aus Lettland - Alsterschwäne ziehen ins Winterquartier
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aus Lettland - Alsterschwäne ziehen ins Winterquartier
CLUBS &KONZERTE Genial einfach CCR-Musiker John Fogerty kommt mit eingängigen Songs für die Ü-50 in den Stadtpark Das wöchentliche Kulturprogramm im Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 Abendblatt.de/kultur-live >SEITE 4 Liebesgrüße KINO &DVD aus Lettland Prominentes Remake Als „Karate Kid“ darf Jaden Smith zum Filmstar und Kampfsportkünstler aufsteigen Sommernachtsgesang Das SHMF-Konzert mit Elina Garanca in der Laeiszhalle >SEITE 7 KUNST &BÜHNE > Seite 14 Flüssige Lesung Jens Friebe geht ans Eingemachte: „Hatten Sie noch etwas aus der Minibar? – Ja, alles!“ >SEITE 14 LEBENSART &GASTRO Landlust mit Klassik und Eis Das Musikfest auf dem Lande in Marmstorf Und: Serie „Kochen Sie norddeutsch?“ Fotos: Gabo, AP (2), Jens Friebe, bz/Wotersen Musikfest >SEITE 15, 16 Wochenübersicht > S E I T E 1 1 -1 3 Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 DIE WOCHE 2 Online Nachlese: Die besten „Lieben Sie Hamburg?“-Kolumnen von Nina George Abendblatt.de/ninageorge Ina, meine Perle Malkes Woche :: Hier empfiehlt der Chef noch selbst! LIVE-Ressortleiter Jörg Malke lässt sich auf einen Saitensprung ein, feiert auf der Fleetinsel mit und testet den „komödiantischen Super-GAU“. Fräulein Müller, Frau des Volkes, immer ausverkauft THOMAS ANDRE :: Der Internetnutzer mit dem vielsagenden Namen „KreuzbergPlayaz“ findet eine einfache Formel für Ina Müller. „die frau sieht geil aus für ihr alter...das wars aber auch schon“, schreibt der Ästhet und Frauenkenner auf dem Clipportal YouTube. Okay, ooooookay-ii. Wir ziehen den letzten Laut wissend nach oben und konzedieren: Die Müller sieht wirklich zumindest nicht ungeil aus. Schönheit ist ein gar willkommener Gast! Immer schon und immer wieder. Die Blonde von der Nordsee auf ihre optischen Reize zu reduzieren ist ein Ausfluss machistischer Präpotenz, zum einen. Zum anderen werden nicht nur aufrechte Frauen, Emanzen und AliceSchwarzer-Fans die Zähne fletschen, sondern die große Masse der Konsenshamburger. Konsenshamburger – was’n das? Eine statistische Größe, die sich gegen wenig Widerstände Zugang zum Kopf überheblicher Essayschreiber verschafft. Dort breitet sie sich als ziemlich zäher und undurchlässiger Klumpen aus, der aufs Gemüt schlägt. Man will da nicht dazugehören und dürstet nach Distinktionsgewinn, und wie leicht der verbucht werden kann! Man muss einfach, anders als der Konsenshamburger, nicht zum HSV, nicht auf den Dom, nicht zum Alstervergnügen, nicht zur Strandperle gehen, nicht um die Alster joggen. Man darf kein Holsten trinken. Man muss, anders als der Konsens-Hamburger, zu Hause bleiben, wenn Lotto King Karl, der eigentlich kein König, sondern ein Hofnarr ist, oder Ina Müller konzertieren. Freitag Das wird ein flotter FestivalDreier: Hilary Hahn geigt Mendelssohn, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen spielt, Paavo Järvi dirigiert (23. Juli, 20 Uhr, Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz; www.shmf.de). Sonntag Jonglage und noch ganz viel mehr Jux: Bis zum 1. August macht das Duckstein-Festival die Fleetinsel wieder zum sommerlichen Futter- und Feierareal (alle Programminformationen im Netz unter www.duckstein-festival.de). ANZEIGE Fotos: Glenn Ross, Duckstein-Festival, Tivoli Leider ist Ina Müller Fan von Bayern München – aber nicht weitersagen! Dienstag „Super-GAU (größter anzunehmender Unterhaltungsspaß)“, werben sie: Mal sehen, ob La Fortenbacher (Carolin) & das Kay (Ray) wirklich zünden (27.7., 20 Uhr, Schmidt-Theater, Spielbudenplatz 27, www.tivoli.de). LIEBEN SIE HAMBURG? Auftritte von Lotto King Karl und Ina Müller sind grundsätzlich ausverkauft. Auch gerne mal an drei aufeinanderfolgenden Abenden. Zu Ina gehen, das ist das Grundrecht des KonsensHamburgers, der die Ina, die ehemalige Apothekerin, quasi als Familienangehörige betrachtet. Man sagt so schön: Sie gehört zum Inventar Hamburgs, dabei hat Ina Müller eine Sache mal richtig richtig gemacht: Sie lebte einst auch in der wundervollen Kleinstadt Bremen. Leider ist sie Fan von Bayern München, nicht weitersagen! Die Hanseaten werden’s ihr verzeihen, es ist die einzige Exravaganz, die sie sich gönnt. Sie ist durch und durch Norddeutsche. Ina ist hanseatischer Mainstream. Sie singt locker aus dem Ärmel geschüttelte Schlager, Melanie von nebenan sagt: Hits. Okay, Melanie. Die Band von Ina Müller ist leicht bieder, aber sympathisch. Inas Lieder tun niemandem weh, sie sind affirmative Beschreibungen dessen, wie’s nun mal so ist, wenn man „Brigitte“ liest, „Mark“ (Songtitel) hinterhertrauert, sich, in melancholischen Momenten, die „Drei Männer her“ sind, nach Sylt zurücksehnt und überhaupt „Lieber Orangenhaut“ hat als überraschende Ideen. Ina Müller ist eine Vollverpflegerin: Man kann ihre CDs hören, Musik und Kaba- Selbst im Dirndl wird Ina Müller noch als typisch norddeutsch verehrt. Foto: dpa rett, und sich an der Erbauungslyrik der optimistischen Texte hochziehen. Abends kann man im Norddeutschen Rundfunk in der Sendung „Inas Norden“ sehen, was Inas ureigener Auftrag ist, dem sie durchaus ironisch nachgeht: norddeutsch sein. Das ist bekanntlich eine sehr dröge Angelegenheit (wir Süddeutsche haben nun mal mehr Esprit und unbedingt auch den besseren Sprit, das vertiefen wir hier nicht), aber die Folklore der müllerschen Besuche auf dem Darß, auf Borkum, an, auf und in der Müritz ist für Lokalpatrioten und zugezogene Ethnologen doch sehr unterhaltsam. Ina singt bisweilen op Platt, und wahrscheinlich gibt es viele männliche Hamburger, die in sie verliebt sind. „Weiblich, ledig, 40“ heißt ihr bekanntestes Programm. What you see is what you get: Hamburgs blondeste Bespaßerin, Heldin der Populärkultur, gegen die niemand was haben kann, „das wars aber auch schon“, sagt „KreuzbergPlayaz“. Ina Müller So 25.7., 19.00, Stadtpark (S Alte Wöhr); Saarlandstraße/Jahnring, ausverkauft!; Infos im Internet: www.inamueller.de Die leise Poesie einer Sommernacht NINA GEOR GE :: Der Himmel ist unter uns. Sein Sternengesicht spiegelt sich in der Alster, ihre Wellen schlagen sanft nach unseren nackten Zehen. Die Nacht träumt, aber wir schlafen nicht. Hamburg erwacht seit dreieinhalb Wochen an jedem Abend in einen Sommernachtstraum hinein. Dutzende Schattengeschöpfe in den Alsterwiesen, sie lachen und flüstern, da erhebt sich ein Busch und wird zum Menschen. Manchmal erhellt eine Fackel ein Gesicht, vermengen sich zwei wandernde Schatten zu einem. Auf dem Alsterweg spielen zwei Männer schweigend Boule im Leuchtviereck einer Parklampe. In ihren Bewegungen steckt die schwere Hitze des verloschenen Tages. Ein Kanu mit wiegendem Windlicht gleitet still vorüber. Liebende. Er legt den Kopf in ihren Schoß, sie singt „Summertime“ und kühlt seine Stirn mit ihrer kleinen Hand. Sie werden einander nie vergessen. „Ohne Träume kann ich nicht schlafen“, sagt die Freundin zur anderen; sie sitzen auf dem Fährdammanleger, in ihren Augen Sehnsuchtsfunken. Allein der Anblick der Alster kühlt nicht die Hitzköpfe der fünf jungen Männer. Sie ringen sich gegenseitig über den Rand des Anlegers und schwimmen laut, wie es nur Jungs in Rudeln können, durch den Sternenspiegel. Die vier Mädchen springen züchtig, die Nase damenhaft zugehalten, hinterher. Prinzessinnenkreischen, Freibadmelodien. Die Sterne lachen. Wir sind der Himmel unter ihnen. Unsere Körperzellen tragen Sternenstaub in sich, Spuren der Eisenasche von vor Milliarden Jahren verglühten Sternen. Und so gehören wir wie sie in diese Nächte, wir träumen mit offenen Augen. Fotografien flüchtiger Momente „music in my eyes“, markante Porträts von Musikern wie Till Brönner, Trombone Shorty, von Steven Haberland & Michael Bogumil. Vernissage Sa 24.7., 17.00–21.00, Schaltwerk Kunst (MetroBus 4), Methfesselstraße 7, Ausstellung bis 7. August; Infos im Internet unter www.schaltwerk-kunst.com Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 3 DIE WOCHE Online Jeden Tag volles Programm mit mehr Tipps und Terminen Abendblatt.de/livetaeglich Neben der Spur Loipenmovie unterm Sternenhimmel :: Bei den derzeitigen Temperaturen an Eis zu denken ist nicht weit hergeholt. Warum dann nicht gleich an Eis und Schnee? Sie bilden die winterliche Unterlage, mit der man sich unter freiem Himmel vor der Leinwand sein Mütchen kühlen kann. „Nord“ erzählt von einem deprimierten Skiliftbetreiber, der von seinem Freund erfährt, dass er hoch im Norden des Landes einen unehelichen Sohn hat. Den will er kennenlernen und macht sich auf den Weg, ausgestattet nur mit dem Nötigsten. Das sind in diesem Fall fünf Liter Alkohol. Als Vehikel dient ihm dabei ein Schneemobil. Regisseur Ruine Denstad Langlo hat eine Art Loipenmovie gedreht, bei dem der Protagonist nicht nur durch den Genuss von Hochprozentigem öfter mal neben der Spur liegt. Er fährt mit dem Fahrzeug auch schwungvoll durch eine Unterführung, in der gar kein Schnee liegt. Skurrile Typen, maulfaule Dialoge, herrliche Winterbilder und ein kantiger Protagonist machen den Film zum Spaß mit tragischen Untertönen. (vob) Anders Baamo Christiansen spielt den traurigen Helden, der die malerische Einöde Norwegens durchquert. Foto: Alamode Nord Do 22.7., 21.45, Open Air Kino am Millerntor (U Feldstr./St. Pauli), Südtribüne, Karte 6,- G A N Z P R I VAT: WA S A B E N D B L AT T- M I TA R B E I T E R I N D I E S E R W O C H E A L L E S V O R H A B E N DONNERSTAG FREITAG SONNABEND SONNTAG MONTAG DIENSTAG MITTWOCH VORSCHAU >> Italienische Opernmelodien, Kammerkonzert im Rittersaal, 19.30 Uhr, Schloss Eutin >> Die besten Kurzkrimis, Lesung u.a. mit Nina George, Peter Gerdes 19.30 Uhr, Speicherstadtmuseum >> Songs & Whisper, Alternative Folk & Country, 20 Uhr, SuperBude >> „Inception“, SiFi-Thriller im englischsprachigen Original, 20 Uhr, Streit’s >> The Pogues, Irische Folkband, Mi 4.8., 19 Uhr, Freilichtbühne Stadtpark Tipp von Karin Franzke Redakteurin >> Poets on the Beach, Lesung (zur Not unterm Regenschirm), 18 Uhr, neben Strandperle Tipp von Monika Drews Fotoredakteurin >> „Freche Mädchen 2“, Film-Preview der neuen Reihe Young Movies, 17 Uhr, UCI-Kinos Tipp von Tom R. Schulz Redakteur >> Beatles-Barkassen-Tour, Auf den Spuren der Fab Four, 14 Uhr, Beatlemania-Museum/ Hafen Tipp von Rüdiger Kahl Redakteur Tipp von Daliah Chaim-Lev Hospitantin Tipp von Dieter Matz Matz-ab-Blogger Tipp von Volker Behrens Autor Tipp von Christian Thiel Redakteur ANZEIGE 4 Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 C L U B S & KO N Z E R T E Online Aktuelle CD-Rezensionen aus Rock, Pop & Jazz Abendblatt.de/horchposten Genial einfach DIE ANDERE BESTE BAND DER WELT Mit einer Best-of-Show kommt John Fogerty am 22. Juli in den Stadtpark :: Deutschrock Selbstbeschreibungen wie Musik erinnern an eine unwesentlich bekanntere Band. Weltniveau verfügt laut eigener Aussage mit ihrem Sänger Rev. Jason Scott nicht nur über den „wahrscheinlich freundlichsten Menschen der westlichen Hemisphäre“, sondern auch über Warp Disaster Sude, den „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit innovativsten Gitarristen aller Zeiten“. Wenn die Band nicht gerade mit neuen Superlativen glänzt, macht sie Deutschrockpunk, der durchaus auch von Bela, Farin und Rod stammen könnte. ( josi) Weltniveau Do 22.7., 19.00, MS Hedi (S Reeperbahn), Landungsbrücke 10, Innenkante, Karten zu 10,- an der Abendkasse; www.weltniveau.com IM NAMEN DES ARBEITERLIEDS :: Politsongs „Diese Maschine tötet Faschisten“, steht auf der Gitarre von Woody Guthrie, dem einflussreichsten amerikanischen Polit-Songwriter seiner Generation. Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise und langer Dürreperioden der 1930er Jahre vagabundierte Guthrie durchs Land und sang seine Arbeiterlieder. Kein Wunder, dass Bob Dylan den Sänger verehrt. In der Hasenschaukel wird am 24.7. beim Woody Bash Festival zum dritten Mal Woody Guthries Geburtstag (nach)gefeiert. Ab 16 Uhr zeigen unter anderen Florian Ostertag, Fee Reega und Great Lakes, was auf ihren Gitarren steht. (ditt) John Fogerty startete seine Karriere als Frontman der Band Creedence Clearwater Revival. Foto: dpa/picture-alliance HEINRICH OEHMSEN :: Fast jeder kennt den Song „Proud Mary“, egal ob er sich für Popmusik interessiert oder nicht. Ike & Tina Turner machten daraus 1971 mit ihrer dampfenden Version einen Riesenhit und einen Klassiker. Geschrieben hat die Nummer jedoch ein Musiker, dessen Name jüngeren Pop-Fans kaum noch etwas sagt. Dabei waren John Fogerty und seine Rockband Creedence Clearwater Revival (CCR) 1969/1970 in den USA erfolgreicher als die Beatles. Mehr als 100 Millionen Exemplare verkaufte das Quartett damals von seinen insgesamt vier Alben. „Bad Moon Rising“, „Green River“, „Down On The Corner“ und „Lookin’ Out My Back Door“ heißen die größten Hits von CCR. Fast jede Single erreichte die Top Ten der USCharts, weil die auf einfachen Rhythmen basierenden Songs genau den Massengeschmack in den USA trafen. 