swissherdbook bulletin 4-2016-d

Transcription

swissherdbook bulletin 4-2016-d
RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 4/2016
swissherdbook bulletin
Holsteins
Zucht
Aussergewöhnliche Kühe
über Generationen
Stallfenster
Aktuelle 100’000er Kühe
in aller Welt
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Für einmal waren sich alle Experten im und um den Schauring einig. Ptit Cœur ARMANI
BARBOTINE RED, die Junior Siegerkuh Red Holstein Bulle 2016, ist die wohl schönste
junge Schweizer Red Holstein Kuh der letzten Jahre. Die Vögel haben es schon länger von
den Bäumen gezwitschert, doch nun wurde es an der Expo Bulle 2016 bestätigt:
ARMANI macht Schau-Siegerinnen!
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Inhalt
Milch ist dem Weltmarkt ausgesetzt.
Ob Argentinien, Neuseeland, Amerika,
Frankreich, Deutschland oder bei uns
in der Schweiz, der Einfluss ist überall
der gleiche. Was mich persönlich
nachdenklich stimmt, ist die Tatsache,
dass zurzeit niemand sagen kann,
wann der Milchpreis wieder anzieht.
Viele gehen davon aus, dass der
Druck in diesem Jahr noch grösser
werden wird.
Die Milch hat eine Zukunft! Eine Aussage, die wir am Kongress mehrfach
gehört haben, und die langfristig sicher ihre Berechtigung hat. Aber eine
Parole, die leider nicht hilft, Rechnungen zu bezahlen. Wir müssen gezieltere Präsenz am Markt und beim Marketing zeigen. Es geht nicht an, dass die
Schweizer Bevölkerung wächst, der
Milchkonsum aber gleichzeitig sogar
zurückgeht. Unsere Milchproduktion
ist dem Weltmarkt ausgesetzt und die
Werbekuh Lovely hat ausgedient!
Markus Gerber,
Präsident swissherdbook
SWISSCOW 2016 – Neuerungen
Seite: 36
Aussergewöhnliche Kühe über
Generationen
Seite: 12
100’000er Kühe
Seite: 28
BILD: KELEKI
Am Welt-Holstein-Kongress in Buenos
Aires wurde viel über Viehzucht, Genomik, Produktion und Nachhaltigkeit
gesprochen. Aber ein Thema beherrschte die Diskussionen zwischen
den Vorträgen und Besuchen: der
Milchpreis.
BILD: ARCHIV SWISSHERDBOOK
BILD: CELINE OSWALD
Editorial
BILD: MARKUS GERBER
Holsteins in aller Welt
Seite: 6
Inhalt
Aktuelles
5 Kurzmeldungen
Zucht
6 14. Welt-Holstein Kongress
in Buenos Aires
12 Aussergewöhnliche
Zuchtkühe – Galante
18 Genomische Selektion
Stallfenster
22 Betriebsporträt
26 Tiergalerie
28 Kühe mit 100’000 kg
swissherdbook
33 Kurzmeldungen
34 Neuer Abstammungs- und
Leistungsausweis
36 SWISSCOW 2016
Tr e f f p u n k t
38 50-Jahr-Feier der FSBB in Orbe
40 8. Swiss Fleckvieh-Ausstellung
44 Junior Open Neuenburg
46 Expo Mittelland 2016
48 Drei-Länder-Seminar Rinderzucht
50 30. Bernische Eliteschau
54 Bezirksschau Sense
56 Jubiläumsschauen
57 Europameisterschaft Colmar 2016
58 Kurzmeldung/LBE-Touren
59 Züchterkamera
Service
62 Kühe mit 100’000 kg
63 Colmar 2016: Vorselektionierte Kühe
64 Agenda
66 Impressum
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Aktuelles
CLE A N - uP- dAY
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auf dem Land
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Eindrückliche
BAVONA
FOtOwE t tBE wE RB
Mit dem Clean-Up-Day Landwirtschaft
machten die Bauernfamilien im April auf
den zunehmenden Abfall in Wiesen und
Feldern aufmerksam. Denn der zerkleinerte und mit dem Futter vermischte Abfall gefährdet die Gesundheit der Nutztiere, welche es später fressen. Harte
Abfallteile können zudem die Maschinen
beschädigen.
Kantonale Bauernverbände beteiligen sich wie in den vergangenen Jahren
auch am offiziellen Clean-Up-Day der
IG saubere Umwelt, der dieses Jahr am
9./10. September stattfindet.
Neben den Putzaktionen versuchen
die Bauernfamilien landesweit, die Leute mit Tafeln am Strassen- du Wegrand
davon abzuhalten, ihren Abfall achtlos
aufs Land zu werfen.
Mit diesen und weiteren Massnahmen soll die Schweiz wieder zu einem
sauberen Vorzeigeland werden, so dass
sich die Bauernfamilien wieder vermehrt
ihrer eigentlichen Arbeit widmen können.
Auszug aus der Pressemitteilung
des Schweizer Bauernverbandes
BILD: ESRA-FOT
Unter dem Titel agrimage.ch führt der
SBV im Rahmen von „Gut, gibt’s die
Schweizer Bauern.“ zum dritten Mal einen gesamtschweizerischen, mehrmonatigen Fotowettbewerb durch.
Während 10 Monaten werden nicht
nur die besten Bilder der Schweizer
Landwirtschaft gesucht, sondern wird
gleichzeitig auch eine historische Momentaufnahme der aktuellen Schweizer
Landwirtschaft geschaffen. Erwartet
werden 100’000 Bilder, zu gewinnen gibt
es beachtliche Barpreise.
Vom April 2016 bis März 2017 können alle begeisterten Fotografinnen und
Fotografen ihre digitalen Bilder in 9 verschiedenen Kategorien direkt auf die
Fotoplattform agrimage.ch hochladen,
kommentieren und über verschiedene
soziale Medien direkt mit Freunden und
Bekannten teilen und bewerten.
In allen Kategorien werden die Siegerbilder durch eine Jury und durch Publikumsvoting auserkoren.
Auf die Sieger warten Barpreise im
Gesamtwert von 30’000 Franken sowie
attraktive Warenpreise.
Seien Sie Teil dieser Geschichte. Viel
Spass beim Fotografieren!
Auszug aus der
Medienmitteilung des LID
Rudolph-ET BAVONA von Adrian Kissling aus Niederbuchsiten erreichte mit
ihrer letzten Milchwägung die eindrückliche Lebensleistung von 184’295 kg
Milch. Dies bedeutet, dass sie neu die
höchste Lebensleistung bei swissherdbook aufweist, die je erzielt worden ist.
BAVONA ist 17-jährig und hat im
Durchschnitt von 11 Laktationen
12’948 kg Milch produziert. 11-jährig bezwang BAVONA die 100’000er Grenze in
der 8. Laktation. Die höchste Milchleistung erreichte sie mit 16’063 kg Milch in
der 9. Laktation. Im Herbst 2013 schaffte BAVONA als jüngste Kuh bei swissherdbook die 150’000-kg-Lebensleistungsgrenze.
swissherdbook gratuliert der Familie
Kissling ganz herzlich zu dieser ausserordentlichen Leistung und hofft, dass
BAVONA weiterhin gesund bleibt.
Sandra Staub-Hofer
Weitere Informationen unter:
www.lid.ch
Bilder hochladen unter:
www.agrimage.ch
BILD: ZVG LID
BILD: SCHWEIZER BAUERNVERBAND
Landwirtschaft
im Fokus
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Zucht
14 . We lt- Hol ste in Kongres s in Bue nos A ires
Holsteins
in aller Welt
Vom 28. März bis 3. April 2016 fand in Argentinien der 14. Welt-Holstein Kongress statt.
Die Schweiz war mit acht Personen vertreten. Insgesamt nahmen rund 495 Züchter und
Zuchtverantwortliche aus 35 Ländern teil.
Markus Gerber, swissherdbook
Buenos Aires, eine Grossstadt mit über 12 Millionen Einwohnern.
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swissherdbook bulletin 4/16
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Zucht
D
er Kongress wurde mit dem Workshop der
Holstein Einstufer eröffnet. Die Linear AG
war mit der neuen Geschäftsführerin, Nathalie Oulevey, und dem Chefeinstufer, Thomas Ender, dabei. Am eigentlichen Kongress, der mit verschiedenen Vorträgen und Podiumsdiskussionen
aufgebaut war, nahmen von swissherdbook Roland
Rothenbühler und Markus Gerber sowie vom Holsteinzuchtverband Francis Terreaux, Kurt Sätteli,
Pascal Monteleone und Eric Barras teil.
Anreise
Da es keinen Direktflug aus der Schweiz nach Buenos Aires gibt, dauerte die Anreise über einen
Tag. Allein der Flug von Barcelona nach Buenos
Aires war 13 Stunden lang. Dazu kamen natürlich
die üblichen Wartezeiten an den Flughäfen. Als wir
Buenos Aires – Blick Richtung Meer
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am Morgen um 4 Uhr Ortszeit den Flughafen anflogen, wurden wir mit einem „erleuchtenden“ Anblick auf die Hauptstadt unseres Gastgeberlandes
entschädigt. Die Zeitverschiebung zur Schweiz beträgt minus fünf Stunden. Ein Kongress dieser Art
ermöglicht, neben dem Kennenlernen des Gastgeberlandes, auch den Austausch unter den Teilnehmern.
BetrieBsBesicHtigungen
Nach dem Zimmerbezug und einer erfrischenden
Dusche ging es am Mittwochmorgen bereits um 8
Uhr los mit einer Betriebsbesichtigungs-Tour. Wir
sahen 2 Milchbetriebe mit je ca. 600 Holstein-Kühen. Das einzige Betriebsgebäude war jeweils der
Melkstand. Die Kühe werden in Gruppen von je 80
bis 100 Tieren gehalten. Nach dem Melken wird in
einer einfachen Krippe eine Mischration mit Mais,
Malz, Baumwolle, und Getreide gefüttert. Nachher
kommt die Gruppe wieder auf die Weide. Teure
Stallbauten fallen also ganz weg. Trotzdem liegt
der Herdendurchschnitt pro Kuh über 10'000 kg.
Bei den Weiden wird vor allem Raygras und für den
Sommer Luzerne kultiviert. In der Fruchtfolge wird
auf dem topfebenen Land dann noch Mais angebaut. Zurzeit liegt der Milchpreis bei knapp unter 20
Rappen pro Kilo und ist laut Aussagen der Landwirte klar nicht kostendeckend.
Der Melkstand ist im einzigen Gebäude untergebracht über das der
Betrieb verfügt.
Interessant war die Aufzucht auf dem zweiten
Betrieb. Als Kälberiglu diente eine Reihe von aufgestellten Rundballen, abgedeckt mit einem Schattennetz. Im rund 2 m breiten Zwischenraum war
jeweils ein Kalb an einer Kette angebunden, mit
„Teure Stallbauten fallen also ganz
weg. Trotzdem liegt der Herdendurchschnitt pro Kuh über 10’000 kg.“
Die Zufütterung findet neben der Weidehaltung in einfachen Krippen
statt.
BILDER: MARKUS GERBER
individuellem Zugang zu Wasser und Aufzuchtwürfeln. Im Wasserbehälter wird 2 ml Milch pro Tag
verabreicht. Nach 66 Tagen kommen sie in Gruppenhaltung auf die Weide und werden je nach Alter
noch zugefüttert. Bei 350 kg Lebendgewicht werden die Rinder besamt, und trotz der reinen Weideaufzucht kalben sie mit rund 22 Monaten das
erste Mal ab. Anschliessend besuchten wir noch
eine KB-Station, wo wir einige interessante Holsteinstiere sowie das Labor besichtigen konnten.
Diese Station arbeitet eng mit Semex zusammen.
Danach wäre eigentlich noch eine Dorfbesichtigung vorgesehen gewesen, aber leider hatten wir
bereits über 4 Stunden Rückstand auf das Programm eingefahren und es ging direkt Richtung
Hotel. Auch das gehört zu Argentinien: man nimmt
sich Zeit.
Kälberhaltung in Argentinien
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Zucht
einstufer-Workshop
in Buenos Aires
Vom 28.03. – 30.03.2016 fand in Buenos
Aires zum bereits zwölften Mal der EinstuferWorkshop statt. Es nahmen Delegationen aus
26 Ländern teil. Neben den führenden Holstein-Nationen USA und Kanada sind es vor
allem die europäischen Länder Deutschland,
Holland, Spanien und Italien, welche sich für
die Leitung der Einstufer-Konferenz verantwortlich zeichnen.
Einstufer-Workshop: Delegationen aus 26 Ländern nahmen teil.
BILDER: THOMAS ENDER
Dieser Workshop richtet sich an die Chefeinstufer der jeweiligen Länder sowie an die
Personen, welche für die Auswertung der
LBE-Daten verantwortlich sind. Das oberste
Ziel ist die Harmonisierung der Beschreibung
der linearen Interbull-Merkmale. Werden diese
in allen Ländern gleich beschrieben, so ist die
Interbull-Umrechnung der Zuchtwerte umso
genauer. Nicht diskutiert wurde die Einstufung
nach Gesamtnoten. Dies liegt in der Kompetenz jedes einzelnen Landes.
Gegenseitiger Austausch der Chefeinstufer
Kongress
Am Donnerstag und Freitag folgte der eigentliche
Kongress, an welchem in fünf Themenblocks insgesamt 23 Vorträge zu je 20 Minuten mit anschliessender Diskussionsrunde stattfanden. Die Konferenzsprachen waren Spanisch und Englisch, wobei
uns eine Simultanübersetzung auf Deutsch oder
Französisch das Zuhören erleichterte. Neben den
Zuchtthemen wie: „Löst die genomische Selektion
unsere Probleme?“ oder „Wie sieht eine problemlose Kuh aus?“, wurden auch übergeordnete The-
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swissherdbook bulletin 4/16
Aus der Schweiz nahmen die Geschäftsführerin von Linear AG, Nathalie Oulevey sowie der
Chefeinstufer Thomas Ender teil. Der diesjährige Workshop verlief äusserst konstruktiv. Es
wurde viel Zeit auf den Betrieben verbracht,
um an Kühen die verschiedenen Merkmale
intensiv zu diskutieren. Dabei lag das Augenmerk vor allem auf denjenigen Merkmalen,
bei welchen die Korrelationen zwischen den
Ländern tief sind. Dies bedeutet, dass in den
verschiedenen Systemen diese Merkmale
zu unterschiedlich beschrieben werden. Die
Auswertungen haben dargestellt, dass wir
in unserem Schweizer System grundsätzlich
gute Korrelationen insbesondere mit Nordamerika und Mitteleuropa aufweisen. Der
Workshop hat aber auch aufgezeigt, dass in
gewissen Merkmalen die weltweite Harmonisierung noch verstärkt werden muss. Diese
Bereitschaft der Teilnehmer die gewonnenen
Erkenntnisse in ihren Ländern umzusetzen
war dieses Jahr besonders gut spürbar.
Dies nährt auch die Zuversicht, dass die
Datenqualität für die Exterieurzuchtwertschätzung in Zukunft noch gesteigert wird und
damit hat dieser Workshop auch seine volle
Berechtigung.
Thomas Ender
Welt-Holstein Kongress
2020
men, zum Beispiel „Wie beeinflussen die Umwelt
und das Tier die Milchwirtschaft?“, „Wie erziele ich
mehr Effizienz?“ und „Ist dies die Zukunft für deine
Milchproduktion?“ behandelt.
Interessant bei den Vorträgen war, dass sehr
verschiedene Aspekte gezeigt wurden, die Holsteinkuh sich aber dank ihrer effizienten Futterver-
„Die Holsteinkuh kann sich dank ihrer
effizienten Futterverwertung und der
sehr guten Leistung unabhängig vom
Haltungssystem durchsetzen.“
wertung und der sehr guten Leistung unabhängig
vom Haltungssystem durchsetzen kann. Hier waren die Vorträge aus Argentinien, Australien und
Neuseeland interessant, haben diese Länder doch
einen sehr grossen Weideanteil in ihrer Fütterung
und die Effizienz der Fütterung ist auch in diesem
System von entscheidender Wichtigkeit.
Für mich war interessant zu sehen, dass die
Nachhaltigkeit der Milchproduktion gegenüber der
Umwelt und dem Konsumenten nicht nur in Europa,
sondern auf der ganzen Welt ein aktuelles Thema
ist. Die Thematik der Generationenwechsel wurde
auch erörtert. Wichtig war hier die Aussage im heutigen informatisierten Umfeld: „Die Jugend ist die
Gegenwart!“
Interessant auch, dass 80 % der weltweiten
Milchproduktion jeweils für den lokalen Konsum
bestimmt ist, und nur 20 % der Milch von Überschussproduktion in den globalen Handel kommt.
Der weltweite Handel dieser 20 % der Milchproduktion bestimmt aber den jeweiligen Milchpreis für die
ganze Menge.
Bei der Generalversammlung der WeltHolstein Vereinigung WHFF, im Rahmen
ihres Kongresses in Argentinien, wurde
der Austragungsort des nächsten Treffens
bestimmt. Als einziger Kandidat angetreten, erhielt unser Land den Zuschlag für
die Austragung 2020. Der Schweizerische
Holsteinzuchtverband und swissherdbook
werden diesen Anlass gemeinsam organisieren.
Der 15. Welt-Holstein Kongress findet vom
24. bis 28. März 2020 in Montreux statt.
Der Welt-Holstein Verband umfasst 42 Länder,
225'583 Viehzüchter und über 14.2 Millionen Herdebuchtiere. Als neues Mitglied wurde die Holsteinvereinigung von Brasilien aufgenommen.
Am internationalen Galadinner durften wir neben dem guten Essen auch eine Tangovorführung
bewundern, die uns die argentinische Lebensweise näherbrachte. Bevor wir am Samstagabend die
Rückreise antraten, konnten wir noch die Holsteinschau besichtigen, gleichzeitig wurden auch Pferde
und Hunde ausgestellt. Vor allem die Gauchos mit
ihren verschiedenen Pferdewettbewerben dominierten das Ausstellungsgelände.
Nach rund 24'000 Flugkilometern kamen wir am
Sonntagabend müde, aber um viele Erfahrungen
reicher, in Zürich an.
Informationen zur World Holstein Friesian Federation (WHFF) unter: www.whff.info
generAlversAmmlung
Die Generalversammlung am Freitagnachmittag
war aus Schweizer Sicht vor allem bezüglich Austragungsort für den nächsten Welt-Holstein Kongress interessant. Als einziger Kandidat angetreten, erhielt unser Land den Zuschlag, den nächsten
Kongress im Jahr 2020 durchzuführen.
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Zucht
Galerie der direkten
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Aus s e rge WöHnlicHe ZucHtKüHe – g A l A nte
geballtes exterieur
in den genen
Plattery Rubens GALANTE und ihre Familie setzen seit Generationen neue
Massstäbe am Schweizer Exterieur-Himmel. Unter ihren Nachkommen befindet sich
mit Savard RENITA die Weltsiegerin 2016 – weitere Nachkommen stehen bereit.
BILD: ARCHIV SWISSHERDBOOK
Marcel Egli
Nachkommen von GALANTE
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Zucht
BILD: SWISSHERDBOOK
stammbaum
Plattery Pickel VALENCE VG 89
1. Rang Expo Bulle 1996
Reserve Schöneutersiegerin
Plattery Stadel ORCHIDEE EX 90
Plattery Rubens GALANTE EX 95
European Champion 2004
Swiss Expo Champion 2004
Plattery Rustler MADISON EX 91
1.Rang Swiss Expo 2007
14
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Plattery Savard RENITA EX94
Plattery Destry STARLETTE EX 91
Weltsiegerin 2015
Swiss Expo Champion 2014+ 2015
Expo Bulle 2015
1.Rang Swiss Expo 2014
Plattery Absolute ATLANTA VG 86
Plattery Absolute AMANDA VG 86
(89-EUT)
1.Rang Swiss Expo 2016
soliDe ABstAmmung
D
„In Galantes Familie haben alle ein
ansprechendes Exterieur, sehr hohe
Milchgehalte und eine gute Trächtigkeitsrate.“
LANTE ist bis in die 60er-Jahre zurück verfolgbar
und stammt ursprünglich aus dem Stall der Familie Menoud in Rueyres-Treyfayes. Pickel VALENCE
entpuppte sich, neben ihren Qualitäten als Schaukuh, auch als gute Zuchtkuh. Ihre erste Tochter von
Maughlin STORM wurde EX 92 beschrieben und
konnte ebenfalls einen ersten Kategorienrang an
der Expo Bulle für sich beanspruchen. VALENCE ist
auch die Mutter des Schweizer Exterieurvererbers
Sam INCAS, der dieses Jahr an der Swiss Expo der
BILD: KELEKI
er 14. Februar 2004 war ein denkwürdiges
Datum für die Schweizer Red Holsteinzucht.
