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Eine Auswahl an Medien passend zur
Themenwoche „Kinder stärken“
Stand April 2014
1. Präventionswoche der Stadt Müllheim
4. bis 11. April 2014
Inhaltsverzeichnis
Literatur für Kinder
S. 3
Literatur für Jugendliche
S. 7
Sachbücher für Erwachsene
S. 13
E-Books zum Thema
S. 18
Literatur für Kinder ist in der Kinderabteilung, Sachliteratur
in der Abteilung „Für Eltern“ im Erdgeschoss zu finden.
Literatur für Jugendliche im Untergeschoss.
Die Angabe in den Klammern ist die genaue Ortsangabe.
Über unseren Onlinekatalog www.webopac-muellheim.de
können Sie sehen, ob das gewünschte Buch momentan zur
Verfügung steht.
Die E-Books können Sie über www.onleihe.de/dreilaendereck
downloaden.
2
Literatur für Kinder
Blattmann, Sonja:
In mir wohnt eine Sonne - Köln : Mebes & noack. - 1 CD (Kinderlieder)
Lieder für mutige Mädchen und Jungen . . . und alle, die es werden wollen.
Boonen, Heide:
Teufelshände - Düsseldorf : Sauerländer Aare, 2003.
Manon ist mit ihrer Familie aufs Land gezogen. In der neuen Schule hat sie keine
Freunde und wird von den anderen schikaniert. Eine differenzierte, psychologisch wie
sprachlich überzeugende Erzählung. (5.1 Boon)
Dani Dachs will sich wehren
Christine Nöstlinger. Wien : Dachs-Verl., 2001.
Dani Dachs wehrt sich gegen das Mobbing von Hubs Hase und macht dabei ganz neue
Erfahrungen mit seiner eigenen Stärke. (4.1 Dani)
Dierks, Martina:
Warte nur, wir kriegen dich! : eine Geschichte über Mobbing . München : cbj, 2010.
Als die schüchterne Natascha von 3 Mitschülerinnen bei einer Lüge ertappt wird,
beginnt für sie ein Albtraum, aus dem sie aus eigener Kraft keinen Ausweg findet. Ab
10.
Im Nachwort gibt die Psychologin, Pädagogin und Mobbingforscherin Mechthild
Schäfer Erklärungen und Ratschläge für die jugendlichen Leser zum Thema Mobbing.
(5.1 Dier)
3
Dirolf, Manuela:
Nein! Ich will das nicht! : Geschichten zum Vorlesen und
Drüberreden für die Prävention von sexuellem Missbrauch.
Mülheim : Verlag an der Ruhr, 2013.
In 6 Geschichten geht es um Fälle von sexuellem Missbrauch.
Ganz klar werden Art und Umstände der Übergriffe benannt
und das Erleben der Opfer thematisiert, verbunden mit der
Ermutigung sich zu wehren und eine Vertrauensperson
einzuweihen. Zum Vor- und Selberlesen für Kinder,
Eltern, Erzieher/-innen. (Gefühle (gelb))
Enders, Ursula:
Lass das - nimm die Finger weg! : ein Comic für Mädchen und Jungen .
Weinheim : Anrich, 1997
Auf dem Bauspielplatz treffen sich fast jeden Nachmittag die Mädchen und Jungen aus
der Kölner Strasse, wenn es etwas zu besprechen gibt halten alle zusammen. Auch als
Lina und Simon von einem Mann belästigt werden. (Gefühle (gelb))
Das Familienalbum
Ill. von Ulrike Boljahn. Erzählt von Sylvia Deinert und Tine Krieg. - Oldenburg :
Lappan, 1993.
