X4-Röntgeninspektionssystem Benutzerhandbuch Guide

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X4-Röntgeninspektionssystem Benutzerhandbuch Guide
X4-Röntgeninspektionssystem
Benutzerhandbuch Guide
Übersetzung der
Originalbetriebsanleitung
ii
Vorwort
Urheberrechte
Copyright © 2011 Loma Systems und Division of ITW Ltd. Alle Rechte vorbehalten.
Loma Systems
Summit Avenue
Southwood
Farnborough
Hampshire
GU14 ONY
England
Email: de.sales@loma.com
Web:
http://www.loma.com
Die Loma X4 und ihre Dokumentation sind urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherige schriftliche
Zustimmung der Gesellschaft Loma Systems darf kein Teil dieser Dokumentation vervielfältigt,
übergegeben, umgeschrieben, in ein Suchsystem eingespeichert oder in eine Fremd- oder
Programmiersprache in beliebiger Form übersetzt werden.
Die Loma X4 ist eine Schutzmarke von Loma Sysetms. Alle sonstigen Handelsnamen der
Produkte sind Schutzmarken oder eingetragene Handelsmarken deren entsprechender Besitzer.
Wichtiger Hinweis
Der Hersteller schließt jede Haftung für irgendwelche Fehler und Unterlassungen in dieser Anleitung
aus. Bestehen bei Benutzern Zweifel bezüglich der Installation, Inbetriebnahme, Betriebes oder
Instandhaltung der Anlage, sollten sich diese an autorisierte Kundendienststellen wenden.
Einzelheiten über diese Kundendienstzentren sind auf der Seite viii oder unter www.loma.com zu
entnehmen.
Wir nehmen an, dass die in dieser Ableitung aufgeführten Informationen zu dem Datum deren
Veröffentlichung richtig sind. Unsere Politik ist jedoch eine ständige Verbesserung; die in dieser
Anleitung gegebenen Informationen können deswegen ohne vorherige Mitteilung geändert werden
und deren Unverändbarkeit ist seitens Loma Systems nicht verbindlich.
Teil – Nr. : 814198-C-DEU
iii
Vorwort
X4 Röntgenprüfsysteme
iv
Vorwort
Sicherheitswarnungen
Im Folgenden finden Sie alle Sicherheitswarnungen, die überall in diesem Handbuch verwendet werden.
Wir empfehlen nachdrücklich, dass jeder Mitarbeiter, der für die Installation, Wartung oder Bedienung der
in diesem Handbuch beschriebenen Anlage verantwortlich ist oder sein wird, diese Warnungen liest und
versteht.
1. TODESGEFAHR - STROMVERSORGUNG. Ein Strom von 100 Milliampère, der den menschlichen
Körper eine Sekunde lang durchfährt, kann tödlich sein. Das kann bereits bei Spannungen
von lediglich 35 V Wechselstrom oder 50 V Gleichstrom der Fall sein. Die in diesem Handbuch
beschriebene Anlage verwendet elektrischen Strom, der tödlich wirken kann. Sofern nicht unbedingt
notwendig, darf eine Reinigung, Inspektion und Wartung erst dann vorgenommen werden, wenn die
Anlage zuvor von jeglichen stromführenden Teilen isoliert wurde.
2. TODESGEFAHR - STRAHLUNG. Obgleich alle Vorkehrungen getroffen wurden, um zu
gewährleisten, dass die Loma Röntgen Einheit mit allen notwendigen Schutzvorrichtungen
und Sicherheitsgeräten ausgestattet ist, empfehlen wir, alle Bediener in der Verwendung von
Röntgenprüfmaschinen für Lebensmittel zu schulen. Außerdem ist der Arbeitgeber dafür
verantwortlich, einen Satz örtlicher Regeln aufzustellen (siehe Anhang A – Radiation Safety), die den
sicheren Einsatz von Röntgenprüfmaschinen für Lebensmittel gewährleisten. Im Vereinigten Königreich
geschieht dieses in Übereinstimmung mit den "Ionising Radiation's Regulations" von 1999
(Bestimmungen zur ionisierenden Strahlung). Benutzer außerhalb des Vereinigten Königreiches sollten
ihren jeweiligen Verantwortlichen für Gesundheit und Sicherheit konsultieren.
3.
TODESGEFAHR - DRUCKLUFTTEILE. Die in diesem Handbuch beschriebene Anlage ist u. U.
mit Druckluftgeräten ausgestattet, die mit einem tödlich wirkenden Druck arbeiten. Sofern nicht
unbedingt notwendig, darf Reinigung, Inspektion und Wartung erst dann vorgenommen werden,
wenn die Anlage zuvor von jeglichen druckluftführenden Teilen isoliert wurde. Zusätzlich muss geprüft
werden, dass alle Luftschläuche richtig verbunden sind.
4. DIE ARBEIT AN DER ANLAGE. Wenn es unabdingbar ist, an der Anlage mit angeschlossener
Strom- und/oder Druckluftzufuhr zu arbeiten, darf diese Arbeit nur durch entsprechend qualifiziertes
und autorisiertes Personal verrichtet werden, das sich der hiermit verbundenen Gefahr vollständig
bewusst ist und das angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat, um den Kontakt mit
gefährlicher Spannung und Strahlung (siehe Strahlungsuntersuchungen) oder Druckluftteile zu
vermeiden.
5. AUSWURFGERÄTE. Zu keinem Zeitpunkt darf sich, wenn Druckluft und/oder elektrischer Strom
an einem automatischen Auswurfgerät anliegt, ein Körperteil im Arbeitsbereich des Auswurfgerätes
befinden. Außerdem dürfen Sie nie versuchen, die X4-Röntgenmaschine einzusetzen, wenn der
Auswurfeimer oder die Auswurf-Schutzvorrichtungen nicht montiert sind.
6. ÜBERMÄßIGER LÄRM. Wenn ein Druckluft-Auswurfgerät in Betrieb ist, können die abgegebenen
Geräusche eine Lärmgefährdung darstellen. Wer diesem Lärm nur kurz ausgesetzt wird, erleidet
normalerweise keinen permanenten Hörschaden, eine längere Einwirkung kann indes gewisse
Schäden hervorrufen. Unser Rat lautet daher: Personal, das diesem Lärm regelmäßig ausgesetzt ist,
sollte Ohrenschützer tragen.
7. UMGANG MIT SCHWEREN GERÄTEN. Die in diesem Handbuch beschriebene Anlage ist äußerst
schwer. Beim Umgang mit ihr ist daher besondere Sorgfalt erforderlich. Sie müssen ausreichend viele
Mitarbeiter und einen geeigneten Gabelstapler oder Gabelhubwagen einsetzen, um einen sicheren
Umgang zu gewährleisten. Beachten Sie außerdem besonders die Zeichnung X4-Hebepunkte im
Abschnitt Installation dieses Handbuches.
WARNUNG - Die Loma-Röntgenprüfmaschine ist ein Hochleistungssystem und sie verfügt daher
über eine Reihe empfindlicher Komponenten. Aus diesem Grund ist das System mit eingebauten
Erschütterungssensoren versehen, durch die sich feststellen lässt, ob das System einer unzulässigen
Behandlung ausgesetzt war. Die Aktivierung dieser Erschütterungssensoren kann zum Verlust der
Garantie für das System führen.
v
Vorwort
8.
HEBEN DER ANLAGE. Verwenden Sie ausschließlich die korrekten Hebeschlaufen und das richtige
Hebezeug, um in diesem Handbuch beschriebene schwere Anlagenteile zu bewegen. Prüfen Sie alle
Hebeschlaufen und das Hebezeug, bevor Sie die Anlage anheben, um zu gewährleisten, dass:
a)
die sichere Betriebsbelastung nicht überschritten wird.
b)
keine ausgefransten oder gebrochenen Stränge vorliegen.
c)
Haken, Ringe usw. nicht beschädigt sind.
WARNUNG - Die Loma-Röntgenprüfmaschine ist ein Hochleistungssystem und sie verfügt daher
über eine Reihe empfindlicher Komponenten. Aus diesem Grund ist das System mit eingebauten
Erschütterungssensoren versehen, durch die sich feststellen lässt, ob das System einer unzulässigen
Behandlung ausgesetzt war. Die Aktivierung dieser Erschütterungssensoren kann zum Verlust der
Garantie für das System führen.
9. TRANSPORT DER MASCHINE. Der Schwerpunkt des Förderers liegt weit oben. Bewegen Sie eine
solche Anlage auf einer Neigung daher äußerst vorsichtig, um zu gewährleisten, dass sie nicht
überkippt. Die Folge wären Todesfälle oder schwere Verletzungen und/oder schwere Beschädigungen
der Maschine (siehe X4-Hebepunkte im Abschnitt Installation dieses Handbuches).
WARNUNG - Die Loma-Röntgenprüfmaschine ist ein Hochleistungssystem und sie verfügt daher
über eine Reihe empfindlicher Komponenten. Aus diesem Grund ist das System mit eingebauten
Erschütterungssensoren versehen, durch die sich feststellen lässt, ob das System einer unzulässigen
Behandlung ausgesetzt war. Die Aktivierung dieser Erschütterungssensoren kann zum Verlust der
Garantie für das System führen.
10. VERUNREINIGUNGEN. Öle und Fette sind stets sorgsam einzusetzen. Wenn Ihre nackte Haut
bestimmten Ölen und Fetten lange ausgesetzt ist, können Hautprobleme entstehen. Beachten Sie
beim Umgang mit Ölen und Fetten stets die Anweisungen des Herstellers (für verwendete Typen
siehe Abschnitt zur Routine-Wartung).
11. EINGEKLEMMTE FINGER. Halten Sie Ihre Finger von der Unterseite des Röntgen-Förderbandes
fern, wenn die Maschine läuft. Andernfalls werden Ihre Finger u. U. eingeklemmt und danach
zwischen einem beweglichen und einem festen Maschinenteil zerquetscht.
WARNETIKETTEN. Die Loma Röntgenmaschine verfügt über mehrere Warnetiketten und -gravuren
im System. Achten Sie besonders darauf, wo sich diese Warnungen befinden und was sie für die
sichere Bedienung der Maschine bedeuten. Aufgrund von örtlichen Bestimmungen sind einige
Etiketten auch in einer zweiten Sprache vorhanden.
12. SCHUTZVORRICHTUNGEN. Lassen Sie keine Maschine ohne angebrachte Schutzvorrichtungen
laufen, es sei denn zur Wartung und nur, nachdem angemessene Vorkehrungen getroffen worden
sind. Unter keinen Umständen dürfen Sie eine Verriegelungsschaltung umgehen. Es könnte sonst
eine beträchtliche Strahlung austreten, wenn Sie die Röntgenfunktion einsetzen.
13. Occupational Safety and Health Administration Warning (USA) "In den USA legen die
sog. "Occupational Safety and Health Administration (O.S.H.A.) Acts" eindeutig fest, dass der
Anlagenbenutzer für die Einhaltung der Bestimmungen verantwortlich ist. Diese Gesetze sind
dahingehend verallgemeinert, dass der lokale Prüfinspektor zu entscheiden hat, inwieweit die
Befolgung der Bestimmungen adäquat ist. Loma haftet daher nicht für die Einhaltung aller O.S.H.A.oder O.H.S.-Anforderungen für gelieferte Anlagen. Loma kann auch nicht für Bußgelder haftbar
gemacht werden, die für die Nichteinhaltung der gesetzlichen Anforderungen nach Auslegung
eines autorisierten Prüfinspektors festgelegt werden. Loma agiert indes sehr verantwortungsvoll im
Hinblick auf eine sichere Anlagenkonstruktion und wird stets mit den Kunden
zusammenarbeiten, um diese nach besten Kräften dabei zu unterstützen, Gesetzesverletzungen
zu angemessenen Kosten des Käufers zu korrigieren."
vi
Vorwort
Verfahren für den Notfall
1.
Notabschaltung des Röntgensystems
Gerät ist mit einem oder mehreren Not-Aus-Tasten ausgestattet. Die Knöpfe sind rot und ihr
Hintergrund gelb. Bei einem Notfall, bei dem der Förderer sofort angehalten werden muss,
drücken Sie den Stopp-Knopf. Röntgenfunktion und Förderer halten sofort an.
Bei normalem Betrieb des Systems sollte die Erzeugung von Röntgenstrahlung über
die Anwenderschnittstelle des Systems beendet werden, um die Lebensdauer der
Röntgenkomponenten zu maximieren.
2.
Vorgehen im Brandfall
In dem unwahrscheinlichen Fall, dass in einem von Loma Systems hergestellten Anlageteil ein
Feuer ausbricht, muss unbedingt ein Feuerlöscher mit dem richtigen Löschstoff verwendet
werden. Feuer an elektrischen Anlagen ist mit einem Trockenpulver- oder Kohlendioxyd- (CO2)
Feuerlöscher zu löschen.
3.
Akustische Warnsignale
Die Röntgenmaschine ist mit einem Alarm ausgestattet, der bei einer Störung ausgelöst wird.
Die maximale Lautstärke des Alarms ist 110 dB (A) in 1 m Entfernung vom Gerät.
4.
Visuelle Hinweise
Die Röntgenmaschine ist mit Warnleuchten ausgestattet, die einen bestimmten Status oder
eine Störung anzeigen. Die Maschine darf nur dann betrieben werden, wenn alle
Anzeigevorrichtungen fehlerfrei funktionieren. Auf dem Anwenderbildschirm werden zudem
detailliertere Fehlermeldungen angezeigt.
5.
Strahlungsniveau
Jede Loma-Röntgenprüfmaschine wurde strengstens geprüft, um zu gewährleisten, dass sich
die vom System abgegebenen Strahlungsmengen innerhalb der angegebenen zulässigen
Grenzen bewegen. Bei Loma streben wir sogar danach, die zulässige Grenze möglichst weit
zu unterschreiten, um ein Höchstmaß an Vertrauen in ein sicheres System zu erzielen. Der
gesetzlich vorgeschriebene Wert im Vereinigten Königreich lautet 1 S v/ Stunde. Bei einer
typischen Maschine erreichen wir im Allgemeinen jedoch einen Durchschnittswert von 0,3 S v /
Stunde.
Wenn ein System beim Kunden in Betrieb geht, erfolgt eine zusätzliche strenge Untersuchung,
deren Ergebnis bei Loma aufgezeichnet wird. Eine Kopie dieser Aufzeichnung geht an den
Kunden (siehe Anhang A – Radiation Safety).
vii
Vorwort
Ratschläge zur Gebührenden Sorgfalt
Durch Ihre Entscheidung für ein Loma-Röntgensystem haben Sie Ihren Willen bekundet, die Qualität
Ihrer Produkte sicherzustellen und dadurch Ihre Kunden zu schützen.
Folgende sechs einfache Prozeduren werden Ihnen helfen, für Gebührende Sorgfalt zu sorgen:
1.
Nach der Installation Ihres Loma-Röntgensystems sollten Sie Ihren örtlichen LomaKundendienst kontaktieren, um das System in Betrieb nehmen zu lassen.
2.
Prüfen Sie regelmäßig den Betrieb der Röntgeneinheit (wir empfehlen 1 x pro Stunde). Führen
Sie genaue Aufzeichnungen über diese Tests und die verwendeten Verunreinigungsproben
sowie über die Produktangaben.
3.
Schlägt der Röntgentest fehl, stellen Sie das Produkt aus dem letzten Test unter Quarantäne,
und führen Sie es erneut durch die Röntgeneinheit, sobald die Anlage einsatzbereit ist.
4.
Nutzen Sie die Support-Möglichkeit für die Anlage durch einen Planned Preventative
Maintenance Contract (Geplanten vorsorglichen Wartungsvertrag). Einzelheiten erfahren Sie
von Ihrem örtlichen Loma-Kundendienst.
5. Wenn Sie eine Zertifizierung nach BS EN ISO 9000 haben oder anstreben, nehmen Sie einen
entsprechenden Abschnitt in Ihr Handbuch der Betriebsverfahren auf, und beschreiben Sie die
Röntgentestverfahren. Lassen Sie jedes Röntgenstrahlungsmessgerät regelmäßig mit einem
verliehenen Zertifikat eichen.
6.
Und letztlich: Lassen Sie Ihre Bediener und das Personal für Qualitätssicherung und Wartung
wenigstens einmal jährlich im Umgang der Anlage schulen. Einzelheiten zu verfügbaren
Schulungen erfahren Sie von Ihrem örtlichen Loma-Kundendienst.
Verpflichtungen auferlegt durch die Richtlinie
EG 2002/96/EC (WEEE)
In Übereinstimmung mit den Waste Electrical and Electronic Equipment Recycling (WEEE)
2012/19 / EU und der EG-Richtlinie 2002/96 / EG, elektrische und elektronische Geräte müssen
am Ende seiner Nutzungsdauer recycelt werden.
Der Metalldetektor wird als ein Groß stationären Industrie Tool (lsit) im Sinne von Artikel 2 der
WEEE-Richtlinien definiert werden. Folglich ist es die Aufgabe des Benutzers des Geräts, um die
sichere Entsorgung der Maschine am Ende der Nutzungsdauer zu gewährleisten.
viii
Vorwort
EG-KoNfoRmitätSERKläRUNG
Wir bestätigen hiermit die Konformität der nachfolgend beschriebenen Maschine mit den
relevanten Gesundheits- und Sicherheitsforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EC
und den Schutzanforderungen der EMV-Richtlinie (EMV - Elektromagnetische Verträglichkeit)
2004/108/EC, EU-Verordnung Nr. 1935/2004/EC (Materialien mit Lebensmittelkontakt) und
EU-Richtlinie 2011/10/EC (Kunststoff-Materialien und Gegenstände, die mit Lebensmitteln
in Berührung kommen).
Beschreibung des Gerätes:
Inspektionsgerät zur schonenden Analyse
und Klassifizierung von Nahrungsmitteln und anderen
ähnlichen Erzeugnissen.
Modell:
Affix Machine Type and Serial Number Label Here
Seriennummer:
Dieses Gerät wurde nach den folgenden umgesetzten, harmonisierten europäischen
Normen entwickelt und hergestellt:
EN ISO 12100:2010. Safety of Machinery. General principles for design. Risk assessment and risk reduction.
EN ISO 13857:2008. Safety of Machinery - Safety distances to prevent danger zones being reached by upper and lower limbs.
EN 349 : 1993, +A1:2008. Safety of Machinery - Minimum gaps to avoid crushing of parts of the human body.
EN ISO 13849-1:2008. Safety of machinery – Safety related parts of control systems. General principles for design.
EN 60204 part 1:2006, +A1:2209. Safety of machinery - Electrical equipment of machines. General requirements.
EN 61000-6-2:2005. Electromagnetic compatibility (EMC). Generic standards. Immunity for industrial environments.
EN 61000-6-4:2007, +A1:2011. Electromagnetic compatibility (EMC). Generic standards. Emission standard for industrial
Environments.
Technische Daten zum Bau dieses Gerätes sind bei der folgenden Adresse aufbewahrt.
Loma Systems, a division of ITW Ltd., Southwood,
Farnborough, Hampshire, GU14 0NY England.
Unterschrift:
David Phillips
Name:
Datum:
Position:
11/06/2014
Forschung und Entwicklung- Manager
als die vom Hersteller ernannte verantwortliche Person bzw. als der ernannte Vertreter des in der EG
niedergelassenen Herstellers und als Angestellter bei
Loma Systems, a division of ITW Ltd., Southwood,
Farnborough, Hampshire, GU14 0NY England.
ix
Vorwort
Die loma-Unternehmensgruppe
UK
Sales, Customer Service and Support
Canada
Sales and Customer Service
Loma Systems
Southwood
Farnborough
Hampshire
GU14 0NY
United Kingdom
Loma Systems
Unit 11, 333 Wyecroft Road
Ontario
L6K 2H2
Canada
Tel.:
4581
Fax:
E-Mail:
Web:
Tel.:
01252 893300
01252 513322
sales@loma.com
http://www.loma.com
1-800-387-7987 / 905-842-
Fax: 905-842-3461
E-Mail: sales@loma.com
Web: http://www.loma.com
USA and South America
Sales and Customer Service
Czech Republic
Sales and Customer Service
Loma Systems
283 East Lies Road
Carol Stream
Illinois 60188
USA
Loma Systems
U Lomy 1069
334 41
Dobrany
Czech Republic
Tel.:
Fax:
E-Mail:
Web:
Web:
Tel:
Fax:
E-Mail:
E-Mail:
Web:
1-630-588-0900 / 1-800-USA-Loma
1-630-588-1395
sales@loma.com
http://www.loma.com
http://www.loma.com
+42 (0) 377 183810
+42 (0) 377 183820
cz.sales@loma.com
cz.service@loma.com
http://www.loma.com
China
Sales and Customer Support
Benelux
Sales and Customer Service
Loma Systems Shanghai (Asia HQ)
Loma Systems
Shanghai
Loma Systems
Door 3, No. 15, Lane 1985
Chunshen Road, Shanghai, 200237 PRC
Daalderweg 17
4879 AX Etten-Leur
Netherlands
Tel.:
Fax:
E-Mail:
E-Mail:
Web:
+86 (0) 21 64102396
+86 (0) 21 64102395
cn.sales@loma.com
cn.service@loma.com
http://www.loma.com
Tel:
Fax:
E-Mail:
E-Mail
Web:
+31 (0) 492 573550
+31 (0) 492 573570
bnl.sales@loma.com
bnl.service@loma.com
http://www.loma.com
France
Sales and Customer Service
Germany
Sales and Customer Service
Loma Systems France
120, rue Jean Jaurès
92300 Levallois-Perret
France
Loma Systems
Magnusstrasse 18
Dinslaken
D-46535
Deutschland
Tel.:
Fax:
E-Mail:
E-Mail:
Web:
Tel:
Fax:
E-Mail:
E-Mail:
Web:
+33 (0) 155 695778
+33 (0) 169 591621
fr.sales@loma.com
fr.sales@loma.com
http://www.loma.com
+49 (0) 511 9666811
+49 (0) 511 9666812
de.sales@loma.com
de.service@loma.com
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Für Details zu anderen Loma-Büros und dem weltweiten Verteilernetz, besuchen Sie bitte
die Loma-Website, www.loma.com, oder rufen eines der Vertriebsbüros an.
x
xi
Inhalt
inhalt
2
Einstellung des Röntgensystems
- Unbeschädigung des Produkts
69
Technische Angaben
3
Unregelmässige Objekte
77
Röntgen-Subsystem
4
Schutzvorrichtungen/Geräte
6
Einstellung des Röntgensystems
- Timing von Ausschussaussortierung
85
Auswurfvorrichtungen
7
Optionen
9
Benutzen der Leistungsvalidierung (PV)
91
Schaltfläche Test
92
Instandhaltung
93
94
98
Kontrollausmaß des Röntgens
1
Kontrollausmaß des Röntgens
Installation
11
Allgemeine Informationen
13
Installation - Elektrik
15
Installation - Pneumatik
16
Wartungsschema für die kundenspezifische
Röntgenmaschine
Prüfen der Schutzvorrichtungen
17
Inspektion und Reinigung
Prüfen der Förderbandspurführung
18
Routine-Wartung
101
Einstellung des Auswurfs
18
Elektrik-/Röntgen-Schrank
104
Einführung
20
Anpassung der Auswurfsmechanismen
107
Routine-Betriebstests
21
Externe Strahlung
21
Anhänge
109
Überwachungshäufigkeit
21
ANHANG A – Radiation Safety
110
ANHANG B
112
Benutzen X4 Röntgenprüfsysteme
25
ANHANG C
116
Prüfprinzipien
26
ANHANG D
122
Berechnung der Absorption
29
Bedienelemente des loma X4
31
Endbenutzer-Lizenzvereinbarung
126
Bedienungsanleitung
33
Index
127
Einrichten eines neuen Produkts
37
Produkteinstellungen
41
Anzeigen und Ausdrucken von Berichten
43
Statistiken
44
Einstellung des Röntgensystems
– Erkennung verunreinigenden Stoffes
49
Lerne Produkt
50
xii
Inhalt
Kontrollausmaß
des Röntgens
Dieses Kapitel gibt einen
allgemeinen Überblick über die
Produktpalette, die Arbeitsweise
der Modelle und stellt einige
Beispiele für typische Anwendungen
vor. Ferner beschreibt es die
Hauptleistungsmerkmale von
jedem einzelnen Modell der
Produktpalette.
2
Kontrollausmaß
des Röntgens
KoNtRollAUSmASS DES RöNtGENS
Verwendung des Gerätes
Diese Einrichtung ist für Gebrauch in der Lebensmittelindustrie zur Erkennung der metal und
anderen verunreinigenden Stoffe in Packungen, Tüten sowie in frei liegenden Produkten konstruiert.
Röntgensysteme garantieren Sicherheit der Produkte, Schutz der Produktionseinrichtungen
und Einklang mit Vorschriften damit dass sie verunreinigte Produkte von der Produktionslinie
automatisch beseitigen, Anhalten der Linie sichern, Bedienung aufmerksam machen, gegebenenfalls
Kombinationen dieser Maßnahmen nutzen.
ihre Arbeitsstation
Es handelt sich um ein automatisches Kontrollsystem, das allgemein keine Anwesenheit einer
Bedienung an einer Arbeitsstätte erfordert. Ein Eingriff der Bedienung ist nur bei einer Änderung
einer Einstellung von Produktionsart oder bei der Systemeinstellung erfordert. Diesen Prozess führt
man laufend am Touchscreen-Bildschirm durch.
typische Anwendung
Typische Weise der Anwendung dieses Produkts ist Erkennung unerwünschter Metallgegenstände in
Lebensmitteln in der Lebensmittelindustrie und in Getränkeproduktion.
Reinigung des Gerätes
Die in der Einrichtung eingebauten Förderbände sind für Kontakt mit Lebensmitteln genehmigt. Das
bei Produktion dieser Bände angewendete Material muss getestet werden, falls es in Kontakt mit
Lebensmitteln kommt. Für Reinigung der Maschinen empfiehlt man, gewöhnliche Reinigungsmittel
anzuwenden. Nach der Reinigung muss die Maschine gründlich mit Wasser abgespült werden, denn
eine langfristige Wirkung des Chlors eine Farbänderung des Edelstahls verursachen kann.
3
Kontrollausmaß
des Röntgens
technische Angaben
Allgemeines
Gehäusematerial .......................................................................... Edelstahl 304L, Spezialanfertigung
Gehäuseoberfläche ............................................................................................... glasperlengestrahlt
Steuereinheit .......................................................................................................................... Loma X4
Bilderfassungs- und Verarbeitungseinheit...........................................................2.8 GHz P4 (minimal)
Benutzeroberfläche ............................................................................................................ 12,1"-TFT
Montage ............................................................................. Auf regulierbaren Füßen (optional Räder)
Anschlussdaten
Speisespannung...................................................................... 230 v/1ph/ 50 Hz, 110 v / 1ph / 60 Hz
Nennstrom (typisch) .............................................................. Förderband - 230 V / 6 A, 110 v / 11 A
Luftzufuhr ................................5 bis 8 Bar / 80 bis 100 psi bei einem Volumen von 25 Kubikfuß/min
Umwelt
Schutzklasse .............................................................. Staub- und wasserdicht nach IP66 (Nema 4X)
Betriebstemperatur ...................................................................................................... +2º bis +30ºC
Relative Feuchte...................................................................... 90% nicht kondensierend (Maximum)
Abmessungen
Nominale Förderbandhöhe.................................................................................... 900 mm  100 mm
Gewicht ....................................................................................................................... ... zirka 550 kg
Röntgensystem
Maximalleistung des Röntgens ...................................................................150 W (60 kV, 2.5 mA) X4
........................................... 450 W (90 kV, 5 mA) X4 800 XL, SIDESHOOTER.
4
Kontrollausmaß
des Röntgens
Röntgen-Subsystem
Die Röntgen-Bestandteile und das Steuersystem befinden sich im zentralen Schrank aus Edelstahl.
Röntgentank
Das Röntgenstrahlung generierende Rohr ist innerhalb eines mit Flüssigkeit gekühlten Behälters. Die
angewendete Flüssigkeit basiert auf transformierter Flüssigkeit. Eine Kopie des COSHH-Datenblatts
[Vorschriften für die Kontrolle von gesundheitsschädlichen Stoffen] findet sich in Paragraph 9.
Hochspannungsnetzteil
Die Röntgeneinspeisung wird durch eine Hochspannungsstromzufuhr geliefert. Dies ermöglicht die
Regelung der Spannung (KV) und des Stroms (mA) für die Röntgenleistung.
Detektoranordnung
Die Detektoranordnung umfasst eine Reihe lichtempfindlicher Dioden (die Anzahl richtet sich nach
der verwendeten Breite) - 384 Dioden bei einer Breite von 300 mm, 640 Dioden bei einer Breite
von 500 mm und 768 Dioden bei einer Breite von 600 mm - Die Dioden empfangen die aus der
Röntgenröhre austretende Röntgenenergie. Die verwendeten Dioden haben einen Durchmesser
von 0,8 mm. Der Detektor scannt hunderte Male pro Sekunde (meist 620), je nach Band/ProduktGeschwindigkeit. Die gescannten Daten werden an die Bilderfassungs- und Verarbeitungseinheit
(ICPU) weitergegeben, die auch die Einregelung und Abstimmung des Detektors steuert.
Warnung - Vermeiden Sie, dass das System längere Zeit Röntgenbilder erzeugt, ohne dass
Produkte das System durchlaufen. Hierdurch würde sich u. U. die Lebensdauer des Detektors
verringern.
Bilderfassungs- und Verarbeitungseinheit
Die ICPU befindet sich im zentralen Bereich der Maschine und sie beinhaltet die Steuersoftware,
die Bildverarbeitungssoftware und die entsprechende Hardware. Daten gehen vom Detektor aus
ein, werden analysiert und dann auf dem Monitor wiedergegeben. Wenn das Analyseresultat angibt,
dass das Produkt ausgeworfen zu werden hat, löst die ICPU diesen Prozess aus.
PlC
Der PLC überwacht Tastensignale und gibt deren Status über RS232 an die ICPU weiter. Er regelt
zudem den Zeitpunkt des Auswurfs und bestätigt, dass dieser erfolgt ist.
Benutzeroberfläche
Ein 12.1” Farb-Touchscreen-Monitor ist Teil des Systems.
System-Software
Diese Software dient als Schnittstelle zwischen Bediener und System, sie sammelt Bildinformationen
der Produkte, die die Maschine durchlaufen, und stellt diese Informationen dar.
5
Kontrollausmaß
des Röntgens
KoNfiGURAtioN
Für jede Einheit wird Standard-Leistungsstufen realisiert:
a) X4 - 150-Watt-System, Röhrenspannung (max.) = 60 kV Röhrenstrom = 0,5 bis 2,5 mA
b) X4 800 XL a SideShoot - 450 Watt-System, Röhrenspannung (max.) = 90 kV, Röhrenstrom
= 0,5 – 5,0 mA
Neben den verfügbaren Leistungsstufen richtet sich die gewählte Detektoranordnung
folgendermaßen nach der Breite des Förderbands:
a) 307mm (für ein 300 mm breites Förderband) für Loma XR oder Loma X4 300
b) 512 mm (für ein 500 mm breites Förderband) für Loma X4 500
c) 614 mm (für ein 600 mm breites Förderband)
d) 922 mm (für X4 800 XL)
förderbänder
Ein 250-Watt (0,3 PS) Motor (105 W beim XR) treibt das Förderband an. Die Geschwindigkeit ist
innerhalb eines voreingestellten Bereichs über einen Frequenzumwandler einstellbar. Außerdem ist
das Förderband mit einem geeigneten Auswurfsystem ausgestattet. Dieses gewährleistet am besten,
dass verunreinigte Produkte erfolgreich in einen geeigneten Behälter (z. B. Auswurfeimer) gelangen.
