Die Bundeswehrbetreuungsorganisation

Transcription

Die Bundeswehrbetreuungsorganisation
Bundeswehr
Wir. Dienen. Deutschland.
EinsatzBundeswehrangehörige Familie
beraten
informierenunterstützen
betreuen
Die Bundeswehrbetreuungsorganisation
stellt sich vor
Bundeswehrbetreuungsorganisation
Herausgeber:
Einsatzführungskommando der
Bundeswehr J1/InFü/Leit-FBZ
Auflage 03 (Stand: Juni 2015)
DSK: SF009320130
Diese Informationsbroschüre ist im Intranet Bw unter:
Vorschriften-Online/Allgemeine Dienstvorschriften/Druckschriften Einsatz als
Druckschrift Nr. 9 eingestellt und kann durch Einheiten/Dienststellen über die
zuständige Dv-Stelle angefordert werden.
2
Bundeswehrbetreuungsorganisation
Inhaltsverzeichnis
1
Bundeswehrbetreuungsorganisation5
Aufgaben der Bundeswehrbetreuungsorganisation
Standorte der Bundeswehrbetreuungsorganisation
Betreuung erwünscht, aber wie?
5
6
7
2
Information bei Sonderfällen im Einsatz
7
3
Wichtige Vorbereitungen vor dem Auslandseinsatz
8
4
Finanzen und Beihilfen
12
5
Während des Einsatzes
13
6
Partner der BBO 18
1.1
1.2
1.3
3.1
3.2
3.3
3.4
4.1
4.2
5.1
5.2
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
6.6
6.7
6.8
6.9
6.10
6.11
Allgemeine Vorbereitungen
8
Vorsorgevollmacht9
Betreuungsverfügung10
Testament11
Beihilfen12
Soziale Absicherung der Soldatinnen und Soldaten
12
Ab die Post – So einfach geht es
Radio Andernach
13
16
Sozialdienst der Bundeswehr als kompetenter
Ansprechpartner18
Evangelische und Katholische Militärseelsorge
19
EAS e. V. und KAS e. V.
20
Krisenkompass21
BMVg Beauftragter für posttraumatische Belastungsstörungen 22
Das Psychotraumazentrum der Bundeswehr (PTZ) 23
Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e. V. (SHWBw)
24
Bundeswehr-Sozialwerk e. V.
25
Deutscher BundeswehrVerband e. V.
26
Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG)
27
Courage! Die Geberding Stiftung &
Solidarität mit Ihren Soldaten und Ihren Familien
28
3
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.12
6.13
6.14
6.15
6.16
Bundeswehr Support
Angriff auf die Seele
Soldatenselbsthilfe gegen Sucht e. V.
Der Reservistenverband
Bund Deutscher Veteranen
29
30
30
31
32
7
Übersicht der FBZ
33
8
Platz für Ihre Notizen
37
4
Bundeswehrbetreuungsorganisation
1
Bundeswehrbetreuungsorganisation
1.1
Aufgaben der Bundeswehrbetreuungsorganisation
Die Bundeswehrbetreuungsorganisation (BBO) ist für alle Soldatinnen und
Soldaten und deren Angehörige zentrale Ansprechstelle in allen Fürsorge- und
Betreuungsfragen. Sie steht allen mit Rat und Tat zur Seite. Dieses gilt sowohl
für die Zeit eines Einsatzes als auch im Grundbetrieb.
Die Bundeswehrbetreuungsorganisation
•
•
•
•
•
•
berät, informiert, unterstützt und betreut
führt Informations- und Betreuungsveranstaltungen durch,
informiert rasch, umfassend und wahr,
bringt betroffene Angehörige zusammen,
gibt die Gewissheit nicht allein zu sein, wenn Hilfe benötigt wird,
gibt in allen Fällen der Betreuung und Fürsorge Hilfestellung und vermittelt
Kontakte zum Sozialdienst der Bundeswehr, zum Truppenpsychologischen
Dienst, zur Militärseelsorge, zu anderen militärischen Dienststellen, zu kommunalen Behörden und Ämtern sowie Initiativen und der Bw nahestehenden
Vereinen und Verbänden und
• bleibt auch nach dem Einsatz Ansprechstelle in Fürsorge- und Betreuungsfragen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Familienbetreuungszentren (FBZ) und
Familienbetreuungsstellen (FBSt) sind wichtige Bindeglieder zwischen Soldatinnen und Soldaten im Einsatzland und den Angehörigen im Heimatland.
Die Angehörigen der Soldatinnen und Soldaten der Einheiten der Marine
können ergänzend bei übungs- oder ausbildungsbedingter Abwesenheit der
Schiffe und Boote von mehr als 30 Tagen vom Heimathafen betreut werden.
Die FBZ und FBSt führen, in der Regel monatlich, Informations- und
Betreuungsveranstaltungen durch. Diese Veranstaltungen dienen auch als
Gesprächsplattform, um Kontakte zwischen den Angehörigen zu knüpfen.
Die BBO arbeitet in einem „Netzwerk der Hilfe“, Näheres finden Sie in dieser
Broschüre.
Die FBZ sind an 7 Tagen in der Woche rund um die Uhr über eine kostenfreie
Hotline erreichbar.
5
Bundeswehrbetreuungsorganisation
1.2
Standorte der Bundeswehrbetreuungsorganisation
Die BBO ist mit 31 FBZ in der Bundesrepublik Deutschland flächendeckend
präsent.
Die 31 FBZ werden fachlich durch das Leit-FBZ im Einsatzführungskommando
der Bundeswehr in Potsdam geführt. Bei Bedarf werden zeitlich befristet bis zu
50 FBSt zusätzlich eingerichtet.
Eine detaillierte Übersicht finden Sie unter:
www.Familienbetreuung-Bundeswehr.de
6
Bundeswehrbetreuungsorganisation
1.3
Betreuung erwünscht, aber wie?
Die Bundeswehr ist eine Armee im Einsatz. Seit Jahren leisten Bundeswehrangehörige ihren Dienst für Sicherheit und Stabilität. Es wird deshalb den
Bundeswehrangehörigen angeboten, Personen zu benennen, die in besonderen
Fällen (z. B. schwere Erkrankung der bzw. des Bundeswehrangehörigen oder
in Unglücksfällen) schnell und umfänglich informiert werden.
Unabhängig von einer Unterrichtung in besonderen Fällen informiert die BBO
regelmäßig über allgemeine Geschehnisse in den Einsatzgebieten bzw. lädt zu
Informationsveranstaltungen ein.
Gemeinsam mit der bzw. dem Bundeswehrangehörigen entscheidet die
benannte Person, welches FBZ/welche FBSt die Betreuung durchführen soll.
Eine Übersichtskarte aller FBZ finden Sie auf Seite 3 dieser Broschüre und
zusätzlich im Internet unter:
www.Familienbetreuung-Bundeswehr.de
Für Fahrten zur Teilnahme an Veranstaltungen im Rahmen der Familienbetreuung
können Angehörige einen Fahrtkostenzuschuss bis zum Veranstaltungsort des
nächstgelegenen FBZ beantragen.
2
Information bei Sonderfällen im Einsatz
In besonderen Fällen (z. B. schwere Erkrankung der bzw. des Bundeswehr­
angehörigen oder in Unglücksfällen) werden nur die durch die Soldatinnen bzw.
den Soldaten vor dem Einsatz benannten Personen, in der Regel durch den
zuständigen Disziplinarvorgesetzten oder die zuständige Disziplinar­vorgesetzte,
persönlich informiert. Diese Informationen erfolgen nicht per Telefon. Anderen
als diesen benannten Personen darf auch im Notfall keine Auskunft erteilt
werden.
