Das «ÖV-Puzzle» ist vollständig

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Das «ÖV-Puzzle» ist vollständig
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen
CLOUD
EINZELPREIS FR. 2.50 1. JAHRGANG, NR. 47 ABACUS
DIENSTAG, 1. DEZEMBER
2015
ABACUS CLOUD
Ihr Vertriebspartner für
www.softtech.ch
A1389006
Über die Berufswahl
Ausflug zum Flughafen
Andrang ans Chränzli
Schülerinnen und Schüler berichten über ihre Berufswünsche und
die Lehrstellensuche. Seite 5
Reiater Gewerbetreibende haben
den Flughafen Zürich-Kloten besichtigt. Seite 6
Am Freitag und Samstag ist viel Publikum ans Thaynger Turnerchränzli geströmt. Seite 7
Ihr Vertriebspartner für
www.softtech.ch
A1389006
Das «ÖV-Puzzle» ist vollständig
Bauernkasse:
Müller gewählt
Am Samstag war die Einweihung der zweiten
Etappe der S-Bahn Schaffhausen. Auch der abgeschlossene Ausbau des
Thaynger Bahnhofes wurde
gefeiert. Nathalie Krebser
SCHAFFHAUSEN Der Thaynger
SVP-Kantonsrat Bernhard Müller
wird neues Mitglied in der Verwaltungskommission der Schaffhauser
Bauernkreditkasse. Der Schaffhauser Kantonsrat hat ihn laut einer
Meldung von Radio Munot gestern
Montag mit 47 Stimmen gewählt.
Er wird das Amt ab 2016 antreten.
Bernhard Müller ist Verwaltungsrat
der Clientis Spar- und Leihkasse
Thayngen. (r.)
THAYNGEN Vor vier Jahren
stimmte das Schaffhauser Stimmvolk mit einem Ja-Anteil von 76 Prozent einem grossen Entwicklungsschritt im Schaffhauser ÖV zu. Die
SBB und die Deutsche Bahn machten sich gemeinsam an die Arbeit
und stellten bereits Ende 2013 die
erste Etappe des Grossprojekts, des
neuen Bahn- und Buskonzepts im
Klettgau, fertig. Im Rahmen des
­Agglomerationsprogramms Schaffhausen weihten die SBB, die Deutsche Bahn, Thurbo sowie die Standortgemeinden am Samstag feierlich
die zweite und letzte Etappe der
S-Bahn Schaffhausen ein. Dazu
zählten auch der Ausbau und die
­Modernisierung des Thaynger
Bahnhofs. Weiter wurden die neue
Bahnhaltestelle Neuhausen Rheinfall und der aufgewertete Bahnhof
in Herblingen eingeweiht.
Moderner Bahnhof
Der zuständige Regierungsrat
Reto Dubach stattete gemeinsam
mit geladenen Gästen allen drei
Bahnhaltestellen einen Besuch ab
und sah sich die Änderungen und
die Verbesserungen des Angebots
genau an. Die letzte Station der
Einweihung war Thayngen. Gemeinsam mit Gemeindepräsident
Philippe Brühlmann und Jürgen
Grosses Staunen
über die Sterne
THAYNGEN Der Astrophysiker und
ehemalige ETH-Professor Arnold
Benz hat am Donnerstag über das
Universum und die Verbindung
zum Göttlichen gesprochen. Das
einstündige Referat rüttelte die
aufmerksamen Zuhörer dermassen
auf, dass in der anschliessenden
halbstündigen Diskussion zahlreiche Fragen auf den Vortragenden
niederprasselten. Seite 3
Symbolischer Akt: Gemeindepräsident Philippe Brühlmann fügt das
letzte Stück in das «ÖV-Puzzle» ein. Bild: nk
Lange von der Deutschen Bahn
wurde eine kleine Talk-Runde,
­moderiert von Alexander Blunschi,
abgehalten. Mit dem Ausbau erhält
die Gemeinde einen modernen
und behindertengerechten Bahnhof. Die neue Bahnunterführung
mit Durchstich zur Rietstrasse,
zwei Lifte und verlängerte Perrons
lassen den Bahnhof in neuem
Glanz erstrahlen. Die Deutsche
Bahn hat ausserdem das alte Stellwerk gegen ein neues, elektronisches ausgetauscht.
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Philippe Brühlmann äusserte
sich sehr froh über den Ausbau des
Bahnhofs und lobte die Deutsche
Bahn für die gute Zusammenarbeit. Am meisten freute er sich
über die längeren Perrons und die
Überdachung. Mit der neuen
Unterführung sei nun mehr Sicherheit gegeben, da man jetzt
nicht mehr die Gleise überqueren
müsse, um auf die andere Seite
zu gelangen. Das «ÖV-Puzzle», an …
FORTSETZUNG AUF SEITE 3
www.falken.ch
brauereifalken
2 Gemeindeleben
Evangelisch-reformierte
Evangelisch-reformierte
Kirche
Kirche
Thayngen-Barzheim
Thayngen-Barzheim
Dienstag,
Dienstag,
1. Dezember
1. Dezember A1409036A1409036
19.0019.00
Smallgroup
Smallgroup
im Adler
im Adler
Mittwoch,
Mittwoch,
2. Dezember
2. Dezember
14.0014.00
Advents-SeniorennachAdvents-Seniorennachmittag
mittag
im Adler
im Adler
(siehe(siehe
Eingesandt)
Eingesandt)
Offenes
Offenes
Adventssingen
Adventssingen
(im (im
16.3016.30
Rahmen
Rahmen
der Adventsfenster)
der Adventsfenster)
in
in
der Kirche
der Kirche
17.0017.00
Israelgebet
Israelgebet
im Adler
im Adler
Donnerstag,
Donnerstag,
3. Dezember
3. Dezember
Chlaushock
Chlaushock
Stammtisch
Stammtisch
55+ 55+
15.1515.15
im Rest.
im Rest.
