Referat zum Thema "Telearbeit"
Transcription
Referat zum Thema "Telearbeit"
Ausarbeitung zum Thema Telearbeit vorgelegt von Mario Steinberg E-Mail: mario.steinberg@gmx.net und Jan Hinrich Broockmann E-Mail: Bruder-HiB@gmx.de Dozentin: Frau Dr. Burgdorf Semester: SS 2006 Fachsemester: I6A Vorlesungsfach: Sozialwissenschaften Bremen, Mai 2006 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann Inhaltsverzeichnis I. Vorwort S. 3 II. Was ist Telearbeit? S. 3 III. III. 1. III. 2. III. 3. III. 4. III. 4.1. III. 4.2. III. 5. Formen der Telearbeit Heimbasierte Telearbeit Alternierende Telearbeit Mobile Telearbeit Telearbeit im Telecenter Nachbarschaftsbüro Satellitenbüro On-Site-Telearbeit S. 3 S. 4 S. 4 S. 4 S. 4 S. 5 S. 5 S. 5 IV. IV. 1. IV. 2. IV. 3. IV. 4. Vor- und Nachteile der Telearbeit Vorteile der Telearbeit für Arbeitnehmer Vorteile der Telearbeit für Arbeitgeber Nachteile der Telearbeit für Arbeitnehmer Nachteile der Telearbeit für Arbeitgeber S. 6 S. 6 S. 8 S. 8 S. 9 V. V. 1. V. 2. Zwei praktische Beispiele aus dem Umfeld der Autoren Beispiel 1 - Heimbasierte Telearbeit Beispiel 2 - Alternierende Telearbeit S. 11 S. 11 S. 11 VI. VI. 1. VI. 1.1. VI. 1.2. VI. 1.3. VI. 2. VI. 2.1. VI. 2.2. VI. 2.3. VI. 2.4. Rechtlicher Hintergrund der Telearbeit Telearbeitsformen Selbständigkeit Arbeitnehmer als Telearbeiter Heimarbeiter Verträge und Rechte Arbeitsvertrag Haftungsrecht Datenschutz und Telearbeit Mitbestimmungsrechte des Telearbeiters im Betrieb S. 12 S. 12 S. 12 S. 12 S. 12 S. 13 S. 13 S. 13 S. 14 S. 14 VII. Statistik S. 15 VIII. Fazit S. 16 IX. Literaturverzeichnis S. 17 X. Internetadressverzeichnis S. 17 Seite 2 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann I. Vorwort In unserer Ausarbeitung möchten wir uns mit dem Thema Telearbeit beschäftigen. Zuerst soll der Begriff der Telearbeit erklärt und genauer definiert werden. Im Weiteren werden wir auf die unterschiedlichen Formen der Telearbeit eingehen. Dem folgend sollen die Vor- und Nachteile jeweils für Arbeitnehmer und Arbeitgeber erörtert und ein Beispiel aus der Praxis gegeben werden. Im letzten Teil der Ausarbeitung beleuchten wir die rechtliche Seite zur Telearbeit und werden versuchen die aktuelle Entwicklung anhand von Zahlen darzulegen. Abschließen wird dieser Bericht mit einer Zusammenfassung des erarbeiteten Materials sowie der persönlichen Meinung der Autoren. II. Was ist Telearbeit? Im Groben wird unter dem Begriff Telearbeit eine Tätigkeit verstanden, die man entweder ausschließlich oder teilweise an einem externen, mit dem eigentlichen Betrieb vernetzten Arbeitsplatz ausübt. Telearbeit welche nur teilweise dezentral ausgeübt wird, wird auch als alternierende Telearbeit bezeichnet. Der Mitarbeiter arbeitet also zu einem Teil in der Firma und zum anderen Teil außerhalb dieser. In der Broschüre „Telearbeit – Leitfaden für flexibles Arbeiten in der Praxis“ wird der Begriff der Telearbeit folgendermaßen definiert. „Telearbeit ist jede auf Informations- und Kommunikationstechnik gestützte Tätigkeit, die ausschließlich oder zeitweise an einem außerhalb der zentralen Betriebsstätte liegenden Arbeitsplatz verrichtet wird. Dieser Arbeitsplatz ist mit der zentralen Betriebsstätte durch elektronische Kommunikationsmittel verbunden.“1 III. Formen der Telearbeit In diesem Teil der Ausarbeitung möchten wir etwas genauer auf die unterschiedlichen Formen der Telearbeit eingehen. Im Gegensatz zu unserer anfänglich grob gehaltenen Feststellung wird Telearbeit nicht ausschließlich in Heim- und alternierender Telearbeit unterschieden. 