Kästners Tierwelt - Hamburger Abendblatt

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Kästners Tierwelt - Hamburger Abendblatt
CLUBS
&KONZERTE
Rock für
große Hallen
LIVE verlost 1 x 2
Tickets für die
Flensburger Punker
Turbostaat im
ausverkauften Knust
Das wöchentliche Kulturprogramm
im Hamburger Abendblatt 7. bis 13. Oktober 2010
Abendblatt.de/kultur-live
>SEITE 4
KINO
&DVD
Apokalyptischer
Albtraum
In dem US-Thriller
„The Road” kämpfen
ein Vater und sein
Sohn ums Überleben
und um ihre Werte
>SEITE 6
KUNST
&BÜHNE
Kästners
Tierwelt
Schelm aus
Überlebenswillen
Volker Lechtenbrink
spielt am ErnstDeutsch-Theater
den „Hauptmann
von Köpenick“
3-D-Animationsfilm „Konferenz der
Tiere“ unterhält mit flotten Sprüchen
> Seite 7
>SEITE 15
Fotos: Constantin (3); Warner, Senator-Film; Oliver Fantitsch/Ernst-Deutsch-Theater; Andreas Laible
LEBENSART
&GASTRO
Hello,
Ottensen
Die Hamburger
Mode-Designerinnen
Susanne Gröhnke
und Telsche Braren
expandieren
>SEITE 16
Wochenübersicht
> S E I T E 1 2 -1 4
Hamburger Abendblatt
7. bis 13. Oktober 2010
DIE WOCHE
2
Online Nachlese: Die besten „Lieben Sie Hamburg?“-Kolumnen von Nina George Abendblatt.de/ninageorge
Alter Mann zum
Mitreisen gesucht
Malkes
Woche
:: Hier empfiehlt der Chef noch
selbst! LIVE-Ressortleiter Jörg Malke
spürt malerischen Lebenslinien nach,
hört mal in die Soullounge rein und dem
„39,90“-Franzosen beim Vorlesen zu.
Von Abschiedstourneen, die manchmal keine sind
TINO LANGE
::
Montag Max Mutzke (Foto) macht mit,
Edo Zanki auch, Laith al Deen und
Amaree: Die Hamburg-Sounds-Soullounge im Zelt der Fliegenden Bauten
öffnet um 20 Uhr (11.10. Glacischaussee 4, www.hamburg-sounds.de).
Dienstag Noch mehr Autobiografisches,
aber diesmal ganz ohne gewohntes
Alter ego: Frédéric Beigbeder liest aus
seinem jüngsten Buch „Ein französischer Roman“ (12. Oktober, 20 Uhr,
Literaturhaus, Schwanenwik 38).
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Fotos: Israel Museum, Jerusalem ©VG Bild-Kunst, Bonn 2010, Warner, picture-alliance/dpa
Sonnabend Mit Führung hat man mehr
davon: die Ausstellung „Marc Chagall.
Lebenslinien“ im Bucerius-Kunst-Forum (9. Oktober, 13 Uhr, Rathausmarkt
2, weitere Termine und Infos im Netz
unter www.buceriuskunstforum.de).
Es war ein kalter Dezembertag im
Jahr 2008, als ich mich mit dem Kollegen Josefowicz in den Fotoautomaten
am Schulterblatt zwängte. Kurz vor
dem Auftritt von Westernhagen in der
Color-Line-Arena wollten wir noch unser „Marius-Gesicht“ bildlich festhalten: Haare raufen, Finger in den Hals
stecken. Was man halt so macht vor einem Moaaarius-Konzert. Wir fürchteten uns vor „Sexy“, dem ungeschützten
Parkbank-Sex unter den PartykellerHits. Und vor „Freiheit“, der Zonen-Gaby („meine erste Banane“) unter den
Wendezeit-Klassikern.
Außerdem
dachten wir doch 1999, den Westernhagen los zu sein, als er sich mit großem
Open-Air-Pomp von 90 000 Hamburger Fans und von den Megabühnen verabschiedete. 2005 war er wieder da.
Abschied vom Abschied, ausgerechnet dieser Umstand verbindet Westernhagen mit Howard Carpendale, den der
Marius vor einem Jahr mit deutlichen
Worten in der „FAZ“ bedachte: „Vor ein
paar Jahren, beim Deutschen Filmpreis, lief Howard Carpendale da rum.
Ich dachte mir: Das kann nicht sein,
hier geht es doch um Kultur.“ Dabei hat
auch Howie 2003 in der Rotz und Wasser flennenden Kölnarena seinen Rückzug sowohl von der Bühne als auch aus
dem Tonstudio verkündet. Aber schon
2007 hieß es: „Heute geh ich. Komm ich
wieder, singen wir ganz andere Lieder.“
Oder kurz und prägnant: „Hello Again“.
Zumindest ein Fan, eine gute Freundin
von mir, ist bis heute tödlich beleidigt,
und das zu Recht.
ABBA wehrt sich beharrlich dagegen,
wieder zusammen aufzutreten
Denn was sind Abschiedstränen
wert, wenn es nur Krokodilstränen
sind, die aus Euro-Zeichen-Augen kullern? Klar, auch Cream hat sich mehrfach (1993 und 2005) für ein paar Gigs
wiedervereint, Led Zeppelin 2007 immerhin für eine Nacht und ohne den toten John Bonham, dafür mit seinem
Sohn Jason. Das waren tolle Konzerte,
man hätte aber auch – gerade für die
Pflege der eigenen Mythen – darauf verzichten können. So wie das SchwedenQuartett ABBA, das sich seit 1982 beharrlich und konsequent weigert, wieder gemeinsam auf die Bühne zu gehen.
Allerdings rücken die Einschläge
auch bei ABBA näher. Björn und Benny
arbeiten seit Jahren zusammen und von
Agnetha und Anni-Frid heißt es aktuell
auch, dass die Mädels wieder zusammen singen wollen.
Aber vor der Reunion ist erst einmal die Abschiedstournee dran. Ob eher
kleine Bands wie diese Woche Client
und Virginia Jetzt! oder Stars Marke aha (28. Oktober, O2 World), Scorpions
(19. November, O2 World) und Simply
Red (29. November, O2 World): Ohne
letzte Worte und mehr Licht wird die
Bühne nicht verlassen. Die finale Tournee! Das letzte Abschiedskonzert von aha in Hamburg ist gerade mal ein Jahr
her. Aber wenn die Nachfrage stimmt,
darf es noch etwas mehr sein.
Bald hängen sie
am Nagel:
die Gitarren
der zuletzt
in diesem Text
genannten Band.
Foto: Glanze
Vielleicht kommen die Scorpions
tatsächlich nie wieder. Vielleicht wirft
a-ha wirklich das Handtuch in den Ring.
Aber was ist in zwei, fünf, zehn Jahren,
wenn der Kontostand knietief im Dispo
und die geliebte Gitarre am Nagel
hängt? Eine neue Runde, eine neue
Wahnsinnsfahrt. Alter Mann zum Mitreisen gesucht. Das nächste Comeback,
die nächste Abschiedstour. Ab 56 Euro
im Vorverkauf. Oder um es mit einem
Filmzitat aus „Bang Boom Bang“ zu sagen: „Die bescheißen uns, wir bescheißen eine andere – is’ Kreislauf.“
Übrigens müssen wir leider zugeben, dass Marius Müller-Westernhagens Konzert an jenem Dezembertag
2008 wirklich sensationell gut war. Wir
denken bis heute daran zurück als
Abend mit dem größten Unterschied
zwischen vor dem Konzert („bäh!“) und
nach dem Konzert („boah!“). Punktsieg
für Moaaarius. Und darum gehen wir
lieber zu seinem Auftritt am 28. Oktober in die Hamburger O2 World als zum
Abschiedskonzert am 19. Februar an
gleicher Stelle … mit den Flippers.
Client, Virginia Jetzt! Siehe Seite 4/5
LIEBEN SIE
HAMBURG?
Wie viel kostet
unbezahlbarer
Zauber?
NINA GEOR GE
:: Zu meiner ersten Buchmesse ’99
fuhr ich mit kindlicher Ehrfurcht vor
Literatur. Geprägt von Hunderten
Stunden, die ich zusammengeschnurrt
in der Stadtbibliothek verbracht hatte,
unter jedem Buchdeckel ein Geheimnis über die Welt erhoffend (und auf
eine Weise findend, wie es nur in jungen Jahren möglich ist), hielt ich Bücher für das unbezahlbarste Gut aller
Zeiten. Sie erzogen mich in allem, was
zur Menschwerdung dient. Die Buchmesse musste also so was wie das
Lourdes der Seelenweisen sein! Und
ich war eingeladen, mit meinem unbeholfenem Debüt, würde mit Johannes
Mario Simmel beim Dinner sitzen,
und vermutlich ohnmächtig werden.
Tja. Und dann Frankfurt. Ich erwachte aus seidigen Träumen und
fand mich in einer Papierfabrik wieder. Hunderttausende Bücher, in denen selten einer blätterte. Katzenhaft
lächelnde Verleger. Lektoren, die Gouvernanten allzu unruhiger Texte.
Agenten mit Bluffergesicht, Buchhändler mit Taschenrechner im Ärmel.
Und Schriftsteller, die mal abgeklärt,
mal verstört auf das Treiben sahen,
das einer Schweinehälftenbörse glich.
Die eingeladenen Autoren wurden
beschmeichelt, die nicht eingeladenen
mit ein paar Keksen beiseitegeschoben. Das hatte mir kein Buch beigebracht: dass es ein Produkt ist. Das
sehr wohl gemessen werden kann: in
Auflage und Listenplätzen, in die Anzahl der Sekunden, die ein Vertreter
verwendet, es dem Buchhändler zu
empfehlen, in Zeilen, die das Föjton
ihm widmet, in Metern, die es von der
Kasse entfernt gelegt wird. Der Verfasser des Buches stört in diesem Handelsweg, sofern er keinen der weltweit
nur tausend „großen“ Namen trägt. Er
zählt erst wieder, wenn er seinen stillen Dialog mit dem Leser hält und ihn
in seinen unbezahlbaren Zauber hüllt.
Das Litera-Dinner im Hotel Steigenberger
Anlässlich der 20-jährigen Städtepartnerschaft
Hamburg-Prag liest Carsten Krabbe aus Franz Kafka.
Mi 20.10., 19.00 (U Rödingsmarkt) Heiligengeistbrücke 4, 46,- (inkl. Aperitif, 3-Gänge-Menü, Lesung). Reservierung erforderlich unter T. 36 80 60.
Hamburger Abendblatt
7. bis 13. Oktober 2010
3
DIE WOCHE
Online Jeden Tag volles Programm mit mehr Tipps und Terminen Abendblatt.de/livetaeglich
Neben der
Spur
Kommen Sie,
schauen Sie,
staunen Sie!
:: „Einmal Schnitzel, und macht nix,
wenn’s schnell geht!“ Wer aufgrund von
wenig sozial kompatibler Wortwahl mit
Kellnern auf Kriegsfuß steht und wer
Geschwindigkeit und Effizienz über die
Maße schätzt, wer sich darüber hinaus
noch eine kindliche Begeisterung für
sinnfreie technische Innovationen bewahren konnte, dem sei das „Schwerelos & Zeitlos“ empfohlen.
Auf den ersten Blick wirkt das
Schienensystem, mit dem dort die Gerichte serviert werden, eher abschreckend als einladend. Restaurantatmosphäre herrscht nicht, eher schon die einer industriellen Fertigungshalle. Unwillkürlich zieht der Gast den Kopf ein,
wenn eine Portion Tortellini die Nahrungsachterbahn entlangrattert, vertieft sich aber schnell wieder ins Touchscreen-Menü, mit dem die Bestellungen
aufgegeben werden. Und hofft, dass der
bestellte Espresso nicht per Express
kommt. Glück gehabt, allzu Empfindliches wird ganz altbacken vom Kellner
an den Tisch gebracht. ( josi)
Die Essensausgabe mit Knoff-Hoff ist eher lärmendes Event als kulinarischer Genuss. Foto: Doris Kiendzierewicz
Schwerelos & Zeitlos Mo-So 11.00-23.00, Palmspeicher (S Harburg Rathaus), Harburger Schloßstraße 22; www.schwerelos-zeitlos.de
G A N Z P R I VAT: WA S A B E N D B L AT T- M I TA R B E I T E R I N D I E S E R W O C H E A L L E S V O R H A B E N
DONNERSTAG
FREITAG
SONNABEND
SONNTAG
MONTAG
DIENSTAG
MITTWOCH
VORSCHAU
>> Leben und
Abschied
Ausstellung des
Kinder-Hospiz
Sternenbrücke
11 Uhr, St.-Petri
>> Woyzeck,
Schauspiel von
Georg Büchner,
20 Uhr,
Monsun-Theater
>> 13. Lateinamerika Festival,
Musik, Tanz, Fiesta,
Vorträge, Filme,
19.30 Uhr, Völkerkundemuseum
>> Alsterdorfer
Kartoffelschmaus,
Herbstfest rund
um Landwirtschaft,
11 Uhr, Alsterdorfer
Markt
>> Was kostet
die Welt,
Lesung mit Musiker
und Autor Nagel,
20 Uhr, Uebel &
Gefährlich
>> Nachwuchs stellt
sich vor,
Musiker der young
academy rostock,
19.30 Uhr, MozartSäle Moorweide
>> Der Fluss der
bösen Buben,
Mark Twains
Mississippi,
20 Uhr, Haus
der Volksbühne
>> Hamburg
Klezmer Band,
Jüdische
Instrumental-Musik,
So 17.10., 20 Uhr,
Polittbüro
Tipp von
Gabriele Klipps
Sachbearbeiterin
Tipp von
Britta Schmeis
Freie Mitarbeiterin
Tipp von
Günther Hormann
Redakteur
Tipp von
Hans Raczinski
Layouter
Tipp von
Diana Zinkler
Redakteurin
Tipp von
Karin Franzke
Redakteurin
Tipp von
Wolfram Kroeber
Redakteur
Tipp von
Stephanie Nannen
Autorin
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4
Hamburger Abendblatt
7. bis 13. Oktober 2010
C L U B S & KO N Z E R T E
Online Aktuelle CD-Rezensionen aus Rock, Pop & Jazz Abendblatt.de/horchposten
Mit Vollgas Punkte sammeln
LIVE verlost 1 x 2 Tickets für Turbostaat aus Flensburg im ausverkauften Knust
MAGISCHES AUS MEMPHIS
:: Indiepop Man sollte als Musiker,
egal ob man Grönemeyer heißt oder
nicht, unbedingt ein Album nach der
Heimatstadt benennen. Die Magic Kids
haben das getan, und so liegt es nahe,
den schwelgerischen Pop ihres Debüts
„Memphis“ mit einer bestimmten 60erErinnerungsseligkeit in Verbindung zu
bringen – obwohl die fünf Musiker damals noch nicht geboren waren. Wenn
dann so feine Popmusik herauskommt
wie bei den Magic Kids, dann ist schon
viel gewonnen. (tha)
Magic Kids Do 7.10., 20.00, Molotow (U St. Pauli),
Spielbudenplatz 5, Eintritt 12,- (Abendkasse);
www.myspace.com/themagickids
DER ENGLISCHE KLIENT
:: Elektro-Pop Da sich das britische
Elektro-Duo Client alias Kate Holmes
und Sarah Blackwood gern hinter den
Pseudonymen Client A und Client B
versteckt und zwischendurch auch die
Klienten C (Charlotte Hatherley!), E,
M, F und X in seinen Reihen begrüßte,
fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Aber welcher Client in die Beatlemania kommt, wird das zum letzten Mal
tun – Abschiedstour! (tl)
Client Do 7.10., 21.00, Beatlemania (S Reeperbahn),
Nobistor 10, Eintritt 12,- (Abendkasse);
www.client-online.eu
ENDLICH MAL WAS NEUES
:: Indierock Die späten Beatles in ei-
Es müsste schon
mit dem Teufel
zugehen, wenn der
Rock von Turbostaat nicht für
große Hallen
gemacht ist.
Foto: Weiss
CHRISTIAN DITTLOFF
:: „Wenn der Sommer kommt, erwürg mich im Maisfeld!“, heißt es auf
der aktuellen Turbostaat-Platte „Das
Island Manöver“. In dem Song „Urlaub
auf Fuhferden“ wird das verzweifelte
Szenario einer alten Frau beschrieben –
Alle Freunde tot, die Nachbarn fremd,
Alleinsein und Todessehnsucht und
keiner ist da, um ihr zu helfen.
