Kästners Tierwelt - Hamburger Abendblatt
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Kästners Tierwelt - Hamburger Abendblatt
CLUBS &KONZERTE Rock für große Hallen LIVE verlost 1 x 2 Tickets für die Flensburger Punker Turbostaat im ausverkauften Knust Das wöchentliche Kulturprogramm im Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 Abendblatt.de/kultur-live >SEITE 4 KINO &DVD Apokalyptischer Albtraum In dem US-Thriller „The Road” kämpfen ein Vater und sein Sohn ums Überleben und um ihre Werte >SEITE 6 KUNST &BÜHNE Kästners Tierwelt Schelm aus Überlebenswillen Volker Lechtenbrink spielt am ErnstDeutsch-Theater den „Hauptmann von Köpenick“ 3-D-Animationsfilm „Konferenz der Tiere“ unterhält mit flotten Sprüchen > Seite 7 >SEITE 15 Fotos: Constantin (3); Warner, Senator-Film; Oliver Fantitsch/Ernst-Deutsch-Theater; Andreas Laible LEBENSART &GASTRO Hello, Ottensen Die Hamburger Mode-Designerinnen Susanne Gröhnke und Telsche Braren expandieren >SEITE 16 Wochenübersicht > S E I T E 1 2 -1 4 Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 DIE WOCHE 2 Online Nachlese: Die besten „Lieben Sie Hamburg?“-Kolumnen von Nina George Abendblatt.de/ninageorge Alter Mann zum Mitreisen gesucht Malkes Woche :: Hier empfiehlt der Chef noch selbst! LIVE-Ressortleiter Jörg Malke spürt malerischen Lebenslinien nach, hört mal in die Soullounge rein und dem „39,90“-Franzosen beim Vorlesen zu. Von Abschiedstourneen, die manchmal keine sind TINO LANGE :: Montag Max Mutzke (Foto) macht mit, Edo Zanki auch, Laith al Deen und Amaree: Die Hamburg-Sounds-Soullounge im Zelt der Fliegenden Bauten öffnet um 20 Uhr (11.10. Glacischaussee 4, www.hamburg-sounds.de). Dienstag Noch mehr Autobiografisches, aber diesmal ganz ohne gewohntes Alter ego: Frédéric Beigbeder liest aus seinem jüngsten Buch „Ein französischer Roman“ (12. Oktober, 20 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38). ANZEIGE Fotos: Israel Museum, Jerusalem ©VG Bild-Kunst, Bonn 2010, Warner, picture-alliance/dpa Sonnabend Mit Führung hat man mehr davon: die Ausstellung „Marc Chagall. Lebenslinien“ im Bucerius-Kunst-Forum (9. Oktober, 13 Uhr, Rathausmarkt 2, weitere Termine und Infos im Netz unter www.buceriuskunstforum.de). Es war ein kalter Dezembertag im Jahr 2008, als ich mich mit dem Kollegen Josefowicz in den Fotoautomaten am Schulterblatt zwängte. Kurz vor dem Auftritt von Westernhagen in der Color-Line-Arena wollten wir noch unser „Marius-Gesicht“ bildlich festhalten: Haare raufen, Finger in den Hals stecken. Was man halt so macht vor einem Moaaarius-Konzert. Wir fürchteten uns vor „Sexy“, dem ungeschützten Parkbank-Sex unter den PartykellerHits. Und vor „Freiheit“, der Zonen-Gaby („meine erste Banane“) unter den Wendezeit-Klassikern. Außerdem dachten wir doch 1999, den Westernhagen los zu sein, als er sich mit großem Open-Air-Pomp von 90 000 Hamburger Fans und von den Megabühnen verabschiedete. 2005 war er wieder da. Abschied vom Abschied, ausgerechnet dieser Umstand verbindet Westernhagen mit Howard Carpendale, den der Marius vor einem Jahr mit deutlichen Worten in der „FAZ“ bedachte: „Vor ein paar Jahren, beim Deutschen Filmpreis, lief Howard Carpendale da rum. Ich dachte mir: Das kann nicht sein, hier geht es doch um Kultur.“ Dabei hat auch Howie 2003 in der Rotz und Wasser flennenden Kölnarena seinen Rückzug sowohl von der Bühne als auch aus dem Tonstudio verkündet. Aber schon 2007 hieß es: „Heute geh ich. Komm ich wieder, singen wir ganz andere Lieder.“ Oder kurz und prägnant: „Hello Again“. Zumindest ein Fan, eine gute Freundin von mir, ist bis heute tödlich beleidigt, und das zu Recht. ABBA wehrt sich beharrlich dagegen, wieder zusammen aufzutreten Denn was sind Abschiedstränen wert, wenn es nur Krokodilstränen sind, die aus Euro-Zeichen-Augen kullern? Klar, auch Cream hat sich mehrfach (1993 und 2005) für ein paar Gigs wiedervereint, Led Zeppelin 2007 immerhin für eine Nacht und ohne den toten John Bonham, dafür mit seinem Sohn Jason. Das waren tolle Konzerte, man hätte aber auch – gerade für die Pflege der eigenen Mythen – darauf verzichten können. So wie das SchwedenQuartett ABBA, das sich seit 1982 beharrlich und konsequent weigert, wieder gemeinsam auf die Bühne zu gehen. Allerdings rücken die Einschläge auch bei ABBA näher. Björn und Benny arbeiten seit Jahren zusammen und von Agnetha und Anni-Frid heißt es aktuell auch, dass die Mädels wieder zusammen singen wollen. Aber vor der Reunion ist erst einmal die Abschiedstournee dran. Ob eher kleine Bands wie diese Woche Client und Virginia Jetzt! oder Stars Marke aha (28. Oktober, O2 World), Scorpions (19. November, O2 World) und Simply Red (29. November, O2 World): Ohne letzte Worte und mehr Licht wird die Bühne nicht verlassen. Die finale Tournee! Das letzte Abschiedskonzert von aha in Hamburg ist gerade mal ein Jahr her. Aber wenn die Nachfrage stimmt, darf es noch etwas mehr sein. Bald hängen sie am Nagel: die Gitarren der zuletzt in diesem Text genannten Band. Foto: Glanze Vielleicht kommen die Scorpions tatsächlich nie wieder. Vielleicht wirft a-ha wirklich das Handtuch in den Ring. Aber was ist in zwei, fünf, zehn Jahren, wenn der Kontostand knietief im Dispo und die geliebte Gitarre am Nagel hängt? Eine neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt. Alter Mann zum Mitreisen gesucht. Das nächste Comeback, die nächste Abschiedstour. Ab 56 Euro im Vorverkauf. Oder um es mit einem Filmzitat aus „Bang Boom Bang“ zu sagen: „Die bescheißen uns, wir bescheißen eine andere – is’ Kreislauf.“ Übrigens müssen wir leider zugeben, dass Marius Müller-Westernhagens Konzert an jenem Dezembertag 2008 wirklich sensationell gut war. Wir denken bis heute daran zurück als Abend mit dem größten Unterschied zwischen vor dem Konzert („bäh!“) und nach dem Konzert („boah!“). Punktsieg für Moaaarius. Und darum gehen wir lieber zu seinem Auftritt am 28. Oktober in die Hamburger O2 World als zum Abschiedskonzert am 19. Februar an gleicher Stelle … mit den Flippers. Client, Virginia Jetzt! Siehe Seite 4/5 LIEBEN SIE HAMBURG? Wie viel kostet unbezahlbarer Zauber? NINA GEOR GE :: Zu meiner ersten Buchmesse ’99 fuhr ich mit kindlicher Ehrfurcht vor Literatur. Geprägt von Hunderten Stunden, die ich zusammengeschnurrt in der Stadtbibliothek verbracht hatte, unter jedem Buchdeckel ein Geheimnis über die Welt erhoffend (und auf eine Weise findend, wie es nur in jungen Jahren möglich ist), hielt ich Bücher für das unbezahlbarste Gut aller Zeiten. Sie erzogen mich in allem, was zur Menschwerdung dient. Die Buchmesse musste also so was wie das Lourdes der Seelenweisen sein! Und ich war eingeladen, mit meinem unbeholfenem Debüt, würde mit Johannes Mario Simmel beim Dinner sitzen, und vermutlich ohnmächtig werden. Tja. Und dann Frankfurt. Ich erwachte aus seidigen Träumen und fand mich in einer Papierfabrik wieder. Hunderttausende Bücher, in denen selten einer blätterte. Katzenhaft lächelnde Verleger. Lektoren, die Gouvernanten allzu unruhiger Texte. Agenten mit Bluffergesicht, Buchhändler mit Taschenrechner im Ärmel. Und Schriftsteller, die mal abgeklärt, mal verstört auf das Treiben sahen, das einer Schweinehälftenbörse glich. Die eingeladenen Autoren wurden beschmeichelt, die nicht eingeladenen mit ein paar Keksen beiseitegeschoben. Das hatte mir kein Buch beigebracht: dass es ein Produkt ist. Das sehr wohl gemessen werden kann: in Auflage und Listenplätzen, in die Anzahl der Sekunden, die ein Vertreter verwendet, es dem Buchhändler zu empfehlen, in Zeilen, die das Föjton ihm widmet, in Metern, die es von der Kasse entfernt gelegt wird. Der Verfasser des Buches stört in diesem Handelsweg, sofern er keinen der weltweit nur tausend „großen“ Namen trägt. Er zählt erst wieder, wenn er seinen stillen Dialog mit dem Leser hält und ihn in seinen unbezahlbaren Zauber hüllt. Das Litera-Dinner im Hotel Steigenberger Anlässlich der 20-jährigen Städtepartnerschaft Hamburg-Prag liest Carsten Krabbe aus Franz Kafka. Mi 20.10., 19.00 (U Rödingsmarkt) Heiligengeistbrücke 4, 46,- (inkl. Aperitif, 3-Gänge-Menü, Lesung). Reservierung erforderlich unter T. 36 80 60. Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 3 DIE WOCHE Online Jeden Tag volles Programm mit mehr Tipps und Terminen Abendblatt.de/livetaeglich Neben der Spur Kommen Sie, schauen Sie, staunen Sie! :: „Einmal Schnitzel, und macht nix, wenn’s schnell geht!“ Wer aufgrund von wenig sozial kompatibler Wortwahl mit Kellnern auf Kriegsfuß steht und wer Geschwindigkeit und Effizienz über die Maße schätzt, wer sich darüber hinaus noch eine kindliche Begeisterung für sinnfreie technische Innovationen bewahren konnte, dem sei das „Schwerelos & Zeitlos“ empfohlen. Auf den ersten Blick wirkt das Schienensystem, mit dem dort die Gerichte serviert werden, eher abschreckend als einladend. Restaurantatmosphäre herrscht nicht, eher schon die einer industriellen Fertigungshalle. Unwillkürlich zieht der Gast den Kopf ein, wenn eine Portion Tortellini die Nahrungsachterbahn entlangrattert, vertieft sich aber schnell wieder ins Touchscreen-Menü, mit dem die Bestellungen aufgegeben werden. Und hofft, dass der bestellte Espresso nicht per Express kommt. Glück gehabt, allzu Empfindliches wird ganz altbacken vom Kellner an den Tisch gebracht. ( josi) Die Essensausgabe mit Knoff-Hoff ist eher lärmendes Event als kulinarischer Genuss. Foto: Doris Kiendzierewicz Schwerelos & Zeitlos Mo-So 11.00-23.00, Palmspeicher (S Harburg Rathaus), Harburger Schloßstraße 22; www.schwerelos-zeitlos.de G A N Z P R I VAT: WA S A B E N D B L AT T- M I TA R B E I T E R I N D I E S E R W O C H E A L L E S V O R H A B E N DONNERSTAG FREITAG SONNABEND SONNTAG MONTAG DIENSTAG MITTWOCH VORSCHAU >> Leben und Abschied Ausstellung des Kinder-Hospiz Sternenbrücke 11 Uhr, St.-Petri >> Woyzeck, Schauspiel von Georg Büchner, 20 Uhr, Monsun-Theater >> 13. Lateinamerika Festival, Musik, Tanz, Fiesta, Vorträge, Filme, 19.30 Uhr, Völkerkundemuseum >> Alsterdorfer Kartoffelschmaus, Herbstfest rund um Landwirtschaft, 11 Uhr, Alsterdorfer Markt >> Was kostet die Welt, Lesung mit Musiker und Autor Nagel, 20 Uhr, Uebel & Gefährlich >> Nachwuchs stellt sich vor, Musiker der young academy rostock, 19.30 Uhr, MozartSäle Moorweide >> Der Fluss der bösen Buben, Mark Twains Mississippi, 20 Uhr, Haus der Volksbühne >> Hamburg Klezmer Band, Jüdische Instrumental-Musik, So 17.10., 20 Uhr, Polittbüro Tipp von Gabriele Klipps Sachbearbeiterin Tipp von Britta Schmeis Freie Mitarbeiterin Tipp von Günther Hormann Redakteur Tipp von Hans Raczinski Layouter Tipp von Diana Zinkler Redakteurin Tipp von Karin Franzke Redakteurin Tipp von Wolfram Kroeber Redakteur Tipp von Stephanie Nannen Autorin ANZEIGE 4 Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 C L U B S & KO N Z E R T E Online Aktuelle CD-Rezensionen aus Rock, Pop & Jazz Abendblatt.de/horchposten Mit Vollgas Punkte sammeln LIVE verlost 1 x 2 Tickets für Turbostaat aus Flensburg im ausverkauften Knust MAGISCHES AUS MEMPHIS :: Indiepop Man sollte als Musiker, egal ob man Grönemeyer heißt oder nicht, unbedingt ein Album nach der Heimatstadt benennen. Die Magic Kids haben das getan, und so liegt es nahe, den schwelgerischen Pop ihres Debüts „Memphis“ mit einer bestimmten 60erErinnerungsseligkeit in Verbindung zu bringen – obwohl die fünf Musiker damals noch nicht geboren waren. Wenn dann so feine Popmusik herauskommt wie bei den Magic Kids, dann ist schon viel gewonnen. (tha) Magic Kids Do 7.10., 20.00, Molotow (U St. Pauli), Spielbudenplatz 5, Eintritt 12,- (Abendkasse); www.myspace.com/themagickids DER ENGLISCHE KLIENT :: Elektro-Pop Da sich das britische Elektro-Duo Client alias Kate Holmes und Sarah Blackwood gern hinter den Pseudonymen Client A und Client B versteckt und zwischendurch auch die Klienten C (Charlotte Hatherley!), E, M, F und X in seinen Reihen begrüßte, fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Aber welcher Client in die Beatlemania kommt, wird das zum letzten Mal tun – Abschiedstour! (tl) Client Do 7.10., 21.00, Beatlemania (S Reeperbahn), Nobistor 10, Eintritt 12,- (Abendkasse); www.client-online.eu ENDLICH MAL WAS NEUES :: Indierock Die späten Beatles in ei- Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn der Rock von Turbostaat nicht für große Hallen gemacht ist. Foto: Weiss CHRISTIAN DITTLOFF :: „Wenn der Sommer kommt, erwürg mich im Maisfeld!