TRITON Extreme Operation Guide

Transcription

TRITON Extreme Operation Guide
Bedienungshandbuch
G
1
Vielen Dank, dass Sie sich für eine TRITON Extreme Music Workstation/Sampler entschieden haben. Bitte lesen Sie sich dieses Handbuch vollständig durch und benutzen Sie das
Instrument nur in der angegebenen Weise, um möglichst lange damit arbeiten zu können.
Über diese Bedienungsanleitung
Die Handbücher und ihre Verwendung
Zum Lieferumfang der TRITON Extreme gehören folgende Bücher:
• Blitzstart
Konventionen in dieser Anleitung
Verweise auf die TRITON Extreme
Die TRITON Extreme ist in drei Versionen lieferbar: mit
88, 76 oder 61 Tasten. Diese Modelle wollen wir in diesem
Handbuch jedoch ganz einfach „TRITON Extreme“ nennen. Die Abbildungen der Front- und Rückseite zeigen
jeweils das 61-Tasten-Modell, gelten aber gleichermaßen
für den 88- und 76-Taster.
• Bedienungshandbuch
• Referenzhandbuch
• Voice Name List
Blitzstart
Lesen Sie sich zuerst dieses Buch durch. Hierbei handelt
es sich nämlich um eine Kurzvorstellung aller herausragenden Funktionen Ihrer TRITON Extreme. Hier erfahren
Sie, wie man die Demosongs abspielt, Klänge anwählt,
die Spielhilfen verwendet und die Sounds kurz und
schmerzlos abwandelt. Außerdem wird die Arbeit mit
dem Sampler und Sequenzer hier kurz umrissen.
Bedienungshandbuch
Hier werden die Funktionen und Sektionen der TRITON
Extreme schon etwas genauer vorgestellt. Außerdem finden Sie hier Anschlusshinweise und eine Vorstellungen
der einzelnen Modi. Auch die wichtigsten Editierverfahren, die Aufnahme mit dem Sequenzer und die Arbeit mit
dem Sampler werden hier vorgestellt. Und natürlich
streifen wir auch den Arpeggiator, die MIDI-Funktionen
und die Effekte.
Schließlich finden Sie in diesem Buch noch eine Fehlersuchanleitung und die technischen Daten.
Referenzhandbuch
Das „Referenzhandbuch“ beinhaltet Erläuterungen und
weitere Informationen zur Bedienung, den Parametern
der TRITON Extreme sowie zu deren möglichen Einstellungen. Die Erläuterungen sind nach Modus und Seiten
sortiert. Außerdem finden Sie hier eine Beschreibung aller
Effekte und ihrer Parameter.
Wenn Sie mehr zu einem im Display angezeigten Parameter erfahren möchten, finden Sie in diesem Buch alle notwendigen Informationen.
Klangübersicht („Voice Name List“)
Hier finden Sie alle in der TRITON Extreme enthaltenen
Multi- und Drumsamples sowie die Namen aller Programs, Combinations, Drum Kits und User-Arpeggien,
die werksseitig vorprogrammiert wurden.
Informationen zu allen Werks-Sounds befinden sich demnach in dieser Übersicht.
ii
Abkürzungen der Bedienungsanleitungen
BS, BH, RH, VNL, EB
Verweise auf die Anleitungen verwenden folgende
Kürzel:
BS: Blitzstart
BH: Bedienungshandbuch
RH: Referenzhandbuch
VNL: Voice Name List
EB: EXB-MOSS-Bedienungsanleitung (gehört zum Lieferumfang einer optionalen EXB-MOSS)
Taster und Drehregler [ ]
Verweise auf Taster und Regler auf der Frontplatte der
TRITON Extreme sind in eckigen Klammern ([ ])
gedruckt. Verweise auf Buttons und Register beziehen
sich notwendigerweise auf das Display.
Parameter im LC-Display „ “
Parameter, die im Display angezeigt werden, sind in
Anführungszeichen („ “) gesetzt.
Fettdruck
Parameterwerte werden fett gedruckt.
Weiterhin fett gedruckt sind auch wichtige Hinweise.
Bedienschritte 1 2 3 …
Bedienschritte werden 1 2 3… nummeriert.
☞S. ■
Dies sind Querverweise, unter denen Sie weitere Informationen zu einem Themenkreis finden.
, Anm. ,
Symbole
Diese Symbole weisen auf Warnungen, Hinweise bzw.
Erläuterungen zum Thema MIDI hin.
Beispielhafte Display-Anzeigen
Die in den Abbildungen gezeigten Parameterwerte haben
lediglich Beispielcharakter und stimmen also nicht immer
mit den bei Ihnen angezeigten Werten überein.
MIDI-bezogene Informationen
„CC“ (oder „CC#“) verweist auf MIDI-Steuerbefehle
(Controller).
Bei Erklärungen zum Thema MIDI sind Werte in eckigen
Klammern [ ] immer Hexadezimalzahlen.
Inhaltsübersicht
Über diese Bedienungsanleitung ..................ii
Einleitung................................................... 1
Funktionen.......................................................................... 1
Vorder- und Rückseite...................................................... 3
Objekte und Funktionen im Display .............................. 8
Die Betriebsmodi der TRITON Extreme ...................... 10
Über die Polyphonie ....................................................... 12
Grundlegende Bedienung .............................................. 13
Vorbereitung............................................ 15
Anschlüsse........................................................................ 15
Ein-/Ausschalten............................................................. 18
Spielen und Editieren von Programs
(Program-Modus) ..................................... 19
Aufbau eines Programs .................................................. 19
Spielen eines Programs P0: Play.................................... 20
Editierung von Programs ............................................... 23
Oszillatoreinstellungen P1: Edit-Basic.......................... 24
Pitch-Parameter P2: Edit-Pitch ...................................... 26
Filter-Parameter P3: Edit-Filter...................................... 27
Pegeleinstellungen (Amplifier) P4: Edit-Amp ............ 28
LFO-Parameter P5: Edit-Common LFO ....................... 29
Arpeggiator-Parameter P7: Edit-Arpeggiator ............. 30
Insert-Effektparameter P8: Edit-Insert Effect .............. 30
Master-Effekt- und Valve Force-Parameter
P9: Edit-Master Effect.................................................. 30
Hinweise zur Alternate Modulation............................. 30
Auto Song Setup-Funktion............................................. 30
Spielen und Editieren von Combinations
(Combination-Modus) ............................... 31
Aufbau einer Combination ............................................ 31
Spielen einer Combination P0: Play.............................. 32
Editieren einer Combination.......................................... 33
Program, Stereoposition und Pegel der Timbres 1–8
P1: Edit-Program/Mixer............................................. 34
Einstellungen für Status, MIDI-Kanal und Tonhöhe
P2: Edit-Trk Param ...................................................... 35
MIDI-Filtereinstellungen P3: Edit-MIDI Filter............ 36
Einstellungen für Layers, Splits und Velocity Switch/
Spielhilfen P4: Edit-Zone/Ctrl................................... 36
Arpeggiator-Parameter P7: Edit-Arp............................ 37
Einstellungen für Insert-Effekte
P8: Edit-Insert FX ......................................................... 37
Master-Effekt- und Valve Force-Parameter
P9: Edit-Master FX ....................................................... 38
Auto Song Setup-Funktion............................................. 38
Aufnehmen von Songs (Sequencer-Modus). 39
Funktionen des Sequenzers ........................................... 39
Struktur des Sequencer-Modus’.................................... 40
Vorbereitungen für die Aufnahme ............................... 41
Aufnahmeverfahren ....................................................... 43
Verfahren zum Editieren von Songs ............................ 50
Programmieren einer Cue List (Wiedergabeliste)...... 53
Anlegen und Aufnehmen von RPPR-Gruppen
(Realtime Pattern Play/Record) ................................ 55
Aufnahme unter Verwendung des aktuellen
Programs/der aktuellen Combination..................... 58
Hinweise und Vorstellung anderer SequencerFunktionen ................................................................... 59
Sampeln (Open Sampling System) ............. 61
Die Sampling-Funktionen der TRITON Extreme....... 61
Aufbau des Sampling-Modus’ ...................................... 62
Samples und Multisamples ........................................... 63
Aufzeichnen eines Samples ........................................... 64
Sampeln und Editieren im Sampling-Modus ............. 68
Sampeln im Program-, Combination- oder
Sequencer-Modus........................................................ 80
Abspielen von SMFs (Standard MIDI Files).. 85
Aufbau des Song Play-Modus’...................................... 85
Abspielen von SMF-Daten ............................................. 86
Wiedergabe mit der Jukebox-Funktion........................ 87
Spielen zu SMF-Dateien ................................................. 88
Einstellungen für die gesamte TRITON Extreme
(Global-Modus)......................................... 89
Aufbau des Global-Modus’ ........................................... 89
Basic Setup P0: Basic Setup............................................ 89
MIDI-Einstellungen P1: MIDI ....................................... 90
Einstellungen für die Pedale und Spielhilfen
P2: Controller ............................................................... 90
Programmieren eigener Stimmungen (Skalen)
P3: User Scale ............................................................... 91
Arbeiten mit Drum Kits P5: Drum Kit ......................... 91
Arpeggiator-Parameter P7: Edit-Arpeggiator............. 94
Effekt- und Valve Force-Parameter .......... 103
Routing- und Effekteinstellungen .............................. 104
Valve Force-Parameter ................................................. 109
iii
Laden und Speichern von Daten, Brennen von
Audio-CDs, Editieren von Wave-Dateien
(Media-Modus usw.) ...............................113
Datentypen, die gespeichert werden können ........... 113
Interne Speicherung ...................................................... 114
Die Seiten des Media-Modus’...................................... 116
Sichern auf Datenträgern Media, Save....................... 117
Kopieren & Löschen von Dateien, Formatieren von
Datenträgern (Media, Utility) .................................. 119
Laden von Daten Media, Load.................................... 121
Brennen von Wave-Dateien auf eine Audio-CD: Media,
Make Audio CD, Play Audio CD............................ 123
Editieren einer Wave-Datei: Media, Edit WAVE...... 125
Kontrolle der Infos eines Datenträgers: Media,
Media Info................................................................... 125
Handhabung von CompactFlash- und
Microdrive-Karten..................................................... 125
Laden der Werksvorgaben ......................127
Laden der Werksvorgaben........................................... 127
Laden der EXB-MOSS-Daten....................................... 128
Andere Funktionen..................................129
Funktion des [SW1]- und [SW2]-Tasters.................... 129
Definieren der ‘B’-Funktionen der Regler
REALTIME CONTROLS [1]–[4].............................. 129
Einstellung des Display-Kontrasts.............................. 129
Tap Tempo-Steuerung .................................................. 130
Kurzbefehle .................................................................... 130
Anhang ..................................................131
Fehlersuche..................................................................... 131
Datenträger, die mit der TRITON Extreme
verwendet werden können ...................................... 137
Technische Daten und Sonderzubehör ...................... 138
Sonderzubehör............................................................... 139
Systemanforderungen für eine
Computerverbindung ............................................... 139
MIDI-Implementierungstabelle .................................. 140
Index................................................................................ 141
iv
• Der 160MB große PCM ROM-Speicher enthält 962 Multisamples und 1.175 Drumsamples.
• Ab Werk enthält die TRITON Extreme einen 16MB großen
RAM-Speicher (der bis auf 96MB erweitert werden kann).
Dort können die selbst erstellten Samples und Multisamples sowie im Media-Modus geladene Sample-Daten gepuffert werden.
• Die Sampling-Frequenz beträgt 48kHz und die maximale
Polyphonie 60 Stimmen (bei bestimmten PCM-Klängen stehen jedoch bis zu 120 Stimmen zur Verfügung).
Filter-/Synthesizersektion:
• Es stehen ein Tiefpassfilter mit einer Flankensteilheit von
24dB/Okt. oder ein Tiefpass- + Hochpassfilter mit einer
Flankensteilheit von 12dB/Okt. zur Verfügung. Hiermit
lässt sich eine Vielzahl von Effekten erzielen, vom bitterbösen Techno-Sound mit beißender Resonanz bis hin zu subtilen Klängen, die mit dem Hochpassfilter bearbeitet wurden.
• Eine Vielzahl von editierbaren Parametern garantiert eine
minutiöse Steuerung auch der kleinsten klanglichen Feinheiten.
Effektsektion:
• Fünf Insert-Effekte (Stereo-In/Stereo-Out), zwei MasterEffekte (Mono-In/Stereo-Out) und ein Dreiband-Equalizer
(Stereo-In/Stereo-Out) können simultan verwendet werden. Es stehen 102 Effektalgorithmen zur Wahl, die zudem
editiert werden können.
• Die Effektverschaltung ist extrem flexibel. Außerdem lassen sich die Effekte auch den Ein- und Einzelausgängen frei
zuweisen.
Program
Sequencer Combination
Programs und Combinations
Song Play
Sampling
Programs:
• Es stehen 1.536 User-Programs sowie 256 GM2-kompatible
Programs (plus 9 Drum Kits) zur Verfügung. Letztere können nicht editiert werden (ROM).
Es stehen eine Vielzahl von Parametern für die Editierung
der 1.536 Programs zur Verfügung, darunter die Effekt-,
Valve Force- und Arpeggiator-Parameter. Gefallen Ihnen
Ihre Änderungen, so können Sie sie als User-Programs speichern. Ab Werk enthält die TRITON Extreme 1.344 Sounds,
die bereits ein breites Spektrum abdecken. Nach Einbau
einer optionalen EXB-MOSS-Platine sind weitere 128 Programs für den Korg MOSS-Klangbereich vorhanden.
• Als Grundlage für Drum-Programs enthält die TRITON
Extreme 144 Drum Kits sowie 9 GM2-kompatible Kits (im
ROM). Die 50 Werks-Kits decken bereits einen großen
Bereich verschiedenster Musikstile ab.
Sie können sich natürlich auch eigene Kits erstellen, indem
Sie jeder Taste/Note eines der 1.175 Drumsamples oder
einen selbst gesampelten Sound zuordnen. Für jeden Klang
lassen sich Filter- und Verstärkereinstellungen vornehmen.
Sogar die Effektzuordnung und das Routing auf die Einzelausgänge sind individuell möglich.
• Programs können auch selbst erstellte Samples und Multisamples bzw. Sample-Daten, die man im Media-Modus
lädt, ansprechen. Diese Programs lassen sich in Combinations oder Songs verwenden. Weiterhin können eigene
Samples als „Instrumente“ eines Drum Kits fungieren.
Global
Klangerzeugung:
• Diese Sektion umfasst eine analoge niederfrequente
Pegelanhebung sowie einen Verstärker, der auf einer
12AU7-Röhre (ECC82) beruht. Die eingebauten Röhre bietet Stereo-Ein- und -Ausgänge. Dank einer von Korg entwickelten Technologie sorgt dies für einen warmen und
zugleich druckvollen Sound – und wenn man gerne brät
wird eine durch und durch überzeugende, klar definierte
Verzerrung erzeugt.
Effect
Bei der HI-Synthese (Hyper Integrated Synthesis System) handelt es sich um eine PCM-basierte Klangerzeugung mit volldigitaler Verarbeitung, die einen exzellenten Sound garantiert
und sich hinsichtlich ihrer musikalischen Erweiterbarkeit, den
Modulationsmöglichkeiten und der Effektbearbeitung als
extrem flexibel erweist.
* Die TRITON Extreme enthält außerdem eine Röhrenschaltung („Valve Force“). Die der Valve Force-Schaltung
zugeordneten Signale werden zunächst zur analogen Ebene
konvertiert und erst danach amtlich verbraten.
Valve Force-Schaltung:
Media, etc
HI-Synthese („Hyper Integrated“)
• Die Synthesesektion (d.h. die Filter usw.) verfügt über eine
„Alternate Modulation“-Funktion. Auch Effekte lassen sich
dynamisch modulieren („Dmod“). Das erlaubt die Modulation fast aller Parameter für die Tonhöhe, Filter und den
Verstärker, die Hüllkurven, die LFOs, die Effekte usw.
• Die LFOs, Verzögerungszeiten usw. lassen sich bei Bedarf
mit einem MIDI Clock-Signal synchronisieren. Sounds und
Effekte können zum Tempo des Sequenzers oder Arpeggiators synchronisiert werden.
Combinations:
• Im Combination-Modus bietet die TRITON Extreme
1.536 User Combinations. Eine Combination umfasst bis
zu 8 Programs, die sich auf unterschiedliche Arten miteinander kombinieren (Layer, Split, Velocity Switch), mit
Effekten versehen und mit der Valve Force-Schaltung
bearbeiten lassen. Außerdem stehen zwei Arpeggiators
zur Verfügung. Will heißen: Mit einer Combination kann
man weitaus komplexere Sounds erzielen als bei Verwendung eines Einzel-Programs. Sogar externe Klangerzeuger lassen sich in eine Combination einbeziehen und
von dieser aus ansteuern. Ab Werk enthält die TRITON
Extreme 1.280 überaus brauchbare Combinations.
Preset
Die TRITON Extreme ist eine Musik-Workstation mit einem
Sampler und einer Klangerzeugung, die auf der HI (Hyper
Integrated) Synthese beruht.
Außer hochwertigen Multisamples, Programs, Combinations,
und einer umfangreichen Effektsektion bietet sie einen
Sequenzer, eine Song Play-Funktion, einen doppelten Arpeggiator, eine RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play & Record),
sechs Ausgänge sowie bis zu vier Audio-Eingänge.
Zahlreiche Spielhilfen, darunter ein Joystick, ein Ribbon Controller, die REALTIME CONTROLS-Regler, die ARPEGGIATORRegler sowie optionale Pedale erlauben Echtzeitänderungen für
ein expressiveres Spiel.
Außerdem kann man die Sound-Möglichkeiten der TRITON
Extreme durch den Einbau eines optionalen MOSS ModelingSynthesizers und mehr Sample-Speicher (RAM) noch erweitern.
Die TRITON Extreme Music Workstation ist ein besonders leistungsstarkes Instrument für die Musikproduktion und für den
Live-Einsatz.
Alternativmodulation (AMS) und
dynamische Effektmodulation:
Other
Funktionen
Einleitung
Einleitung
1
Sequenzer
Auch ein professioneller 16-Spur-MIDI-Squenzer ist vorhanden.
• Dafür stellt die TRITON Extreme folgende Dinge bereit:
Zwei Arpeggiators, eine RPPR-Funktion, Time Slice (Zerschnippeln von Samples), „In-Track Sampling“ und unzählige Editierfunktionen. Der Sequenzer dieser Workstation
ist also weitaus umfassender ausgestattet als so manches
Gerät, das sich „Sequenzer“ schimpft. Sogar SysEx-Befehle
können aufgezeichnet und abgespielt werden.
• Mit der Cue List-Funktion können Sie die Reihenfolge festlegen, in der bis zu 99 Songs abgespielt werden sollen.
Wenn man die Einleitung, die Strophen A und B, den Mittelteil usw. als separate Songs aufnimmt, kann man mit dieser Funktion unterschiedliche Song-Strukturen bzw. Versionen („Mixe“) ausprobieren. Sie können außerdem die
Anzahl der Wiederholungen je Song festlegen.
In den Spielpausen können Sie das Publikum über eine
Jukebox-Funktion mit Musik berieseln.
• Fertig gestellte Songs kann man als Wave-Dateien sampeln und auf eine CD-R/RW brennen (sofern man an
den USB A-Port einen optionalen Brenner anschließt).
Somit lassen sich also Audio-CDs erstellen.
Sampling
Die TRITON Extreme bietet ein „Open Sampling“-System,
mit dem man nicht nur im Sampling-, sondern auch im Program-, Combination- und Sequencer-Modus Samples aufzeichnen oder erneut aufnehmen („Resampling“) kann.
Die Samples werden im 48kHz/16-Bit-Format (mono oder stereo) aufgezeichnet.
• 16MB an Sample-Speicher (RAM) sind bereits vorhanden.
Das reicht für etwa 2 Minuten & 54 Sekunden (Mono) bzw.
1 Minute & 27 Sekunden (Stereo). Wird der Sample-Speicher auf die maximale Größe von 96MB ausgebaut, so lassen sich bis zu sechs Samples mit einer Länge von 2:54
(Mono) bzw. 1: 27 Minuten (Stereo), d.h. insgesamt 17:28
Minuten aufzeichnen.
• Eine (optionale) Speicherkarte kann ebenfalls für die
Aufnahme von Audiomaterial mit einer Länge von maximal ±80 Minuten (Mono: ±440MB, Stereo: ±879MB) verwendet werden. Dabei wird dann sofort eine WAVEDatei angelegt. (Um ein Sample einer Karte über die Tastatur der TRITON Extreme anzusteuern, müssen Sie es
erst in den RAM-Speicher laden.)
Die Speicherung von Sample-Daten auf einer Karte ist nur
möglich, wenn man eine optionale Karte (des empfohlenen Typs) in den betreffenden Schacht der TRITON
Extreme schiebt. (☞S.137)
Song Play
Im Song Play-Modus können Standard MIDI File-Dateien
(SMF-Dateien) direkt von einer Karte abgespielt werden. Bei
laufender SMF-Wiedergabe können Sie nicht nur auf der Tastatur spielen, sondern außerdem den Arpeggiator verwenden, der dann zum SMF-Tempo synchron läuft. Es werden
SMFs der Formate 0 und 1 unterstützt. Mit der JukeboxFunktion können Sie sie der Reihe nach abspielen.
Doppelter polyphoner Arpeggiator
• Es stehen fünf Werks-Pattern (Preset) (UP, DOWN, ALT1,
ALT2, RANDOM) und 507 User-Speicher für eigene Arpeggien zur Verfügung.
• Die Werks-Arpeggien (489) illustrieren bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten.
2
• Der polyphone Arpeggiator der TRITON Extreme bietet
nicht nur konventionelle Arpeggiomuster, sondern reagiert
auch auf Tonhöhen und den Spielrhythmus. Auf dieser
Grundlage erzeugt er musikalisch brauchbare Phrasen.
Diese können auch zum Erzeugen abwechslungsreicher
Schlagzeugbegleitungen (mit der „Fixed Note“-Funktion),
Bassläufe, Gitarrenriffs und Synthesizerfiguren genutzt
werden. Ferner kann der Arpeggiator Keyboard-Flächen,
Synthi-Sounds und Klangeffekte zum „Schweben“ bringen.
• Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus stellt
die TRITON Extreme gleich zwei Arpeggiators bereit, die
unterschiedliche Arpeggio-Pattern wiedergeben können.
Sie können also beispielsweise dem Bass und dem Schlagzeug separate Arpeggien zuweisen oder Split- bzw. Velocity Switch-Sounds verwenden.
RPPR
• Auch die TRITON Extreme enthält die RPPR-Funktion
(Realtime Pattern Play/Recording) von Korg.
Im Sequencer-Modus erlaubt diese Funktion die Zuordnung
von Preset- oder User-Pattern (einer wählbaren Wiedergabespur), die in Echtzeit gestartet werden können, indem einfach die entsprechende Taste gedrückt wird. Zahlreiche
Preset-Pattern einschließlich spezieller Schlagzeug-Pattern
sind bereits im internen Speicher vorhanden.
4 Audio-Eingangskanäle/
6 Audio-Ausgangskanäle
• Ab Werk stehen zwei Analog-Eingänge (2 Kanäle) und ein
Digital-Eingang (2 Kanäle) zur Verfügung, so dass Sie Stereo-Samples erstellen können.
Die analogen Audio-Eingänge bieten einen MIC/LINESchalter und einen Regler für den Eingangspegel. Von
Mikrofonpegel bis hin zu „heißen“ Line-Signalen kann also
alles verdaut werden.
Der Digital-Eingang (S/P DIF) unterstützt die SamplingFrequenz 48kHz.
Die eingehenden Audiosignale lassen sich mit den Effekten
und/oder der Valve Force-Schaltung bearbeiten. So können
Sie eingehende Signale mit Effekt und/oder Röhrencharakter sampeln oder aber die TRITON Extreme als 4-zu-6Effektprozessor und sogar als Vocoder nutzen, wobei dann
die externen Signale gleichzeitig mit den intern erzeugten
ausgegeben werden.
• Es stehen sechs Ausgangskanäle zur Verfügung.
Auf der analogen Ebene verfügen Sie über einen Haupt-Stereoausgang (L/MONO und R) sowie vier Einzelausgänge
(INDIVIDUAL 1, 2, 3 und 4). Auf diese Ausgänge kann man
einzelne Oszillatoren, Schlagzeugklänge, Timbres/Spuren
und sogar die Ausgänge eines Insert-Effekts routen.
Auf der digitalen Ebene bietet der S/P DIF-Ausgang zwei
Kanäle (L/MONO und R). Die unterstützte Sampling-Frequenz lautet 48kHz.
Druckempfindliches TouchView-Display
Über das druckempfindliche TouchView-Display (320 × 240
Pixel) lässt sich die TRITON Extreme unerhört schnell und effizient bedienen.
USB-Ports für externen CD-R/RW-Brenner und
einen Computer
Die TRITON Extreme bietet einen USB A- und USB B-Port und
erlaubt somit die Datenspeicherung auf einer Festplatte, einem
Wechseldatenträger, CD-R/RW-Brenner usw.
Es steht sogar eine Funktion zur Verfügung, mit der man die
Daten einer CF-Karte auf dem Computer archivieren und später wieder zur TRITON Extreme übertragen kann.
Einleitung
Vorder- und Rückseite
Bedienfeld
8
4
5
6
9
12
Sequencer Combination
Program
16 17
1
2
3
Mit diesen Tastern können Sie die im Program-, Combination-, Sequencer-, Song Play- oder Sampling-Modus zugewiesenen Funktionen ein- und ausschalten. Wenn ein Taster aktiv
ist, leuchtet er (☞S.21).
Mit dem [REALTIME CONTROLS]-Taster ordnen Sie den
Echtzeitreglern [1]–[4] den A-, B- oder VALVE FORCE-Modus
zu. Damit bestimmen Sie, welche Parameter beeinflusst werden (Klangänderungen, Effekte, MIDI-Parameter oder Valve
Force-Funktionen, ☞S.22, BS S.6).
2. Joystick
[REALTIME CONTROLS]-Taster
Die vom Joystick gesteuerten Funktionen werden von verschiedenen Program- und Effektparametern bestimmt.
Bewegen Sie den Joystick nach oben/unten und/oder nach
rechts und links (+Y, –Y, –X, +X) (☞S.21).
Hiermit wählen Sie den A-, B- oder Valve Force-Modus für
die Echtzeitregler. Der selektierte Modus wird durch die
leuchtende Diode angezeigt.
3. Ribbon Controller
Hiermit können Sie die Valve Force-Funktion ein- oder ausschalten. Wenn sie an ist, leuchtet der Taster.
4. [VOLUME]-Regler
Hiermit kann die Lautstärke der über AUDIO OUTPUT
(MAIN) L/MONO, R und der Kopfhörerbuchse ausgegebenen Signale eingestellt werden.
5. REALTIME CONTROLS
VALVE FORCE [ON/OFF]-Taster
Effect
Die vom Ribbon Controller gesteuerten Funktionen werden
von verschiedenen Program- und Effektparametern
bestimmt. Der Ribbon Controller steuert die Tonhöhe oder
Modulation. Schieben Sie einfach einen Finger über das Band
(☞S.21).
Sampling
15
Song Play
14
Global
13
[1]-, [2]-, [3]-, [4]-Regler
Im „A„-Modus sind die Funktionen der Regler festgelegt:
Regler [1] steuert die Eckfrequenz (Cutoff) des Tiefpassfilters,
Regler [2] die Filterresonanz oder die Eckfrequenz des Hochpassfilters, Regler [3] die Intensität der Filterhüllkurve und
Regler [4] die Ausklingzeit (Release) der Filter- und Verstärkerhüllkurven.
Im „B“-Modus steuern die Regler dagegen die Funktionen,
die ihnen im Program-, Combination-, Sequencer-, Song Playbzw. Sampling-Modus zugeordnet wurden.
Auch im Valve Force-Modus haben die Regler fest zugewiesene Funktionen: Regler [1] beeinflusst den Eingangspegel
der Valve Force-Schaltung, Regler [2] den Pegel der analogen
Ultra-Low Boost-Schaltung (Tiefbassanhebung), Regler [3]
den Eingangspegel der Röhre und Regler [4] den Ausgangspegel der Valve Force-Schaltung.
Media, etc
1. [SW1]-, [SW2]-Taster
10 11
Preset
7
Other
18
Bei bestimmten Klangtypen kann es vorkommen, dass
bei Ändern der Valve Force-Reglereinstellungen oder Parameter ein Kratzen zu hören ist.
3
6. Modus-Wahltaster
Mit diesen Tastern rufen Sie den gewünschten Modus auf.
Wenn Sie einen Taster betätigen, leuchtet er und der gewählte
Modus wird aktiviert (☞S.10).
[COMBI]-Taster
Hiermit rufen Sie den CombinationModus auf.
[PROG]-Taster
Hiermit rufen Sie den ProgramModus auf.
[SEQ]-Taster
Hiermit rufen Sie den SequencerModus auf.
[SAMPLING]-Taster
Hiermit rufen Sie den Sampling-Modus auf.
[S.PLAY]-Taster
Hiermit rufen Sie den Song Play-Modus auf.
[GLOBAL]-Taster
Hiermit rufen Sie den Global-Modus auf.
[MEDIA]-Taster
Hiermit rufen Sie den Media-Modus auf.
7. [COMPARE]-Taster
Verwenden Sie diesen Taster, wenn Sie den Klang eines editierten Programs oder einer Combination mit der nicht-editierten (gespeicherten) Version vergleichen möchten. Sie
können mit diesem Taster auch während der Aufnahme oder
beim Editieren im Sequencer-Modus A/B-Vergleiche anstellen (☞S.14).
8. VALUE-Bedienelemente
Mit folgenden VALUE-Bedienelementen können Sie den Wert
des selektierten Parameters ändern (☞S.14).
[VALUE]-Regler
Mit diesem Regler können Sie einen Parameterwert ändern. Er erleichtert große
Sprünge bei den Parameterwerten.
Bei Bedarf kann dieser Regler auch als
Modulationsquelle verwendet werden.
[
][
Zifferntaster [0]–[9], [ENTER]-, [–]- und [./10’s HOLD]Taster
Verwenden Sie diese Taster, um Parameterwerte numerisch
einzugeben. Geben Sie den gewünschten Wert mit den Tastern [0]–[9], [–] und [./10’s HOLD] ein und bestätigen Sie ihn
anschließend mit dem [ENTER]-Taster. Mit dem [./10’s
HOLD]-Taster können Werte mit Dezimalstellen eingegeben
werden. Der [–]-Taster invertiert das Vorzeichen des Parameterwertes (+/–).
Außerdem können Sie mit [./10’s HOLD] die Zehnerstelle
der Program- oder Combination-Nummer arretieren.
Halten Sie [ENTER] gedrückt, während Sie einen Zifferntaster [0]–[9] betätigen, um einen Menübefehl der aktuellen Seite
zu wählen. Im Program- und Combination-Modus können
Sie den „Auto Song Setup“-Befehl aufrufen, indem Sie
[ENTER] gedrückt halten, während Sie den SEQUENCER
[REC/WRITE]-Taster betätigen. (☞S.58)
9. LC-Display
Die TRITON Extreme ist mit unserem exklusiven druckempfindlichen TouchView-Display ausgestattet.
Durch Berühren von Objekten im Display können Sie Display-Seiten, Register und Parameter selektieren und Werte
einstellen (☞S.8).
10. [EXIT]-Taster
Wenn Sie sich auf einer Seite P1–9 eines beliebigen Modus’
befinden, rufen Sie mit dem [EXIT]-Taster wieder die Seite
„P0“ jenes Modus’ auf.
In Dialogfenstern dient dieser Taster zum Abbrechen eines
Vorgangs bzw. zum Verwerfen der bis dahin gemachten
Änderungen; das Dialogfenster wird geschlossen (gleiche
Funktion wie der Cancel-Button). Wird gerade ein Listenfeld
oder ein Menü angezeigt, so wird es bei Drücken des [EXIT]Tasters geschlossen.
11. [MENU]-Taster
Mit diesem Taster können Sie Menüseiten aufrufen. Wenn Sie
den [MENU]-Taster betätigen, erscheint eine Liste der verfügbaren Display-Seiten. Drücken Sie das Feld der gewünschten
Seite, um sie aufzurufen. Sie können eine Seite außerdem aufrufen, indem Sie bei gedrücktem [MENU]-Taster den entsprechenden Zifferntaster [0]–[9] betätigen (☞S.9, 13).
12. BANK-Taster
Mit diesen Tastern wählen Sie Program- bzw. CombinationBänke.
]-Taster
Mit diesen Tastern kann der Parameterwert
jeweils um eine Einheit erhöht oder verringert werden. Daher
eignen sie sich vor allem für geringfügige Wertänderungen.
PROG BANK:
[A], [B], [C], [D], [E] (SMPL), [F] (MOSS), [G] (GM), [H],
[I], [J], [K], [L], [M], [N]
COMBI BANK:
[A], [B], [C], [D], [E], [H], [I], [J], [K], [L], [M], [N]
Im Program-Modus dienen diese Taster zum Aufrufen der
benötigten Program-Bank.
[VALUE]-Rad
Auch hiermit kann der Wert des gewählten Parameters geändert werden.
4
Im Combination-Modus wählen Sie mit diesen Tastern die
benötigte Combination-Bank. Bei der Anwahl eines Programs
für ein Timbre/eine Spur des Combination-Modus’ dienen
diese Taster zum Aufrufen der Program-Bank. Dann leuchtet
der Taster, welcher der Program-Bank des aktuell gewählten
Timbres entspricht.
Bei wiederholtem Drücken des [G]-Tasters rufen Sie der
Reihe nach folgende GM(2)- oder GM-Schlagzeugbänke auf:
G, g(1), g(2)–g(8), g(9), g(d), G, g(1) usw.
SEQUENCER
[START/STOP]-Taster
[FF>>]-Taster
[<<REW]-Taster
[PAUSE]-Taster
[LOCATE]-Taster
: Wiedergabe start/stopp
: Vorspulen
: Zurückspulen
: Pause
: Springen zu einer gepufferten
Position
14. ARPEGGIATOR
13. SEQUENCER
Folgende Bedienelemente dienen für die Echtzeitsteuerung
der Arpeggiator-Funktionen (☞BS S.11).
[PAUSE]-Taster
[TEMPO]-Regler
Im Sequencer-Modus unterbrechen Sie mit diesem Taster die
Wiedergabe eines Songs bzw. der Cue List. Im Song PlayModus kann die Wiedergabe einer SMF-Datei zeitweilig
angehalten werden. Bei unterbrochener Wiedergabe leuchtet
der Taster. Um die Wiedergabe fortzusetzen, betätigen Sie
den [PAUSE]-Taster erneut (er erlischt).
Hiermit wird das Tempo für den Arpeggiator und den
Sequenzer eingestellt. Die Diode blinkt im Viertelnotentakt
(BPM) des eingestellten Tempos.
Im Sequencer-Modus springen Sie mit dem Taster zu einer
zuvor gewählten Position bzw. einer bestimmten Stelle der
Cue List. Im Song Play-Modus springen Sie zur gewählten
Stelle innerhalb einer SMF-Datei.
SEQUENCER [REC/WRITE]-Taster
Wenn Sie diesen Taster im Sequencer-Modus betätigen,
leuchtet er. Drücken Sie dann den SEQUENCER [START/
STOP]-Taster, so beginnt die Aufzeichnung (☞S.43).
Im Program-, Combination- und Global-Modus wird bei Drücken dieses Tasters ein Dialogfenster angezeigt. Betätigen Sie
dann den OK-Button, so werden Ihre Änderungen gespeichert (☞S.114, 116).
Wenn Sie diesen Taster im Program- oder CombinationModus betätigen, während Sie [ENTER] gedrückt halten,
wird die „Auto Song Setup“-Funktion aktiviert. (☞S.58)
SEQUENCER [START/STOP]-Taster
Hiermit kann die Wiedergabe oder Aufnahme eines Songs
oder einer Cue List (Sequencer-Modus) bzw. die Wiedergabe
einer SMF-Datei (Song Play-Modus) gestartet und angehalten
werden.
Bei laufender Wiedergabe bzw. Aufnahme blinkt dieser Taster im aktuell verwendeten Tempo.
Sampling
Song Play
Global
[LOCATE]-Taster
Hier stellen Sie die Anschlagwerte der Arpeggionoten ein. In
der mittleren Position („12 Uhr“) entsprechen die Anschlagwerte dem mit dem Arpeggiator-Parameter „Velocity“
gewählten Wert. Wenn Sie den Regler nach links drehen, werden die Anschlagwerte verringert, drehen Sie ihn nach rechts,
so werden sie erhöht.
[ON/OFF]-Taster
Hiermit schalten Sie den Arpeggiator ein und aus. Wenn er
aktiv ist, leuchtet der Taster.
15. SAMPLING
Effect
Im Sequencer-Modus dient dieser Taster zur Vorwärtsbewegung innerhalb eines Songs oder der Cue List. Wenn Sie diesen Taster gedrückt halten, leuchtet er und es wird
vorgespult. (Während der Aufnahme ist dieser Taster nicht
belegt.)
[VELOCITY]-Regler
SAMPLING [REC]-Taster
Wenn Sie diesen Taster im Sampling-, Program-, Combination- oder Sequencer-Modus betätigen, leuchtet er. Drücken
Sie danach den SAMPLING [START/STOP]-Taster, um den
Sampler aufnahmebereit zu machen. Wann er loslegt, richtet
sich nach dem gewählten Trigger-Modus.
Media, etc
[FF>>]-Taster
Hiermit stellen Sie die Länge der Arpeggiator-Noten (Dauer)
ein. In der mittleren Position („12 Uhr“) entspricht die Notenlänge dem mit dem Arpeggiator-Parameter „Gate“ gewählten Wert. Wenn Sie den Regler nach links drehen, wird die
Notendauer verkürzt, drehen Sie ihn nach rechts, so wird sie
verlängert.
SAMPLING [START/STOP]-Taster
Preset
Im Sequencer-Modus dient dieser Taster zur
Rückwärtsbewegung innerhalb eines Songs oder der Cue
List. Wenn Sie diesen Taster gedrückt halten, leuchtet er und
es wird zurückgespult. (Während der Aufnahme ist dieser
Taster nicht belegt.)
[GATE]-Regler
Wenn Sie im Sampling-, Program-, Combination- oder
Sequencer-Modus den SAMPLING [REC]- und danach diesen Taster betätigen, ist der Sampler aufnahmebereit.
Wenn Sie diesen Taster auf der Seite Sampling P1: Sample
Edit betätigen, wird das Sample abgespielt.
Außerdem kann man mit diesem Taster die Wiedergabe einer
WAVE-Datei auf einer Speicherkarte starten. Diese Funktion
ist in den Übersichten des Media-Modus’, auf der Make
Audio CD-Seite und auf der Menüseite Select Directory des
Program-, Combination-, Sequencer- und Sampling-Modus’
belegt.
Other
[<<REW]-Taster
Sequencer Combination
Program
Bank F ist nur im Program-Modus belegt – und auch nur,
wenn eine EXB-MOSS-Platine installiert wurde.
Einleitung
Wenn Sie im Sequencer- und Song Play-Modus das ProgramFeld anwählen (invertiert dargestellt), können Sie mit diesen
Tastern ebenfalls die Program-Bank wählen (wie im Combination-Modus).
Diese Taster fungieren außerdem als Transportfunktionen für
die Wiedergabe von Audio-CDs in einem via USB angeschlossenen CD-R/RW-Laufwerk.
5
16. Röhrenfenster
Das Instrument enthält eine 12AU7-Röhre (ECC82).
Auf dieses Fenster sollte man nicht hauen, weil es sonst
zerbricht. Und das Fenster selbst wäre ja nicht so
schlimm. Die Röhre könnte aber ebenfalls Schaden nehmen. Wenn das Röhrenfenster kaputt ist, müssen Sie es
sofort reparieren lassen, weil sonst demnächst das musikalische Licht ausgeht.
17. Blende der SIMM-Steckplätze (RAM)
Öffnen Sie diese Blende, wenn Sie den RAM-Speicher des
Samplers mit SIMM-Modulen erweitern möchten. Es können
bis zu drei 32MB SIMM-Platinen installiert werden. (☞RH
S.321)
18. Kopfhörerbuchse
Hier kann ein Stereo-Kopfhörer (mit 1/4“ Klinkenstecker)
angeschlossen werden.
Das Kopfhörersignal entspricht immer dem an OUTPUT L/
MONO und R anliegenden Signal.
Rückseite
1. Netzkabelanschluss
Schließen Sie hier das beiliegende Netzkabel an.
Danach verbinden Sie das andere Ende des TRITON
Extreme-Kabels mit einer Netzsteckdose (☞S.16).
2. [POWER]-Schalter
Hiermit schalten Sie das Instrument ein und aus (☞S.18).
3. AUDIO OUTPUT
Verbinden Sie diese Ausgänge mit den Eingangsbuchsen
Ihres Mischpults oder Verstärkers. Zusätzlich zu den StereoSummenausgängen „L/MONO“ und „R“ bietet die TRITON
Extreme vier Einzelausgänge. Alle Signale der Oszillatoren,
Drums, Timbres/Spuren sowie die Insert-Effekte lassen sich
frei auf diese Ausgänge routen (☞S.104–).
(MAIN) L/MONO, R
Hierbei handelt es sich um unsymmetrische Klinkenbuchsen.
Diese Summenausgänge sind unsymmetrische Klinkenbuchsen. Wenn Sie für den Parameter „BUS Select“ die Einstellung
„L/R“ wählen, wird das Signal eines Oszillators, eines InsertEffekts, eines einzelnen Drum-Instruments oder des Metronoms über die Ausgänge (MAIN) L/MONO und R ausgegeben.
Wenn das externe Gerät stereo ist, sollten Sie sowohl die L/
MONO- als auch die R-Buchse daran anschließen. Wenn das
externe Gerät mono ist, brauchen Sie nur die L/MONOBuchse zu verwenden.
(INDIVIDUAL) 1, 2, 3, 4
Hierbei handelt es sich um unsymmetrische Klinkenbuchsen.
Sie fungieren als (separat belegbare) Einzelausgänge. Wenn
Sie für den Parameter „BUS Select“ die Einstellung „1, 2,
3(Tube), 4(Tube), 1/2“ oder „3/4(Tube)“ wählen, wird das
Signal eines Oszillators, Insert-Effekts, einzelnen DrumInstruments oder des Metronoms über die gewählte Buchse
(INDIVIDUAL) 1, 2, 3 oder 4 ausgegeben.
Das Ausgangssignal der Einzelausgänge 1–4 kann nicht mit
dem [VOLUME]-Regler geändert werden.
4. AUDIO INPUT
Diese beiden Audio-Eingänge dienen zum Sampeln externer
Signale in Mono oder Stereo. Außerdem kann das hier angelegte Signal direkt (in Echtzeit) mit den Effekten der TRITON
Extreme bearbeitet werden (☞S.64, 107, 111).
Mit dem [MIC/LINE]-Schalter und dem [LEVEL]-Regler
können Sie die Signale optimal einpegeln, so dass eine Vielzahl von Signalquellen verwendet werden können.
AUDIO INPUT 1/2-Buchsen
Hierbei handelt es sich um unsymmetrische Klinkenbuchsen.
[LEVEL]-Regler
Hiermit kann der Eingangspegel der an AUDIO INPUT 1/2
anliegenden Signale eingestellt werden.
[MIC/LINE]-Schalter
Hiermit kann die Eingangsempfindlichkeit der AUDIO
INPUT 1/2-Eingänge eingestellt werden.
5. S/P DIF
OUT(MAIN)-Buchse
Hierbei handelt es sich um einen optischen S/P DIFAnschluss (IEC60958, EIAJ CP-1201) für die Übertragung von
digitalen Audiosignalen.
6
9. ASSIGNABLE
SWITCH-Buchse
PEDAL-Buchse
An diesen Port können Sie einen Computer anschließen. Das
hat den Vorteil, dass man die Daten der CompactFlash-Karte
(Microdrive) in der TRITON Extreme zum Computer übertragen kann. Außerdem kann dieser Port für die MIDI-Kommunikation zwischen der TRITON Extreme und dem
Computer genutzt. (☞RH S.325)
Hier können Sie ein optionales Schwellpedal (Korg EXP-2
oder XVP-10) anschließen.
Die Funktion des Pedals wird im Global-Modus definiert. Sie
können es beispielsweise zur Steuerung der Lautstärke verwenden. (☞S.90)
MIDI THRU-Buchse
Song-Daten, Sound-Einstellungen usw., die über den MIDIEingang empfangen werden, liegen unverändert an der MIDI
THRU-Buchse an.
Über diesen Anschluss können Sie mehrere MIDI-Geräte in
Serie schalten (☞RH S.288).
MIDI OUT-Buchse
MIDI-Daten, Einstellungen usw. werden über diesen MIDIAusgang gesendet.
Über diesen Anschluss können Sie andere MIDI-Geräte von
der TRITON Extreme aus ansteuern (☞RH S.288).
Sampling
Hier kann ein optionales Haltepedal (wie beispielsweise das
Korg DS-1H) angeschlossen werden.
Das DS-1H arbeitet mit „Half Pedal“-Charakteristik (d.h. stufenlos). Andere Fußtaster können die Dämpferfunktion nur
ein- und ausschalten. Eine ordnungsgemäße Funktion des
Pedals ist nur gewährleistet, wenn die Polarität und Eingangsempfindlichkeit korrekt eingestellt sind (☞RH S.157,
165).
USB B-Port (für die Verbindung mit einem Computer)
7. MIDI
Einleitung
8. DAMPER-Buchse
Hier kann ein externer USB-Datenträger angeschlossen werden.
Dabei kann es sich um ein MO-Gerät, eine Festplatte oder
einen CD-RW-Brenner handeln. (☞RH S.325)
Was ist USB?
USB ist die Abkürzung von „Universal Serial Bus“. Hierbei
handelt es sich um eine Schnittstelle für die Datenübertragung von Computern zu Peripheriegeräten oder einem
Keyboard – und umgekehrt.
Sequencer Combination
Über diesen MIDI-Eingang werden MIDI-Daten, Klang-Einstellungen usw. empfangen.
So können Sie die TRITON Extreme von einem anderen
MIDI-Gerät aus ansteuern (☞RH S.288).
Hier kann ein optionales Schaltpedal (z.B. der Fußtaster PS-1
von Korg) angeschlossen werden.
Die Funktion des Fußtasters muss im Global-Modus definiert
werden. Sie können ihn z.B. als Modulationsquelle, für die
Anwahl von Programs oder Combinations, zum Starten/
Anhalten des Sequenzers und als Tap Tempo-Fußtaster verwenden. (☞S.90)
USB A-Port (für ein externes CD-R/RWLaufwerk usw.)
Program
MIDI IN-Buchse
Song Play
6. USB
3
Global
Hierbei handelt es sich um einen optischen S/P DIFAnschluss (IEC 60958, EIAJ CP-1201) für den Empfang von
digitalen Audiosignalen.
Hier können digitale Audiosignale mit einer Sampling-Frequenz von 48kHz empfangen werden.
Für die Verbindung dieser Buchse mit dem Digital-Ausgang
eines DAT- oder anderen Gerätes brauchen Sie ein (optisches)
Glasfaserkabel.
4
Effect
IN-Buchse
5
11
10. [Kontrastregler]
Hier stellen Sie den Kontrast des Displays ein.
Die optimale Einstellung hängt vom Aufblickwinkel des
Anwenders ab. Stellen Sie den Kontrast also den Arbeitsbedingungen entsprechend ein.
Media, etc
Hier liegen jeweils dieselben Signale an wie an den Buchsen
AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO und R. Die SamplingFrequenz beträgt 48kHz.
Für die Verbindung dieser Buchse mit dem Digital-Eingang
eines DAT- oder MD-Recorders usw. brauchen Sie ein (optisches) Glasfaserkabel.
Die Einstellung des [VOLUME]-Reglers hat keinen Einfluss
auf das Digital-Signal.
7 8 9 10
11. CF-Kartenschacht
Hier kann eine CompactFlash- oder Microdrive-Karte angeschlossen werden. Vor dem Anschließen bzw. entfernen der
Karte muss das Instrument unbedingt ausgeschaltet werden.
Weitere Hinweise zur Handhabung der Datenträger finden
Sie auf S.125.
Preset
1
6
Auswurftaste
Schalten Sie die TRITON Extreme zuerst aus und drücken Sie
dann diese Taste, um die Karte entnehmen zu können. Wird
die Karte bei Betätigen der Taste nicht ausgeworfen, versuchen Sie nicht, sie mit Gewalt zu entfernen. Bitten Sie Ihren
Händler um Hilfe.
Other
2
7
* Listenfeld
Objekte und Funktionen im
Display
Sicherheitsnadel
Die Bedienung der TRITON Extreme erfolgt über ein grafikfähiges und berührungsempfindliches „TouchView“-Display.
Wenn Sie Objekte antippen, die im Display angezeigt werden, können Sie Display-Seiten selektieren, Parameterwerte
einstellen, Programs und Combinations umbenennen, Daten
speichern und viele andere Dinge ausführen.
Anm. Werden im Bedienungshandbuch der TRITON Extreme
Bezeichnungen wie „…-Button“ oder „…-Register“ verwendet, so beziehen sie sich auf Display-Objekte.
Bezeichnungen wie „[…]-Taster“, „[…]-Regler“ oder
„[…]-Rad“ verweisen hingegen auf physische Bedienelemente der TRITON Extreme.
e: Listenpfeil „Category“
a: Aktuelle Seite
i: Menü-Button
Bildaufleiste
Sicherheitsnadel
Hiermit kann man ein Listenfeld sperren und entriegeln.
Im gesperrten Zustand wird die Nadel geschlossen angezeigt. Das Listenfeld bleibt dann auch nach Anwahl eines
Wertes geöffnet. Wenn das Feld hingegen entriegelt ist (und
die Nadel geöffnet dargestellt wird), wird das Feld direkt
nach Anwahl einer Option geschlossen.
Bildlaufleiste
Hiermit kann der angezeigte Bereich verschoben werden.
b: Editierfeld
d: Listenpfeil (2)
Tippen Sie auf die Pfeile, um den Ausschnitt nach rechts
oder links zu verschieben.
f: Kästchen
c: Listenpfeil (1)
Verschieben Sie dieses
Feld, um den Ausschnitt zu
verschieben.
g: Optionsfelder
h: Register
d: Listenpfeil (2)
a: Aktuelle Seite
Hier wird die Seite des selektierten Modus’ angezeigt.
Von links nach rechts erscheinen hier der Modusname, die
Seitennummer und der Seitenname.
Modus
Seitennummer
Seitenname
b: Editierfeld
Wenn Sie einen Parameter im Display drücken, werden der
Parameter und sein Wert manchmal invertiert dargestellt.
Dieser Bereich wird als „Editierfeld“ bezeichnet und kann
folglich geändert werden.
Der angezeigte Parameterwert kann mit den VALUE-Bedienelementen (☞S.14) oder über einen Listenpfeil geändert
werden. Bei Parametern, welche die Eingabe einer Note oder
eines Anschlagwertes erfordern, können Sie auch einfach den
[ENTER]-Taster gedrückt halten und eine Taste der Klaviatur
anschlagen.
c: Listenpfeil (1)
Bei Drücken dieses Pfeils wird eine Übersicht mit den möglichen Einstellungen angezeigt.
Wählen Sie in der Übersicht den gewünschten Wert aus.
Wenn bei aktivem Listenfeld ein VALUE-Element bedient
wird (☞S.14), verschwindet die Liste wieder. Ist das Listenfeld nicht gesperrt (☞„Sicherheitsnadel“), so schließt sich das
Fenster auch, wenn Sie eine Stelle außerhalb des Feldes drücken.
8
Tippen Sie auf die Leiste,
um den Ausschnitt nach
rechts/links zu verschieben.
Wenn Sie diesen Pfeil drücken, erscheint ein Listenfeld, über
das Sie die folgenden Optionen selektieren können.
• „Bank/Program Select“, „Bank/Combination Select“:
Anwahl der Programs und Combinations nach Bank.
• „Multisample Select“: Anwahl eines Multisamples für
den selektierten Oszillator des Programs nach Kategorie
(nur ROM-Multisamples).
• „Category/Effect Select“: Anwahl eines Insert- oder Master-Effekts nach Kategorie.
Um das Listenfeld wieder zu schließen, müssen Sie den
OK-Button oder Cancel-Button betätigen.
e: Listenpfeil „Category“
Wenn Sie diesen Pfeil drücken, erscheint ein Listenfeld, über
das Sie die folgenden Optionen selektieren können.
• „Category/Program Select“, „Category/Combination
Select“: Anwahl der Programs oder Combinations nach
Kategorie.
Um das Listenfeld wieder zu schließen, müssen Sie den
OK-Button oder Cancel-Button betätigen.
f: Kästchen
* Jump-Menü
Einleitung
Jedes Mal, wenn Sie ein solches Kästchen drücken, erscheint
bzw. verschwindet ein Häkchen darin.
Wenn das Kästchen markiert (d.h. mit einem Häkchen versehen) ist, ist der Parameter aktiv. Ist das Kästchen demarkiert,
so ist auch der Parameter nicht aktiv.
g: Optionsfelder
Drücken Sie ein solches Feld, um eine von mehreren Einstellungen für einen Parameter zu selektieren.
Welches Dialogfenster angezeigt wird, hängt vom gewählten
Menübefehl ab.
Sie können eine Program- oder Combination-Nummer in
einem Dialogfenster mit Hilfe der VALUE-Elemente (☞S.14)
wählen.
Um die Funktion auszuführen, drücken Sie den OK-Button.
Möchten Sie doch nichts ändern, so müssen Sie den CancelButton drücken. (Der Vorgang wird ausgeführt, sobald Sie
den Button drücken oder wieder freigeben.) Das Dialogfenster wird geschlossen. Der [EXIT]-Taster hat die gleiche Funktion wie ein Cancel-Button, Done-Button oder Exit-Button.
Wenn Sie den Parameterwert von Objekten ändern möchten,
die als Regler dargestellt werden, drücken Sie das Objekt, um
das Editierfeld dorthin zu bewegen, und verwenden Sie dann
die VALUE-Elemente. Außerdem gibt es Schaltflächen ähnlich denen unter „Dialogfenster“ vorgestellten (OK-Button,
Cancel-Button), die bestimmte Aktionen auslösen, z.B. ein
Done-Button, Copy-Button und Insert-Button.
Umschalt-Buttons
Dieser Button-Typ ändert die Einstellung der zugeordneten
Funktion bzw. schaltet sie ein und aus.
PLAY/MUTE/REC-Button im Sequencerund Song Play-Modus
SOLO ON/OFF-Button im Sequencer- und
Song Play-Modus
ON/OFF-Buttons für Insert- und MasterEffekte
Effect
Textschaltfläche
Sequencer Combination
* Dialogfenster
* Weitere Objekte
Sampling
Wenn Sie diesen Button drücken, wird ein Befehlsmenü angezeigt.
Die angezeigten Menübefehle richten sich nach der momentan gewählten Seite.
Sie können bis zu zehn Menübefehle direkt aufrufen, indem
Sie bei gedrücktem [ENTER]-Taster einen Zifferntaster [0]–[9]
betätigen.
Das Befehlsmenü wird geschlossen, wenn Sie eine Stelle
außerhalb des Menüs drücken oder den [EXIT]-Taster betätigen.
Im Combination-, Program-, Sequencer-, Sampling-, Song
Play- und Global-Modus erscheint bei Drücken des frontseitigen [MENU]-Tasters eine Übersicht aller verfügbaren Seiten.
(Die Seite, auf der Sie sich bei Betätigen des [MENU]-Tasters
befanden, ist an dem „Eselsohr“ erkenntlich.) Drücken Sie
einfach das Feld einer anderen Seite, um dorthin zu springen.
(Sie können eine Seite auch durch Drücken des entsprechenden Zifferntasters [0]–[9] aufrufen).
Mit dem [EXIT]-Taster rufen Sie wieder die Seite „P0“ auf.
Song Play
i: Menü-Button
Global
Drücken Sie ein Register, um eine Seite zu selektieren.
Program
h: Register
OK-Button
Media, etc
Cancel-Button
Bei Ausführen bestimmter Befehle wird das zuvor
gesperrte Menü automatisch entriegelt. Daher verschwindet die Menüseite dann wieder.
Preset
* Textschaltfläche
Other
Bei Drücken dieser Schaltfläche erscheint ein Texteingabefeld.
Hier können Sie z.B. Programs, Combinations oder Songs
benennen. (☞S.115)
9
Es stehen folgende Multisamples zur Verfügung:
Die Betriebsmodi der TRITON
Extreme
Die TRITON Extreme enthält eine Vielzahl an praktischen
Funktionen. So können Sie Programs und Combinations spielen und editieren, Sequenzen aufzeichnen und abspielen,
Samples aufnehmen und Dateien verwalten. Diese Funktionen sind in „Modi“ unterteilt.
Die TRITON Extreme bietet sieben solcher Modi.
Program-Modus
• Auswahl und Spielen von Programs
Sie können Programs der beschreibbaren Bänke A–F und
H–N selektieren, die insgesamt 1.664 Programs enthalten,
sowie aus der nicht beschreibbaren Bank G, die 256 nach
dem GM2-Standard sortierte Programs sowie 9 DrumPrograms enthält.
(Die 128 Programs der Bank F stehen nur zur Verfügung,
wenn eine optionale EXB-MOSS-Platine vorhanden ist.)
• Sampeln und „Resampeln“
Es kann z.B. eine externe Signalquelle gesampelt werden,
während der Arpeggiator läuft. Sie können aber auch Ihr
Spiel (mit dem gewählten Program) sampeln.
• Editieren eines Programs
Hier nehmen Sie Einstellungen für Oszillator und Filter,
Verstärker, Hüllkurvengenerator (EG), LFO, Effekte und
den Arpeggiator vor.
• 962 interne Multisamples (160MB)
• Multisamples (RAM), die Sie gerade erst mit der
TRITON Extreme erstellt oder von einem Datenträger
geladen haben (maximal 96MB).
• Für Drum-Programs müssen Drum Kits verwendet
werden (die man im Global-Modus programmiert)
Combination-Modus
• Anwahl und Spielen von Combinations
Eine „Combination“ ist eine Zusammenstellung von zwei
oder mehr Programs (maximal 8). Damit können Sie
Sounds programmieren, die für einzelne Programs zu
komplex sind.
Sie können Combinations aus den beschreibbaren Bänken
A–E sowie H–N selektieren, die insgesamt 1.536 Combinations umfassen.
• Sampeln und „Resampeln“
Es kann z.B. eine externe Signalquelle gesampelt werden,
während der Arpeggiator läuft. Sie können aber auch Ihr
Spiel (mit der gewählten Combination) sampeln.
• Editieren einer Combination
Hier nehmen Sie für jedes Timbre (Program) Einstellungen für Lautstärke, Panorama, Layer/Split usw. vor.
Außerdem lassen sich die Effekte und Arpeggiators programmieren.
Sequencer-Modus
• Mit dem 16-Spur-Sequenzer können Sie Songs
aufzeichnen und wiedergeben.
SAMPLING-MODUS
AUDIO INPUT AUDIO INPUT
2
1
S/P DIF IN
L
S/P DIF IN
R
PROGRAM
Multisample
Multisample
Multisample
OSC 1
Multisample
Multisample- H
-H
Drum
Kit Kit
Drum
Sample
Sample
Resampling
Resampling
Insert FX/ Valve Force
Multisample
Multisample- L
-L
Sample
Sample
IFX 1
IFX 4
IFX 2
IFX 5
IFX 3
Valve Force
PITCH1 FILTER1
IFX 2
AMP1
Sample
Sample
OSC 2
Multisample
Multisample- H- H
Multisample
Multisample- L- L
Sample
Sample
Sample
Sample
Sample
PITCH2 FILTER2
GLOBAL MODE
GLOBAL-MODUS
DRUM
DRUM KIT
Insert / Master FX /
Valve Force
MFX 1
IFX 1
MFX 2
IFX 3
IFX 4
MEQ
IFX 5
Valve Force
Arpeggiator
Arpeggiator
AMP2
COMBINATION
Key
-H -H
Drumsample / Sample
Assign Drumsample/Sample
TIMBRE 1
PROGRAM
TIMBRE 2
PROGRAM
Drumsample/Sample
-L -L
Drumsample / Sample
TIMBRE 3
PROGRAM
Insert / Master FX /
Valve Force
IFX 1
MFX 1
IFX 2
MFX 2
IFX 3
TIMBRE 4
PROGRAM
TIMBRE 5
PROGRAM
TIMBRE 6
Preset
PresetArpeggioArpeggio
Pattern:
P0–4
Pattern:
P0 - 4
PROGRAM
TIMBRE 7
PROGRAM
User
ArpeggioUser
Arpeggio
Pattern:
U00–506
Pattern:
U00 - 506
TIMBRE 8
PROGRAM
IFX 4
MEQ
IFX 5
Valve Force
ARPEGGIATOR PATTERN
ARPEGGIATOR
PATTERN
CD-R/RW
Ripping
Rippen
CD-ROM
Arpeggiator
- A- A
Arpeggiator
Arpeggiator
Arpeggiator
- B- B
Write Audio
Write
AudioCD
CD
SEQUENCER / SONG PLAY
MEDIA MODE
MEDIA-MODUS
SPUR
TRACK1 1
SPUR 99
PROGRAM TRACK
TRACK2 2
SPUR
10 PROGRAM
PROGRAM TRACK
SPUR 10
TRACK
SPUR 3 3
11 PROGRAM
SPUR 11
PROGRAM TRACK
PROGRAM
Insert / Master FX /
Valve Force
IFX 1
MFX 1
IFX 2
MFX 2
IFX 3
TRACK
SPUR 4 4
Media
12 PROGRAM
SPUR 12
PROGRAM TRACK
TRACK
SPUR 5 5
13 PROGRAM
PROGRAM TRACK
SPUR 13
TRACK
SPUR 6 6
14 PROGRAM
SPUR 14
PROGRAM TRACK
TRACK
SPUR 7 7
15 PROGRAM
SPUR 15
PROGRAM TRACK
TRACK
SPUR 8 8
16 PROGRAM
SPUR 16
PROGRAM TRACK
IFX 4
MEQ
IFX 5
Valve Force
Speicherkarte
Arpeggiator- A
-A
Arpeggiator
Resampling
Resampling
10
Arpeggiator- B
-B
Arpeggiator
Nur SEQ
Only
SEQ
• Die TRITON Extreme kann als 16fach multitimbraler
Klangerzeuger genutzt werden.
• Beim Spielen können Sie die vorhandenen RPPR-Pattern
(Realtime Pattern Play/Recording) starten und sogar
mehrere Wiedergabeparameter einstellen.
Song Play-Modus
Media-Modus
• Hier können Sie die Daten der einzelnen Modi auf
CompactFlash- oder Microdrive-Karte sichern bzw. von
dort laden.
• Die Datenträger können hier auch formatiert werden.
Ferner stehen Verwaltungsfunktionen wie z.B. das
Kopieren von Dateien usw. zur Verfügung.
• Es können Daten der Formate Korg, AKAI, AIFF und
WAVE geladen werden. Ihre eigenen Samples können als
Korg-, AIFF- oder WAVE-Dateien gesichert werden.
• Im Sequencer-Modus erstellte Songs lassen sich als SMFDateien sichern. Umgekehrt können auch SMF-Dateien
als Sequenzer-Songs importiert werden.
• Die „Data Filer“-Funktion erlaubt das Archivieren
(Sichern/Laden) von Bulk Dumps anderer Geräte.
• Auch die Effekt- und Valve Force-Einstellungen des Song
Play-Modus’ können geändert werden.
• Mann kann bestimmen, in welcher Reihenfolge die
vorhandenen Wave-Dateien mit dem an die USB ABuchse angeschlossenen CD-R/RW-Brenner auf eine
Audio-CD gebrannt werden sollen. Selbstverständlich
lassen sich Audio-CDs auch einfach „nur“ abspielen.
• SMF-Songs lassen sich der Reihe nach wiedergeben.
Mit der „Jukebox“-Funktion können Sie die Song-Reihenfolge beliebig festlegen.
Sampling-Modus
• Hier können Sie Signale einer externen Quelle aufzeichnen („sampeln“).
Das Eingangssignal kann mit Insert-Effekten und der
Valve Force-Schaltung bearbeitet werden.
Einleitung
• Der Global-Modus erlaubt die Übertragung der
Einstellungen als so genannte Bulk Dumps (SysEx-Daten)
via MIDI.
• Hier können Sie SMF-Dateien (Standard MIDI Files)
direkt von einer Speicherkarte abspielen und dazu auf
der Tastatur spielen.
• Selbst der Arpeggiator lässt sich während der
Wiedergabe von SMF-Dateien verwenden.
Program
• Die Funktionen der definierbaren Pedale und Fußtaster
können eingestellt werden.
Sequencer Combination
• Es können maximal 20 Cue Lists, 200 Songs und 100
Preset-Pattern erstellt werden. Ein Song kann bis zu 100
Pattern ansprechen.
• Die Program- und Combination-Kategorien können
umbenannt werden.
Sampling
• Sie können eine Cue List mit mehreren Songs (die z.B.
unterschiedliche Teile eines Stückes enthalten) erstellen
und die Anzahl der Wiederholungen für jeden Song
festlegen.
• Außerdem programmieren Sie hier Drum Kits anhand
der 1.171 internen Drumsamples (ROM). Samples (RAM),
die Sie gerade erst mit der TRITON Extreme erstellt oder
von einem Datenträger geladen haben, können ebenfalls
verwendet werden.
Song Play
• Die vom Arpeggiator erzeugten Daten können innerhalb
eines Songs oder Pattern aufgezeichnet werden.
• In diesem Modus werden außerdem Drum Kits (144 Kits),
User-Arpeggien (507 Pattern) und User-Skalen
programmiert (16 frei programmierbare Skalen über eine
Oktave sowie eine Skala für alle Noten).
Global
• Effekt- und Valve Force-Einstellungen für einen Song.
• Hier nehmen Sie Einstellungen vor, die sich auf die
TRITON Extreme insgesamt beziehen, also
Grundstimmung, globaler MIDI-Kanal usw.
• Editieren von Wave-Dateien.
Effect
• Sampeln oder „Resampeln“
Bei Bedarf kann bei laufender Song-Wiedergabe ein externes Audiosignal gesampelt werden. Das hat den Vorteil,
dass an der betreffenden Stelle ein Note-An-Befehl in der
Sequenz eingefügt wird, der die Wiedergabe des betreffenden Samples ab jener Stelle auslöst („triggert“). Das
Sample verhält sich also wie eine Audiospur. (Für diesen
Vorgang haben wir uns einen netten Namen ausgedacht:
„In-track Sampling“.)
Auch die Song-Wiedergabe (der MIDI-Daten) kann
gesampelt werden. Solche Samples werden auf der eingelegten Speicherkarte gesichert. Danach können Sie einen
CD-R/RW-Brenner an die USB A-Buchse der TRITON
Extreme anschließen und im Media-Modus eine AudioCD brennen.
Global-Modus
• Wenn Sie einen Computer an die USB B-Buchse
anschließen, können Sie die Dateien der im CF-Schacht
der TRITON Extreme befindlichen Speicherkarte vom
Computer aus verwalten (kopieren, löschen usw.). (USBSpeichermodus)
Media, etc
• Man kann die 16 MIDI-Spuren entweder der Reihe nach
(separat) oder gleichzeitig bespielen. SysEx-Befehle
können ebenfalls aufgezeichnet und abgespielt werden.
Preset
• Sie können die Wellenformdaten aufgezeichneter oder im
Media-Modus geladener Samples editieren, Loop-Punkte
setzen usw.
• Aus zwei oder mehr Samples lässt sich ein Multisample
erstellen.
Other
• Ein Multisample kann in Program umgewandelt werden,
dessen Multisamples auch im Program-, Combination-,
Sequencer- und Song Play-Modus verwendet werden
kann.
• „Rippen“ (d.h. direkt sampeln) von Digital-Signalen einer
Audio-CD, die sich in einem an die USB A-Buchse
angeschlossenen CD-R/RW-Laufwerk befindet.
Selbstverständlich lassen sich Audio-CDs auch einfach
„nur“ abspielen.
11
Anzahl der Polyphoniestimmen
Über die Polyphonie
Klangerzeugung und Oszillatoren
Die Oszillatoren der TRITON Extreme sprechen zwei
Klangerzeuger an.
Diese Klangerzeuger sind wie nachstehend gezeigt mit den
PCM-Speichern verbunden.
Klangerzeuger 1
• ROM: Interner PCM ROM (32MB)
• RAM: Sample-Speicher (16MB, erweiterbar auf 96MB).
Klangerzeuger 2
•
•
•
•
•
•
•
•
Piano:
New1:
New2:
Best:
OrchS:
OrchB:
Vint:
Synth:
Interner PCM ROM (128MB)
PCM-Speicher
PCM-Speicher
Piano (Interner PCM ROM) 16MB
ROM (Interner PCM ROM) 32MB
New1 (
"
) 16MB
New2 (
"
) 16MB
Best
RAM (Sample-Speicher)
(
"
) 16MB
OrchS (
"
) 16MB
OrchB (
"
) 16MB
Vint
(
"
) 16MB
Synth (
"
96MB*
*= Begrenzt erweiterbar.
Ab Werk stehen 16MB zur Verfügung.
) 16MB
Insgesamt 128MB
Klangerzeuger 1
Klangerzeuger 2
Maximal 60 Oszillatoren
Maximal 60 Oszillatoren
Insgesamt maximal 120 Oszillatoren
Jeder der beiden Klangerzeuger bietet 60 Oszillatoren und
kann PCM-Daten, die mit dem betreffenden Klangerzeuger
verbunden sind, ansprechen. Insgesamt stehen 120 Oszillatoren zur Verfügung.
Sie können also 60 ROM- und 60 Piano-Oszillatoren ansprechen. Macht nach Adam Riese 120 Oszillatoren. Allerdings
stehen für den ROM-Bereich niemals 61 Oszillatoren oder
mehr zur Verfügung (keine dynamische Verteilung).
12
Die maximale Anzahl der Polyphoniestimmen richtet sich
nach dem Oszillatormodus des verwendeten Programs.
• Bei Single/Drum-Programs benötigt jede gespielte Note 1
Stimme (Oszillator).
• Bei Double-Programs benötigt jede gespielte Note 2 Stimmen (Oszillatoren).
Program-Modus
Single/Drums („Oscillator Mode“)
Normalerweise stehen 60 Stimmen zur Verfügung.
Diese Anzahl wird jedoch auf 120 verdoppelt, wenn Sie eine
ROM- oder RAM-Wellenform über „High MS“ ansprechen
und einen Piano- oder Synth-Sound über „Low MS“ – aber
nur, wenn die beiden Wellenformen im „Velocity Switch“Verfahren angesprochen werden.
Double („Oscillator Mode“)
Normalerweise stehen 30 Stimmen zur Verfügung.
Wenn OSC1 (über die Wellenform-Wahl) dem einen Klangerzeuger und OSC2 dem anderen zugeordnet ist (Beispiel:
OSC1= ROM, OSC2= Piano–Synth), stehen 60 Stimmen zur
Verfügung. Wenn OSC1 und OSC2 Wellenformmaterial desselben Klangerzeugers verwenden (Beispiel: OSC1= ROM,
OSC2= ROM), sind hingegen nur 30 Stimmen belegt.
Allerdings lässt sich diese Einschränkung umgehen, wenn
man mit Zonen oder Velocity Switching arbeitet.
Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus
Diese Modi sprechen Programs an und übernehmen also die
oben erwähnten Vorgaben. Die maximale Stimmenanzahl
beträgt dann folglich 60 oder 120 – für alle gleichzeitig verwendeten Programme zusammen.
(Beispiel)
Single-Programs, die eine ROM- oder RAM-Wellenform verwenden, können 60-stimmig polyphon gespielt werden.
Single-Progams, die eine Piano–Synth-Wellenform verwenden, können 60-stimmig polyphon gespielt werden.
Macht insgesamt 120 Stimmen
Double-Progams, die eine ROM- oder RAM-Wellenform verwenden, können 30-stimmig polyphon gespielt werden.
Double-Progams, die eine Piano–Synth-Wellenform verwenden, können 30-stimmig polyphon gespielt werden.
Macht insgesamt 60 Stimmen
Sampling-Modus
Im Sampling-Modus wird nur Klangerzeuger 1 angesprochen.
Multisamples mit Mono-Samples
60 Stimmen
Multisamples mit Stereo-Samples
30 Stimmen
Anm. Im Media-Modus ist nur eine Seite vorhanden. Deswe-
Grundlegende Bedienung
3 Drücken Sie die gewünschte Seite im Display.
Die gewählte Seite wird angezeigt. Drücken Sie für dieses
Beispiel „P1: Edit-Basic“.
Combination-Modus
Program-Modus
Sequencer-Modus
Sampling-Modus
Song Play-Modus
Global-Modus
Media-Modus
COMBI
PROG
SEQ
SAMPLING
S.PLAY
GLOBAL
MEDIA
COMPARE
• Die Seite, auf der Sie sich bei Betätigen des [MENU]-Tasters befanden, ist an einem „Eselsohr“ oben rechts
erkenntlich.
• Sie können eine Seite auch aufrufen, indem Sie den entsprechenden Zifferntaster [0]–[9] betätigen (die Seiten P0–
P9 entsprechen den Zifferntastern [0]–[9].)
• Ferner können Sie außerhalb des Jump-Menüs Seiten aufrufen, indem Sie bei gedrücktem [MENU]-Taster einen
der Zifferntaster [0]–[9] betätigen.
Program
Die Funktionen der TRITON Extreme sind in Modi
unterteilt, die man also aufrufen muss. Die Modi sind
über folgende Taster erreichbar ([COMBI]–[MEDIA]):
Sequencer Combination
1. Modusanwahl
[COMBI]-Taster:
[PROG]-Taster:
[SEQ]-Taster:
[SAMPLING]-Taster:
[S.PLAY]-Taster:
[GLOBAL]-Taster:
[MEDIA]-Taster:
Einleitung
gen wird kein Jump-Menü angezeigt.
Anm. Wenn Sie den [EXIT]-Taster betätigen, wird wieder die
Jeder Modus bietet zahlreiche Parameter, die auf mehrere Seiten verteilt sind.
Jede Seite ist ihrerseits in bis zu acht Gruppen („Register“)
unterteilt.
4 Drücken Sie ein Register am unteren Seitenrand.
Betätigen Sie hier das Register „OSC Basic“ (das zweite
von links).
Song Play
2. Aufrufen von Display-Seiten
Sampling
Seite P0 angezeigt.
Global
1 Wählen Sie zuerst den richtigen Modus.
Wählen Sie mit den Modustastern ([COMBI]–[MEDIA])
den gewünschten Modus.
In diesem Beispiel soll dies der Program-Modus sein. Drücken Sie den [PROG]-Taster.
Effect
• Bestimmte Seiten bieten keine Register.
Media, etc
5 Um eine andere Seite („P“) aufzurufen, betätigen Sie
den [MENU]-Taster und wiederholen den beschriebenen Vorgang ab Schritt 2.
3. Einstellen eines Parameterwerts
Preset
Das Jump-Menü erscheint.
Der im Editierfeld angezeigte Parameter
kann mit den VALUE-Bedienelementen auf
der Vorderseite ([VALUE]-Regler,
[ ][ ]-Taster, [VALUE]-Rad, Zifferntaster [0]–[9], [–]-Taster, [ENTER]- und [./10’s
HOLD]-Taster) geändert werden. Bei
Bedarf können Sie auch die Taster [BANK]
und [COMPARE] verwenden.
Bei einigen Parametern lassen sich die Einstellungen auch über eine Liste selektieren,
die bei Drücken eines Listenpfeils angezeigt wird. Notenund Anschlagwerte können bei gedrücktem [ENTER]-Taster
außerdem über die Tastatur eingegeben werden.
Other
2 Drücken Sie [MENU].
13
VALUE-Bedienelemente
[VALUE]-Regler
Verwenden Sie diesen Regler, um große Wertänderungen
vorzunehmen.
Im Program- und Combination-Modus kann der Regler auch
als Modulationsquelle für die Alternativmodulation oder die
dynamische Effektmodulation dienen. (Diese ist auf der Seite
P0: Play des Program- oder Combination-Modus’ aktiv, wenn
„Program Select“ bzw. „Combination Select“ selektiert ist –
d.h. die großen Zeichen.)
[
][
]-Taster
Mit diesen Tastern können Sie geringfügige Wertänderungen
einstellen.
Wenn Sie nach Drücken des [COMPARE]-Tasters die wiederhergestellten (gespeicherten) Einstellungen editieren, erlischt
die Diode. Die vorigen Änderungen können dann nicht mehr
mit [COMPARE] aufgerufen werden.
Im Sequencer-Modus dient der [COMPARE]-Taster für A/BVergleiche während der Echtzeit- oder Step-Aufzeichnung
bzw. beim Editieren von Spuren oder Pattern.
Das kann man sehr effektiv während der Echtzeitaufnahme
einer Spur nutzen.
1 Nehmen Sie eine MIDI-Spur in Echtzeit auf. (Aufnahme 1)
2 Nehmen Sie nun eine andere Version auf diese Spur auf.
(Aufnahme 2)
3 Drücken Sie den [COMPARE]-Taster. Die Diode leuchtet
und Sie können wieder Aufnahme 1 abspielen.
4 Drücken Sie den [COMPARE]-Taster noch einmal. Die
Diode leuchtet und Sie können wieder Aufnahme 2
abspielen.
5 Wird nach erneutem Aufrufen der ersten Version (Schritt
3) eine neue Version eingespielt, so steht Aufnahme 1 für
Compare-Zwecke zur Verfügung. Tun Sie das gleiche
jedoch in Schritt 4 (Aufnahme 3), so kann jene Version
mit Aufnahme 2 verglichen werden.
[VALUE]-Rad
Verwenden Sie dieses Rad, um große Wertänderungen vorzunehmen.
Zifferntaster [0]–[9], [ENTER], [–] und [./10’s HOLD]
Verwenden Sie diese Taster, wenn Ihnen der einzugebende
Parameterwert bereits bekannt ist.
Geben Sie zunächst mit den Zifferntastern [0]–[9] den
gewünschten Wert ein und bestätigen Sie die Eingabe dann
mit dem [ENTER]-Taster.
Mit [–] können Sie negative Werte eingeben.
Die Eingabe eines Dezimalpunktes ist mit [./10’s HOLD]
möglich.
Auf der P0: Play-Seite des Program- oder CombinationModus’ (außer auf der Sampling-Seite) arretiert der Taster die
Zehnerposition. (☞S.21, 32)
BANK [A]–[G], [H]–[N]-Taster
Mit den Tastern BANK [A]–[G], [H]–[N] wählen Sie im Program-Modus die Program-Bank und im Combination-Modus
die Combination-Bank. Außerdem erlauben die Taster im
Combination-Modus die Anwahl eines Programs für die Timbres.
[COMPARE]-Taster
Mit diesem Taster können Sie editierte Programs oder Combinations mit der nicht-editierten (gespeicherten) Version vergleichen.
Drücken Sie diesen Taster beim Editieren eines Programs
oder einer Combination. Die Diode leuchtet und die
ursprünglichen Einstellungen des Programs bzw. der Combination werden zeitweilig wiederhergestellt. Betätigen Sie
[COMPARE] erneut, so erlischt die Diode und die editierte
Fassung ist wieder zu hören.
14
Die Compare-Funktion bezieht sich also immer auf die aktuelle und die unmittelbar vorangehende Version.
Im Sampling-, Song Play-, Media- und Global-Modus ist
die Compare-Funktion nicht belegt.
Listenpfeile und Listenfelder
Drücken Sie einen Listenpfeil, um die dazugehörige Übersicht aufzurufen und wählen Sie die gewünschte Einstellung
(☞S.8).
Eingabe über die Tastatur
Wenn Sie eine Note oder einen Anschlagwert eingeben
möchten, können Sie dies auch tun, indem Sie bei gehaltenem
[ENTER]-Taster die gewünschte Taste der Klaviatur anschlagen. Die Notenadresse bzw. der Anschlagwert wird dann
übernommen.
Auf der Seite „Global P5: Drum Kit“ rufen Sie bei gedrücktem [ENTER]-Taster mit der Tastatur die Einstellungen für
die betreffende Notennummer auf.
Im Sampling-Modus können Sie den [ENTER]-Taster
gedrückt halten und über die Tastatur den benötigten Index
wählen.
Vorbereitung
Vorbereitung
Anschlüsse
Program
Schalten Sie das Instrument vor Herstellen oder Lösen
der Anschlüsse aus. Beachten Sie, dass unangemessenes
Vorgehen Ihre Boxen beschädigen oder Fehlfunktionen
bewirken kann.
3. Anschließen analoger Signalquellen
CD-Spieler, Plattenspieler usw.
Sequencer Combination
Wenn Sie eine Gitarre mit passiver
Elektronik (ohne internen Vorverstärker)
verwenden möchten, können Sie sie
nicht direkt anschließen, weil das Signal
keine geeignete Impedanz hat. Solche
Instrumente müssen über einen
Vorverstärker oder ein Effektgerät (im
Bypass-Modus) angeschlossen werden.
AUDIO OUTPUT/
AUX OUT usw.
Mikrofon
Effektprozessor usw.
5. Anschließen von Pedalen
8. Anschließen eines MIDI-Geräts/Computers
Sampling
DAMPER
ASSIGNABLE
SWITCH
MIDI OUT
MIDI-Kabel
AUDIO
INPUT 1, 2
Global
MIDI IN
Song Play
Netzschalter
PEDAL
USB A B S/P DIF
OUT IN
1. Anschließen des
Netzkabels
AUDIO OUTPUT
(INDIVIDUAL) (MAIN)
4 3 2 1 R L/MONO
9. Ein Wort zum Sonderzubehör
EXB-MOSS-Option
SIMM
Netzkabel (liegt bei)
CF
CompactFlash-,
Microdrive-Karte
Effect
Stromversorgung
6. Einlegen und
Entnehmen einer
Karte (CF-Schacht)
Media, etc
Zu einer Steckdose
USB-Kabel
DIGITAL OUT
Computer
7. Anschließen eines USB-Gerätes
4. Verwendung der DigitalEin/Ausgänge
PHONES
INPUT
MIC4
MIC3
MIC2
MIC1
STEREO AUX RETURNS
MIC6
MIC5
AUX SEND
1
1
2
2
MAIN OUTS
TAPE
TAPE
INPUT
OUTPUT
L
MICRO SERIES 1402-VLZ
L
14-CHANNEL MIC/LINE MIXER
R
R
LEFT(1/MONO)
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
10
60
LINE IN 6
MONO
-10dGBV
C AIN
MI
10
10
60
+10dB -40dB
+10dB -40dB
+10dB -40dB
TRIM
TRIM
TRIM
TRIM
U
AUX
1
2
EQ
U
EQ
U
HI
12kHz
-15
LOW
80Hz
LOW
80Hz
2
+20
LEFT
AUX
RETURNS
RIGHT
+28
CLIP
+10
+7
ALT
3-4
+4
+2
0
TAPE
-2
LOW
80Hz
LOW
80Hz
PAN
NORMALLED
U
EFX TO
MONITOR
MAIN
MIX
MID
2.5kHz
+12
U
+15
-15
1
+20
+10
+15
U
-12
+12
LOW
80Hz
+15
-15
PAN
U
U
AUX 1
SELECT
SOURCE
EQ
HI
12kHz
-15
MID
2.5kHz
-12
U
LOW
80Hz
+15
-15
EQ
+15
U
+12
PRE
POST
+15
U
HI
12kHz
-15
MID
2.5kHz
-12
U
PAN
PAN
EQ
+15
U
MID
2.5kHz
+12
U
EFX
EFX
+15
U
HI
12kHz
-15
+15
U
-12
+15
-15
+15
-15
PAN
EQ
HI
12kHz
-15
MID
2.5kHz
+12
LOW
80Hz
+15
-15
PAN
EQ
+15
AUX 1 MASTER
2
2
EFX
+15
U
PHONES
MON/
EFX
+15
U
2
2
AUX
1
MON/
EFX
+15
U
EFX
U
-12
U
AUX
1
MON/
EFX
+15
U
U
LOW
80Hz
LOW
80Hz
+15
-15
PAN
-15
MID
2.5kHz
+12
U
AUX
1
+15
U
HI
12kHz
HI
12kHz
+15
U
U
AUX
1
EFX
U
-12
LEVEL
+4
-10
LINE IN 13-14
MON/
EFX
+15
U
EQ
U
-15
MID
2.5kHz
+12
U
LOW
80Hz
+15
-15
PAN
EQ
+15
-12
+12
U
R
LEVEL
+4
-10
LINE IN 11-12
+15
2
2
U
MID
2.5kHz
-12
+12
U
+15
-15
+15
U
MID
2.5kHz
-12
L
BAL
OR
UNBAL
R
LEVEL
+4
-10
LINE IN 9-10
U
EFX
+15
HI
12kHz
HI
12kHz
-15
+15
U
MID
2.5kHz
+12
-15
EQ
U
HI
12kHz
+15
U
U
2
+15
U
U
MON/
EFX
+15
U
EFX
EFX
+15
LINE IN 7-8
AUX
1
MON/
EFX
+15
U
2
2
U
AUX
1
MON/
EFX
+15
U
EFX
+15
U
AUX
1
MON/
EFX
+15
U
EFX
-15
U
AUX
1
MON/
EFX
+15
U
+15
-12
U
AUX
1
MON/
EFX
LEVEL
+4
-10
60
+10dB -40dB
TRIM
+15
BAL
OR
UNBAL
R
U
60
+10dB -40dB
TRIM
U
L
BAL
OR
UNBAL
R
MONO
MONO
L
BAL
OR
UNBAL
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
-10dGBV
C AIN
MI
U
10
60
+10dB -40dB
U
INPUT
10
60
LINE IN 5
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
-10dGBV
C AIN
MI
U
U
U
10
LINE IN 4
-10dGBV
C AIN
MI
-10dGBV
C AIN
MI
AIN
U
BAL/UNBAL
ALL BAL/UNBAL
RIGHT
MONO
L
C
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
-10dGBV
MI
LINE IN 3
LINE IN 2
LINE IN 1
Monitor
OUTPUT
Other
CD-R/RW, Festplatte,
Wechseldatenträger usw.