1969 beim Woodstock-Festival zählten CCR zu den Headlinern. Im vergangenen Jahr erschien „The Blue Ridge Rangers Rides Again“ Die Band machte bodenständige Musik, die auf Country-Blues, Boogie und Rock basierte. Trotz des Erfolges löste sich Fogertys Band 1972 auf, weil die einzelnen Mitglieder unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft von Creedence Clearwater Revival hatten. Fogerty machte mit traditionellem Country weiter. „Blue Ridge Rangers“ nannte er damals das Album und seine neue Band. Im vergangenen Jahr hat er diesen Faden wieder aufgenommen und „The Blue Ridge Rangers Rides Again“ veröffentlicht. Seine Kumpels von damals waren dabei, aber auch NashvilleStars wie die Gitarristen Buddy Miller (spielt bei Robert Plant in der Band) oder Greg Leisz bat er ins Studio, um mit ihnen Country-Songs von John Denver, John Prine oder Delaney Bramlett zu covern. Lieder, die bestens zu Rodeos oder Festivitäten in der amerikanischen Provinz passen. Auch bei diesen schlichten und volkstümlichen Songs zeigt sich wieder, wie geerdet der siebenfache Vater ist. Auf dem neuen Album ist Bruce Springsteen als Gastsänger dabei Geadelt wird „The Blue Ridge Rangers Rides Again“ durch Bruce Springsteen, der bei „When Will I Be Loved“ als Gastsänger dabei ist. Fogerty und Springsteen verbindet eine lange Freundschaft und gemeinsame politische Überzeugungen. Auch wenn Fogerty in seinen Holzfällerhemden und unter dem Cowboyhut amerikanische Biederkeit auszustrahlen scheint, ist er doch weit davon entfernt, ein reaktionärer Redneck zu sein. Als der Demokrat John Kerry im Jahr 2004 gegen George W. Bush antrat und Springsteen zu Kerrys Unterstützung die „Vote For Change“-Tour organisierte, war auch Fogerty dabei und wurde von Springsteens E-Street Band begleitet. Bereits zu CCR-Zeiten hatte Fogerty ein paar Songs mit milder Gesellschaftskritik geschrieben wie „Who’ll Stop The Rain“ und „Fortunate Son“. Wenn John Fogerty am 22. Juli im Stadtpark auftritt, wird das Konzert natürlich kein Country-Abend, um seine neue Platte zu promoten, sondern eine Best-of-Show mit vielen der von ihm geschriebenen Hits. Das war Jahrzehnte lang nicht so, denn der Sänger und Gitarrist aus Nordkalifornien hatte zu Beginn seiner Karriere einen Knebelvertrag mit seinem Entdecker Saul Zaentz unterschrieben, der diesem die Rechte und Tantiemen an allen Fogerty-Songs sicherte. Das gipfelte Mitte der 80erJahre in einem absurden Rechtsstreit über 140 Millionen Dollar. Zaentz bezichtigte Fogerty des Plagiats, weil dessen neuer Song „The Old Man Down The Road“ so ähnlich klang wie der CCR-Hit „Run Through The Jungle“, den Fogerty zwar auch geschrieben hatte, aber an dem Zaentz die Rechte besaß. Inzwischen ist dessen Fantasy-Label verkauft und die Nachfolger haben sich mit Fogerty geeinigt und den jahrzehntelangen Streit beigelegt. Fogertys eingängige Musik macht die Ü-50-Generation glücklich Woody Bash Festival Sa 24.7., Beginn 16.00, bis 23.00 wird live gespielt, Hasenschaukel (S Reeperbahn), Silbersackstraße 17, Eintritt 14,- (Abendk.); www.hasenschaukel.de DIE WIEDERHOLUNGSTÄTER :: Indie Frisch vom Melt! Festival aus Ferropolis/Dessau zurück, tragen die DJs Marco und Benny die Indie-Party wieder ins angestammte Uebel & Gefährlich in Hamburg. Dort bringen sie in schöner Regelmäßigkeit jeden vierten Sonnabend im Monat die Partywütigen zum Schwitzen. Zu den auch aus dem Grünen Jäger und anderen Clubs von Kiel bis Cottbus bekannten Indie-Revolverklängen gesellen sich im Bunker an der Feldstraße die Electro-Sounds des Electric Revolvers. (hpth) The Revolver Club Sa 24.7., 23.00, Uebel & Gefährlich (U Feldstraße), Feldstraße 66, Eintritt 5,-; www.revolver-club.de GANZ TI EF I M BASSKELLER John Fogertys Repertoire ist endlos, und immer haben sich auch andere Künstler bei seinen Songs bedient. „Rockin’ All Over The World“ wurde für Status Quo ebenso zum Hit wie „Have You Ever Seen The Rain“ für Bonnie Tyler und Rod Stewart. Selbst Nirvana coverten mit „Bad Moon Rising“ eine Fogerty-Nummer. Junge Leute wird man vermutlich nicht viele im Publikum ausmachen können, aber die Ü-50-Generation wird Fogerty, inzwischen 65, mit seinen eingängigen Drei-MinutenSongs glücklich machen. Auf sicher. :: Dubstep Was sich für den einen so anhört, wie eine Lavalampe aussieht, ist für den anderen die einzig wahre elektronische Musik. Dubstep und seine Subgenres setzen ganz auf den Bass und spielen mit ihm. Bei der 35 Hz Division wabert, hämmert und pumpt es, wenn Joney, Cmdr und Symbix auftreten und auflegen. Dazu gibt es den mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm „RiP! A Remix Manifesto“, der eindrucksvoll das Verschwimmen der Grenzen zwischen Nutzer und Produzenten im Internet zeigt. ( josi) John Fogerty Do 22.7., 19.00, Stadtpark (S Alte Wöhr); Saarlandstraße, Karten 55,-; www.johnfogerty.com 35 Hz Division Sa 24.7., 23.00, Prinzenbar (U St. Pauli), Kastanienallee 20, Eintritt 5,-; www.prinzenbar.net Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 5 C L U B S & KO N Z E R T E Online Hamburgs Konzerte im Frühjahr Abendblatt.de/konzertvorschau Der Heiland und die Industriellen :: Nichts weniger als die Revolution des Industrial haben sich die Bochumer Chai und Dorian Deveraux von Jesus On Extasy auf die Fahnen geschrieben. Post-Industrial nennen die Cousins, was sie und ihre drei Mitstreiter Ophelia Dax, BJ und Dino fabrizieren; das hört sich nach HIM mit Futurepop-Anleihen an. Einen Kreativitätspreis gibt es dafür nicht, und ein neues Genre hebt man so auch nicht aus der Taufe. Aber dafür sind die fünf Kajalträger ja ganz hübsch anzuschauen. ( josi) Die böse Cousine von Prinzessin Leia: Ophelia Dax. Foto: Angst im Wald Jesus On Extasy Fr 23.7., 21.00, Prinzenbar (U St. Pauli), Kastanienallee 20, 7,- an der Abendkasse; www.digital-dandies.com Der Blues im Jugendstil :: Blues ist eher etwas für alte Männer, die gramgebeugt durchs Leben gehen und mit ihrer Gitarre den Mond anheulen. Der Hamburger Musik-Produzent Krisz Kreuzer liebt den Blues auch in jüngeren Jahren, und er spielt ihn zeitgemäß mit seinem Projekt Brixton Boogie. Der Großstadt-Blues des Kollektivs klingt weder sauertöpfisch noch todtraurig, weil sich in ihm HipHop-, Folk-, Dub- und Soul-Elemente finden. Die Musiker kommen aus Deutschland, Afrika und Amerika. (tha) Alt? Nö. Krisz Kreuzer mit einer schönen Bandkollegin. Foto: Ferryhouse Brixton Boogie Mi 28.7., 19.30, auf dem Duckstein-Festival auf der Fleetinsel (S Stadthausbrücke), Fleethof, kein Eintritt.; www.duckstein.de Hohepriesterin der Düsternis :: Wenn eine Musik nicht recht in den Sommer passen will, dann ist es die von Anne Clark. Die Vorreiterin des Dark Wave lädt alljährlich zur mystischen Stunde in die Fabrik. Zelebriert ihre Spoken-Word-Performances zu hämmernden Industrialbeats. Obwohl sie seit 2008 kein neues Album herausgebracht hat, sind sich alle ihrem poetischen Weltschmerz einig, wenn sie ihre Hits „Sleeper In Metropolis“ oder „Our Darkness“ anstimmt. Da kann die Sonne noch so lachen. (asti) Anne Clark trägt poetische Songtexte rhythmisch vor. Foto: Fabrik Anne Clark So 25.7., 21.00, Fabrik (S Altona), Barnerstraße 3, Karten zu 20,- im Vvk.; 24,- an der Ak.; www.anneclark.com Energetischer Punk aus Kalifornien :: Zwei der bekanntesten Ami-PunkBands kommen in die Markthalle, um einem durchgeschwitzten Publikum die 90er-Jahre mit drei energetischen Akkorden um die Ohren zu hauen: Lagwagon und No Use For A Name. Beide Bands haben in ihrer gut 20-jährigen Bandgeschichte unzählige melodische Punk-Hits geschrieben, die dazu aufrufen, drei Halbe auf Ex in der prallen Sonne zu trinken. Endlich kann man noch mal die alten Lieblingsshirts anziehen und sich wie 15 fühlen. (ditt) Die unbeschwerten Jungs von No Use For A Name. Foto: Fat Wreck Records Lagwagon/No Use For A Name Fr 23.7., 21.00, Markthalle (U Steinstraße), Klosterwall 11, Tickets 22,- AK, 18,- Vvk.; www.markthalle-hamburg.de Wandern durch einen dunklen Melodienwald Holly Miranda holt ihren Auftritt am 22. Juli nach :: Die verflixte Aschewolke von Vulkan Eyjafjallajökull hat für manchen Ausfall bei der Kunst gesorgt. Auch der Auftritt von Nachwuchssängerin Holly Miranda erlag dem allgemeinen Flugchaos. Am 22. Juli wird die 27-Jährige nun ihre filigranen Klangfäden im Molotow spinnen. Ihr Debütalbum „The Magician’s Private Library“ strotzt nur so vor zarten Melodien, die aus einer besonders intimen Zauberwelt stammen müssen. Man ist versucht, ein scheues Reh dahinter zu vermuten, doch Holly Miranda ist alles andere als das. Ihr feenhafter Sopran klingt beunruhigend und abgeklärt zugleich. Gelegentlich huschen ein paar Electro-Loops und Computer-Beats durch die überwiegend einfach gestrickten Songs. Arrangements mit Bläsern und Streichern gesellen sich hinzu. Es sind Songs, die eher die Kunst des Weglassens beherrschen als die pompöse Geste. Die Handschrift von TV On The Radio’s David Sitek ist bei alldem nicht unbedingt herauszuhören. Drei Wochen lang hockten beide nebeneinander in den mittlerweile geschlossenen Staygold Studios. Miranda allerdings wusste ganz genau, wo es sie musikalisch hinzog. Die junge Songwriterin aus Detroit musste sich in ihrer Jugend erst einmal gegen ein Elternhaus behaupten, das ihr fünfmal in der Woche Kirchgang auferlegte, Dinge die einem jungen Mädchen von 16 Jahren Spaß machen, wie Popmusik, Comics oder Kino, wurden dagegen strikt in das Reich des Bösen verbannt. Immerhin lernte sie mit sechs Jahren Klavier, mit 14 Jahren klimperte sie erste eigene Songs auf der Gitarre. Holly Miranda ist ein eher eisernes Reh. Wenn überhaupt. Foto: Mlynarski Doch wie es häufig so geht mit Verboten – sie bewirken das Gegenteil. Und so ließ sich Miranda von ihrer Schwester mit heimlich geschmuggelten Tonträgern versorgen und entdeckte die Faszination der Musik. 2001 spielte sie mit „High Above The City“ ein Album ein, das sie bei ihren Auftritten vertrieb. Später tat sie sich mit Produzent Alex Lipsen zum Projekt The Jealous Girlfriends zusammen. Mit „The Magician’s Private Library“ zog es sie nun musikalisch zurück zu ihren Soloanfängen. Und wenn nicht wieder auf Island ein Vulkan explodiert, stellt sie sie diesmal auch in Hamburg vor. (asti) Holly Miranda Do 22.7., 21.00, Molotow (U St. Pauli), Spielbudenplatz 5, Karten zu 11,70 im Vorverkauf; www.hollymiranda.com Meine Party Bis einer heult Heiße Ohren bei Rock & Wrestling im Hafenklang TINO LANGE :: Wenn nicht gerade Jack Black in „Nacho Libre“ (Foto: Evans) oder Mickey Rourke in „The Wrestler“ auf der Kinoleinwand die Kauleisten poliert bekommen, dann muss schon lange durch digitale Spartenkanäle gezappt werden, um sie zu sehen: Männer in engen Unterhosen, die sich artig auf die Nuss geben. Lange Zeit war US-Wrestling mit seinen Stars der 80er und 90er wie Hulk Hogan, The Undertaker oder Bret „The Hitman“ Hart auch in Deutschland ziemlich populär, davor füllten vor allem britische „Catcher“ jahrzehntelang die Festhallen zwischen Flensburg und Garmisch. Mittlerweile aber ist der Boom ausgezählt, auch weil im Informationszeitalter die Zahl der „Marks“ abnahm. „Mark“ ist der fachlich korrekte Terminus für Wrestlingfans, die nicht wissen, dass Wettkampf und Darbietung nur inszeniert werden. Aber es gibt ja noch die „Smart Marks“, die Wrestling als pure Unterhaltungsform sehen. Und die dürfen sich wieder auf die jährliche „Rock & Wrestling“-Klopperei im Hafenklang freuen. Am 23. Juli treten Titelverteidiger Muhfumba, Loony Lobster, Bento III, Dolly Duschenka, Karl Lagerbier und viele weitere Dreschflegel in den Ring – bis einer heult. Auch musikalisch gibt es einen Satz heiße Ohren von Boy Division aus Hamburg und D-66 aus London. Rock & Wrestling 2010 Fr 23.7., 22.00, Hafenklang (S Königstraße), Große Elbstraße 84, Eintritt 14,-; www.myspace.de/rockandwrestling Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 KINO&DVD 6 Bewertungen: schlimm belanglos annehmbar empfehlenswert Dre erkämpft sich Respekt Jaden Smith trägt den Familienfilm „Karate Kid“ auf seinen schmalen Schultern MARTIN S CHWICKERT :: Dieser Film sieht aus wie ein riesengroßes Geburtstagsgeschenk, das das Hollywood-Paar Will Smith und Jada Pinkett Smith ihrem Sohn Jaden gemacht hat, der mit „Karate Kid“ nicht nur zum Filmstar, sondern auch zum Kampfsportkünstler aufsteigen darf. Der Junge stand zum ersten Mal an der Seite seines Dads in „Das Streben nach Glück“ (2006) vor der Kamera, in