Die rissfreie Oberfläche erleichtert die Reinigung und ist nicht-absorbierend. Als Standardband wird
PU eingesetzt. Die Förderbänder werden in folgenden Standardgrößen geliefert:
Nominale Förderbandhöhe:
900 mm ± 100 mm
Bandbreite:
300 mm, 500 mm, 600 mm und 800 mm
Typische Längen:
1875 mm (XR), 2000 mm (X4)
6
Kontrollausmaß
des Röntgens
Schutzvorrichtungen / Geräte
Schutzvorrichtung
Bei Röntgenmaschinen sind Schutzvorrichtungen äußerst wichtig, um die Bediener vor
der ionisierenden Strahlung beim Röntgenvorgang zu schützen. Der Gesetzgeber legt die
Strahlungsbegrenzungen in der Umgebung einer Röntgenmaschine fest. Das Strahlungsniveau darf
1,0
S
/h nicht
v
überschreiten. Aufgrund der Technik und Konstruktion der Röntgenprüfmaschine
von Loma ist es hier viel geringer, durchschnittlich überschreitet es 0,1 
Sv/h nicht. Die
Edelstahlkonstruktion sorgt für das Gros der erforderlichen Abschirmung. Ergänzend wirken interne
Bleiteile und vier Bleivorhänge. Diese Vorhänge sind auf jeder Seite des inneren Röntgenschranks
und an der Zufuhr und Ausfuhr des Förderbands angebracht. Bei Hochleistungseinheiten befinden
sich zwei Vorhänge an jedem der vier genannten Stellen; Die beiden Vorhänge sind versetzt, damit
sich die Streifen eines jeden Vorhangs überlappen. Bei diesen Anwendungen muss die Überlappung
unbedingt wiederhergestellt werden, wenn die Vorhänge aus irgendeinem Grund entfernt wurden.
Bei bestimmten Bulkflow-Anwendungen sind u. U. keine Vorhänge angebracht. Zum Schutz ist dann
kein Zugriff auf die Zufuhr- und Ausfuhröffnungen möglich.
Verriegelungsschalter
Jede Abdeckung und Tafel zur Abschirmung und zum Zugriff auf die Strahlungsbereiche hat einen
Verriegelungsschalter. Beim Öffnen wird die Röntgenfunktion abgeschaltet und ein Fehlerzustand
erzeugt. Beim Abschalten fällt keine Reststrahlung an.
Sicherheitsrelais und -schaltungen
Sicherheit ist oberstes Gebot. Daher ist wenigstens ein ausfallsicheres Relais angebracht. Wenn
ein Kontakt der Verriegelungsschaltungen fehlschlägt, erkennt das Sicherheitsrelais den Fehler
automatisch, schaltet die Röntgenfunktion ab und aktiviert einen Fehlerzustand.
Die Sicherheitsschaltungen und Notstoppschalter verfügen über zwei Sicherheitskontakte, einen
unter 24 V Gleichspannung und einen unter 0 V Gleichspannung. Diese sind in Serienschaltung mit
den Eingängen der Sicherheitsrelais verbunden. Versagen oder Unterbrechung eines dieser Kontakte
bzw. ein Kurzschluss führt zur Abschaltung des Sicherheitsrelais.
Dadurch wird die Verbindung zur Hochspannungsversorgung unterbrochen und gleichzeitig zum
Frequenzumwandler-/Motorstromkreis.
Erst wenn all diese Sicherungsschalter und die Tankthermostate problemlos funktionieren, kann
der Förderer gestartet werden und kann über die Röntgensteuerungstaste die Erzeugung von
Röntgenstrahlen aufgenommen werden.
7
Kontrollausmaß
des Röntgens
Auswurfvorrichtungen
Röntgenmaschinen werden mit folgenden Auswurfvorrichtungen geliefert:
•
Luftdüse-Auswurf;
•
Ausstoß-Auswurf
luftdüse-Auswurf
Der Luftdüse-Auswurf arbeitet pneumatisch. Wird eine Verunreinigung erkannt, wird Druckluft mit
hohem Druck über eine Luftdüse auf das Produkt gelenkt. Das verunreinigte Produkt wird hierdurch
vom Band in den Auswurfeimer geblasen.
Ausstoß-Auswurf
Ein Ausstoß-Auswurf arbeitet pneumatisch. Wird eine Verunreinigung festgestellt, aktiviert das
Druckluftgerät den Ausstoß-Auswurf. Hierdurch wird das verunreinigte Produkt vom Band in den
Auswurfeimer gestoßen.
Pneumatische Angaben für den Auswurftyp
Ausstoß-Auswurf
Optimaler Zufuhrdruck........................................5,5 Bar (80 psi)
Minimaler Zufuhrdruck........................................4,5 Bar (65 psi)
Maximaler Zufuhrdruck........................................6,0 Bar (90 psi)
Kapazität (Liter/Sekunde bei 100 psi)......................................10
Luftdüse
Optimaler Zufuhrdruck.........................................6,8 Bar (100 psi)
Minimaler Zufuhrdruck.........................................5,5 Bar (80 psi)
Maximaler Zufuhrdruck.........................................8,0 Bar (120 psi)
Kapazität (Liter/Sekunde bei 100 psi).......................................20
8
Kontrollausmaß
des Röntgens
“fallklappen-Auswurf“
Dieser kann eingesetzt werden, wenn das Produkt in loser, unverpackter Form auf dem Förderband
eingegeben wird. Das Fallklappen-Auswurfsystem besteht aus bis zu fünf Auswurfklappen über die
gesamte Breite des Bands. Dadurch wird bei der Bearbeitung unverpackten Produkts nur ein minimaler
Anteil ausgeworfen, falls dies nötig sein sollte.
Nur Signal
Alternativ dazu kann ein Förderbandmodell ohne Auswurfgerät mit Ausgabewert 'Nur Signal' geliefert
werden. Wird im Produkt eine Verunreinigung entdeckt, gibt die Steuereinheit nur ein Ausgabesignal ab.
Dieses lässt sich an ein externes Auswurfsystem weiterleiten oder in andere Anlagen wie einer SPS nutzen.
Elektrik
Die Elektrik für die Röntgenmaschine befindet sich im Hauptröntgenschrank, die Netzkabel-Eingangspunkte
sind unten. Der Zugriff erfolgt von der Maschinenhinterseite.
Dort finden Sie auch das Schaltschütz des Förderbandes und die thermische Sicherheitsschaltung. Bei
Motoren, die durch einen Frequenzumrichter gesteuert werden, ist keine thermische Sicherheitsschaltung
angebracht.
Der Hauptschalter, der den elektrischen Strom zur Maschine isoliert, befindet sich unten rechts am
Röntgenschrank, von der Rückseite aus gesehen.
Sicherheitsvorrichtungen
Es sind Notaus-Knöpfe und Verriegelungsschaltungen für Abdeckungen/Tafeln vorhanden. Sind sie aktiv,
schalten sie die Röntgenfunktion aus und lassen die Luft aus dem Auswurfgerät heraus (falls zutreffend).
Weitere Standardausrüstungen
luftdruckschalter
Die Förderbandmodelle verfügen über einen Luftdruckschalter (optional bei dem XR). Werkseitig wird der
Schalter so konzipiert, dass er aktiv wird, wenn der Druck der Druckluft für die Maschine unter zirka 3 Bar
(42 psi) fällt. Das Förderband hält dann an, die Röntgenfunktion wird abgestellt, und der Fehleralarm und die
Lampe werden aktiviert.
Vortex-Kühler
Der X4 ist mit einem Thermostat ausgerüstet, der das System zum Schutz vor Überhitzung überwacht.
Wenn die Innentemperatur im Gehäuse den eingestellten Grenzwert übersteigt, aktiviert der Thermostat ein
Magnetventil, das wiederum den Vortex-Kühler einschaltet. Dies ist ab Werk voreingestellt und sollte nicht
abgeändert werden.
Durch den Vortex-Kühler wird Luft angesaugt, die in den Hauptröntgenschrank bei einer sehr verringerten
Temperatur ausgegeben wird. Die Vortex-Kühlung arbeitet nicht ständig, sondern nur bei Bedarf. Die
Bediener sind darauf hinzuweisen, dass sie bei laufender Maschine jederzeit einsetzen kann. Bitte
beachten Sie: Der Vortex-Betrieb wird bei einem Auswurf unterbrochen, damit der Auswurfmechanismus
die ganze verfügbare Luft nutzen kann. Dies gewährleistet, dass eine ausreichende Luftzufuhr für den
Auswurfmechanismus bestehen bleibt.
Warnleuchtenreihe
Neben der Anzeige auf dem Bedienungsfeld befindet sich oben auf dem Röntgenschrank eine
Leuchtenreihe:
Strahlung Aus (grün), Vorwarnung (bernsteinfarben) und Strahlung Ein (rot).
Mitunter finden Sie eine zusätzliche Leuchtenreihe an der Vorderseite des Schranks. So können Sie die
Anzeige von allen Seiten einsehen, bspw. wenn eine Klimaanlage montiert wird.
Akustischer Alarm
Am Röntgenschrank ist ein akustischer Alarm angebracht, um den Bediener zu warnen, dass der
Fehlerzustand aktiv ist und das Förderband angehalten hat.
Röntgentank-Sensoren
Neben dem Kühlthermostat des Schranks befinden sich zwei andere Thermostate am Röntgentank selbst.
Bei Alarmstufe 1 wird eine Warnanzeige über die vordere Benutzeroberfläche realisiert. Alarmstufe 2 ist
ausfallsicher und stoppt automatisch die Erzeugung von Röntgenstrahlen über die Sicherheitsschaltung, um
den Tank zu schützen.
9
Kontrollausmaß
des Röntgens
optionen
fotozelle zur Auswurfbestätigung
Dieses Gerät ist direkt über der Öffnung eines Auswurfeimers auf dem Weg des zurückgewiesenen
Produktes angebracht. Wenn das zurückgewiesene Produkt den Strahl der Fotozelle in einer angegebenen
Zeitspanne nicht bricht, wird ein Fehlerzustand aktiviert. Das Förderband hält dann an, und der Bediener
wird durch einen akustischen Alarm und eine Lampe gewarnt. Der Fehler erscheint am vorderen Bildschirm
eingeblendet.
fotozelle zur Erkennung eines gefüllten Abfalleimers
Dieses Gerät ist nahe der Oberseite des Auswurfeimers montiert. Wenn der Abfalleimer mit
zurückgewiesenen Produkten angefüllt wird, besteht die Gefahr, dass weitere zurückgewiesene Produkte
zurück auf das Förderband und in den Weg der fehlerfreien Produkte gelangen. Wird eine Fotozelle zur
Erkennung eines gefüllten Abfalleimers eingesetzt, bricht der wachsende Produktberg den Strahl und
aktiviert einen Fehlerzustand. Das Förderband hält dann an, und der Bediener wird durch einen akustischen
Alarm und eine Lampe gewarnt. Der Fehler erscheint am vorderen Bildschirm eingeblendet.
Kühlmethoden
An Aufstellungsorten, an denen es zu hohen Umgebungstemperaturen kommen kann, ist zu überlegen, den
X4 statt der Vortex mit einer an der Oberseite oder an der Tür montierten Klimaanlage auszurüsten.
Rollenbahnauswurf
Diese Vorrichtung wird anstelle eines Auswurfeimers montiert. Auswurfbestätigungsfotozellen und
Fotozellen zur Erkennung eines gefüllten Abfalleimers sind bei Bedarf noch immer verfügbar.
10
Kontrollausmaß
des Röntgens
installation
Dieses Kapitel beschreibt, wie der
Umfang der X4 Röntgenprüfsysteme
installiert werden kann.
12
Installation
ANHEBEN UND BEWEGEN EiNER
RöNtGENPRÜfmASCHiNE
GABELN HIER ANSETZEN
Wenn Sie die Loma-Röntgenprüfmaschine mit Förderbandsystem transportieren,
positionieren Sie die Gabeln wie angezeigt. Heben und bewegen Sie die Anlage
vorsichtig. Achten Sie darauf, dass die Steuereinheit der Gabeloberfläche nicht zu
nah kommt. Achten Sie auch sorgsam darauf, dass die Anlage nicht rutschen kann,
wenn sich der Gabelstapler bewegt.
13
Installation
Allgemeine informationen
Die folgenden Informationen gelten für Röntgenprüfsysteme-Ausführungen.
Eine Beschreibung von jedem einzelnen Röntgenprüfsysteme-Modell finden Sie im Kapitel
Informationen zu den Röntgenprüfsysteme-Modellen, Seite 1.
Hinweise
Die folgenden Sicherheitshinweise gelten für die bei allen Ausführungen anzuwendenden Verfahren:
1. LEBENSGEFAHR – STROMVERSORGUNGEN
2. LEBENSGEFAHR – DRUCKLUFT-VERSORGUNGEN
3. LEBENSGEFAHR – DRUCKLUFT-VERSORGUNGEN
4. AUSWURFVORRICHTUNGEN
6. SCHWERE AUSRÜSTUNG
7. HEBEGERÄT
8. TRANSPORT DER METALLDETEKTOREN
9. VERSCHMUTZUNGSSTOFFE
Für Details, siehe Sicherheitshinweise, Seite iii.
Die folgenden Notfallverfahren sind für diese Verfahren anwendbar:
2. VERHALTEN BEI FEUER.
Für Details, siehe Verfahren für den Notfall, Seite v.
Erforderlicher Platz für installation und Wartung
Vor und hinter einer Röntgenmaschine muss unbedingt genügend freier Platz gelassen werden,
damit das Personal zur Inbetriebnahme und Wartung leicht auf die Bestandteile zugreifen kann. Wir
empfehlen, vor und hinter der Maschine mindestens 1 m freien Platz zu lassen.
Entfernen der Verpackungsmaterialien
1.
Entfernen und entsorgen Sie alle Verpackungs- und Schutzmaterialien.
2.
Bei Lieferung sind alle Röntgenmaschinen auf einer Palette befestigt und mit 12-mmSchrauben gesichert. Diese gehen durch die Füße der Maschine hindurch. Entfernen Sie diese
Schrauben, wenn vorhanden.
Entfernung der Röntgenprüfmaschine von der Palette
Hinweis: Siehe ANHEBEN UND BEWEGEN EINER X4-MASCHINE in diesem Abschnitt.
Einsatz eines Gabelstaplers
1.
Platzieren Sie die Gabeln unter der Maschine an den angezeigten Hebepunkten, so dass sie
nicht kippt (Siehe ANHEBEN UND BEWEGEN EINER X4-MASCHINE). Heben Sie die Maschine
mit dem Gabelstapler ausreichend an, um sie von der Palette und allen Hindernissen zu
entfernen.
2.
Transportieren Sie die Maschine sorgfältig zum gewünschten Standort. Folgen Sie dabei den
Ratschlägen in ANHEBEN UND BEWEGEN EINER X4-MASCHINE.
3.
Senken Sie die Gabeln ab, und ziehen Sie sie aus der Maschine.
14
Installation
Anpassung/Nivellieren der maschine
1.
Nivellieren Sie die Maschine, indem Sie die Fußzapfen justieren. Deren Größe beträgt 17 mm
A/F. Stellen Sie sicher, dass alle Füße fest auf dem Boden stehen und die Maschine
gleichmäßig stützen, so dass sie nicht wackelt. Verankern Sie die Maschine bei Bedarf durch
Schrauben am Boden, die durch die Füße hindurchgehen.
2.
Jede Röntgenprüfmaschine hat einen mit Öl gefüllten Tank. (in dem sich die Röntgenröhre
befindet). Daher muss die Maschine nivelliert werden, damit die Röntgenröhre 100%ig im Öl
eingetaucht ist. Verwenden Sie hierzu eine Wasserwaage auf der Oberseite des Gehäuses in
Flussrichtung. Justieren Sie die Füße, bis die Maschine ganz eben steht.
3. Wenn Höhe und Nivellierung korrekt sind, ziehen Sie die Schlossmuttern der Fußzapfen an.
Die Sechskantkontermutter ist 30 mm A/F. Wenn Sie diesen Vorgang vergessen, könnten die
Bestandteile des Röntgensystems beeinträchtigt werden.
4. Wir empfehlen, um die Füße herum und am Boden Silikondichtstoff zu verwenden.
lösen des Entlüfters für den Röntgentank
Wenn wir eine Röntgenmaschine liefern, ist der Entlüfter des Röntgentanks völlig zugeschraubt und
verriegelt. Daher ist diese Schraube zu lösen, bevor Sie die Maschine hochfahren.
Dazu öffnen Sie den Gehäusedeckel, indem Sie die Befestigungen entfernen und zurückhalten. Die
Entlüfterschraube finden Sie oben auf dem Einfüllstöpsel des Röntgentanks. Lösen Sie die Schraube
durch zwei oder drei Drehungen gegen den Uhrzeigersinn und schließen Sie den Deckel.
Bei einer an der Oberseite angebrachten Kühlung in Form eines Klimareglers oder Wärmetauschers
muss vor der Montage der Kühleinheit der Entlüfter gelöst werden.
Einbau der optionalen luftkühlung
Bei den meisten Förderern mit auf dem Dach montierter Luftkühlung werden der Deckel/die
Kühlerbaugruppe separat geliefert. Der elektrische Anschluss hat an der Unterseite der Kühlung
zu erfolgen. Aufgrund des Gewichts sind für die Montage des Deckels/der Kühlerbaugruppe zwei
Personen erforderlich. Die benötigten Befestigungen werden mitgeliefert.
Die Parameter der Kühlung werden werksseitig voreingestellt.
15
Installation
installation - Elektrik
Anschluss der elektrischen teile
Die Speisespannung für das System entnehmen Sie dem Typenschild/Leistungsschild, das auf dem
Maschinengestell montiert ist. Auch der maximale Leitungsstrom geht hieraus hervor
1.
Öffnen Sie die Tür an der Rückseite des Schrankes im Zentralabschnitt, um auf den
Elektrikbereich zuzugreifen.
2.
Der Trennschalter befindet sich – von hinten gesehen – unten rechts im Schrank. Unter
ihm, im unteren Bereich des Schranks befindet sich der Zugang der Kabelführung für das
Stromkabel.
3.
Die Eingangsleistung des Systems richtet sich nach dem Land und dem gelieferten Systemtyp.
Einzelheiten entnehmen Sie dem Leistungsschild, das am Gestell der Röntgenmaschine
montiert ist, sowie den mit dem Benutzerhandbuch gelieferten Schaltplänen.
4.
Spalten Sie das Kabel im Schrank, und schneiden Sie die Drähte auf die geeignete Länge zu.
Wir empfehlen ein bewehrtes/umflochtenes Kabel, falls Sie keinen Kabelkanal einsetzen. Auch
ist ein geeigneter Erdleiter anzubringen.
5.
Siehe folgende Abbildung für Verdrahtungsangaben des Trennschalters. Stellen Sie die
Anschlüsse zum Trennschalter wie in Tabelle 1 angegeben her.
Erd- oder PEAnschluss
Stromführender
Anschluss
Nullleiter
Stromführender
Anschluss
Stromführender
Anschluss
trennschalteranschlüsse
Europäisch
Farbe
Nordamerika
Farbe
Anschluss
STROMFÜHREND
Braun oder
schwarz
HEIß
Schwarz
1/3/5
NULLLEITER
Blau
NULLLEITER
Weiß
N
ERDE
Grün/Gelb
ERDE
Grün
E
ABSCHIRMUNG
-
ABSCHIRMUNG
-
E
tabelle 1 Stromversorgungsanschlüsse
6.
Prüfen Sie, ob alle Anschlüsse sicher sind. Schließen und verriegeln Sie dann die Tür.
16
Installation
installation - Pneumatik
Anschluss der luftzufuhr
Alle Röntgensysteme erfordern eine Druckluftversorgung, in erster Linie zum Betrieb des
automatischen Auswurfsystems. Daneben benötigt das Standardmodell des Röntgenprüfsystems
mit Förderer eine weitere Druckluftversorgung für die Vortex-Schrankkühlung auf dem
Zentralschrank. Wenn in dieser Situation ein Auswurf erfolgt, wird der Vortex-Betrieb unterbunden,
damit der Auswurfmechanismus über eine maximale Luftmenge verfügt. Es ist daher zwingend
erforderlich, dass die Luftzufuhr für den ordnungsgemäßen Betrieb der Maschine ausreichend stabil
ist, wenn entweder der Auswurf oder die Vortex-Kühlung läuft.
Bei einem Auswurf mittels Ausstoß-Auswurfvorrichtung wurde zudem ein Entlastungsventil montiert,
um den Bediener bei Notfällen zu schützen. Sofort nachdem ein Notaus aktiviert wurde, wird die
Hauptluftzufuhr abgeschaltet und die gesamte Luft wird aus dem System abgelassen.
Der Ausfallsicherheit dient ein montierter Luftdruckschalter: Er warnt den Bediener bei niedriger
Luftzufuhr und schaltet das System ab, wodurch ein Fehlerzustand entsteht.
Die Hauptluftzufuhr ist wie unten dargestellt an der Eingangsseite der Luftregulierung anzuschließen,
sie ist auf 5,5 Bar (80 psi) einzustellen.
Trennschalter
Luftregulierung
Entlastungsventil
Softstart
Auswurfventil
Luftzufuhr
-Eingang
Vortex-Ventil
(Vortex)
Wasserabfluss
Luftdruckventil
Pneumatikeinheit loma X4
Die einzelnen Bestandteile können sich in der Abhängigkeit von konkreter
Anwendung der maschine unterscheiden.
Die abgebildete Zusammenstellung ist eine maschine mit einem förderband mit
einem mechanischen Ausschussauswerfer.
17
Installation
Prüfen der Schutzvorrichtungen
1.
Prüfen Sie, ob alle Schutzvorrichtungen und Verriegelungsschaltungen an Ort und Stelle
befestigt sind.
2.
Prüfen Sie, ob die Zu- und Ausfuhr des Systems frei von Hindernissen sind.
3.
Bei Normalbetrieb ist es anzuraten, die Fördererabdeckungen in geschlossenem Zustand zu
verriegeln.
Hochfahren des Systems
Warnung! : Wenn das System für den Zeitraum eines Monats oder länger nicht verwendet wurde,
ist es sehr wichtig, dass das Röntgengerät erneut auf Betriebsbereitschaft abgeglichen und justiert
wird. Unterlässt man dies, kann das Röntgengerät überlastet werden und dies kann zu vorzeitigem
Ausfall führen. Dadurch kann Ihre Garantie verfallen. Nehmen Sie im Zweifelsfall Kontakt mit Loma
Systems auf.
WARNUNGEN
1.
TODESGEFAHR - ELEKTRISCHE TEILE UND DRUCKLUFTTEILE. Diese Anlage verwendet
elektrische Teile und Druckluftteile, die tödlich wirken können. Sofern es nicht unbedingt
notwendig ist, darf die Arbeit erst dann durchgeführt werden, wenn die Anlage vorher von
jeglichen Elektrik- und Druckluftteilen isoliert wurde.
2.
TODESGEFAHR - STRAHLUNG. Obgleich alle Vorkehrungen getroffen wurden, um zu
gewährleisten, dass die Loma-Röntgeneinheit mit allen notwendigen Schutzvorrichtungen
und Sicherheitsgeräten ausgestattet ist, empfehlen wir, alle Bediener in der Verwendung von
Röntgenprüfmaschinen für Lebensmittel auszubilden. Außerdem müssen die Benutzer die
notwendigen Vorschriften ihres Landes, Bundeslandes oder Kantons einhalten. Weiterhin ist
der Arbeitgeber dafür verantwortlich, einen Satz örtlicher Regeln aufzustellen (siehe Beispiel
in Sicherheitshinweise), die den sicheren Einsatz von Röntgenprüfmaschinen für Lebensmittel
gewährleisten. Im Vereinigten Königreich geschieht dies in Übereinstimmung mit den
"Ionising Radiations Regulations" von 1999 (Bestimmungen zur ionisierenden Strahlung).
Benutzer außerhalb des Vereinigten Königreiches sollten Ihren jeweiligen Verantwortlichen für
Gesundheit und Sicherheit konsultieren (siehe auch Strahlungsuntersuchungen).
3.
DIE ARBEIT AN DER ANLAGE. Wenn es unabdingbar ist, an der Anlage mit angeschlossener
Strom- und/oder Druckluftzufuhr zu arbeiten, darf diese Arbeit nur durch entsprechend
qualifiziertes und autorisiertes Personal verrichtet werden, das sich der hiermit verbundenen
Gefahr vollständig bewusst ist und angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat, um
den Kontakt mit gefährlichen Spannungen, Druckluftteilen oder Strahlungen zu vermeiden.
4.
Jedes durch Loma Systems hergestellte Röntgensystem ist mit einem 'Notaus'-Knopf
ausgestattet. Er befindet sich vorne und hinten der Seite des Bedienungsfeldes. Der Knopf
ist rot mit gelbem Hintergrund. In einem Notfall, bei dem die Maschine sofort angehalten
werden muss, drücken Sie den Stopp-Knopf; Röntgenfunktion und Förderer halten sofort an.
Außerdem ertönt ein Alarm, und eine orangefarbene Lampe leuchtet auf.
5.
Bevor Sie eine Röntgenmaschine zum ersten Mal hochfahren, muss eine angemessen
qualifizierte Person anwesend sein, um eine gründliche Untersuchung durchzuführen (siehe
Strahlungsuntersuchungen). Für Ratschläge kontaktieren Sie bitte Ihr örtliches LomaKundendienstbüro.
6.
Schalten Sie die Druckluftversorgung zum System an, und öffnen Sie das Absperrventil.
7.
Schalten Sie unten links vom zentralen Elektrikschrank aus den Netztrennschalter ein. Das
System bootet automatisch in einem ausfallsicheren Fehlerzustand. Dabei ertönt der Alarm.
8.
Kontaktieren Sie jetzt einen autorisierten Schlüsselinhaber, um den Schlüssel in den RöntgenSchlüsselschalter einzuführen und auf die Stellung AN zu drehen. Für weitere Einzelheiten
siehe Bedienungsanleitung und Abschnitt Einstellung.
18
Installation
Prüfen der förderbandspurführung
Sie müssen das Band auf korrekte Spurführung prüfen, bevor Sie die Förderbänder einschalten.
Die Regler der Spurführung finden Sie neben den Endwalzen der Röntgenprüfanlage mit
Förderbandsystem.
Wenn die Förderbandspurführung neu eingestellt werden muss, führen Sie das Verfahren zur
Förderbandspurführung durch, das im Abschnitt Routine-Wartung (Wöchentlich/Monatlich) innerhalb
des Abschnitts Wartung dieses Handbuches beschrieben ist.
Einstellung des Auswurfs
WARNUNG
AUSWURFGERÄTE. Zu keinem Zeitpunkt darf ein Körperteil, wenn Druckluft und/oder
elektrischer Strom an einem automatischen Auswurfgerät anliegt, in den Arbeitsbereich des
Auswurfgerätes eingeführt werden.
Allgemeines
Wenn das System ausgeliefert wird, ist der Auswurfmechanismus normalerweise für mindestens
ein Produkt korrekt eingestellt. Wenn die Auswurfverzögerung und die Dauer für andere Produkte
angepasst werden müssen, geschieht dieses durch die Benutzeroberfläche. Siehe hierzu die
Abschnitte Auswurfeinstellung in der Bedienungsanleitung.
Austoß-Auswurfvorrichtung und Auswurfklappe
Das System wird mit bereits eingestellten Auswurfzylindern geliefert. Normalerweise ist keine weitere
Anpassung notwendig.
In bestimmten Fällen liefert Loma nur ein Auswurfgerät. Der Endbenutzer stellt dann
Auswurfauffanggerät, Abfalleimer / Tisch usw. bereit. Die Sicherheit des Auswurfgerätes hängt daher
von der Konstruktion des nutzerseitigen Auswurfauffanggerätes ab. Der Benutzer ist dann dafür
verantwortlich, die Sicherheit des gesamten Auswurfsystems zu gewährleisten.
Meist wird das Produkt auf das System mittels Förderbänder aufgetragen. Das System muss über
Eintritts- und Austrittspunkte verfügen. Der Übergang zwischen den Förderbändern stellt u. U. einen
Gefahrenbereich dar. Loma verlässt sich darauf, dass der Endbenutzer die Sicherheit des gesamten
Fließbandes gewährleistet.
WARNUNG
Die internen Schrankbereiche der Maschine enthalten elektrische Geräte, deren Potential 230
V oder 110 V beträgt (je nach der Speisespannung). Diese Spannungen können bei Kontakt
Verletzungen oder den Tod verursachen. Arbeiten in diesem Bereich dürfen nur von einem
qualifizierten Techniker durchgeführt werden. Dabei muss der Trennschalter aus sein. (Der
Trennschalter befindet sich unten links im Elektrikkasten).
Diagnostische Arbeiten dürfen nur dann ausgeführt werden, wenn der Techniker hierfür von Loma
geschult wurde.
WARNUNG
Spannungssignale von außerhalb des Röntgensystems werden nicht vom Isolator des
Röntgensystems abgeschirmt. Geräte, die solche externen Signale erzeugen, müssen selbst
isoliert werden, bevor im Innern des Gehäuses gearbeitet wird. Wartungspersonal hat beim
Anlegen solcher externer Spannungen an die jeweiligen Anschlüsse mit Vorsicht vorzugehen
19
Installation
ACHtUNG
DiESE mASCHiNE iSt UNBEDiNGt KoRREKt
ZU ERDEN.
DiESE mASCHiNE DARf NiCHt mit EiNEm
ERDSCHlUSS-StRomUNtERBRECHER (RCD)
AUSGEliEfERt WERDEN
BittE PRÜfEN SiE DiE SPEiSESPANNUNG,
BEVoR SiE DiE mASCHiNE ANSCHAltEN.
fehler führen zum Verlust der loma-Garantie.
für X4-fördermaschinen
20
Installation
StEUERGERät
Einführung
Wenn Röntgenbilder entstehen, erzeugt die LOMA-Anlage - wie alle Röntgenmaschinen ionisierende Strahlung. Die Gesetzgebung bestimmt indes die zulässigen Emissionswerte und
sichere Arbeitspraktiken beim Einsatz einer Röntgenmaschine. Vor diesem Hintergrund wurde die
Anlage konstruiert, um im ganzen System eine angemessene Abschirmung zu ermöglichen. Dank der
Sicherheitsschaltungen können die Schutzvorrichtungen oder Zugriffsabdeckplatten nicht angehoben
oder entfernt werden, ohne dass die Produktion von Röntgenbildern anhält. Es wird jedoch empfohlen
(und u. U. durch Ihr Land, Bundesland oder Kanton vorgeschrieben), bei folgenden Vorgängen eine
Strahlungsuntersuchung der Anlage durchzuführen.
1) Täglich.
2) Nach jeder durchgeführten Wartung.
3) Nach jedem Transport der Maschine (an einen neuen Ort usw.).
4) Nach jedem am System aufgetretenen Schaden.
5) Entsprechend den Bestimmungen Ihres Landes, Bundeslandes oder Kantons.
Ein dokumentiertes Untersuchungsprogramm stellt sicher, dass das System korrekt arbeitet, nicht
beschädigt wurde und regelmäßige Daten darüber zur Verfügung stellt, dass das System allen
Strahlungsrichtlinien entspricht.
Hinweis: Wenn Ihr Röntgenprüfsystem in Betrieb geht, erstellt Ihr Loma-Instandhaltungstechniker
einen ersten Untersuchungsbericht, von dem Sie eine Kopie erhalten. Die Bestimmungen im
Vereinigten Königreich erfordern daneben, radiologische Angaben zu machen. Diese Informationen
finden Sie im Abschnitt Sicherheitshinweise unter Örtliche Vorschriften.
Strahlungsuntersuchung
Um zu gewährleisten, dass Wartung, Modifizierung, Schäden oder Ausbeulungen an Gehäuse,
Verkleidungen usw. das Sicherheitssystem nicht beeinträchtigen, müssen unbedingt regelmäßige
Prüfungen durchgeführt werden.
Verriegelungsschaltungen und Notschalter
Deckel, die die Bediener ggf. öffnen müssen, um Hindernisse zu beseitigen, sind mit einer
Verriegelungsschaltung versehen und verhindern so, dass Röntgenbilder bei geöffnetem Deckel
erzeugt werden.
Wartungsabdeckplatten, die nur durch ausgebildetes Wartungspersonal geöffnet werden können, sind
auf ähnliche Weise gesperrt. Die verwendeten Verriegelungsschaltungen sind MagnetSicherheitsschalter. Diese lösen über Sicherheitsrelais die Hochspannungszufuhr aus und halten die
Produktion der Röntgenbilder an. Der Schalter ist am Maschinengestell angebracht. Eine Schutzplatte
schließt - wenn sie ordnungsgemäß sitzt - den Schalter. Nachdem die Hochspannungszufuhr
ausgelöst wurde, muss die Inspektion neu gestartet werden, um Röntgenbilder zu erzeugen.
Die Notausschalter fungieren ähnlich wie die Verriegelungsschaltungen. Nachdem ein Notausschalter
betätigt wurde, müssen Sie ihn manuell zurücksetzen, bevor der Röntgenstrahlerzeuger neu gestartet
werden kann.
Strahlendosen
In den meisten, wenn nicht in allen Ländern, in denen ionisierende Strahlung zum Einsatz kommt,
besteht eine maximal zulässige Dosis pro Stunde. Außerdem muss die Dosismessung in einer
festgelegten Entfernung von der Maschinenoberfläche und um die Maschine herum an allen Öffnungen
oder Ausfuhrpunkten des Förderers aufgezeichnet werden.
