Beteiligungsbericht 2014 (PDF-Datei, 1,96 MB)

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Beteiligungsbericht 2014 (PDF-Datei, 1,96 MB)
Herausgeber
Bürgermeister u. Stadtkämmerer
Karl Heinz Krug
Fachbereich Finanzen
Beteiligungsmanagement
Rathausplatz 1
61343 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172/100 - 2040
Telefax: 06172/100 - 72040
E-Mail: beteiligungsmanagement@bad-homburg.de
Internet: www.bad-homburg.de
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Vorwort
Mit dem Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2014 legt die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
den 12. Bericht in Folge über die städtischen Gesellschaften und Eigenbetriebe vor.
Die städtischen Unternehmen erbringen qualitativ hochwertige Leistungen der Daseinsvorsorge
zu angemessenen Preisen. Damit dieses Angebot so weit wie möglich erhalten werden kann, ist
es uns ein besonderes Anliegen die Beteiligungen so weiterzuentwickeln, dass sie den zukünftigen
Herausforderungen gewachsen sind.
Die Stadt ist verpflichtet, eine verantwortungsvolle Unternehmensführung zu gewährleisten, die das
Spannungsfeld zwischen gemeinwohlorientierter Daseinsvorsorge und betriebswirtschaftlichem
Ertragsdenken berücksichtigt.
Die große Bedeutung der städtischen Unternehmen belegen die folgenden Zahlen eindrucksvoll:

Beschäftigte: 735

Bilanzsumme: 197 Mio. €

Umsatzerlöse: 103 Mio. €
Auf Basis der geprüften Jahresabschlüsse 2014 gibt der Bericht einen Einblick in die wirtschaftliche
und finanzielle Lage der Beteiligungen.
Der Bericht liegt an der Infotheke des Stadtladens zur Einsichtnahme aus und kann unter
www.bad-homburg.de als PDF-Dokument heruntergeladen werden.
Allen Leserinnen und Lesern des Beteiligungsberichts wünschen wir eine interessante Lektüre.
Bad Homburg v.d.Höhe, im November 2015
Alexander W. Hetjes
Oberbürgermeister
20.4 Beteiligungsmanagement
Karl Heinz Krug
Bürgermeister u. Stadtkämmerer
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Vorwort ........................................................................................................................................... 3
1.
Allgemeiner Teil
1.1 Hinweise zur Darstellung der Eigenbetriebe und Beteiligungen ................................................ 7
1.2 Aufgaben des Beteiligungsmanagements ................................................................................. 7
1.3 Kommunalrechtliche Voraussetzungen einer Beteiligung .......................................................... 8
1.4 Beteiligungsbegriff .................................................................................................................... 8
1.5 Rechtsformen............................................................................................................................ 9
2. Übersichten über die Eigenbetriebe/ -gesellschaften, Beteiligungen
2.1 Eigenbetriebe und Eigengesellschaften der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe ..............................13
2.2 Beteiligungen der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe ......................................................................14
2.3 Kapitalzufund -entnahmen, Darlehen, Sicherheiten (Bürgschaften) .........................................15
2.4 Kapitalstruktur der Eigenbetriebe und Eigengesellschaften ......................................................16
2.5 Kennzahlen der Eigenbetriebe und Eigengesellschaften ..........................................................17
2.6 Betriebswirtschaftliche Eckdaten der Eigenbetriebe und Eigengesellschaften..........................18
3. Eigenbetriebe
3.1 Betriebshof Bad Homburg v.d.Höhe .........................................................................................21
3.2 Stadtwerke Bad Homburg v.d.Höhe .........................................................................................36
4. Eigengesellschaften (GmbH)
4.1 Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe ...................................................................51
4.1.1 Bahnhof GmbH Bad Homburg v.d.Höhe ...............................................................................64
4.1.2 Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark GmbH Bad Homburg v.d.Höhe ............................71
4.1.3 François-Blanc-Spielbank GmbH Bad Homburg v.d.Höhe ....................................................79
4.1.4 KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH Bad Homburg v.d.Höhe .................................89
5. Sonstige Gesellschaften (GmbH)
5.1 Dynega Energiehandel GmbH .................................................................................................98
5.2 FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region..........................................100
5.3 Frankfurt Ticket RheinMain GmbH .........................................................................................103
5.4 Hochtaunusbau Grundbesitzgesellschaft mbH .......................................................................105
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5.5 ivm GmbH ..............................................................................................................................107
5.6 Kulturregion Frankfurt RheinMain gGmbH .............................................................................109
5.7 Limeserlebnispfad Hochtaunus gGmbH .................................................................................112
5.8 Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH ..............................114
5.9 Regionalpark Ballungsraum RheinMain gGmbH ....................................................................116
5.10 Regionalpark Rhein-Main Taunushang GmbH .....................................................................118
5.11 Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) GmbH ........................................................................120
5.12 RTW Planungsgesellschaft mbH ..........................................................................................124
6. Kommanditgesellschaften (KG)
6.1 Spielbank Bad Homburg Wicker & Co. KG .............................................................................127
7. Genossenschaften (eG)
7.1 Frankfurter Volksbank eG ......................................................................................................130
7.2 Hochtaunus Baugenossenschaft eG ......................................................................................131
7.3 Gemeinnützige Baugenossenschaft zu Homburg v.d.Höhe 1900 eG .....................................133
7.4 MiEG Mittelhessische Energiegenossenschaft eG (MiEG) .....................................................134
8. Zweckverbände
8.1 Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) .....................................................................................137
9. Wasser- und Bodenverbände
9.1 Abwasserverband Oberes Erlenbachtal .................................................................................141
9.2 Wasserbeschaffungsverband Taunus ....................................................................................143
10. Mitgliedschaften in Stiftungen, Vereinen, Verbänden und
sonstigen Vereinigungen ....................................................................................................146
11. Definition von Kennzahlen ..................................................................................................150
12. Erläuterung von Fachbegriffen ...........................................................................................153
13. Auszug aus der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) ....................................................160
14. Auszug aus dem Handelsgesetzbuch (HGB) .....................................................................169
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1. Allgemeiner Teil
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
1.
Allgemeiner Teil
1.1 Hinweise zur Darstellung der Eigenbetriebe und Beteiligungen
Die Gemeinde hat nach § 123a HGO zur Information der Gemeindevertretung und der Öffentlichkeit jährlich einen Bericht über die Unternehmen in einer Rechtsform des Privatrechts zu erstellen,
an denen sie mit mindestens 20 Prozent unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist. Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe geht über diese gesetzliche Vorgabe hinaus und stellt sämtliche Beteiligungen dar.
Die wesentlichen Beteiligungen (Anteil ≥ 20%) werden dabei ausführlich dargestellt.
Der Beteiligungsbericht soll gem. § 123a Abs. 2 HGO mindestens Angaben enthalten über den
Unternehmensgegenstand, die Beteiligungsverhältnisse, die Besetzung der Organe, die Beteiligungen des Unternehmens, den Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks, die Grundzüge des
Geschäftsverlaufs, die Ertragslage des Unternehmens, die Kapitalzuführung und -entnahmen
durch die Gemeinde und die Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft, die Kreditaufnahmen, die
von der Gemeinde gewährten Sicherheiten und das Vorliegen der Voraussetzungen des § 121
Abs. 1 HGO (wirtschaftliche Betätigung). Gehören einer Gemeinde die Mehrheit der Anteile eines
privatrechtlichen Unternehmens oder mindestens 25 % (Verweis auf § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes), hat sie darauf hinzuwirken, dass die Mitglieder des Geschäftsführungsorgans, eines
Aufsichtsrats oder einer ähnlichen Einrichtung jährlich der Gemeinde die ihnen jeweils im Geschäftsjahr gewährten Bezüge mitteilen und ihrer Veröffentlichung zustimmen. Diese Angaben sind
in den Beteiligungsbericht aufzunehmen. Soweit die genannten Personen ihr Einverständnis mit
der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht erklären, sind die Gesamtbezüge so zu veröffentlichen, wie
sie von der Gesellschaft nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs in den Anhang zum Jahresabschluss aufgenommen werden. Nach § 286 Abs. 4 HGB können die verlangten Angaben
über die Gesamtbezüge unterbleiben, wenn sich anhand dieser Angaben die Bezüge eines Mitglieds dieser Organe feststellen lassen.
Der Beteiligungsbericht basiert auf den testierten Prüfberichten der Jahresabschlüsse für
das Geschäftsjahr 2014.
Bei dem vorliegenden Beteiligungsbericht wurden bei den Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen einzelne Positionen teilweise zusammengefasst. Da die Beträge in T€ ausgewiesen werden, können sich bei der Summenbildung umrechnungsbedingt Rundungsdifferenzen ergeben.
Zum leichteren Verständnis werden die in den Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen verwendeten Fachbegriffe am Ende des Beteiligungsberichtes näher erläutert.
1.2 Aufgaben des Beteiligungsmanagements

Beratung der städtischen Vertreter in den Organen und sonstigen Gremien der Unternehmen insbesondere in wirtschaftlichen und finanziellen Fragen (dabei Einbindung der jeweiligen Fach- und Produktbereiche)

Vermittlung der gesamtstädtischen Zielsetzungen gegenüber den Beteiligungsgesellschaften durch Koordination und Steuerung

Erzielen von Synergieeffekten für gemeinsame Einrichtungen und Kooperationen zwischen
der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe und den Gesellschaften

Berichtswesen (Analyse der Wirtschafts-, Finanz- und Liquiditätspläne) als Steuerungsinstrument sowie zur Information der städtischen Vertreter in den Gremien der Gesellschaften
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
Beteiligung bei Überlegungen zur Neugründung, Erwerb von Gesellschaften bzw. Beteiligungen an bzw. von Unternehmen als Eigengesellschaft oder unter Beteiligung von Dritten

Restrukturierung der städtischen Beteiligungen im Bedarfsfall durch Veräußerungen bzw.
Änderungen der Beteiligungsverhältnisse
1.3 Kommunalrechtliche Voraussetzungen einer Beteiligung
Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe erfüllt ihre vielfältigen Aufgaben für ihre Bürgerinnen und Bürger
nicht nur durch ihre Fach- und Produktbereiche. Einen Teil der Aufgaben hat die Stadt auf Unternehmen übertragen, an denen sie unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist.
Für die Entscheidung, Unternehmen in privatrechtlicher Rechtsform zu gründen oder sich an solchen zu beteiligen, waren und sind höchst unterschiedliche Kriterien maßgebend. Oft sind es steuerliche, manchmal organisatorische, gelegentlich politische Gründe.
Artikel 28 Abs. 2 Grundgesetz garantiert Gemeinden und Gemeindeverbänden das Recht, im Rahmen der Gesetze alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft in eigener Verantwortung, also
durch Selbstverwaltung, zu regeln (sog. Territorialprinzip). Diese verfassungsmäßig normierte
Selbstverwaltungsgarantie räumt den Kommunen neben der Personalhoheit, Finanz- und Vermögenshoheit insbesondere auch die Organisationshoheit ein, d.h. das Recht zu entscheiden, auf
welche Art und Weise die Erfüllung der Aufgaben zu geschehen hat.
Die Voraussetzungen für eine Beteiligung einer Gemeinde an Unternehmen sind in den §§ 121 ff.
HGO verankert. Der Gesetzesauszug ist am Ende des Beteiligungsberichtes abgedruckt.
1.4 Beteiligungsbegriff
Beteiligungen sind nach § 271 Abs. 1 HGB definiert als „Anteile an anderen Unternehmen, die bestimmt sind, dem eigenen Geschäftsbetrieb durch Herstellung einer dauerhaften Verbindung zu
jenen Unternehmen zu dienen. Dabei ist es unerheblich, ob die Anteile in Wertpapieren verbrieft
sind oder nicht. Als Beteiligung gelten im Zweifel Anteile an einer Kapitalgesellschaft, die insgesamt
den fünften Teil des Nennkapitals dieser Gesellschaft überschreiten.
Ob Anteile an einem Unternehmen eine Beteiligung darstellen, ist grundsätzlich unabhängig von
der Rechtsform des Unternehmens zu beurteilen.
Eine Ausnahme stellt lediglich die eingetragene Genossenschaft dar. Die Mitgliedschaft in einer
solchen ist nach § 271 Abs. 1 HGB keine Beteiligung im Sinne der Vorschriften über die Handelsbücher.
Gemäß § 127a HGO sind Entscheidungen über die Errichtung, Übernahme oder wesentliche Erweiterung eines wirtschaftlichen Unternehmens, die Gründung einer Gesellschaft, die erstmalige
Beteiligung an einer Gesellschaft sowie die wesentliche Erhöhung einer Beteiligung an einer Gesellschaft der Aufsichtsbehörde unverzüglich unter Nachweis der gesetzlichen Voraussetzungen
schriftlich anzuzeigen.
Die HGO legt den Begriff der Beteiligung etwas weiter aus. Nach § 122 Abs. 5 HGO wird auch die
Mitgliedschaft an einer Genossenschaft als Beteiligung verstanden. Zudem ist in § 126 HGO geregelt, dass bestimmte Vorschriften über die Beteiligung an Gesellschaften auch für andere privatrechtliche Vereinigungen gelten. Dies kann beispielsweise ein eingetragener Verein sein. Bei der
Verwendung des Begriffs „Beteiligung“ muss es sich somit nicht zwangsläufig um ein Unternehmen
im Sinne des § 271 Abs.1 HGB oder des § 121 HGO handeln.
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Als Beteiligungen gelten deshalb im Beteiligungsbericht alle Anteile an organisatorisch nicht zur
Stadtverwaltung Bad Homburg v.d.Höhe gehörenden Unternehmen und Einrichtungen sowie die
Mitgliedschaft in Vereinen.
Im vorliegenden Beteiligungsbericht werden sämtliche Beteiligungen ohne Begrenzung auf eine
Mindestbeteiligung dargestellt.
Ziel ist es, einen Gesamtüberblick über bestehende Beteiligungen und Betätigungen der Stadt Bad
Homburg v.d.Höhe zu geben.
1.5 Rechtsformen
Eigenbetriebe
Eigenbetriebe sind Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit, die über organisatorische
Selbständigkeit, eine eigene Wirtschaftsführung (Planung, Buchführung und Rechnungslegung)
sowie über eine eigene Personalwirtschaft verfügen. Finanzwirtschaftlich gelten sie als Sondervermögen der Stadt. Spezifische Organe der Eigenbetriebe sind die Betriebsleitung und die Betriebskommission.
Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH)
Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) verfügen über eine eigene Rechtspersönlichkeit.
Die Gesellschafter sind mit Einlagen auf das in Stammanteile zerlegte Stammkapital beteiligt, ohne
persönlich für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft zu haften. Die Organe der Gesellschaften mit
beschränkter Haftung sind die Gesellschafterversammlung und die Geschäftsführung. Die Bildung
eines Aufsichtsrates ist nach dem Gesellschaftsrecht freigestellt – für Gesellschaften mit kommunaler Beteiligungen aufgrund § 122 Abs.1 Nr. 3 HGO jedoch die Regel.
Diese Rechtsform kommt im kommunalen Bereich sehr häufig vor, da das GmbH- Recht den Gesellschaftern große Gestaltungsspielräume ermöglicht (z.B. Ausgestaltung des Gesellschaftsvertrages).
Eine gGmbH (gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung) wird mit der Zielstellung gegründet, Aufgaben im Interesse der Gemeinnützigkeit ohne eigenwirtschaftliche Zwecke zu erfüllen.
Gemeinnützige Gesellschaften können zum Beispiel Einrichtungen des Bundes oder der Kommune
sein, die im Interesse der Bürger des entsprechenden Einzugsgebietes eingerichtet und deren Leistungen aus staatlichen Mitteln unterstützt werden.
Aktiengesellschaften (AG)
Aktiengesellschaften sind Gesellschaften mit eigener Rechtspersönlichkeit, die ein in Aktien zerlegtes Grundkapital aufweisen. Die Gesellschafter (Aktionäre) sind mit einem Teil des Grundkapitals
beteiligt ohne „persönlich“ für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft zu haften. Organe der Aktiengesellschaft sind der Vorstand (verantwortlicher Leiter der AG nach innen und außen), der Aufsichtsrat (Kontroll- und Überwachungsorgan) und die Hauptversammlung (Beschlussorgan).
Im Gegensatz zu Gesellschaften mit beschränkter Haftung sieht das Aktienrecht für Aktiengesellschaften umfangreiche Regelungen und Formvorschriften vor. Für ergänzende individuelle Ausgestaltungen des Vertragsverhältnisses der Aktionäre bleibt wenig Raum. Der Verselbständigungsgrad der Gesellschaften gegenüber den Gesellschaftern ist als sehr weitgehend anzusehen.
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Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) ist eine auf einen Vertrag beruhende Personenvereinigung ohne Rechtsfähigkeit zur Förderung eines gemeinsamen Zwecks. Die GbR eignet sich insbesondere für die Vorgründungsphase („Gründer-GbR“) bei gleichberechtigten Partnern, wenn kein
auf Dauer ausgerichtetes Gewerbe ausgeübt wird und keine Handelsregistereintragung erfolgen
soll. Grundsätzlich besteht hier eine Vertretung/Gesellschaftsführung durch alle Gesellschafter.
Hiervon abweichend kann aber die Geschäftsführung im Gesellschaftsvertrag auf einen oder mehrere Gesellschafter übertragen werden. Es besteht eine unbegrenzte persönliche Haftung der Gesellschafter für Gesellschaftsverbindlichkeiten.
Kommanditgesellschaften (KG)
Die Kommanditgesellschaft (KG) ist definiert als „Personengesellschaft, die die Führung eines Unternehmens unter eigener Firma zum Zweck hat, in der gegenüber den Gläubigern für die Verbindlichkeiten mindestens ein Gesellschafter unbeschränkt haftet (Komplementär) und die Haftung mindestens eines Gesellschafters (des Kommanditisten) beschränkt ist.“ Die "Kommanditisten" sind
von der laufenden Geschäftsführung ebenso freigestellt wie von der Haftung mit ihrem Privatvermögen. Als "Teilhafter" müssen sie nur mit ihrer Einlage für den Betrieb gerade stehen. Wichtiger
für die Gläubiger ist der "Komplementär": Dieser persönlich haftende Gesellschafter muss mit seinem kompletten Vermögen gegenüber den Gläubigern des Unternehmens einstehen. Dafür ist er
aber in seinen Geschäftsführungsbefugnissen auch kaum eingeschränkt und kann die Gewinne bis auf die vertraglich oder gesetzlich vorgegebene Verzinsung des Kommanditisten-Kapitals - für
sich beanspruchen.
Eine KG besteht aus jeweils mindestens einem Voll- und einem Teilhafter, es kann aber auch mehrere Kommanditisten und / oder Komplementäre geben.
Einen Sonderfall der Personengesellschaft KG stellt die GmbH & Co. KG dar. Hierbei handelt es
sich um eine KG, deren Komplementär eine GmbH ist. Kommanditisten können die Gesellschafter
der GmbH oder andere Personen sein. Die GmbH vertritt die KG durch Geschäftsführer und haftet
für deren Verbindlichkeiten. Da zur Bedienung der Gläubiger im Konkursfall nur das Vermögen der
GmbH, nicht aber das Privatvermögen ihrer Gesellschafter herangezogen werden kann, führt der
Einsatz einer GmbH als Komplementär im Ergebnis zu einer Haftungsbeschränkung bei der KG.
Genossenschaften (eG)
Genossenschaften sind Gesellschaften, deren Zweck darauf gerichtet ist, den Erwerb oder die
Wirtschaft ihrer Mitglieder mittels gemeinschaftlichen Betriebs zu fördern. Im Vordergrund steht
nicht die Gewinnmaximierung, sondern das Wohl der Mitglieder. Organe der Genossenschaften
sind die Vertreterversammlung (auch Generalversammlung), der Aufsichtsrat und der Vorstand. Im
Statut der Genossenschaft wird geregelt, ob und in welcher Höhe die Genossen im Konkursfall zur
Leistung von Nachschüssen verpflichtet sind.
Stiftungen
Stiftungen sind rechtsfähige Organisationen zur Verwaltung eines von einem Stifter zweckgebundenen Vermögenswertes. Im Vordergrund stehen Vermögensmassen, deren Erträge bestimmten Zwecken zugutekommen sollen. Stiftungen gibt es sowohl im öffentlichen als auch im
bürgerlichen Recht. In der Stiftungsverfassung müssen Bestimmungen über die Organe getroffen
werden. Vom Gesetz ist zwingend nur der Vorstand vorgesehen. Als Überwachungsorgan wird in
der Regel ein Stiftungsrat (auch Aufsichtsrat, Beirat oder Kuratorium genannt) gebildet.
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Wasser- und Bodenverbände
Wasser- und Bodenverbände sind den Zweckverbänden ähnliche Körperschaften des öffentlichen
Rechts, denen das Recht auf Selbstverwaltung eingeräumt wird. Im Gegensatz zu den Zweckverbänden, in denen grundsätzlich nur Gebietskörperschaften Mitglieder sein können, kommen bei
Wasser- und Bodenverbänden auch natürliche und andere juristische Personen in Betracht. Ein
weiterer Unterschied besteht darin, dass Wasser- und Bodenverbände nur für bestimmte Aufgaben
im Bereich der Wasser- und Bodenbewirtschaftung gegründet werden können. Die Einzelheiten
ergeben sich aus dem Wasserverbandsgesetz (WVG).
Zweckverbände
Zweckverbände sind Körperschaften des öffentlichen Rechts, die der gemeinsamen Wahrnehmung
einzelner, bestimmter kommunaler Aufgaben dienen. Sie verwalten ihre Angelegenheiten im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung. Organe des Zweckverbandes sind der Verbandsvorstand und die Verbandsversammlung. Die Einzelheiten ergeben sich aus dem Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit (KGG).
Eingetragene Vereine
Vereine sind auf Dauer angelegte freiwillige Zusammenschlüsse von mindestens sieben Personen
zur Erreichung eines gemeinsamen Zweckes, wobei der Zweck vom jeweiligen Mitgliederbestand
unabhängig ist. Organe bei den Vereinen sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand. Die
Rechtsfähigkeit wird durch Eintragung in das Vereinsregister beim zuständigen Amtsgericht erlangt.
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2. Übersichten über die Eigenbetriebe/ -gesellschaften, Beteiligungen
2. Übersichten über die
Eigenbetriebe/ -gesellschaften, Beteiligungen
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
2.1 Eigenbetriebe und Eigengesellschaften der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
Eigenbetriebe und Eigengesellschaften
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
Betriebshof
Bad Homburg v.d.Höhe
100 %
3.500.000 €
Stadtwerke
Bad Homburg v.d.Höhe
100 %
20.000.000 €
Kur- und Kongreß-GmbH
Bad Homburg v.d.Höhe
100 %
563.000 €
Stiftung
Historischer Kurpark
Bad Homburg v.d.Höhe
(Treuhänder)
Bahnhof GmbH
95 %
23.751 €
Betriebsgesellschaft
Klinik Dr. Baumstark
GmbH
100 %
25.000 €
KuK ImmobilienVerwaltungsgesellschaft mbH
100 %
25.000 €
Hochtaunusbau
Grundbesitzgesellschaft mbH
1%
250 €
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François-BlancSpielbank GmbH
100 %
25.000 €
Casino de Jeux du
Luxembourg Mondorf les Bains
Société Anonyme & Cie
11,1 %
30.342 €
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Spielbank
Bad Homburg v.d.Höhe
Wicker & Co KG
2,9 %
50.000 €
Frankfurt Ticket
RheinMain GmbH
12,5 %
3.250 €
Casino de Jeux du
Luxembourg Mondorf les Bains
Société Anonyme
10,7 %
726.027 €
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2.2 Beteiligungen der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
Beteiligungen
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
Verkehr
Kultur und Freizeit
Wohnungswirtschaft
Wirtschaft u. Sonstige
Wasserwirtschaft
Verkehrsverband
Hochtaunus (VHT)
11,1 %
343.913 €*
Regionalpark
Rhein-Main Taunushang
GmbH
11,1 %
25.000 €
Hochtaunus
Baugenossenschaft eG
unter 1 %
31.500 €
Dynega
Energiehandel GmbH
6,7 %
10.000 €
Wasserbeschaffungsverband Taunus
16 von 100 Stimmen
RTW Planungsgesellschaft mbH
8,3 %
2.500 €
Limeserlebnispfad
Hochtaunus gGmbH
9%
10.000 €
Nassauische Heimstätte
Wohnungs- u. Entwicklungsgesellschaft mbH
unter 1 %
5.113 €
FrankfurtRheinMain
GmbH Intern. Marketing
of the Region
1%
2.500 €
Abwasserverband
Oberes Erlenbachtal
8 von 35 Stimmen
5%
1.249 €
Regionalpark
Ballungsraum
RheinMain gGmbH
6,6 %
12.500 €
Gem. Baugenossenschaft
zu Homburg v.d.Höhe
von 1900 eG
unter 1 %
1.440 €
MiEG Mittelhessische
Energiegenossenschaft eG
unter 1 %
2.000 €
Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMV)
3,7 %
25.565 €
Kulturregion Frankfurt
RheinMain gGmbH
1,7 %
500 €
Bahnhof GmbH
Frankfurter
Volksbank eG
unter 1 %
300 €
ivm GmbH
3,1 %
7.500 €
* Umlageanteil der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
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2.3 Kapitalzufund -entnahmen, Darlehen, Sicherheiten (Bürgschaften)
Kapitalzuführungen und -entnahmen, Darlehen, Sicherheiten
zwischen Stadt und Eigenbetrieben/Eigengesellschaften
1. Kapitalzuführungen und -entnahmen
Eigenbetrieb/-gesellschaft
Bezeichnung
Zuführung
2014
T€
Entnahme
2014
T€
Kapitaleinlage
0
0
Gewinnabführung
0
150
1.907
0
0
900
Kapitaleinlage
2.535
0
Betriebszuschuss*
1.437
0
979
0
6.858
1.050
Betriebshof
Bad Homburg v.d.Höhe
Kapitaleinlage
Stadtwerke
Bad Homburg v.d.Höhe
Konzessionsabgabe
Kur- und Kongreß-GmbH
Bad Homburg v.d.Höhe
Bahnhof GmbH
Bad Homburg v.d.Höhe
Kapitaleinlage
Summe
2. Darlehen
Eigenbetrieb/-gesellschaft
Bezeichnung
Einlage in die Kapitalrücklage
der Francois-Blanc-Spielbank
Kur- und Kongreß-GmbH
Bad Homburg v.d.Höhe
Casino Parkhaus
Orangerie und Konzertpavillon
Übrige
Summe
Stand
31.12.2014
T€
Stand
31.12.2013
T€
10.000
10.000
2.025
2.250
1.440
1.470
272
13.737
217
13.937
3. Sicherheiten (Bürgschaften)
Eigenbetrieb/-gesellschaft
Kur- und Kongreß-GmbH
Bad Homburg v.d.Höhe
Summe
Bezeichnung
Kredite
Stand
Stand
31.12.2014
T€
31.12.2013
T€
6.659
7.316
6.659
7.316
*Spielbankeinnahmen als Betriebszuschuss der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe; die Kur- und KongreßGmbH hat zur Deckung der Aufgaben aus der Aufgabenverlagerung neben dem ausgewiesenen Betrag in
Höhe von 1.437 T€ weitere 3.399 T€ aus der Kapitalrücklage entnommen.
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2.4 Kapitalstruktur der Eigenbetriebe und Eigengesellschaften
Angaben in T€
Die Diagramme bilden eine aggregierte (nicht konsolidierte) Darstellung der Kapitalstrukturen der
Unternehmen
 Betriebshof Bad Homburg v.d.Höhe
 Stadtwerke Bad Homburg v.d.Höhe
 Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe
 Bahnhof GmbH Bad Homburg v.d.Höhe
 Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark GmbH Bad Homburg v.d.Höhe
 François-Blanc-Spielbank GmbH Bad Homburg v.d.Höhe
 KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH Bad Homburg v.d.Höhe
für die Jahre 2013 und 2014 ab.
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2.5 Kennzahlen der Eigenbetriebe und Eigengesellschaften
Eigenbetriebe und
Eigengesellschaften
Eigenkapitalquote
2014
2013
%
MaterialPersonalaufwandsquote aufwandsquote
2014
2013
%
2014
2013
%
Umsatz-
Liquidität
Anlagedeckung
Cash-Flow
rentabilität
1. Grades
1. Grades
(Geschäftstätigkeit)
2014
2013
%
2014
2013
2014
%
2013
2014
2013
T€
%
Betriebshof
Bad Homburg v.d.Höhe
33,3
32,0
33,8
33,5
48,5
48,0
1,8
0,9
77,1
74,9
44,2
42,6
1.294
1.795
Stadtwerke
Bad Homburg v.d.Höhe
80,8
82,6
60,8
68,0
16,9
15,8
0,3
-1,7
165,4
124,6
130,6
130,6
7.244
2.099
Kur- und Kongreß-GmbH
Bad Homburg v.d.Höhe
36,4
32,1
25,4
23,3
43,7
41,7
5,1
5,4
8,1
11,9
43,7
36,2
3.690
1.168
Bahnhof GmbH
Bad Homburg v.d.Höhe
94,9
93,3
42,9
81,4
15,2
86,8 -528,5 -753,5
7,0
22,3
114,6
107,4
-----
-----
Betriebsgesellschaft
Klinik Dr. Baumstark GmbH
23,0
22,2
12,7
12,5
62,7
60,9
0,6
0,6
47,5
38,3
-----
-----
-----
-----
François-Blanc-Spielbank GmbH
Bad Homburg v.d.Höhe
84,8
85,0
2,1
2,1
37,2
37,5
2,9
1,4
529,8
324,2
263,0
252,8
-----
-----
KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH
68,8
60,4
61,0
63,9
11,9
10,1
20,0
17,8
287,6
235,4 12.500,0 10.227,3
-----
-----
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 17 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
2.6 Betriebswirtschaftliche Eckdaten der Eigenbetriebe und Eigengesellschaften
2.6 Betriebswirtschaftliche Eckdaten
der Eigenbetriebe und Eigengesellschaften
Eigenbetriebe und
Eigengesellschaften
Anlagevermögen
Abw.
Eigenkapital
Abw.
Verbindlichkeiten
Abw.
Bilanzsumme
Abw.
2014
2013
TEUR
%
2014
2013
TEUR
%
2014
2013
TEUR
%
2014
2013
TEUR
%
7.480
8.116
-7,8
27.339
27.800
-1,7
3,7 10.617
8.469
25,4
68.627
64.719
6,0
-1,9
60.835
58.504
4,0
Betriebshof
Bad Homburg v.d.Höhe
20.569
20.908
-1,6
9.092
8.897
Stadtwerke
Bad Homburg v.d.Höhe
42.482
40.938
3,8
55.465
53.462
Kur- und Kongreß-GmbH
Bad Homburg v.d.Höhe
50.630
51.916
-2,5
22.127
18.798
17,7 30.196 30.769
Bahnhof GmbH
Bad Homburg v.d.Höhe
20.273
21.683
-6,5
23.239
23.284
-0,2
557
1.198
-53,5
24.487
24.951
-1,9
0
0
0
258
258
0,0
638
610
4,6
1.121
1.162
-3,5
4.094
4.065
0,7
10.767
10.278
4,8
1.356
1.052
28,9
12.697
12.097
5,0
-27,9
1.634
1.862
0,9 196.740 191.095
-12,2
3,0
Betriebsgesellschaft
Klinik Dr. Baumstark GmbH
François-Blanc-Spielbank
GmbH Bad Homburg v.d.Höhe
KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH
gesamt
20.4 Beteiligungsmanagement
9
11
138.057 139.521
-18,2
1.125
1.125
-1,0 122.073 116.102
2,2
0,0
449
623
5,1 51.293 50.837
Seite 18 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
2.6 Betriebswirtschaftliche Eckdaten
der Eigenbetriebe und Eigengesellschaften
Eigenbetriebe und
Eigengesellschaften
Jahres-
Umsatzerlöse
Abw.
Materialaufwand
Abw.
Personalaufwand
Abw.
2014
2013
TEUR
%
2014
2013
TEUR
%
2014
2013
TEUR
%
Betriebshof
Bad Homburg v.d.Höhe
19.338
19.644
-1,6
6.540
6.579
-0,6
9.382
9.436
-0,6
345
182
89,6
192
203
Stadtwerke
Bad Homburg v.d.Höhe
33.623
33.715
-0,3 20.430 22.919
-10,9
5.683
5.318
6,9
96
-557
117,2
99
97
Kur- und Kongreß-GmbH
Bad Homburg v.d.Höhe
15.655
16.127
-2,9
3.977
3.752
6,0
6.846
6.729
1,7
795
867
-8,3
128
129
625
129
384,5
268
105
155,2
0
95
-100,0
-3.303*
-972*
-239,8
0
2
6.967
6.949
0,3
885
869
1,8
4.370
4.234
3,2
22*
20*
10,0
84
87
25.908
25.716
0,7
549
550
-0,2
9.632
9.688
-0,6
742*
355*
109*
230
228
-8,6
139
123
-6,2 36.052 35.623
13,0
1,2
234*
1.236
218*
492
7,3
151,2
2
735
2
748
Bahnhof GmbH
Bad Homburg v.d.Höhe
Betriebsgesellschaft
Klinik Dr.Baumstark GmbH
François-Blanc-Spielbank
GmbH Bad Homburg v.d.Höhe
KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH
gesamt
1.171
1.222
103.287 103.502
-4,2
714
781
-0,2 33.363 35.555
ergebnis
2014
2013
TEUR
Abw.
Mitarbeiter
%
2014 2013
*Die Jahresergebnisse der Bahnhof GmbH, Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark GmbH und KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH
wirken sich aufgrund von Beherrschungs- und Ergebnis-/Gewinnabführungsverträgen mit der Kur- und Kongreß-GmbH unmittelbar auf deren
Jahresergebnis aus. Zudem wurde das Jahresergebnis der François-Blanc-Spielbank GmbH an die Kur- und Kongreß-GmbH ausgeschüttet.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 19 von 170
3. Eigenbetriebe
3. Eigenbetriebe
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
3.1 Betriebshof Bad Homburg v.d.Höhe
Rechtsform
Handelsregister
Eigenbetrieb
HRA 4586
Bad Homburg v.d.Höhe
Anschrift
Nehringstraße 7-9
61352 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 6775 0
Fax:
06172 6775 45
E-Mail: betriebshof@bad-homburg.de
Internet: www.betriebshof-hg.de
Unternehmensgegenstand
Zweck des Eigenbetriebes ist die Sicherstellung der Abfallentsorgung, Stadtreinigung, Grünpflege, Kanal-, Gewässer- und Straßenunterhaltung, die Betreuung der städtischen Friedhöfe,
die Bewirtschaftung des Stadtwaldes sowie die Erbringung von Dienstleistungen für die Verwaltungsbereiche der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe.
Beziehungen zum städtischen Haushalt
Der Betriebshof ist hauptsächlich Auftragnehmer der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe. Die Umsatzerlöse aus Aufträgen mit der Stadt betragen 9.278 T€. Gegenüber der Stadt bestehen Forderungen in Höhe von 3.114 T€. Dem gegenüber bestehen Verbindlichkeiten gegen die Stadt
in Höhe von 3.663 T€.
An die Stadt erfolgte im Geschäftsjahr 2014 eine Gewinnabführung in Höhe von 150.000 €.
Gründung des Eigenbetriebes
01.01.1995
Betriebssatzung
Fassung vom 29. August 1994 (zuletzt geändert am 10.04.2014)
Stammkapital
Anteil Stadt
3.500.000 €
100 %
Beschlussgrundlagen
Stadtverordnetenversammlung vom 16.06.1994, Drucksachen- Nr.: SV 93/0050-13
Betriebskommission (Geschäftsjahr 2014)
Vertreterinnen/Vertreter des Magistrats:

Michael Korwisi, Oberbürgermeister
- Vorsitzender -

Karl Heinz Krug, Bürgermeister
- stellvertretender Vorsitzender –

Ursula Bachmeier
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 21 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -

Sepp Peklar

Christine Rupp
Vertreterinnen/Vertreter der Stadtverordnetenversammlung

Silvia Argyrakis

Peter Braun

Bernd Eller

Felix Fischer

Wolfram Kister

Günter Krause

Roland Mittmann

Sibylle Raquet

Peter Schmidt
Sachkundige Personen

Thomas Nowak

Peter Sothmann
Vertreterinnen/Vertreter des Personalrats

Lothar Gadermann

Stefanie Luther

Monika Neumann
Sitzungsgeld
Die Mitglieder der Betriebskommission erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 35
Euro pro Sitzung. In der Regel findet im Quartal eine Sitzung statt.
Betriebsleitung
Ralf Bleser, Direktor
Die Bezüge der Betriebsleitung betrugen im Geschäftsjahr 120.055,95 €.
Abschlussprüfer
Dr. Dornbach Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungs-/Steuerberatungsgesellschaft
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2012; vorher durch Schüllermann und
Partner AG Wirtschaftsprüfungs-/Steuerberatungsgesellschaft
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 22 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Bilanz
31.12.2014 31.12.2013
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit
Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten
2. Bauten auf fremden Grundstücken
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Finanzanlagen
Umlaufvermögen
Vorräte
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen an die Stadt
3. Sonstige Vermögensgegenstände
Liquide Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
TEUR
20.569
20.908
24
8
13.254
13.124
7.219
1.260
4.774
7.291
6.752
414
3.303
156
3.114
34
3.034
18
Bilanzsumme
27.339
Passiva
Eigenkapital
Stammkapital
Allgemeine Rücklagen
Jahresgewinn
Gewinn des Vorjahres
Sonderposten für Zuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. erhaltene Anzahlungen und Bestellungen
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4. Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt
5. Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
20.4 Beteiligungsmanagement
TEUR
9.092
3.500
3.757
345
1.491
264
1.928
7.480
2.382
599
690
3.663
146
8.575
27.339
Veränderung
TEUR
-339
16
130
%
-1,6
200,0
1,0
7.454
1.355
4.314
7.777
6.873
429
3.364
142
3.113
109
3.080
19
-235
-95
460
-486
-121
-15
-61
14
1
-75
-46
-1
-3,2
-7,0
10,7
-6,2
-1,8
-3,5
-1,8
9,9
0,0
-68,8
-1,5
-5,3
27.800
-461
-1,7
8.897
3.500
3.724
182
1.491
279
1.875
8.116
2.553
599
691
3.904
369
8.632
TEUR
195
0
33
163
0
-15
53
-636
-171
0
-1
-241
-223
-57
%
2,2
0,0
0,9
89,6
0,0
-5,4
2,8
-7,8
-6,7
0,0
-0,1
-6,2
-60,4
-0,7
27.800
-461
-1,7
31.12.2014 31.12.2013
TEUR
19.338
19.644
15
17
956
936
6.540
6.579
9.382
9.436
1.445
1.238
2.394
2.956
40
48
206
215
384
221
39
39
345
182
Veränderung
TEUR
-306
-2
20
-39
-54
207
-562
-8
-9
163
0
163
%
-1,6
-11,8
2,1
-0,6
-0,6
16,7
-19,0
-16,7
-4,2
73,8
0,0
89,6
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
■
■
■
■
■
Eigenkapital
Verbindlichkeiten
Umsatzerlöse
Personalaufwand
Jahresergebnis
20.4 Beteiligungsmanagement
2009
T€
6.806
3.916
16.787
8.339
15
2010
T€
8.007
3.367
18.389
8.281
1.201
2011
T€
8.972
4.265
18.752
8.806
965
2012
T€
9.186
7.755
19.636
9.100
514
2013
T€
8.897
8.116
19.644
9.436
182
2014
T€
9.092
7.480
19.338
9.382
345
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Lagebericht
1.
Allgemeine Erläuterungen
Nach der Ausgliederung unterschiedlicher operativer Bereiche aus Ämtern der Stadtverwaltung in
einen Eigenbetrieb zum 01. Januar 1995 ist der hieraus entstandene Betriebshof Bad Homburg
jetzt bereits seit zwanzig Jahren als anerkannte Institution für viele Bereiche des städtischen Lebens in unserer Kurstadt zuständig.
So garantieren wir das Funktionieren der Abfallwirtschaft auf hohem Niveau ebenso wie die Sauberkeit des Stadtbildes. Die Betreuung der vielfältigen Grünflächen im Stadtgebiet, mit den herausragenden Bereichen Kurpark und landgräfliche Gartenlandschaften, gehört genauso zu unserem
Tagesgeschäft, wie die Unterhaltung der Sport- und Spielflächen oder die Reinigung des kompletten Kanalnetzes. Winterdienst auf innerstädtischen Straßen und Flächen, Verkehrsbeschilderung,
Instandhaltung von Straßen und Wegen und viele weitere Dienstleistungen sind unser Tagesgeschäft.
Das Vertrauen in unseren Eigenbetrieb brachte es mit sich, dass uns im Lauf der Zeit weitere Aufgaben übertragen wurden und unter anderem die Verantwortung für die Bewirtschaftung des
Stadtwaldes sowie die komplette Zuständigkeit für das Friedhofswesen auf den Betriebshof übergingen.
Wir sind als Sondervermögen der Stadt transparent, haben klare Strukturen, ein sehr gut funktionierendes Rechnungswesen mit Kostenrechnung und Controlling sowie, die wichtigste Voraussetzung für einen Dienstleister mit inzwischen rd. 200 Beschäftigten, motivierte Mitarbeite-rinnen und
Mitarbeiter, die stets versuchen, alle Wünsche, die an einen kommunalen Allrounder aus den unterschiedlichsten Bereichen herangetragen werden, soweit es möglich ist, zu erfüllen.
Selbstverständlich stoßen wir hier auch einmal an Grenzen, wenn beispielsweise die benötigten
Mittel nicht zur Verfügung stehen, individuelle Wünsche nicht in das Allgemeinwohl passen oder
politisch initiierte Bestrebungen in den städtischen Gremien keine Mehrheiten finden.
So wurden wir im Geschäftsjahr 2014 mehrmals mit der Situation konfrontiert, dass städtische Auftraggeber die Aufstockung personeller Kapazität anregten, um so auf weitere Aufgaben reagieren
zu können. Der Betriebshof ist diesen Vorschlägen nicht nachgekommen, da die Verfüg-barkeit
entsprechender Mittel im städtischen Haushalt nicht gegeben war. Hier zeigt sich die völlige Abhängigkeit des Eigenbetriebs von der wirtschaftlichen Situation des städtischen Auftraggebers.
Die Anpassung an eine zurückgehende Nachfrage nach Dienstleistungen durch die Stadtverwaltung könnte den Betriebshof vor ein existentielles Problem stellen.
Da rund 70% der erzielten Umsätze aus dem Mitarbeitereinsatz resultieren, würde dies unweigerlich zum Personalabbau führen müssen. Gerade im öffentlichen Dienst ist eine natürliche Fluktuation dabei so gut wie nicht gegeben, sodass eine schnelle Reduzierung des Personalbestandes
durch Nichtbesetzung frei werdender Stellen nicht funktionieren würde.
Es ist also für den Betriebshof unerlässlich, dass die Stadt als nahezu ausschließlicher Auftraggeber eine verlässliche, transparente und kontinuierliche Ausgabenpolitik betreibt. Ein, verein-facht
ausgedrückt, Hoch- und Runterfahren der Mittel im Verwaltungshaushalt wäre für die Struktur des
Eigenbetriebs kontraproduktiv.
Die Geschäfte der laufenden Betriebsführung obliegen dem Betriebshof. Entscheidungen hie-raus
trifft er selbstständig, es sei denn, die Hessische Gemeindeordnung, das Hessische Eigenbetriebsgesetz oder die Betriebssatzung definieren einen anderen Entscheidungsträger.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 25 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
2. Geschäftsverlauf und Lage des Eigenbetriebes
Nachfolgende Statistik zeigt die Betriebsergebnisse der letzten Jahre:
Das Geschäftsjahr 2014 schließt mit einem Jahresgewinn von rd. T€ 345 ab. Der Ansatz im Wirtschaftsplan wies einen Überschuss von rd. T€ 662 auf. Das Geschäftsergebnis ist, verglichen mit
Planansatz und Vorjahresergebnis, vor allem beeinflusst durch:
- geringere Erlöse aus der Erledigung nicht gebührenrelevanter Aufträge städtischer Fachbereiche aufgrund der kaum notwendig gewordenen Winterdiensteinsätze
- den Rückgang der Einnahmen aus Abfallgebühren
- geringere Erlöse aus dem Verkauf von Waldholz
- sinkende Einnahmen aus dem Verkauf von Treibstoff
- einen geringeren Verlustausgleich für den Betriebszweig Friedhöfe
- einen Rückgang des Materialeinkaufs zur Auftragsbearbeitung
- den Anstieg der Fremdleistungen zur Weiterberechnung
- den starken Anstieg der Einsatzzeiten von Leiharbeitern
- gleichbleibenden Aufwand für bezogene Leistungen in den Gebührenbereichen Abfallentsorgung und Stadtreinigung
- den leicht gesunkenen Personalaufwand trotz der Tarifsteigerung
- steigende Abschreibung auf Anschaffungen
- rechnerischen Rückgang der sonstige betrieblichen Aufwendungen, was jedoch hauptsächlich auf den Rückgang der Aufwandsposition „Rücklagen Gebührenrelevante Bereiche“ zurückzuführen ist. In Konsequenz heißt das jedoch, dass dort geringere Überschüsse resultierten.
3. Grundstücke und Bauten
Das Betriebsgelände in der Nehringstraße setzt sich aus zwei Grundstücken zusammen. Ein Bereich mit rund 16.650 m² befindet sich im Eigentum des Betriebshofs. Zusätzlich wird ein bis zum
Jahr 2035 in Erbpacht angemietetes Gelände mit rund 16.000 m² genutzt
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 26 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Ursprünglich als Busbetriebshof geplant und dann zur Aufnahme des städtischen Bauhofs erweitert, wurden die Bauwerke in den Jahren 1979 bis 1981 errichtet. Zur Substanzerhaltung müssen seit Jahren jeweils hohe Summen investiert werden. Trotz kostenintensiver Sanierungen fordern die Flachdächer einen permanenten Reparaturaufwand; es drohen hierbei in nächster Zeit
auch Komplettsanierungen. Der Austausch der Fenster und Außentüren ist nach zehn Jahren jetzt
weitestgehend abgeschlossen. Es fehlen jedoch die vierzehn Tore der Busgarage, deren Austausch einen sechsstelligen Betrag erforderlich machen dürfte. Derzeit befindet sich der Neubau
des Verwaltungsgebäudes in der Vorplanung. Mit dem Bau-beginn ist im ersten Quartal 2016 zu
rechnen.
Auch das Handwerkergebäude soll dann, im Anschluss an die Fertigstellung des Verwaltungsgebäudes, abgerissen und neu errichtet werden. Ein Neubau ist dabei gegenüber einer energetischen und feuertechnischen Generalsanierung die wirtschaftlichere Alternative.
Den Unterstellproblemen im Bereich der Fahrzeuge, Anbaugeräte und Maschinen auf dem Betriebsgelände Nehringstraße wurde vor drei Jahren mit dem Bau einer carportähnlichen Unterstellhalle begegnet. Dennoch ist das Betriebsgelände, auch im Hinblick auf die Einführung der Biotonne, zu klein, um künftig einen reibungslosen Betriebsablauf garantieren zu können. Die Möglichkeiten sind ausgereizt und weitere Stellflächen für Fahrzeuge, Mülltonnen, Container, Schüttgüter etc. nicht vorhanden.
Abhilfe könnte hier vor allem eine Entscheidung dahingehend schaffen, bei Neuausschreibung des
Busbetriebes durch den ÖPNV das Betriebsgelände des Betriebshofs dem neuen Auftrag-nehmer
nicht mehr zur Verfügung zu stellen. Diesbezüglich wurden Gespräche mit den Verantwortlichen
der Stadtverwaltung geführt, die jedoch bisher nicht den gewünschten Erfolg hatten.
Die Hoffläche ist nach mehr als 30 Jahren Belastung durch Schwerlastverkehr dringend erneuerungsbedürftig. Aus Kostengründen wurde bisher lediglich eine Teilfläche neu aufgebaut. Die restlichen ca. 70 % der befahrenen Fläche sollen in den kommenden Jahren erneuert werden.
Das von der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe im Nießbrauch der Kur- und Kongress GmbH Bad
Homburg v. d. Höhe überlassene Grundstück Augusta-Allee 6 wird durch den Betriebshof als
Gärtnerei für die Aufzucht von Pflanzen genutzt. Viel wichtiger ist jedoch die Funktion als einsatznaher Stützpunkt für die im Kurpark eingesetzten Beschäftigten mit den entsprechenden Fahrzeugen und Großgeräten. Zwei große Abstellhallen wurden durch den Betriebshof auf fremdem
Grund und Boden errichtet. Dennoch besteht auch hier weiterer Unterstellbedarf für Fahrzeuge,
Maschinen und im Kurpark zu nutzende Schüttgüter, dem in 2015 durch den Bau einer weiteren
Halle begegnet werden soll.
Seit 2012 sind dem Betriebshof die sechs städtischen Friedhofsimmobilien übertragen. Der Verkehrswert dieser nun zum Eigenbetrieb gehörenden Grundstücke mit ihren Gebäuden samt Inhalt
betrug zu diesem Zeitpunkt rd. T€ 3.995. Die Betreuungsintensität ist bei diesen, durch Bürgerinnen und Bürgern stark frequentierten, Immobilien im Innen- und Außenbereich vergleichsweise
hoch. Die Trauerhallen in Ober-Erlenbach, Ober-Eschbach, Dornholzhausen und auf dem Waldfriedhof sind nach teils umfangreichen Sanierungen in einem akzeptablen Zu-stand. Das Gebäude
in Gonzenheim soll aufgrund eines politischen Beschlusses, in 2015 für rd. T€ 500 saniert werden.
In den Folgejahren ist die Sanierung der Trauerhalle in Kirdorf in vergleichbarer Größenordnung
gewünscht.
Weitere, im Eigentum der Stadt befindliche und durch den Betriebshof genutzte, Grundstücke sind:
- der Recyclinghof am Sauereck im Ortsteil Ober-Eschbach neben der Kläranlage
- ein unbefestigter Lagerplatz zwischen Recyclinghof und Kläranlage in Ober–Eschbach
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 27 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
4. Entwicklung des Eigenkapital und der Rückstellungen
Das in der Betriebssatzung festgelegte Stammkapital beträgt unverändert T€ 3.500.
Als allgemeine Rücklage weist die Bilanz zum 31. Dezember 2014 rd. T€ 3.756 aus. Hierbei gab
es eine erste Zuführung in die neugebildete Rücklage zur Abdeckung von Eigenschäden von rd.
T€ 42 sowie eine Auflösung der Zuschüsse für die Zisterne und der Holzfeuerungsanlag von
rd. T€ 10.
Aus dem Überschuss 2013 mussten im Rahmen einer Gewinnabführung an die Stadt T€ 150 zur
Verbesserung der dortigen Haushaltssituation gezahlt werden.
Entwicklung des Eigenkapitals:
Die Rückstellungen erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,8 % auf rd. T€ 1.928.
Hauptursache dieser Entwicklung sind die Überschüsse im gebührenrelevanten Abfallbereich, die
mit einem Betrag von rd. T€ 227 in die zweckgebundene Rückstellung einfließen.
Die Rückstellungen für Altersteilzeit, Urlaub und Überstunden belaufen sich per 31. Dezember
2014 auf T€ 967. Hinzu kommen Rückstellung für den Bereich Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten – hier sind die Kosten für den Jahresabschluss, die Erstellung der Steuererklärungen sowie
die Erstellung des Gutachtens für die Altersteilzeit enthalten - von T€ 16,5 sowie eine Rückstellung
für Beiträge zur Berufsgenossenschaft in Höhe von T€ 43.
5. Umsatzerlöse
In der unten aufgeführten Erlösaufstellung zeigt sich auch im Wirtschaftsjahr 2014 der Schwerpunkt in den hoheitlich erwirtschafteten Umsätzen.
Dabei wurde knapp die Hälfte der hoheitlichen Umsatzerlöse durch die Erbringung von Dienstleistungen in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen für die Fachbereiche der Stadtverwaltung erwirtschaftet. Die hier erzielten Erlöse inklusive der Abgabe von Treibstoff für städtische
Fahrzeuge mit einem Gesamtvolumen von rd. T€ 9.340 liegen dabei rd. 0,7 % über dem Vorjahresergebnis.
Im Gegensatz dazu kommt den Erlösen aus Dienstleistungen inklusive der Abgabe von Treib-stoff
für „stadtnahe“ Auftraggeber mit einem Gesamtbetrag von lediglich rd. T€ 93 im Rahmen des Gesamtergebnisses nur eine untergeordnete Bedeutung zu.
Als weitere Haupteinnahmequelle stehen die Erlöse aus den Gebührenbereichen Abfallentsorgung
und Straßenreinigung sowie die Einnahmen aus dem Bereich Friedhofswesen. Die Erlöse aus Abfallgebühren stellen dabei mit rd. T€ 7.095 den größten Anteil.
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Die Gebühreneinnahmen aus der Straßenreinigung steigen im Vergleich zum Vorjahr um 2,3% auf
jetzt rd. T€ 679. Diese Mehreinnahme resultiert aus der Anpassung der Straßenreinigungsgebühren zum 01.11.2014.
Die Einnahmen aus dem Bereich Friedhofswesen liegen in Summe bei T€ 775. Sie setzen sich
einerseits aus Gebühren für die Erbringung von Dienstleistungen wie die Durchführung von Bestattungen und andererseits aus der Übertragung von Nutzungsrechten für Grabflächen zusammen.
Diese Nutzungsgebühren und hier speziell die anteilige Auflösung der in der Vergangenheit eingenommenen Gebühren, machen dabei den wesentlichen Anteil der Friedhofsein-nahmen aus.
Komplettiert wird der hoheitliche Erlösbereich durch die weiteren Einnahmen aus der Abfallverwertung von in Summe rd. T€ 459 sowie die Erlöse aus dem Forstbereich von insgesamt rd. T€ 275.
Die zweite Rubrik der Umsatzerlöse stellen die, im Gegensatz zu den hoheitlichen Erlösen, steuerpflichtigen Umsätze aus den Betrieben gewerblicher Art (BgA) und anderen steuerpflichtigen
Erlöse dar. Das steuerrechtliche Konstrukt BgA ist buchhalterisch für die Betriebstankstelle, allerdings hier nur für den Anteil der externen Kunden, für die Vermietung von Geländeteilen an den für
die Kommune tätigen Busbetreiber, für Vergütungen vom Dualen System Deutschland, für Dienstleistungen an Dritte, die Einspeisung von Strom zweier Photovoltaikanlagen und letztlich für den
Jagdpachtanteil – ohne die Wildschadenpauschale - eingerichtet.
Die gesamten Umsatzerlöse von rd. T€ 19.338 und sind mit 1,6% geringer als im Vorjahr
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Die Erlöse aus den Gebühreneinnahmen der Bereiche Abfallentsorgung und Straßenreinigung
orientieren sich an den satzungsgemäß festgesetzten Gebührenhöhen. Der Betriebshof gibt mit
den quartalsweise ausgegebenen jeweiligen Gebührenhochrechnungen Hinweise auf die Entwicklung. Eventuelle Anpassungen bedürfen der Entscheidung der politischen Gremien.
Die unterschiedlichen Friedhofsgebühren werden, nach Übernahme des kompletten Friedhofsbereiches durch den Betriebshof jährlich aktuell kostendeckend und realitätsbezogen kalkuliert.
Allerdings hat die sich daraus ergebende notwendig werdende spürbare Gebührenerhöhung politisch bisher noch keine Mehrheit gefunden.
Als zweite Einnahmequelle stehen im hoheitlichen Bereich die Erlöse aus der Bearbeitung städtischer Aufträge. Hier ist das Einnahmevolumen im städtischen Haushalt gedeckelt und kann daher
durch den Eigenbetrieb ebenfalls nicht aktiv beeinflusst werden.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass der Eigenbetrieb in keinem der umsatzrelevanten Geschäftsbereiche in der Lage ist, aktiv Einfluss auf die Anpassung der Einnahmen im Vergleich zu steigenden Kosten zu nehmen.
Die aufgelisteten Bereiche steuerpflichtiger Umsätze machen in 2014 einen Anteil von 3,2 % an
den gesamten Umsatzerlösen aus.
6. Personelle Situation
Personalbestand:
Die Zahlen geben den Stand 31. Dezember 2014 wieder.
Die Stellenübersicht zum Wirtschaftsplan 2014 weist im Sollansatz insgesamt 222 Stellen auf.
Im Vergleich zu diesen, dem Eigenbetrieb insgesamt zugeordneten, Stellen waren in der stichtagsbezogenen Betrachtung zum 31. Dezember 2014 effektiv 192 Mitarbeiter/-innen (24 Angestellte, 161 Arbeiter/-innen und 7 Auszubildende) beschäftigt. Die Unterscheidung in die Gruppen
Angestellte und Arbeiter wird zur besseren Vergleichbarkeit beibehalten. Der Anteil der Verwaltungskräfte ohne Abteilungsleiter und Straßenkontrolleure am gesamten Personalbestand liegt
weiterhin bei geringen 7 %.
Die Einsammlung des Hausmülls wird durch 20 Beschäftigte in 5 Teams bewältigt. Weitere 5 Personen werden als Springer bei Ausfällen eingesetzt. Diese Mitarbeiter leeren wöchentlich im gesamten Stadtgebiet rd. 12.200 Behälter. Die Personalstärke muss unter dem Aspekt des in Bad
Homburg zu erbringenden Vollservices – die Behälter werden von den Grundstücken geholt, dann
geleert und wieder zurückgestellt – betrachtet werden. Weiteres Personal ist unter anderem mit
der Beseitigung illegaler Müllablagerungen beauftragt und 4 Beschäftigte betreuen die beiden Recyclinghöfe im Schichtbetrieb.
In der Stadtreinigung sind insgesamt 16 Mitarbeiter eingesetzt. Vier Kehrmaschinen reinigen wöchentlich ca. 700 km örtliche Straßen. Zusätzlich wird vor allem im Innenstadtbereich, an exponierten Stellen und auch im größerem Umfang in den Außenbezirken manuell gereinigt und die rund
800 Papierkörbe über 3.300 mal pro Woche geleert.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Das Kanalnetz der Stadt erstreckt sich auf einer Länge von rund 220 km und verfügt über mehr als
5.000 Sinkkästen. Die hier anfallenden Arbeiten erledigen 8 Mitarbeiter.
Die Instandhaltung der Straßen sowie weitere Tiefbauarbeiten im Gemeindegebiet gewährleisten
13 Beschäftigte.
Im Gesamtbereich der Grünpflege sind 53 Kräfte tätig, die neben dem Kurpark unter anderem rund
15.000 Bäume, nahezu 60 Spielplätze, 15 Außenanlagen von Kindergärten, 5 große Sportanlagen
und viele Grünflächen im Stadt- und Stadtrandbereich betreuen sowie zeitweise im Forst eingesetzt sind.
Die sechs Friedhöfe werden von 13 Mitarbeitern betreut.
15 Handwerker sind als Elektriker, Maler, Schlosser und Schreiner in den unterschiedlichsten Gewerken eingesetzt.
In der Kraftfahrzeugwerkstatt sind 5 Mechaniker mit der Instandhaltung der großen und vielfältigen
Fahrzeugflotte beauftragt.
Personalaufwand:
Der Personalaufwand von rd. T€ 9.382 untergliedert sich in die folgenden Kostenarten:
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7. Investitionen
Im Wirtschaftsplan 2014 wurde ein Investitionsvolumen von T€ 2.321 budgetiert.
Rechnungswirksam wurden im abgelaufenen Wirtschaftsjahr für Neu- bzw. Ersatzbeschaffungen
insgesamt rd. T€ 1.597 aufgewendet.
Zeitliche Verschiebungen.
Insgesamt wurden Investitionen für rd. T€ 1.010 in das Folgejahr verschoben. Hauptursache waren
hier neben der nicht ausreichenden Manpower neue technische Erkenntnisse im Rahmen von
Marktrecherchen, was eine Verschiebung notwendig machte.
Nicht geplante Investitionen:
Hier wurden rd. T€ 163 investiert.
Die dabei angeschafften Anlagegüter waren vor allem:
- Kauf einer Kleinkehrmaschine für die Abfallentsorgung, da die bisherige Ersatzmaschine
aufgrund außerordentlich hoher Ausfallzeiten und Reparaturkosten nicht mehr
wirtschaftlich zu nutzen war
- Kauf eines Kleinfahrzeuges für die Stadtreinigung nach unfallbedingtem Totalschaden
- Kauf eines Elektrofahrzeuges für die Grünfirmenkontrolle nach unfallbedingtem Totalschaden.
8. Finanzierung
Die Mittelherkunft im Rahmen der Investitionstätigkeiten weist als Hauptquelle der Finanzierung
die, in einer Höhe von rd. T€ 1.445 in Ansatz gebrachten, Abschreibungen aus.
Die Übernahme der sechs Friedhofsimmobilien in Höhe von T€ 3.995 aus dem städtischen Vermögen wird über ein internes Darlehen bei der Stadtverwaltung mit einer Laufzeit von 19 Jahren
und einem festen Zinssatz von 4 % finanziert.
Vervollständigt wird die Seite der Mittelherkunft durch den Verkauf von Anlagegütern und Entnahmen aus Barmitteln.
9. Risikofrüherkennung
Die unterjährige Überprüfung der im Risikomanagementsystem definierten Risiken zeigte keine,
den Fortbestand des Betriebshofs gefährdenden, Risiken. Für den Eigenbetrieb ist ein, sich an den
Belangen eines kommunalen Bauhofs orientierendes, Risikofrüherkennungssystem installiert.
Hierzu sind mögliche Risikogruppen definiert, in denen spezielle Risikoarten detailliert dargestellt
und ihre Bewertbarkeit und Kontrolle angesprochen werden. Risiken werden bei Bedarf überprüft
und aktualisiert.
10. Zusammenfassung und voraussichtliche Entwicklung
Das Wirtschaftsjahr 2014 schließt mit einem Überschuss von rd. T€ 345. Der im Juli 2013 er-stellte
Wirtschaftsplan prognostizierte einen Jahresgewinn von rd. T€ 662. Unter Berücksichtigung des
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Gesamtvolumens des Erfolgsplans sollten nur Plan – Ist Abweichungen von jeweils mehr als T€ 20
betrachtet werden.
Die Entwicklung des tatsächlichen Ergebnisses unter Betrachtung der Planansätze lässt sich im
Wesentlichen durch die folgenden Aussagen beschreiben:
- Die Erlöse aus der Bearbeitung nicht gebührenrelevanter Aufträge städtischer Fachbereiche erreichen bei Weitem nicht die geplante Größenordnung. Die, im städtischen Haushalt bereits gedeckelten, vorgehaltenen Mittel zur Beauftragung des Betriebshofs konnten in der Sparte Winterdienst bereits im zweiten Jahr hintereinander nicht ausgeschöpft werden. Grund war die milde
Witterung, die im Vergleich zu Vorjahren kaum Winterdiensteinsätze notwendig machten.
- Die Einnahmen aus Abfallgebühren bleiben hinter dem geplanten Ansatz zurück. Obwohl sich der
Budgetansatz an den tatsächlichen Vorjahreseinnahmen orientierte, weichen die, durch die
Stadtverwaltung generierten und an den Betriebshof überwiesenen, Gebühreneinnahmen spürbar ab.
- Die extern vergebenen, gebührenrelevanten Leistungen der Einsammlung, des Transports und
der Entsorgung bzw. Verwertung nahezu aller Abfallfraktionen bleiben auf dem bisherigen
Niveau.
- Die Personalkosten sinken gegenüber dem Vorjahresergebnis leicht. Da es zum Anfang 2014 zu
einer Tariferhöhung kam, zeigt dieses Ergebnis, dass im Geschäftsjahr im Durchschnitt die Zahl
der Beschäftigten zurückging. Die Nichtbesetzung offener Stellen war jedoch nicht geplant, was
der starke Kostenanstieg bei der Beschäftigung von Leiharbeitern verdeutlicht.
- Der Aufwand aus Abschreibungen hat sich aufgrund werthoher Neu- bzw. Ersatzanschaffungen
spürbar erhöht. Diese Entwicklung wird sich aufgrund der Abschreibungslaufzeit auch in den
kommenden Jahren fortsetzen.
- Die Überschüsse im gebührenrelevanten Abfallbereich sinken im Vergleich zum Vorjahr deutlich.
Der Gebührenbereich Stadtreinigung weist ein deutliches Minus auf, welches aus der noch vorhandenen, zweckgebundenen Rücklage nicht mehr vollständig ausgeglichen werden kann.
Die innerbetrieblichen Abläufe standen im Wirtschaftsjahr 2014 im Focus des Eigenbetriebs. So
wurde – nachdem die geschaffene Position fast drei Jahre aufgrund einer personellen Ab-ordnung
zur Stadtverwaltung und der dortigen Unsicherheiten über eine endgültige Personal-übernahme
frei gehalten werden musste – endlich im Herbst durch eine Personalverstärkung die Möglichkeit
geschaffen, Projekte anzugehen und Investitionsstaus abzubauen.
Schon seit mehreren Jahren musste festgestellt werden, dass der Verwaltungsbereich des Eigenbetriebs zu schlank aufgestellt ist, um den permanenten Herausforderungen zeitnah und mit Kontinuität begegnen zu können. Es war deutlich, dass das normale Tagesgeschäft kaum noch zu bewältigen war, geschweige denn Projekte wie die Einführung der Biotonne, den Bau neuer Gebäude
auf den Betriebsgelände oder die Sanierung von Trauerhallen nebenbei noch „erledigt“ werden
können.
Dadurch, dass die neue gesetzliche Möglichkeit der Altersrente mit 63 Jahren durch einige Beschäftigte genutzt wurde, konnte sich der Betriebshof mit internen Umstrukturierungsmaßnahmen
beschäftigen, um so die Voraussetzungen für die zukünftigen Anforderungen an die innerbetrieblichen Grundstrukturen zu verbessern. Die Maßnahmen sollten sich ab Mitte des Jahres 2015 positiv bemerkbar machen, wobei damit aber nicht einhergeht, dass eventuelle längerfristige Ausfälle
von Beschäftigten in Schlüsselpositionen kompensiert werden könnten. Im Gegensatz zu anderen
Bereichen des Konzerns Stadt weist der Betriebshof hier definitiv eine Schwachstelle auf, welche
aufgrund der bereits skizzierten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen derzeit nicht endgültig behoben werden kann.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Der Betriebshof ist für die Kalkulation der Gebührenbereiche Abfallentsorgung und Straßenreinigung zuständig. Eine Hochrechnung der Gebühren erfolgt quartalsweise, so dass dann zeitnah
Änderungsvorschläge an die politischen Entscheidungsträger gemacht werden können.
So wurde es 2014 notwendig, die Straßenreinigungsgebühren erstmals nach über zehn Jahren
den gestiegenen Kosten anzupassen. Nach zeitlicher Verzögerung aufgrund zusätzlich zu beteiligender Gremien konnte die Erhöhung endgültig zum November verspätet realisiert werden.
In diesen Gebührenbereich sind durch nicht vorhersehbare witterungsbedingte Einflüsse die
Dienstleistungskosten in der Hochrechnung nicht ausreichend prognostizierbar und es kommt, je
nach Einsatzhäufigkeit des Winterdienstes, zu erheblichen Schwankungen, die ohne Gebührenanpassungen und Verfügbarkeit einer ausreichenden Rücklage nicht aufzufangen sind.
Die Entwicklung der Bestattungskultur auch in Bad Homburg hin zur spürbaren Zunahme von Feuerbestattungen bringt auf der einen Seite dem Friedhofsbetreiber Betriebshof die Problematik einer
mangelnden Fixkostendeckung und reduziert auf der anderen Seite das Geschäft der gewerblichen Grabpflege. Letzteres hat wohl ein ortsansässiges Friedhofsgärtnerunternehmen – und übergeordnet auch den Verband der Friedhofsgärtner in Hessen / Thüringen – bewogen, beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof ein Normenkontrollverfahren gegen die seit 01. April 2013 gültige
Friedhofssatzung und hierbei speziell gegen die grünpflegerische Betätigung des
Betriebshofs bei einigen Grabarten anzustrengen. Es scheint, dass wir bundesweit als Musterbeklagte ausgesucht wurden, da die bisherige Handhabung, dass eine städtische Friedhofsverwaltung beispielsweise für die Pflege einer Urnenwiesengrabstätte zuständig ist, durchaus bei
allen uns bekannten Kommunen gelebte Praxis ist.
Das Urteil des Verwaltungsgerichts im Sommer 2014 gab dem Betriebshof Recht. Allerdings hat
die Klägerin wiederum Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision beim Bundesverwaltungsgericht eingelegt.
Welche wichtigen Einflussfaktoren werden das Geschäftsjahr 2015 beeinflussen?
Nach politischen Querelen hat der Verwaltungsrat der Kur- und Kongreß-GmbH (kurz: Kur) festgelegt, dass die Kur bei der Bewirtschaftung des Kurparks jährlich T€ 115 einsparen muss. Dieser
Beschluss trifft den Betriebshof, der die komplette Unterhaltungspflege des Parks schon immer
übernommen hat, in vollem Umfang. Das verringerte Auftragsvolumen macht es notwendig, zwei
Beschäftigte dort einzusparen. Unter Beteiligung der Entscheidungsverantwortlichen von Stadt und
Kur wurden konkrete Einsparmaßnahmen festgelegt, an die sich der Betriebshof zu halten hat.
Sollte sich diese geringere Nachfrage nach unseren Leistungen auch auf die Fachbereiche der
Stadtverwaltung fortsetzen, könnte es zu einem Personalabbau in größerem Stil beim Eigenbetrieb, der eigentlich die finanzielle Situation weder bei der Kur noch der Stadtverwaltung zu verantworten hat, kommen. Entsprechende Szenarien werden wir 2015 durchspielen und die personelle Situation überdenken müssen.
Die Einführung der Biomülltonne – geplant ist der 01. Oktober 2015 – ist für den Betriebshof das
umfangreichste und wichtigste Projekt des neuen Geschäftsjahres. Mit der Einführung der neuen
Tonne gehen große logistische Anforderungen einher. Es müssen mehr als 20.000 neue Mülltonnen verteilt und tausende alter Restmülltonnen eingesammelt, gereinigt und dann verkauft werden.
Zusätzliche Mitarbeiter müssen gesucht und eingearbeitet, neuen Sammelfahr-zeuge beschafft
werden. Im Zuge der Getrenntsammlung werden die Tourenplanungen sowohl für Bio-, als auch
für Restmüll neu erstellt, die neue Satzung muss erarbeitet, die Gebühren-struktur neu kalkuliert
und beides durch die politischen Gremien gebracht werden.
Im Abfallbereich wird die Klage des Betriebshofs gegen den Hochtaunuskreis (HTK) gegen die
Kalkulation der Verbrennungsgebühren für Haus- und Sperrmüll auch in 2015 weitergeführt. Nach
der ersten mündlichen Verhandlung vor dem Amtsgericht in Frankfurt / Main wurden Gut-achten
erstellt und weitere schriftliche Ausführungen dem Gericht dargelegt. Die politischen Gremien sind
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
über den aktuellen Sachstand informiert und haben den Betriebshof mit der Fortführung der Klage
beauftragt.
In der Stadtreinigung sind die Anforderungen an Sauberkeit und Stadtbildpflege auf einem qualitativ hohen Niveau. Dies erfordert einen deutlichen Einsatz an Personal und Fahrzeugen, was sich
selbstverständlich auch in den dabei entstehenden Kosten widerspiegelt. Die Problematik, dass
bei fehlendem Winterwetter die Reinigung in dieser Periode fortgeführt werden muss, hat in den
vergangenen beiden Jahren eine massive Kostenverschiebung weg von dem städtischen Haushalt, der den Winterdienst trägt, und hin zur gebührenpflichtigen Reinigung ergeben.
Das Defizit zum 31.12.2014 konnte deshalb auch nicht mehr komplett durch die, über Jahre aufgebaute, zweckgebundene Rücklage ausgeglichen werden. Da sich diese Entwicklung durch die
permanente Gebührenkalkulation bereits abzeichnete, wurden die Straßenreinigungsgebühren
zum November 2014 entsprechend angehoben. Das Jahr 2015 muss zeigen, ob sich damit der
permanente Kostenanstieg auffangen lässt. Darüber hinaus steht im Raum, dass neueste Rechtsprechung fordert, die Festlegung des Öffentlichkeitsanteils, also der Kostenbeteiligung der Stadt,
zu verifizieren. Der Betriebshof muss daher in 2015 versuchen, die Leistungserbringung im Bereich Straßenreinigung detailliert nach Leistungen für Gebührenzahler und für städtische Bereiche
aufzulisten und so den tatsächlichen Öffentlichkeitsanteil zu berechnen.
Die Integration der Friedhofsverwaltung und der sechs Friedhofsimmobilien ist in den vergangenen
beiden Jahren erfolgreich verlaufen. Die Bürgerinnen und Bürger, politische Verantwortliche und
beteiligte externe Dienstleister, wie Bestattungsunternehmen äußern sich sehr positiv über diese
Entwicklung und das Tagesgeschäft wird äußerst professionell und kundenfreundlich durchgeführt.
Allerdings konnte es der Betriebshof bisher nicht erreichen, dass seine Kalkulation der unterschiedlichen Gebühren im Friedhofsbereich politische Zustimmung fand. Auch wenn der jährliche
Verlust des Friedhofsbereiches aufgrund des Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung bei
Übertragung durch den städtischen Haushalt auszugleichen ist, wird hier möglicher-weise gegen
das Kostendeckungsgebot von Gebühren verstoßen.
Ein Hauptaugenmerk wird in 2015 auf der Komplettsanierung der Trauerhalle auf dem Friedhof
Gonzenheim liegen. Dieses Projekt ist mit T€ 500 budgetiert und soll bis Anfang 2016 abgeschlossen werden.
Es wird festgestellt, dass sich nach dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 keine Vorgänge von
besonderer Bedeutung gemäß § 289 Abs. 2 HGB ereignet haben.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
3.2 Stadtwerke Bad Homburg v.d.Höhe
Rechtsform
Handelsregister
Eigenbetrieb
HRA 3300
Bad Homburg v.d.Höhe
Anschrift
Steinmühlstraße 26
61352 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 4013 0
Fax:
06172 489442
E-Mail: stadtwerke@bad-homburg.de
Internet: www.bad-homburg.de/stadtwerke
Unternehmensgegenstand
Zweck des Eigenbetriebs ist die Versorgung mit Energie und Wasser innerhalb und außerhalb
des Stadtgebietes der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe sowie der Betrieb des Seedammbades.
Beziehungen zum städtischen Haushalt
Die Stadt hat eine Kapitaleinlage in Höhe von 1.907 T€ geleistet.
Die Konzessionsabgabe für Gas und Wasser an die Stadt belief sich auf 900 T€.
Gegenüber der Stadt bestehen Forderungen in Höhe von 744 T€. Dem gegenüber bestehen
Verbindlichkeiten gegen die Stadt in Höhe von 633 T€.
Gründungsdatum
ca. 1935 (Unterlagen wurden damals bei einem Brand vernichtet)
Betriebssatzung
Fassung vom 29. Oktober 2009. Die erste Satzung zur Änderung der Betriebssatzung wurde
am 16. Januar 2012 veröffentlicht.
Stammkapital
Anteil Stadt
20.000.000 €
100 %
Gründung des Eigenbetriebes aufgrund Beschluss
keine Unterlagen vorhanden
Betriebskommission (Geschäftsjahr 2014)
Vertreterinnen/Vertreter des Magistrats:

Michael Korwisi, Oberbürgermeister
- Vorsitzender -

Karl Heinz Krug, Bürgermeister

Dieter Kraft, Stadtrat
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -

Irina Gerybadze-Haesen, Stadträtin

Monika Wallrapp, Stadträtin
Vertreterinnen/Vertreter der Stadtverordnetenversammlung:

Stefan Beinlich (bis 27.03.2014)

Thiemo Daume (bis 31.12.2013

Bernd Eller

Waltraud Hirschelmann

Stefan Schenkelberg

Dr. Sebastian Schaub

Wilma Schnorrenberger

Wolfram Kister (ab 01.01.2014)

Margit Courbeaux (ab 28.03.2014)
Sachkundige Personen

Susann Vietze

Daniel Guischard
Vertreter des Personalrats

Andreas Bertram

Eugen Hisgen
Sitzungsgeld
Die Mitglieder der Betriebskommission erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 35
Euro pro Sitzung. In der Regel findet im Quartal eine Sitzung statt.
Betriebsleitung

Ralf Schroedter, Direktor
Die Bezüge der Betriebsleitung betrugen im Geschäftsjahr insgesamt 117.729,50 €
Abschlussprüfer
Schüllermann und Partner AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2012; vorher durch WIBERA Wirtschaftsberatung AG
Beteiligungen
Die Stadtwerke Bad Homburg v.d.Höhe sind mit Wirkung vom 9. März 2009 mit nominal EUR
10.000 € an der „Dynega Energiehandel GmbH“, Frankfurt am Main (Stammkapital EUR
150.000) beteiligt. Die Beteiligung ist mit Anschaffungskosten von EUR 22.701 aktiviert.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Mitgliedschaft an Verband als Beteiligung
Die Stadtwerke sind Mitglied des „Wasserbeschaffungsverbandes Taunus“ (WBV Taunus).
Aufgabe des Verbandes ist die Wasserlieferung für Mitgliedskommunen.
Die Betriebsprüfung hat die beim Verband bilanzierten Rücklagen als Beteiligungswert angesetzt.
Der Beteiligungswert lt. Betriebsprüfung beträgt zum 31.12.2013 EUR 343.083,63 und ist mit diesem Betrag, vermindert um die in 2014 erfolgte Rückzahlung von 1.058 €, aktiviert.
Genossenschaftsanteile (Ausweis unter Sonstige Vermögensgegenstände)

Hochtaunus Baugenossenschaft eG, Bad Homburg v.d.Höhe (EUR 3.000)

Frankfurter Volksbank eG, Frankfurt am Main (EUR 100)
Mitgliedschaften

Wasserbeschaffungsverband Taunus (WBV), Bad Homburg v.d.Höhe

Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW), Berlin

Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW), Bonn; Landesgruppe Hessen,
Mainz

Aktionsgemeinschaft Bad Homburg e.V., Bad Homburg v.d.Höhe

Verband Kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), Köln; Landesgruppe Hessen, Frankfurt am
Main

Kreishandwerkerschaft für den Hochtaunuskreis KdöR, Bad Homburg v.d.Höhe, Geschäftsstelle der Innung für Sanitär- und Heiztechnik des Hochtaunuskreises

Bundesfachverband öffentliche Bäder e.V., Essen

Deutscher Sauna Bund e.V., Bielefeld

Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V., Bonn

Power e.V., Verein zur Förderung einer Beratungseinrichtung, Landratsamt, Bad Homburg
v.d.Höhe

Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld e.V. (IKF), Bad Homburg v.d.Höhe
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Bilanz
31.12.2014 31.12.2013
Veränderung
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Umlaufvermögen
Vorräte
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Liquide Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
TEUR
42.482
173
41.944
365
26.112
549
8.515
17.047
33
40.938
177
40.395
366
23.782
531
10.377
12.873
0
TEUR
1.544
-4
1.549
-1
2.330
18
-1.862
4.174
33
Bilanzsumme
68.627
64.719
3.908
Passiva
Eigenkapital
Stammkapital
Allgemeine Rücklage
Gewinn des Vorjahres/Verlust des Vorjahres
Ausgleich durch Entnahme aus Allg. Rücklage
Jahresgewinn/-verlust
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen
3. Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt
4. Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
TEUR
TEUR
55.465
53.462 2.003
20.000
20.000
0
35.369
34.018 1.351
-557
0
-557
557
0
557
95
-557
652
704
923
-219
1.836
1.865
-29
10.617
8.469 2.148
11
6
5
4.646
4.535
111
633
586
47
5.327
3.343 1.984
6
0
6
Bilanzsumme
68.627
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss/-verlust
20.4 Beteiligungsmanagement
64.719
31.12.2014 31.12.2013
3.908
%
3,8
-2,3
3,8
-0,3
9,8
3,4
-17,9
32,4
0
6,0
%
3,7
0,0
4,0
0
0
117,1
-23,7
-1,6
25,4
83,3
2,4
8,0
59,3
0
6,0
Veränderung
TEUR
TEUR
33.623
33.715
-92
97
135
-38
546
762
-216
-20.430
-22.919 2.489
-5.683
-5.318
-365
-3.436
-3.268
-168
-4.596
-3.569 -1.027
64
66
-2
-5
-22
17
181
-417
598
-3
-68
65
-83
-72
-11
96
-557
653
%
-0,3
-28,1
-28,3
10,9
-6,9
-5,1
-28,8
-3,0
77,3
143,4
95,6
-15,3
117,2
Seite 39 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
■
■
■
■
■
Eigenkapital
Verbindlichkeiten
Umsatzerlöse
Personalaufwand
Jahresergebnis
20.4 Beteiligungsmanagement
2009
T€
48.214
6.829
33.458
4.634
414
2010
T€
49.517
4.393
30.251
5.002
-552
2011
T€
49.211
7.966
27.904
5.200
-2.099
2012
T€
52.080
7.576
31.829
5.247
949
2013
T€
53.462
8.469
33.715
5.318
-557
2014
T€
55.465
10.617
33.623
5.683
96
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Lagebericht
Geschäftsentwicklung
Gesamtbetrieb
Das Unternehmensergebnis der Stadtwerke weist einen Jahresgewinn von T€ 96 aus. Der Betriebszweig Gasversorgung erwirtschaftete einen Jahresgewinn in Höhe von T€ 3.134, die Wasserversorgung erzielte einen Jahresgewinn in Höhe von T€ 296 und das Seedammbad brachte ein
Defizit von T€ 3.025 in die Erfolgsrechnung ein. Das Geschäftsfeld Stromversorgung erwirtschaftete einen Gewinn von T€ 217 und das im Aufbau befindliche Geschäftsfeld Wärme erzeugte einen
Verlust von T€ 527.
Im Berichtsjahr 2014 wurde im Bereich Wasser die preisrechtlich höchstzulässige Konzessionsabgabe in Höhe von T€ 765 erwirtschaftet. Die im Vorjahr steuerrechtlich nicht erwirtschaftete Konzessionsabgabe in Höhe von T€ 75 wurde nachgeholt und an die Stadt abgeführt. Im Bereich Gas
wurde die Soll-Konzessionsabgabe in Höhe von T€ 135 preis- und steuerrechtlich erwirtschaftet.
Stromversorgung
Der Geschäftsbereich Stromversorgung liefert im Geschäftsjahr Ergebnisbeiträge im Rahmen der
EEG-Einspeisung, der Lieferung von Ökostrom für die städtischen Einrichtungen und Gesellschaften sowie für die Deckung des Eigenbedarfs der Stadtwerke.
Stadt
Stadtwerke
2014
MWh
2014
%
2013
MWh
2013
%
Veränd.
MWh
Veränd.
%
13.742
2.281
85,8
14,2
10.887
1.868
85,4
14,6
2.855
413
26,2
22,1
16.023
100,0
12.755
100,0
3.268
25,6
Die Steigerung des Stromabsatzes ist sowohl auf Absatzsteigerungen bei den städtischen Einrichtungen als auch auf den Eigenverbrauch der Stadtwerke zurückzuführen. Aus der Stromabgabe
wurden T€ 2.369 (Vorjahr T€ 1.852) Umsatzerlöse erzielt.
Für das Kalenderjahr 2014 haben die Stadtwerke einen Öko-Strombezugsvertrag ausgeschrieben
und mit der N-ERGIE AG abgeschlossen.
Für die Kalenderjahre 2015 bis 2018 haben die Stadtwerke ein europaweit ausgeschriebenes
Vergabeverfahren durchgeführt und einen Rahmenvertrag für den Öko-Strombezug mit der NERGIE AG abgeschlossen.
In der Stromversorgung liefern die Stadtwerke auch die Strommenge für die Straßenbeleuchtung
im Stadtgebiet von Bad Homburg. Die gemeinsame Errichtung eines Windparks mit der Gemeinde
Karben wurde aufgrund derzeit nicht ausreichender Rentabilität zurückgestellt.
Weitere Beteiligungsmöglichkeiten an überregionalen EEG-Erzeugungsprojekten werden geprüft.
Um die ertragsseitige Basis zu verbreitern, bewerben sich die Stadtwerke im Rahmen eines zweistufigen Verfahrens nach §46 EnWG um die Stromnetzkonzession in Bad Homburg v.d.Höhe. Im
Januar 2015 haben die Stadtwerke ihre Interessenbekundung bei der Stadt eingereicht. Nach juristischer und energiewirtschaftlicher Bewertung möglicher Kooperationsmodelle für die Gestaltung
der gemeinsamen Netzgesellschaft, die in einem Markterkundungsverfahren ermittelt wurden, leiten die Stadtwerke in der ersten Stufe ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem europaweitem Teilnahmewettbewerb ein , in welchem die Stadtwerke einen strategischen Kooperationspartner für die Gründung einer Netzgesellschaft auswählen.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Danach erfolgt als zweiter Schritt die Bewerbung der gemeinsamen Netzgesellschaft auf die
Stromnetzkonzession der Stadt.
Gasversorgung
Erdgasvertrieb
Für die Kalenderjahre 2014 und 2015 wurde die Residuallieferung des Erdgasbezuges neu ausgeschrieben und mit der Mainova AG wurden neue Erdgaslieferverträge abgeschlossen. Für die Jahre 2016 bis 2018 mit Option bis 2019 wurde ein europaweit ausgeschriebenes Vergabeverfahren
durchgeführt an dessen Ende ein Rahmenvertrag mit der Mainova AG für die Residuallieferung
vereinbart wurde.
Die ab 1. Februar 2013 vorgenommene Anpassung der Erdgasverkaufspreise innerhalb des Arbeitspreises gilt unverändert. Eine angestrebte Erdgaspreisanpassung innerhalb des Arbeitspreises in Höhe von 5 % ab 1. Februar 2014 wurde von der Stadtverordnetenversammlung der Stadt
Bad Homburg mehrheitlich abgelehnt.
Aus der Gasabgabe wurden T€ 19.350 (Vorjahr T€ 22.956) Umsatzerlöse erzielt. Der Rückgang
der Erlöse ist auf die witterungsbedingte Minderung der Absatzmenge zurückzuführen.
Für Mehrerlöse von Netznutzungsentgelten aus dem Vorjahr wurden T€ 665 den Rückstellungen
zugeführt; der Ausweis erfolgt erlösmindernd unter den Umsatzerlösen
Im Berichtsjahr hat sich die Erdgasabgabe um 113.786 MWh von 469.286 MWh auf
355.500 MWh vermindert. Der Rückgang der Gasabgabe basiert zum kleinen Teil auf Kundenverlusten, zum Großteil jedoch auf den klimatischen Besonderheiten im Jahr 2014.
Nach Kundengruppen unterteilt ergibt sich folgendes Bild:
Tarifkunden
Sondervertragskunden
Straßenbeleuchtung
Stadt
Stadtwerke
2014
MWh
2014
%
2013
MWh
2013
%
Veränd.
MWh
Veränd.
%
310.871
32.838
203
1.889
9.699
87,5
9,2
0,1
0,5
2,7
395.495
61.096
206
2.177
10.312
84,3
13,0
0,0
0,5
2,2
-84.624
-28.258
-3
-288
-613
-21,4
-46,3
-1,5
-13,2
-5,9
355.500
100,0
469.286
100,0
-113.786
-24,2
Bei den Tarifkunden verminderte sich die Gasabgabe um -84.624 MWh (-21,4 %). An die Sondervertragskunden der Stadtwerke wurden -28.258 MWh (-46,3 %) weniger verkauft.
Für die Straßenbeleuchtung war der Bedarf um -3 MWh geringer und an die Messstellen der städtischen Verwaltung wurden -288 MWh weniger abgegeben. Bei den Betriebszweigen der Stadtwerke ist der Eigenverbrauch gegenüber dem Vorjahr um -613 MWh zurückgegangen.
Die Bedingungen im Endkundengeschäft sind weiter durch einen ausgeprägten Wettbewerb zwischen etablierten Energieversorgungsunternehmen und neu auf dem Markt erschienenen Vertriebsgesellschaften geprägt. Trotz der Insolvenzen sowohl der TelDaFax ENERGY GmbH als
auch der Flexgas GmbH agieren die neuen Wettbewerber mit einer sehr aggressiven Preispolitik.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Erdgasnetz
Neben dem Ausbau des Ortsnetzes war die Errichtung einer Einspeise- und Versorgungsanlage in
der Dietrich-Bonhoeffer-Straße Ecke Saalburgstraße ein weiterer Schwerpunkt der Investitionstätigkeit. Im Rahmen der Eichpflicht hat der Austausch von rund 1.500 Gaszählern stattgefunden.
Im Geschäftsjahr wurde ein Volumen von 536.289 MWh Gas (Vorjahr 619.288 MWh) transportiert.
Der Rückgang des Transportvolumens ist überwiegend witterungsbedingt.
Wärmeversorgung
Im Geschäftsfeld Wärme konzentrieren sich die Stadtwerke auf die Wärmeproduktion aus energieeffizienten Anlagen. Vorzugsweise legen wir den Schwerpunkt auf die Wärmeproduktion in
BHKW u. a. auf regenerativer Basis und deren sukzessivem Ausbau.
Die Stadtwerke Bad Homburg planen, auf der Ostseite des Kulturbahnhofes bis zum Ende des
dritten Quartals 2015 eine gasbefeuerte Energieversorgungszentrale zu errichten, welches das
Gebiet nördlich und südlich der DB-Strecke Frankfurt/Main - Friedberg mit Wärme und Kälte versorgen soll.
Der hierzu notwendige Leitungsbau erfolgte in 2 Etappen mit dem Realisierungsabschnitt 1 (Gleisquerungen/ Erschließung Horexstr.) und dem Realisierungsabschnitt 2 (Bahnhofsvorplatz/ Basler
Str.). Der erste Bauabschnitt wurde im Juni 2013 und der zweite Bauabschnitt im Oktober 2014
realisiert und in Betrieb genommen.
Das Areal mit einer hohen Verdichtung von Gewerbekunden und dem erweiterten Bahnhofgebäude lässt einen hohen Durchdringungsgrad der Wärme- und Kälteversorgung erwarten. Dies wird in
Form von Contracting-Geschäften auch mit einer langfristigen Vertragsbindung der Kunden an die
Stadtwerke einhergehen. Mit der AOK, dem B&B Hotel, dem Boardinghouse sowie dem Technischen Rathaus konnten die Stadtwerke neue Kunden gewinnen. Mit weiteren Kunden werden aktuell finale Verhandlungen geführt.
Ein zweites Nahwärmenetz betreiben die Stadtwerke seit Oktober 2013, nachdem die Stadtwerke
von der GWH Wohnungsgesellschaft mbH den Zuschlag für die ausgeschriebene Übernahme und
den Betrieb der Fernwärmeversorgung in der Gartenfeldsiedlung erhalten hatten. Die alte mit
Heizöl betriebene Anlage war veraltet und ineffizient. Die Stadtwerke haben das bestehende
Heizwerk, das im umliegenden Wohngebiet rund 70.000 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche mit
Fernwärme versorgt, durch ein modernes mit BHKW-Anlagen und Biomethan betriebenes Heizwerk ersetzt. Zusätzlich optimiert eine geplante Sanierung des Wärmeversorgungsnetzes die
Energieeffizienz: Mit neuen, modernen Leitungen sollen die Wärmeverluste im Transportnetz
spürbar verringert werden.
Weiterhin wurden die Baumaßnahmen für die Wärmeversorgung für das im Stadtteil Dornholzhausengelegene ehemalige Lilly-Gelände im dritten Quartal 2014 abgeschlossen. Das ebenfalls im
gleichen Zeitraum realisierte neue Wohngebiet wird seitdem durch die Stadtwerke aus einer provisorischen Wärmeerzeugungsanlage über ein Nahwärmenetz und indirekten Übergabestationen mit
Wärme für Heizung und Warmwasser versorgt.
Im Geschäftsfeld Wärme wurden 2014 insgesamt 10.375 MWh (Vorjahr 4.337 MWh) geliefert.
Aus der Wärmeabgabe wurden T€ 1.718 Umsatzerlöse (Vorjahr T€ 565) erzielt.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Wasserversorgung
Aus den eigenen Gewinnungsanlagen wurden 3.074 Tcbm Trinkwasser gefördert. Das sind 166
Tcbm (-5,1 %) weniger als im Vorjahr (3.240 Tcbm).
Der Wasserfremdbezug war mit 736 Tcbm um 11 Tcbm höher als im Vorjahr, wo noch insgesamt
725 Tcbm hinzugekauft wurden. Der Anteil des Wasserfremdbezuges an der Gesamtdarbietung
von 3.810 Tcbm beträgt 19,3 % (Vorjahr 18,3 %).
Per 31. Dezember 2014 wurde die Einspeisung von Trinkwasser in das Rohrnetz mit
3.654 Tcbm um 111 Tcbm (-2,9 %) gegenüber 2013 reduziert. Im Vorjahr waren es noch 3.765
Tcbm.
Die nutzbare Abgabe stieg um 66 Tcbm (+2,0 %) auf 3.386 Tcbm an. Im Vorjahr wurden noch
3.320 Tcbm verkauft.
Aus der Wasserabgabe 2014 wurden T€ 7.988 (Vorjahr T€ 7.165) Umsatzerlöse erzielt.
Auf Grund der Kostenunterdeckung 2014 wurden Rückstellungen (gebildet aus Kostenüberdeckungen für Vorjahre) in Anspruch genommen; der saldierte Ausweis in Höhe von T€ 724 erfolgt
erlöserhöhend unter den Umsatzerlösen.
Die nutzbare Abgabe verteilt sich auf folgende Kundengruppen:
Haushalte
Industrie und
Gewerbe
Stadt
Stadtwerke
2014
Tcbm
2014
%
2013
Tcbm
2013
%
Veränd.
Tcbm
Veränd.
%
2.311
68,3
2.280
68,7
31
1,4
1.005
11
59
29,7
0,3
1,7
983
10
47
29,6
0,3
1,4
22
1
12
2,2
10,0
25,5
3.386
100,0
3.320
100,0
66
2,0
Im Haushaltssektor wurden rd. 31 Tcbm Wasser (+1,4 %) mehr verbraucht. Der Durchschnitt des
gemessenen Wasserverbrauchs, bezogen auf die nutzbare Abgabe aller Haushalte, beträgt je
Einwohner 111 Liter pro Tag (Vorjahr 110 Liter).
Im industriellen/gewerblichen Bereich wurden rd. 22 Tcbm Trinkwasser mehr abgegeben (+2,2 %)
als im Vorjahr. Die im Jahre 2014 mit der Stadt Bad Homburg abgerechnete Wassermenge war
gegenüber dem Vorjahr um rd. 1 Tcbm höher. Bei den Betriebszweigen der Stadtwerke war der
Wassereigenbedarf gegenüber dem Vorjahr um rd. 12 Tcbm höher.
Das abgegebene Trinkwasser entspricht allen Anforderungen der Trinkwasserverordnung. In keinem Fall wurden Grenz- oder Richtwerte erreicht oder überschritten. Eine Chlorung war
nicht erforderlich. Die vierteljährlich durchzuführenden bakteriologischen und chemischen Untersuchungen zeigten keine Beanstandungen des abgegebenen Trinkwassers.
In 2014 war ein Anstieg der Unterhaltungsaufwendungen für einen Hochbehälter und das Wasserrohrleitungsnetz zu verzeichnen.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Seedammbad
Schwimmen gehört offensichtlich nach wie vor zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen
der Bad Homburger Bevölkerung. 445.360 Gäste fanden in 2014 den Weg ins Homburger
Seedammbad. Die höchste Besucherzahl/Monat wurde im Juli mit 62.579 Gästen erreicht.
Im Berichtsjahr besuchten unser Erlebnisbad durchschnittlich 1.244 Badegäste und
49 Saunagäste. Die Spannbreiten der Besucherstatistik lagen im Durchschnitt zwischen 600 bis
900 Besuchern an Wochentagen und 1.000 bis 2.000 Besuchern an Wochenenden und Feiertagen. Am 9. Juni 2014 konnte das Seedammbad mit 7.975 Besuchern die höchste Besucherzahl
registrieren. Die Sauna war an 327 Tagen und das Schwimmbad an 358 Tagen geöffnet.
Um die Attraktivität der Sauna einem breiteren Publikum vorzustellen, werden im Seedammbad
regelmäßig besondere Themenwochen angeboten. An diesen Tagen werden den Saunagästen
kleine Aufmerksamkeiten wie Brezeln oder Getränke gereicht.
Besucherentwicklung des Seedammbades:
Schwimmhalle / Freibad
Sauna
2014
Besucher
2013
Besucher
Veränd.
Besucher
Veränd.
%
445.360
15.997
461.357
486.454
15.502
501.956
-41.094
495
-40.599
-8,4
3,2
-8,1
Die Besucherentwicklung des Erlebnisbades zeigt für das Berichtsjahr einen Rückgang um 41.094
Besucher gegenüber dem Vorjahr. Dies stellt einen Verlust von 8,4 % dar.
Ursächlich sind hierfür zum einen die Wetterlage im Sommer und die Wiedereröffnung des Oberurseler Bades.
Unser Ziel ist es, das Niveau der Besucherzahlen mittelfristig über 400.000 Besucher pro Jahr zu
halten.
Die betrieblich erwirtschafteten Umsatzerlöse verminderten sich von T€ 1.414 um T€ 116 auf
T€ 1.298. Hinzu kommen Erlöse aus dem Betrieb des BHKW in Höhe von T€ 100 und sonstige
Erträge in Höhe von T€ 57 überwiegend aus Vermietung und Verpachtung (T€ 44).
Der Durchschnittserlös je Badegast betrug im Erlebnisbad € 2,38 (Vorjahr € 2,45) und in der Sauna € 10,02 (Vorjahr € 9,62).
Die gesamten Aufwendungen erhöhten sich von T € 4.259 um T€ 222 auf T€ 4.481.
Betriebskommission
Die Betriebskommission hat in vier Sitzungen strategische Themen beraten und notwendige Beschlüsse gefasst.
Sonstige Angaben nach § 26 Eigenbetriebsgesetz Hessen
Im Bestand der zum Eigenbetrieb gehörenden Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte haben sich keine Änderungen ergeben.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 45 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Leistungsstand und Ausnutzungsgrad der wichtigsten Anlagen zeigen keine wesentlichen Änderungen.
Schwerpunkt der Investitionen war der weitere Ausbau der Netze und der Ausbau der Nahwärme
am Bahnhof. Im Wesentlichen wurden T€ 2.567 in die Verteilungsanlagen der Gas- und Wasserversorgung und T€ 2.072 in die Wärmeversorgung investiert.
Die im Bau befindlichen Anlagen (siehe Anlagenspiegel) betreffen das Geschäftsfeld Wärme T€
522 insbesondere für die Wärmeversorgung am Bahnhof sowie das Geschäftsfeld Wasserversorgung T€ 592 insbesondere die Verteilungsanlagen und das Geschäftsfeld Gasversorgung T€ 526,
welche im Folgejahr abgeschlossen werden.
Die Bilanzsumme stieg im Jahresvergleich um T€ 3.908 an. Im Wesentlichen ist dies auf den Anstieg des Anlagevermögens T€ 1.545, auf die per Saldo Minderung der Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände T€ 1.862 und auf die Erhöhung von Guthaben bei Kreditinstituten T€
4.174 zurückzuführen. Die Verbindlichkeiten erhöhten sich um T€ 2.148 und das Eigenkapital um
T€ 2.003.
Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt 80,8 % (Vorjahr 82,6 %) und zeigt folgende Entwicklung:
Eigenkapital
Stammkapital
Anfangsstand
01.01.2014
€
20.000.000,00
Allgemeine Rücklagen
34.018.459,02
Jahresverlust 2013
Jahresgewinn 2014
Anfangsstand
01.01.2014
€
Steuerrückstellungen
€
67.569,38
Entnahmen
€
1.350.594,80
-556.835,09
53.461.623,93
Rückstellungen
Zugang
35.369.053,82
556.835,09
95.700,72
1.446.295,52
Zugang
€
2.962,79
Sonstige Rückstellungen 1.797.782,13
1.707.230,16
1.865.351,51
1.710.192,95
Endstand
31.12.2014
€
20.000.000,00
556.835,09
Auflösung
Inanspruchnahmen
€
-67.569,38
-92.561,12
-1.579.146,21
-92.561,12
-1.646.715,59
0,00
95.700,72
55.464.754,54
Endstand
31.12.2014
€
2.962,79
1.833.304,96
1.836.267,75
Eine detaillierte Aufgliederung der Rückstellungen wird im Anhang gezeigt.
Personalwesen
Dem Unternehmen gehörten am Bilanzstichtag an (ohne Auszubildende):
Arbeitnehmer
Arbeitnehmer in Altersteilzeit
Arbeitnehmer in Erziehungsurlaub
Gesamt
20.4 Beteiligungsmanagement
2014
98
1
0
99
2013
94
2
1
97
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Die Stadtwerke bilden in folgenden Berufsbildern aus:
Fachangestellte für Bäderbetriebe – drei Auszubildende.
Bürokaufmann/frau – drei Auszubildende.
Fachkraft für Wasserversorgungstechnik – ein Auszubildender.
Anlagenmechaniker – zwei Auszubildende.
Im Berichtsjahr haben sich die Personalaufwendungen (mit Veränderung Urlaubsrückstellung und
Rückstellungen für Altersteilzeit) wie folgt entwickelt:
2014
T€
2013
T€
Veränd.
T€
Veränd.
%
Löhne und Gehälter
4.426
Soziale Abgaben
884
Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung
373
5.683
4.115
806
311
78
7,6
9,7
397
5.318
-24
365
-6,0
6,9
An 6 ehemalige Bedienstete bzw. deren Angehörige wurden 2014 Versorgungsbezüge in Höhe
von T€ 8 gezahlt.
Am 31. Dezember 2014 waren 103 Personen bei der ZVK Wiesbaden versicherungspflichtig angemeldet.
Die letzte Tariferhöhung der Bemessungsgrundlage für die Entgelte nach dem Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe TV-V erfolgte zum 1. März 2014 um durchschnittlich 3,3 % auf der Grundlage
der Entgelte nach dem Stand vom 1. Januar 2013.
Finanzierung
Die folgende Kapitalflussrechnung zeigt die wesentlichen finanzwirtschaftlichen Vorgänge des Jahres:
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 47 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Im Jahr 2014 war der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit von T€ 4.977 niedriger als der
Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit von T€ 7.244 und der Finanzierungstätigkeit von
T€ 1.907. Daraus resultiert eine Zunahme des Finanzmittelfonds um T€ 4.174.
Zukünftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
Weder im Berichtsjahr noch für die näheren zukünftigen Jahre wurden Risiken erkannt, die den
Fortbestand des Unternehmens gefährden. Besondere Risiken der künftigen Entwicklung liegen
nicht vor. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wird, sofern die Regulierungsbehörde bei der
Gasversorgung die Netznutzungsentgelte erheblich reduziert, künftig wesentlich beeinflusst.
Das größte Risiko birgt derzeit der sich entwickelnde Wettbewerb im Segment der Gewerbe- und
Industriekunden. Es wird immer schwieriger, mit dieser Kundengruppe Lieferverträge abzuschließen, da die Kunden ihre Angebote zunehmend in Ausschreibungsverfahren einholen, in welchen
die Stadtwerke in Konkurrenz zu großen, namhaften und europaweit agierenden Energieversorgungsunternehmen stehen, die aufgrund von freien Mengen zu Konditionen unterhalb der Beschaffungspreise der Stadtwerke anbieten.
Zusätzlich nimmt die vorhandene Wärmedichte in bebauten Gebieten durch fortschreitende Energieeinsparmaßnahmen weiterhin ab, was eine Reduktion der Absatzmenge pro Kunde bewirkt.
Chancen sind insbesondere in der Entwicklung neuer Beschaffungsstrategien, die den zukünftigen
Gasbezug zu marktgerechten Preisen sicherstellen sollen, zu sehen.
Mit der Einbeziehung der städtischen Straßenbeleuchtung ist auch weiterhin mit einem positiven
Deckungsbeitrag in der Stromversorgung zu rechnen. Es wird auch in den nachfolgenden Jahren
mit einem positiven Jahresergebnis im Stromhandel gerechnet.
Um die Wertschöpfung zu erhöhen, bewerben sich die Stadtwerke nach §46 EnWG um die Stromnetzkonzession von Bad Homburg. Ein europaweit veröffentlichtes Markterkundungsverfahren, in
welchem mit den Interessenten über Modelle einer Zusammenarbeit (Kooperationsmodelle) auf
dem Gebiet der Stromversorgung ausgelotet werden, wurde begonnen. Mit dem auszuwählenden
Kooperationspartner bewerben sich die Stadtwerke nach dem Modell einer zu gründenden „Kooperationsgesellschaft mit zeitlich befristetem Pachtvertrag“ um die Stromnetzkonzession der
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe von 2016 bis 2036.
Der Betriebszweig Gasversorgung wird auch in den folgenden Jahren mit einem Jahresüberschuss
zum Gesamtjahresergebnis beitragen. Für Investitionen sind T€ 2.937 für das Jahr 2015 geplant.
Künftig wird Erdgas verstärkt in innovativen Technologien wie dezentralen Anlagen zur KraftWärme-Kopplung, Mini-Blockheizkraftwerken für das Ein- und Zweifamilienhaus sowie Gaswärmepumpen zum Einsatz kommen.
Auch durch die Ausdehnung des Geschäftsfeldes Wärme sollen Kunden und Liefermengen langfristig gebunden und somit eine langfristige Ertragssicherung erreicht werden.
Im Geschäftsfeld Wärme streben die Stadtwerke nach anfänglichen investitionsbedingten Verlusten in den nächsten Jahren ein ausgeglichenes Ergebnis an.
Für den Ausbau des Geschäftsfeldes sind T€ 4.062 im Wirtschaftsplan 2015 vorgesehen.
In der Wasserversorgung werden höhere Reparaturaufwendungen in den Gewinnungsanlagen und
im Rohrnetz das Ergebnis im nächsten Jahr negativ beeinflussen. Es ist mit einem Rückgang des
Gewinns auf ca. T€ 92 zu rechnen. Im Jahr 2015 sind für Investitionen T€ 3.556 eingeplant.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 48 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Altersbedingt ist in den nächsten Jahren mit erhöhtem Reparaturaufwand im Seedammbad zu
rechnen. Die zu erwartenden Jahresverluste in der Größenordnung von T€ 3.000 sind aufgabenbedingt.
Finanzinstrumente sowie Risiken aus der Verwendung von Finanzinstrumenten
Siehe Ausführungen im Anhang.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
4. Eigengesellschaften (GmbH)
4. Eigengesellschaften
(GmbH)
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
4.1 Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 1805
Bad Homburg v.d.Höhe
Anschrift
Kaiser-Wilhelms-Bad
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 178 3150
Fax:
06172 178 3158
E-Mail: info@kuk.bad-homburg.de
Internet: www.bad-homburg.de
Unternehmensgegenstand
Gegenstand des Unternehmens ist die Führung, der Betrieb, die Verwaltung, die Beratung und
das Management von Gesundheits-, Fremdenverkehrs-, Veranstaltungseinrichtungen und anderen öffentlichen Zwecken dienenden Einrichtungen sowie die Durchführung kultureller Veranstaltungen in unternehmenseigenen Einrichtungen und die Durchführung sonstiger Veranstaltungen überwiegend in Bad Homburg v.d.Höhe.
Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen berechtigt, die geeignet sind, den Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern, insbesondere Zweigniederlassungen zu errichten,
gleichartige oder ähnliche Unternehmen zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen oder
deren Geschäftsführung zu übernehmen.
Stand Erfüllung öffentlicher Zweck
Der öffentliche Zweck ergibt sich aus der Aufgabenstellung. Der Stand der Erfüllung spiegelt
sich in den Leistungsdaten und in den Ausführungen über das Geschäftsjahr wider. Die Voraussetzungen des § 121 Abs. 1 HGO liegen für das Unternehmen vor.
Beziehungen zum städtischen Haushalt
Die Kur- und Kongreß-GmbH erhält von der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe 15 % des Bruttospielertrages der Spielbank als Betriebszuschuss zur Deckung der Aufgaben im Rahmen der
Aufgabenverlagerung. Im Jahr 2014 betrug dieser 2.535 T€ (Vorjahr: 1.325 T€). Zur Deckung
der Aufgaben aus der Aufgabenverlagerung hat die Gesellschaft neben dem ausgewiesenen
Betrag weitere 3.399 T€ (Vorjahr: 4.970 T€) aus der Kapitalrücklage entnommen.
Zur Stärkung des Eigenkapitals hat die Stadt eine Einlage in die Kapitalrücklage in Höhe von
1.009 T€ geleistet.
Im Jahr 2003 hat die Stadt einen zweckgebundenen Investitionszuschuss von 8.000 T€ zur
Finanzierung des Casino-Parkhauses getätigt. Dieser wird als Sonderposten für Baukostenzuschüsse bilanziert. Die Mittel sind zweckgebunden für die teilweise Finanzierung des CasinoParkhauses. Der Sonderposten hat einen Stand in Höhe von 4.703 T€ und wird nach der handelsrechtlichen Abschreibungsmethode ratierlich und entsprechend dem finanzierten Anteil
aufgelöst (239 T€).
Es bestehen Forderungen gegenüber der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe in Höhe von 4.770 T€.
Demgegenüber bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 13.736 T€. Diese setzen
sich wie folgt zusammen:
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Zur angemessenen Eigenkapitalausstattung der im Geschäftsjahr 2012 neu gegründeten Beteiligung François-Blanc-Spielbank GmbH Bad Homburg v.d.Höhe erhielt die Gesellschaft von
der Stadt ein zweckgebundenes endfälliges Darlehen in Höhe von 10 Mio. €, das in einer
Summe zum 30. Dezember 2022 zur Rückzahlung fällig ist.
Für die Finanzierung der Investitionsmaßnahme in der Orangerie und im Konzertpavillion im
Kurpark gewährte die Stadt ein Darlehen in Höhe von 1,5 Mio. € (Stand 31.12.2014: 1,44 Mio.
€).
Für die Finanzierung des Neubaus Casino-Parkhaus gewährte die Stadt ein Darlehen in Höhe
von 4,5 Mio. € (Stand 31.12.2014: 2,025 Mio. €).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 6.659 T€ sind durch Ausfallbürgschaften der Stadt abgesichert.
Gründung
Die 1923 gegründete Kur AG in Bad Homburg v.d.Höhe wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 20.12.1976, gemäß §§ 369 ff. Aktiengesetz, in eine GmbH umgewandelt. Die
Gesellschaft führt den Namen Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe.
Gesellschaftsvertrag
Der Gesellschaftsvertrag wurde letztmalig am 22. Februar 2012. geändert.
Stammkapital
Anteil Stadt
563.000 €
100 %
Vertragsgrundlagen

Vertrag über den Nießbrauch vom 07.07.1924 (§ 5: Nießbrauch an sämtlichen Gegenständen und Rechten, die zum Bereich der Kur- und Badeverwaltung gehören; § 9: Einziehung der Kurtaxe durch die Gesellschaft zur eigenen Verwendung)

Aufgabenübernahmevertrag vom 21.04., 27.04. und 01.06.1953 nebst Zusatzverträgen
(§ 1: Übernahme der kurnahen und dem Fremdenverkehr dienenden Aufgaben, welche
aus Spielbankmittel bezuschusst werden.)

Beherrschungsvertrag vom 28.06.1979 mit der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe (Gesellschafterin verpflichtet sich ggf. entstehende Jahresfehlbeträge auszugleichen, soweit diese nicht
durch Gewinnvorträge bzw. durch während der Vertragszeit gebildete Rücklagen ausgeglichen werden können)
Gesellschafter
Alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe.
Verwaltungsrat (Geschäftsjahr 2014)

Michael Korwisi, Oberbürgermeister, Bad Homburg v.d.Höhe
- Vorsitzender -

Holger Fritzel, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe
- 1. stellvertretender Vorsitzender -

Alexander Hetjes, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe
- 2. stellvertretender Vorsitzender -

Sükrü Demir, Arbeitnehmervertreter, Bad Homburg v.d.Höhe

Philipp Devrient, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -

Beate Fleige, Stadträtin, Bad Homburg v.d.Höhe

Barbara Jessen, Stadträtin, Bad Homburg v.d.Höhe

Armin Johnert, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe

Dieter Kraft, Stadtrat, Bad Homburg v.d.Höhe

Jutta Biecker, Arbeitnehmervertreterin, Bad Homburg v.d.Höhe

Karl Heinz Krug, Bürgermeister, Bad Homburg v.d.Höhe (bis 18.07.2014)

Dirk Roesemann, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe

Jürgen Stamm, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe (bis 23.05.2014)

Alexander Unrath, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe

Lucia Lewalter-Schoor Stadtverordnete (ab 23.05.2014)
Die Gesamtbezüge des Verwaltungsrates im Jahr 2014 lagen bei 5.799,96 €. Die Verwaltungsratsmitglieder erhalten eine Auslagenerstattung in Höhe von 50 € pro Sitzung. Der Vorsitzende
erhält eine jährliche Aufwandsentschädigung von 1.000 € und eine Auslagenerstattung von 100 €
pro Sitzung. Im Geschäftsjahr haben sieben Sitzungen stattgefunden.
Bei den Gesellschafterversammlungen erhalten die Vertreter/innen 50 € pro Sitzung.
Geschäftsführung

Ralf Wolter, Dipl.-Verwaltungswirt
Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung belaufen sich im Geschäftsjahr 2014 auf EUR
244.655,03. Mit diesen Bezügen sind sämtliche Geschäftsführertätigkeiten für die Gesellschaften
Kur- und Kongreß-GmbH, Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark GmbH, KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH, Bahnhof GmbH, François-Blanc-Spielbank GmbH, Stiftung Historischer Kurpark sowie der Arbeitskreise Stadtmarketing und Orgelkunst „FUGATO“ abgegolten.
Prokura

Holger Reuter, Usingen

Burkhard Bigalke, Usingen

Alexander Gilsbach, Echzell
Abschlussprüfer
PwC (PricewaterhouseCoopers) AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2014; vorher durch ATH Allgemeine Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Beteiligungen (Anteil am Stammkapital in Prozent)

Bahnhof GmbH Bad Homburg v.d.Höhe (95 %)

Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark GmbH Bad Homburg v.d.Höhe (100 %)

François-Blanc-Spielbank GmbH Bad Homburg v.d.Höhe (100 %)

KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH Bad Homburg v.d.Höhe (100 %)

Spielbank Bad Homburg Wicker & Co KG (2,9 %)

Frankfurt Ticket RheinMain GmbH (12,5 %)
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Bilanz
31.12.2014 31.12.2013
Veränderung
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Umlaufvermögen
Vorräte
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Liquide Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
TEUR
TEUR
50.630
51.916 -1.286
54
81
-27
38.319
39.609 -1.290
12.257
12.226
31
10.168
6.554 3.614
296
319
-23
8.877
4.777 4.100
995
1.458
-463
37
34
3
Bilanzsumme
Treuhandvermögen
60.835
44
58.504
46
2.331
-2
4,0
-4,3
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
Sonderposten mit Rücklageanteil
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
3. Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt
4. Verbindlichkeiten gegenüber verb. Unternehmen
5. Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
TEUR
22.127
563
9.648
7.722
4.193
5.425
2.962
30.196
6.659
3.541
13.737
3.831
2.428
124
18.798
563
10.513
6.855
867
5.784
3.000
30.769
7.316
2.349
13.937
4.823
2.344
155
TEUR
3.329
0
-865
867
3.326
-359
-38
-573
-657
1.192
-200
-992
84
-31
%
17,7
0,0
-8,2
12,6
383,6
-6,2
-1,3
-1,9
-9,0
50,7
-1,4
-20,6
3,6
-20,0
Bilanzsumme
Treuhandverbindlichkeiten
60.835
44
58.504
46
2.331
-2
4,0
-4,3
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Aufwendungen aus der Verlustübernahme
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Aufwendungen/Ergebnis
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
Bilanzgewinn aus dem Vorjahr
Entnahmen aus der Kapitalrücklage
Einstellungen in andere Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
31.12.2014 31.12.2013
%
-2,5
-33,3
-3,3
0,3
55,1
-7,2
85,8
-31,8
8,8
Veränderung
TEUR
TEUR
15.655
16.127
-472
2.114
2.082
32
-3.977
-3.752
-225
-6.846
-6.729
-117
-2.677
-2.702
25
-4.001
-3.470
-531
4.428
972 3.456
256
238
18
144
142
2
30
18
12
-3.304
-972 -2.332
-887
-920
33
935
1.032
-97
-20
-20
0
0
-33
33
-120
-112
-8
795
867
-72
867
0
867
3.398
0 3.398
-867
0
-867
4.193
867 3.326
%
-2,9
1,5
-6,0
-1,7
0,9
-15,3
355,6
7,6
1,4
66,7
-239,9
3,6
-9,4
0,0
100,0
-7,1
-8,3
0
0
0
383,6
*Anmerkung: Vorbehaltlich Feststellung des Jahresabschlusses in der Gesellschafterversammlung
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
(* Sonderposten gemäß § 6b EStG sowie für Casino Parkhaus)
■
■
■
■
■
Eigenkapital
Verbindlichkeiten
Umsatzerlöse
Personalaufwand
Jahresergebnis
20.4 Beteiligungsmanagement
2009
T€
22.484
15.440
10.679
5.646
634
2010
T€
21.438
15.212
12.772
5.706
524
2011
T€
22.378
15.766
12.734
5.780
263
2012
T€
21.892
29.113
15.094
6.424
724
2013
T€
18.798
30.769
16.127
6.729
867
2014
T€
22.127
30.196
15.655
6.846
795
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014
I. Grundlagen des Unternehmens
Die Kur- und Kongreß-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bad Homburg v. d. Höhe (kurz
„Kur GmbH“) ist gemäß Gesellschaftsvertrag für die Führung, den Betrieb, die Verwaltung, die Beratung und das Management von Gesundheits-, Fremdenverkehrs-, Veranstaltungs- und anderen
öffentlichen Zwecken dienenden Einrichtungen sowie für die Durchführung kultureller Veranstaltungen in unternehmenseigenen Einrichtungen und für die Durchführung sonstiger Veranstaltungen
überwiegend in Bad Homburg v. d. Höhe zuständig.
Die Gesellschaft betreibt als Kur- und Badebetrieb das Kur-Royal Day Spa, das Kur-Royal Aktiv
und führt Kongresse und Tagungen durch. Sie ist des Weiteren für die Werbung für diese Einrichtungen zuständig.
Die Gesellschaft unterhält außerdem Einrichtungen, die der kulturellen Betreuung und Unterhaltung
der Bürger, Gäste und Besucher der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe dienen. Darüber hinaus betreibt die Gesellschaft Garagenbetriebe.
Über verschiedene vertragliche Vereinbarungen, insbesondere Nießbrauchüberlassungen und Aufgabenverlagerungen, zeichnet die Gesellschaft auch für den Kurpark mit seinen Einrichtungen, verschiedene gastronomische Betriebe sowie für die Englische Kirche verantwortlich.
Die Steuerung des Unternehmens erfolgt zum einen anhand der Leistungsindikatoren Umsatzerlöse und Jahresergebnis auf der Basis einer Mittelfristplanung, die durch die jährlich neu aufzustellenden Wirtschaftspläne angepasst wird. Zum anderen erfolgt die Steuerung auf der Basis von bilateralen Monatsberichten, Prognoseentwicklungen, Prokuristensitzungen, Geschäftsführersitzungen
und Oberbürgermeister-Jour-Fixen.
In regelmäßigen Sitzungen informiert die Geschäftsführung den Verwaltungsrat der Gesellschaft
über die Entwicklungen und die daraus resultierenden Maßnahmen. Der aktuelle Verwaltungsrat
der Kur GmbH tagt gemäß den Vorschriften des Gesellschaftsvertrags mindestens viermal im Jahr.
Im Geschäftsjahr 2014 fanden sieben Sitzungen statt.
Die Gesellschaft hat die Tochtergesellschaft François-Blanc-Spielbank GmbH Bad Homburg
v. d. Höhe, Bad Homburg v. d. Höhe (kurz „FBS“), am 23. August 2012 gegründet. Die Spielbankerlaubnis wurde der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe vom Hessischen Ministerium des Inneren und für
Sport mit Datum vom 28. November 2012 erteilt. Die Stadt Bad Homburg v. d. Höhe hat mit der
FBS am 29. November 2012 einen Spielbank-Konzessionsvertrag für die Spielbank in Bad Homburg v. d. Höhe mit Wirkung zum 1. Januar 2013 für die folgenden 10 Jahre abgeschlossen. Die
FBS zeichnet für den Betrieb der Spielbank Bad Homburg v. d. Höhe und ihrer Nebenbetriebe verantwortlich. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen berechtigt die geeignet sind, den Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern, insbesondere Zweigniederlassungen zu errichten, gleichartige oder ähnliche Unternehmen zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen oder
deren Geschäftsführung zu übernehmen. Die Chancen der Gesellschaft liegen in der Optimierung
und Weiterentwicklung der vorhandenen Strukturen und der damit angestrebten Stabilisierung des
Bruttospielerlöses. Mit der Beteiligung an der Tochtergesellschaft strebt die Gesellschaft des Weiteren mittelfristig eine Verbesserung der Finanzstruktur an.
II. Wirtschaftsbericht
1. Darstellung des Geschäftsverlaufs und der Lage des Unternehmens
Das gesamtwirtschaftliche Umfeld der Kur GmbH und ihrer Tochtergesellschaften war im Jahr 2014
von einer niedrigen Wachstumsrate der Weltwirtschaft, der anhaltenden Schuldenkrise im Euroraum und einem damit verbundenen Kursverfall des Euros sowie einer geringeren Wachstumsrate
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
des BIP in Deutschland geprägt. Die daraus resultierenden Auswirkungen zeigen sich auch im Gesundheitswesen. Im Geschäftsjahr 2014 bewegt sich der Umsatz im klassischen Kerngeschäft (Kur
Royal) weitestgehend auf Vorjahresniveau. Der Mitgliederbestand im Kur-Royal Aktiv konnte zum
31. Dezember 2014 weiter von 772 auf 796 Mitglieder erhöht werden. Im Bereich Kur-Royal Day
Spa hat sich der Umsatz um 2,9% leicht vermindert.
Nach wie vor haben die Auswirkungen der Gesundheitsreform, die nicht von der Gesellschaft beeinflusst werden können, sowie die restriktive Verordnungspolitik von kassenärztlich verordneten
ambulanten Leistungen einen Einfluss auf die Umsatzerlöse. Offene Badekuren werden weitestgehend nicht mehr verordnet. Im Geschäftsjahr 2014 lagen die abgegebenen Leistungen nur leicht
über Vorjahresniveau (TEUR 114; i. Vj. TEUR 109). Die negative Entwicklung der Vorjahre hat sich
damit zumindest für die Geschäftsjahre 2014 und 2013 nicht weiter fortgesetzt.
Die Tochtergesellschaft Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark GmbH Bad Homburg v. d. Höhe,
Bad Homburg v. d. Höhe (kurz „Klinik“), konnte das Geschäftsjahr 2014 mit einem Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung in Höhe von TEUR 22 erfolgreich abschließen. Dieses positive Jahresergebnis vor Ergebnisabführung ist sowohl auf die stabile Auslastung als auch auf gestiegene
Pflegesätze zurückzuführen.
Der für die Gesellschaft notwendige Umsatz mit Privatpatienten konnte im Bereich der inländischen
Privatpatienten weiterhin um 6,84 % (TEUR +174) gesteigert werden. Dagegen ist die Auslastung
mit ausländischen Privatpatienten insbesondere aufgrund der Ukraine-Krise um -36,31 % rückläufig
(TEUR -111). Die gesamten Umsätze mit Privatpatienten konnten jedoch gegenüber 2013 von
TEUR 2.846 um 2,21 % auf TEUR 2.909 gesteigert werden.
Das Jahresergebnis der Tochtergesellschaft KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Bad Homburg v. d. Höhe, Bad Homburg v. d. Höhe (kurz „KuKI“), zeigt einen
Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung in Höhe von TEUR 234. Der Leerstand für die RathausLadengalerie betrug 7,5 % (i. Vj. 9,2 %). Die Kurhaus-Ladengalerie war im Geschäftsjahr 2014 voll
vermietet. Der Leerstand betrug im Vorjahr 2,1 %.
Das Jahresergebnis der Tochtergesellschaft FBS zeigt einen Jahresüberschuss von TEUR 742. Im
Geschäftsjahr 2014 hat die Gesellschaft einen Bruttospielerlös von TEUR 18.454 erzielt. Die Spielbankabgabe beträgt für das Geschäftsjahr 2014 57,2 %.
Das Jahresergebnis der Tochtergesellschaft Bahnhof GmbH Bad Homburg v. d. Höhe, Bad Homburg v. d. Höhe (kurz „Bahnhof GmbH“), ergab sich aufgrund eines Einmaleffekts im Rahmen der
Bewertung der Sanierungsmaßnahmen. Der Jahresfehlbetrag vor Ergebnisabführung beträgt
TEUR 3.304. Darüber hinaus haben die Gesellschafter der Bahnhof GmbH insgesamt TEUR 3.447
aus der Kapitalrücklage entnommen. Auf die Kur GmbH entfallen hiervon TEUR 3.304, welche
phasengleich vereinnahmt worden sind.
Im Geschäftsjahr 2009 hat die KuKI die unselbständige „Stiftung Historischer Kurpark Bad Homburg v. d. Höhe“ errichtet. Mit Treuhandvertrag vom 13. November 2009 hat die KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Bad Homburg v. d. Höhe das Stiftungskapital zur
treuhänderischen Verwaltung an die Kur GmbH übertragen. Zweck der unselbständigen Stiftung ist
die Förderung von Kunst und Kultur, des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege, des Umweltschutzes und der Landschaftspflege sowie des traditionellen Brauchtums und der Heimatpflege.
Die Stiftung hat im Geschäftsjahr 2014 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 2 erzielt.
Als wesentliche finanzielle Leistungsindikatoren sowie als interne Steuerungsgrößen sind Umsatzerlöse sowie das Jahresergebnis zu nennen. Die Planung und Steuerung der Umsatzerlöse erfolgt
auf disaggregierter Ebene unter Berücksichtigung der Ergebnisquellen der Kur GmbH. Bei der
Steuerung und Planung der Umsatzerlösen wird der Ausgleich der Unterdeckung der angefallenen
Betriebskosten bei den von der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe übernommenen Aufgaben berücksichtigt. Es erfolgt eine laufende Überwachung des Ausgleichs. Darüber hinaus ist die Ermittlung
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
der laufenden Spielbankeinnahmen (Bestandteil der Umsatzerlöse) von der Entwicklung der Bruttospielerträge abhängig; diese wird von der Tochtergesellschaft gesteuert.
Die Umsatzerlöse ohne Berücksichtigung des Ausgleichs aus der Aufgabenverlagerung
(TEUR 3.399; i. Vj. TEUR 4.971) belaufen sich in 2014 auf TEUR 12.256 (i. Vj. TEUR 11.156) und
liegen mit TEUR 170 über dem Planansatz 2014 von TEUR 12.084. Ursächlich für die Abweichung
zum Planansatz 2014 sind im Wesentlichen einerseits vorsichtige Planansätze bei den übrigen
Umsatzerlösen (TEUR +522) und Erlösen aus Nebenkostenverrechnungen (TEUR +51) und andererseits (gegenläufige Effekt) niedrigere Erlöse aus Kurmittel, Kur-Royal Day Spa/Aktiv (TEUR 196), aus Veranstaltungen (TEUR -104) und aus laufenden Spielbankeinnahmen (TEUR -117). Den
im Vergleich zum Planansatz niedrigeren Kur-Royal Day Spa/Aktiv-Umsätzen stehen Auflösungen
aus Gutscheinen in Höhe von TEUR 156 , die unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen werden, gegenüber.
Die Gesamtkosten (beinhalten alle Aufwandsposten) vor der Verlustübernahme von der Bahnhof
GmbH betragen im Berichtsjahr TEUR 18.528 (i. Vj. TEUR 15.739) und liegen somit mit TEUR 226
unter dem Planansatz von TEUR 18.754. Die Veränderung zum Planansatz 2014 resultiert im Wesentlichen aus dem vorsichtigen Planansatz bei Personalaufwendungen.
Der Jahresfehlbetrag ohne Berücksichtigung des Ausgleichs aus der Aufgabenverlagerung
(TEUR 3.399) beträgt in 2014 TEUR 2.604 (i. Vj. TEUR 4.103) und liegt somit mit TEUR 292 unter
dem Planansatz von TEUR 2.896. Darüber hinaus war bei der Berechnung des Jahresfehlbetrags
ein Buchgewinn 2014 des Projektes "Villa Victoria" mitberücksichtigt (TEUR 1.000). Der budgetierte
Jahresfehlbetrag für das Jahr 2014 ohne Einnahmen aus dem Projekt „Residenz Villa Victoria“
(TEUR 1.000) betrug somit TEUR 3.896. Da das Projekt im Geschäftsjahr 2014 nicht verwirklicht
werden konnte, ist der Kur GmbH gelungen den Planansatz des Jahresfehlbetrags (TEUR 3.896)
mit TEUR 1.292 positiv zu reduzieren.
2. Darstellung der Ertragslage
Im Geschäftsjahr 2014 wurden insgesamt Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 15.655 (i. V. 16.127)
erzielt.
Die Umsatzerlöse aus Mieten und Pachten beliefen sich dabei auf TEUR 3.631 (i. Vj. 3.601) und
lagen damit leicht unter dem Planansatz von TEUR 3.645. Die Erlöse aus Mieten für Garagenbetriebe sind im Wesentlichen aufgrund des neu abgeschlossenen Pachtvertrags für die Rathausgarage von TEUR 1.925 auf TEUR 2.416 (Planansatz 2014: TEUR 2.390) gestiegen. Die übrigen
Umsatzerlöse erhöhten sich um TEUR 397 auf TEUR 1.375 (Planansatz 2014: TEUR 853). Der
Anstieg ist im Wesentlichen auf die Weiterbelastungen der Stromkosten für die FBS zurückzuführen.
Die Spielbankeinnahmen beliefen sich einschließlich einer Anpassung von TEUR 801 auf
TEUR 4.836 (i. Vj. TEUR 6.295) und beinhalten die laufenden Spielbankzuweisungen in Höhe von
TEUR 1.437 (i. Vj. TEUR 1.324; Planansatz 2014: TEUR 1.554) sowie die Erlöse von der Stadt Bad
Homburg v. d. Höhe, die zum Ausgleich der nicht gedeckten Betriebskosten (einschließlich des
Gewinnaufschlags) dienten, in Höhe von TEUR 3.399 (i. Vj. TEUR 4.971). Der Rückgang der Erlöse aus dem Ausgleich ist neben der Anpassung von TEUR 801 auf die höheren laufenden Spielbankzuweisungen zurückzuführen.
Den rückläufigen Spielbankeinnahmen stehen die gestiegenen Umsatzerlöse aus den Garagenbetrieben und die gestiegenen übrigen Umsatzerlöse gegenüber. Die sonstigen betrieblichen Erträge
erhöhten sich um TEUR 32 auf TEUR 2.144.
Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe verminderten sich um TEUR 187 auf
TEUR 1.432. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen haben sich um TEUR 412 auf
TEUR 2.545 erhöht. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus gestiegenen Honoraren für Ver20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
anstaltungen und höheren Bewachungskosten. Die Materialaufwandsquote (Materialaufwand zu
Umsatzerlösen) stieg somit von 23,3 % auf 25,4 %. Der Anstieg der Personalaufwendungen um
TEUR 117 auf TEUR 6.846 ist auf die Tariferhöhung für die tariflich angestellten Mitarbeiter sowie
auf eine Reihe tariflicher Stufensteigerungen zurückzuführen. Die Personalaufwandsquote (Personalaufwand zu Umsatzerlösen) betrug 43,7 %. Im Vorjahr lag die Quote bei 41,7 %.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verzeichneten einen Anstieg um TEUR 531 auf
TEUR 4.001, der im Wesentlichen auf gestiegene Mieten, Pachten und Leasinggebühren sowie auf
gestiegene Weiterbelastungen der Stromkosten zurückzuführen ist.
Der Anstieg der Erträge aus Beteiligungen resultiert aus den höheren Erträgen aus der Bahnhof
GmbH, aus der phasengleichen Vereinnahmung des Jahresüberschusses der FBS für das Geschäftsjahr 2014 und aus der Ausschüttung des Jahresüberschusses der FBS für das Geschäftsjahr 2013, sowie aus dem Beteiligungsertrag aus der Spielbank Bad Homburg Wicker & Co. KG,
Bad Homburg v. d. Höhe, aufgrund der Ausschüttung des Jahresüberschusses 2012 in 2014. Dem
Anstieg der Beteiligungserträge aus der Bahnhof GmbH stehen die Aufwendungen aus der Verlustübernahme von der Bahnhof GmbH gegenüber, die sich um TEUR 2.331 auf TEUR 3.304 erhöht haben.
Insgesamt hat die Kur GmbH somit einen Jahresüberschuss von TEUR 795 erzielt.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist leicht um TEUR 97 auf TEUR 935 zurückgegangen.
Der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2014 beträgt TEUR 795 (i. Vj. 867). Aufgrund der oben
dargestellten Entwicklungen wurde der im Wirtschaftsplan 2014 prognostizierte Jahresüberschuss
von TEUR 0 übertroffen.
3. Darstellung der Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 4,0 % von TEUR 58.504 auf
TEUR 60.835.
Das Anlagevermögen der Gesellschaft beträgt dabei TEUR 50.630 (i. Vj. TEUR 51.916) und damit
83,2 % (i. Vj. 88,7 %) des Gesamtvermögens.
Das Sachanlagevermögen hat sich um TEUR 1.289 auf TEUR 38.319 vermindert. Es wurden planmäßige Abschreibungen in Höhe von TEUR 2.678 (i. Vj. TEUR 2.702) vorgenommen, die über den
im Geschäftsjahr durchgeführten Investitionen (TEUR 1.349; i. Vj. TEUR 2.478) lagen. Die Finanzanlagen haben sich unwesentlich um TEUR 31 von TEUR 12.226 auf TEUR 12.257 erhöht.
Das Umlaufvermögen beträgt 16,7 % (i. Vj. 11,2 %) der Bilanzsumme. Die Gesellschaft hat sich im
Berichtsjahr über Gesellschaftermittel sowie über die vorhandenen liquiden Mittel finanziert. Entsprechend haben sich die liquiden Mittel um TEUR 463 auf TEUR 995 vermindert. Die Forderungen
und sonstigen Vermögensgegenstände sind um TEUR 4.100 auf TEUR 8.877 gestiegen. Dieser
Anstieg resultiert im Wesentlichen aus den um TEUR 3.550 auf TEUR 4.770 gestiegenen Forderungen gegen die Gesellschafterin. Die Forderungen gegen die Gesellschafterin beinhalten im Wesentlichen die Abrechnung aus dem Ausgleich der Unterdeckung der Betriebskosten auf Basis des
Nießbrauchvertrags zwischen der Kur GmbH und der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe (TEUR 3.399)
und die Forderungen aus Spielbankzuweisungen (TEUR 1.030). Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (die Spielbank Wicker KG) sind, um
TEUR 910 zurückgegangen. Der Rückgang resultiert aus der Ausschüttung des Jahresüberschusses 2012 in 2014.
Auf der Passivseite hat sich das Eigenkapital um TEUR 3.329 auf TEUR 22.127 erhöht. Die Gewinnrücklagen verzeichneten einen Anstieg von TEUR 867, welcher auf die Einstellung des Jahres
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
überschusses 2013 in die anderen Gewinnrücklagen zurückzuführen ist. Der Bilanzgewinn ist im
Wesentlichen durch die Entnahme aus der Kapitalrücklage (TEUR 3.399) auf TEUR 4.193 gestiegen. Der Jahresüberschuss beträgt TEUR 795 (i. Vj. TEUR 867). Die Eigenkapitalquote veränderte
sich von 32,1 % auf 36,4 %.
Der Sonderposten mit Rücklageanteil nach § 6b EStG und R 34 EStR verminderte sich planmäßig
ratierlich analog zu den Abschreibungen um TEUR 359 auf TEUR 5.425.
Die sonstigen Rückstellungen haben sich im Wesentlichen durch die Inanspruchnahme der Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen und Auflösung der Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung um TEUR 150 auf TEUR 1.157 reduziert.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich planmäßig aufgrund von Darlehenstilgungen um TEUR 656 auf TEUR 6.659 vermindert. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen beinhalten unverändert die Darlehensverbindlichkeiten gegenüber der FBS
(TEUR 3.058) und die Liquiditätsgewährungen der Bahnhof GmbH (TEUR 773). Im Vorjahr wurden
unter diesem Posten auch die Verbindlichkeiten gegenüber der Bahnhof GmbH aus Liefer- und
Leistungsverkehr sowie die Umsatzsteuerverbindlichkeiten (insgesamt TEUR 992) ausgewiesen.
Die kurzfristigen Forderungen gegen verbundene Unternehmen und die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen werden saldiert ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen haben sich im Wesentlichen durch den Anstieg der Verbindlichkeiten aus dem Gemeinschaftseigentum im Kurhaus und der Verbindlichkeiten gegenüber der Stadtwerke um TEUR 1.192 auf TEUR 3.541 erhöht. Die gesamten Verbindlichkeiten haben sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 572 auf TEUR 30.196 reduziert.
Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Geschäftsjahr jederzeit gegeben. Die Bereitstellung
liquider Mittel aufgrund der abgegebenen Liquiditätsgarantie an die KuKI und Klinik Dr. Baumstark
war im Geschäftsjahr nicht erforderlich.
III. Prognose-, Chancen- und Risikobericht
Das im April 2008 in der ehemaligen Tennisbar eröffnete Kur-Royal Aktiv entwickelt sich weiter positiv. Es wird auch im Geschäftsjahr 2015 mit einer weiter steigenden Mitgliederzahl im KurRoyal Aktiv gerechnet. Die aus der Zusammenarbeit mit dem Kur-Royal Day Spa und mit der Klinik
Dr. Baumstark resultierenden Synergieeffekte sind bereits festzustellen und werden weiter ausgebaut. Im Geschäftsjahr wurden weitere Angebotsveränderungen bei den Massageangeboten etabliert, um ein noch attraktiveres Angebot für die Gäste zu ermöglichen. Somit werden der Aufbau
und die Etablierung eines Gesundheitskompetenzzentrums weiter vorangebracht. Darüber hinaus
sollen bei der Klinik Dr. Baumstark die vorhandenen ausländischen Beziehungen, insbesondere im
arabischen und russischen Raum, weiterhin nachhaltig ausgebaut werden. Die Gesellschaft plant
das Jahr 2015 mit Umsatzerlösen aus Kurmitteln, Kur-Royal DaySpa/Aktiv in Höhe von
TEUR 1.909.
Der Kongressbereich im Kurhaus konnte trotz der gesamtwirtschaftlichen Lage und dem noch nicht
absehbaren Sanierungsbeginn der Kurhausgarage eine weitestgehend gleichbleibende Auslastung
im Vergleich zum Vorjahr erreichen. Die Sanierungsmaßnahme der Sprinkleranlage in der Kurhausgarage soll in Abstimmung mit den beteiligten Partnern des Gemeinschaftseigentums voraussichtlich noch in 2015 beginnen und sich auch auf das Geschäftsjahr 2016 erstrecken. Die Beauftragung eines Ingenieur Büros ist bereits erfolgt. Dies könnte in Teilen das Vermietungsgeschäft im
KongressCenter sowie der Ladengalerie beeinflussen. Ab 2015 sollen die im Rahmen der 122Tage-Regelung bisher kostenlos zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten nach einer Gebührenordnung berechnet werden. Dementsprechend sind mit steigenden Erlösen in diesem Bereich zu
rechnen (Planansatz 2015: TEUR 370).
Zur Steigerung der Attraktivität sowie der Konkurrenzfähigkeit der Ladengalerie und des KongressCenter sollten weitere Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt und attraktivere Angebote
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
entwickelt werden. Da sich wesentliche technische und infrastrukturelle Bestandteile des Kurhauses dem Ende ihrer Nutzung nähern, sind Überlegungen zur Zukunft des Kurhauses und des Kongressstandortes angestellt worden. In Zusammenarbeit mit der Stiftung historischer Kurpark wird
eine Machbarkeitsstudie „Historisches Kurhaus“ in Auftrag gegeben, die verschiedene Handlungsoptionen aufzeigen soll, um das Gebäude zukunftssicher zu gestalten und eine Grundlage für
die anstehenden strukturellen Entscheidungen der Eigentümergemeinschaft und der Stadt Bad
Homburg v. d. Höhe zu schaffen.
Die Geschäftsführung macht deutlich, dass in dem Zusammenhang grundlegende strategische
Entscheidungen zur Zukunft als Kongress-Standort erforderlich sind. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass wiederholten Untersuchungen zufolge, ein Kongressteilnehmer pro Tag für einen externen
städtischen Erlös von ca. EUR 160,00 sorgt. Schon bei 40.000 Kongressteilnehmern wäre dies ein
externer Erlös von 6,4 Mio. €.
Die Belegung der Garagenbetriebe verläuft stabil. Die daraus resultierenden Umsätze haben sich
gegenüber dem Vorjahr, insbesondere durch die Übernahme der Rathausgarage ab 1. Mai 2014,
die Steigerung der Erlöse im Casino-Parkhaus und des Parkhauses am Bahnhof, um 25,5 % erhöht. Für das Geschäftsjahr 2015 werden Erlöse aus Mieten der Garagenbetriebe in Höhe von
TEUR 2.690 erwartet.
Der Betrieb des Kurtheaters mit den Abonnementreihen läuft weitestgehend planmäßig, auch wenn
die Akquisition von Abonnenten aufgrund der Fülle alternativer Veranstaltungen im Ballungsraum
zunehmend schwieriger wird. Aus diesem Grunde wurde das Klassik-Abonnement eingestellt. Zur
Steigerung der Attraktivität der Abonnementreihen wurden die einzelnen Abonnementreihen neu
entwickelt und eine modifizierte Preis- und Angebotsstruktur eingeführt. Grundsätzlich soll der Anteil an Fremdvermietungen des Kurtheaters erhöht werden. Die Veranstaltungsreihe „Theater light“,
die insbesondere für jüngere Theaterinteressenten eingeführt wurde, ist mittlerweile etabliert. Durch
die Etablierung der Veranstaltungsreihe „Literatur- und Poesie-Festival“ wurde das Kulturangebot in
Bad Homburg erweitert. Nach der Sanierung des Bahnhofs wurde mit dem „Speicher“ ein weiterer
Veranstaltungsort mit Jazz und Weltmusik etabliert. Zudem entwickelt der Speicher eine zunehmende Vermietungsnachfrage, die im Zusammenwirken mit dem neuen Pächter der Gastronomie
im KulturBahnhof zu weiteren Synergieeffekten führen sollte. Das im ehemaligen KIS-Kino im Januar 2008 eröffnete Äppelwoi-Theater wird nach wie vor sehr stark angenommen und ist noch immer mehrere Monate im Voraus ausgebucht. Die Gesellschaft plant das Geschäftsjahr 2015 mit
niedrigeren Erlösen aus Veranstaltungen in Höhe von TEUR 571, da das Orgelfestival „FUGATO“
in 2015 nicht stattfindet.
Die Gesellschaft erwartet im Jahr 2015 Umsatzerlöse (ohne Ausgleichszahlung der Stadt Bad
Homburg v. d. Höhe) in Höhe von TEUR 12.253. Die Annahme ist im Wesentlichen auf den gestiegenen Planansatz der Erlöse aus Mieten und Garagenbetriebe zurückzuführen.
Der Ergebnisverlauf der Tochtergesellschaft Klinik Dr. Baumstark wird auf der Basis der Wirtschaftsplanung erwartet. Die geplanten Gesamterlöse (TEUR 7.689), die geplanten Gesamtkosten
(TEUR 7.678) sowie das geplante Jahresergebnis vor Ergebnisabführung von TEUR 11 werden im
Geschäftsjahr 2015 angestrebt.
Die Tochtergesellschaft KuKI kann sowohl für die Ladengalerie im Rathaus als auch für die Kurhaus-Ladengalerie eine weitestgehende Vollvermietung verzeichnen. Für das 2015 plant die Gesellschaft bei einer Vermietungsquote von 90,4 % für die Rathaus-Ladengalerie und von 97,5 % für
die Kurhaus-Ladengalerie ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von TEUR 178.
Für das Geschäftsjahr 2015 plant die Bahnhof GmbH mit Umsatzerlösen in Höhe von TEUR 840
bei einer Vermietungsquote von 95 % sowie einem negativen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von TEUR 741.
Die Tochtergesellschaft FBS rechnet für das Jahr 2015 auf der Basis des Wirtschaftsplanes mit
einem Bruttospielerlös von EUR 20,0 Mio und einem Jahresüberschuss von ca. TEUR 800. Für das
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Jahr 2016 kann aufgrund der Entwicklung im Spielbankwesen und der Volatilität derzeit noch keine
verlässliche Prognose abgegeben werden.
Die Geschäftsführung hat in den letzten Jahren wiederholt darauf hingewiesen, dass die Aufgaben
der Kur GmbH in den letzten Jahren auf der Basis des mehrfach in der Vergangenheit geänderten
Aufgabenverlagerungsvertrages oder aufgrund von Einzelbeschlüssen der Gesellschafterin Stadt
Bad Homburg v. d. Höhe (u.a. Stiftung Historischer Kurpark/Stadtmarketing/Bahnhof/Spielbank/
Parkhaus Stadtmitte) deutlich erhöht worden sind. Der bestehende Vertrag spiegelt den bestehenden Aufgabenumfang und dessen Finanzierung bei der Gesellschaft nicht mehr angemessen wider
und sei daher anzupassen. Die Geschäftsführung hat insoweit regelmäßig eine Änderung des Aufgabenverlagerungsvertrages und der Finanzierungsstruktur angeregt.
Die Kur GmbH hat zur Gegensteuerung auf der Basis interner Aufgabenkritik und verschiedener
Umorganisationen Prozessoptimierungen vorgenommen, um die Finanzsituation zu verbessern und
die diversen Großprojekte der letzten Jahre (u.a. KulturBahnhof/Historischer Kurpark/1oo JahreBad-Jahr/Aufbau und Gründung der FBS) mit annähernd gleichem Personalbestand zu realisieren.
Zugleich wurden durch die Gründung der Stiftung und dem Aufbau eines nachhaltigen KulturSponsorings Drittmittel von annähernd EUR 2,5 Mio. generiert und das Geschäftsfeld insbesondere
im Bereich Garagen nachhaltig optimiert, um dort die Fixkosten pro Stellplatz zu senken. Weiter
wurden von der Geschäftsführung Entwicklungs- und Verwertungsvorschläge für Grundstücke vorgeschlagen, die sich im Eigentum der Kur GmbH befinden. Die Umsetzung sollte einerseits Verkaufserlöse generieren – es sollte aber auch die Möglichkeit zur nachhaltigen Eigentumsbildung
geschaffen werden, aus dem im Sinne der Unternehmensstruktur regelmäßig Mehreinnahmen generiert werden können.
Aufgrund der dargestellten Entwicklungen und des aktuellen Aufgabenverlagerungsvertrages besteht weiterhin für die Kur GmbH ein Risiko der zukünftigen Finanzierung der von der Stadt Bad
Homburg v. d. Höhe übernommenen Aufgaben. Zur Sicherstellung der zukünftigen Liquidität ist
daher nach Auffassung der Geschäftsführung die Änderung des Aufgabenverlagerungsvertrages
notwendig.
Um eine Grundlage für die Änderung des bestehenden Aufgabenverlagerungsvertrages zu schaffen, hat das Unternehmen die Konzeption „KuK 2015“ erstellt. Hier erfolgte eine Beschreibung der
wesentlichen von der Kur GmbH betreuten Objekte bzw. Projekte, deren aktuelle Beschreibung/Zustand, die damit verbundenen aktuellen und zukünftigen strategischen sowie ggf. operativen Ziele, die damit verbundenen wesentlichen Investitionen bzw. Investitionsstaus, deren aktuelle
jeweilige Aufwands- und Ertragssituation und Vorschläge zur weiteren Wahrnehmung der Aufgaben
und deren Standards.
Dieses Papier enthält auch den Entwurf eines neuen Aufgabenverlagerungsvertrages und einer
Finanzierungsvereinbarung und wurde dem Verwaltungsrat im Mai 2014 zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. Die neue Finanzierungsvereinbarung wurde am 22. Mai 2015 durch den
Verwaltungsrat der Gesellschaft beschlossen und der Gesellschafterversammlung vorgelegt. Eine
Beschlussfassung in den städtischen Gremien steht noch aus. Die Gesellschaft plant das Geschäftsjahr 2015 mit Erlösen aus der Finanzierungsvereinbarung „KuK 2015“ von TEUR 1.910.
Seitens der Bahnhof GmbH wurde bereits im August 2013 mit einer Teilvermietung von Ladenflächen begonnen. Eine weitestgehende Fertigstellung der Gesamtmaßnahme fand jedoch erst im
März 2014 statt. Bei der Vermietung sollen entsprechende Synergieeffekte mit der KuKI im Vermietungsgeschäft genutzt werden. Die Baumaßnahme erfolgte mit verspätetem Beginn durch die Klage
eines Anwohners und war im Verlauf von Unterbrechungen geprägt (Problematik Tiefenentwässerung/Auflagen Denkmalschutz) die letztlich zu einer verspäteten Fertigstellung und Mehrkosten
führten. In diesem Zusammenhang sind entsprechende Mehrkosten zu verzeichnen (TEUR 5.460),
welche durch zusätzliche Gesellschaftermittel abgedeckt wurden. Die Finanzierung der Sanierungsmaßnahme ist durch zusätzliche Gesellschaftermittel der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe erfolgt. Die Geschäftsführung weist darauf hin, dass sich in den Vorjahren die EU-Beihilfenrechtlichen
Vorgaben, insbesondere mit Geltung für die finanziellen Beziehungen zwischen den Kommunen
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
und ihren kommunalen Unternehmen, erheblich verschärft haben. Als Alleingesellschafterin hat die
Stadt die Einhaltung der Regularien sicherzustellen. Die abgestimmte rechtskonforme Finanzierungsvereinbarung sollte daher zeitnah abgeschlossen werden.
Die Gesellschaft geht aus den Erfahrungen der Vergangenheit von einer ähnlichen Begleichung
von Forderungen aus. Ein erhöhtes Risiko wird nicht gesehen. Die Gesellschaft sieht derzeit neben
den bereits vorgenommen Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 6 (i. Vj. TEUR 6) kein weiteres Risiko im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung. Umsatzrückgänge aufgrund von Unterauslastung der Garagenbetriebe oder sinkenden Brutto-Mieterlösen können bei langfristigen Pachtverträgen entsprechende negative Auswirkungen auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit haben. Die Eintrittswahrscheinlichkeit wird aufgrund historischer Erfahrungswerte von der Geschäftsführung als gering eingeschätzt.
Zur weiteren Reduzierung von Risiken wird derzeit die Einführung eines konzernweiten Compliancemanagementhandbuchs vorbereitet. Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich in 2016.
Trotz dieser in Teilbereichen negativen Einflüsse sind für die Geschäftsführung der Kur GmbH Risiken, die den Fortbestand gefährden oder wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage haben können, nicht erkennbar.
Der Planansatz der Gesamtkosten (beinhalten alle Aufwandsposten vor Verlustübernahme der
Bahnhof GmbH) für das Jahr 2015 beläuft sich auf TEUR 18.224. Die Prognose basiert im Wesentlichen auf der Annahme der niedrigeren Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sowie der niedrigeren
Kosten für die Veranstaltungen bedingt durch die Kostenoptimierung.
Für das Jahr 2015 wird im Wirtschaftsplan ein ausgeglichenes Ergebnis (vor Verlustübernahme der
Bahnhof GmbH) budgetiert. Das ausgeglichene Planergebnis auf der Basis der noch abzuschließenden Finanzierungsvereinbarung mit der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe wird u.a. durch einen
Buchgewinn 2015 aus dem Projekt „Residenz Villa Victoria“ in Höhe von TEUR 1.500 dargestellt.
Voraussetzung für diese Realisierung ist jedoch die Schaffung der entsprechenden rechtlichen,
insbesondere baurechtlichen Voraussetzungen. In Folge der Finanzierungsvereinbarung
„KuK 2015“ erwartet die Gesellschaft in 2015 weitere Einnahmen in Höhe von TEUR 1.910. Darüber hinaus wird im Wirtschaftsplan prognostiziert, dass in 2015 keine Unterdeckung der Betriebskosten aus der Erfüllung der von der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe übernommenen Aufgaben entsteht.
Das ausgeglichene Jahresergebnis wird sich nach derzeitigem Stand durch die Verschiebung des
Projektes „Residenz Villa Victoria“ und des Abschlusses der neuen Finanzierungsvereinbarung in
das Jahr 2016 bzw. 2017 voraussichtlich um TEUR 3.410 reduzieren. Da die Gesellschaft bereits
mit dem entsprechenden finanziellen Ausgleich der Kosten durch die Stadt Bad Homburg
v. d. Höhe, auf Basis des genehmigten Haushaltsplanes 2015, rechnet, wird sich das Jahresergebnis auf dem Planniveau bewegen.
Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres 2014, die Auswirkungen
auf den Jahresabschluss hatten, sind nicht eingetreten.
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
4.1.1 Bahnhof GmbH Bad Homburg v.d.Höhe
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 11503
Bad Homburg v.d.Höhe
Anschrift
Kaiser-Wilhelms-Bad
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 178 3150
Fax:
06172 178 3158
E-Mail: r.wolter@kuk.bad-homburg.de
Internet: www.bahnhof-bad-homburg.de
Unternehmensgegenstand
Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung, Sanierung und der Betrieb des Bahnhofs
Bad Homburg v.d.Höhe und seines Umfeldes einschließlich des Bahnhofsvorplatzes und des
Fürstenbahnhofs als Verkehrs- und Servicestation mit gastronomischer, kultureller Nutzung
sowie durch Einzelhandel und Dienstleistungsbetriebe unter Sicherstellung und Erweiterung des
Bahnhofs als Verkehrsknotenpunkt sowie die Umsetzung von entsprechenden Marketingkonzepten und die Vermarktung der Liegenschaft Bahnhof Bad Homburg v.d.Höhe zu kulturellen
und kommerziellen Zwecken.
Stand Erfüllung öffentlicher Zweck
Der öffentliche Zweck ergibt sich aus der Aufgabenstellung. Der Stand der Erfüllung spiegelt
sich in den Leistungsdaten und in den Ausführungen über das Geschäftsjahr wider. Die Voraussetzungen des § 121 Abs. 1 HGO liegen für das Unternehmen vor.
Beziehungen zum städtischen Haushalt
Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe hat im Geschäftsjahr 2010 die beiden Grundstücke Bad
Homburger Bahnhof und Fürstenbahnhof (1.270 T€) in die Gesellschaft eingebracht.
Darüber hinaus erteilte die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe die Zusage, eine Kapitaleinlage in
Höhe von insgesamt 18 Mio. € für die Sanierung des Bahnhofs zu leisten. Durch zusätzlich angefallene Sanierungsarbeiten aufgrund der Tiefenentwässerung sowie der Denkmalschutzauflagen entstanden der Gesellschaft Mehraufwendungen in Höhe von 4,8 Mio. €, die von der
Stadt übernommen wurden. Damit hat die Stadt insgesamt 22,8 Mio. € bereitgestellt. Im Geschäftsjahr 2014 hat die Stadt weitere Einzahlungen in die Kapitalrücklage in Höhe von 979 T€
geleistet.
Am 11. September 2010 sind sämtliche zwischen den Mietern des Bahnhofsgeländes und der
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe geschlossenen Mietverträge auf die Gesellschaft übergegangen.
Gründung
09. November 2009
Gesellschaftsvertrag
Der Gesellschaftsvertrag in der gültigen Fassung datiert vom 05. Februar 2010.
Stammkapital
Anteil Kur- und Kongreß-GmbH
25.000 €
95 % (23.751 €)
Anteil Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
5 % (1.249 €)
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Beschlussgrundlagen
Stadtverordnetenversammlung vom 05.11.2009, Drucksachen-Nr.: SV 6/1356-3
Stadtverordnetenversammlung vom 09.09.2010, Drucksachen-Nr.: SV 6/1624-4
Stadtverordnetenversammlung vom 16.05.2013, Drucksachen-Nr.: SV 11/561-3
Gesellschafter
Gesellschafter sind die Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe mit einem Stammkapitalanteil von 95,004 % und die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe von 4,996 %.
Verwaltungsrat (Geschäftsjahr 2014)
Anmerkung:
Der Verwaltungsrat der Bahnhof GmbH ist der jeweilige Verwaltungsrat der Kur- und KongreßGmbH.

