swissherdbook bulletin 4-2016-d
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RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 4/2016 swissherdbook bulletin Holsteins Zucht Aussergewöhnliche Kühe über Generationen Stallfenster Aktuelle 100’000er Kühe in aller Welt ARMANI Mr Apples ARMANI ET RDC CVF CD1 US 000.6857.1374.5 aAa: 234 KK: AB La Waebera Armani OCEANA Ptit Cœur ARMANI BARBOTINE RED Miss Hot Armani MAMA RED James-GOLDWYN x KHW Regiment-APPLE EX96 x Kamps-Hollow Durham-ALTITUDE EX95 85 B% M: - 109 kg F: + 52 kg / + 0.67 % E: + 27 kg / + 0.36 % Für einmal waren sich alle Experten im und um den Schauring einig. Ptit Cœur ARMANI BARBOTINE RED, die Junior Siegerkuh Red Holstein Bulle 2016, ist die wohl schönste junge Schweizer Red Holstein Kuh der letzten Jahre. Die Vögel haben es schon länger von den Bäumen gezwitschert, doch nun wurde es an der Expo Bulle 2016 bestätigt: ARMANI macht Schau-Siegerinnen! Weitere Stiere aus der APPLE-/ALTITUDE-Familie im Select Star Angebot Apples ABSOLUTE RED Rh Dg Storm-TALENT x Regiment-APPLE EX96 x Durham-ALTITUDE EX95 x Prelude-ALISHA EX93 Future Dream H Drouner KHW AMOR RED Bacculum-LAWN BOY x Goldwyn-AIKO EX91 x Durham-ALTITUDE EX95 x Prelude-ALISHA EX93 Mr Angel Destry-REDBURST x Regiment-APPLE EX96 x Durham-ALTITUDE EX95 x Prelude-ALISHA EX93 APPLE PIE RED Alchemy-OLYMPIAN x Numero Unos-ARMANA VG88 x Regiment-APPLE EX96 x Durham-ALTITUDE EX95 Mr ARTEMIS RED FRAIKO RDC Oman-FREDDIE x Goldwyn-AIKO EX91 x Durham-ALTITUDE EX95 x Prelude-ALISHA EX93 Caps Dg ACTORIS RED Shottle-MR SAVAGE x Damion-ANGEL EX92 x Regiment-APPLE EX96 x Durham-ALTITUDE EX95 Ballycrochan ADAM RED Snowman-AIKMAN x Detox-AVEA VG87 x Baxter-AIKA VG89 x Goldwyn-AIKO EX91 ALL ABOUT IT RDC Bookem-McCUTCHEN x Destry-CARMEL Apple VG86 x Regiment-APPLE EX96 x Durham-ALTITUDE EX95 Beachten Sie unsere Aktion: „Gute Genetik muss nicht teuer sein” Telefon 022 349 73 73 info@selectstar.ch Fax 022 348 23 42 www.selectstar.ch Inhalt Milch ist dem Weltmarkt ausgesetzt. Ob Argentinien, Neuseeland, Amerika, Frankreich, Deutschland oder bei uns in der Schweiz, der Einfluss ist überall der gleiche. Was mich persönlich nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass zurzeit niemand sagen kann, wann der Milchpreis wieder anzieht. Viele gehen davon aus, dass der Druck in diesem Jahr noch grösser werden wird. Die Milch hat eine Zukunft! Eine Aussage, die wir am Kongress mehrfach gehört haben, und die langfristig sicher ihre Berechtigung hat. Aber eine Parole, die leider nicht hilft, Rechnungen zu bezahlen. Wir müssen gezieltere Präsenz am Markt und beim Marketing zeigen. Es geht nicht an, dass die Schweizer Bevölkerung wächst, der Milchkonsum aber gleichzeitig sogar zurückgeht. Unsere Milchproduktion ist dem Weltmarkt ausgesetzt und die Werbekuh Lovely hat ausgedient! Markus Gerber, Präsident swissherdbook SWISSCOW 2016 – Neuerungen Seite: 36 Aussergewöhnliche Kühe über Generationen Seite: 12 100’000er Kühe Seite: 28 BILD: KELEKI Am Welt-Holstein-Kongress in Buenos Aires wurde viel über Viehzucht, Genomik, Produktion und Nachhaltigkeit gesprochen. Aber ein Thema beherrschte die Diskussionen zwischen den Vorträgen und Besuchen: der Milchpreis. BILD: ARCHIV SWISSHERDBOOK BILD: CELINE OSWALD Editorial BILD: MARKUS GERBER Holsteins in aller Welt Seite: 6 Inhalt Aktuelles 5 Kurzmeldungen Zucht 6 14. Welt-Holstein Kongress in Buenos Aires 12 Aussergewöhnliche Zuchtkühe – Galante 18 Genomische Selektion Stallfenster 22 Betriebsporträt 26 Tiergalerie 28 Kühe mit 100’000 kg swissherdbook 33 Kurzmeldungen 34 Neuer Abstammungs- und Leistungsausweis 36 SWISSCOW 2016 Tr e f f p u n k t 38 50-Jahr-Feier der FSBB in Orbe 40 8. Swiss Fleckvieh-Ausstellung 44 Junior Open Neuenburg 46 Expo Mittelland 2016 48 Drei-Länder-Seminar Rinderzucht 50 30. Bernische Eliteschau 54 Bezirksschau Sense 56 Jubiläumsschauen 57 Europameisterschaft Colmar 2016 58 Kurzmeldung/LBE-Touren 59 Züchterkamera Service 62 Kühe mit 100’000 kg 63 Colmar 2016: Vorselektionierte Kühe 64 Agenda 66 Impressum swissherdbook bulletin 4/16 3 EgalisierungsCoating für den Futtertisch Die bessere Art zu füttern! • Erhöhte Rauhfutteraufnahme = höhere Leistungen (bis zu 2Kg) • Weniger Krankheitskeime = bessere Gesundheit • Weniger Schimmel • Nur geringe Futterrückstände • Einfach zu reinigende Oberfläche • Säureresistente Oberfläche • Attraktiver Preis, ab CHF 45.00/m2 (exkl. 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KRONI Mineralstoffe I CH-9450 Altstätten I 4 swissherdbook bulletin 4/16 071 757 60 60 I info@kroni.ch Aktuelles CLE A N - uP- dAY Frühlingsputz auf dem Land RE kORd - LE BE N s LE istu Ng Eindrückliche BAVONA FOtOwE t tBE wE RB Mit dem Clean-Up-Day Landwirtschaft machten die Bauernfamilien im April auf den zunehmenden Abfall in Wiesen und Feldern aufmerksam. Denn der zerkleinerte und mit dem Futter vermischte Abfall gefährdet die Gesundheit der Nutztiere, welche es später fressen. Harte Abfallteile können zudem die Maschinen beschädigen. Kantonale Bauernverbände beteiligen sich wie in den vergangenen Jahren auch am offiziellen Clean-Up-Day der IG saubere Umwelt, der dieses Jahr am 9./10. September stattfindet. Neben den Putzaktionen versuchen die Bauernfamilien landesweit, die Leute mit Tafeln am Strassen- du Wegrand davon abzuhalten, ihren Abfall achtlos aufs Land zu werfen. Mit diesen und weiteren Massnahmen soll die Schweiz wieder zu einem sauberen Vorzeigeland werden, so dass sich die Bauernfamilien wieder vermehrt ihrer eigentlichen Arbeit widmen können. Auszug aus der Pressemitteilung des Schweizer Bauernverbandes BILD: ESRA-FOT Unter dem Titel agrimage.ch führt der SBV im Rahmen von „Gut, gibt’s die Schweizer Bauern.“ zum dritten Mal einen gesamtschweizerischen, mehrmonatigen Fotowettbewerb durch. Während 10 Monaten werden nicht nur die besten Bilder der Schweizer Landwirtschaft gesucht, sondern wird gleichzeitig auch eine historische Momentaufnahme der aktuellen Schweizer Landwirtschaft geschaffen. Erwartet werden 100’000 Bilder, zu gewinnen gibt es beachtliche Barpreise. Vom April 2016 bis März 2017 können alle begeisterten Fotografinnen und Fotografen ihre digitalen Bilder in 9 verschiedenen Kategorien direkt auf die Fotoplattform agrimage.ch hochladen, kommentieren und über verschiedene soziale Medien direkt mit Freunden und Bekannten teilen und bewerten. In allen Kategorien werden die Siegerbilder durch eine Jury und durch Publikumsvoting auserkoren. Auf die Sieger warten Barpreise im Gesamtwert von 30’000 Franken sowie attraktive Warenpreise. Seien Sie Teil dieser Geschichte. Viel Spass beim Fotografieren! Auszug aus der Medienmitteilung des LID Rudolph-ET BAVONA von Adrian Kissling aus Niederbuchsiten erreichte mit ihrer letzten Milchwägung die eindrückliche Lebensleistung von 184’295 kg Milch. Dies bedeutet, dass sie neu die höchste Lebensleistung bei swissherdbook aufweist, die je erzielt worden ist. BAVONA ist 17-jährig und hat im Durchschnitt von 11 Laktationen 12’948 kg Milch produziert. 11-jährig bezwang BAVONA die 100’000er Grenze in der 8. Laktation. Die höchste Milchleistung erreichte sie mit 16’063 kg Milch in der 9. Laktation. Im Herbst 2013 schaffte BAVONA als jüngste Kuh bei swissherdbook die 150’000-kg-Lebensleistungsgrenze. swissherdbook gratuliert der Familie Kissling ganz herzlich zu dieser ausserordentlichen Leistung und hofft, dass BAVONA weiterhin gesund bleibt. Sandra Staub-Hofer Weitere Informationen unter: www.lid.ch Bilder hochladen unter: www.agrimage.ch BILD: ZVG LID BILD: SCHWEIZER BAUERNVERBAND Landwirtschaft im Fokus swissherdbook bulletin 4/16 5 Zucht 14 . We lt- Hol ste in Kongres s in Bue nos A ires Holsteins in aller Welt Vom 28. März bis 3. April 2016 fand in Argentinien der 14. Welt-Holstein Kongress statt. Die Schweiz war mit acht Personen vertreten. Insgesamt nahmen rund 495 Züchter und Zuchtverantwortliche aus 35 Ländern teil. Markus Gerber, swissherdbook Buenos Aires, eine Grossstadt mit über 12 Millionen Einwohnern. 6 swissherdbook bulletin 4/16 swissherdbook bulletin 4/16 7 Zucht D er Kongress wurde mit dem Workshop der Holstein Einstufer eröffnet. Die Linear AG war mit der neuen Geschäftsführerin, Nathalie Oulevey, und dem Chefeinstufer, Thomas Ender, dabei. Am eigentlichen Kongress, der mit verschiedenen Vorträgen und Podiumsdiskussionen aufgebaut war, nahmen von swissherdbook Roland Rothenbühler und Markus Gerber sowie vom Holsteinzuchtverband Francis Terreaux, Kurt Sätteli, Pascal Monteleone und Eric Barras teil. Anreise Da es keinen Direktflug aus der Schweiz nach Buenos Aires gibt, dauerte die Anreise über einen Tag. Allein der Flug von Barcelona nach Buenos Aires war 13 Stunden lang. Dazu kamen natürlich die üblichen Wartezeiten an den Flughäfen. Als wir Buenos Aires – Blick Richtung Meer 8 swissherdbook bulletin 4/16 am Morgen um 4 Uhr Ortszeit den Flughafen anflogen, wurden wir mit einem „erleuchtenden“ Anblick auf die Hauptstadt unseres Gastgeberlandes entschädigt. Die Zeitverschiebung zur Schweiz beträgt minus fünf Stunden. Ein Kongress dieser Art ermöglicht, neben dem Kennenlernen des Gastgeberlandes, auch den Austausch unter den Teilnehmern. BetrieBsBesicHtigungen Nach dem Zimmerbezug und einer erfrischenden Dusche ging es am Mittwochmorgen bereits um 8 Uhr los mit einer Betriebsbesichtigungs-Tour. Wir sahen 2 Milchbetriebe mit je ca. 600 Holstein-Kühen. Das einzige Betriebsgebäude war jeweils der Melkstand. Die Kühe werden in Gruppen von je 80 bis 100 Tieren gehalten. Nach dem Melken wird in einer einfachen Krippe eine Mischration mit Mais, Malz, Baumwolle, und Getreide gefüttert. Nachher kommt die Gruppe wieder auf die Weide. Teure Stallbauten fallen also ganz weg. Trotzdem liegt der Herdendurchschnitt pro Kuh über 10'000 kg. Bei den Weiden wird vor allem Raygras und für den Sommer Luzerne kultiviert. In der Fruchtfolge wird auf dem topfebenen Land dann noch Mais angebaut. Zurzeit liegt der Milchpreis bei knapp unter 20 Rappen pro Kilo und ist laut Aussagen der Landwirte klar nicht kostendeckend. Der Melkstand ist im einzigen Gebäude untergebracht über das der Betrieb verfügt. Interessant war die Aufzucht auf dem zweiten Betrieb. Als Kälberiglu diente eine Reihe von aufgestellten Rundballen, abgedeckt mit einem Schattennetz. Im rund 2 m breiten Zwischenraum war jeweils ein Kalb an einer Kette angebunden, mit „Teure Stallbauten fallen also ganz weg. Trotzdem liegt der Herdendurchschnitt pro Kuh über 10’000 kg.“ Die Zufütterung findet neben der Weidehaltung in einfachen Krippen statt. BILDER: MARKUS GERBER individuellem Zugang zu Wasser und Aufzuchtwürfeln. Im Wasserbehälter wird 2 ml Milch pro Tag verabreicht. Nach 66 Tagen kommen sie in Gruppenhaltung auf die Weide und werden je nach Alter noch zugefüttert. Bei 350 kg Lebendgewicht werden die Rinder besamt, und trotz der reinen Weideaufzucht kalben sie mit rund 22 Monaten das erste Mal ab. Anschliessend besuchten wir noch eine KB-Station, wo wir einige interessante Holsteinstiere sowie das Labor besichtigen konnten. Diese Station arbeitet eng mit Semex zusammen. Danach wäre eigentlich noch eine Dorfbesichtigung vorgesehen gewesen, aber leider hatten wir bereits über 4 Stunden Rückstand auf das Programm eingefahren und es ging direkt Richtung Hotel. Auch das gehört zu Argentinien: man nimmt sich Zeit. Kälberhaltung in Argentinien swissherdbook bulletin 4/16 9 Zucht einstufer-Workshop in Buenos Aires Vom 28.03. – 30.03.2016 fand in Buenos Aires zum bereits zwölften Mal der EinstuferWorkshop statt. Es nahmen Delegationen aus 26 Ländern teil. Neben den führenden Holstein-Nationen USA und Kanada sind es vor allem die europäischen Länder Deutschland, Holland, Spanien und Italien, welche sich für die Leitung der Einstufer-Konferenz verantwortlich zeichnen. Einstufer-Workshop: Delegationen aus 26 Ländern nahmen teil. BILDER: THOMAS ENDER Dieser Workshop richtet sich an die Chefeinstufer der jeweiligen Länder sowie an die Personen, welche für die Auswertung der LBE-Daten verantwortlich sind. Das oberste Ziel ist die Harmonisierung der Beschreibung der linearen Interbull-Merkmale. Werden diese in allen Ländern gleich beschrieben, so ist die Interbull-Umrechnung der Zuchtwerte umso genauer. Nicht diskutiert wurde die Einstufung nach Gesamtnoten. Dies liegt in der Kompetenz jedes einzelnen Landes. Gegenseitiger Austausch der Chefeinstufer Kongress Am Donnerstag und Freitag folgte der eigentliche Kongress, an welchem in fünf Themenblocks insgesamt 23 Vorträge zu je 20 Minuten mit anschliessender Diskussionsrunde stattfanden. Die Konferenzsprachen waren Spanisch und Englisch, wobei uns eine Simultanübersetzung auf Deutsch oder Französisch das Zuhören erleichterte. Neben den Zuchtthemen wie: „Löst die genomische Selektion unsere Probleme?“ oder „Wie sieht eine problemlose Kuh aus?“, wurden auch übergeordnete The- 10 swissherdbook bulletin 4/16 Aus der Schweiz nahmen die Geschäftsführerin von Linear AG, Nathalie Oulevey sowie der Chefeinstufer Thomas Ender teil. Der diesjährige Workshop verlief äusserst konstruktiv. Es wurde viel Zeit auf den Betrieben verbracht, um an Kühen die verschiedenen Merkmale intensiv zu diskutieren. Dabei lag das Augenmerk vor allem auf denjenigen Merkmalen, bei welchen die Korrelationen zwischen den Ländern tief sind. Dies bedeutet, dass in den verschiedenen Systemen diese Merkmale zu unterschiedlich beschrieben werden. Die Auswertungen haben dargestellt, dass wir in unserem Schweizer System grundsätzlich gute Korrelationen insbesondere mit Nordamerika und Mitteleuropa aufweisen. Der Workshop hat aber auch aufgezeigt, dass in gewissen Merkmalen die weltweite Harmonisierung noch verstärkt werden muss. Diese Bereitschaft der Teilnehmer die gewonnenen Erkenntnisse in ihren Ländern umzusetzen war dieses Jahr besonders gut spürbar. Dies nährt auch die Zuversicht, dass die Datenqualität für die Exterieurzuchtwertschätzung in Zukunft noch gesteigert wird und damit hat dieser Workshop auch seine volle Berechtigung. Thomas Ender Welt-Holstein Kongress 2020 men, zum Beispiel „Wie beeinflussen die Umwelt und das Tier die Milchwirtschaft?“, „Wie erziele ich mehr Effizienz?“ und „Ist dies die Zukunft für deine Milchproduktion?“ behandelt. Interessant bei den Vorträgen war, dass sehr verschiedene Aspekte gezeigt wurden, die Holsteinkuh sich aber dank ihrer effizienten Futterver- „Die Holsteinkuh kann sich dank ihrer effizienten Futterverwertung und der sehr guten Leistung unabhängig vom Haltungssystem durchsetzen.“ wertung und der sehr guten Leistung unabhängig vom Haltungssystem durchsetzen kann. Hier waren die Vorträge aus Argentinien, Australien und Neuseeland interessant, haben diese Länder doch einen sehr grossen Weideanteil in ihrer Fütterung und die Effizienz der Fütterung ist auch in diesem System von entscheidender Wichtigkeit. Für mich war interessant zu sehen, dass die Nachhaltigkeit der Milchproduktion gegenüber der Umwelt und dem Konsumenten nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt ein aktuelles Thema ist. Die Thematik der Generationenwechsel wurde auch erörtert. Wichtig war hier die Aussage im heutigen informatisierten Umfeld: „Die Jugend ist die Gegenwart!