyse
dieser Fälle gemacht werden um
die Bestandsaufnahme auf diesem Gebiet zu machen. Sodann
soll bei einer nächsten Gelegenheit die Diskussion der Problematik weitergeführt werden.
Jean-Marie THOMA
Le Signal
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
3
Gemischter Betriebsrat bei den CFL
Wiederbelebung der Signalkommission
Der Gemischte Betriebsrat bei
den CFL kam am 18. Dezember
2007 unter dem Vorsitz von Generaldirektor Alex Kremer zusammen. Weiter waren anwesend von Seiten der CFL-Direktion François Jaeger, Jean-Michel
Flammang, Jean-Marie Franziskus, Monique Buschmann, Doris
Horvath, Paul Lorang, Robert
Sturm, Henri Werdel. Ebenfalls
nahm teil CFL-Cargo-Chef Fernand Rippinger. Das Personal war
vertreten durch Nico Wennmacher, Guy Greivelding, Jos Lauterbour, Sonja Mootz, Jean-Marie
Thoma (Landesverband); Georges Bach, Camille Brocker, Fernand Heinz, Romain Wolff (Syprolux). Jeannot Diedrich amtierte
als administrativer Sekretär.
In seinem Bericht zur Situation
der Gesellschaft hob der Generaldirektor besonders hervor,
dass die CFL künftig mit grünem
Strom fahren werden. Neu ist
auch, dass der Express Vauban
nach Zürich und nicht mehr nach
Interlaken fahren wird.
Die Verantwortung für den Unterhalt des „Réseau tertiaire“
liegt zurzeit noch bei der CFLCargo. Nach etwa 4 Jahren, wenn
kein ARCELOR-Personal mehr zur
Verfügung steht, werden die CFL
diese Aufgabe voll übernehmen.
Die Bestandsaufnahme der Anlagen läuft. Ab 2008 soll der
fließende Übergang zum IF beginnen. Auch sollen feste Regeln
für den Unterhalt dieses Netzes
festgelegt werden.
Am 28. November 2007 sagten
wir Transportminister Lucien Lux,
dass wir uns gegen die Absichten der CFL-Cargo, die Diesel-Güterloks in Zukunft in den Werkstätten auf Belval anstatt weiter
in der CFL-Zentralwerkstätte in
Luxemburg warten zu lassen,
auflehnen werden. So machten
wir in dieser Sitzung auch noch
einmal deutlich, dass wir uns mit
solchen Überlegungen nie anfreunden können und forderten
die Cargo-Direktion auf, sich an
die Beschlüsse der Tripartite zu
halten.
Die Cargo-Direktion jedoch will
an ihrem Projekt festhalten, alle
Pisten ausloten, um vor allem bei
den Personalkosten Geld zu sparen. Fest gewillt eine andere Lösung als die des CRM zu suchen,
sind sie dabei eine dementsprechende Studie auszuarbeiten.
Genauso wie wir kann die CFLGeneraldirektion nicht einverstanden sein, dass der Geist der
Tripartite umschifft werden soll.
CFL-Generaldirektor Alex Kremer
sprach sich klar für den weitern
Unterhalt der Cargo-Loks im
CRM aus. Sollte das nicht möglich sein, so der Generaldirektor
weiter, hätte er ein prinzipielles
Problem.
Die steigenden Signaldurchfahrten veranlassten uns die Rolle der Signalkommission, die
1985 gegründet wurde, leider
aber nicht mehr funktioniert,
auf die Tagesordnung zu setzen.
Gemäß unserer Forderung gab
der Gemischte Betriebsrat einen
neuen Anstoß für die Zusammensetzung und die Wiederaufnahme ihrer Arbeit. Der Service
GR als Verwalter der Infrastruktur
wird den „Lead“ übernehmen.
CFL und CFL-Cargo werden darin
vertreten sein. Die direkte Mission der Kommission, die nur Vorschläge machen kann, wird neu
definiert. Der Service IF wird für
die Ausführung der zurückbehaltenen Vorschläge zuständig sein.
Zur Tagesordnung der am Vortag stattgefundenen Sitzung des
CFL-Verwaltungsrates monierten
wir, dass die Reamenagierung
der Strukturen des Service QSE
unbedingt hätte vorerst im Gemischten Betriebsrat diskutiert
werden müssen. Nach der Entscheidung im Verwaltungsrat
müsste wohl nun auch neben
der Arbeitssicherheit die Betriebssicherheit in die OG 14 auf-
genommen werden. In der Konsequenz wäre dann auch der Gemischte Betriebsrat für die Betriebssicherheit zuständig. Sicher
würden auch 4 „Travailleurs désignés“ nicht für die Arbeits- und
Betriebssicherheit
genügen,
doch sollen diese laut Generaldirektion eigentlich nur Korrespondenten für die Betriebssicherheit
sein. Trotz allen lobenswerten
Anstrengungen Ordnung in die
Organisation von QSE zu bekommen, wird das Thema weiter diskussionsbedürftig im Gemischten Betriebsrat bleiben.
Um die Sicherheit („Sûreté“)
sowohl der Beschäftigten im
Kontakt mit der Kundschaft als
auch die dieser Kundschaft, aber
auch des Materials und der Anlagen zu verbessern, wurden so
genannte „Equipes de sûreté“
geschaffen. Die Generalsinstruktion, welche die Aufgaben dieser
Einheiten regelt, wurde nach
noch verschiedenen eingebrachten Änderungen im Lenkungsausschuss Sicherheit, vom Gemischten Betriebsrat mit dem
Dank an die Verfasser gutgeheissen. Ziel soll es noch immer sein,
diese Mannschaften auf 25 CFLBeschäftigte, neben 25 privaten
Sicherheitsleuten, aufzustocken.
Sie werden ohne Reserveeinheit
funktionieren. Neben Einsätzen
in Bahnhöfen und Zügen, sollen
sie auch im Busbetrieb aktiv werden.
Ein anderes wichtiges Sicherheitselement ist der Leitfaden
zum „Safety Management System“. Verschiedene Änderungen, die sich aufdrängten und
auch Verbesserungen für das
Personal mit sich bringen, wurden vom Gemischten Betriebsrat gebilligt.
Das von Du Pont durchgeführte Sicherheitsaudit soll alle Sicherheitsaktionen in einem Dokument zusammen fassen. Verbesserungsfähige Punkte, die gemeinsam geteilt werden, sind:
- die Kommunikation
- die Präsenz des Managements vor Ort
- der Erfahrungsaustausch mit
umherliegenden Unternehmen
- die Motivation der Mitarbeiter, indem man sie auch in Verbesserungsvorschläge einbindet
- die Vorfalluntersuchung
- die Organisation der Sicherheit im Service GR
- die Einschaltung des Gemischten Betriebsrates nach Fertigstellung des Aktionsplanes
- die Einsetzung einer Arbeitsgruppe zur Erstellung einer Risikoanalyse für alle Lokführer. diese Analyse kann auf andere Personalkategorien
ausgeweitet
werden. Die TU Darmstadt hat Erfahrung bei der Erstellung einer
solchen Analyse. Sie arbeitet zurzeit an einer diesbezüglichen Belastungsstudie betreffend die Regio-Lokführer.
In der Schlussfolgerung wurde
zudem hervorgehoben, dass
wohl Du Pont für die Methodologie steht, die Ideen für den Plan
aber vom Service GR kommen.
Der Personalmangel im Service
AV bedingt eine Änderung der
Öffnungszeiten der Schalter im
Süden des Landes. Zu oft wird die
Einstellung vom benötigten Personal aufgeschoben. Eine Gesamtanalyse über die Einstellungen, die Ausbildung und die Ausbildungspläne drängt sich auf.
Wie schon in der Vergangenheit
plädierten wir für den Erhalt des
Schalterbetriebs in allen Bahnhöfen. Fahrkartenverkauf, Information, Hilfestellung für die Kunden,
Sicherheitspräsenz sind Elemente, die im Personenverkehr nicht
ausser Acht gelassen werden
dürfen.
Die nächste Sitzung des Gemischten Betriebsrates findet am
29. Januar 2008 um 8.30 Uhr
statt.
Guy Greivelding
- Am 12. Dezember 2007 verständigten wir uns in einer
ersten Runde mit der Direktion von CFL-Cargo zur Verhandlung eines ersten Kollektivvertrages auf zwei weitere Verhandlungstermine am
19. Dezember 2007, der leider ausfiel, respektive am 14.
und 15. Januar 2008. Wir mussten feststellen, dass unsere
Forderungen mit den Vorstellungen der Direktion noch
weit auseinander klaffen.
- Der Gemischte Betriebsrat
bei den CFL kam am 18. Dezember 2007 zusammen (siehe Bericht).
- Am 20. Dezember 2007 diskutierten wir mit den Beschäftigten des COU von SIBELIT
einen einzureichenden Forderungskatalog zur Verbesserung ihrer Konventionen, die
beim Wechsel von Belgien respektiv von Frankreich nach
Luxemburg
ausgehandelt
worden waren.
- Ebenfalls fand am späten
Nachmittag nach der Sitzung
der Verbandsleitung eine Sitzung des Nationalvorstandes
statt. Nach einer Bilanzziehung über die wichtigsten
Aktivitäten Im Jahre 2007,
wurde das Projekt für die Renovierungsarbeiten im Casino-Gebäude präsentiert. In
einer weiteren Sitzung des
Nationalvorstandes am 10.
Januar 2008 kam es zur
Beschlussfassung, nachdem
der Kostenvoranschlag des
Architekten und das Finanzierungskonzept präsentiert
worden waren.
- Mit einer halbtägigen Sitzung
am 7. Januar 2008 nahm die
Verbandsleitung ihre Aktivitäten nach der Pause zum
Jahreswechsel wieder auf.
Guy Greivelding
Erstmalig in unserer Region
Französisches Gericht hebt Beschluss zur Streckenstilllegung auf
Considérant la non opposition
du ministre chargé des transports à la fermeture de la ligne
n°195000 de la ligne de Fontoy à
Audun-le-Tiche, comprise entre
les PK – 0,175 et 21,964;
Et après en avoir délibéré,
DECIDE:
ARTICLE 1er : La ligne n°195000
située de Fontoy à Audun-le-Tiche, comprise entre les PK –
0,175 et 21,964, est fermée à
tout trafic à compter de ce jour.
Foto: René Birgen
1984 brachte eine Güterzuglok der Baureihe CC 14100 einen
Sonderzug von Fontoy über Audun-le-Tiche nach Esch. Nachdem die Stilllegung der Strecke Fontoy – Audun-le-Tiche vom
Verwaltungsgericht von Straßburg aufgehoben wurde, könnte es wieder durchgehenden Personenverkehr von Esch ins
Fenschtal geben.
Man erinnere sich: In der Verwaltungsratsitzung vom 17. November 2005 beschloss RFF (Réseau Ferré de France) die Stilllegung (la fermeture) der Eisenbahnstrecke Audun-le-Tiche –
Fontoy und teilte den Entschluss
den betroffenen Anliegergemeinden der Strecke mit. Der Beschluss wurde im Bulletin Officiel
von RFF folgendermaßen festgehalten:
Le Conseil d'administration de
Réseau ferré de France,
Vu la loi n°97-135 du 13 février
1997 portant création de l’établissement public « Réseau Ferré
de France » en vue du renouveau
du transport ferroviaire;
Vu le décret n°97-444 du 5 mai
1997 relatif aux missions et aux
statuts de Réseau Ferré de
France;
ARTICLE 2 : La présente décision sera affichée dans les mairies
de Boulange, Tressange, Fontoy,
Audun-le-Tiche, Aumetz et Russange. Elle sera publiée aux recueils des actes administratifs de la
préfecture de la Moselle ainsi
qu’au Bulletin Officiel de Réseau
ferré de France, consultable sur
son
site
Internet
(http://www.rff.fr/).
Fait à Paris, le 17 novembre
2005
Und nach dem keine der Anliegergemeinden gegen diesen Entscheid Einspruch erhob, sprach
RFF im März 2006 die Aufgabe (le
retranchement) der Bahnstrecke
aus. Die Strecke verliert damit
ihren Status als Bahnlinie, bleibt
jedoch öffentliches Eigentum
von RFF. Ein Verkauf der Anlagen
wird jedoch erst dann möglich,
wenn die Entwidmung (le déclassement) ausgesprochen wurde
und die Anlagen aus dem öffentlichen in den privaten Besitz von
RFF übergehen.
Darauf hin hatte die FNAUT
(Fédération Nationale des Usagers des Transports) gegen die
Stilllegung und die damit verbundene Aufgabe der Strecke beim
Verwaltungsgericht in Straßburg
geklagt. In ihrer Argumentation
wies sie darauf hin, dass ein
zukünftiges Kundenpotential in
Richtung Esch-Belval vernachlässigt wurde und dass auch den
Bedenken der SNCF, die Strecke
Audun-le-Tiche – Fontoy nicht
stillzulegen, nicht Rechnung getragen wurde. Des Weiteren
konnte die FNAUT die Argumente der Sicherheitsrisiken durch
Mineneinbrüche, welche durch
den langjährigen Abbau von Erzen in den Galerien als Gefahrenquelle vorgebracht werden, dank
der Mithilfe der SNCF entkräften.
Am 22. November dieses Jahres hat sich das Verwaltungsgericht in Straßburg den Argumenten der FNAUT angeschlossen
und die Stilllegung der Eisenbahnlinie Fontoy – Audun-le-Tiche aufgehoben. Offiziell wird die
Strecke wieder ins Netz von RFF
aufgenommen, obwohl die Zufahrtsweichen an beiden Enden
entfernt bereits wurden.
Betroffen von dieser Entscheidung wird sicherlich der französische Teil der Straßenverbindung genannt „Liaison Micheville“, welche im französischen
Grenzort Russange die Bahnlinie
kreuzt. Der Abbau der Eisenbahnstrecke hätte hier den Bau
einer Brücke überflüssig ge-
macht. Diese muss nun jedoch
eingeplant werden.
Die FNAUT schlägt in diesem
Zusammenhang für die Anbindung durch das Tal der Fensch
den Bau einer Train-Tram – Anlage vor, welche dem erwarteten
Anstieg der Anwohner entlang
der Strecke bedingt durch den
Ausbau der Aktivitäten auf den
Industriebrachen von Esch-Belval am besten Rechnung tragen
würde. Unterstützt wird dieses
Projekt ebenfalls vom Conseil
Régional de Lorraine, welcher
jetzt zusammen mit dem Conseil
Economique et Social eine Machbarkeitsstudie erstellen wird. Angedacht wird dabei sogar eine direkte Anbindung des neuen
Bahnhofes von Esch-Belval.
Das Urteil von Straßburg gibt
allen Befürwortern der Schiene
wieder Hoffnung. Kurzfristige
Entschlüsse von Politikern und
Technokraten gegen die Bahn
können eingeklagt werden und
falls sie mit stichhaltigen Argumenten widerlegt werden können, von Gerichten aufgehoben
werden. Es bleibt zu hoffen, dass
es im Falle der Bahnverbindung
Ettelbruck – Diekirch nicht zu einem Gerichtsurteil kommen
muss um größenwahnsinnige
Projekte, welche in den Zeiten
von globaler Klimaerwärmung
auf die Strasse als allein seligmachendes Transportmittel setzen,
einen Riegel vorzuschieben.
René Birgen
Le Signal
4
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
Letzte Sitzung beim Chef de Service GR
für 2007
12 Punkte standen auf der Tagesordnung dieser Sitzung. Der
Landesverband war vertreten
durch Alphonse Classen, René
Birgen und John Rossi.
BAHNHOF BETTEMBURG
Meilleure représentation
de l’occupation des voies
entre Bettembourg et Thionville au TCO du PDC en gare
de Bettembourg.
In einem Brief vom 25. Januar
2007 hat der Service GR den IF –
Dienst gebeten die technischen
Möglichkeiten einer Verbesserung der Ausleuchtung des Abschnittes Bettemburg – Zoufftgen auf der Stellwand des PDC
Bettemburg zu studieren. Jetzt
liegen die Pläne vor. Die Ausleuchtung des Grenzabschnittes
auf dem PDC soll derjenigen des
PDT ähnlich sein. Der Service GR
drängt jetzt auf eine rasche Umsetzung der vorgesehenen Umänderungen der Ausleuchtung
dieses Streckenabschnittes.
Remise en place d’une porte dans le garde-corps près
de la porte du chsv nord en
gare de Bettembourg.
Herr Mersch gibt zu, dass eine
solche Tür auf der Nordseite neben dem Büro des Aufsichtsbeamten gewiss Vorteile habe:
so könnten Hilfskräfte im Falle
eines Unfalles direkt die Übergänge zu den anderen Bahnsteigen direkt erreichen ohne den
Umweg um das Bahnhofsgebäude machen zu müssen. Andererseits erhöht sich das Risiko, dass
ebenfalls wieder Reisende direkt
über die Gleise laufen und somit
dem Aufsichtsbeamten die Übersicht erschwert wird. Da Gott sei
dank Unfälle sehr, sehr selten
sind und der Sicherheitsgedanke
überwiegt, bleibt das jetzige
Geländer bestehen.
Occupation en permanence
du PDC de Bettembourg par
un chc pour chaque circonscription (gare et pleine ligne
vers Thionville).
Der jetzige angespannte Personalbestand erlaubt die Doppelbesetzung des PDC mit je einem
Fahrdienstleiter pro Streckenbereich an Sonn- und Feiertagen
nicht. Wenn sich die Lage jedoch
verbessert hat, kann noch einmal
über diese Angelegenheit diskutiert werden.
Raccordement du PDC de
Bettembourg au système
SAAT (Système Automatique
de l’Annonce des Trains) de
la SNCF.
Der Anschluss des Poste Directeur Bettemburg an das französische SAAT - System wurde bereits mit der SNCF anlässlich verschiedener Treffen diskutiert. Der
Service GR unterstützt die Forderung der Delegierten zum Aufstellen eines Terminals auf dem
PDC und leitet dies an den Service IF zur Umsetzung weiter.