Deutschpunk trifft auf die
Charaktere eines Film noirs
Überhaupt lesen sich die Texte des
vierten Albums der Flensburger
Deutschpunker wie die poetisch verdichteten Biografien ausgelieferter
Charaktere eines Film noirs: Menschen
eingesperrt in selbst gewählten Gefängnissen, Familie Glufke, vom Alltag überfordert, in die soziale Falle getappt oder
gar Todesfälle, mindestens so bedeutsam wie die adeligen Leichen aus
Shakespeares größten Dramen. Das
Ganze wird von Sänger Jan Windmeier
so aggressiv, schmissig und kryptisch
vorgetragen wie die zentrale Frage des
Openers „Kussmaul“: „War das der Teufel oder irgendein Gott, der ihn’n in den
Kopf gerotzt hat?“
Mit dem rücksichtslosen Verfolgen
ihres einzigartigen Punk-Stils haben
sich die fünf Herren seit ihrem letzten
Album „Vormann Leiss“ unzählige Fans
auf unzähligen Konzerten erspielt. Gesprochener Schreigesang, sägende Gitarren, Krawall und große Melodien Satte drei Jahre war „Vormann Leiss“
eine unzerstörbare Hit-Fabrik, die sich
zwar nicht unmittelbar in den Charts
abspielte, aber konstant aktuell blieb:
Als Soundtrack zum Reisen, besoffen
Fahrradfahren und immer, wenn jemand die Stimmung beim Vorglühen in
pure Euphorie verwandeln wollte, da
war Turbostaat.
Was vor ein paar Jahren die Beatsteaks waren, sind jetzt eben die fünf tätowierten Typen, die von den Berlinern
in den letzten Jahren immer wieder mit
auf Tour genommen worden sind. Junge Indiemädchen tragen den Bandnamen auf Taschen und T-Shirts. Dabei
sind oben genannte Zutaten nicht gerade dafür bekannt, ein massentaugliches
Pop-Süppchen zu kochen. Warum Tur-
„Das Island
Manöver“ heißt
das aktuelle Album
von Turbostaat.
Foto: Warner
bostaat bei Youtube dennoch zwischen
Mainstream-Rock-Empfehlungen wie
Pink und Deftones auftaucht und mehr
Myspace-Aufrufe hat als Tomte und
Kettcar, ist nur so zu erklären: Turbostaat steht für sich. Es gibt einfach keine
andere Band, die so klingt.
Kaum ein Festival kam dieses Jahr
ohne die Band Turbostaat aus
Wenn der Sommer durch Deutschland zieht, dreht sich das Party-Leben
gut gelaunter Teens und Twens nur um
eine Frage: „Auf welches Festival geht’s
in diesem Jahr?“ Egal ob Hurricane,
Taubertal, Immergut, Melt, Berlin-Festival oder Rock am Ring, 2010 prangte
auch Turbostaat zuverlässig auf dem
Festival-Poster.
Wenn Turbostaat nach Hamburg
kommt, sollte man hingehen. Und darum verlosen wir noch 1 x 2 Karten.
Wer gewinnen will, ruft bis zum 7.10.,
12 Uhr, unter Tel. 0137/808 40 11 91 an
(50 Ct./Anruf ) und sagt das Stichwort
Turbostaat oder schickt eine SMS mit
LIVE WIN TURBOSTAAT an die Kurzwahl 520 20 (49 Ct./SMS). Bitte auch
Name, Alter und Telefonnummer nennen. Viel Glück.
Turbostaat Do 7.10., 21.00, Knust (U Feldstraße),
Neuer Kamp 30, ausverkauft; www.turbostaat.de
nen Topf mit Nirvana, umrühren, aufkochen und raus kommt: Scumbucket.
Okay, das Koblenzer Trio ist immer
noch eine Art Geheimtipp, aber musikalisch betrachtet darf’s ruhig mal der
Vergleich mit den Großen sein. Nach
fünf Jahren gibt’s mit „Sarsaparilla“ ein
neues Album – und eine Tour, die die
Band am 9.10. ins Logo führt. (hot)
Scumbucket Sa 9.10., 21.00, Logo (MetroBus 4/5),
Grindelallee 5, Karten zu 12,- im Vorverkauf;
www.scumbucket-music.com
ER KANN AUCH ANDERS
::
Elektro Wie populär Anders
Trentemøller in seiner dänischen Heimat ist, zeigt sein Platz auf dem Plakat
des Roskilde-Festivals 2009: ganz oben.
Damals verwandelten Zehntausende
den Platz vor der Hauptbühne in einen
Mega-Dancefloor. Aber er kann auch
Anders: im Klub. Mit dem Minimal-Album „Into The Great Wide Yonder“
geht es hoch ins Uebel & Gefährlich. Anders gesagt: Es geht hoch her. (tl)
Trentemøller Sa 9.10., 20.30, Uebel & Gefährlich
(U Feldstraße), Feldstraße 66, Karten zu 29,45 im
Vorverkauf; www.anderstrentemoller.com
KONZERT-UPDATES
:: Ausverkauft Für Fady Maalouf
(9.10., Stage Club), Robyn (10.10., Große
Freiheit 36), Hamburg Sounds (11.10.,
Fliegende Bauten) und Roger Cicero
(12.10., Fliegende Bauten) gibt es keine
Karten mehr. Abgesagt wurden Sia
(10.10., Große Freiheit 36) und Vicious
Rumours (13.10., Logo). „Wir beaten
mehr“ (8.10., O2 World) wurde auf den
7.1. verlegt. (tl)
Hamburger Abendblatt
7. bis 13. Oktober 2010
5
C L U B S & KO N Z E R T E
Online Hamburgs Konzerte Abendblatt.de/konzertvorschau
Beats im Porzellanladen
::
In seinem kleinen Heimatdorf in
Norditalien musste sich Mowgli alias
Michele Savasta einst mangels Klubangebot noch selber mit seinem billigen
Sampler vergnügen. Aber nach seinem
Umzug nach Bologna und später nach
London war Schluss mit dem Alleinunterhalter-Dasein – Mowglis Beats, die
wie eine Elefanteparade quer durch alle
elektronischen Porzellanläden trampeln, sind mittlerweile in allen europäischen Top-Klubs zu hören. Fehlt nur
noch Hamburg – geht doch! (tl)
Der italienische Klangbastler Mowgli
alias Michele Savasta Foto: Mondial
Mowgli Fr 8.10., 24.00, Mondial Halle @ Café
Keese (U St. Pauli), Reeperbahn 19–21; Eintritt 5,-;
www.myspace.com/mowglimusik
Rock nach alter Väter Sitte
:: An dem, was The Strokes, Kings Of
Leon, Kaiser Chiefs, Jet und Mando
Diao mit Erfolg aus ihren Vintage-Verstärkern pusten, versucht sich seit elf
Jahren auch Rooney: Rock nach alter
Väter Sitte der Beatles, Kinks oder
Doors, verwoben mit dem Retro-PopAppeal von heute. Bis auf den halben
Hit „When Did Your Heart Go Missing?” (2007) und Support-Auftritte für
Strokes und Weezer haben die vier Kalifornier noch nicht viel vorzuweisen.
Aber Wayne interessiert’s? (tl)
Die Band Rooney aus Los Angeles lebt
gern im Gestern. Foto: Universal
Rooney, Scanners Fr 8.10., 20.00, Gruenspan
(S Reeperbahn), Große Freiheit 58, Karten zu 22,20
im Vvk.; www.rooney-band.com
Bitte bleibt nicht, wenn ihr geht
:: Wohin man auch blickt, scheint es
nicht an Auflösungserscheinungen zu
mangeln. Neben dem Abschiedskonzert
von Client am 7. Oktober in der Beatlemania wird auch Virginia Jetzt! am
13. Oktober im Gruenspan zum letzten
Mal auf einer Hamburger Bühne stehen. Anschließend wollen sich die gefühlsechten Pop-Berliner nach elf Jahren mit „einem weinenden Herzen und
schwerer Zunge“ auflösen. 2006 sangen
sie noch „Bitte bleib nicht, wenn du
gehst“, jetzt sind sie selber dran. (tl)
Das war’s – Virginia Jetzt! oder nie
mehr wieder. Foto: Südpolmusic
Virginia Jetzt! Mi 13.10., 20.00, Gruenspan (S Reeperbahn), Große Freiheit 58, Karten zu 21,- im
Vorverkauf; www.virginia-jetzt.de
Kleiner Mann ganz devot
::
Der kleine Mann mit den vielen
Haaren macht ein großes Geheimnis
aus seinem Privatleben. Über Alexander Veljanov, den Frontmann von Deine
Lakaien, ist kaum etwas bekannt, das
sich jenseits von Bühne und Studio abspielt. Auch in Interviews redet er lieber über die Musik der Band, die er
schon 1985 zusammen mit Ernst Horn
gründete. Die Mischung aus Dark Wave
und Avantgarde funktioniert auch im
25. Jahr, Wer so treue Fans hat, kann
sich glücklich schätzen. ( josi)
Deine Lakaien machen immer noch viel
Wind. Foto: Grosse Geldermann
Deine Lakaien Mi, 13.10., 20.00, Große Freiheit 36
(S Reeperbahn), Karten im Vorverkauf ab 30,05;
www.deine-lakaien.com
Zum Glück
in die Zukunft
Die Hoffnung des Hip-Hops könnte Marteria heißen
:: Prominente Fürsprecher hatte
Marteria schon lange: Jan Delay lobte
sein Album „Zum Glück in die Zukunft“
über den grünen Klee, Peter Fox nahm
mit Marteria dafür einen Track auf und
die Krauts, das Produzententeam hinter Peter Fox’ Soloalbum „Stadtaffe“,
half dem seit neun Jahren in Berlin lebenden Rapper bei den Aufnahmen im
Studio. Vier Alben hat Marten Laciny
alias Marteria inzwischen aufgenommen und es scheint, als solle ihm mit
„Zum Glück in die Zukunft“ endlich der
ganz große Durchbruch gelingen. Das
Hip-Hop-Magazin Juice widmete ihm
in diesem Monat ihre Titelgeschichte,
das Konzert am 13. Oktober im Waagenbau ist bereits ausverkauft.
Dabei hätte der in Rostock geborene Hip-Hop-Künstler einen Haufen anderer Möglichkeiten gehabt, Karriere
zu machen. Unter Horst Hrubesch
spielte er in der deutschen U17-Fußballnationalmannschaft, als 18-Jähriger
wurde er als Model entdeckt und posierte unter anderem für Boss und Valentino, eine Schauspielschule absolvierte er ebenfalls erfolgreich. Doch die
einzige Konstante seit Teenagertagen
war für den heute 27-Jährigen immer
die Musik und das Texten.
Seit 2008 hat Marteria an „Zum
Glück in die Zukunft“ gearbeitet. Zusammen mit dem Krauts hatte er sich
zwei Wochen in ein Ferienhaus in Dänemark zurückgezogen, um dort Songentwürfe zu schreiben und Rohfassungen der Musik zu entwerfen. Anschließend brauchte es noch mehrere Monate, um das Album perfekt zu machen.
Herausgekommen ist eine Hip-HopPlatte, in der Einflüsse aus Elektro,
Marteria alias Marten Laciny hat den
Kopf voller Ideen.
Foto: Four Music
Dubstep und Dancehall eingeflossen
sind und für die Marteria in Songs wie
„Sekundenschlaf“, „Marteria Girl“ oder
die Single „Verstrahlt“ pointierte Texte
geschrieben hat. Es scheint, als gäbe es
für deutschen Hip-Hop doch noch eine
Zukunft.
Für Marterias ausverkauften Auftritt im Waagenbau verlosen wir noch
1 x 2 Tickets: Wer gewinnen will, ruft
bis zum 8.10., 12 Uhr, unter Tel. 0137/
808 40 11 92 an (50 Ct./Anruf ) an und
sagt das Stichwort Marteria oder schickt
eine SMS mit LIVE WIN MARTERIA an
die Kurzwahl 520 20 (49 Ct./SMS). Bitte auch Name, Alter und Telefonnummer nennen. Viel Glück! (oeh)
Marteria Mi 13.10., 21.00, Waagenbau (U Holstenstraße), Max-Brauer-Allee 204, ausverkauft;
www.marteria.com
Meine
Party
Es. Em. Uh. Deh. Oh.
„Funky Dance Night“ mit Smudo im Schöne Aussichten
TINO LANGE
:: Welcher Klubbetreiber
würde nicht stutzig werden,
wenn eines Tages ein Typ
vor der Tür steht, der wie
Lotto King Karl aussieht,
sich
Michael
Bernd
Schmidt nennt und einen
Jutebeutel mit Platten dabei hat – und die auch noch
auflegen will?
Die Prinzenbar hat Schmidt
1998 reingelassen, vielleicht, weil sie
seinen Künstlernamen Le Smou drollig
fanden oder weil sie doch wussten, dass
sich dahinter Fanta-Viertel Smudo (Foto: Sony) verbarg. Und so legte Es. Em.
Uh. Deh. Oh. eine ganze Dekade lang
jährlich in der Prinzenbar alten Funk-,
Soul- und Hip-Hop-Stoff aus dem Stoffbeutel – besser: Kulturbeutel – auf.
In letzter Zeit hat sich der langjährige Wahl-Eimsbütteler aus Offenbach
rarer gemacht. Die Aufnahmen zum
aktuellen Album der Fantastischen Vier („Für Dich immer
noch Fanta Sie“) raubten
viel Zeit und Kraft.
Aber jetzt steht Smudo schon wieder vor seinem Plattenregal, das frei
nach den Ärzten von Casablanca bis nach Istanbul
reicht. Ein Mordsmodul. Intuitiv wird er seinen Beutel füllen und sich am 9. Oktober wieder
auf die DJ-Kanzel begeben – nicht in
der Prinzenbar, sondern im Café Schöne Aussichten als Gast der „Funky
Dance Night“. Die Resident-DJs Kenny
B. und Supergid freuen sich und singen
vielleicht einen der neuen Fanta-Songs:
„Dann mach doch mal“.
Funky Dance Night Sa 9.10., 22.00, Café Schöne
Aussichten (U Stephansplatz), Gorch-Fock-Wall 4,
Eintritt 10,-; www.move-to-the-groove.de
Hamburger Abendblatt
7. bis 13. Oktober 2010
KINO&DVD
6
Bewertungen:
schlimm
belanglos
annehmbar
empfehlenswert
überragend
Zerlumpt und zerschunden
Der Katastrophenfilm „The Road“ zeigt eine hoffnungslose Odyssee nach der Romanvorlage von Cormac McCarthy
VOLKER BEHRENS
:: Nichts ist mehr wie es war. Eine Katastrophe hat die Welt heimgesucht. Die
Folgen sind enorm. Die Vegetation ist so
gut wie tot, es gibt kaum noch Tiere. In
dem unwirtlichen Szenario suchen der
Mann (Viggo Mortensen) und sein
ebenfalls namenloser Sohn (Kodi SmitMcPhee) – ja, wonach suchen sie eigentlich noch? Zerlumpt und zerschunden schleppen sie sich durch die Gegend. Zum Meer wollen sie, in der vagen
Hoffnung, dort könnte es irgendwie
besser sein. Ihr Alltag ist brandgefährlich. Marodierende Banden ziehen
durch die Gegend und machen Jagd auf
ihre Mitmenschen, um sie zu kannibalisieren. Nur mit Mühe kann der Mann
einen dieser Angriffe abwehren. In seinem Revolver bleiben ihm nur zwei
Schuss Munition. Trotzdem versucht
er, seinem Sohn in dem Chaos Werte
der vergangenen Zivilisation zu vermitteln. „Wir sind die Guten“, sagt er ihm
immer wieder. Aber der Sohn hinterfragt die Einschätzung seines Vaters, als
ANZEIGE
Keine Hoffnung.
Nirgends.
Der Mann (Viggo
Mortensen) und
der Junge (Kodi
Smit-McPhee)
machen Rast.
Foto: Senator
der sich brutal gegen Angreifer zur
Wehr setzt. Nur selten keimt Hoffnung
auf, wenn das Duo auf einen Bunker
stößt, in dem Essensvorräte gestapelt
sind oder sie aus einem Getränkeautomaten eine Cola-Dose ziehen können.
Ein beeindruckend konsequentes
apokalyptisches Roadmovie hat John
Hillcoat mit „The Road“ gedreht. US-
Starautor Cormac McCarthy hat dazu
die trist-tragische Romanvorlage geliefert. Der Film setzt sie in Bilder um, die
einen so schnell nicht wieder loslassen.
Das fahle Licht, zwei erschöpfte Menschen auf einer Odyssee in einer zerstörten Natur. Rückblenden zeigen unbeschwertere Tage der Familie mit der
Mutter (Charlize Theron), die sich spä-
ter angesichts der Ausweglosigkeit das
Leben nimmt. Geschickt wird das Katastrophen-Thema eingefädelt. Was wirklich passiert, bleibt unklar. Man hört
schreiende Menschen – die Ungewissheit steigert das unheimliche Szenario.
John Hillcoat, der in 22 Jahren nur
vier Filme inszeniert hat, dreht bevorzugt Filme über Menschen, die unter
Druck stehen. Das treibt er diesmal
ziemlich auf die Spitze.