Um zu prüfen, ob das austretende Strahlungsniveau innerhalb der Richtlinien liegt, ist ein geeignetes
Gerät zur Strahlungsüberwachung zu verwenden. Dieses ist regelmäßig zu eichen, mindestens einmal
jährlich.
21
Installation
Bitte kontaktieren Sie Ihr Loma-Kundendienstbüro, um zu erfahren, wie Sie den richtigen Gerätetyp zur
Strahlungsüberwachung erhalten können.
Routine-Betriebstests
Nachdem das Röntgen-Prüfsystem installiert wurde, führt der Instandhaltungstechniker eine
umfassende Strahlungs- und Sicherheitsuntersuchung des Röntgensystems durch.
Um sich zu überzeugen, dass das System sicher bleibt, sind sowohl das System zur Notabschaltung
als auch die Messung der Oberflächendosen in den regelmäßigen Testplan mit einzubeziehen.
Dank der Notaus-Knöpfe können die Bediener das System schnell abschalten. Obwohl die
gelieferten Aus-Knöpfe von bewährter Zuverlässigkeit sind, müssen sie dennoch regelmäßig getestet
werden.
Beim Test wird jeder einzelne Ausknopf individuell betätigt, während der Röntgenstrahlerzeuger
läuft. Dabei wird darauf geachtet, dass das System sofort herunterfährt. Ferner darf das System
nach einem manuellen Zurücksetzen eines Aus-Knopfes nicht automatisch hochfahren.
Die Fördererabdeckungen sind zu öffnen, um Blockierungen usw. auf dem Förderband zu
beseitigen. Die Sicherheitsschaltungen müssen das System unbedingt sofort abschalten.
Indem Sie jeden Deckel nacheinander öffnen und darauf achten, dass das System sofort
abgeschaltet wird, prüfen Sie die Verriegelungsschaltungen. Wie oben angemerkt, muss das System
neu gestartet werden, bevor Sie wieder Röntgenbilder herstellen können.
Externe Strahlung
Änderungen der Strahlendosisrate - entweder an der Maschinenoberfläche oder an den Zuund Ausfuhröffnungen - werden sehr wahrscheinlich nach Materialänderungen am System
festgestellt. Dazu zählen u. a. eine modifizierte Förderer- oder Deckelanordnung. Daneben gilt:
Wird die Betriebsspannung der Röntgenröhren erhöht oder verringert, wirkt sich dieses auf den
gemessenen Ablesewert aus. Daher ist nach jeder Instandhaltung oder Reparatur ausnahmslos eine
umfassende Strahlungsuntersuchung durchzuführen. Ansonsten bleiben Dosisänderungen an der
Maschinenoberfläche im Allgemeinen wahrscheinlich unbemerkt.
Veränderte Dosisänderungen stellen Sie entweder an den Zufuhr- oder Ausführöffnungen fest,
denn hier gelangt das Produkt in die Prüfkammer und verlässt sie wieder, wodurch sich einige
Röntgenstrahlen entlang des Förderbands verteilen können. Daher sind die Öffnungen für die
routinemäßige Betriebsüberwachung die wichtigsten Orte. Dennoch müssen ALLE Oberflächen
geprüft werden.
Überwachungshäufigkeit
Wie oben angemerkt, sind die empfindlichsten Bereiche für eine geänderte Dosisrate die Öffnungen.
Daher sind diese am häufigsten zu prüfen. Die Dosisrate an den beiden Öffnungen lässt sich in
wenigen Minuten messen.
Messen Sie sie - je nach Bedarf - einmal täglich oder einmal pro Schicht.
Wir empfehlen, die Dosisrate an den Öffnungen zu Beginn jeder Schicht oder jedes Tages zu
messen: So arbeitet jedes Bedienerteam in der Gewissheit, dass zu Arbeitsbeginn alles in Ordnung
ist. Die Ergebnisse sind als Aufzeichnung festzuhalten, so dass sich längerfristige Trends feststellen
lassen.
Die an bestimmten Stellen angebrachten Bleivorhänge verschleißen mit der Zeit und werden
letztlich unbrauchbar. Wir empfehlen, die Vorhänge täglich visuell zu prüfen. So erkennen Sie
Verschleißanzeichen, bevor die Vorhänge beschädigt werden, und verhindern, dass die externe
Dosisrate potenziell über das zulässige Niveau steigt.
22
Installation
Zusammenfassung der testverfahren auf
Strahlungslecks
Prüfungen pro tag oder Schicht
1.
Messen Sie die Strahlendosisrate an der Zu- und Ausfuhröffnung mit dem Gerät zur
Strahlungsüberwachung, und protokollieren Sie die Messwerte. Wird der zulässige
Maximalwert überschritten, schalten Sie das System ab, und informieren Sie sofort Ihren
Vorgesetzten.
2.
Prüfen Sie den Zustand der Bleivorhänge. Stellen Sie sicher, dass die Segmente nicht
eingerissen oder zerbrochen sind.
Wöchentliche Prüfungen
1.
Prüfen Sie die Notaus-Knöpfe. Wenn sie defekt sind, informieren Sie sofort Ihren
Vorgesetzten.
2.
Prüfen Sie den/die Fördererdeckel. Wenn Sie den Deckel öffnen und das System sich nicht
sofort abschaltet, betätigen Sie den nächstgelegenen Notaus-Knopf, und melden Sie den
Fehler Ihrem Vorgesetzten.
monatliche Prüfungen
1.
Führen Sie mit einem Gerät zur Strahlungsüberwachung eine umfassende
Strahlungsuntersuchung über die zugänglichen Oberflächen der Maschine durch.
Nach einer umfangreichen Wartungsmaßnahme
1.
Führen Sie eine Strahlungsuntersuchung an allen zugänglichen Oberflächen und an den
Öffnungen der Zu- und Ausfuhröffnungen durch. Prüfen Sie, ob die Notaus-Knöpfe und die
Verriegelungsschaltungen funktionieren.
Nach dem transport einer maschine
1.
Führen Sie eine Strahlungsuntersuchung an allen zugänglichen Oberflächen und an den
Öffnungen der Zu- und Ausfuhröffnungen durch. Prüfen Sie, ob die Notaus-Knöpfe und die
Verriegelungsschaltungen funktionieren.
Hinweis: Wenn Sie das Gerät zur Strahlungsüberwachung verwenden, führen Sie es langsam über
die Oberfläche, die Sie gerade messen. Wir empfehlen eine Abfahrbewegung von weniger als
150 mm (6")/Sekunde; der Benutzer sollte hierzu jedoch das Handbuch und die technischen Daten
des jeweiligen Gerätes konsultieren.
Wir empfehlen nachdrücklich, nur die Personen damit zu betrauen, Strahlenuntersuchungen
durchzuführen, die die notwendige Schulungsqualifizierung zum verantwortlichen Umgang
mit Strahlung erhalten haben. Dieses ist in einigen Ländern u. U. obligatorisch, und wir raten
dem Benutzer daher, sich an den örtlichen Verantwortlichen für Gesundheit und Sicherheit zu
wenden.
23
Installation
24
Installation
Benutzen X4
Röntgenprüfsysteme
Dieses Kapitel enthält allgemeine
Informationen über die Benutzung
des Metalldetektors, einschließlich
einer einfachen Erläuterung von
dessen Arbeitsweise.
26
Benutzen X4
Röntgenprüfsysteme
Prüfprinzipien
Erzeugung von Röntgenbildern
Röntgenbilder entstehen durch eine von vielen Formen elektromagnetischer Strahlung und werden
zu einem bestimmten Zweck hergestellt. Die meisten Menschen wurden schon einmal medizinisch
behandelt oder diagnostiziert und dabei auch geröntgt. Richtig angewandt, können Röntgenbilder
sicher hergestellt und zu mehreren Zwecken verwendet werden, u. a. auch zur Prüfung von
Lebensmittelprodukten.
Hinweis: Durch Röntgenstrahlen können Lebensmittelprodukte nicht radioaktiv werden. Sobald
die Stromquelle abgeschaltet wird, werden keine Röntgenstrahlen mehr erzeugt, und es besteht
keinerlei Reststrahlung.
Das Prinzip zur Produktion von Röntgenbildern ist leicht verständlich und wird im folgenden
Diagramm dargestellt. In einer Vakuum-Glasröhre befinden sich eine Kathode (negativer Anschluss)
und eine Anode (positiver Anschluss). Diese wiederum liegt in einem mit Blei verkleideten und mit Öl
gefülltem Tank. Der Tank isoliert die Röhre elektrisch vom Gehäuse. Zusätzlich wird das Öl bewegt
und gekühlt, um jene unerwünschte Wärme abzuführen, die bei der Herstellung von Röntgenbildern
entsteht.
Eine Glühwendel emittiert innerhalb der Röhre Elektronen, und dann wird eine Hochspannung
angelegt, die die Elektronen zum Zielpunkt auf der Anode beschleunigt. Wenn die Elektronen auf
das Ziel treffen, werden Röntgenstrahlen in Form eines konischen Strahls abgegeben. So bestimmt
die Spannung die Helligkeit und die Stromstärke den Kontrast.
RÖNTGENRÖHRE
Grounded Anode
Hochspannung
(kV) & Filament
Control (mA)
<<<<
ELEKTRONENSTRAHL
............
.................
........................
EMITTIERTER RÖNTGENSTRAHL
Erde
Potential
Erkennung von Röntgenstrahlen
Sobald Röntgenstrahlen entstehen und der erwähnte konisch geformte Strahl vorhanden ist, besteht
beim an der Maschine verwendeten Prozess der nächste Schritt darin, ein Gerät einzubeziehen, das
die Röntgenenergie aufnimmt und seine Signalwerte verarbeitet.
Hierzu platzieren wir direkt unter dem Röntgentank ein Aggregat, das Kollimator genannt wird. Der
Kollimator sorgt dafür, dass nur der kleine, ca. 1 mm starke Zentralabschnitt des Röntgenstrahls
emittiert wird. Diesen Strahlabschnitt kann man sich fächerförmig vorstellen. Er steht im Winkel von
90° zur Produktflussrichtung (siehe dazu folgendes Diagramm).
An der Unterseite des Zentralabschnitts der Röntgenmaschine befindet sich ein Gerät, das als
Detektoranordnung bezeichnet wird. Die Detektoren liegen direkt auf einer Linie mit dem
Röntgenstrahl. Eine Reihe lichtempfindlicher Dioden nimmt die Röntgenenergie auf, deren Werte
dann in Form von Grautonwerten von 0 (schwarz) bis 255 (weiß) bearbeitet werden. Es werden
Hunderte dieser Scan-Zeilen pro Sekunde aktiviert. Das bedeutet: Es besteht ein direktes Verhältnis
zwischen der Scan-Rate und der Bandgeschwindigkeit/Durchflussrate.
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Röntgentank
Kollimator
Detektoranordnung
Röntgenstrahl
Produkt
Wenn das Produkt den Röntgenstrahl nicht passiert, nimmt die Detektoranordnung 100 % der
Röntgenenergie über die gesamte Länge der Anordnung hinweg auf.
Wenn das Produkt in den Röntgenstrahl eingeführt wird, wird weniger als 100% der Röntgenenergie
aufgenommen. Die Signalwerte dieser Menge werden verarbeitet und als Grautonbild angezeigt.
Produktabsorption
Wenn wir von der Produktabsorptionsstärke sprechen, meinen wir die Menge der Röntgenenergie,
die das Produkt aufnimmt (absorbiert), wenn Röntgenstrahlen das Produkt passieren. Je höher die
Dichte des den Strahl passierenden Produktes ist, desto größer ist der Produktabsorptionsfaktor.
An dieser Stelle sollten wir anmerken, dass, nur weil ein Produkt laut Messung höher als ein anderes
Produkt ist, ein Mehr an Größe nicht notwendigerweise eine größere Gesamtdichte bedeuten muss.
Ein gutes Beispiel hierfür ist der Vergleich einer Menge Wasser mit einer Menge Speiseeis derselben
Größe. Folgendes Diagramm stellt diesen Vergleich dar.
100 mm
Wasser
100 mm Eis
Die Dichte (der Absorptionsfaktor) des Wassers ist zirka zweimal größer als
die Dichte der Eiscrème. Das ergibt sich vor allem dadurch, dass Eis verglichen mit Wasser - aus mehr Luft besteht.
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Somit ist ersichtlich, dass 100 mm Wasser viel mehr Röntgenenergie absorbieren als die
entsprechende Menge Eis. Die bereits erwähnte Detektoranordnung wiederum würde eine geringere
Menge Röntgenenergie durch das Wasser als durch das Eis erhalten. Die Folge: Am Bildschirm
entsteht bei der Eiscreme ein helleres Grautonbild.
Wenn wir die Produktabsorption betrachten, müssen wir berücksichtigen, dass nicht alle Produkte
einen gleichbleibenden Absorptionsfaktor im gesamten Bereich haben. Das Beispiel 'Wasser und
Eis' zeigt die unterschiedliche Dichte, wenn wir beide Produkte als homogen annehmen.
Bei einem bestimmten Produkt müssen wir berücksichtigen, dass die Dichtewerte im gesamten
Bereich des Produktes variieren werden. Daraus folgt, dass auch die Stärke der Röntgenstrahlen,
die die Anordnung (den Detektor) erreichen, variieren wird. Folglich erscheint auf dem Bildschirm
ein Bild mit variierenden Grautonebenen. Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel für die Wirkung eines
bestimmten Produktes hinsichtlich des Absorptionsfaktors.
A = 2 × Absorptionsfaktor
B = 5 × Absorptionsfaktor
C = 3 × Absorptionsfaktor
Wenn wir über den Absorptionsfaktor sprechen, ist es nützlich zu wissen, dass sich der Dichtewert
nach der relativen Dichte des Produktes richtet und dass wir, indem wir die relative Dichte des
Produktes mit der ungefähre Höhe multiplizieren, den Absorptionsfaktor berechnen können.
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Berechnung der Absorption
Wasser hat eine relative Dichte von 1. Die relative Absorption können wir berechnen, indem wir die
Produkthöhe mit der relativen Dichte multiplizieren.
Im obigen Beispiel beträgt der Absorptionsfaktor 75 x 1 = 75
Wenn wir einen 1 mm Fremdstoff aus Stahl mit einer relativen Dichte von 8 einführen, wird die
Absorption des Wassers auf 74 x 1 verringert (Verdrängung: 1 mm), der Gesamtabsorptionsfaktor
erhöht sich indes.
(74 x 1) + (1 x 8) = 82, eine Steigerung von 9 %
Das System erkennt diese veränderte Dichte. Wenn obiges Beispiel auf eine Höhe von 5 mm
verändert wird, lässt sich ein noch größerer Anstieg beobachten.
5 x 1 = 5 wird nun zu (4 x 1) + (1 x 8) = 12, eine Steigerung von 140 %.
Nachfolgender Diagram zeigt, dass die Position des verunreinigenden Stoffes im Produkt die
Leichtigkeit seines Entdeckens beeinflussen kann. Kontaminant A ist einfacher zu entdecken als
Kontaminant B. Es ist so, weil beim Entdecken von Kontaminant B der Röntgenstrahl eine dickere
Materialschicht durchgehen muss, und damit erhöht sich auch das Niveau der Absorption.
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Bildbearbeitungs-Software
Auf dem PC, der auf jeder Röntgenmaschine montiert ist, läuft eine Software, die dazu dient, Bilder
zu erfassen, zu analysieren und am Monitor zu betrachten.
Es werden dann die Parameterwerte eingestellt, um Systemleistung und -anforderungen für jede
einzelne Anwendung zu optimieren.
Erkennung von Verunreinigungen
Die Analyse erfolgt, indem jedes Bildpixel mit einem Schwellenwert verglichen wird. Nicht akzeptiert
wird alles, was unter diesem Wert liegt, also, was dichter und dadurch dunkler als das Produkt selbst
ist. Dieses Verhältnis zur Dichte bedeutet: Wenn eine Verunreinigung eine relative Dichte hat, die der
von Wasser ähnelt (an der Oberfläche treibt), kann sie nicht entdeckt werden (Insekten, Holz, Haar
oder Papier). Dies hat damit zu tun, dass die meisten Nahrungsmittel wasserbasierend sind.
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BEDiENElEmENtE DES lomA X4
Bitte machen Sie sich mit den in diesem Abschnitt beschriebenen Bedienelementen vertraut, so dass Sie das
Loma X4 System optimal einsetzen können.
Der Hauptschalter
Der Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten der Stromzufuhr befindet sich hinten am Hauptgehäuse des
Geräts.
Das Loma X4 System sollte normalerweise immer eingeschaltet bleiben. Auf diese Weise ist es stets
'warmgelaufen' und kann seine bestmögliche, konstante Detektionsleistung erzielen. Wenn keine Produkte
untersucht werden, sollten Sie einfach das Inspektionsverfahren abbrechen und das System in Bereitschaft
lassen.
Wenn die Maschine für den Einsatz an einem Ort mit niedriger Umgebungstemperatur bestimmt ist, wird
sie mit einem eingebauten, thermostatisch geregelten Heizelement ausgestattet, das erfordert, dass die
Stromversorgung ständig eingeschaltet (ON) ist.
Das Loma X4 System sollte nur ausgeschaltet werden, wenn es mit Wasser abgespült oder mehrere Tage
lang nicht benutzt wird. Im selten auftretenden Fall, dass Sie den Trennschalter verwenden müssen, um die
Netzstromversorgung abzuschalten, warten Sie bitte 10-20 Sekunden, bevor Sie wieder einschalten.
Notstoppschalter
Das Loma X4 System (alle Ausführungen) verfügt über einen Notstoppschalter auf der Bedienerkonsole.
Ein weiterer Nottstoppschalter ist an der hinteren Tür des Loma X4 angebracht. Bei Betätigung eines dieser
Notstoppschalter werden der Betrieb des Förderbands, falls zutreffend, und die Erzeugung der Röntgenstrahlen
sofort unterbrochen.
Betätigen Sie die Notstoppschalter nur im Notfall!
Wenn das System durch einen Notstopp angehalten wird, zeigt es einen Systemfehler an (da die
Röntgenstrahlen unterbrochen wurden). Außerdem treten falsche Auswürfe auf, und die Röntgenbauteile und
der Frequenzumrichter werden unnötigen Belastungen ausgesetzt. Verwenden Sie die Notstoppschalter also
NUR als Sicherheitsvorrichtung.
Die Inspektion kann durch einen einfachen Tastendruck auf der Bedienerkonsole unterbrochen werden.
Bedienelemente für das Förderband
Die Stopp-/Start-Schalter befinden sich auf der Bedienerkonsole unter dem Bildschirm. Das Förderband verfügt
über 3 voreingestellte Geschwindigkeiten, die über Produktwerte gewählt werden können.
Diese Geschwindigkeiten sind in den Frequenzumrichter einprogrammiert, der sich auf der Platine hinter der
hinteren Tür befindet. Falls Einstellungen nötig sind, müssen diese von einem Techniker mit dem für den
Frequenzumrichter bestimmten Eingabegerät vorgenommen werden. Jede Veränderung der Einstellungen
erfordert zudem Änderungen an den jeweiligen Bildschirmeinstellungen.
Die Bedienerkonsole
Die meisten Bedienelemente für das Loma X4 System befinden sich auf der Bedienerkonsole vorne am Gerät.
Das Loma X4 System verfügt über zwei Schlüsselschalter auf der Hauptbedienerkonsole.
Sperrschlüssel - funktioniert genau wie jede andere Sperre. Der Schlüssel muss eingesteckt und eingeschaltet
sein, um das Gerät in Betrieb nehmen zu können.
Dieser Schalter verfügt zudem über eine 'Cleandown' Position für (Nass-)Reinigung. Wenn diese gewählt wird,
ist es möglich, das Förderband mit geöffneten Vorder- sowie Einfuhr- und Ausfuhrabdeckungen zu starten. Die
Röntgenstrahlung ist deaktiviert. Die Notstoppschalter arbeiten in diesem Modus normal.
Entfernen Sie den Schlüssel, um zu verhindern, dass Röntgenstrahlen erzeugt werden. Der Schlüssel kann nur
in der „Off“ Stellung entfernt werden.
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Einstellschlüssel – dieser ist als Kontrollelement gedacht, um das System vor unbefugten Änderungen zu
schützen. Dieser Schlüssel muss eingesteckt und eingeschaltet sein, um die Parameter ändern zu können.
In jeder anderen Hinsicht kann das System ohne diesen Schlüssel betrieben werden. Falls 'Test Wartezeit
Rückbestätigung' gewählt wurde, wird dies mit diesem Schlüssel eingestellt.
Abb. 1.0 Bedienerkonsole
Abb 1.1 Bildschirm Mimic
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Bedienungsanleitung
Wichtiger Hinweis!
Die Einstellungen können nur geändert werden, wenn der Einstellschlüssel eingesteckt
und eingeschaltet ist. Auf diese Weise ist das Loma X4 System vor unbefugten Eingriffen
geschützt.
Die Benutzeroberfläche ist ein Farb-Touchscreen mit benutzerfreundlichen Berührungsfeldern. Durch
Berühren der verschiedenen Bildschirmbereiche können Sie zu den jeweiligen Systembereichen
springen oder Optionen aufrufen. Wenn Sie z.B. eines der Produktzählungsfelder berühren,
werden Sie direkt zur Seite "Statistiken" versetzt. Bei Berühren des Produktnamens gehen Sie zur
Seite "Produktwerte", während durch Berühren des Produktbildbereichs die Bild-Layoutoptionen
aufgerufen werden. Abbildung der Benutzeroberfläche:
Abb. 2.0 Hauptbildschirm
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Bild-Layout
Wenn Loma X4 eine Inspektion durchführt, kann das Bild-Layout durch Berühren des Bildfensters
geändert werden. Dadurch wird das unten abgebildete Dialogfeld "Bild Layout" aufgerufen:
Abb. 2.1 Dialogfeld Bild Layout
Das Dialogfeld bietet folgende Optionen:
•
In Fenster anpassen – Damit wird das Bild vertikal und horizontal gestreckt, um es der Größe
des verfügbaren Anzeigebereichs anzupassen.
•
Gross – Damit wird das Bild über den gesamten Bildschirm angezeigt.
•
Zoom – Damit wird das Bild bis auf zweifache Vergrößerung eingezoomt. Sie haben dann die
Möglichkeit, sich durch das Bild zu bewegen, indem Sie bestimmte Stellen anklicken oder Sie
können bis auf zehnfachen Vergrößerung einzoomen. Beim Verlassen dieses Modus kehrt der
Bildschirm zur Anzeige In Fenster anpassen zurück.
•
3D – Damit wird das Bild dreidimensional angezeigt. Es ist möglich, das Bild zu drehen und die
verschiedenen Dichten des Objekts als 3D-Modell anzuzeigen. Auf diese Weise kann visuell
dargestellt werden, wie die Dichte des Produkts variiert und wie ein Fremdkörper erkannt wird.
•
Bildschirm teilen – Diese Funktion kann angewendet werden, wenn das System an mehr als
einer Produktionsbahn oder für mehr als ein Produkt eingesetzt wird (mehrere
Produktionsbahnen). Es ermöglicht die Anzeige eines gesonderten Fensters für jede
Produktionsbahn. Diese Option ist bei einer einzelnen Produktionsbahn nicht wählbar, oder
Massenstrom Produkten ausgewählt werden.
•
Video – Damit ist es möglich, alle obengenannten Ansichten in folgenden Darstellungsmodi
anzuzeigen: Normal / Eingefärbt / Negativ.
Beachten Sie bitte, dass diese Einstellung keinen Einfluss auf die Detektionsleistung des Systems
hat, sondern lediglich die Darstellung des Bildes ändert.
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Schaltfläche Funktion
Durch Auswählen dieser Schaltfläche wird ein Fenster mit folgenden Untermenüs eingeblendet:
•
Produktwerte (alle produktbezogenen Einstellungen)
•
System Einrichten (Sprache, Software-Update, Fehlerdetektion, Bild-Manager und andere
erweiterte Einstellungen)
•
Statistiken (Produktzahlen und -raten, Kontrolle des Abstands zwischen Produkten, Berichte,
Gewichtsprüfung, Systemvorfälle und System-Logbuch)
•
Diagnose (Systeminformationen sowie Störungssuche für Detektor und Röntgenelement)
Inspektionsstart
Wenn im Loma X4 System bereits Produktsätze eingerichtet sind, ist das Starten der Inspektion sehr
einfach:
•
Stellen Sie sicher, dass das Förderband läuft.
• Wählen Sie "Start" und warten Sie 10 Sekunden, bis die rote Anzeige aufleuchtet. Das System
startet nun die Inspektion.
•
Falls eine Störung des Loma X4 vorliegt, wird dies bei Drücken von Start gemeldet. Durch
drücken von Ok wird ein Versuch unternommen die Störung zu beheben.
Wichtiger Hinweis!
Beachten Sie, dass eine Inspektion nicht möglich ist, bevor nicht minimal eine
Detektionsmethode ausgewählt wurde. Dies gilt für jede Produktionsbahn (wenn mehrere
Bahnen eingestellt sind).
Abgleich
Unter normalen Umständen muss das Loma X4 System nicht abgeglichen werden. Wenn jedoch
ein neuer Satz mit Leistungseinstellungen ausgeführt wird, die von den anderen Sätzen abweichen,
oder wenn das System einen Abgleich anfordert, dann wird bei Berühren der Schaltfläche Start
automatisch ein Abgleich durchgeführt.
Falls ein Abgleich erforderlich ist, gehen Sie wie folgt vor:
•
Stellen Sie sicher, dass das Förderband läuft.
• Wählen Sie "Start" und dann innerhalb von 3 Sekunden "NeuAbgleich".
Wichtiger Hinweis!
Stellen Sie vor dem Abgleich sicher, dass sich keine Produkte auf dem Förderband befinden,
da das Verfahren sonst fehlschlägt. In diesem Fall räumen Sie einfach das Förderband und
führen den Abgleich erneut aus.
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Röntgenprüfsysteme
Einrichten eines
neuen Produkts
Dieses Kapitel erläutert, wie Sie
einen neuen Produktcode erstellen
und den Metalldetektor für dieses
Produkt kalibrieren.
Die Schnellstartanleitung
ist ebenfalls enthalten. Eine
herausnehmbare laminierte Kopie
davon finden Sie am Ende des
Benutzerhandbuchs.
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Einrichten eines
neuen Produkts
Schaltfläche Produkte
Durch Auswählen der Schaltfläche Produkte werden die Produktsätze aufgerufen. Über diesen
Bildschirm lassen sich folgende Aufgaben ausführen.
•
Sie können Produktsätze laden, erstellen, löschen oder kopieren. Beachten Sie, dass ein
„neues“ Produkt genau die gleichen Einstellungen hat wie das im jeweiligen Moment aktive
Produkt. Das momentan aktive Produkt kann nicht gelöscht werden.
• Wenn die Röntgeninspektion ausgeschaltet ist, können zusätzlich Produktsätze exportiert
oder importiert werden. Für diese Aktionen muss ein USB-Memorystick eingesteckt sein. Ein
exportierter Satz enthält den kompletten Parametersatz. Ein Satz kann an einer Maschine
erstellt und exportiert und dann auf eine andere Maschine importiert werden, wodurch der
Austausch von Sätzen zwischen Maschinen möglich ist.
•
Sie können Bilder ausgeworfener Produkte aus dem aktuellen Produktdurchlauf im BetrachterFeld rechts anzeigen und auf Memory-Stick speichern. Über die Option Sichern lassen sich
Bilder mit hoher und niedriger Auflösung speichern, je nach verfügbarem Speicherplatz. Siehe
Kapitel zum Speichern von Bildern.
Ändern des Produkts
So wählen Sie einen anderen Produktsatz aus:
•
Schalten Sie die Inspektion aus und wählen Sie Produkte unten auf dem Bildschirm.
• Wählen Sie einen Produktsatz aus der Liste aus, um ihn zu markieren.
• Wählen Sie Laden.
• Wählen Sie Ja, um diesen Satz zu laden.
• Wählen Sie, falls erforderlich, Start, um die Inspektion erneut zu starten.
Hinweis
Erstellen eines neuen Produktsatzes
Wenn Sie einen neuen Produktsatz erstellen, wird dieser als Kopie des jeweils in der Liste "Produkt
Sätze" markierten Satzes angelegt. Alle Einstellungen mit Ausnahme des Produktnamens werden
kopiert und optimiert wird. So erstellen Sie einen neuen Satz vom Hauptbildschirm aus:
• Wählen Sie Produkte unten auf dem Bildschirm.
• Wählen Sie einen zu kopierenden Produktsatz aus der Liste aus, um ihn zu markieren.
• Wählen Sie Neu.
• Wählen Sie Ja, um den neuen Satz zu erstellen.
•
Geben Sie über die angezeigte Tastatur den Produktnamen ein und wählen Sie OK.
39
Einrichten eines
neuen Produkts
Löschen eines Produktsatzes
Jeder Satz mit Ausnahme des gegenwärtig aktiven Satzes lässt sich löschen. Dazu gehen Sie wie
folgt vor:
• Wählen Sie Produkte unten auf dem Bildschirm.
• Wählen Sie einen zu löschenden Produktsatz aus der Liste aus, um ihn zu markieren.
• Wählen Sie Löschen.
• Wählen Sie zur Bestätigung Ja.
• Wählen Sie Abbrechen, um zum Hauptbildschirm zurückzukehren.
Export eines Produktsatzes
Damit wird ermöglicht, einen Satz auf einen USB-Memorystick zu kopieren. Die dabei erstellte Datei
ist eine jpg-Datei und sie enthält sämtliche Produktinformation. Diese Funktion kann auch genutzt
werden, um Kopien von Produkteinstellungen als Backup aufzubewahren und um sie auf eine andere
Maschine zu importieren. Nur das momentan aktive Produkt kann exportiert werden. Gehen Sie wie
folgt vor:
• Wählen Sie Produkte unten auf dem Bildschirm.
•
Versichern Sie sich, dass das momentan aktive Produkt in der Liste ausgewählt ist.
• Wählen Sie Export.
• Wählen Sie zur Bestätigung Ja und sorgen Sie dafür, dass zuvor ein USB-Memorystick
eingesteckt wurde.
• Wählen Sie Abbrechen, um zum Hauptbildschirm zurückzukehren.
Import eines Produktsatzes
Damit wird ermöglicht, einen Produktsatz von einem USB-Memorystick (oder der Festplatte) in die
Produktliste auf der Maschine zu kopieren. Dies ist nur möglich, wenn die Röntgeninspektion
ausgeschaltet ist. Die kopierte Datei, ist eine jpg-Datei und sie enthält sämtliche Produktinformation.
Gehen Sie wie folgt vor:
• Wählen Sie Produkte unten auf dem Bildschirm.
• Wählen Sie Import.
• Wählen Sie Ja.
• Wählen Sie einen Produktsatz zum Import aus, indem Sie ihn markieren und wählen Sie “OK”.
Der neue Produktsatz wird jetzt in der Liste aller Sätze angezeigt.
• Wählen Sie Abbrechen, um zum Hauptbildschirm zurückzukehren.
40
Einrichten eines
neuen Produkts
Einrichten eines neuen Satzes
Wenn im System keine Sätze eingerichtet sind, muss ein Satz manuell ganz neu erstellt werden.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
• Wählen Sie Produkte unten auf dem Bildschirm.
• Wählen Sie Neu und einen Produktnamen.
• Wählen Sie Funktion > Produktwerte.
•
Geben Sie die Verpackungslänge (Max. Länge) ein und scannen Sie falls erforderlich den
dazugehörigen Barcode.
• Wählen Sie Werkseinstellungen und danach Produktparameter (falls bekannt) oder verwenden
Sie Lerne Produkt (siehe Beschreibung im Weiteren).
•
Lassen Sie eine Beispielverpackung passieren und stellen Sie Max. Länge und Ausblenden so
ein, dass Sie die gesamte Verpackung sehen.
•
Stellen Sie die Detektionsmethoden nach Ihren Anforderungen ein. Einzelheiten hierzu finden
Sie im Kapitel über die Detektionsmethoden.
•
Stellen Sie das Auswurf-Timing und andere I/O-Optionen ein.
Bildanzeige
Wählen Sie Produkte unten auf dem Bildschirm, dann Betracher. In dieser Anzeige werden die Bilder
von den Auswürfen für das gewählte Produkt wiedergegeben. Diese Bilder können Sie speichern
oder löschen. Wenn die Funktion Speichern von Ursprungsbildern von Auswürfen gewählt wurde,
ist es möglich, das Ursprungsbild für den momentan ausgewählten Auswurf erneut zu analysieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um diese Funktion zu aktivieren:
• Wählen Sie Funktion > System Einrichten unten auf dem Bildschirm.
