180 - Golfparks

Transcription

180 - Golfparks
180
Golf in den
Migros Golfparks der Schweiz
180
8
Von Tracking bis
Customizing: Wie
Technologie den
Golfsport verändert
10
Inhaltsverzeichnis
04 06 08 12 16 20 24 28 32 36 38 40 42 48 50 Ausrüstung: Weniger ist mehr
Ausbildung: Von null auf Handicap
Trend: Technologie auf dem Platz
Golfpark Holzhäusern
Golfparc Signal de Bougy
Golfpark Otelfingen
Golfpark Moossee
Golfpark Oberkirch
Golfpark Waldkirch
GolfCampus Milandia Greifensee
GolfCampus Wädenswil
ASG GolfCard Migros: Die Golflizenz
Golfsportförderung: Da geht was
Sponsoring: Präsenz auf dem Platz
Fore! 18 Fragen an die Proette
Impressum
Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund,
Koordinationsstelle Klubschulen und Freizeitanlagen,
Josefstrasse 214, 8031 Zürich, info@golfparks.ch Realisation Migros-Medien, Limmatstrasse 152,
8031 Zürich Fotografie Raffael Waldner, hello@raffaelwaldner.com
Druck Galledia AG Auflage 10’000 Exemplare
Umfassend und aktuell: www.golfparks.ch
Tour de Suisse:
Die Golfparks und
GolfCampus der
Migros im Porträt
42
Golf wird zum
Breitensport: Was
die Migros für diese
Entwicklung tut
Golf für alle
Es gibt zwei Erklärungen dafür, warum Sie eine Publikation
mit Namen 180 in Ihren Händen halten. Die eine ist offensichtlich und naheliegend: Zählt man die Löcher aller Übungsanlagen und 18-Loch-Kurse der Migros Golfparks in der
Schweiz zusammen, kommt man auf 180 Löcher. Auf 180 individuelle Herausforderungen also, 180 Eroberungsfeldzüge,
180 Erfolgserlebnisse.
Die andere Erklärung ist symbolischer Natur: Sie steht für
die unkonventionelle Haltung, welche die Migros mit ihrem
Golfsport-Engagement seit über zwanzig Jahren verfolgt.
Für die Sichtweise, Golf als Volkssport zu verstehen, nicht als
­Hobby der Elite. Acht öffentlich zugängliche Golfanlagen
­betreibt die Migros in der ganzen Schweiz mit dem Ziel, das
Image des Golfsports nachhaltig zu verändern. Golf soll
zu ­einem familienfreundlichen, erschwinglichen Breitensport
­werden, der von Sport- und Naturbegeisterten jeden Alters
­ausgeübt werden kann.
Diese Publikation soll Ihnen eine virtuelle Reise durch das
Migros-Golfuniversum ermöglichen. Sie soll Ihnen Menschen
bekannt machen, die ihre Freizeit oder ihren Arbeitsalltag in
den Migros Golfparks verbringen. Menschen, die exemplarisch
für die zentralen Werte des Migros-Golfengagements stehen:
Nachhaltigkeit, Lebensqualität, Gesundheit. Das Magazin soll
Ihnen aber auch aufzeigen, wie leicht der Einstieg in den
Golfsport eigentlich ist und welch vielfältiges Angebot Sie in
den Golfanlagen der Migros erwarten dürfen.
Herzlich willkommen in den Migros Golfparks der Schweiz.
180
Weniger ist mehr
Wer glaubt, der Einstieg in den
Golfsport führe nur über den tiefen
Griff ins Portemonnaie, der irrt.
Für die ersten Schwünge und Schläge
reichen ein Paar Sportschuhe und
die richtige Einstellung. Ein Überblick
über die nötige Basisausrüstung.
Eigene Bälle braucht man erst
dann, wenn man alleine auf den
Platz darf. Der geneigte Anfänger
bezieht die Munition für ein paar
Franken pro Kübel am Automaten
auf der Driving-Range.
30%
Hätten Sie gedacht, dass der
4,267 Zentimeter grosse
Ball eigentlich gleich doppelt
ins 10,8 Zentimeter breite Loch
passt? Dies als kleine
Motivationshilfe.
Drei von zehn Spielern sind Lefties,
das heisst, sie haben die linke Hand
unten am Schläger und tragen den
Handschuh rechts.
4,267 cm
14
10,8 cm
300
Die Dellen auf der Oberfläche
eines Golfballs dienen der Aerodynamik. Mindestens 300 solcher
Dimples hat jeder Ball, je nach
Hersteller sind es bis zu 500.
Ist die Platzreife erreicht, macht der
Kauf eines kompletten Schlägersets Sinn. Es besteht aus maximal
14 Schlägern, mehr sind auf dem Platz
ohnehin nicht erlaubt.
u
Obschon ziemlich viele Schläger in
einen Golfbag passen, braucht man für
den Start nur einige wenige:
Holz u, Eisen v w, Wedge x
und Putter y. Das Beste an dieser
Erkenntnis: Diese Schläger werden in
den Kombi-Grundkursen der Migros
gratis zur Verfügung gestellt.*
Must-haves
Nice-to-haves
Gadgets
Es gibt Dinge, ohne die man besser
keine Driving-Range betritt und schon
gar keinen 18-Loch-Kurs.
Auch für die nachfolgenden Utensilien
sollte man sich stets ein Plätzchen
im Golfbag freihalten.
Sie wollen das Maximum rausholen
und auf dem Platz einen guten
Eindruck machen? Nun gut.
Richtige Kleidung
v
Sport- oder Golfschuhe, Shirt mit
Kragen und Ärmeln und eine Hose,
die keine Jeans ist. So einfach ist das.
* In einzelnen Golfparks wird zusätzlich ein
Rescue-Schläger abgegeben.
Regelbuch
Es sei denn, Sie wissen auswendig,
was zu tun ist, wenn ein Spaziergänger
Ihren ruhenden Ball mitnimmt.
GPS-Uhr
Für all jene, denen Handgelenk mal
Pi als Messmethode zum nächsten
Loch nicht ausreicht.
w
Pitchgabel
45%
Der mit Abstand wichtigste
Schläger ist übrigens der Putter.
Auf einer durchschnittlichen Runde
Golf werden 45 Prozent aller Schläge
mit dem unspektakulärsten aller
Schlagstöcke ausgeführt.
4
Jeder Spieler hinterlässt Spuren auf
dem Platz. Die gröbsten Schnitzer auf
dem Green auszubessern, ist Pflicht.
Handschuhe
Gefühlssache. Fest steht:
Es geht auch ohne.
Ballmarker
Es gibt Marker mit Swarovski-Kristallen drauf, um die Position des Balls
anzuzeigen. Eine Münze tuts auch.
x
y
Auch Tees braucht man erst
für das Spiel auf dem Platz. Die
kleinen Stäbchen liegen dann
noch früh genug überall herum.
Schreibzeug
Können Sie während vier
Stunden die Anzahl Schläge auf
sämtlichen 18 Löchern im Kopf
behalten? Eben.
Handtuch
Es spielt sich leichter ohne Dreck
am Schläger und Schweiss auf
der Stirn. Und umgekehrt.
Golftrolley
Rohe Muskelkraft bringt beim Golfspiel bekanntlich wenig. Diesen Punkt
lassen viele auch beim Golfbag gelten.
180
Von null auf
Handicap
Auch Tiger Woods hat irgendwann
angefangen. Vermutlich früher als Sie,
aber das spielt hier keine Rolle. Um den
Golfsport kennenzulernen, braucht es zu
a
Beginn nicht mehr als ein
Paar Sportschuhe und die
passende Freizeitbekleidung. Und schon gehts los!
Stadium: Neuling
g
Schnupperkurs
Der Golflehrer macht es vor, Sie machen es nach. Im Schnupperkurs
geht es darum, sich mit dem Golfsport vertraut zu machen.
2 bis 5 Lektionen 75 bis 145 Franken *
Grundkurs 1
Putten, Chippen, Pitchen – im Grundkurs lernen Sie das Repertoire an
Schlägen und Schlägern kennen und automatisieren die Bewegungen.
6 bis 12 Lektionen 235 bis 390 Franken *
Grundkurs 2
Auch das lange Spiel und eine erste Begegnung mit dem Übungskurs
gehören ins Programm des Grundkurses.
6 bis 12 Lektionen 235 bis 390 Franken *
Regel- und Etikettekurs
Der Golfsport verfügt über ein spezielles Regelwerk und einige
ungeschriebene Gesetze, die man vor der ersten Runde kennen muss.