Michael Korwisi, Oberbürgermeister, Bad Homburg v.d.Höhe
- Vorsitzender -

Holger Fritzel, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe
- 1. stellvertretender Vorsitzender -

Alexander Hetjes, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe
- 2. stellvertretender Vorsitzender -

Sükrü Demir, Arbeitnehmervertreter, Bad Homburg v.d.Höhe

Philipp Devrient, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe

Beate Fleige, Stadträtin, Bad Homburg v.d.Höhe

Barbara Jessen, Stadträtin, Bad Homburg v.d.Höhe

Armin Johnert, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe

Dieter Kraft, Stadtrat, Bad Homburg v.d.Höhe

Jutta Bieker, Arbeitnehmervertreterin, Bad Homburg v.d.Höhe

Karl Heinz Krug, Bürgermeister, Bad Homburg v.d.Höhe (bis 18.07.2014)

Dirk Roesemann, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe

Jürgen Stamm, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe (bis 23.05.2014)

Alexander Unrath, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe

Lucia Lewalter-Schoor, Bad Homburg v.d.Höhe (ab 23.05.2014)
Die Gesamtbezüge des Verwaltungsrates im Jahr 2014 betrugen 4.500 €. Die Verwaltungsratsmitglieder erhalten eine Auslagenerstattung in Höhe von 50 € pro Sitzung. Der Vorsitzende
erhält eine Auslagenerstattung von 100 € pro Sitzung. Im Geschäftsjahr haben sieben Sitzungen stattgefunden.
Bei den Gesellschafterversammlungen erhalten die Vertreter/innen 50 € pro Sitzung.
Abschlussprüfer
PwC (PricewaterhouseCoopers) AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2014; vorher durch ATH Allgemeine
Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Bilanz
31.12.2014 31.12.2013
Veränderung
Aktiva
Anlagevermögen
Grundstücke und Bauten
Technische Anlagen u. Maschinen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen
Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau
Umlaufvermögen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen gegen Gesellschafter
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
Sonstige Vermögensgegenstände
Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
TEUR
TEUR
%
20.273
21.683 -1.410
-6,5
18.605
1.281 17.324
1352,4
1.057
0
1.057
0
611
1
610 61000,0
0
20.400 -20.400
-100,0
4.209
3.263
946
29,0
95
11
84
763,6
4.023
2.918
1.105
37,9
0
0
0
0
12
26
-14
-53,8
79
307
-228
-74,3
5
5
0
0,0
Bilanzsumme
24.487
24.951
-464
-1,9
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Bilanzgewinn
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
4. Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
TEUR
23.239
23.284
25
25
19.737
22.235
3.477
1.023
TEUR
-45
0
-2.498
2.454
%
-0,2
0,0
-11,2
239,9
0
690
557
407
25
125
0
154
315
1.198
1.010
0
146
0
-154
375
-641
-603
25
-21
0
-100,0
119,0
-53,5
-59,7
0
-14,4
0
Bilanzsumme
24.487
24.951
-464
-1,9
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und Erträge
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
Ausgleichszahlung an Minderheitsgesellschafter*
Erträge aus Verlustübernahme
Jahresüberschuss
Verlustvortrag
Entnahme aus der Kapitalrücklage
Bilanzgewinn
31.12.2014 31.12.2013
TEUR
625
129
79
386
-268
-105
0
-95
-294
-10
-3.445
-1.277
0
1
-3.303
-972
-1
-1
0
3.304
0
0
3.477
3.477
0
972
0
-111
1.135
1.023
Veränderung
TEUR
%
496
384,5
-307 -79,534
-163 -155,24
95
100
-284
-2840
-2.168 -169,77
-1
-100
-2.331 -239,81
0
0
0
2.332
0
111
2.342
2.454
0
239,92
0
100
206,34
239,88
*Betrag: -1 €
Anmerkung: Vorbehaltlich Feststellung des Jahresabschlusses in der Gesellschafterversammlung
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Lagebericht
I. Grundlagen des Unternehmens
Die Bahnhof GmbH Bad Homburg v. d. Höhe (Bahnhof GmbH), Bad Homburg v. d. Höhe, wurde
am 9. November 2009 gegründet.
Die Bahnhof GmbH zeichnet verantwortlich für die Entwicklung, die Sanierung und den Betrieb des
Bahnhofs Bad Homburg v. d. Höhe und seines Umfeldes einschließlich des Bahnhofsvorplatzes
und des Fürstenbahnhofs als Verkehrs- und Servicestation mit gastronomischer und kultureller
Nutzung sowie durch Einzelhandel und Dienstleistungsbetriebe unter Sicherstellung und Erweiterung des Bahnhofs als Verkehrsknotenpunkt sowie die Umsetzung von entsprechenden Marketingkonzepten und die Vermarktung der Liegenschaft Bahnhof Bad Homburg v. d. Höhe zu kulturellen
und kommerziellen Zwecken.
In regelmäßigen Sitzungen informiert die Geschäftsführung den Verwaltungsrat der Gesellschaft
über die Entwicklungen und daraus resultierende Maßnahmen. Der Verwaltungsrat der Bahnhof GmbH tagt gemäß den Vorschriften des Gesellschaftsvertrages mindestens viermal im Jahr. Im
Geschäftsjahr 2014 fanden sieben Sitzungen statt.
Mit Beschluss der außerordentlichen Gesellschafterversammlung am 10. September 2010 wurden
95,004 % der Geschäftsanteile an der Bahnhof GmbH von der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe an
die Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v. d. Höhe (Kur- und Kongreß GmbH) veräußert. Mit
der Kur- und Kongreß GmbH besteht seit 2011 ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag.
II. Wirtschaftsbericht
1. Darstellung des Geschäftsverlaufs und der Lage des Unternehmens
Im April 2014 wurde die in 2011 begonnene Sanierungsmaßnahme des Bahnhofs Bad Homburg v.
d. Höhe weitestgehend abgeschlossen.
Der Verlauf der Baumaßnahme erfolgte mit Verzögerung, die insbesondere auf eine Rechtsstreitigkeit mit einem Nachbarn, die Problematik der Tiefenentwässerung sowie auf Denkmalschutzauflagen zurückzuführen ist. In diesem Zusammenhang waren entsprechende Mehrkosten in Höhe von
insgesamt EUR 4,8 Mio. bereits absehbar und durch zusätzliche Gesellschaftermittel abzudecken.
Im März 2013 erfolgte die Zusage des Magistrats der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe, die zusätzlichen Sanierungskosten zu übernehmen. Die Zusagen des Finanzausschusses und der Stadtverordnetenversammlung wurden im Mai 2013 eingeholt. Die insgesamt angefallenen Sanierungsaufwendungen betragen bis Ende 2014 EUR 22,8 Mio. Aufgrund noch anstehender Verhandlungen mit
mehreren Planungs- und Bauunternehmen werden weitere Kosten in Höhe von TEUR 660 erwartet.
Hierfür wurde aufwandswirksam eine Rückstellung in entsprechender Höhe im Jahresabschluss der
Gesellschaft erfasst.
Die Stadt Bad Homburg v. d. Höhe brachte im Geschäftsjahr 2010 die Grundstücke und Gebäude
des Bahnhofes und des Fürstenbahnhofes in die Gesellschaft ein. Darüber hinaus wurden seitdem
zweckgebundene Bareinlagen über insgesamt TEUR 22.800 von der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe bis Ende 2014 geleistet.
Am 11. September 2010 sind sämtliche zwischen den Mietern des Bahnhofsgeländes und der Stadt
Bad Homburg v. d. Höhe geschlossenen Mietverträge auf die Gesellschaft übergegangen. Hinzu
kamen in 2013 neue Mietverträge, die aufgrund der formalen Neueröffnung des Bahnhofs Ende
August 2013 geschlossen wurden. Im Februar 2015 wurde ein Pachtvertrag mit einem neuen Gastronomen für den Restaurantbereich geschlossen. Die Gesellschaft erzielte aus diesen Vermietungen im Geschäftsjahr 2014 Mieterlöse (ohne Mietnebenkosten) in Höhe von TEUR 317 (i. Vj.
TEUR 101).
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Synergieeffekte durch Einschaltung von Fachabteilungen der Muttergesellschaft, insbesondere im
Hinblick auf Rechnungswesen, Werbung und Technik, werden genutzt.
Mit Beschluss des Verwaltungsrates wurde die Rückübertragung des Fürstenbahnhofs, insbesondere aufgrund der erwarteten hohen Instandhaltungs- bzw. Investitionsmaßnahmen, die nicht in der
Bahnhof GmbH abgewickelt werden sollen, beschlossen.
2.Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Als wesentliche finanzielle Leistungsindikatoren sowie als interne Steuerungsgrößen sind die Umsatzerlöse und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zu nennen. Die Vermietungsquote stellt einen weiteren nichtfinanziellen Leistungsindikator dar. Der flächenbezogene Leerstand der
Ladenflächen betrug 19,4 % und lag somit über dem Planansatz von rd. 5 %.
Den Umsatzerlösen von TEUR 625 (i. Vj. TEUR 129) und sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe
von TEUR 79 (i. Vj. TEUR 386) stehen insbesondere ein Materialaufwand in Höhe von TEUR 268
(i. Vj. TEUR 105), Abschreibungen auf Sachanlagen von TEUR 294 (i. Vj. TEUR 10) sowie sonstige
betriebliche Aufwendungen, insbesondere Instandhaltungen aufgrund handelsrechtlicher Bewertungen, in Höhe von TEUR 3.445 (i. Vj. TEUR 1.277) entgegen.
Die Umsatzerlöse von TEUR 625 resultieren aus den Mieteinnahmen zuzüglich der Vorauszahlungen für Mietnebenkosten und liegen damit unter dem Planansatz von TEUR 857, jedoch um
TEUR 496 über dem Vorjahr. Die Planunterschreitung steht im Zusammenhang mit dem Leerstand
eines Ladenlokales sowie der Freihaltung einer größeren Ladenfläche für die Deutsche Post AG.
Weiterhin sind noch nicht alle Betriebskosten an die Mieter weiterberechnet worden. Die sonstigen
betrieblichen Erträge von TEUR 79 (i. Vj. TEUR 386) beinhalten mit TEUR 18 (i. Vj. TEUR 341)
Erstattungsleistungen. Der Materialaufwand enthält im Wesentlichen Aufwendungen für den Betrieb
und die Unterhaltung des Bahnhofes, die infolge der erhöhten Nutzung und Vermietung des Bahnhofs von TEUR 105 auf TEUR 268 gestiegen sind. Die Gesellschaft beschäftigt infolge des Wechsels von zwei Mitarbeitern zur Muttergesellschaft keine Mitarbeiter mehr. Die Personalaufwendungen sanken dadurch um TEUR 95. Die Abschreibungen erhöhten sich aufgrund der Fertigstellung
des Bahnhofs von TEUR 10 auf TEUR 294, liegen jedoch aufgrund des Einmaleffektes aus der
abschließenden Bewertung der Sanierungskosten bzw. der niedrigeren aktivierten Anschaffungsund Herstellungskosten um TEUR 116 unter dem Planansatz. Die um TEUR 2.168 auf TEUR 3.445
gestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Instandhaltungsaufwendungen für Grundstücke und Gebäude (TEUR 3.025; i. Vj. TEUR 962) und Rechts-, Steuerund sonstige Beratungskosten (TEUR 86; i. Vj. TEUR 67). Der Anstieg der Instandhaltungsaufwendungen resultiert aus der abschließenden Bewertung der Immobilie Bahnhof und der damit verbundenen en Anpassung der Anschaffungs- und Herstellungskosten, als Einmaleffekt, der Immobilie
Bahnhof unter Berücksichtigung einer Wertobergrenze von rd. EUR 20,2 Mio.
Das negative Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt daher in Höhe von TEUR - 3.303
unter dem Planansatz in Höhe von TEUR -367 und mit TEUR 2.332 unter dem Vorjahresergebnis.
Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr einen Jahresfehlbetrag vor Ergebnisabführung von
TEUR 3.304 (i. Vj. TEUR 972), der aufgrund des seit 2011 bestehenden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrags von der Gesellschafterin Kur- und Kongreß GmbH übernommen wird. Es
ist vorgesehen, zum Ausgleich einen Betrag von TEUR 3.477 aus der Kapitalrücklage zu entnehmen und an die Gesellschafter auszuschütten.
Die Bilanzsumme sank um TEUR 464 auf TEUR 24.487. Auf der Aktivseite hat sich im Wesentlichen der Rückgang des Anlagevermögens um TEUR 1.410 infolge der abschließenden Anpassung
der Aktivierung der Anschaffungs- und Herstellungskosten des Bahnhofs sowie der Übertragung
des Investitionszuschusses und aufgrund der zeitanteiligen planmäßigen Abschreibungen ausgewirkt. Diesem Rückgang stehen jedoch insbesondere höhere Forderungen gegen die Mehrheitsgesellschafterin aus der Verlustübernahme entgegen. Auf der Passivseite hat sich die Entnahme aus
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
der Kapitalrücklage über TEUR 3.477 im Eigenkapital noch nicht ausgewirkt, da am Bilanzstichtag
der Ausweis noch im Bilanzgewinn erfolgt. Die Stadt Bad Homburg v. d. Höhe hat in 2014 die letzten Einzahlungen in die Kapitalrücklage (insgesamt TEUR 700) sowie eine zusätzliche Einzahlung
über TEUR 279 zur Finanzierung einer weiteren Baumaßnahme vorgenommen. Der Anstieg der
sonstigen Rückstellungen um TEUR 375 steht im Zusammenhang mit den noch anfallenden Kosten
für die Sanierungsmaßnahme Bahnhof (insgesamt TEUR 660). Aufgrund des Abschlusses der Bautätigkeiten sowie der Rückführung der Sicherheitseinbehalte nach Erhalt entsprechender Absicherungen sind die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um insgesamt TEUR 603 auf
TEUR 407 gesunken. Die sonstigen Verbindlichkeiten sind um TEUR 11 auf TEUR 125 gesunken.
Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war aufgrund der Einbindung in den Konzern der Muttergesellschaft Kur- und Kongreß-GmbH jederzeit gegeben. Die zukünftige eigenständige Finanzierung
der Gesellschaft hängt davon ab, ob die Vollvermietung der Mietflächen erreicht werden kann und
die Forderungen aus den Mietverhältnissen durch die Mieter zeitgerecht beglichen werden und damit sichergestellt ist, dass die Gesellschaft ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann.
III. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres, die Auswirkungen auf die
Bilanzierung oder Bewertung des Jahresabschlusses hatten, sind nicht eingetreten.
IV. Prognose-, Chancen- und Risikobericht
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2014 die Sanierung des Bahnhofsgebäudes und eine Neugestaltung des Bahnhofsgeländes abgeschlossen. Der Bahnhof wurde Ende August 2013 formal
eröffnet, eine weitest gehende Fertigstellung der Gesamtmaßnahme fand jedoch erst im März 2014
statt. Die Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen ist durch zusätzliche Gesellschaftermittel erfolgt.
Im Anschluss an die Beendigung der Sanierungsmaßnahme und der Neugestaltung des Bahnhofsgeländes in 2014 wurde die Vermietung und Verpachtung der neugestalteten Ladenlokale sowie
der gastronomischen Bereiche weitestgehend ausgebaut. Für das noch verbleibende Ladenlokal
finden derzeit Vertragsverhandlungen statt. Es wird dann mit steigenden Umsatzerlösen durch Abschluss eines neuen Mietverhältnisses gerechnet. Da die Gesellschaft wiederholt zum Ausdruck
gebracht hat, dass die Deutsche Post AG ein großes Interesse an der Anmietung des freien Ladenlokals hat, wurden weitere Vermietungsaktivitäten für diesen Laden zurückgestellt.
Aufgrund von Rechtsstreitigkeiten mit dem Generalplaner und einzelnen bauausführenden Unternehmen rechnet die Gesellschaft mit Risiken in Höhe von TEUR 660, welche als Rückstellung im
vorliegenden Jahresabschluss berücksichtigt wurden.
Die Gesellschaft plant für das Geschäftsjahr 2015 mit Umsatzerlösen in Höhe von TEUR 840 bei
einer Vermietungsquote von 95 % sowie einem negativen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von TEUR 741.
Die Chancen der Gesellschaft liegen in der erfolgreichen Vermarktung des sanierten Bahnhofs in
Bad Homburg v. d. Höhe. Insbesondere durch die Erreichung der Vollvermietung des Bahnhofs und
die Erhöhung der Veranstaltungen sieht die Gesellschaft ein Wachstumspotenzial. Durch die weiteren städtebaulichen Maßnahmen im Umfeld des Bahnhofs erwartet die Gesellschaft auch eine weitere Steigerung der Wertverhältnisse.
Für die Gesellschaft bestehen als wesentliche Risiken das Leerstandsrisiko aus der Vermietung
von Ladenlokalen, Büro- und Veranstaltungsflächen, die weitere Verzögerung der Fertigstellung
des Bahnhofvorplatzes sowie die Entwicklung auf dem Postareal. Bonitätsrisiken bei den Mietern
wird durch den zeitnahen Einzug der Mieten begegnet.
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Sollte die erwartete weitere Entwicklung, insbesondere die Steigerung der Umsatz- bzw. Mieterlöse
nicht eintreten, besteht ein Risiko bei der Werthaltigkeit der Immobilie.
Durch die hohe Kapitalausstattung sowie aufgrund des abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages bestehen derzeit keine Bestandsrisiken für die Gesellschaft.
Durch die vorgesehene Rückgabe des Fürstenbahnhofs an die Stadt Bad Homburg v. d. Höhe bzw.
einen zu erwägenden Verkauf an Dritte soll das Risiko aus der notwendigen Sanierung des Gebäudes vermieden werden.
Andere Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden oder einen wesentlichen Einfluss
auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben können, sind nicht erkennbar.
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4.1.2 Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark GmbH Bad Homburg v.d.Höhe
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 4846
Bad Homburg v.d.Höhe
Anschrift
Viktoriaweg 18
61350 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 407 0
Fax:
06172 864 13
E-Mail: info@klinik-dr-baumstark.de
Internet: www.klinik-dr-baumstark.de
Unternehmensgegenstand
Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Klinik Dr. Baumstark sowie die Verwaltung und der Betrieb aller hierzu gehörigen Liegenschaften und Einrichtungen.
Zur Erreichung dieses Zwecks ist die Gesellschaft befugt, gleichartige oder ähnliche Unternehmungen zu erwerben, sich an solchen zu beteiligen oder deren Vertretung zu übernehmen.
Stand Erfüllung öffentlicher Zweck
Bei der Beteiligung der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe an der Betriebsgesellschaft Klinik Dr.
Baumstark GmbH handelt es sich gem. § 121 Abs. 2 Ziffer 2 HGO nicht um eine wirtschaftliche Betätigung, so dass eine Prüfung der Voraussetzungen des § 121 Abs. 1 HGO entfällt.
Beziehungen zum städtischen Haushalt
- keine Gründung
Mit Erlaubnisurkunde vom 07.02.1994 ist der Gesellschaft vom Regierungspräsidium in
Darmstadt gemäß § 30 Gewerbeordnung die Erlaubnis zum Betrieb einer Privatkrankenanstalt in Bad Homburg v.d.Höhe erteilt worden.
Gesellschaftsvertrag
Der Gesellschaftsvertrag vom 08. März 1993 wurde zuletzt mit Beschluss vom 20. Juni 2011
geändert. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte am 20. Juli 2011.
Stammkapital
Anteil Kur- und Kongreß-GmbH
25.565 €
100 %
Vertragsgrundlagen
Mit der alleinigen Gesellschafterin der Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe
besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag.
Gesellschafter
Alleinige Gesellschafterin ist die Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe.
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Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)

Michael Korwisi, Oberbürgermeister, Bad Homburg v.d.Höhe
- Vorsitzender -

Holger Reuter, Bereichsleiter Kaufmännische Verwaltung,
Kur- und Kongreß-GmbH
- stellvertretender Vorsitzender -

Ursula Bachmeier, Stadträtin, Bad Homburg v.d.Höhe

Jutta Feige, Arbeitnehmervertreterin, Bad Homburg v.d.Höhe

Wolfram Kister, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe

Daniela Kraft, Stadtverordnete, Bad Homburg v.d.Höhe

Sibylle Kuhn, Stadtverordnete, Bad Homburg v.d.Höhe

Jürgen Stamm, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe
Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates im Jahr 2014 betrugen 2.300 €. Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten eine Aufwandsentschädigung von 50 € pro Sitzung. Der Vorsitzende erhält
eine Aufwandsentschädigung von 100 € pro Sitzung. Im Geschäftsjahr haben vier Sitzungen
stattgefunden.
Bei den Gesellschafterversammlungen erhalten die Vertreter/innen 50 € pro Sitzung.
Geschäftsführung

Ralf Wolter, Dipl.-Verwaltungswirt
Die Geschäftsführung hat von der Gesellschaft keine Bezüge erhalten.
Prokuristin
Martina Hermann, Verwaltungsdirektorin
Abschlussprüfer
PwC (PricewaterhouseCoopers) AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2014; vorher durch ATH Allgemeine
Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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Bilanz
31.12.2014 31.12.2013
Veränderung
Aktiva
Umlaufvermögen
Vorräte
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Sonstige Vermögensgegenstände
Liquide Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
TEUR
1.112
29
667
6
410
9
531
248
346
8
136
-242
64
1
25,6
-97,6
18,5
12,5
Bilanzsumme
1.121
1.162
-41
-3,5
258
26
233
294
610
37
184
228
161
TEUR
0
0
0
-69
28
38
29
4
-43
0,0
0,0
0,0
-23,5
4,6
102,7
15,8
1,8
-26,7
1.162
-41
-3,5
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
3. Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin
4. Sonstige Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrags
abgeführter Gewinn
Jahresüberschuss
20.4 Beteiligungsmanagement
TEUR
258
26
233
225
638
75
213
232
118
1.121
TEUR
1.155
-43
29
0
31.12.2014 31.12.2013
TEUR
6.967
553
885
4.370
2.225
1
42
20
21
0
%
-3,7
0,0
%
Veränderung
6.949
591
869
4.234
2.396
0
40
20
TEUR
18
-38
16
136
-171
1
2
0
20
0
1
0
%
0,3
-6,4
1,8
3,2
-7,1
0
5,0
0,0
5,0
0,0
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■
■
■
■
■
Eigenkapital
Verbindlichkeiten
Umsatzerlöse
Personalaufwand
Jahresergebnis
20.4 Beteiligungsmanagement
2009
T€
6.806
3.916
16.787
8.339
15
2010
T€
8.007
3.367
18.389
8.281
1.201
2011
T€
8.972
4.265
18.752
8.806
965
2012
T€
9.186
7.755
19.636
9.100
514
2013
T€
8.897
8.116
19.644
9.436
182
2014
T€
9.092
7.480
19.338
9.382
345
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Lagebericht
1. Grundlagen des Unternehmens
Die Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark GmbH Bad Homburg v. d. Höhe, Bad Homburg v. d.
Höhe, betreibt in den von der Gesellschafterin Kur- und Kongreß-Gesellschaft mit beschränkter
Haftung Bad Homburg v. d. Höhe, Bad Homburg v. d. Höhe – kurz Kur- und Kongreß-GmbH –,
gepachteten Klinikgebäuden eine Privatklinik. Insgesamt sind 160 vermietbare Zimmer und diverse
Suiten unterschiedlichen Stils vorhanden.
Behandelt werden hauptsächlich Erkrankungen des Bewegungsapparats (Orthopädische Abteilung) sowie Stoffwechsel- und gastroenterologische Erkrankungen (Internistische Abteilung).
Mit dem Hauptbelegungspartner, der Deutsche Rentenversicherung (Bund), Berlin – kurz DRV
(Bund) – sowie privaten und gesetzlichen Krankenkassen bestehen vertragliche Vereinbarungen
über Pflegesätze und Fallpauschalen im Bereich der Anschlussheilbehandlungen (AHB) und der
Rehabilitationsmaßnahmen (Heilverfahren). Mit der DRV (Bund) besteht zudem eine Belegungsvereinbarung, wonach die Gesellschaft der DRV (Bund) 120 Betten zur Verfügung stellt, soweit
entsprechende Zuweisungen erfolgen. Darüber hinaus werden verstärkt deutsche und ausländische Selbstzahler und privat versicherte Patienten behandelt. Soweit es sich da-bei nicht um privatambulante Patienten handelt, deren Anteil steigt, erfolgt die Unterbringung auf den Privatstationen in Komfortzimmern oder Suiten.
Die Steigerung der Auslastung erfolgt in Hinblick auf die vertraglichen Vereinbarungen mit den
Kostenträgern und unter Berücksichtigung der deckungsbeitragsstärksten Belegungsmöglichkeiten.
Die Geschäftsführung informiert den Aufsichtsrat der Gesellschaft in regelmäßigen Sitzungen über
die eingetretenen Entwicklungen und die daraus resultierenden Maßnahmen und führt, soweit
notwendig, die diesbezüglichen Beschlüsse des Verwaltungsrats der Muttergesellschaft herbei.
Der Aufsichtsrat der Betriebsgesellschaft Klinik Dr. Baumstark GmbH Bad Homburg v. d. Höhe tagt
den Vorschriften der Satzung entsprechend mindestens viermal im Jahr. Im Geschäftsjahr 2014
fanden vier Sitzungen statt.
2. Wirtschaftsbericht
Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Entwicklung
In der aktualisierten Konjunkturprognose vom 26. März 2015 geht der Sachverständigenrat zur
Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung von einer Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland im Jahr 2015 in Höhe von 1,8% aus. Die Anhebung der Prognose gegenüber dem Jahresgutachten 2014/2015 ist hierbei auf erheblich verbesserte makro-ökonomische
Rahmenbedingungen (u.a. Entwicklung des Ölpreises und des privaten Konsums) zurückzuführen.
Gleichzeitig wird jedoch auch auf die Risiken im Zusammenhang mit den Maßnahmen der EZB
hingewiesen.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Der Markt für stationäre Rehabilitationsleistungen ist geprägt durch demografische Entwicklung
und Konsolidierungsbemühungen der privaten Klinikanbieter (u.a. Übernahme der Median Kliniken
und Zusammenführung der Median Kliniken zu einem Unternehmen mit den RHM Kliniken). Die
Rehabilitationseinrichtungen stehen hierbei einerseits unter einem erheblichen Preisdruck im
Rahmen der Verhandlungen mit den Kostenträgern, andererseits müssen die Kostensteigerungen,
insb. im Personalbereich, kompensiert werden.
Darstellung des Geschäftsverlaufs und der Lage des Unternehmens
Die Nachfrage nach Rehaleistungen im Bereich der Rentenversicherungsträger hat sich im Geschäftsjahr 2014 weiter stabilisiert und konnte wiederum leicht zulegen. Die Gesamtbelegung (in
Tagen) ist jedoch um 3,04 % (von 48.102 auf 46.640) leicht rückläufig. Die daraus resultierende
Auslastung veränderte sich von 80,85 % auf 78,39 %.
Die ständig durchgeführten Qualitätsverbesserungen führten im Bereich der Privatpatienten zu
einer Belegung, die mit 10.574 Aufenthaltstagen im Geschäftsjahr 2014 leicht über Vorjahresniveau lag (i. Vj. 10.369 Aufenthaltstage von Privatpatienten). Des Weiteren konnten die bereits
bestehenden Kooperationen mit Akutkrankenhäusern aufrechterhalten werden, die sich im Bereich
der Anschlussheilbehandlung positiv niedergeschlagen haben. Der Pflegesatz für die Anschlussheilbehandlung wurde in 2014 um EUR 3,46 und für die Heilverfahren um EUR 2,19 im Vergleich
zum Vorjahr erhöht. Dadurch spiegelt sich die hohe Wertschätzung der Klinikleistung und infrastruktur durch den Hauptbelegungspartner DRV (Bund) wider, die in regelmäßig durchgeführten Peer-Review-Verfahren auch entsprechend dokumentiert werden. Zudem zeigt sich deutlich,
dass die Klinik von dem Zertifizierungsprozess und der hieraus gezogenen Erkenntnisse und
Maßnahmen profitiert.
Die Gesamtauslastung, wie auch die Belegung durch ausländische Patienten wird maßgeblich
durch gesundheitspolitische Rahmenbedingungen in Deutschland sowie der politischen Verhältnisse im Nahen Osten und im russischsprachigen Raum geprägt. Die stabilen wirtschaftlichen
Verhältnisse in Deutschland wirken sich positiv auf die Pflegesätze aus.
Darstellung der Ertragslage
Die Umsatzerlöse verzeichneten einen leichten Zuwachs um TEUR 18,5 (0,27 %) auf TEUR 6.967.
Der Rückgang der Auslastung von 80,85 % auf 78,39 % konnte hierbei zum einen durch höhere
Pflegesätze gegenüber gesetzlichen Versicherungen und zum anderen durch die leicht gestiegenen Pflegetage der Privatpatienten kompensiert werden.
Der für die Gesellschaft notwendige Umsatz mit Privatpatienten konnte im Bereich der inländischen Privatpatienten weiterhin um 6,84 % (TEUR +174) gesteigert werden. Dagegen ist die Auslastung mit ausländischen Privatpatienten um -36,31 % rückläufig (TEUR -111). Die gesamten
Umsätze mit Privatpatienten konnten gegenüber 2013 von TEUR 2.846 um 2,21 % auf TEUR
2.909 gesteigert werden.
Die Gesamterlöse (bestehend aus Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen) zeigen
mit TEUR 7.520 einen geringfügigen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um TEUR 18,7 (0,25 %).
Dieser Rückgang resultiert maßgeblich aus dem Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge um
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
TEUR 37,2 und wurden z. T. von den Umsatzerlösen kompensiert (+TEUR 18,5). Die Personalaufwendungen nahmen gegenüber dem Vorjahr um TEUR 135 auf TEUR 4.370 zu. Die Personalaufwandsquote (Personalaufwand zu Umsatzerlösen) ist von 60,94 % auf 62,72 %. Der Anstieg
der Personalaufwendungen ist in erster Linie auf den An-stieg der tariflichen Entgelte für die ärztliche Belegschaft in Höhe von 2 % seit dem 1. Januar 2014 und der nichtärztlichen Belegschaft in
Höhe von 3 % (mind. EUR 90) seit dem 1. März 2014 sowie auf eine Reihe tariflicher Stufensteigerungen zurückzuführen. Der Materialaufwand stieg unerheblich im Vergleich zum Vorjahr (TEUR
885 i. Vj. TEUR 869). Die Materialaufwandsquote (Materialaufwand zu Umsatzerlösen) betrug
12,70 %. Im Vorjahr lag die Quote bei 12,51 %.
Das positive Jahresergebnis vor Ergebnisabführung beläuft sich im Berichtsjahr auf TEUR 22 (i. Vj.
TEUR 20).
Die im Wirtschaftsplan 2014 geplanten Gesamterlöse von TEUR 7.518 wurden annähernd erreicht
(+ TEUR 2). Die geplanten Gesamtkosten in Höhe von TEUR 7.491 wurden weitest-gehend eingehalten (+TEUR 9). Die geplanten Belegungstage in Höhe von 47.408 wurden um 768 Tage bzw.
1,6 % unterschritten. Das geplante Jahresergebnis vor Ergebnisabführung von TEUR 27 konnte
mit TEUR 22 nahezu erreicht werden.
Darstellung der Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme sank von TEUR 1.162 auf TEUR 1.121. Auf der Aktivseite sind die Forderungen
und sonstige Vermögensgegenstände im Wesentlichen aufgrund rückläufiger Forderungen gegen
Krankenkassen/Versicherungen inkl. noch nicht abgerechnete Leistungen zu-rückgegangen. Die
liquiden Mittel legen leicht zu, von TEUR 346 um TEUR 64 auf TEUR 410. Auf der Passivseite
fielen die Rückstellungen im Wesentlichen aufgrund der Drohverlustrück-stellung für die im Geschäftsjahr begonnenen und noch nicht abgeschlossenen Heilbehandlungen von TEUR 294 auf
TEUR 225. Die erhaltenen Anzahlungen stiegen von TEUR 37 auf TEUR 75. Die Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen stiegen leicht von TEUR 184 auf TEUR 213. Die Verbindlichkeiten
gegenüber der Gesellschafterin aus dem Verrechnungs-konto blieben nahezu konstant, von TEUR
228 auf TEUR 232. Die Eigenkapitalquote veränderte sich von 22,21 % auf 23,03 %.
Der Unternehmensfortbestand der Gesellschaft ist durch den Ergebnisabführungsvertrag mit der
Muttergesellschaft, der Kur- und Kongreß-GmbH, gesichert, ebenso wie die Liquiditätssicherung
durch die zeitlich unbefristete und betragsmäßig unbegrenzte Liquiditätsgarantie der Muttergesellschaft gewährleistet ist. Für den Fall, dass ein verlustbedingter Liquiditätsabfluss aus den laufend
erwirtschafteten Mitteln nicht gedeckt werden kann, ist damit die Gesellschafterin verpflichtet, die
Liquidität durch Kapitalüberlassung zu sichern.
Mitarbeiterstruktur
Die Gesellschaft beschäftigte im Durchschnitt 84 Mitarbeiter (Vj. 87).
3. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres, die Auswirkungen
auf die Bilanzierung oder Bewertung des Jahresabschlusses oder Darstellung im Lagebericht hatten, sind nicht eingetreten.
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4. Prognose-, Chancen- und Risikobericht
Die Auswirkungen politischer Ereignisse im Ausland, insbesondere im arabischen und russischsprachigen Raum konnten durch eine bessere Belegung mit inländischen Privatpatienten und
Pflegesatzanpassungen weitestgehend kompensiert werden.
Die bereits in 2009 begonnene Installation eines zertifizierten Qualitätsmanagement-Systems fand
im Juni 2011 ihren vorläufigen Abschluss durch die erlangte Zertifizierung. Danach ist die Klinik
durch den TÜV Nord Zert. nach DIN EN ISO 9001:9008 und nach System QM Reha Version 1.0
BAR, der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation zertifiziert worden. Diese qualitätssteigernden Maßnahmen sind Voraussetzung für die Sicherung einer gleichbleibend hohen Belegung
durch die gesetzlichen und privaten Kostenträger. In den Jahren 2012, 2013 und 2014 fand eine
externe Auditierung durch den TÜV Nord Zert. bzw. die Dekra statt.
Insbesondere aufgrund der nach wie vor nicht marktgerechten und durchgängig nicht kostendeckenden Pflegesätze der öffentlichen Kostenträger ist ein Hauptaugenmerk auf die verstärkte
Akquisition von in- und ausländischen Privatpatienten zu legen. In Werbung und Akquisition wird
verstärkt der Privatmarkt im In- und Ausland beworben; die Kooperation mit Medical Network Hessen (MNH) und die gemeinschaftliche Vermarktung mit Geschäftsbereichen der Muttergesellschaft
– Kur-Royal Day-Spa und Kur-Royal Aktiv – sollen verstärkt Synergieeffekte bewirken.
Die Abhängigkeit von der DRV als Hauptbelegungspartner mit teilweise nicht auskömmlichen Pflegesätzen stellt ein Risiko für die künftige Entwicklung der Gesellschaft dar. Zur Risikobegrenzung
hat die Gesellschaft zum 31. Dezember 2014 eine Drohverlustrückstellung bilanziert.
Die Gesellschaft wird über die Muttergesellschaft Kur- und Kongreß-GmbH weiterhin verstärkt Investitionen in die Ausstattung und in die Qualität der Klinik tätigen, um der gesteigerten Nachfrage
im Bereich des Privatmarktes nachzukommen.
Mit der Techniker Krankenkasse (TKK) und der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) wurden mit
Vertragsbeginn 01.01.2015 neue Kooperationsvereinbarungen geschlossen. Dies trägt zu einer
weiteren Stabilisierung der Auslastung bei.
Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden oder einen wesentlichen Einfluss auf die
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten, sind nicht zu erkennen oder zu er-warten.
Darüber hinaus gewährleisten der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sowie die finanzielle Unterstützung durch die Muttergesellschaft ein zukunftssicheres Bestehen der Gesellschaft.
Im Wirtschaftsplan für 2015 wird mit 47.486 Belegungstagen gerechnet. Die geplanten Gesamterlöse (TEUR 7.689), die geplanten Gesamtkosten (TEUR -7.678) sowie das geplante Jahresergebnis 2015 vor Ergebnisabführung (TEUR +11) werden angestrebt.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
4.1.3 François-Blanc-Spielbank GmbH Bad Homburg v.d.Höhe
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 12455
Bad Homburg v.d.Höhe
Anschrift
Kisseleffstr. 35 / Im Kurpark
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 170 10
Fax:
E-Mail: info@casino-bad-homburg.de
Internet: www.casino-bad-homburg.de
Unternehmensgegenstand
Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Spielbank Bad Homburg und ihrer Nebenbetriebe.
Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen berechtigt, die geeignet sind, den Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern, insbesondere Zweigniederlassungen zu errichten,
gleichartige oder ähnliche Unternehmen zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen oder
deren Geschäftsführung zu übernehmen.
Stand Erfüllung öffentlicher Zweck
Der öffentliche Zweck ergibt sich aus der Aufgabenstellung. Der Stand der Erfüllung spiegelt
sich in den Leistungsdaten und in den Ausführungen über das Geschäftsjahr wider. Die Voraussetzungen des § 121 Abs. 1 HGO liegen für das Unternehmen vor.
Beziehungen zum städtischen Haushalt
- keine Gründung
23.08.2012 (Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte am 09. November 2012)
Gesellschaftsvertrag
Der Gesellschaftsvertrag wurde am 20. Februar 2015 geändert und insgesamt neu gefasst.
Stammkapital
Anteil Kur- und Kongreß-GmbH
25.000 €
100 %
Beschlussgrundlagen
Stadtverordnetenversammlung, Drucksachennummer:
SV 11/409-4 vom 06.09.2012,
SV 11/94-3 vom 25.08.2012
SV 11/369-3 vom 28.06.2012
Steuerliche Verhältnisse
Es besteht seit dem 01. Januar 2013 eine umsatzsteuerliche Organschaft zur Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe.
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Gesellschafter
Alleinige Gesellschafterin ist die Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe.
Die Gesellschafterin hat am 28. Dezember 2012 eine sonstige Zuzahlung in die Kapitalrücklage von 10 Mio. € getätigt.
Verwaltungsrat (Geschäftsjahr 2014)