Eine ganz normale Mäusefamilie lebt in diesem Sofa: Eltern, 2 Kinder und Onkel
Wadja. Niesschen hat von ihm eine Puppe bekommen und ihm dafür einen Kuss geben
müssen. Das kommt häufiger vor, und es zeigt sich, dass der liebe Onkel Wadja
Niesschen unter Druck setzt und zu sexuellen Handlungen nötigt. Gut, dass Niesschen
doch noch alles erzählen kann und sich dadurch befreit. Das ursprünglich als
Puppentheaterstück konzipierte Bilderbuch zeigt die Bedrohung - nicht durch den
Aussenseiter, sondern durch eine vertraute Person - so deutlich wie bisher kein anderes
Buch zu diesem Thema. Das gilt für den Text ebenso wie für die hervorragenden
Kreidezeichnungen, die die Situationen, in denen Niesschen bedrängt wird, ohne
Verniedlichung und falsche Scham deutlich machen. Zu Recht hat das Buch den
Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 1992 bekommen. - Bereits kleinen
Bibliotheken empfohlen, evtl. im Sachbuchbereich. Ab 8. (1 Fami)
4
Fass mich nicht an!
Veronica Ferres. München : Elefanten Press, 2009.
Jonas, der mit seiner Klasse zum Schwimmunterricht
im Hallenbad ist, wird in der Umkleidekabine von
einem älteren Jungen bedrängt. Gut, dass er das
Erlebnis seiner Mutter erzählt, die sich darum
kümmert, solch schockierende Erfahrungen in
Zukunft zu verhindern. Ab 6. (4.1 Fass)
Geisler, Dagmar:
Ich geh doch nicht mit jedem mit! Bindlach : Loewe Verl., 2009.
Lu steht vor dem Kindergarten und wartet darauf, dass sie abgeholt wird. Aber von
denen, die sie nach Hause bringen wollen, kennt sie niemand gut genug, um
mitzugehen. Schließlich kommt ihr Bruder. (1 Geis)
Gut, dass ich es gesagt habe ...
eine Geschichte von Jenny Hessell. München : Ellermann, 1993.
Es ist das erste Bilderbuch zum Thema sexueller Missbrauch an Jungen. Onkel Peter
zeigt seinem Neffen seinen nackten Po, möchte, dass er ihn am Penis anfasst oder auch
dem Neffen in die Hose fassen. Eindeutig und deutlich. Auch die Reaktion des Kindes:
Mit dem Onkel zu spielen hat Spass gemacht, aber was er jetzt verlangt; geht zu weit.
Mit Hilfe der Mutter kann das Kind sich dagegen abgrenzen und sich selbst wieder
(ver)trauen. Ab 8. (Gefühle (gelb))
5
Ich bin doch keine Zuckermaus (Buch + CD)
Neinsagegeschichten und Lieder mit Paula, Max,
Samira und der kunterbunten Träumefrau .
Köln : Mebes & Noack, 2013.
Paula und Max sind sich einig, daß sie beide gerne
schmusen, aber daß es allein ihre Entscheidung ist,
mit wem sie das tun. (Gefühle (gelb))
Jule geht nicht mit Fremden mit
eine Geschichte. Hamburg : Carlsen, 2010.
Jule langweilt sich allein im Sandkasten. Sie folgt der Nachbarskatze auf die Straße und
auf einmal ist da ein Mann, der ihr ein Kätzchen verspricht, wenn sie mitkommt. Aber
Jule weiß genau, dass sie nicht mit Fremden gehen darf. Ab 4. (1 Jule)
Kein Anfassen auf Kommando
Text und Idee: Marion Mebes. Berlin : Donna-Vita-Verl., 1991.
Wie im Parallelwerk "Kein Küsschen auf Kommando" geht es auch hier wieder um
Gefühle, diesmal beim Anfassen. In dem Bilderbuch (Text in Schreibschrift) sind
jeweils Situationen gegenübergestellt, in denen Berührungen als angenehm oder als
unangenehm empfunden werden: "Berührungen - schön und komisch - passieren Tag
für Tag, mit Grossen und mit Kleinen, mit Menschen, die ich mag." Aber: "Anfassen
kann auch eklig sein; wenn das so ist, dann sag ich NEIN." Wie der o.g. Vergleichstitel
besonders in der Präventionsarbeit in Kindergarten und Grundschule einzusetzen und
breit zu empfehlen. (Gefühle (gelb))
Kein Küsschen auf Kommando
Text und Idee: Marion Mebes. Berlin : Donna-Vita-Verl., 1991.