BAHNHOF ETTELBRÜCK
Discordances entre les indications au TCO et la situation réelle sur le terrain en
gare d’Ettelbruck.
Depuis un certain temps
des circuits de voies TCO deviennent subitement rouge
au TCO du PD Ettelbruck
sans que, en principe, le SFP
d´un parcours tracé ne tombe à l´arrêt. Cette situation,
bien connue par les agents
du Service S, est fortement
désagréable pour les chc travaillant au poste.
Est-ce que ce problème est
susceptible d´être résolu un
jour? Comment les agents du
poste doivent-ils se comporter
lorsqu’une
situation
pareille se présente?
Diese lange bekannte Situation
ist für das betroffene Personal
auf dem PD Ettelbrück sehr lästig. Herr Mersch fordert die Fahrdienstleiter auf, jedes Mal, wenn
die Störung auftritt, einen Störungsbericht zu verfassen um
somit in diesem Fall mehr Druck
auf den Service IF ausüben zu
können. In diesem Zusammenhang erklärt er, dass er die Verantwortlichen des Signaldienstes
aufgefordert hat, entweder das
Problem der plötzlich besetzt angezeigten Abschnitte ohne Zufallen des Signals schnellstens zu
beheben oder dem Service GR
schriftlich zu bestätigen, dass im
Falle, wo ein Signal nach dem
Wechsel von weiß auf rot eines
dahinter liegenden freien Abschnittes auf Fahrt bleibt, keine
Betriebsgefahr besteht.
Den Fahrdienstleitern von Ettelbrück wird neben dem Verfassen eines Störungsberichtes
beim Auftreten dieses Problems
noch angetragen, dem ersten
Zug, welcher unter diesen Bedingungen (Fahrt mit Signal auf
einen besetzt zeigenden Abschnitt) einen schriftlichen Befehl zum Fahren auf Sicht in diesem Bereich auszustellen. (Hierzu sei zu sagen, dass diese
Passage mit dem schriftlichen Befehl aus dem offiziellen Bericht verschwunden ist. Auf Nachfrage unsererseits bei der Sekretärin
von Herrn Mersch wurde uns
mitgeteilt, dass ein schriftlicher Befehl, GR-Planification
nach, nicht nötig ist, da der
Service IF ja nicht von einer
Störung ausgeht. Wir weisen
aber darauf hin, dass dies genau die Antwort auf unsere
2te Frage war. Also bleibt die
Frage aufrechterhalten: Wie
sollen die Fahrdienstleiter
reagieren,
wenn
diese
„Nicht-Störung“ auftritt?
BAHNHOF NOERTZINGEN
Réfection du mur le long de
la rue en gare de Noertzingen et mise en place d’une
horloge sur le quai 1 en gare
de Noertzingen.
Der Service IF wird mit den Reparaturarbeiten an der Stützmauer entlang der Rue de la
Gare betraut werden. Dies muss
wegen des schlechten Zustandes der Mauer schnellstens geschehen um eventuelle Unfälle
durch abbröckelndes Gestein zu
vermeiden.
Was das Anbringen einer Uhr
auf dem Bahnsteig 1 angeht, so
wird diese bei den vorgesehenen
Erneuerungsarbeiten in den
Jahren 2008/2009 geschehen.
VISITE
Stade
d’évolution
questions suivantes:
des
Demande de fourniture et
d’installation de mâts d’éclairage pour le chemin
d’accès et les alentours du
nouveau bâtiment commun
en gare de Luxembourg-triage (emplacement et câblage
déjà réalisés) (Question N o 4
du 27.11.2006)
Hier kann Herr Mersch nur bedauern, dass die Arbeiten immer
noch nicht abgeschlossen sind
und dass ein Schreiben an den IF
– Dienst in dieser Angelegenheit
von diesem immer noch unbeantwortet ist. Der Service GR
wird in dieser Angelegenheit
noch einmal beim IF vorsprechen
und es bleibt zu hoffen, dass diese Beleuchtung dann im Rahmen
der Fertigungsarbeiten am Centre de Remisage et de Maintenance schlussendlich erledigt
werden.
DIVERS
Actuellement les chsv occupés dans les gares voyageurs ont le choix en cas de
mauvais temps entre une
canadienne orange et un parka bleu combiné à un gilet
orange. Ne serait-il pas plus
intéressant de chercher une
combinaison plus habillée
entre les deux façons de se
vêtir?
Herr Mersch weist darauf hin
dass die Frage nach besser geeigneter Kleidung für unsere Aufsichtsbeamtinnen und Aufsichtsbeamten bereits in der Kleiderkommission andiskutiert wurde.
Auch er kann sich elegantere
Wetterjacken für diese Kategorie
von Personal, welches im Kontakt mit den Reisenden steht,
vorstellen. Jedenfalls soll sich die
Kleiderkommission mit dem Problem befassen.
Nous demandons que lors
du calcul de l’effectif pour
les prochaines années il soit
tenu compte du temps nécessaire pour le casse-croûte
ainsi que pour la relève des
agents travaillant aux postes
de sécurité.
Diese Frage wurde bereits in
den Sitzungen der Délégation
Centrale vom 16. Oktober und
vom 6. November 2007 diskutiert. Bevor eine definitive Entscheidung in dieser Frage fällt,
wird der Service GR mit den lokalen Dienststellenleitern der ZOC
und der ZOS Rücksprache nehmen um zu klären wie die Ablösezeit und die Kaffeepause in die
bestehenden Dienstpläne eingefügt werden kann.
Nous
demandons
une
adaptation rapide du RGE à
la situation actuelle. Dans
cet ordre d’idées nous demandons
des
nouvelles
réunions du sous-groupe RGE
(chef de circulation).
Augenblicklich sind folgende
Bände des RGE neu gestaltet und
werden ab Mitte Juni 2008 in
Kraft treten:
- RGE 02 : Signaux et repères
- RGE 07: Formation des trains
- RGE 08: Freinage
- RGE 09: Conduite et accompagnemement des trains
Danach werden nach und nach
auch die anderen Bände des RGE
überarbeitet und in Kraft treten.
In diesem Zusammenhang soll
auch die Arbeitsgruppe RGE –
Chef de circulation wieder ins Leben gerufen werden. Die Kollegen aus der Instruktion werden
zu gegebener Zeit diejenigen
Fahrdienstleiter kontaktieren,
welche in dieser Arbeitsgruppe
mitgearbeitet haben.
VERSCHIEDENES
Die Kolleginnen und Kollegen
der Aufsicht des ersten Bahnsteigs in Luxemburg haben den
Wunsch geäußert, die Eingangstür zu ihrem Büro während ihrer
Abwesenheit abschließen zu
können. Des Weiteren entspricht
die Küche im Aufenthaltsraum
nicht mehr den neuesten Anforderungen an Sozialräume. Die
Personalvertreter des Landesverbandes teilen in diesem Sinne
dem Dienstchef mit, dass das
Problem der Türen unbürokratisch durch die Leiter der ZOC
gelöst wurde und dies auch mit
der Küche so geschehen soll.
Die Kollegen des Rangierdienstes im Reiseteil des Bahnhofs
Luxemburg verlangen seit längerem einen Anschluss an das Informatiknetz der CFL. Dies würde
eine Mitteilung von Gleisbesetzungen und Umänderungen von
Abfahrgleisen an den Rangierleiter auf elektronischer Basis ermöglichen und viele Nachfragen
bei den Fahrdienstleitern des
PDL ersparen, womit diese dann
entlastet würden. Der Service GR
unterstützt in diesem Zusammenhang die Forderung der Personalvertreter und wird dies
auch dem Service TM mitteilen.
Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Note de Ser-
vice, welche besagt, dass während der Gleisbauarbeiten der
SNCB zwischen Kleinbettingen
und Arlon die Fahrdienstleiter
von Kleinbettingen bei einer Signalstörung in Richtung Belgien
keinen schriftlichen Befehl ausstellen dürfen. Die Personalvertreter erklärten dem Dienstchef, dass diese Entscheidung
nicht nur bei den Kolleginnen
und Kollegen, welche an diesem
Grenzübergang Dienst tun, das
Gefühl von Misstrauen und Inkompetenz seitens der Verwaltung hervorgerufen hat, sondern
dass es auch zweimal zu größeren Problemen im Bahnbetrieb
geführt hat. Herr Mersch zeigte
einerseits Verständnis für die
Aufgebrachtheit des Personals
und unterstrich, dass diese Maßnahme, die nicht als Misstrauen
über den Fachkenntnissen der
auf dem Stellwerk von Kleinbettingen tätigen Fahrdienstleiter
gewertet werden soll, verteidigte
den Entscheid jedoch letztendlich als Beschluss der Direktion
und erklärte, mit dem Ende der
Arbeiten auf dem belgischen
Streckenabschnitt würde diese
Entscheidung aufgehoben werden. (Dem ist aber nicht so, die
Note de Service, welche das Ausstellen eines Befehls zum Vorbeifahren an einem gestörten Signal
in Richtung Belgien verbietet,
wurde nicht aufgehoben und hat
noch solange Bestand, bis die
neue Betriebsanleitung auf dem
Grenzabschnitt Kleinbettingen –
Arlon in Kraft getreten ist.).
Am Schluss erinnerten die Delegierten noch einmal daran,
dass die Lautsprecheranlage in
Mersch immer noch nicht so umgeschaltet ist, dass sie auch ohne die Übernahme des Ortsbetriebes des Stellwerkes vom örtlichen Bediensteten zu Durchsagen benutzt werden kann. Der
Service GR wird noch einmal bei
Service IF in dieser Angelegenheit vorsprechen.
Am Ende der Sitzung teilte der
Herr Mersch den Delegierten mit,
dass er ab dem 1. Januar seinen
wohlverdienten Ruhestand antreten wird. Er unterstrich die geleistete Arbeit in der Delegation,
auch wenn es zu manchen Themen verschiedene Meinungen
und Auffassungen gab, und bedankte sich für die stets faire Zusammenarbeit während all der
Jahre. René Birgen, als dienstältester Personalvertreter, hob
ebenfalls diese gute Zusammenarbeit hervor und wünschte
anschließend dem scheidenden
Dienstchef noch eine lange, gesunde und glückliche Rente, ein
Wunsch, dem sich alle Mitglieder
der GR – Personalvertretung
gerne anschlossen.
Die Personalvertreter
für den Bereich GR
des Landesverbandes
René Birgen –Fons Classen
John Rossi
Tagung der Personalvertreter der Binnenschiffer in der AK Remich
In Zusammenarbeit von Hansatank SARL Luxemburg, der gewählten Personalvertretung und
des FNCTTFEL-LANDESVERBAND,
fand ein Bildungsseminar vom 12.
bis 14. Dezember 2007 im Bildungszentrum der Arbeiterkammer (AK) in Remich statt.
Nach einer Einführung des
Schifffahrtsbeauftragten
René
Bleser, war es die juristische Beraterin der Privatbeamtenkammer
(CEPL) Frau Danielle Daleiden die
über Arbeits- Sozialversicherungsrecht referierte.
Sowohl der Europa Überblick,
wie auch die Luxemburger Ge-
setzesgebung, gestützt durch eine
„Power Point“ Darstellung, gaben
den Teilnehmern die Möglichkeit
sich besser mit der Sozialgesetzgebung auseinander zu setzen.
Die Teilnehmer waren auch voll
des Lobes für die von Frau Daleiden verständlichsvolle Darstellung der sehr komplexen Materie.
Der angeregten Diskussion der
Teilnehmer zu Folge, sollte dieses
Seminar nicht das letzte sein.
Anschliessend an das Seminar,
fand eine Sitzung der Personalvertretung unter Teilnahme der Geschäftsführung von Hansatank
statt.
Le Signal
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
LISTE 1
Wennmacher Nico, Luxembourg
Kremer Alex, Mersch
Wengler Marc, Roodt/Syr
Jaeger François, Luxembourg
Flammang J.-M., Esch/Alzette
Reding Jean-Claude,
Luxembourg
Diedrich Jeannot, Schifflange
Geschwind Myriam, Luxembourg
Horsmans Martine, Mersch
Colling Arlette, Frisange
Schon Martine, Troisvierges
Bertemes Tessy, Kapweiler
Vandivinit Jean, Filsdorf
Waringo Jeannot, Mensdorf
Schanen Raymond, Bertrange
Schneider Guy, Esch/Alzette
Boos Armand, Schifflange
Anonyme
LISTE 6
Weicker-Wagener Sylvie, Biwer
Bastian Josiane, Grevenmacher
Schmit Roger, Bascharage
Nies Romain, Biwer
Weicker Yves, Biwer
Weicker Germain, Biwer
Wagner Jos, Biwer
Wagner Paul, Boudler
Weicker André, Boudler
Steffen Liliane, Grevenmacher
Emering Marcel, Wecker
Wagener Marie-Paule,
Noerdange
Weis Robert, Wecker
Felten Liane, Grevenmacher
Weicker Raymond, Biwer
Hoffmann Hans-Jörg, Wittlich
Neumann Dieter, Wittlich
Theis Peter, Trier
Siebert Martin, Zewen
Linster François, Esch/Alzette
Weyland Pierrot, Rédange/Attert
Menster Christian, Esch/Alzette
Zenner Laurence, Dudelange
Wietor Robert, Mersch
Ackermann Hary,
Luxembourg-Hamm
LISTE 2
Greivelding Alice, Steinsel
Greivelding Guy, Steinsel
Drews Armand, Luxembourg
Herr Guy, Luxembourg
Klein Jean-Pierre, Heisdorf
Klein Maryse, Heisdorf
Castegnaro John, Rumelange
Sold Alvin, Esch/Alzette
Fonck Danièle, Luxembourg
Urbany Ferd, Luxembourg
LISTE 3
Birtz Gaby, Rodange
Birtz-Hartert Paul, Rodange
Lebon-Weyland Michel, Eischen
Schmit-Hartert Arthur, Eischen
Peignois BenoÎt, Virton
Steppe Michel, Messancy
Marx Pascal, Rodange
Fleurot Yves, Gonderange
Gillen Jean-Marc, Esch/Alzette
Becker Josiane, Bavigne
Kinnen Sandrine, Dalheim
LISTE 7
Schoos Michel, Mondorf/Bains
Schoos-Altmann Alice,
Mondorf/Bains
Schoos Lucie, Kautenbach
Konz Josy, Kautenbach
LISTE 9
Birgen René, Noertzange
Schmit Mariette, Noertzange
Tram ASBL, Bettembourg
AöT Luxembourg
Rollinger-Leick Claude,
Bettembourg
Reinard Fernand, Bascharage
Bintner Danièle, Bascharage
Thill Raymond, Dudelange
Jenetten Henri, Bascharage
Biwer Roby, Bettembourg
Tremuth Nico, Hellange
Schleich Fränz, Bettange/Mess
Haine Sylvie, Bettembourg
Koerperich Paulette, Bascharage
Peiffer Jeff, Belvaux
LISTE 11
Schreiner Roland, Schifflange
Schreiner Viviane, Schifflange
Schreiner Cheryl, Schifflange
Schreiner Sydney, Schifflange
Schreiner-Weber Arwin,
Schifflange
Frères Nadine, Wasserbillig
LISTE 12
LISTE 5
Thoma Jean-Marie, Lorentzweiler
Bemtgen Roland, Wecker
Bissen Edmée, Bergem
Bollendorff Nico, Walferdange
Cornaro Carine, Bissen
Dechmann Claude, Luxembourg
Forman Romain, Diekirch
Gansen Sylvie, Wecker
Goergen Henri, Esch/Alzette
Heisbourg Jules, Graulinster
Koetz Marc, Warken
Pauly Roger, Wecker
Rippinger Arnold, Canach
Schalz Monique, Luxembourg
Schwinninger Edouard,
Luxembourg-Cents
Stein Raymond, Alzingen
Thein Didier, Strassen
Weber Roger Mensdorf
Weiwers Roger, Bonnoevoie
Weyer Isabelle, Luxembourg
Agostini Armand, Belvaux
Bouquet Claudine, Canach
Cornaro Karin, Bissen
Porcelli Filippo, Noertzange
Millim Claude, Schengen
Kridel Aly, Schrassig
Pauly Roger, Wecker
Frieden Marc, Pétange
LISTE 18
Weis André, Itzig
Post Johny, Eischen
LISTE 19
Tex Roland, Alzingen
Tex Jean, Schifflange
Tex Claude, Schifflange
