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1/2016 Security update Von diesem Zusammenschluss profitieren auch die Kunden Seite 4 Ein Grund mehr, nach Sydney zu reisen: Barangaroo Seite 9 Haus am Rechberg Seite 12 Editorial Titelstory Referenzstorys 09 Barangaroo Ein Grund mehr, nach Sydney zu reisen 04 12 Haus zum Rechberg Juwel barocker Baukultur in neuem Glanz 14 Von diesem Zusammenschluss profitieren auch die Kunden Hahn + Kolb Gruppe Zeiterfassung und Zutrittskontrollen in edlem Design 16 Woodlands Resort Das Smartphone als Zimmerschlüssel 19 Bank of Alexandria Reibungslose Zeiterfassung Impressum 20 Herausgeber Kaba International Holding AG, 8153 Rümlang (Schweiz), www.kaba.com Galaxy Legend Ein Meilenstein in einem wichtigen Markt Redaktion Kaba Group Communications Bildnachweis Dorma Gruppe (Titelbild, S. 2, 4–7), Günther Bolzern (S. 3), Hahn + Kolb (S. 14–15), Woodlands Resort (Titelseite, S. 16–18), Tirol Kliniken GmbH (S. 22), Twiddy & Company (S. 23) Nachdruck nur mit Genehmigung von Kaba. Security Update erscheint jeweils im Frühjahr und Herbst in deutscher, englischer, spanischer und chinesischer Sprache. Kaba , Com-ID , Ilco , ® ® ® La Gard , LEGIC , SAFLOK , Silca , DORMA usw. sind geschützte ® ® ® ® ® Marken, CardLink , TouchGo , PowerStar usw. sind Trademarks der TM TM TM Kaba Gruppe. Aufgrund länderspezifischer Anforderungen oder aus 22 Spotlights 24 Products 26 News Ein Branchenführer entsteht: Der Zusammenschluss von Dorma und Kaba ist vollzogen. Der Zusammenschluss mit Dorma ist in der Firmengeschichte beider Unternehmen ein historischer Meilenstein. Mit diesem Schritt erreicht dorma+kaba einen Umsatz von über zwei Milliarden Schweizer Franken und wird zu einem Top-3Unternehmen im weltweiten Markt für Zutrittslösungen zu und in Gebäuden. Das soll auch unseren Kunden Nutzen bringen. Das neue Unternehmen ist nun in der Lage, ein noch breiteres Lösungsspektrum rund um den Zutritt zu Gebäuden anzubieten, und dank dem Produktportfolio von Dorma werden wir künftig früher in den Auswahlprozess durch Architekten, Planer und Generalunternehmer einbezogen. Die kombinierte Innovationskraft ist ebenfalls ein positiver Faktor für unsere Partner und Kunden. dorma+kaba strebt weiterhin die Innovationsführerschaft an, und wir werden auch in Zukunft viel in Forschung und Entwicklung investieren, um unseren Kunden optimale Lösungen mit echtem Mehrwert zu bieten. In den nächsten Monaten werden wir uns für einen strukturier- ten Integrationsprozess Zeit nehmen, um ab 1. Juli 2016 in der neuen Organisation zu starten. Bis dahin agieren wir noch in den bestehenden Strukturen als Dorma und Kaba. Innovationen wie Mobile Access Solutions sind schon bald nicht mehr wegzudenken. So begeistert dies zum Beispiel immer mehr Kunden und Gäste aus der Hotelindustrie. Auch das Woodlands Resort in Houston (USA) möchte seinen Gästen höchsten Komfort bieten und entschied sich für eine Mobile-key-fähige Quantum II Lösung. Die Gäste können nun über die Hotel-App ihren Zimmerschlüssel beziehen und auf ihrem Mobilgerät abrufen. Das Warten am Check-in entfällt, sogar die Buchung des Zimmers kann einfach und bequem über die entsprechende App erledigt werden. Und während in Nordamerika der Trend zu Mobile Access Solutions schon etabliert ist, haben wir kürzlich das erste Hotel in Europa damit ausgestattet. In einem dynamischen und wettbewerbsintensiven Markt ist eine starke globale Marke ein entscheidender Faktor für Erfolg. Um die Marke Kaba weiter zu stärken, hatten wir Mitte April noch vor der Ankündigung dorma+kaba ein neues Markendesign eingeführt und weltweit ausgerollt. Auch unser Kundenmagazin «Security update» hat sich deshalb verändert und ein neues Layout bekommen. Riet Cadonau, CEO dorma+kaba Gruppe Vermarktungsüberlegungen sind nicht sämtliche Produkte und Systeme der Kaba Gruppe in allen Märkten erhältlich. 1/2016, Security update | 3 Titelstory Mit dem Zusammenschluss beginnt eine spannende, neue Phase, und wir freuen uns auf eine noch grössere Marktpräsenz, auf das Produktportfolio und neue Chancen, die sich damit ergeben werden. Mark Johnson, Dorma Kunde und Managing Director, LSC Melbourne (Australien) Von diesem Zusammenschluss profitieren auch die Kunden Kaba und Dorma schliessen sich zusammen zu einem der Top-3-Anbieter im Weltmarkt für Sicherheits- und Zutrittslösungen. Davon profitieren Kunden, Partner, Mitarbeitende und Aktionäre. 4 | Security update, 1/2016 1/2016, Security update | 5 wichtigen Märkten der Industrie. Die kombinierte Gruppe erreicht in ihren Märkten eine verstärkte Präsenz und kann die weltweite Expansion beschleunigen. Denn auch nach dem Zusammenschluss will die dorma+kaba Gruppe nachhaltig, profitabel wachsen. Nach Bekanntgabe Ende April des geplanten Zusammenschlusses von Dorma und Kaba fand Ende Mai die ausserordentliche Generalversammlung der Kaba Holding AG statt. Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten dem Zusammenschluss mit der deutschen Dorma Gruppe aus Ennepetal am südlichen Rand des Ruhrgebiets mit grosser Mehrheit zu. Der Zusammenschluss von Kaba und Dorma hat für alle Anspruchsgruppen Vorteile. Kombinierte Kraft Die Kunden profitieren von diesem Zusammenschluss, denn dank dem komplementären Produktportfolio der beiden Unternehmen und der kombinierten Leistungsstärke über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg wird dorma+kaba zu einem führenden integrierten Anbieter von Lösungen rund um den Zutritt. Die Kunden erhalten damit alles aus einer Hand. Auch geografische Synergien können optimal genutzt werden. Während Dorma stärker in Asien und Kaba besser in Amerika verankert war, ist dorma+kaba nun in Europa und in Amerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum in mehr als 50 Ländern und in weiteren Gebieten über Partner vertreten. Das Unternehmen verfügt nicht nur über ein grosses Netz von Distributionskanälen, sondern