• Wählen Sie Erweiterte Einstellungen und wählen Sie auf der Bilder Registerkarte Sichern
Ausschuss-Quelle.
•
Starten Sie die Prüfung und lassen Sie eine abgewiesene Verpackung das System passieren.
• Wählen Sie Produkte > Betracher und wählen Sie dann Analyse. Hierdurch wird das Quellbild
für das gewählte Auswurfbild geladen.
•
Kontrollieren Sie die Inspektionseinstellungen für dieses Auswurfquellbild.
41
Einrichten eines
neuen Produkts
PRoDUKtEiNStEllUNGEN
•
Allgemeine Einstellungen
Zu den allgemeinen Einstellungen gelangt man vom Hauptbildschirm aus indem man entweder erst
Funktion und danach Produktwerte wählt oder indem man einfach oben rechts den Namen des
Produkts wählt. Der Bildschirm sieht dann wie unten dargestellt aus
Abb. 3.0 Bildschirm Allgemeine Einstellungen
Name, Nummer und Barcode
In dieser Bildschirmanzeige können ein Name und ein Produkt Barcode (falls erforderlich) für diesen
Satz eingegeben werden. Bei der Nummer sollte es sich um eine einmalig vergebene für jedes
Ihrer Produkte handeln. Sie wird im Zusammenhang mit der Funktion zum Produktwechsel über
Ferneingriff (siehe Beschreibung im Weiteren) wichtig.
Max. Länge und Start Packung
Die Max. Länge ist die Länge auf dem für die Analyse verwendeten Bild. Dieser Wert sollte auf
die tatsächliche Länge mit einer Toleranz von 10% eingestellt werden, um Abweichungen in
Verpackungslänge und -ausrichtung zu berücksichtigen. Wenn zum Beispiel die tatsächliche
Verpackungslänge 200 mm beträgt, stellen Sie die Max. Länge auf 220 mm ein. Start Packung
ist der Wert, der bestimmt, wann die nächste Verpackung in den Röntgenbereich eintritt. Die
Grundeinstellung hierfür ist 220. Diese kann in Maßen zurückgenommen werden, zum Beispiel in
Fällen, in denen es zu Fehlauslösung kommt.
Einstellen der Standard-Werte
Durch drücken dieser Taste stellen Sie sämtliche Parameter für das jeweilige Produkt auf die
Ausgangswerte zurück.
42
Einrichten eines
neuen Produkts
Anzeigen und Ausdrucken
von Berichten
Dieses Kapitel liefert Informationen
über die Anzeige der LosErgebnisse sowie der Berichte über
die Verunreinigungssubstanzen,
Lauf- und Systemfehler, die unter
Verwendung der Optionen im Menü
Ergebnisse erfolgt.
Es beschreibt ferner, wie gedruckte
Berichte mit Hilfe der Einstellungen
in dem Untermenü Berichtoptionen,
das sich im Menü Einrichtung
befindet, erstellt werden können.
44
Anzeigen und Aus
drucken von Berichten
StAtiStiKEN
Der Bildschirm Statistiken kann durch Klicken auf Funktion und dann auf Statistiken oder durch
Anklicken des aktiven Bereichs unten rechts im Hauptbildschirm geöffnet werden. Der StatistikenBildschirm wird unten dargestellt.
Statistiky
Statistiken
Gesamt, aktuell
•
Gesamt, aktuell Zeigt die Gesamtzahl aller akzeptierten und ausgeworfenen Packungen für
das jeweilige Produkt seit dem letzten Reset an. Die Anzahl der Packungen die aufgrund der
Kriterien Fremdkörper und Produkt Vollständigkeit ausgeworfen wurden, werden ebenfalls
angezeigt. Beachten Sie, dass wenn eine Packung durch einen der Fremdkörper Tests fällt, in
KEINEM FALL ein Produkt Vollständigkeit Test ausgeführt wird. Daher gibt diese Zahl immer
die Gesamtzahl der ausgeworfenen Packungen an.
•
Fremdkörper. Zeigt eine Analyse aller Fremdkörper Auswürfe für jedes Inspektions-Tool an.
Beachten Sie, dass diese Anzahlen sich normalerweise auf mehr als die Gesamtzahl der
Fremdkörper-Auswürfe erhöhen, da eine Packung bei mehr als bei nur einem Inspektions-Tool
durchfallen kann.
•
Produkt Vollständigkeit. Zeigt eine Analyse aller Vollständigkeits-Auswürfe für jedes
Inspektions-Tool an. Wie schon oben genannt erhöhen sich diese Anzahlen normalerweise auf
mehr als die Gesamtzahl der Produkt Vollständigkeit Auswürfe.
•
Sichern. Klicken Sie diese Taste an, um die aktuellen Statistiken auf dem USB-Stick zu
speichern.
•
Reset. Klicken Sie diese Taste an, um alle Statistiken für dieses Produkt zurückzusetzen.
Tests
•
•
Tests i.O. Die Anzahl von Testverpackungen, die im aktuellen Produktionslauf akzeptiert
wurden.
Fehlgeschlagene Tests. Die Anzahl von Testverpackungen, die im aktuellen Produktionslauf
abgelehnt wurden.
•
Zeit seit letztem Test. Die Zeit die seit Durchführung des letzten Tests vergangen ist.
45
Anzeigen und Ausdrucken von Berichten
Inspektion
•
Letzer Gebrauch. Zeit und Datum des Starts der letzten Röntgeninspektion.
•
Letzte Inspektion. Zeit, zu der die letzte Packung geprüft wurde.
•
Prozess Zeit. Die Zeit, die benötigt wurde, um das letzte Bild zu verarbeiten (in Millisekunden).
Unter folgenden Umständen ist es wichtig, diesen Wert im Auge zu behalten: (a) Der Gurt läuft
mit hoher Geschwindigkeit; (b) es sind viele Inspektions-Tools aktiviert oder (c) die Differenz
zwischen dem Auswurfabstand und der Max. Länge ist gering.
•
Minimum. Die minimale Zeit, die zur Verarbeitung der Produktbilder benötigt wird.
•
Maximum. Die maximale Zeit, die zur Verarbeitung der Produktbilder benötigt wird.
•
Durchschnitt Die durchschnittliche Zeit, die zur Verarbeitung der Produktbilder benötigt wird.
•
Zeitabschaltungme. Wenn die Zeit ein beliebiges Produktbild zu verarbeiten 25% dieses
Werts übersteigt, wird zur Warnung der Wert Prozess Zeit in Orange angezeigt. Wenn die Zeit
ein beliebiges Produktbild zu verarbeiten 50% dieses Werts übersteigt, wird zur Warnung
der Wert Prozess Zeit in Rot angezeigt. Wenn die Verarbeitungszeit diesen Wert übersteigt,
tritt ein Störfall ein, da das System das Produkt nicht auswerfen kann. Wenn dies geschieht
müssen Sie eine oder mehrere der folgenden Handlungen vornehmen: (a) Senken Sie die
Gurtgeschwindigkeit; (b) reduzieren Sie die Anzahl der aktivierten Inspektions-Tools oder (c)
reduzieren Sie die Max. Länge bzw. erhöhen Sie den Auswurfabstand.
•
Letztes Ergebnis. Das Ergebnis (akzeptiert oder abgelehnt) der letzten geprüften Packung.
•
Durchsatz. Die aktuelle Anzahl von Packungen pro Minute.
•
Auswerfer Rate. Die aktuelle Anzahl von Auswürfen pro Minute. Wenn dieser Wert die
Einstellung Auswurf Überlauf (Produktwerte>I/O >Einstellungen) übersteigt, tritt ein Störfall ein.
•
AuswÜrf %. Das Verhältnis von ausgeworfenen zur Gesamtzahl von Packungen.
•
Letzter Auswurf. Der Zeitpunkt in dem die letzte Packung von der Maschine ausgeworfen
wurde.
Produkt Abstand
Diese nützliche Funktion kann eingesetzt werden, um den Abstand zwischen Packungen zu
messen. Stellen Sie Produkt Abstand auf den zu erwartenden durchschnittlichen Abstand zwischen
Packungen ein. Stellen Sie Fenster Breite auf die verlangte Bildschirmauflösung ein. Daraufhin
baut sich in diesem Bildschirm ein Histogramm aktueller Packungsabstände auf. Dies kann bei der
Diagnose von Problemen mit dem Packungsdurchlauf hilfreich sein.
Unter normalen Betriebsbedingungen sollte diese Funktion ausgeschaltet sein.
Berichte
Diese Registerkarte erscheint nur, wenn entweder Schicht oder Los Berichte aktiviert ist. Dieser
Bildschirm zeigt den Status der aktuellen Schicht oder des Los sowie die Berichte die bereits von
System generiert wurden. Diese Berichte können darauf von Ihnen an LomaEnet gesendet werden.
46
Anzeigen und Aus
drucken von Berichten
Gewichtsprüfung
Diese Registerkarte wird nur angezeigt, wenn das Inspektions-Tool Gewichtsprüfung lizenziert ist
und aktiviert wurde. Der unten angezeigte Bildschirm stammt aus der Anwendung für Käse, die im
Abschnitt zur Gewichtsprüfung erläutert wurde
Gewichtsprüfungs-Statistiken
Die Werte in diesem Bildschirm werden im Folgenden beschrieben.
•
Letzte Inspektion. Zeigt das letzte Packungsgewicht sowie die dazugehörigen Ergebnisse
(akzeptiert, ausgeworfen) für diese Packung an.
•
Los Durchschnitt. Der Durchschnitt aller Packungen, die die Maschine durchlaufen haben, für
das aktuelle Los.
•
Normalabweichung. Die Normalabweichung der Packungsgewichte für das aktuelle Los
(zugelassen für die Verpackung).
•
Verluste. Das Gewicht allen Produkts über der Nennwert Einstellung.
•
Verluste, Kosten. Wenn der Wert Kosten eingerichtet wurde, werden die Kosten für sämtliches
unter Verluste zu buchendes Produkt kalkuliert und in den Los-Bericht aufgenommen.
•
Summe o.K. Die Gesamtzahl der akzeptierten Packungen im aktuellen Los. Die Zahl in Klammer
ist die Anzahl, die das Ende des aktuellen Los und den Beginn eines neuen Los auslöst.
•
[Tu1-Tu2]. Die Anzahl der Packungen, die zwischen den Sollwerten Tu1 und Tu2 liegen. Dies
kommt nur im Modus Durchschnittsgewicht zur Anwendung.
•
Auswürfe. Die Anzahl Packungen, die im aktuellen Los ausgeworfen wurden. Der Grund für den
Auswurf wird unterhalb dieses Werts angezeigt.
•
Gewicht Einstellungen. Die aktuellen Einstellungen für Gewichtsprüfung.
•
Zeige Trend. Klicken Sie auf diese Taste, um eine Trend- oder Histogramm-Grafik für das
aktuelle Los anzuzeigen. Ein Beispiel dafür ist untenstehend dargestellt.
47
Anzeigen und Ausdrucken von Berichten
Gewichtsprüfungs-Histogramm
48
Anzeigen und Aus
drucken von Berichten
Einstellung des Röntgensystems
– Erkennung verunreinigenden Stoffes
Dieses Kapitel erklärt, wie die
Parameter, die den Anlagenbetrieb
und die Erkennung neuer Produkte
beeinflussen, eingesellt werden.
50
Einstellung des Röntgensystems – Erkenung
verunreinigenden Stoffes
Lerne Produkt
Bei Wahl dieser Funktion wird das automatische „Lernprogramm“ aufgerufen, mit dem das System
in die Lage versetzt wird, aufgrund von Beispielverpackungen, die durch das System geführt
werden, die Röntgenleistung, Darstellungsparameter und grundlegende Detektions-Algorithmen
selbsttätig einzustellen.
Diese Funktion fordert dazu auf, fehlerfreie Beispielverpackungen durch das System laufen zu lassen.
Das System durchläuft die verfügbaren Röntgenintensitäten, bis die Optimaleinstellung erreicht ist.
Wählen Sie Zeit falls Sie mehr Zeit benötigen, um genug geeignete Beispielverpackungen für den
Testdurchlauf zur Verfügung zu haben.
Die Detektions-Algorithmen werden dann auf eine geringe Detektionsempfindlichkeit eingestellt,
wodurch Fehlauswürfe weitgehend verhindert werden
Lerne Produkt Bildschirm
51
Einstellung des Röntgensystems – Erkennung
verunreinigenden Stoffes
Erweitert
Bei Wahl von “Erweitert“ öffnet sich ein neues Fenster wie auf der nächsten Seite dargestellt.
Bildschirm erweiterte Produkteinstellungen
Schüttgut
Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der entsprechende Durchlaufmodus für die
laufende Anwendung korrekt eingestellt ist. Der Durchlaufmodus gibt an, auf welche Weise ein
Produkt das System passiert. Beachten Sie dabei bitte, dass die Wahl des Durchlaufmodus die
Anwendungsmöglichkeit bestimmter (Inspektions-) Optionen einschränkt. Hier eine Erläuterung zu
den beiden möglichen Durchlaufmethoden:
•
Packungen – wird für einzelne Produkte verwendet, die auf geordnete Weise passieren, zum
Beispiel Kartons mit Gebäck, die sortiert durchlaufen. Alle Inspektionsoptionen sind möglich.
Dies ist die Standardeinstellung.
•
Unregelmäßig – wird für Produkte verwendet, die in ungeordneter Weise passieren, zum
Beispiel Lutschbonbons die unsortiert auf dem Förderband liegen, oder etwa lose Erdnüsse.
Die Optionen Füllgrad und Gewichtsprüfung können nicht verwendet werden und Objekt
Prüfung ist auf die Funktion Unregelmässige Objekte beschränkt (siehe Beschreibung im
Weiteren).
Inspektionsoptionen
Die Möglichkeiten dieser Einstellung hängen vom gewählten Schüttgut ab. Die Methoden werden
unten beschrieben.
•
Fremdkörper – wird für alle Fremdkörperdetektionsoptionen wie Fremdkörper 1 and Detektiv
verwendet. Es besteht die Möglichkeit, jede einzelne Inspektionsmethode separat ein- oder
auszuschalten.
•
Produkt Vollständigkeit/ Objekt Prüfung - wird verwendet, um die Möglichkeit einzustellen,
einzelne Objekte innerhalb eines Produkts, wie einzelne Yoghurts in einem Kasten mit Yoghurts
zu detektieren.
•
Produkt Vollständigkeit / Füllgrad – wird verwendet um die Füllgrad Methode einzuschalten, mit
der Unter- oder Überfüllung detektiert werden kann. Diese Option ist im Unregelmäßig Modus
nicht wählbar.
•
Produkt Vollständigkeit / Gewichtsprüfung – wird verwendet, um die erweiterte
Gewichtsprüfung einzuschalten, womit es möglich ist, dass Gewicht von Verpackungen zu
messen, die die Maschine durchlaufen. Nicht wählbar im Unregelmäßig Modus.
52
Einstellung des Röntgensystems – Erkenung
verunreinigenden Stoffes
Bahneinstellungen
Normalerweise läuft die Maschine im 1-Bahn-Modus, doch durch Änderung der Option Bahnen
lässt sich der Mehrfach-Bahn-Betrieb einstellen. Für den Mehrfach-Bahn-Betrieb sind zusätzliche
Stromzufuhr und –abgabe erforderlich.
Einstellung der Bilddarstellungsparameter
Einstellung von Ausblenden, maximaler Länge und Start Packung
Das Loma X4 System erfasst ein Bild jedes Produkts, das das System durchläuft. Damit das System
jedes Produkt einzeln erfasst, müssen die Einstellungen richtig sein. Stellen Sie die Werte für Max.
Länge und Ausblenden so ein, dass das Produkt mit einem kleinen weißen Rahmen angezeigt wird.
In den meisten Fällen braucht Ausblenden nicht verwendet zu werden. Ausnahmen sind:
•
Es befinden sich Führungsschienen in der Maschine, die die Prüfung auf Fremdkörper
beeinflussen.
•
Das Produkt ist in einen Karton verpackt. In diesem Fall kann Ausblenden eingestellt werden,
um den Karton in der Darstellung zu entfernen, wenn möglicherweise Probleme mit der
Produktausrichtung bestehen.
•
Das Bild beinhaltet bei einem kleinen Produkt viel zu viel weißen Freiraum. In diesem Fall kann
es günstig sein, die Max. Länge. zu reduzieren.
Ausblenden-Einstellungen
Wenn unter besonderen Bedingungen ein sehr dichtes Objekt oder eine Führungsschiene in
der Mitte ausgeblendet werden soll, nehmen Sie einfach unter Ausblenden die entsprechenden
Einstellungen für Mitte vor. Außer unter besonderen Umständen (wie bei einem in einen Karton
verpackten Produkt) ist es nicht zu empfehlen, Vorne- oder Hinten Ausblenden zu verwenden.
Außerdem werden nur solche Produkte erfasst, die unter dem Schwellwert für Start Packung liegen.
Ein Standardwert von 220 ist für die meisten Produkte angemessen. Falls der Bildschirm ständig
ein weißes Bild erfasst, ist die Einstellung für Start Packung zu hoch (oder das Förderband muss
gereinigt werden). Falls das System keine Bilder des Produkts erfasst, ist die Einstellung für Start
Packung möglicherweise zu niedrig oder der Detektor muss neu abgeglichen werden.
Zu Ausblenden gelangt man über Produktwerte > Inspektion > Bildverarbeitung.
53
Einstellung des Röntgensystems – Erkennung
verunreinigenden Stoffes
Einstellung der Gurtgeschwindigkeit und der Röntgenleistung
Das Loma X4 verfügt über drei voreingestellte Förderbandgeschwindigkeiten. Stellen Sie die
geeignete Geschwindigkeit ein. Im Bildschirm Erweiterte Gurt Geschwindigkeit können Sie die
Arbeitsgeschwindigkeit von Detektor und Förderband aufeinander abstimmen. Normalerweise
besteht kein Grund, diese Einstellung abzuändern.
Das Histogramm eines Bildes ist die Summe aller Bildpunkte im jeweiligen Bild. Stellen Sie die
geeignete Röntgenleistung für das jeweilige Produkt ein, indem Sie anstreben, dass das Minimum
des Histogramms sich im Bereich 15-100 befindet. Das Minimum ist in der Profil Abbildung an der
rechten Seite zu sehen. Wenn das Minimum zu niedrig ist, kann die Röntgenleistung erhöht werden
und andersherum.
Scan-Werte
Einstellung Gamma und Strecke (%)
Zu dieser Option gelangt man über Produktwerte > Inspektion > Bildverabeitung > Bild Optimierung.
Der Bildschirm Bild Optimierung dient dazu den größtmöglichen Nutzen aus den Detektordaten
ziehen zu können. Gamma bezieht sich auf die Weise, auf die die Detektordaten in Bilddaten
übertragen werden.
•
Gamma gleich 100. Dies ist die Voreinstellung. Eine lineare Übertragung von Detektor- zu
Bilddaten. Dies bedeutet, dass dunkle und helle Bildpunkte dieselbe Priorität erhalten.
•
Gamma > 100 ("positiv"). Dunklere Bildpunkte erhalten eine höhere Priorität als hellere
Bildpunkte. Dies ist eine sehr leistungsfähige Art in den dunkleren Teil des Bildes einzuzoomen,
ohne dazu die Röntgenleistung erhöhen zu müssen, was bei dichten Produkten wie
Fleischscheiben sehr nützlich sein kann.
•
Gamma < 100 ("negativ“). Hellere Bildpunkte erhalten eine höhere Priorität als dunklere
Bildpunkte. Obwohl diese Option nicht häufig angewandt wird, kann sie bei kleinen Produkten
wie beispielsweise Verpackungen von pharmazeutischen Tabletten nützlich sein.
Strecke (%) bezieht sich ebenfalls auf die Weise, auf die die Detektordaten in Bilddaten übertragen
werden. Im Unterschied zu Gamma, das die Priorität heller / dunkler Bildpunkte verändert, entfernt
Strecke (%) hellere Bildpunkte aus dem Bild, um eine größere Empfindlichkeit in den dunklen
Bereichen des Produkts zu erreichen.
54
Einstellung des Röntgensystems – Erkenung
verunreinigenden Stoffes
Um Gamma und Strecke (%) auf die geeigneten Werte einzustellen, lassen Sie einfach ein
Beispielprodukt durch die Maschine laufen und betätigen Sie die Auto Set Taste.
Die Anzeige Bild Optimierung ist unten dargestellt. Sie erscheint, nachdem Auto Set gewählt wurde.
Einstellung Bild Optimierung
Detektionsmethoden (Funktion, Produktwerte, Inspektion)
Wenn Sie die Einstellungen aus dem vorhergehenden Abschnitt vorgenommen haben, können Sie
die unterschiedlichen Detektionsmethoden für das Loma X4 einstellen. Diese Methoden sind in
zwei Gruppen eingeteilt, nämlich Fremdkörper und Produkt Vollständigkeit. Jede Methode wird im
Folgenden mit einer kurzen Beschreibung gezeigt.
Fremdkörper:
•
Maskieren > Box Entfernen. Wird verwendet, um die Ränder eines Produkts in einem Karton
auszublenden, (Dosen oder Gläser).
•
Maskieren > Maskieren. Wird verwendet, um einen Bereich der Verpackung abzudecken, die zu
einer besseren Detektion ignoriert werden soll.
•
Fremdkörperdetektion > Normal 1. Verwendet einen festen Schwellwert oder Auto, um
Fremdkörper im Produkt zu suchen. Fremdkörperdetektion > Normal 2 kann zur Unterstützung
von Normal 1 eingesetzt werden.
•
Fremdkörperdetektion > Detektiv. Untersucht die Struktur des Produkts, um nach
Fremdkörpern zu suchen. Dies ist der leistungsfähigste Fremdkörperdetektionsalgorithmus.
55
Einstellung des Röntgensystems – Erkennung
verunreinigenden Stoffes
Produktvollständigkeit
•
Objektprüfung > Objekt 1 bis 4. Wird verwendet, um nach fehlenden oder beschädigten Teile in
einem verpackten Produkt zu suchen.
•
Objektprüfung > Unregelmäßig. Ähnlich wie Object 1 bis 4, außer dass es hierbei zusätzlich
möglich ist, das Gewicht einzelner Teile im Unregelmäßig und im Packungen Modus zu prüfen.
•
Füllgrad. Wird für die Messung der Menge eines Produkts verwendet, zum Beispiel die
Obstfüllung in einem Müsli.
•
Gewichtsprüfung. Wird zum wiegen des Produkts im Packungen Modus verwendet.
Die Optionen im Inspektion > Bildverarbeitung Bildschirm wurden bereits im Vorhergehenden
behandelt. Der Bildanalyse Bildschirm dient ausschließlich zu diagnostischen Zwecken. Er hat
keinen Effekt darauf, wie das System Produkte prüft.
Das Loma X4 System ist in der Lage, jede Kombination aus den obengenannten
Detektionsmethoden simultan auszuführen. Jede Methode verfügt über ein Kontrollkästchen,
das im Inspektion Bildschirm aktiviert oder deaktiviert werden kann. Wenn die jeweilige Option
aktiviert ist, enthält das Kästchen ein Häkchen und das Feld unter der Option ist grün gefärbt. Auf
dem Hauptbildschirm sind die Fächer für Fremdkörper und Produkt Vollständigkeit aktiviert, wenn
minimal eine Option in dieser Kategorie aktiviert ist. Klicken auf eines dieser Felder führt direkt zum
dazugehörigen Wahlfeld im Bildschirm Produktwerte.
Inspektionsoptionen auf dem Hauptbildschirm
Wichtiger Hinweis!
Wenn das Produkt bei einer Inspektionsoption auf Verunreinigung durchfällt, werden die
Produktvollständigkeitsoptionen NICHT ausgeführt.
56
Einstellung des Röntgensystems – Erkenung
verunreinigenden Stoffes
Tools zur Einrichtung von Inspektionsmethoden
Bevor die Besonderheiten der einzelnen Inspektionsmethoden behandelt werden, erst zu einigen
nützlichen Funktionen, die alle Methoden gemeinsam haben. In der untenstehenden Abbildung
werden sie verdeutlicht. (Mit Normal 1 als Beispiel):
Nützliche Tools für die Produkteinrichtung
•
Ergebnis-Feld. Zeigt die Prozesszeit (benötigte Zeit, um das angezeigte Bild mit diesem Tool
zu analysieren). Zeigt zudem einige tool-spezifische Statistiken an, zum Beispiel die Anzahl
der gefundenen Fremdkörper und die Wertung der Prüfung (Normal 1) oder die Anzahl der
identifizierten Objekte (Objekte 1 bis 4). Das rote oder grüne Feld gibt an, ob das momentan
angezeigte Bild vom Inspektions-Tool akzeptiert wird oder nicht.
•
Neues Bild! Verwenden Sie diese Funktion, um ein neues Bild für die Analyse zu erhalten.
•
Live Testen. Verwenden Sie diese Funktion, um die Produktion live zu begutachten. In den
meisten Bildschirmanzeigen zur Einrichtung der Inspektion gelangt man durch berühren des
Bildschirms in den Bildschirm zur Anzeige der Live Testen Ergebnisse. Diese zeigt die Wertung
für die gesamte Produktion, die das System durchläuft. In einigen Bildschirmanzeigen zur
Einrichtung der Inspektion (z.B. Normal 1/2, Detektiv und Füllgrad) verfügt dieser Bildschirm
über eine Lerne Taste, um damit die Inspektionsparameter für alle akzeptierten Produkte
einzustellen. Dies ist eine besonders leistungsfähige Methode, dieses Tool einzurichten. Ein
Beispiel dafür finden Sie unten:
57
Einstellung des Röntgensystems – Erkennung
verunreinigenden Stoffes
Live Testen (Auto Set)
•
Auto Set (automatische Einstellung). Verwenden Sie diese Taste für automatische Einstellung
einschlägiger Kontrollparameter aufgrund aller Packungen, die das System bei Abbildung des
Bildschirmes einer Live-Probe durchgingen.
•
Histogramm Zeigt ein detailliertes Histogramm des momentan angezeigten Bilds an. Wenn
Live Testen gewählt wurde, wird dieser Bildschirm aktualisiert, wenn das Produkt die Maschine
durchläuft.
•
Profil. Zeigt ein detailliertes Profil des momentan angezeigten Bilds an. Klicken Sie Maximum
an, um die Linie mit der minimalen Dichte oder der maximalen Variation anzuzeigen. Wenn Live
Testen gewählt wurde, wird dieser Bildschirm aktualisiert, wenn das Produkt die Maschine
durchläuft.
•
Erweiterte Einstellungen. Zeigt die erweiterten Einstellungen an, die für dieses Inspektions-Tool
zur Verfügung stehen (siehe Beschreibung im Weiteren).
58
Einstellung des Röntgensystems – Erkenung
verunreinigenden Stoffes
Box Entfernen (deckt Produktkanten ab)
Dieses Tool kann dazu verwendet werden, um auf effiziente Weise die Ränder eines Produkts
abzudecken. Es ist für diesen Zweck besser geeignet als die Tools Maskieren oder Ausblenden.
Auf dem Bild unten sieht man einen Karton mit Brot in Scheiben mit einem kleinen Fremdkörper
im Innern. Es kommt zu Fehlmeldungen bei dem Tool Normal 1 als auch bei Detektiv an den
Verpackungsrändern:
Box Entfernen (deaktiviert)
Wenn man jedoch das Tool Box Entfernrn aktiviert, lässt sich dieses Problem lösen. Die
Einstellungen für dieses Tool werden im Folgenden beschrieben:
•
Start Packung Stellen Sie diesen so ein, dass der äußere Rand der Verpackung markiert wird,
ohne den weißen Raum um die Verpackung zu markieren. Wenn dieser Wert zu niedrig
eingestellt ist, kann es zu Fehlmeldungen für den Bereich innerhalb der Verpackung kommen.
Stellen Sie den Bereich im Normalfall auf 220-240 ein.
•
Schwellwert der Box Wird eingestellt, um sicherzugehen, dass der Verpackungsrand abgedeckt
ist. Die Normaleinstellung ist 240.
•
Breite der Box. Stellen Sie die Dicke am linken und rechten Rand ein. Die Normaleinstellung ist
5.
•
Länge der Box. Stellen Sie die Dicke am oberen und unteren Rand ein. Die Normaleinstellung
ist 5.
•
Erosion. Stellt fest, wie viele Schachteln beschädigt wurden. Normalerweise ist der Wert
zwischen 25 und 100 eingestellt.
Bemerkung: Die oben genannten Informationen gelten fürs Regime Product (Perimeter) (Produkt –
Ränder). Es handelt sich um standard eingestelltes Regime. Die sonstigen Regime sind Linear, Can
and Jar (linear, Blechdose und Glas). Die Einstellungen für diese Regime sind intuitiv.
Wenn das Box Entfernen Tool aktiviert ist, werden die Kartonränder (in hellblau angezeigt) ignoriert
und der Verpackungsinhalt kann korrekt geprüft werden.
59
Einstellung des Röntgensystems – Erkennung
verunreinigenden Stoffes
Box Entfernen (aktiviert)
60
Einstellung des Röntgensystems – Erkenung
verunreinigenden Stoffes
Maskieren (ignoriert Teile der Abbildung)
Maskieren (Abdeckung) ist ein Tool, das zur Unterstützung der anderen Detektionsmethoden
verwendet werden kann. Durch eine Maske einzurichten, werden die abgedeckten Bereiche,
z.B. stark sichtbare Produktränder oder im Produkt enthaltene Objekte, von der Detektion
ausgeschlossen. Typische Fälle wären z.B. ein 'Sauerstoffzehrer' in Packungen mit frischem
Fleisch - ein kleines Tütchen, das Sauerstoff absorbiert, um den Inhalt frisch zu halten oder ein
Spielzeugpräsent, das bestimmtem Gebäck zur Weihnachtszeit beigegeben wird. Damit diese
Bereiche hoher Dichte ignoriert werden, müsste die Detektionsempfindlichkeit für Fremdkörper
reduziert werden. Mit Maskieren ist dies nicht erforderlich.
Ein weiteres Beispiel wäre ein Behälter mit sehr dichten Randbereichen. Wenn dieser Rand dichter
ist als der Inhalt des Behälters, muss die Detektionsempfindlichkeit reduziert werden, damit das
System den Rand ignoriert. Mithilfe von Maskieren lässt sich jedoch dieser Rand hervorheben und
ignorieren, was eine bessere Detektion für den Inhalt des Behälters ermöglicht. Beachten Sie dass
das Tool Box Entfernen zu diesem Zweck besser geeignet ist. Auf der Abbildung unten sehen Sie
das Beispiel mit dem Weihnachtspräsent, für den Fall dass Maskieren noch nicht eingeschaltet ist:
Einrichtung von "Maskieren"
(keine Abdeckung) (Präsent)
Auf der obigen Abbildung sieht man das Präsent (eine kleine Keramikfigur) als Fremdkörper in
dem Brot. Die Figur hat eine deutlich höhere Dichte als das Produkt. Das Problem lässt sich durch
maskieren der Figur lösen. Die Einstellungen für dieses Tool werden im Folgenden beschrieben:
•
•
•
•
Untere und Obere Grenzwert Markieren Sie den zu maskierenden Teil des Bildes in blau.
Beachten Sie, dass andere Teile des Bilds möglicherweise ebenfalls blau eingefärbt werden. Dies
lässt sich mit Festlegung der Objektgröße später entfernen.
Grösser. Hiermit lässt sich die Maske stufenweise vergrößern. Der Normalfall ist die Einstellung
auf 1.
Invertiert. Dies kehrt die Maske um. Dies ist eine sehr nützliche Funktion bei zum Beispiel Brot in
einer Tüte mit Clip (siehe Beispiel unten).
Min, Max Anzahl. Normalerweise soll sich genau ein zu maskierendes Objekt im Produkt
befinden, wie zum Beispiel eine einzige Figur in dem oben gezeigten Brot. Wenn keine Figur
enthalten ist, soll das Produkt ausgeworfen werden. Stellen Sie beide Anzahl Parameter auf 1
ein. Wenn die Anzahl der maskierten Objekte bei einem Produkt zum Beispiel zwischen 0 und 2
61
Einstellung des Röntgensystems – Erkennung
verunreinigenden Stoffes
•
•
liegt, stellen Sie Min auf 0 und Max auf 2.