1 Broschüre „Telearbeit – Leitfaden für flexibles Arbeiten in der Praxis“ Kap. 2.1 http://deutschland.dasvonmorgen.de/pub/telearbeit.pdf Seite 3 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann III. 1 Heimbasierte Telearbeit Bei der heimbasierten Telearbeit arbeitet der Mitarbeiter ausschließlich von zu Hause aus. Dort hat er seinen Arbeitsplatz mit einem internetverbundenen Personalcomputer über den eine Verbindung zum Arbeitgeber und dem Firmennetz hergestellt werden kann. Der Kontakt zum Arbeitgeber wird mittels Telefon, Email oder auch Videokonferenz gehalten. Auf gleichem Wege werden ebenfalls die Ergebnisse der Arbeit ausgetauscht. Aufgrund der entstehenden Isolation durch mangelnden persönlichen Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten wird diese Form der Telearbeit eher wenig eingesetzt. Weitere Vor- und Nachteile der Telearbeit werden im Kapitel „IV. Vor- und Nachteile der Telearbeit“ etwas weiter unten behandelt. III. 2 Alternierende Telearbeit Nachteile der heimbasierten Telearbeit bei der der Arbeitnehmer die gesamte Zeit ausschließlich zu Hause arbeitet werden bei der alternierenden Telearbeit dadurch vermieden, dass der entsprechende Arbeitnehmer abwechselnd zu Hause und an einem Arbeitsplatz in der Firma arbeitet. Dabei kann es sein, dass dieser sich den Arbeitsplatz mit anderen Kollegen die ebenfalls in der alternierenden Telearbeit tätig sind teilt. Dieses erfordert zwar eine Zeitplanung damit nicht auf einmal zwei Arbeitnehmer gleichzeitig den selben Arbeitsplatz nutzen wollen hat andersrum aber den Vorteil, dass dieser Arbeitsplatz effektiv genutzt werden kann. III. 3 Mobile Telearbeit Außendienstmitarbeiter und Servicetechniker üben in der Regel eine ortsungebundene Arbeit, die sogenannte mobile Telearbeit aus. Mit einem Notebook und einem Handy ausgestattet ist es ihnen möglich eine Verbindung ins firmeneigene Netzwerk herzustellen um so beidseitig Daten, Termine und ähnliches synchronisieren zu können. Zusätzlich verfügen ihre „mobilen Büros“ über fast alles was auch ein herkömmliches Büro zu bieten hat. Dazu zählen Geräte wie Drucker und Scanner um z.B. auch über das Handy ein Fax empfangen oder verschicken zu können. III. 4 Telearbeit im Telecenter Telearbeit muss nicht gezwungenermaßen von zu Hause oder unterwegs stattfinden. Häufig kommen auch sog. Telecenter zum Einsatz. Telecenter sind Orte, an denen sich mehrere Telearbeiter treffen um gemeinsam ihrer Arbeit nach zu gehen. Auf die unterschiedlichen Arten von Telecentern möchten wir im folgendem etwas näher eingehen. Seite 4 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann III. 4.1 Nachbarschaftsbüros Die so genannten Nachbarschaftsbüros befinden sich häufig in der Nähe von Wohnorten. Gründe dafür können u.a. weite Wege zur Firma sein. Für eine Großstadt ist es nicht ungewöhnlich, dass eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln von einem Punkt der Stadt zu einem anderen 1- 1,5 Stunden dauern kann. Haben die Mitarbeiter auf Grund ihrer Wohnsituation dann auch noch keine Möglichkeit der Telearbeit von zu Hause aus nach zu gehen, kommen sie in die Nachbarschaftsbüros. Im Gegensatz zu den Satellitenbüros, die ausschließlich von den Beschäftigten einer Firma genutzt werden, versammeln sich in den Nachbarschaftsbüros in der Regel Mitarbeiter unterschiedlicher Unternehmen. III. 4.2 Satellitenbüros Wie bereits im vorherigen Absatz erwähnt, unterscheiden sich die Satelliten- von den Nachbarschaftsbüros eigentlich nur dadurch, dass sie ausschließlich von Mitarbeitern ein und derselben Firma genutzt werden. Auch die Satellitenbüros befinden sich für gewöhnlich in der Nähe der Mitarbeiterwohnorte. III. 4.3 Teleservicecenter Bei Teleservicecentern sind die einzelnen Arbeitsplätze nicht mit irgendwelchen Unternehmensnetzwerken verbunden weshalb die Arbeit in diesen Centern auch nicht als Telearbeit im herkömmlichen Sinne bezeichnet werden kann. An den Arbeitsplätzen der Telearbeitcenter werden sog. Teledienstleistungen für fremde Auftraggeber erbracht. Die Telearbeitcenter sind eigenständige Unternehmen welche den Auftraggebern Telearbeitsplätze, bei Bedarf inklusive Personal, für ihre