Warum sich wohl in jüngster Zeit
die Weltuntergangsfilme häufen? Aus
dem Reigen von „The Book Of Eli“,
„I Am Legend“ oder „2012“ ragt „The
Road“ durch seine Optik, Nachdenklichkeit und hervorragende Schauspieler heraus. Was auch zur Folge hat, dass
man nach dem Kinobesuch besonders
erfreut ist, dass es draußen anders aussieht als auf der Leinwand.
The Road USA 2009, 111 Min., ab 16 J., R: John
Hillcoat, D: Viggo Mortensen, Kodi Smit-McPhee,
Charlize Theron, Robert Duvall, täglich im Zeise,
www.theroad-movie.com
Hamburger Abendblatt
7. bis 13. Oktober 2010
7
KINO&DVD
Online Aktuelle DVD-Rezensionen Abendblatt.de/heimkino
Teuflische Fürze
Der 3-D-Animationsfilm „Konferenz der Tiere“ ist witzig und visuell ansprechend
Erdmännchen Billy ist ein Träumer mit großer Klappe und gerät immer wieder in Schwierigkeiten. Foto: Constantin
FRANK ARNOLD
:: Die Tiere haben die Schnauze voll.
Wenn die Menschen sich selber zugrunde richten wollen, bitteschön – aber die
Tiere sollen sie dabei gefälligst aus dem
Spiel lassen. 61 Jahre nachdem Erich
Kästners Buch „Die Konferenz der Tiere“ erschien, kommt jetzt eine Neuverfilmung in die Kinos. Anders als der Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1969, der
sich eng an Kästners Vorlage hielt und
seine Stimme gegen eine Welt voller
Waffen und hohler Politikerworte erhob, ist dieses 3-D-Werk nur „inspiriert
durch“ Kästners Vorlage und verschiebt
seinen Protest auf eine ökologische
Ebene. Hier ist es ein Staudamm, der
die afrikanische Landschaft austrocknen lässt und den Protest der Tiere heraufbeschwört.
Die Orientierung des Films an den
„Ice Age“-Filmen ist unübersehbar, hier
wie dort begeben sich tierische Figuren
auf eine abenteuerliche Reise. Setzt der
Film zu Beginn allzu sehr auf kalkulierte Witze, so gelingt ihm später die Verknüpfung mit der ökologischen Ebene.
Sein Witz schwankt zwischen beiläufigen Momenten (das im Bildhintergrund
gekenterte Frachtschiff ) und der Drastik einer Figur, des Tasmanischen Teu-
fels, der mit seinem Furzen die Teilnehmer einer Klimakonferenz in Ohnmacht versetzt.
Visuell ist der Film höchst ansprechend, das Cinemascopeformat lässt
die afrikanische Natur in ihrer ganzen
Schönheit erstrahlen und zeichnet als
Kontrast dazu die menschliche Welt als
kaltes Konstrukt aus Stein und Glas.
1973 in der DDR
nicht freigegeben,
jetzt endlich im Kino
::
Ein jungenhafter Träumer voller
Utopien ist Daniel, aber auch voller
Selbstbewusstsein. Das imponiert der
Ingenieurin Linda, die das Sagen hat auf
dieser Großbaustelle in der DDR, so
lässt sie sich auf ein Verhältnis mit ihm
ein. Es sind ungewöhnliche, weil widersprüchliche Figuren, die im Mittelpunkt dieses Films stehen. Eben deshalb wurde „Die Taube auf dem Dach“,
1973 in der DDR entstanden, damals
nicht freigegeben. Später war das Negativ des Films von Iris Gusner vernichtet
worden, nur anhand einer wiedergefundenen Arbeitskopie ließ sich eine Rekonstruktion herstellen, die aber auch
nur in Schwarzweiß, weil sich durch unsachgemäße Lagerung die Farben zersetzt hatten. Nach seiner Premiere 1990
erneut verschollen, kommt der Film
zwei Jahrzehnte später nun endlich in
die Kinos. (fla)
Die Taube auf dem Dach DDR 1973, 82 Min.,
o. A., R: Iris Gusner, D: H. Wenzel, G. Naumann,
ab 10.10. im Metropolis www.defa-spektrum.de
Filmkritiken online
Kritiken zu Filmen „Oskar und die
Dame in Rosa“, „Wie durch ein
Wunder“ sowie „Max Schmeling“
finden Sie im Internet unter
www.abendblatt.de/kultur-live.
Konferenz der Tiere Deutschland 2010, 93 Min.,
o. A., R: Reinhard Klooss/Holger Tappe, täglich im
Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek, Fama,
UCI Mundsburg/Othmarschen Park/Smart-City;
www.kdt.film.de
Ein einsamer Wolf
Am Puls der Zeit
Thomas Arslans Krimi „Im Schatten“ ist überragend
Der mitreißende Facebook-Film „The Social Network“
:: Früher Abend in Berlin, es regnet
in Strömen. Ein Mann sitzt im Café,
schaut raus, beobachtet die Szenerie.
Lange geht das so, dann kommt ein Auto, fährt in eine Tiefgarage – und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Trojan (Misel Maticevic) heißt der
Mann. Er ist gerade aus dem Gefängnis
entlassen worden, doch Interesse an
Resozialisierung hat er nicht. Bei einem
früheren Partner fordert er seinen Anteil ein, wofür der ihm zwei Killer auf
den Hals hetzt. Die Suche nach einem
neuen Coup erweist sich als schwierig,
bis eine Anwältin (Karoline Eichhorn)
den Überfall auf einen Geldtransporter
vermittelt. Noch einmal gelingt es Trojan, seinen alten Kumpel Nico (Rainer
Bock) zu aktivieren, doch was die beiden nicht wissen: Ihnen ist ein korrupter Polizist (Uwe Bohm) auf den Fersen,
der bereit ist, über Leichen zu gehen.
Regisseur Thomas Arslan („Dealer“), der auch das Drehbuch schrieb, ist
ein Meister der Auslassungen, der Leerstellen, die eine ungeheure Innenspannung erzeugen. Wo Trojan herkommt,
was ihn – abgesehen von gelegentlichem Sex – mit der Anwältin verbindet,
wie er sich seine Zukunft vorstellt: Das
alles bleibt, wie der Filmtitel schon sagt,
im Schatten.
Eine philosophische Dimension habe er nicht bewusst eingebaut, sagt Arslan, doch ist der existenzialistische Subtext unübersehbar, wirkt Trojan wie ei-
:: Ein schlechter David-FincherFilm? Mag einem auch nach längerem
Nachdenken nicht einfallen. Aber eine
Hollywood-Produktion über den Aufstieg eines Unternehmens? Allein bei
der Vorstellung überkommt den Zuschauer unweigerlich das große Gähnen. Und dann das: „The Social Network“, der auf dem Buch „The Accidental Billionaires“ des Journalisten Ben
Mezrich beruht und den Drehbuchautor Aaron Sorkin („The West Wing“) für
die Leinwand adaptiert hat, ist packendes Kino par excellence, wie man es von
Fincher kennt. Seine größte Kunst besteht vielleicht darin, dass der Film einerseits von zutiefst archaischen Werten handelt – Loyalität, Freundschaft,
Aufrichtigkeit – und andererseits näher
dran ist am Puls der Zeit als die meisten
anderen Filme des Kinojahres 2010.
„The Social Network“ ist der Film
zum Phänomen Facebook. Im Mittelpunkt steht Gründer Mark Zuckerberg,
heute 26 Jahre alt und der jüngste Milliardär in der berühmten Forbes-Liste.
Jesse Eisenberg legt ihn an als soziopathisches Computer-Wunderkind mit
leicht autistischen Zügen, dessen prägendes Accessoire seine Adidas-Latschen sind, Schnee hin oder her. Zuckerberg glaubt nicht an Beziehungen,
er glaubt an Algorithmen. Kein Wunder,
dass der Zuschauer schon in der ersten
Szene Zeuge wird, wie sich seine Freundin (Rooney Mara) von ihm trennt. Er
Trojan (Misel Maticevic) plant einen
Raubüberfall. Foto: Perpher
ne moderne Version von Camus’ „Fremden“. Ein Mann, der jenseits der Gesellschaft zu existieren scheint, der
schweigt, wo andere reden und simplen
Überlebensinstinkten folgt. Die großen
Einsamer-Wolf-Gangsterfilme von Sam
Peckinpah und Jean-Pierre Melville
kommen einem in den Sinn, aber auch
neues deutsches Kino von Ulrich Koehler („Bungalow“) bis Dominik Graf. Erstaunlich, dass ein Krimi, in dem vordergründig so wenig passiert, so mitreißend sein kann. (hot)
Im Schatten D 2010, 86 Min., ab 12 J., R: Thomas
Arslan, D: Misel Maticevic, Karoline Eichhorn,
ab 10.10. täglich im 3001; www.peripherfilm.de
sei kein Nerd, behauptet sie, er sei ein
Arschloch. Vielleicht ist er beides.
Im Grunde, das zeigt Finchers
Film, funktioniert das Prinzip Facebook
wie die sozialen Gesetze auf dem Pausenhof: Es gibt die, mit denen sich niemand befreunden will und die, denen
alle Herzen zufliegen. So einfach wie genial. Gleiches kann man auch über „The
Social Network“ sagen. ( jac)
The Social Network USA 2010, 121 Min., ab 6 J.,
R: David Fincher, D: Jesse Eisenberg, Andrew Garfield, Justin Timberlake, täglich im Blankeneser,
Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek, Streit’s, UCI
Mundsburg/Othmarschen Park/Smart-City;
www.500millionenfreunde.de
Computer-Nerd: Jesse Eisenberg (l.) als
Mark Zuckerberg Foto: Sony
Montag
Do/Fr 18.30
Sa/So 16.00
Mittwoch
Di 13.00
(OmU) Di 16.45 Do/Fr, Mo, Mi
20.30 Sa/So,
Di 18.15
Babys
Dokumentarfilm. 78 Minuten,
●●●●●
o.A.
Bal – Honig
Drama. 103 Minuten,
●●●●●
ab 6 Jahren.
●●●●●
Jud Süß – Film ohne
Gewissen
Drama. 120 Minuten,
ab 12 Jahren.
●●●●●
Inception
Science Fiction, 148 Minuten,
●●●●●
ab 12 Jahren.
●●●●●
Do 16.15
Fr, So/Mo, Mi
17.00
Do-Sa, Mi
21.00
So 20.30
Mo/Di 20.50
Hochzeitspolka
Komödie. 98 Minuten,
●●●●●
ab 6 Jahren.
Ich – Einfach
unverbesserlich
Animation. 94 Minuten, o.A.
Do 17.15 Sa
15.15 So 19.15
Mo 19.00 Di
13.00, 22.45
Mi 16.45,
22.50
Guru – Bhagwan, His
Secretary & His
Bodyguard
Dokumentarfilm, 102 Minuten,
●●●●●
ab 12 Jahren.
Groupies bleiben nicht
zum Frühstück
Romantikkomödie.
103 Minuten, o.A. ●●●●●
Fish Tank
Jugenddrama. 122 Minuten,
●●●●●
ab 12 Jahren.
18.00, 20.30
Fr/Sa 17.45
So/Mo 20.00
Montag
Fama
Luruper Hauptstraße 247
(Metrobus 2, 3,
21)
T. 832 54 41
17.15, 20.00
Fr/Sa + 22.45
12.30
Sa/So + 10.00
Dienstag
HansaFilmstudios
Alte Holstenstr.
17–19
(S Bergedorf)
T. 724 83 35
20.30
Sa nicht
Fr/Sa + 23.00
15.30
17.45
Sa nicht
Holi
Schlankreye 69
(U Hoheluftbrücke)
T. 422 30 40
www.cinemaxx.de
15.15
17.15, 19.45
Do nicht 19.45
Dienstag
Koralle-Kino
Kattjahren 1
(U Volksdorf)
T. 64 20 89 39
www.korallekino.de
14.30, 20.00
So + 12.00
So-Mi + 17.00
So-Mi 14.45
Dienstag
Passage
Mönckebergstraße 17
(U Rathaus)
T. 46 86 68 60
www.daspassage.de
Do-Sa 14.45
So, Di/Mi
17.45
19.30
Mi nicht
20.30
19.30
Fr/Sa 22.40
So-Mi 22.30
14.30, 17.00
So + 12.00
17.00, 20.30
22.45
Mo nicht
14.15
So + 12.00
Dienstag
UCI
Smart-City
Friedr.-EbertDamm 126
(Bus 171)
T. 69 44 24 42
www.ucikinowelt.de
14.30
So + 12.00
3D: 14.30, 17.30,
20.15, 23.15
Mo nicht 23.15
So + 12.00
(OF) Do 14.15
3D: 14.30, 17.00, 3D: 15.00, 17.30,
Fr-So, Mi 14.45 19.45
20.15, 23.00
Di 14.30
Do-Sa, Di +
So + 12.30
22.45
Sa/So + 12.00
15.00, 17.30
So nicht 17.30
So + 12.30
14.00, 20.00
23.00
Mi nicht
14.30
So + 12.15
Dienstag
UCI
Othmarschen
Park
Baurstraße 2
(Metrobus 1)
T. 88 18 21 82
www.ucikinowelt.de
14.30, 16.45
Mo nicht 16.45
Sa/So + 12.20
3D: 15.15, 17.45,
20.30
Fr/Sa + 23.15
Sa/So + 12.40
12.30, 15.00,
17.30, 20.00
Sa/So + 10.00
14.15, 17.00
So nicht 17.00
16.30, 19.45
Do-Sa, Di +
23.00
14.15
Sa/So + 12.00
14.30
Sa/So + 12.00
Dienstag
UCI
Mundsburg
Hamburger Str.
1–15
(U Mundsburg)
T. 227 04 50
www.ucikinowelt.de
Do-Sa 12.30,
15.00, 17.30
So-Mi 12.50,
15.15, 17.40
3D: Do/Fr 14.15
Do-Sa 21.10
Fr 16.30 Fr/Sa
18.45 So-Mi
12.30, 15.00,
17.30, 20.00,
22.45
14.30, 17.00
So/Mo nicht
17.00
3D: 12.20,
14.20, 16.30,
19.45
Sa nicht 19.45
Sa + 21.15
Fr/Sa + 22.30
15.00
(OF) Do 16.30
Fr, So 17.00
Sa, Di 19.30
Mo 14.30
Dienstag
Streit’s
Jungfernstieg 38
(U/S Jungfernstieg
T. 34 60 51
www.streits.de
22.45
Mo nicht
14.45
19.45
Mi nicht
Fr/Sa 22.45
Dienstag
Elbe
Osdorfer
Landstr. 198
(Metrobus 1, 21)
T. 800 44 45
www.elbekino.de
So, Di/Mi 17.00
14.50
Do/Fr nicht
17.00, 20.10
Mo nicht 17.00
Mi nicht 20.10
21.10
Mo nicht
Fr/Sa + 23.20
So 17.00
12.20
Cinemaxx
Wandsbek
EKZ Quarree
(U Wandsbek
Markt)
T. 01805/24 63
62 99
www.cinemaxx.de
Dienstag
Do-Sa 14.00,
17.00 Fr/Sa
22.30 So-Mi
14.45, 20.30
Do-Sa 20.00
So-Mi 17.15
23.30
Mo 17.30,
20.00
Sa/So 12.45
19.00
Mo nicht
Cinemaxx
Harburg
Moorstraße 1
(S Harburg
Rathaus)
T. 01805/24 63
62 99
www.cinemaxx.de
Dienstag
Eat Pray Love
Literaturverfilmung.
140 Minuten, o.A. ●●●●●
Do-So 20.15
Mo-Mi 17.45
Do, Di/Mi 17.30
Sa/So 15.30
12.30
So + 10.30
Fr/Sa 14.30
So 10.45
So-Mi 15.00
Dienstag
Cinemaxx
Dammtordamm 1
(S Dammtor)
T. 01805/24 63
62 99
www.cinemaxx.de
Do/Fr 17.15
So-Mi 20.30
(OmU) Fr
22.50 So 21.15
Mo-Mi 21.00
Fr 16.00
Sa-Mo 15.00
Di/Mi 11.00
15.00
Do/Fr nicht
Donnerstag
Blankeneser
Blank. Bahnhofstr. 4
(S Blankenese)
T. 86 24 21
www.blankeneserkino.de
Die Entbehrlichen
Drama. 105 Minuten,
●●●●●
ab 12 Jahren.
Der letzte Exorzismus
Horror. 87 Minuten,
●●●●●
ab 16 Jahren.
Der kleine Nick
Familienkomödie. 90 Minuten,
●●●●●
o.A.
●●●●●
Das Sandmännchen –
Abenteuer im Traumland
Kinderfilm. 83 Minuten, o.A.
