Juli - Deutscher Laden Holloman

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Juli - Deutscher Laden Holloman
ROA RUNNER
Ausgabe Juli 2013
Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe
Holloman Air Force Base New Mexico
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LIEBE LESERINNEN UND LESER DES ROADRUNNER,
MEINE LIEBEN „HOLLOMÄNER“,
Im berüchtigten Sommerloch wird wieder
nach Geschichten und Neuigkeiten gesucht. Kommt da nicht Edward Snowden
und die NSA Affäre gerade recht? Das unsere Verbündeten uns überwachen, ist für
unsere deutschen Gemüter, denen Schutz
der Privatsphäre und Datenschutz viel
wert sind, unfassbar! Da sind Demonstrationen in rund vierzig deutschen Städten
das Mindeste, was man gegen die ausufernde Überwachung durch Geheimdienste tun kann. Aus amerikanischer
Sicht jedoch erschließt sich eine andere
Perspektive: Einige der Terroristen des 11. September kamen aus Hamburg.
Scheint es daher nicht nachvollziehbar, dass der alliierte Bündnispartner in
Europa Unterstützung bei der Terrorabwehr benötigt?
Amerikanische Sichtweisen sind für den geneigten Mitteleuropäer nicht immer
nachvollziehbar. Sicherlich auch nicht das amerikanische Justizsystem, in
dessen Mühlen sich der zweite sogenannte „Whistleblower“, der US Army
Obergefreite Bradley Manning, befindet. Nun ja, dass er geheime Unterlagen
über Wikileaks in den Umlauf brachte, hat er wohl zugegeben. Vom Diebstahl
über Spionage, jeder einzelne der 21 Anklagepunkte wiegt schwer, aber Unterstützung des Feindes? Die Anklage fordert lebenslänglich plus 154 Jahre
Haft; dass das realistisch nicht zu verbüßen ist, ist klar. So ist eben das amerikanische Rechtssystem. Wer von uns schon einmal damit in Berührung kam,
sei es nur durch einen Strafzettel für zu schnelles Fahren oder wer das örtliche „Detention Center“ besichtigt hat, misst dem Spruch „andere Länder, andere Fritten“ eine andere Bedeutung bei. Ab und zu muss man sich besinnen,
wo wir leben.
Gewisse Dinge sind halt anders, manchmal ändern sie sich aber auch schnell.
Noch letzten Monat war in Deutschland Hochwasserkatastrophe und hier fehlte das kostbare Nass, jetzt scheint es eher umgekehrt zu sein. Die Heimat beklagt eine Hitzewelle nach der anderen und hier regnet es selbst für die „rainy
season“ ungewöhnlich viel. Gut für die geschundene Natur, aber schlecht für
das Gemüt? Ist schon schwer, es jedem recht zu machen.
Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift "ROADRUNNER"
gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien
Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des
BMVg oder der Verbandsführung wieder. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Photo- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung.
Der Roadrunner ist im Holloman Board und auf der Seite des Deutschen Ladens
www.deutscherladenholloman.de zu finden.
Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Monats.
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Veränderungen anderer Art erleben wir in der Jahresmitte natürlich auch wieder. Der große Personalwechsel ist bald vollzogen. Wir haben viele liebgewonnene Menschen verabschiedet, darunter auch meinen „Command Chief“,
Oberstabsfeldwebel Roland Kernke, der als Senior Enlisted Advisor und Verbindungselement zur 49th Wing Maßstäbe gesetzt hat. Wir begrüßen aber
auch neue Mitstreiter, Chefs und Spieße und ein neuer Schulrektor stehen im
Rampenlicht. Einerseits spürt man die Sommerferien, denn aus Deutschland
kommt derzeit nicht viel, andererseits geht alles seinen gewohnten Gang. Die
SASPF Ausbildung für die Materialbewirtschaftung läuft ausgezeichnet, das
Lob der Gastdozenten über unsere engagierten Lehrgangsteilnehmer freut
mich besonders. Wie ich Anfang des Jahres sagte, die Einführung der Software ist alternativlos und jetzt zeigt sich mal wieder, das nicht so heiß gegessen, wie gekocht wird. Bewähren muss sich das System natürlich im laufenden Betrieb, nicht zuletzt bei der Verlegung nach Mountain Home.
Bevor es in zwei Monaten losgeht, steht aber noch unser 17. German Air
Force Oktoberfest, erstmalig in Alamogordo, auf dem Plan. So wie die Vorbereitungen ist auch die Werbekampagne dafür bereits angelaufen: Like us on
facebook! Der Zuspruch innerhalb der ersten Woche mit fast 3000 Besuchern
war groß. Ich halte dem Organisationsteam für ihren innovativen Plan weiter
die Daumen.
Besonders gefreut habe ich mich über das große Engagement und den Enthusiasmus bei der Spendensammlung für Felicia. Das zeigt wieder einmal den
großen Zusammenhalt in der deutsch-amerikanischen Gemeinschaft.
Unser Roadrunner dagegen kennt kein Sommerloch. Wie immer, viele interessante Geschichten rund um das Fliegerische Ausbildungszentrum und unser
Leben in den USA erwarten Sie beim Lesen. Viel Spaß und gute Unterhaltung
dabei,
wünscht Ihnen
Ihr Armin Havenith
Titelbild: Die Projektgruppe „Living Desert“ während der Projektwoche der
Deutschen Schule (siehe Seite 26).
Foto: Fiti Heger
Die Redaktion setzt sich wie folgt zusammen:
Chefredakteur:
Oberstlt Andreas Berg
stellv. Chefredakteur:
OStFw
Torsten Meynle
Tel.:
(575) 572-2612
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-abg-tm-
Redaktion, Satz, Layout:
StGefr
Glenn Atienza
-ga-
Frau
-ses-
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BWVSt USA/CA:
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Redakteure / Ansprechpartner in den Gruppen:
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Ausbildungsgruppe:
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Carsten Lippisch
Ausbildungsstaffel:
Technische Gruppe:
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Marcel Briese
InstStff
HptFw
Thomas Martin
Nsch/TrspStff
Wtg/WaStff
HptFw
Arno Vogel
EloStff
HptFw
Maik Peschel
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LIEBE KAMERADINNEN UND KAMERADEN,
SEHR GEEHRTE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER,
im Rahmen einer dreifachen Staffelübergabe, was
ebenso selten wie beeindruckend gewesen ist, wurde
mir am 28.06.2013 vom Kommandeur der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Kirchhoff, die Instandsetzungsstaffel des FlgAusbZLw übergeben. Somit
möchte ich mich nun bei Ihnen allen als neuer Chef
der InstStff vorstellen.
Meine Versetzung nach Holloman bedeutet für mich
gleichzeitig fremdes und vertrautes Terrain. Zum einen
werde ich zum ersten Mal in Amerika meinen Dienst
tun, zum anderen bedeutet die Versetzung für mich
aber auch eine Rückkehr in einen TORNADO Verband.
Ich bin 1979 in München geboren und 1999 in die Bundeswehr eingetreten.
Zum Ende meines Maschinenbaustudiums in Hamburg wechselte ich vom
Fliegerischen in den Technischen Dienst, der mir seither mit verschiedensten
Aufgaben und Tätigkeiten meine berufliche Erfüllung ermöglicht. 2004 kam ich
in das JaboG 31 “B“ nach Nörvenich und wurde zum Luftfahrzeugtechnischen
Offizier ausgebildet und in der InstStff eingesetzt. Zusammen mit meiner jetzigen Verwendung bildet das eine Klammer um eine Reihe von Tätigkeiten im
EUROFIGHTER Bereich. Dort war ich, ausgehend vom Systemunterstützungszentrum Kampfflugzeuge (Manching), in verschiedenen Teams mit der
Entwicklung spezieller Komponenten des Waffensystems betraut. Eine Tätigkeit führte mich für vier Jahre ins norditalienische Turin.
Meine Frau Carolin und ich freuen uns beide auf unsere Zeit hier in New Mexico. Wir freuen uns auch auf all die Menschen, die wir privat wie beruflich neu
kennenlernen werden. Einen besonderen Stellenwert wird dabei auch die gemeinsame private Zeit mit Soldaten, Kollegen und deren Angehörigen haben.
Vor allem im Zusammenhang mit den vielen verschiedenen Aktivitäten und
Veranstaltungen, die unter anderem vom Geschwader ausgehen, ist ja einiges
geboten.
Dienstlich freue ich mich nicht minder, mit Ihnen allen konstruktiv und auf ein
gemeinsames Ziel hin ausgerichtet zusammenzuarbeiten. Für die Herausforderungen der nächsten Jahre, die sich dem Verband und damit meiner Staffel
stellen, finde ich mit hoch motiviertem und qualifiziertem Personal beste Voraussetzungen vor.
Abschließend möchte ich mich für die herzliche Aufnahme im FlgAusbZLw bedanken. Das erleichtert mir natürlich den Start hier zusätzlich sehr.
Vielen Dank!
Ihr / Euer Thomas Piendl
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LIEBE KAMERADINNEN UND KAMERADEN,
SEHR GEEHRTE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER,
mein Name ist Ulrich Bretz, ich bin seit dem
01.07.2013 wieder Angehöriger des Fliegerischen
Ausbildungszentrums der Luftwaffe und habe hier
das Amt als Personaloffizier Technische Gruppe und
Stabszugführer Stabszug Technische Gruppe übernommen. Ich möchte auf diesem Weg die Gelegenheit nutzen, mich kurz vorzustellen.
Im März 1996 wurde ich als Grundwehrdienstleistender zur Grundausbildung in Budel/NL eingezogen
und im Anschluss zum Jagdbombergeschwader 33
in die Eifel versetzt. Dort wurde ich Soldat auf Zeit
und zum Personalfeldwebel ausgebildet. Zwischenzeitlich zum Berufsoldaten übernommen, führte mich mein Weg im Sommer
2002 zum Stab Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe auf die Holloman AFB, um hier als Personalfeldwebel eingesetzt zu werden.