Aufgaben zur Verfügung stellen. III. 5 On- Site- Telearbeit In einigen Berufen ist es üblich, an einem stationären Arbeitsplatz beim Kunden zu arbeiten und dennoch eine Kopplung zum eigenen Unternehmen zu pflegen. Zum Tragen kommt dieses Model häufig in Verleihfirmen für Softwareentwickler. Das beauftragende Unternehmen ordert für einen bestimmten Zeitraum, vielleicht über die Dauer eines Projektes, einen oder mehrere Entwickler beim Vermittler, der diese nach Ablauf der vereinbarten Zeit wiederum woanders einsetzt. Seite 5 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann IV. Vor- und Nachteile der Telearbeit An dieser Stelle der Ausarbeitung gehen wir nun auf die Vor- und Nachteile der Telearbeit ein. Dazu sei gesagt, dass wir im ersten Ansatz eigene Gedanken über die Vor- und Nachteile zusammengetragen haben und erst im Anschluss daran, in die uns zur Verfügung stehenden Unterlagen geschaut haben. Unserer Meinung nach wichtige Vor- und Nachteile haben wir etwas umfangreicher ausformuliert, andersrum haben wir versucht zu begründen warum aus unserer Sicht anderenorts aufgeführte Vor- bzw. Nachteile keine sind. Beginnen möchten wir mit unseren Vorteilen jeweils für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. IV. 1. Vorteile der Telearbeit für den Arbeitnehmer IV. 1.1. Einfachere Verknüpfung von Familie und Beruf Die Telearbeit ist besonders interessant für allein erziehende Elternteile und Familien in denen beide Eltern berufstätig sind. In dem man Überwiegend zu Hause arbeitet, können sich die Eltern auf einfachen Weg um die Bedürfnisse und Erziehung ihres Nachwuchses kümmern und gleichzeitig einen Beruf ausüben. Der Telearbeiter muss an dieser Stelle nur aufpassen, dass er sich nicht zu sehr von seinem Kind ablenken lässt und die Arbeit dabei zu kurz kommt und man dadurch nur unnötig in Stress gerät. IV. 1.2. Wegfall des Arbeitsweges Dieses Argument ist besonders interessant für Arbeitnehmer, die in ländlichen Regionen wohnen und deshalb einen sehr weiten Arbeitsweg haben. Die Arbeitnehmer sind durch die Telearbeit nicht mehr so stark an den lokalen Arbeitsmarkt gebunden, da sie von zu Hause für weit entfernte Firmen arbeiten können ohne umzuziehen. Dadurch wird zusätzlich ihre Flexibilität erhöht. Durch das „Arbeiten von zu Hause“ wird der Verkehr zu „rush hour“ Zeiten verringert, wo durch wiederum nicht Telearbeiter profitieren. Zusätzlich spart der Telearbeiter an Benzin und Autowartungskosten. IV. 1.3. Nutzung von Kreativphasen Jeder Mensch hat einen etwas abweichenden Lebensrhythmus, muss sich aber nach festen Arbeitszeiten richten. Als Telearbeiter hat man die Möglichkeit seine Arbeitszeit selber einzuteilen. Man kann sich seiner Arbeit widmen, wenn man am kreativsten ist und sich ausruhen wenn einem danach ist. Seite 6 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann IV. 1.4. Unabhängigkeit vom Wetter Dieser Punkt ist für Deutschland eher etwas uninteressant. Zwar kann es bei unseren Breitengeraden im Winter zu schwierigen Wetterverhältnissen kommen, aber meistens gelangt man dann immer noch mit den öffentlichen Verkehrmitteln überall hin. IV. 1.5. Freie Arbeitszeiteinteilung Auf die Flexibilität der Arbeitszeiten gehen wir zum größten Teil schon in den anderen Punkten ein. Durch sie kann man Familie und Berufsleben besser unter einen Hut bringen, die Kreativenphasen besser nutzen und anderen Tätigkeiten nachgehen, die sich für gewöhnlich nur zu „normalen“ Arbeitszeiten erledigen lassen wie z.B. das Anmelden seines Autos, Behördengänge oder ähnliches. Außerdem kann der persönliche Arbeitsrhythmus an den individuellen Tagesrhythmus angepasst werden. IV. 1.6. Ungestörtes Arbeiten Dieser Punkt kommt in den meisten Fällen nicht so zum Tragen. Man kann trotzdem durch Anrufe aus der Firma, von Geschäftpartnern oder von Kunden gestört werden. Auch wenn der Arbeitnehmer