Die FBZ werden bei Sonderfällen im Einsatz schnellstmöglich durch das
Einsatzführungskommando der Bundeswehr über die aktuelle Lage im Einsatzland informiert.
Spätere erforderliche Hilfeleistungen werden von der BBO zusammen mit dem
Stammtruppenteil koordiniert.
7
Bundeswehrbetreuungsorganisation
3
Wichtige Vorbereitungen vor dem Auslandseinsatz
Der Vorbereitung auf die einsatzbedingte Abwesenheit ist eine hohe Bedeutung
beizumessen.
Am Einsatz teilnehmende Soldatinnen und Soldaten werden durch die Bw
intensiv und sorgfältig vorbereitet. Aber auch die Familie sollte sich auf die
Abwesenheit eines Mitgliedes einstellen. Dabei ist es wichtig, auch Kinder mit
einzubeziehen (sie könnten z. B. in der Schule nach dem Auftrag des Elternteils
gefragt werden).
Eventuell muss Einiges umgestellt und neu organisiert werden. Von den Familien­
mitgliedern wird jetzt mehr Selbstständigkeit, Zusammenhalt und gegen­seitiges
Verständnis gefordert.
Besonders wichtig ist es, dass Unterlagen und Papiere vollständig sind und
keine wichtigen Termine (wie z. B. Zahlungsverpflichtungen) versäumt werden.
3.1
Allgemeine Vorbereitungen
Es wird empfohlen, wichtige Dokumente und regelmäßige Zahlungsverpflichtungen auf Aktualität und Vollständigkeit zu überprüfen.
Denken Sie auf jeden Fall an:
Geburtsurkunde, Taufschein, Heiratsurkunde, Finanzunterlagen.
Versicherungsunterlagen:
KrankenversicherungKraftfahrzeugversicherung
LebensversicherungHausratversicherung
UnfallversicherungAusbildungsversicherung
Haftpflichtversicherung
Rechtsschutzversicherung
Wiederkehrende Zahlungen:
DaueraufträgeRadio-/TV-Gebühren
EinzugsermächtigungenKredite
Kfz-SteuerVersicherungen
ZeitungenTelefon-/Internetvertrag
Vereins- und Parteibeiträge
8
Bundeswehrbetreuungsorganisation
Einweisung in Handhabung von Anlagen/Geräten im Haushalt:
HeizungsanlageHauptwasserhahn
Hauptgashahn/HeizöltankSicherungskasten
WaschmaschineRasenmäher
Vollmachten:
Eine Verfügungsberechtigung über das Konto der Soldatin bzw. des Soldaten
kann nur in der Bank oder Sparkasse bei gleichzeitiger Anwesenheit der Soldatin
bzw. des Soldaten und dem bzw. der zu bevollmächtigenden Person unter
Vorlage der Personalausweise ausgestellt werden!
Vorsorgevollmacht (siehe Nr. 3.2)
Elterliche Sorge
Betreuungsverfügung (siehe Nr. 3.3) Beihilfe (siehe Nr. 4.1)
PostKonto-/Depotvollmacht
Kraftfahrzeuge:
ggf. ein Kfz abmelden, Inspektion, Zulassungsbescheinigung Teil 1 u. 2
Sonstiges:
Testament (siehe Nr. 3.4)
Bausparunterlagen
Zeugnisse und Urkunden
Grundbesitzunterlagen
Dieser kleine Auszug erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, er soll Ihnen
als Orientierung dienen.
3.2
Vorsorgevollmacht
Für den Fall einer zeitweisen oder dauerhaften Handlungs- oder Geschäfts­
unfähigkeit sollten Soldatinnen und Soldaten eine Vorsorgevollmacht sowie
eine Betreuungsverfügung zugunsten ihrer Ehe-/Lebenspartnerinnen oder
-partner oder einer bzw. eines nahestehenden Verwandten erteilen.
Auf der Grundlage der Vorsorgevollmacht kann die bevollmächtigte Person für
die Soldatin bzw. den Soldaten in den zuvor bestimmten Aufgabengebieten
bis zur Einsetzung eines Betreuers bzw. einer Betreuerin durch das Vormundschaftsgericht rechtswirksam handeln. Dies ist sinnvoll, weil sich das Verfahren
über mehrere Monate erstrecken kann. Die Vorsorgevollmacht bleibt im Übrigen
auch nach der Einsetzung eines Betreuers bzw. einer Betreuerin bestehen,
außer wenn sie durch den eingesetzten Betreuer bzw. die eingesetzte Betreuerin
oder den Betreuten bzw. die Betreute widerrufen wird. Sie hat schließlich auch
9
Bundeswehrbetreuungsorganisation
den Zweck, dass sich in gewissen Fällen die Einsetzung eines Betreuers bzw.
einer Betreuerin ganz erübrigt.
In der Vorsorgevollmacht sollten Sie angeben, welche Aufgabengebiete abgedeckt sein sollen.
Sinnvoll ist es, folgende Punkte zu regeln:
• Erledigung der täglichen Rechtsgeschäfte,
• Regelung der Wohnverhältnisse und
• die medizinische Betreuung.
Natürlich können Sie auch andere Aufgabengebiete hinzufügen, deren Absicherung
Sie für besonders wichtig halten. Nicht empfehlenswert ist es, eine Vorsorge­
vollmacht zum Verkauf von Häusern, Grundstücken u. Ä. auszustellen, da hierbei
ein Notar bzw. eine Notarin hinzugezogen und der Verkauf im Falle einer Betreuung
ohnehin durch das Vormundschaftsgericht genehmigt werden muss.
3.3
Betreuungsverfügung
Wollen Sie erreichen, dass im Falle der Betreuungsbedürftigkeit vom Vormundschaftsgericht ein Angehöriger der Soldatin bzw. des Soldaten als Betreuer
bzw. Betreuerin eingesetzt wird, so sollte die Soldatin bzw. der Soldat zugunsten
dieses Angehörigen eine sogenannte Betreuungsverfügung verfassen.
Diese beschleunigt zum einen das Verfahren und verhindert zum anderen, dass
eine dritte Person als Betreuer bzw. Betreuerin eingesetzt wird. Besonders
empfehlenswert ist die Betreuungsverfügung dann, wenn Sie nicht verheiratet
sind oder Sie eine andere Person als Ihre Ehepartnerin bzw. Ihren Ehepartner
als Betreuer bzw. Betreuerin einsetzen wollen. Schließlich steht es im Ermessen
des Gerichts, auf die Einsetzung eines Betreuers bzw. einer Betreuerin ganz zu
verzichten, wenn aufgrund der Existenz einer Vorsorgevollmacht eine Betreuung
nicht unbedingt erforderlich ist.
In der Regel empfiehlt es sich also sowohl eine Vorsorgevollmacht als auch
eine Betreuungsverfügung zugunsten ein und derselben Person auszustellen.
Diese Dokumente sollten dann entweder bei einem Rechtsanwalt oder einer
Person Ihres Vertrauens aufbewahrt werden.
