Reisen zwischen den Polen - Fernweh | Das Schweizer Reisemagazin

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Reisen zwischen den Polen - Fernweh | Das Schweizer Reisemagazin
das Schweizer Urlaubsmagazin
www.asus-verlag.ch | Schweiz CHF 9.50 | Fernweh – das Schweizer Urlaubsmagazin 03 | 2013
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Fernweh – das Schweizer Urlaubsmagazin
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in Bad Hindelang-Oberjoch (Deutschland) und das
Leading Family Hotel & Resort Alpenrose****S in
Lermoos (Österreich).
Top Niveau und höchste Qualität in allen Bereichen haben
dem Hotel Alpenrose bereits die begehrten fünf Smileys
sowie zahlreiche Awards eingebracht und es zu einem
der führenden Kinderhotels Österreichs gemacht. Das erst
im Juni 2012 neueröffnete Kinderhotel Oberjoch wurde
bereits mit dem „Family Cup“ für die beste Kinderbetreuung ausgezeichnet und glänzt mit herausragenden
Bewertungen.
Beide Hotels überzeugen mit einer Infrastruktur der Superlative: ein 2.000 m² grosser Indoorspielbereich, ein
Kino & Theater, eine Gokartbahn, ein Turnsaal, ein Indoor- und Outdoorpool, ein Kinderhallenbad, ein SPA
und ein Outdoor-Spielpark gehören neben der Babyund Kinderbetreuung an 90 Stunden pro Woche durch
20 MitarbeiterInnen sowohl in der Alpenrose als auch
im Oberjoch zum Standard. Im Kinderhotel Oberjoch
sorgen zusätzlich eine Indoor-Eislaufbahn für das ganze Jahr, eine Reifen-Wasserrutsche über 128 Meter
und Minizoo für Begeisterung bei den kleinen Gästen.
Das Family Hotel & Resort Alpenrose punktet mit einer
Riesenrutsche über fünf Etagen und einem Abenteuerspielplatz, der selbst ältere Harry-Potter-Fans ins Staunen versetzt.
Damit der Urlaub nicht gleichzeitig zum kleinen Umzug wird, ist alles, was die Kleinsten zum glücklich
Sein brauchen, in den Hotels vorhanden – ganz ohne
Aufpreis. Nur 200 Meter vom Hoteleingang entfernt
bringen die Bergbahnen grosse und kleine Urlauber in
eines der schönsten Naturerlebnisgebiete der Allgäuer
Alpen oder in die herrliche Bergwelt der Tiroler Zugspitz Arena. Dass Familien hier auch beste Bedingungen für den Wintersport vorfinden, versteht sich von
selbst. Kleine Skizwerge bleiben hingegen direkt auf
dem Hotelgelände und proben ihre ersten Schwünge
auf den schneesicheren Übungshängen. Aber auch
Skipisten, Rodelbahnen und Loipen locken Gross und
Klein hinter den Hotelkaminen hervor. Im Kinderhotel
Oberjoch sind die Skipässe und das Rodelvergnügen
sogar absolut kostenlos!
Familien gehen den kommenden Urlaub auf jeden Fall
entspannt an: Eltern und Kinder schlemmen im Rahmen
der All-Inclusive-Angebote vom Frühstücksbuffet über
die Schmankerlauswahl zu Mittag, das Kuchen-, Eisund Brotzeitbuffet am Nachmittag bis hin zum stilvollen
Abendessen in Büffet- und Menüform ohne Zusatzkosten. Auch die alkoholfreien Getränke vom Getränkebrunnen sind rund um die Uhr inklusive.
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6 FERNWEH | 03-2013
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Das Team von FERNWEH wünscht Ihnen viel Spass beim Lesen und viel Glück beim Wettbewerb!
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03-2013 | FERNWEH
7
Einleitung
Liebe Leserinnen und Leser
Sie halten die dritte Ausgabe des Schweizer Urlaubs­
magazins FERNWEH in Ihren Händen.
FERNWEH, das Magazin, welches bei Ihnen Lust auf
Land und Leute, Gastlichkeit und Natur, Kultur und
Geschichte fördern soll, damit Sie voller Enthusiasmus
Ihren nächsten Ausflug oder Urlaub planen können.
Die aktuelle Ausgabe präsentiert Ihnen sicherlich tolle
Ideen für den kommenden Winterurlaub. Eis und Schnee
stellen wir ganz bewusst in den Vordergrund und soll
Sie auf die kommenden Monate einstimmen. Sei es ein
individueller Urlaub in die arktischen oder antarktischen
Regionen, eine Skisafari durch die Rocky Mountains oder
auch einfach der klassische Familien-Skiurlaub. Ich denke
in dieser Ausgabe ist für jeden etwas Passendes dabei.
© Marsel van Oosten
Auch für diejenigen unter Ihnen die gerne vom Schnee
fernbleiben haben wir ein paar interessante Reisedestina­
tionen herausgesucht. Wie wäre es mit einer spannenden
Reise durch die magische Welt der Anden oder durch
Argentiniens spektakulären und unbekannten
Nordwesten?­Nein… dann wäre vielleicht eine Reise durch
Vietnam genau das Richtige für Sie. Das Land an der
östlichen Küste von Asien ist ein Paradies von natürlicher
und kultureller Schönheit. Hohe Berge, dichter Urwald
und unberührte Strände machen Vietnam zu einer traum­
haften Feriendestination.
Nun wünschen wir Ihnen viel Spass beim Schmöckern und
Planen Ihres nächsten Urlaubs.
Sacha R. Schneider
03-2013 | FERNWEH
9
Inhalt
80
14
32
100
COVERSTORY
HOME DESTINATIONS
Reisen zwischen den Polen . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14
Freie Ferienrepublik Saas-Fee . . . . . . . . . . . . . Seite 50
Erlebnisreisen auf der MS FRAM zu den wohl letzten
unberührten Paradiesen dieser Welt.
Saaser Wintermärchen zum Erleben!
ALETSCHARENA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 56
Winterurlaub am Grossen Aletschgletscher
OUTDOOR ADVENTURE
Patagonien – weite Schönheit am
südlichen Ende der Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26
Kaum eine andere Landschaft weckt so viele
Emotionen bei freiheitsliebenden Reiselustigen
wie das wilde Patagonien.
«Magische Anden» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32
Eine Erlebnisreise durch Peru und Bolivien bis nach Chile.
ADVENTURE SPORT
Heliskiing im Winterwunderland Kanada . . . . Seite 36
Exklusiv, aber nicht snobistisch. In British Columbia
werden Skifahrer- und Snowboarder-Träume wahr.
400km markierte Pisten und sichere
Routen im Gebiet der 4 Vallées . . . . . . . . . . . Seite 62
Entfliehen Sie dem Alltag im grössten Skigebiet
der Schweiz
Sportlich auf dem Berg . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 68
Crans-Montana wird im März 2014 ein neues
weltweites Abfahrtsrennen organisieren.
Die Heimat des Winters:
Engadin St. Moritz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 74
Mit dem Angebot Hotel Skipass inkl. Bietet die
Ferienregion Engadin St. Moritz den Gästen auch
diesen Winter ein unschlagbares Angebot.
Die verrücktesten Skigebiete der Welt . . . . . Seite 40
LOST & FOUND
Ihnen sind die Alpen oder die Rocky Mountains zu
langweilig? Fernweh hat für Sie die ausgefallensten
Skigebiete ausfindig gemacht.
Argentiniens spektakulärer und
unbekannter Nordwesten . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 80
10 FERNWEH | 03-2013
90
OVERSEA
Skiurlaub in Übersee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 84
Albertas faszinierende Skigebiete
Whistler: Auf den Spuren der
Olympischen Winterspiele . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 88
Dank durchschnittlich mehr als 10 Meter Schneefall
pro Jahr, bietet Whistler an der Westküste Kanadas
ein Ski-Erlebnis der Extraklasse.
Freiheit in Weiss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 90
Eine Heliski-Safari in den Kanadischen Rockies
Air Canada auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . Seite 96
Air Canada fliegt Sie nonstop von Zürich nach
Toronto oder von Genf nach Montreal
ALASKA – The Last Frontier . . . . . . . . . . . . Seite 100
Ein Reiseziel der Superlative
STATE & CULTURE Montafon – der Aufsteiger unter
Österreichs Skiregionen . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 104
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03-2013 | FERNWEH
11
132
112
148
TUX – FINKENBERG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 112
PURE LIFE
Emotionen in Weiss!
Entspannen und Wohlfühlen im
Thermenresort der Alpen . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 144
Tiroler Stubaital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 118
Starker Winter im familienfreundlichen Tal
Böhmerwald – Winterparadies im
schneereichen Norden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 124
Eine verträumte Ecke Österreichs wird zum
Geheimtipp für den Winterurlaub
Aktivität, Entspannung und Genuss – das alles
vereint der AQUA DOME im Tiroler Ötztal
TREASURIES
Reisen und Ferien in Vietnam . . . . . . . . . . . . Seite 148
Mystische Landschaftskulissen
Val Gardena Gröden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 132
Spektakuläre Berge, viel Sonnenschein und
herrlich italienisches Flair.
ORGANIZATION
Schweizerische Stiftung für das
cerebral gelähmte Kind . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 153
RIDDLE
Leserwettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 131
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Unabhängig reisen – Natur erleben . . . . . . . Seite 154
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Verleger
Sacha R. Schneider
Herausgeber A.S.U.S. Marketing und Verlag AG
Gestaltung
REDAKTION
Chefredaktion Sacha R. Schneider
ReportagenSacha R. Schneider, Esther Kunz, Philipp Jordi,
Hans Peter Roth, Ana Isabel Sühling, Bernhard
Krieger, Christine Schmidt, Jonas Lambrigger
Titelbild
shutterstock.com Photodynamic
FotosSimonetta Picone, Hans Peter Roth,
Achim Kostrzewa, Tommy Simonsen, Santana
Travel, Ana Isabel Sühling, Knecht Reisen,
Saas-Fee Tourismus, Afri-Ski, Aletsch Arena AG,
4vallees.ch, Engadin St.Moritz Tourismus,
Jonas Lambrigger, Montafon Tourismus GmbH,
Tourismusverband Tux Finkenberg, STV Stubai,
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12 FERNWEH | 03-2013
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03-2013 | FERNWEH
13
Ushuaia –
das Tor zur Antarktis
Von der südlichsten Stadt
der Welt ins weisse Herz der Erde
Tiefblau ist heute der Himmel, sonnenbeschienen die schneebedeckten Anden,
an deren Fuss sich Ushuaia ausbreitet. Ruhig ist auch das Wasser des
Beagle Kanals, an dem der Hafen liegt.
Coverstory
Text: Esther Kunz
14 FERNWEH | 03-2013
A
n der Pier liegt unsere MS
FRAM, blütenweiss und sau­
ber geschrubbt für die Neuan­
kömmlinge. Um 16 Uhr gehen wir an
Bord und checken ein. In unserer geräu­
migen Kabine fühlen wir uns wohl. Das
grosse Fenster ermöglicht den Blick vom
Bett direkt hinaus aufs Meer, was mir
im Laufe der Reise manchen Genuss be­
reiten wird. Wenige Schritte sind es auf
dem Seitendeck zum Bug, der den Gä­
sten offen steht. Von hier verabschieden
wir uns vom südamerikanischen Konti­
nent, als MS FRAM um 18 Uhr die Lei­
nen losmacht. Wir navigieren auf dem
Beagle Kanal, bis die Dunkelheit herein­
bricht.
Drake Passage
Seit der Zeit der berühmten Seefahrer
und Polarforscher wie Scott, Shackleton,
Amundson, Cook und vielen anderen ist
diese Wasserstrasse berüchtigt und ge­
fürchtet. Die regelmässig auftretenden
heftigen Stürme waren seit eh und je
eine Gefahr. Die Drakestrasse gehört zu
den sturmreichsten Gegenden unserer
Erde. Wie auf einer Autobahn sausen die
Tiefdruckgebiete um den antarktischen
Kontinent.
1,5 Tage ist ein Kreuzfahrtschiff durch­
schnittlich in der Drakestrasse unter­
wegs, bis es die ersten Inseln des weissen
Kontinents erreicht. Häufig ist es hier
– wie auch heute – neblig, kein Wetter
also, um genüsslich an Deck zu sitzen.
Dementsprechend gut sind die Vorträ­
ge besucht. Ein Zoologe informiert über
die Pinguine und die unzähligen Kolo­
nien, denen wir begegnen werden. Wir
hören von den Entdeckungsreisen welt­
berühmter Seefahrer, die hier ihr Leben
verloren. Die heutigen Schiffe sind si­
cher gebaut, da ist keine Gefahr mehr.
MS FRAM ist zudem eisverstärkt, somit
das ideale Schiff für Polarmeere. Es gibt
deren wenige: MS Hanseatic, MS Bre­
men und einige russische Schiffe gehö­
ren dazu.
Auf meinem Bett liegend schaue ich
träumend hinaus aufs ruhig gewor­
dene Meer. Gegen Mittag lichtet sich
der Nebel. Erste Eisstücke schwimmen
vorbei, dann ein Tafeleisberg, ein zwei­
ter. Dunkle Spitzen hoher Berge ragen
03-2013 | FERNWEH
15
aus dem Nichts. Schneefelder. Die Süd­
shetlandinseln künden sich an. Was
steht uns bevor?
Coverstory
«Half Moon Island» steht auf dem nach­
mittäglichen Programm. Kaum sind wir
an Deck, dreht MS FRAM ein und fährt
zwischen zwei Inseln in die Bucht von
Half Moon Island wo wir ankern. Die
zwei Kilometer lange, sichelförmige In­
sel liegt im Schatten der spektakulären
weissen Berge und Gletscher der nahen
Livingston Insel. Ihr dunkles Gestein
mit den bizarren Felstürmen, zwischen
denen matschige Schneeflächen mit den
rötlichen «Pinguin Highways» heraus­
leuchten, rauben uns den Atem. Dass
die Zügelpinguine in Massen hier sie­
deln, riechen wir auch. Der Gestank ist
penetrant, das «Stimmengewirr» unü­
berhörbar. Viele «Männchen im Frack»
schwimmen, tauchen ab und auf, denn
sie sind auf Futtersuche.
16 FERNWEH | 03-2013
Eine riesige Kolonie brütet hier, ihre
Nester aus Kieselsteinchen ziehen sich
den ganzen Steilhang hoch. Ob die be­
quem sind? Sie schützen jedenfalls vor
Nässe.
Auch Robben halten sich hier auf, sie
schlafen genüsslich auf Eisschollen.
In den zerklüfteten Felsen nisten ant­
arktische Seeschwalben, Dominikaner­
möven und manch andere.
Das ist der erste Kontakt
mit Antarktika
Niemals hätte ich gedacht, dass mein
Herz und mein Interesse von Anfang an
den putzigen Pinguinen gehören würde.
Sie fürchten den Menschen keineswegs,
im Gegenteil. Neugierig kommen sie
auf dich zu. Sobald sie merken, dass du
nicht ihresgleichen bist, drehen sie ab
und watscheln weiter.
Plötzlich verändert sich das Wetter, was
für die Antarktis typisch ist. Starkwind
kommt auf, pustet die hohen Gipfel von
Livingston Island vom Nebel frei und
wir sehen noch vor dem Eindunkeln die
spektakulären Gletscher und die impo­
santen Abbruchkanten.
Anderntags um 09 Uhr ist es möglich,
in der Hope Bay anzulanden und der
argentinischen Station Esperanza ei­
nen Besuch abzustatten. Orangefarben
leuchten die Gebäude, zu denen Schule,
Kirche, Poststation, ein Gemeinschafts­
zentrum und Labors gehören. Nahe dem
Landeplatz sind in einer Art Museum
Räumlichkeiten zu besichtigen, in de­
nen die Menschen damals gelebt und
gearbeitet haben. Tief beeindruckend,
was der Mensch unter unmenschlichen
Lebensbedingungen, doch aus Begeis­
terung und Interesse, leisten kann. In
einem der Räume sind für die Touristen
Souvenirs bereit gelegt. Da gibt es zum
Beispiel den hübschen Aufkleber für die
Windjacke mit dem Antarktis-Logo.
Für den Nachmittag ist die Anlandung
bei Brown Bluff vorgesehen. Ich bin es
müde, nochmals die spezielle Kleidung
und die Stiefel anzuziehen. Also bleibe
ich an Bord und geniesse vom obersten
Deck die Sicht auf die faszinierende Eis­
landschaft. Gewaltig ist die Eisbergs­
zenerie. Bühnenbildern gleich ziehen
schwimmende Eisgebilde in einem For­
menreichtum am Schiff vorbei, der jeg­
liche menschliche Fantasie übersteigt.
Vom Fabelwesen, dem Eispalast mit of­
fenem Portal bis hin zu einer utopischen
Stadt aus dem 22. Jahrhundert, die
wie mit Persil gewaschen in der Sonne
gleisst,­ist alles da.
Plötzlich taucht die Fluke eines Buckel­
wals aus dem Wasser auf, darauf der gan­
ze Rücken. Aus seinem Blasloch spritzt
es hoch in die Luft. Dabei stösst der Wal
einen starken Laut aus, der an einen er­
kälteten Menschen denken lässt! Andere
Wale stossen dazu, umschwimmen inte­
ressiert das Schiff. Dann sind sie plötz­
lich weg und der Spuk ist vorbei.
Heute steht frühmorgens die spektaku­
läre Fahrt durch den weltbekannten sch­
malen Lemaire Kanal an. Zum Glück
scheint die Sonne.
03-2013 | FERNWEH
17
Je weiter wir nach Süden fahren, desto
immenser erscheint uns die sich vor un­
sern Augen öffnende unermesslich weite
Schnee- und Eislandschaft. Weiss, weiss
und nochmals weiss. Spektakuläre Eis­
berge in allen Grössen und Formen, zer­
klüftete Gletscherfronten, Eismauern.
Oftmals gleissen die Zauberberge im
Sonnenlicht. Man steht an Deck und
staunt – ich jedenfalls. Ich suche nach
keinen geologischen Erklärungen mehr,
ich geniesse nur noch.
Südlicher Polarkreis
66°33S 66°40 W
Der Lemaire Kanal gehört zu den land­
schaftlich beeindruckendsten Gebieten
der Antarktis. Rund 15 Kilometer lang,
stellenweise nur wenige 100 Meter breit,
trennt er die Insel Booth von der Ant­
arktischen Halbinsel. Gletscher rahmen
das Ufer mit steil abbrechenden Eiswän­
den ein. Es ist eine tief gefrorene Mär­
chenlandschaft, die den Atem raubt. Da
rücken Berge und Gletscher plötzlich so
nahe zusammen, dass eine Durchfahrt
unmöglich erscheint. Aus dem Wasser
steigen monotone Melodien bis hoch
zum obersten Deck. Es sind Eisstücke,
die bersten.
Coverstory
Wieder ein neuer Tag
MS FRAM hat den Anker inmitten fan­
tastischer Eiskolosse gesetzt. Die Gä­
ste fahren mit den Polarzirkelbooten
zwischen dem Eis spazieren, während
ich glücklich vom obersten Deck 360°
Rundsicht geniesse und Umwerfendes
beobachte. Aus weiter Ferne höre ich
einen Knall, dann einen zweiten. Sie
­
erinnern an Kanonenschüsse, doch es
sind explodierende Eisberge. Mehrmals
schiessen Fontänen von Eisbrocken und
Schneestaub in die Luft, worauf ein ma­
jestätischer Koloss ins Wanken gerät,
abbricht, und erst nach mehreren Dre­
hungen sein Gleichgewicht findet. Klei­
ner geworden, driftet er, umgeben von
Brucheis, davon. Die Strömung nimmt
ihn mit.
18 FERNWEH | 03-2013
Die imaginäre Linie ist erreicht, MS
FRAM tut das durch das Schiffstyphon
kund. Am Bug sind die Passagiere be­
reits versammelt, als Neptun, der König
der Meere, mit dem Kapitän erscheint.
Neptun heisst die Passagiere in seinem
Reich willkommen. Nach der kurzen
Zeremonie nimmt MS FRAM Fahrt auf
und wir tuckern noch bei Sonnenschein
weiter durch die geheimnisvolle Welt
von Eisschrott, Eisplatten, Eisbergen.
Nahe dem Südpol sind die Formationen
der Eisgebilde besonders spannend.
Dann jedoch geht es weiter in Richtung
Norden und der Nebel lässt auch nicht
auf sich warten.
Ein Höhepunkt jeder Reise zur Ant­
arktischen Halbinsel ist der Besuch von
Deception Island, einer der grössten
Kraterinseln der Erde. Es ist ein einge­
brochener Vulkan mit einer Caldera, die
einen natürlichen Hafen mit einem Kra­
tersee bildet. Der Vulkan ist aktiv und es
gibt immer wieder Ausbrüche. Eine sch­
male Bresche im Kraterrund, Neptuns
Blasbalg, ist der Zugang für die Schiffe.
Man schaut und staunt, mehr ist kaum
zu sagen.
Das Wetter wird immer schlechter, so­
mit halten wir uns im Schiffsinnern auf.
Ausserhalb der Caldera würde es stark
stürmen, meldet der Kapitän. Also fährt
er nicht weiter und setzt definitiv für die
Nacht hier den Anker.
Somit bleiben uns für heute nur die Er­
innerungen. Egal ob es Erinnerungen
oder Sehnsüchte für den morgigen Tag
sind, denn die Gedanken daran sind
stets positiv, denn sie enden mit den
traumhaften Eisbergen und den Pingu­
inen.
Faszination Polar-Regionen
fen. Februar bis März ist die beste Zeit
für Walbeobachtungen; das Eis hat sich
nun weitgehend zurückgezogen, und er­
laubt Anlandungen auch weiter im Sü­
den. Schon Mitte März ist die Reisezeit
in der Antarktis vorbei und der Winter
hält Einzug.
Die Direktorin von Glur Reisen AG,
Frau Heidi Glur, hat uns einige
spannende Fragen zu diesen faszinierenden Regionen beantwortet.
FERNWEH: „Frau Glur, was ist das
Spezielle an Reisen in die Antarktis
und Arktis?
HEIDI GLUR: „Eine Reise nach Grön­
land, Spitzbergen oder in die Antark­
tis wird für jeden einzelnen Reisenden
unvergesslich bleiben. Man erlebt und
staunt über unvorstellbare Naturge­
walten, atemberaubende Landschaften
mit aussergewöhnlichen Tierwelten und
faszinierenden Kulturen und Sie errei­
chen Orte, die in ihrer langen Geschich­
te abgesehen von einigen Forschern und
Entdeckern bis heute nur von wenigen
Menschen besucht wurden.
FERNWEH: „Zu welcher Jahreszeit
fährt man am besten?“
HEIDI GLUR: „Reisen in die Polar­
gebiete finden im Sommer statt. In der
Antarktis ist dies der Südsommer zwi­
schen Mitte November und März, in
der Arktis unser Sommer zwischen Mit­
te Juni und September. Innerhalb dieser
Monate gibt es allerdings ganz unter­
schiedliche Höhepunkte, die man be­
denken sollte. Dabei gilt grundsätzlich,
dass es die beste Reisezeit nicht gibt.
Entscheidend sind vielmehr Ihre Inte­
ressen, die Wahl des Schiffes und Veran­
stalters, und natürlich die Route.
Der November ist die abenteuerlichste,
und in gewisser Hinsicht auch beein­
druckendste Zeit. Die See ist noch mit
Eis bedeckt, die Strände mit Schnee; die
Pinguine kommen jetzt zu den Kolonien
zurück, und beginnen mit dem Nestbau.
Dezember bis Januar sind die wärmsten,
und vom Wetter her in jedem Fall auch
besten Monate für einen Besuch. Es er­
wartet Sie fast 24-stündiges Tageslicht,
und die ersten Pinguinküken schlüp­
FERNWEH:“ Worüber waren Sie auf
Ihren polaren Reisen am meisten beeindruckt?
HEIDI GLUR: Über die einzigartigen
Kulissen, die atemberaubenden Land­
schaften wo die majestätischen Natur­
gewalten im Vordergrund stehen. Man
kommt nicht mehr davon los und die
Eindrücke sind so tiefgehend, dass auch
das persönliche Umweltbewusstsein sich
verändert.
FERNWEH: „Was raten Sie einem
Interessenten?
HEIDI GLUR: „Es gibt mittlerweile
viele gute Reiseangebote für die Arktis
und Antarktis. Bei der Auswahl sollten
Sie aber immer auf die Erfahrung der
Reederei und des Veranstalters achten.
Vertrauen Sie nur Experten, und klei­
neren, eisverstärkten Schiffen. Mit einer
Expeditionsreise in die Polarregionen
besuchen Sie aussergewöhnliche Gebie­
te, in denen man je nach den örtlichen
Verhältnissen stets aufs Neue über das
Programm entscheiden muss. Dabei
wird die Erfahrung der Schiffs- und Ex­
peditionsleitung von grosser Bedeutung
sein. Nur unter der Führung versierter
Experten können Sie sicher sein, dass
auch die wichtigen Aspekte Sicherheit
und Umwelt bei Ihrer Reise berücksich­
tigt werden.“
Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbei­
ter informieren Sie gerne über die ver­
schiedenen Polarreisen
Frau Glur, herzlichen Dank für das
angenehme Gespräch.
03-2013 | FERNWEH
19
Pendeln zwischen
den Polen
Text: Philipp Jordi
20 FERNWEH | 03-2013
Küste Spitzbergens an, u.a. auch mit der
historischen MS Nordstjernen, welche
bis 2012 regelmässig eingesetzt wurde.
In die Antarktis fährt die HurtigrutenReederei regelmässig seit 2002, zu Be­
ginn noch mit regulären HurtigrutenPostlinienschiffen, seit 2007 mit der
speziell für polare Gewässer gebauten
MS Fram. Bereits der Name «MS Fram»
steht für Expeditions-Seereisen, denn
1893 liess der berühmte norwegische
Entdecker seine Fram, das damals stär­
kste Holzschiff bauen, mit der er zum
Nordpol aufbrach und diesen als erster
Mensch erreichte. Die heutige MS Fram
pendelt das Jahr hindurch zwischen
Nord- und Südpol und dank ihrer Eis­
klasse 1A/1B sowie zwei Stabilisatoren
sind auch anspruchsvolle Fahrten in
den polaren Gewässern möglich. Auch
der Umweltschutz wird bei der MS
Fram besonders gross geschrieben, wes­
halb sie dank modernster Ausstattung
den strengsten Umweltanforderungen
entspricht. Das Abwasser wird im Schiff
geklärt und gereinigt und der Abfall ge­
trennt und rezykliert. Ihre Kapazität
von maximal 318 Passagieren, in der
Regel jedoch nur 200 Passagieren, sowie
die speziellen Polarcircel-Boote ermög­
shutterstock_Andre Anita
Coverstory
S
eit 2007 pendelt das Expedi­
tions-Schiff MS Fram der nor­
wegischen Reederei Hurtigru­
ten jedes Jahr zwischen der Arktis und
Antarktis. Sie fährt quasi in die jewei­
ligen polaren Sommer, denn im europä­
ischen Sommer kreuzt sie um Grönland
und Spitzbergen, während sie im ant­
arktischen Sommer, also während un­
seren Wintermonaten, am südlichsten­
7. Kontinent ihren Gäste die faszinie­
rende Natur und Tierwelt näher bringt.
Obwohl die MS Fram erst 6 Jahre jung
ist, blickt die Hurtigruten-Reederei be­
reits auf über 100 Jahre Erfahrung mit
Seereisen in polaren Gewässer zurück,
denn schon 1896 wurde mit der DS Lo­
foten die Sportman’s Route zwischen
Hammerfest und Spitzbergen, der un­
ter norwegischer Verwaltung stehenden
Inselgruppe am 80. nördlichen Breiten­
grad, eröffnet. Ab 1934 segelte die DS
Lyngen regelmässig Trapper, Touristen
und Fracht nach Spitzbergen, nach
rund 30 Jahren wurde dieser Schiffsli­
niendienst wieder eingestellt, da Spitz­
bergen immer besser auf dem Luftweg
erschlossen wurde. Anstelle des Schiffli­
niendienstes bot Hurtigruten jeweils im
Sommer Expeditions-Seereisen an der
lichen es, interessante Anlandungen an
wenig zugänglichen Orten durchzufüh­
ren und dadurch Land, Menschen und
Tiere den Gästen näher zu bringen. Er­
fahrene Lektoren halten während der
Fahrt regelmässig interessante Vorträge
zu den verschiedenen Themen der Rei­
se, und wenn immer möglich, sind täg­
liche Anlandungen geplant. Oft werden
zusätzlich auch geführte Wanderungen
in der Umgebung, Kajak-Fahrten oder
auch Übernachtungen in der Wildnis
angeboten.
Da die polaren Regionen aufgrund des
Wetters und des Packeises nur im Som­
mer angefahren werden können, bricht
die MS Fram im Juni in Richtung
Grönland auf, wo sie verschiedene Stre­
cken an der Westküste befährt. Ein be­
sonderes Highlight ist die Fahrt in die
Diskobucht, welche für ihre hausho­
hen Eisberge bekannt ist. Aber auch die
Möglichkeit, an entlegenen Ortschaften
anzulegen und mit der lokalen Inuit-Be­
völkerung in Kontakt zu kommen, ma­
kann. Auch wenn das Sichten von Eis­
bären nicht garantiert werden kann, so
sind doch die meisten Passagiere der MS
Fram in den Genuss gekommen, den
König der Arktis vom Schiff aus zu se­
hen. Ende August/Anfangs September
fährt die MS Fram von Spitzbergen zur
unberührten Küste Ostgrönlands und
weiter nach Island; von dort geht die
Reise nochmals zurück nach Spitzber­
gen und dann entlang der Küste Nor­
wegens in Richtung Süden in die Ant­
arktis. Kurs Süd heisst auch die Reise,
die man auf der MS Fram entlang der
Küste Westeuropas bis nach Las Palmas
buchen kann, danach geht’s über den
chen die Grönland-Reisen zu einem Er­
lebnis der besonderen Art. Im Juli fährt
die MS Fram weiter nach Spitzbergen,
ins Land der Eisbären. Dann sollte die
Hinloppenstrasse eisfrei sein, so dass die
arktische Inselgruppe umrundet werden
Atlantik nach Buenos Aires. Auch auf
diesen «Zwischen-Strecken» sind Pas­
sagiere willkommen, wobei auch hier
Lektoren die Reise begleiten und regel­
mässige Anlandungen Land und Leute
näher bringen.
Auf der südlichen Halbkugel geht die
Fahrt von Buenos Aires weiter zu den
Falkland-Inseln und Südgeorgien, wo
eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt
die Passagiere erwarten. Dank Südge­
orgiens einmaliger Lage innerhalb des
antarktischen Ökosystems und ihrer
Lage jenseits der Eisgrenze, brüten hier
Millionen Pinguine und Seevögel. Die
Reise geht weiter in die Region der SüdOrkney-Inseln, die 1821 von amerika­
nischen und britischen Robben-­Jägern
in der Schottischen See entdeckt wur­
den. Heute dient die Inselgruppe als
Wetter- und Forschungsstation. Von
hier aus ist das südliche Ziel, die Ant­
arktis, nicht mehr weit entfernt. Von
nun an bestimmen Wetter-, Wind- und
Eisbedingungen das Programm und
Zeitplan der Reise. Sicherheit hat ober­
ste Priorität, daher legt der Kapitän den
genauen Kurs erst während der Reise
fest. So ist jede Expedition ein einma­
liges Erlebnis und jede Reiseroute nur
eine vorläufige. Nach einigen Tagen
mitten unter Pinguinen, Seelöwen und
manchmal auch Walen geht die Rei­
se nach Ushuaia, dem «Ausgangsha­
fen» für die weiteren Antarktis-Reisen.
Während rund 3 Monaten fährt nun
die MS Fram zwischen Ushuaia und der
Antarktis und begeistert ihre Gäste mit
ihrem einzigartigen Naturerlebnis. Bis
die Reise im März wieder nordwärts in
Richtung Nordpol geht.... wieder ent­
lang der Ostküste Südamerikas, an den
Azoren und Kanarischen Inseln und
Westeuropa vorbei in Richtung Island
und Grönland. Eine neue Saison begin­
nt im Zyklus zwischen den Polen.
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Atemberaubende
Erhabenheit und
Grösse
Schon der erste Blick aus dem Flugzeugfenster
verschlägt einem den Atem. Grönland steht
für unberührte Wildnis, unendliche Weite,
Eis und Stille. Aber auch für dramatische
Naturspektakel und eine einzigartige Tierwelt.
Coverstory
Zu recht.
22 FERNWEH | 03-2013
Text: Hans Peter Roth
Zuerst das Tiefblau des Ozeans – dann
plötzlich ein Nebelmeer, von Horizont zu
Horizont… Wirklich? Mit zusammenge­
kniffenen Augen blicken einige Fluggäste
aus dem Fenster ins blendende Weiss un­
ter dem Flugzeug. Da! An einigen Stellen
sind Gletscherspalten auszumachen. Der
Inland-Eisschild Grönlands. Unermess­
lich. Unberührt. Unfassbar schön. Einige
Bergspitzen tauchen auf. Dreitausender.
Doch sie überragen den Eispanzer nur
um 100, 200 Meter. «Nunataker» heissen
diese oft mit dicker Eishaube gekrönten
Plateau-Gipfel. Eine volle Stunde fliegt
die Maschine der Air Greenland übers
Eismeer – ein erster Eindruck von Grön­
lands Grösse vor der Landung in Kanger­
lussuaq an der Westküste
Gletscher-Welten
Mit Schlauchbooten gelangen die Gäste
an Bord des Hurtigruten-Kreuzfahrt­
schiffs – Polarreise-Fans sprechen lieber
vom «Expeditionsschiff»! Nun muss die
«Fram» erst einmal die halbe Schweiz
durchmes­sen; nach 170 Kilometern FjordFahrt endlich ist die eigentliche Küste er­
reicht. Auf einer Grönland-Karte aber ist
die Strecke nur einen Finger breit…
Am folgenden Morgen fährt das Schiff in
den nächsten Fjord. Gletscherbepackte
Bergspitzen recken sich aus glasklarem
Wasser in glasklare Luft. Als führe man
in ein Bergtal, tauchen vor dem inneren
Auge Alpenseen auf, ähnlich dieser eben­
falls von Gletschern geschürften «FjordLandschaft». In einem Seitenarm des
«Ewigkeits­fjords» stoppt das ExpeditionsKreuzfahrtschiff nahe, aber mit genügend
Sicherheits­abstand, vor einer schroff ab­
fallenden Eisfront. Immer wieder don­
nern mächtige Gletscherstücke zerstie­
bend ins aufschiessende Wasser.
«Überwältigende Landschaften, rasch
wechselndes Wetter und stetig ändernde
Verhältnisse auf See wegen Eisbergen und
Packeis. Das sind die Herausforderun­
gen, auf die ich mich hier vor Grönland
stets freue», sagt Rune Andreasen, Ka­
pitän der MS Fram. «Genau diese He­
rausforderungen und die Abwechslung
schätze ich sehr.» Dem 45-jährigen Nor­
weger sind die rund 250 Passagiere und
70 Besatzungs­mitglieder anvertraut.
Wie Spielzeughäuser
Dann folgt die Fahrt an der Westküste in
Richtung Norden. Ab und zu stoppt die
Fram bei grösseren Siedlungen der Inuit,
die bis heute vor allem von der Robben­
jagd, der Fischerei, mittlerweile aber zu­
nehmend auch vom Tourismus leben.
Wie Spielzeughäuschen kleben leuch­
tend-farbige Gebäude über der Küste
und kontras­tieren mit dem dunklen Fest­
land, tiefblauem Wasser und dem Zahn­
schmelz-Weiss der Gletscher. Oft leben
in den Dörfern mehr Schlittenhunde als
Menschen.
03-2013 | FERNWEH
23
gang stauen, bevor sie darüber ins offene
den. Der Eis­
fjord
Meer geschoben wer­
bei Ilulissat ist Grönlands mächtigste
Geburtsstätte von Eisber­gen. Millionen
Tonnen «kalben» hier ins Meer – täglich.
Auch der verhängnisvolle «Titanic»-Eis­
berg soll von hier losgetrieben sein. Un­
wirklich der Eindruck am Dorfrand mit
der Sicht über das Eismeer, als das Heulen
einer Dorfsirene die Mittagspause ankün­
digt. Die grönländischen Schlittenhunde,
dem Wolf genetisch noch sehr nahe, ant­
worten mit einem Heul-Choral aus tau­
send Hundekehlen.
Selbst auf offener See ist fast immer eine
Art «Land» in Sicht: Eisberge. Wie gran­
diose Skulpturen in endloser Formen­
vielfalt umgeben Eisbrocken teils gigan­
tischen Ausmasses in unterschiedlichster
Distanz die Fram; bisweilen muss sie des­
halb den Kurs ändern. Die Aussicht aus
dem Kabinenfenster wechselt stetig. Um
Mitternacht taucht die tief stehende Son­
ne die vorbei treibenden Eiswelten in un­
wirkliches Warm-Rot.
Coverstory
Wo sich St. Nikolaus
erholt
Ein wichtiger Stopp ist Sisimiut, mit
5’350 Einwohnern die zweitgrösste
«Stadt» Grönlands. Nur Nuuk, die
Haupt­
stadt der Dänisch-verwalteten,
teilautono­men Insel ist mit 14’500 Ein­
wohnern deutlich grösser. Tags darauf
erreicht die Fram den Ort Qeqertarsuaq­
auf der Diskoinsel, die etwa so gross ist
wie der Kanton Graubünden, mit ihrem
einsa­men «Tal der Winde». Die nähr­
stoffreichen, mit zahllosen enormen Eis­
bergen durch­
setzten Gewässer der le­
gendären Diskobucht sind bekannt für
ihren Reichtum an Fisch und Walen.
Auch auf der kleineren Insel Umman­
naq, wo die Fram tags darauf anlegt,
leben die meisten Bewohner von der
­Fischerei und der Jagd. Bekannt ist Um­
mannaq für den schroffen, herzförmi­gen
«Hausberg» und die «Sommerresidenz
des St. Nikolaus» in einer geschützten
24 FERNWEH | 03-2013
Bucht, wo er sich jeweils nach den weih­
nächtlichen Strapazen erholen soll.
Die Eisberg-Fabrik
Auf der Rückfahrt in Richtung Süden
stoppt die Expeditionsfahrt unter ande­
rem in Ilulissat, dem drittgrössten Ort
Grönlands. Berühmt ist der unmittelbar
neben dem Dorf gelegene riesige Eisfjord,
in welchem sich Zehntausende gewaltige
Eisberge an einer Untiefe im Fjordaus­
Tipps und Infos
Anreise: Flug Zürich-Kopenhagen-Kangerlussuaq (Grönland). Ab dort während
11–13 Tagen entlang der grönländischen Westküste an Bord eines Kreuzfahrt­schiffs
von Hurtigruten. Rückflug von Kangerlussuaq via Kopenhagen nach Zürich. Die ganze Reise aus der Schweiz ist vom Hurtigruten-Agenten Glur Reisen organisiert.
Ausrüstung: Winterkleider, gutes Schuhwerk für Landausflüge und guter Wind­
schutz. In Grönland können die Temperaturen im Som­mer recht angenehm sein. Es
kann ausnahmsweise aber auch schneien.
Unterkunft: Je nach Preis ausgestattete Kabinen an Bord des Schiffes.
Verpflegung: Gute europäische, norwegische und internationale Kost, meist Buffet.
Pass/Geld: Identitätskarte genügt, Grönland gehört zu Dänemark. An Bord werden
Kreditkarten, dänische und norwegische Kronen bevorzugt, aber auch Euro und Dollars akzeptiert, auf Grönland dänische Kronen und teilweise Kreditkarten.
Anbieter: Die anspruchsvollen Gäste, die oft schon mehrmals in einer Polarregion
unterwegs waren, schätzen den Komfort, sind aber gleichzeitig «wetterfest». Gerne
profitieren sie vom gut organisierten, vielseitigen Angebot mit Anlässen und Fachleu­
ten an Bord sowie von zahlreichen Landausflügen.
Mehr Infos: Glur Reisen AG, Hauptagent Hurtigruten, Spalenring 111, Postfach
340, 4009 Basel Tel: 061 205 94 94, Fax: 061 205 94 95, Mail: reisen@glur.ch
Internet: www.glur.ch, Facebook: www.facebook.com/GlurReisen hpr
Noch weiter in den arktischen Norden
NEUE EXPEDITIONSSEEREISEN IN GRÖNLAND
C Trym Ivar Bergsmo
Erleben Sie das authentische Grönland an Bord der MS Fram
Tauchen Sie mit dem Expeditions-Schiff MS Fram der Hurtigruten in die faszinierenden Welten Grönlands
nördlich des Polarkreises ein. Sie erleben überwältigende Naturschauspiele und lernen die Wunder der Arktis
hautnah kennen – im hohen Norden Grönlands.
Die MS Fram der Hurtigruten eignet sich ideal für eine Expeditionsseereise in Grönlands arktische Wildnis,
denn dank ihrer Eisklasse und den Polarcirkel-Booten sind Anlandungen an sonst wenig zugänglichen Stellen
und Orten möglich. Daher werden Ihnen zwei neue, aussergewöhnliche Reisen in den hohen Norden Grönlands mit zusätzlichen spannenden Anlandungen und Kontakten zur lokalen Bevölkerung angeboten.
Wenn Sie Ihr ganz besonderes Reiseerlebnis inmitten von Eisbergen suchen, gehen Sie im Juni und Juli 2014
mit der MS Fram im hohen Norden Grönlands auf „Arktische Entdeckungsreise“. Erkunden Sie die Nordwestküste auf einer 11- oder auch 13-tägigen Tour und sichern Sie sich bei einer Buchung bis 31.10.2013 NOK 960
Bordguthaben pro Person * (ca. CHF 150.-).
Weitere Informationen zu diesen sowie unseren Gruppenreisen mit Details zum Reiseverlauf finden Sie auf
www.glur.ch unter Neuheiten bzw. begleitete Glur-Reisen.
Für eine unverbindliche Reiseanfrage, eine individuelle Beratung oder Buchung stehen wir
Ihnen gerne unter Tel. 061 205 94 94 oder reisen@glur.ch zur Verfügung.
*Das Reiseangebot ist limitiert und gilt je nach Verfügbarkeit.
C Thomas Haltner
C Thomas Haltner
C Anke Timmerberg
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25
Patagonien-
Outdoor ADVENTURE
weite Schönheit am
26 FERNWEH | 03-2013
südlichen Ende der Welt
03-2013 | FERNWEH
27
Outdoor ADVENTURE
Patagonien – weite Schönheit am südlichen
Ende der Welt
Das Seengebiet und die Insel Chiloe –
Heimat der ersten Siedler
Kaum eine andere Landschaft weckt so viele Emotionen bei
freiheitsliebenden Reiselustigen wie das wilde Patagonien.
Wunderschöne Landschaften prägen die Seenregion des nörd­
lichen Patagoniens mit ihren tiefblauen Seen, den dichten Wäl­
dern und den schneebedeckten Vulkanen. Schon früh liessen
sich in der «Schweiz Südamerikas» die ersten europäischen Sied­
ler nieder. Die imposante Natur ist heute in vielen Nationalparks
geschützt. Im Herzen des ältesten argentinischen Parks Nahuel
Huapi liegt das be­
kannteste Ferien­
ziel des Landes: San
Carlos de Bariloche
am gleichnamigen
See. Von Bariloche
aus führt u. a. das
«Cruce de Lagos»,
eine Andenüberque­
rung auf dem Landund Wasserweg über drei verschiedene Seen, in den ältesten
chilenischen Park Vicente Pérez Rosales. Über tosenden Wasser­
fällen und uralten Alerce-Wäldern thront der weisse Kegel des
Vulkans Osorno. Über den malerischen Llanquihue-See führt
der Weg nach Puerto Montt, auch das «Tor nach Patagonien»
genannt, denn hier beginnt die legendäre Carretera Austral und
von hier laufen die Schiffe zu den Gletschern Patagoniens aus.
Etwas südlich von Puerto Montt, durch eine kurze Fährpassage
mit dem Festland verbunden, liegt Chiloé, die zweitgrösste In­
sel Südamerikas. Man sagt, dass hier die Seele Chiles zuhause
sei. Landschaftlich und kulturell – die Kirchen der Insel wurden
zum Weltkulturerbe erklärt – bildet die Insel einen interessanten
Kontrast zum Festland.
Die zumeist stürmischen Weiten Patagoniens mit einer Fläche
von über einer Millionen km² zählen zu etwa 75% zum argen­
tinischen und zu 25% zum chilenischen Staatsgebiet. Mit sta­
tistisch etwa einem Einwohner pro km² ist die Region eines
der am wenigsten besiedelten Gebiete der Erde. Geographisch
bezeichnet Patagonien das Land südlich des Rio Bio-Bio in
Chile­und des Rio Colorado in Argentinien. Die Pazifikküste
mit ihren abertausenden vor gelagerten, von dichtem Regen­
wald bewachsenen Inseln, begrenzt das Land im Westen. Im
Osten säumen die breiten Strände des Atlantiks mit der arten­
reichen maritimen Tierwelt die endlosen Weiten des argenti­
nischen Südens. Im Westen, oft nur 100 km vom Pazifik ent­
fernt, teilt die mächtige Kette der Anden, mit schneebedeckten
Vulkanen und massiven Gletscherfeldern, wilden Flüssen und
tosenden Wasserfällen den regenreichen chilenischen Teil von
den trockenen, oft kargen Regionen im argentinischen Teil Pa­
tagoniens. Erst im Süden Feuerlands, am Ende der Welt, verei­
nigt sich die Landschaft beider Länder in dichten Urwäldern.
Hier läuft die Andenkette über viele kleine Inseln in die Drake
Passage aus. Ein paar Inseln weiter südlich liegt das berüchtigte
sturmumtoste Kap Horn, zwei Tagesreisen per Schiff von der
Antarktis entfernt.
28 FERNWEH | 03-2013
Die Carretera Austral –
die schönste Route in die
Einsamkeit
Südlich von Puerto Montt verschmel­
zen Festland und Meer zu einer Ein­
heit, gebildet aus tausend kleinen Inseln,
Fjorden, Flüssen, Seen und Gletschern.
Durch diese faszinierende Urlandschaft
führt die erst 1998 fertig gestellte Car­
retera Austral, die es ermöglicht, jetzt
auch die entlegenen Regionen Patagoniens zu erreichen. Die
grösstenteils abenteuerliche Schotterpiste verläuft durch dich­
ten pazifischen Regenwald, vorbei an kristallklaren, smaragd­
grünen Seen und gewaltigen Gletschern durch kaum besiedel­
te Gegenden. An manchen Tagen begegnet man über Stunden
keinem weiteren Fahrzeug, eher trifft man auf einen einsamen
Gaucho mit seinem Hund.
Die Traumstrasse für
­Naturfreunde und Aben­
teurer beginnt in Puer­
to Montt und folgt über
1.500 km durch alle
Landschaftsformen der
wilden chilenischen An­
denkette gen Süden. Höhepunkte auf der Route sind der Pu­
malin-Park, das grösste zusammenhängende Waldgebiet Chi­
les mit uralten Alerce-Bäumen, die Thermen von Puyuhapi
und der hängende Gletscher im Nationalpark Qeueuelat so­
wie der zwischen mächtigen Gletscherfeldern gelegenene Lago
General Carrera. Entlang der Südküste des zweitgrössten chi­
lenischen Sees führt eine Schotterpiste nach Argentinien zu
den grossen Nationalparks des Südens, denn die legendäre
Traumstrasse Carretera Austral endet 150 km weiter südlich
in Villa­O´Higgins vor den unüberwindbaren patagonischen
Eisfeldern des «Campo de Hielo Sur».
