Deutscher Kindersoftwarepreis 2008
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Deutscher Kindersoftwarepreis 2008
Nominiert für Deutscher Kindersoftwarepreis 2008 Deutscher Kindersoftwarepreis 2008 Deutscher Kindersoftwarepreis 2008 TOMMI 2008 – Die Preisträger für den Deutschen Kindersoftwarepreis Pressemitteilung TOMMI-HUND HAT GOLD IM MUND Die Preisträger des 7. Deutschen Kindersoftwarepreises TOMMI 2008 Unglaublich, aber wahr: Am 17. Oktober ist auf der Frankfurter Buchmesse beim Deutschen Kindersoftwarepreis TOMMI 2008 verliehen worden. An der Siegerfindung haben sich 912 Mädchen und Jungen beteiligt. Unermüdlich wurde in zwölf Großstadtbibliotheken am Computer, Nintendo DS, Playstation2, PSP, Wii und Xbox360 geprüft, geklickt, gespielt, geschüttelt, gerüttelt, geschwitzt und gestöhnt. Aber auch probiert, diskutiert und bewertet. Dieses Großunternehmen ist erst durch eine Kooperation mit dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) und den Bibliotheken in Berlin, Erfurt, Frankfurt, Hamburg, Ingolstadt, Leipzig, Leverkusen, München und Potsdam möglich geworden. Gestatten, die Fachjury Alle 23 nominierten Spiele sind zuvor aus knapp 80 Einreichungen von einer kritischen Fachjury ausgewählt worden. Dazu zählten Titus Arnu (Süddeutsche Zeitung), Martin Eisenlauer (BILD am Sonntag), Stephan Freundorfer (Freier Journalist), Carsten Görig, (Spiegel Online), Moses Grohé (GEE), Götz Hamann (Die ZEIT), Steffen Haubner (Hamburger Abendblatt), Silke Hümmer, (BILD.DE), Rolf von der Reith (FAMILIE&CO), Kurt Sagatz (Tagesspiegel), Dr. Michael Spehr (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Sven Stillich (Freier Journalist), Sibylle von Wedel (SPIELEN UND LERNEN) und Dorothee Wiegand (c’t), Sandra Staudenmayer (ZDF tivi). Prof. Stefan Aufenanger und PD Dr. Helmut Meschenmoser sorgten für die medienpädagogische Begleitung. Der siebte TOMMI geht an sieben Preisträger Jetzt stehen die Sieger fest. Neben dem etablierten Preis für Computerspiele und dem Sonderpreis Kindergarten & Vorschule, der von der Stiftung Lesen unterstützt wird, gibt es erstmals auch einen Konsolenpreis. Die Initiatoren des Kindersoftwarepreises, die Zeitschrift für Eltern und Kinder „SPIELEN UND LERNEN“ und das Berliner Büro für Kindermedien FEIBEL.DE stellen die Preisträger vor. Unterstützt wurde der Preis von der Frankfurter Buchmesse, ZDF tivi und dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv). ZDF “2” und tivi-Innenform imme COMPUTERSPIELE PLATZ 1 COMPUTERSPIELE PLATZ 3 DIE SIEDLER: Aufbruch der Kulturen (UBISOFT) Aufbausimulation: Eine tolle Grafik, aufwändige Ausstattung und eine Fülle von Spieloptionen machen die Faszination aus. Je nach Kultur gibt es andere Schwerpunkte. Das neue Feature eines Opferungssystems bietet einen zusätzlichen Anreiz. Drauflosklicken funktioniert hier nicht, strategisches Denken bis ins Detail ist gefragt. DIE SIMS - INSELGESCHICHTEN (ELECTRONIC ARTS) Ein echter Renner: Die SIMS sind der beste Beweis, dass auch völlig gewaltfreie Computerspiele massentauglich sind und jede Menge Spaß machen. Im Robinson-Crusoe-Setting geht es weniger um Konsum und Luxus, sondern um intelligenten Spaß im