Wie in dem ebenfalls in dieser Nr. besprochenen Band "Kein Anfassen auf Kommando"
geht es auch hier um Gefühle von Kindern. Diesmal um solche, die beim Küssen
entstehen. Schöne, angenehme Küsse (Guten-Morgen-Küsse, Pusteküsse, Heileküsse,
Freundeküsse), aber auch um solche die komische Gefühle machen oder sogar weh tun
(Knallküsse, Tantenküsse, Hundenasenschlabberküsse). Das Bilderbuch (Texte in
Schreibschrift) will Jungen und Mädchen ab ca. 4 darin bestärken, dass sie selbst
bestimmen und auch NEIN sagen dürfen. Es hat sich bereits in der Präventionsarbeit
gegen sexuellen Missbrauch vielfältig bewährt. - Breite Empfehlung für Kindergarten
und Grundschule. (Gefühle (gelb))
6
Mein Körper gehört mir!
ein Aufklärungsbuch der PRO FAMILIA Darmstadt . Bindlach : Loewe, 1998
Kindgemäß werden Alltagssituationen in Bild und Wort dargestellt, durch die Kinder
den Umgang mit sich selbst und mit anderen - auch "Nein"-Sagen und Grenzen, gute
und ungute Gefühle lernen können. (Gefühle (gelb))
Schröder, Patricia:
Du schaffst das, Felix! München : cbj, 2009.
Felix, der zu dick ist und deshalb von 3 Mitschülern
drangsaliert wird, legt gemeinsam mit Sammy, einem
sprechenden Hund, Tierfängern das Handwerk. Ab 7.
(4.1 Schroed)
Zöller, Elisabeth:
Der Klassen-King . Stuttgart [u.a.] : Thienemann, 1999.
Ein Buch zum Thema Mobbing in der Schule: Steffen Kuhlmann, genannt Cool,
tyrannisiert die ganze Klasse. Ab 8 . (4.1 Zoell)
Literatur für Jugendliche
Anderson, Laurie Halse:
Sprich : Roman . Weinheim [u.a.] : Beltz & Gelberg, 2001.
Melindas erstes Jahr auf der High School wird zu einer schrecklichen Zeit. Ausgegrenzt,
geschnitten von allen, weil sie damals auf der Party die Polizei gerufen hatte, und
niemand erzählen kann, was damals geschah! (5.2 Ande)
7
Cazemier, Caja:
Riskanter Chat. Hamburg : Klopp, 2009.
Jade ist ein ganz normales 15-jähriges Mädchen. In einem Chatroom lernt sie Yoram
kennen. Als er Jade bittet, die Webcam einzuschalten und sich zunächst nur zu bewegen
und sich dann auch Stück für Stück auszuziehen, geht sie anfangs darauf ein. Ab 13.
(5.2 Caze)
Clay, Susanne:
Cybermob. Würzburg : Arena, 2010.
Die Schülerin Carmen wird von einem Unbekannten aus ihrer Schule mit hässlichen,
drohenden und beschämenden E-Mails gemobbt, bis sie krank wird.
Was kann sie dagegen tun? Sich verstecken? Selber nach dem Täter suchen? Sich
jemandem anvertrauen? Carmen findet schließlich den richtigen Weg. Ab 14.
Die Autorin, selbst im sozialpädagogischen Bereich tätig gibt im Anhang Adressen für
Hilfesuchende an. (5.2 Clay)
Gerber-Hess, Maja:
Und konnte nicht schreien : mit 18 vergewaltigt . Stuttgart [u.a.] : Rex-Verl., 1994.
Auf dem Umschlagbild der übergrosse Schatten eines Mannes und weit in der Ferne die
rettenden Lichter des Hochhauses, das Anna nicht mehr erreicht: der Mann zerrt sie ins
Gebüsch und vergewaltigt sie. Als Schatten bleibt die Tat über ihr hängen. Genau und
einfühlsam schildert die Autorin, mit sozialer Problematik vertraut, die Stadien des
Schreckens, die Anna durchlebt: Angst vor einer Schwangerschaft, Angst vor einer
Aids-Infektion, Angst auch vor den Zärtlichkeiten ihres Freundes Mathias, der ihr hilft,
mit der grauenvollen Erfahrung fertigzuwerden. Eine stringent erzählte Geschichte ohne
billige Effekte, die Mut macht, auch bei schwierigen Lebenserfahrungen sich nicht
aufzugeben. (5.2 Gerb)
8
Glade-Hassenmüller, Heidi:
Gute Nacht, Zuckerpüppchen. Recklinghausen : Bitter, 1989.