Im August 2005 verließ ich den Standort, um am Standort Munster die Fachschule der Luftwaffe zu besuchen und zum staatlich geprüften Betriebswirt
ausgebildet zu werden. Zwei Jahre später ging es für mich von dort wieder in
die Eifel zum Jagdbombergeschwader 33, um als Personaloffizier und Stabszugführer in der Fliegerhorstgruppe eingesetzt zu werden.
Im September 2012 ereilte mich erneut der Ruf, wieder einen Dienstposten im
Ausland wahrzunehmen und ich wurde zum Deutschen Luftwaffenkommando
USA/CAN (DtLwKdo USA/CAN) nach El Paso, TX als Personaloffizier und
Stabzugführer versetzt. Aufgrund der Bundeswehrreform wird das DtLwKdo
USA/CAN mit Wirkung 30.09.2013 die Tore schließen und für mich musste ein
neues Betätigungsfeld gefunden werden.
Somit wurde ich zum 01.07.2013 zur TGrp/FlgAusbZLw versetzt, um dort den
Dienstposten als Personaloffizier und Stabszugführer zu übernehmen. Über
eine nochmalige Verwendung als Offizier mit Disziplinarbefugnis freue ich
mich ganz besonders, denn Verantwortung für Menschen zu übernehmen ist
für mich die höchste Ehre, die man als Offizier ausüben darf.
An dieser Stelle gilt mein Dank meinen Vorgesetzten und der Personalführung, die mir diese Verantwortung nunmehr erneut anvertraut haben. Darüber
hinaus bin ich sehr glücklich, noch mal am Standort Holloman Station zu machen und für die nächsten 27 Monate meine militärische Heimat und in der
Stadt Alamogordo mein Zuhause zu haben. Dienstlich wie auch privat sehe
ich einer schönen Zeit entgegen, da ich sehr viele Weggefährten hier wieder
getroffen habe und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.
Ihr Ulrich Bretz
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LIEBE KAMERADINNEN UND KAMERADEN,
SEHR GEEHRTE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER,
Am 17. Juni 2013 durfte ich meinen Dienst
als Staffelchef der Elektronikstaffel auf der
Holloman AFB antreten. Nun möchte ich die
Gelegenheit nutzen, mich bei Ihnen auch
auf diesem Wege vorzustellen.
Geboren wurde ich am 27. April 1967 in
Riol bei Trier an der schönen Mosel.
Nach einer Kfz-Mechaniker Lehre und Erlangen der Fachhochschulreife, war die primäre Absicht ein Maschinenbau-Studium.
Aber, erstmal zum Bund!
Es zog mich 1988 als Wehrpflichtiger zuerst zur Grundausbildung nach Budel/
NL und anschließend nach Büchel zum JaboG 33. Als EloKa-Störanlagen Mechaniker sollte mein militärisches Leben beginnen. Die Auswahl zum Offizier
des militärfachlichen Dienstes führte mich dann im September 1995 zuerst zur
Technikerschule für Elektrotechnik nach Kaufbeuren und dann zur Offizierschule nach Fürstenfeldbruck.
Schon damals wollte man mich im Anschluss unbedingt an der TSLw 1 in
Kaufbeuren einsetzen, wogegen ich mich zunächst noch wehren konnte. Mein
großer Wunsch, wieder in einen Verband zurückgehen zu dürfen, wurde „Gott
sei Dank“ kurzfristig erhört und umgesetzt.
Dass es ausgerechnet wieder das JaboG 33 in Büchel wurde, kam mir sehr
entgegen. Somit war ich ab 1998 Technischer Offizier in der dortigen Elektronikstaffel, bis mir 2001 mitgeteilt wurde, dass man mich 2002 nach Holloman
versetzen wollte. Die Entscheidungsfindung dauerte damals ca. 30 Minuten.
Von 2002 bis 2006 durfte ich in Holloman als Technischer Offizier der Elektronikstaffel schalten und walten, 2005 wurde ich zur STAN Be- u. Erarbeitung in
den Stab-T kommandiert.
Ab 2006 konnte ich erste Erfahrungen auf der Ebene „Höhere Kommandobehörde“ sammeln. Die Abt FlSichhBw im LwAmt, kurz GenFlusi genannt, konnte mir ein sehr breitbandiges Tätigkeitsfeld über alle fliegenden Waffensysteme der Bundeswehr aufzeigen. Als Flugdatenauswerter gehörte die Untersuchung von Flugzwischenfällen bis hin zu –unfällen zu meinem Geschäft. Highlight dieser Tätigkeit war der außergewöhnliche Lehrgang „Aircraft Accident
Investigation“ beim National Transportation and Safety Board in Washington.
Schon nach knapp zwei Jahren sagte ich meiner Familie „Koffer packen“, wir
gehen nach „Kaufi“. Jetzt hatten sie mich dann doch… Als TE Führer der Avionik Ausbildung TORNADO, durfte ich mich dann um erfahrene Lehroffiziere
und Lehrfeldwebel kümmern und sie beurteilen. Nachdem ich die Zulassung
zum Laufbahnwechsel vom militärfachlichen Dienst in den Truppendienst erhielt, wurde ich nach dem Stabsoffizierlehrgang in Hamburg (2011) zunächst
als „Fachlicher Leiter der EUROFIGHTER Ausbildung“ in der LehreAusbildung (Stab)/TSLw 1 und nach einem Jahr als Gruppenleiter (Chef) der
Ausbildungsgruppe I Eurofighter eingesetzt. Nach Aufnahme der Dienstgeschäfte im neuen Amt dauerte es genau zwei Tage bis man mir endlich die
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richtige Frage stellte: „Haben Sie noch Interesse an Holloman?“ Nach dieser
Frage dauerte die Entscheidungsfindung, inklusive der Familienbefragung,
0,32 Millisekunden. And here we are again.
Meine Familie und ich freuen uns persönlich auf das Leben hier und die Zusammenarbeit mit Ihnen im Team Holloman und wünschen Ihnen und uns für
die Zukunft alles Gute.
Ihr Bernhard Schmotz
FOTO DES MONATS
Ein „Greater Earless Lizard“ oder Cophosaurus texanus.
Aufgenommen im Oliver Lee State Park.
Foto: -ih-
Schicken Sie uns Ihr Foto des Monats an flgausbzlws1info@bundeswehr.org.
WIR GRATULIEREN
Florian Uthoff wurde zum Hauptmann befördert.
Matthias Beckmann wurde zum Oberstabsgefreiten befördert.
Die Roadrunner Redaktion wünscht
den Beförderten weiterhin viel Soldatenglück.
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BESUCHE
Ministerialdirektorin Alice Greyer-Wieninger, Abteilungsleiterin Infrastruktur,
Umweltschutz und Dienstleistung im Bundesministerium der Verteidigung, besuchte im Rahmen einer USA-Reise am 22. und 23. Juli das FlgAusbZLw. Begleitet wurde sie von Regierungsdirektorin Anja Klabundt, Leitende Regierungsdirektorin Marion Felske, Dienststellenleiterin BWVSt USA/CA, Regierungsoberamtsrat Hartmut Langenegger und Oberst Heinz-Josef Ferkinhoff,
Kommandeur DtLwKdo USA/CAN.
Am Morgen des ersten Tages begrüßte Oberstleutnant Jörn Apelt als stellvertretender Kommandeur die Besucher am Welcome Center
der Holloman AFB. Nach obligatorischem Eintrag ins Gästebuch und Briefing besichtigte die
Besucherdelegation die Infrastruktur des
FlgAusbZLw und der US-Einrichtungen. Ein Office Call bei der 49 Wing und ein Static Display
MQ-9 rundeten den Vormittag ab.
Zum Highlight des Tages gehörte sicherlich der Simulatorflug im TORNADO.
Frau Greyer-Wieninger nahm vorne Platz und wurde durch Frau Klabundt auf
dem Backseat unterstützt. Nach einer Einweisung ins Cockpit gab Oberstleutnant Stephan Huber, Leiter der Fliegertheorie, Kommandos über Funk durch.
Nach einem etwas holprigen Start ging es steil nach oben. Nach einigen Flugminuten und einem misslungenen Landeanflug gelang es den beiden Damen
„Ihren“ TORNADO erfolgreich unter eine Stromleitung zu steuern. Ein zweiter
Versuch dieses waghalsigen Manövers endete jedoch zum Glück nur im simulierten Crash.
Am zweiten Tag führte Jens Dähne,
Leiter BWVSt USA/CA-ASt Holloman,
die Besucher zur Deutschen Schule
Alamogordo. Neben einer Besichtigung von Klassenzimmern, Sporthalle
und Außenbereich konnten einige
Punkte ausgiebig besprochen werden.
Von dort ging es in das Gemeindehaus, um sich mit der katholischen
und evangelischen Militärseelsorge
auszutauschen.
Zum Abschluss des Besucherprogramms fand eine Informationsveranstaltung
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BWVSt USA/CA-ASt Holloman statt.
Hier gab Frau Greyer-Wieninger unter anderem Auskunft über die Auswirkung
der Schließungen der Wehrbereichsverwaltungen Ende Juni. Gegen Ende ihres Vortrags bedankte sie sich bei der Verwaltung für das Engagement und
die Leidenschaft, die hier an den Tag gelegt wird. „Als Ihre „oberste Chefin“
kann ich Ihnen nur Lob und Anerkennung aussprechen.“
Text und Fotos: -ga-8-
Acht Kadetten der United States Air
Force Academy in Colorado Springs
besichtigten im Rahmen des Programms „Operation Air Force“ verschiedene Einrichtungen der Holloman AFB und besuchten im Zuge
dessen am 9. Juli das FlgAusbZLw.