10
Bundeswehrbetreuungsorganisation
Ausführliche Informationen zu den Themen Betreuungsverfügung und Vorsorge­
vollmacht entnehmen Sie bitte der Broschüre „Betreuungsrecht“, herausgegeben
vom:
Bundesministerium der Justiz
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mohrenstraße 37
11015 Berlin
Die Broschüre erhalten Sie in Ihrem FBZ bzw. Ihrer FBSt oder im Internet unter
der Adresse:
www.bmj.bund.de/publikationen
oder schriftlich über die Adresse:
Publikationenversand der Bundesregierung
Postfach 481009
18132 Rostock
Tel.: 030 18 272 272 1 (kostenpflichtig)
Fax: 030 18 580 9525
3.4
Testament
Alle Soldatinnen und Soldaten sollten vor ihrem Einsatz prüfen, inwieweit sie
die Abfassung eines Testaments für erforderlich halten. Dabei ist es grundsätzlich ausreichend, das Testament „privatschriftlich“, d. h. selbst zu verfassen.
Damit dieses Testament rechtswirksam werden kann, muss es in jedem Fall
eigenhändig und handschriftlich erstellt und mit Vor- und Nachnamen, Ort und
Datum unterschrieben werden. Dieses Dokument sollte entweder bei einer
Person Ihres Vertrauens oder etwa bei Ihrem örtlich zuständigen Amtsgericht
aufbewahrt werden.
Bei persönlichen Besonderheiten und/oder Vermögensverhältnissen sollte das
Erbe im Zweifel mithilfe eines Rechtsanwaltes oder einer Rechtsanwältin und/
oder Notars bzw. einer Notarin geregelt werden.
Hinweis: Bei der Vorlage von Vollmachten bei Ämtern und Behörden besteht
keine generelle Forderung hinsichtlich der Beglaubigung der Unterschrift der
ausstellenden Person. Um sicherzustellen, dass die von Ihnen erstellten und
unterzeichneten Vollmachten durch Ämter und Behörden anerkannt werden,
lassen Sie Ihre Unterschrift in Ihrer Stammeinheit beglaubigen.
11
Bundeswehrbetreuungsorganisation
4
Finanzen und Beihilfen
4.1
Beihilfen
Falls notwendig, kann die Ehepartnerin bzw. der Ehepartner oder – bei ledigen
Soldatinnen und Soldaten – ein naher Angehöriger oder Dritter, den Beihilfe­
antrag im Namen der Soldatin bzw. des Soldaten stellen und Zahlungen
entgegen­
nehmen, wenn eine entsprechende Vollmacht vorliegt. Bei der
Antragstellung kann das FBZ bzw. die FBSt behilflich sein.
4.2
Soziale Absicherung der Soldatinnen und Soldaten
Der umfassende Leistungskatalog des Soldatenversorgungsgesetzes (SVG)
gilt ohne Einschränkungen. Sofern Sie eine private Lebens-/Unfallversicherung
abgeschlossen haben, müssen Sie unbedingt vor dem Einsatz die jeweiligen
Vertragsbedingungen Ihrer Versicherungsgesellschaft prüfen, da Sie möglicherweise verpflichtet sind, einen längeren Auslandsaufenthalt zu melden.
Für den Fall, dass während des Auslandseinsatzes ein Versicherungsfall eintritt
und der Versicherer unter Berufung auf eine Klausel zum Ausschluss des sogenannten „passiven Kriegsrisikos“ Leistungen verweigert, werden die dadurch
nicht abgedeckten Sach- und Vermögensschäden vom Bund in angemessenem
Umfang ausgeglichen. Für Soldatinnen und Soldaten besteht die Möglichkeit,
über den Rahmenvertrag der Bundeswehr (VMBl 1993 S. 271) ohne Zahlung
eines Risikozuschlages einen Versicherungsschutz zu erlangen, der unter
Ausschluss des „aktiven Kriegsrisikos“ das „passive Kriegsrisiko“ unzweifelhaft
einschließt. Wir empfehlen Ihnen, sich bei Bedarf – noch vor dem Einsatz – mit
dem oder der für Ihren Bereich zuständigen Rahmenvertragsbeauftragten
in Verbindung zu setzen. Die Adresse erhalten Sie über die Dienststelle in
Deutschland oder vom zuständigen Sozialdienst. Diese helfen Ihnen auch in
allen anderen Fragen der sozialen Absicherung. Eine Verbindungsaufnahme
kann über Ihr FBZ/Ihre FBSt erfolgen.
Ausführlichere Informationen zu diesem Thema enthält die Informationsbroschüre
„Wichtige Hinweise zur finanziellen und sozialen Absicherung bei besonderen
Auslandsverwendungen“ des BMVg P III 1 in der jeweils gültigen Fassung und
das Merkblatt „Kriegsklauseln in Lebens- und Unfallversicherungsverträgen und
Schadensausgleich in angemessenem Umfang gemäß § 63b des Soldaten­
versorgungsgesetzes (SVG)“ des BMVg – P III 3.
12
Bundeswehrbetreuungsorganisation
5
Während des Einsatzes
5.1
Ab die Post – So einfach geht es
Soldatinnen und Soldaten im Einsatz freuen sich sehr über Grüße, Briefe oder
auch mal ein Päckchen „von zu Hause“.
Die Bundeswehr stellt die Postversorgung zwischen dem
Heimat- und Einsatzland mittels Feldpost oder Marinepost­
verfahren sicher. Sie müssen Ihre Post wie für den Inlandsversand frankieren. Bedenken Sie, dass die Laufzeit für die
Feldpost/Marinepost etwas länger als in Deutschland ist. Bitte
achten Sie beim Verschicken von Päckchen und Paketen auf
die Einhaltung der gültigen Luftfrachtbestimmungen.
Dafür haben wir auf der Seite 15 eine Paketinhaltserklärung für Sie bereitgestellt.
Weiteres können Sie bei jedem Postamt oder FBZ bzw. FBSt erfragen.
Anschrift:
Die Nutzung der Feldpost ist grundsätzlich für Angehörige der Bundeswehr im
Einsatz und ihre Familienangehörigen vorgesehen.
Die Einsatzanschrift ist gemäß dem folgenden Beispiel zu verwenden:
Beispiel:
Dienstgrad, Vorname, Name
HptGefr Max Mustermann
Truppenteil oder Einheit
4./LogUstBtl **MES
über Feldpost
über Feldpost
64298 Darmstadt
64298 Darmstadt
Bitte wählen Sie auf keinen Fall den Namen des Landes (z. B. Afghanistan)
Die o. a. Anschrift ist mit dem jeweils gültigen und für die Einsatzländer zugeordneten Länderkürzel ** zu versehen. Diese sind derzeit festgelegt für:
Kosovo
Afghanistan
Afghanistan
Usbekistan
Türkei
Südsudan
Sudan
Demokratische Republik Congo
Uganda
Mali
Senegal
KABUL
MAZAR-E-SHARIF
TERMES
KAHRAMANMARAS
JUBA
KARTHOUM
BIHANGA
KOULIKORO
DAKAR
13
KOS
KAB
MES
UZB
AFTUR
SSDN
SDN
RDC
UGA
EUTM
MINUSMA
Bundeswehrbetreuungsorganisation
Die Postversorgung für Einheiten der Marine erfolgt nicht über das Feldpostverfahren. Die Adressen für die Postübermittlung an schwimmende und nicht
seegehende Einheiten im Ausland lauten wie folgt:
Einheiten aus Wilhelmshaven:
BriefpostPaketpost
Einsatzflottille 2
Einsatzflottille 2
Einheit/ZusatzEinheit/Zusatz
Dienstgrad, Vorname, Name
Dienstgrad, Vorname, Name
Opdenhoffstr. 24
Endraßstr. 72
26384 Wilhelmshaven
26384 Wilhelmshaven
Einheiten aus Kiel und Einheiten aus Warnemünde
Eckernförde:Einheit*/Zusatz*
Einsatzflottille 1
Dienstgrad, Vorname, Name
Einheit*/Zusatz*
Hohe Düne 30
Dienstgrad, Vorname, Name
18119 Rostock
Schweriner Str. 17a
24106 Kiel
Seebataillon:KSM:
Seebataillon*/ZusatzSEKM*/Zusatz
Dienstgrad, Vorname, Name
Dienstgrad, Vorname, Name
Flensburger Str. 61-65
Am Ort 6
24340 Eckernförde
24340 Eckernförde
SSS Gorch Fock:
SSS Gorch Fock
Dienstgrad, Vorname, Name
Schweriner Str. 17a
24106 Kiel
*Beispiel für Einheit: Einsatzgruppenversorger Berlin, Fregatte Bayern
*Beispiel für Zusatz: ATALANTA, UNIFIL
14
Bundeswehrbetreuungsorganisation
Postaufkleber (Paketinhaltserklärung)
Mit der Paketinhaltserklärung können Komplikationen und Verzögerungen beim
Versand von Paketen ins Einsatzland oder auf entsprechende seegehende
Einheiten vermieden werden.