An diesem Tag wurde Plattery Rubens GALANTE zur Europachampion gekürt. Sie war die
erste Schweizer Kuh, die diesen Titel nach Hause
gebracht hat. Seit diesem Tag konnte sich an jeder folgenden Europaschau eine Eidgenossin die
Schleife der Europachampion umbinden lassen.
Nach Jahren mit eher mittelmässigen Resultaten
an europäischen Vergleichen wurde mit GALANTE und ihren Schweizer Kolleginnen eine neue Ära
eingeläutet. Nicht nur für die Schweizer Red Holsteinzucht bedeutete dieser Erfolg den Start in eine
neue Epoche, auch für ihren Züchter, Christian Menoud aus Romanens, hob GALANTE seine Herde
auf ein nächstes Level.
GALANTEs Erfolg kommt nicht von ungefähr. Bereits ihre Mutter, Plattery Pickel VALENCE, VG 89,
wurde an der Expo Bulle 1996 Kategorienerste und
zur Reserve Schöneutersiegerin ausgezeichnet.
Hinter VALENCE stehen nach Artois PAULA, VG 89,
anschliessend drei Generationen Kühe, die reine
Red Holsteinstiere als Väter haben (Devon x Jupiter US x Jupiter CA). Die Familie von Rubens GA-
Familie Menoud mit der Ausnahmekuh Plattery Savard RENITA anlässlich ihres Sieges an der Swiss Expo 2014.
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15
Zucht
gAlAnte unD iHr erBe
Vater der Grand Champion und der Schöneutersiegerin war. „Die gesamte Familie von GALANTE, ihre
Töchter und Grosstöchter, hat drei Dinge, die sie so
wertvoll machen für unsere Zuchtphilosophie: Sie
haben alle ein ansprechendes Exterieur, sehr hohe
Milchgehalte und eine gute Trächtigkeitsrate“, so
Christian Menoud.
Mit ihrem eigenen Erfolg und der Sicherheit,
dass sie ihre Qualitäten an ihre Töchter weitergibt,
entschlossen sich Armand und Christian Menoud,
VALENCE mit RUBENS zu spülen. RUBENS war zu
dieser Zeit in aller Munde und das Echo aus Übersee war durchaus positiv. Dies entpuppte sich als
wahrer Glücksentscheid, denn aus der Spülung
wurden zwei Kälber geboren, Rubens GIANLUCA
und eben GALANTE. GIANLUCA wurde von Swiss-
„Als RENITA 2015 zur Weltsiegerin
ernannt wurde konnte ich es kaum
glauben, dass eine Enkelin unserer
Europasiegerin GALANTE diesen Titel
geholt hat.“
genetics angekauft, schaffte es aber leider nicht
in den Wiedereinsatz. GALANTE ihrerseits sorgte
bereits als erstlaktierende Kuh für Aufsehen, wurde
sie doch an der Junior Expo Bulle 2002 als Grand
Champion ausgezeichnet. Als sie zum zweiten Mal
kalbte, wussten Menouds, dass sie hier eine ganz
spezielle Kuh im Stall hatten. GALANTE gewann
an der Junior Expo Bulle und der Swiss Expo den
Championtitel sowie auch den Schöneutertitel in
Serie und war somit gewappnet für den europäischen Vergleich. Was in Brüssel passierte wissen
wir nun bereits, doch GALANTE hatte noch ganz
andere Qualitäten wie sich später zeigen sollte.
16
swissherdbook bulletin 4/16
Nach der Rückkehr aus Brüssel begann für GALANTE eine intensive Spülkarriere. „Sie war eine sehr
fleissige Embryospenderin“, sagt Menoud. Via Embryotransfer und auf natürliche Weise produzierte
GALANTE insgesamt 40 Nachkommen. 19 Töchter
wurden eingestuft und erreichen im Durchschnitt
88.5 Punkte. Die am höchsten eingestufte Tochter
ist Salto MILENE EX 93 3E. Salto MILENE ihrerseits
hat eine Lebensleistung von über 70'000 kg und ist
die Mutter der nach Holland exportierten RalstormTochter PRINCESSE EX 91, die dort an der Holland
Holstein Show 2015 als Senior Champion ausgezeichnet wurde.
Die Anpaarung mit RUSTLER scheint sehr gut
mit GALANTE funktioniert zu haben. Ihre Töchter MADISON und MILADY wurden mit EX 91, respektive EX 90 eingestuft und haben sehr gute
Nachkommen hinterlassen. Ebenso hatte es deren
Vollbruder MANHATTAN in den Wiedereinsatz geschafft. Plattery Rustler MADISON ist so zum Beispiel die Mutter des sehr stark nachgefragten Destry-Sohnes RUSTY bei Swissgenetics und dessen
Vollschwester STARLETTE, EX 91, hat mit Absolute
AMANDA, VG 86, bereits wieder eine Kategoriensiegerin an der Swiss Expo 2016 hervorgebracht.
AMANDA komplettiert die 5 Generation Kühe, die
hintereinander an der Expo Bulle oder der Swiss
Expo eine Kategorie gewinnen konnten! MILADY
hat mehrere vielversprechende Töchter von BIG
APPLE und ist die Mutter des nachzuchtgeprüften
Mr. Burns-Sohnes OKLAHOMA bei Swissgenetics.
Aus der Anpaarung von GLACIER und GALANTE
entstand Plattery Glacier OXANA. Sie war Junior
Champion der Swiss Expo 2010 und ist mittlerweile
EX 91 eingestuft.
Die sehr hohen Gehalte und die Fähigkeit ein
starkes Exterieur zu vererben, haben GALANTE
auch geholfen, den Zuchtwertlisten ihren Stempel
aufzudrücken. So hat GALANTE selber neben MANHATTAN auch Joyboy MARCO und Blitz ODYSSEY
als nachzuchtgeprüfte Stiere hervorgebracht, die in
der Schweiz auf grosses Interesse stiessen.
orcHiDee – gAlAntes Beste tocHter
Die sicherlich erfolgreichste Anpaarung mit
GALANTE war jene mit STADEL. Aus dieser Anpaarung entstand das momentane Flaggschiff der
Plattery-Zucht, Plattery Stadel ORCHIDEE, EX 90.
Diese kapitale und sehr breit gebaute Kuh hat innerhalb kurzer Zeit eine Nachzucht hinterlassen,
die ihresgleichen sucht. Das Prunkstück gelang
ihr mit der aktuellen Weltsiegerin Plattery Savard
RENITA, EX 94. RENITA ist zweimalige Swiss Expo
Grand Champion, hat die Expo Bulle gewonnen
und war an der Europaschau 2013 Reserve Junior Siegerin. Momentan ist sie trocken und kalbt im
August wieder von BIGSTAR. „RENITA war bereits
als Kalb etwas ganz Spezielles, deswegen haben
wir ihre Mutter ORCHIDEE gleich nochmals mit SA-
BILD: CORINA BURRI
Plattery Savard RENITA CH 120.0832.5985.9 RH – mehrfache Championkuh und Weltsiegerin 2015
Z+E: Menoud Christian, Romanens
VARD besamt. Als RENITA 2015 zur Weltsiegerin
ernannt wurde konnte ich es kaum glauben, dass
eine Enkelin unserer Europasiegerin GALANTE diesen Titel geholt hat“, sagt ein stolzer Christan Menoud. Wahrhaftig ist ORCHIDEE eine sensationelle
Zuchtkuh. Neben RENITA gibt es deren Vollschwester SUPRA, VG 88, die vor kurzem zum dritten Mal
gekalbt hat und vielversprechend aussieht. Ausserdem hat ORCHIDEE verschiedene sehr talentierte
abgekalbte Töchter von LUCAS, SEQUENCE und
BIG APPLE von denen mehrere bereits jung mit
VG beschrieben worden sind und in die Menoud
sehr viel Hoffnung setzt. „Mit ORCHIDEEs Töchtern zu arbeiten macht richtig Spass. Sie geben
ansprechend Milch, haben super Gehalte, niedrige
Zellzahlen, werden schnell trächtig und zu all dem
haben sie noch ein tolles Exterieur. ORCHIDEE
ist eine fantastische Spülkuh. Sie hat bis jetzt 25
Töchter und noch viele Trächtigkeiten und ich freue
mich, dass diesen Herbst noch weitere Töchter aus
ihr von Armani und Atomium kalben.“ ORCHIDEE
selber hat mit Lucas TWIX, Attitude TYLER und Big
Apple APPLEWOOD auch mehrere Stiere in der Besamung. ORCHIDEE hatte ebenfalls noch eine talentierte Vollschwester, Stadel NAIMA,VG 86. Diese
ist die Mutter der aktuellen Nr. 7 nach ISET, Plattery
Destry VALDORA, welche übrigens auch für die Europaschau 2016 in Colmar vorselektioniert ist und
versuchen wird, das Erbe ihrer grossartigen Familie
weiterzutragen.
PrägenDe FAmilie
Über die Familie von Rubens GALANTE gäbe es
noch viel zu berichten, zum Beispiel wären da noch
ihre späteren Vollschwestern von denen LEGENDE
mit EX 91 2E die am höchsten eingestufte ist, und
die selber bereits wieder Nachkommen mit hohem
ISET produziert hat. Überhaupt befinden sich unter
den 30 höchsten Kühe nach ISET nicht weniger als
4 Nachkommen aus der Familie von GALANTE.
Diese beeindruckende Familie hat der Schweizer
Red Holsteinzucht wahrlich ihren Stempel aufgedrückt, und ein Ende ist noch nicht absehbar, wenn
man an die drei VG 86 eingestuften erstlaktierenden
ABSOLUTE-Kühe aus der Plattery-Zucht denkt, die
allesamt der Familie von Galante entstammen und
von denen eine die direkte Tochter aus der Weltsiegerin RENITA ist.
swissherdbook bulletin 4/16
17
Zucht
ge nomiscHe s e le K tion
genomische Zuchtwerte
von Kühen
Ohne genomische Zuchtwerte (ZW)
erreicht man weniger genaue Informationen und kann so weniger Zuchtfortschritt realisieren. Durch die geringe Anzahl von Kuhtypisierungen ist man noch
sehr weit weg von der Integration weiblicher Tiere in die Referenzpopulation für
die genomische Selektion.
Aktuell sind bei den drei Milchviehzuchtorganisationen erst wenige weibliche Tiere mit einem ZW-Label G zu
finden (typisiert und traditioneller ZW
basierend auf Eigenleistungen). Die
aktuellen Zahlen, aufgeteilt auf die einzelnen Rassen bzw. Subpopulationen,
„Die Differenz zwischen dem
traditionellen und dem genomischen ZW beim Merkmal
Milch kg ist grösser, je höher
die Milchleistung ist.“
sind in Tabelle 1 zu finden. Diese Zahlen werden allerdings in naher Zukunft
wachsen, weil viele weibliche Jungtiere
typisiert sind.
18
swissherdbook bulletin 4/16
BILD: CORINA BURRI
Im Vergleich zur grossen Anzahl weiblicher Tiere, welche im Ausland genotypisiert sind,
sind in der Schweiz immer noch sehr wenig Kühe typisiert.
Welche Kuh ist noch nicht typisiert? Zukünftig werden viele typisierte Kühe
benötigt.
Ho-KüHe äHnlicH Bei milcH
Im Folgenden werden die traditionellen
und genomischen ZW (nur G) von BV-,
OB- und HO-Kühen einander gegenübergestellt. In der Abbildung 1 ist der
Vergleich des traditionellen ZW zum direkt genomischen ZW von HO-Kühen
für das Merkmal Milch kg ersichtlich.
Jeder Punkt repräsentiert eine typisierte
Kuh mit einem genomischen ZW.
Wenn beide ZWS-Methoden, die traditionelle und die genomische, gleiche
Resultate liefern würden, wären alle
Punkte auf der eingezeichneten Gera-
den zu finden. Beim näheren Hinschauen
wird ersichtlich, dass die Punktwolken,
oberhalb und unterhalb der Geraden,
sehr ähnlich ausschauen. Daraus kann
geschlossen werden, dass die traditionellen ZW im Mittel ähnlich sind.
unD Bei Den ZellZAHlen?
Wird nun die Differenz zwischen den beiden ZW-Arten gebildet, können die Abweichungen quantifiziert werden. Diese
Differenzen sind in Abbildung 2 ersichtlich. Die in dieser Grafik dargestellten
sogenannten Boxplots liefern Informa-
tabelle 1: Anzahl typisierte Kühe mit einem ZW Label G (inkl. imputierte Typisierung)
rasse/subpopulation
Kühe mit g
Braunvieh: BV (inkl. BS)
3’149
Holstein: HO (inkl. RH)
744
Original Braunvieh: OB (inkl. ROB)
719
Swiss Fleckvieh: SF
62
Abbildung 1: Traditioneller ZW versus direkt genomischer ZW für das Merkmal Milch
kg für typisierte HO-Kühe (Basis HO16)
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trad. ZW Milch kg
2000
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0
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Rasse
HO
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−2000
Population kann
profitieren
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−2000
0
2000
DGZW Milch kg
tionen, in welchem Bereich die Daten
liegen und wie sie sich über diesen Bereich verteilen. In der linken Grafik zeigt
sich, dass die traditionellen ZW bei der
1000
Milch
höher liegen als die genomischen
ZW. Am höchsten ist die durchschnittliche Differenz bei BV, sie beträgt 175. Bei
HO und OB ist sie sehr klein. Allerdings
0
ist die Anzahl der Kühe auch viel kleiner,
was berücksichtigt werden muss.
Wird das Merkmal Zellzahl betrachtet −1000
(rechte Grafik, Abbildung 2), fällt auf,
dass die Differenz bei OB am grössten ist: Allerdings
gerade
in die andere
BV
HO
OB
Richtung (-3.5 Indexpunkte).
Die HolRasse
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ZW−Differenz (trad. ZW − DGZW)
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20
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10
steinkühe
liegen in einem sehr ähnlichen
Bereich. Bezogen auf genetische Stan0
dardabweichungen liegen die grössten
absoluten Differenzen bei der Milch (BV)
−10
und bei den Zellzahlen (OB) im Bereich
von
0.2 - 0.3 Abweichungen.
−20
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HöHere leistungen
BV
1500
HO
OB
Um diese Erkenntnisse
Rasse zu verifizieren,
wurden bei der grössten typisierten Kuhpopulation (BV) die Abweichungen der
traditionellen ZW zu den genomischen
ZW in unterschiedlichen Leistungsklassen angeschaut. Die typisierten Kühe
wurden aufgrund der Milchleistung in
der ersten Laktation in drei verschiedene Klassen eingeteilt.
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1000
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trad. ZW − DGZW)
ZW−Differenz (trad. ZW − DGZW)
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30
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Auf Stufe Population muss es das
Ziel sein, möglichst viele Kühe, aus
dem ganzen Spektrum der Population, zu typisieren. Gerade für kleinere Rassen – oder anders gesagt,
Nicht-Holstein-Rassen – wird dies in
Zukunft enorm wichtig sein, um die
Sicherheit halten oder im besseren
Falle steigern zu können. Dazu werden aber sehr viele Kühe benötigt.
Ergänzend eröffnen sich durch eine
grosse typisierte Kuhpopulation
neue Perspektiven bezüglich der Erhebung von neuen Phänotypen (z.B.
Gesundheits- oder Effizienzdaten).
Diese grossen Aufgaben müssen
die Zucht- und KB-Organisationen,
zusammen mit den Züchtern, angehen.
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swissherdbook bulletin 4/16
500
19
trad.
Milch
trad.
ZWZW
Milch
kg k
Zucht
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0
0
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−2000
−2000
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Rasse
HO
Rasse
HO
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−2000
0
−2000 DGZW Milch
0
kg
DGZW Milch kg
2000
2000
Abbildung 2: Differenz zwischen traditionellem ZW und direkt genomischem ZW für
Milch kg (links) und Zellzahlen (rechts)
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1000
1000
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ZW−Differenz
ZW−Differenz
(trad.
(trad.
ZWZW
− DGZW)
− DGZW)
ZW−Differenz
ZW−Differenz
(trad.
(trad.
ZWZW
− DGZW)
− DGZW)
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0
0
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−1000
−1000
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30
30
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20
20
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10
10
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0
0
−10
−10
−20
−20
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BV
BV
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20
swissherdbook bulletin 4/16
OB
OB
BV
BV
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HO
HO
Rasse
Rasse
OB
OB
●
Abbildung 3: Durchschnittliche Differenz zwischen traditionellem ZW und direkt genomischem ZW für das Merkmal Milch kg
1500
1500
ZW−Differenz
ZW−Differenz
(trad.
(trad.
ZWZW
− DGZW)
− DGZW)
Abbildung 3 zeigt, dass die Differenz
zwischen dem traditionellen und dem
genomischen ZW beim Merkmal Milch
kg grösser ist, je höher die Milchleistung ist. Dies könnte folgende Annahme
unterstützen: Kühe mit höheren Leistungen geniessen wahrscheinlich eher
Sonderbehandlungen in Form von besserer Fütterung und/oder besserer Betreuung, was zu Verzerrungen der traditionellen ZW führen könnte. Auch wenn
die ZWS-Methoden bei den Produktionsmerkmalen mit den Testtagsmodellen grosse Verbesserungen gebracht
haben, können die ZW von sonderbehandelten Kühen wahrscheinlich nicht
korrekt geschätzt werden. Dies ist ein
bekanntes Phänomen.
Es ist anzufügen, dass beim Braunvieh viele Kuhtypisierungen aus dem
Eliteprogramm stammen. Dadurch sind
die typisierten Kühe nicht repräsentativ
für die ganze Kuhpopulation. Demzufolge müssen obige Aussagen unter diesem Aspekt interpretiert werden.
HO
HO
Rasse
Rasse
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1000
1000
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500
500
0
0
−500
−500
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−1000
−1000
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●
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<6000
<6000
●
●
6000−8000
>8000
6000−8000
Milch
kg 1. Lakt. >8000
Milch kg 1. Lakt.
Anmerkung: Abhängig von verschiedenen Leistungsklassen bei BV-Kühen
KüHe tyPisieren
Kühe, die im Zuchtgeschehen zentrale Positionen einnehmen, sei dies auf
Betriebsebene, oder auch im populationsweiten Zuchtprogramm, sollten
typisiert werden. Im Einzelfall ist es für
einen Züchter vielleicht hart, wenn eine
Kuh durch einen genomischen ZW in
einer Zuchtwertliste Ränge verliert, für
seine weitere Zuchtarbeit bringt ihn
diese Information aber viel weiter. Das
Erfreuliche kann natürlich auch der Fall
sein, dass wertvolle, bislang unauffällige
Kühe, entdeckt werden.
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swissherdbook bulletin 4/16
21
Stallfenster
Be trie B s portr ät Familie Z augg , ue rk he im
mehr milch
pro stallplatz
Der Fokus von Familie Zaugg liegt auf der Zucht von langlebigen,
leistungsstarken roten Kühen.
Unser Betrieb liegt im Bezirk Zofingen in der Gemeinde Uerkheim, 2 Kilometer ausserhalb des Dorfkerns, im
Weiler Hinterwil. Der Hof befindet sich
in der voralpinen Hügelzone auf zirka
550 m über Meer.