Freihof
Freihof
(siehe(siehe
Eingesandt)
Eingesandt)
Freitag,
Freitag,
4. Dezember
4. Dezember
9.30 Gottesdienst
9.30 Gottesdienst
im Alters­
im Alters­
wohnheim
wohnheim
Samstag,
Samstag,
5. Dezember
5. Dezember
10.0010.00
ProbeProbe
Ad­hoc­Chor
Ad­hoc­Chor
im Adler
im Adler
17.0017.00
Lobpreis
Lobpreis
im Adler
im Adler
Sonntag,
Sonntag,
6. Dezember
6. Dezember
9.30 Gebet
9.30 Gebet
im Adler
im Adler
9.45 Chinderhüeti
9.45 Chinderhüeti
im Adler
im Adler
10.0010.00
Sonntagschule
Sonntagschule
im Adler
im Adler
10.0010.00
Sonntagschule
Sonntagschule
in Barzheim
in Barzheim
Gottesdienst
Gottesdienst
zum 2.
zum
Advent.
2. Advent.
10.0010.00
Pfr. Matthias
Pfr. Matthias
Küng.Küng.
Predigt­
Predigt­
text: Lukas
text: Lukas
1, 26–38.
1, 26–38.
Kollekte:
Kollekte:
Mission
Mission
21. Autoabholdienst:
21. Autoabholdienst:
Ch. Winkler,
Ch. Winkler,
078 708
07892
708
2492 24
Bestattungen:
Bestattungen:
7.–13.7.–13.
Dezember,
Dezember,
Pfr. Matthias
Pfr. Matthias
Küng,Küng,
Tel. 052
Tel.649
05228
649
7528 75
Sekretariat:
Sekretariat:
Dienstag
Dienstag
8–12 8–12
Uhr, Uhr,
Donnerstag
Donnerstag
8–17 8–17
Uhr Uhr
www.ref­thayngen.ch
www.ref­thayngen.ch
Evangelisch-reformierte
Evangelisch-reformierte
Kirche
Kirche
Opfertshofen
Opfertshofen
Nächster
Nächster
Gottesdienst
Gottesdienst
in derinKirche
der Kirche
Opfertshofen
Opfertshofen
Sonntag,
Sonntag,
6. Dezember
6. Dezember A1409022A1409022
17.0017.00
Gottesdienst
Gottesdienst
zum Nikolaustag
zum Nikolaustag
mit Taufe
mit Taufe
von Ladina
von Ladina
Hafner;
Hafner;
Mitwirkung
Mitwirkung
der Konfirmanden,
der Konfirmanden,
Pfrn. Beatrice
Pfrn. Beatrice
Kunz Kunz
und Re­
und Re­
bekkabekka
Weber,
Weber,
Orgel.Orgel.
Jugend­
Jugend­
liche sind
licheherzlich
sind herzlich
willkommen.
willkommen.
Nächster
Nächster
Jugendgottesdienst:
Jugendgottesdienst:
Freitag,
Freitag,
11. Dezember
11. Dezember
18.0018.00
KircheKirche
Thayngen
Thayngen
Katholische
Katholische
Kirche
Kirche
LESERBRIEF
Mittwoch,
Mittwoch,
2. Dezember
2. Dezember A1408934A1408934
6.00 Rorate
6.00 Rorate
– Eucharistiefeier,
– Eucharistiefeier,
musikalisch
musikalisch
mitgestaltet
mitgestaltet
von von
den Oberstufenschülern
den Oberstufenschülern
anschliessend
anschliessend
Frühstück
Frühstück
FC Thayngen hilft
der Gemeinde
Sonntag,
Sonntag,
6. Dezember
6. Dezember
Der Gemeinderat Thayngen wollte
2. Adventssonntag
2. Adventssonntag
bereits im letzten Jahr die Kosten für
9.30 Familiengottesdienst
9.30 Familiengottesdienst
mit mit
die Reinigung des Sporthauses von
Nikolausfeier
Nikolausfeier
– Eucharistiefeier
– Eucharistiefeier
anschliessend
anschliessend
Kirchencafé
Kirchencafé 9000 Franken, ohne den FC Thayn­
gen zu fragen, diesem aufbürden.
Damals haben wir uns erfolgreich
dagegen gewehrt, weil wir der Auf­
fassung sind, dass man solche
Schritte in einem Gespräch erklären
und miteinander nach einer Lösung
suchen sollte, welche für beide
­S­eiten vertretbar ist. Dieses Jahr hat
Weitere
Weitere
Infos Infos
im «forumKirche»
im «forumKirche»
www.kathschaffhausen.ch
www.kathschaffhausen.ch
der Gemeinderat das Gespräch mit
uns gesucht, und wir haben uns im
Sinne der Solidarität bereit erklärt,
FreieFreie
Evangelische
Evangelische
Gemeinde
Gemeinde diese Reinigungskosten zu überneh­
men. Weiter sind wir bereit, einen
Dienstag,
Dienstag,
1. Dezember
1. Dezember A1408895A1408895
Teil der Unterhaltsarbeiten für das
20.0020.00
Gemeindegebet
Gemeindegebet
Sporthaus zu übernehmen. Diese
Dienstag,
Dienstag,
8. Dezember
8. Dezember
Hochfest
Hochfest
der ohne
der ohne
Erbsünde
Erbsünde
empfangenen
empfangenen
Jungfrau
Jungfrau
und und
Gottesmutter
Gottesmutter
MariaMaria
8.45 Rosenkranz
8.45 Rosenkranz
9.30 Eucharistiefeier
9.30 Eucharistiefeier
im Altersim AltersWohnheim
Wohnheim
Thayngen
Thayngen
Mittwoch,
Mittwoch,
2. Dezember
2. Dezember
12.0012.00
Mittagstisch
Mittagstisch
(Anmeldung:
(Anmeldung:
052 649
05234
649
12)34 12)
9.00 b9.00
is 11.00
bis 11.00
Winterspielplatz
Winterspielplatz
(im (im
UG). Kontakt:
UG). Kontakt:
078 736
07881
736
6181 61
14.3014.30
bis17.00
bis17.00
JUMP-Kindertreff
JUMP-Kindertreff
(Kids:(Kids:
5–9 Jahre),
5–9 Jahre),
Info: Info:
Mit einer grossen Portion Optimis­
078 734
07896
734
3496 34
mus möchte ich in allen Lebens­
DIENSTAG, 1. DEZEMBER 2015
beiden Budgetposten haben einen
Wert von 12 800 Franken. Im
­Ge­genzug möchten wir, dass die
2800 Franken aus der Bandenwer­
bung, die wir jedes Jahr der Ge­
meinde abliefern, um andere Vereine
mit Kindern und Jugendlichen zu
unterstützen, bei uns bleiben. Damit
haben wir pro Jahr Mehrkosten von
10 000 Franken zu tragen, was bei
einem Budget von 120 000 Franken
rund 8,33 Prozent ausmacht und
eine echte Herausforderung für uns
darstellt, um eine ausgeglichene
Rechnung zu erreichen. Wir denken,
dass der FC Thayngen mit seinen
300 Mitgliedern, davon 150 Junioren,
wertvolle Jugendarbeit für die
­Gemeinde Thayngen leistet und es
nicht das Ziel sein kann, ­weitere
Kosten auf uns abzuwälzen, welche
wir langfristig nicht tragen können.
