180 - Golfparks
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180 - Golfparks
180 Golf in den Migros Golfparks der Schweiz 180 8 Von Tracking bis Customizing: Wie Technologie den Golfsport verändert 10 Inhaltsverzeichnis 04 06 08 12 16 20 24 28 32 36 38 40 42 48 50 Ausrüstung: Weniger ist mehr Ausbildung: Von null auf Handicap Trend: Technologie auf dem Platz Golfpark Holzhäusern Golfparc Signal de Bougy Golfpark Otelfingen Golfpark Moossee Golfpark Oberkirch Golfpark Waldkirch GolfCampus Milandia Greifensee GolfCampus Wädenswil ASG GolfCard Migros: Die Golflizenz Golfsportförderung: Da geht was Sponsoring: Präsenz auf dem Platz Fore! 18 Fragen an die Proette Impressum Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund, Koordinationsstelle Klubschulen und Freizeitanlagen, Josefstrasse 214, 8031 Zürich, info@golfparks.ch Realisation Migros-Medien, Limmatstrasse 152, 8031 Zürich Fotografie Raffael Waldner, hello@raffaelwaldner.com Druck Galledia AG Auflage 10’000 Exemplare Umfassend und aktuell: www.golfparks.ch Tour de Suisse: Die Golfparks und GolfCampus der Migros im Porträt 42 Golf wird zum Breitensport: Was die Migros für diese Entwicklung tut Golf für alle Es gibt zwei Erklärungen dafür, warum Sie eine Publikation mit Namen 180 in Ihren Händen halten. Die eine ist offensichtlich und naheliegend: Zählt man die Löcher aller Übungsanlagen und 18-Loch-Kurse der Migros Golfparks in der Schweiz zusammen, kommt man auf 180 Löcher. Auf 180 individuelle Herausforderungen also, 180 Eroberungsfeldzüge, 180 Erfolgserlebnisse. Die andere Erklärung ist symbolischer Natur: Sie steht für die unkonventionelle Haltung, welche die Migros mit ihrem Golfsport-Engagement seit über zwanzig Jahren verfolgt. Für die Sichtweise, Golf als Volkssport zu verstehen, nicht als Hobby der Elite. Acht öffentlich zugängliche Golfanlagen betreibt die Migros in der ganzen Schweiz mit dem Ziel, das Image des Golfsports nachhaltig zu verändern. Golf soll zu einem familienfreundlichen, erschwinglichen Breitensport werden, der von Sport- und Naturbegeisterten jeden Alters ausgeübt werden kann. Diese Publikation soll Ihnen eine virtuelle Reise durch das Migros-Golfuniversum ermöglichen. Sie soll Ihnen Menschen bekannt machen, die ihre Freizeit oder ihren Arbeitsalltag in den Migros Golfparks verbringen. Menschen, die exemplarisch für die zentralen Werte des Migros-Golfengagements stehen: Nachhaltigkeit, Lebensqualität, Gesundheit. Das Magazin soll Ihnen aber auch aufzeigen, wie leicht der Einstieg in den Golfsport eigentlich ist und welch vielfältiges Angebot Sie in den Golfanlagen der Migros erwarten dürfen. Herzlich willkommen in den Migros Golfparks der Schweiz. 180 Weniger ist mehr Wer glaubt, der Einstieg in den Golfsport führe nur über den tiefen Griff ins Portemonnaie, der irrt. Für die ersten Schwünge und Schläge reichen ein Paar Sportschuhe und die richtige Einstellung. Ein Überblick über die nötige Basisausrüstung. Eigene Bälle braucht man erst dann, wenn man alleine auf den Platz darf. Der geneigte Anfänger bezieht die Munition für ein paar Franken pro Kübel am Automaten auf der Driving-Range. 30% Hätten Sie gedacht, dass der 4,267 Zentimeter grosse Ball eigentlich gleich doppelt ins 10,8 Zentimeter breite Loch passt? Dies als kleine Motivationshilfe. Drei von zehn Spielern sind Lefties, das heisst, sie haben die linke Hand unten am Schläger und tragen den Handschuh rechts. 4,267 cm 14 10,8 cm 300 Die Dellen auf der Oberfläche eines Golfballs dienen der Aerodynamik. Mindestens 300 solcher Dimples hat jeder Ball, je nach Hersteller sind es bis zu 500. Ist die Platzreife erreicht, macht der Kauf eines kompletten Schlägersets Sinn. Es besteht aus maximal 14 Schlägern, mehr sind auf dem Platz ohnehin nicht erlaubt. u Obschon ziemlich viele Schläger in einen Golfbag passen, braucht man für den Start nur einige wenige: Holz u, Eisen v w, Wedge x und Putter y. Das Beste an dieser Erkenntnis: Diese Schläger werden in den Kombi-Grundkursen der Migros gratis zur Verfügung gestellt.* Must-haves Nice-to-haves Gadgets Es gibt Dinge, ohne die man besser keine Driving-Range betritt und schon gar keinen 18-Loch-Kurs. Auch für die nachfolgenden Utensilien sollte man sich stets ein Plätzchen im Golfbag freihalten. Sie wollen das Maximum rausholen und auf dem Platz einen guten Eindruck machen? Nun gut. Richtige Kleidung v Sport- oder Golfschuhe, Shirt mit Kragen und Ärmeln und eine Hose, die keine Jeans ist. So einfach ist das. * In einzelnen Golfparks wird zusätzlich ein Rescue-Schläger abgegeben. Regelbuch Es sei denn, Sie wissen auswendig, was zu tun ist, wenn ein Spaziergänger Ihren ruhenden Ball mitnimmt. GPS-Uhr Für all jene, denen Handgelenk mal Pi als Messmethode zum nächsten Loch nicht ausreicht. w Pitchgabel 45% Der mit Abstand wichtigste Schläger ist übrigens der Putter. Auf einer durchschnittlichen Runde Golf werden 45 Prozent aller Schläge mit dem unspektakulärsten aller Schlagstöcke ausgeführt. 4 Jeder Spieler hinterlässt Spuren auf dem Platz. Die gröbsten Schnitzer auf dem Green auszubessern, ist Pflicht. Handschuhe Gefühlssache. Fest steht: Es geht auch ohne. Ballmarker Es gibt Marker mit Swarovski-Kristallen drauf, um die Position des Balls anzuzeigen. Eine Münze tuts auch. x y Auch Tees braucht man erst für das Spiel auf dem Platz. Die kleinen Stäbchen liegen dann noch früh genug überall herum. Schreibzeug Können Sie während vier Stunden die Anzahl Schläge auf sämtlichen 18 Löchern im Kopf behalten? Eben. Handtuch Es spielt sich leichter ohne Dreck am Schläger und Schweiss auf der Stirn. Und umgekehrt. Golftrolley Rohe Muskelkraft bringt beim Golfspiel bekanntlich wenig. Diesen Punkt lassen viele auch beim Golfbag gelten. 180 Von null auf Handicap Auch Tiger Woods hat irgendwann angefangen. Vermutlich früher als Sie, aber das spielt hier keine Rolle. Um den Golfsport kennenzulernen, braucht es zu a Beginn nicht mehr als ein Paar Sportschuhe und die passende Freizeitbekleidung. Und schon gehts los! Stadium: Neuling g Schnupperkurs Der Golflehrer macht es vor, Sie machen es nach. Im Schnupperkurs geht es darum, sich mit dem Golfsport vertraut zu machen. 2 bis 5 Lektionen 75 bis 145 Franken * Grundkurs 1 Putten, Chippen, Pitchen – im Grundkurs lernen Sie das Repertoire an Schlägen und Schlägern kennen und automatisieren die Bewegungen. 6 bis 12 Lektionen 235 bis 390 Franken * Grundkurs 2 Auch das lange Spiel und eine erste Begegnung mit dem Übungskurs gehören ins Programm des Grundkurses. 6 bis 12 Lektionen 235 bis 390 Franken * Regel- und Etikettekurs Der Golfsport verfügt über ein spezielles Regelwerk und einige ungeschriebene Gesetze, die man vor der ersten Runde kennen muss. 5 bis 7 Lektionen 6 Noch nie einen Golfschläger in der Hand gehabt? Keine Sorge – der Weg zum Handicap ist kürzer als gemeinhin befürchtet. Die wichtigsten Schritte vom Punk zum Profi im Überblick. 