5 bis 7 Lektionen 6
Noch nie einen Golfschläger in der
Hand gehabt? Keine Sorge – der Weg
zum Handicap ist kürzer als gemeinhin
befürchtet. Die wichtigsten Schritte
vom Punk zum Profi im Überblick.
120 bis 165 Franken *
Glückwunsch: Sie
verfügen über die
Platzerlaubnis. Da
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bedeutet, dass Sie
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selbständig auf de
n
Übungskursen der
Migros
Golfparks spielen
dürfen.
Weiter gehts!
Stadium:
Platzerlaubnis
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Vorbereitung aufs
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In dieser Phase ge
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müssen Sie sich
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4 bis 12 Le
ktionen 65 bis 550 Fran
ken *
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atzreife-Prüfung
Jetzt gilts ernst: An
der Platzreife-Prü
fung werden techn
Fachwissen und
isches Können,
Verhalten auf de
m Platz geprüft.
auf verschiedene
Die Prüfung kann
Arten absolviert
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emente:
Regel- un
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Es wird geprüft,
ob Sie das theoret
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aus der Grund­
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folgen.
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n Sie eine 6- oder
­wobei Ihre Spielge
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Platz beobachtet
wird.
Skills-Test
Natürlich wird au
ch das technische
Können geprüft:
­dieses Tests gilt
Im Rahmen
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Spiel, beim Pitch
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Putten erfolgreich
zu meistern.
5 bis 9 Lektionen
350 bis 380 Fran
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Die Möglichkeiten
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an
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gen, sind je nach
ndigen Sie sich vo
Golfpark
r Ort, um mehr üb
er die Prüfungsmodalitäten zu erf
ahren.
Ein Tipp: In allen Golfparks lassen sich die beiden Grundkurse und
der Regel- und Etikettekurs zu einem attraktiven Paket kombinieren.
Frage: Welches Handicap hast du?
Das antworten die 15’500 Inhaber der ASG GolfCard Migros:
Single Handicap (0 bis 9)
Handicap 10 bis 19
Handicap 20 bis 29
Handicap 30 bis 36
Handicap 37 bis 54
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Ist die Platzreife ers
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Handicap schlan
nicht zuletzt Ihr
80%
Vier von fünf Personen, die in den
Migros Golfparks zur Platzreifeprüfung antreten, bestehen den Test.
1%
9%
22%
30%
38%
54
Von einem Handicap spricht
man eigentlich erst dann, wenn ein
Spieler unter Turnierbedingungen
54 Stableford-Punkte erreicht hat.
Vereinfacht ausgedrückt bedeutet
das, dass der Spieler pro Loch
maximal drei Schläge über dem
Platzstandard (Par) gelegen hat.
17
Im weltweiten Vergleich beträgt
das durchschnittliche Handicap für
Männer rund 17, für Frauen rund 29.
Angeblich hat sich dieser Mittelwert
seit Jahrzehnten kaum verändert.
90%
Die Nerven, die Nerven! Neun von
zehn Golferinnen und Golfern schaffen
es nicht, anlässlich eines offiziellen
Turniers ihr Handicap auch tatsächlich zu spielen.
* Preise ohne Gewähr, variieren je nach Angebot und Golfpark.
180
Die Vermessung des Spiels
Der Computer
golft mit
Vernunft und Temperament, Strategie und Intuition – Golf ist ein
Sport, der ein rationales und ein emotionales Element beinhaltet.
Perfektes Kalkül ist auf dem Platz genauso wichtig wie ein gutes
Gefühl. Kein Wunder, ist auch der Golfsport inzwischen von
Technologie durchdrungen. Mit vielen Vorteilen für die Spieler.
Die High-Speed-Kameras des
GASP-Videosystems sehen alles.
Minutiös zeichnen sie den Bewegungsablauf des Spielers auf, der
auf der Messplatte im Zentrum
der drei Linsen steht. Vier Perspektiven, dazu punktgenaue Erkenntnisse über die Gewichtsverlagerung – diesem System entgeht
nichts. Die Bewegung von Armen,
Rumpf und Schläger werden aufgezeichnet und können mit
anderen Schwüngen verglichen
werden, um Schwachstellen zu definieren und auszubessern. Eine
ungewohnte, aber wirksame Perspektive für die Spieler: «Man sieht
seine Fehler am Bildschirm, aus
einer neutralen Warte quasi», sagt
Yves Thierrin, der den Migros
Golfpark Otelfingen leitet. «Das
führt bei vielen Spielern zu einem
Aha-Effekt und dazu, dass sie
effektiv aus ihren Fehlern lernen.»
Für Profis ein Muss
Auch fürs Putting gibt es mit dem
SAM PuttLab ein Analysesystem,
das in allen Migros Golfparks zur
Verfügung steht. Es zeichnet alle
relevanten Parameter des letzten
Schlags zum Loch auf – und wirkt
bei vielen Spielern Wunder, was
das Handicap betrifft. Wenn man
bedenkt, dass auf einer 18-LochRunde 45 Prozent aller Schläge
8
mit dem Putter ausgeführt werden, überrascht das nicht. Mit
dem TrackMan schliesslich lässt
sich auch die Flugbahn des Golfballs bis ins letzte Detail vermessen und analysieren – Radar sei
Dank. Unter anderem lassen sich
Geschwindigkeit und Winkel des
Schlägerkopfs beim Aufprall messen sowie Fluglänge, Speed und
Rotationsrichtung des Balls. Nicht
nur bei ambitionierten Amateuren, auch bei sämtlichen Profis ist
diese Art von Datenanalyse heutzutage ein Muss.
Mit GPS auf dem Platz
Darüber hinaus verfügen sämt­
liche Migros Golfparks und
­GolfCampus über eigene Fitting-­
Center, in denen Schläger den
­individuellen Bedürfnissen angepasst werden können. «Es gibt
grosse und kleine Spieler, solche
mit langen oder kurzen Armen,
mit einem schnellen oder lang­
samen Schwung», erklärt der Leiter des Golfparks Holzhäusern
Pit ­Kälin. «Die Schläger müssen zu
diesen individuellen Komponenten passen. Leider ist das gerade
bei Material von der Stange selten
der Fall.» Im Fitting-Center kann
man deshalb seinen Schlag ausmessen und mit verschiedenen
Schäften und Schlägerköpfen ex-
perimentieren, bis die Zusammenstellung perfekt ist. Aber nicht nur
im Training, auch auf dem Platz
hat die Technik inzwischen einen
festen Platz. Golfuhren mit ein­
gebautem GPS, mit denen sich die
Distanz zum nächsten Loch metergenau messen lässt, gehören heute
schon fast zur Standardausrüstung
des Amateur-Turniergolfers. «Wir
haben diese technischen Hilfs­
mittel bei uns auf dem Kurs sofort
­zugelassen», sagt Heinz Leuen­
berger, Leiter des Golfparks Moossee, stellvertretend für die Haltung
der Migros Golfparks. «Diese Messgeräte sind heute nicht nur erschwinglich, sie vereinfachen und
beschleunigen auch das Spiel.»
Auch der Schweizer Golfverband
ASG erlaubt Distanzmessgeräte an
offiziellen Turnieren.
Das emotionale Element aber
bleibt. Und damit die Tatsache,
dass Fehler auch in Zeiten von
High-Speed-Kameras, Radar­
messung und GPS passieren. Bei
Männern gar etwas häufiger als
bei Frauen, wie mancher Golfprofi
hinter vorgehaltener Hand grinsend zugibt. Nicht umsonst lautet
der häufigste Zuschauerkommentar am Frauenabschlag: «Oh,
schön!» Bei Männern hingegen
heisst es meist: «Den finden wir!»
180
Die Migros
Golfparks
im Porträt
10
180
Golfpark
Holzhäusern
Mitten im Herz
In Holzhäusern legte die Migros den Grund­
stein ihres Engagements im Golfsport. An den
idyllischen Ufern des Zugersees wurde 1995
der erste öffentliche Golfpark eröffnet, und bis
heute steht die wunderschöne Anlage symbo­
lisch für das Versprechen, «Golf für alle» anzu­
bieten. Die grosse und moderne Trainings­
anlage kann gebührenfrei benutzt und bespielt
werden, Anfänger und Profis perfektionieren
hier ihre Abschläge und das kurze Spiel.