dem sich ein obdachloser Vater tapfer und unbeirrbar zum Börsenmakler hocharbeitete und der amerikanische Traum mit sentimentaler Effizienz durchgespielt wurde. Im Grunde erzählt „Karate Kid“ eine ähnliche Story, wenn er den zwölfjährigen Dre (Jaden Smith) aus dem perspektivlosen Detroit nach Peking schickt, wo die Mutter einen neuen Job gefunden hat. Als Dre mit der hübschen Mei Ying (Han Wenwen) flirtet, gerät er ins Visier der kampfsporttrainierten Schulschlägergang. Eines Tages kommt ihm der mürrische Hausmeister Mr. Han (Jackie Chan) zu Hilfe, der sich als versierter Kung-Fu-Kämpfer erweist. Er handelt eine Kampfpause für Dre aus, bis dieser in wenigen Wochen seinen Widersachern bei einem Kung-Fu-Wettbewerb gegenübertreten soll. „Karate Kid“ ist ein Remake des gleichnamigen Martial-Arts-Films von John G. Avildsen, der Mitte der Achtzigerjahre weltweit Millionen von Halbwüchsigen in die Karateschulen trieb. Harald Zwart („Der rosarote Panther“) bleibt dicht am Original dran, verlegt die Handlung jedoch von Los Angelas nach Peking, was ihm einige pittoreske Ausflüge in die Verbotene Stadt oder auf die Chinesische Mauer erlaubt und den Globalisierungsansprüchen der Gegenwart gerecht wird. Seinen eigenen Charme entwickelt das Remake jedoch vor allem durch die Besetzung der beiden Hauptfiguren. Jaden Smith, der für die Rolle eigentlich ein paar Jahre zu jung ist, entwickelt eine enorme Ausstrahlungskraft und trägt den Film als Identifikationsfigur vollkommen unangestrengt auf seinen schmalen Schultern. Ihm gegenüber überragend MISSION COMEBACK: IMPOSSIBLE :: Actionkomödie Es gibt einiges, was für die Actionkomödie „Day and Knight“ spricht: Cameron Diaz etwa und vielleicht sogar Tom Cruise, dem man nach „Operation Walküre“ ein gelungenes Comeback im Actiongenre gewünscht hätte. Aber dann inszeniert James Mangold eine Geschichte ohne Anfang, Ende und eigentlich auch ohne rechte Mitte. Dabei hatte der Regisseur angeblich vor, eine neue Version des Hitchcock-Klassikers „Der unsichtbare Dritte“ zu drehen. Das und noch vieles mehr ist danebengegangen. ( jac) Knight and Day USA 2009, 110 Min., ab 12 J., R: James Mangold, D: Tom Cruise, Cameron Diaz, täglich im Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek, Hansa-Filmstudios, Streit’s, UCI Mundsburg, Othmarschen Park, Smart-City; www.knight-and-day.de HILARY SWANK ALS „AMELIA“ :: Filmbiografie Sie war die erste Frau, die alleine den Atlantik überflog, Amelia Earhart wurde so zur amerikanischen Heldin und zu einer Feministin mit Vorbildfunktion. Am 2. Juli 1937 starb sie bei dem Versuch, die Erde in einem zweimotorigen Flugzeug zu umrunden. Die indische Regisseurin Mira Nair erzählt die Biografie von „Amelia“, gespielt von Hilary Swank. Dabei gilt ihr Hauptaugenmerk vor allem der Wiederbelebung der 30er-Jahre, die eigentümlich geschönt aussehen. (mira) Jaden Smith, Sohn des HollywoodPaares Jada Pinkett Smith und Will Smith, hat als Karate Kid Dre alle Stunts selbst ausgeführt. Foto: AP agiert Jackie Chan als der große alte Hase des Martial-Arts-Kinos mit unanfechtbarer Souveränität. Seine Figur ist als tragischer Held angelegt, und wer glaubt, dass Chan nur zu clownesken Kloppereien taugt, wird sich hier eines Besseren belehren lassen müssen. Größtes Manko des durchaus unterhaltsamen Genrewerks ist die Länge von 140 Minuten, die gerade in einem Film, der die Fokussierung von Geist und Körper predigt, vollkommen unangebracht erscheint. Karate Kid USA 2010. 140 Min., ab 6 J., R: Harald Zwart D: Jaden Smith, Jackie Chan, täglich im Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek, HansaFilmstudios, Streit’s (OF), UCI Mundsburg/Othmarschen Park/Smart-City; www.karatekid-themovie.com Amelia USA 2007, 112 Min., o. A., R: Mira Nair, D: Hilary Swank, Richard Gere, Ewan McGregor, täglich im Magazin; www.amelia-derfilm.de DIE KLEINE VOM ZIRKUS :: Milieustudie „La Pivellina“ (etwa: Die Kleine) erzählt von der feuerrothaarigen Patty, die mit einer Zirkusgruppe am Stadtrand von Rom in einer Wagenburg lebt und ein allein gelassenes Kind bei sich aufnimmt. Die Regisseure Tizza Covi und Rainer Frimmel haben echte Zirkusleute an Originalschauplätzen in ihrem vielfach preisgekrönten Spielfilm inszeniert. (HA) La Pivellina Österreich/Italien 2009, 100 Minuten, o. A., R: Tizza Covi, Rainer Frimmel, täglich im 3001 Drei Männer am Fluss Das Wunder von Athen :: Die Brücke, um die sich hier alles dreht, führt über den Bosporus, verknüpft Europa und Asien, im übertragenen Sinn geht es in „Men on the Bridge“ also auch um die Verbindung zwischen zwei Kontinenten, zwischen unterschiedlichen Welten. Drei Männer sind es, die hier tagtäglich zu tun haben. Der 17-jährige Fikret drängt im Stau stehenden Autofahrern rote Rosen auf. Das ist verboten und bringt wenig ein. Darum sucht Fikret einen richtigen Job. Umut ist Taxifahrer und steht meistens im Stau. Für sich und seine meckernde Frau sucht er eine neue Wohnung. Nicht einfach bei dem geringen Einkommen. Murat hingegen ist Verkehrspolizist und dirigiert die schleichenden Autos. Auch er ist auf der Suche, und zwar nach einer Frau. :: In allen mediterranen Ländern beherrschen die Menschen – vor allem die Männer – die Kunst des süßen Nichtstuns. Auch Stavros (Antonis Kafetzopoulos) liebt es, ziellos vor seinem schlecht laufenden Kiosk in Athen herumzusitzen und dabei mit seinen Kumpels die Weltpolitik durchzukauen. Bis eines Tages seine kleine Welt aus den Fugen gerät. Die Mutter hat Gedächtnislücken. Eine Horde chinesischer Bauarbeiter zieht nebenan in Rekordzeit ein Restaurant hoch. Und in dem Bauarbeiter Marengelen, ausgerechnet ein verhasster Albaner, entdeckt die Mutter einen angeblich verschollenen Sohn wieder. „Albaner, ihr werdet niemals Griechen sein“, die bei Fußballspielen beliebte fremdenfeindliche Parole, wird zum Leitmotiv für Darum chattet er jeden Abend im Internet. Die türkischstämmige Regisseurin Asli Özge hat eine sehenswerte Mischung aus Drama und Dokumentarfilm gedreht, in der Wirklichkeit und Fiktion nahtlos ineinander übergehen. Zwei der drei Hauptdarsteller, allesamt Laien, spielen sich selbst. Das verleiht dem Film einen unmittelbaren, sehr direkten Touch. Özge berichtet von Träumen und Sehnsüchten in einer brodelnden Metropole, von Armut und vom Überlebenskampf. (mira) Men on the Bridge Dtl./Türkei/ Niederl. 2009, 87 Min., ab 12 J., R: Asli Özge, D: Fikret Portakal, Murat Tokgöz, Umut Ilker, Cemile Ilker, täglich im Passage; www.farbfilm-verleih.de Stavros. Starrsinnig beginnt er, gegen die Verhältnisse zu rebellieren. Doch in der Reibung an dem Fremden schärft sich auf einmal Stavros’ Bild seiner eigenen Identität. Der Weg dorthin ist allerdings steinig, mitunter auch komisch anzusehen. Kafetzopoulos, in seiner Heimat ein Superstar, erhielt für seine Leistung verdient den Goldenen Leoparden 2009 in Venedig. Vor allem dank ihm gelingt Regisseur Filippos Tsitos ein anrührender Film auf dem schmalen Grat von Tragödie und Komödie. (asti) Kleine Wunder in Athen Griechenland/D 2009, 107 Minuten, o. A., R: Filippos Tsitos, D: Antonis Kafetzopoulos, Titika Saringouli, täglich im Abaton, Passage, 3001; www.kleinewunderinathen.de Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 7 KINO&DVD Online Aktuelle DVD-Rezensionen Abendblatt.de/heimkino Außenseiter nehmen Rache Jean-Pierre Jeunets „Micmacs – Uns gehört Paris“ verliert sich in Sozialromantik SABINE DANEK :: Jeder erinnert sich an Amélie. An das fabelhafte Mädchen, das 2001 in Jean-Pierre Jeunets Zuckerwatten-Paris ihre Nachbarn verzauberte – und auch Millionen Zuschauer. Amélie-Touristen überrannten den Montmartre, Audrey Tautou wurde zum Star. Ihr männliches Pendant hat Jeunet jetzt mit Bazil (Dany Boon) erfunden. Einem Einfaltspinsel, der erst eine Kugel in den Kopf bekommt, dann seinen Job verliert und schließlich bei einer Handvoll Außenseitern landet, die auf einem Schrottplatz am Rande der Stadt ein ganz famoses Dasein führen. Das Leben im Müll kann so schön sein – zumindest bei Jeunet und seinen „Micmacs“. Zwischen Schrottteilen und unter dem funzelig-romantischen Licht alter Lampen versammelt er eine skurrile Truppe auf Zirkusniveau. Sie wer- Bazil (D. Boon) und Mademoiselle Kautschuk (J. Ferrier). Foto: Kinowelt den eine große Rolle im Rachefeldzug der Außenseiter gegen zwei Waffenhändler spielen, die nicht nur die Kugel hergestellt haben, die jetzt in Bazils Kopf steckt, sondern auch die Landmine, die seinen Vater das Leben kostete und seine Mutter den Verstand. Ganz schwindelig vor lieblicher Fantasie soll einem bei Jeunets in Son- nengelb und Blau getauchtem Paris werden, bei seiner Verbeugung vor Chaplin, vor Buster Keaton und Tati. Dennoch ist das 42 Millionen Dollar Spektakel eher Masche als Ode an die Fantasie, verliert sich in Sozialromantik, in einer komatösen Story und im verkünstelten Detail. Wie lange kann man es ertragen, Erwachsenen zuzuschauen, die sich wie Kinder benehmen, mit kaputten Regenschirmen, ausrangierten Staubsaugern und defekten Weckern spielen? Man kriegt, was man sieht – ohne Tiefgang, ohne doppelten Boden und einem Ansatz von Psychologie. Übrig bleibt ein abgestandenes Gefühl. Micmacs – Uns gehört Paris! Frkr. 2009, 105 Min., ab 12 Jahren, R: Jean-Pierre Jeunet, D: Dany Boon, Julie Ferrier, täglich im Abaton, Holi, KoralleKino, Zeise; www.micmacs.kinowelt.de Französisch für Anfänger KAI-HINRICH RENNER :: In den Filmen von François Truffaut sieht Jean-Pierre Léaud ziemlich hip aus. Er hatte eine überlange Poppermähne, die ihm fast bis zum Kinn reichte. Dazu trug er coole, eng geschnittene Anzüge. Das passte in die Zeit: Die Filme, in denen er Truffauts Alter Ego Antoine Doinel spielte, entstanden zwischen 1959 und 1978. In „Sie küssten und sie schlugen ihn“ war Léaud ein Kind, in „Liebe auf der Flucht“ ein 34-jähriger Mann. Als Einstieg in die Filme der Nouvelle Vague ist der Doinel-Zyklus bestens geeignet. François Truffaut Collection 2 Frankreich 1959–1978, auf DVD erhältlich ANZEIGE ●●●●● ●●●●● Männer al dente Komödie. 116 Minuten, o.A. Lügen macht erfinderisch Komödie. 100 Minuten, ab 6 ●●●●● Jahren. La Nana – Die Perle Komödie. 96 Minuten, ab 6 ●●●●● Jahren. NEU Knight and Day Action. 110 Minuten, ab 12 ●●●●● Jahren. Kritik auf Seite 6. Kritik auf Seite 6. NEU Kleine Wunder in Athen Komödie. 103 Minuten, o.A. NEU Karate Kid Familienfilm. 142 Minuten, ab ●●●●● 6 Jahren. Kritik auf Seite 6. Jungs bleiben Jungs Komödie. 88 Minuten, ab 12 ●●●●● Jahren. Iron Man 2 Comicverfilmung. 125 Minuten, ●●●●● ab 12 Jahren. ●●●●● Hier kommt Lola Kinderfilm. 96 Minuten, o.A. ●●●●● 20.50 Do + 20.45 So + 15.15 Di + 15.00, 21.00 Di, Do nicht 14.40 14.15, 17.00, 19.50, 20.50, 22.40, 23.30 15.00, 17.00, 20.30, 22.45 Sa 12.30 12.50, 15.00 Di nicht 15.00 14.00, 16.30, 17.00, 18.00, 19.30, 20.00, 22.40, 23.10 So/Mo bereits 13.30 So nicht 17.00, 20.00, + 17.40, 20.40 So, Mi nicht 23.10 Dienstag Cinemaxx Dammtordamm 1 (S Dammtor) T. 01805/24 63 62 99 www.cinemaxx.de Hanni & Nanni Kinderfilm. 89 Minuten, o.A. Sommerpause Donnerstag Blankeneser Blank. Bahnhofstr. 4 (S Blankenese) T. 86 24 21 www.blankeneserkino.de 3D: 12.50, 15.20, 17.50, 20.30, 23.00 Do, Sa, Di/Mi 20.30 Fr, Mo 18.15 So 16.15 Montag Mittwoch 15.00 Do + 10.00 Alabama Jarrestraße 20 (Bus 172, 173) T. 28 80 30 70 www.alabamakino.de Abaton Allende-Platz 3 (Metrobus 4, 5) T. 41 32 03 20 www.abaton.de Für immer Shrek Animation. 94 Minuten, ab 6 ●●●●● Jahren. ●●●●● Eclipse – Biss zum Abendrot Sonstiges, ab 12 Jahren. Drachenzähmen leicht gemacht Animation. 98 Minuten, ab 6 ●●●●● Jahren. Breath Made Visible Dokumentarfilm. 82 Minuten A Nightmare on Elm Street Horror. 95 Minuten, ab 16 ●●●●● Jahren. Original-Fassung Original mit Untertiteln Läuft im G größten Saal NEU Diese Woche neu im Programm Kinotag Jeweilige Kinotage (OF) (OmU) 15.30, 17.50, 20.30 Fr/Sa + 23.00 14.10, 17.20, 20.15 Fr/Sa + 22.30 Sa/So + 12.20 Sa 12.30 15.30, 17.40 Di nicht 15.30 Mo nicht 17.40 So + 13.15 3D: 15.20, 17.45, 20.30 Fr/Sa + 23.00 Sa/So + 12.50 14.30, 16.40, 17.30, 19.30, 20.15 So nicht 14.30 Fr/Sa + 22.30, 23.15 Sa/So + 13.15 Cinemaxx Harburg Moorstraße 1 (S Harburg Rathaus) T. 01805/24 63 62 99 www.cinemaxx.de Dienstag 15.15, 17.50, 20.45 Fr/Sa + 23.20 14.30, 17.40, 19.45 Fr/Sa + 23.00 Sa/So + 12.30 Sa/So 12.30 3D: 15.00, 17.30, 20.10 So nicht 15.00 Fr/Sa + 22.40 Sa/So + 12.40 14.30, 17.15, 20.00, 20.30 Mi nicht 20.30 Fr/Sa + 23.00 Sa/So + 12.30 Cinemaxx Wandsbek EKZ Quarree (U Wandsbek Markt) T. 01805/24 63 62 99 www.cinemaxx.de Dienstag Do 18.00 Di/Mi 20.15 Sa/So 16.00 Elbe Osdorfer Landstr. 198 (Metrobus 1, 21) T. 800 44 45 www.elbe-kino.de Sommerpause Fama Luruper Hauptstraße 247 (Metrobus 2, 3, 21) T. 832 54 41 17.30, 20.00 Fr/Sa + 22.30 15.00, 17.30, 20.00 Sa/So + 10.00, 12.30 15.00 Sa/So + 10.00, 12.30 17.30, 20.00 Fr/Sa + 22.30 Dienstag HansaFilmstudios Alte Holstenstr. 