Paket- und Päckcheninhaltserklärung zum Postversand
Name und Anschrift des Absenders
(Deutschland)
Name und Anschrift des Empfängers
(Einsatzland)
Hiermit bestätige ich, dass sich in diesem Versandstück keine gefährlichen Güter nach
IATA/ICAO (Luftfrachtbestimmungen) befinden.
Folgende Güter sind gemäß Gefahrgutverordnung nicht zum Postversand zugelassen
(Beispiele):
• Sprengkörper: einschließlich Detonatoren, Zünder, Granaten, Minen, Sprengstoffe, Feuerwerkskörper usw.,
• Gase: Propan, Butan, Spraydosen aller Art, Deospray usw.,
• brennbare Flüssigkeiten: Alkohol, Benzin, Methanol, Parfum, Erfrischungstücher usw.,
• brennbare Feststoffe: Holzkohle, Wunderkerzen, Anzünder, Fackeln, Tischtennisbälle, Feuerzeuge usw.,
• Oxidationsmittel und organische Peroxyde: Bleichmittel usw.,
• toxische oder infektiöse Stoffe: Medikamente, Gifte, Impfstoffe, Blut usw.,
• Lithium-Batterien, Akkus aller Art,
• Magnete,
• radioaktives Material,
• Waffen, Messer sowie
• leicht verderbliche Fracht.
Bei vorliegendem Verdacht auf verbotene Gegenstände, willige ich ein, dass diese
Sendung durchleuchtet werden darf.
WICHTIG!
Datum, Unterschrift
15
Bundeswehrbetreuungsorganisation
5.2
Radio Andernach
Liebe Familien, liebe Angehörige
und Freunde von Soldatinnen
und Soldaten, wer seinen Lieben
und Bekannten im Einsatz eine
Freude machen und überraschen
möchte, kommt an Radio Andernach nicht vorbei.
Radio Andernach ist der Radiosender der Bundeswehr zur Betreuung der deutschen Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz. Damit stellen wir einen
einzigartigen und einmaligen Bereich der Truppenbetreuung innerhalb der
Streitkräfte dar.
Unser Ziel ist es, den Frauen und Männern auf dem Balkan, in Afghanistan,
am Horn von Afrika und an allen anderen Einsatzorten auf der Welt ein Stück
Heimat in die Ferne zu bringen. Radio Andernach will aber auch ein Stück
Normalität schaffen, um damit beizutragen, die Einsatzbelastungen besser
verarbeiten zu können.
Wir spielen dazu täglich und rund um die Uhr ein junges, aktuelles und abwechslungsreiches Radioprogramm, dass speziell auf die Wünsche und Interessen
der Soldatinnen und Soldaten abgestimmt ist. Nachrichten, Reportagen, Interviews und Features senden wir genauso, wie ein mehr als vielfältiges Musikprogramm. Damit stellen wir sicher, dass für jeden unserer Hörerinnen und
Hörer immer etwas dabei ist.
Das Herzstück unseres Programms ist dabei unverändert unsere Gruß- und
Wunschsendung „Meet & Greet“. Trotz vielfältiger Kommunikationsmöglichkeiten via Internet gehen so jährlich bis zu 10 000 Grüße über das Radio in den
Einsatz. Es bleibt eben für jede Soldatin und jeden Soldaten im Einsatz etwas
ganz Besonderes, wenn Familie, Freunde oder Bekannte über unser Radio
grüßen.
Wir wollen Ihnen auf möglichst vielen Wegen die Möglichkeit anbieten, solch
einen Gruß über Radio Andernach in den Einsatz zu schicken.
Sie können uns über unsere Website, übers Telefon, per E-Mail oder Fax erreichen.
Wenn wir jetzt Ihr Interesse geweckt haben, dann besuchen Sie uns doch
einfach mal auf „www.radio-andernach.de“.
16
Bundeswehrbetreuungsorganisation
Natürlich stehen wir Ihnen auch gerne persönlich auf vielen Familienbetreuungs­
veranstaltungen deutschlandweit oder unter unserer Telefonnummer 02651
497 2631 zur Verfügung.
Sie können sicher sein, dass Sie mit einem Gruß über Radio Andernach in den
Einsatz Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter, Ihrer Lebenspartnerin oder Ihrem
Lebenspartner, Ihrem Freund oder Ihrer Freundin … eine große Freude machen.
Geben Sie damit aber auch allen anderen Kameraden im Einsatz ein Zeichen,
dass sie nicht vergessen werden.
Ihr Team von Radio Andernach
www.radio-andernach.de
Vergessen Sie nicht, dass Sie Ihren persönlichen Gruß auch bei uns im RadioLivestream hören können!
17
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6
Partner der BBO
Die BBO arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich in einem „Netzwerk der Hilfe“
und vermittelt Kontakte zum Sozialdienst der Bundeswehr, zur Militärseelsorge, zum Psychologischen Dienst der Bundeswehr, zu anderen militärischen
Dienststellen, zu kommunalen Behörden und Ämtern sowie zu Initiativen und
der Bw nahestehenden Vereinen und Verbänden. Das bestehende „Netzwerk
der Hilfe“ wird seit Jahren um eine stetig größer werdende Anzahl von Initiativen,
Organisationen und Vereinen ergänzt, die mittlerweile zu einem unverzichtbaren Baustein in der Familienbetreuung der Bundeswehr geworden sind.
6.1
Sozialdienst der Bundeswehr als kompetenter
Ansprechpartner
Der Sozialdienst der Bundeswehr bietet den Angehörigen der Bundeswehr aller Statusgruppen wie
auch ihren Familien und Hinterbliebenen individuelle
Beratung und Betreuung in sämtlichen sozialen
Angelegenheiten.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialdienstes
sind in der Lage, Ihnen in Ihrer speziellen Situation
professionelle Hilfe und Unterstützung zu bieten.
Alle Angehörigen des Sozialdienstes sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Sie können deshalb sicher sein, dass Ihr Problem vertraulich behandelt wird.