Sexueller Missbrauch von Mädchen in der Familie und im Freundeskreis ist in den
letzten Jahren häufig zum Thema meist autobiographischer Bekenntnis- und
Aufklärungsliteratur gemacht worden. H. Glade-Hassenmüller erzählt, wie ihr Stiefvater
in Nachkriegszeit und 50er Jahren ihren Mädchenkörper gebraucht, übel zurichtet und
ihre Persönlichkeit zu ruinieren versucht. (5.2 Glad)
Goobie, Beth:
Ausgelost : Mobbing in der High School .
Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verl., 2005.
In einem quälenden Prozess lernt Sal, die durch
den Unfalltod ihrers Vaters traumatisiert ist,
sich aus ihrer Mobbingopfer-Rolle bei
ihren Mitschülern an der High School zu
befreien. Ab 13. (5.2 Goob)
Hammer, Agnes:
Ich blogg dich weg! Bindlach : Loewe, 2013.
Julie ist hübsch und beliebt. Wie aus dem Nichts erhält sie
plötzlich anonyme E-Mails, in denen sie beleidigt wird,
bald folgen ein gefaktes Facebook-Profil und ein
Forum, in dem viele gehässige Kommentare,
z.T. auch von Klassenkameraden/Klassenkameradinnen
erscheinen. Bald ist Julie psychisch am Ende ... Ab 13.
Geschrieben von einer Anti-Agressionstrainerin. (5.2 Hamm)
Kindler, Wolfgang:
Dich machen wir fertig! Mülheim an der Ruhr : Verl. an der Ruhr, 2007
Seit sich Michael für Sandra interessiert, ist Melanie beleidigt. Sie setzt alle Hebel in
Bewegung, um Sandra zu schikanieren. Für Sandra beginnt ein Albtraum ...(5.2 Kind)
9
Kindler, Wolfgang:
Ein Fußballer muss das aushalten! Mülheim an der Ruhr : Verl. an der Ruhr, 2008.
Der Umzug von Bayern ins Ruhrgebiet bringt für Karl nur Probleme mit sich: Die
Schule nervt, seine Eltern streiten sich nur noch und seine Mitschüler machen ihn
ständig blöd an. Vor allem Marc und seine Freunde nutzen jede Gelegenheit, um Karl
bloßzustellen. Gut, dass er wenigstens in seinem Fußballteam Freunde und
Anerkennung findet. In der Schule werden die Attacken seiner Mitschüler jedoch immer
schlimmer. Als Karl sich zur Wehr setzt, eskaliert der Konflikt. (5.2 Kind)
Kuckero, Ulrike:
Paulas Sorgenbuch . Reinbek bei Hamburg : Rowohlt-Taschenbuch-Verl., 2005.
Nachdem Judith mit gebrochenem Knöchel im Krankenhaus liegt und Maxie für ein
Jahr nach Amerika geht, bleibt Paula nur noch Nevin. Doch die beiden kommen nicht
alleine gegen Melike und ihre Clique an. Paula hat dem Mobbing zunächst nichts
entgegenzusetzen. Wo soll sie sich Hilfe holen? Ab 12. (5.2 Kuck)
Pautsch, Sandra:
Reine Mädchensache : A bis Z. Stuttgart [u.a.] :
Thienemann, 2010.
Ratgeber-Lexikon
für
junge
Mädchen
rund
um
Selbstbewusstsein, Liebe, Sexualität, Schönheit und andere
Themen aus dem Teenie-Alltag. Mit Psychotests, Internetlinks
sowie Buch- und Filmtipps. Ab 12. (Ratgeber (blau))
10
Philipps, Carolin:
Weine nicht, Prinzessin! Wien : Ueberreuter, 2012.
Die 14-jährige Lara lernt den älteren Henk kennen und lieben,
bald auch fürchten, denn Henk, der sich den Eltern als
fürsorglicher Freund präsentiert, zwingt Lara zur Prostitution
und macht sie dabei mit Schlägen und Liebesschwüren gefügig.