Objektgröße Dies bestimmt die Maße des Objekts, das als das maskierte Objekt identifiziert wird.
Wählen sie die blaue Figur auf dem Bildschirm aus, um Details anzuzeigen, aus denen Sie leicht
die exakten Parameter für die Maske zur Übertragung wählen können.
Einstellungen. Zeigt sowohl die Objektgröße Parameter als auch die Fläche unscharf,
womit kleine Bereiche wie zum Beispiel solche mit Störungen ignoriert werden können. Die
Normaleinstellung ist 20.
Nachdem Sie die Schwellwert-Einstellungen vorgenommen haben, so dass die Maske blau
angezeigt wird, wählen Sie das Objekt aus, um den unten dargestellten Bildschirm anzuzeigen.
Objekt Beschreibung
Der obige Bildschirm zeigt die Details des maskierten Objekts. Klicken Sie das Kontrollkästchen für
den Parameter an, mit dem Sie das Objekt klassifizieren möchten (Breite, Länge oder Fläche oder
mehrere davon). Nun wählen Sie die geeignete Variation (%) für den/die gewählten Parameter und
klicken auf Übertragung. Der/die Parameter mit ± %, werden automatisch auf die Objektgröße
Parameter übertragen. Die Software bestimmt ebenfalls, wie viele Objekte, mit diesen Kriterien
übereinstimmen und stellt Min, Max Anzahl automatisch ein.
62
Einstellung des Röntgensystems – Erkenung
verunreinigenden Stoffes
Die untenstehende Abbildung zeigt das gleiche Produkt mit der Maske. Jetzt eingestellt, um die
Figur zu ignorieren.
Maskieren (aktiviert) (Präsent)
Ebenfalls nützlich anwenden lässt sich Maskieren bei Brot in einer Plastiktüte, die mit einem
Metallclip verschlossen ist. In den meisten Fällen besteht ein solcher Metallclip aus zwei kleinen
Metallstreifen, die von einer Kunststoffhülse zusammengehalten werden. Der Clip verringert die
Detektionsempfindlichkeit, die auf das Brot angewendet werden kann, außer wenn Maskieren
angewendet wird. Es gibt zwei Methoden, um das Problem zu lösen.
• Maskieren Sie den Clip wie unten beschrieben. Dies wird nicht leicht sein, denn der Clip ist
meist ziemlich klein. Zudem muss auch die Ausrichtung der Verpackung und des Clips u.ä.
berücksichtigt werden. Die geeignetste Methode das Gewünschte zu erreichen ist Maskieren
normal einzustellen. Stellen Sie in Erweitere Einstellungen Min Anzahl auf 1 und Max Anzahl auf
2 ein. Damit lässt sich einkalkulieren, dass sich die Metallstreifen manchmal überlappen und
manchmal nicht. Wenn Breite und Länge gewählt wurden, gehen Sie nach folgendem Vorbild
vor: Wenn die Breite zwischen 22-34 und die Länge zwischen 15-23 liegt, stellen Sie das
Minimum für beide auf 15 (den kleinsten Wert) und das Maximum für beide auf 34 (den höchsten
Wert) ein.
• Eine günstigere Methode ist es, den Schwellwert so einzustellen, dass das gesamte Brot
maskiert wird, und Übertragen auf die gebräuchliche Weise einzusetzen. Nun wählen Sie die
Invertiert Parameter. Dadurch wird die Maske auf alles außer dem Brot angewendet. Bei dieser
Methode sollte der Grösser Parameter im Normalfall etwas höher (2 oder 3) eingestellt werden.
63
Einstellung des Röntgensystems – Erkennung
verunreinigenden Stoffes
Die Abbildung unten zeigt die zweite Methode, angewendet auf eine Cremeschnitte mit einem
Metallclip. Der maskierte Teil des Bildes ist hellblau eingefärbt:
Maske Invertiert (Clips)
Wenn es wichtig ist, dass Vorhandensein des Clips selbst zu überprüfen, können die Objekt 1 bis 4
Funktionen verwendet werden (siehe Beschreibung im Weiteren):
Normal 1 (grundlegende Fremdkörperdetektion)
Bei den meisten Fremdkörperdetektionsanwendungen sollte stets Normal 1 aktiviert sein. Bei
Produkten mit hoher Variabilität sollte zudem auch das Tool Detektiv aktiviert sein. Verwenden Sie
Normal 2 und deaktivieren Sie Maskieren bei Anwendungen für ein im Produkt verborgenes Objekt
(wie der oben beschriebenen Figur in dem Brot) (siehe Beschreibung im Weiteren).
Modus = Basis
Hierbei wird ein einzelner fester Schwellwert auf das gesamte Produkt angewandt. Damit wird
der Schwellwert nicht unter Berücksichtigung der Produktvariation oder von Änderungen in der
Produktdichte angepasst. Verwenden Sie die Auto Set Taste um den korrekten Schwellwert
einzustellen.
Modus = Auto
Diese Methode ist avancierter als die Basis Methode. Der Mittelwert des Histogramms wird ermittelt
und dann wird von diesem Mittelwert ausgehend ein negativer Offset abgeleitet. Diese Technik führt
zu einem variablen Schwellwert, der von Einzelprodukt zu Einzelprodukt neu berechnet wird. Diese
Methode eignet sich am besten für Produkte, die keine Bereiche unterschiedlicher Dichte aufweisen,
wobei aber die Höhe der Verpackungen voneinander abweichen können. Verwenden Sie die Auto
Set Taste um den korrekten Schwellwert einzustellen.
64
Einstellung des Röntgensystems – Erkenung
verunreinigenden Stoffes
Schwellwert
Der Schwellwert für die Inspektion, die auf die Detektionsmethode Modus angewandt wird.
Beachten Sie, dass dieser Wert im Auto Modus negativ ist.
Erweiterte Einstellungen
Erweiterte Fremdkörpereinstellungen
Dieser Bildschirm zeigt weitere Optionen und Klassifizierungsmöglichkeiten zu einer genaueren
Bestimmung von Fremdkörpern. Die Einstellungen werden im Folgenden beschrieben:
•
Schwellwert/Eingrenzen, Offset. Diese Funktion wird gemeinsam mit Auto Set angewandt. Man
erhält damit automatisch eine Differenz zwischen dem dichtesten Bereich des Produkts und
dem Schwellwert für den Fremdkörperauswurf. Die Normaleinstellung ist 15. Sie kann reduziert
werden, wenn die Produkvariabilität niedrig ist.
65
Einstellung des Röntgensystems – Erkennung
verunreinigenden Stoffes
Detektiv 1, 2 (erweiterte Fremdkörperdetektion)
Das Detektions-Tool Detektiv ist eine patentierte Bilderfassungstechnologie. Sie ist die
fortschrittlichste Fremdkörperdetektion, die das Loma X4 bietet. Bis zu sechs unabhängige Filter
können simultan aktiv sein. Die Einstellungen für dieses Tool werden im Folgenden beschrieben:
•
Oberer Schwellwert Teile des Bildes, die sich über diesem Wert befinden, werden ignoriert. Im
Normalfall ist die Einstellung dieses Werts 220.
•
Flanke ändern. Damit werden die Veränderungen in der Dichte innerhalb des Produkts
eingestellt, die als normal betrachtet werden. Desto niedriger der Wert, desto niedriger
die Empfindlichkeit. Diese Einstellung wird im Allgemeinen nicht manuell, sondern unter
Verwendung der Lerne Taste vorgenommen.
•
Filter. Die jeweils aktivierten Filter. Dieses Feld dient nur zur Information und kann in diesem
Bildschirm nicht abgeändert werden. Einzelne Filter aktivieren oder deaktivieren können sie in
Erweiterte Einstellungen.
Die geeignetste Methode, um die Werte in Detektiv einzustellen ist die Verwendung von Live
Testen. Berühren Sie, nachdem Sie Live Testen angeklickt haben, den Bildschirm. Dadurch wird
der Bildschirm Ergebnisse Live Testen angezeigt. Lassen Sie etwa ein Dutzend Produkte durch die
Maschine laufen, um eine gute Verteilung zu erhalten. Wählen Sie dann Auto Set. Untenstehend ist
dies dargestellt:
Einrichten des Detektivs mit Live Testen
(Auto Set)
66
Einstellung des Röntgensystems – Erkenung
verunreinigenden Stoffes
Erweiterte Detektiv-Einstellungen
Die erweiterten Detektiv-Einstellungen werden im Folgenden beschrieben:
•
Filter 1 bis 32. Klicken Sie das entsprechende Kontrollkästchen für den Filter an, der benutzt
werden soll. Bei den meisten Anwendungen ist es ausreichend, Filter 2 und Filter 4 zu
verwenden. Wenn das Produkt sehr homogen ist, wie zum Beispiel Käse, kann es von Nutzen
sein, auch Filter 1 zu aktivieren. Wenn das Produkt sehr variabel ist und die gesuchten
Fremdkörper sind groß und von geringer Dichte, kann es von Nutzen sein die Filter 8/16 zu
aktivieren.
•
Flanke ändern. Hier sind die angewandten Werte für jeden Filter gespeichert. Diese Werte
sollten beibehalten und nur von Fachleuten abgeändert werden. Diese Werte sollten zudem
unter Verwendung der Lerne Taste in das grundlegende Detektiv Menü übernommen werden.
•
Offset (Ausgleich). Verwendet man zwecks Auto Set (automatische Einstellung) für Definieren
des Unterschieds zwischen einem Produktteil mit dem größten Anteil der Formänderung und
dem Punkt des Kontaminantsaussortierens. Dieser Wert ist in der Regel auf 10 eingestellt, aber
man kann ihn senken, falls die Variabilität des Produkts sehr klein ist. Erhöhen Sie diesen Wert,
wenn die Variabilität des Produkts sehr groß ist.
•
Average (Durchschnitt). Bei Berechnung von Slope Change (Verlauf der Änderung) wird der
Algorithmus normalerweise alle Richtungen verfolgen. Wenn Sie diese Eigenschaft
ausschalten, zwingt es den Algorithmus nur eine Richtung beim Scannen des Produkts zu
verwenden. Außer außergewöhnliche Situationen und Bedingungen sollte diese Möglichkeit
immer verwendet werden.
•
Minderung falscher Aussortierungen. Minderung falscher Aussortierungen guter Produkte kann
man mit Anwendung von mehr als einem Filter erreichen, das das mangelhafte Filter ersetzen
würde, bevor das Produkt aussortiert wäre.
•
Beobachtung. Es überwacht die Variabilität des Produkts und reguliert automatisch Einstellung
für Ausgleich einschlägiger Abweichungen.
Der Detektiv Algorithmus ist die leistungsfähigste Technik, die zur Fremdkörperdetektion zur
67
Einstellung des Röntgensystems – Erkennung
verunreinigenden Stoffes
Verfügung steht und sie sollte außer bei außergewöhnlichen Umständen stets eingesetzt werden. In
der untenstehenden Abbildung wurde Box Entfernen eingesetzt, um die Kanten eines Müslikartons
auszublenden. Der Detektiv hat einen Fremdkörper im Müsli selbst und auch einen lose im Karton
zwischen dem Müsli entdeckt. Fremdkörper 1 hat diese Fremdkörper nicht gefunden:
Detektiv (Müslikarton)
68
Einstellung des Röntgensystems – Erkenung
verunreinigenden Stoffes
Einstellung des Röntgensystems
- Unbeschädigung des Produkts
Dieses Kapitel erläutert die Vorteile
des Verfahrens zur
Leistungsvalidierung (Performance
Validation, PV) und erklärt, wie der
Metalldetektor für die PV-Prüfung
einzurichten ist; ferner enthält es
Informationen über jeden einzelnen,
anzugebenden Parameter.
70
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
Objekt 1 bis 4 (grundlegende Prüfung der Produktvollständigkeit)
Beachten Sie, dass alle Objekt Tools in ihrer Funktion identisch sind, sich aber durch Verwendung
einer jeweils anderen Farbe voneinander unterscheiden. Die erforderliche Anzahl hängt von der
Art der Inspektion ab, die ausgeführt werden soll. Objekt ist das erste der Produkt Vollständigkeit
Tools. Sie werden verwendet, um einzelne Objekte in einem Bild zu finden und zu überprüfen (auf
beschädigte Teile) oder um sie zu zählen (Überprüfung auf fehlende Teile oder zu viele). Zum Beispiel
kann die Funktion dazu eingesetzt werden zu zählen, ob sich exakt sechs Apfeltörtchen in einem
Karton befinden. Die Tools können auch verwendet werden, um zu bestätigen, dass alle in dem Bild
identifizierten Objekte bestimmte Kriterien erfüllen wie zum Beispiel Länge oder Fläche.
Im Bildschirm Erweiterte Einstellungen ist es möglich, die Funktion auf einen aussagefähigeren
Namen umzubenennen. Zum Beispiel entscheiden Sie sich zwei Objekt-Tools zu verwenden und
Sie nennen „Objekt 1“ „Fleisch“ und „Objekt 2“ „Käse“. Dies hilft dabei, den Grund für Auswürfe zu
ermitteln.
Genau wie die meisten Inspektions-Tools, die bisher behandelt wurden, verwenden auch die Objekt
Tools einen Schwellwert, um Bereiche von Interesse zu isolieren. Bildpunkte, die isoliert werden
sind eingefärbt und Bereiche zusammengeschlossener Bildpunkte werden als einzelnes Objekt
identifiziert. Diese Objekte werden dann gezählt, klassifiziert oder überprüft.
71
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
Die Objekt Tools arbeiten in einem von zwei Modi: Zählen oder Prufen.
Zähl-Modus (grundlegende Objektzählmethode)
Dieser Modus isoliert Objekte basierend auf den Schwellwert Einstellungen. Objekte werden dann
gemäß der Kriterien klassifiziert, die im Bildschirm Erweiterte Einstellungen eingestellt wurden
(Breite, Länge usw.). Objekte, die die Kriterien erfüllen, werden gezählt, solche die sie nicht erfüllen
werden ignoriert. Ein Auswurf erfolgt, wenn die Anzahl der Objekte die die Kriterien erfüllen (die also
nicht ignoriert werden) sich außerhalb des Zahlenbereichs befindet, der bei Mind. / Max. Anzahl
eingegeben wurde (davon ausgehend, dass Mind. nicht Null beträgt).
Im folgenden Beispiel wurde Objekt 1 Butter genannt und darauf eingestellt, die
Knoblauchbutterschichten in einem Baguette zu zählen. In diesem Beispiel gibt es zwei Baguettes
wovon jedes sieben Schichten von Knoblauchbutter hat. Deshalb wurden Mind. und Max. Anzahl
beide auf 14 eingestellt, damit ein einwandfreies Produkt erhalten wird. Untenstehend ist dies
dargestellt:
Objekt-Einstellung (Butterschichten)
Im nächsten Beispiel wird ein Kasten mit 12 Yoghurts geprüft. Die effizienteste Weise, die ObjektIdentifikation einzustellen ist die Folgende:
• Wählen Sie Live Testen oder Neues Bild!, um ein Bild von einer einwandfreien Verpackung zu
erhalten.
•
Nehmen Sie die Schwellwert Einstellungen vor, um die Yoghurts zu identifizieren.
• Wählen Sie ein repräsentatives Objekt und klicken Sie auf das Objekt. Dadurch wird der
Bildschirm Objekt Beschreibung angezeigt.
•
Unten im Bildschirm sieht man, dass keine Objektgrösse Klassifikation eingestellt wurde.
Nachdem diese eingestellt ist, wählen Sie Abbrechen, öffnen Erweiterte Einstellungen und
drücken die Reset Taste.
• Wählen Sie die gewünschten Parameter (in diesem Fall Fläche und Volumen).
• Wählen Sie die erforderlichen ± %. Die Werkseinstellungen bilden im Allgemeinen einen guten
Ausgangspunkt.
•
Klicken Sie auf Übertragung. Die Software zählt nun automatisch die Objekte, die die neuen
Kriterien erfüllen und stellt Mind. und Max. Anzahl ein. Die Objektgrösse Kriterien in Erweiterte
Einstellungen erfolgen ebenfalls automatisch.
72
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
Untenstehend ist dies dargestellt:
Übertragen (Objekt-Einstellung)
Wenn die Anzahl der identifizierten Objekte nicht mit der Mind. / Max. Anzahl übereinstimmt, werden
die Objekte, die die Kriterien nicht erfüllen rot eingefärbt. Im Feld Ergebnis (links unten) wird auch
der Grund, durch den das Objekt das Kriterium nicht erfüllt, in rot angegeben. Wenn Sie auf das
ausgeworfene (rote) Objekt klicken, wird der Bildschirm Objekt Beschreibung angezeigt und die
Parameter, die den Kriterien genügen werden in grün angezeigt, während die, die sie nicht erfüllen, in
Rot hervorgehoben werden. In der unten dargestellten Abbildung ist eines der Yoghurts nicht korrekt
gefüllt und hat die Volumen Prüfung nicht bestanden (wie Sie im Feld Ergebnis sehen können):
73
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
Objekt genügt Kriterien nicht (Unterfüllung)
Überprüfungs-Modus (Objekt Prüfung)
Beachten Sie, dass der Prüf Modus ausschließlich dazu eingesetzt wird, um zu überprüfen. ob alle
Objekte Objektgrösse, Werte und anderen erweiterten Einstellungen genügen. Die Anzahl der
gefundenen Objekte kann unterschiedlich sein, es kommt jedoch bereits zum Auswurf, wenn nur
ein Objekt die Kriterien nicht erfüllt. Mit Ausnahme von Objekten, deren Bereich kleiner ist als die
Einstellung für Min. Fläche, werden sämtliche Objekte untersucht und es kann keines ignoriert
werden. Deshalb sollte dieser Modus nicht dafür verwendet werden Objekte zu zählen. Wenn es
darauf ankommt, die spezifische Anzahl von Objekten in einem Produkt zu zählen, sollten Sie den
Prüf Modus nicht verwenden. Verwenden Sie stattdessen den Zählen-Modus.
Dieser Modus wird gewählt indem im Bildschirm Erweiterte Einstellungen Prüf Modus gewählt
wird. Stellen Sie die Kriterien ein wie im vorangegangenen Abschnitt beschrieben. Es ist wichtig,
den Min. Fläche Parameter einzustellen, um sehr kleine Objekte (im Allgemeinen Störungen im
Bild) zu entfernen, die sonst als Fremdkörper gesehen werden könnten. Objekte mit einer Fläche
unterhalb des eingestellten Werts führen dadurch nicht zum Auswurf und werden im Prozess Objekt
nicht weiter berücksichtigt. Die unten dargestellte Abbildung zeigt ein Beispiel des Prüf Modus im
Einsatz im Falle von Lutschern. Um jedes Objekt, das identifiziert wurde, wird ein farbiges Rechteck
gezogen. Alle Objekte, die erfolgreich identifiziert wurden, werden mit einem grünen Kreuz markiert.
Einer der Lutscher ist bei der eingestellten Überprüfung aus irgendeinem Grund durchgefallen und
wurde mit einem roten Kreuz markiert.
74
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
Objekt-Überprüfungs-Modus
Die Objekt Einstellungen werden im Folgenden beschrieben:
• Unterer Schwellwert Teile des Bildes, die sich unterhalb dieses Werts befinden, werden ignoriert.
Die Normaleinstellung ist 0.
• Oberer Schwellwert Teile des Bildes, die sich oberhalb dieses Werts befinden, werden ignoriert.
Die Normaleinstellung ist 220.
• Offset (Ausgleich). Vergleicht mit einem durchschnittlichen Wert der Grenzwert-Anzeige und
kompensiert die Variabilität des Produkts. Normalerweise ist diese Funktion deaktiviert.
• Mind. Anzahl. Wenn die Anzahl der identifizierten Objekte unterhalb dieses Werts liegt, wird das
Produkt ausgeworfen. Nur im Zählen-Modus anwendbar.
• Max. Anzahl. Wenn die Anzahl der identifizierten Objekte oberhalb dieses Werts liegt, wird das
Produkt ausgeworfen. Nur im Zählen-Modus anwendbar.
•
Einbetten. Im Normalfall nicht aktiviert. Eine erweiterte Funktion (siehe im Weiteren), die den
Grund für die Abweisung eines Produkts (z.B. „Volumen (Niedrig)“ im obigen Beispiel in das
Auswurf-Bild einschließt. Nur im Zählen-Modus anwendbar.
Die Erweiterten Objekt Einstellungen werden im Folgenden beschrieben:
• Name: Die Werkseinstellung ist hier „Objekt X“ (X = 1 bis 4). Ändern Sie diese, falls dies hilft das
Objekt, das geprüft wird zu identifizieren.
• Fläche bearbeiten. Der Prozess-Modus. Im Allgemeinen auf Zählen-Modus eingestellt.
• Mind./Max. Anzahl. Wie oben beschrieben.
• Einbetten (Grund warum das Produkt nicht akzeptiert wurde). Oben beschrieben. Diese nützliche
Funktion identifiziert bei der Rückschau der Auswurf-Bilder schnell den Grund dafür, warum ein
Produkt ausgeworfen wurde.
• Min/Max Grössee. Hier wird zur Klassifizierung von Objekten der Bereich für Breite, Länge usw.
eingestellt. Diese Einstellungen sollten im Normalfall unter Verwendung der Funktion Übertragen
vorgenommen werden, die im Vorstehenden beschrieben wurde.
• Min/Max Löcher. Stellen Sie diese Parameter so ein, dass Objekte mit höherer oder geringerer
Anzahl an Löchern als eingegeben ausgeworfen werden. Beachten Sie, dass es nicht möglich ist,
Objekte mit exakt einem Loch auszuwerfen (indem Mind. und Max. auf 0 eingestellt wird).
• Fläche unscharf. Verwenden Sie diese Einstellung, um kleine Bereiche des Bildes, die als Objekte
identifiziert werden könnten, auszublenden. Die Normaleinstellung ist 20.
75
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
Die Funktion Live Testen bietet eine leistungsfähige Methode, um die Objekt-Einstellungen in der
tatsächlichen Produktion zu begutachten. Klicken Sie die Taste an und berühren Sie den Bildschirm.
Dadurch wird der Ergebnisse-Bildschirm Live Testen Objekte angezeigt. Die aktuellen Objektgrösse
Einstellungen sind unten links auf dem Bildschirm ablesbar. Wählen Sie Anzeige Alle, um die
Ergebnisse für alle ausgeworfenen Objekte anzuzeigen. Wählen Sie Nur Begrenzter Ausschuss,
um das abgewiesene Objekt zu identifizieren, das am nächsten daran war, den Einstellungen zu
genügen (in Prozent) und um ausschließlich die Ergebnisse für dieses Objekt anzuzeigen.
Lassen Sie dann das Produkt durch die Maschine laufen, um die Ergebnisse zu begutachten. Die
Objektgrösse Parameter werden automatisch aktualisiert und Parameter für Objekte, die die
Einstellungen nicht erfüllen werden in rot dargestellt. In dem untenstehend dargestellten Beispiel
weist das zuletzt durchgelaufene Produkt ein Objekt auf, bei dem eine Breite erkannt wurde, die
nicht den Einstellungen für diesen Parameter entspricht und es wird daher rot wiedergegeben. Die
anderen Parameter (Länge, Fläche, Volumen und Umfang) werden für den jeweiligen Parameter
akzeptiert und daher in grün dargestellt. Insgesamt blieben zehn Objekte unidentifiziert. Von diesen
Objekten genügen fünf nicht den eingestellten Kriterien:
Ergebnisse Live Testen Objekt
Beachten Sie, dass die Objekt Tools im Unregelmäßig Modus nicht zur Verfügung stehen.
76
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
Unregelmässige Objekte (erweiterte Produktvollständigkeitsprüfung)
Unregelmässige Objekte ist das zweite der Produkt Vollständigkeit Tools. Es handelt sich dabei um
eine erweiterte Methode, die auf ähnliche Weise wie die zuvor beschriebenen Objekt Tools (im Prüf
Modus) arbeitet, jedoch mit folgendem entscheidenden Unterschied:
•
Dieses Tool zählt keine Objekte. Es ähnelt dem Prüf Modus des Objekt Tools.
•
Dieses Tool arbeitetet sowohl im Packungen als auch im Unregelmäßig Modus.
•
Objekte werden verteilt auf über bis zu zwei Bilder identifiziert. Das heißt, dass wenn ein Bild
erfasst wurde und ein Objekt den unteren Bereicht das Bildes berührt, mit der
Objektbeurteilung auf das nächste Bild gewartet werden muss. Dieses wichtige Prinzip wird im
Folgenden noch eingehender behandelt.
•
Mit Hilfe der erweiterten Loma X4 Gewichtsprüfung Algorithmen können Objekte individuell
gewogen werden. Dies wird im Folgenden noch eingehender behandelt.
Objektidentifikation über zwei Bilder
Das unten dargestellte Beispiel zeigt eine Folge von zwei Bildern bei einer Anwendung mit Brot. Zwei
Laibe Brot haben die Maschine gleichzeitig passiert. Die Länge des Bildes wird vom Parameter Max.
Länge festgelegt. Wenn das erste Bild erfasst ist, wird unmittelbar ein neues Bild erstellt (siehe die
Beschreibung bezüglich des Parameters Start Packung), weil sich der zweite Laib immer noch im
Röntgenstrahl befindet. Konsequenz ist, dass das erste Bild einen ganzen Laib anzeigt, der zweite
Laib aber in der Mitte geteilt ist und dieser an die Unterseite des Bilds anstößt. Das zweite Bild zeigt
dann die untere Hälfte des zweiten Laibs, der die Oberseite des Bilds berührt. Im ersten Bild wurde
der erste Lab gänzlich identifiziert, weil er die Unterseite des Bilds nicht berührt. Die Identifikation
des zweiten Laibs muss ausgesetzt werden, bis er mit dem zweiten Bild vollständig identifiziert wird.
Dies wird in der Abbildung unten dargestellt:
Zwei Laibe Brot (Unregelmässige Objekte)
77
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
Wie bereits erwähnt ist es jetzt möglich, das relevante Objekt anzuklicken (einschließlich des
zweigeteilten Laibs aus dem zweiten Bild), um den Objekt Beschreibung Bildschirm anzuzeigen. Die
Objektgrösse Kriterien können nun durch Verwendung der Taste Übertragung eingestellt werden.
Gewichtsprüfung individueller Objekte
Wichtiger Hinweis!
Gewichtsprüfung ist eine lizenzierte Loma X4 Anwendung, die blockiert wird, falls sie nicht
angeschafft wurde.
Der Loma X4 wendet fortschrittliche Algorithmen für die Kalkulation des Verpackungsgewichts an, die
auf der aus dem Bild gewonnen Information beruhen. Diese Funktion wird in Erweiterte Einstellungen
aktiviert, unter der Registerkarte Gewichtsprüfung. Die Einstellungen für Gewichtsprüfung werden im
Folgenden beschrieben:
• Aktivieren Wählen Sie dies, um die Funktion Gewichtsprüfung zu aktivieren. Objekte werden
gewogen, wenn sie gemäß der Objektgrösse Kriterien identifiziert wurden.
• Produkte. Die Mindestanzahl von Packungen, die verwendet wird, um den Abgleich
durchzuführen. Im Allgemeinen ist der Abgleich desto exakter, desto mehr Packungen dazu
durchgeführt werden. Beachten Sie, dass bei Objekten in einer Mehrfachverpackung (wie jedem
einzelnem Yoghurt in einem Kasten mit Yoghurts) die Software jeden einzelnen Yoghurt als
einzelne "Verpackung" identifiziert, bis zur jeweiligen Gesamtmenge.
• Abgleich gesperrt. Diese Funktion kann aktiviert werden, wenn der Abgleich abgeschlossen ist.
Wenn dies gewählt wurde, müssen eventuell Abgleichpunkte hinzugefügt oder entfernt werden.
Nur ein Aktualisieren Abgleich kann dann ausgeführt werden (siehe im Weiteren).
• Cal Punkte. Zeigt die aktuell definierten Abgleichpunkte.
• Reset. Verwenden Sie diese Funktion, um alle Abgleichpunkte zu löschen.
• Nennwert. Der Zielwert bzw. das durchschnittliche Objektgewicht.
• Hoch. Objekte, die mehr wiegen als dieser Wert werden ausgeworfen, es sei denn, die Funktion
Ausschuss Hoch wurde ausgeschaltet.
• Ausschuss Hoch. Verwenden Sie diese Funktion, um Objekte die mehr als der Hoch Wert wiegen
auszuwerfen. Wenn es nicht darauf ankommt, Objekte mit einem hohen Gewicht auszuwerfen,
sollte diese Funktion ausgeschaltet werden. Im Normalfall ist diese Funktion aktiviert.
• Gering. Objekte, die weniger wiegen als dieser Wert werden ausgeworfen.
• Tara. Das Gewicht des Verpackungsmaterials jedes Objekts, das vom Gesamtgewicht abgezogen
wird, um das Gewicht des Objektinhalts zu zeigen. Im Normalfall ist die Einstellung 0.
Wenn Gewichtsprüfung aktiviert wurde, werden einige neue Einstellungen zur Gewicht Abgleich auf
dem Hauptbildschirm angezeigt. Diese neuen Einstellungen werden im Folgenden beschrieben:
• Cal Punkte. Die Anzahl der Abgleichpunkte, die definiert wurden. Es ist empfehlenswert, dass
zwischen drei und fünf Abgleichpunkte verwendet werden.
• Aktuelle Prüfung. Das tatsächliche Verpackungsgewicht, das im folgenden Abgleich verwendet
wird. Dies wird im Folgenden noch eingehender behandelt.
• + Cal Punkt. Einen neuen Abgleichpunkt hinzufügen.
• Aktualisieren. Wenn der Erstabgleich erfolgt ist, sollte Abgleich gesperrt eingeschaltet werden.
Durch Anwendung von Aktualisieren auf den Abgleich wird das tatsächliche Objektgewicht mit
dem berechneten Gewicht verglichen. Wenn eine Differenz zwischen diesen Werten besteht,
wird ein Offset auf den Abgleich angewendet, um sicherzustellen, dass das Gewicht so exakt
wie möglich ist. Es ist empfehlenswert, zu Beginn jedes Produktionslos einen Refresh-Abgleich
durchzuführen, um Abweichungen in Produktdichte, Systemtemperatur und anderen Variablen zu
berücksichtigen.
• Reset. Löscht alle Abgleichpunkte.
78
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
Wenn die Funktion Gewichtsprüfung eingerichtet wurde, wird der Abgleich wie folgt durchgeführt:
• Wählen Sie ein Produkt, das beim Abgleich zur Verwendung kommt und ermitteln Sie das
Produktgewicht, zum Beispiel mittels einer elektronischen Waage. Wichtig ist, dass dieses Produkt für
die normale Produktion repräsentativ ist.
• Geben Sie das tatsächliche Packungsgewicht (wie oben bestimmt) in das Feld Aktuell Produkt ein.
• Dabei sollte auch das Gewicht für die Verpackung (Tara) enthalten sein.
• Wählen Sie + Cal Punkt, um mit dem Abgleich zu beginnen. Damit öffnet sich der Abgleich-Bildschirm
wie unten dargestellt. Die Ergebnisse für alle identifizierten Objekte können unter der Registerkarte
Objekte eingesehen werden.
Gewichtsprüfung Abgleich (Unregelmässige Objekte)
• Lassen Sie die gleiche Packung das System durchlaufen, bis das Bild eine karierte Flagge anzeigt.
Es ist wichtig, die Packung in der gleichen Weise einzugeben wie bei der normalen Produktion. Wenn
zum Beispiel der Produktdurchlauf nicht exakt gleichförmig erfolgt (wenn es etwa zu Verschiebungen
und Versatz auf dem Gurt kommen kann), ist es empfehlenswert, die Packungen einmal am linken
und am rechten Rand des Gurts, einmal um 90 Grad gedreht in der Mitte des Gurts und die übrigen
Packungen in der Mitte des Gurts durchlaufen zu lassen. Der Abgleich ist am zuverlässigsten, wenn
die Produktpräsentation sehr gut ist.
• Begutachten Sie die Normalabweichung und andere Ergebnisse. Wenn diese nicht zufriedenstellend
sind, drücken Sie Reset, um von neuem zu beginnen, oder Sie wählen Abbrechen, um den Bildschirm
zu verlassen. Wenn die Ergebnisse zufriedenstellend sind wählen Sie Ok.
• Wiederholen Sie dies mit einer neuen Packung und einem neuen Packungsgewicht. Es ist
empfehlenswert zwischen drei und fünf unterschiedliche Gewichte für den Abgleich zu verwenden.