120 bis 165 Franken * Glückwunsch: Sie verfügen über die Platzerlaubnis. Da s bedeutet, dass Sie b selbständig auf de n Übungskursen der Migros Golfparks spielen dürfen. Weiter gehts! Stadium: Platzerlaubnis g er Vorbereitung aufs ste Handicap In dieser Phase ge ht es darum, das Turnierspiel zu üb müssen Sie sich en. Schliesslich Ihr Handicap un ter Turnierbedin Die Migros Golfp gungen erspielen arks bieten Hand . icap-Vorbereitung aber auch Intensiv sturniere, kurse an, die Sie gezielt darauf vo rbereiten, Ihr erstes Handica p zu erreichen. 4 bis 12 Le ktionen 65 bis 550 Fran ken * Pl g atzreife-Prüfung Jetzt gilts ernst: An der Platzreife-Prü fung werden techn Fachwissen und isches Können, Verhalten auf de m Platz geprüft. auf verschiedene Die Prüfung kann Arten absolviert werden, sie umfas st aber stets die folgenden drei El emente: Regel- un d Etiketteprüfung Es wird geprüft, ob Sie das theoret ische Fachwissen ausbildung in de aus der Grund r Praxis anwenden können, sprich: ob Sie Golfetikette und Golfregeln be folgen. Platzrunde mit de m Zusammen mit de Pro m Pro absolviere n Sie eine 6- oder wobei Ihre Spielge 9-Loch-Runde, schwindigkeit an alysiert und Ihr Ve rhalten auf dem Platz beobachtet wird. Skills-Test Natürlich wird au ch das technische Können geprüft: dieses Tests gilt Im Rahmen es, Aufgaben im Bereich des Absc Spiel, beim Pitch hlags, im langen en, Chippen und Putten erfolgreich zu meistern. 5 bis 9 Lektionen 350 bis 380 Fran ken * Die Möglichkeiten , die Platzreife zu erl an verschieden. Erku gen, sind je nach ndigen Sie sich vo Golfpark r Ort, um mehr üb er die Prüfungsmodalitäten zu erf ahren. Ein Tipp: In allen Golfparks lassen sich die beiden Grundkurse und der Regel- und Etikettekurs zu einem attraktiven Paket kombinieren. Frage: Welches Handicap hast du? Das antworten die 15’500 Inhaber der ASG GolfCard Migros: Single Handicap (0 bis 9) Handicap 10 bis 19 Handicap 20 bis 29 Handicap 30 bis 36 Handicap 37 bis 54 t Ist die Platzreife ers t es ein gib ht, eic err l ma ein Das l: Zie s letztes grosse c ne g dorthin wird ger Handicap. Der We gen Traihti ric m de t mi unterschätzt, kann en. los gemeistert werd ning aber problem ap Stadium: Handic g ereitungskurg,s ausserdem werden Handicap-Vodtrb un echnik und Schw icap Ihr Hand rbessern Sie Grun müssen Sie sich In diesem Kurs ve itet. Schliesslich ere rb vo iel sp ier . s Turn gungen erspielen Sie gezielt auf da unter Turnierbedin ken * 295 bis 350 Fran en on kti Le 8 bis 6 g ns ier über mindeste p-wirksames Turn ica nd Ha als t ein tig n nö be unsch! Sie ha Schläge mehr be Herzlichen Glückw ch maximal drei serung Ihres t und dabei pro Lo er lvi d ganz der Verbes so un ab ll ch vo h Lo 9 sic Sie en nn Golfparks kö os zt (Par). Ab jet oben. Die Migr der Platzstandard ch stets Luft nach sli iduellen ies div hl in sc t r zu gib ule Es en. Ausbildungsmod d Handicaps widm un rse Ku e nd rem folge bieten unter ande Verbesserung: Pro rricht mit demrt Ih te un en pp ru re Stärken und G d sie un analy Einzelal der Swiss PGA ssion iels. s nicht: Ein Profe esserung Ihres Sp Individueller geht Ihnen an der Verb it m et eit arb d Schwächen un orkshops enThematische W besten einen them , kt belegen Sie am e iel kran l, die Schläg ssen, woran Ihr Sp hläge, Ihr Kurzspie Falls Sie schon wi sern Sie Ihre Absc es rb ve er Hi : op er. rksh s dem Sandbunk spezifischen Wo aufs Grün oder au atz aining auf degmhaPl will, muss n be SelbständigetssdaTr fol s Gleiche: Wer Er lvieren ch ste ange, abso Letztlich ist es do sig die Driving-R chen Sie regelmäs su Be teil, dann wird ! en en ier üb , rn en Tu üben, üb hmen Sie auch an ne d un en k. nd ru k und ran Sie Trainings Handicap schlan nicht zuletzt Ihr 80% Vier von fünf Personen, die in den Migros Golfparks zur Platzreifeprüfung antreten, bestehen den Test. 1% 9% 22% 30% 38% 54 Von einem Handicap spricht man eigentlich erst dann, wenn ein Spieler unter Turnierbedingungen 54 Stableford-Punkte erreicht hat. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das, dass der Spieler pro Loch maximal drei Schläge über dem Platzstandard (Par) gelegen hat. 17 Im weltweiten Vergleich beträgt das durchschnittliche Handicap für Männer rund 17, für Frauen rund 29. Angeblich hat sich dieser Mittelwert seit Jahrzehnten kaum verändert. 90% Die Nerven, die Nerven! Neun von zehn Golferinnen und Golfern schaffen es nicht, anlässlich eines offiziellen Turniers ihr Handicap auch tatsächlich zu spielen. * Preise ohne Gewähr, variieren je nach Angebot und Golfpark. 180 Die Vermessung des Spiels Der Computer golft mit Vernunft und Temperament, Strategie und Intuition – Golf ist ein Sport, der ein rationales und ein emotionales Element beinhaltet. Perfektes Kalkül ist auf dem Platz genauso wichtig wie ein gutes Gefühl. Kein Wunder, ist auch der Golfsport inzwischen von Technologie durchdrungen. Mit vielen Vorteilen für die Spieler. Die High-Speed-Kameras des GASP-Videosystems sehen alles. Minutiös zeichnen sie den Bewegungsablauf des Spielers auf, der auf der Messplatte im Zentrum der drei Linsen steht. Vier Perspektiven, dazu punktgenaue Erkenntnisse über die Gewichtsverlagerung – diesem System entgeht nichts. Die Bewegung von Armen, Rumpf und Schläger werden aufgezeichnet und können mit anderen Schwüngen verglichen werden, um Schwachstellen zu definieren und auszubessern. Eine ungewohnte, aber wirksame Perspektive für die Spieler: «Man sieht seine Fehler am Bildschirm, aus einer neutralen Warte quasi», sagt Yves Thierrin, der den Migros Golfpark Otelfingen leitet. «Das führt bei vielen Spielern zu einem Aha-Effekt und dazu, dass sie effektiv aus ihren Fehlern lernen.» Für Profis ein Muss Auch fürs Putting gibt es mit dem SAM PuttLab ein Analysesystem, das in allen Migros Golfparks zur Verfügung steht. Es zeichnet alle relevanten Parameter des letzten Schlags zum Loch auf – und wirkt bei vielen Spielern Wunder, was das Handicap betrifft. Wenn man bedenkt, dass auf einer 18-LochRunde 45 Prozent aller Schläge 8 mit dem Putter ausgeführt werden, überrascht das nicht. Mit dem TrackMan schliesslich lässt sich auch die Flugbahn des Golfballs bis ins letzte Detail vermessen und analysieren – Radar sei Dank. Unter anderem lassen sich Geschwindigkeit und Winkel des Schlägerkopfs beim Aufprall messen sowie Fluglänge, Speed und Rotationsrichtung des Balls. Nicht nur bei ambitionierten Amateuren, auch bei sämtlichen Profis ist diese Art von Datenanalyse heutzutage ein Muss. Mit GPS auf dem Platz Darüber hinaus verfügen sämt liche Migros Golfparks und GolfCampus über eigene Fitting- Center, in denen Schläger den