1986 bauten meine Eltern Rita und
Hans Zaugg einen neuen Laufstall für
26 Milchkühe in den bestehenden Anbindestall. 2007 konnte ich einen benachbarten Betrieb dazukaufen und
gründete mit meinen Eltern eine Betriebsgemeinschaft. Ende 2015 übernahm ich, zusammen mit meiner Frau
Sandra, schliesslich den elterlichen Betrieb. Auch heute noch produzieren wir
Industriemilch für die MIMO (MittellandMolkerei-Lieferanten). Dank Stallmanagement und der stetigen Leistungssteigerung der Milchvieherde konnte die
Produktion seit 1986 um das 2.5-fache
gesteigert werden.
haltung und Zucht
Sämtliche Tiere der Red Holsteinrasse
(RH, RF) werden nach BTS und RAUS
gehalten. Die Aufzuchtrinder bleiben
auf dem Betrieb bis zur Trächtigkeit.
22
swissherdbook bulletin 4/16
Familie Zaugg (v.l.): die Eltern Hans und Rita sowie die Betriebsleiter Sandra und
Christian mit den Kindern Remo, Selina und Jessica
Danach werden Sie zusammen mit den
Galtkühen auf einen im Dorf liegenden
Betrieb gebracht. Ziel ist es, eine leistungsstarke rote Kuh zu züchten, welche
hohe Lebenstagleistungen erzielt. Zurzeit erreichen 30 % des Viehbestandes
im Durchschnitt eine Lebenstagleistung
von über 20 Litern. Um dies zu erreichen,
braucht es nicht nur eine lange Lebensdauer, sondern auch ein tiefes Erstkalbealter und hohe Milchleistungen.
Sämtliche auf dem Betrieb gehaltenen Kühe stammen aus der eigenen
Zucht. Die überschüssigen Nutz- und
Zuchttiere verkaufen wir an beständige
Privatkunden und an der Auktion Rot
und Schwarz von swissherdbook Aargau. Besamt wird ausschliesslich künstlich durch Swissgenetics. Je nach Verfügbarkeit besamen wir 1/3 gesext, 1/3
normal und 1/3 mit Maststieren. Im Moment setzen wir die Stiere Agent-RedET, Redstream-ET und Ladd-ET ein. Als
langjähriger Herdebuchbetrieb sind unsere Aufzeichnungen über Generationen
hinterlegt, womit tiefe, leistungsstarke
Kuhfamilien gezüchtet werden können.
BILD: KELEKI 4/2007
Wir haben auch einige Vertragskühe bei
Swissgenetics. Dadurch beachten wir
auch die Zuchtwerte. Die Auswertungen der Milchkontrolle und der LBE sind
wichtige Hilfsmittel bei der Anpaarung.
Einen langfristigen Paarungsplan erstellen wir jedoch nicht, weil viele OptimisStiere eingesetzt werden.
Einmal im Jahr präsentieren wir gerne
einige ausgesuchte Tiere an der Aargauer Drei-Rassen-Eliteschau in Brunegg.
Zu den grössten Erfolgen gehören: 2009
die Rassenchampion Savard SUSI,
Stadel SIMONE CH 120.0007.6598.2 RH, Stamm-Mutter
LBE 7.L 90/90/92/90 EX 91 2E, Ø9L 10’734 4.70 3.33, MBK 2.83 43
CH 75% -265 +0.20 +0.02 ISET 1013
Z: Zaugg-König Hans, Uerkheim, E: Zaugg Christian + Sandra, Uerkheim
BILD: KELEKI/SWISSGENETIcS 11/2008
„Die Auswertungen der Milchkontrolle und der LBE sind
wichtige Hilfsmittel bei der
Anpaarung.“
2010 Rassenchampion Rustler REGULA
und Vizechampion Savard SUSI, 2011
Jungkuh-champion Rino RESI und 2015
Jungkuh-champion Acme ALINDA.
Fütterung und management
Zaugg’s Savard SUSI CH 120.0502.1573.4 RH, Tochter von SIMONE
LBE 3.L 88/89/92/88 89, Ø6L 11’479 3.74 3.09, MBK 2.35 53
G 81% +502 -0.13 -0.15 ISET 1077
Z: Zaugg-König Hans, Uerkheim, E: Zaugg Christian + Sandra, Uerkheim
BILD: KELEKI 5/2014
Gefüttert wird eine TMR mittels Futtermischwagen, welche mehrmals täglich
von Hand ad libitum verteilt wird. Die
Ration besteht aus 1/4 Dürrfutter, 1/4
Grassilage und 1/2 Maissilage. Ausgeglichen wird mit 50-100 g Optigen II und
0.5-1.5 kg Eiweisskonzentrat. Je nach
Leistungsniveau steht den Kühen
eine Kraftfutterstation zur Verfügung
mit den vier Komponenten Starter-,
Hochenergie-, Milchleistungsfutter und
Eiweisskonzentrat. Während der Winterfütterung werden zusätzlich Zuckerrübenschnitzel gereicht, und bei der
Sommerfütterung kommt der Teilzeitweidegang dazu.
Gemolken wird in einem 3er U-Tandemstand. Stolz sind wir auf die tiefen
Zellzahlen von durchschnittlich 64’000
Zellen/ml in den letzten fünf Jahren bei
den standardlaktierenden Kühen. Seit
der Einrichtung einer Klauensprühanlage im Melkstand konnte auch das
Mortellaro-Problem (Erdbeerkrankheit)
gelöst werden.
Zaugg’s Teatro TINA-ET CH 120.0885.2926.1 RF, Tochter von SUSI
LBE 4.L 90/91/91/91 EX 91 2E, Ø3L 9’781 4.74 3.54, MBK 2.39 47
G 77% -173 +0.52 +0.17 ISET 1187
swissherdbook bulletin 4/16
Z: BG Zaugg + Zaugg, Uerkheim, E: Zaugg Christian + Sandra, Uerkheim
23
Stallfenster
Betriebsspiegel
Betriebsleiter
Christian (35) und Sandra (36) Zaugg
mit den Kindern Jessica (7), Selina (5)
und Remo (2)
BILD: KELEKI 3/2015
höhe ü. m.
550 m
Zaugg’s Acme ALINDA CH 120.1051.6623.3 RH, Enkelin von SUSI
LBE 2.L 84/84/86/87 85, Ø1L 8’769 4.52 3.59
CH 57% +355 +0.36 +0.09 ISET 1174
Z: BG Zaugg + Zaugg, Uerkheim, E: Zaugg Christian + Sandra, Uerkheim
nutzfläche
35.5 ha LN, davon
3.5 ha Wintergerste intensiv
4.5 ha Winterweizen IP-Suisse
3.7 ha Wald
0.5 ha Urdinkel
5.5 ha Mais
6 ha Kunstwiesen
Rest: Naturwiesen
tierbestand
26 Milchkühe
30 Rinder und Kälber
320 Mastschweinplätze IP-Suisse
Betriebsdurchschnitt
9’900 kg, 4.13 % Fett, 3.40 % Eiweiss
neBenerWerBe
Neben dem Betriebsleben geht jeder
noch einem kleinen Nebenerwerb nach,
sei das Schneeräumen für die Gemeinde, Montagearbeiten, Tätigkeit als Reinigungskraft, Büroarbeiten in einem KMU,
und der Vater war bei der Gemeinde für
Gärtnerarbeiten auf dem Friedhof angestellt.
mehrere standBeine
Trotz der momentan schwierigen Situation auf dem Milchmarkt glauben wir
weiterhin an die Milchproduktion auf
24
swissherdbook bulletin 4/16
Der Milchviehbetrieb der Familie Zaugg
lieferrecht
251’000 kg
stallsystem
Laufstall mit Spaltenboden und
Liegeboxen
Kälber auf Tiefstreue
Jungrinder auf Tiefstreue mit
befestigtem Fressplatz
Rinder im Laufstall mit Spaltenboden
und Liegeboxen
Fressplatz
Rinder im Laufstall mit Spaltenboden
und Liegeboxen
melksystem
3er U-Tandem Surge
Fütterung
Ausgeglichene TMR-Ration
Ergänzend eine Kraftfutterstation
Im Sommer: Teilzeitweide
arbeitskräfte
Die Betriebsleiter sowie meine Eltern
Hans und Rita Zaugg
BILDER: ZVG FAMILIE ZAUGG
Die Aufzuchttiere, bis ca. 1-jährig, erhalten die TMR der Milchkühe. Je nach
Alter werden noch Aufzuchtflocken beigefüttert. Die älteren Rinder bekommen
im Winter eine Mischration aus altem
Heu, Stroh, Herbstsilage und Rapskuchen. Im Sommer sind sie meist auf den
diversen, hügeligen Weiden.
unserem Betrieb. Eine Vergrösserung
der Milchvieherde kommt zurzeit nicht
in Frage, aber aufgeschoben ist nicht
aufgehoben. Ein zweites Standbein des
Betriebes ist die Schweinemast mit 320
Mastplätzen. Die Ferkel werden kontinuierlich von einem Nachbarbetrieb, mit
dem auch sonst viel zusammengearbeitet wird, eingestallt. So kann auch da die
Wertschöpfung erhöht werden. Als drittes Standbein kommt seit dem Umbau
des im 2007 gekauften Betriebes die
Wohnungsvermietung dazu.
Dankbar sind wir Hans und Rita
Zaugg, welche beide in diesem Jahr das
Pensionsalter erreichen, uns aber trotzdem noch weiterhin tatkräftig unterstützen werden.
Christian und Sandra Zaugg
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swissherdbook bulletin 4/16
25
Stallfenster
tie rg ale rie
swiss Fleckvieh
im rampenlicht
Diese Swiss Fleckvieh-Tiere haben an der
nationalen Swiss Fleckvieh-Ausstellung 2016
ihre Rasse hervorragend vertreten.
26
swissherdbook bulletin 4/16
Nadal ZOANA
Vinos VIAMALA
CH 120.0753.9788.0 SF
CH 120.1029.7512.8 SF
P 43/43 89
P 44/44 90
2.07 239 4546 4.38 3.56 MBK 2.76 43
LBE 2. L 86/86/86/86 VG 86
CH 36% -386 +0.18 +0.16 ISET 1011
2.03 305 5995 4.95 3.67 MBK 2.59 49
Z/A: Kaufmann Ueli, Diemtigen
CH 57% -235 +0.57 +0.19 ISET 1151
Z/A: Zemp Adolf, Ramiswil
3. Rang Swiss Fleckvieh-Ausstellung
2016
1. Rang Swiss Fleckvieh-Ausstellung
2016
Clos-Derrey Severino
RUBINE
Polar SAMIRA
CH 120.0772.2886.1 SF
CH 120.1125.4451.2 SF
P 55/55 98
CH 38% -544 +0.44 +0.15 ISET 1050
Ø4L 6881 3.75 3.35 MBK 2.20 50
Z: Rey Nicolas + Christophe,
CH 65% -458 -0.02 +0.06 ISET 932
Châtelard-p-Romont
Z/A: Streun Thomas, Diemtigen
A: Rey Christophe,
Châtelard-p-Romont
6. Rang Swiss Fleckvieh-Ausstellung
2016
3. Rang Swiss Fleckvieh-Ausstellung
2016
Igor STEFANIE
Vinos ENRICO
CH 120.0186.8011.6 SF GM
CH 120.0611.4891.5 SF
P 55/55 98
P 43 91
LL 13L 100’365 4.21 3.32 MBK 3.02 47
CH 42% +318 +0.12 +0.05 ISET 1098
CH 76% -448 +0.06 -0.08 ISET 932
Z: Perren Oskar + Toni, St. Stephan
Z/A: Fankhauser Peter, Oberthal
A: Lehmann Fritz, Hinterfultigen
> 50’000 kg Swiss Fleckvieh-Ausstel-
Stiere Swiss Fleckvieh-Ausstellung
lung 2016
2016
Everest MALEIKA
CH 120.1102.4333.2 SF
CH 28% +3 -0.07 +0.09 ISET 1082
Z: Schneider Fritz, Reichenbach i.K.
A: Schneider Adrian, Reichenbach i.K.
Siegerin Rinder Swiss FleckviehAusstellung 2016
Delago ULINA
CH 120.0926.8506.9 SF
P 55/55 96
LBE 3. L 92/94/91/91 EX 92
Ø2L 7332 3.94 3.35 MBK 2.57 45
CH 64% +467 -0.07 -0.04 ISET 1127
Z/A: Künzi Samuel + Ueli, BlauseeMitholz
2. Rang Swiss Fleckvieh-Ausstellung
2016
swissherdbook bulletin 4/16
27
Stallfenster
kühe mit 10 0 ’0 0 0 kg
leistungsstarke
spitzenkühe
BILD: KELEKI
Im ersten Quartal 2016 überquerten 82 Kühe die magische Grenze von
100’000 kg Lebensleistung.
Flury’s Stadel BELLE GM CH 120.0325.9799.5 RH, geb. 23.06.2004
LBE 9. L 93/93/95/90 EX 92 2E, LL 9L 102’407 3.70 3.22
Z u. E: Flury-Schaub David, Oekingen
28
swissherdbook bulletin 4/16
BILD: KELEKI
Sly VANESSA CH 120.0454.2550.6 HO, geb. 06.12.2004
LBE 5. L 92/91/93/92 EX 92 3E, P 55/55 98, LL 10L 101’678 3.46 2.97
Z: SHoZV, E: Binggeli Andreas, Rüschegg Gambach
BILD: LUSTENBERGER NATURAL PIcTURES
Mit Res BELINDA von Hansruedi Burn,
Einigen, erreichte eine Kuh der Rasse
Simmental und mit Micmac VANESSA
von Jean-Paul Nappez, Grandfontaine,
und Volvo BERGAMOTE von Michel Vidoudez, clarmont, zwei Vertreterinnen
der Rasse Montbéliarde die 100’000 kg
Grenze. Daneben sind 15 Swiss Fleckvieh-Kühe vertreten. 43 Red Holsteinund 21 Holstein-Kühe überschritten die
100’000 kg Lebensleistung.
dominierende Väter
Wiederum ist der Stier Stadel-ET mit
den meisten Töchtern vertreten, nämlich mit deren 18. Somit ist er dem Stier
Pickel nun dicht auf den Fersen. Dieser
hatte aber auch 6 neue Töchter mit einer
Lebensleistung von 100’000 kg.
Besonderheiten
Sten ANITA CH 120.0375.7878.4 SF, geb. 28.02.2004
LL 10L 103’966 3.16 3.05
Z: Buholzer Richard, Grosswangen, E: Meierhofer Beat, Windlach
BILD: KELEKI
Die jüngste Kuh, welche die 100’000er
Grenze knackte, ist Magisto MILENA
im Besitz der BG Iseli, Scherzingen.
Sie ist ebenfalls die Spitzenreiterin
der Milchleistung pro Lebenstag mit
27.29 kg Milch/Lebenstag.
Sechs Kühe haben die 100’000er
Grenze in der 7. Laktation erreicht. Die
17-jährige Swiss Fleckvieh-Kuh Pickel
GEMScHI von Albrecht Gerber (jun.),
Schangnau, ist die älteste 100’000erKuh im letzten Quartal. Sie hat soeben
das 15. Mal abgekalbt. Den höchsten
ISET mit 1264 führt Dionys-ET URI von
der BG Wanner, Steckborn. 8 Kühe erhielten im letzten Herbst die Auszeichnung Goldmedaille.
Majoric Jordan BOHEMIENNE CH 120.0284.8768.2 RH, geb. 20.12.2002
LBE 7. L 90/92/90/90 EX 90 2E, LL 9L 102’319 4.57 3.20
Z u. E: Overney Frédéric, Rueyres-Treyfayes
swissherdbook bulletin 4/16
29
BILD: KELEKI
Stallfenster
Links:
Homawybo Rado PANAMA CH 120.0282.0614.6 RH, geb. 01.04.2003
LBE 6. L 91/89/89/90 EX 90, P 55/55 98, LL 10L 102’427 4.58 3.71
LBE 4. L 89/90/91/91 EX 90, P 55/55 98, LL 10L 102’316 4.10 3.35
Z u. E: Läderach Fritz, Worb
Z u. E: Hosmann Rudolf, Worb
9 Kühe sind linear mit EX90 oder
mehr eingestuft und 8 Kühe haben mit
55 55 98 kantonal die Maximalbeurteilung erhalten. Über die höchste LBE
(EX92 3E) verfügt Sly VANESSA von
Andreas Binggeli, Rüschegg Gambach.
Sie hat zusammen mit Eichlihof Eduscho
FELIcITAS von Hans Schär aus Mülchi,
Läderach’s Faber PREVIA von Fritz Läderach und Homawybo Rado PANAMA
von Rudolf Hosmann, beide aus Worb,
30
Rechts:
Läderach’s Faber PREVIA GM CH 120.0323.0684.9 RH, geb. 15.11.2003
swissherdbook bulletin 4/16
sowohl eine „EX-zellente“-LBE als auch
die Maximalpunktierung. Flury’s Stadel
BELLE von David Flury-Schaub, Oekingen, ist ebenfalls mit EX 92 2E eingestuft. Sie ist auch Trägerin der Auszeichnung Goldmedaille. Mit ihrem Sohn,
Flury’s Savard BARADOX, und dem
Grosssohn, Flury’s Destined BERRYHILL, durchliefen zwei ihrer Nachkommen den Prüfeinsatz bei Swissgenetics.
Eine weitere bekannte Kuh ist
Majoric
Jordan
BOHEMIENNE
cH 120.0284.8768.2 RH EX 90 2E von
Frédéric Overney, Rueyeres-Trefayes.
Sie verfügt mit Majoric Acme BOHEMIEN und Majoric Adonis SKYLINE-ET
über zwei Stiere, welche als Wartestiere
bei Swissgenetics stehen.
swissherdbook
gratuliert
allen
Züchtern und Besitzern der Kühe mit
100’000 kg Lebensleistung ganz herzlich
zu diesem ausserordentlichen Zuchterfolg und wünscht ihnen weiterhin viel
Glück.
Sandra Staub-Hofer
Die Liste der 100’000er-Kühe finden Sie
im serviceteil.
...die Schlauchmacher
Sicherheit geht vor...
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swissherdbook bulletin 4/16
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32
1
Präfix / Hofname:...............................................................................................................
2
3
Vorname / Name: ..............................................................................................................
3
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swissherdbook bulletin 4/16
swissherdbook
Schützenstrasse 10
3052 Zollikofen
swissherdbook
V E rwA ltung
Sitzung im
April
rE donlin E +
Erfassung
Hornstatus
An der Sitzung der Verwaltung vom 26.
April 2016 wurden folgende Themen behandelt:
– Der Antrag der Kommission Beständeschauen, an der letztes Jahr bestimmten Ausrichtung, „Bestimmungen für
die Punktierung und Herdebuchberechtigung von Stieren“, festzuhalten,
wurde angenommen. Damit wird das
Begehren der Kantone FR und VD abgelehnt, das die Herdebuchberechtigung für Stiere der Rasse RH/HO auch
durch Richter ermöglichen wollte, die
nicht Mitglieder der Stierenschaukommission sind.
– Nach unserem Jubiläum wird unser
Logo auf unseren Werbeträgern (Kleider, Fahnen usw.) mit dem Zusatz
„since 1890“ erweitert, der auf unser
Gründungsjahr hinweist:
KorrigE ndA
Milchkontrolleure
ABBILDUNG: SWISSHERDBOOK
– Mit der definitiven Gestaltung des neuen Abstammungs- und Leistungsausweises (ALA) wurde festgelegt, dass
nach einer LBE, im Gegensatz zu bisher, kein neuer ALA gedruckt und verschickt wird. Die detaillierten Resultate der LBE können unter „LBE Detail“
in redonline+ eingesehen werden.
Matthias Schelling
Im redonline+ gibt es neu die Möglichkeit, bei potenziell hornlosen Tieren den
Hornstatus zu erfassen. Die Erfassung
ist möglich, wenn mindestens ein Elternteil in der Datenbank als genetisch
hornlos registriert ist. Der Hornstatus
kann direkt in der Tierliste im redonline+
erfasst werden. Durch Klicken auf „POR
erfassen“ und einer Bestätigung, wird
der Hornstatus in nur wenigen Schritten
erfasst. Sollte dieser Link bei einem Tier
fehlen, ist dies aufgrund fehlender Informationen der Eltern. In solchen Fällen
kontaktieren Sie das Herdebuch.
Ein Tier mit einem vom Züchter gemeldeten Hornstatus wird als POR
(polled reported) gekennzeichnet. Nur
genetisch getestete Tiere werden als
POC (polled carried) gekennzeichnet.