zwischenmenschlichen Miteinander. Es gibt viel zu tun. Das sagt die Kinderjury: „Die Siedler: Aufbruch der Kulturen“ gewinnt den TOMMI, weil es ein tolles Strategiespiel ist, bei dem wir unsere eigene Welt aufbauen. Strategiespiele sind toll: Wir können dabei alles selbst entscheiden und lange spielen, ohne dass es uns langweilt. Es hat witzige Animationen, schöne Landschaften und ist schnell. Wir finden, dass alles sehr echt wirkt und es eine ganze Menge zu lernen gibt, zum Beispiel wie Brot entsteht oder ein Volk ernährt wird. Außerdem erobern wir neue Länder und bauen Häuser. Es ist kein Kinderspiel, das alles unter Kontrolle zu behalten. Wir finden am Besten, dass das Land ganz in unseren Händen liegt. Es macht komischerweise Spaß, Verantwortung zu haben. COMPUTERSPIELE PLATZ 2 2WEISTEIN - DAS GEHEIMNIS DES ROTEN DRACHEN (BRAINMONSTER) Spiel- und Lernmix: Bei dieser Abenteuergeschichte treten Kinder gegen einen bösen Magier an. Um die Inselwelt zu retten, sind Rätsel, Geschicklichkeitsaufgaben, Kämpfe und jede Menge Mathematikaufgaben zu bewältigen. Pädagogisch gelungener Ansatz, den hohen Aufforderungscharakter eines Adventure Games mit arithmetischen Problemen zu kombinieren. Das sagt die Kinderjury: „2weistein - Das Geheimnis des roten Drachen“ ist ein aufregendes Abenteuerspiel in der zauberhaften Welt von Trillion. Es verdient den TOMMI, weil es einfach genial ist. Wir fanden auch schon die Figuren auf der Verpackung total cool. Wir sollen die Stadt vor dem bösen Magier schützen, in dem wir eine Mathematikaufgabe nach der anderen lösen. Je mehr Matheaufgaben wir geschafft haben, desto stärker sind wir geworden. Zuerst sammelten wir Münzen ein und öffneten Schatzkisten. Wir mussten kämpfen, rechnen, knobeln und zaubern. Es gibt nichts Schöneres als eine richtige Abenteuergeschichte zusammen mit seinen Freunden, Rätsel zu lösen, damit auch in den Level vorwärts zu kommen und am Ende zu gewinnen. Am Besten fanden wir, dass wir nicht nach einer Minute alle Sachen sofort finden konnten, und dass es sogar was für Kleinere ist. Das sagt die Kinderjury: „Die Sims – Inselgeschichten“ gewinnen den TOMMI, weil wir endlich mal die Robinson-Crusoe-Geschichte selber erleben dürfen. Nachdem unser Sim auf der einsamen Insel gelandet ist, muss er irgendwie überleben. Wir haben ihm erstmal etwas zu essen und zu trinken besorgt und ihm einen schönen Schlafplatz ausgesucht. Dann schlossen wir Freundschaften mit Tieren und Menschen. Das Spiel unterscheidet zwischen Tag und Nacht. Die Sims finden wir besonders faszinierend, weil sie wie echte Menschen sind. Es ist wie ein Ebenbild des wirklichen Lebens. Und es hat richtig Sinn. Es ist ein richtig spannendes Computerspiel in einer neuen Umgebung. Würden wir es noch einmal spielen? Ja, ja, ja! Denn es wird nie langweilig und macht ganz lange Spaß. KONSOLENSPIELE PLATZ 1 KONSOLENSPIELE PLATZ 3 Wii: Mario Kart (Nintendo) Tolles Rennspiel: Der ultimative Spielspaß-Knüller für die komplette Familie. Tolle, fantasievolle Rennstrecken und einfache Bedienung. Freche Tricks wie Bananenschale und Tintenkleckse helfen beim Kampf um die Poleposition weiter. „Mario Kart“ ist ein Garant für grandiosen Partyspiel-Spaß