individuellen Bedürfnissen angepasst werden können. «Es gibt grosse und kleine Spieler, solche mit langen oder kurzen Armen, mit einem schnellen oder lang samen Schwung», erklärt der Leiter des Golfparks Holzhäusern Pit Kälin. «Die Schläger müssen zu diesen individuellen Komponenten passen. Leider ist das gerade bei Material von der Stange selten der Fall.» Im Fitting-Center kann man deshalb seinen Schlag ausmessen und mit verschiedenen Schäften und Schlägerköpfen ex- perimentieren, bis die Zusammenstellung perfekt ist. Aber nicht nur im Training, auch auf dem Platz hat die Technik inzwischen einen festen Platz. Golfuhren mit ein gebautem GPS, mit denen sich die Distanz zum nächsten Loch metergenau messen lässt, gehören heute schon fast zur Standardausrüstung des Amateur-Turniergolfers. «Wir haben diese technischen Hilfs mittel bei uns auf dem Kurs sofort zugelassen», sagt Heinz Leuen berger, Leiter des Golfparks Moossee, stellvertretend für die Haltung der Migros Golfparks. «Diese Messgeräte sind heute nicht nur erschwinglich, sie vereinfachen und beschleunigen auch das Spiel.» Auch der Schweizer Golfverband ASG erlaubt Distanzmessgeräte an offiziellen Turnieren. Das emotionale Element aber bleibt. Und damit die Tatsache, dass Fehler auch in Zeiten von High-Speed-Kameras, Radar messung und GPS passieren. Bei Männern gar etwas häufiger als bei Frauen, wie mancher Golfprofi hinter vorgehaltener Hand grinsend zugibt. Nicht umsonst lautet der häufigste Zuschauerkommentar am Frauenabschlag: «Oh, schön!» Bei Männern hingegen heisst es meist: «Den finden wir!» 180 Die Migros Golfparks im Porträt 10 180 Golfpark Holzhäusern Mitten im Herz In Holzhäusern legte die Migros den Grund stein ihres Engagements im Golfsport. An den idyllischen Ufern des Zugersees wurde 1995 der erste öffentliche Golfpark eröffnet, und bis heute steht die wunderschöne Anlage symbo lisch für das Versprechen, «Golf für alle» anzu bieten. Die grosse und moderne Trainings anlage kann gebührenfrei benutzt und bespielt werden, Anfänger und Profis perfektionieren hier ihre Abschläge und das kurze Spiel. Holzhäusern verfügt über eine 6-Loch-Trainings anlage, einen 9-Loch- und einen anspruchs vollen, aber fairen 18-Loch-Kurs. Spielerinnen und Spieler schätzen den Platz, weil er gute Schläge honoriert und auch den einen oder anderen Fehler verzeiht. Angesichts der ein maligen Kulisse aus Zugersee, Rigi und Schwyzer Voralpen ist es schliesslich nicht verwunderlich, wenn bisweilen die Konzen tration etwas nachlässt. Die geografische Lage ist aber nicht nur wegen der Aussicht ein grosses Plus, der Golfpark Holzhäusern liegt auch verkehrstechnisch op timal. Von Zürich, Zug und Luzern liegt die ganzjährig geöffnete Anlage weniger als eine halbe Stunde entfernt. Nah genug für eine spontane Runde Golf oder einen Spaziergang im Grünen. Zumal man sich danach im neu eröffneten Clubrestaurant Albero erholen kann – je nach Gusto in der Gaststube, im Stübli oder bei Sonnenschein auf einer der bei den grosszügigen Terrassen. Auch Seminare, Bankette, kleinere und grössere Feiern organi sieren die Eventprofis in Holzhäusern gerne. 12 12 Auf den Abschlägen der Löcher in den Migros Golfparks ist das Gras exakt 12 Millimeter lang – und damit rund dreimal so lang wie auf den Greens. Für den perfekten Schnitt sorgen mehr als siebzig Greenkeeper in der ganzen Schweiz. 180 Die offizielle Berufsbezeichnung von Daniel Infanger lautet «Course Manager». Aber eigentlich ist der 35-jährige Urner ein Heinzelmännchen. Oder besser gesagt: der Chef der Heinzelmännchen, die den Migros Golfpark Holzhäusern täglich neu herrichten; die Löcher versetzen, Greens nachschneiden, Fairways entfilzen, Bunker säubern. Wenn die ersten Spieler im Sommer ab 7 Uhr auf die Anlage treten, sind Infanger und seine Leute schon fast wieder verschwunden. Was nicht bedeutet, dass ihre Arbeit dann beendet ist – im Gegenteil. Denn Greenkeeping bedeute in den Migros Golfparks nicht nur Platzpflege, erklärt Infanger. «Zwei Drittel der Anlage entfallen auf ökologische Ausgleichsflächen, also auf Biotope, Blumenwiesen, Hecken und Waldränder», erklärt er. «Diesen Bereichen widmen wir uns mit gleich viel Hingabe.» Seit fünf Jahren ist Holzhäusern faktisch ein Bio-Golfplatz. Es wird möglichst wenig Wasser und Treibstoff verbraucht, erneuerbare Energien kommen zum Einsatz, ausserdem wird konsequent auf Herbizide, Fungizide und Insektizide verzichtet. «Unser Ziel ist es, den Kunden ein möglichst schönes Erlebnis zu bieten», sagt Infanger. «Und das umfasst sowohl den Sport als auch die Natur.» Daniel Infanger ver antwortet das Green keeping im Migros Golfpark Holzhäusern. Mit seinem Team von 18 Greenkeepern ist er für die Pflege der Anlage zuständig. 14 Bei den Spielern ist bisweilen noch Überzeugungsarbeit nötig. «Ab und zu hören wir den Vorwurf, der Platz sei nicht gepflegt, weil wir Wiesen stehen oder Holz liegen lassen», sagt Infanger. «Dann ist es unsere Aufgabe, die Leute zu sensibilisieren und Akzeptanz zu schaffen.» Wie sage die Migros doch so schön: Ein M besser. «Dieses Motto passt genau zu uns!» Golfpark Holzhäusern 6343 Holzhäusern +41 41 799 70 10 www.golfparks.ch Gespielte Runden pro Jahr 97’000 Anzahl Löcher Turniere pro Jahr 18/9/6 115 Range-Fee Übungsanlage Nein (gratis) Range-Bälle 3 Franken (20 Stück) Eröffnet 1995 Kapazität Driving-Range 165 Abschlagplätze (40 gedeckt) Grösse 110 Hektar 18-Loch-Anlage Höhe 449 m ü. M. Gastclub Gelb Länge Par Course-Rating Slope-Rating Rot (Männer) (Frauen) 5633 m 72 70,2 125 4928 m 72 71,7 122 Golfclub Ennetsee (960 Mitglieder) Einfach Mitgliedschaft derzeit möglich? Schwierig Ja Flach Hügelig Greenfee 18 Loch 5 10 18 Pros 80 bis 100 Franken (–10% mit ASG GolfCard Migros) Kapazität Gastronomie Ranger Greenkeeper 280 Aussensitzplätze Total Sitzplätze 560 280 Innensitzplätze Platzrekord 64 Schläge Damian Ulrich (2002) 180 Golfparc Signal de Bougy Himmlisch hoch Dass es hoch oben über dem Lac Léman, auf einer Hügelkuppe zwischen Lausanne und Genf, einen Golfplatz mit freier Sicht auf den See und ins schneebedeckte Mont-Blanc- Massiv gibt, mag so manchen Besucher er staunen. Ein mondänes Anwesen würde man hier vermuten, den Sitz einer multinationa len Unternehmung vielleicht. Aber eine öffent lich zugängliche Golfanlage? Kilometerlange, millimetergenau geschnittene Fairways und ein modernes Trainingscenter, das erst noch kostenlos benutzt werden darf? Das grenzt in dieser Region der Schweiz schon an ein Wunder. Dass sich der Golfparc Signal de Bougy grosser Beliebtheit erfreut, verwun dert daher nicht. Interessant ist die Tatsache, dass die Spielerinnen und Spieler den Platz nicht nur wegen der neun dem See zugewandten Löcher so schätzen. Die «Back 9» des abwechslungs reichen 18-Loch-Kurses, die Löcher 10 bis 18 also, kontrastieren scharf zur ersten Hälfte des Platzes, was dem Kurs erst seinen ein maligen Charakter verleiht: Sie liegen im ländlichen Idyll, zwischen Bauernhöfen, Raps feldern und Obstbäumen. Holz, Sand und Wasser prägen hier das Landschaftsbild. Signal de Bougy – das sind eigentlich zwei Plätze in einem. Direkt neben dem Golfparc liegt zudem einer der vier «Parks im Grünen», welche die Migros in der Schweiz unterhält und der Öffentlichkeit als vielseitige Freizeitanlagen zugänglich macht. Alles in allem ein Sport- und Freizeitangebot für alle, das seinesgleichen nicht nur in der Schweiz sucht. 