Conrardy Marc, Moutfort
Wolter Georges, Walferdange
Weyland Romain, Heisdorf
Da Costa Antonio, Erpeldange
Struppi, Remich
Staudt Patrick, Niederdonven
Schwärzi Fränk, Petange
Kirch Luc, Greiveldange
Haupert Jerry, Soleuvre
LISTE 22
Campbell Robert, Echternach
Erpelding Roland, Echternach
LISTE 23
Diederich Ginette, Heffingen
Pax Martine, Junglinster
Anzia Georgette, Junglinster
Pax-Mayer Romain, Reuland
Mayer Paul, Ringel
Prim Mett, Reuland
Kohn Eugène, Bonnevoie
Neumann Gast., Heffingen
Rach Marcel, Heffingen
Cloos John, Heffingen
Rodesch Fränz, Heffingen
Sins Georges, Heffingen
Kauffmann Heng, Heffingen
Wilgé Ed., Heffingen
Gillen Ed., Berdorf
Gillen Téid, Heffingen
LISTE 34
Vereinigung Klb.-Mamer
Arendt Marcel, Mamer
Arendt-Krecky Marie-Claire,
Mamer
Ewen-Brosius Yves,
Septfontaines
Brandenburger Nico, Mamer
Brandenburger-Gansen Josée,
Mamer
Wolff Jean-Claude, Steinfort
Wolff-Alff Nicole, Steinfort
Hermes Rony, Saeul
Welsche Henri, Mamer
Welsch-Delcour Maisy, Mamer
Fischer Josy, Mamer
Post Johny, Eischen
Post-Drouet Sylvie, Eischen
Trausch-Simon Fränk, Mamer
5
Sand-Douton Aly,
Luxembourg-Cents
Wagener François, Erpeldange
May Marianne, Niederfeulen
Wild Michel, Holzem
Wild-Kemp Netty, Holzem
Breden-Fonck Nicole, Mamer
Dax André, Mamer
Martin-Rischette Marie-Louise,
Mamer
Ernzen-Roos Hélène, Mamer
Koerperich-Fiedler Léini, Mamer
Delhez-Bruck Raymond, Steinfort
Thillges-Nilles Léonie, Steinfort
Marx-Heuertz Lotty, Steinfort
Neyens-Grosch Odette, Mamer
Frantzen Armand, Kleinbettingen
Behm-Cocard Marie, Mamer
Kerger Eugène, Garnich
Schleich-Tholl Berthe, Mamer
Schroeder-Hennes Beby, Koerich
Jadot-Klein Anny, Mamer
Feltus Nicolas, Kehlen
Adam Marie, Kehlen
Krier-Feitz Jäng, Strassen
Mack Aly, Nospelt
Streng Marie-Thérèse,
Leudelange
Bruck-Gales Carlo, Mamer
Sylvestrie René, Mondorf/Bains
Sylvestrie-Imbert Annette,
Mondorf/Bains
Becker Erny, Mamer
Becker-Sauber Céline, Mamer
Becker-Ecker René, Bridel
Becker Ady, Bridel
Schmitt Jeanny, Goeblange
Tailger Rich., Mamer
Tailger-Zeimes Hélène, Mamer
Birkenfeld Mariette, Mamer
Wilhelm-Gerard Lucie, Strassen
Gudendorf Christine, Mamer
Wildschutz Roger, Kleinbettingen
Moes Jos., Eischen
Moes-Wolff Liliane, Eischen
Burg Roger, Cap
Burg-Emeringer Maisy, Cap
Thiel Marechen, Steinfort
Braas-Diederich Aloyse, Steinfort
LISTE 35
Haan-Duval Marthe, Kayl
Haan Jean, Kayl
Bartocci Rita, Schifflange
Bartocci Carlo, Schifflange
Bartocci Raymond, Schifflange
Metzel Nico, Sanem
Putz Pol, Esch/Alzette
Schneider Hubert, Heiderscheid
Jost Erny, Esch/Alzette
Schneider Irène, Heiderscheid
Schmit Jean-Paul, Schifflange
LISTE 38
Bremer Paulette, Fentange
Bremer Annick, Fentange
Bremer Jean, Fentange
Bettel Robert, Tuntange
Dahm André, Bonnevoie
Dahm Anny, Bonnevoie
Dahm Marianne, Bonnevoie
Diederich Yvonne, Howald
Urbe Germaine, Hespérange
Schmit-Manes Jeanny, Fentange
Dahm-Kiebel Rosi, Crauthem
Dahm-Kiebel Albert, Crauthem
Funk René, Béreldange
Klopp Arsène, Howald
Klein Camille, Luxembourg-Gare
Manderscheid Théo, Howald
Mostert Aloyse, Hamm
Muller Fernand, Bonnevoie
Reuter Vic, Strassen
Reuter Théo, Contern
Sand Aly, Cents
Schmitt Roby, Howald
Schreiber Edy, Waldbredimus
Ulmerich Marco, Bonnevoie
Wagener Francis, Erpeldange
Georges Nico, Fentange
Georges Sylvie, Diekirch
LISTE 41
Konz Josy, Kautenbach
Lentz Antoine, Fentange
Bleser René, Heisdorf
Esch Edmond, Arlon
Stein Raymond, Alzingen
Ackermann Henri, Hamm
Arendt Marcel, Mamer
Beneke Albert, Schifflange
Biever Jean, Crauthem
Buchette René, Bridel
Kieffer Paul, Oberwampach
Klopp Arsène, Howald
Lallemang Fernand, Pétange
Meis Robert, Luxembourg
Mersch Yvonne, Bonnevoie
Reuter Théo, Contern
Schillinger Nicolas, Luxembourg
Schoentgen Georges, Hassel
Schroeder Hélène,
Unterschlinder
Stork Pierre, Schieren
Weiwers Roger, Bonnevoie
Zbinden Edouard, Mondorf/Bains
Kirsch Eugène, Aspelt
Kirsch-Simon Marcelle, Aspelt
Pickel Roger, Oberanven
Versall Marcel, Bonnevoie
Weber Pierre, Leudelange
Weber Fernande, Leudelange
Rhein Edmond, Roeser
Tholl François, Alzingen
Altmann Robert, Alzingen
Colling Armand, Alzingen
Le Signal
6
Bohler-Haan Georgette, Alzingen
Bohler-Determe Fernand,
Alzingen
Cruchten Jean, Luxembourg
Becker Léon, Howald
Becker-Unger Irène, Howald
Reuter Théo, Contern
Reuter Margot, Contern
Stein Raymond, Alzingen
Janssen Arnold, Gonderange
LISTE 42
Bonifas J.-Marie, Niederanven
Stork Thérèse, Schieren
Stork Pierre, Schieren
Rommes Armand, Munshausen
LISTE 43
Zbinden Ed., Mondorf
Felten Robert, Howald
Felten Annie, Howald
Majerus Camille, Howald
Simon Günther, Gasperich
Wirth Rob., Mondorf
Federspiel Roger, Waldbredimus
Strasser Jeannot, Schuttrange
Bausch Guy, Steinsel
Wild Jean, Holzem
Moris Armand, Berchem
Thielen Jean-Claude, Crusnes (F)
Schank Romain, Dudelange
Kinkels Jeannot, Wellenstein
Lucani Jos, Fentange
Bertemes Jacques, Mersch
Schanen Robert, Larochette
Nies Joel, Bergem
Kinnen Marco, Bech
Rennel Mike, Canach
Mertens Patrick, Eischen
Schoentgen Georges, Hassel
LISTE 93
Bollendorff Jean-Marie,
Bourglinster
LISTE 95
Bovang Guy, Roodt-Syre
Fischbach Erny, Dudelange
LISTE 44
Bonifas Alain, Dudelange
Rech-Hermes Romain, Kehlen
Arent Paul, Bettembourg
Loes Claude, Syren
Schweitzer Mett, Saeul
LISTE 49
Meyer Antoine, Tétange
Waldbillig Marc, Luxembourg
Schortgen Jeannot, Dudelange
Kries Daniel, Dudelange
Nothum Aly, Canach
Baum Edmond, Rumelange
Nickels Marceline, Rumelange
Weyer Ketty, Rumelange
Cafée Edmée, Rumelange
LISTE 55
Schreiner Ernest, Junglinster
Schreiner Godliève, Junglinster
Schreiner-Neuens Guy,
Gonderange
Dietz-Schreiner Mirko, Itzig
Zwick Alain, Clemency
Muller Gerard, Goeblange
Neumann Gabriel, Schuttrange
Diederich Michelle, Schuttrange
Medinger Patrick, Frisange
Hens Norbert, Rollingen
Berg Nico, Lenningen
Erpelding Carmen, Echternach
Gilson Léon, Mamer
Gilson Claudine, Mamer
Zoller Manon, Pétange
Wallerich Mike, Dudelange
Hauve Guy, Echternach
Sens Théo, Troisvierges
Portzen Jerry, Belvaux
Ewen Joel, Bettembourg
Bovang Irma, Fentange
Wilmes Nico, Huldange
Brendel Jean-Claude, Fennange
Kayser Carlo, Erpeldange
Stirn Emile, Drauffelt
Becker Carlo, Ettelbruck
Schaus Ed, Bettembourg
Nosbusch Roland, Rodershausen
Neiers Josy, Roedt
Schons Gerard, Berbourg
Wirtz J-Paul, Eisenborn
Genot Marc, Ehnen
Herrmann Romain, Hesperange
Schweitzer Carlo, Bascharage
Weis André, Bettange-Mess
Berchem Laurent, Colmar-Berg
Geimer Romain, Mamer
Warling Joel, Altlinster
Olinger Carlo, Helmdange
Poos Marc, Mersch
Angel Lydie, Mierschent
LISTE 85
Bertemes Armand, Grosbous
Schiltz Guy, Heffingen
Dondelinger Mich, Luxembourg
Biver Nico, Garnich
Clement Eric, Tétange
Antony Gast, Munsbach
Matzet Gilbert, Bergem
Muller Guy, Bofferdange
Schwirtz Mariette, Niederanven
Clees Pierre, Cruchten
Trierweiler Claude, Bascharage
Ries Pascal, Kayl
Gries Paul, Olingen
Groupements des Amis du Rail
LISTE 127
Nittler Jean, Limpach
Bettel Christiane, Tuntange
Eichmann Malou, Crauthem
Dal Corso Jos, Bettembourg
Reuland Gaston, Walferdange
LISTE 134
Peiffer Nicki, Esch/Alzette
Faramelli Maurice, Esch/Alzette
Dreis Pit, Strassen
Hames Nico, Beiweng
Lambert Claude, Noertzange
Thill Nico, Kleinbettingen
Mannes Sandra, Grevenmacher
Gillen Gast, Christnach
Thull Armand, Medingen
Bordicchia Jean-Pierrre, Kayl
Folschette-Victor Marc,
Luxembourg
Majerus Marc, Dahl
Kohnen Francois, Cents
LISTE 139
Hartmann Claude, Heisdorf
Schmit Joel, Schifflange
Detail Raymond, Canach
Schank Claude,
Luxembourg-Cents
Biren Danièle, Bastendorf
LISTE 96
Brachmond René, Bofferdange
Brachmond Yvonne, Bofferdange
Thoma Henri, Fentange
Engel Juliette, Waldbredimus
Wietor Henri, Pétange
Felten-Wark Lydia, Bascharage
Schumacher Francois, Koerich
Pennachio René, Sanem
Weber Germain, Oberkorn
Beck Guy, Linger
Dondelinger-Meiers Leon,
Dahlem
Winter Bruno, Sanem
Muller Francois, Lamadelaine
Klein Jean-Marie, Hondelange
Manzoni Patrick, Echternach
Eck-Clement Jules, Rumelange
Schirtz Charles, Lintgen
Meier Aloyse, Lintgen
LISTE 78
LISTE 124
Weber Albert, Hunsdorf
Vandivinit André, Luxembourg
LISTE 147
David Gilbert, Schifflange
Frieseisen Pierre, Hosingen
Frieseisen Ginette, Hoscheid
Desbordes Lucien ,Lorentzweiler
LISTE 160
LISTE 108
Jeanpierre Raymond, Bertrange
Crine Malou, Bonnevoie
Conradt Pierre, Alzingen
Conradt-Printz Lily, Alzingen
Zenner Fernand, Gasperich
Zenner-Remacle Monique,
Gasperich
Georges Nico, Fentange
Frieders Robert, Bonnevoie
Frieders-Thevenin Françoise,
Bonnevoie
Geib Léon, Howald
Geib-Ehlen Anne, Howald
Le Personnel de Coopérative
et sa Galerie Bonnevoie
LISTE 110
Breuer Francis, Helmsange
Bleser René ,Heisdorf
Conter Roland, Wecker
Gottal Elise, Bettembourg
Gottal René, Bettembourg
Thill Josiane, Bettembourg
Olinger Sarah, Bettembourg
Teixeira Sébastien, Bettembourg
LISTE 166
Grund Jean-Claude, Niederkorn
Schwaller J-M, Ermsdorf
Stefany Paul, Syren
Hansen Christophe, Münsbach
Schmitt Rolf, Dudeldorf (D)
Ceppiw Nico, Remich
Biever Arnold, Tétange
Graul Romain, Crauthem
Fandel Roger, Mondorf
Beckius Fernand, Kehlen
Reiter Fernand, Bettange/Mess
Wies René, Lenningen
Pelaié Marc, Esch/Alzette
Kroeber Antoine, Luxembourg
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
Hardt Petz, Junglinster
Schmit Lex, Hautcharage
Wolf Patrick, Dudelange
Camporese Raymond,
Dudelange
LISTE 167
Theisen Roby, Betzdorf
Emeringer Jos, Solnez
Guillaume Marc, Munsbach
Grethen Jean-Paul,
Senningerberg
Steffen Fernand, Munsbach
Leytem Hortense, Munsbach
Weirich Nicolas, Munsbach
Waldbillig Roger, Munsbach
Kirch Gusti, Munsbach
Zeimes Gustave, Roodt-Syre
Weicker Raymond, Biwer
Hinger Alain, Munsbach
Weber Jos, Munsbach
Bovang Guy, Roodt-Syre
LISTE 168
Klein Bernard, Tétange
Hames Eric, Bascharage
Wagner Alain, Preitzerdaul
Schortgen Fern, Grevenmacher
Dahlem Jos, Mersch
Kersch Robert, Wasserbillig
Becker Christian, Lamadelaine
Schweitzer Joë, Oberkorn
Junck Francis, Goetzingen
Faber John, Consthum
Hennico Michel, Altwies
Biever Nico, Dudelange
Klein Jean-Pierre, Helmsange
Richartz Ben, Aspelt
Bertemes Alfred, Drauffelt
Thill Jean, Tétange
Haler Nicolas, Mamer
Haler Carlo, Bascharage
LISTE 176
Zimmermann Pascal, Rumelange
Hommel Frank, Pétange
Trausch Frank, Goetzingen
LISTE 179
Jaeckels Théo, Mertert
Daro Carlo, Mertert
Weicker Jeannot, Wasserbillig
Frank Raymond, Wasserbillig
Frank Michel, Wasserbillig
Frank Jean, Wasserbillig
Nau Alain, Kleinbettingen
Betzen Claude, Hobscheid
Putz Alain, Esch/Alzette
Junck Joseph, Kopstal
Ewen Jacques, Kopstal
Olinger Michel, Bridel
Palmisano Anna, Kopstal
Naccache Stephanie, Kopstal
Schmitz Francois, Derenbach
Thill Alain, Goebelsmuhle
Klein Norbert, Kirchberg
Binz Marc, Luxembourg
Mousel Marcel, Frisange
Thinnes Jos, Schouweiler
Scheuer Claude, Rédange
Rippinger Arny, Canach
Bollendorff Nico, Helmsange
Forman Romain, Diekirch
Hari Marc, Wilwerwiltz
Basting Claude, Fentange
Betzen Claude, Hobscheid
Bertemes Frank, Bofferdange
Donceel Pascal, Diekirch
Reuland Arsène, Merscheid
Dumont Claude, Dudelange
Gillet Robert, Crauthem
Gérard Albert, Bettange-Mess
Quiring Dan, Roodt-Syr
Bernabei Marcel, Wilwerwiltz
Otto Carlo, Luxembourg
Lesch Guy, Luxembourg
Herber Andre, Bereldange
Schaack Roland, Rumelange
Weyrich Fernand, Mondercange
Ewen Jean, Lintgen
Haag Jean-Claude, Berbourg
Biver Nico, Garnich
Grommes Mett, Goebelsmuühle
Kleer Claude, Everlange
Breisch Pascal, Moutfort
Hansen Marc, Musson
LISTE 201
Kremer Edmond, Troisvierges
LISTE 211
Loesch Marthe, Petingen
Loesch Robert, Petingen
Loesch Marco, Petingen
Loesch Armand, Petingen
LISTE 216
Maack Geenie, Bilsdorf
Maack Lena, Bilsdorf
Maack Marcel, Bilsdorf
LISTE 189
LISTE 223
Zimmer Manfred, Elwen
Cloos Alphonse,
Luxembourg-Cents
Feiereisen Guy, Olm
Gros Romain, Rumelange
Koch Marc, Schifflange
Sertic Alain, Esch/Alzette
Le Signal
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
Bastian Sam, Esch/Alzette
Simon Alain, Rodange
Ewen Germain, Hautcharage
Barbaglia Michel, Pissange
Schmitz Patrick, Esch/Alzette
Scholer Francois, Soleuvre
7
LISTE 246
Oswald Fernand, Niederkorn
Oswald Marie-Jeanne,
Niederkorn
LISTE 257
Mathieu André, Dudelange
Materazzi Jean-Marie,
Huncherange
Gros Germain, Esch/Alzette
Linck Laurent, Tétange
Schmit Jeannot, Soleuvre
Parrasch Armand, Tétange
Parrasch M.Thérèse, Tétange
Patz Georges, Kayl
Wanderscheid Leon, Tétange
Wanderscheid Loly, Tétange
Pleimling Norbert, Kayl
LISTE 227
LISTE 260
May Joseph, Asselborn
Hoffmann Constant, Asselborn
Simon Nadine, Beringen
Muno Danielle, Roodt-Syre
Kucharczyck Cécile, Dudelange
Matzet Gilbert, Bergem
Steinmetz Werner, Goellange
LISTE 230
Barthels Cyril, Reckange/Mess
Bremer Patrick, Moutfort
Bour Laurent, Lamadelaine
Thelen Jérôme, Mertert
Block Cliff, Soleuvre
Aloyse, Buschdorf
Daems Serge, Aspelt
Rasqui Léo, Boevange-Attert
Seidel Guy, Schifflange
Gieres Rol, Belvaux
Diedrich Marc, Grevenknapp
Merenz Georges, Ettelbruck
Fournel Patrick, Rodange
Troes Raymond, Mertzig
Ross Jeannot, Eppeldorf
Lauterbour Josy, Dudelange
Graffe Nico, Wellen
Lorenzoni Boris, Noerdange
Merenz Georges, Ettelbruck
Fasano Vito, Niederfeulen
Goffinet Serge, Niederkorn
Hoefliger Jean, Athus
Majerus Claude, Noertzange
Stelmes Jean-Marie, Sandweiler
Wanderscheid Claude,
Wasserbillig
Wurth Léon, Lintgen
LISTE 235
Monti Robert, Luxembourg
Rippinger Marc, Canach
Pickard Romain, Heiderscheid
Saurfeld Roger, Bissen