DIGITAL IN
Preset
DAT usw.
-4
+15
-15
-7
PAN
PAN
ASSIGN
TO MAIN MIX
-10
-20
L
L
R
1
L
R
L
R
L
L
R
L
6
L
R
L
9–10
L
NORMAL(AFL)
LEVEL SET(PFL)
R
SOLO
MUTE
PHANTOM
A LT 3 – 4
A LT 3 – 4
CONTROL
ROOM
2. Anschließen der AnalogAusgänge
Aktivboxen usw.
10
dB
dB
dB
SOLO
SOLO
10
SOLO
10
dB
dB
SOLO
10
SOLO
10
dB
dB
SOLO
10
SOLO
10
dB
dB
SOLO
10
SOLO
10
-30
0dB=0dBu
MODE
13–14
MUTE
A LT 3 – 4
A LT 3 – 4
R
11–12
MUTE
MUTE
A LT 3 – 4
A LT 3 – 4
R
7–8
MUTE
MUTE
A LT 3 – 4
A LT 3 – 4
R
5
MUTE
MUTE
MUTE
A LT 3 – 4
R
4
3
2
MUTE
A LT 3 – 4
dB
10
SOLO
RUDE SOLO LIGHT
POWER
/ PHONES
MAIN MIX
dB
dB
10
10
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
U
U
U
U
U
U
U
U
U
U
U
U
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
Mischpult
15
1. Anschließen des Netzkabels
4. Verwendung der Digital-Ein/Ausgänge
1 Schalten Sie die TRITON Extreme aus.
Digital-Ausgabe
2 Schließen Sie das beiliegende Netzkabel an die Buchse
auf der Rückseite der TRITON Extreme an.
Die an den Buchsen AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO
und R anliegenden Signale können auch auf der digitalen
Ebene zu einem DAT-Recorder, einem MD-Spieler oder einer
Mehrspurmaschine übertragen werden. Das externe Gerät
muss jedoch die Sampling-Frequenz 48kHz unterstützen.
3 Verbinden Sie das andere Ende des Netzkabels mit einer
Steckdose.
Verwenden Sie ausschließlich das zum Lieferumfang der
TRITON Extreme gehörige Netzkabel. Die Verwendung
anderer Kabel könnte zu Schäden führen.
Schauen Sie außerdem nach, ob das Instrument überhaupt an eine Steckdose in Ihrer Gegend angeschlossen
werden darf.
2. Anschließen der Analog-Ausgänge
Verbinden Sie Ihre Aktivboxen, den Verstärker oder Ihr
Mischpult mit den Audio-Ausgängen der TRITON Extreme.
Wenn Sie die TRITON Extreme mit Ihrer Stereoanlage
verbinden, beachten Sie, dass eine hohe Lautstärke die
Boxen beschädigen könnte. Wählen Sie nie einen übertriebenen Wert.
Schließen Sie die Buchsen AUDIO OUTPUT (MAIN) L/
MONO, R und/oder (INDIVIDUAL) 1, 2, 3 & 4 an die
INPUT-Buchsen der Aktivboxen, des Verstärkers usw.
an.
L/MONO und R sind die Hauptausgänge. Wenn Sie eine
Stereoverbindung herstellen möchten, schließen Sie beide
MAIN-Ausgänge (L/MONO und R) an. Verfügt Ihr
Verstärker o.ä. nur über einen Eingang, so verbinden Sie
diesen mit der Buchse (MAIN) L/MONO.
Wenn Sie die Einzelausgänge (INDIVIDUAL) 1, 2, 3 und 4
für die Audio-Ausgabe verwenden möchten, schließen Sie
diese an die Eingänge Ihres Mischpults an und verbinden
Sie letzteres mit Ihrem Abhörsystem. Sie können z.B. für
die externe Effektbearbeitung genutzt werden.
Wenn Sie beim Sampeln auch hören möchten, was die
TRITON Extreme außer der Sequenz noch ausgibt, müssen Sie die Signalquelle auf die Ausgänge (INDIVIDUAL)
1 und 2 routen. Verbinden Sie die Buchsen (INDIVIDUAL)
1 und 2 mit dem Mischpult, um alle gewünschten Signale
überwachen zu können.
Kopfhörer
An die Kopfhörerbuchse der TRITON Extreme kann ein
optionaler Kopfhörer angeschlossen werden.
Die Kopfhörerbuchse der TRITON Extreme gibt immer
dasselbe Signal aus wie die Buchsen (MAIN) L/MONO
und R.
Anm. Wenn Sie vornehmlich mit den Einzelausgängen (INDI-
VIDUAL) 1, 2, 3 und 4 arbeiten, müssen Sie diese natürlich mit einem Mischpult verbinden. Mindestens
genauso wichtig ist jedoch, dass dann die Kopfhörerbuchse des Mischpults verwendet werden muss.
3. Anschließen analoger Signalquellen
Externe analoge Signalquellen können gesampelt, mit Effekt
versehen und/oder direkt über die OUTPUT-Buchsen ausgegeben werden.
Verbinden Sie Mikrofone oder die OUTPUT-Buchsen
eines externen Gerätes mit den Buchsen AUDIO INPUT
1 und 2.
16
Für diese Verbindung brauchen Sie ein Glasfaserkabel,
das Sie mit der S/P DIF OUT (MAIN)-Buchse und dem
Digital-Eingang des DAT, MD bzw. der Mehrspurmaschine verbinden müssen.
Die Lautstärke der Digital-Signale kann man nicht mit
dem [VOLUME]-Regler ändern.
Digital-Eingabe
Die TRITON Extreme erlaubt außerdem die Digital-Eingabe
von einem DAT-Recorder oder einer beliebigen Digital-Signalquelle (Sampling-Frequenz: 48kHz). Der Digital-Eingang
ist stereo (L- und R-Kanal). Das hier anliegende Signal kann
gesampelt, mit Effekten versehen und über die OUTPUTBuchsen ausgegeben werden.
Verbinden Sie ein Glasfaserkabel mit dem optischen
Digital-Ausgang des DAT-Recorders usw. sowie der S/P
DIF IN-Buchse.
5. Anschließen von Pedalen
Anschließen eines Schwellpedals
Mit einem optionalen Schwellpedal können unterschiedliche
Synthese- und Effektparameter beeinflusst werden.
Verbinden Sie ein optionales Schwellpedal von Korg wie z.B.
das XVP-10 oder EXP-2 mit dem ASSIGNABLE PEDALAnschluss auf der Rückseite.
Die Funktion des Pedals definieren Sie mit dem Parameter
Global: P2 „Foot Pedal Assign“ (☞S.90, RH S.165, 282).
Verwendung eines Fußtasters
Ein Fußtaster kann Funktionen wie das Sostenuto- oder Pianopedal simulieren, den Arpeggiator und Sequenzer starten
und anhalten, Programs und Combinations selektieren, als
Tap Tempo-Schalter fungieren usw.
Verbinden Sie einen optional erhältlichen Fußtaster von Korg
wie z.B. den PS-1 mit dem ASSIGNABLE SWITCHAnschluss auf der Rückseite.
Die Funktion des Fußtasters definieren Sie mit den Parametern Global: P2 „Foot Switch Assign“ und „Foot Switch Polarity“ (☞S.90, RH S.165, 281).
Anschluss eines Haltepedals
Ein Dämpferpedal ermöglicht die Erzeugung eines Halteeffekts während des Spielens.
Verbinden Sie ein optionales Haltepedal mit dem DAMPERAnschluss der TRITON Extreme. Bei Verwendung eines DS1H Pedals sind auch „Half Pedal“-Effekte (stufenlos) möglich.
Die Polarität und Empfindlichkeit des Pedals stellen Sie über
die Parameter Global P2: Controller „Damper Polarity und
Global P0 „Half Damper Calibration“ ein. (☞RH S.157, 165)
Vorbereitung
Der CF-Schacht der TRITON Extreme unterstützt kein
„Hot Plugging“. Schalten Sie das Instrument aus, bevor
Sie eine Karte entnehmen oder anschließen. Beim Ausschalten der TRITON Extreme werden alle intern gepufferten Sequenz- und Sample-Daten gelöscht. Daher raten
wir dringend, die Speicherkarte vor Einschalten der TRITON Extreme in den CF-Schacht zu schieben, damit Sie
nie in die Verlegenheit kommen, ein geniales Sample
bzw. einen Song nicht sichern zu können.
An die USB A-Buchse kann ein Datenträger mit USB-Port
(z.B. Festplatte oder CD-R/RW-Brenner) angeschlossen werden, der sich zum Sichern/Laden von Daten verwenden
lässt.
Verbinden Sie die USB A-Buchse der TRITON Extreme
mit dem USB-Anschluss des externen USB-Datenträgers.
Wenn Sie den USB B-Anschluss der TRITON Extreme mit
Ihrem Computer verbinden, können Sie den Rechner für den
Datenaustausch verwenden. Diese Verbindung eignet sich
außerdem für die MIDI-Kommunikation mit Sequenzprogrammen usw.
Program
In den CF-Schacht kann man eine CompactFlash- oder Microdrive-Karte schieben und diese zum Sichern der Song- und
Sample-Daten verwenden.
Bei Verwendung einer Microdrive-Karte können die SampleDaten direkt (ohne den Umweg des internen Speichers)
extern gesichert werden.
7. Anschließen eines USB-Gerätes
Verbinden Sie den USB B-Anschluss der TRITON
Extreme mit einem USB-Port des Computers.
Sequencer Combination
6. Einlegen und Entnehmen einer Karte
(CF-Schacht)
☞ Alles Weitere zur Arbeit mit USB-Geräten finden Sie auf
RH S.325.
Einlegen einer Speicherkarte
3 Schieben Sie die Microdrive- oder CompactFlash-Karte
in den CF-Schacht.
Legen Sie die Karte richtig herum ein: Das Etikett muss
nach oben zeigen und die Anschlussleiste muss zum
Schacht weisen.
8. Anschließen eines MIDI-Geräts/
Computers
Anschließen an MIDI-Geräte
Die Tastatur, die Spielhilfen, der Sequenzer usw. der TRITON
Extreme können zum Steuern externer MIDI-Klangerzeuger
verwendet werden. Umgekehrt lässt sich die Klangerzeugung der TRITON Extreme auch via MIDI ansteuern.
Sampling
2 Schauen Sie nach, ob die Auswurftaste des CF-Schachtes gedrückt zu sein scheint.
Wenn sie heraus ragt, müssen Sie sie drücken.
Verbinden Sie die MIDI-Buchsen der TRITON Extreme
über MIDI-Kabel mit den MIDI-Anschlüssen eines
externen Instrumentes.
Song Play
1 Schalten Sie die TRITON Extreme aus.
☞ RH S.288 „MIDI-Anwendungen – Verwendung mit einem
MIDI-Gerät oder Computer“
Anm. Schauen Sie nun zuerst nach, ob die Karte erkannt wird:
Auf der Media Select-Seite des Media-Modus’ muss entweder „CF“ (CompactFlash) oder „MD“ (Microdrive)
angezeigt werden. (☞S.119)
Wenn die Meldung „Unformatted“ erscheint, müssen
Sie die Karte formatieren. Neue Karten bzw. solche, die
Sie zuvor mit anderen Geräten verwendet haben, werden u.U. nicht von der TRITON Extreme erkannt und
müssen also zuerst einmal formatiert werden. Wie man
das macht, erfahren Sie auf S.119.
Verbinden Sie den USB B-Anschluss der TRITON
Extreme mit einem USB-Port des Computers.
☞ RH S.288 „MIDI-Anwendungen – Verwendung mit einem
MIDI-Gerät oder Computer“
Bestimmte USB-MIDI-Schnittstellen können die SysExBefehle der TRITON Extreme unter Umständen nicht
empfangen/senden.
Entnehmen der Speicherkarte
9. Ein Wort zum Sonderzubehör
1 Schalten Sie die TRITON Extreme aus.
Die TRITON Extreme kann man mit mehreren Optionen
nachrüsten, so dass sie noch vielseitiger wird. Genauer gesagt
lassen sich folgende Dinge einbauen. Siehe außerdem RH
S.319.
2 Drücken Sie die Auswurftaste des CF-Schachts auf der
Rückseite und ziehen Sie sie nach außen.
3 Drücken Sie die Auswurftaste des CF-Schachts nach
innen und ziehen Sie die Karte heraus.
4 Holen Sie die Karte vollständig aus dem Schacht.
Lagern Sie die Karte in ihrer Verpackung und an einem
empfohlenen Ort.
Global
Verbinden Sie die MIDI-Buchsen der TRITON Extreme
über MIDI-Kabel mit den Anschlüssen der MIDISchnittstelle an oder in dem Computer.
Effect
5 Schalten Sie das Instrument ein.
Media, etc
4 Drücken Sie die Karte vollständig in den Schacht.
Was Sie auf der TRITON Extreme spielen sowie die Befehle
der Spielhilfen und des Sequenzers können auch zu einem
Computer übertragen werden (sofern er über einen MIDISchnittstelle verfügt). Umgekehrt lässt sich die Klangerzeugung der TRITON Extreme von einem Computer aus ansteuern.
Preset
CompactFlash
Microdrive
Anschließen an einen Computer
Other
CF-KartenCF card slot
schacht
Eject button
Auswurftaste
• EXB-MOSS-Synthesizer (DSP-Platine)
• DRAM SIMM (Speicherchips für den Sampler)
17
Ein-/Ausschalten
Kontrollieren Sie vor dem Einschalten, ob alle notwendigen Verbindungen (siehe „Anschlüsse“ ☞S.15) hergestellt wurden.
1. Einschalten
1 Drücken Sie den [POWER]-Taster, um das Instrument
einzuschalten.
Im Display werden die Bezeichnung Ihres Modells und
Version der Betriebssoftware angezeigt.
(Die folgende Abbildung zeigt die ursprüngliche
Begrüßungsanzeige. Die Software-Version kann ohne Vorankündigung geändert werden.)
2 Schalten Sie nun Ihren Verstärker oder Ihre Abhöranlage ein.
• Bei Verwendung eines Menübefehls im Sampling-Modus
(„Move Sample“, „Move MS“, „Convert To Program“,
„Time Slice“ usw.), der auch die Program- oder Drum
Kit-Einstellungen betrifft.
• Beim Sampeln im Program-, Combination- oder Sequencer-Modus und Puffern der Daten im RAM-Speicher,
während die Daten gleichzeitig zu einem Program verwurstet werden.
Schalten Sie das Instrument niemals aus, solange es noch
die CompactFlash-Karte usw. anspricht. Der betreffende
Datenträger könnte dann nämlich unleserlich werden.
Anm. Mit „Power On Mode“ (Global P0: System Preference-
Seite) können Sie dafür sorgen, dass beim Einschalten
wieder die zuletzt verwendete Display-Seite aufgerufen wird. (☞S.90)
Display-Anzeigen bei eingebauten Erweiterungen
oder erweitertem Sample-Speicher (SIMM)
Die TRITON Extreme erlaubt den nachträglichen Einbau von
Erweiterungen und SIMMs (RAM-Speicher).
Beim Einschalten werden die installierten Erweiterungen
angezeigt. Prüfen Sie nach dem Einbau einer Erweiterung
diese Anzeige, um sicherzustellen, dass die Erweiterung
erkannt wurde. Wenn die Erweiterung nach dem Einbau
nicht angezeigt wird, wurde sie nicht korrekt installiert.
Schalten Sie das Instrument aus und installieren Sie die
Option erneut. (☞Wie man Optionen einbaut, erfahren Sie ab
RH S.319.)
3 Stellen Sie mit dem [VOLUME]-Regler der TRITON
Extreme eine angemessene Lautstärke und danach den
Pegel der Abhöranlage oder des Stereoverstärkers ein.
Schalten Sie das Instrument aus, bevor Sie eine CF-Karte
entnehmen oder anschließen. Der CF-Schacht der TRITON Extreme unterstützt kein „Hot Plugging“.
2. Ausschalten
1 Stellen Sie den [VOLUME]-Regler und den Pegel der
Abhöre bzw. des Stereoverstärkers auf Null.
2 Schalten Sie Ihren Verstärker bzw. Ihre Abhöre aus.
3 Schalten Sie die TRITON Extreme durch Drücken des
[POWER]-Schalters aus.
Schalten Sie das Instrument niemals aus, solange die
Datensicherung im internen Speicher nicht beendet ist.
Wenn Sie es bereits ausschalten, während noch Daten
verarbeitet werden, kann der Speichervorgang nicht
ordnungsgemäß beendet werden. Aus Sicherheitsgründen initialisiert sich die TRITON Extreme dann bei der
nächsten Inbetriebnahme. Das ist kein Grund zur
Besorgnis.
Solange Daten gespeichert werden, zeigt das Display
die Meldung „Now writing into internal memory“ an.
In folgenden Fällen werden intern Daten gespeichert:
• Beim Speichern (Aktualisieren) eines Programs, einer
Combination, der Global-Parameter, eines Drum Kits
oder Arpeggio-Pattern.
• Beim Laden von Program-, Combination-, Global-, Drum
Kit- oder Arpeggio-Daten im Media-Modus.
• Während des Empfangs von MIDI-Datenblöcken, die Program-, Combination-, Global-, Drum Kit- oder ArpeggioPattern enthalten.
18
OPTIONS
EXB-MOSS: Die EXB-MOSS-Platine ist installiert.
SIMM
Slot 1...3 (** MB): Die SIMM -Steckplätze 1&2 enthalten ein
Modul (RAM-Speicher). Die Speicherkapazität der SIMMModule wird in Klammern angezeigt. Bei Auslieferung ist in
Slot „1“ bereits ein SIMM mit 16MB installiert.
Spielen und Editieren von Programs
(Program-Modus)
Seitenaufbau des Program-Modus’
Alle überschreibbaren Bänke (A–E und H–N) bieten je 128
Speicherplätze (insgesamt 1.536 Programs). Die Programs der
Bänke G (sog. Capital-Klänge der GM2-Norm), g(1)–g(9)
(Variation-Programs) und g(d) (Schlagzeug) können nicht
überschrieben werden. Ab Werk enthalten die Bänke A–D
und H–N Sounds.
Program-Bänke
Erklärung
Werks-Programs
E
000...127
Anwender-Programs (initialisiert)
F
000...127
MOSS-Programs
G
001...128
GM2 Capital-Programs
g(1)...g(9)
(☞VNL)
GM2-Klangvariationen
g(d)
(☞VNL)
GM2 Drum-Programs
N
000...127
Werks-Programs, Anwender-Programs
(initialisiert)
P2: Edit-Pitch
Einstellungen im Zusammenhang mit der Tonhöhe,
darunter die „Pitch EG“ (Hüllkurve).
P3: Edit-Filter
Einstellungen im Zusammenhang mit den Filtern,
darunter die „Filter EG“ (Hüllkurve).
P4: Edit-Amp
Einstellungen im Zusammenhang mit der Stereoposition (Pan) und Lautstärke, darunter die „Amp
EG“ (Hüllkurve).
P5: EditCommon
LFO
Einstellungen der beiden LFOs je Oszillator : LFO-Typ,
Geschwindigkeit usw. (Auf den Pitch-, Filter- und AmpSeiten kann man einstellen, wie intensiv die hier konfigurierten LFOs den betreffenden Aspekt beeinflussen.)
P6:
---
P7: EditArpeggiator
Arpeggiator-Einstellungen. (Manche Parameter
sind mit jenen der Seite „P0“ verknüpft und können
hier wie dort eingestellt werden.)
P8: Edit-Insert
Effect
Parameter und Anwahl der Insert-Effekte. Routing
der Oszillatoren (Insert-Effekte, Hinwegpegel zu
den Master-Effekten, Ausgangszuordnung), Valve
Force-Einstellungen.
P9: Edit-Master
Effect
Parameter und Anwahl der Master-Effekte. Einstellungen für den Master-EQ und die Valve Force-Schaltung.
Anm. Alles Weitere zum Aufrufen der Modi und Seiten finden
Song Play
Sie unter „Grundlegende Bedienung“ (☞S.13).
Anm. Bank F ist nur verfügbar, wenn die optionale EXB-
☞ Alles Weitere zu den Werks-Programs finden Sie in der
„VNL“.
MOSS-Erweiterung installiert ist. Die Seiten- und Parameterstruktur der Programs von Bank F unterscheiden
sich von jenen der übrigen Bänke. Siehe die Bedienungsanleitung der EXB-MOSS.
Die Bank F steht erst nach Einbau einer optionalen EXBMOSS Platine zur Verfügung.
Im Program-Modus werden nur auf dem Global-Kanal
MIDI-Daten gesendet und empfangen. Der Global-Kanal
muss mit Global P1: MIDI „MIDI Channel“ eingestellt
werden.
„P0: Play“ ist der Name der Seite, auf der man Programs
spielen und über den „Performance Editor“ elementare
Klangparameter sowie die Arpeggiator-Einstellungen ändern
kann.
Auf den Seiten P1: Edit-Basic–P9: Edit-Master Effect kann
man die Klänge noch viel detaillierter verbiegen als auf der
P0: Play-Seite.
Global
Program-Nr.
Grundlegende Program-Parameter: Oszillatoren,
Multisamples usw. Anwahl der Skala und Definieren der Spielhilfen.
Anm. Selbst im Program-Modus kann man sampeln und
„resampeln“ (☞S.80, BS S.22). Außerdem können die
Effekte der TRITON Extreme zum Bearbeiten der über
die Audio-Eingänge empfangenen Signale verwendet
werden. (☞S.107, 111)
Media, etc
Effect
Bank
A...D, H...M 000...127
P1: Edit-Basic
Program
Ab Werk enthält die TRITON Extreme 1.344 Programs (sowie
zusätzliche GM2-Variationen). Eigene Programs kann man
erstellen, indem man die Werksklänge abwandelt oder einen
Speicher initialisiert und alles selbst programmiert. Auch
Programs können selbst erstellte Samples und Multisamples
(RAM) bzw. Sample-Daten, die man im Media-Modus lädt,
ansprechen. Es kann z.B. eine externe Signalquelle gesampelt
werden, während die Wiedergabe läuft. Sie können aber auch
Ihr Spiel (mit dem gewählten Program) sampeln.
Erklärung
Anwahl von Programs, Verwendung des „Performance
Editor“ für grobe Sound-Änderungen, Einstellungen
für die Arpeggio-Pattern und den Sampling-Vorgang.
Sequencer Combination
Seite
P0: Play
Sampling
Aufbau eines Programs
Program-Struktur und entsprechende Seiten
Controller
Setup:
P1 - 4
Preset
Program Basic : P1 - 1
Arpeggiator : P7
OSC1 LFO2 : P5 - 2
OSC1 LFO1 : P5 - 1
Valve
Force
: P9
Master
Effect
1, 2 : P9
Routing : P8-1
Placement:
Final
Filter1(A/B) : P3 - 1
Amp1 Level/Pan : P4 - 1
OSC1,2
OSC1 Pitch Mod. : P2 - 1
Insert
Effect
1 ... 5 : P8
Master
EQ : P9
Amp1 Mod. : P4 - 2
Filter1 Mod. : P3 - 2
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL
1, 2
Insert Effect
Master Effect
Individual Output
Filter1 LFO Mod. : P3 - 3
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
Other
OSC Basic : P1 - 2,3
3, 4
Filter1 EG : P3 - 4
Amp1 EG : P4 - 3
Placement:
Insert(Use Indiv.3/4 BUS)
Valve
Force
: P9
OSC 1
Pitch EG : P2 - 3
OSC 2
Oszillator/Tonhöhe
Filter
Verstärker
Effekte
„P1-1“ und „P2-2“ verweisen auf Registerseiten der TRITON Extreme.
19
Spielen eines Programs P0: Play
Hier können Sie Programs spielen. Es können außerdem eine
Reihe allgemeiner Parameter sowie der Arpeggiator editiert
werden; ferner können Sie sampeln und Einstellungen für die
Audio-Eingänge vornehmen.
Anwahl innerhalb einer Bank
Bei Bedarf kann das benötigte Program auch über eine nach
Bänken sortierte Liste gewählt werden.
1 Drücken Sie den „Program Select“-Listenpfeil.
Nun erscheint ein übersichtlich unterteiltes „Bank/Program Select“-Menü.
Anwahl eines Programs
Programs können auf drei Arten angewählt werden. Die
Arbeitsweise wird an anderer Stelle erklärt.
• Verwendung der TRITON Extreme-Bedienelemente
Anwahl der Bank/des Program-Speichers
Anwahl nach Klangkategorie
Anwahl mit 10’s Hold
• Verwendung eines Fußtasters
• Empfang von Programmwechselbefehlen
Anwahl von Programs auf der TRITON
Extreme selbst
Anwahl der Bank/des Program-Speichers
1 Aktivieren Sie „Program Select“.
Wenn es noch nicht aktiv ist, wechseln Sie zur Program
P0: Play-Seite und drücken das „Program Select“-Feld.
Category
Listenpfeil
Program
Select
Listenpfeil
Program
Select
2 Wählen Sie mit den VALUE-Bedienelementen das benötigte Program.
Programs können mit folgenden Bedienelementen aufgerufen werden:
• Drehen Sie am [VALUE]-Rad.
• Drücken Sie den [ ]- oder [ ]-Taster.
• Geben Sie mit den Zifferntastern [0]–[9] die
Speichernummer ein und bestätigen Sie mit dem
[ENTER]-Taster.
3 Mit den Tastern BANK [A]–[N] können Sie andere
Bänke aufrufen.
Wenn sich das benötigte Program in einer anderen Bank
befindet, muss man die zuerst aufrufen. (Der gedrückte
Banktaster leuchtet und links neben der Speichernummer
erscheint der Bankbuchstabe.)
Wenn Sie z.B. Bank B verwenden möchten, müssen Sie den
BANK [B]-Taster drücken. (Der [B]-Taster leuchtet und
links neben der Speichernummer erscheint „Bank B“.)
Anm. Der [F]-Taster ist nur belegt, wenn die optionale EXB-
MOSS-Erweiterung installiert ist.
Anm. Im Falle der GM-Bank wählen Sie durch wiederholtes
Drücken des [G]-Tasters der Reihe nach folgende Bänke:
G→g(1)→g(2)→g(3)→g(4)→(5)→g(6)→g(7)→g(8)→g(9)
→g(d)→G ... (Die Diode leuchtet und oben links im Display erscheint die Bezeichnung der Bank: G, g(1)–g(9)
oder g(d).)
20
In unserem Beispiel ist Bank G gewählt. In der Mitte
erscheinen die Namen der Programs von Bank G.
Anm. Der Variation-Button wird nur angezeigt, wenn Bank G
gewählt ist. Bei wiederholtem Drücken dieses Buttons
rufen Sie der Reihe nach folgende Bänke auf:
G→g(1)→g(2)…g(8)→g(9)→G…
2 Drücken Sie ein Register links oder rechts neben der
Tabelle, um die zugeordnete Bank zu wählen.
3 Drücken Sie einen Program-Namen in der Mitte, um das
benötigte Program zu wählen.
Der Name dieses Programs wird invertiert dargestellt.
4 Wenn Sie das benötigte Program gefunden haben, drücken Sie den OK-Button, um die Übersicht wieder zu
schließen.
Wenn Sie stattdessen den Cancel-Button drücken, wird
das neue Program nicht übernommen. Vielmehr wird wieder das vor Aufrufen der Liste gewählte Program verwendet.
Anwahl nach Kategorien
Programs lassen sich auch über Klangkategorien wie „Keyboard“, „Organ“, „Bass“ und „Drums“ wählen. Ab Werk sind
die vorbereiteten Programs in 16 Kategorien unterteilt.
1 Drücken Sie den „Category“-Listenpfeil.
Nun erscheint ein übersichtlich unterteiltes „Category/
Program Select“-Menü.
In unserem Beispiel ist die Kategorie „15: Drums“
gewählt. In der Fenstermitte werden alle Programs dieser
Kategorie aufgelistet.
2 Drücken Sie ein Register links und oder rechts, um eine
andere Kategorie zu wählen.
Der vollständige Name dieser Kategorie wird nun oben
rechts angezeigt.
3 Drücken Sie einen Program-Namen in der Mitte, um das
benötigte Program zu wählen.
Der Name dieses Programs wird invertiert dargestellt.
1 Drücken Sie den [./10’s HOLD]-Taster, damit im Display
„
“ erscheint.
Die Zehnerstelle ist nun verriegelt (gesperrt).
JS(+X): Bewegen Sie den Joystick nach rechts, um einen
Effekt zu erzielen.
Normalerweise wird hierbei die Tonhöhe nach oben
gebeugt (Pitch Bend).
JS(–X): Bewegen Sie den Joystick nach links.
Normalerweise die Tonhöhe dann nach unten
gebeugt (Pitch Bend).
JS(+Y): Bewegen Sie den Joystick zur Rückseite des
Instruments.
Normalerweise ändert sich dann die Intensität des
Oszillator-LFOs (Vibrato).
JS(–Y): Bewegen Sie den Joystick zu sich hin.
Normalerweise wird dann die Intensität des FilterLFOs beeinflusst („WahWah“-Effekt).
Program
Verwendung von 10’s HOLD für die Program-Anwahl
Mit dem [./10’s HOLD]-Taster kann die „10’s Hold“-Funktion aktiviert werden (im Display erscheint dann das
Symbol). Das bedeutet, dass die Zehnerstelle verriegelt wird,
so dass man mit einem Zifferntaster ein anderes Program der
aktuellen Zehnergruppe wählen kann. Bei Drücken eines Zifferntasters ändert sich die Einerstelle. In diesem Modus können Sie mit [ ][ ] eine andere Zehnerstelle wählen.
Joystick
Sequencer Combination
4 Wenn Sie das benötigte Program gefunden haben, drücken Sie den OK-Button, um die Übersicht wieder zu
schließen.
Wenn Sie stattdessen den Cancel-Button drücken, wird
das neue Program nicht übernommen. Vielmehr wird wieder das vor Aufrufen des Fensters gewählte Program verwendet.
Anm. Mit der Lock-Funktion für die Taster [SW1] oder [SW2]
können Sie einen Effekt auch „einfrieren“. Er wird dann
auch nach Loslassen des Joysticks beibehalten. Wie man
das macht, erfahren Sie unter „Die ‘Lock’-Funktion“ auf
der nächsten Seite.
Sampling
Anm. Sie können den Joystick auch für die „Alternate Modula-
tion“ oder die dynamische Effektmodulation verwenden, um Program- oder Effektparameter zu steuern.
4 Um die 10’s HOLD-Funktion wieder auszuschalten,
müssen Sie [./10’s HOLD] noch einmal drücken (
verschwindet dann wieder).
Program-Anwahl mit einem Fußtaster
0
Schieben Sie einen Finger von links nach rechts und umgekehrt über das Band.
Normalerweise werden hierdurch Tonhöhe, Lautstärke, Filter
o.ä. gesteuert.
Combinations können auch mit einem optionalen Fußtaster
(z.B. Korg PS-1) aufgerufen werden, den man zu diesem
Zweck mit der ASSIGNABLE SWITCH-Buchse verbindet
und dem man die „Program Up/Down“-Funktion zuordnet.
(☞S.90)
Anm. Mit der Lock-Funktion der Taster [SW1] oder [SW2] kön-
Program-Anwahl via MIDI
Anm. Auch den Ribbon können Sie als alternativen bzw. dyna-
MIDI-Programmwechselbefehle („Program Changes“) eines
externen MIDI-Gerätes können ebenfalls zum Aufrufen von
TRITON Extreme-Programs verwendet werden (☞RH S.290).
Song Play
] eine andere Zehnerstelle
Global
][
nen Sie einen Effekt auch „einfrieren“. Der wird dann
auch nach Freigabe des Ribbon Controllers beibehalten.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwendung
der ‘Lock’-Funktion“ weiter unten.
Effect
3 Nun können Sie mit [
wählen.
Ribbon Controller
mischen Effektmodulator verwenden, um Programoder Effektparameter zu steuern.
Media, etc
2 Drücken Sie einen Zifferntaster [0]–[9], um ein anderes
Program der aktuellen Zehnergruppe zu wählen.
SW1, SW2
SW 1
SW 2
Diese Taster können Sie für die Alternativmodulation oder
die dynamische Effektmodulation verwenden, um Programoder Effektparameter zu steuern.
Weiterhin lassen sich die Taster verwenden, um die Fußlage
(Oktave) zu ändern, das Portamento ein- oder auszuschalten
oder die aktuellen Aftertouch- oder Ribbon Controller-Einstellungen einzufrieren (Lock).
Other
Die TRITON Extreme verfügt über einen Joystick, einen
[SW1]- und [SW2]-Taster sowie die REALTIME CONTROLRegler [1], [2], [3], [4] für die Echtzeitbeeinflussung der
Klangfarbe, Tonhöhe, Lautstärke und Effekte (d.h. während
Sie spielen).
Diese Spielhilfen stehen selbstverständlich beim Spielen zur
Verfügung.
Preset
Verwendung der Spielhilfen
Die Arbeitsweise der beiden Taster [SW1] und [SW2] kann
auf zwei Arten eingestellt werden: Toggle bewirkt, dass die
zugewiesene Funktion bei jedem Drücken ein- bzw. ausgeschaltet wird, während Momentary eine Funktion aktiviert,
solange der Taster gedrückt ist.
21
Anm. Im Program-Modus werden die Funktionen der Taster
[SW1] und [SW2] auf der Seite P0: Play, Performance
Edit definiert.
Anm. Wenn Sie ein Program oder eine Combination speichern,
wird der Status der Taster [SW1] und [SW2] ebenfalls
gesichert.
Anm. Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Funktion des
[SW1]- und [SW2]-Tasters“ (☞S.129).
Verwendung der ‘Lock’-Funktion (Beispiele)
Joystick
1 Wählen Sie das Program „J001: Acoustic Piano“ und fangen Sie an zu spielen.
Programs kann man nur im Program-Modus wählen.
Drücken Sie in jenem Modus den BANK [J]-Taster, den
Zifferntaster [1] und anschließend den [ENTER]-Taster.
2 Ziehen Sie den Joystick zu sich hin (–Y).
Die Modulation ist nun deutlich hörbar. Außerdem wird
der Klang mit mehr Resonanz versehen und klingt „ausgefallener“.
3 Halten Sie den Joystick in dieser Stellung und betätigen
Sie den Taster [SW2] (der [SW2]-Taster leuchtet).
Diese Einstellung wird nun gehalten (Lock-Funktion).
SW 1
SW 2
4 Geben Sie den Joystick frei und spielen Sie auf der Tastatur.
Die Klangfarbe ändert sich bei Rückkehr des Joysticks also
nicht (selbe Klangfarbe wie bei Drücken des [SW2]-Tasters). Eventuelle Joystick-Bewegungen zur Geräterückseite haben keinen Einfluss auf den Klang.
5 Drücken Sie den [SW2]-Taster, um die Lock-Funktion zu
deaktivieren.
Ribbon Controller
Wählen Sie das Program „J001: Acoustic Piano“.
1 Drücken Sie den [SW2]-Taster (der [SW2]-Taster leuchtet).
2 Bewegen Sie einen Finger auf dem Ribbon nach links
oder rechts.
Mit einer „+X“-Bewegung (rechts) machen Sie den Klang
heller. Eine „–X“-Bewegung macht den Klang hingegen
dumpfer.
3 Geben Sie den Ribbon wieder frei.
Die Änderung der Klangfarbe wird nun beibehalten
(Lock-Funktion).
4 Drücken Sie den [SW2]-Taster, um die Lock-Funktion zu
deaktivieren.
Anm. Im Display erscheint für SW2 die Meldung „JS–Y & Rib-
bon Lock“. Das bedeutet, dass der [SW2]-Taster momentan zum Einfrieren der –Y-Funktion des Joysticks und
des Ribbons dient (☞RH S.279). Für diesen Taster wurde
der Toggle-Modus gewählt.
22
Wenn Sie den Joystick in die –Y-Richtung schieben, den
[SW2]-Taster drücken und eben über den Ribbon „rubbeln“, werden sowohl der Joystick- als auch der RibbonWert gehalten.
Anm. In zahlreichen Programs fungiert der [SW2]-Taster als
Riegel (Lock) der –Y-Joystick-Position und des Ribbons.
Anm. Die Lock-Funktion ist auch für den Aftertouch belegt.
Wenn Sie [SW1] oder [SW2] die „After Touch Lock“Funktion zuordnen, können Sie die per Aftertouch
erzielte Modulation einfrieren, indem Sie beim „Nachdrücken“ den [SW1]- bzw. [SW2]-Taster betätigen.
Anm. Alles Weitere zu den Schaltfunktionen von [SW1] und
[SW2] finden Sie auf RH S.279.
REALTIME CONTROLS [1], [2], [3], [4]
Mit diesen Reglern können Sie die Filterfrequenz und -resonanz, die Verstärker- und Filterhüllkurven, die Lautstärke
und Stereoposition oder die Tonhöhenmodulation (per LFO),
die Send-Pegel für die Master-Effekte u.a. steuern. Außerdem
dienen diese Regler zum Einstellen der Valve Force-Parameter.
1 Drücken Sie den [REALTIME CONTROLS]-Taster, um
den Reglermodus zu wählen.
Bei jeder Betätigung des Tasters werden abwechselnd
Modus „A“, Modus „B“ und der „Valve Force“-Modus
gewählt. Die zugehörige Diode leuchtet.
2 Drehen Sie an einem Regler, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
☞ Weitere Hinweise zu den beeinflussten Aspekten finden
Sie auf BS S.6.
[VALUE]-Regler
Wenn Sie auf der Program P0: Play-Seite die Program- bzw.
auf der P0: Play-Seite im Combination-Modus die Combination-Nummer wählen, können Sie den [VALUE]-Regler als
Modulationsquelle für die alternative oder dynamische
Effektmodulation verwenden und Program- oder Effektparameter steuern.
Tastatur
Anschlagdynamik (Velocity)
Auch die Stärke Ihres Tastenanschlags kann den Klang
modulieren.
Normalerweise werden dann die Lautstärke oder die
Hüllkurvengeschwindigkeit oder -intensität (EG) moduliert.
After Touch
Der Klang kann auch durch Druckausübung auf die Tastatur
nach dem eigentlichen Anschlag beeinflusst werden.
Normalerweise werden dann die Lautstärke, die Klangfarbe
(Filterfrequenz) oder die LFO-Intensität moduliert.
Die Funktion des Schwellpedals kann mit Global P2: Controller „Foot Pedal Assign“ (☞S.90) definiert werden.
Einfache Editierung von Programs
Das ‘Performance Edit’-Register
Mit den acht Reglern des Performance Editors können relativ
allgemeine Klangaspekte der Seiten Program P1–9 geändert
werden.
☞ Weitere Hinweise zu den beeinflussten Aspekten finden
Sie auf BS S.6 und RH S.2.
REALTIME CONTROLS [1], [2], [3], [4]
☞ Weitere Hinweise zu den beeinflussten Aspekten finden
Sie auf BS S.6.
Einfache Editierung des Arpeggiators
‘Arpeggio’-Register
Hier können Sie Arpeggio-Pattern wählen und in Echtzeit
beeinflussen.
ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster, [TEMPO]-Regler,
[GATE]- und [VELOCITY]-Regler
Mit dem ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster kann der Arpeggiator ein-/ausgeschaltet werden.
Die Regler ARPEGGIATOR [TEMPO], [GATE] und [VELOCITY] dienen zum Einstellen des Tempos, der Notendauer
und der Anschlagwerte der Arppeggio-Noten.
Program
Sequencer Combination
mon LFO sind sowohl für Oszillator 1 als auch für Oszillator 2 belegt und können bei Bedarf mit dem „Copy
Oscillator“-Menübefehl kopiert werden. Diese Funktion
ist beispielsweise dann praktisch, wenn beide Oszillatoren nahezu die gleichen Einstellungen haben sollen.
Sampling
Zuweisbares Schwellpedal (Expression)
Sie können ein optionales Schwellpedal von Korg (beispielsweise ein EXP-2 oder XVP-10 EXP/VOL) an die ASSIGNABLE PEDAL-Buchse anschließen und zur Steuerung
verwenden.
Anm. Die Parameter der Seiten P1: Edit-Basic–P5: Edit Com-
Die drei grundlegenden Klangaspekte
Alle Klänge lassen sich in drei Aspekte zerlegen: Tonhöhe,
Klangfarbe und Lautstärke.
Auf der TRITON Extreme lassen sich diese Aspekte mit den
Blöcken Pitch, Filter und Amplifier einstellen. Mit den PitchParametern beeinflussen Sie also die Tonhöhe, mit den FilterEinstellungen die Klangfarbe und mit den Amplifier-Einstellungen die Lautstärke.
Song Play
Definierbarer Fußtaster (Assignable Foot Switch)
Sie können einen optional erhältlichen Fußtaster wie den
Korg PS-1 an die ASSIGNABLE SWITCH-Buchse anschließen
und damit Funktionen ein-/ausschalten.
Die Funktion des Fußtasters kann mit Global P2: Controller
„Foot Switch Assign“ (☞S.90) definiert werden.
Wenn Sie ein editiertes Program im internen Speicher
sichern möchten, müssen Sie die „Write“-Funktion ausführen. (☞S.114)
Editierte oder selbst erstellte Programs können in einem
der insgesamt 1.536 Program-Speicher (Bänke A–E, H–
N) gesichert werden. Außerdem lassen sich die Programs auf externen Datenträgern archivieren. (☞S.117)
Mit Oscillator (Oscillator: P1: Edit-Basic-Parameter) können
Sie die Wellenform (Multisample) wählen, welche den
Grundklang bestimmt. Mit den Parametern Pitch (Pitch: P2:
Edit-Pitch), Filter (Filter: P3: Edit-Filter) und Amp (Amplifier: P4: Edit-Amp) können demnach die wichtigsten Klangaspekte eingestellt werden.
Global
Haltepedal
Sie können ein optional erhältliches Haltepedal (wie das Korg
DS-1H) an die TRITON Extreme anschließen. Das DS-1H
arbeitet mit „Half Pedal“-Charakteristik (d.h. stufenlos).
Diese stufenlose Steuerung ist mit anderen Pedalen nicht
möglich.
Dieser fast fertige Sound lässt sich dann noch mit den InsertEffekten (P8: Edit-Insert Effect), Master-Effekten, dem Master-EQ und der Valve Force-Schaltung anhübschen (P9: EditMaster Effect).
Effect
Pedale/Fußtaster
Und wenn Sie dann auch den Arpeggiator (P7: Edit-Arpeggiator.) und die Spielhilfen (P1: Edit: Basic, Control Setup)
definiert haben, darf Ihr Sound-Gebilde den Ehretitel „Program“ tragen.
Media, etc
alternative oder dynamische Effektmodulation verwenden und so Program- oder Effektparameter steuern.
Die werksseitig vorbereiteten Programs (Bänke A–D, H–N)
der TRITON Extreme können abgewandelt und zu neuen
Programs umfunktioniert werden. Sie könnten aber auch
alles selbst programmieren und dafür ein initialisiertes Program (Bank E oder N) verwenden.
Auf der P0: Play-Seite können bereits grundlegende Dinge
eingestellt werden. Auf den Seiten P1: Edit-Basic–P9: EditMaster Effect hingegen können Sie richtig ans Eingemachte
gehen.
Die Compare-Funktion
Preset
Anm. Diese Funktion können Sie als Modulationsquelle für die
Editierung von Programs
Wenn Sie auf den Seiten P1–P9 den [COMPARE]-Taster betätigen, leuchtet er und die ursprünglichen Einstellungen des
Programs, die unter der selektierten Nummer gespeichert
waren, werden wiederhergestellt.
Betätigen Sie den [COMPARE]-Taster erneut (er erlischt), um
wieder die editierte Fassung aufzurufen.
Wenn Sie eine Einstellung ändern, während der [COMPARE]-Taster leuchtet, erlischt der Taster. Die vorige editierte
Fassung kann nun nicht wiederhergestellt werden.
Other
Notennummer
Die Notennummer (d.h. die Tonhöhe der gespielten Noten)
kann ebenfalls zum Steuern bestimmter Parameter verwendet werden.
Normalerweise werden dann die Lautstärke, die Klangfarbe
(Filterfrequenz) oder die LFO- oder die EG-Intensität moduliert.
23
Oszillatoreinstellungen
P1: Edit-Basic
Die wichtigsten Oszillatorparameter befinden sich auf der
Seite P1: Edit-Basic. Die TRITON Extreme bietet zwei Oszillatoren. Sie können für jeden der beiden eine Grundwellenform (Multisample) wählen und die Tonhöhe einstellen.
Zu den Wellenformen der TRITON Extreme gehören Naturklänge wie z.B. Klavier ebenso wie Synthesizer-Klänge. Multisamples reproduzieren die Obertonstruktur und den
Frequenzgehalt eines Klangs und tragen entscheidend zur
„Echtheit“ eines Sounds bei.
Program Basic-Seite
Oscillator Mode
Hier stellen Sie den Oszillator-Modus ein. Im „Single“Modus wird nur ein, im „Double“-Modus werden hingegen
zwei Oszillatoren verwendet. Die maximale Polyphonie
beträgt imSingle-Modus 60 und im Double-Modus 30 Stimmen. Wählen Sie „Drums“, wenn Sie ein Schlagzeug-Program erstellen möchten, das ein Drum Kit anspricht. Im
Drums-Modus beträgt die Polyphonie in der Regel 60 Noten.
Anwahl eines Multisamples
Das gewählte Multisample bestimmt den Klangcharakter des
Programs.
Wählen Sie mit „High MS Bank“ die Multisample-Bank
und mit „High Multisample“ die Wellenform.
Die internen Multisamples können nur gewählt werden,
wenn Sie „High MS Bank“ nicht auf RAM stellen.
Wählen Sie für „High MS Bank“ RAM, so kann die TRITON Extreme die im Sampling-Modus erstellten oder im
Media-Modus geladenen Multisamples ansprechen. Wählen Sie für „High multisample“ eine Nummer 000–999.
Multisample-Bank
MS Bank
MB
ROM
32
000–424
Nr.
Werks-Multisamples der „TRITON
Classic“
Erklärung
RAM
96
000–999
RAM-Multisamples (die man im
Sampling-Modus erstellt oder im
Media-Modus lädt)
Piano
16
000–003
Preset-Multisamples eines StereoKlavierklangs
New1
16
000–007
Preset-Multisamples eines StereoKlavierklangs und Chors
New2
16
000–048
Preset-Multisamples von Orgeln,
Solobläsern, elektrischen und
akustischen Gitarren, elektrischen
und akustischen Bässen usw.
Best
16
000–046
Preset-Multisamples von E-Pianos, Clavi, Blechbläsern, Holzbläsern, Chor, Schlagzeug usw.
OrchS
16
000–112
Preset-Multisamples von Orchesterstreichern
OrchB
16
000–079
Preset-Multisamples von Orchester-Blechbläsern, -Holzbläsern, Schlagzeug, Harfe usw.
Vint
16
000–157
Preset-Multisamples von AnalogSynthesizern
Synth
16
000–077
Preset-Multisamples für Houseund Trance-Musik
Anm. Bei Anwahl bestimmter Multisamples kann die maxi-
male Polyphonie bis zu 120 (Single), 60 Stimmen
(Double ) bzw. 120 Stimmen betragen. (☞S.12)
Voice Assign Mode
Hier bestimmen Sie, ob das Program monophon (Mono) oder
polyphon (Poly) gespielt werden kann. Wählen Sie Poly,
wenn Sie auch Akkorde spielen möchten. Wenn Sie Mono
wählen, erklingt selbst dann nur eine Note, wenn Sie
Akkorde spielen. Normalerweise wird hier die Einstellung
Poly gewählt, allerdings kann Mono für bestimmte Sounds
(z.B. Synthibässe und Solo-Synthesizerklänge) effektiver sein.
Probieren Sie beide Einstellungen aus.
OSC Basic-Seite
Anm. Wenn Sie für „High MS Bank“ ROM wählen, können Sie
auch den Listenpfeil drücken, damit die Multisamples
im internen ROM anhand von 15 Kategorien angezeigt
werden. Verwenden Sie die Register rechts und links der
Liste, um zunächst eine Kategorie und dann das
gewünschte Multisample zu wählen.
High Multisample und Low Multisample
Jedem Oszillator können zwei Multisamples zugeordnet werden: „High“ und „Low“. Die Umschaltung zwischen diesen
beiden erfolgt über den Anschlag (d.h. sie richtet sich nach
der Kraft, mit der Sie die Tasten drücken). Dafür haben wir
uns einen wunderschönen Namen ausgedacht: „Velocity
Multisample Switching“.
1 Ordnen Sie „High Multisample“ und „Low Multisample“ unterschiedliche Multisamples zu.
2 Stellen Sie für „Velocity M.Sample SW Lo→Hi“ den
gewünschten Wert ein.
Alle gespielten Noten mit einem Anschlagwert unter dem
eingestellten Schwellenwert steuern das Low-Multisample an; Anschlagwerte ab und über diesem Wert steuern hingegen das High-Multisample an.
Wenn Sie „Velocity M.Sample SW Lo→Hi“ z.B. auf „100“
stellen, hören Sie bei leichtem Anschlag das „Low Multisample“ und erst bei relativ starkem Anschlag das „High
Multisample“.
Auf dieser Seite wählen Sie ein Multisample für den Oszillator. Die TRITON Extreme enthält 962 Multisamples. (☞VNL)
Außerdem kann die TRITON Extreme Multisamples verwenden, die Sie im Sampling-Modus erstellt haben.
24
3 Stellen Sie über die Parameter „Lvl“ (Level) für die Multisamples „High“ und „Low“ die Lautstärkebalance ein.
Wenn Sie diese Funktion nicht nutzen möchten, wählen
Sie für den Parameter „Velocity M.Sample SW Lo→ Hi“
den Wert 001. Dann wird nur das „High“-Multisample
angesteuert.
Velocity Zone-Seite
„Rev (Reverse)“-Kästchen
Die Tonhöhe der beiden Oszillatoren kann separat eingestellt
werden. Wenn Sie für beide Oszillatoren die gleiche Wellenform verwenden und leicht unterschiedliche Einstellungen
für den Parameter „Tune“ wählen, werden die beiden Oszillatoren leicht gegeneinander verstimmt, wodurch der Klang
voller wird.
• OSC1 wertet alle Anschlagwerte aus.
• OSC2 wird nur bei relativ hartem Anschlag (ab dem Wert
„64“) angesteuert.
• Dies ist auch eine Art „Velocity Multisample Switching“,
kann aber gleichzeitig mit jenem verwendet werden
(☞„High Multisample, Low Multisample“). Stellen Sie
für dieses Beispiel „OSC1“ („Velocity M.Sample SW
Lo→Hi“) auf 032 und „OSC2“ auf 096. Die Einstellungen
werden anhand vertikaler Linien im Display
veranschaulicht.
Stellen Sie Oscillator Mode (Program Basic-Seite) auf
„Drums“. Wenn Sie diese Drums-Einstellung wählen, können Sie ein Drum-Program erstellen.
Dann wird statt eines Multisamples ein Drum Kit angesprochen. Die TRITON Extreme bietet 50 vorprogrammierte
Drum Kits, die bereits eine Vielzahl von Musikstilen abdecken. (☞VNL)
An dieser Stelle können Sie ein Drum Kit lediglich wählen.
Editiert und erstellt werden Drum Kits auf der Seite Global
P5: Drum Kit (☞S.92)
In unserem Beispiel gäbe es dann die folgenden vier Möglichkeiten:
Anschlagwerte 001–031: Sie hören nur das Low-Multisample von OSC1.
Anschlagwerte 032–063: Nur das High-Multisample
von OSC1.
Anschlagwerte 064–095: High-Multisample von OSC1
und Low-Multisample von
OSC2.
Anschlagwerte 096–127: High-Multisample von OSC1
und Low-Multisample von
OSC2.
Song Play
● Wenn „Oscillator Mode“= Drums
Global
Einstellungen eines Oszillators zum anderen kopieren.
Controller Setup-Seite
Effect
Anm. Mit dem Menübefehl „Copy Oscillator“ können sie die
Sequencer Combination
Hier können Sie den Bereich der Anschlagdynamik festlegen,
innerhalb dessen die Oszillatoren 1 und 2 wiedergegeben
werden. Im oben gezeigten Beispiel wurden diese Bereiche
wie folgt festgelegt:
Sampling
Um auch OSC2 verwenden zu können, müssen Sie „Oscillator Mode“ (Program Basic-Seite) auf „Double“ stellen.
Genau wie OSC1 können Sie auch Oszillator 2 ein „High“und „Low“-Multisample zuordnen.
Auf dieser Registerseite können Sie die Funktion der Taster
[SW1] und [SW2] sowie des B-Modus’ der REALTIME CONTROLS-Regler [1]–[4] definieren (☞S.129, RH S.14, 279, 280).
Media, etc
● Wenn „Oscillator Mode“= Double
Program
Wenn dieses Kästchen markiert ist, wird das Multisample
rückwärts abgespielt. Diese Funktion kann interessante
Effekte erzeugen. In der Regel sollte das Kästchen nicht markiert sein.
Ein Oszillator kann folgende Multisamples oder Drum
Kits ansprechen:
Other
Preset
• Preset-Multisamples (siehe die Tabelle auf der vorigen
Seite)
• Multisamples, die Sie selbst erstellt haben (RAM)
(Man kann ein im Sampling-Modus erstelltes bzw. im
Media-Modus geladenes Multisample und die dazugehörigen Samples in einem Program verwenden.)
• 9 interne Drum Kits (ROM)
• 144 User Drum Kits, die im Global-Modus programmiert
werden.
(Selbst erstellte oder geladene Schlagzeug-Samples kann
man ebenfalls einem Drum Kit zuordnen. Für jede Taste/
Note kann man außerdem das Filter und den Verstärker
(Amp), das gewünschte Effekt- und Ausgangs-Routing
einstellen.)
25
Pitch-Parameter
P2: Edit-Pitch
Auf dieser Seite legen Sie tonhöhebezogene Einstellungen für
das Multisample fest, das Sie für den Oszillator selektiert
haben. Die Tonhöhenhüllkurve (EG) und der Tonhöhen-LFO
gestatten eine Änderung mit zeitlichem Verlauf. Die OSC1
P.Mod-Seite wird verwendet, wenn man „Oscillator Mode“
auf Single oder Drums stellt.
OSC1 Pitch Mod.-Seite
LFO 1/2
Der LFO wird zur zyklischen Modulation der Tonhöhe verwendet (Vibrato-Effekt).
Mit „LFO 1/2 Intensity“ bestimmen Sie, wie stark der auf der
P5: Edit-Common LFO-Seite gewählte LFO die Tonhöhe
beeinflusst. Der Wert „+12.00“ bedeutet, dass die Tonhöhe
um eine Oktave angehoben und abgesenkt werden kann.
„JS+Y Int“ bestimmt die Vibratointensität des LFOs, die bei
Auslenken des Joysticks erzielt wird.
„Intensity (AMS Intensity)“ bestimmt die Intensität des LFOVibratos bei Betätigung einer AMS (Alternate ModulationQuelle). Wurde als „AMS (LFO1 AMS)“ beispielsweise
„After Touch“ definiert (und haben Sie einen geeigneten
„Intensity (AMS Intensity)“-Wert eingestellt), so wird Vibrato erzeugt, sobald Sie die angeschlagenen Tasten noch weiter hinunter drücken bzw. wenn via MIDI Aftertouch-Befehle
empfangen werden.
Pitch EG-Seite
Pitch
Die Parameter „JS (+X)“ und „JS(–X)“ legen das Intervall der
Tonhöhenbeugung fest, die auftritt, wenn Sie den Joystick
auslenken bzw. Pitch Bend-Befehle senden. Bei „+12“ kann
die Tonhöhe um maximal eine Oktave nach oben gebeugt
werden. Wählen Sie „–12“, so kann die Tonhöhe um maximal
eine Oktave nach unten gebeugt werden.
„Ribbon“ verweist auf das maximale Tonhöhenintervall, das
mit dem Steuerbefehl CC16 erzielt werden kann. Dieser
Befehl wird beispielsweise auch vom Ribbon Controller einer
anderen TRITON Extreme via MIDI gesendet. „+12“ bedeutet, dass die Tonhöhe angehoben wird, wenn Sie den Finger
auf dem Ribbon nach rechts bewegen. Bewegen Sie den Finger ganz nach links, so wird die Tonhöhe um eine Oktave
abgesenkt.
Hier stellen Sie die Tonhöhenhüllkurve („Pitch EG“) ein.
Wenn Sie Sound-Effekte o.ä. programmieren möchten, wählen Sie für die Hüllkurvenparameter größere Werte.
Wenn Sie die leichten Tonhöhenschwankungen simulieren
möchten, die beim Anschlagen einer Saite bzw. beim Anblasen von Blasinstrumenten auftreten, wählen Sie in der Einschwingphase der EG einen kleinen Wert (☞RH S.16).
● EG und LFO
Mit einer EG (Hüllkurve) oder einem LFO (Niederfrequenzoszillator) können die Tonhöhe, die Filter und die Lautstärke zeitgebunden oder periodisch moduliert werden.
EG (Hüllkurve)
Die TRITON Extreme bietet Hüllkurven für die Tonhöhe, Filter und Verstärker. Diese erzeugen relative Wertänderungen
der relevanten Parameter.
Note-An Attack Level
Note-Aus
Break Level
Pegel
Pitch EG
Sustain Level
Wenn Sie für „Intensity“ den Wert „+12.00“ wählen, kann die
Hüllkurve (EG) der „Pitch EG“-Seite die Tonhöhe um maximal ±1 Oktave ändern.
Portamento
Wenn „Enable“ markiert ist, ist die Portamentofunktion
aktiv.
Diese Funktion bewirkt, dass beim Anschlagen einer Taste,
ohne die zuvor angeschlagene loszulassen, ein gradueller
Übergang zwischen den beiden Tonhöhen erzeugt wird.
Mit dem „Time“-Parameter steuern Sie die PortamentoGeschwindigkeit. Je größer der Parameterwert, desto länger
dauert der Übergang. Wählen Sie hier den Wert „000“, so
erfolgt der Übergang sofort.
Anm. Wenn „Porta.SW CC#65“ als Funktion des Tasters [SW1]
oder [SW2] definiert ist, kann das Portamento mit dem
betreffenden Taster ([SW1] oder [SW2]) ein- und ausgeschaltet werden.
26
Decay Time
Attack Time
Slope Time
Release Level
Zeit
Release Time
Start Level
LFO (Niederfrequenzoszillator)
Für jeden Oszillator stellt die TRITON Extreme zwei LFOs
bereit, die zyklische Veränderungen der Tonhöhe, Hüllkurve
und Lautstärke ermöglichen.
Beispiele dafür sind das Vibrato (zyklische Tonhöhenänderung), „WahWah“ (zyklische Klangfarbenänderung) und Tremolo bzw. „Auto Panning“ (zyklische Lautstärkeänderung).
Mit dem Filter können Sie bestimmte Frequenzbereiche im
für den Oszillator selektierten Multisample anheben oder
abschwächen.
Die Klangfarbe hängt in hohem Maße von den Filtereinstellungen ab.
Die TRITON Extreme bietet ein Filter 1 für OSC1 und ein Filter 2 für OSC2. Die Charakteristik dieser beiden Filter kann
separat eingestellt werden (Low Pass Resonance oder Low
Pass & High Pass). Filter 2 steht nur zur Verfügung, wenn
„Oscillator Mode“ auf „Double“ gestellt wurde.
Pegel
Pegel
Filtercharakteristik
Diese Obertöne werden
abgeschwächt.
Filter
Obertöne nach
Bearbeitung mit
dem Filter.
Obertöne im Multisample
Frequenz (Tonhöhe)
Frequenz (Tonhöhe)
Hochpassfilter (High Pass)
Bei diesem Filtertyp werden hohe Frequenzen durchgelassen
und tiefe Frequenzen gedämpft. Mit diesem Filter kann man
den Klang „ausdünnen“. Wenn Sie die Grenzfrequenz („Frequency“) jedoch zu stark anheben, kann es vorkommen, dass
die Lautstärke drastisch sinkt.
Hochpassfilter
Pegel
12 dB/Okt.
Frequenz
Program
P3: Edit-Filter
Resonance
Wenn Sie für den Parameter „Resonance“ einen hohen Wert
wählen, werden die Obertöne im Bereich der Grenzfrequenz
verstärkt (siehe nachfolgende Abbildung). Dadurch wird der
Klang „synthetischer“.
Sequencer Combination
Filter-Parameter
Resonanzeinstellungen
Tiefpassfilter
Pegel
Filter1-Seite
Hoher Resonanzwert
Sampling
Niedriger Resonanzwert
Song Play
Filter1 Mod.-Seite
Filter Type, Filter A, Filter B
Mit den Spielhilfen und der Filterhüllkurve (EG) kann die Filterfrequenz der Filter1-Seite in Echtzeit bearbeitet („moduliert“) werden. Das sorgt für einen noch ausdruckstärkeren
Klang.
Effect
• Low Pass Resonance (24dB/Okt. LPF mit Resonanz): Einstellungen für „Filter A“.
• Low Pass & High Pass(Tiefpassfilter, 12dB/Okt., und
Hochpassfilter, 12dB/Okt., seriell verschaltet): Bei diesem Filter nehmen Sie die Einstellungen für das
Tiefpassfilter unter „Filter A“ und die Einstellungen für
das Hochpassfilter unter „Filter B“ vor.
Global
Hier wählen Sie den Filtertyp und nehmen Einstellungen für
die Grenzfrequenz (Frequency) und die Filterresonanz
(Resonance) vor.
Keyboard Track
Tiefpassfilter
Pegel
12 dB/Okt.
24 dB/Okt.
Frequenz
Media, etc
Hier wird die Filterfrequenz in Abhängigkeit von der Tonhöhe der gespielten Noten variiert.
• Wenn Sie für „Ramp Low“ einen positiven (+) Wert wählen wird, wird die Filterfrequenz um so höher (d.h. der
Klang um so heller), je tiefer die auf der Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen negativen(–)
Wert, so wird die Filterfrequenz um so weiter abgesenkt,
je tiefer die angeschlagenen Noten sind, d.h. der Klang
wird dumpfer.
• Wenn Sie „Ramp High“ einen positiven (+) Wert zuordnen, wird die Filterfrequenz um so höher (d.h. der Klang
um so heller), je höher die auf der Tastatur gespielten
Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen negativen(–)
Wert, so wird die Filterfrequenz um so weiter abgesenkt,
je höher die angeschlagenen Noten sind, d.h. der Klang
wird dumpfer.
• Mit „Intensity to A“ und „Intensity to B“ bestimmen Sie,
wie stark diese Notenskalierung Filter A und B beeinflusst (☞RH S.18).
Preset
Tiefpassfilter (Low Pass)
Hierbei handelt es sich um den gebräuchlichsten Filtertyp.
Die tiefen Frequenzen werden durchgelassen, während hohe
Frequenzen gedämpft werden. Wenn die hohen Obertöne
gedämpft werden, wird der Klang dumpfer und runder.
Die Werte „24dB/Okt.“ bzw. „12dB/Okt.“ verweisen auf die
Flankensteilheit. „24dB/Okt.“ bedeutet, dass der Pegel pro
Oktave (d.h. bei Verdopplung der Frequenz) um 24dB abgesenkt wird. Bei einem Filter mit 12dB/Okt. wird der Pegel im
gleichen Bereich um 12dB abgesenkt. Ein Filter mit 24dB/
Okt. arbeitet dank der stärkeren Pegelabsenkung drastischer.
Other
● Filter Type
27
Filter EG
Hier stellen Sie die Intensität der auf der „EG“-Seite programmierten Filterhüllkurve ein.
• Mit „Velocity to A“ und „Velocity to B“ bestimmen Sie,
wie stark die Anschlagdynamik die Hüllkurve von Filter
A bzw. Filter B beeinflusst.
• Mit „Intensity to A“ und „Intensity to B“ regeln Sie den
Einfluss der Filterhüllkurve auf die Klangfarbe.
• Mit „Into A (AMS Int. to A)“ und „Into B (AMS Int. to
B)“ bestimmen Sie, wie stark die Alternativmodulation
(AMS) die Hüllkurvenintensität beeinflussen kann.
Diese drei Parametergruppen regeln demnach die Art, wie
die Filterhüllkurve die Klangfarbe ändert.
Filter A/B Modulation
Hier können Sie einstellen, wie stark die Spielhilfen usw. die
Grenzfrequenz des Filters beeinflussen.
Pegeleinstellungen (Amplifier)
P4: Edit-Amp
Hier beeinflussen Sie die Lautstärke. Diese Parameter regeln
nämlich den Verlauf der Verstärkerhüllkurve (Amp EG) und
den Einfluss der LFOs auf den Pegel. Außerdem kann man
hier die Spielhilfen für die Pegelbeeinflussung definieren.
„Amp1“ bezieht sich auf OSC1 und „Amp2“ auf OSC2.
Amp2 steht nur zur Verfügung, wenn „Oscillator Mode“ auf
Double gestellt wurde.
Die Lautstärkehüllkurve eines Klaviers beispielsweise
beginnt mit einem hohen Pegel, der nach und nach abnimmt.
Bei einer Orgel hingegen bleibt der Pegel konstant. Die Lautstärke von Streich- oder Blasinstrumenten kann im Klangverlauf variiert werden (z.B. durch unterschiedlichen Bogenoder Blasdruck).
Lautstärke
Filter1 LFO Mod.-Seite
Klavier
Hier befinden sich die Parameter für die Modulation der Filterfrequenz mit dem LFO. Damit können „WahWah“-Effekte
erzielt werden.
Mit „Intensity to A (LFO Int. to A)“ und „Intensity to B (LFO
Int. to B)“ bestimmen Sie, wie intensiv ein LFO die Klangfarbe beeinflussen kann.
Mit „JS-Y Intensity to A“ und „JS-Y Intensity to B“ regeln
Sie den Einfluss, den Sie mit dem Joystick der TRITON
Extreme bzw. mit CC02-Befehlen auf die Modulationsintensität des LFOs ausüben können.
„Intensity to A (LFO1 AMS Int.to A)“ und „Intensity to B
(LFO1 AMS Int. to B)“ bestimmen, wie stark sich der LFO auf
die Filterfrequenz auswirkt, wenn ein alternativer Modulator
(„AMS (LFO1 AMS)“) verwendet wird. Wenn Sie als „AMS
(LFO1 AMS)“ beispielsweise „After Touch“ wählen, können
Sie durch stärkeres Hinunterdrücken der Tasten auf der TRITON Extreme nach dem eigentlichen Anschlag einen WahWah-Effekt erzielen.
Lautstärke
Die Lautstärke nimmt
allmählich ab
Zeit
Orgel
Die Lautstärke ändert sich
bis zur Tastenfreigabe nicht.
Zeit
Amp1 Level/Pan-Seite
Amp Level
Filter1 EG-Seite
Hier finden Sie die Parameter der Filterhüllkurve, mit denen
zeitgebundene Variationen der Grenzfrequenz erzielt werden. Bedenken Sie, dass Sie hier nur den Verlauf der
Hüllkurve bestimmen. Hier kann die Hüllkurve programmiert werden. Wie stark sie die Filterfrequenz beeinflussen
soll, können Sie mit Filter EG auf der Filter1 Mod.-Seite einstellen (☞RH S.20).
● Filter- und Lautstärkehüllkurve
Die Filterhüllkurve beeinflusst die Klangfarbe. Mit der AmpHüllkurve kann man hingegen den Pegelverlauf ändern –
und das beeinflusst dann auch den Effekt der Filterhüllkurve.
Beide Hüllkurven haben einen wichtigen Einfluss auf den
Sound: mit „Attack“ kann man z.B. die Einsatzgeschwindigkeit ändern, mit „Decay“ die Dauer der Noten bei gedrückt
gehaltener Taste usw. Um immer so schnell wie möglich das
gewünschte Ergebnis zu erzielen, sollten Sie die Filter EG
(Klangfarbe) und Amplifier EG (Pegel) immer gemeinsam
einstellen. (☞„Amp1 EG-Seite“)
28
Hier legen Sie die Grundlautstärke des Klangs fest, der vom
Oszillator, Filter und Verstärker geformt wurde.
Pan
Außerdem kann man die Stereoposition des Klangs ganz am
Ende der Bearbeitungskette einstellen. Wahrscheinlich wählen Sie in der Regel „C064“. Wenn Sie „Oscillator Mode“
jedoch auf „Double“ gestellt haben und Stereoeffekte erzeugen möchten, können Sie Oszillator 1 und 2 (auf den Seiten
Amp1 Level/Pan und Amp2 Level/Pan) auch unterschiedliche Stereopositionen (Pan) zuordnen. „Random“ bedeutet,
dass jede auf der TRITON Extreme angeschlagene Note eine
andere Stereoposition verwendet.
AMS (Pan AMS), Intensity
Der Parameter „Intensity“ bestimmt die Intensität der Panoramaänderungen, die mit „AMS (Pan AMS)“ erzeugt werden können.
Haben Sie beispielsweise für „AMS (Pan AMS)“ die Einstellung Note Number gewählt, so ändert sich die Stereoposition
abhängig von der Position der angeschlagenen Tasten auf der
TRITON Extreme-Tastatur. Haben Sie LFO1 oder LFO2
gewählt, so „schwingt“ die Stereoposition zwischen beiden
Kanälen hin und her (Auto Pan). Andere Einstellungen wiederum ermöglichen die Änderung der Stereoposition über
eine Spielhilfe.
Diese Einstellung ist nur für „Oscillator Mode“= Drums
belegt. Wenn das Kästchen markiert ist, werden die Panoramaeinstellungen verwendet, die den einzelnen Sounds des
Drum Kits zugewiesen sind. Ist das Kästchen hingegen nicht
markiert, so gilt die eingestellte Stereoposition für alle DrumInstrumente. Bei Preset- und GM-Drum Kits werden StereoEinstellungen verwendet. In der Regel sollten Sie diese Funktion also eingeschaltet lassen.
Amp1 Mod.-Seite
Amp1 EG-Seite
Hier stellen Sie einen zeitlichen Lautstärkeverlauf (Lautstärkehüllkurve, EG) ein.
Jedes Instrument weist einen typischen Pegelverlauf auf, der
den Klang erkennbar macht. Umgekehrt können Sie aber
auch einem Orgelklang eine für Streicher typische Hüllkurve
aufpassen. Dann ähnelt der Klang zwar einer Orgel, ist aber
doch irgendwie „anders“.
Klavier
Program
Use DKit Setting
Sequencer Combination
Orgel
Streicher
Keyboard Track
Sampling
LFO-Parameter
P5: Edit-Common LFO
Für jeden Oszillator sind zwei LFOs (Niederfrequenzoszillatoren) vorhanden: LFO1 und LFO2. Sie können LFO-Typ und
-Geschwindigkeit frei einstellen.
Die Intensität, mit der LFO1 und LFO2 auf die einzelnen
Parameter wirken, stellen Sie auf den Seiten P2: Edit-Pitch,
P3: Edit-Filter und P4: Edit-Amp ein.
Song Play
• Wenn Sie für „Ramp Low“ einen positiven (+) Wert wählen, wird die Lautstärke um so höher, je tiefer die auf der
Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen
einen negativen (–) Wert, so wird die Lautstärke um so
weiter abgesenkt, je tiefer die angeschlagenen Noten sind.
• Wenn unter „Ramp High“ ein positiver (+) Wert selektiert wird, liegt die Lautstärke um so höher, je höher die
auf der Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so wird die Lautstärke
um so weiter abgesenkt, je höher die angeschlagenen
Noten sind.
Global
Hier können Sie die Lautstärke abhängig von der Position
der angeschlagenen Tasten variieren.
Amp Modulation
Media, etc
Effect
Der Parameter „Velocity Intensity“ bestimmt bei den meisten Programs, wie weit die Lautstärke bei schwach angeschlagenen Tasten abgesenkt und bei starkem Anschlag
angehoben wird. Normalerweise werden für „Amp Modulation“ positive (+) Werte eingestellt. Je größer der Wert, desto
größer ist der Lautstärkeunterschied zwischen schwach und
stark angeschlagenen Tasten.
LFO1/2
OSC1 LFO1, OSC1 LFO2,
OSC2 LFO1, OSC2 LFO2
Preset
Mit „Waveform“ ordnen Sie einem LFO die gewünschte Wellenform zu. Hier stehen einerseits Standardwellenformen
(Triangle, Saw, Square und Sine) und andererseits ausgefallenere Sachen wie Step und Random PG zur Verfügung (letztere erzeugt einen „Sample&Hold-Effekt, ☞RH S.27).
Mit den Parametern „Offset“, „Fade“ und „Delay“ lassen
sich zahlreiche interessante Effekte erzeugen – wie auch mit
der Vorzeichenumkehrung von „Intensity“ auf den Seiten
P2: Edit-Pitch, P3: Edit-Filter und P4: Edit-Amp. Mit „Frequency“ kann die Modulationsgeschwindigkeit der LFOs
eingestellt werden.
Other
Hier legen bestimmen Sie, wie die LFOs zyklische Lautstärkeänderungen erzeugen (Tremolo).
Dabei wird die Lautstärke von dem/den LFO(s) beeinflusst,
bei denen Sie einen Wert ungleich „0“ für den Parameter
„LFO1 Intensity“ oder „LFO2 Intensity“ wählen.
Mit „Intensity (AMS Intensity)“ bestimmen Sie, wie weit der
Tremolo-Effekt des LFOs bei Verwendung eines „AMS (LFO1
AMS, LFO2 AMS)“ intensiviert wird.
Wenn Sie als „AMS“ (alternativen Modulator) z.B. JS-Y: #02
wählen, können Sie die Tremolo-Intensität mit dem Joystick
der TRITON Extreme bzw. dem Steuerbefehl CC02 steuern.
29
Frequency Modulation
Die LFO-Geschwindigkeit kann bei Bedarf per „AMS“ in
Echtzeit beeinflusst werden. Sie können also durch Betätigung einer Spielhilfe, über eine Hüllkurve (EG) oder über die
Notentonhöhe („Keyboard Track“) die Geschwindigkeit des
LFOs ändern.
Frequency MIDI/Tempo Sync.
Wenn „MIDI/Tempo Sync“ markiert ist, wird die LFO „Frequency“-Einstellung nicht verwendet. Dann erfolgt nämlich
eine Synchronisation mit dem Sequenzer und Arpeggiator. So
lassen sich Vibrato, WahWah, Tremolo oder ein Auto Pan
erzielen, die jederzeit der Arpeggiator-Geschwindigkeit entsprechen.
Arpeggiator-Parameter
P7: Edit-Arpeggiator
Mit diesen Parametern können Sie den Arpeggiator einstellen
(☞S.94).
Insert-Effektparameter
P8: Edit-Insert Effect
Hier können Sie Insert-Effekte wählen und ihre Parameter
wunschgemäß einstellen. Außerdem kann hier das Routing
der Oszillatoren geändert werden – d.h. ob und wie sie an die
Insert- und Master-Effekte sowie die Einzelausgänge angelegt werden (☞S.104).
Master-Effekt- und Valve ForceParameter P9: Edit-Master Effect
Hier wählen Sie die Master-Effekte und nehmen die zugehörigen Einstellungen vor. Auch der Master-EQ wird hier eingestellt (☞S.105, 109).
Hinweise zur Alternate
Modulation
Die Alternate Modulation ist ein Modulationstyp, mit dem
Klangparameter gesteuert werden können.
Der Begriff AMS (Alternate Modulation Source) bezieht sich
auf die Bedienelemente und Befehle, die als Modulationsquelle in Frage kommen, darunter Bedienelemente wie Joystick, REALTIME CONTROLS-Regler, andere MIDI-Daten
oder Modulatoren wie Hüllkurven oder LFOs.
Da die TRITON Extreme auch die Modulation der Modulatoren erlaubt, wird diese Funktion als „alternative Modulation“
bezeichnet.
Intensity ist ein Parameter, der den Umfang (d.h. die Intensität oder Geschwindigkeit) bestimmt, mit dem die Steuerung
der Alternate Modulation (AMS) möglich ist.
30
Häufig benutzte Modulationskombinationen (wie z.B. die
Verwendung von Joystick oder Ribbon Controller zur Änderung der Tonhöhe) sind als spezielle Parameter zusätzlich zur
Alternate Modulation vorhanden.
Die TRITON Extreme bietet 29 alternative Modulationsquellen.
Im Single-Modus lässt sich den 29 Typen die gleiche Anzahl
an Modulationszielen zuweisen, im Double-Modus stehen 55
Modulationsziele zur Verfügung.
Es gibt 42 AMS-Quellen. (Allerdings stehen nicht immer alle
Quellen als Modulatoren zur Verfügung.)
Weitere Informationen zur Alternate Modulation und AMS
finden Sie auf RH S.271.
Anregungen für die Verwendung der
Alternate Modulation
Bei der Einstellung der Alternativmodulation sollten Sie
immer bedenken, welcher Effekt erzeugt werden soll, welcher Modulationstyp zur Realisierung dieses Effekts gewählt
und welcher Oszillator-, Filter- oder Verstärkerparameter
gesteuert werden muss. Wählen Sie danach eine Quelle
(„AMS“) und bestimmen Sie, wie stark sie den Parameter
beeinflussen darf („Intensity“). Wenn Sie nach diesem Verfahren vorgehen, erzielen Sie jederzeit den gewünschten
Effekt.
Wenn Sie beispielsweise einen Gitarren-Sound so steuern
möchten, dass bei Betätigen des Joystick Rückkopplung
erzeugt wird, müssen Sie dafür sorgen, dass der Joystick entweder die Filtermodulation oder die Resonanz beeinflusst.
Auto Song Setup-Funktion
Diese Funktion sorgt für eine automatische Einstellung der
Song-Parameter anhand des momentan gewählten Programs.
Wenn Sie bei Verwendung eines Programs (oder einer Combination) auf einen Lauf oder eine Song-Idee stoßen, den/die
Sie sofort festhalten möchten, können Sie den betreffenden
Sound zu einem Song kopieren.
Halten Sie den [ENTER]-Taster gedrückt, während Sie
SEQUENCER [REC/WRITE] betätigen. Es erscheint das
„Setup to Record“-Dialogfenster mit der Frage „Are you
sure?“. Drücken Sie OK. Damit wechseln Sie in den Sequencer-Modus und aktivieren die Aufnahmebereitschaft. Drücken Sie den [START/STOP]-Taster, um die Aufnahme zu
starten.
Spielen und Editieren von Combinations
(Combination-Modus)
Seitenaufbau des Combination-Modus’
P2: Edit-Trk Param
P3: Edit-MIDI Filter
P4: Edit-Zone/Ctrl
Combination-Bänke
Bank
Combi.-Nr.
Erklärung
A...D, H...M 000...127
Werks-Combinations
E
000...127
Anwender-Combinations (initialisiert)
EXB-MOSS-Combinations
N
000...127
Anwender-Combinations (initialisiert)
P5:
P6:
P7: EditArpeggiator
P8: Edit-Insert FX
☞ Alles Weitere zu den Werks-Combinations finden Sie in
der „VNL“.
Auf der P0: Play-Seite kann man Combinations anwählen
und spielen. Außerdem kann man die Klangzuordnungen
der Timbres, ihre Lautstärke und Stereoposition sowie die
wichtigsten Arpeggiator-Einstellungen editieren.
Auf den Seiten P1: Edit-Prog./Mixer–P9: Edit-Master FX
kann man noch viel detailliertere Einstellungen vornehmen
als auf der P0: Play-Seite.
P9: Edit-Master FX
Program
Alle überschreibbaren Bänke (A–E und H–N) bieten je 128
Speicherplätze (insgesamt 1,536 Combinations). Ab Werk enthalten die Bänke A–D und H–M Combinations.
P1: Edit-program/
Mixer
Sequencer Combination
Ab Werk enthält die TRITON Extreme 1.280 Combinations.
Eigene Combinations kann man erstellen, indem man die
Werkseinstellungen abwandelt oder indem man einen Speicher initialisiert und alles selbst programmiert.
Es kann sogar eine externe Signalquelle gesampelt werden,
während man eine Combination spielt. Sie können aber auch
Ihr Spiel (mit der gewählten Combination) sampeln.
Erklärung
Anwahl einer Combination, Zuordnen von
Programs zu den Timbres, Status, Stereoposition (Pan) und Pegel, Arpeggiator- und
Sampling-Einstellungen.
Zuordnen von Programs zu den Timbres, Einstellen der Lautstärke und Stereoposition.
(Diese Parameter gibt es auch auf der P0Seite. Wo Sie sie einstellen, ist unerheblich.)
Einstellen der Timbre-Parameter: MIDI, OSC,
Tonhöhe usw.
Hier können die MIDI-Filter der Timbres eingestellt werden.
Tastatur- und Anschlagzonen der einzelnen
Timbres. Definieren der Spielhilfen. Nach Einbau einer optionalen EXB-MOSS können
auch jene Parameter eingestellt werden.
----Arpeggiator-Parameter. (Diese Parameter
gibt es auch auf der P0-Seite. Wo Sie sie einstellen, ist unerheblich.)
Parameter und Anwahl der Insert-Effekte.
Außerdem kann hier das Routing der Timbres
geändert werden, d.h. ob und wie sie an die
Insert- und Master-Effekte sowie die Einzelausgänge angelegt werden.
Parameter und Anwahl der Master-Effekte.
Einstellungen für den Master-EQ und die
Valve Force-Schaltung.
Sampling
Seite
P0: Play
Anm. Alles Weitere zum Aufrufen der Modi und Seiten finden
Sie unter „Grundlegende Bedienung“ (☞S.13).
Song Play
Aufbau einer Combination
Anm. Nach Einbau einer EXB-MOSS-Platine können den Tim-
bres auch Programs der Bank F zugeordnet werden.
Weitere Hinweise zu den Programs der Bank F finden
Sie in der EXB-MOSS Bedienungsanleitung.
Global
Anm. Selbst im Combination-Modus kann man sampeln und
Effect
„resampeln“ (☞S.80). Außerdem können die Effekte der
TRITON Extreme zum Bearbeiten der über die AudioEingänge empfangenen Signale verwendet werden.
(☞S.107, 111)
Timbre1
Controller
Setup :
P4- 4
Parameter
Media, etc
Combination-Struktur und entsprechende Seiten
Arpeggiator : P7
Program
Master
Effect
1, 2 : P9
Routing : P8-1
Valve
Force
: P9
Parameter
Program
Parameter
Timbre
Program
Timbre4
Master
EQ : P9
Parameter
Program
Insert Effect
Master Effect
Individual Outputs
Preset
Timbre3
Placement:
Final
Insert
Effect
1 ... 5 : P8
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL
1, 2
3, 4
Placement:
Insert (Use Indiv.3/4 BUS)
Other
Timbre2
Valve
Force
: P9
Timbre8
Parameter
Program
„P1-1“ und „P2-2“ verweisen auf Registerseiten der TRITON Extreme.
31
Spielen einer Combination
P0: Play
Hier können Sie Combinations anwählen und spielen. Sie
können den Timbres 1–8 Programs zuordnen und ihren Status und Pegel sowie ihre Stereoposition einstellen. Auch der
Arpeggiator kann hier editiert werden. Ferner können Sie
sampeln und Einstellungen für die Audio-Eingänge vornehmen.
Auswahl einer Combination
Combinations können auf drei Arten gewählt werden.
• Auf der TRITON Extreme selbst
Anwahl der Bank/des Combination-Speichers
Anwahl nach Combination-Kategorie
Anwahl mit 10’s Hold
• Verwendung eines Fußtasters
• Empfang von Programmwechselbefehlen
Anwahl von Combinations auf der TRITON
Extreme selbst
Anwahl der Bank/des Combination-Speichers
1 Aktivieren Sie „Combination Select“.
Wenn das Feld nicht aktiv ist, wechseln Sie zur COMBINATION P0: Play-Seite und drücken „Combination
Select“.
Category
Listenpfeil
Combination
Select
Listenpfeil
Combination
Select
Anwahl nach Combination-Kategorie
Drücken Sie den „Category“-Listenpfeil, damit eine kategorisierte Übersicht („Keyboard, „Organ“, „Bass“ usw.) der Combinations angezeigt wird, aus der Sie dann eine wählen
können. Die Werks-Combinations sind in 16 Kategorien
unterteilt. (Siehe das Anwahlverfahren von Programs auf
S.20.)