auf diesem Wege versucht, eine Familie zu führen, kann ihn diese schnell ablenken. (laute Kindergeräusche beim Spielen). IV. 1.7. Durch Eigenverantwortung steigt die Zufriedenheit und Motivation Durch die Selbsteinteilung seiner Arbeit lastet ein nicht mehr so hoher Druck auf dem Arbeitnehmer. Die Arbeit wird unverkrampfter und zwangloser. Der Arbeitnehmer ist gewissermaßen sein eigener Chef bzw. für sich selbst verantwortlich. Auch lastet die direkt Kontrolle des Chefs nicht mehr so stark auf ihm. Je schneller er seine Arbeit erledigt, desto mehr Freizeit hat er und muss nicht irgendwo seine Zeit absitzen. Aus diesen Gründen können die Mitarbeiter zufriedener und motivierter werden. IV. 1.8. Chancengleichheit für nicht mobile Erwerbstätige Die Möglichkeit der Telearbeit öffnet besonders körperlich Behinderten, aber geistig fitten Menschen die Türen der Arbeitswelt, da diese häufig sehr unmobil sind oder sich aufgrund ihrer Behinderung nicht gern unter Leute gehen. Seite 7 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann IV. 2. Vorteile der Telearbeit für den Arbeitgeber IV. 2.1. Das Ansehen in der Region wird durch attraktive Arbeitsbedingungen verstärkt IV. 2.2. Geringere Fahrt- und Nachtdienstkosten Wenn die Arbeitnehmer nicht zur Arbeit anreisen müssen, da sie zu Hause arbeiten, muss der Arbeitgeber auch nicht für die Fahrtdienste aufkommen. Auch für den Nachtdienst hat der Arbeitgeber keine weiteren Kosten, da der Telearbeiter sich seine Zeiten frei aussuchen kann. IV. 2.3. Wiedereingliederungsmaßnahmen für Erziehende nach der Elternzeit entfallen Wenn der Erziehende trotz Nachwuchs als Telearbeiter zum Teil oder ganz zu Hause weiter arbeitet, ist er weiterhin im Berufs- und Firmengeschehen involviert. Ihm muss nach der Pause nicht erklärt werden, was er verpasst hat. IV. 2.4. Erhöhung der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter Durch die Freiheiten, die die Telearbeit mit sich bringt, sind die meisten Mitarbeiter motivierter und dadurch effektiver. (Siehe auch IV. 1.8.) IV. 3. Nachteile der Telearbeit für Arbeitnehmer IV. 3.1 Bei Heimarbeit besteht die Gefahr der sozialen Isolation Wenn man als Telearbeiter nur zu Hause arbeitet und das Haus nur selten verlässt, hat man immer nur zu denselben Mitmenschen Kontakt (Familienmitglieder, Mitbewohner) Das kann dazu führen, dass einem andere Personen zum Austauschen und kommunizieren fehlen, wie zum Beispiel die Mitarbeiter. Dadurch isoliert man sich immer weiter. IV. 3.2. Verlust von betrieblichen Informationen sowie von Fort- und Weiterbildungsangeboten Durch das Arbeiten jenseits des Betriebes, kann es schnell passieren, das den Telearbeiter firmeninterne Informationen nicht erreichen. Er weiß nicht wie es um die Firma steht. Seite 8 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann IV. 3.3. Fehlende Trennung zwischen Beruf und Privatleben Als Arbeitnehmer verlässt man am Abend die Firma und geht seinem Privatleben nach. Als Telearbeiter arbeitet man gegebenenfalls noch spät am Abend. Eventuell kann man nicht richtig abschalten und entspannen, weil man später noch etwas erledigen wollte. Besonders als Selbständiger kann es einem schnell passieren, dass man mehr Aufträge annimmt, als man in der „normalen“ Arbeitszeit schaffen könnte und verliert dadurch an Freizeit. In solchen Fällen spricht man auch von "Selbstausbeutung". IV. 3.4. Schlechte technische und ergonomische Ausstattung des Arbeitsplatzes Hier liegt es an den Arbeitnehmer sich für moderne Arbeitsmittel bei dem Arbeitgeber einzusetzen. Außerdem gibt es die Möglichkeit diese Mittel steuerlich abzusetzen, wodurch der finanzielle Aufwand geringer wird. Oft ist es heute allerdings so, dass selbst viele Firmen am Firmenstandort nicht auf dem neusten technischen und ergonomischen Stand zu sein scheinen, obwohl moderne Kommunikationsmittel und Computer sowie