79
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
•
Jedes neue Abgleichgewicht muss von allen anderen zuvor verwendeten abweichen. Zudem
ist es empfehlenswert, die möglichen Gewichte derart zu verteilen, dass eine Annäherung an
die erwartete Variation bei der normalen Produktion stattfindet. Wenn zum Beispiel Nominal auf
500,00 g, High auf 530,00 g und Low auf 470, 00 g eingestellt ist, wählen Sie Packungen die
jeweils im Bereich dieser Gewichte liegen. Führen Sie keinen Abgleich mit Gewichten durch, die
sehr nahe beieinander liegen.
•
Verlassen Sie den Bildschirm zur Einrichtung des Tools Unregelmässige Objekte und kehren
Sie in den Hauptbildschirm zurück. Lassen Sie Packungen durchlaufen und versichern Sie
sich, dass der Abgleich den Anforderungen genügt. Wenn der Abgleich nicht Ihren Wünschen
entspricht, wählen Sie Reset und wiederholen Sie den Abgleich. Wenn der Abgleich korrekt ist,
kehren Sie zum Bildschirm zur Einstellung von Unregelmässige Objekte zurück und aktivieren
Sie die Funktion Abgleich gesperrt.
•
Es ist empfehlenswert, jedes Mal wenn Sie mit einem neuen Produktlos beginnen, einen
Refresh-Abgleich auszuführen.
Im folgenden Beispiel haben eine Reihe von Brotlaiben gleichzeitig die Maschine durchlaufen. Einer
der Laibe wurde im vorhergehenden Bild zweigeteilt, wurde aber in diesem Bild erfolgreich
identifiziert und gewogen. Weitere drei Laibe wurden in diesem Bild gewogen, doch einer der Laibe
muss ausgeworfen werden, weil er Untergewicht hat:
Objekt-Gewichtsprüfung (Unregelmässige Objekte)
Unregelmässoge Objekte kann im Packungen oder (Unregelmäßig) Modus eingesetzt werden. Die
Einrichtung für den (Unregelmäßig) Modus kann Schwierigkeiten bereiten, da darin konstant Bilder
erstellt werden. Es kann eine Hilfe sein, dieses Tool erst im Packungen Modus einzustellen und erst
danach auf Unregelmäßig umzuschalten.
Wichtiger Hinweis!
Wenn die Röntgenleistung, die Gurtgeschwindigkeit oder die Scan-Verhältnis sich ändern,
muss der Abgleich für die Gewichtsprüfung erneut vorgenommen werden.
80
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
Füllgrad (grundlegende Überprüfung des Füllgrads)
Mit dem Tool Füllgrad lässt sich schnell der Füllgrad eines variablen Produkts messen. Zwei
geeignete Beispiele für den Einsatz dieser Funktion sind die Messung des Füllstands in
Yoghurtbechern oder die Messung der Menge an getrocknetem Obst in einem Müslikarton. Die
Einstellungen für das Tool Füllgrad werden im Folgenden beschrieben:
•
Oberer Schwellwert. Teile des Bildes, die sich oberhalb dieses Werts befinden, werden
ignoriert. Dieser Wert wird so eingestellt, dass die relevanten Teile des Bilds hervorgehoben
werden. Die Normaleinstellung ist 220.
•
Offset. Verwenden Sie diese Funktion, um einen Offset der durchschnittlichen Dichte in der
Verpackung zu erhalten. Damit kann einige Differenz in der Produktverteilung in verschiedenen
Packungen berücksichtigt werden. Im Normalfall ist diese Funktion deaktiviert.
•
Füllgrad Modus. Der Füllgrad der Packung kann hinsichtlich Fläche oder Volumen determiniert
werden. Normalerweise ist dies auf Volumen eingestellt.
•
Min Füllgrad (%). Der Füllgrad muss diesen Wert übersteigen.
•
Max Füllgrad (%). Der Füllgrad muss unter diesem Wert liegen.
•
Füllgrad. Der Wert, der bestimmt, ob eine Packung passieren kann oder ausgeworfen wird.
Diese Einstellung kann mit Verwendung der Auto Set Taste vorgenommen werden.
•
Histogramm. Zeigt ausschließlich zum Zweck der Information eine zum Bild gehörende
detaillierte Grafik an.
Die Werte für Min/Max Füllgrad (%) können manuell eingestellt werden auf zum Beispiel 25% und
100%. Eine praktischere Methode für diese Einstellung ist jedoch Live Testen zu wählen und dann
den Bildschirm zu berühren, um den Bildschirm Live Testen Ergebnisse anzuzeigen. Lassen Sie eine
Reihe beanstandungsfreier Packungen durch die Maschine laufen und wählen Sie Auto Set. Damit
wird Min/Max Füllgrad (%) automatisch eingestellt. Lassen Sie danach eine mangelhafte Verpackung
durchlaufen, um nachzuprüfen, ob das Ergebnis-Feld rot wird. (Dies wird unten dargestellt).
Beachten Sie, dass das aktuelle Kriterium (Volumen) links unten angezeigt wird:
Live Testen (Füllgrad)
81
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
Die nächste Abbildung zeigt Füllgrad in der Einstellung für eine Verpackung mit 16 Mini-Muffins. In
diesem Beispiel befinden sich nur 15 Mini-Muffins in der Verpackung und Füllgrad hat dies erkannt
und die Verpackung ausgeworfen.
Mini-Muffins (Unterfüllung)
Beachten Sie, dass das Tool Füllgrad im (Unregelmäßig) Modus nicht zur Verfügung steht.
Gewichtsprüfung (erweiterte Füllgradprüfung)
Es gibt zahlreiche Vorteile, das Tool Gewichtsprüfung dem oben beschriebenen, einfacheren
Füllgrad vorzuziehen:
•
Gewichtsprüfung arbeitet mit hochentwickelten Algorithmen, die eine Eichkurve erzeugen,
die einen flexibleren Umgang mit geringen Abweichungen in Masse und Dichte des Produkts
ermöglichen. Daraus resultiert eine exaktere und stabilere Messung der Produktmenge (bzw.
des Gewichts).
•
Eine Reihe detaillierter Statistikangaben stehen zur Verfügung, die die Nachverfolgung von
Verlusten, Produktions-Trends usw. ermöglichen.
•
Produktreihenberichte können an das LomaEnet weitergeleitet werden.
82
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
Erweiterte Gewichtsprüfungs-Einstellungen
Die grundlegenden Einstellungen zur Gewichtsprüfung wurden bereits im Abschnitt
Unregelmässige Objekte beschrieben. Es gibt einige zusätzliche Einstellungen, die im Folgenden
beschrieben werden:
• Durchschnitt Dies bezieht sich auf die Gesetzgebung bezüglich des Durchschnittsgewichts,
deren Beachtung bei einigen Anwendungen Vorschrift sind. Dieser gesetzlich vorgeschriebene
Modus kommt in Europa, Kanada, Australien und einigen anderen Ländern zur Anwendung.
Für die Einstellungen von Hoch, Tu1 und Tu2 gelten strenge Grenzwerte. Zudem muss das
Durchschnittsgewicht jedes Produktloses höher als der Nennwert sein. Die für diesen Modus gültige
Tabelle findet sich untenstehend.
• Minimum Gewicht. Dies ist ein einfacherer Wiegemodus, bei dem Tu1 /Tu2 durch das Feld
Gering ersetzt sind. Dieser Modus kommt in den USA und in anderen Ländern zur Anwendung,
in denen das Arbeiten mit Durchschnittsgewicht nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Hierbei
besteht auch ein größerer Spielraum bei der Einstellung der Werte Hoch und Gering. Außer wenn
Durchschnittsgewicht verpflichtet ist, empfiehlt es sich, ausschließlich den Modus Minimum Gewicht
zu verwenden.
• Tu1. Der erste von der Gesetzgebung für das Durchschnittsgewicht vorgeschriebene
Untergewichtswert. Dieser kann erhöht werden (dem Nennwert angenähert werden), darf jedoch
nicht verringert werden. Im Modus Minimum Gewicht wird er durch Gering ersetzt.
• Tu2. Der zweite gesetzlich vorgeschriebene Untergewichtswert. Dieser kann erhöht werden (dem
Tu1 angenähert werden), darf jedoch nicht verringert werden. Unter geltender Durchschnittsgewicht
Gesetzgebung darf 1 von 12 Packungen (Australien), 1 von 40 (Europa außer Frankreich) oder 1 von
50 (Frankreich) in jedem Produktlos zwischen Tu1 und Tu2 liegen. Produkte mit einem Gewicht
niedriger als Tu2 müssen ausgeworfen werden. Ersetzt durch Gering im Modus Minimum Gewicht.
83
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
•
Ziel. Das Zielgewicht für das Durchschnittsgewicht des Produkts im aktuellen Produktlos. Im
Normalfall etwas höher als der Nennwert. Damit wird erreicht, dass unter Durchschnittsgewicht
Gesetzgebung das Durchschnittsgewicht des Produktlos etwas höher ist als der Nennwert.
•
Kosten. Dies zeigt die Kosten der bei der Produktion verwendeten Rohstoffe an. Bei der
Einstellung dieses Werts ist es möglich, den Wert alles überschüssigen Produkts zu beachten,
das heißt Produktgewicht, das über dem Nennwert liegt.
Im Abschnitt über Unregelmässige Objekte finden Sie eine Beschreibung aller Einstellungen, die hier
nicht erwähnt wurden. Die Erläuterung zum Abgleich in diesem Abschnitt ist identisch.
Durchschnittsgewichte
Hinweis: Die untenstehende Tabelle definiert die Fehlergrenze (FG), die von der
Durchschnittsgewicht-Gesetzgebung vorgegeben ist. 1xFG definiert das Tu1 Gewicht; 2xFG definiert
das Tu2 Gewicht.
Ausgangsgewicht (g)
Fehlergrenze (% des Gewichts)
Fehlergrenze (g)
0-50
9.0
-
50-100
-
4.5
100-200
4.5
-
200-300
-
9.0
300-500
3.0
500-1,000
-
1,000-10,000
1.5
10,000-15,000
-
15,000+
1.0
15.0
150.0
Es gibt einige entscheidende Unterschiede gegenüber Unregelmässige Objekte, die untenstehend
beschrieben werden.
•
Das Tool Gewichtsprüfung wiegt das Produkt im gesamten Bild und berechnet kein
Einzelgewicht für jedes identifizierte Objekt.
•
Gewichtsprüfung arbeitet ausschließlich im Modus Packungen.
•
Produkte müssen in jedem Bild gewogen werden und können nicht über zwei Bilder verteilt
gewogen werden, wie es mit dem Tool Unregelmässige Objekte möglich ist.
• Wenn Gewichtsprüfung aktiviert ist, werden Los-Berichte (siehe im Weiteren) erstellt. Eine Folge
hiervon ist, dass die oben beschriebenen Einstellungen in Erweiterte Einstellungen nicht
abgeändert werden können, während das Röntgensystem Produkte überprüft. Dies dient dazu,
die Integrität der Einstellungen für Los-Berichte zu gewährleisten.
•
Es stehen eine Reihe neuer Statistiken zur Verfügung (siehe im Weiteren).
84
Einstellung des Röntgensystems - Unbeschädigung des Produkts
Die untenstehende Abbildung zeigt eine Anwendung mit Käse. Unten rechts sind einige neue Felder
zu sehen, die dem Tool Gewichtsprüfung eigen sind. Diese zeigen den aktuellen Durchschnittswert
der gesamten Produktion sowie das Gewicht der aktuellen Verpackung.
Käse (Gewichtsprüfung)
Im Bildschirm Statistiken (im Weiteren beschrieben) gibt es eine Reihe neuer Bildschirmanzeigen, die
sich auf Gewichtsprüfung beziehen. Details über diese Statistiken finden Sie im Abschnitt zu den
Statistiken
Wichtiger Hinweis!
Wenn die Röntgenleistung, die Gurtgeschwindigkeit oder die Scan-Verhältnis sich ändern,
muss der Abgleich für die Gewichtsprüfung erneut vorgenommen werden.
Während die Algorithmen für die Gewichtsprüfung einen hohen Grad an Genauigkeit
gewährleisten, ist die Physik der Abschwächung von Röntgenstrahlen in Nahrungsmitteln
sehr komplex. Daher sind nicht alle Produkte zur Gewichtsbestimmung mit einer
Röntgenanwendung geeignet und muss dies individuell ermittelt werden. In den meisten
Fällen wird eine gewöhnliche Kontrollwaage ein Röntgensystem übertreffen (auch wenn
ein solches Gerät nicht die Vorteile eines Röntgensystems wie Fremdkörper und Produkt
Vollständigkeits Detektion bieten kann. Für die Anwendung eines Röntgensystems eignen
sich am besten homogene und gleichmäßig durchlaufende Produkte wie etwa Käse.
Einstellung des Röntgensystems
- timing von Ausschussaussortierung
Dieses Kapitel erklärt das Vorgehen
der Einstellung vom Betrieb der
wegschmeißenden Einrichtung
beeinflussenden Parametern.
86
Einstellung des Röntgensystems - Timing von
Ausschussaussortierung
I/O > Vorfälle (Auswurfkonfiguration)
Die Konfiguration des Auswurf-Ausgangs der Loma X4 steht nicht fest und kann auf nahezu jede
Konfiguration eingestellt werden. Dies erlaubt Flexibilität bezüglich jeden Ausgangs.
I/O Vorfälle
Das obige Beispiel zeigt verunreinigte Packungen, die an Ausgang 1 verwiesen werden. Sämtliche
Auswürfe bezüglich Produkt Vollständigkeit werden an Ausgang 2 verwiesen. Dadurch wird
gewährleistet, dass verunreinigte Produkte von Produkten, die nicht verunreinigt sind (und daher
weiterbearbeitet werden können) getrennt werden. Bei Systemen, die über nur einen Ausgang pro
Bahn verfügen, müssen alle ausgeworfenen Produkte an Output 1 verwiesen werden. Wenn das
System für Betrieb mit mehreren Bahnen eingerichtet ist, wird die Bahnwahl unten im Bildschirm
angezeigt und jede Bahn verfügt über einen Ausgang.
87
Einstellung des Röntgensystems - Timing von
Ausschussaussortierung
I/O > Zeitablauf und Einstellungen (Auswurfkonfiguration)
Wenn die Ausgänge gewählt sind muss der Zeitablauf eingestellt werden. Der Bildschirm Zeitablauf
wird unten dargestellt.
I/O Zeitablauf
Im obigen Bespiel wurde Ausgang 1 so eingestellt, dass er eher ausgelöst wird als Ausgang
2. Dies ist gebräuchlich bei einem System mit zwei Ausgängen pro Bahn, wobei sich der eine
Auswurfbehälter weiter unten an der Bahn als der erste befindet. Die Zeitablauf Einstellungen werden
im Folgenden beschrieben:
•
Bestätigen. Verwenden Sie diese Funktion zur Bestätigung, dass das ausgeworfene Produkt
den Auswurfbehälter erreicht hat. Wenn nicht erkannt wird, dass das Produkt den
Auswurfbehälter erreicht hat, gilt dies als Störfall und die Inspektion wird abgebrochen. Falls
diese Funktion nicht notwendig ist, sollte sie ausgeschaltet werden.
•
Behälterüberlauf. Verwenden Sie diese Funktion, um eine Fehlermeldung der Maschine
auszulösen, wenn der Auffangbehälter voll ist. Wenn dies eintritt können ausgeworfene
Produkte nicht vom Auffangbehälter aufgenommen werden. Falls diese Funktion nicht
notwendig ist, sollte sie ausgeschaltet werden.
•
Wartezeit Rückbestätigung. Wenn der Auswurf ausgelöst wird, muss erkannt werden, dass das
Produkt innerhalb der eingestellten Zeit in den Auswurfbehälter fällt. Andernfalls tritt ein Störfall
ein.
•
bis Behälterüberlauf. Die für den Behälterüberlauf Sensor erforderliche Aktivierungszeit um eine
Fehlermeldung auszulösen.
•
Linie Block. Dies ist ein Sensor, der am Produktaustritt der Maschine angebracht ist. Nicht alle
Systeme verfügen über diese Vorrichtung. Verwenden Sie diese Funktion, um festzustellen,
wann ein Produkt den Austritt des Gurts blockiert (wie bei einer Bahn-Blockade).
•
Linie Block-Zeit. Die für den Linie Block Sensor (falls montiert) erforderliche Aktivierungszeit um
eine Fehlermeldung auszulösen. Im obigen Beispiel ist diese Funktion ausgeschaltet. (pokud je
namontováno) předtím, než se objeví chyba. Ve výše uvedeném příkladu je tato funkce vypnuta.
88
Einstellung des Röntgensystems - Timing von
Ausschussaussortierung
Im Bildschirm I/O > Einstellungen gibt es noch weitere Einstellungen zur Auswurfkonfiguration die im
Folgenden beschrieben werden.
•
Auswurf Überlauf. Die maximale Anzahl von Auswürfen, die innerhalb einer Minute erfolgen
kann, bevor ein Störfall eintritt. Diese Funktion ist desaktiviert, wenn der Wert auf 0 eingestellt
ist.
•
Nachfolgende Auswürfe. Wenn diese Anzahl von Packungen hintereinander ausgeworfen
wird, wird eine Fehlermeldung ausgelöst. Diese Funktion ist deaktiviert, wenn der Wert auf
0 eingestellt ist. Es ist empfehlenswert, diese Funktion zu verwenden, um auf ein mögliches
Qualitätsproblem bei der Produktion aufmerksam zu machen.
I/O > Berichte (Auswurfkonfiguration)
Schicht- und Losberichte können konfiguriert werden. Diese Berichte werden automatisch an die
LomaNet-Einstellungen gesandt, die auf den Seiten für Erweiterte Systemeinstellung durchgeführt
wurden (siehe im Weiteren).
IO Berichte
Die Berichte Einstellungen werden im Folgenden beschrieben.
•
Schicht Berichte / Aktivieren. Wählen Sie dies, um Schicht Berichte zu aktivieren.
•
Schicht Berichte / Produkt Zähler. Stellen Sie die Anzahl von Packungen ein, die das Ende des
aktuellen Schicht Berichts und den Anfang eines neuen Schicht Berichts auslöst. Beachten
Sie, dass alle Packungen bis zu dieser Gesamtzahl gezählt werden, sowohl akzeptiert als auch
ausgeworfene.
•
Los Berichte / Aktivieren. Diese Funktion kann nur aktiviert werden, wenn das Tool
Gewichtsprüfung ebenfalls aktiviert ist. In einer folgenden Version der Software ändert sich dies
möglicherweise.
•
Los Berichte / Los Grösse. Stellen Sie die Anzahl von Packungen ein, die das Ende des
aktuellen Los Berichts und den Anfang eines neuen Los Berichts auslöst. Beachten Sie, dass
nur akzeptierte Packungen bis zu dieser Gesamtzahl gezählt werden. Ausgeworfene Packungen
89
Einstellung des Röntgensystems - Timing von
Ausschussaussortierung
werden für diese Gesamtzahl nicht berücksichtigt.
•
Los Berichte / Trend Durchschnitt. Dies dient dazu die Trend-Grafik in der Registerkarte
„Gewichtsprüfung“ in Statistiken zu berechnen. Verwenden Sie einen hohen Wert, um
Produktvariationen langsamer verfolgen zu können. Dies führt zu höherer Stabilität bei einer
einzelnen Packung, die ein sehr niedriges oder sehr hohes Packungsgewicht hat. Verwenden
Sie einen niedrigen Wert, um Produktvariationen schneller verfolgen zu können. So erhalten Sie
schneller Feedback über den Produktions-Trend. Dies Methode ist jedoch auch weniger stabil
bei Packungen mit niedrigem oder hohem Gewicht.
Die Erweiterten Einstellungen für Los Berichte werden im Folgenden beschrieben.
•
Gewicht Rückkopplung. Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird das Trend-Durchschnittsgewicht
(definiert von der Einstellung Trend Durchschnitt) auf die PLC geladen. Wenn der TrendDurchschnitt unter 800,00 g liegt, werden die Dezimalstellen wiedergegeben. Wenn zum
Beispiel der Trend-Durchschnitt 254,70 g beträgt, wird „2547“ zur PLC geschrieben. Wenn der
Trend-Durchschnitt über 800,00 g liegt, werden keine Dezimalstellen wiedergegeben. Wenn
zum Beispiel der Trend-Durchschnitt 1023,60 g beträgt, wird „1024“ zur PLC geschrieben. In
der untenstehenden Tabelle finden Sie Details zu den spezifischen Datenspeicher-Adressen,
die genutzt werden.
•
Spur Code. Mit dieser Funktion können Sie einen Rückverfolgungs-Code für das aktuelle Los
eingeben.
•
Auto Erhöhung. Wenn diese Funktion gewählt wurde, wird der Rückverfolgungs-Code
automatisch erhöht, wenn mit einem neuen Los begonnen wird. Das heißt, die Produktion
braucht nicht unterbrochen werden, wenn der neue Code eingegeben wird.
Gewichts-Feedback
Bahn
PLC-Datenspeicher
Format < 800,00g
Format >= 800,00g
Alle
DM0040
234,5g -> ‘2345’
1271,1g -> ‘1271’
Bahn 1
DM0041
Wie oben
Wie oben
Bahn 2
DM0042
Wie oben
Wie oben
Bahn 3
DM0043
Wie oben
Wie oben
Bahn 4
DM0044
Wie oben
Wie oben
Die in der obigen Tabelle angegebenen Feedback-Werte werden in den meisten Fällen mit
DeviceNet oder einem vergleichbaren Modul von der PLC gelesen.
90
Einstellung des Röntgensystems - Timing von
Ausschussaussortierung
Benutzen
der leistungsvalidierung (PV)
Dieses Kapitel erläutert die Vorteile
des Verfahrens zur
Leistungsvalidierung (Performance
Validation, PV) und erklärt, wie der
Metalldetektor für die PV-Prüfung
einzurichten ist; ferner enthält es
Informationen über jeden einzelnen,
anzugebenden Parameter.
92
Benutzen
der Leistungsvalidierung (PV)
Schaltfläche Test
Diese Schaltfläche ist nur für Inspektionszwecke vorgesehen und ermöglicht die Durchführung
eines einfachen Detektionstests. Das System wartet eine kurze Zeit (rund 20 Sekunden), in der
ein defektes Testteil erkannt werden muss, damit der Test bestanden wird. Auf diese Weise wird
bestätigt, dass alle Einstellungen korrekt sind und das System grundsätzlich zufriedenstellend
arbeitet. Ein Meldungsfeld informiert Sie über das Ergebnis des Tests.
Alle Testergebnisse werden in der Liste Vorfälle auf der Seite Statistiken verzeichnet, die sich
nach Bedarf aufrufen oder auf Diskette speichern lässt. Testteile werden in den Statistiken NICHT
mitgezählt.
Zusatzalternativen PVS kann man im System Settings / Advanced / PVS (Systemeinstellung /
fortgeschritten / PVS) und in Product Settings / I/O (Rejects) / PVS (Produkteinstellung / I/O / PVS)
konfigurieren.
instandhaltung
Dieses Kapitel beschreibt die
Instandhaltungsverfahren für die
Metalldetektor-Modelle.
94
Instandhaltung
Wartungsschema für die kundenspezifische
Röntgenmaschine
Seriennummer der Maschine
Maschinentyp
Kunde
Versanddatum ab Werk
WARNUNGEN
Nichteinhaltung des Wartungsschemas kann zu Verlust der Garantie führen.
Wartungsarbeiten müssen von entsprechend qualifiziertem und ausgebildetem
Wartungspersonal ausgeführt werden. Es darf keinesfalls der Versuch gemacht werden, die
Röntgeneinheit ohne die Beratung eines qualifizierten Technikers zu reparieren. Nehmen Sie im
Zweifelsfall Kontakt mit Ihrem örtlichen Loma-Service-Center auf.
Nach der Wartung muss die Einheit mit einem entsprechend abgestimmten
Strahlungsmessinstrument kontrolliert werden, worauf die Kontrollergebnisse gemäß den
nationalen Strahlenschutzstandards protokolliert werden.
Die Loma-Röntgenprüfmaschine ist ein Hochleistungssystem und sie verfügt daher über eine
Reihe empfindlicher Komponenten. Aus diesem Grund ist das System mit eingebauten
Erschütterungssensoren versehen, durch die sich feststellen lässt, ob das System einer
unzulässigen Behandlung ausgesetzt war. Die Aktivierung dieser Erschütterungssensoren kann
zum Verlust der Garantie für das System führen.
Wenn das System für den Zeitraum eines Monats oder länger nicht verwendet wurde, ist es sehr
wichtig, dass das Röntgengerät erneut auf Betriebsbereitschaft abgeglichen und justiert wird.
Unterlässt man dies, kann das Röntgengerät überlastet werden und dies kann zu vorzeitigem
Ausfall führen. Dadurch kann Ihre Garantie verfallen. Nehmen Sie im Zweifelsfall Kontakt mit
Loma Systems auf.
Loma haftet nicht für Schaden oder Verletzungen von Personen als Folge durch Unbefugte an
der Maschine ausgeführter Arbeiten.
95
Instandhaltung
WARTUNGSPUNKTE
1
Prüfen Sie die Strahlenschutzvorhänge auf Verschleiß. Tauschen Sie sie
im Falle von Beschädigung unmittelbar aus.
INTERVALL
Nur
Förderband
Täglich
2
Überzeugen Sie sich, dass alle Verriegelungsschaltungen und
Notschalter korrekt funktionieren.
Täglich
3
Das Röntgensystem ist mit einer Luftregulierung mit
Kondensatabscheider und integrierter automatischer
Wasserauffangvorrichtung versehen. Der Kondensatbehälter kann
manuell entleert werden, indem der blaue Ablassring gedreht wird.
Prüfen Sie, ob die Flasche/der Filter sauber sind und der Auslass nicht
verstopft ist.
Täglich
Prüfen Sie, ob die Spurführung des Förderbands korrekt ist.
Nur
Förderband
Täglich
Prüfen Sie, ob sich keine Verschmutzung im Bett des Förderbands
angesammelt hat.
Nur
Förderband
Täglich
4
5
6
Prüfen Sie, ob Band und Bandwalzen sauber und frei von
angesammelten Produktrückständen oder Fremdstoffen (z.B.
Verpackungsfolie) sind. Material auf den Walzen kann die Spurführung
des Bandes beeinträchtigen und auch Schmutz auf das Förderband
übertragen.
Nur
Förderband
Täglich
7
Prüfen Sie, ob der Auswurfbehälter voll ist. Dies ist besonders wichtig,
wenn kein Erkennungsgerät „Abfalleimer voll“ angeschlossen wurde.
Leeren Sie bei Bedarf den Behälter in Übereinstimmung mit der
Firmenpolitik zur Entsorgung von Abfallprodukten.
Täglich
8
Prüfen Sie die korrekte Funktion der Zeitpunkteinstellung für den
Auswurf, indem Sie mit Verunreinigungen versehene Proben durch die
Maschine laufen lassen.
Täglich
9
Wischen oder waschen Sie, abhängig von der Schutzart des Systems,
das System mit einer milden Reinigungsmittellösung ab. Achten Sie
besonders auf den Zentralabschnitt des Hauptschrankes hinter den
Vorhängen: Dieser Bereich ist während der Produktion unsichtbar.
Wöchentlich
10
Wenn vorhanden, reinigen Sie die Luftfilter des Ventilators der hinteren
Tür. Falls erforderlich austauschen.
Nur
Förderband
Wöchentlich
11
Wenn vorhanden, reinigen / wischen Sie die ProdukterkennungsFotozellen (PEC) und die Reflektoren ab. Diese befinden sich hinter
den inneren Vorhängen im Zentralabschnitt des Hauptschranks und
sie sind an beiden Seiten des Förderers montiert. Falls die Maschine
mit einer obenangebrachten PEC ausgestattet ist, brauchen Sie nur
die Oberfläche trocken abzuwischen. Bei dieser Konfiguration ist kein
Reflektor notwendig.
Wöchentlich
12
Wenn vorhanden, reinigen / wischen Sie die Fotozelle (PEC) zu
Auswurfbestätigung und zur Erkennung eines gefüllten Abfalleimers
(PEC) und die Reflektoren ab. Diese befinden sich am Abfalleimer.
Nur
Förderband
Wöchentlich
96
Instandhaltung
13
Reinigen / Wischen Sie alle inneren und äußeren Vorhängen an der
Zufuhr und an der Ausfuhr ab.
Wöchentlich
14
Prüfen Sie die Sicherheit aller Geräte und Armaturen. Alle
Schutzvorrichtungen müssen sicher an Ort und Stelle befestigt sein.
Wöchentlich
15
Prüfen Sie, ob das System und die mit ihm verbundene Anlage
ordnungsgemäß gereinigt wurden. Es dürfen keine angesammelten
Produktreste und kein Schutt vorhanden sein, besonders nicht im
Zentralabschnitt des Förderers.
Wöchentlich
Nur
Förderband
16
Prüfen Sie den Kunststoffeinsatz des Detektors (unter dem Band) auf
Verschleiß. Tauschen Sie ihn im Falle von Beschädigung unmittelbar aus.
Wöchentlich
Nur
Förderband
Prüfen Sie das Förderband auf Schäden und Verunreinigungen.
Wöchentlich
Nur
Förderband
17
18
Prüfen Sie, ob das Förderband korrekt gespannt ist; es darf weder zu
fest noch zu locker sitzen. Wenn ein Band zu lose ist, justieren Sie es wie
im Abschnitt Routine-Wartung Täglich / Wöchentlich beschrieben.
Hinweis: Eine Überspannung des Bandes kann Lager und Motoren
beschädigen.
Wöchentlich
19
Prüfen Sie die Funktion aller drei Lampen der Lampenreihe. Hinweis: Nur
die rote Lampe, die den Röntgenbetrieb anzeigt, wird automatisch auf
ihre Funktion überwacht.
Wöchentlich
Nur
Förderband
20
Kontrollieren Sie die Lager auf Verschleiß. Grollende Geräusche der
Lager sind ein Hinweis darauf. Falls erforderlich austauschen.
Jeden
Monat
21
Wenn eine Kühlung für den Röntgentank vorhanden ist, entfernen Sie
mit einer an den Luftkanal angeschlossenen Pressluftdüse sämtlichen
Staub und Schutt von den Kühlerrippen. Dabei hat die Stromversorgung
abgeschaltet zu sein.
Jeden
Monat
22
Falls vorhanden, prüfen Sie den Pulsgeber und versichern Sie sich, dass
er sauber und korrekt angebracht ist. (Vorsichtig vorgehen. Auslösung
des Notstopps schaltet den Antriebsmotor ab).
Jeden
Monat
Kontrollieren Sie die Innenseite des Systemgehäuses auf an den
Schlauchschellen aus dem Röntgenkühlsystem austretendes Öl.
Jedes
Quartal
Nur
Förderband
24
Kontrollieren Sie das Systemgehäuse auf eventuelles, durch zu
aggressive Hochdruckreinigung eingedrungenes Wasser.
Jedes
Quartal
25
Die Lager müssen in regelmäßigen Intervallen geschmiert werden.
Empfohlen wird ein Intervall von vier (4) Mal pro Jahr, es sei denn,
die Umgebungs- und Reinigungsbedingungen erfordern häufigere
Schmierung. (Siehe „Empfohlene Fette und Öle“.)
Jedes
Quartal
26
Wartung der Luftregulierung und des Wasserabscheiders: Kontrollieren
Sie ob der Druck des Reglers korrekt eingestellt ist. Er sollte zwischen
60psi (4.2 bar) und 80psi (5.5 bar) liegen.
Jedes
Quartal
23
97
Instandhaltung
27
Prüfen Sie bei abgetrennter Stromzufuhr, ob der Ölstand im Röntgentank
zirka 15 mm unterhalb des Einfüllstöpsels liegt. Ein Messstab muss
mit geeignetem Papier abgewischt werden. Ein Stofflappen kann zu
Verunreinigung führen. Der Einfüllstöpsel befindet sich oben auf dem
Röntgentank.
Hinweis: Der Ölstand bedarf keiner Regulierung, es sei denn im System
liegt eine Undichtigkeit vor. Zusätzlich wird darauf hingewiesen,
dass es sich bei dem Öl um einen isolierenden Typ, speziell für
Röntgenanwendungen, handelt und es keine Feuchtigkeit oder
Luftblasen enthalten darf. Öl zum Nachfüllen sollte ausschließlich von
Loma Systems stammen, da Standardöl direkt vom Hersteller erst
aufbereitet werden muss, um die speziellen Anforderungen zu erfüllen.