Ihren zuständigen Sozialdienst finden Sie z. B. über Ihr Bundeswehr-Dienst­
leistungszentrum oder im Sozialdienstverzeichnis unter
www.sozialdienst.bundeswehr.de
18
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.2
Evangelische und Katholische Militärseelsorge
Militärseelsorgerinnen und Militärseelsorger stehen den Soldatinnen und Soldaten,
darüber hinaus aber auch den Familienangehörigen, als Begleiter bzw. Begleiterin
und Gesprächspartner bzw. Gesprächspartnerin zur Verfügung. Sie laden ein zu
Gottesdiensten, Familienwochenenden und -werkwochen, Exerzitien und Wallfahrten. Die Militärseelsorgerinnen und Militärseelsorger begleiten die Soldaten
und Soldatinnen bei ihren Auslandseinsätzen, stehen ihnen in ethischen
Fragen beratend zur Seite und nehmen Anteil an den Nöten und Konflikten, die
ein solcher Einsatz mit sich bringen kann. Sie helfen kleine und große Sorgen
tragen und stellen bei Bedarf Verbindungen her – auch für die Angehörigen in
der Heimat – zu Einrichtungen der Betreuung und Fürsorge in der Bundeswehr.
Auch in die Arbeit der Familienbetreuungszentren und -stellen zu Hause bringen
sich die Militärseelsorgerinnen und Militärseelsorger mit ihren Erfahrungen ein.
Evangelisches Kirchenamt für die Bundeswehr
Jebensstr. 3, 10623 Berlin
Telefon:030 310181 0
Telefax: 030 310181 105
E-Mail: militärseelsorge@ekd.de
Katholisches Militärbischofsamt
Am Weidendamm 2, 10117 Berlin
Telefon:030 20617 0
Telefax: 030 20617 199
E-Mail: KMBA@bundeswehr.org
19
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.3
EAS e. V. und KAS e. V.
Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für
Soldatenbetreuung e. V. (EAS) und die
Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e. V. (KAS) handeln aus christlicher Motivation. Sie unterstützen Bundes­
wehrangehörige und ihre Familien durch
sozialpädagogische Familienarbeit, Erwachsenenbildung und kulturelle wie sportliche
Freizeitangebote.
Dabei verstehen sie sich als Dienstleister der Militärseelsorge und der Bundeswehr.
Zentren der praktischen Arbeit von EAS und KAS sind die Oasen/Soldatenfreizeitheime im Inland und jene Kasernen, die EAS und KAS im Rahmen der
„Offenen Betreuung“ bei der Ausgestaltung von Freizeitprogrammen für die
Soldatinnen und Soldaten vor Ort unterstützen. In enger Zusammenarbeit mit
dem Streitkräfteamt, der Bundeswehrbetreuungsorganisation und den Militärpfarrämtern werden darüber hinaus regionale und überregionale Maßnahmen
für Soldatinnen, Soldaten, Zivilbeschäftigte, Familienangehörige, Reservisten
und Ehemalige der Bundeswehr realisiert – beispielsweise:
• Familien- und Paarseminare sowie -Freizeiten (u. a. einsatzvorbereitend, einsatzbegleitend und einsatznachbereitend),
• Wettbewerbe und Sportturniere,
• Podien und Tagungen zu gesellschaftspolitischen Themen sowie
• Kinderbetreuung bei Veranstaltungen von Bundeswehr und Militärseelsorge.
Aus- und Weiterbildung von Ehrenamtlichen der BBO (u. a. das Telefonbetreuungs­
angebot „Leihen Sie Ihr Ohr!“) sowie Freizeitberatern der Bundeswehr.
In den Einsatzgebieten sind EAS und KAS mit der
OASE-Einsatzbetreuung vor Ort und betreuen die
dort stationierten Männer und Frauen durch OASEGastronomiestätten, individuelle Lieferungen von
Freizeitequipment sowie mit regelmäßigen Events
in den Feldlagern.
www.EAS-Berlin.de
www.KAS-Soldatenbetreuung.de
20
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.4
Krisenkompass
Der Krisenkompass ist eine Internetplattform, der im Auftrag des Katholikenrates
beim Katholischen Militärbischof für die
Deutsche Bundeswehr eingerichtet wurde.
Unter der Internetadresse www.krisenkompass.de bietet der Sachausschuss
des Katholikenrates, „Ehe-Familie-Partnerschaft“ Informationen, praktische
Hinweise und Verlinkungen zu anderen Initiativen.
Der Internetauftritt beschäftigt sich mit den Themen Auslandseinsatz, Versetzung
sowie Fern- und Wochenendbeziehung.
Der Sachausschuss setzt sich aus einsatzerfahrenen Soldatinnen und Soldaten
sowie Ehefrauen und Partnerinnen aktiver Soldaten zusammen. Der Krisenkompass wird auf ehrenamtlicher Basis betrieben und ständig aktualisiert. Die
Mitglieder des Sachausschusses wenden sich besonders an Soldatinnen und
Soldaten und deren Familien bzw. Angehörige.
www.krisenkompass.de
21
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.5
BMVg Beauftragter für posttraumatische
Belastungsstörungen
Der Beauftragte für posttraumatische Belastungsstörungen und Einsatztraumatisierte im BMVg
(Beauftr PTBS) kümmert sich um Soldatinnen und
Soldaten und andere Bw-Angehörige, die im
Einsatz physische oder psychische Gesundheitsschäden erlitten haben, also Einsatz­geschädigte sind.
Hierbei geht es vor allem um die Bereiche:
• Betreuung,
• Fürsorge und
• Versorgung.
Der Beauftr PTBS und sein Team aus verschiedenen Fachbereichen (Soldaten
mit eigener Einsatzerfahrung, Mediziner, Juristen) haben neben konzeptionellen
Aufgaben auch die Funktion einer Ansprechstelle für Betroffene und deren
Umfeld, auch für Vorgesetzte und Kameraden. Einsatzgeschädigte haben
erfahrungsgemäß manchmal Probleme beispielsweise im Zusammenhang mit
• der Anwendung des Einsatz-Weiterverwendungsgesetzes,
• der Feststellung der Wehrdienstbeschädigung oder
• sozialen und persönlichen Umständen, beispielsweise in der Partnerschaft
und der Familie.
Der Beauftr PTBS kann hier die Betroffenen beraten und unterstützen, Maßnahmen koordinieren und so zu zeitgerechten und für den jeweiligen Betroffenen
passenden Lösungen beitragen. Ein Schwerpunkt der Arbeit des Beauftr PTBS
liegt bei Betroffenen, die nach belastenden Ereignissen im Einsatz psychisch
erkrankt sind, beispielsweise an einer posttraumatischen Belastungsstörung oder
anderen psychischen Erkrankungen nach außergewöhnlichen Belastungen leiden.
Bundesministerium der Verteidigung
Beauftragter für einsatzbedingte posttraumatische Belastungsstörungen
und Einsatztraumatisierte (Beauftr PTBS)
Stauffenbergstr. 18
10785 Berlin
Geschäftszimmer:
Tel. 030 2004 89 441
Tel. Bw 3400 89 441
E-Mail: BMVgBeauftrPTBS@bmvg.bund.de
Fax: 030 1824 03 28 999
22
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.6
Das Psychotraumazentrum der Bundeswehr (PTZ)
Das Psychotraumazentrum der Bundeswehr (PTZ)
ist eine Einrichtung des Bundeswehrkrankenhauses Berlin. Es bietet ambulante und stationäre
Therapie aller psychischer Erkrankungen an,
insbesondere auch einsatzbedingter Symptombilder. Dabei kommt eine Vielfalt erprobter
psychotherapeutischer Techniken und Verfahren
zur Anwendung, neben Einzelgesprächen auch
Entspannungstrainings, Bewegungs- und Ergotherapie sowie alternativmedizinische Ansätze
wie Yoga, Meditation oder Aromatherapie.