Ab 14.
Die schlüssige Erzählung wird durch Internetadressen von
Hilfsorganisationen im Anhang abgerundet. (5.2 Phil)
Pohl, Peter:
Aber ich vergesse dich nicht . München : Hanser, 1998.
Jörgen betreut den Hund einer Familie. Dann trifft er Sally, die anfangs schweigsam
und feindselig wirkt, aber dennoch Kontakt sucht. Langsam gewinnen sie beide
Vertrauen und Sally beginnt zu erzählen - eine unfassbare, erschreckende Geschichte.
(5.2 Pohl)
Rhue, Morton:
Wish u were dead. Hamburg : Carlsen, 2010.
Eine Schülerin verkündet in ihrem Blog, dass sie der
mondänen Schulschönheit Lucy Cunningham den Tod
wünscht. Keiner nimmt das ernst, bis Lucy tatsächlich
verschwindet. Schließlich verschwinden noch 2 weitere
Mitschüler. Handelt es sich um einen Serientäter? Ab
13. (5.2 Rhue)
Steenfatt, Margret:
Nele : ein Mädchen ist nicht zu gebrauchen. Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 2006.
Bei Wolfgang, dem Sportsfreund ihres Stiefvaters, glaubt die 12jährige Nele lang
vermißte Liebe und Geborgenheit zu finden und gerät dabei in Gefahr, von ihm
mißbraucht zu werden. (5.2 Steen)
11
Verleyen, Karel:
Nicht so nah, Vater! Stuttgart [u.a.] : Rex-Verl., 1994.
Die 16jährige Marjan ist verzweifelt: ihr Vater belästigt sie sexuell. Ihre Hilferufe an
Mutter und LehrerInnen werden überhört, dem Freund und der Schwester wagt sie
nicht, sich anzuvertrauen. Erst ein Therapeut kann ihr helfen, das Schweigen zu
brechen. Das Buch endet mit der Hoffnung auf einen Neuanfang für die Familie. Der
Text, aus Tagebuchaufzeichnungen, Gesprächen, Telefonaten u.ä. fast collageartig,
zusammengestellt, gibt Marjans schreckliche Erfahrungen wieder und entwickelt
schlüssig, wie sie schliesslich einen Ausweg findet. (5.2 Verl)
Wahldén, Christina:
Kurzer Rock .Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verl., 2008.
Es ist nicht deine Schuld. Du hast Nein gesagt. Madde wurde von zwei Mitschülern,
Uffe und Bergström vergewaltigt. Sie hatte ein kurzes Kleid an mit einem tiefen
Ausschnitt. Sie wollte es nicht anders. Das sagen Uffe und Bergström. Und Madde? Ist
so zerstört, beschmutzt, verängstigt, dass sie fast selbst daran glaubt. Der Roman von
Christina Wahlden, die lange als Polizeireporterin gearbeitet hat, ist ein Aufschrei,
direkt und ungemein einfühlend: "Die Medien konzentrieren sich immer auf das
Verbrechen und die Vergewaltiger. Die Geschichte des Opfers aber ist viel länger."
(5.2 Wahl)
Wegberg, Tanya A.:
Memory Error oder Wie mein Vater über den Jordan ging.
Augsburg : Weltbild, 2009.
Jordans Kindheit war ein Albtraum, den er nur durch intensive "Verdrängungsarbeit"
überstanden hat. Ab 13. Ein "therapeutischen" Roman aus der Sicht des Protagonisten,
der nicht nur erschüttern will, sondern zugleich auch unaufdringlich belegt, dass
geholfen werden kann.
(5.2 Wegb)
12
Sachbücher für Erwachsene
Bergmann, Wolfgang:
Das Drama des modernen Kindes : Hyperaktivität, Magersucht, Selbstverletzung.
Düsseldorf [u.a.] : Walter, 2003.
Thesen zur Lebenssituation heutiger Kinder und Jugendlicher mit den Schwerpunkten:
Hyperaktivität, Essstörungen, Selbstverletzung, Medien und Gewalt. (Ngk 1 Berg)
Bröder, Sebastian:
Du verstehst mich nicht! : wie Kinder lernen,
mit Gefühlen umzugehen .