Büroeinrichtungsgegenstände recht preiswert zu bekommen sind. IV. 3.4. Scheinselbständigkeit Hierbei handelt es sich um einen eigentlichen Angestellten, der von den Firmen dazu gebracht wird Selbständig zu werden. So braucht die Firma, wenn Aufträge fehlen, die Arbeiter nicht weiter zu beschäftigen und auch kein Gehalt zu zahlen und braucht erst wieder auf die Selbständigen zurückgreifen, wenn wieder Aufträge da sind. Auch spart die Firma die Sozialabgaben. Der Scheinselbständige hat meist gar nicht die Möglichkeiten die Selbständigkeit auszunutzen. Sie sind meist zu stark an den Betrieb gebunden um noch andere Aufträge anzunehmen, außerdem kann ihnen mit Auftragsentzug seitens des Betriebes gedroht werden. IV. 4. Nachteile der Telearbeit für Arbeitgeber IV. 4.1. Keine wirklichen Kosteneinsparungen am Arbeitsplatz Die Kosteneinsparungen am betrieblichen Arbeitsplatz können durch Kosten im Zusammenhang der Ausgestaltung des dezentralen Arbeitsplatzes hinfällig werden. IV. 4.2. Kontroll- und Überwachungsmöglichkeit nicht gegeben Für den Betrieb ist es nicht einfach den Arbeitgeber und deren Leistungen zu überwachen. Sollte der Arbeitgeber aber häufiger seine Aufgaben unbefriedigend, zu teuer und zu langsam Seite 9 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann erledigen, könnte man immer noch das offene Wort suchen oder den Telearbeiter durch einen neuen ersetzen. Seite 10 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann V. Zwei praktische Beispiele aus dem Umfeld der Autoren Zur Veranschaulichung werden wir nun zwei Beispiele aus unserem näheren Umfeld präsentieren. Die Firma, in der einer der beiden Autoren nebenbei tätig ist, entwickelt Software im Bereich Sportwetten. Gerade der Bereich der Softwareentwicklung bietet sich aufgrund verschiedener, bereits vorher erörterter Faktoren, für die Telearbeit besonders an. Die Firma hat sich in ihrem fünfjährigen Bestehen, stark an diesem noch recht jungen Markt etabliert. Sie beschäftigt rund 20 Mitarbeiter, von denen sich ein großer Teil noch in einem entsprechenden Studium befindet. V. 1. Beispiel 1 - Heimbasierte Telearbeit Einer der in der Einleitung angesprochenen Studenten muss, weil es der Studienplan vorsieht, für ein Jahr nach London um dort an einer Partneruniversität weiter zu studieren. Um aus Arbeitgebersicht nicht auf das „Know-How“ dieses Angestellten und andersrum aus Arbeitnehmersicht nicht auf sein Gehalt verzichten zu müssen, wurde diesem Arbeitnehmer für die Zeit seines Auslandsaufenthaltes die Möglichkeit geboten, über eine virtuelle Tunnelverbindung2 seine Arbeit aus London fortzusetzen. Der Arbeitnehmer sitzt also nun in seiner freien Zeit vor seinem mit dem internen Firmennetzwerk verbundenen Personalcomputer und erledigt, wie er es zuvor direkt vor Ort gemacht hat, seine Programmieraufgaben. Kommuniziert wird via E-Mail und sog. „instant messenger“ wie z.B. ICQ oder der gleichen. Des weitern wird natürlich telefoniert und auch ein gelegentlicher Besuch des Heimatlandes findet zur Besprechung auf Firmenkosten statt. V. 2. Beispiel 2 - Alternierende Telearbeit Ein weiteres Beispiel, diesmal allerdings für die sog. alternierende Telearbeit kommt ebenfalls aus der besagten Firma. Der Mitarbeiter ist dort Vollzeit als Netzwerkadministrator beschäftigt. Mehrere Gründe machen eine alternierende Telearbeit unverzichtbar. Zum einen ist der Mann Vater und seine Frau ebenfalls Berufstätig und zum anderen ist es für einen Administrator u.U. notwendig rund um die Uhr erreichbar und in der Lage zu sein, sofort auf Ausfälle wichtiger Server reagieren zu können. Aus diesen beiden genannten Gründen hat dieser Mitarbeiter eine Anwesenheitspflicht von nur wenigen Stunden pro Tag in der Firma. Die restlichen Arbeiten erledigt er, dank eines von der Firma bereitgestellten Internetanschlusses, von zu Hause aus. Das waren zwei