16 40 Im 18-Loch-Golfpark Signal de Bougy sind vierzig mit Sand gefüllte Bunker verteilt. Insgesamt werden auf den acht Golfanlagen der Migros jährlich 5000 Tonnen Sand verarbeitet – in Bunkern, aber auch auf den Tee-Boxen, Spielbahnen und Greens. 180 Nein, man müsse nicht im Alter von 2 Jahren den Schläger schwingen, um erfolgreich Golf spielen zu können, sagt Isabelle Gaist. Sie kennt die Geschichte vom kleinen Tiger Woods, die heute noch viele Eltern anspornt, ihrem Nachwuchs möglichst früh ein Eisen in die Hand zu drücken. «Ich halte ein Alter von 7 bis 8 Jahren für ideal, um in den Sport einzusteigen.» Die Frau spricht aus Erfahrung. Im Golf Club La Côte, dem Gastclub des Migros Golfparc Signal de Bougy, ist sie für die Juniorenabteilung verantwortlich. 34 Jugendliche zählt diese aktuell, hinzu kommen 16 Kinder unter 13 Jahren. Sie nehmen einzeln und in Teams an Turnieren in der ganzen Schweiz teil. Etwa am Migros Junior Major, einem der grössten Nachwuchsturniere der Schweiz, das auch in Signal de Bougy ausgerichtet wird. 2014 erreichten die Schützlinge von Isabelle Gaist das Finale der letzten sechs Equipen. «Ein schöner, prestigeträchtiger Erfolg», sagt sie. Isabelle Gaist hat als Kind mit dem Golfspielen begonnen. Heute leitet sie die Juniorenabteilung im Golf Club La Côte, der im Migros Golfparc Signal de Bougy beheimatet ist. Ohnehin habe die Migros viel für den Golfsport in der Schweiz getan, sagt Isabelle Gaist. «Der Sport ist heute offener und zugänglicher als früher. In den Golfparks kann man sich problemlos ein paar Schläger und Bälle mieten und einfach mal ausprobieren.» Das elitäre Image von früher sei grossmehrheitlich verschwunden. Trotzdem gebe es noch Luft nach oben, findet Isabelle Gaist. Ihr Traum: «Dass Schulklassen irgendwann so selbstverständlich eine Stunde auf dem Golfplatz verbringen wie im Schwimmbad oder in der Turnhalle.» Golfparc Signal de Bougy 1172 Bougy-Villars +41 58 568 32 00 www.golfparcs.ch Gespielte Runden pro Jahr 26’000 Anzahl Löcher Turniere pro Jahr 9/9 104 Range-Fee Übungsanlage Nein (gratis) Range-Bälle 4 Franken (24 Stück) Eröffnet 1998 Kapazität Driving-Range 64 Hektar 18-Loch-Anlage Höhe 720 m ü. M. Gastclub 80 Abschlagplätze (37 gedeckt) Gelb Länge Par Course-Rating Slope-Rating Rot (Männer) (Frauen) 5226 m 70 67,7 115 4616 m 70 69,3 115 Golf Club La Côte (550 Mitglieder) Einfach Mitgliedschaft derzeit möglich? Schwierig Ja Flach Hügelig Greenfee 18 Loch 4 1 8 70 bis 110 Franken (–10% mit ASG GolfCard Migros, Parkplatz inbegriffen) Pros Kapazität Gastronomie Ranger Greenkeeper 18 Grösse 80 Aussensitzplätze Total Sitzplätze 160 80 Innensitzplätze Platzrekord 63 Schläge Steven Rojas (2007) 180 Golfpark Otelfingen Perfekt präpariert Ein anspruchsvoller, grosszügig gestalteter 18-Loch-Kurs, zwei 6-Loch-Anlagen mit unter schiedlichem Schwierigkeitsgrad, ein riesi ges Trainingsgelände zum Driven, Chippen, Pitchen und Putten, dazu alle modernsten technischen Einrichtungen zur Vermessung und Analyse von Schläger und Schwung, von TrackMan und TrackMan Range über K-VEST bis SAM PuttLab und SAM BalanceLab. Und obendrauf eine hochklassige Gastronomie, die sich auch vor grossen privaten und ge schäftlichen Anlässen nicht scheut. Den Golfpark Otelfingen darf man getrost als Gesamtkunstwerk bezeichnen. Im keine halbe Stunde ausserhalb von Zürich gelegenen Golfplatz greifen unzählige, perfekt aufeinander abgestimmte Rädchen ineinander und sorgen dafür, dass die jährlich bis zu 200’000 Besucher sich wohlfühlen – am Tee genauso wie auf der Terrasse. Pros geben Einzel- und Gruppenunterricht, Greenkeeper hegen und pflegen die Spielbahnen, Ranger sorgen für Sicherheit auf dem Platz. Während der Saison arbeiten rund siebzig Personen im Golfpark Otelfingen und garantieren ge meinsam nicht nur das Versprechen, «Golf für alle» anzubieten, sondern auch für ein rund um perfektes Erlebnis zu sorgen. Als Golfspieler ist man bekanntlich nicht da vor gefeit, auch in einer perfekten Umgebung mal einen schlechten Tag einzuziehen. Aber wer das einzigartige Ambiente im Golfpark Otelfingen kennt, weiss: Hier macht es ent schieden mehr Spass. 20 23 Gerade einmal 23 Minuten dauert die Fahrt mit der S-Bahn ab Zürich HB bis zur golfpark eigenen Haltestelle Otelfingen Golfpark – und das ohne Umstei gen, alle dreissig Minuten. Einfacher kommt man nach der Arbeit in keiner Grossstadt auf den Golfplatz. 180 Golfpark Otelfingen Neue Riedstrasse 72 8112 Otelfingen +41 44 846 68 00 www.golfparks.ch GPS: Industriestrasse, Otelfingen Gespielte Runden pro Jahr 100’000 Turniere pro Jahr 105 Anzahl Löcher 18/6/6 Range-Fee Übungsanlage Nein (gratis) Range-Bälle 3.50 Franken (20 Stück) Roland Gumpenberger (49) führt die Küchen brigade im Golfpark Otelfingen. Sich selbst bezeichnet er als Jäger und Fischer mit einem grossen Gärtnerherz. Eröffnet 2001 Grösse 92 Kapazität Driving-Range Hektar 102 Abschlagplätze (32 gedeckt) Gastclub 321 m ü. M. 22 Gelb Länge Par Course-Rating Slope-Rating Rot (Männer) (Frauen) 5914 m 72 71,3 127 5034 m 72 71,8 123 Golfclub Lägern (767 Mitglieder) Einfach Mitgliedschaft derzeit möglich? «Golfspieler sind eilige Gäste», sagt Roland Gumpenberger lächelnd. «Erst wenn sie angekommen sind, werden sie gemütlich.» Der 49-jährige Zürcher mit Salzburger Wurzeln spricht aus Erfahrung. Seit 2009 amtet er als Küchenchef im Golfpark Otelfingen. Er weiss, wie er die flatterhaften Wesen einfängt; wie er die Spielerinnen und Spieler, die ausgehungert vom Platz kommen, kulinarisch verwöhnen muss, damit sie zur Ruhe kommen. Er versteht, dass sich viele seiner Gäste im Clubhaus daheim fühlen. Also kocht er entsprechend: Einfach, aber mit Liebe zum 18-Loch-Anlage Höhe etail. Schnell, aber qualitativ hoch D stehend. «Grossmutters Küche, modern interpretiert», sagt Gumpenberger. Für die jungen Golfer gibts einen Burger vom Weiderind, für die Damen gruppe warm geräucherte Forellenfilets oder einen Avocadosalat und für die Senioren ein gutes Stück Fleisch vom heissen Stein. Die Inspiration holt er sich links und rechts der Fairways. Früchte und Gemüse gibt es im Furttal genug, den Bärlauch pflückt er während der Zimmerstunde gleich selbst im Wald, und seit kurzem macht er auch seinen eigenen Honig, seit ihm ein Zürcher Bauer sein Bienenhäuschen zur Nutzung angeboten hat. Gumpenberger besuchte flugs einen Imkerkurs, inzwischen wohnen sieben Bienenvölker bei ihm. Berührungsängste sind ihm fremd, wo andere Probleme sehen, eröffnen sich ihm neue Möglichkeiten. Ein guter Charakterzug für einen, der an einem schönen Sommertag schon einmal 600 Gäste b ekocht. 