“, heißt es auf der aktuellen Turbostaat-Platte „Das Island Manöver“. In dem Song „Urlaub auf Fuhferden“ wird das verzweifelte Szenario einer alten Frau beschrieben – Alle Freunde tot, die Nachbarn fremd, Alleinsein und Todessehnsucht und keiner ist da, um ihr zu helfen. Deutschpunk trifft auf die Charaktere eines Film noirs Überhaupt lesen sich die Texte des vierten Albums der Flensburger Deutschpunker wie die poetisch verdichteten Biografien ausgelieferter Charaktere eines Film noirs: Menschen eingesperrt in selbst gewählten Gefängnissen, Familie Glufke, vom Alltag überfordert, in die soziale Falle getappt oder gar Todesfälle, mindestens so bedeutsam wie die adeligen Leichen aus Shakespeares größten Dramen. Das Ganze wird von Sänger Jan Windmeier so aggressiv, schmissig und kryptisch vorgetragen wie die zentrale Frage des Openers „Kussmaul“: „War das der Teufel oder irgendein Gott, der ihn’n in den Kopf gerotzt hat?“ Mit dem rücksichtslosen Verfolgen ihres einzigartigen Punk-Stils haben sich die fünf Herren seit ihrem letzten Album „Vormann Leiss“ unzählige Fans auf unzähligen Konzerten erspielt. Gesprochener Schreigesang, sägende Gitarren, Krawall und große Melodien Satte drei Jahre war „Vormann Leiss“ eine unzerstörbare Hit-Fabrik, die sich zwar nicht unmittelbar in den Charts abspielte, aber konstant aktuell blieb: Als Soundtrack zum Reisen, besoffen Fahrradfahren und immer, wenn jemand die Stimmung beim Vorglühen in pure Euphorie verwandeln wollte, da war Turbostaat. Was vor ein paar Jahren die Beatsteaks waren, sind jetzt eben die fünf tätowierten Typen, die von den Berlinern in den letzten Jahren immer wieder mit auf Tour genommen worden sind. Junge Indiemädchen tragen den Bandnamen auf Taschen und T-Shirts. Dabei sind oben genannte Zutaten nicht gerade dafür bekannt, ein massentaugliches Pop-Süppchen zu kochen. Warum Tur- „Das Island Manöver“ heißt das aktuelle Album von Turbostaat. Foto: Warner bostaat bei Youtube dennoch zwischen Mainstream-Rock-Empfehlungen wie Pink und Deftones auftaucht und mehr Myspace-Aufrufe hat als Tomte und Kettcar, ist nur so zu erklären: Turbostaat steht für sich. Es gibt einfach keine andere Band, die so klingt. Kaum ein Festival kam dieses Jahr ohne die Band Turbostaat aus Wenn der Sommer durch Deutschland zieht, dreht sich das Party-Leben gut gelaunter Teens und Twens nur um eine Frage: „Auf welches Festival geht’s in diesem Jahr?“ Egal ob Hurricane, Taubertal, Immergut, Melt, Berlin-Festival oder Rock am Ring, 2010 prangte auch Turbostaat zuverlässig auf dem Festival-Poster. Wenn Turbostaat nach Hamburg kommt, sollte man hingehen. Und darum verlosen wir noch 1 x 2 Karten. Wer gewinnen will, ruft bis zum 7.10., 12 Uhr, unter Tel. 0137/808 40 11 91 an (50 Ct./Anruf ) und sagt das Stichwort Turbostaat oder schickt eine SMS mit LIVE WIN TURBOSTAAT an die Kurzwahl 520 20 (49 Ct./SMS). Bitte auch Name, Alter und Telefonnummer nennen. Viel Glück. Turbostaat Do 7.10., 21.00, Knust (U Feldstraße), Neuer Kamp 30, ausverkauft; www.turbostaat.de nen Topf mit Nirvana, umrühren, aufkochen und raus kommt: Scumbucket. Okay, das Koblenzer Trio ist immer noch eine Art Geheimtipp, aber musikalisch betrachtet darf’s ruhig mal der Vergleich mit den Großen sein. Nach fünf Jahren gibt’s mit „Sarsaparilla“ ein neues Album – und eine Tour, die die Band am 9.10. ins Logo führt. (hot) Scumbucket Sa 9.10., 21.00, Logo (MetroBus 4/5), Grindelallee 5, Karten zu 12,- im Vorverkauf; www.scumbucket-music.com ER KANN AUCH ANDERS :: Elektro Wie populär Anders Trentemøller in seiner dänischen Heimat ist, zeigt sein Platz auf dem Plakat des Roskilde-Festivals 2009: ganz oben. Damals verwandelten Zehntausende den Platz vor der Hauptbühne in einen Mega-Dancefloor. Aber er kann auch Anders: im Klub. Mit dem Minimal-Album „Into The Great Wide Yonder“ geht es hoch ins Uebel & Gefährlich. Anders gesagt: Es geht hoch her. (tl) Trentemøller Sa 9.10., 20.30, Uebel & Gefährlich (U Feldstraße), Feldstraße 66, Karten zu 29,45 im Vorverkauf; www.anderstrentemoller.com KONZERT-UPDATES :: Ausverkauft Für Fady Maalouf (9.10., Stage Club), Robyn (10.10., Große Freiheit 36), Hamburg Sounds (11.10., Fliegende Bauten) und Roger Cicero (12.10., Fliegende Bauten) gibt es keine Karten mehr. Abgesagt wurden Sia (10.10., Große Freiheit 36) und Vicious Rumours (13.10., Logo). „Wir beaten mehr“ (8.10., O2 World) wurde auf den 7.1. verlegt. (tl) Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 5 C L U B S & KO N Z E R T E Online Hamburgs Konzerte Abendblatt.de/konzertvorschau Beats im Porzellanladen :: In seinem kleinen Heimatdorf in Norditalien musste sich Mowgli alias Michele Savasta einst mangels Klubangebot noch selber mit seinem billigen Sampler vergnügen. Aber nach seinem Umzug nach Bologna und später nach London war Schluss mit dem Alleinunterhalter-Dasein – Mowglis Beats, die wie eine Elefanteparade quer durch alle elektronischen Porzellanläden trampeln, sind mittlerweile in allen europäischen Top-Klubs zu hören. Fehlt nur noch Hamburg – geht doch! (tl) Der italienische Klangbastler Mowgli alias Michele Savasta Foto: Mondial Mowgli Fr 8.10., 24.00, Mondial Halle @ Café Keese (U St. Pauli), Reeperbahn 19–21; Eintritt 5,-; www.myspace.com/mowglimusik Rock nach alter Väter Sitte :: An dem, was The Strokes, Kings Of Leon, Kaiser Chiefs, Jet und Mando Diao mit Erfolg aus ihren Vintage-Verstärkern pusten, versucht sich seit elf Jahren auch Rooney: Rock nach alter Väter Sitte der Beatles, Kinks oder Doors, verwoben mit dem Retro-PopAppeal von heute. Bis auf den halben Hit „When Did Your Heart Go Missing?” (2007) und Support-Auftritte für Strokes und Weezer haben die vier Kalifornier noch nicht viel vorzuweisen. Aber Wayne interessiert’s? (tl) Die Band Rooney aus Los Angeles lebt gern im Gestern. Foto: Universal Rooney, Scanners Fr 8.10., 20.00, Gruenspan (S Reeperbahn), Große Freiheit 58, Karten zu 22,20 im Vvk.; www.rooney-band.com Bitte bleibt nicht, wenn ihr geht :: Wohin man auch blickt, scheint es nicht an Auflösungserscheinungen zu mangeln. Neben dem Abschiedskonzert von Client am 7. Oktober in der Beatlemania wird auch Virginia Jetzt! am 13. Oktober im Gruenspan zum letzten Mal auf einer Hamburger Bühne stehen. Anschließend wollen sich die gefühlsechten Pop-Berliner nach elf Jahren mit „einem weinenden Herzen und schwerer Zunge“ auflösen. 2006 sangen sie noch „Bitte bleib nicht, wenn du gehst“, jetzt sind sie selber dran. (tl) Das war’s – Virginia Jetzt! oder nie mehr wieder. Foto: Südpolmusic Virginia Jetzt! Mi 13.10., 20.00, Gruenspan (S Reeperbahn), Große Freiheit 58, Karten zu 21,- im Vorverkauf; www.virginia-jetzt.de Kleiner Mann ganz devot :: Der kleine Mann mit den vielen Haaren macht ein großes Geheimnis aus seinem Privatleben. Über Alexander Veljanov, den Frontmann von Deine Lakaien, ist kaum etwas bekannt, das sich jenseits von Bühne und Studio abspielt. Auch in Interviews redet er lieber über die Musik der Band, die er schon 1985 zusammen mit Ernst Horn gründete. Die Mischung aus Dark Wave und Avantgarde funktioniert auch im 25. Jahr, Wer so treue Fans hat, kann sich glücklich schätzen. ( josi) Deine Lakaien machen immer noch viel Wind. Foto: Grosse Geldermann Deine Lakaien Mi, 13.10., 20.00, Große Freiheit 36 (S Reeperbahn), Karten im Vorverkauf ab 30,05; www.deine-lakaien.com Zum Glück in die Zukunft Die Hoffnung des Hip-Hops könnte Marteria heißen :: Prominente Fürsprecher hatte Marteria schon lange: Jan Delay lobte sein Album „Zum Glück in die Zukunft“ über den grünen Klee, Peter Fox nahm mit Marteria dafür einen Track auf und die Krauts, das Produzententeam hinter Peter Fox’ Soloalbum „Stadtaffe“, half dem seit neun Jahren in Berlin lebenden Rapper bei den Aufnahmen im Studio. Vier Alben hat Marten Laciny alias Marteria inzwischen aufgenommen und es scheint, als solle ihm mit „Zum Glück in die Zukunft“ endlich der ganz große Durchbruch gelingen. Das Hip-Hop-Magazin Juice widmete ihm in diesem Monat ihre Titelgeschichte, das Konzert am 13. Oktober im Waagenbau ist bereits ausverkauft. Dabei hätte der in Rostock geborene Hip-Hop-Künstler einen Haufen anderer Möglichkeiten gehabt, Karriere zu machen. Unter Horst Hrubesch spielte er in der deutschen U17-Fußballnationalmannschaft, als 18-Jähriger wurde er als Model entdeckt und posierte unter anderem für Boss und Valentino, eine Schauspielschule absolvierte er ebenfalls erfolgreich. Doch die einzige Konstante seit Teenagertagen war für den heute 27-Jährigen immer die Musik und das Texten. Seit 2008 hat Marteria an „Zum Glück in die Zukunft“ gearbeitet. Zusammen mit dem Krauts hatte er sich zwei Wochen in ein Ferienhaus in Dänemark zurückgezogen, um dort Songentwürfe zu schreiben und Rohfassungen der Musik zu entwerfen. Anschließend brauchte es noch mehrere Monate, um das Album perfekt zu machen. Herausgekommen ist eine Hip-HopPlatte, in der Einflüsse aus Elektro, Marteria alias Marten Laciny hat den Kopf voller Ideen. Foto: Four Music Dubstep und Dancehall eingeflossen sind und für die Marteria in Songs wie „Sekundenschlaf“, „Marteria Girl“ oder die Single „Verstrahlt“ pointierte Texte geschrieben hat. Es scheint, als gäbe es für deutschen Hip-Hop doch noch eine Zukunft. Für Marterias ausverkauften Auftritt im Waagenbau verlosen wir noch 1 x 2 Tickets: Wer gewinnen will, ruft bis zum 8.10., 12 Uhr, unter Tel. 0137/ 808 40 11 92 an (50 Ct./Anruf ) an und sagt das Stichwort Marteria oder schickt eine SMS mit LIVE WIN MARTERIA an die Kurzwahl 520 20 (49 Ct./SMS). Bitte auch Name, Alter und Telefonnummer nennen. Viel Glück! (oeh) Marteria Mi 13.10., 21.00, Waagenbau (U Holstenstraße), Max-Brauer-Allee 204, ausverkauft; www.marteria.com Meine Party Es. Em. Uh. Deh. Oh. „Funky Dance Night“ mit Smudo im Schöne Aussichten TINO LANGE :: Welcher Klubbetreiber würde nicht stutzig werden, wenn eines Tages ein Typ vor der Tür steht, der wie Lotto King Karl aussieht, sich Michael Bernd Schmidt nennt und einen Jutebeutel mit Platten dabei hat – und die auch noch auflegen will? Die Prinzenbar hat Schmidt 1998 reingelassen, vielleicht, weil sie seinen Künstlernamen Le Smou drollig fanden oder weil sie doch wussten, dass sich dahinter Fanta-Viertel Smudo (Foto: Sony) verbarg. Und so legte Es. Em. Uh. Deh. Oh. eine ganze Dekade lang jährlich in der Prinzenbar alten Funk-, Soul- und Hip-Hop-Stoff aus dem Stoffbeutel – besser: Kulturbeutel – auf. In letzter Zeit hat sich der langjährige Wahl-Eimsbütteler aus Offenbach rarer gemacht. Die Aufnahmen zum aktuellen Album der Fantastischen Vier („Für Dich immer noch Fanta Sie“) raubten viel Zeit und Kraft. Aber jetzt steht Smudo schon wieder vor seinem Plattenregal, das frei nach den Ärzten von Casablanca bis nach Istanbul reicht. Ein Mordsmodul. Intuitiv wird er seinen Beutel füllen und sich am 9. Oktober wieder auf die DJ-Kanzel begeben – nicht in der Prinzenbar, sondern im Café Schöne Aussichten als Gast der „Funky Dance Night“. Die Resident-DJs Kenny B. und Supergid freuen sich und singen vielleicht einen der neuen Fanta-Songs: „Dann mach doch mal“. Funky Dance Night Sa 9.10., 22.00, Café Schöne Aussichten (U Stephansplatz), Gorch-Fock-Wall 4, Eintritt 10,-; www.move-to-the-groove.de Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 KINO&DVD 6 Bewertungen: schlimm belanglos annehmbar empfehlenswert überragend Zerlumpt und zerschunden Der Katastrophenfilm „The Road“ zeigt eine hoffnungslose Odyssee nach der Romanvorlage von Cormac McCarthy VOLKER BEHRENS :: Nichts ist mehr wie es war. Eine Katastrophe hat die Welt heimgesucht. Die