Verwendung von 10’s HOLD für die Combination-Anwahl
Mit dem [./10’s HOLD]-Taster kann die „10’s HOLD“-Funktion aktiviert werden (im Display erscheint dann das
Symbol). Das bedeutet, dass die Zehnerstelle verriegelt wird,
so dass man mit einem Zifferntaster eine andere Combination
der aktuellen Zehnergruppe wählen kann. Dann ändert sich
also nur die Einerstelle der Adresse. Nun können Sie mit
[ ][ ] eine andere Zehnerstelle wählen. (☞Siehe das
Anwahlverfahren von Programs auf S.21.)
Anwahl einer Combination per Fuß
Combinations können auch mit einem optionalen Fußtaster
(z.B. Korg PS-1) aufgerufen werden, den man zu diesem
Zweck mit der ASSIGNABLE SWITCH-Buchse verbindet
und dem man die „Combination Up/Down“-Funktion
zuordnet. (☞S.90)
Anwahl von Combinations via MIDI
Mit Programmwechselbefehlen eines externen Instruments
können Sie ebenfalls dafür sorgen, dass die TRITON Extreme
die entsprechende Combination aufruft. (☞RH S.290)
☞ Alles Weitere zu den Werks-Combinations finden Sie in
der „VNL“.
Verwendung der Spielhilfen
Mit dem Joystick, Ribbon Controller, SW1, SW2, den REALTIME CONTROLS-Reglern [1]–[4], dem [VALUE]-Regler, der
Tastatur, einem Schwellpedal und einem Fußtaster können
Sie die gewünschten Klangaspekte beeinflussen.
☞ Siehe die Erläuterungen auf S.21.
Bank/Program
(Program Select)
Status
2 Wählen Sie mit den VALUE-Bedienelementen die Combination, die Sie spielen möchten.
Dafür stehen folgende Verfahren zur Verfügung:
• Drehen Sie am [VALUE]-Rad.
• Verwenden Sie die Taster [ ][ ].
• Geben Sie mit den Zifferntastern [0]–[9] die
Speichernummer ein und bestätigen Sie mit dem
[ENTER]-Taster.
3 Drücken Sie einen Taster BANK [A]–[E] oder [H]–[N],
um die benötigte Bank zu wählen.
Wenn sich die benötigte Combination in einer anderen
Bank befindet, muss man die zuerst aufrufen. (Der betreffende Taster leuchtet und oben links wird der Name der
aktiven Bank angezeigt.)
Wenn Sie z.B. Bank [B] verwenden möchten, müssen Sie
den [B]-Taster drücken. (Der [B]-Taster leuchtet und links
oben im Display wird nun „Bank B“ angezeigt.)
Anwahl einer Combination innerhalb einer Bank
Drücken Sie den „Combination Select“-Listenpfeil, damit
eine Übersicht der Combinations in den einzelnen Bänken
angezeigt wird, aus der Sie dann eine wählen können.
(☞Siehe das Anwahlverfahren von Programs auf S.20.)
32
Grundlegendes zum Editieren einer
Combination
Anwahl von Programs für die Timbres 1–8
(Program Select-Register)
Der Sound einer Combination beruht in erster Linie auf den
Programs, die man den Timbres 1–8 zuordnet.
Programs können auf drei Arten angewählt werden. Die
Arbeitsweise wird an anderer Stelle erklärt.
• Anwahl von Programs auf der TRITON Extreme selbst
Bank/Program-Speicher
Anwahl nach Klangkategorie
• Empfang von Programmwechselbefehlen via MIDI
Timbres, deren „Status“ nicht „INT“ lautet, empfangen
keine Programmwechselbefehle.
☞ Alles Weitere zu den Werks-Programs finden Sie in der
„VNL“.
Mixer-Register
Die Bänke A–D und H–M der TRITON Extreme enthalten
werksseitig programmierte Combinations. Diese können Sie
editieren. Sie können aber auch eine initialisierte Combination (Bank E oder N) verwenden und völlig neue Combinations programmieren.
Bereits auf der P0: Play-Seite können die grundlegenden
Parameter eingestellt werden. Auf den Seiten P1: Edit-Program/Mixer–P9: Edit-Master FX können Sie jedoch bis ins
kleinste Detail vordringen.
Hier können Sie das Panorama und die Lautstärke der Timbres 1–8 einstellen. (☞BS S.9, RH S.40)
Anm. Auch im Combination-Modus lassen sich Programs
Sequencer Combination
Sampling
Vergessen Sie nicht, eine editierte Combination zu speichern, wenn Sie sie noch brauchen. (☞S.114)
Editierte oder selbst erstellte Combinations können in
einem der insgesamt 1.536 Combination-Speicher
(Bänke A–E, H–N) gesichert werden. Außerdem lassen
sich die Combinations auf externen Datenträgern archivieren. (☞S.117)
Tipps für das Editieren von Combinations
Ordnen Sie den Timbres zuerst ein Program zu (P1: Edit-Program/Mixer) und stellen Sie dann mit „P4: Edit-Zone/Ctrl“
ein, in welchem Bereich die Timbres angesteuert werden können (Layer, Split, Velocity Switch usw.). Stellen Sie schließlich
die Lautstärke der Timbres und eventuell noch andere Parameter ein.
Als „Sahnehäubchen“ können Sie dann die Insert- (P8: EditInsert FX) und Master-Effekte, den Master-EQ und die Valve
Force-Parameter (P9: Edit-Master FX) einstellen, wenn Sie die
Einstellungen der verwendeten Programs nicht übernehmen
möchten. Ganz zuletzt können Sie dann den Arpeggiator (P7:
Edit-Arp.) und die Spielhilfen (P4: Edit-Zone/Ctrl) einstellen.
Song Play
• Die Regler ARPEGGIATOR [TEMPO], [GATE] und
[VELOCITY] dienen zum Einstellen des Tempos, der
Notendauer und der Anschlagwerte der ArppeggioNoten. (☞BS S.11)
gleichzeitig von einer Combination verwendet wird,
benutzt die Combination die editierte Version.
Global
• Arpeggiator A und B können separat ein- und
ausgeschaltet werden.
Aktivieren Sie den/die benötigten Arpeggiator(s) und
drücken Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster.
Ein Arpeggiator „macht nur etwas“, wenn man ihm mindestens ein Timbre zuordnet.
Anm. Wenn ein Program im Program-Modus editiert und
Effect
Arpeggio Play A-/Arpeggio Play B-Register
ansprechen, welche Multisamples/Sample-Wellenformen verwenden, die Sie im Sampling-Modus der TRITON Extreme aufgezeichnet bzw. im Media-Modus
geladen haben.
Anm. Wenn Sie den Menübefehl „Solo Selected Timbre“ wäh-
len, ist nur noch das gewählte Timbre zu hören. So können Sie sich die Bestandteile komplexer Layers auch
separat anhören. (☞RH S.39)
Media, etc
Einfache Editierung des Arpeggiators
Program
Editieren einer Combination
Layer, Split und Velocity Switch
Innerhalb einer Combination kann der Steuerbereich von
Programs auf bestimmte Tastaturbereiche oder Anschlagwerte beschränkt werden.
So lassen sich anhand mehrerer Programs folgende Dinge
erzielen: Layer, Split und Velocity Switch . Innerhalb einer
Combination können diese Spielchen sogar gleichzeitig verwendet werden.
Preset
Dieser Parameter informiert Sie darüber, welchen Klangerzeuger (extern/MIDI bzw. keiner) das betreffende Timbre 1–8
anspricht. Timbres mit dem Status INT werden von der internen TRITON Extreme-Klangerzeugung wiedergegeben.
Nicht benötigte Timbres können Sie deaktivieren, indem Sie
hier „Off“ wählen. Haben Sie Off, EXT oder EX2 gewählt, so
steuert das Timbre die interne Klangerzeugung nicht an. Die
Einstellungen „EXT“ und „EX2“ bedeuten, dass das Timbre
einen externen Klangerzeuger ansteuert. (☞BS S.8, RH S.38)
Other
Status
33
Layer
Als „Layer“ bezeichnet man die gleichzeitige Wiedergabe
von zwei oder mehr Programs bei Anschlagen einer Note.
Program A
Program B
Layer:
Es werden zwei oder noch
mehr Programs angesteuert.
Split
Unter einem „Split“ versteht man Einstellungen, bei denen
ein Program über eine Tastaturhälfte und ein anderes Program über die andere Hälfte angesteuert werden kann.
Program A
Program B
Split:
Über unterschiedliche Tastenzonen können unterschiedliche
Programs angesteuert werden.
Program, Stereoposition und
Pegel der Timbres 1–8
P1: Edit-Program/Mixer
Hier wählen Sie für jedes Timbre 1–8 ein Program und stellen
die Stereoposition und Lautstärke ein.
Anm. Diese Parameter finden Sie auch auf den Seiten Program
Select und Mixer von P0: Play.
Edit-Program/Mixer-Seite
Velocity Switching
„Velocity Switch“ bezeichnet Einstellungen, bei denen je nach
Anschlagwert unterschiedliche Programs wiedergegeben
werden.
Hart
Leicht
Program B
Program A
Anschlagdynamik
Velocity Switch:
Über den Anschlag bestimmen Sie, welches Program
angesteuert wird.
Im Combination-Modus der TRITON Extreme können Sie
jedem der acht Timbres ein anderes Program zuordnen und
dann mit Hilfe der oben beschriebenen Methoden komplexe
Konfigurationen erstellen.
Category, Program Select (Bank/Program)
Mit diesem Parameter ordnen Sie dem aktiven Timbre ein
Program zu.
Anm. Wenn das „Bank/Timbre Program“-Menü angezeigt
wird, können die Programs auch nach Bänken selektiert
werden.
Mit dem Menübefehl „Category/Timbre Program“ lassen sich die Programs nach 16 Kategorien sortiert auswählen. (☞S.32)
Program A
Program B
Program D
Program C
Hart
Leicht
Anschlagdynamik
Beispiel:
B und C/D werden gesplittet.
Links werden A und B gestapelt.
Rechts können A sowie entweder C oder D angesteuert werden (je nach Anschlag).
Zusätzlich können Sie Ausblendcharakteristika für Tastaturund Anschlagbereich festlegen, d.h. es kommt zu fließenden
Übergängen an den Rändern der Zonen. Auf diese Weise ist
die Umwandlung von Überblendungen zwischen Tastaturund Anschlagbereichen („Crossfades“) möglich.
Program A
Program B
Keyboard X-Fade
(Crossfade):
Beim Spielen langer Tonleitern nimmt die Lautstärke
von A allmählich ab und von
B allmählich zu.
Die Compare-Funktion
Wenn Sie auf den Seiten P1–P9 den [COMPARE]-Taster betätigen, leuchtet er und die ursprünglichen Einstellungen der
Combination, die unter der selektierten Nummer gespeichert
waren, werden wiederhergestellt. Der [COMPARE]-Taster
erlaubt also das Vergleichen der editierten Combination mit
der ursprünglichen Version. Betätigen Sie den [COMPARE]Taster erneut (er erlischt), um wieder die editierte Fassung
aufzurufen.
Wenn Sie nach Betätigen des [COMPARE]-Tasters die wiederhergestellten Einstellungen editieren, erlischt die Diode. Die
vorherigen Änderungen können dann nicht mehr mit [COMPARE] aufgerufen werden.
34
Anm. Die Program-Bank kann mit den Tastern BANK [A]–[N]
gewählt werden.
Um Programs per MIDI-Programmwechsel anzuwählen, müssen Sie die Seite P0: Play aufrufen.
Pan
Hier legen Sie die Stereoposition der Timbres fest. Die Einstellung C064 bedeutet, dass die Panoramaeinstellung der
beiden Oszillatoren vom zugehörigen Program übernommen
wird. Bei anderen Werten wird das Panoramaverhältnis der
Oszillatoren ebenfalls beibehalten. Der Wert L001 vertritt die
Stereoposition „hart links“, während R127 „hart rechts“ entspricht.
Volume
Hier stellen Sie die Lautstärke des gewählten Timbres ein.
Der Gesamt-Sound wird durch das Lautstärkeverhältnis der
beteiligten Timbres bestimmt. Insofern ist der Parameter
„Volume“ ein entscheidender Aspekt bei der Klangprogrammierung, da er einen großen Einfluss auf das Klangbild einer
Combination hat.
Einstellungen für Status, MIDIKanal und Tonhöhe
P2: Edit-Trk Param
OSC-Seite
Program
MIDI Ch-Seite
Force OSC Mode
Bank Select (when status=EX2)
Diese Einstellung ist nur für „Status“= EX2 belegt. Hiermit
bestimmen Sie, welche Bankwechselbefehle von der TRITON
Extreme gesendet werden.
Sequencer Combination
Sampling
Song Play
Wahrscheinlich wählen Sie in der Regel „PRG“.
Wenn –unabhängig von der im Program gemachten Einstellung– das Portamento Fall aus sein soll, wählen Sie hier Off.
Wenn umgekehrt das Portamento in jedem Fall aktiviert oder
eine andere Portamentozeit verwendet werden soll, wählen
Sie hier den entsprechenden Wert 001–127.
Global
Bei bestimmten vorprogrammierten Combinations, die
vom Arpeggiator angesprochen werden, ist „Status“
bestimmter Timbres nicht auf INT gestellt, während sie
als „MIDI Ch“ nicht „Gch“ verwenden.
Das ist deshalb der Fall, weil die betreffenden Timbres
nur für die Arpeggiator-Steuerung verwendet werden.
Man kann also die gewünschten Timbres für die Arpeggiator-Steuerung „reservieren“. Siehe „Arpeggiator-Einstellungen im Combination-, Sequencer- und Song PlayModus“ (☞S.96, RH S.49) und versuchen Sie zu verstehen, welchen Stellenwert „Status“ und „MIDI Channel“
für die Arpeggiator-Steuerung haben.
Portamento
Pitch-Seite
Effect
Timbres, die Sie über die Tastatur der TRITON Extreme
ansteuern möchten, müssen auf dem Global-Kanal empfangen. Alles, was Sie auf der Tastatur spielen, wird nämlich auf
dem Global-Kanal übertragen. Wahrscheinlich wählen Sie in
der Regel also „Gch“. Entscheiden Sie sich für Gch, weil Sie
den Global-Kanal danach beliebig ändern können, ohne
befürchten zu müssen, dass Sie den Empfangskanal der Timbres neu einstellen müssen.
Wahrscheinlich wählen Sie in der Regel „BTH (Both)“.
Wenn ein Timbre ein „Oscillator Mode“= Double-Program
anspricht und nur einer dieser Oszillatoren (OSC1 oder
OSC2) angesprochen werden soll, wählen Sie entweder
OSC1 oder OSC2 (nur Oszillator 2).
Media, etc
MIDI Channel
OSC Select
Transpose, Detune (BPM Adjust)
Preset
Hier wählen Sie den Status der Timbres. Timbres mit dem
„Status“ INT werden von der internen TRITON ExtremeKlangerzeugung wiedergegeben. Nicht benötigte Timbres
können Sie deaktivieren, indem Sie hier Off wählen. Die Einstellungen Off, EXT und EX2 bedeuten, dass die TRITON
Extreme das betreffende Timbre nicht wiedergibt. Bei den
Einstellungen EXT und EX2 steuert das betreffende Timbre
einen externen Klangerzeuger an. (☞RH S.38, 43)
Hier stellen Sie die Grundtonhöhe des Timbres ein.
• Wenn Sie in einer Layer-Combination zwei oder mehr
Timbres das gleiche Program zuordnen, können Sie sie
über den Parameter „Transpose“ bis zu einer Oktave
höher oder tiefer transponieren oder über „Detune“
leichte Verstimmungen programmieren, um Schwebungen zu erzeugen, die den Sound fetter machen.
• In einer Split-Combination können Sie die Tonhöhe der
Timbres der beiden Zonen über den Parameter „Transpose“ in Halbtonschritten erhöhen oder verringern.
Other
Status
Normalerweise werden Sie hier wohl PRG wählen (d.h. die
Oszillatoren verhalten sich gemäß den Einstellungen des
angesprochenen Programs).
Wenn Sie möchten, dass ein an sich polyphones Program
monophon wiedergegeben wird, wählen Sie hier MN monophon) oder LGT (Legato). Umgekehrt können Sie auch Poly
selektieren, wenn ein monophones Program polyphon wiedergegeben werden soll (☞RH S.43).
35
• Wenn Sie die Tonhöhe eines Drum-Programs ändern
möchten, verwenden Sie den Parameter „Detune“. Wenn
Sie hier nämlich einen „Transpose“-Wert einstellen,
ändert sich die Zuordnung der Schlagzeugklänge zu den
Notennummern.
● Anpassen des Tempos (BPM) von Multisamples
oder Samples des Sampling-Modus’
Wenn ein Program, das einem Timbre zugeordnet ist, selbst
erstellte (oder im Media-Modus geladene) Multisamples oder
Samples enthält, kann man einen BPM-Wert einstellen,
indem man den Menübefehl „Detune BPM Adjust“ verwendet. Dann ändert sich dann nicht nur das Tempo, sondern
auch die Tonhöhe. (☞RH S.44)
Other-Seite
Die Einstellungen der MIDI-Filter unterdrücken nur die
Übertragung bzw. den Empfang der MIDI-Daten, schalten die betreffende Funktion selbst jedoch nicht aus. Beispiel: wenn die Portamentofunktion aktiv ist, werden
die auf der TRITON Extreme gespielten Noten mit Portamento versehen – und zwar auch dann, wenn „Portamento SW CC#65“ nicht markiert ist.
Beispiel: wenn Sie Timbre 1 ein Bass-Program und Timbre 2
ein Klavier-Program zugeordnet haben und diese splitten,
können Sie mit folgenden Einstellungen dafür sorgen, dass
Befehle (CC64) eines angeschlossenen Haltepedals ausschließlich von Timbre 2 (Klavier-Program) ausgewertet werden.
Wählen Sie unter P3: Edit-MIDI Filter-1 „Enable Damper“.
„Enable Damper“ von Timbre 1: nicht markiert
„Enable Damper“ von Timbre 2: markiert
Einstellungen für Layers, Splits
und Velocity Switch/Spielhilfen
P4: Edit-Zone/Ctrl
Delay [ms]
Hiermit können Sie eine Verzögerung für die Timbre-Wiedergabe einstellen. Damit bestimmen Sie, wie lange es nach Drücken einer Taste dauert, bis das dem Timbre zugeordnete
Program erklingt.
Wenn Sie KeyOff wählen, wird das betreffende Timbre erst
gestartet, wenn Sie eine Taste wieder loslassen.
Use Program’s Scale, Scale
Hier können Sie dem betreffenden Timbre eine andere Stimmung (Skala) zuordnen. Wenn Sie „Use Program’s Scale“
markieren, verwendet das Timbre die Program-Stimmung.
Timbres, deren Kästchen nicht markiert ist, verwenden hingegen die Scale-Tonleiter.
MIDI-Filtereinstellungen
P3: Edit-MIDI Filter
Sie können hier für jeden MIDI-Datentyp festlegen, ob er
gesendet und empfangen wird oder nicht. Markierte
Kästchen bezeichnen Datentypen, die gesendet und empfangen werden.
Key Zone-Seite (Einstellungen für die
Tastaturzone)
Zeigt die Kombinationen (Layer, Splits und Crossfades) an.
Hier legen Sie für jedes Timbre den Tastaturbereich fest, in
dem es angesteuert wird. Dieser Bereich wird als Key Zone
(Tastaturzone) bezeichnet. Durch Einstellen der Tastaturzonen können Sie Combinations programmieren, bei denen in
verschiedenen Bereichen unterschiedliche Programs angesteuert werden.
Durch Kombination der den Timbres zugeordneten Zonen
können Sie Layer- und Split-Combinations erzeugen.
Die Ober- und Untergrenze einer Zone werden mit „Top
Key“ und „Bottom Key“ definiert.
Im nachfolgend gezeigten Beispiel sind die Timbres 1–3 so
eingestellt, dass sie eine gemischte Layer-/Split-Combination
ergeben, die sich aus den Zonenparametern ergibt.
Die Timbres 2 und 3 bilden ein Layer. Timbre 1 und die Timbres 2/3 sind bei B3 und C4 getrennt (Split).
Timbre 1
Piano
Timbre 2
Brass
Timbre 3
Strings
C–1
B3 C4
G9
Sehen wir uns nun an, wie man die oben gezeigten Einstellungen programmiert.
1 Ordnen Sie den Timbres 1–3 über „Program Select“ der
Seite P0: Play, Program Select oder P1: Edit-Program/
Mixer die gewünschten Programs zu.
Wählen Sie für Timbre 1 einen Klavierklang.
Wählen Sie für Timbre 2 einen Blechbläserklang.
Wählen Sie für Timbre 3 einen Streicherklang.
36
Diese Werte können Sie auch eingeben, indem Sie
[ENTER] gedrückt halten, während Sie die entsprechende Klaviaturtaste drücken.
1 Ordnen Sie den Timbres 1 und 2 über „Program Select“
der Seite P0: Play, Program Select oder P1: Edit-Program/
Mixer, Prog die gewünschten Programs zu.
Wählen Sie für Timbre 1 einen Blechbläserklang.
Wählen Sie für Timbre 2 einen Streicherklang.
2 Stellen Sie „Status“ auf der „MIDI Ch“-Seite von P2:
Edit-Trk Param für alle benötigten Timbres auf „INT“;
ordnen Sie den Timbres mit „MIDI Channel“ entweder
„Gch“ oder die Nummer des Global-Kanals zu (im zweiten Fall erscheint hinter der Kanalnummer ein „G“).
3 Stellen Sie den „Top Velocity“- und „Bottom Velocity“Parameter (P4: Edit-Zone/Ctrl, Vel Zone-Seite) ein.
Wählen Sie für Timbre 1 „Top Velocity“= 127 und „Bottom
Velocity“= 64.
Wählen Sie für Timbre 2 „Top Velocity“= 63 und „Bottom
Velocity“= 1.
Program
3 Stellen Sie die Parameter „Top Key“ und „Bottom Key“
der „Key Zone“-Seite von P4: Edit-Zone/Ctrl ein.
Wählen Sie für Timbre 1 „Top Key“= G9 und „Bottom
Key“= C4.
Wählen Sie für Timbre 2 und 3 „Top Key“= B3 und „Bottom Key“= C–1.
Sehen wir uns nun an, wie man so etwas programmiert:
Sequencer Combination
2 Stellen Sie „Status“ auf der „MIDI Ch“-Seite von P2:
Edit-Trk Param für alle benötigten Timbres auf „INT“;
ordnen Sie den Timbres mit „MIDI Channel“ entweder
„Gch“ oder die Nummer des Global-Kanals zu (im zweiten Fall erscheint hinter der Kanalnummer ein „G“).
Die Ober- und Untergrenze eines Anschlagbereiches werden
mit „Top Velocity“ und „Bottom Velocity“ definiert.
Im nachfolgend abgebildeten Beispiel sind die Timbres 1 und
2 so eingestellt, dass sie eine „Velocity Switch“-Combination
ergeben. Das erreicht man bekanntlich durch eine Begrenzung der ausgewerteten Anschlagwerte.
Timbre 1
Brass
Timbre 2
Strings
127
64
63
1
Velocity
switch
Song Play
Global
Sie können für jede Combination die Funktionen der Taster
[SW1] und [SW2] sowie der REALTIME CONTROLS-Regler
[1]–[4] im B-Modus festlegen. (☞S.129, RH S.48, 279, 280)
Effect
Hier legen Sie für jedes Timbre den Dynamikbereich fest, in
dem es angesteuert wird. Dieser Bereich wird auch als „Velocity Zone“ bezeichnet. Durch Einstellung der Velocity-Zonen
können Sie Combinations programmieren, bei denen bei
unterschiedlichen Anschlagwerten andere Programs angesteuert werden.
Wenn Sie zwei Timbres komplementäre Anschlagbereiche
zuordnen, ergibt sich daraus ein Velocity Switching.
Control-Seite (Spielhilfen)
Arpeggiator-Parameter
P7: Edit-Arp.
Media, etc
Mit den Parametern auf dieser Seite können Sie „Anschlagüberblendungen“ bzw. „Anschlagumschaltungen“ erzielen.
Das bedeutet, dass der Übergang vom einen Timbre zum
anderen fließend ist.
Alternativ können Sie die Parameter auch so einstellen, dass
sich die Dynamikbereiche von Timbre 1 und Timbre 2 überlappen.
Stellen Sie die Parameter „Top Slope“ und „Bottom Slope“
entsprechend ein, so wird der abrupte Klangübergang zwischen den beiden Bereichen (zwischen den Anschlagwerten
„63“ und „64“) vermieden.
Verweist auf die Arpeggiator-Einstellungen (☞S.96).
Preset
Vel Zone-Seite (Einstellungen für die
Anschlagzonen)
Velocity Zone Slope
Einstellungen für Insert-Effekte
P8: Edit-Insert FX
Other
Mit den Parametern auf dieser Seite können Sie „Überblendungen“ erzielen.
Im Beispiel oben könnten Sie „Bottom Key“ von Timbre 1 z.B.
auf „G3“ und „Top Key“ von Timbre 2 auf „G4“ stellen, um
eine partielle Überlagerung zu erzielen. Wenn Sie „Bottom
Slope“ von Timbre 1 danach auf „12“ und „Top Slope“ von
Timbre 2 ebenfalls auf „12“ stellen, ändert sich der Klang im
Bereich B3–C4 ganz allmählich (fließender Übergang).
Sampling
Key Zone Slope
Hier wählen Sie die Insert-Effekte und nehmen die zugehörigen Einstellungen vor.
Sie können außerdem das Timbre-Routing (d.h. wie sie an die
Insert- und Master-Effekte sowie die Einzelausgänge angelegt werden) einstellen. (☞S.105)
37
Master-Effekt- und Valve ForceParameter
P9: Edit-Master FX
Hier wählen Sie die Master-Effekte und nehmen die zugehörigen Einstellungen vor. Auch der Master-EQ und die Valve
Force-Parameter werden hier eingestellt (☞S.106).
Auto Song Setup-Funktion
Diese Funktion sorgt für eine automatische Einstellung der
Song-Parameter anhand der momentan gewählten Combination.
Wenn Sie bei Verwendung einer Combination auf einen Lauf
oder eine Song-Idee stoßen, den/die Sie sofort festhalten
möchten, können Sie die betreffenden Einstellungen zu
einem Song kopieren.
Halten Sie den [ENTER]-Taster gedrückt, während Sie
SEQUENCER [REC/WRITE] betätigen. Es erscheint das
„Setup to Record“-Dialogfenster mit der Frage „Are you
sure?“. Drücken Sie „OK“. Damit wechseln Sie in den
Sequencer-Modus und aktivieren die Aufnahmebereitschaft.
Drücken Sie den [START/STOP]-Taster, um die Aufnahme zu
starten.
38
Aufnehmen von Songs (Sequencer-Modus)
• Es sind verschiedene Aufnahmemethoden vorhanden, darunter die Echtzeitaufnahme, bei der Ihr Spiel auf der
Tastatur, die Verwendung der Spielhilfen und eingehende
MIDI-Befehle so aufgezeichnet werden, wie Sie sie spielen,
und die schrittweise Aufnahme (Step), bei der Sie zunächst
Notendaten über die Tastatur eingeben und dann Position,
Länge und Anschlagwert der Note über das Display
eingeben.
Program
Sequencer Combination
Sampling
Song Play
Global
Effect
• Mit dem Sequenzer können Sie maximal 200.000 Ereignisse
(Notenbefehle usw.), 200 Songs und maximal 999 Takte pro
Song aufzeichnen.
• Es können bis zu 20 Cue Lists angelegt werden.
Eine Cue List ist eine Abfolge von bis zu 99 Songs, die nacheinander wiedergegeben werden. Sie können außerdem die
Anzahl der Wiederholungen pro Song festlegen. Eine Cue
List lässt sich ihrerseits in einen einzigen Song umwandeln.
• Die Arpeggiator-Funktion kann bei der Aufzeichnung und
Wiedergabe verwendet werden.
• Die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording)
kann bei der Aufzeichnung und Wiedergabe verwendet
werden.
• 16 verschiedene Song-Vorlagen („Templates“) sind ab
Werk verfügbar. Sie enthalten Program- und Effekteinstellungen, die jeweils auf einen bestimmten Musikstil
ausgerichtet sind. Weitere 16 Vorlagen können Sie selber
programmieren und dann als User-Vorlagen abspeichern.
• Pro Song sind 5 stereophone Insert-Effekte, 2 MasterEffekte, 1 stereophoner Master-EQ und eine Valve ForceSchaltung vorhanden.
• Die Auflösung beträgt /192.
• Für Musikdaten sind 16 Spuren (Tracks) vorhanden. Angaben über Takt und Tempo eines Songs befinden sich auf der
Master-Spur.
• Mit einer Schleifenfunktion („Track Play Loop“) können Sie
ausgewählte Takte beliebig oft abspielen. Diese Funktion
lässt sich für jede Spur separat einstellen.
• Es stehen 150 Werks-Pattern mit überaus brauchbaren
Schlagzeugbegleitungen zur Verfügung. Außerdem
können Sie pro Song 100 eigene Pattern programmieren.
Diese Pattern können sowohl als Musikdaten innerhalb
eines Songs als auch für die RPPR-Funktion verwendet
werden.
Media, etc
Funktionen des Sequenzers
Preset
Wenn Sie das Instrument ausschalten, gehen die im
Sequencer-Modus vorgenommenen Einstellungen wie
Song-Daten, Cue Lists und User-Pattern verloren. Wenn
Sie diese Daten nicht verlieren möchten, müssen Sie sie auf
einer Karte oder extern sichern, bevor Sie die Workstation
ausschalten. Sie können aber auch einen MIDI-Datendump ausführen, um die Daten mit einem externen MIDIDatenspeichergerät usw. zu archivieren.
Wenn Sie die Einstellungen eines Songs (zugewiesene Programs, Spur- und Effektparameter, Arpeggiator-Einstellungen usw.) als Song-Vorlage sichern möchten, wählen
Sie den Menübefehl „Save Template Song“.
Nach dem Einschalten enthält die TRITON Extreme keinerlei Song-Daten oder Cue Lists. Wenn Sie also einen
Song mit dem Sequenzer wiedergeben möchten, müssen
Sie ihn zunächst von einem externen Datenträger (z.B.
einer Karte) laden oder aber einen MIDI-Datendump ausführen. (☞S.121, RH S.163, 176)
• Die aufgezeichneten Musik- und Steuerdaten lassen sich auf
mehrere Arten (als „Events“, d.h. Ereignisse) bearbeiten.
• Die Sequenzerspuren können SysEx-Daten (darunter auch
XG- und GS-Daten) enthalten, sofern man sie in Echtzeit
aufnimmt. Auch Klangverbiegungen der Effekte können
mit dem Menübefehl „Put Effect Setting (MIDI Exclusive) to
Track“ aufgezeichnet werden.
Während der Wiedergabe lassen sich diese Daten zu einem
externen MIDI-Gerät senden und zum Steuern der Spuroder Effektparameter nutzen. Standard MIDI Files (SMF)
mit SysEx-Daten werden bei Bedarf mit selbigen von einer
Karte geladen.
• Es stehen „Tone Adjust“-Parameter zur Verfügung, mit
denen man den Sound der Programs, die den Sequenzerspuren zugeordnet wurden, abwandeln kann. Solche
Änderungen haben keinen Einfluss auf die gespeicherten
Fassungen der angesprochenen Programs. Dank dieser
Funktion können Sie z.B. die Klangfarbe des Basses oder
aber den Einsatz (Attack) der Streicher ändern, ohne in den
Program-Modus zu wechseln bzw. das angesprochene Program selbst zu editieren.
• Wenn Sie für den Parameter „Status“ einer Spur die Einstellung „INT“ oder „BTH“ wählen, können Sie die
TRITON Extreme als multitimbralen Klangerzeuger von
einem externen Sequenzer aus ansteuern.
Wenn der „Status“ einer Spur BTH, EXT oder EXT2 lautet,
können Sie mit dem Sequenzer der TRITON Extreme
externe Klangerzeuger ansteuern.
• Die Wiedergabe kann mit einem externen MIDI-Gerät synchronisiert werden.
• Die AMS-Funktion (Alternate Modulation) der TRITON
Extreme erlaubt die Steuerung verschiedener ProgramParameter in Echtzeit. Auch hier können Sie die Funktion
MIDI Sync verwenden, um die LFO-Geschwindigkeit zum
Tempo zu synchronisieren.
• Über die dynamische Modulation (Dmod) können Sie
Effektparameter in Echtzeit steuern. Ferner können Sie die
Funktion MIDI Sync verwenden, um die LFOGeschwindigkeit oder Verzögerungszeit zum Tempo zu
synchronisieren.
• Namen können nicht nur einem Song, sondern auch allen
Spuren und Pattern zugewiesen werden.
• Die Einstellungen einer Combination oder eines Programs
können zu einem Song kopiert werden.
• Sequenzdaten wie Songs oder Cue Lists können im TRITON Extreme-Format gesichert oder als MIDI-Datendump
gesendet werden.
• Ihre Songs lassen sich in das SMF-Format (Standard MIDI
File) konvertieren. Sie können auch SMF-Dateien laden.
• Mit den Funktionen „PLAY/MUTE/REC“ und „SOLO On/
Off“ können Sie jederzeit beliebige Spuren stummschalten.
• Sie können während der Wiedergabe vor- und
zurückspulen.
• Mit dem [LOCATE]-Taster können Sie direkt zu einer zuvor
gespeicherten Stelle springen.
• Auch im Sequencer-Modus können Multisamples abgespielt werden, wenn man sie einem Program zuordnet.
Über die „Time Slice„-Funktion des Sampling-Modus’ lassen sich Grooves und andere rhythmische Samples in ihre
Einzelteile zerlegen. Der größte Vorteil dieses Verfahrens ist,
dass das Tempo jener Grooves usw. variierbar ist, während
sich ihre Tonhöhe nicht ändert. Wenn Sie die Notennummern oder das Timing solcher Sequenzdaten ändern, können Sie aus den Sample-Einzelteilen völlig neue Grooves
„basteln“.
• Die TRITON Extreme bietet eine „In-Track Sampling“Funktion, mit der man bei laufender Song-Wiedergabe sampeln kann. In dem Fall werden dann automatisch
Notenbefehle in die Sequenz integriert, mit denen die
erstellten Samples zum richtigen Zeitpunkt wiedergegeben
werden.
Other
Die TRITON Extreme beinhaltet einen MIDI-Sequenzer mit
16 Spuren. In gewisser Hinsicht ist dies sogar die Schaltstelle,
wo viele Fäden der TRITON Extreme zusammenlaufen.
39
• Fertig gestellte Songs kann man sampeln (auf einer Karte
sichern) und sich daraus im Media-Modus eine Audio-CD
fertigen. Dafür muss man allerdings einen externen CD-R/
RW-Brenner an den USB A-Port anschließen.
** Diese Musikdaten (MIDI RPN-Daten) erlauben die
Änderung der anfänglichen Einstellungen im Verlauf
der Wiedergabe.
Weitere Hinweise zu den Steuer- (CC) und RPN-Befehlen finden Sie auf RH S.285, 293.
Anm. Alle oben erwähnten Parameter, die sich in Echtzeit auf-
Struktur des Sequencer-Modus’
Der Sequencer-Modus ist folgendermaßen gegliedert:
Songs
Ein Song umfasst die MIDI-Spuren 1–16, eine Master-Spur,
Song-Parameter wie den Song-Namen, die Effekt-, Arpeggiator- und RPPR-Parameter sowie 100 User-Pattern.
Intern kann die TRITON Extreme maximal 200 Songs puffern.
Die Spuren 1–16 sowie die Master-Spur enthalten Einstellungen (Setup), die sich jeweils am Beginn befinden und
Musikdaten, d.h. Befehle, die in Musik umgesetzt werden.
Setup-Parameter
MIDI-Spuren 1–16
Bank/Program No.*, PLAY/MUTE/REC, Pan*, Volume*,
Track Play Loop, Loop Start Measure, Loop End Measure,
Play Intro, Status, MIDI Channel, Bank Select (When Status=EX2), Force OSC Mode, OSC Select, Portamento*,
Transpose**, Detune**, Bend Range**, Delay, Use Program's Scale, MIDI Filter, Key Zone, Velocity Zone, Track
Name, Arpeggiator Assign, IFX/Indiv.Out BUS Select,
Send1(MFX1)*, Send2(MFX2)*
zeichnen lassen, werden als SysEx-Daten aufgenommen.
Pattern
Es gibt zwei Pattern-Typen: Preset- und User-Pattern.
• Preset-Pattern: Diese Pattern sind speziell für
Schlagzeugbegleitungen programmiert, befinden sich im
internen Speicher und lassen sich in jedem beliebigen
Song verwenden.
• User-Pattern: Für jeden Song lassen sich maximal 100
User-Pattern erstellen. Wenn Sie ein solches Pattern in
einem anderen Song benötigen, können Sie es mit den
Menübefehlen „Copy Pattern“ oder „Copy From Song“
zu einem anderen Pattern kopieren. Die Länge von
Pattern wird in Takten festgelegt.
Jedes Pattern beinhaltet Musikdaten für eine Spur. Es ist nicht
möglich, Pattern zu programmieren, die Daten für mehrere
Spuren enthalten.
Die Pattern lassen sich wie Musikdaten verwenden und in
eine Spur einbauen (Menübefehl „Put to Track“) bzw. dorthin kopieren kopieren (Menübefehl „Copy to Track“). Alternativ können Sie die Pattern auch mit der RPPR-Funktion
eines Songs verwenden.
Cue List
Master-Spur
Time signature*, Tempo*
Musikdaten
MIDI-Spuren 1–16
Note-An/Aus, Programmwechsel (und Bankwechsel),
Pitch Bend, Aftertouch (Poly After), Steuerbefehle (CC),
Pattern-Nr., SysEx
* Wenn Sie diese Daten während der Echtzeitaufnahme
ändern, werden sie als Musikdaten aufgezeichnet.
Dadurch können die Starteinstellungen im Verlauf der
Wiedergabe geändert werden.
Eine Cue List erlaubt die Wiedergabe mehrerer Songs in einer
festgelegten Reihenfolge. Die TRITON Extreme gestattet die
Erstellung von 20 solcher Wiedergabelisten. In jeder Liste
können Sie maximal 99 Songs miteinander verknüpfen und
die Anzahl der Wiederholungen pro Song eingeben.
Mit dem Menübefehl „Convert to Song“ können Sie zwei
oder mehr Songs einer Cue List zu einem Song (Sequenzerdaten) konvertieren. Sie können also zunächst einen Song aus
seinen Bestandteilen mit Hilfe der Cue List zusammenpuzzeln und aus den Einzelteilen dann einen kompletten Song
machen. Danach könnten Sie dann Solopassagen usw. auf
noch freien Spuren hinzufügen.
Sequenzerstruktur und entsprechende Seiten
In-Track Sampling Sample
Sample-Speicher (RAM)
Spur 1
Parameterwert
Musikdaten
Spur 2
Parameterwert
Musikdaten
Spur 3
Parameterwert
Musikdaten
Pattern
U00 ... U99
RPPR
Setup: P6
Controller
Setup
: P4- 4
Arpeggiator
: P7
Routing : P8-1
Spur 4
Parameterwert
Musikdaten
Spur 5
Parameterwert
Musikdaten
Spur 6
Parameterwert
Musikdaten
Spur 7
Parameterwert
Musikdaten
Spur 8
Parameterwert
Musikdaten
Spur 16
Parameterwert
Musikdaten
MasterSpur
Tempo, Taktartwechsel
Master
Effect
1, 2 : P9
Valve
Force
: P9
Spur
Insert Effect
Master Effect
Individual Outputs
Insert
Effect
1 ... 5 : P8
Master
EQ
: P9
Placement:
Final
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL
1, 2
3, 4
Placement:
Insert(Use Indiv.3/4 BUS)
Valve
Force
: P9
Make Audio CD
Resampling (L/R 2ch Mix)
WAVE (Stereo)
40
Speicherkarte
P0: Play/REC
Erklärung
Abspielen/Aufnehmen von Songs und vornehmen der dazugehörigen Einstellungen. Program-Zuordnung für die einzelnen Spuren.
Stereoposition und Pegel. Einstellungen für
das Sampeln.
P1: Cue List
Abspielen, Anlegen und Einstellen der Cue
Lists.
P2: Trk Param
Spurparameter des Songs. MIDI, OSC, Tonhöhe usw.
P3: MIDI Filter
MIDI-Filter der einzelnen Spuren für die Übertragung und den Empfang.
P4: Zone/Ctrl
Noten- und Anschlagbereich der einzelnen
Song-Spuren. Definieren der Spielhilfen. Nach
Einbau einer optionalen EXB-MOSS können
auch jene Parameter eingestellt werden.
P5: Track Edit
Editieren der Musikdaten eines Songs. Benennen der Spuren. Klangparameter der einzelnen Spuren.
P6: Pattern/RPPR
Aufzeichnen und Editieren von Song-Pattern.
Benennen der Pattern. RPPR-Einstellungen
für den gewählten Song.
P7: Arpeggiator
Arpeggiator-Parameter.
P8: Insert Effect
Parameter und Anwahl der Insert-Effekte.
Routing, Insert-Effekte, Master-Effekte und
Ausgangszuordnung für die einzelnen Spuren.
P9: Master Effect
Parameter und Anwahl der Master-Effekte.
Master-EQ- und Valve Force-Parameter.
Drücken Sie den OK-Button, um einen neuen Song anzulegen
(oder Cancel, um diese Seite wieder zu verlassen).
Spurparameter
Da wir einen neuen Song aufnehmen möchten, wollen wir
uns zunächst anschauen, wie man den Spuren Programs
zuordnet und ihren Pegel usw. einstellt.
Anm. Statt alle Einstellungen selbst vorzunehmen, können Sie
auch eine Song-Vorlage laden.
1 Ordnen Sie den Spuren die benötigten Programs zu.
Verwenden Sie „Program Select“ (Sequencer P0: Play/
REC, Program T01–08/T09–16-Seite), um jeder MIDI-Spur
das gewünschte Program zuzuordnen.
Program
Seite
Mit dem „Category“-Listenpfeil können Sie Programs
nach Kategorien wählen.
Bei Bedarf können sogar die Einstellungen einer Combination oder eines Programs übernehmen (☞S.58).
Sequencer Combination
Seitenaufbau des Sequencer-Modus’
Anm. Wählen Sie die änderungsbedürftige Spur mit „Track
Select“. Das hat den Vorteil, dass Sie das momentan
gewählte Program anspielen und beurteilen können.
Song Select
Track Select
Anm. Alles Weitere zum Aufrufen der Modi und Seiten finden
Sampling
Sie unter „Grundlegende Bedienung“ (☞S.13).
Anm. Nach Einbau einer EXB-MOSS-Platine stehen auch die
2 Stellen Sie die Lautstärke und die Stereoposition der
Spuren ein.
Mit „Pan“ der Seite P0: Play/REC, Mixer T01–08/T09–16
kann die Stereoposition der Spuren eingestellt werden.
„Volume“ dient zum Einstellen der Lautstärke.
Global
Die MIDI-Filter der einzelnen Spuren können unter
„MIDI Channel“ (P2: Edit-Trk Param, MIDI Ch-Seite)
eingestellt werden.
Die Parameter der Insert- und Master-Effekte sowie der
Valve Force-Schaltung finden Sie unter „Ctrl Ch“ (P8,
P9).
Song Play
Programs der Bank F zur Verfügung. Weitere Hinweise
zu den Programs der Bank F finden Sie in der EXBMOSS Bedienungsanleitung.
Anm. Auch im Sequencer-Modus kann man sampeln und
Media, etc
Effect
„resampeln“ (☞S.80). Außerdem können die Effekte der
TRITON Extreme zum Bearbeiten der über die AudioEingänge empfangenen Signale verwendet werden.
(☞S.107, 111)
Vorbereitungen für die Aufnahme
Das nachfolgende Beispiel funktioniert nur, wenn man zuerst
einen neuen Song anlegt. Drücken Sie den [SEQ]-Taster, um
in den Sequencer-Modus zu wechseln. Drücken Sie den
„Song Select“-Listenpfeil links neben der Song-Nummer
(S000: NEW SONG). Wählen Sie den ersten Speicher, der
noch keine Daten enthält. Es erscheint ein Dialogfenster.
Preset
Anlegen eines Songs
3 Wählen Sie den Klangerzeuger und ordnen Sie den Spuren die gewünschten MIDI-Kanäle zu.
Mit „Status“ (P2: Trk Param, MIDI Ch T01–08/T09–16Seite) können Sie für jede Spur einstellen, ob sie die
interne Klangerzeugung oder einen externen Klangerzeuger ansprechen soll. Mit „MIDI Channel“ können Sie den
Spuren MIDI-Kanäle zuordnen.
Spuren mit INT-„Status“ sprechen die interne Klangerzeugung an und können über die Tastatur der TRITON
Extreme angesteuert (gespielt) werden.
Spuren, deren „Status“ EXT, EX2 oder BTH lautet, senden
(auch) MIDI-Daten zur Außenwelt und sprechen die
Klangerzeugung der TRITON Extreme nicht unbedingt
an. (Allerdings geben die externen Instrumente die Noten
nur wieder, wenn sie auf dem Kanal empfangen, den Sie
den EXT-, EX2- oder BTH-Spuren der TRITON Extreme
mit „MIDI Channel“ zugeordnet haben.)
Other
Bevor Sie mit der Aufnahme beginnen, müssen Sie im
Global-Modus den Speicherschutz („Memory Protect“)
aufheben. (☞S.90)
41
Wenn Sie „Status“ auf BTH stellen, steuert die betreffende
Spur sowohl den internen TRITON Extreme- als auch
einen externen Klangerzeuger an.
Wenn Sie die TRITON Extreme im Sequencer-Modus als
16-fach multitimbralen Klangerzeuger zweckentfremden
möchten, müssen Sie diesen Parameter auf INT oder BTH
stellen. (☞„Status“ RH S.72)
In der Regel sollten Sie mit „MIDI Channel“ für die Spuren 1–16 unterschiedliche MIDI-Kanäle wählen. Spuren,
die denselben MIDI-Kanal verwenden, werden nämlich
immer simultan angesteuert.
Anhören ganz bestimmter Spuren (Mute/
Solo)
Die TRITON Extreme bietet eine Solo-Funktion, mit der man
sich nur jeweils eine Spur anhören kann. Mit der Mute-Funktion hingegen können nicht benötigte Spuren zeitweilig
stummgeschaltet werden. Diese Funktionen können auf mehrere Arten verwendet werden. Beispiel: es können Spuren
aktiviert oder deaktiviert werden, deren Rhythmus Sie während der Aufnahme weiterer Parts eventuell aus dem Konzept bringt. Sehen wir uns Mute und Solo einmal in der
Praxis an.
1 Laden Sie einen Song.
Laden Sie die Demosongs oder einen selbst erstellten Song
(☞BS S.2).
2 Springen Sie zur Seite Sequencer P0: Play/REC, Program
T01–08/T09–16.
Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
4 Stellen Sie die Effekte ein.
Die Effektparameter finden auf den Seiten Sequencer P8:
Insert Effect und P9: Master Effect. (☞S.105, RH S.95, 98)
5 Stellen Sie das Tempo und die Taktart ein.
Diese Parameter finden Sie auf der Seite Sequencer P0:
Play/REC. Mit „ (Tempo)“ stellen Sie das Tempo ein und
mit „Meter“ die Taktart. (☞RH S.55)
6 Bei Bedarf können Sie mit „Reso“ auch die Auflösung
der Echtzeit-Quantisierung einstellen. (☞RH S.57)
7 Stellen Sie eventuell noch andere Dinge ein.
Stellen Sie bei Bedarf den Arpeggiator (Sequencer P7:
Arpeggiator), die MIDI-Filter (Sequencer P3: MIDI Filter)
und die Valve Force-Parameter (Sequencer P9: Master
Effect) ein. (☞RH S.55–102)
Nun müssten die Rahmenbedingungen so weit „stehen“.
Siehe „Aufnahmeverfahren“ für Aufnahmeschritte.
Anm. Auf der „Tone Adjust-Seite (Sequencer P5: Track Edit,
Tone 1.2–5.6) können Sie die Parameter der im Song verwendeten Programs editieren, indem Sie den Bass z.B.
etwas weniger scharf oder die Streicher etwas weniger
„direkt“ machen. Diese Änderungen gelten nur innerhalb des Songs. Man braucht sie also nicht im ProgramModus zu speichern bzw. zu befürchten, dass sich die
betreffenden Programs definitiv ändern.
[LOCATE]-Parameter
3 Drücken Sie „PLAY/MUTE/REC“ von Spur 1.
Statt „PLAY“ wird für diese Spur nun „MUTE“ angezeigt.
Spur 1 wird nicht mehr abgespielt. Bei Bedarf können Sie
noch weitere Spuren stummschalten und später wieder
aktivieren.
Drücken Sie „PLAY/MUTE/REC“ von Spur 2.
Die Anzeige für Spur 2 ändert sich ebenfalls und auch jene
Daten werden nicht mehr abgespielt.
Um die Stummschaltung aufzuheben, müssen Sie
„PLAY/MUTE/REC“ noch einmal drücken.
4 Drücken Sie „SOLO ON/OFF“ von Spur 1.
Statt „SOLO OFF“ wird für Spur 1 nun „SOLO ON“ angezeigt. Nun hören Sie nur noch Spur 1. Frei nach den musikalischen Gepflogenheiten nennt man dies „Solo“.
Anm. Mute und Solo können nicht gleichzeitig verwendet
werden. Wenn Sie beide aktivieren, hat Solo Vorrang.
Drücken Sie „SOLO ON/OFF“ von Spur 2.
Die Anzeige ändert sich, und nun hören Sie Spur 1 und 2.
Mit dem [LOCATE]-Taster können Sie direkt zu einer zuvor
gepufferten Position springen.
Diese Position kann mit dem Utility-Menübefehl „Set Location“ vorgemerkt werden. Diese Position kann man sogar bei
laufender Wiedergabe anfahren, indem man den [ENTER]Taster gedrückt hält, während man [LOCATE] betätigt (☞RH
S.61).
Bei Anwahl eines anderen Songs wird „LOCATE“ automatisch auf 001:01.000 gestellt.
Normalerweise werden Sie die Einstellung „001:01.000.“
wohl beibehalten, um zum Song-Beginn springen zu können.
Um die Solo-Funktion wieder auszuschalten, müssen
Sie „SOLO ON/OFF“ noch einmal drücken. Drücken Sie
„SOLO ON/OFF“ für Spur 1 und 2.
Die Anzeige ändert sich, und Spur 1 & 2 sind nun wieder
stummgeschaltet. Wenn die Solo-Funktion aller Spuren
ausgeschaltet ist, gelten wieder die „PLAY/MUTE/REC“Einstellungen.
Anm. Mit dem Menübefehl „Solo Selected Track“ können Sie
dafür sorgen, dass nur jeweils die aktuell gewählte Spur
abgespielt wird. Somit können Sie sofort beurteilen, ob
die Parameteränderungen auch wirklich das
gewünschte Ergebnis zeitigen. (☞RH S.58)
42
2 Stellen Sie „Recording Mode“ auf „Over Write“.
Aufnahmeverfahren
Hier wird erklärt, wie man mit dem Sequenzer der TRITON
Extreme eigene Daten aufnimmt.
Aufzeichnen einer Spur
Echtzeitaufnahme einer MIDI-Spur
Bei diesem Aufnahmeverfahren werden Ihr Spiel auf der Tastatur und die Bedienung der Spielhilfen (z.B. der Joystick) in
Echtzeit aufgezeichnet.
Diese Methode wird in der Regel nur jeweils für eine Spur
vorgenommen und deswegen auch als Einzelspuraufnahme
bezeichnet.
Alternativ können Sie bei der Mehrspuraufnahme auf mehreren Spuren gleichzeitig aufnehmen. Diese Methode bietet
sich beispielsweise bei Aufnahmen mit der RPPR- oder
Arpeggiator-Funktion an, wenn Sie Pattern auf mehreren
Kanälen aufzeichnen oder mehrere Spuren eines externen
Sequenzers zum Sequenzer der TRITON Extreme überspielen
möchten.
Sequencer Combination
Sampling
Mit dem Menübefehl „Get From Track“ können die Musikdaten eines bestimmten Spurausschnittes zu einem Pattern
umfunktioniert werden. Es gibt aber auch die Menübefehle
„Put to Track“ und „Copy to Track“, mit denen man die
Daten eines Pattern entweder innerhalb einer Spur verwenden oder dorthin kopieren kann.
5 Drücken Sie am Ende des Riffs oder Parts den SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Die Aufnahme hält an und der Sequenzer kehrt zurück zu
der Stelle, an der Sie die Aufnahme gestartet haben.
Wenn Sie den [PAUSE]-Taster (statt SEQUENCER
[START/STOP]) drücken, wird die Aufnahme nur unterbrochen. Drücken Sie [PAUSE] noch einmal, um die Aufnahme danach fortzusetzen. Drücken Sie am Ende des
Songs den SEQUENCER [START/STOP]-Taster, um die
Aufnahme anzuhalten.
Song Play
Weiterhin können Sie aufgezeichnete Daten über das „Event
Editing“ bearbeiten oder neue Daten einfügen.
• Overdub
Bei dieser Methode werden aufgezeichnete Daten zu den
vorhandenen hinzugefügt.
Eventuell nachträglich aufgenommene Daten werden also
zu den zuvor aufgezeichneten hinzugefügt.
Diese Methode eignet sich insbesondere für das Hinzufügen von Steuerdaten, für die Ergänzung des Schlagzeugparts und für die Aufnahme von Tempoänderungen der
Master-Spur. Die vorhandenen Daten werden nicht
gelöscht.
Global
Pattern können auf zwei Arten aufgezeichnet werden: In
Echtzeit oder Schritt für Schritt (Step). Bei der Echtzeitaufnahme steht nur eine Unterart zur Verfügung, nämlich die
Loop-Aufnahme.
4 Drücken Sie den SEQUENCER [REC/WRITE]- und
SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Wenn Sie noch nichts an den „Metronome Setup“-Einstellungen geändert haben, wird nun zwei Takte eingezählt.
Danach beginnt die Aufnahme. Spielen Sie auf der Klaviatur und verwenden Sie die Spielhilfen, um Ihr Spiel aufzunehmen.
1 Wählen Sie mit „Track Select“ die Spur, auf die Sie aufnehmen möchten.
Effect
Aufzeichnen eines Pattern
3 Geben Sie über „Location“ an, wo die Aufnahme beginnen soll.
2 Stellen Sie „Recording Mode“ auf „Over Dub“.
Media, etc
MIDI-Spuren bieten mehrere Funktionen zum Editieren
ihrer Daten. Mit „Event Edit“ lassen sich z.B. Daten einfügen.
So können Sie Funktionen wie „Create Control Data“ verwenden, um beispielsweise Pitch Bend-, Aftertouch- oder
Steuerbefehle einzufügen.
Program
MIDI-Spuren können auf zwei Arten bespielt werden:: In
Echtzeit oder Schritt für Schritt (Step). Bei der Echtzeitaufnahme können Sie zwischen weiteren sechs Unterarten wählen.
Diese Einstellungen müssen mit „Recording Setup“
(Sequencer P0: Play/REC, Preference) vorgenommen
werden.
1 Wählen Sie mit „Track Select“ die Spur, auf die Sie aufnehmen möchten.
• Manual Punch-In
Preset
Mit dieser Methode werden zuvor auf der Spur vorhandene Musikdaten von den neu aufgezeichneten Daten
ersetzt. Wenn Sie diese Methode bei einer zuvor bespielten Spur verwenden, wird die vorige Version gelöscht.
Dieses ist der normale Echtzeit-Aufnahmebetrieb. In diesem Modus aufgezeichnete Daten können später mit
anderen Methoden der Echtzeitaufnahme oder durch
Event-Bearbeitung abgewandelt bzw. ergänzt werden.
3 Für die weiteren Bedienschritte, siehe 3–5 unter
„Overwrite“.
Sie können während der Wiedergabe eines Songs an der
gewünschten Stelle den SEQUENCER [REC/WRITE]Taster oder einen angeschlossenen Fußtaster betätigen,
um die Aufnahme dort zu starten bzw. zu beenden.
Bei diesem Verfahren werden die ursprünglich auf der
Spur vorhandenen Daten überschrieben.
Other
• Overwrite
1 Wählen Sie mit „Track Select“ die Spur, auf die Sie aufnehmen möchten.
2 Stellen Sie „Recording Mode“ auf „Manual Punch In“.
43
3 Wählen Sie mit „Location“ eine Position, die sich etwas
vor der Stelle befindet, ab der Sie aufnehmen möchten.
4 Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Die Wiedergabe beginnt.
5 Drücken Sie an der Stelle, wo die Aufnahme beginnen
soll, den SEQUENCER [REC/WRITE]-Taster.
Die Aufnahme beginnt. Spielen Sie auf der Klaviatur und
verwenden Sie die Spielhilfen (z.B. den Joystick).
6 Drücken Sie am Ende des Parts den SEQUENCER [REC/
WRITE]-Taster.
Die Aufnahme wird beendet (die Wiedergabe läuft aber
noch weiter).
• Loop All Tracks
Mit dieser Methode können Sie nacheinander mehrere
Aufnahmedurchgänge durchführen.
Der selektierte Bereich wird wiederholt. Das eignet sich
besonders zum Aufnehmen von Schlagzeugparts usw.
1 Wählen Sie mit „Track Select“ die Spur, auf die Sie aufnehmen möchten.
2 Stellen Sie „Recording Mode“ auf „Loop All Tracks“.
Wenn Sie Multi REC markiert haben, steht Loop All
Tracks nicht zur Verfügung.
Anm. Statt den SEQUENCER [REC/WRITE]-Taster (siehe die
Schritte 5 und 6) zu drücken, können Sie auch einen an
die ASSIGNABLE SWITCH-Buchse angeschlossenen
Fußtaster verwenden.
Stellen Sie „Foot Switch Assign“ (Global P2: Controller)
auf Song Punch In/Out (☞S.90).
7 Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Die Wiedergabe hält an und Sie kehren zurück zu der
Stelle, an der die Aufnahme gestartet wurde (siehe Schritt
3).
• Auto Punch-In
Hier müssen Sie zunächst den Bereich selektieren, der neu
aufgenommen werden soll. Die Aufnahme beginnt automatisch an der festgelegten Stelle.
Bei diesem Verfahren werden die ursprünglich auf der
Spur vorhandenen Daten überschrieben.
1 Wählen Sie mit „Track Select“ die Spur, auf die Sie aufnehmen möchten.
2 Stellen Sie „Recording Mode“ auf „Auto Punch In“.
3 Legen Sie mit „M (Auto Punch In Start Measure), „M
(Auto Punch In End Measure)“ den Bereich fest, der neu
aufgenommen werden soll.
Beispiel: wenn Sie M005–M008 wählen, beginnt die Aufnahme in Takt 5 und endet in Takt 8.
4 Wählen Sie mit „Location“ eine Position, die sich etwas
vor der Stelle befindet, ab der Sie aufnehmen möchten.
5 Drücken Sie den SEQUENCER [REC/WRITE]- und
SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Die Wiedergabe beginnt.
Sobald Sie die unter Schritt 3 eingegebene Position erreichen, wird die Aufnahme aktiviert. Spielen Sie auf der
Klaviatur und verwenden Sie die Spielhilfen (z.B. den Joystick). Sobald Sie die unter Schritt 3 eingegebene Endposition erreichen, wird die Aufnahme deaktiviert. (Die
Wiedergabe läuft aber noch weiter.)
6 Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Die Wiedergabe hält an und der Sequenzer kehrt zurück
zur Position von Schritt 4.
3 Legen Sie mit „M (Loop Start Measure), „M (Loop End
Measure)“ den Bereich fest, der neu aufgenommen werden soll.
Wenn Sie z.B. M004–M008 einstellen, werden die Takte 4
bis 8 fortwährend wiederholt (geschleift). Alles, was Sie
bei diesen Durchgängen spielen, wird aufgezeichnet.
4 Wählen Sie mit „Location“ eine Position, die sich etwas
vor der Stelle befindet, ab der Sie aufnehmen möchten.
5 Drücken Sie den SEQUENCER [REC/WRITE]- und
SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Die Wiedergabe beginnt. Sobald Sie die unter Schritt 3
eingegebene Position erreichen, wird die Aufnahme aktiviert. Spielen Sie auf der Klaviatur und verwenden Sie die
Spielhilfen (z.B. den Joystick).
Bei Erreichen des zweiten Taktes (siehe Schritt 3), springt
der Sequenzer automatisch zum ersten (Start) Takt und
setzt die Aufnahme fort.
Alle Daten, die Sie während der verschiedenen Durchgänge erzeugen, werden aufgezeichnet.
6 Bei Bedarf können Sie überschüssige Noten auch
löschen.
Halten Sie den SEQUENCER [REC/WRITE]-Taster während der Loop-Aufnahme gedrückt, um alle Daten der
gewählten Spur in jenem Bereich zu löschen.
Markieren Sie „Remove Data“, wenn nur ein bestimmter
Datentyp gelöscht werden darf. Wenn Sie während der
Loop-Aufnahme die Taste jener Note, die Sie löschen
möchten, drücken, werden alle Ereignisse jener Notennummer in dem Bereich gelöscht, wo Sie die Taste
gedrückt halten.
Auch Pitch Bend-Daten können durch Auslenkung des
Joysticks entlang der X-Achse (horizontal) gelöscht werden, während Aftertouch-Daten gelöscht werden, solange
Sie eine Taste weiter hinunterdrücken.
Wenn Sie alle überschüssigen Daten gelöscht haben, müssen Sie „Remove Data“ wieder deselektieren.
7 Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Die Wiedergabe wird angehalten und der Sequenzer kehrt
zurück zur unter Schritt 4 gewählten Position.
Wenn Sie „Loop All Tracks“ aktiviert haben, wird auch die
Wiedergabe geschleift.
• Multi (Mehrspuraufnahmen)
Bei der Mehrspuraufnahme können Sie gleichzeitig auf
mehreren Spuren aufnehmen, von denen jede einen anderen MIDI-Kanal verwendet. Diese Option lässt sich mit
„Overwrite“, „Overdub“, „Manual Punch In“ und „Auto
Punch In“ kombinieren.
Mehrspuraufnahme der Arpeggiator-Wiedergabe
Wenn der Arpeggiator mehrere Spuren auf einmal ansteuert,
können alle Daten in einem Durchgang aufgenommen werden.
44
1 Verbinden Sie die MIDI IN-Buchse der TRITON
Extreme über ein MIDI-Kabel mit der MIDI OUTBuchse des Sequenzers usw.
Wenn das noch nicht geschehen ist, müssen Sie beide
Geräte zuerst ausschalten und anschließend die Verbindung herstellen. (☞RH S.288)
2 Wählen Sie für „MIDI Clock“ (Global P1: MIDI „MIDI
Clock“-Seite) die Einstellung „External MIDI“, damit
sich die TRITON Extreme zum MIDI-Clock-Signal
eines angeschlossenen externen Sequenzers synchronisiert.
Markieren Sie bei Bedarf „Receive Ext. Realtime Commands“.
Anm. Wenn bei der Wiedergabe nicht die richtigen Sounds
verwendet werden, können Sie das Problem beheben,
indem Sie den Menübefehl „Event Edit“ (Sequencer P5:
Track Edit) aufrufen und die Programmwechsel (Program Change) ändern.
Program
Überspielen mehrerer Spuren von einem externen
Sequenzer o.ä. via MIDI
0 Starten Sie die Wiedergabe.
Stellen Sie MIDI Clock („Global P1: MIDI“-Seite) auf
„Internal“.
Stellen Sie „Tempo Mode“ auf „Auto“.
Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]- Taster,
um die Wiedergabe zu starten.
Schrittweise Aufnahme (Step)
Bei dieser Methode legen Sie Position, Länge und Anschlagwert für eine Note im Display fest und geben die Note selbst
über die Tastatur ein. (☞BS S.27, RH S.78)
Hiermit können nur Notenbefehle aufgezeichnet werden.
Sequencer Combination
Mehrspuraufnahmen mit der RPPR-Funktion
Bei Bedarf können Sie die Mehrspuraufnahmen auch zum
Einspielen mehrerer via RPPR ausgelöster Phrasen verwenden. Unter „Echtzeitaufnahme des RPPR-Spiels“ (☞S.56)
erfahren Sie, wie man das macht.
Event Edit und Create Control Data
Sampling
Song Play
Global
3 Legen Sie auf der Sequencer P0: Play/REC, PreferenceSeite einen neuen Song an und markieren Sie „Multi
REC“. Stellen Sie „Recording Mode“ auf „Over Write“.
Bei der Step-Programmierung lassen sich nur Notenbefehle
eingeben. Um andere Datentypen aufzuzeichnen, verwenden
Sie die Funktionen Event Edit und Create Control Data.
Sie können hier auch Programmwechsel und MIDI-Steuerbefehle (CC) eingeben.
Mit der Funktion „Create Control Data“ können Sie MIDISteuerbefehle erzeugen und einfügen, die innerhalb eines
spezifizierten Bereiches weiche Übergänge erzeugen. Hier
können Sie Pitch Bend- und Aftertouch-Daten sowie MIDISteuerbefehle eingeben.
Effect
4 Wechseln Sie zur „P0: Play/REC, Program T01–08/T09–
16“-Seite.
Für Spuren, auf die Sie nicht aufnehmen möchten, müssen
Sie „PLAY/MUTE/REC“ auf PLAY oder MUTE stellen.
Media, etc
5 Mit „MIDI Channel“ (P2: Trk Param, MIDI Ch-Seite)
können Sie den Spuren MIDI-Kanäle zuordnen.
Sorgen Sie dafür, dass das externe MIDI-Gerät auf den
Kanälen sendet, die den auf der TRITON Extreme aktivierten Spuren entsprechen. Jede TRITON Extreme-Spur
nimmt die Daten des ihr zugeordneten MIDI-Kanals auf.
Stellen Sie „Status“ entweder auf INT oder BTH.
6 Drücken Sie den [LOCATE]-Taster, um zur Position
„001:01.000“ zu springen.
Preset
7 Drücken Sie den SEQUENCER [REC/WRITE]-Taster,
um die Aufnahmebereitschaft zu aktivieren.
Other
8 Starten Sie die Wiedergabe des externen Sequenzers.
Der Sequenzer der TRITON Extreme empfängt das Startsignal des externen Sequenzers und startet die Aufnahme.
9 Stoppen Sie am Ende des Songs den externen Sequenzer.
Der Sequenzer der TRITON Extreme empfängt den StopBefehl des externen Sequenzers und deaktiviert die Aufnahme. Sie können auch den SEQUENCER [START/
STOP]-Taster der TRITON Extreme betätigen, um die Aufnahme zu beenden.
45
Aufzeichnen von SysEx-Befehlen
Es können auch SysEx-Befehle eines externen MIDI-Gerätes
und intern erzeugte „Parameter Change“-Befehle aufgezeichnet werden (in Echtzeit). Somit lassen sich auch „Sweeps“
und stufenlose Verbiegungen mit den REALTIME CONTROLS-Reglern, dem Arpeggiator, den Lautstärke- und PanParametern und sogar das Ein-/Ausschalten der Spuren aufzeichnen.
Während der Wiedergabe sorgen solche SysEx-Befehle dann
dafür, dass die Echtzeitänderungen wieder reproduziert werden – die Befehle können sogar zu externen Klangerzeugern
übertragen werden.
3 Ändern Sie bei laufender Aufnahme die Parameterwerte, deren Echtzeitänderungen Sie aufzeichnen
möchten.
Auf der Seite Sequencer P8: Insert Effect, Insert FX
könnten Sie z.B. die Parameter der Effekte IFX1 und IFX2
ändern. Auf der Seite P5: Track Edit, Tone Adjust lassen
sich z.B. Filtersweeps und ähnliche Spielchen aufzeichnen.
Anm. Mit dem Menübefehl „Put Effect Setting to Track“ kön-
nen die Parameter der Insert- und Master-Effekte als
SysEx-Daten auf eine Spur aufgezeichnet werden.
GM-, XG- und GS-Befehle können zwar ebenfalls aufgezeichnet werden, allerdings führt die Klangerzeugung
der TRITON Extreme sie nicht aus.
Aufzeichnen interner „Parameter Change“Befehle
Im folgenden Beispiel wollen wir zeigen, wie man die internen Parameter für den „Acid Jazz“-Song aufzeichnet.
Hier wollen wir die Befehle für die Steuerung der InsertEffekte (IFX1, IFX2) von Spur 1 (Schlagzeug) verwenden.
SysEx-Befehle können nur aufgezeichnet werden, wenn
man „Enable Exclusive“ (Global P1: MIDI, MIDI Filter)
markiert. Wechseln Sie also in den Global-Modus und
markieren Sie diesen Parameter.
Anm. Auf RH S.101 finden Sie eine Vorstellung der Parameter,
die in Echtzeit aufgezeichnet werden können.
4 Halten Sie die Aufnahme wieder an.
Anm. Die SysEx-Befehle werden immer auf die mit „Track
Select“ gewählte Spur aufgezeichnet. In diesem Beispiel
handelt es sich bekanntlich um Spur 9.
Anm. In der „Event Edit“-Übersicht der aufgezeichneten
Ereignisse können Sie verfolgen, wo sich die SysExBefehle befinden. SysEx-Befehle sind am „EXCL“-Eintrag erkenntlich.
Um sich die Ereignisse anschauen zu können, müssen
Sie zur Sequencer P5: Track Edit-Seite wechseln und den
„Event Edit“-Menübefehl aufrufen. Markieren Sie
„Exclusive“ im Set Event Filters-Dialogfenster und drücken Sie den OK-Button.
Ereignisübersicht
Position
1 Laden Sie mit dem „Load Template Song“-Menübefehl
die Song-Vorlage „Acid Jazz“. Markieren Sie „Copy Pattern to Track too?“ im Dialogfenster und wählen Sie als
Länge ungefähr 16 Takte. (☞BS S.24)
SysEx-Befehle kann man nicht zu anderen Befehlen
umfunktionieren. Außerdem kann man aus anderen
Befehlstypen keine SysEx-Daten machen.
5 Wenn Sie während der Wiedergabe die Seite aufrufen,
auf der sich der beeinflusste Parameter befindet (z.B.
Sequencer P8: Insert Effect) können Sie die Wertänderung auch optisch verfolgen.
SysEx-Befehle, die in Echtzeit aufgezeichnet werden
können
2 Wechseln Sie in den Sequencer-Modus, wählen Sie mit
„Track Select“ Track 09 und starten Sie die Aufnahme.
Für dieses Beispiel wollen wir eine noch unbespielte Spur
verwenden.
Anm. Wenn die Daten auf eine bereits bespielte Spur aufge-
zeichnet werden sollen, müssen Sie den „Recording
Setup“-Parameter „Recording Mode“ auf „Over Dub“
stellen (☞S.43).
46
Folgende SysEx-Befehle können in Echtzeit aufgezeichnet
werden.
• SysEx-Befehle, die von einem externen MIDI-Gerät empfangen werden
• „Parameter Change“-Befehle des Sequencer-Modus’
(☞RH S.101)
• Der Universal SysEx-Befehl „Master Volume“, sofern er
von einem Pedal oder einem Regler erzeugt wird
Dieser Befehl fügt die MIDI Parameter Change-Befehle
direkt in der Sequenzspur ein. Da dabei ziemlich viele
Daten anfallen, dauert es einen Moment, bis sich die
Effekteinstellungen tatsächlich ändern. Daher sollten
sich solche SysEx-Daten etwas vor der Stelle befinden,
an der sich die Effekteinstellungen ändern sollen. Vermeiden Sie außerdem Überlagerungen von Notenbefehlen und solchen Einstellungsdaten, weil die
Einstellungsdaten Vorrang vor der Musik haben.
Es werden nur die Parameter bezüglich des Effekttyps
und seiner Einstellungen „platziert“. Den An/Aus-Status und die Bus-Einstellungen der Effekte muss man in
Echtzeit aufzeichnen.
6 Drücken Sie den OK-Button.
7 Wählen Sie den Effekt, der ab Takt 9 verwendet werden
soll.
Stellen Sie IFX3 auf „020: Stereo Flanger“ (Sequencer P8:
Insert Effect, Insert FX-Seite).
Program
Mit dem Menübefehl „Put Effect Setting to Track“ können die
Effekteinstellungen als SysEx-Befehle in eine Spur eingefügt
werden.
Im folgenden Beispiel wollen wir mit der Song-Vorlage „Acid
Jazz“ arbeiten und zeigen, wie man „Put Effect Setting to
Track“ Gewinn bringend einsetzen kann. Sagen wir, Sie
möchten am Beginn von Takt 09 den Insert-Effekt von Track
03: Elec.Piano (023: Stereo Phaser) zu „020: Stereo Flanger“
ändern. Dafür stehen zwei Verfahren zur Verfügung: 1) und
2).
5 Geben Sie an, auf welchen Effekt sich die einzufügenden SysEx-Befehle beziehen und wo sie eingefügt werden sollen.
„Effect“: IFX3
To: „Song“: 000
„Track“: 03
„Measure“: 001
„Beat.Tick“: 01.000
Sequencer Combination
Verwendung von „Put Effect Setting to Track“ zum
Ändern der Effektparameter
8 Stellen Sie die Parameter der Seite Sequencer P8: Insert
Effect, IFX3 wunschgemäß ein.
Sampling
1. Einfügen der Effekteinstellungen am Beginn eines
Songs bzw. in einem festgelegten Takt
Song Play
Sagen wir, es soll IFX3 für Spur 3 verwendet werden. Der
betreffende Part soll in den Takten 1–8 „023: Stereo Phaser“
(wie in der Song-Vorlage festgelegt) und ab Takt 9 den Typ
„020: Stereo Flanger“ verwenden. Mit dem Menübefehl „Put
Effect Setting to Track“ müssen dann Parameter ChangeBefehle (SysEx-Daten) eingefügt werden.
9 Wählen Sie auf der Seite Sequencer P8: Insert effect,
Insert FX den Menübefehl „Put Effect Setting to Track“,
um das Dialogfenster zu öffnen.
Preset
4 Wählen Sie auf der Seite Sequencer P8: Insert Effect den
„Put Effect Setting to Track“-Menübefehl, um das Dialogfenster zu öffnen.
0 Geben Sie an, auf welchen Effekt sich die einzufügenden SysEx-Befehle beziehen und wo sie eingefügt werden sollen.
„Effect“: IFX3
To: „Song“: 000
„Track“: 03
„Measure“: 009
„Beat.Tick“: 01.000
A Drücken Sie den OK-Button.
Wenn Sie nun die Wiedergabe starten, werden Sie merken,
dass Spur 3 ab Takt 9 den Effekt „020: Stereo Flanger“ verwendet.
Other
3 Wählen Sie mit „Track Select“ Track 03: Elec.Piano und
nehmen Sie den gewünschten Part auf. (☞BS S.26)
Media, etc
Effect
2 Laden Sie mit dem „Load Template Song“-Menübefehl
die Song-Vorlage „Acid Jazz“.
Global
1 Wechseln Sie in den Sequencer-Modus und wählen Sie
mit „Song Select“ den Song-Speicher S000.
47
B Drücken Sie den [COMPARE]-Taster (er leuchtet), um
sich die Version vor Ausführen des „Put Effect Setting to
Track“-Befehls anzuhören.
Mit dem [COMPARE]-Taster kann man bekanntlich A/BVergleiche (vorher/nachher) anstellen.
C Stellen Sie „Track Select“ (Sequencer P5: Track EditSeite) auf „Track03“. Wählen Sie den Menübefehl
„Event Edit“, um die gleichnamige Seite aufzurufen.
(Markieren Sie im „Set Event Filters“-Dialogfenster
„Exclusive“.)
Sie werden sehen, dass Spur 3 in Takt 9 einen „Parameter
Change“-Befehl enthält.
3 Wählen Sie mit „Track Select“ Track 03: Elec.Piano und
nehmen Sie den gewünschten Part auf. (☞BS S.26)
4 Stellen Sie die ab der Song-Mitte gewünschten neuen
Effektparameter in einem anderen Song (der dann
kopiert wird) ein.
1) Legen Sie Song S001 an.
2) Verwenden Sie den Menübefehl „Copy From Song“, um
Song 000 zu kopieren. (☞RH S.58 „Copy From Song“)
5 Nehmen Sie in Song 001 die Effekteinstellungen vor, die
ab Takt 9 verwendet werden sollen. Wählen Sie für
„IFX3“ (P8: Insert Effect, Insert FX-Seite) „020: Stereo
Flanger“.
6 Stellen Sie auf der Seite Sequencer P8: Insert Effect,
IFX3 die gewünschten Parameterwerte ein.
2. Verwendung der anfangs für den Song gewählten
Einstellungen und Wechsel zu den Effekteinstellungen
eines anderen Songs
Sagen wir, es soll IFX3 für Spur 3 verwendet werden. Der
betreffende Part soll anfangs „023: Stereo Phaser“ (wie in der
Song-Vorlage festgelegt) und ab Takt 9 den Typ „020: Stereo
Flanger“ eines anderen Songs verwenden. Die Umschaltung
erfolgt mit einem MIDI Parameter Change-Befehl.
7 Wählen Sie „Put Effect Setting to Track“, um das Dialogfenster zu öffnen.
1 Wechseln Sie in den Sequencer-Modus und wählen Sie
für „Song Select“ Song-Speicher S000.
2 Laden Sie mit dem „Load Template Song“-Menübefehl
die Song-Vorlage „Acid Jazz“.
8 Fügen Sie die Einstellungen von Song 001 in Song 000
ein.
„Effect“: IFX3
To: „Song“: 000
„Track“: 03
„Measure“: 009
„Beat.Tick“: 01.000
48
Program
Wenn Sie ein Pattern in Echtzeit aufnehmen, wird es mit der
zuvor eingegebenen Anzahl von Takten in einer Endlosschleife wiedergegeben, so dass Sie nach und nach alle notwendigen Daten aufzeichnen können.
Sequencer Combination
1 Legen Sie einen neuen Song an (siehe „Vorbereitungen
für die Aufnahme“) und ordnen Sie der Spur das Program zu, das von dem Pattern angesprochen werden
soll. (☞S.41)
Sampling
2 Springen Sie zur Seite Sequencer P6: Pattern/RPPR, Pattern Edit.
Song Play
3 Wählen Sie mit „Track Select“ die Spur, die Sie für die
Pattern-Aufzeichnung verwenden möchten.
Das Pattern verwendet das Program sowie die übrigen
Einstellungen der selektierten Spur.
Global
4 Stellen Sie „Pattern (Pattern Bank)“ auf User und „Pattern Select“ auf U00.
Alle Songs weisen die User-Speicher U00–U99 auf.
5 Wählen Sie den Menübefehl „Pattern Parameter“.
Es erscheint ein Dialogfenster.
Effect
eingefügten Einstellungen kann eine Weile dauern. Je
mehr Daten der Song enthält, desto länger dauert die
Änderung des Effekttyps. Wenn Sie beim Anhören des
Songs in Schritt 9 feststellen, dass die Änderung nicht
problemlos vor sich geht, müssen Sie mit dem [COMPARE]-Taster (der leuchtet) wieder die vorige Version
wählen und es noch einmal versuchen. Ändern Sie die
„Beat.Tick:“-Einstellung dahin gehend, dass die Änderung etwas (40–100 „Ticks“) vor der gewünschten Stelle
vollzogen wird.
6 Wählen Sie unter „Length“ die Länge des Pattern in Takten (hier 04). Unter „Meter“ wählen Sie die Taktart (hier
4/4). Drücken Sie den OK-Button.
Media, etc
Anm. Die Verarbeitung der mit „Put Effect Setting to Track“
Sehen wir uns nun an, wie man im Echtzeitverfahren Pattern
aufnimmt. User-Pattern können ebenfalls über die RPPRFunktion angesprochen werden (und verhalten sich wie Preset-Pattern). Man kann entweder mit Verweisen („Place“)
arbeiten oder die Pattern-Daten „physisch“ zur gewünschten
Spur kopieren. Umgekehrt lassen sich auch Spurdaten zu
einem Pattern kopieren.
7 Stellen Sie bei Bedarf den „Resolution“-Parameter ein,
um die Daten bereits während der Aufnahme zu quantisieren.
Preset
0 Mit dem [COMPARE]-Taster können Sie die „Put Effect
Setting to Track“- mit der ursprünglichen Version vergleichen.
Echtzeitaufnahme eines Pattern
8 Starten Sie die Echtzeitaufnahme.
Das Aufnahmeverfahren entspricht exakt dem von „Loop
All Tracks“. (☞S.44)
Drücken Sie den SEQUENCER [REC/WRITE]- und
SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Nach dem Einzähler beginnt die Aufnahme. Spielen Sie
auf der Klaviatur und bedienen Sie den Joystick sowie die
anderen Spielhilfen.
Wenn das Ende des Pattern erreicht ist, wird wieder zur
Startposition gesprungen und die Aufnahme wird fortgesetzt. So können Sie alle notwendigen Musikdaten nach
und nach eingeben.
Other
9 Drücken Sie den OK-Button.
Wenn Sie nun die Wiedergabe von Song 000 starten, werden Sie merken, dass Spur 3 ab Takt 9 den Effekt „020: Stereo Flanger“ verwendet.
49
9 Während der Aufnahme eines Pattern können Sie den
SEQUENCER [REC/WRITE]-Taster betätigen oder das
Kästchen „Remove Data“ markieren, um unerwünschte
Daten zu löschen.
Siehe Schritt 6 unter „Loop All Tracks“ (☞S.44).
0 Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster,
um die Aufnahme anzuhalten.
Wenn Sie sich verspielen oder nicht ganz zufrieden sind,
drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster, um
die Aufnahme anzuhalten und danach den [COMPARE]Taster. Fahren Sie anschließend fort mit Schritt 8.
Steuerbefehle (CC) und Pattern
Wenn ein Pattern auch Steuerbefehle (CC) enthalten soll,
müssen Sie dafür sorgen, dass diese am Ende des Pattern
wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurückgesetzt
werden, um „Hänger“ während des Einsatzes solcher
Pattern in einem Song oder über die RPPR-Funktion zu
vermeiden. Allerdings werden folgende Befehle am
Ende eines Pattern sowie bei Anhalten der RPPR-Funktion automatisch zurückgesetzt:
Songs können auf mehrere Arten editiert werden.
Song-Editierfunktionen
Songs kann man kopieren, umbenennen, aber auch über Utility-Menübefehle von Seiten wie Sequencer P0: Play/REC
(☞RH S.58) bearbeiten und z.B. löschen.
Spur-Editierfunktionen
Ereignisse einer Spur kann man verschieben/löschen/ergänzen und innerhalb einer Spur bzw. zwischen unterschiedlichen Spuren kopieren.
Die betreffenden Befehle finden Sie im Menü der Seite
Sequencer P5: Track Edit, Track Edit. (☞RH S.79).
00 (Null)
Editieren von Pattern
Mit den Menübefehlen der Seite Sequencer P6: Pattern/
RPPR, Pattern können Pattern editiert werden. Der Befehl
„Event Edit“ erlaubt das Ändern vorhandener und Einfügen
neuer Daten. Außerdem können Sie Daten löschen (Delete),
kopieren (Copy) und Pattern zusammenfügen (Bounce)
(☞RH S.89).
Modulation 2 (CC02)
00 (Null)
Anm. Die nachfolgenden Erklärungen beziehen sich auf das
Expression (CC11)
127 (max.)
Ribbon (CC16)
64 (Mitte)
Steuerbefehl
Modulation 1 (CC01)
Neutralwert
Hold/Dämpfer (CC64)
00 (Null)
Sostenuto (CC66)
00 (Null)
Soft (CC67)
00 (Null)
EG Sustain (CC70)
64 (Mitte)
Resonance (CC71)
64 (Mitte)
EG Release (CC72)
64 (Mitte)
EG Attack (CC73)
64 (Mitte)
LPF Cutoff (CC74)
64 (Mitte)
EG Decay (CC75)
64 (Mitte)
LFO1-Geschwindigkeit (CC76)
64 (Mitte)
LFO1-Intensität (Tonh.) (CC77)
64 (Mitte)
LFO1 Delay (CC78)
64 (Mitte)
Filter EG Intensity (CC79)
64 (Mitte)
SW1-Modulation (CC80)
00 (Null)
SW2-Modulation (CC81)
00 (Null)
Kanal-Aftertouch
00 (Null)
Pitch Bender
00 (Null)
Verwendung des Arpeggiators für die Pattern-Aufnahme
Wenn der Arpeggiator der mit „Track Select“ gewählten Spur
zugeordnet ist, können Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]Taster aktivieren und die Arpeggiator-Wiedergabe innerhalb
des Pattern aufzeichnen.
Alles Weitere hierzu finden Sie auf S.96 und RH S.93.
50
Verfahren zum Editieren von
Songs
Editieren eines Songs. Legen Sie daher zuerst einen Song
an, der mehrere Takte umfasst. Siehe BS S.24. Zuerst zeigen wir Ihnen, wie man bestimmte Song-Aspekte ändert
und danach, wie man sich eine Cue List zusammenstellt.
Im folgenden gehen wir davon aus, dass sich der änderungsbedürftige Song in Speicher S000 befindet.
1. Kopieren eines Songs
Songs können wie folgt kopiert werden. Das ist praktisch,
wenn man mehrere Fassungen erstellen möchte, ohne die
bereits existierende(n) zu verlieren.