17–19 (S Bergedorf) T. 724 83 35 15.30, 20.30 Fr/Sa + 22.45 Holi Schlankreye 69 (U Hoheluftbrücke) T. 422 30 40 www.cinemaxx.de Sa/So 19.45 15.15 Sa/So bereits 15.00 Koralle-Kino Kattjahren 1 (U Volksdorf) T. 64 20 89 39 www.koralle-kino.de 15.00, 17.00, 20.00 3D: 14.45 Dienstag Passage Mönckebergstraße 17 (U Rathaus) T. 46 86 68 60 www.daspassage.de (OF) Do 16.50 Fr 14.30, 22.30 Sa, Di 19.45 So 17.30 Mo 17.50 Mi 17.00 (OF) Do, Mi 14.00 Do 22.20 Fr 19.30 Sa 16.40 So 14.30 Mo 14.50 Di 16.45 (OF) Do 19.30 Fr 16.50 Sa, Di 14.00, 22.20 So 20.00 Dienstag Streit’s Jungfernstieg 38 (U/S Jungfernstieg T. 34 60 51 www.streits.de 17.30, 20.15 So nicht 17.30 Do-Sa, Di + 23.00 14.30, 17.00, 20.15 Sa erst 17.30 Do-Sa, Di + 23.00 Sa/So + 12.00 14.00, 17.00, 20.00 Do-Sa, Di + 23.00 Sa/So + 11.00 14.30 Sa/So + 12.00 14.30, 17.00 Sa/So nicht 14.30 3D: 15.00, 17.30, 20.00 Do-Sa, Di + 22.30 Sa/So + 12.00 14.00, 17.00, 20.00 Mo nicht 17.00 Do-Sa, Di + 23.00 Sa/So + 11.00 14.30 Sa/So + 12.00 Dienstag UCI Mundsburg Hamburger Str. 1–15 (U Mundsburg) T. 227 04 50 www.ucikinowelt.de 14.15 So + 12.00 14.30, 17.00 So + 12.15 14.30, 17.00 Mo nicht 17.00 So + 12.00 3D: 15.00, 17.30, 20.00, 22.45 Mo nicht 22.45 So + 12.30 14.00, 17.00, 19.30, 20.00, 23.00 Mo nicht 23.00 14.15 Sa nicht So + 12.00 23.15 Mo, Fr nicht Dienstag UCI Smart-City Friedr.-EbertDamm 126 (Bus 171) T. 69 44 24 42 www.ucikinowelt.de 14.00, 17.00, 20.15, 23.00 So nicht 14.00 Mo nicht 17.00 23.00 Mo nicht 14.30, 17.00, 20.30, 23.15 Mo nicht 23.15 So + 12.00 14.00, 17.00, 14.00, 17.15, 20.00, 23.00 19.30, 22.45 Mi nicht 20.00, Mo nicht 22.45 23.00 15.00, 17.30 So + 12.30 14.30, 17.00 Sa nicht 17.00 3D: 15.00, 17.30, 20.15, 23.00 So + 12.30 14.00, 17.00, 20.00, 21.00, 23.00 So + 12.30 14.30 Dienstag UCI Othmarschen Park Baurstraße 2 (Metrobus 1) T. 88 18 21 82 www.ucikinowelt.de 17.30, 20.00 Fr/Sa, Di + 22.30 Sa/So + 15.00 Sa/So 15.00 Montag Zeise Friedensallee 7-9 (Bus 150) T. 390 87 70 www.zeise.de 8 DAS KINO-P Do 22.50 Fr/Sa 23.00 Di 17.00 Do-Sa 21.00 So 16.45 Vergebung Drama. 146 Minuten, ab 16 ●●●●● Jahren. vincent will meer Roadmovie. 95 Minuten, ab 6 ●●●●● Jahren. „La Pivellina“ wird im 3001 gezeigt. Foto: Filmgalerie 451 Fr 18.00 15.30, 17.30 Di nicht 15.30 So nicht 17.30 Sa/So + 12.30 17.30 Fr/Sa + 23.00 15.00 19.30 Mo, Mi nicht 20.00 Mo nicht Do-Sa, Di + 22.45 20.15 Do-Sa, Di + 22.45 17.30, 20.30, 23.00 Sa nicht 17.30 Do-Sa 21.00 So 16.45 Vincent will Meer Fr 12.00 Vorstadtkrokodile 2 Fr 15.00 So 13.00 Mo 18.00 New York Memories Sa 13.00 Postcard to Daddy Sa 13.00 Die Frau mit den 5 Elefanten Sa 13.00 Friedensschlag Sa 16.45 Soul Kitchen So 10.50 Breaking The Waves (OmU) So 11.00 Zu New York Memmories: Überleben in New York So 11.00 Herbstgold So 13.00 Tanzträume So 13.45 Sharukh und Rani – Hagenbecks kleine Wunder Sa/So 12.20 B-Movie (Brigittenstraße 5, T. 430 58 67) So 21.00 Wonder Woman – The Feminum Mystique I + II (OF) Blankeneser (Adresse siehe Tabelle) ★ Sommerpause Elbe (Adresse siehe Tabelle) ★ Do 18.00 Di-Mi 20.15 La Nana – Die Perle Fr-Mi 18.. Herbstgold Sa/So 16.00 Hier kommt Lola Fama (Adresse siehe Tabelle) ★ Sommerpause Koralle (Adresse siehe Tabelle) ★ Do/Fr, Mo-Mi 15.00 Sa/So 17.45 Das Lied von den zwei Pferden NEU Do-Mi 17.15 Voodoo 16.30, 19.45 17.30 Sa 23.00 19.45 Mi nicht 20.00, 23.00 Mi nicht 20.00 Mo nicht 23.00 20.15, 23.00 Mo, Sa nicht 23.00 14.45, 17.15 So + 12.30 17.30, 20.00 Fr/Sa 22.30 17.30, 20.00 Fr/Sa, Di + 22.30 Sa/So + 15.00 Do 20.00 Polanskis Kurzfilme Do 22.00 Fahrstuhl zum Schafott (DF) Fr/Sa 17.00 H. Käutner: Romanze in Moll Fr 19.00 Sa 21.15 Di 17.00 Französisches Kino: La fille du RER (OmeU) Sa, Di 19.00 So 17.00 Französisches Kino: J’ai toujours reve d’etre un gangster (OmeU) So, Mi 19.00 Mo 21.15 Qu’un seul tienne et les autres suivront (OmeU) So 21.15 Mo 19.00 Französisches Kino: La frontière de l’aube (OmeU) Di 21.15 Essayfilm: Was wird bleiben… Fr 21.15 R. Polanski: Rosemaries Baby (DF) Zeise (Adresse siehe Tabelle) ★ Di 22.30 Sneak Preview 20.00, 23.00 Mi, Fr nicht 23.00 20.30, 23.00 Sa 17.30 Sa/So 19.45 La Nana – Die Perle Magazin (Fiefstücken 8, T. 511 39 20) Do 16.00 Sa 20.45 So 17.15 Mo 18.00 Di 20.30 Mi 18.00 Die Eleganz der Madame Michelle Do 18.00 Fr 16.30 So 21.00 Di 18.00 Der Andere Do 20.30 Fr 18.30 Sa 16.30 So 11.00, 19.00 Di 16.00 Mi 20.30 Mahler auf der Couch NEU Fr 20.30 Sa 18.30 So 15.00 Mo 20.30 Amelia Kritik auf Seite 6 Metropolis (Steindamm 54, T. 34 23 53) Do 17.00 Fr 21.15 Jazz in Schwarzweiß: Anatomie eines Mordes (OF) 17.30, 20.15 Fr/Sa + 23.00 17.00 So 17.00 23.00 19.45 Sa/So nur 15.15 17.45, 20.30 Sa/So nicht 17.45 15.00, 17.30, 20.30 So + 12.30 Fr/Sa 23.20 So 20.00 Premiere: Renn, wenn Du kannst So 22.45 Sin Nombre (DF) Mo 20.00 Preview: das Konzert (OmU) Mo 22.30 Antichrist (DF) Di 20.00 Dicke Hose Mi 15.15 Der fantastische Mr. Fox (DF) Mi 17.30 Bergfest Mi 19.45, 22.45 Previews: Inception (OmU) Alabama (Adresse siehe Tabelle) ★ Do, So, Di 18.30 Mo 20.30 Das Lied von zwei Pferden Do, Sa, Di/Mi 20.30 Fr, Mo 18.15 So 16.15 La Nana – Die Perle Fr, So 20.30 Sa, Mi 18.15 Die Eleganz der Madame Michel Fr/Sa 22.30 15.00 17.45 17.30, 20.00 Fr/Sa + 22.30 20.30 14.30, 17.00 Sa/So + 12.00 14.30 Sa nicht Fr/Sa 23.20 20.15 Di/Mi nicht 15.00 Sa/So + 10.00, 12.30 20.00 Mo nicht 21.00 Mi nicht Fr/Sa + 23.20 Mo 17.40, 20.30 So 17.20 14.40, 16.45, 18.50 Mi bereist 18.40 Sa/So + 12.30 Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 3001 (Schanzenstraße 75, T. 43 76 79) Do-Mi 16.45 Giulias Verschwinden NEU Do-Mi 18.30 La Pivellina (OmU) Siehe Seite 6 NEU Do-Mi 20.30 Kleine Wunder in Athen (DF) Kritik auf Seite 6 Do-Mi 22.30 Moon (OmU) Do-Mi 23.00 Soul Kitchen Abaton (Adresse siehe Tabelle) ★ Do-Mi 15.00 Ferienpass-Kinoderkino: Kuddelmuddel bei Pettersson und Findus Do-Mi 16.45 Do-Sa, Di 19.00 So 17.00 Mahler auf der Couch NEU Do-Mi 20.45, So, Di + 15.00 Kleine Wunder in Athen (OmU) Kritik auf S. 6 PROGRAMMKINOS ●●●●● Women without Men Literaturverfilmung. 100 Minuten, ab 12 Jahren. 19.00, 22.50 Di nur 22.15 Do 22.45 The Doors – When You’re Strange Dokumentarfilm. 86 Minuten, ●●●●● ab 12 Jahren. StreetDance 3D Tanzfilm. 97 Minuten ●●●●● Soul Kitchen Komödie. 100 Minuten, ab 12 ●●●●● Jahren. ●●●●● Sex and the City 2 Komödie, ab 12 Jahren. Robin Hood Abenteuer. 140 Minuten, ab 12 ●●●●● Jahren. 17.15 Mo, Fr nicht Fr/Sa, Di/Mi 14.00 So 12.30 Prince of Persia – Der Sand der Zeit Fantasy. 116 Minuten, ab 12 ●●●●● Jahren. ●●●●● 20.20, 23.00 Mo, Mi nicht 20.20 19.30, 21.45, 17.15 Do + 17.20, nicht 17.15 13.00, 15.30, 17.50 Predators Science Fiction, ab 18 Jahren. Please Give Tragikomödie. 90 Minuten, ●●●●● o.A. My Name is Khan Romanze. 126 Minuten, ab 12 ●●●●● Jahren. Mr. Nobody Melodram. 139 Minuten, ab 12 ●●●●● Jahren. Moon Science Fiction. 96 Minuten, ●●●●● ab 12 Jahren. NEU Micmacs – Uns gehört Paris! Komödie. 104 Minuten, ab 12 ●●●●● Jahren. Kritik auf Seite 7. NEU Men on the Bridge Dokumentarfilm. 87 Minuten, ●●●●● ab 12 Jahren. Kritik auf Seite 6. ●●●●● Marmaduke Komödie. 88 Minuten, o.A. PROGRAMM 9 10 KINO&DVD Online Filmrezensionen und Trailer zu den aktuellen Kionostarts Abendblatt.de/livetaeglich Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 11 KALENDER Online Informationen für Kinder und Eltern in Hamburg Abendblatt.de/kinderserie KINDER MUSEEN 22. DO ROCK/POP Wasserspiele kommen im Sommer besonders gut an. Foto: Museum AM WASSER GEBAUT :: Werken Bei diesem heißen Wetter bringt ein Besuch im hamburgmuseum (Museum für Hamburgische Geschichte) zum Thema „Hamburg – Stadt am Wasser“ Abkühlung. Warum wurde die Stadt eigentlich am Wasser gegründet? Wie wurde aus dem anfänglichen Wikingerhafen einer der größten Häfen Europas, und welche Schiffe legten hier im Laufe der Zeit an? Neben einer Führung und Ausflügen in die Umgebung können sich die Kinder auch im Bau von Schiffen, Hafenanlagen und Wassertürmen erproben. (hpkd) Ferienprogramm: Hamburg – Stadt am Wasser 27.7.–30.7., 10.00–13.00, hamburgmuseum (U St. Pauli), Holstenwall 24, ab 6 J., Eintritt 5,-, Anm. T. 42 81 31 0; Crazy Crackers + Marc Sharp & The Halebops Logo, 21:00, 8,David Grabe Makrele Bar (Talstraße 29), 20:30, Spende Hill’s Bells Newcomerbands, Headcrash, 19:30, 6,Holly Miranda sup. Timm Voelker, Molotow, 20:30, 12,Invisible Urcle + Cafe Creme Knust, 21:00 Jam Session Birdland, 21:00 John Fogerty Stadtparkbühne, 19:00, 55,Kaiserkeller live! live: Oberer Totpunkt, goJA moon Rockah, Kaiserkeller, 20:00, 5,-/3,SwiM Barock, 21:30 The Dreadnoughts Hafenklang, 21:30, 8,Weltniveau Frau Hedi, 19:00, 10,Wood Cradle Babies Cotton Club, 20:30 PARTYS Atisha Swing Café, 20:30, frei Baalsaal Heavy In The Street, w/ Zigga The Phuture, Superwell, Forthekidz, 23:00 Bucerius-Kunst-Forum Führung: Der andere Blick. Durch die Schau „Rubens, van Dyck, Jordaens. Barock aus Antwerpen“ mit Henning Voscherau, 19:00 Hamburger Kunsthalle Führung: David Tremlett. Drawing Rooms, 19:30 Internationales Maritimes Museum Kapitänsführung: Piraterie und Sklaverei, 17:00 Museum für Kunst und Gewerbe Vortrag: Die Welt der japanischen Literatenmaler und ihr Naturverständnis, 15:00; Musik/Führung: Barocke Cembalomusik, 16:00 AUSSERDEM Führung: IBA At Work Die zentrale Werkstattschau, IBA Dock (Am Zollhafen 12), 17:00 Führung: Quartiersentwicklung Veddel Sporthalle Veddel, 18:00 Rundfahrt: SegwayCitytour Anm. T. 47 11 33 00, Gr. Burstah 3, 11:30, 15:00 Rundgang: Das Herz von St. Pauli St. Pauli U-Bahnhof, 20:00, 10,Rundgang: Hanse, Hamburg, hanseatisch Hauptkirche St. Jacobi, 16:00, 10,Rundgang: Historische Hurentour T. 01805/ 12 52 25, Spielbudenplatz, Davidwache, 19:45 BEGEGNUNG BEWEGT ANZEIGE :: Cooldance Do 22.7., 18.00–20.00, Sasel-Haus (U Volksdorf), Saseler Parkweg 3, 14-18 J., Kurskosten 30,- DEICHTORHALLEN AKTUELLE KUNST HAMBURG HAUS DER PHOTOGRAPHIE WWW. DEICHTORHALLEN.DE Tanzen Spielerisch, kreativ, lustig und gemeinschaftlich soll es beim Cooldance im Sasel-Haus zugehen. Das moderierte Tanzerlebnis ohne Schrittfolgen oder festen Tanzpartner, zu zweit oder in der Gruppe, soll nicht nur das Bewegungsrepertoire der Teilnehmer erweitern, sondern auch die Kommunikationsfähigkeit vertiefen. (hpkd) SERGEY BRATKOV HELDENZEITEN 18. JUNI – 29. AUGUST 2010 EIN MAULWURF NIMMT RACHE :: Lesen „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“, wird in der Reihe BilderbuchKino in der Bücherhalle Rahlstedt erzählt. Empört über den Vorfall und voller Rachedurst, befragt der Maulwurf verschiedene Tiere, um dem Übeltäter auf die Schliche zu kommen. Doch keiner will es gewesen sein. (hpkd) BilderbuchKino Fr 23.7., 10.30, Bücherhalle Rahlstedt (S Rahlstedt), Amtsstraße 3a, ab 4 J., Eintritt frei DER NATUR AUF DER SPUR :: Forschen Jeden Tag sind wir umgeben von der Vielfalt der Natur, aber: Sind Blätter immer grün? Haben sie Adern, Haare oder gar Schuppen wie Fische? Riechen Blätter auch oder ist das den farbenprächtigen Blüten vorbehalten? Um diesen Fragen auf die Schliche zu kommen, geht es samt selbst mitgebrachter Lupe durch die spannende Pflanzenwelt. (hpkd) Fühlen und Riechen Di 27.7., 10.00/14.00, Botanischer Sondergarten (Bus 171, 271, 36), Walddörferstraße 273, ab 6 J., Eintritt in Form einer Spende von 2 ,-, Anm. unter T.693 97 34 Café Schöne Aussichten After Work Club, 18:00, 6,Grüner Jäger Master Of Disaster, 23:00, frei Hasenschaukel Die traurigste Hasenschaukel der Welt, 22:00 Juice Club Weddy Weddy Thursday, 21:00 Kulturhaus III&70, Anbau The Bench, Rap, Freestyle, 22:00 Kulturhaus III&70, Cafe DJ Rell & DJ Gato, 20:00 Kulturhaus III&70, Club Level The Vibes, 23:00 Ost Klub Hamburg Djane Sissi, 22:00 Schumachers Biergarten (Südring 5b), After Work Chill Out, 18:00 freundlich+kompetent Bitte auflegen! 