men zur Hardware-Diagnose und Datensicherung

Transcription

men zur Hardware-Diagnose und Datensicherung
Fachoberschule am Beruflichen Schulzentrum e.o.plauen
Facharbeit
in der Fachrichtung Technik
im Fach Informatik
Berufliches Schulzentrum
e.o.plauen
Erstellen einer bootfähigen CD mit DOS-Menü und Programmen zur Hardware-Diagnose und Datensicherung
von
Lars Zimmer
Klasse FOST06LA
Betreuer: Herr Taschik
Elsterberg, 04.03.2007
-2Inhaltsverzeichnis
1
Einleitung...........................................................................................................................3
1.1
Problemstellung.................................................................................................................3
1.2
Aufbau und Ziel der Arbeit.................................................................................................4
2
Theorieteil
2.1
Der Bootvorgang................................................................................................................5
2.1.1 Booten von einer Festplatte...............................................................................................5
2.1.2 Booten von einer Diskette oder einer CD...........................................................................6
2.2
Der Multibootvorgang.........................................................................................................6
3
Praxisteil
3.1
Voraussetzungen...............................................................................................................7
3.2
Aufbau der Grundstruktur...................................................................................................9
3.3
Herstellung des bootfähigen Mediums.............................................................................15
3.4
Funktionsweise des Mediums und Einschränkungen......................................................16
3.5
Mögliche Programme und deren Anwendung..................................................................18
4
Zusammenfassung und Ausblick.....................................................................................18
5
Literaturverzeichnis..........................................................................................................19
6
Anlagenverzeichnis..........................................................................................................20
7
Verwendete Materialien....................................................................................................39
8
Selbständigkeitserklärung...............................................................................................40
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
-31 Einleitung
Die heutige Computerentwicklung schreitet mit großen Schritten voran. Festplatten werden immer größer und billiger, Prozessoren werden immer schneller und leistungsfähiger. Neue
Schnittstellen werden durch effizientere ersetzt, Arbeitsspeicher mit immer höheren Taktraten
kommen auf den Markt. Alte Hardware stirbt so schnell aus und wird durch neue Standards
ersetzt, dass es Firmen oder Privatkunden fast unmöglich ist, immer auf dem neuesten Stand
zu bleiben. In diesem sich ständig weiterentwickelnden Umfeld ist es schwer, sich zu orientieren
und auf alles vorbereitet zu sein. Wenn man heute einen Computer kauft, ist er fast am gleichen
Tag schon wieder veraltet.
1.1 Problemstellung
Die Konkurrenz, der Preiskampf und das Streben nach noch mehr Kunden und immer höheren
Gewinnen treibt die Computerindustrie dazu, nicht nur neue Technologien so schnell wie möglich zu entwickeln, sondern auch so schnell wie möglich dem Endkunden anzubieten. Die
Schattenseiten liegen klar auf der Hand. Neue Standards werden nicht richtig ausgetestet, Treiber, die diese neue Hardware ansteuern müssen, werden unter dem immensen Zeitdruck fehlerhaft und lieblos programmiert. Ständige Software-, Firmware-, und Treiberupdates sind notwendig, um die banalsten Kinderkrankheiten der hoch angepriesenen und meist teuer bezahlten Technologie zu beseitigen oder überhaupt zum Funktionieren zu bewegen. Kuriose Fehlermeldungen, Datenverlust, Computerausfälle bis hin zum Durchschmoren ganzer Platinen sind
die Folgen.
Die Computerindustrie will nichts dagegen unternehmen. Ganz im Gegenteil: Man braucht zum
Beispiel heute immer noch eine Treiberdiskette, um ein Betriebssystem auf einer Festplatte mit
dem allerneusten Festplattenprotokoll SATA installieren zu können. Aber viele Discounterketten
oder Elektronikfachgeschäfte bieten billige Komplettsysteme mit SATA an und verbauen noch
nicht einmal ein Diskettenlaufwerk, sodass der Endkunde niemals den neu gekauften Computer
frisch installieren könnte, selbst wenn das Betriebssystem nach Hard- oder Softwareproblemen
oder einem Virenbefall nicht mehr gestartet werden kann. Das ist aber nicht der einzige Grund
kein Diskettenlaufwerk einzubauen. Es gibt eine Vielzahl von lebenswichtigen Programmen,
über Datenrettungssoftware bis hin zur Hardwarediagnose, die direkt von Diskette gestartet
werden müssen, um sie nutzen zu können. All diese wichtigen Optionen werden dem Endverbraucher ohne Diskettenlaufwerk vorenthalten. Mit solchen skrupellosen Tricks werden tausende von Kunden betrogen und abgezockt und an Fachgeschäfte gebunden.
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
-41.2 Aufbau und Ziel der Arbeit
Es stellen sich folgende Fragen: Wie kann ich mir selbst helfen und wie rette ich meine Daten,
wenn das installierte Betriebssystem nicht mehr starten will? Wie erkenne ich, ob es ein Software-, Hardware- oder Virenproblem ist, was den Rechner am Start hindert? Mit diesen Fragen
beschäftigt sich diese Facharbeit.
Der Theorieteil befasst sich mit den grundlegenden Begriffen und Funktionen des Personal
Computers (PC), die für das Verständnis des Praxisteils notwendig sind. Im Praxisteil wird ein
Alternativmedium in Form einer Compact Disc (CD) vorgestellt, auf der sich ein Antivirenprogramm und hilfreiche Programme zur Datensicherung und Hardwarediagnose befinden. Für
Windows gibt es sehr viele Hardwarediagnose- und Antivirenprogramme. Wenn das Betriebssystem aber aus Hardwaregründen nicht mehr startet, kann man die Windowsprogramme nicht
verwenden. Außerdem kommt es immer wieder vor, dass einige der neuesten Computerviren
trotz Schutzprogramme den Weg auf den PC finden. Was nützt dann also das beste WindowsAntivirenprogramm, wenn ein Virus das Starten von Windows verhindert? Wie kann ich dann
trotzdem auf meine Daten zugreifen? Glück haben diejenigen, die noch ein Diskettenlaufwerk
haben, denn auf einer Diskette können Programme gespeichert werden, die in solchen Fällen
sehr gute Dienste leisten. Aber wer achtet heutzutage beim Neukauf eines PCs oder Laptops
darauf, dass ein Diskettenlaufwerk eingebaut ist?
Für den Fall, dass kein Diskettenlaufwerk vorhanden ist, wird hier als Lösung ein Medium in
Form einer CD für den Notfall angeboten. Diese „Notfall-CD“ wird vor dem Einschalten des PCs
in das CD-Laufwerk eingelegt und übernimmt die Kontrolle über den PC. Da sich mehrere Programme von dieser CD aus starten lassen, die sich normalerweise auf einer Diskette im Diskettenlaufwerk befinden müssten, wird daher auch der Name „Multiboot-CD“ benutzt. Der Benutzer
hat dann die Möglichkeit, über ein Menü das Programm seiner Wahl zu starten. Die auf der CD
befindlichen Programme arbeiten auf der DOS-Ebene und funktionieren somit vollkommen unabhängig vom installierten Hauptbetriebssystem. Diese „Multiboot-CD“ ist benutzerdefiniert erweiterbar und es ist kein Diskettenlaufwerk zur Herstellung dieses Medium notwendig.
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
-52 Theorieteil
2.1 Der Bootvorgang
Im weiteren Verlauf dieser Facharbeit ist es zwingend notwendig, einige Fachbegriffe zu kennen und ihre Funktion zu verstehen. In Anlage 1 werden dazu die wichtigsten Begriffe erläutert.
Den Startvorgang eines PCs nennt man auch booten. Das Booten ist der Vorgang vom Einschaltmoment des Rechners bis zu dem Punkt, an dem ein Betriebssystem die Kontrolle übernimmt. Im Startmoment passieren einige grundlegende standardisierte Abläufe.
Als erstes wird die CPU initialisiert und das BIOS aufgerufen. Das BIOS ist eine Software, die
auf einem Chip des Mainboards gespeichert ist. Dieser Chip wird durch eine Batterie ständig
mit Strom versorgt. Diese Stromversorgung schützt vor Datenverlust, denn die Grundsoftware
BIOS hat nicht nur die Aufgabe, die Systemzeit fortlaufend zu speichern, sondern kümmert sich
hauptsächlich um das Speichern von Einstellungen und das Erkennen und Testen der Hardware im Einschaltmoment des Rechners. Dieser Test wird POST genannt. Schlägt ein Test fehl
oder wird eine Hardwarekomponente nicht oder falsch erkannt, steht diese Komponente dem
Betriebssystem auch im weiteren Verlauf nicht zur Verfügung oder wird Fehler verursachen.
Ist der POST fehlerfrei abgelaufen, hat das BIOS die Aufgabe, in der eingestellten Boot-Order
nach einem bootfähigen Medium in Form einer HDD, FD oder CD zu suchen. Bis zu diesem
wichtigen Punkt des Bootens, an dem immer noch das BIOS die Kontrolle hat, stehen sich nun
verschiedene Medien gegenüber, auf die an dieser Stelle genauer eingegangen wird.
2.1.1 Booten von einer Festplatte
Das BIOS erwartet im ersten Sektor der Spur 0 mit Kopf 0 einen MBR (Master Boot Record),
der nicht nur eine Partitionstabelle enthält, sondern auch ein Programm, das direkt in den RAM
geladen, anschießend ausgeführt wird und die weitere Kontrolle übernimmt. Im nächsten Schritt
wird nach dem Bootsektor der aktiven Partition gesucht. Nach dem erfolgreichen Auffinden dieses Sektors lädt das Programm die grundlegenden Kernel-Dateien des Betriebssystems. Im
Falle von Windows 9x und DOS ist das z.B. die Datei „io.sys“ und bei Windows XP/NT/2000
„ntldr“. Dadurch werden nach und nach immer größere Boot-Komponenten nachgeladen, bis
hin zum vollständigen Start des Betriebssystems.
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
-62.1.2 Booten von einer Diskette oder einer CD
Da FDs und CDs keinen MBR haben, wird im ersten Sektor der Spur 0 mit Kopf 0 der Bootsektor erwartet und sofort eingelesen. Er gibt Aufschluss über das Format des Mediums und startet
daraufhin ebenfalls Kernel-Dateien. Zu beachten ist hierbei, dass das BIOS den so genannten
„El-Torito-Standard“ unterstützen muss, der es erst ermöglicht, von CD zu booten. Ab 1996 von
den BIOS Herstellern AMI, Award und Phoenix akzeptiert, wurde er 1995 gemeinsam durch
IBM und Phoenix Technologies entwickelt.