Folgen sind enorm. Die Vegetation ist so gut wie tot, es gibt kaum noch Tiere. In dem unwirtlichen Szenario suchen der Mann (Viggo Mortensen) und sein ebenfalls namenloser Sohn (Kodi SmitMcPhee) – ja, wonach suchen sie eigentlich noch? Zerlumpt und zerschunden schleppen sie sich durch die Gegend. Zum Meer wollen sie, in der vagen Hoffnung, dort könnte es irgendwie besser sein. Ihr Alltag ist brandgefährlich. Marodierende Banden ziehen durch die Gegend und machen Jagd auf ihre Mitmenschen, um sie zu kannibalisieren. Nur mit Mühe kann der Mann einen dieser Angriffe abwehren. In seinem Revolver bleiben ihm nur zwei Schuss Munition. Trotzdem versucht er, seinem Sohn in dem Chaos Werte der vergangenen Zivilisation zu vermitteln. „Wir sind die Guten“, sagt er ihm immer wieder. Aber der Sohn hinterfragt die Einschätzung seines Vaters, als ANZEIGE Keine Hoffnung. Nirgends. Der Mann (Viggo Mortensen) und der Junge (Kodi Smit-McPhee) machen Rast. Foto: Senator der sich brutal gegen Angreifer zur Wehr setzt. Nur selten keimt Hoffnung auf, wenn das Duo auf einen Bunker stößt, in dem Essensvorräte gestapelt sind oder sie aus einem Getränkeautomaten eine Cola-Dose ziehen können. Ein beeindruckend konsequentes apokalyptisches Roadmovie hat John Hillcoat mit „The Road“ gedreht. US- Starautor Cormac McCarthy hat dazu die trist-tragische Romanvorlage geliefert. Der Film setzt sie in Bilder um, die einen so schnell nicht wieder loslassen. Das fahle Licht, zwei erschöpfte Menschen auf einer Odyssee in einer zerstörten Natur. Rückblenden zeigen unbeschwertere Tage der Familie mit der Mutter (Charlize Theron), die sich spä- ter angesichts der Ausweglosigkeit das Leben nimmt. Geschickt wird das Katastrophen-Thema eingefädelt. Was wirklich passiert, bleibt unklar. Man hört schreiende Menschen – die Ungewissheit steigert das unheimliche Szenario. John Hillcoat, der in 22 Jahren nur vier Filme inszeniert hat, dreht bevorzugt Filme über Menschen, die unter Druck stehen. Das treibt er diesmal ziemlich auf die Spitze. Warum sich wohl in jüngster Zeit die Weltuntergangsfilme häufen? Aus dem Reigen von „The Book Of Eli“, „I Am Legend“ oder „2012“ ragt „The Road“ durch seine Optik, Nachdenklichkeit und hervorragende Schauspieler heraus. Was auch zur Folge hat, dass man nach dem Kinobesuch besonders erfreut ist, dass es draußen anders aussieht als auf der Leinwand. The Road USA 2009, 111 Min., ab 16 J., R: John Hillcoat, D: Viggo Mortensen, Kodi Smit-McPhee, Charlize Theron, Robert Duvall, täglich im Zeise, www.theroad-movie.com Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 7 KINO&DVD Online Aktuelle DVD-Rezensionen Abendblatt.de/heimkino Teuflische Fürze Der 3-D-Animationsfilm „Konferenz der Tiere“ ist witzig und visuell ansprechend Erdmännchen Billy ist ein Träumer mit großer Klappe und gerät immer wieder in Schwierigkeiten. Foto: Constantin FRANK ARNOLD :: Die Tiere haben die Schnauze voll. Wenn die Menschen sich selber zugrunde richten wollen, bitteschön – aber die Tiere sollen sie dabei gefälligst aus dem Spiel lassen. 61 Jahre nachdem Erich Kästners Buch „Die Konferenz der Tiere“ erschien, kommt jetzt eine Neuverfilmung in die Kinos. Anders als der Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1969, der sich eng an Kästners Vorlage hielt und seine Stimme gegen eine Welt voller Waffen und hohler Politikerworte erhob, ist dieses 3-D-Werk nur „inspiriert durch“ Kästners Vorlage und verschiebt seinen Protest auf eine ökologische Ebene. Hier ist es ein Staudamm, der die afrikanische Landschaft austrocknen lässt und den Protest der Tiere heraufbeschwört. Die Orientierung des Films an den „Ice Age“-Filmen ist unübersehbar, hier wie dort begeben sich tierische Figuren auf eine abenteuerliche Reise. Setzt der Film zu Beginn allzu sehr auf kalkulierte Witze, so gelingt ihm später die Verknüpfung mit der ökologischen Ebene. Sein Witz schwankt zwischen beiläufigen Momenten (das im Bildhintergrund gekenterte Frachtschiff ) und der Drastik einer Figur, des Tasmanischen Teu- fels, der mit seinem Furzen die Teilnehmer einer Klimakonferenz in Ohnmacht versetzt. Visuell ist der Film höchst ansprechend, das Cinemascopeformat lässt die afrikanische Natur in ihrer ganzen Schönheit erstrahlen und zeichnet als Kontrast dazu die menschliche Welt als kaltes Konstrukt aus Stein und Glas. 1973 in der DDR nicht freigegeben, jetzt endlich im Kino :: Ein jungenhafter Träumer voller Utopien ist Daniel, aber auch voller Selbstbewusstsein. Das imponiert der Ingenieurin Linda, die das Sagen hat auf dieser Großbaustelle in der DDR, so lässt sie sich auf ein Verhältnis mit ihm ein. Es sind ungewöhnliche, weil widersprüchliche Figuren, die im Mittelpunkt dieses Films stehen. Eben deshalb wurde „Die Taube auf dem Dach“, 1973 in der DDR entstanden, damals nicht freigegeben. Später war das Negativ des Films von Iris Gusner vernichtet worden, nur anhand einer wiedergefundenen Arbeitskopie ließ sich eine Rekonstruktion herstellen, die aber auch nur in Schwarzweiß, weil sich durch unsachgemäße Lagerung die Farben zersetzt hatten. Nach seiner Premiere 1990 erneut verschollen, kommt der Film zwei Jahrzehnte später nun endlich in die Kinos. (fla) Die Taube auf dem Dach DDR 1973, 82 Min., o. A., R: Iris Gusner, D: H. Wenzel, G. Naumann, ab 10.10. im Metropolis www.defa-spektrum.de Filmkritiken online Kritiken zu Filmen „Oskar und die Dame in Rosa“, „Wie durch ein Wunder“ sowie „Max Schmeling“ finden Sie im Internet unter www.abendblatt.de/kultur-live. Konferenz der Tiere Deutschland 2010, 93 Min., o. A., R: Reinhard Klooss/Holger Tappe, täglich im Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek, Fama, UCI Mundsburg/Othmarschen Park/Smart-City; www.kdt.film.de Ein einsamer Wolf Am Puls der Zeit Thomas Arslans Krimi „Im Schatten“ ist überragend Der mitreißende Facebook-Film „The Social Network“ :: Früher Abend in Berlin, es regnet in Strömen. Ein Mann sitzt im Café, schaut raus, beobachtet die Szenerie. Lange geht das so, dann kommt ein Auto, fährt in eine Tiefgarage – und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Trojan (Misel Maticevic) heißt der Mann. Er ist gerade aus dem Gefängnis entlassen worden, doch Interesse an Resozialisierung hat er nicht. Bei einem früheren Partner fordert er seinen Anteil ein, wofür der ihm zwei Killer auf den Hals hetzt. Die Suche nach einem neuen Coup erweist sich als schwierig, bis eine Anwältin (Karoline Eichhorn) den Überfall auf einen Geldtransporter vermittelt. Noch einmal gelingt es Trojan, seinen alten Kumpel Nico (Rainer Bock) zu aktivieren, doch was die beiden nicht wissen: Ihnen ist ein korrupter Polizist (Uwe Bohm) auf den Fersen, der bereit ist, über Leichen zu gehen. Regisseur Thomas Arslan („Dealer“), der auch das Drehbuch schrieb, ist ein Meister der Auslassungen, der Leerstellen, die eine ungeheure Innenspannung erzeugen. Wo Trojan herkommt, was ihn – abgesehen von gelegentlichem Sex – mit der Anwältin verbindet, wie er sich seine Zukunft vorstellt: Das alles bleibt, wie der Filmtitel schon sagt, im Schatten. Eine philosophische Dimension habe er nicht bewusst eingebaut, sagt Arslan, doch ist der existenzialistische Subtext unübersehbar, wirkt Trojan wie ei- :: Ein schlechter David-FincherFilm? Mag einem auch nach längerem Nachdenken nicht einfallen. Aber eine Hollywood-Produktion über den Aufstieg eines Unternehmens? Allein bei der Vorstellung überkommt den Zuschauer unweigerlich das große Gähnen. Und dann das: „The Social Network“, der auf dem Buch „The Accidental Billionaires“ des Journalisten Ben Mezrich beruht und den Drehbuchautor Aaron Sorkin („The West Wing“) für die Leinwand adaptiert hat, ist packendes Kino par excellence, wie man es von Fincher kennt. Seine größte Kunst besteht vielleicht darin, dass der Film einerseits von zutiefst archaischen Werten handelt – Loyalität, Freundschaft, Aufrichtigkeit – und andererseits näher dran ist am Puls der Zeit als die meisten anderen Filme des Kinojahres 2010. „The Social Network“ ist der Film zum Phänomen Facebook. Im Mittelpunkt steht Gründer Mark Zuckerberg, heute 26 Jahre alt und der jüngste Milliardär in der berühmten Forbes-Liste. Jesse Eisenberg legt ihn an als soziopathisches Computer-Wunderkind mit leicht autistischen Zügen, dessen prägendes Accessoire seine Adidas-Latschen sind, Schnee hin oder her. Zuckerberg glaubt nicht an Beziehungen, er glaubt an Algorithmen. Kein Wunder, dass der Zuschauer schon in der ersten Szene Zeuge wird, wie sich seine Freundin (Rooney Mara) von ihm trennt. Er Trojan (Misel Maticevic) plant einen Raubüberfall. Foto: Perpher ne moderne Version von Camus’ „Fremden“. Ein Mann, der jenseits der Gesellschaft zu existieren scheint, der schweigt, wo andere reden und simplen Überlebensinstinkten folgt. Die großen Einsamer-Wolf-Gangsterfilme von Sam Peckinpah und Jean-Pierre Melville kommen einem in den Sinn, aber auch neues deutsches Kino von Ulrich Koehler („Bungalow“) bis Dominik Graf. Erstaunlich, dass ein Krimi, in dem vordergründig so wenig passiert, so mitreißend sein kann. (hot) Im Schatten D 2010, 86 Min., ab 12 J., R: Thomas Arslan, D: Misel Maticevic, Karoline Eichhorn, ab 10.10. täglich im 3001; www.peripherfilm.de sei kein Nerd, behauptet sie, er sei ein Arschloch. Vielleicht ist er beides. Im Grunde, das zeigt Finchers Film, funktioniert das Prinzip Facebook wie die sozialen Gesetze auf dem Pausenhof: Es gibt die, mit denen sich niemand befreunden will und die, denen alle Herzen zufliegen. So einfach wie genial. Gleiches kann man auch über „The Social Network“ sagen. ( jac) The Social Network USA 2010, 121 Min., ab 6 J., R: David Fincher, D: Jesse Eisenberg, Andrew Garfield, Justin Timberlake, täglich im Blankeneser, Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek, Streit’s, UCI Mundsburg/Othmarschen Park/Smart-City; www.500millionenfreunde.de Computer-Nerd: Jesse Eisenberg (l.) als Mark Zuckerberg Foto: Sony Montag Do/Fr 18.30 Sa/So 16.00 Mittwoch Di 13.00 (OmU) Di 16.45 Do/Fr, Mo, Mi 20.30 Sa/So, Di 18.15 Babys Dokumentarfilm. 78 Minuten, ●●●●● o.A. Bal – Honig Drama. 103 Minuten, ●●●●● ab 6 Jahren. ●●●●● Jud Süß – Film ohne Gewissen Drama. 120 Minuten, ab 12 Jahren. ●●●●● Inception Science Fiction, 148 Minuten, ●●●●● ab 12 Jahren. ●●●●● Do 16.15 Fr, So/Mo, Mi 17.00 Do-Sa, Mi 21.00 So 20.30 Mo/Di 20.50 Hochzeitspolka Komödie. 98 Minuten, ●●●●● ab 6 Jahren. Ich – Einfach unverbesserlich Animation. 94 Minuten, o.A. Do 17.15 Sa 15.15 So 19.15 Mo 19.00 Di 13.00, 22.45 Mi 16.45, 22.50 Guru – Bhagwan, His Secretary & His Bodyguard Dokumentarfilm, 102 Minuten, ●●●●● ab 12 Jahren. Groupies bleiben nicht zum Frühstück Romantikkomödie. 103 Minuten, o.A. ●●●●● Fish Tank Jugenddrama. 122 Minuten, ●●●●● ab 12 Jahren. 18.00, 20.30 Fr/Sa 17.45 So/Mo 20.00 Montag Fama Luruper Hauptstraße 247 (Metrobus 2, 3, 21) T. 832 54 41 17.15, 20.00 Fr/Sa + 22.45 12.30 Sa/So + 10.00 Dienstag HansaFilmstudios Alte Holstenstr. 17–19 (S Bergedorf) T. 724 83 35 20.30 Sa nicht Fr/Sa + 23.00 15.30 17.45 Sa nicht Holi Schlankreye 69 (U Hoheluftbrücke) T. 422 30 40 www.cinemaxx.de 15.15 17.15, 19.45 Do nicht 19.45 Dienstag Koralle-Kino Kattjahren 1 (U Volksdorf) T. 64 20 89 39 www.korallekino.de 14.30, 20.00 So + 12.00 So-Mi + 17.00 So-Mi 14.45 Dienstag Passage Mönckebergstraße 17 (U Rathaus) T. 46 86 68 60 www.daspassage.de Do-Sa 14.45 So, Di/Mi 17.45 19.30 Mi nicht 20.30 19.30 Fr/Sa 22.40 So-Mi 22.30 14.30, 17.00 So + 12.00 17.00, 20.30 22.45 Mo nicht 14.15 So + 12.00 Dienstag UCI Smart-City Friedr.