Die grossen Nationalparks des Südens –
Perfektion der Schöpfung
Tief im Süden scheint die atemberaubende Bergwelt Patagoni­
ens ihre Vollendung gefunden zu haben. Im Norden des argen­
tinischen Nationalpark Los Glaciares erheben sich die maje­
stätischen Granitmassive des 3.400 m hohen Fitz Roy und des
Cerro Torre steil aus der Ebene. Auf diversen Wanderwegen
bieten sich erstaunliche Ausblicke auf das imposante Panora­
ma. Im gleichen Nationalpark liegt der gewaltige Perito Mo­
reno Gletscher, dessen Eismassen sich mit unglaublicher Kraft
täglich einen Meter in den Lago Argentino schieben. Riesige
Eisbrocken brechen mit ohrenbetäubendem Getöse aus der
80 m hohen Gletscherwand in den See und gleiten in den bi­
zarrsten Formen still und erhaben auf dem Wasser. Es beste­
hen Ausflugsmöglichkeiten zu weiteren Gletschern, die zusam­
men mit dem Campo Hielo Sur und Campo Hielo Norte das
grösste kontinentale Gletscherfeld der Erde bilden.
Auf der chilenischen Seite liegt ein weiteres Eldorado für Na­
turliebhaber, der Nationalpark Torres del Paine. Der bekann­
teste Park Patagoniens bildet eine kleine Welt für sich. Auf en­
gem Raum wird hier alles geboten, was Patagonien einmalig
macht. Senkrechte Granitgipfel, riesige Gletscher, bunt schim­
mernde Seen, rauschende Wasserfälle und die grössten Rotbu­
chenwälder des Kontinents. Neben den spektakulären land­
schaftlichen Höhepunkten präsentiert sich im Park eine reiche
Artenvielfalt. Hier leben noch Condore, Pumas und grosse
­Guanaco-Herden.
03-2013 | FERNWEH
29
Outdoor ADVENTURE
Auf der Ruta 3 durch den Osten Patagoniens –
das grandiose Nichts
Tierra del Fuego –
die Insel der Feuer
Die Ruta Nacional 3 verbindet Feuerland mit der 3.045 km ent­
fernten Hauptstadt Buenos Aires. Allein 1.500 km führen meist
schnurgerade durch die endlose patagonische Steppe, das grosse
grandiose Nichts. Für den Europäer entziehen sich die Dimen­
sionen der grenzenlosen windgebeutelten Weite dem Begreifen.
Es ist das Land der riesigen Schaffarmen, oft über hunderte
Kilo­meter voneinander entfernt. In der meist ebenen Steppe ge­
deihen nur niedrige Sträucher und stachelige Büsche. Die Tier­
welt hat sich angepasst: Gürteltiere, Nandus, Füchse, Guanacos
und Herden von Wildpferden finden hier ihr karges Auskom­
men. Weiter nördlich,
an den wilden Strän­
den der Atlantik­küste,
liegt eines der grössten
Naturparadiese Süd­
amerikas, die Penin­
sula Valdéz. Aufgrund
ihres
ungeheuren
Arten­reichtums steht
die­ gesamte Halbinsel­
unter
Naturschutz.
Der nördlichste Punkt
ist die Heimat gros­
ser Kolonien von SeeElefanten, das südlich
gelegene Calletta Val­
dez ist der Lieblingsort
tausender Seelöwen.
Eine Piste führt nach
Punta Tombo, wo die
weltweit grösste Ko­
lonie von Magellanpinguinen liegt, oft mehr als zwei Millio­
nen Tiere. Viele angelegte Wege erlauben den Besuchern, die
possierlichen Tiere, die keine Scheu vor den Menschen kennen,
aus nächster Nähe zu beobachten. Ein ganz besonderes Erlebnis
bietet sich von Anfang Juni bis Ende Dezember, dann ziehen
Wale mit ihren Kälbern in die Bucht von Pyramides.
Die Isla Grande del Tierra del Fuego bekam ihren Namen
wegen der leuchtenden Feuer der Ona Indianer, die Magel­
lan während seiner Fahrt um Kap Horn sah. Es ist eine wilde­
windzerzauste Gegend, die durch die Magellanstrasse vom pa­
tagonischen Festland getrennt ist. Feuerland ist eine traum­
hafte Destination für Reisende auf der Suche nach unberührter
Natur. Ein Land der schneebedeckten Berge und des ewigen
Eises, kristallklarer Flüsse und mystischer Bergtäler mit ge­
heimnisvollen Seen. Im Norden der Insel trifft man noch auf
patagonische Steppe, der Süden ist das Land der Berge­mit
der spektakulären Darwin-Kordillere und dem wilden stür­
mischen Nationalpark Tierra del Fuego. Wind verformte­Bäu­
30 FERNWEH | 03-2013
me, magellanische Regenwälder, Hochmoore, dichte in allen
Farben schillernde Moosflächen, Seen und Biber­tümpel prä­
gen das Bild des Parks. Eine vielfältige maritime Tierwelt ist
an den weitläufigen Buchten des Beagle-Kanals beheimatet.
Die bekannteste ist die Lapataia-Bucht am «Ende der Welt»,
wo sich grossartige Ausblicke auf die Inseln und die weissver­
schneite Kordillere bieten. Der Beagle-Kanal ist ein eigenes
Naturreservat, denn die wettergeschützten Schären bieten
Seelöwen, Delfinen, Pinguinen und Komoranen e­ inen idealen
Lebensraum. Von hier ist es nicht mehr weit zum sturmum­
tosten, berüchtigten Kap Horn, wo atlantischer und pazi­
fischer Ozean aufeinander treffen.
Antarktis - Antarctica XXI
Reiseart: Kreuzfahrt
Dauer: 7 Tage
Einmalige Erlebnisse in der Antarktis bieten die 7-tägigen Flug- und
Schiffstouren der Gesellschaft Antarctica XXI, und sollten deshalb – wie
alle Fahrten in die Antarktis – früh gebucht werden. Mit dem Flug von
Punta Arenas entfällt die jeweils 2-tägige, zum Teil rauhe An- und Abreise durch die Drake-Passage. Erst in der Antarktis geht es an Bord. Die
«Ozean­Nova» ist ein modernes, komfortables Expeditionsschiff, das 1992
in Dänemark gebaut wurde. Maximal 62 Passagiere logieren in grosszügigen Aussenkabinen mit Privatbad.
Für Termine in der Saison 2014/15 erhalten Sie bei Buchung bis
31.10.2013 eine Frühbucherermässigung von 1.000,- Euro pro
Person (ausgenommen Abfahrten am 22.12. und 27.12 2014).
Patagonien und Feuerland
Die Weiten Patagoniens lassen sich auf
unterschiedliche Weise entdecken, hierzu
eine kurze Programmauswahl:
Reiseart: Individualreise
Dauer: 16 Tage oder 22 Tage
Diese individuelle Rundreise durch Südargentinien führt Sie von der
«Tangometropole» Buenos Aires und dem Tierparadies Valdéz zu den
schönsten Nationalparks in Patagonien und Feuerland. Erleben Sie die
grössten kalbenden Gletscher der Welt, die Insel Feuerland, den Cerro Fitz
Roy und die wilde Schönheit der Anden.
Patagonien Intensiv
Reiseart: Auto/Hotel-Reise
Dauer: 33 Tage, 34 Tage oder 40 Tage
Die Route dieser Selbstfahrertour führt Sie zu allen Höhepunkten Patagoniens auf beiden Seiten der Grenze. Auf der chilenischen Seite befahren Sie eine der landschaftlich spektakulärsten Strecken Südamerikas, die
«Carretera Austral» und auf der argentinischen Seite die «Ruta 40» bis in
den tiefen Süden des Subkontinents.
Santana Travel
ist seit 25 Jahren auf individuelle Reisearrangements in
Lateinamerika spezialisiert. Jede Tour wird persönlich
geplant und mit zuverlässigen Partnerbüros vor Ort bis ins
Detail organisiert – sei es für zwei oder 50 Personen.
Gruppenerlebnis Patagonien
Reiseart: Gruppenreise
Dauer: 17 Tage oder 18 Tage
Entdecken Sie in kleinen, deutschsprachig geführten Reisegruppen die
wilden einsamen Weiten Patagoniens. Schneebedeckte Vulkane, bizarre Bergmassive, malerische Fjorde, unberührte Urwälder und gewaltige
Gletscher bilden die grossartige Kulisse dieser Tour.
Feuerland und Südpatagonien
Reiseart: Auto/Hotel-Reise
Dauer: 10 Tage, 15 Tage oder 16 Tage
Eine besondere Reise für alle, die mit Entdeckergeist und etwas Abenteuerlust gerne auch abseits der üblichen Routen unterwegs sind. Sie durchqueren die Insel Feuerland, sind dabei öfters auch auf Schotterstrassen
unterwegs und übernachten zum Teil an touristisch kaum bekannten
Orten wie am Lago Blanco oder in Rio Grande.
Santana Travel GmbH
Pöltnerstrasse 12 · D-82362 Weilheim
Telefon +49 0881-41452 · Fax +49 0881-41454
Kontakt Schweiz:
willkommen@SantanaTravel.ch · www.SantanaTravel.ch
Telefon 055 210 89 76 · Fax 055 210 89 76
FESPO
Santana Travel ist auf der FESPO in Zürich vom 30.01. bis
02.02.2014 mit einem Stand vertreten und steht Ihnen in dieser
Zeit gerne für persönliche Gespräche zur Verfügung.
Fotos: © Christian Heeb
03-2013 | FERNWEH
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«Magische Anden»
Outdoor ADVENTURE
– eine Erlebnisreise
durch Peru und
Bolivien bis nach Chile
Woran denken Sie, wenn Sie den Begriff
«die Anden» hören?
Sicher an Berge, die Panflöte und
Südamerika. Kreuzworträtselfreunden unter
uns fällt bestimmt sofort auch das Lama ein
– nicht wahr? – eine Kamelart der Anden!
Aber denken Sie auch an Wüsten aus Salz
oder an Seen, die fast 16 mal so gross
sind wie der Bodensee? Und können Sie
sich vorstellen, ohne Sauerstoffmaske und
Kletterseil auf fast 5.000m neben zischenden
Geysiren zu stehen oder in eine 1.800m
tiefe Talschlucht hinab zu blicken und dabei
den majestätischen Flug des Kondors auf
Augenhöhe mit zu erleben?
Wenn das – noch! – nicht der Fall sein
sollte, lade ich Sie herzlich ein, mich auf
eine spannende Reise durch die magische
Welt der Anden zu begleiten.
32 FERNWEH | 03-2013
D
ie Anden durchziehen den südamerika­
nischen Kontinent entlang der Westküste
von Venezuela im Norden, über Kolum­
bien, Ecuador, durch Peru und Bolivien bis nach
Chile und Argentinien im Süden, auf einer Länge
von stolzen 7.500 Kilometern. Unsere Reise führt
uns durch das zentrale Teilstück der Anden, vom
südlichen Peru bis ins nördliche Chile. Wir begin­
nen das Abenteuer in der peruanischen Hauptstadt
Lima auf Meerespiegelhöhe.
«Lima? Wir hatten einen 9-MillionenGrossstadtmoloch erwartet, aber, hier
kann man ja auch richtig was sehen!»
In Lima erleben wir die für Südamerika so charakteris­
tischen Kontraste und Symbiosen von verschiedenen
Kulturen hautnah: moderne, fast europäisch­anmu­
tende Stadtviertel und einen historischen, schach­
tur. Mit dem Andenzug erreichen wir am
Tag darauf ein weiteres Highlight unserer
Reise. Am Ende einer Fahrt durch unü­
bersichtliches Grün, erhebt sich unver­
hofft am Hang über uns eine Lichtung,
und darauf präsentiert sich Machu Pic­
chu, die «verlorene Stadt der Inka», die
während der Eroberung nie von den Spa­
niern gefunden wurde.
brettartigen Stadtkern, in dem spanische
Kolonialarchitektur allgegenwärtig ist.
Über die legendäre Panamericana reisen
wir im bequemen Reisebus weiter gen Sü­
den. Nach einer Bootstour entlang den
Paracas vorgelagerten Ballestas-Inseln mit
ihren Pinguinen, Seelöwen und unzähli­
gen Vogelarten erreichen wir die idyl­
lische Oase Huacachina, wo wir inmit­
ten der bis zu 1000m hohen Sanddünen
eine Buggy-Tour zum Sonnenuntergang
unternehmen. Wer den Überflug der sa­
genumwobenen Nazca-Linien wagt, be­
greift die gewaltigen Dimensionen die­
ser scheinbar nicht von Menschenhand
erschaffenen riesigen Scharrbilder. Der
4. Tag unserer Reise führt uns endlich in
die Anden nach Arequipa. Die «Weisse
Stadt» auf 2.325m eignet sich bestens zur
Anpassung an die Höhe und zählt zu den
schönsten Städten Perus. Auf unserer Ent­
deckungstour durch die Stadt ziehen die
drei schneebedeckten Vulkane Chachani,­
Misti und Pichu Pichu unwillkürlich alle
Blicke auf sich. In der warmen Hoch­
landsonne thronen sie am Horizont und
erinnern uns eindrucksvoll an die vulka­
nische Entstehungsgeschichte der Anden.
Und so wie eine Vielzahl an Vulkanen
über 5.000m in den Himmel ragen, gibt
es auch schwindelerregende Tiefen zu
bestaunen. Zwei Tage lang begeben wir
uns in das Colca-Tal und damit an eine
der tiefsten Schluchten der Welt: den
Colca Canyon mit bis zu 3.000m Hö­
henunterschied.
«Am Pass im Colca-Tal auf
4.910m brummt der Kopf schon
ein wenig. Unglaublich, wie gut
andine Enten, Alpakas oder das
mit dem Chinchilla verwandte
Vizcacha an diese Höhe angepasst sind! Und wie majestätisch die Kondore, die Hüter der
Anden,­ihre Kreise ziehen, lässt
sich kaum beschreiben.»
Von den Weiten des Colca Canyons führt
uns unsere Reise Richtung Osten stetig
hinauf bis wir auf etwa 3.400m die ein­
stige Inka-Hauptstadt Cusco erreichen, in
der wir zwei Tage verbringen. Die mäch­
tige Gebirgskette ist hier im Umland bis
zu den Gipfeln bewachsen, und es reihen
sich gewundene, schmale Täler aneinan­
der. Wir besuchen das Heilige Tal der
Inka mit seinen ursprünglichen Dörfern,
Märkten und Zeugnissen der Inka-Kul­
«Mir hat es nicht viel ausgemacht,
dass einem niemand sagen kann,
was Machu Picchu früher einmal
war. Erholungsstätte, militärische
Festung, religiöser Ort oder
Mausoleum... Es war mit Sicherheit ein besonderer Ort, mit einer
besonderen Kraft und Energie,
die bis heute spürbar ist.»
Etwas südlich von Cusco teilen sich die
Anden und in ihrer weiten Mitte liegt die
andine Hochebene, auch Altiplano ge­
nannt. Die Vegetation wird hier karg und
die Farben unter der gleissenden Sonne
noch intensiver. Im Altiplano besuchen
wir die Stadt Puno auf 3.800m am faszi­
nierenden Titicacasee. Das Blau des Him­
mels verschmilzt am Horizont mit dem
See und wird nur unterbrochen von den
schneebedeckten Gipfeln der Kordilleren.
Hier scheint es nichts als Natur zu geben.
Und doch leben hier Menschen, und das
auch noch mitten auf dem Titicacasee,
auf schwimmenden Inseln aus Schilf.
03-2013 | FERNWEH
33
Leidenschaft
LATEINAMERIKA
PERU – BOLIVIEN – CHILE
Magische Anden – Die
Wurzeln Südamerikas
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Süden eines der vielseitigsten Länder
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CHILE - ARGENTINIEN
Patagonien Pur –
Gruppenreise durch die
Weiten Patagoniens
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ab/bis Santiago de Chile
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Gleichen und unendliche Weiten.
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Highlights Ecuadors.
Abenteuer Peru –
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ab CHF 2.710,- | EUR 2.190,Unsere Gruppenreise kombiniert die landschaftlichen und
kulturellen Highlights in Peru mit Sport und Abenteuern
wie River Rafting, Sandboarding, Kanu-Tour, Reiten, Wandern und Canopy Tour und Trekking auf dem Inka Trail mit
Machu Picchu.
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Rio bis Salvador
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größten südamerikanischen Landes
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Amazonas, Belo Horizonte und Salvador, das schwarze Herz Brasiliens.
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ab CHF 7.430,- | EUR 5.995,Brodelnde Metropolen, atemberaubende Naturschauspiele, die einzigartigen
Galapagos-Inseln und das Rätsel der
Osterinsel – dies sind die Highlights
Südamerikas!
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bis Bogota
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die mächtigen Wasserfälle von Iguazu, auf den Spuren
der Inka am Titicacasee und Machu Picchu sowie die
schönsten Städte des Kontinents.
Termine, genaue Reisebeschreibungen und viele weitere Reisen finden Sie auf unserer Website
www.mpt-reisen.de oder rufen Sie uns an unter Telefon +49 (0)221-912 888 0.
Die Fahrt zur letzten Station auf unserer
Tour «Magische Anden» führt uns ein
weiteres Mal über einen Andenpass von
fast 5.000m. Nach den kalten Nächten
der vergangenen Tage und den Schotter­
pisten der Wüste kommen wir in der Zi­
vilisation Chiles an. Ab der Grenze wird
der Unterschied zwischen dem ärmlichen
Bolivien und seinem reichen Nachbar
«So etwas habe ich noch nie gesehen. Beeindruckend wie die Uros
hier leben und ihre Inseln ständig mit Schilf erneuern müssen».
Wir verlassen nun nach 2 Wochen Peru,
besuchen auf der bolivianischen Seite des
Titicacasees den Wallfahrtsort Copaca­
bana sowie die kulturträchtige Sonnenin­
sel und erreichen schliesslich La Paz, die
grösste Stadt des Altiplano auf 3.650m.
Auf unserer Anfahrt nach La Paz von der
Oberstadt El Alto aus sehen wir plötzlich
auf ein nicht enden wollendes Häuser­
meer in einen Talkessel herab. Auf un­
serem Stadtrundgang werden wir erneut
immer wieder auf den Einfluss der spa­
nischen Eroberer hingewiesen. Bis zum
Ende unserer Reise in Santiago de Chi­
le, wird La Paz die letzte grosse Stadt auf
der Tour gewesen sein. Von hier begeben
wir uns mit dem Panorama-Zug wei­
ter ins Andenhochland hinein, zunächst
bis in den Ort Uyuni direkt am Salar de
Uyuni gelegen, dem grössten Salzsee der
Welt. Mitten in der Wüste gibt es hier ei­
nen Lokomotiven-Friedhof, den wir be­
sichtigen bevor wir uns mit Jeeps auf den
Salzsee begeben, der einst zusammen mit
dem Titicacasee ein Meer bildete, das vor
über 10.000 Jahren austrocknete und da­
durch seine gewaltige Salzkruste zurück­
liess. Drei Tage lang sind wir hier mit All­
rad-Fahrzeugen unterwegs, fahren über
den Salar, entdecken ein Hotel aus Salz,
spazieren über Vulkansteininseln mit
Riesenkakteen, zählen Flamingos an den
Lagunen, rümpfen die Nase im Schwefel­
geruch der Geysire und übernachten in
praktisch unberührter Natur in einfachen
Herbergen.
«Zwei Dinge, die ich auf der
Salar-Tour gelernt habe: Den
Salzsee von Uyuni sieht man sogar vom Mond aus, und Vikunjas sind mit 50km/h schneller als
unser Jeep!»
durch die wunderbar asphaltierte Strasse­
nach San Pedro de Atacama unterstri­
chen. Auf für uns inzwischen fast nicht
mehr als Höhe wahrnehmbaren 2.400m
präsentiert sich das chilenische Hochland
auf einmal als warmes, trockenes und
sonniges Talbecken; wir sind in der Ata­
cama-Wüste angelangt. Die kalten Tage
am Salar erscheinen wie eine unwirkliche
Erinnerung. Nachts jedoch, unter einem
unbeschreiblichen Sternenhimmel und
dem Kreuz des Südens, wissen wir wieder,
wir sind noch immer in den Anden.
Auch wenn es in den Anden noch so viel
zu entdecken gäbe, nach drei bewegten
Wochen endet unsere Reise mit Ankunft
in Santiago de Chile.
«Es fällt schwer, alle Eindrücke zu benen­
nen oder zu sortieren». In jedem Fall aber
wissen wir jetzt: Das Herz der Anden be­
findet sich in Peru und Bolivien!
Kontakt: www.mpt-reisen.de
Ana Isabel Sühling, Autorin und
Reiseleiterin für Machu Picchu Travel
03-2013 | FERNWEH
35
Exklusiv, aber nicht snobistisch:
Heliskiing im
Winterwunderland
Kanada
«Champagne Powder», gigantische Berge, unverspurte Tiefschneehänge und luxuriöse Block­
hütten – in British Columbia werden Skifahrer- und Snowboarder-Träume Wirklichkeit.
ADVENTURE Sport
Text: Bernhard Krieger
36 FERNWEH | 03-2013
«Das glaubt mir zu Hause kein Mensch»,
ruft Urs. Seine Stimme überschlägt sich
beinahe – vor Aufregung und weil er ge­
gen das klopfende Wummern des Rotors
anbrüllt. Skeptisch schaut der Zürcher
aus den Fenstern des Hubschraubers auf
den tief verschneiten Gipfelgrat, der sich
scharf vor dem tiefblauen Himmel ab­
hebt. «Da will der doch wohl nicht lan­
den», stammelt Urs. «Doch, er will!»,
antwortet die New Yorkerin Claire, als
der Pilot die Maschine sanft auf einem
kleinen Plateau aufsetzt. Einer nach dem
anderen klettert aus dem Helikopter.
Zusammengekauert warten die elf Ski­
fahrer und Snowboarder bis der Hub­
schrauber über ihren Köpfen aufsteigt
und in einer rasanten Kurve Richtung
Tal verschwindet.
Plötzlich herrscht absolute Stille. Wie in
einer Schneekugel flirren im Sonnenlicht
funkelnde Schneekristalle durch die Luft.
Um die ergriffenen Wintersportler herum
ist nichts als weisse Wildnis: Gigantische
Gletscher, zerklüftete Bergmassive, rie­
sige Talschüsseln mit weiss überzuckerten
Wäldern. Keine Häuser, keine Strassen,
keine Strommasten stören. Im Winter­
wunderland Kanada zwischen Calgary
und Vancouver scheinen Zivilisation und
Alltagssorgen unendlich weit weg.
Die erhabene Schönheit der Rocky
Mountains macht sprachlos – selbst Urs.
Vielleicht kann der Zürcher aber auch
immer noch nicht fassen, wie der Pi­
lot auf diesem kleinen Fleckchen sicher
landen konnte. Oder ihn hat die Nervo­
sität vor der ersten Tiefschnee-Abfahrt
seines Heli­
skiing-Abenteuers verstum­
men lassen. Vor ihm liegt ein makelloser
Hang: Der Guide fährt vor, dann taucht
einer nach dem anderen in den knietie­
fen Pulverschnee ein. Dank der zur Ver­
fügung gestellten breiten Tiefschneeski
schwimmt Urs mühelos im «Powder» auf.
Bei jedem Schwung staubt der «Champa­
gne Powder», wie die Kanadier ihren be­
sonders trockenen Schnee im Herzen der
Provinz British Columbia nennen.
In einem normalen Skigebiet in den Al­
pen wäre eine einzige Tiefschneeabfahrt
wie diese die Krönung des Tages. Beim
Heliskiing in Kanada ist sie nur eine von
vielen. Hier gibt es keinen Wettlauf um
die letzten unverspurten Fleckchen, hier
sind alle Hänge jungfräulich. In einigen
Gebieten rieseln bis zu 18 Meter Schnee
pro Jahr herab und selbst Tage nach dem
letzten Schneefall gibt es unberührte
Schneeflächen, weil die Heliskiing-Areale
mit durchschnittlich 2200 Quadratkilo­
meter so riesig sind. Damit ist die befahr­
bare Fläche mehr als doppelt so gross wie
03-2013 | FERNWEH
37
die der berühmten Skigebiete St. Moritz,
Zermatt, Arlberg, Aspen, Vail und Whist­
ler zusammen. Während dort Zehntau­
sende pro Tag über die Pisten wuseln,
verlieren sich in einem Heliskiing-Gebiet
gerade mal maximal 44 Gäste. Und die
wechseln dank des Helikopters über viele
Kilometer hinweg je nach Schneesituati­
on, Wetterlage und Tageszeit minuten­
schnell zu den absolut besten Hängen.
ADVENTURE Sport
Heliskiing ist exklusiv, aber nicht snobis­
tisch. «Die Leute aus der ganzen Welt rei­
sen nicht zum Heliskiing nach Kanada,
weil es chic ist, sondern weil sie leiden­
schaftliche Skifahrer sind», sagt der acht­
malige Ski-Weltcupsieger Daniel Mahrer
aus Chur. Natürlich könne man sich ei­
nige sehr noble Heliskiing-Lodges exklu­
siv mitsamt einem privaten Helikopter
mieten, in den meisten Lodges aber seien
die Gruppen in den Helis bunt gemixt,
berichtet der ehemalige Abfahrts-Cham­
pion. Da sitzen reiche Unternehmer oder
Konzernvorstände neben Normalver­
dienern, die lange für ihren Traum vom
Heliskiing gespart haben. «Alle eint die
Freude am Skifahren in unberührter Na­
tur», meint Mahrer.
Diese Suche nach dem unvergesslichen
Ski-Erlebnis trieb schon Heliskiing-Pio­
nier Hans Gmoser an. 1965 erfand der
ausgewanderte Österreicher in Kanada
das Heliskiing und sicherte sich mit sei­
ner Firma Canadian Mountain Holidays
(CMH) einige der besten HeliskiingAreale in den Rocky Mountains. Mit
der Bugaboo Lodge baute Gmoser auch
die erste Heliskiing-Lodge fernab von
Orten und Strassen in die Wildnis. Sie
liegt inmitten der Purcell- und SelkirkMountains, in denen riesige Gletscher
von mächtigen, bis zu 3050 Meter hohen
Gipfeln eingerahmt werden. Alle der 11
CMH-Lodges bieten einen perfekten Mix
aus traumhaften Waldabfahrten, rassigen
Steilhängen und langen Genussabfahrten
auf breiten Gletschern.
In der Bugaboo Lodge ist Platz für 44
Gäste,­maximal elf bilden eine Heliko­
pter-Gruppe. Noch kleiner und damit ex­
klusiver wird das Heliskiing-Abenteuer in
anderen CMH-Lodges wie z.B. der Bob­
bie Burns. Maximal 33 Gäste beherbergt
die Hütte. Je kleiner die Gruppen sind,
um so exklusiver wird das Vergnügen.
Während in der Bobbie Burns-Lodge elf
Wintersportler in einem Heli sitzen, sind
es in der Adamant Lodge nur fünf. Klei­
ne Gruppen werden mit kleineren Hub­
schraubern geflogen und sind in der Regel
schneller, so dass man statt acht bis zehn
vielleicht zehn bis 15 «Runs» pro Tag
schafft und damit am Ende mehr Höhen­
meter fährt.
«Höhenmeter» sind die Währung beim
Heliskiing. Einige Anbieter offerieren
«unlimited-packages», bei denen man un­
begrenzt fliegen kann, andere inkludieren
eine gewisse Anzahl an Höhenmetern.
Wer mehr fliegt, zahlt einen Aufschlag.
Sollte man wegen schlechten Wetters sei­
ne garantierten Höhenmeter nicht errei­
chen, gibt es eine Rückerstattung. Die so
genannten «Down Days» aber sind selten.
Wer eine Woche bucht, hat selten Pech.
Zwischen 30.000 und mehr als 50.000
Höhenmeter in einer Woche sind durch­
aus üblich.
«Gestresst oder gehetzt wird aber nie­
mand», betont CMH-Lodgemanager
Bruce Howatt. Wer sich mal nicht fit
fühlt, setzt einen Tag aus. «Ausserdem
kann man ja auch mal mittags Schluss
machen, wenn die Oberschenkel glü­
hen», erzählt Urs, der nach einer kurzen
Eingewöhnung immer rhythmischer und
schwereloser durch den Tiefschnee we­
delt. Wenn die Gruppen am Berg mit­
tags mit heisser Suppe, Sandwiches und
Tee ein Picknick machen, fliegt der Heli
zum Tanken zur Lodge und nimmt alle
mit, die müde sind. Beim Aprés Ski in der
Lodge kommen dann alle wieder vor dem
grossen Kamin, an der Bar oder draussen
beim Lagerfeuer zusammen.
Heliskiing ist sicherlich ein Abenteuer,
aber längst nicht nur etwas für SuperSkifahrer. «Jeder gute Skifahrer kann
zum Heliskiing fahren», betont Howatt.
Heliskiing-Spezialisten wie «knecht rei­
sen» haben spezielle Einstiegstouren im
Angebot, bei denen die Heliskiing-No­
vizen von erfahrenen Guides vorsichtig
an das Fahren im Gelände herangeführt
werden, bevor sie dann ihr HeliskiingDebüt geben.
Ideal für den Einstieg ist auch ein Trip ins
legendäre Tiefschnee-Dorado Revelsto­
ke. Das Städtchen am Columbia River
bietet alles in einem: ein anspruchsvolles
Skigebiet, Catskiing und Heliskiing bei
CMH oder Selkirk-Tangiers. Zunächst
fährt man sich warm im normalen Ski­
gebiet, das mit 1713 Metern den Hö­
hendifferenz-Rekord aller Skiresorts in
Nordamerika hält. Die längste Abfahrt
ist stolze 15,2 Kilometer lang, das Gelän­
38 FERNWEH | 03-2013
de herausfordernd. Dann steigt man um
auf Catskiing. Dabei transportieren um­
gebaute Pistenraupen die Wintersport­
ler hinauf auf die Gipfel, von denen die
Gruppen von rund zehn Wintersportlern
von einem Guide geführt ins Tal gleiten.
Unten angekommen, transportiert sie die
Pistenraupe wieder hinauf. Als krönender
Abschluss folgt dann das Heliskiing.
Das Heliskiing-Angebot in Kanada wird
immer besser und vielfältiger. Neben
dem Marktführer CMH haben sich klei­
nere Anbieter etabliert und weitere Are­
ale erschlossen. Zu den besten BoutiqueHeliskiing-Anbietern zählt Last Frontier
Heliskiing. Das Unternehmen des aus­
gewanderten Schweizers George Rosset
operiert hoch im Norden British Colum­
bias an der Grenze zu Alaska. «Dort sind
die Berge noch beeindruckender und die
Schneemengen mit rund 25 Metern pro
Jahr noch gigantischer», erzählt Rosset.
Rund um seine zwei Standorte Bell 2 und
Ripley Creek hat er 9500 Quadratkilome­
ter zur Verfügung – das entspricht einem
Viertel der Fläche der Schweiz. In diesem
laut LFH «grössten Heliskiing-Areal der
Welt» sind nur eine Handvoll Winter­
sportler unterwegs. LFH fliegt mit klei­
nen Helis und Fünfergruppen.
Jede Heliskiing Lodge hat ihren eigenen
Charakter. Es gibt alles von der exklusi­
ven Luxus-Hütte in der Wildnis bis hin
zu günstigen Alternativen, vom Tages- bis
hin zum Wochenpaket. Spezialisten wie
«knecht reisen» bieten zudem Sonder-Pro­
gramme mit deutschsprachigen Reiselei­
tern und mit Skistars wie Daniel Mahrer
in Kooperation mit der Skifirma Stöckli
oder mit Elias Ambühl in Zusammenar­
beit mit Atomic an. Auch spezielle Heli­
skiing-Touren nur für Frauen oder junge
Skifahrer gibt es mittlerweile.
So unterschiedlich die Heliskiing-Ange­
bote in Kanada mittlerweile auch sind,
in einer Frage sind alle einig: «Beim Heli­
skiing gilt Safety First». Alle Anbieter ar­
beiten mit höchsten Sicherheitsstandards,
um das Restrisiko von Lawinenunfällen
so weit wie möglich zu reduzieren. Die
Guides sind top-ausgebildete Skiberg­
führer mit langjähriger Erfahrung, die
Piloten gehören zu den besten der Welt.
In Sachen Sicherheit gibt es keine Kon­
kurrenz. Täglich tauschen alle Heliski­
ing-Lodges in einer Region ihre Wetterund Schneedaten aus, in Notfällen hilft
man sich gegenseitig. Anders als anders­
wo auf der Welt, werden auch die Gäste
mit ausführlichen Sicherheitstrainings
für einen Ernstfall vorbereitet. «Wir ha­
ben mit Lawinenverschütteten-Suchgerät
(LVS), Sonde und Schaufel trainiert und
auch das richtige Verhalten in und rund
um den Helikopter geübt», berichtet Urs.
Viele bieten mittlerweile auch ABS-La­
winenairbags als zusätzliche Sicherheit
an. «So tun wir alles, damit Heliskiing so
sicher wie nur eben möglich ist», betont
Howatt. Ein Risiko aber bleibt, gibt Urs
zu bedenken: «Heliskiing macht süchtig.»
Kontakt:
Knecht Reisen, Rämistrasse 5,
8001 Zürich, Telefon 044 – 360 46 00
oder in jedem guten Reisebüro und im
Internet auf www.heliski.ch
Infobox:
Heliskiing British Columbia / Kanada
British Columbia ist das Winterwunderland Kanadas und der Heliskiing-Hotspot der Welt. Nirgendwo
sonst gibt es so viele Anbieter und Areale. Die drittgrösste Provinz des Landes bietet schier unendlich viele
Heliskiing-Möglichkeiten von den Rocky Mountains mit ihrem besonders trockenen Pulverschnee im Inneren
bis zu den Coast Mountains am Pazifik mit ihren gigantischen Schneemengen. Europäer sind von den
majestätischen Bergen, den Fjorden, der Metropole Vancouver und vor allem von der fast endlosen Weite
des Landes beeindruckt: BC ist 22mal grösser als die Schweiz, hat aber nur rund halb so viele Einwohner.
Anreise
Air Canada bietet die besten Verbindungen ab Zürich nonstop nach Toronto und dann weiter mit Inlandsflügen in die Nähe der Skigebiete. Air Canada fliegt zudem von Frankfurt und London nonstop nach
Calgary und Vancouver an. Air Canada ist Mitglied der Star Alliance und des Vielfliegerprogrammes
Miles & More. Reisebeispiele
Am günstigsten und komfortabelsten bucht man bei Spezialreiseveranstalter. Führend für Ski- und Heliskiing-Reisen nach Kanada und die USA ist Knecht Reisen. Das Unternehmen besteht seit 50 Jahren und
ist mittlerweile der viertgrössten Schweizer Reiseveranstalter mit 12 Marken und 24 Standorten. Neben
Reisen nach Nordamerika bietet die Ski-Experten in ihrem Katalog auch Touren nach Island und Schweden
für jedes Budget und individuell zusammengestellt.
Knecht Reisen, Rämistrasse 5, 8001 Zürich, Telefon 044 – 360 46 00 oder in jedem guten Reisebüro und
im Internet auf www.heliski.ch
Fakten, Termine & Preise – Heliskiing-Pakete:
•8 Tage / 7 Nächte bei Canadian Mountain Heliskiing ab CAD 7‘235.– / pro Person, inkl. 7 Tage
Heliskiing mit 30‘500 Höhenmeter, Tiefschneeskier /-Board, LVS-Gerät, Vollpension, exkl. Taxen
•8 Tage / 7 Nächte bei Last Frontier Heliskiing ab CAD 6’900.– / pro Person, inkl. 7 Tage Heliskiing mit
30‘500 Höhenmeter, Tiefschneeskier/-Board, LVS-Gerät, Vollpension, exkl. Taxen
•6 Tage / 5 Nächte bei Selkirk Tangiers Heliskiing ab CAD 5’066.– / pro Person, inkl. 5 Tage Heliskiing
mit 23’500 Höhenmeter, Tiefschneeskier/-Board, LVS-Gerät, Vollpension, exkl. Taxen
Heliskiing-Spezialreisen:
•Heliskiing mit Daniel Mahrer vom 28.3. – 07.04.2014 à CHF 8‘880.– / pro Person, inkl. 5 Tage Heliskiing mit 21’750 Höhenmeter, Flug in der Economyklasse, 3 Hotelübernachtungen im Post Hotel Lake
Louise mit 2 Tage Skifahren ,1 Hotelübernachtung in Calgary, Stöckli-Testskier und Tiefschneeskier/Board, LVS-Gerät, Vollpension, exkl. Flughafentaxen/Treibstoffzuschlag à CHF 600.–
•Heliskiing mit Elias Ambühl vom 11. – 21.04.2014 à CHF 8‘880.– / pro Person, inkl. 7 Tage Heli­
skiing mit 30‘500 Höhenmeter, Flug in der Economyklasse, 2 Hotelübernachtungen in Calgary,
Tiefschneeskier/-Board, LVS-Gerät, Vollpension, exkl. Flughafentaxen/Treibstoffzuschlag à CHF 600.–
Flüge:
Air Canada Zürich – Calgary – Zürich in der Economy Class ab CHF 1‘083.– / pro Person,
inkl. Flughafentaxen
03-2013 | FERNWEH
39
Die verrücktesten
Skigebiete der Welt
Ihnen sind die Alpen oder die Rocky Mountains zu langweilig? Dann haben wir hier die
Lösung für Sie. Die verrücktesten Skigebiete der Welt. Denn ob Sie es glauben oder nicht,
Skifahren können Sie nicht nur in Wengen, Sölden oder Aspen, sondern auch in Indien,
Israel oder auf Hawaii. FERNWEH hat für Sie die ausgefallensten Skigebiete der Welt
ausfindig gemacht.
ADVENTURE Sport
shutterstock_stephen Neil Slade
Südafrika
SÜDAFRIKA
40 FERNWEH | 03-2013
shutterstock_Wolf Avni
Tiffendell liegt in den Drakensbergen im Norden der Provinz
Eastern Cape, nahe Rhodes. Ski-Fans aus Pretoria und Johannes­
burg locken drei leichte bis mittelschwere Pisten in 2.720 m Höhe
auf den Berg. Eine Schneekanone und zwei Pistenraupen sorgen
an 100 Tagen für Schneesicherheit und relativ gute Pistenbedin­
gungen. Mit den Skigebieten im Alpenraum ist Tiffendill nicht zu
vergleichen, bietet aber neben atemberaubenden Natureindrücken
ein exotisches, aussergewöhnliches Flair beim Skifahren.
Ein weiteres ungewöhnliches Skireiseziel ist Indien. Schneebe­
deckte Bergwände entlocken Schneesportlern durch ihre mäch­
tigen Gletscher und saftigen Wiesen in Tälern den Spitznamen
«die Schweiz Asiens». Besonders Gulmarg – ein 600 Einwoh­
ner-Dorf auf 2700m, gelegen inmitten eines Plateaus, das von
Bergriesen der südlichen Ausläufer des Himalayas eingerahmt
wird, bestätigt diesen Vergleich. Ein flaches Wiesental zieht sich
über drei Kilometer vor einer Bergkette entlang, dessen höchster
Punkt der Mt. Apharwat mit 4124m bildet. Charakteristisch
für das indische Skigebiet sind unzählige Couloirs und Rinnen,
die sich von den Bergspitzen bis in die Tiefe ziehen. Besonders
beeindruckend ist weiterhin, dass in einem Winter bis zu 20m
Schnee erreicht werden können – und selbst das ist für Gulmarg
nicht ungewöhnlich. Grund hierfür sind die vom Indus-Becken
heraufziehenden Tiefdruckgebiete, die ihre Last unmittelbar
vor den Gebirgszügen abwerfen, um dann weiter über die Berge
aufsteigen und weiterziehen zu können. Schneegarantie ist da­
mit jederzeit gewährleistet. Auch hier shuttelt eine Gondel die
Menschen auf 4000m bis zur Bergstation hinauf. Was sich in
den letzten Jahren allerdings besonders etabliert hat und bei den
Freeridern für den noch viel grösseren Adrenalinkick sorgt, sind
Heliskiing-Touren. Ziel sind hier oftmals die «Big Mountains»
auf über 4200m, die mit 45°steilen Abhängen alle Powderfanta­
sien wahr werden lassen.
Iran
IRAN
Es kommt auf die Erwartungen an. Wilde Après-Ski-Partys wie
in Ischgl findet man nicht, dafür aber atemberaubende Natur
und günstige Preise. Hier stellen wir Ihnen die 2 bekanntesten,
iranischen Skigebiete vor:
Dizin, das grösste und bekannteste, gehört zu den höchstgele­
genen Skiarealen der Welt. Es befindet sich im Elburs-Gebirge,
ca. 2 Autostunden nördlich von Teheran. Dizin wurde 1969
gegründet und zeichnet sich durch eine besonders gute Schnee­
qualität aus, die auf die Pistenausrichtung nach Norden sowie
die Höhe von 3.600 m zurückzuführen ist. Die Skisaison dauert
shutterstock_Valery Shanin
shutterstock_Anastasia Zolotar
INDIEN
Indien
von Dezember bis Mai. Im Ski­
gebiet gibt es 2 Hotels, 19 Hütten
und 5 Restaurants. 4 Seilbahnen von
jeweils 2 km Länge und 10 weitere
Liftanlagen stehen zur Verfügung.
Erweiterungen bzw. neue Anlagen
sind in Bau. Im Sommer wird hier
Grasski gefahren. 2005 war Dizin
Austragungsort der Grasski-Welt­
meisterschaft.
Vor den Toren Teherans liegt das zweitgrösste Skigebiet Tochal
(3.545 m), das 1978 eingeweiht wurde. Auch Tochal gehört zu
den höchsten Skigebieten der Welt. Es verfügt über eine der
längsten Gondelbahnen der Welt (7,5 Kilometer), 4 Lifte und
mehrere eher leichte Abfahrten (ca. 19 km), auf denen man 7–8
Monate im Jahr Skifahren oder Snowboarden kann. Der streng
reglementierte Alltag Irans ist in Tochal fern, Frauen und Män­
ner vergnügen sich auf denselben Pisten oder den 2 vorhandenen
Restaurants (Alkoholverbot!). Vor Ort gibt es ein modernes
­Hotel, in dem meistens ein Zimmer frei ist, denn wegen der
Nähe zu Teheran kommen vornehmlich Tagesgäste nach Tochal.
03-2013 | FERNWEH
41
MAROKKO
Exotisches Skivergnügen im Gelände des höchstgelegenen
Skigebiets Marokkos
Neben Sommersportarten wie Surfen, Schwimmen oder Segeln
bietet Marokko nämlich auch ideale Bedingungen zum Ski­
fahren vor atemberaubenden Panoramen. Egal ob bei alpinen
Schussfahrten im Pulverschnee des Hochatlasgebirges oder
beim Skilanglauf im Mittleren Atlas – Marokko lässt beim
leiden­schaftlichen Wintersportler keine Wünsche offen.
So erstreckt sich 70 km vor den Toren der roten Stadt Marra­
kesch ein Wintersportparadies, das seinesgleichen sucht.
Hier in Oukaimeden laden von Dezember bis März modernste
Schlepp- und Sessellifte ein, sich beim Blick über verschneite
Almen und Bergdörfer auf die bevorstehende Abfahrt zu freuen.
Ist dann der Gipfel erreicht, führen zahlreiche Pisten vom
3’237 m hohen Jebel Oukaimeden hinab ins Tal.
Im Mittleren Atlasgebirge hingegen kommen eher die langlauf­
begeisterten Skifreunde auf ihre Kosten. Dort nämlich lassen
kilometerlange Loipen durch schneebedeckte Zedernhaine
das Herz des Wintersportlers höher schlagen. Hier können sie
manchmal kaum glauben, dass sich lediglich 50 Kilometer
­weiter von Sonne verwöhnte Palmen befinden.
42 FERNWEH | 03-2013
shutterstock_Galyna Andrushko
ADVENTURE Sport
Kaum ein Land bietet sportbegeisterten Urlaubern eine solche
Vielfalt wie Marokko. Denn so abwechslungsreich wie seine
Landschaften und deren gastfreundliche Bewohner sind auch
die unzähligen Sportmöglichkeiten, die sich dem Besucher er­
öffnen.
shutterstock_Nuno Miguel Lopes
Marokko
shutterstock_VLADJ55
DUBAI
Ski Dubai wurde auf einem Sockel erbaut, der an seiner höch­
sten Stelle 85 Meter hoch und 80 Meter breit ist und somit 1500
Besucher auf fünf Skipisten mit unterschiedlichen Schwie­
rigkeitsgraden, Längen und Neigungen ein perfektes WinterVergnügen bietet. Herausragend besonders die erste «Schwarze
Indoor-Abfahrt» weltweit.
Natürlich wurde auch an die Anfänger gedacht, für die ein se­
parater «Hügel» geschaffen wurde, wo schon mancher Emirati
seine eigenen Erfahrungen gemacht hat – oft zum Vergnügen
der Zuschauer.
Kinder und Erwachsene können sich im «Schneepark» im mit
3000 Quadratmeter weltgrössten «Indoor»-Schneepark vergnü­
gen und zu einer Schneeballschlacht antreten.
Winterlandschaft – als würde man träumen
Damit die Besucher auch in die richtige Winterstimmung kom­
men, dürfen sie durch ein richtiges Winter-Wunderland gehen,
das mit einer Eisgrotte beginnt, wo man man von einem «EisDrachen» begrüsst wird, um dann ein «Spiegelkabinett» inmit­
ten von Eis zu betreten.
shutterstock_Ritu Manoj Jethani
Über Holztürme kommt man mitten ins Herz von «Ski Dubai»,­
zur Rodelbahn und zur Talstation mit der hochmodernen
Sessellift-Anlage, wo man in wenigen Minuten zum Startplatz
der Abfahrtsstrecken bequem befördert wird. An der Talstation
kann man sich auch einem Crash-Kurs im Skifahren unterzie­
hen, hierfür stehen echte Profi-Skilehrer zur Verfügung. Hier sei
noch erwähnt, dass man auch dem beliebten Einkehrschwung
frönen kann: In der Mittelstation befindet sich das «Avalanche
Café».
Dubai
shutterstock_makarenko7
Israel
Wintersport ist vermutlich nicht das Erste, woran Sie denken,
wenn Sie sich Ihren Traumurlaub in Israel vorstellen. Aber
denken Sie noch einmal nach: das Kennzeichen dieses win­
zigen Landes ist seine endlose Vielfalt an Attraktionen, und
Schnee gehört zweifelsohne mit dazu! An der nördlichsten
Spitze Israels gibt sein mediterranes, Wüsten- und subtro­
pisches Klima den Weg zum Berg Hermon mit seiner Schnee­
decke und den trockenen, kalten Bedingungen frei, die ihn zu
einem idealen Skiort machen.
Der Berg Hermon, etwa 1.800 Meter hoch, verfügt über
beinahe 45 Kilometer Skipisten. Es gibt etwas für jeden Ski­
fahrer, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen, einschliess­
lich zweier Pisten, die vom internationalen Skiverband als
Olympia-Standard anerkannt wurden. Es gibt vier Sessellifte
und fünf T-Eisen, die die Skifahrer und Touristen auf den
Berg hochbringen. Es gibt auch eine Skischule und ein gut
sortiertes Geschäft. Auch Nicht-Skifahrer haben ihren Spass:
Schlitten fahren für Kinder und eine aufregende Fahrt mit
dem Zugschlitten hinunter auf einem 868 Meter langen Kurs.
Während einer Pause zwischen den Abfahrten oder nur, um
einen Blick auf die Abhänge und die prachtvolle Umgebung
zu werfen, können die Besucher etwas zu essen, eine Tasse
heissen Kakao oder einen Teller Suppe in dem in Glas einge­
schlossenen Restaurant an der oberen Station geniessen. 44 FERNWEH | 03-2013
shutterstock_makarenko7
ADVENTURE Sport
Israel
Skiausweise sind für zwei, drei oder vier Tage verfügbar, ge­
nauso wie Pakete, die eine Unterkunft in den nahe gelegenen
Unterkunftsmöglichkeiten mit Übernachtung und Frühstück,
Ausweisen und Ausrüstungsvermietung beinhalten.
