kuhmilchunverträglichkeit
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kuhmilchunverträglichkeit
med.univ. Dr. Ursula Keil KUHMILCHUNVERTRÄGLICHKEIT Ärztin für Allgemeinmedizin Komplementärmedizinische Praxis Das Kuhmilcheiweiß ist bei fast jedem Menschen unserer Gesellschaft das erste artfremde Eiweiß mit dem sich der Körper auseinandersetzen muss. Vom Zeitpunkt des Abstillens an vergeht kein Tag, an dem nicht Kuhmilch in irgend einer Form mit der Nahrung zugeführt wird. Daher sind Kuhmilchallergien häufig, ihre Bedeutung ist wesentlich größer als allgemein angenommen wird. Die echte Kuhmilchallergie ist immer eine Allergie gegen die Eiweißbestandteile der Milch (Kasein, Laktalbumin, Laktoglobulin). Es gibt auch Unverträglichkeiten gegen den Zuckeranteil der Milch (z. B. Laktoseinstoleranz), ihnen liegt aber ein Enzymmangel und kein allergischer Mechanismus zugrunde. Unverträglichkeiten gegen den Fettanteil der Milch sind bisher nicht bekannt. Daher verträgt der Milchallergiker reines Schlagobers und Butter ohne weiteres. Die Art der Symptome die sich bei einer Milcheiweißallergie zeigen, können nach Art und Ausprägung stark wechseln, auch das "Zielorgan", d.h. der Teil des Körpers, an dem sich die Allergie vorwiegend auswirkt, kann sehr verschieden sein. Die häufigsten Zielorgane sind die Haut (Neurodermitis, endogene Ekzeme, Nesselfieber, Akne (von der leichtesten bis zur schwersten Form)), der Darm (allgemeine Neigung zu Verdauungsbeschwerden, Durchfallneigung ebenso wie Verstopfung, unspezifische Colitis, Colitis mucosa und ulcerosa, viele Fälle von Morbus Crohn) sowie das Nervensystem (innere Unruhe, Hyperaktivität, Schlafstörungen). Bei Säuglingen im ersten Lebensjahr zeigt sich eine Milchallergie häufig durch Unruhe und Blähungsneigung. Bei nahezu der Hälfte aller "Schreikinder" besteht eine Unverträglichkeit für Kuhmilcheiweiß (selbst bei voll gestillten Kindern). Die wichtigste Maßnahme bei jeder Kuhmilchallergie ist eine kuhmilchfreie Ernährung. Zu verstehen ist darunter nicht etwa nur das Weglassen von Milch und Milchprodukten, wie Käse, Topfen, Joghurt etc., sondern der völlige Verzicht auf Milchbestandteile bis zum letzten Molekül (= Allergenkarenz). Allergie ist ein qualitatives und kein quantitatives Phänomen, d.h. es kommt nicht auf die Menge, sondern auf die dem Allergen eigentümliche Information an! Bei entsprechend stark sensibilisierten Menschen kann schon die winzigste Spur einer Milchbeimengung zur Nahrung genügen, um das Vollbild der Allergiereaktion zu erzeugen. In der völligen Ausschaltung jeder in der Nahrung versteckten Milchinformation liegt die eigentliche Schwierigkeit der Behandlung. Ohne diese Konsequenz ist eine Behandlung mit dem Ergebnis der Klassische Homöopathie Akupunktur Vitalfeld-Therapie Australische Buschblüten Noreia- Essenzen Vorsorgeuntersuchungen Kirchenweg 9 3423 St.Andrä/Wördern Mobil: +43 650 415 0190 Fax: 02242/32168 office@praxis-dr-keil.at www.praxis-dr-keil.at Besserung oder sogar Heilung nicht möglich. med.univ. Dr. Ursula Keil RICHTLINIEN für kuhmilchfreie Ernährung Die Kuhmilchallergie ist immer eine Allergie auf das Kuhmilch-Eiweiß (Casein, Lactalbumin, Lactoglobulin) Der Unverträglichkeit des Milch-Zuckers liegt eine Enzymmangel zugrunde und kein allergischer Mechanismus. VERBOTEN: o Kuhmilch in jeder Form! Vorsicht!!!: in vielen Fertiggerichten ist Milchpulver verarbeitet! o Produkte aus Kuhmilch: Butter, Topfen, Sauerrahm, Obers, Molke (Vorsicht: Biottasäfte enthalten häufig Molke!) Creme fraiche, Salatdressings, Joghurt und Käse aus Kuhmilch, Schaf m i s c h käse o Normale Margarine (auch die üblichen Pflanzenmargarinen enthalten bis zu 3% Kuhmilchanteil o Instant-Kakaupulver und Instant-Schokolade (enthalten Milch bzw. Milchpulver) o Fast alle Schokoladen o Alle auf Milchbasis hergestellten Babynahrungen: z.B. auch „adaptierte“ und „teiladaptierte“ Nahrung wie „Beba, Aptamil, PreAptamil, Humana, Milumil etc. o Ärztin für Allgemeinmedizin Komplementärmedizinische Praxis Klassische Homöopathie Akupunktur Vitalfeld-Therapie Australische Buschblüten Noreia- Essenzen Backwaren mit bekanntem Milchanteil: Milchzopf, Brioche, Vorsorgeuntersuchungen o Speiseeis auf Milchbasis ERLAUBT (Ersatz für Kuhmilch): o o o o o o Schafmilch und Produkte Ziegenmilch und Produkte: wird sehr gut von Kuhmilchallergikern vertragen. Bei Kleinkindern und Säuglingen nicht täglich Ziegenmilch verwenden, da diese ein „Eisenräuber“ ist und Eisen zur Blutbildung benötigt wird. Sojamilch und Produkte: enthält hochwertiges pflanzliches Eiweiß. Sojamilch (=Sojadrink), Sojakakau, Sojadessert, Sojacream (ähnlich Sauerrahm), Sojadream (ähnlich Schlagobers) Hypoallergene Babynahrung: Milupa-Som -Brei, Humana Sl-Brei, Bebenago, Beba-H.A., Aptamil-H.A., Pregomin, Profylac, Kochschokolade Wassereis Kuhmilchfreie Margarine: Kirchenweg 9 3423 St.Andrä/Wördern Mobil: +43 650 415 0190 Fax: 02242/32168 office@praxis-dr-keil.at www.praxis-dr-keil.at Kochtips: mit Öl oder kuhmilchhfreier Margarine! Zum Binden von Saucen: Schafmilchjoghurt verwenden. Zum „Binden“ geht auch sehr gut Mandelmus bzw. Cashewnußmus: einfach in die zu bindenden Speisen einrühren, wirkt und schmeckt wie eine „Einbrenn“ med.univ. Dr. Ursula Keil Kalziumzufuhr ohne Milch : Ärztin für Allgemeinmedizin viel Kalzium enthalten: Komplementärmedizinische Praxis o o o o Mandeln und Mandelmus Sesamkerne, z.B. Tahin, Gomasio Sojabohnen, Kohl, Broccoli, Bohnen, Feigen Weizen- und Roggenvollkornbrot Klassische Homöopathie Akupunktur Vitalfeld-Therapie Australische Buschblüten Noreia- Essenzen Vorsorgeuntersuchungen Kirchenweg 9 3423 St.Andrä/Wördern Mobil: +43 650 415 0190 Fax: 02242/32168 office@praxis-dr-keil.at www.praxis-dr-keil.at