-EbertDamm 126 (Bus 171) T. 69 44 24 42 www.ucikinowelt.de 14.30 So + 12.00 3D: 14.30, 17.30, 20.15, 23.15 Mo nicht 23.15 So + 12.00 (OF) Do 14.15 3D: 14.30, 17.00, 3D: 15.00, 17.30, Fr-So, Mi 14.45 19.45 20.15, 23.00 Di 14.30 Do-Sa, Di + So + 12.30 22.45 Sa/So + 12.00 15.00, 17.30 So nicht 17.30 So + 12.30 14.00, 20.00 23.00 Mi nicht 14.30 So + 12.15 Dienstag UCI Othmarschen Park Baurstraße 2 (Metrobus 1) T. 88 18 21 82 www.ucikinowelt.de 14.30, 16.45 Mo nicht 16.45 Sa/So + 12.20 3D: 15.15, 17.45, 20.30 Fr/Sa + 23.15 Sa/So + 12.40 12.30, 15.00, 17.30, 20.00 Sa/So + 10.00 14.15, 17.00 So nicht 17.00 16.30, 19.45 Do-Sa, Di + 23.00 14.15 Sa/So + 12.00 14.30 Sa/So + 12.00 Dienstag UCI Mundsburg Hamburger Str. 1–15 (U Mundsburg) T. 227 04 50 www.ucikinowelt.de Do-Sa 12.30, 15.00, 17.30 So-Mi 12.50, 15.15, 17.40 3D: Do/Fr 14.15 Do-Sa 21.10 Fr 16.30 Fr/Sa 18.45 So-Mi 12.30, 15.00, 17.30, 20.00, 22.45 14.30, 17.00 So/Mo nicht 17.00 3D: 12.20, 14.20, 16.30, 19.45 Sa nicht 19.45 Sa + 21.15 Fr/Sa + 22.30 15.00 (OF) Do 16.30 Fr, So 17.00 Sa, Di 19.30 Mo 14.30 Dienstag Streit’s Jungfernstieg 38 (U/S Jungfernstieg T. 34 60 51 www.streits.de 22.45 Mo nicht 14.45 19.45 Mi nicht Fr/Sa 22.45 Dienstag Elbe Osdorfer Landstr. 198 (Metrobus 1, 21) T. 800 44 45 www.elbekino.de So, Di/Mi 17.00 14.50 Do/Fr nicht 17.00, 20.10 Mo nicht 17.00 Mi nicht 20.10 21.10 Mo nicht Fr/Sa + 23.20 So 17.00 12.20 Cinemaxx Wandsbek EKZ Quarree (U Wandsbek Markt) T. 01805/24 63 62 99 www.cinemaxx.de Dienstag Do-Sa 14.00, 17.00 Fr/Sa 22.30 So-Mi 14.45, 20.30 Do-Sa 20.00 So-Mi 17.15 23.30 Mo 17.30, 20.00 Sa/So 12.45 19.00 Mo nicht Cinemaxx Harburg Moorstraße 1 (S Harburg Rathaus) T. 01805/24 63 62 99 www.cinemaxx.de Dienstag Eat Pray Love Literaturverfilmung. 140 Minuten, o.A. ●●●●● Do-So 20.15 Mo-Mi 17.45 Do, Di/Mi 17.30 Sa/So 15.30 12.30 So + 10.30 Fr/Sa 14.30 So 10.45 So-Mi 15.00 Dienstag Cinemaxx Dammtordamm 1 (S Dammtor) T. 01805/24 63 62 99 www.cinemaxx.de Do/Fr 17.15 So-Mi 20.30 (OmU) Fr 22.50 So 21.15 Mo-Mi 21.00 Fr 16.00 Sa-Mo 15.00 Di/Mi 11.00 15.00 Do/Fr nicht Donnerstag Blankeneser Blank. Bahnhofstr. 4 (S Blankenese) T. 86 24 21 www.blankeneserkino.de Die Entbehrlichen Drama. 105 Minuten, ●●●●● ab 12 Jahren. Der letzte Exorzismus Horror. 87 Minuten, ●●●●● ab 16 Jahren. Der kleine Nick Familienkomödie. 90 Minuten, ●●●●● o.A. ●●●●● Das Sandmännchen – Abenteuer im Traumland Kinderfilm. 83 Minuten, o.A. ●●●●● Das Konzert Komödie. 122 Minuten, o.A. Kritik auf Seite 10 NEU Das Ende ist mein Anfang Biografie. 98 Minuten, o.A. Beilight – Biss zum Abendbrot Komödie. 82 Minuten, ●●●●● ab 12 Jahren. 16.45 Do-Di 19.00 Mi 20.00 Alabama Jarrestraße 20 (Bus 172, 173) T. 28 80 30 70 www.alabamakino.de Abaton Allende-Platz 3 (Metrobus 4, 5) T. 41 32 03 20 www.abaton.de Original-Fassung Original mit Untertiteln Läuft im G größten Saal NEU Diese Woche neu im Programm Kinotag Jeweilige Kinotage (OF) (OmU) 21.00 Fr/Sa + 23.00 17.30, 20.00 Mo nicht 20.00 Do, Mo + 22.30 15.30 Sa/So + 13.30 15.00 Sa/So + 13.15 So 12.00 14.30, 19.00 Montag Zeise Friedensallee 7-9 (Bus 150) T. 390 87 70 www.zeise.de 8 DAS KINO-P ●●●●● ●●●●● 20.00 Fr-Mo + 17.30 14.30, 16.40, 18.50, 21.10 14.20, 16.30, 18.45, 21.00 20.00 Fr/Sa + 23.00 So 13.00 Rendezvous der Freunde So 13.30 Neuseeland auf eigene Faust So 17.30 Preview: Am Anfang war das Licht So 21.00 Di/Mi 19.00 Mammuth Mo 15.00 KinderKino-Preview: Chandani und ihr Elefant Mo 19.30 Premiere: Milarepa – Der Weg zum Glück (OmU) Di 11.00 Jane’s Journey (OmU) Di 13.00 Babys Di 16.45 Bal – Honig (türk. OmU) Di/Mi 15.00 Die wilde Farm Di 20.00 Goethe! Alabama (Adresse siehe Tabelle) ★ Do/Fr 18.30 Sa/So 16.00 Babys 15.00, 17.30, 20.00 19.45 Mi nicht Fr/Sa + 22.45 Do-Sa 23.00 So-Di 20.15 So-Mi 23.10 Abaton (Adresse siehe Tabelle) ★ Do-Sa Filmfest Hamburg (Infos unter www.filmfesthamburg.de) Do 17.15 Sa 15.15 So/Mo 19.00 Di 13.00, 22.45 Mi 16.45, 22.50 Guru – Bhagwan, His Secretary & His Bodyguard (OmU) Fr 23.00 So 21.15 Mo-Mi 21.00 Fish Tank (OmU) Sa 13.00 Die Frau mit den 5 Elefanten Sa 13.00 Die 4. Revolution Sa/So 13.00 Mo 17.00 Mi 11.00 Pianomania So 11.00 Portugals Algarve auf eigene Faust So 11.00 Plastic Planet So 11.00 Zwiebelfische Do-So 17.45 Mo-Mi 20.15 17.10, 20.15 Fr/Sa + 23.10 Do/Fr, Mo, Mi 20.30 Sa/So, Di 18.15 Bal – Honig Sa/So, Di 20.30 Mo, Mi 18.15 Männer im Wasser B-Movie (Brigittenstraße 5, T. 430 58 67) Do-Sa Filmfest Hamburg (Infos unter www.filmfesthamburg.de) So 20.00 Berlin Calling So 22.30 Empire St. Pauli Di 20.00 Dokumentarfilmsalon: Seoul Lost And Found Blankeneser (Adresse siehe Tabelle) ★ Sa/So 15.45 Mahler auf der Couch Elbe (Adresse siehe Tabelle) ★ Fr-So 16.00 Marmaduke Fr/Sa 22.15 So/Mo 17.45 12.30, 15.00, 17.30, 20.00 Fr/Sa + 22.30 Sa/So + 10.00 17.45, 20.30 Fama (Adresse siehe Tabelle) ★ Fr/Sa 17.45 So/Mo 20.00 Das Konzert Fr/Sa 20.15 So/Mo 17.45 Männer im Wasser SaSo 16.00 Die wilde Farm Koralle (Adresse siehe Tabelle) ★ Do-Mi 15.00 Pianomania Do 19.45 Der unsichtbare Dritte Lichtmess (Gaußstraße 25, T. 390 76 03) Do 20.00 Ich will dich – Begegnungen mit Hilde Domin Magazin (Fiefstücken 8, T. 511 39 20) Do 16.00 Der Ghostwriter Do 18.30 Fr 16.30 Sa 17.00 So 15.00 Di 18.15 Mi 16.15 Gregs Tagebuch 15.00, 17.30, 20.00 Fr/Sa + 22.30 Do/Fr 16.45 So 12.30 So-Mi 17.45 17.00 Do-Sa, Di + 23.00 17.00, 20.00 Do-Sa, Di + 23.00 20.15 Mo nicht Do, Sa, Di + 23.00 16.40, 21.15 Mo 21.15 Roboter & Avantgarde: Roboterfilme der 20er- und 30er-Jahre Di 19.00 Hidden History: Unrepentant – Reuelos (OmeU) Di/Mi 21.30 Freakstars 3000 Mi 19.00 DaF: Das Leben der Anderen Zeise (Adresse siehe Tabelle) ★ Do-Mi 17.00 Shahada Do-Mi 19.00 Mammuth Sa 22.30 Preview: Banksy So 11.15 Kinshasa Symphony So 11.00 Jane’s Journey So 12.00 Das Konzert Di 22.30 Sneak Preview Mi 22.30 Dicke Hose 14.45, 17.15, 19.45 19.30 20.05, 23.00 15.00, 17.30, 20.30 So + 12.30 16.45, 19.45, 23.00 Mi nicht 19.45 Mo nicht 23.00 20.30, 23.15 Mi nicht 20.30 Mo, Fr nicht 23.15 16.30, 19.45, 23.00 So nicht 16.30 Mo, Fr nicht 23.00 14.15, 17.00 So + 12.00 3D: 15.00, 17.30, 20.00, 23.00 Mi nicht 20.00, + 20.30 Mo nicht 23.00 So + 12.30 17.15, 20.15, 23.00 Fr nicht 23.00 23.15 20.30, 23.00 14.45 Fr 23.00 14.30, 17.00 So + 12.15 3D: 15.00, 17.30, 20.15, 23.00 Mi nicht 20.15 Fr nicht 23.00 So + 12.30 Do 20.30 Fr 18.15 Sa 20.45 So 18.45 Di 16.00 Mi 18.00 Das Konzert Fr 20.30 Sa 18.45 So 11.00, 21.00 Mo 19.00 Mi 20.30 Me Too – Wer will … Sa 15.00 Dinosaurier So 16.45 Mo 21.00 Willkommen bei den Scht’is Metropolis (Steindamm 54, T. 34 23 53) Do-Sa Filmfest Hamburg (Infos unter www.filmfesthamburg.de) So/Mo 17.00 Der Pakt mit dem Teufel NEU So/Mo 19.00 Di/Mi 17.00 Die Taube auf dem Dach Kritik auf Seite 7. So 21.15 Christoph Schlingensief: Die frühen Kurzfilme (OF) Do 22.20 Fr 22.50 (OF) Do 19.30 Fr, So 20.00 Sa, Di 22.40 Mo 17.30 Di 16.45 Mi 17.00 (OF) Sa 17.00 20.30 Mi nicht Do, Sa, Di + 23.00 Sa/So 12.00 3D: 15.00, 17.30, 20.15 Do-Sa, Di + 23.00 Sa/So + 12.00 So 11.15 Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 3001 (Schanzenstraße 75, T. 43 76 79) Do-Sa Filmfest Hamburg (Infos unter www.filmfesthamburg.de) So 11.00 In A Lonely Place (OmU) So-Mi 17.00 London NIghts (OmD) So 19.99 Fahr zur Hölle, Liebling! NEU So-Mi 21.00 Im Schatten Kritik auf Seite 7. So 23.00 Mo 22.45 Moon (OmU) Mo 19.00 Antimilitarismus – Filmreihe gegen die Innenministerkonferenzen Di 21.00 Jaffa – The Orange’s Clockwork Mi 21.00 Spanischer FIlmClub: La leyenda del tiempo (OF) Mi 23.15 Sylvie PROGRAMMKINOS NEU Wie durch ein Wunder Drama. 99 Minuten, ●●●●● ab 6 Jahren. Kritik auf www.abendblatt.de Veronika beschließt zu sterben Drama. 103 Minuten, ●●●●● ab 12 Jahren. The Town – Stadt ohne Gnade Thriller, 125 Minuten, ●●●●● ab 16 Jahren. NEU The Social Network Biografie. 121 Minuten, ●●●●● ab 6 Jahren. Kritik auf Seite 7 NEU The Road Science Fiction. 111 Minuten, ●●●●● ab 16 Jahren. Kritik auf Seite 6 Do-Sa 17.20, 19.50, 23.00 So-Mi 17.30, 20.00, 23.15 Fr/Sa 23.15 Fr/Sa 23.15 Do-Sa 23.15 So-Mi 19.30 The American Actionthriller. 99 Minuten, ●●●●● ab 12 Jahren. (OmU) Do 22.50 Sa 23.00 So 22.30 Mo-Mi 22.45 21.15 Mi, Sa nicht Fr/Sa + 23.30 Fr/Sa 22.50 Do-Sa 23.30 So-Mi 20.30 So-Di 23.10 Resident Evil – Afterlife 3D Horror, 97 Minuten, ●●●●● ab 16 Jahren. ●●●●● 12.20 12.40, 15.00, 17.30 3D: 12.30, 14.40, 16.50, 19.00 Sa/So 12.30 15.00, 17.20 Sa/So + 12.30 3D: 15.20, 17.55, 20.20 Sa/So + 12.50 12.30 Do/Fr nicht Sa/So, Di 20.30 Mo, Mi 18.15 12.50, 15.10, 17.30 Do-Sa + 20.15 So + 10.30 3D: Do/Fr 13.00, 15.45 Do-Sa 13.45 So-Mi 12.30, 15.00, 17.30, 20.15, 23.00 Ponyo – Das große Abenteuer am Meer Animation. 97 Minuten, o.A. NEU Oskar und die Dame in Rosa Drama. 104 Minuten, ●●●●● ab 6 Jahren. Kritik auf www.abendblatt.de NEU Max Schmeling Biografie. 123 Minuten, ●●●●● ab 12 Jahren. Kritik auf www.abendblatt.de ●●●●● Männer im Wasser Komödie. 100 Minuten, o.A. Kritik auf Seite 7 NEU Konferenz der Tiere Animation. 93 Minuten, o. A.. Kinshasa Symphony Dokumentarfilm. 98 Minuten, ●●●●● o.A. ab 12 Jahren. PROGRAMM 9 10 Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 KINO&DVD Online Rezensionen und Trailer zu aktuellen Kinostarts Abendblatt.de/livetaeglich Kluge Leute sagen kluge Sachen Bruno Ganz schultert Tiziano Terzanis verfilmte Biografie „Das Ende ist mein Anfang“ fast ganz allein Die Terzanis: Tiziano (Bruno Ganz) und Folco (Elio Germano) Foto: Universum ANZEIGE :: Die wahre Geschichte des italienischen Journalisten Tiziano Terzani, der in den 70er-Jahren als Korrespondent aus China, Japan und Thailand für den „Spiegel“ und überregionale italienische Tageszeitungen berichtete, bevor er im Himalaya meditierte und zurück nach Italien ging. Dort schrieb er seine Erinnerungen, „Das Ende ist mein Anfang“, die wiederum Regisseur Jo Baier als Vorlage dienten. Als der Film beginnt, ist Terzani, dargestellt von Bruno Ganz, an Krebs erkrankt und will sich vor seinem Tod mit seinem Sohn Folco (Elio Germano) aussprechen. Es wird im Folgenden also um Politik gehen, Geschichte, Privates, Religion, Erfahrungen und Einsichten. Sehr filmisch ist das alles nicht: Der tapfere Bruno Ganz schultert den Film fast allein mit ellenlangen Monologen, die Elio Germano, eigentlich auch ein Guter, in die Rolle des geduldigen Zuhörers zwingen. Die wenigen Reibungspunkte zwischen Vater und Sohn, die für dramatische Wucht sorgen könnten, lösen sich in Wohlgefallen auf. Fast kommt man sich vor wie in Volker Pan- zers „Nachtstudio“: Kluge Leute sagen kluge Sachen, ohne sich dabei aufzuregen. Und löst sich die Kamera dann doch mal von den Talking Heads, gibt es – als Pausenfüller sozusagen – schöne Ansichten der Landschaft. Was bleibt, sind wortreiche Wehleidigkeit und knackige Kalendersprüche. (mira) Das Ende ist mein Anfang D 2010, 98 Min., o. A., R: Jo Baier, D: Bruno Ganz, Elio Germano, Erika Pluhar, täglich im Abaton, Koralle-Kino, Passage, Zeise; www.dasendeistmeinanfang.de Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 KALENDER 12 Online Die Serie für Kinder und Eltern in Hamburg Abendblatt.de/kinderserie KINDER 7. DO ROCK/POP Alles nur Theater und Show in diesem Kursus Foto: Schule für Schauspiel INTERGALAKTISCHE AUFFÜHRUNG :: Spielen Für Science-Fiction-Fans, die ihre Fantasiewelt auf die Bühne bringen und selbst einen intergalaktischen Charakter spielen wollen, ist der Theaterkursus der Schule für Schauspiel genau das Richtige. Mit Improvisation und Szenenarbeit werden Ideen für verschiedene Welten, Figuren und Storys zusammengetragen. Höhepunkt ist ein unter professioneller Anleitung produziertes Theaterstück. (hphmp) Science Fiction – Theaterkursus mit Christopher Weiss Fr 8.10.–So 10.10., 12.00, Schule für Schauspiel (S Holstenstraße), Oelkersallee 33, Kosten 95,-, mit Ferienpass 70,-, Anmeldung unter T. 430 20 50, ab 12 J. FRISCH GEPRESST :: Mitmachen Die Aktion beginnt mit einem Rundgang über die Streuobstwiesen an der Bille und endet mit einem selbst gepressten Apfelsaft. Im Naturschutz-Infohaus erfährt man, wie köstlich der natürliche Trunk sein kann, der heute wohl überwiegend nur im Supermarkt erworben wird. Das kann man ändern, wenn man die Tipps und Tricks zur Herstellung des eigenen Apfelsafts für zu Hause beherzigt. (hphmp) Vom Apfel zum Saft Mi 13.10., 10.00, Anmeldung bis 8.10. unter T. 72 57 02 20/Do 14.10., 15.00, Anmeldung bis 8.10. unter T. 73 93 12 66; Naturschutzinformationshaus Boberger Niederung (S Mittlerer Landweg), Boberger Furt 50, Kosten 4,- DSCHUNGELPARTY MIT MOGLI :: Feiern Disney im Stadtzentrum Schenefeld, das 19. Geburtstag feiert: In fünf (kostenlosen) Vorstellungen täglich lädt Mogli zur abenteuerlichen Reise durch den Dschungel ein, dort warten Balu, der Bär, der abgedrehte Affenkönig Louie und der gefährliche Tiger Shir Khan. Konstantin Wecker schrieb die Musik zu Christian Bergs Musical „Das Dschungelbuch“. (hphmp) Das Dschungelbuch Do 7.10.