Michael Korwisi, Oberbürgermeister, Bad Homburg v.d.Höhe
- Vorsitzender -

Axel Dierolf, Stadtverordnetenvorsteher, Bad Homburg v.d.Höhe
- 1. stellvertretender Vorsitzender -

Dr. Sebastian Schaub, Bad Homburg v.d.Höhe
- 2. stellvertretender Vorsitzender

Carsten Baums, Bad Homburg v.d.Höhe

Rolf Berns, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe

Karl Heinz Krug, Bürgermeister und Stadtkämmerer,
Bad Homburg v.d.Höhe (bis 18.07.2014)

Holger Fritzel, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe

Irina Gerybadze-Haesen, Stadträtin, Bad Homburg v.d.Höhe

Alexander Hetjes, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe

Wolfgang Hof, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe (bis 08.05.2015)

Franz Tauber, Bad Homburg v.d.Höhe (ab 08.05.2015)

Dieter Kraft, Stadtrat, Bad Homburg v.d.Höhe

Stefan Schenkelberg, Stadtverordneter, Bad Homburg v.d.Höhe

Detlev Schulz; Arbeitnehmervertreter, Mainz
Die Gesamtbezüge des Verwaltungsrates im Jahr 2014 betrugen 3.800 €. Die Verwaltungsratsmitglieder erhalten eine Aufwandsentschädigung von 50 € pro Sitzung. Der Vorsitzende
erhält eine Aufwandsentschädigung von 100 € pro Sitzung. Im Geschäftsjahr 2014 haben sieben Sitzungen stattgefunden.
Bei den Gesellschafterversammlungen erhalten die Vertreter/innen 50 € pro Sitzung.
Geschäftsführung

Holger Reuter, Prokurist und Bereichsleiter der kaufmännischen Verwaltung der Kurund Kongreß-GmbH (ab 04. April 2014; ab diesem Zeitpunkt zugleich Vorsitzender der
Geschäftsführung)

Ralf Wolter, Geschäftsführer der Kur- und Kongreß-GmbH (bis 03. April 2014)

Lutz Schenkel, hauptberuflich
Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung belaufen sich im Geschäftsjahr 2014 auf
147.604,69 €. Mit diesen Bezügen sind sämtliche Geschäftsführertätigkeiten für die FrançoisBlanc-Spielbank-GmbH abgegolten.
Abschlussprüfer
PwC (PricewaterhouseCoopers) AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2014; vorher durch ATH Allgemeine
Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Bilanz
Aktiva
Anlagevermögen
31.12.2014 31.12.2013
TEUR
Veränderung
TEUR
%
4.094
4.065
29
0,7
17
19
-2
-10,5
Sachanlagen
1.019
988
31
3,1
Finanzanlagen
3.058
3.058
0
0,0
8.074
7.305
769
10,5
Vorräte
60
65
-5
-7,7
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
18
25
-7
-28,0
Immaterielle Vermögensgegenstände
Umlaufvermögen
Sonstige Vermögensgegenstände
Liquide Mittel
Anlagen der Troncmittel
Bilanzsumme
574
3.675
-3.101
-84,4
7.422
3.540
3.882
109,7
529
727
-198
-27,2
12.697
12.097
600
5,0
0
316
-316
-100,0
Vermerkposten Treuhandvermögen
Deckungsbetrag für umlaufende Jetons
Passiva
Eigenkapital
TEUR
TEUR
%
10.767
10.278
489
4,8
25
25
0
0,0
10.000
10.000
0
0,0
0
-102
102
100,0
742
355
387
109,0
45
40
5
12,5
1.356
1.052
304
28,9
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
267
172
95
55,2
2. Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin
305
70
235
335,7
3. Sonstige Verbindlichkeiten
784
810
-26
-3,2
529
727
-198
-27,2
12.697
12.097
600
5,0
0
316
-316
-100,0
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinn-/Verlustvortrag
Jahresüberschuss
Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Verpflichtungen aus dem Tronc
Bilanzsumme
Vermerkposten Treuhandverpflichtungen
Wert der umlaufenden Jetons
Gewinn- und Verlustrechnung
31.12.2014 31.12.2013
TEUR
Veränderung
TEUR
%
Umsatzerlöse
25.908
25.840
68
0,3
- Bruttospielerträge
18.454
18.541
-87
-0,5
- Troncerträge
6.189
6.050
139
2,3
- Restaurant
1.266
1.250
16
1,3
265
149
116
77,9
-549
-550
1
0,2
Personalaufwand
Abschreibungen
-9.631
-9.688
57
0,6
-269
-117
-152
-129,9
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-4.017
-3.939
-78
-2,0
107
107
0
0,0
7
11
-4
-36,4
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermög.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Spielbankabg., Umsatzsteuerzahllast u. weit. Leist.
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
20.4 Beteiligungsmanagement
11.820
11.814
6
0,1
-11.076
-11.456
380
3,3
-2
-3
1
33,3
742
355
387
109,0
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Lagebericht
1. Grundlagen der Gesellschaft
Das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport hat der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe mit
ihrer Spielbankerlaubnis vom 28. November 2012 die Erlaubnis erteilt vom 1. Januar 2013 bis zum
31. Dezember 2022 eine öffentliche Spielbank in Bad Homburg v. d. Höhe zu betreiben.
Vorausgegangen ist der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bad Homburg
v. d. Höhe vom 28. Juni 2012, der Kur- und Kongreß-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bad
Homburg v. d. Höhe, Bad Homburg v. d. Höhe, den Zuschlag zum Betrieb der Spielbank Bad
Homburg zu erteilen. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte dem Abschluss eines SpielbankKonzessionsvertrages mit einer noch zu gründenden Betreibergesellschaft zu.
Diese Betreibergesellschaft, die François-Blanc-Spielbank GmbH Bad Homburg v. d. Höhe, Bad
Homburg v. d. Höhe (im Folgenden kurz „FBS“), ist eine 100 %-ige Tochtergesellschaft der Kurund Kongreß-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bad Homburg v. d. Höhe, und wurde am 9.
November 2012 im Handelsregister beim Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe, HRB 12455, eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer öffentlichen Spielbank in Bad Homburg v. d. Höhe. Die Geschäftsführung besteht aus den Herren Ralf Wolter (bis zum 3. April 2014),
Holger Reuter (ab 4. April 2014) und Lutz Schenkel.
Die FBS hat zum 1. Januar 2013 ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen und nach § 613a BGB die
Mitarbeiter der Vorgängergesellschaft, der Spielbank Bad Homburg Wicker KG, Bad Homburg v. d.
Höhe, übernommen.
In regelmäßigen Sitzungen informiert die Geschäftsführung den Verwaltungsrat der Gesellschaft
über die Entwicklungen und daraus resultierende Maßnahmen. Der Verwaltungsrat der FrançoisBlanc-Spielbank GmbH Bad Homburg v. d. Höhe tagt gemäß den Vorschriften des Gesellschaftsvertrags mindestens viermal im Jahr. Im Geschäftsjahr 2014 fanden sieben Sitzungen statt.
Die wesentlichen finanziellen Steuerungsgrößen sind der Umsatz an Bruttospielerträge und der
Jahresüberschuss. Weitere Kennzahlen sind die Troncerlöse, die Umsatzerlöse der Gastronomie,
die Besucherzahlen sowie die Spielerlöse je Besucher.
2.
Wirtschaftsbericht
2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen
Das gesamtwirtschaftliche Umfeld der François-Blanc-Spielbank war im Jahr 2014 von einer niedrigen Wachstumsrate der Weltwirtschaft, der anhaltenden Schuldenkrise im Euro-Raum und einem
damit verbundenen Kursverfall des Euros sowie einer geringeren Wachstumsrate des BIP in
Deutschland geprägt. Die niedrigen bzw. negativen Wachstumsraten des Auslands beeinträchtigten die Exportnachfrage und damit die Frequenz der für den Spielbankstandort Bad Homburg
wichtigen ausländischen Gäste aus dem Bereich des Publikums und der Aussteller der Messe
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Frankfurt. Neu hinzugekommen sind die instabilen politischen Verhältnisse in dem Ukrainekonflikt,
der den osteuropäischen Anteil der Spielbankbesucher deutlich verringert hat. In Verbindung mit
dem durch die Eurokrise hervorgerufenen Bedürfnis nach sicheren Geldanlagen, floss so preisbereinigt ein geringerer Anteil des verfügbaren Haushaltseinkommens in Ausgaben für Freizeitgestaltung und Unterhaltung. Um diesen geringeren Teil konkurrieren die deutschen Spielbanken mit
einer wachsenden Anzahl an alternativen Freizeit- und Unterhaltungsangeboten.
In der Spielbankenbranche zeigte sich ein zwar verlangsamter, aber andauernder Abwärtstrend
der Bruttospielerlöse (im Folgenden auch kurz „BSE“) und Troncergebnisse sowie der Besucherzahlen. Die deutschen Spielbanken litten nach wie vor unter rigiden gesetzlichen Auflagen. Während einige Regelungswerke, wie der Glücksspielstaatsvertrag und die daraus abgeleitete Werberichtlinie sowie die Glückspielgesetze der Länder, direkt beschränkend in die Geschäftsgrundlage
der Spielbanken eingreifen, wirken andere Regelungen, wie das Nichtraucherschutzgesetz, das
Gesetz über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten (Geldwäschegesetz) und das
Gesetz über die Beaufsichtigung von Zahlungsdiensten (ZAG) zum Nachteil der Spielbanken, indem die Hürden für die Nutzung des Spielangebots erhöht oder gar neu geschaffen wurden. Zwar
ließen sich in 2014 mit der Neuordnung des gesetzlichen Rahmens für das bis dahin weitgehend
unregulierte gewerbliche Automatenspiel auch weiterhin Bemühungen erkennen, das Regelungsgefälle zu Gunsten der Automatenwirtschaft zu verringern, doch auf Grund langjähriger Übergangsfristen und weitreichender Vollzugsdefizite werden noch einige Jahre ins Land gehen, bis
diese gesetzlichen Regelungen greifen. Ein immer drängenderes Problem, für das sich derzeit kein
ernstzunehmender Lösungsversuch seitens der Gesetzgebung abzeichnet, ist die Verbreitung und
Nutzung von illegalen Online-Glücksspielangeboten, die insbesondere in der technik- und internetaffinen Gruppe der 18- bis 30-jährigen zunimmt.
2.2 Geschäftsverlauf
Das Geschäftsjahr 2014 gestaltete sich für die François-Blanc-Spielbank GmbH Bad Homburg
v. d. Höhe (FBS) in einem weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Umfeld nicht einfach. Verantwortlich waren dafür einerseits die unverändert geltenden politischen Rahmenbedingungen für Spielbanken in Deutschland, die bereits in den zurückliegenden Jahren für stetig fallende Besucherzahlen in der Branche sorgten. Die Folgen der erst im Februar 2014 wieder genehmigten Verfügungsmöglichkeiten für EC- und Kreditkarten waren auch in diesem Kalenderjahr noch spürbar.
Nur langsam konnte das Vertrauen der Spielbankbesucher wieder gewonnen werden.
Die Umsatzrückgänge des Jahres 2013 waren durch die vielfältigen Maßnahmen der Geschäftsleitung in 2014 im Bereich der Umgestaltung, Modernisierung und Neuausstattung der Spielbank und
mit erheblichen Marketingmaßnahmen nicht wieder aufzuholen. Der Bruttospielertrag fiel im Vergleich zum Vorjahr allerdings lediglich um 0,47 %, so dass die Aktivitäten der FBS bereits spürbare
Ergebnisse brachten. Der Gesellschaft gelang es zudem, entgegen dem bundesdeutschen Branchentrend die Besucherzahlen um 3,45 % zu steigern.
Der Bruttospielertrag wies insbesondere im Automatenbereich durch die in 2013 erfolgte völlige
Umgestaltung und Neupositionierung sehr deutlich positive Werte aus und konnte um 8,40 % gesteigert werden. Sehr volatil stellte sich der Bruttospielertrag im Klassischen Spiel dar. Durch hohe
Gewinnmitnahmen im 4. Quartal 2014 verzeichnete die Gesellschaft ein Minus von 14 % im Vergleich zu 2013. Durch die Umsatzsteigerungen wie auch durch die Gewinnmitnahmen erhöhten
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
sich allerdings auch die Trinkgelderträge in beiden Abschnitten, so dass die FBS deutlich geringere Zuzahlungen zu den tariflichen Garantievereinbarungen aufbringen musste, was sich ebenfalls
positiv auf das Gesamtergebnis auswirkte. Im Gegentrend zu den bundesdeutschen Vergleichswerten konnte auch hier eine Steigerung um 2,49 % erzielt werden.
Durch die eingeschränkten wirtschaftlichen Möglichkeiten erfolgte im Herbst 2014 zunächst nur die
komplette Renovierung und Neuausrichtung des Spielbankrestaurants „Le Blanc“. Die Renovierungs- und Umbauarbeiten waren weiterhin geprägt von immer neuen, nicht planbaren Ausgaben
im Bereich Brandschutz und Instandhaltung. Nach der Fertigstellung des Restaurants im September 2014 ist eine spürbare Belebung zu verzeichnen, die seitens der FBS auch mit eigenständiger
Werbung für das „Le Blanc“ forciert wurde. Eine nahezu ungeteilte Zustimmung bei den Besuchern
lassen die FBS zuversichtlich auf die Entwicklung im Bereich der Restauration blicken.
Die Bruttospielerträge verfehlten vor allem im Klassischen Spiel mit TEUR 6.315 den Planansatz
von TEUR 8.611. Diese Entwicklung ist vor allem auf Gewinnmitnahmen von Stammgästen im 4.
Quartal 2014 zurückzuführen. Im Automatenspiel wurde der Planansatz von TEUR 12.089 mit
TEUR 12.139 leicht übertroffen. Die Troncerträge lagen aufgrund der geringeren Besucherzahlen
im Klassischen Spiel trotz des vor allem zum Jahresende zu beobachtenden Aufwärtstrends mit
TEUR 6.189 unter den Zielwert von TEUR 6.750. Die Umsatzerlöse der Restauration in Höhe von
TEUR 1.266 entsprechen dem Planansatz von TEUR 1.259. Bei den Besucherzahlen wurde mit
durchschnittlich 483 Gästen pro Tag der Zielwert von 500 Gästen pro Tag leicht unterschritten.
Dies ist vor allem durch die deutlich niedrigeren Besucherzahlen während der Fußballweltmeisterschaft im Juni und Juli 2014 verursacht. Aufgrund der vorgenannten Gewinnmitnahmen blieb auch
der Spielerlös je Besucher mit EUR 107 leicht unter dem Zielwert von EUR 115.
Der endgültige Abgabesatz beträgt nach Verhandlungen mit dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport 57,2 %.
Aufgrund der oben beschriebenen Sachverhalte war bei einem Jahresüberschuss von TEUR 742
die Entwicklung im Geschäftsjahr 2014 insgesamt zufriedenstellend.
2.3 Ertragslage
Im Geschäftsjahr 2014 wurden insgesamt Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 25.908 (i. Vj. TEUR
25.840) erzielt.
Der Bruttospielertrag beläuft sich dabei auf TEUR 18.454 (i Vj. TEUR 18.541) und lag damit unter
dem prognostizierten Wert von EUR 20,7 Mio. Ursächlich hierfür sind die Gewinnmitnahmen überwiegend von Stammgästen im klassischen Spiel zu Beginn und zum Jahresende. Im weniger volatilen Automatenspiel wurde der Plan leicht übertroffen.Er verteilt sich auf die einzelnen Spielbereiche wie folgt:
Bruttospielertrag
Großes Spiel (Roulette, Black Jack, Poker)
Automatenspiel
TEUR
6.315 (i. Vj. 7.342)
12.139 (i. Vj. 11.199)
18.454 (i. Vj. 18.541)
Die Troncerträge beliefen sich auf insgesamt TEUR 6.189 (i. Vj. TEUR 6.050) und konnten damit
entgegen dem Branchentrend geringfügig gesteigert werden.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Im Restaurationsbereich wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 1.266 (i. Vj. TEUR 1.250) erzielt. Dem standen Materialaufwendungen von insgesamt TEUR 549 (i. Vj. TEUR 550) gegenüber.
Im Geschäftsjahr 2014 sind Personalaufwendungen in Höhe von TEUR 9.631 (i. Vj. TEUR 9.688)
angefallen, die damit die Troncerträge deutlich überstiegen. Entsprechend musste der übersteigende Teil durch Erträge aus dem Spielbetrieb gedeckt werden. Von den Personalaufwendungen
sind TEUR 1.542 (i. Vj. TEUR 1.502) der Restauration zuzurechnen. Aufgrund der noch in Verhandlung befindlichen Tarifverträge und der Betriebsübernahme nach § 613a BGB sowie der nur
geringfügig veränderten durchschnittlichen Mitarbeiterzahl sind die Personalaufwendungen weitgehend unverändert geblieben.
Die Abschreibungen für das Geschäftsjahr sind wegen der Investitionen vor allem im Bereich des
Automatenspiels auf TEUR 269 gestiegen (i. Vj. TEUR 117).
Von den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 4.017 (i. Vj. TEUR 3.939), die
im Wesentlichen dem Spielbetrieb zuzurechnen sind, entfielen TEUR 1.400 (i. Vj. TEUR 1.400) auf
die Pachtzahlungen an die Gesellschafterin, die Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v. d. Höhe, für das Spielbankgebäude sowie für das Spielbankinventar. Darüber hinaus sind in diesem
Posten im Wesentlichen Aufwendungen für Öffentlichkeitsarbeit und Imagepflege (TEUR 812, i. Vj.
TEUR 811) und Raumkosten (TEUR 478, i. Vj. TEUR 447) enthalten.
Das Finanzergebnis beläuft sich auf TEUR 114 (i. Vj. TEUR 118) und ergibt sich im Wesentlichen
aus den Zinserträgen für die Ausleihung an die Gesellschafterin (TEUR 107, i. Vj. TEUR 107).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beläuft sich demnach auf TEUR 11.820 (i. Vj.
TEUR 11.814).
Nach der Reduzierung der Spielbankabgabe auf 57,2 % für das Gesamtjahr 2014 betrug der Aufwand hierfür, ohne Umsatzsteuerzahllast für das Spielergebnis, TEUR 10.556 (i. Vj. TEUR 10.776
bei 58,12% Spielbankabgabe).
Der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2014 beträgt TEUR 742 (i. Vj. TEUR 355). Aufgrund der
oben dargestellten Entwicklungen wurde der im Wirtschaftsplan 2014 prognostizierte Jahresüberschuss von TEUR 800 weitestgehend erreicht.
2.4. Finanzlage
2.4.1 Kapitalstruktur
Die Gesellschaft weist zum 31. Dezember 2014 einen Anstieg des Gesamtkapitals um TEUR 600
auf TEUR 12.697 aus.
Das Eigenkapital hat sich auf Grund der Ausschüttung des Jahresüberschusses 2013 von
TEUR 355 nach Verrechnung mit dem Verlustvortrag von T€ 102 leicht von TEUR 10.278 im Vorjahr auf TEUR 10.767 erhöht. Die Eigenkapitalquote beträgt 84,8 % (i. Vj. 85,0 %).
20.4 Beteiligungsmanagement
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Das Fremdkapital, inkl. der Verpflichtungen aus dem Tronc, beläuft sich zum Bilanzstichtag auf
TEUR 1.885 (i. Vj. TEUR 1.779). Die Rückstellungen, die ausschließlich aus Rückstellungen für
ausstehende Rechnungen bestehen, haben sich um TEUR 5 auf TEUR 45 erhöht, die Verbindlichkeiten sind um TEUR 304 auf TEUR 1.356 angestiegen. Der Anstieg ist dabei auf die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (+ TEUR 94) und Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter (+ TEUR 235) zurückzuführen, während sich die sonstigen Verbindlichkeiten (mit
TEUR 447 hauptsächlich bestehend aus Verbindlichkeiten aus der Spielbankabgabe) um TEUR 26
verringert haben. Hierbei hat sich die Umgliederung der Verbindlichkeit aus sich im Umlauf befindlichen Jetons von TEUR 134 erhöhend ausgewirkt. Die Verbindlichkeiten repräsentieren eine Quote von 10,7 % des Gesamtkapitals. Sämtliche Verbindlichkeiten sind kurzfristig.
2.4.2. Liquidität
Im Geschäftsjahr wurde ein Cash Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR
4.433 (i. Vj. – TEUR 2.071) erzielt. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr erklärt sich im Wesentlichen aus einer Rückerstattung in 2014 von in 2013 abgeführten vorläufigen Spielbankabgabe.
Der negative Cash Flow aus der Investitionstätigkeit ergibt sich im Wesentlichen aus Investitionen
in Höhe von TEUR 298 in die Betriebs- und Geschäftsausstattung, insbesondere in neue Spielgeräte für das Automatenspiel. Die Investitionen wurden dabei vollständig aus dem laufenden Geschäftsbetrieb finanziert.
Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt durch die im Jahr 2012 vorgenommene Einzahlung des
Stammkapitals in Höhe von TEUR 25 sowie durch eine Einzahlung in die Kapitalrücklage in Höhe
von TEUR 10.000. Im Geschäftsjahr 2014 wurde der Jahresüberschuss 2013 in Höhe von TEUR
355 nach Ausgleich des Verlustvortrages von TEUR 102 an den Gesellschafter ausgeschüttet.
Im Ergebnis hat sich der Finanzmittelfonds der FBS, inkl. der Bankguthaben aus Troncmitteln in
Höhe von TEUR 317, von TEUR 3.772 im Vorjahr um TEUR 3.966 auf TEUR 7.738 erhöht. Die
Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Geschäftsjahr jederzeit gegeben, um die Zahlungsverpflichtungen erfüllen zu können.
2.5. Vermögenslage
Die Bilanzsumme beläuft sich zum 31. Dezember 2014 auf TEUR 12.697. Sie hat sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 600 erhöht.
Das Anlagevermögen der Gesellschaft beträgt dabei TEUR 4.094 (i. Vj. TEUR 4.065) und damit
32,2 % (i. Vj. 33,6 %) des Gesamtvermögens. Das Anlagevermögen besteht dabei im Wesentlichen aus einem der Kur- und Kongreß-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bad Homburg v. d.
Höhe für die Laufzeit der Spielbankkonzession zur Verfügung gestellten, endfälligen Darlehen mit
einem Nominalwert in Höhe von TEUR 3.058. Der Zinssatz beläuft sich auf 3,5 % p.a. Darüber
hinaus sind in diesem Posten im Wesentlichen Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von
TEUR 1.019 (i. Vj. TEUR 988) enthalten.
Das Umlaufvermögen beträgt 63,6% (i. Vj. 60,4 %) der Bilanzsumme. Es besteht im Wesentlichen
aus Guthaben bei Kreditinstituten, die von TEUR 1.986 auf TEUR 6.053 gestiegen sind. Die Be
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
stände der Spielkassen sind von TEUR 915 auf TEUR 1.115 gestiegen. Zusätzlich befinden sich
liquide Mittel in Höhe von TEUR 134 zur Deckung der Verbindlichkeit aus umlaufenden Jetons in
den Spielkassen. Die Höhe der Kleinkassen sowie der unterwegs befindlichen Geldmittel beläuft
sich auf TEUR 120. Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten mit TEUR 517 (Vorjahr
TEUR 3.675) eine Forderung an die Finanzkassen Hessen aus der Absenkung der Spielbankabgabe nach erfolgter endgültiger Festsetzung.
Die Troncmittel belaufen sich zum 31. Dezember 2014 auf TEUR 529 (i. Vj. TEUR 727). Diesen
stehen in gleicher Höhe Verpflichtungen aus dem Tronc gegenüber. Die Verringerung ist dadurch
bedingt, dass der Vorjahreswert durch den Einmaleffekt der Auflösung der Besoldungsrücklage der
Vorgängergesellschaft und deren Auszahlung mit den Dezembergehältern beeinflusst war.
3. Prognose-, Chancen und Risikobericht
In einem schwierigen Umfeld gelang es der François-Blanc-Spielbank GmbH Bad Homburg v. d.
Höhe den Bruttospielertrag des Jahres 2013 zu halten, gleichzeitig aber entgegen dem Branchentrend die Erträge im Troncbereich zu steigern und auch höhere Besucherzahlen zu erzielen.
Dies wurde nur ermöglicht, indem die FBS mit einem in sich geschlossenen und nachvollziehbaren
Freizeitangebot am Markt auftritt. Hierzu gehört für die Besucher in erster Linie das Spielangebot,
welches aber von einem starken Auftritt der Restauration (Restaurant, Night-Club und Barbetriebe)
begleitet werden muss.
In 2015 werden daher die Zugänge zum Gebäude attraktiver und einladender gestaltet, zudem
erfolgt die bislang aufgeschobene Renovierung der Bar im Raucherbereich wie auch des Raucherspielbereichs selbst. Anschließen wird sich daran die Neugestaltung der Außenterrasse und des
Night-Clubs. Durch Rückmeldungen der Gäste – ausgelöst durch den starken medialen Auftritt –
sieht die FBS weiteres Potential zur Ausweitung ihrer Marktstellung.
Zu den weiteren Aufgaben gehört in 2015 die Neustrukturierung des Zwischengeschosses im Automatenspiel, durch eine gezielt ausgewählte Produktpalette sollen an dieser Stelle Gäste gewonnen werden, die bislang das Angebot der FBS nicht nutzten. Hierzu zählen auch neue Automaten
weiterer namhafter Anbieter.
Auch in 2015 sind die gesetzlichen Hindernisse nicht beseitigt bzw. keine klaren Signale aus der
Politik hinsichtlich einer möglichen Zulassung des Online-Spiels zu erkennen. Es steht weiterhin
die Neuregelung der Hessischen Spielordnung, des Hessischen Spielbankgesetzes und auch die
Evaluierung des 3. Glücksspielstaatsvertrages an. Diese Hürden beinhalten nach wie vor auch
Planungsunsicherheiten für die FBS.
Die Geschäftsleitung bemüht sich um eine stärkere Anbindung in den Frankfurter Raum, hierzu
werden Kooperationsgespräche geführt und ggf. mögliche Werbeauftritte diskutiert. Durch die starken Veränderungen im Freizeitverhalten haben die Spielbanken in Deutschland erhebliche Marktanteile verloren. Starke werbliche Auftritte sind aufgrund der Werberichtlinie nur im begrenzten
Umfang möglich. Die FBS rechnet dennoch mit einer weiteren positiven Entwicklung für das Jahr
2015, wobei deutlich ist, dass an frühere Werte und Ergebnisse bei unveränderten Rahmenbedingungen nicht angeknüpft werden kann. Der für das Geschäftsjahr 2015 gestellte Antrag auf Ermäßigung der Spielbankabgabe beim Hessischen Ministerium des Innern und für Sport in Wiesbaden
auf vorläufig 65 % wurde im Juni 2015 genehmigt.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Des Weiteren sind Auswirkungen auf Grund der gesamtwirtschaftlichen und der politischen Situation in Europa noch nicht absehbar. Diese könnte sich jedoch negativ auf die Umsatzerlöse und
das Jahresergebnis auswirken, da z.B. der osteuropäische Spieleranteil massiv eingebrochen ist.
Ebenso könnte sich die 2014 in China begonnene Antikorruptions-Kampagne negativ auf diesen
Besucheranteil auswirken, da es chinesischen Politikern und Inhabern öffentlicher Ämter nicht
mehr erlaubt ist, Spielbanken zu besuchen.
Die Chancen der Gesellschaft liegen in der Optimierung und Weiterentwicklung der vorhandenen
Strukturen und der damit angestrebten Steigerung des Bruttospielerlöses.
Die Gesellschaft rechnet für das Jahr 2015 gemäß Wirtschaftsplan mit einem Bruttospielerlös von
EUR 20,0 Mio und einem Jahresüberschuss von ca. TEUR 800. Der Troncerlös 2015 wird mit
TEUR 6.500 angesetzt. Die Umsatzerlöse der Gastronomie sollen nach dem Restaurantumbau auf
TEUR 1.330 gesteigert werden. Als Ziel für die durchschnittliche Besucherzahl wird nach wie vor
von 500 Gästen pro Tag und einem Durchschnittserlös pro Gast von EUR 112 ausgegangen. Aufgrund der bisherigen Geschäftsentwicklung sowie der Entwicklung im Spielbankwesen und der
Volatilität ist jedoch noch nicht abzusehen, ob der Planansatz erreicht werden kann. Für das Jahr
2016 kann vor diesem Hintergrund derzeit noch keine verlässliche Prognose abgegeben werden.
Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden oder einen wesentlichen Einfluss auf die
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben können, sind zurzeit nicht erkennbar.
4. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres 2014, die Auswirkungen
auf den Jahresabschluss hatten, sind nicht eingetreten.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 88 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
4.1.4 KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH Bad Homburg v.d.Höhe
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 7439
Bad Homburg v.d.Höhe
Anschrift
Kaiser-Wilhelms-Bad
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 178 3150
Fax:
06172 178 3158
E-Mail: info@kuk.bad-homburg.de
Internet: www.bad-homburg.de
Unternehmensgegenstand
Gegenstand des Unternehmens ist die Führung, der Betrieb, die Verwaltung und das Management von Immobilien der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe einschließlich der Immobilien städtischer Eigenbetriebe oder Eigengesellschaften, sowie die Beratung der Stadt Bad Homburg
v.d.Höhe bzw. städtischer Eigenbetriebe und Eigengesellschaften in Angelegenheiten eigener
Immobilien, mit Ausnahme von Rechts- und Steuerberatung.
Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen berechtigt, die geeignet sind, den Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern.
Stand Erfüllung öffentlicher Zweck
Der öffentliche Zweck ergibt sich aus der Aufgabenstellung. Der Stand der Erfüllung spiegelt
sich in den Leistungsdaten und in den Ausführungen über das Geschäftsjahr wider. Die Voraussetzungen des § 121 Abs. 1 HGO liegen für das Unternehmen vor.
Beziehungen zum städtischen Haushalt
- keine Gründung
13.12.2001 (Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 22.01.2002)
Gesellschaftsvertrag
Der Gesellschaftsvertrag wurde zuletzt geändert mit Gesellschafterbeschluss
vom 22. Februar 2012.
Stammkapital
Anteil Kur- und Kongreß-GmbH
25.000 €
100 %
Beschlussgrundlagen
Stadtverordnetenversammlung vom 22.11.2001, Drucksachennummer SV1/228-4
Vertragsgrundlagen
Am 21.12.2001 hat die Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH
in Gründung abgeschlossen. Im Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag verpflichtet
sich die Gesellschaft, die Jahresergebnisse zu übernehmen.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 89 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Gesellschafter
Alleinige Gesellschafterin ist die Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe.
Verwaltungsrat (Geschäftsjahr 2014)

Michael Korwisi, Oberbürgermeister, Bad Homburg v.d.Höhe
- Vorsitzender -

Meinhard Matern, Leitender Magistratsdirektor, Bad Homburg v.d.Höhe
- stellvertretender Vorsitzender -

Holger Reuter, Kaufmännischer Leiter, Kur- und Kongreß-GmbH
Die Gesamtbezüge des Verwaltungsrates im Jahr 2014 betrugen 800 €. Die Verwaltungsratsmitglieder erhalten eine Aufwandsentschädigung von 50 € pro Sitzung. Der Vorsitzende erhält
eine jährliche Aufwandspauschale von 400 € sowie eine Aufwandsentschädigung von 100 €
pro Sitzung. Im Geschäftsjahr 2014 haben vier Sitzungen stattgefunden.
Bei den Gesellschafterversammlungen erhalten die Vertreter/innen 50 € pro Sitzung.
Geschäftsführung

Ralf Wolter, Dipl.-Verwaltungswirt
Die Geschäftsführung hat von der Gesellschaft keine Bezüge erhalten.
Abschlussprüfer
PwC (PricewaterhouseCoopers) AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2014; vorher durch ATH Allgemeine
Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Beteiligungen (Anteil am Stammkapital in Prozent)