●●●●●
Das Konzert
Komödie. 122 Minuten, o.A.
Kritik auf Seite 10
NEU Das Ende ist mein
Anfang
Biografie. 98 Minuten, o.A.
Beilight – Biss zum
Abendbrot
Komödie. 82 Minuten,
●●●●●
ab 12 Jahren.
16.45
Do-Di 19.00
Mi 20.00
Alabama
Jarrestraße 20
(Bus 172, 173)
T. 28 80 30 70
www.alabamakino.de
Abaton
Allende-Platz 3
(Metrobus 4, 5)
T. 41 32 03 20
www.abaton.de
Original-Fassung
Original mit
Untertiteln
Läuft im
G
größten Saal
NEU
Diese Woche
neu im Programm
Kinotag Jeweilige Kinotage
(OF)
(OmU)
21.00
Fr/Sa + 23.00
17.30, 20.00
Mo nicht 20.00
Do, Mo + 22.30
15.30
Sa/So + 13.30
15.00
Sa/So + 13.15
So 12.00
14.30, 19.00
Montag
Zeise
Friedensallee 7-9
(Bus 150)
T. 390 87 70
www.zeise.de
8
DAS KINO-P
●●●●●
●●●●●
20.00
Fr-Mo + 17.30
14.30, 16.40,
18.50, 21.10
14.20, 16.30,
18.45, 21.00
20.00
Fr/Sa + 23.00
So 13.00 Rendezvous der Freunde
So 13.30 Neuseeland auf eigene Faust
So 17.30 Preview: Am Anfang war das Licht
So 21.00 Di/Mi 19.00 Mammuth
Mo 15.00 KinderKino-Preview: Chandani
und ihr Elefant
Mo 19.30 Premiere: Milarepa – Der Weg
zum Glück (OmU)
Di 11.00 Jane’s Journey (OmU)
Di 13.00 Babys
Di 16.45 Bal – Honig (türk. OmU)
Di/Mi 15.00 Die wilde Farm
Di 20.00 Goethe!
Alabama (Adresse siehe Tabelle) ★
Do/Fr 18.30 Sa/So 16.00 Babys
15.00, 17.30,
20.00
19.45
Mi nicht
Fr/Sa + 22.45
Do-Sa 23.00
So-Di 20.15
So-Mi 23.10
Abaton (Adresse siehe Tabelle) ★
Do-Sa Filmfest Hamburg (Infos unter
www.filmfesthamburg.de)
Do 17.15 Sa 15.15 So/Mo 19.00 Di 13.00,
22.45 Mi 16.45, 22.50 Guru – Bhagwan,
His Secretary & His Bodyguard (OmU)
Fr 23.00 So 21.15 Mo-Mi 21.00 Fish Tank
(OmU)
Sa 13.00 Die Frau mit den 5 Elefanten
Sa 13.00 Die 4. Revolution
Sa/So 13.00 Mo 17.00 Mi 11.00 Pianomania
So 11.00 Portugals Algarve auf eigene Faust
So 11.00 Plastic Planet
So 11.00 Zwiebelfische
Do-So 17.45
Mo-Mi 20.15
17.10, 20.15
Fr/Sa + 23.10
Do/Fr, Mo, Mi 20.30 Sa/So, Di 18.15 Bal
– Honig
Sa/So, Di 20.30 Mo, Mi 18.15 Männer im
Wasser
B-Movie (Brigittenstraße 5, T. 430 58 67)
Do-Sa Filmfest Hamburg (Infos unter
www.filmfesthamburg.de)
So 20.00 Berlin Calling
So 22.30 Empire St. Pauli
Di 20.00 Dokumentarfilmsalon: Seoul Lost
And Found
Blankeneser (Adresse siehe Tabelle) ★
Sa/So 15.45 Mahler auf der Couch
Elbe (Adresse siehe Tabelle) ★
Fr-So 16.00 Marmaduke
Fr/Sa 22.15
So/Mo 17.45
12.30, 15.00,
17.30, 20.00
Fr/Sa + 22.30
Sa/So + 10.00
17.45, 20.30
Fama (Adresse siehe Tabelle) ★
Fr/Sa 17.45 So/Mo 20.00 Das Konzert
Fr/Sa 20.15 So/Mo 17.45 Männer im
Wasser
SaSo 16.00 Die wilde Farm
Koralle (Adresse siehe Tabelle) ★
Do-Mi 15.00 Pianomania
Do 19.45 Der unsichtbare Dritte
Lichtmess (Gaußstraße 25, T. 390 76 03)
Do 20.00 Ich will dich – Begegnungen mit
Hilde Domin
Magazin (Fiefstücken 8, T. 511 39 20)
Do 16.00 Der Ghostwriter
Do 18.30 Fr 16.30 Sa 17.00 So 15.00 Di
18.15 Mi 16.15 Gregs Tagebuch
15.00, 17.30,
20.00
Fr/Sa + 22.30
Do/Fr 16.45
So 12.30
So-Mi 17.45
17.00
Do-Sa, Di +
23.00
17.00, 20.00
Do-Sa, Di +
23.00
20.15
Mo nicht
Do, Sa, Di +
23.00
16.40, 21.15
Mo 21.15 Roboter & Avantgarde: Roboterfilme der 20er- und 30er-Jahre
Di 19.00 Hidden History: Unrepentant –
Reuelos (OmeU)
Di/Mi 21.30 Freakstars 3000
Mi 19.00 DaF: Das Leben der Anderen
Zeise (Adresse siehe Tabelle) ★
Do-Mi 17.00 Shahada
Do-Mi 19.00 Mammuth
Sa 22.30 Preview: Banksy
So 11.15 Kinshasa Symphony
So 11.00 Jane’s Journey
So 12.00 Das Konzert
Di 22.30 Sneak Preview
Mi 22.30 Dicke Hose
14.45, 17.15,
19.45
19.30
20.05, 23.00
15.00, 17.30,
20.30
So + 12.30
16.45, 19.45,
23.00
Mi nicht 19.45
Mo nicht 23.00
20.30, 23.15
Mi nicht 20.30
Mo, Fr nicht
23.15
16.30, 19.45,
23.00
So nicht 16.30
Mo, Fr nicht
23.00
14.15, 17.00
So + 12.00
3D: 15.00, 17.30,
20.00, 23.00
Mi nicht 20.00,
+ 20.30
Mo nicht 23.00
So + 12.30
17.15, 20.15,
23.00
Fr nicht 23.00
23.15
20.30, 23.00
14.45
Fr 23.00
14.30, 17.00
So + 12.15
3D: 15.00, 17.30,
20.15, 23.00
Mi nicht 20.15
Fr nicht 23.00
So + 12.30
Do 20.30 Fr 18.15 Sa 20.45 So 18.45 Di
16.00 Mi 18.00 Das Konzert
Fr 20.30 Sa 18.45 So 11.00, 21.00 Mo
19.00 Mi 20.30 Me Too – Wer will …
Sa 15.00 Dinosaurier
So 16.45 Mo 21.00 Willkommen bei den
Scht’is
Metropolis (Steindamm 54, T. 34 23 53)
Do-Sa Filmfest Hamburg (Infos unter
www.filmfesthamburg.de)
So/Mo 17.00 Der Pakt mit dem Teufel
NEU So/Mo 19.00 Di/Mi 17.00 Die Taube
auf dem Dach Kritik auf Seite 7.
So 21.15 Christoph Schlingensief: Die frühen
Kurzfilme
(OF) Do 22.20
Fr 22.50
(OF) Do 19.30
Fr, So 20.00
Sa, Di 22.40
Mo 17.30 Di
16.45 Mi 17.00
(OF) Sa 17.00
20.30
Mi nicht
Do, Sa, Di +
23.00
Sa/So 12.00
3D: 15.00, 17.30,
20.15
Do-Sa, Di +
23.00
Sa/So + 12.00
So 11.15
Hamburger Abendblatt
7. bis 13. Oktober 2010
3001 (Schanzenstraße 75, T. 43 76 79)
Do-Sa Filmfest Hamburg (Infos unter
www.filmfesthamburg.de)
So 11.00 In A Lonely Place (OmU)
So-Mi 17.00 London NIghts (OmD)
So 19.99 Fahr zur Hölle, Liebling!
NEU So-Mi 21.00 Im Schatten Kritik auf
Seite 7.
So 23.00 Mo 22.45 Moon (OmU)
Mo 19.00 Antimilitarismus – Filmreihe
gegen die Innenministerkonferenzen
Di 21.00 Jaffa – The Orange’s Clockwork
Mi 21.00 Spanischer FIlmClub: La leyenda
del tiempo (OF)
Mi 23.15 Sylvie
PROGRAMMKINOS
NEU Wie durch ein
Wunder
Drama. 99 Minuten,
●●●●●
ab 6 Jahren.
Kritik auf
www.abendblatt.de
Veronika beschließt
zu sterben
Drama. 103 Minuten,
●●●●●
ab 12 Jahren.
The Town – Stadt ohne
Gnade
Thriller, 125 Minuten,
●●●●●
ab 16 Jahren.
NEU The Social Network
Biografie. 121 Minuten,
●●●●●
ab 6 Jahren.
Kritik auf Seite 7
NEU The Road
Science Fiction. 111 Minuten,
●●●●●
ab 16 Jahren.
Kritik auf Seite 6
Do-Sa 17.20,
19.50, 23.00
So-Mi 17.30,
20.00, 23.15
Fr/Sa 23.15
Fr/Sa 23.15
Do-Sa 23.15
So-Mi 19.30
The American
Actionthriller. 99 Minuten,
●●●●●
ab 12 Jahren.
(OmU)
Do 22.50
Sa 23.00
So 22.30
Mo-Mi 22.45
21.15
Mi, Sa nicht
Fr/Sa + 23.30
Fr/Sa 22.50
Do-Sa 23.30
So-Mi 20.30
So-Di 23.10
Resident Evil – Afterlife
3D
Horror, 97 Minuten,
●●●●●
ab 16 Jahren.
●●●●●
12.20
12.40, 15.00,
17.30
3D: 12.30,
14.40, 16.50,
19.00
Sa/So 12.30
15.00, 17.20
Sa/So + 12.30
3D: 15.20, 17.55,
20.20
Sa/So + 12.50
12.30
Do/Fr nicht
Sa/So, Di
20.30 Mo, Mi
18.15
12.50, 15.10,
17.30
Do-Sa + 20.15
So + 10.30
3D: Do/Fr
13.00, 15.45
Do-Sa 13.45
So-Mi 12.30,
15.00, 17.30,
20.15, 23.00
Ponyo – Das große
Abenteuer am Meer
Animation. 97 Minuten, o.A.
NEU Oskar und die Dame
in Rosa
Drama. 104 Minuten,
●●●●●
ab 6 Jahren.
Kritik auf
www.abendblatt.de
NEU Max Schmeling
Biografie. 123 Minuten,
●●●●●
ab 12 Jahren.
Kritik auf
www.abendblatt.de
●●●●●
Männer im Wasser
Komödie. 100 Minuten, o.A.
Kritik auf Seite 7
NEU Konferenz der Tiere
Animation. 93 Minuten, o. A..
Kinshasa Symphony
Dokumentarfilm. 98 Minuten,
●●●●●
o.A.
ab 12 Jahren.
PROGRAMM
9
10
Hamburger Abendblatt
7. bis 13. Oktober 2010
KINO&DVD
Online Rezensionen und Trailer zu aktuellen Kinostarts Abendblatt.de/livetaeglich
Kluge Leute sagen kluge Sachen
Bruno Ganz schultert Tiziano Terzanis verfilmte Biografie „Das Ende ist mein Anfang“ fast ganz allein
Die Terzanis: Tiziano (Bruno Ganz) und
Folco (Elio Germano) Foto: Universum
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:: Die wahre Geschichte des italienischen Journalisten Tiziano Terzani, der
in den 70er-Jahren als Korrespondent
aus China, Japan und Thailand für den
„Spiegel“ und überregionale italienische Tageszeitungen berichtete, bevor
er im Himalaya meditierte und zurück
nach Italien ging. Dort schrieb er seine
Erinnerungen, „Das Ende ist mein Anfang“, die wiederum Regisseur Jo Baier
als Vorlage dienten.
Als der Film beginnt, ist Terzani,
dargestellt von Bruno Ganz, an Krebs
erkrankt und will sich vor seinem Tod
mit seinem Sohn Folco (Elio Germano)
aussprechen. Es wird im Folgenden also
um Politik gehen, Geschichte, Privates,
Religion, Erfahrungen und Einsichten.
Sehr filmisch ist das alles nicht: Der
tapfere Bruno Ganz schultert den Film
fast allein mit ellenlangen Monologen,
die Elio Germano, eigentlich auch ein
Guter, in die Rolle des geduldigen Zuhörers zwingen. Die wenigen Reibungspunkte zwischen Vater und Sohn, die
für dramatische Wucht sorgen könnten,
lösen sich in Wohlgefallen auf. Fast
kommt man sich vor wie in Volker Pan-
zers „Nachtstudio“: Kluge Leute sagen
kluge Sachen, ohne sich dabei aufzuregen. Und löst sich die Kamera dann
doch mal von den Talking Heads, gibt es
– als Pausenfüller sozusagen – schöne
Ansichten der Landschaft. Was bleibt,
sind wortreiche Wehleidigkeit und knackige Kalendersprüche. (mira)
Das Ende ist mein Anfang D 2010, 98 Min., o. A.,
R: Jo Baier, D: Bruno Ganz, Elio Germano, Erika
Pluhar, täglich im Abaton, Koralle-Kino, Passage,
Zeise; www.dasendeistmeinanfang.de
Hamburger Abendblatt
7. bis 13. Oktober 2010
KALENDER
12
Online Die Serie für Kinder und Eltern in Hamburg Abendblatt.de/kinderserie
KINDER
7. DO
ROCK/POP
Alles nur Theater und Show in diesem
Kursus Foto: Schule für Schauspiel
INTERGALAKTISCHE AUFFÜHRUNG
::
Spielen Für Science-Fiction-Fans,
die ihre Fantasiewelt auf die Bühne
bringen und selbst einen intergalaktischen Charakter spielen wollen, ist der
Theaterkursus der Schule für Schauspiel genau das Richtige. Mit Improvisation und Szenenarbeit werden Ideen
für verschiedene Welten, Figuren und
Storys zusammengetragen. Höhepunkt
ist ein unter professioneller Anleitung
produziertes Theaterstück. (hphmp)
Science Fiction – Theaterkursus mit Christopher
Weiss Fr 8.10.–So 10.10., 12.00, Schule für Schauspiel (S Holstenstraße), Oelkersallee 33, Kosten 95,-,
mit Ferienpass 70,-, Anmeldung unter T. 430 20 50,
ab 12 J.
FRISCH GEPRESST
:: Mitmachen Die Aktion beginnt mit
einem Rundgang über die Streuobstwiesen an der Bille und endet mit einem
selbst gepressten Apfelsaft. Im Naturschutz-Infohaus erfährt man, wie köstlich der natürliche Trunk sein kann, der
heute wohl überwiegend nur im Supermarkt erworben wird. Das kann man
ändern, wenn man die Tipps und Tricks
zur Herstellung des eigenen Apfelsafts
für zu Hause beherzigt. (hphmp)
Vom Apfel zum Saft Mi 13.10., 10.00, Anmeldung bis
8.10. unter T. 72 57 02 20/Do 14.10., 15.00, Anmeldung bis 8.10. unter T. 73 93 12 66; Naturschutzinformationshaus Boberger Niederung (S Mittlerer Landweg), Boberger Furt 50, Kosten 4,-
DSCHUNGELPARTY MIT MOGLI
:: Feiern Disney im Stadtzentrum
Schenefeld, das 19. Geburtstag feiert: In
fünf (kostenlosen) Vorstellungen täglich lädt Mogli zur abenteuerlichen Reise durch den Dschungel ein, dort warten Balu, der Bär, der abgedrehte Affenkönig Louie und der gefährliche Tiger
Shir Khan. Konstantin Wecker schrieb
die Musik zu Christian Bergs Musical
„Das Dschungelbuch“. (hphmp)
Das Dschungelbuch Do 7.10.–Sa 9.10., Stadtzentrum
Schenefeld (Bus 2/186/285), Kiebitzweg 2
SÜSSBUNTE WISSENSCHAFT
:: Forschen Wieso sind Gummibärchen so weich, bunt und süß? Eines ist
jedenfalls klar: Man braucht auf gar keinen Fall alte Gummireifen! Im größten
Hörsaal der Hamburger Uni lernen die
Kleinen wie die Großen, sie sollen sogar
Fragen stellen und hören einem richtigen Professor zu, nämlich Lebensmittelchemiker Sascha Rohn. (hphmp)
Wie kommt das Gummi in die Bärchen? Mo 11.10.,
17.00, Audimax (MetroBus 4/5), Von-Melle-Park 4,
kostenlos, ab 8 J.