–Sa 9.10., Stadtzentrum Schenefeld (Bus 2/186/285), Kiebitzweg 2 SÜSSBUNTE WISSENSCHAFT :: Forschen Wieso sind Gummibärchen so weich, bunt und süß? Eines ist jedenfalls klar: Man braucht auf gar keinen Fall alte Gummireifen! Im größten Hörsaal der Hamburger Uni lernen die Kleinen wie die Großen, sie sollen sogar Fragen stellen und hören einem richtigen Professor zu, nämlich Lebensmittelchemiker Sascha Rohn. (hphmp) Wie kommt das Gummi in die Bärchen? Mo 11.10., 17.00, Audimax (MetroBus 4/5), Von-Melle-Park 4, kostenlos, ab 8 J. 5bugs Logo, 21:00 Action Beat (UK) Astra-Stube, 22:00, 7,Client + spec. guest, Beatlemania (Nobistor 10), 21:00 David Allers & Band Georges Brassens Hommage, Polittbüro, 20:00, 15,-/10,Electric Ocean People/ Nice New Outfit/The Iron Lung Quintet Uebel & Gefährlich, 20:00 Fischer-SpangenbergQuartett Jazzclub im Stellwerk, 20:00 Happy Hour live: Synje Norland, Carola Schaal, St. Joseph (Große Freiheit 43), 20:30, frei Hell On Earth Tour 2010 Terror, Every Time I Die u. a., Markthalle, 18:30, 27,Hotel Bossa Nova: Supresa Brazilian Jazz & Fado-Bossa, goldbekHaus, 20:30, 18,Jazz im Kulturcafé Crime Jazz, Elbphilharmonie Kulturcafé (Barkhof 1), 18:00, frei Kai Degenhardt MusicClub Live, 21:00, 5,Kaiserkeller live! Kaiserkeller, 20:00 Lokua Kanza Fabrik, 21:00, 22,Manusch Weiss & Family Gypsy Jazz, Restaurant Fo (Gaußstraße 190), 20:30 Ragtime United Cotton Club, 20:30, 5,Red Sparerows/Head of Wantastiquet Hafenklang, 21:30, 17,Singer-Songwriter Timetravel III mit Pedro Alcácer, Hasenschaukel, 21:30 The Autoramas MS Hedi, 20:00, 8,The Magic Kids Molotow, 20:00, 12,Turbostaat Knust, 21:00 (ausverkauft!) Tweak Bird Silber (Silbersackstraße 27), 20:00, 10,- Peter Meyer: 1. Vielharmonie Hamburger Symphoniker, Paul Meyer (Ltg.), Werke von Strawinsky und Mozart, Laeiszhalle, 19:30 Über die Meere Chansonabend mit Anna Haentjens, Parkresidenz Rahlstedt, 19:00, 8,50 LITERATUR Jürgen Nagorny stellt sein Buch „Bali, Brasilien und andere Abenteuer“ vor, Bücherhalle Rahlstedt (Amtsstraße 3a), 19:30, 5,-/3,Offener Treff: Schreibstatt Ein Ort zum www.iba-hamburg.de, Projektbüro Saga/Gwg (Weimarer Straße 81), 15:00, frei Führung: IBA At Work Die zentrale Werkstattschau, IBA Dock (Am Zollhafen 12), 17:00 Gespräch: Die Beweger Mit Michael Stich, Anm. T. 808 19 20, KörberForum, 19:00, frei Hamburger Herbstimpressionen der Kunsthandwerker Gerhart-HauptmannPlatz, 11:00-20:00 Nachtmichel Infos unter www.nachtmichel.de, Hauptkirche St. Michaelis, tgl. 19:30 ANZEIGE Hamburger Herbstimpressionen Kunsthandwerkermarkt am Gerhart-Hauptmann-Platz vom 13.–16.10.2010 Schreiben für Menschen, die Spaß am Schreiben und Ausprobieren haben, Honigfabrik (Industriestraße 125), 19:00 MUSEEN Hamburger Kunsthalle Vortrag: Kompositionselemente durch die Jahrhunderte, Punkt und Linie zur Fläche, 19:00 Museum für Kunst und Gewerbe Vortrag: Trautes Heim. Zwischen Behaglichkeit und Repräsentation, 15:00 Vortrag: Internet und Fernsehen verschmelzen. Über die Konvergenz der Medien Fernsehen und Internet, 15:00, 12,-/8, VERNISSAGEN Arche Noah Arbeiten von Sigrid Nienstedt (bis 6.11.), Kulturreich Salon und Galerie (Wexstraße 28), 19:00 Female ID’s und Collaborations mit Kommissar Hjuler Arbeiten von Josef Karl (bis 6.11.), Kunstraum Denkpause (Mühlendamm 47), 19:00 Theatralischer Schiffsrundgang: Cap San Diego Klabauter-Nacht Info T. 56 06 03 16, Cap San Diego (Überseebrücke), 20:00 Vortrag: Membership als Forschungsthema Evangelische Fachhochschule (Horner Weg 170), 18:00 KINDER Ferienprogramm: Matrosen gesucht Ab 6 J., Anmeldung unter T. 300 92 30 34, Internationales Maritimes Museum, 14:00, 3,50 Musical: Das Dschungelbuch Ab 4 J., Stadtzentrum Schenefeld (Kiebitzweg 2), 12:30, 14:30, 16:30, 18:00, frei Rundgang: Der Hafen für Kinder Ab 6 J., Info unter T. 87 08 01 00, Landungsbrücken U/S-Bahnhof, Fußgängerbrücke, 14:00, 5,-/4,Schiffsrallye und Abenteuergeschichten Ab 8 J., Anmeldung unter T. 81 99 46 47, Cap San Diego, 14:30-17:00, 10,-/8,- Black Jazz Restaurant Rotbuche, 20:00 Eastern Rain/Strange Country Motte, 20:30 Jazz in the Gallery Workshop Nancy Tilitz Galerie, 22:00 John Campbelljohn Downtown Blues Club, 21:00 Matt Charles The Old Dubliner, 22:00 Miranda Gjerstad Hasenschaukel, 21:00 Monkey Business Music-Club Live, 21:00 Mowgli Café Keese, 23:00, 5,N.O. Feetwarmers Jazz-Club Bergedorf, 20:30, 6,One Soul & Guests Markthalle/Marx, 21:00 Peoria Jazzband schwed. Oldtime Jazz, Cotton Club, 20:30 Rantanplan Fabrik, 21:00, 13,Rooney Gruenspan, 19:00, 20,Schelmish Remember Twilight, Logo, 21:00 The Dukes Of Windsor Silber (Silbersackstraße 27), 20:00 You Me At Six & Kids In Glasshouses Knust, 21:00 PARTYS Atisha Jungbrunnen, 22:00, 6,Baalsaal Timo Maas, w/ Mirko Eysser, 23:59 Fischauktionshalle Feiern wie die Bayern, Hamburger Oktoberfest, 20:00, 14,Hafenklang WobWob!, 23:00, 6,Halo The Uniscene Experience, 23:00, 6,Kampnagel Tanznagel, 23:00, 7,MS Hedi Working Class Heroes-Soli-Party, 19:00, 8,Moondoo Club Tikka, 22:00, 8,Prinzenbar Diskotheka Schranzschrank, 23:00 Donnerstag ist RENNTAG Trabrennbahn Hamburg Bahrenfeld | Luruper Chaussee 30 | 22761 Hamburg | www.trabhamburg.de PARTYS Atisha Swing Café, 20:30, frei Baalsaal Mendoza & Cenit, + Me&Steve, 23:00, 5,Café Schöne Aussichten After Work Club, 18:00, 6,China Lounge Uniscene Study Club, 23:00, 6,Fundbureau No F***ing Day Can Destroy My Love, 21:00, frei KLASSIK Hamburger Lotsenchor St. Ansgar/Kleiner Michel, 19:00, 10,Konzert mit dem Männerchor SteinbekHarvighorst, KösterStiftung (Meisenstraße 25), 19:00, 6,-/4,- Leben & Abschied Arbeiten von Hamburger Schülern (bis 10.10.), Hauptkirche St. Petri, 11:00 Poul Gernes Retrospektive (bis 16.1.), Deichtorhallen - Haus der Photographie, 19:30 AUSSERDEM Dia-Vortrag: Indiens Norden Anmeldung unter T. 357 46 30, Dr. Götze Land & Karte, 19:00, 10,Flexibles Flimmern: Notruf Hafenkante Folgen 100/101, Anm. unter holgerkraus @flexiblesflimmern.de, Cap San Diego, 21:00 Führung: Eine Musterwohnung im Weltquartier Infos unter Theater: Peter und der Wolf Ab 3 J., Infos unter T. 40 99 04, Bücherhalle Eimsbüttel (Doormannsweg 12), 15:00, frei Find us on facebook Stage Club Portugal Sensation, 22:00, 10,Thalia-Theater Zentrale Utropica, 23:00, 5,Uebel & Gefährlich La Fete Fatale, Burlesque Cabaret Party, 22:00 8. FR ROCK/POP Aal Zander Band/ Soundpark Bambi galore, 21:00, 6,Achim Seiffert Project Jazzclub im Stellwerk, 21:00, 12,-/10,Aguas de Maio Brazilian Latin Jazz, Birdland, 21:00 Atom TM Uebel & Gefährlich, 20:00, 15,- Tattoos, Piercing und andere narben Lesung mit Helga Frien, Petra Key, zu Gast: Gunter Gerlach, Bürgerhaus in Barmbek, 20:00, 6,-/4,Poetry Slam ZeiseKinos, 22:30, 5,-/3,50 MUSEEN Internationales Maritimes Museum Führung. Marinemalerei, 11:00 Museum für Völkerkunde Vortrag: Koreanischer Zen-Buddhismus, 19:00, 7,-/3,- VERNISSAGEN Charlotte Graf/Wolfgang Beckmann Neue Arbeiten (bis 30.11.), Kunstbüro Rotherbaum (Mittelweg 14), 16:00 Dialog der Kräfte Installation und Malerei von Rainer Wilcke und Peter Nygaard (bis 17.10.), Nachtspeicher23, 19:00 Fototermin - Plissee und Fotografie im Dialog Arbeiten von Marina Krog und Christine Stoll (bis 29.10.), Kunstforum der GEDOK, 19:00 Gruppenausstellung Arbeiten von Aase-Hilde Brekke, Volker Staegemann, Bart van Oijen, Stephan-Maria Aust, Chris Overbeeke und Nick Antonio (8.10. bis 3.11.), Marziart (Eppendorfer Weg 110), 19:00 Hamburg MEMORY Malerei und Fotografie ANZEIGE ANZEIGE ab 18 Uhr | ab 5 Eintritt LITERATUR Waagenbau Back 2 Back III, elektronika, 23:00 KLASSIK Durch alle Himmel alle Gossen Günter Gall singt Bellmann-Lieder, Heidbarghof (Langelohstraße 141), 20:00, 12,-/8,Zimmermann spielt Bartók NDR Sinfonieorchester, Frank Peter Zimmermann (Violine), Ludovic Morlot (Ltg.), Werke von Bartók, Lutoslawski, Schubert, Laeiszhalle, 20:00 mit Motiven aus dem Hamburger Hafen von Jeannine Platz und Georges Pauly (bis 22.10.), Galerie Chaco (Friedensallee 7-9), 18:00 Kleine Perlen und Katastrophen. Arbeiten von Beate Finkenzeller (bis 1.11.), Galerie DulsArt, 20:00 AUSSERDEM Dia-Vortrag: Hamburg von unten Blick in die geologische Vergangenheit, Bürgerhaus Stellingen (Spannskamp 43), 18:00 Dia-Vortrag: Lanzarote Leben auf Lava, Naturschutzbund-Informationshaus, 19:00, 4,Dia-Vortrag: Pablo Picasso Sein Leben und Werk, BerenbergGossler-Haus (Niendorfer Kirchenweg 17), 20:00 Film-Vorführung: Karbid und Sauerampfer KulturWerkstatt Harburg (Kanalplatz 6), 20:00, 3,-/2,Hafenrundfahrt: Von Schatzkisten und Pfeffersäcken Hamburgs Handel mit der Dritten Welt, Anleger Vorsetzen, 17:00 Info: DDR Mythos und Wirklichkeit, Stadtteiltreff A.G.D.A.Z. (Fehlinghöhe 16), 20:00, 2,Laternenumzug anschl. Feuerwerk, Stadtzentrum Schenefeld, 19:00 Rundgang: Eppendorf und Winterhude InfosT. 0176/49 21 15 15, Kellinghusenstraße U-Bhf., Ausgang Goernestraße, 16:00, 8,-/5,Rundgang: Kökschenklatsch Geschichten und Gerichte aufgetischt, inkl. Menü, Anmeldung unter T. 04163/868 03, Englische Planke, Hauptkirche St. Michaelis, 17:00, 49,50/44,55 Rundgang: Kontorhäuser und Kontorhausviertel Info T. 88 17 71 78, Chilehaus, 16:00 Rundgang: Rotlichttour Inkl. Menü, Anmeldung unter T. 01805/ 12 52 25, Spielbudenplatz, vor der Davidwache, 17:45, 49,50 Rundgang: St.-PauliQuickie In 66 Minuten über die heiße Meile, Info unter T. 87 08 01 00, Spielbudenplatz, vor der Davidwache, 18:00, 10,- KINDER BilderbuchKino: Fridolin hat Schluckauf Ab 5 J., Bücherhalle Kirchdorf, 10:30, frei Ferienprogramm: Expedition Meer Ab 6 J., Anmeldung unter T. 300 92 30 34, Internationales Maritimes Museum, 14:00, 3,50 KinderKino: Mullewapp Ab 4 J., Haus Drei, 15:00, 1,50/0,80 Kursus: MusicalWerkstatt ab 10 J., Info T. 422 30 62, Hoheluftschiff, 10:00-13:00 Kursus: Science Fiction (bis 10.10.) ab 12 J., Uhrzeit und Anmeldung unter T. 430 20 50, Schule für Schauspiel Hamburg Musical: Das Dschungelbuch Ab 4 J., Stadtzentrum Schenefeld, 11:00, 13:00, 15:30, 17:00, 18:30, frei Musical: Gerempel im Tempel Ab 6 J., St. Gabriel Volksdorf (Am Sorenremen 16), 16:00 Theater: Das verschwundene Schlossgespenst Ab 3 J., Karten unter T. 570 95 99, Eidelstedter Bürgerhaus, 15:30, 2,Theater: Rumpelstilzchen Ab 4 J., Kulturpalast Hamburg, 10:45 Theater: Zirkusartistik Ab 6 J., goldbekHaus, 17:00, 4,- 9. SA ROCK/POP Black Jass Five Wackelpeters Kulturposten, 12:00 Dear Lament/Lions of Nebraska/Chelsea Radio freundlich+kompetent, 21:00 Fady Maalouf Stage Club, 20:00 (ausverkauft!) Hans Lüdemanns Trio „Rooms“ Jazzclub im Stellwerk, 21:00, 12,Hans Malte Witte Quartett Birdland, 21:00 Hot Shots Cotton Club, 20:30 Is Tropical Molotow, 23:00, 4,Jazzmeile: Mahagonny Kulturladen St. Georg, 20:30, 6,Nathalie & Natalie goldbekHaus, 20:30 Nias/BEAtheAT Astra-Stube, 22:00, 6,Return of the Living Dead Markthalle/ Kunstraum, 22:00, 6,Scumbucket Les Crevettes, Logo, 21:00 Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 13 KALENDER Online Wo unsere Stadt noch überall in Bewegung ist Abendblatt.de/sportplatz SPORT Kim Kulig will mit dem HSV einen Heimerfolg feiern. Foto: Witters NORD-SÜD-GIPFEL :: Fußball Bisher punkteten die Frauen des HSV vor allem in der Fremde. Gegen den VfL Wolfsburg konnten sie in der 1. Bundesliga endlich den ersehnten Heimsieg feiern. Gegen den FC Bayern München, momentan auf Platz vier der Tabelle, soll für das Team von Cheftrainer Achim Feifel am Sonntag ein weiterer folgen. Große Hoffnungen ruhen dabei natürlich wieder auf Nationalspielerin Kim Kulig. (cru) HSV gegen FC Bayern München So 10.10., 14.00, Wolfgang-Meyer-Stadion (U Hagenbecks