2.2 Der Multibootvorgang
Mit dem Begriff Multiboot wird ein Vorgang beschrieben, der es dem Benutzer ermöglicht, von
einem Medium aus verschiedene Betriebssysteme oder Programme zu starten. Mehrere Betriebssysteme auf einer Festplatte zu installieren ist zum Beispiel sinnvoll, wenn man neben
Windows noch ein alternatives Betriebssystem verwenden möchte. Viele Anwender wollen z.B.
das fast virenfreie Linux nutzen, aber auch auf die Vorteile von Windows nicht verzichten. Beim
Multiboot-Vorgang dient meist ein grafisches Auswahlmenü als Übersicht und Orientierung. Da
es die unterschiedlichsten Gründe gibt, einen Multibootvorgang zu gestalten und dieses Thema
so umfangreich und vielseitig ist, beschränkt sich diese Arbeit lediglich darauf, einen Multibootvorgang zu erläutern, der es ermöglicht, mehrere bootfähige Programme auf einer CD zu speichern und diese je nach Anwendungsfall über ein Hauptmenü zu starten.
Die CD benötigt einen passenden Bootsektor, damit das BIOS das Medium erkennt. Dieser
Bootsektor wird gestartet und sucht im Grundverzeichnis der CD nach einem Programm, das
mit einer Kernel-Datei vergleichbar ist. Wurde die Programmdatei gefunden, wird diese durch
den Bootsektor ausgeführt und erhält die weitere Kontrolle über den PC. Das Programm ist ein
Befehlsinterpreter, der durch Eingabe von Zeichenfolgen über eine Tastatur (Befehle genannt),
gesteuert werden kann. Eine der wichtigsten Funktionen dieses Programms ist das Emulieren
von Diskettenimagedateien. Dabei richtet der Befehlsinterpreter ein virtuelles Diskettenlaufwerk
mit dem Laufwerksbuchstaben „A“ ein. Dieses Diskettenlaufwerk existiert als Hardware zwar
real nicht, kann aber jederzeit so wie in der Realität genutzt werden. Nur wie steckt man eine
Diskette in ein Diskettenlaufwerk, das gar nicht da ist? Als Grundvoraussetzung gilt, das sich
die gewünschte bootfähige Diskette ebenfalls auf der CD befinden muss und das in Form eines
Abbildes (Image). Da jede bootfähige Diskette wiederum ebenfalls einen Bootsektor hat, der
sich im ersten Sektor der Spur 0 mit Kopf 0 befinden muss, ist es notwendig, ein wirklich exaktes Image der Diskette auf der CD vorliegen zu haben. Dieses genaue Abbild kann nun mit einem Befehl dem virtuellen Diskettenlaufwerk „A“ zugeordnet werden, d.h. die Diskette wird soLars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
-7zusagen in das Diskettenlaufwerk geschoben. Danach wird sofort dem Bootsektor des Diskettenimages die Kontrolle übertragen, der wiederum in den RAM geladen und gestartet wird. Es
können sich natürlich auch mehrere unterschiedliche Diskettenimages auf der CD befinden und
somit kann der Benutzer entscheiden, welche Diskette gestartet werden soll. Dies wird als Multibootvorgang bezeichnet. Um diese Prozedur benutzerfreundlicher zu gestalten, damit der Anwender die Befehle zum Emulieren eines Diskettenimages nicht ständig per Hand eingeben
muss, gibt es eine Möglichkeit zur Automatisierung des Befehlsinterpreters. Dafür wird eine
Stapelverarbeitungs-Datei (Batch-Datei) angelegt. Diese Datei steuert den Befehlsinterpreter.
Die Batch-Datei beinhaltet ein Auswahlmenü, wo der Benutzer durch Drücken einer einzigen
Taste ein bestimmtes Image emulieren lassen kann.
3 Praxisteil
3.1 Voraussetzungen
Es werden ein Internetzugang und ein CD-Brenner benötigt. Ein CD-Brenner ist ein Laufwerk,
mit dem man Daten auf CD speichern kann. Als Betriebssystem liegt Windows XP zu Grunde.
Alle Befehle werden über die Windows-XP-Eingabeaufforderung eingegeben und mit der <ENTER>-Taste bestätigt. Die Eingabeaufforderung erreicht man über „Start > Ausführen >
cmd.exe“ oder „Start > Programme > Zubehör > Eingabeaufforderung“. Mit dem Befehl help
erhält der Benutzer eine Übersicht über die in Windows XP integrierten verfügbaren Standardbefehle, wie beispielsweise der Befehl cd, der es ermöglicht, auf verschiedene Laufwerke und
in verschiedene Ordner zu wechseln. Jedem Befehl kann man bei der Eingabe Parameter anhängen, die die Wirkung des Befehls beeinflussen. Zum Beispiel bewirkt der Befehl cd.. , dass
aus dem aktuellen Verzeichnis in das darüberliegende gewechselt wird.
Beispiel:
Ort:
C:\Dokumente und Einstellungen\Administrator>
Eingabe:
cd..
Ergebnis:
C:\Dokumente und Einstellungen>
Eingabe:
cd c:\
c:\bootcd
Ergebnis:
C:\bootcd>
Die verfügbaren Parameter eines Befehls lassen sich jederzeit mit folgendem Eingabeschema
anzeigen: <Befehl> /? (z.B.: cd /?)
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
-8Zur Vorbereitung aller weiteren Aktionen ist es ratsam, mit dem Befehl md (make directory =
Verzeichnis erstellen) eine Ordnerstruktur anzulegen.
md C:\bootcd\cd\root\files\fprot
md C:\bootcd\quelldateien
In diese Verzeichnisse werden später alle für die Multiboot-CD notwendigen Dateien abgelegt.
Da mit vielen unterschiedlichen Dateien gearbeitet wird, ist diese klare Ordnerstruktur wichtig,
um Befehle nachvollziehen zu können und den Überblick zu wahren.
Alle Befehle, die der Benutzer in der Windows-XP-Eingabeaufforderung benutzen kann, sind als
Programmdateien im Ordner C:\Windows\system32 gespeichert und lassen sich benutzerdefiniert erweitern. Das ist für die Herstellung dieser Multiboot-CD notwendig, da die vorhandene
Flexibilität der Standardbefehle nicht ausreicht. Es ist nun wichtig, zwei Programmdateien in
diesem Ordner abzuspeichern, um der Eingabeaufforderung zwei weitere Befehle zur Verfügung zu stellen. Es handelt sich um die Programmdateien „pkunzip.exe“ und „unzip.exe“, die
man
unter
der
Adresse
http://web.uni-marburg.de/kant//software/pkunzip.exe
bzw.
http://www.fz-juelich.de/zam/sicherheit/download/freeware.1/zip/UNZIP.EXE herunterlädt und
im Ordner C:\Windows\system32 speichert. Nun ist man in der Lage, über die Windows-XPEingabeaufforderung die neuen Befehle pkunzip und unzip
unzip zu nutzen, um Dateien aus einem
ZIP-Archiv zu entpacken. Dies ist notwendig, da gerade im Internet viele Dateisammlungen zu
einer einzigen Datei, einem so genannten Dateiarchiv (z.B. ZIP-Archiv), zusammengefasst bzw.
gepackt werden. Da der pkunzip-Befehl keine Dateien mit Sonderzeichen innerhalb von ZIPArchiven extrahieren kann, wird an gegebener Stelle der unzip-Befehl verwendet.
Im angelegten Ordner C:\bootcd\quelldateien werden eine Reihe von Dateien und Programmen benötigt, die unter den in Anlage 2 genannten Internetadressen bereitstehen.
Nun sollten sich diese 24 Dateien im oben genannten Ordner befinden. Da es sich bei der Datei
„kxlrw40an.exe“ um ein selbstentpackendes Archiv handelt, das auch mit den neuen Befehlen
pkunzip und unzip nicht entpackt werden kann, klickt man auf „Arbeitsplatz“ das Laufwerk
„C:\“ an, wechselt in den Ordner „bootcd\quelldateien“, um die Datei „kxlrw40an.exe“ anzuklicken. Ein neues Fenster öffnet sich, wo man den Pfad zum Entpacken des Archivs, hier „Install
Directory“ genannt, angeben muss. Dort muss der Pfad von C:\bootcd\quelldateien in
C:\bootcd\quelldateien\kxlrw geändert und der Vorgang mit „OK“ bestätigt werden. In den
Ordner C:\bootcd\quelldateien\kxlrw werden alle Dateien aus dem Archiv „kxlrw40an.exe“
entpackt. Damit sind alle notwendigen Daten für die Erstellung einer Multiboot-CD vorbereitet
und auf der HDD gespeichert.
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
-93.2 Aufbau der Grundstruktur
Die Eingabeaufforderung wird mit „Start > Ausführen > cmd.exe“ gestartet und danach mit dem
Befehl cd c:\bootcd\quelldateien das Verzeichnis gewechselt. Die Programme „img.exe“
und „extract.exe“ werden der Eingabeaufforderung zur Verfügung gestellt, indem man sie mit
dem pkunzip-Befehl aus der Datei „img2_0e.zip“ und der Datei „win98bd.zip“ in den system32Ordner entpackt:
pkunzip img2_0e.zip c:\windows\system32 img.exe
pkunzip win98bd.zip c:\windows\system32 extract.exe
Das Programm „img.exe“ wird zum Bearbeiten von Image-Dateien benötigt und im weiteren
Verlauf eine wichtige Rolle spielen. Das Programm „extract.exe“ kann cab-Archive entpacken.
Die beiden Dateien „loader.bin“ und „diskem1x.bin“ im Unterordner „lib“ des ZIP-Archivs „diskemu_addon.zip“ müssen im Verzeichnis c:\bootcd\cd\root bereitgestellt werden. Der rootOrdner spiegelt das Hauptverzeichnis der CD wieder. Daher müssen sich alle notwendigen Dateien darin befinden, die auf der CD benötigt werden. Die Datei „loader.bin“ ist der Bootloader,
den das BIOS im ersten Sektor der CD lesen wird. Die Datei „diskemu1x.bin“ ist ein Befehlsinterpreter und Emulationsprogramm, das der Bootloader „loader.bin“ auf der CD im Hauptverzeichnis erwartet und ausführt. Damit der pkunzip-Befehl verwendet werden kann, darf das Archiv nur eine maximale Dateinamenlänge von 8 Zeichen besitzen. Deshalb muss die Datei
„diskemu_addon.zip“ vor dem Entpacken in „diskemu.zip“ umbenannt werden:
rename diskemu_addon.zip diskemu.zip
pkunzip diskemu.zip c:\bootcd\cd\root lib\loader.bin
pkunzip diskemu.zip c:\bootcd\cd\root lib\diskem1x.bin
Zwei Diskettenimages, das des Festplattendiagnoseprogramms „Drive Fitness Test 32 v4.08“
(Datei „dft32_v408_b00_install.IMG”) und das der „Windows 98 SE Startdiskette“ im Archiv
„w98start.exe” (Datei „w98start.img“) müssen sich im Verzeichnis c:\bootcd\cd\root befinden, damit sie dem Emulationsprogramm „diskemu1x.bin“ zur Verfügung stehen:
copy dft32_v408_b00_install.img c:\bootcd\cd\root\DFT32.IMG
pkunzip w98start.exe c:\bootcd\cd\root W98START.IMG
Das Diskettenimage des RAM-Testers „MemTest86 v3.2“ im Archiv „memtest86-3.2.zip“ kann
man nicht mit pkunzip
pkunzip extrahieren. Die Datei „memtest86-3.2.iso“ in diesem ZIP-Archiv muss
mit dem unzip-Befehl entpackt werden. Da unzip ebenfalls keine ZIP-Archive unterstützt, deren
Dateinamen mehr als 8 Zeichen lang sind, muss auch dieser Dateiname vorher gekürzt werden.