Hansen Gustave, Oetrange
Bojcovski Mihail, Leudelange
Dresch Claude, Oetrange
Wilmes Frank, Huldange
Muller Corinne, Noertzange
Prumbaum-Sibenaler Mike,
Steinfort
Sibenaler-Müller Jeannot, Altwies
Sibenaler Edmée, Altwies
Fantin-Prumbaum Peggy,
Hobscheid
LISTE 266
Reuter Jean, Belvaux
Frosio Jos, Fennange
Frosio Marianne, Fennange
Frosio Claude, Fennange
Frosio Nathalie, Fennange
Hohengarten Janina, Itzig
Hohengarten André, Itzig
Rassel Tun, Gasperich
LISTE 285
Schmitz Lucien, Troisvierges
Schmitz-Musman Maggy,
Troisvierges
Klein Philippe, Troisvierges
Klein-Simon Elise, Troisvierges
Hoffmann-Thill Roger,
Troisvierges
Morn Jany, Troisvierges
Foxius Willy, Troisvierges
Godfroid-Schon Hilda,
Troisvierges
Neumann-Wagener Paul,
Doennange
Colles-Geyer René, Wilwerdange
Bertemes Pierre, Troisvierges
Thoma Antoine, Troisvierges
Thoma-Schmit Mariechen,
Troisvierges
Grunig-Aubert Andrée,
Troisvierges
LISTE 289
Alf Gilbert, Medernach
Alf René, Michelau
Belucci Charles, Luxembourg
Berlo Marc, Luxembourg
Berlo-Kayser Patrice,
Luxembourg
Block Arsène, Bascharage
Block Danielle, Bascharage
Bremer Jean, Fentange
David Nicolas, Esch/Alzette
Esch Pierre, Howald
Ewen Solange, Berchem
Fonck Victor, Steinsel
Gantner Roland, Luxembourg
Geib Georges, Pétange
Georges Nico, Fentange
Goeres Marc, Bettembourg
Graffe Nico, Itzig
Gretsch Joël, Remich
Gretsch Luc, Beidweiler
Horper-Thill Marie-Jeanne,
Mertert
Kerschen Romain, Kayl
Knebel Danielle, Lorentzweiler
Kolten Eugène, Luxembourg
Kremer René, Luxembourg
Meyer Jos, Niederkorn
Miller Kurt, Grevenmacher
Millim Claude, Schengen
Muller Laurence, Folschette
Muller Patrick, Folschette
Nickels Claude, Luxembourg
Pauly Gérard, Schouweiler
Pauly-Klein Edmée, Schouweiler
Placidi Josy, Diffferdange
Risch Robert, Pétange
Sassel Mathias, Pétange
Schanen Maryse, Pétange
Schmit Jean-Paul, Schifflange
Scholer Robert, Frisange
Scholer-Huberty Nicole, Frisange
Spilman Léon, Pétange
Thimmesch Clemy, Canach
Welschbillig Georgette,
Luxembourg
Simon Nadine, HARMONIE
Grimaz Romain, HARMONIE
Hollenfeltz Tun, HARMONIE
Wegener Guy, HARMONIE
LISTE 310
Schoder André, Hautcharage
Stoffel Marc, Lamadelaine
Bendels-Michels Tom sen.,
Pétange
Stoffel-Bendels Sandy,
Lamadelaine
LISTE 320
Thill Raymond, Aspelt
Thill Chantal, Aspelt
Stirn Alain, Drauffelt
Ney Romain, Beringen
Mathay Guy, Remich
Goillard Ben, Ehlerange
Warken Daniel, Oberkorn
Dias Abreu Noberto, Elvange
Majerus Fränz, Moutfort
Pirjevec Abbi, Biwer
Rink Fred, Burden
Bosoni Danilo, Dudelange
Koob Nico, Bourscheid
Humbert Yves, Suessem
Rigutto Mirko, Schoos
Goetten Romain, Dudelange
Rohen Frank, Bivange
Godefroy Guy, Beckerich
Bentner Paul, Moestroff
Bredimus Jean-Paul, Howald
LISTE 330
Molitor-Meyer Germain,
Eschweiler
Wagner Mike, Hosingen
Jaeger-Faber Roland, Vichten
Reitz Fränk, Hoscheid
Hertges Marco, Siebenaler
Wagener-Mersch Jean,
Erpeldange
Wagner-Mergen Jean-Marie,
Hosingen
LISTE 339
Philippe Nico, Bonnevoie
Stalder Edouard, Bonnevoie
Stalder-Olinger Josée, Bonnevoie
Mehlen Proper, Mamer
Billa Patrick, Bonnevoie
Wolff Jos, Ehlange
Mousel Lucien, Kirchberg
BANKENLESCHT
Milbert Marc, Heiderscheid
Marques Sandra, Hautcharage
Muller Claude, Müllendorf
Funk J.Marie, Reisdorf
Sadler David, Tawern (D)
Winandy Joel, Dudelange
Bock Alex, Wilwerwiltz
Metz Sandra, Marnach
Humbert Jemp, Altwies
Steffen Brigitte, Luxembourg
Piazza Berti Somplago
LISTE 240
Muller Pierre, Berdorf
Andre Jerry, Reckange/Mess
Angelsberg Jean-Paul,
Differdange
Ansay-Haag Leon, Pétange
Aust-Schroeder Anne, Howald
Bach-Simon Joseph,
Bettembourg
Backes Jean-Marie, Mamer
Backes-Schaaf Maggy, Mamer
Back-Krau Marguerite, Beyren
Badde-Schummers Rene,
Diekirch
Barabas Heidemarie,
Walferdange
Barbaglia Charles, Rumelange
Barthel Victor, Berg
Bartholme Monique,
Luxembourg
Baum-Heinz/Galle Nicolas,
Echternach
Becker Henri, Bettembourg
Becker-Kerber Jean, Noertzange
Beck-Majerus Joseph, Mersch
Berchem Margot, Luxembourg
Berchem Romain, Alzingen
Beringer Roger, Tetange
Bernard Marie Catherine,
Berdorf
Berscheid-Roderes Paul,
Pétange
Beweng-Heider Maisy,
Luxembourg
Bichler Isabelle, Waldbillig
Biewers-Lettal M.-J. Mme,
Wasserbillig
Bildgen-Specogna Ida,
Dudelange
Bindels Jerry,
Muellendorf-Steinsel
Bintner-Due Julie, Luxembourg
Bissen-Andres Margot, Pétange
Bollendorff-Scheer Jean,
Bourglinster
Braas-Warnier Marcel, Howald
Buergel Guenther, Ettelbruck
Calmes Jean-Pierre, Heisdorf
Chrisnach Patrick, Dudelange
Classen-Pauly M. & Mme,
Cruchten
Clees Robert, Luxembourg
Clemens-Weyer Jean,
Grevenmacher
Clesen Romain, Ehlerange
Clesen-Pleger Pierre, Biwisch
Colbach-Mallinger Francine,
Pétange
Courange Monique, Meispelt
Daro-Gaffine Armand,
Luxembourg
Del Bon Michel, Differdange
Delfel-Ney Henriette,
Luxembourg
Delosch-Schmidt Franziska,
Deiffelt
Denzer-Jans Lyette, Troisvierges
Deutsch-Hoffmann Andree,
Howald
Devos Henri, Luxembourg
Diederich Jean, Luxembourg
Doemer Jean-Paul, Rodange
Doemer Joseph, Pétange
Dupont-Anwar Alain & Zineb,
Perl
Dupont-Bertemes Camille,
Asselborn
Duro-Rischartz Romain, Diekirch
Ehlen-Richarts J.P,. Soleuvre
Enders-Kemp Georgette,
Grevenmacher
Entringer Henri, Bascharage
Erasmy Paul, Luxembourg
Ernsdorff-Fandel Jos,
Gonderange
Even Pol, Clemency
Even-Bemtgen Marie, Remich
Faber-Birringer Marcel,
Luxembourg
Felten Rene, Heisdorf
Forret-Post Alfred, Kayl
Freymann-Schantzen Armand,
Ehlange
Friedrich Andre, Luxembourg
Frieres-Engel Lucien, Berbourg
Gelz-Helbach Gisele, Steinfort
Gengler-Schaul Marie, Schandel
Gerson-Schintgen Felix, Perl
Gerten-Oe Elisabeth, Tetange
Giallombardo Daniel, Tetange
Gilbertz Franky, Soleuvre
Le Signal
8
Ginter-Bonichaux Maria, Pétange
Glod-Mangerich Nelly, Pétange
Goedert-Osweiler Irme,
Beringen/Mersch
Goergen-Harsch Rene,
Schifflange
Graf-Schmit Adolphe M & Mme,
Luxembourg
Gras Ferdinand, Luxembourg
Grethen Raymond, Fentange
Gretsch Juliette, Soleuvre
Guisch-Steffen Jeanne, Linger
Haas Ernst Willi, Zell (Mosel)
Haueis Patrick, Pétange
Hebeler-Backes Amelie, Mertert
Heiter Leon dit Leslie,
Luxembourg
Hellers Alphonse, Luxembourg
Hellers Roland, Roeser
Heymes-Lehnert Joseph
M & Mme, Nospelt
Hoffmann-Schroeder Nic,
Tetange
Homel-Weber Frank, Pétange
Hommel-Plumer Roger,
Drinklange
Hornick Armand Nicolas, Livange
Hubsch-Poos Thérèse Mme,
Pétange
Jérolim Lucie&Abbes, Howald
Jungers-Diederich Lucien,
Weiswampach
Kaiser Ernest, Mersch
Kalmes-Schneider Maurice,
Ettelbruck
Kasel-Ury Camille, Nommern
Kausche-Sauer Marie Anne,
Esch/Alzette
Kayser-Schmitz Mathias,
Troisvierges
Kersch Tamara, Moersdorf
Kerschen-Servais Marie-Louise
Mme, Pétange
Kieffer Alice Mme, Ehnen
Kieffer Pierre, Bouscheid
Klecker-Wathgen J.-Pierre,
Belvaux
Knauf Erny, Troisvierges
Knauf-Schuster Annette, Pétange
Kneip Fernand, Kleinbettingen
Kneip-Watgen Romain & Sylvie,
Kleinbettingen
Kohl Joseph, Limpach
Kohn Carlo, Luxembourg
Kremer Edmond, Troisvierges
Krier Charles, Larochette
Kries-Otto Emile, Bettembourg
Kuensch-Muller Camille,
Frisange
Kuhn-Pott Jeannine, Luxembourg
Lamesch Francois, Moutfort
Lanners Eugene, Luxembourg
Lauer-Hochweiler Gilbert,
Grevenmacher
Legerin Eugène, Niederkorn
Liltz-Lang Armand, Luxembourg
Linden Alphonse, Luxembourg
Linkels Josy, Goeblange
Lorent-Differding Marie-Thérèse,
Bettembourg
Lux-Mersch Roger, Tetange
Magonette Roland, Pétange
Mancini Robert, Luxembourg
Mandy Marc, Luxembourg
Marnach-Muller Catherine,
Esch/Alzette
Marson-Beffort Marguerite,
Bertrange
Marteling Gusty, Clervaux
Marziale Pierina, Pétange
Massard-Fonck Else dite Victoire,
Helmsange
Mayer-Meres Jean-Pierre,
Pétange
Mehlen Martine, Vianden
Melzig Alain, Clervaux
Mersch-Rau Marc, Itzig
Meysembourg Carlo Raymond,
Bivange
Meysembourg Leon, Tetange
Miller-Mischo Christine,
Esch/Alzette
Modert-Konz Roger, Wecker
Moes Gaston, Luxembourg
Moris-Gaul Roger, Bertrange
Mossong-Botzem Arthur,
Eschweiler
Muller Dominique, Rumelange
Muller-Meyer Catherine,
Luxembourg
Negri Roger, Mamer
Neis Bernard, Manternach
Nossem Joseph, Luxembourg
Oberweis Andy, Pétange
Oswald Fernand, Differdange
Palzer Yves, Weiswampach
Peiffer-Klein Anne, Howald
Philipps Sheila, Kayl
Pleger-Faber Rosa, Luxembourg
Plier Roger & Pauline,
Kautenbach
Poos-Kayser Francois,
Bettembourg
Poyer-Wagner Heinz,
Luxembourg
Prumbaum Michel, Steinfort
Quintus-Georgen Joseph, Lintgen
Ralinger-Beidler Angele,
Weiler (Puetscheid)
Reckinger-Himmes Hannelore,
Clemency
Reding Georges,
Schrassig
Reding Marcel,
Bertrange
Reisdorf Emile, Sandweiler
Reuter-Hansen Guillaume,
Ettelbruck
Reuter-Schmit Marthe,
Luxembourg
Rippinger Jean-Paul,
Rosport
Risch-Colas Robert,
Pétange
Rock-Fourmann Anne,
Waldbredimus
Roob Serge, Wasserbillig
Sassel Francois, Echternach
Schadeck Victore M & Mme,
Mondorf/Bains
Schaeffer-Schmitt Margot Mme,
Dudelange
Schanen Luc, Munsbach
Schannel-Remy Marcel,
Troisvierges
Schartz Alain, Oberkorn
Scheer-Thinnes Mathias,
Luxembourg
Schiltz Fernand, Moutfort
Schiltz Gilbert, Altrier
Schlesser Pierre, Howald
Schmit Etienne, Fentange
Schmit-Disewiscourt Carmen,
Bertrange
Schmit-Gloden Marie-Reine.
Soleuvre
Schmitz Pierre, Walferdange
Schneider-Koster Antoine,
Schifflange
Schortgen-Bladt Alice,
Sandweiler
Schroeder-Lazzarini Adèle,
Bettembourg
Schumacher-Moreaux Alb.,
Bascharage
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
Schumacher-Wickler Robert,
Pétange
Schwartz Merta, Itzig
Schwartz Véronique, Lasauvage
Schwarz Franz-Josef, Perl
Schwinnen Ernest, Bettembourg
Simon-Beckius Juliette,
Luxembourg
Spautz-Zacharias Francois,
Schifflange
Spieles-Fisch Gilbert,
Bettembourg
Staudt Claude, Mertzig
Stefanetti Jos, Wasserbillig
Steffen Robert, Luxembourg
Steffen-Emeringer Fern,
Munsbach
Steffen-Fettes Margot, Howald
Steines-Schiltz Huguette,
Alzingen
Stempel-Bourkel Raymond,
Troisvierges
Stocklausen Marcel, Wasserbillig
Stoffel Helene, Mersch
Motion du groupe spécialisé des agents d'accompagnement
à l'intention de la section des Chemins de fer de l'ETF
La 11e conférence internationale des accompagnateurs de train
s'est déroulée à Brissago (Suisse)
du 17 au 19 octobre 2007. Les
syndicats SEV-ZPV (Suisse),
ACOD/CGSP (Belgique), CC.OO
(Espagne), Transnet (Allemagne),
Vida (Autriche), FNCTTFEL (Luxembourg), Norsk Jernbaneforbund (Norvège) Dansk Jernbaneforbund (Danemark) et VSZ (Hungary) y étaient représentés.
Les syndicats Français de la
CGT et de FO n'étaient pas présents puisque le 18 octobre était
une journée de grève nationale
en France.
Les exposés, présentés par
chaque pays, mettaient en lumière les problèmes rencontrés
lors de restructurations sur les
différents réseaux.
Au terme de leurs travaux, ils
ont adopté une motion reprenant
leurs principales préoccupations
et inquiétudes. Vous trouverez,
ci-dessous, le texte complet qui
a été remis lors de la section des
Chemins de fer de l'ETF le 27 novembre dernier à Bruxelles.
MOTION
Ces délégations syndicales,
par cette motion, apportent leur
accord et leur soutien aux positions et propositions défendues
par l'ETF dans le cadre de la
renégociation
de
l'accord
ETF/CER.
Plus particulièrement, les délégations syndicales en accord
avec l'ETF :
• se félicitent du travail de lobbying effectué par l'ETF et des
avancées en faveur de la certification du personnel d'accompagnement et souhaitent qu'elle
persévère en ce sens;
• demandent que l'ETF joue un
rôle de coordination et d'accompagnement vis-à-vis de l'Agence
chargée de définir les tâches de
sécurité et les compétences professionnelles du personnel de
bord d'ici 2009;
• réaffirment que ces agents
exercent une fonction de sécurité à bord des trains. Que ces
tâches de sécurité, soit à bord
des trains, soit par exemple lors
d'incidents et/ou d'accidents
dans les tunnels (voir annexe),
nécessitent un personnel d'accompagnement hautement qualifié;
• rappellent sa confiance en
l'ETF pour ce qui concerne la
renégociation de la Clause 4. les
délégations syndicales présentes
demandent que le nombre de
RHR (Repos Hors Résidence)
reste toutefois limité à 1 seul par
semaine.
• souhaiteraient que l'ETF recherche le moyen de faire modifier la Directive 2002/844 qui
concerne le changement des
roulements des trains fixé le 2'
samedi du mois de décembre de
chaque année. L'objectif étant de
reporter d'au moins 1 mais sa
mise en application.
Thiel-Hilbert Albert, Tétange
Thillges-Nilles Leonie, Steinfort
Trausch-Heck Alice, Tuntange
Treffkorn-Kohl Suzette,
Luxembourg
Wagner Andre, Dahl
Wagner Leon, Mertert
Wagner-Massard Claudine,
Weiler-la-Tour
Wagner-Sondag Helene,
Mondorf/Bains
Waringo-Junckel Virginie Cath,
Esch/Alzette
Weintzen Jean, Nennig
Weirich-Musel Justine,
Junglinster
Weis-Kolbach Elise Mme, Mamer
Well-Fonck Jean, Luxembourg
Wiltzius Norbert, Luxembourg
Winandy Norbert, Hesperange
Wirion Fernand, Hesperange
Wolff Pierre, Pétange
Zenner Nicolas, Esch/Alzette
Redaktionsschluss
für die
• Le groupe s'inquiète des
dérives en matière de droits de
grève ainsi que les tentatives de
division de certains syndicats
autonomes et souhaite apporter
son soutien total aux collègues
qui luttent pour maintenir un
droit individuel et collectif. Il considère que ce principe fait partie
des droits fondamentaux de chaque pays.
nächste Nummer
• La délégation propose d'effectuer la préparation des spécificités professionnelles du personnel d'accompagnement des
trains pour la délégation des négociateurs de l'ETF.