1 Legen Sie einen neuen Song an.
Springen Sie zur Seite Sequencer P0: Play/REC, Program
T01–08.
Wählen Sie „Song Select“ und geben Sie mit den Zifferntastern die Nummer des Songs ein, den Sie anlegen
möchten. Drücken Sie anschließend den [ENTER]-Taster.
(Drücken Sie für dieses Beispiel den [1]- und [ENTER]Taster.)
Es erscheint ein Dialogfenster.
Legen Sie die Anzahl der Takte mit „Set Length“ fest und
drücken Sie den OK-Button.
3. Festlegen der Song-Länge
Es gibt einen Befehl, mit dem man die Anzahl der Takte je
Song festlegen kann. Unmittelbar nach dem Einschalten lautet die Vorgabe 64 Takte. Wenn Sie jedoch in Echtzeit länger
aufnehmen, wird der Song automatisch um die entsprechende Anzahl der Takte erweitert.
1 Wählen Sie den Song S000: INTRO.
Program
Es wird nun ein neuer Song angelegt. Als nächstes wollen
wir die Daten eines existierenden Songs zu diesem neuen
Song kopieren.
2 Wechseln Sie zur Sequencer P5: Track Edit, Track EditSeite.
Drücken Sie auf der P5: Track Edit-Seite den [MENU]-Taster, um das Seitenmenü aufzurufen. Drücken Sie „P5:
Track Edit“.
3 Öffnen Sie das Seitenmenü.
Auf dieser Seite werden Befehle zum Editieren von Spuren und Takten angezeigt.
Sampling
Es erscheint ein Dialogfenster. Wählen Sie den zu kopierenden Song (d.h. die Quelle). Wenn Sie „All“ wählen,
werden alle Daten und Einstellungen jenes Songs kopiert.
Wählen Sie „Without Track/Pattern Events“, so werden
alle Daten bis auf „Track Play Loop“ und RPPR kopiert.
Wählen Sie für dieses Beispiel „All“.
Sequencer Combination
2 Wählen Sie den Menübefehl „Copy From Song“.
Drücken Sie „Set Song Length“.
Song Play
Drücken Sie den OK-Button, um die Kopie auszuführen.
3 Siehe die Schritte 1 und 2 zum Anlegen eines weiteren
Songs (S002) und kopieren Sie Song S000 auch zu jenem
Speicher.
Einem Song kann man folgendermaßen einen Namen geben:
Global
2. Benennen des Songs
Es erscheint ein Dialogfenster.
1 Wählen Sie über „Song Select“ den benötigten Song.
Wählen Sie hier Song 002.
3 Siehe die Schritte 1 und 2 zum Benennen von S000
(„INTRO“) und S001 („VERSE“).
Media, etc
Preset
Drücken Sie den Clear-Button und geben Sie CHORUS
ein (☞S.115).
Wenn der Name „steht“, müssen Sie den OK-Button drücken.
Drücken Sie den OK-Button noch einmal, um den
„Rename“-Befehl auszuführen.
Geben Sie die benötigte Anzahl der Song-Takte ein. Wählen Sie für dieses Beispiel 008 (8 Takte) und drücken Sie
den OK-Button.
Die Daten der Takte 1–8 bleiben erhalten, aber die Daten
der nachfolgenden Takte werden gelöscht. Wenn Sie die
Wiedergabe dieses Songs mit dem SEQUENCER [START/
STOP]-Taster starten, endet sie am Ende von Takt 8 automatisch.
Wenn die „Track Play Loop“-Funktion aktiv ist, müssen
Sie nachschauen, wie „Loop Start Measure“ und „Loop
End Measure“ eingestellt sind. Wenn sie sich hinter dem
erhaltenen Gebiet befinden, werden die betreffenden
Daten nämlich gelöscht. Bei Bedarf müssen Sie die benötigten Takte also vorher mit „Move Measure“ (☞RH
S.83) zu dem Gebiet verschieben, das bei Ausführen von
„Set Song Length“ erhalten bleibt.
Other
Es erscheint ein Dialogfenster. Drücken Sie das Texteingabefeld, um das dazugehörige Fenster zu öffnen.
Effect
2 Wählen Sie den Menübefehl „Rename Song“ (Sequencer P0: Play/REC, Program T01–08-Seite).
51
4 Schalten Sie Spuren stumm.
Drücken Sie den [EXIT]-Taster, um zur Seite P0: Play/REC
zu gehen. Wählen Sie dann die Seite Program T01–08/
T09–16.
Schalten Sie alle Spuren bis auf 3 und 4 stumm. Sie hören
dann nur noch den Gitarren- und Pianopart.
Aktivieren Sie „Replace“ und geben Sie den „Shift
Note“-Wert „+003“ ein. (☞RH S.84)
Drücken Sie den OK-Button. Die Noten von Spur T02 werden nun drei Halbtöne höher transponiert.
5 Siehe die Schritte 1–4, um auch den Song S001:
VERSE auf 8 Takte zu kürzen („008“).
Schalten Sie alle Spuren bis auf 1–3 stumm. Sie hören dann
nur noch den Schlagzeug-, Bass- und E-Gitarrenpart.
6 Siehe die Schritte 1–4, um auch den Song S002: CHORUS auf 8 Takte zu kürzen („008“).
4. Ändern der Tonart (transponieren)
Nun wollen wir die Tonart eines dieser Songs ändern:
1 Wählen Sie den Song S002: CHORUS.
2 Wechseln Sie zur Sequencer P5: Track Edit-Seite.
3 Wählen Sie mit „Track Select“ Spur T02. Die wird
sogleich transponiert.
4 Geben Sie an, in wie vielen Takten die Tonart geändert
werden soll.
Wählen Sie „From Measure“ und stellen Sie mit den
VALUE-Bedienelementen „001“ ein. Wählen Sie nun „To
End of Measure“ und geben Sie „008“ ein.
5 Wählen Sie den Menübefehl „Shift/Erase Note“.
Es erscheint ein Dialogfenster. Wenn Sie den zu editierenden Bereich unter Schritt 4 nicht oder falsch eingestellt
haben, können Sie das hier mit „From Measure“ und „To
Measure“ ausbügeln.
52
6 Wiederholen Sie dieses Verfahren, um auch die übrigen
Spuren (mit Musikdaten) drei Halbtöne höher zu transponieren. Spur T01 (Schlagzeug) dürfen Sie aber auf
keinen Fall transponieren.
Beim Transponieren einer Spur, die ein Drum-Program
ansteuert, ändert sich nicht die Tonhöhe der Schlagzeugklänge, sondern die Zuordnung der Notenbefehle zu
den Sounds im Drum Kit. Das sorgt dann dafür, dass der
Schlagzeugpart bestenfalls originell klingt (meistens
aber schlimmer).
3 Wählen Sie für den letzten Schritt „End“.
Wenn Sie dort „Continue to Step01“ einstellen, wird die
Cue List wiederholt abgespielt.
Step
Song
Repeat
01
S000: Intro
02
02
S001: A
02
03
S002: B
01
04
S003: Chorus
02
05
S001: A
02
06
S002: B
01
07
S003: Chorus
02
08
S001: A (Solo)
01
09
S003: Chorus
03
10
S004: Ending
02
Intro
Intro
A
A
Chorus
A
A
B
B
Chorus
Chorus Chorus
A(Solo) Chorus Chorus Chorus Ending Ending
Program
Cue List
5 Geben Sie an, ob auch die Effekteinstellungen der den
Schritten zugeordneten Songs verwendet werden sollen.
Wenn Sie das tatsächlich möchten, müssen Sie das „FX“Kästchen markieren.
In diesem Beispiel (wie auch in anderen Cue Lists) sollten
Sie „FX“ nur für Step 01 markieren, damit die Effekte
zumindest anfangs geladen werden.
6 Mit der Einstellung „Auto“ für „Tempo Mode“ sorgen
Sie dafür, dass jeder Song-Schritt der Cue List mit dem
Tempo des zugeordneten Songs gefahren wird.
Wählen Sie „Manu (Manual)“, so muss das Tempo mit
„ =“ eingestellt werden.
Sequencer Combination
Eine Cue List erlaubt die Wiedergabe mehrerer Songs in einer
festgelegten Reihenfolge. Wenn Sie beispielsweise für jeden
Teil eines Liedes (Intro, Melodie A, Melodie B, Bridge und
Schluss) einen eigenen Song erstellen, können Sie über die
Wiedergabeliste die Reihenfolge und die Anzahl der Wiederholungen für jeden dieser Songs festlegen.
Diese Funktion läst sich auch zu „Jukebox“-Zwecken nutzen,
weil sie die Song-Wiedergabe in der gewünschten Reihenfolge erlaubt.
4 Über „Repeat“ können Sie für jeden Schritt einstellen,
wie oft der zugeordnete Song abgespielt werden soll.
Wählen Sie für dieses Beispiel Wert „02“ für Schritt 02
S001: VERSE.
Sampling
Programmieren einer Cue List
(Wiedergabeliste)
1. Anlegen einer Cue List
7 Wenn Sie beim Zuordnen/Einstellen den SEQUENCER
[START/STOP]-Taster drücken, wird der dem „Current
Step“ zugeordnete Song abgespielt.
Song Play
Jeden Eintrag einer Cue List nennt man einen „Schritt“ (oder
„Step“). Schritte enthalten Verweise auf einen Song-Speicher
und die Anzahl der Wiederholungen.
Im folgenden Beispiel soll erläutert werden, wie die Songs
S000: INTRO, S001: VERSE und S002: CHORUS zu einer Wiedergabeliste kombiniert werden können.
Mit dem Cut-Button können Sie den gerade gewählten
Schritt löschen. Dieser kann dann mit dem Insert-Button
an anderer Stelle eingefügt werden.
Effect
Media, etc
Preset
Wählen Sie danach „Song“ von Schritt 03 und drücken Sie
den Insert-Button. Wählen Sie hier „S002: CHORUS“.
• „Step“: Der Pfeil zeigt jeweils den Schritt an, der gerade
abgespielt wird. „ “ verweist auf den momentan gewählten Schritt („Step“). Wenn Sie bei angehaltener
Wiedergabe unter „Current Step“ einen anderen Schritt
wählen, ändert sich die Display-Anzeige.
• „M****“: Verweist auf den Takt, in dem der Schritt
beginnt.
• „Meter“: Hier wird die aktuelle Taktart angezeigt. Diese
kann nicht geändert werden.
• Der Name der Cue List kann mit dem Menübefehl
„Rename Cue List“ eingegeben werden.
• Wenn Sie nun auf der Tastatur spielen, wird das Program der selektierten Spur („Track Select“)
wiedergegeben. Wenn Sie nacheinander mehrere Schritte
(und also Songs) anwählen, kann es vorkommen, dass Sie
jeweils ein anderes Program ansteuern.
Other
2 Fügen Sie in der „Step“-Spalte einen Song ein.
Wählen Sie „Song“ von Step 02 und drücken Sie den
Insert-Button. Step 02 enthält nun ebenfalls einen SongVerweis. Wählen Sie mit den VALUE-Bedienelementen
„S001: VERSE“.
Global
1 Wählen Sie „Sequencer P1: Cue List“.
Als Voreinstellung werden für Schritt („Step“) 01 der Song
S000 und als Schritt 02 „End“ (Song-Ende) gewählt.
Mit dem Copy-Button kopieren Sie den gewählten Schritt.
Dieser kann dann mit dem Insert-Button an anderer Stelle
eingefügt werden.
53
● Wenn die Wiedergabe zwischen zwei Schritten
kurz ungleichmäßig wird
Wenn die Songs unterschiedliche Effekteinstellungen verwenden, kann es zu Verzögerungen bei den Übergängen in
der Wiedergabeliste kommen. Außerdem erfolgt die Wiedergabe zu Beginn des nächsten Song u.U. etwas ruckartig. In
solchen Fällen sollten Sie die Cue List mit „Convert to Song“
in einen Song umwandeln. Dann erfolgen die (ehemaligen)
Übergänge nämlich nahtlos.
Wenn die einzelnen Songs unterschiedliche Effekteinstellungen verwenden, sollten Sie „FX“ von Schritt Step 01 markieren, um überzeugendere Übergänge zu erzielen. Dann
werden alle Effekteinstellungen vor Beginn der Wiedergabe
vorgenommen und es gibt keine Umschaltverzögerungen,
wenn die Wiedergabe der Liste gestartet bzw. wenn zwischen
einzelnen Songs gewechselt wird. Obwohl es dann nicht
möglich ist, die Effekttypen zu ändern, können Sie die Effekte
innerhalb der Wiedergabeliste trotzdem mit Hilfe der dynamischen Effektmodulation oder mit MIDI-Steuerbefehlen
(CC) beeinflussen. Sie können z.B. bei einigen Songs den
Hallanteil erhöhen, die Geschwindigkeit des LFOs ändern
usw. Diese Vorgehensweise wird für das Zusammensetzen
einer Komposition anhand einer Wiedergabeliste empfohlen.
Wenn Sie den Menübefehl „Convert to Song“ ausführen, werden die Effekteinstellungen von Schritt („Step“) 01 für den
gesamten neuen Song übernommen.
Auch wenn „FX“ nicht markiert ist, kann es bisweilen zu Verzögerungen bei den Übergängen in der Wiedergabeliste kommen. Weiterhin ist es denkbar, dass die Übergänge nicht
immer rhythmisch stimmig sind. Dann können Sie die
Musikdaten des Songs editieren oder die Wiedergabeliste in
einen Song konvertieren. Wenn Sie die Liste mit dem Befehl
„Convert to Song“ in einen Song umwandeln, treten keinerlei
Verzögerungen bei den Übergängen zwischen den einzelnen
Teilen mehr auf, und die Musikdaten werden rhythmisch
korrekt wiedergegeben.
● Verwendung eines Fußtasters für die Schrittanwahl
Bei Bedarf kann man die Schritte per Fußtaster anwählen.
Wenn Sie „Repeat“ auf FS stellen, kann ein an die ASSIGNABLE SWITCH-Buchse angeschlossener Fußtaster zum
Unterbrechen der Wiedergabewiederholung verwendet werden. Stellen Sie „Foot Switch Assign“ (Global P2: ControllerSeite) auf „Cue Repeat Control“.
2. Umwandeln einer Cue List in einen
Song
Obwohl es nicht möglich ist, zusätzliche Daten auf Spuren
einer Wiedergabeliste aufzuzeichnen, können Sie die Wiedergabeliste selbst in einen Song umwandeln und dann Soli und
andere zusätzliche Daten auf freien Spuren aufzeichnen. Sie
müssen eine Wiedergabeliste außerdem in einen Song
umwandeln, wenn Sie sie als SMF-Datei (Standard MIDI File)
sichern möchten.
1 Wählen Sie den Menübefehl „Convert to Song“.
Es erscheint ein Dialogfenster.
2 Wählen Sie unter „To Song“ die Nummer des ZielSongs für die konvertierten Daten.
Der Name der Cue List wird automatisch als Song-Name
für die konvertierten Daten übernommen. (Alles Weitere
zum „Convert to Song“-Befehl finden Sie auf RH S.70.)
Es kann auch ein neuer Song-Speicher als Ziel für die
gewandelte Fassung gewählt werden. Der Parameter „Set
Length“ braucht für diesen Song nicht eingestellt zu werden, weil die Anzahl der Takte hinterher automatisch
jener des gewandelten Songs entspricht. Drücken Sie den
OK-Button, um das „Convert Cue List“-Dialogfenster aufzurufen.
● Vorbereiten mehrerer Songs für den Einsatz in
einer Cue List
Bei Verwendung unterschiedlicher Songs in einer Cue List
sollten Sie die Einstellungen (Programs und Parameter der
Spuren, Effekte usw.) eines Songs (z.B. S000) über den Menübefehl „Copy From Song“ unter SEQ 1.1 usw. zu den übrigen
Songs kopieren. Das sorgt für eine homogenere Wiedergabe.
Nach Fertigstellung der Cue List und während ihrer
Umwandlung in einen Song werden die Spureinstellungen (Program, Pan, Lautstärke) der einzelnen Schritte in
MIDI-Daten umgewandelt. Das Arbeiten mit Cue Lists
erfordert jedoch ein gewisse Disziplin und Konsequenz,
um zu verhindern, dass die Daten, die sich innerhalb der
Cue List völlig logisch anhören, hinterher auf unterschiedlichen Spuren des gewandelten Songs auftauchen.
54
3 Drücken Sie den OK-Button.
Die Cue List wird in einen Song umgewandelt. Wechseln
Sie zur Seite P0: Play/REC und wählen Sie den als Ziel
definierten Song-Speicher. Kontrollieren Sie das Ergebnis
der Umwandlung.
Anlegen und Aufnehmen von
RPPR-Gruppen (Realtime Pattern
Play/Record)
Die Einstellungen von „Assign“, „Pattern (Pattern Bank)“,
„Pattern Select“ und „Track“ der vorigen Schritte (siehe
5–7) werden nun übernommen.
Wählen Sie „Pattern Select“ und drücken Sie den [
Taster, um „P122: HipHop 2/HipHop“ zu wählen.
]-
Anm. „Revert“ hat den Vorteil, dass man die zuvor durchge-
Nachfolgend wird anhand eines Beispiels gezeigt, wie RPPREinstellungen vorgenommen werden und wie man diese
Funktion während der Aufnahme und Wiedergabe verwendet. (☞BS S.3 „Einsatz der RPPR-Funktion“)
Program
führten Einstellungen übernehmen kann, so dass man
für neue Tastenbelegungen nur einige wenige Parameter
(die Pattern-Adresse) zu ändern braucht.
Anlegen von RPPR-Daten
1 Legen Sie einen neuen Song an. (☞S.50)
3 Wechseln Sie zur Seite Sequencer P6: Pattern/RPPR,
RPPR Setup.
Auf dieser Seite wird die RPPR-Funktion automatisch
aktiviert.
Sequencer Combination
2 Ordnen Sie den Spuren Programs zu.
Für dieses Beispiel wollen wir eine Song-Vorlage verwenden. Laden Sie über den Utility-Menübefehl „Load Template Song“ P14: Hip Hop/Rap. Pattern brauchen hier
jedoch nicht kopiert zu werden. (☞BS S.24)
Ordnen Sie den übrigen Tasten nun Pattern im Bereich
P123: HipHop 3/HipHop–P135: HipHop 15/HipHop zu:
9 Drücken Sie die Taste C#2.
Nun wird das zugeordnete Pattern abgespielt.
Sampling
Geben Sie die Taste C#2 wieder frei und drücken Sie
stattdessen D2.
Nun hören Sie das jener Taste zugeordnete Pattern. Die
Wiedergabe wird jedoch auch von den Parametern „Sync“
und „Mode“ beeinflusst.
Song Play
Stellen Sie „KEY“ auf C#2 und „Sync“ auf Measure.
Nehmen Sie diese Einstellung auch für die Taste D2 vor.
Drücken Sie nun abwechselnd diese beiden Tasten. Die
Pattern verhalten sich nun etwas anders.
Anm. Um die Pattern-Wiedergabe anzuhalten, müssen Sie die
Taste(n) des/der ausgelösten Pattern entweder noch einmal drücken oder die Taste C2 (oder eine tiefere Taste)
betätigen.
6 Wählen Sie für „Pattern Bank“ den Preset-Bereich und
mit „Pattern Select“ P121: HipHop 1/HipHop.
7 Stellen Sie „Track“ auf „Track01: Drums“.
Das Pattern wird mit dem Program und den Einstellungen
der hier gewählten Spur wiedergegeben.
Hinweise zu den Parametern „Sync“, „Mode“ und
„Shift“ finden Sie ab RH S.92.
8 Ordnen Sie nun auch den anderen Tasten Pattern zu.
Die zugeordneten Tasten werden in der Klaviaturgrafik
farblich abgesetzt.
Media, etc
5 Kreuzen Sie das Kästchen „Assign“ an.
]-Taster,
Preset
Drücken Sie nach Anwahl von „KEY“ den [
um „D2“ zu wählen.
Drücken Sie den Revert-Button.
Global
Bei Anwahl von „Measure“ werden die Pattern immer in
Takteinheiten abgearbeitet. Dann wird das nachfolgend
ausgelöste Pattern also erst nach Beenden des aktuellen
Taktes gestartet.
Wenn Sie den „Mode“-Parameter auf Once stellen, wird
das betreffende Pattern ein Mal komplett abgespielt. Wie
lange Sie die zugeordnete Taste gedrückt halten, ist dann
unerheblich.
Effect
4 Wählen Sie über „KEY“ die Taste, der Sie ein Pattern
zuordnen möchten.
Wählen Sie „C#2“. Das können Sie übrigens auch tun,
indem Sie [ENTER] gedrückt halten, während Sie die
betreffende Taste drücken.
Die Taste C2 und alle darunter liegenden Tasten dienen
zum anhalten der Pattern-Wiedergabe und können nicht
belegt werden.
RPPR
Die
RPPR-Funktion
ist aktiv
RPPR
function is on
RPPR
Normal song
playback
Normale
Song-Wiedergabe
und
and -Aufnahme
recording
Other
Song
U00: R&B Suffle1
P00: Pop&Balad 1/Std
Preset-Pattern
P00–P149
Preset
Pattern P00
- P149
User-Pattern
U00–U99
User Pattern U00
- U99
P6: Rattern/RPPR, RPPR Setup
55
Anm. Nicht zugeordnete Tasten können weiterhin für norma-
les Melodiespiel verwendet werden. Wählen Sie unter
„Track Select“ die Spur, die über die Tastatur gespielt
werden soll. Sie können beispielsweise den Tasten C#2–
B2 verschiedene Bass- und Drum-Pattern zuordnen und
dann mit den Tasten ab C3 aufwärts in Echtzeit Soli dazu
spielen. Wir empfehlen, die Tasten, denen Sie Pattern
zugewiesen haben, auf ähnliche Weise zu gruppieren.
Anm. Wenn Sie möchten, dass die Wiedergabe von RPPR-Pat-
tern in dem Moment beginnt, in dem auch der Song
anfängt, empfehlen wir, am Anfang des Songs einen leeren Takt einzufügen (der keinerlei Musikdaten enthält).
Anm. Ist die Song-Wiedergabe angehalten, so synchronisiert
sich das Pattern zum Tempo des Arpeggiators.
Echtzeitaufnahme des RPPR-Spiels
RPPR-Wiedergabe
Nachfolgend wird erklärt, wie Sie die RPPR-Funktion zur
Wiedergabe auf der Seite Sequencer P0: Play/REC verwenden können.
1 Wählen Sie Sequencer P0: Play/REC.
2 Kreuzen Sie das Kästchen „RPPR“ an.
Dadurch schalten Sie die RPPR-Funktion ein. Dieser Status wird für jeden Song separat gespeichert.
Die Auslösung und Noten der RPPR-Funktion können in
Echtzeit aufgezeichnet werden. Wenn Sie –wie unter „Anlegen und Aufnehmen von RPPR-Gruppen“ nur eine Spur
(Track01: Drums) verwenden (☞S.55), müssen Sie „Track
Select“ auf „Track01: Drums“ stellen. Dann brauchen Sie
auch nur auf eine Spur aufzunehmen.
Sie können auch bei Verwendung der RPPR-Funktion auf
mehrere Spuren gleichzeitig aufnehmen, wenn Sie mit „Track
Select“ eine andere Spur wählen und das Spiel ebenfalls aufzeichnen.
Sie können die Mehrspuraufnahme verwenden, um mehrere
Spuren, die über die RPPR-Funktion wiedergegeben werden,
gleichzeitig aufzunehmen.
Anm. Das Pattern wird dann in Form von Musikdaten auf die
Spur aufgezeichnet, die von der RPPR-Funktion verwendet wird.
Hier wollen wir Ihnen zeigen, wie man die RPPR- und
Arpeggiator-Wiedergabe gleichzeitig aufnimmt.
3 Spielen Sie nun auf der Tastatur. Die Pattern werden
gemäß der RPPR-Einstellungen wiedergegeben.
• Die Wiedergabe von Pattern, deren „Sync“-Parameter die
Einstellung „Beat“ hat, synchronisiert sich zum
Wiedergabetempo des ersten Pattern. (☞RH S.92 „Sync“)
1 Stellen Sie „Sync“ für jedes RPPR-Pattern auf „SEQ“.
Die Einstellung SEQ bedeutet, dass die RPPR-Wiedergabe
immer synchron zum Sequenzer-Tempo läuft.
• Die Wiedergabe von Pattern, deren „Sync“-Parameter die
Einstellung Beat, Measure oder SEQ hat, synchronisiert
sich zum Wiedergabetempo des Songs. Allerdings darf
der Tastendruck nie später als eine 1/32-Note hinter dem
gewünschten Einsatzpunkt erfolgen. Starten Sie die SongWiedergabe. Wenn Sie nun eine Taste anschlagen,
beginnt die Pattern-Wiedergabe synchron zum Tempo
des Songs.
Wenn Sie die RPPR-Funktion via MIDI auslösen
möchten, müssen Sie den MIDI-Kanal der unter „Track
Select“ gewählten Spur verwenden.
4 Um die RPPR-Funktion wieder auszuschalten, müssen
Sie das RPPR-Kästchen demarkieren.
RPPR-Wiedergabe während der Song-Wiedergabe
RPPR-Pattern können synchron zu einem Song gestartet werden und laufen.
Die Wiedergabe von Pattern, deren „Sync“-Parameter die
Einstellung „SEQ“ hat, synchronisiert sich zum Wiedergabetempo des Songs. (☞RH S.92 „Sync“)
Starten Sie die Song-Wiedergabe und drücken Sie die definierten Tasten. Die RPPR-Wiedergabe läuft nun synchron
zum Song-Tempo.
Wenn Sie während der Song-Wiedergabe [<< REW] oder
[FF >>] drücken, geht die Pattern-Synchronisation mit
dem Song verloren.
56
2 Den Arpeggiator wollen wir hier für den Basspart verwenden. Nehmen Sie folgende Einstellungen vor.
Stellen Sie „Track Select“ auf „Track02: Bass“.
Gehen Sie zur Seite Sequencer P7: Arpeggiator, Setup T01–
08 und stellen Sie „Arpeggiator Assign“ von Spur 2 auf
„A“. (Markieren Sie bei Bedarf „Arpeggiator Run“ A.)
Wechseln Sie zur Seite Sequencer P7: Arpeggiator, Arpeggiator A und stellen Sie „Pattern“ auf „U038 (A/B)“.
7 Drücken Sie den SEQUENCER [REC/WRITE]- und
SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Drücken Sie eine Taste, mit der ein RPPR-Pattern ausgelöst wird. Spielen Sie außerdem Noten im ArpeggioBereich.
Wenn Sie bereits beim Einzähler eine oder mehrere Tasten
drücken, beginnen die Arpeggio- und Pattern-Wiedergabe
zeitgleich mit dem Song und werden also von Anfang an
aufgenommen.
Nehmen Sie die RPPR- und Arpeggio-Wiedergabe auf.
Wenn Sie „Recording Mode“ auf „Loop All Tracks“ stellen, steht Multi REC nicht zur Verfügung. Stellen Sie
„Recording Mode“ auf „Over Write“.
Program
Sequencer Combination
3 Markieren Sie das „Multi REC“-Kästchen auf der Seite
Sequencer P0: Play/REC, Preference.
8 Drücken Sie am Ende des Stückes den SEQUENCER
[START/STOP]-Taster.
Die Aufnahme wird gestoppt und der Sequenzer kehrt
zurück zu der Stelle, an der die Aufnahme gestartet
wurde.
Wenn Sie sich während der Aufnahme verspielt haben
oder das Ganze noch einmal einspielen möchten, können
Sie die Compare-Funktion verwenden (drücken Sie den
[COMPARE]-Taster), um den vorigen Zustand wiederherzustellen.
9 Um danach auf andere Spuren aufnehmen zu können,
müssen Sie „Multi REC“ oder „RPPR“ wieder demarkieren.
Demarkieren Sie unter Schritt 3 „Multi REC“, um die
Mehrspuraufnahme zu deaktivieren.
Sampling
„Key Sync“ darf nicht markiert werden.
Drücken Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster. (Der
Taster leuchtet.)
Um die RPPR-Funktion wieder auszuschalten, müssen Sie
in Schritt 5 das „RPPR“-Kästchen demarkieren.
Song Play
Stellen Sie „Gate“ und „Velocity“ auf „Step“.
Die Noten der ausgelösten RPPR-Pattern werden eventuell zeitlich etwas versetzt. Das können Sie aber korrigieren, indem Sie „Reso“ (Realtime Quantize
Resolution) auf einen anderen Wert als „Hi“ stellen.
Global
4 Wechseln Sie zur Seite P0: Play/REC, Program T01–08.
Die „PLAY/MUTE/REC“-Anzeige aller Spuren lautet
„REC“.
Die von der RPPR-Funktion angesteuerte Spur wird zeitgleich mit der Arpeggiator-Wiedergabe aufgezeichnet.
Stellen Sie „PLAY/MUTE/REC“ für alle Spuren außer 1
und 2 auf „PLAY“ oder „MUTE“.
Preset
Media, etc
Effect
Stellen Sie „Track Select“ auf „Track02: Bass“. Nun werden
alle nicht der RPPR-Funktion zugeordneten Noten auf die
mit „Track Select“ gewählte Spur aufgenommen.
5 Markieren Sie das Kästchen „RPPR“.
Other
6 Drücken Sie den [LOCATE]-Taster, um zur Position
001:01.000 zu springen.
57
Aufnahme unter Verwendung des
aktuellen Programs/der aktuellen
Combination
Die Einstellungen einer Combination oder eines Programs
können kurz und schmerzlos zu einem Song kopiert werden.
Es stehen sogar zwei Verfahren zur Verfügung: Wenn Sie sich
gerade im Program- oder Combination-Modus befinden,
können Sie die Einstellungen mit „Auto Song Setup“ zu
einem neuen Song-Speicher des Sequenzers kopieren. Andererseits bietet auch der Sequencer-Modus einen Menübefehl,
mit dem man die Einstellungen eines Programs oder einer
Combination zum aktuellen Song „beamen“ kann.
Die Auto Song Setup-Funktion
Hier wollen wir zeigen, wie man „Auto Song Setup“ im
Combination-Modus verwenden kann.
Drücken Sie den [START/STOP]-Taster am Ende des
Songs noch einmal.
(☞S.43 „Echtzeitaufnahme einer MIDI-Spur“)
Combination-Parameter, die automatisch übernommen
werden
Es werden exakt dieselben Einstellungen übernommen wie
bei Verwendung des Menübefehls „Copy From Combi“
(☞RH S.58). Außerdem werden die Parameter des Dialogfensters folgendermaßen eingestellt:
• „with Effects“= markiert
• „To“= „Track 1 to 8“
• „Auto Adjust Arp setting for Multi REC“ markiert
Program-Parameter, die automatisch übernommen werden
Es werden exakt dieselben Einstellungen übernommen wie
bei Verwendung des Menübefehls „Copy From Program“
(☞S.39). Außerdem werden die Parameter des Dialogfensters
folgendermaßen eingestellt:
• „with Effects“ markiert
• „with Arpeggiator“ markiert
• „To“ wird auf „Track 01“ gestellt
• „Arpeggiator“= A
1 Rufen Sie den Combination-Modus auf.
Copy From Program/Copy From Combi
(Menübefehle des Sequencer-Modus’)
Die Menübefehle „Copy From Program/Copy From Combi“
des Sequencer-Modus’ können folgendermaßen verwendet
werden.
Anm. Stellen Sie den Global-Kanal (Global P1: MIDI, „MIDI
Channel“) auf „01“.
1 Legen Sie einen neuen Song an. (☞S.50)
2 Wenn Sie die Combination seit dem Laden editiert
haben…
…(Lautstärke, Pan, Effekt-Routings, Arpeggiator-Einstellungen, darunter auch der An/Aus-Status), müssen Sie sie
zuerst mit „Update Combination“ oder „Write Combination“ speichern.
Achten Sie beim Speichern der Combination (bzw. des
Programs) darauf, dass „Arpeggiator On/Off“ auf „On“
gestellt ist, wenn Sie auch „Auto Adjust Arp settings for
Multi REC“ (siehe Schritt 4) verwenden möchten.
3 Halten Sie den [ENTER]-Taster gedrückt, während Sie
SEQUENCER [REC/WRITE] betätigen.
Es erscheint das „Setup to Record“-Dialogfenster.
4 Drücken Sie den OK-Button, um den „Auto Song
Setup“-Befehl auszuführen.
Die TRITON Extreme wechselt automatisch in den
Sequencer-Modus, wählt einen neuen Song und übernimmt die Combination-Einstellungen. Diese Funktion
wählt immer den ersten noch freien Song-Speicher.
5 Die Aufnahmebereitschaft wird automatisch aktiviert.
Außerdem fängt das Metronom an zu zählen. Dabei
werden die Einstellungen von Sequencer 0–8: Preference
verwendet.
(☞RH S.68 „0–8b: Metronome Setup“)
6 Drücken Sie [START/STOP], um die Echtzeitaufnahme
zu starten.
58
2 Führen Sie den „Copy From Program“- oder „Copy From
Combi“-Menübefehl aus.
Es erscheint ein Dialogfenster.
Wählen Sie das Program bzw. die Combination, dessen/
deren Einstellungen kopiert werden sollen.
Drücken Sie hier COMBI BANK [I], die Zifferntaster [4],
[0] und schließlich [ENTER]. Damit wählen Sie „I040:
Steely Keys“.
Da wir hier auch die Effekteinstellungen der Combination
kopieren möchten, müssen Sie „With Effects“ markieren.
Auch die übrigen Einstellungen der Timbres 1–8 sollen
kopiert werden. Wählen Sie also Track 1 to 8.
Wenn Sie „Track 1 to 8“ gewählt haben, können Sie auch
„Auto adjust Arp setting for Multi REC“ aktivieren.
Wenn Sie jenes Kästchen markieren, werden der MIDIKanal usw. bestimmter Spuren automatisch geändert, um
sicherzustellen, dass die Wiedergabe hinterher noch mit
den Klangeinstellungen der Multi-Aufnahme mit Arpeggiator übereinstimmt.
Hinweise und Vorstellung anderer
Sequencer-Funktionen
Das Dialogfenster des „Copy From Program“-Menübefehls sieht etwas anders aus. Hier kann nur eine Spur
als Ziel gewählt werden, und statt „Auto adjust Arp setting for Multi REC“ wird hier ein „with Arpeggiator“Kästchen angezeigt.
Kompatibilität der TRITON Extreme SongDaten
3 Starten Sie die Aufnahme.
Drücken Sie den [LOCATE]-Taster, um zur Position
001:01.000 zu springen.
Drücken Sie den SEQUENCER [REC/WRITE]- und
SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Wenn Sie bereits während des Einzählers eine Note unterhalb des B3 spielen, beginnt das Arpeggio-Pattern zeitgleich mit dem Song und wird also aufgenommen.
Nehmen Sie Ihr Spiel auf.
4 Drücken Sie am Ende des Stückes den SEQUENCER
[START/STOP]-Taster.
Wenn Sie sich während der Aufnahme verspielt haben
oder das Ganze noch einmal einspielen möchten, können
Sie die Compare-Funktion verwenden (drücken Sie den
[COMPARE]-Taster), um den vorigen Zustand wiederherzustellen. (Bei Aktivieren von Compare wird das „MultiREC“-Kästchen deselektiert. Sie müssen es also von Hand
wieder markieren.)
Program
Sequencer Combination
Sampling
Song Play
• Daten mit SysEx-Befehlen
SysEx-Daten (darunter auch XG- und GS-Daten), die von
einem externen Gerät empfangen werden sowie „Parameter Change“-Befehle, die beim Editieren der Spurparameter entstehen (☞RH S.101), können ebenfalls
aufgenommen werden. Mit dem Menübefehl „Put Effect
Setting to Track“ können die Parameter der Insert- und
Master-Effekte als SysEx-Daten auf eine Spur aufgezeichnet werden.
Global
Wenn Sie den Arpeggiator verwenden möchten, müssen
Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster einmal drücken, um den Arpeggiator auszuschalten und danach
noch einmal, um ihn wieder zu aktivieren.
• SMF-Songs (Standard MIDI Files)
Bei Songs, die in diesem Format gespeichert werden, werden nicht alle TRITON Extreme-Parameter gespeichert.
Das stellt für die normale Wiedergabe kein Problem dar.
Außerdem können solche Songs auf allen Geräten wiedergegeben werden, die das SMF-Format unterstützen.
Song-Daten werden im Media-Modus geladen bzw. gesichert. (☞S.117, 121, RH S.181, 189)
Eventuell aufgenommene GM-, XG- und GS-SysExDaten beeinflussen die TRITON Extreme während der
Wiedergabe nicht.
Effect
Drücken Sie den OK-Button, um die Kopie auszuführen.
Bedenken Sie, dass die „PLAY/REC/MUTE“-Einstellung
der Spuren bei Ausführen dieses Befehls geändert wird.
Außerdem wird das „Multi REC“-Kästchen der Seite
Sequencer P0: Play/REC, Preference markiert.
Die so aufgezeichneten Daten kann man auch auf einer
Karte sichern und von dort laden. Ferner können aufgenommene SysEx-Daten als SMF-Dateien (Standard MIDI
File) gespeichert und geladen werden („Load Standard
MIDI File“, „Save Song as Standard MIDI File“). Bei
Bedarf können die aufgezeichneten SysEx-Ereignisse also
als SMF-Dateien exportiert werden, während SysEx-Daten
einer SMF-Datei in einen Song importiert werden können.
Media, etc
wenn der ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster bei Speichern der Combination aktiv war.
Preset
Anm. „Auto adjust Arp setting for Multi REC“ ist nur belegt,
• Song-Daten im TRITON Extreme-eigenen Format
Dieses Format wird von anderen Instrumenten nicht ausgewertet.
Allerdings können die TRITON STUDIO, TRITON-Rack
und TRITON/TRITONpro/TRITONproX (☞RH S.309)
sie wenigsten teilweise importieren.
Songs in diesem Format werden exakt so wiedergegeben,
wie sie programmiert wurden. Wir empfehlen, Songs, die
für die Wiedergabe auf diesem Instrument erstellt wurden, in diesem Format zu speichern.
Other
Eventuell müssen die von der Combination übernommenen Spureinstellungen hier und da noch etwas nachgebessert werden.
Die folgenden beiden Song-Dateitypen können von einem
Datenträger in den Sequenzer der TRITON Extreme geladen
werden:
59
Die Compare-Funktion
Hinweise zu MIDI
Wenn Sie eine Echtzeit- oder Step-Aufnahme ausgeführt oder
eine Spur editiert haben, können Sie mit Hilfe der CompareFunktion die alte Version mit der neuen vergleichen.
„Status“ der Spuren
Wenn Sie bei leuchtendem [COMPARE]-Taster etwas
ändern, erlischt er. Die aktuellen Einstellungen gelten
dann als „vorige Version“ gehandelt (d.h. sie werden
verwendet, wenn der [COMPARE]-Taster aus ist). Die
zuvor gültigen Editierungen sind verloren.
Bedienschritte, für welche die Compare-Funktion verfügbar ist
• Aufnahme auf die Spuren
• Track Edit
Alle Befehle bis auf die Utility-Befehle „Memory Status“
und „Rename Track“ (Sequencer P5: Track Edit-Seite).
• Aufnahme von Pattern
Sie können beim Sequenzer der TRITON Extreme bestimmen, ob die interne Klangerzeugung oder aber ein externes
Gerät angesprochen werden soll.
Wenn „Status“ (P2: Trk Param, MIDI Ch T01–08/T09–16) auf
„INT“ gestellt wurde, werden die auf der Tastatur und mit
den Spielhilfen erzeugten Befehle der TRITON Extreme zur
internen Klangerzeugung der TRITON Extreme übertragen.
Wenn „Status“ auf EXT, EX2 oder BTH gestellt wurde, werden die auf der Tastatur der TRITON Extreme und mit ihren
Spielhilfen erzeugten Befehle zu einem externen Klangerzeuger übertragen. (Allerdings geben die externen Instrumente
die Noten nur wieder, wenn sie auf dem Kanal („MIDI Channel“) der Spuren empfangen, denen Sie den Status EXT, EX2
oder BTH zugeordnet haben.) Bei Anwahl von BTH werden
sowohl die interne Klangerzeugung der TRITON Extreme als
auch ein externes Gerät angesteuert.
• Pattern Edit
Alle Befehle bis auf die Menübefehle „Memory Status“,
„Rename Pattern“, „FF/REW Speed“ und „Rename
Track“ (Pattern/Sequencer P6: RPPR, Pattern Edit-Seite).
• Song Edit
Sequencer-Seiten P0–P4 und P7–P9: Die Menübefehle
„Delete Song“ und „Copy From Song“
Sequencer P1: Cue List-Seite: Die Menübefehle „Convert
to Song“ und „Copy Song“
• Nach Verwendung von In-Track Sampling
Die Compare-Funktion bezieht sich auch auf Multisamples und Samples, die erstellt werden, während „Convert
to“ Seq.Event (siehe „Select Bank & Sample No“) markiert
ist. (☞RH S.63) Wenn der Sampling-Vorgang also missglückt ist, können Sie ihn mit [COMPARE] rückgängig
machen, wobei dann auch die unerwünschten Samples
wieder gelöscht werden.
Das Program, das bei diesem Vorgang angelegt wird,
kann jedoch nicht zurückgestellt werden und fristet
fortan also ein sinnloses Dasein.
Generell gilt, dass der Originalzustand von Event-Daten bei
Spuren und Pattern nicht wiederhergestellt werden kann.
Die Compare-Funktion ist nur während der Song-Editierung
verfügbar (d.h. wenn Sie einen Menübefehl ausführen).
Bedienschritte, für welche die Compare-Funktion
nicht verfügbar ist
• Editieren der Song-Parameter
• Alle Menübefehle mit Ausnahme der oben erwähnten
(sofern es etwas zu vergleichen gibt).
Memory Protect
Bevor Sie eine Spur oder ein Pattern aufzeichnen oder Musikdaten editieren können, müssen Sie im Global-Modus den
Speicherschutz aufheben. (☞S.90)
60
Wenn Sie den Sequencer-Modus als 16-fach multitimbralen
Klangerzeuger verwenden möchten, wählen Sie als Status
INT oder BTH. (☞RH S.72)
Synchronisieren des Sequenzers zu einem externen
MIDI-Gerät
Das Aufnahme- und Wiedergabetempo des TRITON
Extreme-Sequenzers kann zu einem externen MIDI-Gerät wie
beispielsweise einem Sequenzer oder einem Drumcomputer
synchronisiert werden (☞RH S.296).
Sampeln (Open Sampling System)
•
Program
Sequencer Combination
•
Sampling
•
Song Play
•
Global
•
Media, etc
Effect
Sampeln im Program-, Combination- und Sequencer-Modus
• Bei Bedarf können Sie Ihr Spiel im Program-, Combination- oder Sequencer-Modus intern (d.h. ohne physische
Verkabelungen und auf der digitalen Ebene) sampeln.
Somit bekommen Sie bei der TRITON Extreme beides:
Klangerzeugung und Harddisk-Recording Ihres Spiels
mit allem drum und dran (Arpeggiator, Filter, Effekte
usw.).
• Natürlich können auch die Signale externer Quellen
gesampelt werden. Noch viel feiner ist aber, dass man
externe Audiosignale und sein Spiel auf der TRITON
Extreme simultan sampeln kann. Die zu sampelnden Signale können in diesem Modus sogar mit den MasterEffekten bearbeitet werden.
• Im Sequencer-Modus werden bei laufender Wiedergabe
nicht nur die externen Audiosignale gesampelt, sondern
auch gleich Notenbefehle erzeugt, welche die „im Fluge“
erstellten Samples auslösen. Diese „In-Track Sampling“Funktion kann für waschechte Audio/MIDI-Studioanwendungen verwendet werden: Nur singen/spielen müssen Sie den Gesangs- oder Gitarrenpart usw. noch selbst.
• Auch die Song-Wiedergabe des Sequencer-Modus’ kann
intern gesampelt werden. Im Media-Modus können Sie
die Reihenfolge der so erstellten Audio-Songs festlegen,
so dass man komplette Audio-CDs brennen kann. Dafür
muss allerdings ein externer CD-R/RW-Brenner an die
USB A-Buchse angeschlossen werden.
Preset
• Die TRITON Extreme bietet ein „Open Sampling“-System, mit dem man nicht nur im Sampling-, sondern auch
im Program-, Combination- und Sequencer-Modus Samples aufzeichnen oder erneut aufnehmen („Resampling“)
kann.
• Die Samples werden im 48kHz/16-Bit-Format (mono
oder stereo) aufgezeichnet.
• Ab Werk beträgt die Kapazität des Sample-Puffers (RAM)
der TRITON Extreme 16MB. Sie können selbst bestimmen, ob die Daten neu angelegter Samples im RAM
gepuffert oder direkt auf einer Karte gesichert werden
sollen. (Alles Weitere zu den unterstützten Datenträgern
finden Sie auf S.137.)
Die 16MB des Sample-Speichers (RAM) entsprechen
etwa 2:54 Minuten in Mono (bzw. 1:27 Minuten in Stereo).
Diese Kapazität kann bei Verwendung dreier 32MBSIMMs auf bis zu 96MB erweitert werden (das 16MB
SIMM-Modul in Slot 1 muss dann durch ein 32MB-Modul
ersetzt werden). Wenn Sie den Sample-Speicher maximal
erweitern, beträgt die Sample-Dauer 17 Minuten und 28
Sekunden in Mono (bzw. ±8 Minuten und 44 Sekunden in
Stereo). Da der RAM-Speicher der TRITON Extreme
jedoch in 6 Bänke zu je 16MB unterteilt ist, kann ein
Sample trotzdem nur 2:54 Minuten (Mono) bzw. ±1:27
Minuten (Stereo) lang sein. Samples, deren Daten im
RAM-Speicher gepuffert werden, stehen als Wellenformen
für die Klangerzeugung zur Verfügung. Allerdings werden sie bei Ausschalten der TRITON Extreme wieder
gelöscht. Vergessen Sie also nicht, alle wichtigen Samples
vor dem Ausschalten extern zu sichern.
Eine Karte kann ebenfalls für die Aufnahme von Audiomaterial mit einer Länge von maximal ±80 Minuten
(Mono: ±440MB, Stereo: ±879MB) verwendet werden.
Dabei wird dann sofort eine WAVE-Datei angelegt.
Wenn eine WAVE-Datei von der Karte in den RAM-Speicher geladen wird, steht sie ebenfalls für die Klangerzeugung zur Verfügung. Allerdings darf ihr Umfang nicht
mehr als 16MB (Mono) bzw. 32MB (Stereo) betragen; ferner muss die RAM-Kapazität auf mindestens 32MB erweitert worden sein.
Es können Audio-CDs erstellt werden, indem man einen
CD-R/RW-Brenner an die USB A-Buchse anschließt.
• Es können bis zu 1.000 Multisamples und 4.000 EinzelSamples erstellt werden.
• Im Media-Modus können Sie Multisample/Sample-Daten
von externen Datenträgern laden.
• Samples in den Formaten Korg, Akai (S1000/3000, nur
Samples und „gemapte“ Multisamples), AIFF und WAVE
können geladen werden. (Beim Laden dieser Daten in den
internen Speicher werden sie von der TRITON Extreme in
das Korg-Format konvertiert.)
Die Sample-Daten der TRITON Extreme können als AIFFoder WAVE-Dateien exportiert (gesichert) werden.
• Ein externes Audiosignal kann beim Sampeln mit den
fünf Insert-Effekten bearbeitet werden, z.B. mit einem
Kompressor, EQ usw. Die LFO-Frequenz oder Delay-Verzögerungszeiten lassen sich als BPM-Werte eingeben, was
beispielsweise beim Sampeln von Drum-Loops o.ä. überaus praktisch ist.
Other
Die Sampling-Funktionen der
TRITON Extreme
(Im Sampling-Modus stehen nur die Insert-Effekte zur
Verfügung. Im Program-, Combination- und SequencerModus können auch die Master-Effekte verwendet werden.)
Außerdem kann man externe Audiosignale mit der Valve
Force-Schaltung zum Röhren bringen.
Einen Sampling-Vorgang kann man auf mehrere Arten
auslösen: Mit dem SAMPLING [START/STOP]-Taster,
über Note-An-Befehle, mit dem Signalpegel („Threshold“) und mit dem SEQUENCER [START/STOP]-Taster. (Nicht alle Verfahren stehen in allen Modi zur Verfügung.) „Threshold“ bedeutet, dass der Vorgang ausgelöst
wird, sobald der Pegel des eingehenden Audiosignals
über dem eingestellten Grenzwert liegt. Im SamplingModus kann man hierfür sogar einen „Pre-Trigger“-Wert
einstellen.
An die Analog-Eingänge kann man Signalquellen mit
Mikrofon- oder Line-Pegel anschließen. Über die S/P DIF
IN-Buchse können auch Digital-Signale empfangen und
gesampelt werden, sofern sie die Sampling-Frequenz
48kHz verwenden.
„Rippen“ (d.h. direkt sampeln) von Digital-Signalen einer
Audio-CD, die sich in einem an die USB A-Buchse angeschlossenen CD-R/RW-Laufwerk befindet.
Gesampelte Daten können bei Bedarf automatisch (oder
von Hand) in ein Program umgewandelt werden und stehen dann zusätzlich zum HI-Syntheseverfahren der TRITON Extreme zur Verfügung. (Verwenden Sie den Menübefehl „Convert MS To Program“ des Sampling-Modus’.
Im Program-, Combination- und Sequencer-Modus muss
man ein Sample hingegen mit „Select Bank & Smpl No“
wählen.) Ein so verwurstetes Multisample/Sample kann
mit den Filtern, Verstärkern und Effekten bearbeitet werden – und verhält sich also wie ein vollwertiges Program,
das man sogar im Combination- und Sequencer-Modus
ansprechen kann. Außerdem lassen sich Samples in
Drum Kits einsetzen.
61
Editieren im Sampling-Modus
• Im Sampling-Modus erstellte bzw. von einem Datenträger geladene Daten (darunter auch im WAVE- und AIFFFormat) können einem so genannten „Index“ (Verweis/
Zone) zugeordnet werden.
• Wenn man das mit mehreren Samples macht, heißt das
Ergebnis „Multisample“. Die Wellenform eines Samples
wird im LC-Display angezeigt und kann mit einer Reihe
von Befehlen editiert werden. Zu diesen gehören u.a. eine
Sampling-Frequenzwandlung und die
Rückwärtswiedergabe von Samples.
• Die Start-, Loop- und End-Adressen können bis auf das
Daten-Sample genau eingestellt werden. Schleifen
(Loops) können gestimmt, umgekehrt und verriegelt werden.
• Die Funktion Use Zero erfasst automatisch Nulldurchgänge im Sample und erleichtert so das Auffinden von
geeigneten Start- und Endpunkten ohne Knackser.
• Die Grid-Funktion zeigt ein BPM-basiertes Raster in der
Wellenformdarstellung an, mit dem Sie Loops oder eine
Wellenform tempobasiert (BPM) editieren können.
• Für jedes Multisample können Sie bis zu 128 Indizes
erstellen. Jeder Index besteht aus einem Sample, einer
Tastaturzone, der Original- und Wiedergabetonhöhe
sowie Einstellungen wie Lautstärke usw.
• Im „Keyboard & Index“-Feld können Sie auf der Grundlage der angezeigten Samples und Tastaturzonen ein
Multisample editieren.
• Samples und Multisample lässt sich jeweils ein Name mit
bis zu 16 Zeichen zuweisen. Diese Namen können auch
im Media-Modus angezeigt werden (☞RH S.177 „Translation“).
• Die Time Slice-Funktion analysiert das gewählte Sample
auf Attack-Impulse (Einsätze) und unterteilt es in entsprechend viele Einzel-Samples. Außerdem wird automatisch ein Pattern angelegt, das im Sequenzer-Modus über
die RPPR-Funktion abgespielt werden kann. Das eignet
sich besonders für Rhythmus-Loops („Grooves“), die
danach mit einem anderen Tempo abgespielt werden
können, ohne dass sich die Tonhöhe ändert. Außerdem
kann die Tonhöhe der Einzelklänge geändert werden,
ohne das Tempo zu beeinflussen. (Diese Funktion ist auch
für Stereo-Samples verfügbar.)
• Time Stretch erlaubt das Ändern der Dauer eines Samples ohne Beeinflussung der Tonhöhe. Hierfür stehen zwei
Verfahren zur Verfügung: „Sustaining“ (eignet sich
besonders für relativ lang gehaltene Klänge wie Streicher
und Gesang) und „Slice“ (für Rhythmus-Grooves und
kurze Klänge wie Schlagzeug). Auch hier werden StereoSamples unterstützt.
• Crossfade Loop-Funktion: Beim Loopen (Schleifen) melodischer Klänge z.B. von Streich- oder Blasinstrumenten,
um diese Samples beliebig lange halten zu können,
kommt es bisweilen zu einer Klangverfremdung. Mit der
Crossfade Loop-Funktion kann dieses Problem behoben
werden, so dass auch diese Loops natürlich klingen.
• Link (with Crossfade): Mit dieser Funktion können zwei
Samples zu einem Sample kombiniert werden. Hierfür
kann eine Überblendung („Crossfade“) verwendet werden, um nahtlose Übergänge zu erzielen.
• Mit der „BPM Adjust“-Funktion (Änderung der Wiedergabe-Tonhöhe) kann die Tonhöhe eines Index’ so geändert werden, dass das Sample-Tempo exakt dem
gewünschten BPM-Wert entspricht.
• Mit Resampling (Auto) können bereits erstellte Samples
mit Effekten versehen und als neue Samples gepuffert/
gesichert werden.
62
Aufbau des Sampling-Modus’
Hier wird beschrieben, wie der Sampling-Modus der TRITON Extreme aufgebaut ist. (☞Schema auf der nächsten
Seite)
Sampling-Frequenz und Wortbreite
Wie nachfolgend gezeigt, wird beim Sampeln in zeitlich festgelegten Intervallen der Pegel des Analogsignals ausgelesen
und digital im Speicher abgelegt.
Pegel
Analoge Wellenform
Zeit
Pegel
Gesampelte
(digitale) Wellenform
48kHz
= 48.000 Mal pro sekunde
= 0,0208 mS-Zyklus
Zeit
16 Bit
= 65.536 mögliche
Werte
Diese Intervalle nennt man die „Sampling-Frequenz“. Eine
Sampling-Frequenz von 48kHz bedeutet, dass pro Sekunde
48.000 „Muster“ erstellt werden. Das Intervall beträgt also 1
(Sekunde)/48.000= ±0,00002083 (Sekunden)= ±0,02083 ms
(Millisekunden).
Je höher die Sampling-Frequenz, desto genauer wird das eingehende Analog-Signal im Speicher abgebildet.
Jeder Pegel wird abgetastet und in digitale Daten gewandelt.
Die Genauigkeit dieser Wandlung wird von der „Wortbreite“
(Auflösung) bestimmt. Bei diesem Prozess wird also ein Analog-Signal mit unendlich feiner Auflösung in ein Digital-Signal mit einer relativ begrenzten Auflösung umgewandelt. Bei
einer Wortbreite von 16 Bit wird jeder Pegel in 65.536 (2-hoch16) Schritten dargestellt.
Je größer die Wortbreite, desto genauer wird das eingehende
Analog-Signal im Speicher abgebildet.
48kHz bei 16 Bit entsprechen der Qualität von Audiogeräten
wie z.B. DAT-Recordern. CDs verwenden eine Sampling-Frequenz von 44.1kHz und eine Wortbreite von 16 Bit, also eine
etwas niedrigere Sampling-Frequenz.
Die Instrumentenklänge im ROM-Speicher der TRITON
Extreme wurden auf diese Weise erstellt. Sie könnten beispielsweise ein Sample je Oktave erstellen und diese Samples
dann je einem Index (Tastaturbereich) zuordnen.
Daten, die aufgezeichnet oder in den internen Speicher geladen wurden, bezeichnet man als „Samples“. Samples bestehen zum einen aus Audiodaten (Wellenform) und zum anderen aus Parametern, die bestimmen, wie das Sample wiedergegeben wird (z.B. Start- und End-Adresse oder Loop-Startpunkt). Samples können Multisamples und Drum Kits zugeordnet werden.
Die TRITON Extreme kann maximal 4.000 Samples im internen Speicher halten.
Anm. Außerdem kann die TRITON Extreme ein und dieselbe
Wellenform in mehreren Samples verwenden. So lassen
sich mehrere Samples erstellen, die zwar auf die gleiche
Wellenform zugreifen, aber unterschiedliche Wiedergabeparameter aufweisen. Nehmen wir einmal an, Sie hätten eine Stimme aufgezeichnet, die „Eins-Zwei-Drei“
sagt. Diese Wellenform lässt sich in beispielsweise drei
Samples aufteilen: Das erste Sample gibt „Eins-ZweiDrei“ wieder, das zweite „Eins-Zwei“ und das dritte
„Zwei-Drei“. (☞RH S.108)
Sie können über Multisamples auch mehrere musikalische
Phrasen oder Drumloops über die Tastatur verteilen und
diese dann beliebig ansteuern/auslösen. Da Sie jeder Taste
eine andere Phrase zuordnen können, können Sie die Tastatur
wie ein DJ verwenden: Zum Starten und Anhalten von
Grooves. Sie können diese Phrasen jedoch auch in Oktavschritten zuordnen, um in unterschiedlichen Tonlagen zu
spielen.
Program
Samples
Die TRITON Extreme kann maximal 1.000 Multisamples im
internen Speicher enthalten.
Sie können ein Multisample als Oszillator eines Programs
verwenden und als Program spielen. In einer Combination
können Sie das dann mit Preset-Programs kombinieren und
in einem Song verwenden. Auch der Arpeggiator steh zur
Verfügung, was für interessante klangliche Ergebnisse gut ist
(beispielsweise könnte der Arpeggiator Sound-Effekte oder
Sprach-Samples automatisch wiedergeben).
Sequencer Combination
Samples und Multisamples
Multisample
Index001
Top Key
Index003
Top Key
Index002
Top Key
Index004
Top Key
● Verwendung von Multisamples
Index 001
Index 002
Index 003
Index 004
0000:
Sample A
0001:
Sample B
0002:
Sample C
0003:
Sample D
Multisample
Drum Kit
Program OSC (Drums)
Global
Sample
Program OSC (Single/Double)
Effect
Wenn Sie ein Instrument mit großem Tonumfang (z.B. ein
Klavier) sampeln, würde die Verwendung eines einzigen
Samples über den gesamten Tonbereich nicht natürlich klingen. Aus diesem Grund sollten Sie mehrere Samples jenes
Instruments mit unterschiedlichen Tonhöhen aufzeichnen
und dann über den Tonumfang verteilen.
Song Play
Ein Multisample besteht aus Einstellungen für ein oder mehrere Samples, die in unterschiedlichen Tastaturbereichen wiedergegeben werden. Multisamples können maximal 128 Indizes enthalten. Jeder Index besteht aus Parametern, die das
wiedergegebene Sample, die Tastaturzone, die Original- und
Wiedergabetonhöhe, Lautstärke usw. definieren.
Sampling
Multisamples
Vorstellung des Open Sampling-Systems
AUDIO INPUT-Buchse
AUDIO
INPUT jack
Analog-Signal
Analog
signal
USB A-Buchse:
CD-R/RW
USB
A connector
CD-R/RW
(Audio-CD)
(Audio
CD)
RAM (SIMM-Speicher):
RAM (SIMM memory):
16MB (erweiterbar auf 96MB)
Insert FX
(Master FX)
VALVE FORCE
16 MB (expandable to 96 MB)
Digital/Analog-Wandler
Analog/DigitalAnalog/digital
Wandler
convertor
ADC
Sample 0000 ... 3999
Digital-Signal
Digital signal
Digital/analog
convertor
Digital-Signal
Analog-Signal
Digital
signal
Analog signal
AUDIO
AUDIO
OUTPUTOUTPUT
Buchse
jack
Media, etc
Resampeln von Programs,
Combinations und Songs
DAC
Placement: Final
(„Rippen“)
(Ripping)
Analog-Signal
Analog
signal
ADC
Wirdby
in Combinations
Used
combinations
undsongs
Songs verwendet
and
Analog-Signal
Analog
signal
Preset
Valve Force
DAC
Placement:
Insert (Use Indiv.3/4 BUS)
Program
Multisample 000 ... 999
Speicherkarte
Media
RAM-Speicher
(intern)
RAM
(internal memory)
Other
S/P DIF IN-Buchse
WAVE-Datei
WAVE
File
63
Die Parameter finden Sie auf folgenden Seiten:
Aufzeichnen eines Samples
Die Multisample- und Sample-Daten im RAM-Speicher
werden bei Ausschalten des Instrumentes wieder
gelöscht. Diese müssen Sie also extern sichern, bevor Sie
das Instrument ausschalten.
Nach dem Einschalten enthält der Arbeitsspeicher
(RAM) weder Multisample- noch Sample-Daten. Vor
dem Editieren oder der Wiedergabe müssen Sie also
Daten laden (☞S.121).
1. Anschließen einer Signalquelle und
Vornehmen der Einstellungen (Input)
Anschließen einer Signalquelle
Zuerst einmal muss man eine Signalquelle anschließen. Die
TRITON Extreme kann über die Buchsen AUDIO INPUT 1 &
2 sowie über den S/P DIF IN-Anschluss Signale empfangen.
Modus
Seite
Sampling
Sampling P0: Recording, Input/Setup
Combination,
Program,
Sequencer,
Song Play,
Media
Combination P0: Play, Sampling
Program P0: Play, Sampling
Sequencer P0: Play/REC, Sampling
Global P0: Basic Setup, Input/Sampling
Media, Play Audio CD
Anm. Im Sampling-, Combination-, Program- und Sequencer-
Modus kann gesampelt werden.
2 Rufen Sie eine Seite mit Input-Parametern auf.
Hier wird gezeigt, wie man diese Parameter im Samplingund Program-Modus einstellt.
• Sampling-Modus
Drücken Sie den [SAMPLING]-Taster, um in den Sampling-Modus zu wechseln. Drücken Sie das Input SetupRegister, um zur P0: Recording, Input/Setup-Seite zu
gehen.
1 Schließen Sie die benötigte Audio-Signalquelle an.
• Verwendung von AUDIO INPUT 1 & 2
An die Buchsen AUDIO INPUT 1 & 2 können Mikrofone,
eine Gitarre, ein CD-Spieler usw. angeschlossen werden.
Stellen Sie den AUDIO INPUT [MIC/LINE]-Schalter
dem Ausgangspegel der Signalquelle entsprechend ein.
Wenn Sie ein Mikrofon verwenden, müssen Sie den Schalter auf MIC stellen.
Im Falle einer Gitarre oder anderen elektronischen Signalquelle müssen Sie die LINE-Position wählen.
Anm. Gitarren usw. mit aktiven Tonabnehmern können direkt
mit den Eingängen verbunden werden. Instrumente mit
passiven Tonabnehmern (d.h. ohne interne Vorverstärkung) erzeugen keinen für das Sampling ausreichenden
Pegel. Wenn Sie solche Instrumente anschließen
möchten, schalten Sie einen Vorverstärker, ein Effektgerät o.ä. dazwischen.
• Verwendung der S/P DIF IN-Buchse
Verbinden Sie den optischen Digital-Ausgang Ihres DATRecorders usw. mit der S/P DIF IN-Buchse.
Anm. Wenn Sie die S/P DIF IN-Buchse verwenden möchten,
müssen Sie „System Clock“ im Global-Modus auf „S/P
DIF“ stellen. (☞RH S.158)
Input-Parameter
Im Sampling-Modus steht ein Input-Einstellungssatz zur Verfügung. Ein zweiter Satz ist für die Modi Combination, Program, Sequencer, Song Play und Media belegt. Die Parameter
dieses zweiten Satzes muss man im Global-Modus einstellen.
Wirklich zwingend ist das aber nicht, weil man sie auch in
anderen Modi einstellen kann.
64
• Program-Modus
Drücken Sie den [PROG]-Taster, um in den ProgramModus zu wechseln. Drücken Sie das Sampling-Register,
um zur P0: Play, Sampling-Seite zu gehen.
3 Wählen Sie mit „Input“ den benötigten Eingang.
Um die an AUDIO INPUT 1 und 2 anliegenden Signale zu
sampeln, müssen Sie „Input“ auf „Analog“ stellen.
Um die an S/P DIF IN anliegenden Signale zu sampeln,
müssen Sie „Input“ auf „S/P DIF“ stellen.
Wenn Sie „Input“ auf „S/P DIF“ stellen, erscheint ein
Dialogfenster mit der Auforderung „Obey Copyright
Rules“. Das ist Ihr Signal, sich noch einmal „Über das
Urheberrecht“ (☞BS S.iii) durchzulesen. Wenn Sie mit
jenen Bestimmungen einverstanden sind, drücken Sie
den OK-Button, um sich wieder den Verbindungen widmen zu können. Wenn Sie nicht einverstanden sind,
müssen Sie den Cancel-Button drücken. Die Digital-Eingabe ist dann nicht möglich.
darf die „ADC OVERLOAD !!“-Marke nicht erreicht
werden.
4 Stellen Sie mit „BUS (IFX/Indiv.) Select“ unter Input1
und Input2 ein, wohin das eingehende Audio-Signal
(„Input“) intern übertragen werden soll.
L/R: Übertragung zum L/R-Bus.
IFX1–IFX5: Übertragung zum betreffenden Insert-Effekt.
1, 2, 3(Tube), 4(Tube), 1/2, 3/4(Tube): Übertragung zum
Bus INDIVIDUAL 1–4, 1/2 oder 3/4.
Stellen Sie mit „Level“ den Signalpegel ein. Wahrscheinlich wählen Sie in der Regel „127“. Mit „Pan“ können Sie
bei Bedarf die Stereoposition einstellen.
2 Drücken Sie den SAMPLING [REC]-Taster.
Sorgen Sie dafür, dass die Signalquelle ein Signal mit dem
hinterher verwendeten Pegel ausgibt.
Behalten Sie in diesem Stadium auch die Eingangsmeter
im Auge.
Mit dem „Recording Level“-Reglersymbol können Sie
den Aufnahmepegel bei Bedarf korrigieren.
Sie hören zwar keinen Unterschied, aber der Aufnahmepegel ändert sich tatsächlich.
Wenn „CLIP!!“ angezeigt wird, müssen Sie die „Recording Level“-Einstellung (siehe das Reglersymbol unten
rechts im Display) verringern.
Program
Anm. Stellen Sie den Pegel so hoch wie möglich ein. Allerdings
Sequencer Combination
In der „Input“-Sektion (COMBI, PROG, SEQ, S.PLAY,
MEDIA) können Sie den Hinwegpegel zu Master-Effekt 1
(„Send1 (MFX1)“) und 2 („Send2 (MFX2)“) einstellen.
Diese Einstellung ist nur belegt, wenn BUS (IFX/Indiv.)
Select auf „L/R“ oder „Off“ gestellt wurde.
Im Sampling-Modus stehen „Send1 (MFX1)“ und
„Send2 (MFX2)“ nicht zur Verfügung.
Anm. Diese Einstellung kann auch über die Funktion Auto
Sampling Setup „REC Audio Input“ vorgenommen werden. Diese finden Sie unter Sampling P0: Recording und
Program P0: Play, Sampling.
2. Einstellen des Aufnahmepegels
(Recording Level [dB])
1 Sorgen Sie dafür, dass die Signalquelle ein Signal mit
dem hinterher verwendeten Pegel ausgibt.
Wenn Sie die Buchsen AUDIO INPUT 1 und 2 verwenden,
müssen Sie den [LEVEL]-Regler ganz behutsam von MIN
zu MAX drehen. Stellen Sie den Pegel so ein, dass die
Warnung „ADC OVERLOAD !!“ (Überlastung des A/DWandlers) gerade nicht erscheint.
Sampling
Song Play
Resampling (Aufnahme Ihres Spiels unter Verwendung
eines Programs, einer Combination oder eines Samples) –
ODER–
Sampeln eines externen Signals + Resampling:
„Recording Level“: –12.0 (dB)
„Auto +12 dB On“: An (markiert)
Global
Wenn Sie „BUS (IFX/Indiv.) Select“ von „Off“ zu „L/R“
oder „IFX“ ändern, kann es sein, dass die an AUDIO
OUT L/MONO und R anliegenden Ausgangssignale
plötzlich grässlich laut sind.
Sampeln externer Signalquellen:
„Recording Level“: +0.0 (dB)
„Auto +12 dB On“: Aus (nicht markiert)
(☞S.67 „Einstellen des Aufnahmepegels und Verwendung von ‘Auto +12dB On’“)
3 Wenn alle Einstellungen „stehen“, können Sie den
SAMPLING [REC]-Taster drücken.
Effect
Beispiel:
Anlegen der über AUDIO INPUT 1 & 2 empfangenen Signale in Stereo an den L/R-Bus
Input1 „BUS (IFX/Indiv.) Select“ L/R, „Level“ 127, „Pan“
L000
Input2 „BUS (IFX/Indiv.) Select“ L/R, „Level“ 127, „Pan“
R127
3. Wählen Sie mit „Recording Setup/
Sampling Setup“ das
Aufnahmeverfahren.
Media, etc
Beispiel:
Anlegen des über AUDIO INPUT 1 empfangenen Signals
in Mono an den L/R-Bus
Input1 „BUS (IFX/Indiv.) Select“ L/R, „Level“ 127, „Pan“
L000
Stellen Sie „Recording Level“ nach Möglichkeit wie weiter
unten beschrieben ein. Sie werden wahrscheinlich merken, dass sich dies danach richtet, ob Sie ein externes oder
internes Signal sampeln.
Bei Bedarf können Sie „Auto +12dB On“ (☞S.67) aktivieren, damit das Sample mit einem vernünftigen Pegel
abgespielt wird.
1 Wählen Sie mit „Source BUS“ das zu sampelnde Signal.
Es werden nur die dort gewählten Signale gesampelt:
Preset
• Der L-Kanal der S/P DIF IN-Buchse entspricht Input1, der
R-Kanal hingegen Input2.
L/R: Die Signale des L/R-Busses.
Indiv.1/2: Die Signale der Busse Individual 1, 2.
Beispiele für die Wahl des Busses haben wir bereits gegeben bzw. folgen noch. (☞S.67, 70, 75, 82, 83, BS S.19, 22)
Other
• Das über die AUDIO INPUT 1-Buchse empfangene Signal
wird Input1 zugeordnet. Folglich wird das an AUDIO
INPUT 2 anliegende Signal Input2 zugeordnet.
Anm. Den besten Fremdspannungsabstand erzielt man bei
maximalem Pegel. Allerdings darf die Meldung „ADC
OVERLOAD !!“ nicht angezeigt werden (weil es sonst zu
Verzerrung kommt).
65
• Sampling-Modus
2 Stellen Sie mit „Trigger“ ein, wie der Sampling-Vorgang
ausgelöst werden soll.
Die Auslöseverfahren richten sich nach dem aktuellen
Modus:
• Program-Modus
Sampling-Modus:
Sampling START SW, Note On, Threshold
Program-, Combination-Modus:
Sampling START SW, Note On
Sequencer-Modus:
Sampling START SW, Note On, Threshold, Sequencer
START SW
Hier wollen wir uns auf „Sampling START SW“ und
„Note On“ beschränken, die in allen Modi zur Verfügung
stehen. Weitere Hinweise zu den übrigen Optionen finden
Sie auf S.80, 82, 83, BS S.18, 22 sowie RH S.5, 41, 63 und
115.
Sampling START SW: Mit dem SAMPLING [REC]-Taster
aktivieren Sie die Aufnahmebereitschaft. Um das Sampeln
zu starten, müssen Sie den SAMPLING [START/STOP]Taster drücken.
Note On: Mit dem SAMPLING [REC]- und SAMPLING
[START/STOP]-Taster aktivieren Sie die Aufnahmebereitschaft. Richtig los geht’s, sobald Sie eine Klaviaturtaste
drücken.
1 Mit „Save to“ stellen Sie ein, wo sich die gesampelten
Daten hinterher befinden.
RAM: Die Daten befinden sich hinterher im Sample-Speicher (RAM).
Wenn Sie „RAM“ wählen, können Sie auch angeben, in
welcher Bank das Sample gepuffert werden soll.
Im Sampling-Modus heißt der betreffende Parameter –
man höre und staune– „Bank“.
In allen anderen Modi müssen Sie den Menübefehl
„Select Bank & Smpl No“ verwenden.
Wenn Sie „Select Bank & Smpl No.“ wählen, erscheint
folgendes Dialogfenster.
4. Einstellungen für das anzulegende
Sample (REC Sample Setup/Sampling
Setup)
Nun müssen wir noch entscheiden, wo das Sample gepuffert/gespeichert wird, ob es in Mono/Stereo vorliegen soll
und wie lange die Musik spielen darf.
Im Sampling-Modus finden Sie die betreffenden Parameter
unter REC Sample Setup. Für den Combination-, Programund Sequencer-Modus haben wir uns hingegen für Sampling
Setup entschieden. Diese Einstellungen gelten nur jeweils für
den betreffenden Modus.
Und nun wollen wir Ihnen noch die Display-Seiten vorstellen:
Modus
Sampling
Seite
Sampling P0: Recording, Recording
Combination
Combination P0: Play, Sampling
Program
Program P0: Play, Sampling
Sequencer
Sequencer P0: Play/REC, Sampling
Wählen Sie mit „Bank“ die Bank.
„Sample No“ verweist auf einen Puffer jener Bank. Wenn
Sie „Sample Mode“ auf „Stereo“ gestellt haben, müssen
Sie eine Adresse für „L“ und „R“ eingeben.
Wenn Sie „Program“ im „Convert to“-Feld markieren, wird
das Sample gleich nach der Pufferung im RAM-Speicher
in ein Program umgewandelt. Somit können Sie sofort
überprüfen, ob der Sampling-Vorgang erfolgreich war.
Mit „Program“ und „MS“ können Sie den Program-Speicher und die Multisample-Adresse wählen, die für diese
Wandlung verwendet werden.
Mit „Orig.Key“ wählen Sie die Taste, bei der das Sample
mit Originaltonhöhe abgespielt wird. „Orig.Key“ wird bei
jedem Sampling-Vorgang automatisch um eine Einheit
erhöht.
Drücken Sie den OK-Button, um die Einstellungen zu
übernehmen.
Anm. Stellen Sie den „Auto +12dB On“-Parameter ein. Wenn
„Auto +12dB On“ markiert ist, wird der Wiedergabepegel nach dem Sampeln automatisch um +12dB angehoben. (☞„Einstellen des Aufnahmepegels und
Verwendung von ‘Auto +12dB On’“)
66
MEDIA: Die Sample-Daten werden auf einem Datenträger gespeichert.
Nach Anwahl von „MEDIA“ können Sie auch den Zieldatenträger angeben.
In allen anderen Modi müssen Sie den Menübefehl „Select
Directory“ verwenden.
Program
Beim Sampeln externer Audio-Signale im Sequencer-Modus
sollten Sie „Recording Level“ auf „+0.0 (dB)“ stellen. Dann
werden die Signale nämlich mit einem optimalen Pegel
gesampelt. Wenn Sie „Auto +12dB On“ dann ausschalten,
wird auch „+12dB“ („Loop Edit“-Seite des SamplingModus’) deaktiviert. Das ist wichtig, wenn es zwischen der
Aufnahme und der anschließenden Wiedergabe nicht zu
Pegelsprüngen kommen darf.
Sequencer Combination
Im Program-, Combination- und Sequencer-Modus
erreichen Sie ihn über den „Select Bank & Smpl. No“Menübefehl der Sampling-Seite.
sollten Sie „Recording Level“ auf „–12.0 (dB)“ stellen. Die
Einstellung „–12.0 (dB)“ bedeutet nämlich, dass der SamplePegel in der Regel optimal ist. Allerdings macht sich dieser
reduzierte Pegel auch bei der Überwachung Ihrer Aktivitäten
bemerkbar (wenn „+12dB“ aus ist). Um das zu verhindern,
sollten Sie „Auto +12dB On“ markieren, um „+12dB“ („Loop
Edit„-Seite des Sampling-Modus’) ebenfalls zu aktivieren,
damit der Pegel bereits beim (Re)Sampeln provisorisch angehoben wird.
Unmittelbar nach dem Einschalten werden „Recording
Level“ und „Auto +12dB On“ folgendermaßen eingestellt:
Program-, Combination-, Sequencer-Modus
„Recording Level“: –12.0 (dB), „Auto +12 dB On“: An
Sampling-Modus
„Recording Level“: +0.0 (dB), „Auto +12 dB On“: Aus
Der Grund für diesen Unterschied: Wir gehen einfach davon
aus, dass Sie sich im Program-, Combination- und SequencerModus vor allem selbst sampeln möchten, während Sie den
Sampling-Modus wohl eher zum Verewigen externer AudioSignale bemühen werden. (Siehe auch weiter unten.)
Sampling
Im Sampling-Modus befindet sich dieser Parameter auf
der Seite P0: Recording, Preference.
Automatische Hege des RAM-Speichers
2 Geben Sie mit „Sample Time“ die Länge des zu erstellenden Samples an.
Dieser Wert kann in Minuten und Sekunden eingestellt
werden.
Wenn die Daten im RAM-Speicher gepuffert werden, lautet die maximale Länge ±2:54 Minuten (bzw. ±1:27 bei Stereo-Samples).
Wenn die Sample-Daten auf einem Datenträger
(MEDIA) gesichert werden, können bis zu 80 Minuten
(Mono: ±440MB, Stereo: ±879MB) aufgezeichnet werden.
3 Wählen Sie mit „Sample Mode“, ob eine Mono- oder
Stereo-Datei angelegt werden soll.
L-Mono: Das Signal des internen L-Kanals wird in Mono
gesampelt.
R-Mono: Das Signal des internen R-Kanals wird in Mono
gesampelt.
Stereo: Die Signale des internen L- und R-Kanals werden
in Stereo gesampelt.
Einstellen des Aufnahmepegels und Verwendung von
‘Auto +12dB On’
Beim erneuten Sampeln eines Songs bzw. beim Sampeln Ihres
Spiels auf der Tastatur unter Verwendung eines Programs,
einer Combination oder eines Samples, oder aber wenn Sie
sowohl Ihr eigenes Spiel als auch externe Signale sampeln,
Song Play
Global
Effect
nen Datenträger sichern, wird „Auto +12dB On“ ignoriert. Der Wiedergabepegel einer WAVE-Datei muss mit
„WAVE File Play Level“ eingestellt werden (☞RH
S.158).
Media, etc
Anm. Wenn Sie das Sample als WAVE-Datei auf einem exter-
Preset
Wählen Sie im „Media Select“-Feld den Zieldatenträger.
Mit den Buttons Open und Up können Sie zu einer höheren oder untergeordneten Hierarchiestufe gehen. Drücken
Sie den Done-Button, um die Einstellungen zu übernehmen.
Wenn Sie „RAM“ als Ort wählen, an dem sich die Daten nach
dem Sampeln befinden sollen, können Sie dafür sorgen, dass
der RAM-Speicher gleich nach dem Sampeln optimiert wird.
Diese Selbstreinigungsfunktion, bei der freie Speicherkapazität zurückgewonnen wird, finden Sie auf der Seite P0: Basic
Setup, Input/Sampling des Global-Modus’. Markieren Sie
„Auto Optimize RAM“, wenn der RAM unmittelbar nach
dem Sampeln optimiert werden soll. Wenn Sie sie markieren,
putzt sich der RAM-Speicher selbst, was den Vorteil hat, dass
die komplette Restkapazität noch für weitere Samples zur
Verfügung steht. Bevor Sie nun begeistert Beifall klatschen,
wollen wir darauf hinweisen, dass die Verarbeitungsphase
der gesampelten Daten entsprechend länger dauert. Und
wenn Sie diese Funktion zum Resampeln eines SequencerSongs verwenden, wird die Wiedergabe beim Putzen angehalten. Geduld jedoch: es lohnt sich.
Wenn Sie sich beim Sampeln einen Song ohne Aussetzer
anhören oder gleich eine ganze Batterie von Samples (beispielsweise einer CD) erstellen möchten, sollten Sie „Auto
Optimize RAM“ demarkieren, um schneller arbeiten zu
können. Es gibt nämlich noch einen Menübefehl namens
„Auto Optimize RAM“ (Sampling-Seite des Program-,
Combination- und Sequencer-Modus’ bzw. auf den Seiten
P0–P4 im Sampling-Modus), mit dem man selbst Hand an
die RAM-Speicherordnung anlegen kann. Und wo wir doch
gerade dabei sind: Um zu erfahren, wie viel RAM-Speicherkapazität noch vorhanden ist, begeben Sie sich direkt zur
Seite P0: Memory Status-Seite und ziehen Informationen ein.
Andere nützliche Sample-Einstellungen
Other
Media Select
Sampeln der von der TRITON Extreme erzeugten Signale (Arpeggiator und/oder Ihr Spiel auf der Tastatur)
„Input“: Analog
Input1 „BUS Select“: Off
Input2 „BUS Select“: Off
„Source BUS“: L/R
„Recording Level“: –12.0
„Auto +12dB On“: An (markiert) ☞RH S.6, 64
67
Sampeln der von der TRITON Extreme erzeugten Signale (Arpeggiator und/oder Ihr Spiel auf der Tastatur)
und eines über AUDIO INPUT 1 empfangenen Audiosignals
„Input“: Analog
Input1 „BUS Select“: L/R, „Pan“: C064 oder anderer Wert
Input2 „BUS Select“: Off
„Source BUS“: L/R
„Recording Level“: –12.0
„Auto +12dB On“: An (markiert) ☞RH S.6, 64
Sampeln der an AUDIO INPUT 1 und 2 anliegenden
Stereo-Signale, während man auf der TRITON Extreme
spielt (Arpeggiator usw.), aber dieses Spiel nicht sampeln möchte
„Input“: Analog
Input1 „BUS Select“: 1/2, „Pan“: L000
Input2 „BUS Select“: 1/2, „Pan“: R127
„Source BUS“: Indiv.1/2
„Recording Level“: 0.0
„Auto +12dB On“: Aus (nicht markiert) ☞RH S.6, 64
In diesem Fall werden die über AUDIO INPUT 1 und 2
empfangenen Signale ausschließlich über AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1 und 2 ausgegeben.
Sampeln und Editieren im
Sampling-Modus
Im Sampling-Modus können Sie Samples erstellen und diese
Daten bzw. zuvor geladene Dateien editieren (sogar WAVEund AIFF-Dateien können bearbeitet werden). Samples lassen sich den Indizes eines Multisamples zuordnen, was eine
zonenabhängige Ansteuerung unterschiedlicher Samples
ermöglicht.
Seitenaufbau des Sampling-Modus’
Seite
Aufnehmen von Samples. Anwahl des
Samples oder Multisamples, das erstellt werden soll, Einstellen der Aufnahme- und
AUDIO INPUT-Parameter. Kontrolle des
Speicherstatus’.
P1: Sample Edit
Editieren der Wellenformen von gerade
erstellten Samples bzw. Samples, die im
Media-Modus geladen wurden.
P2: Loop Edit
Einstellen der Wiedergabeparameter: Start,
Loop Start, End Address, Schleife an/aus
und Reverse an/aus. Bearbeitungen wie
Time Slice und Time Stretch.
P3: Multisample
Editieren von Multisamples. Zuordnen von
Samples, Einstellen der Zonen, Festlegen
der „Original Key“ usw.
Arbeiten mit dem Metronom
Beim Sampeln seines Spiels mit einem Program oder einer
Performance ist es oftmals praktisch, wenn man sich an
einem Metronomsignal orientieren kann, um auch wirklich
etwas Sample-Reifes zu produzieren.
Die Metronomparameter erreichen Sie über den „Metronome
Setup“-Menübefehl der P0: Play-Seite im Program- oder
Combination-Modus. Am besten stellen Sie „BUS (OUTPUT)
Select“ auf „3“ oder „4“ und verbinden die betreffende
(INDIVIDUAL) 3- oder 4-Buchse mit einem Verstärker oder
Mischpult.
Erklärung
P0: Recording
P4: Controller Setup
Definieren der Spielhilfen.
P5: Audio CD
Wiedergabe von Audio-CDs und „Rippen“.
P6:
---
P7:
---
P8: Insert Effect
Parameter und Anwahl der Insert-Effekte.
P9: Valve Force
Valve Force-Parameter.
Anm. Alles Weitere zum Aufrufen der Modi und Seiten finden
Sie unter „Grundlegende Bedienung“ (☞S.13).
Anm. Im Sampling-Modus kann man auf den Seiten P0–P8
Automatische Einstellung des
gewünschten Sampling-Verfahrens (Auto
Sampling Setup)
In allen Modi steht eine „Auto Sampling Setup“-Funktion zur
Verfügung, die man bequem aufrufen kann statt die Schritte
1–4 oben auszuführen. Hiermit können alle Einstellungen
vorgenommen werden, die man benötigt, um eine externe
Audioquelle zu sampeln, während man z.B. ein Program
spielt, den Arpeggiator verwendet usw. Diese Vorgaben
gehen jedoch von „typischen“ Situationen aus, an die Sie sich
auch halten müssen, um das erwartete Ergebnis zu erzielen.
Diese Funktion finden Sie auf mehreren Seiten.