Spezielle Gruppenprogramme gibt es für Einsatz-Traumatisierungen, Depression,
Alkoholabhängigkeit und soziale Beziehungsschwierigkeiten.
Neben der Behandlung von Soldaten bzw. Soldatinnen sind auch zivile Patienten
bzw. Patientinnen willkommen, so zum Beispiel Angehörige aktiver Soldaten.
Neben der klinischen Behandlung führt das Psychotraumazentrum im Auftrag
der Bundeswehr Forschungsprojekte durch, um die Erkennung, Verhütung
und Behandlung psychischer Erkrankungen zu verbessern. Ausdruck dieser
Arbeit ist beispielsweise, dass im Jahr 2014 mehrere Informationsbroschüren
für Einsatzsoldaten und für deren Angehörige durch das PTZ herausgegeben
wurden, sowie auch ein Kinderbuch für die Kinder dieser Soldaten.
Weiteres finden Sie unter
www-bundeswehrkrankenhaus-berlin.de.
Anmeldungen von Patienten sollten erfolgen unter
Tel. 030-2841-1621
23
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.7
Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e. V. (SHWBw)
Kameradschaft ist und bleibt ein Kernelement des
Soldatenberufs und der Inneren Führung in der Bundeswehr. Die Grundidee und das Leitmotiv „Soldaten helfen
Soldaten“ bzw. „Kameradschaft macht stark“ sind seit
der Gründung des Soldatenhilfswerks am 18. Oktober
1957 unverändert aktuell, relevant und auch weiterhin
erforderlich.
Das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr (SHWBw) ist als Selbsthilfeorganisation
aller Soldaten und Soldatinnen der Streitkräfte die erste und älteste soziale
Einrichtung bzw. Organisation der Bundeswehr und leistet seither, ergänzend
zur staatlichen Absicherung, schnelle und unbürokratische finanzielle Hilfe bzw.
Unterstützung für unverschuldet in Not geratene Soldaten und Soldatinnen
sowie für deren Angehörige bzw. Hinterbliebene.
Das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr finanziert sich ausschließlich durch
Spenden. Es erhebt als mildtätiger Verein keine Beiträge und erhält auch keine
staatlichen Zuschüsse.
Die „Einsatzgebiete“ des Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e. V. sind unverändert Behinderungen, Unfälle, Unglücke, schwere Krankheiten, Todesfälle
und alle anderen Schicksalsschläge sowie im Einsatz verwundete, geschädigte
und gefallene Soldaten bzw. Soldatinnen.
Gegenseitige Hilfe und Unterstützung ist gelebte Kameradschaft und sollte
eigentlich selbstverständlich sein, denn jeder von uns könnte der Nächste sein
der die Hilfe seiner Kameraden bzw. Kameradinnen benötigt.
Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e. V.
Postfach 13 28, 53003 Bonn Postbank Köln
Tel: 0228/9924 4391
IBAN: DE67370100500001305503
Fax: 0228/9924 3397 BIC: PBNKDEFF
E-Mail: soldatenhilfswerk@bundeswehr.org
www.soldatenhilfswerk.org
24
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.8
Bundeswehr-Sozialwerk e. V.
Zur Ergänzung der dienstlichen Fürsorgepflicht hat der BMVg bereits
1960 das Bundeswehr-Sozialwerk
(BwSW) in Form eines gemeinnützigen Vereins geschaffen, der heute
115 000 Mitglieder mit ihren Familien
in einer Solidargemeinschaft vereint.
Mit vergleichsweise wenigen Hauptamtlichen und rund
2 500 Ehrenamtlichen werden zahlreiche Angebote
geschaffen.
Diese reichen von mehrwöchigen Kinder- und Jugendfreizeiten, bezuschussten Familienurlauben mit Kinderbetreuung, Mutter/Vater-Kind-Freizeiten und Sprachreisen bis hin zu speziellen Freizeiten für Menschen
mit Handicaps.
Alle diese Maßnahmen dienen im Wesentlichen der Entlastung von Familien
in Hauptferienzeiten und sind ein Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und
Dienst, der – insbesondere von Einsatzbetroffenen und Alleinerziehenden –
dankbar angenommen wird.
Darüber hinaus ist das BwSW direkter Ansprechpartner für das Ministerium,
Vorgesetzte, Sozialdienst und Militärseelsorge, wenn Menschen in der Bundeswehr
über die gesetzlichen Leistungen hinaus einer weiteren Unterstützung bedürfen.
Aus der rein spendenfinanzierten „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien
des BwSW“ wird unabhängig von einer Mitgliedschaft und über alle Statusgruppen
hinweg jährlich mit rund 600 000 € schnell und unbürokratisch geholfen.
Ein besonderes Augenmerk wird auf die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz
gelegt. Das BwSW stellt seine Häuser für Einsatznachbereitungsseminare zur
Verfügung, die Familienbetreuungsorganisation wird finanziell und materiell
unterstützt und verletzte und traumatisierte Einsatzrückkehrer erhalten kostenlose Familienurlaube.
Kontakt
Bundeswehr-Sozialwerk e. V.
Ollenhauerstraße 2, 53113 Bonn
Telefon: 0228-37737-400/Telefax: 0228-37737-444
E-Mail: bwsw@bundeswehr.org
www.bundeswehr-sozialwerk.de
25
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.9
Deutscher BundeswehrVerband e. V.
Der Deutsche BundeswehrVerband ist die unabhängige
Einheits- und Spitzenorganisation zur Vertretung der
allgemeinen, ideellen, sozialen und beruflichen Interessen aller aktiven und ehemaligen Soldatinnen und
Soldaten deutscher Streitkräfte, der Zivilbeschäftigten
der Bundeswehr, der Reservisten und Freiwillig Wehrdienst Leistenden sowie ihrer Familienangehörigen
und Hinterbliebenen. Im Zuge dessen informiert und
unterstützt er seine Mitglieder auch in allen Fragen der
Betreuung und Fürsorge.
Des Weiteren unterstützt der DBwV mit seiner Heinz-Volland-Mildtätigen Stiftung
(HVMS) und der Soldaten- und Veteranenstiftung (SVS) unverschuldet in Not
geratene aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten, Hinterbliebene, zivile
Beschäftigte der Bundeswehr sowie deren Familien und Angehörige.
Deutscher BundeswehrVerband e. V.
Südstr.123, 53175 Bonn
Telefon: 0228 3823 0/Telefax: 0228 3823 220
E-Mail: service@dbwv.de
www.dbwv.de
26
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.10 Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft
(ZFG)
Vor- und Nachbereitungsseminare für Paare
sowie Ratgeber für Soldatenfamilien:
Die Kooperation des KMBA mit dem ZFG
der Universität Eichstätt-Ingolstadt
Zwischen dem Katholischen Militärbischofsamt (KMBA) und dem Zentralinstitut
für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) besteht seit 2002 eine intensive
Kooperation. Die Maßnahmen dieser Zusammenarbeit gelten insbesondere der
Unterstützung von Soldatinnen und Soldaten und ihrer Angehörigen bei der
Bewältigung spezifischer Herausforderungen des Soldatenlebens für Partnerschaft
und Familie. Im Fokus stehen besonders die Auswirkungen von Auslandseinsätzen, von Versetzungen sowie von Fernbeziehungen. Am ZFG werden im
Rahmen dieses Kooperationsprojektes
1. Problemlösungen entwickelt und – daraus abgeleitet im Sinne der „angewandten Wissenschaft“ –
2. Vor- und Nachbereitungsseminare für Paare konzipiert und durchgeführt,
die zu einer Verbesserung der Situation für Soldat und Soldatin, Partnerschaft und Familie sowie in Erziehungsfragen beitragen. Die Ergebnisse der
Forschungen und Veranstaltungen sind
3. als niederschwellige Ratgeber veröffentlicht. Insbesondere sei verwiesen auf:
Wendl, P.: Soldat
im Einsatz –
Partnerschaft im
Einsatz. Praxis- und
Arbeitsbuch für
Paare und Familien
in Auslandseinsätzen
und Wochenendbeziehungen.