Und es gibt noch mehr: nach der Schneeschmelze im Früh­
ling werden die Höhen des Hermon zu einer belebenden
alpinen Landschaft, Sommerweiden, wo Sie das Entdecken
der Sommerschätze des Hermon lieben werden: blühende
Wildblumen, hoch fliegende Raubvögel und prachtvolle Aus­
sichten.
Königreich Lesotho
Königreich
Lesotho
Nur etwa fünf Stunden von
­Johannesburg entfernt, liegen
die Maluti-Berge des König­
reiches Lesotho, wo das Unter­
nehmen Afri-Ski eine Skianlage
betreibt, Skikurse anbietet und
kleine Wintersportevents veranstaltet. Ein 4-stündiger Skikurs
kostet umgerechnet günstige 48 EUR.
Die etwa 1 km lange Piste leichten Schwierigkeitsgrades, liegt
im Mahlasela-Tal und beginnt in einer Höhe von 3.000 Höhen­
metern. Mindestens einmal jährlich schneit es in den Hängen
des Tales. Beschneiuungsanlagen und Pistenbullys sorgen zu­
dem für relativ gute Schneebedingungen.
Einige Skihütten stehen an den Berghängen des Skigebiets.
Dennoch bleibt das afrikanische Flair allgegenwärtig: Entlang
der schmalen Strasse die ins Skigebiet führt, prägen traditionelle
Lehmhütten und von Rindern gezogene Karren die Landschaft.
Auch wenn es überraschen mag: Unter Skifahrern ist die
Traumdestination Hawaii mit seinem beiden über 4.000 m
hohen Vulkanen Mauna Loa und Mauna Kea kein unbeschrie­
benes Blatt. Ich wollte Näheres wissen und stelle im Folgenden
das Skigebiet auf dem 4.214 m hohen Mauna Kea, übersetzt
«Weisser Berg», näher vor. Für Urlauber ist Hawaii eine Ganz­
jahresdestination mit Temperaturen von 23°–28°, wobei die Ski­
saison von Dezember bis Ende März dauert.
Das Schöne am Skifahren auf Hawaii ist sicherlich, dass man
vormittags mit 360 ° Rundumsicht http://www.hawaiimagazine.
com/images/content/Mauna_Kea_Beach_Hotel_taking_reservations/MaunaKeaBeach.jpg abfahren und bereits nachmittags an
einem traumhaften Pazifikstrand ausspannen kann.
Vom Mauna Kea aus erreicht man die Strände der Westküste
rund um Kona in zwei Stunden.
Skifahrern, die gut ausgebaute Skigebiete mit allem Drum und
Dran gewohnt sind, sei vorweg gesagt, dass Hawaii nichts der­
gleichen bereithält, es gibt weder Lifte noch Hütten auf den
unpräparierten Pisten, keinen Materialverleih und keine Über­
nachtungsmöglichkeiten. Als Zufahrtsstrasse zu den Abfahrten
existiert lediglich ein Schotterweg, der fast bis auf den Gipfel
führt und primär die sich dort befindlichen astronomischen
Observatorien versorgt.
Hawaii
03-2013 | FERNWEH
shutterstock_Goerge Burba
HawaIi
45
HOME DESTINATIONS
Winterurlaub in
der Schweiz
K
lein, aber oho! Mit diesem Satz
könnte man die unglaubliche
Vielfalt unserer kleinen Schweiz
auf den Punkt bringen. Was an flächen­
mässiger Ausdehnung fehlt, wird ein­
fach an Höhe wieder wett gemacht.
Über vierzig 4000er Gipfel lassen so
manches Bergsteigerherz höher schlagen
und den Winterurlauber ins Schwärmen
geraten.
Wer sich entscheidet, seinen Winter­
urlaub in der Schweiz zu verbringen,
hat die Qual der Wahl. Vier Hauptski­
regionen locken mit idyllischen, auf Ihre
Erwartungen angepassten Winterspor­
torten. Das hochalpine Berner Ober­
land bietet neben dem Postkarten­motiv
des Dreigestirns, Eiger, Mönch und
Jungfrau, eine abwechslungsreiche Ge­
46 FERNWEH | 03-2013
birgslandschaft, mit einem immensen
Skigebiet an, die den unterschiedlichs­
ten Ansprüchen gerecht werden. Ob
Jungfrauregion, Meiringen-Hasliberg,
Simmental oder Saanenland, sie alle
zeichnen sich durch familienfreundliche
Skigebiete aus.
Das Skigebiet Graubünden, auch Land
der 150 Täler genannt, überzeugt durch
seine vielfältigen Angebote. Anspruchs­
volle Pisten mit Steilhängen, einfache
Abfahrten, gut gespurten Loipen und
ausgedehnten Tiefschneegebieten: jeder
findet das perfekt auf ihn zugeschnittene
Programm. Egal, welche Wintersportart
individuell bevorzugt wird, beim Après-­
Ski kommen alle wieder zusammen;
zum Beispiel in Davos, wo Familienur­
lauber, Spurenläufer, Snowboarder und
Pistenflitzer gemeinsam den Abend aus­
klingen lassen.
Das Wallis befindet sich im Rhonetal
und wird von zahlreichen Gebirgszügen
der Alpen eingebettet. Die bis zu 4000
Meter hohen Gipfel bieten Ski­urlaubern
die höchste Sonnenscheindauer der
Schweiz und Schneevergnügen pur. Das
berühmte Matterhorn thront über den
shutterstock_K.Kolygo
bekanntesten Skiorten: Zermatt, Les
Portes du Soleil, Les Quatre Vallées und
Crans-Montana. Das in den 1960er Jah­
ren erschlossene Gebiet «Port du Soleil»,­
zeichnet sich nicht nur durch mehr als
600 Kilometer markierte Pisten aus,
sondern erlaubt auch länderübergreifen­
de Skivergnügen mit nur einem Skipass.
Für Schaulustige mit ihren Familien
empfiehlt sich die Teilnahme am jähr­
lich stattfindenden Belalp Hexe-Event in
der Skistation Blatten-Belalp. Während
sieben Tagen heisst dann das Motto:
«D’Häx isch los!». Höhepunkt ist die je­
weilige Hexenabfahrt. Statt mit Ski­brille
und Skianzug wird in Hexenkostümen
die Piste hinunter geflitzt.
Die Zentralschweiz, von überall her gut
erreichbar, bietet sich vor allem auch
bestens für Tagesausflüge für Famili­
en mit Kindern an. In sämtlichen In­
nerschweizer Skigebieten findet man
gut präparierte Pisten von leicht bis an­
spruchsvoll vor. Unter Snowboardern
und Tiefschneefans gilt der 2960 Meter
hohe Gemsstock in Andermatt als Ge­
heimtip. Hier können die Varianten­
fahrer bereits ab Mitte November ihre
Spuren in die tief verschneiten Hänge
ziehen.
Für welche Skiregion und Sportart Sie
sich auch immer entscheiden: ein Urlaub
in der Schweiz verspricht Ihnen in je­
dem Fall, fantastische Bergpanoramen,
verträumte Winterlandschaften und
Winter­sport pur.
03-2013 | FERNWEH
47
GOLFHOTEL
Les Hauts de Gstaad
Das Golfhotel Les Hauts de Gstaad & SPA ist ein ****Superior Hotel, welches erfolgreich
als Familienunternehmen seit 1966 geführt wird, und in Mitten des Berner Oberlandes
im kleinen und idyllischen Dorf Saanenmöser mit Blick auf die fantastischen Schweizer
Alpen, gelegen ist. Das Hotel wird Sie mit allen Sinnen begeistern.
Die schöne Landschaft des Berner Oberlandes ist ideal, um ein
paar unkomplizierte Ferien im familiären Ambiente zu ver­
bringen, oder einfach einige Zeit zu entspannen, sich zu erho­
len und einfach nur eine Auszeit zu geniessen. Die Region wird
Ihre Träume wahr werden lassen.
Das Golfhotel Les Hauts de Gstaad & SPA verfügt über 52
Zimmer verschiedenster Kategorien. Einige von ihnen wurden
erst kürzlich im April 2013 vollständig renoviert und erschei­
nen nun im neuen «Alpinen Chic» Stil. Die meisten Zimmer
haben Verbindungstüren, die sich ideal für Familien eignen.
Kinder bis 16 Jahre im eigenen Zimmer profitieren von einem
Rabatt von 30% auf Zimmer und Frühstück. Wenn Kinder bis
16 Jahre im Extrabett im Zimmer der Eltern übernachten er­
halten kostenloses Frühstück.
HOME DESTINATIONS
M
an kann das Hotel mit den Zügen der SBB errei­
chen, welche sehr häufig und regelmässig fahren.
Es gibt zum Beispiel den romantischen, im RetroStil gehaltenen «Classic GoldenPass Zug». Die Wagons sind
von den Golden Mountain Pullman Express aus den 30er Jah­
ren inspiriert, welche einen Luxuszug im Stil des Orient Ex­
press darstellt. Vom Bahnhof Saanenmöser zum Golfhotel Les
Hauts de Gstaad & SPA sind es nur 3 Gehminuten. Die wich­
tigsten Flughäfen der Schweiz sind innerhalb von maximal
2 ½ Stunden erreichbar:
Flughafen Zürich:.................... ca. 210km (2½ Std.)
Flughafen Genf:....................... ca. 160km (1½ Std.)
Flughafen Bern:........................ ca. 90km (1 Std.)
48 FERNWEH | 03-2013
Der SPA mit 1000m 2 ist der perfekte Ort, um sich behan­
deln und verwöhnen zu lassen. Zu den Einrichtungen gehö­
ren ein Hallenbad, Fitnessraum, Sauna und 10 Kabinen für
Schönheits- und Körperbehandlungen. Die Nutzung des Hal­
lenbades und Fitnessraums sin dim Zimmerpreis inbegriffen.
Zwei Tennisplätze gehören ebenso zum Golfhotel Les Hauts
de Gstaad & SPA und stehen von Mai bis Oktober kostenlos
den Gästen zur Verfügung.
Mit Liebe und Leidenschaft komponieren unser Küchenchef
und sein Küchenteam eine Vielzahl von Gerichten und Menüs
für Sie. Man kann aus drei verschiedenen Restaurants wäh­
len, die allesamt kulinarische Höhepunkte von der Gourmet­
küche im «Belle Epoque» (mit 14 Punkten GaultMillau), über
Schweizer Spezialitäten im Bärengraben und/oder Internatio­
nale Küche auf der gemütlichen «Panoramaterrasse» bieten.
Mit der Halbpension kann man ein leckeres 5-Gänge Menü
mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten geniessen.
Kinder sind im Golfhotel Les Hauts de Gstaad & SPA eben­
falls sehr willkommen und können im kleinen Spielzimmer
sich austoben und Spass haben.
Ferner, wenn Sie ein Meeting, Event und/oder eine Besprech­
nung organisieren wollen, nehmen sich unsere Mitarbeiter
­Ihrer Anfrage mit grosser Professionalität an. Das Seminar­
zentrum «Golfino» umfasst einen Plenarsitzungsraum und
fünf weitere Meetingräume. Alle Räume sind mit moderner
Seminar-­Technik ausgestattet und verfügen über Tageslicht
und keine Sicht-Hindernisse.
Ein besonderes Angebot ist unser Aktivitätenprogramm,
welches in unseren Zimmerpreisen inbegriffen ist. Das Ange­
bot ändert sich jedes Jahr einbisschen. Im Sommer 2013 wird
am Montag Kanu gefahren, am Dienstag wird geklettert, am
Donnerstag steht Rafting auf dem Programm und Indiana
Jones am Freitag. Diese Aktivitäten sollten immer einen Tag
im Voraus gebucht werden, um sicherzustellen, dass es noch
Verfügbarkeit hat.
Schneesicherheit garantiert Gstaad Mountain Rides für min­
destens sechs Monate von Ende Oktober bis Mai. Die fol­
genden Komponenten fördern die hohe Schneesicherheit im
Skigebiet:
Je nach Jahreszeit bietet das Golfhotel Les Hauts de Gstaad &
SPA verschiedene und spezielle Pauschalen an, welche über das
Hotel gebucht werden können. Man kann z.B. aus einer Ski
Woche inklusive Skipass, Weihnachts-Pauschalen, Mid-Week /
Wellness / Wander Packages wählen. Incentive Programme kön­
nen wir ebenfalls mit unseren professionellen Mitarbeiter orga­
nisieren und durchführen, ob es nun ein Fondue-Abend, eine
Tour mit unserem Oldtimer Postbus aus dem Jahr 1949, eine
Kochparty mit unserem Küchenchef, ein Cocktail-Mixen-Kurs
mit unserem Barchef oder einfach ein gemütlichens Abendessen
im Freien auf einer Alphütte ist …
•60% der wichtigsten Skipisten sind mit Kunstschnee bedeckt
•Die Qualität der Skipisten ist auch im Spätwinter immer
noch gut, aufgrund des meist Stein-freien” Untergrundes.
•Glacier 3000 ist das einzigste Gletscher Skigebiet im Berner
Oberland
Die Region ist weiterhin ideal zum Skifahren für Familien mit
Kindern aller Altersgruppen, da die Pisten sehr sicher sind. Es
gibt auch Lernparks für kleine Kinder und/oder Anfänger und
die Skischulen bieten spezielle Angebote und Preise für die
kleinen Gäste an. Und ein weiteres Highlight ist, dass Kinder
bis 9 Jahre gratis Fahrt auf allen Bergbahnen und Bergliften
erhalten.
Also, vom Skifahren (Schweizer Skischule ist nur 300m ent­
fernt), Snowboarden, Schlittenfahren, oder Schneeschuwan­
derungen im Winter zu Klettern, Kanufahren, Wandern,
Mountainbiken oder Rafting im Sommer – es gibt eine grosse
Vielfalt von Aktivitäten direct vor der «Hoteltür» …
Kontakt:
GOLFHOTEL Les Hauts de Gstaad
Bahnhofstrasse 7 · CH-3777 Saanenmöser
Tel. 033 748 68 68 · Fax 033 748 68 00
mail@golfhotel.ch · www.golfhotel.ch
03-2013 | FERNWEH
49
Freie Ferienrepublik
Saas-Fee
Die Freie Ferienrepublik Saas-Fee ist nicht nur ein wunderschönes Fleckchen Erde und
Heimat des Schnees und der Sonne. Hier werden auch gerne Weltrekorde abgeräumt!
Rekordverdächtig sind aber auch der Winterwanderpass, das Dreamteam Saas- & Bürger­
pass, die Schneesicherheit sowie das gemütliche Ambiente. Nicht umsonst wird das beste
Schweizer Skigebiet 2012 von 18 fantastischen 4000ern behütet!
HOME DESTINATIONS
Gelebte Nachhaltigkeit
Bereits 1951, als die Strasse von SaasGrund hinauf fertiggestellt wurde, ent­
schied sich Saas-Fee autofrei bleiben.
Ein zukunftsweisender Entscheid für die
heutige Energiestadt. Die jüngste Aus­
zeichnung im Zeichen der Enkeltaug­
lichkeit wurde anfangs 2012 errungen.
Der Tourismusort bezieht flächende­
ckend 100% NaturEnergie aus sau­
berer Walliser Wasserkraft, ein weiterer
Schritt in der nahtlosen Weiterführung
einer konsequenten Nachhaltigkeitspo­
litik.
S
chon die Anreise durch das Saastal
ist ein Erlebnis. Steile Berghänge
und tiefe Schluchten lassen die
Naturkräfte erahnen, welche hier wir­
ken können. Im Saastal geht der Tou­
rismus zurück bis 1830, als Pfarrer Jo­
hann Joseph Imseng – Tourismuspionier
und erster Skifahrer der Schweiz– anfing
50 FERNWEH | 03-2013
Gäste­in die Berge zu führen. Heute, wie
früher, reisen Besucher entlang der tie­
fen Feeschlucht durchs Tal hinauf zu
den vier Gemeinden. Auf einem Hoch­
plateau von 1800 Metern Höhe liegt
Saas-Fee, die «Perle der Alpen», einge­
bettet inmitten der Mischabelkette, wie
die Perle in einer Muschel.
Es ist amtlich. Den
schönsten Winter gibt es
in Saas-Fee!
41.864 Wintersportler sind sich einig:
Wer vom Winter alles will, der bekommt
es in Saas-Fee. Im November 2012 wur­
de die Freie Ferienrepublik zum «Bestes
Schweizer Skigebiet» gewählt und ran­
giert international auf dem stolzen 2.
Platz von 55! Und das liegt nicht nur
an der Schneesicherheit und den rund
145 fantastischen Pistenkilometern.
Auch Gemütlichkeit, Pistenpräparation,
Authen­tizität sowie der Erholungsfaktor
wurden bewertet.
Skifahrer und Snowboarder, ob Anfän­
ger, Durchschnittsfahrer oder Profis
finden Pisten, die ihrem Können ent­
sprechen. Saas-Fee und das Saastal sind
dank den bis zu 3600m hoch gelegenen
Skigebieten schneesicher. Ein Grossteil
der Pisten, welche nicht über den Glet­
scher führen, wird zudem von 95 Anla­
gen beschneit. Die Talabfahrten können
so in Saas-Fee bis Saisonende (jeweils
Ende April) gewährleistet werden. Der
Snowpark ist im Winter wie auch im
Sommer Treffpunkt der Freestyler und
jenen, die es werden wollen.
Authentischer Dorfcharakter und Kulinkarik
auf höchstem Niveau
Das autofreie Dorf Saas-Fee hat seinen
urchigen Charakter trotz moderner In­
frastruktur bewahren können. Mit ihren
alten Walliser Holzhäusern und Stadeln
haben auch Saas-Grund, Saas-Almagell
(die Heimat von Ex-Skistar Pirmin Zurb­
riggen) und Saas-Balen (wo die bekannte
barocke Rundkirche steht) ihren urtüm­
lichen Dorfcharakter beibehalten. Auch
das kulinarische Angebot lässt nicht zu
wünschen übrig. Das Angebot in über
100 Restaurants reicht von traditionellen
Schweizer und Walliser Speziali­
täten,
über europäische Leckerbissen, bis zur
internationalen Gourmetküche.
den Berner und Bündner Alpen. Und bei
guter Sicht sind sogar die Lichter der ita­
lienischen Metropole Mailand zu sehen.
Im grössten Eispavillon der Welt werden
für die Besucher Geheimnisse des Glet­
schers erzählt.
Saaser Wintermärchen
zum Erleben!
Mit dem welthöchsten Drehrestaurant,
dem weltgrössten Eispavillion, der höch­
stegelegenen U-Bahn der Welt und dem
höchsten Berg auf Schweizer Boden,
werden auf dem Mittelallalin gleich vier
Rekorde auf einem Streich abgeräumt.
Von Saas-Fee aus schweben die Luftseil­
bahn Alpin Express und die neue Pano­
rama-Felskinnbahn bis an die Gletscher­
zungen auf Felskinn (3000m). Von dort
fährt die Metro Alpin, die welthöch­
ste unterirdische Standseilbahn, zum
Mittelallalin. Auf 3500m, im höchsten
Drehrestaurant der Welt, ziehen die Rie­
sen der Alpen beim gemütlichen Mit­
tagessen vor dem Fenster vorbei. Das
einzigartige Panorama auf dem Mit­
telallalin reicht vom Dom, mit seinen
4545 Metern der höchste komplett auf
Schweizer Boden stehende Berg, bis zu
03-2013 | FERNWEH
51
HOME DESTINATIONS
Winterreisen_Fernweh.pdf
11.09.2013
21:31:49 Uhr
Im Herzen einer imposanten Bergwelt gleich neben den Pisten und Liften, garantiert der „Saaserhof “ dem
Gast einen erholsamen und unvergesslichen Aufenthalt in der schönen autofreien „Perle der Alpen“.
Das familiäre und sportliche 4-Stern Hotel mit einem gemütlich-gediegenen Ambiente in Einklang mit
einer typischen und zugleich ganz individuellen Walliser Note. Die Zimmer und Familien-Zimmer und
neuen Panorama-Suiten, ebenso die gemütliche Hotelbar sowie die rustikalen Speise-Räumlichkeiten
– sie alle folgen in punkto Ausstattung dieser »Wohl fühl-Philosophie«. Grosse Lust auf Entspannung macht
der SPA-Bereich. In einer einmaligen Szenerie aus verschiedenen Bädern, Wellness- und Fitness-Attrak­
tionen (TechnoGym, Power Plate etc.) sowie einem Ruheraum hat man eine fantastisch-befreiende Sicht auf
die Saaserberge.
Nicole & Jonas Bumann · 3906 Saas-Fee · Tel. +41 (0)27 958 98 98 · Fax +41 (0)27 958 98 99 · info@saaserhof.ch
52 FERNWEH | 03-2013
Damit man all das in vollen
Zügen und geniessen kann, gibt
es unwiderstehliche Winterpauschalen… so erstklassig wie der
Winter in Saas-Fee!
Die schönsten Winterferien – auch abseits der
Pisten
Auch für Nicht-Skifahrer und alle, die es
ab und zu mal sein möchten, gibt es in
der Freien Ferienrepublik Saas-Fee viel
zu erleben: 60 km täglich neu gepfadete
Winterwanderwege, 32 km Langlauf­
loipen, 20 km Schlittelwege, winterliche
Klettertouren durch die Feeschlucht
oder die Winterrodelbahn.
Mit dem Winterwanderpass geniesst
man diese ganz besondere Ruhe und die
verschneiten und sprichwörtlich mär­
chenhaften Landschaften des Saastals.
Da mit dem Winterwanderpass ALLE
Bergbahnen im Saastal uneingeschränkt
und an 6 aufeinanderfolgenden Tagen
genutzt werden können, lautet das Win­
terwanderpass-Motto: «Wandern, von
einer Bergbahn zur anderen».
Ein besonderes Abenteuer zu jeder Jah­
reszeit bietet beispielsweise die Schlucht­
begehung zwischen Saas-Fee und SaasGrund. Die so genannte Gorge Alpine
ist ein «Weg» zwischen Luft, Wasser und
Fels. Ein sicheres Abenteuer ohne Was­
serkontakt; ein dynamischer Kletter­
steig. Der Einstieg ist gemächlich, doch
schon bald geht’s los: Steile Felswän­
de verlangen ein achtsames Treten über
Stifte, Leitern, Baumstämme und Fel­
sen. Die atemberaubendsten Teilstücke
sind die Tyroliennes, Seilbahnen à la
James Bond. Eingehängt an einer Rolle
gleitet man, gesichert vom Bergführer,
von einer Schluchtseite zur anderen.
Bürgerpass & Saaspass –
das Dreamteam!
80% Sonnentage, 100% schneesicher
und bis zu 4545 m über dem Alltag: so
schön wie im Saastal sind Ferien nir­
gends. Darum haben die Saaser ihre Un­
abhängigkeit von gewöhnlichen Ferien­
regionen erklärt und stolz die Freie
Ferienrepubik Saas-Fee ausgerufen: eine
einzigartige Berg- und Gletscherwelt, in
der es sich im Winter genauso nachhal­
tig erholen lässt wie im Sommer oder
Herbst.
Im Winter 2013/14 können Sie wieder
auf den Bürgerpass zählen und mit ihm
rechnen! So ist mit dem Bürgerpass zum
Beispiel das Saastaler PostAuto inklusi­
ve, das Sie praktisch und zuverlässig von
A nach B bringt. Pistenfans werden sich
beim Kauf eines 3-Tages-Skipasses über
den Preisvorteil von 5% freuen. Der
Bürgerpass ermöglicht viele weitere Fe­
rien-Highlights und einen Winter, der
so sonnig wie schneeweiss und preiskalt
attraktiv ist!
Mit dem Saaspass haben Sie während
Ihrer Ferienzeit im Saastal einen un­
schlagbaren Reisepartner in der Ta­
sche! Mit ihm haben Sie freien Eintritt
in die grösste Eisgrotte der Welt und
freie Fahrt mit dem «Allalino». Auch die
spannenden Audio-i-Guide-Touren sind
gratis und Sie erhalten eine Reduktion
von 50% auf den Nachschlittel-Spass
auf Hannig. Pistenfans werden sich
beim Kauf eines 3-Tages-Skipasses über
den Preisvorteil von 15% freuen. Er hat
aber noch sehr viel mehr im Petto. Die
Liste seiner Vorteile, Rabatte und Goo­
dies ist lang und äusserst attraktiv.
Winterpauschalen –
Es ist nie zu früh!
Ob mit der Frühwinterpauschale IN
den Winter, oder der Frühlingspau­
schale AUS dem Winter. Eines ist ganz
sicher, Sie haben auf jeden Fall jede
Menge FUN und schlicht und ergrei­
fend alles, was Sie für fantastische Win­
tersportferien brauchen. Wenn Sie also
rundum sorglos, mit allem Pipapo und
vielen attraktiven Vergünstigungen die
Spass machen in die Winter- oder Früh­
jahrssaison starten wollen, dann tun Sie
das am besten mit der Frühwinter- oder
Frühlingspauschale!
Genussvoll Schlemmen, abgefahren
Nacht-Schlitteln, Spannendes bestau­
nen, Neues Lernen und obendrein die
Reisekasse merklich schonen. Wo kann
man das schon? In Saas-Fee!
Januar Aktion – Dinge
gibt’s, die gibt’s nur im
Januar!
Schnäppchenjäger aufgepasst:
Vom 04. – 25.01.14 geht der Skipass für
3 oder 6 Tage auf unsere Rechnung und
ist für Sie inklusive! Von manchen Din­
gen kann man ja im Winter bekanntlich
nie genug bekommen und sorgenfreier
Pistenspass ist so «ein Ding»! In diesem
Sinne können sich Wintersportfans im
Januar nach allen Regeln der Pisten­
kunst in der Freien Ferienrepublik un­
beschwert austoben. Wer also Lust auf
mehr Schnee, mehr Sonne und mehr
Winterspass hat, sollte dieses Angebot
auf keinen Fall verpassen! Ausgewählte
Hotels und Preise finden Sie unter:
www.saas-fee.ch/winterpauschalen
03-2013 | FERNWEH
53
artemis
***
garni - hotel - wellness
3 STAR ALLIANCE · Inh. Familie Peter Wirth
Hanniggasse 1 · CH-3906 Saas-Fee
Tel. +41 (0) 27 957 3201 · www.hotelartemis-saasfee.com
Erleben Sie Ihren Wintertraum
nicht nur in Saas-Fee, sondern im
Hotel Artemis:
Das Hotel Artemis bietet Ihnen einen freundlichen und warmen
Aufenthalt, so als ob Sie zuhause wären: Nur besser. Ein
grosszügiges Frühstücksbuffet mit frisch zubereiteten Eiern!
Eine riesige Auswahl an Brotspezialitäten und Brötchen sowie
verschiedene Wurstsorten, Jogurt, Käse, Marmelade etc., sodass
auch Vegetarier auf ihren Frühstückgenuss kommen.
Wenn der Tag so startet, dann können Sie nach dem Genuss
der herrlichen Landschaft und der Aussicht rund ums Hotel und
Saas-Fee, gestärkt in den Tag gehen: Fahren Sie Ski, auf unseren
schönen Pisten. Nutzen Sie den Ski-Shuttle, dessen Haltestelle
direkt vor unserer Tür ist.. Ein eigenes Skidepot am Alpinexpress
lässt das Skifahren komfortabel werden.
Den Abend in unserer Wellnessanlage im „Europa“ geniessen:
Dampfbad, Sauna, Whirlpool, entspannende Massagen etc.
Ihr Abendessen nehmen Sie in der gemütlichen und für ihr gutes
Essen bekannten Essstube – falls Sie HP gebucht – haben ein.
Dann zurück ins Hotel, in Ihr gemütliches und warmes Zimmer zu
Ihrem erholsamen Schlaf.
Wir sind für Sie da! Wir heissen Sie willkommen.
Fragen Sie nach einem Angebot!
WELLNESSHOTEL OLYMPIA
HOME DESTINATIONS
Fam. Zurbriggen-Varonier
CH-3905 SAAS-ALMAGELL
Tel. 027/957 16 76
www.hotel-olympia.ch
hotel.olympia@rhone.ch
•Sonne, Berge, Schnee – Skifahren in Saas-Almagell-Saas-Fee
•Topangebot im Januar (Skipass SAAS inkl.)
•100 Meter neben den Bergbahnen (fahren bis zum Hotel)
•Im Sommer tolle Wanderangebote inkl. Bergbahnen und Postbusse
•Wellness-Spabereich, Whirlpool, Sauna, Dampfbad und Solarium
54 FERNWEH | 03-2013
Ferienart Resort & Spa die andersartige Ferienatmosphäre
Mitten im autofreien und romantischen Saas-Fee gelegen liegt das Fünfsternhotel „Ferienart
Resort & Spa“– ein eigentliches „X-Size-Chalet“ mit 71 wunderschönen Zimmern, Suiten und
Familienappartments. Von gemütlich rustikal bis modern oder luxuriös findet sich für jeden
Geschmack das Richtige. Abschalten, Durchatmen, Entspannen und Erleben – die hohe Kunst
des Ferienmachens ist hier zuhause. Kaum eingetreten in dieses wunderbare Haus werden
die Gäste nach allen Regeln der Kunst „ferienartig“ verwöhnt. Dies soll auch so sein, denn
schließlich gelten die Ferien zur schönsten Zeit vom Jahr, nicht wahr?
Kulinarische Höhenflüge
Das kulinarische Angebot im Ferienart besticht durch Vielfalt und Qualität. Nicht weniger
als vier Restaurants stehen den Hotelgästen zur Auswahl. Im großen, eleganten Speisesaal
„Cäsar Ritz“ darf beim 5-gängingen Abendessen vom Feinsten aus Küche und Keller gekostet werden. Als Alternative bieten sich das „Del Ponte“ mit gehobener Italianitá und dem
größten Salatbuffet der Schweiz oder das „Le Mandarin“ mit thailändischen Köstlichkeiten
Das absolute Highlight ist jedoch das 1. Barfuss-Restaurant der Alpen, im Wellnessbereich
Paradia Spa.
Eintauchen ins Wellness-Paradies
Wellness, ein Begriff, der im Ferienart besonders groß geschrieben wird. Der großzügige
Wellness-Bereich „Paradia SPA“ mit Erlebnispool, Felsenwhirlpool, diversen Saunen,
Dampfbädern und warmen Thermen steht den Wellnessbegeisterten von 8 bis 20 Uhr zur
Verfügung. Nebst dieser traumhaften Wellness-Landschaft erwartet die Hotelgäste ein
großes Angebot an auserlesenen Behandlungen und Therapien. Ayurveda, Hot-StoneTherapie, oder auch Wohlfühlbäder wie ein Walliser Heubad oder Heida-Weintrester-Peeling
stehen auf der Wellness-Menukarte. Schönheitsbehandlungen mit qualitativ hochwertigen
Produkten runden die Angebots-Palette ab.
Ferienart Resort & Spa · Dorfweg 1 · 3906 Saas-Fee
Tel: +41 (0) 27 958 19 00 · Fax: +41 (0) 27 958 19 05 · info@ferienart.ch
Ski- und Entspannungstage in Saas-Fee
Geniessen Sie herrliche Skiferien in Saas Fee mit grossem Erholungsfaktor! Nach sportlicher Betätigung im
Schnee werden Sie in unserem kleinen, feinen Wellnessbereich rundum verwöhnt.
Reisezeitraum: 16.12. – 27.12.2013 & 26.01. – 18.04.2014, Anreise sonntags
Preis pro Person/Aufenthalt: 5 Nächte ab CHF 1‘135.Im Preis pro Person inklusive: 5 Übernachtungen im DZ/EZ Komfort · Reichhaltiges Frühstücksbuffet
4-Gang Culinarium Menu am Abend · 1x Fondueplausch · Getränke aus der Minibar · Skipass für 4 Tage
Benützung von Hallenbad, Sauna & Dampfbad · 1 Entspannungsbad 30 min.
Sunstar Boutique Hotel Beau-Site Saas-Fee****
Obere Dorfstrasse 30 · 3906 Saas-Fee · Telefon: 027 958 15 60 · saasfee@sunstar.ch · www.saasfee.sunstar.ch
03-2013 | FERNWEH
55
HOME DESTINATIONS
Winterurlaub am Grossen Aletschgletscher
Ski in – Ski out: Von der Haustür gehts
direkt ab auf die Piste
Kristallklare Luft, knirschender Schnee, Sonnenschein von früh bis
spät und freie Sicht auf die schönsten Viertausender des Wallis –
Willkommen auf Riederalp, Bettmeralp, Fiesch-Eggishorn.
Willkommen in der Aletsch Arena am Grossen Aletschgletscher
UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch.
56 FERNWEH | 03-2013
S
elbst Einheimischen verschlägt es an
so manchen Wintertagen die Sprache. Dann nämlich, wenn das Aletschplateau tief verschneit im schönsten Sonnenlicht glänzt und der blaue Himmel zum
Greifen nah ist.
Zwischen sieben und zehn Minuten dauert
die Fahrt mit der Seilbahn von den gut erreichbaren Talgemeinden Mörel, Betten Talstation oder Fiesch in die zauberhafte Wintermärchenlandschaft. Wie das Auto bleiben
auch Alltagssorgen, Stress und Hektik im
Tal. Schon beim Ausstieg aus den Bergstationen Riederalp, Bettmeralp oder Fiescheralp fängt der Urlaub an. Typische alte Walliserhäuser und in den Landesstil eingepasste neue Chalets und Hotels verleihen den drei echten Alpen ursprünglichen Charme. Schneebedeckte Strassen auf denen
nur Fussgänger, Skifahrer, Holzschlitten, Pistenraupen oder Skidoos verkehren, schlucken jedes unnötige Geräusch. Die
zum grossen Teil unberührte Bergwelt verbreitet Ruhe und Stille.
Von jedem der drei Orte auf der auf 1925 bis 2222 Meter liegenden Sonnenterrasse hoch über dem Rhonetal hat man eine
atemberaubende Sicht auf die schönsten Viertausender der Schweiz – und zwar kostenlos. Gegen Süden steht majestätisch
das Matterhorn, eingebettet zwischen Weisshorn und der Mischabelgruppe mit dem Dom. Und wenn es noch ein bisschen
mehr sein soll: Von den Aussichtspunkten Moosfluh und dem Bettmerhorn bietet sich ein einmaliger Blick auf die Walliser
Alpen und vom Eggishorn erweitert sich gegen Norden der einzigartige Blick auf Eiger, Mönch, Jungfrau,
Wannenhorn und Finsteraarhorn. Von allen 3 Aussichtspunkten bietet sich ein fantastischer Blick auf den
23 Kilometer langen Aletschgletscher, den längsten Eisstrom der Alpen und Herz des UNESCO-Welterbe
Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch.
Einmalige und spannende Hintergrundinformationen zum Aletschgletscher liefert zudem die ganzjährige Ausstellung EISWELT BETTMERHORN. Oder besuchen Sie die ganzjährige Kunstausstellung auf dem Eggishorn. Auf der nach Süden
und Südwesten offenen Aletsch Arena-Hochebene gibts bis zu 3000 Sonnenstunden im Jahr. Und was jeden Winterfan freut:
Die Höhenlage aber auch modernste Beschneiungsanlagen, ausschliesslich mit natürlichen Ressourcen betrieben, garantieren selbst in niederschlagsarmen Wintern Schneesicherheit von Dezember bis Mitte April.
Riederalp, Bettmeralp, Fiescheralp – drei Stationen, ein Skigebiet mit 35 modernsten Anlagen, verbunden auf 104 top präparierten Pistenkilometern. Anfängerhügel, Snow parks, Halfpipes und beleuchtete Nachtpisten inklusive. Wem das alles
zu wenig Herausforderung bietet, holt sich seinen speziellen Adrenalinkick auf den drei Freeriderpisten auf der Fiescheralp:
Übrigens, die Skilehrer kennen vom Eggishorn zum und über den Aletschgletscher einige tolle Variantenabfahrten.
Was aber jeder Skifahrer oder Snowboarder in der Aletsch Arena besonders schätzt: Skibuckeln ist tabu. Von jeder Haustür
geht’s direkt ab auf die Piste.
Paradiesisch, gerade auch für Kinder. Sowieso wird Familienfreundlichkeit in der Aletsch Arena gross geschrieben. Kinderhort,
Babysitting-Dienste und Mietservice von Kinderartikeln werden von den örtlichen Tourismusbüros vermittelt. Für Spiel und
Spass steht auf der Bettmeralp bei der Kapelle Maria zum Schnee im Kindersonnenland ein ungefährlicher Schlittelhang mit
bunten Schaumgummifiguren bereit. Auf der Riederalp findet an jedem Nachmittag wochentags ein Kinderanimationsprogramm statt.
Früh übt sich: Die Schweizer Schneesportschulen machen schon Zweieinhalbjährige in Schnupperstunden mit
den Skis vertraut. Gruppenunterricht gibts ab drei Jahren in den mit bunten, kindgerecht ausgestatteten Snowgardens. Auch ältere Kids können in sechs Stärkeklassen mit einer Vielfalt an spielerischen Ideen ihr Können
verbessern und als Höhepunkt in den wöchentlichen Skirennen rennfahrerische Erfahrung sammeln. Erwachsenenkurse, Privatlektionen oder Snowboardunterricht – in der Aletsch Arena wird jedes Talent gefördert.
Die eindrückliche Winterwelt lässt sich auch abseits des Rummels, in Einsamkeit und auf leisen Sohlen erleben. Auf 72 Kilo­
metern gepfadeten Winterwanderwegen zum Beispiel. Der Gratweg von der Moosfluh auf die Riederfurka, entlang des Aletsch­
gletschers, gilt als einer der schönsten Höhenwanderwege der Alpen. Auf dem Panoramaweg Riederalp-Bettmeralp-Fiescheralp,
mit anschliessender Seilbahnfahrt auf das 2869 hohe Eggishorn, sehen Schneebummler das Aletschplateau in seiner ganzen
Pracht und können die einzigartige Aussicht auf den ganzen Aletschgletscher geniessen.
Wer lieber seine Spuren zieht, verweilt sich auf der kleinen aber feinen Langlaufloipe um den Bettmersee oder auf der Loipe auf
dem Golfplatz Riederalp. Und dreht auf der Natureisbahn Bettmeralp seine Runden.
03-2013 | FERNWEH
57
Hotel Alpfrieden Bettmeralp
Family Minnig
CH-3992 Bettmeralp · Switzerland
Tel: (+41) 027 9272232 · Fax: (+41) 027 9271011
mail@alpfrieden.ch · www.alpfrieden.ch
Geniessen Sie entspannende Tage in unserem Hotel oder
erleben Sie unsere ausgezeichnete Küche und die auserlesenen
Weine aus unserem Keller. Lassen Sie das herrliche Panorama
auf sich einwirken. Geniessen Sie den besonderen Reiz der
autofreien Bettmeralp.
58 FERNWEH | 03-2013
Besonders intensiv erfährt man die un­
berührte Winterlandschaft auf dem drei
Kilometer langen Scheeschuh-Trail zwi­
schen Bettmeralp und Riederalp oder
auf einer geführten Tour in dem von Pro
Natura geschützten Aletschwald. Action
pur gibts auf der 13 Kilometer langen
Schlittel­piste von der Fiescheralp runter
ins Tal nach Lax.
Winterferien in der Aletsch Arena heis­
st auch, sich verwöhnen lassen. Im Sole­
heilbad in Breiten kann man sich herrlich
erholen, ebenso in den zahlreichen Well­
nessoasen der Hotels oder in den Sport­
zentren. Fürs leibliche Wohl, sorgen die
zahlreichen Restaurants im Gebiet. Ob
mit einheimischen Spezialitäten, typisch
schweizerischen Gerichten oder interna­
tionaler Küche, die Gastronomiebetriebe
sind bekannt für gute Qualität und faire
Preise.
In der Aletsch Arena kommt jeder Win­
terfan auf seine Kosten. Und vom Vier­
sterne Hotel bis zur einfachen Ferienwoh­
nung gibts für jedes Budget die passende
Unterkunft. Wir freuen uns auf Sie!
Wintersaison-Start
Best Ski Resort Award
2012 – Aletsch Arena
auf Platz 3!
7. Dezember 2013:
Wintersaison-Start in der Aletsch Arena
7.12.2013 – 20.12.2013: Nebensaison
21.12.2013 – 21.4.2014: Hauptsaison
22.4.2014 – 27.4.2014: Nebensaison
Die Aletsch Arena erreichte in der inter­
nationalen Studie aus 55 Top-Skigebie­
ten in Österreich, Deutschland, Italien,
Frankreich und der Schweiz den 3. Ge­
samtrang. Im Rahmen der Kundenzu­
friedenheitsanalyse wurden im Winter
2011/12 über 40.000 Wintersportler in
den Top-Skigebieten der Alpen befragt.
Damit ist «Best Ski Resort» die grösste
und aussagekräftigste On-MountainUmfrage im Alpenraum.
In folgenden Kategorien erhielt die
Aletsch­Arena Bestwerte (1.Rang): Natu­
rerlebnis, Ruhe und Erholung, Skischule.
In den Kategorien Pistenpräparation, Un­
terkunft/Hotel, Preis/Leistung, Sicher­
heit auf den Pisten, Rent- & Service Be­
reich, Authentizität und Gemütlichkeit
schaffte es die Aletsch Arena aufs Podest.
Aletsch Arena - A-Klasse
auf Bergbahnen, Pisten,
Skischule und
Bergrestaurant
Dienstleistungen der Aletsch Arena
wurden im Rahmen der Jubiläums-In­
teralpin-Messe in Innsbruck durch den
«internationalen Skiarea-Test» in ver­
schiedensten Bereichen mit Topaus­
zeichnungen belohnt: Bestes Familien­
skigebiet der Schweiz, internationales
Pistengütesiegel (Gold), Schweizer Ski­
schule Riederalp – top Kinderpark,
Bättmerhitta – beliebtestes Bergrestau­
rant (Gold), Sicherheitstrophy beim
03-2013 | FERNWEH
59

???
Kurzurlaub ab 3 Tage (Januar / März)
3-Sternwohnung für 2 Personen ab SFr. 543.00
4-Sternwohnung für 2 Personen ab SFr. 765.00
5-Sternwohnung für 2 Personen ab SFr. 1'115.00
Wochenurlaub
3-Sternwohnung für 2 Personen ab SFr. 1'027.00
4-Sternwohnung für 2 Personen ab SFr. 1'545.00
5-Sternwohnung für 2 Personen ab SFr. 2'175.00

HOME DESTINATIONS

Ski-Päckli
1 Woche Skiplausch in der Aletscharena
7 Übernachtungen im Doppelzimmer Standard mit Halbpension
1 Raclette-Plausch im Bergrestaurant Bergfreund, Fiescheralp
Freie Beützung der Wellnessanlage mit Hallenbad, Sauna und Aromadampfbad
6 Tage Skipass Aletscharena (Fiescheralp-Bettmeralp-Riederalp) inkl. Skibus
Freie Benutzung der Tiefgarage
Autoverladebillet (Oberwald-Realp; Goppenstein-Kandersteg) für die Rückfahrt
ab
***Alpenblick Wellnesshotel
CHF 1‘030.- € 955.- pro Pers.
Fam. Holzer  CH-3984 Fieschertal  T +41279701660  www.hotelalpenblick.ch  info@hotelalpenblick.ch
Auch für Nicht-Skifahrer das passende Angebot!
60 FERNWEH | 03-2013
ANGEBOTE:
Wintersaison-Start-Kampagne 7.12.2013 bis 14.12.2013
HIT Tageskarten ab CHF 25.–
Tageskarten Aletsch Arena inkl. Zubringerbahn ab Talebene
Erw. CHF 25.–, Jugendliche bis 20 Jahre CHF 15.–, Kinder 6–16 Jahre CHF 10.–
vom 15.12.2013–20.12.2013 Nachsaisonrabatt 15%
Wintersaison-Ende vom 22.4.–27.4.2014 Nachsaisonrabatt 15%
World Snow Day So, 19.1.2014
Fest im Schnee für Kinder 4–16 Jahre
Tagesskipass zum Spezialpreis
für CHF 25.– Erwachsene / CHF 15.– für Jugendliche Übrigens: World Snow Day:
Preisverleihung durch Swiss-Ski für die besten Projekte – Aletsch Arena erreichte Platz 3
Unterwegs mit dem Pistenpatrouilleur – Blick hinter die Kulissen
Treffpunkt bei den Talstationen der Gondelbahnen bzw. Luftseilbahn zu den Gipfeln.
Gipfel-Morgen Kaffee in den Bergrestaurants bzw. Buvette Infos zur Region Aletsch Arena.
Allgemeine Information über das Rettungswesen und die Lawinensicherheit. Besichtigung
Sprenganlage ...
Das Angebot gilt für die drei Skigebiete der Aletsch Arena, Riederalp, Bettmeralp und
Fiesch-Eggishorn für Gruppen ab fünf Personen.
Pro Person CHF 20.–
Seppi Tag in der Aletsch Arena 19.3.2014
Am 19. März 2014 feiern Teile der Schweiz den St. Josefstag. Alle Josefs und Josefinas wie
auch alle übrigen Tagesgäste sind zum «Namenstag St. Josef» zu einem Besuch der Aletsch
Arena eingeladen. Es gibt an diesem Tag die Skipässe zu attraktiven Preisen. (Erwachsene
CHF 25.–, Jugendliche CHF 15.–, Kinder CHF 10.– und Familien CHF 50.–, alle Josefs und
Josefins erleben gratis Pistenplausch)
Pauschal-Angebote
- Walliser Homecoming Days – moderne Heimattagung für Walliser, Exilwalliser und Freunde
des Wallis 12.12.–15.12.2013
- Top-Wochen (Knüllerwochen): Pauschalangebot gültig 7.12.–14.12.2013
- Pauschalwochen Aletsch Hit und Weisse Wochen gültig 14.12.–22.12.2013, 11.1.–1.2.2014,
15.3.–12.4.2014 NEU mit Messerabatt 10 % auf ausgewählte Unterkünfte
Spezialangebote mit der Matterhorn Gotthard Bahn
Samstag-Attraktion Jeden Samstag (vom 21.12.2013–19.4.2014)
Wintersportvergnügen zum Spezialpreis inkl. MGB-Zugstrecke (Fahrt in 2. Klasse) ab jedem
Bahnhof der Matterhorn Gotthard Bahn nach Mörel, Betten Talstation, Fiesch und retour!
Erw. CHF 49.– Kinder 6–16 Jahre CHF 25.–
Skipiste mit direktem Bahnanschluss
Für Inhaber eines Saisonskipasses der Aletsch Arena besteht die Möglichkeit, einen SaisonZusatz für die An- und Rückreise mit der MGB-Bahn zwischen Brig und Fiesch zu den Talstationen der Aletsch Arena zu lösen. Der Berufs- und Pendelverkehr, Fahrten für gewerbliche Zwecke sowie die Benützung des Ortsbusses Brig-Glis-Naters-Bitsch sind von diesem Angebot
ausgeschlossen. MGB Zusatz Bahn: Erw. CHF 99.–, Kinder 6–16 Jahre CHF 71.– erhältlich
ausschliesslich bei den Bergbahnen Riederalp, Bettmeralp, Fiesch-Eggishorn
Events
•14. Winter-Opening Fiescheralp 6.–8.12.2013
•10. Grosse Wintertaufe Bettmeralp 14.12.2013
•Aletsch Silvester Fackelabfahrt 30.12.2013
•Neujahrs-Fackelabfahrt 1.1.2014
•World Snow Day
•Gratis Fest im Schnee für Kinder 4–16 Jahre 19.1.2014
•3h Nachtrennen, Bettmeralp 5.2.2014
•Steilste Fackelabfahrt der Welt, Fiesch 19.2.2014
•Alpine Schweizermeisterschaften, Fiescheralp 16.–23.3.2014
•Seppi-Tag 19.3.2014
•Bag-Jump Contest 19.4.2014
Aletsch Arena – digital Frei bewegen in der Aletsch Arena – m.aletscharena.ch. Mit der
neuen WebApp mobil auf dem Laufenden. Sozial vernetzt mit der Aletsch Arena. Die Aletsch
Arena auf Facebook, Twitter, youtube und flickr.