“ Interessant auch, dass 80 % der weltweiten Milchproduktion jeweils für den lokalen Konsum bestimmt ist, und nur 20 % der Milch von Überschussproduktion in den globalen Handel kommt. Der weltweite Handel dieser 20 % der Milchproduktion bestimmt aber den jeweiligen Milchpreis für die ganze Menge. Bei der Generalversammlung der WeltHolstein Vereinigung WHFF, im Rahmen ihres Kongresses in Argentinien, wurde der Austragungsort des nächsten Treffens bestimmt. Als einziger Kandidat angetreten, erhielt unser Land den Zuschlag für die Austragung 2020. Der Schweizerische Holsteinzuchtverband und swissherdbook werden diesen Anlass gemeinsam organisieren. Der 15. Welt-Holstein Kongress findet vom 24. bis 28. März 2020 in Montreux statt. Der Welt-Holstein Verband umfasst 42 Länder, 225'583 Viehzüchter und über 14.2 Millionen Herdebuchtiere. Als neues Mitglied wurde die Holsteinvereinigung von Brasilien aufgenommen. Am internationalen Galadinner durften wir neben dem guten Essen auch eine Tangovorführung bewundern, die uns die argentinische Lebensweise näherbrachte. Bevor wir am Samstagabend die Rückreise antraten, konnten wir noch die Holsteinschau besichtigen, gleichzeitig wurden auch Pferde und Hunde ausgestellt. Vor allem die Gauchos mit ihren verschiedenen Pferdewettbewerben dominierten das Ausstellungsgelände. Nach rund 24'000 Flugkilometern kamen wir am Sonntagabend müde, aber um viele Erfahrungen reicher, in Zürich an. Informationen zur World Holstein Friesian Federation (WHFF) unter: www.whff.info generAlversAmmlung Die Generalversammlung am Freitagnachmittag war aus Schweizer Sicht vor allem bezüglich Austragungsort für den nächsten Welt-Holstein Kongress interessant. Als einziger Kandidat angetreten, erhielt unser Land den Zuschlag, den nächsten Kongress im Jahr 2020 durchzuführen. swissherdbook bulletin 4/16 11 Zucht Galerie der direkten 12 swissherdbook bulletin 4/16 Aus s e rge WöHnlicHe ZucHtKüHe – g A l A nte geballtes exterieur in den genen Plattery Rubens GALANTE und ihre Familie setzen seit Generationen neue Massstäbe am Schweizer Exterieur-Himmel. Unter ihren Nachkommen befindet sich mit Savard RENITA die Weltsiegerin 2016 – weitere Nachkommen stehen bereit. BILD: ARCHIV SWISSHERDBOOK Marcel Egli Nachkommen von GALANTE swissherdbook bulletin 4/16 13 Zucht BILD: SWISSHERDBOOK stammbaum Plattery Pickel VALENCE VG 89 1. Rang Expo Bulle 1996 Reserve Schöneutersiegerin Plattery Stadel ORCHIDEE EX 90 Plattery Rubens GALANTE EX 95 European Champion 2004 Swiss Expo Champion 2004 Plattery Rustler MADISON EX 91 1.Rang Swiss Expo 2007 14 swissherdbook bulletin 4/16 Plattery Savard RENITA EX94 Plattery Destry STARLETTE EX 91 Weltsiegerin 2015 Swiss Expo Champion 2014+ 2015 Expo Bulle 2015 1.Rang Swiss Expo 2014 Plattery Absolute ATLANTA VG 86 Plattery Absolute AMANDA VG 86 (89-EUT) 1.Rang Swiss Expo 2016 soliDe ABstAmmung D „In Galantes Familie haben alle ein ansprechendes Exterieur, sehr hohe Milchgehalte und eine gute Trächtigkeitsrate.“ LANTE ist bis in die 60er-Jahre zurück verfolgbar und stammt ursprünglich aus dem Stall der Familie Menoud in Rueyres-Treyfayes. Pickel VALENCE entpuppte sich, neben ihren Qualitäten als Schaukuh, auch als gute Zuchtkuh. Ihre erste Tochter von Maughlin STORM wurde EX 92 beschrieben und konnte ebenfalls einen ersten Kategorienrang an der Expo Bulle für sich beanspruchen. VALENCE ist auch die Mutter des Schweizer Exterieurvererbers Sam INCAS, der dieses Jahr an der Swiss Expo der BILD: KELEKI er 14. Februar 2004 war ein denkwürdiges Datum für die Schweizer Red Holsteinzucht. An diesem Tag wurde Plattery Rubens GALANTE zur Europachampion gekürt. Sie war die erste Schweizer Kuh, die diesen Titel nach Hause gebracht hat. Seit diesem Tag konnte sich an jeder folgenden Europaschau eine Eidgenossin die Schleife der Europachampion umbinden lassen. Nach Jahren mit eher mittelmässigen Resultaten an europäischen Vergleichen wurde mit GALANTE und ihren Schweizer Kolleginnen eine neue Ära eingeläutet. Nicht nur für die Schweizer Red Holsteinzucht bedeutete dieser Erfolg den Start in eine neue Epoche, auch für ihren Züchter, Christian Menoud aus Romanens, hob GALANTE seine Herde auf ein nächstes Level. GALANTEs Erfolg kommt nicht von ungefähr. Bereits ihre Mutter, Plattery Pickel VALENCE, VG 89, wurde an der Expo Bulle 1996 Kategorienerste und zur Reserve Schöneutersiegerin ausgezeichnet. Hinter VALENCE stehen nach Artois PAULA, VG 89, anschliessend drei Generationen Kühe, die reine Red Holsteinstiere als Väter haben (Devon x Jupiter US x Jupiter CA). Die Familie von Rubens GA- Familie Menoud mit der Ausnahmekuh Plattery Savard RENITA anlässlich ihres Sieges an der Swiss Expo 2014. swissherdbook bulletin 4/16 15 Zucht gAlAnte unD iHr erBe Vater der Grand Champion und der Schöneutersiegerin war. „Die gesamte Familie von GALANTE, ihre Töchter und Grosstöchter, hat drei Dinge, die sie so wertvoll machen für unsere Zuchtphilosophie: Sie haben alle ein ansprechendes Exterieur, sehr hohe Milchgehalte und eine gute Trächtigkeitsrate“, so Christian Menoud. Mit ihrem eigenen Erfolg und der Sicherheit, dass sie ihre Qualitäten an ihre Töchter weitergibt, entschlossen sich Armand und Christian Menoud, VALENCE mit RUBENS zu spülen. RUBENS war zu dieser Zeit in aller Munde und das Echo aus Übersee war durchaus positiv. Dies entpuppte sich als wahrer Glücksentscheid, denn aus der Spülung wurden zwei Kälber geboren, Rubens GIANLUCA und eben GALANTE. GIANLUCA wurde von Swiss- „Als RENITA 2015 zur Weltsiegerin ernannt wurde konnte ich es kaum glauben, dass eine Enkelin unserer Europasiegerin GALANTE diesen Titel geholt hat.“ genetics angekauft, schaffte es aber leider nicht in den Wiedereinsatz. GALANTE ihrerseits sorgte bereits als erstlaktierende Kuh für Aufsehen, wurde sie doch an der Junior Expo Bulle 2002 als Grand Champion ausgezeichnet. Als sie zum zweiten Mal kalbte, wussten Menouds, dass sie hier eine ganz spezielle Kuh im Stall hatten. GALANTE gewann an der Junior Expo Bulle und der Swiss Expo den Championtitel sowie auch den Schöneutertitel in Serie und war somit gewappnet für den europäischen Vergleich. Was in Brüssel passierte wissen wir nun bereits, doch GALANTE hatte noch ganz andere Qualitäten wie sich später zeigen sollte. 16 swissherdbook bulletin 4/16 Nach der Rückkehr aus Brüssel begann für GALANTE eine intensive Spülkarriere. „Sie war eine sehr fleissige Embryospenderin“, sagt Menoud. Via Embryotransfer und auf natürliche Weise produzierte GALANTE insgesamt 40 Nachkommen. 19 Töchter wurden eingestuft und erreichen im Durchschnitt 88.5 Punkte. Die am höchsten eingestufte Tochter ist Salto MILENE EX 93 3E. Salto MILENE ihrerseits hat eine Lebensleistung von über 70'000 kg und ist die Mutter der nach Holland exportierten RalstormTochter PRINCESSE EX 91, die dort an der Holland Holstein Show 2015 als Senior Champion ausgezeichnet wurde. Die Anpaarung mit RUSTLER scheint sehr gut mit GALANTE funktioniert zu haben. Ihre Töchter MADISON und MILADY wurden mit EX 91, respektive EX 90 eingestuft und haben sehr gute Nachkommen hinterlassen. Ebenso hatte es deren Vollbruder MANHATTAN in den Wiedereinsatz geschafft. Plattery Rustler MADISON ist so zum Beispiel die Mutter des sehr stark nachgefragten Destry-Sohnes RUSTY bei Swissgenetics und dessen Vollschwester STARLETTE, EX 91, hat mit Absolute AMANDA, VG 86, bereits wieder eine Kategoriensiegerin an der Swiss Expo 2016 hervorgebracht. AMANDA komplettiert die 5 Generation Kühe, die hintereinander an der Expo Bulle oder der Swiss Expo eine Kategorie gewinnen konnten! MILADY hat mehrere vielversprechende Töchter von BIG APPLE und ist die Mutter des nachzuchtgeprüften Mr. Burns-Sohnes OKLAHOMA bei Swissgenetics. Aus der Anpaarung von GLACIER und GALANTE entstand Plattery Glacier OXANA. Sie war Junior Champion der Swiss Expo 2010 und ist mittlerweile EX 91 eingestuft. Die sehr hohen Gehalte und die Fähigkeit ein starkes Exterieur zu vererben, haben GALANTE auch geholfen, den Zuchtwertlisten ihren Stempel aufzudrücken. So hat GALANTE selber neben MANHATTAN auch Joyboy MARCO und Blitz ODYSSEY als nachzuchtgeprüfte Stiere hervorgebracht, die in der Schweiz auf grosses Interesse stiessen. orcHiDee – gAlAntes Beste tocHter Die sicherlich erfolgreichste Anpaarung mit GALANTE war jene mit STADEL. Aus dieser Anpaarung entstand das momentane Flaggschiff der Plattery-Zucht, Plattery Stadel ORCHIDEE, EX 90. Diese kapitale und sehr breit gebaute Kuh hat innerhalb kurzer Zeit eine Nachzucht hinterlassen, die ihresgleichen sucht. Das Prunkstück gelang ihr mit der aktuellen Weltsiegerin Plattery Savard RENITA, EX 94. RENITA ist zweimalige Swiss Expo Grand Champion, hat die Expo Bulle gewonnen und war an der Europaschau 2013 Reserve Junior Siegerin. Momentan ist sie trocken und kalbt im August wieder von BIGSTAR. „RENITA war bereits als Kalb etwas ganz Spezielles, deswegen haben wir ihre Mutter ORCHIDEE gleich nochmals mit SA- BILD: CORINA BURRI Plattery Savard RENITA CH 120.0832.5985.9 RH – mehrfache Championkuh und Weltsiegerin 2015 Z+E: Menoud Christian, Romanens VARD besamt. Als RENITA 2015 zur Weltsiegerin ernannt wurde konnte ich es kaum glauben, dass eine Enkelin unserer Europasiegerin GALANTE diesen Titel geholt hat“, sagt ein stolzer Christan Menoud. Wahrhaftig ist ORCHIDEE eine sensationelle Zuchtkuh. Neben RENITA gibt es deren Vollschwester SUPRA, VG 88, die vor kurzem zum dritten Mal gekalbt hat und vielversprechend aussieht. Ausserdem hat ORCHIDEE verschiedene sehr talentierte abgekalbte Töchter von LUCAS, SEQUENCE und BIG APPLE von denen mehrere bereits jung mit VG beschrieben worden sind und in die Menoud sehr viel Hoffnung setzt. „Mit ORCHIDEEs Töchtern zu arbeiten macht richtig Spass. Sie geben ansprechend Milch, haben super Gehalte, niedrige Zellzahlen, werden schnell trächtig und zu all dem haben sie noch ein tolles Exterieur. ORCHIDEE ist eine fantastische Spülkuh. Sie hat bis jetzt 25 Töchter und noch viele Trächtigkeiten und ich freue mich, dass diesen Herbst noch weitere Töchter aus ihr von Armani und Atomium kalben.“ ORCHIDEE selber hat mit Lucas TWIX, Attitude TYLER und Big Apple APPLEWOOD auch mehrere Stiere in der Besamung. ORCHIDEE hatte ebenfalls noch eine talentierte Vollschwester, Stadel NAIMA,VG 86. Diese ist die Mutter der aktuellen Nr. 7 nach ISET, Plattery Destry VALDORA, welche übrigens auch für die Europaschau 2016 in Colmar vorselektioniert ist und versuchen wird, das Erbe ihrer grossartigen Familie weiterzutragen. PrägenDe FAmilie Über die Familie von Rubens GALANTE gäbe es noch viel zu berichten, zum Beispiel wären da noch ihre späteren Vollschwestern von denen LEGENDE mit EX 91 2E die am höchsten eingestufte ist, und die selber bereits wieder Nachkommen mit hohem ISET produziert hat. Überhaupt befinden sich unter den 30 höchsten Kühe nach ISET nicht weniger als 4 Nachkommen aus der Familie von GALANTE. Diese beeindruckende Familie hat der Schweizer Red Holsteinzucht wahrlich ihren Stempel aufgedrückt, und ein Ende ist noch nicht absehbar, wenn man an die drei VG 86 eingestuften erstlaktierenden ABSOLUTE-Kühe aus der Plattery-Zucht denkt, die allesamt der Familie von Galante entstammen und von denen eine die direkte Tochter aus der Weltsiegerin RENITA ist. swissherdbook bulletin 4/16 17 Zucht ge nomiscHe s e le K tion genomische Zuchtwerte von Kühen Ohne genomische Zuchtwerte (ZW) erreicht man weniger genaue Informationen und kann so weniger Zuchtfortschritt realisieren. Durch die geringe Anzahl von Kuhtypisierungen ist man noch sehr weit weg von der Integration weiblicher Tiere in die Referenzpopulation für die genomische Selektion. Aktuell sind bei den drei Milchviehzuchtorganisationen erst wenige weibliche Tiere mit einem ZW-Label G zu finden (typisiert und traditioneller ZW basierend auf Eigenleistungen). Die aktuellen Zahlen, aufgeteilt auf die einzelnen Rassen bzw. Subpopulationen, „Die Differenz zwischen dem traditionellen und dem genomischen ZW beim Merkmal Milch kg ist grösser, je höher die Milchleistung ist.“ sind in Tabelle 1 zu finden. Diese Zahlen werden allerdings in naher Zukunft wachsen, weil viele weibliche Jungtiere typisiert sind. 18 swissherdbook bulletin 4/16 BILD: CORINA BURRI Im Vergleich zur grossen Anzahl weiblicher Tiere, welche im Ausland genotypisiert sind, sind in der Schweiz immer noch sehr wenig Kühe typisiert. Welche Kuh ist noch nicht typisiert? Zukünftig werden viele typisierte Kühe benötigt. Ho-KüHe äHnlicH Bei milcH Im Folgenden werden die traditionellen und genomischen ZW (nur G) von BV-, OB- und HO-Kühen einander gegenübergestellt. In der Abbildung 1 ist der Vergleich des traditionellen ZW zum direkt genomischen ZW von HO-Kühen für das Merkmal Milch kg ersichtlich. Jeder Punkt repräsentiert eine typisierte Kuh mit einem genomischen ZW. Wenn beide ZWS-Methoden, die traditionelle und die genomische, gleiche Resultate liefern würden, wären alle Punkte auf der eingezeichneten Gera- den zu finden. Beim näheren Hinschauen wird ersichtlich, dass die Punktwolken, oberhalb und unterhalb der Geraden, sehr ähnlich ausschauen. Daraus kann geschlossen werden, dass die traditionellen ZW im Mittel ähnlich sind. unD Bei Den ZellZAHlen? Wird nun die Differenz zwischen den beiden ZW-Arten gebildet, können die Abweichungen quantifiziert werden. Diese Differenzen sind in Abbildung 2 ersichtlich. Die in dieser Grafik dargestellten sogenannten Boxplots liefern Informa- tabelle 1: Anzahl typisierte Kühe mit einem ZW Label G (inkl. imputierte Typisierung) rasse/subpopulation Kühe mit g Braunvieh: BV (inkl. BS) 3’149 Holstein: HO (inkl. RH) 744 Original Braunvieh: OB (inkl. ROB) 719 Swiss Fleckvieh: SF 62 Abbildung 1: Traditioneller ZW versus direkt genomischer ZW für das Merkmal Milch kg für typisierte HO-Kühe (Basis HO16) ● trad. ZW Milch kg 2000 ● ● ● ●●● ● ● ● ● ●● ● ● ●●● ● ● ● ● ●● ● ●● ● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ● ● ●● ● ● ● ●● ●●●●●● ● ●●● ●● ● ● ● ●●●● ●●● ● ●● ● ● ●●●●● ● ● ●● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ●●● ●●● ● ●●●●● ●● ● ● ● ●● ● ●● ● ●● ●●●●● ●● ● ●● ● ●● ●● ●●● ● ● ● ● ●● ●● ● ●● ●● ●● ●● ● ●● ● ●● ● ● ● ●● ● ●● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ● ● ●● ● ● ●● ●● ● ● ● ●● ● ● ●●● ● ●●●● ● ●● ●● ●●● ● ● ●● ●● ●● ● ● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●●● ● ● ●●● ● ● ●●●● ● ●● ● ● ●● ● ● ● ● ● ●● ●● ●● ●● ● ● ●● ● ●● ● ● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ●●● ● ● ●● ● ●●●● ● ●● ●● ● ● ●● ●●● ● ●● ● ● ● ●● ●● ●● ● ● ● ●●● ●● ● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● ●● ●● ● ●● ●● ● ● ● ● ●● ●●● ●● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ● ● ●● ●●●●● ●● ● ●● ●●●● ●●● ● ● ● ●● ● ●●●● ● ● ●● ● ● ● ● ●●●● ● ● ● ●● ●● ●● ● ● ● ● ●●● ●●●● ● ●● ●● ● ● ● ● ● ●● ●●● ● ●● ● ● ●● ●●●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ● ● ● ●● ● ● ●●●● ● ●● ● ●●● ●● ● ● ●● ●●●●●●● ● ● ● ● ● ●●● ● ● ●●● ● ●●● ● ●● ●●● ●●● ●● ● ● ● ● ● ●● ● ●● ● ●● ● ●● ● ● ● ●● ●● ● ●● ● ● ● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ●● ●● ● ●● ●● ● ● ● ●● ● ●●● ● ● ● ● ● ● ●● ● ● ●●●●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●●● ●● ● ●● ●● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 0 ● ● Rasse HO ● ● ● ● ●● ● −2000 Population kann profitieren ● ● −2000 0 2000 DGZW Milch kg tionen, in welchem Bereich die Daten liegen und wie sie sich über diesen Bereich verteilen. In der linken Grafik zeigt sich, dass die traditionellen ZW bei der 1000 Milch höher liegen als die genomischen ZW. Am höchsten ist die durchschnittliche Differenz bei BV, sie beträgt 175. Bei HO und OB ist sie sehr klein. Allerdings 0 ist die Anzahl der Kühe auch viel kleiner, was berücksichtigt werden muss. Wird das Merkmal Zellzahl betrachtet −1000 (rechte Grafik, Abbildung 2), fällt auf, dass die Differenz bei OB am grössten ist: Allerdings gerade in die andere BV HO OB Richtung (-3.5 Indexpunkte). Die HolRasse ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ZW−Differenz (trad. ZW − DGZW) ● ● ● ● ● 20 ● ● 10 steinkühe liegen in einem sehr ähnlichen Bereich. Bezogen auf genetische Stan0 dardabweichungen liegen die grössten absoluten Differenzen bei der Milch (BV) −10 und bei den Zellzahlen (OB) im Bereich von 0.2 - 0.3 Abweichungen. −20 ● ● ● ● ● ● HöHere leistungen BV 1500 HO OB Um diese Erkenntnisse Rasse zu verifizieren, wurden bei der grössten typisierten Kuhpopulation (BV) die Abweichungen der traditionellen ZW zu den genomischen ZW in unterschiedlichen Leistungsklassen angeschaut. Die typisierten Kühe wurden aufgrund der Milchleistung in der ersten Laktation in drei verschiedene Klassen eingeteilt. ● ● ● ● ● ● ● ● ● 1000 ● ● ● ● ● ● ● ● ● trad. ZW − DGZW) ZW−Differenz (trad. ZW − DGZW) ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 30 ● Auf Stufe Population muss es das Ziel sein, möglichst viele Kühe, aus dem ganzen Spektrum der Population, zu typisieren. Gerade für kleinere Rassen – oder anders gesagt, Nicht-Holstein-Rassen – wird dies in Zukunft enorm wichtig sein, um die Sicherheit halten oder im besseren Falle steigern zu können. Dazu werden aber sehr viele Kühe benötigt. Ergänzend eröffnen sich durch eine grosse typisierte Kuhpopulation neue Perspektiven bezüglich der Erhebung von neuen Phänotypen (z.B. Gesundheits- oder Effizienzdaten). Diese grossen Aufgaben müssen die Zucht- und KB-Organisationen, zusammen mit den Züchtern, angehen. ● ● ● swissherdbook bulletin 4/16 500 19 trad. Milch trad. ZWZW Milch kg k Zucht ●●● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ●● ●● ● ● ● ● ●● ● ●● ●● ● ● ● ● ● ●● ●●● ● ● ● ● ●●● ● ● ● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ● ● ●●● ●● ● ●● ●●● ● ●● ● ● ●● ●● ●●● ● ● ● ●● ● ● ●● ●● ● ● ● ●● ●● ● ●●● ● ●●● ●● ● ● ● ●●●●● ●● ●● ●● ●●● ● ●● ● ● ●●● ● ● ● ●●● ● ●●● ● ● ● ● ●●● ● ●●● ● ●● ● ● ●● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ●● ●● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ● ●● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ● ● ●● ● ● ● ●● ● ● ●●● ●● ● ● ● ●● ● ●● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ●●● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ● ●●● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ● ●●●●●●● ● ● ● ● ●● ● ●● ● ● ●● ● ● ● ●● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ● ●●●● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ● ● ●● ● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●●● ●● ●● ● ●● ● ●● ● ● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ● ● ● ● ● ●● ● ● ●● ● ● ● ● ●● ● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ● ● ● ●●● ● ● ● ● ●●● ●● ●●● ●● ● ●● ●●● ● ● ●● ● ● ● ●● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ●● ●● ● ● ●● ●● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ● ●● ● ● ● ● ●● ● ● ●●● ● ● ●●● ●● ● ●● ●● ● ● ● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ● ●● ● ● ● ●● ● ●●●● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ●●● ● ●● ●● ● ● ●● ● ●●● ● ●●● ● ●● ●● ● ● ●●● ●● ●●●● ● ●●● ● ● ● ● ●● ● ● ●● ● ●● ●● ● ● ●● ●● ● ● ●● ● ● ●●●● ●● ● ● ●● ● ● ●● ● ● ● ●● ● ●● ● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● ●●● ● ● ●● ● ●● ●● ●● ● ● ●● ● ●● ● ● ●● ● ● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ●● ● ● ●● ● ● ● ●●●●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ● ●●● ●●● ● ● ●● ●● ●● ● ● ● ● ●● ●●●● ● ● ● ● ●● ● ● ●●● ● ●●●●●● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ●●● ● ● ● ●●● ●● ● ●●● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ●●● ●● ● ● ●● ● ● ● ● ●● ● ● ●●● ● ●●●●● ●● ● ● ●● ●● ● ● ● ● ●●● ● ● ● ●● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ● ● ●● ●● ●● ●●● ● ●● ● ●● ● ● ● ●●● ● ● ●●● ● ● ●● ●● ●●● ● ● ● ●● ● ●● ● ●● ● ● ● ●● ● ● ● ● ●●●●● ● ●● ●● ● ● ● ●● ● ● ● ● ●●● ●● ● ●● ●● ● ● ●● ● ● ●● ● ● ● ●● ● ● ● ●● ● ● ● 0 0 ● ● −2000 −2000 ● ● Rasse HO Rasse HO ● ● ● ● ● ●● ● ● ● ● −2000 0 −2000 DGZW Milch 0 kg DGZW Milch kg 2000 2000 Abbildung 2: Differenz zwischen traditionellem ZW und direkt genomischem ZW für Milch kg (links) und Zellzahlen (rechts) ● ● 1000 1000 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ZW−Differenz ZW−Differenz (trad. (trad. ZWZW − DGZW) − DGZW) ZW−Differenz ZW−Differenz (trad. (trad. ZWZW − DGZW) − DGZW) ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 0 0 ● ● ● ● −1000 −1000 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 30 30 ● ● ● ● ● ● ● ● ● 20 20 ● 10 10 ● ● ● 0 0 −10 −10 −20 −20 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● BV BV ● 20 swissherdbook bulletin 4/16 OB OB BV BV ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● HO HO Rasse Rasse OB OB ● Abbildung 3: Durchschnittliche Differenz zwischen traditionellem ZW und direkt genomischem ZW für das Merkmal Milch kg 1500 1500 ZW−Differenz ZW−Differenz (trad. (trad. ZWZW − DGZW) − DGZW) Abbildung 3 zeigt, dass die Differenz zwischen dem traditionellen und dem genomischen ZW beim Merkmal Milch kg grösser ist, je höher die Milchleistung ist. Dies könnte folgende Annahme unterstützen: Kühe mit höheren Leistungen geniessen wahrscheinlich eher Sonderbehandlungen in Form von besserer Fütterung und/oder besserer Betreuung, was zu Verzerrungen der traditionellen ZW führen könnte. Auch wenn die ZWS-Methoden bei den Produktionsmerkmalen mit den Testtagsmodellen grosse Verbesserungen gebracht haben, können die ZW von sonderbehandelten Kühen wahrscheinlich nicht korrekt geschätzt werden. Dies ist ein bekanntes Phänomen. Es ist anzufügen, dass beim Braunvieh viele Kuhtypisierungen aus dem Eliteprogramm stammen. Dadurch sind die typisierten Kühe nicht repräsentativ für die ganze Kuhpopulation. Demzufolge müssen obige Aussagen unter diesem Aspekt interpretiert werden. HO HO Rasse Rasse ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 1000 1000 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 500 500 0 0 −500 −500 ● ● ● −1000 −1000 ● ● ● <6000 <6000 ● ● 6000−8000 >8000 6000−8000 Milch kg 1. Lakt. >8000 Milch kg 1. Lakt. Anmerkung: Abhängig von verschiedenen Leistungsklassen bei BV-Kühen KüHe tyPisieren Kühe, die im Zuchtgeschehen zentrale Positionen einnehmen, sei dies auf Betriebsebene, oder auch im populationsweiten Zuchtprogramm, sollten typisiert werden. Im Einzelfall ist es für einen Züchter vielleicht hart, wenn eine Kuh durch einen genomischen ZW in einer Zuchtwertliste Ränge verliert, für seine weitere Zuchtarbeit bringt ihn diese Information aber viel weiter. Das Erfreuliche kann natürlich auch der Fall sein, dass wertvolle, bislang unauffällige Kühe, entdeckt werden. Beat Bapst, Qualitas AG Die Nr. 1 der Milchvieh-‐Profis Futtermischwagen? Futtermischwagen! Für Ihre Industrie-‐Inserate: AgriPromo – Ulrich Utiger Sandstrasse 88 CH-‐3302 Moosseedorf T +41 79 215 44 01 agripromo@gmx.ch www.agripromo.ch Folge uns auf facebook! f facebook.com/swissherdbook Die Nr. 1 der Milchvieh-‐Profis rindviehzucht aktuell, Ausgabe 3/2016 swissherdbook bulletin Baseball-Cap Futtermischwagen? Futtermischwagen? Futtermischwagen! 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Der Hof befindet sich in der voralpinen Hügelzone auf zirka 550 m über Meer. 1986 bauten meine Eltern Rita und Hans Zaugg einen neuen Laufstall für 26 Milchkühe in den bestehenden Anbindestall. 2007 konnte ich einen benachbarten Betrieb dazukaufen und gründete mit meinen Eltern eine Betriebsgemeinschaft. Ende 2015 übernahm ich, zusammen mit meiner Frau Sandra, schliesslich den elterlichen Betrieb. Auch heute noch produzieren wir Industriemilch für die MIMO (MittellandMolkerei-Lieferanten). Dank Stallmanagement und der stetigen Leistungssteigerung der Milchvieherde konnte die Produktion seit 1986 um das 2.5-fache gesteigert werden. haltung und Zucht Sämtliche Tiere der Red Holsteinrasse (RH, RF) werden nach BTS und RAUS gehalten. Die Aufzuchtrinder bleiben auf dem Betrieb bis zur Trächtigkeit. 22 swissherdbook bulletin 4/16 Familie Zaugg (v.l.): die Eltern Hans und Rita sowie die Betriebsleiter Sandra und Christian mit den Kindern Remo, Selina und Jessica Danach werden Sie zusammen mit den Galtkühen auf einen im Dorf liegenden Betrieb gebracht. Ziel ist es, eine leistungsstarke rote Kuh zu züchten, welche hohe Lebenstagleistungen erzielt. Zurzeit erreichen 30 % des Viehbestandes im Durchschnitt eine Lebenstagleistung von über 20 Litern. Um dies zu erreichen, braucht es nicht nur eine lange Lebensdauer, sondern auch ein tiefes Erstkalbealter und hohe Milchleistungen. Sämtliche auf dem Betrieb gehaltenen Kühe stammen aus der eigenen Zucht. Die überschüssigen Nutz- und Zuchttiere verkaufen wir an beständige Privatkunden und an der Auktion Rot und Schwarz von swissherdbook Aargau. Besamt wird ausschliesslich künstlich durch Swissgenetics. Je nach Verfügbarkeit besamen wir 1/3 gesext, 1/3 normal und 1/3 mit Maststieren. Im Moment setzen wir die Stiere Agent-RedET, Redstream-ET und Ladd-ET ein. Als langjähriger Herdebuchbetrieb sind unsere Aufzeichnungen über Generationen hinterlegt, womit tiefe, leistungsstarke Kuhfamilien gezüchtet werden können. BILD: KELEKI 4/2007 Wir haben auch einige Vertragskühe bei Swissgenetics. Dadurch beachten wir auch die Zuchtwerte. Die Auswertungen der Milchkontrolle und der LBE sind wichtige Hilfsmittel bei der Anpaarung. Einen langfristigen Paarungsplan erstellen wir jedoch nicht, weil viele OptimisStiere eingesetzt werden. Einmal im Jahr präsentieren wir gerne einige ausgesuchte Tiere an der Aargauer Drei-Rassen-Eliteschau in Brunegg. Zu den grössten Erfolgen gehören: 2009 die Rassenchampion Savard SUSI, Stadel SIMONE CH 120.0007.6598.2 RH, Stamm-Mutter LBE 7.L 90/90/92/90 EX 91 2E, Ø9L 10’734 4.70 3.33, MBK 2.83 43 CH 75% -265 +0.20 +0.02 ISET 1013 Z: Zaugg-König Hans, Uerkheim, E: Zaugg Christian + Sandra, Uerkheim BILD: KELEKI/SWISSGENETIcS 11/2008 „Die Auswertungen der Milchkontrolle und der LBE sind wichtige Hilfsmittel bei der Anpaarung.“ 2010 Rassenchampion Rustler REGULA und Vizechampion Savard SUSI, 2011 Jungkuh-champion Rino RESI und 2015 Jungkuh-champion Acme ALINDA. Fütterung und management Zaugg’s Savard SUSI CH 120.0502.1573.4 RH, Tochter von SIMONE LBE 3.L 88/89/92/88 89, Ø6L 11’479 3.74 3.09, MBK 2.35 53 G 81% +502 -0.13 -0.15 ISET 1077 Z: Zaugg-König Hans, Uerkheim, E: Zaugg Christian + Sandra, Uerkheim BILD: KELEKI 5/2014 Gefüttert wird eine TMR mittels Futtermischwagen, welche mehrmals täglich von Hand ad libitum verteilt wird. Die Ration besteht aus 1/4 Dürrfutter, 1/4 Grassilage und 1/2 Maissilage. Ausgeglichen wird mit 50-100 g Optigen II und 0.5-1.5 kg Eiweisskonzentrat. Je nach Leistungsniveau steht den Kühen eine Kraftfutterstation zur Verfügung mit den vier Komponenten Starter-, Hochenergie-, Milchleistungsfutter und Eiweisskonzentrat. Während der Winterfütterung werden zusätzlich Zuckerrübenschnitzel gereicht, und bei der Sommerfütterung kommt der Teilzeitweidegang dazu. Gemolken wird in einem 3er U-Tandemstand. Stolz sind wir auf die tiefen Zellzahlen von durchschnittlich 64’000 Zellen/ml in den letzten fünf Jahren bei den standardlaktierenden Kühen. Seit der Einrichtung einer Klauensprühanlage im Melkstand konnte auch das Mortellaro-Problem (Erdbeerkrankheit) gelöst werden. Zaugg’s Teatro TINA-ET CH 120.0885.2926.1 RF, Tochter von SUSI LBE 4.L 90/91/91/91 EX 91 2E, Ø3L 9’781 4.74 3.54, MBK 2.39 47 G 77% -173 +0.52 +0.17 ISET 1187 swissherdbook bulletin 4/16 Z: BG Zaugg + Zaugg, Uerkheim, E: Zaugg Christian + Sandra, Uerkheim 23 Stallfenster Betriebsspiegel Betriebsleiter Christian (35) und Sandra (36) Zaugg mit den Kindern Jessica (7), Selina (5) und Remo (2) BILD: KELEKI 3/2015 höhe ü. m. 550 m Zaugg’s Acme ALINDA CH 120.1051.6623.3 RH, Enkelin von SUSI LBE 2.L 84/84/86/87 85, Ø1L 8’769 4.52 3.59 CH 57% +355 +0.36 +0.09 ISET 1174 Z: BG Zaugg + Zaugg, Uerkheim, E: Zaugg Christian + Sandra, Uerkheim nutzfläche 35.5 ha LN, davon 3.5 ha Wintergerste intensiv 4.5 ha Winterweizen IP-Suisse 3.7 ha Wald 0.5 ha Urdinkel 5.5 ha Mais 6 ha Kunstwiesen Rest: Naturwiesen tierbestand 26 Milchkühe 30 Rinder und Kälber 320 Mastschweinplätze IP-Suisse Betriebsdurchschnitt 9’900 kg, 4.13 % Fett, 3.40 % Eiweiss neBenerWerBe Neben dem Betriebsleben geht jeder noch einem kleinen Nebenerwerb nach, sei das Schneeräumen für die Gemeinde, Montagearbeiten, Tätigkeit als Reinigungskraft, Büroarbeiten in einem KMU, und der Vater war bei der Gemeinde für Gärtnerarbeiten auf dem Friedhof angestellt. mehrere standBeine Trotz der momentan schwierigen Situation auf dem Milchmarkt glauben wir weiterhin an die Milchproduktion auf 24 swissherdbook bulletin 4/16 Der Milchviehbetrieb der Familie Zaugg lieferrecht 251’000 kg stallsystem Laufstall mit Spaltenboden und Liegeboxen Kälber auf Tiefstreue Jungrinder auf Tiefstreue mit befestigtem Fressplatz Rinder im Laufstall mit Spaltenboden und Liegeboxen Fressplatz Rinder im Laufstall mit Spaltenboden und Liegeboxen melksystem 3er U-Tandem Surge Fütterung Ausgeglichene TMR-Ration Ergänzend eine Kraftfutterstation Im Sommer: Teilzeitweide arbeitskräfte Die Betriebsleiter sowie meine Eltern Hans und Rita Zaugg BILDER: ZVG FAMILIE ZAUGG Die Aufzuchttiere, bis ca. 1-jährig, erhalten die TMR der Milchkühe. Je nach Alter werden noch Aufzuchtflocken beigefüttert. Die älteren Rinder bekommen im Winter eine Mischration aus altem Heu, Stroh, Herbstsilage und Rapskuchen. Im Sommer sind sie meist auf den diversen, hügeligen Weiden. unserem Betrieb. Eine Vergrösserung der Milchvieherde kommt zurzeit nicht in Frage, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ein zweites Standbein des Betriebes ist die Schweinemast mit 320 Mastplätzen. Die Ferkel werden kontinuierlich von einem Nachbarbetrieb, mit dem auch sonst viel zusammengearbeitet wird, eingestallt. So kann auch da die Wertschöpfung erhöht werden. Als drittes Standbein kommt seit dem Umbau des im 2007 gekauften Betriebes die Wohnungsvermietung dazu. Dankbar sind wir Hans und Rita Zaugg, welche beide in diesem Jahr das Pensionsalter erreichen, uns aber trotzdem noch weiterhin tatkräftig unterstützen werden. Christian und Sandra Zaugg Sauberkeit im Stall Organisieren Sie in Zusammenarbeit mit swissherdbook einen myherd-Infotag Aktive und interaktive Schulung über modular wählbare Themen: • redonline+ - gewusst wie • myherd Zuchtberatung so funktioniert’s • Prüfprogramm / LBE Informationen • Outsourcing - ein Betrieb, mehrere Rassen, eine Milchwägung Infotag Siloauskleidung Polyester-Wandschutz Krippenabdeckung Chromstahl Dickschicht-Emaille-Anstrich Gummistallmatte, einzeln oder auf Rollen swissherdbook unterstützt Sie: Mit einem Beitrag von CHF 25.00 pro Kursteilnehmer Investitionen die sich lohnen Alle Informationen zum myherd-Infotag: swissherdbook | Schützenstrasse 10 | 3052 Zollikofen info@swissherdbook.ch | 031 910 61 11 Amagosa AG, Meggenhus, 9402 Mörschwil Telefon 071 388 14 40, Fax 071 388 14 41, www.amagosa.ch Wir erneuern Ihre Bodenund Wandbeschichtungen Fugenlose Boden- und Wandbeschichtungen Einfach zu reinigende Oberflächen Chemikalien- und hochdruckbeständig Mechanisch stark belastbar Schnelltrocknend (Verlegung zwischen zwei Melkzeiten möglich) Pro Agri GmbH bietet eine Vielzahl von Produkten für den Rindviehhalter, wie auch für den professionellen Klauenpfleger. Unsere Klauenpflegeprodukte sind bekannt für Zuverlässigkeit, Stabilität und Komfort. Gerne beraten wir Sie bei Fragen zu unseren Klauenversorgungsprodukten zu Schleifscheiben, Messern & Zubehör zu Klauenbädern usw. Rufen Sie uns unverbindlich an ! Pro Agri GmbH Schötzerstrasse-Chrüzacher 1 6243 Egolzwil Tel. + 41 41 599 21 51 www.pro-agri.ch swissherdbook bulletin 4/16 25 Stallfenster tie rg ale rie swiss Fleckvieh im rampenlicht Diese Swiss Fleckvieh-Tiere haben an der nationalen Swiss Fleckvieh-Ausstellung 2016 ihre Rasse hervorragend vertreten. 26 swissherdbook bulletin 4/16 Nadal ZOANA Vinos VIAMALA CH 120.0753.9788.0 SF CH 120.1029.7512.8 SF P 43/43 89 P 44/44 90 2.07 239 4546 4.38 3.56 MBK 2.76 43 LBE 2. L 86/86/86/86 VG 86 CH 36% -386 +0.18 +0.16 ISET 1011 2.03 305 5995 4.95 3.67 MBK 2.59 49 Z/A: Kaufmann Ueli, Diemtigen CH 57% -235 +0.57 +0.19 ISET 1151 Z/A: Zemp Adolf, Ramiswil 3. Rang Swiss Fleckvieh-Ausstellung 2016 1. Rang Swiss Fleckvieh-Ausstellung 2016 Clos-Derrey Severino RUBINE Polar SAMIRA CH 120.0772.2886.1 SF CH 120.1125.4451.2 SF P 55/55 98 CH 38% -544 +0.44 +0.15 ISET 1050 Ø4L 6881 3.75 3.35 MBK 2.20 50 Z: Rey Nicolas + Christophe, CH 65% -458 -0.02 +0.06 ISET 932 Châtelard-p-Romont Z/A: Streun Thomas, Diemtigen A: Rey Christophe, Châtelard-p-Romont 6. Rang Swiss Fleckvieh-Ausstellung 2016 3. Rang Swiss Fleckvieh-Ausstellung 2016 Igor STEFANIE Vinos ENRICO CH 120.0186.8011.6 SF GM CH 120.0611.4891.5 SF P 55/55 98 P 43 91 LL 13L 100’365 4.21 3.32 MBK 3.02 47 CH 42% +318 +0.12 +0.05 ISET 1098 CH 76% -448 +0.06 -0.08 ISET 932 Z: Perren Oskar + Toni, St. Stephan Z/A: Fankhauser Peter, Oberthal A: Lehmann Fritz, Hinterfultigen > 50’000 kg Swiss Fleckvieh-Ausstel- Stiere Swiss Fleckvieh-Ausstellung lung 2016 2016 Everest MALEIKA CH 120.1102.4333.2 SF CH 28% +3 -0.07 +0.09 ISET 1082 Z: Schneider Fritz, Reichenbach i.K. A: Schneider Adrian, Reichenbach i.K. Siegerin Rinder Swiss FleckviehAusstellung 2016 Delago ULINA CH 120.0926.8506.9 SF P 55/55 96 LBE 3. L 92/94/91/91 EX 92 Ø2L 7332 3.94 3.35 MBK 2.57 45 CH 64% +467 -0.07 -0.04 ISET 1127 Z/A: Künzi Samuel + Ueli, BlauseeMitholz 2. Rang Swiss Fleckvieh-Ausstellung 2016 swissherdbook bulletin 4/16 27 Stallfenster kühe mit 10 0 ’0 0 0 kg leistungsstarke spitzenkühe BILD: KELEKI Im ersten Quartal 2016 überquerten 82 Kühe die magische Grenze von 100’000 kg Lebensleistung. Flury’s Stadel BELLE GM CH 120.0325.9799.5 RH, geb. 23.06.2004 LBE 9. L 93/93/95/90 EX 92 2E, LL 9L 102’407 3.70 3.22 Z u. E: Flury-Schaub David, Oekingen 28 swissherdbook bulletin 4/16 BILD: KELEKI Sly VANESSA CH 120.0454.2550.6 HO, geb. 06.12.2004 LBE 5. L 92/91/93/92 EX 92 3E, P 55/55 98, LL 10L 101’678 3.46 2.97 Z: SHoZV, E: Binggeli Andreas, Rüschegg Gambach BILD: LUSTENBERGER NATURAL PIcTURES Mit Res BELINDA von Hansruedi Burn, Einigen, erreichte eine Kuh der Rasse Simmental und mit Micmac VANESSA von Jean-Paul Nappez, Grandfontaine, und Volvo BERGAMOTE von Michel Vidoudez, clarmont, zwei Vertreterinnen der Rasse Montbéliarde die 100’000 kg Grenze. Daneben sind 15 Swiss Fleckvieh-Kühe vertreten. 43 Red Holsteinund 21 Holstein-Kühe überschritten die 100’000 kg Lebensleistung. dominierende Väter Wiederum ist der Stier Stadel-ET mit den meisten Töchtern vertreten, nämlich mit deren 18. Somit ist er dem Stier Pickel nun dicht auf den Fersen. Dieser hatte aber auch 6 neue Töchter mit einer Lebensleistung von 100’000 kg. Besonderheiten Sten ANITA CH 120.0375.7878.4 SF, geb. 28.02.2004 LL 10L 103’966 3.16 3.05 Z: Buholzer Richard, Grosswangen, E: Meierhofer Beat, Windlach BILD: KELEKI Die jüngste Kuh, welche die 100’000er Grenze knackte, ist Magisto MILENA im Besitz der BG Iseli, Scherzingen. Sie ist ebenfalls die Spitzenreiterin der Milchleistung pro Lebenstag mit 27.29 kg Milch/Lebenstag. Sechs Kühe haben die 100’000er Grenze in der 7. Laktation erreicht. Die 17-jährige Swiss Fleckvieh-Kuh Pickel GEMScHI von Albrecht Gerber (jun.), Schangnau, ist die älteste 100’000erKuh im letzten Quartal. Sie hat soeben das 15. Mal abgekalbt. Den höchsten ISET mit 1264 führt Dionys-ET URI von der BG Wanner, Steckborn. 