Nach Begrüßung durch Oberstleutnant Jörn Apelt, stellvertretender
Kommandeur FlgAusbZLw, ging es
ins Briefing, um den jungen Kadetten unseren Auftrag und unsere Struktur näher zu bringen. Geführt von
Oberstleutnant Tim Auffarth und Hauptmann „Willy“ Jansen wurden auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen US- und deutschen Streitkräften
erläutert. Im Anschluss hatten die jungen Offizieranwärter die Möglichkeit sich
die Startphase zweier TORNADOs hautnah vom Flugbetriebsbereich aus anzuschauen. Fragen rund um unser Waffensystem beantwortete HptFw Jörg
Thiemann beim Static Display. „You guys have been well prepared“, sagte einer der Kadetten zum Abschluss des Besucherprogramms.
Text und Foto: -ga-
LAST FLIGHT
Am 03. Juli starteten zwei Kameraden zu einem besonderen
Übungsflug in den strahlend
blauen Himmel von New Mexico. Denn für Major Stefan
„Ghost“ Geist und Oberstleutnant Hermann Hofer war es
der letzte Flug im Waffensystem
TORNADO
beim
FlgAusbZLw. Der Kommandeur der Ausbildungsgruppe,
Oberstleutnant Jörn Apelt,
empfing die beiden Offiziere
nach erfolgreicher Landung mit unzähligen Kameraden des Verbandes sowie
Familienangehörigen im Shelter.
Stolz und mit etwas Wehmut nahmen sie ihre Urkunden und Glückwünsche der Anwesenden entgegen. Nach der obligatorischen
„kalten Dusche“ luden die beiden
„Last Flyer“ noch zu einem letzten
Umtrunk in die Lounge der Ausbildungsstaffel ein.
Text und Fotos: -tm-9-
…UND NOCH EIN LAST FLIGHT
Major Denny Santer und Hptm Manuel
Hindrichs hoben am 19. Juli das letzte Mal
von der Holloman AFB ab. Vor der Landung
gab es noch einen Überflug über den Shelter
- zur Begeisterung der zahlreichen Familienangehörigen und Kameraden, die die scheidenden Piloten bereits erwarteten. Nach erfolgreicher Landung der Maschine war
Oberstlt Jörn Apelt, Kommandeur Ausbildungsgruppe, der erste Gratulant und wünschte den beiden Offizieren für die
Zukunft Hals- und Beinbruch. Beim anschließenden Umtrunk in der Lounge
der Ausbildungsstaffel gab es noch einige „hand shakes“ und Umarmungen
zum Abschied.
Text und Foto: -ga-
FLUGSTUNDENJUBILÄUM
Für Hptm Kevin Kummer endete am 08.
Juli mit dem Aufsetzen seiner Maschine
auf die Landebahn der Holloman Air Force
Base ein besonderer Flug. An diesem Tag
absolvierte der Waffensystemoffizier seine
1.000ste TORNADO-Flugstunde.
„Begleitet“ wurde er während des Fluges
durch Oberleutnant Daniel Uhrig, Pilotenschüler des WST 67. Oberstlt Jörn Apelt,
Kommandeur der Ausbildungsgruppe, gehörte zu den ersten Gratulanten und verpasste Hptm Kummer noch im Shelter
das begehrte silberne Patch mit der Zahl „1000“. Der Jubilar strahlte über das
ganze Gesicht, als er im Anschluss die zahlreichen Glückwünsche seiner Kameraden entgegennehmen durfte.
Text und Foto: -ga-
ADIÓS CAPITÁN
Am 11. Juli beendete Hauptmann Pablo Carretero die Waffensystemgrundschulung TORANDO im WST 66 A. Knapp zehn Monate verbrachte der spanische Austauschoffizier und erfahrene F-18 Pilot am Standort Holloman und
konnte 60 Flugstunden auf unserem Waffensystem verbuchen. Die Zeit verging wie im (Tief-)flug. Bei seiner Verabschiedung in der Staffelbar überreichte ihm Oberstlt Joachim Kaschke, Staffelkapitän der Ausbildungsstaffel, die
Urkunde zum bestandenen Lehrgang.
Den Flugschein erhält Pablo in den
kommenden Wochen im JaboG 33
„Büchel“. Dort wird er im Rahmen des
Austauschprogramms in der 2. Staffel
fliegen.
Text und Foto: -ga-
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„ES HAT SICH GELOHNT“ - PRAKTIKUM BEIM FLGAUSBZLW
Vom 17. bis zum 28.
Juni 2013 durfte ich ein
freiwilliges
Praktikum
bei der Luftwaffe auf
der Holloman Air Force
Base machen. Gleich
als Einstieg kann ich
sagen, es hat sich gelohnt. Die Zeit war abwechslungsreich
und
hat mir einen guten Einblick in unterschiedliche
Bereiche der Luftwaffe
verschafft.
Am ersten Tag wurde ich in die Tätigkeiten des Stabes eingewiesen, unter anderem auch die Ausrüstung von Soldaten und ich habe mir den zivilen Bereich
der Verwaltung angesehen.
Die nächsten zweieinhalb Tage war ich bei den Piloten. Dort lernte ich etwas
über die Flugplanung, die Piloten-Ausrüstung und die Ausbildung der Piloten.
Ich durfte sogar im Simulator einmal selbst “fliegen“.
Als Mädchen fand ich auch Gefallen an der Kleiderkammer und den unglaublich vielen, verschiedene Bundeswehr-Modellen, z.B. die Flieger-Kombis, die
grüne Tarnfarbenausrüstung etc.
Am folgenden Montag durfte ich die Instandsetzungsstaffel besuchen. Am
besten gefiel mir, dass ich einen Reifen am Tornado wechseln durfte, natürlich
mit ein wenig Hilfe.
Am zweiten Dienstag ging es zur EloStff. Dort war es genau wie an den anderen Praktikumstagen, interessant und nie langweilig. Hier durfte ich nieten,
was am Anfang doch recht schwierig war. Doch mit der Hilfe eines Experten
ging alles wie geschmiert, nun ja, wie genietet.
Den zweiten Mittwoch verbrachte ich in der Wartungsstaffel, wie immer mit einer Menge netter, aufgeschlossener Leute. Ich durfte zusammen mit zwei von
ihnen an einem “Trainings“-Tornado die Bordkanone be- und entladen, bei
dem “Trainingsmodel“ natürlich, also völlig ungefährlich.
Abschließend möchte ich „Danke“ sagen! Es hat mir sehr gut gefallen, war abwechslungsreich und vieles daran für mich neu und sehr beeindruckend.
Dieses Praktikum hat meine Neugier geweckt, auch aufgrund dessen, dass
Sie mir meine vielen Fragen geduldig beantwortet haben!
Text: Anna Zanettin
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Foto: -ga-
STAFFELÜBERGABEN MIT GÄNSEHAUTFEELING
Übergabeveranstaltungen ähneln sich immer wieder: Antreten, Ansprachen,
Musik, Empfang. Zwar wechseln immer die handelnden Personen und Persönlichkeiten, aber die Abläufe sind doch oft gleich. Die diesjährigen Wechsel
in der Technischen Gruppe waren dagegen nicht nur einzigartig, da drei Einheiten zugleich übergeben wurden, sondern beinhalteten nach kurzem Atemanhalten und Stille auch Gänsehautfeeling pur.
Mit der neuen Struktur ab dem 1. April diesen Jahres hatten zuvor schon ohne
großes Zeremoniell Hauptmann Dung Nguyen die neue Nachschub- und
Transportstaffel, sowie Major Thomas Behrendt die Wartungs- und Waffenstaffel übernommen. Am 28. Juni wurden nun auch die zuvor interims geführten Staffeln durch ihren Kommandeur der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Walter Kirchhoff, an ihre rechtmäßigen Chefs übergeben.
Zum Zeitpunkt der Struktureinnahme war ein Führungswechsel noch nicht
möglich, da sich noch nicht alle vorgesehenen Offiziere am Standort befanden. Was bietet sich besser an, als den Prozess in einer gemeinsamen Veranstaltung angemessenen abzuschließen. Nachdem die Truppe aufgeteilt nach
Zugehörigkeit angetreten war, führte Kirchhoff nach seiner Rede, der Vorstellung der Neuen sowie dem
Dank an die alten Chefs den
formellen Akt der Übergabe
der jeweiligen Staffeln durch.
Die Dankesworte der Scheidenden
gingen
aufgrund
schwieriger akustischer Verhältnisse leider teilweise in der
großen Instandsetzungshalle
unter. Irgendetwas geht bei
Übergaben halt
meistens
schief.
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So richtig daneben ging allerdings dann das Abspielen der Nationalhymne.
Die angetretene Truppe stand still, die Gäste waren aufgestanden, die Hand
zum militärischen Gruß erhoben und dann... Stille... Außer einem Knistern in
der Lautsprecheranlage nichts zu hören. Gefühlte Minuten schwebte die Anspannung in der Halle. Dann eine einzelne Stimme. Oberst Armin Havenith
stimmt geistesgegenwärtig die Hymne an und alle singen mit. Unsere Nationalhymne live gesungen, Gänsehautfeeling und ein bewegender Moment für
alle.
Die neue Führungsriege der Technik
setzt sich wie folgt zusammen: Die
Verantwortung des Stabszugführers
der Technischen Gruppe übernimmt
ab diesem Tag Oberleutnant Ulrich
Bretz, der aus El Paso zu uns versetzt
wurde, wo er auch schon als Stabszugführer und Personaloffizier eingesetzt war.
Die Instandsetzungsstaffel von Major
Ralf Müller übernahm Major Thomas
Piendl, der aus dem Systemunterstüt- Major Bernhard Schmotz,
zungszentrum für Kampfflugzeuge in Major Thomas Piendl und
Manching zu uns gekommen ist. Zu Oberleutnant Ulrich Bretz (v.l.n.r.)
guter letzt, der neue Mann in Verantwortung für die Elektronikstaffel, Major
Bernhard Schmotz, zuvor Ausbildungsgruppenleiter Eurofighter an der TSLw
1 in Kaufbeuren.