5bugs Logo, 21:00
Action Beat (UK)
Astra-Stube, 22:00, 7,Client + spec. guest,
Beatlemania (Nobistor
10), 21:00
David Allers & Band
Georges Brassens
Hommage, Polittbüro,
20:00, 15,-/10,Electric Ocean People/
Nice New Outfit/The
Iron Lung Quintet
Uebel & Gefährlich,
20:00
Fischer-SpangenbergQuartett Jazzclub im
Stellwerk, 20:00
Happy Hour live: Synje
Norland, Carola Schaal,
St. Joseph (Große Freiheit
43), 20:30, frei
Hell On Earth Tour
2010 Terror, Every Time I
Die u. a., Markthalle,
18:30, 27,Hotel Bossa Nova:
Supresa Brazilian Jazz &
Fado-Bossa, goldbekHaus, 20:30, 18,Jazz im Kulturcafé
Crime Jazz, Elbphilharmonie Kulturcafé (Barkhof 1), 18:00, frei
Kai Degenhardt MusicClub Live, 21:00, 5,Kaiserkeller live!
Kaiserkeller, 20:00
Lokua Kanza Fabrik,
21:00, 22,Manusch Weiss &
Family Gypsy Jazz,
Restaurant Fo (Gaußstraße 190), 20:30
Ragtime United Cotton
Club, 20:30, 5,Red Sparerows/Head
of Wantastiquet
Hafenklang, 21:30, 17,Singer-Songwriter
Timetravel III mit Pedro
Alcácer, Hasenschaukel,
21:30
The Autoramas MS
Hedi, 20:00, 8,The Magic Kids Molotow, 20:00, 12,Turbostaat Knust, 21:00
(ausverkauft!)
Tweak Bird Silber
(Silbersackstraße 27),
20:00, 10,-
Peter Meyer: 1. Vielharmonie Hamburger
Symphoniker, Paul Meyer
(Ltg.), Werke von Strawinsky und Mozart,
Laeiszhalle, 19:30
Über die Meere Chansonabend mit Anna
Haentjens, Parkresidenz
Rahlstedt, 19:00, 8,50
LITERATUR
Jürgen Nagorny stellt
sein Buch „Bali, Brasilien
und andere Abenteuer“
vor, Bücherhalle Rahlstedt
(Amtsstraße 3a), 19:30,
5,-/3,Offener Treff: Schreibstatt Ein Ort zum
www.iba-hamburg.de,
Projektbüro Saga/Gwg
(Weimarer Straße 81),
15:00, frei
Führung: IBA At Work
Die zentrale Werkstattschau, IBA Dock (Am
Zollhafen 12), 17:00
Gespräch: Die Beweger
Mit Michael Stich, Anm.
T. 808 19 20, KörberForum, 19:00, frei
Hamburger Herbstimpressionen der
Kunsthandwerker
Gerhart-HauptmannPlatz, 11:00-20:00
Nachtmichel Infos unter
www.nachtmichel.de,
Hauptkirche St. Michaelis, tgl. 19:30
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Hamburger
Herbstimpressionen
Kunsthandwerkermarkt
am Gerhart-Hauptmann-Platz
vom 13.–16.10.2010
Schreiben für Menschen,
die Spaß am Schreiben
und Ausprobieren haben,
Honigfabrik (Industriestraße 125), 19:00
MUSEEN
Hamburger Kunsthalle
Vortrag: Kompositionselemente durch die
Jahrhunderte, Punkt und
Linie zur Fläche, 19:00
Museum für Kunst und
Gewerbe Vortrag:
Trautes Heim. Zwischen
Behaglichkeit und
Repräsentation, 15:00
Vortrag: Internet und
Fernsehen verschmelzen.
Über die Konvergenz der
Medien Fernsehen und
Internet, 15:00, 12,-/8,
VERNISSAGEN
Arche Noah Arbeiten
von Sigrid Nienstedt (bis
6.11.), Kulturreich Salon
und Galerie (Wexstraße
28), 19:00
Female ID’s und
Collaborations mit
Kommissar Hjuler
Arbeiten von Josef Karl
(bis 6.11.), Kunstraum
Denkpause (Mühlendamm 47), 19:00
Theatralischer Schiffsrundgang: Cap San
Diego Klabauter-Nacht
Info T. 56 06 03 16, Cap
San Diego (Überseebrücke), 20:00
Vortrag: Membership
als Forschungsthema
Evangelische Fachhochschule (Horner Weg 170),
18:00
KINDER
Ferienprogramm:
Matrosen gesucht Ab 6
J., Anmeldung unter
T. 300 92 30 34,
Internationales Maritimes
Museum, 14:00, 3,50
Musical: Das Dschungelbuch Ab 4 J., Stadtzentrum Schenefeld
(Kiebitzweg 2), 12:30,
14:30, 16:30, 18:00, frei
Rundgang: Der Hafen
für Kinder Ab 6 J., Info
unter T. 87 08 01 00,
Landungsbrücken
U/S-Bahnhof, Fußgängerbrücke, 14:00,
5,-/4,Schiffsrallye und
Abenteuergeschichten
Ab 8 J., Anmeldung unter
T. 81 99 46 47, Cap San
Diego, 14:30-17:00,
10,-/8,-
Black Jazz Restaurant
Rotbuche, 20:00
Eastern Rain/Strange
Country Motte, 20:30
Jazz in the Gallery
Workshop Nancy Tilitz
Galerie, 22:00
John Campbelljohn
Downtown Blues Club,
21:00
Matt Charles The Old
Dubliner, 22:00
Miranda Gjerstad
Hasenschaukel, 21:00
Monkey Business
Music-Club Live, 21:00
Mowgli Café Keese,
23:00, 5,N.O. Feetwarmers
Jazz-Club Bergedorf,
20:30, 6,One Soul & Guests
Markthalle/Marx, 21:00
Peoria Jazzband
schwed. Oldtime Jazz,
Cotton Club, 20:30
Rantanplan Fabrik,
21:00, 13,Rooney Gruenspan,
19:00, 20,Schelmish Remember
Twilight, Logo, 21:00
The Dukes Of Windsor
Silber (Silbersackstraße
27), 20:00
You Me At Six & Kids
In Glasshouses Knust,
21:00
PARTYS
Atisha Jungbrunnen,
22:00, 6,Baalsaal Timo Maas, w/
Mirko Eysser, 23:59
Fischauktionshalle
Feiern wie die Bayern,
Hamburger Oktoberfest,
20:00, 14,Hafenklang WobWob!,
23:00, 6,Halo The Uniscene
Experience, 23:00, 6,Kampnagel Tanznagel,
23:00, 7,MS Hedi Working Class
Heroes-Soli-Party, 19:00,
8,Moondoo Club Tikka,
22:00, 8,Prinzenbar Diskotheka
Schranzschrank, 23:00
Donnerstag ist
RENNTAG
Trabrennbahn Hamburg Bahrenfeld | Luruper Chaussee 30 | 22761 Hamburg | www.trabhamburg.de
PARTYS
Atisha Swing Café,
20:30, frei
Baalsaal Mendoza &
Cenit, + Me&Steve,
23:00, 5,Café Schöne Aussichten After Work Club,
18:00, 6,China Lounge Uniscene
Study Club, 23:00, 6,Fundbureau No F***ing
Day Can Destroy My Love,
21:00, frei
KLASSIK
Hamburger Lotsenchor
St. Ansgar/Kleiner
Michel, 19:00, 10,Konzert mit dem
Männerchor SteinbekHarvighorst, KösterStiftung (Meisenstraße
25), 19:00, 6,-/4,-
Leben & Abschied
Arbeiten von Hamburger
Schülern (bis 10.10.),
Hauptkirche St. Petri,
11:00
Poul Gernes Retrospektive (bis 16.1.), Deichtorhallen - Haus der Photographie, 19:30
AUSSERDEM
Dia-Vortrag: Indiens
Norden Anmeldung
unter T. 357 46 30, Dr.
Götze Land & Karte,
19:00, 10,Flexibles Flimmern:
Notruf Hafenkante
Folgen 100/101, Anm.
unter holgerkraus
@flexiblesflimmern.de,
Cap San Diego, 21:00
Führung: Eine Musterwohnung im Weltquartier Infos unter
Theater: Peter und der
Wolf Ab 3 J., Infos unter
T. 40 99 04, Bücherhalle
Eimsbüttel (Doormannsweg 12), 15:00, frei
Find us on facebook
Stage Club Portugal
Sensation, 22:00, 10,Thalia-Theater Zentrale Utropica, 23:00, 5,Uebel & Gefährlich La
Fete Fatale, Burlesque
Cabaret Party, 22:00
8. FR
ROCK/POP
Aal Zander Band/
Soundpark Bambi
galore, 21:00, 6,Achim Seiffert Project
Jazzclub im Stellwerk,
21:00, 12,-/10,Aguas de Maio Brazilian
Latin Jazz, Birdland,
21:00
Atom TM Uebel &
Gefährlich, 20:00, 15,-
Tattoos, Piercing und
andere narben Lesung
mit Helga Frien, Petra
Key, zu Gast: Gunter
Gerlach, Bürgerhaus in
Barmbek, 20:00, 6,-/4,Poetry Slam ZeiseKinos, 22:30, 5,-/3,50
MUSEEN
Internationales Maritimes Museum Führung.
Marinemalerei, 11:00
Museum für Völkerkunde Vortrag: Koreanischer Zen-Buddhismus,
19:00, 7,-/3,-
VERNISSAGEN
Charlotte Graf/Wolfgang Beckmann Neue
Arbeiten (bis 30.11.),
Kunstbüro Rotherbaum
(Mittelweg 14), 16:00
Dialog der Kräfte
Installation und Malerei
von Rainer Wilcke und
Peter Nygaard (bis 17.10.),
Nachtspeicher23, 19:00
Fototermin - Plissee
und Fotografie im
Dialog Arbeiten von
Marina Krog und Christine Stoll (bis 29.10.),
Kunstforum der GEDOK,
19:00
Gruppenausstellung
Arbeiten von Aase-Hilde
Brekke, Volker Staegemann, Bart van Oijen,
Stephan-Maria Aust,
Chris Overbeeke und Nick
Antonio (8.10. bis 3.11.),
Marziart (Eppendorfer
Weg 110), 19:00
Hamburg MEMORY
Malerei und Fotografie
ANZEIGE
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ab 18 Uhr | ab 5 € Eintritt
LITERATUR
Waagenbau Back 2 Back
III, elektronika, 23:00
KLASSIK
Durch alle Himmel alle
Gossen Günter Gall singt
Bellmann-Lieder, Heidbarghof (Langelohstraße
141), 20:00, 12,-/8,Zimmermann spielt
Bartók NDR Sinfonieorchester, Frank Peter
Zimmermann (Violine),
Ludovic Morlot (Ltg.),
Werke von Bartók,
Lutoslawski, Schubert,
Laeiszhalle, 20:00
mit Motiven aus dem
Hamburger Hafen von
Jeannine Platz und
Georges Pauly (bis
22.10.), Galerie Chaco
(Friedensallee 7-9), 18:00
Kleine Perlen und
Katastrophen. Arbeiten
von Beate Finkenzeller
(bis 1.11.), Galerie DulsArt,
20:00
AUSSERDEM
Dia-Vortrag: Hamburg
von unten Blick in die
geologische Vergangenheit, Bürgerhaus Stellingen (Spannskamp 43),
18:00
Dia-Vortrag: Lanzarote
Leben auf Lava, Naturschutzbund-Informationshaus, 19:00, 4,Dia-Vortrag: Pablo
Picasso Sein Leben und
Werk, BerenbergGossler-Haus (Niendorfer
Kirchenweg 17), 20:00
Film-Vorführung:
Karbid und Sauerampfer KulturWerkstatt
Harburg (Kanalplatz 6),
20:00, 3,-/2,Hafenrundfahrt: Von
Schatzkisten und
Pfeffersäcken Hamburgs Handel mit der
Dritten Welt, Anleger
Vorsetzen, 17:00
Info: DDR Mythos und
Wirklichkeit, Stadtteiltreff
A.G.D.A.Z. (Fehlinghöhe
16), 20:00, 2,Laternenumzug anschl.
Feuerwerk, Stadtzentrum
Schenefeld, 19:00
Rundgang: Eppendorf
und Winterhude
InfosT. 0176/49 21 15 15,
Kellinghusenstraße
U-Bhf., Ausgang Goernestraße, 16:00, 8,-/5,Rundgang: Kökschenklatsch Geschichten und
Gerichte aufgetischt, inkl.
Menü, Anmeldung unter
T. 04163/868 03,
Englische Planke, Hauptkirche St. Michaelis,
17:00, 49,50/44,55
Rundgang: Kontorhäuser und Kontorhausviertel Info
T. 88 17 71 78, Chilehaus, 16:00
Rundgang: Rotlichttour Inkl. Menü, Anmeldung unter T. 01805/
12 52 25, Spielbudenplatz, vor der Davidwache,
17:45, 49,50
Rundgang: St.-PauliQuickie In 66 Minuten
über die heiße Meile, Info
unter T. 87 08 01 00,
Spielbudenplatz, vor der
Davidwache, 18:00, 10,-
KINDER
BilderbuchKino:
Fridolin hat Schluckauf
Ab 5 J., Bücherhalle
Kirchdorf, 10:30, frei
Ferienprogramm:
Expedition Meer Ab 6
J., Anmeldung unter
T. 300 92 30 34,
Internationales Maritimes
Museum, 14:00, 3,50
KinderKino: Mullewapp Ab 4 J., Haus Drei,
15:00, 1,50/0,80
Kursus: MusicalWerkstatt ab 10 J., Info
T. 422 30 62, Hoheluftschiff, 10:00-13:00
Kursus: Science Fiction
(bis 10.10.) ab 12 J.,
Uhrzeit und Anmeldung
unter T. 430 20 50,
Schule für Schauspiel
Hamburg
Musical: Das Dschungelbuch Ab 4 J., Stadtzentrum Schenefeld,
11:00, 13:00, 15:30,
17:00, 18:30, frei
Musical: Gerempel im
Tempel Ab 6 J., St.
Gabriel Volksdorf (Am
Sorenremen 16), 16:00
Theater: Das verschwundene Schlossgespenst Ab 3 J., Karten
unter T. 570 95 99,
Eidelstedter Bürgerhaus,
15:30, 2,Theater: Rumpelstilzchen Ab 4 J., Kulturpalast Hamburg, 10:45
Theater: Zirkusartistik
Ab 6 J., goldbekHaus,
17:00, 4,-
9. SA
ROCK/POP
Black Jass Five Wackelpeters Kulturposten,
12:00
Dear Lament/Lions of
Nebraska/Chelsea
Radio freundlich+kompetent, 21:00
Fady Maalouf Stage
Club, 20:00 (ausverkauft!)
Hans Lüdemanns Trio
„Rooms“ Jazzclub im
Stellwerk, 21:00, 12,Hans Malte Witte
Quartett Birdland, 21:00
Hot Shots Cotton Club,
20:30
Is Tropical Molotow,
23:00, 4,Jazzmeile: Mahagonny
Kulturladen St. Georg,
20:30, 6,Nathalie & Natalie
goldbekHaus, 20:30
Nias/BEAtheAT
Astra-Stube, 22:00, 6,Return of the Living
Dead Markthalle/
Kunstraum, 22:00, 6,Scumbucket Les
Crevettes, Logo, 21:00
Hamburger Abendblatt
7. bis 13. Oktober 2010
13
KALENDER
Online Wo unsere Stadt noch überall in Bewegung ist Abendblatt.de/sportplatz
SPORT
Kim Kulig will mit dem HSV einen
Heimerfolg feiern. Foto: Witters
NORD-SÜD-GIPFEL
:: Fußball Bisher punkteten die Frauen des HSV vor allem in der Fremde.
Gegen den VfL Wolfsburg konnten sie
in der 1. Bundesliga endlich den ersehnten Heimsieg feiern. Gegen den FC Bayern München, momentan auf Platz vier
der Tabelle, soll für das Team von Cheftrainer Achim Feifel am Sonntag ein
weiterer folgen. Große Hoffnungen ruhen dabei natürlich wieder auf Nationalspielerin Kim Kulig. (cru)
HSV gegen FC Bayern München So 10.10., 14.00,
Wolfgang-Meyer-Stadion (U Hagenbecks Tierpark),
Hagenbeckstraße 124, Eintritt 6,-, ermäßigt 3,-;
www.hsv.de
KÜNSTLER AM KLEINEN BALL
:: Tischtennis Erst seit dieser Saison
spielen sie in der Regionalliga Nord.