Aletsch Arena: einzigartig cool! www.aletscharena.ch
Pistenangebot. Geehrt wurden auch
Einzelpersonen: Direktor der LFE AG,
Heinz Imhasly, zum Seilbahner des Jah­
res (Schweiz), Franz Arnold, ausgezeich­
net mit der Pistenleitertrophy, Mathias
Lorenz und Michael Salzgeber erhielten
die Pistenrettungs-Sicherheitstrophy.
NEWS
Hotellerie und
Gastronomie
Berghotel Riederfurka
Das Bergrestaurant wird im Dezember
2013 eröffnet. Im neuen Teil erwartet die
Gäste ein Speiseangebot der gehobenen
Art. Die «alte» Arvenstube bleibt beste­
hen. Serviert werden typische Walliser
Spezialitäten wie Cholera, Raclette, Fon­
due, Käseschnitten und vieles mehr. Der
beliebte Snack wird neu vor der Terras­
se des Self Service-Restaurants zu stehen
kommen, damit auch dieses beliebte An­
gebot bestehen bleibt. www.artfurrer.ch
Abenteuer
Seilpark Baschweri- neu auch im Win­
ter offen (zweite Winterhälfte). Auf zum
höchstgelegensten Seilpark der Schweiz!
www.bettmeralp.ch/seilpark
SnowXpark Bettmeralp ist eine neue
atemberaubende und umweltfreund­
liche Winterattraktion – Dez/Jan
Im neuen snowXpark stehen elektro­
betriebene E-Snowmobiles, mit denen
sich die Gäste auf den abgesperrten
Trails austoben können. Mit Körper­
einsatz gehts um die vielen Kurven auf
der abwechslungsreichen und täglich
präparierten Piste. Das neue umwelt­
freundliche, abgas- und lärmfreie
­E -Snowmobile gibt’s in einer Version für
Erwachsene und einer für Kinder (ab 12
Jahren). Coole Action und Spannung ist
garantiert für die ganze Familie, Einzel­
personen und Gruppen.
www.bettmeralp.ch/snowxpark
Kontakt:
Aletsch Arena AG · Postfach 4
3992 Bettmeralp
www.aletscharena.ch
info@aletscharena.ch
03-2013 | FERNWEH
61
HOME DESTINATIONS
Entfliehen Sie dem Alltag
– entdecken Sie die
4 Vallées, das grösste
Skigebiet der
Schweiz
62 FERNWEH | 03-2013
400 km markierte Pisten
und sichere Routen
für Fans weitläufiger
Skigebiete
Mit 400 km Pisten ist das Gebiet der 4
Vallées das grösste Skigebiet der Schweiz.
Dieses weisse Paradies, das im Kan­
ton Wallis liegt, verbindet die Ferien­
orte Verbier, La Tzoumaz, Nendaz, Ve­
ysonnaz und Thyon und bietet Pisten
für alle Schwierigkeitsgrade: vom An­
fänger bis zum routinierten Skifahrer.
Die 4 Vallées­sind auch bekannt für
ihre sicheren Routen, nicht präparierten
Pisten, die jedoch keine Lawinengefahr
darstellen. Auf diesen können sich er­
fahrene Freerider in aller Sicherheit ihrer
Leidenschaft hingeben.
Ein modernes und schnelles Netz von
Bergbahnen verbindet dieses ausge­
dehnte Gebiet; die Skifahrer werden von
der Skistation über 1900 m Höhenun­
terschied bis zum Mont-Fort auf 3300
m ü. M. transportiert. Ein leistungsfä­
higes mechanisches Beschneiungssystem
stellt während der ganzen Wintersaison
den Zugang per Ski bis zu den tiefer ge­
legenen Ferienorten sicher.
Im Dezember 2013 werden zwei neue
Gondelbahnen und ein neuer Sessellift
eingeweiht. Damit können die Skifahrer
die Gipfel der Pisten noch bequemer und
schneller erreichen.
Eine Überquerung des
Wallis auf Skiern
Von Verbier bis Thyon über Nendaz und
Veysonnaz bietet die Überquerung des
Gebiets der 4 Vallées eine atemberau­
bende Aussicht auf die Walliser Alpen,
die Rhoneebene und die symbolträch­
tigen Gipfel des Mont Blanc und des
Matterhorns.
Mit einem einzigen Abonnement kön­
nen Sie morgens am Gipfel des MontFort auf 3300 m ü. M. Skifahren, mit­
tags ein Raclette oder einen Walliser
Teller in einem traditionellen Bergre­
staurant geniessen und weiter zur Piste
de l’Ours fahren, die die Stadt Sitten
überragt und auf der regelmässig Ski­
weltmeisterschaften und Snowboardren­
nen ausgetragen werden.
Die 4 Vallées zu überqueren heisst, das
Wallis ein wenig mit Skiern an den Füs­
sen zu besuchen.
Die 4 Vallées – das
Spielfeld der Freerider in
Lebensgrösse
können sich mit ihren Skiern auf die
wunderbaren lawinenfreien Tiefschnee­
routen von Gentianes, Plan du Fou,
Mont-Gelé, Leyteygeon oder Vallon
d’Arbi losstürzen.
Jene, die sich mit dem Berg vertraut ma­
chen möchten, werden von den Bergfüh­
rern und Skilehrern von den 4 Vallées,
die das Gebiet wie ihre Hosentaschen
kennen, beratschlagt. Sie klären die
Neulinge über die Gefahren am Berg
auf und führen sie gerne bis in die letz­
ten Winkel des Gebiets.
In den 4 Vallées
Skifahren lernen
Angehende Skifahrer sind in den 4 Val­
lées willkommen. In Schneegärten und
besonders für Kinder und Anfänger an­
gelegten und gesicherten Pisten kön­
nen Kleine wie auch Grosse sicher Fort­
schritte machen. Die Skischulen von den
4 Vallées schlagen Kollektiv- und Pri­
vatkurse mit diplomierten Lehrern fürs
Lernen oder das Perfektionieren des Skioder Snowboardfahrens vor.
Der Ferienort Verbier führt jedes Jahr
den bekannten Wettkampf «Xtreme»
durch, wo sich die weltweit besten Free­
rider messen.
Die Offpistenrider auf der Suche nach
unberührter Natur und Nervenkitzel
03-2013 | FERNWEH
63
HOME DESTINATIONS
CH-1993 VEYSONNAZ I WWW.CHALETROYAL.COM I WWW.MAGRAPPE.COM
Highlight Gornergrat
Entdecken Sie inmitten von 29 Viertausendern unser
Winterwander-, Schlittel-, Ski- und Geniesserparadies.
Sie werden überwältigt sein!
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64 FERNWEH | 03-2013
20.09.13 16:35 - 20.09.2013
Ein grosses Gebiet
mit einem vielseitigen
Angebot an
Winteraktivitäten
In den 4 Vallées haben alle Wintersport­
arten ihren Platz. Skicrossamateure kön­
nen ihren Gefühlen auf der Piste von La
Chaux bis Verbier oder jener von Tra­
couet bis Nendaz freien Lauf lassen.
Auf sechs Langlaufloipen, mehr als 55
km Schneeschuhstrecken und 100 km
Winterwanderwegen kann man sich
in den Wäldern und auf verschneiten
Feldern­fortbewegen und das geheime
Leben der Natur und der Fauna im Win­
ter entdecken.
Die Schlittelpiste von La Tzoumaz und
jene von Nendaz, 10 bzw. 3 km lang,
und die Snowparks von Verbier, Nendaz
und Thyon – sie zählen zu den besten in
der Schweiz – warten auf die Liebhaber
von Nervenkitzel.
Ungewöhnliche Aktivitäten wie eine
Fahrt in einem von Hunden gezogenen
Schlitten oder ein Gleitschirmflug zum
Betrachten des Panoramas von oben
herab­werden den Abenteurern auch an­
geboten.
Verbier, der bekannteste Ferienort ist
«the place to be» der gekrönten Häupter
aus der ganzen Welt. Verbier ist auf
einem Sonnenplateau inmitten der Ber­
ge eingebettet. Das Dorf hat mit sei­
nen Chalets und Schieferdächern den
Charme als Bergdorf beibehalten und
bietet gleichzeitig alle Trümpfe eines
modernen Ferienortes an. Das Nacht­
leben hier ist mit Bars und Restaurants
von Weltruf wie Le Fer à cheval oder das
Pub Mont-Fort lebhaft.
In der Nähe von Verbier, La Tzoumaz
bietet Abwechslung sowohl für Sport­
begeisterte als auch Familien. Die über
dem Rhone Tal gelegene Station ist der
ideale Ausgangspunkt für Wanderungen
und Schneeschuhwandern und hat die
längste Schlittel-Piste der Westschweiz
(10 Km).
Im Herzen der 4 Vallées bietet Nendaz
einen schnellen Zugang zum Mont-Fort
und den Freeriderstrecken an. Familien,
Junge und weniger Junge begegnen sich
in diesem Ferienort freundlich. Zahl­
reiche Bars und Restaurants stellen eine
dynamische Atmosphäre sicher. Das alte
Dorf ist übersät mit Stadeln und Holz­
chalets; ein garantierter Umgebungs­
wechsel für Touristen auf der Suche
nach Authentischem.
Hoch oben liegend wie ein Adlernest
auf dem prächtigen Berghang, kann sich
Veysonnaz mit einer optimalen Son­
­
neneinstrahlung (im Durchschnitt 300
Tage pro Jahr) und mit einer Sicht, fal­
lend auf das Rhonetal, schwindelerre­
gend schön, präsentieren. Im alten Dorf,
werden die typischen Chalets und Re­
staurante und die freundlichen Bewoh­
ner Sie verzaubern.
Am andern Endpunkt des Skigebietes
befindet sich Thyon mit einer umwer­
fenden Sicht auf das Val d’Hérens, das
Matterhorn, die Staumauer Grande
­Dixence, die höchstgelegene Staumauer
in Europa. Die Originalität dieses Fe­
rienortes sticht durch seine Aufteilung
auf verschiedenen Ebenen hervor: eine
auf mittlerer Höhe, eine am Rand des
Verbier, La Tzoumaz,
Nendaz, Veysonnaz und
Thyon, Spass mal 5
Die Ferienorte Verbier, La Tzoumaz,
Nendaz, Veysonnaz und Thyon spie­
len ihren grössten Trumpf aus: Näm­
lich ein herausragendes und einmaliges
Skigebiet. Insgesamt stehen Ihnen in
den natürlich beschneiten Gebieten Pis­
tennetzte für jede Abfahrtsart zur Ver­
fügung. Und dennoch, jeder Ferienort
konnte ihren einmaligen Charakter bei­
behalten.
03-2013 | FERNWEH
65
Persönlicher Service in Luxus-Chalets
Ein privates Chalet nur für Sie,
mit oder ohne Service
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66 FERNWEH | 03-2013
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Neuheiten der Saison
2013-2014:
•Neue Gondelbahn von Le Châble
bis Les Mayens-de-Bruson (Skigebiet
von Verbier)
•Neue Gondelbahn von Plan du Fou bis
Nendaz
•Neue Sesselbahn von Masses bis Thyon
•Neues typisches Walliser Restaurant
in Thyon
Veranstaltungen
•7. Dezember 2013: Opening Session
in Verbier
•11.-12. Januar 2014: FIS Masters Cup
in Veysonnaz
•13.19. Januar 2014: Qualifier Xtreme
in Verbier
•14.-19. Januar 2014: Snowboard
World Cup in Veysonnaz
•18. Januar 2014: Full Moon Party in
Nendaz
•25. Januar 2014: Verbier Ride
•29. Januar 2014: GiantXtour
in Nendaz
•1. Februar 2014: GiantXtour –
Open & Pro in Nendaz
•15. Februar 2014: Full Moon Party
in Nendaz
•14.-18. März 2014: Nendaz Freeride
in Nendaz
•22.-23. März 2014: Xtreme Verbier
•5. April 2014: Verbier High Five by
Carlsberg
•5.-6. April 2014: FIS Swiss Cup Men
Finale in Veysonnaz
•14.-19. April 2014: Speed Master (KL)
Les Gentianes in Verbier
Skifahren im Mondschein in Nendaz:
17. Januar, 14. Februar und 14. März
2014.
Nachtsski in Thyon: 26. Dezember
2013, 02. Januar 2014, 12.-19. und
26. Februar 2014
Kontakt:
Für weitere Informationen über das
Skigebiet oder um Ihren Aufenthalt
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Les 4 Vallées: Stark im Schnee!
03-2013 | FERNWEH
67
Sportlich auf dem Berg,
Crans-Montana wird im März
2014 ein neues weltweites
Abfahrtsrennen organisieren!
Auf einem sonnigen Haut-Plateau im Herzen der Walliser Alpen gelegen bietet
Crans-Montana seinen Besuchern eine uneinnehmbare Sicht auf die Berggipfel. Diese
aussergewöhnliche Landschaft dient als Rahmen für 140 km Skigebiet. Für seine reine
Luft und sein atemberaubendes Panorama bekannt, ist Crans-Montana eine der wichtigsten
Destinationen der Welt. Mehr als 60 Restaurants, eine Vielfalt an Geschäften, ein
animiertes Nachtleben, kulturelle und sportliche Aktivitäten für Gross und Klein, aber
auch ein weitläufige Skipistenterrain mit reichlichen Gelegenheiten, machen daraus eine
Referenzstation für die ganze Familie. Crans-Montana liegt im Herzen der Alpen genau
dort wo sich alle Ferienwege kreuzen. Es ist also kein Zufall, dass viele Prestige-Events
wie die Ski Weltmeisterschaft Crans-Montana ausgewählt haben. Willkommen in
Crans-Montana wo im März 2104 ein neues weltweit Abfahrtsrennen organisiert wird!
shutterstock_Leonardo Viti
HOME DESTINATIONS
Text: Christine Schmidt
68 FERNWEH | 03-2013
Furioses Comeback im WeltcupSkizirkus
Auf Holzbretten die verschneiten
Hänge hinunter
Crans-Montana: das Walliser Wintersportort wo jeder kann
nach seiner Fasson den Winter geniessen. Hier lassen sich die
Skigourmets die breiten und langen Schneeboulevards schme­
cken. Das Panorama fährt stets mit. Matterhorn, Mont-Blanc
und all die imposanten Walliser Gipfel liegen hier wie auf
einem Präsentierteller ringsum…
Sir Arnold Lunn
Kein Zufall also dass die Schweizer Skigeschichte bei CransMontana geschrieben wurde. Bereits 1892 wurde auf der 1’500
Meter Terrasse weit über dem Rhônetal das erste Hotel eröff­
net. Die ersten Wintergäste sausten auf Holzbretten die ver­
schneiten Hänge hinunter. Im Jahr 1911 wurde dann das welt­
weit erste Abfahrtsrennen in Crans-Montana organisiert. Eine
Idee der britische Skipionier, Sir Arnold Lunn, der von diesen
Walliser Bergen und Gegend so begeistert war. Damit legte
er den Grundstein für die steile Skisportkarriere von CransMontana, die zunächst in 1987 in den Alpinen Ski-Weltmeis­
terschaften gipfelte.
Die Jahren gingen vorbei. Aber der Wintersportort CransMontanas hat sich nie auf seinen Lorbeeren ausgeruht, im
Gegenteil. Alle Kräfte waren gearbeitet an der Verbesserung
der Infrastruktur. Vorsintflutliche Schlepper sind durch mo­
derne Liftanlangen ersetz. Schneekanonen sind installiert,
um auch in schneearmen Wintern lückenlosen Spass bei Ski
zu garantieren. Mehrere Re­
staurants und Bars sind auf
die Skipisten gebaut…
Die Jahren gingen vorbei.
Und Crans-Montana ist wie­
der bereit ein furioses Come­
back im Weltcup-Skizirkus
zu feiern. Nach zehn Jahren
ohne Gastspiel des «Weissen
Zirkus» hat Crans-Montana Marius Robyr, OK-Präsident der alpinen
alles vorgekehrt, um seinen Skirennen Crans-Montana und Leiter des
Platz zurückzuerhalten. Mit Pistenprojekts.
sehr grossem Erfolg wurden
seit 2008 auf dem Walliser
Hoch-Plateau nicht weniger
als acht Weltcup-, sechs Eu­
ropacup- und fünf FIS-Ren­
nen durchgeführt, zudem
die Europacup-Finals (2009)
und die Junioren Weltmei­
sterschaft (2011).Eine wahr­
lich eindrückliche Bilanz in
fünf Jahren, die ihre Wirkung Olivier Maire
zeigt: der Internationale SkiVerband (FIS) hat über SwissSki dem von Marius Ro­
byr geführten dynamischen
Organisations-Komitee von
Crans-Montana bis in die
Saison 2016/17 drei weitere
Frauen-Weltcuprennen zuge­
sprochen (1.–2. März 2014:
Abfahrt und Superkombina­
tion, Abfahrt/Slalom; 13.–14. Dem Publikum sollen wie bereits in früheren
Februar 2016: Abfahrt und Jahren attraktive Skifeste geboten werden.
Super-G; 25.–26. Februar
2017:­Super-G und Superkombination, Super-G/Slalom).
Der Walliser Kurort visiert damit die Durchführung einer
alljährlichen Frauen-Klassik an. Bei den kommenden Ren­
nen wird neben dem sportlichen Teil ein Schwergewicht auf
ein vielseitiges Rahmen- und Zeremonienprogramm mit
starkem Einbezug der Athletinnen in den Zentren von Mon­
tana und Crans gelegt. Dem Publikum sollen wie bereits in
früheren Jahren attraktive Skifeste geboten werden.
03-2013 | FERNWEH
69
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70 FERNWEH | 03-2013
Crans-Montana ist bereit, die enorme
Herausforderung motiviert in Angriff
zu nehmen
Bei der kürzlichen FIS-Kalenderkonferenz im kroatischen
Dubrovnik stiess die Bekanntgabe des Beginns der umfang­
reichen Bauarbeiten zum Renovation der Piste Mont-Lachaux
in Crans- Montana auf grosses Interesse. So wird die frühere
Frauen-Abfahrtspiste der WM 1987 merklich verbreitert, es
werden Sprünge eingebaut und zwei Tunnels für Zuschauer­
passagen erstellt. Das von den sechs Gemeinden des Hochpla­
teaus, den Bergbahnen und der Casino-Stiftung unterstützten
Projekts, das Ende September 2013 fertig erstellt ist, ermög­
licht für die Durchführung von alpinen Skirennen hervorra­
gende Perspektiven. Zusammen mit der in den letzten Jahren
sukzessive dem modernen Skirennsport angepassten mythi­
schen Piste Nationale stehen Crans-Montana ab der kommen­
den Saison 2013/14 zwei homologierte spektakuläre, telegene
Rennpisten mit einem gemeinsamen Ziel zur Verfügung. Da­
mit ist Crans-Montana einer der ganz wenigen Austragungs­
orte im alpinen Skirennsport, der in der Wintersaison zu je­
dem Zeitpunkt in der Lage ist, Rennen sowohl in der Abfahrt,
Super-G, Riesen-Slalom und Slalom auszutragen. Die Position
des Walliser Wintersportort im alpinen FIS-Weltcup wird en­
orm gestärkt. Sie ist mit der riesigen Skibegeisterung im Wal­
lis der Grundstein für die Absicht, bei Swiss-Ski bei passender
Gelegenheit die Kandidatur für die Durchführung der alpinen
Ski-Weltmeisterschaft einzureichen.
Es ist das angestrebte Ziel des Organisationskomitees, den
Riesenerfolg der WM 1987 in Crans-Montana zu wiederho­
len. Für das Hochplateau, den Kanton Wallis und die ganze
Schweiz wäre die Ski-WM ein Event mit grosser Nachhaltig­
keit sowohl für die Wirtschaft als auch den Tourismus. CransMontana ist bereit, die enorme Herausforderung motiviert in
Angriff zu nehmen.
Die neue «Mont-Lachaux»: eine der
technisch schwierigsten Frauenpisten
des «Weissen Zirkus»
Letztes Sommer hat es am Berg mit Hochdruck gearbeitet, mit
dem Ziel, den Umbau Ende September zu beenden, so dass die
Frauen-Weltcuprennen vom 1./2. März 2014 als «Olympiare­
vanche Sotchi» (Abfahrt und Superkombination mit Abfahrt/
Slalom) auf der neuen Piste ausgetragen werden können. Im
Juni unterzogen Atle Skaardal, Chef FIS Weltcup Frauen, und
Jan Tischhauser, FIS Direktor Frauen, die vorgesehene neue
Pisten-Streckenführung einer gründlichen Inspektion mit pro­
funden Ratschlägen und begründeten Forderungen an die Or­
ganisatoren. Dies in Anwesenheit
der Sport-Verantwortlichen des
Westschweizer Fernsehens RTS
sowie der internationalen Agen­
tur Infront Sports & Media. Das
Fazit der Besichtigung ist für das
Weltcup-Organisationskomitee,
das Hoch-Plateau und das Wallis
hervorragend und stark motivie­
rend für die Einreichung einer bal­
digen WM-Kandidatur bei SwissSki resp. der FIS.
Die beiden Chefs der FIS Frauen
Weltcuprennen bezeichnen die
«Mont-Lachaux» als eine der
technisch schwierigsten Frauen­
pisten des «Weissen Zirkus» und
sogar als die Schönste. Nach dem
vorgesehenen Start unterhalb
der Bergbahnstation Cry d’Er folgt
03-2013 | FERNWEH
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Zimmer als auch das Angebot erfasst. Schluss mit den
traditionellen Pensionsspeisekarten, jetzt kommt die
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72 FERNWEH | 03-2013
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die technisch, selektiv und physisch sehr anspruchsvolle Stre­
ckenführung ins gemeinsame Ziel mit der mythischen Piste
Nationale. Die neue Piste Mont-Lachaux wird sicher attrak­
tive TV-Bilder mit Einbezug einer beeindruckenden Sicht aufs
Hoch-Plateau und ins Rhonetal vermitteln. Die Zuschauer vor
Ort und am Fernsehen dürfen sich 2014 über ein Riesenspekta­
kel von Lindsey Vonn, Tina Maze, Maria Hoefl-Riesch, Stacey
Cook, Lara Gut und weitern Champions freuen !
Es sei nicht unerwähnt, dass Atle Skaardal und Jan Tischhauser
die Pisten-Finanzierung durch die sechs Gemeinden (ACCM),
die Bergbahnen (CMA), die Casino-Stiftung und Crans-Mon­
tana Exploitation (CME) im Nahmen des Internationalen
Skiverbands FIS herzlich verdankten. Zu gegebener Zeit hat
OK-Präsident Marius Robyr zusammen mit Rennchef Mar­
kus Murmann eine öffentliche Pistenbesichtigung organisiert.
Marius­Robyr zitiert sehr gerne Atle Skaardal, den Chef FIS
Weltcup Frauen, der bei der erfolgten Pistenbesichtigung die
«Mont-Lachaux» als eine der technisch anspruchsvollsten und
sogar schönste Piste im Frauen-Weltcup bezeichnete. CransMontana darf sich in der kommenden Saison auf die auf dieser
neuen Piste ausgetragenen Männer-Europacup- (29./30. Januar
2014) sowie Frauen-Weltcuprennen (1./2. März) echt freuen. Es
wird spektakulärer Skirennsport zu sehen sein!
Crans-Montana hat sein Wintersaison
2013/14 zum Anlass des Omega
European Masters lanciert mit einem
Supersonderangebot!
Das Omega European Masters 2013 (5.-9. September) war die
passende Gelegenheit für Crans-Montana Tourismus (CMT)
um sein Winter Saison 2013/14, sowie sein Sonderangebot zu
veröffentlichen welches Dank die Hoteliers der Station, den
Bergbahnen von Crans-Montana-Aminona (CMA) und die
Sechs Gemeinden Crans-Montanas (ACCM) möglich wurde.
Dieses Sonderangebot, welches dazu beitragen soll das Saison­
ende des Winters 2013/14 dynamischer zu gestalten, trägt den
Namen «Die weisse Pracht auf ihrem Kopfkisse».
Es gestaltet sich als Einladung einen Aufenthalt in einem der
Partnerhotels zu buchen und dafür einen Skipass geschenkt zu
bekommen. Das Angebot ist vom 17. März bis am 27. April
2014 für jeden Aufenthalt in einem der Partnerhotels gültig
(eine Übernachtung/Kunde = ein geschenkter Skitag). Unter
Vorbehalt der Öffnungsmöglichkeiten des Skigebiets.
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Bella-Lui, Belmont, Central, Crans-Sapins, Eldorado, Elite, Et­
rier, Guarda Golf, Grand Hôtel du Golf & Palace, HelvetiaIntergolf, Hostellerie du Pas-de-L’Ours, Hôtel du Parc, Lac
et Lago Lodge, La Forêt, La Prairie, Le Crans, Le Green, Le
Splendide, Mont-Paisible, Olympic, Royal et Valaisia.
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Winters 2013/14
•Fünf Sterne für das neu gebaute Crans Ambassador
Hotel. www.cransambassador.ch
•Neue Mont-Lachaux Skipiste
In der kommenden Saison wird in Crans-Montana auf einer
ganz neuen Piste Mont-Lachaux der Männer-Europacup
(29.–30. Januar 2014), sowie das Frauen-Weltcuprennen
(1.–2. März) ausgetragen. www.skicm-cransmontana.ch
•Kunstzentrum der Stiftung Pierre Arnaud. Die gemeinnützige Stiftung (2007 gegründet) in Erinnerung an den
Gönner und Sammler Pierre Arnaud, ist für die Förderung
der bildenden Künste, besonders für die Arbeiten der
Schweizer Malerei in einem europäischen Kontext vorgesehen. Um das kulturelle und touristische Angebot auf der
Hochebene von Crans-Montana zu bereichern, errichtet,
verwaltet und finanziert ein Kunstzentrum in Lens, zeitlich
begrenzte internationale Programme von Ausstellungen
und andere kulturelle Veranstaltungen. Öffnung am
21. Dezember 2013. www.fondationpierrearnaud.ch
•Winter Festival. Neue Edition des Winter Festivals von
Crans-Montana Tourismus. www.crans-montana.ch/winterfestival
•Momentum Festival. 13.–16. März 2014,
City Ski Championship, mit 300 Bankers von London
www.welove2ski.com/cityskichampionships
•La Nuit des Neiges: 22. Februar 2014
www.nuitdesneiges.ch
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03-2013 | FERNWEH
73
Engadin St. Moritz:
Die Heimat des Winters
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Mit dem Angebot Hotel Skipass inklusive bietet die Ferienregion Engadin
St. Moritz den Gästen auch diesen Winter ein unschlagbares Angebot:
Für CHF 25.– pro Person und Tag ist der Skipass mit der 2. Hotelübernachtung
während der gesamten Aufenthaltsdauer in einem der teilnehmenden Hotels
inklusive. Gültig während der gesamten Wintersaison vom 19. Oktober 2013 bis
25. Mai 2014! Dank des Engagements der Hoteliers im Oberengadin geniessen die
Schneesportler mit dem Angebot Hotel Skipass inklusive neben der Hotelübernachtung
350 hochklassig präparierte Pistenkilometer, drei Snowparks und 57 BergbahnAnlagen, eine einzigartige, authentische Natur sowie Zugang zu 34 Bergrestaurants
mit inspirierenden Sonnenterrassen. Auch die kostenlose Nutzung der öffentlichen
Verkehrsmittel im Oberengadin ist in diesem Angebot eingeschlossen.
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74 FERNWEH | 03-2013
Übrigens:
Vom 29.11. – 3.12.13 steht das Engadin
ganz im Zeichen des Schneesports.
•Tagsüber finden beim Ski & Snow­
board Opening vom 30.11. und 1.12.13
auf der Corviglia Materialtests statt.
•Am Engadin Nordic Opening vom
29.11. bis 3.12.13 wird das Langlauf­
können mit erfahrenen Langlaufleh­
rern aufgefrischt.
•Am Abend vom 29.11. und 30.11.13
treffen sich alle Wintersportler am St.
Moritz City Race, bei welchem die
Skipiste ins Dorf verlegt und der Win­
ter gefeiert wird. An den Live Kon­
zerten sorgen Top Acts für ausgelas­
sene Stimmung.
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A
ber die Region Engadin St. Mo­
ritz hat noch mehr zu bieten.
Hochalpin gelegen und gleich­
zeitig der Sonne des Südens zugewandt:
Wie von Künstlerhand modelliert ver­
zaubert es Gäste und Einheimische. Tief
verschneite Berge stehen Spalier – genü­
gend weit auseinander, um den Men­
schen mit Luft und Licht zu verwöhnen.
Und dennoch gut und gerne 4000 Me­
ter hoch, um eine wahrhaft imposante
Kulisse zu bilden rund um das son­
nenverwöhnte Tal.
Mit vier Hauptgipfeln und 350 Kilome­
tern Pisten, 200 Kilometern Loipen und
150 Kilometern Winterwanderwegen
gilt Engadin St. Moritz als eines der ab­
wechslungsreichsten Wintersportgebiete
der Schweiz. Als eines der inspirierends­
ten übrigens ebenfalls. Dazu tragen auch
die 13 Ferienorte bei, die kontrast­
reicher nicht sein könnten. Während im
glanzvollen St. Moritz die Welt zuhause
ist und Glamour zelebriert wird, pflegt
man in den Dörfern die ländliche Tradi­
03-2013 | FERNWEH
75
BellaViTa
erleBnisBad und sPa
entspannen sie sich nach einem winterlichen Tag
im Bellavita erlebnisbad und spa in Pontresina.
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tion: mit liebevoll restaurierten Häusern,
intakten Dorfkernen und gemütlichen
Lokalen.
Doch die Hauptdarstellerin in Engadin
St. Moritz ist und bleibt die Natur. Sie
besitzt allen Platz, den sie braucht, um
sich zu entfalten. Und revanchiert sich
bei i­hren Besuchern mit grenzenlosen
Möglich­keiten, sie zu geniessen.
Tauchen Sie ein in diesen
Traum in Weiss
Vier grosse und sieben kleine Schneesport­
gebiete machen Engadin St. Moritz zum
vielseitigen Winterwunderland – einem
der weitläufigsten der Schweiz. Und
einem der schönsten. Den ganzen Tag die
Sonne im Gesicht und Pulver unter den
Brettern: 350 Pistenkilometer machen’s
möglich. Und nicht nur sie, sondern auch
das Wetter: Das Oberengadin wird regel­
recht von der Sonne verwöhnt. Wenn die
Temperaturen sinken, spielt der Winter
seine ganze Klasse aus: Sobald es genü­
gend kalt ist, beginnt die Luft im Enga­
din zu glitzern, als ob sie aus Millionen
zartester Schneesterne bestehen würde.
Für diese Momente des vollkommenen
Glücks haben die Einheimischen einen
Namen: Champagnerklima. Dass Gäste
dabei in der Regel eher an ein Gläschen
des prickelnden Getränks denken, ist ih­
nen nicht zu verübeln. Und hat durchaus
seine Richtigkeit: Auch dies kann ganz
schön prickelnd sein. Dank einer Höhe
von 1800 bis 3303 Metern ist Schneesi­
cherheit garantiert. Die neusten Anlagen
sorgen für ein Minimum an Wartezeiten
und ein Maximum an Effizienz in einem
Gebiet, das für seine Vielseitigkeit gerade­
zu legendär ist – schliesslich wurde hier
der Legende nach vor bald 150 Jahren der
Wintertourismus erfunden.
Loipen: Garantiert auf der
richtigen Spur
Das Loipennetz von Engadin St. Moritz
umfasst 200 eindrückliche Kilometer.
Dazu gehören die 42 berühmtesten der
Schweiz: die Marathonstrecke zwischen
Maloja und S-chanf. Das Schweizer Pa­
radies der Silberspuren bietet in jeder Be­
ziehung spektakuläre Langlaufmöglich­
keiten: einzigartig die landschaftliche
Vielfalt, herausragend die Loipenqualität,
unübertroffen die Schneesicherheit. Wer
es gerne gemütlich nimmt, wählt die Di­
rettissima über die drei Seen oder geniesst
bei Zuoz eine der längsten Gleit­
zonen
des Engadins. Ambitionierte trainieren
auf der legendären Marathonstrecke, er­
obern die malerischen Seitentäler oder
drehen ihre Runden auf der Rennstrecke
bei St. Moritz, wo sie ihr Programm auf
der Nachtloipe bis spätabends ausdeh­
nen können. Gipfelstürmer machen sich
derweil von der Talstation Diavolezza auf
Richtung Berninapass und folgen dabei
den Spuren des langsamsten Schnellzugs
der Welt: des Bernina-Express. Weiter
oben, auf der Alp Bondo, kommen Uner­
müdliche sogar im Frühling noch auf ihre
Kosten; ab Mitte März wird am Bernina­
pass nämlich die Gletscherloipe gespurt.
Auf der richtigen Spur
mit dem «Nordic Special»
Das Angebot beinhaltet 2 bis 7 Hotel­
übernachtungen mit Frühstück, 2 bis
7 Tage Loipenpass Engadin St. Moritz,
freie Nutzung der öffentlichen Verkehrs­
mittel im Oberengadin sowie Rabatt auf
die Mietleistungen zahlreicher Sportge­
schäfte. Z.B. ab *Eur 179.– pro Person im
3-Sterne Hotel inkl. 2 Übernachtungen
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Wandern und Walken –
Auf leisen Sohlen durchs
Paradies
Winterwanderer finden fast ebenso viele
präparierte Streckenkilometer wie die
Langläufer. Und der Schneeschuhspass
beginnt, wo der gepfadete Weg endet –
praktisch überall. Am dichtesten ist das
Netz zwischen St. Moritz und Bever.
03-2013 | FERNWEH
77
"Ski in & Ski out" im Engadin
Aufwachen, aufstehen, und ab die Post – hinein ins Schneevergnügen.
Vom Skiraum des Hotels Randolins geht es direkt hinaus auf die Skipiste.
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Zimmer und geniessen Sie ungezwungenen Luxus mit alpinem Flair. Alle
unsere Zimmer und Suiten sind mit Marmorbad, Minibar, Digital-TV und
gratis W-Lan-Verbindung ausgestattet.
Unser Haus befindet sich im Zentrum von St. Moritz Dorf, drei Gehminuten
von der Chantarella-Bahn entfernt, die Sie in eines der schönsten Ski- und
Wandergebiete der Schweiz bringt. Die Fussgängerzone mit exklusiven
Einkaufsmöglichkeiten beginnt direkt vor der Tür.
Kulinarische Vielfalt
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Das Restaurant Grissini bietet marktfrische italienisch-mediterrane
Köstlichkeiten auf hohem Niveau und eine umfangreiche Weinkarte mit
interessanten Entdeckungen. Mittags servieren wir unseren beliebten und
preiswerten Business-Lunch.
In der Crystal Piano Bar geniessen unsere Gäste hervorragende Cocktails
und Snacks in gemütlichem Ambiente und begleitet von Live-Musik.
Unser hauseigener Weinkeller „La Cantinetta“ lädt ein zum stimmungsvollen
Dinner zu zweit oder mit Freunden. Geniessen Sie einen Abend im Zeichen
des Weines.
Sport, Beauty und Wellness
Im Crystal Wellfit warten ein grosser Fitnessbereich sowie Sauna, Dampfbad,
Aromaduschen und Ruheraum auf Sie. Erkundigen Sie sich bei unserem
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78 FERNWEH | 03-2013
Winterwanderer geniessen hier vom Spa­
zierweg bis zum einfachen Waldpfad al­
les, was das Herz begehrt. Und befinden
sich oft in bester Gesellschaft: Vor allem
auf dem St. Moritzersee herrscht in der
Regel ein buntes Treiben. Doch die Alter­
nativen zur winterlichen Promenade auf
Schnee und Eis sind vielfältig. Wunder­
bar die zauberhaften Wege in die Seiten­
täler Roseg und Bever. Schier endlos die
idyllischen Pfade durch die Ebene der un­
teren Talseite, die sich ganz besonders fürs
Nordic Walking eignen.
Adrenalin in Eis und
Schnee
Manchmal muss es ein bisschen mehr
sein. Mehr Nervenkitzel etwa. Für den
Adrenalinkick findet man in Engadin St.
Moritz ein paar eiskalte Abenteuer. Ge­
schwindigkeit: 130 km/h. Zentrifugal­
kraft: 4,5 G. Fun-Faktor: maximal. In Sa­
chen Adrenalinschübe ist eine Taxifahrt
auf der Bobbahn wohl kaum zu überbie­
ten. Wer den einzigen Natureiskanal der
Welt runter donnert, wird mit Diplom
ausgezeichnet und nimmt ausserdem eine
Erinnerung fürs Leben mit nach Hau­
se. Das gilt auch für jene, die auf Skiern
oder Snowboards übers Eis fliegen. Doch
Snowkiten auf dem Silvaplanersee ist kei­
neswegs ein Abenteuer für Extremsport­
ler, sondern ein himmlisches Erlebnis für
alle, die sicher auf ihren Brettern stehen.
Das sollten übrigens auch jene, die sich
neben die markierte Piste und rein ins
Powder-Vergnügen wagen. Die Bedin­
gungen für Skitouren sind in Engadin St.
Moritz perfekt; erfahrene Anbieter wis­
sen, wo es mit Sicherheit am schönsten
ist. Ein wahrhaft teuflisches Vergnügen
– allerdings nur für erfahrene Kletterer –
bietet derweil die technisch erzeugte Eis­
kletterwand «Corn da Diavolezza» (über­
setzt: «Teufelshorn»). Schon der Blick aus
der Gondel auf die 100 Meter abfallende
Eiswand sorgt für Nervenkitzel.
Sportlicher Spass auf
scharfen Kufen
Jede Oberengadiner Gemeinde hat im
Winter ihren Eisplatz. Jede zweite bie­
tet auch Hockey- und Curlingfelder.
Ein guter Grund, sich aufs Glatteis zu
wagen. Wenn es so etwas wie einen En­
gadiner Nationalsport gibt (mal abge­
sehen von Skifahren und Langlaufen),
dann ist es Curling. Seit 1880 wird die
eigentümliche schottische Schachvari­
ante auf Eis in und um St. Moritz ge­
spielt. Auch Gäste und Anfänger dürfen
in Schnupperkursen den «spirit of cur­
ling» atmen. Rinks unter freiem Him­
mel gibt es fast überall. Und wo Curling
gespielt wird, kann meist auch gelau­
fen werden – auf Schlittschuhen natür­
lich. Ob klassischer Eislauf, ein bisschen
rumrutschen zum Spass oder Eishockey
mit viel Körpereinsatz: Es gibt in jedem
Ort mindestens eine Möglichkeit, sich
aufs Glatteis zu wagen. Und dies oft so­
gar zum Nulltarif.
Schlitteln zwischen
Temporausch und
Tradition
Eine lange Tradition hat im Engadin
auch das Schlittenfahren. Während sich
Sportbegeisterte auf dem Skeleton mit bis
zu 140 Sachen den Eiskanal runter stür­
zen, geht es auch auf die gemütliche Tour.
Etwa auf der zauberhaften, vier Kilome­
ter langen Schlittelbahn Muottas Muragl
mit ihren 20 anspruchsvollen Kurven.
Man findet sie im tief verschneiten Wald,
auf aussichtsreichen Bergen und auf au­
tofreien, kurvigen Passtrassen: herrliche
Schlittenstrecken – und entsprechend
kunterbunte Kufengefährte bei der ver­
gnüglichen Eroberung der Höhenmeter.
Nebst kleineren Abfahrten und Schlittel­
wegen gibt es im Tal drei offizielle Schlit­
telbahnen: Muottas Muragl, La Punt
und Zernez. Die bekannte Abfahrt von
Preda nach Bergün entlang der AlbulaBahnstrecke (UNESCO Welterbe) liegt
ebenfalls ganz in der Nähe. Auch in der
Engadiner Kultur ist der Schlitten fest
verankert. Beim alljährlich stattfindenden
Schlittenumzug, der Schlitteda, lädt jeder
Bursche «sein» Mädchen ein und holt es
zu Hause ab. Der Kavalier sitzt hinten,
hält die Zügel und lenkt das Gefährt,
während seine Gefährtin vor ihm auf dem
Schlitten Platz nimmt.
Kontakt:
Engadin St. Moritz
CH-7500 St. Moritz
Tel. +41 81 830 00 01
Fax +41 81 830 08 18
allegra@estm.ch
www.engadin.stmoritz.ch
03-2013 | FERNWEH
79
Argentiniens
spektakulärer und
unbekannter
Nordwesten
A
m 21. Juni 1998 brach Jonas Lambrigger (dipl. Schwei­
zer Bergführer und Geograph) in Fairbanks (Alaska)
mit seinem Fahrrad auf. Er wollte mit eigener Muskel­
kraft bis ans Ende der Welt, nach Ushuaia (Feuerland) radeln.
Lost & Found
Die Verwirklichung eines grossen
Traums begann…
…Regenwälder und Eismeere, Wüsten und Küstenstreifen,
Salzseen, Hochplateaus und schneebedeckte 6’000er – Jonas
Lambrigger hat in den zwei Jahren nicht nur alle Klima- und
Vegetationszonen durchquert; er hat auch unterschiedlichste
Argentinischer Bergnebelwald (Yungas)
80 FERNWEH | 03-2013
Foto: Jonas Lambrigger
Formen der Zivilisation kennengelernt. «Etwas vom Eindrück­
lichsten meiner Reise war die Unkompliziertheit und Offen­
heit der Latinos gegenüber Unbekannten. Je ärmer die Leute
im materiellen Sinn, desto mehr geben sie.»
Während diesem zweijährigen Fahrradabenteuer durchquerte
er mehrere Male das längste Gebirge der Welt, die mehr als
7’000 km langen Anden. Eine dieser Durchquerungen ist ihm
in besonderer Erinnerung geblieben…
In einer Guerillazone Kolumbiens zum Beispiel bekam er von
einem Autofahrer eine Visitenkarte zugesteckt, mit der Auffor­
derung, in der nächsten Stadt (Medellín) bei ihm und seiner
Familie zu übernachten. Der Anruf habe ihn einige Überwin­
dung gekostet, sich aber gelohnt. «Die Familie hat mich wie
ein Mitglied aufgenommen, mich allen Verwandten vorgestellt
und wollte mich fast nicht mehr weiterziehen lassen», führt der
heute 36-jährige Bergführer und Geograph eines von unzähli­
gen Beispielen auf.
Zusammen mit Damian Lopez, einem argentinischen Chemi­
ker fahre ich in San Pedro de Atacama los. Die Strasse führt
steil bis auf fast 5’000m ü. M. hoch. Auf der chilenischen Seite
gibt es ein paar Kilometer asphaltierte Strasse. Nach der Gren­
ze erwartet uns in Argentinien für mehrere Tage nur noch
Sand- und Schotterpiste. Mehr als vier Autos täglich überholen
uns nicht. Die ungewöhnliche Landschaft entlohnt jedoch für
die Strapazen: Grosse und kleine Salzseen, Berge mit skurrilen
Formen und Farben, zahlreiche schneebedeckte 6’000er, tür­
kisfarbene Lagunen, weit und breit kein Mensch, ab und zu
«Die Familie hat mich wie ein Mitglied
aufgenommen, mich allen Verwandten
vorgestellt und wollte mich fast nicht
mehr weiterziehen lassen.»
03-2013 | FERNWEH
81
Foto: Jonas Lambrigger
Geheimnisvolle blaue Andenlagune mit Stromatolithen
Nordwestargentinischer
Gaucho.
Foto: Jonas Lambrigger
einmal ein paar neugierige Vikunjas (das kleinste der vier Ka­
meliden). Je weiter wir in Richtung Osten radeln, desto häu­
figer werden die bis zu 10 Meter hohen Kandelaberkakteen.
Lost & Found
Auf der letzten Tagesetappe zwischen Jujuy und Salta sichte­
ich im Graben auf der rechten Strassenseite plötzlich etwas!
Ich stoppe und drehe um. Im Gebüsch liegt ein Mann und das
Fahrrad so über ihm, dass es beinahe unmöglich ist, sich selbst
zu befreien. Der breitkrempige, schwarze Hut, das weisse­
Hemd, die Jeans sowie die ledernen, gut gefetteten Cow­
boystiefel deuten auf einen Gaucho (argentinischer Landarbei­
ter und Bauer, häufig beritten) hin.
ich das Fahrrad aus dem Gebüsch und stellen dieses wohl 20 kg
schwere Gefährt auf die Strasse. Danach strecke ich dem Bauer
die Hand hin, damit er sich daran hochziehen kann. Er ist je­
doch so müde und so betrunken, dass ihm dies nicht gelingt.
Damian steigt in den Graben runter und hebt den Argentinier
unter den Achseln hoch, während ich ziehe. Mit vereinten Kräf­
ten gelingt es uns, den Bauer aus dem Gebüsch zu ziehen. Da er
nicht gerade stehen kann, beschliessen wir, ihn auf der anderen
Strassenseite sitzend an einen Baum zu lehnen. Halb wach und
halb einnickend fragt uns der Gaucho ob wir von der Cerveza
(Bier) probieren wollen. Damian und ich nippen ein wenig an
der Flasche. Der Gaucho nimmt ebenfalls einen Schluck.
Wir raten dem Bauer, unter dem Baum eine Siesta (Mittag­
schlaf) zu machen, um sich vom Rausch zu erholen. Ob wir ihn
denn bereits verlassen wollen, fragt uns der Gaucho. «Ja.» «Bleibt
doch noch ein bisschen.» Nach fünf Minuten reichen wir ihm
beide die Hand und verabschieden uns. Ehe wir losfahren, rap­
pelt sich der Bauer auf und ergreift sein Fahrrad, stosst dieses zur
Strasse zurück und schwingt sich zu unserer Verwunderung in
den Sattel. In Slalomfahrt trollt sich der Bauer von dannen. Als
er bemerkt, dass wir nur wenig hinter ihm sind, gibt er seinem
Auf der letzten Tagesetappe zwischen Jujuy
und Salta sichte ich im Graben auf der rechten
Strassenseite plötzlich etwas!
Das Fahrrad ist rostig, ohne Bremsen und mit einem Gepäck­
träger versehen, worauf eine Flasche Salteña negra (schwarzes
Malzbier) festgeklemmt ist. Beim genaueren Hinblicken erken­
ne ich in einem gutrasierten, braunen Gesicht ein Paar müde
Augen. Der Gaucho muss nach einem langen Wochenende auf
seinem Heimweg stockbetrunken vom Fahrrad in den Strassen­
graben gefallen sein. Ob wir ihm helfen könnten frage ich ihn.
«Ja, gerne», gibt mir der Gaucho etwas müde aber freundlich zur
Antwort. «Gib mir bitte eine Hand». Zuerst heben Damian und
82 FERNWEH | 03-2013
Purmamarca und der Cerro de los
7 Colores (Berg der 7 Farben)
Foto: Jonas Lambrigger
Büsserschnee (Penitentes) auf gut 5‘000m ü. M. Im Hintergrund der Salar der Arizaro und rechts oben am Horizont, der
6‘739m hohe Llullaillaco (höchster, unvergletscherter Berg, sowie höchstgelegene archäologische Fundstätte der Welt.
Foto: Jonas Lambrigger
auch in Argentinien wird Gastfreundschaft grossgeschrieben!
Argentinische Gastfreundschaft, spektakuläre und wenig be­
kannte Landschaften und eine gut entwickelte Gastronomie
mit leckeren Weinen lassen den Autor und Bergführer Jonas
Lambrigger immer wieder gerne nach Nordwestargentinien
zurückkehren.