Dienstag,
S. PITELJON,
Secrétaire National CGSP
des
‘Le Signal’:
22. Januar 2008
Le Signal
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
Wichtige Sektionsgeneralversammlungen
des Sektors Eisenbahnen
Werte Kollegin,
Werter Kollege,
Die diesjährigen Generalversammlungen der Berufssektionen sind einmal mehr von großer Bedeutung. Zwar sind die ersten Verhandlungen über die Abänderungen der Arbeitsbedingungen abgeschlossen, doch bleibt noch viel Detailarbeit zu verrichten.
Die Generalversammlungen sollen dazu dienen die augenblicklichen Unklarheiten zu Gunsten der
Beschäftigten zu beeinflussen. Dies ist nur dann möglich, wenn möglichst viele Betroffene sich an den
Generalversammlungen beteiligen. Hier haben sie die Möglichkeit ihre persönlichen Ansichten und
Einwände mit in die Diskussionen einzubringen.
Wir würden uns wünschen, dass Du, sofern Dein Dienst es erlaubt, an der Generalversammlung Deiner Generalversammlung teilnehmen würdest.
Mit freundlichen Grüßen
Guy GREIVELDING, Generalsekretär
Nico WENNMACHER, Präsident
Jos EMERINGER
Jean-Marie THOMA
Sekretär des Sektors Eisenbahnen
Präsident des Sektors Eisenbahnen
9
Generalversammlungen
Sektor Öffentlicher Dienst
Sektion AVL
Freitag, 22. Februar 2008
Agenda 2008
Januar
25.01.
Februar
07.02.
11.02.
15.02.
Sektionen IF/VT und IF/STC
Die Sektionen IF/VT und IF/STC, welche schon seit Jahrzehnten in der Personaldelegation eng zusammenarbeiten, werden in diesem Jahr ebenfalls ihre
Generalversammlung
gemeinsam abhalten. Diese findet statt, am
20. 02.
22.02.
22.02.
28.02.
29. 02.
Freitag, dem 25. Januar
März
03.03.
ab 18.00 Uhr
im Casino Syndical in Bonneweg (2° Stockwerk)
Die Tagesordnung ist die allgemein gültige. Die Berichte werden von beiden Sektionen separat vorgetragen. Es ist selbstverständlich, dass ebenfalls die verschiedenen Abstimmungen separat vorgenommen werden.
Zusätzlich zur allgemein gültigen Tagesordnung ist ein weiterer Punkt vorgesehen.
07. 03.
08.03.
12.03.
16.03.
- Bestimmung der Kandidaten für die im November 2008 stattfindenden Sozialwahlen.
Nach der Versammlung bieten beide Sektionen „Fritten Ham an Zalôt“ im Casono Syndical an.
29. 03.
Einladung
April
01.04.
Die diesjährige Generalversammlung der Sektion MA findet statt, am
05.04.
Donnerstag, den 28. Februar 2008 um
05. 04.
16.30 Uhr im Casino Syndical in Bonneweg
Zusätzlich zur allgemein gültigen Tagesordnung sind 2 weitere Punkte vorgesehen.
1. Bestimmung unserer Vertreter für die TM(Luxemburg) und Cargo(Petingen) Kandidatenlisten für die
Personalvertreterwahlen im November 2008.
2. Wahl eines neuen Kassierers.
Im Anschluss an die Versammlung sind alle Teilnehmer zu einem gemeinsamen Essen eingeladen.
Bücherkontrolle der Kontrollkommission
Wie schon in den letzten Jahren bietet die Kontrollkommission auch für das Jahr 2008 den Kassierern
die Möglichkeit, ihre Kassenbücher im Casino Syndical in Bonneweg überprüfen zu lassen.
Folgende Daten sind hierfür vorgesehen, jeweils zwischen 17.00 und 18.30 Uhr (2. Stock):
Montag, 14. Januar 2008
Montag, 28. Januar 2008
Montag, 11. Februar 2008
Montag, 18. Februar 2008
Die Kontrollkommission macht die Verantwortlichen der jeweiligen Generalversammlungen darauf
aufmerksam, dass ihr die Daten der Generalversammlungen offiziell in einer diesbezüglichen Einladung mitzuteilen sind.
Ausserdem macht sie darauf aufmerksam, dass der ‚Bericht der Kontrollkommission’ offizieller Punkt
der Tagesordnung einer jeden Generalversammlung sein muss.
19.00
Casino Syndical
2. Stock
07.04.
Mai
05.05.
Generalversammlung der Sektionen IF/VT
und IF/STC
Generalversammlung der Sektion
GR/Pers. des Gares
Vorstandssitzung Sektor Pensionierte,
Rentner, Witwen
Generalversammlung der
Sektion GR/Visite
Generalversammlung der Sektion TR/PTC
Generalversammlung der Sektion AV
Generalversammlung der Sektion AVL
Generalversammlung der Sektion MA
Generalversammlung der Sektion TR/Pers.
des Gares
Vorstandssitzung Sektor Pensionierte,
Rentner, Witwen
Generalversammlung der Sektion Bus
Generalversammlung
Vereinigung Ettelbrück
Generalversammlung der Sektion SC
Generalversammlung Vereinigung
Roodt/Syr
Generalversammlung
Vereinigung Kleinbettingen Mamer
Generalversammlung
Vereinigung Luxemburg (Gewerkschaft)
Generalversammlung
Vereinigung Clerf-Kautenbach-Wiltz
Generalversammlung
Vereinigung Luxemburg (Kooperative)
Vorstandssitzung Sektor Pensionierte,
Rentner, Witwen
Vorstandssitzung Sektor Pensionierte,
Rentner, Witwen
Juni
02.06.
Vorstandssitzung Sektor Pensionierte,
Rentner, Witwen
07.06.
Konferenz des Sektors Eisenbahnen
in Mamer
09.06.
Konferenz des Sektors Pensionierte,
Rentner, Witwen in Schieren
Tel.: 48 70 44 -21 / Fax.: 48 85 25 /
Mail: lesignal@fncttfel.lu oder j.emeringer@fncttfel.lu
FNCTTFEL – Vereinigung Bettemburg
Der Vorstand lädt alle Kameradinnen und Kameraden der Vereinigung Bettemburg zur diesjährigen
Generalversammlung
ein, welche am Freitag, den 29ten Februar 2007 um 19:00
Uhr im Jugendhaus in Bettemburg stattfinden wird.
Generalversammlungen Berufssektionen 2008
Sektion :
Sektion IF/VT + IF/STC
Sektion GR/Pers. Gares
Sektion GR-Visite
Sektion TR/PTC
Sektion AV
Sektion MA
Sektion TR/Pers. Gares
Sektion BU
Sektion SC
Datum 2008 :
Freitag, 25. Januar 2008
Donnerstag, 7. Februar 2008
Freitag, 15. Februar 2008
Freitag, 20. Februar 2008
Freitag, 22. Februar 2008
Donnerstag, 28. Februar 2008
Freitag, 29. Februar 2008
Freitag, 7. März 2008
Mittwoch, 12. März 2008
Uhrzeit
18.00 Uhr
17.00 Uhr
17.00 Uhr
14.00 Uhr
17.00 Uhr
16.30 Uhr
16.00 Uhr
19.00 Uhr
17.00 Uhr
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Ort
Casino
Casino
Casino
Casino
Casino
Casino
Casino
Casino
Casino
2. Stock
2. Stock
2. Stock
2. Stock
2. Stock
2. Stock
2. Stock
2. Stock
2. Stock
Generalversammlungen Vereinigungen 2008
Vereinigung
Bettemburg
Ettelbrück
Wasserbillig
Mersch
Roodt/Syr
Kleinbettingen/Mamer
Luxemburg (Gewerkschaft)
Clerf-Kautenbach-Wiltz
Luxemburg (Coopérative)
Petingen
Datum
Freitag, den 29. Februar 2008
Samstag, den 8. März 2008
Samstag, den 15. März 2008
Samstag, den 15. Mäz 2008
Sonntag, den 16. März 2008
Samstag, den 29. März 2008
Dienstag, den 1. April 2008
Samstag, den 5. April 2008
Samstag, den 5. April 2008
Samstag, den 12. April 2008
Uhrzeit und Ort
19.00 Uhr, Jugendhaus
18.00 Uhr, Hôtel de Ville
15.00 Uhr, Hotel-Restaurant Kinnen
16.00 Uhr
17.00 Uhr, Centre culturel
15.30 Uhr, Brailäffel
18.00 Uhr, Saal Joseph Junck (2. Stock)
16.00 Uhr
17.00 Uhr, Hall Victor Hugo Limpertsberg
16.00 Uhr, A Rousen
Zum Abschluss der diesjährigen Generalversammlung und zum
Anlass der Feierlichkeiten zum 100ten Bestehungstag unseres
Verbandes, lädt der Vorstand auf ein vorzügliches Bauernbuffet
ein.
Der Vorstand bittet alle Teilnehmer der Generalversammlung
sich bei
1) René Birgen tel. 52 23 91 oder GSM 621 250 335 oder Email
(rmbirgen@pt.lu),
2) Romain Koenig tel. 51 81 54.
Der Vorstand der Vereinigung Bettemburg hofft viele Kameradinnen und Kameraden an diesem Abend begrüssen zu können.
René Birgen, Präsident
Romain Koenig, Sekretär
Mitteilung
Wir möchten darauf hinweisen, dass nur noch zusätzliche Angaben, wie z.B. Mitgliederehrungen, Referenten usw., in den Anzeigen unserer Generalversammlungen veröffentlicht werden.
Folgende Tagesordnung hat Allgemeingültigkeit
Begrüßung und Einleitung
Tätigkeitsbericht, Kassenbericht
Bericht der Kontrollkommission
Diskussion und Abstimmung der Berichte
Referat des DC Präsidenten (gilt nur für die Berufssektionen des
Sektors Eisenbahnen)
Referat eines Mitglieds der Verbandsleitung
Freie Aussprache.
Die Redaktion des ‚Le Signal’
Le Signal
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Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
2007 • Fakten, Daten, Ereignisse • 2007
JANUAR
- Versetzung der Kolleginnen und
Kollegen aus dem Güterbereich
in die Güterfiliale CFL-Cargo ab
dem 1. Januar. Für das Lokomotivpersonal gilt das Datum von
Ende Januar.
Neujahrsgespräch
der
FNCTTFEL bei Transportminister
Lucien Lux. Der Ausbau der
Schieneninfrastruktur und die
Neufassung der Verträge für die
öffentlichen Dienstleistungen auf
Schiene und Straße sind u.a
Punkte der Tagesordnung. Weitere Punkte sind die Reorganisation der Flughafenverwaltung
und die Arbeitszeitregelung im
gewerblichen Straßentransport.
- Die Verbandsjugend besucht
das Karl-Marx –Haus in Trier.
- International steht der Neujahrsempfang des DGB-Region
Trier im Vordergrund, wo u.a. die
Probleme der Grenzregion diskutiert werden.
FEBRUAR
- Mit der schriftlichen Aufforderung der ITM an die CFL-Generaldirektion, die so genannten Galopptouren (Schichtpläne mit
kurzem Wechsel) aus Sicherheitsgründen abzuschaffen beginnt ein neuer Moment in den
Verhandlungen betr. die neuen
Arbeitsbedingungen bei den CFL.
Da in diesem Schreiben die CFLVerantwortlichen persönlich in
Verantwortung bei eventuellen
Unfällen gestellt werden, möchten sie die hierzu benötigten Umänderungen lieber tags zuvor als
tags danach vornehmen. Der
Landesverband warnt vor übereilten Schritten und fordert
mehr Personal um die anfallenden Arbeiten ausführen zu können. Er ist keinesfalls damit einverstanden, dass die bestehenden Arbeitsbedingungen verschlechtert werden.
Ausserordentliche Konferenz am
28. Februar zum Thema der
Abänderung der CFL-Arbeitsbedingungen.
- Die Lehrbeauftragten setzen
sich, am 12. Februar, für ihre
längst fälligen unbefristeten Arbeitsverträge und die TICE-Beschäftigten für bessere Arbeitsbedingungen ein.
- International findet die erste offizielle Verhandlung mit der CERSpitze zum Thema: Einsatzbedingungen des fahrenden Personals
im interoperablen grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr
statt. Die CER möchte vor allem
die auswärtigen Ruhezeiten herabgesetzt haben.
MÄRZ
- Der traditionelle internationale
Aktionstag der Eisenbahner/innen, unter dem Motto ‚Sicherheit hat Vorrang’ findet am 13.
März statt. Eine Regionalmanifestation geht diesem Aktionstag
am 8. März im Bahnhof Luxemburg voraus. Luxemburgerseits
werden hier die Arbeitsbedingungen in den Vordergrund gestellt. Denn nur gute Arbeitsbedingungen des Personals sind
Garant für Sicherheit im Zugverkehr und am Arbeitsplatz.
- Protestpiquet am 16. März, zusammen mit dem Syprolux, gegen die Verschlechterungsvorschläge seitens der CFL betr. die
Arbeitsbedingungen des CFLPersonals. Die Verhandlungen in
der Paritätischen Kommission
betr. die Arbeitsbedingungen
schließen am 26. März mit einem
„non-accord’ ab.
- Der Sektor öffentlicher Dienst
setzt sich verstärkt gegen die
Auslagerung der
Stromnetze ein.
Gas-
und
- International: Gemeinsam mit
der ETF organisiert, findet am 16.
März eine Konferenz im Casino
Syndical über die geplante EUVerordnung zum öffentlichen
Personentransport statt.
APRIL
- Aufklärungsversammlung am 4.
April von FNCTTFEL und Syprolux
zum Thema Abänderung der Arbeitsbedingungen, die von den
Mitgliedern massiv befolgt wurde. Beide Gewerkschaften werden sich nicht mit den von den
CFL
vorgeschlagenen
Verschlechterungen abfinden.
- Am 11. April tritt die neue Lenkzeitverordnung im beruflichen
Straßentransport in Kraft. Sie gilt
für Fahrer von LKWs mit mehr als
3,5 Tonnen höchstzulässigem
Gesamtgewicht bzw. für Lenker
von Bussen mit mehr als 9 zu befördernden Personen (inklusive
Fahrer).
Die Verbandsjugend besucht das Karl-Marx –Haus in Trier.
- Die Vereinigung Petingen feiert
ihr 90. Jubiläum.
- Manifestation am 23. April, zusammen mit dem LCGB und der
FGFC gegen die Auslagerung der
Energienetze der Stadt Luxemburg.
MAI
- Die 1. Mai-Feier des Landesverbandes findet im Casino Syndical
statt. Die Manifestanten treten
ein für menschenwürdige Arbeitsbedingungen, für gute öffentliche Dienstleistungen und
für Neueinstellungen und Vollbeschäftigung.
- Der Landesverband ist klarer
Gewinner der Delegationswahlen
bei der Gemeinde Luxemburg
und beim TICE. U.a. beim TICE
werden die bisherigen Stimmenanteile verdoppelt. Er erhält
somit 4 von 6 Sitzen. Bei der Gemeinde Luxemburg gibt es einen
Zuwachs von 5,8 Prozent.
Manifestation in Paris.
- Der Landesverband setzt sich
einmal mehr für Verbesserungen
des Angebotes auf der Nordstrecke ein. Seine diesbezüglichen Vorstellungen teilt er,
mittels eines Schreibens, der
CFL-Generaldirektion sowie dem
Transportminister mit.
- Eine Delegation unserer Jugendsektion nimmt an der Europäischen Konferenz der Sektion Eisenbahnen in Warschau
teil. U.a. wird in einer dort verabschiedeten Resolution eine sich
regelmäßig treffende Jugendstruktur innerhalb der Sektion
Eisenbahnen gefordert.
JUNI
Aufklärungsversammlung beider Eisenbahngewerkschaften zum Thema der Arbeitsbedingungen.
- Beim ausserordentlichen Kongress des Landesverbandes vom
14. Juni stimmen die Delegierten
dem
Kompromissabkommen,
betr. die Arbeitsbedingungen bei
CFL und CFL-Cargo zu. Der vorausgehende
Streikbeschluss
wird jedoch nicht aufgehoben,
da noch etliche Verbesserungen
geschehen müssen.
- Teilnahme, zusammen mit den
Kollegen des OGB-L, an einer Demonstration des EGB in Brüssel
für die Verteidigung der Grundrechte, für ein soziales Europa
und für mehr und bessere Arbeitsplätze.
- Personalvertreter, Militanten
und Mitglieder der Gewerkschaften aus der Großregion versammeln sich im Casino Syndical, um
gegen die geplante drastische
Verschlechterung der europäischen Arbeitszeitrichtlinie zu
protestieren.
1. Maifeier im Casino Syndical.
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
Le Signal
11
2007 • Fakten, Daten, Ereignisse • 2007
Ausserordentlicher Kongreß des Landesverbandes vom 14. Juni.
JULI
OKTOBER
- Die Kontrollkommission des Landesverbandes wird neu formiert.
Mit der Kollegin Michèle Diederich
übernimmt, zum ersten Mal in der
Geschichte des Landesverbandes, eine Frau diesen Posten.
- Der Verwaltungsrat der CFL beschließt am 9. Juli die Petinger
Werkstätte in eine Filiale der
CFL-Cargo umzuwandeln.
- Am 11. Juli findet, mit Wirtschaftsminister Krecké und
Hochseeschifffahrtskommissar
Glodt ein Austausch über die
zukünftige Positionierung des luxemburgischen maritimen Registers und dem dazu gehörenden Sozialdialog statt.
- Der vom Landesverband geforderte Gehältervertrag wird vorgestellt. Der Landesverband betitelt
diesen Vertrag als ungenügend
und unausgewogen. Er entspricht
nicht der Produktivitätsentwicklung und dem Wirtschaftswachstum. Wegen der reinen prozentualen Zugeständnisse bekommen die unteren Gehaltsgruppen
nur ein verhältnismäßig kleines
Stück vom großen Kuchen mit.