An dieser Stelle sei auch den Interims
Chefs Hauptmann Jens Cordes als
Stabszugführer,
und
Oberleutnant
Emanuel Hirschvogl als Chef EloStff für
ihre geleisteten Dienste zu danken, die
diese Funktion seit dem 01.04.2013
übergangsweise übernommen hatten.
Im Großen und Ganzen sollte für die
betroffenen Angehörigen der jeweiligen
Staffeln eigentlich alles beim Alten bleiben, bis auf den „frischen Wind“ den
Hauptmann Jens Cordes,
ein
neuer Chef halt so mit sich bringt.
Major Ralf Müller und
Ein Fachbereich sei in diesem ZusamOberleutnant Emanuel Hirschvogl
(v.l.n.r.)
menhang hervor zu heben für den es
eine entscheidende Änderung gab. Die
Kameraden des Fachbereiches Waffenelektronik, die nun nach vielen Jahren
der Auslagerung in die Wartungsstaffel endlich wieder „zu Hause“ in der
EloStff angekommen sind.
Den „Neuen“ wünscht die Roadrunner Redaktion viel Erfolg und Soldatenglück in ihren neuen Aufgaben und dass sie und ihre Familien sich in der neuen Heimat wohl fühlen werden. Viel Spaß und eine erfolgreiche Zusammenarbeit im TEAM HOLLOMAN.
Text: Die Redaktion Fotos: -tm-13-
KARRIERE NACH DER BW: „AUF UND DAVON“
Als meine Frau Uta, meine einjährige
Tochter Amy und ich im Oktober 2006,
nach dreieinhalb Jahren in Alamogordo,
wieder zurück nach Deutschland mussten, war für uns klar, dass wir irgendwann wieder in den USA leben wollten.
Nur zufällig erfuhren wir von der Möglichkeit bei der sogenannten „Green Card
Lottery“ teilzunehmen. Ja, die „Lottery“
gibt es tatsächlich. Wir entschieden uns
für eine Teilnahme über eine darauf spezialisierte Agentur und nicht, wie auch
möglich, direkt über das US-Konsulat. Dafür nahmen wir die fällige Gebühr in
Kauf.
Das seitens des US-Kongresses beauftragte Diversity Immigrant Visa Program stellt jährlich 50.000 „Green Cards“ nach einer Zufallsauswahl unter allen Teilnehmern, die bestimmte Auswahlvorgaben erfüllen müssen, zur Verfügung.
Am 18.07.2011 war es dann soweit.
Wir hatten in der „Lottery“ gewonnen
und das schon beim zweiten Versuch. Unser Sohn Vincent war
knapp drei Wochen alt, unsere
Tochter Amy freute sich bereits auf
ihre Einschulung und ich stand zwischen dem schriftlichen und mündlichen Staatsexamen als wir die Gewinnbenachrichtigung erhielten. Wir
hatten also genug um die Ohren und
deshalb nicht wirklich an die „Lottery“ gedacht. Umso überraschender war es
dann für uns! Die Schockstarre währte jedoch nur kurz und wir beschlossen
ziemlich schnell, unseren Traum von einem Leben in den USA zu verwirklichen.
Nach unendlichem Papierkram im Vorfeld erhielten wir einen Termin zu einem
„Interview“ beim US-Konsulat in Frankfurt. Jetzt wurde es wirklich ernst. Nachdem wir an den ersten Schaltern die nicht erstattbare Gebühr bezahlten und
erst danach die Voraussetzungen zur eigentlichen Teilnahme an der „Lottery“
und somit die eventuelle Berechtigung zum Erhalt der Green Card geprüft
wurde, ging es zum eigentlichen Interview. Hier sollte es sich nun entscheiden! Wenige Fragen später, wie beispielsweise warum man überhaupt in die
USA möchte und wie man für seinen Lebensunterhalt aufkommen will, hieß es
nur noch „Congratulation“!
Wir hatten es geschafft. Jetzt konnte es losgehen.
Für die Aktivierung der Green Card mussten wir in den ersten sechs Monaten
nach dem „Interview“ in die USA einreisen. Ein damit verbundener Kurzurlaub
bekräftigte unser Vorhaben noch mehr und wir waren uns sicher, dass
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New Mexico „wieder“ unser Zuhause werden sollte.
Die Jobsuche und auch die Wohnungssuche gestalteten sich, wie erwartet, sehr schwer. Mit Glück und
guten Kontakten fanden wir zumindest ein Apartment, in das wir direkt
nach der Einreise einziehen konnten.
Ich versuchte auch weiterhin von
Deutschland aus einen Job zu finden, aber ich hatte mich bereits damit abgefunden, dass die eigentliche
Suche erst vor Ort von statten gehen würde. Wir gingen also doch das große
Risiko ein, ohne festen Job auszuwandern. Jetzt war ich einer derjenigen, die
ich so oft im Fernsehen bewunderte bzw. eher meist belächelte. Zu welchem
Personenkreis ich gehören werde, wird sich dann wohl noch herausstellen.
So ging es also am 23.10.2012, nachdem wir in Deutschland „alles“ verkauft
hatten, mit einem One-Way-Flug nach Las Vegas. Zwei Tage später standen
wir dann mit zwei Kindern, einer Katze und sechs Koffern in unserem neuen
Apartment in Las Cruces.
Nach knapp acht Monaten kann ich sagen, wir haben uns sehr gut eingelebt.
Ein Job und ein Haus mit Garten, was die
Lebensqualität definitiv steigert, sind gefunden. Die größte Sorge, dass sich unsere Kinder schwer einleben könnten, blieb
aus. Unsere Tochter hat neue Freunde,
kommt in der neuen Schule super zurecht
und spricht schon so gutes Englisch, dass
wir bald eher Deutsch mit ihr üben müssen.
Auch wenn in den USA nicht alles Gold ist
was glänzt, fühlen wir uns hier sehr wohl
und sind glücklich den Schritt gewagt zu
haben.
Eine Auswanderung ist sicherlich nichts, was man eben schnell entscheidet.
Es kamen immer wieder Zweifel und Fragen auf. Will man das wirklich? Will
man seine „sichere“ Zukunft (Beamtenstatus/Pension) aufgeben? Kann man
das seinen Kindern zumuten? Was ist, wenn es schief geht? Was ist mit der
Familie? Uns geht es doch gut in Deutschland!!! WIR entschieden uns für eine
neue Herausforderung.
Ohne gute Freunde hier vor Ort, die uns von der ersten Minute an unterstützt
haben, ohne den familiären Zusammenhalt und auch ohne die nötigen finanziellen Rücklagen, wären wir vermutlich auch nicht hier. Es ist ein privater sowie auch beruflicher Neuanfang, aber diesen Weg gehen wir als Familie gerne
und freuen uns auf das was die Zukunft bringt.
Text und Fotos: Jerome Bley
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FELICIA THE FIGHTER…
…titelte die Alamogordo Daily News auf ihrer ersten Seite am 09. Juni 2013.
In dem zweiseitigen Artikel beschrieb der Reporter den ganz persönlichen
Kampf der 16-jährigen Felicia Tribble aus Alamogordo gegen ihre Leukämie
Erkrankung. „Als wir von der Erkrankung erfuhren fühlten sich viele von uns
an den Schicksalsschlag der Familie Hauke vor anderthalb Jahren erinnert.
Hier muss der Familie einfach geholfen werden, war der einhellige Tenor unter
den Spießen des FlgAusbZLw“, erklärte HptFw Ingo Dittberner, Spieß der
Ausbildungsgruppe, die Beweggründe für eine Spendensammlung zu Gunsten von Felicia.
Ein kurzer Rückblick – Diagnose Leukämie
Zwei Tage vor Weihnachten 2011 diagnostizierten Ärzte bei dem siebenjährigen Noel eine besonders aggressive Form von Leukämie (Blutkrebs).
Noel benötigte dringend einen Knochenmarkspender. Bis zu diesem Zeitpunkt lebte Noel mit seiner Familie in
Alamogordo. Sein Vater, Hauptmann
Andreas Hauke, bildete beim
FlgAusbZLw junge Flugschüler am
Waffensystem TORNADO aus. Der
Aufruf zur Typisierung am 04. Februar
2012 erreichte viele Menschen in Alamogordo. Bereits zur Mittagszeit ließen
sich mehr als 200 freiwillige Spender im evangelischen Gemeindehaus typisieren.
“Ich bin beeindruckt von der Solidarität und Hilfsbereitschaft die Noel und seiner Familie, aber auch uns Deutschen hier in Alamogordo zuteil wurde. Über
500 Menschen haben sich am Ende typisieren lassen. Mit so einer hohen Beteiligung haben wir im Vorfeld nicht gerechnet“, erklärte damals Oberleutnant
Thomas Lerf, der gemeinsam mit vielen Helfern bereits im Vorfeld und am
Veranstaltungstag für einen erfolgreichen und reibungslosen Ablauf der Spenden- und Typisierungsaktion sorgte.
(siehe auch ausführlichen Bericht in der Roadrunner-Ausgabe Februar 2012)
Zwei Jahre später ist Noel auf einem guten Weg die Krankheit zu besiegen.
Nach der Rückkehr in Deutschland wurde zur Freude aller der „genetische
Zwilling“ für den Jungen gefunden. Am
31. Mai 2012 erfolgte die Transplantation und anschließend der beschwerliche
Weg zurück zu einem „normalen Leben“. „Schön zu wissen, dass eine
solch schlimme Sache nicht einfach in
Vergessenheit gerät“, steht auf Noels
Facebook Seite.