600 eilige Gäste, die sich bei Roland Gumpenberger in gemütliche Menschen verwandeln. 7 3 10 12 Nein (Warteliste) Pros Bewegungscoaches Schwierig Flach Hügelig Greenfee 18 Loch 80 bis 100 Franken (–10% mit ASG GolfCard Migros) Kapazität Gastronomie Ranger Greenkeeper 260 Aussensitzplätze Total Sitzplätze 610 350 Innensitzplätze Platzrekord 66 Schläge Dominic Hidas (2011) 180 Golfpark Moossee Natur pur Es ist eines der erklärten Ziele des Golfsportengagements der Migros, ihre Anlagen weitsichtig zu planen, um den Charakter der umliegenden Landschaft zu erhalten und sie ökologisch aufzuwerten. Der Golfpark Moos see ist diesbezüglich ein leuchtendes Vorbild. Keine Viertelstunde vom Stadtzentrum Berns entfernt, liegt er sanft eingebettet zwischen den Hügeln, Wäldern und Weihern des Natur schutzgebiets Moossee. 25 Arten von Brutvögeln, 20 Libellen- und 7 Fischarten leben unter anderem auf der 110 Hektar grossen Anlage, die zu einem Drittel aus biologischen Ausgleichsflächen besteht. Heute gilt der Golf park Moossee als eines der ökologisch wert vollsten Gebiete im Norden der Hauptstadt. Aber nicht nur Anhänger von Flora und Fauna, auch Fans von Fades und Fairways k ommen in Münchenbuchsee voll auf ihre Rechnung. Neben dem anspruchsvollen, von Auf- und Ab stiegen und vielen Wasserhindernissen gepräg ten 18-Loch-Kurs stehen eine 9-Loch-Anlage und ein 6-Loch-Übungskurs zur Verfügung. Hin zu kommt das Golfodrom, eine Trainingsanlage, die ihresgleichen nicht nur in der Schweiz sucht: Das Putting-Green ist mit einer Fläche von 2400 Quadratmetern das grösste Europas, hinzu kommt eine grosse Approaching-Area, wo das Kurzspiel gelernt, geübt und perfektio niert werden kann. In der Driving-Range stehen 83 Abschlagplätze zur Verfügung, aus serdem modernste Technologie zur Vermessung und Analyse von Schlägen und Schwüngen. Für die breite Bevölkerung ist der Golfpark ein beliebtes Naherholungsgebiet zum Spazieren, Ausspannen und Geniessen. Das öffentliche Restaurant hat sich zum Treffpunkt für Busi nesslunchs, gemütliche Abende im Familien kreis und grössere Vereinsanlässe etabliert. 24 3 Als der Golfpark Moossee vor rund zehn Jahren gebaut wurde, handelte es sich um das grösste Renaturierungsprojekt, das der Kanton Bern je gesehen hatte. Unter anderem wurden drei Bäche wieder an die Oberfläche geholt und in ihre natürliche Form gebracht. 180 Andrea Seiler spielt seit 2008 Golf. Ihr Handicap von 26 würde sie gerne noch etwas tiefer drücken, im Moment hat aber das Training für den BerlinMarathon Vorrang. Es gibt vermutlich nicht viele Menschen, die zum Golfspielen kommen, weil sie ein weniger zeitintensives Hobby suchen. Bei Andrea Seiler war das so. Jahrelang war sie im Reitsport aktiv, hatte ein eigenes Pferd, um das sie sich an mindestens fünf Tagen in der Woche kümmerte. «Den Golfschläger kann ich mit gutem Gewissen mal ein paar Tage in der Ecke stehen lassen», sagt die 39-Jährige lachend. Dass sie zum Golfen kam, war eigentlich unvermeidlich. Andrea Seiler wohnt direkt neben dem Migros Golfpark Moossee. Bei einem Schnuppertraining zog es ihr den Ärmel rein, wie sie selbst sagt. Schon bald spielte sie regelmässig, erlangte die Platz reife und nahm an ersten Turnieren teil. «Aus meinem Kolleginnenkreis kam jährlich jemand zum Golf dazu», erinnert sie sich. «Irgendwann entschieden wir, wöchentlich gemeinsam zu spielen.» Das Resultat: die Golf Ladies, eine berühmt-berüchtigte Frauentruppe, die seit fünf Jahren immer mittwochs den Platz bei Münchenbuchsee unsicher macht. 16 Spielerinnen umfasst die Gruppe. «In erster Linie geht es uns um die Geselligkeit», sagt Andrea Seiler. «Damit unter scheiden wir uns von den Männern, bei denen meistens der Wettkampf im Vordergrund steht.» Ganz ohne kompetitives Element geht es aber auch bei den Golf Ladies nicht: Sie nehmen Straf jetons mit auf die Runde, die für Schläge verteilt werden, die im Sand oder im Wasser landen, oder für mehr als zwei Putts auf dem Green. Präzises Spiel lohne sich, sagt Andrea Seiler. «Wer am Ende die meisten Jetons gesammelt hat, zahlt den Apéro.» Golfpark Moossee Lyssstrasse 50 3053 Münchenbuchsee +41 58 568 40 00 www.golfparks.ch Gespielte Runden pro Jahr 89’000 Anzahl Löcher Turniere pro Jahr 18/9/6 120 Range-Fee Übungsanlage Nein (gratis) Range-Bälle 3 Franken (20 Stück) Eröffnet 2003 Kapazität Driving-Range Grösse 110 Hektar 530 m ü. M. Gastclub 83 Abschlagplätze (37 gedeckt) 18-Loch-Anlage Höhe Gelb Länge Par Course-Rating Slope-Rating Rot (Männer) (Frauen) 5908 m 72 71,2 125 5154 m 72 73,5 124 Golfclub Bern (650 Mitglieder) Einfach Mitgliedschaft derzeit möglich? Schwierig Ja Flach Hügelig Greenfee 18 Loch 7 10 13 Pros 80 bis 100 Franken (–10% mit ASG GolfCard Migros) Kapazität Gastronomie Ranger Greenkeeper 26 100 Aussensitzplätze Total Sitzplätze 220 120 Innensitzplätze Platzrekord 66 Schläge Alexandre Chopard (2008), Jean-Yan Dusson (2008), Alan Zafra (2011) und Joël Lenz (2015) 180 Golfpark Oberkirch Extra viel Charme Als der Golfpark Oberkirch 2007 eröffnet wur de, war die Zurückhaltung in der breiten Be völkerung spürbar. Ein Golfplatz? Ist das nicht eine dieser Spielwiesen für die Schönen und Reichen? Die Sorgen erwiesen sich als unbe gründet. Heute sind die Schwellenängste abgebaut, die Anlage ist weit über die Region Sursee hinaus bekannt und beliebt, als Aus flugsziel und Naherholungsgebiet genauso wie als Location für private und berufliche Anlässe. Hunderte kleine und grosse Events finden im ganzjährig geöffneten Restaurant und in den Seminarräumen statt, von Geschäftsessen über Firmenturniere bis hin zu Hochzeiten. Für die Golfspielerinnen und Golfspieler steht neben der modernen Infrastruktur die Quali tät der Anlagen im Fokus. Und obwohl Ober kirch zu den kleineren Migros Golfparks ge hört, trumpft der Park in dieser Hinsicht gross auf: Der teilweise hügelige, von vielen Wasser hindernissen und Baumbeständen geprägte 18-Loch-Kurs gilt als anspruchsvoller, varian tenreicher Platz, der sich wunderschön ins Landschaftsbild einfügt. Daneben stehen eine 6-Loch-Übungsanlage, eine Driving-Range mit fünfzig Abschlagplätzen und ein modernes Trainingscenter zur Verfügung – Letzteres mit diversen technischen Einrichtungen zur Vermessung und Analyse von Schlägern, Schwüngen und Flugbahnen. Die Migros interpretiert den Golfsport als familienfreundlichen und gesundheitsfördern den Breitensport für Jung und Alt. In Ober kirch hat sie diese Lesart auf charmante Weise in die Realität umgesetzt. 