2015 Jahresbericht - Greifensee
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2015 Jahresbericht - Greifensee
greifensee-stiftung für mensch und natur Jahresbericht 2015 Eine Vision, die zur Erfolgsgeschichte wurde: Die Naturstation Silberweide. Im Jahr 2015 feierte sie ihr 10-jähriges Bestehen und durfte gleichzeitig die 100 000. Besucherin begrüssen. Das sonnige und trockene Wetter stellte besondere Herausforderungen an das Rangerteam. Während den ausserordentlichen Hitzetagen hielten sich viele Personen im Wasser auf, was unter anderem zu einer Zunahme der Verstösse in der Schutzzone führte. Das Junior-Ranger-Programm erfreute sich nach wie vor grosser Beliebtheit und konnte dank grosszügiger finanzieller Unterstützung im 2015 ausgebaut werden. Total fünf Gruppen entdeckten die Wildnis am Pfäffikersee und am Greifensee und genossen die Abenteuer mit dem Ranger. Inhalt Geschäftsstelle ____________________________________________ 4 greifensee-stiftung Stiftungsrat4 Personelles4 Öffentlichkeitsarbeit5 Veranstaltungen5 Medien7 für mensch und natur Naturstation Silberweide ___________________________________ 8 silberweide naturstation am greifensee Personelles8 Spezielle Ereignisse 9 Projekte10 Veranstaltungen11 Besucherzahlen12 Silberweide Besucherzahlen 13 Ranger __________________________________________________ 14 ranger information und aufsicht Personelles14 Öffentlichkeitsarbeit16 Naturbildung16 Gebietskontrolle Greifensee 17 Verstösse in Zahlen 19 In diesem Text wird der Leserlichkeit halber nur die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen. Biberfachstelle ___________________________________________ 20 biber fachstelle kanton zürich Personelles20 Beratungen und Anfragen 20 Öffentlichkeitsarbeit21 Finanzen ________________________________________________ Erfolgsrechnung 2015 Mittelherkunft 2015 Aufteilung des Spendenvolumens 2015 Titelseite: Jubiläumsfest; Führung Naturstation 22 22 23 23 Dank ___________________________________________________ 24 Über uns ________________________________________________ 27 Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 | 3 greifensee-stiftung für mensch und natur Stiftungsrat Als oberstes Gremium der Greifensee-Stiftung tagte der Stiftungsrat an fünf Sitzungen. Der Stiftungsrat trägt die Gesamtverantwortung und besteht aus acht Mitgliedern, die ihre Arbeit unentgeltlich leisten. Der Stiftungsrat ist für die strategische Ausrichtung der Stiftung zuständig. Er genehmigt die Jahres rechnung und das Jahresbudget und entscheidet über Projektbeiträge. Klausur des Stiftungsrates Am 29. Mai besuchte der Stiftungsrat gemeinsam mit der Geschäftsleitung das Schutzgebiet «Thurauen», das von der gemeinnützigen Stiftung PanEco betrieben wird. Der Stiftungsrat erhielt Einblick in die Organisation und Finanzierung der Stiftung, die ähnlich aufgestellt ist wie die Greifensee-Stiftung. Stiftungsratsmitglieder 2015 setzte sich der Stiftungsrat wie folgt zusammen: Präsident: Peter Roesler Vizepräsident: Thomas Kübler (Uster) Benjamin Dorn (Greifensee) Andrea Larry (Mönchaltorf ) This Menzi (Egg) Urs Rechsteiner (Maur) Heinz Stoop (Fällanden) Thomas Weber (Schwerzenbach). Völlig unerwartet verstarb am 10. Juni Heinz Stoop. Brigit Frick nahm ad interim Einsitz im Stiftungsrat, bis Ruedi Maurer im November offiziell als neuer Delegierter von der Gemeinde Fällanden bestätigt wurde. Unterstützt wurde der Stiftungsrat von Fachpersonen des Kantons: Hanspeter Tschanz (Fachstelle Naturschutz) und Matthias Brunschwiler (Amt für Raumentwicklung). 4 | Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 Stiftungsratsklausur im Naturzentrum Thurauen Personelles Geschäfts- und Bereichsleitung Geschäftsführerin ist Ute Schnabel-Jung. Sie wurde im Berichtsjahr von den Bereichsleitern Urs Wegmann (stellvertretender Geschäftsführer, Leiter Ranger), Nathalie Séchaud (Leiterin Naturstation Silberweide) und Regula Hediger (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit/Fundraising) unterstützt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Greifensee-Stiftung beschäftigte im Berichtsjahr 14 festangestellte Mitarbeitende; alle mit Teilzeitpensen. Die Geschäftsstelle erhielt Unterstützung von den Zivildienstleistenden Cyrill Hänni (1. Januar bis 30. Juni) und Nicola Tröhler (ab 1. Juli 2015). Alle Zivildienstleistenden arbeiteten zu 100%. stehen». An beiden Seen wurden zudem die Aushänge bei den Übersichtstafeln drei bzw. vier Mal ausgewechselt. Themen waren die neuen Fischereibestimmungen, Regeln auf dem Pfäffikersee, die Riedpflege und Störungsempfindlichkeit von Wildtieren im Winter. 