Holzhäusern verfügt über eine 6-Loch-Trainings­
anlage, einen 9-Loch- und einen anspruchs­
vollen, aber fairen 18-Loch-Kurs. Spielerinnen
und Spieler schätzen den Platz, weil er gute
Schläge honoriert und auch den einen oder
anderen Fehler verzeiht. Angesichts der ein­
maligen Kulisse aus Zugersee, Rigi und
­Schwyzer ­Voralpen ist es schliesslich nicht
­verwunderlich, wenn bisweilen die Kon­zen­
tration etwas nachlässt.
Die geografische Lage ist aber nicht nur wegen
der Aussicht ein grosses Plus, der Golfpark
Holzhäusern liegt auch verkehrstechnisch op­
timal. Von Zürich, Zug und Luzern liegt die
ganzjährig geöffnete Anlage weniger als eine
halbe Stunde entfernt. Nah genug für eine
spontane Runde Golf oder einen Spaziergang
im Grünen. Zumal man sich danach im
neu eröffneten Clubrestaurant Albero erholen
kann – je nach Gusto in der Gaststube, im
Stübli oder bei Sonnenschein auf einer der bei­
den grosszügigen Terrassen. Auch Seminare,
Bankette, kleinere und grössere Feiern organi­
sieren die Eventprofis in Holzhäusern gerne.
12
12
Auf den Abschlägen der Löcher in
den Migros Golfparks ist das
Gras exakt 12 Millimeter lang –
und damit rund dreimal so lang
wie auf den Greens. Für den
perfekten Schnitt sorgen mehr als
siebzig Greenkeeper in der
ganzen Schweiz.
180
Die offizielle Berufsbezeichnung
von Daniel Infanger lautet
«Course Manager». Aber eigentlich ist der 35-jährige Urner ein
Heinzelmännchen. Oder besser
gesagt: der Chef der Heinzelmännchen, die den Migros Golfpark Holzhäusern täglich neu
herrichten; die Löcher versetzen,
Greens nachschneiden, Fairways
entfilzen, Bunker säubern. Wenn
die ersten Spieler im Sommer
ab 7 Uhr auf die Anlage treten,
sind Infanger und seine Leute
schon fast wieder verschwunden.
Was nicht bedeutet, dass ihre
­Arbeit dann beendet ist – im
­Gegenteil. Denn Greenkeeping
bedeute in den Migros Golfparks
nicht nur Platzpflege, erklärt
­Infanger. «Zwei Drittel der Anlage
entfallen auf ökologische Ausgleichsflächen, also auf Biotope,
Blumenwiesen, Hecken und
Waldränder», erklärt er. «Diesen
Bereichen widmen wir uns mit
gleich viel Hingabe.» Seit fünf
Jahren ist Holzhäusern faktisch
ein Bio-Golfplatz. Es wird möglichst wenig Wasser und Treibstoff verbraucht, erneuerbare
Energien kommen zum Einsatz,
ausserdem wird konsequent
auf Herbizide, Fungizide und
Insek­tizide verzichtet. «Unser Ziel
ist es, den Kunden ein möglichst
schönes Erlebnis zu bieten»,
sagt Infanger. «Und das umfasst
­sowohl den Sport als auch die
­Natur.»
Daniel Infanger ver­
antwortet das Green­­­
keeping im Migros
Golfpark Holzhäusern.
Mit seinem Team von
18 Greenkeepern
ist er für die Pflege der
­Anlage zuständig.
14
Bei den Spielern ist bisweilen
noch Überzeugungsarbeit nötig.
«Ab und zu hören wir den Vorwurf, der Platz sei nicht gepflegt,
weil wir Wiesen stehen oder Holz
liegen lassen», sagt Infanger.
«Dann ist es unsere Aufgabe, die
Leute zu sensibilisieren und
­Akzeptanz zu schaffen.» Wie sage
die Migros doch so schön: Ein M
besser. «Dieses Motto passt genau
zu uns!»
Golfpark Holzhäusern
6343 Holzhäusern
+41 41 799 70 10
www.golfparks.ch
Gespielte Runden pro Jahr
97’000
Anzahl Löcher
Turniere pro Jahr
18/9/6
115
Range-Fee Übungsanlage
Nein (gratis)
Range-Bälle
3 Franken (20 Stück)
Eröffnet
1995
Kapazität Driving-Range
165 Abschlagplätze
(40 gedeckt)
Grösse
110
Hektar
18-Loch-Anlage
Höhe
449
m ü. M.
Gastclub
Gelb
Länge
Par
Course-Rating
Slope-Rating
Rot
(Männer)
(Frauen)
5633 m
72
70,2
125
4928 m
72
71,7
122
Golfclub Ennetsee (960 Mitglieder)
Einfach
Mitgliedschaft derzeit möglich?
Schwierig
Ja
Flach
Hügelig
Greenfee 18 Loch
5
10
18
Pros
80 bis 100 Franken
(–10% mit ASG GolfCard Migros)
Kapazität Gastronomie
Ranger
Greenkeeper
280
Aussensitzplätze
Total
Sitzplätze
560
280
Innensitzplätze
Platzrekord
64 Schläge
Damian Ulrich (2002)
180
Golfparc
Signal de
Bougy
Himmlisch hoch
Dass es hoch oben über dem Lac Léman, auf
einer Hügelkuppe zwischen Lausanne und
Genf, einen Golfplatz mit freier Sicht auf den
See und ins schneebedeckte Mont-Blanc-­
Massiv gibt, mag so manchen Besucher er­
staunen. Ein mondänes Anwesen würde man
hier vermuten, den Sitz einer multinationa­
len Unternehmung vielleicht. Aber eine öffent­
lich zugängliche Golfanlage? Kilometerlange,
­millimetergenau geschnittene Fairways
und ein modernes Trainingscenter, das erst
noch kostenlos benutzt werden darf? Das
grenzt in dieser Region der Schweiz schon an
ein Wunder. Dass sich der Golfparc Signal
de Bougy grosser Beliebtheit erfreut, verwun­
dert daher nicht.
Interessant ist die Tatsache, dass die Spielerinnen und Spieler den Platz nicht nur wegen
der neun dem See zugewandten Löcher
so schätzen. Die «Back 9» des abwechslungs­
reichen 18-Loch-Kurses, die Löcher 10 bis
18 also, kontrastieren scharf zur ersten Hälfte
des Platzes, was dem Kurs erst seinen ein­
maligen Charakter verleiht: Sie liegen im
ländlichen Idyll, zwischen Bauernhöfen, Raps­
feldern und Obstbäumen. Holz, Sand und
Wasser prägen hier das Landschaftsbild. Signal
de Bougy – das sind eigentlich zwei Plätze in
einem.
Direkt neben dem Golfparc liegt zudem einer
der vier «Parks im Grünen», welche die Migros
in der Schweiz unterhält und der Öffentlichkeit als vielseitige Freizeitanlagen zugänglich
macht. Alles in allem ein Sport- und Freizeitangebot für alle, das seinesgleichen nicht nur
in der Schweiz sucht.
16
40
Im 18-Loch-Golfpark Signal
de Bougy sind vierzig mit Sand
gefüllte Bunker verteilt.
Insgesamt werden auf den acht
Golfanlagen der Migros
jährlich 5000 Tonnen Sand
verarbeitet – in Bunkern,
aber auch auf den Tee-Boxen,
Spielbahnen und Greens.
180
Nein, man müsse nicht im Alter
von 2 Jahren den Schläger
schwingen, um erfolgreich Golf
spielen zu können, sagt Isabelle
Gaist. Sie kennt die Geschichte
vom kleinen Tiger Woods, die
heute noch viele Eltern anspornt,
ihrem Nachwuchs möglichst
früh ein Eisen in die Hand zu
drücken. «Ich halte ein Alter von
7 bis 8 Jahren für ideal, um in
den Sport einzusteigen.»
Die Frau spricht aus Erfahrung.
Im Golf Club La Côte, dem
­Gastclub des Migros Golfparc
­Signal de Bougy, ist sie für die
Junio­renabteilung verantwortlich. 34 ­Jugendliche zählt diese
aktuell, hinzu kommen 16 Kinder unter 13 Jahren. Sie nehmen
einzeln und in Teams an Turnieren in der ganzen Schweiz teil.
Etwa am Migros Junior Major,
­einem der grössten Nachwuchsturniere der Schweiz, das auch
in Signal de Bougy ausgerichtet
wird. 2014 erreichten die Schützlinge von Isabelle Gaist das
­Finale der letzten sechs Equipen.
«Ein schöner, prestigeträchtiger
Erfolg», sagt sie.