(siehe auch Bericht in der RoadrunnerAusgabe November / Dezember 2012)
-16-
Barbecue und Spendensammlung
„Die Idee, neben einer Spendensammlung auch das Angebot eines gemeinsamen Grillens für alle Angehörigen des FlgAusbZLw in der Mittagspause anzubieten, wurde schnell in die Tat umgesetzt“, freute sich HptFw Rainer Pauli,
Spieß der Nachschub- und Transportstaffel. Durch die Spendenbereitschaft
von Walmart, Cortez Gas, Lowe`s Grocery Store, Pepsi Cola und dem Deutschen Laden konnten ausreichend Bratwurst, Currywurst, Brötchen und Getränke gegen eine freiwillige Spende bereitgestellt werden. So kamen durch
die am 02. Juli stattgefundene Grillaktion, die auch gerne von amerikanischen
Kameraden freudig angenommen und unterstützt wurde, noch weitere Hilfsgelder zusammen. Die grillenden Spieße hatten alle Hände voll zu tun, um die
mitunter lange Schlange von Hungrigen vor der Grillausgabe zu bedienen.
Beachtliche Summe wurde an Felicia übergeben
Bereits wenige Tage später besuchten Oberstleutnant Jörn Apelt, Kommandeur der Ausbildungsgruppe, und HptFw Ingo Dittberner die Familie Tribble.
Ausgestattet mit einem überdimensionalen symbolischen Spendenscheck
überraschten die Vertreter des FlgAusbZLw Felicia mit der beachtlichen Geldspende von 4890,76 USD. Sichtlich gerührt bedankte sich die 16-jährige für
die entgegengebrachte Solidarität, Anteilnahme und Unterstützung. „Wir sind
so dankbar und es ist eine große Hilfe für die noch vor uns stehende, schwere
Zeit“, unterstrich Mutter Kathy Tribble. Der nächste Schritt auf dem hoffentlich
erfolgreichen Weg der Besserung und der Suche nach einem geeigneten
Spender wird die Untersuchung der Geschwister von Felicia sein. Denn besonders im Familienkreis ist die Erfolgsquote auf der Suche nach dem
„genetischen Zwilling“ am höchsten. „Alle Angehörigen des FlgAusbZLw drücken dafür die Daumen und hoffen auf eine baldige Genesung wie im Fall von
Noel“, ermutigte Oberstleutnant Apelt zum Abschluss Familie Tribble, den
Kampf und die Hoffnung nicht aufzugeben.
Text und Foto: -tm-17-
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PERSONALBEDARF OKTOBERFEST!
Auch in diesem Jahr werden für das Gesamtprojekt Oktoberfest 2013 wieder
viele helfende Hände benötigt. Ab dem 19. August 2013 hängen die Personallisten zum Befüllen vor dem Büro des S1Info (Geb. 45 vor der DVDthek) aus.
Im Folgenden wollen wir kurz die verschiedenen Teams vorstellen.
Für alle Teams gilt:
Mitmachen
kann
grundsätzlich
jeder
Verbandsangehörige,
ganz gleich ob Stabsgefreiter oder Stabsoffizier. Darüber hinaus
geht unser Ruf nach
Engagement in diesem
Jahr erstmals gezielt
an Familienangehörige
und Angehörige der
Bundeswehrverwaltungsstelle, sowie der
Deutschen Schule. Wir
als deutsche Community sind erstmals eigenverantwortlicher
Ausrichter und damit
sollte auch jeder Interessierte die Möglichkeit erhalten, Teil unseres Teams zu sein.
Einer der Hauptgründe für die Ausdehnung des Oktoberfestes auf 2 Tage war
unter anderem das Bestreben, jedem Teammitglied die Möglichkeit einzuräumen, an einem Tag zu arbeiten und am anderen Tag zu feiern. Abhängig ist
diese Möglichkeit natürlich davon, dass sich ausreichend Freiwillige finden.
Mit Ausnahme des Auf- und Abbauteams bieten die Listen die Möglichkeit,
sich für jeweils einen Veranstaltungstag zu entscheiden oder sein Engagement für beide Tage zu bekunden.
Tresenteams:
Eine sehr beliebte Wirkungsstätte in den letzten Jahren waren die Tresenteams der verschiedenen Fachgruppen. Dieser Tradition folgend werden in
diesem Jahr OStFw Gleß (Tel. 6312) und OFw May (Tel. 6242) am Haupttresen, SfFw Heinz (Tel. 2838) am Weißbierstand und HFw Reinig (Tel. 2614)
am Weinstand die Verantwortung für den jeweiligen Tresenbereich übernehmen. Teilnahmewünsche und Informationen zum Ablauf bitten wir direkt über
diese Kameraden zu erfragen.
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Security:
Ein sicherer Gesamtablauf der Veranstaltung ist oberstes Gebot. Leiter des
Teams und Verbindungselement zur DPS und zu den Security Firmen ist
Hptm Habermann (Tel. 2620). Folgende Tätigkeitsbereiche sind abzudecken;
Einlasskontrolle, Bestreifung des Geländes, Parkplatzeinweisung sowie die
beliebte und äußerst notwendige Busbegleitung.
Catering:
Unter der Leitung von StKptLt Winkler (LogSBw) und der Mitwirkung von drei
weiteren Berufsköchen der LogSBw sowie lokalen „Verpflegungsgrößen“ wie
Herrn Rottland und HFw Hauke Freese wird die gesamte Verpflegungsbereitstellung abgesichert. Hier bieten sich Mitwirkungsmöglichkeiten in der Verpflegungsvorbereitung bereits ab Montag den 9. September 2013. An den beiden
Veranstaltungstagen benötigen wir Manpower bei der Zubereitung (in der Küche und am Grill) sowie in der Ausgabe.
Aufbau-/Abbauteam:
Im ersten Jahr am neuen Veranstaltungsort stellt uns der Aufbau vor eine große Herausforderung. Unter der Leitung von HFw Vogel (Tel. 6213) entsteht
aus dem SetUp Plan auf dem Papier eine schlüssige Event Area. Das Aufklaren und die ordnungsgemäße und saubere Übergabe des Veranstaltungsgeländes an die City of Alamogordo ist natürlich Ehrensache.
Verkaufsstände:
An verschiedenen Ständen bieten wir Souvenirs, Krüge und Gläser und Süßigkeiten an. Die Leitung für diese Bereiche liegt in den Händen von Frau
Sonja Thompson (Tel. 2643) und OLt Klipphahn (Tel. 2812).
Kinderbetreuung:
Anders als in den Vorjahren dürfen sich alle Besucher die jünger als 21 Jahre
sind bis 22.00 Uhr auf dem Veranstaltungsgelände aufhalten. Unter der Leitung und Koordinierung von HptFw Schmeelcke (Tel. 6378) wird ein reichhaltiges Betreuungsangebot für unsere jüngeren Besucher geboten.
German Helping Hands:
Erstmals ist in diesem Jahr auch das Team um Nadine Götz Teil unseres Gesamtkonzeptes. An ihrem Stand werden neben Kaffee und Kuchen auch Crepes angeboten. Die Zubereitung der Kuchen und Torten beginnt bereits am
Montag den 09. Sep 2013 im Civic Center Alamogordo. Weitere Fragen bitten
wir direkt an Nadine zu richten (575 442 1620 / nadine.goetz@live.de).
Euer Organisationsteam
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SHADOW TRACER EIN THRILLER VOLLER ÜBERRASCHENDER WENDUNGEN
„Hit the highway and drive straight through Alamogordo”, Sarah said. „Get to
the front gate of Holloman Air Force Base and talk your way in“.
Sarah Keller arbeitet in Oklahoma City als sogenannte Skip oder Shadow Tracerin. Mit Hilfe moderner Technologien, aber auch einfach nur gesundem
Menschenverstand in Bezug auf digitale und „real-life“ Spuren, findet sie Menschen, die untergetaucht sind, um dem Strafvollzug oder dem Gerichtsvollzieher zu entgehen. Als der Schulbus ihrer sechsjährigen Tochter Zoe bei einem
Ausflug einen Unfall hat und diese im Krankenhaus aufgrund leichter Verletzungen routinemäßig untersucht wird, stellt sich heraus, dass Sarah es nicht
umsonst zu einer Expertin auf ihrem Gebiet gebracht hat. Beim Röntgen wird
zwischen Zoe‘s Schultern ein RFID Chip entdeckt und die Blutuntersuchung
ergibt, dass Sarah nicht die leibliche Mutter ist. Die Gründe hierfür liegen fünf
Jahre in der Vergangenheit und die Ereignisse rufen Personen aus jener Zeit
auf den Plan, die Sarah und Zoe um jeden Preis finden wollen. Es beginnt
eine Flucht von „Mutter“ und Tochter von Oklahoma City nach New Mexico bei
der Sarah all ihre Kenntnisse über das Verwischen von Spuren einmal selbst
anwenden muss, um ihren Verfolgern zu entkommen...
Die Bücher der aus Kalifornien stammenden und jetzt in London lebenden
Autorin Meg Gardiner kann man wohl als „guilty pleasures“ bezeichnen. Es
sind allesamt leicht zu lesende Thriller voller überraschender Wendungen, die
in einem rasanten Tempo dahinThe Shadow Tracer
jagen. Nach fünf Büchern in ihrer
Reihe um Anwältin Evan DelaBy Meg Gardiner
ney, vier Büchern in der Reihe
298 Seiten,
um die forensische Psychologin
Jo Beckett und ihrem ersten
Preis: $20,
(durchwachsenen) Stand Alone
ISBN: 978-0525953227
Roman „Ransom River“, legt sie
jetzt mit „The Shadow Tracer“
ihren zweiten eigenständigen
Roman vor, der eine deutliche Verbesserung zum vorhergehenden Buch darstellt. Aber vielleicht bin ich auch voreingenommen, da meine Wertung des
Buches wahrscheinlich davon beeinflusst ist, dass das Finale vor der Haustür
hier in Otero County spielt. Denn wo die Bücher der Vergangenheit zum Großteil in Kalifornien (Santa Barbara und San Francisco) spielten, erstreckt sich
die Odyssee von Zoe und Sarah über Roswell bis nach Alamogordo. Und es
macht einfach viel Spaß all die Namen von bekannten Orten zu lesen oder die
Beschreibungen der Natur unserer temporären Heimat in einem noch dazu
spannenden Roman zu lesen. Denn auch wenn Gardiner sich mit der Geografie ein, zwei Freiheiten erlaubt und der Ort des Finales in der Gegend um Alamogordo meines Wissens nicht existiert, so sind es die Momente des Wiedererkennens, die dem Buch seinen zusätzlichen Charme verleihen.