Beispiele die zeigen sollten, wo Telearbeit Anwendung finden kann bzw. wie und wo sie sogar Anwendung gefunden hat. 2 VPN - Virtual Private Network näheres zu VPN siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Private_Network Seite 11 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann VI. Rechtlicher Hintergrund der Telearbeit Telearbeit bedeutet, dass ein Arbeiter seine berufliche Tätigkeit zum Teil oder ganz an einem externen Arbeitsplatz ausübt. Es gibt mehrere rechtliche Formen der Telearbeit Selbständigkeit, Heimarbeiter und Angestellte. VI. 1. Telearbeitsformen VI. 1.1. Selbständigkeit Der Selbständige kann selber über Arbeitszeit, -ort, -folge und -art und Leistung der Arbeit verfügen. Er hat die Möglichkeit für mehrere Auftraggeber gleichzeitig zu arbeiten und ist keinem Arbeitgeber verpflichtet. Dafür hat er selber das unternehmerische Risiko. Als Selbständiger ist man nicht verpflichtet Arbeitslosengeld zu zahlen oder in die Rentenversicherung einzuzahlen. Der Beitritt in eine Krankenversicherung ist auf freiwilliger Basis. Als Selbständiger hat man die Aufgabe seine Einkommenssteuererklärung und Umsatzsteuererklärung selber zu machen, was sonst vom Arbeitgeber übernommen wird. Man schließt mit Auftragebern mündliche oder schriftliche projektbezogene Verträge ab. Beispiel: Ingenieure, Programmierer. VI. 1.2. Arbeitnehmer als Telearbeiter Als Arbeitnehmer ist man seinem Arbeitsgeber verpflichtet, was auch die Schweigepflicht aller Betriebsgeheimnisse betrifft. Der Arbeitgeber bestimmt Arbeitszeit, -ort, -folge und ausführung. Die Arbeitszeit wird durch Abrufarbeit, kurze Ankündigungs- und Erledigungsfristen oder eine Anbindung an den Zentralrechner realisiert. Dafür hat er aber keine unternehmerischen Risiken. Der Telearbeiter hat dieselben Rechte, wie jeder andere Arbeitnehmer auch, mit dem Unterschied seine Arbeit außerhalb des Betriebes zu tätigen. Mit Einverständnis des Arbeitgebers kann der Arbeitnehmer zusätzlich auch freiberuflich tätig sein. Beispiel: Techniker auf Außerdienst. VI. 1.3. Heimarbeiter Heimarbeiter sind zwischen Arbeitnehmern und Selbständigen angesiedelt. Er ist frei in der Wahl der Arbeitszeit, -ort, -folge und -ausführung. Außerdem kann er sich bei Bedarf von einer dritten Person helfen lassen. Der Heimarbeiter besitzt eine Weisungsgebundenheit gegenüber seines Arbeitgebers. Er darf nur für einen Arbeitgeber arbeiten. Dafür trägt er keinerlei kaufmännische Risiken. Im Gegensatz zu den Arbeitnehmern sind die Heimarbeiter nicht persönlich, dafür aber wirtschaftlich abhängig. Für ihn gelten deshalb auch die Heimarbeitergesetz (HAG) an stelle des Arbeitsrechts. Das HAG beinhaltet eigene Vorschriften über den Arbeitsschutz, allgemeinen Gefahrenschutz, Entgelt- und Kündigungsschutz. Bei der ZustänSeite 12 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann digkeit der Arbeitsgerichte, Feiertagslohnzahlung, Erziehungsurlaub und Mutterschutz, Entgeltfortzahlung , Urlaubsentgelt, und Vermögensbildung haben die Heimarbeiter die gleichen Rechte wie der Arbeitnehmer. Für den Heimarbeiter besteht eine komplette Sozialversicherungspflicht, da er als Beschäftigter einzustufen ist.3 Ein Heimarbeiter kann eine Aufwandsentschädigung für z.B. Strom, Wasser, und Telekommunikation bei seinem Arbeitgeber gelten machen. VI. 2. Verträge und Rechte VI. 2.1. Arbeitsvertrag Durch gemeinsame Arbeit mit einem Telearbeiter über moderne Telekommunikationsmittel ist es für den Arbeitgeber schwer nachzuvollziehen, wie viel der Telearbeiter an dieser Arbeit geleistet hat, da dieser nicht für den Arbeitgeber sichtbar arbeitet. Dadurch kann es zu einer Abwertung des Telearbeiters kommen. Wenn der Arbeitgeber die Arbeitzeit des Telearbeiters überprüfe, verschiebe sich das Arbeitsverhältnis vom Heimarbeiter in Richtung Arbeitnehmer und es gingen die Vorteile des Heimarbeiters verloren. Diese