Modus
Sampling
Seite
Sampling P0: Recording
Combination
Combination P0: Play, Sampling
Program
Program P0: Play, Sampling
Sequencer
Sequencer P0: Play/REC, Sampling
Beispiele für diese Einstellungen finden Sie auf S.80, 82, 83,
BS S.18, 22. Eine eingehende Vorstellung finden Sie auf RH
S.7, 42, 64, 112.
68
sampeln, indem man den [REC/WRITE]- und [START/
STOP]-Taster drückt. Alles, was mit der Aufnahme zu
tun hat, muss unter P0: Recording eingestellt werden.
Jene Parameter gelten auch für die anderen Seiten.
Anm. Auf allen Seiten kann man das gewählte Sample oder
Multisample abspielen, indem man die zugeordneten
Tasten drückt. So können Sie sofort beurteilen, ob Ihre
Änderungen in die richtige Richtung gehen.
Wie man sampelt, erfahren Sie ab ☞BS S.18.
Hier werden nur die für den Sampling-Modus typischen
Funktionen erklärt, darunter das Editieren von Multisamples
und Samples.
Erstellen von Indizes für Multisamples und
Zuweisung von Samples
Nachfolgend wird erläutert, wie Sie Indizes für ein Multisample erstellen und dann jedem Index ein Sample zuordnen.
Nach dem Einschalten werden folgende Einstellungen
verwendet: „Position“= Right (für den gewählten
Index), „Zone Range“= 12 Keys und „Original Key
Position“= Bottom. Das bedeutet, dass neue Indizes folgendermaßen angelegt werden.
1 Wechseln Sie zur Seite P0: Recording, Recording.
Index
2 Wählen Sie „MS (Multisample Select)“ und legen Sie
ein neues Multisample an.
Um ein neues Multisample anzulegen, müssen Sie den
„MS (Multisample Select)“-Listenpfeil drücken. Drücken
Sie nun eine „Multisample No.“ in der Übersicht, für die
noch kein Name angezeigt wird. Sie können den Speicher
aber auch mit den Zifferntastern [0]–[9] sowie [ENTER]
wählen.
Es erscheint ein Dialogfenster.
Program
Note ein anderer Index angelegt. Diesen Indizes werden
dann der Reihe nach Samples zugeordnet. Sie können
also fast in einem Durchgang mehrere Samples erstellen.
Die Einstellung „1 Key“ eignet sich besonders für
Grooves, Loops usw.
Sequencer Combination
Sample Select
Anm. Wenn Sie für „Zone Range“ 1 Key wählen, wird für jede
4 Wählen Sie „Index“.
Die „Index“-Note kann auch gewählt werden, indem man
den [ENTER]-Taster gedrückt hält, während man eine
Taste drückt. Wählen Sie hier „001“.
5 Ordnen Sie dem „Index“ ein Sample zu.
Wenn Sie zuvor bereits gesampelt haben, was also
bedeutet, dass der RAM-Speicher bereits mehrere
Samples enthält, müssen Sie mit „Sample Select“ den
benötigten Sample-Speicher wählen.
Sampling
MS
(Multisample Select)
Anm. Der mit dem Create-Button angelegte Index verwendet
jeweils die Create Zone Preference-Vorgaben der Seite P0:
Recording, Preference. (Diese Einstellung kann man
jedoch auch mit Create Zone Preference der Seite P3: Multisample, Preference vornehmen. ☞RH S.116, 137)
Global
6 Wiederholen Sie die Schritte 4 und 5, um auch den
übrigen Indizes Samples zuzuordnen.
Anm. Bei Bedarf können Sie Nummer und Reihenfolge der
Indizes im Multisample, die Zonen der einzelnen Indizes und die Originaltonhöhen später noch editieren.
(„Editieren von Multisamples“ ☞S.77)
Effect
Anlegen mehrerer Samples
Media, etc
In den oben als Beispiel erwähnten Bedienschritten haben wir
mehrere Indizes angelegt (wiederholtes Drücken des CreateButtons) und jedem „Index“ dann ein Sample zugeordnet.
Alternativ hierzu können Sie jedoch einen Index anlegen,
dafür ein Sample erstellen und dann die folgenden beiden
Schritte wiederholen.
1 Drücken Sie den Create-Button, um einen Index anzulegen.
2 Nehmen Sie ein Sample auf.
Jenes Sample wird automatisch dem unter Schritt 1 angelegten Index zugeordnet.
Preset
3 Drücken Sie den Create-Button, um einen Index anzulegen.
Unmittelbar nach dem Einschalten ist für „Index“ 001/001
gewählt. Das bedeutet, dass es momentan nur einen Index
gibt.
Der hervorgehobene Tastaturbereich ist der Bereich, der
dem Index zugewiesen ist.
Drücken Sie den Create-Button wiederholt. Bei jedem
Drücken wird ein neuer Index angelegt. Die Klaviaturgrafik zeigt den Notenbereich sowie die Note der OriginalTonhöhe an. Der hervorgehobene Bereich bezieht sich
jeweils auf den gewählten Index.
Wenn Sie nun eine Taste im Bereich des gewählten Index’
drücken, wird das Sample abgespielt.
3 Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2.
So können sehr schnell komplette Multisamples erstellt
werden. (☞BS S.20)
Other
Um ein Stereo-Multisample anzulegen, müssen Sie das
„Stereo“-Kästchen markieren und den OK-Button drücken.
Brauchen Sie ein Mono-Multisample, so dürfen Sie das
„Stereo“-Kästchen vor Drücken des OK-Buttons nicht
markieren.
Song Play
Um ein neues Samples anzulegen, können Sie sofort
weiter machen.
Das Sample wird automatisch dem in Schritt 4 gewählten
Index zugeordnet.
69
Hinzufügen eines Insert-Effekt und
Sampeln des Ergebnisses (Resample)
Hier wollen wir ein bereits erstelltes Sample mit einem InsertEffekt bearbeiten und das Ergebnis dann erneut sampeln. Der
Name dieser Operation: „Resampling“.
1 Wählen Sie auf der Seite P0: Recording, Recording mit
„Sample Select“ das Sample, das Sie erneut sampeln
möchten.
Unmittelbar nach dem Einschalten wird „Orig.Key“ C2
verwendet.
2 Drücken Sie den Menü-Pfeil und wählen Sie „Auto
Sampling Setup“.
Es erscheint ein Dialogfenster.
3 Wählen Sie „Auto Resample through IFX“ und den
Effekt, den Sie verwenden möchten.
„Key“: C2
Wählen Sie mit „Key“ das Sample, das neu gesampelt
werden soll.
„Recording Level“: –12.0
Dies ist die Vorgabe für Resampling-Vorgänge.
„Save to“: RAM
Die Daten werden im Sample-Speicher (RAM) gepuffert.
„Sampling Mode“: Stereo
Die Signale des internen L- und R-Kanals werden in Stereo gesampelt.
„Auto +12dB On“: On
Der „+12dB“-Parameter wird beim Sampeln automatisch aktiviert.
„BUS (IFX) Select“: IFX1
Das Sample-Signal wird zu IFX1 übertragen. (☞Schritt
6)
Wenn Sie „BUS“ von „Off“ zu „L/R“ oder „IFX1–5“
ändern, kann es sein, dass die Signale der Buchsen
AUDIO OUT L/MONO und R oder im Kopfhörer plötzlich grässlich laut sind.
5 Markieren Sie den „+12dB“-Parameter von P2: Loop
Edit.
4 Drücken Sie den OK-Button, um den Befehl auszuführen.
Die Sampling-Parameter werden automatisch eingestellt.
Folgende Einstellungen bewirken ein optimales Klangergebnis:
Wenn „+12dB“ nicht markiert ist:
„Recording Level“: +0.0 (dB)
(P0: Recording, Recording-Seite)
„Auto +12 dB On“: Aus (nicht markiert)
(P0: Recording, Preference-Seite)
Wenn „+12dB“ markiert ist:
„Recording Level“: –12 dB (dB)
(P0: Recording, Recording-Seite)
„Auto +12 dB On“: An (markiert)
(P0: Recording, Preference-Seite)
6 Auf der Seite P8: Insert Effect, Routing sehen Sie, dass
„BUS (IFX) Select“ auf „IFX1“ gestellt wurde.
Anm. Schauen wir uns doch einfach einmal an, was wie einge-
stellt wurde:
Input 1 „BUS (IFX/Indiv.) Select“: Off
Input 2 „BUS (IFX/Indiv.) Select“: Off
Die Signale der Buchsen INPUT 1 & 2 werden ignoriert.
„Source BUS“: L/R
Die Signale des L/R-Busses werden gesampelt.
„Trigger“: Sampling START SW
Bei Drücken des SAMPLING [REC]-Tasters aktivieren
Sie die Aufnahmebereitschaft. Um das Sampeln zu starten, müssen Sie den SAMPLING [START/STOP]-Taster
drücken.
„Resample“: Auto
Das dem gewählten Index zugeordnete Sample wird
automatisch erneut gesampelt.
70
Anm. Statt automatisch zu resampeln („Resample“ Auto), kön-
nen Sie auch die Signale sampeln, die beim Spielen auf
der Klaviatur erzeugt werden („Resample“ Manual).
Wählen Sie mit „Sample Select“ das Sample, das erneut
gesampelt werden soll und stellen Sie „Resample“ auf
„Manual“. Stellen Sie „Trigger“ auf „Note On“ und
„Sample Mode“ auf „Stereo“. Wählen Sie den Bus und
den Effekt wie unter 2 und 7 oben beschrieben, drücken Sie SAMPLING [REC] und den [START/STOP]Taster. Drücken Sie anschließend die Taste C2, um den
Resampling-Vorgang zu starten. Um den Vorgang vor
Ende der Sample-Dauer zu beenden, müssen Sie den
SAMPLING [START/STOP]-Taster drücken.
Program
Sequencer Combination
1 Legen Sie eine Audio-CD in das CD-ROM- bzw. CD-R/
RW-Laufwerk, das Sie an die USB A-Buchse angeschlossen haben. (☞RH S.325)
Sampling
2 Stellen Sie „Input“ auf der Seite P0: Recording, Input/
Setup (Sampling-Modus) so ein, dass Sie das Audiomaterial hören können.
„Input“: Analog
Input1 „BUS (IFX/Indiv.) Select“ L/R, „Level“ 127, „Pan“
L000
Input2 „BUS (IFX/Indiv.) Select“ L/R, „Level“ 127, „Pan“
R127
Song Play
Auf der Seite P8: Insert Effect, Routing des SamplingModus’ wird der Parameter „BUS (IFX) Select“ unmittelbar nach dem Sampeln wieder auf „L/R“ gestellt. Damit
wird vermieden, dass ein mit Effekt neu erstelltes
Sample auch während der Wiedergabe mit diesem Effekt
versehen wird (dann würde der Effekt doppelt verwendet).
Wenn Sie den Insert-Effekt auch für die Wiedergabe verwenden möchten, müssen Sie „IFX1“ also erneut selektieren.
Um die Digital-Daten einer CD als Sample zu übernehmen,
müssen Sie folgendermaßen verfahren:
Anm. Diese Einstellungen haben keinen Einfluss auf das Rip-
pen selbst.
3 Wechseln Sie zur Seite P5: Audio CD, Ripping (Sampling-Modus).
Global
9 Drücken Sie die Taste C2 und kontrollieren Sie, ob der
Hall hörbar ist.
Rippen von Digital-Daten einer CD als Sample
4 Wählen Sie mit „Media“ (Media Select) das Laufwerk,
in welches Sie die Audio-CD gelegt haben und selektieren Sie mit „Track“ den zu rippenden Titel.
Stellen Sie einen geeigneten „Volume“-Wert ein.
Effect
Das neu angelegte Sample wird automatisch „Sample
Select“ zugeordnet.
Wenn Sie sampeln möchten, müssen Sie das CD-ROModer CD-R/RW-Laufwerk einerseits an die USB ABuchse der TRITON Extreme anschließen und andererseits die Buchsen AUDIO INPUT 1, 2 mit den AudioAusgängen des Laufwerks verbinden. Wenn Sie einen
Brenner verwenden, der weder Audio-Ausgänge, noch
einen Kopfhöreranschluss besitzt, hören Sie nichts.
Media, etc
8 Drücken Sie den SAMPLING [REC]- und SAMPLING
[START/STOP]-Taster.
Das C2 zugeordnete Sample wird abgespielt und automatisch erneut gesampelt.
Am Ende des Samples wird auch der Resampling-Vorgang angehalten.
„Rippen“ ist die noble Bezeichnung für das Sampeln von
Digital-Signalen einer Audio-CD, die sich in einem an die
USB A-Buchse angeschlossenen CD-ROM- oder CD-R/RWLaufwerk befindet. Genauer gesagt importiert die TRITON
Extreme solche Daten. Das geht auf zwei Arten: Indem man
die Audio-CD abspielt und die Signale über die AUDIO
INPUT-Buchsen sampelt oder indem man die Digital-Daten
direkt importiert (also „ript“).
Preset
Drücken Sie die Taste C2 und kontrollieren Sie, ob der
Hall hörbar ist.
Ripping
5 Starten Sie die CD-Wiedergabe mit dem SEQUENCER
[START/STOP]-Taster.
6 Drücken Sie bei laufender Wiedergabe den [ENTER]Taster, um anzugeben, von wo bis wo Jack nachher „rippen“ soll.
Diese beiden Positionen werden für „Range Start“ und
„Range End“ eingetragen.
Wenn Sie den [ENTER]-Taster noch drei weitere Male drücken, werden „Range Start“ und „Range End“ zu folgenden Position verschoben:
Vorletzte Stelle, an der Sie den Taster gedrückt haben und
letzte Position, an der Sie den Taster gedrückt haben.
Other
7 Wechseln Sie zur Seite P8: Insert Effect, Insert FX, wählen Sie für „IFX1“ das Programm „052: Reverb Hall“ und
aktivieren Sie „IFX On/Off“ („ON“).
71
Anm. Dieses Verfahren steht zur Verfügung, solange weder
das „Range Start“-, noch das „Range End“-Feld gewählt
ist.
Wenn momentan „Range Start“ oder „Range End“
gewählt ist, stellen Sie die Position mit dem [ENTER]Taster zurück.
Anm. Wenn Sie „Range Start“ oder „Range End“ wählen, wird
Bei Drücken des OK-Button-Buttons erscheint das
„Obey Copyright Rules“-Dialogfenster.
Das bedeutet: bitte „Über das Urheberrecht“ (☞BS S.iii)
studieren und anschließend den OK-Button drücken,
um rippen zu können. Wenn Sie nicht mit den dort
erwähnten Bedingungen einverstanden sind, müssen Sie
den Cancel-Button drücken. Zur Strafe dürfen Sie dann
nicht rippen.
nur noch der Bereich zwischen diesen beiden Stellen
abgespielt.
Bestätigen Sie die Einstellungen, indem Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster drücken. Die CD-Wiedergabe
hält wieder an.
7 Kontrollieren Sie den gewählten Ausschnitt.
Wählen Sie entweder „Region Start“ oder „Region End“
(wird invertiert dargestellt) und drücken Sie den
SEQUENCER [START/STOP]-Taster. Der CD-Titel wird
im Bereich zwischen „Range Start“ und „Range End“
abgespielt und hält dann an.
Anm. Bei Bedarf können Sie den Range Start/Range End-Aus-
schnitt mit den VALUE-Bedienelementen noch korrigieren. Außerdem können Sie den Cursor zu einem anderen
Parameter als „Range Start“ bzw. „Range End“ führen
und Schritt 5 wiederholen, wenn Sie den Ausschnitt lieber „im Fluge“ ändern.
Um den Beginn des Ausschnittes an den Beginn des
Audio-Titels zu legen, müssen Sie den [LOCATE]-Taster
drücken.
8 Wenn Sie „Range Start“ und „Range End“ zu Ihrer
Zufriedenheit eingestellt haben, wählen Sie den Menübefehl „Destination“.
Es erscheint ein Dialogfenster. Geben Sie an, wo das
geripte Sample gespeichert werden soll.
Wählen Sie RAM, um die Daten im RAM-Speicher zu puffern. Dann müssen Sie auch eine Adresse (Sample No. (L),
(R)) angeben. Die Vorgabe kann aber problemlos verwendet werden.
Verwendung analoger Audio-Signale einer Audio-CD
als Sample-Rohstoff
Bei Bedarf können Sie die Signale einer Audio-CD auch auf
der analogen Ebene aufnehmen und zu einem Sample verarbeiten.
Das ist im Grunde das Gleiche wie das Anschließen eines CDPlayers an die Buchsen AUDIO INPUT 1 & 2 der TRITON
Extreme und setzt sogar voraus, dass Sie die AudioBuchse(n) des via USB A-angeschlossenen CD-ROM- oder
CD-R/RW-Laufwerks mit den Buchsen AUDIO INPUT 1 & 2
verbinden.
Mit dem SEQUENCER [START/STOP]-Taster usw. der TRITON Extreme können Sie die Wiedergabe des CD-ROM- oder
CD-R/RW-Laufwerks steuern.
1 Verbinden Sie (bei Bedarf) das via USB A angeschlossene CD-ROM- oder CD-R/RW-Laufwerk mit den
Buchsen AUDIO INPUT 1 & 2 der TRITON Extreme.
2 Legen Sie eine Audio-CD ein.
3 Wechseln Sie zur Seite P5: Audio CD, Ripping (Sampling-Modus).
4 Wählen Sie mit „Media“ (Media Select) das Laufwerk,
das die Audio-CD enthält und mit „Track“ den Titel, der
gesampelt werden soll.
Stellen Sie einen geeigneten „Volume“-Wert ein.
Bestimmte CD-ROM- oder CD-R/RW-Laufwerke, die
man an den USB A-Port anschließen kann, erlauben
keine Fernsteuerung der Lautstärke, so dass ihr Ausgangspegel nicht geändert werden kann.
Wählen Sie MEDIA, um das neu erstellte Sample direkt
auf einem Datenträger zu sichern. Wählen Sie mit „Drive“
das Ziel-Laufwerk und selektieren Sie mit den Buttons
Open und Up den gewünschten Ordner. Außerdem müssen Sie der anzulegenden WAVE-Datei natürlich einen
Namen geben.
5 Stellen Sie auf der Seite P0: Recording, Input/Setup folgende Input-Werte ein.
„Input“ Analog
Input1 „Level“ 127, „Pan“ L000, „BUS Select“ L/R
Input2 „Level“ 127, „Pan“ R127, „BUS Select“ L/R
9 Drücken Sie den OK-Button, um den Ripping-Vorgang
auszuführen bzw. den Cancel-Button, wenn Sie es sich
anders überlegt haben.
72
6 Wählen Sie mit Recording Setup das Aufnahmeverfahren.
„Source BUS“ L/R
„Trigger“ Sampling START SW
Der Sampling-Vorgang beginnt bei Drücken des SAMPLING [START/STOP]-Tasters.
„Resampling“ Manual
8 Stellen Sie den Aufnahmepegel ein.
Drücken Sie den SAMPLING [REC]-Taster.
Sobald Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster betätigen, um die Wiedergabe der Audio-CD zu starten, zeigen die Meter den Aufnahmepegel an. Wenn das Meter
jetzt „ADC OVERLOAD !!“ anzeigt, müssen Sie die
„Volume“-Einstellung (P5: Audio CD, Ripping) etwas verringern.
Die Lautstärke kann auch auf dem externen USB-Laufwerk selbst oder mit dem [LEVEL]-Regler der TRITON
Extreme eingestellt werden.
Wenn die Meldung „CLIP!!“ erscheint, müssen Sie den
„Recording Level“-Regler mit den VALUE-Bedienelementen etwas verringern (weniger als „+0.0“).
Sobald Sie alles eingestellt haben, können Sie die CD-Wiedergabe mit dem SEQUENCER [START/STOP]-Taster
wieder anhalten. Drücken Sie den [LOCATE]-Taster, um
zum Beginn des Titels zurückzukehren.
Wenn Sie die Werkseinstellungen der TRITON Extreme beibehalten, werden von Ihnen gesampelte Sounds automatisch
geschleift (P0: Recording, Preference „Auto Loop On“= an).
Die Einstellungen für Loops und andere Wiedergabeparameter nehmen Sie auf der Seite P2: Loop Edit vor.
1 Wählen Sie das Sample, dessen Loop-Einstellungen Sie
editieren möchten.
Wählen Sie das benötigte Sample mit „Sample Select“
oder „Index“ (P2: Loop Edit- oder P0: Recording, Recording-Seite). (☞S.69)
Program
Die Daten werden im RAM-Speicher
gepuffert.
„Save to“ MEDIA: Die Daten werden auf einem externen
gesichert.
„Sample Mode“ Stereo
„Sample Time“ maximum
Wenn Sie das Sample mit „Sample Select“ wählen,
ändert sich auch die Index-Zuordnung.
2 Verwenden Sie das „Loop“-Kästchen der P2: Loop EditSeite, um die Schleife (Loop) des Samples zu aktivieren
oder auszuschalten.
Wenn das Kästchen angekreuzt ist, wird das Sample
geschleift.
Die Schleife bewegt sich zwischen den in Schritt 3 eingestellten Punkten.
Sequencer Combination
„Save to“ RAM:
Loop-Einstellungen (Schleife)
‘Loop’ an: Start→End→LoopS→End→ (LoopS→End wird
wiederholt)
‘Loop’ aus: Start→End
Sampling
7 Stellen Sie die REC Sampling Setup-Parameter des
Samples ein, das Sie aufnehmen möchten.
Global
Dieses Sample können Sie abspielen, indem Sie eine Taste
im Bereich des zugeordneten Index’ drücken (der invertierte Bereich von „Keyboard & Index“).
Anm. Wenn Sie ein Sample mit der „Sample Mode“-Einstel-
Effect
lung „Stereo“ gesampelt haben, werden beide Wellenformen angezeigt: die obere vertritt den L-Kanal, die untere
den R-Kanal.
LoopS (Loop Start)
Preset
Start
Media, etc
3 Geben Sie hier die gewünschte „Start“- und „End“Adresse für das aktuell gewählte Index-Sample an
(„LoopS (Loop Start)“).
Wählen Sie „Start“ (hervorgehoben) und stellen Sie mit
dem [VALUE]-Rad oder den VALUE-Bedienelementen die
gewünschte Adresse ein. Die dazugehörige senkrechte
Linie wird nun verschoben. Stellen Sie nun auch „LoopS
(Loop Start)“ und „End“ ein. „Start“ muss sich unmittelbar vor dem Beginn der Wellenform befinden. „LoopS
(Loop Start)“ sollte sich vor der zweiten Wellenform befinden. „End“ können Sie frei einstellen.
End
Other
9 Starten Sie den Sampling-Vorgang.
Drücken Sie den SAMPLING [REC]-Taster.
Starten Sie die CD-Wiedergabe mit dem SEQUENCER
[START/STOP]-Taster.
Drücken Sie kurz vor der Stelle, ab der Sie sampeln
möchten, den SAMPLING [START/STOP]-Taster, um den
Vorgang zu starten.
Drücken Sie an der Stelle, wo der Sampling-Vorgang
enden soll, den SAMPLING [START/STOP]-Taster.
Song Play
Drücken Sie den SAMPLING [REC]-Taster noch einmal.
Anm. Mit den ZOOM-Buttons können Sie heran- oder weg-
zoomen. Wenn z.B. „S (Start)“ gewählt ist, bezieht sich
die Zoom-Einstellung auf die Start-Adresse.
73
Anm. Auf der P0: Input Setup-Seite können Sie das Tempo
Anm. Wenn das Kästchen „Use Zero“ markiert ist, lassen sich
nur Adressen selektieren, die sich an einem Nulldurchgang (d.h. Stellen, an denen der Pegel gleich Null ist)
befinden. So können Sie schneller Adressen einstellen,
an denen keine Pegelsprünge (Knackser) auftreten.
4 Verwenden Sie bei Bedarf den Menübefehl „Truncate“,
um die Daten vor der „Start“- bzw. „LoopS“- und hinter
der „End“-Adresse zu entsorgen, wenn Sie diese nicht
mehr brauchen.
auch mit der „Tap Tempo“-Funktion einstellen. Drücken
Sie den [ENTER]-Taster mehrmals im Takt; der so
erzeugte Tempowert wird für „Metronome Precount“
eingetragen. Wenn Sie „Grid“ mit diesem Verfahren einstellen, dürfte der richtige BPM-Wert schnell gefunden
sein.
3 Stellen Sie die End-Adresse so ein, dass sie sich exakt
auf einer Rasterlinie befindet.
So ist sichergestellt, dass die Loop eine rhythmisch sinnvolle Länge hat und dem Tempo (BPM) des Materials entspricht.
Das Raster wird immer ab der Position „LoopS (Loop
Start)“ angezeigt. Solange die Schleife deaktiviert ist,
beginnt das Raster bei der „Start“-Position.
4 Um das Raster wieder auszublenden, müssen Sie den
Menübefehl „Grid“ wählen, „Grid“ demarkieren und
den OK-Button drücken.
Anm. Das Raster basiert auf der gewählten Wiedergabeton-
Stellen Sie die Parameter wunschgemäß ein und drücken Sie den OK-Button, um den Befehl auszuführen.
(☞RH S.119)
höhe der Basisnote (angegeben im Tastaturbereich).
Diese können Sie wählen, indem Sie den [ENTER]-Taster
gedrückt halten, während Sie eine Note auf der Tastatur
spielen.
Sampeln und Schleifen einer Schlagzeugphrase
Wenn Sie den Menübefehl „Grid“ aufrufen, wird die Wellenformanzeige mit einem Gitternetz überzogen, das auf dem
aktuellen Tempowert (in BPM ) basiert. Dadurch wird es einfacher, Einstellungen für Loops vorzunehmen, die synchron
zum Tempo laufen.
Für dieses Beispiel brauchen Sie eine Schlagzeug-Phrase
(„Groove“) einer CD
bzw. eines anderen Tonträgers. Beginnen Sie mit einer relativ
einfachen Phrase.
Im folgenden Beispiel wollen wir eine Schlagzeugphrase im
4/4-Takt mit einem Tempo von 140BPM (1 Takt) sampeln.
Dieser Groove befindet sich auf einer CD, der also angeschlossen werden muss. Sie könnten die Daten jedoch auch
direkt von einem an den USB A-Port angeschlossenen CDROM- oder CD-R/RW-Laufwerk übernehmen (d.h. „rippen“). Siehe S.71.
Anm. Dieses Raster steht auch auf der P1: Sample Edit-Seite
Anm. Im folgenden gehen wir davon aus, dass Sie das Instru-
Alles Weitere zum Einstellen von „Save to No“ und
„Overwrite“ finden Sie unter „Über ‘Overwrite’“ (☞RH
S.119).
Die Rasteranzeige (Grid)
zur Verfügung. Es erlaubt ein schnelleres Editieren von
„rhythmischem Material“.
1 Wählen Sie den Menübefehl „Grid“.
Es erscheint folgendes Dialogfenster.
ment gerade erst eingeschaltet und noch keine Einstellungen geändert haben.
Legen Sie zuerst ein neues Multisample an. (☞S.69)
1 Verbinden Sie die LINE OUT L- und R-Buchsen des CDSpielers mit den Buchsen AUDIO INPUT 1, 2 auf der
Rückseite.
Stellen Sie den AUDIO INPUT [MIC/LINE]-Schalter auf
LINE und drehen Sie den [LEVEL]-Regler ungefähr in
die Mitte.
Aktivieren Sie „Grid“, stellen Sie die gewünschte Auflösung („Resolution“) und drücken Sie den OK-Button. Das
angezeigte Raster entspricht nun der gewählten Auflösung.
2 Wählen Sie mit „Grid“ den gewünschten BPM-Wert
(Tempo).
CD-Spieler
R
AUX OUT
L
2 Drücken Sie den [SAMPLING]-Taster.
Damit rufen Sie den Sampling-Modus auf. Rufen Sie die
Seite Sampling P0: Recording auf. Wählen Sie für dieses
Beispiel die Input/Setup-Seite.
Anm. Wenn diese Seite nicht gewählt ist, müssen Sie den
[EXIT]-Taster und das InputSetup-Register drücken.
74
3 Drücken Sie den Menü-Pfeil und wählen Sie „Auto
Sampling Setup“.
Es erscheint ein Dialogfenster.
4 Wählen Sie „REC Audio Input“.
„Recording Level“: +0.0
Dies ist die Vorgabe für das Sampeln externer Signale.
„Save to“: RAM
Die Daten werden im Sample-Speicher (RAM) gepuffert.
„Mode“: Stereo
Die Signale des internen L- und R-Kanals werden in Stereo gesampelt.
Sequencer Combination
Anm. Für eine optimale Signalqualität sollte der Pegel etwas
unter der „ADC OVERLOAD !!“-Schwelle liegen (d.h. es
darf niemals zu Verzerrung kommen).
8 Drücken Sie den SAMPLING [REC]-Taster.
Die Meter zeigen den Pegel an, der während der Aufnahme verwendet wird.
Wenn die Meldung „CLIP!!“ erscheint, müssen Sie den
„Recording Level“-Regler (rechts im Display) mit den
VALUE-Bedienelementen etwas unter „+0.0“ stellen.
Sampling
6 Drücken Sie den OK-Button, um den Befehl auszuführen.
Nun ist alles bereit für den großen Sample-Moment.
7 Starten Sie die Wiedergabe der externen Signalquelle.
Wenn die Meldung „ADC OVERLOAD !!“ (Überlastung
des A/D-Wandlers) erscheint, müssen Sie den [LEVEL]Regler etwas weiter zu MIN drehen. Alternativ hierzu
können Sie jedoch auch die Lautstärke des externen Gerätes verringern.
9 Wenn Sie alles zu Ihrer Zufriedenheit eingestellt haben,
drücken Sie den SAMPLING [REC]-Taster. Halten Sie
außerdem die Wiedergabe der Signalquelle an.
Song Play
5 Nehmen Sie folgende „REC Audio Input“-Einstellungen vor:
Stellen Sie „Source Audio“ auf „Analog“. Die über die
Buchsen INPUT 1 & 2 empfangenen Analog-Signale eines
externen Gerätes werden gesampelt.
Stellen Sie „Mono-1/Mono-2/Stereo“ auf „Stereo“. Nun
werden die Signale der Buchsen INPUT 1 & 2 (d.h. der
interne L- und R-Kanal) in Stereo gesampelt.
Stellen Sie „Save to“ auf „RAM“. Die Daten werden im
Sample-Speicher (RAM) gepuffert.
Stellen Sie „IFX“ auf „Off“. Das eingehende Signal wird
vor dem Sampeln nicht mit Effekt bearbeitet.
Program
Wenn Sie die „Bus“-Einstellung von „Off“ zu „L/R“
bzw. „IFX“ ändern, kann es zu einem plötzlichen
Pegelanstieg des an den Buchsen AUDIO OUT L/
MONO und R anliegenden Signals sowie im Kopfhörer
kommen. Seien Sie also vorsichtig.
0 Drücken Sie den SAMPLING [REC]-Taster, um die Aufnahmebereitschaft zu aktivieren.
Global
A Starten Sie die Wiedergabe der Signalquelle. Drücken
Sie den SAMPLING [START/STOP]-Taster, um den Vorgang zu starten.
Das eingehende Signal wird gesampelt.
Anm. Halten Sie die Sample-Aufnahme niemals exakt an der
Stelle an, wo das Sample hinterher enden soll, und starten Sie sie immer eine Idee früher.
Media, etc
Effect
B Drücken Sie den SAMPLING [START/STOP]-Taster, um
das Sampeln zu beenden.
Der Sampling-Vorgang wird beendet.
Der 140BPM-Groove liegt nun vor. Das neue Sample ist
bereits „Sample (Sample Select)“ zugeordnet.
Anm. Sobald die Restspeicherkapazität erschöpft ist, wird der
Vorgang automatisch angehalten.
Preset
Input 1 „Level“: 127, „Pan“: L000
„BUS (IFX/Indiv.) Select“: L/R
Input 2 „Level“: 127, „Pan“: R127
„BUS (IFX/Indiv.) Select“: L/R
Diese Parameter regeln den Eingangspegel und die Stereoposition des an INPUT 1 & 2 anliegenden Signals.
Dieses Signal wird zum L/R-Bus übertragen.
„Source BUS“: L/R
Die Signale des L/R-Busses werden gesampelt.
„Trigger“: Sampling START SW
Bei Drücken des SAMPLING [REC]-Tasters aktivieren
Sie die Aufnahmebereitschaft. Um das Sampeln zu starten, müssen Sie den SAMPLING [START/STOP]-Taster
drücken.
Anm. Geben Sie dem Sample nach der Kontrolle einen Namen
(☞S.115) (Beispiel „LOOP1-140 BPM“). Es können bis zu
14 Zeichen eingegeben werden (bei Stereo-Samples lauten die beiden letzten Zeichen automatisch „-L“ und „R“. Beim Benennen eines Samples eines Stereopaares
ändert sich auch der Name des anderen Samples.
Other
Anm. Überprüfen Sie die Einstellungen.
C Hören Sie sich das neue Sample an.
Drücken Sie die „OrigKey“-Taste, um sich das soeben
erstellte Sample anzuhören.
D Drücken Sie den [MENU]-Taster, um das Menü zu öffnen und wählen Sie dort „P2: Loop Edit“.
Nun erscheint die P2: Loop Edit-Seite. Nun muss das
Sample gekürzt werden, damit es im richtigen Moment
beginnt und beim Schleifen auch „rund“ läuft.
75
G Wählen Sie den Menübefehl „Grid“, um das zugehörige
Dialogfenster aufzurufen.
Markieren Sie „Grid“, stellen Sie „Resolution“ auf „ “
und drücken Sie den OK-Button.
E Für „Sample (Sample Select)“ ist „0000: LOOP1140BPM-L“ gewählt. Außerdem wird die Wellenform
des Samples angezeigt.
Das gewählte Sample wird stereo gemacht. Da es sich um
ein Stereo-Sample handelt, werden sowohl die Wellenform des linken (L, oben) als auch des rechten (R, unten)
Kanals angezeigt.
F Geben Sie die gewünschte „Start“-, „LoopS (Loop
Start)“- und „End“-Adresse ein.
Das Sample wird in folgender Reihenfolge abgespielt:
Wenn die Loop aktiv ist: S → E → LoopS → E → (Wiederholung von LoopS → E)
Wenn die Loop aus ist: S → E
Wählen Sie „Start“ (invertiert) und stellen Sie mit dem
[VALUE]-Rad usw. die Position ein, an der das Sample bei
Drücken einer Taste beginnen soll. Die senkrechte Linie
rückt nun weiter nach rechts.
Anm. Wenn nötig, können Sie die Wellenformdarstellung mit
den ZOOM-Buttons vergrößern oder verkleinern. Beim
Heranzoomen wird der Ausschnitt um die derzeit
gewählte Adresse („Start“, „LoopS (Loop Start)“, „End“)
herum vergrößert.
Stellen Sie „Grid“ auf „140“. Diese Einstellungen bedeuten, dass die senkrechten Linien nun im 140BPM-Abstand
angezeigt werden.
Stellen Sie „End“ ein.
Wenn „Loop“ auf „On“ gestellt wurde, beginnen die
„Grid“-Linien ab der „LoopS (Loop Start)“-Position. Um
für „End“ also das Ende eines 4/4-Taktes zu wählen, müssen Sie bedenken, dass das Ende des Taktes bei der vierten
senkrechten Linie ab der „LoopS (Loop Start)“-Position
liegt. Sorgen Sie dafür, dass sich „End“ auf dieser Linie
befindet.
Vertikal heranzoomen
Horizontal wegzoomen
Horizontal
heranzoomen
Maximal horizontal wegzoomen
1x horizontal
heranzoomen
Vertikal wegzoomen
Markieren Sie „Use Zero“, damit automatisch die Stellen gesucht werden, an denen der Pegel der Wellenform „0“ beträgt. Mit dem [VALUE]-Rad usw. können
dann nur solche Stellen für „Start“, „LoopS (Loop
Start)“ und „End“ gewählt werden. So ist sichergestellt,
dass es an den eingestellten Adressen niemals zu Klicken oder Rauschen kommt.
H Entsorgen Sie die nicht mehr benötigten Audiodaten,
mit „Truncate“. Es werden nun die Daten vor der
„Start“- (oder „LoopS“) und hinter der „End“-Position
gelöscht.
Wählen Sie den Menübefehl „Truncate“, um das zugehörige Dialogfenster aufzurufen.
In diesem Beispiel wollen wir für „LoopS (Loop Start)“
und „Start“ denselben Wert einstellen.
Drücken Sie das Front & End-Optionsfeld.
In diesem Beispiel ändern wir nichts an den Parametern
„Save to No.“ und „Overwrite“. Drücken Sie also sofort
den OK-Button, um den Befehl auszuführen. Bei Ausführen des Befehls werden die gekürzten Samples 0002:
LOOP1-140B0002-L und 0003: LOOP1-140B0002-R automatisch Index „1“ zugeordnet.
Anm. Wenn Sie möchten, können Sie ein Raster von Strichli-
nien aktivieren, das die BPM-Schläge anzeigt.
Vor allem bei Sample-Phrasen mit einem deutlich wahrnehmbaren Rhythmus erleichtert dies das Einstellen der
„End“-Position.
76
Anm. Unter „Hinweis zum Sichern von Samples“ (☞S.77) fin-
den Sie mehrere Hinweise für eine kluge Verwendung
von „Save to No“ und „Overwrite“.
Wenn Sie das Sample mit „Sample Select“ wählen,
ändert sich auch die Index-Zuordnung.
2 Wechseln Sie zur Seite P1: Sample Edit.
Nun wird die Wellenform des gewählten Samples angezeigt.
Wenn Sie das Kontrollkästchen „Overwrite“ im Dialogfeld
markieren, werden die zuvor vorhandenen Daten von den
bearbeiteten Daten überschrieben. Demarkieren Sie dieses
Kästchen, wenn die Daten, welche die Grundlage der Bearbeitung bildeten, nicht überschrieben werden dürfen. Samples, die Sie nach der Bearbeitung nicht mehr benötigen, können Sie mit dem Menübefehl „Delete Sample“ löschen.
Program
1 Wählen Sie das änderungsbedürftige Sample.
Wählen Sie das Sample mit „Sample Select“ oder „Index“
(P1: Sample Edit- oder P0: Recording, Recording-Seite).
(☞S.69)
In einigen Dialogfenstern, die bei Aufrufen eines Menübefehls angezeigt werden, gibt es einen „Save to No.“-Parameter, mit dem Sie die Nummer selektieren können, unter
der das Sample gespeichert wird. Hier wird automatisch eine
freie Speichernummer angezeigt. Ändern Sie dieses Feld also
nur, wenn es einen guten Grund gibt, weshalb das Sample
woanders gespeichert werden soll.
Im Sampling-Modus gibt es keine Compare-Funktion,
mit der Sie die Daten vor und nach der Bearbeitung vergleichen könnten.
Wenn Sie also auch die nicht editierte Fassung eines
Samples oder Multisamples später noch brauchen, müssen Sie dieses mit „Copy Sample“ oder „Copy MS“
(☞RH S.108, 109) kopieren und dann die Kopie editieren.
Bestimmte Menübefehle von P1: Sample Edit und P2:
Loop Edit können Sie auch ausführen, ohne „Overwrite“
zu markieren. In dem Fall wird das Original-Material
nicht überschrieben.
Sequencer Combination
Die Wellenformdaten eines Samples kann man auf der Seite
P1: Sample Edit editieren. Hier stehen Befehle wie „Cut“
(Entfernen), „Copy“ (Kopieren) und „Normalize“ (Pegelmaximierung) zur Verfügung.
● Hinweis zum Sichern von Samples
Sampling
Editieren der Samples (Wellenformen)
Anm. Wenn Sie ein Sample mit der „Sampling Mode“-Einstel-
Die Editierung von Multisamples umfasst z.B. das Anlegen
von Indizes und die Zuordnung von Samples zu diesen Indizes, Bearbeitungsfunktionen wie Löschen, Kopieren und Einfügen von Indizes sowie detaillierte Einstellungen wie Pegel
und Tonhöhe für die einzelnen Indizes.
Die Editierparameter für Multisamples finden Sie auf der
Seite P3: Multisample.
Song Play
3 Geben Sie mit „Edit Range Start“ und „Edit Range End“
den Bereich an, innerhalb dessen das Sample editiert
werden soll.
Dieser Bereich wird invertiert dargestellt.
Editieren von Multisamples
Global
lung „Stereo“ gesampelt haben, werden zwei Wellenformen angezeigt: L-Kanal oben und R-Kanal unten.
Anm. Die grundlegenden Dinge (Anlegen neuer Indizes und
Zuordnen von Samples) können auch auf der Seite P0:
Recording, Recording einstellen.
Effect
Editieren der Indizes
Um die Nummer eines Index’ oder die Reihenfolge zu
ändern, verwenden Sie die Buttons Insert, Cut, Copy und
Create.
Media, etc
1 Wählen Sie P3: Multisample.
Preset
Bei Drücken des SAMPLING [START/STOP]-Tasters wird
der gewählte Bereich abgespielt. Hierfür wird die Basisnote (die grau dargestellte Taste) verwendet. Diese können Sie wählen, indem Sie den [ENTER]-Taster gedrückt
halten, während Sie eine Note auf der Tastatur spielen.
Spielen Sie auf der Klaviatur eine Note im Bereich des
dem Sample zugeordneten Index’ (die invertierte „Keyboard & Index“-Zone). Das Sample wird nun gemäß den
Loop-Einstellungen abgespielt.
Anm. Die Verwendung der ZOOM-Funktionen und des „Use
4 Wählen Sie im Seitenmenü den benötigten Befehl. Stellen Sie alle Parameter wunschgemäß ein und betätigen
Sie den OK-Button.
2 Wählen Sie mit „Multisample (MS)“ das Multisample,
das editiert werden soll.
Alles Weitere zu diesen Funktionen finden Sie auf ☞RH
S.119.
3 Wählen Sie „Index“.
Hierfür können Sie auch [ENTER] gedrückt halten, während Sie eine Taste der Klaviatur betätigen.
Other
Zero“-Kästchens ist mit der von P2: Loop Edit identisch.
4 Wählen Sie mit den Buttons den benötigten Befehl und
editieren Sie das Multisample, indem Sie die Anzahl
und Reihenfolge der Indizes ändern.
77
Um den gewählten Index zu löschen drücken Sie den CutButton.
Der Insert-Button ist nur belegt, wenn man zuvor Cut
oder Copy verwendet hat. Dann wird nämlich der zuvor
kopierte oder ausgeschnittene Index eingefügt.
Der Create-Button hat die gleiche Funktion wie „Create“
der Seite P0: Recording („Erstellen von Indizes für Multisamples und Zuweisung von Samples“ ☞S.69).
Ändern der Index-Einstellungen
1 Nehmen Sie die Einstellungen der Schritte 1–3 unter
„Editieren der Indizes“ vor.
2 Stellen Sie die Parameter des gewählten Index’ ein.
(☞RH S.135)
• Mit „Top Key“ können Sie die Obergrenze des Index’
ändern. Gleichzeitig ändert sich auch die Untergrenze des
nachfolgenden Index’.
• Wenn Sie „Constant Pitch“ markieren, hören Sie beim
Drücken einer beliebigen Taste immer die Original-Tonhöhe.
• Mit „Pitch“ können Sie die Tonhöhe des Samples (Index’)
ändern. Verwenden Sie den Menübefehl „Pitch BPM
Adjust“, um das Loop-Intervall dem gewünschten BPMWert entsprechend einzustellen (☞RH S.136).
Umwandeln eines Multisamples in ein
Program
Auf den Seiten P0: Recording–P4: Controller Setup, steht ein
Menübefehl namens „Convert MS To Program“ zur Verfügung. Wenn Sie diesen Befehl ausführen, wird das Multisample in seinem gegenwärtigen Zustand in ein Program
umgewandelt. Im Program-Modus können Sie dann die Filter, den Verstärker und die Effekte einstellen und das Sample
wie ein ganz normales Program spielen. Ein solches Program
lässt sich auch in einer Combination oder einem Song verwenden.
☞RH S.110 für weitere Hinweise zu „Convert MS To Program“.
Verwendung von Time Slice zum Zerlegen
eines Samples, das im Sequencer-Modus
verwendet werden kann
Die Time Slice-Funktion analysiert das gewählte Sample auf
Attack-Impulse (Einsätze) und unterteilt es in entsprechend
viele Einzel-Samples. Diese Einzel-Samples werden einem
Multisample zugeordnet. Außerdem wird sofort ein
gebrauchsfertiges Program angelegt. Die Wiedergabedaten
für den Einsatz solcher Samples mit der Pattern-Funktion
(Sequenzer-Modus) werden automatisch angelegt.
Außerdem werden die Pattern-Parameter eingestellt.
Zerlegte Samples lassen sich folgendermaßen im SequenzerModus verwenden:
• So kann man Grooves mit unterschiedlichen Tempi auf
einander abstimmen, dass sie –bei gleich bleibender Tonhöhe– denselben BPM-Wert verwenden.
• Das Tempo kann jederzeit geändert werden, ohne die
Tonhöhe zu beeinflussen.
Als Beispiel wollen wir hier zeigen, wie man im SamplingModus einen Groove „zerlegt“ und diesen im SequencerModus als vollwertigen Groove verwendet.
Hierfür benötigen Sie ein Sample mit einem SchlagzeugGroove. Dieses können Sie entweder mit dem TRITON
Extreme erstellen oder im Media-Modus laden. Am besten
beginnen Sie mit einer Phrase im 4/4-Takt, die zudem eine
relativ überschaubare Rhythmusfigur enthält. Dieses „Pattern“ müssen Sie als Mono-Sample aufzeichnen.
Für dieses Beispiel brauchen wir ein 120BPM-Sample.
1 Wählen Sie mit „Sample Select“ das (erstellte/geladene)
120BPM-Sample.
Anm. Starten Sie die Wiedergabe des Samples und kontrollie-
ren Sie, ob es schön „rund“ läuft. Wenn das nicht der Fall
ist, müssen Sie „Start“ und „End“ eventuell verschieben
und den Menübefehl „Truncate“ (☞S.74, 76) verwenden.
2 Springen Sie zur Seite P2: Loop Edit.
● Verwendung von Samples in einem Drum Kit
Ein im Sampling-Modus erstelltes Sample kann man auch
einer Note eines Drum Kits zuordnen. Stellen Sie
„Drumsample Bank“ (Global P5: Drum Kit, Sample Setup
oder Low Sample) auf „RAM“ und wählen Sie mit
„Drumsample“ ein selbst erstelltes Sample.
3 Wählen Sie den Menübefehl „Time Slice“.
Es erscheint das „Set Sample Tempo“-Dialogfenster.
4 Geben Sie die Anzahl der Viertelnoten-Schläge sowie
das Tempo des Samples ein.
Wenn Sie das Tempo (BPM) bereits kennen, können Sie es
mit „Source BPM“ einstellen.
Kennen Sie es nicht, so geben Sie nur „Beat“ ein. Der
BPM-Wert wird dann automatisch berechnet. Da Sie das
Tempo aber kennen, können Sie auch gleich „120“ eingeben („Source BPM“).
78
Hören Sie sich die Sample-Schnipsel an, während Sie
„Sensitivity“ so einstellen, dass jede Note des Grooves
einem separaten Schritt zugeordnet wird. In bestimmten
Fällen erzielt man mit „Sensitivity“ nicht die gewünschte
Unterteilung, was z.B. daran liegt, dass der Einsatz des
nächsten Signals bereits in der Ausklingphase des vorangehenden erfolgt. Dann müssen Sie das Sample von Hand
editieren.
Program
Das vollständige Sample ist der Taste C2 zugeordnet. Die
Einzel-Samples werden dem D2 und den nachfolgenden
Noten zugeordnet.
Aktivieren Sie „Program“ und „Seq.Event“ (markiert)
Program: E102
Pattern: An
Song: 001, Pattern: U00, Meter: 4/4
RPPR: On (markiert), Key: C#2, Track: 01
Drücken Sie den Save-Button, um die Daten zu speichern.
Danach erscheint wieder das Dialogfenster von Schritt 5.
Sequencer Combination
5 Drücken Sie den OK-Button.
Das Sample wird nun automatisch zerlegt. Außerdem
erscheint ein Dialogfenster.
7 Drücken Sie den Exit-Button, um zur Anzeige von
Schritt 2 zurückzukehren.
8 Drücken Sie den [SEQ]-Taster, um in den SequencerModus zu wechseln und wählen Sie über „Song Select“
Song 000.
Anm. Um das Sample zu editieren, müssen Sie den [ENTER]-
Song Play
Global
• P0: Play/REC-Seite
Song: 000, Meter: 4/4, Tempo: 120
• P0: Play/REC, Program T01-08-Seite
Track01 Program: E101
• P5: Track Edit, Track Edit-Seite
Track01: Spurdaten: 8 Takte (D2–)
• Um die Daten zu einem Pattern umzufunktionieren:
Wenn Sie die Sample-Scheiben als Pattern verwenden
möchten, müssen Sie den Save-Button noch einmal drücken, damit wieder das „Save Samples & MS“-Dialogfenster erscheint.
Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster,
um die Wiedergabe zu starten.
Stellen Sie „ (Tempo)“ jetzt doch einmal auf „100“. Die
Tonhöhe des zerlegten Samples ändert sich nicht – das
Tempo aber wohl.
Other
Drücken Sie den Save-Button, um die Daten zu speichern.
Danach erscheint wieder das Dialogfenster von Schritt 5.
Preset
Media, etc
• Um sofort eine Spur vorzubereiten:
Aktivieren Sie „Program“ und „Seq.Event“ (markiert)
Program: E101
Track: An
Song: 000, Track: 01, Meter: 4/4
Start Measure: 001, Time: 008
Die unter 6 eingestellten Werte werden nun automatisch
übernommen/ausgeführt:
Effect
6 Drücken Sie den Save-Button.
Es erscheint das „Save Samples & MS“-Dialogfenster.
Hier können Sie das Time Slice-Sample sowie das automatisch erstellte Multisample speichern.
Stellen Sie unter Save With folgende Dinge ein: das Program, das dieses Sample und Multisample ansprechen soll
und die Daten (Spur oder Pattern) für die Verwendung
des Samples im Sequencer-Modus.
Sampling
Taster gedrückt halten, während Sie den „Index“ wählen, zu dem es gehört. (Jener Teil der WellenformAnzeige wird hervorgehoben.) Stellen Sie „Start“ und
„End“ ein und verwenden Sie „Divide“, um eine Trennung zu erzielen bzw. „Link“, um zwei Sektionen wieder miteinander zu verbinden. (☞RH S.128)
Anm. Wenn die Teil-Samples nicht wie erwartet klingen bzw.
wenn bei großen Tempoänderungen plötzlich Rauschen
zwischen den gespielten Noten auftritt, haben Sie unter
Schritt 5 wahrscheinlich nicht die optimalen Slice-Einstellungen gewählt. Die Unterteilung der einzelnen
Schlagzeugsignale (Impulse) hat einen großen Einfluss
auf die Zerlegung eines Grooves – und also auch auf die
Wiedergabe der Teil-Samples bei unterschiedlichen
79
Tempi. Versuchen Sie es in Schritt 5 dann mit anderen
Einstellungen, weil das zu einem viel überzeugenderen
Ergebnis führen kann.
Anm. In bestimmten Fällen klingt das Ergebnis nicht natürlich.
Beispiel: bei einem bedeutend geringeren Tempo treten
plötzlich Leerräume zwischen den Samples auf. Das
kann man dadurch beheben, dass man Stretch „New
BPM“ oder „Ratio“ unter Schritt 6 auf den gewünschten Tempowert stellt und mit Time Stretch die benötigte
Sample-Länge einstellt. (☞RH S.129 9)
9 Stellen Sie „Song Select“ auf „001“.
Sampeln im Program-, Combination- oder Sequencer-Modus
Externe Signalquellen kann man auch im Program-, Combination- und Sequencer-Modus sampeln. Selbst dann können
alle verfügbaren Eingänge genutzt werden.
Außerdem können Sie Ihr eigenes Spiel intern (auf der digitalen Ebene) sampeln. Und das Schöne: Beim Sampeln Ihres
eigenen Spiels stehen alle Funktionen der TRITON Extreme
(Filter, Effekte, Arpeggiator und Sequenzer) Gewehr bei Fuß.
Bei Bedarf können Sie externe Audio-Signale auch mit den
von Ihnen auf der TRITON Extreme erzeugten Signalen kombinieren und das Ergebnis sampeln. Wenn Sie immer noch
nicht zufrieden sind, können Sie den Sequenzer oder Arpeggiator der TRITON Extreme aufspielen lassen, während Sie
externe Audio-Signale sampeln.
Die unter 6 eingestellten Werte werden nun automatisch
übernommen/ausgeführt:
• P0: Play/REC Seite
Song: 001, Meter: 4/4, Tempo: 120, RPPR: An
• P0: Play/REC, Program T01-08 Seite
Track01 Program: E102
• P6: Pattern/RPPR, RPPR Setup Seite
Key: C#2, Assign: An,
Pattern: User, U00, Track: Track01
Pattern-Daten: 1 Takt (D2–)
Im Sequencer-Modus können Sie externe Audio-Signale sampeln, während Sie sich einen Song anhören. Zweck dieses
Unterfangens ist, dass dann automatisch Notenbefehle in die
Sequenz integriert werden, mit denen die angelegten Samples hinterher wieder an der richtigen Stelle gestartet werden.
Da denkt man natürlich gleich an HD-Recording und die
Möglichkeiten, die sich zwecks Aufnahme des Gesangs- oder
Gitarrenparts ergeben. (Diese Funktion heißt „In-Track Sampling“.)
☞ Beispiele zum Sampeln im Program- und CombinationModus finden Sie auf BS S.22. Das Verfahren des Combination-Modus’ ist das gleiche wie im Program-Modus.
Sampeln eines Arpeggio-Grooves und
einer (externen) elektrischen Gitarre
Nun wollen wir noch etwas ausgefallener arbeiten und einen
vom Arpeggiator gespielten Schlagzeug-Groove sowie eine
externe Signalquelle sampeln.
Genauer gesagt, wollen wir eine elektrische Gitarre an eine
AUDIO INPUT-Buchse anschließen und braten, die TRITON
Extreme einen Groove spielen lassen und das Gesamtkunstwerk festhalten.
Anm. Das hier beschriebene Verfahren kann auch im Combina-
tion- und Sequencer-Modus angewandt werden – also
nicht nur im Program-Modus.
Anm. Hier übertragen wir das eingehende Audio-Signal zur
Buchse INDIVIDUAL 1. Wenn Sie also hören möchten,
was gesampelt wird, müssen Sie die Buchsen AUDIO
OUTPUT (MAIN) L/MONO, R sowie (INDIVIDUAL) 1
mit einem externen Mischpult verbinden und den Kopfhörer usw. an das Pult anschließen.
Wechseln Sie zur Seite P6: Pattern/RPPR, Pattern Edit und
drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster, um
die Wiedergabe zu starten.
Wenn Sie die Seite P6: Pattern/RPPR, RPPR Setup aufrufen und die Taste C#2 drücken, spielt die RPPR-Funktion
Pattern U00 ab.
Wie bei Schritt 8 können Sie auch hier das Tempo ändern,
ohne die Tonhöhe zu beeinflussen.
1 Drücken Sie den [PROG]-Taster, um den ProgramModus anzuwählen und wählen Sie das Program „K020:
Processed Kit“.
2 Aktivieren Sie den Arpeggiator (der ARPEGGIATOR
[ON/OFF]-Taster muss leuchten) und spielen Sie ein
paar Noten, um zu überprüfen, ob er auch loslegt.
Drücken Sie das Arpeggio-Register und markieren Sie
„Latch“.
Stellen Sie das Arpeggiator-Tempo („ “) wunschgemäß
ein.
3 Drücken Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster, um
den Arpeggiator auszuschalten.
80
4 Verbinden Sie die Gitarre mit der AUDIO INPUT 1Buchse auf der Rückseite.
Stellen Sie den AUDIO INPUT [MIC/LINE]-Schalter auf
LINE und drehen Sie den [LEVEL]-Regler ungefähr in die
Mitte.
Gitarre
9 Drücken Sie den SAMPLING [REC]-Taster.
Spielen Sie auf der Gitarre und behalten Sie die Meter im
Auge, um den Signalpegel der Gitarre zu überwachen.
Drücken Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster, um
den Arpeggiator zu aktivieren und spielen Sie auf der Klaviatur, um den Groove auszulösen. Spielen Sie dann zum
laufenden Groove auf der Gitarre.
Ändern Sie bei Bedarf die Einstellung des „Recording
Level“-Reglers (rechts im Display).
Input 1 „Level“: 127, „Pan“: wie gewünscht
„BUS (IFX/Indiv.) Select“: L/R
7 Geben Sie an, wie der Sampling-Vorgang ausgelöst werden soll.
Sorgen Sie hier dafür, dass die Aufnahme nach einem
Metronom-Einzähler beginnt.
Sequencer Combination
Nach dem vierten Einzähler beginnt die Aufnahme. Spielen Sie auf der Gitarre. Der Arpeggiator legt nach dem
Einzähler ebenfalls los.
Sampling
6 Sorgen Sie dafür, dass das an der AUDIO INPUT 1Buchse anliegende Signal zum internen L-Kanal übertragen wird.
A Drücken Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]- und
SAMPLING [REC]-Taster, um die Aufnahmebereitschaft zu aktivieren.
Bei Drücken des SAMPLING [START/STOP]-Tasters
hören Sie zuerst einen Einzähler. Drücken Sie bereits
während des Einzählers die benötigten Klaviaturtasten.
B Drücken Sie den SAMPLING [START/STOP]-Taster, um
die Aufnahme anzuhalten.
C Drücken Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster, um
den Arpeggiator auszuschalten.
Song Play
5 Verwenden Sie „Auto Sampling Setup“ zum Einstellen
der Parameter.
Beginnen wir mit den Einstellungen für das Sampeln des
Schlagzeug-Grooves. Verfahren Sie wie in den Schritten 3–
9 unter „Sampeln einer Arpeggio-Phrase im ProgramModus“ (☞BS S.22) beschrieben.
0 Wenn alle Einstellungen „stehen“, können Sie den
SAMPLING [REC]-Taster drücken.
Drücken Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster, um
den Arpeggiator auszuschalten.
D Hören Sie sich das neue Sample an.
Drücken Sie das Perf.Edit-Register, um zur P0: Play, Performance Edit-Seite zu wechseln. Wählen Sie dort das
Ziel-Program für die Verwurstung.
Global
Wenn Sie eine Gitarre mit passiven Tonabnehmern (d.h.
ohne internen Vorverstärker) verwenden, ist der Signalpegel zu gering. Am besten schalten Sie also einen Vorverstärker oder ein Effektpedal zwischen die Gitarre und
den Eingang.
Program
Wenn die Balance zwischen den beiden Parts etwas zu
wünschen übrig lässt, müssen Sie sie mit dem [LEVEL]Regler oder dem „Amp Level“-Parameter des Performance Editors korrigieren.
„Trigger“: Sampling START SW
Um den Sampling-Vorgang zu starten, müssen Sie den
SAMPLING [START/STOP]-Taster drücken.
Preset
Media, etc
Effect
„Metronome Precount“: 4
Diese Einstellungen besagen, dass Sie mit dem SAMPLING [REC]-Taster die Aufnahmebereitschaft aktivieren
und mit SAMPLING [START/STOP] die Aufnahme starten – das Metronom zählt jedoch zuerst vier Schläge ein.
Other
8 Spielen Sie auf der Gitarre und verwenden Sie die Lautstärke, die auch bei der Aufnahme verwendet werden
soll.
Wenn im Display nun „ADC OVERLOAD !!“ (Überlastung des A/D-Wandlers) erscheint, müssen Sie den
[LEVEL]-Regler etwas weiter zu MIN drehen.
Für eine optimale Signalqualität sollte der Pegel etwas
unter der „ADC OVERLOAD !!“-Schwelle liegen (d.h. es
darf niemals zu Verzerrung kommen).
81
Aufnahme einer externen Signalquelle
während der Song-Wiedergabe und
Anlegen von Verweisen (In-Track
Sampling)
7 Drücken Sie den OK-Button, um den Befehl auszuführen.
Nun ist alles bereit für den großen In-Track SamplingMoment.
Als Beispiel wollen wir Ihnen hier zeigen, wie man das Signal
einer Gitarre, die zu diesem Zweck mit der Buchse AUDIO
INPUT 1 verbunden wurde, sampelt und als Gitarrenpart in
eine Sequenz integriert.
Anm. Hier übertragen wir das eingehende Audio-Signal zur
Buchse INDIVIDUAL 1. Wenn Sie also hören möchten,
was gesampelt wird, müssen Sie die Buchsen AUDIO
OUTPUT (MAIN) L/MONO, R sowie (INDIVIDUAL) 1
mit einem externen Mischpult verbinden und den Kopfhörer usw. an das Pult anschließen.
1 Wählen Sie im Sequencer-Modus den Song, den Sie mit
Gitarrenphrasen anreichern möchten.
Diesen Song können Sie entweder „eben mal schnell“ aufnehmen oder im Media-Modus von einem Datenträger
laden.
2 Verbinden Sie die Gitarre mit der AUDIO INPUT 1Buchse auf der Rückseite.
Stellen Sie den AUDIO INPUT [MIC/LINE]-Schalter auf
LINE und drehen Sie den [LEVEL]-Regler ungefähr in die
Mitte.
Instrumente mit passiven Tonabnehmern (d.h. ohne
interne Vorverstärkung) erzeugen keinen für das Sampling ausreichenden Pegel. Verbinden Sie solche Instrumente also mit einem Vorverstärker oder einem
Effektgerät.
3 Springen Sie zur Seite Sequencer P0: Play/REC, Sampling.
4 Drücken Sie den Menü-Pfeil und wählen Sie „Auto
Sampling Setup“.
Es erscheint ein Dialogfenster.
5 Wählen Sie „In-Track Sampling“.
Anm. Überprüfen Sie die Einstellungen.
Input 1 „Level“: 127, „Pan“: L000
„BUS (IFX/Indiv.) Select“: 1/2
Diese Parameter regeln den Eingangspegel und die Stereoposition des an INPUT 1 anliegenden Signals. Dieses
Signal wird zum 1/2-Bus übertragen.
„Source BUS“: Indiv 1/2
Die Signale des 1/2-Busses werden gesampelt.
„Trigger“: Sampling START SW
Bei Drücken des SAMPLING [REC]-Tasters aktivieren
Sie die Aufnahmebereitschaft. Um das Sampeln zu starten, müssen Sie den SAMPLING [START/STOP]-Taster
drücken.
„Recording Level“: +0.0
Dies ist die Vorgabe für das Sampeln externer Signale.
„Save to“: RAM
Die Daten werden im Sample-Speicher (RAM) gepuffert.
„Mode“: Stereo
Die Signale des internen L- und R-Kanals werden in Stereo gesampelt.
Wenn Sie „BUS“ von „Off“ zu „L/R“ oder „IFX1–5“
ändern, kann es sein, dass die Signale der Buchsen
AUDIO OUT L/MONO und R oder im Kopfhörer plötzlich grässlich laut sind.
8 Für dieses Beispiel könnten Sie sich für folgende Einstellungen entscheiden.
„Pan“: C64
„Trigger“: Threshold, „Level“: wie gewünscht
„Sample Time“: wie gewünscht
6 Nehmen Sie folgende „In-Track Sampling“-Einstellungen vor:
Stellen Sie „Source Audio“ auf „Analog“. Die über die
Buchsen INPUT 1 & 2 empfangenen Analog-Signale eines
externen Gerätes werden gesampelt.
Stellen Sie „Mono-1/Mono-2/Stereo“ auf „Stereo“. Die
Signale werden in Stereo gesampelt.
Wählen Sie mit „To“ die Spur, die von der In-Track Sampling-Funktion vorbereitet werden soll. Für jene Spur wird
ein Note-An-Befehl angelegt, der die Sample-Wiedergabe
auslöst.
Wählen Sie mit „Program“ den Speicher, in dem das neue
Program gesichert werden soll. Nach dem Sampeln wird
automatisch ein Multisample angelegt. Das wird in ein
Program gewandelt, das seinerseits der gewählten Spur
zugeordnet wird.
82
9 Stellen Sie den Aufnahmepegel ein.
Spielen Sie mit normaler Lautstärke auf der Gitarre.
Wenn im Display nun „ADC OVERLOAD !!“ (Überlastung des A/D-Wandlers) erscheint, müssen Sie den
[LEVEL]-Regler etwas weiter zu MIN drehen.
Drücken Sie den SAMPLING [REC]-Taster.
Spielen Sie wieder auf der Gitarre und behalten Sie die
Meter im Auge.
Fangen Sie im richtigen Moment an, auf der Gitarre zu
spielen.
Der Sampling-Vorgang beginnt, sobald die Gitarrenlautstärke über dem Threshold „Level“-Wert liegt.
A Drücken Sie an der Stelle, wo der Sampling-Vorgang
enden soll, den SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Der Sample-Vorgang und die Wiedergabe halten an.
Das ist nicht unbedingt notwendig, denn nach Verstreichen der „Sample Time“ hält der Vorgang sowieso an.
Die Event-Daten und Program-Nummer von „Select Bank
& Smpl No“ werden nun der gewählten Spur zugeordnet.
Anm. Solche Songs kann man auf eine CD-R/RW brennen
(sofern man an die USB A-Buchse einen optionalen Brenner anschließt). Somit lassen sich also auch Audio-CDs
erstellen. Siehe auch S.123.
Anm. Alles Weitere zu den unterstützten Datenträgern finden
Sie auf S.137.
Program
0 Starten Sie den Sampling-Vorgang.
Drücken Sie den SAMPLING [REC]- und SAMPLING
[START/STOP]-Taster, um die Aufnahmebereitschaft zu
aktivieren.
Drücken Sie den [LOCATE]-Taster, um zum Beginn des
Songs zurückzukehren. Starten Sie die Wiedergabe mit
dem SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Um nachzuschauen, welche Spur bedient wird, müssen
Sie das „Prog.9–16“-Register drücken, damit die Seite
„Program T09–16“ erscheint.
Nun wollen wir uns anschauen, wie man einen Song sampelt
und das Ergebnis sofort auf einem Datenträger sichert.
1 Wählen Sie im Sequencer-Modus den Song, den Sie als
WAVE-Datei aufnehmen möchten.
Diesen Song können Sie entweder „eben mal schnell“ aufnehmen oder im Media-Modus von einem Datenträger
laden.
Sequencer Combination
Wenn alle Einstellungen „stehen“, können Sie den
SAMPLING [REC]-Taster drücken.
Sampeln eines Sequenzer-Songs, um
daraus eine WAV-Datei zu machen
Sie können bis zu 80 Minuten lang sampeln (Mono oder
Stereo, d.h. ±440MB bzw. ±879MB).
2 Springen Sie zur Seite Sequencer P0: Play/REC, Sampling.
3 Drücken Sie den Menü-Pfeil und wählen Sie „Auto
Sampling Setup“.
Es erscheint ein Dialogfenster.
4 Wählen Sie „2ch Mix to Media“.
Sampling
Wenn dort die Meldung „CLIP!!“ erscheint, müssen Sie
den „Recording Level“-Regler (unten rechts im Display)
mit den VALUE-Bedienelementen auf einen geringeren
Wert stellen (also weniger als „+0.0“). Diese Einstellung
hat keinen Einfluss auf den Ausgangspegel – nur auf den
Aufnahmepegel.
Song Play
B Drücken Sie den [LOCATE]-Taster, um zum SongBeginn zurückzukehren und danach den SEQUENCER
[START/STOP]-Taster. Nun wird außer der Sequenz
auch das angelegte Sample abgespielt.
Anm. Hinweise zur Verwendung der Compare-Funktion mit
Global
„In-Track Sampling“ finden Sie auf S.60.
Preset
Media, etc
Effect
5 Drücken Sie den OK-Button, um den Befehl auszuführen.
Nun ist alles bereit für den großen In-Track SamplingMoment.
Anm. Überprüfen Sie die Einstellungen.
Other
Input 1 „BUS (IFX/Indiv.) Select“: Off
Input 2 „BUS (IFX/Indiv.) Select“: Off
Die an den Buchsen INPUT 1, 2 anliegenden Signale
werden nicht gesampelt.
„Source BUS“: L/R
Die Signale des L/R-Busses werden gesampelt.
„Trigger“: Sequencer START SW
Bei Drücken des SAMPLING [REC]- und [START/
STOP]-Tasters aktivieren Sie die Aufnahmebereitschaft.
Um das Sampeln zu starten, müssen Sie den [START/
STOP]-Taster drücken.
83
„Recording Level“: –12.0
Dies ist die Vorgabe für Resampling-Vorgänge.
„Save to“: MEDIA
Die Daten werden auf dem Datenträger gesichert.
„Mode“: Stereo
Die Signale des internen L- und R-Kanals werden in Stereo gesampelt.
6 Wählen Sie den Menübefehl „Select Directory“ und
geben Sie an, wo die anzulegende WAVE-Datei gesichert
werden soll.
Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster, um
die Wiedergabe anzuhalten. Drücken Sie anschließend
den [LOCATE]-Taster.
9 Starten Sie den Sampling-Vorgang.
Drücken Sie den SAMPLING [REC]- und SAMPLING
[START/STOP]-Taster, um die Aufnahmebereitschaft zu
aktivieren.
Starten Sie die Song-Wiedergabe mit dem SEQUENCER
[START/STOP]-Taster. Der Sampling-Vorgang wird ebenfalls ausgelöst.
0 Drücken Sie am Ende des Songs den SAMPLING
[START/STOP]-Taster, um den Sampling-Vorgang anzuhalten.
Wählen Sie den Menübefehl „Select Directory“, um nachzuschauen, ob die WAVE-Datei angelegt wurde. Wählen
Sie jene Datei und drücken Sie den SAMPLING [START/
STOP]-Taster, um sich die Audio-Version anzuhören.
Anm. Der Wiedergabepegel einer WAVE-Datei muss mit
„WAVE File Play Level“ eingestellt werden (☞RH
S.158).
Wählen Sie mit „Media Select“ und den Buttons Open &
Up den Datenträger und Ordner, wo die WAVE-Datei
gesichert werden soll.
Um einen neuen Ordner anzulegen, müssen Sie die „Utility“-Seite des Media-Modus’ aufrufen und den Menübefehl „Create Directory“ ausführen.
Drücken Sie das Texteingabefeld und geben Sie der Datei
einen Namen (maximal 6 Zeichen).
„Take No“ muss markiert sein. Die Nummer rechts neben
„Take No“ wird auch am Ende des Namens verwendet.
Diese Nummer wird bei jedem neu erstellten Sample
erhöht, womit sichergestellt wäre, dass kein einziges
Sample aus Versehen überschrieben wird.
Bestätigen Sie die Einstellungen mit dem Done-Button.
Das Dialogfenster verschwindet nun wieder.
7 Stellen Sie „Sample Time“ auf die gewünschte SampleLänge.
Vorsichtshalber sollten Sie einen etwas größeren Wert als
die tatsächlich benötigte Länge eingeben.
8 Stellen Sie den Aufnahmepegel ein.
Drücken Sie den SAMPLING [REC]-Taster.
Nach Drücken des SAMPLING [REC]-Tasters dauert es
fast eine Minute, bis die TRITON Extreme die Aufnahmebereitschaft aktiviert. Warten Sie, bis der SAMPLING
[REC]-Taster blinkt. Der Grund: Es muss erstmal genügend Platz auf der Festplatte freigeschaufelt werden.
Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster, um
die Song-Wiedergabe zu starten und behalten Sie die
Meter im Auge. Eventuell muss der Aufnahmepegel noch
einmal nachgebessert werden.
Wenn die Meter fast nichts anzeigen, müssen Sie den
Pegel mit den VALUE-Bedienelementen von „–12.0“ so
weit anheben, bis die „CLIP!!“-Anzeige gerade nicht
erscheint. Sie hören zwar keinen Unterschied, aber der
Aufnahmepegel ändert sich tatsächlich. (☞S.67)
Anm. Die Vorgabe lautet „–12.0dB“. Diese „–12.0dB“-Einstel-
lung sorgt dafür, dass es niemals zu Verzerrung (CLIP!!)
kommt.
Wenn alles ordnungsgemäß eingestellt ist, können Sie den
SAMPLING [REC]-Taster drücken.
84
Abspielen von SMFs (Standard MIDI Files)
Wenn Sie das Instrument nach getaner Arbeit ausschalten, gehen die Einstellungen des Song Play-Modus’ verloren. Sie können die Program-Zuordnungen sowie die
Spur- und Effektparameter aber mit dem Menübefehl
„Save Template Song“ speichern.
Im Song Play-Modus können Standard MIDI Files (SMFDateien) direkt von einer Karte abgespielt werden. Überhaupt sollten Sie SMF-Daten so oft es geht im Song PlayModus abspielen, weil das oftmals besser klingt als bei Verwendung des Sequencer-Modus.
Anm. Alles Weitere zu den unterstützten Datenträgern finden
Sie auf S.137.
● Standard MIDI Files (SMF)
Seitenaufbau des Song Play-Modus’
Seite
Erklärung
P0: Program/Mix
Abspielen von SMF-Daten und vornehmen
bestimmter Einstellungen: Program-Zuordnung, Pegel und Stereoposition der Spuren.
P1: Track
MIDI-Parameter und Skalierung der Spuren.
Nach Einbau einer optionalen EXB-MOSS
können auch jene Parameter eingestellt werden.
P2: Controller Setup
Definieren der Spielhilfen.
P3: Select Directory/
Jukebox
Anwahl des Ordners, der die gewünschte
SMF-Datei enthält und eventuell festlegen
der SMF-Wiedergabereihenfolge. Anlegen
einer „Jukebox“-Liste.
P4:
---
P5:
---
P9: Master Effect
Parameter und Anwahl der Master-Effekte.
Master-EQ- und Valve Force-Parameter.
Anm. Alles Weitere zum Aufrufen der Modi und Seiten finden
Sie unter „Grundlegende Bedienung“ (☞S.13).
Nach Einbau einer optionalen EXB-MOSS steht auch im
Song Play-Modus eine Bank „F“ zur Verfügung. Siehe
außerdem die Bedienungsanleitung der EXB-MOSS.
TrackSpur
1 1
Parameterwerte
Parameter
settings
Musikdaten
Musical
data
TrackSpur
2 2
Parameterwerte
Parameter
settings
Musikdaten
Musical
data
TrackSpur
3 3
Parameterwerte
Parameter
settings
Musikdaten
Musical
data
TrackSpur
4 4
Parameterwerte
Parameter
settings
Musikdaten
Musical
data
TrackSpur
5 5
Parameterwerte
Parameter
settings
Musikdaten
Musical
data
TrackSpur
6 6
Parameterwerte
Parameter
settings
Musical
data
Musikdaten
TrackSpur
7 7
Parameterwerte
Parameter
settings
Musikdaten
Musical
data
TrackSpur
8 8
Parameterwerte
Parameter
settings
Musikdaten
Musical
data
Synchronisierung mit externen Geräten
Im Song Play-Modus agiert die TRITON Extreme unabhängig von der Einstellung des Parameters Global P1: MIDI
„MIDI Clock“.
● Effekte und Valve Force
Effect
Parameter und Anwahl der Insert-Effekte.
Routing, Insert-Effekte, Master-Effekte und
Ausgangszuordnung für die einzelnen Spuren.
Im Song Play-Modus können die Insert- und Master-Effekte
sowie die Valve Force-Schaltung der TRITON Extreme genau
wie im Sequencer-Modus verwendet werden. (☞S.105, 107,
110, 111, RH S.151)
Controller
Setup
: P2
Media, etc
P8: Insert Effect
Arpeggiator
: P7
Preset
Arpeggiator-Parameter
Global
---
P7: Arpeggiator
Routing : P8-1
Master
Effect
1, 2 : P9
Spur
Insert
Effect
1 ... 5 : P8
Valve
Force
: P9
Master
EQ
: P9
Placement:
Final
Insert FX
Master FX
Individual Outputs
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
Other
P6:
Sequencer Combination
In diesem Modus stehen die Spuren 1–16, mehrere Parameter
(Song-Name, Effekt- und Arpeggiator-Einstellungen usw.)
zur Verfügung.
Spurstatus im Song Play-Modus
Sie können selbst bestimmen, ob die MIDI-Daten der Spuren
sowie der Tastatur und Spielhilfen der TRITON Extreme zur
internen Klangerzeugung der TRITON Extreme und/oder zu
einem externen Klangerzeuger übertragen werden sollen.
Wenn der „Status“ einer Spur „INT“ lautet, werden ihre
Daten sowie die beim Spielen auf der Klaviatur der TRITON
Extreme erzeugten Daten usw. zur Klangerzeugung der TRITON Extreme übertragen. Lautet der „Status“ einer Spur
„EXT“ oder „BTH“, so werden ihre Daten sowie die beim
Spielen auf der TRITON Extreme-Tastatur usw. erzeugten
Daten (auch) zu einem externen Klangerzeuger übertragen.
(Allerdings geben die externen Instrumente die Noten nur
wieder, wenn sie auf dem Kanal („MIDI channel“) jener TRITON Extreme-Spuren empfangen, denen Sie den „EXT“oder „BTH“-Status zugeordnet haben.) Die Einstellung
„BTH“ bedeutet, dass die betreffende Spur ihre Daten sowohl
zur Klangerzeugung der TRITON Extreme als auch zu einem
externen MIDI-Instrument überträgt. (☞RH S.146)
Sampling
Der Song Play-Modus ist folgendermaßen gegliedert:
● Hinweise zu MIDI
Song Play
Aufbau des Song Play-Modus’
Program
Im Song Play-Modus können beide SMF-Formattypen abgespielt werden: Format 0 und 1. Allerdings erkennt die TRITON Extreme nur SMF-Dateien mit der Kennung „.MID“.
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL
1, 2
3, 4
Placement:
Insert (Use Indiv.3/4 BUS)
Spur
Track
1616
Parameterwerte
Parameter
settings
Musikdaten
Musical
data
Valve
Force
: P9
85
Abspielen von SMF-Daten
Direkte Wiedergabe von externen Medien
4 Drücken Sie den „File Select“-Listenpfeil. Wählen Sie in
der angezeigten Liste die gewünschte Datei.
File Select
Wenn Sie SMF-Dateien wiedergeben möchten, die GM/
GS/XG-kompatibel sind, stellen Sie „Bank Map“ (Global P0: Basic Setup, System Preference-Seite) auf
„GM(2)“.
Bevor Sie Daten einer Karte abspielen können, müssen
Sie die TRITON Extreme ausschalten und die Karte in
den CF-Schacht schieben.
1 Drücken Sie den [S.PLAY]-Taster, um in den Song PlayModus zu wechseln.
2 Drücken Sie den [EXIT]-Taster, um die P0: Prog/MixSeite aufzurufen.
3 Schauen Sie nach, ob der Datenträger mit der benötigten
SMF-Datei erkannt wird.
Wenn die Karte keine SMF-Dateien enthält bzw. wenn
diese sich nicht im momentan gewählten Ordner befinden, wird kein einziger Dateiname angezeigt (siehe
unten).
Um den Ordner mit den SMF-Daten zu öffnen, müssen Sie
den [MENU]-Taster und „P3: Select Directory“ drücken,
um P3: Select Directory zu wählen.
5 Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Die Wiedergabe beginnt. Nun werden (falls das
Kontrollkästchen „Auto Start“ markiert ist) alle in der
„File Select“-Liste angezeigten Dateien abgespielt.
6 Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster
noch einmal, um die Wiedergabe anzuhalten.
Wiedergabe einzelner Dateien
Demarkieren Sie „Chain to next file“ oder „Auto Start“ (P0:
Prog/Mix, Preference-Seite) und drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster. Die Wiedergabe beginnt und
wartet am Ende jedes Songs. Alles Weitere zu den Parametern finden Sie auf ☞RH S.145.
Mute/Solo-Funktion
Auf den Seiten Program T01–08 und T09–16 unter P0: Prog/
Mix gibt es PLAY/MUTE- und SOLO ON/OFF-Buttons, mit
denen Sie die Spuren 1–16 wie im Sequencer-Modus aktivieren und stummschalten können.
Sie können beispielsweise eine Melodiespur stummschalten
und diese dann selbst auf der Tastatur spielen („Minus-One“)
oder sich eine Spur separat anhören (☞S.88).
Media Select
Wählen Sie mit „Media Select“ den Datenträger, der die
gewünschte Datei enthält. Betätigen Sie nun den Openoder Up-Button, um sich zwischen den einzelnen Ordnerebenen zu bewegen. Suchen Sie die gewünschte SMFDatei heraus.
Wenn SMF-Dateien (siehe die Dateikennung „.SMF“) im
Display angezeigt werden, betätigen Sie den [EXIT]-Taster
und rufen die Seite P0: Prog/Mix auf.
Unter „File Select“ werden nun die Namen der erkannten
SMF-Dateien angezeigt.
Anm. Wurde keine Jukebox-Liste angelegt, so werden keine
Dateinamen angezeigt, wenn das Kästchen „Jukebox“
markiert ist. Kreuzen Sie das Kästchen „Jukebox“ an.
86
Außerdem können Sie den Menübefehl „Solo Selected
Track“ verwenden, um nur die gerade selektierte Spur zu
hören. So können Sie Parameter- und Effekteinstellungen
einer Spur schnell und unkompliziert überprüfen (☞RH S.58,
144).
Eine von Ihnen erstellte Jukebox-Liste wird beim Ausschalten gelöscht und kann nicht wiederhergestellt werden. Wenn Sie die Jukebox-Liste nicht verlieren
möchten, siehe „Speichern einer Jukebox-Liste“.
Abspielen einer Jukebox-Liste
1 Drücken Sie den [EXIT]-Taster, um die P0: Prog/MixSeite aufzurufen.
2 Kreuzen Sie das Kästchen „Jukebox“ an.
Speichern einer Jukebox-Liste
Speichervorgang
Program
Die TRITON Extreme bietet eine Jukebox-Funktion, die für
die Wiedergabe mehrerer SMF-Dateien verwendet werden
kann.
Hier können Sie festlegen, welche Dateien im gewählten Ordner in welcher Reihenfolge wiedergegeben werden.
Alle Dateien, die einer Jukebox-Liste zugeordnet werden
sollen, müssen sich im selben Ordner befinden.
Wenn Sie während der Erstellung einer Jukebox-Liste
einen der folgenden Vorgänge ausführen, geht die Jukebox-Liste verloren:
• Anwahl eines anderen Ordners
• Einlegen eines anderen Datenträgers
• Anwahl eines anderen Laufwerks
1 Erstellen Sie wie oben beschrieben eine Jukebox-Liste.
2 Um die Liste auf einem externen Datenträger zu sichern,
betätigen Sie auf der Seite P3: Jukebox den „Drive
Select“-Button und selektieren das Laufwerk, auf dem
Sie die Daten speichern möchten.
Sequencer Combination
Wiedergabe mit der JukeboxFunktion
3 Wählen Sie den Menübefehl „Save Jukebox List“ (P3:
Jukebox-Seite).
Sampling
3 Wählen Sie P3: Jukebox.
4 Drücken das Texteingabefeld und geben Sie einen
Namen für die Jukebox-Liste ein (☞S.115).
Song Play
5 Drücken Sie den OK-Button.
Die Jukebox-Liste wird auf dem Datenträger gespeichert.
Arbeitsweise für das Laden der Daten
Drücken Sie den Pfeil für die Datenträgerwahl und selektieren Sie das Laufwerk, das die gewünschten Daten enthält.
1 Wählen Sie auf der Jukebox-Seite eine Jukebox-Liste
(Dateikennung „.JKB“).
2 Wählen Sie den Menübefehl „Load Jukebox List“.
Die TRITON Extreme lädt die Jukebox-Liste.
Global
Media Select
Effect
4 Lassen Sie sich (eventuell durch Betätigen der Laufleiste) die SMF-Datei anzeigen, die als erste wiedergegeben werden soll (Dateikennung „.MID“), und wählen
Sie diese Datei.
5 Drücken Sie den Add-Button.
Der Name der unter 4 gewählten Datei erscheint in der
Jukebox-Liste.
Media, etc
6 Wählen Sie nun die Datei, die danach abgespielt werden
soll und drücken Sie den Add-Button.
Fügen Sie die übrigen Dateien in der gewünschten Reihenfolge der Jukebox-Liste hinzu. Die Liste kann maximal
100 Dateinamen (00–99) enthalten.
Preset
Nicht benötigte Dateien können Sie mit dem Delete-Button aus der Liste löschen.
7 Drücken Sie den [EXIT]-Taster, um zu P0: Prog/Mix
zurückzukehren.
Other
8 Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster.
Die Dateien werden nun in der festgelegten Reihenfolge
abgespielt.
9 Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster
noch einmal, um die Wiedergabe anzuhalten.
87
Spielen zu SMF-Dateien
Minus-One-Wiedergabe
Sie können zur Wiedergabe von SMF-Dateien auf der Tastatur die Melodie einer stummgeschalteten Spur spielen
(„Minus-One“).
1 Starten Sie die Wiedergabe der gewünschten SMF-Datei
und finden Sie heraus, welche Spur den Part enthält,
den Sie selbst spielen möchten. Halten Sie nun die Wiedergabe an (☞S.86).