rename memtest86-3.2.zip memtest.zip
unzip -x memtest.zip
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 10 Im Ordner c:\bootcd\quelldateien sollte sich nun eine Datei mit dem Namen „MEMTEST8.ISO“ befinden. Die Dateiendung „.iso“ weist darauf hin, dass es sich hier um ein CDImage handelt. Da es keine Freeware für die Eingabeaufforderung zum Entpacken von ISOImages gibt, muss von diesem Image eine CD gebrannt werden. Dafür wird das Programm „Isoburner“ benutzt, dass zuvor aus dem ZIP-Archiv „Iso-burner.zip“ entpackt werden muss. Auch
hier muss vorher der Dateinamen gekürzt werden:
rename iso-burner.zip iso.zip
pkunzip iso.zip c:\windows\system32 iso-burner.exe
In C:\Windows\system32 befindet sich jetzt eine Datei mit dem Namen „ISO-BURN.EXE, die in
der Lage ist, eine CD aus einer ISO-Datei herzustellen. Man legt nun eine leere CD in den CDBrenner. Mit folgendem Befehl wird aus dem CD-Image „MEMTEST8.ISO“ eine CD hergestellt
(gebrannt):
isoiso-burn MEMTEST8.ISO /BURN /EXIT-IF-OK
Ein neues Fenster öffnet sich, in welchem man den Fortschritt der Herstellung beobachten
kann. Wenn es sich um eine wiederbeschreibbare CD handelt, wird man gegebenenfalls gefragt, ob man diese CD vor dem Schreibvorgang löschen möchte. Die Datei “MEMTEST.IMG”,
die sich in der ISO-Datei „MEMTEST8.ISO“ befindet, kann man sich jetzt von der beschriebenen CD auf HDD kopieren. Man klickt auf dem „Desktop“ oder unter „Start“ den „Arbeitsplatz“ an
und klickt auf das CD-Laufwerk, in dem die beschriebene CD eingelegt ist. Dort findet man den
Ordner „BOOT“, wo sich die Datei „MEMTEST.IMG” befindet. Mit der rechten Maustaste klickt
man auf die Datei und wählt im Kontextmenü „kopieren” aus. Mit der gleichen Vorgehensweise
wechselt man nun mit “Arbeitsplatz > Laufwerk C: > bootcd > cd > root” in das Verzeichnis
c:\bootcd\cd\root, klickt auf einer beliebigen Stelle mit der rechten Maustaste und wählt mit
der linken Maustaste „Einfügen“ aus.
Einige MS-DOS-Treiberdateien und Programme werden nun in den Ordner c:\bootcd\cd zur
späteren Verarbeitung entpackt.
Es handelt sich hierbei um zwei DOS-USB-Treiberdateien „Usbaspi.sys“ und „USBCD.SYS“ im
Ordner
c:\bootcd\cd\quelldateien\kxlrw
und
eine
weitere
USB-Treiberdatei
„DI1000DD.SYS“ aus dem Archiv „mhairu.zip“:
copy KXLRW\F2H\Usbaspi.sys c:\bootcd\cd
copy KXLRW\F2H\USBCD.SYS c:\bootcd\cd
pkunzip mhairu.zip c:\bootcd\cd DI1000DD.SYS
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 11 Das Programm „Partition Recovery“ mit der Datei „pr.exe“ und die beiden DOSSpeicherverwaltungsdateien „himem.sys“ und „emm386.exe“ im Archiv „emm98se.zip“ werden
ebenfalls im Verzeichnis c:\bootcd\cd benötigt:
copy pr.exe c:\bootcd\cd
pkunzip emm98se.zip c:\bootcd\cd himem.SYS
pkunzip emm98se.zip c:\bootcd\cd emm386.exe
Der deutsche, speichersparende Tastaturtreiber „kbd.com“ befindet sich im Archiv „kbd.zip“:
pkunzip kbd.zip c:\bootcd\cd kbd.com
Nun werden einige DOS-Programme der CD-Struktur hinzugefügt, damit die wichtigsten Befehle, die für die Datenrettung unverzichtbar sind, auch zur Verfügung stehen. Der Zielordner für
diese Programme ist c:\bootcd\cd\root\files.
Zwei Festplattenverwaltungs- und Partitionierungsprogramme „fdisk.exe“ und „xfdsik.exe“, mit
den beiden dazugehörigen Dateien „xfdisk.ini“ und „xfdisk.xfh“, im Archiv „win98bd.zip“ werden
zum Projekt hinzugefügt. Beide Programme kann man beispielsweise benutzen, um den MBR
einer HDD zu reparieren oder die HDD in unterschiedlich große Abschnitte einzuteilen (partitionieren):
pkunzip win98bd.zip c:\bootcd\cd\root\files fdisk.exe
pkunzip win98bd.zip c:\bootcd\cd\root\files xfdisk.exe
pkunzip win98bd.zip c:\bootcd\cd\root\files xfdisk.ini
pkunzip win98bd.zip c:\bootcd\cd\root\files xfdisk.xfh
Es befindet sich eine weitere wichtige Archiv-Datei „EBD.cab“ im ZIP-Archiv „win98bd.zip“, die
vollständig in den Ordner c:\bootcd\cd\root\files entpackt wird. Die „EBD.cab“ kann nicht
mit pkunzip extrahiert werden, sondern mit dem Befehl extract. In dieser cab-Datei befinden
sich einige Standardprogramme wie „format.com“, „edit.com“ oder „restart.com“, deren Parameter und Wirkung später jederzeit mit <Befehl> /? angezeigt werden können.
pkunzip win98bd.zip c:\bootcd\cd\root\files EBD.cab
extract c:\bootcd\cd\root\files\EBD.cab /E /L c:\bootcd\cd\root\files
Löschen des cab-Archives, da es nicht mehr benötigt wird:
del c:\bootcd\cd\root\files\EBD.cab
Ein Programm, das ganze Verzeichnisse mit Unterverzeichnissen löschen kann, heißt
„deltree.exe“:
copy deltree.exe c:\bootcd\cd\root\files
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 12 Das Eingabehilfeprogramm „doskey.com“ speichert die zuletzt eingegebenen Befehle im Hintergrund und der Benutzer kann sich mit den Pfeiltasten der Tastatur jederzeit die zuletzt eingegebenen Befehle anzeigen lassen oder zeitsparend Eingabefehler berichtigen:
copy doskey.com c:\bootcd\cd\root\files
Ein Programm, was in seiner Funktionsweise dem Ausschneiden und Einfügen einer Datei unter Windows ähnelt, heißt „move.exe“:
copy move.exe c:\bootcd\cd\root\files
Zwei Programmdateien werden benötigt, um eine der wichtigsten Datenrettungsaktionen zu
starten, „xcopy.exe“ und „xcopy32.exe“. Der daraus folgende Befehl „xcopy“ ermöglicht es,
komplette Verzeichnisse inklusive Unterverzeichnissen zu kopieren:
copy xcopy.exe c:\bootcd\cd\root\files
copy xcopy32.exe c:\bootcd\cd\root\files
Der Cache der HDD wird mit „smartdrv.exe“ aktiviert und beschleunigt damit alle Zugriffe auf
die HDD.:
copy smartdrv.exe c:\bootcd\cd\root\files
Im Archiv „NtfsDos.zip“ befindet sich das Programm „ntfsdos.exe“, was den Zugriff auf HDDs
ermöglicht, die mit NTFS formatiert wurden:
pkunzip ntfsdos.zip c:\bootcd\cd\root\files NTFSDOS.EXE
Ein Maustreiber „mouse.com“ wird kopiert:
copy mouse.com c:\bootcd\cd
Jetzt werden noch die Dateien für das Antivirenprogramm „F-Prot 3.16f“ im Ordner
c:\bootcd\cd\root\files\fprot bereitgestellt. Dazu müssen drei ZIP-Dateien aus dem
Verzeichnis c:\bootcd\quelldateien entpackt werden. Der Parameter „-o“ überschreibt die
existierenden Dateien ohne Rückfrage. Es handelt sich bei den ZIP-Archiven „macrdef2.zip“
und „fp-def.zip“ um aktuelle Virendefinitionen. Dies sind Dateien, mit deren Hilfe Computerviren
gefunden werden können und da es ständig neue Viren gibt, müssen diese Dateien regelmäßig
aktualisiert werden. Da sich alle diese Dateien später direkt auf der Multiboot-CD befinden, ist
eine Aktualisierung durch ein erneutes Brennen der Multiboot-CD mit den neuesten Virendefinitionen jederzeit möglich.
pkunzip f-prot.zip c:\bootcd\cd\root\files\fprot
pkunzip –o macrdef2.zip c:\bootcd\cd\root\files\fprot
pkunzip –o fp-def.zip c:\bootcd\cd\root\files\fprot
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 13 Man wechselt nun das Verzeichnis mit dem Befehl cd c:\bootcd\cd. Anschließend wird der
img-Befehl verwendet, um die Dateien, die man in diesem Ordner bereitgestellt hat, in die
Imagedatei „w98start.img“ im Ordner c:\bootcd\cd\root hinzuzufügen und überflüssige Dateien in „w98start.img“ zu entfernen. Das heißt, dieses Diskettenimage wird nun so angepasst,
dass im DOS ein USB-Treiber zu Verfügung steht. Da unter DOS nur begrenzter Arbeitsspeicher existiert, weil er für jedes Programm reserviert werden muss, helfen die beiden Speicherverwaltungsprogramme „himem.sys“ und „emm386.exe“.