auch über Produktionsstätten in allen Ein weiterer Vorteil dieses Zusammenschlusses ist die Komplementarität von Kompetenz und Know-how. So werden die Design- und Specifier-Kompetenz, also die Unterstützung bei Bauausschreibungen und -spezifizierungen, mit der technologischen Kompetenz und Innovationskraft kombiniert. Auch Trends wie die Urbanisierung oder die Digitalisierung kann dorma+kaba künftig besser und schneller nutzen und komplette Lösungen für verschiedenste Bedürfnisse aus einer Hand anbieten. Und dank der starken finanziellen Basis kann künftig noch mehr Kraft in Forschung und Entwicklung gesteckt werden. Zudem stützt sich das Unternehmen auf loyale und leistungsorientierte Mitarbeitende auf beiden Seiten. Kunden, Partner, Mitarbeitende und Aktionäre sind überzeugt, dass dieser Zusammenschluss echte Vorteile bietet, die industrielle Logik überzeugt und sich dem neuen Unternehmen positive Zukunftsperspektiven bieten. Ein grosser Schritt in die Zukunft Das eindeutige Ja an der ausserordentlichen Generalversammlung freute die Verantwortlichen. Beispielsweise Ulrich Graf, damals Präsident des Verwaltungsrats der Kaba Holding AG und seit dem Zusammenschluss Präsident des Verwaltungsrats der dorma+kaba Holding AG: «Die deutliche Zustimmung durch unsere Aktionärinnen und Aktionäre LSC schätzt die Partnerschaft mit Dorma Dorma ist ein wertvoller und angesehener Partner von LSC. Ihr Ruf für Innovation, Qualität und Service war in den letzten Jahren ausschlaggebend für unser Geschäft. Mit ihrer Hilfe wurden wir Australiens und Neuseelands grösster Vertriebshändler für Schlüsseldienste, die Sicherheits- und Beschlagsindustrie. Mit dem Zusammenschluss mit Kaba beginnt eine spannende, neue Phase, und wir freuen uns auf eine noch grössere Marktpräsenz, auf das Produktportfolio und neue Chancen, die sich damit ergeben werden. Mark Johnson, Dorma Kunde und Managing Director, LSC Melbourne (Australien) 6 | Security update, 1/2016 Dank dem komplementären Produktportfolio der beiden Unternehmen erhalten die Kunden nach dem Zusammenschluss alles aus einer Hand. 1/2016, Security update | 7 Interview ist ein grosser Vertrauensbeweis und ein klares Signal. Der Zusammenschluss mit der Dorma Gruppe ist für unsere Unternehmung eine einmalige Chance, die uns ermöglichen wird, in einer sich konsolidierenden Branche nachhaltig zu wachsen.» Die Generalversammlung der Kaba Holding stimmte auch der Kapitalerhöhung zu. Die Familien Mankel und Brecht-Bergen, Besitzer der Dorma Gruppe, zeichneten alle 380 000 Aktien. Gemeinsam mit den Familienaktionären der Kaba Holding sind sie mit 27,3 Prozent am Kapital der neuen dorma+kaba Holding beteiligt. Diese Aktionärinnen und Aktionäre haben einen Poolvertrag unterzeichnet und sich das gegenseitige Vorkaufsrecht eingeräumt. Mit diesem Schritt bekräftigen sie ihr langfristiges unternehmerisches Engagement, was der dorma+kaba Gruppe Stabilität und eine langfristige Ausrichtung der Strategie ermöglicht. dorma+kaba, ein Top-3-Anbieter entsteht Ende August, schneller als bei vielen anderen Zusammenschlüssen, genehmigte das deutsche Bundeskartellamt als letzte Wettbewerbsbehörde den Schritt. Sehr zur Freude von Riet Cadonau, damals CEO von Kaba und heute von dorma+kaba: «Wir freuen uns, dass nur vier Monate nach der Ankündigung der Vollzug der Transaktion erfolgen kann. Dies unterstreicht die industrielle Logik des Zusammenschlusses und die Komplementarität der Firmen punkto Produktportfolio, geografischer Präsenz sowie Wertschöpfungskette.» Die Firmen passen gut zusammen und ergänzen sich: Dorma bietet Zugangslösungen und Serviceleistungen an und ist ein globaler Marktführer in der Automatik-, Glasbeschlagssowie Türschliesstechnik, Kaba ist eine weltweit führende Anbieterin von Zutrittskontroll-, Betriebsdatenerfassungsund Schlüsselsystemen sowie Schlössern und Zylindern. Die dorma+kaba Gruppe ist mit einem Umsatz von rund zwei Milliarden Schweizer Franken einer der Top-3-Anbieter im Weltmarkt für integrierte Sicherheitslösungen, und die Kunden erhalten alles rund um den Zutritt sowie das Öffnen und Schliessen von Türen aus einer Hand. Weltweit arbeiten rund 16 000 Menschen in über 50 Ländern für die Gruppe. Für weitere Informationen besuchen Sie auch www.dormakaba.com Ein Grund mehr, nach Sydney zu reisen: Barangaroo Im Hafen von Sydney entsteht ein Stadtteil mit viel Grün, Wohnraum, Einkaufs- und Büroflächen. In die International Towers Sydney, das Herz von Barangaroo, werden vor allem internationale Finanz- und Servicedienstleister sowie Banken einziehen. Für ihre Sicherheit ist Kaba mitverantwortlich. Security Update Herr Cadonau, warum haben sich Kaba und Dorma zusammengeschlossen? Riet Cadonau Weil zusammenfindet, was zusammengehört. Zum einen ergänzen sich viele unserer Produkte, unserer Standorte und unserer Vertriebskanäle sehr gut. Zum anderen sind Dorma und Kaba zwei traditionsreiche Firmen mit über 100-jähriger Geschichte, die eine sehr ähnliche Strategie haben und auch sehr ähnliche Werte leben. Security Update Welche Ziele wollen Sie mit dem Zusammenschluss erreichen? Riet Cadonau Kaba und Dorma sind gemeinsam stärker. Als dorma+kaba setzen wir rund zwei Milliarden Schweizer Franken im Jahr um und sind einer der Top-3-Anbieter auf dem fragmentierten Weltmarkt für Zutrittslösungen. Aus dieser Position der Stärke wollen wir innovative Produkte und Lösungen entwickeln, nachhaltig und profitabel wachsen sowie Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Security Update Was haben die Kunden von Dorma und Kaba von diesem Zusammenschluss? Riet Cadonau Einen noch stärkeren und verlässlicheren Partner. Weil sich unsere Sortimente sehr gut ergänzen, bietet dorma+kaba umfassende Lösungen mit Produkten und Services aus einer Hand. Und das rund um den Globus. Für die Kunden und die Partner ändert sich im Moment nichts, sie haben bis zur Einführung der neuen Struktur am 1. Juli 