2 Wählen Sie auf P0: Prog/Mix das „Prog. 1–8“- oder
„Prog. 9–16“-Register.
3 Wählen Sie mit „Play Track Select“ die Spur, die Sie
über die Tastatur ansteuern möchten.
Wenn Sie nun auf der Tastatur spielen, wird das Program
der selektierten Spur verwendet.
4 Drücken Sie den „PLAY/MUTE“-Button der in Schritt 3
gewählten Spur, um sie stummzuschalten („MUTE“).
Wenn auch die Musikdaten der gewählten Spur neben
Ihrem Spiel wiedergegeben werden sollen, belassen Sie
den „Play/Mute“-Button in der Einstellung „PLAY“.
5 Drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster,
um die Wiedergabe zu starten und spielen Sie zu dem
Song.
Arpeggiator
Sie können während des Spiels auf der Tastatur auch den
Arpeggiator verwenden (☞S.96, RH S.149).
88
Einstellungen für die gesamte TRITON
Extreme (Global-Modus)
Aufbau des Global-Modus’
Basic Setup
Der Global-Modus bietet Einstellungen, welche die gesamte
TRITON Extreme betreffen, z.B. für die Gesamtstimmung,
Transposition, das Ein-/Ausschalten der Effekte, MIDI-Kanal
und Taktgeber.
Außerdem können Sie hier Drum Kits, User-Arpeggien und
Skalen programmieren, das Dämpferpedal einstellen, die
Funktion des Fußtasters und Schwellpedals definieren sowie
die Kategorienamen für Programs und Combinations ändern.
Basic-Seite
P0: Basic Setup
Program
Stimmen/Transposition
Erklärung
P3: User Scale
Programmieren eigener Stimmungssysteme
(Skalen). Hier gibt es 16 Speicher mit Oktavwiederholung und 1 Speicher, in dem alle
Noten separat gestimmt werden können.
P4: Category Name
Editieren der Kategorienamen für Programs
und Combinations.
P5: Drum Kit
Editieren der Drum Kits.
P6: User Arpeggio
Editieren der Arpeggio-Pattern.
P7:
---
P8:
---
P9:
---
Anm. Alles Weitere zum Aufrufen der Modi und Seiten finden
Sie unter „Grundlegende Bedienung“ (☞S.13).
Mit „Master Tune“ kann die Gesamtstimmung eingestellt
werden. Verwenden Sie diesen Parameter, um die Stimmung
der TRITON Extreme an jene akustischer Instrumente, einer
CD, Kassette usw. anzugleichen. Die Stimmung kann um ±50
Cent abgesenkt bzw. angehoben werden (100 Cent= 1 Halbton).
Sampling
Definieren des Fußtasters und Schwellpedals, Einstellen des Dämpferpedals usw.
Mit „Key Transpose“ können Sie die Tonhöhe in Halbtonschritten ändern. Ändern Sie diesen Parameter, wenn Sie den
gewohnten Fingersatz beibehalten möchten, während die
TRITON Extreme die Noten in einer anderen Tonart wiedergibt. Der Einstellbereich lautet ±1 Oktave.
Song Play
P2: Controller
Einstellen des Aftertouch- und
Anschlagverhaltens
Im Global-Modus editierte Einstellungen gehen nach
dem Ausschalten verloren. Die im Global-Modus vorhandenen Parameter lassen sich in drei Gruppen unterteilen: Einstellungen für Drum Kits (Global P5),
Einstellungen für User-Arpeggien (Global P6) und alle
anderen Global-Einstellungen (Global P0–P4). Für diese
Parametergruppen sind separate Speicherbereiche vorgesehen. Außerdem können die Daten im Media-Modus
auf externen Datenträgern gesichert werden. (☞S.116,
117)
Über den Anschlag und den Aftertouch kann man die Lautstärke und Klangfarbe der Sounds beeinflussen. Wenn sich
das Instrument dabei nicht ganz wunschgemäß verhält, können Sie die Auswertung der Anschlag- und Aftertouch-Werte
ändern. Dafür muss man eine andere Kurve wählen. Verwenden Sie die Kurven, die Ihrer Spieltechnik am ehesten gerecht
werden (☞RH S.155).
Im Global-Modus ist die Compare-Funktion nicht
belegt.
Umgehen der Effekte
Global
MIDI-Einstellungen für die gesamte TRITON
Extreme.
Effect
P1: MIDI
Mit „Velocity Curve“ wählen Sie die Anschlag- und mit
„After Touch Curve“ die Aftertouch-Kurve.
Media, etc
Grundlegende Einstellungen für die gesamte
TRITON Extreme. Eingangsparameter für
alle Modi außer Sampling.
Wenn Sie die TRITON Extreme einmal ohne Insert- und Master-Effekte hören möchten, können Sie sie global deaktivieren. Das ist aber eigentlich nur notwendig, wenn Sie die
Effekte der TRITON Extreme nicht verwenden dürfen, weil
der Produzent den Chorus oder Hall des Studios (mit seinen
eigenen Programmen) schöner findet.
Um die einzelnen Effektblöcke zu deaktivieren, müssen Sie
folgende Effect Global SW-Kästchen markieren: „IFX 1-5 Off“
(Insert-Effekte), „MFX1 Off“ (Master-Effekt 1) und „MFX2
Off“ (Master-Effekt 2).
Preset
P0: Basic Setup
Other
Seite
Sequencer Combination
Seitenaufbau des Global-Modus’
89
Verknüpfen des Arpeggiators mit
Programs oder Combinations
Sie können bestimmen, ob bei Aufrufen eines Programs oder
einer Combination die Arpeggiator-Einstellungen übernommen oder die aktuellen Arpeggiator-Einstellungen beibehalten werden.
Laut Vorgabe werden auch jeweils die gespeicherten Arpeggiator-Einstellungen geladen. Wählen Sie die andere Option,
wenn Sie bei laufendem Arpeggiator andere Programs oder
Combinations aufrufen möchten.
Wenn Auto Arpeggiator „Program“ bzw. „Combination“ markiert ist, ändern sich auch die Arpeggiator-Einstellungen bei
Aufrufen eines anderen Programs bzw. einer anderen Combination.
Input/Sampling-Seite
Eingangsparameter für alle Modi außer
Sampling
☞ Siehe S.107 und RH S.159.
MIDI-Einstellungen
P1: MIDI
MIDI Setup, MIDI Filter
System Preference-Seite
Aufrufen des zuletzt gewählten Modus’
und der letzten Seite beim Einschalten
☞ Siehe RH S.161.
Welche Seite nach Einschalten der TRITON Extreme aufgerufen wird, richtet sich nach der „Power On Mode“-Einstellung.
Wenn Sie „Power On Mode“ auf „Reset“ stellen (Vorgabe),
ruft die TRITON Extreme beim Einschalten die Seite Combination P0: Play auf.
Wenn Sie „Power On Mode“ auf „Memorize“ stellen, merkt
sich die TRITON Extreme den Modus und die dort zuletzt
verwendete Seite und ruft diese beim erneuten Einschalten
wieder auf.
Memorize puffert folgende Einstellungen: Modus, DisplaySeite, zuletzt gewählte Combination (Combination-Modus)
und zuletzt gewähltes Program (Program-Modus). Wenn Sie
vor dem Ausschalten einen anderen Modus gewählt haben,
brauchen Sie nur den [COMBI]- oder [PROG]-Taster zur drücken, um die betreffende P0: Play-Seite aufzurufen, wo das/
die zuletzt gewählte Program/Combination dann bereits vorliegt.
Bestätigungssignal (Beep) beim Drücken
des Displays
Wenn Sie „Beep Enable“ markieren, erklingt bei Drücken
eines Feldes im LC-Display ein Piepton. Wenn Sie dieses Signal nicht so doll finden, müssen Sie das Kästchen demarkieren.
Speicherschutz (Memory Protect)
Mit den Memory Protect-Kästchen können Sie die betreffenden Speicherbereiche sperren, so dass man dafür keinerlei
Änderungen mehr vornehmen kann.
Einstellungen für die Pedale und
Spielhilfen
P2: Controller
Definieren der ASSIGNABLE Switch- und
ASSIGNABLE Pedal-Funktion
Die Funktion eines Fußtasters (Korg PS-1, optional), der mit
dem PS-1-Anschluss auf der Rückseite verbunden ist, muss
folgendermaßen erfolgen.
• Verwenden Sie den Parameter „Foot Switch Assign“.
Sie können den Fußtaster als alternative Modulationsquelle
oder für die dynamische Effektmodulation verwenden, den
Sostenuto-Effekt steuern, Funktionen wie Portamento, Pianopedal ein- bzw. ausschalten, Programs oder Combinations
selektieren, die Wiedergabe oder manuelle Punch In-Aufnahme des Sequenzers starten bzw. stoppen oder in einer
Cue List den nächsten Schritt aufrufen (☞RH S.281).
Ferner können Sie die Funktion eines Schwellpedals (Korg
XVP-10 oder EXP-2, optional) definieren, das mit dem ASSIGNABLE PEDAL-Anschluss auf der Rückseite verbunden
ist.
• Verwenden Sie den Parameter „Foot Pedal Assign“.
Mit diesem Pedal können Sie die Gesamtlautstärke, die Alternate oder dynamische Effektmodulation, die PortamentoGeschwindigkeit, Lautstärke und Stereoposition hinter dem
90
Insert-Effekt sowie Expression (Schwelleffekt), Stereoposition, Effektsteuerung und Send-Pegel zu den Master-Effekten
bestimmen (☞RH S.282).
Anm. Diese Funktion können Sie als Modulationsquelle für die
Alternate oder dynamische Effektmodulation verwenden und so Program- oder Effektparameter steuern.
Dafür müssen Sie „Foot Switch Assign“ auf Foot SW
(CC#82) und „Foot Pedal Assign“ auf Foot Pedal
(CC#04) stellen.
Programmieren eigener Stimmungen
(Skalen)
P3: User Scale
Programmieren einer Skala für ein
Program usw.
Sequencer Combination
Sampling
Ändern Sie die Tonhöhe aller änderungsbedürftigen Noten
im Bereich ±99, um sie maximal einen Halbton tiefer oder
höher zu stimmen. So lassen sich auch orientalische Skalen
usw. erzielen.
Die User-Skalen, die Sie hier erstellen, können Sie einem Program, den Timbres einer Combination oder den Spuren eines
Songs (Sequencer/Song Play) zuordnen.
Program P1: Edit-Basic, Program Basic
Combination-Modus
Combination P2: Edit-Trk Param, Other
Sequencer-Modus
Sequencer P2: Trk Param, Other
Song Play-Modus
Song Play P1: Track, Status/Scale
Global
Program-Modus
Song Play
Diese Einstellungen müssen mit „Use Prog’s Scale“ (Scale)
vorgenommen werden.
Hier wird gezeigt, wie man den Spuren im Sequencer-Modus
die gewünschte Skala zuordnet.
Effect
1 Programmieren Sie eine Oktav- oder Komplettskala.
Drücken Sie eine Klaviaturtaste und ändern Sie mit den
VALUE-Bedienelementen die Tonhöhe jener Note. Die
Einstellung ±99 entspricht etwa einem Halbton unter bzw.
über der normalen Tonhöhe.
Anm. Sie können [ENTER] gedrückt halten, während Sie eine
Media, etc
3 Drücken Sie den [PROG]-Taster, um Program P0: Play
zu wählen bzw. den [COMBI]-Taster, um Combination
P0: Play zu wählen. Jedes Mal, wenn Sie den Fußtaster
betätigen, wird das Program bzw. die Combination
umgeschaltet.
Sie können Ihre eigenen Skalen (Stimmungen) erstellen. Es
gibt 16 User-Skalen in Oktavbereichen (User Octave Scales)
und eine Skala (User All Note Scale, bei der Sie die Tonhöhe
aller 128 Noten einzeln einstellen können).
Taste drücken, um die gewünschte Note zu wählen.
Anm. Bei Bedarf können Sie auch einfach eine vorprogram-
mierte Skala abwandeln, weil das schneller geht. Führen
Sie den „Copy Scale“-Menübefehl aus.
2 Drücken Sie den [SEQ]-Taster, um in den SequencerModus zu wechseln.
Preset
2 Stellen Sie unter „Foot Switch Polarity“ die Polarität des
verwendeten Fußtasters ein.
Wenn Sie einen Fußtaster vom Typ Korg PS-1 angeschlossen haben, wählen Sie „(–) KORG Standard“. Ist die Polarität nicht korrekt eingestellt, so funktioniert das Pedal
nicht wie erwartet.
3 Drücken Sie den [MENU]-Taster und wählen Sie P2: Trk
Param.
4 Drücken Sie das „Other 1–8“- oder „Other 9–16“-Register, um die Seite Sequencer P2: Trk Param, Other zu
wählen.
Other
1 Drücken Sie den „Foot Switch Assign“-Button und
anschließend „Program Up“ oder „Program Down“.
Program Up bewirkt, dass bei Betätigen des Fußtasters
das nächsthöhere Program aufgerufen wird.
Program Down bedeutet hingegen, dass bei Betätigen des
Fußtasters das jeweils vorangehende Program aufgerufen
wird.
Program
Nachfolgend soll gezeigt werden, wie die Einstellungen vorgenommen werden müssen, damit der Fußtaster für die
Umschaltung von Programs oder Combinations verwendet
werden kann.
5 Wenn Sie möchten, dass die Skala des gewählten Programs verwendet wird, markieren Sie das Kästchen
„Use Program’s Scale“ für die betreffende Spur.
Spuren, bei denen jenes Kästchen nicht markiert ist, verwenden die unter „Type (Song’s Scale)“ aufgeführte Skala.
6 Wählen Sie mit „Type (Song’s Scale)“ die Skala für den
gesamten Song.
91
Arbeiten mit Drum Kits P5: Drum Kit
Hier können Sie das benötigte Drum Kit
wählen.
Drum Kits ordnen jeder Note/Taste ein anderes Drumsample
(PCM-Wellenform mit einem Schlagzeugklang) zu.
Wenn Sie als „Oscillator Mode“ die Einstellung „Drums“ für
ein Program wählen, verwendet das Program statt eines Multisamples ein Drum Kit.
Die TRITON Extreme enthält 144 Drum Kit-Speicher. Ab
Werk enthalten die Speicher 000 (A/B)–045 (I) und 128
(User)–131 (User) bereits Drum Kits, die sich für unterschiedliche Musikstile eignen.
Die Speicher 144 (GM)–152 (GM) enthalten neun verschiedene Preset Drum Kits, die der GM2-Map entsprechen.
(☞Die Vorgaben der Drum Kits finden Sie in der „VNL“.)
Auf der Seite Global P5: Drum Kit können Sie eigene Drum
Kits programmieren, indem Sie den Noten andere
Drumsamples zuordnen, ihre Tonhöhe ändern und ihren
Pegel einstellen. Außerdem können Sie ein Drum Kit initialisieren und dann neu programmieren. Den Drum Kits der
TRITON Extreme können auch Samples zugeordnet werden,
die Sie im Sampling-Modus (RAM) erstellt oder im MediaModus geladen haben.
Ihre eigenen Drum Kits können in einem User Drum KitSpeicher abgelegt werden (000 (A/B)–143 (User)). Außerdem
können Sie sie im Media-Modus auf externen Datenträgern
sichern.
● Multisample-Programs und Drum Kit-Programs
Es gibt zwei Program-Typen: Solche die Multisamples verwenden und solche, die ein Drum Kit ansprechen.
Die Funktion eines Programs bestimmen Sie mit „Oscillator
Mode“ (Program P1: Edit-Basic, Program Basic). Um einem
Program ein Multisample zuzuordnen, müssen Sie „Oscillator Mode“ auf „Single“ oder „Double“ stellen. Um ein Drum
Kit zu verwenden, müssen Sie „Oscillator Mode“ auf
„Drums“ stellen.
● Über die Program-Parameter
So unterschiedlich wie der Charakter von Melodie-Instrumenten wie Klavier, Orgel, Trompete und Streichern einerseits und Percussion-Instrumenten wie Drums oder Pauken
andererseits ist auch die Struktur von Multisample-Programs
(Einstellung „Oscillator Mode“= Single oder Double und
Drum-Programs („Oscillator Mode“= Drums).
Die Program-Parameter für ein Multisample bieten Filter- und
Amp-Einstellungen usw., die sich auf das gesamte Multisample
(d.h. alle Noten) beziehen. Daher kann man aus solchen Programs nicht mir nichts, dir nichts ein Drum-Program machen.
Generell sollten Sie vor dem Editieren eines Drum Kits daher
ein Drum-Program wählen („Oscillator Mode“= Drums) und
erst danach zur Seite Global P5: Drum Kit wechseln.
Editieren eines Drum Kits
Die Arbeitsweise für die Editierung eines Drum Kits lautet
wie folgt:
Vor dem Editieren eines Drum Kits müssen Sie den Speicherschutz deaktivieren („Memory Protect“, ☞S.90).
1 Wählen Sie auf der Seite Program P0: Play das Program,
das Sie als „Rahmen“ für die Editierung des Drum Kits
verwenden möchten.
92
Wählen Sie z.B. ein vorprogrammiertes Drum-Program.
Wenn das änderungsbedürftige Drum Kit bereits in einem
Program zum Einsatz kommt, können Sie auch einfach
jenes Program wählen. Sonst müssen Sie dem Program
auf der Seite Program P1: Edit-Basic, OSC Basic erst noch
das änderungsbedürftige Drum Kit zuordnen. (In der
separaten „VNL“ sind Programs, die auf einem Drum Kit
basieren, mit dem Symbol „d“ gekennzeichnet.)
Stellen Sie „Octave“ (Program P1: Edit-Basic, OSC BasicSeite) auf „+0 [8']“. Wählen Sie eine andere Einstellung
als „+0 [8']“, so stimmt die Zuordnung der Tasten zu den
Klängen nicht mehr.
Die Effekte verwenden die Einstellungen des zuletzt
selektierten Programs.
Die Änderungen eines Drum Kits gelten für alle Programs, die dieses Drum Kit ansprechen.
2 Wechseln Sie zur Seite Sample Setup (Global P5: Drum
Kit).
Key
High Drumsample
Bank
High Drumsample
Low Drumsample
Bank
Low Drumsample
3 Wählen Sie mit „Drum Kit“ das Drum Kit, das editiert
werden soll.
Verwenden Sie bei Bedarf den Menübefehl „Copy Drum
Kit“, um die Einstellungen eines GM Drum Kits zu kopieren und zu editieren.
Die GM Drum Kits 144 (GM)–152 (GM) können hier
nicht gewählt werden. (GM Drum Kits kann man weder
editieren, noch überschreiben.) Um ein GM-Kit 144
(GM)–152 (GM), als Basis zu verwenden, müssen Sie es
zuerst mit „Copy Drum Kit“ zu einem RAM-Speicher
000 (A/B)–143 (User) kopieren und dann jene Kopie
ändern.
4 Wählen Sie mit „Key“ die Note, die editiert werden soll.
Die Drum Sample-Parameter werden unter High
Drumsample, Low Drumsample und Voice/Mixer angezeigt.
Außer den VALUE-Bedienelementen können Sie zum Editieren auch folgende Funktion verwenden: Halten Sie
[ENTER] gedrückt, während Sie die Taste der Klaviatur
drücken, die der benötigten Note entspricht.
5 Bestimmen Sie mit „Assign“, ob dieser Note ein
Drumsample zugeordnet werden soll.
Wenn dieser Eintrag markiert ist, spricht diese Note ein
Drumsample an. In der Regel sollte er markiert sein.
Wenn dieser Eintrag nicht markiert ist, spricht diese Note
kein Drumsample an. Dann wird allerdings das
Drumsample der Note rechts neben dieser Note verwendet –
allerdings einen Halbton tiefer. Das ist z.B. sinnvoll für Toms
und Pauken, die unterschiedliche Noten spielen sollen.
Anm. Wenn Sie „Assign“ demarkieren (um das Drumsample
der Note rechts zu verwenden), müssen Sie zur Seite P2:
Edit-Pitch, OSC1 Pitch Mod. wechseln und „Pitch Slope“
auf „+1.0“ stellen, bevor Sie den Global-Modus aufrufen.
6 Wählen Sie mit „High Drumsample Bank“, „High
Drumsample“, „Low Drumsample Bank“ und „Low
Drumsample“, das Drumsample, das Sie der Notennummer zuordnen möchten.
9 Wiederholen Sie die Schritte 4–8 so oft, bis Ihr Drum
Kit „steht“.
Wenn Sie möchten, können Sie die Parameter einer anderen Note („KEY“) mit dem Menübefehl „Copy Key Setup“
kopieren.
0 Wählen Sie die Voice/Mixer-Seite (Global P5: Drum
Kit).
A Stellen Sie den „Exclusive Group“-Parameter ein.
„Exclusive Group“ brauchen Sie nur für Drumsamples
desselben Typs einzustellen.
Wenn Sie beispielsweise einer Taste das Sample einer offenen HiHat und einer anderen ein Sample einer geschlossenen HiHat zugewiesen haben und diese beiden Tasten
nun einer Gruppe zuordnen, können offene und geschlossene HiHat nicht gemeinsam wiedergegeben werden, was
für dieses Instrument ein natürliches Verhalten ist.
Program
Sequencer Combination
Sampling
E Speichern Sie Ihr Drum Kit mit dem Menübefehl „Write
Drum Kits“.
Wenn Sie dem Drum Kit zuvor noch einen passenden
Namen geben möchten, müssen Sie das mit dem „Rename
Drum Kit“-Menübefehl tun (☞S.115, 116).
Song Play
8 Stellen Sie nun die Parameter der zugeordneten
Drumsamples ein.
Damit meinen wir die Parameter von „High
Drumsample“ und „Low Drumsample“.
Dort finden Sie die Parameter „Level“, „Transpose“,
„Tune“ sowie „Cutoff“, „Resonance“. (☞Alles Weitere zu
den Parametern finden Sie ab RH S.168.)
D „Send1(MFX1“ und „Send2(MFX2)“ vertreten den Hinwegpegel zu den Master-Effekten.
Die hier gewählten Einstellungen werden nur verwendet,
wenn Sie für das Program, welches dieses Drum Kit
anspricht, „Use DKit Setting“ (Program P8: Edit-Insert
Effect, Routing-Seite) markieren.
Wenn Sie das Instrument ausschalten, bevor Sie die
Änderungen gespeichert haben, gehen alle Änderungen
verloren („Der Speicher im Global-Modus“ ☞S.116).
Nach Aktivieren des Global-Modus’ verwendet die TRITON Extreme beim Spielen auf der Tastatur weiterhin
die Einstellungen des davor gewählten Modus’. Wenn
Sie vom Sampling-Modus in den Global-Modus wechseln, während der RAM-Speicher noch keine Samples
enthält, hören Sie beim Spielen auf der Klaviatur schlicht
und ergreifend nichts.
Global
☞ Diese Umschaltfunktion über den Anschlag verhält sich
genau wie das „Velocity Multisample Switching“ eines
normalen Programs. („High Multisample und Low Multisample“ ☞S.24)
C Mit „Pan“ können Sie bei Bedarf die Stereoposition einstellen.
Die hier gewählten Einstellungen werden nur verwendet,
wenn Sie für das Program, welches dieses Drum Kit
anspricht, „Use DKit Setting“ (Program P4: Edit-Amp.,
Amp1 Level/Pan-Seite) markieren (☞RH S.23).
Effect
7 Stellen Sie mit „Velocity Sample SW Lo→Hi“ den
Grenzwert für das Velocity Switching des „High“- und
„Low“-Drumsamples ein.
In dem Fall bestimmen Sie über den Anschlag, welches
der beiden Drum Samples jeweils angesteuert wird. Auch
hierfür haben wir uns einen netten Namen ausgedacht:
„Velocity Drumsample Switching“.
Wählen Sie 001, wenn Sie diese Umschaltung nicht brauchen. Dann wird nur das „High Drumsample“ angesprochen.
Wenn Sie vom Sequencer-Modus in den Global-Modus
wechseln, steuern Sie über die Klaviatur das Program
oder den Arpeggiator an, das/der auf dem Global-Kanal
empfängt („MIDI Channel“, Global P1).
Media, etc
Die TRITON Extreme enthält 1,175 Drumsamples im
ROM-Speicher. Nach Drücken des Listenpfeils können
Sie die ROM-Drumsamples anhand der 15 Kategorien
auswählen. (Die Namen und Adressen der Drumsamples finden Sie im Heft ☞„VNL“.)
Im Global-Modus editierte Einstellungen gehen nach
dem Ausschalten verloren und müssen also von Hand
gespeichert werden. Die Parameter und Daten des Global-Modus’ lassen sich in drei Gruppen unterteilen: Einstellungen für Drum Kits (Global P5), Einstellungen für
User-Arpeggien (Global P6) und alle anderen GlobalEinstellungen (Global P0–P4). Diese Daten können
intern gespeichert werden. Außerdem können die Daten
im Media-Modus auf externen Datenträgern gesichert
werden. (☞S.116, 117)
Preset
Anm. Hinweise zu den ROM-Drumsamples
B Mit „BUS Select“ können Sie angeben, wie das
Drumsample ausgegeben werden soll.
Mit diesem Parameter können Sie den Drumsamples einzelner Noten unterschiedliche Insert-Effekte und Einzelausgänge (AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1–4) zuordnen.
So könnten Sie die Snare z.B. mit IFX1 (Insert-Effekt 1), die
Bassdrum mit IFX2 bearbeiten und die übrigen Sounds an
den L/R-Bus anlegen. Wählen Sie 1, 2, 3, 4, 1/2 oder 3/4,
wenn die betreffenden Drumsamples über die Einzelausgänge AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1–4 wiedergegeben werden sollen.
Die hier gewählten Einstellungen werden nur verwendet,
wenn Sie für das Program, welches dieses Drum Kit
anspricht, „Use DKit Setting“ (Program P8: Edit-Inert
Effect, Routing-Seite) markieren. (☞RH S.30, 207)
Der Global-Modus bietet keine Compare-Funktion, mit
der Sie zwei Editierversionen miteinander vergleichen
können. Bevor Sie sich an’s Editieren eines Drum Kits
oder User-Arpeggios machen, sollten Sie es mit dem
Menübefehl „Copy Drum Kit“ bzw. „Copy Arpeggio
Pattern“ zu einem anderen Speicher kopieren.
Other
Wenn Sie auch ein „Low Drumsample“ wählen, müssen
Sie mit „Velocity Sample SW Lo→Hi einstellen, ab welchem Anschlagwert vom „High Drumsample“ zum „Low
Drumsample“ (und umgekehrt) umgeschaltet wird. (☞7)
Wenn Sie „High/Low Drumsample Bank“ auf „ROM“
stellen, können Sie Drumsamples des ROM-Bereiches
wählen. Wählen Sie hingegen RAM, so können Sie mit der
TRITON Extreme erstellte oder im Media-Modus geladene Samples verwenden.
93
P000: UP
Arpeggiator-Parameter
P7: Edit-Arpeggiator
UP
In diesem Kapitel werden die Einstellungen des Arpeggiators
für jeden Modus beschrieben.
Arpeggiator-Einstellungen für ein
Program
Arpeggiator On/Off
P001: DOWN
DOWN
Mit dem ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster kann der Arpeggiator ein-/ausgeschaltet werden. Wenn er aktiv ist, leuchtet
der ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster. Wenn Sie auf der
externen Tastatur spielen, wird das selektierte Arpeggio wiedergegeben.
Anm. Wenn Sie das Program speichern, wird der Arpeggiator-
Status (an/aus) ebenfalls gespeichert.
Arpeggiator-Parameter
P002: ALT1
ALT1
1 Wechseln Sie zur Seite Program P7: Edit-Arpeggiator,
Arpeg. Setup.
P003: ALT2
ALT2
2 Stellen Sie mit „ (Tempo)“ das Tempo ein.
Das Tempo kann auch mit dem ARPEGGIATOR
[TEMPO]-Regler eingestellt werden. Die Diode blinkt im
gewählten Tempo.
Wenn Sie „MIDI Clock“ (Global P1: MIDI) auf External
MIDI oder External USB stellen, wird statt eine Wertes
„ = EXT“ angezeigt. Das bedeutet, dass der Arpeggiator
mit einem externen MIDI Clock-Signal synchronisiert
wird. Ferner bedeutet es, dass das Tempo auf der TRITON Extreme nicht mehr eingestellt werden kann.
3 Wählen Sie mit „Pattern“ das benötigte Arpeggiator-Pattern.
Wählen Sie ein Preset- P000–P004 oder User ArpeggioPattern U000 (A/B)–U506 (User).
Wie ein Pattern abgespielt wird, richtet sich nach den
„Octave“- und „Sort“-Einstellungen. P000–P004 werden
wie nachfolgend gezeigt abgespielt, wenn Sie „Octave“
auf „1“ stellen und „Sort“ markieren. P004: RANDOM
zeigt nur eine mögliche Variante.
94
P004: RANDOM
RANDOM
U000 (A/B)–U199 (A/B)
Ab Werk enthält das Instrument bereits zahlreiche ArpeggioPattern, darunter Schlagzeug- und Bassphrasen, aber auch
Gitarren- und Klavier-Riffs (☞VNL).
U200 (H)–U506 (User)
Ab Werk enthalten einige dieser TRITON Extreme-Speicher
bereits Pattern (☞VNL).
4 Stellen Sie die Parameter wunschgemäß ein.
„Octave“: Wählen Sie hier den Oktavbereich des Arpeggio-Pattern.
„Latch“: Wenn dieses Kästchen markiert ist, spielt der
Arpeggiator auch dann weiter, wenn Sie keine Tasten
mehr drücken. Ist es nicht markiert, so hält der Arpeggiator an, sobald Sie alle Tasten freigeben.
„Resolution“: Geben Sie hier den Abstand zwischen den
einzelnen Arpeggio-Noten ein (3–).
„Gate“: Hier legen Sie die Länge (Dauer) der ArpeggioNoten fest. Im Falle eines User-Arpeggios können Sie hier
auch „Step“ wählen. Dann wird der „Gate“-Wert für
jeden „Step“ verwendet (Global P6: User Arpeggio, Pattern Edit-Seite).
Dieser Wert wird verwendet, wenn Sie den ARPEGGIATOR [GATE]-Regler in die Mitte („12 Uhr“) stellen. Wählen Sie diese Einstellung, bevor Sie den Parameter
editieren.
Sequencer Combination
Bei Anwahl eines User-Pattern können Sie mit „Octave
Motion“ (Global P6: Arpeggio, Pattern Setup-Seite)
bestimmen, wie das Arpeggio abgespielt wird.
„Keyboard“: Haben Sie dieses Kästchen markiert, so werden außer den Arpeggien auch die auf der Tastatur
gespielten „Steuer„-Noten wiedergegeben. Ist es nicht
markiert, so wird nur das Arpeggio wiedergegeben.
Diese Einstellung kann auch mit dem gleichnamigen
Parameter (bzw. der Abkürzung) der Seite Program P0:
Play, Arpeggio vorgenommen werden.
Anm. Sie können den Menübefehl „Copy Arpeggiator“ ver-
wenden, um die Arpeggiator-Einstellungen eines anderen Programs bzw. einer anderen Combination zu
kopieren (☞RH S.30).
5 Legen Sie auf der „Scan Zone„-Seite den Bereich fest,
innerhalb dessen der Arpeggiator angesteuert werden
kann.
Sampling
Octave: 4
UP
Program
„Key Sync.“: Haben Sie dieses Kontrollkästchen markiert,
so wird das Arpeggio beim Spielen weiterer Noten von
Beginn an wiedergegeben, falls Sie zuvor alle Tasten losgelassen hatten. Diese Einstellung empfehlen wir, wenn
Sie in Echtzeit spielen und möchten, dass das Arpeggio
am Beginn eines Taktes startet. Ist es nicht markiert, so
läuft das Arpeggio jederzeit „stur“ zum MIDI Clock-Takt
synchron. Weitere Hinweise zur Synchronisation finden
Sie unter „Synchronisieren des Arpeggiators“ (☞S.102).
„Swing“: Hier stellen Sie das Timing der geradzahligen
Noten im Arpeggio (ab der ersten Note) ein. Dadurch
können Sie das Arpeggio zum „Swingen“ bringen.
„Sort“: Haben Sie dieses Kästchen markiert, so werden
die Noten in der Reihenfolge ihrer Tonhöhe wiedergegeben, d.h. unabhängig von der Reihenfolge, in der sie auf
der Klaviatur angeschlagen wurden (On). Wenn das
Kästchen nicht markiert ist, werden die Arpeggio-Noten
in der Reihenfolge abgespielt, in der Sie sie auf der Tastatur spielen (Off).
Sort
OFF, UP
Sort
ON, UP
Global
Effect
Anm. Wenn Sie „Pattern“ z.B. auf „P000: UP“ stellen, „Latch“
markieren, „Top Key“= B3 und „Bottom Key“= C-1 einstellen, legt der Arpeggiator nur los, wenn Sie die Taste
B3 (H3) oder tiefere Tasten drücken. Da Sie soeben auch
„Latch“ aktiviert haben, brauchen Sie jeden Akkord nur
ganz kurz zu spielen. Mit Noten ab dem C4 (und höher
also) können Sie in Echtzeit zu den Arpeggio-Phrasen
spielen, deren Tonart Sie mit den Noten ab dem B3 (und
tiefer) bestimmen. Um danach eine andere Tonart für
den Arpeggiator zu definieren, müssen Sie unterhalb des
B3 (H3) einen anderen Akkord spielen.
Media, etc
nen Sie die Einstellung „Step“ auch für die Parameter
„Gate“ bzw. „VelocityVelocity“ wählen, um das Arpeggio rhythmisch interessanter zu machen.
Preset
Anm. Im Falle eines vorprogrammierten User-Arpeggios kön-
„Bottom Key“, „Top Key“: Der Arpeggiator startet, wenn
Sie Tasten im über diesen Parameter spezifizierten Bereich
anschlagen. Tasten außerhalb dieses Bereichs agieren normal und sind nicht vom Ein-/Ausschalten des Arpeggiators betroffen.
„Bottom Velocity“ „Top Velocity“: Das Arpeggio wird
nur wiedergegeben, wenn die auf der Tastatur gespielten
Noten einen Anschlagwert innerhalb des hier spezifizierten Bereichs haben. Härter oder leichter angeschlagene
Noten werden unabhängig davon, ob der Arpeggiator einoder ausgeschaltet ist, normal wiedergegeben.
Other
Dieser Wert wird verwendet, wenn Sie den ARPEGGIATOR [VELOCITY]-Regler in die Mitte („12 Uhr“) stellen.
Wählen Sie diese Einstellung, bevor Sie den Parameter
editieren.
Song Play
„Velocity“: Hier legen Sie die Anschlagwerte der Arpeggio-Noten fest. Wählen Sie hier die Einstellung Key, so
wird die tatsächliche Stärke Ihres Anschlags umgesetzt.
Im Falle eines User-Arpeggios können Sie hier auch die
Einstellung Step wählen. Dann wird der „Vel“-Wert für
jeden „Step“ verwendet (Global P6: User Arpeggio, Pattern Edit-Seite).
6 Bevor Sie diese geänderten Program-Parameter speichern, müssen Sie den Speicherschutz des GlobalModus’ aufheben (☞S.115, 116).
95
Verknüpfung des Arpeggiators mit einem Program
Wenn Sie möchten, dass die in einem Program gespeicherten
Arpeggiator-Einstellungen automatisch selektiert werden,
wenn Sie das Program aufrufen, markieren Sie das
Kontrollkästchen Program unter „Auto Arpeggiator“ (Global
P0: Basic Setup, Basic-Seite).
Für dieses Beispiel sollten Sie den „Status“ der Timbres 1–
4 auf INT und jenen der Timbres 5–8 auf Off stellen. Wählen Sie als „MIDI Channel“ für die Timbres 1–4 „Gch“.
Arpeggiator-Einstellungen im
Combination-, Sequencer- und Song PlayModus
Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus bietet
die TRITON Extreme einen doppelten Arpeggiator, so dass
zwei verschiedene Arpeggio-Pattern gleichzeitig gespielt
werden können. Das Einstellverfahren für diese beiden ist
etwa gleich.
3 Wechseln Sie zur Combination P7: Edit-Arp., SetupSeite.
Als Beispiel wollen wir zeigen, wie die Einstellungen im
Combination-Modus vorgenommen werden. Für eine ausführliche Vorstellung und Beispiele ☞RH S.50, 93, 149.
Der duale Arpeggiator erlaubt u.a. folgendes:
• Separate Arpeggiator-Anwahl für die Timbres. Wählen
Sie „Off“, (Arpeggiator) „A“ oder (Arpeggiator) „B“.
☞Schritt 5
• Geben Sie an, ob Sie Arpeggiator A und/oder B brauchen.
☞Schritt 6
• Ordnen Sie Arpeggiator A und B ein Pattern zu und stellen Sie die übrigen Parameter ein.
☞Schritt 7
• Nehmen Sie die Einstellungen für die Tastatur- und
Dynamikbereiche vor, innerhalb derer die Arpeggiators
bedienbar sind (Scan Zone-Seite). Das kann u.a. auch zum
Umschalten von Arpeggiator A zu B und umgekehrt verwendet werden.
☞Schritt 8
• Nehmen Sie Einstellungen für Timbres vor, die nur wiedergegeben werden, wenn der Arpeggiator läuft.
☞Schritt 0
Arpeggiator an/aus
Jedes Mal, wenn Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster
betätigen, schalten Sie den Arpeggiator ein bzw. aus. Wenn er
aktiv ist, leuchtet der ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster.
Wenn Sie dann auf der Tastatur spielen, wird das selektierte
Arpeggio wiedergegeben. Wenn Sie die Combination speichern, wird der Arpeggiator-Status (an/aus) ebenfalls gespeichert.
Wenn „Assign“= Off oder wenn das „Arpeggiator
Run“-Kästchen nicht markiert ist, kann der Arpeggiator
auch dann nicht verwendet werden, wenn dieser Taster
leuchtet.
Arpeggiator-Parameter
1 Wechseln Sie zur Combination P1: Edit-Program/MixerSeite.
Ordnen Sie den Timbres die gewünschten Programs zu.
Hier wollen wir uns auf die Timbres 1–4 beschränken.
2 Wechseln Sie zur Combination P2: Edit-Trk Param,
MIDI Ch-Seite.
Wählen Sie für die verwendeten Timbres unter „Status“
INT und stellen Sie „MIDI Channel“ entweder auf „Gch“
oder die Nummer des Global-Kanals (siehe Global P1:
MIDI „MIDI Channel“).
96
4 Stellen Sie mit „ (Temp)“ das Tempo ein.
Hierbei gilt das für die Programs Gesagte (☞S.94). Allerdings gilt das Tempo für beide Arpeggiators (A und B).
5 Stellen Sie „Arpeggiator Assign“ ein.
Ordnen Sie A oder B dem gewünschten Timbre zu. Die
betreffenden Timbres werden von jenem Arpeggiator
angesteuert.
6 Stellen Sie „Arpeggiator Run“ ein.
Markieren Sie den/die Arpeggiator/s, der/die aktiv sein
soll(en). Diese(r) können dann mit dem ARPEGGIATOR
[ON/OFF]-Taster gestartet und angehalten werden.
Die in der Abbildung zu den Schritten 2 und 3 gezeigten
Einstellungen bewirken, dass bei Betätigen des ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Tasters Arpeggiator „A“ die Timbres
1 und 2 und Arpeggiator „B“ das Timbre 3 ansteuert.
Wenn der ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster aus ist, werden die Timbres 1–4 als Layer wiedergegeben.
Wenn für alle Timbres „Assign“= Off oder wenn das
„Arpeggiator Run“ A- bzw. B-Kästchen nicht markiert
ist, kann der Arpeggiator auch dann nicht verwendet werden, wenn dieser Taster leuchtet.
7 Stellen Sie auf der Seite „Arpeggiator A“ bzw. „Arpeggiator B“ die Parameter des betreffenden Arpeggiators
(A oder B) ein.
Hierbei handelt es sich um dieselben Parameter wie für
ein Program (☞S.94).
8 Legen Sie auf der „Scan Zone A/B“-Seite den Bereich
fest, innerhalb dessen Arpeggiator A und B angesteuert
werden können.
Hierbei handelt es sich um dieselben Parameter wie für
Programs (☞S.94).
Sie können durch geeignete Tastaturzonen und Dynamikbereiche die Arpeggiators steuern oder zwischen ihnen
umschalten. Noch mehr Variationen können Sie durch
entsprechende Parameterwerte für die Parameter der Seiten Combination P4: Edit-Zone/Ctrl, Key Zone und Vel
Zone erzielen. Auch diese sind für A und B separat einstellbar.
Auch wenn dies eine etwas anspruchsvollere Programmierung ist, sollen derartige Einstellungen am Beispiel einer Preset-Combination verdeutlicht werden.
Wählen Sie die Combination „D062: Old Vox Organ“, aktivieren Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster und fangen Sie
an zu spielen.
Schauen Sie vorher nach, ob als MIDI-Kanal (Global P1: MIDI
„MIDI Channel“) „01“ gewählt wurde.
• Arpeggiator A ist den Timbres (T ) 7 und 8 zugeordnet.
Wenn Sie auf der externen Klaviatur spielen, steuert das
Arpeggio-Pattern U396(User): Dr-Jump Up DnB das
Program „J068: HipHop Kit“ von T7 an.
• Dieses Pattern beruht auf der „Fixed Note“-Einstellung,
die sich vor allem für „Schlagzeug-Arpeggien“ eignet.
(„Arpeggio Tone Mode“ Fixed Note der Global P6: User
Arpeggio, Pattern Setup-Seite).
Diese Einstellung bedeutet, dass dieses Pattern immer die
programmierten Tonhöhen verwendet. Welche Noten Sie
als „Auslöser“ auf der Klaviatur spielen, ist also unerheblich. (☞RH S.171)
Schauen Sie vorher nach, ob als MIDI-Kanal (Global P1: MIDI
„MIDI Channel“) „01“ gewählt wurde.
• Arpeggiator A ist Timbre T7 und T8 zugeordnet.
Arpeggiator B steuert hingegen Timbre T5. Wenn Sie auf
der Tastatur spielen, wird das selektierte Arpeggio
U444(User): Dr-In The Pocket von T7 (Program: J068:
HipHop Kit) wiedergegeben. T5 (Program: M034: Chord
Trigger) verwendet das Pattern U123(A/B): Syn-Echo.
• B „Bottom Key“ und „Top Key“ (Combination P7: EditArp., Scan Zone-Seite) sind so eingestellt, dass
Arpeggiator B nur mit den Noten G3 und höher
angesteuert werden kann.
Program
Combination D062: Old Vox Organ
Wählen Sie die Combination J056: „In The Pocket“.
• Arpeggiator B ist ebenfalls T8 zugeordnet, allerdings
sorgt das nur dafür, dass das Program J068: HipHop Kit
von T7 nur angesteuert wird, wenn der Arpeggiator aktiv
ist. Siehe auch die Hinweise für „Combination D062: Old
Vox Organ“.
Sequencer Combination
0 Die in der Abbildung zu den Schritten 2 und 3 gezeigten Parameter „Status“, „MIDI Channel“ und „Assign“
können auch so eingestellt werden, dass bestimmte Timbres nur dann wiedergegeben werden, wenn der Arpeggiator läuft, ansonsten jedoch nicht zu hören sind.
Combination J056: „In The Pocket“
Verknüpfen des Arpeggiators mit einer Combination
Wenn Sie möchten, dass die in einer Combination gespeicherten Arpeggiators geladen werden, sobald Sie die Combination aufrufen, markieren Sie das Kästchen „Combination“
unter „Auto Arpeggiator“ (Global P0: Basic Setup, BasicSeite).
Sampling
9 Wenn Sie die editierte Combination speichern möchten,
müssen Sie zuerst ihren Speicherschutz im GlobalModus deaktivieren. (☞S.114, 115)
Song Play
• „A Bottom Key“ und „Top Key“ (Combination P7: EditArp., Scan Zone A/B-Seite) sind so eingestellt, dass
Arpeggiator A nur mit den Noten im Bass bis zum B3
(H3) „gefüttert“ wird.
Global
• Arpeggiator A ist zwar auch Timbre T8 zugeordnet,
jedoch hat das nur einen Zweck: Das T7 zugeordnete
Program (J068: HipHop Kit) wird jetzt nur noch
angesteuert, wenn der Arpeggiator aktiv ist.
Status
MIDI Channel
Assign
T7
INT
02
A
T8
Off
Gch
A
Effect
Beachten Sie die Einstellungen für T7 und T8.
Media, etc
• Wenn der Arpeggiator nicht läuft, werden beim Spielen
auf der Tastatur nur die Timbres angesteuert, die auf dem
Gch oder dem entsprechenden MIDI-Kanal (hier 01)
empfangen. Da „MIDI Channel“ von T7 auf „02“ gestellt
wurde, bleibt dieses Timbre stumm. „T8“ verwendet
zwar den „Gch“, allerdings lautet sein „Status“ Off.
Folglich bleibt dieses Timbre stumm.
Other
Preset
• Der Arpeggiator kann auf gleich welchem MIDI-Kanal
angesteuert werden, den Sie einem Timbre zugeordnet
haben. Hier handelt es sich um „MIDI Channel“ Gch
und 02. Solange der Arpeggiator eingeschaltet ist, wird
beim Spielen auf der Klaviatur Arpeggiator A
angesteuert, den wir T8 (Gch) zugeordnet haben.
Arpeggiator AA steuert seinerseits das Timbre T7 an.
Und da „Status“ von T8 auf „Off“ gestellt wurde, bleibt
dieses Timbre stumm.
• Der Off-„Status“ von T8 bedeutet, dass dieses Timbre
niemals hörbar ist. Allerdings sorgt es dafür, dass T7
angesteuert wird, sobald Sie den Arpeggiator aktivieren.
T8 hat hier also eine „Dummy-Funktion“.
97
Eigene (User) Arpeggien programmieren
Über die User-Pattern
Die Pattern, die für den Arpeggiator der TRITON Extreme
selektiert werden können, nennen wir „Arpeggien“. Es gibt
zwei Arpeggio Pattern-Typen: Preset- und User-Pattern.
Preset Arpeggio-Pattern:
Hier gibt es fünf Pattern: UP, DOWN, ALT1, ALT2 und RANDOM.
Diese können nicht editiert werden.
Selbst programmierte Arpeggio-Pattern (bestimmte ab
Werk vorhandene Pattern):
Hierbei handelt es sich um 507 Speicher U000(A/B)–
U506(User). Hierfür können Sie selbst einstellen, wie die
Akkorde „gebrochen“ werden und inwiefern die auf der Tastatur gespielten Noten und Tonhöhen verarbeitet werden.
Auf der Seite Global P6: User Arpeggio, Pattern Setup können diese User Arpeggio-Pattern abgewandelt oder von
Grund auf neu programmiert werden (nach dem Initialisieren des Puffers). Die editierten User Arpeggio-Pattern können in einem internen Speicher U000(A/B)–U506(User) abgelegt werden (☞S.116).
Im Media-Modus können diese Pattern auch auf einem externen Datenträger gesichert werden.
Editieren der User Pattern
Bevor Sie ein User-Arpeggio editieren, müssen Sie das
„Memory Protect“-Kästchen demarkieren. (☞S.115)
Wenn Sie aus dem Program-Modus hierher springen, wird
das für das selektierte Program gewählte Arpeggio editiert.
1 Wählen Sie im Program-Modus ein Program, das entweder das Arpeggio verwendet, welches Sie editieren
möchten, oder das als Basis für ein neues Arpeggio dienen soll.
2 Drücken Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster, um
den Arpeggiator zu starten (der Taster leuchtet).
Selbst wenn Sie vor Aufrufen des Global-Modus’ ein Program wählen, in dem der Arpeggiator deaktiviert ist, können Sie den Arpeggiator hier mit dem ARPEGGIATOR
[ON/OFF]-Taster einschalten.
3 Wechseln Sie zur Seite Global P6: User Arpeggio, Pattern Setup.
5 Wählen Sie mit „Pattern“ das Arpeggio-Pattern, das Sie
editieren möchten.
Für dieses Beispiel wählen Sie am besten einen leeren Pattern-Speicher.
Solange der gewählte Pattern-Speicher keine Daten enthält, können Sie mit der Tastatur keine Licks usw. starten. Die Preset-Pattern P000–P004 kann man zwar
wählen, aber nicht editieren.
Alle Änderungen eines User-Pattern beziehen sich auf
alle Programs, Combinations und Songs, die dieses Pattern ansprechen.
6 Stellen Sie mit „Length“ die Länge des Pattern ein.
Wenn das Arpeggio mit der hier gewählten Länge und der
unter „Resolution“ eingestellten Auflösung vollständig
wiedergegeben wurde, beginnt es von neuem. Diese Einstellung lässt sich sowohl während als auch nach der Editierung vornehmen. Wählen Sie für dieses Beispiel „08“.
Anm. Den Charakter der vorprogrammierten Pattern U000(A/
B)–U488(User) können Sie bereits mit einem anderen
„Length“-Wert relativ drastisch ändern. Probieren Sie
das gleich einmal aus und hören Sie sich das Ergebnis
an.
7 Ändern Sie die Einstellungen von „ (Tempo)“, „Resolution“, „Octave“, „Sort“, „Latch“, „Key Sync.“ und „Keyboard“.
Das sind zwar Program-Parameter, jedoch kann man sie
auch hier einstellen.
Wenn Sie vom Program-Modus hierher gewechselt sind,
diese Parameter modifiziert haben und die Änderungen
behalten möchten, müssen Sie wieder in den ProgramModus wechseln und das Program dort speichern.
„Write Arpeggio Pattern“ speichert diese Einstellungen
nicht.
Wählen Sie für dieses Beispiel die Einstellungen von
Schritt 3.
8 Unter „Arpeggio Pattern Setup“ bestimmen Sie, wie die
Arpeggio-Noten gespielt werden.
Diese Parameter können auch nach dem eigentlichen Editieren noch eingestellt werden (☞RH S.171).
9 Wechseln Sie zur Seite Pattern Edit.
Ein Pattern umfasst so genannte Steps und Tones.
4 „Arpeggiator Select“ wird automatisch auf „A“ gestellt,
wenn Sie aus dem Program-Modus kommen.
98
• Step: Ein User-Arpeggio kann maximal 48 Steps enthalten. Diese werden vom Arpeggiator mit den unter „Resolution“ festgelegten Notenwerten wiedergegeben. Die
senkrechten Linien im Raster, das im Display angezeigt
wird, repräsentieren die einzelnen Steps.
Wählen Sie mit „Step No“ die Schrittnummer. Stellen Sie
die Parameter „Pitch Offset“, „Gate“, „Velocity“ und
„Flam“ für die einzelnen Schritte ein.
• Tone: Jeder Schritt kann bis zu 12 Noten gleichzeitig
Spielen. Diese nennen wir hier „Tones“ (00–11).
Tones programmiert man, indem man zuerst die „Step
No“ wählt und dann mit den Zifferntastern [0]–[9], [–]
und [./10’s HOLD] die benötigten Noten („Töne“) eingibt.
Die Zuordnung der „Tone No“ entspricht den Tastern [0]–
[9], [–] und [./10’s HOLD] wie nachstehend gezeigt.
Durch wiederholtes Drücken eines Tasters [0]–[9], [–] bzw.
[./HOLD] schalten Sie einen Tone abwechselnd ein und
aus. Die horizontalen Rasterlinien in der Display-Mitte
vertreten die Tones.
01
05
„Velocity“: Hier legen Sie den Anschlagwert der Note
fest. Wählen Sie „Key“, wenn sich der Anschlagwert der
Arpeggio-Noten nach dem Wert der in Echtzeit auf der
Klaviatur gespielten Noten richten soll.
Step No.
Stellen Sie die Regler ARPEGGIATOR [GATE] und
[VELOCITY] in die Mitte („12 Uhr“), bevor Sie „Gate“
und „Velocity“ programmieren.
Song Play
Sampling
Programmieren eines Pattern
Program
Die Einstellung von „Gate“ und „Velocity“ wird nur verwendet, wenn Sie „Gate“ und „Velocity“ (Program P7:
Edit-Arpeggiator, Arpeg. Setup-Seite) des im ProgramModus gewählten Programs auf „Step“ gestellt haben.
Wählen Sie eine andere Einstellung als Step, so werden
die hier programmierten „Gate“- und „Velocity“-Werte
ignoriert. Stattdessen entsprechen alle Arpeggio-Noten
den mit Program P7: Edit-Arpeggiator gewählten Einstellungen. Am besten kontrollieren Sie also jeweils die
Einstellungen des Programs, das dieses Arpeggio-Pattern anspricht.
Length: 8
Tone No.
„Gate“: Hier legen Sie die Dauer der Arpeggio-Noten für
die einzelnen Steps fest. Wählen Sie hier Legato, so werden die Noten gebunden wiedergegeben. Wählen Sie Off,
so wird die Note nicht gespielt.
Sequencer Combination
Tone00–09: [0]–[9]-Taster
Tone10: [–]-Taster
Tone11: [./10’s HOLD]-Taster
eingeben und dann mit Hilfe von „Pitch Offset“ eine
Melodie erzeugen. (☞„Melodie-Pattern“)
1 Stellen Sie „Step No“ auf „01“ und drücken Sie den [0]Taster.
4 Stellen Sie „Step No“ auf „04“ und drücken Sie den [1]Taster.
5 Stellen Sie „Step No“ auf „05“ und drücken Sie den [3]Taster.
6 Stellen Sie „Step No“ auf „06“ und drücken Sie den [1]Taster.
7 Stellen Sie „Step No“ auf „07“ und drücken Sie den [2]Taster.
8 Stellen Sie „Step No“ auf „08“ und drücken Sie den [1]Taster.
Global
B Vergessen Sie nicht, das editierte User Arpeggio-Pattern
intern zu speichern, wenn Sie es später noch einmal verwenden möchten. (☞S.116)
Wenn Sie das Instrument ausschalten, bevor Sie das Pattern gespeichert haben, gehen alle Änderungen verloren.
Effect
3 Stellen Sie „Step No“ auf „03“ und drücken Sie den [2]Taster.
A Mit dem Menübefehl „Rename Arpeggio Pattern“ können Sie den Namen des Arpeggio-Pattern eingeben.
(☞S.115)
C Nun müssen Sie noch das eventuell abgeänderte Program speichern. Wechseln Sie in den Program-Modus
und verwenden Sie die „Write“-Funktion. (☞S.114)
Media, etc
2 Stellen Sie „Step No“ auf „02“ und drücken Sie den [1]Taster.
Weitere Beispiele für die Erstellung von
Arpeggien
9 Wenn Sie die oben abgebildeten Noten auf der Klaviatur spielen, werden die Arpeggio-Noten wiedergegeben.
Tone 0 entspricht jeweils der tiefsten Note, die Sie in Echtzeit auf der Tastatur spielen. (Wenn „Sort“ jedoch nicht
markiert ist, entspricht dieser Ton der ersten gedrückten
Taste.)
0 Stellen Sie nun „Pitch Offset“, „Gate“, „Velocity“ und
„Flam“ für die Schritte 01–08 ein.
„Pitch Offset“: Hier können Sie die Tonhöhe der Arpeggio-Note in Halbtonschritten nach oben oder unten versetzen. So können Sie z.B. für jeden Step den gleichen Ton
Other
Preset
Melodie-Pattern
1 Stellen Sie „Step No“ auf „01“ und drücken Sie den [0]Taster.
Stellen Sie „Pitch Offset“ auf „+00“.
2 Stellen Sie „Step No“ auf „02“ und drücken Sie den [0]Taster.
Stellen Sie „Pitch Offset“ auf „+10“.
99
3 Stellen Sie „Step No“ auf „03“ und drücken Sie den [0]Taster.
Stellen Sie „Pitch Offset“ auf „+00“.
4 Stellen Sie „Step No“ auf „04“ und drücken Sie den [0]Taster.
Stellen Sie „Pitch Offset“ auf „+00“.
5 Stellen Sie „Step No“ auf „05“ und drücken Sie den [0]Taster.
Stellen Sie „Pitch Offset“ auf „+12“.
6 Geben Sie für „Step No“ 06 keinen Tone ein.
7 Stellen Sie „Step No“ auf „07“ und drücken Sie den [0]Taster.
Stellen Sie „Pitch Offset“ auf „+00“.
8 Stellen Sie „Step No“ auf „08“ und drücken Sie den [0]Taster.
Stellen Sie „Pitch Offset“ auf „–02“.
Schlagzeug-Pattern (mit Arpeggien)
Gehen Sie wie folgt vor, um mit Hilfe des Parameters „Fixed
Note“ ein für Drum-Programs adäquates Arpeggio zu erstellen.
1 Wählen Sie ein Drum-Program (Program-Modus).
Wählen Sie für dieses Beispiel das Program J036: Standard Kit 1.
2 Wählen Sie die Pattern Setup-Seite (Global P6: User
Arpeggio) und stellen Sie die „Setup“-Parameter ein.
„Arpeggio Tone Mode“„Editieren der Indizes“. Wählen
Sie hier „Fixed Note“. Die Tones werden nun immer mit
der definierten Tonhöhe abgespielt.
„Fixed Note Mode“: Wenn Sie Trigger All Tones, so werden bei Auslösen des Pattern immer alle Tones abgespielt.
Wenn Sie Trigger As Played wählen, bestimmen Sie mit
der Anzahl der gleichzeitig gedrückten Tasten, wie viele
Arpeggio-Tones tatsächlich wiedergegeben werden (☞RH
S.171).
Akkordphrasen
3 Wechseln Sie zur Seite Pattern Edit.
1 Stellen Sie „Step No“ auf „01“ und drücken Sie den [0]Taster.
Stellen Sie „Gate“ auf „Legato“.
2 Geben Sie für „Step No“ 02 keinen Tone ein.
3 Stellen Sie „Step No“ auf „03“ und drücken Sie die Taster [1], [2], [3], [4].
4 Stellen Sie „Step No“ auf „04“ und drücken Sie die Taster [1], [2], [3], [4].
5 Geben Sie für „Step No“ 05 keinen Tone ein.
Nun wollen wir das Pattern (den Groove) programmieren:
6 Stellen Sie „Step No“ auf „06“ und drücken Sie die Taster [1], [2], [3], [4].
Stellen Sie „Gate“ auf „Legato“.
7 Geben Sie für „Step No“ 07 keinen Tone ein.
8 Stellen Sie „Step No“ auf „08“ und drücken Sie die Taster [1], [2], [3], [4].
Anm. Wenn Sie den „Schrammel“ einer Gitarre simulieren
möchten, müssen Sie „Flam“ wählen. Wechseln Sie in
den Program-Modus, wählen Sie ein Gitarren-Program
und ordnen Sie ihm das hier programmierte Pattern zu.
Stellen Sie „Gate“ der Arpeg. Setup-Seite (Program P7:
Edit-Arpeggiator) auf „Step“.
Kehren Sie zurück zur Seite Global P6: User Arpeggio,
Pattern Edit. Stellen Sie den „Flam“-Parameter der ungeradzahligen Schritte auf einen positiven (+) Wert. Wählen Sie für die geradzahligen Schritte einen negativen (–)
„Flam“-Wert.
100
4 Stellen Sie „Tone No“ und „Fixed Note No“ ein.
Wählen Sie „Tone No.“ und stellen Sie „Fixed Note No.“
auf die Notennummer, die jener Tone erzeugen soll. Für
die horizontalen Linien (Tones) im Display wollen wir
nun ein Drumsample (eine Notennummer) des Drum Kits
wählen.
Im Display werden die einzelnen Tones mit Hilfe von
kleinen Kreisen angezeigt.
5 Programmieren Sie die Kick/Bassdrum (Tone00).
Stellen Sie „Step No“ auf „01“ und drücken Sie den [0]Taster. Stellen Sie „Step No“ danach auf „05“ und drücken Sie den [0]-Taster.
6 Programmieren Sie die Snare (Tone01).
Stellen Sie „Step No“ auf „03“ und drücken Sie den [1]Taster. Stellen Sie „Step No“ danach auf „07“ und drücken Sie den [1]-Taster.
7 Programmieren Sie die geschlossene HiHat (Tone02).
Stellen Sie „Step No“ auf „01, 02, 03, 05, 06“ & „07“ und
drücken Sie jeweils den [2]-Taster.
8 Programmieren Sie die offene HiHat (Tone03).
Stellen Sie „Step No“ auf „04“ und drücken Sie den [3]Taster. Stellen Sie „Step No“ danach auf „08“ und drücken Sie den [3]-Taster.
Haben Sie für „Fixed Note Mode“ die Einstellung Trigger
All Tones selektiert, so wird das gesamte Arpeggio bereits
wiedergegeben, wenn Sie nur eine einzige Taste anschlagen.
Wenn Sie „Fixed Note Mode“ auf „Trigger As Played“
stellen, wird bei Spielen nur einer Note nur die Bassdrum
(Tone00) abgespielt.
Wenn Sie danach zwei Tasten drücken, hören Sie die Bassdrum (Tone00) und Snare (Tone01). So bestimmt die
Anzahl der angeschlagenen Tasten, wie viele Tones abgespielt werden.
9 Stellen Sie die Parameter der einzelnen Schritte ein.
Mit „Velocity“ usw. können Sie das Pattern mit Akzenten
versehen.
Die Einstellung von „Gate“ und „Velocity“ wird nur verwendet, wenn Sie „Gate“ und „Velocity“ (Program P7:
Edit-Arpeggiator, Arpeg. Setup-Seite) des im ProgramModus gewählten Programs auf „Step“ gestellt haben.
Wählen Sie eine andere Einstellung als Step, so werden
die hier programmierten „Gate“- und „Velocity“-Werte
ignoriert. Stattdessen entsprechen alle Arpeggio-Noten
den auf der Seite Program P7: Edit-Arpeggiator, Arpeg.
Setup gewählten Einstellungen. Kontrollieren Sie die
Arpeggiator-Einstellungen des Programs.
Stellen Sie die Regler ARPEGGIATOR [GATE] und
[VELOCITY] in die Mitte („12 Uhr“), bevor Sie „Gate“
und „Velocity“ programmieren.
1 Wählen Sie im Combination-Modus eine Combination,
die das gewünschte Arpeggio verwendet.
Wählen Sie in diesem Beispiel eine Combination, die beide
Arpeggiators (A und B) anspricht.
Program
Welche Drumsamples mit diesen Notennummern angesteuert werden, richtet sich nach dem gewählten Drum
Kit. Am besten spielen Sie vor der Vergabe einer „Fixed
Note No“ jeweils auf der Tastatur, während Sie den
[ENTER]-Taster gedrückt halten, um zu ermitteln, ob Sie
die richtige Note gewählt haben.
Wenn Sie vom Combination-Modus in den Global-Modus
gewechselt sind, wird als Grundlage das Arpeggio gewählt,
das der selektierten Combination zugeordnet ist.
2 Drücken Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster, um
den Arpeggiator zu starten (der Taster leuchtet).
Sie können den Arpeggiator auch dann mit dem ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster einschalten, wenn Sie zuvor
aus einer Combination heraus in den Global-Modus
gewechselt sind, bei welcher der Arpeggiator ausgeschaltet war. Wenn allerdings unter „Arpeggiator Run“ weder
A, noch B markiert ist bzw. wenn kein Timbre unter
„Arpeggiator Assign“ gewählt wurde, funktioniert der
Arpeggiator nicht.
Sequencer Combination
A#3 (offene HiHat)
3 Wechseln Sie zur Seite Global P6: User Arpeggio, Pattern Setup.
4 Wenn Sie diese Seite aus dem Combination-Modus aufgerufen haben, müssen Sie nun mit „Arpeggio Select“ A
oder B den Arpeggiator wählen, der editiert werden soll.
Wenn Sie hier „A“ wählen, beeinflussen Ihre Änderungen
die Parameter und das Arpeggio von Arpeggiator A.
Wenn Sie hier „B“ wählen, beeinflussen Ihre Änderungen
die Parameter und das Arpeggio von Arpeggiator B.
Sampling
03
Song Play
F#3 (geschlossene HiHat)
5 Bearbeiten Sie nacheinander die Einstellungen von
Arpeggiator A und B und editieren Sie die zugewiesenen Arpeggien.
Um nur einen der beiden Arpeggiators anzuhalten, müssen Sie zur Combination P0: Play-Seite springen und
„Arpeggiator Run“ von Arpeggio Play A oder Arpeggio
Play B demarkieren.
Global
F2 (Snare)
02
6 Zum Benennen des Arpeggio-Pattern verwenden Sie
bitte den Menübefehl „Rename Arpeggio Pattern“.
(☞S.115)
Effect
01
Nachfolgend sollen die Einstellungen innerhalb einer Combination als Beispiel dienen.
Das gleiche Verfahren kann auch im Sequencer- und Song
Play-Modus angewandt werden.
7 User Arpeggio-Pattern, die Sie später noch einmal brauchen, müssen Sie speichern.
Hier werden beide User Arpeggio-Pattern gleichzeitig
gespeichert. Tun Sie das nicht, so gehen Ihre Einstellungen
beim Ausschalten verloren (☞S.116).
Media, etc
Fixed Note No.
C2 (Bassdrum)
8 Um auch die geänderten Einstellungen der Combination
zu erhalten, müssen Sie wieder in den CombinationModus wechseln und die Combination speichern.
(☞S.114)
Preset
Tone No.
00
Editieren eines dualen Arpeggiators
Anm. Beachten Sie beim Editieren eines User Arpeggio-Pattern
den MIDI-Kanal der einzelnen Timbres/Spuren. Kontrollieren Sie außerdem die Arpeggiator-Zuordnungen
und sorgen Sie dafür, dass Sie immer das Pattern wählen, das gerade editiert werden kann.
Other
In diesem Beispiel wollen wir für „Tone No“ und „Fixed
Note No“ folgende Werte einstellen.
Wenn Sie aus dem Sampling-Modus hierher springen, ist
der Arpeggiator nicht aktiv. Folglich können Sie die
Arpeggio-Pattern auch nicht editieren.
101
Synchronisieren des Arpeggiators
Wann der Arpeggiator einsetzt, kann mit dem „Key Sync.“Kästchen eingestellt werden.
Wenn es markiert ist, verwendet der Arpeggiator das Timing
der zuerst gedrückten Taste so lange, bis Sie alle Tasten wieder freigeben.
Wenn das Kästchen nicht markiert ist, läuft der Arpeggiator
zum internen oder einem externen MIDI-Takt synchron.
Hier wird erläutert, wie der Arpeggiator synchronisiert wird,
wenn dieses „Key Sync.“-Kästchen nicht markiert ist. (Die
Synchronisation des Song-Einsatzes und MIDI-„Start“Befehle bilden in dieser Hinsicht jedoch eine Ausnahme.)
Synchronisation von Arpeggiator A und B
Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus stehen
zwei Arpeggiators zur Verfügung. Wenn aber nur ein Arpeggiator spielt (während sein „Key Sync.“-Kästchen nicht markiert ist), läuft der zweite Arpeggiator mit dem „ (Tempo)“Wert synchron, den der aktive Arpeggiator verwendet,
sobald man ihn startet.
Anm. Wenn „Key Sync“ markiert ist, laufen Arpeggiator A
und B relativ unabhängig voneinander.
Synchronisation der Arpeggiators mit dem
Sequenzer (Sequencer-/Song Play-Modus)
Bei angehaltener Song-Wiedergabe
• Der Arpeggiator verwendet den „ (Tempo)“-Wert und
also den entsprechenden internen MIDI-Takt.
• Wenn Sie den Arpeggiator während der RPPR PatternWiedergabe starten, synchronisiert er sich zum Takt des
laufenden Pattern.
• Wenn Sie die RPPR Pattern-Wiedergabe jedoch zum
bereits laufenden Arpeggiator synchronisieren möchten,
müssen Sie „Sync“ (Sequencer P6: Pattern/RPPR, RPPR
Setup-Seite) auf „SEQ“ stellen.
Die Wiedergabe läuft synchron zum „ (Tempo)“ des
Arpeggiators.
Während der Song-Aufnahme oder -Wiedergabe
• Der Arpeggiator läuft zum Song-Tempo synchron.
Synchronisation mit dem Song-Beginn
• Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist und läuft
(ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster leuchtet), setzt das
Starten des Songs ihn an den Anfang des Arpeggios
zurück. (Die „Key Sync“-Einstellung hat darauf also
keinen Einfluss.)
• Wenn „Key Sync“ im Sequencer-Modus nicht markiert
ist, können Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster
aktivieren und schon beim Einzählen der Pattern-Aufnahme auf der Tastatur spielen. So ist sichergestellt, dass
der Arpeggiator zeitgleich mit der Aufnahme einsetzt –
und dass alle seine Noten ordnungsgemäß aufgezeichnet
werden.
102
Synchronisation zu einem externen
Sequenzer im Program-, Combinationoder Sequencer-Modus
Wenn „ (Tempo)“ im Program-, Combination- oder Sequencer-Modus „EXT“ lautet (d.h. Global P1: MIDI „MIDI
Clock“= External MIDI oder External USB), läuft die TRITON Extreme zu via MIDI empfangenen MIDI Clock- und
Start-Befehlen synchron. Das funktioniert aber nur, wenn Sie
einen MIDI-Sequenzer usw. anschließen.
Synchronisation zu einem externen MIDI Clock-Takt
• Der Arpeggiator synchronisiert sich zum „ (Tempo)“Wert, der auf empfangenen MIDI-Clock-Daten basiert.
Synchronisation mit MIDI Start-Befehlen
• Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist und läuft, setzt
eine empfangene Start-Meldung ihn an den Anfang des
Arpeggios zurück. (Die „Key Sync“-Einstellung hat darauf also keinen Einfluss.)
Im Song Play-Modus kann die TRITON Extreme nicht
mit externen MIDI-Instrumenten synchronisiert werden.
Effekt- und Valve Force-Parameter
Kategorien der 102 Effekttypen
001–015
Filter- und Dynamikeffekte wie EQ oder Kompressor
016–031
Effekte zur Phasenmodulierung (z.B. Chorus, Phaser)
Im Sampling-Modus kann das Signal, das über die Eingänge
AUDIO INPUT 1, 2 oder S/P DIF IN empfangen wird, mit
den Insert-Effekten bearbeitet und dann gesampelt werden.
Die Einstellungen werden im Sampling-Modus mit Input
(SAMPLING) (Sampling P0: Input/Setup) vorgenommen.
Die Effekteinstellungen gelten aber nur für den SamplingModus.
Man kann auch beim „Resampeln“ der einem Multisample
zugeordneten Samples die Insert-Effekte verwenden.
AUDIO INPUT (1, 2)
Insert-Effekte 1-5
SampleAufnahme
Insert-Effekte 1-5
Resampling
Program
Die Effektsektion der TRITON Extreme stellt fünf Insert- und
zwei Master-Effekte sowie einen Master-EQ (3-Band-Stereoequalizer) bereit. Außerdem gibt es einen Mixer , der die Verschaltung dieser Komponenten regelt.
Die Insert-Effekte können aus 102 Effekttypen gewählt werden, bei den Master-Effekte sind es 89 Typen. Diese Effekte
sind in folgende Kategorien unterteilt.
Mono-Effekte und monophone Effektketten (d.h. zwei
monophone Effekte in Serie)
090–102
Doppelslot-Algorithmen
Die Effektalgorithmen 000–089 stehen für die Prozessoren
IFX1, 2, 3, 4, 5, MFX1 und MFX2 zur Verfügung.
Die Effektalgorithmen 090–102 sind hingegen nur für die Prozessoren IFX2, 3 und 4 belegt. Dabei handelt es sich nämlich
um „Doppelslot-Effekte“, die im Vergleich zu den anderen
Effekten die doppelte Prozessorkapazität benötigen.
Effekte in den einzelnen Modi
Im Program-Modus lassen sich die Insert-Effekte ähnlich wie
Filter oder Verstärker zur Bearbeitung der Oszillatorsignale
(OSC) und damit zur Umsetzung Ihrer klanglichen Vorstellungen verwenden. Mit den Master-Effekten können Sie dann
noch räumliche Effekte wie beispielsweise einen Hall hinzufügen. Der stereophone 3-Band-Master-EQ befindet sich in
der Signalkette direkt vor den Ausgängen OUTPUT (MAIN)
L/MONO & R und dient dazu, dem Sound den letzten Schliff
zu geben. Diese Einstellungen lassen sich für jedes Program
separat vornehmen.
Filter
Verstärker
Master-Effekte 1,2
Return
Master EQ
Insert-Effekte 1-5
OUTPUT
L/MONO, R
Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus lassen
sich mit den Insert-Effekten einzelne Timbres bzw. Spuren
bearbeiten. Die Master-Effekte werden für gemeinsame
Raumeffekte verwendet, mit denen sich alle Signale bearbeiten lassen. Mit dem Master-EQ kann dann noch das Summensignal bearbeitet werden.
Diese Einstellungen werden im Combination-Modus individuell für jede Combination, im Sequencer-Modus für jeden
Song und im Song Play-Modus für den gesamten Modus vorgenommen.
Send
Timbre 1 / Spur 1
Insert-Effekte 1-5
Master-Effekte 1,2
Send
Oszillator
Filter
Verstärker
Insert-Effekte 1-5
Master-Effekte 1,2
Return
Master EQ
OUTPUT
L/MONO, R
AUDIO INPUT (1, 2)
S/P DIF IN (L, R)
Wenn Sie mit den Effekten die an AUDIO INPUT 1, 2
und S/P DIF IN anliegenden Signale bearbeiten, können
bestimmte Parametereinstellungen zu Oszillationen führen. Verringern Sie dann den Ein- oder Ausgangspegel
oder den Wert des Parameter-Störenfrieds. Seien Sie vor
allem vorsichtig mit Effekten, die den Pegel anheben
(z.B. Kompressor, Verzerrung usw.).
Return
Master EQ
OUTPUT
L/MONO, R
Other
Send
Oszillator
Die Eingänge AUDIO INPUT 1, 2 und S/P DIF IN lassen sich
aber auch außerhalb des Sampling-Modus’ verwenden. Im
Program-, Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus
kann das Eingangssignal mit den Insert- und Master-Effekten
sowie dem Master-EQ bearbeitet werden. Die Einstellungen
für die über AUDIO INPUT 1, 2 und S/P DIF IN empfangenen Signale können mit „Input (COMBI, PROG, SEQ,
S.PLAY, MEDIA)“ (siehe Global P0: 0-3a oder den betreffenden Modus) vorgenommen werden.
In diesen Modi können die eingehenden Signale mit den
Effekten der TRITON Extreme bearbeitet und gesampelt werden. Andererseits lässt sich die TRITON Extreme auch als 4
(AUDIO INPUT 1, 2 und S/P DIF IN L, R) zu 6 Effektprozessor verwenden. Wenn Sie den Effekt „093: Vocoder“ wählen,
kann die TRITON Extreme als Vocoder verwendet werden,
d.h. ein externes Mikrofonsignal beeinflusst dann die internen Sounds.
Sampling
Reverb-Effekte (Hall)
058–089
Song Play
052–057
Sample
Global
Erstreflexions- und Delay-Effekte
Effekte
041–051
Media, etc
Andere Modulations- und Tonhöheneffekte wie „Rotary
Speaker“ oder Pitch Shifter
Preset
032–040
Sequencer Combination
S/P DIF IN (L, R)
Timbre 2 / Spur 2
Timbre 8 / Spur 16
103
Routing- und Effekteinstellungen
Die Insert- und Master-Effekte sowie der Master-EQ haben in
allen Modi die gleiche Struktur. Die Routing-Einstellungen
bestimmen jedoch, wie die Oszillatoren eines Programs, die
Timbres einer Combination und die Spuren eines Songs mit
den Insert- und/oder Master-Effekten verbunden werden.
Nachstehend wird erläutert, wie Sie in jedem Modus die
Routing- und Effekteinstellungen vornehmen.
Effekteinstellungen für ein Program
Routing
1 Wählen Sie unter Program P8: Edit-Insert Effect die Routing-Seite.
5 Wählen Sie für jeden der Insert-Effekte IFX1–5 den
gewünschten Effekttyp.
Anm. Wenn Sie den Listenpfeil drücken, öffnet sich eine Liste
mit allen Effekttypen, die in sechs Kategorien unterteilt
sind. Wählen Sie über die Register links und rechts eine
Kategorie und selektieren Sie einen der angezeigten
Effekte.
Die Effektalgorithmen 000–089 stehen für die Prozessoren IFX1, 2, 3, 4, 5, MFX1 und MFX2 zur Verfügung.
IFX2, IFX3 und IFX4 kann man zudem die DoppelslotEffekte 090–102 zuordnen.
Anm. Mit dem Menübefehl „Copy Insert Effect“ können Sie
die Effekteinstellungen eines anderen Programs usw.
kopieren. Mit „Swap Insert Effect“ können Sie die Effekteinstellungen zweier Prozessoren (z.B. IFX1 und IFX5)
gegeneinander austauschen.
6 Mit dem ON/OFF-Button kann der Insert-Effekt ein-/
ausgeschaltet werden.
Jedes Mal, wenn Sie diesen Button betätigen, wird der
Insert-Effekt ein- bzw. ausgeschaltet. Die Einstellung OFF
entspricht der Auswahl des Effekts „000: No Effect“, d.h.
das Eingangssignal wird unbearbeitet wieder ausgegeben.
2 Wählen Sie mit „BUS Select (IFX/Indiv.Out Assign)“
den Bus (Insert-Effekt), an den ein Oszillator angelegt
werden soll.
L/R: Übertragung zum L/R-Bus. Das Signal wird erst zum
Master-EQ und von dort aus zu den Buchsen AUDIO
OUTPUT (MAIN) L/MONO und R übertragen.
IFX1–5: Das Signal wird an einen Insert-Effekt (IFX 1, 2, 3,
4, 5) angelegt.
1, 2, 3(Tube), 4(Tube), 1/2, 3/4(Tube): Das Signal wird an
die Buchsen AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1, 2,
3(Tube), 4(Tube) angelegt (☞S.109).
Off: Das Ausgangssignal wird weder an den L/R-Bus,
noch an IFX1–5 bzw. 1–4(Tube) angelegt. Wählen Sie
„Off“, wenn Sie den Oszillator seriell mit einem MasterEffekt verbinden möchten. Der Hinwegpegel kann mit
„Send 1 (to MFX1)“ und „Send 2 (to MFX2)“ eingestellt
werden.
3 Mit OSC MFX Send bestimmen Sie den Hinwegpegel
der Oszillatoren zu den Master-Effekten.
Das ist aber nur möglich, wenn Sie „BUS Select (IFX/
Indiv.Out Assign)“ auf „L/R“ oder „Off“ gestellt haben.
Wenn „BUS Select (IFX/Indiv.Out Assign)“ auf IFX1–5
gestellt wurde, bestimmen Sie den Hinwegpegel zu den
Master-Effekten nämlich mit „Send 1“ und „Send 2“ der
Insert-Effekte („Insert FX“-Effekte).
Insert-Effekte
4 Wechseln Sie zur Seite Insert FX.
104
7 Stellen Sie „Chain“ ein.
Ist das „Chain“-Kästchen markiert, so wird der InsertEffekt mit dem folgenden in Serie verbunden. Da in diesem Fall (siehe Schritt 1) das Ausgangssignal des Oszillators an IFX1 anliegt, hätten die in der unter Schritt 4
dargestellten Abbildung gemachten Einstellungen eine
serielle Verkettung aller Insert-Effekte zur Folge (IFX1 →
IFX2 → IFX3 → IFX4 → IFX5), d.h. das Ausgangssignal
des Oszillators würde von allen fünf Insert-Effekten bearbeitet.
8 Stellen Sie nun „Pan (CC#8)“, „BUS Sel. (BUS Select)“,
„Send 1“ und „Send 2“ ein. Diese Parameter beziehen
sich auf das Ausgangssignal der Insert-Effekte.
Wenn „Chain“ markiert ist, sind nur die Parameter am
Ausgang des letzten Insert-Effekts (IFX) der Kette belegt.
„Pan“: Hier stellen Sie die Stereoposition ein. Diese Einstellung ist nur für „BUS Sel.“= L/R belegt.
„BUS Sel.“ (BUS Select): Hier wählen Sie die Audio-Ausgänge. Wahrscheinlich wählen Sie in der Regel „L/R“.
Wenn Sie das Ausgangssignal eines Insert-Effekts jedoch
über einen Einzelausgang AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1–4 ausgeben möchten, müssen Sie „1–4(Tube)“,
„1/2“ oder „3/4(Tube)“ wählen. Alles Weitere zu 3(Tube),
4(Tube) und 3/4(Tube) finden Sie auf S.109.
„Send 1“, „Send 2“: Hier legen Sie die Hinwegpegel für
die Master-Effekte fest. Wählen Sie für dieses Beispiel
„127“.
9 Wählen Sie die Seiten IFX1–5 und stellen Sie die Parameter für jeden Effekt wunschgemäß ein.
Hinweise zu den Effektparametern finden Sie ab ☞RH
S.217–.
Master-Effekte
Den Eingangspegel der Master-Effekte legen Sie mit „Send 1,
2“ (Schritt 3 oder 8) fest. Haben Sie für „Send 1, 2“ den Wert
„0“ gewählt, so wird das Signal nicht von den Master-Effekten bearbeitet. „Send 1“ entspricht MFX1 und „Send 2“ verweist auf MFX2.
0 Wählen Sie unter Program P9: Edit-Master Effect die
Master FX-Seite.
Effekteinstellungen im Combination-,
Sequencer- und Song Play-Modus
Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus können
Sie das Routing der Timbres bzw. Spuren auf die Insert- und
Master-Effekte separat festlegen. Die Einstellung verläuft in
diesen drei Modi identisch. Als Beispiel soll hier der Combination-Modus dienen.
Routing
Sequencer Combination
Program
1 Wählen Sie unter Combination P8: Edit-Insert FX die
Routing-Seite.
A Wählen Sie unter MFX1 und MFX2 den Effekttyp für die
beiden Master-Effekte.
Der Vorgang erfolgt analog zur Auswahl der InsertEffekte (☞5).
lung „Wet“ für den Parameter „Wet/Dry“ den Ausgangspegel des Effekts. Damit wird der eingestellte
„Return“-Wert multipliziert (wobei „Return“= 127 einer
Multiplikation mit „1“ entspricht). Und das liefert dann
den tatsächlichen Ausgangspegel des Master-Effekts.
D Wählen Sie die Seiten MFX1 und MFX2 und stellen Sie
die Parameter für jeden Effekt wunschgemäß ein.
Hinweise zu den Effektparametern finden Sie ab ☞RH
S.217–.
Master-EQ
E Mit diesem 3-Band-Stereoequalizer können Sie dem
Ausgangssignal den letzten klanglichen Schliff geben.
Der Equalizer befindet sich unmittelbar vor den Ausgängen AUDIO OUTPUT L/MONO und R.
Bewegen Sie die einzelnen Schieberegler, um die Einstellungen vorzunehmen.
Sie können im Register „Master EQ“ die Frequenzen der
Bänder einstellen (☞RH S.269).
Sampling
Song Play
Global
Anm. Bei den Master-Effekten bestimmt eigentlich die Einstel-
3 Mit „Send1“, „Send2“ stellen Sie den Hinwegpegel zu
den Master-Effekten ein.
Das kann aber nur geändert werden, wenn „IFX/
Indiv.Out BUS Select“ auf „L/R“ oder „Off“ gestellt
wurde.
Der tatsächliche Send-Pegel wird durch die Multiplikation dieser Werte mit den unter „Send 1“ bzw. „Send 2“
gemachten Einstellungen für Oszillator 1 und 2
bestimmt. Wurde im Program für „Send 1“ oder „Send
2“ der Wert „0“ gewählt, so ist das Ergebnis immer „0“,
selbst wenn Sie an dieser Stelle einen anderen Wert einstellen.
Effekte
C „Return 1“ und „Return 2“ vertreten den Ausgangspegel
der Master-Effekte.
Media, etc
B Mit dem ON/OFF-Button kann der Master-Effekt ein-/
ausgeschaltet werden.
Wenn Sie diesen Button betätigen, wird der Master-Effekt
ein- bzw. ausgeschaltet. „OFF“ bedeutet, dass der MasterEffekt stummgeschaltet ist.
Wenn Sie „IFX/Indiv.Out BUS Select“ auf IFX1–5 stellen,
bestimmen Sie den Hinwegpegel mit „Send 1“ und „Send
2“ („Insert FX„-Seite) an den Ausgängen der InsertEffekte.
Preset
Die Master-Effekte haben einen Mono-Eingang und
Stereo-Ausgänge. Das bedeutet, dass auch dann, wenn
Sie ein Stereosignal an den Eingang eines MasterEffekts anlegen, dieses nur monophon bearbeitet wird.
2 Wählen Sie „IFX/Indiv.Out BUS Select“. Hier können
Sie bestimmen, welches Timbre auf welchen InsertEffekt geroutet wird.
Die Einstellungen für Routing, Insert-Effekte und Verkettungen werden im oberen Teil des Displays grafisch angezeigt. In diesem Beispiel spricht T01 (Timbre 1) IFX1 und 2
an. T02 ist mit IFX2, T03 mit IFX3 und 4 verbunden, T02
und T05 sprechen zudem IFX4 und T06 an. T07 verwendet
IFX5. Die Auswahl der Effekttypen, die Aktivierung der
Effekte und die Verkettung werden auf der Seite Insert
Effect vorgenommen.
Other
Die Master-Effekte können keine Doppelslot-Effekte
ansprechen.