Als erstes extrahiert man das Image „w98start.img“ in den Ordner c:\bootcd\cd\w98start:
img e -x root\w98start.img io.sys EBD.SYS MSDOS.SYS
Dabei werden die DOS-Systemdateien „io.sys“, „EBD.SYS“ und „MSDOS.SYS“ bewusst ausgelassen, weil an ihnen keine Änderungen nötig sind. Da sich die Dateien nun auf HDD befinden,
kann man alle Dateien, außer den Systemdateien, aus der Imagedatei „w98start.img“ löschen:
img d -x root\w98start.img io.sys EBD.SYS MSDOS.SYS
Das Image „w98start.img“ ist nun leer und kann mit neuen Dateien gefüllt werden. Zuvor wird
diese „leere“ Imagedatei dreimal kopiert und die Originaldatei gelöscht. Die drei Kopien erhalten
die Namen „ntfsusb.img“, „pr.img“ und „fprot.img“. Das Image „ntfsusb.img“ spiegelt die spätere
Datenrettung wieder, „pr.img“ das Programm „Partition Recovery“ und „fprot.img“ startet das
Antivirenprogramm „F-Prot 3.16f“. Die Befehle hierzu lauten:
copy root\w98start.img root\NTFSUSB.IMG
copy root\w98start.img root\PR.IMG
copy root\w98start.img root\FPROT.IMG
del root\w98start.img
Nun werden im Ordner c:\bootcd\cd\w98start unnötige Dateien mit del entfernt:
del w98start\extract.exe
del w98start\drvspace.bin
del w98start\ebd.cab
del w98start\fdisk.exe
del w98start\findramd.exe
del w98start\keyb.com
del w98start\keyboard.sys
del w98start\mode.com
del w98start\ramdrive.sys
del w98start\readme.txt
del w98start\setramd.bat
Alle bereitgestellten Dateien aus dem Verzeichnis c:\bootcd\cd werden in den Ordner
c:\bootcd\cd\w98start verschoben. Außerdem ist noch ein Programm „mscdex.exe“ aus
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 14 dem Ordner c:\bootcd\cd\root\files notwendig, um dem CD-Laufwerk unter DOS einen
Laufwerksbuchstaben zuordnen zu können:
move /y *.* w98start
move /y c:\bootcd\cd\root\files\mscdex.exe c:\bootcd\cd\w98start
Man wechselt mit dem Befehl cd w98start in den Ordner c:\bootcd\cd\w98start. Nun
müssen pro Diskettenimage die Dateien „config.sys“ und „autoexec.bat“ bearbeitet werden. Als
erstes werden die beiden Dateien für „ntfsusb.img“ mit dem edit-Befehl oder mit „notepad.exe“
bearbeitet (siehe Anlage 3 und 4):
edit config.sys
oder
notepad config.sys
edit autoexec.bat
oder
notepad autoexec.bat
Nach der Bearbeitung werden alle Dateien im Verzeichnis c:\bootcd\cd\w98start in das
„ntfsusb.img“ Image kopiert:
img a c:\bootcd\cd\root\ntfsusb.img
Wie in Anlage 4 zu sehen ist, verweist die Stapelverarbeitungsdatei „autoexec.bat“ am Ende auf
eine Datei mit den Namen „ntfsx.bat“ bzw. „ntfsy.bat“, die sich auf der CD befinden muss. Diese
Dateien werden im Verzeichnis C:\bootcd\cd\root\files angelegt und wie in Anlage 5 und
6 bearbeitet. Beide Dateien werden wie folgt angelegt und zum Bearbeiten mit dem edit-Befehl
oder „notepad.exe“ (wie oben gezeigt) geöffnet:
echo.>C:\bootcd\cd\root\files\ntfsx.bat
echo.>
echo.>C:\bootcd\cd\root\files\ntfsy.bat
echo.>
Jetzt wird das zweite Diskettenimage mit dem Namen „pr.img“ mit Dateien gefüllt. Vorher muss
die „config.sys“ und die „autoexec.bat“ im Ordner C:\bootcd\cd\w98start dafür bearbeitet werden. Die Datei „config.sys“ bleibt vollkommen leer, da keine Treiber für das Ausführen des Programms „Partition Recovery“ mit der Datei „pr.exe“ benötigt werden. Die Datei „autoexec.bat“
erhält ebenfalls nur drei Zeilen, die wie folgt aussehen:
@echo off
kbd.com
pr.exe
Die Bearbeitung ist abgeschlossen und alle Dateien werden mit folgendem Befehl in das Image
„pr.img“ integriert:
img a c:\bootcd\cd\root\pr.img
Für das dritte Diskettenimage „fprot.img“ gilt die gleiche Vorgehensweise. Die Anlagen 7 und 8
zeigen die fertigen Dateien „config.sys“ und „autoexec.bat“. Da auch hier die „autoexec.bat“ am
Ende auf eine weitere Stapelverarbeitungsdatei verweist, müssen die beiden Dateien
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 15 „fprotx.bat“ bzw. „fproty.bat“ im Ordner C:\bootcd\cd\root\files angelegt und wie in den
Anlagen 9 und 10 bearbeitet werden. Der Befehl zum Integrieren lautet:
img a c:\bootcd\cd\root\fprot.img
Da nun alle Diskettenimages vollständig vorliegen, kann nun das Bootmenü der CD erstellt werden. Die Datei „loader.bin“ wird vom BIOS gelesen und startet die Datei „DISKEM1X.BIN“ im
Grundverzeichnis der CD. „DISKEM1X.BIN“ erwartet eine cmd-Datei „DISKEMU.CMD“, ebenfalls im Grundverzeichnis, die die gleiche Funktion hat wie eine bat-Datei.
echo.>C:\bootcd\cd\root\DISKEMU.CMD
echo.>
Nachdem diese angelegt ist, wird sie wie in Anlage 11 bearbeitet und abgespeichert. Das ist
eine sehr wichtige Datei, denn in ihr werden dem Programm „DISKEM1X.BIN“ Befehle per Benutzereingabe übergeben.
3.3 Herstellung des bootfähigen Mediums
Zum Brennen der Multiboot-CD wird ein weiteres Programm benötigt. Falls sich das kommerzielle Brennerprogramm „Nero“ noch nicht auf dem PC befindet, installiert man die DemoVersion des Programms (aktuell Version 7.7.5.1) mit folgendem Befehl:
c:\bootcd\quelldateien\Nero-7.7.5.1_deu_trial.exe
Nun werden die Dateien aus dem Archiv „Nero-7.7.5.1_deu_trial.exe“ automatisch entpackt. Im
nächsten Fenster wird die Frage gestellt, ob man eine so genannte Toolbar installieren möchte.
Diese Option wird mit dem unteren Haken verneint. Mit einem Klick auf „Weiter“, gelangt man
zum Installations-Assistenten, den man ebenfalls mit „Weiter“ bestätigt. Im nächsten Fenster
wird die Lizenzvereinbarung durch das Setzen eines Hakens akzeptiert und man gelangt zu
einem weiteren Fenster mit dem Namen „Kundeninformationen“, wo man ebenfalls bestätigt. In
einem weiteren Fenster, wo der Installationstyp mit „Normal“ definiert wird, beendet man die
Vorbereitungen für die Installation erfolgreich. Gegebenenfalls muss dem Installieren von
„Microsoft DirectX 9.0c“ zugestimmt werden. Im letzten Fenster wird der Vorgang endgültig mit
einen Klick auf „Installieren“ abgeschlossen. Nach dem Kopieren der neuen Dateien gelangt
man in den Einstellungsassistenten mit den Registerkarten „Fotos“, „Video“, „Musik“ und „Optionen“. Mit einem Mausklick wechselt man zwischen den Registerkarten und entfernt alle Haken. Nach dem Bestätigen dieser Einstellungen wird die Installation beendet und das Brennerprogramm „Nero 7“ steht nach einem Neustart des PCs dem Benutzer zur Verfügung.
Folgender Befehl öffnet „Nero 7“ (An- und Ausführungsstriche sind notwendig, da sich ein Leerzeichen im Ordnername befindet):
"c:\programme\nero\nero 7\core\nero.exe"
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 16 Man wird darauf hingewiesen, dass dies eine Testversion ist und bestätigt dies mit „OK“. „Nero
7“ öffnet sich vollständig und man wird zu einer neuen Zusammenstellung aufgefordert. Wie in
den Anlage 12 bis 18 zu sehen ist, müssen nun wichtige Einstellungen für das Herstellen der
„Multiboot-CD“ getroffen werden. Nachdem der Brennvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde, wird „Nero 7“ geschlossen. Jetzt befindet sich die fertige „Multiboot-CD“ im Laufwerk und
kann sofort genutzt werden.
3.4 Funktionsweise des Mediums und Einschränkungen
Die CD muss sich während des Bootvorganges in einem CD-Laufwerk des PCs befinden. Es ist
darauf zu achten, dass im BIOS die Boot-Order das Booten von CD erlaubt. Somit sollte das
BIOS nach dem POST die CD als bootfähig erkennen und über die Programme „loader.bin” und
„diskemu1x.bin” die Batch-Datei „diskemu.cmd” laden. Das „Multiboot-CD Hauptmenü” erscheint:
Die Tasten 1-9 und r, Esc, q starten folgende Programme:
Taste 1
„MemTest86”
Programm zur RAM-Überprüfung und Fehleranzeige
Taste 2
„IBM Drive Fitness Test 32”
Programm zum Testen von HDDs und zum Analysieren von HDD-Fehlern
Taste 3
„Datenrettung”
Diese Option nutzt eine veränderte Windows-98-Startdiskette mit integriertem USBund NTFS-Treiber, um beispielsweise Daten von der internen HDD eines PCs auf
eine externe HDD zu kopieren, die über USB an diesem PC angeschlossen wurde.
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 17 Danach steht dem Benutzer ein weiteres Auswahlmenü zum Laden verschiedener
Varianten des USB-Treibers zur Verfügung. Es ist auch möglich, ganz ohne USBUnterstützung fortzufahren. Die Treiber-Auswahl ist notwendig, da besonders ältere
PCs das neue schnellere USB2.0 nicht integriert haben und somit ein älterer USBTreiber geladen werden muss.
Taste 4
„Active Partition Recovery”
Programm zum Wiederherstellen verlorener Daten
Der Startvorgang erfolgt auf Basis der Windows-98-Startdiskette. Dieses Programm
liegt aus lizensrechtlichen Gründen nur als Demoversion vor.
Taste 5
„F-Prot MS-DOS AntiVirus”
Eine veränderte Windows-98-Startdiskette mit NTFS-Treiber wird hier auch als Basis
zum Starten des Antivirenprogrammes „F-Prot 3.16f” verwendet.
Taste 6
„CIA Commander”
Dateimanager mit voller NTFS-Unterstützung und vielen nützlichen Funktionen
Das Programm bietet auch einen Reg-Editor zum Bearbeiten der Registry unter
DOS, und die Möglichkeit, Administratorenpasswörter zu löschen oder zu verändern.
(Aus lizensrechtlichen Gründen ist dieses Programm auf der vorliegenden CD gesperrt.)
Taste 7
„Windows XP Setup CD”
Die Installations-CD von Windows XP wird gestartet. (Aus lizensrechtlichen Gründen
ist dieser Teil auf der vorliegenden CD gesperrt.)
Taste 8
„Acronis True Image”
Programm zum Erstellen von Sicherheitskopien von HDDs mit großen Vorteilen
durch volle NTFS-, USB- und SCSI-Unterstützung. (Aus lizensrechtlichen Gründen
ist dieses Programm auf der vorliegenden CD gesperrt.)
Taste 9
„Acronis Disk Directory Suite”
Programm zum Formatieren und Partitionieren von internen, USB- oder SCSI-HDDs.
(Aus lizensrechtlichen Gründen ist dieses Programm auf der vorliegenden CD gesperrt.)
Die Tasten r, Esc und F1 sind selbsterklärend und die Taste q startet die Eingabeaufforderung
des Programms bzw. Befehlsinterpreters „diskemu1x.bin”, die mit der Windows-XPEingabeaufforderung gut zu vergleichen ist. Mit dem Befehl „help” kann man sich die verfügbaren Befehle anzeigen lassen. Einzige Einschränkung hierbei ist, dass nur ein Tastaturtreiber für
die US-Tastatur integriert wurde, wo einige Buchstaben eine andere Position haben als auf der
deutschen Tastatur.