am Bildschirm. Mehr davon, bitte. Wii: WII FIT (NINTENDO) Wii wunderbar: Bewegung ist gesund, auch wenn Bewegung im Freien nicht ersetzt werden kann. Toll sind die Minispiele, die es durch Verlagerung des Körpergewichtes zu steuern gilt. Dabei bekommen nicht nur Kinder ein neues Gefühl für Gleichgewicht und ihren Körper. Und weil die Spiele so kurzweilig sind, will jeder sofort noch mal. Das sagt die Kinderjury: „Mario Kart“ erhält den TOMMI, weil es eines der hervorragendsten Rennpiele ist, die wir jemals gespielt haben. Wir mussten immer wieder Rennen gewinnen, Items einsammeln, um zum besten Fahrer aufzusteigen, dann auf einer Siegertribüne stehen und Pokale annehmen zu dürfen. Manche fiese Gegner haben es uns echt schwer gemacht. Das Lenken aber war fast wie mit einem richtigen Auto zu fahren. Die lustigen Bahnen und die Musik sind große Klasse und auch das Abfeuern von Hindernissen brachte uns jedes Mal zum Lachen. Langweilig wurde uns das nie. Wir könnten es täglich spielen und haben dabei oft einfach die Zeit vergessen. Es macht Riesenspaß mit Freunden zusammen Rennen zu fahren und sich dabei zu bewegen. Es bringt bestimmt auch mit den Eltern Spaß. Das sagt die Kinderjury: „Wii Fit“ gewinnt den TOMMI, da es ein sehr ungewöhnliches Sportspiel ist, das es so noch nicht gibt. Wir waren sehr neugierig, weil wir die Werbung im Fernsehen gesehen haben und wollten es schon immer mal ausprobieren. Wir mussten uns auf so einen Kasten stellen, unsere Fitness testen und uns dann für eines der Bewegungsspiele entscheiden. In jeder Sportart gibt es Übungen wie Kopfball, Skispringen, Bowlen, Tanzen, Yoga, Hoolahoop, Liegestütze. Es geht um Balance und ob wir auf einem Bein stehen können. Es ist wie Sport, den wir zu Hause machen können. Wir finden es toll, dass wir uns auf dem Board bewegen und dann auf dem Bildschirm etwas passiert. Es ist realistisch, verbessert die Geschicklichkeit und macht uns Spaß, weil wir in Bewegung sind. KONSOLENSPIELE PLATZ 2 PS2 & Xbox360: LEGO INDIANA JONES (ACTIVISION) Vergiss die Peitsche nicht: Auch als Nicht-LEGO- und Nicht-“Indiana Jones“-Fan kommen Kinder voll auf ihre Kosten. Hier paart sich Jump'n'Run-Power mit spannenden Abenteuern. Ein großes Plus: Je mehr mit Mitspielern kooperiert wird, desto besser läuft das Spiel. Die Kinder spielen nicht gegeneinander, sondern miteinander. Das sagt die Kinderjury: „Lego Indiana Jones“ muss gewinnen, weil es einfach alles hat, was ein gutes Abenteuerspiel haben sollte. Es wird richtig gut erklärt. Das Spiel hat eine echte Supergrafik und ist sehr witzig. Wir haben uns oft kaputtgelacht. Es hat jede Menge Action und ist dabei kein bisschen brutal. Wir mussten laufen und mit der Peitsche Pflanzen und Spinnen treffen, aber auch Krokodilen ausweichen. Die verschiedenen Missionen konnten wir mit wechselbaren Charakteren spielen, und sie waren für unseren Geschmack voll cool. Manchmal mussten wir uns ganz schön schlau anstellen, um zu gewinnen. Jeder kann etwas anderes besonders gut, wie zum Beispiel mit der Peitsche schwingen. Wir fanden besonders toll, es zu zweit zu spielen. SONDERPREIS KINDERGARTEN & VORSCHULE V.Smile Pocket: Doras Reparaturabenteuer (Vtech) In