Hochtaunusbau Grundbesitzgesellschaft mbH Bad Homburg v.d.Höhe (1 %)
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 90 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Bilanz
31.12.2014 31.12.2013
Veränderung
Aktiva
Anlagevermögen
Sachanlagen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
3. Sonstige Vermögensgegenstände
Liquide Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
TEUR
9
9
1.621
189
164
25
0
1.432
4
11
11
1.846
139
87
42
10
1.707
5
TEUR
-2
-2
-225
50
77
-17
-10
-275
-1
%
-18,2
-18,2
-12,2
36,0
88,5
-40,5
-100,0
-16,1
-20,0
Bilanzsumme
1.634
1.862
-228
-12,2
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
2. Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin
3. Verbindlichkeiten gegenüber verb. Unternehmen
4. Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
TEUR
1.125
25
1.100
59
449
39
362
25
23
1
1.125
25
1.100
112
623
23
569
0
32
1
TEUR
0
0
0
-53
-174
16
-207
25
-9
0
Bilanzsumme
1.634
1.862
-228
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages
abgeführter Gewinn
Jahresüberschuss
20.4 Beteiligungsmanagement
31.12.2014 31.12.2013
TEUR
1.171
288
714
139
2
365
1
239
5
234
0
%
0,0
0,0
0,0
-47,3
-27,9
69,6
-36,4
0,0
-28,1
0,0
-12,2
Veränderung
1.222
238
781
123
2
333
3
224
6
TEUR
-51
50
-67
16
0
32
-2
15
-1
%
-4,2
21,0
-8,6
13,0
0,0
9,6
-66,7
6,7
-16,7
218
0
16
0
7,3
0
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
■
■
■
■
■
Eigenkapital
Verbindlichkeiten
Umsatzerlöse
Personalaufwand
Jahresergebnis
20.4 Beteiligungsmanagement
2009
T€
1.125
219
1.298
134
300
2010
T€
1.125
86
1.230
107
282
2011
T€
1.125
297
1.215
146
208
2012
T€
1.125
407
1.224
113
155
2013
T€
1.125
623
1.222
123
218
2014
T€
1.125
449
1.171
139
234
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Lagebericht
Grundlagen des Unternehmens
Der Gegenstand des Unternehmens ist die Führung, der Betrieb, die Verwaltung und das Management von Immobilien der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe einschließlich der Immobilien städtischer Eigenbetriebe und Eigengesellschaften sowie die Beratung der Stadt Bad Homburg v. d.
Höhe bzw. der städtischen Eigenbetriebe und Eigengesellschaften in Angelegenheiten eigener
Immobilien. Die KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Bad Homburg v.
d. Höhe, Bad Homburg v. d. Höhe (KuKI GmbH), betrieb bis April 2014 aufgrund eines mit der
Stadt Bad Homburg v. d. Höhe abgeschlossenen Betriebspachtvertrags die „Ladengalerie im Rathaus“ in Bad Homburg v. d. Höhe. Seit Mai 2014 betreibt die Gesellschaft aufgrund eines mit Herrn
Werner Wilhelm J. Wicker abgeschlossenen Betriebspachtvertrages die „Ladengalerie im Rathaus“
in Bad Homburg v. d. Höhe. Seit 1. Januar 2008 wird die „Kurhaus-Ladengalerie“ von der Muttergesellschaft Kur- und Kongreß-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bad Homburg v. d. Höhe,
Bad Homburg v. d. Höhe, gepachtet. Die Tätigkeit der KuKI GmbH bezog sich im Geschäftsjahr
2014 auf die Vermietung dieser beiden Ladengalerien.
In regelmäßigen Sitzungen informiert die Geschäftsführung den Verwaltungsrat der Gesellschaft
über die Entwicklungen und daraus resultierende Maßnahmen. Der Verwaltungsrat der KuKI
GmbH tagt gemäß den Vorschriften des Gesellschaftsvertrags mindestens viermal im Jahr. Im
Geschäftsjahr 2014 fanden vier Sitzungen statt.
Die Gesellschaft ist seit dem 19. Dezember 2006 an der Hochtaunusbau Grundbesitzgesellschaft
mit beschränkter Haftung, Bad Homburg v. d. Höhe, mit 1 % beteiligt. Die Gesellschaft kann Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen bewirtschaften, errichten, erwerben, vermitteln und betreuen. Sie kann alle aus dem Bereich der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, des Städtebaus
und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen.
Wirtschaftsbericht
Darstellung des Geschäftsverlaufs und der Lage des Unternehmens
Im Geschäftsjahr 2014 konnte trotz schwieriger werdender Rahmenbedingungen insbesondere der
Nachfragesituation im Einzelhandel und geringerer Nachfrage nach Anmietung von Ladengalerien
wieder eine weitgehende Vollvermietung der Ladengalerie im Rathaus erreicht werden. Der Leerstand betrug 7,5 % (i. Vj. 9,2 %) und somit lag dieser über dem Planansatz von 3,9 %. Die Kurhaus-Ladengalerie war im Geschäftsjahr 2014 voll vermietet (Planansatz Leerstand: 7,4 %). Der
Leerstand betrug im Vorjahr 2,1 %. Noch wichtiger für die weitere Entwicklung war jedoch, dass für
beide Ladengalerien erneut leistungsstarke und kreative gastronomische Betriebe gefunden werden konnten, von denen wir erwarten, dass sie sich in den nächsten Jahren als Frequenzbringer
beweisen werden. Der durchschnittliche Brutto-Mietzins beträgt für die Ladengalerie im Rathaus
EUR/m² 13,22 (i. Vj. EUR/m² 16,20) und für die Kurhaus-Ladengalerie EUR/m² 17,50 (i. Vj.
EUR/m² 25,60). Mit dem Engagement der Gesellschaft bei der Verpachtung der Ladenflächen trägt
die Gesellschaft aktiv zur attraktiven Gestaltung der Einkaufsflächen in der Stadt Bad Homburg v.
d. Höhe bei.
Synergieeffekte durch Einschaltung von Fachabteilungen der Muttergesellschaft, insbesondere im
Hinblick auf Rechnungswesen, Werbung und Technik, werden genutzt.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 93 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Zusätzliche Erträge durch Dienstleistungen im Bereich Facility Management, insbesondere gegenüber der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe und der Muttergesellschaft sowie der Bahnhof GmbH, sind
weiterhin zu verzeichnen.
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Als wesentliche finanzielle Leistungsindikatoren sowie als interne Steuerungsgrößen sind die Umsatzerlöse und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zu nennen. Die Vermietungsquote stellt einen weiteren nichtfinanziellen Leistungsindikator dar. Die Entwicklung der Vermietungsquoten ist im Abschnitt „Darstellung des Geschäftsverlaufs und Lage des Unter-nehmens“
erläutert.
Die Umsatzerlöse sanken um TEUR 51 auf TEUR 1.171, somit liegen diese mit TEUR 38 unter
dem Planansatz von TEUR 1.209. Dabei sind die Mieterlöse für die Ladengalerie im Rathaus auf
TEUR 437 (i. Vj. TEUR 444) gesunken. Die Mieterlöse der Kurhaus-Ladengalerie sind auf TEUR
340 (i. Vj. TEUR 411) gesunken. Die Mieten sind bei vereinzelten Mietern aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Nachfragesituation gesunken. Die Neuverträge wurden zu niedrigeren Konditionen (Durchschnittspreisen) abgeschlossen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 288 liegen mit TEUR 76 über dem Planansatz in Höhe von TEUR 212 und mit TEUR 50 über dem Vorjahresergebnis, aufgrund höherer Erlöse von weiterberechneten Betriebskosten.
Der Materialaufwand ist gegenüber dem Vorjahr um 8,5 % auf TEUR 714 (i. Vj. TEUR 781) gesunken. Wesentlich für den Rückgang sind niedrige Pachtaufwendungen aufgrund einer Modifizierung
des Pachtvertrags über die Ladengalerie im Rathaus. Die Materialaufwendungen liegen mit TEUR
66 über dem Planansatz in Höhe von TEUR 648 aufgrund höherer Stromkosten und höherer
Fremdpersonalkosten.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um TEUR 32 auf TEUR 365 (i. Vj. TEUR 333)
gestiegen. Die periodenfremden Aufwendungen sind um TEUR 4 auf TEUR 27 (i. Vj. TEUR 23)
und die Aufwendungen für Instandhaltung um TEUR 74 auf TEUR 138 (i. Vj. TEUR 64) gestiegen,
im Wesentlichen durch Reparaturen der Aufzugsanlage in der Rathaus-Ladengalerie, sowie Weiterbelastungen der Reinigungskosten. Im Gegenzug dazu sind die Einzelwertberichtigungen um
TEUR 57 auf TEUR 6 (i. Vj. TEUR 63) gesunken.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 239 liegt mit TEUR 51 somit
über dem Planansatz in Höhe von TEUR 188 und mit TEUR 15 über dem Vorjahresergebnis.
Der Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung in Höhe von TEUR 234 (i. Vj. TEUR 218) wird aufgrund des bestehenden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrags an die Gesellschafterin
abgeführt.
Die Bilanzsumme sank um TEUR 228 auf TEUR 1.634. Auf der Aktivseite haben sich die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände um TEUR 50 auf TEUR 189 erhöht, im Wesentlichen aufgrund höherer Forderungen gegen die Stadt Bad Homburg v. d. Höhe. Ursächlich für den
Anstieg der Forderungen ist die Weiterbelastung der Dienstleistungskosten und Rückgang der
Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe aufgrund der geringeren variablen
Pacht für die Ladengalerie im Rathaus. Forderungen gegen und Verbindlichkeiten gegenüber der
Gesellschafterin werden saldiert ausgewiesen. Wie auch im Vorjahr bestand in 2014 ein Verbindlichkeitsüberhang in Höhe von TEUR 362 (i. Vj. TEUR 569). Die Verbindlichkeiten gegenüber
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 94 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
der Gesellschafterin sind aufgrund einer Vorauszahlung für die Gewinnabführung und bereits ausgeglichener Personalkosten im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Analog dazu, hat sich der Kassenbestand um TEUR 275 auf TEUR 1.432 verringert. Bei den sonstigen Rückstellungen ist ein
Rückgang um TEUR 53 auf TEUR 59 bzw. bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ein Anstieg um TEUR 16 auf TEUR 39 zu verzeichnen. Die sonstigen Verbindlichkeiten
sind um TEUR 9 auf TEUR 23 gesunken.
Die zukünftige eigenständige Finanzierung der Gesellschaft hängt davon ab, ob die Forderungen
aus den Mietverhältnissen durch die Mieter zeitgerecht beglichen werden und damit sichergestellt
ist, dass die Gesellschaft ihren Zahlungsverpflichtungen (insbesondere Pachtzinszahlungen und
Personalverpflichtungen) nachkommen kann.
Zur zukünftigen unterjährigen Liquiditätssicherung wurde durch die Muttergesellschaft in 2004 eine
zeitlich unbefristete und betragsmäßig unbegrenzte Liquiditätsgarantie ausgesprochen. Darüber
hinaus wurde in der Liquiditätsgarantie unwiderruflich für eventuell entstehende Zahlungsverpflichtungen der uneingeschränkte Rangrücktritt gegenüber den Gläubigern anderer Forderungen erklärt. Im Geschäftsjahr 2014 erfolgte keine Inanspruchnahme.
Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war jederzeit gegeben.
Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres, die Auswirkungen auf
den Jahresabschluss hatten, sind nicht eingetreten.
Prognose-, Chancen- und Risikobericht
Im März 2014 wurde der Kaufvertrag über den Verkauf des Rathauses zwischen der Stadt Bad
Homburg v. d. Höhe und Herrn Werner Wilhelm J. Wicker abgeschlossen. Der Pachtvertrag zwischen der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe und der KuKI GmbH wurde durch diesen Kaufvertrag
übernommen und durch einen Nachtrag im Wesentlichen mit reduziertem Pacht-zins modifiziert.
Die Laufzeit des modifizierten Pachtvertrages geht bis zum 31. Dezember 2017. Dadurch ist die
Vermietungstätigkeit in der Rathaus-Ladengalerie für die kommenden drei Jahre gesichert.
Nach wie vor liegt das Hauptaugenmerk in der Akquisition neuer Ladenmieter für beide Ladengalerien, mit denen langfristige vertragliche Vereinbarungen abgeschlossen werden sollen.
Darüber hinaus werden weiterhin die Werbegemeinschaften der beiden Galerien im Hinblick auf
eine optimierte Werbestrategie (Veranstaltungen, Events, Ausstellungen etc.) unterstützt, damit
eine noch größere Akzeptanz der Ladengalerien und eine größere Kundenfrequenz erreicht werden können.
Der Vertrag über die Erbringung von Gebäudedienstleistungen bringt der Gesellschaft zusätzliche
Erträge. Es wird beabsichtigt, diesen Vertrag mit dem neuen Eigentümer Wicker zu modifizieren.
Diese Dienstleistungen werden z. T. durch Mitarbeiter der Muttergesellschaft auf Umlagenbasis
erbracht.
Die Gesellschaft plant für das Geschäftsjahr 2015 Umsatzerlöse von TEUR 1.150 bei einer Vermietungsquote von 90,4 % für die Rathaus-Ladengalerie und von 97,5 % für die KurhausLadengalerie sowie ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von TEUR 178.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 95 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Die Gesellschaft hat nach Abschluss der Sanierungsmaßnahme und Neugestaltung auf Basis einer Kooperation mit der Bahnhof GmbH die Verpachtung der zur Verfügung stehenden Ladenlokale im Bahnhofsgebäude organisiert und damit zusätzliche Erlöse für die Gesellschaft generiert.
Des Weiteren sind Auswirkungen aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation noch nicht absehbar. Diese könnte sich jedoch negativ auf die Vermietungssituation und damit die Umsatzerlöse
und das Jahresergebnis auswirken.
Die Gesellschaft geht aus den Erfahrungen der Vergangenheit von einer ähnlichen Begleichung
von Forderungen aus. Ein erhöhtes Risiko wird nicht gesehen. Die Gesellschaft sieht derzeit neben den bereits vorgenommen Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 6 (i. Vj. TEUR 63)
kein weiteres Risiko im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung. Umsatzrückgänge aufgrund von
Unterauslastung der Ladengalerien oder sinkenden Brutto-Mieterlösen können bei langfristigen
Pachtverträgen entsprechende negative Auswirkungen auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit haben. Die Eintrittswahrscheinlichkeit wird aufgrund historischer Erfahrungswerte
von der Geschäftsführung als gering eingeschätzt.
Andere Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden oder einen wesentlichen Einfluss
auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben können, sind nicht erkennbar.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 96 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5. Sonstige Gesellschaften (GmbH)
5. Sonstige Gesellschaften
(GmbH)
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 97 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5.1 Dynega Energiehandel GmbH
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 84115
Frankfurt am Main
Anschrift
Solmsstraße 38
60486 Frankfurt am Main
Telefon: 069 213 2558 0
Fax:
069 213 9682102
E-Mail: info@dynega.de
Internet: www.dynega.de
Unternehmensgegenstand
Gegenstand des Unternehmens ist die Beschaffung von Gas und Strom in eigenem Namen
oder im Namen ihrer Gesellschafter für Rechnung ihrer Gesellschafter, sowie die Erbringung
aller damit und mit dem Bezugsmanagement mittelbar oder unmittelbar verbundenen Dienstleistungen. Die Gesellschaft kann auch den Handel mit Gas und/oder Strom auf eigene
Rechnung betreiben.
Gründung
11.08.2008
Gesellschaftsvertrag
Der Gesellschaftsvertrag ist in der Fassung vom 27. September 2012 gültig.
Stammkapital
Anteil Stadt
150.000 €
6,7 % (10.000 €)
Beschlussgrundlagen
Stadtverordnetenversammlung vom 28.08.2008, Drucksachen-Nr.: SV 6/894-3
Gesellschafter
Auf das Stammkapital haben die Gesellschafter folgende Stammeinlagen übernommen:
 Mainova Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main
10.000 €
 Eisenacher Versorgungs-Betriebe GmbH (EVB); Eisenach
10.000 €
 Energieversorgung Main-Spessart GmbH, Aschaffenburg
10.000 €
 Oberhessische Gasversorgung GmbH, Friedberg
10.000 €
 Ohra Energie GmbH, Hörsel
10.000 €
 Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
10.000 €
 Stadt Büdingen (Stadtwerke Büdingen)
10.000 €
 Stadtwerke Dreieich GmbH, Dreieich
10.000 €
 Stadtwerke Hanau GmbH, Hanau
10.000 €
 Stadtwerke Langen GmbH, Langen………………………………………………10.000 €
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 98 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
 Stadtwerke Mühlheim am Main GmbH, Mühlheim
10.000 €
 Stadtwerke Neu-Isenburg GmbH, Neu-Isenburg
10.000 €
 TaunaGas Oberursel (Taunus) GmbH, Oberursel
10.000 €
 Werraenergie GmbH, Bad Salzungen
10.000 €
Beirat (Geschäftsjahr 2014)

Jürgen Funke, Geschäftsführer TaunaGas Oberursel (Taunus) GmbH, Oberursel

Herbert Kiefer
Geschäftsführer der Oberhessischen Gasversorgung GmbH, Friedberg

Wolfgang Kressel
Geschäftsführer der Stadtwerke Mühlheim am Main GmbH, Mühlheim

Steffen Maiwald
Geschäftsführer der Stadtwerke Hanau GmbH, Hanau

Eberhard Röder
Geschäftsführer der Stadtwerke Neu-Isenburg GmbH; Neu-Isenburg

Dr. Bernd Schäfer
Betriebsleiter der Stadtwerke Büdingen, Büdingen

Dr. Marie-Luise Wolff- Hertwig, Vorstand der Mainova Aktiengesellschaft, Frankfurt
am Main (bis 16.02.2013)

Norbert Breidenbach, Vorstand der Mainova Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main

Holger Reuss, Oberhessische Gasversorgung GmbH (ab 18. November 2014)
Geschäftsführung

Hans-Ulrich Kimpel, Dipl.-Ing., Neu-Isenburg

Jürgen Kellner, Dipl.-Betriebswirt, Neuss
Prokura

Stefan Baar (Gesamtprokura mit einem Geschäftsführer)
Abschlussprüfer
Wikom AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2013; vorher durch Dr. Fritz Kesel &
Partner OHG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 99 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5.2 FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 75141
Frankfurt am Main
Anschrift
Unterschweinstiege 8
60329 Frankfurt am Main
Telefon: 069 686038 0
Fax:
069 686038 11
E-Mail: info@frm-united.com
Internet: www.frm-united.com
Unternehmensgegenstand
Gegenstand des Unternehmens ist das internationale Standortmarketing für den Wirtschaftsraum Frankfurt RheinMain. Zum Gegenstand der Gesellschaft gehört insbesondere, die vorhandenen Stärken des Wirtschaftsraumes zu vernetzen und zu bündeln, die Wahrnehmung
des Wirtschaftsraums und seiner Standortvorteile und das Interesse an dem Wirtschaftsraum zu fördern sowie zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Wirtschaftsraums ein gemeinsames, profiliertes Erscheinungsbild des Wirtschaftsraumes und
den Wirtschaftsraum als Marke zu entwickeln und zu pflegen.
Mit ihrer Geschäftstätigkeit nimmt die Gesellschaft übergeordnete Aufgaben im Rahmen des
Standortmarketings wahr. Die Gesellschaft konkurriert nicht mit den kommunalen Wirtschaftsförderungen der Gesellschafter. Aufgaben der Wirtschaftsförderung nimmt die Gesellschaft nur subsidiär zu den kommunalen Stellen wahr.
Gründung
24.03.2005
Stammkapital
Anteil Stadt
250.000 €
1 % (2.500 €)
Beschlussgrundlagen
Stadtverordnetenversammlung vom 24.02.2005, Drucksachen-Nr.: SV 1/1623-3
Finanzierung
Die Gesellschafter leisten jährliche Zuzahlungen, deren Höhe jeweils durch Beschluss der
Gesellschafterversammlung festgelegt wird.
Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe leistet jährlich eine Zuzahlung in Höhe von 40.000 €.
Gesellschafter
Auf die Stammeinlage haben übernommen:

Stadt Frankfurt am Main
93.750 €

HA Hessen Agentur GmbH (Austritt zum 31.12.2013)
25.000 €

IHK Forum Rhein-Main (GbR)
18.750 €
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -

Stadt Offenbach am Main
10.000 €

Hochtaunuskreis
8.750 €

Landkreis Offenbach
8.750 €

Main-Kinzig-Kreis
8.750 €

Main-Taunus-Kreis
8.750 €

Landkreis Groß-Gerau
6.250 €

Rheingau-Taunus-Kreis
6.250 €

Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain e.V.
6.250 €

Wissenschaftsstadt Darmstadt
5.000 €

Stadt Eschborn
5.000 €

Regionalverband FrankfurtRheinMain
3.750 €

Wirtschaftsförderung Region FrankfurtRheinMain e.V.
2.500 €

Bayrischer Untermain (über ZENTEC GmbH Zentrum für Technologie)
2.500 €

Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
2.500 €

Stadt Rüsselsheim
2.500 €

Stadt Hanau
2.500 €

Landkreis Darmstadt-Dieburg
2.500 €

Kreis Bergstraße
2.500 €

Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main
1.250 €

Frankfurt RheinMain GmbH International Marketing of the Region
12.500 €
Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)

Peter Feldmann, Oberbürgermeister, Stadt Frankfurt am Main
- Vorsitzender -

Michael Cyriax, Landrat, Main-Taunus-Kreis
- stellvertretender Vorsitzender -

Dr. Hans-Peter Bach, Geschäftsführer Medienhaus (entsandt von IHK Forum)

Detlev Bendel, Stadtrat, Landeshauptstadt Wiesbaden (seit 01.01.2014)

Prof. Dr. Wilhelm Bender, Vorsitzender des Vorstands Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain e.V.

Patrick Burghardt, Oberbürgermeister, Stadt Rüsselsheim

Markus Frank, Stadtrat, Stadt Frankfurt am Main

Mathias Geiger, Bürgermeister, Stadt Eschborn (seit 15.02.2014)

Matthias Gräßle, Hauptgeschäftsführer IHK Frankfurt am Main (seit 01.01.2014)

Martin Herkströter, stellvertr. Vorsitzender Wirtschaftsförderung Frankfurt, entsandt
von Wirtschaftsförderung Region Frankfurt/Rhein-Main

Klaus Herzog, Oberbürgermeister, Stadt Aschaffenburg, entsandt von Bayrischer Untermain (Zentec GmbH), (seit 01.05.2014)
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 101 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -

Ulrich Krebs, Landrat, Hochtaunuskreis

Karl Heinz Krug, Bürgermeister, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Jochen Partsch, Oberbürgermeister, Stadt Darmstadt

Uwe Paulsen, Stadtverordneter, Stadt Frankfurt am Main

Claus Kaminsky, Oberbürgermeister, Stadt Hanau (seit 30.06.2013)

Erich Pipa, Landrat, Main-Kinzig-Kreis

Dirk-Oliver Quilling, Landrat, Kreis Offenbach

Dr. Christof Riess, Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Rhein-Main

Dr. Ulrich Reuter, Landrat, Kreis Aschaffenburg; entsandt von Bayrischer Untermain
(01.05.2012 – 01.05.2014)

Klaus Peter Schellhaas, Landrat, Landkreis Darmstadt-Dieburg

Horst Schneider, Oberbürgermeister, Stadt Offenbach

Prof. Dr. Kristina Sinemus, Geschäftsführerin Genius Biotechnologie GmbH, entsandt von IHK Forum Rhein-Main (seit 01.06.2014)

Ludger Stüve, Verbandsdirektor, Regionalverband Frankfurt am Main

Wilhelm Speckhardt, Bürgermeister, Stadt Eschborn (bis 15.02.2014)

Matthias Wilkes, Landrat, Kreis Bergstraße

Thomas Will, Landrat, Kreis Groß-Gerau
Der Aufsichtsrat erhält keine Vergütung oder andere Bezüge.
Geschäftführung

Eric Menges, Geschäftsführer, Einzelvertretungsbefugnis
Abschlussprüfer
Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2012; vorher durch Barth Associates
GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 102 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5.3 Frankfurt Ticket RheinMain GmbH
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 44955
Frankfurt am Main
Anschrift
Hanauer Landstrasse 417
60314 Frankfurt am Main
Telefon: 069 1340 400
Fax:
069 1340 444
E-Mail: info@frankfurt-ticket.de
Internet: www.frankfurt-ticket.de
Unternehmensgegenstand
Gegenstand des Unternehmens sind Marketing, Vertrieb und Verkauf von Eintrittskarten für
kulturelle, künstlerische, sportliche oder sonstige Veranstaltungen, insbesondere im RheinMain Gebiet, sowie von damit verbundenen Leistungen (Transport-, Übernachtungs-, Verpflegungsleistungen etc.).
Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben
anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie
Hilfs- und Nebenbetriebe errichten, erwerben, pachten oder die Betriebsführung solcher Unternehmen übernehmen.
Gründung
01.12.1997
Stammkapital
Anteil Kur- und Kongreß-GmbH
26.000 €
12,5 % (3.250 €)
Beschlussgrundlagen
Stadtverordnetenversammlung vom 27.11.2003, Drucksachen-Nr.: SV 1/1152-2 und vom
02.06.2005, Drucksachen-Nr.: SV 1/1780-3.
Gesellschafter

Stadt Frankfurt am Main (Anteil: 50 %)

Tourismus- und Congress GmbH Frankfurt am Main (20 %)

Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe (Anteil: 12,5 %)

Stadt Hanau (Anteil: 50%)

TriWiCon Eigenbetrieb, Landeshauptstadt Wiesbaden (Anteil 8,08 %)

Stadt Bad Vilbel (Anteil: 5 %)

Bürgerhäuser Dreieich Eigenbetrieb; Stadt Dreieich (Anteil: 5 %)

Offenbacher Stadtinformation Gesellschaft mbH, Offenbach a.M. (Anteil: 2,5 %)

Kreis-Verkehrs-Gesellschaft Offenbach mbH, Dietzenbach (Anteil: 2,5 %)

Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH, Darmstadt (Anteil: 1,92 %)
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 103 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)

Uwe Becker, Stadtkämmerer, Stadt Frankfurt am Main (ab 18.11.2014)
- Vorsitzender -

Dr. Lutz Raettig, Stadtrat, Stadt Frankfurt am Main (bis 25.03.2014)
- Vorsitzender -

Ralf Wolter, Geschäftsführer Kur- und Kongreß-GmbH, Bad Homburg v.d.Höhe
- stellvertretender Vorsitzender -

Thomas Feda, Geschäftsführer Tourismus- und Congress GmbH, Frankfurt a.M.

Claus Kaminsky, Oberbürgermeister, Stadt Hanau

Martin Michel (ab 27.05.2014)

Dr. Helmut Müller (ab 27.05.2014)

Uwe Paulsen, Stadtverordneter, Stadt Frankfurt am Main

Henning Wossidlo, Geschäftsführer Kurhaus Wiesbaden GmbH, Betriebsleiter TriWiCon Eigenbetrieb, Wiesbaden (bis 26.05.2014)

Eva Wunsch-Weber, Vorstandsvorsitzende Frankfurter Volksbank eG (bis 03.04.2015)
Geschäftsführung

Werner Tschersich, Dipl. Betriebswirt (FH)
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5.4 Hochtaunusbau Grundbesitzgesellschaft mbH
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 10452
Bad Homburg v.d.Höhe
Anschrift
Hessenring 92 a
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 1218 11
Fax:
06172 1218 21
E-Mail: info@hochtaunusbau.de
Internet: www.hochtaunusbau.de
Aufgabe/Zielsetzung
Gegenstand des Unternehmens ist die Führung, der Betrieb, die Verwaltung und das Management der gewerblichen Immobilien und Tätigkeitsbereiche der Hochtaunus Baugenossenschaft eG. Hierzu gehören insbesondere eine Kindertagesstätte sowie eine Altentagesstätte (so genannte Betriebe gewerblicher Art) der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe. Tätigkeiten
nach § 34c Gewerbeordnung werden nicht ausgeübt.
Die Gesellschaft darf auch sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem Gesellschaftszweck (mittelbar oder unmittelbar) dienlich sind.
Beteiligung seit (zugleich Gründung)
30.11.2006
Stammkapital
25.000 €
Anteil KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH
1 % (250 €)
Beschlussgrundlagen
Stadtverordnetenversammlung vom 23.11.2006, Drucksachen-Nr.: SV 6/239-4
Gesellschafter

Gemeinnützige Baugenossenschaft Hochtaunus eG (StK-Anteil: 24.750 €)

KuK Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH
(StK-Anteil:
250 €)
Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)

Jürgen Banzer
- Vorsitzender -

Gerhardt Trumpp
- stellvertretender Vorsitzender -

Michael Korwisi, Oberbürgermeister, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Dr. Ursula Jungherr, Oberbürgermeisterin a.D., Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Andreas Beckmann
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 105 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -

Holger Biburger

Christine Erk (Schriftführerin)

Regina Hartmann

Horst Neugebauer
Geschäftsführung

Bernd Arnold - hauptamtlich -

Bertram Huke - nebenamtlich -

Jürgen Hölz - nebenamtlich -
Abschlussprüfer
VdW Südwest, Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft e.V.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 106 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5.5 ivm GmbH
(Integriertes Verkehrsmanagement Region Frankfurt RheinMain)
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 75042
Frankfurt am Main
Anschrift
Lyoner Str. 22
60528 Frankfurt am Main
Telefon: 069 660759 0
Fax:
069 660759 90
E-Mail: info@ivm-rheinmain.de
Internet: www.ivm-rheinmain.de
Unternehmensgegenstand
Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung der Zusammenarbeit im Verkehrsmanagement der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz und der Landkreise und Städte in der Region
Frankfurt RheinMain.
Die Gesellschaft ist berechtigt, alle erforderlichen Tätigkeiten durchzuführen, die der Unterstützung des integrierten Verkehrsmanagements der Region Frankfurt RheinMain dienen.
Gründung
Notariell beurkundete Gründungsversammlung vom 13. Mai 2002, geändert durch Nachtragsbeschluss vom 02. Februar 2005.
Stammkapital
Anteil Stadt
241.000 €
3,1 % (7.500 €)
Beschlussgrundlagen
Stadtverordnetenversammlung vom 27.11.2003, Drucksachen-Nr.: SV 1/1116-4
Finanzierung
Land Hessen
375.994 €
übrige Gesellschafter
davon Stadt Bad Homburg v.d.Höhe in 2013
999.984 € (Umlage 0,13 €/pro Einwohner)
6.869 €
Gesellschafter


Städte
RMV GmbH 30.500 € (12,46 %)
ivm-GmbH
7.500 € (3,1 %)
Landkreise







Darmstadt-Dieburg
Groß-Gerau
Hochtaunus
Main-Kinzig
Main-Taunus
Offenbach
Rheingau-Taunus
20.4 Beteiligungsmanagement
7.500 € (3,1 %)
7.500 € (3,1 %)
7.500 € (3,1 %)
7.500 € (3,1 %)
7.500 € (3,1 %)
7.500 € (3,1 %)
7.500 € (3,1 %)








Frankfurt am Main 60.500 € (25,11 %)
Bad Homburg v.d.Höhe 7.500 € (3,1 %)
Darmstadt
7.500 € (3,1 %)
Hanau
7.500 € (3,1 %)
Mainz
7.500 € (3,1 %)
Offenbach am Main
7.500 € (3,1 %)
Rüsselsheim
7.500 € (3,1 %)
Wiesbaden
7.500 € (3,1 %)
Länder


Hessen
Rheinland-Pfalz
30.500 € (12,67 %)
7.500 € (3,1 %)
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)

Ulrich Krebs, Landrat Hochtaunuskreis
- Aufsichtsratsvorsitzender -

Horst Schneider, Oberbürgermeister, Stadt Offenbach am Main
- stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender -

Steffen Saebisch, Staatssekretär, Land Hessen (bis 17.01.2014)

Mathias Samson, Staatssekretär, Land Hessen (ab 02.04.2014)

Prof. Dr. Luise Hölscher, Staatssekretärin, Land Hessen (bis 30.09.2013)

Dr. Bernadette Weyland, Staatssekretärin, Land Hessen (ab 02.04.2014)

Dr. Lothar Kaufmann, Ministerialdirigent, Land Rheinland-Pfalz

Christel Fleischmann, Kreisbeigeordneter, Landkreis Darmstadt-Dieburg

Thomas Will, Landrat, Kreis Groß-Gerau

Dr. André Kavai, Kreisbeigeordneter, Main-Kinzig-Kreis (bis 31.03.2014)

Matthias Zach, Kreisbeigeordneter, Main-Kinzig-Kreis (ab 01.04.2014)

Wolfgang Kollmeier, Kreisbeigeordneter, Main-Taunus-Kreis (bis 05.05.2014)

Johannes Baron, Kreisbeigeordneter, Main-Taunus-Kreis (ab 06.05.2014)

Claudia Jäger, Erste Kreisbeigeordnete, Landkreis Offenbach

Burkhard Albers, Landrat, Rheingau-Taunus-Kreis

Stefan Majer, Stadtrat, Stadt Frankfurt am Main

Katrin Eder, Beigeordnete, Stadt Mainz

Sigrid Möricke, Stadträtin, Stadt Wiesbaden

Brigitte Lindscheid, Stadträtin, Stadt Darmstadt (bis 28.02.2014)

Cornelia Zuschke, Stadträtin, Stadt Darmstadt (ab 28.08.2014)

Michael Korwisi, Oberbürgermeister, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Andreas Kowol, Stadtrat, Stadt Hanau

Patrick Burghardt, Oberbürgermeister, Stadt Rüsselsheim

Prof. Knut Ringat, Sprecher der Geschäftsführung, RMV GmbH
Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten ein Sitzungsgeld von 50 € pro Person und Sitzung. Die Gesamtvergütung in 2014 belief sich auf 1.100 € (Vorjahr: 2.200 €).
Geschäftsführung

Heike Mühlhans, Dipl.-Ing.
Auf die Angaben der Bezüge wurde gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet. Die Gehälter beinhalten keine erfolgsbezogenen Komponenten.
Abschlussprüfer
Keiper & Co. KG
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
 bis zum Jahr 2012 Revisions- und Betriebsberatungsgesellschaft Grimm GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 108 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5.6 Kulturregion Frankfurt RheinMain gGmbH
Rechtsform
Handelsregister
gemeinnützige GmbH
HRB 10260
Bad Homburg v.d.Höhe
Anschrift
Poststraße 16
60329 Frankfurt am Main
Telefon: 069 2577 1700
Fax:
069 2577 1750
E-Mail: info@krfrm.de
Internet: www.krfrm.de
Unternehmensgegenstand
Gegenstand und Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Kultur durch die Schaffung
und Durchführung regional, überregional und international bedeutsamer Kulturprojekte und
Veranstaltungen. Diese haben den Zweck, das kulturelle Profil der Gesellschafter und der
Region Frankfurt Rhein-Main zu schärfen und herauszuheben.
Der Gesellschaftszweck wird insbesondere verwirklicht durch
-
die Fortführung und Durchführung bisher beispielhafter veranstalteter und begonnener
Projekte wie die Route der Industriekultur, Garten Rhein-Main, Freiheit des Geistes –
Geist der Freiheit und weiterer, bisher noch nicht begonnene Kulturprojekte und Veranstaltungen,
-
die Pflege der interkommunalen Zusammenarbeit in Form von Vernetzung, Austausch,
Bündelung und Präsentation kultureller Projekte innerhalb der Kulturregion Frankfurt
Rhein-Main mit dem Ziel, das Interesse an den vielfältigen Kulturangeboten der RheinMain Region zu fördern.
Gründung
21.12.2005
Stammkapital
Anteil Stadt
29.650 €
1,7 % (500 €)
Beschlussgrundlagen
Stadtverordnetenversammlung vom 02.06.2005, Drucksachen-Nr.: SV 1/1765-4.
Finanzierung
Die Mitgliedsbeiträge betragen 0,10 € pro Einwohner. Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe hat
im Jahr 2013 einen Betrag in Höhe von 5.253 € entrichtet.
Gesellschafter
Auf die Stammeinlage haben übernommen:

Stadt Frankfurt am Main

Kulturregion Frankfurt RheinMain gGmbH
20.4 Beteiligungsmanagement
6.000 €
5.200 €
Seite 109 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -

Kreis Offenbach
2.800 €

Landkreis Groß-Gerau
1.700 €

Main-Taunus-Kreis
1.700 €

Hochtaunuskreis
1.600 €

Stadt Darmstadt
1.300 €

Stadt Offenbach am Main
1.100 €

Regionalverband FrankfurtRheinMain
1.000 €

Stadt Hanau
800 €

Stadt Aschaffenburg
600 €

Stadt Rüsselsheim
550 €

Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
500 €

Stadt Dreieich
400 €

Stadt Bad Vilbel
300 €

Stadt Langen
300 €

Stadt Bingen
250 €

Stadt Friedberg
250 €

Stadt Friedrichsdorf/Ts.
250 €

Stadt Ingelheim
250 €

Stadt Alzenau
250 €

Stadt Büdingen
200 €

Stadt Eschborn
200 €

Stadt Hattersheim
200 €

Stadt Seligenstadt
200 €

Stadt Babenhausen
150 €

Gemeinde Bischofsheim
150 €

Stadt Dieburg
150 €

Stadt Eltville
150 €

Stadt Kelsterbach
150 €

Gemeinde Ginsheim-Gustavsburg
150 €

Markt Großostheim
150 €

Stadt Kronberg
150 €

Stadt Raunheim
150 €

Gemeinde Niederdorfelden
100 €

Gemeinde Wölfersheim
100 €

Stadt Miltenberg
100 €

Stadt Geisenheim
100 €

Gemeinde Brachttal
20.4 Beteiligungsmanagement
50 €
Seite 110 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)
Der Aufsichtsratsvorsitz erfolgt durch eine Doppelspitze.

Thomas Will, Landrat, Groß-Gerau
- 1. Vorsitzender -

Prof. Dr. Felix Semmelroth, Stadtrat, Stadt Frankfurt am Main
- 2. Vorsitzender -

Burkhard Fleckenstein, Kulturamtsleiter, Stadt Aschaffenburg

Beate Fleige, Stadträtin, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Cornelia-Katrin von Plottnitz, Stadträtin, Stadt Frankfurt am Main

Jochen Partsch, Oberbürgermeister, Stadt Darmstadt

Claus Kaminsky, Oberbürgermeister, Stadt Hanau

Ulrich Krebs, Landrat, Hochtaunuskreis

Wolfgang Kollmeier, Kreisbeigeordneter, Main-Taunus-Kreis

Oliver Quilling, Landrat, Kreis Offenbach

Horst Schneider, Oberbürgermeister, Stadt Offenbach

Dennis Grieser, Bürgermeister; Stadt Rüsselsheim

Ludger Stüve, Verbandsdirektor, Regionalverband FrankfurtRheinMain
Weitere vier Mitglieder der übrigen Gesellschafter:

Dr. Thomas Stöhr, Bürgermeister, Stadt Bad Vilbel

Michael Keller, Bürgermeister, Stadt Friedberg

Antje Köster, Bürgermeisterin, Hattersheim am Main

Joachim Kolbe, Fachdienstleiter Kultur, Langen
Geschäftsführung

Sabine von Bebenburg, Wirtschaftsgeografin
Abschlussprüfer
Dr. Dornbach Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft – Steuerberatungsgesellschaft Bad Homburg v.d.Höhe
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2012, vorher durch
Brauburger Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 111 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5.7 Limeserlebnispfad Hochtaunus gGmbH
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 11133
Bad Homburg v.d.Höhe
Anschrift
Ludwig-Erhard-Anlage 1-5
61352 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon: 06172/999-4600
Fax:
06172/999-9800
E-Mail: kultur@hochtaunuskreis.de
Internet: www.hochtaunuskreis.de
Unternehmensgegenstand
Zweck der Gesellschaft ist in Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden und anderen
öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Körperschaften die Einrichtung und die Unterhaltung des Limeserlebnispfades Hochtaunus. Sie dient damit der Förderung des Denkmalschutzes, der Landschaftspflege, der Bildung und der Kultur sowie der Förderung von Wissenschaft und Forschung.
Der Satzungszweck wird insbesondere dadurch verwirklicht, dass die Gesellschaft Planungen für die Einrichtung des Limeserlebnispfades Hochtaunus durchführt, die erforderlichen
Flächen und Nutzungsrechte erwirbt, Maßnahmen wie zum Beispiel die Sicherung und Unterhaltung von Bodendenkmälern, deren Erforschung und Dokumentation, die Information
der Besucher durch Informationstafeln, Ausschilderungen, kulturelle Veranstaltungen und
andere geeignete Maßnahmen, den Wegebau und sonstige bauliche Vorhaben durchführt
und unterstützt. Sie kann andere in räumlicher Nähe gelegene Boden- und Baudenkmäler
einbeziehen.
Gründung
20. Juni 2008
Stammkapital
Anteil Stadt
111.000 €
9 % (10.000 €)
Beschlussgrundlagen
Stadtverordnetenversammlung vom 22.04.2010, Drucksachen-Nr.: SV 1/1485-3
Finanzierung
Die Gesellschafter leisten derzeit jährliche Nebenleistungen von insgesamt 55.000 €.
Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe leistet davon jährlich eine Zuzahlung in Höhe von 5.000 €.
Gesellschafter
Auf die Stammeinlage haben übernommen:

Hochtaunuskreis
51.000 €

Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
10.000 €

Stadt Friedrichsdorf
10.000 €

Stadt Oberursel
10.000 €
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 112 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -

Gemeinde Wehrheim
10.000 €

Gemeinde Glashütten
10.000 €

Gemeinde Schmitten
10.000 €
Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)

Ulrich Krebs, Landrat, Hochtaunuskreis
- Vorsitzender -

Hans-Georg Brum, Bürgermeister, Stadt Oberursel
- stellvertretende Vorsitzender -

Sepp Peklar, Stadtrat, Stadtrat, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Horst Burghardt, Bürgermeister, Stadt Friedrichsdorf

Thomas Fischer, Bürgermeister, Gemeinde Glashütten (bis 31.01.2015)

Brigitte Bannenberg, Bürgermeisterin, Gemeinde Glashütten (ab 01.02.2015)

Marcus Kinkel, Bürgermeister, Gemeinde Schmitten

Gregor Sommer, Bürgermeister, Gemeinde Wehrheim
Der Aufsichtsrat erhält keine Vergütung oder andere Bezüge.
Beirat (Geschäftsjahr 2014)

Dr. Carsten Amrhein

Thomas Becker

Hubertus Behler-Sander

Ingrid Berg

Wolfgang Breese

Heike Havenstein

Holger Heinze

Bertram Huke

Daniela Krebs

Thomas Sterzel

Stefan Velte

Dr. Jörg Lindenthal

Eckhard Laufer
Geschäftsführung

Gregor Maier, Fachbereichsleiter Kultur, Hochtaunuskreis

Uwe Hartmann, Naturpark Hochtaunus
An die Geschäftsführer wurden Aufwendungen in Höhe von insgesamt 4.000 € bezahlt.
Abschlussprüfer
Schüllermann und Partner AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2014, vorher durch Klug & Engelhard
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 113 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5.8 Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 6721
Frankfurt am Main
Anschrift
Schaumainkai 47
60596 Frankfurt am Main
Telefon: 069 6069 0
Fax:
069 6069 300
E-Mail: post@naheimst.de
Internet: www.naheimst.de
Unternehmensgegenstand
Zweck der Gesellschaft ist vorrangig eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der breiten Schichten der Bevölkerung. Die Gesellschaft errichtet, betreut, bewirtschaftet,
verwaltet und veräußert Wohnungen und sonstige bauliche Anlagen, darunter Eigenheime und
Eigentumswohnungen, in allen Rechts- und Nutzungsformen.
Weitere Gegenstände sind Sanierungs- und Entwicklungsträgerschaften, Bauleitplanung, städtebauliche Projektentwicklung und Flächenmanagement.
Gründung
26.06.1928
Stammkapital
Anteil Stadt
109.860.775 €
unter 1 % (5.113 €)
Gesellschafter

Land Hessen

Bauverein AG

Deutsche Rentenversicherung Hessen

Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Hessische Landgesellschaft mbH

Stadt Bad Vilbel

Treuhandverwaltung der IG Metall GmbH

Stadt Frankfurt am Main

Frankfurter Sparkasse

Stadt Hadamar

Hattersheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH

Stadt Hofheim (Taunus)

Wetzlarer Wohnungsgesellschaft mbH

Stadt Kelsterbach

Hochtaunuskreis

Stadt Langen

Landkreis Groß-Gerau

Stadt Mörfelden-Walldorf

Landkreis Limburg-Weilburg

Stadt Neu-Isenburg

Main-Taunus-Kreis

Stadt Oberursel (Taunus)

Wetteraukreis

Stadt Pfungstadt

Stadt Rüsselsheim

Gemeinde Erlensee

WIM Wiesbadener Immobilienmanagement GmbH
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Aufsichtsratsvorsitz (Geschäftsjahr 2014)
Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe ist nicht im Aufsichtsrat vertreten.
Aufsichtsratsvorsitz:

Florian Rentsch (bis 24.03.2014)
Vorsitzender, Staatsminister, Hessisches Ministerium für Wirtschaft,
Verkehr- und Landesentwicklung, Wiesbaden, Land Hessen;

Priska Hinz (ab 24.03.2014)
Vorsitzende, Staatsministerin, Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz und
Verbraucherschutz, Land Hessen

Peter Feldmann
stv. Vorsitzender, Oberbürgermeister, Stadt Frankfurt am Main

Bernhard Stöver (bis 21.04.2013)
stv. Vorsitzender, Arbeitnehmervertreter

Jens Bersch
stv. Vorsitzender, Nassauische Heimstätte Betrieb Süd, Gesamtbetriebsratsvorsitzender, Arbeitnehmervertreter
Die Bezüge des gesamten Aufsichtsrates betrugen 18.099,01 €
Geschäftsführung

Dr. Thomas Hain, Leitender Geschäftsführer

Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer

Prof. Dr. Joachim Pös, Geschäftsführer
Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung bei der Gesellschaft betrugen 792.889,04 €.
Beteiligungen (Anteil über 20 %)

NH ProjektStadt GmbH, Frankfurt am Main (100 %)

MET Medien-Energie-Technik
Versorgungs- und Betreuungsgesellschaft mbH, Kassel (100 %)

Wohnstadt
Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH, Kassel (88,95 %)

Garagen- Bau- und Betriebs- GmbH, Frankfurt am Main (60 %)

Wohnungsgesellschaft Dietzenbach mbH (33,33 %)
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5.9 Regionalpark Ballungsraum RheinMain gGmbH
Rechtsform
Handelsregister
gemeinnützige GmbH
HRB 20927
Wiesbaden
Anschrift
Frankfurter Str. 76
65439 Flörsheim am Main
Telefon: 06145 / 936 36 20
Fax:
06145 / 936 36 44
E-Mail: information@regionalpark-rheinmain.de
Internet: www.regionalpark-rheinmain.de
Unternehmensgegenstand
Zweck der Gesellschaft ist in Zusammenarbeit mit den Städten, Gemeinden und Landkreisen,
dem Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main sowie dem Land Hessen die Förderung des Projektes „Regionalpark Rhein-Main“. Das Projekt dient den Zielen des Naturschutzes
und der Landschaftspflege. Die Verwirklichung des Gesellschaftszwecks erfolgt durch die Beschaffung, Organisation und Verteilung von Finanzmitteln auf gemeinnützige Regionalparkgesellschaften, andere gemeinnützige Träger von Regionalpark-Projekten ausschließlich zur Verwendung zu steuerbegünstigten Zwecken.
Gründung
15.07.2003
Stammkapital
Anteil Stadt
187.500 €
Beschlussgrundlagen
6,6 % (12.500 €)
Stadtverordnetenversammlung vom 28.04.2005, Drucksachen-Nr.: SV 1/1691-5
Gesellschafter
Auf das Stammkapital haben die Gesellschafter folgende Stammeinlagen übernommen:

Stadt Frankfurt am Main
12.500 €

Stadt Offenbach am Main
12.500 €

Stadt Hanau
12.500 €

Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
12.500 €

Stadt Rüsselsheim
12.500 €

Landkreis Groß-Gerau
12.500 €

Hochtaunuskreis
12.500 €

Main-Kinzig-Kreis
12.500 €

Main-Taunus-Kreis
12.500 €

Landkreis Offenbach
12.500 €

Wetteraukreis
12.500 €
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -

Land Hessen
12.500 €

Landeshauptstadt Wiesbaden
12.500 €

Rheingau-Taunus-Kreis
12.500 €

Regionalverband FrankfurtRheinMain
12.500 €
Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)

Claudia Jäger, Erste Kreisbeigeordnete, Kreis Offenbach
- Aufsichtsratsvorsitzende -

Thomas Will, Landrat, Kreis Groß-Gerau
- stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzender -

Joachim Arnold, Landrat, Wetteraukreis

Rosemarie Heilig, Stadträtin, Frankfurt am Main

Hans-Jürgen Hielscher, Erster Kreisbeigeordneter, Main-Taunus-Kreis
(bis 31.03.2014)

Michael Cyriax, Landrat, Main-Taunus-Kreis (ab 01.04.2014)

Michael Korwisi, Oberbürgermeister, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Ulrich Krebs, Landrat, Hochtaunuskreis

Sigrid Möricke, Stadträtin, Stadt Wiesbaden

Werner Müller, Ministerialdirigent,
Hess. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Wiesbaden

Karl Ottes, Kreisbeigeordneter, Rheingau-Taunus-Kreis

Erich Pipa, Landrat, Main-Kinzig-Kreis

Folkmar Schirmer, Stadtrat, Stadt Rüsselsheim

Horst Schneider, Oberbürgermeister, Stadt Offenbach

Ludger Stüve, Verbandsdirektor, Regionalverband FrankfurtRheinMain

Andreas Kowol, Stadtrat, Stadt Hanau
Der Aufsichtsrat bezieht keine Vergütung.
Finanzierung
Die Gesellschafter entrichten jährlich je einen Zuschuss in Höhe von je 75.000 €.
Geschäftsführung

Klaus Wichert, Dipl.-Forstwirt, Frankfurt am Main

Leo Fercher, Erster Stadtrat i. R., Flörsheim am Main (bis 30.06.2014)
Die Geschäftsführung erhielt Vergütungen von insgesamt 102 T€.
Abschlussprüfer
Schüllermann & Partner AG Wirtschaftsprüfungs-/Steuerberatungsgesellschaft
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2009; vorher durch Kramer & Kramer
Wirtschaftsprüfer, Kelkheim (Taunus)
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5.10 Regionalpark Rhein-Main Taunushang GmbH
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 53570
Frankfurt am Main
Anschrift
Rathausplatz 1
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 100 6111
Fax:
06172 100 6180
E-Mail: holger.heinze@bad-homburg.de
Internet: www.pvfrm.de
Unternehmensgegenstand
Zweck der Gesellschaft ist in Zusammenarbeit zwischen den Städten und dem Planungsverband Ballungsraum Frankfurt Rhein-Main die Realisierung des Regionalparks RheinMain
im Gebiet der Städte, die Gesellschafter sind. In Frankfurt geht es speziell um die Verknüpfung mit dem Grüngürtel als Teil des Regionalparkprojektes im Bereich der nördlichen
Frankfurter Ortsteile (Nieder-Eschbach, Harheim, Bonames, Kalbach, Niederursel, Heddernheim, Praunheim). Die Realisierung des Regionalparks dient insbesondere den Zielen
des Naturschutzes und der Landschaftspflege.
Zur Erfüllung des Gesellschaftszweckes werden Maßnahmen wie z.B. Pflanzungen, Wegebau und sonstige bauliche Vorhaben durchgeführt sowie eine fünfjährige Anlaufpflege sichergestellt. Die Tätigkeiten sind gemeinnützig. Eigenwirtschaftliche Zwecke werden nicht
verfolgt.
Die Gesellschaft hat für die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe u.a. die Aufgabe, die „Landgräfliche Gartenlandschaft Bad Homburg v.d.Höhe“ und die Regionalparkrouten herzustellen.
Gründung
22.03.2001
Stammkapital
Anteil Stadt
225.000 €
11,1 % (25.000 €)
Beschlussgrundlagen
Stadtverordnetenversammlung vom 16.11.2000, Drucksachen-Nr.: SV 97/1520-5
Gesellschafter
Stammeinlage
Nebenleistungspflicht jährlich:

Stadt Frankfurt am Main
25.000 €
75.000 €

Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
25.000 €
50.000 €

Stadt Oberursel
25.000 €
40.000 €

Stadt Friedrichsdorf
25.000 €
25.000 €

Stadt Eschborn
25.000 €
21.000 €

Stadt Kronberg im Taunus
25.000 €
18.000 €
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Gesellschafter
Stammeinlage
Nebenleistungspflicht jährlich:

Stadt Schwalbach am Taunus
25.000 €
15.000 €

Stadt Steinbach (Taunus)
25.000 €
10.000 €

Regionalverband FrankfurtRheinMain
25.000 €
- keine -
Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)
 Michael Korwisi, Oberbürgermeister, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
- Vorsitzender –
 Jürgen Odszuck, Erster Stadtrat, Stadt Kronberg im Taunus
- stellvertretender Vorsitzender
 Christiane Augsburger, Bürgermeisterin, Stadt Schwalbach
 Hans-Georg Brum, Bürgermeister, Stadt Oberursel
 Horst Burghardt, Bürgermeister, Stadt Friedrichsdorf
 Thomas Ebert, Stadtrat, Stadt Eschborn
 Rosemarie Heilig, Stadträtin, Stadt Frankfurt am Main
 Dr. Stefan Naas, Bürgermeister, Stadt Steinbach (Taunus)
 Birgit Simon, Erste Beigeordnete, Regionalverband FrankfurtRheinMain (bis 12.01.2014)
 Ludger Stüve, Verbandsdirektor; Regionalverband FrankfurtRheinMain (ab 13.01.2014)
Geschäftsführung

Holger Heinze, Fachbereichsleiter Stadtplanung, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Anja Littig, Stadtplanung, Stadt Oberursel (Taunus)