Jedes
Quartal
28
Prüfen Sie die Farbe des Öls, die zunächst hell und klar ist, sich aber im
Betriebsverlauf durch die ionisierende Strahlung allmählich verändert. Sie
darf nicht dunkler als die Farbe von hellem Stroh werden. Wenn dass Öl
dunkler ist, lassen Sie es von Ihrem Loma- Service-Center auswechseln.
Jedes
Quartal
29
Prüfen Sie die Tankausrichtung und die Qualität des Dektektorbildes.
jährlich
30
Überzeugen Sie sich, dass der innere Gehäuseventilator funktioniert. Er
befindet sich im oberen Bereich des Gehäuses. Er muss immer laufen,
wenn die Netzspannung eingeschaltet ist.
Hinweis: Kontrollieren Sie dies nicht bei Röntgenbetrieb und außer
Funktion gesetzten Verriegelungsschaltungen.
31
Das Röntgenöl sollte minimal einmal jährlich gewechselt werden,
es sei denn, der spezifische Maschinentyp erfordert etwas anderes. Bei
dem Öl handelt es sich um einen isolierenden Typ, speziell für
Röntgenanwendungen. Vor der Erzeugung von Röntgenstrahlen
müssen eventuelle Luftblasen beseitigt werden. Loma Service kann auf
Anfrage den Ölwechsel ausführen. Der Kunde ist für die umweltgerechte
Entsorgung des Altöls verantwortlich.
Hinweis: Öl zum Nachfüllen sollte ausschließlich von Loma Systems
stammen, da Standardöl direkt vom Hersteller erst aufbereitet werden
muss, um die speziellen Anforderungen zu erfüllen.
98
Instandhaltung
inspektion und Reinigung
Loma-Röntgenprüfsysteme ermöglichen einen problemlosen Betrieb, insbesondere, wenn ein
angebrachtes Routine-Wartungsverfahren - wie in diesem Abschnitt beschrieben - durchgeführt
wird. Es werden folgende Themen behandelt:
•
Inspektion und Reinigung
•
Routine-Wartung
Bei Fragen zur Wartung Ihres Röntgensystems berät Ihr Loma Service-Zentrum Sie gerne.
WARNUNGEN
1.
TODESGEFAHR - ELEKTRISCHE TEILE UND DRUCKLUFTTEILE. Diese Anlage verwendet
elektrische Teile und Druckluftteile, die tödlich wirken können. Sofern es nicht unbedingt
notwendig ist, darf eine Inspektion oder Reinigung erst dann vorgenommen werden, wenn
die Maschine vorher von jeglichen Elektrik- und Druckluftzufuhrteilen isoliert wurde.
2.
DIE ARBEIT AN DER ANLAGE. Wenn es unabdingbar ist, an der Anlage mit
angeschlossener Strom- und/oder Druckluftzufuhr zu arbeiten, darf diese Arbeit
nur durch entsprechend qualifiziertes und autorisiertes Personal verrichtet werden,
das sich der hiermit verbundenen Gefahr vollständig bewusst ist und angemessene
Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat, um den Kontakt mit gefährlichen Spannungen
oder Druckluftteilen zu vermeiden.
3.
AUSWURFGERÄTE. Zu keinem Zeitpunkt darf ein Körperteil, wenn Druckluft und/oder
elektrischer Strom an einem automatischen Auswurfgerät anliegt, in den Arbeitsbereich
des Auswurfgerätes eingeführt werden. Unter keinen Umständen dürfen Sie das System
bedienen, wenn ein Auswurfventil fehlt.
4.
VERRIEGELUNG, HAVARIE ODER STÖRUNGEN. Im Fall der Verriegelung, Havarie oder
Störung ist es absolut notwendig, dass die Maschine mit Hilfe der Not-Stopp-Taste sofort
angehalten wird, noch bevor eine beliebige Korrekturmaßnahme eingeleitet wird.
5.
WARNUNGSEMPFEHLUNGEN. Vor Durchführung einer beliebigen Wartung der Einrichtung
lesen Sie ordentlich das Kapitel Warnungsempfehlungen durch.
99
Instandhaltung
inspektion und Reinigung loma X4
Erforderliche Reinigungsmaterialien
Folgende Materialien sind erforderlich, um die Maschine zu reinigen:
•
Mildes Reinigungsmittel
•
Sauberes Wasser
täglich
1.
Isolieren Sie die Elektrik- und Druckluftversorgung zum System.
2.
Prüfen Sie, ob Band und Bandwalzen sauber und frei von angesammelten Produktrückständen
oder Fremdstoffen (z.B. Verpackungsfolie) sind. Material auf den Walzen kann die Spurführung
des Bandes beeinträchtigen und auch Schmutz auf das Förderband leiten.
3.
Prüfen Sie, ob der Auswurfbehälter voll ist. Das ist besonders wichtig, wenn kein
Erkennungsgerät 'Abfalleimer voll' angeschlossen wurde. Leeren Sie bei Bedarf den Behälter
in Übereinstimmung mit der Firmenpolitik zur Entsorgung von Abfallprodukten.
4.
Achten Sie darauf, kein Wasser im Bereich der Lufteinlässe an der Seite des Gehäuses und an
der hinteren Tür zu verspritzen.
5. Wischen oder waschen Sie das System mit einer milden Reinigungsmittellösung ab. Achten
Sie besonders auf den Zentralabschnitt des Hauptschrankes hinter den Vorhängen: Dieser
Bereich ist während der Produktion unsichtbar.
6.
Reinigen / Wischen Sie die Fotozelle (PEC) und den Reflektor ab. Diese befinden sich hinter
den Innenvorhängen im mittleren Hauptschrank; sie sind an beiden Seiten des Förderers
montiert. Ist die Fotozelle in Ihrer Maschine oben angebracht, wischen Sie nur die Oberfläche
ab. Die Fotozelle verfügt über eine Entfernungseinstellung, ein Reflektor ist daher nicht
notwendig.
7.
Reinigen / Wischen Sie die Vorhänge an der Zufuhr, links innen und rechts innen und an der
Ausfuhr ab.
Bei Bedarf kann der Loma X4-Förderer die Verriegelungsschaltung aussetzen, um den Förderer zum
Waschen laufen zu lassen. Hierzu ist der Strom anzuschalten, und der Schlüsselschalter muss sich
in der Stellung Reinigungsmodus befinden. (siehe Abschnitt Bediener).
HINWEIS: Wenn sich der Schlüsselschalter im Reinigungsmodus befindet, können keine
Röntgenbilder erzeugt werden. Daher muss der Benutzer gewährleisten, dass der X4 nicht im
LAUF-Modus ist, so dass kein Fehlerzustand erzeugt wird.
-
Die Wasserstrahldüse hat einen Durchmesser von ca. < 12,5 mm.
-
Es werden ca. < 105 Liter/Minute ausgestoßen.
-
Die Entfernung der Düse zur Anlage beträgt ca. 2,5 - 3 Meter.
HINWEIS: Zielen Sie mit dem Strahl nicht direkt in die Lager.
8.
Sofern noch nicht im vorherigen Schritt erfolgt, schalten Sie jetzt die Elektrik- und Druckluftteile
zum System an.
9.
Schalten Sie den Schlüsselschalter auf die Stellung "Röntgen an", aktivieren Sie den LAUFModus, und prüfen Sie, ob der Auswurfmechanismus ein verunreinigtes Produkt erfolgreich in
den Auswurfeimer auswirft.
100
Instandhaltung
Wöchentliche inspektion
1.
Isolieren Sie die Elektrik- und Druckluftversorgung zum System.
2.
Prüfen Sie die Sicherheit aller Geräte und Armaturen. Alle Schutzvorrichtungen müssen sicher
an Ort und Stelle befestigt sein.
3.
Prüfen Sie, ob alle Verriegelungsschaltungen und Notaus-Knöpfe korrekt funktionieren.
4.
Prüfen Sie, ob das System und die mit ihm verbundene Anlage ordnungsgemäß gereinigt
wurden. Es dürfen keine angesammelten Produktreste oder kein Schutt vorhanden sein,
besonders nicht im Zentralabschnitt des Förderers.
5.
Prüfen Sie, ob alle Vorhänge in gutem Zustand sind und das Material nicht gespalten ist.
6.
Prüfen Sie das Förderband auf Schäden und Verunreinigungen.
7.
Prüfen Sie, ob das Förderband korrekt gespannt ist; es darf weder zu fest noch zu locker
sitzen. Wenn ein Band zu lose ist, justieren Sie es nach Abschnitt Routine-Wartung Täglich /
Wöchentlich.
Hinweis: Eine Überspannung des Bandes kann Lager und Motoren beschädigen.
8.
Prüfen Sie, ob die internen Kühlerrippen frei von Staub und Schutt sind.
inspektion und Reinigung loma XR
Erforderliche Reinigungsmaterialien
Folgende Materialien sind erforderlich, um die Maschine zu reinigen:
•
Mildes Reinigungsmittel.
•
Sauberes Wasser
täglich
1.
Isolieren Sie die Elektrik- und Druckluftversorgung zum System.
2.
Prüfen Sie, ob Band und Bandwalzen sauber und frei von angesammelten Produktrückständen
oder Fremdstoffen (z.B. Verpackungsfolie) sind. Material auf den Walzen kann die Spurführung
des Bandes beeinträchtigen und auch Schmutz auf das Förderband leiten.
3.
Prüfen Sie, ob der Auswurfbehälter voll ist. Das ist besonders wichtig, wenn kein
Erkennungsgerät 'Abfalleimer voll' angeschlossen wurde. Leeren Sie bei Bedarf den Behälter
in Übereinstimmung mit der Firmenpolitik zur Entsorgung von Abfallprodukten.
4. Wischen oder waschen Sie das System mit einer milden Reinigungsmittellösung ab. Achten
Sie besonders auf den Zentralabschnitt des Hauptschrankes hinter den Vorhängen: Dieser
Bereich ist während der Produktion unsichtbar.
5.
Reinigen / Wischen Sie die Fotozelle (PEC) und den Reflektor ab.
6.
Reinigen / Wischen Sie die Vorhänge an der Zufuhr, links innen und rechts innen und an der
Ausfuhr ab.
7. Wenn Sie einen Schlauch einsetzen, sind u. U. folgende Informationen nützlich:
101
Instandhaltung
Wöchentliche inspektion
1.
Isolieren Sie die Elektrik- und Druckluftversorgung zum System.
2.
Prüfen Sie die Sicherheit aller Geräte und Armaturen. Alle Schutzvorrichtungen müssen sicher
an Ort und Stelle befestigt sein.
3.
Prüfen Sie, ob alle Verriegelungsschaltungen und Notaus-Knöpfe korrekt funktionieren.
4.
Prüfen Sie, ob das System und die mit ihm verbundene Anlage ordnungsgemäß gereinigt
wurden. Es dürfen keine angesammelten Produktreste oder kein Schutt vorhanden sein,
besonders nicht im Zentralabschnitt des Förderers.
5.
Prüfen Sie, ob alle Vorhänge in gutem Zustand sind und das Material nicht gespalten ist.
6.
Prüfen Sie das Förderband auf Schäden und Verunreinigungen.
7.
Prüfen Sie, ob das Förderband korrekt gespannt ist; es darf weder zu fest noch zu locker
sitzen. Wenn ein Band zu lose ist, justieren Sie es nach Abschnitt Routine-Wartung Täglich /
Wöchentlich.
Hinweis:
Eine Überspannung des Bandes kann Lager und Motoren beschädigen.
Routine-Wartung
Eine speziell auf Ihr System abgestimmte Zusammenfassung der erforderlichen Wartung finden Sie
im Wartungsschema für die kundenspezifische Röntgenmaschine am Anfang dieses Paragraphen.
Routine-Wartung (täglich/Wöchentlich)
1. Wenn das System über eine Luftregulierung und eine integrierte automatische
Wasserauffangvorrichtung verfügt, prüfen Sie, ob die Flasche/der Filter sauber sind und der
Auslass nicht blockiert ist.
2.
Schalten Sie die Elektrik- und Druckluftversorgung zum System an.
3.
Schalten Sie den Schlüsselschalter auf die Stellung Röntgen an, aktivieren Sie den LAUFModus, und prüfen Sie, ob der Auswurfmechanismus ein verunreinigtes Produkt erfolgreich in
den Auswurfeimer auswirft.
4.
Prüfen Sie die korrekte Spurführung des Förderbandes. Wenn die Spurführung nicht korrekt
ist, justieren Sie sie nach Abschnitt Routine-Wartung (Täglich/ Wöchentlich).
Die 'Tägliche/Wöchentliche' Routine ist täglich durchzuführen, wenn das System ständig läuft.
Sie lässt sich jedoch bis auf eine Woche ausdehnen, wenn das System kaum beansprucht wird.
Bei Fragen zur Wartung Ihres Systems berät Ihr Loma Service-Zentrum Sie gerne.
WARNUNGEN
1.
TODESGEFAHR - ELEKTRISCHE TEILE UND DRUCKLUFTTEILE. Diese Anlage
verwendet elektrische Teile und Druckluftteile, die tödlich wirken können. Sofern es nicht
unbedingt notwendig ist, darf eine Wartung erst dann vorgenommen werden, wenn das
System zuerst von jeglichen Elektrik- und Druckluftzufuhrteilen isoliert wurde.
2.
DIE ARBEIT AN DER ANLAGE. Wenn es unabdingbar ist, an der Anlage mit
angeschlossener Strom- und/oder Druckluftzufuhr zu arbeiten, darf diese Arbeit
nur durch entsprechend qualifiziertes und autorisiertes Personal verrichtet werden,
das sich der hiermit verbundenen Gefahr vollständig bewusst ist und angemessene
Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat, um den Kontakt mit gefährlichen Spannungen
oder Druckluftteilen zu vermeiden.
3.
AUSWURFGERÄTE. Zu keinem Zeitpunkt darf ein Körperteil, wenn Druckluft und/oder
elektrischer Strom an einem automatischen Auswurfgerät anliegt, in den Arbeitsbereich
des Auswurfgerätes eingeführt werden. Unter keinen Umständen dürfen Sie das System
bedienen, wenn ein Auswurfventil fehlt
102
Instandhaltung
Routine-Wartung (Wöchentlich/monatlich)
Empfohlene fette und öle
VERUNREINIGUNGEN. Öle und Fette sind stets sorgsam einzusetzen. Wenn Ihre nackte Haut
bestimmten Ölen und Fetten lange ausgesetzt ist, können Hautprobleme entstehen. Beachten
Sie beim Umgang mit Ölen und Fetten stets die Anweisungen des Herstellers.
öl
Hersteller
Öltyp
SHELL
Transformer 148 (Röntgentank)
fett
Hersteller
Typ
B.P.
Energrease LS2
Mobil
Mobilux EP2
Texaco
Multifak All Purpose EP2
Schmierung
Alle X4-Förderer mit Außenlagern müssen regelmäßig geschmiert werden.
Lager sind vier (4) x jährlich zu schmieren, es sei denn, die Umgebung oder die Reinigungsordnung
verlangen eine häufigere Schmierung.
1.
Isolieren Sie die Elektrik- und Druckluftversorgung zur Maschine.
2.
Entfernen Sie die Abdeckungen des Gehäuses für den Motorantrieb, um auf die Schmiernippel
an den Antriebslagern zuzugreifen.
3.
Tragen Sie mit einer Fettpistole Fett auf jeden Nippel einzeln auf. Achten Sie darauf, nicht zu
viel Fett aufzutragen. Es darf kein Fett aus dem Lager auslaufen. Setzen Sie die Abdeckungen
wieder auf das Gehäuse für den Motorantrieb auf.
4.
Schmieren Sie mit einer Fettpistole jeden einzelnen Nippel an den anderen Walzenlagern im
ganzen System. Achten Sie darauf, nicht zu viel Fett aufzutragen. Es darf kein Fett aus dem
Lager auslaufen.
5.
Schalten Sie die Elektrik- und Druckluftversorgung zur X4-Maschine an.
103
Instandhaltung
Wartung der luftregulierung/Wasserauffangvorrichtung
Alle X4-Systeme sind mit einer Luftregulierung/Filtereinheit ausgerüstet. Passen Sie die
Druckeinstellung wie unten beschrieben an:
1.
Prüfen Sie, ob die Druckeinstellung der Luftregulierung korrekt ist. Sie muss zwischen 60 psi (4,2
Bar) und 80 psi (5,5 Bar) liegen. So passen Sie den Druck der Luftregulierung an: Ziehen Sie die
Kappe nach oben, und drehen Sie sie entweder im Uhrzeigersinn, um den Druck zu erhöhen,
oder gegen den Uhrzeigersinn, um den Druck zu verringern. Drücken Sie die Kappe herunter,
um sie zu verriegeln, wenn Sie fertig sind.
2.
Prüfen Sie, ob die Wasserauffangvorrichtung leer ist. Leeren Sie sie, indem Sie den Abflussstift
drücken.
Die 'Wöchentliche / Monatliche' Routine ist wöchentlich durchzuführen, wenn das System
ständig läuft. Sie lässt sich jedoch bis auf einen Monat ausdehnen, wenn es kaum beansprucht
wird. Wenn Sie sich unschlüssig sind, berät Ihr Loma Service-Zentrum Sie gerne.
104
Instandhaltung
Elektrik-/ Röntgen-Schrank
1.
Prüfen Sie, ob der Ventilator auf dem Kühlsystem des Röntgentanks funktioniert. Er befindet
sich beim Förderermodell links unten und hinten im Inneren. Außerdem müssen Sie prüfen,
ob der PC-Ventilator funktioniert. Hinweis: Versuchen Sie nicht, dieses zu prüfen, wenn die
Röntgenfunktion läuft und die Verriegelungsschaltungen außer Kraft gesetzt wurden.
Vorsicht: Bedienen Sie das System NICHT, wenn einer dieser beiden Ventilatoren nicht
läuft. Prüfen Sie in diesem unwahrscheinlichen Fall die Sicherungen, oder kontaktieren
Sie Ihren örtlichen Loma-Kundendienst.
2.
Prüfen Sie, ob der Ölpegel im Röntgentank zirka 15 mm unterhalb des Einfüllstöpsels liegt.
Der Einfüllstöpsel befindet sich oben auf dem Röntgentank im oberen Bereich des Schranks.
Ist der Ölpegel geringer als angegeben, rufen Sie Ihr örtliches Loma-Kundendienstbüro
an. Hinweis: Dieser Ölpegel darf sich nicht ändern, es sei denn, das System leckt.
Zusätzlich muss beachtet werden, dass das Öl ein spezielles Isolieröl sein muss. Es darf
keine Flüssigkeit oder Luftbläschen enthalten (siehe EMPFOHLENES ÖL UND FETT).
Einstellung & Anpassung der förderbandspannung
& -spurführung
HINWEIS: Überspannen Sie das Band nicht, da die Lager sonst vorzeitig verschleißen und das
Band beschädigt wird.
Wenn das Band während des normalen Betriebs abrutscht oder sich bewegt, prüfen Sie den
Zustand der Walzen. Stellen Sie ferner sicher, dass sich kein Schutt zwischen den Walzen und dem
Förderband angesammelt hat. Das allein kann mitunter die Spurführung beeinträchtigen.
Gehen Sie nach dem im Absatz Anstellung der Bandaufspannung beschriebenen Vorgang vor.
Hinweis: Bei Schwierigkeiten mit der Spannung oder Spurführung konsultieren Sie Ihre
örtliche Loma-Kundendienstabteilung.
105
Instandhaltung
Anpassung der Bandspannung (Nur förderermodell).
Die Schrauben zur Bandspannung befinden sich neben der Einfuhrwalze des Förderers.
1.
Prüfen Sie, ob das Band und alle Walzen sauber und frei von Schutt und schmierigen
Elementen sind.
2.
Prüfen Sie, dass über die gesamte Förderbandlänge hinweg keine Walzen schräg ausgerichtet
sind und dass alle Walzen frei rotieren können.
3. Wenn das Band schlaff ist (und bspw. bei laufendem Motor abrutscht) und über die
Gesamtlänge des Förderers mittig liegt, ziehen Sie die Spannungsschrauben gleichmäßig an,
bis der Bandantrieb glückt.
4.
Erhöhen Sie die Spannung, bis das Band nicht mehr rutscht, wenn das Band beladen ist (volle
Produktladung).
Einstellung der förderbandspurführung
Die Schrauben für die Förderbandspurführung befinden sich neben den Walzen am Ende der X4Maschine
Nachdem Sie die Bandspannung eingestellt haben, sollte das Band jetzt in der Mitte des Förderers
laufen. Wenn sich das Band auf eine Seite hin zu bewegt, muss die Spurführung angepasst werden.
1.
Drehen Sie die Spurführungsschraube auf derselben Seite des Förderers, auf die sich das
Band zu bewegt, um 90° im Uhrzeigersinn.
2. Wenn sich das Band noch immer in derselben Richtung bewegt, wiederholen Sie Schritt 1, bis
sich das Band zurück zum Zentrum der Walze bewegt.
HINWEIS: Überspannen Sie das Band nicht, während Sie die Spurführung anpassen.
3.
Bei Bedarf lockern Sie die gegenüberliegende Spurführungsschraube, indem Sie sie um 90°
gegen den Uhrzeigersinn drehen.
HINWEIS: Wenn Sie die Spurführung anpassen, gehen Sie jeweils in kleinen Schritten vor.
Außerdem sollten Sie das Band eine Zeit lang laufen lassen, bevor Sie weitere Anpassungen
vornehmen.
106
Instandhaltung
Anpassung der Antriebskettenspannung
(Nur förderermodell)
WARNUNG
Wenn die Abdeckung vom Antriebsmodul entfernt wird, liegen Zahnräder und Kette frei.
Gehen Sie vorsichtig vor, wenn Sie Anpassungen vornehmen.
1.
Die Antriebskette verfügt über eine automatische Spannvorrichtung, die eine eventuelle
Reckung der Kette ausgleicht. Bei erforderlicher Prüfung oder Schmierung der Kette gehen Sie
bitte gemäß der untenstehenden Prozedur vor.
2.
Entfernen Sie die Antriebsabdeckung von der Antriebseinheit (Mitunter muss der Auswurfeimer
entfernt werden).
3.
Prüfen Sie die Spannung der Antriebskette und ob die federgespannte Spannvorrichtung
ihre Funktion ungehindert ausführen kann. Die Kette darf nicht so straff anliegen, dass
sie sich überhaupt nicht bewegt, sie darf aber auch nicht so lose sein, dass der Weg der
Spannvorrichtung bereits völlig ausgeschöpft ist.
4.
Zum Auswechseln der Kette wird die Spannvorrichtung zurückgezogen und mit einem
geeigneten Werkzeug fixiert. Danach das Verbindungsstück lösen und die Kette entfernen.
Ersetzen Sie die Kette durch eine neue mit der gleichen Anzahl von Gliedern. Lösen Sie die
Spannvorrichtung aus der Fixierung und prüfen Sie erneut die Spannung.
5.
Prüfen Sie, um zu gewährleisten, dass die Zahnradausrichtung stimmt und die
Madenschrauben, die die Zahnräder an den Wellen verriegeln, angezogen sind.
6.
Bei Bedarf schmieren Sie die Antriebskette mit einem geeigneten Schmiermittel.
7.
Setzen Sie die Antriebsabdeckung und andere entfernte Abdeckungen wieder auf.
107
Instandhaltung
Anpassung der Auswurfsmechanismen
WARNUNG
AUSWURFGERÄTE. Zu keinem Zeitpunkt darf ein Körperteil, wenn Druckluft und/oder
elektrischer Strom an einem automatischen Auswurfgerät anliegt, in den Arbeitsbereich des
Auswurfgerätes eingeführt werden.
Wenn die Auswurfverzögerung und die Dauer für andere Produkte angepasst werden müssen,
geschieht dieses über die Benutzeroberfläche vom Bedienungsfeld aus. Siehe hierzu das Menü
Einstellung des Auswurfs.
Austoß-Auswurfvorrichtung und Auswurfklappe
Justieren Sie am Magnetventil die beiden Drosselschrauben in Verbindung mit der
Auswurfverzögerung und –dauer, bis Sie die erforderliche Auswurf-Zeiteinstellung und
Betriebsgeschwindigkeit erreicht haben. Der Luftdruck, der auf den Förderer wirkt, beeinflusst
sowohl die Auswurf-Zeiteinstellung als auch die Betriebsgeschwindigkeit.
Für die Endpunkte des Zylinders ist eine Dämpfungseinstellung möglich. Diese kann so abgestimmt
werden, dass ein harter Anschlag am Ende des Hubs vermieden wird.
Druckluft-Auswurf
Dieser Auswurftyp hat keine Drosseln, daher sind die einzigen anzupassenden Variablen
Auswurfverzögerung und -dauer.
Nur Signalerzeugung
Dort, wo nur eine Signalerzeugung erforderlich ist, müssen nur Auswurfdauer und -verzögerung
angepasst werden, sofern kein Hilfsauswurf außerhalb der X4-Maschine angebracht wird.
Routine-Wartung (Vierteljährlich)
1.
Tauschen Sie alle drei Lampen in der Lampenreihe aus.
2.
Kontrollieren Sie den Ölstand im Tank und ob das Öl noch transparent ist.
3.
Kontrollieren Sie alle Schlauchschellen innen auf austretendes Öl.
4.
Prüfen Sie die Tankausrichtung und die Qualität des Dektektorbildes.
ACHTUNG! : Die Schritte 2 und 3 dürfen nur von entsprechend ausgebildetem und geprüftem
Personal ausgeführt werden. Nehmen Sie im Zweifelsfall bitte Kontakt mit Loma Systems auf.
ACHTUNG! : Die Schritte 2 und 3 dürfen nur von entsprechend ausgebildetem
und geprüftem Personal ausgeführt werden. Nehmen Sie im Zweifelsfall bitte
Kontakt mit Loma Systems auf.
Routine-Wartung (Jährlich)
Falls nicht im Wartungsschema für die Maschine anders angegeben, sollte das Öl im Röntgentank
nach einem Jahr gewechselt werden. Geschieht dies nicht, können Röntgenkomponenten
möglicherweise vorzeitig versagen. Das Datenblatt für das Öl ist in Anhang C enthalten. Loma
Service kann auf Anfrage den Ölwechsel durchführen, doch der Kunde ist für die sichere Entsorgung
des Öls verantwortlich.
108
Instandhaltung
Anhänge
110
Anhänge
ANHANG A – Radiation Safety
örtliche Vorschriften (Bsp. Vereinigtes Königreich)
Ionising Radiations Regulations 1999 Örtliche Vorschriften
1.
AllGEmEiNES
Diese Vorschriften gelten in Übereinstimmung mit den "Ionising Radiations Regulations" von
1999 (Bestimmungen zur ionisierenden Strahlung) (IRR99) (Verordnung 17) und dem Associated
Approved Code of Practice - "Work with Ionising Radiation".
Die Vorschriften sind allgemeine Prinzipien und die Beschreibung der Mittel, um die
Bestimmungen einzuhalten. Sie sind als Umsetzungsteil der allgemeinen Sicherheitsrichtlinien
zu sehen, wie sie in Abschnitt 2 des Health and Safety at Work etc. Act 1974 gefordert werden.
Ziele: Gewährleistung, dass die ionisierende Strahlung kontrolliert erfolgt, damit:
1) die während der normalen Arbeit auf alle Personen einwirkenden Strahlendosen so gering wie
nur praktisch möglich gehalten werden,
2.
2)
Vorkehrungen getroffen wurden, um das Risiko eines Anlagenfehlers oder anderer Vorfälle zu
minimieren, durch die Menschen einer beträchtlichen Strahlung ausgesetzt werden können und
3)
Keine Dosen austreten können, die die in den Bestimmungen festgelegten Werte überschreiten.
VERANtWoRtliCHER fÜR DEN StRAHlENSCHUtZ (VSS)
[NAMEN DES VSS EINGEBEN]
Der VSS ist dafür verantwortlich zu gewährleisten, dass die Arbeit in Übereinstimmung
mit den Anforderungen der Bestimmungen erfolgt. Er muss ferner alle notwendigen
Schritte unternehmen, damit diese Vorschriften ausnahmslos beachtet werden.
Außerdem muss der VSS mindestens einmal monatlich oder nach einer Wartung eine
Untersuchung der Strahlendosisrate der Einheit durchführen. Zu prüfen ist auch, ob alle
vorhandenen Warnleuchten und Verriegelungsschaltungen an den Türen funktionieren. Die
Überwachungsergebnisse sind aufzuzeichnen (Die Dosen sind in der Einheit "µSv/H" zu
notieren). Gleiches gilt für die Prüfungen des Sicherheitssystems.
3.
AUtoRiSiERtE mitARBEitER
Nur Mitarbeiter, die für den Einsatz der Röntgeneinheit geschult wurden, dürfen die Anlage
bedienen. Dieses betrifft folgende autorisierte Mitarbeiter.
[NAMEN EINFÜGEN]
4.
fEStlEGEN VoN RiSiKoBEREiCHEN
Es ist nicht notwendig, Risikobereiche für diese Einheit festzulegen.
5.
AllGEmEiNE VoRKEHRUNGEN
5.1 Defekte Warnleuchte oder Verriegelungsschaltungen müssen so bald wie möglich dem VSS gemeldet
werden. Bei einer Störung, die zu einer defekten Verriegelungsschaltung an einer Tür oder einer
defekten Abschirmung führt, darf die Anlage erst nach der Reparatur wieder benutzt werden. An der
Einheit ist ein Hinweis "Außer Betrieb" anzubringen.
5.2 Bevor Sie Röntgenbilder erstellen, prüfen Sie, ob die Warnleuchten funktionieren.
5.3 Bevor Sie auf das Innere der Einheit (z. B. zwecks Reinigung) zugreifen, prüfen Sie, ob die Einheit von
der Stromversorgung getrennt ist.
5.4 Hantieren Sie nicht an der Verriegelungsschaltung der Tür herum, und versuchen Sie nicht, sie zu
umgehen. Hierdurch könnten Sie dem primären Röntgenstrahl ausgesetzt werden.
5.5 Wenn die Anlage nicht benutzt wird, nehmen Sie den Schlüssel heraus, damit die Einheit nicht
unberechtigt genutzt werden kann.
111
Anhänge
6.
WARtUNG
Die Wartung erfolgt bei Bedarf durch qualifizierte Instandhaltungstechniker. Versuchen Sie nie,
die Röntgeneinheit ohne die Hilfe eines qualifizierten Instandhaltungstechnikers zu reparieren.
Nach der Wartung ist die Einheit mit einem angemessen geeichten Strahlungsinstrument zu
überwachen. Die Überwachungsergebnisse sind aufzuzeichnen.
7.
RiSiKo-/GEfAHRENEiNSCHätZUNG
Es bestehen folgende potenzielle Gefahren:
7.1
7.2
7.3
8.
Bei einer defekten Verriegelungsschaltung können Röntgenstrahlen erzeugt werden, während
die Gehäusetür offen steht.
Nach Reparaturen an der Einheit oder durch eine nicht funktionierende Verriegelungsschaltung
kann eine Abschirmung fehlen oder sich nicht an Ort und Stelle befinden. Infolgedessen
kann Strahlung aus dem Gehäuse austreten. Eine Routine-Überwachung der Einheit nach
Reparaturen oder Wartungsarbeiten sollte dieses Risiko minimieren.
Brände oder mechanische Schäden können die Integrität der Abschirmung beeinträchtigen.
Unter normalen Betriebsbedingungen ist die Anlage ausreichend abgeschirmt, und die
Strahlung auf den Bediener gering (< 50 "µSv pro Jahr).
NotfAllPläN
Es muss SOFORT gehandelt werden, damit niemand der Strahlung ausgesetzt ist.
8.1
Bei einer Störung schalten Sie die Anlage AUS, und nehmen Sie den Schlüssel aus dem
Schalter.
8.2 Betreiben Sie die Anlage erst dann wieder, wenn der Fehler korrigiert und das Fehlen jeglicher
Strahlungslecks sichergestellt wurde.
8.3 Unterrichten Sie den VSS über die Störung.
8.4 Wenn der Verdacht besteht, dass jemand eine Überdosis Strahlen erhalten hat, ist der VSS
sofort zu kontaktieren. Unter diesen Umständen muss der VSS feststellen, ob eine Person der
Strahlung ausgesetzt war und in welchem Umfang. Wenn die Untersuchungen ergeben, dass
eine Person einer Strahlenüberdosis ausgesetzt war, ist der Verantwortliche für Gesundheit und
Sicherheit umgehend darüber in Kenntnis zu setzen.