Peter Marti
Präsident FC Thayngen
«Philosoph und Visionär»
auf Glück sollte ich in das Gefühl
von Dankbarkeit umwandeln, da­
Freitag,
Freitag,
4. Dezember
4. Dezember
lagen das Best­
mit ich weiter
Unihockey,
Unihockey,
Hammen
Hammen
(1.OG)(1.OG) mögliche erzielen,
17.3017.30
wachsen kann.
Samstag,
Samstag,
5. Dezember
5. Dezember
Manchmal bin ich
allem Geschehen
13.3013.30
bis 17.00
bis 17.00
M. A.M.
C (Jungschi)
A. C (Jungschi) einen Sinn geben.
von einer Ruhefür Jugendliche
für Jugendliche
(4.–6.(4.–6.
Klasse),
Klasse),Mein Sinn für Voll­
und Rastlosigkeit
Treff: Treff:
Aussenanlage
Aussenanlage
ReckenRecken- ständigkeit birgt
getrieben, die ich
saal. saal.
selber nicht ein­
viel Raum für Phi­
19.3019.30
Jugendevent:
Jugendevent:
«Winter«Winterlosophie,
die
le­
ordnen
kann.
Wonderland»,
Wonderland»,
Music,
Music,
Input,Input,
Diese
möchte
ich
bensnah
über
den
Bar, freier
Bar, freier
EintrittEintritt
Planet Jupiter
ausleben
und
Menschen und das
Sonntag,
Sonntag,
6. Dezember
6. Dezember
23. 11.–21. 12.
habe so schon
9.30 Gottesdienst
9.30 Gottesdienst
mit Abendmahl:
mit Abendmahl:Leben nachdenkt.
Der
Planet
Jupiter
wird
dem
«Geniales» erfun­
Mit
engen
All­
«Advent
«Advent
– die –Verheissungsdie VerheissungsTierkreiszeichen Schütze
den, gegründet
lichter
lichter
werden
werden
angezündet!»
angezündet!»tagsgedanken, ein­
zugeordnet.
oder verwirklicht.
gespielten Ritua­
(Luk. (Luk.
1, 67–75),
1, 67–75),
Predigt:
Predigt:
Matthias
Matthias
Welz,Welz,
Kids-Treff
Kids-Treff
Doch der Schöp­
len und monoto­
(Sonntagschule)
(Sonntagschule)
und Kinderund Kinder- nen Abläufen tue
fer von Ideen und
hüte hüte
ich mich schwer. Von Neuem und
Fantasien benötigt dafür Men­
Weitere
Weitere
Infos:Infos:
Unbekanntem bin ich begeistert
schen an seiner Seite, die sie
www.feg-thayngen.ch
www.feg-thayngen.ch
und bin bereit, über mich hinaus­
mit ihm oder unter seinen Anwei­
zuwachsen. Oft auch von Masslo­
sungen umsetzen. Ein Meister
sigkeit getrieben, was ich nicht als
der Sinnfindung bin ich wahr­
solches empfinde, bin ich davon
haftig!
überzeugt, das Unmögliche zu rea­
lisieren oder zu erreichen. Meine
Die Planeten
lebensbejahende Einstellung und
die Überzeugung verhelfen mir
Wir freuen uns auf jeden Beitrag.
in der Astrologie
zum Glück. Mit Humor, Weitblick
Vielleicht singen wir ein oder zwei
und einer unerschütterlichen
Lieder miteinander, wenn Sie mö­
Einmal im Monat verfasst
Selbstüberzeugung begegne ich
gen. Fröhlich und gemütlich wollen
Rebecca Kunz eine Kolumne
Mitmenschen mit einer anstecken­
wir beisammen sein und uns gut
über den jeweils vorherr­
unterhalten. Alle sind willkommen,
den Begeisterung. So hat mir schon
schenden Planeten und
wir freuen uns über jeden Besuch.
manche Begegnung zu meinen Er­
­dessen Qualitäten. Sie lebt
folgen verholfen, nach dem Motto:
in ­Büsingen und bietet unter
Max Brühlmann für das
«Zur passenden Zeit am passenden
­Astrowerk psycholo­gische
Vorbereitungsteam Senioren 55+
Ort mit der passenden Persönlich­
­Astrologieberatung an:
Ev.-ref. Kirchgemeinde Thayngenkeit». Doch auch dies empfinde ich
Tel. 079 301 66 24.