Und was bleibt abgesehen von dem „Heimat-Faktor?“.
Ein typischer Gardiner Popcorn Roman mit einer starken Heldin, überzeichneten Gegenspielern, schwarzem Humor (Die Szene mit der Reborn Doll bleibt
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hier besonders im Gedächtnis) und interessanter Wendungen.
Nicht nobelpreisverdächtig, aber das Richtige für einen Tag auf der Terrasse,
besonders wenn man hier in der Gegend wohnt.
The Shadow Tracer von Meg Gardiner ist bei Dutton erschienen. Die deutschen Versionen ihrer Bücher erscheinen zeitversetzt bei Heyne, jedoch ist für
das aktuelle Buch noch kein Termin bekannt.
Text: -kbKAMPF GEGEN WASSERMASSEN
LECKABWEHR BEI DER LUFTWAFFE
In Deutschland wurde die Flutkatastrophe überwunden. Jetzt schlug sie in
Holloman zu. Am Montag, den 15.07.2013 kurz vor 15:00 Uhr waren die Regenfälle über der Holloman Air Force Base ca. zwei Stunden lang so stark,
dass die Wassermassen sicht- und spürbare Beschädigungen am Gebäude
105 der Nachschub- und Transportstaffel hinterließen. Es goss buchstäblich
wie aus Eimern. Aufgrund fehlender Dachrinnen floss das Regenwasser ungehindert über Zwischenräume, der in Trockenbauweise konstruierten Innenwände, in die Büroräume.
Zunächst wurden in einer „Crashaktion“ der Strom
abgeschaltet und Computer und Akten „geborgen“.
Am schlimmsten traf es das Büro von Oberleutnant
Sven Jesse, der zu diesem Zeitpunkt an einer SAPSchulung in Gebäude 45 teilnahm. „Hilflos“ musste
er auf einem Handyvideo zusehen, wie die Wassermassen in sein Büro eindrangen. Er konnte sich jedoch auf seine Kameraden aus den Teileinheiten
Innendienst, zentraler Nachschub, Materialdisposition und Hauptlager verlassen.
Es verging eine Stunde bis die Soldaten das Loch
zwischen Dach und der Außenwand in OLt Jesses
Büro gefunden hatten. Stabsunteroffizier Nadine
Mittelstädt und Stabsgefreiter Christopher Drywa
konnten sich durch die Innendecke Zugang zu dem Loch verschaffen und mit
einer abenteuerlichen Konstruktion aus Eimern und Schläuchen die Wassermassen aus dem Gebäude leiten.
Mit vereinten Kräften der Soldaten und zivilen Mitarbeiter wurde bis in den
späten Abend das Gebäude wieder trocken gelegt. Zusammen mit Stabsunteroffizier Rasim Pamukcu blieben die beiden Soldaten als Nachtwache und
überwachten das selbstkonstruierte Ableitungssystem und die vielzähligen
Heizlüfter. Dadurch konnte der Strom schon am Folgetag wieder eingeschaltet
und die Büros wieder in Betrieb genommen werden.
Text und Foto: StGefr Christopher Drywa
-23-
HOLLOMAN GOES IRONMAN 70.3
Eine Distanz über 70.3
Meilen gilt es als Triathlon in der weltweit
stattfindenden IRONMAN 70.3 Serie zurückzulegen. Fünf Hollomänner wollten sich
dieser
Herausforderung stellen und waren
für den Wettkampf in
Lubbock, Texas, angemeldet. Es waren 1,2
Meilen schwimmen im
Buffalo Springs Lake,
56 Meilen auf dem Rad
und zum Schluss 13,1
Meilen Laufen bis zum Ziel zu bewältigen.
Frank Kaisers Teilnahme wurde allerdings zwei Wochen vor dem Wettkampf
durch chinesische Touristen verhindert, die ihn auf dem Weg nach Las Cruces
ausbremsten, um Fotos von White Sands zu machen. Dabei stürzte er, Helm
voran, durch die Heckscheibe des Autos. Aufgrund seiner dabei erlittenen
Verletzungen und des zerstörten Wettkampfrades war an eine Teilnahme
nicht mehr zu denken. Mittlerweile hat er sich vom Unfall erholt und befindet
sich auf dem Weg der Besserung. Da auch Sascha Ingwersen kurzfristig wegen einer hartnäckigen Erkältung absagen musste, standen somit nur noch
drei Hollomänner am Start.
Kurz vor 7:00 Uhr war es dann soweit: 650 Triathleten wurden in mehreren
Startwellen auf die Strecke geschickt. Ein Landstart wie in Lubbock ist immer
etwas Besonderes. Alle wollen möglichst schnell in das Wasser und es gibt
immer wieder ungewollten Körperkontakt, bis sich das
Feld etwas sortiert
hat. Mit dabei waren
auch einige Sportler
mit
Behinderung,
denn dieser IRONMAN war auch eine
Meisterschaft
im
„Handcycling“. Dabei werden genau
die gleichen Strecken zurückgelegt,
nur eben ohne
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Unterstützung der Beine. Die Radstrecke wird dabei mit einem Liegerad und
die Laufstrecke im Rollstuhl nur mit Armantrieb bewältigt. Was diese Athleten
leisten kann sich ein gesunder, aufrecht stehender Mensch kaum vorstellen.
Dazu kommt noch der mit einigen Anstiegen doch sehr anspruchsvolle Radund Laufkurs.
Als erster Hollomänner erreichte Jan Grande nach etwas mehr als fünf Stunden das Ziel, gefolgt von Stephan Huber. Hans Faff komplettierte das erfolgreiche Trio aus Alamogordo.
Auf der anschließenden
Siegerehrung
wurden auch einige
Startplätze für die
70.3 IRONMAN Weltmeisterschaft in Las
Vegas verteilt. Da Jan
sein Ziel unter fünf
Stunden zu bleiben
knapp verfehlt hatte,
waren einige seiner
Kontrahenten vor ihm
an der Reihe. Zum
Glück für Jan hatten
sich einige schon für
andere Rennen der
Weltmeisterschaft
qualifiziert und er konnte den letzten der begehrten Startplätze ergattern. Dort
wird er sich am 8.September mit den besten Triathleten der Welt messen.
Letztes Jahr hat dieses Rennen übrigens der deutsche Sebastian Kienle gewonnen, mit einer Zeit von etwas unter vier Stunden ! „Chef, ich bin dann mal
beim Training“, wird man wohl jetzt öfter hören.
Sporttermine rund um Holloman:
03.08.2013 Chile Harvest Triathlon Socorro
chileharvesttri.com
11.08.2013 Rio Grande Half Marathon
Albuquerque
31.08.2013 The 505 Triathlon
chasing3.com
01.09.2013 Eagle in The Sun Triathlon El Paso raceelpaso.com
07.09.2013 Yucca Triathlon
wsmrmwr.com
15.09.2013 Horny Toad Hustle
NMORS Mountain Bike Race
28.09.2013 Tour de Ruidoso
bicycleruidoso.com
Text und Fotos: HptFw Jan Grande
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DIE KARNEVALSGESELLSCHAFT HOLLOMAN LÄDT EIN:
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KG HOLLOMAN ON TOUR
Nach der Sitzung ist vor der Sitzung, so ist das närrische Leben. Aber die KG
Holloman ist nicht nur mit Bühnenauf- und abbau, Tanzproben oder Einstudieren von Sketchen beschäftigt. Zwischendurch gönnten sich die Karnevalisten
getreu dem letztjährigen Motto „Mer muss och jünne künne“ eine kurze Erholung. Es war schnell klar: Sonne, Strand und Meer müssen her, oder besser
gesagt, wir dahin. Somit wurde die Entscheidung getroffen:
Puerto Penasco wir kommen!
Die Woche nach dem Memorial Day schien ideal und daher bewegte sich eine
Karawane in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Richtung Mexico. Nach
ca. zehn Stunden Autofahrt mit diversen Pausen inklusive Frühstücksverzehr
auf dem Walmart Parkplatz Tucson wurden wir von strahlendem Sonnenschein, wolkenlosem Himmel und mexikanischem Strand begrüßt.
Nachdem die Zimmer verteilt, die Vorratskammer und Kühlschränke, überwiegend mit Lebensmitteln, aber auch Pacifico Light, aufgefüllt waren und auch
der Jacuzzi dank Adam einsatzbereit war, gingen wir zu unserem fußläufig
erreichbaren Strandabschnitt. Bis zu einem wunderschönen Sonnenuntergang
kosteten wir den Strandtag mit eisgekühlten Getränken in vollen Zügen aus.
Die weiteren Tage wurden mit Sonnenbaden, Strandspaziergängen oder DFBPokal Finale schauen verbracht. Jeder genoss es so, wie er mochte. Wir
konnten dann aber doch nicht aus unserer Haut und es wurde bereits über die
Sitzung 2014 debattiert und an dem Sommerfest 2013 gefeilt. Ganz frei nach
dem Kölschen Grundgesetz „Et kütt wie et kütt“.
Rundum gesprochen ein gelungenes Wochenende mit sehr viel Spaß und
kreativen Ideen für die kommenden Aufgaben der KG Holloman. Wer jetzt
Lust bekommen hat oder bei dem das Interesse geweckt worden ist: Wir freuen uns über jedes neue Mitglied. Kontakt über HptFw Matthias Reinig (5722614), StFw Günther Hartmann (572-2654) oder StFw Roland Bader (5722813).