8 Kühe erhielten im letzten Herbst die Auszeichnung Goldmedaille. Majoric Jordan BOHEMIENNE CH 120.0284.8768.2 RH, geb. 20.12.2002 LBE 7. L 90/92/90/90 EX 90 2E, LL 9L 102’319 4.57 3.20 Z u. E: Overney Frédéric, Rueyres-Treyfayes swissherdbook bulletin 4/16 29 BILD: KELEKI Stallfenster Links: Homawybo Rado PANAMA CH 120.0282.0614.6 RH, geb. 01.04.2003 LBE 6. L 91/89/89/90 EX 90, P 55/55 98, LL 10L 102’427 4.58 3.71 LBE 4. L 89/90/91/91 EX 90, P 55/55 98, LL 10L 102’316 4.10 3.35 Z u. E: Läderach Fritz, Worb Z u. E: Hosmann Rudolf, Worb 9 Kühe sind linear mit EX90 oder mehr eingestuft und 8 Kühe haben mit 55 55 98 kantonal die Maximalbeurteilung erhalten. Über die höchste LBE (EX92 3E) verfügt Sly VANESSA von Andreas Binggeli, Rüschegg Gambach. Sie hat zusammen mit Eichlihof Eduscho FELIcITAS von Hans Schär aus Mülchi, Läderach’s Faber PREVIA von Fritz Läderach und Homawybo Rado PANAMA von Rudolf Hosmann, beide aus Worb, 30 Rechts: Läderach’s Faber PREVIA GM CH 120.0323.0684.9 RH, geb. 15.11.2003 swissherdbook bulletin 4/16 sowohl eine „EX-zellente“-LBE als auch die Maximalpunktierung. Flury’s Stadel BELLE von David Flury-Schaub, Oekingen, ist ebenfalls mit EX 92 2E eingestuft. Sie ist auch Trägerin der Auszeichnung Goldmedaille. Mit ihrem Sohn, Flury’s Savard BARADOX, und dem Grosssohn, Flury’s Destined BERRYHILL, durchliefen zwei ihrer Nachkommen den Prüfeinsatz bei Swissgenetics. Eine weitere bekannte Kuh ist Majoric Jordan BOHEMIENNE cH 120.0284.8768.2 RH EX 90 2E von Frédéric Overney, Rueyeres-Trefayes. Sie verfügt mit Majoric Acme BOHEMIEN und Majoric Adonis SKYLINE-ET über zwei Stiere, welche als Wartestiere bei Swissgenetics stehen. swissherdbook gratuliert allen Züchtern und Besitzern der Kühe mit 100’000 kg Lebensleistung ganz herzlich zu diesem ausserordentlichen Zuchterfolg und wünscht ihnen weiterhin viel Glück. Sandra Staub-Hofer Die Liste der 100’000er-Kühe finden Sie im serviceteil. ...die Schlauchmacher Sicherheit geht vor... ...neu mit Inox-Kuppler - Höchste Druck- und Zugfestigkeit s res vice - Bessere Ergonomie und Handhabung Exp h Ser uc - Korrisionsbeständig und langlebig hla Sc - Verletzungsfreie Inox-Schlauchbindung - Geschmeidige und verschleissfeste Qualitätsschläuche - Hydr. 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Damit wird das Begehren der Kantone FR und VD abgelehnt, das die Herdebuchberechtigung für Stiere der Rasse RH/HO auch durch Richter ermöglichen wollte, die nicht Mitglieder der Stierenschaukommission sind. – Nach unserem Jubiläum wird unser Logo auf unseren Werbeträgern (Kleider, Fahnen usw.) mit dem Zusatz „since 1890“ erweitert, der auf unser Gründungsjahr hinweist: KorrigE ndA Milchkontrolleure ABBILDUNG: SWISSHERDBOOK – Mit der definitiven Gestaltung des neuen Abstammungs- und Leistungsausweises (ALA) wurde festgelegt, dass nach einer LBE, im Gegensatz zu bisher, kein neuer ALA gedruckt und verschickt wird. Die detaillierten Resultate der LBE können unter „LBE Detail“ in redonline+ eingesehen werden. Matthias Schelling Im redonline+ gibt es neu die Möglichkeit, bei potenziell hornlosen Tieren den Hornstatus zu erfassen. Die Erfassung ist möglich, wenn mindestens ein Elternteil in der Datenbank als genetisch hornlos registriert ist. Der Hornstatus kann direkt in der Tierliste im redonline+ erfasst werden. Durch Klicken auf „POR erfassen“ und einer Bestätigung, wird der Hornstatus in nur wenigen Schritten erfasst. Sollte dieser Link bei einem Tier fehlen, ist dies aufgrund fehlender Informationen der Eltern. In solchen Fällen kontaktieren Sie das Herdebuch. Ein Tier mit einem vom Züchter gemeldeten Hornstatus wird als POR (polled reported) gekennzeichnet. Nur genetisch getestete Tiere werden als POC (polled carried) gekennzeichnet. Nicolas Berger Im „swissherdbook bulletin“ Nr. 3/16 wurden die aktiven Milchkontrolleure und Milchkontrolleurinnen ab dem 10. Dienstjahr geehrt. Irrtümlicherweise wurden folgende Kontrolleure nicht aufgeführt. Für diesen Fehler möchten wir uns entschuldigen. Zu diesen Jubiläen gratulieren wir herzlich und wünschen allen weiterhin alles Gute. Margret Läderach 30 dienstjahre – Défago Pierrot, 1873 Val-d’Illiez 60 dienstjahre – Perrin Louis, 1874 Champéry swissherdbook bulletin 4/16 33 swissherdbook nEuE r Ab StAMM ungS - und lE iStungSAuSwE i S Klares und übersichtliches design Wer nach dem 27. April 2016 Post von swissherdbook erhalten hat, konnte feststellen, dass der Abstammungs- und Leistungsausweis (ALA) ein neues Design sowie einige Inhaltsänderungen aufweist. Abbildung 1: Vorderseite neuer ALA bei einer Kuh ##PGCNTRL;999939074774;842:595;Rotate90;ALASHB;DuplexTumble;Front;OMR_Ende;LRTNCGP## Abstammungs- und Leistungsausweis Certificat d’ascendance et de performances Simmental Tur-Bach Apollo BELLA Name / Nom Züchter / Eleveur(s) Ueli Bach, Turbachstrasse 149, 3781 Turbach TVD ID / ID BDTA CH 120.0337.0096.7 SI 60 TURBACH HB-A reinrassig / pur sang GT Eigentümer / Propriétaire(s) Ueli Bach, Turbachstrasse 149, 3781 Turbach Geb. / Né(e) 19.04.2005 6.L EEEE EX91 2E GM VZG Betrieb - TVD / SE expl. - BDTA 3640.064 - 144740.8 Gen. Marker ISET 1250 Basis / Base: SI16 Leistungszuchtwerte / Valeurs d’élevage production Datum Date So wie üblich hat auch der neue ALA eine Quer-Orientierung und enthält sowohl bei den männlichen als auch bei den weiblichen Tieren auf der Vorderseite die Eigenleistungen und die Zuchtwerte, während auf der Rückseite die Abstammungsinformationen aufgeführt sind. Der ALA-Inhalt ist abhängig vom Geschlecht, da bei den männlichen Tieren die Zuchtwerte am meisten Bedeutung haben, während bei den Kühen die Eigenleistungen am wichtigsten sind. Herkunft / Label B% Origine / Label 04.16 CH 73 Exterieurzuchtwerte / Valeurs d’élevage morphologie Fett / M. grasse Milch / Lait kg kg Eiweiss / Protéine % +1402 +56 kg IPL ITP % +0.01 +50 +0.04 Herkunft / Label Origine / Label B% 04.16 CH Zellzahl Cellules 70 Persistenz Persistance 104 Herkunft / Label Origine / Label 94 ZW FBK VE Ferilité ND DU 102 A 108 Milchleistung / Rendement laitier Kalbedatum Alter Date vêlage Age Lakt. Lact. Tage Jours kg Eiweiss / Protéine Zone Reg. kg % % Pers % Bem. Rem. Milch / Lait Tage Jours kg 05.10.07 2.06 1 305 7'537 316 4.19 270 3.58 3/5 101 337 25.11.08 3.07 2 287 8'359 325 3.89 280 3.35 3/5 86 23.10.09 4.06 3 305 9'939 422 4.25 338 3.40 3/5 93 02.09.10 5.04 4 305 7'823 349 4.46 322 4.12 3/5 98 11.11.11 6.07 5 297 10'939 475 4.34 362 3.31 3/5 24.10.12 7.06 6 305 10'468 432 4.13 351 3.35 12.03.14 8.11 7 305 10'337 452 4.37 361 3.49 12.11.15 10.07 8 Durchschnitt / Moyenne Lebensleistung / Perf. de vie B% A Format Type 54 301 9'343 396 4.24 326 4023 75'300 3'258 4.33 2'689 Becken Croupe Gliedmassen Membres 99 97 IFF Datum Date Datum Date 134 04.08 DMG kg/min DMM kg/min IV / IAP % 2.75 49 Datum Date Milch kg Lait kg Name Nom CH 120.0856.5021.0 Exterieur / Morphologie Fett % M. gr. % Eiw. % Prot. % Datum Age / Date Lakt. Lact. 44.9 5.0 3.8 29.04.2008 1 287 8'359 26.12 41.5 4.7 2.9 08.02.2011 4 312 10'044 28.01 43.9 4.7 3.0 15.11.2013 6 368 8'869 03.03 37.5 4.1 3.1 18.04.2008 91 297 10'939 07.04 39.3 4.5 3.4 20.10.2008 3/5 94 446 13'496 3/5 76 538 15'566 18.7 kg 101 TVD ID ID BDTA 29.02.16 FELS 23.11 3.57 Perf. / jour de vie Zitzen Trayons 101 Letzte Deckung / Dernier accouplement 8'027 3.49 Leistung / Lebenstag Euter Pis Melkbarkeit / Aptitude à la traite Proben / Pesées Milch / Lait Fett / M. gr. kg Herkunft / Label Origine / Label 100 04.16 134 Fitnesszuchtwerte / Valeurs d’élevage fitness Datum Date Datum Date Genossenschaft swissherdbook Zollikofen Meth. Méth. Format Becken Gliedm. Euter Type Croupe Mem. Pis Zitzen Total Trayons Total L 85 83 85 84 VG85 L 90 90 90 92 EX90 L 92 91 91 93 EX 91 P 4 4 4 4 90 P 4 4 4 4 94 18.04.2009 P 4 4 4 4 94 20.04.2010 P 5 5 4 5 96 13.04.2011 P 5 5 4 5 97 29.10.2011 P 5 5 5 5 98 17.10.2012 P 5 5 5 5 98 26.10.2013 P 5 5 5 5 98 20.10.2014 P 5 5 5 5 98 Société coopérative swissherdbook Zollikofen VordErSEitE Neu ist, dass dem ISET (Index Selektion Total) und den Teilzuchtwerten (IPL, IFF, ITP und IVF) durch eine zentrale Platzierung eine etwas grössere Beachtung geschenkt wird. Die Teilzuchtwerte werden neu an den Zuchtwerten der dazugehörigen Einzelmerkmale angehängt. Der Fitnesszuchtwert (IFF) beinhaltet 34 swissherdbook bulletin 4/16 z.B. Zellzahl (ZZ), Persistenz, Nutzungsdauer (ND) sowie Fruchtbarkeit (FBK). Punkto Exterieurzuchtwerte werden bei den weiblichen Tieren nur die Blocknoten angegeben, während bei den männlichen Tieren das vollständige Balkendiagramm ersichtlich ist. Es werden wie bisher alle Laktationen der Kühe auf dem ALA gezeigt, ebenso ist der Durchschnitt aller Standardlaktationen und die Lebensleistung zu sehen. Wie auf dem alten ALA werden alle Wägungen der laufenden Laktation aufgeführt. Neu hingegen ist, dass die Leistung pro Lebenstag aufgeführt ist – entsprechend dem Motto, dass langlebige und produktive Kühe wirtschaftlich sind. Die letzte Belegung oder Besamung der laufenden Laktation sowie die letzte Melkbarkeit werden in einer ähnlichen Form wie bisher aufgezeigt. 29.04.2016 Abbildung 2: Rückseite neuer ALA bei einer Kuh ##PGCNTRL;999939074774;842:595;Rotate90;ALASHB;;Back;OMR_Folge;LRTNCGP## 29.04.2016 Tur-Bach Apollo BELLA CH 120.0337.0096.7 reinrassig / pur sang SI 60 TURBACH HB-A GT Simmett APOLLO IPL 115 ISET 1148 Die Exterieur-Beurteilung der Stiere ist genau gleich dargestellt wie bisher, lediglich findet man sie nun nicht mehr im oberen Teil der Vorderseite, sondern im unteren Teil. In den zwei vorgesehenen Zeilen finden, wenn vorhanden, eine LBE und eine Punktierung Platz. lbE-dEtAilS bEi rEdonlinE + Beim Exterieur der Kühe hingegen gab es eine grössere Änderung. Die lineare Beschreibung (LBE) wird nur noch in den Blocknoten und der Gesamtnote dargestellt, doch es werden möglichst alle Beurteilungen angegeben. Die Abbildung mit den LBE-Details und den Einzelmerkmalen wird nicht mehr gezeigt. Wer diese dennoch anschauen möchte, kann dies im redonline+ tun. Hierfür öffnet man einfach das gewünschte Tier und klickt links das Register LBE-Detail an. Punktierungen werden bei den Kühen so viele aufgeführt wie noch neben der LBE Platz finden und auf alle Fälle die letzte, wenn vorhanden. Auf der Rückseite des ALAs ist die Abstammung der Tiere abgebildet. Das System der Darstellung ist bei Kühen wie bei Stieren genau gleich. Neu und zu beachten ist, dass man für alle Vorfahren in den ersten drei Zeilen alle wichtigsten Informationen über das jeweilige Tier findet. Das bedeutet: Name, TVD-Nummer, Geburtsdatum, Geschlecht, Genetische Marker, Rassencode, Inschrift, Auszeichnungen, Herdebuchstufe, LBE und Punktierung. Für die weiblichen Tiere wird dazu die Lebensleistung bis in die letzte Generation angegeben. Je weiter vorne sich ein Tier in der berücksichtigten Abstammung befindet, desto mehr Informationen werden publiziert, sprich Zuchtwerte, Melkbarkeit, 1. Laktation usw. 99 CH -0.11% IFF 117 IVF MBK / AT: 03.08 47 2.46 46 04.16 Fo/Ty 98 SI16 Be/Cr CH Gl/Me 88 B% 84 Eu/Pi 103 81D Zi/Tr 108 4 3 04.16 +655 kg 99 SI16 +18 kg B% 98 +25 kg B% 99 +15 kg 356D -0.09% Uran PINTO 04.16 -22 kg 93 89 F 15.10.2003 15.08.2002 H Ø LL 04.04.1994 FIRN SI16 +0 kg 1L 8L 9L 10L CH +0.02% 301 6'118 kg 305 6'950 kg 296 6'141 kg 4455 61'242 kg 93 SI16 -12 kg CH -0.05% 12L 5311 74'843 kg 3'213 kg 10.02: 55 55 98 4.29% 2'697 kg AVANTI 02.05.1988 AB CH 713.4730.0977.8 SI 60 SCHWARZENGG HB-A B% 76 +7 kg +0.10% 250 kg 268 kg 251 kg 2'498 kg Condor CELINE 4.09% 3.86% 4.09% 4.08% B% 99 -5 kg 11.91: 44 91 221 kg 254 kg 225 kg 2'255 kg 3.62% 3.65% 3.67% 3.68% 11.93: 55 96 1878D +0.02% 07.11.1989 2.L VVVV VG87 11.95: 54 54 96 CH 710.3950.5940.9 SI 60 ZELL HB-A LL 4L 2518 23'991 kg 990 kg 4.13% 889 kg Benz ZIMBO SI16 +24 kg CH -0.09% B% 84 +28 kg MBK / AT: 05.98 49 2.9 27.02.1975 Fez FINK Fo/Ty 87 84 Be/Cr Gl/Me 89 84 Eu/Pi 88 86 +0.02% LL Quimbo BUCHE 07.12.1974 F H Ø LL 1L 4L 14L 14L 297 6'705 kg 305 8'632 kg 300 7'402 kg 6459 110'707 kg 308 kg 341 kg 295 kg 4'456 kg VG 88 3L 25.03.1999 VG 85 1L 15.04.1997 4.60% 3.94% 3.99% 4.03% 239 kg 295 kg 255 kg 3'851 kg 04.16 -627 kg 3.60% 3.42% 3.44% 3.48% H Ø LL SI16 -25 kg 1L 10L 12L 13L 7L 4586 55'617 kg 2'319 kg 11.90: 55 55 98 4.17% 21.11.1984 10.00: 55 55 98 CH 713.6400.6586.6 SI 60 TURBACH HB-A Zi/Tr 89 86 3.71% 11.87: 55 97 CH 713.1900.7100.3 SI 60 OBERWIL IS. HB-A CH 712.9030.2751.1 SI 60 LAUENEN 2 HB-A 04.16 +805 kg 3.60% 14.12.1995 6.L VEVE EX90 10.05: 55 55 98 25.10.1985 04.16 -191 kg IFF 03.04.1988 GM CH 713.1910.3655.1 SI 60 OBERWIL 2 HB-A ET BB CH 712.9030.4263.7 SI 60 LAUENEN 2 HB-A 3.L VVVV VG88 10.11: 55 45 97 02.12.1989 11.92: 43 93 CH 713.1910.3932.3 SI 60 OBERWIL 2 HB-A Benz BELLA CH 710.3950.9895.8 SI 60 ZELL HB-A CH 713.6400.8955.8 SI 60 TURBACH HB-A ITP 102 CH -0.37% Lörzbachmüli ADONIS Firn BELOTE IPL 117 SI16 -4 kg 11.98: 54 95 LL 382D +0.03% 3 3 CH +0.00% 305 4'647 kg 305 7'223 kg 301 6'290 kg 6014 84'167 kg B% 79 -12 kg 191 kg 322 kg 265 kg 3'559 kg QUIMBO 02.04.1981 CH 714.7860.1584.5 SI 60 S.SILVESTER HB-A +0.13% 11.92: 55 97 Aelpler BRITA 4.10% 4.50% 4.21% 4.23% 160 kg 242 kg 221 kg 2'979 kg 3.40% 3.40% 3.51% 3.54% 12.02.1980 11.93: 54 55 97 CH 713.6400.5555.3 SI 70 TURBACH HB-A LL 12L 5310 78'812 kg 3'015 kg 3.83% Abbildung 3: Vorderseite neuer ALA bei einem Stier ##PGCNTRL;999939075642;842:595;Rotate90;ALASHB;DuplexTumble;Front;OMR_Ende;LRTNCGP## Abstammungs- und Leistungsausweis Certificat d’ascendance et de performances Name / Nom Plattery Talent LEONARD Gen. Marker AA CVF BLF H2F CD1 TVD ID / ID BDTA CH 120.0350.2216.6 RH Geb. / Né(e) 11.10.2004 4. VV VG87 Basis / Base: HO16 Holstein SALES HB-A reinrassig / pur sang GT Datum / Date: 04.16 Herkunft / Label Anzahl Töchter B % Nb. filles Origine / Label G 99 Anzahl Betriebe Nb. Exploitations 7154 L. Länge Durée lact. 3023 Ø Anzahl Probe Ø Nb. échant. +922 +12 Ausgesch. Tö. % Filles éliminées % 3.9 % -0.27 Eiweiss / Protéine kg % Ø Fett % Töchter Ø M. gr. % filles Ø +33 +0.03 IPL ITP 118 G 3.84 3.24 Zellzahl Cellules 99 B% Per. 109 Persistenz Persistance 99 Leistungssteigerung Augm. de production 105 122 IFF 111 Nutzungsdauer und Fruchtbarkeit / Durée d’utilisation et fertilité Herkunft / Label Origine / Label B% ND / DU G ZW Nutzungsdauer Herkunft / Label VE Durée d’utilisation Origine / Label 98 117 G B% FBK / fertilité ZW FBK VE Fertilité 99 Lebendgeb. Stier Nés vivants taureau 20727 Normalgeb. Stier Anzahl Geburten Tö. Vél. normaux taureau Nb. naissances filles 73 104 7113 Lebendgeb. Töchter Nés vivants filles Normalgeb. Töchter Vél. normaux filles 75 DMG kg/min DMM kg/min 44 3.12 IV % IAP % Anzahl Töchter ZW MBK ZW Milchfluss Nb. filles VE vdt VE vitesse de traite 46 4839 94 ZW Charakter VE tempérament 105 92 Fleischzuchtwerte / Valeurs d’élevage viande Anzahl / Nombre B% Nettozunahme / Gain net Fleischigkeit / Charnure Bankkälber / Veaux d'étal Banktiere / Animaux d'étal Exterieur / Morphologie Datum / Date 12.08.2009 31.08.2005 Meth. / Méth. L L Format / Type 87 79 Becken / Croupe Gliedm. / Membres 88 83 Total VG 87 4. G+ 81 1. Herkunft / Label Origine / Label B% G 105 IVF 99 Anzahl Töchter Nb. filles Anzahl Betriebe Nb. exploitations 4874 2199 86 Becken / Croupe 105 Gliedmassen / Membres 101 Euter / Pis 117 Kreuzbeinhöhe / Hauteur à la croupe 91 Körpertiefe / Profondeur 88 tief / basse hoch / haute Rel. Höhe Vorhand / Haut. rel. avant-main 97 tief / basse hoch / haute Brustbreite / Largeur de poitrine 95 schmal / étroite breit / large Lende / Reins 84 schwach / faibles stark / forts Milchcharakter / Angularité 97 wenig / peu viel / beaucoup 130 schmal / étroits 83 ansteig. / relevé abfallend / rabattu Knochenbau / Qualité d‘ossature 100 grob / grossière flach / plate Hinterbeinwinkelung / Angle du jarret 116 gerade / droit Hinterbeinstellung / Aplombs post. 101 kuhhässig / jarrets s. Fusswinkel / Angle du pied 109 spitz / fermé stumpf / ouvert Trachtenhöhe / Talon 108 wenig / peu viel / beaucoup Bewegung / Mobilité 98 schlecht / mauvaise Aufhängung vorn / Attache avant-pis 96 lose / lâche fest / solide Aufhängung hi. Breite / Attache arr. largeur 122 schmal / étroite breit / large Aufhängung hi. Höhe / Attache arr. hauteur 116 tief / basse Eutertiefe / Profondeur du pis 112 tief / bas Zentralband / Ligament 111 kein / absent stark / marqué Drüsigkeit / Texture 96 schwer / mauvaise drüsig / bonne Zitzenlänge vorn / Longueur trayons ant. 93 kurz / courts lang / longs Zitzenvert. vorn / Impl. trayons avant 104 weit / large eng / étroite Zitzenvert. hinten / Impl. trayons arr. 108 weit / large eng / étroite Beckenneigung / Position ischions Melkbarkeit / Aptitude à la traite Anzahl Töchter Nb. filles 0702.001 - 163512.6 Beckenbreite / Largeur ischions 102 Geburtsablauf / Déroulement du vêlage Anzahl Geburten Nb. naissances Swissgenetics, Meielenfeldweg 12, 3052 Zollikofen VZG Betrieb - TVD / SE expl. - BDTA Format / Type Eiweiss % Töchter Ø protéine % filles Produktionsmerkmale / Critères de production B% ZZ / Cell. Christian Menoud, Ch. de la Grotte 36, 1626 Romanens Eigentümer / Propriétaire(s) Exterieurzuchtwerte / Valeurs d’élevage morphologie Fett / M. gr. kg Milch kg Lait kg Fitnesszuchtwerte / Valeurs d’élevage fitness Herkunft / Label Origine / Label Züchter / Eleveur(s) ISET 1237 Leistungszuchtwerte / Valeurs d’élevage production Kalbealter Age au vêlage rücKSEitE ITP 18.11.1993 AB CH 713.1910.4618.5 SI 60 OBERWIL 2 HB-A 10.03: 43 93 04.16 +678 kg ISET 1118 BELLO 26.11.2000 AB CH 120.0039.0844.7 SI 60 BIRSIGTAL HB-A Genossenschaft swissherdbook Zollikofen breit / larges stark gew. / très coudé korrekt / corrects ideal / idéale hoch / haute hoch / haut Société coopérative swissherdbook Zollikofen 29.04.2016 ABBILDUNGEN: SWISSHERDBOOK nEuEr VErSAndrHytHMuS Weil die Details der Einzelmerkmale LBE nicht mehr auf dem ALA zu finden sind, ändert auch der Versandrhythmus. Neu wird der ALA nicht mehr nach jeder LBE, sondern nur nach den folgenden Ereignissen versandt: – Nach der Kälberregistrierung (tarifpflichtig) – Nach jedem Milchleistungsabschluss (gratis) – Nach jeder Melkbarkeitsprüfung (gratis) – Jederzeit auf Verlangen (tarifpflichtig) Celine Oswald Eine ausführliche Erklärung des ALAs finden Sie auf unserer Homepage: www.swissherdbook.ch Ò Schulbeispiele swissherdbook bulletin 4/16 35 swissherdbook Swi S Scow 2 016 Auszeichnungen – einige neuerungen Anlässlich der SWISSCOW 2015 wurden zum ersten Mal Betriebe und Kühe mit aussergewöhnlichen Leistungen ausgezeichnet. Dies wird 2016 mit einigen kleinen Anpassungen weitergeführt. Betriebe mit aussergewöhnlichen Zuchtkühen oder einem hervorragenden Management werden im Rahmen der SWISSCOW 2016 persönlich eingeladen und erhalten für ihre erfolgreiche Arbeit eine Auszeichnung. Im Jahr 2015 wurden in 4 Kategorien Auszeichnungen verteilt, Goldmedaillen (für Kühe mit überdurchschnittlichen Leistungen), Einstufung EX 4E und mehr, 4 Generationen EX oder 98 und Betriebsmanagement. Die Neuerungen im Jahr 2016 betreffen die Änderung gewisser Bedingungen für die Auszeichnung Betriebsmanagement sowie die Einführung einer Ehrung für Kühe mit einer Lebensleistung von über 150’000 kg Milch. 150’000 Kg lEbEnSlEiStung Eine Kuh mit 100’000 kg Lebensleistung ist in vielen Betrieben bereits eine Erfolgsgeschichte. Doch damit eine Kuh 36 swissherdbook bulletin 4/16 150’000 kg Milch produzieren kann, muss alles stimmen. Seitens Tier müssen die Bedingungen Leistung, Gesundheit, Fruchtbarkeit und ein gewisses Exterieur erfüllt sein. Doch auch der Betrieb soll eine gute Struktur aufweisen und ein optimales Management haben sowohl bezüglich der Fütterung, aber auch punkto Stallung. Neu werden Kühe mit 150’000 kg Lebensleistung prämiert. tabelle 1: 2016 Anzahl Betriebe mit Auszeichnungen betriebe Anzahl HO-Betriebe > 50 Laktationen nEuE bEdingungEn Seitens Betriebsmanagement werden die Bedingungen im Jahr 2016 leicht geändert. Ziel ist, 1 % der Betriebe nach Rasse und Grösse auszuzeichnen. Bei den zirka 9’800 swissherdbook-Mitgliedern werden nun 98 Betriebe ausgezeichnet. Diese 98 Auszeichnungen werden nach Rasse und Betriebsgrösse verteilt. Die Anteile hängen von den Herdebuchzahlen ab, zum Beispiel sind 4 SF-Betriebe mit über 25 Laktationen berechtigt, eine Auszeichnung zu erhalten; die genauen Zahlen sind in Tabelle 1 zu finden. Weil die Anzahl der zu verteilenden Auszeichnungen nach Betriebsgrösse und Rasse jedes Jahr aus den Herdebuchzahlen neu berechnet werden kann, ist dieses System über die Jahre flexibel und kann sich den Entwicklungen unserer landwirtschaftlichen Strukturen anpassen. So werden im Jahr 2016 zuerst alle Betriebe ausgewählt, welche die Grundbedingungen erfüllen. Die Grundbedingungen sind in Tabelle 2 aufgelistet. Diese Betriebe werden dann in den Untergruppen nach Rasse und Grösse, gemäss Tabelle 1, unterteilt und nach Leistung sortiert. Die Betriebe, welche alle Bedingungen erfüllen und die höchsten Leistungen werden prämiert. Alex Barenco 4 HO-Betriebe 26 – 50 Laktationen 16 HO-Betriebe 10 – 25 Laktationen 41 SF-Betriebe > 25 Laktationen 4 SF-Betriebe 10 – 25 Laktationen 21 SI-Betriebe > 25 Laktationen 1 SI-Betriebe 10 – 25 Laktationen 8 MO-NO-Betriebe > 25 Laktationen 2 MO-NO-Betriebe 10 – 25 Laktationen 1 total 98 tabelle 2: Grundbedingungen Anforderung bedingung Anzahl Laktationen Abschlüsse / Jahr ≥ 10 Durchschnittlicher Eiweissgehalt ≥ 3.30 % Durchschnittliche Lebensleistung ≥ 25’000 kg Durchschnittliche Zellzahl ≤ 100 BD ≥ 10’000 kg ≤ 415 Tage BD ≥ 9’250 kg ≤ 400 Tage BD < 9’250 kg ≤ 385 Tage durchschnittliche ZKZ nach leistung swissherdbook bulletin 4/16 37 Tr e f f p u n k t Zahlreich angereistes Publikum 5 0 - Jahr- Fe ie r de r FS BB in Or Be BILD: KELEKI Am Samstag, 9. und Sonntag, 10. April 2016 organisierte die FSBB anlässlich ihres 50-Jahr-Jubiläums ein grosses Fest. Grand Champion + Junior Champion MO: SEVEN UP CH 120.1001.6368.8 MO A: Junod Philippe + Florence, Mutrux Der Betrieb von Denis Michaud in Orbe, ein strategisch perfekt gelegener Ort, gut erreichbar über die Autobahnen und auch nahe bei Frankreich, diente als Ausstellungsort. Die Wahl der Region Orbe war auch eine Anspielung auf die Geschichte, entschieden doch in dieser Gegend eine Handvoll Männer und Frauen vor fünf Jahrzehnten, sich zusammenzuschliessen, um so eine Struktur zu schaffen und Einfluss auf die nationale Zuchtpolitik ausüben zu kön- 38 swissherdbook bulletin 4/16 nen, die sie als überholt erachteten. Eine Ausstellung mit Dokumenten aus jener Zeit, insbesondere aus der Periode des Kriegs der Kühe, wurde von den Besuchern besonders geschätzt. Der Import von Tieren oder Samen der Rasse Montbéliarde aus dem benachbarten Frankreich war zu jener Zeit verboten, was die Mutigsten dazu zwang, das Gesetz zu umgehen und illegal Tiere ins Land zu bringen. Fünfzig Jahre später zählt die Genossenschaft 446 Mitglieder, etwa 15 Besamer, welche die gesamte Welschschweiz sowie die angrenzenden Deutschschweizer Kantone abdecken, und das Sperma wird über das ganze Land verkauft. Die Rasse Montbéliarde stellt 60 % der Tätigkeit dar, und die Beziehung mit Jura Bétail ist seit Anbeginn sehr eng. Die FSBB ist der offizielle Anbieter für die Schweiz. Jura Bétail war denn auch der Hauptsponsor des Jubiläums. Die italienische Holstein und die französische Normande sind die beiden anderen angebotenen Milchrassen. Sie machen jeweils 10 % der Tätigkeit aus. Die restlichen 20 % sind auf mehrere Fleischrassen verteilt. Übergabe des Preises für die höchste Milchleistung durch Markus Gerber an Cédric Grin BILDER: ZVG FSBB MaSSenhaFt BeSucher Der Samstag war den Wettbewerben gewidmet. 96 Montbéliarde, 25 Holstein und 13 Normande aus 6 Kantonen wurden den Richtern vorgeführt. Laurent Droz-Grey, ein Züchter aus dem französischen Jura und ein erfahrener Schaurichter, der seit ungefähr 10 Jahren auf höchstem Niveau rangiert, kam die anspruchsvolle Aufgabe zu, die Montbéliarde-Kühe einzustellen. Er verwöhnte das Publikum und die Aussteller mit seinen Kommentaren. Er erklärte, dass er nicht erwartet hatte, eine solche Qualität vorzufinden und dass die ausgezeichneten Kühe ohne weiteres an den grössten Schauen Frankreichs teilnehmen und dort sehr gut abschneiden könnten. Giovanni Ceri, Züchter und Sire Analyst in Italien sowie international anerkannter Richter amtete bei den Holsteinern dieses Amtes. Bei der Normande pries Michel Lestable, französischer Techniker und verantwortlich für die Region Poitou-Charentes für die Gruppe „Evolution“, die Vorzüge dieser Rasse, die so weit von ihrem Ursprungsort weg ist. Das prägende Element dieses Tages war zweifellos der Besucheraufmarsch. Die FSBB hatte seit ungefähr 10 Jahren keinen Anlass mehr organisiert, und das Junior Schöneuter MO: Valfin LINDE CH 120.0889.0716.8 MO A: Brechbühl Andreas, Eggiwil Bedürfnis, zusammenzukommen und sich auszutauschen war sichtlich sehr gross. Die 700 vorgesehenen Mahlzeiten fanden alle einen Abnehmer, und die Besucherzahl wird auf 1’500 geschätzt. Mit einem Abendessen und einem Konzert schloss dieser Tag mit einem gemütlichen und geselligen Teil. iM Zeichen der Mitglieder Der Sonntag stand mehr im Zeichen der Mitglieder und deren Familien. 500 Personen fanden sich bei strahlendem Sonnenschein zu einem grossen Brunch zusammen. Ein Tag ohne Kühe kam jedoch nicht in Frage! Gegen Ende des Morgens wurden 12 Montbéliarde im Ring präsentiert, begleitet vom Kommentar des Technikers. Neun dieser Kühe waren aufgeführt worden, um die Langlebigkeit dieser Rasse aufzuzeigen. Es waren Kühe mit 7 bis 13 Laktationen und trotzdem noch mit einem hervorragenden Exterieur. Die 2002 geborene Louksor-Tochter JOCONDE, die in ihrer 10. Laktation steht, wies eine bemerkenswerte Lebensleistung von 105’551 kg Milch aus. Sie gehört Dominique Mori aus SaintAubin-Sauge. Drei weitere Kühe stellten die Zukunft dar. Pierre Guignard präsentierte den Besuchern Mutter und Tochter von LOGIK JB, einem typisierten Stier, der von Jura Bétail gekauft wurde, dessen Zuchtwerte und Sperma jedoch noch nicht verfügbar sind. Er sollte aber im Katalog 2017 erscheinen. Und die letzte Kuh widerspiegelte die Aktualität. In der Zuchtwertschätzung vom 7. April 2016 schaffte es der Stier FLIPEX JB auf den 3. Rang nach ISU der Rasse. Danny Reymond, ein Züchter aus Jongny, zeigte die erste Tochter von FLIPEX JB, die, vor einigen Wochen, in der Schweiz gekalbt hat. Sie repräsentiert hervorragend die Zuchtwerte des Stiers. „Die ausgezeichneten Kühe könnten ohne weiteres an den grössten Schauen Frankreichs teilnehmen und dort sehr gut abschneiden.“ Zudem sorgten Alphornbläser und eine Demonstration von Herdenhunden, die mit Gänsen arbeiteten, ebenfalls für Unterhaltung an diesem Tag. Nach seiner Rede gab der Präsident, Jérôme Hirschy, all jenen das Wort, die sich äussern oder eine Anekdote erzählen wollten. Zum Abschluss dieser beiden Tage kamen 20 Kinder zwischen 3 und 12 Jahre alt mit ihren Kälbchen in den Ring und sorgten so für eine herzliche und entspannte Stimmung. FSBB Rangliste unter: www.swissherdbook.chÒranglisten swissherdbook bulletin 4/16 39 Tr e f f p u n k t unic hella 8 . Swi S S Fleck v ie h -auS Ste llung wird grand champion 2 3 4 1 Senior Miss: Unic HELLA CH 120.1050.0880.9 SF, A: von Känel Hansueli, Frutigen 2 Senior Schöneuter: Renato KATE CH 120.0857.2826.1 SF, A: BG Jungen, Kiental 3 Junior Miss: Lons ALMINA CH 120.0753.1183.1 SF, A: Kropf-Schäfer Markus, Oberwil i. S. 4 Junior Schöneuter: Loyd JANA CH 120.1068.5639.3 SF, A: Staub Hans + Res, Eriswil 40 swissherdbook bulletin 4/16 BILD: ESRA-NATUREL 1 BILDER: MONIKA HELFER/ESTHER SCHNEITER, SCHWEIZER BAUER Vor zahlreichem Publikum fand am 10. April 2016 in Thun die 8. Swiss Fleckvieh-Ausstellung in Thun statt. Zur Miss Swiss Fleckvieh erkoren wurde Unic HELLA von Hansueli von Känel aus Frutigen. Siegerinnen Senior Miss aussteller Unic HELLA von Känel Hansueli, Frutigen Senior Schöneuter Renato KATE BG Jungen, Kiental Junior Miss Lons ALMINA Die Miss Swiss Fleckvieh, Unic HELLA, wurde bereits im Februar von den HVTeilnehmern der IG Swiss Fleckvieh zur Kuh des Jahres gewählt. Dass sie diesen Titel zu Recht erhalten hat, haben nun die Schaurichter Stefan Schumacher und Christian Tschiemer bestätigt. Den Titel Vize Miss holte sich Alfredo SAINA von Michael Oesch aus Eriz. Den Schöneutertitel erhielt die bekannte leistungsstarke Renato KATE von der BG Jungen aus Kiental. Ihr absolutes Traumeuter, welches hinten extrem hoch und breit aufgehängt ist, und das lange Voreuter, das solide mit der Bauchwand verbunden ist, wirken einfach einzigartig. Vize Schöneuterkuh wurde Incas ROXANE aus dem Stall von Christian Delabays aus Châtelard-p-Romont. Jüngere kühe Nicht nur bei den älteren Kühen waren kleine Nuancen entscheidend für einen Titel oder Kategoriensieg, auch bei der jüngeren Generation sind enorm viele Spitzentiere aufgeführt worden. Junior Champion wurde Lons ALMINA von Markus Kropf aus Oberwil im Simmental. Die dunkelrote Blösch-Kuh überzeugte in allen Teilen. Zur Reserve Junior Champion erkoren wurde Incas UMBERTA von Peter Leuthold aus Riffenmatt. Der Schöneuter-Titel wurde Loyd JANA zugesprochen, eine vielversprechende Tochter der bekannten Incas HAWAY aus dem Stall von Hans und Res Staub, Eriswil. Den Reservetitel holte sich Silvan XEDELWEISS von Ernst Jutzeler, Därstetten. Kropf-Schäfer Markus, Oberwil i. S. Junior Schöneuter Loyd JANA Staub Hans + Res, Eriswil rinder Miss Everest MALEIKA Schneider Adrian, Reichenbach i. K. Komplette Rangliste unter: www.swissherdbookÒranglisten dauerleiStungSkühe Der bekannte Swissgenetics-Stier Sam INCAS brachte, gut angepaart, zahlreiche typstarke Töchter hervor, deren Euter breit und hoch aufgehängt sind. Von den 190 aufgeführten weiblichen Tieren waren 13 Incas-Töchter und bei den 9 Stieren waren 4 Incas-Stierenmütter zu verzeichnen. rinder Auch die Jungzüchter führten starke Tiere auf. Samuel Künzi aus Mitholz richtete die Rinderkategorien. Rinder Miss wurde Everest MALEIKA von Adrian Schneider aus Reichenbach im Kandertal. Der Vize-Titel wurde an Odyssey HARMONIE von Michael Rey aus Châtelard-pRomont vergeben. Auch vier Dauerleistungskühe mit einer Lebensleistung über 50’000 kg Milch wurden im Ring präsentiert. Swiss Fleckvieh ist ein Garant für eine lange Nutzungsdauer. Diese älteren Kuh-Damen mit Lebensleistungen bis 100’000 kg Milch waren würdige Rassenvertreterinnen, welche sich immer noch in Schaukondition präsentierten. Richter und Publikum waren sich einig: Die Qualität der aufgeführten Tiere war einzigartig und die 8. Swiss Fleckviehausstellung in Thun war somit die beste aller Zeiten. swissherdbook darf stolz sein, diese trendige milchbetonte Schweizer Zweinutzungsrasse in ihrem Herdebuch zu haben. Ein grosser Dank und ein Bravo gilt den Organisatoren für den gelungenen Anlass und den perfekten Ablauf der Schau und allen Swiss Fleckvieh-Züchtern für die engagierte Zuchtarbeit. Hans-Peter Farner ZuchtStiere Neun Zuchtstiere wurden vom Vorschauteam, unter der Leitung von Daniel Hadorn, ausgewählt und an der Ausstellung dem Publikum präsentiert. Der Natursprung hat bei der Swiss Fleckviehrasse doch noch einen nicht unbedeutenden Stellenwert und trägt zur genetischen Vielfalt bei. swissherdbook bulletin 4/16 41 Tr e f f p u n k t impressionen Swi S S Fleck v ie h -auS Ste llung 2 016 4 1 5 legenden 1 Siegerinnen SF-Ausstellung 2 Siegerinnen senior, SAINA + HELLA 3 Rolf Dummermuth mit Sohn Dario 4 Ueli Schütz mit Stier FELS 5 Reservesiegerin Euter senior, Incas ROXANE 6 Reservesiegerin senior, Alfredo SAINA 7 Die Siegerpreise 8 Reservesiegerin Euter junior, Silvan XEDELWEISS 9 Siegerinnen Euter junior, JANA + XEDELWEISS 10 Reservesiegerin junior, Incas UMBERTA 8 42 swissherdbook bulletin 4/16 BILDER: MONIKA HELFER/ESTHER SCHNEITER, SCHWEIZER BAUER HANS PETER FARNER 2 3 6 7 9 10 swissherdbook bulletin 4/16 43 Tr e f f p u n k t JuniOr OPe n neue nBurg innovation – wettbewerb der clubs Der Club der Neuenburger Jungzüchter führte am 15. und 16. April 2016 auf der Eisbahn von Fleurier die 3. Ausgabe der Junior Open Neuenburg durch. Ungefähr hundert Rinder wurden von Jungzüchtern aus den welschen Kantonen, aber auch aus dem Kanton Luzern aufgeführt. einZelwettBewerB Dem jungen Aargauer Richter Jürg Richner kam die Aufgabe zu, die 17 Rinderkategorien einzustellen. Er meisterte diese Aufgabe mit viel Seriosität und Professionalität. War auch die Anzahl der aufgeführten Tiere nicht sehr hoch, so war doch deren Qualität bemerkenswert. Der Kampf um die Spitzenplätze in den Kategorien war hart. Bei der Siegerwahl hatte Jürg Richner eine Handvoll Tiere von hervorragender Qualität, unter denen er auswählen konnte. Seine Wahl BILD: ZVG OK wettBewerB der cluBS Das Organisationskomitee wollte etwas neuen Wind in die Veranstaltung bringen und organisierte deshalb einen den Clubs vorbehaltenen Wettbewerb. Vier Teams sind dem Aufruf gefolgt und sind in 5 Prüfungen gegeneinander angetreten: Vorbereitung und