Freiburg im Breisgau : Herder, 2014.
Der Autor beschreibt, wie Eltern die emotionale
Intelligenz ihrer Kinder fördern können.
(Eltern und Kind Ratgeber) (Ngk 1 Broed)
Dambach, Karl E.:
Wenn Schüler im Internet mobben : Präventions- und Interventionsstrategien gegen
Cyber-Bullying. München [u.a.] : E. Reinhardt, 2011
Dambach informiert über das wachsende Phänomen des Mobbings per Internet, E-Mail
oder Handy und zeigt Möglichkeiten einer wirkungsvollen Prävention in der Schule.
(Nfg Damb)
Eckardt, Jo:
Kinder und Trauma : was Kinder brauchen, die einen Unfall, einen Todesfall, eine
Katastrophe, Trennung, Missbrauch oder Mobbing erlebt haben. Göttingen :
Vandenhoeck & Ruprecht, 2005. –
Ratgeber für Eltern zur die professionellen Maßnahmen unterstützenden Stabilisierung
ihrer Kinder vor allem nach akuten traumatisierenden Erlebnissen. (Ngk 1 Ecka)
13
Das Facebook-Buch für Eltern
Tobias Albers-Heinemann & Björn Friedrich. Köln [u.a.] : O'Reilly, 2013.
Die Medienpädagogen erklären, was Facebook ist, informieren darüber, was
Jugendliche bei Facebook eigentlich machen, weisen auf mögliche Stolperfallen und
Schattenseiten hin und zeigen, wie jugendliche Facebook-Nutzer bei einem
verantwortungsvollen Umgang mit diesem Portal begleitet werden können.
(Ngk 5 Face)
Grenzen achten
Schutz vor sexuellem Missbrauch in Institutionen ; ein Handbuch für die Praxis. Köln :
Kiepenheuer & Witsch, 2012.
Ausgewiesene Fachautoren informieren über die Möglichkeiten, Kinder, Jugendliche
und junge Erwachsene vor sexuellem Missbrauch in Schulen, Kindertagesstätten,
Sportvereinen, Kirchengemeinden und Heimen zu schützen. (Gcx Gren)
Hamacher, Sylvia:
Tatort Schule : Licht ins Dunkel bringen. Hamburg : tredition, 2013.
„Sie sind doch alle volljährig. Das werden sie ja wohl alleine klären können!" An dieser
Stelle irrte sich meine Lehrerin, ebenso wie mit der Annahme, dass Schüler mit
zunehmendem Alter vernünftiger werden, verstehen, was sie anderen durch Mobbing
antun. Je älter, desto grausamer, lautet die Devise.
Diese Erfahrung habe nicht nur ich gemacht, nur bin ich eine der wenigen Betroffenen,
die darüber in der Öffentlichkeit spricht. Warum denn eigentlich? Wer als
Mobbingbetroffener von dem, was er erlebt hat berichtet, muss mit beruflichen
Konsequenzen rechnen, mit der Angst leben, von Freunden, Bekannten und Kollegen
plötzlich anders wahrgenommen zu werden,
ständig mit der Frage nach dem Grund oder
dem Auslöser konfrontiert zu werden, und
sich dem Risiko bewusst sein, vielleicht zum
wiederholten Mal zum Mobbingopfer zu
werden, denn die allermeisten suchen die
Schuld beim Betroffenen selbst. (Nfg Tato)
14
Hamacher, Sylvia:
Tatort Schule : Gewalt an Schulen. Hamburg : tredition, 2010. (Nfg Hama)
Haug-Schnabel, Gabriele:
Wie man Kinder von Anfang an stark macht : so können sie ihr Kind erfolgreich
schützen - vor der Flucht in Angst, Gewalt und Sucht . Ratingen : Oberstebrink Verlag,
2002.