10 Jahre im Dienste der Naturstation Seit 2005 ist Marlies Illi unermüdlich im Einsatz für die Naturstation Silberweide. Sie arbeitet im Unterhalt, im Bistro und packt überall an, wo Unterstützung nötig ist. Herzlichen Dank für die langjährige Treue! Veranstaltungen Öffentlichkeitsarbeit Drucksachen Das Veranstaltungsprogramm 2015 umfasste öffentliche Veranstaltungen vom Vortrags abend bis zum Jubiläumsfest in der Natur station Silberweide. Zum Thema Naturbildung für Schulen, Familien und Gruppen wurden zwei neue Flyer gestaltet: «Kostbare Augenblicke» und «Natur erleben und ver- Informationsabend in Egg Am 5. Februar konnte Peter Roesler rund 40 Personen im Gemeindesaal Egg begrüssen. Sie nutzten die Gelegenheit, die GreifenseeStiftung und ihre Projekte näher kennenzulernen. Die Biber-Experten Urs Wegmann und Laura Walther erzählten aus dem Biberfachstellen-Alltag und referierten zum Thema «Rückkehr des Bibers: Chancen und Herausforderungen». Neuzuzügertag in Egg Im Rahmen des Neuzuzügertags präsentierte Ranger Philipp Lenz die Arbeit der GreifenseeStiftung. Der Ranger-Stand stiess auf grosses Interesse und auch beim gemeinsamen Mittagessen wurde rege weiter diskutiert. Stadtfest Uster Anlässlich des 10-Jahr-Jubiläums der Naturstation Silberweide lud uns die Zürcher Kantonalbank (ZKB) in Uster als Gast an ihren Stand am Stadtfest ein. Das alle vier Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 | 5 Geschäftsstelle Jahre stattfindende Stadtfest wartete mit vielen Attraktionen auf und wurde nicht nur von der Ustermer-Bevölkerung besucht, sondern lockte auch viel Publikum aus der Region an. Die drei Tage boten eine ideale Plattform zur Präsentation und Vorstellung unserer Arbeit. Im Vordergrund standen die Naturstation Silberweide und der Biber. Das ZKB-Team buk im Vorfeld 2000 grosse und leckere «Smiley-Guetzli» und verkaufte diese am Stadtfest zu Gunsten der Naturstation. Trotz regnerischem Wetter und garstigen Temperaturen wurde der Stand von vielen interessierten Besuchern frequentiert. Über 120 Personen beteiligten sich zudem am Biberwettbewerb. Gönner-Anlass und Jubiläumsapéro Am 2. Juli folgten rund 60 geladene Gäste unserer Einladung zum Jubiläumsapéro. Sie alle haben in den vergangenen zehn Jahren mit ihrem Engagement dazu beigetragen, dass die Naturstation Silberweide eine gut verankerte und viel besuchte Institution geworden ist. Bei strahlendem Sonnenschein und ungewöhnlich hohen Temperaturen eröffneten Regierungsrat Markus Kägi und Stiftungsratspräsident Peter Roesler die Veranstaltung und erzählten humorvoll von den Anfängen der Naturstation. Beide waren sichtlich stolz, dass damals alle Beteiligten den Konsens zu Gunsten der Naturstation Silberweide gesucht hatten und so aus einer Vision eine Erfolgsgeschichte entstehen konnte. Medien 0 5 10 15 20 Anz. Artikel Silberweide Biberfachstelle Ranger Greifensee-Stiftung 2014 2015 2014 2015 2014 2015 2014 2015 Anzahl Medienauftritte der Fachbereiche im Vergleich zum Vorjahr Zitate aus den Publikationen Landwirtschaftsforum Nach einigen Jahren Pause luden wir wieder zum traditionellen Landwirtschaftsforum. Am 19. November trafen sich rund 20 Landwirte und diskutierten bei einem reichhaltigen Znüni angeregt über aktuelle Themen rund um den Greifensee. Ute Schnabel-Jung begrüsste die Teilnehmenden und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Anschliessend informierte Urs Wegmann über die neu geschaffene Biberfachstelle des Kantons Zürich und die alltäglichen Herausforderungen der Ranger am See. «Der Biber fordert uns enorm» –Glattaler, 27.11.2015 «Bei den Greifensee-Junior-Rangern lernen Kinder und Jugendliche einen respektvollen Umgang mit der Natur» –Regio, 24.9.2015 Gastredner Regierungsrat Markus Kägi (rechts) und Stiftungsratspräsident Peter Roesler (links) 6 | Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 Print Medien Im Berichtsjahr erschienen in den Print Medien total 49 Artikel über die GreifenseeStiftung und ihre Arbeit (2014: 34). Das Interesse an der Naturstation Silberweide war durch die verschiedenen Jubiläumsanlässe grösser als im Jahr vorher. «In der Silberweide gab es in letzter Zeit einige gute Gründe, eine Feier zu veranstalten. Zum Ersten ist die sehr beliebte Naturstation zehn Jahre alt geworden und zum zweiten konnte man im Juli den 100‘000sten Besucher vermelden. Grund genug, am vergangenen Wochenende mit einem Sommerfest das Jubiläum zu feiern» –Maurer Post, 28.8.2015 Elektronische Medien Radio Zürisee und TeleTop haben längere Reportagen aus der Naturstation ausgestrahlt. Zudem wurde während einigen Tagen bei Radio Zürisee ein Trailer zur Naturstation eingestreut. TeleZüri sendete ein Interview mit Ranger Yannick Bucher zum Thema Wilderer am Pfäffikersee. Digitale Medien Die Webseite der Greifensee-Stiftung www.greifensee-stiftung.ch wurde rund 45 000 Mal besucht. 20% der Besucher sind wiederkehrende Nutzer. Fast die Hälfte der Zugriffe erfolgten über Smartphones oder Tablets. Die Facebook-Fanseiten von der GreifenseeStiftung (55 Fans), den R angern (250 Fans) und der Naturstation Silberweide (400 Fans) konnten durch regelmässige Einträge (Posts) ihre Seitenaufrufe und Reichweite ebenfalls steigern. Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 | 7 silberweide naturstation am greifensee Personelles Leitung Naturstation Silberweide Die Leiterin der Naturstation, Nathalie Séchaud, wurde bis Juni von Nino Trachsler (stellvertretender Leiter) unterstützt. Er kündigte seine Stelle, um ein Studium als Umweltingenieur in Angriff zu nehmen. Seine Nachfolge hat Nicolas Keller am 1. Juli 2015 angetreten. Nach seinem Studium als Umweltingenieur hat er 2014 ein Praktikum im Naturzentrum Thurauen absolviert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Neben Marlies Illi konnte das SilberweideTeam während der Hauptsaison von März bis Oktober wieder auf die Unterstützung von einem Zivildienstleistenden zählen. Fabio Gees kümmerte sich um den Unterhalt der Anlage. Auch die Zivildienstleistenden aus der Geschäftsstelle, Cyrill Hänni und Nicola Tröhler, entlasteten die Silberweide jeweils ein bis zwei Tage pro Woche. Bis September hat Melanie Inhelder als Praktikantin in der Silberweide unter anderem das Jubiläumsfest organisiert, Führungen geleitet und im Bistro mitgewirkt. Am 4. Oktober übernahm Simona Gugger die Praktikumsstelle. Sie steht dem Team bis Ende September 2016 zur Seite. Iris Attinger, Primarlehrerin aus Grüningen, wollte ihre spezielle Auszeit im Rahmen der Intensivweiterbildung (IWB) in der Silberweide absolvieren. Sieben Wochen hat sie Ein8 | Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 blick in den Alltag einer Naturstation erhalten und das Team in allen Belangen entlastet. Eine wichtige Stütze und Entlastung für den Betrieb war das engagierte Team aus vierzehn ehrenamtlichen Mitarbeitenden: Angelina Birchler, Gabrielle Busch-Zbikowski, Ursula Cavallasca, Petra Frank, Magdalena König, Vreni Marti, Irma Portmann, Nicole Seglias, Ruth Widmer und Nicole Wimmer. besuchen. Die Schulgemeinden Fällanden, Greifensee, Mönchaltorf, Schwerzenbach und Uster haben ihre Verträge mit der Silberweide um ein weiteres Jahr verlängert. Im Unterhalt leisteten Claudia Benz, Lucia Catalano, Monica Gracia Otala und Andreas Wipfli einen grossen Beitrag zum Erhalt der Anlage. 10-Jahre-Jubiläum Im 2015 feierte die Naturstation Silberweide ihr 10-jähriges Bestehen. Eigens dafür wurden Jubiläumsprodukte mit dem SilberweideLogo ins Sortiment aufgenommen. Zusätzlich dazu gab es monatlich mindestens einen öffentlichen Anlass oder einen buchbaren Workshop. Auch die Ausstellung stand unter dem Jubiläumsmotto und zeigte wichtige Persönlichkeiten, die die Silberweide geprägt haben. Ein Bereich der Ausstellung fokussierte auf die Tierwelt, welche in der Silberweide einen Lebensraum gefunden hat. An den Wochenenden arbeiteten zudem im Stundenlohn Ben Dütschler, Melanie Inhelder (ab September), Rebecca Rudnick, Judith Schärrer, Nino Trachsel (ab September) und Bärbel Zierl. Allen, die zum erfolgreichen Jahr beigetragen haben, gebührt ein grosses Dankeschön. Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres war das grosse Jubiläums-Sommerfest. Über 1000 Besucher haben bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ein Wochen ende lang den runden Geburtstag der Naturstation mitgefeiert (mehr dazu unter Veranstaltungen). Zusammenarbeit mit Schulen Die Zusammenarbeit mit den lokalen Schulen hat auch im 2015 bestens funktioniert. Es wurden 38 Schulführungen und 52 Workshops durchgeführt. Gemeinden, die eine Leistungsvereinbarung mit der Naturstation Silberweide haben, profitieren von kostenlosen Lehrerweiterbildungen. Die Lehrpersonen können die Naturstation Silberweide auch auf eigene Faust oder geführt ohne zusätzlichen Kosten Spezielle Ereignisse Das lieben die Kinder: Barfussweg mit Schlammloch 100 000. Besucherin Am 22. Juli konnte die Silberweide - zehn Jahre nach ihrer Eröffnung - die 100 000. Besucherin willkommen heissen. Nachdem sie mit ihrer Schulklasse in der Naturstation war, wollte die achtjährige Joelle Giger an diesem Tag ihrer Familie zeigen, was es alles zu erleben und zu beobachten gibt. Nathalie Séchaud überreichte ihr eine Urkunde, ein Jubiläums-T-Shirt und einen grossen Blumenstrauss. Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 | 9 Naturstation Silberweide Projekte ten auch Maschinen und Werkzeuge zur Verfügung. Aus- und Umbau Anfang Jahr wurde der 2014 fertig gestellte Werkschopf fertig eingerichtet. Er sorgt für grosse Erleichterung in den Arbeitsabläufen. Das Spielplatzkonzept konnte fertig gestellt werden und wird auf den Saisonstart 2016 umgesetzt. Die Namensgeberin der Naturstation - die grosse Silberweide - zeigt Ermüdungserscheinungen. Immer wieder brechen Äste aus der Krone ab. Damit die Naturstation auch in Zukunft ein passendes Wahrzeichen hat, haben wir zu einer Spendenaktion aufgerufen. Dank grosszügiger Spendengelder konnten wir bereits im März eine neue Silberweide pflanzen. Mitarbeiter des AWEL unterstützten uns nicht nur tatkräftig bei der Pflanzung, sondern stell- Gemeinsam mit dem Zivilschutz Mönchaltorf, Egg und Oetwil am See entwarf und realisierte das Silberweide-Team ein Riedsofa. Entspannt können Schulklassen den Tag hier starten oder ausklingen lassen. Mit demselben Team wurde gleichzeitig eine Furt mit Trittsteinen zwischen Rällikerbach und Schulteich errichtet. Das wird den kleinen Forschern, die Teichbewohner unter die Lupe nehmen wollen, den Zugang