Styling, Showmanship, Theorietest, Rangierung und der traditionelle Gruppenwettbewerb mit Kollektionen mit 4 Rindern. Im Finale setzten sich die Freiburger Jungzüchter durch und gewannen vor dem Neuenburger Team, einem Team mit Jungzüchtern aus dem Kanton Luzern und aus dem Jura und dem Waadtländer Team. Am Showmanship-Wettbewerb konnten alle Jungzüchter teilnehmen. Der junge Freiburger Théo Baillif holte sich den Sieg. Supreme Champion: Desgranges Mccutchen LAVANDE CH 120.1127.1653.7 HO A: Stauffer Valentin + Raphaël, La Chaux-de-Fonds fiel schliesslich auf Desgranges McCutchen LAVANDE von Valentin und Raphaël Stauffer aus La Chaux-de-Fonds als Siegerin der Rasse Holstein vor Godel Impression ODYSSEY, ausgestellt von Pascal Godel, und Woodhouse Atwood SERENITY von Simon und Marcel Egli. Der Red Holstein-Wettbewerb wurde von der Familie Vallélian dominiert, die Londaly Armani LOVELY als Siege- rin verzeichnen konnte vor Jaqumiéville Acme BABOUNETTE, ausgestellt von Aline Froidevaux und Nicolas Jaquet, und Londaly Impact LOUISIANNE. Der Richter wählte schliesslich Desgranges McCutchen LAVANDE zur Supreme Champion. Die Junior Open ging mit einem Züchterabend zu Ende, an dem bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde. Jérémy Huguenin Siegerinnen Supreme champion + champion holstein aussteller Desgranges Mccutchen LAVANDE Stauffer Valentin + Raphaël, La Chaux-de-Fonds champion red holstein Londaly Armani LOVELY Vallélian Xavier, La Tour-de-Trême Komplette Rangliste unter: www.swissherdbook.ch Òranglisten 44 swissherdbook bulletin 4/16 StellenangebotÊ StellenangebotÊ LinearAG AGist istdas das Linear Kompetenzzentrumzur zurlinearen linearen Kompetenzzentrum StellenangebotÊ Beschreibungder derRassen RassenHolstein, Holstein, Beschreibung Linear AG ist das RedHolstein, Holstein, SwissFleckvieh, Fleckvieh, Red Swiss Kompetenzzentrum zur linearen Simmentalund undMontbéliarde. Montbéliarde. Zur Simmental Zur Beschreibung der Rassen Holstein, Ergänzungunseres unseres Teams suchen Ergänzung Teams suchen Red Holstein, Swiss Fleckvieh, wirper perHerbst Herbst 2016 wir Simmental und2016 Montbéliarde. Zur Ergänzung unseres Teams suchen EinstuferinnenÊ Einstufer EinstuferinnenÊ /Ê /ÊEinstufer wir Herbstumfasst 2016 Ihreper Tätigkeit umfasstdas dasBeschreiben Beschreiben und Einstufen Kühen Ihre Tätigkeit und Einstufen vonvon Kühen undund Stierenininder derganzen ganzen Schweiz.Jede/r Jede/r Einstufer/in beschreibt dabei Stieren Schweiz. Einstufer/in beschreibt dabei EinstuferinnenÊ /Ê Einstufer Kühealler allerRassen, Rassen,wobei wobeiHolstein Holstein und Red Holstein rund 75% Kühe und Red Holstein mitmit rund 75% undund Ihre Tätigkeit umfasst das20% Beschreiben und Einstufen von Kühen und Swiss Fleckvieh mitetwa etwa 20%den den Hauptanteil ausmachen. Swiss Fleckvieh mit Hauptanteil ausmachen. Stieren in der ganzen Schweiz. Jede/r Einstufer/in beschreibt dabei IhreÊ IhreÊVoraussetzungen:Ê Voraussetzungen:Ê Kühe aller Rassen, wobei Holstein und Red Holstein mit rund 75% und Swiss sehr Kenntnisse und Interesse im im Bereich Sie Sieverfügen verfügenüber überetwa sehrgute guteden Kenntnisse und Interesse Bereich Fleckvieh mit 20% Hauptanteil ausmachen. Exterieur von Exterieur vonMilchvieh Milchvieh IhreÊ Voraussetzungen:Ê Ihre hervorragende Kommunikationsfähigkeit ist eine Ihrer Stärken Ihre hervorragende ist eine Stärken Sie verfügen über sehrKommunikationsfähigkeit gute Kenntnisse und Interesse im Ihrer Bereich Sie gut mit und bleiben jederzeit unabhängig Siekönnen können gut mitDruck Druckumgehen umgehen und bleiben jederzeit unabhängig Exterieur von Milchvieh und neutral undhervorragende neutral Ihre Kommunikationsfähigkeit ist eine Ihrer Stärken Sie gerne Siearbeiten arbeiten gerne selbstständig Sie können gut mitselbstständig Druck umgehen und bleiben jederzeit unabhängig und Deutsch oder Muttersprache, während SieSie gute Deutsch oderFranzösisch FranzösischististIhre Ihre Muttersprache, während gute neutral mündliche Kenntnisse der Sprache aufweisen mündliche derzweiten zweiten Sprache aufweisen Sie arbeiten Kenntnisse gerne selbstständig Sie sind bereit, mindestens 90 Tage pro Jahr für Linear zur Verfügung Sie sind oder bereit, mindestens 90 Tage pro Jahr fürwährend Linear zur Deutsch Französisch ist Ihre Muttersprache, SieVerfügung gute zu auch auswärts zuzu übernachten mündliche Kenntnisse der zweiten Sprache aufweisen zustehen stehenund unddabei dabeiteilweise teilweise auch auswärts übernachten WirÊ WirÊ Siebieten:Ê sind bereit, mindestens 90 Tage pro Jahr für Linear zur Verfügung bieten:Ê Interessante Zucht zu stehen undArbeit dabeiam teilweise auch auswärts zu übernachten Interessante Arbeit amPuls Pulsder der Zucht WirÊ Züchtern in in derder ganzen Schweiz bieten:Êmit Kontakte Kontakte mitden denverschiedensten verschiedensten Züchtern ganzen Schweiz Grosse Flexibilität derPuls Organisation Arbeit Arbeitinin am der Zucht der Interessante Grosse Flexibilität der Organisation der Arbeit Arbeit als Teilden eines dynamischen Teams verschiedensten Kontakte Arbeit alsmit Teil eines dynamischenZüchtern Teams in der ganzen Schweiz Den Anforderungen gute Entlöhnung und Grosse Flexibilität in entsprechend der Organisation der Arbeit Den Anforderungen entsprechend gute Entlöhnung und Sozialleistungen Arbeit als Teil eines dynamischen Teams Sozialleistungen Ein gutes Geschäftsauto zu attraktiven Konditionen Den Anforderungen entsprechend gute Entlöhnung und Ein gutes Geschäftsauto zu attraktiven Konditionen Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der Chefeinstufer Thomas Ender Sozialleistungen Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der Chefeinstufer Thomas Ender (026 13Geschäftsauto 52). Sie können unsere Konditionen Internetseite www.linearag.ch (026 Ein304 gutes zuauch attraktiven 304 13 52). Sie können auch unsere Internetseite www.linearag.ch besuchen. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der Chefeinstufer Thomas besuchen. Falls Ihr Profil denSie Anforderungen entspricht und Sie sich für dieseEnder (026 13 52). können auch unsere Internetseite Falls304 Ihr Profil den Anforderungen und Siewww.linearag.ch sich für Stelle interessieren, senden Sie bitteentspricht Ihr Bewerbungsdossier mitdiese besuchen. Stelle interessieren, senden Sieanbitte Ihr AG, Bewerbungsdossier mit Lebenslauf bisden am 20. Juni 2016 Linear Route de Grangeneuve Falls Ihr Profil Anforderungen entspricht und Sie sich für diese Lebenslauf bis am 20. JuniE-Mail 2016 an aninfo@linearsa.ch. Linear AG, Route de Grangeneuve 27, 1725 Posieux oder per Stelle interessieren, senden Sie bitte Ihr Bewerbungsdossier mit 27, 1725 Posieux oder per2016 E-Mail an info@linearsa.ch. Lebenslauf bis am 20. Juni an Linear AG, Route de Grangeneuve 27, 1725 Posieux oder per E-Mail an info@linearsa.ch. AUKTIONEN MILCHVIEH ABEND-AUKTION AU KRADOLF Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 15. Juni 2016, 20.00 Uhr ABEND-AUKTION ARENA BRUNEGG Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Dienstag, 21. Juni 2016, 20.00 Uhr ABEND-AUKTION AU KRADOLF Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 13. Juli 2016, 20.00 Uhr www.vianco.ch Tel 056 462 33 33 Plüschkuh Rosy Bestellen Sie unter swissherdbook.ch Shop Pumpsysteme Gülletechnik Mostereigeräte Abwasserpumpsysteme Mechanische Fertigung Professionelle und kostengünstige Lösungen für zuverlässige Bewässerung und Abwasserentsorgung Gerne realisieren wir Ihre neuen Projekte und garantieren Ihnen kompetente Beratung und umfassende Serviceleistungen. Wälchli Maschinenfabrik AG 4805 Brittnau Tel. 062 745 20 40 www.waelchli-ag.ch Autositzüberzug Artikelbeschreibung Bestellung • universell verwendbar • Kunstleder • pflegeleicht, abwaschbar swissherdbook Schützenstrasse 10 3052 Zollikofen Preis: CHF 59.00 031 910 61 11 info@swissherdbook.ch swissherdbook.ch Shop swissherdbook bulletin 4/16 45 Tr e f f p u n k t e xPO Mit te ll and 2 016 Starke kühe im Mittelland Am Sonntag, 17. April 2016 bewunderten zahlreiche Ausstellungsbesucher – trotz schlechtem Wetter – die qualitativ guten Kühe des Mittellandes. 1 3 2 4 1. Miss Schöneuter: Figaro SAMOLA CH 120.0877.5885.3 RH, A: Kipfer Fritz, Ortschwaben 2. Junior Miss: Chollet-Star Texas TAMARA-RED CH 120.1077.3333.4 RH, A: Enkerli Fritz, Kirchlindach 3. Junior Schöneuter: Regancrest-Gvh Hero ALICIA CH 120.0658.7052.2 HO, A: Fankhauser Fritz, Wiler b. Seedorf 4. Miss Expo Mittelland 2016: Allenbach Goldwyn JENNY-ET CH 120.0954.7125.6 RF, A: Allenbach Hansruedi, Wiedlisbach 46 swissherdbook bulletin 4/16 BILDER: ZVG OK EXPO MITTELLAND Die Auswahl der Tiere für die sechste Expo Mittelland wurde ohne Vorschau durchgeführt. Jeder Betrieb aus der Region konnte eine Kuh für die Expo Mittelland melden. Restplätze wurden, entsprechend dem Meldeeingang, mit den zweitrangig gemeldeten Tieren aufgefüllt. rund 50 erStlaktierende Bereits in der ersten Kategorie war Richter Helmut Matti gefordert. Die ausdrucksstarke Texas ULANA von Christoph Rüegsegger konnte sich den ersten Kategoriensieg an diesem Tag ergattern. Auf dem zweiten Platz landete die spätere Junior Schöneutersiegerin Hero ALICIA von Fritz Fankhauser, Wiler. Alicias Euter beeindruckte den Richter durch das hohe und breite Hintereuter mit dem starken Zentralband. In der zweiten Kategorie konnte Familie Allenbach ihren ersten Erfolg an diesem Tag feiern: Createur CORINA gewann vor Marco TOSCA von Daniel Aebisegger, Mattstetten. Allenbachs typstarke Corina gewann in der Endauswahl auch den Vize Juniormiss-Titel. In der dritten Kategorie waren die Sektionen SF und SI vertreten. Die Alfredo-Tochter SOMALIA von Steffen Peter aus Ortschwaben beeindruckte Helmut Matti mit ihrem sehr guten Euter wie auch mit den Typeigenschaften, welche eine SF-Kuh mitbringen muss. Aufgrund ihres Euters wurde Somalia in den Championwahlen auch als Vize Junior Schöneuter geehrt. In der nächsten Kategorie lief bereits die diesjährige Junior Miss Mittelland ein: Texas TAMARA-RED von Fritz Enkerli, Kirchlindach. Tamara setzte sich in der starken Kategorie gegen Glauco ELODIE von Markus Wyss, Grasswil, durch. Richter Matti war von dem korrekten Fundament, dem gut verbundenen Euter und den feinen Rippen von Tamara überzeugt. Sie machte den komplettesten Eindruck an diesem Morgen und wurde am Schluss erfolgreich als Miss gefeiert. Siegerbild Rinderchampions: Vincent JORINA + Armani HELINA Die fünfte Kategorie der Erstlaktierenden gewann Lars FRÄNZI von Bernhard Kunz, Zauggenried, vor Alexander VALENZIA von Alfred und Daniel Krummen, Mühleberg. In der sechsten Kategorie war der erste Platz lange umkämpft. Stanleycup BESS von Christian Weber, Grasswil, konnte sich dann vor Chip IPAD von Peter Steffen, Ortschwaben, klassieren lassen. JungZüchterwettBewerB Jedes Jahr können sich auch Jungzüchter mit ihren Rindern an der Expo Mittelland präsentieren. Linda Bögli gewann mit ihrem typstarken Rind Armani HELINA die erste Kategorie. Besonders die Flankentiefe von Helina beeindruckte. Die zweite Kategorie gewann Odyssey KUBA von Gilgen Michael, Gasel, vor Adonis JARA von Möri Martin, Epsach. In der dritten Kategorie siegte Marc Allenbach mit Vincent JORINA. Der Richter, Michael Teuscher aus Lütschental, welcher die Arbeit im Ring zielstrebig und gewissenhaft machte, stand nun vor sechs starken Rindern für die Championwahl. Unter grossem Beifall der Zuschauer wählte er Allenbachs Jorina vor Böglis Helina zur Rinderchampion. kühe in 2. und 3. laktatiOn Am Nachmittag ging es weiter mit sechs Kategorien älterer Kühe, davon zwei Swiss Fleckvieh. Die Kategoriensiege waren in allen Klassements hart umkämpft. So kam es, dass in der Championwahl auch einige zweitplatzierte Tiere in der engeren Auswahl standen. Richter Helmut Matti machte es spannend. Mit grosser Freude ernannte er die sehr ausgeglichene Goldwyn JENNY-ET von Hansruedi Allenbach zur Miss Mittelland 2016. Hansruedi Allenbach hatte seinen bisher sehr guten Showtag nun noch perfekt abschliessen können. Zur Vize Miss Mittelland ernannte Helmut Matti die bestechende SF-Kuh Incas ISABELLE von Daniel und Marianne Zürcher, Stettlen. Sie war bereits in ihrer SF-Kategorie die klare Siegerin. SchöneuterwettBewerB Bei der Schöneuterwahl wurde es nochmals spannend. Der Richter lobte die Euterqualität der Tiere, welche in Worben aufgeführt wurden. Seine Miss Schöneuter war dann auch keine Erstplatzierte. Sie musste sich in der Kategorie durch die Miss Mittelland, Goldwyn JENNY, und Incas AMANDA von Daniel Baumberger, Wiggiswil, geschlagen geben. Doch das Euter von Figaro SAMOLA, Kipfer Fritz Ortschwaben, überzeugte Helmut Matti. Das starke Zentralband, die korrekt platzierten Zitzen, das weit verbundene Voreuter und das hohe Hintereuter verhalfen ihr zum Titel Miss Schöneuter Expo Mittelland. Vize Miss Schöneuter wurde Luno FOURMY von Rudolf Gygax, Oschwand. Das OK der Expo Mittelland bedankt sich herzlich bei allen beteiligten Personen, besonders bei Matthias Moser, welcher das Areal bereitstellte, und freut sich bereits auf die Ausgabe der Expo Mittelland im 2017. OK Expo Mittelland Bilder und Rangliste unter: www.expomittelland.ch swissherdbook bulletin 4/16 47 Tr e f f p u n k t dre i - l ände r- S e Min ar rinde r Zucht Schwerpunkte und entwicklungen Die Arbeitsgemeinschaft Schweizer Rinderzüchter (ASR) organisierte vom 19. – 20. April 2016, das im Vier-Jahres-Rhythmus stattfindende „Drei-Länder-Seminar Rinderzucht“. Ein attraktives Programm zog rund 80 Vertreter aus der Rinderzuchtszene aus Österreich, Deutschland und der Schweiz auf die Schwägalp, AR. Während zwei Tagen referierten Experten aus den teilnehmenden Ländern über politische und züchterische Themengebiete und aktuelle Entwicklungen. ZuchtOrganiSatiOnen Nach der Begrüssung durch den ASRPräsidenten Andreas Aebi wurde die Tagung in vier Schwerpunktblöcke unterteilt. Die Schwerpunkte gingen von den tierzüchterischen Rahmenbedingungen bis zum Marktumfeld, wobei die Hauptthemen die Arbeitsweise der diversen Zuchtorganisationen sowie die Zucht und die genomische Selektion betrafen. Auf der züchterischen Ebene wurden hauptsächlich vier Themen aufgegriffen, die im Folgenden erläutert werden. Als Einführung wurde das Thema „Übersicht Zuchtorganisation“ angegangen. Die Vertreter der verschiedenen Zuchtverbände stellten die Herausforderungen, Schwerpunkte und Entwick- lungen der eigenen Organisation vor, somit hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die diversen Strategien besser in einen Kontext zu bringen. Es gilt als interessant und positiv, dass bei allen Organisationen, trotz vieler Differenzen (politische- und Marktlage, Verbandsorganisation), die gleichen Zuchtschwerpunkte fokussiert werden. wettBewerBSFähigkeit Das Markt- und Wettbewerbsdenken, das langsam aber deutlich auch in der Tierzucht einzieht und das ganze Umfeld verändert, war ebenfalls Gegen- Rund 80 Experten trafen sich zum Austausch über politische und züchterische Themen und Entwicklungen. 48 swissherdbook bulletin 4/16 BILDER: NICOLAS BERGER stand der Tagung. Die organisatorischen Strukturen müssen optimiert werden, damit man international wettbewerbsfähig bleibt. Dabei besteht die Gefahr, dass sich die Zucht von den Züchtern entfernt und hauptsächlich nur noch von einem engen Kreis von Firmen betrieben wird. Mit dem in der Holstein-Welt bereits üblichen restriktiven Umfang an Spitzenvererbern, indem zum Beispiel nur noch weiblicher gesexter Samen auf den Markt gebracht wird oder Sperma zunächst exklusiv verteilt wird, hat dieser Trend bereits angefangen. „Der Trend geht zu umfassenden Dienstleistungen, die über die Zucht hinausgehen.“ Das Seminar 2016 fand auf der Schwägalp vor wundervoller Bergkulisse statt. Die ganze Entwicklung hat auch positive Aspekte für die Züchter. Der Trend geht zu umfassenden Dienstleistungen, die über Zucht hinausgehen; und dank dem technischen Fortschritt sind auch neue Wege bei Leistungsprüfungen und Merkmalen möglich. erBFehlerStrategie Diskutiert wurden die neuen Methoden zur Entdeckung von Erbfehlern sowie die ganze Erbfehlerstrategie. Hermann Schwarzenbacher sagte: „Jedes Rind trägt rund 100 rezessive Defektmutationen.