Nicolas Berger
Im „swissherdbook bulletin“ Nr. 3/16
wurden die aktiven Milchkontrolleure
und Milchkontrolleurinnen ab dem 10.
Dienstjahr geehrt. Irrtümlicherweise
wurden folgende Kontrolleure nicht aufgeführt. Für diesen Fehler möchten wir
uns entschuldigen.
Zu diesen Jubiläen gratulieren wir
herzlich und wünschen allen weiterhin
alles Gute.
Margret Läderach
30 dienstjahre
– Défago Pierrot, 1873 Val-d’Illiez
60 dienstjahre
– Perrin Louis, 1874 Champéry
swissherdbook bulletin 4/16
33
swissherdbook
nEuE r Ab StAMM ungS - und lE iStungSAuSwE i S
Klares und übersichtliches
design
Wer nach dem 27. April 2016 Post von swissherdbook erhalten hat, konnte
feststellen, dass der Abstammungs- und Leistungsausweis (ALA) ein neues Design
sowie einige Inhaltsänderungen aufweist.
Abbildung 1: Vorderseite neuer ALA bei einer Kuh
##PGCNTRL;999939074774;842:595;Rotate90;ALASHB;DuplexTumble;Front;OMR_Ende;LRTNCGP##
Abstammungs- und Leistungsausweis
Certificat d’ascendance et de performances
Simmental
Tur-Bach Apollo BELLA
Name / Nom
Züchter / Eleveur(s)
Ueli Bach, Turbachstrasse 149, 3781 Turbach
TVD ID / ID BDTA
CH 120.0337.0096.7
SI 60 TURBACH HB-A reinrassig / pur sang GT
Eigentümer / Propriétaire(s)
Ueli Bach, Turbachstrasse 149, 3781 Turbach
Geb. / Né(e)
19.04.2005
6.L EEEE EX91 2E GM
VZG Betrieb - TVD / SE expl. - BDTA
3640.064 - 144740.8
Gen. Marker
ISET
1250
Basis / Base: SI16
Leistungszuchtwerte / Valeurs d’élevage production
Datum
Date
So wie üblich hat auch der neue ALA
eine Quer-Orientierung und enthält sowohl bei den männlichen als auch bei
den weiblichen Tieren auf der Vorderseite die Eigenleistungen und die Zuchtwerte, während auf der Rückseite die
Abstammungsinformationen aufgeführt
sind. Der ALA-Inhalt ist abhängig vom
Geschlecht, da bei den männlichen Tieren die Zuchtwerte am meisten Bedeutung haben, während bei den Kühen die
Eigenleistungen am wichtigsten sind.
Herkunft / Label
B%
Origine / Label
04.16
CH
73
Exterieurzuchtwerte / Valeurs d’élevage morphologie
Fett / M. grasse
Milch / Lait
kg
kg
Eiweiss / Protéine
%
+1402
+56
kg
IPL ITP
%
+0.01
+50
+0.04
Herkunft / Label
Origine / Label
B%
04.16
CH
Zellzahl
Cellules
70
Persistenz
Persistance
104
Herkunft / Label
Origine / Label
94
ZW FBK
VE Ferilité
ND
DU
102
A
108
Milchleistung / Rendement laitier
Kalbedatum Alter
Date vêlage Age
Lakt.
Lact.
Tage
Jours
kg
Eiweiss / Protéine Zone
Reg.
kg
%
%
Pers %
Bem.
Rem.
Milch / Lait
Tage
Jours
kg
05.10.07
2.06
1
305
7'537
316
4.19
270
3.58
3/5
101
337
25.11.08
3.07
2
287
8'359
325
3.89
280
3.35
3/5
86
23.10.09
4.06
3
305
9'939
422
4.25
338
3.40
3/5
93
02.09.10
5.04
4
305
7'823
349
4.46
322
4.12
3/5
98
11.11.11
6.07
5
297
10'939
475
4.34
362
3.31
3/5
24.10.12
7.06
6
305
10'468
432
4.13
351
3.35
12.03.14
8.11
7
305
10'337
452
4.37
361
3.49
12.11.15
10.07
8
Durchschnitt / Moyenne
Lebensleistung / Perf. de vie
B%
A
Format
Type
54
301
9'343
396
4.24
326
4023
75'300
3'258
4.33
2'689
Becken
Croupe
Gliedmassen
Membres
99
97
IFF
Datum
Date
Datum
Date
134
04.08
DMG kg/min
DMM kg/min
IV / IAP
%
2.75
49
Datum
Date
Milch kg
Lait kg
Name
Nom
CH 120.0856.5021.0
Exterieur / Morphologie
Fett %
M. gr. %
Eiw. %
Prot. %
Datum
Age / Date
Lakt.
Lact.
44.9
5.0
3.8
29.04.2008
1
287
8'359
26.12
41.5
4.7
2.9
08.02.2011
4
312
10'044
28.01
43.9
4.7
3.0
15.11.2013
6
368
8'869
03.03
37.5
4.1
3.1
18.04.2008
91
297
10'939
07.04
39.3
4.5
3.4
20.10.2008
3/5
94
446
13'496
3/5
76
538
15'566
18.7 kg
101
TVD ID
ID BDTA
29.02.16 FELS
23.11
3.57 Perf. / jour de vie
Zitzen
Trayons
101
Letzte Deckung / Dernier accouplement
8'027
3.49 Leistung / Lebenstag
Euter
Pis
Melkbarkeit / Aptitude à la traite
Proben / Pesées
Milch / Lait Fett / M. gr.
kg
Herkunft / Label
Origine / Label
100 04.16
134
Fitnesszuchtwerte / Valeurs d’élevage fitness
Datum
Date
Datum
Date
Genossenschaft swissherdbook Zollikofen
Meth.
Méth.
Format Becken Gliedm. Euter
Type
Croupe Mem.
Pis
Zitzen Total
Trayons Total
L
85
83
85
84
VG85
L
90
90
90
92
EX90
L
92
91
91
93
EX 91
P
4
4
4
4
90
P
4
4
4
4
94
18.04.2009
P
4
4
4
4
94
20.04.2010
P
5
5
4
5
96
13.04.2011
P
5
5
4
5
97
29.10.2011
P
5
5
5
5
98
17.10.2012
P
5
5
5
5
98
26.10.2013
P
5
5
5
5
98
20.10.2014
P
5
5
5
5
98
Société coopérative swissherdbook Zollikofen
VordErSEitE
Neu ist, dass dem ISET (Index Selektion
Total) und den Teilzuchtwerten (IPL, IFF,
ITP und IVF) durch eine zentrale Platzierung eine etwas grössere Beachtung
geschenkt wird. Die Teilzuchtwerte werden neu an den Zuchtwerten der dazugehörigen Einzelmerkmale angehängt.
Der Fitnesszuchtwert (IFF) beinhaltet
34
swissherdbook bulletin 4/16
z.B. Zellzahl (ZZ), Persistenz, Nutzungsdauer (ND) sowie Fruchtbarkeit (FBK).
Punkto Exterieurzuchtwerte werden bei
den weiblichen Tieren nur die Blocknoten angegeben, während bei den männlichen Tieren das vollständige Balkendiagramm ersichtlich ist.
Es werden wie bisher alle Laktationen
der Kühe auf dem ALA gezeigt, ebenso ist der Durchschnitt aller Standardlaktationen und die Lebensleistung zu
sehen. Wie auf dem alten ALA werden
alle Wägungen der laufenden Laktation
aufgeführt. Neu hingegen ist, dass die
Leistung pro Lebenstag aufgeführt ist –
entsprechend dem Motto, dass langlebige und produktive Kühe wirtschaftlich
sind.
Die letzte Belegung oder Besamung
der laufenden Laktation sowie die letzte
Melkbarkeit werden in einer ähnlichen
Form wie bisher aufgezeigt.
29.04.2016
Abbildung 2: Rückseite neuer ALA bei einer Kuh
##PGCNTRL;999939074774;842:595;Rotate90;ALASHB;;Back;OMR_Folge;LRTNCGP##
29.04.2016
Tur-Bach Apollo BELLA
CH 120.0337.0096.7
reinrassig / pur sang
SI 60
TURBACH
HB-A
GT
Simmett APOLLO
IPL
115
ISET
1148
Die Exterieur-Beurteilung der Stiere
ist genau gleich dargestellt wie bisher,
lediglich findet man sie nun nicht mehr
im oberen Teil der Vorderseite, sondern
im unteren Teil. In den zwei vorgesehenen Zeilen finden, wenn vorhanden, eine
LBE und eine Punktierung Platz.
lbE-dEtAilS bEi rEdonlinE +
Beim Exterieur der Kühe hingegen gab
es eine grössere Änderung. Die lineare
Beschreibung (LBE) wird nur noch in den
Blocknoten und der Gesamtnote dargestellt, doch es werden möglichst alle Beurteilungen angegeben. Die Abbildung
mit den LBE-Details und den Einzelmerkmalen wird nicht mehr gezeigt. Wer
diese dennoch anschauen möchte, kann
dies im redonline+ tun. Hierfür öffnet
man einfach das gewünschte Tier und
klickt links das Register LBE-Detail an.
Punktierungen werden bei den Kühen
so viele aufgeführt wie noch neben der
LBE Platz finden und auf alle Fälle die
letzte, wenn vorhanden.
Auf der Rückseite des ALAs ist die Abstammung der Tiere abgebildet. Das
System der Darstellung ist bei Kühen
wie bei Stieren genau gleich. Neu und zu
beachten ist, dass man für alle Vorfahren in den ersten drei Zeilen alle wichtigsten Informationen über das jeweilige
Tier findet. Das bedeutet:
Name, TVD-Nummer, Geburtsdatum,
Geschlecht, Genetische Marker, Rassencode, Inschrift, Auszeichnungen,
Herdebuchstufe, LBE und Punktierung.
Für die weiblichen Tiere wird dazu die
Lebensleistung bis in die letzte Generation angegeben.
Je weiter vorne sich ein Tier in der
berücksichtigten Abstammung befindet,
desto mehr Informationen werden publiziert, sprich Zuchtwerte, Melkbarkeit, 1.
Laktation usw.
99
CH
-0.11%
IFF
117
IVF
MBK / AT:
03.08
47
2.46
46
04.16
Fo/Ty
98
SI16
Be/Cr
CH
Gl/Me
88
B% 84
Eu/Pi
103
81D
Zi/Tr
108
4
3
04.16
+655 kg
99
SI16
+18 kg
B% 98
+25 kg
B% 99
+15 kg
356D
-0.09%
Uran PINTO
04.16
-22 kg
93
89
F
15.10.2003
15.08.2002
H
Ø
LL
04.04.1994
FIRN
SI16
+0 kg
1L
8L
9L
10L
CH
+0.02%
301
6'118 kg
305
6'950 kg
296
6'141 kg
4455 61'242 kg
93
SI16
-12 kg
CH
-0.05%
12L
5311 74'843 kg
3'213 kg
10.02: 55 55 98
4.29%
2'697 kg
AVANTI
02.05.1988
AB
CH 713.4730.0977.8 SI 60 SCHWARZENGG HB-A
B% 76
+7 kg
+0.10%
250 kg
268 kg
251 kg
2'498 kg
Condor CELINE
4.09%
3.86%
4.09%
4.08%
B% 99
-5 kg
11.91: 44 91
221 kg
254 kg
225 kg
2'255 kg
3.62%
3.65%
3.67%
3.68%
11.93: 55 96
1878D
+0.02%
07.11.1989
2.L VVVV VG87
11.95: 54 54 96
CH 710.3950.5940.9 SI 60 ZELL HB-A
LL
4L
2518 23'991 kg
990 kg
4.13%
889 kg
Benz ZIMBO
SI16
+24 kg
CH
-0.09%
B% 84
+28 kg
MBK / AT:
05.98
49
2.9
27.02.1975
Fez FINK
Fo/Ty
87
84
Be/Cr
Gl/Me
89
84
Eu/Pi
88
86
+0.02%
LL
Quimbo BUCHE
07.12.1974
F
H
Ø
LL
1L
4L
14L
14L
297
6'705 kg
305
8'632 kg
300
7'402 kg
6459 110'707 kg
308 kg
341 kg
295 kg
4'456 kg
VG 88 3L 25.03.1999
VG 85 1L 15.04.1997
4.60%
3.94%
3.99%
4.03%
239 kg
295 kg
255 kg
3'851 kg
04.16
-627 kg
3.60%
3.42%
3.44%
3.48%
H
Ø
LL
SI16
-25 kg
1L
10L
12L
13L
7L
4586 55'617 kg
2'319 kg
11.90: 55 55 98
4.17%
21.11.1984
10.00: 55 55 98
CH 713.6400.6586.6 SI 60 TURBACH HB-A
Zi/Tr
89
86
3.71%
11.87: 55 97
CH 713.1900.7100.3 SI 60 OBERWIL IS. HB-A
CH 712.9030.2751.1 SI 60 LAUENEN 2 HB-A
04.16
+805 kg
3.60%
14.12.1995
6.L VEVE EX90
10.05: 55 55 98
25.10.1985
04.16
-191 kg
IFF
03.04.1988
GM
CH 713.1910.3655.1 SI 60 OBERWIL 2 HB-A
ET BB
CH 712.9030.4263.7 SI 60 LAUENEN 2 HB-A
3.L VVVV VG88
10.11: 55 45 97
02.12.1989
11.92: 43 93
CH 713.1910.3932.3 SI 60 OBERWIL 2 HB-A
Benz BELLA
CH 710.3950.9895.8 SI 60 ZELL HB-A
CH 713.6400.8955.8 SI 60 TURBACH HB-A
ITP
102
CH
-0.37%
Lörzbachmüli ADONIS
Firn BELOTE
IPL
117
SI16
-4 kg
11.98: 54 95
LL
382D
+0.03%
3
3
CH
+0.00%
305
4'647 kg
305
7'223 kg
301
6'290 kg
6014 84'167 kg
B% 79
-12 kg
191 kg
322 kg
265 kg
3'559 kg
QUIMBO
02.04.1981
CH 714.7860.1584.5 SI 60 S.SILVESTER HB-A
+0.13%
11.92: 55 97
Aelpler BRITA
4.10%
4.50%
4.21%
4.23%
160 kg
242 kg
221 kg
2'979 kg
3.40%
3.40%
3.51%
3.54%
12.02.1980
11.93: 54 55 97
CH 713.6400.5555.3 SI 70 TURBACH HB-A
LL
12L
5310 78'812 kg
3'015 kg
3.83%
Abbildung 3: Vorderseite neuer ALA bei einem Stier
##PGCNTRL;999939075642;842:595;Rotate90;ALASHB;DuplexTumble;Front;OMR_Ende;LRTNCGP##
Abstammungs- und Leistungsausweis
Certificat d’ascendance et de performances
Name / Nom
Plattery Talent LEONARD
Gen. Marker
AA CVF BLF H2F CD1
TVD ID / ID BDTA
CH 120.0350.2216.6
RH
Geb. / Né(e)
11.10.2004
4. VV VG87
Basis / Base: HO16
Holstein
SALES HB-A reinrassig / pur sang GT
Datum / Date: 04.16
Herkunft / Label
Anzahl Töchter
B % Nb. filles
Origine / Label
G
99
Anzahl Betriebe
Nb. Exploitations
7154
L. Länge
Durée lact.
3023
Ø Anzahl Probe
Ø Nb. échant.
+922
+12
Ausgesch. Tö. %
Filles éliminées %
3.9
%
-0.27
Eiweiss / Protéine
kg
%
Ø Fett % Töchter
Ø M. gr. % filles Ø
+33
+0.03
IPL ITP
118
G
3.84
3.24
Zellzahl
Cellules
99
B%
Per.
109
Persistenz
Persistance
99
Leistungssteigerung
Augm. de production
105
122
IFF
111
Nutzungsdauer und Fruchtbarkeit / Durée d’utilisation et fertilité
Herkunft / Label
Origine / Label
B%
ND / DU
G
ZW Nutzungsdauer
Herkunft / Label
VE Durée d’utilisation Origine / Label
98
117
G
B%
FBK / fertilité
ZW FBK
VE Fertilité
99
Lebendgeb. Stier
Nés vivants taureau
20727
Normalgeb. Stier
Anzahl Geburten Tö.
Vél. normaux taureau Nb. naissances filles
73
104
7113
Lebendgeb. Töchter
Nés vivants filles
Normalgeb. Töchter
Vél. normaux filles
75
DMG kg/min
DMM kg/min
44
3.12
IV %
IAP %
Anzahl Töchter ZW MBK
ZW Milchfluss
Nb. filles VE vdt
VE vitesse de traite
46
4839
94
ZW Charakter
VE tempérament
105
92
Fleischzuchtwerte / Valeurs d’élevage viande
Anzahl / Nombre
B%
Nettozunahme /
Gain net
Fleischigkeit /
Charnure
Bankkälber / Veaux d'étal
Banktiere / Animaux d'étal
Exterieur / Morphologie
Datum / Date
12.08.2009
31.08.2005
Meth. / Méth.
L
L
Format / Type
87
79
Becken / Croupe
Gliedm. / Membres
88
83
Total
VG 87 4.
G+ 81 1.
Herkunft / Label
Origine / Label
B%
G
105
IVF
99
Anzahl Töchter
Nb. filles
Anzahl Betriebe
Nb. exploitations
4874
2199
86
Becken / Croupe
105
Gliedmassen / Membres
101
Euter / Pis
117
Kreuzbeinhöhe / Hauteur à la croupe
91
Körpertiefe / Profondeur
88
tief / basse
hoch / haute
Rel. Höhe Vorhand / Haut. rel. avant-main
97
tief / basse
hoch / haute
Brustbreite / Largeur de poitrine
95
schmal / étroite
breit / large
Lende / Reins
84
schwach / faibles
stark / forts
Milchcharakter / Angularité
97
wenig / peu
viel / beaucoup
130
schmal / étroits
83
ansteig. / relevé
abfallend / rabattu
Knochenbau / Qualité d‘ossature
100
grob / grossière
flach / plate
Hinterbeinwinkelung / Angle du jarret
116
gerade / droit
Hinterbeinstellung / Aplombs post.
101
kuhhässig / jarrets s.
Fusswinkel / Angle du pied
109
spitz / fermé
stumpf / ouvert
Trachtenhöhe / Talon
108
wenig / peu
viel / beaucoup
Bewegung / Mobilité
98
schlecht / mauvaise
Aufhängung vorn / Attache avant-pis
96
lose / lâche
fest / solide
Aufhängung hi. Breite / Attache arr. largeur
122
schmal / étroite
breit / large
Aufhängung hi. Höhe / Attache arr. hauteur
116
tief / basse
Eutertiefe / Profondeur du pis
112
tief / bas
Zentralband / Ligament
111
kein / absent
stark / marqué
Drüsigkeit / Texture
96
schwer / mauvaise
drüsig / bonne
Zitzenlänge vorn / Longueur trayons ant.
93
kurz / courts
lang / longs
Zitzenvert. vorn / Impl. trayons avant
104
weit / large
eng / étroite
Zitzenvert. hinten / Impl. trayons arr.
108
weit / large
eng / étroite
Beckenneigung / Position ischions
Melkbarkeit / Aptitude à la traite
Anzahl Töchter
Nb. filles
0702.001 - 163512.6
Beckenbreite / Largeur ischions
102
Geburtsablauf / Déroulement du vêlage
Anzahl Geburten
Nb. naissances
Swissgenetics, Meielenfeldweg 12, 3052 Zollikofen
VZG Betrieb - TVD / SE expl. - BDTA
Format / Type
Eiweiss % Töchter
Ø protéine % filles
Produktionsmerkmale / Critères de production
B%
ZZ / Cell.