Problematik sollte im Arbeitsvertrag des Heimarbeiters ausführlich behandelt werden, so dass es auch nicht zu Karriereeinbußen kommt. VI. 2.2. Haftungsrecht Da Selbständige über keinen Vertrag mit einem Arbeitgeber verfügen, haften sie vollständig für ihr Handeln. Es gibt allerdings Berufshaftpflichtversicherungen, die finanziell für den Selbständigen haften. Ansonsten haften Arbeitgeber für ihre Arbeitnehmer. Der Vertrag des Heimarbeiters behandelt in der Regel die Haftungsfrage nicht. Trotzdem sollte zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Haftungsschutz geregelt werden. Die Telearbeit birgt auch einige Gefahren, z.B. könnten Daten auf dem heimischen Computer zerstört oder ausspioniert werden, z.B. durch Viren oder Dritte oder eigenem Verschulden. Es könnte auch durch die Arbeit Sach- oder Personenschäden entstehen. Deshalb sollte die Haftpflicht vertraglich zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vereinbart werden. Eine Rolle kann dabei §16 Heimarbeitsgesetzes spielen. § 16 des Heimarbeitergesetzes lautet: (1) Wer Heimarbeit ausgibt oder weitergibt, hat dafür zu sorgen, dass Leben oder Gesundheit der in der Heimarbeit Beschäftigten durch technische Arbeitsmittel und Arbeitsstoffe, die er ihnen zur Verwendung überlässt, nicht gefährdet werden. (2) Die zur Durchführung des Gefahrenschutzes erforderlichen Maßnahmen, die sich auf Räume oder Betriebseinrichtungen beziehen, hat der zu treffen, der die Räume und Betriebseinrichtungen unterhält. Außerdem könnte der Heimarbeiter wie der Selbständige eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen. 3 Vgl. http://www.kanzlei.de/telearb.htm vom 22.03.2006 09:21 Seite 13 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann VI. 2.3 Datenschutz und Telearbeit Nach § 9 des Bundesdatenschutzgesetzes dürfen personenbezogene Daten nur in einem kontrollierten Raum bearbeitet werden, da diese sensible Informationen dem Datenschutz unterliegen und mit großer Sorgfalt behandelt werden müssen. Dieses bürgt das Problem, dass Privaträume, in denen die meisten Telearbeiter ihrer Arbeit nachgehen, nicht ohne das Einverständnis des Besitzers kontrolliert werden dürfen. Und selbst wenn die Behörden Zugang erhalten würden, wäre eine Kontrolle schwierig, da der Telearbeiter an jedem beliebigen Ort arbeiten darf. Deshalb ist es nicht ratsam, Arbeit mit Daten, die dem Datenschutz unterliegen, in häuslicher Umgebung als Telearbeit anzubieten. VI. 2.4. Mitbestimmungsrechte des Telearbeiters im Betrieb Im Betriebsverfassungsgesetz ist das Recht auf die Teilnahme an Betriebsversammlungen und das passive Wahlrecht eingebettet. Dadurch, dass der Heimarbeiter nicht mehr im Betrieb anwesend ist, ist es schwer für ihn von diesem Recht gebrauch zu machen. Natürlich ist für den Telearbeiter das Betriebsverfassungsgesetz beeinträchtigt, was z.B. bei der Wahl der Lage der Arbeitszeit angeht. Hier darf er kein Mitstimmungsrecht haben, da er nicht von dieser betroffen ist. Seite 14 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann VII. Statistik Im Folgenden ist nun eine Abbildungen mit Statistiken bezüglich der Telearbeit im Zeitraum von 1994 – 2005 zu erkennen. Diese Abbildung stammt von AuS-innovativ.de und ist aus dem Jahre 2004, was bedeutet, dass die genannten Werte für 2005 sog. Projektionen darstellen, also Werte die im Vergleich mit dem Werten aus 2004 und der tendenziellen Entwicklung der vergangenen Jahre angenommen bzw. geschätzt werden. Abb. 1 Verbreitung der Telearbeit [http://www.aus-innovativ.de/media/verbreitungdertelearbeit.pdf] In allen für die Statistik ausgewählten Ländern ist, unabhängig von den konkreten Zahlen, eine kontinuierliche Steigerung der Telearbeiteranzahl zu erkennen. Deutschland ordnet sich dabei eher im mittleren Bereich an. Auffällig ist eine sehr hohe Anzahl an Telearbeitern in den skandinavischen