Isabelle Gaist hat als
Kind mit dem Golfspielen
begonnen. Heute leitet
sie die Juniorenabteilung
im Golf Club La Côte, der
im Migros Golfparc Signal
de Bougy beheimatet ist.
Ohnehin habe die Migros viel für
den Golfsport in der Schweiz
­getan, sagt Isabelle Gaist. «Der
Sport ist heute offener und zugänglicher als früher. In den
Golfparks kann man sich problemlos ein paar Schläger und
­Bälle mieten und einfach mal
ausprobieren.» Das elitäre Image
von früher sei grossmehrheitlich
verschwunden. Trotzdem gebe
es noch Luft nach oben, findet
Isabelle Gaist. Ihr Traum: «Dass
Schulklassen irgendwann so
selbstverständlich eine Stunde
auf dem Golfplatz verbringen
wie im Schwimmbad oder in der
Turnhalle.»
Golfparc Signal de Bougy
1172 Bougy-Villars
+41 58 568 32 00
www.golfparcs.ch
Gespielte Runden pro Jahr
26’000
Anzahl Löcher
Turniere pro Jahr
9/9
104
Range-Fee Übungsanlage
Nein (gratis)
Range-Bälle
4 Franken (24 Stück)
Eröffnet
1998
Kapazität Driving-Range
64
Hektar
18-Loch-Anlage
Höhe
720
m ü. M.
Gastclub
80 Abschlagplätze
(37 gedeckt)
Gelb
Länge
Par
Course-Rating
Slope-Rating
Rot
(Männer)
(Frauen)
5226 m
70
67,7
115
4616 m
70
69,3
115
Golf Club La Côte (550 Mitglieder)
Einfach
Mitgliedschaft derzeit möglich?
Schwierig
Ja
Flach
Hügelig
Greenfee 18 Loch
4
1
8
70 bis 110 Franken
(–10% mit ASG GolfCard Migros,
Parkplatz inbegriffen)
Pros
Kapazität Gastronomie
Ranger
Greenkeeper
18
Grösse
80
Aussensitzplätze
Total
Sitzplätze
160
80
Innensitzplätze
Platzrekord
63 Schläge
Steven Rojas (2007)
180
Golfpark
Otelfingen
Perfekt präpariert
Ein anspruchsvoller, grosszügig gestalteter
18-Loch-Kurs, zwei 6-Loch-Anlagen mit unter­
schiedlichem Schwierigkeitsgrad, ein riesi­
ges Trainingsgelände zum Driven, Chippen,
­Pitchen und Putten, dazu alle modernsten
technischen Einrichtungen zur Vermessung
und Analyse von Schläger und Schwung, von
TrackMan und TrackMan Range über ­K-VEST
bis SAM PuttLab und SAM BalanceLab.
Und obendrauf eine hochklassige Gastro­nomie,
die sich auch vor grossen privaten und ge­
schäftlichen Anlässen nicht scheut.
Den Golfpark Otelfingen darf man getrost als
Gesamtkunstwerk bezeichnen.
Im keine halbe Stunde ausserhalb von Zürich
­gelegenen Golfplatz greifen unzählige, perfekt
aufeinander abgestimmte Rädchen ineinander
und sorgen dafür, dass die jährlich bis zu
200’000 Be­sucher sich wohlfühlen – am Tee
genauso wie auf der Terrasse. Pros geben
­Einzel- und ­Gruppenunterricht, Greenkeeper
­hegen und pflegen die Spielbahnen, Ranger
sorgen für ­Sicherheit auf dem Platz. Während
der Saison arbeiten rund siebzig Personen
im Golfpark Otelfingen und garantieren ge­
meinsam nicht nur das Versprechen, «Golf für
alle» anzu­bieten, sondern auch für ein rund­
um perfektes Erlebnis zu sorgen.
Als Golfspieler ist man bekanntlich nicht da­
vor gefeit, auch in einer perfekten Umgebung
mal einen schlechten Tag einzuziehen. Aber
wer das einzigartige Ambiente im Golfpark
Otelfingen kennt, weiss: Hier macht es ent­
schieden mehr Spass.
20
23
Gerade einmal 23 Minuten
­dauert die Fahrt mit der S-Bahn
ab ­Zürich HB bis zur golf­­park­
eigenen Haltestelle Otelfingen
Golfpark – und das ohne Umstei­
gen, alle dreissig Minuten.
­Einfacher kommt man nach der
Arbeit in keiner Grossstadt auf
den ­Golfplatz.
180
Golfpark Otelfingen
Neue Riedstrasse 72
8112 Otelfingen
+41 44 846 68 00
www.golfparks.ch
GPS: Industriestrasse, Otelfingen
Gespielte Runden pro Jahr
100’000
Turniere pro Jahr
105
Anzahl Löcher
18/6/6
Range-Fee Übungsanlage
Nein (gratis)
Range-Bälle
3.50 Franken (20 Stück)
Roland Gumpenberger
(49) führt die Küchen­
brigade im Golfpark
Otelfingen. Sich selbst
bezeichnet er als Jäger
und Fischer mit einem
grossen Gärtnerherz.
Eröffnet
2001
Grösse
92
Kapazität Driving-Range
Hektar
102 Abschlagplätze
(32 gedeckt)
Gastclub
321
m ü. M.
22
Gelb
Länge
Par
Course-Rating
Slope-Rating
Rot
(Männer)
(Frauen)
5914 m
72
71,3
127
5034 m
72
71,8
123
Golfclub Lägern (767 Mitglieder)
Einfach
Mitgliedschaft derzeit möglich?
«Golfspieler sind eilige Gäste», sagt
­Roland Gumpenberger lächelnd. «Erst
wenn sie angekommen sind, werden
sie gemütlich.» Der 49-jährige Zürcher
mit Salzburger Wurzeln spricht aus
­Erfahrung. Seit 2009 amtet er als Küchenchef im Golfpark Otelfingen. Er weiss,
wie er die flatterhaften Wesen einfängt;
wie er die Spielerinnen und Spieler,
die ausgehungert vom Platz kommen,
kulinarisch verwöhnen muss, damit
sie zur Ruhe kommen. Er versteht, dass
sich viele seiner Gäste im Clubhaus
­daheim fühlen. Also kocht er entsprechend: Einfach, aber mit Liebe zum
18-Loch-Anlage
Höhe
­ etail. Schnell, aber qualitativ hoch­
D
stehend. «Grossmutters Küche, modern
interpretiert», sagt Gumpenberger.
Für die jungen Golfer gibts einen Burger vom Weiderind, für die Damen­
gruppe warm geräucherte Forellenfilets
oder einen Avocadosalat und für die
­Senioren ein gutes Stück Fleisch vom
heissen Stein.
Die Inspiration holt er sich links und
rechts der Fairways. Früchte und Gemüse gibt es im Furttal genug, den Bärlauch pflückt er während der Zimmerstunde gleich selbst im Wald, und seit
kurzem macht er auch seinen eigenen
Honig, seit ihm ein Zürcher Bauer
sein Bienenhäuschen zur Nutzung
ange­boten hat. Gumpenberger besuchte flugs einen Imkerkurs, inzwischen
wohnen sieben Bienenvölker bei ihm.
Berührungsängste sind ihm fremd,
wo andere Probleme sehen, eröffnen
sich ihm neue Möglichkeiten. Ein guter
Charakterzug für einen, der an einem
schönen ­Sommertag schon einmal 600
Gäste b
­ ekocht. 600 eilige Gäste, die
sich bei ­Roland Gumpenberger in gemütliche Menschen verwandeln.
7
3
10
12
Nein (Warteliste)
Pros
Bewegungscoaches
Schwierig
Flach
Hügelig
Greenfee 18 Loch
80 bis 100 Franken
(–10% mit ASG GolfCard Migros)
Kapazität Gastronomie
Ranger
Greenkeeper
260
Aussensitzplätze
Total
Sitzplätze
610
350
Innensitzplätze
Platzrekord
66 Schläge
Dominic Hidas (2011)
180
Golfpark
Moossee
Natur pur
Es ist eines der erklärten Ziele des Golfsportengagements der Migros, ihre Anlagen weitsichtig zu planen, um den Charakter der
umliegenden Landschaft zu erhalten und sie
ökologisch aufzuwerten. Der Golfpark Moos­
see ist diesbezüglich ein leuchtendes Vorbild.