20:00 KLASSIK Salut Salon ThaliaTheater, 20:00, ab 19,35 SHMF: Sommernachtsgesang Elina Garanca (Mezzosopran), Valery Gergiev (Ltg.), Mariinsky Theatre Symphony Orchestra, Werke von Schtschedrin, Berlioz u. a., Laeiszhalle, 20:00, ab 20,- Rundgang: Leben zwischen Karoviertel und Kiez Messehallen U-Bahnhof, Ausgang Karolinenstraße, 19:00 Rundgang: Rotlichttour T. 01805/12 52 25, Spielbudenplatz, vor der Davidwache, 17:45, 49,50 Stuttgarter Weindorf Rathausmarkt, 11:0023:00 Vorführung: Heilsame Tees Golden Temple Teehaus (Grindelallee 26), 19:00, 4,- KINDER Ferienprogramm: Steine, Stöcke, Blätter Ab 8 J., T. 04102/ 326 56, Haus der Natur des Vereins Jordsand, 10:00, 3,Rundgang: Der Hafen für Kinder Ab 6 J., Landungsbrücken U/S-Bahnhof, Fußgängerbrücke, 14:00 Theater: Schmetterlinge und Rabauken O. A., Anm. T. 752 01 70, Bürgerhaus Wilhelmsburg (Mengestraße 20), 10:00, 2,50 Zirkus Quaiser Ab 4 J., Kinderbühne Große Wallanlagen (Holstenwall 30), 11:00, 14:00, frei 23. FR ROCK/POP Banana Killers Knust, 21:00 Blues Bones Theaterschiff Batavia, 20:30 Bon Scott Logo, 21:00 Eaglesz Eagles Tribute Band, Downtown Blues Club, 21:00, 13,40 Jan Fischer Band + Jessy Martens Blues, Kulturpunkt Basch, 19:30, 10,-/6,Jazz in the Gallery Workshop Nancy Tilitz Galerie, 22:00 Lagwagon + No Use For A Name Markthalle, 21:00, 22,New Orleans Feetwarmers Cotton Club, 20:30 Rock & Wrestling 2010 Boy Division, D-66, Hafenklang, 22:00, 14,- PARTYS Astra-Stube Cool Breeze Veterans Anniversary Night #10, 22:00, 4,Atisha Jungbrunnen, 22:00, 6,Baalsaal Steve Bug, mit Preocoop, 23:59 Big Apple Weekend Party Time, 22:00 Frau Hedi Revolver Party, 19:00, 8,Große Freiheit 36 10 Jahre Sommerlochparty, 23:00, 6,Grüner Jäger Nachtaktiv, Electro, 23:00, 2,Halo The Uniscene Experience, 23:00, 6,Hasenschaukel Breakfast for Champions, Robert Etzold, 22:00 Kaiserkeller Schall & Rauch, 22:00 Kulturhaus III&70, Anbau Gypsy Juice, 23:00 Kulturhaus III&70, Cafe DJ Killa, 21:00 Kulturhaus III&70, Club Beat Appetit! 23:00 Latin Dance Academy (Adenauerallee 3), A lo Cubano, Salsa Merengue, Bachata, 22:00, 3,MS Claudia Frau Hedis Free Gaza Solitour, 19:30 Molotow King Kong Kicks, Indie, Pop, Electro, 23:00, 3,Moondoo Boozoo Bajou & Rivera Rotation, 23:00 Neidklub DJ Nicon, 23:00, 8,Schumachers Biergarten (Südring 5b), Love is in the Open Air, 20:00 Sporthaus SC Sternschanze Turbojugend Viva con Agua, BenefizKick mit Party, 17:00 Uebel & Gefährlich Circo Mondo, 23:00 Waagenbau Sender Nacht, elektronika, 23:55 freundlich+kompetent Reggae-Queen B-Night, 20:00 KLASSIK Hamburger Orgelsommer: Jean Guillou Werke von Händel, Schumann, Improvisationen, Hauptkirche St. Petri, 18:30, 10,-/5,Salut Salon ThaliaTheater, 20:00, ab 19,35 SHMF: Romantische Meisterwerke Hilary Hahn (Violine), Paava Järvi (Ltg.), Werke von Schumann und Bartholdy, Laeiszhalle, 20:00 Tanz dem Tod Maria Pallasch (Gambe), Nadine Remmert (Orgel), Bach-Projektchor, Werke von Bach, Alain, St. Markus Hoheluft, 20:00 LITERATUR Kurz & gut – Die besten Kurzgeschichten Lesung mit Jürgen Ehlers, Peter Gerdes und Nina George, Anmeldung T. 32 11 91, Speicherstadtmuseum, 19:30 VERNISSAGEN Gentlyfication Arbeiten von diceindustries (bis 1.8.), Galerie Linda (hein-Hoyer-Straße 13), 20:00 AUSSERDEM Alternative Hafenrundfahrt Anleger Vorsetzen, 17:00 Duckstein-Festival Kunst, Kultur und Kulinarisches, Fleethof, 18:00-23:00 Info: Afrikanische Nacht Zu den Wüstenvätern und Klöstern in Ägypten, Hauptkirche St. Petri, 21:00, frei Info: Sterne und Planeten im Sommer 2010 Planetarium, 19:30, 8,-/5,Nachtmichel Abendöffnung der Plattformen, T. 28 51 57 91, Hauptkirche St. Michaelis, 17:30 Rundfahrt: SegwayCitytour Anmeldung T. 47 11 33 00, Großer Burstah 3, 11:30, 15:00 Rundgang: Auf der Reeperbahn bei Nacht Kneipentour, Millerntorplatz (vor der U-BahnStation), 20:00, 14,Rundgang: Bergedorf Bergedorf-Info (JohannAdolf-Hasse Platz 1), 14:00, 8,-/4,Rundgang: Die Rote Lola T. 87 08 01 00, Landungsbrücken, Uhrturm, 19:00, 28,Rundgang: Hamburger Stadtgeflüster Anm. T. 56 06 03 16, Englische Planke, Hauptkirche St. Michaelis, 21:00, 29,-/23,Rundgang: Historische Hurentour Anmeldung unter T. 01805/12 52 25, Spielbudenplatz, Davidwache, 19:45, 28,50 KINDER BilderbuchKino: Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat Ab 4 J., Bücherhalle Rahlstedt, 10:30, frei Ferienprogramm: Märchenhafte Wildparkwanderung für Familien ab 6 J., Anm. T. 81 97 74 70, Wildpark Schwarze Berge, 17:30 Ferienprogramm: Steinzeitjäger ab 8 J., Anm. T. 81 97 74 70, Wildpark Schwarze Berge, 11:00-15:30, 14,Vorlesen Ab 4 J., Bücherhalle Osdorf im Born-Center (Kroonhorst 9e), 15:00-16:00, frei Zirkus Quaiser Ab 4 J., Kinderbühne Große Wallanlagen (Holstenwall 30), 11:00, 14:00, frei 24. SA ROCK/POP 4. Melodica Acoustic Festival Owls Of The Swamp, Myrra Rós, Ian Hooper, Athebustop, u. a., Pony-Bar, 16:00 MacPiet Barock (Große Freiheit 18), 22:00 Mantra-SommerKonzert mit Sat Hari Singh und dem Adi Shakti Chor, Golden Temple Teehaus (Grindelallee 26), 19:00, 4,Obertonchor Christian Bollman Mantrische Choräle mit archaischen Instrumenten, St. Johannis Altona, 20:00 Revival Jazzband Cotton Club, 20:30 SHMF: Polish Jazz Session Nigel Kennedy (Violine), The Nigel Kennedy Quintet, Museum der Arbeit, 20:00 The Mighty Howard mit DJ Irie Vibe, freundlich+kompetent, 21:00 Woody Bash Festival 2010 mit Great Lakes, A Brief View Of The Hudson, Fee Reega, Julian Gerhard, Florian Ostertag, u. a., Hasenschaukel, 16:00, 14,Zoo TV Logo, 21:00, 10,- Kulturhaus Eppendorf Salsa-Party, 18:00, frei Kulturhaus III&70, Anbau British.Music.Club, 19:00 Kulturhaus III&70, Café Bobby Sanchez, 21:00 MS Claudia Frau Hedis Sommerparty, mit Max’s Quintenzirkus, 19:30, 8,Makrele Bar (Talstraße 29), Art Exchange Party: Ich seh rot, Bring was Aufhängbares mit, 19:00 Molotow Motorbooty, 23:00, 3,Moondoo Rivera Rotation & Tybreak, 23:00 Neidklub D.I.M., 23:00 Ost Klub Hamburg Sid Data, Balkan, Oriental, 22:00 Schumachers Biergarten (Südring 5b), Love is in the Open Air, 20:00 Stage Club Szene Hamburg Party, 22:00 Toulouse-Institut Buddhas Beatbox, 21:30 Uebel & Gefährlich Revolver Club, 23:59 Waagenbau Destination: Kingston, 23:00, 8,- KLASSIK Farbiges Wasserlichtkonzert Filmmusik, Planten un Blomen, Musikpavillon, 22:00, frei Salut Salon ThaliaTheater, 20:00, ab 19,35 Sommerkonzerte 2010: Europäische Kathedralorganisten Rainer Selle (Orgel), Werke von Bach, Schumann, Vogel, u. a., St. Marien-Dom, 20:00, 7,Tanz dem Tod Maria Pallasch (Gambe), Nadine Remmert (Orgel), Bach-Projektchor, Werke von Bach, Alain, St. Petri Gemeindehaus Altona, 20:00 VIII. Internationaler Eimsbüttler Orgelsommer: Eröffnungskonzert Friedemann Kannengießer (Orgel), Christuskirche Eimsbüttel, 12:00 LITERATUR Hatten Sie noch etwas aus der Minibar? – Ja, alles! Lesung mit Jens Friebe und Linus Vilkmann, Uebel & Gefährlich, 21:00 ANZEIGE „Original St. Pauli Nachtwächter“ Ganzjährig! Don. 20.30 Freit.+Samst. 18.00+20.30 € 17.00 Info: HH-43 09 29 45 Rundgang Rundgang: Rotlichttour Inkl. Menü, Anm. T. 01805/12 52 25, Spielbudenplatz, vor der Davidwache, 17:45, 49,50 Rundgang: St. Pauli Klassik-Tour Anmeldung T. 29 88 35 67, St. Pauli U-Bahnhof, Ausgang Millerntor, 19:00, 13,Rundgang: St.-PauliQuickie Spielbudenplatz, Davidwache, 18:00, 10,Rundgang: Tief gesunken Literarische Kriminachtwanderung durch den Hafen, Anmeldung unter T. 38 63 39 07, Landungsbrücken, Brücke 7, 21:00, 48,Rundgang: Veddel und Spreehafen Infos unter www.iba-hamburg.de, IBA Dock (Am Zollhafen 12), 16:30, 4,-/2,Stuttgarter Weindorf Rathausmarkt, 11:0023:00 PARTYS Astra-Stube We Call It Funk #14, 22:00, 5,Baalsaal Lee Curtiss, 23:59 Big Apple Weekend Party Time, 22:00 Fabrik Rock Factory, 22:00, 8,Frau Hedi BP1 Party, 17:00, 10,Große Freiheit 36 10 Jahre Sommerlochparty, 23:00, 6,Grüner Jäger Entdeck The Dreck, 23:00, 2,Hafenklang Disco Bizarro, 22:00, 5,Halo Hamburger Fischköppe, 23:00, 8,Hasenschaukel (Silbersackstraße 17) TT Toni Vinyl Club, 22:00 Kaiserkeller Saturday Night Rock, 22:00, 3,Knust Fun Club United, Gay-Party, 23:00 Historische Romane Lesung mit Martina Bick, Dagmar Fohl, Petra Oelker und Silke Urbanski, Anmeldung unter T. 32 11 91, Speicherstadtmuseum, 19:30, 12,- MUSEEN Archäologisches Museum Hamburg Fahrrad-Führung: Auf zwei Rädern durch das alte Harburg, 15:00 Freilichtmuseum am Kiekeberg Aktionstage: Gelebte Geschichte 1804, (bis 4.8.) 10:00-18:00 Hamburger Kunsthalle All Art Has Been Contamporary-Nachmittag, 15:00-18:00 Hamburgmuseum Vortrag: Lebensader Elbe. Handel und Hafen, 14:00 Museum der Arbeit Vorführung: Die Monotype-Setzmaschine in Betrieb, 14:00-15:30 Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 KALENDER 12 Online Wo unsere Stadt noch überall in Bewegung ist Abendblatt.de/sportplatz-hamburg SPORT Museum für Kunst und Gewerbe Vortrag: Produktives Hin und Her. Zur Ausstellung „Body & Soul“, 15:00; Musik/ Führung: Clavichord und Cembalo, 16:00 Speicherstadtmuseum Kaffee-Genusstour, T. 28 05 07 08, 15:00 FLOHMÄRKTE Kopf-an-Kopf-Rennen auf der Binnenalster. Foto: dpa RUDERN UM BUNDESLIGA-PUNKTE :: Rudern Die Ruder-Bundesliga macht zum ersten Mal in Hamburg Station. Die 45 schnellsten deutschen Achter werden vor der malerischen Kulisse der Binnenalster versuchen, sich in der Tabelle aussichtsreich für die Endphase der Liga zu platzieren. Mit dabei sind die Damen des Hamburger Alsterachters, derzeit Tabellenführer in der 1. Liga der Frauen, die Männer des Hamburger und Germania Ruderclubs, ebenfalls Tabellenführer in der 1. Liga der Männer, sowie der Tabellenzweite der 2. Liga, der RC Favorite Hammonia Hamburg. (ber) Ruder-Bundesliga Sa 24.7 ; ab 10.30, Neuer Jungfernstieg (U/S Jungfernstieg), Binnenalster vor dem Hotel Vier Jahreszeiten; www.ruder-bundesliga.de ABSCHLAG DER TOP-AMATEURE :: Golf Nach dem großen Erfolg im Vorjahr treffen sich auch in diesem Sommer wieder die besten Amateurgolfer Europas auf dem Traditionskurs Gut Kaden vor den Toren Hamburgs zum Kräftemessen. Spannende Duelle sind garantiert. (ber) Internationale Herrenmeisterschaft Do 22.7 bis So 25.7, 8.00–19.00; Golfkurs Gut Kaden, Kadener Straße 9, 25486 Alveslohe, Eintritt für Zuschauer frei; www.gutkaden.de Bahrenfeld, Trabrennbahn Luruper Chaussee 30, 8:00-18:00 Farmsen, Parkplatz an der Eissporthalle Einfahrt Rahlstedter Weg, T. 31 40 71, 9:00-17:00 Horn, EKZ/Parkhaus Rennbahnstraße/Horn U-Bahnhof, 15:00-19:00 Rundgang/Barkassenfahrt: The Beatles T. 01805/85 37 53, Beatlmania Hamburg (Nobistor 10), 14:00, 28,Rundgang: Bergtour Georgswerder Veddel S-Bahnhof, Ausgang Wilhelmsburger Platz, 15:00, 8,-/7,Rundgang: Der Atlantik wartet Stubbenhuk/Ecke Vorsetzen, Grünfläche, 11:00, 9,-/7,Rundgang: Die Beatles auf St. Pauli Anmeldung unter T. 87 08 01 00, Feldstraße U-Bahnhof, Ausgang, 19:00, 18,Rundgang: Die Veddel Veddel S-Bahnhof, Ausgang Wilhelmsburger Platz, 15:00, 10,-/7,- Rundgang: Wilhelmsburg erkunden Anm. willkommen@ibahamburg.de, Ausstellung Wilhelmsburg-Mitte, 14:00, 4,-/2,Rundgang: Zur Kur auf den Kiez St. Pauli U-Bahnhof, 20:00 Stuttgarter Weindorf Rathausmarkt, 11:0023:00 Tomatenfest Demeter Gärtnerei Sannmann (Ochsenwerder Norderdeich 50), 14:00 KINDER Entdecker-Tour für Meeresforscher Ab 5 J., Altonaer Museum (Museumstraße), 15:00 ANZEIGE IBA WERKSCHAU im Kunstverein Di. - So. 12.00 - 18.00 Uhr, bis 23. September Doppelausstellung: IBA WERKSCHAU und deutscher Beitrag zur 8. Architekturbiennale Der Kunstverein, seit 1817, Klosterwall 23 Horn, Galopprennbahn Rennbahnstraße 96, 8:00-15:00 Langenhorn, Krohnstiegcenter 17:0020:00 St. Pauli, Flohschanze Neuer Kamp 30, 8:0016:00 AUSSERDEM Barkassenfahrt: Abenteuer Hafen T. 87 08 01 00, Anleger Baumwall, 15:00, 15,Duckstein-Festival Fleethof, 14:00-23:00 Fahrradrundfahrt: Kreativität in der Planungskultur Wilhelmsburg S-Bahnhof, 14:00 Freilichtkino: Rumba Theaterschiff Batavia, 22:00, frei Rundgang: Hamburg kompakt Anmeldung unter T. 88 17 71 78, Hamburger Kunsthalle, 14:00 Rundgang: Hamburger Stadtgeflüster Anm. T. 56 06 03 16, Englische Planke, Hauptkirche St. Michaelis, 21:00, 29,-/23,Rundgang: Hoch gestapelt Anmeldung T. 38 63 39 07, Elbphilharmonie Hamburg (Baustelle), 20:00, 48,Rundgang: Nachtwächter-Rundgang Baumwall U-Bahnhof, Ausgang Kehrwiederspitze, 20:30, 14,Rundgang: Nur noch Messe, Mode und Moneten? Messehallen U-Bahnhof, Ausgang Karolinenstraße, 15:00 Entdecker-Tour für Tierfilmer Ab 5 J., Altonaer Museum, 16:00 Führung: Von Pfeffersäcken und Piraten Ab 5 J., Hamburgmuseum, 13:00, frei Theater: Aschenputtel Ab 4 J., Rathaus Altona, Innenhof, 15:00 Um 3 für 4-Jährige: Schminken wie Adlerund Jaguarkrieger Ab 4 J., Museum für Völkerkunde, 15:00-16:30, 3,Zirkus Quaiser Ab 4 J., Kinderbühne Große Wallanlagen, 14:00, 16:00, frei 25. SO ROCK/POP KRAFT UND TECHNIK ANZEIGE :: Hammerwerfen Es ist eine der ältesten Sportarten überhaupt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Hammerwerfer-Duelle in England und Irland ausgetragen. Auch in Hamburg wird dieser Sport immer beliebter. Überzeugen kann man sich davon beim Hammerwurf-Meeting der Leichtathletikgemeinschaft Wedel-Pinneberg auf der Jahnkampfbahn im Hamburger Stadtpark. (ber) Hammerwurf-Meeting Do 22.7 ab 19.00; Jahnkampfbahn (U Hudtwalckerstraße), Linnéring 4; www.lgwedel-pinneberg.de POKALSIEGER GESUCHT :: Fußball Am Wochenende starten die Hamburger Amateurfußballer in ihre Saison, es beginnt die erste Runde des Oddset-Pokal. Der Sieger dieses Wettbewerbs darf von einem Spiel gegen einen Bundesligisten im DFB-Pokal träumen. Und welcher Amateurkicker möchte nicht gegen den HSV oder den FC St. Pauli antreten? Titelträger der Saison 2009/2010 ist übrigens der SC Victoria Hamburg. (ber) Oddset-Pokal Fr 23.7 bis So 25.7, Paarungen im Internet unter www.hfv.de Führung: Kunst aus der Kölner Privatsammlung Ulrich Reininghaus Anmeldung unter T. 32 50 67 62, Sammlung Falckenberg Phoenix Kulturstiftung, Tor 2 (Wilstorfer Straße 71), 15:00, 17:00 Info: Das Grindelviertel Kunst im öffentlichen Raum, Kunstclub Hamburg (Heimhuder Straße 57), 11:00 Rundfahrt: Nostalgische Abendfahrten auf der Alster Dampfschiff St. Georg, Anleger Jungfernstieg, 19:00, 16,Rundgang/Barkassenfahrt: Elbsprung HafenCity und die IBA, Anm. willkommen@ibahamburg.de, HafenCity InfoCenter im Kesselhaus, 14:00, 8,- Rundgang: Schnitzeljagd auf St. Pauli T. 29 88 35 67, Casino Reeperbahn, Eingang14:30 Rundgang: Speicherstadt Kornhausbrücke/ Neuer Wandrahm, 15:00 Rundgang: St. Pauli – Klassik-Tour Anmeldung unter T. 29 88 35 67, St. Pauli U-Bahnhof, Ausgang Millerntor, 15:00 Rundgang: St.