Barzheim
nicht als solches. Meinen Anspruch
Chlaushock 55+
Es weihnachtet sehr, darum tref­
fen wir uns zum Chlaushock am
D onnerstag, 3. Dezember, um
­
15.15 Uhr im Restaurant Freihof. Es
gibt etwas zu knabbern, wir wollen
uns unterhalten und Geschichten
erzählen. Ein Thema ist nicht vor­
gegeben, darum wäre es schön,
wenn auch Sie etwas (evtl. Weih­
nachtliches) beitragen könnten, sei
es eine Geschichte oder eine Bege­
benheit, vorgelesen oder erzählt.
THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 1. DEZEMBER 2015 THAYNGER Anzeiger
Gemeindeleben
3
Das Universum und die Fähigkeit zu staunen
Der ehemalige ETH-Professor Arnold Benz hat auf
Einladung des Kulturvereins Thayngen/Reiat
einen Vortrag gehalten.
Dabei hat er das Publikum
auf eine Reise in die Unendlichkeit der Sterne mitgenommen. Arnold Sigg
Voller Staunen und Ehrfurcht wenden wir oft unsere Blicke zum gestirnten Himmel, der sich in jeder
klaren Nacht in unverminderter
Pracht und Schönheit zeigt. Über
die Entstehung dieses Universums
mit unvorstellbaren räumlichen und
zeitlichen Dimensionen berichtete
am Donnerstagabend allgemein
verständlich der bekannte, in Winterthur geborene Astrophysiker und
heute emeritierte ETH-Professor
und Buchautor Arnold Benz. Dies
im Rahmen des Winterprogramms
2015/16 des Kulturvereins Thayngen/Reiat unter dem Titel: «Das
Universum – Astrophysik, Religion
und die Fähigkeit zum Staunen».
Gegen 60 Interessierte von
überall her lockte dieser in Wort
und Bild hervorragend dokumen-
Das «ÖV-Puzzle»
ist vollständig
FORTSETZUNG VON SEITE 1
... welchem lange gearbeitet
wurde, ist somit fertiggestellt, und
an jeder Haltestelle wurden symbolisch die letzten Stücke eingefügt. Reto Dubach bezeichnet die
Fertigstellung des Projekts als
«Meilenstein für den öffentlichen
Verkehr im Kanton Schaffhausen».
Er hofft nun, dass die Bevölkerung
die neuen Angebote als Motivation
nimmt, öfter den Zug zu nutzen.
Die Einwohner konnten am
Samstag selbst den Ausbau des
Thaynger Bahnhofs feiern. Ein Festzelt war aufgestellt worden, und der
Musikverein Thayngen sorgte für
musikalische Unterhaltung. Bei dem
trüben Wetter konnten ein feines
Reiatkerzen-Fondue, Feines vom
Grill, warme Suppen oder heisse
Marroni genossen werden.
Mehr auf Seite 8
ist oder darnach etwas Neues entstehen wird.
Arnold Benz am Donnerstagabend anlässlich seines Vortrags. Bild: si
tierte Vortrag in den Saal des Restaurants Gemeindehaus. Mit der
Aussage: «Nicht der Urknall war es,
der die Sterne entstehen liess, sondern sie entstehen noch heute»,
verblüffte Arnold Benz die Zuhörer.
Anhand des Andromeda-Nebels
in der Milchstrasse, dessen Licht
2,5 Millionen Jahre unterwegs ist,
versuchte er dies zu erklären: «Wol-
Bessere
­Verbindungen
Mit dem Fahrplanwechsel am
13. Dezember erhält Thayngen
besser Verbindungen.
Die S16 verkehrt mit Doppelstockzügen der zweiten Generation stündlich ab Thayngen
neu als S24 via Winterthur–
Zürich Flughafen bis nach Zug.
Auf sh-mobil.ch kann detailliert eingesehen werden,
­welche Änderungen mit dem
Fahrplanwechsel vom 13. Dezember vorgenommen wurden. Die S9 (verkehrt zwischen
Zürich HB und Schaffhausen)
ersetzt die S22 ­zwischen Bülach und Schaffhausen. Die
S22 wird neu nur noch zwischen Jestetten und Singen
(in den Nebenverkehrszeiten)
beziehungsweise Schaffhausen und Singen (in den Hauptverkehrszeiten) verkehren. (r.)
kensterne kollabieren laufend zu
rotierenden Scheiben und damit zu
Sternen und Planeten.» Nach ihm
gibt es im Universum ein laufendes
Werden und Vergehen. Doch zu jeder neuen Antwort tauchen weitere
Fragen auf. So, wie die These: «Alles
ist entstanden, alles wird einmal
vergehen», die Problematik aufwirft, ob dann der Zerfall endgültig
An der Grenze zur Theologie
Auf alle Fälle wird nach Arnold
Benz die Sonne gemäss naturwissenschaftlichen Erkenntnissen einmal erlöschen, und das «entstehende galaktische schwarze Loch
wird unser Planetensystem verschlingen». Was darauf geschehen
wird, diese Frage kann nicht beantwortet werden. Somit betritt man
hier das Grenzgebiet zwischen Wissenschaft und Theologie. Denn
man kann dann nur noch von
Wahrnehmungen sprechen. Wie
zum Beispiel das christliche «Karfreitag-Ostern»-Thema aufzeigt,
das eine «Entstehung von Neuem
nach einer Katastrophe» schildert.
Hinter dem nicht fassbaren Geist
des Universums erscheint somit
ein göttliches schöpferisches Wesen, das hinter allem steht und dem
man nur mit Wahrnehmungen und
Staunen nahe kommt.
Das einstündige Referat rüttelte
die aufmerksamen Zuhörer dermassen auf, dass in der anschliessenden halbstündigen Diskussion
zahlreiche Fragen auf den Vortragenden einprasselten, die er oft
ebenfalls nicht endgültig beantworten konnte.
Keine Adventsfahrt mehr
Die beliebten Adventsfahrten im
nostalgischen Eisenbahnwagen auf
der Strecke Etzwilen–Rielasingen
sind Geschichte! Einer der Gründe
für das Ende ist, dass der Verein
Seetalwagen seine Wagen nicht
mehr auf der Museumsbahnstrecke
abstellen darf und auf Ende dieses
Jahres die Kündigung erhielt.