Text und Foto: HptFw Matthias Reinig
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PROJEKTWOCHE IN DER DEUTSCHEN SCHULE ALAMOGORDO
Die vorletzte Schulwoche vor den Ferien war für die Kinder und Jugendlichen
der Deutschen Schule in Alamogordo ein Zeitraum, den sie nach ihren Interessen gestalten konnten. Es wurden elf Projekte zur Auswahl angeboten, die
sich allesamt um das Thema „New Mexico“ drehten. Alle Schüler der ersten
bis neunten Klasse konnten sich für ein Projekt entscheiden; die 10. Klasse
war auf Abschlussfahrt.
So vielfältig wie der Staat
New Mexico sich darstellt,
so breit gefächert waren
auch die ausgeschriebenen Projekte. Die Angebote reichten vom künstlerischen Darstellen der typischen Landschaften und
Symbole über Fotografieren, das Basteln von Kachina Dolls, intensives Erkunden von Flora und Fauna bis hin zum Leben auf einer Ranch und dem Forschen auf den Spuren von Indianern einst gefürchtete Räuber.
Die Schüler hatten jede Menge
Spaß in dieser abwechslungsreichen Woche und lernten viel
über ihr jetziges zu Hause in
New Mexico. Am Freitagnachmittag, dem Ende der Projektwoche, waren in der Deutschen Schule Alamogordo alle
Eltern und Gäste eingeladen,
der Vorstellung der Projekte
beizuwohnen. Mit Stolz und Begeisterung präsentierten die Schüler ihre Ergebnisse in Form von Ausstellungen, Vorträgen und Tänzen.
Projektleiter und Helfer waren sowohl Lehrer als auch Eltern, denen
besonders für ihr freiwilliges Engagement gedankt wird. Das
FlgAusbZLw unterstützte diese besondere Erlebniswoche für die Schülerinnen und Schüler ebenso, auch
Dank der Abstellung von Soldaten
durch den Kommandeur, Oberst Armin Havenith. Vielen Dank! Nicht zuletzt sei aber gesagt, dass die Schüler mit ihrer beispiellosen Energie,
ihren Ideen und ihrem Wissensdurst
ganz entscheidend zum Gelingen der Woche beitrugen.
Text und Fotos: -tma-
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PREISE UND TRÄNEN AM LETZTEN SCHULTAG
Traditionell versammelten sich
die Schüler der Deutschen Schule am letzten Schultag in der
Turnhalle, um hervorragende
Leistungen des vergangenen
Jahres herauszustellen. Gleichzeitig hieß es, sich von ca. 20%
der Schülerschaft und einigen
Lehrern zu verabschieden. Diesen Sommer werden die LehrSchulbesten: Ann-Kathrin und Carolin Hofer, kräfte Sichting (nach 3 Jahren)
Melissa Hagmann, Lukas Olewicki und Xenia und Ebert-Garthof (nach 6 JahHornauer
ren) sowie Rektor Klahre (nach 8
Jahren) die Schule verlassen. Die stellvertretende Schulleiterin Frau Straub
würdigte die Abgänger und überreichte ihnen jeweils ein Geschenk. Die besten Schüler der Schulstufen erhielten ebenfalls jeweils einen Preis. Für die
Grundschule wurden Xenia Hornauer, für die Hauptschule Lukas Olewicki, für
die Realschule Melissa Hagmann und für das Gymnasium Ann-Kathrin sowie
Carolin Hofer ausgezeichnet. Beim endgültig voneinander Verabschieden gab
es dann wieder viele Tränen und Umarmungen.
Text und Fotos: Markus Faisst
FEIERLICHE VERABSCHIEDUNG DER 10. KLASSEN DER DSA
Im Rahmen einer Feier wurden zehn Schüler der Klasse 10R und vier Schüler
der Klasse 10G der Deutschen Schule Alamogordo verabschiedet.
Dabei sprach Oberstleutnant Jörn Apelt als stellvertretender Kommandeur ein
Grußwort, ebenso wie Militärpfarrerin Krug-Lettenmeier, die ihre Segenswünsche sogar musikalisch untermalte. Des Weiteren wurden Bilder aus dem
Schulleben der letzten Jahre sowie vom zuvor stattgefundenen Großereignis,
der Studienreise nach New York, gezeigt. Nach einer weiteren Ansprache des
scheidenden Rektors Herrn Ekkehard Klahre gab es dann die Zeugnisse aus
den Händen der Klassenlehrer Sylke Wolf und Markus Faisst. Für die Schüler
stehen nun unterschiedliche Wege offen. Manche werden nach Deutschland
zurückkehren, andere machen an der High School oder am College weiter.
Das Kollegium der DSA wünscht den Abgängern alles Gute und einen erfolgreichen Übergang.
Text und Fotos: Markus Faisst
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„KAMERADSCHAFT MACHT STARK“ –
SPENDENAUFRUF FÜR DAS SOLDATENHILFSWERK
Die Hochwasserkatastrophe in Deutschland, die Medien
betitelten es als „Jahrtausendhochwasser“, ist bereits wieder aus den Schlagzeilen verschwunden, obwohl die immensen Schäden erst mit dem Rückgang der Wassermassen so richtig sichtbar wurden. Zurück blieben betroffene
Menschen, denen sich nach der Rückkehr in ihre Häuser
mitunter ein Bild der Zerstörung und Verwüstung bot. Neben der oftmals menschlichen Tragödie kam häufig auch
eine finanziell existenzbedrohende Notlage hinzu. „Gegen
die Gewalt der Natur ist der Einzelne hilflos und die Folgen von Umweltkatastrophen können Familien auf unabsehbare Zeit in den Ruin treiben. Um Soldaten, Ehemaligen und ihren Familien zu helfen, mit den katastrophalen Schäden des jüngsten Hochwassers fertig zu werden, hat sich in Bonn die „Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe
2013" gebildet“, so die Pressemitteilung zum Spendenaufruf des Soldatenhilfswerks der Bundeswehr e.V., das Bundeswehr-Sozialwerk e.V., die HeinzVolland-Stiftung und des Rohdich`sche Legatenfonds vom 19.06.2013. Erste
Anträge von Betroffenen wurden gestellt und auch erste Hilfszahlungen bereits vorgenommen.
Dieses ist nur ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit, bei der das Soldatenhilfswerk in Not geratenen Soldatinnen und Soldaten durch Spendengelder
helfen konnte und weiterhin hilft. Das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V.
(SHWBw) versteht sich seit jeher als Selbsthilfeorganisation aller Soldaten in
der Bundeswehr. Entstanden ist es nach dem verheerenden Illerunglück am
03. Juni 1957. Fünfzehn Rekruten der damals noch jungen Bundeswehr kamen während einer Übung in den reißenden Fluten des Illerflusses nahe
Kempten ums Leben.
Das Soldatenhilfswerk ist damit die älteste soziale Institution in der Geschichte
der Bundeswehr. Den Vorsitz übernimmt traditionsgemäß der Generalinspekteur der Bundeswehr. Seit der Gründung konnte rund 35.000 Soldatinnen und
Soldaten bzw. deren Familien geholfen werden. Soldaten und ihre Familien
sind auf externe Hilfe angewiesen, wenn die Sorgen und Nöte nicht mit herkömmlichen Verfahren gelindert werden können. Manchmal ist es eben unabdingbar, dass für außergewöhnliche Schicksalsschläge auch außergewöhnliche Hilfe benötigt wird. Umso wichtiger ist es auch heute noch, dass das
SHWBw weiterhin effektiv helfen und die Not von Kameradinnen und Kameraden zumindest lindern kann.
Seit Jahren setzt auch das FlgAusbZLw ein Zeichen der Solidarität und unterstützt die Selbsthilfeorganisation mit Spendengeldern. Die Sammeldosen befinden sich bereits seit Anfang des Jahres bei den Spießen der Stäbe und Einheiten. „Es kommt nicht auf die Höhe der Spende an, sondern auf die Bereitschaft, überhaupt zu helfen und Solidarität zu zeigen. Denn auch viele kleine
Spenden helfen in der Gesamtsumme in Not geratenen Soldatinnen und Soldaten“, so der Appell des Kommandeurs, Oberst Armin Havenith, den Spendenaufruf tat(zahl-)kräftig zu unterstützen.
Text und Foto: -tm-31-
NEUES AUS DEN MILITÄRISCHEN KIRCHENGEMEINDEN
KATHOLISCHE GOTTESDIENSTE IN DER JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE
Sonntag, 11.08.2013
10:30 Uhr Heilige Messe.
Sonntag, 25.08.2013
Der „Misson Trail“ in El Paso für die Gemeinden Holloman und Fort Bliss.
Besichtigungen und Führungen der Missionskirche „Ysleta“, „Socorro“ und
Abschluss mit Gottesdienst und Imbiss in der San Elizario Mission.
(Anmeldung erforderlich)
Samstag, 07.09.2013
14:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Gemeindefest
an der Soldatenstube in Fort Bliss, El Paso.
EVANGELISCHE GOTTESDIENSTE IN DER JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE
Montag, 26.08.2013
09:00 Uhr Einschulungsgottesdienst.
Samstag, 07.09.2013
14:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Gemeindefest
an der Soldatenstube in Fort Bliss, El Paso.
Sonntag, 08.09.2013
10:00 Uhr Familiengottesdienst mit Abendmahl.
Anschließend „Smalltalk“ mit Kaffee im evangelischen Gemeindehaus.
Samstag, 28.09.2013
15:00 Uhr Krabbelgottesdienst.
Anschließend „Smalltalk“ mit Kaffee im evangelischen Gemeindehaus.
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AUF DEN SPUREN KIRCHLICHER GESCHICHTE IN SANTA FE, …
...war das Motto unseres religiösen Familienwochenendes in Santa Fe. Mit über 30
Teilnehmern starteten wir am Freitag, den
12. Juli, und quartierten uns im Hotel Courtyard by Marriott in Santa Fe ein.
Der Samstag stand ganz im Sinne der historischen Altstadt und seiner Kirchen. Die bekanntesten Kirchen, die „St. Francis Cathedral“, die „San Miguel Church“ und die
„Loretto Chapel“, wurden uns von unseren Stadtführern Clarice und Charlotte
besonders nahe gebracht. Nach einem ca. zweistündigen Marsch mit „Kind
und Kegel“, stand am Nachmittag Erholung auf dem Programm. Einige nutzten eifrig den Pool in der Hotelanlage, andere erkundeten die Stadt auf eigene
Faust weiter.