28 12 Um den Platz in Oberkirch zu bewältigen, ohne allzu stark ins Schwitzen zu kommen, stehen zwölf Elektro-Golfwagen zur Verfügung. Im Gegensatz zu den meisten anderen Plätzen muss kein ärztliches Zeugnis vorgelegt werden, eine Fünfzigernote genügt. 180 Wer Christina und Joseph Wyss fragt, warum sie dem steilen Gelände im Golfpark Oberkirch nicht ein etwas flacheres, weniger anstrengendes Terrain vorziehen, erntet ein verschmitztes Lächeln. «Wir waren Hochalpinisten», sagt Joseph Wyss nicht ohne Stolz. «Fast alle Viertausender haben wir bestiegen, meist auf der schwierigeren, nicht auf der normalen Route oder mit Skiern. Wenn es ein bisschen bergauf geht, macht uns das nichts aus. Im Gegenteil!» Der ETH-Mathematiker und die ehemalige Sek-Lehrerin sind am Sempachersee gern gesehene Gäste. Ein- bis zweimal pro Woche sind sie auf der Anlage anzu treffen. Wegen des Andrangs auf dem gut belegten 18-Loch-Platz bevorzugen sie die 6-Loch-Anlage. Am liebsten sind sie zu zweit unterwegs. «Wir sind nur ungern ein Hindernis für Mitspieler», erklärt Joseph. Zum Glück habe er bei den Damen in Oberkirch offenbar einen Stein im Brett, fügt seine Gemahlin schmunzelnd an: «Die finden eigentlich immer eine passende Spielzeit für uns.» Golf spielen sie erst seit 2009. «Nach Jahrzehnten als Alpinisten sowie Binnen- und Hochseesegler haben wir uns nach einer altersgerechten Sportart umgesehen, die einem auch geistig einiges abverlangt», erklärt Christina Wyss. Golf hat sich als perfektes Spiel erwiesen. «Man bewegt sich, ist draussen in der Natur, muss aber auch mental bei der Sache sein.» Wobei sich ihr Gemahl als der rationaler geprägte Spieler erwiesen habe, fügt sie an. Lachend bestätigt dies Joseph: «Dafür stört es mich nicht zu sehr, wenn mal ein Schlag danebengeht. Das gehört zum Golfspielen! Umso schöner, wenn ein perfekter Schwung gelingt!» Golfpark Oberkirch Am Hofbach 1 6208 Oberkirch +41 41 925 24 50 www.golfparks.ch Gespielte Runden pro Jahr 47’000 Anzahl Löcher Turniere pro Jahr 18/6 140 Range-Fee Übungsanlage Nein (gratis) Range-Bälle 3 Franken (20 Stück) Eröffnet 2007 Kapazität Driving-Range 50 Abschlagplätze (24 gedeckt) Grösse 86 Hektar 18-Loch-Anlage Höhe 512 m ü. M. Gastclub Gelb Länge Par Course-Rating Slope-Rating Rot (Männer) (Frauen) 5727 m 71 71,1 133 5063 m 71 73,6 131 Golfclub Oberkirch (700 Mitglieder) Einfach Mitgliedschaft derzeit möglich? Schwierig Ja (B-Jahreskarte) Flach Hügelig Greenfee 18 Loch 4 5 9 Pros 80 bis 100 Franken (–10% mit ASG GolfCard Migros) Kapazität Gastronomie Ranger Christina (73) und Joseph Wyss (80) sind vor sieben Jahren zum Golfsport gekommen. Der Migros Golfpark Oberkirch ist ihr erklärter Lieblingsplatz. 30 Greenkeeper 120 Aussensitzplätze Total Sitzplätze 264 144 Innensitzplätze Platzrekord 65 Schläge Nicolas Thommen (2010) 180 Golfpark Waldkirch Platz für alle Mit seinen beiden 18-Loch-Kursen und der 3-Loch-Übungsanlage rühmt sich der Golfpark Waldkirch zu Recht, die grösste Golfanlage der Schweiz zu sein. Und wenn man den hüge ligen, sanft ins Gelände eingebetteten Platz im Fürstenland zwischen St. Gallen und Wil genauer betrachtet, ist selbst dieser Superlativ ein Understatement. Denn der Golfpark Wald kirch, das sind eigentlich vier 9-Loch-Anlagen, aus denen zwölf (!) verschiedene 18-Loch- Kurse kombiniert werden können. Die Vorteile für die Spielerinnen und Spieler liegen auf der Hand: maximale Spannung und Abwechs lung, dazu die Garantie, dass auch dann gespielt werden kann, wenn auf der Anlage gleichzeitig ein Turnier stattfindet. Platz hat es in Waldkirch mehr als genug. Das stimmt auch in Bezug auf die Migros Golf Academy und die Übungsanlage: Neben dem 3-Loch-Kurs stehen drei Putting-Greens, zwei Chipping-Greens und ein Pitching-Green zur Verfügung, dazu eine vielseitige, mit der modernsten Technik ausgestattete DrivingRange mit fünfzig Abschlagplätzen. Im Restaurant Golf 36 finden ganzjährig private und öffentliche Anlässe statt, die Gastronomie hat sich weit über die Golf szene der Region hinaus etabliert und ist für schnelle Businesslunchs genauso beliebt wie für r omantische Dinners im Kerzen schein. Für den reibungslosen Ablauf zeichnet das hausinterne Eventmanagement verant wortlich, etwa im November und Dezember, wenn es mit über 100 Nordmanntannen einen künstlichen Weihnachtswald auf die Anlage zaubert. 32 39 Ganze 39 Löcher kann man im Golfpark Waldkirch spielen – so viele wie nirgends sonst in der Schweiz. Was nur wenige wissen: Die Löcher sind nicht immer am gleichen Ort. Um die empfindlichen Greens zu schützen, platziert das Greenkeeping-Team jedes Loch täglich um. 180 Für eine 15-Jährige hat Amy Steger ganz schön viele Ziele für das laufende Jahr. Zuerst einmal soll das Handicap runter, von derzeit 4,4 auf 2. Dann soll es endlich klappen mit der Clubmeisterschaft, nachdem sie im vergangenen Jahr im Stechen nur Zweite geworden ist. Und auch ein U16-Turnier auf nationaler Ebene würde sie 2016 gerne gewinnen. Entsteht da nicht ein grosser Druck? «Nein», sagt Amy Steger unbeschwert. «Ich gebe einfach mein Bestes. Ob es dann mit allen Zielen klappt, wird sich zeigen.» Die schweizerisch-kanadische Doppelbürgerin macht nicht den Eindruck einer verbissenen Nachwuchssportlerin, wie man sie auch im Golf bisweilen antrifft. Dabei hätte sie allen Grund dazu: Seit 2012 gehört sie zum Elite kader der fünf besten Junioren in Waldkirch, zudem trainiert sie im Elitekader des Jahrgangs 2000 des Schweizer Golfverbands ASG. Ihr Erfolgsrezept? Sie spielt wahnsinnig gerne Golf, das war schon immer so. Mit 3 schwang sie in Kanada zum ersten Mal ein Eisen 9, mit 5 erhielt sie ihr erstes Golfset. Amy Steger gehört zu den besten Nach wuchsgolferinnen der Schweiz. Seit zehn Jahren trainiert sie im Migros Golfpark Waldkirch, wo sie auch zum Junioren-Elite kader gehört. Ihre Eltern hätten grossen Anteil an ihrem Erfolg, sagt Amy Steger. «Sie unterstützen mich organi satorisch und finanziell, lassen mir aber auch Raum, damit ich mich selbständig entwickeln kann.» Tatsächlich: Zum Interview im clubeigenen Restaurant erscheint die junge Frau alleine. Wobei der Golfclub Waldkirch eine Art zweites Zuhause für sie ist. «Die Leute hier sind bodenständig und freundlich. Die meisten kenne ich schon seit meiner Kindheit.» Sagts und macht sich auf den Weg zur Driving-Range. Es gibt da noch ein paar Ziele zu erreichen. Golfpark Waldkirch 9205 Waldkirch +41 71 434 67 67 www.golfparks.ch www.restaurant-golf36.ch Gespielte Runden pro Jahr 77’000 9/9/9/9/3 Turniere pro Jahr 145 Range-Fee Übungsanlage 