Und bereits jetzt haben die 1. Herren
des SC Poppenbüttel die Tabellenführung übernommen. Mit 6:0 legten die
Tischtennisspieler
einen
echten
Traumstart hin. Gegen den aktuellen
Tabellenzweiten MTV Jever möchten
die Herren nun nachlegen – und mit einem neuerlichen Sieg ihre Favoritenrolle untermauern. (cru)
Steve Skaith Band
Downtown Blues Club,
21:00
Strange Moon MusicClub Live, 21:00, 5,Throbbing Pain/Hero’s
Fate/Devastator Knust,
21:00
Trentemoller Uebel &
Gefährlich, 19:00
Venus On Strings The
Old Dubliner, 22:00
Welle:Erdball Markthalle, 21:00, 23,-
PARTYS
BallinStadt Veddel
(Veddeler Bogen 2),
EE-Party, 3 Liveacts +
DJs, 18:00, frei
Café Schöne Aussichten Funky Dance
Night, mit Smudo, 22:00
Fischauktionshalle
Feiern wie die Bayern,
Hamburger Oktoberfest,
18:00, 14,Hafenklang Minimal
Anders, 23:30, 7,Indra Revolver Club,
23:00, 5,Lola Old Folks Boogie,
Ü30-Party, 22:00, 6,MS Hedi Frau Hedis
Herbstparty, 17:00, 8,Moondoo Rivera Rotation, 23:00, 8,Prinzenbar Commercial
Breakdown, 23:00, 10,Uebel & Gefährlich
Butterland, live: Die
Vögel, 23:59
Waagenbau European
Dancehall Queen Affair
Tour 2010, 23:00, 8,-
44. Renntag Trab Do 7.10., ab 18.00, Trabrennbahn
Bahrenfeld (S Holstenstraße, Bus 1,2,3 und 286 bis
Bahrenfeld, Trabrennbahn), Luruper Chaussee 39;
www.trabhamburg.de
HAMBURG GEGEN HANNOVER
::
Eishockey In Stellingen bricht am
Freitag wieder die Eiszeit an. Die 1. Herren vom HSV-Eishockey starten in der
Oberliga in die neue Spielzeit. Das junge
Team von Trainer Gerrit Grünberg
trifft dabei auf den Nordrivalen, die
Hannover Braves. (cru)
Saisonstart Eishockey Oberliga Nord Fr 8.10.,
19.30, Eisstadion Stellingen (U Hagenbecks
Tierpark), Hagenbeckstraße 124;
www.hsv-eishockey.net
Arnhild Kart (bis 30.11.),
3x23 Galerie (Sternstraße
107-109), 20:00
FLOHMÄRKTE
Altona, Bürgertreff:
Stadtteilflohmarkt
Gefionstraße 3, 9:0015:00
Altstadt, Hauptkirche
St. Jacobi: Antikmarkt
T. 31 40 71, 14:09-16:00
Bahrenfeld, Luthergemeinde: Bücherbasar 11:00-17:00
Rundgang: igs 2013
Die Internationale
Gartenschau, Rathaus
Wilhelmsburg, 11:00, frei
Rundgang: Nachtwächter-Rundgang
durch die Speicherstadt,
Infos unter T. 36 62 69,
Baumwall U-Bahnhof,
Ausgang Kehrwiederspitze, 20:30, 14,-
Apfel- und Kürbisfest
im Alten Land
Sa., 9. 10.10 von 10–18 Uhr
im Obstparadies Schuback
Westerjork 81, 21635 Jork
Alternative Hafenrundfahrt Info unter
T. 285 82 25, Hafentor,
Promenade gegenüber
Rickmer Rickmers, 12:00,
8,-/6,-
Internationales Maritimes Museum Aktion:
Uwe Lütgen malt. Dem
Hamburger Marinemaler
über die Schulter geschaut , 12:00-14:00
Rundgang: Dichterorte
in Altona, Ottensen
und Oevelgönne Info
T. 88 17 71 78, Rathaus
Altona, Eingang, 15:00
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AUSSERDEM
Hamburgmuseum
Vortrag: Von Kattun,
Ketelkloppern und
Kaffeeröstern, 14:00
10. SO
ROCK/POP
Andiophillip Logo,
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Freilichtmuseum am
Kiekeberg Historischer
Jahrmarkt, 10:00-18:00
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Rundgang: Das Reiherstieg-Viertel Infos/Anm.
unter 0176/49 21 15 15,
Veddel S-Bahnhof,
Ausgang Ballinstadt,
11:00, 8,-/5,-
„Original St. Pauli Nachtwächter“ Ganzjährig!
Don. 20.30 Freit.+Samst. 18.00+20.30 € 17.00 Info: HH-43 09 29 45
MUSEEN
Bläsermusik der
Renaissance Ensemble
“Früher oder Später“,
Werke von Philidor,
Josquin, Kugelman u. a.,
St. Johannis Eppendorf,
18:00
S-Bahnhof, Ausgang
Wilhelmsburger Platz,
15:00, 8,-/7,-
Rundgang
Kann denn Sprache
Waffe sein? Literarischer und musikalischer
Abend über Kurt Tucholsky, Kunstraum Hosenstall (Ellmenreichstraße
28), 20:00, 10,-/8,-
KLASSIK
LITERATUR
:: Trabrennen In Hamburg fühlt sich
U.S. Lane offensichtlich wohl. Immerhin konnte der vierjährige Hengst seine
drei Jahressiege allesamt in der Hansestadt feiern. Beim 44. Renntag sollen
mit Wee Catch Diamond und Bagley
namhafte Konkurrenten auf Distanz
gehalten werden. Elf Rennen mit 115 gemeldeten Pferden versprechen in jedem Fall Spannung. (cru)
Exklusive Porzellanmalerei von Doreen
Guttermann (nur 9.10.),
Tisch & Trend (Blankeneser Bahnhofstraße 50),
9:00-14:00
Standpunkte Points Of
View Arbeiten von
Bahrenfeld, Trabrennbahn T. 04827/24 79,
8:00-18:00
Bramfeld, Moosrosenweg/Bramfelder
Chaussee 7:00-15:00
Eidelstedt, Bürgerhaus: Nachbarschaftsflohmarkt Alte Elbgaustraße 12, T. 570 95 99,
9:00-13:00
Eppendorf, Kulturhaus: Frauen-Flohmarkt Tausendschön
Martinistraße 40,
T. 58 35 38, 11:00-18:00
Horn, EKZ/Parkhaus
Rennbahnstraße/Horn
U-Bahnhof, T. 0172/
452 00 00, 15:00-19:00
Horn, Galopprennbahn
T. 01577/832 24 50,
8:00-15:00
Langenhorn, Krohnstiegcenter: Abendflohmarkt 17:00-20:00
St. Pauli, Flohschanze
Neuer Kamp 30, 8:0016:00
SC Poppenbüttel gegen MTV Jever Sa 9.10., 16.00,
Sporthallen Heinrich-Heine-Gymnasium (Bus 176
Ulzburger Straße), Harksheider Straße 70;
www.scptischtennis.wordpress.com
KONKURRENZ DER PFERDE
VERNISSAGEN
Rundgang: Ottensen
Info T. 87 08 01 00,
Altona DB-Bahnhof,
Ausgang Ottenser
Hauptstraße, 15:00,
8,-/7,Rundgang: Schanze
und Karo Info unter
T. 28 00 28 22, Sternschanze U/S-Bahnhof,
Ausgang Schanzenstraße,
16:00, 8,Rundgang: Von Kaufmannsstolz und
Katastrophen Info unter
T. 87 08 01 00, Rathaus
Hamburg, 15:00,
Rundgang: Zur Kur auf
den Kiez Info
T. 31 79 07 47, St. Pauli
U-Bahnhof, Ausgang
Reeperbahn, 20:00, 10,Video- & Retro-GameBörse Hamburg (Einlass
ab 18 Jahren!) Bürgerhaus Wilhelmsburg,
11:00-15:00, 5,-
KINDER
Führung: Was Hamburger alles hergestellt
haben Ab 5 J., Hamburgmuseum, 13:00-14:00
Hubertus Wald Kinderreich - Im Garten der
Dinge Kunst-Spielplatz,
ab 6 J., Info unter
T. 428 54 29 91,
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Antik - Markt
im Herzen von
Hamburg
Jacobikirchhof
Zwischen Steinstraße
u. Mönckebergstraße
09. 10. 2010
Museum der Arbeit
Vorführung: Der MenckBagger in Aktion, 15:0016:00
Aktuell-Veranstaltungen Tel. 040- 31 40 71
Museum für Kunst und
Gewerbe Vortrag:
Stilbildung und Tradition
von der Frühzeit bis zur
Moderne, Künstlerische
Gewohnheiten, 15:00
Musik/Führung: Auf
historischen Tasteninstrumenten, 16:00
Barkassenfahrt/
Busrundfahrt: Die
Internationale Bauausstellung Hamburg Infos
unter www.iba-ham
burg.de, Anm. unter:
willkommen@ibahamburg.de, IBA Dock,
15:00, 12,-/6,-
Museum für Völkerkunde 13. Lateinamerikafestival, 19:00
Rundgang: Bergtour
Georgswerder Info
T. 87 08 01 00, Veddel
Museum für Kunst und
Gewerbe, 11:00-18:00
Um 3 für 4-Jährige:
Der farbenfrohe Wurm
Ab 4 J., Museum für
Völkerkunde, 15:0016:30, 3,Werken: Kräuterseifenspaß Ab 7 J., Anm.
T. 0176/48 88 66 33,
Kräuterschule Altona,
15:30, 15,-/9,-
21:00, 8,Cafe Royal Salon
Orchester Zigeunerswing, Heidbarghof,
12:00, 10,Colinda Cotton Club,
11:30
Don’t Eat All The
Humans, Please Knust,
21:00
Jazz O’Maniacs Das
Feuerschiff, 11:00-14:00,
8,-/6,Nightpass/Town Portal
Astra-Stube, 22:00, 6,Robyn Große Freiheit 36,
20:00 (ausverkauft!)
Rodrigo Leao & Cinema Ensemble Fabrik,
21:00, 24,The Swinging Las
Vegas Show mit Hits
von Frank Sinatra, Dean
Martin & Sammy Davis
Jr., Laeiszhalle, 20:00
The Young Sinatras
Jazzclub im Stellwerk,
20:00, 12,-/10,Vicki Genfan Music-Club
Live, 20:00, 10,-
KLASSIK
KlassikPhilharmonie
Hamburg Werke von
Dvorak, Beethoven,
Mozart, Laeiszhalle,
20:00
Wiener Klassik Klassische Philharmonie Bonn,
Heribert Beissel (Ltg.),
Werke von Gluck, Grieg,
Beethoven, Laeiszhalle,
11:00
LITERATUR
Ingrid Betancourt liest
aus ihrem Buch „Kein
Schweigen, das nicht
endet“, Buchhandlung
Heymann Eppendorf,
18:30, 12,Mit dem Gibbon und
John Lennon nach
Ancona Martin Semmelrogge liest aus dem
Roman von Georg Meier,
Alma Hoppes Lustspielhaus, 15:00, 18,-
MUSEEN
Bucerius-Kunst-Forum
Führung: Marc Chagall,
Lebenslinien, 12:00
Deichtorhallen - Haus
der Photographie
Führung: Poul Gernes,
Retrospektive, 15:00
Freilichtmuseum am
Kiekeberg Historischer
Jahrmarkt, 10:00-18:00
Gedenkstätte Konzentrationslager und
Strafanstalten Fuhlsbüttel Führung und
Gespräch, 11:00, 12:00
Hafenmuseum (Australiastraße 50a), Führung:
Das Hafenmuseum,
15:00
Hamburger Kunsthalle
Führung: David Tremlett,
Drawing Rooms, 16:00
Hamburgmuseum
Führung: Wachgeküsst Ein hanseatisches
Landhaus wieder entdeckt, 15:00
Internationales Maritimes Museum Führung:
Highlightführung über
alle neun Decks, 11:30
KZ-Gedenkstätte
Neuengamme Führung:
Die KZ-Gedenkstätte,
12:00, 14:30
Museum der Arbeit
Führung: Werbewelten
Made In Hamburg, 100
Jahre Reemtsma, 12:00
Museum für Kunst und
Gewerbe Vortrag:
Möbelkunst, Abraham
und David Roentgen im
Museum, 14:00; Auf
historischen Tasteninstrumenten, 16:00
Museum für Völkerkunde 13. Lateinamerikafestival, 12:0018:00
FLOHMÄRKTE
Alsterdorf, Ludothek:
Spiele-Flohmarkt
Alsterdorfer Markt 12,
12:00-16:00
Bahrenfeld, Luthergemeinde: Bücherbasar Lutherhöhe 22,
11:00-17:00
Eppendorf, Kulturhaus: Frauen-Flohmarkt Tausendschön
T. 58 35 38, 11:00-18:00
Harburg, Handelshof
Nartenstraße 31,
T. 31 40 71, 9:00-17:00
Jenfeld, Jenfeld-Haus
Charlottenburger Straße
1, 9:00-16:00
Neustadt, Handwerkskammer: Kamerabörse
Holstenwall 12, 10:0017:00, 5,Poppenbüttel, AEZ:
Antikmarkt T. 02104/
461 52, 10:00-18:00, 4,Schenefeld, Stadtzentrum: Antik- und
Trödelmarkt Info
8:00-17:00
St. Georg, Lange Reihe
8:00-16:00
Winterhude, goldbekHaus: Rund ums
Kind Moorfuhrtweg 9,
10:00-13:00
Rundgang: Landhauskultur in Hamm
Verlorene Schätze, Info
unter T. 88 17 71 78,
Hammer Kirche UBahnhof, Ausgang
Hammer Park, 15:00
Rundgang: Wo de
Möwen schriegen
Plattdütsche Törn langs
das Water, Info unter
T. 87 08 01 00, Landungsbrücken, Uhrturm,
11:00, 8,-/7,-
KINDER
Führung: Was Hamburger alles hergestellt
haben Ab 5 J., Hamburgmuseum, 13:00-14:00
Hubertus Wald Kinderreich - Im Garten der
Dinge ab 6 J., Info unter
T. 428 54 29 91,
Museum für Kunst und
Gewerbe, 11:00-18:00
Offene Werkstatt: El
Tejo Ab8 J., Info
T. 018 05/30 88 88,
Museum für Völkerkunde,
14:00-17:00, 3,Rundgang: Speicherstadt - Die Entdeckertour Ab 6 J., Anm.
T. 32 11 91, Speicherstadtmuseum, 10:30
Theater: Das verschwundene Schlossgespenst Ab 3 J.,
Kaifu-Gymnasium, 11:00
Theater: Der kleine
Prinz mit den Eselsohren Ab 4 J., SternChance, 15:00, 2,Theater: Der U(h)rwald tickt nicht richtig
ab 4 J., Karten unter
T. 23 93 45 44, Hamburger Puppentheater, 11:00,
15:00, 5,-
11. MO
AUSSERDEM
ROCK/POP
Brainwalking - Erlebnisspaziergang im
Stadtpark Anm. unter
T. 27 80 75 97, Planetarium, vor der Treppe,
11:00, 8,Führung: Die Elbphilharmonie-Baustelle Stündliche Führungen, Anmeldung unter
T. 35 76 66 66, Elbphilharmonie Pavillon,
11:00-16:00, 5,-/3,Herbstgeflüster
Kunsthandwerkermarkt,
Gasthof zum Elbdeich
(Neuengammer Hausdeich 2), 11:00-17:00
Kursus: Wildkräuter
auf dem Friedhof
Bernadottestraße
Anmeldung unter
T. 0176/48 88 66 33,
Kräuterschule Altona,
16:30, 6,Rundgang: Der jüdische Friedhof in
Ohlsdorf Männer bitte
mit Kopfbedeckung, Info
unter T. 428 41 14 93,
Ohlsdorf U/S-Bahnhof,
Ausgang Fuhlsbütteler
Straße, 11:00
Rundgang: Die Wasserkunstinsel Kaltehofe Anmeldung unter
T. 68 99 62 96, Ausschläger Elbdeich/
Sperrwerk Billwerder
Bucht, 15:00
Rundgang: Fabrikhöfe,
Gewerbehöfe, Wohnhöfe in Ottensen Ein
altes Industriequartier im
neuen Gewand, Stadtteilarchiv Ottensen
(Zeißstraße 28), 15:00
Rundgang: Jüdisches
Leben im Grindelviertel
Info T. 87 08 01 00,
Abaton-Kino, Eingang,
14:00, 8,-/7,-
Bluesmontag: Jo
Bohnsack Cotton Club,
20:30
Eagle Twin/Switchblade/Pombagira
Hafenklang, 21:00, 10,Hamburg Sounds mit
Max Mutzke, Johannes
Oerding, Laith Al-Deen,
Fliegende Bauten, 20:00
(ausverkauft!)