Tierpark), Hagenbeckstraße 124, Eintritt 6,-, ermäßigt 3,-; www.hsv.de KÜNSTLER AM KLEINEN BALL :: Tischtennis Erst seit dieser Saison spielen sie in der Regionalliga Nord. Und bereits jetzt haben die 1. Herren des SC Poppenbüttel die Tabellenführung übernommen. Mit 6:0 legten die Tischtennisspieler einen echten Traumstart hin. Gegen den aktuellen Tabellenzweiten MTV Jever möchten die Herren nun nachlegen – und mit einem neuerlichen Sieg ihre Favoritenrolle untermauern. (cru) Steve Skaith Band Downtown Blues Club, 21:00 Strange Moon MusicClub Live, 21:00, 5,Throbbing Pain/Hero’s Fate/Devastator Knust, 21:00 Trentemoller Uebel & Gefährlich, 19:00 Venus On Strings The Old Dubliner, 22:00 Welle:Erdball Markthalle, 21:00, 23,- PARTYS BallinStadt Veddel (Veddeler Bogen 2), EE-Party, 3 Liveacts + DJs, 18:00, frei Café Schöne Aussichten Funky Dance Night, mit Smudo, 22:00 Fischauktionshalle Feiern wie die Bayern, Hamburger Oktoberfest, 18:00, 14,Hafenklang Minimal Anders, 23:30, 7,Indra Revolver Club, 23:00, 5,Lola Old Folks Boogie, Ü30-Party, 22:00, 6,MS Hedi Frau Hedis Herbstparty, 17:00, 8,Moondoo Rivera Rotation, 23:00, 8,Prinzenbar Commercial Breakdown, 23:00, 10,Uebel & Gefährlich Butterland, live: Die Vögel, 23:59 Waagenbau European Dancehall Queen Affair Tour 2010, 23:00, 8,- 44. Renntag Trab Do 7.10., ab 18.00, Trabrennbahn Bahrenfeld (S Holstenstraße, Bus 1,2,3 und 286 bis Bahrenfeld, Trabrennbahn), Luruper Chaussee 39; www.trabhamburg.de HAMBURG GEGEN HANNOVER :: Eishockey In Stellingen bricht am Freitag wieder die Eiszeit an. Die 1. Herren vom HSV-Eishockey starten in der Oberliga in die neue Spielzeit. Das junge Team von Trainer Gerrit Grünberg trifft dabei auf den Nordrivalen, die Hannover Braves. (cru) Saisonstart Eishockey Oberliga Nord Fr 8.10., 19.30, Eisstadion Stellingen (U Hagenbecks Tierpark), Hagenbeckstraße 124; www.hsv-eishockey.net Arnhild Kart (bis 30.11.), 3x23 Galerie (Sternstraße 107-109), 20:00 FLOHMÄRKTE Altona, Bürgertreff: Stadtteilflohmarkt Gefionstraße 3, 9:0015:00 Altstadt, Hauptkirche St. Jacobi: Antikmarkt T. 31 40 71, 14:09-16:00 Bahrenfeld, Luthergemeinde: Bücherbasar 11:00-17:00 Rundgang: igs 2013 Die Internationale Gartenschau, Rathaus Wilhelmsburg, 11:00, frei Rundgang: Nachtwächter-Rundgang durch die Speicherstadt, Infos unter T. 36 62 69, Baumwall U-Bahnhof, Ausgang Kehrwiederspitze, 20:30, 14,- Apfel- und Kürbisfest im Alten Land Sa., 9. 10.10 von 10–18 Uhr im Obstparadies Schuback Westerjork 81, 21635 Jork Alternative Hafenrundfahrt Info unter T. 285 82 25, Hafentor, Promenade gegenüber Rickmer Rickmers, 12:00, 8,-/6,- Internationales Maritimes Museum Aktion: Uwe Lütgen malt. Dem Hamburger Marinemaler über die Schulter geschaut , 12:00-14:00 Rundgang: Dichterorte in Altona, Ottensen und Oevelgönne Info T. 88 17 71 78, Rathaus Altona, Eingang, 15:00 ANZEIGE AUSSERDEM Hamburgmuseum Vortrag: Von Kattun, Ketelkloppern und Kaffeeröstern, 14:00 10. SO ROCK/POP Andiophillip Logo, ANZEIGE Freilichtmuseum am Kiekeberg Historischer Jahrmarkt, 10:00-18:00 ANZEIGE Rundgang: Das Reiherstieg-Viertel Infos/Anm. unter 0176/49 21 15 15, Veddel S-Bahnhof, Ausgang Ballinstadt, 11:00, 8,-/5,- „Original St. Pauli Nachtwächter“ Ganzjährig! Don. 20.30 Freit.+Samst. 18.00+20.30 € 17.00 Info: HH-43 09 29 45 MUSEEN Bläsermusik der Renaissance Ensemble “Früher oder Später“, Werke von Philidor, Josquin, Kugelman u. a., St. Johannis Eppendorf, 18:00 S-Bahnhof, Ausgang Wilhelmsburger Platz, 15:00, 8,-/7,- Rundgang Kann denn Sprache Waffe sein? Literarischer und musikalischer Abend über Kurt Tucholsky, Kunstraum Hosenstall (Ellmenreichstraße 28), 20:00, 10,-/8,- KLASSIK LITERATUR :: Trabrennen In Hamburg fühlt sich U.S. Lane offensichtlich wohl. Immerhin konnte der vierjährige Hengst seine drei Jahressiege allesamt in der Hansestadt feiern. Beim 44. Renntag sollen mit Wee Catch Diamond und Bagley namhafte Konkurrenten auf Distanz gehalten werden. Elf Rennen mit 115 gemeldeten Pferden versprechen in jedem Fall Spannung. (cru) Exklusive Porzellanmalerei von Doreen Guttermann (nur 9.10.), Tisch & Trend (Blankeneser Bahnhofstraße 50), 9:00-14:00 Standpunkte Points Of View Arbeiten von Bahrenfeld, Trabrennbahn T. 04827/24 79, 8:00-18:00 Bramfeld, Moosrosenweg/Bramfelder Chaussee 7:00-15:00 Eidelstedt, Bürgerhaus: Nachbarschaftsflohmarkt Alte Elbgaustraße 12, T. 570 95 99, 9:00-13:00 Eppendorf, Kulturhaus: Frauen-Flohmarkt Tausendschön Martinistraße 40, T. 58 35 38, 11:00-18:00 Horn, EKZ/Parkhaus Rennbahnstraße/Horn U-Bahnhof, T. 0172/ 452 00 00, 15:00-19:00 Horn, Galopprennbahn T. 01577/832 24 50, 8:00-15:00 Langenhorn, Krohnstiegcenter: Abendflohmarkt 17:00-20:00 St. Pauli, Flohschanze Neuer Kamp 30, 8:0016:00 SC Poppenbüttel gegen MTV Jever Sa 9.10., 16.00, Sporthallen Heinrich-Heine-Gymnasium (Bus 176 Ulzburger Straße), Harksheider Straße 70; www.scptischtennis.wordpress.com KONKURRENZ DER PFERDE VERNISSAGEN Rundgang: Ottensen Info T. 87 08 01 00, Altona DB-Bahnhof, Ausgang Ottenser Hauptstraße, 15:00, 8,-/7,Rundgang: Schanze und Karo Info unter T. 28 00 28 22, Sternschanze U/S-Bahnhof, Ausgang Schanzenstraße, 16:00, 8,Rundgang: Von Kaufmannsstolz und Katastrophen Info unter T. 87 08 01 00, Rathaus Hamburg, 15:00, Rundgang: Zur Kur auf den Kiez Info T. 31 79 07 47, St. Pauli U-Bahnhof, Ausgang Reeperbahn, 20:00, 10,Video- & Retro-GameBörse Hamburg (Einlass ab 18 Jahren!) Bürgerhaus Wilhelmsburg, 11:00-15:00, 5,- KINDER Führung: Was Hamburger alles hergestellt haben Ab 5 J., Hamburgmuseum, 13:00-14:00 Hubertus Wald Kinderreich - Im Garten der Dinge Kunst-Spielplatz, ab 6 J., Info unter T. 428 54 29 91, ANZEIGE Antik - Markt im Herzen von Hamburg Jacobikirchhof Zwischen Steinstraße u. Mönckebergstraße 09. 10. 2010 Museum der Arbeit Vorführung: Der MenckBagger in Aktion, 15:0016:00 Aktuell-Veranstaltungen Tel. 040- 31 40 71 Museum für Kunst und Gewerbe Vortrag: Stilbildung und Tradition von der Frühzeit bis zur Moderne, Künstlerische Gewohnheiten, 15:00 Musik/Führung: Auf historischen Tasteninstrumenten, 16:00 Barkassenfahrt/ Busrundfahrt: Die Internationale Bauausstellung Hamburg Infos unter www.iba-ham burg.de, Anm. unter: willkommen@ibahamburg.de, IBA Dock, 15:00, 12,-/6,- Museum für Völkerkunde 13. Lateinamerikafestival, 19:00 Rundgang: Bergtour Georgswerder Info T. 87 08 01 00, Veddel Museum für Kunst und Gewerbe, 11:00-18:00 Um 3 für 4-Jährige: Der farbenfrohe Wurm Ab 4 J., Museum für Völkerkunde, 15:0016:30, 3,Werken: Kräuterseifenspaß Ab 7 J., Anm. T. 0176/48 88 66 33, Kräuterschule Altona, 15:30, 15,-/9,- 21:00, 8,Cafe Royal Salon Orchester Zigeunerswing, Heidbarghof, 12:00, 10,Colinda Cotton Club, 11:30 Don’t Eat All The Humans, Please Knust, 21:00 Jazz O’Maniacs Das Feuerschiff, 11:00-14:00, 8,-/6,Nightpass/Town Portal Astra-Stube, 22:00, 6,Robyn Große Freiheit 36, 20:00 (ausverkauft!) Rodrigo Leao & Cinema Ensemble Fabrik, 21:00, 24,The Swinging Las Vegas Show mit Hits von Frank Sinatra, Dean Martin & Sammy Davis Jr., Laeiszhalle, 20:00 The Young Sinatras Jazzclub im Stellwerk, 20:00, 12,-/10,Vicki Genfan Music-Club Live, 20:00, 10,- KLASSIK KlassikPhilharmonie Hamburg Werke von Dvorak, Beethoven, Mozart, Laeiszhalle, 20:00 Wiener Klassik Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Ltg.), Werke von Gluck, Grieg, Beethoven, Laeiszhalle, 11:00 LITERATUR Ingrid Betancourt liest aus ihrem Buch „Kein Schweigen, das nicht endet“, Buchhandlung Heymann Eppendorf, 18:30, 12,Mit dem Gibbon und John Lennon nach Ancona Martin Semmelrogge liest aus dem Roman von Georg Meier, Alma Hoppes Lustspielhaus, 15:00, 18,- MUSEEN Bucerius-Kunst-Forum Führung: Marc Chagall, Lebenslinien, 12:00 Deichtorhallen - Haus der Photographie Führung: Poul Gernes, Retrospektive, 15:00 Freilichtmuseum am Kiekeberg Historischer Jahrmarkt, 10:00-18:00 Gedenkstätte Konzentrationslager und Strafanstalten Fuhlsbüttel Führung und Gespräch, 11:00, 12:00 Hafenmuseum (Australiastraße 50a), Führung: Das Hafenmuseum, 15:00 Hamburger Kunsthalle Führung: David Tremlett, Drawing Rooms, 16:00 Hamburgmuseum Führung: Wachgeküsst Ein hanseatisches Landhaus wieder entdeckt, 15:00 Internationales Maritimes Museum Führung: Highlightführung über alle neun Decks, 11:30 KZ-Gedenkstätte Neuengamme Führung: Die KZ-Gedenkstätte, 12:00, 14:30 Museum der Arbeit Führung: Werbewelten Made In Hamburg, 100 Jahre Reemtsma, 12:00 Museum für Kunst und Gewerbe Vortrag: Möbelkunst, Abraham und David Roentgen im Museum, 14:00; Auf historischen Tasteninstrumenten, 16:00 Museum für Völkerkunde 13. Lateinamerikafestival, 12:0018:00 FLOHMÄRKTE Alsterdorf, Ludothek: Spiele-Flohmarkt Alsterdorfer Markt 12, 12:00-16:00 Bahrenfeld, Luthergemeinde: Bücherbasar Lutherhöhe 22, 11:00-17:00 Eppendorf, Kulturhaus: Frauen-Flohmarkt Tausendschön T. 58 35 38, 11:00-18:00 Harburg, Handelshof Nartenstraße 31, T. 31 40 71, 9:00-17:00 Jenfeld, Jenfeld-Haus Charlottenburger Straße 1, 9:00-16:00 Neustadt, Handwerkskammer: Kamerabörse Holstenwall 12, 10:0017:00, 5,Poppenbüttel, AEZ: Antikmarkt T. 02104/ 461 52, 10:00-18:00, 4,Schenefeld, Stadtzentrum: Antik- und Trödelmarkt Info 8:00-17:00 St. Georg, Lange Reihe 8:00-16:00 Winterhude, goldbekHaus: Rund ums Kind Moorfuhrtweg 9, 10:00-13:00 Rundgang: Landhauskultur in Hamm Verlorene Schätze, Info unter T. 88 17 71 78, Hammer Kirche UBahnhof, Ausgang Hammer Park, 15:00 Rundgang: Wo de Möwen schriegen Plattdütsche Törn langs das Water, Info unter T. 87 08 01 00, Landungsbrücken, Uhrturm, 11:00, 8,-/7,- KINDER Führung: Was Hamburger alles hergestellt haben Ab 5 J., Hamburgmuseum, 13:00-14:00 Hubertus Wald Kinderreich - Im Garten der Dinge ab 6 J., Info unter T. 428 54 29 91, Museum für Kunst und Gewerbe, 11:00-18:00 Offene Werkstatt: El Tejo Ab8 J., Info T. 018 05/30 88 88, Museum für Völkerkunde, 14:00-17:00, 3,Rundgang: Speicherstadt - Die Entdeckertour Ab 6 J., Anm. T. 32 11 91, Speicherstadtmuseum, 10:30 Theater: Das verschwundene Schlossgespenst Ab 3 J., Kaifu-Gymnasium, 11:00 Theater: Der kleine Prinz mit den Eselsohren Ab 4 J., SternChance, 15:00, 2,Theater: Der U(h)rwald tickt nicht richtig ab 4 J., Karten unter T. 23 93 45 44, Hamburger Puppentheater, 11:00, 15:00, 5,- 11. MO AUSSERDEM ROCK/POP Brainwalking - Erlebnisspaziergang im Stadtpark Anm. unter T. 27 80 75 97, Planetarium, vor der Treppe, 11:00, 8,Führung: Die Elbphilharmonie-Baustelle Stündliche Führungen, Anmeldung unter T. 35 76 66 66, Elbphilharmonie Pavillon, 11:00-16:00, 5,-/3,Herbstgeflüster Kunsthandwerkermarkt, Gasthof zum Elbdeich (Neuengammer Hausdeich 2), 11:00-17:00 Kursus: Wildkräuter auf dem Friedhof Bernadottestraße Anmeldung unter T. 0176/48 88 66 33, Kräuterschule Altona, 16:30, 6,Rundgang: Der jüdische Friedhof in Ohlsdorf Männer bitte mit Kopfbedeckung, Info unter T. 428 41 14 93, Ohlsdorf U/S-Bahnhof, Ausgang Fuhlsbütteler Straße, 11:00 Rundgang: Die Wasserkunstinsel Kaltehofe Anmeldung unter T. 68 99 62 96, Ausschläger Elbdeich/ Sperrwerk Billwerder Bucht, 15:00 Rundgang: Fabrikhöfe, Gewerbehöfe, Wohnhöfe in Ottensen Ein altes Industriequartier im neuen Gewand, Stadtteilarchiv Ottensen (Zeißstraße 28), 15:00 Rundgang: Jüdisches Leben im Grindelviertel Info T. 87 08 01 00, Abaton-Kino, Eingang, 14:00, 8,-/7,- Bluesmontag: Jo Bohnsack Cotton Club, 20:30 Eagle Twin/Switchblade/Pombagira Hafenklang, 21:00, 10,Hamburg Sounds mit Max Mutzke, Johannes Oerding, Laith Al-Deen, Fliegende Bauten, 20:00 (ausverkauft!) Jazzraum: Hammer Klavier Trio Hafenbahnhof, 21:30 Lis Er Stille/Parashurama Astra-Stube, 22:00 Little Criminals Songs von Randy Newman, Thalia-Theater Zentrale, 20:30, 18,-/8,Mat Martin & Kirsty McGee Pony-Bar, 21:00 Nat King Thomas Music-Club Live, 21:00 Needtobreathe Knust, 21:00, 18,65 Pocket Club Kulturhaus III&70, Cafe, 20:00 Primal Fear/Circle II Circle/For Marya Markthalle, 20:30, 21,Slag in Cullet Logo, 21:00, 13,- KLASSIK Johannes-Kreisler-Trio Werke von Beethoven, Martin, Schumann, Hochschule für Musik und Theater, MendelssohnSaal, 19:00 