Übernachtung auf einem der
unzähligen Salzseen Nordwestargentiniens.
Umgeben von 6‘000ern.
Kontakt:
Jonas Lambrigger
Telefon +41 (0)79 685 50 37
jonaslambrigger@gmail.com
www.jonaslambrigger.com
Foto: Jonas Lambrigger
«Gaul» die Sporen und schlägt ein Tempo an, welches uns zu
Beginn Mühe bereitet. Erst bei einer Busstation hält der Gau­
cho an, um zu verschnaufen. Er reite ja wie der Teufel, teilen
wir ihm mit. Ein Strahlen gleitet über das Gesicht des Gauchos.
Er erzählt uns von argentinischer Folklore. Vom Gepäckträger
zieht er die Flasche mit der Salteña negra, stellt diese auf den Bo­
den und beginnt singend und mit einem Nastuch winkend um
die Flasche herumzutanzen. Die Absätze seiner schwarzen Cow­
boystiefel schlägt der Gaucho klappernd auf den Boden. Nach
der ersten Vorstellung stellt sich der Argentinier mit Adrian de la
Cruz vor und fordert uns auf, ebenfalls «Zamba» (nordargenti­
nischer Volkstanz, nicht zu verwechseln mit der brasilianischen
Samba) zu tanzen. Zu dritt tanzen wir um die Bierflasche he­
rum und Damian und ich versuchen, die Schritte des nordar­
gentinischen Folkloretanzes nachzuahmen. Am Schluss stellt
sich Adrian vor die «loca maría”, sein Fahrrad und stimmt mit
wehmütiger Stimme ein Lied vergangener Liebe an.
Damian und ich legen die letzten Kilometer bis nach Salta zu­
rück. Ramiro feiert mit einem leckeren Asado (typische argenti­
nische Grillmahlzeit), Rotwein und Mate(tee) gerade seinen run­
den Geburtstag. Wir sind eingeladen. Nicht nur in Kolumbien,
Jonas Lambrigger (Jg. 77) ist dipl. Schweizer Bergführer IVBV und
dipl. Geograph. Seit ein paar Jahren organisiert und leitet Jonas
Lambrigger genussvolle Aktivreisen und 6‘000er-BergsteigerExpeditionen in kleinen Reisegruppen, um seinen Gästen den
spektakulären Nordwesten Argentiniens näher zubringen.
Dank zahlreichen langen Reisen in Lateinamerika und
Studiumsaufenthalten in Peru und Spanien spricht der
erfahrene Reiseleiter fliessend Spanisch. Ein gutes Netzwerk
mit einheimischen Freunden in Buenos Aires und Salta trägt zur
erfolgreichen Umsetzung der Reisen bei.
Reisedaten
Genussvolle Reisen
Genussvolle Aktiv-Natur- und Kultur-Erlebnisreise
im spektakulären Nordwesten Argentiniens:
26.10.–17.11.2013 und 17.10.-08.11.2014
6‘000er Expedition
Llullaillaco 6‘739m - Socompa 6‘051m
«Thron der Inkas - Dach der Atacamawüste»:
07.-29.04.2014
03-2013 | FERNWEH
83
Skiurlaub in Übersee –
Albertas faszinierende
Skigebiete
Banff Lake Louise Tourism_Paul Zizka
OVERSEA
Die Skisaison in der westkanadischen Provinz Alberta beginnt bereits Anfang November
und dauert bis in den Mai hinein. Der aufgrund geringer Luftfeuchtigkeit sehr leichte und
trockene Pulverschnee lockt Besucher auf die traumhaften Pisten der berühmten
Nationalparks von Banff und Jasper. Calgary ist dabei idealer Ausgangspunkt für einen
Winterurlaub in den Nationalparks der Kanadischen Rockies, die sowohl per Mietwagen
als auch mit Shuttle-Bussen gut erreichbar sind.
84 FERNWEH | 03-2013
D
ie drei im Banff National Park
gelegenen
Weltklasse-Ski­
gebiete Banff/Mt. Norquay,
Lake Louise und Sunshine Village sind
als «Ski Big 3» mit nur einem Skipass be­
fahrbar – darin inbegriffen ist auch ein
kostenloser Transfer, den die Besitzer
von den meisten Hotels aus in Anspruch
nehmen können. Im Jasper National
Park lässt das Skigebiet Marmot Basin
mit weitläufigen Abfahrten inmitten
atemberaubender Natur Skifahrerher­
zen höher schlagen. Ausserhalb der Na­
tionalparks ist das olympische Erbe im
Nakiska Ski Resort noch immer zu spü­
ren. Und als Geheimtipp gilt das Castle
Mountain Resort. Das noch fast unent­
deckte Skigebiet südlich von Calgary hat
unter Snowboardern und Skifahrern fast
schon Kultstatus erreicht – hier befindet
sich das einzige Cat-Skiing Terrain der
Provinz.
Moun­
tains bieten neben hervorra­
genden Schneebedingungen – einem
leichten und trockenen Pulverschnee,
dem «Champagne Powder» – ein be­
son­ders eindrucks­vol­les Pa­no­rama. Die
folgenden sechs Skigebiete zählen zur
Welt­
spitze; darüber hinaus be­
sitzt die
westkanadische Provinz mehr als 66 re­
gionale Skigebiete.
Ski Banff – Lake Louise
– Sunshine
shutterstock_bikeriderlondon
Die Skiregion Banff
– Lake Louise –
Sunshine liegt etwa
eineinhalb Stunden
vom Flug­hafen Cal­
gary entfernt. Banff
ist der älteste Nationalpark
Kanadas. Das Ge­biet ver­fügt
auf einer Fläche von 32 km 2
über 274 Skipisten ver­teilt auf
International bekannt wurde Alberta
drei Skigebiete: Mount Nor­
als Skiregion spätestens mit den olym­
quay, Sunshine Village und
pischen Winterspielen 1988, die in und
Lake Louise – gemeinsam wer­
um Calgary stattfanden. Die Rocky­ den diese als Ski Big 3 bezeich­
net. Insgesamt gibt es 26 Lifte. Ein
be­son­­deres Highlight eines Skiur­
laubs in Banff ist Skifahren unter dem
Sternen­himmel – ein einzigartiges An­
gebot in den Rocky Mountains.
03-2013 | FERNWEH
85
Sunshine Village
Sunshine Village, nur 15 Minuten vom
berühmten Städtchen Banff entfernt,
bietet die längste Skisaison der Rocky
Mountains (von No­
vember bis Mai).
Skifahrer und Snowboarder erreichen
mit der Achtergondelbahn vom Park­
platz aus in nur 13 Minuten das Village.
Der Delirium Dive ist mit einem durch­
schnittlichen Gefälle von 39 Grad, in ei­
nigen Sektionen fast 50 Grad, eine der
steilsten Abfahrten der Rocky Moun­
tains überhaupt. Man muss mindestens
zu zweit und mit Lawinen-Ortungsgerät
sowie einer Schaufel ausgerüstet sein,
um eine Zugangserlaubnis zu bekom­
men. Sunshine Village bietet im Banff
National Park in 2.133 Metern Höhe
mit der Sunshine Mountain Lodge die
ein­
zige Ski-in-Ski-out Unterkunft in
einem kanadischen Nationalpark. Der
Schnee ist zu 100 Prozent na­
tür­
lich.
Für Snowboarder gibt es eine Halfpipe
und einen Terrain Park. Warteschlangen
am Lift sind kein Thema, denn das Re­
sort bietet 12 verschiedene Lifte inklusi­
ve sieben modernen Vierersesseln – den
meisten in den Kanadischen Rockies.
Als einziges Skiresort in den Kana­
dischen Rockies bietet Sunshine Village
ein modernes Messgerät zum Ausbor­
gen an, das vor allem erfahrene Skifah­
rer und Snowboarder begeistert: Der in­
novative und mit GPS versehene Slope
Tracker ist sehr handlich und wird um
den Arm geschnallt. Er erfasst während
des Fahrens die Geschwindigkeit, die
Anzahl der Abfahrten, verbrannte Kalo­
rien und die gesamte Fahrzeit. Wenn die
Benutzer am Ende des Tages das Gerät
zurückgeben, erhalten sie einen Papier­
beleg mit persönlicher Auswertung, der
ihre Leistungen dokumentiert und zur
anschliessenden Analyse dient.
Sunshine Village Ski Resort
www.skibanff.com
107 Abfahrten:
davon 20% für Anfänger, 55% mittlere
Schwierigkeit, 25% für Fortge­schrit­tene
Pistennetz: 82km, längste Abfahrt 8km
Befahrbares Terrain: 13,6km2
Höhendifferenz: 1.070m
Höhe der Talstation: 1.660m
Gipfelhöhe: 2.730m
Jährlicher Schneefall: 9m
Lifte: 12
Lake Louise
Lake Louise ist mit rund 17 km 2 das
grösste zusammenhängende Skigebiet
Kanadas, das sogar für seine schöne
landschaftliche Kulisse prämiert worden
ist. Es bietet sowohl flache, bestens prä­
parierte Anfängerabfahrten als auch rote
und schwarze Pisten mit tiefen Bowls.
Nicht umsonst wurde das Resort vom
Ski Canada Magazine für die anspruchs­
vollsten Abfahrten des Landes ausge­
zeichnet und ist Austragungsort vieler
Skirennen inklusive der ersten WeltcupLäufe der Saison.
Lake Louise ist besonders bekannt für
das Tree-Skiing – das Skifahren zwi­
schen den Bäumen – sowie die grossen
Pulverschnee-Bowls. Bei den Extrem­
abfahrten East Bowl, Eagle Ridge, Para­
dise Bowl und The Wall werden Könner
aus der Reserve gelockt.
In dieser Wintersaison kann die Lake
Louise Ski Area mit einigen Neuheiten
auftrumpfen: Die Base Area Play Zone
in der Talstation wird um einen Tube
Park erweitert, und Extrem-Skifahrer
und -Snowboarder können nach ihren
Luftsprüngen sanft im neuen Big Air
Bag Jump landen. Darüber hinaus öff­
net das Learning & Adventure Centre
erstmals seine Pforten.
In Lake Louise werden je­des Jahr die
ersten Ski-Weltcuprennen der Saison
in Abfahrt und Super G ausgerichtet.
Die Rennen der Herren finden am let­
zen Novem­ber-Wochenende (30. November bis 1. Dezember 2013) statt,
die Damen gehen eine Woche später
(6. bis 8. Dezember 2013) an den Start.
Die kontinu­ier­lich guten Schneeverhält­
nisse zum Saisonstart haben dazu bei­
getragen, dass Lake Louise seit mehreren
Jahren regelmässig als Austra­
g ungs­
ort
dieser Wettkämpfe auserwählt ist.
Lake Louise Ski Area
www.skilouise.com
139 Abfahrten:
davon 25% für Anfänger, 45% mittlere
Schwierigkeit, 30% für Fortge­schrit­tene
Pistennetz:
100km, längste Abfahrt 8km
OVERSEA
Befahrbares Terrain: 12km2
Höhendifferenz: 991m
Höhe der Talstation: 1.646m
Gipfelhöhe: 2.637m
Jährlicher Schneefall:
454cm / 520cm in den Back Bowls
Lifte: 9
Mount Norquay
Mount Norquay ist für sein familien­
freundliches Ambiente bekannt und gilt
86 FERNWEH | 03-2013
als das bestgehütete Geheimnis in den
Rockies. Es befindet sich nur wenige
Autominuten vom Zentrum Banffs ent­
fernt und umfasst ein weitläufiges Gelän­
de mit idealen Bedingungen sowohl für
Anfänger als auch für Experten. Die an­
spruchsvolle Abfahrt The American lockt
Könner nicht nur mit einer extrem stei­
len Buckelpiste, sondern an der Bergsta­
tion des Liftes auch mit dem schönsten
Rundum-Panoramablick des Skigebietes.
Mt. Norquay wurde vom Ski Canada
Magazine zum Skigebiet mit den am be­
sten präparierten Pisten in ganz Westka­
nada gewählt. Wenn man nicht den gan­
zen Tag fahren möchte, kann man auch
Ski­päs­se erwerben, die stun­denweise be­
rech­net werden. Die erste Abfahrt wurde
hier schon 1926 gespurt.
Seit der letzen Wintersaison ist das historische Teehaus, das aus den 1950er
Jahren stammt, wieder geöffnet. Mari­
lyn Monroe zählte zu den berühmtesten
­Gästen.
Banffs Hausberg hat den einzigen Snow­
tubing Park im Nationalpark – das Areal
wird zum Start der neuen Saison erwei­
tert: die Anzahl der Bahnen und Spuren
wird verdoppelt. Hier können sich Alt
und Jung austoben: Anstatt mit Skiern
oder einem Snowboard fahren Aben­
teuerlustige beim Snowtubing in einem
aufgeblasenen Autoreifen den Hang
­hinunter.
Als einziges Skigebiet in den Kana­
dischen Rocky Mountains ermöglicht
Mt. Norquay das Nachtskifahren. Für
Besitzer eines Tri-Area Lift Tickets, das
die Gebiete Lake Louise, Sunshine Vil­
lage und Mt. Norquay umschliesst, ist
dieses Vergnügen kostenlos.
Mount Norquay
www.banffnorquay.com
28 Abfahrten:
davon 20% für Anfänger, 36% mittlere
Schwierigkeit, 28% für Fortge­schrit­
tene, 16% für Experten
Pistennetz: 16,4km, längste Abfahrt 1,2km
Befahrbares Terrain: 0,8km2
Höhendifferenz: 503m
Höhe der Talstation: 1.630m
Gipfelhöhe: 2.133m
Jährlicher Schneefall: 3m
Lifte: 5
Nakiska
Nakiska liegt im Kananaskis Coun­
try und ist Calgarys Hausberg, da die
«Cowtown» in nur einer Stunde mit
dem Auto zu erreichen ist. Dort ist das
olympische Erbe noch immer zu spüren,
denn die alpinen Skiwettbewerbe fanden
hier 1988 am Mount Allan statt. Damals
entstand hier auch der Ort Kananaskis
Village, wo sich 2002 die Regierungs­
chefs der G-8 zum Weltwirtschaftsgip­
fel trafen. Das Resort verfügt über sechs
Lifte und ist bekannt für seine gut prä­
parierten Steilhänge und baumgesäum­
ten Strecken. Nakiska ist ebenfalls eine
gute Adres­­se für Snow­board­er, denn es
besitzt die älteste und beste Halfpipeund Boarder­cross-Strecke.
Urlauber, die in Banff oder Canmore
untergebracht sind und gern die olym­
pischen Pisten in Nakiska ausprobieren
möchten, können einen täglich verkeh­
renden Shuttle-Bus nutzen. Die Trans­
ferzeit zwischen Banff und Nakiska be­
trägt circa 50 Minuten.
In der letzten Wintersaison hat Nakiska
als erstes Skiresort in Kanada seine Pfor­
ten Ende Oktober geöffnet.
Nakiska Ski Resort
www.skinakiska.com
71 Abfahrten:
davon 13% für Anfänger, 59% mittlere
Schwierigkeit, 28% für Fortge­schrit­tene
Befahrbares Terrain: 4km2
Längste Abfahrt: 3,3km
Höhenunterschied: 735m
Höhe der Talstation: 1.525m
Gipfelhöhe: 2.260m
Jährlicher Schneefall: 2,5m
Lifte: 6
Lange Skisaison und hervorragende
Schneeverhältnisse bis in den Frühling – In den Ski­ge­bie­ten Albertas herr­
schen durchgehend gute Schneekondi­
tionen. Die Sai­
son fängt Mitte/Ende
November an und geht bis spät in den
Mai hinein. Die beste Zeit, um den ty­
pischen «Champagne Powder» zu befah­
ren, ist im Januar und Februar.
Diese traumhaften Pisten, einsamem
Landschaften und unvergessliche Ur­
laubserinnerungen können Sie erleben
und geniessen, kontaktieren Sie ihren
Reiseanbieter.
03-2013 | FERNWEH
87
Whistler:
Auf den Spuren der
Olympischen Winterspiele
Das Wetter spielt bei der Auswahl eines Winterurlaubs eine massgebliche Rolle. Und
wer zum Skifahren nach Kanada fährt, möchte sich darauf verlassen können, jede
Menge Schnee vorzufinden. Dank eines durchschnittlichen Schneefalls von mehr als
10 Metern pro Jahr, bietet Whistler an der Westküste von Kanada ein
Ski-Erlebnis der Extraklasse. Starker Schneefall im April sorgt
in Whistler für Skispass von November bis nach Ostern!
Bild: Mike Crane
OVERSEA
I
n Whistler erheben sich zwei Ber­
ge Seite an Seite und mehr als 200
Skipisten erstrecken sich über 3.300
schneebedeckte Hektar. Aber Skifahren
ist mit Sicherheit nicht die einzige Ak­
tivität, der Sie hier nachgehen können!
Nirgendwo sonst können Besucher di­
rekt vor der Haustür ihres Hotels Zi­
pline- oder Heli-Ski-Touren unterneh­
men. Am Abend fahren Sie dort mit
dem Snowmobil, wo Sie tagsüber noch
Ski gelaufen sind. Besuchen Sie per
Hundeschlitten eine entlegene Talschüs­
sel im «Backcountry» oder machen Sie
eine Schneeschuhwanderung durch ur­
alte Zedernwälder. Über mehr als 70 km
erstrecken sich zahlreiche Nordic-Pisten.
Laufen Sie dort, wo die Olympia-Teil­
nehmer gegeneinander antraten. Whist­
ler bietet die Möglichkeit, Skilanglauf
mit Ski-Alpin zu kombinieren und be­
weist somit seine Vielseitigkeit als Win­
tersport-Destination.
88 FERNWEH | 03-2013
Whistler verfügt über zahlreiche erst­
klassige Hotels – jedes mit einzigar­
tigem, besonderem Ambiente, um den
Bedürfnisse jedes Gastes gerecht zu wer­
den. Alle Hotels wurden für die Olym­
pischen Winterspiele 2010 modernisiert
und entsprechen somit den höchsten
Standards in Bezug auf Sauberkeit und
Modernität.
Nach einem Skiurlaub in Whistler bietet
sich ein Stopover in Vancouver – auch
«Perle des Pazifiks» genannt – an. Die
Metropole liegt zwischen dem Pazifik
und dem Gebirge und gilt als eine der
schönsten Städte weltweit. Vancouver
liegt ca. 2 h entfernt von Whistler und
in Vancouver liegt auch der nächstgele­
gene internationale Flughafen.
Bild: Mike Crane
Bild: John-Sutton
Sun Peaks:
Entspannung, bester
Tiefschnee und
super nette Locals!
Sun Peaks, ein Wintersportort mit drei Skibergen, der nichts
zu wünschen übrig lässt.
S
kilaufen, Snowboarding, Lang­
laufen mit einem erstklassigrn
Langlauf Loipen System, Hunde­
schlittentouren, Snowmobiling oder ein­
fach nur spazieren gehen in einer einzig­
artigen Umgebung?
All diese Aktivitäten erwarten Sie in die­
sem tollen Skiort. Lassen Sie sich von der
unglaublichen Gastfreundschaft unserer
kanadischen Freunde überzeugen und
besuchen Sie Sun Peaks zum Skifahren.
Die 125 Abfahrten im Skigebiet Sun
Peaks sind verteilt über drei Berge in
den Kootenay Rockies. Tod Mountain,
Sundance Mountain und Mount Mor­
rissey. Skifahren in den Rocky Moun­
tains hat in Sun Peaks einfach etwas Be­
sonderes – tolle Landschaften, vielseitige
Pisten und für Snowboarders und Frees­
kier Terrain Parks jeglicher Schwierig­
keitsstufen.
Besonders für Off-Piste Fahrer wird Sun
Peaks interessant sein aufgrund der vie­
len Möglichkeiten den Pulverschnee zu
geniessen. Ob zwischen den Bäumen,
den sogenannten Glades, oder einfach
im Tiefschnee abseits der Pisten.
Sun Peaks ist ideal – auch für Familien
mit Kindern (bitte fragen Sie uns nach
Kinderermässigungen). Hier geht nie­
mand verloren!
Abends bietet der gemüliche Skiort nette
Geschäfte, Restaurants, Bars und Coffee
Shops. Auch eine Disco – Mackdaddy’s
Night Club – findet man mitten im Ort.
Infobox
Whistler / British Columbia / Kanada
Sun Peaks / British Columbia / Kanada
Revelstoke / British Columbia / Kanada
Anreise:
Ab Zürich zu den Internationalen Flughäfen in
die Nähe der Skigebiete. Air Canada fliegt auch
ab Frankfurt und London nonstop nach Calgary
& Vancouver und gehört zur Star Alliance und
damit zum Vielfliegerprogramm Miles & More.
Reisebeispiele:
Am besten und günstigsten bucht man bei
einem Skireiseveranstalter. Ski Wild West bietet
seit 1989 Skireisen nach Kanada und in die USA
an. Das Ski Wild West Nordamerika Büro liegt
inmitten der Rocky Mountains und alle Mitarbeiter stehen gern zu Ihrer Seite – auch vor
Ort zur «Pacific Standard Time», der Zeitzone in
British Columbia.
Ski Wild West, Hauptstr. 5, 10827 Berlin,
Telefon +49 (0)30 6098 4636 und im Internet
auf www.skiwildwest.de
Fakten & Preise - Ski-Pakete:
• 8 Tage/7 Nächte im Aava Hotel in Whistler
ab EUR 1.590,- pro Person, inkl. 6 Tage Skipass und Flug ab Frankfurt
• 8 Tage/7 Nächte in der Sun Peaks Lodge in
Sun Peaks ab EUR 1.475,- pro Person,
inkl. 6 Tage Skipass
• 1 Tag Heliskiing mit Coast Range Heliskiing in Whistle ab CAD 835,- pro Person, inkl.
Tiefschneeski/-Board, LVS-Gerät, inkl. Tax
Bei Buchungen bis zum 15.11.13 gibt es
noch super Frühbucherspecials mit Rabatten
bis zu 40%!
Alle Skiorte, Skigebiete & Heliskigebiete in
British Columbia können auch als Skisafari nach
Ihren Wünschen kombiniert werden z.B. 3 Tage Whistler - 3 Tage Sun Peaks 3 Tage Revelstoke - 3 Tage Heliskiing
Flüge:
Zürich - Calgary - Zürich in der Economy Class
ab EUR 685,- / pro Person, inkl. Flughafentax
Info Ski Wild West:
Unter dem Motto «Vacations on the Edge»
bietet der Skireise-Spezialist «Ski Wild West»
seit 1989 Skireisen nach Kanada und in die
USA. Alle Skigebiete und Unterkünfte werden
regelmässig persönlich besucht und ausgewählt. Ob individuell ausgearbeitete Skireisen,
legendäre Skisafaris, aufregende Gruppen­
skireisen oder traumhaftes Heliskiing – das
professionelle Ski Wild West Team findet die
besten Angebote und sorgt für einen reibungslosen Ablauf vor, während und nach der Reise.
Die erfahrenen und ortskundigen Ski Wild West
Guides kennen alle Pisten, Waldabfahrten und
den unvergleichlichen Champagne Powder –
nicht zu vergessen die besten Restaurants und
Bars – und sorgen für Spass, Sicherheit und
einen unvergleichlichen Skiurlaub.
Ski Wild West
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Hintergrundbild: Eric Berger
03-2013 | FERNWEH
89
OVERSEA
Freiheit in Weiss:
Eine
Heliski-Safari
in den
Kanadischen
Rockies
90 FERNWEH | 03-2013
U
nter dem ohrenbetäubenden
Lärm der Rotorblätter verlas­
sen wir eilig den Helikopter.
«Nicht an den Türen festhalten, sonst
fliegen wir nicht weiter!» «Nicht an die
Fenster drücken oder wir kehren so­
fort um!» Hurry up, guys!» Chris, der
etwas­grimmig erscheinende Pilot, gibt
vor dem Abflug allerlei Warnungen aus.
Doch was sich anfangs bedrohlich an­
hört, ist gut gemeint, denn hier geht es
um Sicherheit. Und dazu gehört auch
das richtige Verhalten im und am Heli.
Eine falsche Bewegung und die Tür ist
aus den Angeln gerissen und damit die
Rückkehr nach Revelstoke gefährdet.
Also reissen wir uns zusammen, steigen
vorbildlich aus dem lärmenden Unge­
tüm und hocken uns in sicherer Entfer­
nung in den Schnee. Gegenüber flattern
halb im Schnee versunkene Fahnen im
Wind – sie markieren den Hubschrau­
ber-Landeplatz auf dem ausgesetzten
Grat. Auf diese Weise hat das HeliskiUnternehmen im ganzen Gebiet gut
über 200 weitere Landeplätze markiert.
Die Guides von Stumböck und Selkirk
Tangiers entladen noch die Skier und
schon schwebt er zurück ins Tal, gerade­
zu grazil und unendlich behänder als zu­
vor noch mit uns an Bord. Langsam legt
sich die weisse Schneewolke und es er­
scheint Powder-Heaven.Powder, Pulver­
schnee, der in den Kanadischen Rockies
diese ganz eigene leichte, trockene Kon­
sistenz hat – davon träume ich schon seit
ich vor Jahren zum ersten Mal davon ge­
hört habe. Seitdem will ich es selbst erle­
ben, diesen feinen Unterschied zwischen
Alpen und Rocky Mountains. Mit einer
Gruppe wildfremder Männer stehe ich
am Flughafen in Calgary. Gleich werden
wir vom Stumböck-Guide für die näch­
sten sieben Tage hier in Kanada abge­
holt. Als Zita zur Begrüssung den Mund
aufmacht, empfängt uns ein Stück Hei­
mat: Zita ist Schweizerin. Sie lebt seit
mehr als 10 Jahren in Westkanada und
kennt als Guide des bayerischen Skirei­
sen-Veranstalters Club Reisen Stumböck
die hiesigen Skigebiete wie ihre dick wat­
tierte Jackentasche. Auf der eineinhalb­
stündigen Fahrt zur Banff Park Lodge
kommt schnell munteres Geplauder auf,
aus den Fremden werden unter Zitas Lei­
03-2013 | FERNWEH
91
tung schnell Freunde. Sie fragt uns aus,
erzählt selber viel aus ihrem Leben und
schon haben wir das Gefühl, alle schon
seit Jahren zu kennen. Der gemeinsame
Nenner: Die Vorfreude auf das gemein­
same Tiefschnee-Abenteuer. Nicht ei­
ner, der nicht schon von klein auf von
den legendären, ungezähmten Rockies
träumt. Das Programm: Zwei Tage Pi­
stenspass in den Skigebieten Lake Lou­
ise/Sunshine Village und Kicking­Hor­
se, vier Tage Heliskiing in den Selkirk
und Monashee Mountains.
Zita wird uns während der kompletten
Reise nicht von der Seite weichen – von
der Tischreservierung bis zum Auslei­
hen der passenden Ski. «Wenn ihr wollt
helfe ich euch sogar bei der Auswahl der
richtigen Unterwäsche. Es kann näm­
lich ganz schön kalt werden da oben!»
Und ihr Versprechen wird sich bewahr­
heiten: Es wird nicht nur kalt, es wird
verdammt kalt. Schon früh und noch
von Jetlag geplagt, stehen wir am näch­
sten Morgen auf der Piste, für eine erste
Kostprobe der viel gerühmten kana­
dischen Pistenverhältnisse: trockener,
griffiger Schnee, komfortable, «schlan­
genlose» Liftanlagen und schier end­
lose Abfahrten mit einem Panorama,
das den Alpen ordentlich Konkurrenz
macht. Nach einem Blick auf den Wet­
terbericht hat Zita sich für Lake Louise
entschieden – das grösste Skigebiet der
Kanadischen Rockies. Zum warm- und
wachwerden erst einmal eine gemütliche
Abfahrt, dann führt sie uns zielsicher
weg von den breiten Mainstream-Pisten
zu den «tiefschwarzen» Runs für Geübte.
In den Rocky Mountains hört das Skige­
biet nicht am Rand der Piste auf, son­
dern gefahren werden kann, was gefällt.
Das lassen wir uns nicht zweimal sagen
und steuern direkt auf das TiefschneeTerrain zu. Wichtig bei den arktischen
Temperaturen, wir müssen uns immer
wieder auf weisse Flecken im Gesicht
prüfen, auf erste Anzeichen von Erfrie­
rungen. Zita gibt für den Ernstfall den
heissen Tipp, einfach den Handschuh
auszuziehen und offen vor die Nase oder
OVERSEA
Wenn ihr wollt
helfe ich euch sogar bei der Auswahl der richtigen
Unterwäsche. Es
kann nämlich
ganz schön kalt
werden da oben!»
Wange zu halten. Die darin gespeicherte
Wärme hilft sofort.
Zum Abendessen hat Zita eine Überra­
schung für uns: Das Post Hotel. Klingt
irgendwie nach Alpen, denke ich mir,
und schon biegt die Erklärung um die
Ecke. Andre, einer der beiden sympa­
thischen Gastgeber, begrüsst uns auf
Schwitzer Dütsch und bringt uns erst
einmal an die Bar. Bei einem Drink und
Erzählungen aus der neuen und alten ge­
meinsamen Heimat entscheiden wir, den
Verlockungen eines Gourmet-Menüs im
hoch dekorierten Fine Dining Restau­
rant zugunsten von leckeren KanadaBurgern und frisch gezapftem Bier im
gemütlichen Après-Ski Pub des Hauses
zu entsagen. Kurz, nur ganz kurz verges­
sen wir fast, dass wir mehrere Tausende
Kilometer von zuhause entfernt sind,
denn die Schweizer machen der vielge­
rühmten kanadischen Gastfreundschaf­
te alle Ehre.
Ein viel zu früher Check-out am näch­
sten Morgen und schon sitzen wir wieder
im altvertrauten Van, jeder in Gedanken
versunken und den vergangenen Tag
reflektierend. Ziel für den Vormittag:
Kicking Horse, das für seine extremen
Bedingungen bekannte Skigebiet in Bri­
tish Columbia. Nur wenige Pisten eig­
nen sich für Anfänger, der Rest ist steil,
bucklig, unberührt, extrem und garan­
92 FERNWEH | 03-2013
Der Tag auf den wilden Pisten
war beste Vorbereitung und
unser Selbstbewusstsein
befindet sich kurzzeitig auf
seinem Höchststand…
tiert nichts für Zartbesaitete. ­
K icking
Horse klingt nicht nur wild, sondern
ist es auch. Neben breiten, hervorra­
gend gepflegten Carving-Pisten oder
auch «Groomers» (Gekämmte) genannt,
schwärmt Zita von den traumhaften,
grösstenteils mit «Double Diamond» be­
zeichneten Champagne Powder-Steil­
hängen und versteckten Waldabfahrten.
Spätestens jetzt pumpt bereits das erste
Adrenalin durch unsere Adern und lässt
jegliche Müdigkeit vergessen. Gut wenn
man jemanden dabei hat, der die ge­
heimen Hotspots der Locals kennt. Wir
erkunden die verschiedenen «Bowls»
und «Couloirs», wetteifern off-piste um
die wenigen noch komplett unberührten
Tiefschneehänge und steigen angenehm
erschöpft noch am selben Nachmit­
tag wieder in den Van. Nächster Stopp:
Heli-Heaven in Revelstoke. Der Tag auf
den wilden Pisten war beste Vorberei­
tung und unser Selbstbewusstsein befin­
det sich kurzzeitig auf seinem Höchst­
stand…
Im Hillcrest Resort Hotel Revelstoke er­
wartet uns am frühen Abend eine erste
Einweisung zum Thema Heliskiing. Ne­
ben dem Ausfüllen der obligatorischen
typisch nordamerikanischen Haftungs­
papiere werden fast zeitglich die breiten
Heli-Powderski angepasst und ausge­
händigt. Was bereits hinter den Kulissen
abläuft erfahren wir erst später. Schon
ab 5 Uhr morgens werden von den He­
liguides Wetterberichte ausgewertet, La­
winenproben analysiert und Tagesziel
und Gruppeneinteilung festgelegt. Ein
voller Tag Arbeit, bevor es überhaupt
losgeht. Alles für unsere Sicherheit. Mit
offenem Mund stehen wir vor der Karte
des Heligebiets. Eine Fläche fast so gross
wie die Schweiz, unbewohnt und unbe­
zwungen, wo Wildnis noch Wildnis und
kein Mensch oder Haus auf Meilen zu
sehen ist.
Albert Canyon ca. 30 Minuten ausser­
halb von Revelstoke. Hier ist der Hub­
schrauber stationiert und Chris, der Pi­
lot, plant bei einer letzten Tasse Kaffee
die Abfahrten. Zwei Gruppen werden
heute immer nacheinander auf über
3.000 Meter gebracht.
Die Führung auf den Gletschern über­
nehmen ab jetzt die erfahrenen Guides
des Heliski-Anbieters. Mit LVS-Geräten
ausgerüstet, absolvieren wir noch einen
ausführlichen Trainingskurs in Lawi­
nensuche, gefolgt von der Einweisung
des Piloten. Danach erst nehmen wir
zum ersten Mal Platz im Helikopter.
Was wohl in unseren Gesichtern zu le­
sen ist? Euphorie, Respekt, Angst? Ich
schaue mich um und entdecke, es ist
wohl nicht nur für mich der erste Heli­
flug überhaupt. Mit ungeschickten, be­
handschuhten Fingern schnallen wir uns
an und prüfen mit fahrigen Bewegungen
ob auch alles sitzt und wir nichts verges­
sen haben. Helm? Brille? Handschuhe?
Alles dabei und es kann losgehen in die
Welt der Selkirk-Monashee-Mountains.
Der Heli hebt sich lärmend, er dreht und
fliegt in steiler Schräglage über die um­
liegenden Baumwipfel hinweg. Meine
Muskeln entspannen sich langsam, die
03-2013 | FERNWEH
93
erste Hürde ist genommen und schon al­
lein der Flug übertrifft alles, was ich mir
jemals ausgemalt hatte: Frisch überzu­
ckerte Baumwipfel, ein kleiner Flusslauf
in der Ferne, steil aufsteigende schroffe
Abhänge und schon ist die Baumgren­
ze überflogen. Eine letzte Schleife über
dem schmalen Gebirgskamm, der Heli
hängt fast schwerelos in der Luft bevor
er langsam, ganz langsam absenkt und
punktgenau auf dem markierten Lan­
deplatz aufsetzt. Bei Selkirk wird nichts
dem Zufall überlassen.
OVERSEA
Stille. Der Heli ist bereits aus dem Blick­
feld entschwunden und wir stehen, wie
die ersten Menschen vor einem un­
berührten, jungfräulichen Hang. Die
94 FERNWEH | 03-2013
Wildnis ist spürbar, riechbar, unberührt,
nichts Künstliches stört das Auge und,
natürlich, kein Mensch weit und breit.
Nur wir zehn Glücklichen vor einem Pa­
norama, wie es kein Foto und kein Film
jemals wiedergeben könnten. Nichts als
gleissender Schnee, grelle Sonne und
tiefblauer Himmel. Der perfekte Tag für
den Start ins Heliskiing. Fast schon flach
erstreckt sich vor uns der erste Teil der
Abfahrt. Wir schnallen die Skier an, at­
men noch einmal tief die klare Luft und
stossen uns ab – hinein in diesen tro­
ckenen, federleichten Rocky MountainPowder. Die Verhaltensregeln sind klar:
Alle bleiben zusammen, jeder trägt die
Verantwortung für den anderen, denn,
eine Spur weiter rechts könnten schon
verborgene Gletscherspalten lauern oder
sich Schneebretter lösen. Durch lang­
jährige Erfahrung kennen die SelkirkGuides den sichersten Weg des höchsten
Adrenalinrausches. Die breiten Pow­
derlatten an unseren Füssen gleiten ge­
räuschlos durch den weichen Schnee,
wir finden den Rhythmus und geben
uns einem Gefühl des Fliegens hin.
Stille. Der Heli ist bereits aus dem
Blickfeld entschwunden und wir stehen,
wie die ersten Menschen vor einem
unberührten, jungfräulichen Hang.
Breite Zöpfe flechten wir in das unend­
liche Weiss und markieren damit un­
ser Revier: Wir waren hier. Zuverlässig
am Ende jeder Abfahrt wartet der Heli
für einen weiteren Flug in immer neue
Gebiete. Gegen Mittag, auf halber Stre­
cke auf einem weiten Gletscherplateau,
werden aus dem Heli dann dampfende
Container entladen um nicht nur den
Powder-Hunger zu stillen. Die Skier
werden kurzerhand in Bänke umfunk­
tioniert und wir fühlen uns bei heissem
Tee, kräftiger Suppe, Sandwiches und
süssen Keksen wie Kinder beim Schul­
ausflug, schon fast mütterlich umsorgt
von Zita und den Selkirk-Jungs. Der Ab­
schied von dem beeindruckenden Hoch­
gebirgsaussicht fällt nach der kurzen
Die «Canadian Rockies» für Eingeweihte –
vier Stumböck Guides und ihre Lieblings-Skigebiete:
Lake Louise: John ist seit über
zehn Jahren als passionierter Guide
für den oberbayrischen WintersportReisespezialisten­Stumböck unterwegs
und nimmt die Gäste gerne mit auf
seine «Secret Spots». John versteht sich
nicht als klassischer Skilehrer, sondern
eher als Freund, der den Urlaubern sei­
nen Hausberg von der Schokoladenseite
zeigt und mit dem einen oder anderen
Tipp fürs Tiefschneefahren weiterhilft.
Johns Lieblings-Gebiet ist Lake Lou­
ise. Das grösste Skigebiet der Rocky
Mountains ist nicht nur gut erreich­
bar, es besticht auch durch seine unge­
heure Vielfalt an Möglichkeiten. Von
Weltcup-Runs für Pistenfreaks auf der
Frontseite bis zu den Powderbowls für
Tiefschnee- und Steilhangliebhaber be­
richtet John. Oder von der Temple Bar,
dem beliebten Barbecue-Zentrum mit­
ten im Skigebiet.
Revelstoke Mountain Resort:
Lorraine ist überzeugter RevelstokeFan. Die 40jährige liebt das Neues­
te unter den Skigebieten der Rockies,
denn hier findet sie den grössten Hö­
henunterschied, die steilsten Runs und
die wildesten Bowls. Heliskiing, Cat­
Pause­schwer, aber wir haben noch wei­
tere Runs vor uns.
Das Terrain ändert sich ständig und
was von oben aussah wie eine ebenmäs­
sige weisse Schneedecke, enthält Sprün­
ge, steile Rinnen und enge Turns. Wir
freuen uns über die Herausforderung
und entdecken in einiger Entfernung
die Baumgrenze. Bei einer kurzen Pau­
se wiederholt Zita noch einmal die Re­
skiing, Snowmobiling und für roman­
tischere Naturen Hundeschlittenfah­
ren… mehr geht fast nicht. Manch einer
der Guides kommt aber auch wegen Re­
velstoke-Downtown, das mit Charme
und ursprünglicher Atmosphäre auf­
trumpft. Hier spürt man vom Tourismus
noch relativ wenig, obwohl das neue Ski­
gebiet zahlreiche Powder-Friends mit ih­
ren immer breiter und bunter werdenden
Skiern anzieht.
Kicking Horse
ist das Gebiet für
alle, die es wild mögen. Es ist eines der
jüngeren Skigebiete der Rockies und
zieht extremere Wintersportler, wie den
Stumböck-Guide René an. Der gebür­
tige Schweizer begleitet seit vielen Jah­
ren die abwechslungsreichen Skisafaris
und macht gerne in Kicking Horse Halt,
wenn er mit einer Gruppe auf dem Weg
nach Revelstoke zum Heliskiing ist.
Hier gibt es nur wenige leichte und di­
verse mittelschwere Abfahrten. Der Rest
ist meist steiles, anspruchsvolles Terrain
– teils führt es durch Waldstücke, teils
durch steile, bucklige Rinnen. Eines sei­
ner Lieblings-Areale ist die White Wall,
ein vielseitiges Off-Piste-Gebiet für
echte Könner. Und zum Lunch geht es
geln beim Tree-Skiing: Immer die
Mitte anpeilen, nicht zu dicht an den
Bäumen vorbei und immer über Stim­
me und Blick in Kontakt bleiben. Zita
folgt der Truppe um für zusätzlich Si­
cherheit zu sorgen und freut sich wie die
sprichwörtliche Schneekönigin, denn
die Abfahrten durch den Wald sind ihr
persönliches Highlight. Anfangs etwas
vorsichtig, dann immer schwungvoller
tauchen wir ein, in diese unwirklich
wirkende Zauber­
welt aus licht ste­
henden Bäumen,
Schnee und tief­
er Stille. Wehmut
macht sich breit,
denn der erste
Tag in den Sel­
kirk Mountains
neigt sich lang­
sam dem Ende zu.
ins Eagle’s Eye, dem höchst gelegenen
On-Mountain Restaurant Kanadas.
Sunshine Village:
Der Favo­
rit von Frank ist das traditionsreiche
Sunshine Village. Das Skigebiet führt
auf bis zu 2.800 Meter und bietet
Wintersportlern einige der grandio­
sesten Aussichten der Rockies. Was er
an Sunshine Village so liebt, ist sei­
ne Weitläufigkeit und die varianten­
reichen Abfahrten, sowohl auf als auch
abseits der Piste. Berühmt-berüch­
tigt ist der Delirium Dive – eine Ab­
fahrt, die jahrelang gesperrt war. Der
Gebirgskessel ist unglaublich steil und
voller eingestreuter Felsabsätze. Seit
das Terrain wieder geöffnet wurde,
gelten verschärfte Regeln. Man muss
einen Sicherheitszaun mit ElektroSensor passieren und wird per se nur
zu Zweit eingelassen. Der Sensor regis­
triert ob der Lawinen-Piepser im Ruck­
sack mitfährt und Mitarbeiter des Ski­
gebiets kontrollieren die Ski-Fahrer auf
Schaufel und Lawinen-Sonde. Nichts
für Zartbesaitete, aber ein WahnsinnsSpass für echte Könner.
Aber drei weitere liegen noch vor uns,
irgendwo im mehr als 2.000 Quadrat­
kilometer grossen unberührten Heliski­
ing-Terrain nördlich von Revelstoke. Für
morgen ist Schnee gemeldet. «Gut so»,
meint Zita mit einem Zwinkern «Wir
sind ja schliesslich keine SchönwetterSkifahrer». Und sie soll Recht behalten,
denn auch ohne Sonne reihen sich in den
nächsten Tagen die Wow-Erlebnisse an­
einander, wie es sonst nur die Skifahrer
in der Liftschlange tun. Ein Hoch auf
die Rockies – wir kommen sicher wieder!
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und Buchungen:
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03-2013 | FERNWEH
95
AIR CANADA
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transportiert jährlich mehr als 35 Millionen Kunden und bietet mit 1500 Flügen pro Tag Direktflüge
zu über 175 Destinationen auf fünf Kontinenten. Hubs in drei Metropolen Kanadas (Toronto,
Montreal und Vancouver) ermöglichen Linienflüge in 60 Städte Kanadas, zu 53 Destinationen in die
USA sowie zu 67 verschiedenen Städten Europas und in der Welt. Air Canada ist Gründungsmitglied
des Star Alliance Netzwerks, der weltweit grössten Allianz im internationalen Luftverkehr, wodurch
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hafen ohne zusätzliche Kontrollen verlassen.
Falls Sie jedoch mit einem Inlandsflug innerhalb von Kanada
weiterreisen, müssen Sie das Gepäck am ersten Ankunftsort in
Kanada entgegen nehmen und die Zoll- und Einreiseformali­
täten erledigen. Das Gepäck wird gleich nach der Zollkontrolle
wieder aufgegeben.
OVERSEA
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Wir legen Ihnen die Welt zu Füssen und bieten das ganze Jahr
über Nonstop-Flüge von Zürich nach Toronto und von Genf
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Nordamerikas, haben Sie alles, was Sie für einen angenehmen
Flug benötigen.
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Seit Frühling 2013 nehmen Sie auf einer Flugverbindung in
die USA das Gepäck in Toronto (YYZ) nicht mehr entgegen;
das Gepäck wird vom Ausgangspunkt bis zur USA-Destinati­
on durchgecheckt. Währenddem Sie sich in Kanada im Transit
befinden, erledigen Sie die Zoll- und Einreisebestimmungen
für die USA und dies ohne in Kanada einreisen zu müssen. Der
Weiterflug von Kanada in die USA wird als Inlandsflug be­
trachtet, deshalb nehmen Sie an der USA-Enddestination an­
96 FERNWEH | 03-2013
Air Canada Economy Class
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vorzugtes Treueprogramm mit mehr als vier Millionen aktiven
Mitgliedern. Die gesammelten Meilen werden gegen Flugprä­
mien auf Air Canada Flügen oder bei den Star Alliance­Part­
nern eingelöst. Air Canada Vielflieger mit Topstatus geniessen
besondere Vorteile und Privilegien wie zum Beispiel PrämienUpgrades, Maple Leaf Lounge Zugang, bevorzugter Flug­
hafen- und Reservations-Service. Ebenfalls erhalten Sie den
Star Alliance Gold oder Silber Status, welcher von den Star
Alliance Partnern weltweit anerkannt wird.
Mobile Dienste
Air Canada bietet eine wachsende Palette von Dienstlei­
stungen für Smartphone-Nutzer. Die mobile Plattform mo­
bile.aircanada.com, eröffnet Ihnen quasi unbegrenzte Mög­
lichkeiten um Ihre Reise nahtlos verwalten zu können. Mit
dem Mobil-Service sind Sie auch unterwegs stets bestens in­
formiert. Checken Sie ein, wo immer Sie gerade sind: zu Hau­
se, im Büro, im Taxi oder sonst wo. Sie können sich aber auch
über Flugplanänderungen informieren lassen, Ihre elektro­
nische Bordkarte an Ihr Mobilgerät senden oder eine neue
Flugbuchung tätigen.
03-2013 | FERNWEH
97
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UND SIE IN DER
ERSTEN REIHE.
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Kanada und in die USA zu reisen.
Weitere Informationen erhalten
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| 03-2013
98 FERNWEH
TM
Air Canada
Express ist eine Marke von Air Canada.
Weitere Informatione
Sie unter aircanada.c
Moderne Flugzeugflotte
Air Canada besitzt eine moderne Flugzeugflotte bestehend aus
mehr als 350 Flugzeugen. Die Langstreckenflotte besteht aus
23 Boeing 777, acht Airbus 330-300 und 29 Boeing 767-300.
Alle Flugzeugtypen sind mit dem identischen Produkt in
Economy Class sowohl als auch in Executive First Class aus­
gestattet. Ab 2014 werden 37 Boeing 787 «Dreamliner» die
bestehende Flotte ergänzen, welche mit einer Drei-KlasseKonfiguration ausgestattet sein werden, nämlich: Economy,
Premium Economy und Executive First Class.
Badeferien-Destinationen: Fliegen Sie mit Air Canada an
die Sonne
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nerhalb von Kanada und in die USA, sondern auch an beliebte
Badeferien-Destinationen. Rechtzeitig zur bevorstehenden käl­
teren Jahreszeit in Europa wurden die Flugpläne so aneinander
angeglichen, dass folgende Destinationen bequem erreichbar
sind.
•Kuba: Havanna; Varadero; Holguin
•Mexiko: Cancun
•USA: Miami; Orlando; Tampa; Fort Lauderdale;
Los Angeles; San Francisco; Las Vegas
Auch die beliebten Skigebiete in Kanada und den USA sind
gut erreichbar.
•Kanada: Calgary; Vancouver; Edmonton; Kelowna;
Smithers; Terrace; Kamloops
•USA: Denver; Vail
Maple Leaf Lounge in Toronto,
internationale Abflüge
Awards
Air Canada erhält als erste und bisher einzige nordamerika­
nische Fluggesellschaft den begehrtern vierten Stern von Sky­
trax; einem unabhängigen britischen Marktforschungsunter­
nehmen. In der Untersuchung hatte Skytrax insgesamt m e h r
als 800 Aspekte der Produkt- und Servicequali­
tät an Bord und am Boden unter die Lupe ge­
nommen. Der Status als Vier-Sterne-Airline
unterstreicht von unabhängiger Seite die ho­
hen Qualitätsstandards von Air Canada.