Da nicht nur einzelne Programme oder Betriebssysteme kommerziell entwickelt und lizensiert
werden, sondern auch spezielle Dateien und Treiber, konnte aus diesem Grund im Projektteil
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 18 nur ein DOS-NTFS-Treiber genutzt werden, der ausschließlich Leserechte auf Festplatten besitzt. Deswegen wird gegebenenfalls der Virenscanner „F-Prot” nicht ordnungsgemäß funktionieren, da zum Entfernen von Viren Dateiverschiebungen oder -änderungen notwendig sind. „FProt” fordert einen NTFS-Treiber, der Lese- und Schreibrechte besitzt. Die so genannten „NurLese-Rechte” des NTFS-Treibers haben ebenfalls starke Auswirkungen auf die Option „Datenrettung”. Alle Festplatten, einschließlich der über USB angeschlossenen, werden zwar als solche erkannt, aber mit der in dieser Facharbeit hergestellten CD sind keine Datenverschiebungen möglich. Zur Datenrettung müssen hier die zu rettenden Dateien zum Beispiel auf eine
USB-Festplatte kopiert werden. Der xcopy-Befehl übernimmt diese Operation, scheitert aber am
Schreibverbot des NTFS-Treibers, da er auf der USB-Festplatte die zu kopierenden Dateien
neu anlegen muss.
3.5 Mögliche Programme und deren Anwendung
Da sich alle Befehls- und Programmdateien direkt auf der CD im Verzeichnis „files” befinden,
ist es natürlich jederzeit möglich, die CD beliebig zu erweitern. Die Bootloaderdatei „loader.bin”
befindet sich im Grundverzeichnis des Medium und kann für ein erneutes Herstellen der CD
verwendet werden. Eine CD hat einen Speicherplatz von ca. 700MB. Hier wurden ca. 20MB
verarbeitet. Das entspricht einem belegten Speicherplatz von nur 2,8%. Es wäre zum Beispiel
möglich, verschiedene kommerzielle Programme, wie „Acronis True Image”, „Acronis Disk Director Suite”, „CIA Commander” oder die komplette „Windows XP Setup CD” auf die dafür vorbereitete Multiboot-CD zu integrieren. In dieser Facharbeit ist es nicht nur aus Platzgründen,
sondern vor allem aus lizensrechtlichen Gründen nicht möglich, kommerzielle Programme in
das Multiboot-Projekt einzubinden.
4 Zusammenfassung und Ausblick
Es wurde ein flexibles und leicht erweiterbares Medium geschaffen, das dem Benutzer viele
Anwendungsmöglichkeiten gibt. Den Weg zum Fachmann oder Computerservice kann man
sich in diesem Fall nun ersparen. Das Ziel, ein einziges Medium herzustellen, das über eine
einfache Grundstruktur verfügt und so viele Optionen wie möglich in sich vereint, wurde erreicht. Durch die leichte Erweiterbarkeit und die geringe Größe stellt dieses Projekt ein solides
Grundgerüst dar, das der Benutzer beliebig weiterentwickeln kann.
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 19 5 Literaturverzeichnis
Bücher:
Nickles, Michael: Nickles System Insider Report 2001, Verlag: Franzis’
Nickles, Michael: Nickles PC Report 2004 (ungekürzte Sonderausgabe), Verlag: Franzis’
Internetquellen:
Döring, Markus; Köhler, Ralf: Kurs PC-Installation ZAIK
URL: http://www.uni-koeln.de/rrzk/kurse/unterlagen/pckurs/ss2000/
Lagerweij, Bart: Diskemu - CD-Rom Disk Emulator
URL: http://www.nu2.nu/diskemu
Nero AG Deutschland: Hilfedatei Nero Burning ROM 7
URL: http://www.nero.com/nero7/deu/User_Guide_Burning_ROM_7.html
Prandl, Michael: EDV Enzyklopädie von A bis Z, MS-DOS 6.22 Befehlsreferenz
URL: http://www.mipraso.de/enzyklopaedie/d/dos622/uebersicht.html
Stevens, Curtis E.; Merkin, Stan: „El Torito“ Bootable CD-ROM Format (Specification 1.0)
URL: http://www.phoenix.com/NR/rdonlyres/98D3219C-9CC9-4DF5-B496A286D893E36A/0/specscdrom.pdf
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 20 6 Anlagenverzeichnis
Anlage 1
Begriffserklärungen..............................................................................................21
Anlage 2
Adressliste der benötigten Dateien und Programme...........................................22
Anlage 3
Der Dateiinhalt von „config.sys“ für das Diskettenimage „ntfsdos.img“...............22
Anlage 4
Der Dateiinhalt von „autoexec.bat“ für das Diskettenimage „ntfsdos.img“...........26
Anlage 5
Der Dateiinhalt von „ntfsx.bat“.............................................................................26
Anlage 6
Der Dateiinhalt von „ntfsy.bat“..............................................................................27
Anlage 7
Der Dateiinhalt von „config.sys“ für das Diskettenimage „fprot.img“....................27
Anlage 8
Der Dateiinhalt von „autoexec.bat“ für das Diskettenimage „fprot.img“...............28
Anlage 9
Der Dateiinhalt von „fprotx.bat“............................................................................28
Anlage 10
Der Dateiinhalt von „fproty.bat“............................................................................28
Anlage 11
Der Dateiinhalt von „DISKEMU.CMD“..................................................................28
Anlage 12
Nero - Medienwahl und Startoptionen.................................................................34
Anlage 13
Nero - ISO-Einstellungen.....................................................................................35
Anlage 14
Nero - Titeleinstellungen......................................................................................36
Anlage 15
Nero - Dateien zum Projekt hinzufügen...............................................................37
Anlage 16
Nero - Brenneinstellungen...................................................................................38
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 21 Anlage 1
Begriffserklärungen
PC
Einzelplatzrechner, Computer (englisch Personal Computer)
Mainboard
Hauptplatine, mit der jede Hardwarekomponente verbunden ist
RAM
Arbeitsspeicher (engl. Random Access Memory)
BIOS
Basis-Software des Mainboards (engl. Basic Input-Output System)
POST
Starttest des BIOS (engl. Power-On Self-Test)
CPU
Hauptprozessor (engl. Central Processing Unit)
HDD
Festplatte (engl. Hard Disk Drive)
MBR
erster Datenblock einer HDD, beinhaltet eine Partitionstabelle und ein Programm,
das den Bootsektor lädt (engl. Master Boot Record)
Bootsektor
Programm, das die Kernel-Dateien des Betriebssystems lädt
Bootloader
siehe Bootsektor
Kernel
Betriebssystemkern
NTFS
Dateisystem von Windows NT, 2000, XP (engl. New Technology File System)
FD
Diskette, magnetisches Speichermedium (engl. Floppy Disk)
FDD
Diskettenlaufwerk (engl. Floppy Disk Drive)
CD
optisches Speichermedium (engl. Compact Disc)
Brenner
optisches Laufwerk, mit dem man CDs lesen und beschreiben kann
USB
Bussystem von externen Geräten zum PC (engl. Universal Serial Bus)
Emulieren
Nachahmen eines Systems durch ein anderes (von lat. aemulari)
Image
exaktes Abbild aller Sektoren eines Mediums in einer Datei
Batch-Datei
Stapelverarbeitungs-Datei die mehrere Befehle enthält, die nacheinander abgearbeitet werden
Boot-Order
benutzerdefinierte Reihenfolge, in der das BIOS nach dem POST die zu bootende Hardware nach einem MBR oder Bootloader absucht
MS-DOS
Einfaches Betriebssystem von Microsoft (kurz DOS genannt), das mit dem Befehlsinterpreter „command.com“ ausgestattet ist. Wenn DOS geladen wird, übernimmt es, wie jedes andere Betriebssystem auch, die vollständige Kontrolle über
den PC. Mit Hilfe von passenden Treibern kann auch verschiedenste Hardware
genutzt werden, wie zum Beispiel ein CD-Laufwerk. Durch Eingabe von Zeichenfolgen (Befehle) über die Tastatur, können Dateien verwaltet oder Programme
gestartet werden, die für DOS konzipiert worden sind. Der Befehlsinterpreter
bringt eine Reihe von notwendigen Grundbefehlen mit, zum Beispiel das Wechseln zu einem anderen Laufwerk oder das Anlegen eines neuen Ordners. Der
Begriff DOS bezieht sich in dieser Facharbeit immer auf Microsofts DOS (MSDOS, engl. Microsoft-Disk Operating System), da es auch mehrere andere Versionen und Weiterentwicklungen gibt.
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 22 Anlage 2
Adressliste der benötigten Dateien und Programme
http://ftp.rz.tu-bs.de/pub/mirror/www.nu2.nu/nu2files/diskemu_addon.zip
http://www.memtest86.com/memtest86-3.2.iso.zip
http://www.hitachigst.com//hdd/support/downloads/dft32_v408_b00_install.IMG
http://www.rz.uni-freiburg.de/pc/sys/98soft/w98start.exe
http://www.msu-hb.de/download/win98bd.zip
http://panasonic.co.jp/pcc/products/drive/cdrrw/kxlrw40an/driver/kxlrw40an.exe
http://www.stefan2000.com/darkehorse/PC/DOS/Drivers/USB/mhairu.zip
http://www.helmrohr.de/ftproot/Kbd.zip
http://download.sysinternals.com/Files/NtfsDos.zip
ftp://ftp.sac.sk/sac/utildisk/img2_0e.zip
http://www.partition-recovery.com/downloads/pr.exe
ftp://members.aol.com/bretjohn/programs/emm98se.zip
http://www.techadvice.cc/files/y44b1/w95b/deltree.exe
http://www.techadvice.cc/files/y44b1/w95b/move.exe
http://www.techadvice.cc/files/y44b1/w95b/xcopy.exe
http://www.techadvice.cc/files/y44b1/w95b/xcopy32.exe
http://www.hiren.info/download/dos-files/smartdrv.exe
http://www.hiren.info/download/dos-files/doskey.com
http://www.bootdisk.com/mexico/mouse.com
http://files.f-prot.com/files/dos/f-prot.zip
http://updates.f-prot.com/cgi-bin/get_randomly?fp-def
http://updates.f-prot.com/cgi-bin/get_randomly?macrdef2
http://www.ntfs.com/downloads/Iso-burner.zip
http://www.nero.com/nero7/deu/nero7-demo.php (auf „DOWNLOAD“ klicken)
Anlage 3
Der Dateiinhalt von „config.sys“ für das Diskettenimage „ntfsdos.img“
REM ist jeweils der Kommentar zum folgenden Befehl.
REM - [STARTMENÜ DES NTFSUSB.IMG DISKETTENIMAGES]
[menu]
REM –- [ES GIBT VIER OPTIONEN, DIE DEM BENUTZER ZUR VERFÜGUNG STEHEN]
REM --- [menuitem=NUSB VERWEIST AUF DEN STARTVORGANG MIT DEN BEFEHLEN UNTER
REM --- [NUSB]]
menuitem=NUSB, Starte Computer ohne US
USB
B-Unterstuetzung.