Keine Viertelstunde vom Stadtzentrum Berns
entfernt, liegt er sanft eingebettet zwischen
den Hügeln, Wäldern und Weihern des Natur­
schutzgebiets Moossee. 25 Arten von Brutvögeln, 20 Libellen- und 7 Fischarten leben
unter anderem auf der 110 Hektar grossen
Anlage, die zu einem Drittel aus biologischen
Ausgleichsflächen besteht. Heute gilt der Golf­
park Moossee als eines der ökologisch wert­
vollsten Gebiete im Norden der Hauptstadt.
Aber nicht nur Anhänger von Flora und Fauna,
auch Fans von Fades und Fairways k­ ommen
in Münchenbuchsee voll auf ihre Rechnung.
­Neben dem anspruchsvollen, von Auf- und Ab­
stiegen und vielen Wasserhindernissen gepräg­
ten 18-Loch-Kurs stehen eine 9-Loch-Anlage
und ein 6-Loch-Übungskurs zur Verfügung. Hin­
zu kommt das Golfodrom, eine Trainingsanlage,
die ihresgleichen nicht nur in der Schweiz
sucht: Das Putting-Green ist mit einer Fläche
von 2400 Quadratmetern das grösste Europas,
hinzu kommt eine grosse Approaching-Area,
wo das Kurzspiel gelernt, geübt und perfektio­
niert werden kann. In der Driving-Range
­stehen 83 Abschlagplätze zur Verfügung, aus­
serdem modernste Technologie zur Vermessung
und Analyse von Schlägen und Schwüngen.
Für die breite Bevölkerung ist der Golfpark ein
beliebtes Naherholungsgebiet zum Spazieren,
Ausspannen und Geniessen. Das öffentliche
Restaurant hat sich zum Treffpunkt für Busi­
nesslunchs, gemütliche Abende im Familien­
kreis und grössere Vereinsanlässe etabliert.
24
3
Als der Golfpark Moossee vor
rund zehn Jahren gebaut wurde,
handelte es sich um das grösste
Renaturierungsprojekt, das der
Kanton Bern je gesehen hatte. Unter
anderem wurden drei Bäche wieder
an die Oberfläche geholt und in ihre
natürliche Form gebracht.
180
Andrea Seiler spielt
seit 2008 Golf. Ihr
Handi­cap von 26 würde
sie gerne noch etwas
tiefer drücken, im
Moment hat aber das
Training für den BerlinMarathon Vorrang.
Es gibt vermutlich nicht viele
Menschen, die zum Golfspielen
kommen, weil sie ein weniger
­zeitintensives Hobby suchen. Bei
Andrea Seiler war das so. Jahrelang war sie im Reitsport aktiv,
hatte ein eigenes Pferd, um das
sie sich an mindestens fünf
­Tagen in der Woche kümmerte.
«Den Golfschläger kann ich mit
gutem Gewissen mal ein paar
­Tage in der Ecke stehen lassen»,
sagt die 39-Jährige lachend.
Dass sie zum Golfen kam, war
­eigentlich unvermeidlich. Andrea
Seiler wohnt direkt neben dem
Migros Golfpark Moossee. Bei
­einem Schnuppertraining zog
es ihr den Ärmel rein, wie sie
selbst sagt. Schon bald spielte sie
regelmässig, erlangte die Platz­
reife und nahm an ersten Turnieren teil. «Aus meinem Kolleginnenkreis kam jährlich jemand zum
Golf dazu», erinnert sie sich.
­«Irgendwann entschieden wir,
­wöchentlich gemeinsam zu
­spielen.» Das Resultat: die Golf­
Ladies, eine berühmt-berüchtigte
Frauen­truppe, die seit fünf
­Jahren ­immer mittwochs den
Platz bei Münchenbuchsee
­un­sicher macht.
16 Spielerinnen umfasst die
Gruppe. «In erster Linie geht es
uns um die Geselligkeit», sagt Andrea Seiler. «Damit unter­
scheiden wir uns von den Männern, bei ­denen meistens der
Wettkampf im Vordergrund steht.»
Ganz ohne kompetitives Element
geht es aber auch bei den Golf­
Ladies nicht: Sie nehmen Straf­
jetons mit auf die ­Runde, die für
Schläge verteilt werden, die im
Sand oder im Wasser landen,
oder für mehr als zwei Putts auf
dem Green. Präzises Spiel lohne
sich, sagt Andrea ­Seiler. «Wer am
Ende die meisten ­Jetons gesammelt hat, zahlt den Apéro.»
Golfpark Moossee
Lyssstrasse 50
3053 Münchenbuchsee
+41 58 568 40 00
www.golfparks.ch
Gespielte Runden pro Jahr
89’000
Anzahl Löcher
Turniere pro Jahr
18/9/6
120
Range-Fee Übungsanlage
Nein (gratis)
Range-Bälle
3 Franken (20 Stück)
Eröffnet
2003
Kapazität Driving-Range
Grösse
110
Hektar
530
m ü. M.
Gastclub
83 Abschlagplätze
(37 gedeckt)
18-Loch-Anlage
Höhe
Gelb
Länge
Par
Course-Rating
Slope-Rating
Rot
(Männer)
(Frauen)
5908 m
72
71,2
125
5154 m
72
73,5
124
Golfclub Bern (650 Mitglieder)
Einfach
Mitgliedschaft derzeit möglich?
Schwierig
Ja
Flach
Hügelig
Greenfee 18 Loch
7
10
13
Pros
80 bis 100 Franken
(–10% mit ASG GolfCard Migros)
Kapazität Gastronomie
Ranger
Greenkeeper
26
100
Aussensitzplätze
Total
Sitzplätze
220
120
Innensitzplätze
Platzrekord
66 Schläge
Alexandre Chopard (2008)­,
­Jean-Yan Dusson (2008),
Alan Zafra (2011) und
Joël Lenz (2015)
180
Golfpark
Oberkirch
Extra viel Charme
Als der Golfpark Oberkirch 2007 eröffnet wur­
de, war die Zurückhaltung in der breiten Be­
völkerung spürbar. Ein Golfplatz? Ist das nicht
eine dieser Spielwiesen für die Schönen und
Reichen? Die Sorgen erwiesen sich als unbe­
gründet. Heute sind die Schwellenängste
­abgebaut, die Anlage ist weit über die Region
Sursee hinaus bekannt und beliebt, als Aus­
flugsziel und Naherholungsgebiet genauso wie
als Location für private und berufliche Anlässe.
Hunderte kleine und grosse Events finden im
ganzjährig geöffneten Restaurant und in den
Seminarräumen statt, von Geschäftsessen
über Firmenturniere bis hin zu Hochzeiten.
Für die Golfspielerinnen und Golfspieler steht
neben der modernen Infrastruktur die Quali­
tät der Anlagen im Fokus. Und obwohl Ober­
kirch zu den kleineren Migros Golfparks ge­
hört, trumpft der Park in dieser Hinsicht gross
auf: Der teilweise hügelige, von vielen Wasser­
hindernissen und Baumbeständen geprägte
18-Loch-Kurs gilt als anspruchsvoller, varian­
tenreicher Platz, der sich wunderschön ins
Landschaftsbild einfügt. Daneben stehen eine
6-Loch-Übungsanlage, eine Driving-Range mit
fünfzig Abschlagplätzen und ein modernes
Trainingscenter zur Verfügung – Letzteres
mit diversen technischen Einrichtungen zur
Vermessung und Analyse von Schlägern,
Schwüngen und Flugbahnen.
Die Migros interpretiert den Golfsport als
­familienfreundlichen und gesundheitsfördern­
den Breitensport für Jung und Alt. In Ober­
kirch hat sie diese Lesart auf charmante
Weise in die Realität umgesetzt.
28
12
Um den Platz in Oberkirch zu
bewältigen, ohne allzu stark ins
Schwitzen zu kommen, stehen zwölf
Elektro-Golfwagen zur Verfügung.
Im Gegensatz zu den meisten
anderen Plätzen muss kein ärztliches Zeugnis vorgelegt werden,
eine Fünfzigernote genügt.
180
Wer Christina und Joseph Wyss
fragt, warum sie dem steilen
­Gelände im Golfpark Oberkirch
nicht ein etwas flacheres, weniger
anstrengendes Terrain vorziehen,
erntet ein verschmitztes Lächeln.
«Wir waren Hochalpinisten»,
sagt Joseph Wyss nicht ohne Stolz.
«Fast alle Viertausender haben
wir bestiegen, meist auf der
schwierigeren, nicht auf der normalen Route oder mit Skiern.
Wenn es ein bisschen bergauf
geht, macht uns das nichts aus.
Im Gegenteil!»