Touchscreen-TVs sind mit Ausnahme einiger
Air Canada wurde zum vierten Mal in Folge die Auszeichnung
Air Canada Express ist eine Marke von Air C
«Best International Airline in North America» verliehen. Für
diese Untersuchung wurden seitens Skytrax mehr als 18 Milli­
onen Flugpassagiere befragt.
Bei der Preisverleihung «Best in Business Travel» des Business
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Traveler Magazins wurde Air Canada 2AI_280_98_magazine
vom Global Traveler
Magazine zur «Best International Airline in North America»
gekürt.
TM
Wir freuen uns, Sie bald an Bord begrüssen zu dürfen!
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03-2013 | FERNWEH
99
ALASKA – The Last Frontier
Ein Reiseziel der Superlative
«Alyeska» («das grosse Land», wie die Ureinwohner Alaska
nannten) ist in der Tat riesig – etwa 5x grösser als Deutsch­
land und 36x die Fläche der Schweiz. Über die Karte der
USA gelegt nimmt Alaska 20% der Gesamtfläche ein.
Gold Rush
Dabei hat Alaska nur gut 700’000 Einwohner, wovon
fast die Hälfte allein in Anchorage lebt. Die Ureinwohner – Ein Meilenstein in der Geschichte Alas­
kas war die Entdeckung von Gold. Die
Eskimos, Indianer, Aleuten – machen 16% der
ersten Goldfunde gab es 1880 in der
Gegend von Juneau. Viele wurden vom
Bevölkerung aus.
OVERSEA
A
laska ist ein Reiseziel der Su­
perlative – die sprichwörtliche
«Last Frontier», eine letzte end­
lose Wildnis. Fast menschenleere Natur­
landschaften von gewaltiger Ausdehnung
und Gegensätzlichkeit: von weiter Tun­
dra über massive Bergketten bis hin zu
engen Canyons, Fjordlandschaften und
nordischem Regenwald. 3’000 Flüsse,
drei Millionen Seen und 100’000 Glet­
scher, darunter imposante Gezeitenglet­
scher, die unter donnerndem Getöse Eis­
berge ins Meer kalben – ein Spektakel,
das sich von Ausflugsbooten aus hautnah
erleben lässt. Zwei Drittel der Fläche ste­
hen unter Naturschutz und es gibt 15 Na­
100 FERNWEH | 03-2013
tionalparks. Zu den namhaftesten zählen
Denali, Glacier Bay, Kenai Fjords, Kodi­
ak, Katmai sowie Wrangell-St.Elias, der
grösste Nationalpark der USA überhaupt.
17 der 20 höchsten Berge der USA liegen
in Alaska, darunter der Mount McKin­
ley, mit 6’194 Metern der höchste Berg
Nordamerikas.
Hinzu kommt eine artenreiche Tierwelt,
die hier eine oft letzte Zuflucht gefun­
den hat: Bären, Elche, Karibus, Wölfe,
Weisskopfseeadler, Wale, Walrosse, See­
otter, Seelöwen und seltene Vogelarten.
Alaska­verzeichnet die grösste Konzentra­
tion an Bären, Adlern und Lachsen auf
der ganzen Welt.
Goldfieber gepackt und machten sich auf
den beschwerlichen Weg; wenige wurden
wirklich reich. Als sich die Nachricht von
sagenhaften Goldfunden am Klondike
verbreitete, strömten im Jahr 1898 fast
20’000 hoffnungsvolle Goldsucher nach
Skagway, um von hier aus den tagelangen,
mühsamen Aufstieg über den Chilkoot
Trail in den Yukon anzutreten.
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es
in vielen Varianten – von Lodges über
Campgrounds bis hin zum freien Zelten,
dem sogenannten «Backcountry Cam­
ping», das in einigen Fällen an eine Ge­
nehmigung gebunden ist. Nur der Dena­
li-Nationalpark und der Wrangell-St.
Elias-Nationalpark sind per Strasse er­
reichbar, der Kenai-Fjords-Nationalpark
und der Glacier-Bay-Nationalpark zu
Wasser, die restlichen aus der Luft.
Der Klondike Gold Rush ist bestimmt
der berühmteste Goldrausch, doch es
gab im gleichen Zeitraum an vielen an­
deren Orten nachweislich Goldfunde,
die Glücksritter in Scharen nach Alaska
lockten. Sogar ganz weit oben im Nor­
den, an der Beringsee, wurde am Anvil
Creek und am Strand bei Nome Gold
entdeckt, was Tausende von Abenteurern
hierher brachte. Die Goldrauschzeit, die
Alaska geprägt hat, ist so allgegenwärtig,
dass der Besucher immer wieder daran er­
innert wird. Die meisten Orte in Alaska
verdanken ihre Entstehung dem Lockruf
des Goldes – so auch Juneau, Fairbanks,
Haines, Valdez, Talkeetna, Wasilla und
Hope.
der Prudhoe Bay am Arktischen Ozean­
Öl gefunden wurde.
In den 70er-Jahren folgte ein technisches
Meisterwerk: die Verlegung der Alaska
Pipeline, über eine Strecke von 1’200 Kilo­
meter, von Prudhoe Bay bis zum eisfreien
Hafen von Valdez.
Nationalparks und andere Naturschutz­
gebiete mit sehr unterschiedlicher Infra­
struktur gibt es in allen fünf Regionen
Alaskas, wobei die Region Far North die
höchste Dichte aufweist. Einige National­
parks sind leicht über Land oder zu Was­
ser erreichbar, andere wiederum nur aus
der Luft und oft nur per Buschflugzeug.
From mild to wild
So vielseitig wie Alaska, so vielseitig sind
die Möglichkeiten, diese Region zu er­
kunden. Besuchern sind in Alaska keine
Grenzen gesetzt; jeder noch so entlegene
Ort ist erreichbar, sei es über Land, aus
der Luft oder übers Wasser. «Alaska Ma­
rine Highway Systems» ist ein ausgeklü­
geltes Fährsystem, das Ortschaften der
Inside Passage und des Prince William
Sound, die Insel Kodiak und die Aleu­
ten-Inselkette bedient. Und die legendäre
Alaska Railroad verbindet Anchorage
mit Fairbanks sowie mit Seward auf der
North to Alaska und
Nationalparks
Alaska ist der 49. Bundesstaat der USA
und ein ganz junges Mitglied der Nation.­
Erst 1959 wurde aus dem ehemaligen Ge­
biet mit Territorial-Status ein richtiger
Bundesstaat. Alaskas Geschichte selbst
reicht aber nachweislich sehr lange zu­
rück und ist vor allem von drei heute noch
sichtbaren Einflüssen geprägt: den Urein­
wohnern, den russischen Siedlern und vor
allem durch die Goldrauschzeit.
Die Goldrauschzeit gab Alaska, das bis
dahin einen Dornröschenschlaf hielt, öf­
fentliche Aufmerksamkeit und beschleu­
nigte die Gründung von Orten sowie den
Bau von Eisenbahnstrecken und Strassen.
Einen weiteren wirtschaftlichen Schub
erlebte Alaska Ende der 60er-Jahre, als in
03-2013 | FERNWEH
101
Kenai-Halbinsel. Auf welche Weise man
Alaska am Besten erleben kann, hängt
von den persönlichen Vorlieben ab. Auf
alle Fälle ist die grossartige Wildnis für
jeden erfahrbar: für den Rucksacktou­
risten im Zelt genauso wie für denjeni­
gen, der die Wildnis lieber auf Tages­
ausflügen erkundet und abends in den
Komfort eines Hotels oder einer Lodge
zurückkehrt.
Viele Besucher entscheiden sich für ein
Wohnmobil, da es ein Höchstmass an
Unabhängigkeit verspricht. Andere be­
vorzugen die Reise auf einem Kreuzfahrt­
schiff .
Vor Ort selbst wartet eine Fülle an Ak­
tivitäten und Ausflügen: per Boot zu
kalbenden Gletschern und zur Walbe­
obachtung, Angeln, Kajak fahren, Raf­
ting, Flightseeing mit Buschflugzeug
oder H
­ elikopter, Gletscherwanderungen,
Biking, Wandern, Trekking, Goldwa­
­
schen, Bärenbeobachtung, Besuch von
Eskimo- und Indianersiedlungen und ex­
klusive Lodges inmitten der Wildnis.
Wildlife
Die fast menschenleere riesige Wildnis
Alaskas ist ein letztes Refugium für eine
artenreiche Tierwelt, die anderswo im
Lebensraum bedrängt oder vom Ausster­
ben bedroht ist. Wo sonst kann man Bä­
ren, Elche, Wölfe, Karibus, Wale, Wal­
rosse, unzählige Vogelarten und viele
andere seltene Tierarten in ihrer natür­
lichen Umgebung vorfinden?
Alaska verfügt über ein immenses Reser­
voir an Naturschutzgebieten abseits des
Strassensystems, das in erster Linie den
Tieren und nicht den Menschen vorbe­
halten bleibt. Dennoch sind die Mög­
lichkeiten, Tiere hier in ihrer natürlichen
Umgebung beobachten zu können, aus­
reichend gegeben. Beim Kajak fahren
trifft man auf Wale, Seeotter, Seelöwen,
Adler und Papageientaucher.
In den Küstengewässern findet sich eine
Vielfalt an Meeresbewohnern. 16 Walar­
ten sind in Alaska heimisch, und zu den
ständig hier lebenden Walen gesellen sich
jährlich von April bis November solche
aus anderen Teilen der Welt wie Mexiko
und Hawaii. Favoriten bei den Besuchern
sind sicherlich die Orcas, auch «Killer­
wale» genannt, die in Gruppen und weit­
hin sichtbar auf- und abtauchen und oft
Schiffe und Boote über weite Strecken
begleiten. Die Buckelwale dagegen über­
raschen durch plötzliches Hochschnellen
aus dem Wasser, auch «Breeching» ge­
nannt, um sich mit lautem Klatsch wie­
der zurück aufs Wasser fallen zu lassen.
Elche kommen, ausser auf den Inseln und
ganz oben im hohen Norden, überall in
Alaska vor. In grösserer Konzentration
sind sie vor allem in Southcentral und
Interior anzutreffen. Sogar im Einzugs­
gebiet der Stadt Anchorage fühlen sich
allein 2’000 Exemplare heimisch; man
kann ihnen praktisch jederzeit über den
Weg laufen. Karibus sind in grossen Her­
den unterwegs und benötigen hierzu die
riesigen Weiten von Interior Alaska für
ihre Streifzüge, bei denen sie bis zu 80
Kilometer am Tag zurücklegen.
Das Land der Bären
OVERSEA
Alaska ist das Bärenland, das die welt­
weit grösste Konzentration an Bären
aufweist und deshalb auch Besucher aus
der ganzen Welt anzieht. Die Augen ge­
hen über und das Herz schlägt schneller
beim Anblick eines 1’000 Pfund schwe­
ren Grizzlybären, der auf der Suche nach
Nahrung zu einem Fluss tapst. Grund­
sätzlich kann man, mit wenigen Ausnah­
men, in ganz Alaska Bären antreffen. Sie
befinden sich je nach Region ab Oktober
im Winterschlaf, während dem auch die
Jungen zur Welt kommen, bevor sie ihre
Höhle im April wieder verlassen. Aber be­
102 FERNWEH | 03-2013
sonders gut und vorhersagbar kann man
sie dort entdecken, wo Lachse laichen.
Millionen von Lachsen tummeln sich
nämlich in den Gewässern Alaskas, wenn
sie zu ihren Laichgründen ziehen. Dies
geschieht zwischen Mai und September,
variiert zeitlich aber je nach Lachsart und
Flussgebiet.
Wo es Lachse gibt, sind die Bären nicht
weit. Sie kommen in grosser Zahl an die
Flüsse, Bäche und Wasserfälle, um auf
ihre ganz eigene Art zu fischen. Sie da­
bei beobachten zu können, ist ein un­
vergessliches Erlebnis. Para Tours orga­
nisiert Tagesausflüge, aber auch Touren
mit Übernachtung in Lodges oder im
Zelt. Die wichtigsten Gebiete in South­
central und im Southwest sind das West
Cook Inlet, Kodiak Island und die Alas­
ka Peninsula. Braunbären sind starke
Raubtiere, aber im Unterschied zu den
Eisbären machen sie nicht auf alles Jagd,
was sich bewegt. Sie fressen Gras, Wur­
zeln und Beeren ebenso wie Erdhörn­
chen und Elche. Schwarzbären sind klei­
ner als Braunbären, aber mit über 50’000
zahlenmässig am Stärksten vertreten.
Man trifft sie in den Regionen Southeast,
Southcentral und Interior und durchaus
auch in der Nähe menschlicher Ansied­
lungen. Selbst in der Innenstadt von An­
chorage sind schon Schwarzbären auf
Nahrungssuche aufgetaucht.
Die selteneren Eisbären, die es in der ark­
tischen Region gibt, sind überaus gefähr­
lich. Sie fürchten nichts und sehen alles,
was sich bewegt, als potenzielle Beute an.
Ca. 3’000 Eisbären halten sich auf dem
Packeis und entlang der Küste im hohen
Norden auf.
Über Para Tours
Alaska ist keine alltägliche Ferienregi­
on und Para Tours ist kein alltäglicher
Reiseveranstalter. Ob man per Wasser­
flugzeug von Lodge zu Lodge fliegt, die
Wildnis zu Fuss oder im Kanu erkundi­
gt, sich im Goldwaschen versucht oder
eine Rundreise mit einem Truck Camper
oder Motorhome unternimmt – mit Para
Tours verlässt man auch die Zivilisation,
erlebt absolute Einsamkeit, paradiesische
Landschaften und eine vielfältige Tierund Pflanzenwelt. Wer nicht auf Kom­
fort verzichten möchte, übernachtet in
landestypischen Unterkünften und ge­
niesst die touristischen Höhepunkte in
aller Ruhe. Wer das Abenteuer sucht, un­
ternimmt eine Expedition, bei der er kör­
perliche und geistige Grenzerfahrungen
machen kann. Para Tours bietet für jeden
Geschmack eine geeignete Reiseform an.
Der Reiseveranstalter aus dem bernischen
Wabern kennt sich im hohen Norden aus.
Mit den Erfahrungen aus zahlreichen
Reisen sowie den persönlichen Kontakten
vor Ort, stellt Para Tours massgeschnei­
derte Reisen für Jedermann zusammen.
Kontakt:
Para Tours GmbH
Seftigenstrasse 201 · CH-3084 WaBern
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Besuchen Sie Para Tours an
folgenden Ferienmessen:
Bern16.01.–19.01.2014
Zürich30.01.–02.02.2014
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03-2013 | FERNWEH
103
Herzlich Willkommen im
schönsten Fitness-Park der Alpen:
State & Culture
Dem Montafon – der Aufsteiger
unter Österreichs Skiregionen
104 FERNWEH | 03-2013
Fotocredit: Silvretta Montafon - Daniel Zangerl
Fotocredit: Montafon Tourismus GmbH - Alexander Kaiser
Das
Montafon
liegt in Vorarlberg,
dem westlichsten Bundesland
Österreichs, zwischen dem Bodensee und
den Alpen. In Nachbarschaft zu Deutschland, der
Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Bekannt ist das
angenehm überschaubare Land für das anregende Zusammenspiel von
hochkarätiger Kultur und eindrucksvoller Natur.
Das Alpental ist 39 Kilometer lang, seine elf Orte liegen zwischen 650 und 1.450 Meter
Seehöhe, umringt von Bergen bis 3.312 Meter (Piz Buin) und liegt im Süden Vorarlbergs.
Es wird von drei mächtigen Gebirgszügen umrahmt: Im Nordwesten sind es die markanten
Kalkfelsen des Rätikons, im Süden begegnen wir dem kristallinen zentralalpinen Gestein
der teilweise vergletscherten Silvretta und im Nordosten dem Verwall.
Die einzelnen Gipfel tragen klingende Namen wie Schesaplana, Zimba, Drei Türme,
Sulzfluh, Madrisa, Litzner oder Piz Buin – er ist mit 3.312m der höchste von allen.
Bild: Montafon Tourismus/Alex Kaiser
..... JETZT ABER LOS!
WARM UP ANGEBOT
buchbar von 6. bis 21. Dezember 2013
ab € 342.- pro P.
3 Übernachtungen im südseitigen Wohn-Schlafzimmer mit Balkon inkl. der Grandauer
Verwöhn Halbpension (leckeres Frühstücksbuffet, beliebte Nachmittagsjause und abwechslungsreiches Abendmenü) . jeden Sonntag lustiger Ski-Guiding Tag in der Silvretta Montafon
mit Skilehrer . wöchentlich bunter Musikabend mit Tanz . Montafoner Skipass für 3 Tage
SPORTFERIEN MIT DER FAMILIE
buchbar ab 25. Januar 2014
ab € 968,50 pro P.
7 Übernachtungen inkl. der Grandauer Verwöhn Halbpension . Montafoner Skipass für 6 Tage .
jeden Sonntag lustiger Ski-Guiding Tag in der Silvretta Montafon mit Skilehrer . Kinder erhalten
attraktive Kinderermäßigungen
NEU SEITENSPRUNG INS ALPINE GELÄNDE
buchbar ab 2 Personen von 16. März bis 21. April 2014
ab € 648.-pro P.
(Mindestteilnehmer 2 P.)
(von Sonntag bis Donnerstag)
4 Übernachtungen inkl. der Grandauer Verwöhn Halbpension . 2 Tage intensiver Skitourenkurs
inkl. 1 Halbtagestour (für Skitourenanfänger) ODER 2 traumhafte Skitouren im freien Gelände
jeweils mit staatlich geprüftem Skilehrer . Montafoner Skipass für 3 Tage
Sporthotel Grandau . Montafonerstraße 274a . 6791 St. Gallenkirch . Österreich
Tel +43 5557 6384 . Fax +43 5557 6384 7 . info@grandau.at . www.grandau.at
Die einzigartige Bergwelt und die per­
fekten Bedingungen für Wintersportler
und Erholungsuchende haben das Mon­
tafon im Laufe der letzten Jahre zu einer
der beliebtesten Skiregionen Österreichs
gemacht und sogar zur beliebtesten in
ganz Vorarlberg. Auch die vielen Aus­
zeichnungen wie z.B. «Bestes Skigebiet
für Variantenfahrer und Freerider» der
Silvretta Montafon bei Skiinfo.de oder
der Gewinn vom Golm beim Skiareatest
2012/2013 sprechen für sich. Eine Ent­
wicklung, die sogar Ausnahmesportler
wie Ted Ligety und Mikaela Shiffrin zu
schätzen wissen, die hier trainieren oder
einfach nur Urlaub machen.
Der Weltcup Montafon zum Sai­
sonauftakt ist nur eines von vielen TopEvents im Montafon. Auch dieses Jahr
startet die Wintersaison vom 05.-15. De­
zember mit diesem Highlight, das neben­
bei auch noch ein spektakuläres Rahmen­
programm verspricht. Höhepunkt: Cro
und Sportfreunde Stiller höchstpersön­
lich kommen für ein Konzert ins Monta­
fon um die Saison mit einer gebührenden
Party einzuläuten.
Für alle, die gerne selber auf den Brettern
stehen, bietet das Montafon auch in die­
sem Winter jede Menge Möglichkeiten
für atemberaubende Bergerlebnisse.
Zahlreiche Freeride Hot-Spots im Mon­
tafon gehören zu den schönsten Österrei­
chs. Egal ob die Nova, der riesige Back­
country-Bereich, das Hochjoch oder die
legendäre Nidla-Variantenabfahrt – un­
vergessliche Powder-Rides sind hier Ta­
gesprogramm.
Die Pisten sind generell für jedes Alter
und Level geeignet. Für die ganz Kleinen
gibt es in allen Skigebieten verschiedene
Angebote zur Betreuung, wie z.B. im SkiKindergarten. So können die Eltern beru­
higt auf eigene Faust ein paar Abfahrten
machen und die Kinder werden spiele­
risch an das Skifahren herangeführt.
Auch abseits der Piste lädt die traumhafte
Schneewelt zu vielen weiteren Aktivitäten
ein. Zum Beispiel zum Langlaufen auf ei­
ner der zahlreichen Höhenloipen, auf eine
Skitour oder zum Schneeschuhwandern.
Und anschliessend oder an einem sport­
freien Tag versprechen unsere WellnessAngebote 100 Prozent Entspannung. Ein
Traum, der nicht nur erholsam, sondern
dank der vielen attraktiven Packages und
Vergünstigungen auch erschwinglich ist.
Skiurlaub ohne Stress –
fünf Skigebiete, die alle
Wünsche erfüllen.
Mit 220 Pistenkilometern und 61 Lif­
ten findet sich ein stolzes Angebot. Dazu
trägt vor allem die Silvretta Montafon
mit 140 Pistenkilometern und Abfahrten
Fotocredit: Montafon Tourismus GmbH Alexander Kaiser
Mit grossen Event-Highlights und per­
fekten Bedingungen für alle Wintersport­
ler, auf und abseits der Piste.
Fotocredit: Montafon Tourismus GmbH - Alexander Kaiser
Wintersport und Spass
auf höchstem Niveau –
dafür steht das Montafon
im Winter.
von sanften, breiten Sonnenhängen bis zu
steilen Strecken bei. Hinzu kommt in der
Silvretta Montafon eine grosse Auswahl
an Tiefschneevarianten inklusive Freeride
Safety Check. Das Gebiet bietet nicht nur
klassisches Skivergnügen, es begeistert
auch mit ungewöhnlichen Erlebnissen.
Frühmorgens aus den Federn, mit dem
Lift als Erster von St. Gallenkirch auf das
Hochjoch, eine unvergessliche Abfahrt
auf der jungfräulichen Piste auf 1.700
Höhenmetern und dann am Frühstücks­
büffet im Bergrestaurant schlemmen. Je­
den Mittwoch steht die HochjochTotale
auf dem Programm.
Nicht nur die Silvretta Montafon, auch
das Skigebiet Golm hat viele Liebhaber.
Golm ist der Bewegungsberg im Monta­
fon. Es gibt nicht nur überwiegend rote
und schwarze Pisten sowie eine über neun
Kilometer lange Talabfahrt, sondern auch
Highlights wie eine Nachtwanderung mit
Schneeschuhen. Am Ziel angekommen,
wartet ein heisses Getränk, bevor es zur
eigentlichen Attraktion kommt: ein Flug
in völliger Dunkelheit mit dem FlyingFox-Golm durch den Wald des Krista­
kopfs und über den Latschausee. Skifah­
rer und Skitourengeher sowie Familien
geniessen die Tage in Gargellen. Das Dorf
liegt auf schneesicheren 1.430 Metern am
Ende eines Seitentales und bietet Ruhe
und Entspannung in atemberaubender
Naturkulisse. Das Skigebiet bietet leichte
Pisten für Einsteiger und den Nachwuchs
genauso wie anspruchsvolle Strecken für
ambitionierte Freizeitsportler. Ein an­
spruchsvolles Highlight ist die Nidla-Va­
riantenabfahrt, bei der es 387 Schwünge
im Tiefschneehang zu überwinden gilt.
Für Einsteiger und Familien mit kleinen
Kindern eignen sich die Pisten des Krist­
bergs. Die sonnigen und überschaubaren
Hänge sind ideal für die ersten Skiver­
suche sowie für Schneeschuhwanderer.
Die Silvretta-Bielerhöhe besitzt einen
echten Geheimtippstatus. Auf der über
2.000 Meter gelegenen Passhöhe der im
03-2013 | FERNWEH
107
Lebensglück Kristberg –
wo Ruhe, Erholung und
individuelle Aktivitäten
Daheim sind!
Der Panoramagasthof Kristberg (1.425m Seehöhe) im
Montafon in Vorarlberg ist für die Menschen da, die
erkannt haben, dass sie aus der Ruhe und den Aktivitäten
in intakter Natur die Kraft für die Anforderungen des
Lebens tanken können.
B
ist Du auch einer von diesen Genuss-Menschen? Ja? Dann gönne Dir er­
holsame und energiereiche Übernachtungen, mit feinen Verwöhnmenüs, in
einem der 14 Doppel-, 4 Einzel- und einem Familienzimmer oder dem be­
liebten „Kristberghüsli“. Der Winter bietet mittels dem Familienskigebiet Kristberg,
dem Kinderland der Skischule Silbertal, der täglich frisch gespurten Panoramaloipe
(11 km), den Winterwanderwegen (12 Strecken mit über 40 km), den Schneeschuh­
routen (15 Routen mit über 110 Streckenkilometern), der Rodelstrecke (Bergstation
bis Zusteigstelle „Stelza“), den 4 Skitouren und beim Sonnenbaden im Liegestuhl,
vielseitige Aktivmöglichkeiten in intakter Natur.
Alles Verwöhn- & Genussinfos gibt es online unter: www.kristberg.at
Wir freuen uns schon auf Dich, Deine Familie, Deine Freunde, Deine ...
Bis bald.
Was sagen andere Gäste über das Lebensglück Kristberg?
Unter: http://www.holidaycheck.de/hotel-Hotelbewertungen_
Panoramagasthof+Kristberg-ch_hb-hid_167973.html
sind über 180 Hotelbewertungen abrufbar, welche diese Frage
sicherlich bestens beantworten.
Winter gesperrten Silvretta-Hochalpen­
strasse erleben die Gäste eine faszinieren­
de hochalpine Naturlandschaft rund um
den 3.312 Meter hohen Piz Buin sowie
Ferientage ganz ohne Stress und Autover­
kehr. Traumhafte Langlaufloipen, Wan­
derwege und Schneeschuhrouten sowie
Skitouren gibt es hier. Ein Erlebnis ist
auch die Anreise von Partenen mit Seil­
bahn und Spezialbussen durch ehemalige
Versorgungsstollen. Das Angenehme am
Montafon ist, dass sich der Gast nicht
zwischen den verschiedenen Skigebieten
entscheiden muss. Wo immer im Tal das
Quartier ist, in St. Anton i. M. am Talein­
gang, in Vandans, in Bartholomäberg, im
Silbertal, in den Hauptorten Schruns und
Tschagguns, in Gargellen, in St. Gallen­
kirch, in Gortipohl oder in Gaschurn und
Partenen, es sind nur wenige Fahrminu­
ten bis zu den Pisten oder zu den vielen
anderen Attraktionen. Ein weiterer Vor­
teil: In jedem Skipass ist die Benutzung
der Skibusse inkludiert.
Auch das ist das
Montafon – Brauchtum,
Kultur und eine herzhafte
Bergbauernküche.
Das Montafon ist auch auf die ganz ent­
spannte und naturbewusste Art zu entde­
cken. Hier erschliessen sich 20 Langlauf­
loipen mit über 100 Kilometern Länge,
dazu rund 300 Kilometer Schneeschuh­
strecken und präparierte Winterwander­
wege. Abseits der Talstrasse finden sich
PAUSCHALEN:
Weltcup Montafon
Erleben Sie den Saisonstart im Montafon und geniessen Sie als Erster bestens
präparierte Pisten und einzigartige Erlebnisse. Fiebern Sie mit beim FIS Snowboardcross und der Skicross-Europacup von 5.–15. Dezember 2013, erleben Sie Cro
und die Sportfreunde Stiller live.
Variante Wochenenden Do–So (3 Nächte):
Leistungen:
•3 Übernachtungen mit Frühstück im Hotel (Basis Doppelzimmer)
•Montafon Skipass für 3 Tage
•Konzertbesuch
Preis: ab EUR 231,– pro Person
Zeitraum: 05.–08. Dezember 2013, 12.–15. Dezember 2013
Kostbarkeiten wie zum Beispiel das ro­
mantische Silbertal mit herrlichen Win­
terwanderwegen, ein liebevoll eingerich­
tetes Bergbaumuseum und malerische
alte Kirchen. Oder der Bartholomäberg,
der Sonnenbalkon auf 1.000 Meter Höhe,
der mit idyllischen Winterwanderwegen,
herrlichen Aussichten und einer pracht­
vollen Barockkirche begeistert. Brauch­
tum und Tradition sind wesentliche
Charakterzüge des Montafons. Diese
Qualitäten überzeugen heute mehr denn
je die Menschen. Um sie auch authentisch
erlebbar zu machen, wird viel getan. Viele
Hotels, Pensionen, Gasthäuser und Re­
staurants bieten regionale Gerichte und
typische Montafoner Produkte während
des ganzen Jahres an. Eine perfekte Ge­
legenheit, mit der Montafoner Küche Be­
kanntschaft zu machen, ist das Bergfrüh­
stück im Schafberghüsli oberhalb von
Gargellen. Wer es nostalgisch mag, dem
sei ein abendlicher Ausflug mit der Gar­
frescha Bahn empfohlen. Die Rodelpartie
zurück ins Tal auf der 5,5 Kilometer lan­
gen und beleuchteten Strecke ist ein Klas­
siker ebenso wie die Einkehr vorher in
einem der beiden Gasthäuser. Rund um
die Bergstation eröffnet sich eine roman­
tische Winterlandschaft, in der die Be­
sucher nicht nur traumhaft mit Schnee­
schuhen unterwegs sind. Hier gibt es auch
urige Alphütten, die als Urlaubsquartiere
angeboten werden.
Variante Woche Sa–So (8 Nächte):
Preis: ab EUR 570,– pro Person
Zeitraum: 07.–15. Dezember 2013
7 Tage geniessen – 5 Tage bezahlen
Dabei lautet das Motto: «7 Tage geniessen – 5 Tage bezahlen».
Enthalten sind Skipass und Unterkunft für 7 Tage, zahlen müssen Sie nur 5!
Zeitraum: 11.–18. Januar 2014 & 18.–25. Januar 2014
KONTAKT:
Montafon Tourismus GmbH
Montafonerstr. 21
A-6780 Schruns, Vorarlberg, Austria
Tel. +43 5556 722530
Fax +43 5556 74856
info@montafon.at
www.montafon.at
Fotocredit: Montafon Tourismus GmbH - Alexander Kaiser
Leistungen:
•8 Übernachtungen mit Frühstück im Hotel (Basis Doppelzimmer)
•Montafon Skipass für 6 Tage
•zwei Konzertbesuche
Familienfreundliches Montafon
Ski fahren und wohnen (im elterlichen Schlafzimmer) für Kinder Jahrgang 2002
oder jünger (Ausweispflicht) GRATIS (in teilnehmenden Betrieben)!
Zeitraum: 15. März bis Ende Wintersaison 2013/2014
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3 bzw. 4 Nächte (Sonntag–Donnerstag oder Donnerstag–Sonntag) inkl. 3-TagesSkipass und Gutscheine für ermässigten Ski- und Snowboardverleih
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Zeitraum: 16. März–20. April 2014
03-2013 | FERNWEH
109
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Willkommen im neuen löWen Hotel montafon
Inmitten der atemberaubenden Bergwelt des Montafons
wurde mit viel Liebe zum Detail das 4-Sterne-Superior
Hotel im Landhausstil umgebaut. Die Gästezimmer, der
Empfangsbereich, das Restaurant und die Hotelbar wurden komplett neu gestaltet. Räumlichkeiten wie die
Kamin- und die Smokers-Lounge laden zum Verweilen
und einem gemütlichen Zusammensein ein. Viel Holz
und warme Farben verleihen dem gesamten Hotel ein
stilvolles rustikales Ambiente. Ein Ort zum Durchatmen
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110 FERNWEH | 03-2013
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BETRIEB: 14. Dezember 2013 - 21. April 2014, täglich von 7.50 - 18.45 Uhr
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Ski & Gletscherwelt Zillertal 3000, Pisten von 1.500 bis 3.250 m,
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Alpendorf Anno Dazumal
In der liebenswerten Ortschaft Lanersbach hoch oben im Tuxertal, befindet sich das Anno
Dazumal, ein Dörfl im Dorf, gemütlich, klein verwinkelt und ursprünglich. Eingebunden
ins Ortszentrum, ruhig an einem Südhang gelegen, kann man in diesem Almhütten- und
Chaletdorf die gute alte Zeit von annodazumal erleben und für sich neu entdecken.
Insgesamt 12 Chalets, Alm- und Berghütten für jeweils 2 bis 6 Personen laden zu einem erholsamen und ungezwungenen
Urlaub ein. Von außen klein und überschaubar, von innen mit allem Komfort ausgestattet, erzählt jedes Haus seine eigene
Geschichte und trägt den Namen einer der jeweiligen Sagengestalt.
Michaela und Stefan Dengg betreiben ihr Dörfl mit Leib und Seele. Während die Gastgeberin im urgemütlichen Dorfgasthaus „Ratschkathl“ mit traditionellen Tiroler Schmankerl bekocht, weiß Stefan als ausgebildeter Physiotherapeut genau, wo der Schuh drückt und der Rücken kneift. In seiner Alpinvital
Badehütte behandelt und verwöhnt er seine Gäste.
Die Tuxer Berg- und Gletscherwelt und der Naturpark Zillertal mit seinen unzähligen Erlebnis- und Aktivangeboten sorgen Sommer wie Winter für Bewegung, Spaß und Abwechslung.
Das Alpendorf Anno Dazumal lädt seine Gäste ein, Ihre eigenen Urlaubsgeschichten zu erleben.
Alpendorf Anno Dazumal
Stefan Dengg
Lanersbach 456b · A-6293 Tux
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03-2013 | FERNWEH
111
TUX – FINKENBERG Emotionen in Weiss!
State & Culture
Am Ende des Tiroler Zillertals beginnt die
Winterwelt von Tux-Finkenberg. Durch die
Höhenlage von 850 – 3.250 Metern gehört
hier Schnee zur natürlichsten Sache der Welt.
Die beschaulichen Orte Finkenberg, Tux und
Hintertux bieten ihren Gästen genau das, was sie
sich von einem perfekten Winterurlaub erwarten
– eine traumhafte Landschaft im weissen Kleid,
gepflegte Pisten, ein grosszügiges «Abseits der
Pisten Programm» und die Top Unterkünfte der
Region. Es ist und bleibt die coolste Skiregion der
Alpen mit 100% Schneegarantie!
112 FERNWEH | 03-2013
Ski- und Gletscherwelt
Zillertal 3000
– das grösste
zusammenhängende
Skigebiet im Zillertal!
Mit 63 modernen Aufstiegsanlagen in
fünf Skigebieten, die insgesamt 193 Ki­
lometer Pisten erschliessen, ist die Skiund Gletscherwelt Zillertal 3000 eine
Skiregion der Superlative. Mit 100%iger
Sicherheit ist für den erforderlichen
weissen Teppich gesorgt! Die 30 Ski­
hütten mit Sonnenterrassen verdienen
durchwegs das Etikett «urig und echt»
oder «stilvoll und trendy». Insider emp­
fehlen eine Pistentour vom PenkenjochFinkenberg über das Skigebiet Rastko­
gel zur Eggalm. Und das Beste kommt
wie immer zum Schluss: der Hintertuxer
Gletscher. Wer eine ganze Gletscher­
runde packt, überwindet an einem Tag
15.000 Höhenmeter und 72 Abfahrtski­
lometer. Die beschneiten Talabfahrten
nach Tux-Vorderlanersbach, Tux-La­
nersbach und Hintertux sind für jeden
Wintersportler das reinste Vergnügen!
NEU NEU NEU!!!
6er Sesselbahn mit
Wetterschutzhauben und
Sitzheizung
Ein neues Highlight für alle Winter­
sportfreunde im Skigebiet Rastkogel:
Die bisherige Doppelsesselbahn Läm­
merbichl wird durch eine hochmoderne
6er-Sessebahn ersetzt. Freuen Sie sich
auf einen noch schnelleren Weg auf die
Piste und geniessen Sie zeitgemässen
Komfort in Form von Wetterschutzhau­
ben und Sitzheizungen.
Der Hintertuxer Gletscher
…3000m über dem Meer
Österreichs einziges Ganzjahresskigebiet
bringt Skifans das ganze Jahr in «abge­
hobene» 3.250 Meter Höhe und in eine
Welt von 100%iger Schneegarantie. Der
Hintertuxer Gletscher eröffnet 59 Kilo­
meter traumhafte Naturschneeabfahrten
mit Pulverschneegarantie von Oktober
bis Mai. Die Aussicht von der Panora­
materrasse auf 3.250 m auf die Dreitau­
sender ringsum und 365 Tage Ski- und
Snowboardvergnügen im Jahr machen
den Hintertuxer Gletscher zum «besten
Gletscherskigebiet weltweit». Highlights
für Nichtskifahrer: Ein Besuch im welt­
weit einzigartigen Natur Eis Palast und
in der Spannagelhöhle, die grösste Höh­
le der Zentralalpen. Tipp: Barrierefreiheit
am Hintertuxer Gletscher von der Tiefga­
rage bis zur Panoramaterrasse!
Abseits der Skipiste
Auch abseits seiner 193 Pistenkilometer
bietet Tux-Finkenberg echt «Abgefah­
renes»: Langläufer – egal ob Klassiker
oder Skater – «schwingen» sich auf die
28 Kilometer langen Luggi-Gredler-Loi­
pe zwischen Tux-Vorderlanersbach und
Madseit ein. Für das Tourenski-Erlebnis
bieten sich der Rastkogel (2.762 m) und
das Tettensjoch (2.276 m) in den Tuxer
Voralpen mit ihren faszinierenden Tief­
schneeabfahrten an. Der beliebteste Tou­
renberg in den Tuxer Alpen ist der Hohe
Riffler (3.228 m). Bei gemütlichen bis
sportlichen Schneeschuhtouren geht es
auch nachts «grossspurig» durch tief ver­
schneite Winterlandschaften. Zur Beloh­
nung warten urige Hütten und Panora­
marestaurants mit typischer Zillertaler
Kost auf. Bei Kasspatzln, Krapfen oder
einem heissen Tee kann man sich stärken,
bevor man sich für ein weiteres Wintera­
benteuer ins Zeug legt. Von drei Hütten
führen bis spät in die Nacht beleuchtete
Rodelbahnen ins Tal: von der Bichlalm
in Hintertux (1.695 m), der Höllenstein­
03-2013 | FERNWEH
113
Das Wohlfühlhotel Forelle am zentralsten Ort von Tux, direkt in der Nähe
der Rastkogelbahn (Skigebiet Zillertal 3000), neben der Langlaufloipe,
Sportgeschäften, der Playarena (das Kinder Indoor Spielvergüngen)
und vieles mehr!
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Events, Aprés Ski und
Nightlife
hütte in Lanersbach (1.740 m) und der
Grieralm in Juns (1.787 m). Familien und
Geniesser, die ohne beschwerlichen An­
marsch rodeln wollen, nehmen sich ein­
fach ein Taxi. Am Hintertuxer Gletscher
gibt es ein weiteres, aussergewöhnliches
Bergerlebnis, ganz ohne Aufstieg: Den
Natur Eis Palast mit seinen bizarren Eis­
gebilden. Er liegt nahe an der Bergstation
des Gletscherbus 3 und führt hinab in die
bis zu 120 Meter dicke Gletscherzunge
des Hintertuxer Gletschers (für Kinder ab
8 Jahren, Leihhelme). So blankes Eis gibt
es sonst nur beim Eislaufen oder bei einer
spassigen Eisstockpartie auf den grossen
Natureisplätzen in Tux-Lanersbach und
Finkenberg.
Für eine weitere winterliche Abwechslung
sorgen die 68 km geräumten Winterwan­
derwege. Mit modernen Schneeschuhen
die unberührte Winterlandschaft erkun­
den, Natur pur erleben, die frische, gesun­
de Luft einatmen und einfach die Stille
in sich aufnehmen und Kraft für den All­
tag tanken, das ist Winterwellness in TuxFinkenberg.
Stemmschwung, Parallelschwung, Ein­
kehrschwung! Das ist die Reihenfolge, die
beim Wintersport unbedingt einzuhalten
ist. Tux-Finkenberg ist bekannt und be­
liebt für seine typische Mischung aus
Gletscherschnee, Spass und Geselligkeit.
Angesichts von 193 Pistenkilometern in
der Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000 ist
es gut, dass es alle paar Kilometer «Tank­
stellen» gibt. Etwa 30 Skihütten und Son­
nenterrassen versprühen typisches Tiroler
Flair, tischen deftige Hüttenschmankerl
auf und haben viel «Holz vor und in der
Hüttn». Das Spannagelhaus wurde kom­
plett neu gebaut und steht nun als Bedie­
nungsrestaurant für den Einkehrschwung
bereit. Neu sind auch der Barbereich mit
ERSTES FIS SKI WORLD CUP OPENING 2013 TELEMARK
am Hintertuxer Gletscher
Erstmals wird TUX Finkenberg zum Austragungsort des FIS SKI WORLD CUP OPENING 2013
in der jungen FIS-Disziplin Telemark! Von 28.11.–01.12.2013 werden die Pisten von rund 120
Athleten aus 14 Nationen mit dem besonderen K(n)ick gefüllt sein.
An drei Renntagen werden zwei verschiedene Disziplinen (Sprint-Bewerb und Parallel SprintBewerb) durchgeführt.
Das Programm:
Donnerstag 28.11.2013
Freitag
29.11.2013
Samstag
30.11.2013
Sonntag
01.12.2013
feierliche Eröffnungs-Zeremonie in Tux-Lanersbach
Sprint-Bewerb am Hintertuxer Gletscher
Parallel Sprint-Bewerb am Hintertuxer Gletscher
Siegerehrung am Medal Plaza in Tux-Lanersbach
Parallel Sprint-Bewerb am Hintertuxer Gletscher
Jeder, der die neue, alte Sportart selbst mal ausprobieren möchte, kann übrigens am «Freeheeler» Telemark
Testival-Gelände am Hintertuxer Gletscher, sich die passende Ausrüstung ausleihen und gleich an einen Telemark Workshop teilnehmen.
offener Feuerstelle und die grosse Terras­
se. «Mehr Service» gibt es ab diesem Win­
ter nach umfangreichen Bauarbeiten am
Tuxer Fernerhaus. Im Restaurant finden
950 Personen Platz, ab diesem Winter
wird auch ein Bedienungsbereich mit 220
Sitzplätzen angeboten. Für Sonnenan­
beter stehen ebenfalls 950 Plätze auf der
neuen Terrasse zur Verfügung. Ausser­
dem wird im gesamten Restaurantbereich
WLAN geboten. Die Ski- & Gletscher­
welt Zillertal 3000 ist berühmt-berüch­
tigt für Aprés-Ski und Hüttengaudi. Die
Partylokale geben bis in die Nacht hinein
Vollgas, die Feierlaune nimmt und nimmt
kein Ende! Bekannt und beliebt sind dazu
ebenso die Tuxer Après-Ski-Lokale im Tal:
Die Hohenhaus Tenne in Hintertux (beste
Après-Ski-Hütte 2011 laut www.skiresort.
de) und die Kleine Tenne in Lanersbach
holen zum Sonnenskilauf die Stars aus
Mallorca nach Tux. Der Hexenkessel und
die Bergfriedalm bringen die Stimmung
mit Après-Ski-Partys und Livemusik zum
Brodeln. Für urig-deftige Hüttenabende
ist das Kasermandl in Tux-Vorderlaners­
bach die richtige Adresse. Tänzer stür­
men das Parkett im Laterndl-Pub und
im Finkennest in Finkenberg, wenn die
aktuellen Après-Ski-Schlager, internati­
onale Tophits und Oldies am Plattentel­
ler kreisen. Bis in die Morgenstunden ist
das in der Disco Tux1 in Hintertux und
in der Gletscherspalte in Tux-Lanersbach
möglich. Den Begleitservice ins Urlaubs­
bett übernehmen zwischen Hintertux und
03-2013 | FERNWEH
115
Herzlich Willkommen im
Hotel Finkenbergerhof!
Freuen Sie sich auf schöne und erholsame Urlaubstage in unserem traditionell
geführtem 3*-Hotel. Das Hotel Finkenbergerhof befindet sich in sonniger,
zentraler Lage, umrahmt von der herrlichen Bergwelt des Zillertales.
Idealer Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen und Ausflugsfahrten.
•
Egal ob Sie einen Sommer- oder Winterurlaub planen. Das Erholungsdorf
Finkenberg hält für jeden etwas bereit. Angefangen vom Wander- und
Skiparadies Penken, über die Ski- und Gletscherwelt Zillertal 3000 bis hin zum
Ganzjahres-Skigebiet Hintertuxer Gletscher.
•
Unsere neu renovierten Wohlfühlzimmer sind hell und freundlich eingerichtet.
Sie verfügen über Bad/Dusche und WC, Fön, Zimmersafe, Flachbildschirme,
SAT-TV, Radio, gemütliche Sitzecke und Balkon mit Panoramablick.
W-LAN steht Ihnen in allen Zimmern kostenlos zur Verfügung.
•
Entspannung finden Sie in unserem hauseigenen Saunabereich. Ausgestattet
mit Finnischer Sauna, türkischem Dampfbad, Infrarotkabine, Erlebnisduschen
und einem Ruheraum bieten wir unseren Gästen ein Mehr an Erholung und
Urlaubsflair.
•
Der Finkenbergerhof besticht durch seine bekanntlich ausgezeichnete GourmetKüche. Dabei stehen herzhafte Schmankerl der Österreichischen Küche ebenso
auf dem Speiseplan wie exquisite, raffinierte Kombinationen aus aller Herren
Länder.
•
Genießen Sie auf unserer Panoramaterrasse bei Kaffee und hausgemachten
Kuchen einen atemberaubenden Ausblick auf die Zillertaler Bergwelt.
•
Einmal wöchentlich findet ein Musikabend mit dem Chef des Hauses statt,
inklusive Begrüßungsdrink.
Hotel Finkenbergerhof · Familie Thomas-Stefan Eberl
Dorf 113 · 6292 Finkenberg · Telefon +43 (0)5285 63501 info@finkenbergerhof.com · www.finkenbergerhof.com
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Finkenberg der Après-Ski-Bus und der
Nightliner bis zwei Uhr früh. Das Veran­
staltungsprogramm kann sich auch diesen
Winter wieder sehen lassen, sei es in den
Hotels, Bars oder auch im Tux-Center.
Mit einer Neuauflage der Skishow «Fire
on Snow» wird die Arena Hinteranger in
Tux-Lanersbach wieder beben, wenn die
Skilehrer der heimischen Skischulen akro­
batische Meisterleistungen zum Besten
geben. Der 1-Euro-Nightliner bringt alle
Partytiger, Kulturfans und Nachtschwär­
mer schnellstmöglich und bequem durch
die Tuxer und Finkenberger Veranstal­
tungsmeile.
Winterlicher Ferienspass
hoch 3.000
Der Tuxer Winter bringt die Kids auf
Touren: Studien belegen immer wieder,
wie wichtig für Kinder eine Auszeit vom
Alltag und von der Schule ist. Bei den
fünf Skischulen bekommen die Kleinen
spielend die Kurve auf Ski und Board.
Für eine erste Schneekostprobe gibt es
an der Bergstation der Eggalmbahnen ei­
nen Kinderpark mit Ski-Karussell, Zau­
berteppich, Babylift und Snow Tubing.
Das was den jüngsten Feriengästen Spass
macht, wissen auch die Tuxer Familien­
spezialisten. Ihr grösstes gemeinsames
Kind ist nämlich die «Playarena», eine
1.000m² grosse Indoor-Spielhalle mit
einem actionreichen Fun- und Anima­
tionsprogramm. Im Gästekindergarten
toben sich die Kleinsten bei Schneeball­
schlachten, beim Schneemannbauen oder
Basteln aus. Es wird also absolut nicht
langweilig in Tux-Finkenberg!