2016 denselben Ansprechpartner wie bisher. Security Update Wo sehen Sie dorma+kaba in fünf Jahren? Riet Cadonau Wir wollen nachhaltig, profitabel wachsen. Das wird uns weiter die Mittel geben, um in Produkte, Mitarbeitende, Prozesse und Systeme zu investieren. Wichtig ist auch, dass wir Trends schnell erkennen und daraus innovative Lösungen mit hohem Kundennutze zeitgerecht verfügbar machen. > info@dormakaba.com 8 | Security update, 1/2016 1/2016, Security update | 9 Jahr für Jahr besuchen rund drei Millionen Reisende aus aller Welt Sydney – Australiens Weltstadt. Die multikulturelle Metropole liegt an der australischen Ostküste, eingebettet zwischen Blue Mountains und Pazifik, und hat viel zu bieten. Beispielsweise das weltberühmte Opernhaus, einen beeindruckenden Hafen mit der Harbour Bridge, die Royal Botanic Gardens, den Luna Park, den Sydney Tower oder die vielen historischen Häuser im Zentrum. Und bald kommt eine neue Attraktion dazu. Ein grünes Bankenviertel Der westliche Teil des Hafenviertels von Sydney wird runderneuert. Der alte Containerhafen zwischen Harbour Bridge und Darling Harbour wird neu gestaltet. Das 22 Hektaren grosse Gelände, das dem Bundesstaat New South Wales gehört, ist in drei Bereiche unterteilt: in Barangaroo South, das Geschäftszentrum mit den International Towers Sydney und dem Crown Sydney Resort Hotel, das gemischt genutzte Barangaroo Centre und Barangaroo Reserve, eine neue ausgedehnte Grünfläche am Hafen im Norden. Barangaroo South wird Sydney Central Business District, kurz CBD, also das Geschäftsviertel der Stadt, ergänzen und erweitern. Das Herzstück des 7,5 Hektaren grossen Grundstücks bilden die International Towers Sydney, drei markante Hochhäuser, die Lord Richard Rogers und Ivan Harbour entworfen haben. T1 ist mit 217 Metern und 49 Geschossen der höchste dieser Türme. T1 und T3 werden 2016 fertiggestellt, T2 dieses Jahr. Hier werden Menschen wohnen und arbeiten. Barangaroo South soll das grünste und das modernste Geschäftsviertel in Australien werden. Sicherheit ist entscheidend In die International Towers Sydney werden vor allem Firmen einziehen, die jeden Tag mit sensitiven Daten und Informationen arbeiten. Zum Beispiel Banken, Finanzdienstleister, Treuhand- und Revisionsgesellschaften oder Anwaltskanzleien. Für sie ist Sicherheit entscheidend. Deshalb brauchte der Bauprojektentwickler Lendlease, der das gewaltige Stadterneuerungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Barangaroo Delivery Authority realisiert hat, einen starken und verlässlichen Partner für sämtliche Schliessanlagen und Türbeschläge – und hat ihn bei Kaba gefunden. Den Ausschlag zugunsten von Kaba gaben das umfassende Sortiment an hochwertigen Türbeschlägen, das grosse Know-how in der Sicherung von Geschäftsliegenschaften und der unkomplizierte, aber kompetente Service. Dank der Lösung aus einer Hand vermeidet Lendlease Kompatibilitätsprobleme mit Produkten verschiedener Hersteller und hat in Kaba einen Ansprechpartner für alles. Erstes gemeinsames Projekt Die International Towers Sydney sind das erste gemeinsame Projekt von Lendlease und Kaba. Deshalb war ein enger Austausch mit Architekten, Innenarchitekten und Bauinge nieuren wichtig, um sicherzustellen, dass die Kaba Produkte die – je nach Einsatzbereich und Sicherheitsstufe – unterschiedliche Ansprüche erfüllen und alle Regelungen einhalten. Lendlease hat sich für das Schliesssystem Kaba experT pluS entschieden. Zum einen, weil Zylinder und Schlüssel qualitativ hochwertig sind, zum anderen, weil das System viele Sicherheitsfunktionen zusätzlich bietet, kombiniert werden kann und benutzerfreundlich ist. Das System wird mit Türdrücker aus rostfreiem Stahl, Gleitschienentürschliesser und anderen Beschlägen ergänzt. Partnerschaft mit Potenzial Die International Towers Sydney werden Ende 2016 fertig sein. Lendlease ist nicht nur in Australien aktiv, sondern auch in Asien, in Nord- und in Südamerika sowie in Europa und beschäftigt weltweit 13 200 Mitarbeitende. Lendlease hat sich für das Schliesssystem Kaba experT pluS entschieden. Zum einen, weil Zylinder und Schlüssel qualitativ hochwertig sind, zum anderen, weil das System viele Sicherheitsfunktionen zusätzlich bietet, kombiniert werden kann und benutzerfreundlich ist. > marketing.au@kaba.com 10 | Security update, 1/2016 1/2016, Security update | 11 Juwel barocker Baukultur in neuem Glanz Haus am Rechberg Das Palais Rechberg in Zürich ist ein einmaliges Zeugnis der barocken Baukultur in der Schweiz. Bei der sanften Renovation mussten alle den Spagat zwischen Vergangenheit, Denkmalschutz und Gegenwart meistern. Auch Kaba. Elf Jahre lang dauerten die Bauarbeiten für das Palais Rechberg am Hirschengraben, das ursprünglich Haus zur Krone hiess. David Morf begann 1759 mit den Arbeiten, die Conrad Bluntschli erst 1770 fertigstellte. Ganz so lange dauerte die Renovation des prächtigen Barockhauses nicht. In weniger als zwei Jahren überholte die Schweizer Architektin Tilla Theus das prunkvolle Palais Rechberg sanft. Sie ist bekannt dafür, mit Alt und Neu zu spielen. Gewagt, aber gekonnt und stilvoll, wie ein Blick ins Palais Rechberg zeigt. Alt und überraschend gut erhalten sind beispielsweise die zierlichen Löwen, Bären, Trauben und Zitronen an der filigranen Stuckdecke. Die Figürchen symbolisieren den Lauf der Jahreszeiten und kontrastieren, in frischem Weiss, mit den Wänden, die dunkel gehalten sind. Solche historischen Preziosen kombiniert Tilla Theus mit modernen, unkonventionellen Glanzstücken. Ein Beispiel dafür ist der Lüster aus kleinen Plexiglaslinsen, der das Licht bricht und gleichmässig über einen langen Tisch verteilt. Das schönste Barockhaus der Stadt Das Palais und der Rechberg-Garten, eine grüne Oase im Herzen von Zürich, stehen unter Denkmalschutz. Haus, Nebengebäude und Garten bilden ein Ganzes und sind eines der schönsten Beispiele schweizerischer barocker