12 Franken pro Tag 18-Loch-Anlage «Orange» Gelb Range-Bälle 3 Franken (24 Stück) Eröffnet 2000 112 Abschlagplätze (42 gedeckt) Grösse 120 Hektar Höhe 570 Länge Par Course-Rating Slope-Rating m ü. M. Gastclub Golfclub Waldkirch (925 Mitglieder) Mitgliedschaft derzeit möglich? Rot (Männer) (Frauen) 5583 m 71 69,7 128 4957 m 71 71,5 126 18-Loch-Anlage «Grün-Rot» Gelb Kapazität Driving-Range Länge Par Course-Rating Slope-Rating Rot (Männer) (Frauen) 5323 m 70 69,3 133 4706 m 70 71,2 130 Ja Einfach Greenfee 18 Loch 4 9 14 Pros 80 bis 100 Franken (–10% mit ASG GolfCard Migros) Schwierig Flach Hügelig Kapazität Gastronomie Ranger Greenkeeper 34 Anzahl Löcher 140 Aussensitzplätze Total Sitzplätze 320 180 Innensitzplätze Platzrekord 62 Schläge Damian Ulrich (2006) 180 GolfCampus Milandia Greifensee Im Grossriet 1 8606 Greifensee +41 44 905 66 10 www.golfparks.ch GolfCampus Milandia Greifensee GPS: Erlenwiesenstrasse, Volketswil Naherholungsgebiet Eröffnet 1998 Höhe Übungsanlagen m ü. M. Putting-Green Chipping-Green Pitching-Green Bunker 435 Range-Fee Übungsanlage Nein (gratis) Vor oder nach der Arbeit ein paar Bälle schla gen – schneller und unkomplizierter als im GolfCampus Milandia geht das nirgends. Ab Zürich HB ist die grosszügig angelegte und abends beleuchtete Anlage in rund zwan zig Minuten mit dem öffentlichen Verkehr er reichbar. Wer mit dem Auto anreist, findet 300 Parkplätze direkt beim Trainingscenter. Es stehen eine Driving-Range mit 44 Abschlag plätzen sowie diverse Greens für das kurze Spiel zur Verfügung. Zwei Golfprofessionals unterrichten in der campuseigenen Golf 36 schule, die auch über modernste technische Einrichtungen zur Vermessung und Analyse von Schlägern, Schwüngen und Flugbahnen verfügt. Ein grosses Plus des GolfCampus in Greifen see ist die unmittelbare Nähe zum Migros Sport- und Erlebnispark Milandia. Im grosszügigen Wellnessbereich des Fitnessparks oder im Naturpool lässt sich nach dem Training wunderbar entspannen, im Restaurant wird bis in die Abendstunden ein frisches und ab wechslungsreiches Programm geboten. Range-Bälle 3.50 Franken (20 Stück) 2 Pros Technische Einrichtungen Fitting-Center K-VEST Dartfish SAM PuttLab TrackMan SAM BalanceLab Kapazität Driving-Range 44 Abschlagplätze (24 gedeckt) 180 GolfCampus Wädenswil Kleinweidweg 11 8820 Wädenswil +41 43 477 60 40 www.golfparks.ch GolfCampus Wädenswil GPS: Bleichlenstrasse, Wädenswil Topmodernes Training 2011 eröffnet, darf der GolfCampus Wädens wil zu Recht von sich behaupten, über die modernste Driving-Range der Schweiz zu ver fügen. Ein vollautomatisches, überdachtes und beleuchtetes Tee-up-System gibt es hier, man muss sich also nicht einmal nach dem nächsten Ball bücken. Die Übungsanlage umfasst zudem ein Indoor- und ein OutdoorPutting-Green, einen Pitching-Bereich und eine neue 3-Loch-Anlage mit neun Abschlägen und einem Regelparcours. In der TrackMan Range lassen sich Schläge und Schwünge verbessern, Flugbahnen aus messen und Daten analysieren. Auch virtuelle Turniere können auf diesen Geräten durch geführt werden. Der Golfpro bietet Kurse für Einzelspieler und Gruppen an, die jedem Niveau gerecht werden. Für das leibliche Wohl vor und nach dem Training sorgt das Team im wunderschönen Bistro mit Sicht aufs Putting-Green. Die Sonnenterrasse ist bei schönem Wetter ein beliebter Ort zum Verweilen, der Blick schweift in die sanfte Hügellandschaft am Südufer des Zürichsees. Eröffnet Höhe 2011 450 m ü. M. Pitch-and-Putt-Course (3 Loch) Putting-Green Indoor-Putting-Green Pitching-Green Bunker Range-Fee Übungsanlage Nein (gratis) Range-Bälle 3.50 Franken (20 Stück) 1 Pros 38 Übungsanlagen Technische Einrichtungen TrackMan Range SAM PuttLab Dartfish Kapazität Driving-Range 38 Abschlagplätze (14 gedeckt) Gleichzeitig beinhaltet die Mitgliedschaft bei der ASG GolfCard Migros auch die Lizenz des Schweizer Golfverbands ASG. Diese ist nötig, um an Turnieren teilnehmen zu können und von der automatischen Handicap-Verwaltung zu profitieren. 65 Franken (ab 2017: 85.–) des Mitgliederbeitrages gehen in Form von Lizenz gebühren an die ASG, weitere 65 Franken lässt die Migros in die Golfsportförderung fliessen. Nicht zuletzt ist die ASG GolfCard Migros auch ein Zugang zur grossen, weiten Welt des Golf sports. Im Frühjahr und Herbst werden für die Mitglieder regelmässig attraktive und begleitete Golfreisen auf der ganzen Welt organisiert. 40 Unter 18 Jahren (2%) 9900 19 bis 39 Jahre (22%) 8000 6200 3900 15 20 14 13 20 12 20 20 20 20 Die ASG GolfCard Migros ist für eine Jahresgebühr von 250 Franken erhältlich. Kinder (50.–), Jugendliche (110.–) und Studenten (130.–) erhalten sie stark vergünstigt. Sämtliche Infos unter www.golfparks.ch. 11 2100 07 40 bis 59 Jahre (53%) 250 12’800 11’700 10 Über 60 Jahre (23%) 14’000 20 PIN Der Irrglaube, dass, wer in der Schweiz Golf spielen wolle, erst einmal einige zehntausend Franken locker machen müsse, um einem privaten Golfclub beitreten zu dürfen, ist heute noch weit verbreitet. Dabei hat sich das Spiel auch hierzulande demokratisiert, nicht zuletzt dank des Engagements der Migros, die seit über zwanzig Jahren unablässig daran arbei tet, «Golf für alle» anbieten zu können. Im Zentrum dieses Versprechens steht die ASG GolfCard Migros. Sie hat mit der ein gangs erwähnten Tradition gebrochen und bie tet dem Inhaber für einen Mitgliederbeitrag von aktuell nur 250 Franken Lizenzgebühr pro Jahr die Möglichkeit, auf fast allen Golfplätzen der Schweiz und überall im Ausland spielen zu dürfen – ohne Mitglied in einem Club zu sein. Auf den Plätzen der Migros Golfparks profitiert man gar von einer reduzierten Greenfee. Aus serdem stehen den Inhabern der ASG GolfCard Migros attraktive Gruppen- und Einzelkurse sowie die modernen technischen Einrichtungen der Migros Golf Academies zur Verfügung. (Zahlen gerundet) 20 ASG-ID (Zahlen gerundet) 15’500 Anzahl Inhaber der ASG GolfCard Migros 09 Die Lizenz zum Golfen HCP Ungebrochene Popularität Altersstruktur der Inhaber der ASG GolfCard Migros 08 ASG GolfCard Migros 0 20 20 20 2 16 16 16 16 d ASG GolfCar Ein Sport für Alt und Jung 20 180 180 Golfsportförderung Mit Drive in die Zukunft Weg vom elitären Zeitvertreib hin zum «Sport für alle». Jedes Jahr lässt die Migros mehr als eine Million Franken in die Golfsportförderung fliessen. Knapp 100’000 Golferinnen und Golfer gibt es in der Schweiz, und die Migros darf mit Fug und Recht behaupten, mehr Menschen an diesen wunderschönen Sport herangeführt zu haben als jede andere Organisation in unse rem Land. Das beginnt schon bei den Jüngsten: Seit dem Start des «Let’s Play Golf!»