zum Teich erleichtern. Baumtaufe der neuen Silberweide mit Taufpaten «Schulzimmer Silberweide» neu mit Riedsofa 10 | Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 Naturschutz Unzählige Tier- und Pflanzenarten sind darauf angewiesen, dass die Flachwasserteiche in der Naturstation nicht verbuschen und verschlammen. Deshalb sind regelmässige Pflege- und Unterhaltsmassnahmen unverzichtbar. Veranstaltungen Dank des trockenen Sommers war es möglich, die Flachwasserteiche in der Silberweide im Herbst aufzuwerten. Baumassnahmen konnten einfacher vorgenommen werden, da die trockenen Bereiche mit dem Bagger leichter zugänglich waren. Die Teiche wurden von der Vegetation befreit und neue Pionierstandorte geschaffen. Um die Limikolen in der Silberweide zu fördern, wurde zusätzlich eine Schlickfläche beim Teich hinter dem Hide frei gelegt. Jubiläumsfest Das alljährliche Sommerfest, welches unter dem Jubiläumsmotto stand, lockte am 22. und 23. August über 1 000 interessierte Besucher in die Naturstation. An beiden Tagen wurde ein buntes Programm geboten. Führungen für Kinder und Erwachsene, Schminktisch und Märchen für die Kleinen, verblüffende Naturexperimente, spannende Untersuchungen von Kleinlebewesen und eine Tombola waren einige der Highlights. Auch kulinarisch wurden die Besucher verwöhnt: Von Würsten, Pizzas aus dem Smartworker-Pizzamobil bis zu selbstgebackenen Jubiläums-Cupcakes war alles da. Beste Stimmung herrschte auch am Samstagabend beim kleinen, feinen Open Air mit «Andy F». Der Flachwasserteich nach Rodung der Vegetation Kann für die Natur begeistern: Melanie Inhelder Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 | 11 Naturstation Silberweide Unterstützt wurde das Team der Silberweide von über 20 Freiwilligen, der Mikroskopischen Gesellschaft Zürich und Nicole Seglias mit der Experimentierwerkstatt. Dank ihrer Hilfe war das Jubiläumsfest ein grosser Erfolg! Winterangebote Die Naturstation öffnete während der Wintermonate einmal monatlich am Sonntag die Türen. Diese Tage waren einem bestimmten Thema gewidmet und das Rahmenprogramm dazu entsprechend gestaltet. Januar und November war der Biber im Fokus, im Februar erfuhren die Besucher mehr zu den be merkenswerten Winter-Überlebensstrategien in der Tierwelt und im Dezember besuchte der Samichlaus die Naturstation. Die Silberweide wurde an den vier Sonntagen von über 500 Personen besucht. Besonders die Bibernachmittage und der Samichlaus lockten viele grosse und kleine Besucher an. Silberweide Besucherzahlen 2011 2012 2013 2014 2015 Zu-/Abnahme im Vergleich zum Vorjahr (%) Einzelne Besucher 7 378 8 115 6 792 10 504 9 767 - 7.02 Führung Besucher 3 331 3 460 2 342 2 792 2 814 + 0.8 10 709 11 575 9 134 13 296 12 581 - 5.38 Besucher total Besucherzahlen Die Silberweide wurde im 2015 von 12 581 Personen - individuell oder geführt - besucht. Dies sind rund 7% weniger Besucher als im Rekordjahr 2014. Der Besucherrückgang zeigte sich ausschliesslich in den extrem heissen Sommermonaten Juni, Juli und August. Die Anzahl an Führungen hat um 0.8% zugenommen, d.h. im Vergleich zum Vorjahr wurden 22 Führungen zusätzlich gebucht. Impressionen vom Jubiläumsfest 12 | Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 Vogelbeobachtungs-Hide im Winterzauber Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 | 13 ranger information und aufsicht Personelles Leitung Ranger Der Leiter des Rangerteams, Urs Wegmann, wurde von Laura Walther als Stellvertreterin unterstützt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Im Rangerteam arbeiteten bis zu sieben Festangestellte; alle mit Teilzeitpensen. Per Ende Jahr hat uns Jonas Erni verlassen, der fast Das Rangerteam 14 | Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 sieben Jahre als Ranger tätig war. Herzlichen Dank für die geleisteten Dienste! Da es innerhalb des Teams zu Verschiebungen der Stellenprozente kam, konnten am 1. Dezember zwei neue Ranger eingestellt werden. Zum Team gehören: Yannick Bucher, Niklas Göth, Jörg Hiltbrunner, Camilla Jenny, Philipp Lenz, Laura Walther und Urs Wegmann. Zusammen mit Jörg Hiltbrunner ist auch Diensthund Baldur vom Zinnerhof zum Team gestossen. Aufsicht Die Ranger haben an beiden Seen insgesamt 4‘936 Stunden gearbeitet. Auf den Greifensee entfielen 2‘986 Stunden, auf den Pfäffikersee 1‘950 Stunden. Schwerpunkt an beiden Seen bilden die Rundgänge (Greifensee 1‘390 h, Pfäffikersee 1‘189 h). Die Rundgänge am Pfäffikersee fanden jedes Wochenende und ein bis zwei Mal unter der Woche statt. Am Greifensee sind die Ranger fast täglich unterwegs. Grundsätzlich zeigt sich, dass die Aggression im öffentlichen Raum und gegenüber Uniformierten zugenommen hat. Die Ranger werden von uneinsichtigen Personen immer wieder persönlich beleidigt oder unterschwellig bedroht. Das Problem ist vor allem deshalb gross, weil die Ranger ausschliesslich alleine unterwegs sind. Für nächstes Jahr sind deshalb mehr gemeinsame Patrouillen geplant. Auskunft erteilen am Greifensee Aus- und Weiterbildung Die Ranger befassten sich im