Ausserdem gibt es keine Antwort
auf die Fragen betr. der Wiederherstellung der automatischen
Indexbindung und die seit 1996
fällige Gehälterrevision.
- 1. Oktober: bei den CFL werden
offiziell die neuen Arbeitsbedingungen eingeführt. Leider werden
diese dem betroffenen Personal
nicht rechtzeitig zugestellt, was
zu vielen Unstimmigkeiten führt.
Der Landesverband fordert die
notwendigen Korrekturen umgehend vorzunehmen. Heute, mehr
als 3 Monate nach Einführung der
Arbeitsbedingungen, hat sich die
Lage immer noch nicht geklärt, im
Gegenteil: der Fragen sind es
immer mehr geworden.
AUGUST
Gemeinsame Protestaktion von Landesverband und Syprolux gegen die Verschlechterungsvorschläge seitens den CFL betreffend die Arbeitsbedingungen.
- In der Zentraldelegation der CFL
vom 8. August können wir unsere Forderung zur finanziellen
Entschädigung der Rangierlokführer durchsetzen.
- 5. bis 8. August: Traditionelles
Jugendtreffen, mit Beteiligung
des Landesverbandes, in Wien.
Nebst Luxemburg nehmen des
Weiteren noch Deutschland,
Österreich, Frankreich, Kroatien,
die Schweiz und Ungarn an
diesem Treffen teil. Diskutiert
werden die nationalen und internationalen Jugendprobleme.
- Im Hafen Mertert gibt es Klagen
des dortigen Personals betr. die
Arbeitsorganisation
und die
Unsicherheit der von der CFLCargo ausgeliehenen Lokführer.
Der Landesverband leitet die
nötigen Schritte zur Beseitigung
dieser Probleme ein.
SEPTEMBER
Kubanische Kultur während der Monate Oktober bis Dezember im Casino Syndical.
- Im Zuge der Diskussionen eines
neuen Urbanisierungsprojektes
zwischen Ettelbrück und Diekirch
gehen sich die Bürgermeister der
„Nordstad“ – Gemeinden einig,
die Eisenbahnlinie zwischen Ettelbrück und Diekirch schließen
zu wollen. Der Landesverband
kann nicht mit dieser Schließung
einverstanden sein und fordert
die zuvorige Funktionstüchtigkeit
einer Trambahn zwischen beiden
Städten. Wir überbrachten dem
Ettelbrücker Bürgermeister am
12. September unser ‚Nein’ zur
Streckenschließung.
- Mit der deutschen TRANSNET beschließen wir am 14. September
eine Verkehrsoffensive – grenzüberschreitender Verkehr zwischen
Deutschland und Luxemburg.
- Einstieg, am 21. September, zusammen mit dem Syprolux, dem
OGBL und dem LCGB in die Kollektivvertragsverhandlungen bei
der CFL-Cargo.
- Eine Sitzung mit dem Transportminister über die Aus- und Weiterbildung der Berufsfahrer findet am 24. September statt.
- Am 28. September wird das Kulturjahr im Casino Syndical mit der
Einweihung einer kubanischen
Bar im Café-Casino eingeweiht.
Das
Gewerkschaftsgebäude
nimmt für drei Monate den Namen „Casino – Syndicalizado“ ein.
- Auch am 1. Oktober manifestieren wir auf Kirchberg, zusammen mit der Bréifdréieschgewerkschaft, der CGFP, dem
Syndicat des P & T, dem PGBL
und ATTAC-Luxemburg gegen die
Liberalisierung im Postbereich.
- Der Internationale Aktionstag
im Straßentransport, mit Beteiligung einer Delegation des Landesverbandes, findet am 15. Oktober in Brüssel statt. Die weltweite Aktionswoche dauert vom
15. bis zum 21. Oktober.
- Präsident und Generalsekretär
vertreten den Landesverband
vom 29. bis 31. Oktober am Vierländertreffen der deutschsprachigen Gewerkschaften in Köln.
Bei diesem jährlichen Treffen
werden besonders die europäischen Transport- und Gewerkschaftsprobleme diskutiert.
NOVEMBER
- Herbstsitzung des Exekutivausschusses der ETF in Brüssel. Der
Präsident des Landesverbandes
vertritt die luxemburgischen ETFGewerkschaften.
Interessantes Seminar mit ausländischen Experten am 14. November in der Handwerkerkammer zum Thema der Sicherheit im öffentlichen Transport.
- Seminar des Sektors Eisenbahnen an den 22. und 23. November in Clerf. Die Umsetzung
der neuen Arbeitsbedingungen
bei den CFL wird einer eingehenden Analyse unterzogen. Ebenfalls werden die Sozialwahlen
2008 diskutiert.
- Die Vollversammlung der Sektion Eisenbahn der ETF spricht
sich in Brüssel für eine weitere
zweijährige Vertagung der Wiederaufnahme von Verhandlungen
über die Einsatzbedingungen des
mobilen interoperablen Personals aus. Sie wehrt sich weiterhin
gegen die Forderung der CER, die
Anzahl der zusammenhängenden auswärtigen Ruhetage des
Lokpersonals auszuweiten.
DEZEMBER
- Am 5. Dezember zieht der Lenkungsausschuss Sicherheit im
öffentlichen Transport Bilanz
über die zur Bekämpfung der Aggressionen im Aktionsprogramm
zurückbehaltenen Maßnahmen.
- Am 12. Dezember 2007 verständigten wir uns in einer ersten Runde mit der Direktion von CFL-Cargo zur Verhandlung eines ersten
Kollektivvertrages auf zwei weitere Verhandlungstermine am 19.
Dezember 2007, der leider ausfiel,
respektiv am 14. und 15. Januar
2008. Wir mussten feststellen,
dass unsere Forderungen mit den
Vorstellungen der Direktion noch
weit auseinander klaffen
- Im Rahmen der von Transnet
und FNCTTFEL initiierten Offensive für einen guten grenzüberschreitenden Personenverkehr
zwischen Deutschland und Luxemburg diskutieren wir am 20.
Dezember mit den CFL und DBRegio-Verantwortlichen für diese
Verkehre, die möglichen Bedienungskonzepte.
Le Signal
12
S
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
ektor Öffentlicher Dienst
Eintritt in den
Ruhestand
Im Süden nichts
Neues!
Vivez une belle soirée entre
copains - hieß es kürzlich auf
der Einladung der Vorstandsmitglieder der AVL- Sektion.
Und alle erschienen um, zusammen mit den beiden unverwechselbaren von einzigartigem Charakter geprägten
Gewerkschaftler, einen würdigen Abschied von der Arbeitsbühne zu nehmen und zugleich ihren Eintritt in den
wohlverdienten Ruhestand zu
feiern.
Guy Petermann: 33 Jahre sind
seit seinem Eintritt in die Dienste
des AVL-Busbetriebes, am 9. Dezember 1974, verflogen derweil
Emile -dit Mulles- Steinbach seine Laufbahn wenig später, am
26.Mai1975. antrat. Beide sind
gemeinsam im städtischen Busbetrieb groß geworden. Gemeinsam haben beide in den Farben
des Landesverbandes für sozialen Fortschritt und Gerechtigkeit
gekämpft und dies immer in der
ersten Reihe, ob bei Manifestationen, Streiks oder aber gemeinsam mit Vorgesetzten an einem
Tische, sei es beim Betriebschef, dem zuständigen Verkehrsschöffen, Bürgermeister oder
auch Abgeordneten oder Minister.
Mulles, mit seinem unermüdlichen Engagement, während einer
Mandatsperiode als Präsident der
AVL-Sektion und 24 Jahre als Personalvertreter bei der Stadt Luxemburg, kennt jede Türklinke im
Stadthaus „um Knuedler“.
Guy, eher etwas zurückhaltend,
erledigte während Jahren den
Job als Kassierer in der AVL-Sektion sowie im Sektor öffentlicher
Dienst, immer vorsichtig aber optimistisch was die Marschroute
Der Jahresabschluss beim TICE bestätigte die Entwicklung
die unsere Betriebssektion
vorausahnte! Die Aktivitäten
des
Betriebes
werden
kontinuierlich ausgeweitet.
Wachsende
Mobilitätsansprüche, jährlich steigende
Schülerzahlen, die ehrgeizigen umweltpolitischen Ziele
der Regierung, zusätzliche
Südgemeinden die ins Syndikat wollen, der Ausbau von
Esch/Belval.usw. werden dafür sorgen.
von Mulles
stärkte.
uneingeschränkt
Die bis jetzt größten Streiks in
der AVL Geschichte haben beide
miterlebt und mitorganisiert.
Aber an diesem Abend waren
beide als Gäste mit ihren Ehefrauen zu dieser bestens organisierten Abschiedsfeier in Sandweiler erschienen.
Neben den Vorstandsmitgliedern waren ebenfalls Justin Turpel, Präsident des Sektors öffentlicher Dienst sowie Nico Wennmacher, Präsident des Landesverbandes erschienen. Der Präsident der AVL-Sektion Norbert de
Waha ergriff dann als erster das
Wort, indem er beiden Ruheständler viel Erfolg bei bester Gesundheit in ihrem neuen Lebensabschnitt wünschte, nicht ohne
aber Erinnerungen wach werden
zu lassen an die legendären gemeinsamen Aktionen sozusagen
an unvergessliche Tage. Tage wo
die Ehefrauen wahrlich nicht zu
beneiden waren, denn auch sie
mussten viel Verständnis aufbringen um den gewerkschaftli-
chen Einsatz ihrer Ehemänner zu
ertragen. Norbert bedankte sich
dadurch zusätzlich bei den Ehefrauen indem er beiden einen
Blumenstrauß überreichte.
Nico Wennmacher schloss sich
den lobenswerten Worten von
Norbert an bedankte sich für den
außergewöhnlichen Einsatz den
beide während Jahren an innerhalb des Landesverbandes leisteten.
Mit einer reichlich bestückten
„Corbeille“ für beide bedankte
sich der Vorstand. Mulles sowie
auch Guy bedankten sich für die
mit viel Geschmack ausgesuchten Geschenke, wünschten der
AVL-Sektion auch in Zukunft nur
das Beste, ehe man zum gemeinsamen Abendessen überging wo
manch einer sich beim Erzählen
besonderer Anekdoten ein Lachen nicht verkneifen konnte.
Eine unvergessliche Pensionsfeier endete erst in den späten
Abendstunden.
Gast Friden,
Personalvertreter AVL
22.
Februar
um
20.00
Auer
am Casino Syndical
zu Bouneweg
ENTREE 15.-
RESERVATIOUN:
691 85 98 46
621 16 33 25
ORGANISATIOUN
GOLF CLUB CFL
Jede Medaille hat aber bekanntlich zwei Seiten die untrennbar miteinander verbunden
sind. Beim TICE scheint sich diese Erkenntnis oft etwas schwieriger zu gestalten. Obwohl im neuen Jahr die Grenze von 200
Fahrern überschritten wird und
unsere Busflotte bald 105 Fahrzeuge zählt, hinkt die B-Seite den
Anforderungen
offensichtlich
hinterher.
Die Fakten und tagtägliche
Realität belegen es. Der Rückstand von nicht erhaltenen Urlaubsstunden beläuft sich derweil im Fahrdienst, bei 198 Personen, auf runde 40 000 Stunden, was um die 4900 Tage ausmacht. Wurden letztes Jahr pro
Fahrer durchschnittlich 19 Tage
Urlaub von 2006 auf 2007 mit
hinüber genommen, so waren es
für diesen Januar schon 24 Tage
pro Kopf! Zusammen mit den 31
Tagen der neuen Ansprüche, ergibt dies schon 55 Tage. Quasi ist
man schon fast bei einer Verdoppellung des Jahresurlaubes
angelangt!
In der Werkstätte sieht es nicht
besser aus. Im Verhältnis zur Zahl
der Betroffenen steht es hier sogar noch um einiges schlimmer.
Insgesamt sind es dort 9052
Stunden, dividiert durch 8 Stunden ergeben dann 1131 Tage für
insgesamt nur 37 Handwerker.
Pro Kopf also 30,58 Tage!
Die Personalvertretung hat damit begonnen einen Vergleich
zwischen den Leistungsanforderungen des Betriebes und den
realen personellen Kapazitäten
zu errechnen. Das bisherige Ergebnis ist unmissverständlich
und bestätigt unsere Befürchtungen. Schon theoretisch liegt die
Anzahl der zur leistenden
Schichten leicht über den Möglichkeiten des Personalbestandes. Tatsächlich aber werden
durch "außerordentliche Ausfälle" (wie INAP-Kurse, Congé Parental, etc.) die Abgründe zwischen Anspruch und Wirklichkeit
immer tiefer. Dabei muss man
berücksichtigen, dass diese „Urlaubsblase" von fast 5000 Tagen
ja nicht in einem Jahr angesammelt wurde. Eigentlich begann
der Schneeballeffekt schon im
Jahr 1995 zu rollen, als bei der
Einführung des Brändli - Konzeptes, ganze 10 Leute zuwenig eingestellt wurden. Das gleiche wiederholte sich nochmals 2005
beim Viertelstundentakt, so dass
der Schneeball weiter läuft und
irgendwann zu einer Lawine
wird.
Dabei ist die Rechnung eigentlich schnell gemacht. Bei zwei
zusätzlichen Urlaubstagen im
Jahr, würde das bedeuten: 2 X
202 Fahrer ergibt 404 Tage, dividiert durch die durchschnittlichen realen Arbeitstage macht;
404: 211 = 1,9 d.h. 2 Fahrer die
theoretisch benötigt werden um
diese Urlaubstage zu absorbieren.
Wenn man nun aber nicht zwei
weitere Fahrer einstellt sondern
das ganze mittels Überstunden
überbrückt, dann addiert man
nochmals 1/3 hinzu, und nach einem Jahr hat man dann 606 Arbeitstage angehäuft. So entstand
der Berg von fast 5000 ausstehenden Tagen. Das Zurückrufen
aus dem WR ist für den Betrieb
ein schlechtes Geschäft. Allerdings auch für die Fahrer, die ihre
Ruhetage selbst dringend benötigen und ein Anrecht auf ihre Urlaubstage haben wie andere Gemeindefunktionäre auch. Ausstände von fast einem Jahr Urlaub im Durchschnitt sind nicht
normal und werden auf Dauer
zum Problem, für das Personal
wie für den Betrieb.
Zwar werden nun im Februar
sechs neue Kollegen im Fahrdienst beginnen, real steigt das
Effektiv dann um 4 Fahrer, von
198 auf 202 Fahrer. Das wird vielleicht genügen um einen Kollaps
der jetzigen Zustände zu verhindern, grundsätzlich können sich
die Verhältnisse damit nicht verbessern. Das Problem Personalmangel wird damit nicht beseitigt, das bestätigen uns sogar die
Kollegen in der Fahrdienstleitung.
Die Personalvertretung des
TICE hat darum das Prinzip einer
Belegschaftsversammlung beschlossen, die Ende Januar/Februar stattfinden soll um u.a.
über die weiteren Schritte in dieser Angelegenheit zu beraten.
„Wir werden noch darauf zurückkommen“.
Sertic Alain,
Personalvertreter beim TICE
Sozialbüro immer
Donnerstags geöffnet
Für die Alltagsprobleme im sozialen, rechtlichen und Verwaltungsbereich steht unseren Mitgliedern als erster Ansprechpartner
Kamerad Marcel Maack jeden Donnerstag von 10-12 Uhr im
Verbandssekretariat (2. Stockwerk im Casino Syndical in Bonneweg)
respektive unter der Telefonnummer 48 70 44-50 zur Verfügung.
Sollte es sich um ein Problem mit der Steuerverwaltung handeln, z.B.
Steuererklärung, dann bietet Kamerad Marcel Arendt seine Hilfe
an auf der Hotline 31 88 46
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
Le Signal
Betriebsrenten
Die Rente oder besser die Altersversorgung ist ein Thema, das
immer wieder im Forum der Öffentlichkeit steht. Dabei fällt auf,
dass vor allem die beitragsabgesicherte und öffentlich finanzierte Rentenversicherung aufgrund
des obligatorischen Pflichtbeitrags auf Löhnen und Gehältern
ein Dauerbrenner der Diskussion
ist. In diesem Zusammenhang
möchte der Zeilenschreiber vorausschicken, dass in seinem Beitrag die bekannte Kurzform Rente sowohl die Rentenleistungen
des privaten Sektors (régime
général) als auch die Pensionen
des öffentlichen Dienstes (régimes spéciaux) umfasst und die
sogenannten abgeleiteten Rechte (droits dérivés) d.h. Witwen,
Witwer und Waisenrenten beinhaltet. In der Finalität geht es allerdings darum, Betriebsrenten ,
die Thema vorliegender Überlegungen sein sollen, auch für den
öffentlichen Dienst einzuführen.
Die Diskussion um den Gesamtmodus der generellen Altersversorgung durch monatliche Rentenleistung wird seit einigen Jahren in einer völlig neuen
Terminologie geführt, die an sich
allerdings nicht unbedingt neu
ist, nur eben neuerdings allgemeingültig und zukünftig richtungsweisend sein soll. Stellt
sich bloß noch die Frage der Finanzierung, die eben vor allem
für mittlere und kleine Einkommensstufen und auch auf entsprechendem
Betriebsniveau
Probleme aufwirft.
Die Rede ist von den drei Rentensäulen oder die Altersvorsorge , die auf dem Dreisäulenprinzip beruht. Diese drei Säulen
strukturieren sich folgendermaßen: die erste Säule (pilier)
stellt die aktuell gültige gesetzliche, also staatliche Rentenversicherung dar, während man von
der zweiten und dritten Rentensäule respektive von Betriebsrenten und der privat finanzierten Rente spricht. In diesem
Beitrag soll es ausschließlich um
die zweite Säule, also um die sogenannte betriebliche Altersversorgung gehen, die in der Altersvorsorge zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Betriebsrentenansprüche basieren auf Systemen, die Zusatzrentenleistungen für Arbeitneh-
merinnen und Arbeitnehmer anbieten. Hier gelten beispielsweise Gruppenversicherungsverträge, branchenweit oder sektoral
vereinbarte Systeme, die nach
dem Umlageverfahren finanziert
werden, d.h. die eingezahlten
Beiträge werden unmittelbar
sprich direkt für die Finanzierung
der erbrachten Versicherungsleistungen herangezogen, ferner
kapitalisierte Systeme, d.h. die
monatliche Rente wird zu Beginn durch eine einmalige Zahlung ersetzt, sowie Rentenversprechen auf der Grundlage von
Pensionsrückstellungen der Unternehmen als weiterer Modus.