105
Insert-Effekte
Ordnen Sie IFX1–IFX5 einen Algorithmus zu und stellen Sie
„Pan (CC#8)“, „BUS Sel. (BUS Select)“, „Send 1“ sowie „Send
2“ ein. Wenn „Chain“ markiert ist, sind nur die Parameter am
Ausgang des letzten Insert-Effekts (IFX) der Kette belegt.
„Send 1“ und „Send 2“ bestimmen, wie stark das Ausgangssignal eines Insert-Effekts (IFX) noch von den Master-Effekten beeinflusst wird.
Effekteinstellungen im Sampling-Modus
Im Sampling-Modus können Sie die an den Buchsen AUDIO
INPUT 1, 2 oder S/P DIF IN anliegenden Signale auch mit
Insert-Effekt sampeln. Außerdem können die Samples eines
Multisamples mit Effekten versehen und im „angereicherten
Zustand“ erneut gesampelt werden.
Routing
1 Wählen Sie mit „Input (SAMPLING)“ den Audio-Eingang und geben Sie mit „BUS (IFX/Indiv.) Select“
(Sampling P0: Recording, Input/Setup-Seite) an, wohin
(z.B. zu einem Insert-Effekt) das empfangene Signal
übertragen werden soll. (☞BS S.21)
Diese Parameter können auf die gleiche Art eingestellt werden wie in einem Program (☞S.104). Außerdem können Sie
via MIDI die dynamische Modulation (Dmod), die Stereoposition am IFX-Ausgang (CC08), „Send1“ und „Send2“ steuern. Besonders im Sequencer-Modus kann diese dynamische
Effektsteuerung ausgesprochen effektiv sein. Das Sternchen
(„*“) rechts neben Ch01–16 verweist auf die MIDI-Kanalnummern der Spuren, die von einem IFX bearbeitet werden.
Wenn mehrere Spuren mit unterschiedlichen MIDI-Kanälen
an denselben IFX angelegt werden, können Sie mit diesem
Parameter bestimmen, welcher MIDI-Kanal zum Beeinflussen des Effekts verwendet werden soll.
Master-Effekte
Master-EQ
Anm. Mit den Input-Parametern können Sie bei Bedarf auch
gleich alle verfügbaren Eingänge aktivieren.
Den Bus (Insert-Effekt), an den die Samples des gewählten Multisamples angelegt werden, können Sie mit dem
Parameter „BUS Select (Indiv.Out Assign)“ (Sampling
P8: Insert Effect, Routing-Seite) wählen.
Die Einstellungen werden auf die gleiche Weise vorgenommen wie für ein Program (siehe „Effekteinstellungen für ein
Program“ ☞S.105).
Der als „Ctrl Ch“ ausgewiesene MIDI-Kanal kann zum Beeinflussen der Effektparameter verwendet werden. Diese „dynamische Modulation“ (Dmod) setzt voraus, dass die betreffenden MIDI-Befehle auf jenem Kanal empfangen werden – und
damit lassen sich dann die Master-Effekte und der Master-EQ
beeinflussen.
Insert-Effekte
Ordnen Sie IFX1–IFX5 einen Algorithmus zu und stellen Sie
mit „Pan (CC#8)“ die Stereoposition am Ausgang des InsertEffekts ein. Wenn „Chain“ markiert ist, sind nur die Parameter am Ausgang des letzten Insert-Effekts (IFX) der Kette
belegt.
Master-Effekte
Master-EQ
Die Master-Effekte und der Master-EQ sind im SamplingModus nicht belegt.
106
Program, Combination
P0: Play, Sampling-Seite
Sequencer
P0: Play, Sampling-Seite
Global
P0: Basic Setup, Input/Sampling-Seite
Media
Play Audio CD-Seite
Anm. Die eingangspezifischen Einstellungen gelten jeweils für
alle oben erwähnten Modi. Jeder Eingangsquelle, die
man mit „Input (COMBI, PROG, SEQ, S.PLAY, MEDIA)“
wählen kann, lässt sich separat routen. Und wie gesagt:
wenn Sie gleich eine ganze Band effektiv aufmotzen
möchten, lassen sich auch alle Audio-Eingänge gleichzeitig nutzen.
Wenn Sie die Parameter lieber im Global-Modus einstellen, müssen Sie diesen von dem Modus aus aufrufen, in
dem Sie hinterher zu arbeiten wünschen (alles geht,
außer Sampling). Wenn Sie jedoch vom SamplingModus in den Global-Modus wechseln, werden die
Input (SAMPLING)-Einstellungen des Sampling-Modus’
beibehalten und können nicht angezeigt bzw. geändert
werden.
Input1
Input2
S/P DIF
S/P DIF
Lch
Rch
Input1
Input2
Program
1
2
Sequencer Combination
AUDIO INPUT
Song Play
Sampling
„Level“: Hiermit stellen Sie den Pegel des mit „Input
(COMBI, PROG, SEQ, S.PLAY, MEDIA)“ gewählten Signals ein. Wahrscheinlich wählen Sie in der Regel „127“.
Wenn das Signal jedoch auch bei einem weitaus geringeren Wert noch verzerrt, liegt das Problem wahrscheinlich
vor dem A/D-Wandler. Verringern Sie dann die Einstellung des rückseitigen [LEVEL]-Reglers bzw. den Ausgangspegel der Signalquelle.
„Pan“: Hiermit stellen Sie die Stereoposition des mit
„Input“ gewählten Signals ein. Bei Verwendung einer Stereo-Signalquelle werden Sie Input1 wohl auf „L000“ und
Input2 auf „R127“ stellen (oder Input1= „R127“ und
Input2= „L000“). Im Falle einer Mono-Quelle empfiehlt
sich jedoch „C064“.
„BUS (IFX/Indiv.) Select“: Genau wie bei den Oszillatoren eines Programs wählen Sie hiermit den Bus, an den
das Signal der externen Signalquelle angelegt wird.
(☞S.104)
„Send1 (to MFX1),“, „Send2 (to MFX2)“: Genau wie bei
den Oszillatoren eines Programs bestimmen Sie hiermit
den Hinwegpegel der externen Signalquelle zu den Master-Effekten. Das kann aber nur geändert werden, wenn
„BUS (IFX/Indiv.) Select“ auf „L/R“ oder „Off“ gestellt
wurde. (☞S.105)
Wenn Sie für „BUS (IFX/Indiv.) Select“ IFX1–5 gewählt
haben, muss der Hinwegpegel zu den Master-Effekten
jedoch mit den Parametern „Send1“ und „Send2“ der
Insert-Effekte (Insert FX“-Seite) eingestellt werden.
Global
1 Wählen Sie mit „Input (COMBI, PROG, SEQ, S.PLAY,
MEDIA)“ das benötigte Eingangssignal.
Diesen Parameter finden Sie auf mehreren Seiten.
Vergessen Sie nicht, die geänderten Einstellungen zu speichern, wenn Sie sie noch brauchen. Verwenden Sie dafür
den Menübefehl „Write Global Setting“ im Global-Modus.
Analog
Effekte
Im Combination-, Program-, Sequencer-, Song Play- und
Media-Modus (d.h. in allen Modi außer Sampling) werden
die Routing-Einstellungen der Audio-Eingänge mit „BUS
(IFX/Indiv.) Select“ vorgenommen
2 Stellen Sie die Parameter der Felder Input1 und 2 ein.
Input1 und 2 entsprechen folgenden Eingängen:
Wenn Sie für „BUS (IFX/Indiv.) Select“ eine andere Einstellung als „Off“ wählen und einen geeigneten „Level“Wert einstellen, wird das Signal der externen Quelle in
den Signalweg der TRITON Extreme eingespeist. Wenn
dann aber nur Audiokabel (ohne Signalquelle) an
AUDIO INPUT 1 & 2 angeschlossen sind, wird nur das
dabei entstehende Brummen und Rauschen gewandelt
und über die Buchsen AUDIO OUTPUT L/R, 1, 2, 3 und
4 ausgegeben. Wenn Sie also kein externes Signal (sondern nur die von den Programs, Combinations oder
Songs erzeugten Signale) bearbeiten möchten, müssen
Sie „BUS (IFX/Indiv.) Select“ auf „Off“ oder aber
„Level“ auf „0“ stellen.
Media, etc
Routing
Wenn das Signal der Buchsen AUDIO IN 1, 2 oder S/P
DIF IN mit einem Effekt bearbeitet wird, kann bei
bestimmten Parameterwerten ein Pfeifen auftreten. Verringern Sie dann den Ein- oder Ausgangspegel oder den
Wert des Parameter-Störenfrieds. Das ist besonders bei
Effekten wichtig, die den Pegel stark anheben.
Preset
Im Program-, Combination-, Sequencer-, Song Play- und
Media-Modus können Sie die über AUDIO INPUT 1, 2 oder
S/P DIF IN empfangenen Audiosignale mit den Effekten der
TRITON Extreme bearbeiten – und zwar in Echtzeit. Genauer
gesagt, stehen die Insert- und Master-Effekte sowie der Master-EQ zur Verfügung. Den Eingang (AUDIO INPUT 1, 2
oder S/P DIF IN), dessen Signal bearbeitet werden soll, wählen Sie mit „Input (COMBI, PROG, SEQ, S.PLAY, MEDIA)“.
Normalerweise müssen diese Einstellungen auf der P0: Basic
Setup, Input/Sampling-Seite des Global-Modus’ vorgenommen werden. Sie stehen aber auch im Combination-, Program-, Sequencer- oder Media-Modus zur Verfügung.
In jenen Modi können die an allen verfügbaren Eingängen
anliegenden Signale mit den Effekten der TRITON Extreme
bearbeitet und sogar gesampelt werden. Die TRITON
Extreme kann jedoch auch einfach als 4-In (AUDIO INPUT 1,
2, S/P DIF IN L, R) und 6-Out Effektprozessor missbraucht
werden. Besonders schön in diesem Zusammenhang ist, dass
die TRITON Extreme auch einen Effekt namens „093: Vocoder“ bietet. Damit bringt man bekanntlich Synthi-Sounds
zum Sprechen.
Diese global verfügbaren Einstellungen gelten bekanntlich nicht für den Sampling-Modus. Die Eingangsbelegung im Sampling-Modus entspricht zwar dem gleichen
Muster, allerdings muss sie mit Input (SAMPLING) der
Sampling P0: Recording, Input/Setup-Seite erfolgen.
Other
AUDIO INPUT-Effektparameter
Und wenn Sie die S/P DIF IN-Buchse nicht benötigen,
müssen Sie dafür „BUS (IFX/Indiv.) Select“= Off wählen
oder „Level“ auf „0“ stellen.
Solange kein Kabel an die Buchsen AUDIO INPUT 1 & 2
der TRITON Extreme angeschlossen ist, wird der Pegel
des zum A/D-Wandler übertragenen Signals auf Null
gestellt und also nicht gewandelt.
107
Über die dynamische Modulation (Dmod)
Dank der dynamischen Effektmodulation (Dmod) können Sie
bestimmte Effektparameter mit MIDI-Steuerbefehlen (CC)
oder den Reglern der TRITON Extreme steuern und Effekte
in Echtzeit umschalten.
Über die Funktion „BPM/MIDI Sync“ können Sie Effektparameter auf eine ähnliche Weise steuern. Sie können so beispielsweise die LFO-Geschwindigkeit eines Modulationseffekts oder die LFO Verzögerungszeit eines Delay-Effekts zum
Tempo des Songs oder Arpeggiators synchronisieren.
Alles Weitere zu diesen Funktionen finden Sie ab RH S.276,
278.
Einstellungsbeispiel:
Hier soll erklärt werden, wie Sie mit Hilfe der dynamischen
Effektmodulation einen Parameter in Echtzeit steuern können.
1 Siehe „Effekteinstellungen für ein Program“ (☞S.104),
um „IFX1“ auf „049: L/C/R BPM Delay“ zu stellen. Vergewissern Sie sich, dass der Delay-Effekt ausgegeben
wird.
2 Springen Sie zur Seite Program P8: Edit-Insert Effect,
IFX1.
Steuern des Delay-Pegels mit dem Joystick
3 Stellen Sie „Input Level Dmod“ auf „+100“.
7 Stellen Sie „Amt“ auf „+30“.
Wenn Sie (den Joystick zur Rückseite schieben und gleichzeitig) den [SW1]-Taster drücken, steigt der FeedbackPegel, so dass die eingehenden Signale öfter wiederholt
werden. Mit „Amt“ wählen Sie den Feedback-Pegel, der
bei Drücken von [SW1] eingestellt wird. Wenn Sie „Amt“
auf „–10“ stellen und den [SW1]-Taster drücken, lautet der
Feedback-Pegel „0“.
Synchronisation der Verzögerungszeit mit dem
Arpeggiator über ‘BPM/MIDI Sync.’
8 Stellen Sie „BPM“ auf „MIDI“.
9 Stellen Sie für L, C und R einen beliebigen „Delay Base
Note“- und „Times“-Wert ein.
Stellen Sie „Delay Base Note“ z.B. auf „“ und „Times“
auf „x1“, um besser zu begreifen, was gleich passiert. Die
Verzögerungszeit beträgt nun eine Achtelnote.
4 Stellen Sie „Src“ auf „JS+Y: CC#01“. Nun hören Sie das
Delay-Signal nicht mehr.
Mit dem Joystick kann nun der Eingangspegel des Effektes gesteuert werden. Je weiter Sie den Joystick zur Rückseite drücken, desto lauter wird der Effekt.
Steuern des Parameters „Feedback“ mit [SW1]
5 Rufen Sie von P1: Edit-Basic aus die Seite Controller
Setup auf und stellen Sie „SW1“ auf „SW1 Mod.: CC#80
(Toggle)“.
6 Kehren Sie zurück zu P8. Stellen Sie „Feedback Src“ auf
„SW 1: CC#80“.
0 Ändern Sie das Tempo mit dem [TEMPO]-Regler. Sie
werden merken, dass sich auch die Wiederholungsgeschwindigkeit ändert.
Wenn Sie nun (den Joystick zur Rückseite schieben) und
den [SW]-Taster drücken, ändern sich der
Rückkopplungspegel und die Verzögerungszeit des
Delays.
A Wenn Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster aktivieren, beginnt der Arpeggiator zu spielen.
Wählen Sie das gewünschte Arpeggio-Pattern. Drehen Sie
am [TEMPO]-Regler. Auch in diesem Fall ändert sich die
Wiederholungsgeschwindigkeit – jetzt gemeinsam mit
dem Arpeggiator-Tempo.
Wenn Sie am [TEMPO]-Regler drehen, während das
Delay-Signal wiedergegeben wird, können Störgeräusche auftreten. Das liegt daran, dass das Delay-Signal
kurz unterbrochen wird. Das ist keine Fehlfunktion.
Bei bestimmten Effekten können Sie die LFO-Frequenz
zum Tempo synchronisieren. Stellen Sie „BPM/MIDI
Sync“ auf „On“ und „BPM“ auf „MIDI“. Siehe auch RH
S.278
108
Valve Force-Parameter
Anordnung
2 Springen Sie zur Seite Program P9: Edit-Master Effect,
VALVE.
3 Geben Sie mit „Placement“ an, wo sich die Valve ForceSchaltung im Signalweg befinden soll.
Wenn Sie „Placement“ auf „Final“ stellen, befindet sich
die Valve Force-Schaltung hinter dem D/A-Wandler (digital-analog) und also unmittelbar vor den OUTPUT L/RBuchsen. Von der Valve Force-Schaltung aus wird das Signal demnach an die Buchsen AUDIO OUTPUT L/MONO,
R und den Kopfhöreranschluss ausgegeben.
Program
Sequencer Combination
1 Drücken Sie den Valve Force [ON/OFF]-Taster, um die
Schaltung zu aktivieren. (Der Taster leuchtet.)
Die Valve Force-Signale werden weder zum S/P DIFAusgang, noch zum L/R-Bus übertragen, wenn letzterer
für Resampling-Aufgaben der intern erzeugten Signale
verwendet wird (weil sich das auf der digitalen Ebene
abspielt).
4 Wählen Sie das Eingangssignal sowie das Ausgabeziel
der Valve Force-Schaltung.
Wenn „Placement“= Final:
Die Valve Force-Schaltung befindet sich ganz hinten im L/
R-Bus.
Wenn „Placement“= Insert (Use 3/4 BUS):
Wenn Sie Oszillator 1 oder 2 mit der Valve Force-Schaltung aufmöbeln möchten, müssen Sie „BUS Select (IFX/
Indiv.Out Assign)“ auf 3/4(Tube), 3(Tube) oder 4(Tube)
stellen.
Sampling
Valve Force-Einstellungen für ein Program
Ein-/Ausgabe
Song Play
Die Valve Force-Schaltung kann entweder am Ausgang eines
Programs, einer Combination, eines Songs oder eines Samples zum Einsatz kommen oder mit den Insert- und MasterEffekten (letztere nicht im Sampling-Modus) kombiniert werden.
Global
„Valve Force“ ist eine analoge Schaltung mit einer 12AU7Röhre (ECC82). Diese Röhre kann Stereosignale verarbeiten
und auch wieder ausgeben.
Dank der Hinzufügung von Obertönen und einer butterweichen Verzerrung erzeugt die Valve Force-Schaltung einen satten und warmen Sound, der nur mit Röhrengeräten möglich
ist. Die Valve Force-Funktion enthält außerdem eine „Ultra
Boost“-Schaltung, mit der die Tiefbassfrequenzen angehoben
werden.
Media, etc
Preset
Wohin die Valve Force-Schaltung ihre Signale überträgt,
bestimmt man mit „BUS Sel.“, „Send1“ und „Send2“ der
Program P9: Edit-Master Effect, VALVE-Seite.
Mit „BUS Sel.“ können Sie als Ausgangsziel den L/R-Bus,
einen Insert-Effekt IFX1–5 oder Bus 1 bzw. 2 wählen. Mit
„Send1“ und „Send2“ bestimmen Sie den Hinwegpegel
zu den Master-Effekten.
Other
Sie können „Placement“ aber auch auf „Insert (User 3/4
BUS)“ stellen. Das bedeutet, dass sich die Valve ForceSchaltung hinter dem D/A-Wandler der Buchsen Indiv.
Output 3/4 befindet. Genau genommen wird die Schaltung eingeschleift, und zwar in Bus 3/4. Das erklärt auch,
warum das Signal danach an die Buchsen INDIVIDUAL
3/4 angelegt wird.
In anderen Fällen wird das (analoge) Valve Force-Signal
wieder in ein Digital-Signal gewandelt und kann dann an
die Insert- und Master-Effekte, den L/R-, Individual 1/2oder 3/4-Bus angelegt werden. Das richtet sich nach den
für „Pan (CC#8)“ „BUS Select“, „Send1“ und „Send2“
gewählten Einstellungen.
Effekte
Wenn das Signal erst mit einem Insert-Effekt und gleich
danach mit der Valve Force-Schaltung bearbeitet werden
soll, müssen Sie mit „BUS Select (IFX/Indiv.Out Assign)“
den Insert-Effekt wählen und „BUS Sel.“ am Ausgang
jenes IFX auf 3/4(Tube), 3(Tube) oder 4(Tube) stellen.
109
Einstellen der Valve Force-Parameter
5 Stellen Sie die Valve Force-Parameter wunschgemäß ein.
Wählen Sie den VALVE FORCE-Modus als Funktion der
REALTIME CONTROLS-Regler (und verwenden Sie die
Regler) oder stellen Sie die entsprechenden Parameter auf
der Program P9: Edit-Master Effect, VALVE-Seite ein.
Eingangspegel der Valve Force-Schaltung
Pegel der Ultra Boost-Funktion, die sich
ganz vorne in der Valve Force-Schaltung
befindet
Tube Gain:
Pegelanhebung der Röhre
Output Level: Ausgangspegel der Valve Force-Schaltung
Input Trim:
Ultra Boost:
Bei bestimmten Klangtypen kann es vorkommen, dass
bei Ändern der Valve Force-Reglereinstellungen oder Parameter ein Kratzen zu hören ist.
Wenn das Signal erst mit einem Insert-Effekt und gleich
danach mit der Valve Force-Schaltung bearbeitet werden
soll, müssen Sie mit „BUS Select“ (Routing-Seite) den
Insert-Effekt wählen und „BUS Sel.“ am Ausgang jenes
IFX auf 3/4(Tube), 3(Tube) oder 4(Tube) stellen.
Valve Force-Einstellungen im
Combination-, Sequencer- und Song PlayModus
Auch im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus
kann man „Placement“ entweder auf „Final“ oder „Insert
(User 3/4 BUS)“ stellen.
Wenn nur ein Timbre bzw. nur eine Spur angeröhrt werden
soll, müssen Sie „Placement“ auf „Insert (Use 3/4 BUS)“ stellen. Da die Parameter im Combination-, Sequencer- und Song
Play-Modus auf die gleiche Art eingestellt werden müssen,
wollen wir das hier nur anhand einer Combination vormachen.
1 Drücken Sie den Valve Force VALVE FORCE [ON/OFF]Taster, um die Schaltung zu aktivieren. (Der Taster leuchtet.)
Placement
2 Springen Sie zur Seite Combination P9: Edit-Master FX,
VALVE.
3 Stellen Sie mit „Placement“ ein, wo sich die Valve ForceSchaltung befinden soll.
Siehe Schritt 3 auf S.109.
Ein-/Ausgabe
Die Valve Force-Signale werden weder zum S/P DIFAusgang, noch zum L/R-Bus übertragen, wenn letzterer
für Resampling-Aufgaben der intern erzeugten Signale
verwendet wird (weil sich das auf der digitalen Ebene
abspielt).
4 Wählen Sie das Eingangssignal sowie das Ausgabeziel
der Valve Force-Schaltung.
Wenn „Placement“= Final:
Die Valve Force-Schaltung befindet sich ganz hinten im L/
R-Bus.
Wenn „Placement“= Insert (Use 3/4 BUS):
Legen Sie nun das gewünschte Timbre (Combination)
bzw. die gewünschte Spur (Sequencer, Song Play) an die
Valve Force-Schaltung an: Stellen Sie „BUS Select“ auf 3/
4(Tube), 3(Tube) oder 4(Tube). Bei Bedarf können auch
mehrere Timbres/Spuren angeröhrt werden.
110
Wohin die Valve Force-Schaltung ihre Signale überträgt,
bestimmt man mit „BUS Sel.“, „Send1“ und „Send2“ der
Combination P9: Edit-Master FX, VALVE-Seite.
Mit „BUS Sel.“ können Sie als Ausgangsziel den L/R-Bus,
einen Insert-Effekt IFX1–5 oder Bus 1 bzw. 2 wählen. Mit
„Send1“ und „Send2“ bestimmen Sie den Hinwegpegel
zu den Master-Effekten.
Einstellen der Valve Force-Parameter
5 Stellen Sie die Valve Force-Parameter wunschgemäß ein.
Siehe Schritt 5 oben.
Valve Force-Einstellungen im SamplingModus
Im Sampling-Modus kann die Valve Force-Schaltung für die
Aufbereitung der Eingangssignale verwendet werden, die an
den Buchsen AUDIO INPUT 1, 2 oder S/P DIF IN anliegen.
Die Eingangssignale werden dann mit Röhreninformationen
gesampelt. Außerdem können die Samples eines Multisamples mit der Valve Force-Schaltung bearbeitet und im „angeröhrten Zustand“ erneut gesampelt werden.
1 Drücken Sie den Valve Force VALVE FORCE [ON/OFF]Taster, um die Schaltung zu aktivieren. (Der Taster leuchtet.)
Placement
2 Springen Sie zur Seite Sampling P9: VALVE FORCE.
3 Geben Sie mit „Placement“ an, wo sich die Valve ForceSchaltung im Signalweg befinden soll.
Siehe Schritt 3 auf S.109.
Ein-/Ausgabe
Die Valve Force-Signale werden weder zum S/P DIFAusgang, noch zum L/R-Bus übertragen, wenn letzterer
für Resampling-Aufgaben der intern erzeugten Signale
verwendet wird (weil sich das auf der digitalen Ebene
abspielt).
Um das Signal sampeln zu können, müssen Sie „Placement“ auf „Insert (Use 3/4 BUS)“ stellen.
Sequencer Combination
6 Stellen Sie die Valve Force-Parameter wunschgemäß ein
und sampeln Sie die bearbeiteten Signale.
Wie man das macht, erfahren Sie auf BS S.21.
Resampeln der Valve Force-Ausgabe
Um ein Multisample mit der Valve Force-Bearbeitung anzureichern und das Ergebnis zu sampeln, müssen Sie im
Grunde wie beim Resampling eines Insert-Effekts vorgehen
(☞S.70).
Stellen Sie „BUS (IFX) Select“ in Schritt 6 (☞S.70) auf
3(Tube), 4(Tube) oder 3/4(Tube) und starten Sie den Resampling-Vorgang.
Sampling
Wenn „Placement“= Insert (Use 3/4 BUS):
Um das an AUDIO INPUT 1, 2 oder S/P DIF IN anliegende Audiosignal mit der Valve Force-Schaltung zu bearbeiten, müssen Sie „BUS (IFX/Indiv.) Select“ auf 3/
4(Tube), 3(Tube) oder 4(Tube) stellen.
Einstellen der Valve Force-Parameter und
sampeln des Signals
Song Play
Wenn „Placement“= Final:
Die Valve Force-Schaltung befindet sich ganz hinten im L/
R-Bus. Diese Einstellung müssen Sie für die Bearbeitung
eines Multisamples wählen.
Stellen Sie „BUS (IFX) Select“ (P8: Insert Effect, RoutingSeite) auf „L/R“ oder „IFX1“–„IFX5“. Wenn Sie sich für
„IFX1“–„IFX5“ entscheiden, müssen Sie „BUS Sel.“ hinter
dem IFX (P8: Insert Effect, Insert FX-Seite) auf „L/R“ stellen.
Program
4 Wählen Sie das Eingangssignal sowie das Ausgabeziel
der Valve Force-Schaltung.
Global
Wenn das Signal erst mit einem Insert-Effekt und gleich
danach mit der Valve Force-Schaltung bearbeitet werden
soll, müssen Sie „BUS Sel.“ am Ausgang des IFX auf 3/
4(Tube), 3(Tube) oder 4(Tube) stellen.
Media, etc
Im Program-, Combination-, Sequencer-, Song Play- und
Media-Modus können Sie die über AUDIO INPUT 1, 2 oder
S/P DIF IN empfangenen Audiosignal mit der Valve ForceSchaltung bearbeiten und das röhrige Ergebnis ausgeben.
Das muss man mit „Input (COMBI, PROG, SEQ, S.PLAY,
MEDIA)“ einstellen. Übrigens ist das Verfahren für alle
erwähnten Modi das gleiche (siehe Schritt 1 auf ☞S.107).
Hier wollen wir das anhand eines Programs vormachen.
1 Drücken Sie den Valve Force VALVE FORCE [ON/OFF]Taster, um die Schaltung zu aktivieren. (Der Taster leuchtet.)
Preset
Mit „BUS Sel.“ bestimmen Sie wohin die Valve ForceSchaltung ihre Signale überträgt. Als Ausgangsziel können Sie den L/R-Bus, einen Insert-Effekt IFX1–IFX5 oder
Bus 1 bzw. 2 wählen.
Effekte
Valve Force-Einstellungen für die AUDIO
INPUT-Buchsen
Placement
Other
2 Springen Sie zur Seite Program P9: Master Effect,
VALVE.
3 Geben Sie mit „Placement“ an, wo sich die Valve ForceSchaltung im Signalweg befinden soll. (☞S.109, Schritt
3)
5 Wenn Sie das von der Valve Force-Schaltung bearbeitete
Signal sampeln möchten, müssen Sie als „Source BUS“
die Valve Force-Ausgänge wählen.
111
Ein-/Ausgabe
Die Valve Force-Signale werden weder zum S/P DIFAusgang, noch zum L/R-Bus übertragen, wenn letzterer
für Resampling-Aufgaben der intern erzeugten Signale
verwendet wird (weil sich das auf der digitalen Ebene
abspielt).
4 Wählen Sie das Eingangssignal sowie das Ausgabeziel
der Valve Force-Schaltung.
Wenn „Placement“= Final:
Das eingehende Audiosignal wird an den L/R-Bus angelegt und am Ende dieses Busses von der Valve ForceSchaltung bearbeitet.
Stellen Sie „BUS (IFX/Indiv.) Select“ auf „L/R“ oder
„IFX1“–„IFX5“. Wenn Sie sich für „IFX1“–„IFX5“ entscheiden, müssen Sie „BUS Sel.“ hinter dem IFX (Inset FXSeite) auf „L/R“ stellen.
Wenn „Placement“= Insert (Use 3/4 BUS):
Wenn Sie das Eingangssignal mit der Valve Force-Schaltung aufmöbeln möchten, müssen Sie „BUS (IFX/Indiv.)
Select“ auf 3/4(Tube), 3(Tube) oder 4(Tube) stellen.
Wenn das Signal erst mit einem Insert-Effekt und gleich
danach mit der Valve Force-Schaltung bearbeitet werden
soll, müssen Sie mit „BUS(IFX/Indiv.) Select“ den InsertEffekt wählen und „BUS Sel.“ am Ausgang jenes IFX
(Insert FX-Seite) auf 3/4(Tube), 3(Tube) oder 4(Tube) stellen.
Die Ausgänge der Valve Force-Schaltung müssen mit
„BUS Sel.“, „Send1“ und „Send2“ (Valve Force-Seite)
geroutet werden.
Mit „BUS Sel.“ können Sie als Ausgangsziel den L/R-Bus,
einen Insert-Effekt IFX1–IFX5 oder Bus 1 bzw. 2 wählen.
Mit „Send1“ und „Send2“ bestimmen Sie den Hinwegpegel zu den Master-Effekten.
112
Laden und Speichern von Daten, Brennen von AudioCDs, Editieren von Wave-Dateien (Media-Modus usw.)
• .SNG-Datei: Song- und Cue List-Daten
Datentypen, die gespeichert werden können
• .KSC, .KMP, .KSF Dateien:
Liste der Samples und Multisamples (.KSC), die Multisamples (.KMP) und Samples (.KSF).
Daten können intern und auf einem Datenträger gesichert
oder via MIDI (als Bulk Dump) archiviert werden.
• .MID-Datei:
Sichern der im Sequencer-Modus erstellten Songs als
SMF-Dateien (Standard MIDI Files).
Werden Multisamples oder Samples der RAM-Bank als
Multisample eines Programs oder in einem Drum Kit
verwendet, sollten Sie immer beachten, dass diese Multisamples oder Samples nicht intern gespeichert werden
können. Wenn Sie das Instrument also aus- und wieder
einschalten, klingen Programs oder Combinations, die
diese Multisamples bzw. Samples verwenden, eventuell
anders als erwartet. Um solche Programs bzw. Combinations wiederherzustellen, müssen die notwendigen Multisamples oder Samples zuvor auf einem Datenträger
gespeichert worden sein und dann wieder geladen werden.
Im Sequencer-, Song Play- und Sampling-Modus editierte Daten können nicht intern gespeichert werden.
Sichern auf externen Datenträgern
Folgende Daten lassen sich auf externen Datenträgern
sichern.
Program
Sequencer Combination
• .WAV- und .AIF-Dateien:
Samples können als WAVE- oder AIFF-Dateien gesichert
(„exportiert“) werden.
• .KCD-Datei:
Audio Track List
Sampling
MIDI-Datendump
Folgende Datentypen können als MIDI-Datendump zu einem
externen Gerät übertragen und dort gespeichert werden:
Song Play
• Programs, Combinations, Drum Kits, Arpeggios und
Global-Parameter des internen Speichers
• Songs, Cue Lists
Anm. Alles Weitere zu den MIDI-Datendumps finden Sie auf
RH S.163.
● Über die Werks- und Preset-Daten
Mit „Werksdaten“ sind hier Daten gemeint, die sich ab Werk
im internen Speicher der TRITON Extreme befinden. Diese
Daten (mit Ausnahme der Demosongs) können jedoch überschrieben werden, weil sie sich in den unter „Interne Speicherung“ erwähnten Speichern befinden. Diese Daten werden im
„ROM“-Bereich der TRITON Extreme gesichert.
• Program-Bänke
• Combination-Bänke
• User Drum Kits
• User Arpeggio-Pattern
• Demosongs
Global
• Program
Die Programs 000–127 der Bänke A–F, H–N
(Bank F ist nur verfügbar, wenn die optionale EXB-MOSSErweiterung installiert wurde.)
• Combination
Die Combinations 000–127 der Bänke A–E, H–N
• Global-Parameter
(Global P0: Basic Setup–P4: Category Name)
• User Drum Kits 000 (A/B)–143 (User)
• User Arpeggio-Pattern U000 (A/B)–U506 (User)
• User Template Songs (eigene Song-Vorlagen) U00–U15
Song-Einstellungen wie Name, Tempo, Spureinstelllungen (☞S.40), Arpeggiator- und Effektparameter können
intern gespeichert werden. Allerdings werden die Musikdaten der Song-Spuren und Pattern nicht gespeichert.
Auch Wiedergabeparameter wie „Meter“, „Metronome“,
„PLAY/MUTE“, „Track Play Loop“ (einschließlich Startund Endtakt) und die RPPR-Einstellungen werden nicht
gespeichert. Zum Speichern dieser Daten müssen Sie den
„Save Template Song“-Menübefehl des Sequencer-Modus’
verwenden (☞RH S.60).
A–D, H–M: 000–127
N: 000–063
A–D, H–M: 000–127
000 (A/B)–045 (I), 128 (User)–
131 (User)
U000 (A/B)–U488 (User)
S000–S002
Effect
Die folgenden editierbaren Daten können intern gespeichert
werden:
• .JKB-Datei:
Jukebox-Listen müssen im Song Play-Modus (☞S.87)
gesichert werden. Alle anderen Dateitypen müssen im
Media-Modus gesichert werden.
Media, usw.
Interne Speicherung
• .EXL-Datei:
SysEx-Daten (System Exclusive), darunter auch solche,
welche die TRITON Extreme von einem externen MIDIGerät empfangen hat („Data Filer“-Funktion).
Mit „Preset-Daten“ hingegen meinen wir werksseitig programmierte Einstellungen, die nicht überschrieben werden
können. Hierzu gehören:
•
•
•
•
•
Preset
puter übertragen und dort archiviert werden.
Wave-Dateien kann man ferner mit einem externen CDBrenner zu einer Audio-CD verarbeiten.
Die Program-Bänke G, g(1)–g(9), g(d): 001–128
Preset Drum Kits 144 (GM)–152 (GM)
Preset Arpeggio-Pattern P000–P004
Song-Vorlagen P00–P15
Preset-Pattern P000–P149
Other
Anm. Außerdem können die Daten einer CF-Karte zum Com-
• .PCG-Datei:
Programs, Combinations, Global-Parameter, User Drum
Kits und User Arpeggio Pattern. (Aber nur Daten, deren
Kästchen man im „Save“-Dialogfenster markiert, werden
auch wirklich gesichert.)
113
Interne Speicherung
Speichern eines Programs oder einer
Combination
Die mit den „Performance Editor“-Funktionen und den
übrigen Parametern erstellten oder abgewandelten Programs und Combinations können im internen Speicherbereich der TRITON Extreme gesichert werden. Diese
Speicherfunktion heißt auf dem Instrument „Write“. Wenn
Sie die editierten Versionen auch nach Ausschalten des
Instrumentes behalten möchten, müssen Sie sie speichern.
Es stehen zwei Speicherverfahren für Programs und Combinations zur Verfügung:
Vor dem Speichern muss man im Global-Modus den
Schreibschutz („Memory Protect“) deaktivieren.
(☞„Speicherschutz (‘Memory Protect’)“)
Eine Combination enthält niemals die Sounds der verwendeten Timbres, sondern nur Verweise auf die entsprechenden Programs. Wenn Sie ein Program editieren,
das auch von einer Combination angesprochen wird,
kann es also sein, dass Ihre Combination plötzlich ganz
anders klingt als erwartet.
Im Falle einer Combination steht die hier zugeordnete
Kategorie für „Category“ (Category/Combination Select)
der Combination P0: Play-Seite zur Verfügung.
5 Wählen Sie unter „To“ den Speicher, wo das Program
bzw. die Combination gesichert werden soll.
Verwenden Sie hierfür die VALUE-Bedienelemente oder
BANK-Taster.
6 Drücken Sie den OK-Button, um den „Write“-Befehl
auszuführen. Drücken Sie den Cancel-Button, wenn Sie
es sich anders überlegt haben.
Nach Drücken des OK-Buttons erscheint die Rückfrage
„Are you sure?“. Wenn Sie den OK-Button erneut drücken, werden die Daten gespeichert.
Speichern mit dem (SEQUENCER) [REC/
WRITE]-Taster
Diese Methode kann nur zum Speichern unter der aktuellen
Program- bzw. Combination-Nummer verwendet werden.
1 Drücken Sie den SEQUENCER [REC/WRITE]-Taster.
Es erscheint folgendes „Update Program/Update Combination“-Dialogfenster.
Hier wird das Dialogfenster im Program-Modus gezeigt
Speichern über einen Menübefehl
1 Wählen Sie den Menübefehl „Write Program“ oder
„Write Combination“.
Es erscheint das „Write Program/Write Combination“Dialogfenster.
Anm. Sie können dieses Dialogfenster auch aufrufen, indem
Sie bei gedrücktem [ENTER]-Taster den Zifferntaster [0]
betätigen.
Hier wird das Dialogfenster im Program-Modus gezeigt
2 Schauen Sie sich den Program-/Combination-Namen in
der obersten Zeile an (jene Daten werden gespeichert).
3 Wenn Sie den Namen des Programs/der Combination
ändern möchten, drücken Sie das Texteingabefeld.
Es erscheint ein Dialogfenster für die Texteingabe. Geben
Sie den Namen des Programs/der Combination ein.
☞„Umbenennen mit ‘Rename’“
Drücken Sie nach Eingabe des Namens den OK-Button,
um zum „Write Program/Write Combination“-Dialogfenster zurückzukehren.
4 Wählen Sie unter „Category“ eine passende Kategorie
für das Program/die Combination.
Die hier gewählte Kategorie kann für die ProgramAnwahl mit „Category“ (Category/Program Select) der
Program P0: Play-Seite verwendet werden. Auch für die
Anwahlparameter der folgenden Seiten stehen die Kategorien zur Verfügung: Combination P0: Play, P1: Edit-Program/Mixer „Category“ (Category/Timbre Program
Select) und Sequencer P0: Play/REC „Category“ (Category/Track Program Select).
114
2 Drücken Sie den OK-Button, um Daten zu speichern.
Drücken Sie den Cancel-Button, wenn Sie es sich anders
überlegt haben.
● Der Editierpuffer
Wenn Sie auf der Program P0: Play- oder Combination P0:
Play-Seite einen Speicher wählen, werden die Daten des Programs bzw. der Combination zum so genannten „Editierpuffer“ kopiert.
Änderungen, die Sie auf der Seite P0: Play oder einer EditSeite (P1–P9) vornehmen, betreffen nur die Program- bzw.
Combination-Daten im Editierpuffer.
Wenn Sie diese Änderungen behalten möchten, müssen Sie
sie mit Write intern sichern.
Beim Ausführen dieses Write-Befehls werden die Daten des
Editierpuffers unter der gewählten Program- oder Combination-Nummer der selektierten Bank gesichert.
Wenn Sie ein anderes Program bzw. eine andere Combination
selektieren, ohne Ihre Änderungen zuvor zu speichern, werden die Daten des neu selektierten Programs bzw. der neu
gewählten Combination zum Editierpuffer kopiert. Ihre
Änderungen gehen dann verloren.
Wenn Sie im Program- oder Combination-Modus den
[COMPARE]-Taster betätigen, werden die gespeicherten
Originaldaten vorübergehend zum Editierpuffer
kopiert. So können Sie Ihre Änderungen mit der gespeicherten Originalversion eines Programs bzw. einer Combination vergleichen.
Editierungen werden an den Daten im Edit-Puffer
vorgenommen. Programs oder Combinations
werden mit den Einstellungen des Edit-Puffers
wiedergegeben.
Text
Cursor
Zeichensatz
Hier wählen Sie den
Zeichensatz aus.
Alphanumerische
Tasten
Editieren
Edit-Puffer
Hochstelltaste
Schaltet
zwischen Großund Kleinschreibung um.
Interner Speicher
Combination
Bank H 0...127
Umbenennen mit ‘Rename’
Sie können den Namen eines editierten Programs, einer Combination, eines Songs, Drum Kits, User-Arpeggien, Multisamples oder Samples usw. ändern.
Weiterhin lassen sich die Namen der Kategorien für Programs und Combinations ändern.
Dieses Umbenennen ist auf den folgenden Seiten möglich:
Program
Menübefehl der Program P0…9-Seiten:
Write Program
Combination
Menübefehl der Combination P0…9-Seiten:
Write Combination
Song
Menübefehl der Sequencer P0, 2…4, 7-Seiten:
Rename Song
Cue List
Menübefehl der Sequencer P1-Seiten:
Rename Cue List
Spur
Sequencer P5: Track Name
Cursortasten
Bewegen den
Cursor nach links
oder rechts.
„Delete“-Taste
Löscht das Zeichen
links vom Cursor.
„Clear“-Taste
Löscht das
Eingabefeld.
„Space“-Taste (Leertaste)
Fügt an der Cursorposition
ein Leerzeichen ein.
„Cancel“, „OK“
Wenn Sie die Texteingabe
abgeschlossen haben, betätigen
Sie „OK“. Wenn Sie die Eingabe
verwerfen und das Fenster
schließen wollen, betätigen Sie
„Cancel“.
Speicherschutz (‘Memory Protect’)
Um das versehentliche Überschreiben von Programs, Combinations, Drum Kits und Arpeggio-Pattern zu verhindern, bietet die TRITON Extreme eine „Memory Protect“-Funktion,
welche die interne Speicherung unmöglich macht.
Pattern
Sequencer P6: Pattern Name
Multisample
Menübefehl der Sampling P0…4-Seiten: Rename MS
Bevor Sie editierte Daten speichern oder von einem Datenträger laden können, gehen Sie wie nachfolgend beschrieben
vor, um den Speicherschutz durch Demarkieren des
Kontrollkästchens abzuschalten.
Außerdem muss der Speicherschutz deaktiviert werden,
bevor die oben aufgeführten Daten von einem Datenträger
oder per MIDI-Datendump geladen werden, und vor Starten
der Aufnahme im Sequencer-Modus.
Sample
Menübefehl der Sampling P0…4-Seiten:
Rename Sample
1 Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um in den GlobalModus zu wechseln.
Drum Kit
Menübefehl der Global P5-Seite: Rename Drum Kit
2 Drücken Sie den [MENU]-Taster und wählen Sie P0:
Basic Setup oder betätigen Sie den [0]-Taster.
ProgramKategorie
Global P4: Program Cat.
CombinationKategorie
Global P4: Combination Cat.
Dateien
Media Save: Save All…Save Audio CD Track List,
Menübefehl der Utility-Seite: Rename
3 Drücken Sie das „System Pref.“-Register.
Nun erscheint die System Preference-Seite.
Effect
User Arpeggio- Menübefehl der Global P6-Seite: Rename
Pattern
Arpeggio Pattern
Program
Combination
Bank A 0...127
Sequencer Combination
Program
Bank H 0...127
Sampling
Program
Bank A 0...127
Song Play
Anwahl
Wenn Sie ein Program oder
eine Combination selektieren,
werden deren Daten in den
Edit-Puffer kopiert.
Global
Beim Speichern werden die
Einstellungen des Programs
oder der Combination im Speichern
internen Speicher abgelegt.
Drücken Sie das Texteingabefeld, um folgendes Dialogfenster aufzurufen.
2 Drücken Sie den Clear-Button.
Drücken Sie den Shift-Button, um Großbuchstaben eingeben zu können. Drücken Sie anschließend „E“.
Drücken Sie den Shift-Button noch einmal, um wieder
klein schreiben zu können und betätigen Sie die Felder x,
t, r, e, m, e, 0, 1.
4 Deselektieren Sie das „Memory Protect“-Kästchen des
Speicherbereichs, in dem Daten gesichert werden sollen. Ein nicht markiertes Kästchen bedeutet, dass der
Speicherschutz aus ist (es können also Daten in jenem
Bereich gespeichert werden).
Preset
1
Media, usw.
Im folgenden Beispiel wollen wir zeigen, wie man
„Extreme01“ eingibt (Schritt 3 unter „Speichern über einen
Menübefehl“).
Other
3 Drücken Sie den OK-Button, um das Dialogfenster zu
schließen.
Drücken Sie den OK-Button, um den „Write Program“Befehl auszuführen.
115
Speichern von Global-Daten, User Drum
Kits und User-Arpeggien
Im Global-Modus geänderte Einstellungen können ebenfalls
intern gespeichert werden. Dafür stehen die Befehle Write
Global Setting, Write User Drum Kits und Write User
Arpeggio Patterns zur Verfügung. Wenn diese Daten nach
dem Abschalten nicht gelöscht werden dürfen, müssen Sie sie
speichern.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Global-Parameter, User Drum
Kits und User Arpeggio-Pattern zu speichern.
Speichern mit dem (SEQUENCER) [REC/
WRITE]-Taster
1 Auf den folgenden Seiten können Sie den SEQUENCER
[REC/WRITE]-Taster drücken.
Es erscheint ein Dialogfenster.
Global-Parameter:
User Drum Kits:
User Arpeggio-Pattern:
Global P0–P4
Global P5
Global P6
Beispiel: das Dialogfenster „Update Arpeggio Patterns“
Bevor Sie ein User Drum Kit oder User Arpeggio-Pattern
speichern, muss der Speicherschutz im Global-Modus
deaktiviert werden (☞„Speicherschutz (‘Memory Protect’)“).
Die User Arpeggio-Parameter „Tempo“, „Pattern“,
„Octave“, „Resolution“, „Sort“, „Latch“, „Key Sync“
und „Keyboard“ gehören zum Program-, Combinationbzw. Song-Modus und werden mit diesem Write-Befehl
also nicht gespeichert.
Wenn Sie diese Parameter im Program- oder Combination-Modus geändert haben, müssen Sie sie dort speichern.
Speichern über einen Menübefehl
1 Zum Speichern globaler Einstellungen (Global-Seiten
P0–P4) müssen Sie den „Write Global Setting“-Befehl
der Seiten Global P0–P4 verwenden.
Es erscheint das „Write Global Setting“-Dialogfenster.
2 Drücken Sie den OK-Button, um den „Write“-Befehl
auszuführen. Drücken Sie den Cancel-Button, wenn Sie
es sich anders überlegt haben.
● Der Speicher im Global-Modus
Wenn Sie das Instrument einschalten, werden die Daten des
Global-Modus’ aus dem internen Speicher zum GlobalBereich kopiert. Wenn Sie Daten im Global-Modus editieren,
werden diese im Bearbeitungsbereich geändert, d.h. Sie müssen sie intern speichern.
Beim Speichern werden alle Global-Parameter, Drum Kits
und Arpeggio-Pattern im Bearbeitungsbereich gesichert.
Wenn Sie das Instrument ausschalten, ohne die Daten zuvor
zu speichern, gehen die Änderungen verloren.
Editierungen werden an den Daten im
Bearbeitungsbereich vorgenommen.
Um ein User Drum Kit zu speichern, müssen Sie den
Befehl „Write Drum Kits“ auf der Seite Global P5 wählen.
Bearbeitungsbereich
Beim Speichern werden die
verschiedenen Einstel-lungen
des Global-Modus im
Speichern
Einschalten
internen Speicher abgelegt.
Internal Memory
GlobalParameter
Es erscheint das „Write Drum Kits“-Dialogfenster.
Um User Arpeggio-Pattern zu speichern, müssen Sie den
Befehl „Write Arpeggio Patterns“ auf der Seite Global
P6 wählen.
Anzeige der genannten Seiten den [ENTER]-Taster
gedrückt halten und den Zifferntaster [0] betätigen.
2 Drücken Sie den OK-Button, um den „Write“-Befehl
auszuführen. Drücken Sie den Cancel-Button, wenn Sie
es sich anders überlegt haben.
Nach Drücken des OK-Buttons erscheint die Rückfrage
„Are you sure?“. Drücken Sie den OK-Button dann noch
einmal, um die Daten tatsächlich zu speichern.
Drum Kit
Arpeggio
Pattern
Die Seiten des Media-Modus’
Seitenaufbau des Media-Modus’
Es erscheint das „Write Arpeggio Patterns“-Dialogfenster.
Anm. Das gleiche Dialogfenster wird aufgerufen, wenn Sie bei
Editieren
Beim Einschalten werden
die Daten des internen
Speichers in den Bearbeitungsbereich kopiert.
Seite
Erklärung
Load
Auf dieser Seite können Sie die benötigte
Datei bzw. einen Ordner in den internen Speicher laden.
Save
Hier können die verschiedenen intern gespeicherten Datentypen auf einem Datenträger
gesichert werden.
Utility
Umbenennen, Kopieren, Löschen und Anlegen eines Ordners bzw. einer Datei; Einstellen des Datums und der Uhrzeit.
Make Audio CD
Brennen von Wave-Dateien auf eine AudioCD.
Play Audio CD
Abspielen einer Audio-CD.
Edit WAVE
Editieren der Wave-Dateien auf einem Datenträger.
Media Information
Aufrufen von Informationen über den gewählten Datenträger.
Anm. Alles Weitere zum Aufrufen der Modi und Seiten finden
Sie unter „Grundlegende Bedienung“ (☞S.13).
116
Externe USB-Datenträger
• Festplatte
• Wechseldatenträger
Es können MS-DOS-formatierte Festplatten und Wechseldatenträger mit FAT16- oder FAT32-System verwendet
werden.
Verwaltbare Speicher- FAT32: Bis zu 2 Terabyte= 2.000GB
kapazität:
FAT16: Bis zu 4GB
• CD-R/RW
Das UDF-Format wird unterstützt. UDF-formatierte CDR/RWs können beschrieben und gelesen werden. („Packet
Write“ wird unterstützt ☞RH S.330).
Außerdem können CD-DAs (Audio-CDs) gelesen und
gebrannt werden; auch Daten im ISO 9660-Format (Level
1) lassen sich laden.
Alles Weitere zu den Funktionen des USB A- und B-Ports
finden Sie auf RH S.325.
Alle erwähnten Datenträger sind Sonderzubehör und
müssen daher separat gekauft werden. Siehe S.137.
Vorbereiten des Datenträgers
1 Schieben Sie die Microdrive- oder CompactFlash-Karte
in den CF-Schacht der TRITON Extreme.
Weitere Hinweise zur Handhabung von CompactFlashund Microdrive-Karten finden Sie auf S.125.
Schalten Sie das Instrument aus, bevor Sie eine CF-Karte
entnehmen oder anschließen. Sonst könnten die darauf
gespeicherten Daten unleserlich werden.
Program
Sequencer Combination
Anm. Hier gehen wir davon aus, dass der USB-Datenträger
das so genannte „Hot Plugging“ unterstützt. Wenn das
bei Ihnen nicht der Fall ist, müssen Sie die Verbindung
herstellen, bevor Sie den Datenträger einschalten. Schalten Sie den Datenträger anschließend ein und führen Sie
den Utility-Menübefehl „Scan USB Device“ aus.
Sampling
• CompactFlash (Typ I, Typ II)
Es werden nur +5V-Karten (16MB–1GB) unterstützt.
• Microdrive Es werden nur +5V-Karten (1GB)
unterstützt.
3 Wenn Sie mit einer USB-Festplatte, einem Wechseldatenträger oder einem CD-R/RW-Brenner arbeiten
möchten, müssen Sie sie/ihn einschalten und dann
deren/dessen USB-Port über ein USB-Kabel mit dem
USB A-Port der TRITON Extreme verbinden.
Schalten Sie den USB-Datenträger niemals aus bzw.
lösen Sie niemals die Verbindung, solange die TRITON
Extreme noch Daten liest bzw. dort sichert, weil das die
Daten beschädigen könnte.
Song Play
Eine Speicherkarte im CF-Kartenschacht
Beim Einlegen/Entnehmen der Karte darf das Instrument nicht eingeschaltet sein, weil sonst die CF-Karte
beschädigt wird. Bestenfalls werden „nur“ die darauf
gespeicherten Daten unleserlich.
4 Drücken Sie den [MEDIA]-Taster, um in den MediaModus zu wechseln.
Global
Unterstützte Datenträger
2 Schalten Sie das Instrument ein.
Effect
Song-Daten und Cue Lists (Sequencer-Modus der TRITON Extreme) sowie Multisamples und Samples (Sampling-Modus) können nicht intern gespeichert werden.
Diese Daten werden gelöscht, wenn Sie das Instrument
ausschalten. Am besten sichern Sie solche Daten also wie
unten beschrieben.
Auch andere Datentypen lassen sich auf einem Datenträger sichern. Das sollten Sie mit allen Daten (Sounds
usw.) tun, die Sie auf keinen Fall mehr verlieren
möchten. So etwas nennt man eine „Sicherheitskopie“
oder ein „Backup“.
das so genannte „Hot Plugging“. Das bedeutet, dass
man die USB-Verbindung auch herstellen/lösen kann,
wenn beide Geräte eingeschaltet sind. Allerdings funktioniert das nur, wenn auch der externe USB-Datenträger
diese „heiße Stöpselei“ unterstützt.
Media Select
Media, usw.
Auf der Save-Seite des Media-Modus’ können Daten auf
externen Datenträgern gesichert werden.
Anm. Die USB A/B-Ports der TRITON Extreme unterstützen
5 Wählen Sie mit „Media Select“ den Datenträger.
Anm. Wenn Sie mit einem Wechseldatenträger arbeiten, müs-
sen Sie diesen in das betreffende Laufwerk legen. Nach
Entnahme eines USB-Datenträgers und Einlegen/
Anschließen eines anderen, müssen Sie das LC-Display
drücken, damit die TRITON Extreme sich erkundigt,
wer neu hinzugekommen ist. Sobald der Datenträger
angemeldet ist, zeigt das Display Infos über ihn an.
Preset
Hinweise zu Daten, die auf Datenträgern gesichert werden
können, finden Sie unter „Datentypen, die gespeichert werden können“ ☞S. 113.
Wenn Sie mit einer USB-Festplatte, einem Wechseldatenträger oder einem CD-R/RW-Brenner arbeiten
möchten, müssen Sie deren/dessen USB-Port über ein
USB-Kabel mit dem USB A-Port der TRITON Extreme
verbinden.
6 Wenn der Datenträger noch nicht formatiert ist, müssen
Sie das mit dem Format-Befehl nachholen.
Nicht formatierte Datenträger sind an der Meldung
„Unformatted“ im „Media Select“-Feld erkenntlich.
Wie man einen Datenträger formatiert, erfahren Sie auf
S.119.
Other
Sichern auf Datenträgern
Media, Save
Schieben Sie die Karte richtig herum in den Schacht.
Drücken Sie die Karte schließlich vollständig in den CFSchacht.
117
Arbeitsweise zum Sichern von Daten
Alle unter „Sichern auf externen Datenträgern“ (☞S.113)
erwähnten Daten können gesichert werden. Hier zeigen wir
jedoch nur ein Beispiel. Sagen wir, Sie möchten folgenden
Daten sichern:
• Programs, Combinations, Global-Parameter, Drum Kits
und User-Arpeggien;
• Songs, Cue Lists;
• Multisamples und Samples, die im Sampling-Modus usw.
erstellt wurden.
Für diese Datentypen benötigen Sie relativ viel Speicherkapazität. Bei Bedarf müssen Sie also mehrere Datenträger desselben Typs einlegen.
8 Drücken Sie den „Selection„-Button, um das dahinter
liegende Dialogfenster zu öffnen und demarkieren Sie
alle Datentypen, die NICHT gesichert werden sollen.
Solange Sie nicht erklären können, warum man eine
Option nicht wählen sollte, raten wir, immer alle Datentypen zu sichern.
9 Drücken Sie den OK-Button noch einmal, um den
„Save“-Befehl auszuführen.
1 Bereiten Sie den Datenträger vor, auf dem Sie Ihre
Daten sichern möchten.
(☞„Vorbereiten des Datenträgers“)
Wenn die Daten auf einen Datenträger passen:
Wenn die Daten auf dem Datenträger gesichert sind,
erscheint wieder die Save-Seite.
2 Drücken Sie den [MEDIA]-Taster, um in den MediaModus zu wechseln.
Wenn die Daten nicht auf einen Datenträger passen:
Es erscheint das „No space available on medium“-Dialogfenster.
3 Drücken Sie das „Save“-Register, um zur Save-Seite zu
springen.
4 Wählen Sie mit „Media Select“ den Zieldatenträger.
5 Wenn der Datenträger mehrere Ordner enthält, müssen
Sie nun den Ordner wählen, in dem die Daten untergebracht werden sollen.
Drücken Sie den Open-Button, um zu einer niedrigeren
Hierarchiestufe zu wechseln. Mit dem Up-Button können
Sie zur übergeordneten Stufe zurückkehren.
Anm. Bei Verwendung von Datenträgern mit einer großen
Kapazität sollten Sie sich prinzipiell ein Ordner-Konzept
zurechtlegen, um die benötigten Daten bei Bedarf
schneller wiederzufinden.
Um einen neuen Ordner anzulegen, müssen Sie zuerst
zu der Ebene gehen, auf der er sich befinden soll und
anschließend den Utility-Menübefehl „Create Directory“
verwenden.
6 Drücken Sie den Menüpfeil, um das Menü zu öffnen
und wählen Sie „Save All“.
Mit „Save All“ werden folgende Dateitypen gesichert:
.PCG, .SNG und .KSC.
Drücken Sie den OK-Button, wenn die Daten über mehrere Datenträger verteilt werden dürfen (siehe ☞RH S.187
für die genaue Arbeitsweise). Wenn die Daten auf ein und
demselben Datenträger gesichert werden sollen, müssen
Sie den Cancel-Button drücken und den Vorgang mit
einem geräumigeren Datenträger wiederholen.
0 Nach dem Sichern der Daten wird der Name der neu
angelegten Datei auf der Save-Seite angezeigt.
Wenn die Daten auf dem Datenträger gesichert sind,
erscheint wieder die Save-Seite.
Die Dauer des Sicherungsvorgangs richtet sich nach dem
Umfang der zu sichernden Daten.
Ist auf dem Datenträger bereits eine Datei gleichen
Namens vorhanden, so werden Sie gefragt, ob die alte
Datei überschrieben werden darf. Wenn ja, betätigen Sie
den OK-Button. Wenn Sie die alten Daten nicht überschreiben möchten, betätigen Sie den Cancel-Button und
wiederholen den Vorgang ab Schritt 7. Geben Sie jedoch
unter Schritt 6 einen anderen Namen ein.
Im Display werden die Namen aller bereits gesicherten
Dateien angezeigt.
Das Instrument verwendet folgende Dateitypen:
Es erscheint ein Dialogfenster. Der Inhalt des Fensters, die
möglichen Einstellungen usw. hängen vom Datentyp ab,
der gesichert werden soll.
.PCG-Datei
Programs, Combinations, Drum Kits, User Arpeggio-Pattern und Global-Parameter des internen Speichers.
.SNG-Datei
Sequencer-Songs und Cue Lists.
.KSC-Datei
Auflistung der verwendeten Multisamples und Samples.
Ordner
Einen Ordner, der die in der Datei „.KSC“ aufgelisteten
Multisamples (Dateityp „.KMP“) und Samples (Dateityp
„.KSF“) enthält.
7 Drücken Sie das Texteingabefeld und geben Sie einen
Namen ein. (☞S.115)
118
Anm. Wenn Sie mit den Befehlen „Save All“, „Save PCG &
Program
Sequencer Combination
Sampling
Beim Formatieren werden alle auf dem Datenträger gesicherten Daten gelöscht. Auch die Partitionen, die ein
Datenträger enthielt, gehen beim Formatieren verloren.
Überlegen Sie sich also gut, ob solche Datenträger wirklich initialisiert werden dürfen.
Für die Formatierung ist der [COMPARE]-Taster nicht
belegt. Es gibt also keinen Weg zurück.
Song Play
1 Legen Sie den Datenträger in das (externe) Laufwerk.
(☞p.117 “Vorbereiten des Datenträgers”)
2 Drücken Sie den [MEDIA]-Taster, um in den MediaModus zu wechseln.
3 Drücken Sie das „Utility“-Register, um zur Utility-Seite
zu springen.
Global
Die TRITON Extreme kann auch MIDI SysEx-Daten anderer
Geräte empfangen. Die lassen sich dann auf einem Datenträger sichern (aber sie werden nicht ausgewertet). Das nennen
wir hier die „Data Filer-Funktion. Führen Sie den „Save
Exclusive“-Menübefehl aus. (☞RH S.189)
Zum Formatieren eines Datenträgers müssen Sie folgendermaßen verfahren:
Neue Karten bzw. solche, die Sie zuvor mit anderen Geräten
verwendet haben, werden nicht von der TRITON Extreme
erkannt und müssen also formatiert werden.
Effect
Die TRITON Extreme als
Datenspeichergerät
Formatieren eines Datenträgers
Media Select
Media, usw.
oder Samples basieren, die mit der TRITON Extreme
erstellt wurden, empfehlen wir die Verwendung des
„Save All“-Befehls, um nichts zu vergessen.
Wenn Sie „Save PCG“ oder „Save Sampling Data“ zum
Sichern eines einzelnen Programs, Drum Kits bzw. eines
Multisamples oder Samples verwenden, sollten Sie diese
Daten unter dem gleichen Dateinamen im selben Ordner
sichern. Wenn Sie über „Load PCG“ eine Datei vom Typ
„.PCG“ laden, wird die „.KSC“-Datei gleichen Namens
nämlich ebenfalls geladen, so dass alle notwendigen
Multisamples/Samples automatisch vorhanden sind.
Auf der Utility-Seite des Media-Modus’ können die Dateien
eines Datenträgers umbenannt, kopiert und gelöscht werden.
Außerdem lassen sich neue Dateien anlegen. Ferner können
Datenträger hier formatiert und optimiert werden. Und
schließlich können Sie hier TRITON Extreme-Daten von der
Karte im CF-Schacht zu einem an den USB B-Port angeschlossenen Computer und umgekehrt übertragen.
4 Wählen Sie mit „Media Select“ den Datenträger, der formatiert werden soll.
5 Drücken Sie im Menü „Format“, um das dazugehörige
Dialogfenster zu öffnen.
Preset
Anm. Wenn Ihre Programs oder Drum Kits auf Multisamples
Kopieren & Löschen von Dateien,
Formatieren von Datenträgern
(Media, Utility)
Other
SNG“ und „Save PCG“ Combinations sichern, sollten
Sie die zugehörigen Programs (und die Drum Kits, die
ggf. von diesen Programs verwendet werden) sowie die
User-Arpeggien ebenfalls sichern.
Gleichermaßen müssen Sie beim Sichern von Programs
ggf. die zugehörigen Drum Kits und alle User ArpeggioPattern sichern, die von den Programs angesprochen
werden.
6 Drücken Sie das Texteingabefeld bei „Volume Label“,
um das Eingabefenster zu öffnen und geben Sie den
Namen ein.
119
Momentan wird noch der vorige Name des Datenträgers
angezeigt. Wenn Sie einen nicht (DOS-)formatierten bzw.
unbenannten Datenträger eingelegt haben, wird stattdessen „NEW VOLUME“ angezeigt.
7 Wählen Sie das Initialisierungsverfahren.
Quick Format: Normalerweise reicht eine Formatierung
mit „Quick Format“.
Wählen Sie diese Option, wenn der Datenträger bereits
„physisch“ formatiert wurde oder um einen mit der TRITON Extreme UDF-formatierten Datenträger zu initialisieren.
Anm. Da dann nur der Systembereich des Datenträgers forma-
tiert zu werden braucht, geht dies viel schneller.
Einstellen des Datums und der Uhrzeit
Nun wollen wir Ihnen verraten, wie man das Datum und die
Uhrzeit der TRITON Extreme einstellt. Das Datum und die
Uhrzeit spielen beim Speichern von Dateien eine Rolle. Diese
Angaben können mit dem „Set Date/Time“-Menübefehl
(Media, Utility-Seite) eingestellt werden.
Anm. Diese Einstellung müssen Sie nach dem Auspacken der
TRITON Extreme und nach jedem Auswechseln der
Kalender-Pufferbatterie vornehmen.
1 Wählen Sie den Menübefehl „Set Date/Time“ (0–3: Utility-Seite).
Es erscheint folgendes Dialogfenster.
Full Format: Wählen Sie diese Option, wenn der Datenträger noch nicht „physisch“ formatiert wurde oder um eine
CD-RW UDF-fähig zu machen.
Datenträger, die bereits eine 512 Byte/Block-Einteilung
aufweisen, brauchen nicht mit „Full Format“ formatiert
zu werden. Dafür können Sie demnach „Quick Format“
wählen.
Anm. „Full Format“ brauchen Sie in der Regel nur für CD-
RWs, die noch nicht UDF-formatiert sind. Wenn die Fehlermeldung „Media not formatted“ erscheint, müssen
Sie „Full Format“ verwenden.
„Full Format“ dauert bedeutend länger und richtet sich
entscheidend nach der Kapazität des zu formatierenden
Datenträgers.
Anm. Bestimmte USB-Geräte unterstützen die „Full Format“-
Funktion nicht. Siehe im Zweifelsfall die Bedienungsanleitung des Datenträgers.
8 Wählen Sie das benötigten Dateisystem:
FAT16 bedeutet, dass maximal 4GB verwaltet werden
können. Wenn Sie die gesamte Kapazität (d.h. mehr als
4GB) einer Festplatte usw. nutzen möchten, müssen Sie
FAT32 wählen.
Anm. Für CompactFlash-Karten und Microdrive-Datenträger
mit einer Speicherkapazität von weniger als 4GB müssen
Sie FAT16 wählen.
9 Drücken Sie den OK-Button, um den Datenträger zu formatieren bzw. den Cancel-Button, wenn Sie es sich
anders überlegt haben.
Wenn Sie den OK-Button drücken, erscheint eine
Rückfrage. Drücken Sie den OK-Button noch einmal, um
den „Format“-Befehl auszuführen.
CD-R/RWs kann man erst im „Packet Write“-Verfahren
beschreiben, nachdem man sie formatiert hat.
CD-R/RW-Rohlinge, die Sie zum Erstellen von AudioCDs verwenden möchten, brauchen nicht formatiert zu
werden. Wenn Sie eine CD-R/RW zuvor mit einem
anderen Gerät verwendet haben, müssen Sie sie neu formatieren.
Die Datenträger müssen immer mit der TRITON
Extreme formatiert werden. Datenträger, die Sie nicht
mit der TRITON Extreme formatieren, werden eventuell
nicht ordnungsgemäß erkannt.
120
2 Stellen Sie „Year“, „Month“, „Day“, „Hour“, „Minute“
und „Second“ (Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute,
Sekunde) mit den VALUE-Bedienelementen auf die
gewünschten Werte.
3 Drücken Sie den OK-Button.
Wenn die Pufferbatterie der Kalenderfunktion fast
erschöpft ist, erscheint die Meldung „Battery voltage for
calendar IC“ im Display. Wenn überhaupt kein Saft mehr
vorhanden ist, wird der Kalender initialisiert und entspricht also nicht mehr den tatsächlichen Gegebenheiten.
Anm. Diese Pufferbatterie können Sie übrigens selbst aus-
wechseln. Siehe auch RH S.324.
Übertragung der Daten einer Karte im CFSchacht zu einem Computer
Die Karte im CF-Schacht kann von einem Computer aus
angesprochen werden. Das erlaubt die Datenarchivierung auf
der Computerfestplatte oder aber das Kopieren von Waveund anderen Dateien vom Computer zur Karte im CFSchacht.
Führen Sie den Utility „USB Storage Mode“-Menübefehl aus.
Anm. Alles Weitere zur Arbeitsweise und den Systemanforde-
rungen für Ihren Computer finden Sie auf RH S.193, 325.
Laden von Daten
Media, Load
Die verschiedenen Datentypen, die von externen Medien
geladen werden können, sind in der Abbildung weiter unten
dargestellt. (☞Alles Weitere zu den Datentypen finden Sie
auf RH S.177.)
Auf der Load-Seite des Media-Modus’ können Daten eines
externen Datenträgers geladen werden.
Beim Laden einer .PCG-Datei gehen Ihre eigenen Program-, Combination-, Drum Kit-, User Arpeggio- und
Global-Parameter im internen Speicherbereich der TRITON Extreme verloren. Wenn Sie diese nicht verlieren
möchten, müssen Sie sie vor dem Laden mit „Save All“
sichern.
1 Bereiten Sie den Datenträger mit den gewünschten
Daten vor.
Siehe „Vorbereiten des Datenträgers“, S.117.
2 Drücken Sie den [MEDIA]-Taster, um in den MediaModus zu wechseln.
Anm. Auf S.137 finden Sie eine Übersicht der unterstützten
Program
Datenträger.
Laden von Daten
Sequencer Combination
Laden von .PCG-, .SNG- und .KSC-Dateien
Hier wollen wir vormachen, wie man einen Song lädt. Sagen
wir einfach, der Song spricht Programs an, die Sie selbst editiert haben und solche, die selbst erstellte Multisamples verwenden. Dann kann man am besten „alle Daten“ laden.
Bevor Sie Programs, Combinations, Songs, Drum Kits
und User Arpeggio-Pattern laden können, müssen Sie
den Speicherschutz im Global-Modus deaktivieren.
(☞S.115)
Sampling
3 Drücken Sie das „Load“-Register, um zur Load-Seite zu
springen.
Dateien, die geladen werden können
Song Play
DOS-Datei
DOS-Dateien
1 Program-Bank
A...F, A...G
1 Program
.JKB-Datei
Alle Combinations
1 Combination-Bank
A...E, A..G
1 Combination
.MID-Datei
Alle Drum Kits
1 Drum Kit-Gruppe
A/B, A...G, User
1 Drum Kit
.EXL-Datei
Alle User ArpeggioPattern
1 User ArpeggioPatterngruppe
A/B, A...G, User
1 User ArpeggioPattern
.KMP-Datei
Global-Einstellungen
Volume
Media, usw.
Cue List
.KSC-Datei
Spur (Track)
.AIF-Datei
1 User-Pattern
[00–99]
.WAV-Datei
AKAI ProgramDatei
.KCD-Datei
Preset
1 Song
[000–199]
Partition
.KSF-Datei
Other
.SNG-Datei
Effect
Alle Programs
Unbekannte
DOS-Datei
Global
DOS-Ordner
AKAI Sample-Datei
Up
Open
121
4 Drücken Sie „Media Select“ und wählen Sie den Datenträger, der die benötigte Datei enthält.
5 Wählen Sie im Ordnerfenster einen Ordner und dort
eine .SNG-Datei.
Drücken Sie den Open-Button, um zu einer niedrigeren
Hierarchiestufe zu wechseln. Mit dem Up-Button können
Sie zur übergeordneten Stufe zurückkehren.
Der Name der gewählten .SNG-Datei wird invertiert dargestellt.
6 Drücken Sie den Menüpfeil, um das Menü zu öffnen
und wählen Sie „Load Selected“.
Es erscheint ein Dialogfenster.
Laden einzelner Bänke einer .PCG-Datei
1 Wählen Sie die .PCG-Datei, welche die benötigten Einstellungen enthält und rufen Sie den Menübefehl „Load
Selected“ auf.
Siehe die Schritte 1–4 unter „Laden von .PCG-, .SNGund .KSC-Dateien“. Wählen Sie in Schritt 5 jedoch die
.PCG-Datei.
2 Drücken Sie den Menüpfeil, um das Menü zu öffnen
und wählen Sie „Load Selected“.
Wenn Sie nur eine Bank laden möchten, müssen Sie sie mit
„.PCG Contents“ im Dialogfenster wählen. Geben Sie
anschließend mit „To“ die interne Zielbank an.
Bei Ausführen des Ladebefehls werden nur noch die Programs, Combinations, Drum Kits und User Arpeggio-Pattern der gewählten Dateibank in die gewünschte interne
Bank geladen. Die Global-Parameter werden nicht geladen.
Wenn Sie z.B. „.PCG Contents“= Bank A und „To“= Bank
A wählen, werden folgende Daten geladen.
Anm. Die Angaben im Dialogfenster richten sich nach dem
momentan gewählten Datentyp.
7 Markieren Sie das Kästchen „Load ********.PCG too“.
Das bedeutet, dass bei Ausführen des Befehls nicht nur
die .SNG-Datei, sondern auch die dazugehörige .PCGDatei geladen wird.
Markieren Sie das Kästchen „Load ********.KSC too“.
Das bedeutet, dass bei Ausführen des Befehls nicht nur
die .SNG-Datei, sondern auch die dazugehörige .KSCDatei geladen wird.
Geben Sie über „.PCG Contents“ an, welche Daten geladen werden sollen.
Wenn Sie alle Daten der .PCG-Datei laden möchten, müssen Sie „All“ wählen.
Wählen Sie mit „Select .SNG Allocation“ den Speicher,
in dem der Song untergebracht werden soll.
Mit „Append“ sorgen Sie dafür, dass der Song in dem
Speicher untergebracht wird, der sich unmittelbar hinter
dem letzten bereits verwendeten Song-Speicher befindet.
Mit „Clear“ löschen Sie alle Songs sowie die Cue List im
internen Speicher. Neu geladene Songs werden in ihrem
ursprünglichen Speicher untergebracht.
Mit „Select .KSC Allocation“ können Sie angeben, in
welchen Speichern sich die geladenen Multisamples
und Samples befinden sollen.
„Append“ bedeutet, dass die Daten zu noch freien Speicherplätzen kopiert werden, so dass bereits im RAM-Speicher befindliche Samples oder Multisamples nicht
überschrieben werden.
„Clear“ bedeutet, dass zuerst alle im RAM-Speicher
befindlichen Multisamples und Samples gelöscht werden.
Die danach geladenen Daten befinden sich dann wieder in
exakt denselben Speichern wie beim Sichern.
8 Drücken Sie den OK-Button, um den Befehl auszuführen.
Entnehmen Sie einen Datenträger niemals, solange noch
Daten geladen werden.
122
Programs
• Bank A: Bank A
Combinations
• Bank A: Bank A
Drum Kits
• 000–015 (A/B): Bank A/B
Arpeggio-Pattern
• 000–199 (A/B): Bank A/B
Wenn Sie die Daten einer bestimmten Bank in eine andere
Bank laden, werden die Adressen (Bank, Program-, Patternund Drum Kit-Nummern usw.) geändert, damit die anderen
Datengruppen, welche diese Daten ansprechen, wissen, wo
sie die Einstellungen suchen müssen.
Wenn Sie „Load .SNG too“ markieren, werden auch folgende
Adressen geändert (diese Option bedeutet, dass auch die
zugehörige Song-Datei geladen wird), damit die Wiedergabe
erwartungsgemäß ausfällt.
• Die Bank der von Combinations angesprochenen
Programs.
• Die Nummer der User Arpeggio-Pattern, die von
Combinations/Programs/Songs angesprochen werden.
• Die Kit-Nummer des Drum Kits, das von einem Program
angesprochen wird.
• Die Bank von Programs, die von Song-Spuren
angesprochen werden.
• Wenn der Song Track/Pattern-Ereignisse enthält: die
Program-Bank jener Ereignisse.
Anm. Bei Bedarf können Sie nun auf der Tastatur der TRITON
Extreme spielen, um zu ermitteln, ob Sie die richtige
Combination gewählt haben. Das funktioniert aber nur
bedingt, weil die Timbres jener Combination hier noch
intern gespeicherte Programs (statt jener der Datei)
ansprechen.
Program
Sequencer Combination
Eine Wave-Datei kann nur auf eine CD-R/RW gebrannt
werden, wenn der Datenträger, auf der sie sich befindet,
mindestens noch über eine gleich große Restkapazität
verfügt. Kontrollieren Sie also, ob die Kapazität jenes
Datenträgers noch mindestens so groß ist wie der
Umfang der Wave-Datei.
Anm. Zum Brennen von Audio-CDs sollten Sie einen CD-R/
RW-Brenner an den USB-Port anschließen, der das „Just
Link“-Protokoll unterstützt. Andere Brenner können
zwar auch verwendet werden, aber nur mit einfacher
(1x) Brenngeschwindigkeit. Bestimmte Brenner verhalten sich eventuell nicht erwartungsgemäß.
1 Wechseln Sie zur Seite Make Audio CD (Media-Modus).
Für „WAVE File“ wird nun wahrscheinlich „====
End====“ angezeigt.
Sampling
1 Gehen Sie zum „Bank D“-Ordner und wählen Sie die
Combination, die geladen werden soll. (.PCG-Datei/
„Combinations“/„Bank D“)
Gehen Sie wie folgt vor:
1) Führen Sie die Schritte 1–5 oben aus, drücken Sie die
.PCG-Datei mit den benötigten Daten (sie wird invertiert dargestellt) und betätigen Sie schließlich den
Open-Button.
2) Drücken Sie „Combinations“ (wird invertiert dargestellt) und den Open-Button.
3) Drücken Sie „Bank D“ (wird invertiert dargestellt) und
den Open-Button.
4) Sorgen Sie mit der Bildlaufleiste dafür, dass die
gewünschte Combination angezeigt wird und drücken
Sie sie (wird invertiert dargestellt).
Sie könnten hier auch eine beliebige Datei wählen, weil
später noch ein Dialogfenster auftaucht, in dem man
seine Wahl korrigieren kann.
Melden Sie beide Datenträger bei der TRITON Extreme
an.
Song Play
Sehen wir uns nun an, wie man eine ursprünglich in Bank D
befindliche Combination in den Speicher E000 lädt.
Fertige Songs kann man im Sequencer-Modus als WaveDateien sampeln (☞S.83) und auf eine CD brennen (sofern
man an die USB A-Buchse einen CD-R/RW-Brenner
anschließt). Somit lassen sich also auch Audio-CDs erstellen.
Global
Selbstverständlich kann man auch Programs anders ordnen, allerdings wirkt sich das auch auf die Combinations
aus. (☞S.133)
Brennen von Wave-Dateien auf
eine Audio-CD: Media, Make
Audio CD, Play Audio CD
2 Fügen Sie in der Track-Liste alle WAVE-Dateien ein, die
Sie auf CD brennen möchten.
Wählen Sie „==== End====“ (wird invertiert dargestellt)
und drücken Sie den Insert-Button.
Effect
Die TRITON Extreme erlaubt auch das Laden einzelner Bänke,
Programs oder Combinations. Drum Kits und Arpeggio-Pattern können ebenfalls separat oder als Block geladen werden.
Das ist z.B. praktisch, wenn Sie die Reihenfolge der Combinations dahingehend ändern möchten, dass sie exakt der Reihenfolge entspricht, in der die Combinations hinterher aufgerufen werden sollen.
Es erscheint das „Insert Track“-Dialogfenster.
Media, usw.
Laden einzelner Bänke oder Datentypen
Preset
2 Drücken Sie den Menüpfeil und wählen Sie den Menübefehl „Load Selected“.
Es erscheint ein Dialogfenster.
3 Wählen Sie über „Combination“ (obere Zeile) die zu
ladende Combination und geben Sie mit „(To) Combination“ (untere Zeile) den internen Zielspeicher an.
Wählen Sie hier „E000: InitialCombiE000“.
4 Drücken Sie den OK-Button, um die Daten zu laden. Die
gewählte Combination wird zum Speicher E000 kopiert.
Other
Wählen Sie mit „Media Select“ sowie den Buttons Open
und Up den Ort, an dem sich die erste benötigte WAVEDatei befindet. Selektieren Sie jene Datei.
Bei Bedarf können Sie sich die Datei vorher anhören,
indem Sie den SAMPLING [START/STOP]-Taster drücken.
Wenn Sie eine WAVE-Datei wählen, deren Sampling-Frequenz nicht 44.1kHz oder 48kHz lautet, ist der InsertButton nicht belegt.
123
WAVE-Dateien mit einer Sampling-Frequenz von 48kHz
werden für den Brennvorgang zu 44.1kHz konvertiert
und so auf CD gebrannt (sobald Sie „Write to CD“ aktivieren).
Drücken Sie den Insert-Button, um die Datei in die Liste
aufzunehmen.
Fügen Sie bei Bedarf noch weitere Dateien ein und drücken Sie schließlich den Exit-Button. Die Dateien werden
in der Anwahlreihenfolge in die Liste aufgenommen. Mit
dem Insert All-Button können Sie übrigens gleich alle
WAVE-Dateien im aktuell geöffneten Ordner wählen.
Drücken Sie den Exit-Button, wenn die Liste alle benötigten Dateinamen enthält. Das Dialogfenster verschwindet nun wieder.
Die nun angezeigte Liste enthält alle bisher gewählten
WAVE-Dateien.
4 Wählen Sie den Menübefehl „Write to CD“, um das Dialogfenster zu öffnen und geben Sie an, wie die CD
gebrannt werden soll.
Wählen Sie mit „Speed“ die Brenngeschwindigkeit. Hier
werden übrigens nur die Werte angezeigt, die der
gewählte CD-R/RW-Brenner unterstützt.
Stellen Sie „Speed“ hier auf „1x“.
Bedenken Sie, dass es bei zu hohen Geschwindigkeitswerten zu Datenfehlern kommen kann.
Wählen Sie mit „Mode“ das Brennverfahren.
Anm. Bestimmte Laufwerke verweigern bei bestimmten
Auch hier können Sie eine WAVE-Datei anwählen und
den SAMPLING [START/STOP]-Taster drücken, um zu
ermitteln, ob es die richtige Datei ist.
Um noch weitere WAVE-Dateien hinzuzufügen, müssen
Sie noch einmal den Insert-Button drücken.
Um irgendwo Titel einzufügen, müssen Sie die WAVEDatei wählen, die sich unmittelbar hinter der einzufügenden Datei befinden soll. Um am Ende der Liste Titel einzufügen, müssen Sie „==== End====“ wählen. Drücken Sie
danach den Insert-Button.
Um eine WAVE-Datei der Track-Liste zu löschen, müssen Sie sie anwählen und den Cut-Button drücken.
Die nachfolgenden Dateien rücken dann eine Einheit weiter nach oben.
Anm. Hinweise zu „Clear“ und „Swap Track“ finden Sie auf
RH S.195.
3 Legen Sie eine unbespielte CD-R oder CD-RW (einen
echten „Rohling“) in den Brenner.
Wechseln Sie zur Make Audio CD-Seite und wählen Sie
im mit „Media Select“ den CD-R/RW-Brenner. Der CD-R/
RW-Brenner heißt hier übrigens „CDD: Blank Disc“.
Wenn eine CD bereits andere Daten als Audio-Daten enthält, kann sie nicht zum Brennen verwendet werden.
Dann sind die Menübefehle „Write to CD“ und „Finalize
Audio CD“ nicht belegt.
Geschwindigkeitswerten den Dienst. Daher gibt es auch
eine Test-Funktion, mit welcher der Brennvorgang erstmal trocken geübt werden kann. Beim Test werden noch
keine Daten auf den CD-R/RW-Rohling gebrannt.
Ansonsten werden aber alle Vorgänge des Brennens
simuliert. Wenn ein Fehler auftritt, erscheint die Meldung „Error in writing to medium“.
Drücken Sie den OK-Button, um den Test zu starten.
Wenn sich herausstellt, dass alles nach Plan verläuft,
können Sie Write wählen und losbrennen.
Mit „Execute finalize too“ können Sie angeben, ob der
CD-R/RW-Rohling gleich nach dem Brennvorgang finalisiert werden soll. Erst danach kann man ihn nämlich auf
einem herkömmlichen CD-Player abspielen. Allerdings
kann man keine weiteren Daten mehr auf eine finalisierte
CD brennen.
Anm. Wenn Sie einen Rohling nur finalisieren möchten (nach-
dem Sie zuvor Dateien darauf gebrannt haben), müssen
Sie „Finalize Audio CD“ wählen.
5 Wenn Sie alles zum Brennen des CD-R/RW-Rohlings
vorbereitet haben, müssen Sie den OK-Button drücken.
Wenn Sie es sich anders überlegt haben, müssen Sie den
Cancel-Button drücken.
Bei Drücken des OK-Buttons erscheint das „Obey Copyright Rules“-Dialogfenster.
Lesen Sie sich dann „Über das Urheberrecht“ (☞BS S.iii)
durch. Wenn Sie jene Worte verdaut haben und akzeptieren, drücken Sie den OK-Button, um die Daten zu brennen bzw. den Test zu starten. Wenn Sie nicht mit den
dort erwähnten Bedingungen einverstanden sind, müssen Sie den Cancel-Button drücken, um den Vorgang
abzubrechen.
Anm. Bestimmte CD-R/RW-Player können nicht alle CD-Mar-
ken abspielen. Andere CD-Player können keine CD-RWs
lesen. Daher raten wir, Audiodaten prinzipiell nur auf
CD-Rs zu brennen.
Um Datenfehler zu vermeiden, müssen Sie dafür sorgen,
dass der CD-R/RW-Brenner beim Schreiben keinen
Erschütterungen ausgesetzt ist.
6 Eine finalisierte Audio-CD kann man auf der „Play
Audio CD“-Seite abspielen.
Drücken Sie das „Play Audio CD“-Register, um zur Play
Audio CD-Seite zu springen.