-Programms kamen rund 25’000 Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal mit dem Thema Golf in Be rührung. Wer als Junior auf dem Platz unter wegs ist, profitiert von Vergünstigungen und wird in den Ausbildungsprogrammen der Migros Golf Academies gezielt gefördert. Auch ein jährlicher Team-Wettkampf und mehrere Nachwuchs-Camps gehören zur Juniorenförde rung der Migros. Mit rund 1500 jährlich durchgeführten Platz reifeprüfungen «macht» die Migros überdies mehr platztaugliche Golferinnen und Golfer als jeder Verein in der Schweiz. Kein Wunder, dass von den 340 hierzulande tätigen Golfpros jeder Zehnte für die Migros arbeitet. Viele Spielerinnen und Spieler profitieren nach bestandener Platzreife von den Angeboten der ASG GolfCard Migros. Von den aktuell 250 Franken Jahresgebühr fliessen 65 Franken direkt in die Golfsportförderung – insgesamt über eine Million Franken. Beispiele für Projekte, die mit diesen Mitteln unterstützt werden, finden Sie auf Seite 46. 42 180 1’000’000 Dank der Einnahmen aus der ASG GolfCard Migros fliessen jährlich über eine Million Franken in die Golfsportförderung und damit in den Schweizer Breitensport. 44 180 Golfsportförderung Diese und andere Projekte und Programme werden von der Migros gefördert: Let’s Play Golf! Unter dem Motto «Lasst uns Golf spielen!» laden die Migros Golfparks jedes Jahr rund hundert Schulklassen zu Schnuppertagen auf dem Golf platz ein. Die 9- bis 14-jährigen Kinder dürfen ihr Talent auf der Driving-Range und auf dem Putting-Green unter Beweis stellen. Um noch mehr Kinder begeistern zu können, will die Migros mit einem mobilen Golfplatz künftig Primarschulen auch direkt besuchen. So sollen Berührungsängste abgebaut und die Faszination des Golfsports schon früh vermittelt werden. Migros Junior Major Seit mehr als zehn Jahren ist diese Turnierserie ein Renner bei den Schweizer Nach wuchsgolfern. Teams aus der ganzen Schweiz treten gegeneinander an und kämpfen um Ruhm und Ehre, aber auch um grosszügige Preisgelder für die Juniorenkasse. Was der Ryder Cup für die internationalen Pros, ist das seit 2013 von der Migros organisierte Migros Junior Major für die Schweizer Golfjugend. Migros Golfparks Promo-Tour Zur Golfsportförderung der Migros gehört es auch, Golf einem breiten Publikum zu zeigen, an Trendsportanlässen wie dem Boardstock in Zug oder MoveCity in Bern oder anlässlich von Events in Shoppingcentern. Nichtgolfer lernen, einen Ball ins Loch zu putten, während sich die Fortgeschrittenen auf dem Golfsimu lator oder beim Schlag auf schwimmende Ziele im See beweisen können. Ein sicherer Spass für sämtliche Teilnehmer. Migros Golfparks Juniorentrainings Kinder ab 5 Jahren, die Freude am Golfsport haben, werden in den Migros Golfparks alterskonform gefördert und profitieren von attraktiven Konditionen. Neben Kids-Kursen für die Kleinsten gibt es für Kinder ab 8 Jah ren Trainingsserien und Intensivkurse für sämtliche Niveaus, vom Einsteiger bis zur Platzreife. Im Golfpark Oberkirch finden jedes Jahr Junior Golf Camps für 10- bis 16-jährige Juniorinnen und Junioren statt. 46 25’000 Seit 2005 kamen dank des Programms «Let’s Play Golf!» rund 25’000 Schülerinnen und Schüler mit dem Golfsport in Berührung. Die Migros machts möglich. 180 Sponsoring/Partnerschaften Gemeinsam stark Kein Schweizer Unternehmen tut mehr für den Golfsport in der Schweiz als die Migros. Mit ihrem vielseitigen Engagement von den öffentlich zugänglichen Anlagen über die erschwinglichen Preise bis hin zum Angebot an Events und Aktionen fördert sie Golf als familienfreundlichen Breitensport für alle. Das ist auch ein Verdienst der Sponsoren und Partner des Migros-Golfengagements. Neben den Hauptsponsoren gibt es diverse themenund eventspezifische Partner, sie alle sorgen mit ihrem Engagement dafür, dass das Angebot der Migros Golfparks noch attraktiver und vielfältiger gestaltet werden kann. Gemeinsam für mehr Golf in der Schweiz. 48 180 Fore! * 18 Fragen über Golf und die Welt an ... Fabienne In-Albon Fabienne In-Albon (29) gehört zu den besten Golfspielerinnen der Schweiz. 2016 spielt sie zum dritten Mal in Folge auf der Ladies European Tour (LET). Die Zugerin gilt als Meisterin der geraden Bälle. * «Fore!», brüllen Golfer, wenn ihnen ein Schlag miss lingt und der Ball auf andere Spieler zufliegt. 50 1. Fabienne In-Albon, wann aben Sie das letzte Mal h «Fore!» geschrien? Daran kann ich mich ehrlich nicht erinnern. Ich bin zum Glück eine ziemlich prä zise Spielerin. 2. Wie weit schlagen Sie einen Golfball? Etwa 220 Meter weit. 3. Stimmt das Klischee, dass Männer weit und Frauen präzis spielen? Grundsätzlich schon. Gewisse Männer bezahlen ihre höhere Schlägerkopf geschwindigkeit mit einem Verlust an Präzision. 4. Würden Sie für etwas mehr Länge auf ein bisschen Präzi sion verzichten? Klar würde ich gerne 10 Meter weiter kommen. Aber meine Präzision würde ich dafür nicht ergeben. Sie ist meine Stärke. 5. Fluchen Sie auf dem Platz? (überlegt) Nein. (lacht) Selten. Ich bin eine ruhige Spielerin. 6. Auch nicht innerlich? Doch, innerlich koche ich manchmal. 7. Wenn Sie sich entscheiden müssen: Wind oder Regen? Regen. 8. Kälte oder Hitze? Hitze. Kälte mag ich wirklich gar nicht. 9. Ball im Rough oder im Bunker? Nahe am Green bevorzuge ich den Bunker. Entlang der Fairways ist es mir lieber, wenn die Bälle im Rough landen. 10. Wenn Sie ein Turnier nur mit einem Schläger bestreiten müssten, welchen würden Sie nehmen und warum? Ein Eisen 7. Damit kann ich gut abschlagen, chippen, putten, komme aus einem Bunker raus und habe ausreichend Präzision. 11. Wie viele Hole-in-One haben Sie in Ihrer Karriere schon erzielt? Vier. Dreimal im Migros Golfpark in Holzhäusern, einmal an einem Turnier der Ladies European Tour in der Slowakei. 12. Schon mal etwas getroffen, was Sie nicht haben treffen wollen? Als Juniorin habe ich mal ein Huhn ausgeknockt, das in einem Freigehege neben dem Golfplatz spazierte. Ich hatte ein wahnsinnig schlechtes Gewissen und wurde es den ganzen Tag nicht mehr los. 13. Wo liegt Ihre Stärke? Im Kurzspiel oder ab dem Tee? Ab dem Tee. 14. Beschreiben Sie sich in drei Wörtern. Zielstrebig, ehrgeizig, fröhlich. 15. Ohne was können Sie nicht leben? Ohne meine Golfschläger. 16. Wenn Sie nicht Golf spielen würden – was würden Sie sonst tun? Ich würde andere Sportlerinnen und Sportler in ihrer Profikarriere unterstützen. Ich habe in Australien den Bachelor in Sportmanagement gemacht und kann mir gut vorstellen, mich beruflich in diesem Bereich zu betätigen. Aber natürlich erst nach meiner Golfkarriere. 17. Welches ist der schönste Migros Golfpark der Schweiz? Ich finde alle Anlagen sehr schön. Das innigste Verhältnis habe ich zu Holzhäusern. Hier habe ich meine ersten Schwünge gemacht und den Golfsport lieben gelernt. 18. Ohne auf www.golfparks.ch nachzuschauen: Wie viele Löcher umfassen die Migros Golfparks in der Schweiz? 174? 180 Neues 52 Sujet