Winterspass in Schnee und Eis
Winter-Events in Tux-Finkenberg
• 01.–03.10.13: iF3 Hintertux Freeski Session – Hintertuxer Gletscher
• 04.–06.10.13: Hotzone.tv Park Opening 2013 – Hintertuxer Gletscher
• 11.–13.10.13: Pow(d)er Weekend – Hintertuxer Gletscher
• 25.10.13: Schwindelfrei präsentiert: 5/8erl in Ehr’n – Tux-Center, Tux-Lanersbach
• 28.11.–01.12.13: FIS Ski World Cup Opening Telemark 2013 – Hintertuxer Gletscher,
Tux-Lanersbach
• 30.11.13: Schwindelfrei präsentiert: Guitar Night – Tux-Center, Tux-Lanersbach
• 30.11.13: Advent’ln tüats z’Finkenberg – Finkenberg
• 01.12.13: Tuxer Advent – Tux-Lanersbach
• 05.12.13: Krampusläufe in Tux – Tux
• 12.12.13: Bergadvent im Tuxertal – Tux-Center, Tux-Lanersbach
• 30.12.13: Vorsilvesterparty für Kinder – Eislaufplatz, Tux-Lanersbach
• 30.12.13: Vorsilvesterfackellauf – Finkenberger Almbahnen, Festgelände Dornau
• 03.01.14: Weihnachts- und Neujahrskonzert der Wiltener Sängerknaben – Tux-Center,
Tux-Lanersbach
• 04.03.14: Kinderfaschingsparty – Tux-Center, Tux-Lanersbach
• 29.03.–05.04.14: Düsseldorfer Woche 2014 – Hintertux
• 05.–12.04.14: Kölsche Winterwoche 2014 – Hintertux
• 15.04.14: Osterhasenparty für Kids – Tux-Center, Tux-Lanersbach
• 21.–26.04.14: Kölsche Osterwoche 2014 – Hintertux
Jeden Montag: Skishow «Fire on Snow» in der Arena Hinteranger in Tux-Lanersbach!
Specials in Tux-Finkenberg.
7 Nächte inklusive Tuxer Sportbus und 6-Tages-Skipass
Unterkunftsart
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Appartement f.4 Pers. p.P.
ab Euro 385,--
ab Euro 405,--
ab Euro 395,--
Das ist Tux-Finkenberg:
•Kostenloser Sportbus, Rodelbus und
1-Euro-Nightliner
•193 km Pisten – 597 ha Pistenfläche
•63 Lifte – Liftkapazität 115.655 Pers./h
•Pulverschnee von Oktober bis Mai
•100%ige Schneesicherheit das ganze
Jahr
•365 Tage im Jahr Skibetrieb
Kontakt:
Prospektmaterial, Infos & Zimmer
Tourismusverband Tux-Finkenberg
A-6293 Tux · Lanersbach 401 Tel. +43 (0)5287/8506, Fax 8508
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www.finkenberg.at
03-2013 | FERNWEH
117
Tiroler Stubaital – Starker Winter
im familienfreundlichen Tal
Das Stubaital, im Herzen Tirols und in der
Nähe von Innsbruck gelegen, steht für ganz­
heitlichen Genuss, aktive Bewegung und hohe
Familienfreundlichkeit. Mit vier verschiedenen
Skigebieten und 59 perfekt präparierten Pisten
und Skirouten, dem unschlagbaren Big Family-
State & Culture
Stubaier Gletscher –
Grösstes Gletscherskigebiet
Österreichs
Auf dem Stubaier Gletscher, dem grössten
Gletscherskigebiet Österreichs, gibt es
Skivergnügen auf 35 bestens präparierten
Pisten und Skirouten von Oktober bis Juni
zu erleben. Das Skigebiet ist zudem erste
Anlaufstelle, wenn es um ungebremsten
Freestyle- und Freeride-Spass geht. Im
spektakulären Areal des Snowparks Mo­
reboards Stubai Zoo treffen sich Free­
style Cracks auf einem und zwei Brettern.
Das Powder Department zeigt Freeridern
15 Powder Department Runs, darunter
fünf neue, und stellt Aufklärung sowie
Sicherheit abseits der Pisten in den Vor­
dergrund. Familien und Kinder zieht es
zur Bergstation Gamsgarten, wo sich das
BIG Family Ski-Camp Stubaier Gletscher
mit Mini-und Kinderland, das Kinderre­
staurant und der Kindergarten, sowie der
BIG Family Boardercross befindet. Für
das leibliche Wohl sorgen die Mitarbeiter
in den vielfältigen Gastronomiebetrieben.
Unter anderem in dem neu eröffneten
Bereich mit vergrösserter Sonnenterras­
se des Bedienungsrestaurants «Zur Gol­
denen Gams» und dem lichtdurchfluteten
Schneekristall Pavillon mit Platz für bis
zu 140 Personen. Feinschmecker steuern
das Haubenrestaurant Schaufelspitz in
der Bergstation Eisgrat an.
118 FERNWEH | 03-2013
Angebot, traditionellen und kulinarischen
Besonderheiten, abwechslungsreichen Events
sowie der zentralen Lage, punktet das Stubaital
bei Wintergästen aus aller Welt.
Skizentrum Schlick 2000 –
familiäre Atmosphäre
Eine familiäre Atmosphäre umgibt
Skifahrer, Snowboarder, Winter- und
Schneeschuhwanderer, Paragleiter und
Langläufer im Skizentrum Schlick 2000,
dem geselligsten Skigebiet des Tales.
Dies untermauert die grosse Auswahl
an Einkehrmöglichkeiten in den Hüt­
ten mit zünftigen Speisen. Darüber hi­
naus locken 15 Pisten und Skirouten
Wintersportenthusiasten ins Freie. Be­
ste Betreuung von geschultem Personal
erfahren Kinder und sogar Kleinkinder
ab drei Monaten in BIG Ron’s Kinder­
land beziehungsweise der Krabbelstube
mit Aufwärm- und Spielzimmer. Zwi­
schenzeitlich geniessen Eltern die gross­
zügigen Pisten und die beschneite Tal­
abfahrt runter nach Fulpmes. Teenager
toben sich im Snowpark SPS 2000 so­
wie dem Ride-Jump-Run, einem Bereich
mit kleinen und grossen Rinnen, impo­
santen Klippen und Wegsprüngen, aus.
Zwischendurch zerpflügen sie die in Pul­
verschnee getauchten Wälder und Pow­
der-Hänge vor der imposanten Kulisse
der Kalkkögel. Die Sensation des Win­
ters im Skizentrum Schlick 2000 ist die
neue Zirmachbahn, eine Sechsersessel­
bahn mit Haube und Sitzheizung. Sie
ersetzt die beiden alten Schlepplifte Zir­
mach I+II und hat eine Förderkapazität
von 2’400 Personen pro Stunde.
Serlesbahnen in Mieders
und Elferlifte in Neustift –
Klein aber fein
Klein und besonders fein sind die Skige­
biete der Serlesbahnen in Mieders und der
Elferlifte in Neustift. Beide bieten tagsü­
ber, aber auch nachts, unvergesslichen
Rodelspass auf insgesamt sechs Bahnen.
Winterwanderer können sich an den ein­
zigartigen Kulissen der Serles sowie des
Elfermassivs kaum satt sehen. Während
die Serlesbahnen, dank der überschau­
baren und nicht zu schwierigen Pisten, als
ideales Skigebiet für Anfänger und (Wie­
der-) Einsteiger bekannt sind, geben sich
Paragleiter und Drachenflieger am Start­
platz bei der Bergstation der Elferlifte die
Klinke in die Hand.
Starkes Familienangebot –
BIG Family
Besondere Kinderfreundlichkeit, umfas­
sendes Service, ausgezeichnete Betreuung
und kindgerechte Angebote, das sind die
Kriterien, die das talweite BIG Family
Programm auszeichnen und welche die
Gäste aus aller Welt so am Stubaital schät­
zen. Auch der renommierte ADAC Ski­
guide hat das Tal 2013 bereits zum vierten
Mal in Folge als die familienfreundlichste
Region in den Alpen ausgezeichnet. Das
BIG Family Programm erstreckt sich
nicht nur über alle vier Bergbahnen, bei
denen die Kinder bis 10 Jahre in Beglei­
tung eines zahlenden Elternteils umsonst
fahren, sondern auch über die Hotels, den
Big Family Homes, Kinderrestaurants,
Sportgeschäfte und andere Partner.
Starke Traditionen und
Handwerk
Die fünf Ortschaften des Stubaitals
Neustift, Fulpmes, Telfes, Mieders und
Schönberg besitzen zwar unterschied­
liche Dorfwerte, haben aber auch Ge­
meinsamkeiten wenn es um Brauchtum
und Traditionen geht. Besonders ein­
drucksvoll stellen dies die Adventmär­
kte, Theateraufführungen und vor allem
das «Tuifllaufen» in der Vorweihnachts­
zeit unter Beweis. Anfang Dezember zie­
hen in Tierfelle gehüllte und mit selbst
geschnitzten Holzmasken verkleidete,
junge Männer durch die Dörfer im Stu­
bai und versetzen Einheimische und Gä­
ste in Staunen. Für Begeisterung sorgt
auch das ganzjährig geöffnete Krippen­
museum in Fulpmes, das besonders zur
Winterzeit Aktualität besitzt. Ausge­
stellt werden Krippen der alten Meister,
Künstlerkrippen und Eigenarbeiten der
Krippenfreunde Fulpmes.
Starke Unterhaltung
Sobald der erste Schnee am Gletscher
gefallen ist, bis hin zum Schluss der
Wintersaison, starten unterhaltsame
Veranstaltungen aller Art im Stubaital.
Für ausgelassene Stimmung sorgen am
Willkommen im kleinen vitalen Wohlfühlhotel für
bewusste Genießer.
Ideal nahe des Ortzentrums am Fuße des Elferliftes gelegen, ist
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03-2013 | FERNWEH
119
Starke Lage
Stubaier Gletscher das Oktoberfest, als
auch die Moreboards Stubai Zoo Pre­
miere im Funpark. Zudem begeistern
das Winteropening und die regelmäs­
sigen Nightshows in der Schlick 2000
und bei der Sonnenbergbahn in Milders.
Equipment zu testen und zu leihen gibt
es beim SportScheck Gletscher Testival
am Stubaier Gletscher. Informativ und
abenteuerlich zugleich versprechen die
SAAC Lawinencamps sowie die SPORT
OKAY Lawinensicherheitstrainings und
das Powder Department Freeride Camp
am Stubaier Gletscher zu werden. Ku­
linarische Geniesser finden sich bei der
Dine & Wine Gourmetnacht am Glet­
scher ein oder besorgen sich hervorra­
gende, selbst gemachte Produkte beim
regelmässig stattfindenden Stubaier Bau­
ernmarkt in Neustift. Spiel und Spass so­
wie jeder Menge Überraschungen stehen
beim BIG Family Schneefest am Stubai­
er Gletscher und bei BIG Ron’s Kinder­
fest in der Schlick 2000 am Programm.
Das Stubaital liegt im Herzen Tirols, nur
20 Minuten von der Landeshauptstadt
Innsbruck entfernt, und ist somit ideal
an den nächstgelegenen Flughafen, den
Bahnhof und die Autobahn angebunden.
Doch nicht nur die leichte Erreichbarkeit
von Innsbruck aus, sondern auch die gute
Mobilität innerhalb des Tales macht das
Stubai zum Tal der kurzen Wege. Aus­
gezeichnete öffentliche Verkehrsverbin­
dungen in die vier Skigebiete, die mit
Wintersportausrüstung auch gratis be­
nützt werden können, sorgen dafür, dass
keine langen Wartezeiten auftreten.
Fotos: TVB Stubai Tirol
Weitere Informationen
Termine und Veranstaltungen unter:
www.stubai.at
Spezielle Angebote unter:
www.stubaitourismus.at
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120 FERNWEH | 03-2013
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von der unverfälschten Natur und Entschleunigung des Alltags
bei einer Sonnenaufgangswanderung auf die Kanisfluh oder ei­
ner, vom Hoteldirektor geführten Wanderung durch den mär­
chenhaften Bregenzerwald. Entspannt wird nach den Out­
door-Aktivitäten in einer Packung mit frischem Bergheu oder
beieinem Bad in Metzler Molke, die unweit des Sonne Lifestyle
Resorts hergestellt wird.
Genusswinter für Feinsinnige
Mellau-Damüls ist der ideale Ausgangspunkt, um den Bergwin­
ter auf zwei Skiern zu erleben. Moderne Liftanlagen führen bis
auf 2.000 Meter hinauf. Anspruchsvolle Pisten für den Könner
und spezielle Angebote für Familien mit Kindern ergänzen sich
optimal. Mit dem 3-Täler Skipass ist der Wintersportler durch
und durch mobil und gelangt in jedes Skigebiet.
Fakten zum Skigebiet: 23 Seilbahnen und Schlepplifte, 109 km
Abfahrten und Skirouten, 14 Restaurants, mautfreie Anreise aus
der Schweiz, mautfreie Anreise aus Deutschland über Oberstau­
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03-2013 | FERNWEH
121
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schneite Winterlandschaften,
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ins Traumhotel mit Wellness und Kom­
fort. So sehen die Zutaten für den per­
fekten Winterurlaub aus. Österreich
und speziell Tirol sind für diesen Mix
bekannt, das hohe Niveau der Hotellerie
ist schon fast sprichwörtlich.
Ein Haus, das diesen Gedanken lebt und
nahezu perfektioniert, ist das Alpeiner
Nature Resort Tirol, in Neustift im Stu­
baital. Schon beim Preopening im Jän­
ner 2013 begeisterte das Alpeiner Jour­
nalisten aus aller Welt. In praktisch allen
122 FERNWEH | 03-2013
Bereichen ist es den Betreibern gelun­
gen, das Niveau eine Nuance zu steigern,
den Goldstandard zu toppen: Der Hal­
lenpool ist riesig, aus der verglasten Pa­
noramasauna eröffnet sich ein atembe­
raubendes Panorama über die Kalkalpen
und in den mit Stein, Naturholz und Filz
eingerichteten Zimmern erwarten den
Gast übergrosse Betten. Hoteldirektor
Thomas Fresser bringt die Philosophie
auf den Punkt: «Wir wollen, dass Sie bei
uns Ihren perfekten Urlaub erleben. Und
wiederkommen. Eckpfeiler dieser Strate­
gie sind auch gelebte, ehrliche Tiroler
Gastfreundschaft und die Küche, die es
mit einem Hauch in Richtung Avantgar­
de versteht, den Halbpensionsgast täg­
lich neu und angenehm zu überraschen.
Detailverliebt zeigt sich das Alpeiner in
vielen Bereichen: Die hauseigene Kos­
metik arbeitet in grosszügigen Behand­
lungsstudios. Kinder- und Jugendauf­
enthaltsräume sind liebevoll ausgemalt
und den Kids stehen ein hauseigenes
3-D-Kino sowie Videospielkonsolen zur
Verfügung. «Wir verstehen uns als ein
familienfreundliches Hotel», so Tho­
mas Fresser, «das drückt sich auch im
flexiblen Raumkonzept aus. Bis zur 170
Quadratmeter grossen Suite können wir
praktisch jeden Raumbedarf erfüllen.»
Alpeiner: drei Skigebiete
vor der Türe
Das Alpeiner Nature Resort Tirol liegt direkt bei der
Talstation der Elferlifte. Der «Elfer», die markant
aufragende Bergspitze auf der Südseite des Stubaitals
bietet nicht nur schöne Schiabfahrten für Geübte,
sondern auch Tirols längste Naturrodelbahn. Ausserdem
ist der Elfer auf Grund seiner thermisch günstigen Lage
der meist beflogene Berg der Alpen. An sonnigen Tagen
können Dutzende Paragleiter beobachtet werden.
In knappen 15 Minuten Fahrzeit mit dem kostenlosen
hoteleigenen Shuttle erreichen die Alpeiner Gäste
die Talstation des Stubaier Gletschers. Österreichs
grösstes Gletscherskigebiet mit 110 Pistenkilometern
und 25 modernen Liftanlagen erfüllt nahezu alle
Pistenwünsche und das mit absoluter Schneegarantie.
Wenige Fahrminuten talauswärts befindet sich an
den Nordhängen des Stubaitals das Familienskigebiet
«Schlick 2000». Zehn Lifte und überwiegend leichte und
mittelschwere Skiabfahrten qualifizieren die Schlick
2000 auch für Anfänger und Wiedereinsteiger.
Das Stubaital wurde wiederholt vom deutschen
Automobilclub ADAC zum familienfreundlichsten
Skigebiet der Alpen gewählt.
Service wird in allen Bereichen gross geschrieben. Die 24-Stun­
den-Rezeption kümmert sich um alle Anliegen. Für Transfers
stehen moderne VW-Shuttlebusse bereit und im professionell
ausgestatteten Fitnessstudio trainieren ausgebildete Sportpro­
fis mit den Gästen. «Letztlich zählt der persönliche Einsatz je­
des Mitarbeiters, dass sich unser Gast wohlfühlt», so der Di­
rektor des neuen Sterns am Tiroler Hotel­himmel.
Mit dem Alpeiner Nature Resort Tirol bekommt das Stubai­
tal jedenfalls eine beachtenswerte Adresse, wo der Qualitäts­
gedanke sowohl in der Ausstattung als auch im Service Mass­
stäbe setzt. Gemeinsam mit der hervorragenden Lage in einem
der schönsten Tiroler Alpentäler empfiehlt sich das Alpeiner
für anspruchsvolle Wintersportler ebenso, wie für Erholungs­
suchende mit oder ohne familiären Anhang.
Alpeiner Nature Resort Tirol – Fakten
Anreise: Mit dem Auto über die Inntalautobahn A12
von Landeck oder Kufstein kommend (Vignettenpflicht)
bei Innsbruck auf die A13 Brennerautobahn bis
Schönberg (Mautpflicht € 2,50) auf der Bundesstrasse
weiter nach Neustift im Stubaital; Per Zug oder
Flugzeug nach Innsbruck, kostenlose Abholung mit
Hotel-Shuttlebus.
Das Haus verfügt über 24 geräumige Doppelzimmer,
15 Juniorsuiten und zehn Suiten bis maximal 170
Quadratmeter Wohnfläche. Alle Zimmer mit Dusche
oder Bad, Minibar, Telefon, Safe, Flachbildschirm mit
Multimediacenter, Nespresso-Maschine (ohne Aufpreis)
und Wasserkocher, gratis WLAN, Video on Demand,
Slipper, Bademäntel etc. Grosses Hallenbad 15x9 Meter,
Wellness und SPA mit Panorama- und Familiensauna.
Arrangements mit Frühstück bzw. Halbpension.
Wahlmenüs, ausgezeichnete Küche auf hohem
internationalen Niveau.
Informationen, Angebote
und Bildergalerie unter
www.alpeiner.at
03-2013 | FERNWEH
123
Böhmerwald / Hochficht
Winterparadies im
schneereichen Norden
State & Culture
Eine verträumte Ecke Österreichs wird zum Geheimtipp für den Winterurlaub.
Im Norden Oberösterreichs, direkt an der Grenze zu Deutschland und Tschechien liegt die
Wintersportdestination Böhmerwald, hier kennt Wintersport keinerlei Grenzen!
124 FERNWEH | 03-2013
I
n der Ferienregion Böhmerwald gibt
es das Vergnügen im Schnee auch
für Wintersportler mit kleinem Ur­
laubsbudget. Hier im nördlichsten Teil
Österreichs in der Dreiländerregion
Oberösterreich/ Bayern und Tschechien,
bekommt man all das worauf man im
Urlaub wert legt. Erleben Sie die Vorzü­
ge der kalten Jahreszeit im Wintersport­
gebiet Hochficht denn gerade im Win­
ter ist die Ferienregion Böhmerwald ein
schönes Stück Natur für einen gelun­
genen Urlaub.
Anschnallen! Am
Hochficht überzeugen
Pisten und Preise!
Im Winter tummeln sich zwischen Reh­
berg und Stierwiese die Skihaserl auf
den Pisten im Skigebiet Hochficht. Ins­
gesamt bietet das Alpinzentrum 20 Pi­
stenkilometer und ist damit nicht zu
gross, um auch Erholung zu finden. Stei­
le Abfahrten – wie eine FIS-Rennstre­
cke – warten auf die echten Profis. Auf
den sanfteren Hängen ziehen Skianfän­
ger und Fortgeschrittene gekonnt ihre
Schwünge in den Schnee. Für den rich­
tigen Schwung bei Neulingen jeden Al­
ters sorgt das Team der Schischule Hoch­
ficht. Aufgrund der idealen Höhenlage
bis 1338 m ist am Hochficht, Schnee im­
mer ausreichend vorhanden. Sollte Frau
Holle einmal einen Tag Pause einlegen,
lässt es die Pistencrew für Sie schneien.
Weil Geld – im Gegensatz zum Schnee
– leider nicht vom Himmel fallen will,
ist das Wintersportgebiet wegen seinem
günstigen Preis/Leistung-Verhältnis sehr
beliebt. Mit der Jungfamilienförderung
fahren Kinder bis 10 Jahre (ab Jahrgang
2004) in Begleitung eines Elternteiles mit
der Schneemannkarte um nur € 2.- pro
Tag. Bis 19 Jahre (Jahrgang 1995) gilt der
JUKI-Tarif – Jugendliche zahlen nur den
Kinderpreis. Und auch sonst kommen
die Urlauber am Hochficht voll auf ihre
Kosten, ohne tief in die Tasche greifen zu
müssen. Ab November 2013 gibt es et­
was Neues am Hochficht. Die Hochficht
Bergbahnen gestalten den Talstations­
bereich grundlegend neu: eine moderne
Skiarena mit Kassa, Gastronomie, Ski­
schule, Bergrettung und Shop stehen für
Sie zum Saisonstart bereit.
03-2013 | FERNWEH
125
State & Culture
Lifte: 5 Schlepplifte; 3 vierer Sesselbahnen; 2 Förderbänder
Pistenkilometer (20 gesamt): 9km leicht; 10km mittel; 1km schwer; 1km nachtbeleuchtet
Angebot SKI-Kurzurlaub
im Norden Oberösterreichs
Angebot SKIWOCHE
im Norden Oberösterreichs
•2, 3 oder 4 Nächte in der Region
Böhmerwald
•3 Tages-Skipass
•in einem Gasthof oder Pension
•ab € 151 inkl. Frühstück
•Buchbar von 12. Dezember 2013 bis
30. März 2014
•6 oder 7 Nächte in der Region
Böhmerwald
•5 Tages-Skipass
•in einem Gasthof oder Pension
•ab € 208 inkl. Frühstück
•Buchbar von 12. Dezember 2013 bis
30. März 2014
126 FERNWEH | 03-2013
Nordisches Zentrum
Quelle für Gesundheit
und Fitness im Herzen des
Böhmerwaldes
Das befreiende Gefühl, das beim Da­
hingleiten durch eine tiefwinterliche
Landschaft entsteht, findet immer mehr
Anhänger. Kein Wunder, sind die Zeiten
doch hektisch genug. Da braucht es einen
Gegenpol – und diesen bietet die Ferien­
region Böhmerwald in Oberösterreich, an
der Grenze zu Deutschland und Tsche­
chien. Hier liegen dem Langläufer knapp
80 km Loipen zu Füssen. Alle Loipen
sind für Skater und klassische Läufer aus­
gelegt und hervorragend präpariert. Die
Langlaufsaison dauert im Schnitt mehr
als 100 Tage. Im Böhmerwald können
sich sowohl Anfänger, als auch sportliche
Läufer wohlfühlen. Jene, die erst am Be­
ginn ihrer Langlaufkarriere stehen, holen
sich Tipps von erfahrenen Langlauflehr­
warten und die Top-Ausrüstung beim
Verleih vor Ort. Zusätzlich zum Angebot
im Nordischen Zentrum sorgen mehr als
90 km Loipen in den umliegenden Orten
und Anschlussloipen an das tschechische
und bayerische Loipennetz für Abwechs­
lung bei den routinierten Läufern.
Angebot Langlauf-Kurzurlaub
im Norden Oberösterreichs
Angebot Langlaufwoche
im Norden Oberösterreichs
•2 oder 3 Nächte in der Region
Böhmerwald
•Langlaufpass für das Nordische
Zentrum
•in einem Gasthof oder Pension
•ab € 98 inkl. Frühstück
•Buchbar von 12. Dezember 2013 bis
30. März 2014
•6 oder 7 Nächte in der Region
Böhmerwald
•Wochenkarte für das Nordische
Zentrum
•in einem Gasthof oder Pension
•ab € 167 inkl. Frühstück
•Buchbar von 12. Dezember 2013 bis
30. März 2014
03-2013 | FERNWEH
127
Jeder Schritt eine
Wohltat für Körper und
Gemüt….
State & Culture
Das Schneeschuhwandern in der stil­
len Winterlandschaft der Böhmerwald­
region stellt für Wintersportler eine er­
frischende Abwechslung – abseits von
Pisten und Loipen – dar. Die neue
Trendsportart findet aber bei konditio­
nell ganz unterschiedlichen Menschen
Gefallen und zeichnet sich durch sei­
ne Einfachheit und Individualität aus.
Schneeschuhwandern ist unkompliziert,
128 FERNWEH | 03-2013
eignet sich für jede Altersgruppe und ga­
rantiert, beeindruckende Augenblicke
in der Natur, wenn die Sonne ein Glit­
zern auf die unberührte Schneedecke
zaubert. Ein wunderbares Gefühl von
Leichtigkeit, das sich ausbreitet, wäh­
rend man sich über Wiesen und Felder
bewegt, lässt alle belastenden Gedanken
des Alltags vergessen. Wer es lieber et­
was gemütlicher mag, für den sind die
wunderschönen Winterwanderwege in
der Region genau richtig.
Winterwandern im
Böhmerwald
Von oben fällt der Schnee locker flockig
vom Himmel. Die Wipfel des Böhmer­
waldes präsentieren sich wunderschön
angezuckert. Wenn sich die kalte Jah­
reszeit von ihrer sanften, stillen Sei­
te zeigt, wird es Naturliebhabern ganz
warm ums Herz. Den schönsten Blick
auf die hügelige Winterlandschaft ge­
niesst man von den verschneiten Gipfeln
des Böhmerwaldes. Ein beliebtes Ziel
ist der Bärenstein nahe Aigen im Mühl­
kreis in Oberösterreich. Der Weg dort­
hin ist im Winter zwar etwas mühsamer,
mit Schneeschuhen oder winterfestem
Schuhwerk lässt sich das Ziel aber recht
gut erreichen. Die 3 km lange Rundtour
eignet sich hervorragend für Familien.
Um Kondition zu sparen, wählt man
besser ein gemächliches Tempo. Dann
hat man auch Zeit um die Landschaft
um sich herum zu geniessen. Der Schnee
knirscht, während die Wanderer ein­
same Spuren auf der Schneedecke hin­
terlassen. Dort und da rieselt der feine
Schnee glitzernd von den Zweigen der
Bäume. Je näher man ans Ziel kommt,
desto öfter erkennt man noch die Fus­
sabdrücke der Vorgänger im Schnee.
Dann taucht er endlich hinter den Bäu­
men auf, der Bärenstein, ein mächtiger
Steinkoloss mitten im Wald. Nur noch
ein paar Stufen trennen jetzt von dem
höchsten Punkt des Felsens und dem fa­
belhaften Blick über den Moldaustausee
in Tschechien.
Information & Buchung:
Ferienregion Böhmerwald
Hauptstrasse 2
A-4160 Aigen im Mühlkreis
Tel. +43 57890 100
Fax +43 57890 115
info@boehmerwald.at
www.boehmerwald.at
www.hochficht.at
03-2013 | FERNWEH
129
4-Stern-Superior – Wellnessurlaub im
Hotel Almesberger
Mühlviertels grösstes Wellnessparadies
Geniessen Sie Wellness
auf höchstem Niveau – die
perfekte Umgebung für ei­
nen erholsamen Wellnes­
surlaub. Zwei grosszügige
Wellness-Landschaf ten
bieten auf einer Fläche von
5.000 m2 jeden erdenk­
lichen Genuss. In- und
Outdoorbecken mit Wild­
wasserkanal, eine unvergleichliche Saunawelt mit Dampfbädern,
Laconien, Tepidarien sowie einen Eisbrunnen machen Ihren Auf­
enthalt zum Erlebnis. Ein grosses Fitnesscenter mit moderns­
ten Geräten und erfahrenen TrainerInnen lassen unerwünschte
Pfunde verschwinden. Für Massagen und Kosmetik stehen Ihnen
diplomierte Fachkräfte zur Verfügung, die Sie mit Spezialbädern
und kosmetischen Gesichts- und Körperbehandlungen verwöh­
nen und Ihren Aufenthalt bei uns zum Beautyurlaub machen.
Und selbstverständlich ist auch für höchste kulinarische Genüsse
gesorgt. Denn die Küche ist für klassische Schmankerl und ve­
getarische Köstlichkeiten gleichermassen berühmt. Dazu kommt
das typische Almesberger-Verwöhnambiente, das auch in punc­
to Wohn-, Schlaf- und Servicequalität garantiert keine Wünsche
offen lässt – für Ihren perfekten Wellnessurlaub oder ein Well­
ness Wochenende in Österreich.
EINFACH NICHTS TUN
3 Tage / 2 Nächte Almesberger Wohlfühlpension inklusive
• Erholung im 5.000 m2 grossen Wellnessparadies
• Nutzung des 250 m2 grossen Fitness-Studios
• tägliches Aktivprogramm
• Wellness- und Kosmetikbehandlungen nach
Wahl im Wert von€€ 50,–
ab Euro 244,– pro Person
Kontakt:
Hotel Almesberger****S · Gruber Hotel Ges.m.b.H
Marktplatz 4 · A-4160 Aigen im Mühlkreis
Tel. +43 7281 8713 · Fax +43 7281 8713-76
hotel@almesberger.at
Wellness und Luxus erleben im
Hotel INNs HOLZ
Natur- & Vitalhotel**** und Chaletdorf
Böhmerwald in Schöneben bei Ulrichsberg
State & Culture
Nach einem aktiven Tag auf der Loipe oder Skipiste hat man sich
etwas Entspannung verdient. Das INNs HOLZ bietet für aktive Ge­
niesser den perfekten Ort.
Der Holzduft der Chalets bringt die Gedanken zur Ruhe und in
völliger Privatsphäre geniesst man das knisternde Feuer am Kamin.
Die lichtdurchfluteten, mit natürlichen Materialen ausgestatteten
Luxus-Hütten sorgen für höchste Behaglichkeit.
Das Hotel verfügt über 27 gemütliche, exklusiv ausgestattete Zim­
mer im modernen Alm-Stil. Der grosszügige Wellnessbereich des
Hotels steht allen INNs HOLZ Gästen zur Verfügung. Verschie­
dene Saunen, Whirlpools sowie behagliche Räume für Körperbe­
handlungen verwöhnen Körper und Seele. Zusätzlich lädt das Ba­
dehaus mit dem beheizten Outdoor-Badebereich, der Seesauna mit
direktem Zugang zum Naturbadesee, Solarium, Vitalbar und den
gemütlichen Liege- und Ruhebereichen zum Träumen ein.
Kennenlerntage
3 Tage / 2 Nächte im Natur- & Vitalhotel inkl.
INNs HOLZ Verwöhn-Package
• 1x Wohlfühlmassage
• Outdoor-Aktivprogramm
• Streichelzoo
• Erholung in der Bade- und Saunalandschaft
• 4-gängiges INNs HOLZ Verwöhnmenü
• Schlemmerfrühstück
• Feine Mehlspeisen, Kaffee und Tee am Nachmittag
ab Euro 226,– pro Person
Kontakt:
INNs HOLZ Natur- & Vitalhotel**** · Chaletdorf Böhmerwald
Schöneben 10 · A-4161 Ulrichsberg
Tel. +43 7288 70600 · Fax +43 7288 70600-33 · info@innsholz.at
130 FERNWEH | 03-2013
Rätseln und gewinnen!
Einen Aufenthalt für 4 Personen
inkl. Frühstück à 2 Nächte im Hotel
zum Dom in Graz. Die elegante
Atmosphäre, die Lage im lebendigen
Stadtzentrum und die Shopping-Möglichkeiten bieten einen idealen Rahmen
für einen unvergesslichen Aufenthalt.
2. Preis
Eine Übernachtnung für 2 Personen
inkl. Frühstück im Palais Hotel
Erzherzog Johann. Das Hotel
befindet sich im Zentrum von Graz
und ist das traditionsreichste Hotel der
Stadt. Das unverwechselbare Flair des
ehemaligen­Barockpalais, die 57 Zimmer
und Suiten und die aufmerksamen und
freundlichen Mitarbeiter machen Ihren
Aufenthalt in Graz unvergesslich.
Auflösung Ausgabe Fernweh 02/2013
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Abwechlungsreiche Stunden im
Seilpark Gantrisch. Gut gesichert
und unter A
­ ufsicht des gut geschulten
Personals überwindest du viele wackelige Brückenelemente, wagst rassige
Schussfahrten uns waghalsige Sprünge.
Ein super-cooles und ganz sicher nicht
alltägliches Erlebnis wartet auf dich!
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Gewinnen Sie einen Familien-Ausflug
ins Uhrenmuseum in La Chaux-de­Fonds, um die Geheimnisse der Zeitmessung zu erleben.
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Ausflug im Tierpark in Bern, dort wo es
«Mehr Platz für weniger Tiere» hat.
SCHREIBEN SIE UNS
Schicken Sie die Lösung per
Postkarte an: ASUS Verlag AG,
Fernweh, Riehenstrasse 64, 4058 Basel
Oder per Mail an:
info@asus-verlag.ch Betreff Fernweh
Teilnahmeschluss ist der 27.12.2013
Der Rechtsweg und Barauszahlungen
sind ausgeschlossen. Das Team von
FERNWEH wünscht Ihnen viel Glück!
03-2013 | FERNWEH
131
Val Gardena
Gröden:
Warm anziehen und raus
in die Natur!
Spektakuläre Berge, viel Sonnenschein und herrlich
italienisches Flair. So präsentiert sich Gröden allen
Freunden des Wintersports – egal ob auf einer rasanten
Abfahrt über die berühmt berüchtigte Weltcup-Piste
Saslong, beim Genussskifahren am Col Raiser oder auf
der legendären Sellaronda. Das UNESCO Weltnaturerbe
Dolomiten – der Naturpark Puez Geisler und das
Wahrzeichen Grödens – der majestätische Langkofel –
machen das Grödental einzigartig und perfekt für einen
unvergesslichen Winterurlaub.
State & Culture
D
as Unesco Weltnaturerbe –
die Dolomiten – beeindru­
cken im sonnenverwöhnten
Grödental jeden Besucher mit ihrer
Schönheit. Der imposante Sella-Stock
und das Wahrzeichen des Tales, der
3.181 Meter hohe Langkofel, thronen
über der ladinischen Wintersportho­
chburg Südtirols. Jeder Tag rückt die
Natur des landschaftlich eindrucks­
vollen Tals mit den Ortschaften St. Ul­
rich (1.236 m), St. Christina (1.428 m)
und Wolkenstein (1.563 m) immer wie­
der neu ins Rampenlicht. Gröden zählt
nicht umsonst zu den traditionsreichs­
ten Berg- und Skiregionen weltweit.
Um die Bergmassive, Skiabfahrten und
Grödner Persönlichkeiten ranken sich
bis heute unzählige Legenden und Ge­
schichten, die für jeden Gast eine ganz
132 FERNWEH | 03-2013
besondere Urlaubsatmosphäre schaffen.
Wintermonate haben in Gröden ih­
ren besonderen Reiz, wenn die Natur
im weissen Kleid funkelnd die Sonne
widerspiegelt. Dann heisst es für alle:
Warm anziehen und raus in die Natur!
Schnee weckt seit je her Unterneh­
mungslust – ob sportlich aktiv beim
Ski- oder Langlaufen oder romantisch
verträumt bei einer geführten Schnee­
schuhwanderung.
Auszeichnung für Gröden
Am 7. Dezember 2013 startet die Ski­
saison in Gröden. Das vielfach prä­
mierte Skigebiet öffnet dann einen herr­
schaftlichen Blick auf das verschneite
UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten
und seine Grödner Wahrzeichen Sella,
Langkofel, Plattkofel, Geisler Spitzen
und Cir. Gemütliche Hügel, aber auch
sportliche Steil- und Weltcuphänge: Im
Skigebiet Gröden/Seiser Alm inklu­
sive der Sellaronda warten auf leiden­
schaftliche Skifahrer über 500 perfekt
präparierte Pistenkilometer. Die Pisten­
qualität in Gröden ist legendär, denn
98% der Abfahrten sind künstlich be­
schneibar. Ausserdem ist das Tal Mit­
glied der «Leading Mountain Resorts of
the World» – einem Netzwerk von Fe­
rienorten, die für ihre ausgezeichnete
Qualität stehen.
Es ist nicht verwunderlich, dass Grö­
den mehrfach ausgezeichnet wurde,
denn das Tal weist unter seinen Pisten
einige Berühmtheiten auf. Zum einen
lockt die weltberühmte Sellaronda, eine
26 Kilometer lange Tour auf Skiern
© Val Gardena Marketing_Alex Filz
rund um den Sellastock, mit atembe­
raubenden Ausblicken auf die Dolo­
miten, der Einkehr in romantischen
Hütten und dem Halt an grandio­
sen Aussichtspunkten. Die Saslong ist
eine alpine Pistenlegende: Mit 3,4 Ki­
lometern und 839 Höhenmetern wird
sie jedes Jahr kurz vor Weihnachten
zum Schauplatz eines der bedeutends­
ten Abfahrtsrennen im internationalen
Skiweltcup-Zirkus. Beeindruckend ist
auch der Blick auf das Grödner Joch.
Eingebettet zwischen den Sellastock im
Süden mit seinen bizarren Felsflanken
und den Cirspitzen im Norden geniesst
man die traumhafte Aussicht auf das
Tal und den gegenüber liegenden Lang­
kofel. Zurück nach Wolkenstein geht es
über eine Abfahrt mit historischer Be­
deutung. Vor über 100 Jahren spielte
sich hier das erste offizielle Skirennen
im Grödental ab. Noch mehr Renn­
strecken eröffnen sich bei der TagesSkitour Gröden WM 1970. Hier be­
fahren die Skifans einen Tag lang alle
Rennstrecken der Skiweltmeisterschaft
von 1970. Wer Wintersport mit Genuss
und leiblichem Wohl verbinden möch­
te, ist im Gebiet Col Raiser/Seceda auf
breiten Südhängen mit weiten offenen
Pisten gut aufgehoben. 16 bewirtschaf­
tete Hütten laden auf den Pisten mit
kulinarischen Köstlichkeiten zum Ein­
kehrschwung und Relaxen auf die Son­
nenterrassen ein.
Aktiver und vielseitiger
Winterurlaub in Gröden
Zu einem gelungenen Winterurlaub für
Gross und Klein gehört mehr als nur
Schnee: 300 Sonnentage, Wintersport­
möglichkeiten in allen Schwierigkeits­
graden, die gute Erreichbarkeit und
neue verkehrsberuhigte Zonen in den
drei Orten machen Gröden zu einem
aktiven und stressfreien Ziel. Und das
nicht nur für Skifahrer! Wer im Win­
ter Abwechslung von den Pisten sucht,
wird im Grödental schnell fündig: 115
Loipenkilometer eröffnen sich Lang­
läufern. Das Langlaufzentrum am Mon­
te Pana oberhalb von St. Christina ist
ein Geheimtipp, denn hier garantiert die
Höhenlage die Güteklasse der insgesamt
35 Loipenkilometer, die für Skater und
Klassiker ausgelegt sind. Freizeitläufer
finden auf der modernen, acht Kilome­
ter langen Schleife bis hin zu den PaluscWiesen ideale Bedingungen. Aber auch
anspruchsvolle Aufstiege und rasante
03-2013 | FERNWEH
133
D
as kleine, feine Genießerhotel mit
Herz verwöhnt mit sonniger Lebensfreude, einem vitalen Sport- und Freizeitangebot in der schönsten Natur … und mit
purem Wohlgefühl im stimmungsvollen
und komfortablen Ambiente.
Direkt im Dolomiti-Superski Gebiet, bietet das Grödner Tal ein einmaliges Skierlebnis für Jedermann, von Anfängern bis zu den anspruchsvollen Sportlern. Auch für Winterwanderer oder Langläufer ist das Grödner Tal durch die direkte Seilbahn auf die Seiser Alm ideal!
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State & Culture
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ein romantisches Wochenende im 4-Sterne-Hotel.
Sport Hotel Monte Pana · Via Pana, 45 – 1 · 39047 Santa Cristina di Val Gardena
Tel. +39 0471 793600 · info@montepana.it · www.montepana.it
134 FERNWEH | 03-2013
ALPENHOTEL PLAZA
Familie Schenk
Cisles Str. 5 · I-39047 St. Christina
Gröden · Dolomiten
Tel. +39 0471 793463
Fax +39 0471 790731
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www.alpenhotelplaza.it
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Dolomiten, abseits vom Durchgangsverkehr. Sie wohnen in geschmackvoll
eingerichteten Zimmern, die mit jeglichem Komfort ausgestattet sind. Unsere Küche
verwöhnt Sie mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und einem köstlichen
5-Gang-Wahlmenu am Abend. Erholen Sie sich in unserem Wellnessbereich mit
Stubensauna, Aroma-Dampfbad, Brechelbad, Infrarotkabine, kleinem Schwimmbad,
Kneipptretbecken, Erlebnisduschen und Ruheraum mit Tee-Ecke.
Für unsere aktiven Gäste bieten wir im Sommer geführte Wanderungen,
Mountainbike-Touren, Kochkurse…
im Winter geführte Wanderungen, Schneeschuhwanderungen,
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Gröden, sowie der Linienbusse der Zone „Mobilcard Südtirol“)
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ab 7 Tagen im DZ mit HP schenken wir ihnen einen
„Dolomiti Superskipass“ im Wert von Euro 100,00
Gültig bei Abgabe diese Gutscheins an der Rezeption.
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Hotel Gran Baita Sport & Wellness ****S.
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ben die Route zu ändern und wieder zum
Ausgangspunkt zu gelangen.
Für Winter- und Schneeschuhwanderer ist das Langental das ideale Ziel. Das
unberührte, von Eiszeitgletschern ge­
prägte Tal eröffnet Naturliebhabern eine
wildromantische, pittoreske hochalpine
Landschaft mit steilen Felswänden zur
Rechten und Linken. Ein wunderschö­
ner Weg führt hier über die Via Crucis,
einen Kreuzweg mit 15 Stationen, bis ins
Langental. Alle Stationen wurden aus
rohen Zirbelkieferstämmen geschnitzt
und stehen für das weltbekannte Grö­
dener Kunsthandwerk.
Gleich mehrere Rodelbahnen erwarten
Rodelfans in Gröden. Darunter befin­
det sich auch die längste Rodelbahn der
Dolomiten: In nur 8 Minuten geht es
mit der 2010 eröffneten, hochmodernen
Standseilbahn Raschötz von St. Ulrich
auf 2.200 Meter zur Raschötz Alm. Dort
liegt nicht nur der Einstieg in das Skika­
russell Seceda – Col Raiser – Raschötz,
sondern auch der Startpunkt der mit 6
Kilometern längsten Rodelpiste der Do­
lomiten. Schlitten können vor Ort gegen
eine geringe Gebühr gemietet werden.
Während der Wintermonate finden sich
auch für Eiskletterer optimale Voraus­
setzungen, um an vier gefrorenen Was­
serfällen den eisigen Sport in allen Va­
rianten auszuüben. Über die die lokale
Alpinschule «Catores» sind jeden Diens­
tag Eiskletterkurse für 125 Euro pro Per­
son buchbar. Infos: www.catores.com
Ein Veranstaltungskalender
voller Winter-Highlights
Vom ersten Saisontag am 7. Dezember
2013 bis zum 6. April 2014 lockt Grö­
den mit hochkarätigen Winterveranstal­
tungen:
Den Auftakt bildet am 20. und 21. De­
zember 2013 der FIS Ski Weltcup mit
zwei spektakulären Weltcup-Rennen
auf der legendären «Saslong». Vom 26.
bis 29. Dezember 2013 werden beim
Schneeskulpturen-Wettbewerb in Wol­
kenstein überdimensionale künstle­
rische Skulpturen aus der weissen Pracht
gebaut und ausgestellt. Das neue Jahr
begrüssen Gäste und Einheimische am
31. Dezember mit einer grossen Silve­
sterparty am Dossesplatz in St. Chri­
stina. In den Faschingstagen werden
Sport und Spass gross geschrieben beim
Faschings-Fliegen mit dem Gleitschirm
am Monte Pana und während der Fa­
schings-Ski-Show der drei Haupt-Ski­
schulen Grödens. Sportlichkeit ist dann
gefragt zur Teilnahme am Sellaronda
Skimarathon am 21. Februar 2014 und
beim grossen Saisonhighlight: der Süd­
tirol Gardenissima. Der mit sechs Kilo­
metern längste und bekannteste VolksRiesentorlauf der Welt lockt Skifans aus
aller Welt am 29. März 2014, zur Teil­
nahme. Es können auch erstmals Kinder
an der Südtirol Gardenissima Kids, am
30. März 2014, teilnehmen. Informatio­
nen unter: www.gardenissima.eu
03-2013 | FERNWEH
137
rakteristische Grödner Tracht – Tra­
dition und Brauchtum des ladinischen
Volkes sind in Gröden ein lebendiges
Gut, von dem zahlreiche Bräuche und
Feste im Laufe des Jahres zeugen.
Gröden: Sprache,
Brauchtum und Kultur
Grödens Holzschnitzertradition ist tief
in der Vergangenheit verwurzelt. Bereits
um 1600 begannen Familien im Winter
in gemeinsamer Heimarbeit Werkzeuge,
religiöse Figuren und Kinderspielzeug
herzustellen. Diese Waren erzeugten sie
für den Verkauf auf den Frühjahrsmär­
kten. Im späten 18. Jahrhundert wurde
aus der Schnitzerei ein Wirtschaftszweig
von tragender Bedeutung. Kunst- und
Berufsschulen wurden gegründet, eine
moderne Industrie entstand. Die Gröd­
ner Holzschnitzer schufen neue Verfah­
rensweisen und liessen so ein innovatives
und wandlungsfähiges Kunsthandwerk
entstehen, das in seiner Kunstfertigkeit
kaum zu übertreffen ist. Gröden ist eine
gelungene Mischung aus Tradition und
Moderne: Dolomitenidylle und Life­
stylecharakter gehen hier eine harmo­
nische Verbindung ein. Das Grödental
wirkt auch so authentisch, weil es seine
Kultur, Sprache und den einzigartigen
Charme nicht verloren hat. Ob Holz­
schnitz-Kunsthandwerk oder die cha­
Informationen gibt es unter:
www.valgardena.it
www.facebook.com/VGardena
www.twitter.com/VGardena
wwwvalgardenait.blogsport.it
Hotel Rodella · Via La Poza, 75 · 39048 Wolkenstein (BZ)
Tel. +39 (0)471 794 553 · info@rodella.it · www.rodella.it
State & Culture
Das familiengeführte Hotel Rodella
befindet sich in herrlicher Panoramalage auf der Sonnenseite des
Grödnertales in unmittelbarer Nähe
der Aufstiegsanlagen. Die Skischule
ist direkt ab Hotel mit Ski erreichbar.
Ausserdem verfügen wir über einen
kostenlosen Shuttle-Service zu und von
den Liftanlagen der Gardena Ronda
und Sella Ronda, welche nur 300 Meter
vom Hotel entfernt sind.
a
Wir bieten Ihnen ein reichhaltiges
Frühstücksbuffet und eine
ausgezeichnete Küche, sowie
liebevolle Bedienung und Tiroler
Gemütlichkeit in authentischen
Stuben und in unserer Hausbar.
Geniessen Sie ein köstliches 4-Gänge
Abendessen mit Menüauswahl und
feinem Salatbuffet.