Berichtsjahr im Rahmen ihrer Weiterbildung mit folgenden Themen: • Sicherheit in der Naturstation Silberweide (Feuerwehrtraining). • Ökologie und botanische Besonderheiten am Pfäffikersee. • Einführungskurs Seekajak für Patrouillen auf dem Pfäffikersee. • Schnupperkurs Rettungsschwimmen mit dem Seerettungsdienst Uster. • Besuch der Eawag und des Forschungs labors auf dem Greifensee. • Einige Ranger besuchten - zum Teil in ihrer Freizeit - Kurse und Tagungen, um sich für ihre Arbeit weiter zu qualifizieren. Der Feldstecher darf nie fehlen Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 | 15 Ranger Öffentlichkeitsarbeit Naturbildung Gebietskontrolle Greifensee Mobiler Infostand Auch 2015 wurde der mobile Infostand an verschiedenen Standorten aufgebaut. Schwerpunktthemen waren der neue Flachwasserteich im Schwerzenbacher Ried, der Storch, Waldohreulen, Amphibien, besondere Pflanzen und Vögel im Ried, die Riedpflege und die Vogelfütterung. Vorträge und Führungen 2015 führten die Ranger am Greifensee elf Führungen durch und hielten zwei Vorträge. Das Schulangebot «Entdecker safari am Pfäffikersee» wurde 2015 zweimal gebucht. Im Herbst boten die Ranger im Rahmen der WWF-Naturerlebnistage eine Moor-Abendwanderung für Kinder an. Erwachsenenführungen wurden sechs Mal durchgeführt. Darunter waren zwei Führungen für die Kantonspolizei und eine für die Kommunikationsabteilung der Baudirektion Kanton Zürich. Auskunfts- und Informationsgespräche Insgesamt führten die Ranger am Greifensee 1‘350 Informationsgespräche, ohne dass ein Verstoss zu verzeichnen war. Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen Erstmals führten die Ranger einen Infotisch auf einem Rundfahrtschiff der Schifffahrts gesellschaft Greifensee durch und konnten damit sehr viele Personen erreichen. Im Juni wurde in Zusammenarbeit mit dem Verein «Natur liegt Nahe» ein grösserer Infoanlass am Seequai in Pfäffikon organisiert zum Thema «Chunsch Summervögel über». Die Ranger betreuten einen Infostand und organisierten mehrere Führungen in die Ruderalfläche am Seequai. Dankeschön-Aktion Im Advent buken die Ranger Magenbrot für rund 100 Säckli, welche sie an Erholungs suchende an beiden Seen verteilten. Mit dieser Aktion bedankten sich die Ranger bei allen Besuchern, die sich an die Regeln im Schutzgebiet halten und die Ranger bei ihrer Arbeit unterstützen. Verstösse Die festgestellten Verstösse gegen gesetzliche Regelungen zum Schutz von Natur und Landschaft bewegten sich wieder auf dem Niveau von 2013. Trotz guter Gesamttendenz sind einige Besonderheiten aufgefallen: • Leicht zugenommen haben die Verstösse gegen Fischereirecht. Die Daten werden erst seit kurzem statistisch erfasst, deshalb liegt keine längere Datenreihe vor. Obwohl jährlich mehr Fischereipatente ausgegeben und mutmasslich auch mehr Freiangler am Greifensee sind, darf die Konstanz der Verstösse bereits als Erfolg gewertet werden. Junior Ranger Ein Grosserfolg bleibt das Junior-RangerProgramm. Die fünf Gruppen mit total 50 Kindern (7 bis 15 Jahre) trafen sich an insgesamt 50 Nachmittagen am Greifensee, am Pfäffikersee und in der Naturstation Silberweide. Die Kinder sind hochmotiviert und geniessen die Entdecker-Nachmittage in der Natur. Per Ende Jahr konnte auch die Warteliste weitgehend abgebaut werden. • Ein neues Phänomen ist das Fliegen lassen von Drohnen, Quadrokoptern und ähnlichen Fluggeräten. Dies ist am Greifensee 2015 trotz Verbot zwölf Mal vorgekommen. Im Juni trafen sich die Junior Ranger aus der ganzen Schweiz das erste Mal. Im Natur- und Tierpark Goldau durften sie einen Blick hinter die Kulissen werfen und sich am Nachmittag in einer Olympiade messen. Die JuniorRanger-Gruppen Greifensee und Pfäffikersee gewannen mit derselben Punktezahl den geschnitzen Wanderpokal! Impressionen Junior-Ranger-Nachmittage 16 | Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 • Das Befahren der See- und Uferschutzzonen ist mit 87 Verstössen ähnlich hoch wie im Vorjahr. Es handelt sich immer um Mietruderboote, um Schlauchboote oder um Stand Up Paddle Boards. Regelmässige Seenutzer wie Patentfischer mit Boot oder Ruderer kennen die Seeschutzzonen und halten sich weitgehend daran. Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 | 17 Ranger Anzeigen Die Zahl der Anzeigen ist mit 35 auf demselben Niveau wie im Vorjahr. Bei den Anzeigenarten fand eine Verschiebung statt von Anzeigen gegen Schutzverordnung hin zu Anzeigen gegen Fischereirecht oder Tierschutz. Gebietskontrolle Pfäffikersee • Die Seepolizei verzeichnet eine allgemeine Zunahme der Trendsportart Stand Up Paddling. Diese Freizeitgruppe ist sehr schlecht über die Regeln auf dem See informiert. • Im 2015 führten die Ranger erstmals Kanurundgänge auf dem See durch. Vom Kanu aus konnte vor allem in der Auslikerbucht Verstösse festgestellt werden, die von Land aus nicht sichtbar gewesen wären. Verstösse in Zahlen Greifensee und Pfäffikersee 2011 2012 2013 Leinenpflicht 240 199 113 251 172 239 128 Betreten Naturschutzzone 161 117 98 101 118 94 104 Campieren 2015 5 9 