Baukultur. Das war eine grosse Herausforderung für alle, die an der Renovation beteiligt waren. Jede einzelne Massnahme, gross oder klein, musste alle Auflagen des Denkmalschutzes erfüllen. Das galt für die Architektin genauso wie für die Maler, Stuckateure oder Schreiner und die Fachleute von Kaba. Unsichtbar, aber sicher geschützt Herzstück der Zugangskontrolle im Palais Rechberg ist das integrierte Zutrittsmanagementsystem Kaba exos 9300. Das flexible und skalierbare System ist modular auf- und ausbaubar, lässt sich problemlos massschneidern und ist die zentrale Schaltstelle für die Zutritts-, Tür-, Parkplatz- oder Besucherverwaltung. Dank seinen offenen Standardschnittstellen kann Kaba exos 9300 nahtlos in jede Informatikarchitektur integriert werden und alle Daten einfach und effizient mit anderen Systemen austauschen. In den oberen Etagen des Palais, das seit 1899 dem Kanton Zürich gehört, empfängt die Kantonsregierung offizielle Gäste. In den unteren Etagen arbeiten die Parlamentsdienste, in den beiden Nebengebäuden treffen sich die Kommissionen des Kantonsrats. Deshalb muss der Zutritt zum Palais und zu den Nebengebäuden einfach, klar und vor allem sicher geregelt sein. Diese Aufgabe hat das Hochbauamt des Kantons Zürich Kaba anvertraut. Als Zutrittssystem wurde Kaba elolegic gewählt, weil mit diesem System keine Komponenten verkabelt werden müssen. Die Innentüren wurden mit elektronischen Kaba elolegic Schlössern und mechanischen Kaba star Zylindern gesichert, die Aussentüren mit Kaba PIN-Code-Lesern. Grösste Herausforderung war es, alle Komponenten zu montieren, ohne die denkmalgeschützten Holztüren zu beschädigen. Die Umbauten mit der Schreinerei waren aufwendig – und erfolgreich: Die ganze Sicherheitstechnik ist unsichtbar verbaut. > info.ch@kaba.com 12 | Security update, 1/2016 1/2016, Security update | 13 Zeiterfassung und Zutrittskontrolle in edlem Design Hahn + Kolb Beim Bau der neuen Unternehmenszentrale legte die Hahn + Kolb Gruppe Wert darauf, ein zukunftsfähiges System für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle in modernem Design in Betrieb zu nehmen. Und das funktionierte reibungslos am Tag des Einzugs nach kurzer Projektphase. 14 | Security update, 1/2016 Die Hahn + Kolb Gruppe ist einer der weltweit führenden Werkzeug-Dienstleister und Systemlieferanten. Im Direktvertrieb verkauft das in Ludwigsburg ansässige Unternehmen Zerspanungswerkzeuge, Messtechnik, Betriebseinrichtungen, allgemeine Werkzeuge, Handlingssysteme und Maschinen und kundenorientierte Systemlösungen. Zu den Kunden gehören unter anderem Firmen und Konzerne aus der Automobil-, Metall-, Elektronik- und Energiebranche. Über eine Ausschreibung wurden Offerten eingeholt. «Wir haben uns für Kaba entschieden, weil Kaba uns ein stimmiges, hochwertiges Gesamtkonzept vorlegte und uns auch das Design der Hardware gut gefiel», erklärt Steffen Richter. Der Projektzeitplan war straff: Start im Mai und Going-Live im August pünktlich zum Einzug. Für die Zeiterfassung wurden das System B-COMM ERP und acht B-web 93 20 Terminals installiert, die sehr gut in die modernen Gebäude passen. Mit dem Einzug in die neuen Gebäuden wurden auch neue Mitarbeiterausweise mit Bild und neutrale Besucherausweise jeweils mit SAP-Schnittstelle eingeführt. Seitdem erfassen die Mitarbeitenden mit ihrem neuen Mifare Ausweis nicht nur ihre Arbeitszeiten, sondern verwenden ihn auch zum Bezahlen im Betriebsrestaurant. Die Besucherverwaltung erfolgt ebenfalls in Kaba exos einfach und schnell mit einem eigenständigen System am Besucherempfang. Im September 2013 weihte Hahn + Kolb ihre neue Unternehmenszentrale in Ludwigsburg ein. Mit der dynamischen Gebäudeform, den hellen Arbeitsplätzen und dem innovativen Energiekonzept unterstreicht die neue Zentrale die hohen Ansprüche des Werkzeug-Dienstleisters in puncto Serviceund Produktqualität. Beim Bau der neuen Zentrale wurden natürlich auch die Zutrittskontrolle und die Zeiterfassung miteingeplant. «Wir wollten ein modernes System mit schönem Design, passend zu unserem neuen Gebäude», betont Personalleiter Steffen Richter. Es sollte die Sicherheit des Unternehmens gewährleisten, sich gut ins vorhandene SAP-System integrieren lassen und das bargeldlose Bezahlen im Betriebsrestaurant ermöglichen. Dem Unternehmen war auch die Einführung einer effizienten Zutrittskontrolle sehr wichtig. Es sollten sowohl das Areal, die Gebäudezugänge als auch wichtige Bereiche im Gebäudeinneren abgesichert werden. Dafür sorgt das Zutrittsmanagementsystem Kaba exos. Nicht nur eine komplette Arealabsicherung durch Umzäunung und gesicherte Gebäudeeingänge musste abgedeckt werden, auch sensitive Bereiche im Inneren sind mit 23 Online-Lesern abgesichert, der Haupteingang zusätzlich mit einem PIN-Code. Das gesamte Berech tigungsmanagement übernimmt dabei Kaba exos. Jedem Mitarbeitenden ist ein zeitabhängiges, personalisiertes Berechtigungsprofil zugeordnet. Trotz dem sportlichen Zeitplan ist das Projekt sehr gut gelaufen. «Wir haben uns für den richtigen Partner entschieden. Die Zusammenarbeit mit Kaba klappte gut. Zum Einzug im August hat alles funktioniert, das war eine Meisterleistung», betont Steffen Richter. «Wir haben jetzt ein modernes Zeiterfassungssystem, das die Daten nahtlos ins führende SAP-System meldet, und unser Zutrittssystem sorgt für die nötige Sicherheit. Alle Anwendungen werden nur mit einem einzigen Medium bedient, unserem neuen Mitarbeiterausweis.» > info.de@kaba.com 1/2016, Security update | 15 Das Smartphone als Zimmerschlüssel Woodlands Resort Erstklassiger Service und Komfort für die Gäste wird im Woodlands Resort & Conference Center grossgeschrieben. Deshalb wurden im Resort Mobile-key fähige Schlösser von Kaba installiert. Der Zimmerschlüssel der Gäste ist ab sofort auf ihrem Handy, und sie benötigen keine Schlüsselkarten mehr. Eine idyllische Lage im bewaldeten Umland von Houston, Texas (US), und