LITERATUR Hamburg - das ist mehr als ein Haufen Steine Charlotte Böhm liest Wolfgang Borchert, BücherCafé (Martinistraße 41), 19:30 Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 KALENDER 14 Online Was ist noch los in Hamburg? Alle Termine Abendblatt.de/veranstaltungen Ute Scheub stellt ihr Buch „Heldendämmerung“ vor, Anm. T. 227 92 03, Literaturzentrum im Literaturhaus, 20:00, 7,-/4,Was kostet die Welt? Musiker und Autor Nagel liest aus seinem neuen Roman, Uebel & Gefährlich, 21:00, 12,- VERNISSAGEN Ballett Fotografien von Rebecca Hoppé (bis 16.10.), Galerie im Levantehaus, 19:00 AUSSERDEM Aktionstag: Sparen und Bewahren Infos zum Energiesparen, Klimawandel und Recycling, Weimarer Platz, 16:00-20:00 Diskussion: Vom Umgang mit politischer Verantwortung Die Neue Gesellschaft, 18:00, 3,Rundgang: Kontorhäuser Info unter T. 82 81 37, Rathaus Hamburg, Haupteingang, 16:00, 8,Vortrag: Kunstobjekt Computerspiel Die Kunst der spielerischen Dramaturgie, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Finkenau 35), 17:00 12. DI ROCK/POP Betontod/Toxpack/9MM Arr Markthalle, 20:00, 19,Extortion/Ceremony/ Sabertooth Zombie Hafenklang, 21:00, 9,Fat Jazz Tuesday BAR227, 21:30, 7,Jailhouse Jazzmen Cotton Club, 20:30 Jazz Jam Session mit Udo von Ahnen, Clyde (Kattjahren 1), 20:30 Metal Fortress Special Astra-Stube, 22:00, 8,Roger Cicero solo Fliegende Bauten, 20:00 (ausverkauft!) Still In Search Knust, 21:00 The Buffalos MS Hedi, 20:00, 8,- Maren Meisel liest ihre Geschichte der freischaffenden Hausfrau, Freizeitzentrum Schnelsen (Wählingsallee 16), 20:00, 6,- VERNISSAGEN Kultur bewegt - Barmbek lebt Fotografien des Barmbeker Fotoprojektes (bis 6.1.), Bürgerhaus in Barmbek, 19:30 Lucie Flesch Orgelkonzert, Werke von Bach, Reger, Mendelssohn, Lebrun, Franck, St. Johannis Altona, 20:00 LITERATUR Frédéric Beigbeder liest aus „Ein französischer Roman“, Literaturhaus, 20:00, 10,-/8,-/6,Leo Perutz Sonja Szylowicki liest Auszüge aus seinen Werken, Mathilde Literatur Café, 20:15 Fr 5.11. Brahms: Ein deutsches Requiem/ Mendelssohn: Violinen-Konzert CPE-Bach-Chor, Laeiszhalle ab 9,- Sa 6.11. Fanny Clamagirand (Violine)/Edna Stern (Klavier) Laeiszhalle ab 13,- Sa 6.11. Haydn: Die Schöpfung Altonaer Singakademie, Hamburger Symphoniker, Laeiszhalle ab 12,- So 7.11. Haydn-Orchester Hamburg/Rida Murtada (Ltg.) Laeiszhalle ab 10,8.11. London Philharmonic Orchestra/ Julia Fischer (Violine) Laeiszhalle ab 20,-★ 9.11. Hamburger Camerata: Aus der Tiefe Ralf Gothóni (Klavier, Ltg.), Laieszhalle ab 10,- Vier bis acht Hände an zwei Klavieren Klavierprofessoren der HfMT in wechselnden Besetzungen, Laeiszhalle, kleiner Saal, 20:00, frei Mo LITERATUR Sa 13.11. Felix Mendelssohn: Elias Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Hauptkirche St. Nikolai ab 11,- So 14.11. Mozart: Requiem Chor St. Michaelis, Christoph Schoener (Ltg.) Hauptkirche St. Michaelis ab 8,53★ 16.11. Hilary Hahn (Violine)/New Zealand Symphony Orchestra Laeiszhalle ab 20,-★ 19.11. Emerson String Quartet Laeszhalle ab 22,- im Obstparadies Schuback Westerjork 81, 21635 Jork Klassische Saitensprünge Konzert für Balalaika und Klavier mit Andreij Gorbatschow und Lothar Freund, Augustinum Aumühle (Mühlenweg 1), 17:00, 5,- ROCK, POP, JAZZ KLASSIK So., 10. 10.10 von 10–18 Uhr Aktionstag: Farmsen Goes Wii Die die neuesten Konsolespiele testen, ab 8 J., Bücherhalle Farmsen (Rahlstedter Weg 10), 14:00-17:30, frei Ferien-Programm: Eine magische Reise in die Schattenwelt (bis 15.10.) ab 8 J., Uhrzeit und Anmeldung unter T. 48 15 48, Kulturhaus Eppendorf, 30,Kinder-Uni: Wie kommt das Gummi in die Bärchen? Ab 8 J., frei, Universität Hamburg, Audimax (Von-MellePark 4), 17:00 Kursus: TrickfilmWorkshop ab 8 J., Info T. 422 30 62, Hoheluftschiff, 10:00-13:30 KLASSIK Rundgang: Das Reiherstiegviertel Infos unter www.iba-hamburg.de, Stübenplatz, 17:00, frei Sammlertreff Münzengilde Tausch und Fachvortrag, ETV Café Ehrenstein (Bundesstraße 96), 17:00 Schnupperstunde: Fitness für Kopf und Füße Anmeldung und Infos unter T. 678 91 22, BiM Bürgerhaus in Meiendorf, 10:00, frei Apfel- und Kürbisfest im Alten Land KLASSIK VORVERKAUF AUSSERDEM ANZEIGE KINDER Skinny Jim&The Number 9 Blacktops/ OS Haxixins Hafenklang, 21:30, 12,Vicious Rumors Logo, 21:00 (abgesagt!) Virginia Jetzt! Die Abschiedstour, Gruenspan, 19:00, 19,Westsideblues Big Band Osdorfer Mühle (Osdorfer Landstraße 162a), 20:30, 10,-/7,- Vortrag/Diskussion: Das unverstandene Glück der deutschen Wiedervereinigung Anmeldung unter T. 21 98 50 80, Steigenberger Hotel, 19:00, frei KINDER Ferienprogramm: Saitentage (bis 14.10.), mit dem Ensemble Resonanz, ab 7 J., Anm. unter T. 35 75 23 44, Laeiszhalle, Studio E, 10:00-15:00 Ferienprogramm: Seeungeheuer und Geisterschiffe Ab 6 J., Anm. T. 300 92 30 34, Internationales Maritimes Museum, 14:00, 3,50 Werken: Herbst im Garten Ab 6 J., Anm. T. 693 97 34, Botanischer Sondergarten Wandsbek, 10:00, 14:00 ANZEIGE 13. MI ROCK/POP Baby Woodrose Supp.: Painted Air, Knust, 21:00 Brian Auger Downtown Blues Club, 21:00 Chief Rockhead MusicClub Live, 21:00, 5,Deine Lakaien Große Freiheit 36, 20:00 Devil Sold His Soul Supp.: The Retaliation Process, Molotow, 20:00, 12,Dub Trio Hafenklang Goldener Salon, 22:00 Future Islands/Terrible Eagle Kulturhaus III&70, Club, 20:30, 9,Harlem Jump Cotton Club, 20:30 Leeroy Stagger Band Music Star, 20:00, frei DichterWETTstreit Mit Armin Sengbusch, Hamburger Kammerspiele, Logensaal, 19:30 Klaus Michael MeyerAbich liest aus seinem Buch „Was es bedeutet, gesund zu sein. Philosophie der Medizin“, Anmeldung unter T. 86 29 78, Buchhandlung Kortes (Elbchaussee 577), 19:30 Mischa-Sarim Verollet liest aus „Warum ich Angst vor Frauen habe“, Carlsen Verlag, Foyer (Völckerstraße 14-20), 20:00, frei Onkel Pö - die legendäre Musikkneipe Lesung mit Jo Brauner, Flo Peters Gallery (Pumpen 8, Chile-Haus), 20:00, 11,Strandgut: Sturm und Stille Literarisches Stummfilm-Konzert mit Anton Pleva und Julian Schäfer & Joachim Kamps, Karten unter T. 36 42 09, Cap San Diego, 20:00, 15,-/12,- Di Di Fr Sa 20.11. Brahms: Ein deutsches Requiem Chor St. Michaelis/C. Schoener (Ltg.) Hauptkirche St. Michaelis ab 8,53★ Mo 22.11. Ludwig Güttler (Trompete/Ltg.) Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Hauptkirche St. Michaelis ab 10,75 ★ Fr 26.11. Philippe Jaroussky (Countertenor)/ Concerto Köln Laeiszhalle ab 20,-★ Di 30.11. Wiener Sängerknaben Hauptkirche St. Michaelis ab 10,-★ Mi 1.12. Orchestre Philharmonique de Monte Carlo/Nikolai Tokarev (Klavier) Laeiszhalle ab 20,-★ Do 2.12. Saguaro Piano Trio Mozartsaal im Logenhaus ab 10,- Sa Ferienprogramm: Jannis und der ziemlich kleine Einbrecher Ab 8 J., Anmeldung unter T. 832 01 71, Bücherhalle Osdorf im Born-Center (Kroonhorst 9e), 14:0017:00, frei Ferienprogramm: Wer will fleißige Handwerker sehen? Ab 9 J., Anmeldung unter T. 63 70 24 90, Umweltzentrum Karlshöhe, 10:00-13:00, 8,Werken: Vom Apfel zum Saft Ab 6 J., Anmeldung unter T. 72 57 02 20, Naturschutz-Informationshaus Boberger Niederung (Boberger Furt 50), 10:00-12:00, 4,- So 17.10. Danko Jones Docks 23,70 Di 19.10. Sting O2 World ab 64,30 Do 21.10. Grinderman Docks 35,Do 21.10. Ulita Knaus Fabrik 21,Sa 23.10. Apocalyptica (neuer Ort) Große Freiheit 23,40 Sa 23.10. Santana O2 World ab 38,50 Di 26.10. Blumentopf Docks 22,- Fr 29.10. Linkin Park O2 World ab 59,60 Mo 1.11. Carl Barat Uebel & Gefährlich 17,90 Mi 3.11. Wir Sind Helden Große Freiheit 29,45 Do Fr 4.11. My Chemical Romance Gruenspan 30,10 5.11. Münchener Freiheit Große Freiheit 28,80 Fr 5.11. Graziella Shazad Gruenspan 16,75 So 7.11. Suzanne Vega Stage Club 29,90 So 7.11. Amy Macdonald O2 World ab 37,30 Sa 13.11. Martin Grubinger: The Percussive Planet Sporthalle Hamburg 45,- Sa 13.11. Philipp Poisel Docks 23,20 Mo 15.11. Soulfly Markthalle 26,65 Mo 15.11. Aura Dione Gruenspan 24,Fr 19.11. Plan B Docks 22,75 Sa 4.12. Festliches Weihnachtskonzert Hamburger Camerata, G. Frielinghaus (Violine), Laeiszhalle ab 10,- Fr 19.11. Scorpions O2 World ab 63,10 ★ 20.11. Marina & The Diamonds Uebel & Gefährlich 24,- 4.12. Texte und Musik zum Advent Mit Christiane Hörbiger und Helmuth Lohner, Hauptkirche St. Michaelis (+ 5.12.) ab 10,75★ Di 7.12. Albrecht Mayer (Oboe)/Berliner Barock Solisten Laeiszhalle ab 20,-★ Mo 13.12. Martin Stadtfeld (Klavier) Laeiszhalle ab 20,-★ Di 14.12. Alfred Brendel: Das umgekehrt Erhabene Laeiszhalle ab 20,-★ Di 14.12. Don Kosaken Chor Russland – Russische Weihnacht Laeiszhalle ab 17,50 Sa Sa 15.12. German Brass – Christmas Around The World Hauptkirche St. Michaelis ab 17,50★ Mi 15.12. The Irish Harp Orchestra – Irish Christmas Laeiszhalle ab 27,40★ Do 16.12. Montserrat Caballé Manuel Burgueras (Klavier) Laeiszhalle ab 54,90★ Sa 18.12. J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Chor St. Michaelis, Christoph Schoener (Ltg.), Hauptkirche St. Michaelis (+ 19.12.) ab 8,60★ Mi 22.12. The Golden Gospel Singers – Gospel Christmas Laeiszhalle ab 17,50★ Do 23.12. Don Kosaken Chor Serge Jaroff Wanja Hlibka (Ltg.), Laeiszhalle ab 17,60★ Do 23.12. Sergei Nakariakov & Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Hauptkirche St. Michaelis ab 12,90★ Fr 31.12. Silvesterkonzert – Drei Trompeten und Orgel Hauptkirche St. Michaelis ab 16,13★ NEU Neu im Vorverkauf Impressum Live – Das wöchentliche Kulturprogramm vom Hamburger Abendblatt. Erscheint jeden Donnerstag. Redaktion: Brieffach 2110, 20350 Hamburg, T. 040/347-23333, Fax-Nummer: 040/347-22025. E-Mail-Adresse: live@abendblatt.de. Internet: www.abendblatt.de. Verantwortlich: Jörg Malke. Anzeigen: Dirk Seidel (verantwortlich), Anzeigenpreisliste Nr. 63, Koordination: Frank Richert, T. 347-23463, Fax: 347-26566, frank.richert@abendblatt.de 16.10. Steve Miller Band Laeiszhalle ab 36,90 4.12. Antonio Meneses (Violoncello)/ Menahem Pressler (Klavier) Laeiszhalle ab 22,- Mi KINDER Sa Sa AUSSERDEM Dia-Vortrag/Musik: Mark Twain’s Mississippi Der Fluss der bösen Buben, Anmeldung unter T. 22 70 06 66, Haus der Volksbühne (Graumannsweg 31), 20:00 Info: Stadt selber machen! Transition Town Hamburg, Werkstatt 3, 19:30, 2,Vortrag: Marc Chagall Leben und Werk, Kunstclub Hamburg (Heimhuder Straße 57), 19:30 Vortrag: Trinkwasser Unser (Über)Lebensmittel, Greenpeace (Lattenkamp 13), 19:30 20.11. Frank Martin: Requiem Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Hauptkirche St. Nikolai ab 11,- Do 14.10. Patrice Docks 25,- ★ Vom Abendblatt präsentierte Shows zum Sonderpreis Karten für fast alle Konzerte gibt es unter der Abendblatt-Ticketline T. 040 / 30 30 98 98 Mi 24.11. Herbie Hancock Laeiszhalle ab 32,40 Fr 26.11. Joe Cocker O2 World ab 47,50 Sa 27.11. Deep Purple Sporthalle ab 38,- Mo 29.11. Lostboy a.k.a. Jim Kerr Knust 25,Mo 29.11. Simply Red O2 World ab 53,45 Di 30.11. Juli Große Freiheit 34,60 Di 30.11. MGMT Docks 29,90 Mi 1.12. Foals Markthalle 24,35 Mi 1.12. Deftones Docks 37,80 Fr 3.12. Marcy Gray Große Freiheit 40,- Sa 4.12. The Jon Spencer Blues Explosion Knust 21,15 Sa 4.12. The Frames Uebel & Gefährlich 23,35 Di 7.12. Silly Große Freiheit 29,20 Mi 8.12. Kings Of Leon O2 World ab 46,05 Mi 8.12. Monster Magnet Docks 31,15 Mi 15.12. Janelle Monàe Uebel & Gefährlich 23,35 Sa 18.12. Madsen Docks 20,50 Sa 18.12. Slime Markthalle 17,20 Mi 1.6. Herbert Grönemeyer Imtech-Arena ab 48,95 Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 15 KUNST&BÜHNE Online Klassik in Hamburger Konzertsälen im Herbst und Winter Abendblatt.de/klassikherbst Rebell gegen die Obrigkeit An der Mundsburg-Bühne spielt Volker Lechtenbrink den „Hauptmann von Köpenick“ BERBEN LIEST BETANCOURT :: Lesung Sechs Jahre lang war die Kolumbianerin Ingrid Betancourt verschleppt, der Dschungel war ihr „Gefängnis ohne Mauern“. In dem Buch „Kein Schweigen, das nicht endet“ schildert sie die Zeit ihrer Gefangenschaft bei der Rebellen-Organisation FARC. Als Gast der Buchhandlung Heymann kommt die 50-Jährige nach Hamburg, Iris Berben liest ausgewählte Textpassagen. (kaf ) Kein Schweigen, das nicht endet So 10.10., 18.30, Buchhandlung Heymann (U Kellinghusenstraße), Eppendorfer Landstraße 77, Karten zu 12,- unter T. 23 80 16 96 BIGBAND AUS AMSTERDAM :: Jazz Seit ihrem furiosen Auftritt 2002 beim North Sea Jazz Festival erobern The Young Sinatras aus den Niederlanden die Bigband-Szene. 