Die Seetalwagen waren ursprünglich von den SBB in den
1950er-Jahren für steigungs- und
kurvenreiche Strecken, besonders
die Seetalstrecke zwischen Wildegg
und Luzern, beschafft worden.
­Anfang der Achtzigerjahre wurden
einige Wagen in die Niederlande
verkauft. Unser Verein hat die Wagen im Jahre 2012 von dort wieder
in die Schweiz zurückgeholt. Das
Bundesamt für Verkehr verbot vorerst, damit Fahrten durchzuführen,
weil die Wände mit Asbest isoliert
sind. Durch Weiterzug dieses folgenschweren Entscheids ans Bun-
desverwaltungsgericht konnte eineinhalb Jahre später die Freigabe
erwirkt werden. Der Grenzwert der
gemessenen Fasern wurde um das
Zehnfache unterschritten. Für die
Fahrgäste also nicht gefährlich, für
den Verein jedoch fatal. Die Mitglieder hatten den Elan verloren
und sich anderen Aktivitäten zugewandt. Die Wagen wurden jetzt an
Interessierte weitergegeben, und
der Verein wird sich wohl nächsten
Frühling auflösen müssen. Wer
weiss, vielleicht kommen die Wagen ja wieder einmal in unsere Gegend … Es bleibt uns noch, allen
Gästen und Gönnern herzlich zu
danken und zu wünschen, dass die
in den letzten drei Jahren durchgeführten Fahrten in guter Erinnerung bleiben.
Monika und Thomas Locher
Thayngen
Verein Seetalwagen STW
Empfehlung für
Karfreitag
Reichhaltiges Fischsortiment
Ostern
Adventskonzert
Brich an, o schönes Morgenlicht
Fröhliche Klänge zur Adventszeit
Chinarestaurant Wok Haus
JETZT
AKTUELL:
Appenzeller
Gitzi
(Bitte bestellen)
Frisch
usem Chämi
Kalbsfilet
mild
AKTION gesalzene
Zarte Rindssteaks
Rollschinkli
Sonntag, 13. Dezember 2015,
um 17.00 Uhr in der Kirche Opfertshofen
Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen Kirchenchor Opfertshofen
Wienerli
A1408748
Objekt
1
Einwohnergemeinde
Thayngen
Aktuelle Infos: www.thayngen.ch
EINWOHNERRAT
THAyNGER
Donnerstag, 10. Dezember 2015
1. Teil 18.00 Uhr / 2. Teil 18.15 Uhr
Saal Restaurant Gemeindehaus, Thayngen
Anzeiger
Traktanden
1. Teil (nicht öffentlich)
Behandlung von Einbürgerungsgesuchen
2. Teil (öffentlich)
1. Protokoll der Einwohnerratssitzung 05/2015
vom 17. November 2015
2. Micon Pneu AG, Neuhausen, Verkauf von ca.
6000 m2 Industrieland auf dem Tonwerkareal
3. Wahl Büro Einwohnerrat für das Jahr 2016
a) Präsident
b) Vizepräsident
c) 2 Stimmenzähler
d) Aktuar
4. Informationen aus dem Gemeinderat
5. Verschiedenes
Der Einwohnerratspräsident:
Kurt Bührer
SCH
APP
ER M
EMAG
AZIN
FF HA US
5
4 I 201
R LI C H
ns
s Sehe
n zu Ha
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Matrose
Die Ku
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04
am Dienstag, 22. Dezember 2015
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THAYNGER Anzeiger
5
Der lange Weg bis zur Lehrstelle
Die Schülerinnen und Schüler befassen sich nicht nur
mit Rechnen und Schreiben. Auch das Berufsleben
steht auf dem Lehrplan. Ein paar von ihnen erzählen
von ihren Träumen und von der Lehrstellensuche.
I
n der Schule bekamen wir
letztes Jahr ein Heft zur Berufswahl, das wir anschliessend bearbeiteten. Schon
bevor mein Klassenlehrer
uns auf dieses Thema ansprach,
hatte ich mich aktiv darum bemüht. Ich ging schnuppern in viele
verschiedene Berufsrichtungen,
weil ich einen Einblick in die unterschiedlichen Berufen haben wollte.
Da ich zwei Brüder habe, die schon
in der Berufswelt stehen, hat mich
das schon früh interessiert.
Mit der ganzen Klasse gingen
wir nach Schaffhausen an die Berufsmesse. Mein Klassenlehrer, Xavier Turpain, empfahl mir, einmal
ins BIZ zu gehen, um mich dort beraten zu lassen. Doch dies brachte
mir mit den gemachten Tests nicht
viel, weil das BIZ zum gleichen Ergebnis kam wie ich selber.
Ich fasste den Beruf der PharmaAssistentin ins Auge. Ich ging in drei
Apotheken schnuppern; zwei davon
gefielen mir sehr. Im September gingen wir sogar zu einem Fotografen,
um professionelle Bewerbungsfotos
zu schiessen. Mein Lehrer sagte mir,
wenn ich mir sicher sei, solle ich
mich bei Apotheken bewerben.
«Ich ging in drei Apotheken schnuppern; zwei davon gefielen mir sehr.»
Viviane Vich
3. Sek
In der Schule hatten wir gerade
mit dem Bewerbungsschreiben begonnen. So konnte ich kurz darauf
meine Bewerbungen vorbeibringen. Genau an dem Tag, an dem ich
schnuppern war, kam Herr Hodemaker, ein Lehrmeister, zu uns in
die Klasse und machte mit einer
Mitschülerin ein Trainingsvorstellungsgespräch. Dies verpasste ich
leider. Trotzdem bekam ich einen
Monat später eine Zusage.