exzellenten Service vereint das Woodlands Resort & Conference Center. Es ist beliebt für Geschäftsanlässe, aber auch für private Feiern der perfekte Veranstaltungsort. Kürzlich wurde das Resort für USD 75 Mio. saniert und erweitert. Ein drittes Gebäude mit weiteren 235 Hotelzimmern entstand. Bei der Sanierung wurde viel Wert auf die Verbindung der natürlichen Umgebung mit einem gehobenen texanischen Lebensstil gelegt. Auch in technische Neuerungen wurde viel investiert. So verfügt das Resort nun über Wireless-Verbindungen und kostenlosen WLANZugang in allen Gästezimmern. Ein spannendes Projekt Kaba erhielt Anfang 2014 den Zuschlag für das gesamte Projekt, das heisst für das Umrüsten der bestehenden Räume und das Ausstatten des Neubaus. Als Schloss wurde das nicht Mobile-key-fähige Saflok Quantum II gewählt. Mobile-keyfähige Schlösser waren damals noch nicht verbreitet. Im weiteren Projektverlauf gewann das Thema Bluetooth Low Energy (BLE), innerhalb der Hotelindustrie immer weiter an Aktualität. 16 | Security update, 1/2016 Mobilgeräte als Zimmerschlüssel Schlösser mit Technologien wie BLE können einen digitalen Schlüsselcode, beispielsweise von einem Mobilgerät wie Smartphone oder Smartwatch, empfangen und damit Türen freigeben. Die Gäste können über die Hotel App einchecken und sich ihren Zimmerschlüssel auf ihr Mobilgerät laden. Es werden iOS- und Android-Betriebssysteme unterstützt. Das lästige Warten beim Check-in entfällt. Um Zutritt zu den Zimmern zu erhalten, müssen sie nur noch ihr Mobilgerät gegen das Türschloss halten. Über die Hotel App können die Gäste auch über Promotionen oder zusätzliche Dienstleistungen informiert werden. Der Vorteil für das Hotel ist offenkundig, es erhöht die Kundenbindung und gibt jederzeitige Kontrolle darüber, wer wie lange Zutritt zu einem Hotelzimmer oder Tagungsraum hat, und diese Berechtigungen können jederzeit flexibel erweitert oder entzogen werden. 1/2016, Security update | 17 Reibungslose Zeiterfassung Bank of Alexandria José Garcia, IT-Manager des Resorts, bat Kaba um Informa tionen zu BLE-fähigen Technologien und Schlössern. Er hatte BLE bereits für andere Liegenschaften in Betracht gezogen und wollte wissen, was diesbezüglich im Woodlands möglich wäre. Denn für das Management der Howard Hughes Corporation, den Besitzer des Woodlands Resort & Conference Center, ist Gästekomfort sehr wichtig, und es ist bestrebt, technologische Neuerungen in seinen Immobilien rasch zu implementieren. Daher entschied sich die Resortleitung, die Schlösser mit BLE-Komponenten nachzurüsten. Die Installation der BLE-Komponenten dauerte nur wenige Minuten pro Schloss. Die neu programmierte Woodlands App, in der das entsprechende Software Developers Kit (SDK) von Kaba implementiert ist, gibt den Gästen nun je nach Berechtigung Zutritt zu Fahrstühlen, Empfangshalle, Hotelund Konferenzzimmern oder zu Aussentüren. Das Woodlands ist das erste Resort in Texas, das Mobile-key-Technologie zum Einsatz bringt. > stephen.pollack@kaba.com «Mobile Access gewährleistet, dass wir unseren Gästen einen komfortablen und sicheren Aufenthalt bieten können, der den Erwartungen heutiger Reisender in Sachen mobilem Zutritt garantiert entspricht. Wir sind stolz darauf, eines der ersten Unternehmen der USA und das erste in Texas zu sein, das Mobile Access Solutions von Kaba einsetzt.» Greg Parsons, General Manager Woodlands Resort & Conference Center und Vice President of Hospitality der Howard Hughes Corporation Effizienz und Sicherheit bei der Arbeitszeiterfassung an allen Standorten und eine Schnittstelle in das bestehende Gehaltsabrechnungssystem waren die Rahmenbedingungen für die neue Kaba Lösung bei der Bank of Alexandria. Die 1957 gegründete Bank of Alexandria ist eine der grössten Privatbanken Ägyptens. Seit 2007 ist die Bank grösstenteils privatisiert und gehört zur Intesa Sanpaolo Gruppe – die restlichen rund 20% gehören dem ägyptischen Staat. Das Unternehmen verfügt über ein grosses Filialnetzwerk mit 196 Niederlassungen und ist mit rund 5500 Mitarbeitenden in allen ägyptischen Gouvernements vertreten. Der Wunsch der Bankleitung war es, die Arbeitszeit der Mitarbeitenden auf effiziente Weise zu erfassen und in ihr bereits bestehendes HR- und Gehaltsabrechnungssystem zu überführen. Daher wollte die Bank of Alexandria nicht nur Zeiterfassungsterminals anschaffen, sondern sie war auf der Suche nach einem umfassenden System, das Zeiterfassung, Anwesenheitsübersicht und Gehaltsabrechnung vereint. «Wenn ein Mitarbeitender einstempelt, sollen seine Daten automatisch berechnet und an das Gehaltsabrechnungssystem übermittelt werden», so der Head of Human Resources and Corporate Governance der Bank of Alexandria, Andrea Minogini. Umrüsten in Rekordtempo Damit die fünf Hauptbüros – drei in Kairo und zwei in Alexandria – und die 180 Filialen in ganz Ägypten effizient mit dem neuen Zeiterfassungssystem ausgerüstet werden konnten, wurden ein ambitiöser Zeitplan und eine detaillierte Montageplanung erstellt. Innerhalb von nur 1,5 Monaten sollten alle Filialen samt Hauptbüros ausgerüstet werden, und das neue System sollte einsatzbereit sein. Für einen reibungslosen, effizienten Montageablauf wurden alle Filialen in Ägypten in vier Zonen aufgeteilt und die Montagemitarbeiter in Gruppen aufgeteilt. Zuerst wurden die am weitesten von Kairo gelegenen Filialen ausgerüstet, zuletzt die Hauptbüros in Kairo und in Alexandria. Um den Personenfluss bei den Hauptbüros besser zu kontrollieren, wurden dort ausserdem Drehsperren und Schwingtüren installiert. > ibd@kaba.com 18 | Security update, 1/2016 1/2016, Security update | 19 Ein Meilenstein in einem wichtigen Markt Galaxy Legend Galaxy Real Estate Shenzhen, eine Tochter der Galaxy Group, hat in der Boomtown am Perlfluss-Delta schon viele Immobilienprojekte entwickelt. Das neueste heisst Galaxy Legend und bietet 66 900 Quadratmeter urbanen Wohnraum für Menschen, die