“ Dieser Fakt lässt einen rigorosen Ausschluss von Trägertieren aus der Zucht zunehmend absurd erscheinen. Und durch die Kürzung des Generationsintervalls bei den genomischen Zuchtprogrammen sowie durch den Einsatz von neuen Techniken für die Entdeckung von Erbfehlern, kann man erwarten, dass in den nächsten Jahren die Anzahl bekannter Erbfehler steigen wird (z.B. CDH im 2015). Dagegen ist eine gute Strategie für die Zuchtprogramme nötig. eFFiZienZ und geSundheit Die effiziente und gesunde Kuh, und im allgemeinen die neuen Zuchtmerkmale von der Datenerfassung bis zur Zuchtwertschätzung, bleiben ein Dauerbrenner. Die Erfassung der Gesundheitsdaten und die damit eingehenden Gesundheitszuchtwerte in Österreich und Deutschland sind bereits weitgehend etabliert. Urs Schuler von der Qualitas AG hat in seinem Referat „Gesundheitsdaten – Erfassung und erste Erfahrungen“ über die Schweizer Situation berichtet. Die Beteiligung ist tief und liegt noch immer im einstelligen Prozentbereich. In Österreich beteiligen sich über 90 % der Milchviehbetriebe. Will die Schweiz bei den Gesundheitsdaten nicht ins Hintertreffen geraten, sind in diesem Bereich in Zukunft sehr grosse Anstrengungen nötig. dadurch die Genauigkeit der Zuchtwertschätzung verbessert werden kann. Einflüsse auf die Genauigkeit haben verschiedene Faktoren wie die Berechnungsmethoden oder die Zusammensetzung der Referenzpopulationen. Die Richtung ist klar, zukünftig werden Zuchtwerte basierend auf Sequenzdaten berechnet, und es werden weibliche Tiere in die Referenzpopulationen integriert. Hierbei gilt es besonderes darauf zu achten, dass die weiblichen Tiere repräsentativ für den Bullen sind, das heisst, dass keine Vorauswahl von Tieren zur Typisierung (z.B. nach Leistung) gemacht wird. Um dies zu erreichen, gibt es zwei mögliche Ansätze: Beprobung einzelner Tiere in der Fläche oder die Typisierung vollständiger Herden. Nicolas Berger genOMik Die Weiterentwicklung der genomischen Zuchtwertschätzung durch den Einsatz von Sequenzvarianten oder die strategische Typisierung von weiblichen Tieren standen auch auf dem Programm. Erste Untersuchungen haben gezeigt, dass swissherdbook bulletin 4/16 49 Tr e f f p u n k t 3 0. Be rniSche e liteSch au die neue Miss Bea heisst liette Am Freitag, 6. Mai 2016 fand an der BEA die 30. Eliteschau statt. Umrahmt wurde dieser Anlass durch das Jodlerquartett „Aberot Frutigen“, welches anlässlich des Jubiläums von der UFA AG gesponsert wurde. Miss BEA 2016: Everdes Incas LIETTE CH 120.1034.8848.1 RH A: Krebs Niklaus, Burgistein Über 150 Kühe wurden durch die Gruppenleiter der Schaukommission an den Frühlingsschauen vorselektioniert. 125 davon durften letztendlich an der 30. Eliteschau in 14 Kategorien in Bern aufgeführt werden. 50 swissherdbook bulletin 4/16 Matti, Turbach, für Swiss Fleckvieh und Samuel Schmid, Frutigen, für die reinen Simmentaler-Tiere. SchwingFeStStier Bei der Auswahl der Tiere wurde, soweit möglich, auch die Anzahl aufgeführter Tiere pro Rasse berücksichtigt und weitere Aspekte miteinbezogen. Richter waren drei amtierende Gruppenleiter der Schweizerischen Schaukommission: Christian Aegerter, Gurzelen, für Red Holstein/Holstein, Helmut Nachdem die 14 Kategorien rangiert waren, hatten die Cremo und das ESAF (Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest) die Gelegenheit, Werbung für das Schwingfest 2016 zu machen. Der OK-Präsident, Albert Bachmann, stellte den extra aufgeführten Schwingfeststier Mazot de Cremo vor. MiSSwahlen Anschliessend wurden alle Kühe, welche im ersten oder zweiten Rang standen, noch einmal in der Arena präsentiert. Das Richterteam wählte daraus acht Tiere, unter welchen sich die Siegerinnen befanden. Den Titel Miss BEA 2016 erhielt Everdes Incas LIETTE von Niklaus Krebs, Burgistein. Miss Schöneuter wurde Nilson IBIZA von Hansulrich Kohler, Häusernmoos. Den Titel der Rassensiegerin Swiss Fleckvieh erhielt Lons ALMINA von Markus Kropf, Oberwil i.S. Miss Simmental wurde Roman ARIEL von Thomas Gerber, Süderen. Weiter im Auszug um die Titel standen: La Béroie Absolute RAYSSA von Markus Gerber, Bellelay, Unic HELLA von Hansueli von Känel Frutigen, Lenz THEMSE von der Familie Schmied in Guggisberg und Allenbach Goldwyn JENNY von Hansruedi Allenbach, Wiedlisbach. Obwohl im Talgebiet die Futterernte begonnen hat, war die Arena bei den Misswahlen gut gefüllt und die zahlreichen Zuschauer beobachteten gespannt die Ereignisse im Ring. Überschattet wurde der gelungene Anlass durch einen Züchter, welcher den Anweisungen der Kontrollkommission nicht Folge leistete. Die allermeisten Züchter brachten ihre Tiere, wie auch bereits in den vergangenen Jahren, bezüglich Euterfülle in einem guten Zustand nach Bern und melkten sie teils selbstständig schon vor den Misswahlen. Diesen Ausstellern gilt ein grosses Lob. Dieses Verhalten ist wichtig bei einer Ausstellung inmitten der BEA in Bern, wo sich Stadt und Land begegnen. Christian Burkhalter Miss Schöneuter: Nilson IBIZA CH 120.1072.3587.6 RH A: Kohler Hansulrich, Häusernmoos Rassensiegerin SF: Lons ALMINA CH 120.0753.1183.1 SF A: Kropf-Schäfer Markus, Oberwil i. S. BILDER: CORINA BURRI Rangliste unter: www.swissherdbook.chÒranglisten Rassensiegerin SI: Roman ARIEL CH 120.1053.6763.0 60 Gerber Thomas, Süderen swissherdbook bulletin 4/16 51 Tr e f f p u n k t impressionen 3 0. Be rni Sche e liteSch au 3 1 4 legenden 1 Flavio BLUESCHT, Stoller Peter, Kandergrund 2 Siegerinnen BEA Eliteschau 3 Gratulationen für die neue Miss BEA 4 Die Richter Aegerter, Matti und Schmid 5 Top 8, La Béroie Absolute RAYSSA 6 Kategorie 11 im Ring 7 Der Siegermuni des ESAF, Mazot de Cremo mit Schwingerlegende Hanspeter Pellet 8 Kategorie 8 im Ring 7 52 swissherdbook bulletin 4/16 2 6 BILDER: CORINA BURRI 5 8 swissherdbook bulletin 4/16 53 Tr e f f p u n k t Be Z irkS Sch au S e n S e Oberländer dominieren im Sensebezirk Am 7. Mai fand die 8. Ausgabe der Bezirksschau Sense im freiburgischen Tafers statt. Alle zwei Jahre treffen sich die Sensler-Viehzüchter, um ihre Tiere zu vergleichen und züchterische Interessen zu diskutieren. SiMMentaler rinderSiegerin Die 17 aufgeführten Rinder wurden nicht nach Rassen eingeteilt, sondern lediglich in zwei Altersklassen gerichtet. Die Kategorie der jüngeren Rinder führte die mächtige Wilersun Shadow JAMADU von André Linder aus Heitenried an. Aufgrund ihrer starken Entwicklung stand sie vor der Savard-Tochter KollyJL Savard CADILAC von Cédric Bielmann und Jan Zbinden. Bei den älteren Rindern gelang der Sieg dem Simmentaler-Rind BurriGo Finn MELODIE von Gottfried Burri aus Giffers, welches sich mit seinem Ausdruck vor das komplette Swiss Fleckvieh-Rind Patrice PETUNIA von Eduard Egger aus Heitenried stellte. Zu seiner Champion machte Krebs das Simmentaler-Rind BurriGo Finn MELODIE, vor Wilersun Shadow JAMADU und Kolly-JL Savard CADILAC. Jungkühe – Breite SPitZe Auf die Rinder folgte die Rangierung der Red Holstein- und Holstein-Erstlaktierenden, welche, in sechs Kategorien aufgeteilt, klassiert wurden. Gleich im Anschluss wurden die Siegerinnen bekanntgegeben. Die Verteilung der Titel zeigte die breite Spitze bei den Red Holstein und Holsteins, denn keine der Kühe holte sich zwei Titel. Krebs fand in HeKaLu Ladd KALAHARI eine typstarke Siegerin mit feinem Knochenbau und Furka neue MiSS SenSe Nach dem Mittag präsentierten 30 Kinder ihre wunderschön geschmückten Kälber und erhielten dafür auch noch eine kleine Glocke. Voller Stolz verliessen sie den Ring und gaben ihn den „Grossen“ frei. Zu Beginn wurde eine Eutersiegerin über die Rassen Simmental und Swiss Fleckvieh bestimmt. Sinalco FIOLA von Bruno Beyeler aus Plaffeien überzeugte mit ihrer eindrücklichen Euterbreite- und -qualität. Sie holte sich den Eutertitel Schlussbild mit den Rassensiegerinnen 54 swissherdbook bulletin 4/16 BILD: MONIKA HELFER Rund 180 Tiere der Rassen Red Holstein und Holstein, Swiss Fleckvieh und Simmental wurden durch den bekannten Schaurichter und Viehzüchter Niklaus Krebs aus Burgistein gerichtet. Direkt nach seinem Miss-BEA-Sieg in Bern reiste Krebs am nächsten Morgen nach Tafers, um mit dem Richten der Rinder zu beginnen. einem fantastischen langen, breiten und hoch aufgehängten Euter. Sie stammt aus dem Stall der BG Herren und Kramer aus Lurtigen. Weiter aufs Podest folgten ihr Hetiwils Atwood DELICATE und Rothenbühler Big Apple PINAPPLE. Den Eutertitel der Jungkühe holte sich Stuwil Al NOBLESSE vor Overney Cox-Star OTTAWA und Wilserun Fever LOCARNO. Im Anschluss stellte Niklaus Krebs bis am Mittag die restlichen Kategorien ein. 2 3 4 BILDER: KELEKI 1 1 Miss Sense: Alexander FURKA CH 120.0852.2900.3 HO, A: Marro David, Rechthalten 2 Siegerin SF + Siegerin Euter SI/SF: Sinalco FIOLA CH 120.0913.3863.8 SF, A: Beyeler Bruno, Plaffeien 3 Siegerin SI: BurriGo Renato LUISA CH 120.1051.3958.9 60, A: Burri Gottfried, Giffers 4 Siegerin RH/HO junior: HeKaLu Ladd KALAHARI CH 120.1061.4591.6 RH, A: BG Herren + Kramer, Lurtigen vor BurriGo Renato LUISA von Gottfried Burri aus Giffers und Rawil GRENADA von Bielmann Paul aus Heitenried. Bei der Championwahl Simmental entschied sich der Richter für die Abteilungssiegerin der jüngeren Kühe, BurriGo Renato LUISA, und zur Reservesiegerin wurde Koenig PRIMEROS von Dietmar Ackermann aus Heitenried gekürt. Sie gewann die Kategorie der älteren Simmentaler. BurriGo Simba ISMANDA stand in der Kategorie hinter PRIMEROS und wurde zur Ehrenerwähnung der Simmentaler ernannt. Miss Swiss Fleckvieh wurde wiederum Sinalco FIOLA. Sie holte sich bereits den Eutertitel und konnte sich, dank ihrem sehr starken Euter, vor die Siegerin Swiss Fleckvieh von 2014, HAUSER’s Manitou FLORA von Ueli Studer aus St. Antoni, stellen. Zur Ehrenerwähnung bestimmt wurde die noch junge BondTochter ROHNE von Bruno Suter aus Brünisried. Bei den Championwahlen der roten und schwarzen Holsteins dominierte die Farbe Schwarz. Die Holsteinkuh Alexander FURKA von David Marro aus Rechthalten überzeugte den Richter aufgrund ihres sehr langen und tiefen Körpers. Deshalb stand sie auch vor der roten Valeba Delago UMELIA der BG Bertschy und Egger aus Guschelmuth. Mit Rothenbühler Acme UTHA, von Niklaus und Roland Rothenbühler, als Ehrenerwähnung stand die zweite schwarze Vertreterin auf dem Podest. Die Wahl der Miss Sense war der Schluss und zugleich der Höhepunkt dieser sehr ruhigen und gut organisierten Ausstellung. Ein letztes Mal schaffte es Niklaus Krebs, das Publikum noch einmal so richtig in Stimmung zu bringen indem er sich, unter grossem Applaus, für Alexander FURKA als Miss Sense 2016 entschied. Corina Burri Rangliste unter: www.swissherdbook.ch Ò ranglisten swissherdbook bulletin 4/16 55 Tr e f f p u n k t JuBil äuM S Sch aue n anlässe im Frühling 2016 BILDER: BEAT AREGGER Zwei Viehzuchtvereine konnten in diesem Frühjahr eine Jubiläumsschau durchführen. vZv eichberg Kinder mit ihren Kälbern beim Kälberwettbewerb BILDER: EVELINE RUFENER (V.l.): Miss und Vize Miss Eichberg: Savard SELINA und Figaro PALOMA, beide im Besitz und gezüchtet von Familie Koch, Sempach. Simmental-Siegerinnen (v.l.): Miss Alex LAURA von Erwin Mani, Weissenburg, und Miss Schöneuter Godi TULPE von Simon Ruchti, Därstetten Der VZV Eichberg feierte sein 125-JahrJubiläum und der VZV Därstetten 3 das 75-Jahr-Jubiläum. Eine Jubiläumsschau bietet immer die Möglichkeit, die Zuchtarbeit anderen Züchtern und Freunden vorzustellen. Eine Jubiläumschau ist eine gute Gelegenheit, der breiten Bevölkerung die Landwirtschaft und die Viehzucht in einem schönen Rahmen zu präsentieren und näher zu bringen. 56 swissherdbook bulletin 4/16 vZv därstet ten 3 Swiss Fleckvieh-Siegerinnen (v.l.): Miss Milan BEA und Miss Schöneuter Bond EXPERTISE, beide von Hans Küpfer, Därstetten glOcke Für dauerleiStung swissherdbook spendet für jede Jubiläumsschau eine Glocke für die Miss Dauerleistung und würdigt so das Engagement des Vereins beziehungsweise der Genossenschaft. Diese Glocke wird jeweils von einem swissherdbook-Vertreter auf dem Jubiläumsschauplatz an die Kuh mit der höchsten Leistung in den 5 ersten Standardlaktationen überreicht. swissherdbook gratuliert den beiden aufgeführten Viehzuchtvereinen zu ihrem Jubiläum und wünscht ihnen auch weiterhin viel Erfolg und Freude an der Viehzucht. Im Folgenden werden je zwei Bilder pro Jubiläumsschau publiziert, um die Jubiläumsschauen zu würdigen. Sandra Staub-Hofer 125 Jahre VZV Eichberg 75 Jahre VZV Därstetten 3 eurOPaMe iSte rSch aF t cOlM ar 2 016 vorselektion der kühe Die 30 Red Holsteinkühe wurden von Jean Siegenthaler, François Morand und Urs Buri auserkoren und figurieren nun im offiziellen Katalog des europäischen Wettbewerbs. Im April wurden diese Kühe bereits zweimal gegen das Blauzungenvirus geimpft. Das gleiche Programm durchliefen die 30 Holsteinkühe, die durch Jacques Rouiller, Patrick Rüttimann und Dominique Pharisa ausgewählt wurden. vOrBereitung und PrOgraMM Am 9. Juni 2016 werden sich die vorselektionierten Tiere zur Vorbereitung im Espace Gruyère einfinden. Dort werden BILD: ZVG OK EUROPAMEISTERSCHAFT Anfangs Mai wurden 60 Red Holstein- und Holsteinkühe von den entsprechenden Richterkommissionen für den Europawettbewerb in Colmar vorselektioniert. anschliessend je die besten 15 Tiere selektioniert, die am Dienstag, 14. Juni 2016 die Reise nach Colmar antreten. Am Freitag, 17. Juni 2016 findet dann der Europäische Red Holstein-Wettbewerb statt. Der Red Holstein-Gruppenwettbewerb wird durch François Morand gerichtet. Im Anschluss folgt die Auktion European Sale. Am Samstag, 18. Juni 2016 haben die Holsteintiere ihren Auftritt. Pascal Henchoz richtet den Gruppenwettbewerb Holstein. Die 30 Schweizer Kühe werden die Heimreise am Sonntag, 19. Juni 2016 antreten und anschliessend die 30-tägige Quarantäne auf dem Betrieb Schuwey in Jaun beginnen. Während dieser Zeit werden die Eidgenossinnen von einem Team unter der Leitung von Jacques Rey betreut. Marcel Egli Die Listen mit den vorselektionierten Red Holstein- und Holstein-Kühen finden Sie im Serviceteil. www.colmar2016.com/fr/ swissherdbook bulletin 4/16 57 Tr e f f p u n k t lBe-touren: Nachfolgend aufgeführt finden Sie die provisorische Planung der Betriebsbesuche (LBE-Touren) der Linear AG von Anfang Juni bis September 2016. Holztiere anfang Juni – Farvagny – La Brévine – La Chaux-de-Fonds – Schwarzenburg – Val-de-Ruz – Worb Mitte Juni – Kerzers – Rheintal – Romont – St. Gallen v ie hSch au a ltikOn gelungener anlass anfang Juli – Aarberg – Amriswil – Frauenfeld – Limpach Am 1. Mai fand in Altikon die traditionelle Viehschau statt. Neu war in diesem Jahr, dass der Schautag mit einem Festgottesdienst eröffnet wurde, da der 1. Mai auf einen Sonntag gefallen ist. „Wir haben diese Zusammenarbeit mit dem Pfarramt und den beiden Pfarrern Christoph T. Waldmeier und Philipp von Orelli durchaus begrüsst und geschätzt“, erklärte OK-Chef Ruedi Häusler. Für die Viehschau führten sechs Aussteller 50 Tiere auf die, eingeteilt in 7 Abteilungen, durch Erich Walder aus Buch am Irchel gerichtet wurden. Miss Altikon wurde die Wegas-Tochter DIAMANT von Beat Ramseier, der mit ihr und Savard HOLLY-DAY auch den Betriebscup für sich entscheiden konnte. Den Schöneuter-Titel errang die Marine-Tochter TULIPE aus dem Stall von Ruedi Häusler. „Wir durften trotz misslichem Wetter einmal mehr eine tolle Schau erleben“, zeigte sich Ruedi Häusler in seinem Fazit erfreut. Bereits ist klar, dass 2017 die Schau wiederum am 1. Mai, aber ohne Gottesdienst, stattfinden wird. Roland Müller Mitte Juli – Bulle – Herzogenbuchsee – Sense – Zürich Nord – Zürich Ost – Zürich West august – Aargau Nord – Aargau Süd – Châtel-St-Denis – Delémont – Porrentruy – Saignelégier – Sâles – Sursee September – Balsthal – Entlebuch – Payerne – Willisau linear ag, Posieux www.linearag.ch BILD: ROLAND MÜLLER Bestellen Sie unter swissherdbook.ch Shop 58 swissherdbook bulletin 4/16 Züchte rk aMe r a Sommerfoto- wettbewerb 2016 Gesucht wird das schönste Sommerfoto 2016! Siegerbild Sommerfoto-Wettbewerb 2015 Eingesandt von: Esther Siegenthaler, Fahrni b. Thun Senden Sie uns Ihr schönstes Sommerfoto mit Tieren der Rassen Red Holstein/ Holstein, Swiss Fleckvieh, Simmental, Montbéliarde, Normande, Evolèner, Pinzgauer und Wasserbüffel unter dem Stichwort „Fotowettbewerb“ an folgende E-Mail-Adresse: info@swissherdbook.ch Bedingungen Mit der Teilnahme am Wettbewerb versichert jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin, Urheber des Bildes zu sein, oder das Einverständnis des Urhebers zu besitzen. unter allen einsendern verlosen wir: 1. 1 swissherdbook Strick-Fleecejacke im Wert von CHF 65.00 2. 1 swissherdbook Langarmhemd oder -Bluse im Wert von CHF 65.00 3. 1 swissherdbook Autositzüberzug im Wert von CHF 59.00 4. 1 swissherdbook Jubiläumsbuch im Wert von CHF 15.00 einsendeschluss: 8. august 2016 anforderungen an die Bilder – Format JPEG – Grösse 800 KB – 7 MB – Auflösung von 300 dpi swissherdbook bulletin 4/16 59 Sie viele Mit uns haben ich Vorteile: natürl versichert! 