Doch ich war mir nicht endgültig sicher, ob ich dort meine Lehre
machen sollte. Darum wartete ich
noch ein wenig, bis ich meine zweite
Zusage bekam, wozu mir auch mein
Klassenlehrer riet. Nun war es so
weit, ich musste mich entscheiden.
Mir fiel es schwer, und ich wollte die
Meinung anderer hören. Doch alle
sagten nur, ich müsse die Entscheidung selbst treffen.
Nach langem Hin und Her sagte
ich zum Bewerbungsgespräch zu.
Nach der toll gelaufenen Unterhaltung bekam ich einige Tage später
die Bestätigung noch schriftlich, sodass ich erleichtert in die Ferien fliegen konnte. Jetzt habe ich eine Lehrstelle als Pharma-Assistentin in der
Apotheke Amavita in Schaffhausen.
Ich bin froh über die Unterstützung
meiner Familie und meines Lehrers.
Vivane Vich, 3. Sek
W
ir waren an der
Berufsmesse in
Schaffhausen
Dort habe ich
mich besonders
für den Beruf des Schreiners interessiert, Informationen gesammelt
und in der Schule dazu mit einem
Kollegen einen Vortrag gehalten.
Seitdem bin ich mir sicher, dass
ich Schreiner werden möchte. Von
der Schule erwarte ich noch Hilfe
im Bereich der Bewerbung. Auch
würde ich noch gerne wissen, was
für Ausweichmöglichkeiten ich
hätte, falls ich doch nicht Schreiner werden könnte.
Fabian Aquilini, 2. Real
«Was ich einmal
werden will …»
«Ich möchte Ärztin oder YouTuberin werden. Dazu lerne
ich viel über den Körper des
Menschen und spiele Games
(Minecraft).» Sarah, 9 Jahre,
4 . Klasse
«Ich will Fussballer werden,
und dafür trainiere ich viel.»
Brandon, 6 Jahre, 1. Klasse
«Ich möchte Tierärztin
­werden, und dafür muss
ich lernen.» Samanta,
6 Jahre, 1. Klasse
«Ich möchte Fitnesstrainerin
oder Pferdeflüsterin werden.
Darum muss ich viel trainieren. Für Pferdeflüsterin muss
ich mit den Pferden eins werden. Ich übe das zuerst mit
meinem Meersäuli.»
Giuliana, 10 Jahre,
4. Klasse
«Ich möchte Hubschrauber­
pilot werden. Dazu studiere
ich viel über Hubschrauber.
Ich darf keine Höhenangst
­haben. Ich trainiere, Dinge an
einem Seil zu transportieren.»
Miguel, 9 Jahre, 3. Klasse
Fünfteiliger Kurs für Eltern
Einladung zum
Adventsabend
In der FEG Thayngen findet ab Januar ein fünfteiliger
­Elternkurs statt. Er richtet sich an Eltern von Kindern im
Alter von 0 bis 10 Jahren. Unter anderem geht es um
gesunde Beziehungen und um das Setzen von Grenzen.
christlichen Hintergrund bei den
Gästen vorauszusetzen.
Die Treffen finden jeweils am
Samstagmorgen, 9. und 23. Januar, 20. und 27. Februar sowie
am 5. März 2016 von 9 bis 11.30
Uhr statt. Die Kurskosten betragen 60 Franken pro Person für alle
fünf Kurstage, inkl. Teilnehmerheft, Kaffee, Gipfeli sowie Kinderhüeti. Kursort: FEG Thayngen,
Schlatterweg 35, Thayngen. Anmeldeschluss: 15. Dezember. Weitere
Informationen zum Elternkurs erhalten Sie unter www.der-elternkurs.ch, michaela.haenggi@gmx.
ch oder 078 734 96 34.
Alle, die sich auf die Adventszeit einstimmen möchten, sind herzlich
dazu eingeladen. Olga Lehner aus
Löhningen ist diplomierte Märchenerzählerin und wird uns mit einer
­Geschichte für diesen Abend verzaubern. Auch werden wir wieder die
­beliebten Advents- und Weihnachtslieder miteinander singen, dazu wird
uns Kathi Christen aus Thayngen mit
dem Klavier begleiten. Der Adventsabend findet am Mittwoch, 9. Dezember, um 19.30 Uhr im katholischen Pfarreisaal statt. Ein Fahrdienst
ist eingerichtet. Monica Bührer wird
Sie gerne abholen und wieder nach
Hause bringen: Telefon 052 649 23 28.
Michaela Hänggi
Thayngen
Simone Danzeisen Fuchs
Vorbereitungsgruppe Frauenhilfe
Möchten Sie an einer starken Familie bauen? Den Bedürfnissen Ihrer
Kinder begegnen? Sicher Grenzen
setzen? Ihre Kinder lehren, wie sie
gesunde Beziehungen entwickeln
können? Werte weitergeben? Tun
Sie sich und Ihrer Familie etwas
Gutes!
Der Elternkurs startet jeweils
mit Kaffee und Gipfeli. Die praktisch
ausgerichteten Referate geben viel
Stoff zum Gespräch in Kleingruppen, in welche die Eltern aufgrund
des Alters ihres ältesten Kindes eingeteilt werden. Also viel Zeit zum
Reden und Lernen von anderen Eltern – was kann es B
­ esseres geben.
An fünf Treffen entdecken die Teilnehmenden Möglichkeiten, um mit
Freude ihr Familienleben zu gestalten. Sie brauchen sich auch nicht
um eine Kinderhüeti zu kümmern,
sie können ihre Kinder mitbringen,
diese werden im Spielzimmer betreut. Der Kurs ist auf christlichen
Prinzipien aufgebaut, ohne einen
6 Gemeindeleben
THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 1. DEZEMBER 2015
Unfallbeteiligte
Frau gesucht
46 Mitglieder des Gewerbevereins Reiat haben den Flughafen Zürich Kloten besichtigt. Bild: zvg
Zu Besuch auf dem Flughafen
Vor einem Monat haben Reiater Gewerbetreibende einen
Ausflug nach Zürich Kloten unternommen. Sie erfuhren,
dass fast nirgendwo in der Schweiz ebenso viel eingekauft wird und dass 20 Schneepflüge im Einsatz sind.