mehr erwarten. Galaxy Real Estate positioniert sich im obersten Segment als Experte für intelligente Wohn lösungen. Dazu gehört auch eine clevere, sichere und vor allem 100 Prozent zuverlässige Türschliesslösung. Nach langer Evaluation hat sich Galaxy Real Estate für das biometrische Türschliesssystem IC606 von Kaba Probuck entschieden. Die Firma mit Sitz in Shenzhen, die seit zwei Jahren zu Kaba gehört, hat sich auf elektronische Türschlösser, Cloud-basierte Zeiterfassung und Sicherheitslösungen für Wohnliegenschaften, Geschäftsbauten und industrielle Anwendungen spezialisiert. Dabei setzt sie auf eine von Probuck selbst entwickelte Fingerabdrucktechnologie und bietet Sicherheit und Innovation für ihre Kunden. Der Beginn einer guten Partnerschaft IC606 ist ein digitales Türschliesssystem für Wohnhäuser. Alle Komponenten sind technisch auf dem neuesten Stand und aus hochwertigen Materialien gefertigt. Das Lesegerät erkennt dank seinem preisgekrönten und patentgeschützten Algorithmus BioSure9 Fingerabdrücke sogar, wenn sie nur schwach sind und die Hand zu nass oder zu trocken ist. Ausser mit Fingerabdruck kann das Schloss mit PIN-Code, RFIDKarte oder Schlüssel entriegelt werden. Das verstärkte X-10-Einsteckelement verbindet als Schnittstelle alle elektronischen und mechanischen Komponenten und garantiert höchstmögliche Sicherheit. Kaba Probuck wird 2700 IC606 Systeme installieren. Die Erfahrungen sind so positiv, dass die Galaxy Group eine strategische Partnerschaft mit Kaba Probuck vereinbaren will und die Kaba Tochtergesellschaft mit weiteren grossen Aufträgen in ganz China rechnen darf. > rufus.wang@kaba.com Shenzhen ist eine der am schnellsten wachsenden Städte in China. Kaba Probuck hat für das Projekt einer der grössten Immobiliengruppen 2700 bio metrische Türschliesssysteme geliefert und darf mit mehr Aufträgen rechnen. Shenzhen war ein Fischerdorf am Perlfluss-Delta an der Südküste der Volksrepublik China. Das ist noch gar nicht so lange her. Im Mai 1980 gründete China unter Deng Xiaoping dort die erste Sonderwirtschaftszone des Landes, weil Shenzhen an Hongkong grenzt. Die Stadt sollte vom wirtschaftlichen Aufschwung in Hongkong profitieren. Shenzhen entwickelte sich zur grössten Stadt am Perlfluss-Delta, das mit der Beijing-Tianjin-Region und dem Jangtsekiang-Delta zu den wirtschaftlich wichtigsten Regionen in China gehört. Die Provinz Guangdong, in der Shenzhen liegt, wird gerne «Werkbank der Welt» genannt, weil dort viele Produkte produziert werden, die von China aus rund um den Globus verschifft werden. 1979 lebten in Shenzhen 300 000 Menschen, heute sind es mehr als 13 Millionen. Wohnraum für Menschen mit hohen Ansprüchen Dieses Wachstum hat einen Bauboom ausgelöst, der selbst für chinesische Verhältnisse aussergewöhnlich ist. Davon profitiert die Galaxy Group, eine 1989 gegründete Immobiliengruppe mit Hauptsitz in Shenzhen und Tochtergesellschaften im ganzen Land, unter anderem in Guangzhou, Huizhou, Changzhou und Tianjin. Die Gruppe, die noch in diesem Jahr an die Börse gehen will, gilt als Branchenführerin für urbane Immobilienprojekte in China. Sie ist viermal in Folge als «Top-100-Immobilienunternehmen» ausgezeichnet worden, hat dreimal hintereinander den Blue-Chip-Immobilienpreis gewonnen und gehört zu den zehn Firmen in Shenzhen, die am meisten Geld für wohltätige Zwecke spenden. 20 | Security update, 1/2016 1/2016, Security update | 21 Spotlights Marquardt Gruppe Tirol Kliniken GmbH Twiddy & Company PosteMobile Italien Veles – Die Marquardt Gruppe ist mit 17 Stand Innsbruck – Die Tiroler Kliniken GmbH ist für Corolla – Twiddy & Company ist ein auf Liegen- orten und rund 8000 Mitarbeitenden als führende Herstellerin elektronisch-mechanischer und elektronischer Schalter und Schaltsysteme und Marktführerin im Bereich Schalter für Elektrowerkzeuge international tätig. Zu den Abnehmern gehören die Automobilindustrie, aber auch bei Haushaltgeräten oder bei industriellen Anwendungen kommen die Systeme der Marquardt Gruppe zum Einsatz. Beim über 14 000 m² grossen neuen Produktionsstandort für die Automobilindustrie in Veles (Mazedonien) wurde erstmals eine Zutrittskontrolle einschliesslich Besucherverwaltung und Zeiterfassung von Kaba verwendet. Um die Bedürfnisse des Kunden genau zu erfahren, wurden zum Projektbeginn verschiedene Workshops durchgeführt und die Anforderungen zusammengetragen. Anschliessend lieferte Kaba ein voll funktionsfähiges Demosystem an den Marquardt-Hauptsitz in Deutschland, damit es für das betreffende und auch für künftige Projekte an verschiedenen Türen getestet werden konnte. die Führung mehrerer Landeskrankenhäuser sowie der Universitätsklinik Innsbruck verantwortlich. Insbesondere aufgrund der Grösse, der örtlichen Gegeben heiten sowie der dezentralen Lage der Standorte stellten die Tirol Kliniken GmbH besondere, sehr komplexe Ansprüche an das Zutrittssystem. Diese konnte Kaba mit einer ganzheitlichen, massgeschneiderten Lösung, bestehend aus mechanischen und mechatronischen Schliessanlagen und der elektronischen Zutrittskontrolle Kaba exos mit integrierter Zeiterfassung, aus eigener Hand erfüllen. Das Zutritts- und Managementsystem umfasst rund 10 000 mechanische Schliesszylinder, 37 Zeiterfassungsterminals und über 1000 Zutrittsleser und etwa 11 000 Ausweise mit individuell definierten Rechten für Mitarbeitende und Geschäftspartner an allen Zutrittspunkten der Standorte der Tirol Kliniken GmbH. Beim Neubau der Forensik als Teil des Landeskrankenhauses Hall wurden erstmalig die Patientenzimmer mit dem Kaba TouchGo ausgestattet. schaftsverwaltungen spezialisiertes Unternehmen. Die etwa 100 Mitarbeitenden verwalten rund 1000 MietFerienimmobilien – vom direkt am Meer gelegenen Anwesen mit 23 Zimmern bis hin zu gemütlichen Ferienhäuschen. 