Wendl, P.:
Gelingende
Fern-Beziehung.
Entfernt zusammen
wachsen.
Ansprechpartner:
Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG)
Dr. Peter Wendl, Am Marktplatz 4, D-85072 Eichstätt
Tel: +49-(0)-8421-93-21143/Fax: +49-(0)-8421-907593
E-Mail: peter.wendl@ku.de
www.zfg-kuei.de
27
Elternbroschüre:
Wir
schaffen
das!
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.11 Courage! Die Geberding Stiftung &
Solidarität mit Ihren Soldaten und Ihren Familien
Die Organisationen fördern die
Anerkennung unserer Soldaten
und Soldatinnen und ihrer
Familien in der Gesellschaft und
arbeiten eng zusammen.
Gemeinsam vertreten sie das „Gelbe Band der Verbundenheit“.
Beschriftet mit guten Wünschen aus der Heimat, verbindet es buchstäblich
unsere Soldaten und Soldatinnen in den Einsatzländern und Krisengebieten
mit Zuhause. Mehrere km Stoff und zigtausend Unterschriften zeugen von der
Empathie der Bürger und Bürgerrinnen und geben den Einsatzsoldaten und
-soldatinnen das Gefühl, dass sie nicht alleine sind.
Erkundigen Sie sich, wenn Sie selbst ein Teilstück des Bandes erstellen möchten
oder nutzen das Online-Portal für die virtuellen gelben Schleifen der Initiative
Solidarität mit unseren Soldaten und ihren Familien.
Information und Kontakt:
Courage! Die Gerberdingstiftung
mikehartley@courage-diegerberdingstiftung.de
Initiative Solidarität mit unseren Soldaten und ihren Familien
info@solidaritaet-mit-soldaten.de
www.Courage-Verbundenheit.de
www.solidaritaet-mit-soldaten.de
28
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.12 Bundeswehr Support
Ziel der Internetplattform www.bundeswehr-support.de ist es, die bestehende
Betreuung und Fürsorge für Soldatinnen und Soldaten, zivile Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, Ehemalige und deren Angehörige zu ergänzen.
Bundeswehr-Support bietet die Möglichkeit, Angebote für Soldatinnen und
Soldaten, zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ehemalige und deren Angehörige
gebündelt, übersichtlich und niederschwellig zugänglich zu machen. Bundeswehr-Support beinhaltet sowohl offizielle Ansprechstellen der Bundeswehr und
anderer staatlicher Stellen als auch nicht staatliche Organisationen.
Bundeswehr-Support verbessert die Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen
Ansprechstellen der Bundeswehr und den nicht staatlichen Organisationen.
Das Internetportal www.bundeswehr-support.de ist ein gemeinschaftliches
Projekt nicht staatlicher Organisationen (Verbände, Vereine, Stiftungen, Initiativen,
etc.) und der Bundeswehr. Herausgeber und Betreiber von www.bundeswehrsupport.de ist der Deutsche BundeswehrVerband e. V. mit Sitz in Bonn.
www.bundeswehr-support.de
29
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.13 Angriff auf die Seele
Die Initiative „Angriff auf die Seele“ ist Hilfe zur Selbsthilfe für betroffene Soldatinnen und Soldaten sowie deren Familienangehörige. Unter „www.angriff-aufdie-seele.de“ finden Sie im Internet wichtige Informationen für Soldatinnen und
Soldaten der Bundeswehr, die im Auslandseinsatz besonderen psychischen
Belastungen ausgesetzt sind. Das Angebot richtet sich nicht nur an die aktiven
Einsatzsoldatinnen und -soldaten, sondern auch an ehemalige Soldatinnen
bzw. Soldaten, einschließlich Reservistinnen bzw. Reservisten sowie an deren
Angehörige. Die Initiative wird fachlich von bundeswehrerfahrenen Psycho­
therapeutinnen bzw. Psychotherapeuten unterstützt.
www.angriff-auf-die-seele.de
6.14 Soldatenselbsthilfe gegen Sucht e. V.
Wir Beraten, Begleiten und Betreuen bei aufkommenden
und akuten Problemen mit stoffgebundenen und nicht
stoffgebundenen Süchten sowohl die Betroffenen,
deren Angehörige als auch ihre Vorgesetzten. Unser
Angebot kann von militärischem und zivilem Personal
der Bundeswehr und dessen Angehörigen in Anspruch
genommen werden.
Wir sind ein Kreis von freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem
Bereich der Bundeswehr, die überwiegend aus eigener Betroffenheit heraus
handeln.
Unser niederschwelliges Angebot innerhalb der Suchtprävention koordinieren
wir in enger Zusammenarbeit mit dem „Netzwerk der Hilfe“.
Sie erreichen uns per E-Mail unter:
kontakt@soldatenselbsthilfe.de
www.soldatenselbsthilfe.de
30
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.15 Der Reservistenverband
Seit über einem halben
Jahrhundert steht der
Reservistenverband
loyal an der Seite der
Bundeswehr.
Mehr als 115 000 Reservisten und Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich in der
Erfüllung ihres parlamentarischen Auftrages als Mittler in der Gesellschaft für
die Belange der Streitkräfte. Unsere Mitglieder sind Reservisten der Bundeswehr, aktive Soldaten und Soldatinnen sowie auch Personen ohne Wehrdienst.
Vertreten sind alle Dienstgrade – vom Gefreiten bis zum General.
Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. (VdRBw) –
so der satzungsgemäße Name des Reservistenverbandes – tritt mit seinen
Mitgliedern für die freiheitliche demokratische Grundordnung der Bundesrepublik
Deutschland aktiv ein. Wir vertreten die Reservisten in allen militärischen Angelegenheiten.
Mehr als 3 000 Reservistenkameradschaften und -arbeitsgemeinschaften sind
im engen Schulterschluss mit der Bundeswehr und vielen anderen Partnern
flächendeckend in Deutschland aktiv. Sicherheitspolitische Arbeit, Förderung
militärischer Fähigkeiten, regionale Initiativen zum Schutz der Heimat und Betreuung vom Schicksal des Krieges betroffener Reservisten sind nur einige Felder der
Arbeit des Verbandes. Im ganzen Land betreuen mehr als 100 Geschäftsstellen
alle Reservisten der Deutschen Bundeswehr und sind ständige Ansprechstelle
in allen Fragen zur Reserve und auch zur Bundeswehr.
info@reservistenverband.de
www.reservistenverband.de
31
Bundeswehrbetreuungsorganisation
6.16 Bund Deutscher Veteranen
Soldaten und Soldatinnen, die für
unser Land in den Einsatz gehen,
verdienen besondere gesellschaftliche Anerkennung und Respekt.
Der „Bund Deutscher Veteranen e. V.“ setzt sich als gemeinnütziger, unabhängiger
und überparteilicher Verein für die sozialen und rechtlichen Belange der Veteranen und Veteraninnen der Bundeswehr ein.
Mit unserer „Veteranenhilfe“ unterstützen
wir an Körper und/oder Seele verwundete
Soldaten bzw. Soldatinnen und Veteranen
bzw. Veteraninnen der Bundeswehr sowie
deren Familien.