5 4 9 1 3 Hund in Naturschutzzone 14 39 37 40 68 42 40 Boot in Zone V 87 95 45 88 38 111 35 Pflanzenschutz 1 9 3 14 14 10 6 12 167 72 152 73 165 Feuer 7 6 8 12 5 2 Schwimmen 8 15 7 12 30 10 Fischerei Auskunfts- und Informationsgespräche Insgesamt führten die Ranger am Pfäffikersee 1‘050 Gespräche informativer Art, ohne dass ein Verstoss zu verzeichnen war. 2014 Greifensee Pfäffikersee (ab 2014) Verstösse Die festgestellten Verstösse bewegten sich - mit einigen wenigen Ausnahmen - auf Vorjahresniveau. Vor allem die Verstösse gegen das Befahren des Aabachs haben sich durch Informationsarbeit und Durchsetzung des Verbots stark reduziert. Trotzdem verzeichneten die Ranger im Berichtsjahr eine Zunahme der Verstösse in der Seeschutzzone. Erklärungen dafür könnten sein: • Der Sommer war sehr heiss und die Badesaison wurde verlängert. Die meisten Personen hielten sich deshalb im Schwimmbad oder auf dem See auf. Die Wege im Schutzgebiet wurden weniger benutzt. 18 | Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 Kontrollgang Pfäffikersee Anzeigen Gegen 27 Personen wurde 2015 Anzeige erstattet; wenig mehr als im Vorjahr. Auch am Pfäffikersee lässt sich eine klare Verschiebung erkennen. Fast die Hälfte der Anzeigen erfolgte wegen Verstoss gegen das Fischereirecht. Entweder handelte es sich um Personen, die Fische nicht sachgemäss töteten oder hälterten oder gegen Fischer, die gegen mehrere Richtlinien verstiessen. Befahren des Fahrverbots und Parkieren im Parkverbot werden seit 2015 direkt von der Polizei mittels Ordnungsbussen geahndet und erscheinen deshalb nicht mehr in der Statistik. Kanurundgang auf dem Pfäffikersee Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 | 19 biber fachstelle kanton zürich Personelles Leitung Die Greifensee-Stiftung betreibt im Auftrag der Fischerei- und Jagdverwaltung des Kantons Zürich die Biberfachstelle (BFS). Geleitet wird die Fachstelle von Urs Wegmann und Laura Walther. • Meldungen von Biberbeobachtungen oder Spuren • Anfragen für Führungen und Vorträge • Anfragen von Medien es sich vor allem um den Einbau von Ent lastungsrohren in Biberdämmen. gross. Dabei zeigte sich deutlich, dass der Biber in neuen Gebieten auf besonders grosses Medienecho stösst. Zu den 42 Fällen aus dem Vorjahr sind 22 neue Fälle bzw. Reviere hinzugekommen, womit die BFS nun in 64 Biberrevieren im Kanton Zürich tätig geworden ist. Öffentlichkeitsarbeit Vorträge und Exkursionen Während im ersten Jahr kaum Nachfrage nach Vorträgen und Führungen bestand bzw. diese noch nicht bekannt waren, zog die Nachfrage im 2015 massiv an. Die BFS hat acht Vorträge unter dem Titel «Rückkehr des Bibers – Chancen und Herausforderungen», drei Exkursionen im Waldreservat Marthalen und drei Mal spezielle «Bibertage» für grosse Gruppen durchgeführt. Insgesamt sind im Jahr 2015 161 Beratungen, Begehungen oder Telefongespräche geführt oder Aktennotizen abgelegt worden. Das ist gegenüber dem Vorjahr (133) eine spürbare Steigerung. Dabei handelt es sich nicht nur um die neuen Reviere, sondern auch um Gewässer, welche die BFS bereits im Vorjahr beschäftigt haben. Leitung Biberfachstelle: Urs Wegmann und Laura Walther Beratungen und Anfragen Die meisten Anfragen erreichen die Biberfachstelle über das «Biberfon» und via EMail. Die Anliegen unterschieden sich stark, können aber grob in folgende Gruppen eingeteilt werden: • Gemeinden, Flurgenossenschaften etc., die durch Bibertätigkeit betroffen sind • Private (Landwirte, Waldbesitzer, Liegenschaftsbesitzer), die durch Bibertätigkeit betroffen sind Drucksachen 2015 erstellte und druckte die BFS erstmals einen Flyer. Dieser beschreibt insbesondere die Biber im Kanton Zürich und das Beratungs- und Umweltbildungsangebot. Medien Obwohl die BFS seit bald zwei Jahren aktiv ist, war das Interesse der Medien ungebrochen Konflikte Nach wie vor drehten sich die Konflikte meist um folgende Probleme: • Gefahr von Überschwemmungen bzw. Rückstau von Drainagen nach Dammbauten • einstürzende Bachufer nach Unterhöhlung • Frassschäden an Bäumen • Frassschäden an landwirtschaftlichen Kulturen Massnahmen In mehreren Revieren sind 2015 längerfristige Massnahmen getroffen bzw. die bestehenden überarbeitet worden. Dabei handelt Biber in Mönchaltorf (Foto © www.greifensee-der-see.ch) 20 | Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 | 21 Finanzen Erfolgsrechnung 2015 Aufwand Mittelherkunft 2015 GS SW RG RP BFS 230 733 319 994 205 646 115 674 49 089 46 146 12 796 187 4 789 4 986 3 000 1 500 6 000 3 000 3 300 Beiträge Kanton (CHF 819 392) 185 000 72 835 4 000 1 460 1 000 Spenden (CHF 260 400) Ausgaben (Einkauf Bistro) 0 33 635 0 0 0 Ausgaben Naturbildung 0 9 887 1 833 3 480 2 847 464 879 450 647 217 666 128 403 61 222 201 000 220 000 209 000 131 410 57 982 70 000 3 500 – – – 198 000 62 409 – – – Personalkosten/Betriebsaufwand Öffentlichkeitsarbeit Interne Umlagen Fondseinlagen Ertrag Beiträge Kanton Beiträge Gemeinden Spenden und Sponsorenbeiträge Naturbildung Junior Ranger Interne Umlagen Einnahmen (Führungen, Eintritte, Bistro) Erfolg – – 2 975 1 180 – 16 500 6 300 – – – – 175 794 4 517 1 980 3 403 485 500 468 003 216 492 134 570 61 385 20 621 17 356 - 1 174 6 167 163 5% 14% Einnahmen Verkauf und Naturbildung (CHF 185 694) 20% 61% Beiträge Gemeinden (CHF 73 500) Aufteilung des Spendenvolumens 2015 3% 11% Legat (CHF 153 000) 10% Grossspenden ≥ CHF 10 000 (CHF 45 000) 59% 17% Spenden CHF 1 000 bis 9 999 (CHF 28 000) Spenden CHF 100 bis 999 (CHF 27 300) Spenden CHF 10 bis 99 (CHF 7 100) GS:Geschäftsstelle SW:Silberweide RG: Ranger Greifensee RP: Ranger Pfäffikersee BFS:Biberfachstelle 22 | Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 Verwendung der Spendenmittel Ein Teil der Spenden flossen in den Betrieb der Naturstation Silberweide. So konnte im 2015 mit der Sanierung des Spielplatzes gestartet und eine junge Silberweide gepflanzt werden. Weitere zweckgebundene Spendengelder garantieren die Weiterführung des Junior-RangerProgramms im 2016. Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 | 23 Dank Wir danken allen Stiftungen, Institutionen, und Firmen, die unsere Arbeit mit grossen und kleinen Beiträgen, aber auch mit ihrem persönlichen Einsatz unterstützt haben. Ganz herzlich danken wir auch den vielen Privatpersonen, die uns ihre Spenden anvertraut haben. Wir haben diese verantwortungsbewusst und wirksam eingesetzt. Träger Die Greifensee-Stiftung wird hauptsächlich finanziert durch die Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich. Weitere Unterstützung erhalten wir von der kantonalen Fischereiund Jagdverwaltung. Die sieben GreifenseeGemeinden Egg, Fällanden, Greifensee, Maur, Mönchaltorf, Schwerzenbach, Stadt Uster sind Träger der Stiftung und beteiligen sich ebenfalls an der Finanzierung. «15er-Club» – Der exklusive Kreis (Spenden über 1 500 Franken) Blickpunkt Lebensraum AG, Uster • Büchi Glas, Uster • Energie Uster, Uster • Finarenco Finanzplanung AG, Uster • Gossweiler Ingenieure AG, Dübendorf • Hermann AG, Mönchaltorf • Ifang Park AG, Schwerzenbach • IGLU, Volketswil • Natur- und Vogelschutzverein, Wülflingen und Veltheim • Naturschutzverein, Hinwil • Rotary-Stiftung, Uster • Schweizerische Mobiliar, Uster • SKW AG Garten und Landschaft, Bubikon • Stiftung Binelli & Ehrsam, Adliswil • Stihl Vertriebs AG, Mönchaltorf • suisseplan Ingenieure AG, Zürich • Verein Greifenseelauf, Uster • Verein 24 | Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 Uferschutz, Uster • Zürcher Kantonalbank, Uster Paul Bischof, Forch • Berty Casty, Greifensee • Walter und Gisela Geiser, Forch • Rolf Gerber, Zürich • Vreni und Fritz Hafner, Mönchaltorf • Gerda Jimmy, Freimettigen • Magdalena König, Mönchaltorf • Silvio Piffaretti, Männedorf • Judith Reichert Schild, Uster • David Rekesan, Uster • Hans Vontobel, Zürich • Barbara Weber, Greifensee Unsere Gönnerinnen und Gönner 2016 (Spenden ab 60 Franken) AquaTerra, Dübendorf • Bank BSU, Uster • Fischerei Andreas Zollinger, Riedikon • Fritschi Landschaftsarchitekten, Mönchaltorf • Gruppe Fledermaus, Uster • Lerch AG, Mönchaltorf • Natur- und Heimatschutz Egg, Egg • Naturschutz Basserdorf-Nürensdorf, Basserdorf • Rechtsberatung Felix Hess, Mönchaltorf • Reparatur- & Sanierungstechnik Nord AG, Wallisellen • Schreinerei und Holzbau Vollenweider und Iselin, Maur • Sportfischerverein am Greifensee, Uster • Spühler Partner Architekten AG, Zürich • Storen Gebrüder Wälty, Ebmatingen • ZeltKlub, Zürich. Kurt Aggeler, Fällanden • Christa Maria Aschenbrenner, Nänikon • Sabine Balmer Kunz, Uster • Sylvia Barlocher, Greifensee • Simone Baumann, Egg • Andreas Baur, Greifensee • Familie Bozzone, Forch • Alexandra Breitenstein, Wohlen • Heinz Brenner, Mönchaltorf • Elvine Briner, Wermatswil • Thomas Brüngger, Russikon • Ursula Brunner, Windisch • Thierry Brunschwig, Egg • Beatrix Christen, Regensdorf • Willi Eggel, Binz • Hans-Rudolf Erzberger, Schwerzenbach • Martin Fraefel, Pfäffikon • Ernst Frehner, Mönchaltorf • Familie Frey, Erlenbach • Susan Frischknecht, Ottikon • Familie Gadola, Egg • Familie Gallati, Gossau • Marcel Gartmann, Wermatswil • Susanne Gehri Chatelain, Greifensee • Michael Gerber, Zürich • Marianna Giboulot Müller, Gossau • Regula Glarner, Mönchaltorf • Herbert Goeldi, Uster, Gisela Göhrke, Forch • Familie Götsch Gianola • Gian Gregori, Uster • Jakob Grimm, Oetwil am See • Adelheid Gruber, Dübendorf • Regula Haab, Meilen • Natascha Häbig, Schwerzenbach • Herbert Hächler, Uster • Michal Haditsch, Ennetbaden • Beat Häusermann, Maur • Peter Hefti, Ebmatingen • Martina Hofer, Greifensee • Max Holzer, Uster • Familie Hövekamp, Uster • Bernhard Huber, Pfäffikon • Daniel Hugentobler, Schwerzenbach • Familie Joss, Uster • Hanna Jucker, Greifensee • Familie Junger, Forch • Irene Kälin, Greifensee • Walter Keller, Uster • Walter Kernen, Uster • Peter Kilchenmann, Greifensee • Rudolf Kissling, Küsnacht • Sigisbert Koch, Egg • Roger Kolb, Uster • Max Kuhn, Uster • Rosina Landolt, Greifensee • Hans Lang, Ebmatingen • Walter Leuthold, Zürich • Ursula Lutz, Ebmatingen • Reinhart Mährle, Uster • Marcel Marchand, Uster • Ursula