2007 führte das Unternehmen Oracode Schlösser von Kaba ein – als Ersatz ihrer bisherigen Schlosslösung. Oracode ermöglicht vorübergehenden Nutzern, wie Ferienmietern und Teileigentümern, schlüssellosen Zutritt zu einer Liegenschaft. Oracode ersetzt über die zeit- und datumsspezifischen Codes Schlüssel und Zugangskarten sowie zeitraubende Zugangsverwaltung. Das System ist als Standalone und auch als Online-Lösung erhältlich. Das Online-System verfügt über alle Funktionen der Standalone-Lösung, zusätzlich erweitert um die Möglichkeit von Echtzeit benachrichtigungen und Alarmmeldungen via Internet. Insgesamt hat Twiddy 125 Liegenschaften vom Oracode Standalone-System zu Oracode Live migriert. Rom – PosteMobile, der Mobilfunkanbieter 22 | Security update, 1/2016 der italienischen Post (Poste Italiane), hat für seine Mitarbeitenden eine innovative Lösung für das kontaktlose Zutrittsmanagement mit NFC-Technologie (Near-Field Communication) geschaffen. Über eine von PosteMobile geschaffenen Android App vervollständigt sich die Lösung. Mit ihr können die Benutzer die verschiedenen kontaktlosen, von der SIM-Karte emulierten Karten verwalten und auswählen, damit stets die korrekte NFCTechnologie auf dem Telefon aktiviert wird und gewährleistet werden kann, dass das Zutrittsmanagementsystem stets kohärente und passende Informationen erhält. Das Zutrittsmanagementsystem Kaba exos 9300, das im Unternehmen für die Präsenzerkennung eingesetzt wird, ist in einem sicheren Bereich der SIM-Karte integriert. Die Daten des einzelnen Benutzenden werden damit sicher auf der SIM-Karte gespeichert und ermöglichen die Verwendung des Smartphones anstelle eines traditionellen Identifizierungsgeräts (Badge). Der Telefonchip und die Antenne des Smartphones dienen zur Kommunikation mit dem Bereich, der ausschliesslich für diesen Dienst reserviert ist (Security Domain), wodurch höchstmögliche Sicherheit gewährleistet wird. 1/2016, Security update | 23 Products Zutrittslösung für SAP Anwender Kaba hat für SAP Anwender eine neue Zutrittsmanagementlösung, Kaba EACM, entwickelt, die direkt in das SAP ERP System integriert ist. Die Vergabe der Zutrittsrechte erfolgt entsprechend den Organisationsstrukturen und -prozessen des Unternehmens im SAP System. So werden etwa Zutrittsrechte und -profile automatisiert anhand der Rolle des Mitarbeitenden (Standort, Arbeitsplatz, Qualifikation usw.) vergeben. Die Vorteile für die SAP Kunden liegen auf der Hand: Die Zutrittskomponenten kommunizieren direkt mit der SAP Lösung und benötigen keine «Middleware»-Software mehr. So braucht es für die Zutrittskontrolle kein zusätzliches System, denn die Kaba Lösung nutzt das bereits vorhandene SAP System der Unternehmen. Das spart den Unternehmen administrative Kosten und Aufwand und reduziert Wartungsaufwand und Komplexität. Kaba exos 9300 Release 4.0 Ganz gleich, ob ein Besucher für zwei Stunden Zutritt in ein Büro benötigt oder für eine Woche in der Produktion tätig ist: Kaba exos 9300 Release 4.0 zeigt, was ganzheitliche Zutrittslösungen – also THINK 360° – bedeuten. Die Besucher- und die Fremdfirmenverwaltungen sind neu völlig webbasiert. Die Neuerungen im Berechtigungsmanagement vereinfachen ebenfalls die Prozesse rund um Sicherheit und Organisation: So werden Berechtigungen bequem nach Rollen vergeben. Mit Kaba Mobile Access nutzen Personen ihre NFC-Smartphones als Ausweis – und mit Kaba Wireless binden Kaba Kunden die neuen Komponenten drahtlos in ihr System ein. Auch Schliessanlagen – mechanisch und mechatronisch – unterstützt Kaba exos und integriert damit kombinierte Medien und Smartkeys in die Zutrittslösung. Systembetreiber bleiben mit Kaba exos auf dem aktuellen Stand der Technik und sind für künftige Anforderungen in der sich stetig wandelnden IT-Umgebung gerüstet. Saflok Web › stm.ea@kaba.com SAP ERP/SAP NetWeaver 7 SAP User & Role Management SAP HCM Human Capital Management SAP OM Organizational Management Kaba EACM SAP Business Workflow › awm.info@kaba.com IC500-CLS Das IC500-CLS Schloss bietet dank der integrierten Bluetooth Smart Technologie grösste Flexibilität. Es lässt sich wahlweise über drei verschiedene Wege öffnen: mittels PIN-Code, RFID Card oder über ein Mobilgerät. Über die Bluetooth-Schnittstelle kann das Schloss mit einem Mobilgerät bedient und konfiguriert werden. Damit sind eine einfache Bedienung und optimaler Komfort gewährleistet. Damit können die Besitzer von Ferienliegenschaften über eine Cloud-basierte Plattform, die von LEGIC Connect unterstützt wird, individuelle Zutrittsrechte für ihre Ferienwohnungen vergeben und sie jederzeit entziehen. Die Mieter der Liegenschaft oder auch Handwerker und Reinigungskräfte aktivieren den Zutrittsschlüssel über eine App-Lösung. Die Markteinführung des IC500-CLS ist auf November 2015 geplant. Kaba Zutrittskomponenten Saflok Web ist ein intuitives, benutzerfreundliches webbasiertes Zutrittssystem für Hotels. Es bietet nicht nur optimale Lösungen im Schlüsselmanagement, sondern auch ein umfassendes, zentralisiertes Auditing und verbesserte Reportingfunktionen. Hoteliers profitieren von einer neu designten Benutzeroberfläche und haben dank Saflok Web zudem eine ausgezeichnete Kontrolle über die gesamte Liegenschaft, von den Gästezimmern bis hin zum Hintereingang. Die Installation einer Software auf Front-Desk-Computern ist nicht notwendig – das System schliesst perfekt an das Property Management System des Hotels an und lässt sich vollständig den individuellen Bedürfnissen seiner Nutzer anpassen. Saflok Web kann auf Desktop-Computern, Laptops und Tablets sowie auf den meisten Mobilgeräten genutzt werden. Zudem ist es kompatibel mit der gesamten Schlösserserie von Saflok. Ein einfaches Upgrade auf Saflok Web Plus erlaubt Hotels die Implementierung von Konfigurationsänderungen, wodurch beispielsweise schnell und einfach weitere Schlösser hinzugefügt werden können. › stephen.pollack@kaba.com › rufus.wang@kaba.com 24 | Security update, 1/2016 1/2016, Security update | 25 News Kaba Mobile Access Solutions