Am Freitag, 6. November, fuhren
46 Gewerbler mit der S-Bahn nach
Zürich Kloten. Bereits im Zug wurden wir mit Kaffee und Flugzeugschöggeli auf den bevorstehenden
Flughafenbesuch eingestimmt.
Zu Beginn des Nachmittages
wurden wir mit einem Referat einer
ehemaligen Thayngerin (Joana Filippi) begrüsst. Die eindrücklichen
Ausführungen waren gespickt mit
interessanten Zahlen und Fakten.
Haben Sie zum Beispiel gewusst,
dass auf dem Airport Zürich täglich
1000 Tonnen Flugfracht und 70 000
Passagiere abgefertigt werden? Der
Gesamtumsatz aller Geschäfte am
Flughafen Zürich betrug im Jahr
2014 rund 541 Millionen Franken.
Der Flughafen ist damit umsatzmässig das zweitgrösste Einkaufszentrum in der Schweiz!
Im Anschluss an das Referat
fuhren wir mit einem Bus durch
Hangars und Werkhallen. Die
höchst interessanten Erläuterungen unseres Tourguide machten
uns Eindruck. Mehr als 20 Schneepflüge mit 8 Meter breitem Blatt
und diverse Spezialenteisungsfahrzeuge stehen für den Wintereinbruch bereit.
Mitten auf dem Pistenkreuz
durften wir auf dem Besucherpark-
platz ein paar Starts und Landungen mitverfolgen. Ein lautstarkes
Erlebnis!
Zum Schluss wurden wir noch
zu Fuss durch die Abflughallen geführt, was bei einigen von uns zu
Fernweh führte. Gekrönt wurde
unser Ausflug mit einem delikaten
Abendessen im Restaurant Runway
34, wohin uns auch unser Nationalrat Thomas Hurter begleitete.
Leider war der Abend viel zu
kurz, und wir mussten uns schon
bald auf den Heimweg machen.
Diesen haben dann ein paar von
uns noch etwas verlängert, um
nochmals zusammen auf das Erlebte anzustossen! Ein herzlicher
Dank geht an unsere Reiseleiterin
und Berichtverfasserin Helena
Egg­li für die super Organisation.
Elsbeth Aeberhard
Gewerbeverein Reiat
Am Montag der letzten Woche, kurz
nach 17 Uhr, bog eine 16-jährige
Fahrradfahrerin im Bereich des Fussgängerstreifens gegenüber der Post
Thayngen, vom Bahnhof herkommend, auf die Bahnhofstrasse ein. In
der Folge kam es zur Kollision mit
einem aus Richtung Bahnhof heranfahrenden Personenwagen. Dabei
stürzte die Fahrradfahrerin und zog
sich leichte Beinverletzungen zu.
Die Wagenlenkerin half der gestürzten Radfahrerin auf die Beine,
verliess danach aber die Unfallstelle, ohne Angaben über ihre
Person zu hinterlassen. Die unbekannte, 40- bis 50-jährige Lenkerin,
mit schulterlangen, blonden Haaren
hat einen hellblauen, fünftürigen
Personenwagen gelenkt. (r.)
Die Schaffhauser Polizei bittet um sachdienliche Hinweise unter 052 624 24 24.
BERICHTIGUNG
«Aufgewachsen»,
nicht «gebürtig»
Kevin Brühlmann ist der Anerkennungspreis des Schaffhauser Pressevereins verliehen worden (ThA
vom 17. November). Der Geehrte
teilt mit, dass er kein gebürtiger
Thaynger sei, sondern lediglich in
Thayngen aufgewachsen sei. (r.)
ZITAT DER WOCHE
Entweder Sie lieben Ihre Tochter.
Oder Sie wollen ein perfektes Kind.
Beides zusammen geht nicht.
Wolfgang Bergmann (1944–2011),
deutscher Pädagoge
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DIENSTAG, 1. DEZEMBER 2015 THAYNGER Anzeiger
Die Bar hat auch die junge Gene­
ration angelockt, zum Beispiel
Thomas und Loris (v. l. n. r.).
Gemeindeleben
Die Knaben-Jugendriege beim berühmten Tanz «Macarena».
7
Luca, Nicola, Samuel und Marco
waren in bester Partylaune (v. l. n. r.).
Grossandrang am Thaynger Chränzli
Das Turnerchränzli war auch dieses Jahr für viele
­Personen ein Muss. In kürzester Zeit war die Halle am
Samstagabend voll, und bis zum Beginn der Show
­wurden die Gäste mit köstlichen Speisen und Geträn­
ken versorgt. Die Darbietungen standen unter dem
Motto «4 Seasons», und in den Pausen sorgten
­Theatereinlagen für abwechslungsreiche Unterhal­
tung. Das Chränzli lockt jedes Jahr viele Besucher
aus dem Umkreis an und ist auch bei Jugend­lichen
aus Schaffhausen sehr beliebt. Alina Fürpass
Die Geschwister Andrea, Tobias und Beni Schalch und die Präsidentin
Corine Miklo unterhalten das Publikum zwischen den Auftritten.
Die Männerriege überzeugt mit einer kreativen Performance.
Selina, Fabienne, Devon und
Yasid geniessen einen gemein­
­
samen Abend (v. l. n. r.).
Die Freunde Linda, Winona und
Nils haben eine Menge Spass
(v. l. n. r.).
Der Turnverein zeigt akrobatischen Einsatz.
8 Letzte
TIPP DER WOCHE
THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 1. DEZEMBER 2015
DER HINGUCKER
Historisch von Haltestelle zu Haltestelle pendeln
Schrumpelige Hände und
Füsse – wer kennt es nicht?