Yvonne Richter, Leiterin des Umweltamtes, Stadt Kronberg im Taunus

Ulrich Nützel, Leiter Stadtplanung- und Hochbauamt, Stadt Friedrichsdorf

Klaus Wichert, Geschäftsführer Regionalpark Ballungsraum RheinMain gGmbH
Die Geschäftsführung erhält keine Bezüge.
Abschlussprüfer
Schüllermann und Partner AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
 Prüfung seit dem Jahr 2012; vorher Revisions- und Betriebsberatungsgesellschaft
Grimm GmbH, Wirtschaftsprüfungs-/Steuerberatungsgesellschaft, Kelkheim (Taunus)
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5.11 Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) GmbH
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 34128
Frankfurt am Main
Anschrift
Alte Bleiche 5
65719 Hofheim am Taunus
Telefon: 06192 294 0
Fax:
06192 294 900
E-Mail: rmv-info@mobilberatung.rmv.de
Internet: www.rmv.de
Unternehmensgegenstand
Die Gesellschaft dient dem Zwecke der gemeinsamen Aufgabenwahrnehmung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie der Beratung bei der Koordination der Schnittstellen zum Individualverkehr (IV) und nimmt im Verbundgebiet folgende Aufgaben wahr:
Regionalisierter regionaler Schienenpersonen- u. Buspersonennahverkehr (SPNV +
BPNV), Verkehrsplanung, Verkehrskonzeption und technische Standards, Rahmenplanung
für Produkte, Verbundtarif und Beförderungsbedingungen, Marketing, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Fahrgastinformation, Vertriebssystem, Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen,
integriertes Plandatensystem
Beteiligung seit
01.07.1994
Stammkapital
Anteil Stadt
690.244 €
3,7 % (33.028 €)
Beschlussgrundlagen
Stadtverordnetenversammlung vom 16.06.1994, Drucksachen-Nr.: SV 93/0369-06
Finanzierung
Im Jahr 2013 wurde an den RMV seitens der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe eine Umlage in
Höhe von 33.075 € (0,60 € pro Einwohner) entrichtet. Die Hälfte dieses Umlagebeitrags
wird von der Kreisumlage abgezogen.
Infrastrukturkostenausgleich an den RMV (Anmerkung: Werte für das Jahr 2013 lagen zum
Redaktionsschluss noch nicht vor):

2012
Stadtbahn Frankfurt (U2): 1.001.775 €
2013
981.777 €
2014
1.042.007 €

Buslinie 65:
39.249 €
37.540 €
38.926 €

Buslinie 50/505
1.918 €
1.956 €
1.987 €
Der Umlagebetrag und die Kosten im Rahmen des Infrastrukturausgleichs berechnen sich
aus dem Verbundvertragswerk der RMV GmbH.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 120 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Gesellschafter
Jeder Gesellschafter entsendet je einen Vertreter in die Gesellschafterversammlung. Eine
Vertretung aufgrund schriftlicher Vollmacht ist möglich.
Der Stammkapitalanteil je Gesellschafter beträgt 25.565 €.
Landkreise

Darmstadt-Dieburg

Fulda

Gießen

Groß-Gerau

Hochtaunus

Lahn-Dill

Limburg-Weilburg

Main-Kinzig

Main-Taunus

Marburg- Biedenkopf

Odenwald

Offenbach

Rheingau-Taunus

Vogelsberg

Wetterau
Land

Hessen
Städte

Darmstadt

Frankfurt am Main

Offenbach am Main

Wiesbaden

Bad Homburg v.d.Höhe

Fulda

Gießen

Hanau

Marburg

Rüsselsheim

Wetzlar
Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)

Peter Feldmann, Oberbürgermeister, Stadt Frankfurt am Main
- Vorsitzender -

Ulrich Krebs, Landrat, Hochtaunuskreis
- stellvertretender Vorsitzender -
Land Hessen

Steffen Saebisch, Staatssekretär HMWVL (bis 18.01.2014)

Mathias Samson, Staatssekretär HMWEVL (ab 02.04.2014

Prof. Dr. Luise Hölscher, Staatssekretärin HMWEL (bis 30.09.2013)

Dr. Bernadette Weyland, Staatssekretärin HMdF (ab 02.04.2014)
Kreisfreie Städte

Brigitte Lindscheid, Stadträtin, Stadt Darmstadt (bis 28.03.2014)

Jochen Partsch, Oberbürgermeister, Stadt Darmstadt (ab 28.03.2014 bis 30.06.2014)

Cornelia Zuschke, Stadt Darmstadt (ab 30.06.2014)

Peter Schneider, Bürgermeister, Stadt Offenbach

Sigrid Möricke, Stadträtin, Stadt Wiesbaden
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Sonderstatusstädte

Michael Korwisi, Oberbürgermeister, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Gerhard Möller, Oberbürgermeister, Stadt Fulda

Gerda Weigel-Greilich, Bürgermeisterin, Stadt Gießen

Andreas Kowol, Stadtrat, Stadt Hanau

Egon Vaupel, Oberbürgermeister, Stadt Marburg

Nils Kraft, Stadtrat, Stadt Rüsselsheim

Wolfram Dette, Oberbürgermeister, Stadt Wetzlar
Landkreise

Christel Fleischmann, Kreisbeigeordneter, Landkreis Darmstadt-Dieburg

Bernd Woide, Landrat, Landkreis Fulda

Anita Schneider, Landrätin, Landkreis Gießen

Gerald Kummer, Erster Kreisbeigeordneter, Kreis Groß-Gerau (bis 18.01.2014)

Walter Astheimer, Erster Kreisbeigeordneter, Kreis Groß-Gerau (ab 18.01.2014)

Wolfgang Schuster, Landrat, Landkreis Lahn-Dill

Manfred Michel, Landrat, Landkreis Limburg-Weilburg

Michael Cyriax, Landrat, Main-Taunus-Kreis (bis 06.05.2014)

Johannes Baron, Kreisbeigeordneter, Mai-Taunus-Kreis (ab 06.05.2014)

Dr. Karsten McGovern, Kreisbeigeordneter, Landkreis Marburg-Biedenkopf
(bis 24.06.2014)

Maria Zachow, Landkreis Marburg-Biedenkopf (ab 24.06.2014)

Dietrich Kübler, Landrat, Landkreis Odenwald

Claudia Jäger, Erste Kreisbeigeordnete, Landkreis Offenbach

Burkhard Albers, Landrat, Rheingau-Taunus-Kreis

Manfred Görig, Landrat, Landkreis Vogelsberg

Joachim Arnold, Landrat, Wetteraukreis

Dr. Andrě Kavai, Erster Kreisbeigeordneter, Mai-Kinzig-Kreis (bis 31.03.2014)

Matthias Zach, Kreisbeigeordneter, Main-Kinzig-Kreis (ab 01.04.2014)
Geschäftsführung

Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung

Klaus-Peter Güttler, Geschäftsführer (bis 31.03.2014)

Dr. Andrě Kavai, Geschäftsführer (ab 01.04.2014)
Abschlussprüfer
Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
 Prüfung seit dem Jahr 2012; vorher Keiper & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Steuerberatungsgesellschaft
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Beteiligungen

Rhein-Main Verkehrsverbund Servicegesellschaft mbH (100 %)

Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain GmbH (100 %)

RTW Planungsgesellschaft mbH (33,33 %)

ivm GmbH
(Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain; 12,45 %)

VDV eTicket Service GmbH & Co. KG (10,13 %)
Kurzvorstellung des Unternehmens
Im Jahr 1994 wurde die Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMV) als dezentraler Kommunalverband von 15 mittel- und südhessischen Landkreisen sowie 11 kreisfreien Städten
und Städten mit jeweils über 50.000 Einwohnern gegründet.
Gegenstand des Unternehmens ist die gemeinsame Aufgabenwahrnehmung des öffentlichen Personennahverkehrs im Verkehrsverbund Rhein-Main sowie die Beratung bei der
Koordination der Schnittstellen zum Individualverkehr. Die Gesellschaft nimmt im Verbundgebiet insbesondere folgende Aufgaben wahr:

Regionalisierter regionaler Schienenpersonennahverkehr und Buspersonennahverkehr

Verkehrsplanung, Verkehrskonzeptionen und Festlegung technischer Standards

Rahmenplanung für Produkte

Verbundtarif und Beförderungsbedingungen

Marketing, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Fahrgastinformationen

Vertriebssystem

Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen und integriertes Plandatensystem
Der Verbund ist mit einer Fläche von 14.000 km², über 10.000 Haltestellen und 550 Mio.
Kunden pro Jahr einer der größten Verbünde in Deutschland. Er reicht vom Landkreis Marburg-Biedenkopf bis zum Odenwaldkreis und von Wiesbaden bis zum Landkreis Fulda. Die
größte Nord-Süd Ausdehnung beträgt rund 230 Kilometer. Der RMV umfasst mehr als 130
Verkehrsunternehmen.
Die Finanzierung der Aufgaben der RMV GmbH erfolgt überwiegend durch das Land Hessen und die kommunalen Aufgabenträger. Die kassentechnischen Einnahmen verbleiben
dabei jeweils bei den VVU/ LNG. Die RMV GmbH ist für die Einnahmenaufteilung, die Länderfördermittel, die Transferleistungen des Bundes und des Landes sowie für die Abrechnung des Regionalverkehrs und für die Umlagen der Gebietskörperschaften zuständig.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
5.12 RTW Planungsgesellschaft mbH
Rechtsform
Handelsregister
GmbH
HRB 84848
Frankfurt am Main
Anschrift
Stiftstraße 9-17
60313 Frankfurt am Main
Telefon: 0163 6926840
Fax:
069 212 27252
E-Mail: kontakt@RTW-Planung.info
Internet: www.rtw.planung.info
Unternehmensgegenstand
Gegenstand des Unternehmens ist die planerische Vorbereitung des Vorhabens „Regionaltangente West“, darunter werden folgende Aufgaben verstanden:
o
Vorbereitung und Ausschreibung von Planungsleistungen
o
Steuerung der Planungsleistungen,
o
Koordinierung der Prozesse für die beteiligten Aufgabenträger,
o
Erarbeitung der Grundlage für die Herbeiführung der Bau- und Finanzierungsbeschlüsse durch die betroffenen Aufgabenträger.
Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck mittelbar oder unmittelbar gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung
der Aufgaben anderer Unternehmen bedienen sowie Interessengemeinschaften eingehen.
Gründung
Die Gesellschaft ist mit Gesellschaftsvertrag vom 27. November 2008 gegründet worden. Im
Geschäftsjahr 2014 galt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 13. Dezember 2012.
Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 29. Januar 2013. Mit Datum vom 26. November 2014 wurde der Gesellschaftsvertrag neu gefasst (unbegrenzte Dauer der Gesellschaft,
Aufnahme neuer Gesellschafter). Bis zum Datum des Prüfberichtes zum Jahresabschluss
2014 war die Handelsregistereintragung noch nicht erfolgt. Somit entfaltet dieser Vertrag im
Geschäftsjahr 2014 keine rechtliche Wirkung gem. § 54 Abs. III GmbHG.
Dauer der Gesellschaft
Nach § 5 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages ist die Gesellschaft errichtet für die Zeit bis zur
Fertigstellung der Grundlagen für die Herbeiführung der Bau- und Finanzierungsbeschlüsse
für die „Regionaltangente West“ durch die betroffenen Aufgabenträger, längstens aber bis
zum 31. Dezember 2015.
Stammkapital
Anteil Stadt
30.000 €
Beschlussgrundlagen
8,3 % (2.500 €)



Stadtverordnetenversammlung vom 25.09.2008, Drucksachen-Nr.: SV 6/944-5
Stadtverordnetenversammlung vom 27.09.2012, Drucksachen-Nr.: SV 11/428-3
Stadtverordnetenversammlung vom 18.12.2014, Drucksachen-Nr.: SV 11/973-3
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 124 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Finanzierung
Das Budget für die Dauer der Gesellschaft beläuft sich auf insgesamt 20,8 Mio. € und verteilt sich
auf die Gesellschafter und Beteiligte wie folgt:

Stadt Frankfurt am Main

Main-Taunus-Kreis
3,145 Mio €

Landkreis Offenbach
2,806 Mio €

Hochtaunuskreis
2,398 Mio €

Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
1,443 Mio €
11,008 Mio €
Gesellschafter
Anteile Gesellschafter

Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH
33,3 % (10.000 €)

Stadt Frankfurt am Main
33,3 % (10.000 €)

Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
8,3 % (2.500 €)

Hochtaunuskreis
8,3 % (2.500 €)

Main-Taunus-Kreis
8,3 % (2.500 €)

Kreis Offenbach
8,3 % (2.500 €)
Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)

Stefan Majer, Stadtrat, Stadt Frankfurt am Main
- Vorsitzender -

Knut Ringat, Dipl.-Ing., Sprecher der Geschäftsführung der RMV GmbH
- stellvertretender Vorsitzender -

Helmut Heuser, Stadtverordneter, Stadt Frankfurt am Main

Michael Korwisi, Oberbürgermeister, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Ulrich Krebs, Landrat, Hochtaunuskreis (bis zum 20.01.2014)

Uwe Kraft, Erster Kreisbeigeordneter, Hochtaunuskreis (ab 20.01.2014)

Wolfgang Kollmeier, Kreisbeigeordneter, Main-Taunus-Kreis (bis 31.03.2014)

Johannes Baron, Kreisbeigeordneter, Main-Taunus-Kreis (ab 01.04.2014)

Claudia Jäger, Erste Kreisbeigeordnete, Kreis Offenbach
Die Aufsichtsratsmitglieder üben ihre Aufgabe ehrenamtlich aus und erhalten keine Vergütung.
Geschäftsführung

Rolf Valussi, Dipl. Betriebswirt (FH) und

Peter Forst, Dipl. Wirtschaftsingenieur
Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2014 betragen EUR 254.206,04
Abschlussprüfer
Schüllermann und Partner AG, Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungsgesellschaft
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2014; vorher durch Keiper & Co KG, Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungsgesellschaft
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 125 von 170
6. Kommanditgesellschaften (KG)
6. Kommanditgesellschaften (KG)
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
6.1 Spielbank Bad Homburg Wicker & Co. KG
Rechtsform
Handelsregister
Co. KG
HRA 2198
Bad Homburg v.d.Höhe
Anschrift
Im Kurpark/ Kisseleffstraße 35
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 1701 0
Fax:
06172 1701 15
E-Mail: service@casino-bad-homburg.de
Internet: www.casino-bad-homburg.de
Unternehmensgegenstand
Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Spielbank Bad Homburg und ihrer
Nebenbetriebe. Die Gesellschaft ist berechtigt, sich an anderen Spielbank-Gesellschaften zu
beteiligen. Der Gesellschaft sowie ihren Gesellschaftern sind Beteiligungen an Spielbanken,
die in Konkurrenz zur Spielbank Bad Homburg v.d.Höhe stehen, nur mit Zustimmung der Stadt
Bad Homburg v.d.Höhe erlaubt.
Gründung
16.09.1976
Stammkapital
50.000 €
Haftungskapital
Pflichtbeiträge
1.740.000 €
696.000 €
Anteil Kur- und Kongreß-GmbH
2,9 % (70.000 €)
Gesellschafter
I. als Komplementäre:

Werner J. Wilhelm Wicker

Spielbank Bad Homburg GmbH
II. als Kommanditisten:

Inga Beckert

Marianne Gräfin von Brühl

FidesKapital Gesellschaft für Kapitalbeteiligungen mbH, München

Hans Graf von der Goltz

Wolfgang Haarmann

Botho Jung1)

Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe

Tanja Wicker-Carciola
1)
Die Erben werden gem. notariell beurkundeter Spezialvollmacht vom 12.10.2010 durch den kaufmännischen
Prokuristen Herrn Frank Heiden vertreten.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 127 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung obliegt den Komplementären:

Werner J. Wilhelm Wicker; Diessenhofen (CH)

Spielbank Bad Homburg GmbH, Frankfurt am Main,
vertreten durch ihre Geschäftsführer:
- Marianne Gräfin von Brühl, München
- Dr. Paul Karl-Heinz Vornholt, Bad Wildungen
Beirat

Prof. Dr. Jörg-E. Cramer, München
- Vorsitzender -

Wolfgang Haarmann, Schwalbach am Taunus
- stellvertretender Vorsitzender -

Inga Beckert, Frankfurt am Main

Hans Graf von der Goltz, München

Botho Jung, Frankfurt am Main (bis 18.04.2014)

Holger Reuter, Usingen

Tanja Wicker-Carciola, Bad Wildungen

Ralf Wolter, Bad Homburg v.d.Höhe
Beteiligungen (Anteil in Prozent)

Casino de Jeux du Luxembourg-Mondorf les Bains Société Anonyme;
Anteil: 11,1 % (30.342 €)

Casino de Jeux du Luxembourg-Mondorf les Bains Société Anonyme & Cie;
Anteil: 10,7 % (726.027 €)
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 128 von 170
7. Genossenschaften (eG)
7. Genossenschaften (eG)
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
7.1 Frankfurter Volksbank eG
Rechtsform
Genossenschaftsregister
GbR mbH
GnR Nr. 630
Frankfurt am Main
Anschrift
Börsenstraße 1
60313 Frankfurt am Main
Telefon: 069 2172 0
Fax:
069 2172 21501
E-Mail: info@frankfurter-volksbank.de
Internet: www.frankfurter-volksbank.de
Unternehmensgegenstand
Zweck der Bank ist die wirtschaftliche Förderung und Betreuung der Mitglieder.
Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung von banküblichen und ergänzenden
Geschäften, insbesondere
1. die Annahmen von Sparanlagen
2. die Annahme von sonstigen Einlagen
3. die Gewährung von Krediten aller Art
4. die Übernahme von Bürgschaften, Garantien und sonstigen Gewährleistungen sowie
die Durchführung von Treuhandgeschäften
5. die Durchführung des Zahlungsverkehrs
6. die Durchführung des Auslandsgeschäftes einschließlich des An- und Verkaufs von
Devisen und Sorten
7. die Vermögensberatung, Vermögensvermittlung und Vermögensverwaltung
8. der Erwerb und die Veräußerung sowie die Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren und anderen Vermögenswerten
9. die Vermittlung oder der Verkauf von Bausparverträgen, Versicherungen und Immobilien
Der Geschäftsbetrieb kann auch auf Nichtmitglieder ausgedehnt werden.
Gründung
1862
Anteile
Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe hält 6 Anteile zu je 50 € (300 €).
Organe
Vorstand und Aufsichtsrat
Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe ist in keinem Organ vertreten.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 130 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
7.2 Hochtaunus Baugenossenschaft eG
Rechtsform
Genossenschaftsregister
Genossenschaft
GnR 101
Bad Homburg v.d.Höhe
Anschrift
Hessenring 92 a
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 1218 11
Fax:
06172 1218 21
E-Mail: info@hochtaunusbau.de
Internet: www.hochtaunusbau.de
Unternehmensgegenstand
Der Zweck der Genossenschaft besteht in der Erfüllung des im § 1 des Genossenschaftsgesetzes festgelegten Förderungsauftrages durch die Schaffung zeitgerechter Wohnungen. Den
Mitgliedern wird ein dauerndes, sicheres Wohnen zu angemessenen Preisen ermöglicht (gemeinnütziger Zweck).
Die Genossenschaft kann Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen errichten, erwerben,
bewirtschaften und betreuen. Sie kann alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen. Hierzu gehören Gemeischaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Räume für Gewerbebetriebe, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen. Beteiligungen im Rahmen des § 1 Abs.
2 GenG sind zulässig.
Im Jahr 2013 verwaltete die Genossenschaft für die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe 367 Wohnungen (Vorjahr: 369) und 21 Gewerbeeinheiten.
Gründung
Anteile
25.07.1947
Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe hält 105 Anteile zu je 300 € (31.500 €).
Vorstand

Bernd Arnold - geschäftsführender Vorstand -

Bertram Huke - nebenamtlich -

Jürgen Hölz - nebenamtlich -
Gesamtprokura

Martina Pels
Handlungsbevollmächtigte
 Yvonne Hermann
 Doris Klarner
Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)

Jürgen Banzer
- Vorsitzender -

Gerhardt Trumpp
- stellvertretender Vorsitzender -
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 131 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -

Michael Korwisi, Oberbürgermeister

Dr. Ursula Jungherr, Oberbürgermeisterin a.D.

Andreas Beckmann

Holger Biburger

Christine Erk (Schriftführerin)

Regina Hartmann

Horst Neugebauer
Abschlussprüfer
VdW Südwest, Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft e.V.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
7.3 Gemeinnützige Baugenossenschaft zu Homburg v.d.Höhe 1900 eG
Rechtsform
Genossenschaftsregister
Genossenschaft
GnR 106
Bad Homburg v.d.Höhe
Anschrift
Berliner Straße 11
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 301709
Fax:
06172 302067
E-Mail: info@gbh1900.de
Internet: www.gbh1900.de
Unternehmensgegenstand
Gegenstand der Genossenschaft ist vorrangig eine gute, sichere und sozial verantwortbare
Wohnungsversorgung (gemeinnütziger Zweck) der Mitglieder der Genossenschaft.
Die Genossenschaft kann Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen bewirtschaften, errichten, erwerben und betreuen. Sie kann alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus
und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen. Hierzu gehören Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Räume für Gewerbebetriebe, soziale, wirtschaftliche
und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen. Beteiligungen sind zulässig.
Die Genossenschaft führt ihre Geschäfte nach den Grundsätzen der Wohnungsgemeinnützigkeit. Der Geschäftsbetrieb erstreckt sich auf das Gebiet der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe. Die
Ausdehnung des Geschäftsbetriebs auf Nichtmitglieder ist nicht zugelassen.
Anteile
Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe hält 9 Anteile zu je 160 € (1.440 €).
Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)

Hermann Werner
- Vorsitzender -

Elfriede Kalkhof, Bürovorsteherin
- stellv. Vorsitzende -

Uwe Hammerstein, Elektroinstallateur

Rudolf Forberg, Consulting/Berater

Tanja Kolk, Rechtsanwältin

Mark-Reimar-Reiffen
Vorstand

Josef Kaiser

Heide Ott

Jürgen Mugler
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 133 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
7.4 MiEG Mittelhessische Energiegenossenschaft eG (MiEG)
Rechtsform
Genossenschaftsregister
Genossenschaft
GnR 756
Friedberg
Anschrift
Weiseler Str. 4861348
35510 Butzbach
E-Mail: info@mittelhessische-energiegenossenschaft.de
Internet: www.mittelhessische-energiegenossenschaft.de
Unternehmensgegenstand
Gegenstand des Unternehmens ist, soweit es keiner behördlichen Genehmigung bedarf,
a) die Planung, Finanzierung, Errichtung, der Betrieb und die Unterhaltung von Anlagen zur
Erzeugung regenerativer Energien, insbesondere Solar-, Wind- und Biomasseanlagen
sowie Blockheizkraftwerke und Einrichtungen zur Stromspeicherung;
b) der Absatz der gewonnenen Energie in Form von Strom und/oder Wärme;
c) die Unterstützung und Beratung in Fragen der regenerativen Energiegewinnung, der
Energieeffizienz und Energieeinsparung;
d) das Projektmanagement (Beraten, Planen und Begleiten bis zur Qualitätskontrolle) zur
energieeffizienten Modernisierung von Gebäuden und technischen Anlagen;
e) die Elektromobilität.
Anteile
Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe hält 20 Anteile zu je 100 € (2.000 €).
Aufsichtsrat (Geschäftsjahr 2014)

Herr Ralf Krause, Weilmünster (Vorsitzender)

Herr Jan Andreas, Ober-Mörlen

Herr Peter Höfer, Niddatal (bis 10.07.2014)

Herr Dirk Schmidt, Friedberg

Herr Oswin Veith, Butzbach

Frau Inge Schneider, Bierstein

Herr Boris Kniß, Hungen (ab 10.07.2014)
Vorstand

Herr Diethardt Stamm, Münzenberg

Herr Sigbert Steffens, Ober-Mörlen

Herr Axel Lattner, Friedberg (bis 11.03.2015)
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 134 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Bilanz
31.12.2014
31.12.2013
Aktiva
Anlagevermögen
1. technische Anlagen u. Maschinen
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Sonstige Vermögensgegenstände
Liquide Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
TEUR
1.755
1.716
40
75
Bilanzsumme
Veränderung
1.858
1.805
53
44
TEUR
-103
-89
-13
31
73
2
10
3
39
5
1
4
34
-3
9
-1
%
-5,5
-4,9
-24,5
70,5
0,0
87,2
-60,0
900,0
-25,0
1.844
1.906
-62
-3,3
259
TEUR
40
%
15,4
Passiva
Eigenkapital
Geschäftsguthaben
1. der verbleibenden Mitglieder
Verlustvortrag
Jahresergebnis
Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen
Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen
2. sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4. Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
293
-22
27
40
24
14
10
1.482
973
12
497
0
281
-14
-8
40
8
5
3
1.598
1.074
18
506
0
0
-8
35
0
16
9
7
-116
-101
-6
-9
0
4,3
-57,1
437,5
0,0
200,0
180,0
233,3
-7,3
-9,4
-33,3
-1,8
0,0
Bilanzsumme
1.844
1.906
-62
-3,3
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Gesamtleistung
Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
b) sonstige Erträge im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
außerordentliches Ergebnis
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresergebnis
20.4 Beteiligungsmanagement
TEUR
299
31.12.2014
31.12.2013
TEUR
207
207
0
12
112
40
0
50
16
14
2
16
Veränderung
TEUR
50
50
0
1
-1
157
157
7
91
31
0
51
-8
0
0
-8
5
21
9
0
-1
24
14
2
24
%
31,8
31,8
0,0
-100,0
71,4
23,1
29,0
0,0
-2,0
300,0
0,0
0,0
300,0
Seite 135 von 170
8. Zweckverbände
8. Zweckverbände
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
8.1 Verkehrsverband Hochtaunus (VHT)
Rechtsform
Zweckverband
- Körperschaft des öffentlichen Rechts Anschrift
Ludwig-Erhard-Anlage 1-4
61352 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 999 4400
Fax:
06172 999 9808
E-Mail: info@verkehrsverband-hochtaunus.de
Internet: www.verkehrsverband-hochtaunus.de
Unternehmensgegenstand
Aufbau und Vorhaltung eines möglichst flächendeckenden Verkehrssystems im Rahmen eines
Gesamtkonzepts im Gebiet des Hochtaunuskreises für den öffentlichen Personennahverkehr
für Schiene und Straße. Das Verkehrssystem soll unter Verknüpfung von Bahn- und Busverkehr einschließlich des Schülerbusverkehrs in seinem Liniennetz, in seiner Fahrplangestaltung
und in seinem Tarifsystem möglichst einheitlich und aufeinander abgestimmt sein. Die Querverbindungen im Kreisgebiet und das Verkehrsangebot in verkehrsschwachen Zeiten sollen
durch den VHT gefördert werden. Hierzu kann der Zweckverband alle tatsächlichen und rechtlichen Handlungen vornehmen oder vornehmen lasse, die zur Erfüllung der Aufgabe erforderlich sind; dies gilt insbesondere für den Abschluss von Verträgen, den Erwerb von Einrichtungen und Verkehrsgenehmigungen und die Einräumung von Nutzungsrechten. Der Zweckverband kann sich zur Erfüllung von Aufgaben Dritter bedienen.
Beteiligung seit (zugleich Gründung)
Umlage Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
16.12.1987
343.913 € (6,60 € pro Einwohner)
Soweit die sonstigen Einnahmen des Zweckverbandes zur Deckung des Finanzbedarfs nicht
ausreichen, erhebt er von seinen Mitgliedern eine jährliche Verbandsumlage. Die dem Zweckverband angehörenden Städte und Gemeinden des Hochtaunuskreises zahlen ab 01.Januar
2013 einen Umlagebeitrag von 6,60 € je Gemeindeeinwohner. Darüber hinaus entrichtet der
Hochtaunuskreis eine Jahresumlage, die sich aus dem Gesamtfinanzierungsbedarf des
Zweckverbandes unter Berücksichtigung der vorstehend genannten Umlagebeiträge und der
sonstigen Einnahmen des VHT ergibt (Finanzierungsergänzungsumlage).
Verbandsversammlung (Geschäftsjahr 2014)
Die Verbandsversammlung besteht nach § 5 Abs. 1 Verbandssatzung aus je zwei Vertretern
der Verbandsmitglieder, die von den Vertretungskörperschaften der Verbandsmitglieder für
deren Amtszeit gewählt werden. Die Vertreter werden im Fall ihrer Verhinderung von den für
sie bestellten Stellvertretern vertreten.
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe hat am 16.06.2011 folgende Personen in die Verbandsversammlung gewählt:

Peter Schmidt, Stadtverordneter
Stimmführer

Wolfram Kister, Stadtverordneter
Vertreter Stimmführer

Margit Courbeaux, Stadtverordnete
1. Stellvertreterin

Roland Mittmann, Stadtverordneter
2. Stellvertreter
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 137 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Verbandsvorstand
Der Verbandsvorstand besteht aus dem Landrat des Hochtaunuskreises als Verbandsvorsitzenden,
für die Verbandsstädte/Gemeinden aus den Vorsitzenden der Magistrate/Gemeinde-vorstände oder
an deren Stelle aus den Verbandsstädten/Gemeinden besonders benannten ständigen Vertretern.
Verbandsvorstandsmitglieder (Geschäftsjahr 2014)

Hochtaunuskreis
Ulrich Krebs, Landrat
- Verbandsvorsitzender -

Bad Homburg v.d.Höhe
Frank Denfeld, Leiter ÖPNV, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
- 1. stellvertretender Verbandsvorsitzender -

Friedrichsdorf
Horst Burghardt, Bürgermeister

Glashütten
Thomas Fischer, Bürgermeister

Grävenwiesbach
Roland Seel, Bürgermeister
- 2. stellvertretender Verbandsvorsitzender Karin Klimt; Erste Beigeordnete

Königstein im Taunus
Leonhard Helm, Bürgermeister
Walter Krimmel, Erster Stadtrat

Kronberg im Taunus
Prof. Dr. Jörg Mehlhorn, Stadtrat

Neu- Anspach
Klaus Hoffmann, Bürgermeister

Oberursel (Taunus)
Christof Fink, Erster Stadtrat

Schmitten
Marcus Kinkel, Bürgermeister
Georg Goik, Erster Beigeordneter

Steinbach (Taunus)
Dr. Stefan Naas, Bürgermeister

Usingen
Steffen Wernard, Bürgermeister

Wehrheim
Gregor Sommer, Bürgermeister

Weilrod
Axel Bangert, Bürgermeister
Geschäftsführung
Der Geschäftsführer Herr Arne Behrens hat zum 31. Dezember 2013 gekündigt.
Im Berichtsjahr 2014 übernahm Frau Martius die Aufgabe der kommissarischen Fachbereichsleitung und Herr Struhler die Zuständigkeit für den Nahverkehrsplan und die Zusammenarbeit mit den
Städten und Gemeinden. Am 11. Dezember 2014 hat der Verbandsvorstand Herrn Frank Denfeld
ab dem 01. Januar 2015 zum Geschäftsführer bestellt. Herr Denfeld ist Beamter der Stadt Bad
Homburg v.d.Höhe und steht gegen Erstattung der hälftigen Personalkosten die Hälfte seiner Arbeitszeit dem VHT zur Verfügung.
Personal
Zum 31. Dezember 2014 waren 2 Mitarbeiter des Hochtaunuskreises beim VHT eingesetzt und 4
Mitarbeiter direkt beim VHT beschäftigt.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 138 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Abschlussprüfer
Prof. Dr. Ludewig u. Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Kassel
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2011; vorher durch Dr. Dornbach Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs-/Steuerberatungsgesellschaft Bad Homburg v.d.Höhe
in den Jahren 2006-2010
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 139 von 170
9. Wasser- und Bodenverbände
9. Wasser- und Bodenverbände
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
9.1 Abwasserverband Oberes Erlenbachtal
Rechtsform
Wasserverband im Sinne des Gesetzes über Wasser- und Bodenverbände
- Körperschaft des öffentlichen Rechts Anschrift
Ahlweg 41
61352 Bad Homburg v.d.Höhe
Telefon: 06172 185 323 - 0
Fax:
06172 185 323 - 50
E-Mail: info@kaoe.de
Internet: ----------------Unternehmensgegenstand
Der Verband hat die Aufgabe, das im Verbandsgebiet anfallende Abwasser abzuleiten, zu behandeln, zu reinigen, und zu diesem Zweck Gruppensammler einschließlich der erforderlichen
Rückhaltebecken und eine gemeinsame Gruppenkläranlage zu planen, zu bauen, zu betreiben
und zu unterhalten.
Zu den Verbandsaufgaben gehört nicht der Betrieb der Ortsentwässerung der Mitgliedsgemeinden und dort ggf. notwendige Abwasservorbehandlung.
Die Reinigung der Ortskanalisation in dem zum Verbandsgebiet gehörenden Gemarkungen der
Mitgliedsgemeinden ist Verbandsaufgabe. Der Reinigungsumfang richtet sich im Allgemeinen
nach dem Arbeitsblatt A 147 Teil 2 der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV) und nach den
Vorschriften der Verordnung über die Eigenkontrolle von Abwasseranlagen (Abwassereigenkontrollverordnung- EKVO) in der jeweils neuesten Fassung.
Der Verband kann jedoch im Auftrag und auf Kosten der Mitgliedsgemeinden zusätzliche Reinigungen der kommunalen Entwässerungsanlagen durchführen.
Der Verband behält sich die jederzeitige Kontrolle und labortechnische Prüfung im Bereich der
Hauptsammler, der betroffenen Ortskanalisation und direkt bei den oder dem Verursacher vor.
Beteiligung seit (zugleich Gründung)
Anteil
07.06.1963
8 von 35 Stimmen
Verbandsmitglieder

Stadt Bad Homburg v.d.Höhe für ihren Stadtteil Ober-Erlenbach

Stadt Friedrichsdorf

Gemeinde Wehrheim für ihre Ortsteile Wehrheim

Obernhain einschl. des „Hessenparks“
Verbandsversammlung (Geschäftsjahr 2014)
Die Verbandsversammlung besteht nach § 7 Abs. 1 der Satzung aus je drei Vertretern der Mitglieder des Verbandes. Diese werden im Fall einer Verhinderung durch Stellvertreter vertreten.
Sie werden von der Stadtverordnetenversammlung gewählt.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 141 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Verbandsversammlungsmitglieder:

Hans-Georg Maibach, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Inge-Lore Kausen, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Wilmar Schnorrenberger, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe

Rüdiger Bonk, Stadt Friedrichsdorf

Jochen Kilp, Stadt Friedrichsdorf

Rüdiger Saalmüller, Stadt Friedrichsdorf

Christine Zwermann-Meyer, Gemeinde Wehrheim

Petra Clever, Gemeinde Wehrheim

Edwin Seng, Gemeinde Wehrheim
Verbandsvorstand (Geschäftsjahr 2014)
Die Vorstandsmitglieder werden von der Verbandsversammlung aus dem Kreis der hauptamtlichen Wahlbeamten oder der Bediensteten der Mitglieder gemäß § 15 Abs. 1 S. 1 der Satzung
gewählt. Für jedes Vorstandsmitglied wird aus dem Kreis der hauptamtlichen Wahlbeamten der
Verbandsmitglieder ein Stellvertreter gewählt. Jedes Verbandsmitglied muss im Verbandsvorstand vertreten sein und hat ein Vorschlagsrecht für die Wahl durch die Verbandsversammlung.
Vorstandsmitglieder:

Horst Burghardt, Bürgermeister Stadt Friedrichsdorf
- Vorsitzender -

Gregor Sommer, Bürgermeister Stadt Wehrheim
- stellvertretender Vorsitzender -

Barbara Kempf, Fachbereichsleiterin Bau und Betrieb, Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
Geschäftsführung

Petra Bingenheimer
Abschlussprüfer
Die Aufgaben der Rechnungsprüfung nimmt nach § 25 Satzung die Revision des Hochtaunuskreises wahr.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 142 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
9.2 Wasserbeschaffungsverband Taunus
Rechtsform
Wasserverband im Sinne des Gesetzes über Wasser- und Bodenverbände
- Körperschaft des öffentlichen Rechts Anschrift
Oberurseler Straße 55–57
61440 Oberursel (Taunus)
Telefon: 06171 509 0
Fax:
06172 509 129
E-Mail: info@stadtwerke-oberursel.de
Internet: www.stadtwerke-oberursel.de
Unternehmensgegenstand
Der Verband hat die Aufgabe, das für die Verbandsmitglieder erforderliche Trink- und Brauchwasser zu beschaffen und zu liefern.
Zur Erfüllung seiner Aufgaben hat der Verband die notwendigen Anlagen zu planen, zu erstellen, zu betreiben und zu unterhalten. Er hat dafür die erforderlichen Wasserlieferungsverträge
abzuschließen sowie die benötigten Grundstücke wie auch Grundstücks- und Durchleitungsrechte zu beschaffen.
Das Unternehmen soll keinen Gewinn erzielen (Gemeinnützigkeit).
Anmerkung:
Der Verband verfügt über kein eigenes Personal. Sämtliche Verwaltungsarbeiten werden von
der Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH durchgeführt.
Gründung
Stimmenanteil
1972
16 von 100 Stimmen
Verbandsmitglieder

Bad Homburg v.d.Höhe

Kronberg (Taunus)

Eschborn

Oberursel (Taunus)

Friedrichsdorf

Steinbach (Taunus)

Königstein (Taunus)
Verbandsvorstand (Geschäftsjahr 2014)
Der Verbandsvorstand besteht nach § 16 Abs. 1 der Satzung aus dem Verbandsvorsteher, 3
Stellvertretern und 10 weiteren Vorstandsmitgliedern. Jedes Verbandsmitglied entsendet 2
Mitglieder in den Verbandsvorstand. Für jedes Vorstandsmitglied entsendet das Verbandsmitglied einen Stellvertreter (Ersatzmann).

Hans-Georg Brum, Bürgermeister der Stadt Oberursel
- Verbandsvorsteher -
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 143 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Vertreter der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe:

Ralf Schroedter, Direktor Stadtwerke Bad Homburg v.d.Höhe
- stellvertretender Verbandsvorsteher als Stellvertreter: Herbert Heckmann, Abteilungsleiter Stadtwerke Bad Homburg
v.d.Höhe

Sepp Peklar, Stadtrat
als Stellvertreterin: Irina Gerybadze-Haesen, Stadträtin
Verbandsversammlung (Geschäftsjahr 2014)
Die Verbandsversammlung besteht nach § 9 Abs. 1 der Satzung aus je drei Vertretern der
Mitglieder des Verbandes. Diese werden im Fall einer Verhinderung durch Stellvertreter vertreten. Die Vertreter und ihre Ersatzleute werden von der Stadtverordnetenversammlung auf
die Dauer ihrer Wahlperiode gewählt.
Vertreter der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe:

Michael Korwisi, Oberbürgermeister
als Stellvertreter: Margit Courbeaux, Stadtverordnete

Bernd Eller, Stadtverordneter
als Stellvertreter: Ansgar Schulz, Stadtverordneter

Manfred Heckelmann, Stadtverordneter
als Stellvertreter: Heinz-Peter Curdts, Stadtverordneter
Für die Verbandsversammlung und den Verbandsvorstand wurden Sitzungsgelder von
1.657 € aufgewendet. Der Verbandsvorstand erhielt Aufwandsentschädigungen von 7.390 €.
Geschäftsführung

Jürgen Funke, Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH
Abschlussprüfer
BRV AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
 Prüfung durch o.g. Gesellschaft seit dem Jahr 2013; vorher durch Rödl & Partner
GmbH Wirtschaftsprüfungs-/Steuerberatungsgesellschaft
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 144 von 170
10. Mitgliedschaften in Stiftungen, Vereinen,
Verbänden und sonstigen Vereinigungen
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
10. Mitgliedschaften in Stiftungen, Vereinen, Verbänden und
sonstigen Vereinigungen

Aktionsgemeinschaft Bad Homburg e.V.

Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Hessen

Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.

Arbeitsgemeinschaft Hessischer Sportämter

Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sportämter

Arbeitskreis Fugato

Arbeitskreis Stadtmarketing

Betriebssportverband Hessen e.V. - Bezirk Taunus -

Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen e.V.

Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG)

Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung

Bundesverband für Wohneigentum und Stadtentwicklung e.V.

Creditreform Bad Homburg Pogodda & Fritscher KG

Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL Hessen)

Deutsche Gesellschaft gegen Kindesmisshandlung und -vernachlässigung e.V. (DGgKV)

Deutsche Olympische Gesellschaft e.V.

Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V.

Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft Abwasser und Abfall e. V.
Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland (DWA)

Deutsche Verkehrswacht - Verkehrswacht Obertaunus e.V.

Deutscher Arbeitsring für Lärmbekämpfung e.V.

Deutscher Bibliotheksverband e.V.

Deutscher Museumsbund e.V.

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V.

Deutsches Institut für Urbanistik (difu)

Deutsches Volksstättenheimwerk (vhw) e.V.

ekom 21- KGRZ Hessen

European Historic Thermal Towns Association (EHTTA)

Europa-Union Deutschland Kreisverband Hochtaunus e.V.

Ev. Kirchlicher Zweckverband für die Zentrale für ambulante Pflegedienste
(Ökumenische Sozialstation Bad Homburg v.d.Höhe)

Fachverband der Hessischen Standesbeamtinnen und Standesbeamten e.V.

Fachverband der Kommunalkassenverwalter e.V.

Förderkreis Münzkabinett e.V.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 146 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -

Förderung von Kindern und Jugendlichen im Stadtteil (JuKS)

Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.

Förderverein Kreisarchiv e.V.

Förderverein Oberurseler Werkstätten e.V.

Förderverein Power e.V.

Förderverein Saalburg e.V.

Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V.

Forschungskolleg Humanwissenschaften

Gesellschaft für Kultur- und Denkmalpflege - Hessischer Heimatbund e.V.

Gesundheitswirtschaft Rhein-Main e.V.

Goethe Haus (Freies Deutsches Hochstift - Frankfurter Goethe Museum)

GVV-Kommunalversicherung

Heimatverband der Marienbader Stadt und Land e.V. (Heimatbrief)

Hessische Apfelwein- und Obstwiesenroute

Hessischer Forstverein e.V.

Hessischer Literaturrat

Hessischer Museumsverband

Hessischer Städtetag

Hessischer Verwaltungsschulverband

House of Pharma & Healthcare e.V.

Hölderlin-Gesellschaft

Hugenotten- und Waldenserpfad e.V.

Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main

Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit e.V.

Institut der Rechnungsprüfer

Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt)

Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V.

Kommunalbeamten- und Versorgungskasse Nassau

Kommunaler Arbeitgeberverband Hessen (HKAV)

Kreisfeuerwehrverband Hochtaunus

Kulturinitiative Rhein-Main e.V.

Kulturstiftung Bad Homburg v.d.Höhe

Kur- und Verkehrsverein e.V.

Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungsberatung in Hessen e.V.

Landesarbeitsgemeinschaft Hessischer Frauenbüros

Mayors for Peace – Bürgermeister für den Frieden
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -

Paul-Kurz-Altenstiftung

Rat der Gemeinden und Regionen Europas - Deutsche Sektion

Regionalversammlung Südhessen

Rind’sche Bürgerstiftung

Schnelle Hilfe in Not e.V.

Stadtkreisfeuerwehrverband

Taunusdienste gemeinnützige Arbeitsförderungsgesellschaft mbH im Hochtaunuskreis

Taunusklub Bad Homburg 1875 e.V.

Trägerverein Lernbauernhof Rhein Main e.V.

Unser Oberhof eG

Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. (VdA)

Verein Hugenotten- und Waldenserpfad e.V.

Verein Tierheim Hochtaunus e.V.

Verein zur Förderung der beruflichen Ausbildung junger Menschen im Hochtaunuskreis

Verein für Geschichte und Landeskunde zu Bad Homburg vor der Höhe

Verein zur Gestaltung und Förderung des Bad Homburger Laternenfestes e.V.

vhw - Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.