acht Lernabenteuern, drei Lernspielen und der Rubrik „Sing mit“ hilft das Konsolenspiel schulrelevantes Wissen und Fertigkeiten spielerisch einzuüben. Die Kinder bestehen Lernabenteuer und sammeln Entdeckersterne. In den Spielen lernen Kinder unter anderem geometrische Formen kennen und werden in ihrem räumlichen und logischen Denken gefordert. Doras Reparaturabenteuer gelingt es, vorschulgerechte Lernthemen und Unterhaltung in Einklang zu bringen. Das sagen die Medienpädagogen: „Doras Reparaturabenteuer“ von V-Tech bietet Vorschulkindern vielfältige Möglichkeiten, im spielerischen Lernen schulrelevantes Wissen und Fertigkeiten einzuüben. Leicht verständliche Anleitungen, ein kindgerechtes Spieltempo und die einfache Handhabung der Konsole ermöglichen ein weitgehend selbständiges Spielen, so dass auch Kinder ohne Konsolenerfahrung schnell mit dem Spiel zurechtkommen. Gemeinsam mit Dora und ihrem Freund, dem Äffchen Boots, bestehen die Spieler verschiedene Lernabenteuer und sammeln Entdeckersterne. Doras Gegenspieler, Swiper der Fuchs, greift dabei immer wieder in das Spielgeschehen ein, indem er die gesammelten Gegenstände entwenden will. Ihn von solchen Missetaten abzuhalten, ist ebenfalls eine Aufgabe, die den Kindern gestellt wird. Auch der freundliche „Backpack“ begleitet die Spieler und ist wie die anderen Protagonisten vielen Kindern aus der TV-Sendung „Dora“ bekannt. Die abwechslungsreichen Lernabenteuer bieten Kindern im Vorschulalter einen hohen Spielspaß. So können sich die Figuren springend, kletternd oder schwingend durch das Spielgeschehen fortbewegen und entdecken neue Spielorte wie den freundlichen Bauernhof oder die antike Pyramide. Dabei müssen die Spieler in regelmäßigen Abständen ihr Wissen unter Beweis stellen, indem sie die ihnen gestellten Lernaufgaben lösen. Die Lernthemen greifen die Neugier der Vorschulkinder an Zahlen und Buchstaben auf. Darüber hinaus werden sie unter anderem in ihrem räumlichen und logischen Denken gefordert. Durch die gezielte Verwendung englischer Begriffe, etwa für Farben, soll Kindern eine erste Annäherung an die englische Sprache geboten werden. Deutscher Kindersoftwarepreis 2008 Deutscher Kindersoftwarepreis 2008 TOMMI 2008 – Die Nominierungen für den Deutschen Kindersoftwarepreis Pressemitteilung ZDF “2” und tivi-Innenform imme MÖGEN DIE SPIELE GEWINNEN Die Fachjury nominiert zehn PC-Spiele und – ganz neu – zehn Konsolenspiele. Wenn der Deutsche Kindersoftwarepreis TOMMI am 17. Oktober 2008 zum siebten Mal verliehen wird, kommen neben PC-Spielen erstmals auch Konsolenspiele zum Zuge. In den letzten Wochen hat eine 18-köpfige Jury aus Fachjournalisten und Pädagogen fast 80 Games einer kritischen Prüfung unterzogen. Jetzt stehen die Nominierungen fest. Viva la Jury: Diese Stimmen haben Gewicht Zum Bewertungsgremium 2008 gehören Titus Arnu (Süddeutsche Zeitung), Martin Eisenlauer (BILD am Sonntag), Stephan Freundorfer (Freier Journalist), Carsten Görig (Freier Journalist für Spiegel Online), Moses Grohé (GEE), Götz Hamann (Die ZEIT), Steffen Haubner (Hamburger Abendblatt), Silke Hümmer (Bild.de), Rolf von der Reith (FAMILIE&CO), Kurt Sagatz (Tagesspiegel), Michael Spehr (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Sandra Staudenmayer (ZDF tivi), Sven Stillich (Freier Journalist), Sibylle von Wedel (SPIELEN UND LERNEN), Dorothee Wiegand (c’t). Als Medienpädagogen standen Prof. Dr. Stefan Aufenanger und Dr. Helmut Meschenmoser zur Verfügung. Die Kinderjury wächst und wächst: Nur sie legen die Sieger fest Die bekannten Hersteller Nintendo, Microsoft und Sony stellen für den Deutschen Kindersoftwarepreis zwölf Großstadtbibliotheken kostenlos Konsolen zur Verfügung. Denn diesmal testen rund 600 Kinder die nominierten Spiele und legen die Gewinner fest. Durch die Kooperation mit dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) können Kinder in folgenden Büchereien die nominierten Spiele spielen und bewerten: Die Zentral- und Landesbibliothek, Haus Amerika-Gedenkbibliothek, sowie die Stadtbibliotheken FriedrichshainKreuzberg, Mitte und Treptow-Köpenick in Berlin, die Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt, die Bücherhalle Alstertal in Hamburg, die Stadtbüchereien Frankfurt am Main und Ingolstadt, die Stadtbibliotheken in Leipzig, Leverkusen und München sowie die Potsdamer Stadt- und Landesbibliothek. Alles anders: Sonderpreis Kindergarten & Vorschule Der Trend zum Konsolenspiel wird auch bei den Nominierungen des Sonderpreises Kindergarten und Vorschule deutlich. Denn diesmal hat es keines der eingereichten PC-Spiele aufs Nominierungstreppchen der besten drei geschafft. Die Stiftung Lesen, die auch dieses Jahr den Sonderpreis unterstützt, und ihr wissenschaflicher Direktor Prof. Dr. Stefan Aufenanger haben auch dieses Jahr wieder in Zusammenarbeit mit der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz die Software in Kindergärten getestet. Auch bei diesen drei nominierten Konsolenspielen kürt am Ende eine – wenn auch etwas jüngere – Kinderjury den Sieger. Mehr Informationen unter www.kindersoftwarepreis.de Nominierte und Begründungen der Fachjury PC EDNA BRICHT AUS (Daedalic) Ein echtes Highlight: In verschrobener Tim-Burton-Ästhetik kommt die garstig dreinblickende Psycho-Göre mit ihrem ebenso schwer erziehbaren Stoffhasen Harvey daher. Humor vom Feinsten, bissige Dialoge, und das Ganze wird auch noch durch schwierige Aufgaben veredelt. Das perfekte Adventure-Spiel. Trifft ins Schwarze. ENGLISCH LERNEN MIT FELIX – EINE ABENTEUERLICHE SPRACHREISE (Langenscheidt) So macht Lernen Sinn: Erst entdecken die Kinder in der Rolle vom Hasen Felix auf Reisen neue Wörter, dann kehren sie zurück und bringen die neuen Vokabeln ihrer Freundin Sophie bei. Sie befinden sich also abwechselnd in der Rolle des Lehrenden und des Lernenden. Die didaktische und technische Konzeption ist absolut überzeugend. FRAG DOCH MAL DIE MAUS – DAS MAUSQUIZ FÜR DIE GANZE FAMILIE (Emme) Schlauer mit Quiz: Das Spiel ist keine einfache Umsetzung der Sendung, sondern hat seinen ganz eigenen Charakter. Vier mitgelieferte Controller sorgen auf simple Weise für spannende QuizAtmosphäre. Durch den unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad der Fragen können Kinder verschiedener Altersstufen fair gegeneinander antreten. Ideale Verbindung von Spaß und Lerneffekt. FRAGENBÄR: RICHTIG SCHREIBEN – DIE