Wir haben ein deutschlandweites Netz von ehrenamtlichen Fallmanagern, die
speziell geschult sind und die vor Ort Hilfe und Begleitung sicherstellen können.
Daneben umfasst unser Angebot die Vermittlung von juristischer Beratung im
Wehrdienstbeschädigungsverfahren (WDB), von psychologischer Beratung bei
Trauma- Erkrankungen (z. B. PTBS) und die Durchführung alternativer Therapieangebote sowie Seminare für Betroffene und Angehörige.
Der BDV ist von Soldaten gegründet worden, die selbst schmerzliche Erfahrungen in Auslandseinsätzen gemacht haben. Wir wissen, wie wir helfen können!
Bund Deutscher Veteranen e. V.
Bundesallee 220
10719 Berlin
Telefon: 030 – 88 77 41 48
Telefax: 030 – 88 77 41 49
office@veteranenverband.de
Hilfe@veteranenverband.de
www.veteranenverband.de
32
Bundeswehrbetreuungsorganisation
7
Übersicht der FBZ
Schleswig-Holstein
Niedersachsen
FBZ Kiel
FBZ Delmenhorst
Parkstraße 2
24106 Kiel
0 431 6672 48 6316
fbzkiel@bundeswehr.org
0800 101 4071
Abernettistraße 200
27755 Delmenhorst
0 4221 92180 4940
fbzdelmenhorst@bundeswehr.org
0800 000 5389
Mecklenburg-Vorpommern
FBZ Hannover
Hans-Böckler-Allee 18
30173 Hannover
0 511 284 1971
fbzhannover@bundeswehr.org
0800 100 6243
FBZ Neubrandenburg
Weg am Hang 35
17033 Neubrandenburg
0 395 372 2865
fbzneubrandenburg@bundeswehr.org
0800 100 3072
FBZ Lüneburg
Bleckeder Landstraße 59
21337 Lüneburg
0 4131 80 7777
fbzlueneburg@bundeswehr.org
0800 100 5496
FBZ Schwerin
Walther-Rathenau-Straße 2
19055 Schwerin
0 385 511 3362
fbzschwerin@bundeswehr.org
0800 000 5149
FBZ Wilhelmshaven
Opdenhoffstraße 24
26384 Wilhelmshaven
0 4421 68 5511
fbzwilhelmshaven@bundeswehr.org
0800 101 0866
FBZ Warnemünde
Hohe Düne 30
18119 Rostock
0 381 636 2171
fbzwarnemuende@bundeswehr.org
0800 101 5644
33
Bundeswehrbetreuungsorganisation
Berlin
Nordrhein-Westfalen
FBZ Berlin
FBZ Augustdorf
Kurt-Schumacher-Damm 41
13405 Berlin
0 30 4981 1243
fbzberlin@bundeswehr.org
0800 100 6756
Casinostraße 225
32832 Augustdorf
0 5237 91 2599
fbzaugustdorf@bundeswehr.org
0800 100 4686
FBZ Euskirchen
Brandenburg
Kommerner Straße 188
53879 Euskirchen
0 2251 953 2302
fbzeuskirchen@bundeswehr.org
0800 000 6333
FBZ Storkow
Beeskower Chaussee 15A
15859 Storkow
0 33678 66 2661
fbzstorkow@bundeswehr.org
0800 000 5388
FBZ Rheine
Schüttorfer Damm 1
48432 Rheine
0 5971 9172 1193
fbzrheine@bundeswehr.org
0800 181 3540
Sachsen-Anhalt
FBZ Burg
Thomas-Müntzer-Str. 5b
39288 Burg
0 3921 90 2372
fbzburg@bundeswehr.org
0800 100 6797
Nordrhein-Westfalen
FBZ Unna
Kamener Str. 91-93
59425 Unna
0 2303 964 4625
fbzunna@bundeswehr.org
0800 100 4689
34
Bundeswehrbetreuungsorganisation
Sachsen
Rheinland-Pfalz
FBZ Frankenberg (Sachsen)
FBZ Lahnstein
Äußere-Freiberger-Straße 30-32
09669 Frankenberg/Sachsen
0 37206 39 2611
fbzfrankenbergsachsen@bundeswehr.org
0800 100 2305
Hermsdorfer Straße 2
56112 Lahnstein
0 2621 694 6946
fbzlahnstein@bundeswehr.org
0800 100 6786
FBZ Leipzig
FBZ Speyer
Landsberger Straße 133
04157 Leipzig
0 341 595 1610
fbzleipzig@bundeswehr.org
0800 0005196
Spaldingerstr. 100
67346 Speyer
0 6232 316 2872
fbzspeyer@bundeswehr.org
0800 101 5241
Thüringen
Baden-Württemberg
FBZ Erfurt
FBZ Sigmaringen
Zeppelinstraße 18
99096 Erfurt
0 361 342 7153
fbzerfurt@bundeswehr.org
0800 110 6106
Binger Straße 28
72488 Sigmaringen
0 7571 76 3704
fbzsigmaringen@bundeswehr.org
0800 101 3708
Hessen
Saarland
FBZ Saarlouis
FBZ Frankenberg (Hessen)
Wallerfangerstraße 31
66740 Saarlouis
0 6831 1271 2677
fbzsaarlouis@bundeswehr.org
0800 000 2142
Marburger Str. 75
35066 Frankenberg/Eder
0 6451 740 660
fbzfrankenberghessen@bundeswehr.org
0800 100 6780
FBZ Wiesbaden
Moltkering 9
65189 Wiesbaden
0 611 799 8700
fbzwiesbaden@bundeswehr.org
0800 000 5288
35
Bundeswehrbetreuungsorganisation
Bayern
FBZ München
Ingolstädter Straße 240
80939 München
fbzmuenchen@bundeswehr.org
0800 100 3079
FBZ Bad Reichenhall
Nonner Straße 23-25
83435 Bad Reichenhall
0 8651 79 2378
fbzbadreichenhall@bundeswehr.org
0800 000 6596
FBZ Veitshöchheim
Oberdürrbacher Straße
97209 Veitshöchheim
0 931 9707 2484
fbzveitshoechheim@bundeswehr.org
0800 100 6715
FBZ Bogen
Bayerwaldstr. 36
94327 Bogen
0 9422 808 2966
fbzbogen@bundeswehr.org
0800 100 9223
FBZ Dillingen
Rudolf-Diesel-Straße 1a
89407 Dillingen/Donau
0 9071 580 2000
fbzdillingen@bundeswehr.org
0800 000 6339
FBZ Kempten
Kaufbeurer Straße 80
87437 Kempten
0 831 5719 4500
fbzkempten@bundeswehr.org
0800 000 6480
FBZ Kümmersbruck
Schweppermannstraße 45
92245 Kümmersbruck
0 9621 891 5051
fbzkuemmersbruck@bundeswehr.org
0800 000 5197
36
Bundeswehrbetreuungsorganisation
8
Platz für Ihre Notizen
37
Bundeswehrbetreuungsorganisation
38
Bundeswehrbetreuungsorganisation
39
Bundeswehrbetreuungsorganisation
40
Bundeswehrbetreuungsorganisation
Wir. Dienen. Deutschland.
Bundeswehrbetreuungsorganisation
Einsatzführungskommando der Bundeswehr J1 Leit-FBZ
Werderscher Damm 21-29
14548 Potsdam
Einsfuekdobwj1leit-fbz@bundeswehr.org
www.Familienbetreuung-Bundeswehr.de