Im Gegensatz zu dem Titel von P. Honkanen-Schoberth: "Starke Kinder brauchen
starke Eltern", der einen Elternkurs beinhaltet, beschäftigt sich der ähnlich klingende
Titel von Haug-Schnabel mit der Schultz-Erziehung, die das Ziel hat, Kinder vor Angst,
Gewalt oder Sucht zu schützen, indem bereits vom 1. Tag an ihre Stärken
hervorgehoben werden. Der Ratgeber, der auch viele Informationen über die
Entwicklungsvorgänge vermittelt, richtet sich an Eltern von Kindern im Baby- und
Kleinkindalter sowie an Erzieher/innen. (Ngk Haug)
Jannan, Mustafa:
Das Anti-Mobbing-Buch : Gewalt an der Schule
- vorbeugen, erkennen, handeln. Weinheim [u.a.] : Beltz , 2008.
Jannan beschreibt Handlungsstrategien und stellt Methoden und
Übungen vor, die Lehrern helfen können, Anti-Mobbing-Arbeit
konkret umzusetzen. (Nfg Jann)
Kasper, Horst:
Mobbing in der Schule : Probleme annehmen Konflikte lösen. –
Weinheim : Beltz, 1998 (Nfg Kasp)
Kasper, Horst:
Prügel, Mobbing, Pöbeleien : Kinder gegen Gewalt in der Schule stärken .
Kronberg/Ts. : Cornelsen Scriptor Verl., 2003. (Nfg Kasp)
Kasper, Horst:
Wer mobbt, braucht Gewalt : das Handbuch
für die mobbingfreie Schule.
Stuttgart : Süddt.Pädagog.Verl., 2004.
(Nfg Kasp)
15
Kindler, Wolfgang:
Gegen Mobbing und Gewalt : ein Arbeitsbuch für Lehrer, Schüler und Peergruppen.
Seelze-Velber : Kallmeyer, 2002.
Der Gymnasiallehrer zeigt mit ausgearbeiteten Stundenvorschlägen, wie Lehrer und zu
Konflikt-Moderatoren ausgebildete Schüler gegen Mobbing in der Schule vorgehen und
somit das Klima in der Klasse verbessern können. (Ney Kind)
Kohn, Martin:
Tatort Schule : was tun bei Mobbing, Erpressung, Körperverletzung, Beleidigung oder
sexuellen Angriffen? ; so kann Ihr Kind mit Gefahr und Gewalt in der Schule umgehen.
Hannover : Humboldt, 2012.
Kohn zeigt Eltern, wie sie auf Mobbing, Erpressung,
Körperverletzung und sexuelle Angriffe an der Schule
ihres Kindes reagieren sollten, wie sie ihr Kind davor
schützen können und was sie tun sollten, damit ihre Tochter
oder ihr Sohn nicht selbst zum Gewalt-Täter werden. (Nfg Kohn)
Küstner, Udo:
Bekifft und abgedreht : wenn Cannabis zum Problem wird.
Bonn: Balance-Buch- + Medien-Verl., 2007.
Elternratgeber zweier in einer Drogenambulanz tätigen Psychologen zu den
Hintergründen und zum angemessenen Umgang mit dem Cannabismissbrauch ihrer
Kinder. (Vet 111 Kuestn)
Littek, Frank:
Alle Achtung! : sich erfolgreich schützen und zur Wehr setzen bei Überfällen,
Einbrüchen, Taschendiebstahl München : Goldmann, 2008.
Vorbeugung und Verhalten in Notsituationen, bei Überfällen, Diebstählen und
Einbrüchen; mit Tipps für Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche. (Fnl Litt)
16
Messmer, Rita:
Zu stark für Gewalt : wie Kinder zu achtsamen Menschen werden .
Weinheim [u.a.] : Beltz & Gelberg, 2009.
Hinweise für Eltern, wie sie ihre Kinder zu starken Persönlichkeiten erziehen können,
die auch auf das Wohl der Mitmenschen achten. (Ngk 4 Mess)
Miteinander
wie Empathie Kinder stark macht.
Weinheim [u.a.] : Beltz, 2012.
Freundlichkeit gegenüber anderen beruht auf Achtsamkeit
gegenüber sich selbst. Diesen Ansatz reflektieren die Autoren
in großen Zusammenhängen und entwickeln Übungen, die der
Stärkung von Körper- und Selbstwahrnehmung bei Kindern
dienen. (Mbl 2 Mite)
Pfeiffer, Thomas:
Mein Kind ist bei Facebook : Tipps für Eltern. Bonn [u.a.] : Addison-Wesley, 2012.