SUCHE NACH DEN GLÜCKSPILZEN, 1./2. KLASSE (Spielend Lernen Verlag) Schöner lernen: Das Spiel punktet mit farbenfrohen Schauplätzen und abwechslungsreichen Aufgaben. Die Bedienung ist intuitiv, die klare Sprachausgabe unterstützt Lernanfänger optimal beim Üben. Die langsame Spielgeschwindigkeit bringt eine ruhige Stimmung ins Spiel, die das Lernen erleichtert. Auch von Lehrern akzeptiert. GEHEIMAKTE 2 – PURITAS CORDIS (Deep Silver) Abenteuer pur: Der Nachfolger des TOMMI-Gewinners 2006 überzeugt durch eine spannende Geschichte, knackige Rätselnüsse und leichte Bedienung. Wenn es mal nicht weiter geht, helfen gut dosierte Tipps. Tolle Sprachausgabe, atmosphärisch genial, dazu immer die passende Musik. Verbeugung vor den Entwicklern. LUKA UND DER VERBORGENE SCHATZ (Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes) Achtung Polizei: Gelungene Fortsetzung von „Luka und das Silberpferd“. Ein spannendes Adventure-Spiel mit pädagogisch wertvollen Ambitionen. Für das Spiel spricht die konsequent propagierte Gewaltfreiheit. Lösungen kommen nur durch Kommunikation und Scharfsinn näher. Luka: Ein Fels in der Brandung großartiger Computerspiele. DIE SIEDLER – AUFBRUCH DER KULTUREN (Ubisoft) Aufbausimulation: Eine tolle Grafik, aufwendige Ausstattung und unzählige Spieloptionen machen die Faszination aus. Strategisches Denken ist gefragt, je nach Kultur gibt es andere Schwerpunkte. Das neue Feature eines Opferungssystems bietet einen zusätzlichen Anreiz. Drauflosklicken funktioniert hier nicht, strategisches Denken bis ins Detail ist gefragt. DIE SIMS – INSELGESCHICHTEN (Electronic Arts) Ein echter Renner: Die SIMS sind der beste Beweis, dass auch völlig gewaltfreie Computerspiele massentauglich sind und jede Menge Spaß machen. Im Robinson-Crusoe-Setting geht es weniger um Konsum und Luxus, sondern um intelligenten Spaß im zwischenmenschlichen Miteinander. Es gibt viel zu tun. DIE TIGERENTEN CLUB FILMBOX (SWR) Ein tolles Medienpaket: Der SWR zeigt Hintergründe und Tricks beim Filmdreh. Mit der Software lernen Kinder wie ein Spielfilm oder eine Reportage gemacht wird. Für das Tigerenten Club Filmdiplom müssen viele Aufgaben gelöst und ein eigener Film geschnitten werden. Ein wirklich wertvolles Medium für die Medienpädagogik. ZWEISTEIN – DAS GEHEIMNIS DES ROTEN DRACHEN (Brainmonster) Spiel- und Lernmix: Bei dieser Abenteuergeschichte treten Kinder gegen einen bösen Magier an. Um die Inselwelt zu retten, sind Rätsel, Geschicklichkeitsaufgaben, Kämpfe und jede Menge Mathematikaufgaben zu bewältigen. Pädagogisch gelungener Versuch, den hohen Aufforderungscharakter eines Adventure-Games mit arithmetischen Problemen zu kombinieren. KONSOLE Wii: BOOM BLOX (Electronic Arts) Simpel und komplex: Jeder versteht das Einsturz-Spiel sofort, aber nur wenige können alle Physik-Knobeleien auf Anhieb lösen und Klötzchentürme geschickt umhauen. Und „Boom Blox“ hat noch einen Vorteil: Es macht sogar Spaß, Leuten dabei zuzusehen, wie sie es spielen – und ihnen Tipps zu geben, ist fast noch besser. Ein Spiel für die ganze Familie, selbst wenn nur einer am Controller sitzt. DS: CRAZY MACHINES (dtp) Hirn, lass nach: Fast unglaublich ist die Vielfalt der Rätsel