Jazzraum: Hammer
Klavier Trio Hafenbahnhof, 21:30
Lis Er Stille/Parashurama Astra-Stube, 22:00
Little Criminals Songs
von Randy Newman,
Thalia-Theater Zentrale,
20:30, 18,-/8,Mat Martin & Kirsty
McGee Pony-Bar, 21:00
Nat King Thomas
Music-Club Live, 21:00
Needtobreathe Knust,
21:00, 18,65
Pocket Club Kulturhaus
III&70, Cafe, 20:00
Primal Fear/Circle II
Circle/For Marya
Markthalle, 20:30, 21,Slag in Cullet Logo,
21:00, 13,-
KLASSIK
Johannes-Kreisler-Trio
Werke von Beethoven,
Martin, Schumann,
Hochschule für Musik und
Theater, MendelssohnSaal, 19:00
LITERATUR
Hamburg - das ist
mehr als ein Haufen
Steine Charlotte Böhm
liest Wolfgang Borchert,
BücherCafé (Martinistraße 41), 19:30
Hamburger Abendblatt
7. bis 13. Oktober 2010
KALENDER
14
Online Was ist noch los in Hamburg? Alle Termine Abendblatt.de/veranstaltungen
Ute Scheub stellt ihr
Buch „Heldendämmerung“ vor, Anm.
T. 227 92 03, Literaturzentrum im
Literaturhaus, 20:00,
7,-/4,Was kostet die Welt?
Musiker und Autor Nagel
liest aus seinem neuen
Roman, Uebel & Gefährlich, 21:00, 12,-
VERNISSAGEN
Ballett Fotografien von
Rebecca Hoppé (bis
16.10.), Galerie im
Levantehaus, 19:00
AUSSERDEM
Aktionstag: Sparen
und Bewahren Infos
zum Energiesparen,
Klimawandel und Recycling, Weimarer Platz,
16:00-20:00
Diskussion: Vom
Umgang mit politischer Verantwortung
Die Neue Gesellschaft,
18:00, 3,Rundgang: Kontorhäuser Info unter
T. 82 81 37, Rathaus
Hamburg, Haupteingang,
16:00, 8,Vortrag: Kunstobjekt
Computerspiel Die
Kunst der spielerischen
Dramaturgie, Hochschule
für Angewandte Wissenschaften Hamburg
(Finkenau 35), 17:00
12. DI
ROCK/POP
Betontod/Toxpack/9MM Arr Markthalle, 20:00, 19,Extortion/Ceremony/
Sabertooth Zombie
Hafenklang, 21:00, 9,Fat Jazz Tuesday
BAR227, 21:30, 7,Jailhouse Jazzmen
Cotton Club, 20:30
Jazz Jam Session mit
Udo von Ahnen, Clyde
(Kattjahren 1), 20:30
Metal Fortress Special
Astra-Stube, 22:00, 8,Roger Cicero solo
Fliegende Bauten, 20:00
(ausverkauft!)
Still In Search Knust,
21:00
The Buffalos MS Hedi,
20:00, 8,-
Maren Meisel liest ihre
Geschichte der freischaffenden Hausfrau, Freizeitzentrum Schnelsen
(Wählingsallee 16),
20:00, 6,-
VERNISSAGEN
Kultur bewegt - Barmbek lebt Fotografien des
Barmbeker Fotoprojektes
(bis 6.1.), Bürgerhaus in
Barmbek, 19:30
Lucie Flesch Orgelkonzert, Werke von Bach,
Reger, Mendelssohn,
Lebrun, Franck, St.
Johannis Altona, 20:00
LITERATUR
Frédéric Beigbeder liest
aus „Ein französischer
Roman“, Literaturhaus,
20:00, 10,-/8,-/6,Leo Perutz Sonja
Szylowicki liest Auszüge
aus seinen Werken,
Mathilde Literatur Café,
20:15
Fr
5.11. Brahms: Ein deutsches Requiem/
Mendelssohn: Violinen-Konzert
CPE-Bach-Chor, Laeiszhalle ab 9,-
Sa
6.11. Fanny Clamagirand (Violine)/Edna
Stern (Klavier) Laeiszhalle ab 13,-
Sa
6.11. Haydn: Die Schöpfung Altonaer
Singakademie, Hamburger Symphoniker, Laeiszhalle ab 12,-
So
7.11. Haydn-Orchester Hamburg/Rida
Murtada (Ltg.) Laeiszhalle ab 10,8.11. London Philharmonic Orchestra/
Julia Fischer (Violine)
Laeiszhalle ab 20,-★
9.11. Hamburger Camerata: Aus der
Tiefe Ralf Gothóni (Klavier, Ltg.),
Laieszhalle ab 10,-
Vier bis acht Hände an
zwei Klavieren Klavierprofessoren der HfMT in
wechselnden Besetzungen, Laeiszhalle,
kleiner Saal, 20:00, frei
Mo
LITERATUR
Sa
13.11. Felix Mendelssohn: Elias
Hamburger Knabenchor St. Nikolai,
Hauptkirche St. Nikolai ab 11,-
So
14.11. Mozart: Requiem Chor St. Michaelis,
Christoph Schoener (Ltg.) Hauptkirche St. Michaelis ab 8,53★
16.11. Hilary Hahn (Violine)/New Zealand
Symphony Orchestra
Laeiszhalle ab 20,-★
19.11. Emerson String Quartet
Laeszhalle ab 22,-
im Obstparadies Schuback
Westerjork 81, 21635 Jork
Klassische Saitensprünge Konzert für
Balalaika und Klavier mit
Andreij Gorbatschow und
Lothar Freund, Augustinum Aumühle (Mühlenweg 1), 17:00, 5,-
ROCK, POP, JAZZ
KLASSIK
So., 10. 10.10 von 10–18 Uhr
Aktionstag: Farmsen
Goes Wii Die die neuesten Konsolespiele testen,
ab 8 J., Bücherhalle
Farmsen (Rahlstedter
Weg 10), 14:00-17:30,
frei
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Eine magische Reise in
die Schattenwelt (bis
15.10.) ab 8 J., Uhrzeit
und Anmeldung unter
T. 48 15 48, Kulturhaus
Eppendorf, 30,Kinder-Uni: Wie
kommt das Gummi in
die Bärchen? Ab 8 J.,
frei, Universität Hamburg,
Audimax (Von-MellePark 4), 17:00
Kursus: TrickfilmWorkshop ab 8 J., Info
T. 422 30 62, Hoheluftschiff, 10:00-13:30
KLASSIK
Rundgang: Das Reiherstiegviertel Infos unter
www.iba-hamburg.de,
Stübenplatz, 17:00, frei
Sammlertreff Münzengilde Tausch und Fachvortrag, ETV Café
Ehrenstein (Bundesstraße
96), 17:00
Schnupperstunde:
Fitness für Kopf und
Füße Anmeldung und
Infos unter T. 678 91 22,
BiM Bürgerhaus in
Meiendorf, 10:00, frei
Apfel- und Kürbisfest
im Alten Land
KLASSIK
VORVERKAUF
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Skinny Jim&The
Number 9 Blacktops/
OS Haxixins Hafenklang, 21:30, 12,Vicious Rumors Logo,
21:00 (abgesagt!)
Virginia Jetzt! Die
Abschiedstour, Gruenspan, 19:00, 19,Westsideblues Big
Band Osdorfer Mühle
(Osdorfer Landstraße
162a), 20:30, 10,-/7,-
Vortrag/Diskussion:
Das unverstandene
Glück der deutschen
Wiedervereinigung
Anmeldung unter
T. 21 98 50 80, Steigenberger Hotel, 19:00, frei
KINDER
Ferienprogramm:
Saitentage (bis 14.10.),
mit dem Ensemble
Resonanz, ab 7 J., Anm.
unter T. 35 75 23 44,
Laeiszhalle, Studio E,
10:00-15:00
Ferienprogramm:
Seeungeheuer und
Geisterschiffe Ab 6 J.,
Anm. T. 300 92 30 34,
Internationales Maritimes
Museum, 14:00, 3,50
Werken: Herbst im
Garten Ab 6 J., Anm.
T. 693 97 34, Botanischer Sondergarten
Wandsbek, 10:00, 14:00
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13. MI
ROCK/POP
Baby Woodrose Supp.:
Painted Air, Knust, 21:00
Brian Auger Downtown
Blues Club, 21:00
Chief Rockhead MusicClub Live, 21:00, 5,Deine Lakaien Große
Freiheit 36, 20:00
Devil Sold His Soul
Supp.: The Retaliation
Process, Molotow,
20:00, 12,Dub Trio Hafenklang
Goldener Salon, 22:00
Future Islands/Terrible
Eagle Kulturhaus III&70,
Club, 20:30, 9,Harlem Jump Cotton
Club, 20:30
Leeroy Stagger Band
Music Star, 20:00, frei
DichterWETTstreit Mit
Armin Sengbusch,
Hamburger Kammerspiele, Logensaal, 19:30
Klaus Michael MeyerAbich liest aus seinem
Buch „Was es bedeutet,
gesund zu sein. Philosophie der Medizin“,
Anmeldung unter
T. 86 29 78, Buchhandlung Kortes (Elbchaussee
577), 19:30
Mischa-Sarim Verollet
liest aus „Warum ich
Angst vor Frauen habe“,
Carlsen Verlag, Foyer
(Völckerstraße 14-20),
20:00, frei
Onkel Pö - die legendäre Musikkneipe Lesung
mit Jo Brauner, Flo Peters
Gallery (Pumpen 8,
Chile-Haus), 20:00, 11,Strandgut: Sturm und
Stille Literarisches
Stummfilm-Konzert mit
Anton Pleva und Julian
Schäfer & Joachim
Kamps, Karten unter
T. 36 42 09, Cap San
Diego, 20:00, 15,-/12,-
Di
Di
Fr
Sa
20.11. Brahms: Ein deutsches Requiem
Chor St. Michaelis/C. Schoener (Ltg.)
Hauptkirche St. Michaelis ab 8,53★
Mo 22.11. Ludwig Güttler (Trompete/Ltg.)
Blechbläserensemble Ludwig Güttler,
Hauptkirche St. Michaelis
ab 10,75 ★
Fr 26.11. Philippe Jaroussky (Countertenor)/
Concerto Köln Laeiszhalle ab 20,-★
Di 30.11. Wiener Sängerknaben
Hauptkirche St. Michaelis ab 10,-★
Mi 1.12. Orchestre Philharmonique de
Monte Carlo/Nikolai Tokarev
(Klavier) Laeiszhalle ab 20,-★
Do 2.12. Saguaro Piano Trio
Mozartsaal im Logenhaus ab 10,-
Sa
Ferienprogramm:
Jannis und der ziemlich kleine Einbrecher
Ab 8 J., Anmeldung unter
T. 832 01 71, Bücherhalle
Osdorf im Born-Center
(Kroonhorst 9e), 14:0017:00, frei
Ferienprogramm: Wer
will fleißige Handwerker sehen? Ab 9 J.,
Anmeldung unter
T. 63 70 24 90, Umweltzentrum Karlshöhe,
10:00-13:00, 8,Werken: Vom Apfel
zum Saft Ab 6 J.,
Anmeldung unter
T. 72 57 02 20, Naturschutz-Informationshaus
Boberger Niederung
(Boberger Furt 50),
10:00-12:00, 4,-
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17.10. Danko Jones
Docks 23,70
Di
19.10. Sting
O2 World ab 64,30
Do 21.10. Grinderman
Docks 35,Do 21.10. Ulita Knaus
Fabrik 21,Sa
23.10. Apocalyptica (neuer Ort)
Große Freiheit 23,40
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O2 World ab 38,50
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Docks 22,-
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O2 World ab 59,60
Mo
1.11. Carl Barat
Uebel & Gefährlich 17,90
Mi
3.11. Wir Sind Helden
Große Freiheit 29,45
Do
Fr
4.11. My Chemical Romance
Gruenspan 30,10
5.11. Münchener Freiheit
Große Freiheit 28,80
Fr
5.11. Graziella Shazad
Gruenspan 16,75
So
7.11. Suzanne Vega
Stage Club 29,90
So
7.11. Amy Macdonald
O2 World ab 37,30
Sa
13.11. Martin Grubinger: The Percussive
Planet Sporthalle Hamburg 45,-
Sa
13.11. Philipp Poisel
Docks 23,20
Mo 15.11. Soulfly
Markthalle 26,65
Mo 15.11. Aura Dione
Gruenspan 24,Fr
19.11. Plan B
Docks 22,75
Sa
4.12. Festliches Weihnachtskonzert
Hamburger Camerata, G. Frielinghaus
(Violine), Laeiszhalle ab 10,-
Fr
19.11. Scorpions
O2 World ab 63,10 ★
20.11. Marina & The Diamonds
Uebel & Gefährlich 24,-
4.12. Texte und Musik zum Advent
Mit Christiane Hörbiger und Helmuth
Lohner, Hauptkirche St. Michaelis
(+ 5.12.) ab 10,75★
Di 7.12. Albrecht Mayer (Oboe)/Berliner
Barock Solisten Laeiszhalle
ab 20,-★
Mo 13.12. Martin Stadtfeld (Klavier)
Laeiszhalle ab 20,-★
Di 14.12. Alfred Brendel: Das umgekehrt
Erhabene Laeiszhalle ab 20,-★
Di
14.12. Don Kosaken Chor Russland –
Russische Weihnacht
Laeiszhalle ab 17,50
Sa
Sa
15.12. German Brass – Christmas Around
The World Hauptkirche St. Michaelis
ab 17,50★
Mi 15.12. The Irish Harp Orchestra – Irish
Christmas Laeiszhalle ab 27,40★
Do 16.12. Montserrat Caballé
Manuel Burgueras (Klavier)
Laeiszhalle ab 54,90★
Sa 18.12. J. S. Bach: Weihnachtsoratorium
Chor St. Michaelis, Christoph Schoener (Ltg.), Hauptkirche St. Michaelis
(+ 19.12.) ab 8,60★
Mi 22.12. The Golden Gospel Singers –
Gospel Christmas Laeiszhalle
ab 17,50★
Do 23.12. Don Kosaken Chor Serge Jaroff
Wanja Hlibka (Ltg.), Laeiszhalle
ab 17,60★
Do 23.12. Sergei Nakariakov & Russische
Kammerphilharmonie St. Petersburg Hauptkirche St. Michaelis
ab 12,90★
Fr 31.12. Silvesterkonzert – Drei Trompeten
und Orgel Hauptkirche St. Michaelis
ab 16,13★
NEU Neu im Vorverkauf
Impressum Live – Das wöchentliche Kulturprogramm vom Hamburger Abendblatt. Erscheint jeden Donnerstag.
Redaktion: Brieffach 2110, 20350 Hamburg, T. 040/347-23333, Fax-Nummer: 040/347-22025. E-Mail-Adresse:
live@abendblatt.de. Internet: www.abendblatt.de. Verantwortlich: Jörg Malke. Anzeigen: Dirk Seidel (verantwortlich),
Anzeigenpreisliste Nr. 63, Koordination: Frank Richert, T. 347-23463, Fax: 347-26566, frank.richert@abendblatt.de
16.10. Steve Miller Band
Laeiszhalle ab 36,90
4.12. Antonio Meneses (Violoncello)/
Menahem Pressler (Klavier)
Laeiszhalle ab 22,-
Mi
KINDER
Sa
Sa
AUSSERDEM
Dia-Vortrag/Musik:
Mark Twain’s Mississippi Der Fluss der bösen
Buben, Anmeldung unter
T. 22 70 06 66, Haus
der Volksbühne (Graumannsweg 31), 20:00
Info: Stadt selber
machen! Transition Town
Hamburg, Werkstatt 3,
19:30, 2,Vortrag: Marc Chagall
Leben und Werk, Kunstclub Hamburg (Heimhuder Straße 57), 19:30
Vortrag: Trinkwasser
Unser (Über)Lebensmittel, Greenpeace
(Lattenkamp 13), 19:30
20.11. Frank Martin: Requiem Kantorei
St. Nikolai, Hamburger Camerata,
Hauptkirche St. Nikolai ab 11,-
Do 14.10. Patrice
Docks 25,-
★ Vom Abendblatt
präsentierte Shows zum Sonderpreis
Karten für fast alle Konzerte gibt es unter der
Abendblatt-Ticketline T. 040 / 30 30 98 98
Mi
24.11. Herbie Hancock
Laeiszhalle ab 32,40
Fr
26.11. Joe Cocker
O2 World ab 47,50
Sa
27.11. Deep Purple
Sporthalle ab 38,-
Mo 29.11. Lostboy a.k.a. Jim Kerr
Knust 25,Mo 29.11. Simply Red
O2 World ab 53,45
Di
30.11. Juli
Große Freiheit 34,60
Di
30.11. MGMT
Docks 29,90
Mi
1.12. Foals
Markthalle 24,35
Mi
1.12. Deftones
Docks 37,80
Fr
3.12. Marcy Gray
Große Freiheit 40,-
Sa
4.12. The Jon Spencer Blues Explosion
Knust 21,15
Sa
4.12. The Frames
Uebel & Gefährlich 23,35
Di
7.12. Silly
Große Freiheit 29,20
Mi
8.12. Kings Of Leon
O2 World ab 46,05
Mi
8.12. Monster Magnet
Docks 31,15
Mi
15.12. Janelle Monàe
Uebel & Gefährlich 23,35
Sa
18.12. Madsen
Docks 20,50
Sa
18.12. Slime
Markthalle 17,20
Mi
1.6.