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Quartal: Januar bis März 2016 name / identität 62 tvd -nr. rc geb. datum lakt. nr. ll fett % ll eiw. % lebenstag m / kg besitzer Shander ANGELA CH 120.0230.2066.2 RH 04.09.2003 9 4.53 3.55 22.38 Affolter Daniel, Schwarzenburg Langmattehof Newton LILIANE CH 120.0286.1571.9 RF 06.12.2002 9 3.66 3.10 20.56 Ammann Domink, Turtmann Ayer Prism ROSSIGNOL CH 120.0403.3113.0 RH 08.10.2003 7 3.50 3.18 22.18 Ayer Serge + Yvan, Le Crêt-p-Semsales Stadel SISSI CH 120.0309.6078.4 RH 17.11.2002 9 3.94 3.29 20.56 Bär Walter, Horgen Magisto MILENA CH 120.0484.3038.5 RH 08.02.2006 7 4.01 3.37 27.29 BG Iseli, Scherzingen Origin OPERA CH 120.0352.8645.2 RF 26.07.2003 10 4.43 3.45 21.56 BG Meyer A. + A., Grosswangen Stadel STORCH CH 120.0155.1546.6 SF 09.04.2002 11 4.24 3.30 20.08 BG Steiger + Arnold, Schlierbach 3.50 24.13 BG Wanner, Steckborn Dionys URI CH 120.0443.5418.0 SF 25.10.2004 10 4.44 Stadel JAMAICA CH 120.0284.3794.6 RH 24.12.2002 11 4.27 3.37 20.81 Bigler Rudolf, Allmendingen b. BE Sly VANESSA CH 120.0454.2550.6 HO 06.12.2004 9 3.46 2.97 24.49 Binggeli Andreas, Rüschegg Gambach Stadel JUDITH CH 120.0292.3035.5 RH 12.02.2003 10 4.00 3.39 20.95 Bloch Martin, Lüscherz Res BELINDA CH 120.0079.9155.1 60 29.11.2000 13 3.74 3.17 18.04 Burn Hansruedi, Einigen Wallierhof Boss FATIMA CH 120.0517.0930.0 RF 10.09.2005 8 4.27 3.27 26.13 BZ Wallierhof, Riedholz Leadhill Rubens BASKET CH 120.0458.4692.9 RH 27.11.2004 9 4.22 3.49 24.21 BZG Jordi U. + Lüthi R., Thierachern CE Gigandet, Le Prédame Gu-Men Storm JODY CH 120.0317.9017.5 HO 26.04.2003 10 3.58 3.11 21.75 Stadel CONTESSE CH 120.0177.3506.0 RH 20.02.2002 11 3.52 3.16 19.61 Cherbuin Daniel, Corcelles-Payerne Pickel MONIQUE CH 120.0179.3428.9 RH 10.11.2001 12 3.38 3.14 19.31 Ecoffey Guy + Yannick, Hauteville Stadel ANETTE CH 120.0073.4652.8 SF 12.11.2000 13 3.87 3.07 18.23 Eschler Jakob, Oberwil i. S Pickel TANIA CH 120.0208.6047.6 RH 06.09.2002 10 3.74 3.55 20.61 Fiechter Martin, Eriswil Boss CHARLOTTE CH 120.0238.8568.1 RF 15.04.2003 9 4.61 3.27 21.71 Flury Josef, Halten Flury's Stadel BELLE CH 120.0325.9799.5 RH 23.06.2004 9 3.70 3.22 23.50 Flury-Schaub David, Oekingen Stadel LINA CH 120.0334.6383.1 SF 17.01.2004 9 4.04 3.19 22.81 Frei Darius + Christa, Dällikon Eduscho NORMA CH 120.0344.4902.5 RH 03.11.2003 10 3.53 2.93 22.34 Gerber Peter, Signau Pickel GEMSCHI CH 713.4340.5398.7 SF 25.04.1999 14 3.86 3.26 16.26 Gerber (jun.) Albrecht, Schangnau Winterseiten Altai HOLIDAY CH 120.0183.7446.6 HO 15.12.2001 11 4.68 3.31 19.32 GG Schenk, Eggiwil Baccala BIANCA CH 120.0012.1793.0 RH 27.10.2000 12 4.74 3.53 17.75 Giger Pius, Andwil SG Riostar ELEGANTE CH 120.0240.6074.2 HO 24.08.2002 11 3.64 3.02 20.66 Grangier Vincent, Montbovon Domino TRÄUMLI CH 120.0410.3616.4 RH 20.02.2005 9 3.76 3.02 24.89 Gutknecht Erwin, Buch am Irchel Plimus ELSTER CH 120.0298.6608.0 RH 16.08.2003 9 3.80 2.95 22.08 Gutknecht Erwin, Buch am Irchel Bradson WINDROSE CH 120.0389.1976.0 RF 25.12.2004 8 3.70 3.25 24.47 Gygax Urs + Bernhard, Oschwand Seewilio PAULA CH 120.0052.6840.2 SF 06.12.2001 11 4.19 3.18 19.21 Gysel Christoph, Ursula + Marius, Aesch ZH Stadel FABIENNE CH 120.0258.4510.2 RH 16.12.2001 10 4.15 3.25 19.29 Hagenbucher + Job, Birmensdorf ZH Ray PALME CH 120.0504.3413.5 RF 25.07.2005 8 3.93 3.22 26.11 Haldimann Matthias, Seon Stadel ANNA CH 120.0262.4881.0 RH 18.06.2002 11 4.03 3.36 19.89 Horber Michael, Wittenwil Homawybo Rado PANAMA CH 120.0282.0614.6 RH 01.04.2003 10 4.10 3.35 21.30 Hosmann Rudolf, Worb Pharao ERIKA CH 120.0184.2386.7 SF 15.07.2001 12 3.82 3.33 18.82 Huber Patrik, Birrhard Stadel GIRL CH 120.0344.3158.7 RH 14.12.2004 7 3.76 3.28 24.61 Hug Karl, Buch SH Molo Pickel ISRAEL CH 120.0135.6456.5 RH 14.04.2001 10 4.28 3.44 18.48 Hürlimann Beat + Roland, Freudwil Jowis Mtoto COLOMBA CH 120.0338.6020.3 RF 13.05.2004 8 3.50 3.02 23.18 Josi Ulrich, Wimmis Syrano SARINA CH 120.0327.6644.5 RH 13.01.2004 10 3.45 3.10 22.93 Jost Sebastian, Langnau b. Reiden Stadel DONNA CH 120.0169.9081.1 RH 13.11.2001 10 3.96 3.41 19.06 Kinderheim Friedau, Koppigen Kipfer's Melchior EMIRA CH 120.0386.2369.8 RH 15.08.2003 11 3.43 2.89 22.19 Kipfer-Hänni Urs + Beatrice, Aetingen Indy COQUELICA CH 120.0344.3445.8 HO 15.07.2003 10 3.61 3.19 21.64 Koch Fridolin, Fislisbach Capri DAHLIE CH 120.0329.9570.8 RH 02.03.2003 10 3.73 3.04 20.93 Kormann Hermann, Alterswil FR Stadel NENA CH 120.0400.6541.7 RH 17.10.2003 9 4.48 3.51 22.16 Künzle Hans + Marcel, La Ferrière Läderach's Faber PREVIA CH 120.0323.0684.9 RH 15.11.2003 10 4.58 3.71 22.61 Fantasio LAURA cH 120.0336.2400.3 sf 06.05.2003 11 3.60 3.37 21.65 Läderach Fritz, Worb Lingg Philipp, Altbüron Sten ANITA CH 120.0375.7878.4 SF 28.02.2004 10 3.17 3.05 23.28 Meierhofer Beat, Windlach Cadon OMEGA CH 120.0263.7315.4 RH 25.08.2003 10 3.95 3.18 21.73 Messer-Lüthi Rudolf, Zauggenried BrienzMichel Rudolph FALTER CH 120.0247.4286.0 RF 27.08.2002 12 3.69 3.07 20.40 Michel-Zbinden Franz + Doris, Brienz BE Rubens NIKITA CH 120.0204.6595.4 RF 09.08.2001 12 3.61 3.13 18.87 Monnier Philippe, Orvin Stadel TIVOLI CH 120.0240.6212.8 RH 07.09.2002 11 4.28 3.20 20.50 Mosimann Daniel, Solothurn Stadel NINA CH 120.0452.4862.4 RH 21.07.2004 10 3.67 3.22 23.90 Müller-Opprecht Martin + Ruth, Kümmertshausen Micmac VANESSA CH 120.0395.0188.9 MO 30.12.2003 10 3.86 3.42 22.91 Nappez Jean-Paul, Grandfontaine Stadel FABIOLA CH 120.0317.1805.6 RH 14.11.2002 9 4.96 3.75 20.56 Nussbaum Martin, Altikon Majoric Jordan BOHEMIENNE CH 120.0284.8768.2 RH 20.12.2002 9 4.57 3.20 21.01 Overney Frédéric, Rueyres-Treyfayes swissherdbook bulletin 4/16 name / identität tvd -nr. rc geb. datum lakt. nr. Jaguar MIRABELLE CH 120.0420.6371.8 RH 23.08.2004 9 3.79 3.14 24.12 Paupe Philippe, Les Bois Starcrête Pommus KELLY CH 120.0386.6584.1 RF 21.10.2004 7 3.63 3.15 24.15 Pochon Olivier, Châtillon FR Marathon NEPTUNE CH 120.0266.5580.9 RH 10.05.2002 11 3.67 3.15 19.94 Regamey Didier, Savigny Mr.Moon TOTOYA CH 120.0371.1898.0 RF 11.11.2003 10 3.54 3.18 22.43 Rietmann Martin, Harenwilen vonHirschlen Igniter JULIA CH 120.0369.1180.3 HO 01.07.2003 11 3.90 3.24 21.55 Ronner Ernst, Reichenburg Gospel PETULA CH 120.0167.0270.4 RH 23.11.2000 12 3.54 2.90 17.94 Rossier Claude-Eric, Flendruz Bosch LONZA CH 120.0194.7396.0 SF 17.05.2002 11 3.79 3.22 19.84 Rufer Georg, Diessbach b. Büren RuKo Stadel DARIA CH 120.0365.5330.0 RH 06.08.2003 10 3.75 3.24 21.82 Rutschi Martin, Konolfingen Lakeside BELLA CH 120.0308.2126.9 RH 07.07.2004 8 3.42 3.17 23.47 Sahli Peter, Murzelen Schenk's Merchant LUANA CH 120.0182.3012.0 RF 11.09.2003 11 3.66 3.01 21.95 Schaad Andreas, Bettenhausen Eichlihof Eduscho FELICITAS CH 120.0276.3219.9 RH 09.10.2003 10 4.38 3.61 22.25 Schär Hans, Mülchi Baccala DORA CH 120.0420.9872.7 RH 08.02.2005 9 3.62 3.27 25.16 Schneeberger Thomas, Rüedisbach Freelance ZITA CH 120.0322.8380.5 RF 31.07.2005 7 3.58 3.09 26.08 Stalder Hansjörg, Herrliberg ll fett % ll eiw. % lebenstag m / kg besitzer Pickel NELLA CH 120.0209.0075.2 SF 21.11.2001 12 3.71 3.26 19.36 Strahm Samuel, Auswil Milou SAMANTA CH 716.0750.5165.7 SF 25.10.1999 12 4.40 3.26 16.73 Teuscher Olivier, Berolle Bimo Jordan KELLY CH 120.0362.5709.3 SF 18.08.2004 9 3.96 3.42 24.36 THG Moosseedorf, Moosseedorf Pickel KABA CH 120.0189.4987.9 RH 23.11.2001 12 3.80 3.33 19.42 THG Peter + Zürcher, Nürensdorf Faber NINETTE CH 120.0407.6166.1 RH 19.07.2004 9 3.59 3.12 23.85 THG Stadel, Stadel (Winterthur) Lugando MANON CH 120.0023.0601.5 SF 12.12.1999 12 3.43 2.93 16.98 Tschäppät Didier, Renan BE Leandro NEWPORT CH 120.0260.3545.8 SF 25.01.2003 11 3.63 3.03 20.93 Tschus Heinrich, Berschis Volvo BERGAMOTE CH 120.0249.7833.7 MO 09.01.2002 12 3.74 3.24 19.41 Vidoudez Michel, Clarmont Stadel SELMA CH 120.0289.7659.9 RH 24.04.2004 10 3.49 2.99 23.26 Wagner Jonas, Reigoldswil Webfarm Coeur BIANCA CH 120.0426.5930.0 RH 09.01.2005 9 3.40 3.05 24.68 Weber Thomas, Jens Ronaldo TAMTAM CH 120.0400.9610.7 RF 15.08.2004 9 4.53 3.33 23.69 Wolleb Christian, Lupfig Racer EVITA CH 120.0416.4838.1 RF 23.08.2005 7 3.46 3.16 26.54 Wüthrich Peter, Gondiswil Baccala DELFIN CH 120.0194.7294.9 RH 06.01.2002 12 3.92 3.04 19.38 Zbinden Markus, Landiswil eUROPAMe i Ste RSCh A F t COLM A R 2 016 Vorselektionierte Rh- und hO-kühe Red holsteinkühe holsteinkühe kuHname aussteller kuHname aussteller Ptit Coeur Armani BARBOTINE Frossard Roger, Les Pommerats CPP Absolute REINETTE Junker & Grasser, Iffwil La Béroie Amor ROSE Gerber Markus, Bellelay CPP Aftershock PANDORA Comex Currat-Papaux-Piller, Les Ecasseys Ruegruet Big Apple MELUSINA Nussbaumer Markus, Oberägeri CPP Atwood PEPETTE Comex Currat-Papaux-Piller, Les Ecasseys Majoric Texas TAMARA Overney Frédéric, Rueyres-Treyfayes Blondin Goldwyn KIZI Ferme la Waebera, Le Mouret Absolute ROLEX Pittet Damien, Romanens La Waebera Dempsey JETTA Ferme la Waebera, Le Mouret PraderGrens Adonis LAATI Pradervand-Rey Monique + Cédric, Grens Ptit Coeur Sid TIGUAN Frossard Roger, Les Pommerats Terreaux Major ENIVIA Terreaux Roland, Bonfol Grange-Neuve Atwood OXFORD Ferme la Waebera & Villeneuve Richard , Le Mouret Londaly Jonathan JENN Association Gobet & Vallélian, La Tour-de-Trême Hellender Artes ESCADA Ender Anton, Kallern La Waebera Oracle ROSITA Clément et Fils Michel, Le Mouret Resto Meridian ILA GOLD Ferme la Waebera, Le Mouret Les Verdaux Destry NABILLA Dafflon Gérald, Autigny Holst. Papaux Goldwyn PALMA Comex Currat-Papaux-Piller, Les Ecasseys Défago Absolute ADORA Défago Patrice, Val-d'Illiez Longeraie Lavanguard TOSCANE Tornare Gérard, Treyvaux Les Ponts Diploma GALANTE Dumas Claude, Vaulruz Gs Alliance Artes CHIARA S Bro Holstein & Swiss, Wilen b. Wollerau Woodhouse Absolute AMAZING Benedikt Egli, Buttisholz Schopfred Lauthority LALY Schopfer Eric, Môtiers Schopfred Acme LINDSAY Gobeli Holstein + Bach Lorenz, Saanen Gs Alliance Goldwyn FANTASY S Bro Holstein & Swiss, Wilen b. Wollerau Schrago Barbwire BILLIE Huguenin Denis, La Brévine Les Pralies Fremont FIONA Menoud Pascal, La Joux Texas CLARISSA Krebs Niklaus, Burgistein DH Gold Chip DARLING Frossard Roger, Les Pommerats ClosDéChapel Savard NOLWENN Maillard Jean-Luc + Blaise, St-Martin Longeraie Windbrook TANGA Tornare Gérard, Treyvaux Plattery Destry VALDORA Menoud Christian, Romanens Savoleyre Windbrook GYPSY Charrière Bruno, Cerniat GS Alliance Alando JODIE S Bro Holstein & Swiss & Parrabel Genetics, Wollerau Rogy Goldwyn GHARDAIA Demierre Joe, La Joux Hof Finelen Savard QUEEN Salzmann Franz, Gurmels Holst. Papaux Seaver NATALIA Comex Currat-Papaux-Piller, Les Ecasseys Schuwey Destry BIANCA Schuwey Beat + Tobias, Jaun Hellender Goldwyn GRIFFEN Rey Christian et Jacques, Les Verrières Savard KLARA Siegenthaler Jean, Mont-Soleil Holst. Papaux Fever NOELLA Comex Currat-Papaux-Piller, Les Ecasseys La Biolleyre Jet FUREUR Cardinaux Benoît, Bouloz GALYS-VRAY Junker, Staub, AL.BE.RO, Iffwil Yerly Ralstorm GÉMINA Everdes Holstein, Echarlens Le Paigre Burny SAMBIA Juillerat François, Lajoux Bopi Talent LOTANIE Pierre Oberson & Nicolas Savary, Maules Hellender Goldwyn GLINNIA Ender Anton, Kallern PraderGrens Savard INDIA Pradervand-Rey Monique + Cédric, Grens Illens Velvet VALESIA Rouiller Jacques, Rossens Remember AURORE Demierre Joe & Défago Patrice, La Joux FR Clos Du Praz Goldwyn PRUDENCE Fragnière Jean-Louis, Avry-dt-Pont Jowis Incas FLAVIA Zingre-Thomi Erich, Grund b. Gstaad Mattenhof Goldwyn RONJA Gobeli Holstein, Saanen Incas GRENADA G-Wal Mountain Cows, Bürglen UR Ptit Coeur Affirmed MEDECINA Junker Corinne & Erhard, Iffwil Suard-Red Jordan IRENE Frères Schrago, Middes Pagewire DELICIEUSE Gobeli Holstein, Saanen Service Ausstellungen Juni 2016 11 Regionalviehschau Stammheim VZV Unterthurgau u. Umgebung, Werkhausplatz Oberstammheim 17 – 18 Holstein- und Red Holstein Europameisterschaft, Colmar (F) September 2016 10 Swiss Red Night, NPZ Bern 17 Verbandsschau Emmentalischer Fleckviehzuchtverband, Sportzentrum Huttwil BILD: ZVG OK COLMAR Oktober 2016 1 Genossenschaftsschau VZV Wiggertal, Pfaffnau 1 Amtsschau Marbach, Marbach 5 Vereinsschau VZG Escholzmatt, Escholzmatt 8 Genossenschaftsschau VZG Ruswil, Ruswil 8 Regionalschau Willisau, Willisau 12 Genossenschaftsschau VZG Menznau-Wolhusen, Wolhusen 15 Genossenschaftsschau VZG Luthern, Luthern 13 – 23 OLMA, St. Gallen 15 Expo swissherdbook Sarine, Grenilles 22 Gründungsschau VZV Plaffeien, Pferdesportanlage, Plaffeien 29 Topschau Saanenland, Feutersoey, 10.30 Uhr Märkte / Auktionen Juni 2016 3 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20 Uhr 15 Abendauktion Vianco, Au Kradolf, 20 Uhr 16 Abendauktion, Markthalle Burgdorf 21 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr 24 Tagesauktion, Markthalle Langnau Juli 2016 1 Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, BILD: KELEKI Zuzwil (SG), 9–22 Uhr 13 Abendauktion Vianco, Au Kradolf 20 Uhr 15 Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–22 Uhr 19 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr 20 Auktion Arc Jurassien, Les Reussilles, 11 Uhr 21 Abendauktion, Markthalle Burgdorf 30 Tagesauktion Fankhauser, Süderen Melden Sie uns die Daten Ihrer Veranstaltungen rechtzeitig. Die Agenda erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Anlässe finden Sie unter www.swissherdbook.ch Ò anlaesse 64 swissherdbook bulletin 4/16 August 2016 3 21. Zucht- und Nutzviehmarkt, Kiley im Diemtigtal 5 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20 Uhr 5 Tagesauktion, Markthalle Langnau 6 Viehversteigerung Gummalp, bei Gstaad, 12 Uhr 15 23. Zucht- und Nutzviehverkaufstag, Engstligenalp, Adelboden 16 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr 18 Abendauktion, Markthalle Burgdorf 20 35. Zucht- und Nutzviehversteigerung, Springenboden-Gsässweid, Diemtigtal 26 Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–22 Uhr 31 Abendauktion Vianco, Milchvieh LU, Chommle Gunzwil 20 Uhr Jubiläumsschauen September 2016 17 125 Jahre VZV Neuenegg 24 100 Jahre VZG Siviriez 24 75 Jahre VZV Bellelay 1 125 Jahre VZV Ried b. Schlosswil, Schlosswil 1 40 Jahre VZV Chaux-d’Abel 1 10 Jahre VZV Thal 8 100 Jahre VZV Rüschegg u. Umgebung, Rüschegg 8 100 Jahre VZV Oberthal 13 120 Jahre VZG Hergiswil, Hergiswil-Napf 15 125 Jahre VZV Worb, Richigen 15 125 Jahre VZV Wattenwil 22 125 Jahre VZV Gerzensee 29 100 Jahre VZV Allmendingen BILDER: CORINA BURRI Oktober 2016 swissherdbook August 2016 21 SWISSCOW 2016, ESAF-Gelände, Estavayer-le-Lac April 2017 11 Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern swissherdbook bulletin 4/16 65 Service impressum Titelbild Every TIFANY CH 120.0699.1456.7 HO von Claude Seydoux, Châtelard-p-Romont Bild: Corina Burri Redaktion Madeleine Hunziker, Leitung Marlis Ammann, Ursula Gautschi, Elvina Huguenin, Sandra Staub-Hofer, Simon Langenegger Redaktion, Verlag und Abonnemente Genossenschaft swissherdbook Zollikofen Schützenstrasse 10, CH-3052 Zollikofen Telefon 031 910 61 11, Fax 031 910 61 99 www.swissherdbook.ch info@swissherdbook.ch Titel swissherdbook bulletin ISSN 1664-0586 Offizielles Organ der Genossenschaft swissherdbook Zollikofen Rassen: Simmental, Montbéliarde, Swiss Fleckvieh, Red Holstein, Holstein, Normande, Wasserbüffel, Evolèner, Pinzgauer Inserateverwaltung AgriPromo, Ulrich Utiger Sandstrasse 88, 3302 Moosseedorf Tel. 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29 agripromo@gmx.ch Produktion Merkur Druck AG, 4900 Langenthal www.merkurdruck.ch, info@merkurdruck.ch Layout: Animus-Grafik GmbH, Pohlern Abonnementspreis Inlandabonnenten CHF 25.– jährlich Auslandabonnenten CHF 30.– jährlich Auflage Total verkauft / verbreitet Deutsch 10’504 / Französisch 3’306 Total 13’810 (WEMF 2015) Veröffentlichung 8-mal im Jahr Gedruckt auf FSC-Papier® Redaktionsschluss Ausgabe 5/2016: 13. Juni Ausgabe 6/2016: 8. August Ausgabe 7/2016: 12. September Postversand Ausgabe 5/2016: 2. August Ausgabe 6/2016: 27. September Ausgabe 7/2016: 2. November 66 swissherdbook bulletin 4/16 BILD: CORINA BURRI inserateschluss (12 Uhr) Ausgabe 5/2016: 4. Juli Ausgabe 6/2016: 5. September Ausgabe 7/2016: 3. Oktober Heiniger AG, 3360 Herzogenbuchsee Telefon 062 956 92 00 Fax 062 956 92 85 www.heiniger.com MINERAL BOLI Für trockenstehende Kühe: BIOTIN months: + Vorbereitung der Kühe beim Abkalben CHF 215.20 statt 269.– VITA minutes: + für Futterwechsel und bei StressSituationen CHF 151.90 statt 189.90 AKTION -20% Reproduktion: FERTIL minutes: + B-carotene, für optimale Besamung und Reproduktions-Ergebnisse CHF 151.90 statt 189.90 Rabatt 16.5.–31.8. Für die Vorbereitung der Kühe beim Abkalben: PHYSIOLOGIC hours: + Stimuliert die Leberfunktion bei Ketoserisiko CHF 151.90 statt 189.90 Beim Abkalben: CALCI minutes + Reduziert das Milchfieberrisiko CHF 92.– statt 115.– Beim Abkalben: RUMEN hours + Wirksam für die Verminderung des Acidoserisikos CHF 151.90 statt 189.90 Auch bei Ihrem Fachhändler erhältlich Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten. 16_1649_Simplex_185x133_D.indd 1 26.02.16 12:53