Betriebsrenten sind in Luxemburg durch ein Gesetz geregelt.
Dieses Rahmengesetz, offiziell
“loi du 8 juin 1999 relative aux régimes complémentaires de pension“ regelt die Zusatzrentenregime, die von einem Betrieb oder
einer Betriebsgruppe im Interesse des gesamten Personals oder
einer bestimmten Gruppe desselben zwecks Vervollständigung
der gesetzlichen Rentenleistungen im Falle des normalen Altersrentenanspruchs, bei Invalidenrente, im Todesfall des
Hauptversicherten und für die resultierenden abgeleiteten Rechte
finanziert werden.
Im Respekt des zitierten Gesetzes steht es jedem Betrieb frei,
ein oder mehrere Zusatzversicherungssysteme einzurichten
und sowohl die Organisation, die
Versicherungsbedingungen, die
Finanzierung, das Leistungsniveau, die Bezugsberechtigten
der Leistungen als auch die
Abänderungsregelungen sowie
gegebenenfalls die Abschaffung
des Systems zu bestimmen.
Interessant ist, dass das Rahmengesetz sowohl die privaten
Betriebe als auch die Bediensteten der staatlichen Verwaltungen und des assimilierten Sektors beinhaltet. Genau hier soll
die gewerkschaftliche Überlegung einsetzen und für alle Bediensteten des öffentlichen Dienstes die aufgrund der Einführung
der Spezialregime (régimes spéciaux ) durch das bekannte Gesetz vom 3. August 1998 zum Teil
deutliche Einbußen ihrer späteren Pensionsleistungen hinnehmen mussten und zukünftig
müssen, ein zusätzliches Be-
triebsrentensystem fordern. In
diesem Zusammenhang ist es
wichtig zu bemerken, dass das
oben zitierte Rahmengesetz vom
8. Juni 1999 in seinem Artikel 4
(3) die Höchstgrenzen festhält,
die eine Zusatzpensionsleistung
des jeweiligen Regimes erreichen darf, dies um einen etwaigen Pensionsverlust auszugleichen . Dieser Textpassus bedarf
allerdings näherer Klärung im
Vergleich mit der Maximalleistung der Betriebsrenten privater
Unternehmen.
Auch muss man anmerken,
dass eine entsprechende Betriebsrentenregelung schon seit
der Einführung der Spezialregime im öffentlichen Dienst und in
sämtlichen folgenden Gehälterabkommen angekündigt wurde
und auch im letzten Gehälterabkommen der Fonction Publique
wieder Erwähnung fand. Man
scheint sich offensichtlich von
Regierungsseite schwer zu tun,
umso mehr ist entsprechender
Gewerkschaftseinsatz vonnöten.
Rentensysteme der Zukunft
sind
integraler
Bestandteil
zukünftiger Sozialpolitik im Interesse einer Bevölkerung, die (und
das sollte man auch bemerken
dürfen) glücklicherweise immer
älter wird. Neben der gesundheitlichen Qualität des Älterwerdens gehört die finanzielle Absicherung des Alters unabdingbar
in die Gesamtdiskussion und die
Regelung eines entsprechenden
Systems, das sich auf mehrere
Pfeiler oder Rentensäulen stützt,
drängt sich in der Tat auf. Vergessen darf man allerdings nicht,
dass die zukünftige Finanzierung
des Sozialversicherungswesens
kein bisheriges Tabu ausklammern darf und der Zeilenschreiber verweist in diesem Zusammenhang auf seine Überlegungen, die er in seinem Artikel zum
Thema “Rentensplitting“ unserer
Gewerkschaftszeitung “Le Signal“ ausdrückte.
Prinzip Verantwortung: dies
sind wir kommenden Generationen einfach schuldig.
Oder, mit Georg Christoph Lichtenberg:
„Schwachheiten schaden uns
nicht mehr, sobald wir sie kennen.“
Frank Bertemes
Weihnachtsprogramm zu Gunsten wohltätiger
Zwecke bei der Rambroucher Amiperassektion
ersten Teil konnte auch besonders das speziell für diese Weihnachtsvorstellungen personifizierte Gedicht von Marcel Maack
„ an doheem, do drëpst de Waasserkrunn…“, mit dem lokalen
Amiperas Sektionspräsidenten
John Picard in der Hauptrolle, sowie Max Kirchen als musikalischem Begleiter am Klavier, einen wohl unvergesslichen Eindruck in punkto Gestaltung eines
ernsthaften Spannungsbogens
erwecken.
Zum Jahresende ludt das
„Kabarä-Theater Marlena“, unter
dem Protektorat der Rambroucher Amiperassektion, nun bereits zum dritten Mal nach Bilsdorf ein, um dort der Klein-und
Musikkunst jeweils für humanitäre Zwecke seine Reverenz zu erweisen. Und auch dieses Jahr
wurde wiederum so mancher
Lachmuskel strapaziert, denn
was so alles hier an unterschiedlichsten Sparten in der Kleinkunst hervorgezaubert wurde,
war Kabarett vom Feinsten, und
löste zum Schluss der beiden
Vorstellungen wahre Begeisterungsstürme beim Publikum aus.
Dabei gefiel vor allem, dass im
ersten, durchaus mehr besonnenen Teil des Abends, wiederum
einem jungen einheimischen
Nachwuchstalent in der Musikkunst eine Chance zur persönlichen Entfaltung zuteil wurde, in
diesem Fall dem Klavierspieler
Max Kirchen aus Arsdorf, der zusammen mit Marei Meuter auf
der Violine, einige Kostproben ihres gemeinsamen Könnens vor
einheimischen Publikum unter
Beweis stellen durften. In diesem
Im zweiten Teil des Festprogramms konnten derweilen besonders die Texte betr. die Neujahrsansprache eines „reaktivierten Lannejhang“ in: „Den Haff a
Nout“, resp. „Parteiprinzipien“
und „Honger verdauen“ voll
überzeugen,
kabarettistische
Satzeinlagen
worin
Marcel
Maack mit ganz viel parodistischem Talent den Polit-Kabarettisten so richtig herauslassen
konnte. Zwischen den verschiedenen Sketchen sah man seine
Bühnenpartnerin und Sängerin
Elena Blokhina, die bei der Interpretation von russischen Zigeunerliedern und georgischen
Volksliedern eine wie immer sehr
souveräne Ausstrahlung mit auf
13
Betrieb und
Gemeinschaftsgefühl
Der Aufbau einer sozialen Gemeinschaft im Zusammenspiel
mit intelligenter Organisation am
Arbeitsplatz beschäftigt innovative Managementberater, die
längst erkannt haben, dass nicht
mehr grenzenloser Reichtum,
sondern auch als Betrieb ein guter Ruf, wenn es um gesellschaftliche Verdienste geht, das neue
Statussymbol moderner Betriebskultur sein soll.
In Zeiten von völlig ausartenden Managergehältern, die in
Deutschland für eine heftige Debatte sorgen und auf EU-Niveau
Diskussionen über Regelungen
von Spitzengehältern anregen,
eine Initiative die man nur begrüßen kann, sind neue Ideen für
eine zukünftig gerechtere Arbeitswelt mit entsprechender
Besoldung aller Gehaltsstufen
sehr willkommen.
Titel wie: Deutschlands Manager sind Meister im Abkassieren:
sie bekommen nicht nur Millionengehälter, sondern viele verdoppeln ihr Einkommen mit Sonderzahlungen, Aktienoptionen
und Luxusrenten. Fliegt mal einer
raus, gibt es eine dicke Abfindung, so verspielt eine Elite das
Vertrauen – sollen Vergangenheit
sein.
Bis es einmal so weit sein wird,
muss noch vieles sich bewegen.
Jahrzehntelang wurden ihre
Gehälter wie Firmengeheimnisse
gehütet. Erst seit wenigen Jahren
müssen börsennotierte Firmen
die Bezüge der Bosse offen legen. Aber gerade bei den Spitzenverdienern wird verschleiert,
was das Zeug hält. Und um diese
Tatsache zu untermauern, muss
man bestimmt nicht bis nach
Deutschland blicken, denn in diesem, unserem Ländchen sind
Managergehälter (oder haben
wir etwa keine?) ein mindestens
genau so gut gehütetes Geheimnis, ein Topsecret nur für Eingeweihte und- diese Geheimniskrämerei ist völlig legal.
Eines muss sofort klargestellt
werden: es soll hier nicht die typische Kultur des Neides gepflegt werden, es geht vielmehr
um gerechten Lohn für gute Arbeit und vor allem um das Vertrauen in die Führungselite, egal
in welchem Land das ist. Denn
von seriösem und erfolgreichem
Management hängen die Jobs
von vielen Arbeitnehmer/inne/n
ab. Das Vertrauen in die Fähigkeit der Betriebsmanager ist in
der Bundesrepublik so erschüttert wie lange nicht, Manager, die
nach den Ergebnissen einer repräsentativen Forsa-Umfrage der
wichtigen Zeitschrift Stern vor allem ihre eigenen Ziele verfolgen
und nicht die der Anteilseigner,
Kunden oder Mitarbeiter. Vor allem diese letzte Einschätzung
würde garantiert auch eine Befragung in unserem Lande nur
bestätigen, denn ob die generelle Beurteilung der Fähigkeiten
unserer Führungskräfte wesentlich besser ausfallen würde, darf
mehr als bezweifelt werden.
Nicht nur Kompetenz wird angezweifelt, neben Gier nach
Macht und Einkommen werden
auch mangelnde menschliche
die Bühne brachte, und auch mit
ihrer gewaltigen Stimme in die
Herzen der Zuschauer im Saal
strömen liess.
Der Erlös dieser Veranstaltungen wird wie immer wohltätigen
Zwecken zugeführt, und zwar
dieses Jahr aufgeteilt an Télévie
Luxemburg, die Demeterhöfe in
Süddeutschland und last but not
least, um dem 17.jährigen Diana
Sirasitdinowa aus Ufa im Ural in
Werte wie Arroganz, kombiniert
mit mangelnder Kommunikationsfähigkeit einiger Spitzenkräfte, von ihren Mitarbeitern angeprangert, was im Endeffekt nur
der Betriebskultur und dem daraus resultierenden Betriebsklima
schadet.
Nicht nur unser Staatsminister
äußert sich zum Thema. Auch
deutsche Kirchenführer bezeichnen in der Diskussion um die
Managergehälter die üblichen
Mechanismen in der Wirtschaft
als „pervers“. Zitat der evangelischen Landesbischöfin Margot
Käßmann: „Ich denke, es gibt eine Ethik des Genug. Man muss
doch irgendwann den Hals voll
genug haben.“ Bedauerlicherweise werden derartige Äußerungen von visierter Managerzunft nur müde belächelt.
Wendet man sich nun den
Funktionsmechanismen der sozialen Systeme der Menschen
zu, so gründen jene auf den drei
folgenden Beziehungstypen, dies
nach den interessanten Ausführungen von Gifford Pinchot,
Autor, Berater und Dozent zum
Thema innovatives Management:
- Beziehungen, die von der Befehlsgewalt leben (Dominanz
und Unterwerfung);
- Beziehungen, die auf freiwilligen Austausch beruhen (Handel
und Konsum);
- Beziehungen, in denen gegeben wird, ohne eine Gegenleistung zu erwarten (Gemeinschaft).
Genau Letzteres ist ein wesentliches Element des menschlichen Zusammenlebens, das
vom Individualpsychologen Alfred Adler als so wichtig eingeschätzte Gemeinschaftsgefühl,
das nicht nur das private Individuum betrifft, sondern sich über
alle Bereiche des Zusammenlebens, also auch und nicht zuletzt
die wichtige Arbeitswelt, sprich
Arbeitsgemeinschaft, beinhaltet.
Findet Arbeit innerhalb einer
kraftvollen Gemeinschaft statt,
so ist das entscheidend für ein
positives Arbeitsklima, Loyalität
zum Unternehmen und ein hohes Maß an Kooperationsbereitschaft über alle Grenzen hinaus,
die im Informationszeitalter unabdingbar ist. Eine soziale Gemeinschaft zu etablieren ist
grundlegender Bestandteil einer
erfolgreichen Führungsarbeit, die
auch verantwortungsbewusste
Manager der Zukunft sich als Ziel
setzen sollten.
Für ihre Mitarbeiter und letztendlich auch für sich selbst kann
das Ziel nur folgendes sein: Zufriedenheit und Loyalität.
Alles andere wird sich daraus
positiv ergeben.
Und, nach Georg Christoph
Lichtenberg:
„Man sollte nie so viel zu tun
haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat.“
Franky –
De Gëftzwerg
Russland, eine dringend notwendige Augentumoroperation
im Ausland zu ermöglichen. Bis
zum 16. Januar 2008 einschliesslich werden noch Geldspenden
auf dem CCRA Amiperaskonto
der Sektion Rambrouch, IBAN
LU16 0090 0000 1110 6408, mit
dem Vermerk „Don gudd Härz
2007“ entgegengenommen.
EMGI
Le Signal
14
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
Vereinigung Kleinbettingen – Mamer
Ein gelungener Jahresabschluss
Lob verdienten unbedingt die
leckeren Dessertkuchen, die von
der Familie Erny und Céline
Becker angeboten wurde, ebenso wie die farbenprächtigen
Tischdekorationen.
Auf die Schlemmertour folgte
das obligate Bingospiel, wo es,
wie gehabt, zufriedene und weniger zufriedene Gesichter gab.
Vize-Präsident Roger ist wieder auf dem Damm und hat seine
gute Laune wieder gefunden.
Mit fast 60 Teilnehmer/innen
hatte die alljährlich zum Jahresende stattfindende Feier der Vereinigung Kleinbettingen-Mamer
einmal mehr regen Zuspruch erhalten.In einem gemütlichen Ambiente, wo gute Laune und Frohsinn Trumpf waren, konnten die
Vereinigungsmitglieder einen unterhaltsamen Nachmittag verbringen.
überwog. So war es nicht verwunderlich, dass binnen einer
halben Stunde, sämtliche, 25 bestellten Hotelzimmer belegt waren. Weitere 4 nachträglich reservierte Zimmer genügen noch immer nicht, um die gesamte
Warteliste aufzuarbeiten. Aus
diesen Gründen wurde auf eine
Einladung zu diesem Ausflug im
„Signal“ verzichtet.
Nach einem Willkommenstrunk
wurden erstmals die kulturellen
Aktivitäten für 2008 vorgestellt,
wo, und wen sollte es überraschen, der jährliche Ausflug
Mit einem kalten, sukkulenten
Büfett, das von der Bonneweger
Kooperative vorbereitet und serviert wurde, nahm das Fest seinen Fortgang. Beachtung und
Gegen 16 Uhr hatte Sankt Nikolaus mit seinem Gehilfen Knecht
Ruprecht sein Erscheinen angemeldet. Trotzdem er verschiedenen Teilnehmern die Leviten lesen musste, wendete sich
schlussendlich alles zum Guten
und alle Teilnehmer wurden mit
einer süffigen Flasche „Beaujolais nouveau“ belohnt.
Ausflug 2008 ausgebucht
Unseren Vereinigungsmitgliedern zur gefälligen Mitteilung, dass
der diesjährige Vereinigungsausflug, der die Teilnehmer vom 15.
bis 20. September 2008 nach dem Thuner See (Berner Oberland)
führt, restlos ausgebucht ist.
Eventuelle Interessenten können sich gegebenenfalls noch auf
einer Warteliste eintragen lassen, wo allerdings schon 5 Personen
mit 4 Zimmern eingeschrieben sind.
Der Vorstand
Der verdiente Dank für sein Erscheinen, in Form einer Geldspende, wird, laut Aussagen von
Sankt Nikolaus, an die Luxemburger Kinderkrebshilfe überwiesen,
eine Geste die allgemeinen Applaus hervorrief.
Bis zum Abschluss der Feier
wurde weiterhin Bingo gespielt,
bis sich, bei Beginn der Abenddämmerung, die zufriedene Teilnehmerschar verabschiedete,
mit dem festen Versprechen, in
12 Monaten wieder dabei zu
sein.
Die Dessertkuchen, eine Augenweide für Schlemmer.
ARMA
Das Fest zum Jahresende, eine Idylle der Gemütlichkeit und des Wiedersehens.
Gute Laune war angesagt.
Gala-Konzert der Harmonie FNCTTFEL zum Jahresende
Glanzvolle Darbietung erfreut begeistertes
Publikum
bandes, Nico Wennmacher, den
FNCTTFEL-Generalsekretär Guy
Greivelding, den Präsidenten der
Abteilung „Pensionierte und Witwen von den CFL“, den Generaldirektor Alex Kremer sowie den
Vorsitzenden der zentralen Personaldelegation,
Jean-Marie
Thoma, und den Ehrenpräsidenten der Syprolux, Tun Rassel.
Foto: Hervé Montaigu
Concert de fin d’année de la Fanfare FNCTTFEL au Casino
Syndical de Bonnevoie.
Zum Abschluss des Kulturjahres in der Großregion hatte
die Harmonie FNCTTFEL kürzlich
ins Eisenbahnerkasino zum traditionellen Gala-Konzert eingeladen.
Luxemburg/Bonneweg - Präsident Robert Scholer konnte ein
zahlreich erschienenes Publikum
willkommen heißen und begrüßte eine Reihe Ehrengäste, u.a.
den Präsidenten des Landesver-
Er dankte den Musikfreunden,
die bei der Gelegenheit dem
Harmonieorchester eine Partitur
gestiftet haben, und bedankte
sich recht herzlich bei dem
Landesverband der UGDA, der
LÖV (Luxemburgisch-österreichische Vereinigung), der „Coopérative de Bonnevoie“ und dem
„Casino syndical“, die genau wie
in den vorherigen Jahren die
Schirmherrschaft über dieses
musikalische Event übernommen hatten.