Melcher, Uster • Familie Nabulon, Mönchaltorf • Jeannette Nagel, Hinteregg • Hansjörg Nüesch, Maur • Willi Ott, Ebmatingen • Marietta Paul, Zürich • Familie Pfeiffer, Mönchaltorf • Anton Rauscher, Egg • Susanne Raz, Egg • Christine Rieder, Greifensee • Monique Roulin, Zollikerberg • Johanna Schnyder, Uster • Alicia Senn, Mönchaltorf • Martin Spörri, Mönchaltorf • Adrian Stucky, Wetzikon • Margarete Suri, Forch • Familie Thöni Metzler, Forch • Maya Thüler, Schwerzenbach • Familie Tobler, Volketswil • Familie Toggweiler, Mönchaltorf • Andrea Vogelmann, Hinwil • Familie Walser, Maur • Doris Weishaupt, Forch • Elisabeth With, Uster • Richard Wydler, Nürensdorf • Toni Zindel, Schwerzenbach • Familie Zollinger, Mönchaltorf Projektunterstützung Iris Attinger, Grüningen • Belimo Automation AG, Hinwil • Patricia Bernet, Uster • Grütli Stiftung, Zürich • Mettler-Toledo Schweiz GmbH, Greifensee • Turnheer-Jenni Stiftung, Zürich • Werner Siemens-Stiftung, Zug • Werner H. Spross Stiftung, Zürich • Zoo, Zürich Sachspenden und Arbeitseinsätze Markus Ambühl • AWEL, Abteilung Wasserbau, Zürich • Bernasconi KafiService • Giga Maler, Uster • Nikon AG, Egg • Reichle Architekten, Uster • Rotary-Stiftung, Uster. Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 | 25 Über uns Weitere Partner Viele Organisationen und Personen haben massgeblich dazu beigetragen, dass die Arbeit der Greifensee-Stiftung, der Betrieb der Naturstation Silberweide, die Ein sätze der Ranger und der Biberfachstelle so erfreulich verliefen. Ihnen allen gebührt ein grosser Dank: • Allen freiwilligen Helfern aus dem Familienund Freundeskreis. • Der Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich für die Aufträge, die enge Zusammenarbeit und die Unterstützung. • Der Fischerei- und Jagdverwaltung des Kantons Zürich für die Aufträge, die enge Zusammenarbeit und die Unterstützung. • Dem kantonalen Amt für Raumentwicklung für die gute Beratung in den Stiftungsratssitzungen. • Dem Zivilschutz Mönchaltorf, Egg und Oetwil am See für die Unterstützung in der Naturstation Silberweide. • Der Unterhaltsequippe des Werkhofs Mönchaltorf für die Unterstützung bei Unterhaltsarbeiten in der Naturstation Silberweide. • Der Unterhaltsequippe des Kantons Zürich für die Unterstützung bei der Beschilderung der Schutzgebiete. • Der Eawag (Abteilung Aquatische Ökologie) für den Weiterbildungsnachmittag und die gute Zusammenarbeit. • Dem AWEL (Abteilung Wasserbau) für die Unterstützung in der Naturstation Silberweide und die gute Zusammenarbeit. 26 | Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 • Dem Kanu-Club Zürcher-Oberland für die Benützung der Kajaks am Pfäffikersee. Herzlichen Dank im Namen des Stiftungsrates und aller Mitarbeitenden der Greifensee-Stiftung! Greifensee-Stiftung Die Greifensee-Stiftung setzt sich dafür ein, dass der Greifensee für Menschen und Tiere attraktiv und nutzbar bleibt. Die Schutzgebiete sollen für Pflanzen und Tiere gepflegt, aufgewertet und erhalten werden. Die Greifensee-Stiftung realisiert Projekte in den Bereichen Naturbildung, Naturschutz, Öffentlichkeitsarbeit und Erholung. Die Stiftung führt die Naturstation Silberweide, den Rangerdienst und die Biberfachstelle des Kantons Zürich. Biberfachstelle Die Biberfachstelle Kanton Zürich ist verantwortlich für ein effizientes und breit akzeptiertes Bibermanagement. Sie ist Drehscheibe zwischen direkt Betroffenen, der Verwaltung, Fachkräften, Interessenvertretern und der Öffentlichkeit. Naturstation Silberweide Die Naturstation Silberweide ist das Besucherzentrum am Greifensee. Sie bietet den Besuchern die Möglichkeit, die Vielfalt des Naturschutzgebietes rund um den Greifensee auf einem Areal zu erleben – ob auf dem Erlebnispfad, im «Hide», auf dem Spielplatz oder in der Ausstellung. Im Bistro können Getränke, Verpflegung, Bücher und Souvenirs gekauft werden. Ranger Die Ranger informieren die Erholungs suchenden am Greifensee und Pfäffikersee über Interessantes und Wissenswertes zu Lebensräumen, Arten und Naturschutz. Sie sorgen für das Einhalten der Regeln in den Schutzgebieten und ahnden Verstösse. Die Ranger sind fast täglich und bei jedem Wetter unterwegs und können für verschiedene Führungen und Exkursionen gebucht werden. Greifensee-Stiftung Jahresbericht 2015 | 27 greifensee-stiftung für mensch und natur Bankstrasse 8, 8610 Uster Tel. 044 942 12 10, Fax 044 942 23 23 Bankstrasse 8, 8610 Uster www.greifensee-stiftung.ch, info@greifensee-stiftung.ch www.greifensee-stiftung.ch, info@greifensee-stiftung.ch Spendenkonto: PC-Konto 85-614535-2 silberweide naturstation am greifensee ranger information und aufsicht Impressum biber fachstelle kanton zürich Der Jahresbericht der Greifensee-Stiftung erscheint jährlich in einer Auflage von rund 250 Exemplaren. Er wird an die Trägergemeinden versendet sowie an die kantonalen Fachstellen, Gönner, Partner organisationen und weitere interessierte Kreise. Texte: Regula Hediger Nathalie Séchaud Urs Wegmann Fotos: Greifensee-Stiftung greifensee-der-see.ch nicolatroehler.com Mai 2016