und Gegenstände, die Kinder im Experimentierspiel benutzen, um vorgegebene Versuchsaufbauten zu lösen oder – eigentlich das Beste am ganzen Spiel – eigene zu bauen. Crazy Machines schlägt locker alle Experimentierkästen, die es zu kaufen gibt – und ist weniger gefährlich. Trotzdem ein Knaller. PSP: ECHOCHROME (Sony) Kopfnuss pur: Sieht aus, als wäre M.C. Escher hier der Spieleprogrammierer, der sich in den Kopf gesetzt hat, die Hirne der Spieler zu verdrehen. Das grafisch reduzierte Spiel und die herausfordernden Rätsel sind genau das Richtige für besonders Hartnäckige. Und, was nicht unterzubewerten ist: Es geht optisch völlig neue Wege. Danke dafür. PS2 & Xbox360: LEGO INDIANA JONES (Activision) Vergiss die Peitsche nicht: Auch als Nicht-LEGO- und Nicht-“Indiana Jones“-Fan kommen Kinder voll auf ihre Kosten. Hier paart sich Jump’n’Run-Power mit spannenden Abenteuern. Ein großes Plus: Je mehr mit Mitspielern kooperiert wird, desto besser läuft das Spiel. Die Kinder spielen nicht gegeneinander, sondern miteinander. Wii: MARIO KART (Nintendo) Tolles Rennspiel: Der ultimative Spielspaß-Knüller für die komplette Familie. Tolle, fantasievolle Rennstrecken und einfache Bedienung. Freche Tricks mit Bananenschale und Tintenklecksen helfen beim Kampf um die Poleposition weiter. „Mario Kart“ ist ein Garant für grandiosen Partyspiel-Spaß am Bildschirm. Mehr davon, bitte. PSP: PATAPON (Sony) Das etwas andere Spiel: Die Augapfel-Indianer müssen wir einfach lieben, die originelle Spielidee auch. Als „Allmächtiger“ mittels einer „Heiligen Trommel“ zu seinem Volk zu sprechen, macht Spaß. Die Entwickler beweisen eine Menge Humor und haben sich vor allem durch eine ausgefallene und wirklich witzige Grafik kräftig mit Ruhm bekleckert. DS: SPORE – WILDE KREATUREN (Electronic Arts) Eine neue Generation Spiel: Kinder kreieren, pflegen und fördern ihre eigene Kreatur und versuchen so, ihr das Überleben zu ermöglichen. Positiver Aspekt: je sozialer sie sich verhalten, desto besser für die Karriere der Kreatur. Regt zum Nachdenken und Nachforschen an. Eine sehr gute Essenz des PC-Hauptspiels. Tamagotchi war vorgestern. Xbox360: VIVA PIÑATA: PARTY ANIMALS (Microsoft) Viecher in der Box: Die PartyPiñatas überzeugen vor allem durch ihrer herrliche, kunterbunte Optik. Über 50 lustige Minigames bilden die Kulisse einer wunderschönen Spielesammlung, die zu viert am meisten Spaß machen. Durch die einfachen Minigames auch für kleinste Mitspieler geeignet. Wii: WII FIT (Nintendo) Wii wunderbar: Bewegung ist gesund, auch wenn die Bewegung im Freien nicht ersetzt werden kann. Toll sind die Minispiele, die es durch Verlagerung des Körpergewichtes zu steuern gilt. Dabei bekommen nicht nur Kinder ein neues Gefühl für Gleichgewicht und ihren Körper. Und weil die Spiele so kurzweilig sind, will jeder sofort noch mal. Wii: ZACK & WIKI (Nintendo) Für helle Köpfe: Nur wenigen Wii-Spielen gelingt es so clever und immer wieder überraschend, Gebrauch von der Wii-Fernbedienung zu machen. Es wird geschüttelt, gesägt, geschraubt, gezogen. Doch auch das Gehirn darf auf der Suche nach dem Schatz von Barbaros mächtig ran. Eine tolle Herausforderung für Grübler mit Geschick. SONDERPREIS