Ländern Finnland und Schweden sowie in Dänemark. Das führen wir vor allem darauf zurück, dass die Bevölkerungsdichte dieser Länder wesentlich geringer als die hier ist und sich deshalb nicht dermaßen große Ballungszentren bilden wie es z.B. in Deutschland der Fall ist. Aus diesem Grund ist natürlich auch der Aufwand den man betreiben muss um zu seinem Arbeitsplatz zu kommen wesentlich höher und das Interesse an Telearbeitsplätzen umso größer. Spanien liegt im ausgewählten Vergleich an letzter Position Seite 15 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann VIII. Fazit In dieser Ausarbeitung haben wir uns ausführlich mit dem Thema Telearbeit auseinandergesetzt. Wir haben anhand einer Definition damit begonnen zu erläutern was Telearbeit eigentlich genau ist. Im Anschluss daran sind wir dann auf die unterschiedlichen Formen der Telearbeit, wie z.B. die heimbasierte oder auch alternierende Telearbeit, eingegangen. Dem folgend wurden die Vor- und Nachteile jeweils aus Arbeitnehmer und Arbeitgebersicht betrachtet und näher ausgearbeitet. Nach zwei praktischen Beispielen aus unserem näheren Umfeld haben wir dann auch noch die rechtliche Lage der Telearbeit betrachtet. Diese untergliederte sich in die Themen „Telearbeitsformen“ sowie „Verträge und Rechte“. Zum Schluss der Ausarbeitung wurde von uns noch eine Statistik abgebildet die sich mit der Verbreitung der Telearbeit verschiedener europäischer Länder auseinandersetzt. Diese haben wir versucht etwas zu erläutern. Da diese Ausarbeitung in ihrem Umfang begrenzt war, und diese im Studiengang Technische Informatik entstanden ist haben wir bewusst auf ein Kapitel über die technischen Voraussetzungen für die Ausführung von Telearbeit verzichtet. Einige grundlegende Details bezüglich der technischen Voraussetzung sind allerdings immer wieder mal in die verschiedenen Kapitel mit eingeflossen und können bei Bedarf ggf. daraus entnommen werden. Mit dieser Ausarbeitung haben wir uns gezeigt, dass wir nahezu täglich mit dem Thema Telearbeit konfrontiert werden dieses aber in der Form nicht als solches erkennen. Sicherlich kannte man den Begriff der Telearbeit aber was eigentlich alles und in welchem Umfang dazu gehört war uns vor dieser Arbeit absolut unklar. Die Arbeitsform Telearbeit ist natürlich nur bedingt einsetzbar. Ein Bäcker z.B. wird der Arbeitsform Telearbeit natürlich nicht nachkommen können. In den Berufen in denen Telearbeit allerdings möglich ist kann sie gut eingesetzt werden und oft dazu beitragen Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, denn das ist unserer Meinung nach einer der schwerwiegenden Punkte. Sie dazu auch Kapitel IV. So ist es z.B. einem Softwareentwickler möglich zu Hause seinem Job nach zu gehen und sich gleichzeitig um das Großziehen der Kinder zu kümmern während der Partner weiterhin seinem ursprünglichem Beruf nach geht. Seite 16 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann IX. Literaturverzeichnis Vieser, Susanne: Telearbeit – Die Berufsform der Zukunft, München, 2000 X. Internetadressverzeichnis - http://www.bmbf.de/pub/telearbeit.pdf http://de.wikipedia.org/wiki/Telearbeit http://www.telefit.info/pdf/tele03de.pdf http://deutschland.dasvonmorgen.de/pub/telearbeit.pdf http://www.zukunft-breitband.de/Breitband/Portal/Redaktion/Pdf/studie-micus1,property=pdf,bereich=breitband__portal,sprache=de,rwb=true.pdf http://mciron.mw.tu-dresden.de/cimtt/Konzept-Portal/lexikon_telearbeit.html http://www.bwu-bremen.de/iwp/telearbeit/tele1f2.html http://www.aus-innovativ.de/media/Telearbeit.pdf http://www.aus-innovativ.de/media/verbreitungdertelearbeit.pdf http://www.empirica.biz/empirica/publikationen/documents/No022002_Telearbeit.pdf - alle aufgeführten Adressen Stand von 28.03.2006 Seite 17 von 17 Fach : Sozialwissenschaften Thema : Telearbeit von Mario Steinberg und Jan Hinrich Broockmann Seite 2 von 17