REM --- [menuitem=USBE VERWEIST AUF DEN STARTVORGANG MIT DEN BEFEHLEN UNTER
REM --- [USBE]]
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 23 menuitem=USBE,
menuitem=USBE, Starte Computer mit USB2.0 Treiber.
REM --- [menuitem=USBO VERWEIST AUF DEN STARTVORGANG MIT DEN BEFEHLEN UNTER
REM --- [USBO]]
menuitem=USBO, Starte Computer mit neuerem USB1.x Treiber.
REM --- [menuitem=USBU VERWEIST AUF DEN STARTVORGANG MIT DEN BEFEHLEN UNTER
REM --- [USBU]]
menuitem=USBU, Starte Computer mit altem USB1.x Treiber.
REM -- [NACH 30 SEKUNDEN OHNE BENUTZEREINGABE WIRD AUTOMATISCH DER
REM -- STARTVORGANG MIT [NUSB] FORTGESETZT]
menudefault=NUSB,30
REM -- [BEZEICHNET DIE FARBE DES MENÜTEXTES]
menucolor=7,0
REM - [STARTVORGANG MENUITEM=NUSB]
[NUSB]
REM -- [BEFEHLE FÜR DEN STARTVORGANG OHNE USB-UNTERSTÜTZUNG]
REM --- [LADEN DES ERWEITERUNGSSPEICHER-MANAGERS HIMEM.SYS ZUM VERWENDEN DES
REM --- ERWEITERUNGSSPEICHERS UND DES OBEREN SPEICHERBEREICHES DES RAMS]
REM ---- [PARAMETER /HMAMIN=63 ANZAHL DER KILOBYTES, DIE EINE ANWENDUNG
REM ---- ANFORDERN MUSS, DAMIT SIE IN DEN OBEREN SPEICHERBEREICH GELADEN
REM ---- WIRD. MAXIMALWERT EINGESTELLT, DA NUR SPEICHERLASTIGE PROGRAMME
REM ---- DIESEN SPEICHERBEREICH NUTZEN SOLLEN]
REM ---- [PARAMETER /NUMHANDLES=128 MAXIMALE ANZAHL DER GLEICHZEITIG
REM ---- BENUTZBAREN ERWEITERUNGSSPEICHERBLOCK-ZUGRIFFSNUMMERN MAXIMALWERT
REM ---- EINGESTELLT, UM MAXIMALEN RAM ZUR VERFÜGUNG ZU STELLEN]
REM ---- [PARAMETER /TESTMEM:OFF UNTERDRÜCKT DEN RAM-TEST VON HIMEM]
device=himem.sys /hmamin=63 /numhandles=128 /testmem:off
REM --- [LADEN DES SPEICHER-MANAGERS EMM386.EXE MIT PARAMETER RAM, DAMIT DER
REM --- VOLLE ERWEITERUNGSSPEICHER FÜR PROGRAMME VERWENDET WERDEN KANN]
device=emm386.exe RAM
REM --- [LADEN EINES UNIVERSELLEN CD-LAUFWERKSTREIBER CD-ROM-TREIBER]
REM ---- [DER PARAMETER /D:MSCD001 MARKIERT DIESEN TREIBER FÜR DIE MSCDEX.EXE
REM ---- DIE IN DER AUTOEXEC.BAT GESTARTET WIRD UND MIT HILFE DIESES TREIBERS
REM ---- DEN ZUGRIFF AUF DAS CD-LAUFWERK ERMÖGLICHT]
device=oakcdrom.sys /D:mscd001
REM --- [CD-ROM-TREIBER]
device=btdosm.sys
REM --- [CD-ROM-TREIBER]
device=flashpt.sys
REM --- [CD-ROM-TREIBER PARAMETER /D:MSCD001 SIEHE OAKCDROM.SYS]
device=btcdrom.sys
device=btcdrom.sys /D:mscd001
REM --- [ADAPTEC CD-ROM-TREIBER SCSI]
device=aspi2dos.sys
REM --- [ADAPTEC CD-ROM-TREIBER SCSI]
device=aspi8dos.sys
REM --- [ADAPTEC CD-ROM-TREIBER SCSI]
device=aspi4dos.sys
REM --- [ADAPTEC CD-ROM-TREIBER SCSI]
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 24 device=aspi8u2.sys
REM --- [ADAPTEC CD-ROM-TREIBER SCSI PARAMETER /D:MSCD001 SIEHE OAKCDROM.SYS]
device=aspicd.sys /D:mscd001
REM - [STARTVORGANG MENUITEM=USBE]
[USBE]
REM -- [BEFEHLE FÜR DEN STARTVORGANG MIT USB2.0 TREIBER]
/testmem:off
f
device=himem.sys /hmamin=63 /numhandles=128 /testmem:of
device=emm386.exe RAM
device=oakcdrom.sys /D:mscd001
device=btdosm.sys
device=flashpt.sys
device=btcdrom.sys /D:mscd001
device=aspi2dos.sys
device=aspi8dos.sys
device=aspi4dos.sys
device=aspi8u2.sys
device=aspicd.sys /D:mscd001
REM --- [LADEN DES UNIVERSELLEN PANASONIC USB2.0-CONTROLLER-TREIBER]
REM ---- [LADEN MIT DEVICEHIGH, UM DEN UNTEREN SPEICHERBEREICH FÜR
REM –--- PROGRAMME FREIZUHALTEN, DIE DIESEN BENÖTIGEN.]
REM ---- [PARAMETER /V STATUS DES LADEVORGANGS WIRD ANGEZEIGT]
REM ---- [PARAMETER /E USB2.0 KONFIGURATION DES TREIBERS WIRD GELADEN]
devicehigh=USBASPI.SYS /v /e
REM --- [LADEN EINES ASPI-MASSENSPEICHER-TREIBERS FÜR FESTPLATTEN UND
REM --- COMPACTFLASH-SPEICHERKARTEN, DIE ÜBER USB MIT DEM PC VERBUNDEN SIND]
devicehigh=DI1000DD.SYS
REM --- [LADEN EINES TREIBERS FÜR USB-CD-ROMS]
REM ---- [PARAMETER /D:USBCD001 SIEHE OAKCDROM.SYS]
devicehigh=USBCD.SYS /d:USBCD001
REM - [STARTVORGANG MENUITEM=USBO]
[USBO]
REM -- [BEFEHLE FÜR DEN STARTVORGANG MIT NEUEREM USB1.X TREIBER]
device=himem.sys /hmamin=63
/hmamin=63 /numhandles=128 /testmem:off
device=emm386.exe RAM
device=oakcdrom.sys /D:mscd001
device=btdosm.sys
device=flashpt.sys
device=btcdrom.sys /D:mscd001
device=aspi2dos.sys
device=aspi8dos.sys
device=aspi4dos.sys
device=aspi8u2.sys
/D:mscd001
device=aspicd.sys /D:ms
cd001
REM -- [PARAMETER /O USB1.X-NEU-KONFIGURATION DES TREIBERS WIRD GELADEN]
devicehigh=USBASPI.SYS /v /o
devicehigh=DI1000DD.SYS
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 25 devicehigh=USBCD.SYS /d:USBCD001
REM - [STARTVORGANG MENUITEM=USBO]
[USBU]
REM -- [BEFEHLE FÜR DEN STARTVORGANG MIT ALTEM USB1.X TREIBER]
device=himem.sys /hmamin=63 /numhandles=128 /testmem:off
device=emm386.exe RAM
device=oakcdrom.sys /D:mscd001
device=btdosm.sys
device=flashpt.sys
device=btcdrom.sys /D:mscd001
device=aspi2dos.sys
device=aspi8dos.sys
device=aspi4dos.sys
device=aspi8u2.sys
device=aspicd.sys /D:mscd001
REM -- [PARAMETER /U USB1.X-ALT-KONFIGURATION DES TREIBERS WIRD GELADEN]
devicehigh=USBASPI.SYS /v /u
devicehigh=DI1000DD.SYS
devicehigh=USBCD.SYS /d:USBCD001
REM - [WEITERE BEFEHLE, DIE UNABHÄNGIG VON DER GEWÄHLTEN MENUOPTION
REM - AUSGEFÜHRT WERDEN]
[COMMON]
REM -- [LETZTER LAUFWERKSBUCHSTABE, DEN DOS NUTZEN KANN, AUF Z SETZEN]
lastdrive=z
REM -- [DATEIEN DIE ZUR GLEICHEN ZEIT GELADEN SEIN KÖNNEN]
files=10
REM -- [WERT IST AUF EINEN KOMPROMISSWERT EINGESTELLT. JE HÖHER DER WERT,
REM –- UMSO WENIGER STEHT PROGRAMMEN ODER TREIBERN RAM ZUR VERFÜGUNG, ABER
REM –- DAFÜR UMSO MEHR RAM-SPEICHER FÜR DOS SELBST.]
buffers=10
REM -- [LÄDT DOS IN DEN HOHEN SPEICHERBEREICH, UM DEN UNTEREN
REM –
SPEICHERBEREICH FÜR PROGRAMME FREIZUHALTEN, DIE DIESEN BENÖTIGEN.]
dos=high,umb
REM -- [ORDNET STAPELSPEICHER ZU, UM KURZFRISTIGE UNTERBRECHUNGEN
REM -- (INTERRUPTS), BEIM ABARBEITEN VON BEFEHLEN DURCH DIE CPU, ÜBERBRÜCKEN
REM –
ZU KÖNNEN.]
stacks=9,256
REM -- [INTERNATIONALE ZEICHENSÄTZE ANZEIGEN LASSEN]
device=display.sys con=(ega,,1)
REM -- [LÄNDERSPEZIFISCHE ANZEIGE VON RÜCKFRAGEN ODER FEHLERANZEIGEN IN DOS.