124
Kontrolle der Infos eines
Datenträgers: Media, Media Info
Sichern einer neu angelegten/editierten Track-Liste
Die Track-Liste wird beim Ausschalten wieder gelöscht.
Wenn Sie sie später noch einmal brauchen, müssen Sie
sie speichern.
1 Wählen Sie auf der Save-Seite den Ordner, in dem die
Track-Liste gesichert werden soll.
2 Wählen Sie den Menübefehl „Save Audio CD Track
List“, um das zugehörige Dialogfenster aufzurufen.
3 Drücken Sie den OK-Button, um die Datei zu sichern
bzw. den Cancel-Button, wenn Sie es sich anders überlegt haben.
Sequencer Combination
Wenn Sie einen Brenner verwenden, der weder AudioAusgänge, noch einen Kopfhöreranschluss besitzt, hören
Sie nichts.
Sampling
Wählen Sie mit „Track“ den gewünschten Titel und drücken Sie den SEQUENCER [START/STOP]-Taster, um ihn
abzuspielen.
Unmittelbar nach der Verwendung ist eine CompactFlashoder Microdrive-Karte relativ heiß. Außerdem müssen Sie die
TRITON Extreme vor der Entnahme der Karte ausschalten.
CompactFlash- und Microdrive-Karten sind Präzisionsgeräte.
Verbiegen Sie sie niemals und setzen Sie sie keinen starken
Erschütterungen aus (lassen Sie sie nie fallen). Vor allem Microdrives sind vibrationsempfindlich. Behandeln Sie sie daher
mit der gebotenen Umsicht.
Lagern Sie Speicherkarten niemals an extrem heißen oder kalten Orten, legen Sie sie nie in die Sonne, lassen Sie sie nicht in
einem Auto, auf oder neben einem Heizkörper bzw. an
extrem feuchten oder staubigen Orten liegen.
Legen Sie eine Speicherkarte niemals an Orte, an denen
starke statische Elektrizität bzw. Störfelder auftreten.
Sorgen Sie dafür, dass die Anschlussleiste einer CompactFlash- bzw. Microdrive-Karte niemals staubig wird. Wischen
Sie die Anschlussleiste bei Bedarf mit einem trockenen Tuch
sauber.
Legen Sie die Karte nach dem Gebrauch wieder in ihre Dose,
Verpackung usw.
Bewahren Sie Ihre Karten immer an einem Ort auf, der für
Kleinkinder unerreichbar ist. Schließlich ist es denkbar, dass
Kinder an der Karte lutschen oder sie gar verschlucken.
Lesen Sie sich außerdem die Bedienhinweise in oder auf der
Verpackung der Karte durch.
Song Play
„Input“: Analog
Input1 „BUS (IFX/Indiv.) Select“ L/R, „Level“ 127, „Pan“
L000
Input2 „BUS (IFX/Indiv.) Select“ L/R, „Level “127, „Pan“
R127
„Volume“ 127
Handhabung von CompactFlashund Microdrive-Karten
Global
Um sich die CD anhören zu können, müssen Sie folgende
Einstellungen vornehmen:
Effect
Wählen Sie unter „Drive“ den CD-R/RW-Brenner. Im
„Drive“-Feld wird nun Audio CD angezeigt.
Program
Bei Bedarf können Sie sich Informationen über den mit
„Media Select“ gewählten Datenträger anschauen. Außerdem
können Sie einen an den USB A-Port angeschlossenen Datenträger anmelden. (☞RH S.203)
Media, usw.
Editieren einer Wave-Datei:
Media, Edit WAVE
Preset
Wave-Dateien auf einem Datenträger kann man editieren.
Das hat z.B. den Vorteil, dass man einen Song so weit kürzen
kann, dass der gewünschte Ausschnitt in den RAM-Speicher
der TRITON Extreme geladen werden kann.
• Wählen Sie auf der Seite Load, Save, Utility oder Make
Audio CD die änderungsbedürftige Wave-Datei und
wechseln Sie zur Edit WAVE-Seite.
Anm. Wave-Dateien, die mehr als 230.400.000 Daten-Samples
Other
umfassen (und bei 48kHz länger als 80 Minuten sind),
können nicht editiert werden.
Anm. Die Sampling-Frequenzen der unterstützten Wave-
Dateien sind die gleichen wie für .KSF-Dateien. (☞RH
S.316)
125
126
Laden der Werksvorgaben
Laden der Werksvorgaben
1 Wechseln Sie zur Seite P0: Basic Setup, Basic (GlobalModus).
Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um in den GlobalModus zu wechseln.
Wenn die Global P0: Basic Setup, Basic-Seite jetzt nicht
angezeigt wird, müssen Sie den [EXIT]-Taster und das
„Basic“-Register drücken.
Program
Wenn keine EXB-MOSS-Platine installiert ist
Folgende Bänke werden auf die Werksvorgaben zurückgestellt:
Program: Bank A, B, C, D, H, I, J, K, L, M, N (000–63)
Combination: Bank A, B, C, D, H, I, J, K, L, M
Drum Kit: 000(A/B) – 045(I), 128(User)–131(User)
Arpeggio-Pattern: U000(A/B)–U488(User)
Global-Parameter
Demosongs: S000–S002
Sequencer Combination
Beim Laden einer .PCG-Datei gehen Ihre eigenen Program-, Combination-, Drum Kit-, User Arpeggio- und
Global-Einstellungen im internen Speicherbereich der
TRITON Extreme verloren. Wenn Sie diese nicht verlieren möchten, müssen Sie sie vor dem Laden mit „Save
All“ oder „Save PCG“ extern sichern.
führen, indem man den [MENU]- und [EXIT]-Taster
gedrückt hält, während man das Instrument einschaltet.
(Während der Initialisierung wird die Meldung „Now
writing internal memory“ angezeigt.)
Wenn eine EXB-MOSS-Platine installiert ist
Folgende Bänke werden auf die Werksvorgaben zurückgestellt:
Program: Bank A, B, C, D, F*, H, I, J, K, L, M, N (000–63)
Combination: Bank A, B, C, D, E*, H, I, J, K, L, M
Drum Kit: 000(A/B) – 045(I), 128(User)–131(User)
Arpeggio-Pattern: U000(A/B)–U488(User)
Global-Parameter
Demosongs: S000–S003*
Sampling
Schalten Sie das Instrument niemals aus, solange Daten
geladen werden.
Anm. „All (Preload PCG and Demo Data)“ kann man auch aus-
Song Play
Vor Laden der Werksdaten müssen Sie auf der P0: Basic
Setup, System Preference-Seite der Global-Modus’ den
Speicherschutz („Memory Protect“) des betreffenden
Datentyps deaktivieren. Tun Sie das nämlich nicht, so
erscheint die Fehlermeldung „Memory Protected“ – die
betreffenden Daten werden dann nicht geladen.
4 Drücken Sie den OK-Button, um die Daten zu laden.
Drücken Sie den Cancel-Button, wenn Sie es sich anders
überlegt haben.
Bei Drücken des OK-Buttons erscheint eine Rückfrage.
Drücken Sie den OK-Button noch einmal, um den Befehl
auszuführen.
Die Parameter für die EXB-MOSS-Platine befinden sich
hinterher in der Program-Bank F000–127, der Combination-Bank E000–063 und in Song-Speicher S003.
Beim Ausschalten wird der Demosong wieder gelöscht.
Global
Die ab Werk in der TRITON Extreme gespeicherten Programs, Combinations, Drum Kits, User Arpeggio-Pattern und
Global-Parameter können bei Bedarf wiederhergestellt werden. Auch die Demosongs kann man mit dem unten beschriebenen Verfahren laden.
Diese Werksdaten der TRITON Extreme befinden sich in
einem separaten internen Speicherbereich.
Media, etc
Effect
2 Drücken Sie den Menüpfeil und wählen Sie „Load Preload/Demo Data“.
Other
Presets
Es erscheint ein Dialogfenster.
3 Wählen Sie im „Kind“-Feld „All Preload PCG“.
Anm. „All (Preload PCG and Demo Song)“ bedeutet, dass fol-
gende Daten geladen werden. Wenn Sie „All Preload
PCG“ wählen, werden die Demosongs nicht geladen.
127
Anm. EXB-MOSS-Combinations verwenden nicht nur Pro-
Laden der EXB-MOSS-Daten
Nach dem Einbau einer EXB-MOSS-Platine müssen Sie die
dafür bestimmten Daten laden. Die TRITON Extreme enthält
auch Werks-Sounds und einen Demosong für eine EXBMOSS.
Diese Daten können auf zwei Arten geladen werden: Indem
man alle Werksdaten der TRITON Extreme oder nur die
wirklich notwendigen Einstellungen aufruft. Wenn Sie alle
Daten laden, werden Ihre eigenen Einstellungen überschrieben. Allerdings brauchen Sie dann nur einen Befehl auszuführen. Wenn Sie nur die Daten für die Platine laden, gehen
die übrigen Einstellungen nicht verloren. Allerdings müssen
dann mehrere Befehle ausgeführt werden.
grams der EXB-MOSS-Platine, sondern auch der Werksbänke J und K. Darum müssen Sie auch die WerksPrograms der Bänke J und K laden.
Anm. Die Werks-Combinations für eine EXB-MOSS befinden
sich notwendigerweise in Bank E. Sie werden aber nur
geladen, wenn Sie eine EXB-MOSS installiert haben.
5 Um auch den Demosong zu laden, müssen Sie das „Load
Preload/Demo Data“-Dialogfenster öffnen, „Kind“= All
Demo Songs einstellen und den OK-Button drücken.
Laden aller Daten
1 Siehe die Arbeitsweise unter „Laden der Werksvorgaben“.
Wenn Sie noch keine eigenen Sounds programmiert
haben, können Sie „Kind“ auf „All (Preload PCG and
Demo Song)“ stellen, damit auch der Demosong geladen
wird.
Wenn Sie eine EXB-MOSS eingebaut haben, werden auch
die EXB-MOSS-Werksdaten geladen.
2 Nach Laden der Werksdaten können Sie sich den EXBMOSS-Demosong im Sequencer-Modus anhören.
Anm. Auf der vorigen Seite erfahren Sie, wie man alle Daten
lädt.
Laden der relevanten Werksdaten
1 Siehe die Schritte 1 und 2 unter „Laden der Werksvorgaben“ zum Öffnen des „Load Preload/Demo Data“Dialogfensters.
2 Wählen Sie den Datentyp („Kind“) und die Bank.
Stellen Sie „Kind“= „Program“ und „Bank“= „F To F“ ein
(siehe die Abbildung.
EXB-MOSS-Programs können nur in Bank F geladen
werden.
3 Drücken Sie den OK-Button, um den Befehl auszuführen. Drücken Sie Cancel, um den Vorgang abzubrechen.
Bei Drücken des OK-Buttons erscheint eine Rückfrage.
Drücken Sie den OK-Button, um den Ladebefehl zu
bestätigen.
4 Führen Sie die Schritte 1–3 erneut aus, um noch drei
weitere Datentypen zu laden. Hierfür müssen Sie als
„Kind“ und Bank folgende Einstellungen wählen.
„Kind“: Program, „Bank“: J To J
„Kind“: Program, „Bank“: K To K
„Kind“: Drum Kit, „Bank“: A/B To A/B
„Kind“: Arpeggio Pattern, „Bank“: A/B To A/B
„Kind“: Combination, „Bank“: E To E
128
Anm. Mit dem hier beschriebenen Verfahren überschreiben Sie
die Daten der folgenden Bänke:
Program: Bank J, K, F
Combination: Bank E (000–063)
Drum Kit: 000 (A/B)–015 (A/B)
Arpeggio Pattern: U000 (A/B)–U199 (A/B)
Demo Songs: S000–S003
Anm. Die Parameter für die EXB-MOSS-Platine befinden sich
hinterher in der Program-Bank F000–127 und der Combination-Bank E000–063.
Andere Funktionen
Diese Einstellungen können auf den folgenden Seiten mit
„Panel Switch Assign“ vorgenommen werden.
Program
P1: Edit-Basic, Controller Setup
Combination
P4: Edit-Zone/Ctrl, Control
Song
P4: Zone/Ctrl, Controller Setup
Sampling-Modus
P4: Controller Setup
Song Play-Modus
P2: Controller Setup
Beispiel für die Einstellungen innerhalb eines Programs
Program
Die REALTIME CONTROLS-Regler [1]–[4] bieten einen „B“Modus, in dem man ihre Funktionen selbst definieren kann
(☞RH S.280).
Die Reglerfunktionen im B-Modus können für jedes Program,
jede Combination und jeden Song separat definiert werden.
Im Sampling- und Song Play-Modus gelten die Funktionen
jedoch für den gesamten Modus.
Sequencer Combination
Die Funktion des [SW1]- und [SW2]-Tasters kann ebenfalls
frei definiert werden (☞RH S.279).
[SW1] und [SW2] können für jedes Program, jede Combination und jeden Song separat definiert werden. Im Samplingund Song Play-Modus gelten die Funktionen jedoch für den
gesamten Modus.
Sie können nicht nur die [SW1]-/[SW2]-Funktion festlegen,
sondern auch die Arbeitsweise: „Toggle“ (Ein-/Ausschalten
der Funktion bei wiederholtem Drücken von [SW1] und
[SW2]) oder „Momentary“ (die Funktion ist nur aktiv,
solange Sie [SW1] bzw. [SW2] drücken).
Definieren der ‘B’-Funktionen der
Regler REALTIME CONTROLS [1]–
[4]
Diese Einstellungen müssen mit „Realtime Control Knobs BAssign“ vorgenommen werden. (☞„Funktion des [SW1]und [SW2]-Tasters“)
Anm. Sie können die Regler als Quellen für die Alternativmo-
dulation oder dynamische Effektmodulation verwenden.
Normalerweise müssen dann Knob Mod.1:CC#17, Knob
Mod.2:CC#19, Knob Mod.3:CC#20 und Knob
Mod.4:CC#21 gewählt werden.
Sampling
Funktion des [SW1]- und [SW2]Tasters
Im folgenden Beispiel wird dem Echtzeitregler [1] die Steuerung der Einschwingzeit („Attack“) der Filter-Verstärkerhüllkurve zugeordnet.
Song Play
1 Drücken Sie den [PROG]-Taster, um in den ProgramModus zu wechseln.
2 Drücken Sie den [MENU]-Taster und P1: Edit-Basic.
3 Drücken Sie das „Controller“-Register.
Anm. Diese Taster können Sie für die Alternativmodulation,
die dynamische Effektmodulation, d.h. zum Steuern von
Program- oder Effektparametern verwenden.
Normalerweise müssen dann SW1 Mod.:CC#80 und
SW2 Mod.:CC#81 gewählt werden.
Anm. Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten nicht
Effect
wird auch der Status von [SW1] und [SW2] (an/aus)
gesichert.
5 Drücken Sie den [REALTIME CONTROLS]-Taster, um
den B-Modus zu wählen und drehen Sie an Regler [1].
Die Einschwingrate der Filter- und Verstärkerhüllkurve
ändert sich nun.
verlieren möchten, müssen Sie sie speichern (☞S.114).
Die Zuordnungen des Sampling-Modus’ können jedoch
nicht gespeichert werden.
Ein Beispiel, bei dem [SW1] als Quelle für die dynamische
Effektmodulation verwendet wird, finden Sie auf S.108.
Einstellung des Display-Kontrasts
Anm. Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten nicht
Verwenden Sie hierfür den Kontrastregler auf der Rückseite.
Media, etc
Anm. Wenn Sie ein Program oder eine Combination speichern,
Global
4 Drücken Sie den Realtime Control Knob B-Assign
„Knob 1-B“-Listenpfeil und wählen Sie „F/A Attack“.
Andere
Preset
verlieren möchten, müssen Sie sie speichern (☞S.114).
Die Zuordnungen des Sampling-Modus’ können jedoch
nicht gespeichert werden.
129
Tap Tempo-Steuerung
Kurzbefehle
Im Program-, Combination-, Sequencer- und Song PlayModus steht eine Tap Tempo-Funktion für die Einstellung
des Arpeggiator-Tempos zur Verfügung. Im Sequencer- und
Song Play-Modus können Sie damit außerdem das SongTempo einstellen.
Drücken Sie den [ENTER]-Taster mehrmals behutsam im
gewünschten Tempo. Die Wiedergabegeschwindigkeit des
Arpeggiators richtet sich nach dem Abstand zwischen Ihren
„Taps“. So können Sie blitzschnell dafür sorgen, dass das
richtige Tempo verwendet wird.
[MENU]-Taster + Zifferntaster [0]–[9]
• Aufrufen der einzelnen Seiten eines Modus’.
Sehen wir uns doch einmal an, wie man das ArpeggiatorTempo einstellt.
1 Aktivieren Sie den Arpeggiator im Program- oder Combination-Modus.
Drücken Sie den ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster und
spielen Sie ein paar Noten auf der Tastatur. Wenn Sie
„Latch“ (P0: Play, Arpeggiator-Seite) markieren, brauchen
Sie nur kurz einen Akkord zu spielen.
2 Drücken Sie den [ENTER]-Taster mehrmals behutsam
im gewünschten Tempo.
Die „ =“ Angabe oben rechts im Display ändert sich und
zeigt den ermittelten Tempowert zwischen den letzten
beiden [ENTER]-Intervallen an.
Wenn Sie den [ENTER]-Taster schneller drücken, wird das
Tempo erhöht.
Die Tap Tempo-Funktion ist überall dort belegt, wo man
das Tempo mit dem [TEMPO]-Regler ändern kann. Im
Sequencer-Modus ist das z.B. nicht der Fall, wenn Sie
einen Song wählen, dessen „Tempo Mode“ (☞RH S.56)
auf „Auto“ gestellt wurde.
Anm. Die Tap Tempo-Funktion kann auch mit einem an die
ASSIGNABLE FOOT SWITCH-Buchse angeschlossenen
Fußtaster bedient werden. (☞S.90, RH S.281)
130
[ENTER]-Taster + Zifferntaster [0]–[9]
• Aufrufen der Menübefehle für die aktuelle Seite (maximal
10 Einträge).
[ENTER]- + [REC/WRITE]-Taster
• Aufrufen der „Song Setup“-Funktion. Im Program- und
Combination-Modus sorgen Sie mit diesem Befehl dafür,
dass die gerade verwendeten Program- bzw.
Combination-Einstellungen zu einem neuen Song im
Sequencer-Modus kopiert werden. Außerdem wird dann
die Aufnahmebereitschaft aktiviert.
[ENTER]-Taster + Klaviaturtaste
• Eingabe einer Notennummer und/oder Anschlagwertes.
• Anwahl von „KEY“ auf der Global P5: Drum Kit,
Sequencer P6: Pattern/RPPR, RPPR Setup-Seite.
• Einstellen der Basisnote („Base Key“) und des Index’ im
Sampling-Modus.
[ENTER]- + [LOCATE]-Taster
• Im Sequencer- und Song Play-Modus können Sie die
aktuelle Position mit dieser Kombination als „Location“
definieren (das entspricht dem Menübefehl „Set
Location“).
[MENU] und [EXIT] beim Einschalten gedrückt halten
• Ausführen von „Load All (Preload PCG and Demo
Songs)“. (Während der Initialisierung wird die Meldung
„Now writing into internal memory“ angezeigt.)
[MENU] und [9] beim Einschalten gedrückt halten
(Vorsicht! Hiermit löschen Sie alle Einstellungen im internen
Speicher)
• Initialisieren der TRITON Extreme und Laden von Daten.
(Während der Initialisierung wird die Meldung „Now
writing into internal memory“ angezeigt.)
Nach der Initialisierung müssen Sie wieder die Werksdaten laden. Verwenden Sie dafür den Menübefehl „Load
Preload/Demo Data“ des Global-Modus’. ☞S.127
Anhang
Sampeln Sie gerade etwas?
Stromversorgung
Das Gerät kann nicht eingeschaltet werden.
Haben Sie das Netzkabel mit einer Steckdose verbunden?
☞S.16
Haben Sie den [POWER]-Schalter aktiviert?
→ Drücken Sie den [POWER]-Schalter auf der Rückseite.
☞S.18
Spielen Sie gerade eine WAV-Datei ab?
Die Timbre/Track-Parameter des Combination-, Sequenceroder Song Play-Modus’ (z.B. „MIDI Channel“ und „Status“
usw.) können nicht geändert werden.
Bestimmte Parameter lassen sich nicht ändern, solange
ein Note-An-Befehl ausgeführt wird, d.h. solange man
eine Taste oder das Dämpferpedal gedrückt hält.
→ Verwenden Sie ein Dämpferpedal, dessen Polarität genau
dem Gegenteil von „Damper Polarity“ entspricht (Global
P2: Controller)?
→ In bestimmten Fällen kann man das Problem beheben,
indem man den Menübefehl „Half Damper Calibration“
(Global P0: Basic Setup) ausführt.
Program
Wenn Probleme auftreten, suchen Sie die Symptome in der
nachfolgenden Liste und treffen Sie die entsprechenden Maßnahmen.
Spielen Sie gerade eine CD ab?
Sequencer Combination
Fehlersuche
Bei Berühren des Display erklingt kein Signalton.
1 Schalten Sie das Instrument aus.
2 Halten Sie den [MENU]- und [9]-Taster gedrückt, während Sie das Instrument einschalten.
Nun wird die TRITON Extreme initialisiert. Solange
Daten gespeichert werden, zeigt das Display die Meldung
„Now writing into internal memory“ an.
Nach der Initialisierung müssen Sie wieder die Werksdaten laden, weil alle Speicher leer sind. Verwenden Sie
dafür den Menübefehl „Load Preload/Demo Data“ im
Global-Modus. ☞S.127
Das Display lässt sich nicht erwartungsgemäß bedienen.
Sampling
Haben Sie „Local Control“ aktiviert?
→ Kreuzen Sie das Kästchen „Local Control On“ an (Global
P1: MIDI). ☞RH S.161
Global
Haben Sie den [VOLUME]-Regler auf einen geeigneten
Wert gestellt? ☞S.3
Wenn die Buchsen OUTPUT (INDIVIDUAL) 1–4 kein
Signal ausgeben, müssen Sie „BUS Select“ oder „BUS
Select“ am Ausgang des Insert-Effekts auf 1, 2, 3(Tube),
4(Tube), 1/2 oder 3/4(Tube) stellen. ☞S.104
Wenn nur bestimmte Spuren des Sequencer- oder Song
Play-Modus’ unhörbar sind, müssen Sie nachschauen, ob
deren PLAY/MUTE/REC-Parameter bzw. PLAY/MUTEButton auf „PLAY“ gestellt wurde. ☞S.42, 88
Wählen Sie als „Status“ entweder „INT“ oder „BTH“.
☞S.33, 41
Haben Sie Key Zone und Velocity Zone so eingestellt, dass
beim Spielen auch Noten erzeugt werden? ☞RH S.13, 47,
76
Notenhänger
Führen Sie den Menübefehl „Touch Panel Calibration“
der Seite Global P0: Basic Setup aus, um das Display zu
kalibrieren. ☞RH S.157
Wählen Sie die Program Basic-Seite (Program P1: Edit
Basic) und demarkieren Sie das „Hold“-Kästchen. ☞RH
S.10
Wenn dieser Befehl nicht über das Menü gewählt werden
kann, müssen Sie die Seite P0 des Global-Modus’ aufrufen (drücken Sie [MENU] und [0] oder [EXIT]) und
[ENTER] gedrückt halten, während Sie [3] betätigen, um
das Dialogfenster aufzurufen.
Stellen Sie „Damper Polarity“ oder „Foot Switch Polarity“ (Global P2: Controller) richtig ein. ☞RH S.165
Es kann kein anderer Modus/keine andere Display-Seite
aufgerufen werden.
Song Play
Ist der Verstärker/das Mischpult eingeschaltet und haben
Sie eine geeignete Lautstärke gewählt?
Effect
Dieses Problem tritt auf, wenn bestimmte Daten unvollständig geladen wurden oder Fehler enthalten. Das
kommt z.B. vor, wenn Sie die TRITON Extreme ausschalten, während noch Daten geladen werden bzw. während
noch ein Program oder eine Combination gespeichert
wird. In dem Fall müssen Sie die TRITON Extreme folgendermaßen initialisieren.
Stimmen die Verbindungen zum Verstärker, Mischpult
oder Kopfhörer? ☞S.15
Media, etc
Das Instrument ist eingeschaltet, aber das Display verhält
sich nicht normal bzw. es wird eine Fehlermeldung
angezeigt. Außerdem hören Sie beim Spielen auf der
Tastatur nichts bzw. die TRITON Extreme verhält sich nicht
erwartungsgemäß.
Sie hören nichts
Preset
Ändern Sie den Display-Kontrast mit dem [Contrast
adjustment]-Regler auf der Rückseite. ☞S.7
Audio-Ein-/Ausgänge
Other
Das Gerät ist eingeschaltet, aber im Display wird nichts
angezeigt
Die TRITON Extreme funktioniert normal, wenn Sie auf der
Tastatur spielen oder andere Dinge versuchen.
Kreuzen Sie das Kästchen „Beep Enable“ an (Global P0:
Basic Setup, System Preference). ☞S.90
Die Signale der externen Signalquellen werden nicht
empfangen
Haben Sie an die Buchsen AUDIO INPUT 1, 2 bzw. S/P
DIF IN eine Signalquelle angeschlossen? ☞S.64
Anhang
LC-Display
Läuft die Aufnahme bzw. Wiedergabe eines Songs?
131
Wenn Sie im Sampling-Modus nichts hören, müssen Sie
die Einstellungen von „Input“, „Level“ und „BUS (IFX/
Indiv.) Select“ kontrollieren (Sampling P0: Recording,
Input/Setup). ☞S.64
Wenn Sie im Program-, Combination-, Sequencer-, Song
Play- oder Media-Modus nichts hören, müssen Sie
„Input“, „Level“ and „BUS (IFX/Indiv.) Select“ auf der
Global P0: Basic Setup, Input/Sampling-Seite (P0: Sampling-Seite des Program-, Combination- oder SequencerModus’ bzw. Play Audio CD-Seite des Media-Modus’)
richtig einstellen. ☞S.64
Wenn Sie die Signalquelle an AUDIO INPUT 1 & 2 angeschlossen haben, müssen Sie einen geeigneten AUDIO
INPUT [LEVEL]-Wert einstellen. ☞S.65
Wenn Sie die Buchsen AUDIO INPUT 1 & 2 verwenden:
Haben Sie den [MIC/LINE]-Schalter ordnungsgemäß eingestellt? ☞S.64
Wenn Sie die S/P DIF IN-Buchse verwenden: Haben Sie
„System Clock“ auf „S/P DIF“ gestellt? ☞RH S.157
Wird über die S/P DIF IN-Buchse ein nicht unterstütztes
Digital-Format empfangen?
→ Schließen Sie dort nur Ausgänge an, die zu CP-1201 bzw.
S/P DIF kompatibel sind.
Stimmt die Sampling-Frequenz der über die S/P DIF INBuchse empfangenen Signale?
→ Es kann nur die Sampling-Frequenz 48kHz ausgewertet
werden. Wenn die Signale eine andere Sampling-Frequenz
verwenden, erscheint die Fehlermeldung „S/P DIF Clock
Error!“.
Wenn Sie „System Clock“ auf „S/P DIF“ gestellt haben
und die Sampling-Frequenz der S/P DIF IN-Buchse von
„96kHz“ zu „48kHz“ bzw. von „48kHz“ zu „96kHz“
ändern möchten, müssen Sie warten, bis die TRITON
Extreme keine Daten mehr auswertet. Außerdem dürfen
Sie dann nicht auf bzw. mit der TRITON Extreme spielen. Ganz besonders gefährlich ist das Ändern der an S/
P DIF IN anliegenden Sampling-Frequenz, wenn gerade
Daten verarbeitet werden (Laden/Speichern, Lesen/
Sichern, Sampling-Vorgänge, bei denen ein Datenträger,
der Sample-Speicher oder der interne Speicher verwendet wird). Außerdem darf die S/P DIF IN-Buchse dann
nicht (de)aktiviert werden.
Ab und zu fallen die angelegten Digital-Signale 2–3
Sekunden weg.
Das Signal der Audio-CD im USB CD-R/RW-Laufwerk ist
unhörbar.
Haben Sie die „Play Audio CD“-Seite des Media-Modus’
bzw. den Sampling-Modus gewählt?
Schauen Sie nach, ob die Audio-Ausgänge des externen
USB CD-R/RW-Laufwerks mit den AUDIO INPUT-Buchsen verbunden sind. Wenn Ihr Brenner keine Audio-Ausgänge besitzt, hören Sie nichts. ☞S.64
Wo wird das CD-Audiosignal intern denn hingeschickt?
→ Um sich die CD auf der Play Audio CD-Seite des MediaModus’ anzuhören, müssen Sie „Input (COMBI, PROG,
SEQ, S.PLAY, MEDIA)“ auf „Analog“ stellen und „Level“
sowie „BUS (IFX/Indiv.) Select“ ordnungsgemäß einstellen. Um sich die CD im Sampling-Modus anzuhören,
müssen Sie „Input (SAMPLING)“ dahingehend einstellen.
☞S.64
132
Haben Sie das „Volume“-Reglersymbol auf einen geeigneten Wert gestellt? (Play Audio CD-Seite des MediaModus’, Sampling P5: Audio CD, Ripping-Seite) ☞RH
S.139, 197
Haben Sie die betreffende CD bereits finalisiert?
→ Eine mit „Make Audio CD“ (Media-Modus) gebrannte
CD-R/RW kann man auf der Play Audio CD-Seite des
Media-Modus’ bzw. im Sampling-Modus erst abspielen,
nachdem man die CD finalisiert hat. Führen Sie also den
„Finalize Audio CD“-Menübefehl aus. ☞RH S.197
Rauschen oder Störgeräusche im Sample oder an den
Ausgängen.
Wenn Sie die Buchsen AUDIO INPUT 1 und 2 verwenden, müssen Sie den AUDIO INPUT [LEVEL]-Regler
ganz behutsam erhöhen und „Recording Level“ einstellen.
→ Wenn bei „Recording Level“ die Meldung „ADC OVERLOAD !!“ erscheint, müssen Sie den [LEVEL]-Wert verringern. Wenn „CLIP!!“ angezeigt wird, müssen Sie den
„Recording Level“-Wert verringern. Beim Einstellen von
„Recording Level“ ändert sich der Pegel der ausgegebenen Signale nicht – nur der Aufnahmepegel ist hiervon
betroffen. Behalten Sie die Meter im Auge, während Sie
„Recording Level“ so hoch wie möglich einstellen, ohne
dass die „CLIP!!“-Anzeige erscheint. ☞S.65
Wenn Sie die S/P DIF IN-Buchse verwenden: Stimmen
der Ausgangspegel der Signalquelle und die „Recording
Level“-Einstellung?
→ Wenn „CLIP!!“ angezeigt wird, müssen Sie den „Recording Level“-Wert verringern.
Haben Sie den richtigen Taktgeber gewählt?
→ Wenn Sie ein periodisches Klicken hören, müssen Sie
nachschauen, ob die externe Quelle als Taktgeber („System Clock“) definiert wurde. ☞RH S.158
Sie hören Rauschen oder Flötentöne
Wenn das Signal der Buchsen AUDIO INPUT 1 & 2 mit
einem Effekt bearbeitet wird, kann bei bestimmten Parameterwerten eine Oszillation auftreten. Ändern Sie dann
den Ein- oder Ausgangspegel bzw. den störenden Effektparameter. Das ist besonders bei Effekten wichtig, die den
Pegel stark anheben.
Nach dem Editieren eines Samples oder Aufnahme eines
Stereo-Samples hören Sie u.U. ein kurzes Rauschsignal.
Das hat jedoch keinen Einfluss auf die editierten oder
gerade gesampelten Daten.
Bei Verwendung der BPM/MIDI Sync-Funktion zum
Steuern der Verzögerungszeit eines Delay-Effekts rauscht
der Effekt ab und zu. Das liegt daran, dass das Delay-Signal kurz aussetzt. An sich ist das aber keine Fehlfunktion.
Bestimmte Effekte wie 015: St.Analog Record erzeugen
absichtlich Rauschen. Außerdem kann man das
resonanzfähige 24dB/Okt LPF-Filter bis zur Selbstoszillation treiben. Das will man dann aber in der Regel – und
dann ist es natürlich keine Störung.
Wenn Sie die Valve Force-Schaltung mit „Placement“ auf
„Insert“ stellen, dürfen Sie als Ausgangsziel („BUS Sel“)
keinen Bus bzw. Effekt wählen, der sich vor der Valve
Force-Schaltung befindet. Sonst kommt es nämlich zu
Rückkopplung. (☞RH S.36, 54, 99, 141)
Bei bestimmten Klangtypen kann es vorkommen, dass bei
Ändern der Valve Force-Reglereinstellungen oder -Parameter ein Kratzen zu hören ist. Das liegt daran, dass sich
der Pegel in abgestuften Schritten ändert. Daran lässt sich
nichts ändern.
Die Parameter von Oszillator 2 werden nicht angezeigt.
Stellen Sie „Oscillator Mode“ (Program P1: Program
Basic) auf „Double“. ☞RH S.9
Nach dem Laden von Daten klingen die Combinations
komisch.
Haben Sie beim Archivieren der Daten auch wirklich
die Kästchen aller Datengruppen markiert, die hätten
gesichert werden sollen? ☞RH S.187
Haben die von den betreffenden Combinations angesprochenen Programs noch dieselbe Bank-/Speicheradresse?
Sequencer-Modus einschalten und dessen Spiel aufzeichnen möchten, müssen Sie den ARPEGGIATOR [ON/
OFF]-Taster auch innerhalb der Combination einschalten
und diese vor dem Kopieren noch einmal speichern. Führen Sie danach „Copy From Combi“ aus. ☞S.58
Die RPPR-Wiedergabe startet nicht
Haben Sie „RPPR“ (Sequencer P0: Play/REC) markiert?
☞S.56
Haben Sie „Assign“, „Pattern Select“ und „Track“ richtig
eingestellt? ☞S.55, RH S.91
Haben Sie „MIDI Clock“ (Global P1: MIDI) auf „Internal“
gestellt? ☞RH S.162
Program
Program, Combination
Es können keine SysEx-Daten aufgezeichnet werden
Die Wiedergabe startet nach Drücken des SEQUENCER
[START/STOP]-Tasters im Sequencer-Modus nicht.
Haben Sie „MIDI Clock“ (Global P1: MIDI) auf „Internal“
gestellt? ☞RH S.162
Aufnahme im Sequencer-Modus unmöglich
Haben Sie das Memory Protect „Song“-Kästchen (Global
P0) demarkiert? ☞RH S.159
Haben Sie „MIDI Clock“ (Global P1: MIDI) auf „Internal“
gestellt? ☞RH S.162
Die mit „Copy From Combi“ von einer Combination
kopierten Arpeggiator-Einstellungen werden nicht
aufgenommen, wie sie abgespielt wurden.
Haben Sie „Multi REC“ (Sequencer P0: Play/REC, Preference) markiert? ☞RH S.67
In bestimmten Fällen müssen Sie auch andere Spureinstellungen wie „Track Select“, „MIDI Channel“, „Status“
und „Arpeggiator Assign“ eventuell noch etwas nachbessern. ☞RH S.59
→ Markieren Sie „Auto adjust Arp setting for Multi REC“ im
„Copy from Combi“-Dialogfenster, bevor Sie die Daten
kopieren. Dann werden die benötigten Einstellungen
nämlich automatisch vorgenommen. ☞S.58
→ Die von „Auto adjust Arp setting for Multi REC“ vorgenommenen Einstellungen richten sich auch nach dem Status des ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Tasters der als Pate
fungierenden Combination. Wenn Sie den Arpeggiator im
Sequencer Combination
Sampling
Es kann nicht gesampelt werden
Haben Sie SIMMs (RAM-Speicher) installiert? ☞S.18
Song Play
Wenn Sie die Daten direkt auf einem Datenträger sichern
möchten: Ist er einsatzbereit? ☞S.137, RH S.7, 112
Stimmen die Einstellungen der Audio-Eingänge?
→ Siehe Audio-Ein-/Ausgänge – Die Signale der externen
Signalquellen werden nicht empfangen ☞S.131.
Reicht die Speicherkapazität noch aus? ☞RH S.117, 203
→ Falls Sie mit dem RAM-Speicher arbeiten möchten, müssen Sie eventuell eine andere Bank wählen. ☞RH S.6, 41,
64, 106
→ Wenn Sie die Daten direkt sichern möchten, müssen Sie
eventuell eine andere Festplatte wählen. ☞RH S.7, 41, 64,
112
→ Löschen Sie alle nicht mehr benötigten Samples. ☞RH
S.108
→ Sichern Sie Samples, die Sie später noch einmal brauchen,
extern und löschen Sie sie dann. ☞RH S.108, 188
Global
Versuchen Sie den Demosong „S001: Winter Variations”
abzuspielen?
→ Jener Song verwendet die Skala „User Octave Scale 15”.
Führen Sie den Menübefehl „Load Preload/Demo data”
(Global P0: Basic Setup-Seite) aus, um „Global Setting” zu
wählen. ☞BS S.2, RH S.157
Sampeln
Effect
Haben Sie die Multisamples und Samples der angesprochenen Programs geladen?
Haben Sie „Bank Map“ auf „GM(2)“ gestellt? ☞RH S.158
Haben Sie „Status“ auf „INT“ gestellt? ☞RH S.146
Media, etc
Gibt es die Programs, die der betreffende Song ansprechen soll, noch unter denselben Adressen?
→ Songs sichert man am besten mit „Save All“ oder „Save
PCG & SEQ“, damit außer den Sequenzdaten auch die
Programs gesichert werden. Beim Laden müssen Sie dann
sowohl die .PCG- als auch die .SEQ-Datei wählen. ☞RH
S.177, 187
Führen Sie „GM Initialize“ aus, um die Einstellungen zu
initialisieren.
☞RH S.144
Haben Sie „Trigger“ richtig eingestellt? ☞RH S.5, 41, 63,
115
Wenn Sie im Sampling-Modus mit „Resample“= Auto
arbeiten, müssen Sie das Sample auch der Tastatur zuordnen und über „Key“ anwählen. ☞S.70, RH S.113
Preset
Haben Sie beim Archivieren der Daten auch wirklich die
Kästchen aller Datengruppen markiert, die hätten gesichert werden sollen? ☞RH S.187
Im Song Play-Modus wird eine GM/GS/XG-kompatible
SMF-Datei nicht korrekt wiedergegeben
Haben Sie „Source BUS“ richtig eingestellt?
→ Wenn Sie sich die Wiedergabe der internen Klangerzeugung anhören möchten, während Sie ein externes Signal
sampeln (In-Track Sampling), müssen Sie diesen Parameter auf „Indiv.1/2“ stellen. Für andere Sampling-Anwendungen wählen Sie am besten „L/R“. ☞S.65, RH S.4, 41,
63, 115
Other
Ein Song wird nach dem Laden nicht wie erwartet
wiedergegeben
Haben Sie „Enable Exclusive“ (Global P1: MIDI) markiert? ☞S.46
Wenn die Fehlermeldung „Buffer underrun error occurred“ oft angezeigt wird, ist die Festplatte eventuell
beschädigt. Führen Sie dann den Menübefehl „Check
Medium“ (Media, Utility-Seite) aus, um eventuelle Fehler
auf dem MS-DOS Datenträger auszumerzen. ☞RH S.193
Anhang
Songs
133
Ein Stereo-Sample wird nicht in Stereo abgespielt
Ist das Multisample überhaupt stereo?
→ Führen Sie den Menübefehl „MS Mono To Stereo“ aus,
falls dem nicht so ist. ☞RH S.110
Stimmen die Sample-Namen? ☞RH S.106
Die Lautstärke eines Samples ist zu gering/zu hoch.
Ein Sample, das Sie mit Resample und einem „Recording
Level“ von ca. –12.0 (dB) erneut sampeln, wird entsprechend leiser aufgenommen.
→ Haben Sie beim Resampeln „Auto +12dB On“ aktiviert?
☞S.67
→ Wenn Sie „Auto +12dB On“ beim Resampeln ausgeschaltet hatten, müssen Sie „+12dB“ (Sampling-Modus, „Loop
Edit“-Seite) aktivieren.
→
→
→
→
Die Wiedergabelautstärke eines Samples entspricht nicht
dem Pegel beim Sampeln/Resampeln.
Wenn die Wiedergabe lauter ist: Haben Sie für „Recording
Level“ eventuell einen Wert oberhalb „+0.0“ gewählt?
Wenn sie leiser ist: Haben Sie „Recording Level“ auf einen
Wert unterhalb „+0.0“ gestellt?
Mit „Recording Level“ bestimmen Sie den Aufnahmepegel eines Samples. Diese Pegelkorrektur hören Sie beim
Sampeln jedoch nicht.
Falls das Sample lauter abgespielt wird: Haben Sie „Auto
+12dB On“ aktiviert? Wenn sie leiser ist: haben Sie diese
Funktion ausgeschaltet?
Wenn Sie Ihr Spiel mit einem Program oder einer Combination, einem Sample oder einer Kombination aus internen und externen Signalen gesampelt haben: Hatten Sie
„Recording Level“ auf ca. „–12.0dB“ gestellt und „Auto
+12dB On“ aktiviert? ☞S.67
Haben Sie „Recording Level“ beim Sampeln eines externen Signals auf ca. „+0.0“ gestellt und „Auto +12dB On“
deaktiviert? ☞S.67
Die Song- oder CD-Wiedergabe wird beim Sampeln
unterbrochen
Haben Sie „Auto Optimize RAM“ markiert?
→ Wenn das der Fall ist, wird der RAM-Speicher nach dem
Sampeln automatisch optimiert. Daher wird die Signalausgabe kurz unterdrückt. Wenn Sie im Sequencer-Modus
einen Song abspielen oder sich eine CD anhören, wird die
Wiedergabe angehalten.
Nach Drücken des SAMPLING [REC]-Tasters geschieht
erstmal gar nichts
Die Dauer dieses Ausfalls richtet sich nach der Verfügbarkeit der Restkapazität auf dem Datenträger (ein langer
Block oder kleine fragmentierte Blöcke).
Vor dem Sampeln auf einem Datenträger wird nach Drücken des SAMPLING [REC]-Tasters erstmal die benötigte
(„Sample Time“) Kapazität reserviert.
→ Wählen Sie für „Sample Time“ immer einen Wert, der
etwas über der tatsächlich benötigten Länge liegt. Außerdem sollten Sie sich vor all zu langen Samples hüten.
134
Drum Kits
Die Tonhöhe eines Drumsamples ändert sich nicht.
Sie haben „Assign“ nicht markiert, weil das der Note
rechts zugeordnete Sample einen Halbton tiefer abgespielt werden soll, aber die Tonhöhe jenes Samples ist
nicht variabel.
→ Wählen Sie im Program-Modus ein Drum-Program und
stellen Sie „Pitch Slope“ (Program P2: Edit-Pitch, OSC1
Pitch Mod.-Seite) auf „+1.0“, bevor Sie in den GlobalModus wechseln.
Arpeggiator
Der Arpeggiator startet nicht
Leuchtet der ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster?
Wenn der Arpeggiator einer Combination oder eines
Songs nicht startet, müssen Sie „Arpeggiator Run“ markieren und den Arpeggiator mit „Assign“ wählen. ☞S.96,
RH S.49, 93, 149
Haben Sie „MIDI Clock“ (Global P1: MIDI) auf „Internal“
gestellt? ☞RH S.162
Wenn der ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taster auf der Global P6: User Arpeggio-Seite nicht reagiert, kommen Sie
wahrscheinlich aus dem Sampling- oder Media-Modus.
Effekte
Die Signale werden nicht mit Effekt versehen.
Haben Sie den Effektalgorithmus 000 gewählt?
→ Wählen Sie einen anderen Algorithmus als „000: No
Effect“ für „IFX1–5“ bzw. „MFX 1, 2“.
Haben Sie „IFX 1–5 Off“, „MFX1 Off“ bzw. „MFX2 Off“
(Global P0: Basic-Seite) markiert? ☞S.89
Im Combination-, Sequencer- oder Song Play-Modus:
Vielleicht haben Sie zwar „Send1“ oder „Send2“ des Timbres/der Spur auf einen geeigneten Wert gestellt, nicht
aber „Return 1“ bzw. „Return 2“ des betreffenden MasterEffekts. ☞S.105
Oder: vielleicht haben „Send 1“ und „Send 2“ des angesprochenen Programs so gering eingestellt, dass das Timbre/die Spur, nicht viel mehr herauskitzeln kann. ☞S.105
Anm. Der tatsächliche Hinwegpegel ergibt sich aus der Multi-
plikation des Oszillator-Effektanteils mit dem Effektanteil des Timbres /der Spur, das/die das Program
anspricht.
Haben Sie den Ausgang auf einen Insert-Effekt geroutet?
☞S.104, 105
CompactFlash oder Microdrive im CF-Kartenschacht
Die CompactFlash- oder Microdrive-Karte kann nicht
formatiert werden
Entspricht die Karte den Voraussetzungen der TRITON
Extreme? ☞S.137
Haben Sie die Speicherkarte richtig eingelegt?
Die CompactFlash-/Microdrive-Karte erlaubt kein Laden/
Sichern von Daten.
Haben Sie die Speicherkarte richtig eingelegt?
Haben Sie die Karte formatiert?
Externes USB-Gerät
Ein an die USB-Buchse angeschlossener Datenträger wird
nicht erkannt.
Haben Sie den Datenträger bereits formatiert? ☞S.119
Haben Sie das externe Gerät ordnungsgemäß angeschlossen? ☞RH S.325
Haben Sie das USB-Gerät vor der TRITON Extreme eingeschaltet?
Melden Sie das USB-Gerät mit dem „Scan USB device“Menübefehl (Media, Media Information) an.
Beim Speichern der Daten auf einer externen Festplatte
erscheint wiederholt die Fehlermeldung „Error in writing to
medium“.
Führen Sie den Menübefehl „Check Medium“ (Media,
Utility-Seite) aus und beheben Sie eventuelle Fehler auf
dem MS-DOS-formatierten Datenträger. ☞RH S.192
Program
Sequencer Combination
Datenträger
Betreiben Sie den Datenträger mit empfohlenen Rohlingen?
Wenn Sie Daten eines externen USB-Laufwerks auf CDR/RW brennen: Vielleicht ist der Datendurchsatz zu
niedrig.
→ Versuchen Sie es einmal mit einer geringeren Brenngeschwindigkeit. ☞RH S.196
→ Vielleicht funktioniert es besser, wenn Sie die Daten vom
USB-Gerät zur Karte im CF-Schacht kopieren und dann
von der CF-Karte aus brennen.
Sampling
Unterstützt die TRITON Extreme überhaupt die gerade
empfangenen MIDI-Befehle, und wenn ja: was macht sie
damit? ☞RH S.289
In bestimmten Fällen dauert das Sichern der Daten etwas
länger. Vor allem unmittelbar nach dem Formatieren
eines Datenträgers mit der TRITON Extreme muss dieser
vor dem Sichern (Media- oder Sampling-Modus) erstmal
eingeteilt werden – und das braucht seine Zeit.
Song Play
Wenn auch SysEx-Befehle empfangen werden sollen,
müssen Sie „Enable Exclusive“ (Global P1: MIDI) markieren. ☞RH S.162
Verwenden Sie auch wirklich einen leeren Datenträger?
→ Legen Sie zum Brennen ausschließlich einen unbespielten
CD-R-Rohling in das Laufwerk. Wenn Sie mit einer CDRW arbeiten, müssen Sie vor Ausführen des Save-Befehls
den Menübefehl „Erase CD-RW“ (Media, Make Audio
CD) verwenden, um alle darauf befindlichen Daten zu
löschen.
Global
Haben Sie die Global P1: MIDI-Parameter „Enable Program Change“, „Enable Bank Change“, „Enable Control
Change“ und „Enable AfterTouch“ markiert?
☞RH S.162
Verwenden Sie einen Brenner, der das JustLink-Protokoll
unterstützt? Wenn nicht, können Sie nur mit einfacher
Geschwindigkeit brennen. Und wenn das Laufwerk die
einfache (1x) Geschwindigkeit nicht unterstützt, können
Sie es nicht zum Brennen verwenden. Bestimmte Brenner
verhalten sich selbst bei einfacher Brenngeschwindigkeit
nicht erwartungsgemäß.
Wenn Sie einen USB-Hub verwenden und die Daten einer
USB-Festplatte bzw. eines USB CD-RW-Laufwerks zu
brennen versuchen, klappt das nur mit einem JustLinkfähigen Brenner.
Effect
Die TRITON Extreme wertet die eingehenden MIDI-Befehle
nicht erwartungsgemäß aus.
Eine mit der TRITON Extreme gebrannte CD-R/RW wird von
einem externen Gerät nicht erkannt.
Eine CD-R/RW, die im Packet Write-Modus mit Daten
der TRITON Extreme gefüllt wurde, wird von einem
Computer nicht erkannt.
→ Wenn Sie einen UDF-Leser (Version 1.5) oder ein Packet
Write-Programm auf dem Computer installieren, müsste
er den Rohling allerdings wohl erkennen. ☞RH S.330
→ Wenn Sie vor dem Brennen einer CD-R den Menübefehl
„Convert to ISO9660 Format“ (Media, Utility-Seite) ausführen, wird eine ISO9660-Disk angelegt. In bestimmten
Fällen lautet das Format dann allerdings ISO9660 Level 3,
das ebenso wenig erkannt wird. Es gibt jedoch Programme, die ISO9660 Level 3 und Packet Writing unterstützen und das Lesen der Daten erlauben. Installieren Sie
solch ein Programm auf Ihrem Computer. ☞RH S.330
Media, etc
Stimmt der Empfangskanal mit dem Übertragungskanal
überein? ☞RH S.289
Ist der Brenner beim Schreiben von Daten starken
Erschütterungen ausgesetzt?
Wenn Dateien wie PCG oder SNG nicht gesichert werden
können: Wurde der Datenträger formatiert?
CD-Rohlinge brauchen vor dem Brennen von Audiodaten
nicht formatiert zu werden.
Preset
Stimmen die MIDI-Verbindungen? ☞RH S.288
Es können keine Daten gebrannt werden
Other
Die TRITON Extreme wertet die eingehenden MIDI-Befehle
nicht aus.
CD-R/RW
Anhang
MIDI
135
Eine CD-R/RW, die im Packet Write-Modus mit Daten
der TRITON Extreme gefüllt wurde, wird von einer TRITON/TRITON pro/TRITON proX/TRITON-Rack nicht
erkannt.
→ Jene Modelle unterstützen UDF V1.5 nicht und können
derartige CDs also nicht lesen.
→ Wenn Sie vor dem Brennen einer CD-R den Menübefehl
„Convert to ISO9660 Format“ (Media, Utility-Seite) ausführen, wird eine ISO9660-Disk angelegt. In bestimmten
Fällen lautet das Format dann allerdings ISO9660 Level 3,
das ebenso wenig erkannt wird. ☞RH S.330
Es können keine Audiotitel gebrannt werden
Wenn Sie die CD-R/RW bereits finalisiert haben, können
Sie keine weiteren Daten mehr darauf brennen.
Die CD kann nicht auf einem herkömmlichen CD-Player
abgespielt werden.
Haben Sie sie finalisiert?
→ Wenn die CD gleich nach dem Brennen finalisiert werden
soll, müssen Sie „Execute finalize too“ markieren, bevor
Sie den Menübefehl „Write to CD“ (Media, Make Audio
CD) ausführen. Dann wird sie automatisch finalisiert.
☞S.124, RH S.196
→ Sie können eine CD aber auch nur finalisieren, indem Sie
den Menübefehl „Finalize Audio CD“ (Media, Make
Audio CD) wählen und den OK-Button drücken. ☞RH
S.196
Verwenden Sie einen CD-R-Rohling?
→ Bestimmte CD-Player können keine CD-RWs lesen. Daher
raten wir, Audiodaten nur auf CD-Rs zu brennen.
Haben Sie schon einmal einen Rohling eines anderen Herstellers ausprobiert?
→ CD-R/RWs bestimmter Hersteller werden von bestimmten CD-Playern nicht akzeptiert. Am besten versuchen Sie
es einmal mit einer CD-R/RW eines anderen Herstellers.
WAVE-Dateien
Der Wiedergabepegel der WAVE-Datei ist zu hoch
Stellen Sie „WAVE File Play Level“ auf „Normal“.
„WAVE file Play Level“ sollte fast immer auf „Normal“
gestellt werden. Wählen Sie „High (+12dB)“ nur, wenn
der S/P DIF-Ausgangspegel zu niedrig ist. Die Einstellung „High (+12dB)“ bedeutet, dass der Wiedergabepegel der Buchsen AUDIO OUTPUT L (MONO), R und
HEADPHONES entsprechend erhöht wird. ☞RH S.158
Der WAVE-Pegel ist höher/geringer als der Pegel der
Samples im RAM-Speicher
Ändern Sie die „WAVE File Play Level“-Einstellung. In
der Regel müssen Sie „WAVE File Play Level“ auf „Normal“ stellen; „High (+12dB)“ sollten Sie nur wählen,
wenn der WAVE-Wiedergabepegel unter dem Pegel der
Samples im RAM-Speicher liegt. Ferner können Sie „High
(+12dB)“ wählen, wenn der S/P DIF-Ausgangspegel zu
gering ist.
Die Preview-Funktion ist nicht belegt
Handelt es sich um eine WAVE-Datei eines unterstützten
Formates?
→ Wählen Sie eine WAVE-Datei, die ausgewertet werden
kann. ☞RH S.176, 195, 315
136
Andere
Das Datum/die Uhrzeit der gespeicherten Daten/WAVEDateien stimmt nicht.
→ Verwenden Sie den Menübefehl „Set Date/Time“ (Media,
Utility-Seite), um das richtige Datum/die richtige Uhrzeit
einzustellen. ☞S.120
Beiliegende CD-ROM
Der Treiber kann nicht installiert werden
Haben Sie das USB-Kabel ordnungsgemäß angeschlossen?
Haben Sie die CD-ROM in das CD-Laufwerk gelegt?
→ Legen Sie die CD-ROM ordnungsgemäß ein.
Ist eventuell der Lesekopf des CD-Laufwerks schmutzig?
→ Reinigen Sie den Lesekopf mit einem handelsüblichen
Reiniger.
Versuchen Sie, den Treiber von einem CD-Laufwerk
innerhalb eines Netzwerks zu installieren?
→ Das Programm kann nicht von einem CD-Netzwerklaufwerk aus installiert werden.
Funktioniert die USB-Verbindung?
→ Wenn Sie mit Windows XP arbeiten: Wählen Sie [Systemsteuerung] → [System] und das [Hardware]-Register.
Kontrollieren Sie unter [Gerätemanager] die Einstellungen
des „Universal Serial Bus-Controllers“ und „USB Root
Hubs“.
Wurde die TRITON Extreme als unbekanntes Gerät
erkannt?
→ Wenn Sie mit Windows XP arbeiten: Wählen Sie [Systemsteuerung] → [System], das [Hardware]-Register und kontrollieren Sie den [Gerätemanager]. Wenn die TRITON
Extreme nicht erkannt wurde, gilt sie als „Anderes Gerät“
bzw. „Unbekanntes Gerät“. Schließen Sie das USB-Kabel
noch einmal an. Wenn die TRITON Extreme wieder als
„Unbekanntes Gerät“ geführt wird, kann der Computer
nicht viel mit ihr anfangen. Löschen Sie den „Unbekanntes Gerät“-Eintrag und installieren Sie den Treiber noch
einmal. ☞RH S.326
Ihr Programm reagiert nicht auf die TRITON Extreme
Haben Sie das USB-Kabel ordnungsgemäß angeschlossen?
Haben Sie den Treiber installiert?
Hat Ihr Computer die TRITON Extreme erkannt?
→ Wenn Sie Windows XP-Anwender sind, klicken Sie auf
Systemsteuerung → „Sounds und Audiogeräte“ und dort
auf das Hardware-Register.
Sind Sie Mac OS X-Anwender, so gehen Sie zu Macintosh
HD → Programme → Dienstprogramme → „Audio-MIDIKonfiguration“. Klicken Sie auf das Register „MIDIGeräte“ und überprüfen Sie, ob die TRITON Extreme
erkannt wurde.
Bestimmte Computer erkennen die TRITON Extreme
aufgrund ihrer Hardware-Konfiguration nicht.
Überprüfen Sie die Zuordnungen und USB-MIDI-Porteinstellungen der TRITON Extreme.
Vielleicht unterstützt das angeschlossene Gerät oder
Computerprogramm die gesendeten Befehle nicht.
Schauen Sie in der Bedienungsanleitung des angeschlossenen Gerätes oder Programms nach, ob es die von Ihnen
gesendeten Befehle unterstützt.
• CDR (CD-R/RW)
UDF wird unterstützt. UDF-formatierte CD-R/RWs können beschrieben und gelesen werden. („Packet Writing“
wird unterstützt, ☞RH S.330)
CD-DA (Audiodaten) können gebrannt und abgespielten
werden, ISO9660 (Level 1) wird gelesen.
Anm. Die Anforderungen für externe USB-Speichermedien,
welche die TRITON Extreme erkennt, finden Sie auf RH
S.325.
Intern: MD
Intern: CF
USB A: HD
USB A: RM
USB A: CD-R/RW
USB A: CD-R/RW
Funktion
(Microdrive)
(Flash-Speicher)
(Festplatte)
(Wechseldatenträger)
(Packet Write)
(ISO9660)
Save/Load
●
●
●
●
●
▲ *2
▲
Program
ger haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. Sachdienliche Hinweise finden Sie außerdem auf der KorgWebpage (http://www.korg.com/downloads).
finden Sie auf RH S.325.
*1
Sequencer Combination
Anm. Wenn Sie Fragen bezüglich der verwendbaren Datenträ-
Anm. Alles Weitere zur Verwendung der USB A/B-Buchsen
Datenträger
Sampling
• HD: Festplatte
• RM: Wechseldatenträger (magnetisch-optisch)
MS-DOS FAT16 und FAT32 werden für „HD“ und „RM“
unterstützt.
Verwaltbare Speicher- FAT32: Bis zu 2 Tbyte= 2.000GB
kapazität:
FAT16: Bis zu 4GB
Song Play
Externe USB-Datenträger
Sampling/Resampling
●
✕
✕
✕
-
WAVE File Play
●
●
✕
✕
✕
✕
Edit Wave
●
●
●
✕
✕
✕
SMF-Direktwiedergabe
●
●
●
●
●
●
Brennen von Audio-CDs
● (von)
● (von)
● (von)
● (von)
● (auf)
● (von)
USB Storage
●
●
✕
✕
✕
✕
Wandlung ins ISO9660-Format
-
-
-
-
● (auf)
-
Global
• CF: CompactFlash (Typ I, Typ II)
Es werden nur 5V-Karten (16MB–1GB) unterstützt.
• MD: Microdrive
Es werden nur 5V-Karten (1GB) unterstützt.
Effect
Karte im CF-Schacht der TRITON Extreme
• Save/Load (Media-Modus)
Multisamples und Samples im internen Sample-RAMSpeicher. Weitere Hinweise zu den Dateien, die geladen
und gespeichert werden können, finden Sie in der Tabelle
auf RH S.175.
Von einem Datenträger, der an den USB A-Port angeschlossen ist, können auch Teildateien geladen –und dort
gespeichert– werden.
• Sampeln/Resampling (Program-, Combination-,
Sequencer-, Sampling-Modus)
Wenn „Save To“= MEDIA, werden (neu) gesampelte
Wave-Dateien direkt auf einem Datenträger gesichert.
• Abspielen von Wave-Dateien (Sequencer-, Media-Modus)
Wave-Dateien, die abgespielt werden können.
• Editieren von Wave-Dateien (Media-Modus)
Wave-Dateien, die editiert werden können.
• Direkte SMF-Wiedergabe (Song Play-Modus)
SMF-Songs können direkt von einem Datenträger abgespielt werden.
• Brennen von Audio-CDs (Media-Modus)
Es können auch Audio-CDs erstellt werden, indem man
einen CD-R/RW-Brenner anschließt. Bestimmte Datenträger sind zu langsam für das Brennen von Wave-Dateien.
• Datentransfer von/zu einem Computer (Media-Modus)
Die Daten einer CompactFlash-Karte im CF-Schacht der
TRITON Extreme können zu einem Computer übertragen
werden. Umgekehrt lassen sich Computerdateien zur
CompactFlash-Karte kopieren.
• Convert to ISO9660 Format (Media-Modus)
UDF-formatierte CD-Rs können ins ISO9660-Format
gewandelt werden.
Media, etc
Datenträger, die mit der TRITON Extreme
verwendet werden können (Stand: Juli 2003)
Funktionen, welche die TRITON Extreme
auf einem Datenträger ausführen kann
Preset
Datenträger, die mit der TRITON
Extreme verwendet werden können
Anhang
Other
● : möglich
✕ : unmöglich
- : nicht belegt
▲: Partielle Unterstützung
*1: Bestimmte Datenträger eignen sich nicht zum Schreiben von Daten
*2: Nur laden
USB A: CD-DAs (Audio-CDs) können im Sampling-Modus „gerippt“ werden.
137
Technische Daten und Sonderzubehör
Technische Daten
System
HI-Synthese (Hyper Integrated)
Klangerzeugung
Polyphonie
60 Stimmen (60 Oszillatoren)/Maximal 120 Stimmen (120 Oszillatoren) * im Single-Modus *: ☞S.12
Filter
24dB/Okt. LPF, resonanzfähig
30 Stimmen (60 Oszillatoren)/Maximal 60 Stimmen (120 Oszillatoren) *im Doub le-Modus *: ☞S.12
12dB/Okt. LPF + HPF
„Alternate Modulation“-Funktion
Tastatur
88 Tasten (RH2)*, 76 Tasten, 61 Tasten
* Die 88-Tasten-Version enthält eine RH2 („Real Weighted Hammer Action 2“) Klaviatur mit unterschiedlich
gewichteten Tasten (wie bei einem Flügel).
Wellenformspeicher
160MB PCM ROM (962 Multisamples, 1.175 Drumsamples)
16MB RAM-Speicher für den Sampling-Modus (SIMM) (erweiterbar auf 96MB)
Combinations/
Programs
1.536 User-Combinations (1.280 ab Werk)
1.536 User-Programs (plus 128 nach Einbau einer optionalen EXB-MOSS) (1.344 ab Werk)
256 + 9 Drum-Programs (ROM, kompatibel zur GM2-Map)
Sampling
48kHz, 16 Bit linear
RAM: Maximale Sample-Pufferkapazität: 96MB (nach Einbau weiterer SIMMs). 16MB Sampling-Speicher sind
bereits vorhanden, d.h. etwa 2:54 Minuten Mono-Sampling bzw. 1:27 Minuten Stereo-Sampling). Bei Erweiterung
des Speichers auf 96MB können maximal sechs solcher Samples gepuffert werden.
MEDIA: Es kann eine Sample-Datei (mono oder stereo) von ±80 Minuten gespeichert werden (d.h. ±440MB mono
oder ±879MB stereo).
* Die MEDIA-Speicherung setzt einen optionalen Datenträger voraus (☞S.137).
4.000 Samples, 1.000 Multisamples (128 Indizes/Zonen je Multisample)
Aufnahme/Wiedergabe/Rippen von CD-DAs (Audio-CDs)
Es können Daten der Formate AIFF, WAVE, AKAI (S1000/3000) und Korg geladen werden.
Export von Sample-Daten als AIFF- oder WAVE-Dateien
Drum Kits
144 User Drum Kits (50 ab Werk)
9 ROM Drum Kits (GM, kompatibel zur GM2-Map)
Effektsektion
5 Insert-Effekte (Stereo-Ein-/Ausgänge)
2 Master-Effekte (Mono-Ein-/Stereo-Ausgang), 1 Master-EQ (3-Band stereo), alle simultan verfügbar
102 Effekttypen (für Insert- und Master-Effekte)
Dynamische Effektmodulation
Valve Force
Valve Force-Schaltung („Ultra Boost“-Schaltung + 12AU7-Röhre). Input Trim, Ultra Boost, Tube Gain, Output Level
(analog)
Anordnung: entweder „Final“ (am Ende) oder „Insert“ (eingeschleift)
Doppelter polyphoner Arpeggiator
Zwei Arpeggiators simultan verfügbar (Combination-, Sequencer-, Song Play-Modus)
5 Preset Arpeggio-Pattern
507 User Arpeggio-Pattern (489 ab Werk)
Sequenzer
16 Timbres, 16 Spuren + 1 Master-Spur
Maximale Speicherkapazität: 200.000 Noten
Auflösung /192
200 Songs, 20 Cue Lists, 150 Preset-Pattern, 100 User-Pattern (je Song)
„In-Track Sampling“-Funktion (siehe Sampling „RAM“)
Song-Vorlagen (Templates): 16 Preset/16 User
Unterstützt das TRITON-Format und SMF (Format 0 und 1)
RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording): ein Satz je Song
Auto Song Setup-Funktion
Song Play-Funktion
16 Timbres, 16 Spuren
Unterstützt SMF (Format 0 und 1)
Datenträger
Laden, Sichern, Utility, Brennen/Abspielen von Audio-CDs, Editieren von Wave-Dateien
USB-Speicherfunktion (Zugriff auf die Daten der Karte im CF-Schacht mit einem Computer),
Datenspeicherfunktion (Sichern/Laden von MIDI SysEx-Daten)
CD-ROM/R/RW (Brennen/Lesen von UDF-formatierten CD-R/RWs, Brennen/Abspielen von CD-DAs, Laden von
ISO9660 Level 1-Daten)
138
Modi
Combination, Program, Sequencer, Sampling, Song Play, Global, Media
Bedienelemente
Joystick, Ribbon Controller, [SW1]/[SW2] Taster, REALTIME CONTROLS-Regler [1]–[4] und A/B/VALVE FORCEModustaster, [VALVE FORCE ON/OFF]-Taster, [VALUE]-Regler, ARPEGGIATOR [TEMPO], [GATE], [VELOCITY]
Regler und [ON/OFF]-Taster
Bedienoberfläche
Grafikfähiges „TouchView“-Display (320 × 240 Pixel, LCD)
[VOLUME]-Regler
Moduswahltaster
[COMBI], [PROG], [SEQ], [SAMPLING], [S.PLAY], [GLOBAL], [MEDIA]
Werteingabe
[VALUE]-Regler, [VALUE]-Rad, [
[ENTER])
][
] Taster, Zifferntaster ([0]…[9], [–], [./10’s HOLD],
[MENU]-Taster, [EXIT]-Taster, [COMPARE]-Taster
BANK-Taster
[A], [B], [C], [D], [E], [F], [G], [H], [I], [J], [K], [L], [M], [N]
SEQUENCER-Taster [PAUSE], [REW], [FF], [LOCATE], [REC/WRITE], [START/STOP]
1,1 [kΩ] (L/MONO= 550[Ω] bei MonoBetrieb)
Maximaler Ausgangspegel +13,5 [dBu] oder mehr
Lastimpedanz
100 [kΩ] oder mehr
AUDIO OUTPUT HEADPHONE
Ausgangsimpedanz
Maximaler Ausgangspegel
Lastimpedanz
S/P DIF
Anschluss: optisch, Format: 24 Bit S/P DIF (IEC60958, EIAJ CP1201), Sampling-Frequenz: 48kHz
AUDIO INPUT 1, 2
LEVEL [MIC/LINE]-Schalter, [LEVEL]Regler
Eingangsimpedanz
Nennpegel
LINE:
LINE:
MIC:
Quellenimpedanz
[kΩ]
[dBu]
[dBu]
[dBu]
[dBu]
[dBu]
[dBu]
[dBu]
[dBu]
[Ω]
@ [LEVEL]-Regler= min.
@ [LEVEL]-Regler= max.
@ [LEVEL]-Regler= min.
@ [LEVEL]-Regler= max.
@ [LEVEL]-Regler= min.
@ [LEVEL]-Regler= max.
@ [LEVEL]-Regler= min.
@ [LEVEL]-Regler= max.
DAMPER (auch stufenlos), ASSIGNABLE SWITCH/PEDAL
USB A- (Datenträger), USB B-Anschlüsse (Computer):
Unterstützt USB Version 1.1
Unterstützt „Full Speed“ (12 Mbps) und „Low Speed“ (1,5 Mbps)
USB Mass Storage Class-Spezifikation: Interface Class 8 (Mass Storage), Interface Subclass 2(SFF8020i),
5(SFF8070i), 6 (SCSI), Blockdatenunterstützung: Interface Protocol [0x50h] (nur Datenblöcke)
Andere
MIDI IN, OUT, THRU, LCD-Kontrastregler, CF-Kartenschacht, Netzkabelanschluss, Netzschalter, Kalenderpufferbatterie
Steckplätze für EXB-MOSS und 72-Pin SIMMs × 3 (Sampling-Speicher)
88-Taster: 1452 × 420 × 144 (mm)
76-Taster: 1316 × 360 × 117 (mm)
61-Taster: 1109 × 360 × 117 (mm)
Gewicht
88-Taster: 28,5kg, 76-Taster: 16,9kg, 61-Taster: 14,4kg.
Wechselstrom (örtliche Spannung)
Leistungsaufnahme
38W
Lieferumfang
Netzkabel, CD-ROM (TNECD-D00)
Sonderzubehör
Systemanforderungen für eine Computerverbindung
Erweiterungsplatinen
EXB-MOSS (DSP Synthesizer Board)
Windows
Expression-/
Volumenpedal
XVP-10
Unterstütztes Betriebssystem
Für den Datentransfer per USB: Microsoft Windows 98/Me/2000
SP3 oder neuer/XP
* Für Windows 98/Me wird ein Windows 98-kompatibler USB-Treiber benötigt.
Für USB MIDI: Microsoft Windows XP
Unterstützte Computer
Computer mit USB-Port, der die oben erwähnten Anforderungen
erfüllt
Fußschweller
EXP-2
Dämpferpedal
DS-1H
Fußtaster
PS-1
Andere
MIDI-Kabel
* Änderungen der technischen Daten und des Designs ohne vorherige Ankündigung vorbehalten. (Stand: Januar ‘04)
Media, etc
Stromversorgung
Effect
Sonderzubehör
Abmessungen
(B × T × H)
Global
Steuereingänge
USB
Song Play
Anschluss: optisch, Format: 24 Bit S/P DIF (IEC60958, EIAJ CP1201), Sampling-Frequenz: 48kHz
Preset
S/P DIF
10
+4
–30
–17
–52
+14
–20
–7
–43
600
Sequencer Combination
Höchstpegel
33 [Ω]
22 [mW]
33 [Ω]
Sampling
MIC:
Program
Ausgangsimpedanz
Other
Audioeingänge
[REC], [START/STOP]
AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO, R
AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1, 2, 3, 4
Macintosh
Unterstütztes Betriebssystem
Für den Datentransfer per USB: Mac OS 9.0.4 oder neuer/Mac
OS X 10.0 oder neuer
Für USB MIDI: Mac OS X 10.2 oder neuer
Unterstützte Computer
Apple Macintosh mit USB-Port, der die oben erwähnten Anforderungen erfüllt
Anhang
SAMPLING-Taster
Audioausgänge
139
[Music Workstation/Sampler]
TRITON Extreme
Basic
Channel
Default
Changed
Mode
Memorized
Messages
Altered
Velocity
MIDI Implementation Chart
MIDI-Implementierungstabelle
Function
Note
Number:
Date : 2003. 8.27
Transmitted
Recognized
Remarks
Memorized
Sequencer and Arpeggiator data
can transmit all note numbers 0–127
True Voice
Note On
Note Off
Aftertouch Polyphonic (Key)
Monophonic (Channel)
Polyphonic aftertouch transmitted
only as sequence data
Pitch Bend
Control
Change
Program
Change
*C
0, 32
1, 2, 16, 18
4, 5, 7, 8, 10
11, 12, 13
64, 65, 66, 67
70 – 79
80, 81, 82, 83
93, 91, 92, 94, 95
6, 38
96, 97
98, 99
100, 101
0 – 95
0 – 101
120, 121
Bank Select (MSB, LSB)
*P
Joystick (+Y, –Y), Ribbon, Slider
*C
Pedal, Portamento Time, Volume, IFX pan, Pan *C
Expression, Effect Control 1/2 *C
Damper, Portamento Sw., Sostenuto, Soft *C
Sound (Realtime Controls 1–4A: 74, 71, 79, 72) *C
Switch 1, 2, Foot Switch, Controller *C
Send 1, 2, Effect ON/OFF (IFXs, MFX1, MFX2) *C
Data Entry (MSB, LSB)
*C
Data Increment, Decrement
*C
NRPN (LSB, MSB)
*C, *2
RPN (LSB, MSB)
*C, *3
Realtime Controls knobs 1–4 B-assign *C
Sequencer data
(receive *C)
All Sound Off, Reset All Controllers *C
*P
Variable Range
*E*4
System Exclusive
System
Common
*A
*A
Song Position
Song Select
Tune
When cue list is selected, corresponds to cue list *1
When cue list is selected, corresponds to cue lists 0–19 *1
Clock
System
Real Time Command
*1
*1
Local On/Off
Aux
All Notes Off
Messages Active Sense
Reset
Notes *P, *A, *C, *E: Transmitted/received when Global P1: MIDI Filter (Program Change, After Touch, Control Change, Exclusive) is Enable, respectively.
*1: When Global mode P1: MIDI Clock is Internal, transmitted but not received. The opposite for External MIDI or USB.
*2: LSB, MSB = 02, 00: Arp. (Arpeggiator) ON/OFF, 0A,00: Arp. Gate, 0B, 00: Arp. Velocity, 10, 00: V.F. (Valve Force) ON/OFF,
11, 00: V.F. Input Trim, 12, 00: V.F. Ultra Boost, 13, 00: V.F. Tube Gain, 14, 00: V.F. Output Level
*3: LSB,MSB=00,00: Pitch bend range, 01,00: Fine tune, 02,00: Coarse tune
*4: In addition to Korg exclusive messages, Inquiry, GM System On, Master Volume, Master Balance, Master Fine Tune, and
Master Coarse Tune are supported.
Mode 1: OMNI ON, POLY
Mode 2: OMNI ON, MONO
: Yes
Mode 3: OMNI OFF, POLY
Mode 4: OMNI OFF, MONO
: No
140
Weitere Hinweise zur MIDI-Implementierung bekommen Sie bei Ihrem Korg-Händler.
C
Exclusive Group 93
Calendar 120
EXIT 4
Cancel-Button 4, 9
.EXL 113
Ziffern
Category 41
Expression 16, 23
10’s Hold 4, 21
CD 5
Externer Sequenzer 45
24dB/Okt 27
CD-R/RW 117, 135
A
Combination 10, 13, 64, 103, 114, 133
Arpeggiator 96
Effekte 105
Crossfade 34
Cue List 40, 53, 54
Cue Repeat Control 54
Cutoff 27
Fußtaster 16, 23
Cue List 54
Manual Punch-In 43
G
Global 11, 13, 89, 93, 98, 116
D
GM(2) 86, 92
Anschlagdynamik 22, 24, 25, 28, 34,
89, 130
Arpeggiator 5, 95
Drumsample Switching 93
DAMPER 7, 16, 23, 36
GM/GS/XG 133
Dämpferpedal 23
Grid 74
Arpeggiator 2, 5, 30, 39, 50, 56, 80,
88, 94, 96, 134
ASSIGNABLE PEDAL 7, 16, 23, 90
ASSIGNABLE SWITCH 7, 16, 23, 44,
54, 90
Audio
Analog 16
Digital 16
AUDIO INPUT 6, 16, 64, 68, 74, 80,
82, 103, 132
Audio-CD 5, 72, 73, 136
Auflösung 62
Aufnahme 39
Aufnahmepegel 65, 132
Ausgänge 16
Auto +12dB On 67
Auto Pan 28, 30
Datendump 113
Datum 120
H
Dialogfenster 9
HI (Hyper Integrated) 1
Digital 16, 64
Hold 16, 23, 36
DIGITAL OUT 6
HPF 27
Display 8
Contrast 129
Kontrast 7, 131
Seitenanwahl 13
Hüllkurve 26, 29
Dmod 108
Drum Kit 25, 29, 92, 134
Write 116
I
IFX 30
Index 69, 77
INDIVIDUAL 6, 16, 65, 68, 93
Drumsample 93, 134
INDIVIDUAL 1, 2, 3, 4 131
Dualer Arpeggiator 101
Insert-Effekt (IFX) 30, 37, 65, 93, 103,
104, 106
Sampling 106
Dynamische Modulation 108
E
Echtzeitaufnahme 43
Pattern 49
Editierfeld 8, 13
Intensity 26
In-Track Sampling 82
J
Effekt 1
Joystick 3, 21, 28
Lock 22
Pitch Bend 26
EG 26, 28, 29
Jukebox 87
Jump-Menü 9, 13
Bank 14
Ein-/Ausgänge
Analog 64
Digital 6, 64
Base Key 130
Eingänge 16
Basisnote 77
Bildlaufleiste 8
Einschalten 18
Einschaltvorgaben 90
BPM 36, 74, 76, 78, 108
Event Edit 45
BUS Select 6, 67, 72, 93, 104, 105, 106
EXB-MOSS 18
Auto Punch-In 44
Auto-Pan 26
B
BANK 4
Program
Full Format 120
AMS (Quelle der Alternativmodulation) 26, 28
Anschlüsse 15
Sequencer Combination
Create Control Data 45
Foot Switch 23
Editierpuffer 114
Sampling
AMS 28, 30
Copy 11, 50, 95
Foot Pedal 23
Song Play
Amplifier 23, 28
Controller 26, 37, 50, 60
Global
Amp 23, 28
EG 28, 29
Keyboard Track 29
Level 28
LFO 29
Mod. 29
Compare 23, 34, 60
Effect
Alternate Modulation 30
COMPARE 14
Media, etc
Aktuelle Seite 8
CompactFlash 125
Preset
Aftertouch 89
Filter 1, 22, 23, 27
EG 28
LFO Mod. 28
Mod. 27
Notenskalierung 27
Other
After Touch 22
F
K
Kalender 120
Kästchen 9
Anhang
Index
Kategorie 8, 20, 24, 93
Effekte 104
141
Key Zone 35
Microdrive 125
Keyboard & Index 69, 73, 74
.MID 113
Keyboard Track 27
Kontrast 129
MIDI 7, 17, 60, 85, 135
Aufnahme 45
Channel 35, 41
Clock 102
Datendump 113
Filter 36
Kanal 19
Kopfhörer 6, 16
Minus-One 88
Kopieren 11, 50, 95
Modulation 28, 108
.KSC 113, 118
Modus 4, 10
Anwahl 13
Keyboard, Arpeggiator 95
Klangerzeuger 12
Klangfarbe 23
.KMP 113, 118
.KSF 113, 118
Kurzbefehle 130
L
L/MONO, R 6, 16
Lautstärke 3, 18, 23, 28, 34
Sequenzer 41
Layer 34, 36
Mono 24, 35
Pitch Bend 26
Place 43
Poly 24, 35
Polyphonie 12
Portamento 26, 35, 36
Preset 40
Program 10, 64, 94, 103, 104
Combination 34
Samples 78
Sequenzer 42
Multi 44
Multisample 1, 24, 63, 69, 78, 92
Q
Multisample Switching 24
Quick Format 120
Mute 42, 86
R
LC-Display 4, 129
N
RAM 2, 66
Legato 35
Name 51, 115
Ramp 27
Level
Multisample 25
Netzkabel 16
REALTIME CONTROLS 3, 22, 129
Notennummer 23
REC 5, 65, 66
LFO 26, 28, 29, 108
Notenskalierung 29
REC/WRITE 5, 43, 114, 116
Listenfeld 8
Nulldurchgänge 74
Recording Level 65, 132, 134
Listenpfeil 8, 14
Register 9, 13
O
Remove Data 44, 50
OK-Button 9
Rename 115
LOCATE 5, 42, 130
Open Sampling System 2
Resampling 67, 70
Lock 22
Optionen 139
Reset 90
Loop
All Tracks 44
Sample 73, 74
Optionsfeld 9
Resonance 27
Oscillator Mode 24, 25
Resonanz 27
Oszillator 12, 23, 24
Modus 12
Overdub 43
Ribbon Controller 3, 21
Lock 22
Pitch Bend 26
Overwrite 43
Routing 93, 104, 105, 106, 107
LPF 27
P
M
Master-EQ (MEQ) 105, 106
Pan
AUDIO INPUT 107
Combination 34
Program 26, 28, 30, 104
Sequenzer 41
RPPR 55, 79
Echtzeitaufnahme 56
Wiedergabe 56
Media 11, 13, 67, 116
Parameterwerte 13
Memorize 90
Pattern 40
Aufnahme 43
Sequenzer 40, 49, 50, 55, 78
Load
Jukebox-Liste 87
Löschen
Bestimmte Daten 44, 50
Low Pass & High Pass 27
Low Pass Resonance 27
Manual Punch-In 43
Master-Effekt (MFX) 30, 38
Memory Protect 115
MENU 4, 13
.PCG 113, 118
Menübefehle 9
Pegel
AUDIO INPUT 6, 64
Aufnahme 67
Drum Kit 92
WAVE 136
Menü-Button 9
Meter 42, 49
Metronom 43, 68
MFX 30
MIC/LINE 6, 64, 74, 81
142
Monitor 6, 42
Pitch 26
Combination 35
EG 26
LFO 26
Mod 26
S
S/P DIF 6, 16, 64, 107, 131
Sampeln 61, 64, 67, 80, 103
Mit Effekt 70
Sample 63, 71
Sample-Speicher (RAM) 2, 18, 66, 67
Sampling 2, 5, 11, 13, 36, 62, 64, 67,
68, 103, 106
Sampling-Frequenz 62, 123, 132
Save 113, 118
Media 117
Scale 36, 91
Schrittweise Aufnahme 45
Schwellpedal 16, 23
Seite 13
Template Song 113
Z
Send
AUDIO INPUT 107
Combination, Sequencer, Song
Play 105
Drum Kit 93
Program 104
Tempo 5, 30, 42, 53, 74, 96, 108
Arpeggiator 94
Synchronisation 78
Zeit 120
Textschaltfläche 9
Tiefpassfilter 27
Sicherheitsnadel 8
Tone 99
SIMM 18
Tonhöhe 23, 26, 35
Drum Kit 92, 134
Samples 78
Spielhilfe 21
SMF 85
.SNG 113, 118
Solo 42, 86
Track 43
Setup 40
Sonderzubehör 17
Track Edit 50
Song 40
Benennen 51
Editieren 50
In-Track Sampling 82
Kopieren 50
Länge 51
Umwandeln einer Cue List 54
Track List 125
Sequencer Combination
Time Slice 78
Program
Timbre 34
Sequenzer 39
Slope 37
ZOOM-Button 76
Transpose 35
Transposition 35, 89
Tremolo 26, 29, 30
TVA 28
TVF 27
Sampling
Sequencer 5, 10, 13, 39, 40, 61, 64, 80,
102, 103
Texteingabefeld 114
Zone 35
Song Play 11, 13, 64, 102, 103, 133
Umschalt-Button 9
Song Play
Speichern 113, 114, 118
Jukebox-Liste 87
Sample-Daten 77
Track List 125
U
Use DKit Setting 29
Use Zero 74, 77
User 40, 49
Speicherschutz 115
User Arpeggio-Pattern 94
Spielhilfen 37
User Scale 91
Global
Song Play, Sequencer
Effekte 105
Split 34, 35
Spur
Echtzeitaufnahme 43
Editieren 50
Samples 79
V
Standard MIDI File (SMF) 39, 59, 85
Valve Force 3, 109
Status 35, 60, 85
Velocity 5, 22, 24, 89, 95, 130
Crossfade 34
Switch 34, 36
Zone 25, 37
Stimmung 89
Stromversorgung 6
SW1, SW2 3, 21, 108, 129
Synchronisation 108
Arpeggiator 102
MIDI 102
Song Play 85
System Preference 90
Effect
Media, etc
Stereoposition 28, 34
Velocity Sample SW Lo→Hi 93
Verstärkung 16
Vibrato 21, 26, 30
VOLUME 3
Preset
Stereo 77
VALUE-Bedienelemente 4
Volume 71
W
Wah 21, 26, 28, 30
Other
Step 45, 99
User Arpeggio-Pattern 98
VALUE 4, 14, 22
Wellenform 77
Werksdaten 113
Taktart 39, 42, 49
Tastatureingabe 14
Technische Daten 138
Wortbreite 62
Anhang
T
Write 5, 113
Program, Combination 114
Song-Vorlage 113
143
WICHTIGER HINWEIS FÜR KUNDEN
Dieses Produkt wurde unter strenger Beachtung von Spezifikationen und Spannungsanforderungen
hergestellt, die im Bestimmungsland gelten. Wenn Sie dieses Produkt über das Internet, per
Postversand und/oder mit telefonischer Bestellung gekauft haben, müssen Sie bestätigen, dass
dieses Produkt für Ihr Wohngebiet ausgelegt ist.
WARNUNG: Verwendung dieses Produkts in einem anderen Land als dem, für das es bestimmt ist,
verwendet wird, kann gefährlich sein und die Garantie des Herstellers oder Importeurs hinfällig lassen
werden. Bitte bewahren Sie diese Quittung als Kaufbeleg auf, da andernfalls das Produkt von der
Garantie des Herstellers oder Importeurs ausgeschlossen werden kann.
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1602 GH Printed in Japan