Nach einem heissen, entspannenden Bad sehen Hände und
Füsse meist wie zerknülltes
Papier aus. Grund dafür ist die
oberste Hautschicht, sind die
­sogenannten Hornzellen, die
das Wasser aufsaugen. Horn­
zellen sind abgestorbene Hautzellen, die das Wasser binden
können und so aufquellen.
Diese sind vor allem an Händen
und Füssen zu finden, denn die
sind den täglichen Belastungen
am meisten ausgesetzt. Zum
Schutz entwickelt sich auf diesen Flächen eine dicke Schicht
Hornzellen. Wenn die sich nun
mit Flüssigkeit vollsaugen, dehnt
sich die oberste Hautschicht aus.
Da diese mit der Unterhaut verbunden ist, geschieht das aber
nicht gleichmässig. So entsteht
die uns nur allzu bekannte
Schrumpelhaut. Neusten Erkenntnissen zufolge ziehen sich
die winzigen Blutgefässe unter
der Haut zusammen, was eine
Reaktion des sympathischen
­Nervensystems ist. Da sich die
Äderchen ver­engen, wird die
Haut nach innen gezogen. Wenn
Nervenbahnen zu den Fingern
gekappt oder lahmgelegt sind,
bleibt das Schrumpeln aus. Ob
die Schrumpelhaut einen gewissen Nutzen hat, wurde noch
nicht bewiesen. (nk) Bild: zvg
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Ärztlicher Notfalldienst
im Reiat
Ärztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit
von Hausärztin und Hausarzt sowie deren
Stellvertreter:
Notfallpraxis im Kantonsspital:
Telefon 052 634 34 00
Für dringende Notfälle und Ambulanz:
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Pfarrer (freiberuflich) / Ehe- und Lebensberater,
Lohningerweg 81, 8240 Thayngen,
Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch
A1389164
Alfons Beer aus Thayngen hatte am Samstag die Gelegenheit, a
­ nlässlich der Einweihung der zweiten
S-Bahn-Etappe mit dem «Blauen Pfeil» von Neuhausen nach Thayngen zu fahren. Bilder: Alfons Beer
Munotwächter
gesucht
Einladung zum
114. Treff
Die Stadt Schaffhausen sucht einen
neuen Munotwächter. Der aktuelle
Munotwächter, Christian Beck, wird
im Frühling 2017 pensioniert. Seit
neun Jahren erledigen er und seine
Frau die vielseitigen Aufgaben, die
für ein Munotwächterpaar anfallen.
Zum Beispiel muss jeden Abend das
«Munotglöggli» geläutet werden,
und die Hirsche müssen betreut
werden. Für die Stelle als Munotwächter seien schon eine Handvoll
Bewerbungen eingegangen, sagte
Loretta Schwer vom Personaldienst
der Stadt Schaffhausen gegenüber
Radio Munot. Sie hofft auf einen
guten Nachfolger. Bewerbungen
­
nimmt sie bis Februar 2016 entgegen. (r.)
Die Silberfüchse laden zum nächsten Treff am Dienstag, 8. Dezember,
ein. Das Thema lautet: «Neue Wirtschaftsordnung – wie kehren wir zu
einer natürlichen Form des Wirtschaftens zurück?», mit Referent
Dr. sc. Othmar Schwank, Geschäftsleiter Schwank-Earthpartner AG. Der Treff findet im Haus
Emmersberg (ehemaliges Bürgerheim), Bürgerstrasse 23, Schaffhausen, um 14.15 Uhr statt. (Eing.)
IMPRESSUM
Verlag Thaynger Anzeiger
Postfach 230, 8240 Thayngen
aboservice@thayngeranzeiger.ch
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Redaktion Vincent Fluck (vf)
Nathalie Krebser (nk)
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Druck Stamm + Co. AG
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Telefon +41 52 687 43 43
Einstimmung in
den Advent
Alle Seniorinnen und Senioren dürfen sich freuen auf einen gemütlichen
und stimmungsvollen Adventsnachmittag im «Adler»-Saal. Maja Zimmermann (Querflöte) und Kathi
Christen (Klavier) werden den Nachmittag musikalisch gestalten, und
Pfarrer Matthias Küng wird eine Adventsgeschichte erzählen. Natürlich
dürfen auch die schönen alten Adventslieder nicht fehlen. Das Vorbereitungsteam wird den Saal festlich
schmücken und Ihnen feinen Kaffee
und Kuchen servieren. Der Nachmittag findet am Mittwoch, 2. Dezember,
um 14 Uhr im Kirchgemeinderaum
Adler (1. Stock) an der Dorfstrasse 32
in Thayngen statt.
Layout Nicole Sturzenegger
Erscheint jeweils am Dienstag
Matthias Küng, Pfarrer
Evang.-ref. Kirchgemeinde
AGENDA
MI., 2. DEZEMBER
Mittagstisch in der FEG (Cafe­
teria) um 12 Uhr. Anmeldung Marlis Rot: 052 649 34 12.
■■
DI., 8. DEZEMBER
■■ Wanderung mit dem Ver­
kehrsverein Schaffhausen
von den ­Reiathöfen und Thayngen
nach Herblingen. Am Nachmittag
Chlaushock. Treffpunkt: Schalterhalle SBB, Schaffhausen, 8.10 Uhr.
Wandertelefon: 052 632 40 33.
MI., 9. DEZEMBER
Adventsabend. Adventsmärchen für Erwachsene mit musikalischer Umrahmung. Zu Gast: Olga
Lehner, Löhningen, ausgebildete
Märchenerzählerin. Musikalische
Begleitung: Kathi Christen. 19.30
Uhr im katholischen Pfarreisaal
Thayngen.
■■
SA., 12. DEZEMBER
■■ Adventskonzert mit der Brass
Band aus Hallau. 20 Uhr in der
ref. Kirche Thayngen. Eintritt frei.
Es gibt eine Kollekte.
SO., 13. DEZEMBER
■■ Weihnachtskonzert: Anja
­ ehmann & Band mit Kids-Chor
L
in der FEG, 16 Uhr.