-PauliQuickie Spielbudenplatz, Davidwache, 17:00, 19:00, 10,Rundgang: Von Hammonia zu Zitronenjette Historischer Frauenrundgang, Rathaus Hamburg, Haupteingang, 15:00 Rundgang: Von Kaufmannsstolz und Katastrophen Rathaus Hamburg, 15:00, 8,-/7,- 4. Melodica Acoustic Festival Owls Of The Swamp, Myrra Rós, Ian Hooper, Athebustop, u. a., Pony-Bar, 16:00 Abbi Hübner’s Low Down Wizards Das Feuerschiff, 11:00-14:30 Alt Track Astra-Stube, 21:30, 6,Anne Clark Fabrik, 21:00, 24,Craig Barock, 21:30 Dead Western Hafenklang, 21:30, 7,First Blood Logo, 21:00 Hoppla, jetzt komm ich! Hans-Albers-Revue mit Bernhard und Gunda Weber, Falkenberg-Kirche Norderstedt (Kirchenplatz 1), 19:30, 9,Jessy Martens Cotton Club, 20:30 New Orleans Feetwarmers Jazz-Club Bergedorf, 11:00, 6,Tätärä Die mobile Streetband, Planten un Blomen, Musikpavillon, 15:00 PARTYS Atisha TangoVida, 21:00, Spende Golden Temple Teehaus (Grindelallee 26), Life-Soundlabor, 16:00, 4,Kaiserkeller The weekend’s not over, 22:00, 2,- KLASSIK Farbiges Wasserlichtkonzert Filmmusik, Planten un Blomen, Musikpavillon, 22:00, frei Orgelmusik zur Abendzeit Christoph Bender (Orgel), St. Johannis Harvestehude, 19:00 Salut Salon ThaliaTheater, 20:00, ab 19,35 SHMF: Polnische Klavierkunst Hubert Rutkowski (Klavier), Werke von Chopin, Fontana, Paderewski u. a., Marstall Ahrensburg, 19:00, 35,- LITERATUR Lesebühne: Hamburger Ziegel: Was wie so ist Es lesen: Robert Cohn, Frank Schulz, Henrik Rost, Gast: Nina Jäckle, Magellan-Terrassen, 18:00, frei MUSEEN Altonaer Museum Führung: Die Höhepunkte des Museums, 15:00; Führung: Land am Meer, 16:00 Bucerius-Kunst-Forum Führung: Rubens, van Dyck, Jordaens, 12:00 Ernst-Barlach-Haus Führung Picasso, 11:00 Gedenkstätte KZ Neuengamme (JeanDolidier-Weg), Führung: Die KZ-Gedenkstätte, 12:00, 14:30; Führung: Vom KZ zur Gedenkstätte, 15:00 Hafenmuseum Führung: Das Hafenmuseum, 15:00 Hamburger Kunsthalle Vortrag: Strandszenen, Am Meer, 11:00; Führung: Segeln, was das Zeug hält. Niederländische Gemälde des Goldenen Zeitalters, 12:00; Familienführung: Auf den Meeren der Welt, 15:00; Führung: David Tremlett, 16:00 Hamburgmuseum Vortrag: Lebensader Elbe, 14:00; Führung: Die Restaurierung eines hanseatischen Landhauses. Blick hinter die Kulissen, 15:00 Jenisch-Haus Führung: Das Jenisch-Haus, 12:00; Führung: Sehnsucht nach Arkadien. 60 Werke schleswig-holsteinischer Künstler, von Loius Gurlitt bis Hans Peter Feddersen, 15:00 Museum der Arbeit Vorführung: Die Monotype-Setzmaschine in Betrieb, 14:00-15:30 Museum für Kunst und Gewerbe Vortrag: Orpheus und Eurydike von Peter Vischer. Renaissance der Natur, 14:00; Führung: Body & Soul, 15:00 Museum für Völkerkunde Führung: Schätze der Anden. Die InkaGalerie und die Schatzkammern, 15:00 Speicherstadtmuseum Kakaogenusstour, Anm. T. 28 05 07 08, 15:00 FLOHMÄRKTE Altona, Golden Pudel Club Am St. Pauli Fischmarkt 27, 14:00 Altstadt, Spitalerstraße: Antik- & Sammlermarkt 9:0017:00 Halstenbek, Möbel Schulenburg Gärtnerstraße 133, 8:00-17:00 Hummelsbüttel, Roller Poppenbütteler Weg 15, T. 31 40 71, 9:00-17:00 Langenhorn, Max Bahr Tarpen 19, 8:00-16:00 Oststeinbek, Real Willinghusener Weg 1, 8:00-16:00 AUSSERDEM Aktionstag: Tag des Luchses Wildpark Schwarze Berge, 11:00 Barkassenfahrt: Abenteuer Hafen T. 87 08 01 00, Anleger Baumwall, Ecke Niederbaumbrücke, 11:00, 15,Barkassenfahrt: Sieh dir an, wo Hamburg wächst Anleger Baumwall, Ecke Niederbaumbrücke, 14:00, 20,Duckstein-Festival Fleethof, 12:00-22:00 Fahrrad-Tour: Zu den Baustellen der Prima Klima-Kampagne Anm. willkommen@ibahamburg.de, IBA Dock, 14:00, frei Fahrradrundfahrt: Containerstapelparadies Wilhelmsburg Veddel S-Bahnhof, 14:00 Fahrradrundfahrt: Die Hafentour per Rad Landungsbrücken, Alter Elbtunnel, 14:00, 10,-/9,Führung: IBA At Work IBA Dock (Am Zollhafen 12), 15:00 Führung: Kunst aus der Kölner Privatsammlung Ulrich Reininghaus T. 32 50 67 62, Sammlung Falckenberg Phoenix Kulturstiftung, Tor 2, 15:00, 17:00 Rundfahrt: SegwayCitytour Anmeldung T. 47 11 33 00, Großer Burstah 3, 11:30, 15:00 Vorführung: Teezeremonie Planten un Blomen, Japanischer Garten, 15:00 KINDER Ferienprogramm: Green Screen-Filmcamp Naturfilmcamp, ab 12 J., Uhrzeit, Anm. T. 04351/47 00 43, Wildpark Eekholt Fest: Zirkusfest Mit dem Zirkus Quaiser, o. A., Kinderbühne Große Wallanlagen (Holstenwall 30), 14:00-18:00, frei Forscher-Tour Ab 5 J., Altonaer Museum, 11:30 Führung: Von Pfeffersäcken und Piraten Ab 5 J., Hamburgmuseum, 13:00, frei Offene Werkstatt: Die verkehrte Welt Ab 8 J., Museum für Völkerkunde, 14:00-17:00, 3,Rundgang: Speicherstadt Ab 6 J., Anm. unter T. 32 11 91, Speicherstadtmuseum, 10:30 Theater: Aschenputtel Ab 4 J., Rathaus Altona, Innenhof, 15:00 Theater: Pippi Langstrumpfs Abenteuer Ab 4 J., Theaterschiff Batavia, 16:00, 9,-/7,50 Werken: Duftende Collagen aus allerlei Gewürzen Ab 4 J., Hamburgmuseum, 14:00 Werken: Ein Schnappspiel aus Papier Ab 6 J., Altonaer Museum, 14:00 Werken: Stanzen, prägen, emaillieren Ab 10 J., frei, Museum der Arbeit, 13:30-17:00 ANZEIGE Rundgang: Durch den Harburger Stadtpark Anm. T. 428 71 36 09, Stadtpark Harburg, 15:00, 6,Rundgang: Fräulein Käthes erste Fremdenführung Komödiantischer Rundgang durch die „Goldenen 20er-Jahre“, T. 87 08 01 00, Karstadt Mönckebergstr., 14:00 Rundgang: Füer in de Dieckstraat Deichstraße, Ecke Kajen, 15:00 Rundgang: Hafen schluckt Schloss KulturWerkstatt Harburg (Kanalplatz 6), 11:00, 6,Rundgang: Sola Bona quae honesta Der Sola-Bona-Park, Kieler Straße/ Reichsbahnstraße (Busstopp), 11:00 Rundgang: Speicherstadt Kornhausbrücke/ Neuer Wandrahm, 11:00 Rundgang: Speicherstadt und HafenCity Deichstraße, Ecke Steintwiete, 14:00 Rundgang: St. Georg Anm. T. 88 17 71 78, Deutsches Schauspielhaus, Eingang, 15:00 Rundgang: Von Hasenmooren und Hygiene Alstertor, Thalia-Theater, 11:00 Stuttgarter Weindorf Rathausmarkt, 11:0023:00 Zirkus Quaiser Ab 4 J., Kinderbühne Große Wallanlagen (Holstenwall 30), 14:00, 16:00, frei 26. MO ROCK/POP Bluesmontag: Matt Charles + Bernd Kühl + Mickie Stickdorn Cotton Club, 20:30 Jazzraum: Sebastian Gilles Art IV Hafenbahnhof, 21:00, 4,Songs & Whispers mit: Cajita, Outroads, Astrids Farm, Lena, freundlich+kompetent, 20:00, frei PARTYS Kaiserkeller No Compromise, 22:00, 2,Kulturhaus III&70, Cafe The Haina, 20:00 Waagenbau (MaxBrauer-Allee 204) Passa Passa, 23:00, 4,-/2,- KLASSIK Farbiges Wasserlichtkonzert Filmmusik, Planten un Blomen, Musikpavillon, 22:00, frei Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 13 KALENDER Online Was ist noch los in Hamburg? Abendblatt.de/veranstaltungen Maya-Kalender und Maya-Mythen MärchenLesung mit Olaf Steinl, Golden Temple Teehaus (Grindelallee 26), 19:00 AUSSERDEM Duckstein-Festival Fleethof, 18:00-22:00 Rundfahrt: SegwayCitytour Anmeldung T. 47 11 33 00, Großer Burstah 3, 11:30, 15:00 Rundgang: Kontorhäuser Rathaus Hamburg, 16:00, 8,-/4,Stuttgarter Weindorf Rathausmarkt, 11:0023:00 KINDER Aktionstag: Freundinnen-Tag Ab 8 J., Bücherhalle Osdorf im BornCenter, 14:00-17:00, frei BilderbuchKino: Olchis, Drachen und ein verlorener Drachenzahn Ab 5 J., Bücherhalle Farmsen, 11:00-12:00, frei Ferienprogramm: Basteln mit Papier Ab 5 J., T. 64 22 44 66, Brakula, 11:00-12:00, 6,Ferienprogramm: Basteln mit Papier Ab 6 J., T. 64 22 44 66, Brakula, 12:00-13:00, 6,Ferienprogramm: Freundschaftsbänder Ab 5 J., Anmeldung unter T. 64 22 44 66, Brakula, 10:00-11:00, 6,Ferienprogramm: Korbflechten (bis 27.7.) Ab 9 J., Anmeldung unter T. 64 22 44 66, Brakula, 14:00-17:00, 25,Ferienprogramm: Märchenhafte Rätselrunde Ab 6 J., Anm. T. 81 97 74 70, Wildpark Schwarze Berge, 11:00, 14,Zirkus Quaiser Ab 4 J., Kinderbühne Große Wallanlagen (Holstenwall 30), 11:00, 14:00, frei SHMF: Am Hof der Tudor-Könige Stile Antico, Werke von Tallis, Byrd, Tomkins, Dowland, Weelkes, u. a., Evangelische Kirche Rellingen (Hauptstraße 27a), 20:00, ab 10,- LITERATUR Englischer Poetry Slam Mit Dagmar Berghoff, Tim Mälzer und britschen Poetry Slammer, Mozartsaal im Logenhaus (Moorweidenstraße 36), 19:00, 15,-/12,- AUSSERDEM Dia-Vortrag: Der „Schwanenvater“ Olaf Nies Über seine Arbeit mit den Hamburger Alsterschwänen, Anm. T. 687 06 20, KösterCafé, 15:00, frei Duckstein-Festival Fleethof, 18:00-22:00 Führung: Geschichte der Veddel Veddel S-Bahnhof, Ausgang Wilhelmsburger Platz, 18:00 Offener Treff: BeuysStammtisch Gesprächsrunde zum Thema moderne Kunst, Weinstube Jockel (Rautenbergstraße), 19:00 Rundfahrt: SegwayCitytour Anmeldung T. 47 11 33 00, Großer Burstah 3, 11:30, 15:00 Rundgang: HafenCity und Speicherstadt Messberg U-Bahnhof, Ausgang Deichtorhallen/ Wandrahmsteg, 16:00 Rundgang: Matrosenmütze und Netzstrumpf St. Pauli U-Bahnhof, Ausgang Reeperbahn, 20:00, 10,Spaziergang: Projektgebiet Wilhelmsburg Mitte Ausstellung Wilhelmsburg-Mitte (Krieterstraße 18/Eingang Berta-Kröger-Platz), 17:00, frei Stuttgarter Weindorf Rathausmarkt, 11:0023:00 KINDER 27. DI ROCK/POP Low Rabbit Jazz Gang Cotton Club, 20:30 Songs & Whispers Reza und Rupert Blackman, SuperBude (Spaldingstraße 152), 20:00 Titty Twister Logo, 21:00, 8,- PARTYS Atisha Salsavida, 20:00 Kaiserkeller Groovy Tuesday, 22:00, 2,Kulturhaus III&70, Cafe Diskobox, 20:00 KLASSIK 3. Rathaus-Konzert: Romantik Pur Hamburger Symphoniker mit Sängern, Bruno Merse (Ltg.), Brahms: 3. Symphonie, Melodien aus „Der Freischütz“, Rathaus Hamburg, Innenhof, 19:30, 26,- (ausverkauft!) Hamburger Orgelsommer Leon Berben (Orgel), Hauptkirche St. Jacobi, 20:00 Vorlesen Ab6 J., Kinderbibliothek (Hühnerposten 1), 16:00, frei Zirkus Quaiser Ab 4 J., Kinderbühne Große Wallanlagen (Holstenwall 30), 11:00, 14:00, frei Ferienprogramm: Der Kleine Falkner ab 9 J., Anmeldung unter T. 81 97 74 70, Wildpark Schwarze Berge, 10:3015:00, 14,Ferienprogramm: Origami Ab 7 J., Anm. T. 64 22 44 66, Brakula, 11:30-13:00, 6,Ferienprogramm: Waterproof Hamburg – Stadt am Wasser (bis 30.7.), ab 6 J., Anm. T. 428 13 10, Hamburgmuseum, 10:00, 5,Ferienprogramm: Zöpfe und Springtaue Ab 7 J., Anmeldung unter T. 64 22 44 66, Brakula, 19:00-11:30, 6,Info: Fühlen und Riechen Ab 6 J., Anm. T. 693 97 34, Botanischer Sondergarten Wandsbek, 10:00, 14:00 Rundgang: Der Hafen für Kinder Ab 6 J., Landungsbrücken U/S-Bahnhof, Fußgängerbrücke, 14:00 Vorlesen Ab 4 J., Bücherhalle Bramfeld, 16:00-17:00, frei Vorlesen Ab 4 J., Bücherhalle Harburg, 10:15-11:15, frei 28. MI ROCK/POP Band Of The Week Average Engines + The Dashwoods, Grüner Jäger, 20:00, frei Hans Theessink Cotton Club, 20:30 Thin Lynott Logo, 21:00, 10,Woody Singer-Songwriter, Kulturhaus III&70, 19:00 PARTYS H1 Devil Mania, 23:00 Kaiserkeller Schwarze Nacht, 22:00, 2,- FLOHMÄRKTE VORVERKAUF Bahrenfeld, Trabrennbahn Luruper Chaussee 30, 8:00-15:00 KLASSIK AUSSERDEM Duckstein-Festival Fleethof, 18:00-22:00 Flexibles Flimmern: Deutschland im Jahre Null Anmeldung unter holgerkraus@flexiblesflimmern.de, Mahnmal St. Nikolai, 21:00 Rundfahrt: SegwayCitytour Anmeldung T. 47 11 33 00, Großer Burstah 3, 11:30, 16:00 Rundgang: Die Entdeckung der Currywurst und Großneumarkt Stadthausbrücke S-Bahnhof, Michaelisstraße, 16:30 Rundgang: Planten un Blomen Planten un Blomen, Eingang Stephansplatz, 19:00, 8,-/7,Rundgang: Schanze und Karo Sternschanze U/S-Bahnhof, Ausgang Schanzenstraße, 16:00 28.8. British Day Open Air Proms Concert Hamburger Polo-Club 20,- Sa 7.8. Solomon Burke & Joss Stone Stadtpark 47,90 Sa 4.9. Hamburg Proms – Last Night: KlassikPhilharmonie, Robert Stehli (Ltg.), Hartmut Wettges (Klavier), Laeiszhalle ab 14,- Fr 13.8. Dockville (bis 15.8.) Reiherstieg Wilhelmsburg 44,90 Mi 18.8. Jamie Cullum Stadtpark 42,40 Sa 21.8. Dieter Thomas Kuhn Stadtpark 29.50 Mo 23.8. Fat Freddys Drop Große Freiheit 35,10 Di 24.8. Serj Tankian Große Freiheit 34,95 Di 24.8. Blink 182 TrabArena 40,95 Mi 25.8. Queens Of The Stone Age Stadtpark 39,90 Fr 27.8. Unheilig TrabArena 32,85 Fr 27.8. The BossHoss Stadtpark 39,20 Sa 