Der ETH-Mathematiker und die
ehemalige Sek-Lehrerin sind
am Sempachersee gern gesehene
Gäste. Ein- bis zweimal pro Woche
sind sie auf der Anlage anzu­
treffen. Wegen des Andrangs auf
dem gut belegten 18-Loch-Platz
bevorzugen sie die 6-Loch-Anlage.
Am liebsten sind sie zu zweit
­unterwegs. «Wir sind nur ungern
ein Hindernis für Mitspieler»,
­erklärt Joseph. Zum Glück habe
er bei den Damen in Oberkirch
offenbar einen Stein im Brett,
fügt seine Gemahlin schmunzelnd
an: «Die finden ­eigentlich immer
eine passende Spielzeit für uns.»
Golf spielen sie erst seit 2009.
«Nach Jahrzehnten als Alpinisten
sowie Binnen- und Hochseesegler
haben wir uns nach einer altersgerechten Sportart um­gesehen,
die einem auch geistig einiges abverlangt», erklärt Christina Wyss.
Golf hat sich als perfektes Spiel
erwiesen. «Man bewegt sich, ist
draussen in der Natur, muss aber
auch mental bei der Sache sein.»
Wobei sich ihr Gemahl als der
­rationaler geprägte Spieler erwiesen habe, fügt sie an. Lachend
bestätigt dies Joseph: «Dafür stört
es mich nicht zu sehr, wenn mal
ein Schlag danebengeht. Das gehört zum Golfspielen! Umso schöner, wenn ein perfekter Schwung
gelingt!»
Golfpark Oberkirch
Am Hofbach 1
6208 Oberkirch
+41 41 925 24 50
www.golfparks.ch
Gespielte Runden pro Jahr
47’000
Anzahl Löcher
Turniere pro Jahr
18/6
140
Range-Fee Übungsanlage
Nein (gratis)
Range-Bälle
3 Franken (20 Stück)
Eröffnet
2007
Kapazität Driving-Range
50 Abschlagplätze
(24 gedeckt)
Grösse
86
Hektar
18-Loch-Anlage
Höhe
512
m ü. M.
Gastclub
Gelb
Länge
Par
Course-Rating
Slope-Rating
Rot
(Männer)
(Frauen)
5727 m
71
71,1
133
5063 m
71
73,6
131
Golfclub Oberkirch (700 Mitglieder)
Einfach
Mitgliedschaft derzeit möglich?
Schwierig
Ja (B-Jahreskarte)
Flach
Hügelig
Greenfee 18 Loch
4
5
9
Pros
80 bis 100 Franken
(–10% mit ASG GolfCard Migros)
Kapazität Gastronomie
Ranger
Christina (73) und Joseph Wyss (80) sind vor sieben
Jahren zum Golfsport gekommen. Der Migros Golfpark
Oberkirch ist ihr erklärter Lieblingsplatz.
30
Greenkeeper
120
Aussensitzplätze
Total
Sitzplätze
264
144
Innensitzplätze
Platzrekord
65 Schläge
Nicolas Thommen (2010)
180
Golfpark
Waldkirch
Platz für alle
Mit seinen beiden 18-Loch-Kursen und der
3-Loch-Übungsanlage rühmt sich der Golfpark
Waldkirch zu Recht, die grösste Golfanlage
der Schweiz zu sein. Und wenn man den hüge­
ligen, sanft ins Gelände eingebetteten Platz
im Fürstenland zwischen St. Gallen und Wil
genauer betrachtet, ist selbst dieser Superlativ
ein Understatement. Denn der Golfpark Wald­
kirch, das sind eigentlich vier 9-Loch-Anlagen,
aus denen zwölf (!) verschiedene 18-Loch-­
Kurse kombiniert werden können. Die Vorteile
für die Spielerinnen und Spieler liegen auf
der Hand: maximale Spannung und Abwechs­
lung, dazu die Garantie, dass auch dann
­gespielt werden kann, wenn auf der Anlage
gleichzeitig ein Turnier stattfindet. Platz hat
es in Waldkirch mehr als genug.
Das stimmt auch in Bezug auf die Migros Golf
Academy und die Übungsanlage: Neben dem
3-Loch-Kurs stehen drei Putting-Greens, zwei
Chipping-Greens und ein Pitching-Green
zur Verfügung, dazu eine vielseitige, mit der
modernsten Technik ausgestattete DrivingRange mit fünfzig Abschlagplätzen.
Im Restaurant Golf 36 finden ganzjährig
­private und öffentliche Anlässe statt,
die Gastro­nomie hat sich weit über die Golf­
szene der Region hinaus etabliert und ist
für ­schnelle Businesslunchs genauso beliebt
wie für r­ o­mantische Dinners im Kerzen­
schein. Für den ­reibungslosen Ablauf zeichnet
das haus­interne Eventmanagement verant­
wortlich, etwa im November und Dezember,
wenn es mit über 100 Nordmanntannen
­einen künstlichen Weihnachtswald auf die
­Anlage zaubert.
32
39
Ganze 39 Löcher kann man im
Golfpark Waldkirch spielen – so
viele wie nirgends sonst in der
Schweiz. Was nur wenige wissen:
Die Löcher sind nicht immer am
gleichen Ort. Um die empfindlichen
Greens zu schützen, platziert das
Greenkeeping-Team jedes Loch
täglich um.
180
Für eine 15-Jährige hat Amy Steger
ganz schön viele Ziele für das
l­aufende Jahr. Zuerst einmal soll
das Handicap runter, von derzeit
4,4 auf 2. Dann soll es endlich
klappen mit der Clubmeisterschaft, nachdem sie im vergangenen Jahr im Stechen nur Zweite
geworden ist. Und auch ein
­U16-Turnier auf nationaler Ebene
würde sie 2016 gerne gewinnen.
Entsteht da nicht ein grosser
Druck? «Nein», sagt Amy Steger
unbeschwert. «Ich gebe einfach
mein Bestes. Ob es dann mit
­allen ­Zielen klappt, wird sich
­zeigen.»
Die schweizerisch-kanadische
Doppelbürgerin macht nicht den
Eindruck einer verbissenen Nachwuchssportlerin, wie man sie
auch im Golf bisweilen antrifft.
Dabei hätte sie allen Grund dazu:
Seit 2012 gehört sie zum Elite­
kader der fünf besten Junioren in
Waldkirch, zudem trainiert sie
im Elitekader des Jahrgangs 2000
des Schweizer Golfverbands
ASG. Ihr Erfolgsrezept? Sie spielt
wahnsinnig gerne Golf, das war
schon immer so. Mit 3 schwang
sie in Kanada zum ersten Mal
ein Eisen 9, mit 5 erhielt sie ihr
erstes Golfset.
Amy Steger gehört
zu den besten Nach­
wuchsgolferinnen
der Schweiz. Seit zehn
­Jahren trainiert sie
im Migros Golfpark
­Waldkirch, wo sie auch
zum Junioren-Elite­
kader gehört.
Ihre Eltern hätten grossen Anteil
an ihrem Erfolg, sagt Amy Steger.
«Sie unterstützen mich organi­
satorisch und finanziell, lassen
mir aber auch Raum, damit ich
mich selbständig entwickeln
kann.» Tatsächlich: Zum Interview
im clubeigenen Restaurant erscheint die junge Frau alleine.
Wobei der Golfclub Waldkirch eine
Art zweites Zuhause für sie ist.
«Die Leute hier sind bodenständig
und freundlich. Die meisten
­kenne ich schon seit meiner
Kindheit.» Sagts und macht sich
auf den Weg zur Driving-Range.
Es gibt da noch ein paar Ziele zu
erreichen.
Golfpark Waldkirch
9205 Waldkirch
+41 71 434 67 67
www.golfparks.ch
www.restaurant-golf36.ch
Gespielte Runden pro Jahr
77’000
9/9/9/9/3
Turniere pro Jahr
145
Range-Fee Übungsanlage
12 Franken pro Tag
18-Loch-Anlage «Orange»
Gelb
Range-Bälle
3 Franken (24 Stück)
Eröffnet
2000
112 Abschlagplätze
(42 gedeckt)
Grösse
120
Hektar
Höhe
570
Länge
Par
Course-Rating
Slope-Rating
m ü. M.
Gastclub
Golfclub Waldkirch (925 Mitglieder)
Mitgliedschaft derzeit möglich?