Mehrfach ausgezeichnet Damit Hotelgäste Vielsprachige sich sicher fühlen Kaba 360° City App Kaba Ideen Netzwerk Ab in die nächste Runde Kaba Mobile Access Solutions bietet eine zeitgemässe, cloudbasierte Lösung für die sichere Erstellung und Verwaltung mobiler und digitaler Schlüssel auf Smartphones, Smartwatches oder anderen Mobilgeräten. Dank der verwendeten Technologie Legic Connect und der «Trusted Hosted Services»-Plattform kann Kaba Mobile Access Solutions zusammen mit allen Standalone- oder Online-RFID-Schlössern von Kaba eingesetzt werden. Dies gewährleistet sicheren Zugang, etwa zu den Zimmern und anderen Bereichen eines Hotels, für die eine Zutrittsberechtigung erforderlich ist. Mit dem Kaba Ideen Netzwerk entwickelte Kaba in Österreich eine Veranstaltungsreihe der etwas anderen Art – weg vom klassischen Vortrag, hin zum Erfahrungsaustausch über persönliche Netzwerke. Spitzensportler erklären Erfolgsprinzipien Nebst den Praxisberichten teilten die österreichischen Sportler Felix Gottwald und Prof. Peter Habeler ihre Erfahrungen aus dem Spitzensport. Das Kaba Ideen Netzwerk richtet sich an Sicherheitsinteressierte und an -verantwortliche sowie an Planungsunternehmen und Architekten. Die letzten beiden Veranstaltungen fanden am 7. Mai 2015 in Hall in Tirol und am 28. Mai 2015 in Wien statt. Der ehemalige Nordische Kombinierer Felix Gottwald ist mit drei Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen der erfolgreichste Olympiasportler Österreichs. Insgesamt gewann er 18 Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften. In seinen Vorträgen übersetzt er wie kein anderer die Erfolgsprinzipien des Spitzensports. Kaba bietet innovative Sicherheitslösungen zum Schutz von Menschen und Werten aus einer Hand. Mit langjähriger Erfahrung und dem entsprechenden Know-how begleitet Kaba ihre Kunden von der Beratung über die Planung bis hin zur Realisierung von komplexen Lösungskonzepten. Mit dem Kaba Ideen Netzwerk 2015 bietet Kaba den Besuchern die Möglichkeit, sich über neue Herausforderungen in der Sicherheitsbranche und bereits erfolgreich umgesetzte Lösungskonzepte zu informieren. Der direkte Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen über deren Anforderungen und Erkenntnisse ist ein wesentliches Element der Veranstaltung. Zusätzlich stehen die Spezialisten von Kaba für Diskussionen über aktuelle Markttrends und künftige Anforderungen zur Verfügung. 26 | Security update, 1/2016 Prof. Peter Habeler bestieg 1978 gemeinsam mit Reinhold Messner erstmals den Mount Everest ohne die Benützung von Sauerstoffgeräten. Unter dem Titel «Das Ziel ist der Gipfel» erzählt er die Geschichte seiner alpinen Laufbahn und berät seine Zuhörenden, wie sie ihren ganz persönlichen Gipfel erreichen können. Die Lösung lässt sich reibungslos in die elektronische Schliessanlage eines Hotels integrieren, wobei Bluetooth Low Energy Technologie (BLE) eingesetzt wird. Dies bedeutet, dass die neusten Apple- und Android-Smartphones unterstützt werden. Kaba Mobile Access Solutions funktioniert zudem mit den bewährten Zutrittskontrollsystemen von Kaba, wie Saflok Messenger Lens, Saflok System 6000 oder Ilco Atlas, und zwar ohne dass eine Anpassung der bestehenden Front-Desk-Abläufe erforderlich ist. Kaba nimmt eine Vorreiterrolle in der Integration von innovativen Technologien für die Vergabe und das Management mobiler Zutrittsberechtigungen ein. Mit ihren mobilen Schlüsseln können Gäste ohne Check-in am Front Desk direkt in ihre Zimmer gelangen, was nicht nur ihren Aufenthalt vereinfacht, sondern auch einen straff organisierten Hotelbetrieb garantiert. Mit Kaba Mobile Access Solutions erfüllen die Hoteliers die Wünsche der Mobilgerät-affinen Gäste. Mit der App wurde eine virtuelle 3-D-Welt geschaffen, in der einfach veranschaulicht wird, wie Unternehmen das breite Kaba Portfolio für die Verbesserung ihrer Sicherheit einsetzen können. Mit einem Klick taucht man in ein virtuelles Industriegebäude ein und kann dort installierte Produkte, wie eine Karusselltüre, ein Zeiterfassungsterminal oder einen Digitalzylinder betrachten und interaktiv bedienen. Im Bereich «Privates Wohnen» sehen Partner und Endverbraucher, wie man Kaba Produkte im privaten Eigenheim einsetzt. Für jedes Produkt gibt es eine Nutzenargumentation, eine 3-D-Ansicht, technische Informationen, Bilder usw. Die innovative Vertriebs-App überzeugt nicht nur durch ihre Funktionalität, sondern auch durch ihr Design. So wurde die App mit dem iF Design Award 2015 und dem DDC Design Award des Wettbewerbs GUTE GESTALTUNG 15 ausgezeichnet. Sie steht inzwischen in zwölf Sprachen zur Verfügung: neben Deutsch und Englisch auch in Französisch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Finnisch, Schwedisch, Norwegisch, Polnisch, Ungarisch und Russisch. In der App kann die jeweilige Spracheinstellung gewählt werden. Dabei ist die Ansicht länderspezifisch: Es werden nur die Produkte angezeigt, die im jeweiligen Land auch verfügbar sind. Die App funktioniert auf den drei Betriebssystemen iOS, Android und Windows. Informationen zum Download der kostenfreien App gibt es unter www.kaba.com/ kaba-360-city oder direkt im Apple Store bzw. Google Play Store. Das Veranstaltungsformat Kaba Ideen Netzwerk wird auch im kommenden Jahr wieder im Grossraum Graz und Salzburg fortgeführt. Die Termine, Veranstaltungsorte und Anmeldemöglichkeiten finden Sie rechtzeitig unter: www.kaba.at 1/2016, Security update | 27 Fachmessen The Hotel Show 2015 28. 9.– 30. 9. 2015 Dubai Leading Age Services Australia 11. 10 .–14. 10. 2015 Melbourne Sicurezza 3. 11.–5. 11. 2015 Mailand Sicherheit 10. 11. –13. 11. 2015 Zürich International Security Conference East 18. 11.–19. 11. 2015 New York American Association of Airport Executives 9. 12.–10. 12. 2015 Arlington NADA National Automotive Dealers Association 23. 1.–25. 1. 2016 San Francisco Passenger Terminal Expo 15. 3. –17. 3. 2016 Köln