Höhepunkt war am Sonntag die Teilnahme am Gottesdienst in der „St. Francis
Cathedral“, der von einer Mariachi Musik- und Gesangsgruppe begleitet wurde. Dieser Gottesdienst und das tolle Wochenende, wird noch vielen in guter
Erinnerung bleiben. Bleibt noch zu erwähnen, dass wir super verpflegt wurden. Auch wenn es bei einem Restaurant mit der Hausnummer nicht ganz
stimmte, fand doch jede Familie letztendlich das Ziel, sorry noch einmal.
AUF WIEDERSEHEN…
hieß es im Gottesdienst am 30. Juni in Alamogordo. Gleich drei Familien, die im Mitarbeiterkreis der katholischen Militärseelsorge am
Standort mitgewirkt haben, verlassen Alamogordo. Ein Teil der Kinder und Jugendlichen
der zu Verabschiedenden, gehörten zudem
zur Messdienerschaft unserer Gemeinde. Es
bleibt, an alle ein „herzliches Dankeschön“ zu
sagen, so Militärpfarrer Golde bei seinen Dankes- und Abschiedsworten.
Es gab im Laufe der Zeit viele Veranstaltungen, die von den Familien Hermann und Monika Hofer, Kurt und Jutta Miller und Jörg und Birgit Tiehmann,
begleitet und unterstützt wurden. Auf die Genannten war stets Verlass und sie
standen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Es seien hier nur die vielen Pfarrfeste, St. Martin-Feiern, Krippenspiele, Sternsingeraktionen und nicht zu vergessen, die speziellen Speisenzubereitungen von Jutta Miller bei den Paschamahlen in den Karwochen genannt. Mit einem Bild der „St. Johannes der Täufer-Kirche“ und einem New Mexico Holzwappen mit einer Widmung und dem
bronzenen Kreuz der kath. Militärseelsorge versehen, wurde der Dank unterstrichen. Auch unseren Messdienern Tobias, Ann-Kathrin und Carolin wünschen wir einen guten Start in der neuen Schule und in den neuen Gemeinden. Auch sie erhielten eine Erinnerungsgabe. IHNEN und EUCH ALLEN,
Gottes Segen für die Zukunft.
Texte und Fotos: Hermann-Josef Lachnit
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MOTORRADRÜSTZEIT ZEIGTE WEGE UND ZIELE AUF
18 Männer und Frauen auf elf Motorrädern machten sich am amerikanischen
Unabhängigkeitstag auf den Weg nach Silver City. Erster Treffpunkt der Teilnehmer aus El Paso und Alamogordo war Las Cruces. Am Ashley-Furniture
Parkplatz begrüßten sich die Teilnehmer der beiden Standorte und feierten eine Andacht, die mit den Zeichen der Sackgasse und einem Freie Fahrt-Schild
auf das Thema der Rüstzeit „Wege und Ziele“ einstimmte. Anschließend erteilte Militärpfarrerin Myriam Krug-Lettenmeier allen den Reisesegen für eine Gute Fahrt. Im Konvoi fuhr die Bikergruppe über Hatch nach Hillsborough, wo eine erste Stärkung bei Kaffee und Kuchen erfolgte, bevor es auf die landschaftlich herrliche Passstraße nach Silver City ging. Am höchsten Punkt der Straße
wurden wir von einem kurzen Wintereinbruch überrascht, ein Hagelschauer
verwandelte die ganze Umgebung in eine weiße Landschaft. Die Straßen mit
gut 5cm Hagelbelag wurde von den Teilnehmern mit Bravour und einigen
Schweißperlen sicher bewältigt.
Gegen Abend erreichten
wir Silver City und nachdem wir das Hotel bezogen hatten, freuten sich
alle auf ein gutes Mahl in
The Red Barn. Das Restaurant hatte uns einen
Nebenraum zur Verfügung gestellt, so dass wir
nach dem Abendessen noch einen Einstieg ins Thema durchführten. Über Bilder tauschten sich die Teilnehmer über ihr Verständnis von Wegen und Zielen
aus. Schnell wurde deutlich wie sehr dieses Thema über wirtschaftliche Ziele,
Karriereleitern in ganz persönliche Lebensbereiche ging und dass auch die
Lebenserfahrung eine Rolle spielt.
In „Rüdis und Beates Lounge“ (sie hatten Ihr Wohnmobil dabei) klangen dieser erste Abend und alle folgenden gemütlich und fröhlich aus.
Freitag waren die Gila Cliff Dwellings unser Ziel, auf dem Weg dorthin feierten
wir eine Outdoor-Andacht zum Thema „Auch Jesus macht Urlaub“. Nach der
Besichtigung des amerikanischen National Monuments machten wir uns auf
den Rückweg, da schlechtes Wetter aufzog. So konnten wir uns noch vor dem
Abendessen mit zwei biblischen Geschichten befassen. In Kleingruppen setzten sich die Teilnehmer mit Abraham und dem Vater mit den zwei Söhnen
auseinander. Lebendige Diskussionen führten zu interessanten Ergebnissen,
wobei deutlich wurde, wie sehr die eigene Biografie in die Begegnung mit biblischen Personen hineinspielt.
Der Samstag sollte mit der Fahrt zum Catwalk Trail im Gila National Forest
besonders schön werden, doch die starken Regenfälle des Vortages überschwemmten die Zufahrt zum Catwalk. Pfarrhelfer Harald Braun feierte stattdessen mit der Gruppe eine eindrucksvolle Andacht, in der die Teilnehmer mit
den Motorradhelmen ein Kreuz auf die Straße legten.
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Im Anschluss teilte sich die Gruppe, in die professionelleren Biker, die eine der fünf schönsten
Bikerstrecken der USA in Arizona befuhren und
in die Fahrer, die die alte Silberminenstadt Mogollon besuchten. Erfüllt und gesund trafen sich
alle am Abend in Silver City wieder.
Am Sonntag fuhren dann alle wieder gemeinsam
zur „City of Rocks“ und feierten einen gemeinsam gestalteten Gottesdienst unter freiem Himmel. Gestärkt in Gemeinschaft und Gebet, mit
neuen Wegen und Zielen vor Augen, traten wir
die Heimreise an.
Es hat super viel Spaß gemacht, da waren sich
alle einig und die Tour für das kommende Jahr
steht bereits: Santa Fe, Taos, wohl über das
Pfingstwochenende. Ausschreibung folgt...!
Text: Militärpfarrerin Myriam Krug-Lettenmeier.
Fotos wurden durch Pfarrhelfer Harald Braun zur Verfügung gestellt.
KOMMT ALLE HER UND MACHT MIT! GEMEINSAM SIND WIR STARK!
Nicht nur in der Familie und im Freundeskreis beim gemütlichen Beisammensein, sondern auch beim Minigottesdienst können wir Gemeinschaft erleben!
Mit kindgerechten Liedern die unter musikalischer Begleitung zum Mitmachen
anregen, wird der Gottesdienst zu einem Fest für Klein und Groß.
Swimmy, der flinke kleine Fisch hat uns
gezeigt: "Gemeinsam sind wir stark".
Mit viel Esprit wurde uns beim letzten
Krabbelgottesdienst seine Geschichte
erzählt. Wie er erst traurig und allein,
aber unter Staunen die Weiten des
Meeres entdeckt und dann neue Freunde findet, die mit ihm zusammen die
Gefahren des Ozeans meistern und gestärkt in die Zukunft schauen.
Ganz herzlich haben wir dann auch durch das Sakrament der Taufe unseren
Mats Eschen in die Gemeinde aufgenommen. Für die kleinen Mitglieder unserer Gemeinschaft war dies ein wunderbares Erlebnis.
Um Gemeinschaft zu erleben, laden wir Euch alle herzlich zu unserem nächsten Minigottesdienst am 28. September 2013 in die Johannes der Täufer Kirche ein. Beginn ist um 15:00 Uhr.
Text und Fotos: Ulrike Ostendorf
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WAS? WANN? WO?
WORLD BREASTFEEDING WEEK ANNUAL FAMILY CELEBRATION
Die „La Leche League of Alamogordo“ ist eine aktive
Support-Gruppe für stillende Mütter in Alamogordo.
Die Gruppe veranstaltet ihr jährliches Familien-Event
und Spendenaktion.
Wo:
Wann:
Uhrzeit:
Infos:
Alameda Park Gazebo
3. August
9:00 Uhr – 12:00 Uhr
www.llli.com
74TH OTERO COUNTY FAIR AND RODEO
Die Otero County Fair und Rodeo ist eine der
größten Veranstaltungen in Otero County.
Erleben Sie vier Tage voller Spaß, Shows,
Ausstellungen, Rodeos, Rummel und leckeren Speisen.
Wo:
Wann:
Preise:
Infos:
401 Fairgrounds Rd.
Alamogordo, NM
14.- 17. August
Freier Eintritt am 14. August
$2 an den restlichen Tagen
www.oterofair.com
Rick Springfield
Mit über 25 Mio. verkauften Alben, 17 Top-40 hits,
unter anderem „Don‘t talk to strangers“, „An Affair of
the Heart“, „I‘ve done everything for you“ und seiner
Nr. 1 Hit-Single „Jessie‘s Girl“ aus dem Jahre 1981,
stellt Springfield sein neues Album „Song for the End
of the World“ vor.
Wo:
Wann:
Uhrzeit:
Preise:
Infos:
Inn of the Mountain Gods Resort Casino
287 Carrizo Canyon Road
Mescalero, NM 88340
Mittwoch, 28. August
20:00 Uhr
ab $25
www.ticketmaster.com
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