Rot
(Männer)
(Frauen)
5583 m
71
69,7
128
4957 m
71
71,5
126
18-Loch-Anlage «Grün-Rot»
Gelb
Kapazität Driving-Range
Länge
Par
Course-Rating
Slope-Rating
Rot
(Männer)
(Frauen)
5323 m
70
69,3
133
4706 m
70
71,2
130
Ja
Einfach
Greenfee 18 Loch
4
9
14
Pros
80 bis 100 Franken
(–10% mit ASG GolfCard Migros)
Schwierig
Flach
Hügelig
Kapazität Gastronomie
Ranger
Greenkeeper
34
Anzahl Löcher
140
Aussensitzplätze
Total
Sitzplätze
320
180
Innensitzplätze
Platzrekord
62 Schläge
Damian Ulrich (2006)
180
GolfCampus
Milandia Greifensee
Im Grossriet 1
8606 Greifensee
+41 44 905 66 10
www.golfparks.ch
GolfCampus
Milandia Greifensee
GPS: Erlenwiesenstrasse, Volketswil
Naherholungsgebiet
Eröffnet
1998
Höhe
Übungsanlagen
m ü. M.
Putting-Green
Chipping-Green
Pitching-Green
Bunker
435
Range-Fee Übungsanlage
Nein (gratis)
Vor oder nach der Arbeit ein paar Bälle schla­
gen – schneller und unkomplizierter als
im GolfCampus Milandia geht das nirgends.
Ab Zürich HB ist die grosszügig angelegte
und abends beleuchtete Anlage in rund zwan­
zig Minuten mit dem öffentlichen Verkehr er­
reichbar. Wer mit dem Auto anreist, findet
300 Parkplätze direkt beim Trainingscenter.
Es stehen eine Driving-Range mit 44 Abschlag­
plätzen sowie diverse Greens für das kurze
Spiel zur Verfügung. Zwei Golfprofessionals
unterrichten in der campuseigenen Golf­
36
schule, die auch über modernste technische
Einrichtungen zur Vermessung und Analyse
von Schlägern, Schwüngen und Flugbahnen
verfügt.
Ein grosses Plus des GolfCampus in Greifen­
see ist die unmittelbare Nähe zum Migros
Sport- und Erlebnispark Milandia. Im grosszügigen Wellnessbereich des Fitnessparks oder
im Naturpool lässt sich nach dem Training
wunderbar entspannen, im Restaurant wird
bis in die Abendstunden ein frisches und ab­
wechslungsreiches Programm geboten.
Range-Bälle
3.50 Franken (20 Stück)
2
Pros
Technische Einrichtungen
Fitting-Center
K-VEST
Dartfish
SAM PuttLab
TrackMan
SAM BalanceLab
Kapazität Driving-Range
44 Abschlagplätze
(24 gedeckt)
180
GolfCampus
Wädenswil
Kleinweidweg 11
8820 Wädenswil
+41 43 477 60 40
www.golfparks.ch
GolfCampus
Wädenswil
GPS: Bleichlenstrasse, Wädenswil
Topmodernes Training
2011 eröffnet, darf der GolfCampus Wädens­
wil zu Recht von sich behaupten, über die
­modernste Driving-Range der Schweiz zu ver­
fügen. Ein vollautomatisches, überdachtes
und beleuchtetes Tee-up-System gibt es hier,
man muss sich also nicht einmal nach dem
nächsten Ball bücken. Die Übungsanlage
­umfasst zudem ein Indoor- und ein OutdoorPutting-Green, einen Pitching-Bereich und
eine neue 3-Loch-Anlage mit neun Abschlägen
und einem Regelparcours.
In der TrackMan Range lassen sich Schläge
und Schwünge verbessern, Flugbahnen aus­
messen und Daten analysieren. Auch virtuelle
Turniere können auf diesen Geräten durch­
geführt werden. Der Golfpro bietet Kurse
für Einzelspieler und Gruppen an, die jedem
Niveau gerecht werden.
Für das leibliche Wohl vor und nach dem
Training sorgt das Team im wunderschönen
Bistro mit Sicht aufs Putting-Green. Die
­Sonnenterrasse ist bei schönem Wetter ein
­beliebter Ort zum Verweilen, der Blick
schweift in die sanfte Hügellandschaft am
Südufer des Zürichsees.
Eröffnet
Höhe
2011
450
m ü. M.
Pitch-and-Putt-Course (3 Loch)
Putting-Green
Indoor-Putting-Green
Pitching-Green
Bunker
Range-Fee Übungsanlage
Nein (gratis)
Range-Bälle
3.50 Franken (20 Stück)
1
Pros
38
Übungsanlagen
Technische Einrichtungen
TrackMan Range
SAM PuttLab
Dartfish
Kapazität Driving-Range
38 Abschlagplätze
(14 gedeckt)
Gleichzeitig beinhaltet die Mitgliedschaft bei
der ASG GolfCard Migros auch die Lizenz des
Schweizer Golfverbands ASG. Diese ist nötig,
um an Turnieren teilnehmen zu können und
von der automatischen Handicap-Verwaltung
zu profitieren. 65 Franken (ab 2017: 85.–) des
Mitgliederbeitrages gehen in Form von Lizenz­
gebühren an die ASG, weitere 65 Franken lässt
die Migros in die Golfsportförderung fliessen.
Nicht zuletzt ist die ASG GolfCard Migros auch
ein Zugang zur grossen, weiten Welt des Golf­
sports. Im Frühjahr und Herbst werden für die
Mitglieder regelmässig attraktive und begleitete
Golfreisen auf der ganzen Welt ­organisiert.
40
Unter 18 Jahren (2%)
9900
19 bis 39
Jahre (22%)
8000
6200
3900
15
20
14
13
20
12
20
20
20
20
Die ASG GolfCard Migros
ist für eine Jahresgebühr
von 250 Franken erhältlich.
Kinder (50.–), Jugendliche
(110.–) und Studenten
(130.–) erhalten sie stark
vergünstigt. Sämtliche Infos
unter www.golfparks.ch.
11
2100
07
40 bis 59 Jahre
(53%)
250
12’800
11’700
10
Über 60 Jahre
(23%)
14’000
20
PIN
Der Irrglaube, dass, wer in der Schweiz Golf
spielen wolle, erst einmal einige zehntausend
Franken locker machen müsse, um einem
­privaten Golfclub beitreten zu dürfen, ist heute
noch weit verbreitet. Dabei hat sich das Spiel
auch hierzulande demokratisiert, nicht zuletzt
dank des Engagements der Migros, die seit
über zwanzig Jahren unablässig daran arbei­
tet, «Golf für alle» anbieten zu können.
Im Zentrum dieses Versprechens steht die
ASG GolfCard Migros. Sie hat mit der ein­
gangs erwähnten Tradition gebrochen und bie­
tet dem Inhaber für einen Mitgliederbeitrag
von aktuell nur 250 Franken Lizenz­gebühr pro
Jahr die Möglichkeit, auf fast allen Golfplätzen
der Schweiz und überall im Ausland spielen zu
dürfen – ohne Mitglied in einem Club zu sein.
Auf den Plätzen der Migros Golfparks profitiert
man gar von einer reduzierten Greenfee. Aus­
serdem stehen den Inhabern der ASG GolfCard
Migros attraktive Gruppen- und Einzelkurse
sowie die modernen technischen Einrichtungen
der Migros Golf Academies zur Verfügung.
(Zahlen gerundet)
20
ASG-ID
(Zahlen gerundet)
15’500
Anzahl Inhaber der
ASG GolfCard Migros
09
Die Lizenz
zum Golfen
HCP
Ungebrochene Popularität
Altersstruktur der Inhaber
der ASG GolfCard Migros
08
ASG GolfCard Migros
0
20 20 20 2
16 16 16 16
d
ASG GolfCar
Ein Sport für Alt und Jung
20
180
180
Golfsportförderung
Mit Drive in
die Zukunft
Weg vom elitären Zeitvertreib
hin zum «Sport für alle». Jedes
Jahr lässt die Migros mehr
als eine Million Franken in die
Golfsportförderung fliessen.
Knapp 100’000 Golferinnen und Golfer gibt es
in der Schweiz, und die Migros darf mit Fug
und Recht behaupten, mehr Menschen an
­diesen wunderschönen Sport herangeführt zu
­haben als jede andere Organisation in unse­
rem Land. Das beginnt schon bei den Jüngsten:
Seit dem Start des «Let’s Play Golf!»-Programms
kamen rund 25’000 Schülerinnen und Schüler
zum ersten Mal mit dem Thema Golf in Be­­
rührung. Wer als Junior auf dem Platz unter­
wegs ist, profitiert von Vergünstigungen und
wird in den Ausbildungsprogrammen der
­Migros Golf Academies gezielt gefördert. Auch
ein jährlicher Team-Wettkampf und mehrere
Nachwuchs-Camps gehören zur Juniorenförde­
rung der Migros.