Christian Menoud, Ch. de la Grotte 36, 1626 Romanens
Eigentümer / Propriétaire(s)
Exterieurzuchtwerte / Valeurs d’élevage morphologie
Fett / M. gr.
kg
Milch kg
Lait kg
Fitnesszuchtwerte / Valeurs d’élevage fitness
Herkunft / Label
Origine / Label
Züchter / Eleveur(s)
ISET
1237
Leistungszuchtwerte / Valeurs d’élevage production
Kalbealter
Age au vêlage
rücKSEitE
ITP
18.11.1993
AB
CH 713.1910.4618.5 SI 60 OBERWIL 2 HB-A
10.03: 43 93
04.16
+678 kg
ISET
1118
BELLO
26.11.2000
AB
CH 120.0039.0844.7 SI 60 BIRSIGTAL HB-A
Genossenschaft swissherdbook Zollikofen
breit / larges
stark gew. / très coudé
korrekt / corrects
ideal / idéale
hoch / haute
hoch / haut
Société coopérative swissherdbook Zollikofen
29.04.2016
ABBILDUNGEN: SWISSHERDBOOK
nEuEr VErSAndrHytHMuS
Weil die Details der Einzelmerkmale LBE
nicht mehr auf dem ALA zu finden sind,
ändert auch der Versandrhythmus. Neu
wird der ALA nicht mehr nach jeder LBE,
sondern nur nach den folgenden Ereignissen versandt:
– Nach der Kälberregistrierung (tarifpflichtig)
– Nach jedem Milchleistungsabschluss
(gratis)
– Nach jeder Melkbarkeitsprüfung (gratis)
– Jederzeit auf Verlangen (tarifpflichtig)
Celine Oswald
Eine ausführliche Erklärung des ALAs
finden Sie auf unserer Homepage:
www.swissherdbook.ch Ò
Schulbeispiele
swissherdbook bulletin 4/16
35
swissherdbook
Swi S Scow 2 016
Auszeichnungen –
einige neuerungen
Anlässlich der SWISSCOW 2015 wurden zum ersten Mal Betriebe und Kühe mit
aussergewöhnlichen Leistungen ausgezeichnet. Dies wird 2016 mit einigen kleinen Anpassungen
weitergeführt.
Betriebe
mit
aussergewöhnlichen
Zuchtkühen oder einem hervorragenden Management werden im Rahmen
der SWISSCOW 2016 persönlich eingeladen und erhalten für ihre erfolgreiche
Arbeit eine Auszeichnung. Im Jahr 2015
wurden in 4 Kategorien Auszeichnungen verteilt, Goldmedaillen (für Kühe
mit überdurchschnittlichen Leistungen),
Einstufung EX 4E und mehr, 4 Generationen EX oder 98 und Betriebsmanagement.
Die Neuerungen im Jahr 2016 betreffen die Änderung gewisser Bedingungen
für die Auszeichnung Betriebsmanagement sowie die Einführung einer Ehrung
für Kühe mit einer Lebensleistung von
über 150’000 kg Milch.
150’000 Kg lEbEnSlEiStung
Eine Kuh mit 100’000 kg Lebensleistung
ist in vielen Betrieben bereits eine Erfolgsgeschichte. Doch damit eine Kuh
36
swissherdbook bulletin 4/16
150’000 kg Milch produzieren kann,
muss alles stimmen. Seitens Tier müssen die Bedingungen Leistung, Gesundheit, Fruchtbarkeit und ein gewisses
Exterieur erfüllt sein. Doch auch der Betrieb soll eine gute Struktur aufweisen
und ein optimales Management haben
sowohl bezüglich der Fütterung, aber
auch punkto Stallung. Neu werden Kühe
mit 150’000 kg Lebensleistung prämiert.
tabelle 1: 2016 Anzahl Betriebe mit Auszeichnungen
betriebe
Anzahl
HO-Betriebe > 50 Laktationen
nEuE bEdingungEn
Seitens Betriebsmanagement werden
die Bedingungen im Jahr 2016 leicht geändert. Ziel ist, 1 % der Betriebe nach
Rasse und Grösse auszuzeichnen. Bei
den zirka 9’800 swissherdbook-Mitgliedern werden nun 98 Betriebe ausgezeichnet. Diese 98 Auszeichnungen
werden nach Rasse und Betriebsgrösse verteilt. Die Anteile hängen von den
Herdebuchzahlen ab, zum Beispiel sind
4 SF-Betriebe mit über 25 Laktationen
berechtigt, eine Auszeichnung zu erhalten; die genauen Zahlen sind in Tabelle
1 zu finden.
Weil die Anzahl der zu verteilenden
Auszeichnungen nach Betriebsgrösse und Rasse jedes Jahr aus den Herdebuchzahlen neu berechnet werden
kann, ist dieses System über die Jahre
flexibel und kann sich den Entwicklungen unserer landwirtschaftlichen Strukturen anpassen. So werden im Jahr
2016 zuerst alle Betriebe ausgewählt,
welche die Grundbedingungen erfüllen.
Die Grundbedingungen sind in Tabelle 2 aufgelistet. Diese Betriebe werden
dann in den Untergruppen nach Rasse
und Grösse, gemäss Tabelle 1, unterteilt
und nach Leistung sortiert. Die Betriebe, welche alle Bedingungen erfüllen
und die höchsten Leistungen werden
prämiert.
Alex Barenco
4
HO-Betriebe 26 – 50 Laktationen
16
HO-Betriebe 10 – 25 Laktationen
41
SF-Betriebe > 25 Laktationen
4
SF-Betriebe 10 – 25 Laktationen
21
SI-Betriebe > 25 Laktationen
1
SI-Betriebe 10 – 25 Laktationen
8
MO-NO-Betriebe > 25 Laktationen
2
MO-NO-Betriebe 10 – 25 Laktationen
1
total
98
tabelle 2: Grundbedingungen
Anforderung
bedingung
Anzahl Laktationen Abschlüsse / Jahr
≥
10
Durchschnittlicher Eiweissgehalt
≥
3.30 %
Durchschnittliche Lebensleistung
≥
25’000 kg
Durchschnittliche Zellzahl
≤
100
BD ≥ 10’000 kg
≤
415 Tage
BD ≥ 9’250 kg
≤
400 Tage
BD < 9’250 kg
≤
385 Tage
durchschnittliche ZKZ nach leistung
swissherdbook bulletin 4/16
37
Tr e f f p u n k t
Zahlreich
angereistes Publikum
5 0 - Jahr- Fe ie r de r FS BB in Or Be
BILD: KELEKI
Am Samstag, 9. und Sonntag, 10. April 2016 organisierte die FSBB anlässlich ihres
50-Jahr-Jubiläums ein grosses Fest.
Grand Champion + Junior Champion MO: SEVEN UP CH 120.1001.6368.8 MO
A: Junod Philippe + Florence, Mutrux
Der Betrieb von Denis Michaud in Orbe,
ein strategisch perfekt gelegener Ort,
gut erreichbar über die Autobahnen
und auch nahe bei Frankreich, diente
als Ausstellungsort. Die Wahl der Region Orbe war auch eine Anspielung auf
die Geschichte, entschieden doch in
dieser Gegend eine Handvoll Männer
und Frauen vor fünf Jahrzehnten, sich
zusammenzuschliessen, um so eine
Struktur zu schaffen und Einfluss auf die
nationale Zuchtpolitik ausüben zu kön-
38
swissherdbook bulletin 4/16
nen, die sie als überholt erachteten. Eine
Ausstellung mit Dokumenten aus jener
Zeit, insbesondere aus der Periode des
Kriegs der Kühe, wurde von den Besuchern besonders geschätzt. Der Import
von Tieren oder Samen der Rasse Montbéliarde aus dem benachbarten Frankreich war zu jener Zeit verboten, was die
Mutigsten dazu zwang, das Gesetz zu
umgehen und illegal Tiere ins Land zu
bringen.
Fünfzig Jahre später zählt die Genossenschaft 446 Mitglieder, etwa 15
Besamer, welche die gesamte Welschschweiz sowie die angrenzenden
Deutschschweizer Kantone abdecken,
und das Sperma wird über das ganze
Land verkauft. Die Rasse Montbéliarde
stellt 60 % der Tätigkeit dar, und die Beziehung mit Jura Bétail ist seit Anbeginn
sehr eng. Die FSBB ist der offizielle Anbieter für die Schweiz. Jura Bétail war
denn auch der Hauptsponsor des Jubiläums. Die italienische Holstein und die
französische Normande sind die beiden
anderen angebotenen Milchrassen. Sie
machen jeweils 10 % der Tätigkeit aus.
Die restlichen 20 % sind auf mehrere
Fleischrassen verteilt.
Übergabe des Preises für die höchste
Milchleistung durch Markus Gerber an
Cédric Grin
BILDER: ZVG FSBB
MaSSenhaFt BeSucher
Der Samstag war den Wettbewerben
gewidmet. 96 Montbéliarde, 25 Holstein
und 13 Normande aus 6 Kantonen wurden den Richtern vorgeführt. Laurent
Droz-Grey, ein Züchter aus dem französischen Jura und ein erfahrener Schaurichter, der seit ungefähr 10 Jahren auf
höchstem Niveau rangiert, kam die anspruchsvolle Aufgabe zu, die Montbéliarde-Kühe einzustellen. Er verwöhnte
das Publikum und die Aussteller mit seinen Kommentaren. Er erklärte, dass er
nicht erwartet hatte, eine solche Qualität
vorzufinden und dass die ausgezeichneten Kühe ohne weiteres an den grössten Schauen Frankreichs teilnehmen
und dort sehr gut abschneiden könnten.
Giovanni Ceri, Züchter und Sire Analyst
in Italien sowie international anerkannter Richter amtete bei den Holsteinern
dieses Amtes. Bei der Normande pries
Michel Lestable, französischer Techniker und verantwortlich für die Region
Poitou-Charentes für die Gruppe „Evolution“, die Vorzüge dieser Rasse, die so
weit von ihrem Ursprungsort weg ist.
Das prägende Element dieses Tages
war zweifellos der Besucheraufmarsch.
Die FSBB hatte seit ungefähr 10 Jahren
keinen Anlass mehr organisiert, und das
Junior Schöneuter MO: Valfin LINDE CH 120.0889.0716.8 MO
A: Brechbühl Andreas, Eggiwil
Bedürfnis, zusammenzukommen und
sich auszutauschen war sichtlich sehr
gross. Die 700 vorgesehenen Mahlzeiten fanden alle einen Abnehmer, und die
Besucherzahl wird auf 1’500 geschätzt.
Mit einem Abendessen und einem Konzert schloss dieser Tag mit einem gemütlichen und geselligen Teil.
iM Zeichen der Mitglieder
Der Sonntag stand mehr im Zeichen
der Mitglieder und deren Familien. 500
Personen fanden sich bei strahlendem
Sonnenschein zu einem grossen Brunch
zusammen. Ein Tag ohne Kühe kam jedoch nicht in Frage! Gegen Ende des
Morgens wurden 12 Montbéliarde im
Ring präsentiert, begleitet vom Kommentar des Technikers. Neun dieser
Kühe waren aufgeführt worden, um die
Langlebigkeit dieser Rasse aufzuzeigen.
Es waren Kühe mit 7 bis 13 Laktationen
und trotzdem noch mit einem hervorragenden Exterieur.
Die 2002 geborene Louksor-Tochter
JOCONDE, die in ihrer 10. Laktation
steht, wies eine bemerkenswerte Lebensleistung von 105’551 kg Milch aus.
Sie gehört Dominique Mori aus SaintAubin-Sauge. Drei weitere Kühe stellten
die Zukunft dar. Pierre Guignard präsentierte den Besuchern Mutter und Tochter von LOGIK JB, einem typisierten
Stier, der von Jura Bétail gekauft wurde,
dessen Zuchtwerte und Sperma jedoch
noch nicht verfügbar sind. Er sollte aber
im Katalog 2017 erscheinen. Und die
letzte Kuh widerspiegelte die Aktualität.
In der Zuchtwertschätzung vom 7. April
2016 schaffte es der Stier FLIPEX JB auf
den 3. Rang nach ISU der Rasse. Danny Reymond, ein Züchter aus Jongny,
zeigte die erste Tochter von FLIPEX JB,
die, vor einigen Wochen, in der Schweiz
gekalbt hat. Sie repräsentiert hervorragend die Zuchtwerte des Stiers.
„Die ausgezeichneten Kühe
könnten ohne weiteres an den
grössten Schauen Frankreichs
teilnehmen und dort sehr gut
abschneiden.“
Zudem sorgten Alphornbläser und
eine Demonstration von Herdenhunden,
die mit Gänsen arbeiteten, ebenfalls
für Unterhaltung an diesem Tag. Nach
seiner Rede gab der Präsident, Jérôme Hirschy, all jenen das Wort, die sich
äussern oder eine Anekdote erzählen
wollten. Zum Abschluss dieser beiden
Tage kamen 20 Kinder zwischen 3 und
12 Jahre alt mit ihren Kälbchen in den
Ring und sorgten so für eine herzliche
und entspannte Stimmung.
FSBB
Rangliste unter:
www.swissherdbook.chÒranglisten
swissherdbook bulletin 4/16
39
Tr e f f p u n k t
unic hella
8 . Swi S S Fleck v ie h -auS Ste llung
wird grand champion
2
3
4
1 Senior Miss: Unic HELLA CH 120.1050.0880.9 SF, A: von Känel Hansueli, Frutigen
2 Senior Schöneuter: Renato KATE CH 120.0857.2826.1 SF, A: BG Jungen, Kiental
3 Junior Miss: Lons ALMINA CH 120.0753.1183.1 SF, A: Kropf-Schäfer Markus, Oberwil i. S.
4 Junior Schöneuter: Loyd JANA CH 120.1068.5639.3 SF, A: Staub Hans + Res, Eriswil
40
swissherdbook bulletin 4/16
BILD: ESRA-NATUREL
1
BILDER: MONIKA HELFER/ESTHER SCHNEITER, SCHWEIZER BAUER
Vor zahlreichem Publikum fand am 10. April 2016 in Thun die 8. Swiss Fleckvieh-Ausstellung
in Thun statt. Zur Miss Swiss Fleckvieh erkoren wurde Unic HELLA von Hansueli von Känel aus
Frutigen.
Siegerinnen
Senior Miss
aussteller
Unic HELLA
von Känel Hansueli, Frutigen
Senior Schöneuter
Renato KATE
BG Jungen, Kiental
Junior Miss
Lons ALMINA
Die Miss Swiss Fleckvieh, Unic HELLA,
wurde bereits im Februar von den HVTeilnehmern der IG Swiss Fleckvieh zur
Kuh des Jahres gewählt. Dass sie diesen Titel zu Recht erhalten hat, haben
nun die Schaurichter Stefan Schumacher und Christian Tschiemer bestätigt.
Den Titel Vize Miss holte sich Alfredo
SAINA von Michael Oesch aus Eriz. Den
Schöneutertitel erhielt die bekannte leistungsstarke Renato KATE von der BG
Jungen aus Kiental. Ihr absolutes Traumeuter, welches hinten extrem hoch und
breit aufgehängt ist, und das lange Voreuter, das solide mit der Bauchwand
verbunden ist, wirken einfach einzigartig. Vize Schöneuterkuh wurde Incas
ROXANE aus dem Stall von Christian
Delabays aus Châtelard-p-Romont.
Jüngere kühe
Nicht nur bei den älteren Kühen waren
kleine Nuancen entscheidend für einen Titel oder Kategoriensieg, auch bei
der jüngeren Generation sind enorm
viele Spitzentiere aufgeführt worden.
Junior Champion wurde Lons ALMINA von Markus Kropf aus Oberwil im
Simmental. Die dunkelrote Blösch-Kuh
überzeugte in allen Teilen. Zur Reserve
Junior Champion erkoren wurde Incas
UMBERTA von Peter Leuthold aus Riffenmatt. Der Schöneuter-Titel wurde
Loyd JANA zugesprochen, eine vielversprechende Tochter der bekannten
Incas HAWAY aus dem Stall von Hans
und Res Staub, Eriswil. Den Reservetitel
holte sich Silvan XEDELWEISS von Ernst
Jutzeler, Därstetten.
Kropf-Schäfer Markus, Oberwil i. S.
Junior Schöneuter
Loyd JANA
Staub Hans + Res, Eriswil
rinder Miss
Everest MALEIKA
Schneider Adrian, Reichenbach i. K.
Komplette Rangliste unter:
www.swissherdbookÒranglisten
dauerleiStungSkühe
Der bekannte Swissgenetics-Stier
Sam INCAS brachte, gut angepaart,
zahlreiche typstarke Töchter hervor,
deren Euter breit und hoch aufgehängt
sind. Von den 190 aufgeführten weiblichen Tieren waren 13 Incas-Töchter und
bei den 9 Stieren waren 4 Incas-Stierenmütter zu verzeichnen.
rinder
Auch die Jungzüchter führten starke Tiere auf. Samuel Künzi aus Mitholz richtete
die Rinderkategorien. Rinder Miss wurde Everest MALEIKA von Adrian Schneider aus Reichenbach im Kandertal. Der
Vize-Titel wurde an Odyssey HARMONIE von Michael Rey aus Châtelard-pRomont vergeben.
Auch vier Dauerleistungskühe mit einer Lebensleistung über 50’000 kg
Milch wurden im Ring präsentiert.
Swiss Fleckvieh ist ein Garant für eine
lange Nutzungsdauer. Diese älteren
Kuh-Damen mit Lebensleistungen bis
100’000 kg Milch waren würdige Rassenvertreterinnen, welche sich immer
noch in Schaukondition präsentierten.
Richter und Publikum waren sich einig: Die Qualität der aufgeführten Tiere
war einzigartig und die 8. Swiss Fleckviehausstellung in Thun war somit die
beste aller Zeiten. swissherdbook darf
stolz sein, diese trendige milchbetonte
Schweizer Zweinutzungsrasse in ihrem
Herdebuch zu haben. Ein grosser Dank
und ein Bravo gilt den Organisatoren für
den gelungenen Anlass und den perfekten Ablauf der Schau und allen Swiss
Fleckvieh-Züchtern für die engagierte
Zuchtarbeit.
Hans-Peter Farner
ZuchtStiere
Neun Zuchtstiere wurden vom Vorschauteam, unter der Leitung von Daniel Hadorn, ausgewählt und an der Ausstellung dem Publikum präsentiert. Der
Natursprung hat bei der Swiss Fleckviehrasse doch noch einen nicht unbedeutenden Stellenwert und trägt zur genetischen Vielfalt bei.
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Tr e f f p u n k t
impressionen
Swi S S Fleck v ie h -auS Ste llung 2 016
4
1
5
legenden
1 Siegerinnen SF-Ausstellung
2 Siegerinnen senior, SAINA + HELLA
3 Rolf Dummermuth mit Sohn Dario
4 Ueli Schütz mit Stier FELS
5 Reservesiegerin Euter senior, Incas ROXANE
6 Reservesiegerin senior, Alfredo SAINA
7 Die Siegerpreise
8 Reservesiegerin Euter junior, Silvan XEDELWEISS
9 Siegerinnen Euter junior, JANA + XEDELWEISS
10 Reservesiegerin junior, Incas UMBERTA
8
42
swissherdbook bulletin 4/16
BILDER: MONIKA HELFER/ESTHER SCHNEITER, SCHWEIZER BAUER
HANS PETER FARNER
2
3
6
7
9
10
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Tr e f f p u n k t
JuniOr OPe n neue nBurg
innovation –
wettbewerb der clubs
Der Club der Neuenburger Jungzüchter führte am 15. und 16. April 2016 auf der Eisbahn von
Fleurier die 3. Ausgabe der Junior Open Neuenburg durch.
Ungefähr hundert Rinder wurden von
Jungzüchtern aus den welschen Kantonen, aber auch aus dem Kanton Luzern
aufgeführt.
einZelwettBewerB
Dem jungen Aargauer Richter Jürg Richner kam die Aufgabe zu, die 17 Rinderkategorien einzustellen. Er meisterte
diese Aufgabe mit viel Seriosität und
Professionalität. War auch die Anzahl
der aufgeführten Tiere nicht sehr hoch,
so war doch deren Qualität bemerkenswert. Der Kampf um die Spitzenplätze in
den Kategorien war hart. Bei der Siegerwahl hatte Jürg Richner eine Handvoll
Tiere von hervorragender Qualität, unter
denen er auswählen konnte. Seine Wahl
BILD: ZVG OK
wettBewerB der cluBS
Das Organisationskomitee wollte etwas
neuen Wind in die Veranstaltung bringen und organisierte deshalb einen den
Clubs vorbehaltenen Wettbewerb.