28.8. Classic Rock Festival TrabArena 41,70 Sa 28.8. Runrig Stadtpark 36,50 So 29.8. Telekom Extreme Playgrounds WasserskiArena Pinneberg 25,- So 29.8. Stefan Gwildis Stadtpark 31,60 Mo 30.8. Xavier Naidoo TrabArena 39,45 Do 16.9. An die Hoffnung Hamburger Camerata, Alina Pogostkina (Violine), Christian Eberl (Bariton), Max Pommer (Ltg.), Laeiszhalle ab 10,- Do 23.9. Fine Arts Quartet/Niklas Schmidt Mozartsaal im Logenhaus ab 10,- Fr 24.9. Kent Nagano Mit dem Bayerischen Staatsorchester, Laeiszhalle ab 41,10★ 25.9. Dukas/Bruch/Prokofjew Hamburg Orchester ’91, L. Minnibaeva (Violine), Frank Zacher (Ltg.), Laeiszhalle ab 12,- Sa Di Sa Di Fr So DEICHTORHALLEN AKTUELLE KUNST HAMBURG HAUS DER PHOTOGRAPHIE FILM INSTALLATION FOTOGRAFIE 16. APRIL – 25. JULI 2010 Latin Dance Academy (Adenauerallee 3), A lo Cubano, Salsa Merengue, Bachata, 22:00, frei freundlich+kompetent Alternative night of the clones, 20:00 KLASSIK Farbiges Wasserlichtkonzert Filmmusik, Planten un Blomen, Musikpavillon, 22:00, frei Hamburger Orgelsommer Peter King (Orgel), Hauptkirche St. Michaelis, 19:00, 10,-/6,Stunde der Kirchenmusik Gudrun Fliegner (Orgel), Werke von Bach, Rheinberger, Vierne, Hauptkirche St. Petri, 17:15 LITERATUR Biergartenlesung: Vielfalt Lesung mit Peter Tschiche, BeLaMi, 20:30 MUSEEN Hamburger Kunsthalle Vortrag: Honoré Daumier in China, 12:00 Museum der Arbeit Rundgang: Durch die Buchdruckwerkstatt, 12:30 Museum für Kunst und Gewerbe Führung: Vier Fotografinnen im Hamburg der 20er-Jahre, 12:30; Vortrag: Porzellanfiguren der Commedia dell’arte, 12:30 Rundgang: Speicherstadt und HafenCity Deichstraße, Ecke Steintwiete, 15:00 Rundgang: St. Georg T. 525 35 23, St. Georgskirche, 14:00, 7,50 Stuttgarter Weindorf Rathausmarkt, 11:0023:00 KINDER Ferienprogramm: Girlanden aus Papier Ab 7. J., Anmeldung unter T. 642 17 00, Brakula, 10:00-11:30, 8,Ferienprogramm: Tierisch wilde Kerle ab 7 J., T. 81 97 74 70, Wildpark Schwarze Berge, 11:00-15:30, 14,Ferienprogramm: Traumfänger Ab 7 J., T. 64 22 44 66, Brakula, 14:00-15:30, 8,Ferienprogramm: Untersetzer flechten Ab 7 J., Anmeldung unter T. 64 22 44 66, Brakula, 15:30-17:00, 8,Werken: Elefanten schleudern Ab 10 J., Museum der Arbeit, 16:00 Werken: HolzletternManufaktur Ab 10 J., frei, Museum der Arbeit, 14:00-15:00 Werken: Nägel mit Köpfen Ab 10 J., Museum der Arbeit, 15:00 Zirkus Quaiser Ab 4 J., Kinderbühne Gr. Wallanlagen, 11:00, 14:00, frei 28.9. Elina Garanca – Habanera Tournee 2010 Laeiszhalle ab 53,90★ 2.10. Oberon Trio Laeiszhalle ab 13,5.10. Hélène Grimaud (Klavier) Laeiszhalle ab 20,-★ 15.10. Gidon Kremer (Violine)/Kremerata Baltica Laeiszhalle ab 20,-★ 17.10. Operettenchor Hamburg und Solisten: Die große Matinée Laeiszhalle ab 10,- So 17.10. Monteverdi: Marien-Vesper Monteverdi-Chor Hamburg, Ensemble Amarcord, Gothart Stier (Ltg.), Laeiszhalle ab 16,40 Fr 22.10. David Fray (Klavier) Laeiszhalle ab 20,-★ 29.10. Szymanowski Quartett Laeiszhalle ab 13,- Fr JULIA STOSCHEK COLLECTION I WANT TO SEE HOW YOU SEE 29.10. Lang Lang (Klavier)/Orchestra dell’Academia Nazionale di Santa Cecilia/Antonio Pappano (Ltg.) Laeiszhalle ab 20,-★ Mo 1.11. New York Philharmonic/Alan Gilbert (Ltg.) Laeiszhalle ab 12,Fr Mo 6.9. Onerepublic Große Freiheit 34,65 Di 7.9. Eels Große Freiheit 24,- Sa 11.9. Tocotronic Stadtpark 29,40 So 12.9. The Baseballs Stadtpark 30,90 Fr 17.9. Lotto King Karl (+18.9.) Stadtpark 23,50 Sa 6.11. Fanny Clamagirand (Violine)/Edna Stern (Klavier) Laeiszhalle ab 13,- Fr 24.9. Limp Bizkit Sporthalle 44,50 Mo 8.11. London Philharmonic Orchestra/ Julia Fischer (Violine) Laeiszhalle ab 20,-★ 9.11. Hamburger Camerata: Aus der Tiefe Emriikka Salonen (Sopran), Gihoon Cho (Bariton), Ralf Gothóni (Klavier, Ltg.), Laieszhalle ab 10,- So 26.9. Lissie Knust 18,65 So 26.9. Supertramp O2 World ab 56,60 So 26.9. Wilco Laeiszhalle ab 18,10 16.11. Hilary Hahn (Violine)/New Zealand Symphony Orchestra Laeiszhalle ab 20,-★ 19.11. Emerson String Quartet Laeszhalle ab 22,- So 3.10. Peter Gabriel with Orchestra O2 World ab 47,80 Di Di Fr Sa 20.11. Frank Martin: Requiem Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, M. Hoffmann-Borggrefe (Ltg.), Hauptkirche St. Nikolai ab 11,- Mo 22.11. Ludwig Güttler (Trompete/Ltg.) Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Hauptkirche St. Michaelis ab 10,75 ★ Fr 26.11. Philippe Jaroussky (Countertenor)/ Concerto Köln Laeiszhalle ab 20,-★ Di 30.11. Wiener Sängerknaben Lieder zum Advent Hauptkirche St. Michaelis ab 10,-★ Mi 1.12. Orchestre Philharmonique de Monte Carlo/Nikolai Tokarev (Klavier) Laeiszhalle ab 20,-★ Sa 4.12. Festliches Weihnachtskonzert Hamburger Camerata, Gustav Frielinghaus (Violine), Max Pommer (Ltg.), Laeiszhalle ab 10,15.12. German Brass – Christmas Around The World Hauptkirche St. Michaelis ab 17,50★ Do 16.12. Montserrat Caballé Manuel Burgueras (Klavier) Laeiszhalle ab 54,90★ Do 23.12. Don Kosaken Chor Serge Jaroff Wanja Hlibka (Ltg.), Laeiszhalle ab 17,60★ Do 20.1. André Rieu & Orchester O2 World ab 45,90 Mi NEU Neu im Vorverkauf Impressum Live – Das wöchentliche Kulturprogramm vom Hamburger Abendblatt. Erscheint jeden Donnerstag. Redaktion: Brieffach 2110, 20350 Hamburg, T. 040/347-23333, Fax-Nummer: 040/347-22025. E-Mail-Adresse: live@abendblatt.de. Internet: www.abendblatt.de. Verantwortlich: Jörg Malke. Anzeigen: Dirk Seidel (verantwortlich), Anzeigenpreisliste Nr. 63, Koordination: Frank Richert, T. 347-23463, Fax: 347-26566, frank.richert@abendblatt.de ROCK, POP, JAZZ Sa ANZEIGE WWW. DEICHTORHALLEN.DE LITERATUR ★ Vom Abendblatt präsentierte Shows zum Sonderpreis Karten für fast alle Konzerte gibt es unter der Abendblatt-Ticketline T. 040 / 30 30 98 98 Do 14.10. Patrice Docks 25,Di 19.10. Sting O2 World ab 64,30 Do 21.10. Grinderman Docks 35,Fr 22.10. Sheryl Crow Grosse Freiheit 38,50 Sa 23.10. Santana O2 World ab 38,50 Di 26.10. Blumentopf Docks 22,- Fr 5.11. Münchener Freiheit Große Freiheit 28,80 So 7.11. Amy Macdonald O2 World ab 37,30 Sa 13.11. Martin Grubinger: The Percussive Planet Sporthalle Hamburg 45,- Fr 19.11. Plan B Docks 22,75 Fr 19.11. 3. Blues & Boogie-Night Friedrich-Ebert-Halle ab 15,- Fr 19.11. Scorpions O2 World ab 63,10 ★ 20.11. Marina & The Diamonds Uebel & Gefährlich 24,- Sa Fr 26.11. Joe Cocker O2 World ab 47,50 Mo 29.11. Simply Red O2 World ab 53,45 Di 30.11. MGMT Docks 29,90 Di 7.12. Elton John & Ray Cooper O2 World ab 56,90 Do 9.12. Sportfreunde Stiller O2 World ab 38,20 14 Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 KUNST&BÜHNE Online Klassik und mehr im Sommer Abendblatt.de/musiksommer Laue Nächte wie in Lettland Mezzosopranistin Elina Garanca singt „Freche Orchesterscherze“ in der Laeiszhalle MAR CUS STÄBLER :: Ob es an der herzhaften lettischen Küche liegt, wie den speckgefüllten Pasteten? Am Kräuterlikör „Schwarzer Balsam“? Oder vielleicht doch eher an der langen Chortradition mit ihren riesigen Sängerfesten, an denen Zehntausende Menschen teilnehmen? Was auch immer der Grund ist – in Lettland scheinen musikalische Talente jedenfalls besonders gut zu gedeihen. Denn gemessen an der eher überschaubaren Einwohnerzahl von 2,2 Millionen ist der Output an internationalen KlassikStars schon erstaunlich: Zu den weltweit begehrten Künstlern mit lettischer Herkunft gehören etwa der Geiger Gidon Kremer, der Cellist Mischa Maisky und der Dirigent Mariss Jansons; in der jüngeren Generation sorgen die Geschwister Baiba und Lauma Skride und Maestro Andris Nelsons für Furore. Und dann ist da noch Elina Garanca – der derzeit begehrteste vokale Exportartikel ihres Landes. JÄRVI DIRIGIERT HILARY HAHN :: Klassik In Sachen Beethoven waren Dirigent Paavo Järvi und die deutsche Kammerphilharmonie Bremen die letzten Jahre das Maß aller Dinge – jetzt widmet sich das Erfolgsteam dem romantischen Repertoire. Beim SHMFAuftritt mit Geigerin Hilary Hahn stehen Werke von Schumann und Mendelssohn auf dem Programm. (Stä) Romantische Meisterwerke Fr 23.7., 20.00, Laeiszhalle (U Gänsemarkt), Restkarten unter Telefon 0431/57 04 70 ALTE NEUE MALEREI :: Kunst „All art has been contemporary“ lautet eine Leuchtschriftarbeit von Maurizio Nannucci aus dem Jahr 1999. Etwa: Jede Kunst war einmal jung, gegenwärtig und aktuell. Am Sonnabend lädt die Kunsthalle zu einem Allart-has-been-contemporary-Nachmittag. Nach einer Einführung werden Kunstwerke verschiedener Epochen erläuternd gegenübergestellt. (liv) All-art-has-been-contemporary-Nachmittag Sa 24.7., 15.00, Galerie der Gegenwart (Hbf.), Glockengießerwall, Eintritt 10,,- inkl. Kunsthalle; www.hamburger-kunsthalle.de Die junge Elina träumte zunächst von einer Musicalkarriere Die kühlblonde Mezzosopranistin mit dem warmen Timbre, Jahrgang 1976, hat die besondere lettische Musikalität geerbt: Mit einem Chordirigenten als Vater und einer renommierten Sängerin und Gesangspädagogin als Mutter lag es ziemlich nahe, dass sie sich für ihre Stimme interessiert und schnell die richtigen Töne trifft. Das war auch so – allerdings träumte die junge Elina zunächst von einer Musicalkarriere, bevor ihre Begeisterung für die Oper entflammte. Dann ging alles ziemlich schnell: Nach dem Unterricht bei ihrer Mutter in Riga sowie Studien in den USA, Amsterdam und Wien bekam sie bald ihre ersten Engagements – unter anderem in Meiningen – und gewann 1999, mit gerade mal 23 Jahren, einen wichtigen Wettbewerb in Finnland; 2003 folgte das erfolgreiche Salzburg-Debüt als Annio in Mozarts „La Clemenz di Tito“ unter Nikolaus Harnoncourt. Seit diesem Durchbruch ist Elina Garanca ein Dauergast auf den wichtigen Bühnen in Wien, New York, Paris und Berlin und wurde von manchen Medien als „zweite Netrebko“ gehypt. Dabei hat sie solche Vergleiche wirklich nicht nötig. Ihr eigenes Profil ist schon „LA TRAVIATA“ IN EUTIN Elina Garanca, 34, inszeniert als nordische Raub- und Schmusekatze. Foto: Gabo stark genug – auch in optischer Hinsicht: Manche ihrer Fotos inszenieren die heute 34-Jährige ziemlich geschickt als scharfe nordische Mischung aus Raub- und Schmusekatze. In Hamburg wird die Sängerin vom Mariinsky-Orchester begleitet Dieses Bild scheint so gar nicht zu den männlichen Hosenrollen zu passen, die sie viel gespielt hat – aber das kann täuschen. Elina Garanca liebt es nämlich, mit gängigen Klischees zu spielen und sie dadurch aufzubrechen. Vor einigen Jahren hat sie vor allem Mozart gesungen, doch mittlerweile ist sie mehr und mehr ins italienische und französische Fach vorgedrungen, mit der Rosina aus Rossinis „Barbier“ zum Beispiel, aber auch der (gefeierten) Titelrolle in Bizets „Carmen“. Bei ihrem SHMF-Gastspiel hat Garanca nun „Les nuits d’été“ („Die Som- Ostseewellen trecken an den Strand :: Malen unter freiem Himmel: Dazu lädt die Verwaltung der sogenannten drei Kaiserbäder auf der Insel Usedom seit sechs Jahren jeweils sieben Maler auf eine Woche im Mai ein. Und die Hamburger Galerie Rose zeigt wie in den Jahren zuvor, welche Kunstwerke am Strand entstanden sind. Diesmal dabei: Ulrich Baehr, Sibylle Bross, Bernd Krüerke, Andrea Streit, Ernst Voss, Till Warwas und Sigurd Wendland. (liv) „Sandbank“, Freiluft-Gemälde von Sibylle Bross. Foto: Galerie Rose 7 malen am Meer Do 22.7., 19.00 (Vernissage, Ausstellung bis 21. August), Galerie Rose (U Rödingsmarkt), Großer Burstah 36, geöffnet Di–Fr 11.00–18.00, Sa 10.00–14.00 mernächte“) von Hector Berlioz im Gepäck: ein Zyklus von sechs Orchesterliedern nach Théophile Gautier, die bilderreich und poetisch von der Liebe und dem Tod erzählen. Dabei wird die Sängerin vom Orchester des Mariinsky-Theaters begleitet. Unter Leitung seines langjährigen Chefs Valery Gergiev rahmt das Orchester die französischen Stücke von Berlioz mit zwei russischen Werken: Das Programm unter dem Motto „Sommernachtsgesang“ beginnt mit einer hierzulande wenig bekannten Orchesterkomposition von Rodion Schtschedrin namens „Freche Orchesterscherze“ und endet mit den sinfonischen Tänzen von Rachmaninoff. Sommernachtsgesang mit Elina Garanca Do 22.7., 20.00, Laeiszhalle (U Gänsemarkt), Johannes-Brahms-Platz, Tickets 18,- bis 128,- an der Abendkasse; www.elinagaranca.com :: Oper Eine tragisch endende Liebesgeschichte, viel Herzblut und wunderschöne Arien: „La Traviata“ rührt die Gemüter. Das Drama um Violetta und Alfred entführt Opernfans in die Welt der ganz großen Gefühle. Auf der Freilichtbühne in Eutin wird die Oper von Giuseppe Verdi in ítalienischer Sprache gesungen. (liv) La Traviata Sa 24.7. (Premiere), 20.00, Freilichtbühne Eutin, Karten 9,- bis 49,-, Tickets unter 04521/ 70 97 34; www.eutiner-festspiele.de PORTRÄTS VON MUSIKERN :: Fotografie In Hamburg spielt sowohl die Musik als auch die Fotokunst eine wichtige Rolle. Beides verbindet die Ausstellung „music in my eyes“ mit Fotografien von Michael Bogumil und Steven Haberland. Zu sehen sind u. a. Aufnahmen von Ulrich Tukur, Trombone Shorty, Till Brönner. (liv) music in my eyes Sa 24.7., 17.00 Vernissage (Ausstellung bis 7.8., Schaltwerk Kunst (MetroBus 4), Methfesselstraße 7; www.schaltwerk-kunst.com Lawinenhunde für schöne Schrullen :: „Hatten Sie noch etwas aus der Minibar?