112
Anhänge
ANHANG B
SyStEm EiNRiCHtEN
Vom Hauptbildschirm aus erreichen Sie den Bildschirm System Einrichten, wenn Sie Funktion und
danach System wählen. Dabei geht es um erweiterte Einstellungen und diese sollten ausschließlich
von einer befugten Person abgeändert werden. Der Bildschirm System Einrichten wird unten
dargestellt.
Abb. 4-0 System Einrichten
Software
Dieser Bereich zeigt die aktuell auf dem Loma X4 installierte Software-Version an. Klicken Sie auf
„Version“ oder die aktuelle Versionsbezeichnung 'v1.XX.XX.XX' in der obigen Abbildung), um die
Release Notes für die aktuelle Software Version anzuzeigen. Damit wird eine Liste der behobenen
Fehler, neuen Funktionen und Funktionsänderungen in dieser Version der Software angezeigt. Es
ist empfehlenswert, sich stets mit den letzten Release Notes vertraut zu machen, wenn eine neue
Version der Software installiert wurde.
Drücken Sie die Taste Update, um eine neue Version der Loma X4-Software zu installieren. Diese
einfache Prozedur beinhaltet auch, dass die aktualisierte CAB-Datei in das Hauptverzeichnis Ihres
USB-Sticks kopiert wird. Packen Sie die Dateien der aktualisierten CAB-Datei nicht selbst aus.
113
Anhänge
Konfiguration
Dieser Abschnitt zeigt die aktuelle Konfiguration der System-Software. Die Werte in diesem
Abschnitt sind schreibgeschützt. Diese Werte können einen nützlichen Überblick über das System
verleihen, wenn Fehler im System auftreten. Nehmen Sie für eine Erläuterung der Einstellungen in
dieser Liste Kontakt mit Loma auf.
Neustart
Hierdurch wird die Loma X4-Software neu gestartet. Dies sollte nur im Falle eines ernsten Problems
durchgeführt werden. Um die Software neustarten zu können, muss der Einstellschlüssel eingesteckt
und in Position „AKTIVIEREN“ gebracht sein.
Programm beenden
Hiermit wird die Loma X4-Software abgeschlossen und der Windows-XP-Schreibtisch angezeigt.
Dazu ist ein Passwort erforderlich und dies sollte nur durchgeführt werden, um Probleme mit dem
System leichter diagnostizieren zu können.
Sonstige Einstellungen
•
Sprache. Wahl der gewünschten Systemsprache. „English (UK)“ kommt stets in der Liste vor.
Um andere Sprachen zu aktivieren gehen Sie bitte zu den Erweiterten System Einstellungen,
zur Registerkarte "Einheiten" und wählen Sie die gewünschte(n) Sprache(n). Beachten
Sie, dass einige Sprachen (z. B. Koreanisch, Mandarin, Polnisch und Tschechisch) die
Änderung einiger erweiterter Windows-XP-Einstellungen erfordern. Dies sollte nur von einem
Systemadminstrator oder einem Spezialisten von Loma vorgenommen werden. Für Details zu
dieser Prozedur nehmen Sie bitte Kontakt mit Loma auf.
•
Fehlererkennung. Im Normalfall ist diese Funktion aktiviert. Sie sollte nur während der
Störungssuche von einer befugten Person abgeschaltet werden.
•
Systemwächter Aktivieren. Im Normalfall ist diese Funktion aktiviert. Diese Funktion
kommuniziert mit der PLC und hilft dabei, im unwahrscheinlichen Fall eines Software-Fehlers
die Sicherheit des Systems zu gewährleisten. Sie sollte nur während der Störungssuche von
einer befugten Person abgeschaltet werden.
•
Auswerfer Passiv. Im Normalfall ist diese Funktion deaktiviert. Wenn diese Funktion aktiviert
wird, wird die Auswurfvorrichtung nicht ausgelöst und es werden keine Produkte ausgeworfen,
auch nicht, wenn ein Fremdkörper entdeckt wurde. Diese Funktion sollte nur während der
Störungssuche von einer befugten Person eingeschaltet werden.
•
Spuren Anzeigen. Im Normalfall ist diese Funktion aktiviert. Diese Funktion kann nur im
Unregelmäßig-Modus verwendet werden. Sie zeigt die im Betrieb befindlichen Bahnen auf dem
Hauptbildschirm.
Erweiterte Einstellungen
Wählen Sie Erweiterte Einstellung, um zusätzliche Systemeinstellungen anzuzeigen. Diese
Einstellungen sollten ausschließlich von einer befugten Person abgeändert werden. Diese
fortgeschrittenen Einstellungen sind intuitiv und können einen deutlichen Einfluss auf den
Systembetrieb haben. Wenn Sie Hilfe bei diesen Einstellungen brauchen, setzen Sie sich bitte mit
dem örtlichen Vertreter der Firma Loma in Verbindung.
114
Anhänge
Daten sichern
Klicken Sie diese Taste an, um alle Produkte und Systemeinstellungen auf dem USB-Stick zu
speichern. Es ist empfehlenswert, diese Handlung regelmäßig durchzuführen, um diese Daten an
sicherem Ort zu speichern. Damit sichern Sie sich gegen unbeabsichtigte oder andere Änderungen
dieser Einstellungen oder vor Computerstörungen ab. Die Daten können auch dazu verändert
werden, identische Produkte auf einem anderem System einzurichten.
Wichtiger Hinweis!
Daten Sichern werden in einem Ordner mit dem gleichen Namen wie der aktuellen MaschinenID gespeichert, zum Beispiel „EXR44150-43580F“.
Einstellungen laden
Hiermit werden sämtliche Produkte und Systemeinstellungen vom USB-Stick aufgerufen. Es besteht
die Möglichkeit, existierende Produkte falls erforderlich zu überschreiben. Beachten Sie, dass bei
Verwendung dieser Funktion Produkte und Produkt-Bilder gelöscht werden.
Um Einstellungen von einer Maschine aufzurufen und auf eine andere zu übertragen, ist es
erforderlich, den Ordner, in dem die Daten Sichern gespeichert wurden (siehe vorhergehender
Abschnitt) umzubenennen. Verwenden Sie dazu Windows Explorer und geben Sie dem Ordner
denselben Namen wie die Maschinen-ID, zu der Sie die Einstellungen übertragen wollen.
Bild-Manager
Der Bildschirm Bild-Manager wird unten dargestellt.
Bild-Manager
Wählen Sie oben links das Produkt, das Sie interessiert. Oben rechts wählen Sie den Bildtyp,
denn Sie darstellen wollen. Wählen Sie nun das Bild / die Bilder, die Sie interessieren, aus der links
angezeigten Liste.
•
Sichern Datum/Zeit. Dies ist nur auf Auswurf Bilder anwendbar. Damit werden das zu dem
115
Anhänge
Auswurf gehörende Datum und die Zeit in das Bild eingebettet, bevor es auf dem USB-Stick
gespeichert wird.
•
Löschen. Die aktuell ausgewählten Bilder werden von der Festplatte gelöscht.
•
Sichern. Die aktuell ausgewählten Bilder werden auf der Festplatte gespeichert. Wählen Sie die
Option Hoch, um das ausgewählte Bild / die ausgewählten Bilder als großes, hochauflösendes
BITMAP-Bild zu speichern. Wählen Sie die Option Gering, um das ausgewählte Bild / die
ausgewählten Bilder als kleines, geringer auflösendes JPEG-Bild zu speichern. Wählen Sie
stets sichern als BITMAP-Bild, wenn Sie Produktunterstützung, zum Beispiel von Loma,
anfordern möchten
116
Anhänge
ANHANG C
DIAGNOSE
Der Loma X4 bietet eine Reihe fortschrittlicher Diagnose Tools, die die Störungssuche vereinfachen.
Um in den entsprechenden Bildschirm zu gelangen wählen Sie Funktion und anschließend Diagnose
oder klicken Sie auf das aktive Feld oben rechts im Hauptbildschirm.
Röntgen
Dieser Bildschirm zeigt eine Übersicht über den Status der Röntgeneinheit an, mit ihr verbundener
Sicherheitssperren und andere Mängel. Jeder Störungsfall wird mit einem roten Fach angezeigt.
Grüne Fächer stehen für störungsfreie Bedingungen und graue Felder stehen für entweder eine
störungsfreie oder inaktive Funktion. Ein Beispiel für diesen Bildschirm ist untenstehend dargestellt.
Diagnose> Röntgen
Röntgen > Röntgen Test
Dieser Bildschirm ermöglicht die manuelle Kontrolle über die Röntgeneinheit zur Störungssuche.
Einige erweiterte Diagnosefunktionen für die Hochspannungsstromversorgungseinheit (HVPSU)
werden ebenfalls angezeigt.
Unter der Registerkarte „Trend / Burn In" können die erforderliche und aktuelle Spannung (kV) und
Stromstärke (mA) abgelesen werden. Wichtige Werte, die beachtet werden sollten, sind die
tatsächliche Heizspannung (V), der Strom (A) und der Widerstand (R). Wenn der R-Wert stark vom
Idealwert von 1,00 abweicht, kann dies auf ein Problem mit der Röntgenröhre hinweisen. Ausgehend
von dieser Registerkarte kann auch ein Burn In des Tanks eingeleitet werden. Dies ist wichtig bei
einem Tankwechsel (um den Tank auf normale Funktion vorzubereiten) oder wenn die Maschine
einige Wochen nicht genutzt wurde.
117
Anhänge
Die Registerkarte „Diagnose“ wird untenstehend dargestellt:
Diagnose Röntgen-Stromversorgung
•
Comms. Dies zeigt den Kommunikations-Status mit der HVPSU an. Wenn das Schutzrelais in
der Maschine ausgelöst wurde (wenn zum Beispiel ein Notstoppschalter gedrückt wurde), wird
die Stromversorgung der HVPSU unmittelbar ausgeschaltet, um das System zu schützen. In
diesem Fall wird die Kommunikation mit der HVPSU unterbrochen, jedoch nach Beseitigung
der Störung wieder aufgenommen.
•
kV / mA Demand. Wenn die Anfrage nach Spannung (kV) und Stromstärke (mA), die zur HVPSU
gesandt wird, in der Rückmeldung von diesem Wert abweicht, wird diese Störungsmeldung
angezeigt. Dies kann auf einen möglichen Fehler im an die HVPSU ausgegebenen Befehl
hinweisen.
•
kV / mA Fail. Wenn die Anfrage nicht gleich Null ist und die HVPSU Null kV oder mA
rückmeldet, wird diese Störungsmeldung angezeigt. Dies kann auf eine vorübergehende
Störung der Stromversorgung oder auf einen Mangel an der Röntgenröhre hinweisen.
•
kV / mA Error. Wenn die tatsächlich abgegebene Spannung (kV) und Stromstärke (mA)
leicht von der Anforderung abweicht, wird diese Störungsmeldung angezeigt. Wenn die
Röntgeneinheit hohe Leistung erbringt, kann diese Störung häufiger auftreten. Dies sollte
sich jedoch nach einigen Sekunden geben. Wenn die Störung bestehen bleibt, weist dies
möglicherweise auf einen Kurzschluss in der Verkabelung für die Stromversorgung der
Röntgenröhre oder auf einen Mangel am Isolationsöl im Röntgentank hin.
•
Other Diagnostics. Dabei geht es um Störungen, die von der HVPSU ausgehen. Diese können
vorübergehend sein oder sehr häufig auftreten. Deshalb zeigt die Zahl in Klammern an, wie
häufig die Störung seit dem letzten Neustart aufgetreten ist.
•
Erweitert. Diese Einstellungen beziehen sich auf die Kommunikation mit der HVPSU. Wenn
Write Count zunimmt bedeutet dies, dass der Loma X4 einen Versuch unternimmt mit der
HVPSU zu kommunizieren. Wenn Receive Count zunimmt bedeutet dies, dass die HVPSU
antwortet.
118
Anhänge
Röntgen > Auswurf
Nutzen Sie diesen Bildschirm um die Auswurf-Ausgänge zu testen, indem Sie die Taste drücken und
halten. Dadurch wird bestätigt, dass die Kommunikation zwischen der Loma-X4-Software und der
PLC funktioniert und dass das elektrische System für den Auswurf-Ausgang wie erwartet arbeitet.
Im Feld Signale können, wenn ein Produktdurchlauf durch die Maschine stattfindet, Meldungen zur
Packungs-Detektion und Ergebnissen (akzeptiert, abgewiesen) eingesehen werden.
Röntgen > Save
Verwenden Sie diese Funktion, um den aktuellen Diagnosezustand auf dem USB-Stick zu speichern.
Die Verwendung dieser Funktion kann sehr wertvoll sein, wenn Sie bei Problemen oder Störfallen die
Unterstützung von Loma benötigen.
Röntgen > Reset Fehler
Verwenden Sie diese Taste um Störungen des Röntgensystems zurückzusetzen.
System Informationen
Dieser Bildschirm zeigt eine Übersicht zum Zustand des Systems an.
System Informationen > System
Diese Registerkarte zeigt eine Reihe nützlicher System-Parameter an.
Im Feld Loma X4 wird die erwartete Software-Version für die PLC angegeben. Falls die Software
aktualisiert wurde, aber für bestimmte neue Funktionen eine ältere Version der PLC-Software
erforderlich ist, wird dieses Feld in Rot wiedergegeben. Dies ist nicht unmittelbar ein Problem, aber
Loma sollte darauf hingewiesen werden.
Das Anzeigefeld Temperature zeigt die vom Fühler übermittelten Temperaturwerte an.
Rechts wird Memory Information für den Loma X4 Prozess wiedergegeben. Der Wert Bytes
zeigt an, wie viel Speicherkapazität aktuell von der Software genutzt wird. Wenn dieser Wert bei
Normalbetrieb höher ansteigt, sollte dies an Loma gemeldet werden.
119
Anhänge
System Information > Detektor
Die Registerkarte hierfür ist untenstehend dargestellt:
System Information > Detektor
In diesem Bildschirm werden eine Reihe nützlicher Informationen im Zusammenhang mit dem
Detektor angezeigt. Wenn der Detektor beim Systemstart nicht identifiziert werden kann, werden die
Angaben Serien-Nummer, Firmware und Modul-Typ in Rot wiedergegeben. Wenn dieses Problem
nach einem Neustart des Systems bestehen bleibt, kann dies einen Defekt des Detektors bedeuten.
Rechts werden die Offset und Verstärkung, angezeigt, die auf die Detektor-Dioden angewandt
werden.
System Information > Service / Wartung
In dieser Registerkarte finden Sie Systemstatistiken wie die Anzahl der Stunden, die die
Röntgeneinheit aktiv war und so weiter. Warnsignale in Service / Wartung werden ausgelöst, wenn
einer der Fortschrittsbalken in der Mitte des Bildschirms sich über 80% bewegt. Ein Störungsfall
wird ausgelöst, wenn einer der Balken 95% überschreitet. Diese Meldungen haben zum Zweck
sicherzustellen, dass die Maschine entsprechend gewartet wird und dadurch einwandfrei
funktioniert.
System Information > Lizenz
Diese Registerkarte zeigt den aktuellen Zustand bezüglich der Lizenzierung der jeweiligen Maschine
an. Wenn zum Beispiel für die PVS-Funktion keine Lizenz erworben wurde, kann diese Funktion nicht
verwendet werden. Nehmen Sie Kontakt mit Loma auf, um Information darüber zu erhalten, wie Sie
bestimmte Funktionen aktivieren können, die möglicherweise auf Ihrem System noch nicht arbeiten.
120
Anhänge
Detektor
Dieser Bildschirm dient dazu, den aktuellen Status des Detektors beurteilen zu können, wie etwa die
korrekte Ausrichtung und die Wahl der geeigneten Stromversorgungswerte. Um zu kontrollieren, ob
die geeigneten Stromversorgungswerte gewählt wurden, gehen Sie wie folgt vor:
•
Versichern Sie sich, dass das System keine Inspektion ausführt.
• Wählen Sie Strom bei Scan Werte unter Produktwerte.
•
Beachten Sie die aktuellen Werte von Gamma und Strecke (%) (Bildschirm Bild Optimierung
unter Produktwerte).
•
Setzen Sie beide Werte auf 100 zurück (falls sie sich unterscheiden) und gehen Sie zu Diagnose
zurück.
•
Schalten Sie Offset und Verstärkung aus.
•
Schalten Sie Röntgen ein. Wenn der Zustand stabil ist achten Sie darauf, ob die Kurve in
irgendeinem Bereich den Rand des Bildschirms berührt. Wenn dies der Fall ist, weist dies
auf eine Überlastung des Detektors hin und Spannung (kV) oder Stromstärke (mA) für dieses
Leistungsniveau müssen zurückgenommen werden. Wenn die Spitze der Kurve sehr niedrig
liegt (um 100 oder niedriger) weist dies auf ein Ausrichtungsproblem hin bzw. die Werte für
Spannung (kV) und Stromstärke (mA) müssen erhöht werden. Nehmen Sie in beiden Fällen
Kontakt mit Loma auf, um Ratschlag zu erhalten.
•
Führen Sie die Prozedur für andere Leistungsniveau-Einstellungen erneut durch.
•
Setzen Sie Gamma / Strecke (%) auf ihre ursprünglichen Werte zurück
Diagnose-Bildschirm Detektor
Dieser Bildschirm beinhaltet eine Reihe wichtiger Funktionen.
•
Offset / Verstärkung. Die Einstellungen, die vorgenommen wurden, um den Hintergrund
auszublenden, bevor Röntgenstrahlen angewendet wurden (Offset) und um die Dioden-Leistung
auf die Zielleistung nach Anwendung von Röntgenstrahlen zu bringen (Verstärkung).
121
Anhänge
•
Ausblenden. Wählen Sie dies, um anzuzeigen, auf welche Detektorabläufe Ausblenden
angewandt wird.
•
Stats. Wählen Sie dies zur Anzeige einiger aus den Rohdaten des Detektors gewonnener
statistischer Werte (bevor die Daten in das Produkt-Bild umgewandelt werden). Diese
erweiterten Statistiken werden in Grün auf dem Detektorablauf angezeigt.
•
Detektor Dies zeigt den aktuellen Detektorablauf wie in Bild-Daten übertragen
•
Histogramm. Dies zeigt ein Histogramm der Rohdaten des Detektors.
•
Raw Offsets. Zeigt die auf den Detektor angewendeten Offset Werte an. Diese Anzeige steht
nicht zur Verfügung, wenn die Maschine sich im Inspektionsbetrieb befindet.
•
Gain Table. Zeigt die auf den Detektor angewendeten Werte für Verstärkung an. Diese Anzeige
steht nicht zur Verfügung, wenn die Maschine sich im Inspektionsbetrieb befindet.
PLC > I/O
Diese Tabelle ist eine Darstellung der Eingänge und Ausgänge auf die PLC im tatsächlichen Verlauf.
Wenn das Erweiterungsmodul vorhanden ist, wird dieses ebenfalls berücksichtigt. Hiermit ist es
möglich, die elektrischen Schaltungen im Gehäuse zu überwachen, ohne das Gehäuse selbst öffnen
zu müssen. Mit Test Ausgang können einzelne Ausgänge des PLCs getestet werden. Zum Beispiel
kann geprüft werden, ob die Vorwarnleuchte korrekt arbeitet. Dazu stellen Sie CH auf 10 ein und
Output auf 04. Wählen Sie Set und überzeugen Sie sich, dass die Lampe aufleuchtet. Beachten Sie,
dass Eingänge in der PLC nicht auf diese Weise getestet werden können.
PLC > Diagnose
Diese Registerkarte zeigt einige erweiterte Diagnosemethoden für die PLC.
•
Status. Zeigt eine Reihe von Statusmeldungen an, wie den aktuellen Status der Kommunikation
mit der PLC. Unter Normalbedingungen sollte die Kommunikation mit der PLC niemals
unterbrochen werden. Wenn Write Count zunimmt bedeutet dies, dass der Loma X4 einen
Versuch unternimmt mit der PLC zu kommunizieren. Wenn Receive Count zunimmt bedeutet
dies, dass die PLC antwortet.
•
Stracks. Diese Werte sind nützlich bei der Störungssuche hinsichtlich des Auswurfs von
Produkten durch das System. Detect Stack gibt die Anzahl von Packungen an, die erkannt
wurden (die aber noch nicht den Punkt zum Auswurf erreicht haben). Verdict Stack gibt die
Anzahl von Packungen an, die beurteilt wurden (akzeptieren, auswerfen) (die aber noch nicht
den Punkt zum Auswurf erreicht haben). Unter Normalbetrieb sollten diese Werte gleich sein
oder sich höchstens um 1 unterscheiden. Der Rest dieser Gruppe zeigt die tatsächlichen
Beurteilungsdaten an.
•
Advanced Status. Hierbei geht es um erweiterte Status-Angaben, die von der PLC
zurückkommen. Das Feld Instruction Error darf in Einzelfällen „Yes“ anzeigen. Bitten nehmen
Sie Kontakt mit Loma auf, wenn in einem anderen Feld „Yes“ angezeigt wird.
122
Anhänge
ANHANG D
SiCHERHEitSDAtENBlAtt oil
MIDEL® 7131
Technisches Datenblatt Nr. 10
Materialsicherheitsdatenblatt
Herausgabedatum: März 2009
Seite 1 von 3
1. Substanz/Unternehmen Produktbezeichnung:
MIDEL® 7131.
Bezeichnung Produktart:
Dielektrische Flüssigkeit.
CAS-Nr.
68424-31-7.
EINECS-Nr.:
270-291-9.
Firmenname:
M&I Materials Ltd.
Hibernia Way, Trafford Park, Manchester, M32 0ZD, Großbritannien.
Telefon: +44 (0)161 864 5411
Fax: +44 (0)161 864 5444.
+44 (0)161 864 5439.
Notfall-Rufnummer:
Email:
RussellMartin@mimaterials.com.
2. Gefahrenkennzeichnung
3. Zusammensetzung/Inhaltsstoffe
4. Erste-Hilfe-Maßnahmen
Dieses Produkt ist nicht als gefährlich eingestuft.
Zusammensetzung:
Gefährliche Bestandteile:
Augen:
Haut:
Einatmen:
Einnahme:
Pentaerythrit Fettsäureester.
Keine.
Reichlich mit Wasser spülen.
Mit Seife und Wasser abwaschen.
Nicht vorgesehen.
Kein Erbrechen herbeiführen. Ärztlich versorgen lassen.
Bei anhaltender Reizung in allen Fällen ärztlich versorgen lassen.
5. Maßnahmen zur
Brandbekämpfung
Kohlendioxyd, Trockenpulver, Schaum oder
Wassernebel. Nicht verwenden Wasserstrahl.
Besondere Gefährdungen:
Bei der Verbrennung entstehen Partikel und
Gase, die brennendem Holz ähneln.
Schutzausrüstung: Eventuell ist umluftunabhängiger Atemschutz erforderlich.
6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter
Freisetzung
Maßnahmen
Persönliche Vorsichtsmaßnahmen: Freigesetztes Produkt kann Rutschgefahr
verursachen. Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden.
Bei größeren Auslaufschäden möglichst
Umweltschutzvorkehrungen:
gründlich säubern und die örtlichen Behörden informieren.
Das Freisetzen in Abwasserleitungen ist nach Möglichkeit zu vermeiden.
Inertes, saugfähiges Material verwenden (z.B.
Reinigungsverfahren:
Sand, Erde usw.) und dieses dann in gekennzeichnete Behälter geben.
Siehe Abschnitt 13 zur Entsorgung.
7. Handhabung und Lagerung
Geeignet Löschmittel:
Handhabung:
Nicht in die Augen gelangen lassen und längeren Hautkontakt
vermeiden.
Lagerung:
Kühl und trocken lagern.
Spezifische Verwendung:
Die Lufteinwirkung ist zu minimieren. Geöffnete
Behälter sind ordnungsgemäß wieder dicht abzuschließen.
123
Anhänge
MIDEL® 7131
Materialsicherheitsdatenblatt
Fortgesetzt
Seite 2 von 3
8. Belastungskontrolle/
persönlicher Schutz
9. Physikalische und chemische
Eigenschaften
10. Stabilität und Reaktionsfähigkeit
Bei normaler Anwendung nicht erforderlich.
Nach der Benutzung die Hände waschen. Bei längerem oder
wiederholtem Hautkontakt werden Handschuhe empfohlen.
Augenschutz: Wenn Spritzer auftreten können, ist eine Schutzbrille zu tragen.
Hautschutz:
Overalls tragen.
Atemschutz:
Handschutz:
Physikalischer Zustand:
flüssig
Geruch:
schwach süß.
Flammpunkt:
260°C.
Brennpunkt:
317 ± 5°C.
Selbstentzündungspunkt:
435°C.
Stabilität:
Zu vermeidende Bedingungen:
Zu vermeidende Materialien:
Gefährliche Zersetzungsprodukte:
hellgelb.
Farbe:
Wasserlöslichkeit:
nichtlöslich.
Explosionsgrenzen:nicht bestimmt.
Relative Dichte @ 20°C:
0,97.
Viskosität @ 20 °C:
70 mm2/s.
Polymerisiert nicht.
Temperaturen >250°C.
Starke Oxidationsmittel.
Nicht bekannt.
11. Toxikologische Informationen
Oral LD50 > 5000 mg/kg.
Dermal LD50 > 2000 mg/kg.
Augen:
Kann eine vorübergehende Reizung verursachen.
Einatmen:
Durch die geringe Volatilität ist das Einatmen unwahrscheinlich.
Einnahme:
Kann Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hervorrufen.
Haut:
Wiederholter und anhaltender Hautkontakt kann Hauterkrankungen
verursachen.
12. Ökologische Informationen
Ökotoxizität:Durch Studien wurde nachgewiesen, dass Substanzen dieser Art
keine Gefährdungen für Wasserorganismen darstellen. Bei
bestimmungsgemäßer Anwendung und/oder Entsorgung sind keine
negativen Umweltfolgen zu erwarten.
Mobilität:
Nichtflüchtig/ in Wasser nichtlöslich.
Persistenz und Abbaubarkeit:
Leicht biologisch abbaubar.
Kein Bioakkumulationspotential.
Bioakkumulationspotential:
13. Entsorgungsverfahren
14. Transportklassifizierung
15. Zulassungsinformationen
Produkt und Verpackung sind unter Einhaltung der lokal und national gültigen
Vorschriften zu entsorgen. Kann verbrannt werden. Nicht verwendetes
Produktmaterial kann zur Rückgewinnung zurückgegeben werden.
Europäischer Abfallschlüssel: 13 03 09.
Nach Luft- (ICAO/IATA), See- (IMDG), Straßen- (ADR) bzw.
Schienentransportvorschriften (RID) nicht als gefährlich eingestuft.
Nach EG-Kriterien nicht als gefährlich eingestuft. Alle in diesem Material
enthaltenen chemischen Substanzen werden im EINECS sowie im
Stoffregister des USA-Umweltchemikalien-Gesetzes TSCA geführt. MIDEL®
7131 ist von dem Umweltbundesamt (UBA) in Deutschland als nicht
wassergefährdend (nwg) eingestuft worden.
124
Anhänge
MIDEL® 7131
Materialsicherheitsdatenblatt
Fortgesetzt
Seite 3 von 3
16. Sonstige Informationen
Die im vorliegenden Sicherheitsdatenblatt enthaltenen Informationen wurden
nach der EU-Richtlinie 1907/2006/EC zusammengestellt.
Änderungen gegenüber der vorherigen Ausgabe.
CAS und EINECS
Nummern des Abschnitts 1 und Flamm und Brennpunkten des Abschnitts 9.
Die in diesem Sicherheitsdatenblatt dargelegten Informationen sind zum Datum der Veröffentlichung nach unserem besten Wissen und
Gewissen korrekt. Die Informationen sind nur dazu vorgesehen, das Produkt für Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltbelange zu
beschreiben. Sie sind nicht als Zusicherung spezifischer Eigenschaften des Produktes auszulegen.
125
Anhänge
126
Lizenzvereinbarung
Endbenutzer-lizenzvereinbarung
Die im Loma X4 und Loma X® verwendete Software unterliegt dem Urheberrecht und internationalen
Vereinbarungen zum Urheberrecht. Die Software im Loma X4 und Loma X® wird nicht verkauft,
sondern lizenziert.
1. lizenzerteilung:
Spectrum Inspection Systems bleibt zu jeder Zeit Eigentümer sämtlicher Software, FirmwareProgrammroutinen und der von Spectrum Inspection Systems gelieferten zugehörigen
Dokumentationen sowie aller vom Käufer hiervon erstellten Kopien (kurz „Software“ genannt).
Spectrum Inspection Systems gewährt dem Käufer eine nicht-ausschließliche, nicht übertragbare
Lizenz für die Software ausschließlich zum Einsatz mit dem Gerät.
Der Käufer hat alle vertretbaren Schritte zu unternehmen, um die Eigentumsrechte von Spectrum
Inspection Systems an der Software zu schützen. Es ist ihm nicht gestattet, die Software auf Dritte
zu übertragen bzw. Unterlizenzen zu vergeben.
2. Rechte und Einschränkungen:
Die Software wird ausschließlich als Komponente des <Maschine> lizenziert und darf nicht für
etwaigen anderweitigen Gebrauch davon getrennt werden.
Die Software wird mit dem Loma X4 und Loma X® als ein einziges, integriertes Produkt lizenziert. Die
Software darf nur mit dem Loma X4 und Loma X® verwendet werden.
Sie dürfen die Software oder vermieten noch verleasen.
Die Rechte aus dieser Lizenzvereinbarung dürfen Sie nur als Teil eines Verkaufs oder einer
Eigentumsübertragung des Loma X4 und Loma X® dauerhaft übertragen, vorausgesetzt, Sie
behalten keine Kopien, Sie übertragen die Software vollständig und der Empfänger stimmt der
Lizenzvereinbarung zu.
127
Index
A
Akustische Warnsignale
Ausblenden
Ausgang
Abgleic
vi
Gross
78
34
40
1, 87
Ausschuss-Quelle
40
AuswÜrf
45
Auto Set
54, 57
H
Histogramm
I
In Fenster anpassen
B
Inhalt
Barcode
41
Behälterüberlauf
87
Bildanalyse
55
Bildschirm teilen
34
Bildverarbeitung
55
Box Entfernen
54
57, 80
Inspektion > Bildverarbeitung
und Reinigung
Installation – Elektrik
– Pneumatik
34
xi
55
98
15
16
K
Konfiguration
5, 113
C
Cal Punkte
77
D
Daten sichern
Detektiv
Detektoranordnung
DIAGNOSE
Diagnose
Durchschnittsgewicht
114
L
Lerne Produkt
40
Letzer Gebrauch
45
Inspektion
45, 46
65
Auswurf
45
4
Linie Block
87
116
35, 121
82
-Zeit
Live Testen
Lizenz
Los Durchschnitt
87
71, 80
119
46
E
Eg-konformitätserklärung
VIII
Einstellschlüssel
32
Maskieren
Ergebnis-Feld
56
Mildes Reinigungsmittel
99
Min, Max Anzahl
60
Modus
63
Erweiterte Einstellungen
40, 57
Einstellungen Prüf Modus
73
Gurt Geschwindigkeit
53
M
54, 62
N
F
Normalabweichung
46
Filter
65
Flanke ändern
65
Förderbänder
5
Oberer Schwellwert
65
Fremdkörper
44
Objekt Prüfung
51
-Einstellung
71
Fremdkörper
51
Füllgrad
80
Modus
80
O
P
PLC
G
Produkt Vollständigkeit
Gamma 53
4, 121
44, 51, 86
Produktabsorption
27
Gesamt, aktuell
44
Produkte
38
Gewicht Einstellungen
46
Produkteinstellungen
41
Gewichtsprüfung
46, 51
128
Index
Produktwerte
Programm beenden
Prüfprinzipien
35
113
26
R
Radiation Safety
Ratschläge zur Gebührenden Sorgfalt
110
vii
Reset Fehler
118
Routine-Wartung
107
S
Sauberes Wasser
Save
Schaltfläche Test
99
118
92
Schwellwert 62, 64
Schwellwert der Box
58
Einstellungen
71
Eingrenzen
64
Sicherheitswarnungen
Software
Start
iv
112
38
Packung
41
Statistiken
35, 44
Strahlungsniveau
System
Einrichten
vi
118
112
T
Tara
77
Tu1
46
Tu2
46
U
Überprüfungs-Modus
73
Übertragen
62, 72
Unregelmäßig
51, 55
V
Verfahren für den Notfall
vi
Verluste
46
Video
34
Visuelle Hinweise
vi
Vorgehen im Brandfall
vi
W
Wartung der Luftregulierung
103
der Wasserauffangvorrichtung
103
Werkseinstellungen
40
Z
Zählen-Modus
73
Zeitablauf
87
Zeitabschaltungme
45
Zoom
34