Vier Teams sind dem Aufruf gefolgt
und sind in 5 Prüfungen gegeneinander
angetreten: Vorbereitung und Styling,
Showmanship, Theorietest, Rangierung
und der traditionelle Gruppenwettbewerb mit Kollektionen mit 4 Rindern. Im
Finale setzten sich die Freiburger Jungzüchter durch und gewannen vor dem
Neuenburger Team, einem Team mit
Jungzüchtern aus dem Kanton Luzern
und aus dem Jura und dem Waadtländer Team. Am Showmanship-Wettbewerb konnten alle Jungzüchter teilnehmen. Der junge Freiburger Théo Baillif
holte sich den Sieg.
Supreme Champion: Desgranges Mccutchen LAVANDE CH 120.1127.1653.7 HO
A: Stauffer Valentin + Raphaël, La Chaux-de-Fonds
fiel schliesslich auf Desgranges McCutchen LAVANDE von Valentin und Raphaël Stauffer aus La Chaux-de-Fonds
als Siegerin der Rasse Holstein vor Godel Impression ODYSSEY, ausgestellt
von Pascal Godel, und Woodhouse Atwood SERENITY von Simon und Marcel
Egli. Der Red Holstein-Wettbewerb wurde von der Familie Vallélian dominiert,
die Londaly Armani LOVELY als Siege-
rin verzeichnen konnte vor Jaqumiéville
Acme BABOUNETTE, ausgestellt von
Aline Froidevaux und Nicolas Jaquet,
und Londaly Impact LOUISIANNE. Der
Richter wählte schliesslich Desgranges
McCutchen LAVANDE zur Supreme
Champion.
Die Junior Open ging mit einem Züchterabend zu Ende, an dem bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde.
Jérémy Huguenin
Siegerinnen
Supreme champion
+ champion holstein
aussteller
Desgranges Mccutchen LAVANDE
Stauffer Valentin + Raphaël,
La Chaux-de-Fonds
champion red holstein
Londaly Armani LOVELY
Vallélian Xavier, La Tour-de-Trême
Komplette Rangliste unter: www.swissherdbook.ch Òranglisten
44
swissherdbook bulletin 4/16
StellenangebotÊ
StellenangebotÊ
LinearAG
AGist
istdas
das
Linear
Kompetenzzentrumzur
zurlinearen
linearen
Kompetenzzentrum
StellenangebotÊ
Beschreibungder
derRassen
RassenHolstein,
Holstein,
Beschreibung
Linear
AG ist das
RedHolstein,
Holstein,
SwissFleckvieh,
Fleckvieh,
Red
Swiss
Kompetenzzentrum
zur linearen
Simmentalund
undMontbéliarde.
Montbéliarde.
Zur
Simmental
Zur
Beschreibung
der Rassen
Holstein,
Ergänzungunseres
unseres
Teams
suchen
Ergänzung
Teams
suchen
Red
Holstein,
Swiss
Fleckvieh,
wirper
perHerbst
Herbst
2016
wir
Simmental
und2016
Montbéliarde. Zur
Ergänzung unseres
Teams
suchen
EinstuferinnenÊ
Einstufer
EinstuferinnenÊ
/Ê /ÊEinstufer
wir
Herbstumfasst
2016
Ihreper
Tätigkeit
umfasstdas
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Kühen
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Tätigkeit
und
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undund
Stierenininder
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beschreibt
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Kühealler
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Rassen,wobei
wobeiHolstein
Holstein
und
Red
Holstein
rund
75%
Kühe
und
Red
Holstein
mitmit
rund
75%
undund
Ihre
Tätigkeit
umfasst
das20%
Beschreiben
und Einstufen
von Kühen und
Swiss
Fleckvieh
mitetwa
etwa
20%den
den
Hauptanteil
ausmachen.
Swiss
Fleckvieh
mit
Hauptanteil
ausmachen.
Stieren in der ganzen Schweiz. Jede/r Einstufer/in beschreibt dabei
IhreÊ
IhreÊVoraussetzungen:Ê
Voraussetzungen:Ê
Kühe
aller Rassen, wobei Holstein und Red Holstein mit rund 75% und
Swiss
sehr
Kenntnisse
und
Interesse
im im
Bereich
Sie
Sieverfügen
verfügenüber
überetwa
sehrgute
guteden
Kenntnisse
und
Interesse
Bereich
Fleckvieh
mit
20%
Hauptanteil
ausmachen.
Exterieur
von
Exterieur
vonMilchvieh
Milchvieh
IhreÊ
Voraussetzungen:Ê
Ihre
hervorragende
Kommunikationsfähigkeit
ist
eine
Ihrer
Stärken
Ihre
hervorragende
ist eine
Stärken
Sie
verfügen
über sehrKommunikationsfähigkeit
gute Kenntnisse und Interesse
im Ihrer
Bereich
Sie
gut
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bleiben
jederzeit
unabhängig
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können
gut
mitDruck
Druckumgehen
umgehen
und
bleiben
jederzeit
unabhängig
Exterieur
von
Milchvieh
und
neutral
undhervorragende
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 Ihre
Kommunikationsfähigkeit ist eine Ihrer Stärken
Sie
gerne
Siearbeiten
arbeiten
gerne
selbstständig
Sie
können
gut
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Druck
umgehen und bleiben jederzeit unabhängig
und
Deutsch
oder
Muttersprache,
während
SieSie
gute
Deutsch
oderFranzösisch
FranzösischististIhre
Ihre
Muttersprache,
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gute
neutral
mündliche
Kenntnisse
der
Sprache
aufweisen
mündliche
derzweiten
zweiten
Sprache
aufweisen
 Sie
arbeiten Kenntnisse
gerne selbstständig
Sie
sind
bereit,
mindestens
90
Tage
pro
Jahr
für
Linear
zur
Verfügung
Sie sind oder
bereit,
mindestens
90 Tage
pro Jahr fürwährend
Linear zur
Deutsch
Französisch
ist Ihre
Muttersprache,
SieVerfügung
gute
zu
auch
auswärts
zuzu
übernachten
mündliche
Kenntnisse
der zweiten
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aufweisen
zustehen
stehenund
unddabei
dabeiteilweise
teilweise
auch
auswärts
übernachten
WirÊ
WirÊ
Siebieten:Ê
sind bereit, mindestens 90 Tage pro Jahr für Linear zur Verfügung
bieten:Ê
Interessante
Zucht
zu
stehen undArbeit
dabeiam
teilweise
auch
auswärts zu übernachten
Interessante
Arbeit
amPuls
Pulsder
der
Zucht
WirÊ
Züchtern
in in
derder
ganzen
Schweiz
bieten:Êmit
Kontakte
Kontakte
mitden
denverschiedensten
verschiedensten
Züchtern
ganzen
Schweiz
 Grosse
Flexibilität
derPuls
Organisation
Arbeit
Arbeitinin
am
der Zucht der
Interessante
Grosse Flexibilität
der Organisation
der Arbeit
 Arbeit
als Teilden
eines
dynamischen Teams
verschiedensten
Kontakte
Arbeit alsmit
Teil eines
dynamischenZüchtern
Teams in der ganzen Schweiz
 Den
Anforderungen
gute
Entlöhnung
und
Grosse
Flexibilität in entsprechend
der Organisation
der
Arbeit
 Den Anforderungen entsprechend gute Entlöhnung und
 Sozialleistungen
Arbeit
als
Teil
eines
dynamischen
Teams
Sozialleistungen
 Ein
gutes Geschäftsauto zu attraktiven Konditionen
Den
Anforderungen
entsprechend
gute Entlöhnung
und
Ein gutes
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zu attraktiven
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swissherdbook bulletin 4/16
45
Tr e f f p u n k t
e xPO Mit te ll and 2 016
Starke kühe
im Mittelland
Am Sonntag, 17. April 2016 bewunderten zahlreiche Ausstellungsbesucher – trotz schlechtem
Wetter – die qualitativ guten Kühe des Mittellandes.
1
3
2
4
1. Miss Schöneuter: Figaro SAMOLA CH 120.0877.5885.3 RH, A: Kipfer Fritz, Ortschwaben
2. Junior Miss: Chollet-Star Texas TAMARA-RED CH 120.1077.3333.4 RH, A: Enkerli Fritz, Kirchlindach
3. Junior Schöneuter: Regancrest-Gvh Hero ALICIA CH 120.0658.7052.2 HO, A: Fankhauser Fritz, Wiler b. Seedorf
4. Miss Expo Mittelland 2016: Allenbach Goldwyn JENNY-ET CH 120.0954.7125.6 RF, A: Allenbach Hansruedi, Wiedlisbach
46
swissherdbook bulletin 4/16
BILDER: ZVG OK EXPO MITTELLAND
Die Auswahl der Tiere für die sechste
Expo Mittelland wurde ohne Vorschau
durchgeführt. Jeder Betrieb aus der
Region konnte eine Kuh für die Expo
Mittelland melden. Restplätze wurden,
entsprechend dem Meldeeingang, mit
den zweitrangig gemeldeten Tieren aufgefüllt.
rund 50 erStlaktierende
Bereits in der ersten Kategorie war
Richter Helmut Matti gefordert. Die
ausdrucksstarke Texas ULANA von
Christoph Rüegsegger konnte sich den
ersten Kategoriensieg an diesem Tag ergattern. Auf dem zweiten Platz landete
die spätere Junior Schöneutersiegerin
Hero ALICIA von Fritz Fankhauser, Wiler.
Alicias Euter beeindruckte den Richter
durch das hohe und breite Hintereuter
mit dem starken Zentralband.
In der zweiten Kategorie konnte Familie Allenbach ihren ersten Erfolg an
diesem Tag feiern: Createur CORINA
gewann vor Marco TOSCA von Daniel Aebisegger, Mattstetten. Allenbachs
typstarke Corina gewann in der Endauswahl auch den Vize Juniormiss-Titel.
In der dritten Kategorie waren die
Sektionen SF und SI vertreten. Die
Alfredo-Tochter SOMALIA von Steffen
Peter aus Ortschwaben beeindruckte
Helmut Matti mit ihrem sehr guten Euter wie auch mit den Typeigenschaften,
welche eine SF-Kuh mitbringen muss.
Aufgrund ihres Euters wurde Somalia in
den Championwahlen auch als Vize Junior Schöneuter geehrt.
In der nächsten Kategorie lief bereits
die diesjährige Junior Miss Mittelland
ein: Texas TAMARA-RED von Fritz Enkerli, Kirchlindach. Tamara setzte sich
in der starken Kategorie gegen Glauco
ELODIE von Markus Wyss, Grasswil,
durch. Richter Matti war von dem korrekten Fundament, dem gut verbundenen Euter und den feinen Rippen von
Tamara überzeugt. Sie machte den
komplettesten Eindruck an diesem Morgen und wurde am Schluss erfolgreich
als Miss gefeiert.
Siegerbild Rinderchampions: Vincent JORINA + Armani HELINA
Die fünfte Kategorie der Erstlaktierenden gewann Lars FRÄNZI von Bernhard Kunz, Zauggenried, vor Alexander
VALENZIA von Alfred und Daniel Krummen, Mühleberg.
In der sechsten Kategorie war der
erste Platz lange umkämpft. Stanleycup BESS von Christian Weber, Grasswil, konnte sich dann vor Chip IPAD von
Peter Steffen, Ortschwaben, klassieren
lassen.
JungZüchterwettBewerB
Jedes Jahr können sich auch Jungzüchter mit ihren Rindern an der Expo Mittelland präsentieren. Linda Bögli gewann
mit ihrem typstarken Rind Armani HELINA die erste Kategorie. Besonders die
Flankentiefe von Helina beeindruckte.
Die zweite Kategorie gewann Odyssey
KUBA von Gilgen Michael, Gasel, vor
Adonis JARA von Möri Martin, Epsach.
In der dritten Kategorie siegte Marc Allenbach mit Vincent JORINA. Der Richter, Michael Teuscher aus Lütschental,
welcher die Arbeit im Ring zielstrebig
und gewissenhaft machte, stand nun
vor sechs starken Rindern für die Championwahl. Unter grossem Beifall der Zuschauer wählte er Allenbachs Jorina vor
Böglis Helina zur Rinderchampion.
kühe in 2. und 3. laktatiOn
Am Nachmittag ging es weiter mit sechs
Kategorien älterer Kühe, davon zwei
Swiss Fleckvieh. Die Kategoriensiege
waren in allen Klassements hart umkämpft. So kam es, dass in der Championwahl auch einige zweitplatzierte Tiere
in der engeren Auswahl standen. Richter Helmut Matti machte es spannend.
Mit grosser Freude ernannte er die sehr
ausgeglichene Goldwyn JENNY-ET von
Hansruedi Allenbach zur Miss Mittelland
2016. Hansruedi Allenbach hatte seinen
bisher sehr guten Showtag nun noch
perfekt abschliessen können. Zur Vize
Miss Mittelland ernannte Helmut Matti
die bestechende SF-Kuh Incas ISABELLE von Daniel und Marianne Zürcher,
Stettlen. Sie war bereits in ihrer SF-Kategorie die klare Siegerin.
SchöneuterwettBewerB
Bei der Schöneuterwahl wurde es nochmals spannend. Der Richter lobte die
Euterqualität der Tiere, welche in Worben aufgeführt wurden. Seine Miss
Schöneuter war dann auch keine Erstplatzierte. Sie musste sich in der Kategorie durch die Miss Mittelland, Goldwyn
JENNY, und Incas AMANDA von Daniel
Baumberger, Wiggiswil, geschlagen
geben. Doch das Euter von Figaro SAMOLA, Kipfer Fritz Ortschwaben, überzeugte Helmut Matti. Das starke Zentralband, die korrekt platzierten Zitzen, das
weit verbundene Voreuter und das hohe
Hintereuter verhalfen ihr zum Titel Miss
Schöneuter Expo Mittelland. Vize Miss
Schöneuter wurde Luno FOURMY von
Rudolf Gygax, Oschwand.
Das OK der Expo Mittelland bedankt
sich herzlich bei allen beteiligten Personen, besonders bei Matthias Moser,
welcher das Areal bereitstellte, und freut
sich bereits auf die Ausgabe der Expo
Mittelland im 2017.
OK Expo Mittelland
Bilder und Rangliste unter:
www.expomittelland.ch
swissherdbook bulletin 4/16
47
Tr e f f p u n k t
dre i - l ände r- S e Min ar rinde r Zucht
Schwerpunkte und
entwicklungen
Die Arbeitsgemeinschaft Schweizer Rinderzüchter (ASR) organisierte vom 19. – 20. April 2016,
das im Vier-Jahres-Rhythmus stattfindende „Drei-Länder-Seminar Rinderzucht“.
Ein attraktives Programm zog rund 80
Vertreter aus der Rinderzuchtszene
aus Österreich, Deutschland und der
Schweiz auf die Schwägalp, AR. Während zwei Tagen referierten Experten
aus den teilnehmenden Ländern über
politische und züchterische Themengebiete und aktuelle Entwicklungen.
ZuchtOrganiSatiOnen
Nach der Begrüssung durch den ASRPräsidenten Andreas Aebi wurde die Tagung in vier Schwerpunktblöcke unterteilt. Die Schwerpunkte gingen von den
tierzüchterischen Rahmenbedingungen
bis zum Marktumfeld, wobei die Hauptthemen die Arbeitsweise der diversen
Zuchtorganisationen sowie die Zucht
und die genomische Selektion betrafen.
Auf der züchterischen Ebene wurden
hauptsächlich vier Themen aufgegriffen,
die im Folgenden erläutert werden.
Als Einführung wurde das Thema
„Übersicht Zuchtorganisation“ angegangen. Die Vertreter der verschiedenen
Zuchtverbände stellten die Herausforderungen, Schwerpunkte und Entwick-
lungen der eigenen Organisation vor,
somit hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die diversen Strategien besser
in einen Kontext zu bringen. Es gilt als
interessant und positiv, dass bei allen
Organisationen, trotz vieler Differenzen
(politische- und Marktlage, Verbandsorganisation), die gleichen Zuchtschwerpunkte fokussiert werden.
wettBewerBSFähigkeit
Das Markt- und Wettbewerbsdenken,
das langsam aber deutlich auch in der
Tierzucht einzieht und das ganze Umfeld verändert, war ebenfalls Gegen-
Rund 80 Experten trafen sich zum Austausch über politische und züchterische Themen und Entwicklungen.
48
swissherdbook bulletin 4/16
BILDER: NICOLAS BERGER
stand der Tagung. Die organisatorischen
Strukturen müssen optimiert werden,
damit man international wettbewerbsfähig bleibt. Dabei besteht die Gefahr,
dass sich die Zucht von den Züchtern
entfernt und hauptsächlich nur noch von
einem engen Kreis von Firmen betrieben
wird. Mit dem in der Holstein-Welt bereits üblichen restriktiven Umfang an
Spitzenvererbern, indem zum Beispiel
nur noch weiblicher gesexter Samen auf
den Markt gebracht wird oder Sperma
zunächst exklusiv verteilt wird, hat dieser Trend bereits angefangen.
„Der Trend geht zu umfassenden Dienstleistungen, die über
die Zucht hinausgehen.“
Das Seminar 2016 fand auf der Schwägalp vor wundervoller Bergkulisse statt.
Die ganze Entwicklung hat auch positive Aspekte für die Züchter. Der Trend
geht zu umfassenden Dienstleistungen,
die über Zucht hinausgehen; und dank
dem technischen Fortschritt sind auch
neue Wege bei Leistungsprüfungen und
Merkmalen möglich.
erBFehlerStrategie
Diskutiert wurden die neuen Methoden
zur Entdeckung von Erbfehlern sowie
die ganze Erbfehlerstrategie. Hermann
Schwarzenbacher sagte: „Jedes Rind
trägt rund 100 rezessive Defektmutationen.“ Dieser Fakt lässt einen rigorosen
Ausschluss von Trägertieren aus der
Zucht zunehmend absurd erscheinen.
Und durch die Kürzung des Generationsintervalls bei den genomischen
Zuchtprogrammen sowie durch den
Einsatz von neuen Techniken für die Entdeckung von Erbfehlern, kann man erwarten, dass in den nächsten Jahren die
Anzahl bekannter Erbfehler steigen wird
(z.B. CDH im 2015). Dagegen ist eine
gute Strategie für die Zuchtprogramme
nötig.
eFFiZienZ und geSundheit
Die effiziente und gesunde Kuh, und
im allgemeinen die neuen Zuchtmerkmale von der Datenerfassung bis zur
Zuchtwertschätzung, bleiben ein Dauerbrenner. Die Erfassung der Gesundheitsdaten und die damit eingehenden
Gesundheitszuchtwerte in Österreich
und Deutschland sind bereits weitgehend etabliert.
Urs Schuler von der Qualitas AG hat
in seinem Referat „Gesundheitsdaten –
Erfassung und erste Erfahrungen“ über
die Schweizer Situation berichtet. Die
Beteiligung ist tief und liegt noch immer
im einstelligen Prozentbereich. In Österreich beteiligen sich über 90 % der
Milchviehbetriebe. Will die Schweiz bei
den Gesundheitsdaten nicht ins Hintertreffen geraten, sind in diesem Bereich
in Zukunft sehr grosse Anstrengungen
nötig.
dadurch die Genauigkeit der Zuchtwertschätzung verbessert werden kann.
Einflüsse auf die Genauigkeit haben
verschiedene Faktoren wie die Berechnungsmethoden oder die Zusammensetzung der Referenzpopulationen.
Die Richtung ist klar, zukünftig werden Zuchtwerte basierend auf Sequenzdaten berechnet, und es werden weibliche Tiere in die Referenzpopulationen
integriert. Hierbei gilt es besonderes darauf zu achten, dass die weiblichen Tiere repräsentativ für den Bullen sind, das
heisst, dass keine Vorauswahl von Tieren zur Typisierung (z.B. nach Leistung)
gemacht wird. Um dies zu erreichen,
gibt es zwei mögliche Ansätze: Beprobung einzelner Tiere in der Fläche oder
die Typisierung vollständiger Herden.
Nicolas Berger
genOMik
Die Weiterentwicklung der genomischen
Zuchtwertschätzung durch den Einsatz
von Sequenzvarianten oder die strategische Typisierung von weiblichen Tieren
standen auch auf dem Programm. Erste
Untersuchungen haben gezeigt, dass
swissherdbook bulletin 4/16
49
Tr e f f p u n k t
3 0. Be rniSche e liteSch au
die neue Miss Bea heisst
liette
Am Freitag, 6. Mai 2016 fand an der BEA die 30. Eliteschau statt. Umrahmt wurde dieser
Anlass durch das Jodlerquartett „Aberot Frutigen“, welches anlässlich des Jubiläums von
der UFA AG gesponsert wurde.