“ – „Ja, alles!“ Wer sein Programm mit solch einem Dialog überschreibt, macht klar: Hier wird nicht gekleckert, sondern mal eben versucht, Laissez-faire mit Maßlosigkeit zu kombinieren, prekäres Leben mit Glamour. Jens Friebe, Sänger von verschrobenem Glanz, und Linus Volkmann, „Intro“Redakteur mit klugem Brillenblick, stehen für unverkopfte Unterhaltung aus urbanen Nischen. Der eine schreibt für, der andere über Musik. Und beide haben sie was mitgebracht: Pop, Pop, Pop. Auf ihrer Lesereise machen sie Station im Uebel & Gefährlich. Friebe trägt unter anderem aus seinem kommenden Buch vor („Dem Reinen ist alles rein, dem Schwein ist alles schwein“), Volkmann aus seinem neuen Roman („Wie sehr muss man sich eigentlich noch verstellen, um endlich natürlich rüberzukommen?“). Zwei Lawinenhunde, die schöne Schrullen selbst unter dicken Geröllmassen schlechten Geschmacks finden und mit ihrem Schnaps zum Leben erwecken. Ob aus dem Fass oder der Minibar ist dann eher egal. (bir) Lesung Jens Friebe & Linus Volkmann Sa 24.7., 20.00, Dachgarten Uebel & Gefährlich (U Feldstr.), Feldstr. 66, 10,- (Ak.); www.uebelundgefaehrlich.com Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 15 LEBENSART&GASTRO Online Alle bisherigen Rezepte Abendblatt.de/kochen Beim Pfannkuchen ist alles in Butter Unsere Lieblingsrezepte – empfohlen von den Lesern des Abendblatts, zubereitet von Heinz Wehmann :: Wie der Name schon verrät, kommt der Pfannkuchen aus der Pfanne, so viel ist klar. Sein Teig besteht im Wesentlichen aus Eiern, Milch und Mehl, aber wie er zubereitet und serviert wird, ob dünn oder dick, süß oder herzhaft, gefaltet oder gerollt, hängt davon ab, wo man ihn isst. Wer den Pfannkuchen erfunden hat oder wann er entstanden ist, lässt sich heute nicht mehr sagen. Da er irgendwo zwischen Fladenbrot und Omelett anzusiedeln ist, muss er weit zurückreichende Wurzeln haben: Das Fladenbrot gilt als die älteste Form des Brotbackens überhaupt, und Omeletts sollen schon die Römer zu schätzen gewusst haben. Heute sind Pfannkuchen universal – kaum eine Nation, die nicht eine eigene Version vorweisen kann. Der amerikanische Pancake ist vom Teig her einer der dicksten Vertreter, der französische Crêpe dagegen zählt zu den feinsten und zartesten Formen. Dazwischen liegen die Palatschinken der Österreicher, die Blini der Russen und gewissermaßen auch die kleinen Poffertjes der Holländer, ebenso wie die verschiedenen Pfannkuchen, die in Deutschland üblich sind. Zu den regionalen Spezialitäten des Nordens, vor allem der Lüneburger Heide, gehören Buchweizenpfannkuchen. In den Teig gehört traditionell neben Mehl, Eiern, Milch oder Schmand auch Tee oder Kaffee. Und man buk sie in gebratenem Schweinespeck, was das Ganze zu einer recht fettigen Angelegenheit machte. Fettig war damals aber kein Problem. Mancherorts zelebrierte man dies sogar: In einigen Ländern wie England, Frankreich, Russland und eben auch Norddeutschland gab es die Tradition, Eierpfannkuchen am Fastnachtsdienstag zu essen. Kurz bevor die Fastenzeit anbrach, verarbeitete man schnell noch die künftig verbotenen tierischen Lebensmittel. Die Engländer nennen den Fastnachtsdienstag daher auch „Pancake Tuesday“, in Frankreich heißt das „mardi gras“, der fette Dienstag. Am gründlichsten bereiteten sich die orthodoxen Russen auf den Verzicht vor – mit einer ganzen „Butterwoche“. Übrigens ist der hier besprochene Pfannkuchen nicht zu verwechseln mit dem Berliner Pfannkuchen, ein mit Konfitüre gefüllter Hefeteig, der je nach Region Krapfen, Kräppel oder Berliner genannt wird. Der ist kugelrund und soll von einem Berliner Zuckerbäcker erfunden worden sein, der eine Schwäche fürs Militär hatte. Aber das ist eine andere Geschichte. Buch zur Serie Bis zum Herbst entsteht das Buch zur Serie, das Sie bereits jetzt vorbestellen können unter www.abendblatt.de/ shop oder Telefon 040/34 72 65 66. Kann auch dick auftragen: Norddeutscher Pfannkuchen mit frischen Bickbeeren. Foto: Fabricius, Styling: Siebeke Tipps ANZEIGE Zubereitung Genießen Sie norddeutsch: Bickbeeren Achten Sie darauf, dass Vorbereitung Den Backofen auf die Bickbeeren nicht zu groß und matschig sind. Am besten eignen sich Waldbickbeeren – sie sind klein, fest und aromatisch. 160°C vorheizen. Die Bickbeeren putzen, waschen und abtropfen lassen. Die Hälfte des Puderzuckers über die Beeren streuen und diese in einer zugedeckten Schüssel kurz durchziehen lassen. Danach für den Teig die Vanilleschote längs halbieren, das Mark auskratzen und die Zitronenschale (Achtung: Verwenden Sie nur unbehandelte Zitronen!) fein reiben. Alternative Wenn Sie eine etwas deftigere Alternative suchen, dann sollten Sie vor der Butter etwas mageren Speck in der Pfanne auslassen. So bekommt der süße Pfannkuchen eine pikante Note. Anrichten Bestäuben Sie die Pfannkuchen erst unmittelbar vor dem Servieren mit dem Puderzucker, damit dieser nicht schmilzt. Zutaten Pfannkuchen 180 g Mehl 200 g Milch 2 Eier 80 g Zucker ¼ Vanillestange ½ unbehandelte Zitrone 60 g Butter 250 g Bickbeeren 30 g Puderzucker Garnitur 30 g Puderzucker Rezept für vier Personen Verantwortlich: Yvonne Weiß Pfannkuchenteig Eigelb vom Eiweiß trennen, dann das Eiweiß zusammen mit dem Zucker und dem Vanilleschoten-Mark mit dem Mixer steif schlagen. In einer zweiten Schüssel das Mehl, die geriebene Zitronenschale, die Milch und die Eigelbe verrühren. Das steif geschlagenen Eiweiß hinzugeben und vorsichtig mit einem Schneebesen unterheben Pfannkuchen Zum Braten verwenden Sie am besten kleine, schwere Pfannen. Zuerst die Butter portionsweise erhitzen, jeweils eine Portion Bickbeeren zugeben, kurz von allen Seiten anbraten und dann den Teig hinzugeben. Pfannkuchen von jeder Seite etwa zwei bis drei Minuten braten, zum Schluss etwa fünf Minuten im Ofen nachgaren lassen. Mit dem restlichen Puderzucker bestreuen und sofort servieren. Entdeckertour zu den Genusshöfen im Hamburger Umland! Das Gute gedeiht vor unserer Haustür: Hier werden Eier gelegt, es wird Gemüse angebaut, Milch veredelt und Fleisch produziert. Mit dem Hamburger Abendblatt können Sie mit Genuss dabei sein: Wir bringen Sie auf einer köstlichen Entdeckertour direkt zu den Erzeugern. Von ihnen persönlich erfahren Sie die Geheimnisse ihres Handwerks, Sie dürfen hinter die Kulissen schauen und überall einen leckeren Imbiss genießen. Termine: 14. August und 11. September 2010 Preis: € 75,– Auf geht’s – kommen Sie mit! Buchungen und Infos unter: www.genuss-auf-tour.de 040-70 292 64-20 16 Hamburger Abendblatt 22. bis 28. Juli 2010 LEBENSART&GASTRO Online Restauranttipps und aktuelle Genuss-News Abendblatt.de/gastro Landlust mit Klassik und Eis Zehn Gewinner kommen als Mövenpick-VIPs zum Marmstorfer SHMF-Musikfest :: Es ist lange her, dass die musikalische Landlust so fröhliche Urständ feiern konnte: Die Musikfest-Saison im Rahmen des SHMF ist in vollem Gange, und der Himmel setzt dazu sein schönstes Sommerlachen auf. Wenn alles gut läuft, wird es Ende Juli und Anfang August auch über einem der jüngeren Spielorte strahlen: Erst zum zweiten Mal ist die Marmstorfer Baumschule Lorenz von Ehren Gastgeber für Musiker, Rezitatoren und Publikum, die das Motto „Märchenhaft musikalisch“ gemeinsam mit Leben erfüllen wollen. Das Programm in den vier Konzertblöcken ist eine prallvolle Palette musikalisch-literarischer Vielfalt (Ravel, Goethe, von Kleist, Schumann, Britten …). Für zehn LIVE-Gewinner wird der muntere Mix noch exklusiv erweitert: 5 x 2 Genießer sind am 31. Juli von Mövenpick Eis erst an die VIP-Picknicktafel mit Sommersalaten, Fingerfood und natürlich eiskalten Dessertkompositionen eingeladen – und dann zur klingenden Kunst mit dem Klavierduo Friederike Haufe/Volker Ahmels sowie Schauspieler Christoph Bantzer, der u. a. „Über das Marionettentheater“ von Heinrich von Kleist spricht. Lust auf Land? Dann wählen Sie bis Mittwoch, 28. Juli, 14 Uhr, die Gewinnhotline T. 0137/808 40 11 92 (50 Cent pro Anruf ) und nennen das Stichwort: Marmstorf. Oder Sie senden eine SMS mit dem Text LIVE WIN MARMSTORF an 52020 (49 Cent pro SMS). Bitte nennen Sie auch Name, Alter und Telefonnummer. Viel Glück! (liv) Das Musikfest in Wotersen ist wohl das bekannteste. Aber jenes am 31.7./1.8. in Marmstorf hat gute Chancen, mindestens ebenso beliebt zu werden. Foto: SHMF SHMF Musikfest auf dem Lande 31.7./1.8., Sa 13.00–16.00, 18.00–21.00, So 11.00–14.00, 16.00– 19.00, Baumschule Lorenz von Ehren/Halle (Bus 144, 340, 4244), Maldfeldstraße 4, Tickets zu 20,- bis 36,- unter T. 0431/57 04 70 und online unter www.shmf.de, dort auch weitere Musikfest-Termine Teschs Nahe-Riesling Marke „Da legst di nieder!“ :: Erster Schluck, erster Gedanke: „Erste Sahne!“ Logisches Lob, denn das erstklassig schmeckende Gewächs ist eines aus Erster Lage, namentlich vom St. Remigiusberg im Nahe-Gebiet (Foto: Christof Mattes/Tesch). Dort hat Martin Tesch die Trauben spät gelesen und daraus einen fulminanten Riesling gemacht. Einen, der preislich ein wenig aus dem Rahmen seines restlichen Portfolios fällt – aber auch einen, der angetan ist, für „Da legst ANZEIGE di nieder!“-Begeisterung zu sorgen, besonders im jüngsten Jahrgang. Der trockene (als Spätlese ausgebaute, aber wegen der Vorgaben vom Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) nicht mehr so bezeichnete) 2009er hat eine zupackende und doch geschmeidige Art. Rank und schlank vereint der recht helle, sehr komplexe Wein harmonisch die feine Säure mit der Mineralität aus dem vulkanischen Boden. In dieser raffinierten Struktur dominieren Apfelund Pfirsicharomen. Perfekt! ( jöm) 2009 Laubenheimer St. Remigiusberg von Tesch (Langenlonsheim/Nahe) u. a. zu 12,40 bei Mess (U Feldstr.); Turnerstraße 16, T. 43 27 71 16, Infos im Internet: www.messwein.de, www.weingut-tesch.de Neu entdeckt Der Kleine Speisesaal für große Erlebnisse UWE KOPF :: Erst das Wehgeschrei: Unser lieber Hirsch ist weg, aber dann Entwarnung, er hat nur den Stadtteil gewechselt – das Café Hirsch wird nächsten Monat in Eppendorf eröffnen, der Kleine Speisesaal hat das Winterhuder Kellerlokal vom Hirschen übernommen und sich gleich ein Stammpublikum erarbeitet; der Siegeswille der drei Betreiber muss die Leute mitreißen. Der Oberkellner scheint nebenher ein Gedächtniskünstler zu sein, denn er war früher im Zeik am Grindel und erinnerte sich sofort, dass ich dort vor acht Jahren mal zwei Flaschen Brunello von Angelini getrunken hatte. Aromen locken Passanten an und machen sie zu Gästen Die Stühle sind fast Hochstühle, wie ein Förster überblicke ich jetzt die Situation und bewundere Geschäftsmänner im Anzug mit Schlips, sie schwitzen heldenhaft. Es stimmt, was die Araber sagen – Hitze lässt sich durch Hitze vertreiben, also bei 30 Grad im Schatten auf der Speisesaal-Terrasse bitte Penne arrabbiata (5,90 Euro): Hier nach dem Originalrezept, die Sauce besteht aus Tomaten, Pfefferschoten und Petersilie, dazu etwas Parmesan, sonst nichts, gut. Mozzarella und Basilikum liegen in der geeisten Tomatensuppe (5,90 Euro), der Erfrischungssalat besteht aus Zuckerschoten, Pinienkernen und Melone (7,90 Euro), der Thunfisch kommt mit Sesam – vielleicht könnte und sollte sich dieses Tier auch mal in einem anderen Gewürz wälzen und beispielsweise einen Schnittlauchmantel tragen. Der Koch röstet die Pfifferlinge zu den Spaghetti (10,90 Euro) oder mischt sie unter den Risotto mit Parmaschinken (11,50 Euro), ein Rote-Bete-Risotto liegt beim Saltimbocca vom Zander (15 Euro), und das Aroma der Lammfilets mit geschmolzenen Rucola-Tomaten und Rosmarinkartoffeln hat Passanten angelockt und zu Gästen gemacht. Die anderen Wirte gucken auf den Neuling und machen sich Sorgen Was Qualität und Preise betrifft, passen die Weine zum Essen, eine Flasche Chardonnay von Schneider kostet nur 20 Euro, für 19 Euro gibt’s einen Roten (Poggio Delle Faine aus der Toskana) – wer keine ganze Flasche möchte, nimmt ein Glas Grünen Veltliner und trinkt dann doch zwei, drei Gläser, kostet ja kaum was (3,50 Euro für 0,2 Liter). Beim Bier haben die Chefs sich leider das Bitburger ausgesucht, diesem Pils fehlt doch jeder Charakter (damit wäre die Meckerpflicht schon getan). Das Gebiet am Poelchaukamp wird immer schicker, die anderen Wirte gucken auf den Neuling und sorgen sich: Der Kleine Speisesaal bietet sehr viel für eher wenig Geld und ist die Entdeckung der Saison. Kleiner Speisesaal Mo–Fr 12.00–22.00, Sa 16.00–22.00, Dorotheenstraße 33 (MetroBus 6, 25) T. 30 33 03