Herbert Grönemeyer
Imtech-Arena ab 48,95
Hamburger Abendblatt
7. bis 13. Oktober 2010
15
KUNST&BÜHNE
Online Klassik in Hamburger Konzertsälen im Herbst und Winter Abendblatt.de/klassikherbst
Rebell gegen die Obrigkeit
An der Mundsburg-Bühne spielt Volker Lechtenbrink den „Hauptmann von Köpenick“
BERBEN LIEST BETANCOURT
:: Lesung Sechs Jahre lang war die
Kolumbianerin Ingrid Betancourt verschleppt, der Dschungel war ihr „Gefängnis ohne Mauern“. In dem Buch
„Kein Schweigen, das nicht endet“
schildert sie die Zeit ihrer Gefangenschaft bei der Rebellen-Organisation
FARC. Als Gast der Buchhandlung Heymann kommt die 50-Jährige nach Hamburg, Iris Berben liest ausgewählte
Textpassagen. (kaf )
Kein Schweigen, das nicht endet So 10.10., 18.30,
Buchhandlung Heymann (U Kellinghusenstraße),
Eppendorfer Landstraße 77, Karten zu 12,- unter
T. 23 80 16 96
BIGBAND AUS AMSTERDAM
:: Jazz Seit ihrem furiosen Auftritt
2002 beim North Sea Jazz Festival erobern The Young Sinatras aus den Niederlanden die Bigband-Szene. 2006 gab
Paul van Kessel sein Debüt als Sänger,
er ergänzt den frischen Sound. Zum
Hamburg-Konzert kommen die zehn
Musiker ins Stellwerk. (kaf )
The Young Sinatras So 10.10., 20.00, Jazzclub im
Stellwerk (Bahnhof Harburg), Hannoversche Straße
85, Karten 12,-/erm. 10,-; www.stellwerk-hamburg.de
Volker Lechtenbrink als Wilhelm Voigt in der Uniform des „Hauptmann von Köpenick“. Achim Römers Bühnenbild zeigt gesichtslose Marionetten als Synonym für den Gehorsam im preußischen Militärstaat. Foto: Oliver Fantitsch
KLAUS WITZELING
:: Ohne Arbeit erhält der Mensch keine Papiere. Ohne Papiere bekommt er
keine Arbeit. Ohne Arbeit und Papiere
ist er sozusagen kein Mensch. Um aus
diesem Teufelskreis seiner formalen
Nichtexistenz auszubrechen, kommt
Wilhelm Voigt 1906 auf die Idee, sich in
geborgter Hauptmannsuniform endlich
einen Ausweis im Rathaus von Köpenick zu beschaffen. Im preußischen
Staat, in dem die Uniform mehr gilt als
der Mensch, schlägt der pfiffige Schuster und Sträfling das ihn knebelnde System mit seinen eigenen Waffen.
Carl Zuckmayer hat nach dem wahren Fall ein Stück über den Schelm aus
purem Überlebenswillen geschrieben.
„Der Hauptmann von Köpenick“ gehört
seit seiner Uraufführung 1931 am Deutschen Theater in Berlin zu den meist
aufgeführten Komödien. Sie ist für Thomas Mann nach Gogols „Der Revisor“
gar die beste Komödie der Weltliteratur. Und bietet außerdem eine Bombenrolle, in der viele berühmte Schauspie-
ler brillierten: Von Werner Krauß in der
Uraufführung über Erich Ponto, Max
Adalbert, Werner Hinz, Rudolf Platte,
Carl Raddatz – und natürlich Heinz
Rühmann, bis zu Harald Juhnke und
Katharina Thalbach.
Volker Lechtenbrink ist von Zuckmayers
kraftvollen Figuren fasziniert
Nun erfüllt sich für Volker Lechtenbrink ein lang gehegter Traum. Er spielt
in Wolf-Dietrich Sprengers Regie den
Rebellen gegen die Obrigkeit. „Der Wilhelm Voigt gehört zu meinen Wunschrollen“, sagt der Schauspieler, der gerade als Präsident Nixon in „Frost/Nixon“
an den Kammerspielen einen persönlichen Erfolg feiern konnte und für seine
„herausragende Darstellung“ mit dem
Rolf-Mares-Preis 2010 ausgezeichnet
wird. Lechtenbrink ist von Carl Zuckmayers Schauspielen und der Kraft seiner niemals eindimensionalen Figuren
fasziniert. „In ihren Konflikten mit der
Gesellschaft gewinnen sie eine Aktualität und wirken zeitlos – auch der
‚Hauptmann’. Denn ohne Pass bekom-
men Menschen, ob sie Deutsche oder
Immigranten sind, keine Aufenthaltserlaubnis und Arbeit. Sie haben quasi
keine Identität.“
Zum Dramatiker und Schriftsteller
Carl Zuckmayer (1896–1977) hat der
beliebte Hamburger Charakterdarsteller mit der markant rauchigen Stimme
einen „besonderen Draht“. Zu seinen
Lieblingsbüchern gehört Zuckmayers
Autobiografie „Als wär’s ein Stück von
mir“. Die Seelenverwandtschaft mit
dem Dichter und Dramaturgen bei
Brecht, der auch als Bänkelsänger aufgetreten ist und mehrfach verheiratet
war, genau wie Lechtenbrink, inspirierte den Schauspieler wohl auch zu seinem eigenen Buch „Gib die Dinge der
Jugend mit Grazie auf! Mein Leben“,
das im Frühjahr bei Hoffmann und
Campe erschienen ist.
Der Hauptmann von Köpenick Do 7.10., 19.30,
Ernst-Deutsch-Theater (Bus/U Mundsburg), Friedrich-Schütter-Platz 1; die Premiere ist ausverkauft;
Karten für die Vorstellungen bis 13.11. von 15,- bis
31,- T. 22 70 14 20; www.ernst-deutsch-theater.de
DRAMA VON EUGENE O’NEILL
:: Theater Eugene O’Neills Drama
„Eines langen Tages Reise in die Nacht“
beschreibt die Spannungen innerhalb
einer Schauspielerfamilie. Ulrich Waller hat das Stück für das St.-Pauli-Theater bearbeitet, es spielen Ben Becker,
David Bennent, Gerd Böckmann, Angela Schmid und Anne Weber. (kaf )
Eines langen Tages Reise in die Nacht Di 12.10.,
Premiere St.-Pauli-Theater (U St. Pauli), Spielbudenplatz, Tickets 14,70 bis 44,90 unter T. 47 11 06
DON GI OVANNI I N DER GROSSSTADT
:: Opernfilm Der Däne Kasper Holten
schickt Mozarts Don Giovanni in eine
moderne Großstadt. „Juan“, das Filmdebüt des Opernregisseurs, wird im
Rahmen des Filmfests Hamburg gezeigt, die Elbphilharmonie Konzerte
übernehmen die Patenschaft. (kaf )
Juan Fr 8.10., 20.00, Metropolis (Hauptbahnhof),
Steindamm 52/54; Sa 9.10., 22.00, CinemaxX
(Dammtor-Bahnhof), Dammtordamm 1, Karten 7,80
Bartoks Hoffnungskonzert
Gernes in den Deichtorhallen
:: Genau 70 Jahre ist es jetzt her, seit
Bela Bartok (1881–1945) vor der Bedrohung durch Nazi-Deutschland fliehen
musste und aus der ungarischen Heimat in die USA emigrierte. Kurz zuvor
hatte er sein zweites Violinkonzert geschrieben, ein Auftrag des Geigers Zoltan Szekely: ein Stück, das die Verzweiflung des Komponisten über die politische Situation jedoch nicht einfach in
Töne übersetzt, sondern sie musikalisch zu überwinden scheint – und dadurch eher wie ein vertonter Hoffnungsschimmer auf bessere Zeiten
wirkt. Vor allem im langsamen Mittelteil bezaubert Bartok seine Hörer mit
wunderbaren, häufig folkloristisch in-
:: Kunst und Leben, Anarchie und
Struktur, Ausschweifung und ordnendes System – für den dänischen Künstler Poul Gernes (1925–1996) waren das
keine Gegensätze, sondern Elemente,
die sich in seinem künstlerischen Werk
gegenseitig bedingten. Gernes war jahrzehntelang einer der einflussreichsten
skandinavischen Künstler, bis heute beeinflusst er die junge Szene in Dänemark.
Mit mehr als 400 Exponaten zeigen
die Deichtorhallen auf einer Fläche von
3000 Quadratmetern ab Freitag eine
umfassende Retrospektive des Künstlers, dessen Ästhetik bis heute aktuell
erscheint. Besonders beeindruckend
spirierten Klängen von zarter Leuchtkraft.
Die wird der Geiger Frank Peter
Zimmermann in der Laeiszhalle gemeinsam mit dem NDR-Sinfonieorchester entfalten, das unter Leitung von
Ludovic Morlot noch zwei weitere
Meisterwerke mit großem emotionalen
Gewicht spielt: Lutoslawskis eindringliche „Trauermusik in memoriam Bela
Bartok“ und die unvollendete h-MollSinfonie von Franz Schubert. (Stä)
NDR-Sinfonieorchester Fr 8.10., 20.00, Einführung 19.00, Laeiszhalle (U Gänsemarkt), JohannesBrahms-Platz, Tickets 9,- bis 41,- an den bekannten
Vorverkaufsstellen und unter Tel. 0180/178 79 80
sind Gernes’ raumgreifenden abstrakte
Kompositionen, deren enorme Präsenz
sich aus ihrer ebenso delikaten wie intensiven Farbigkeit erklärt. Gernes hatte keine Scheu vor großen Projekten,
von 1977 an gestaltete er die Innenräume zahlreicher öffentlicher Gebäude.
Ein Beispiel ist das 25-stöckige Krankenhaus Herlev in einem Außenbezirk
von Kopenhagen. Weitgehend unbekannt ist das Frühwerk aus den 1940erjahren, das jetzt ebenso zu sehen ist wie
seine späten Blumenbilder. (M.G.)
Poul Gernes – Retrospektive, 8.10.2010–
16.1.2011, Deichtorhallen (U Messberg), Deichtorstraße 1–2, Di–So11.00–18.00, Do bis 21.00
16
Hamburger Abendblatt
7. bis 13. Oktober 2010
LEBENSART&GASTRO
Online Restauranttipps und aktuelle Genuss-News Abendblatt.de/gastro
Neu
entdeckt
Krug: Kiezlokal
zwischen Szene
und Schwaben
BIR GIT REUTHER
Susanne Gröhnke (l.) und Telsche Braren mit ihren Klassikern: Anzug, Kleid und Mantel. Foto: Andreas Laible
Hello, Ottensen
Das erfolgreiche Mode-Duo Susanne Gröhnke und Telsche Braren expandiert im Westen
VERA ALTR OCK
:: Wer einen coolen Anzug sucht, geht
zu Herrn von Eden ins Karoviertel. Und
als Frau? Nach Eimsbüttel. Seit 1996
verkaufen die Modedesignerinnen Susanne Gröhnke und Telsche Braren sehr
erfolgreich ihre hochwertige Damenkollektion unter dem Label „Hello“ und
Brautmode in Maßkonfektion („Hello
Couture“).
Um ihren schmucken Laden am
Weidenstieg beneiden sie viele: die
schöne Galerie, die tollen Nachbarn, die
schöne Straße! Und trotzdem haben die
beiden Frauen noch nicht genug. Es
zieht sie in Hamburgs Westen, besser
gesagt nach Ottensen.
Seit vergangenem Wochenende ist
die Ottenser Hauptstraße um einen
schicken Shop reicher. „Die Zeit war reif
für ein Abenteuer, und wir spielten
schon lange mit dem Gedanken, einen
zweiten Laden aufzumachen“, sagt Susanne Gröhnke. In den Schaufenstern
der Nummer 28 präsentiert sich die
Winterkollektion des Modelabels „HelANZEIGE
lo“: coole Hosenanzüge – ein Markenzeichen der beiden Designerinnen – sowie geschmackvolle farbige Kleider, Röcke, Shirts und Blusen. Daneben hängen zeitlos elegante Wintermäntel aus
Schurwolle und robuste, gefütterte
Trenchcoats. Kurz: alles, was Frauen
glücklich macht. Dazu die entspannte
Atmosphäre, die die Kundinnen bereits
aus Eimsbüttel kennen. Aber auch neue
„Hello“-Fans will das kreative Duo für
sich gewinnen: „Wir sind überzeugt,
dass wir hier gut reinpassen“, sagt Telsche Braren. „Die Leute hier stehen auf
lokales, individuelles Design und auf
hochwertige Verarbeitung.“
Das Label steht für langlebige
Mode und nachhaltige Produktion
Zweimal jährlich entsteht eine Kollektion made in Germany. Das Label
setzt auf Nachhaltigkeit: Das Design
stammt aus Hamburg, die Stoffe kommen aus Frankreich, Italien und England, gefertigt wird in Deutschland.
„Wir wollen möglichst langlebige Kleider herstellen“, sagt Susanne Gröhnke.
Sie muss es wissen, schließlich ist sie
selbst eine ihrer treuesten Kundinnen.
Als sich die Frauen vor 14 Jahren
kennenlernten, hatten beide ein Design-Studium hinter sich (Gröhnke an
der Armgardstraße, Braren an der Akademie JAK) und waren in „unglücklichen Atelier-Gemeinschaften: Wir
dachten zur gleichen Zeit, dass sich etwas ändern müsse“, erzählt Telsche
Braren. Über gemeinsame Freunde entstand der Kontakt und die Idee, Kollektionen in einem schönen Laden zu präsentieren.
Den Namen liehen sie sich von einem Designer, der ein Wiener ModeAtelier nach einer Freundin benannt
hatte: „Hello, das klingt einfach nett
nach einem herzlichen Willkommen!“
Und genauso fühlt man sich auch, in
Eimsbüttel wie in Ottensen. Nur zukünftige Bräute müssen weiterhin an
den Weidenstieg kommen. Die „Hello
Couture“ gibt es nur dort.
Hello Ottenser Hauptstraße 28, geöffnet Mo-Fr
10.00-19.00, Sa bis 14.00; www.hello-mode.de
:: Es gibt diese Läden, in denen sich
der Gast gleichermaßen in Restaurant,
Bar, Wohnzimmer und Küche zu befinden scheint. Der Krug in der Paul-Roosen-Straße auf St. Pauli ist so ein atmosphärischer Wunderort.
Warm leuchtet es aus dem Lokal
unter Efeuranken auf die Kiezstraße.
Vor den Panoramafenstern hocken
Raucher und Frischluftsucher auf kleinen montierten Bänkchen und können
das Treiben in der fast dörflich anmutenden Nachbarschaft beobachten. Im
Innern bestimmt elegante Gemütlichkeit mit Retro-Charme das Bild. Düfte
und Dämpfe aus der offenen Küche
durchziehen das Ambiente. Die Tische
stehen eng. Und selbst Paare beim ersten Date werden beherzt an einen nur
halb besetzten Vierertisch gesetzt.
Denn im Laufe des vergangenen Jahres
hat sich der Krug zu einem entspannten
Treff sogenannter Szenemenschen entwickelt, die jenseits der 30 noch gerne
ausgehen, aber nicht zwingend Krawall
und Remmidemmi brauchen. Dieses
Publikum, es kommt nicht von ungefähr. Immerhin betrieb Besitzerin Terry
Krug einst die angesagte Tanzhalle St.
Pauli in der Silbersackstraße.
Die Speisen tendieren ins Schwäbische, sind raffiniert abgeschmeckt und
liegen im besten Preis-Leistungsverhältnis. Ein gut bürgerliches Abendbrot
ist für 8,50 Euro zu haben. Zu den Klassikern zählt zudem der Wurstsalat
(klein: 4,50, groß: 8,50). Die Suppen, etwa eine leckere Steckrübencreme, starten bei circa fünf Euro. Die Hauptgerichte, zum Beispiel ein Schweinefilet
in Rotwein pochiert auf Linsensalat,
sind mit rund 13 bis 15 Euro angemessen vergütet. Und nicht umsonst hat der
Krug den Untertitel „Weinstubezi“. Die
Auswahl ist gut aufgestellt und eignet
sich auch zum Absackern ohne Essen.
Krug Mo bis Sa ab 18.00, Paul-Roosen-Str. 35
(S Reeperbahn), T. 0151/14 07 59 34; Infos unter
www.krug-hamburg.de