Miss BEA 2016: Everdes Incas LIETTE CH 120.1034.8848.1 RH
A: Krebs Niklaus, Burgistein
Über 150 Kühe wurden durch die Gruppenleiter der Schaukommission an den
Frühlingsschauen vorselektioniert. 125
davon durften letztendlich an der 30.
Eliteschau in 14 Kategorien in Bern aufgeführt werden.
50
swissherdbook bulletin 4/16
Matti, Turbach, für Swiss Fleckvieh und
Samuel Schmid, Frutigen, für die reinen
Simmentaler-Tiere.
SchwingFeStStier
Bei der Auswahl der Tiere wurde,
soweit möglich, auch die Anzahl aufgeführter Tiere pro Rasse berücksichtigt
und weitere Aspekte miteinbezogen.
Richter waren drei amtierende Gruppenleiter der Schweizerischen Schaukommission: Christian Aegerter, Gurzelen, für Red Holstein/Holstein, Helmut
Nachdem die 14 Kategorien rangiert
waren, hatten die Cremo und das ESAF
(Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest) die Gelegenheit, Werbung für
das Schwingfest 2016 zu machen. Der
OK-Präsident, Albert Bachmann, stellte
den extra aufgeführten Schwingfeststier
Mazot de Cremo vor.
MiSSwahlen
Anschliessend wurden alle Kühe,
welche im ersten oder zweiten Rang
standen, noch einmal in der Arena präsentiert. Das Richterteam wählte daraus
acht Tiere, unter welchen sich die Siegerinnen befanden. Den Titel Miss BEA
2016 erhielt Everdes Incas LIETTE von
Niklaus Krebs, Burgistein. Miss Schöneuter wurde Nilson IBIZA von Hansulrich
Kohler, Häusernmoos. Den Titel der Rassensiegerin Swiss Fleckvieh erhielt Lons
ALMINA von Markus Kropf, Oberwil i.S.
Miss Simmental wurde Roman ARIEL
von Thomas Gerber, Süderen. Weiter im
Auszug um die Titel standen: La Béroie
Absolute RAYSSA von Markus Gerber,
Bellelay, Unic HELLA von Hansueli von
Känel Frutigen, Lenz THEMSE von der
Familie Schmied in Guggisberg und Allenbach Goldwyn JENNY von Hansruedi
Allenbach, Wiedlisbach.
Obwohl im Talgebiet die Futterernte
begonnen hat, war die Arena bei den
Misswahlen gut gefüllt und die zahlreichen Zuschauer beobachteten gespannt
die Ereignisse im Ring. Überschattet
wurde der gelungene Anlass durch einen Züchter, welcher den Anweisungen
der Kontrollkommission nicht Folge leistete. Die allermeisten Züchter brachten
ihre Tiere, wie auch bereits in den vergangenen Jahren, bezüglich Euterfülle
in einem guten Zustand nach Bern und
melkten sie teils selbstständig schon
vor den Misswahlen. Diesen Ausstellern
gilt ein grosses Lob. Dieses Verhalten
ist wichtig bei einer Ausstellung inmitten der BEA in Bern, wo sich Stadt und
Land begegnen.
Christian Burkhalter
Miss Schöneuter: Nilson IBIZA CH 120.1072.3587.6 RH
A: Kohler Hansulrich, Häusernmoos
Rassensiegerin SF: Lons ALMINA CH 120.0753.1183.1 SF
A: Kropf-Schäfer Markus, Oberwil i. S.
BILDER: CORINA BURRI
Rangliste unter:
www.swissherdbook.chÒranglisten
Rassensiegerin SI: Roman ARIEL CH 120.1053.6763.0 60
Gerber Thomas, Süderen
swissherdbook bulletin 4/16
51
Tr e f f p u n k t
impressionen
3 0. Be rni Sche e liteSch au
3
1
4
legenden
1 Flavio BLUESCHT, Stoller Peter, Kandergrund
2 Siegerinnen BEA Eliteschau
3 Gratulationen für die neue Miss BEA
4 Die Richter Aegerter, Matti und Schmid
5 Top 8, La Béroie Absolute RAYSSA
6 Kategorie 11 im Ring
7 Der Siegermuni des ESAF, Mazot de Cremo
mit Schwingerlegende Hanspeter Pellet
8 Kategorie 8 im Ring
7
52
swissherdbook bulletin 4/16
2
6
BILDER: CORINA BURRI
5
8
swissherdbook bulletin 4/16
53
Tr e f f p u n k t
Be Z irkS Sch au S e n S e
Oberländer dominieren
im Sensebezirk
Am 7. Mai fand die 8. Ausgabe der Bezirksschau Sense im freiburgischen Tafers statt.
Alle zwei Jahre treffen sich die Sensler-Viehzüchter, um ihre Tiere zu vergleichen und
züchterische Interessen zu diskutieren.
SiMMentaler rinderSiegerin
Die 17 aufgeführten Rinder wurden nicht
nach Rassen eingeteilt, sondern lediglich in zwei Altersklassen gerichtet. Die
Kategorie der jüngeren Rinder führte
die mächtige Wilersun Shadow JAMADU von André Linder aus Heitenried
an. Aufgrund ihrer starken Entwicklung
stand sie vor der Savard-Tochter KollyJL Savard CADILAC von Cédric Bielmann und Jan Zbinden.
Bei den älteren Rindern gelang der
Sieg dem Simmentaler-Rind BurriGo
Finn MELODIE von Gottfried Burri aus
Giffers, welches sich mit seinem Ausdruck vor das komplette Swiss Fleckvieh-Rind Patrice PETUNIA von Eduard
Egger aus Heitenried stellte. Zu seiner
Champion machte Krebs das Simmentaler-Rind BurriGo Finn MELODIE, vor
Wilersun Shadow JAMADU und Kolly-JL
Savard CADILAC.
Jungkühe – Breite SPitZe
Auf die Rinder folgte die Rangierung
der Red Holstein- und Holstein-Erstlaktierenden, welche, in sechs Kategorien aufgeteilt, klassiert wurden. Gleich
im Anschluss wurden die Siegerinnen
bekanntgegeben. Die Verteilung der Titel zeigte die breite Spitze bei den Red
Holstein und Holsteins, denn keine der
Kühe holte sich zwei Titel. Krebs fand in
HeKaLu Ladd KALAHARI eine typstarke Siegerin mit feinem Knochenbau und
Furka neue MiSS SenSe
Nach dem Mittag präsentierten 30 Kinder ihre wunderschön geschmückten
Kälber und erhielten dafür auch noch
eine kleine Glocke. Voller Stolz verliessen sie den Ring und gaben ihn den
„Grossen“ frei.
Zu Beginn wurde eine Eutersiegerin
über die Rassen Simmental und Swiss
Fleckvieh bestimmt. Sinalco FIOLA von
Bruno Beyeler aus Plaffeien überzeugte
mit ihrer eindrücklichen Euterbreite- und
-qualität. Sie holte sich den Eutertitel
Schlussbild mit den Rassensiegerinnen
54
swissherdbook bulletin 4/16
BILD: MONIKA HELFER
Rund 180 Tiere der Rassen Red Holstein und Holstein, Swiss Fleckvieh
und Simmental wurden durch den bekannten Schaurichter und Viehzüchter
Niklaus Krebs aus Burgistein gerichtet.
Direkt nach seinem Miss-BEA-Sieg in
Bern reiste Krebs am nächsten Morgen
nach Tafers, um mit dem Richten der
Rinder zu beginnen.
einem fantastischen langen, breiten und
hoch aufgehängten Euter. Sie stammt
aus dem Stall der BG Herren und Kramer aus Lurtigen. Weiter aufs Podest
folgten ihr Hetiwils Atwood DELICATE
und Rothenbühler Big Apple PINAPPLE. Den Eutertitel der Jungkühe holte
sich Stuwil Al NOBLESSE vor Overney
Cox-Star OTTAWA und Wilserun Fever
LOCARNO.
Im Anschluss stellte Niklaus Krebs
bis am Mittag die restlichen Kategorien
ein.
2
3
4
BILDER: KELEKI
1
1 Miss Sense: Alexander FURKA CH 120.0852.2900.3 HO, A: Marro David, Rechthalten
2 Siegerin SF + Siegerin Euter SI/SF: Sinalco FIOLA CH 120.0913.3863.8 SF, A: Beyeler Bruno, Plaffeien
3 Siegerin SI: BurriGo Renato LUISA CH 120.1051.3958.9 60, A: Burri Gottfried, Giffers
4 Siegerin RH/HO junior: HeKaLu Ladd KALAHARI CH 120.1061.4591.6 RH, A: BG Herren + Kramer, Lurtigen
vor BurriGo Renato LUISA von Gottfried
Burri aus Giffers und Rawil GRENADA
von Bielmann Paul aus Heitenried.
Bei der Championwahl Simmental
entschied sich der Richter für die Abteilungssiegerin der jüngeren Kühe,
BurriGo Renato LUISA, und zur Reservesiegerin wurde Koenig PRIMEROS
von Dietmar Ackermann aus Heitenried
gekürt. Sie gewann die Kategorie der
älteren Simmentaler. BurriGo Simba
ISMANDA stand in der Kategorie hinter
PRIMEROS und wurde zur Ehrenerwähnung der Simmentaler ernannt.
Miss Swiss Fleckvieh wurde wiederum Sinalco FIOLA. Sie holte sich bereits
den Eutertitel und konnte sich, dank ihrem sehr starken Euter, vor die Siegerin
Swiss Fleckvieh von 2014, HAUSER’s
Manitou FLORA von Ueli Studer aus St.
Antoni, stellen. Zur Ehrenerwähnung
bestimmt wurde die noch junge BondTochter ROHNE von Bruno Suter aus
Brünisried.
Bei den Championwahlen der roten
und schwarzen Holsteins dominierte die
Farbe Schwarz. Die Holsteinkuh Alexander FURKA von David Marro aus Rechthalten überzeugte den Richter aufgrund
ihres sehr langen und tiefen Körpers.
Deshalb stand sie auch vor der roten
Valeba Delago UMELIA der BG Bertschy und Egger aus Guschelmuth. Mit
Rothenbühler Acme UTHA, von Niklaus
und Roland Rothenbühler, als Ehrenerwähnung stand die zweite schwarze
Vertreterin auf dem Podest.
Die Wahl der Miss Sense war der
Schluss und zugleich der Höhepunkt
dieser sehr ruhigen und gut organisierten Ausstellung. Ein letztes Mal schaffte
es Niklaus Krebs, das Publikum noch
einmal so richtig in Stimmung zu bringen indem er sich, unter grossem Applaus, für Alexander FURKA als Miss
Sense 2016 entschied.
Corina Burri
Rangliste unter:
www.swissherdbook.ch Ò ranglisten
swissherdbook bulletin 4/16
55
Tr e f f p u n k t
JuBil äuM S Sch aue n
anlässe
im Frühling 2016
BILDER: BEAT AREGGER
Zwei Viehzuchtvereine konnten in diesem Frühjahr eine Jubiläumsschau durchführen.
vZv eichberg
Kinder mit ihren Kälbern beim Kälberwettbewerb
BILDER: EVELINE RUFENER
(V.l.): Miss und Vize Miss Eichberg: Savard SELINA und
Figaro PALOMA, beide im Besitz und gezüchtet von Familie Koch,
Sempach.
Simmental-Siegerinnen (v.l.): Miss Alex LAURA von
Erwin Mani, Weissenburg, und Miss Schöneuter
Godi TULPE von Simon Ruchti, Därstetten
Der VZV Eichberg feierte sein 125-JahrJubiläum und der VZV Därstetten 3 das
75-Jahr-Jubiläum.
Eine Jubiläumsschau bietet immer
die Möglichkeit, die Zuchtarbeit anderen Züchtern und Freunden vorzustellen. Eine Jubiläumschau ist eine gute
Gelegenheit, der breiten Bevölkerung
die Landwirtschaft und die Viehzucht in
einem schönen Rahmen zu präsentieren
und näher zu bringen.
56
swissherdbook bulletin 4/16
vZv därstet ten 3
Swiss Fleckvieh-Siegerinnen (v.l.): Miss Milan BEA und
Miss Schöneuter Bond EXPERTISE, beide von Hans Küpfer,
Därstetten
glOcke Für dauerleiStung
swissherdbook spendet für jede Jubiläumsschau eine Glocke für die Miss Dauerleistung und würdigt so das Engagement des Vereins beziehungsweise der
Genossenschaft. Diese Glocke wird jeweils von einem swissherdbook-Vertreter auf dem Jubiläumsschauplatz an die
Kuh mit der höchsten Leistung in den 5
ersten Standardlaktationen überreicht.
swissherdbook gratuliert den beiden
aufgeführten Viehzuchtvereinen zu ihrem Jubiläum und wünscht ihnen auch
weiterhin viel Erfolg und Freude an der
Viehzucht. Im Folgenden werden je zwei
Bilder pro Jubiläumsschau publiziert, um
die Jubiläumsschauen zu würdigen.
Sandra Staub-Hofer
125 Jahre
VZV Eichberg
75 Jahre
VZV Därstetten 3
eurOPaMe iSte rSch aF t cOlM ar 2 016
vorselektion
der kühe
Die 30 Red Holsteinkühe wurden von
Jean Siegenthaler, François Morand
und Urs Buri auserkoren und figurieren
nun im offiziellen Katalog des europäischen Wettbewerbs. Im April wurden
diese Kühe bereits zweimal gegen das
Blauzungenvirus geimpft. Das gleiche
Programm durchliefen die 30 Holsteinkühe, die durch Jacques Rouiller, Patrick Rüttimann und Dominique Pharisa
ausgewählt wurden.
vOrBereitung und
PrOgraMM
Am 9. Juni 2016 werden sich die vorselektionierten Tiere zur Vorbereitung im
Espace Gruyère einfinden. Dort werden
BILD: ZVG OK EUROPAMEISTERSCHAFT
Anfangs Mai wurden 60 Red Holstein- und Holsteinkühe von den entsprechenden
Richterkommissionen für den Europawettbewerb in Colmar vorselektioniert.
anschliessend je die besten 15 Tiere
selektioniert, die am Dienstag, 14. Juni
2016 die Reise nach Colmar antreten.
Am Freitag, 17. Juni 2016 findet dann
der Europäische Red Holstein-Wettbewerb statt. Der Red Holstein-Gruppenwettbewerb wird durch François Morand
gerichtet. Im Anschluss folgt die Auktion
European Sale.
Am Samstag, 18. Juni 2016 haben die
Holsteintiere ihren Auftritt. Pascal Henchoz richtet den Gruppenwettbewerb
Holstein.
Die 30 Schweizer Kühe werden die
Heimreise am Sonntag, 19. Juni 2016 antreten und anschliessend die 30-tägige
Quarantäne auf dem Betrieb Schuwey in
Jaun beginnen.
Während dieser Zeit werden die Eidgenossinnen von einem Team unter der
Leitung von Jacques Rey betreut.
Marcel Egli
Die Listen mit den vorselektionierten
Red Holstein- und Holstein-Kühen finden Sie im Serviceteil.
www.colmar2016.com/fr/
swissherdbook bulletin 4/16
57
Tr e f f p u n k t
lBe-touren:
Nachfolgend aufgeführt finden
Sie die provisorische Planung der
Betriebsbesuche (LBE-Touren)
der Linear AG von Anfang Juni bis
September 2016.
Holztiere
anfang Juni
– Farvagny
– La Brévine
– La Chaux-de-Fonds
– Schwarzenburg
– Val-de-Ruz
– Worb
Mitte Juni
– Kerzers
– Rheintal
– Romont
– St. Gallen
v ie hSch au a ltikOn
gelungener
anlass
anfang Juli
– Aarberg
– Amriswil
– Frauenfeld
– Limpach
Am 1. Mai fand in Altikon die traditionelle Viehschau statt. Neu war in diesem
Jahr, dass der Schautag mit einem Festgottesdienst eröffnet wurde, da der 1.
Mai auf einen Sonntag gefallen ist. „Wir
haben diese Zusammenarbeit mit dem
Pfarramt und den beiden Pfarrern Christoph T. Waldmeier und Philipp von Orelli
durchaus begrüsst und geschätzt“, erklärte OK-Chef Ruedi Häusler.
Für die Viehschau führten sechs Aussteller 50 Tiere auf die, eingeteilt in 7 Abteilungen, durch Erich Walder aus Buch
am Irchel gerichtet wurden. Miss Altikon
wurde die Wegas-Tochter DIAMANT von
Beat Ramseier, der mit ihr und Savard
HOLLY-DAY auch den Betriebscup für
sich entscheiden konnte. Den Schöneuter-Titel errang die Marine-Tochter TULIPE aus dem Stall von Ruedi Häusler.
„Wir durften trotz misslichem Wetter
einmal mehr eine tolle Schau erleben“,
zeigte sich Ruedi Häusler in seinem Fazit erfreut. Bereits ist klar, dass 2017 die
Schau wiederum am 1. Mai, aber ohne
Gottesdienst, stattfinden wird.