REM –- WIRD MIT DIESEM BEFEHL AUF DIE SPRACHE DEUTSCH EINGESTELLT.]
country=049,850,country.sys
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 26 Anlage 4
Der Dateiinhalt von „autoexec.bat“ für das Diskettenimage „ntfsdos.img“
REM - [@ECHO OFF BEWIRKT KEINE RÜCKMELDUNG DER AUSGEFÜHRTEN BEFEHLE]
@echo off
REM – [DEUTSCHEN TASTATURTREIBER LADEN]
kbd.com
REM - [DEN MSCD001 IN DER CONFIG.SYS MARKIERTEN CD-ROM-TREIBER IN DEN HOHEN
REM - SPEICHERBEREICH LADEN UND CD-ROM ALS LAUFWERK X: DEFINIEREN]
REM –- [PARAMETER LH=LOADHIGH HAT GLEICHE BEDEUTUNG WIE DEVICEHIGH]
lh a:\
a:\mscdex.exe /d:mscd001 /l:x
REM - [DEN MSCD001 IN DER CONFIG.SYS MARKIERTEN USB-CD-R/RW-TREIBER IN
REM – DEN HOHEN SPEICHERBEREICH LADEN UND CD ALS LAUFWERK U: DEFINIEREN]
lh a:\
a:\mdcdex.exe /d:USBCD001 /l:u
REM - [STAPELVERARBEITUNGSDATEI NTFSX.BAT AUF DER CD IN LAUFWERK X STARTEN]
x:\
x:\files\
files\ntfsx.bat
REM - [STAPELVERARBEITUNGSDATEI NTFSX.BAT AUF DER CD IN LAUFWERK X STARTEN]
REM -- [BEMERKUNG: DA ES VORKOMMT, DASS MEHRERE CD-LAUFWERKE IN EINEM PC
REM –- ANGESCHLOSSEN SIND, WIRD DAS ERSTE LAUFWERK ALS X UND DAS ZWEITE ALS Y
REM –- BEZEICHNET. DAHER WIRD ES NOTWENDIG, ERST ZU VERSUCHEN, DIE NTFSX.BAT
REM –- IM LAUFWERK X ZU STARTEN. WENN DIES NICHT GELINGT, WIRD VERSUCHT, NACH
REM –- EINEM ABBRUCH-FEHLER DAS LAUFWERK Y UND DIE DATEI NTFSY.BAT ZU
REM –- ERREICHEN]
y:\
y:\files\
files\ntfsy.bat
Anlage 5
Der Dateiinhalt von „ntfsx.bat“
@echo off
REM – [TEILT MIT, IN WELCHEM VERZEICHNIS AUSFÜHRBARE PROGRAMME SIND]
path=a:\
path=a:\;x:\
;x:\files
REM – [MAUSTREIBER LADEN]
mouse.com
REM – [DOS HISTORY-FUNKTION AKTIVIEREN]
doskey.com
REM – [SMARTDRIVE DOS FESTPLATTEN-CACHE AKTIVIEREN]
smartdrv.exe
REM – [NTFS-TREIBER LADEN. NTFS-LAUFWERKE WERDEN UM EINEN LAUFWERKSBUCHSTABEN
REM – VERSETZT GELADEN C=D D=E E=F USW]
ntfsdos.exe
REM – [AUSGABE VON DIR ALPHABETISCH SORTIEREN]
set dircmd=/o:n
REM – [DAMIT WIRD BEEINFLUSST, WELCHE HELP-DATEI GESTARTET WIRD, WENN MAN DEN
REM – BEFEHL HELP EINGIBT. IN DIESEM FALL IST DAS X:\FILES\HELP.BAT]
set help=x:\
help=x:\files
REM – [LÖSCHT DEN BILDSCHIRM]
CLS
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 27 REM – [LEERZEILE]
ECHO.
REM – [WECHSELN AUF LAUFWERK A]
A:
Anlage 6
Der Dateiinhalt von „ntfsy.bat“
@echo off
path=a:\
;y:\
path=a:
\;y:
\files
mouse.com
doskey.com
smartdrv.exe
smartdrv.exe
ntfsdos.exe
set dircmd=/o:n
set help=y:\
help=y:\files
CLS
ECHO.
A:
Anlage 7
Der Dateiinhalt von „config.sys“ für das Diskettenimage „fprot.img“
DOS=HIGH
device=himem.sys /hmamin=63 /numhandles=128 /testmem:off
device=emm386.exe RAM
device=oakcdrom.sys /D:mscd001
/D:mscd001
device=btdosm.sys
device=flashpt.sys
device=btcdrom.sys /D:mscd001
device=aspi2dos.sys
device=aspi8dos.sys
device=aspi4dos.sys
device=aspi8u2.sys
device=aspicd.sys /D:mscd001
lastdrive=z
files=10
buffers=10
dos=high,umb
stacks=9,256
device=display.sys
device=disp
lay.sys con=(ega,,1)
country=049,850,country.sys
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 28 Anlage 8
Der Dateiinhalt von „autoexec.bat“ für das Diskettenimage „fprot.img“
@ECHO OFF
kbd.com
lh a:\
a:\mscdex.exe /d:mscd001 /l:x
x:\
\files\
x:
files\fprotx.bat
fprotx.bat
y:\
files\
fproty.bat
y:
\files
\fprot
y.bat
Anlage 9
Der Dateiinhalt von “fprotx.bat”
@echo off
path=a:\
;x:\
files;x:\
files\
path=a:
\;x:
\files;x:
\files
\fprot
mouse.com
doskey.com
smartdrv.exe
ntfsdos.exe
set dircmd=/o:nCLS
F_PROT.EXE
Anlage 10
Der Dateiinhalt von “fproty.bat”
@echo off
path=a:\
;y:\
files;y:\
files\
path=a:
\;y:
\files;y:
\files
\fprot
mouse.com
doskey.com
smartdrv.exe
ntfsdos.exe
ntfs
dos.exe
set dircmd=/o:nCLS
F_PROT.EXE
Anlage 11
Der Dateiinhalt von „DISKEMU.CMD“
; - [SPRUNGMARKE MIT DEM NAMEN START. MIT DEM GOTO-BEFEHL KANN IN DIESER DATEI VON
; - SPRUNGMARKE ZU SPRUNGMARKE HIN- UND HERGEWECHSELT WERDEN. MIT DEM BEFEHL GOTO
; - START WÜRDE MAN IN DIESER DATEI DURCH DEN BEFEHLSINTERPRETER DISKEM1X.BIN AN DIESE
; - STELLE SPRINGEN UND DIE NACHFOLGENDEN BEFEHLE ABARBEITEN.]
:start
cls
; - [HAUPTMENÜ - PRINT GIBT DIE ZEILE NACH DEM PRINT-BEFEHL AUF DEM BILDSCHIRM AUS]
print =========
==============================================================================
=====================================================================
Lars Zimmer, FOST06LA
print MultibootMultiboot-CD Hauptmenue
print ==============================================================================
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 29 print
print
print
1)
2)
print
print
print
print
3)
4)
5)
6)
print
print
7)
8)
FF-Prot MSMS-DOS AntiVirus
CIA Commander 1.0
Windows XP Setup CD
Acronis True Image
print
print
9)
Acronis Disk Director Suite
MemTest86
IBM Drive Fitness Test 32
Datenrettung
Active Partition Recovery
print ==============================================================================
==============================================================================
print
print
print
r)
Neustart
Esc) Booten der ersten Festplatte
q)
Eingabeaufforderung
print
print
print =======================
==============================================================================
=======================================================
print Druecken Sie die Taste ihrer Wahl oder druecken Sie F1 um die Hilfeda
Hilfedatei ananprint zeigen zu lassen...
print ==============================================================================
; - [SRUNGMARKE MAINKEY HAT KEINE BEDEUTUNG UND WURDE NUR VORBEREITEND GESETZT.]
:mainkey
; - [DIESER BEFEHL ERWARTET EINE BENUTZEREINGABE IN FORM EINES TASTENDRUCKES.]
getkey
; - [ZUR SPRUNGMARKE MIT DEM NAMEN MEMTEST WIRD GESPRUNGEN WENN TASTE 1 GEDRÜCKT WIRD]
onkey 1 goto MEMTEST
; - [ZUR SPRUNGMARKE MIT DEM NAMEN DFT32 WIRD GESPRUNGEN WENN TASTE 2 GEDRÜCKT WIRD]
onkey 2 goto DFT32
; - [USW...]
onkey 3 goto NTFSUSB
onkey 4 goto PR
onkey 5 goto FPROT
onkey
onkey
onkey
onkey
6
7
8
9
goto
goto
goto
goto
CIAC
WINXP
ATI
ADDS
; - [NEUSTART DES RECHNERS MIT TASTE R]
onkey r reboot
; - [BOOTEN VON FESTPLATTE 1 MIT TASTE ESC]
onkey esc boot 80
; - [ZUR EINGABEAUFFORDERUNG VON DISKEM1X.BIN MIT TASTE Q]
onkey q goto COMMAND
; - [HILFE ANZEIGEN DURCH SPRUNGBEFEHL ZUR MARKE HELP MIT TASTE F1]
onkey f1 goto help
; - [SPRUNGMARKE HELP]
:help
cls
; - [BILDSCHIRMAUSGABE DER HILFEDATEI DURCH DEN PRINT-BEFEHL]
print ==============================================================================
Lars Zimmer, FOST06LA
print MultibootMultiboot-CD Hilfe
print ==============================================================================
print
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 30 print
print
print
Hier kann man einen beliebigen Hilfetext schreiben...
print
print
print
print
print
print
print
print
print
print
print
print
print
print
print ==============================================================================
Multibootprint Zurueck in das Multiboot
-CD Hauptmenue mit einer beliebigen Taste...
print
print ==============================================================================
==============================================================================
; - [WARTEANWEISUNG - BELIEBIGE TASTE FÜHRT ZUM AUSFÜHREN DES NÄCHSTEN BEFEHLES]
getkey
; - [SPRUNGBEFEHL ZUM HAUPTMENÜ]
goto start
; - [SPRUNGMARKE MEMTEST]
:MEMTEST
cls
; - [BEFEHL ZUM EMULIEREN DES IMAGES MEMTEST.IMG IM LAUFWERK A]
run MEMTEST.IMG
; - [SPRUNGMARKE DFT32]
:DFT32
cls
; - [BEFEHL ZUM EMULIEREN DES IMAGES DFT32.IMG IM LAUFWERK A]
run DFT32.IMG
:NTFSUSB
cls
run NTFSUSB.IMG
:PR
cls
run PR.IMG
:FPROT
cls
run FPROT.IMG
:CIAC
cls
; - [AUSGABE DAS HAUPTMENÜS MIT LIZENZWARNUNG ZU CIA COMMANDER 1.0]
print ==============================================================================
print MultibootLars Zimmer, FOST06LA
Multiboot-CD Hauptmenue
print ==============================================================================
==============================================================================
print
print
1)
MemTest86
print
print
Lars Zimmer
2)
3)
IBM Drive Fitness Test 32
Datenrettung
Facharbeit
FOST06LA
- 31 print
print
print
4)
5)
6)
Active Partition Recovery
FF
-Prot MSMS-DOS AntiVirus
CIA Commander 1.0 (GESPEERT!!!)
print
print
7)
8)
print
print
9)
Windows XP Setup CD
Acronis True Image
Acronis Disk Director Suite
print ==============================================================================
print
print
print
print
print
pr
int
r)
Neustart
Esc) Booten der ersten Festplatte
Eingabeaufforderung
q)
print ==============================================================================
print ACHTUNG: CIA Commander 1.0 kann aus lizensrechtlichen Gruenden nicht ausgeausgeprint
fuehrt werden. Weiter mit beliebiger Taste...
print
pr
int ==============================================================================
getkey
goto start
:WINXP
cls
; - [AUSGABE DAS HAUPTMENÜS MIT LIZENZWARNUNG ZUR WINDOWS XP SETUP CD]
print ==============================================================================
==============================================================================
print MultibootLars Zimmer, FOST06LA
Multiboot-CD Hauptmenue
print ==============================================================================
print
print
1)
MemTest86
print
print
print
print
2)
3)
4)
5)
print
print
print
print
6)
7)
8)
9)
IBM Drive Fitness Test 32
Datenrettung
Active Partition Recovery
FF
-Prot MSMS-DOS AntiVirus
CIA Commander 1.0
Windows XP Setup CD (GESPEERT!!!)