2006 gab Paul van Kessel sein Debüt als Sänger, er ergänzt den frischen Sound. Zum Hamburg-Konzert kommen die zehn Musiker ins Stellwerk. (kaf ) The Young Sinatras So 10.10., 20.00, Jazzclub im Stellwerk (Bahnhof Harburg), Hannoversche Straße 85, Karten 12,-/erm. 10,-; www.stellwerk-hamburg.de Volker Lechtenbrink als Wilhelm Voigt in der Uniform des „Hauptmann von Köpenick“. Achim Römers Bühnenbild zeigt gesichtslose Marionetten als Synonym für den Gehorsam im preußischen Militärstaat. Foto: Oliver Fantitsch KLAUS WITZELING :: Ohne Arbeit erhält der Mensch keine Papiere. Ohne Papiere bekommt er keine Arbeit. Ohne Arbeit und Papiere ist er sozusagen kein Mensch. Um aus diesem Teufelskreis seiner formalen Nichtexistenz auszubrechen, kommt Wilhelm Voigt 1906 auf die Idee, sich in geborgter Hauptmannsuniform endlich einen Ausweis im Rathaus von Köpenick zu beschaffen. Im preußischen Staat, in dem die Uniform mehr gilt als der Mensch, schlägt der pfiffige Schuster und Sträfling das ihn knebelnde System mit seinen eigenen Waffen. Carl Zuckmayer hat nach dem wahren Fall ein Stück über den Schelm aus purem Überlebenswillen geschrieben. „Der Hauptmann von Köpenick“ gehört seit seiner Uraufführung 1931 am Deutschen Theater in Berlin zu den meist aufgeführten Komödien. Sie ist für Thomas Mann nach Gogols „Der Revisor“ gar die beste Komödie der Weltliteratur. Und bietet außerdem eine Bombenrolle, in der viele berühmte Schauspie- ler brillierten: Von Werner Krauß in der Uraufführung über Erich Ponto, Max Adalbert, Werner Hinz, Rudolf Platte, Carl Raddatz – und natürlich Heinz Rühmann, bis zu Harald Juhnke und Katharina Thalbach. Volker Lechtenbrink ist von Zuckmayers kraftvollen Figuren fasziniert Nun erfüllt sich für Volker Lechtenbrink ein lang gehegter Traum. Er spielt in Wolf-Dietrich Sprengers Regie den Rebellen gegen die Obrigkeit. „Der Wilhelm Voigt gehört zu meinen Wunschrollen“, sagt der Schauspieler, der gerade als Präsident Nixon in „Frost/Nixon“ an den Kammerspielen einen persönlichen Erfolg feiern konnte und für seine „herausragende Darstellung“ mit dem Rolf-Mares-Preis 2010 ausgezeichnet wird. Lechtenbrink ist von Carl Zuckmayers Schauspielen und der Kraft seiner niemals eindimensionalen Figuren fasziniert. „In ihren Konflikten mit der Gesellschaft gewinnen sie eine Aktualität und wirken zeitlos – auch der ‚Hauptmann’. Denn ohne Pass bekom- men Menschen, ob sie Deutsche oder Immigranten sind, keine Aufenthaltserlaubnis und Arbeit. Sie haben quasi keine Identität.“ Zum Dramatiker und Schriftsteller Carl Zuckmayer (1896–1977) hat der beliebte Hamburger Charakterdarsteller mit der markant rauchigen Stimme einen „besonderen Draht“. Zu seinen Lieblingsbüchern gehört Zuckmayers Autobiografie „Als wär’s ein Stück von mir“. Die Seelenverwandtschaft mit dem Dichter und Dramaturgen bei Brecht, der auch als Bänkelsänger aufgetreten ist und mehrfach verheiratet war, genau wie Lechtenbrink, inspirierte den Schauspieler wohl auch zu seinem eigenen Buch „Gib die Dinge der Jugend mit Grazie auf! Mein Leben“, das im Frühjahr bei Hoffmann und Campe erschienen ist. Der Hauptmann von Köpenick Do 7.10., 19.30, Ernst-Deutsch-Theater (Bus/U Mundsburg), Friedrich-Schütter-Platz 1; die Premiere ist ausverkauft; Karten für die Vorstellungen bis 13.11. von 15,- bis 31,- T. 22 70 14 20; www.ernst-deutsch-theater.de DRAMA VON EUGENE O’NEILL :: Theater Eugene O’Neills Drama „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ beschreibt die Spannungen innerhalb einer Schauspielerfamilie. Ulrich Waller hat das Stück für das St.-Pauli-Theater bearbeitet, es spielen Ben Becker, David Bennent, Gerd Böckmann, Angela Schmid und Anne Weber. (kaf ) Eines langen Tages Reise in die Nacht Di 12.10., Premiere St.-Pauli-Theater (U St. Pauli), Spielbudenplatz, Tickets 14,70 bis 44,90 unter T. 47 11 06 DON GI OVANNI I N DER GROSSSTADT :: Opernfilm Der Däne Kasper Holten schickt Mozarts Don Giovanni in eine moderne Großstadt. „Juan“, das Filmdebüt des Opernregisseurs, wird im Rahmen des Filmfests Hamburg gezeigt, die Elbphilharmonie Konzerte übernehmen die Patenschaft. (kaf ) Juan Fr 8.10., 20.00, Metropolis (Hauptbahnhof), Steindamm 52/54; Sa 9.10., 22.00, CinemaxX (Dammtor-Bahnhof), Dammtordamm 1, Karten 7,80 Bartoks Hoffnungskonzert Gernes in den Deichtorhallen :: Genau 70 Jahre ist es jetzt her, seit Bela Bartok (1881–1945) vor der Bedrohung durch Nazi-Deutschland fliehen musste und aus der ungarischen Heimat in die USA emigrierte. Kurz zuvor hatte er sein zweites Violinkonzert geschrieben, ein Auftrag des Geigers Zoltan Szekely: ein Stück, das die Verzweiflung des Komponisten über die politische Situation jedoch nicht einfach in Töne übersetzt, sondern sie musikalisch zu überwinden scheint – und dadurch eher wie ein vertonter Hoffnungsschimmer auf bessere Zeiten wirkt. Vor allem im langsamen Mittelteil bezaubert Bartok seine Hörer mit wunderbaren, häufig folkloristisch in- :: Kunst und Leben, Anarchie und Struktur, Ausschweifung und ordnendes System – für den dänischen Künstler Poul Gernes (1925–1996) waren das keine Gegensätze, sondern Elemente, die sich in seinem künstlerischen Werk gegenseitig bedingten. Gernes war jahrzehntelang einer der einflussreichsten skandinavischen Künstler, bis heute beeinflusst er die junge Szene in Dänemark. Mit mehr als 400 Exponaten zeigen die Deichtorhallen auf einer Fläche von 3000 Quadratmetern ab Freitag eine umfassende Retrospektive des Künstlers, dessen Ästhetik bis heute aktuell erscheint. Besonders beeindruckend spirierten Klängen von zarter Leuchtkraft. Die wird der Geiger Frank Peter Zimmermann in der Laeiszhalle gemeinsam mit dem NDR-Sinfonieorchester entfalten, das unter Leitung von Ludovic Morlot noch zwei weitere Meisterwerke mit großem emotionalen Gewicht spielt: Lutoslawskis eindringliche „Trauermusik in memoriam Bela Bartok“ und die unvollendete h-MollSinfonie von Franz Schubert. (Stä) NDR-Sinfonieorchester Fr 8.10., 20.00, Einführung 19.00, Laeiszhalle (U Gänsemarkt), JohannesBrahms-Platz, Tickets 9,- bis 41,- an den bekannten Vorverkaufsstellen und unter Tel. 0180/178 79 80 sind Gernes’ raumgreifenden abstrakte Kompositionen, deren enorme Präsenz sich aus ihrer ebenso delikaten wie intensiven Farbigkeit erklärt. Gernes hatte keine Scheu vor großen Projekten, von 1977 an gestaltete er die Innenräume zahlreicher öffentlicher Gebäude. Ein Beispiel ist das 25-stöckige Krankenhaus Herlev in einem Außenbezirk von Kopenhagen. Weitgehend unbekannt ist das Frühwerk aus den 1940erjahren, das jetzt ebenso zu sehen ist wie seine späten Blumenbilder. (M.G.) Poul Gernes – Retrospektive, 8.10.2010– 16.1.2011, Deichtorhallen (U Messberg), Deichtorstraße 1–2, Di–So11.00–18.00, Do bis 21.00 16 Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010 LEBENSART&GASTRO Online Restauranttipps und aktuelle Genuss-News Abendblatt.de/gastro Neu entdeckt Krug: Kiezlokal zwischen Szene und Schwaben BIR GIT REUTHER Susanne Gröhnke (l.) und Telsche Braren mit ihren Klassikern: Anzug, Kleid und Mantel. Foto: Andreas Laible Hello, Ottensen Das erfolgreiche Mode-Duo Susanne Gröhnke und Telsche Braren expandiert im Westen VERA ALTR OCK :: Wer einen coolen Anzug sucht, geht zu Herrn von Eden ins Karoviertel. Und als Frau? Nach Eimsbüttel. Seit 1996 verkaufen die Modedesignerinnen Susanne Gröhnke und Telsche Braren sehr erfolgreich ihre hochwertige Damenkollektion unter dem Label „Hello“ und Brautmode in Maßkonfektion („Hello Couture“). Um ihren schmucken Laden am Weidenstieg beneiden sie viele: die schöne Galerie, die tollen Nachbarn, die schöne Straße! Und trotzdem haben die beiden Frauen noch nicht genug. Es zieht sie in Hamburgs Westen, besser gesagt nach Ottensen. Seit vergangenem Wochenende ist die Ottenser Hauptstraße um einen schicken Shop reicher. „Die Zeit war reif für ein Abenteuer, und wir spielten schon lange mit dem Gedanken, einen zweiten Laden aufzumachen“, sagt Susanne Gröhnke. In den Schaufenstern der Nummer 28 präsentiert sich die Winterkollektion des Modelabels „HelANZEIGE lo“: coole Hosenanzüge – ein Markenzeichen der beiden Designerinnen – sowie geschmackvolle farbige Kleider, Röcke, Shirts und Blusen. Daneben hängen zeitlos elegante Wintermäntel aus Schurwolle und robuste, gefütterte Trenchcoats. Kurz: alles, was Frauen glücklich macht. Dazu die entspannte Atmosphäre, die die Kundinnen bereits aus Eimsbüttel kennen. Aber auch neue „Hello“-Fans will das kreative Duo für sich gewinnen: „Wir sind überzeugt, dass wir hier gut reinpassen“, sagt Telsche Braren. „Die Leute hier stehen auf lokales, individuelles Design und auf hochwertige Verarbeitung.“ Das Label steht für langlebige Mode und nachhaltige Produktion Zweimal jährlich entsteht eine Kollektion made in Germany. Das Label setzt auf Nachhaltigkeit: Das Design stammt aus Hamburg, die Stoffe kommen aus Frankreich, Italien und England, gefertigt wird in Deutschland. „Wir wollen möglichst langlebige Kleider herstellen“, sagt Susanne Gröhnke. Sie muss es wissen, schließlich ist sie selbst eine ihrer treuesten Kundinnen. Als sich die Frauen vor 14 Jahren kennenlernten, hatten beide ein Design-Studium hinter sich (Gröhnke an der Armgardstraße, Braren an der Akademie JAK) und waren in „unglücklichen Atelier-Gemeinschaften: Wir dachten zur gleichen Zeit, dass sich etwas ändern müsse“, erzählt Telsche Braren. Über gemeinsame Freunde entstand der Kontakt und die Idee, Kollektionen in einem schönen Laden zu präsentieren. Den Namen liehen sie sich von einem Designer, der ein Wiener ModeAtelier nach einer Freundin benannt hatte: „Hello, das klingt einfach nett nach einem herzlichen Willkommen!“ Und genauso fühlt man sich auch, in Eimsbüttel wie in Ottensen. Nur zukünftige Bräute müssen weiterhin an den Weidenstieg kommen. Die „Hello Couture“ gibt es nur dort. Hello Ottenser Hauptstraße 28, geöffnet Mo-Fr 10.00-19.00, Sa bis 14.00; www.hello-mode.de :: Es gibt diese Läden, in denen sich der Gast gleichermaßen in Restaurant, Bar, Wohnzimmer und Küche zu befinden scheint. Der Krug in der Paul-Roosen-Straße auf St. Pauli ist so ein atmosphärischer Wunderort. Warm leuchtet es aus dem Lokal unter Efeuranken auf die Kiezstraße. Vor den Panoramafenstern hocken Raucher und Frischluftsucher auf kleinen montierten Bänkchen und können das Treiben in der fast dörflich anmutenden Nachbarschaft beobachten. Im Innern bestimmt elegante Gemütlichkeit mit Retro-Charme das Bild. Düfte und Dämpfe aus der offenen Küche durchziehen das Ambiente. Die Tische stehen eng. Und selbst Paare beim ersten Date werden beherzt an einen nur halb besetzten Vierertisch gesetzt. Denn im Laufe des vergangenen Jahres hat sich der Krug zu einem entspannten Treff sogenannter Szenemenschen entwickelt, die jenseits der 30 noch gerne ausgehen, aber nicht zwingend Krawall und Remmidemmi brauchen. Dieses Publikum, es kommt nicht von ungefähr. Immerhin betrieb Besitzerin Terry Krug einst die angesagte Tanzhalle St. Pauli in der Silbersackstraße. Die Speisen tendieren ins Schwäbische, sind raffiniert abgeschmeckt und liegen im besten Preis-Leistungsverhältnis. Ein gut bürgerliches Abendbrot ist für 8,50 Euro zu haben. Zu den Klassikern zählt zudem der Wurstsalat (klein: 4,50, groß: 8,50). Die Suppen, etwa eine leckere Steckrübencreme, starten bei circa fünf Euro. Die Hauptgerichte, zum Beispiel ein Schweinefilet in Rotwein pochiert auf Linsensalat, sind mit rund 13 bis 15 Euro angemessen vergütet. Und nicht umsonst hat der Krug den Untertitel „Weinstubezi“. Die Auswahl ist gut aufgestellt und eignet sich auch zum Absackern ohne Essen. Krug Mo bis Sa ab 18.00, Paul-Roosen-Str. 35 (S Reeperbahn), T. 0151/14 07 59 34; Infos unter www.krug-hamburg.de