Besuchen Sie unsere exklusive
Wellnesseinrichtungen mit
Finnischer Sauna, Vitarium/
Dampfbad, Infrarot-Sauna und
Erlebnis-Whirlpool.
Wir freuen uns, Sie bei uns in unserem Hotel Rodella zu begrüssen!
138 FERNWEH | 03-2013
Die perfekte Symbiose zwischen
Golf & Wellness
Wer die herrliche Landschaft und das mediterrane milde Klima des Passeiertals geniessen
möchte, ist im 5-Sterne Golf & Spa Resort Andreus bestens aufgehoben.
A
lle 73 Suiten sind mit Holz, Naturstein und typischen
natürlichen Grundstoffen aus Südtirol eingerichtet.
Das heimische Holz verleiht dem Schlafzimmer nicht
nur wohlige Gemütlichkeit, sondern wirkt sich positiv auf den
menschlichen Organismus aus, wie etwa durch Verlangsamung
der Herzfrequenz und Verminderung von Wetterfühligkeit.
Neue Kraft kann man in der wunderschönen Umgebung und
im traumhaften 7000 qm grossen Spa- und
Wellness-Bereich des Golf & Spa Resort
Andreus tanken. Mit Blick auf die beein­
druckende Bergwelt wird hier Wohlbefin­
den neu erlebt. Hallenbad und Aussenpool
sind miteinander verbunden und das gan­
ze Jahr über auf 34° C beheizt. So kann der
Gast schwimmend die frische Alpenluft in
jeder Jahreszeit geniessen. Ruhe findet man
auch am neuen Naturbadesee in der energiegeladenen mediter­
ranen Parkanlage mit vielen privaten Stegen und Kuschelnestern,
in denen der Gast die Seele baumeln lassen kann.
Die einmalige Schönheit Südtirols lässt sich auch beim Wandern,
Joggen, Nordic Walken, Biken und beim Reiten – im hauseige­
nen Reitstall mit Koppel – entdecken. Tennisspieler können sich
auf den fünf Tennissandplätzen am Hotel ihr Spiel verbessern.
Kontakt:
Andreus Golf & Spa Resort
info@andreus.it
www.andreus.it
*****Golf & Spa Resort Andreus bei Meran
• Direkt am 18-Loch Golfplatz Passeier.Meran
• 5 Tennissandplätze
• 7000m² Wellness & Spa Bereich
• 10 verschiedene Saunen
• Beheizter Indoor-Outdoorpool (34°C)
• Mediterrane Parkanlage mit Naturbadesee
• Einzigartige Outdoor-Eventsauna mit täglichen Themenaufgüssen
• Eigener Reitstall mit Koppel
GOLF & SPA RESORT – W W W.ANDREUS.IT
Fam. Fink
Kellerlahne 3a
39015 St. Leonhard in Passeier
Italien
Tel: +39 0473 491330
Fax: +39 0473 491331
info@andreus.it
www.andreus.it
03-2013 | FERNWEH
139
Ski-Safari,
Winter-Wandern und
Langlaufferien
in den Dolomiten
Im Herzen der Dolomiten skifahren, wandern oder langlaufen und täglich ein neues
Gebiet in einer einzigartigen Landschaft kennen lernen ist ein Ferienerlebnis, das keiner
verpassen sollte.
Unsere Hotels Sun oder Nele sind von Herzlichkeit geprägte Familienbetriebe die sich
mit ihrem gemütlichen und gastfreundlichen Ambiente als ideale Ausgangspunkte für
die Winterwochen in den Dolomiten bestens bewährt haben.
N
ach einem Frühstück das kei­
ne Wünsche offen lässt erwar­
tet Sie unser Reisecar mit rou­
tiniertem Chauffeur, der sie sicher in die
verschiedenen Wintersportgebiete fährt.
State & Culture
Die Begleitung und Informationen un­
serer erfahrenen Wander-, Langlauf- oder
Ski-Guides darf nicht fehlen. Ihre Erfah­
rung bringt Sie an die schönsten Orte
rund ums Sellamassiv oder je nach Pro­
gramm ins südliche Marmeladagebiet.
140 FERNWEH | 03-2013
Das heisst Winterwandern, Langlauf
oder Skifahren aus Leidenschaft im
grössten SKIKARUSSELL der Welt.
Wedeln Sie über 1200 km sonnige Pisten
jeden Schwierigkeitsgrads mit besten
Schneeverhältnissen in einer traum­
haften und atemberaubenden Bergwelt.
Oder wie wäre es mit einer Winterwande­
rung in dieser unberührten Natur? Auch
bestens präparierte Loipen lassen jedes
Langläuferherz höher schlagen.
Wie schnell doch ein Tag vergeht! Weh­
mütig schaut man vom Reisecar der
schon für die Rückfahrt ins Hotel bereit
steht auf das Bergmassiv zurück.
Im Hotel kommt uns wohlige Wärme
vom Kamin entgegen und an der Rezep­
tion heisst man uns willkommen.
Wie wäre es mit einem Sprung ins Was­
ser im Hallenbad oder ein Besuch in der
Saunalandschaft, bevor Sie beim Nacht­
essen kulinarisch verwöhnt werden?
Und wer noch Lust hat, lässt den Abend
mit einem Schlummertrunk an der Bar
ausklingen.
Wander- und Langlaufferien in den Dolomiten
Lassen Sie sich von der verschneiten Natur verzaubern – glitzernde Schneefelder, klare kalte Winterluft.
Wandern Sie durch die herrliche Bergwelt der Dolomiten. Geniessen Sie die kühle, reine Luft und spazieren
Sie durch die Stille des Waldes. Winterwandern in den Dolomiten auf der Sonnenseite der Alpen ist erholsam
und gesund.
In den Dolomiten finden sich jedoch nicht nur hochalpine Abfahrten sondern ein hervorragend ausgebautes
Netz an wunderbar gepflegten und ausgeschilderten, gespurten Langlaufloipen. Die Dolomiten sind ein
ausgesprochenes Langlaufeldorado. Mit der beeindruckenden Kulisse der hochalpinen Bergwelt und der
Schneegarantie macht es dieses Gebiet auch zu einer Besonderheit.
01. Tag: Anreise nach NATZ/SCHABS
Durch das Tirol und weiter über den
Brenner erfolgt die Anreise ins Südtirol
nach Natz/Schabs. Mit einem Begrüs­
sungstrunk heisst uns die Hotelier-Fami­
lie willkommen. Nach dem Nachtessen
erhalten Sie Informationen über die kom­
menden Tage.
02. Tag: GITSCHBERG/JOCHTAL Altfastal
In einer kurzen Anfahrt erreichen wir die
Ferienregion Gitschberg/Jochtal. Sie ha­
ben die Möglichkeit, im Sportgeschäft
die Langlaufausrüstung für die ganze
Woche zu mieten. Das sonnige Hochpla­
teau Meransen bietet eine herrliche Pano­
ramalandschaft und viele wunderschö­
ne leichte Wanderwege. Wanderung ins
Altfastal zur Grossberghütte. Langläufer
kommen im Langlaufgebiet Jochtal, das
am ersten Tag nicht zu schwierige Loipen
bietet, voll auf die Kosten.
03. Tag: SEISERALM Einfach geniessen und staunen
Weltbekannt als grösste Hochalm Euro­
pas bietet die Seiseralm wunderschöne
Wanderwege und Langlaufloipen. Wan­
derung ab der Bergstation zur Ritsch
Schwaige. Parallel zu den Wanderwegen
führt die Langlaufloipe zur bekannten
Tirlerhütte mit besonders schönem Blick
auf den Langkofel, dem Hausberg von
Luis Trenker.
04. Tag: ALTA BADIA Winterromantik im Schnee
Fahrt nach Alta Badia, eines der schöns­
ten Dolomitentäler am Fusse des Sella­
massivs. Eine verzauberte Landschaft,
wo sich Berge beim Sonnenuntergang rot
verfärben und ein Hauch von Geheimnis
und Zauberei in der Luft liegt. Bestens
präparierte Loipen und Wanderwege füh­
ren durch anmutige Dörfer nach Armen­
terola am Fusse der La Varellagruppe.
05. Tag: AHRNTAL Wintermärchen werden wahr
Heute besuchen wir das Ahrntal am Fusse
der Zillertaler Alpen. Pures Winterver­
gnügen verspricht dieser Wintertag in
Kasern. Wanderung neben der Sonnen­
loipe und entlang des Ahrnbachs zur Hei­
liggeistkirche und weiter zur Adleralm.
06. Tag: OBEREGGEN - In der Bergkulisse
von Rosengarten und Latemar
Heute fahren wir nach Obereggen in das
Skigebiet Latemar. Tief einatmen und fri­
sche Luft in vollen Zügen geniessen. Zwi­
schen Weisshorn und Schwarzhorn wan­
dern wir heute ca. 8km zur Auerlegeralm.
Langläufer verbringen den Tag auf dem
Lavaze Pass. In 1800m Höhe führen die
Loipen durch Wälder und Wiesen bis ins
Fiemme-Tal, Italiens Langlaufzentrum.
Hotel Sun, Natz/Schabs
Gemütlichkeit, ein herrlicher Willkom­
mensgruss, das Knistern im Kamin und
das Lächeln der Mitarbeiter lassen Sie die
Hektik des Alltages vergessen. Jedes Zim­
mer ist ein Zuhause. Harmonisch abge­
stimmt für Ihr Wohlbefinden. Ein helles,
freundliches Ambiente mit allem Kom­
fort, den man sich in den Ferien wünscht.
Alle Zimmer sind mit Dusche und WC,
Sat-TV und Safe ausgestattet. Sie sind
behindertengerecht und heimelig einge­
richtet. Einfach: Komfort, Ruhe und Ele­
ganz. Vergessen Sie nach dem Wandern
und Langlaufen den Alltag und entspan­
nen sie sich im Türkischen Dampfbad,
der Finnischen Trockensauna oder dem
Hallenbad.
www.hotel-sun.com
7 Tage HP und vieles
mehr nur Fr. 785.-
07. Tag: Südtirol - Schweiz
Durch das Wipptal erreichen wir das Ti­
rol. Nach dem Mittagshalt erfolgt die
Rückreise an die Ausgangsorte in der
Schweiz.
Reisedaten
A5 18.01. – 24.01.14
A7 09.02. – 15.02.14
Unsere Leistungen
– F ahrt in modernem Nichtraucher-Fernreisecar
mit Toilette, Klimaanlage usw.
–U
nterkunft im Hotel Sun in Natz/Schabsmit
Hallenbad und Sauna
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lle Zimmer mit Bad oder DU/WC
– Halbpension (Nachtessen 1. Tag bis Frühstücksbuffet 7. Tag)
– Gala Dinner
– T ägliche Transfers mit dem Suter-Car
–A
n allen Tagen Langlauf- und Wanderbegleiter
–A
près-Ski Party mit Glühwein
– T anz-Unterhaltungsabend mit Live-Musik
–D
ie Langlaufausrüstung kann gemietet werden
– E rfahrener Chauffeur/Reiseleiter
Nur weniges ist nicht inbegriffen
(Preise je Person)
Einerzimmerzuschlag: Fr. 120.Obl. Annullationsschutz: Fr. 20.Bergbahnbillette
Spätbucherpreis ab 08.10.2013: Fr. 820.Fremdwährung Euro
Abfahrtsorte:
A5 Bern-Olten-Aarau-Zürich-WinterthurSt. Gallen-Suter Terminal
A7 Basel-Olten-Aarau-Zürich-Luzern
Winterthur-St.Gallen-Suter Terminal
03-2013 | FERNWEH
141
Skisafari Nord-Dolomiten
Skifahren in den Dolomiten bedeutet Leben spüren, Freude empfinden, den Alltag
vergessen, einkehren auf Hütten, Gast sein, sich verwöhnen lassen und wohl
fühlen. Die Dolomiten sind ein Superlativ. Die 12 Skiregionen von Dolomiti
Superski entsprechen den mächtigen Vorbildern: 1220 bestens präparierte
Abfahrten, 460 moderne Aufstiegsanlagen, an die 850km beschneibare Pisten und
unzählige Skihütten. Einmal hier sein, heisst sich verlieben.
Erfahrene Skibegleiter führen Sie jeden Tag in die schneesichersten Skigebiete des
SUPER-DOLOMITISKIKARUSSELLS und in die schönsten Dolomitentäler.
01. Tag: Anreise nach NATZ/SCHABS
Durch das Tirol und weiter über den
Brenner erfolgt die Anreise ins Südtirol
nach Natz/Schabs. Mit einem Begrüs­
sungstrunk heisst uns die Hotelier-Fa­
milie willkommen. Nach dem Nachtes­
sen erhalten Sie Informationen über die
kommenden Tage.
04. Tag: ALTA BADIA
Winterromantik im Schnee
Idealer Ausgangspunkt für die bekannte
«Sella Ronda». Zurück im Hotel erwartet
uns ein gemütlicher Tanzabend.
05. Tag: KRONPLATZ
Skihochburg im Pustertal
Fahrt nach Rei­
schach zum Kronplatz
in das Skigebiet mit dem kecken Hahn.
Kronplatz ist eine der Hochburgen des
Südtiroler Skisportes mit modernsten
Aufstiegsanlagen.
06. Tag: OBEREGGEN/SKI CENTER
LATEMAR
Naturschauspiel der roten Felsen
Skifahren in der Bergkulisse von Rosen­
garten und Latemar. Als Abschluss er­
wartet uns im Hotel ein Galadiner.
State & Culture
02. Tag: GITSCHBERG/JOCHTAL ALTFASSTAL (bei 7-Tages-Tour)
Gemütliches Einfahren im Schnee
Heute fahren wir nach Meransen in das
Skigebiet Gitschberg/Jochtal. Sie haben
hier die Möglichkeit, im Sportgeschäft
die Skiausrüstung für die ganze Woche
zu mieten. Am späteren Nachmittag tref­
fen wir uns zum Après-Ski mit Glühwein
und Live-Musik.
02. Tag: PLOSE (bei 8-Tages-Tour)
Die längste präparierte Skipiste im
Südtirol
Die Plose ist und bleibt bei den Winter­
sportfreunden der Geheimtipp innerhalb
der Dolomiten. Ausgesprochene Sonnen­
hänge und die längste präparierte Skipi­
ste im Südtirol warten auf Sie.
03. Tag: VAL GARDENA/GRÖDNERTAL
Sinfonie aus Sonne und weisser Pracht
Fahrt in das weltbekannte Grödnertal.
Hier können die Alpinfahrer die Gipfel
stürmen.
142 FERNWEH | 03-2013
07. Tag: RATSCHINGS-JAUFEN
(bei 8-Tages Tour)
Winter erleben und geniessen
Leistungsstark, vielfältig und ursprüng­
lich. Das Skigebiet Ratschings-Jaufen
zählt zu den modernsten im Südtirol.
Skifahren und geniessen in einer fast un­
berührten Erholungslandschaft.
r
kibegleite
Täglich S
Tage
7 oder 8
Wählbar
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Gemütlichkeit, ein herrlicher Willkom­
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stimmt für Ihr Wohlbefinden. Ein helles,
freundliches Ambiente mit allem Kom­
fort, den man sich in den Ferien wünscht.
Alle Zimmer sind mit Dusche und WC,
Sat-TV und Safe ausgestattet. Sie sind
behindertengerecht und heimelig einge­
richtet. Einfach: Komfort, Ruhe und Ele­
ganz. Vergessen Sie nach dem Skifahren
den Alltag und entspannen sie sich im
Türkischen Dampfbad, der Finnischen
Trockensauna oder dem Hallenbad.
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Rückreise an die Ausgangsorte in der
Schweiz.
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A6 01.02. – 08.02.14 (8 Tage)
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mit Hallenbad und Sauna
– Alle Zimmer mit Bad oder DU/WC
– Halbpension mit Frühstücksbuffet
– Gala Dinner
– Tägliche Transfers mit dem Suter-Car
in die Top-Skigebiete
– An allen Tagen Skibegleiter
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– Die Skiausrüstung kann gemietet werden
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- Obl. Annullationsschutz Fr. 20.- Skibillette
Spätbucherpreis ab 08.10.2013
7 Tage Fr. 820.- / 8 Tage Fr. 920.Fremdwährung: Euro
Abfahrtsorte:
A5 Bern-Olten-Aarau-Zürich-WinterthurSt. Gallen-Suter Terminal
A6 Basel-Olten-Aarau-Zürich-WinterthurSt. Gallen-Suter Terminal
A7 Basel-Olten-Aarau-Zürich-LuzernWinterthur-St. Gallen-Suter Terminal
03-2013 | FERNWEH
143
Entspannen und
Wohlfühlen im
Thermenresort der Alpen
Pure Life
Aktivität, Entspannung und Genuss –
Das alles vereint der AQUA DOME zu einem ganzheitlichen Ferienerlebnis im Tiroler Ötztal. Neben diversen
Schwimm- und Wohlfühlbecken mit heilendem, schwefelhaltigem Thermalwasser,
bietet die Therme in Längenfeld auch die Saunawelt Gletscherglühen, die Spa-Oase
Morgentau sowie das 4-Sterne Superior Hotel inklusive Premium-Spa SPA 3000.
144 FERNWEH | 03-2013
D
er AQUA DOME – Tirol
Therme Längenfeld – ist das
modernste und architekto­
nisch beeindruckendste Thermen-Re­
sort im Alpenraum. Die futuristisch
anmutende Wasserwelt im Herzen des
Ötztals begeistert zu jeder Jahreszeit mit
verschiedenen In- und Outdoor-Attrak­
tionen auf über 50’000 Quadratmetern.
Gesundes Baden im
Heilwasser
Das Herzstück der Therme, der kri­
stallförmige Thermendom Ursprung,
lädt mit schwefelhaltigem Thermalwas­
ser zum gesunden Baden ein. Aus einer
Tiefe von rund 1’900 Meter und mit
einer Temperatur von 40 Grad Celsius
strömt das Heilwasser im Ötztaler Län­
genfeld an die Oberfläche. Das Schwe­
felwasser hat eine wohltuende, schmerz­
lindernde und antibakterielle Wirkung
auf die Haut und auf den Körper und
ist ideal bei Behandlungen von rheu­
matischen Erkrankungen der Muskula­
tur und der Gelenke, bei Allergien und
entzündlichen Erkrankungen der Haut.
Während des Badens im warmen Was­
ser wird der Schwefel über die Haut
aufgenommen. Die Muskeln entspan­
nen sich, das Bindegewebe wird dehn­
bar, die Blutgefässe erweitern sich, das
Herz schlägt schneller, der Stoffwechsel
beschleunigt sich, die Haut wird inten­
siv durchblutet. Der Schwefelwasserstoff
gelangt in die Blutgefässe und ins Blut,
wird durch den ganzen Körper transpor­
tiert und entwickelt im Körper seine hei­
lende Wirkung.
Alltagssorgen in Wohlgefühl auf. In ei­
ner Schale untermalen Unterwassermu­
sik und Lichteffekte das Badeerlebnis.
Die Massageschale präsentiert sich als
eine Art überdimensionaler Schwefel­
pool. Hier fliesst alle 15 Minuten reines
Schwefelwasser zum Thermalwasser,
der Beckenrand ist rundum mit Mas­
sagebänken ausgestattet. Die Soleschale
hebt jegliche Schwerkraft auf. Ein ganz
besonderes Highlight ist übrigens das
Mondscheinbaden bis Mitternacht, das
jeden Freitag Romantik pur unter dem
Ötztaler Sternenhimmel verspricht.
Futuristische Schalenbecken
In der Freilufttherme Talfrische lösen
drei scheinbar schwebende Schalenbe­
cken, die durch einen leuchtenden Glas­
kegel miteinander verbunden sind, alle
03-2013 | FERNWEH
145
Reinigen durch Schwitzen
in der Saunawelt
Pure Life
Heiss und sinnlich geht’s zu in der Sau­
nawelt namens Gletscherglühen: Die
Duschen bieten Wettereffekte wie Tro­
penregen, Wasserfall oder Nebelbad. Die
verschiedenen Saunen halten für jede
Konstitution das passende Wärmeerleb­
nis parat. So bietet die Loft-Sauna mit
mehreren Etagen je nach Sitzhöhe Tem­
peraturen zwischen sanften 55 Grad und
satten 115 Grad Celsius. Richtig heiss
wird es auch in der Erd-Sauna, der Ur­
form der Saunakultur: Das Blockhaus
aus Kiefernholz ist zur Hälfte in die Erde
eingelassen, wodurch die Temperatur von
rund 90 Grad angenehm mild und ver­
träglich erlebt wird. Aufgüsse mit Salz,
Joghurt, Honig oder Peloid steigern den
Genuss zusätzlich. Bei 50 Grad verführt
das Kräuterbadl mit würzigen Aromen,
Musik- und Lichteffekten, während sich
in der urigen Heustadl-Sauna bei 70
Grad wertvolle ätherische Öle entfal­
ten. Die Schluchten-Sauna gewährt Ein­
blick in eine typische Ötztaler Schlucht.
Schonendes Saunieren im extravaganten
146 FERNWEH | 03-2013
Ambiente des Dampf-Doms ist ebenfalls
ein «heisser» Tipp. Solegrotte und Sole­
dampfbad wirken beruhigend auf Atem­
wege und gereizte Haut.
Beauty & SPA Morgentau
Ötztaler Steinmassage, Tiroler Honig­
massage oder Farblichttherapie mit dem
Spektrum des Regenbogens – die Treat­
ments des Beauty & SPA Morgentau sind
einzigartig und setzen auf die Urkraft der
Alpen. Basis des innovativen Spa-Kon­
zeptes des AQUA DOME sind dabei die
Heilkraft der Natur, die meditative Wir­
kung der imposanten Berge und die En­
ergie durch Farbe, Licht, Feuer und auch
Wasser, welche die Behandlungen inspi­
riert haben. Mit den vier Jahreszeiten
sowie den natürlichen Ressourcen der
Alpen wurde ein unverwechselbares SpaErlebnis geschaffen. Das Element Luft re­
präsentiert den Frühling. Eine Zeit zum
Entschlacken, zur Erfrischung und zur
Kühlung. Die Treatments wirken haut­
klärend und -straffend. Feuer hingegen
ist wie die Hitze des Sommers. Eine Zeit
für Dynamik, Veränderung und Ver­
schmelzung und ein Element, das die
Haut regeneriert und erneuert. Ausgleich
und Balance hingegen bringt der Herbst
in Kombination mit der Erde, die beru­
higend und nährend wirkt. Das kühle
Nass repräsentiert den Winter. Die kalte
Jahreszeit setzt auf Transparenz und Klä­
rung, belebt und versorgt die Haut mit
Feuchtigkeit.
Alpines Wohnen im
4-Sterne Superior Hotel
Neben der Therme verwöhnt das 4-Sterne
Superior Hotel AQUA DOME seine Gä­
ste vom Aufstehen bis zum Schlafenge­
hen. Alpiner Charme trifft hier herzliche
Gastfreundschaft, zeitgenössische Archi­
tektur beherbergt ein Wohn- und Wohl­
fühlangebot der Superlative. Das Woh­
nen in den zusätzlich 60 neuen Zimmern
und Suiten im alpinen Stil stellt einen
deutlichen Bezug zur Region her. Natür­
liche Materialien und eine klare Formen­
sprache verbinden gekonnt die Vorzü­
ge klassisch-kontemporärer Architektur
mit der heimeligen Wohlfühlatmosphäre
traditioneller Bauernhäuser. Abgerundet
wird das Ambiente durch warm wirkende
Hölzer und Stoffe, elegantes Leder und
stilvolle Beleuchtung. Die Gäste gelan­
gen vom Hotel aus über einen beheizten
und nach den vier Elementen gestalteten
Bademantelgang direkt in den Thermen­
bereich.
mel. Auf der unteren Ebene kommen
echte Ötztaler Kräuter, Blüten und Na­
delhölzer zum Einsatz. Ein angenehmer
Duft erfüllt die Luft, der die Bilder eines
Alpspaziergangs lebendig werden lässt.
Der Wellness-Rundgang beginnt in
der Alpenkräutersauna, in der Kamille,
Pfefferminze und Lavendel mit reinem
Ötztaler Wasser destilliert werden. Alle
sieben Minuten findet in der Niedrig­
temperatursauna ein Aufguss statt. Sei­
denweiche und angenehm duftende Haut
verspricht das Kräuterpackungsbad. Hier
Gipfel der Alpenwellness
im SPA 3000
kann der Gast aus verschiedenen alpinen
Packungen wählen. Der Kräuterbalsam
wird vor dem Betreten des Bades gross­
zügig auf den Körper aufgetragen. Bei bis
zu 65 Grad entfaltet der Kräuterschlamm
aus Schafgarbe, Arnika oder Kamille
dann seine ganze Wirkung.
Das neue SPA 3000 ist exklusiv für Ho­
telgäste reserviert und verdankt seinen
Namen den zahlreichen Dreitausendern
im hinteren Ötztal. Auf 2’000 Quadrat­
metern können Hotelgäste die Kraft der
Ötztaler Ressourcen spüren. Kräuter,
Mineralien, Edelsteine, Feuer und Was­
ser werden gekonnt in Szene gesetzt –
hier taucht der Gast in besinnliche The­
menwelten.
Paradiesische Erholung mit
Produkten aus der Region
Anmutig ragt das SPA 3000 auf dem
Dach des Thermengebäudes des AQUA
DOME wie ein Gebirgsgrat in den Him­
feld geniessen lässt. Besonderes Highlight
des neuen Spa-Bereichs ist das Ötztaler
Mineralbad, in dem Mineralien und
Spurenelemente wie Magnesium und Se­
len aus feinen Düsen zur Inhalation ver­
sprüht werden. Salz inhalieren lässt sich
in der Schweberuhe. Auf den über dem
Boden schwebenden Liegen können neue
Kräfte gesammelt werden.
Loderndes Feuer, belebendes
Thermalwasser und
spektakuläre Aussichten
Eine geschwungene Treppe führt in die
obere Etage des SPA 3000. Acht Me­
ter hohe, gipfelförmige Glasfassaden ge­
währen hier imposante Aussichten auf
die Ötztaler Bergwelt – eine Kulisse, die
Entspannung garantiert. Blaue Ruhe,
Höhenruhe oder Rund ums Feuer – die
verschiedenen Relaxbereiche tragen nicht
nur klangvolle Namen, sondern sind
auch individuell gestaltet. So inszeniert
ein knisterndes Kaminfeuer Lagerfeuer­
romantik und schafft eine gemütliche At­
mosphäre, in der sich kleine Snacks und
erfrischende Drinks der Bar Hochsitz ge­
niessen lassen. Auch im Aussenbereich
Almensicht sowie in der Bergfeuer Sauna
wird das Element Feuer perfekt in Szene
gesetzt. Fackeln auf der Terrasse und eine
Feuerstelle inmitten der Bergfeuer Sau­
na sorgen für stimmungsvolle Momente.
Abtauchen ins nasse Element heisst es in
den Längenfelder Badl‘n. Im 36 Grad
warmen Ötztaler Thermalwasser können
die Gäste auf Unterwasserliegen relaxen
– der perfekte Ausklang eines WellnessSpaziergangs.
Wellness von Innen und
Aussen
Mit echten Moospflanzen bedeckte Wän­
de, entspannende Liegewiesen rund um
einen 34 Grad warmen Pool – die Moos­
gumpe ist der perfekte Platz nach dem
Saunagang. Der verführerische Duft von
frisch aufgebrühten Kräutertees lockt
Entspannungssuchende auf die Kräuter­
tee Veranda, von der aus sich der herr­
liche Ausblick auf das idyllische Längen­
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03-2013 | FERNWEH
147
Reisen und Ferien in
Vietnam
Treasuries
Mystische
Landschaftskulissen
Das Land an der östlichen Küste von Asien ist ein Paradies
natürlicher und kultureller Schönheit. Hohe Berge, dichter
Urwald und unberührte Strände machen Vietnam zu einer
traumhaften Feriendestination.
148 FERNWEH | 03-2013
Hue, würde den Reisenden mit einem
Wissensloch in sein Heimatland zurück­
kehren lassen. Das vielseitige Vietnam
kennt der Besucher erst richtig, wenn er
auf seiner Reise den reich an kulturellen
Schätzen wichtigen Ort Hue aus der Kai­
serzeit Vietnams gesehen hat. Die Zita­
delle mit der Verbotenen Stadt, die nach
dem Vorbild in Peking entstand, wurde
1993 zum UNESCOWeltkulturerbe er­
klärt. Sie ist während der Tet-Offensive
1968 sehr stark beschädigt worden, aber
bis dato ein schöner Ort, der es wert ist,
besucht zu werden. Neben Palästen sind
vor allem der Park Cong Vien Thuong
Bac am Ufer des Parfüm-Flusses sehens­
wert mit seinen der Tempeln und Pago­
den sowie lieblichen kleinen Gärten.
D
ie sozialistische Republik Viet­
nam liegt in Südostasien am
Chinesischen Meer, angren­
zend an China, Laos und Kambodscha.
Der Norden weist gemässigtes tropisches
Wechselklima auf, während im Süden
des Landes tropisches Wetter vorherrscht.
Die rund 85,5 Millionen Einwohner ge­
hören verschiedenen Religionsgruppen
an. Das Alltagsleben ist geprägt von Bud­
dhismus, Taoismus, Konfuzianismus
und Ahnenkult. Die Vietnamesen zeigen
sich äussert offen und herzlich gegenüber
Fremden und gelten als sehr fleissig und
geschäftstüchtig. Nach Ende des 30-jäh­
rigen Vietnam Krieges im Jahre 1976 be­
suchten vor allem kulturell interessier­
te Menschen das Land. Seit den 1990er
Jahren vollzieht Vietnam eine vorsichtige
Annäherung an den Westen. Seither er­
lebt das Land einen Touristenboom, ohne
dadurch von seiner Urtümlichkeit einzu­
büssen.
Die Hauptstadt Hanoi im Norden ist
die älteste noch bestehende Hauptstadt
Südostasiens und bietet seinen Besu­
chern viele aussergewöhnliche Sehens­
würdigkeiten. Nördlich von Hanoi liegt
Hoi An
die Stadt Sapa auf 1600 m Höhe. Zwi­
schen den steilen Bergen erstrecken sich
sattgrüne Reisterrassen. Die Halong Bay
im Nordosten Vietnams gilt als eine der
schönsten Landschaften Südostasiens.
Auf der Bootstour können die über 3000
kleinen, teils bewachsenen Karstfelsin­
seln besichtigt werden.
Kaiserstadt Hue
In Mittelvietnam liegt die ehemalige
Kaiserstadt Hue. Interessant zu besich­
tigen sind insbesondere der Königspalast
in der «Verbotenen Stadt».Das Wahrzei­
chen der Kaiserstadt Hue ist die Pagode
der himmlischen Frau. Die Stadt war von
1802 bis 1945 Hauptstadt Vietnams, da­
rüber hinaus ist sie Sitz des Erzbistums
Hue. Vietnam ohne einen Besuch in
Auch in Hoi An gibt es wunderbare kul­
turelle Schätze zu entdecken. Hoi An
(auf Deutsch so viel wie «friedvoller Ver­
sammlungsort») ist eine Küstenstadt am
Südchinesischen Meer in Zentralviet­
nam an der Mündung des Song Thu Bon
Stromes. Die Stadt wurde im 4. Jahrhun­
dert von den Cham gegründet. Mit de­
ren Rückzug verlor sie erstmals an Be­
deutung. Hoi An war einst der grösste
Hafen in Südostasien, ein Handelspunkt
der Seidenstrasse. Unter den Cham wur­
de die Stadt Lam Ap Pho, die ChampaStadt genannt, später Hai Pho, der Ort
am Meer. Die Altstadt von Hoi An gilt als
einzige, die im Vietnamkrieg unzerstört
blieb und wurde 1999 von der UNESCO
zum Weltkulturerbe erklärt. Sie stellt ein
gut erhaltenes Beispiel eines südostasi­
atischen Handelshafens aus dem Zeit­
raum vom 15. bis zum 19. Jahrhundert
03-2013 | FERNWEH
149
dar, deren Gebäude eine Verschmelzung
einheimischer und fremder Einflüsse, vor
allem dem Stil südchinesischer Klein­
städte, zeigen. Hoi An ist berühmt für
seine Holzhäuser, für seine Kapellen, von
denen jede alte Familie eine besitzt, für
die vielen Assambly Halls und für seine
Seide-Geschäfte. Die Stadt Hoi An war
in Europa als ‚Faifo‘ bekannt und spielte
eine zentrale Rolle im Handel zwischen
Vietnam und dem Rest der Welt vom 16.
bis 19. Jahrhundert.
Heute ist die Stadt eine der grössten in
Zentral-Vietnam, bietet Hotelerie von
höchstem Standard in der Stadt und an
den Stränden des Chinesischen Meeres
und ist Anziehungspunkt für Touristen
aus allen Kontinenten sowie Ausgangs­
punkt für Touren zur Ruinenstätte My
Son, ein Relikt aus der Cham Hochkul­
tur.
Treasuries
Dalat
In der bemerkenswerten Landschaft rund
um die Stadt Dalat im Hochland befin­
den sich zahlreiche beeindruckende Was­
serfälle. Im Süden des Landes steht das
besterhaltene Beispiel der Cham-Bau­
kunst, die Cham-Türme von Po Klong
Garai. Dalat, die Hauptstadt der Lam
Dong Provinz, ist ein besonderer Ort
in Vietnam. Keine andere Stadt hat so
viele liebevolle Kosenamen erhalten: «Die
Stadt der Liebe», «Le Petit Paris» oder die
«Stadt des ewigen Frühlings».
Sie ist seit langem Treffpunkt und be­
liebte Szenerie für vietnamesische und
ausländische Künstler, insbesondere auch
Schriftsteller, die ihren Wohnsitz in Vil­
len in der beliebten Stadt gefunden ha­
ben. In dem Gebiet, das ursprünglich von
150 FERNWEH | 03-2013
den Bergstämmen der Lat und Ma besie­
delt war und die jetzt in der Nähe von
Chicken Village und Lat Village leben,
stieg die Popularität als Siedlungsraum
insbesondere während der Französischen
Kolonialzeit mächtig an. Mehr als 2.000
schöne Villen in Französischen Stilen
konzentrieren sich in dieser Gegend.
Der zentrale Teil der Stadt liegt an der
nordwestlichen Seite des Xuan Huong
Sees, wo die Mehrzahl der Restaurants,
Märkte, Banken, Cafés und günstige Un­
terkünfte zu finden sind. Fusswege und
Strassen umrunden den See, ein ideales
Gelände für leichte Wanderungen und
Radtouren. Es gibt drei grosse Cafes, die
auf Stelzen über dem See gebaut sind.
Obwohl die Raststätten mehr ihre Views
bekannt sind, als für grandioses Essen,
bietet es sich dennoch an, sich nach ei­
ner 3 Kilometer langen Wanderung um
den See kurz zu stärken und den Durst
zu löschen.
Dalat ist hügelig, seine Sehenswürdig­
keiten sind weit verstreut. So macht es
Sinn, sich einen halben oder ganzer Tag
lang in ein Taxi zu setzen, um sich zu ab­
gelegenen Orten chauffieren zu lassen.
Oder Sie mieten sich ein Motorrad und
erkunden die Gegend auf eigene Faust.
Besonders in den Randgebieten von Da­
lat hat es sich bewährt, als Fortbewe­
gungsmittel «Easy Riders» zu benutzen.
Wenn Sie Unterkünfte in der Nähe von
Lake Xuan Huong wählen, sind viele Se­
henswürdigkeiten der Stadt bequem zu
Fuss erreichbar. Die meisten Einheimi­
schen sprechen fliessend Englisch oder
Französisch, und für ca. $ 8.- pro Tag
werden sie Gäste gerne in der Stadt und
der Umgebung herumführen.
Ein unvergessliches Erlebnis für Natur­
liebhaber ist der Besuch im Mekong Del­
ta. Der circa 4500 km lange Mekong ent­
springt in Tibet und mündet südlich von
Ho Chi Minh City, der südlichen Metro­
pole, in das südchinesische Meer.
Ho-Chi-Minh-City
Ho-Chi-Minh-Stadt, vormals Saigon ge­
nannt, verlangt Reisenden mehr ab, als
blosser Stadt-Tourismus anderswo. Aber
es gibt auch viel zu sehen und zu be­
staunen: überfüllte, interessante Markt­
plätze, die flatternden Flügelschläge von
Flughunden, denen man auszuweichen
versucht, den trügerisch starken Honig­
schnaps, den man an einer Ecke probie­
ren soll; die Stadt ist nicht einfach, aber
ein ausserordentlich lohnendes Reiseziel
für Entdeckungsfreudige. Der mit offenen Augen Reisende wird
prächtige französische Architektur vorfinden, die hinter den
Verkaufsständen am Strassenrand hervorlugt, wo Frauen mit
dampfenden Suppenkellen Pho ausschenken.
Nehmen Sie sich auch etwas Zeit für eine geschichtliche Rei­
se: Das Museum der Kriegsgeschichte bietet brutale wie über­
raschende Einblicke in die Wirren, die das vietnamesische Volk
durchgemacht hat und noch immer zu überwinden sucht.
Eine ruhigere Seite der Stadt erfährt man auf einem traditio­
nellen Ausflug zu den kaffeebraun-gefärbten Gewässern des Me­
kong-Deltas. Hier kann man von einem Boot aus stundenlang
das rege Treiben auf dem Fluss beobachten, aber auch selbst auf
einer längeren Tour entlang den Ufern mit einem Velo radeln.
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Ho Chi Minh City ist voller Inspirationen. Und Ausgangspunkt
vieler Entdeckungen und Touren zu kaiserlichen Kulturstätten
an der Küste des Chinesischen Meeres nordöstlich von Saigon.
Als entspannender Ausgleich zu Erkundungen in Saigon und
als Abschluss einer Reise in Vietnam bieten sich hier die traum­
haften Hotels und Resorts an der Küste des Meeres an, insbe­
sondere nach einer erfahrungsreichen Rundreise im Land der
Menschenvielfalt, der altkaiserlichen Kultur und der abwechs­
lungsreichen Landschaften.
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03-2013 | FERNWEH
151
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für das cerebral gelähmte
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Sie.
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Die Stiftung Cerebral unterstützt seit 1961 über 8700
­Familien und ihre cerebral gelähmten Kinder in der
ganzen Schweiz. Sie engagiert sich grundsätzlich in
allen Bereichen, die mithelfen, die Selbstbestimmung,
die Selbstständigkeit und Integration der Betroffenen zu
fördern und die Lebensqualität zu erhöhen. Schwerpunkte
der Unterstützungsarbeit bilden die Mobilität, die Pflege,
der Hilfsmittelbereich sowie Entlastungs- und Erholung­
sangebote. Die Stiftung schafft Arbeits- und WohnheimPlätze und investiert in die Forschung und Entwicklung
von neuen Hilfsmitteln. Die Finanzierung erfolgt haupt­
sächlich über private Spenden und Legate.
Eine cerebrale Bewegungsbehinderung verändert fast alles –
ungewollt und unverschuldet. Denn niemand hat ein solches
Handicap selbst verursacht. Das ist Schicksal. Meistens von
Geburt an. Deshalb gibt es die Stiftung Cerebral und deshalb
sind wir jederzeit für die Betroffenen und ihre Familien da und
helfen wo wir können.
Projekte
Dominic, 16
Dominic, 16
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Frederico, 13
Frederico, 13
Frederico, 13
Die Stiftung Cerebral entwickelt auch verschiedene eigene
Projekte. Ein Beispiel ist die «Nationale Velovermietung für
Menschen mit Behinderung». Mobilität ist die Grundvoraus­
setzung für ein selbstbestimmtes Leben. Wer mobil ist, kann
soziale Interaktion leben, andere Menschen treffen, etwas erle­
ben, am Geschehen teilhaben und sich so in die Gesellschaft
integrieren. Mit der Vermietung von Spezialfahrrädern schaf­
fen wir für cerebral gelähmte Menschen und deren Familie die­
se Möglichkeit.
Giorgina, 15
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Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind
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03-2013 | FERNWEH
153
Suisse Caravan Salon 2013
Unabhängig reisen –
Natur erleben
Entdecken Sie Neuheiten, Trends und
alles, was zum mobilen Reisen dazuge­
hört - am Suisse Caravan Salon in Bern.
Die Messe präsentiert sich vom 24. bis
zum 28. Oktober 2013 wiederum als
Treffpunkt für Camping- und Carava­
ning-Fans aus der ganzen Schweiz.
Riesige Auswahl
Vom Zeltklapp-Anhänger über Wohn­
wagen bis hin zum luxuriösen Reise­
mobil: Am Suisse Caravan Salon finden
Sie schweizweit die grösste Auswahl an
mobilen Fahrzeugen. Zudem wird hoch­
wertiges Zubehör für eine unbeschwerte
Zeit unterwegs in der Natur präsentiert.
Weekend Foray
Ungezwungen reisen
Den Ferientag, ja die ganze Reise, in­
dividuell gestalten. Kurzfristig auf das
Wetter reagieren und viel Zeit haben,
um ein Land und seine Kulturen zu ent­
decken. Diese Qualitäten zeichnen das
mobile Reisen aus. Am Suisse Caravan
Salon sind verschiedene Ferienregionen,
Campingplätze, Freizeitangebote sowie
weitere Anbieter aus dem Tourismusbe­
reich präsent und zeigen die vielfältigen
Möglichkeiten auf. Lassen Sie sich in­
spirieren – an der grössten CaravaningAusstellung der Schweiz.
154 FERNWEH | 03-2013
Infos zur Messe
Allgemeine Messeinformationen sowie das
Tagesprogramm finden Sie auf der Internet­
seite des Suisse Caravan Salon:
www. suissecaravansalon.ch.
Ort: Messegelände BERNEXPO AG, Bern
Datum: 24. bis 28. Oktober 2013
Öffnungszeiten:
Donnerstag–Montag 9.30 Uhr–18 Uhr,
Freitag bis 20 Uhr (ab 18 Uhr freier Eintritt)
Tageskarten: Erwachsene CHF 15.–. Erwachsene mit Gutschein CHF 10.–. Erwachsene mit
Libero-Abo CHF 10.–. AHV/IV/Studierende/
Lernende (mit Ausweis)/Militär in Uniform
CHF 10.–. Kinder bis 16 Jahre in Begleitung
Erwachsener gratis.
Hunde sind auf dem Messegelände nicht zugelassen. Es steht jedoch ein Hundehort zur
Verfügung.
Tickets:
www.suissecaravansalon.ch/ticketshop
RailAway-Kombi:
www.sbb.ch/suissecaravan,
www.libero-tarifverbund.ch
Rahmenprogramm/Sondershow
Sondershow „Shaghuri – Living Africa“
Im August 2010 starteten Oliver Becarelli und
Corinne Anliker in Marokko das Abenteuer
ihres Lebens: Während eineinhalb Jahren entdeckten und bereisten sie den afrikanischen
Kontinenten mit dem eigenen Fahrzeug. Die
über 47‘000 Kilometer lange Reise entlang
der Westachse Afrikas bot ihnen täglich
neue Inspiration. Das Leben, die Farben und
den Geist Afrikas haben sie in eindrücklichen Bildern eingefangen.
Die Impressionen dieser abenteuerlichen
Reise präsentieren die beiden seit einigen
Monaten in der Live-Multivisionshow „Vom
Anfänger zum Abenteurer“. Anlässlich des
46. Suisse Caravan Salons gastiert der Anlass auf dem Messegelände der BERNEXPO.
Neben der Multivisionsshow kann auch die
Fotoausstellung „In to the wild“ besichtigt
werden, es gibt Infostände und DjembeWorkshops mit dem weltbekannten senegalesischen Musiker Magatte Baye Ndiaye.
Die Show findet am 24., 25., und
26. Oktober 2013, jeweils um 19.30h
(25.10. um 20.00h), statt.
Kinderparadies in der Halle 1.0
Die Halle 1.0 steht ganz im Zeichen unserer jüngsten Gäste:
Sie wird vollständig zum Kinderparadies
umfunktioniert. Das Rahmenprogramm
mit Märchenecke, Hüpfburg, Clown Mugg
und weiteren Attraktionen garantiert den
Kindern eine kurzweilige Zeit am Suisse
Caravan Salon.
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158 FERNWEH | 03-2013
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Kursaal Bern – einzigartige
Vielfalt unter einem Dach
Mit Hotel, Restaurants, Grand Casino und topmodernem Eventund Kongresszentrum bietet der Kursaal Bern eine schweizweit
einzigartige Angebotsvielfalt.
E
in Hotel, vier Spezialitätenrestaurants, ein Grand Ca­
sino, ein Kongresszentrum – das alles vereint der Kur­
saal Bern unter einem Dach. Mit dieser Angebotsviel­
falt hat sich das Unternehmen als attraktiver Begegnungs- und
Veranstaltungsort einen Namen gemacht. Täglich feiern, ta­
gen, übernachten, spielen und speisen über 2000 Menschen
hier – an zentraler Lage inmitten der Bundeshauptstadt und
mit Blick auf Berner Altstadt und Alpen. Das 2012 eröffnete
Kongresszentrum macht den Kursaal Bern dank erstklassiger
Eventtechnik und Infrastruktur zum idealen Veranstaltungs­
ort für national und international bedeutende Grossanlässe.
Grand Casino – ein Hauch von Las Vegas in Bern
Im Grand Casino Bern stehen 14 Spieltische – u.a. für «Black
Jack», «American Roulette» und diverse Pokervarianten – so­
wie 350 Geldspielautomaten mit 60 verschiedenen Games zu
Verfügung. Im Jahr 2002 eröffnet, wurde das Grand Casino
Bern rechtzeitig zum 10-Jahre-Jubiläum um ein Drittel ver­
grössert. Der neue Spielbe­
reich verströmt mit moder­
nem Design und raffinierter
Beleuchtung einen Hauch von
Las Vegas und ergänzt den alt­
ehrwürdigen Lichtersaal ideal.­
Wer Casino-Besuch und Kulinarik miteinander verbinden
möchte, bucht eines der attraktiven Arrangements. Diese bein­
halten Menü- oder Buffetangebote, Casino-Eintritt, eine per­
sönliche Einführung sowie Spieljetons. Selbstverständlich sind
auch Arrangements mit Hotelübernachtung buchbar. Bei der
Casino-Führung erfahren die Gäste interessante Details über
Spielbetrieb, Organisation und Verantwortung eines Grand
Casinos.
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eine andere Welt abzutauchen und den ungelösten Rätsel
dieser Welt in der «Mystery World» auf die Spur zu kommen.
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die einzigartigen «Swiss Alps Shows».
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Hoch über den Bergen, wo es keine Grenzen mehr gibt?
Entdecken Sie das Alpenpanorama aus der Vogelperspektive. Und wenn Sie dann wieder Boden untern den Füssen
haben, wartet die spektakuläre 360° Panorama Show UN-
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zum Funkeln gebracht werden. Ein bunter Fleck der jeden
Kinderwunsch erfüllt! Auf der Riesenrutschbahn hinunter
sausen, sich sein eigenes Schloss aus Sand bauen, wie ein
Floh in der Hüpfburg rum springen und das Klettergerüst
erklimmen.
Für Entspannung und Erholung sorgen die verschiedenen
Restaurants mit schönen Sonnenterrassen und einem Snackangebot für Jung und Alt.
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Die Fakten zum Kombiangebot:
Preis
CHF 35.00 für Erwachsenen
CHF 22.00 für Kinder (bis 15.9 J.)
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Das Kombiticket wird beim ersten Leistungsträger gelöst
(Reihenfolge frei wählbar), dieses Ticket muss dann an der
Kasse beim zweiten Leistungsträger umgetauscht werden.
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Parkplatz durch den Wald hinauf zum Höhleneingang. Er
überquert mit mehreren Brücken den aus der Höhle stürzenden Wasserfall. Davon ist 1 Kilometer dank elektrischer
Beleuchtung und gesicherten Pfaden bequem begehbar.
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Hallen und Schluchten. Lassen Sie sich bezaubern von den
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