Viele gute Ratschläge und auch psychologische Hilfestellungen zur Nutzung des Social
Networks Facebook, vor allem für Eltern, aber auch für ältere Jugendliche.
(Ngk 5 Pfeif)
Schäfer, Mechthild:
Du Opfer! : wenn Kinder Kinder fertigmachen ; der Mobbingreport .
Reinbek bei Hamburg : Rowohlt-Taschenbuch-Verl., 2012.
Dieses Buch nimmt alle Beteiligten in den Blick Täter, Opfer, Eltern und Lehrer. Es
erklärt, wie Mobbing unter Kindern entsteht, erzählt eindrucksvoll und erschütternd
verschiedene Fallgeschichten und eröffnet zugleich konkrete Handlungsmöglichkeiten.
(Nfg Schaefe)
17
Spitzer, Manfred:
Digitale Demenz : wie wir uns und unsere Kinder um den
Verstand bringen. München : Droemer, 2012.
Der renommierte Gehirnforscher stellt dar, dass digitale
Medien im Gehirn die gleichen Areale ansprechen wie
Suchtstoffe und genauso süchtig machen. Langfristige
Folgen können Lese- und Aufmerksamkeitsstörungen,
Ängste, Depressionen, Übergewicht, Gewaltbereitschaft
und sozialer Abstieg sein. (Nbx Spit)
E-Books zum Thema
Bleckmann, Paula:
Medienmündig : wie unsere Kinder selbstbestimmt mit dem
Bildschirm umgehen lernen - Klett-Cotta Verlag, 2012.
Medienmündig werden, Tipps und Tricks für den Alltag.
Ein Buch für Eltern, Erzieherinnen, Lehrer und alle, die
mehr über einen souveränen Umgang mit den Medien
herausfinden wollen. Mit Checks, Tipps und Tricks für den
Alltag.
Glaser, Ute:
Noch mehr Ideen aus der Eltern-Trickkiste : [wie Sie Trotzköpfe und alle anderen
Widerständler spielend zum Mitmachen bewegen] - Gräfe und Unzer, 2013. - 163 S. Ill.
Weitere Tipps aus der "Eltern-Trickkiste" für das tägliche Miteinander mit Kindern bis
zum Ende der Grundschulzeit..
18
Kettl-Römer, Barbara:
Was macht mein Kind im Netz? : der Social-Media-Ratgeber für Eltern - Linde,
2012. - 116 S.
Eltern-Ratgeber mit Informationen und Entscheidungshilfen zum risiko- und
gefahrenfreien sowie rechtlich angemessenen Umgang ihrer Kinder zwischen 8 und 18
mit Internet und sozialen Medien.
Pfeiffer, Thomas:
Mein Kind ist bei Facebook : Tipps für Eltern - Addison Wesley, 2012. - 227 S. Ill.
Viele gute Ratschläge und auch psychologische Hilfestellungen zur Nutzung des Social
Networks Facebook.
Seiwert, Lothar:
Das neue 1 x 1 der Persönlichkeit - Gräfe und Unzer, 2012.
Der Klassiker zur Selbst- und Fremdeinschätzung auf der Grundlage eines der
bekanntesten, international bewährten Persönlichkeitsmodells.
Teuschel, Peter:
Bullying : Mobbing bei Kindern und Jugendlichen - Schattauer Verlag, 2013.
Eine gründliche und umfassende Aufarbeitung des Themas Mobbing unter Kindern und
Jugendlichen.
19
Mediathek Müllheim
- öffentliche Bibliothek
Nußbaumallee 7
79379 Müllheim
Tel.: 07631 / 747760
Fax: 07631 / 7477666
E-Mail: mediathek@muellheim.de
Online Katalog: www.webopac-muellheim.de
E-Books: www.onleihe.de/dreilaendereck
Öffnungszeiten:
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
20
geschlossen
10 – 18 Uhr
15 – 20 Uhr
10 – 14 Uhr
10 – 13 und 15 – 18 Uhr
10 – 13 Uhr