Acronis True Image
Acronis Disk Director Suite
print
print ==============================================================================
print
print
r)
Neustart
print
Esc) Booten der ersten Festplatte
q)
Eingabeaufforderung
print
print
print ==============================================================================
==============================================================================
print ACHTUNG: Windows XP Setup CD kann aus lizensrechtlichen Gruen
ausGruenden nicht aus
print
gefuehrt werden. Weiter mit beliebiger Taste...
print ==============================================================================
getkey
goto start
:ATI
cls
; - [AUSGABE DAS HAUPTMENÜS MIT LIZENZWARNUNG ZU ACRONIS TRUE IMAGE]
print ==============================================================================
Lars Zimmer, FOST06LA
print MultibootMultiboot-CD Hauptmenue
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 32 print
print ==============================================================================
print
1)
MemTest86
print
print
2)
IBM Drive Fitness Test 32
print
3)
Datenrettung
print
print
4)
5)
print
print
print
print
6)
7)
8)
9)
Active Partition Recovery
FF
-Prot MSMS-DOS AntiVirus
CIA Commander 1.0
Windows XP Setup CD
Acronis True Image (GESPEERT!!!)
Acronis Disk Director Suite
print
print ==============================================================================
print
print
r)
Neustart
print
Esc) Booten der ersten Festplatte
Festplatte
q)
Eingabeaufforderung
print
print
print ==============================================================================
print ACHTUNG: Acronis True Image kann aus lizensrechtlichen Gruenden nicht ausgeausgeprint
nt
fuehrt werden. Weiter mit beliebiger Taste...
pri
print ==============================================================================
getkey
goto start
:ADDS
cls
; - [AUSGABE DAS HAUPTMENÜS MIT LIZENZWARNUNG ZU ACRONIS DISK DIRECTOR SUITE]
print ==============================================================================
Lars Zimmer, FOST06LA
print MultibootMultiboot-CD Hauptmenue
print ==============================================================================
print
print
print
1)
2)
print
print
print
print
3)
4)
5)
6)
print
print
7)
8)
MemTest86
IBM Drive Fitness Test 32
Datenrettung
Active Partition Recovery
FF-Prot MSMS-DOS AntiVirus
CIA Commander 1.0
Windows XP Setup CD
Acronis True Image
print
9)
Acronis Disk Director Suite (GESPEERT!!!)
print
==============================================================================
================================================
print ==============================
print
print
print
print
print
r)
Neustart
Esc) Booten der ersten Festplatte
Eingabeaufforderung
q)
print ==============================================================================
print ACHTUNG: Acronis Disk Director Suite kann aus lizensrechtlichen Gruen
Gruenden
print
nicht ausgefuehrt werden. Weiter mit beliebiger Tas
Taste...
==============================================================================
=============================================================
print =================
getkey
goto start
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 33 :COMMAND
cls
; - [BILDSCHIRMAUSGABE MIT INFORMATIONEN ZUR EINGABEAUFFORDERUNG VON DISKEM1X.BIN]
print ==============================================================================
==============================================================================
Lars Zimmer, FOST06LA
print MultibootMultiboot-CD EINGABEAUFFORDERUNG VON DISKEM1X.BIN
print ==============================================================================
print
print ACHTUNG: Nur US Tastaturbelegung verfuegbar.
print Geben Sie den Befehl
Befehl 'batch diskemu.cmd' zur Rueckkehr ins Hauptmenue ein.
print Mit dem Befehl 'help' erhalten Sie weitere Informationen...
; - [STARTET DIE EINGABEAUFFORDERUNG VON DISKEM1X.BIN]
quit
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 34 Anlage 12
Nero - Medienwahl und Startoptionen
In den Screenshots sind die unten genannten Schritte farbig gekennzeichnet.
(1)
Medienauswahl
(2)
Medium bootfähig erstellen
(3)
manuelle Auswahl des Bootloaders aktivieren
(4)
Verzeichnis und Dateiname des Bootloaders eintragen
(5)
Experteneinstellungen aktivieren
(6)
Emulationstyp auf „keine Emulation“ stellen
Hier kann festgelegt werden, als welches Medium diese CD beim Booten vom BIOS erkannt wird. Die Emulation wird abgeschalten, weil die CD als solche erkannt werden soll.
(7)
Die Startmeldung kann benutzerdefiniert gewählt werden.
(8)
Ladesegment oder auch Sektor, an dem der Bootloader auf der CD erwartet wird.
(9)
Ein Sektor auf einer CD hat eine Größe von 512 Bytes. Der Bootsektor „LOADER.BIN“
hat eine Größe von 2048 Bytes. Demzufolge müssen 4 Sektoren geladen werden, um
den Bootloader zu starten.
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 35 Anlage 13
(1)
Nero - ISO-Einstellungen
Mode 2 / XA wählen
Ermöglicht eine Kompatibilität der CD auch zu älteren Laufwerken. Falls „Multiboot-CD“
nicht bootet, hat das Laufwerk möglicherweise ein Problem mit dem „Mode 2Dateisystem“. Eine Lösung bringt das Umstellen auf „Mode 1“.
(2)
Mit der Einstellung „ISO 9660 + Joliet“ werden Umlaute und Kleinbuchstaben im Dateinamen erlaubt (ISO 9660: A-Z, 0-9, _, Joliet-Erweiterung: a-z, Ä, Ö, Ü, ä, ö, ü, ß)
(3)
Länge der Dateinamen festlegen
Aus Kompatibilitätsgründen wurde das strengere „Level 1-Format“ gewählt, da Dateien
mit langen Dateinamen oftmals ein Problemfall im DOS sind und nicht gefunden oder
gestartet werden können.
(4)
Zeichensatz festlegen
(5)
Abgeschalten aus Kompatibilitätsgründen
(6)
Abgeschalten aus Kompatibilitätsgründen
Aktivierung von (5) und (6) kann dazu führen, dass der cd-Befehl versagt.
(7)
Aktivieren, da sonst die CD später nicht bootfähig sein kann.
(8)
Unnötig, da der CD-Name im weiteren Verlauf auf 8 Zeichen begrenzt eingeben wird.
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 36 Anlage 14
Nero - Titeleinstellungen
(1)
ISO 9660 und Joliet erhalten den gleichen Namen (optional)
(2)
Der Disk-Name darf 8 Zeichen nicht überschreiten, um höchste Kompatibilität zu gewähren. Wenn ein längerer CD-Name gewählt wird, kann das zum Scheitern des Bootvorganges führen.
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 37 Anlage 15
Nero - Dateien zum Projekt hinzufügen
(1)
Auswahl des root-Verzeichnisses auf der Festplatte
(2)
Alle Dateien und Ordner, die sich im root-Verzeichnis befinden, mit der Maus in das
Fenster (3) schieben oder mit der rechten Maustaste eine Datei markieren und „Copy To
Compilation“ wählen.
(3)
Eine Ansicht der Dateien und Ordner, die sich auf der zukünftigen CD befinden. Dateinamen, Position und Ordnerstruktur müssen identisch mit dem root-Verzeichnis auf der
Festplatte sein.
(4)
CD-Name und Übersicht über die zukünfige Ordnerstruktur der „Multiboot-CD“
(5)
Auswahl des Laufwerkes zum Brennen der CD
(6)
Bestätigen, weiter zu den Brenneinstellungen
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 38 Anlage 16
Nero - Brenneinstellungen
(1)
Brennt die Zusammenstellung
(2)
Eine „offene“ CD kann zu verschiedensten Problemen im DOS führen (nicht bootfähig,
Dateien können nicht geladen werden usw.), daher wird die CD mit diesem Haken abgeschlossen. „Nero 7“ aktiviert dieses Kontrollkästchen bei der Erstellung einer bootfähigen
CD sogar automatisch.
(3)
Brenngeschwindigkeit so niedrig wie möglich wählen, um mögliche Schreibfehler zu
vermeiden.
Mit Klick auf „Brennen“ wird der Brennvorgang bestätigt. Falls eine wiederbeschreibbare CD
verwendet wird, wird man gegebenenfalls gefragt, ob man diese vor dem Brennen löschen
möchte. Diese Frage beantwortet man mit „Ja“.
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 39 7 Verwendete Materialien
Adobe Systems Incorporated und Lizenzgeber: Acrobat Reader, Version: 7.0.7
Bolliger, Alfred: PrintKey2000, Version: 5.10
BradyTech Inc.: Memtest86, Version: 3.2
Canon: MP760 Multifunktionsdrucker
FRISK Software International: F-Prot Antivirus für DOS, Version: 3.16f
Hitachi/IBM: Drive Fitness Test 32, Version: 4.08
Houle, Paul: Enhanced DOSKEY, Version: 1.8
Huth, Falk: IMG, Version: 2.0e
Lagerweij, Bart: CD-ROM Loader, Version: 1.2 BETA
LSoft Technologies Inc.: Active@ ISO Burner, Version: 1.1
LSoft Technologies Inc.: Active@ Partition Recovery, Demo, Version: 3.0
Microsoft: EMM386, Version: 1.0
Microsoft: HIMEM.SYS, Version: 3.95
Microsoft: Mouse-Treiber, Version: 6.30
Microsoft: Office Word 2003
Microsoft: Windows 95 Startdiskette
Microsoft: Windows 98 Startdiskette
Microsoft: Windows XP
Nero AG und ihre Lizenzgeber: Nero Burning ROM 7, Version: 7.7.5.1
NOVAC Co., Ltd.: Ninja ASPI Disk Driver, DI1000DD.SYS, Version: 2.00
Panasonic Communications Co.: KXL-RW40AN DOS-USB-Treiber-Packet, Version: 1.01
PKWARE Inc.: Extract Utility, pkunzip, Version: 2.04g
Plextor Europe: PlexWriter Premium 2
Smith, S. H.: UnZip, Version: 5.0p1
Tong, Gary; Lagerweij, Bart: Bootable CD-ROM Disk Image Emulator, Version: 1.1 BETA
Uberto, Franck: XMS RAMdisk, XMSDSK, Version: 1.9I
Ulead: Photo Impact, Version: 6.0
Unbekannter Herausgeber: Tastaturtreiber, Kbd.com, Version: 4.01
Russinovich, Mark; Cogswell, Bryce: NTFS File System Driver Version: 3.02R+ (read-only)
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA
- 40 8 Selbständigkeitserklärung
Zimmer, Lars
FOST06LA
Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Facharbeit mit dem Titel:
Erstellen einer bootfähigen CD mit DOS-Menü und Programmen zur Hardware-Diagnose und
Datensicherung
selbständig verfasst habe und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt wurden, sowie Zitate kenntlich gemacht habe.
Ort:
Elsterberg
Datum:
04.03.2007
Unterschrift:
Lars Zimmer
Facharbeit
FOST06LA