Volksbildungskreis Bad Homburg e.V. / Volkshochschule

Wilhelm von Meister-Stiftung
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 148 von 170
11. Definition von Kennzahlen
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
11. Definition von Kennzahlen
Eigenkapitalquote
=
Eigenkapital
Bilanzsumme
x
100
Die Eigenkapitalquote zeigt an, wie hoch der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital ist.
Je höher die Eigenkapitalquote, umso höher ist die finanzielle Stabilität eines Unternehmens
und die Unabhängigkeit gegenüber Fremdkapitalgebern.
Materialaufwandsquote
=
Materialaufwand
Umsatzerlöse
x
100
Die Materialaufwandsquote setzt den in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen
Materialaufwand in ein Verhältnis zu den Umsatzerlösen des Unternehmens.
Mittels dieser auch als Materialintensität bezeichneten Kennzahl kann ein Unternehmen sich
mit anderen Unternehmen seiner Branche vergleichen, um zu erkennen, ob Wettbewerber
ihre Leistung mit weniger Materialaufwand erzielen.
Die Materialaufwandsquote ist stark branchenabhängig und nimmt i.d.R. von Handelsunternehmen über Industrieunternehmen hin zu Dienstleistungsunternehmen ab.
Personalaufwandsquote
=
Personalaufwand
Umsatzerlöse
x
100
Die Personalaufwandsquote setzt den in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen
Personalaufwand in ein Verhältnis zur Gesamtleistung (betrifft v.a. die Umsatzerlöse) des
Unternehmens.
Mittels dieser auch als Personalintensität oder Personalkostenquote bezeichneten Kennzahl
kann ein Unternehmen sich mit anderen Unternehmen seiner Branche vergleichen, um zu
erkennen, ob Wettbewerber ihre Leistung mit weniger Personalaufwand erzielen.
Die Personalaufwandsquote lässt zudem Schlüsse auf die Fixkostenbelastung und somit die
finanzielle Flexibilität des Unternehmens in schlechteren Zeiten zu.
Eigenkapitalrentabilität
=
Jahresüberschuss
Eigenkapital
x
100
Die als Eigenkapitalrentabilität oder auch als Eigenkapitalrendite bezeichnete Kennzahl bringt die
Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals zum Ausdruck. Im Vergleich zu anderen Unternehmen
der gleichen Branche gilt allgemein: Je höher die Eigenkapitalrentabilität, desto positiver ist die Beurteilung des Unternehmens. Allerdings muss eine relative niedrige Eigenkapitalrentabilität nicht
zwingend negativ bewertet werden. Diese Kennzahl ist stark branchenabhängig und sollte im Jahresvergleich bei unveränderter Berechnungsweise analysiert werden.
Umsatzrentabilität
=
Jahresergebnis
Umsatzerlöse
x
100
Die Umsatzrentabilität bzw. Umsatzrendite ist ein Maßstab für die Effizienz eines Unternehmens, da sie das, was vom Umsatz nach Abzug der Aufwendungen übrig bleibt – den Gewinn – ins Verhältnis zu dem Umsatz setzt.
20.4 Beteiligungsmanagement
Seite 150 von 170
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Umgangssprachlich ausgedrückt gibt die Umsatzrentabilität eines Unternehmens von z.B. 3
% an, wie viel Euro bei dem Unternehmer als Gewinn (3 Euro) hängen bleiben, wenn Waren
im Wert von 100 Euro verkauft werden.
Liquidität 1. Grades
=
Flüssige Mittel
kurzfr. Verbindlichkeiten
+ sonstige Rückstellungen
+ Steuerrückstellungen
x
100
Liquiditätsgrade messen die statische, zeitpunktbezogene Liquidität und sollen als Kennzahlen darüber Aufschluss geben, ob das Unternehmen liquide ist oder ob Zahlungsschwierigkeiten zu erwarten sind. Die Liquidität 1. Grades wird auch als Cash Ratio oder Barliquidität
bezeichnet.
Die flüssigen Mittel bestehen vornehmlich aus den Positionen Bankguthaben, Kasse,
Schecks und Wechsel. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten mit
einer Laufzeit < 1 Jahr + Steuerrückstellungen + sonstige Rückstellungen
Die Liquidität 1. Grades gibt an, wie hoch der Anteil der flüssigen Mittel an dem kurzfristigen
Fremdkapital ist. Eine Liquidität 1. Grades in Höhe von 30 % sagt aus, dass lediglich 30 %
der kurzfristigen Verbindlichkeiten mit den flüssigen Mitteln beglichen werden können.
Anlagedeckung 1. Grades
=
Eigenkapital
Anlagevermögen
x
100
Die Anlagedeckung 1. Grades (Deckungsgrad I) gibt darüber Auskunft, inwieweit das Anlagevermögen durch das Eigenkapital gedeckt ist. Der Anlagedeckungsgrad sollte zwischen
80 bis 100% liegen.
Cash-Flow (Geschäftstätigkeit)
Der operative Cash-Flow ist die Summe aller Ein- und Auszahlungen innerhalb des operativen Bereiches eines Unternehmens. Er ergibt sich, indem der Jahresgewinn um Abschreibungen, Veränderungen in den Rücklagen der Vorräte der Forderungen und Verbindlichkeiten und ähnliches mehr bereinigt wird.
Er zeigt die Selbstfinanzierungsfähigkeit eines Unternehmens bzw. die Finanzkraft, die aus
der normalen Geschäftstätigkeit resultiert.
Ein hoher Cash-Flow bedeutet eine starke Kraft zur Innenfinanzierung oder mit anderen
Worten: wer selbst viel Geld erwirtschaftet, muss weniger Kapital z.B. in Form von Bankdarlehen aufnehmen, um Investitionen zu tätigen bzw. Unternehmenswachstum zu finanzieren.
20.4 Beteiligungsmanagement
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12. Erläuterung von Fachbegriffen
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
12. Erläuterung von Fachbegriffen
Nachfolgend werden einige der im Beteiligungsbericht verwendeten Fachbegriffe zur Bilanz und
Gewinn- und Verlustrechnung herausgegriffen und erläutert.
Bilanz
Sie schafft als eine stichtagsbezogene Zeitpunktrechnung die Übersicht über das betrieblich gebundene Vermögen. Dabei werden auch sämtliche Belastungen mit einbezogen. Auf der Aktivseite
(AKTIVA) werden die Vermögenswerte (Mittelverwendung) dargestellt. Auf der Passivseite (PASSIVA) werden das Eigenkapital, die Schulden und sämtliche sonstigen Belastungen (Mittelherkunft)
dargestellt.
Bilanzsumme
Die Bilanzsumme ergibt sich aus der Addition sämtlicher Posten der Aktiv- oder Passivseite der
Bilanz.
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Zum immateriellen Anlagevermögen gehören alle Rechte, die gegen Entgelte erworben wurden und
längere Zeit genutzt werden können. Hierzu zählen etwa Patente, Konzessionen, Lizenzen und der
abgeleitete bzw. derivative Geschäfts- und Firmenwert. Mit dem derivativen Firmenwert ist der Wert
gemeint, der beim Kauf eines Unternehmens über die sonstige Vermögenswerte hinaus als Gegenleistung für die erworbene Marktposition, den guten Namen, die eingespielte Organisation u. a. bezahlt wird.
Sachanlagen
Das materielle Anlagevermögen umfasst nichtabnutzbare und abnutzbare Vermögensgegenstände
wie Grundstücke, Gebäude, technische Anlagen und Maschinen sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung. Das materielle und immaterielle Anlagevermögen dient unmittelbar dem Geschäftsbetrieb der Unternehmung. Seine Nutzung soll den Erfolg erbringen.
Finanzanlagen
Legt die Unternehmung langfristig finanzielle Mittel in anderen Unternehmungen an, so wird damit
ein nicht sachzielbezogener, d.h. neutraler Erfolg erwirtschaftet. Diese Anlagen werden gesondert
als Finanzanlagen ausgewiesen.
Umlaufvermögen
Vorräte
Unter Vorräten versteht man alle Bestände an Werkstoffen, d.h. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen,
sowie an Produkten, d.h. Halb- und Fertigprodukten.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Hierzu gehören vor allem Ansprüche gegenüber den Empfängern von Lieferungen und Leistungen
der Unternehmung, die die entsprechende Gegenleistung, im Allgemeinen den Kaufpreis, noch
nicht erbracht haben. Unter der Rubrik "Sonstige Vermögensgegenstände" werden all die Vermögensgegenstände erfasst, die sich keiner anderen Bilanzposition des Umlaufvermögens zuordnen
lassen, wie Kautionen, Forderungen aus Bürgschaftsübernahmen oder Kredite an Mitgliedern des
Aufsichtsrats.
Wertpapiere
Diese Position umfasst alle Wertpapiere, die nur kurzfristig von der Unternehmung gehalten und
bald wieder verkauft werden sollen. Beispiele sind Anleihen, Obligationen, Aktien, eigene Anteile
oder Anteile an verbundenen Unternehmungen.
Liquide Mittel
Die liquiden oder auch flüssigen Mittel (Umlaufvermögen) setzen sich insbesondere aus Schecks,
Kassenbestand, Bundesbank- und Postgiroguthaben sowie Guthaben bei Kreditinstituten zusammen.
Eigenkapital
Als Eigenkapital werden alle der Unternehmung vom Eigner bzw. den Eignern unbefristet zur Verfügung gestellten Mittel bezeichnet.
Zum Eigenkapital gehören Einlagen sowie Gewinne. Einlagen sind Mittel, die dem Unternehmen
durch die Eigner bzw. Eigentümer von außen zugeführt wurden. Es handelt sich also um eine Form
der Außenfinanzierung. Bei Kapitalgesellschaften heißen die Einlagen gezeichnetes Kapital. Wurde
in einer Rechnungsperiode ein Überschuss (Gewinn) erzielt, hat sich also das Vermögen am Ende
des Jahres gegenüber dem Anfang des Jahres vermehrt, so erhöht sich das Eigenkapital um diesen Jahresüberschuss. Hat sich dagegen das Vermögen durch einen Jahresfehlbetrag vermindert,
so verringert sich auch das Eigenkapital um diesen Betrag. Werden Gewinne erwirtschaftet, die
nicht an die Kapitaleigner ausgeschüttet werden, sondern im Unternehmen verbleiben, entstehen
so genannte Rücklagen. Die Bildung von Rücklagen aus den im Unternehmen erwirtschafteten
Gewinnen stellt Innenfinanzierung dar.
Sonderposten
Dabei handelt es sich um einen Passivposten der Bilanz, in dem z.B. die für Investitionen erhaltenen Fördermittel bzw. Zuschüsse eingestellt werden, wenn das entsprechende Anlagegut mit den
ungekürzten Anschaffungs-/ Herstellungskosten aktiviert wird. Dieser Posten wird über die Nutzungsdauer des Anlagegutes entsprechend der Abschreibung anteilig in Höhe der Förderquote
ertragswirksam aufgelöst.
Fremdkapital
Fremdkapital sind alle Mittel, die der Unternehmung von Dritten und nur zeitlich befristet zur Verfügung gestellt werden. Sie stellen die Schulden der Unternehmung dar. Hierzu gehören Verbindlichkeiten und Rückstellungen.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Verbindlichkeiten
Als Verbindlichkeiten bezeichnet man die Verpflichtungen einer Unternehmung gegenüber Dritten,
deren Höhe und Fälligkeitstermin feststehen. Hierzu zählen etwa Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen an die Unternehmung, Bankkredite in der Höhe des jeweils am Bilanzstichtag in
Anspruch genommenen Betrags, Anleihen, Wechselverbindlichkeiten und Steuerschulden sowie
Darlehen, die nicht von Banken, sondern z.B. von Versicherungen stammen.
Rückstellungen
Rückstellungen beziehen sich ebenfalls auf Verpflichtungen gegenüber Dritten. Diese Verpflichtungen sind dem Grund nach ausreichend sicher zum Bilanzstichtag bereits entstanden. Im Gegensatz
zu den Verbindlichkeiten sind jedoch Höhe und/oder Fälligkeitstermin dieser Verpflichtungen unsicher. Man spricht daher auch von Rückstellungen für Pensions- und Garantieverpflichtungen oder
für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Ein weiteres Beispiel sind Rückstellungen für
noch zu leistende Steuerzahlungen.
Dass die Unternehmung Steuern zahlen muss, steht fest. Die genaue Höhe der Steuerzahlung erfährt die Unternehmung aber erst mit dem Steuerbescheid im Folgejahr.
Neben diesen Rückstellungen für erwartete Verpflichtungen gegenüber Dritten können auch so
genannte Aufwandsrückstellungen gebildet werden. Zweck der Aufwandsrückstellung ist eine periodengerechte Erfolgsermittlung. Aufwandsrückstellungen werden z.B. dann gebildet, wenn eine
Maßnahme zur Instandhaltung in der betreffenden Periode unterlassen wurde und in einer späteren
Periode nachgeholt wird. Durch die Bildung einer Rückstellung handelt es sich gewissermaßen um
eine Verpflichtung, die dem Grunde nach bereits entstanden ist, denn die Instandhaltungsmaßnahme muss ja grundsätzlich durchgeführt werden. Lediglich der Termin ist noch offen.
Rückstellungen stellen somit ein zukunftsorientiertes Element in einer sonst vergangenheitsbezogenen Bilanz dar. Sie beruhen - zumindest teilweise - auf geplanten bzw. erwarteten, jedoch noch
nicht realisierten Ergebnissen der Unternehmungstätigkeit.
Rechnungsabgrenzungsposten
Die Posten der Rechnungsabgrenzung dienen - ähnlich wie die Aufwandsrückstellungen - der periodengerechten Zuordnung von Vermögensänderungen auf die einzelnen Geschäftsjahre. Rechnungsabgrenzungsposten dürfen nur für solche Vorgänge gebildet werden, bei denen im abgelaufenen Geschäftsjahr Einnahmen oder Ausgaben angefallen sind, die jedoch Ertrag oder Aufwand
des folgenden Jahres darstellen. Diese Vorgänge werden transitorische Vorgänge genannt.
Dagegen sind Einnahmen oder Ausgaben, die erst im folgenden Jahr anfallen, die aber als Ertrag
oder Aufwand in das abgelaufene Jahr gehören, als so genannte antizipative Posten unter den Positionen Forderungen oder Verbindlichkeiten auszuweisen. So sind etwa Zinsen für das abgelaufene Geschäftsjahr die erst im nächsten Jahr zu zahlen sind, als Verbindlichkeit zu bilanzieren.
Auf der Aktivseite der Bilanz sind Ausgaben als Rechnungsabgrenzungsposten auszuweisen, die in
der Abrechnungsperiode angefallen sind, die aber Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen (§ 250 Abs. 1 HGB). Entsprechend erfassen Rechnungsabgrenzungsposten
auf der Passivseite Einnahmen vor dem Bilanzstichtag soweit sie als Ertrag für eine bestimmte Zeit
nach diesem Stichtag anzusehen sind (§ 250 Abs. 2 HGB). Beispiele für derartige Abgrenzungsposten sind getätigte oder erhaltene Vorauszahlungen für Miete, Pacht, Zinsen, Beiträge und Versicherungsprämien.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
Gewinn und Verlustrechnung
Die Gewinn- und Verlustrechnung ermittelt den Erfolg des Unternehmens einer Rechnungsperiode
(in der Regel das Wirtschaftsjahr) durch die Gegenüberstellung von Aufwand und Ertrag. Übersteigen die Erträge die Aufwendungen, erwirtschaftet das Unternehmen einen Jahresüberschuss (Gewinn), der das Eigenkapital erhöht. Übersteigen hingegen die Aufwendungen die Erträge kommt es
zu einem Jahresfehlbetrag (Verlust), der das Kapital verringert.
Umsatzerlöse
Erlöse aus Dienstleistungen und aus dem Verkauf und der Vermietung und Verpachtung im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sind Umsatzerlöse (§ 277 Abs. 1. HGB). Nicht zu den
Umsatzerlösen gehören die Erlöse aus der Veräußerung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens (Ausweis unter den sonstigen betrieblichen Erträgen).
Aktivierte Eigenleistung
Aktivierte Eigenleistungen sind selbst erstellte und im Betrieb genutzte Anlagen, die in das Betriebsvermögen eingehen.
Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind Bestandteil des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.





Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil
Abgang von Vermögensgegenständen aus dem AV
Zuschreibungen zu derartigen Vermögensgegenständen;
Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen;
Auflösung von Rückstellungen;
Materialaufwand
a. Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren.
Dazu gehören auch Reinigungsmittel, Brenn- und Treibstoff, Heizmaterial, Reparaturstoffe, Abwertungen aufgrund des Niederstwertprinzips und Inventurdifferenzen.
b. Aufwendungen für bezogene Leistungen
Aufwendungen für Lohnbe- und -verarbeitung durch Fremde, Aufwand für Leiharbeitskräfte, Fremdreparaturen, Lizenzaufwand für die Fertigung. Hier sind grundsätzlich produktionsbezogene
Fremdleistungen zu erfassen.
Personalaufwand
a. Löhne und Gehälter
 Laufende Vergütung, Nebenbezüge, Sachwertbezüge;
b. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
– davon für Altersversorgung:
 Arbeitgeberanteile zur Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung,
 Berufsgenossenschaftsbeiträge und Beiträge zur Insolvenzversicherung für Versorgungszusagen an Arbeitnehmer Pensionszahlungen mit oder ohne Rechtsanspruch;
 Zuführungen zu Pensionsrückstellungen;
 Zuweisungen zu anderen Versorgungseinrichtungen;
20.4 Beteiligungsmanagement
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Sonstige betriebliche Aufwendungen




Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens;
Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Umlaufvermögens außer Vorräte und
Pauschalwertberichtigung);
Einstellungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil;
Einstellungen in Rückstellungen;
Erträge aus Beteiligungen
Dividenden, Gewinnanteile, in sonstiger Weise ausgeschüttete Gewinne;
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
Zinsen, Dividenden, Erträge aus Finanzanlagen;
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
a. Zinserträge
 Zinsen für Einlagen bei Kreditinstituten und für Forderungen an Dritte;
 Zinsen und Dividenden auf Wertpapiere des Umlaufvermögens;
 Aufzinsungsbeträge für unverzinsliche oder geringverzinsliche Darlehen, soweit diese nicht
zu den Finanzanlagen gehören
b. Zinsähnliche Erträge
 Erträge aus einem Agio, Disagio oder Damnum;
 Kreditprovisionen;
 Erträge für Kreditgarantien;
 Teilzahlungszuschläge
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
Unter diese Position gehören alle Abschreibungen auf die genannten Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Zinse für Kredite aller Art einschließlich Hypothekenzinsen, Diskontbeträge für Wechsel, Kreditprovisionen, Kreditbereitstellungsgebühren, Überziehungsprovisionen, Abschreibungen auf Disagio,
Umsatzprovision der Banken
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Zwischensumme aus allen vorhergehenden Ertrags- und Aufwandsposten
Außerordentliche Erträge





Erträge, die außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Kapitalgesellschaft anfallen
§ 277 Abs. 4 Satz 1 HGB. Diese Definition gilt auch für Nicht-Kapitalgesellschaften.
Gewinne aus Betriebs- und Teilbetriebsveräußerungen
Erträge aus dem positiven Ausgang eines für das Unternehmen existenziellen Prozesses
Erträge aus Forderungsverzicht (Sanierungsgewinne)
Einmalige Zuschüsse der öffentlichen Hand
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Außerordentliche Aufwendungen




Aufwendungen, die außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Kapitalgesellschaft
anfallen § 277 Abs. 4 Satz 1 HGB.
Verluste aus der Veräußerung ganzer Betriebe, wesentlicher Betriebsteile oder von bedeutenden Beteiligungen
Außerplanmäßige Abschreibungen aus Anlass eines außergewöhnlichen Ereignisses
Aufwendungen bei negativem Ausgang eines für die Existenz des Unternehmens entscheidenden Prozesses
Außerordentliches Ergebnis
Saldo aus den ausgewiesenen Erträgen und Aufwendungen
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Körperschaftssteuer, Gewerbeertragssteuer, Kapitalertragssteuer, Auflösung der Rückstellungen zu
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Gewerbekapitalsteuer, ausländische Ertragsteuern, Vermögenssteuer, Auflösung von Steuerrückstellungen, Steuernachzahlungen
Jahresergebnis
→ Gewinn- und Verlustrechnung
Verlustvortrag
Ist die Möglichkeit, in der Vergangenheit aufgelaufene Verluste „anzuschreiben“ (für die Zukunft
stehen zu lassen). Der Verlustvortrag ist sowohl handelsrechtlich als auch steuerrechtlich von Bedeutung.
20.4 Beteiligungsmanagement
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13. Auszug aus der
Hessischen Gemeindeordnung (HGO)
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
13. Auszug aus der Hessischen Gemeindeordnung (HGO)
In der Fassung der Bekanntmachung vom 7. März 2005 (GVBL: I S. 142),
zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. Juli 2014 (GVBl. S. 178)
§ 121
Wirtschaftliche Betätigung
(1) Die Gemeinde darf sich wirtschaftlich betätigen, wenn
1. der öffentliche Zweck die Betätigung rechtfertigt,
2. die Betätigung nach Art und Umfang in einem angemessenen Verhältnis zur Leistungsfähigkeit
der Gemeinde und zum voraussichtlichen Bedarf steht und
3. der Zweck nicht ebenso gut und wirtschaftlich durch einen privaten Dritten erfüllt wird oder erfüllt werden kann.
Soweit Tätigkeiten vor dem 1. April 2004 ausgeübt wurden, sind sie ohne die in Satz 1 Nr. 3 genannten Einschränkungen zulässig.
(1a) Abweichend von Abs. 1 Satz 1 Nr. 3, Abs. 5 Nr. 1 und § 122 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 dürfen Gemeinden sich ausschließlich auf dem Gebiet der Erzeugung, Speicherung und Einspeisung und des
Vertriebs von Strom, Wärme und Gas aus erneuerbaren Energien sowie der Verteilung von elektrischer und thermischer Energie bis zum Hausanschluss wirtschaftlich betätigen, wenn die Betätigung innerhalb des Gemeindegebietes oder im regionalen Umfeld in den Formen interkommunaler
Zusammenarbeit erfolgt. Die wirtschaftliche Beteiligung der Einwohner soll ermöglicht werden. Die
wirtschaftliche Betätigung nach dieser Vorschrift ist in besonderer Weise dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit zu unterwerfen. Die wirtschaftlichen Ergebnisse dieser Betätigung sind einmal jährlich
der Gemeindevertretung vorzulegen.
(1b) Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 1a dienen auch dem Schutz privater Dritter, soweit sie sich entsprechend wirtschaftlich betätigen oder betätigen wollen. Betätigungen nach § 121 Abs. 1 Satz 2 bleiben hiervon unberührt.
(2) Als wirtschaftliche Betätigung gelten nicht Tätigkeiten
1. zu denen die Gemeinde gesetzlich verpflichtet ist,
2. auf den Gebieten des Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesens, der Kultur, des Sports, der
Erholung, der Abfall- und Abwasserbeseitigung, der Breitbandversorgung sowie
3. zur Deckung des Eigenbedarfs.
Auch diese Unternehmen und Einrichtungen sind, soweit es mit ihrem öffentlichen Zweck vereinbar
ist, nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu verwalten und können entsprechend den Vorschriften
über die Eigenbetriebe geführt werden.
(2) Die für das Kommunalrecht zuständige Ministerin oder der hierfür zuständige Minister kann
durch Rechtsverordnung bestimmen, dass Unternehmen und Einrichtungen, die Tätigkeiten
nach Abs. 2 wahrnehmen und die nach Art und Umfang eine selbständige Verwaltung und Wirtschaftsführung erfordern, ganz oder teilweise nach den für die Eigenbetriebe geltenden Vorschriften zu führen sind; hierbei können auch Regelungen getroffen werden, die von einzelnen
für die Eigenbetriebe geltenden Vorschriften abweichen.
(3) Ist eine Betätigung zulässig, sind verbundene Tätigkeiten, die üblicherweise im Wettbewerb
zusammen mit der Haupttätigkeit erbracht werden, ebenfalls zulässig; mit der Ausführung dieser
Tätigkeiten sollen private Dritte beauftragt werden, soweit das nicht unwirtschaftlich ist.
20.4 Beteiligungsmanagement
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
(4) Die Betätigung außerhalb des Gemeindegebietes ist zulässig, wenn
1. bei wirtschaftlicher Betätigung die Voraussetzungen des Abs. 1 vorliegen und
2. die berechtigten Interessen der betroffenen kommunalen Gebietskörperschaften gewahrt sind.
Bei gesetzlich liberalisierten Tätigkeiten gelten nur die Interessen als berechtigt, die nach den
maßgeblichen Vorschriften eine Einschränkung des Wettbewerbs zulassen.
(5) Vor der Entscheidung über die Errichtung, Übernahme oder wesentliche Erweiterung von
wirtschaftlichen Unternehmen sowie über eine unmittelbare oder mittelbare Beteiligung ist die Gemeindevertretung auf der Grundlage einer Markterkundung umfassend über die Chancen und Risiken der beabsichtigten unternehmerischen Betätigung sowie über deren zu erwartende Auswirkungen auf das Handwerk und die mittelständische Wirtschaft zu unterrichten. Vor der Befassung in
der Gemeindevertretung ist den örtlichen Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern
sowie Verbänden Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben, soweit ihr Geschäftsbereich betroffen
ist. Die Stellungnahmen sind der Gemeindevertretung zur Kenntnis zu geben.
(6) Die Gemeinden haben mindestens einmal in jeder Wahlzeit zu prüfen, inwieweit ihre
wirtschaftliche Betätigung noch die Voraussetzungen des Abs. 1 erfüllt und inwieweit die Tätigkeiten privaten Dritten übertragen werden können.
(7) Wirtschaftliche Unternehmen der Gemeinde sind so zu führen, dass sie einen Überschuss für
den Haushalt der Gemeinde abwerfen, soweit dies mit der Erfüllung des öffentlichen Zwecks in
Einklang zu bringen ist. Die Erträge jedes Unternehmens sollen mindestens so hoch sein, dass
1. alle Aufwendungen und kalkulatorischen Kosten gedeckt werden,
2. die Zuführungen zum Eigenkapital (Rücklagen) ermöglicht werden, die zur Erhaltung des Vermögens des Unternehmens sowie zu seiner technischen und wirtschaftlichen Fortentwicklung
notwendig sind und
3. eine marktübliche Verzinsung des Eigenkapitals erzielt wird.
Lieferungen und Leistungen von anderen Unternehmen und Verwaltungszweigen der Gemeinde an
das Unternehmen sowie Lieferungen und Leistungen des Unternehmens an andere Unternehmen
und Verwaltungszweige der Gemeinde sind kostendeckend zu vergüten.
(8) Bankunternehmen darf die Gemeinde nicht errichten, übernehmen oder betreiben. Für das
öffentliche Sparkassenwesen verbleibt es bei den besonderen Vorschriften.
§ 122
Beteiligung an Gesellschaften
(1) Eine Gemeinde darf eine Gesellschaft, die auf den Betrieb eines wirtschaftlichen Unternehmens
gerichtet ist, nur gründen oder sich daran beteiligen, wenn
1. die Voraussetzungen des § 121 Abs. 1 vorliegen,
2. die Haftung und die Einzahlungsverpflichtung der Gemeinde auf einen ihrer Leistungsfähigkeit
angemessenen Betrag begrenzt ist,
3. die Gemeinde einen angemessenen Einfluss, insbesondere im Aufsichtsrat oder in einem entsprechenden Überwachungsorgan, erhält,
4. gewährleistet ist, dass der Jahresabschluss und der Lagebericht, soweit nicht weitergehende
gesetzliche Vorschriften gelten oder andere gesetzliche Vorschriften entgegenstehen, entsprechend den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches aufgestellt und geprüft werden.
Die Aufsichtsbehörde kann von den Vorschriften der Nr. 2 bis 4 in besonderen Fällen Ausnahmen
zulassen.
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Stadt Bad Homburg v.d.Höhe - Beteiligungsbericht Geschäftsjahr 2014 -
(2) Abs. 1 gilt mit Ausnahme der Vorschriften der Nr. 1 auch für die Gründung einer Gesellschaft,
die nicht auf den Betrieb eines wirtschaftlichen Unternehmens gerichtet ist, und für die Beteiligung
an einer solchen Gesellschaft. Darüber hinaus ist die Gründung einer solchen Gesellschaft oder die
Beteiligung an einer solchen Gesellschaft nur zulässig, wenn ein wichtiges Interesse der Gemeinde
an der Gründung oder Beteiligung vorliegt.
(3) Eine Aktiengesellschaft soll die Gemeinde nur errichten, übernehmen, wesentlich erweitern
oder sich daran beteiligen, wenn der öffentliche Zweck des Unternehmens nicht ebenso gut in einer
anderen Rechtsform erfüllt werden kann.
(4) Ist die Gemeinde mit mehr als 50 Prozent an einer Gesellschaft unmittelbar beteiligt, so hat sie
darauf hinzuwirken, dass
1. in sinngemäßer Anwendung der für die Eigenbetriebe geltenden Vorschriften
a) für jedes Wirtschaftsjahr ein Wirtschaftsplan aufgestellt wird,
b) der Wirtschaftsführung eine fünfjährige Finanzplanung zugrunde gelegt und der
Gemeinde zur Kenntnis gebracht wird,
2. nach den Wirtschaftsgrundsätzen (§ 121 Abs. 8) verfahren wird, wenn die Gesellschaft ein wirtschaftliches Unternehmen betreibt.
(4) Abs. 1 bis 3 gelten entsprechend, wenn eine Gesellschaft, an der Gemeinden oder Gemeindeverbände mit insgesamt mehr als 50 vom Hundert beteiligt sind, sich an einer anderen Gesellschaft
beteiligen will.
(5) Die Gemeinde kann einen Geschäftsanteil an einer eingetragenen Kreditgenossenschaft
erwerben, wenn eine Nachschusspflicht ausgeschlossen oder die Haftsumme auf einen bestimmten Betrag beschränkt ist.
§ 123
Unterrichtungs- und Prüfungsrechte
(1) Ist die Gemeinde an einem Unternehmen in dem in § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes in
der Fassung vom 19. August 1969 (BGBl. I S. 1273), zuletzt geändert durch Gesetz vom 27. Mai
2010 (BGBl. I S. 671), bezeichneten Umfang beteiligt, so hat sie
1. die Rechte nach § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes auszuüben,
2. sicherzustellen, dass ihr und dem für sie zuständigen überörtlichen Prüfungsorgan die in
§ 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes vorgesehenen Befugnisse eingeräumt werden.
Die Aufsichtsbehörde kann Ausnahmen zulassen.
(2) Ist eine Beteiligung einer Gemeinde an einer Gesellschaft keine Mehrheitsbeteiligung im Sinne
des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so soll die Gemeinde darauf hinwirken, dass ihr in der
Satzung oder im Gesellschaftsvertrag die Befugnisse nach den §§ 53 und 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes eingeräumt werden. Bei mittelbaren Beteiligungen gilt dies nur, wenn die Beteiligung
den vierten Teil der Anteile übersteigt und einer Gesellschaft zusteht, an der die Gemeinde allein
oder zusammen mit anderen Gebietskörperschaften mit Mehrheit im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes beteiligt ist.
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§ 123a
Beteiligungsbericht und Offenlegung
(1) Die Gemeinde hat zur Information der Gemeindevertretung und der Öffentlichkeit jährlich einen
Bericht über die Unternehmen in einer Rechtsform des Privatrechts zu erstellen, an denen sie mit
mindestens 20 Prozent unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist.
(2) Der Beteiligungsbericht soll mindestens Angaben enthalten über
1. den Gegenstand des Unternehmens, die Beteiligungsverhältnisse, die Besetzung der
Organe und die Beteiligungen des Unternehmens,
2. den Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks durch das Unternehmen,
3. die Grundzüge des Geschäftsverlaufs, die Ertragslage des Unternehmens, die Kapitalzuführungen und -entnahmen durch die Gemeinde und die Auswirkungen auf die
Haushaltswirtschaft, die Kreditaufnahmen, die von der Gemeinde gewährten
Sicherheiten,
4. das Vorliegen der Voraussetzungen des § 121 Abs. 1 HGO für das Unternehmen.
Ist eine Gemeinde in dem in § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes bezeichneten Umfang an einem Unternehmen beteiligt, hat sie darauf hinzuwirken, dass die Mitglieder des Geschäftsführungsorgans, eines Aufsichtsrats oder einer ähnlichen Einrichtung jährlich der Gemeinde die ihnen
jeweils im Geschäftsjahr gewährten Bezüge mitteilen und ihrer Veröffentlichung zustimmen. Diese
Angaben sind in den Beteiligungsbericht aufzunehmen. Soweit die in Satz 2 genannten Personen
ihr Einverständnis mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht erklären, sind die Gesamtbezüge so
zu veröffentlichen, wie sie von der Gesellschaft nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs in
den Anhang zum Jahresabschluss aufgenommen werden.
(3) Der Beteiligungsbericht ist in der Gemeindevertretung in öffentlicher Sitzung zu erörtern. Die
Gemeinde hat die Einwohner über das Vorliegen des Beteiligungsberichtes in geeigneter Form zu
unterrichten. Die Einwohner sind berechtigt, den Beteiligungsbericht einzusehen.
§ 124
Veräußerung von wirtschaftlichen Unternehmen, Einrichtungen und Beteiligungen
(1) Die teilweise oder vollständige Veräußerung einer Beteiligung an einer Gesellschaft oder eines
wirtschaftlichen Unternehmens sowie andere Rechtsgeschäfte, durch welche die Gemeinde ihren Einfluss verliert oder vermindert, sind nur zulässig, wenn dadurch die Erfüllung der Aufgaben der Gemeinde nicht beeinträchtigt wird. Das Gleiche gilt für Einrichtungen im Sinne des
§ 121 Abs. 2.
(2) Abs. 1 gilt entsprechend, wenn eine Gesellschaft, an der Gemeinden und Gemeindeverbände
mit mehr als 50 Prozent unmittelbar oder mittelbar beteiligt sind, Veräußerungen sowie andere
Rechtsgeschäfte im Sinne des Abs. 1 vornehmen will.
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§ 125
Vertretung der Gemeinde in Gesellschaften
(1) Der Gemeindevorstand vertritt die Gemeinde in Gesellschaften, die der Gemeinde gehören
(Eigengesellschaften) oder an denen die Gemeinde beteiligt ist. Der Bürgermeister vertritt den
Gemeindevorstand kraft Amtes; er kann sich durch ein von ihm zu bestimmendes Mitglied des
Gemeindevorstands vertreten lassen. Der Gemeindevorstand kann weitere Vertreter bestellen.
Alle Vertreter des Gemeindevorstands sind an die Weisungen des Gemeindevorstands gebunden,
soweit nicht Vorschriften des Gesellschaftsrechts dem entgegenstehen. Vorbehaltlich entgegenstehender zwingender Rechtsvorschriften haben sie den Gemeindevorstand über alle wichtigen Angelegenheiten möglichst frühzeitig zu unterrichten und ihm auf Verlangen Auskunft zu erteilen. Die
vom Gemeindevorstand bestellten Vertreter haben ihr Amt auf Verlangen des Gemeindevorstands
jederzeit niederzulegen. Sofern Beamte der Gemeinde von den Gesellschaften für ihre Tätigkeit
eine finanzielle Gegenleistung erhalten, zählt diese zu den abführungspflichtigen Nebentätigkeitsvergütungen im Sinne von § 2 Nebentätigkeitsverordnung in der Fassung vom 21. September 1976
(GVBl. I S. 403), zuletzt geändert durch Gesetz vom 25. November 1998 (GVBl. I S. 492).
(2) Abs. 1 gilt entsprechend, wenn der Gemeinde das Recht eingeräumt ist, in den Vorstand, den
Aufsichtsrat oder ein gleichartiges Organ einer Gesellschaft Mitglieder zu entsenden. Der Bürgermeister oder das von ihm bestimmte Mitglied des Gemeindevorstands führt in den Gesellschaftsorganen den Vorsitz, wenn die Gesellschaft der Gemeinde gehört oder die Gemeinde an ihr mehrheitlich beteiligt ist. Dies gilt nicht, wenn weitergehende gesetzliche Vorschriften gelten oder andere
gesetzliche Vorschriften entgegenstehen. Die Mitgliedschaft gemeindlicher Vertreter endet mit ihrem Ausscheiden aus dem hauptamtlichen oder ehrenamtlichen Dienst der Gemeinde.
(3) Werden Vertreter der Gemeinde aus ihrer Tätigkeit bei einer Gesellschaft haftbar gemacht, so
hat ihnen die Gemeinde den Schaden zu ersetzen, es sei denn, dass sie ihn vorsätzlich oder grob
fahrlässig herbeigeführt haben. Auch in diesem Falle ist die Gemeinde schadensersatzpflichtig,
wenn die Vertreter der Gemeinde nach Weisung gehandelt haben.
§ 126
Beteiligung an einer anderen privatrechtlichen Vereinigung
Die Vorschriften des § 122 Abs. 1 und 2 mit Ausnahme des Abs. 1 Satz 1 Nr. 4, der §§ 124 und 125
gelten auch für andere Vereinigungen in einer Rechtsform des privaten Rechts. Für die Mitgliedschaft in kommunalen Interessenverbänden gelten nur die Vorschriften des § 125.
§ 126a
Rechtsfähige Anstalten des öffentlichen Rechts
(1) Die Gemeinde kann Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts errichten oder bestehende Regie- und Eigenbetriebe im Wege der Gesamtrechtsnachfolge in rechtsfähige Anstalten des öffentlichen Rechts umwandeln. § 122 Abs. 1 Nr. 1 gilt entsprechend.
(2) Die Gemeinde regelt die Rechtsverhältnisse der Anstalt durch eine Satzung. Diese muss Bestimmungen über den Namen und die Aufgaben der Anstalt, die Zahl der Mitglieder des Vorstands
und des Verwaltungsrates, die Höhe des Stammkapitals, die Wirtschaftsführung, die Vermögensverwaltung und die Rechnungslegung enthalten. Die Gemeinde hat die Satzung und deren Änderungen bekannt zu machen. § 127a gilt entsprechend.
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(3) Die Gemeinde kann der Anstalt einzelne oder alle mit einem bestimmten Zweck zusammenhängende Aufgaben ganz oder teilweise übertragen. Sie kann zugunsten der Anstalt unter der Voraussetzung des § 19 Abs. 2 durch Satzung einen Anschluss- und Benutzungszwang vorschreiben und
der Anstalt das Recht einräumen, an ihrer Stelle Satzungen für das übertragene Aufgabengebiet zu
erlassen; § 5 gilt entsprechend. Die Anstalt kann sich nach Maßgabe der Satzung an anderen Unternehmen beteiligen, wenn der öffentliche Zweck der Anstalt dies rechtfertigt. Die §§ 123 a und
125 gelten entsprechend.
(4) Die Gemeinde haftet für die Verbindlichkeiten der Anstalt unbeschränkt, soweit nicht Befriedigung aus deren Vermögen zu erlangen ist (Gewährträgerschaft). Rechtsgeschäfte im Sinne des
§ 104 dürfen von der Anstalt nicht getätigt werden.
(5) Die Anstalt wird von einem Vorstand in eigener Verantwortung geleitet, soweit nicht gesetzlich
oder durch die Satzung der Gemeinde etwas anderes bestimmt ist. Der Vorstand vertritt die Anstalt
nach außen.
(6) Die Geschäftsführung des Vorstands wird von einem Verwaltungsrat überwacht. Der Verwaltungsrat bestellt den Vorstand auf höchstens 5 Jahre; eine erneute Bestellung ist zulässig. Er entscheidet außerdem über:
1. den Erlass von Satzungen nach Abs. 3 Satz 2,
2. die Feststellung des Wirtschaftsplans und des Jahresabschlusses,
3. die Festsetzung allgemein geltender Tarife und Entgelte für die Leistungsnehmer,
4. die Bestellung des Abschlussprüfers,
5. die Ergebnisverwendung,
6. die Beteiligung oder die Erhöhung einer Beteiligung der Anstalt an anderen Unternehmen.
Der Verwaltungsrat berät und beschließt in öffentlicher Sitzung. Dem Verwaltungsrat obliegt außerdem die Entscheidung in den durch die Satzung der Gemeinde bestimmten Angelegenheiten der
Anstalt. Entscheidungen nach Satz 3 Nr. 1 bedürfen der Zustimmung der Gemeindevertretung. Die
Satzung im Sinne von Abs. 2 Satz 1 kann vorsehen, dass die Gemeindevertretung dem Verwaltungsrat in bestimmten Fällen Weisungen erteilen kann oder bei Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung die Zustimmung der Gemeindevertretung erforderlich ist.
(7) Der Verwaltungsrat besteht aus dem vorsitzenden Mitglied und den übrigen Mitgliedern. Den
Vorsitz führt der Bürgermeister. Soweit Beigeordnete mit eigenem Geschäftsbereich bestellt sind,
führt derjenige Beigeordnete den Vorsitz, zu dessen Geschäftsbereich die der Anstalt übertragenen
Aufgaben gehören. Sind die übertragenen Aufgaben mehreren Geschäftsbereichen zuzuordnen, so
entscheidet der Bürgermeister über den Vorsitz. Die übrigen Mitglieder des Verwaltungsrats werden
von der Gemeindevertretung für die Dauer von 5 Jahren gewählt. Die Amtszeit von Mitgliedern des
Verwaltungsrats, die der Gemeindevertretung angehören, endet mit dem Ende der Wahlzeit oder
dem vorzeitigen Ausscheiden aus der Gemeindevertretung. Die Mitglieder des Verwaltungsrats
üben ihr Amt bis zum Amtsantritt der neuen Mitglieder weiter aus. Mitglieder des Verwaltungsrats
können nicht sein:
1. Bedienstete der Anstalt,
2. Bedienstete der Aufsichtsbehörde, die unmittelbar mit Aufgaben der Aufsicht über die Anstalt
befasst sind.
(8) Der Anstalt kann durch Satzung die Dienstherrnfähigkeit verliehen werden. Die Satzung bedarf
insoweit der Genehmigung der obersten Aufsichtsbehörde. Wird die Anstalt aufgelöst, hat die Gemeinde die Beamten und die Versorgungsempfänger zu übernehmen.
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(9) Für die Haushalts- und Wirtschaftsführung der Anstalt gelten die Bestimmungen des Sechsten
Teils und die dazu ergangenen Durchführungsbestimmungen (§ 154 Abs. 3 und 4) entsprechend.
Der Haushalt der Anstalt muss in jedem Jahr in Planung und Rechnung ausgeglichen sein. Kredite
der Anstalt bedürfen entsprechend den §§ 103 und 105 der Genehmigung der Aufsichtsbehörde. Ist
die Anstalt überwiegend wirtschaftlich tätig, so kann sie in ihrer Satzung bestimmen, für die Wirtschafts- und Haushaltsführung die Vorschriften über die Eigenbetriebe sinngemäß anzuwenden.
Das für die Gemeinde zuständige Rechnungsprüfungsamt prüft den Jahresabschluss und den Lagebericht der Anstalt. Das Rechnungsprüfungsamt hat das Recht, sich zur Klärung von Fragen, die
bei der Prüfung nach § 131 Abs. 1 auftreten, unmittelbar zu unterrichten und zu diesem Zweck den
Betrieb, die Bücher und Schriften der Anstalt einzusehen.
(10) § 14 Abs. 2, § 25 sowie die Bestimmungen des Sechsten Teils über die Gemeindewirtschaft
und die des Siebenten Teils über die staatliche Aufsicht sind auf die Anstalt sinngemäß anzuwenden.
(11) Die Anstalt ist zur Vollstreckung von Verwaltungsakten in demselben Umfang berechtigt wie
die Gemeinde, wenn sie aufgrund einer Aufgabenübertragung nach Abs. 3 hoheitliche Befugnisse
ausübt und bei der Aufgabenübertragung nichts Abweichendes geregelt wird.
(12) Abs. 1 bis 11 finden auf Anstalten des öffentlichen Rechts nach § 2c des Hessischen OffensivGesetzes vom 20. Dezember 2004 (GVBl. I S. 488), zuletzt geändert durch Gesetz vom 10. Juni
2011 (GVBl. I S. 302), keine Anwendung.
§ 127
Eigenbetriebe
(1) Die Wirtschaftsführung, Vermögensverwaltung und Rechnungslegung der wirtschaftlichen Unternehmen ohne Rechtspersönlichkeit (Eigenbetriebe) sind so einzurichten, dass sie eine vom
übrigen Gemeindevermögen abgesonderte Betrachtung der Verwaltung und des Ergebnisses
ermöglichen.
(2) In den Angelegenheiten des Eigenbetriebs ist der Betriebsleitung eine ausreichende Selbständigkeit der Entschließung einzuräumen.
(3) Die näheren Vorschriften über die Verfassung, Verwaltung und Wirtschaftsführung einschließlich des Rechnungswesens der Eigenbetriebe bleiben einem besonderen Gesetz vorbehalten.
§ 127a
Anzeige
(1) Entscheidungen der Gemeinde über
1. die Errichtung, die Übernahme oder die wesentliche Erweiterung eines wirtschaftlichen Unternehmens,
2. die Gründung einer Gesellschaft, die erstmalige Beteiligung an einer Gesellschaft sowie die
wesentliche Erhöhung einer Beteiligung an einer Gesellschaft,
3. den Erwerb eines Geschäftsanteils an einer eingetragenen Genossenschaft,
4. Rechtsgeschäfte im Sinne des § 124 Abs. 1
sind der Aufsichtsbehörde unverzüglich, spätestens sechs Wochen vor Beginn des Vollzugs,
schriftlich anzuzeigen. Aus der Anzeige muss zu ersehen sein, ob die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind.
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(2) Abs. 1 gilt für Entscheidungen über mittelbare Beteiligungen im Sinne von § 122 Abs. 5 entsprechend.
§ 127b
Verbot des Missbrauchs wirtschaftlicher Machtstellung
Bei Unternehmen, für die kein Wettbewerb gleichartiger Unternehmen besteht, dürfen der Anschluss und die Belieferung nicht davon abhängig gemacht werden, dass auch andere Leistungen
oder Lieferungen abgenommen werden.
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14. Auszug aus dem
Handelsgesetzbuch (HGB)
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14. Auszug aus dem Handelsgesetzbuch (HGB)
Stand: Zuletzt geändert durch Art. 1 G v. 3. 8.2005 I 2267
§ 285 Sonstige Pflichtangaben
Ferner sind im Anhang anzugeben:
9.
für die Mitglieder des Geschäftsführungsorgans, eines Aufsichtsrats, eines Beirats oder einer
ähnlichen Einrichtung jeweils für jede Personengruppe
a) die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr gewährten Gesamtbezüge (Gehälter, Gewinnbeteiligungen, Bezugsrechte und sonstige aktienbasierte Vergütungen, Aufwandsentschädigungen, Versicherungsentgelte, Provisionen und Nebenleistungen jeder Art). In die Gesamtbezüge sind
auch Bezüge einzurechnen, die nicht ausgezahlt, sondern in Ansprüche anderer Art umgewandelt oder zur Erhöhung anderer Ansprüche verwendet werden. Außer den Bezügen für das Geschäftsjahr sind die weiteren Bezüge anzugeben, die im Geschäftsjahr gewährt, bisher aber in
keinem Jahresabschluss angegeben worden sind. Bezugsrechte und sonstige aktienbasierte
Vergütungen sind mit ihrer Anzahl und dem beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt ihrer Gewährung anzugeben; spätere Wertveränderungen, die auf einer Änderung der Ausübungsbedingungen beruhen, sind zu berücksichtigen. Bei einer börsennotierten Aktiengesellschaft sind zusätzlich unter Namensnennung die Bezüge jedes einzelnen Vorstandsmitglieds, aufgeteilt nach
erfolgsunabhängigen und erfolgsbezogenen Komponenten sowie Komponenten mit langfristiger
Anreizwirkung, gesondert anzugeben. Dies gilt auch für:
aa) Leistungen, die dem Vorstandsmitglied für den Fall einer vorzeitigen Beendigung seiner Tätigkeit zugesagt worden sind;
bb) Leistungen, die dem Vorstandsmitglied für den Fall der regulären Beendigung seiner Tätigkeit
zugesagt worden sind, mit ihrem Barwert, sowie den von der Gesellschaft während des Geschäftsjahrs hierfür aufgewandten oder zurückgestellten Betrag;
cc) während des Geschäftsjahrs vereinbarte Änderungen dieser Zusagen;
dd) Leistungen, die einem früheren Vorstandsmitglied, das seine Tätigkeit im Laufe des Geschäftsjahrs beendet hat, in diesem Zusammenhang zugesagt und im Laufe des Geschäftsjahrs gewährt worden sind.
Leistungen, die dem einzelnen Vorstandsmitglied von einem Dritten im Hinblick auf seine Tätigkeit
als Vorstandsmitglied zugesagt oder im Geschäftsjahr gewährt worden sind, sind ebenfalls anzugeben. Enthält der Jahresabschluss weitergehende Angaben zu bestimmten Bezügen, sind auch
diese zusätzlich einzeln anzugeben;
b) die Gesamtbezüge (Abfindungen, Ruhegehälter, Hinterbliebenenbezüge und Leistungen verwandter Art) der früheren Mitglieder der bezeichneten Organe und ihrer Hinterbliebenen. Buchstabe a Satz 2 und 3 ist entsprechend anzuwenden. Ferner ist der Betrag der für diese Personengruppe gebildeten Rückstellungen für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen und der Betrag der für diese Verpflichtungen nicht gebildeten Rückstellungen anzugeben;
c) die gewährten Vorschüsse und Kredite unter Angabe der Zinssätze, der wesentlichen
Bedingungen und der gegebenenfalls im Geschäftsjahr zurückgezahlten Beträge sowie die
zugunsten dieser Personen eingegangenen Haftungsverhältnisse;
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§ 286 Unterlassen von Angaben
(4) Bei Gesellschaften, die keine börsennotierten Aktiengesellschaften sind, können die in § 285
Satz 1 Nr. 9 Buchstabe a und b verlangten Angaben über die Gesamtbezüge der dort bezeichneten Personen unterbleiben, wenn sich anhand dieser Angaben die Bezüge eines Mitglieds
dieser Organe feststellen lassen.
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