Nach einem mitreißendem Auftakt mit dem von Max Kaempfert
komponiertem Marsch „GrandeDuchesse Marie-Adelaide“ eröffnete das Orchester unter der Leitung seines Dirigenten Romain
Kerschen das Gala-Konzert, um
dann mit den kraftvollen Klängen
eines Giuseppe Verdi mit der Ouvertüre aus der Oper „La Forza
del Destino“ die Musikliebhaber
zu begeistern.
Mit dem Adagietto-Auszug aus
der Symphonie Nr. 5 von Gustav
Mahler ging es in sanfteren Tönen weiter.
Helle Freude und gute Stimmung, als die Musiker mit den
weltbekannten Walzermelodien
eines Johann Strauss („An der
schönen blauen Donau“) den
ersten Teil des Programms abschlossen.
Spritzig, klangvoll,
gefällig, beliebt
Mit der festlichen Fanfare mit
Pauken und Trompeten leitet
das Musikstück des Schweizer
Komponisten Christophe Walter
spritzig zur zeitgenössischen
Musik über.
Bravourös meisterte die Kapelle die schwierige Interpretation „Dynamica“ von Jan van der
Roost, die mit einem grandiosen
Finale endete.
In „Mister Jums“ stellt der englische Komponist und Herr von
sieben Katzen einen seiner
Schützlinge musikalisch vor.
Die weltbekannte Melodie „The
little Drummer Boy“ – sozusagen
als festliche Einstimmung in die
Weihnachtszeit – faszinierte das
Publikum, das diesen musikalischen Hochgenuss mit tosendem Applaus quittierte. Ähnlich
wie im „Boléro“ von Maurice
Ravel erklang das Leitmotiv,
gespielt in milden und leisen
Klängen, beginnend mit Saxophon, Klarinette und Querflöte,
und allmählich stimmten alle
Register in die Melodie ein bis
zum klangvollen Finale.
In
seinem
Arrangement
„Disney at the movies“ verstand
es John Higgins, mit beliebten
und unvergesslichen Melodien
aus den Zeichentrickfilmen wie
„Peter Pan“, „Die schöne und das
Biest“, „Merry Poppins“, „Jungle
Book“, „Pocahontas“ … das
Publikum nochmals zu entzücken, ehe die Harmonie
FNCTTFEL mit der „Sankt
Petersburger Schlittenfahrt“ von
Richard Eilenberg sich musikalisch verabschiedete.
H.H. Tageblatt
Le Signal
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
15
Anno deemols …
A.S.CFL – Leichtathletik
CFL-Crossmeisterschaften
Samstag, dem 19. Januar 2008 in Goesdorf
Am Samstag dem 19. Januar
2008, finden die 25. CFL-Crossmeisterschaften statt, welche
dieses Jahr in Goesdorf (in der
Nähe der Motocrossstrecke) ausgetragen werden. Titelverteidiger
sind Marie-Anne Reding und Josy
Bourggraff .
Der Startschuss für den Hauptlauf der Damen und Männer erfolgt um 15.00 Uhr.
Distanzen:
Damen: 5.400 m (3 Runden à
1.800 m)
Herren : 7.200 m (4 Runden à
1.800 m)
Es wird auf befestigten Waldwegen gelaufen.
Um 15.05 Uhr findet ebenfalls
ein Lauf für Kinder bis 12 Jahren
statt. Zu laufen sind 1.800 m.
Die Umkleideräume und Duschen stehen den Athleten im
Centre Polyvalent von Nocher
zur Verfügung.
Einschreibungen zum Cross
werden entgegengenommen bei
Josy Bourggraff unter der Telefonnummer 4990-5822 oder über
E-mail: josy.bourggraff@cfl.lu
1631 In Bissen war ein
Schmelzofen errichtet worden
.Im Jahre 1729 war dem Herrn
von Criechingen die Erlaubnis erteilt worden in seiner Herrschaft
Pittingen einen Hochofen und eine Schmiede zu errichten, was er
dann in Bissen tat. Die Attert lieferte die Wasserkraft zum Betrieb der Stampfmühle und des
Blase- und Hammerwerkes. Die
Umgebung war reich an Eisenerz
sowie Bohnerz. Die ausgedehnten Waldungen genügten vollkommen zur Beschaffung der
notwenigen Holzkohlen.
Weitere Ankündigungen
1) Generalversammlung der
A.S.CFL – Leichtathletikabteilung
Unsere Generalversammlung
findet am 22. Februar 2008 um
17.30 Uhr im Sitzungsraum der
CRM-Baustelle im Rangwee statt.
Im Vorfeld der Versammlung ist
gegen 16.10 Uhr eine kleine Besichtigung der neuen CRM Werkstatt geplant. Treffpunkt für die
Besichtigung ist bei der Lokleitung im Dépôt. Abgeschlossen
wird der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen.
Anmeldungen zur Besichtigung
werden bei Josy Bourggraff (tél.:
1627 Die Grafen Hanau-Lichtenberg erteilen einem gewissen
Michael Wecker die Konzession
zur Ausbeutung des Ölvorkommens in der Nähe von Pechelbronn, heute im Elsass liegend,
damals in zu Deutschland gehörend. Auf die aus der Erde blubbernde Masse waren die Menschen aufmerksam geworden,
weil sich Wildschweine in Ölpfützen suhlten um Ungeziefer los zu
werden. Wecker verkaufte das
fette schwarze Zeug als Schmiere für Wagenräder und zum Heilen von Gicht. Noch fehlte der
Verwendungszweck für große Ölmengen. Im heutigen Elsass begann so eine Geschichte, die innerhalb kürzester Zeit weltweit
Wirtschaft und Politik auf den
Kopf stellte.
4990-5822) oder bei Paul Thiltges
(tél.: 4990-4563) entgegen genommen.
2) USIC Cross-Country Meisterschaften
Die USIC Meisterschaft im
Cross-Country findet vom 22. 25.4.2008 in Ceská Trebová
(Tschechische Republik) statt.
Die Unterkunft der Mannschaf-
ten befinden sich in der Stadt Litomy‰l. Alle Interessenten können sich über die Email-Adresse
Josy.Bourggraff@cfl.lu (tél.: 49905822) anmelden oder um weitere
Informationen nachfragen.
Das in Bissen verhüttete Erz
wurde in der Gegend selbst gegraben, vielfach sogar im Untertagebau. Eine Eisenwäsche zum
Waschen des Erzes befand sich
bei der Merscher Brücke. Die
Schmelzöfen waren kleine, primitive Anlagen, die kaum mehr als
1o Mann beschäftigten. So belief
sich die Gesamtproduktion von
Bissen im Jahre 1811 auf rund
450.000 kg( Kilo)Eisen. Bis zum
Jahr 1857 wurde daselbst Eisen
geschmolzen, dann aber trat
durch die moderne Entwicklung
in der Eisenindustrie eine völlige
Stockung für Bissen ein. Im selben Jahr wurde der Hochofenbe-
trieb eingestellt und 1865 war es
auch in der Schmiede vorüber.
Zeitweilig wurden dann Holzkohlen, Teer und Holzessig dort
hergestellt. 1892 war es auch mit
dem Holzessig vorbei. Mittlerweile aber hatten ein Franzose namens Brézol und ein Ettelbrücker
namens May in den Gebäulichkeiten eine Nagelfabrik nach
französischem Muster eingerichtet. Vor allem Schuh-, Zimmermanns- und Polsternägel wurden
dort hergestellt, 4 bis 120 mm
lange Nägel, von denen die 15 im
Betrieb stehenden Maschinen
pro Minute 150 bis 250 Stück
ausspieen, 110 Tonnen pro Jahr.
1910 wurde aus der Nagelfabrik eine anonyme Gesellschaft,
welche die Jahresproduktion
1911 bereits auf 950 Tonnen
brachte, eine Produktion die in
der Folgezeit noch überboten
wurde. 1923 stieg die Arbed ein.
1636 Pest, Hunger und Krieg
wüten im Land und darüber hinaus. Ganze Dörfer sterben aus.
Andere werden von ihren Bewohnern, die in die Wälder flüchten, verlassen.
1644 Seit diesem Jahr wurde
in Wiltz Leder gegerbt. Im Jahre
1887 gibt es dort 28 Gerbereien.
Zeitweilig arbeiten hier über tausend Frauen und Männer. Sogar
154 Weißrussen sind aus wirtschaftlichen Gründen aus ihrer
Heimat ins Ösling gekommen um
die beschwerliche Arbeit an den
Gerbbottichen zu verrichten. Das
Gerben ist keine menschenfreundliche Arbeit. Zuerst werden die Häute enthaart, eingeweicht und von Fleischresten befreit. Sie werden während Monaten mit Wasser und gemahlener
Lohe (Baumrinde) in Gruben versetzt. Dann wird das Leder gespült, ausgepresst und in alten
Falzmaschinen auf die gewünschte Dicke gewalzt. Die
letzte Fabrik wird 1963 geschlossen.
Zusammengestellt von
Jos Emeringer
3) Feulener Straßenlauf
Der Feulener Strassenlauf findet am Samstag den 28 Juni 2008
statt.
F.C. Eisebunn 97
Tombola vom 7. Dezember 2007
Liste der Gewinner
Association nationale des Victimes de la Route
reconnue d’utilité publique
1020, 1025, 1048, 1075, 1089, 1109, 1140, 1149, 1177, 1199, 1218, 1232, 1299, 1310, 1332, 1372, 1374,
1399, 1460, 1479, 1543, 1561, 1564, 1596, 1604, 1637, 1643, 1690, 1718, 1804.
Die Gewinner können bis zum 22. Januar 2008 in der Metzgerei der Kooperative Bonneweg abgeholt
werden.
Tél.: 26 43 21 21
• Améliorer la situation des victimes
d’accidents de la circulation
• Contribuer à réduire l’insécurité
sur nos routes
Le Signal
AS CFL Gare Bettembourg – Grillfest Cactus Howald 1. Dezember 2007.
Organ des FNCTTFEL-Landesverbandes Herausgeber: FNCTTFEL
Guy Greivelding, Generalsekretär
63, rue de Bonnevoie · L-1260 Luxembourg · Tél.: 48 70 44-20
Fax: 48 85 25 · www.landesverband.lu · secretariat@landesverband.lu
Redaktion: Jos Emeringer (Koordination), René Birgen, Raymond Weicker.
Fotos: Pit Becker.
E-mail: lesignal@landesverband.lu
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.
Die gezeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Landesverbandes dar. Kürzungen der Beiträge behält sich die
Redaktion vor.
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Für alle Mitglieder ist das Abonnement im Mitgliederbeitrag enthalten.
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Jahresabonnement: 25 €
Gestaltung und Umbruch: Polygraphic Communication
Druck: EDITPRESS, Offset-Rotative - 44, rue du Canal - Esch-sur-Alzette
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Le Signal
16
Freitag, den 11. Januar 2008 • Nr. 1
Secrétariat européen commun de la CGT-L (OGBL/FNCTTFEL) et du LCGB
Les syndicats européens passent à
l’offensive pour des salaires équitables
Les 5 et 6 décembre 2007, le
Comité exécutif de la Confédération européenne des syndicats
(CES) a siégé à Bruxelles. À l’ordre du jour figuraient, entre autres, des discussions sur la révision de la Directive sur les Comités
d’Entreprise Européens, les travailleurs intérimaires, le temps
de travail, la question d’une meilleure régulation de l’économie financière ainsi que l’évolution salariale en Europe.
Aussi bien l’Ecofin que la CES
constatent une chute de la part
salariale dans le produit intérieur
brut dans la plupart des pays de
l’Union européenne. Pendant la
période 1995-2007, cette baisse
était de 4,18 % dans les 27 Etatsmembres et de 6,36 % dans les
13 pays de la zone euro. Cette redistribution de la richesse du salaire vers le capital risque de
conduire l’économie européenne vers la stagnation voire même
la déflation. Face à cette situation alarmante, les syndicats européens revendiquent une augmentation des salaires et comptent agir encore plus fortement
dans ce domaine. À cela s’ajoute
que la CES s’oppose contre toutes formes d’inégalité salariale.
En outre, les syndicalistes européens soulignent que l’Europe
subit actuellement sa troisième
crise des marchés financiers. Ses
effets néfastes sur l’économie «
réelle » montrent qu’il faut de
toute urgence une meilleure régulation de ces marchés.
Tout comme les syndicats de la
Grande Région, qui ont déjà manifesté leur opposition contre la
détérioration de la Directive européenne sur le temps de travail,
la CES est d’avis que les propositions actuelles sont encore pires
que les précédentes. Par contre,
les syndicats européens revendiquent incontestablement la mise
en place d’une Directive européenne relative aux conditions
de travail des travailleurs intérimaires, qui sont actuellement
traités comme des travailleurs de
seconde classe.
Finalement, la CES salue que la
Commission européenne a lancé
la seconde phase de consultation sur la révision nécessaire de
la Directive sur les Comités d’Entreprise Européens. Pour les syndicalistes européens, il s’agit
avant tout d’arriver à des améliorations qualitatives (accroissement des ressources financières)
et quantitatives (augmentation
des possibilités de participation
active des travailleurs).
Le Luxembourg était représenté à Bruxelles par Jean-Claude Reding, président de la CGTL/OGB-L, Robert Weber, président du LCGB, Nico Clement,
secrétaire général de la CGT-L,
Nathalie Morgenthaler, LCGB,
Christophe Knebeler, chargé de
mission auprès du Secrétariat
européen commun de la CGT-L
(OGB-L/FNCTTFEL) et du LCGB, et
Viviane Goergen (LCGB) en tant
que présidente du Comité Femmes de la Confédération européenne des syndicats.
Luxembourg,
le 7 décembre 2007
ITF News Online: 14 Dezember 2007
Schweizerischer Eisenbahn- und Verkehrspersonal-Verband
SBB-Personal erhält
vollen
Teuerungsausgleich
und Prämie
Die Personalverbände der SBB haben für ihre Mitglieder den
vollen Teuerungsausgleich von 1,8 Prozent und eine Prämie von
500 Franken erreicht. Bei den systembedingten individuellen Erhöhungen haben sie Zugeständnisse machen müssen und dafür
nur weitere 0,4 Lohnprozente erhalten.
Als wichtigstes Element der Lohnerhöhung ist der volle Teuerungsausgleich von 1,8 Prozent hervorzuheben. Hinzu kommt eine
Prämie von 500 Franken für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
was durchschnittlich 0,6 Lohnprozenten entspricht. Zudem stehen
für die systembedingten individuellen Lohnerhöhungen 0,4 Prozent der Lohnsumme zur Verfügung. Insgesamt ergibt dies einen
Lohnabschluss von 2,8 Prozent.
Die vier in der Verhandlungsgemeinschaft zusammengeschlossenen Personalverbände beurteilen das Resultat als zufriedenstellend. Insbesondere der volle Teuerungsausgleich ist angesichts
der unerwarteten Steigerung in den letzten Monaten wichtig fürs
Personal. Der Anstieg der Lebenshaltungskosten kann damit kompensiert werden. Ohne Begeisterung haben die Gewerkschaften
der unversicherten Prämie zugestimmt, wobei in diesem Fall anzumerken ist, dass vor allem die tieferen Lohnstufen stärker davon profitieren und auch jene Personalgruppen diese 500 Franken
erhalten, die bei den beiden andern Massnahmen leer ausgehen.
Nicht befriedigen kann, dass die SBB einmal mehr die systembedingten individuellen Lohnerhöhungen stark reduziert ausrichten
wird. Seit der Einführung dieses System hat die SBB konsequent
diese Stufenanstiege beschnitten, was nicht im Sinn des Gesamtarbeitsvertrags ist. Immerhin sind nahezu die Hälfte der SBB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter davon betroffen. Für die Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt tut sich die SBB damit einen
schlechten Dienst.
Verein fairer Wettbewerb
in der Mobilitätswirtschaft e. V.
www.mobifair.eu
Mitbegründerin einer neuen Gewerkschaft bei
DHL Griechenland will Kündigung anfechten
ITF und ETF haben ihre Unterstützung für die entlassene griechische DHL-Mitarbeiterin und
der Stärkung der neuen Gewerkschaft zugesagt .
Eine Mitarbeiterin des globalen
Expressdienstes DHL, die wegen
ihrer Beteiligung an der Gründung einer neuen Gewerkschaft
zur Vertretung der DHL-Beschäftigten in Griechenland entlassen
wurde, hat ihre Entschlossenheit
bekundet, für ihre Wiedereinstellung zu kämpfen.
Ekaterina Apostolopoulou war
eine von sechs Gründungsinitiator/innen der Gewerkschaft der
Beschäftigten bei DHL Griechenland, die am 19. November 2007
gerichtlich eingetragen wurde.
Sie erhielt die Kündigung, nachdem
sie
gemeinsam
mit
Kolleg/innen mit der Sammlung
von Unterschriften zur Bestätigung der Gewerkschaft begonnen hatte. Mit ihrer Entlassung
fanden die Einschüchterungen
und Drohungen der Unternehmensleistung gegenüber den
sechs gewerkschaftlich engagierten Beschäftigten ihren
Höhepunkt. Apostolopoulou ist
entschlossen, vor Gericht ihre
Wiedereinstellung einzuklagen.
ITF und ETF haben zugesagt, ihr
in der Auseinandersetzung den
Rücken zu stärken, die Gründungsinitiative der Gewerkschaft
zu unterstützen und beim Aufbau von Beziehungen zur Unternehmensleitung zu helfen.
Die Gewerkschaft vertritt 118
Beschäftigte bei DHL Express
(Hellas) und wurde nach einer im
Juni durchgeführten Initiative gegründet. Der belgische Gewerkschafter und Delegierte des Europäischen Betriebsrats Peter
Luypaert hatte daran mitgewirkt,
den Anerkennungsprozess der
Gewerkschaft voranzubringen.