Mit rund 1500 jährlich durchgeführten Platz­
reifeprüfungen «macht» die Migros überdies
mehr platztaugliche Golferinnen und Golfer
als jeder Verein in der Schweiz. Kein Wunder,
dass von den 340 hierzulande tätigen Golfpros jeder Zehnte für die Migros arbeitet. Viele
Spielerinnen und Spieler profitieren nach
­bestandener Platzreife von den Angeboten
der ASG GolfCard Migros. Von den aktuell
250 Franken Jahresgebühr fliessen 65 Franken
direkt in die Golfsportförderung – insgesamt
über eine Million Franken. Beispiele für
­Projekte, die mit diesen Mitteln unterstützt
werden, finden Sie auf Seite 46.
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180
1’000’000
Dank der Einnahmen aus der ASG
GolfCard Migros fliessen jährlich
über eine Million Franken in die
Golfsportförderung und damit in
den Schweizer Breitensport.
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180
Golfsportförderung
Diese und andere Projekte und Programme
werden von der Migros gefördert:
Let’s Play Golf!
Unter dem Motto «Lasst uns Golf spielen!» laden
die Migros Golfparks jedes Jahr rund hundert
Schulklassen zu Schnuppertagen auf dem Golf­
platz ein. Die 9- bis 14-jährigen Kinder dürfen
ihr Talent auf der Driving-Range und auf dem
Putting-Green unter Beweis stellen. Um noch
mehr Kinder begeistern zu können, will die
­Migros mit einem mobilen Golfplatz künftig
­Primarschulen auch direkt besuchen. So sollen
Berührungsängste abgebaut und die Faszination
des Golfsports schon früh vermittelt werden.
Migros Junior Major
Seit mehr als zehn Jahren ist diese Turnierserie ein Renner bei den Schweizer Nach­
wuchsgolfern. Teams aus der ganzen Schweiz
treten gegeneinander an und kämpfen um
Ruhm und Ehre, aber auch um grosszügige
Preisgelder für die Juniorenkasse. Was der
­Ryder Cup für die internationalen Pros, ist das
seit 2013 von der Migros organisierte Migros
­Junior Major für die Schweizer Golfjugend.
Migros Golfparks Promo-Tour
Zur Golfsportförderung der Migros gehört es
auch, Golf einem breiten Publikum zu zeigen,
an Trendsportanlässen wie dem Boardstock in
Zug oder MoveCity in Bern oder anlässlich
von Events in Shoppingcentern. Nicht­golfer
lernen, einen Ball ins Loch zu putten, während
sich die Fortgeschrittenen auf dem Golfsimu­
lator oder beim Schlag auf schwimmende Ziele
im See beweisen können. Ein ­sicherer Spass
für sämtliche Teilnehmer.
Migros Golfparks Juniorentrainings
Kinder ab 5 Jahren, die Freude am Golfsport
haben, werden in den Migros Golfparks
­alterskonform gefördert und profitieren von
attraktiven Konditionen. Neben Kids-Kursen
für die Kleinsten gibt es für Kinder ab 8 Jah­
ren Trainingsserien und Intensivkurse für
sämtliche Niveaus, vom Einsteiger bis zur
Platzreife. Im Golfpark Oberkirch finden jedes
Jahr Junior Golf Camps für 10- bis 16-jährige
Juniorinnen und Junioren statt.
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25’000
Seit 2005 kamen dank des
Pro­gramms «Let’s Play Golf!» rund
25’000 Schülerinnen und Schüler
mit dem Golfsport in Berührung.
Die Migros machts möglich.
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Sponsoring/Partnerschaften
Gemeinsam stark
Kein Schweizer Unternehmen tut mehr für
den Golfsport in der Schweiz als die Migros.
Mit ihrem vielseitigen Engagement von den
­öffentlich zugänglichen Anlagen über die
erschwinglichen Preise bis hin zum Angebot
an Events und Aktionen fördert sie Golf als
­familienfreundlichen Breitensport für alle.
Das ist auch ein Verdienst der Sponsoren und
Partner des Migros-Golfengagements. Neben
den Hauptsponsoren gibt es diverse themenund eventspezifische Partner, sie alle sorgen
mit ihrem Engagement dafür, dass das Angebot
der Migros Golfparks noch attraktiver und
vielfältiger gestaltet werden kann.
Gemeinsam für mehr Golf in der Schweiz.
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Fore! * 18 Fragen über
Golf und die Welt an ...
Fabienne In-Albon
Fabienne In-Albon (29) gehört
zu den besten Golfspielerinnen
der Schweiz. 2016 spielt sie
zum dritten Mal in Folge auf der
Ladies European Tour (LET).
Die Zugerin gilt als Meisterin der
geraden Bälle.
* «Fore!», brüllen
Golfer, wenn ihnen
ein Schlag miss­
lingt und der Ball
auf andere Spieler
zufliegt.
50
1. Fabienne In-Albon, wann
­ aben Sie das letzte Mal
h
«­Fore!» geschrien?
Daran kann ich mich ehrlich nicht erinnern. Ich bin
zum Glück eine ziemlich prä­
zise Spielerin.
2. Wie weit schlagen Sie einen
Golfball?
Etwa 220 Meter weit.
3. Stimmt das Klischee, dass
Männer weit und Frauen
­präzis spielen?
Grundsätzlich schon.
­Gewisse Männer bezahlen
­ihre höhere Schlägerkopf­
geschwindigkeit mit einem
Verlust an Präzision.
4. Würden Sie für etwas mehr
Länge auf ein bisschen Präzi­
sion verzichten?
Klar würde ich gerne 10
­Meter weiter kommen. Aber
meine Präzision würde ich
­dafür nicht ergeben. Sie ist
meine Stärke.
5. Fluchen Sie auf dem Platz?
(überlegt) Nein. (lacht) Selten.
Ich bin eine ruhige Spielerin. 6. Auch nicht innerlich?
Doch, innerlich koche ich
manchmal.
7. Wenn Sie sich entscheiden
müssen: Wind oder Regen?
Regen.
8. Kälte oder Hitze?
Hitze. Kälte mag ich wirklich gar nicht.
9. Ball im Rough oder im
­Bunker?
Nahe am Green bevorzuge
ich den Bunker. Entlang der
Fairways ist es mir lieber, wenn
die Bälle im Rough landen.
10. Wenn Sie ein Turnier nur
mit einem Schläger bestreiten
müssten, welchen würden Sie
nehmen und warum?
Ein Eisen 7. Damit kann ich
gut abschlagen, chippen, putten, komme aus einem Bunker
raus und habe ausreichend
Präzision.
11. Wie viele Hole-in-One
­haben Sie in Ihrer Karriere
schon erzielt?
Vier. Dreimal im Migros
Golfpark in Holzhäusern,
­einmal an einem Turnier der
Ladies European Tour in der
Slowakei.
12. Schon mal etwas getroffen,
was Sie nicht haben treffen
wollen?
Als Juniorin habe ich mal
ein Huhn ausgeknockt, das in
einem Freigehege neben dem
Golfplatz spazierte. Ich hatte
ein wahnsinnig schlechtes
­Gewissen und wurde es den
ganzen Tag nicht mehr los.
13. Wo liegt Ihre Stärke? Im
Kurzspiel oder ab dem Tee?
Ab dem Tee.
14. Beschreiben Sie sich in drei
Wörtern.
Zielstrebig, ehrgeizig, fröhlich.
15. Ohne was können Sie nicht
leben?
Ohne meine Golfschläger.
16. Wenn Sie nicht Golf spielen
würden – was würden Sie sonst
tun?
Ich würde andere Sportlerinnen und Sportler in ihrer Profikarriere unterstützen. Ich habe
in Australien den Bachelor in
Sportmanagement gemacht und
kann mir gut vorstellen, mich
beruflich in diesem Bereich zu
betätigen. Aber natürlich erst
nach meiner Golf­karriere.
17. Welches ist der schönste
Migros Golfpark der Schweiz?
Ich finde alle Anlagen sehr
schön. Das innigste Verhältnis
habe ich zu Holzhäusern. Hier
habe ich meine ersten Schwünge gemacht und den Golfsport
lieben gelernt.
18. Ohne auf www.golfparks.ch
nachzuschauen: Wie viele
­Löcher umfassen die Migros
Golfparks in der Schweiz?
174?
180
Neues
52
Sujet