Roland Müller
Mitte Juli
– Bulle
– Herzogenbuchsee
– Sense
– Zürich Nord
– Zürich Ost
– Zürich West
august
– Aargau Nord
– Aargau Süd
– Châtel-St-Denis
– Delémont
– Porrentruy
– Saignelégier
– Sâles
– Sursee
September
– Balsthal
– Entlebuch
– Payerne
– Willisau
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swissherdbook bulletin 4/16
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swissherdbook bulletin 4/16
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Dionys URI
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CH 120.0284.3794.6
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24.12.2002
11
4.27
3.37
20.81
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06.12.2004
9
3.46
2.97
24.49
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Stadel JUDITH
CH 120.0292.3035.5
RH
12.02.2003
10
4.00
3.39
20.95
Bloch Martin, Lüscherz
Res BELINDA
CH 120.0079.9155.1
60
29.11.2000
13
3.74
3.17
18.04
Burn Hansruedi, Einigen
Wallierhof Boss FATIMA
CH 120.0517.0930.0
RF
10.09.2005
8
4.27
3.27
26.13
BZ Wallierhof, Riedholz
Leadhill Rubens BASKET
CH 120.0458.4692.9
RH
27.11.2004
9
4.22
3.49
24.21
BZG Jordi U. + Lüthi R., Thierachern
CE Gigandet, Le Prédame
Gu-Men Storm JODY
CH 120.0317.9017.5
HO
26.04.2003
10
3.58
3.11
21.75
Stadel CONTESSE
CH 120.0177.3506.0
RH
20.02.2002
11
3.52
3.16
19.61
Cherbuin Daniel, Corcelles-Payerne
Pickel MONIQUE
CH 120.0179.3428.9
RH
10.11.2001
12
3.38
3.14
19.31
Ecoffey Guy + Yannick, Hauteville
Stadel ANETTE
CH 120.0073.4652.8
SF
12.11.2000
13
3.87
3.07
18.23
Eschler Jakob, Oberwil i. S
Pickel TANIA
CH 120.0208.6047.6
RH
06.09.2002
10
3.74
3.55
20.61
Fiechter Martin, Eriswil
Boss CHARLOTTE
CH 120.0238.8568.1
RF
15.04.2003
9
4.61
3.27
21.71
Flury Josef, Halten
Flury's Stadel BELLE
CH 120.0325.9799.5
RH
23.06.2004
9
3.70
3.22
23.50
Flury-Schaub David, Oekingen
Stadel LINA
CH 120.0334.6383.1
SF
17.01.2004
9
4.04
3.19
22.81
Frei Darius + Christa, Dällikon
Eduscho NORMA
CH 120.0344.4902.5
RH
03.11.2003
10
3.53
2.93
22.34
Gerber Peter, Signau
Pickel GEMSCHI
CH 713.4340.5398.7
SF
25.04.1999
14
3.86
3.26
16.26
Gerber (jun.) Albrecht, Schangnau
Winterseiten Altai HOLIDAY
CH 120.0183.7446.6
HO
15.12.2001
11
4.68
3.31
19.32
GG Schenk, Eggiwil
Baccala BIANCA
CH 120.0012.1793.0
RH
27.10.2000
12
4.74
3.53
17.75
Giger Pius, Andwil SG
Riostar ELEGANTE
CH 120.0240.6074.2
HO
24.08.2002
11
3.64
3.02
20.66
Grangier Vincent, Montbovon
Domino TRÄUMLI
CH 120.0410.3616.4
RH
20.02.2005
9
3.76
3.02
24.89
Gutknecht Erwin, Buch am Irchel
Plimus ELSTER
CH 120.0298.6608.0
RH
16.08.2003
9
3.80
2.95
22.08
Gutknecht Erwin, Buch am Irchel
Bradson WINDROSE
CH 120.0389.1976.0
RF
25.12.2004
8
3.70
3.25
24.47
Gygax Urs + Bernhard, Oschwand
Seewilio PAULA
CH 120.0052.6840.2
SF
06.12.2001
11
4.19
3.18
19.21
Gysel Christoph, Ursula + Marius, Aesch ZH
Stadel FABIENNE
CH 120.0258.4510.2
RH
16.12.2001
10
4.15
3.25
19.29
Hagenbucher + Job, Birmensdorf ZH
Ray PALME
CH 120.0504.3413.5
RF
25.07.2005
8
3.93
3.22
26.11
Haldimann Matthias, Seon
Stadel ANNA
CH 120.0262.4881.0
RH
18.06.2002
11
4.03
3.36
19.89
Horber Michael, Wittenwil
Homawybo Rado PANAMA
CH 120.0282.0614.6
RH
01.04.2003
10
4.10
3.35
21.30
Hosmann Rudolf, Worb
Pharao ERIKA
CH 120.0184.2386.7
SF
15.07.2001
12
3.82
3.33
18.82
Huber Patrik, Birrhard
Stadel GIRL
CH 120.0344.3158.7
RH
14.12.2004
7
3.76
3.28
24.61
Hug Karl, Buch SH
Molo Pickel ISRAEL
CH 120.0135.6456.5
RH
14.04.2001
10
4.28
3.44
18.48
Hürlimann Beat + Roland, Freudwil
Jowis Mtoto COLOMBA
CH 120.0338.6020.3
RF
13.05.2004
8
3.50
3.02
23.18
Josi Ulrich, Wimmis
Syrano SARINA
CH 120.0327.6644.5
RH
13.01.2004
10
3.45
3.10
22.93
Jost Sebastian, Langnau b. Reiden
Stadel DONNA
CH 120.0169.9081.1
RH
13.11.2001
10
3.96
3.41
19.06
Kinderheim Friedau, Koppigen
Kipfer's Melchior EMIRA
CH 120.0386.2369.8
RH
15.08.2003
11
3.43
2.89
22.19
Kipfer-Hänni Urs + Beatrice, Aetingen
Indy COQUELICA
CH 120.0344.3445.8
HO
15.07.2003
10
3.61
3.19
21.64
Koch Fridolin, Fislisbach
Capri DAHLIE
CH 120.0329.9570.8
RH
02.03.2003
10
3.73
3.04
20.93
Kormann Hermann, Alterswil FR
Stadel NENA
CH 120.0400.6541.7
RH
17.10.2003
9
4.48
3.51
22.16
Künzle Hans + Marcel, La Ferrière
Läderach's Faber PREVIA
CH 120.0323.0684.9
RH
15.11.2003
10
4.58
3.71
22.61
Fantasio LAURA
cH 120.0336.2400.3
sf
06.05.2003
11
3.60
3.37
21.65
Läderach Fritz, Worb
Lingg Philipp, Altbüron
Sten ANITA
CH 120.0375.7878.4
SF
28.02.2004
10
3.17
3.05
23.28
Meierhofer Beat, Windlach
Cadon OMEGA
CH 120.0263.7315.4
RH
25.08.2003
10
3.95
3.18
21.73
Messer-Lüthi Rudolf, Zauggenried
BrienzMichel Rudolph FALTER
CH 120.0247.4286.0
RF
27.08.2002
12
3.69
3.07
20.40
Michel-Zbinden Franz + Doris, Brienz BE
Rubens NIKITA
CH 120.0204.6595.4
RF
09.08.2001
12
3.61
3.13
18.87
Monnier Philippe, Orvin
Stadel TIVOLI
CH 120.0240.6212.8
RH
07.09.2002
11
4.28
3.20
20.50
Mosimann Daniel, Solothurn
Stadel NINA
CH 120.0452.4862.4
RH
21.07.2004
10
3.67
3.22
23.90
Müller-Opprecht Martin + Ruth, Kümmertshausen
Micmac VANESSA
CH 120.0395.0188.9
MO
30.12.2003
10
3.86
3.42
22.91
Nappez Jean-Paul, Grandfontaine
Stadel FABIOLA
CH 120.0317.1805.6
RH
14.11.2002
9
4.96
3.75
20.56
Nussbaum Martin, Altikon
Majoric Jordan BOHEMIENNE
CH 120.0284.8768.2
RH
20.12.2002
9
4.57
3.20
21.01
Overney Frédéric, Rueyres-Treyfayes
swissherdbook bulletin 4/16
name / identität
tvd -nr.
rc
geb. datum
lakt. nr.
Jaguar MIRABELLE
CH 120.0420.6371.8
RH
23.08.2004
9
3.79
3.14
24.12
Paupe Philippe, Les Bois
Starcrête Pommus KELLY
CH 120.0386.6584.1
RF
21.10.2004
7
3.63
3.15
24.15
Pochon Olivier, Châtillon FR
Marathon NEPTUNE
CH 120.0266.5580.9
RH
10.05.2002
11
3.67
3.15
19.94
Regamey Didier, Savigny
Mr.Moon TOTOYA
CH 120.0371.1898.0
RF
11.11.2003
10
3.54
3.18
22.43
Rietmann Martin, Harenwilen
vonHirschlen Igniter JULIA
CH 120.0369.1180.3
HO
01.07.2003
11
3.90
3.24
21.55
Ronner Ernst, Reichenburg
Gospel PETULA
CH 120.0167.0270.4
RH
23.11.2000
12
3.54
2.90
17.94
Rossier Claude-Eric, Flendruz
Bosch LONZA
CH 120.0194.7396.0
SF
17.05.2002
11
3.79
3.22
19.84
Rufer Georg, Diessbach b. Büren
RuKo Stadel DARIA
CH 120.0365.5330.0
RH
06.08.2003
10
3.75
3.24
21.82
Rutschi Martin, Konolfingen
Lakeside BELLA
CH 120.0308.2126.9
RH
07.07.2004
8
3.42
3.17
23.47
Sahli Peter, Murzelen
Schenk's Merchant LUANA
CH 120.0182.3012.0
RF
11.09.2003
11
3.66
3.01
21.95
Schaad Andreas, Bettenhausen
Eichlihof Eduscho FELICITAS
CH 120.0276.3219.9
RH
09.10.2003
10
4.38
3.61
22.25
Schär Hans, Mülchi
Baccala DORA
CH 120.0420.9872.7
RH
08.02.2005
9
3.62
3.27
25.16
Schneeberger Thomas, Rüedisbach
Freelance ZITA
CH 120.0322.8380.5
RF
31.07.2005
7
3.58
3.09
26.08
Stalder Hansjörg, Herrliberg
ll fett %
ll eiw. %
lebenstag
m / kg
besitzer
Pickel NELLA
CH 120.0209.0075.2
SF
21.11.2001
12
3.71
3.26
19.36
Strahm Samuel, Auswil
Milou SAMANTA
CH 716.0750.5165.7
SF
25.10.1999
12
4.40
3.26
16.73
Teuscher Olivier, Berolle
Bimo Jordan KELLY
CH 120.0362.5709.3
SF
18.08.2004
9
3.96
3.42
24.36
THG Moosseedorf, Moosseedorf
Pickel KABA
CH 120.0189.4987.9
RH
23.11.2001
12
3.80
3.33
19.42
THG Peter + Zürcher, Nürensdorf
Faber NINETTE
CH 120.0407.6166.1
RH
19.07.2004
9
3.59
3.12
23.85
THG Stadel, Stadel (Winterthur)
Lugando MANON
CH 120.0023.0601.5
SF
12.12.1999
12
3.43
2.93
16.98
Tschäppät Didier, Renan BE
Leandro NEWPORT
CH 120.0260.3545.8
SF
25.01.2003
11
3.63
3.03
20.93
Tschus Heinrich, Berschis
Volvo BERGAMOTE
CH 120.0249.7833.7
MO
09.01.2002
12
3.74
3.24
19.41
Vidoudez Michel, Clarmont
Stadel SELMA
CH 120.0289.7659.9
RH
24.04.2004
10
3.49
2.99
23.26
Wagner Jonas, Reigoldswil
Webfarm Coeur BIANCA
CH 120.0426.5930.0
RH
09.01.2005
9
3.40
3.05
24.68
Weber Thomas, Jens
Ronaldo TAMTAM
CH 120.0400.9610.7
RF
15.08.2004
9
4.53
3.33
23.69
Wolleb Christian, Lupfig
Racer EVITA
CH 120.0416.4838.1
RF
23.08.2005
7
3.46
3.16
26.54
Wüthrich Peter, Gondiswil
Baccala DELFIN
CH 120.0194.7294.9
RH
06.01.2002
12
3.92
3.04
19.38
Zbinden Markus, Landiswil
eUROPAMe i Ste RSCh A F t COLM A R 2 016
Vorselektionierte Rh- und hO-kühe
Red holsteinkühe
holsteinkühe
kuHname
aussteller
kuHname
aussteller
Ptit Coeur Armani BARBOTINE
Frossard Roger, Les Pommerats
CPP Absolute REINETTE
Junker & Grasser, Iffwil
La Béroie Amor ROSE
Gerber Markus, Bellelay
CPP Aftershock PANDORA
Comex Currat-Papaux-Piller, Les Ecasseys
Ruegruet Big Apple MELUSINA
Nussbaumer Markus, Oberägeri
CPP Atwood PEPETTE
Comex Currat-Papaux-Piller, Les Ecasseys
Majoric Texas TAMARA
Overney Frédéric, Rueyres-Treyfayes
Blondin Goldwyn KIZI
Ferme la Waebera, Le Mouret
Absolute ROLEX
Pittet Damien, Romanens
La Waebera Dempsey JETTA
Ferme la Waebera, Le Mouret
PraderGrens Adonis LAATI
Pradervand-Rey Monique + Cédric, Grens
Ptit Coeur Sid TIGUAN
Frossard Roger, Les Pommerats
Terreaux Major ENIVIA
Terreaux Roland, Bonfol
Grange-Neuve Atwood OXFORD
Ferme la Waebera & Villeneuve Richard , Le Mouret
Londaly Jonathan JENN
Association Gobet & Vallélian, La Tour-de-Trême
Hellender Artes ESCADA
Ender Anton, Kallern
La Waebera Oracle ROSITA
Clément et Fils Michel, Le Mouret
Resto Meridian ILA GOLD
Ferme la Waebera, Le Mouret
Les Verdaux Destry NABILLA
Dafflon Gérald, Autigny
Holst. Papaux Goldwyn PALMA
Comex Currat-Papaux-Piller, Les Ecasseys
Défago Absolute ADORA
Défago Patrice, Val-d'Illiez
Longeraie Lavanguard TOSCANE
Tornare Gérard, Treyvaux
Les Ponts Diploma GALANTE
Dumas Claude, Vaulruz
Gs Alliance Artes CHIARA
S Bro Holstein & Swiss, Wilen b. Wollerau
Woodhouse Absolute AMAZING
Benedikt Egli, Buttisholz
Schopfred Lauthority LALY
Schopfer Eric, Môtiers
Schopfred Acme LINDSAY
Gobeli Holstein + Bach Lorenz, Saanen
Gs Alliance Goldwyn FANTASY
S Bro Holstein & Swiss, Wilen b. Wollerau
Schrago Barbwire BILLIE
Huguenin Denis, La Brévine
Les Pralies Fremont FIONA
Menoud Pascal, La Joux
Texas CLARISSA
Krebs Niklaus, Burgistein
DH Gold Chip DARLING
Frossard Roger, Les Pommerats
ClosDéChapel Savard NOLWENN
Maillard Jean-Luc + Blaise, St-Martin
Longeraie Windbrook TANGA
Tornare Gérard, Treyvaux
Plattery Destry VALDORA
Menoud Christian, Romanens
Savoleyre Windbrook GYPSY
Charrière Bruno, Cerniat
GS Alliance Alando JODIE
S Bro Holstein & Swiss & Parrabel Genetics, Wollerau
Rogy Goldwyn GHARDAIA
Demierre Joe, La Joux
Hof Finelen Savard QUEEN
Salzmann Franz, Gurmels
Holst. Papaux Seaver NATALIA
Comex Currat-Papaux-Piller, Les Ecasseys
Schuwey Destry BIANCA
Schuwey Beat + Tobias, Jaun
Hellender Goldwyn GRIFFEN
Rey Christian et Jacques, Les Verrières
Savard KLARA
Siegenthaler Jean, Mont-Soleil
Holst. Papaux Fever NOELLA
Comex Currat-Papaux-Piller, Les Ecasseys
La Biolleyre Jet FUREUR
Cardinaux Benoît, Bouloz
GALYS-VRAY
Junker, Staub, AL.BE.RO, Iffwil
Yerly Ralstorm GÉMINA
Everdes Holstein, Echarlens
Le Paigre Burny SAMBIA
Juillerat François, Lajoux
Bopi Talent LOTANIE
Pierre Oberson & Nicolas Savary, Maules
Hellender Goldwyn GLINNIA
Ender Anton, Kallern
PraderGrens Savard INDIA
Pradervand-Rey Monique + Cédric, Grens
Illens Velvet VALESIA
Rouiller Jacques, Rossens
Remember AURORE
Demierre Joe & Défago Patrice, La Joux FR
Clos Du Praz Goldwyn PRUDENCE
Fragnière Jean-Louis, Avry-dt-Pont
Jowis Incas FLAVIA
Zingre-Thomi Erich, Grund b. Gstaad
Mattenhof Goldwyn RONJA
Gobeli Holstein, Saanen
Incas GRENADA
G-Wal Mountain Cows, Bürglen UR
Ptit Coeur Affirmed MEDECINA
Junker Corinne & Erhard, Iffwil
Suard-Red Jordan IRENE
Frères Schrago, Middes
Pagewire DELICIEUSE
Gobeli Holstein, Saanen
Service
Ausstellungen
Juni 2016
11
Regionalviehschau Stammheim VZV Unterthurgau
u. Umgebung, Werkhausplatz Oberstammheim
17 – 18
Holstein- und Red Holstein Europameisterschaft, Colmar (F)
September 2016
10
Swiss Red Night, NPZ Bern
17
Verbandsschau Emmentalischer Fleckviehzuchtverband,
Sportzentrum Huttwil
BILD: ZVG OK COLMAR
Oktober 2016
1
Genossenschaftsschau VZV Wiggertal, Pfaffnau
1
Amtsschau Marbach, Marbach
5
Vereinsschau VZG Escholzmatt, Escholzmatt
8
Genossenschaftsschau VZG Ruswil, Ruswil
8
Regionalschau Willisau, Willisau
12
Genossenschaftsschau VZG Menznau-Wolhusen, Wolhusen
15
Genossenschaftsschau VZG Luthern, Luthern
13 – 23
OLMA, St. Gallen
15
Expo swissherdbook Sarine, Grenilles
22
Gründungsschau VZV Plaffeien, Pferdesportanlage, Plaffeien
29
Topschau Saanenland, Feutersoey, 10.30 Uhr
Märkte / Auktionen
Juni 2016
3
3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20 Uhr
15
Abendauktion Vianco, Au Kradolf, 20 Uhr
16
Abendauktion, Markthalle Burgdorf
21
Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr
24
Tagesauktion, Markthalle Langnau
Juli 2016
1
Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung,
BILD: KELEKI
Zuzwil (SG), 9–22 Uhr
13
Abendauktion Vianco, Au Kradolf 20 Uhr
15
Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung,
Zuzwil (SG), 9–22 Uhr
19
Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr
20
Auktion Arc Jurassien, Les Reussilles, 11 Uhr
21
Abendauktion, Markthalle Burgdorf
30
Tagesauktion Fankhauser, Süderen
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64
swissherdbook bulletin 4/16
August 2016
3
21. Zucht- und Nutzviehmarkt, Kiley im Diemtigtal
5
3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20 Uhr
5
Tagesauktion, Markthalle Langnau
6
Viehversteigerung Gummalp, bei Gstaad, 12 Uhr
15
23. Zucht- und Nutzviehverkaufstag, Engstligenalp, Adelboden
16
Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr
18
Abendauktion, Markthalle Burgdorf
20
35. Zucht- und Nutzviehversteigerung,
Springenboden-Gsässweid, Diemtigtal
26
Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung,
Zuzwil (SG), 9–22 Uhr
31
Abendauktion Vianco, Milchvieh LU, Chommle
Gunzwil 20 Uhr
Jubiläumsschauen
September 2016
17
125 Jahre VZV Neuenegg
24
100 Jahre VZG Siviriez
24
75 Jahre VZV Bellelay
1
125 Jahre VZV Ried b. Schlosswil, Schlosswil
1
40 Jahre VZV Chaux-d’Abel
1
10 Jahre VZV Thal
8
100 Jahre VZV Rüschegg u. Umgebung, Rüschegg
8
100 Jahre VZV Oberthal
13
120 Jahre VZG Hergiswil, Hergiswil-Napf
15
125 Jahre VZV Worb, Richigen
15
125 Jahre VZV Wattenwil
22
125 Jahre VZV Gerzensee
29
100 Jahre VZV Allmendingen
BILDER: CORINA BURRI
Oktober 2016
swissherdbook
August 2016
21
SWISSCOW 2016, ESAF-Gelände, Estavayer-le-Lac
April 2017
11
Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern
swissherdbook bulletin 4/16
65
Service
impressum
Titelbild
Every TIFANY CH 120.0699.1456.7 HO von
Claude Seydoux, Châtelard-p-Romont
Bild: Corina Burri
Redaktion
Madeleine Hunziker, Leitung
Marlis Ammann, Ursula Gautschi,
Elvina Huguenin, Sandra Staub-Hofer,
Simon Langenegger
Redaktion, Verlag und Abonnemente
Genossenschaft swissherdbook Zollikofen
Schützenstrasse 10, CH-3052 Zollikofen
Telefon 031 910 61 11, Fax 031 910 61 99
www.swissherdbook.ch
info@swissherdbook.ch
Titel swissherdbook bulletin
ISSN 1664-0586
Offizielles Organ der Genossenschaft
swissherdbook Zollikofen
Rassen: Simmental, Montbéliarde,
Swiss Fleckvieh, Red Holstein, Holstein,
Normande, Wasserbüffel, Evolèner, Pinzgauer
Inserateverwaltung
AgriPromo, Ulrich Utiger
Sandstrasse 88, 3302 Moosseedorf
Tel. 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29
agripromo@gmx.ch
Produktion
Merkur Druck AG, 4900 Langenthal
www.merkurdruck.ch, info@merkurdruck.ch
Layout: Animus-Grafik GmbH, Pohlern
Abonnementspreis
Inlandabonnenten CHF 25.– jährlich
Auslandabonnenten CHF 30.– jährlich
Auflage
Total verkauft / verbreitet
Deutsch 10’504 / Französisch 3’306
Total 13’810 (WEMF 2015)
Veröffentlichung
8-mal im Jahr
Gedruckt auf FSC-Papier®
Redaktionsschluss
Ausgabe 5/2016: 13. Juni
Ausgabe 6/2016: 8. August
Ausgabe 7/2016: 12. September
Postversand
Ausgabe 5/2016: 2. August
Ausgabe 6/2016: 27. September
Ausgabe 7/2016: 2. November
66
swissherdbook bulletin 4/16
BILD: CORINA BURRI
inserateschluss (12 Uhr)
Ausgabe 5/2016: 4. Juli
Ausgabe 6/2016: 5. September
Ausgabe 7/2016: 3. Oktober
Heiniger AG, 3360 Herzogenbuchsee
Telefon 062 956 92 00
Fax 062 956 92 85
www.heiniger.com
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Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden.
Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen.
Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
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