KINDERGARTEN UND VORSCHULE V.Smile Pocket: Doras Reparaturabenteuer (Vtech) In acht Lernabenteuern, drei Lernspielen und der Rubrik „Sing mit“ eröffnet das Konsolenspiel vielfältige Möglichkeiten, im spielerischen Lernen schulrelevantes Wissen und Fertigkeiten einzuüben. Gemeinsam mit Dora und ihren Freunden bestehen die Kinder Lernabenteuer und sammeln Entdeckersterne, um das Auto Tico zu reparieren. Die Spieler bewegen sich springend, kletternd oder schwingend durch variierende Spielumgebungen und erobern sowohl bekannte Umgebungen, wie zum Beispiel den Bauernhof, als auch außergewöhnliche Orte wie die antike Pyramide. In den Spielen lernen Kinder unter anderem geometrische Formen und werden in ihrem räumlichen und logischen Denken gefordert. Durch die gezielte Verwendung englischer Begriffe, etwa für Farben, soll Kindern eine erste Annäherung an die englische Sprache geboten werden. Doras Reparaturabenteuer gelingt es, vorschulgerechte Lernthemen und Unterhaltung in Einklang zu bringen. Leapster: Mit Bruno Bleistift lernst du Malen & Schreiben (Leapfrog) Bruno Bleistift und Paula Pinsel ermuntern Kinder in vielseitigen Lerneinheiten zum farbenfrohen Malen und präzisen Schreiben. Das Leapsterspiel vermittelt auf unterschiedliche Weisen Schreib- und Zeichentechniken sowie Farbenlehre. Die Lerninhalte, beispielsweise Buchstaben schreiben, Tiere und Objekte zeichnen, Tiefe und Schattierung kreieren, werden überwiegend durch genaues Nachzeichnen geübt. Beim Freihandzeichnen können Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen, während im Spiel „Labyrinth“ die präzise Stiftführung und die Auge-Hand-Koordination spielerisch trainiert werden. Zwei weitere Spiele und das animierte „Daumenkino“ heben den Spaßfaktor. Durch das motivierende Feedback der Protagonisten werden die Kinder hoffentlich auch dazu angeregt, über das Spiel hinaus zum Malblock und Stiften zu greifen. V.Smile: Winnie Pooh – Die Honigjagd (Vtech) „Winnie Pooh – Die Honigjagd“ bietet zwölf Spielmöglichkeiten, darunter acht Lernabenteuer, vier Lernspiele und die Rubrik „Sing mit“. Die Spieler helfen Winnie Pooh beim Sammeln der Honigtöpfe für die Party mit seinen Freunden und bestehen dabei einzeln oder zu zweit verschiedene Lernabenteuer. Die Spielumgebung bietet abwechslungsreiche Handlungsplätze, die in unterschiedliche Jahreszeiten eingebunden sind. Mit Winnie Pooh erkunden die Kinder Wälder, Flüsse und Schneelandschaften. Spielerisch werden schulische Fähigkeiten wie Farbenlehre, logisches Denken, geometrische Formen, Buchstaben in alphabetischer Reihenfolge sowie Zahlen trainiert. Neben motivierendem Zuspruch, einer kindgerechten Anleitung und Handhabung sowie der Möglichkeit die Schwierigkeitsstufe zu erhöhen, bietet Winnie Poohs Honigjagd insgesamt eine gelungene Mischung aus Lernen und Spaß. Weitere Informationen: www.kindersoftwarepreis.de Ansprechpartner Gernot Körner Geschäftsführer Family Media GmbH & Co. KG Telefon: 00 49 (761) 705 78-0 gernot.koerner@familymedia.de Pressekontakt: Doreen Grützemann Family Media GmbH & Co. KG Kaiser-Joseph-Str.263 D-79098 Freiburg Telefon: 0049 761/70578-598 Fax: 0049 761/70578-655 doreen.gruetzemann@familymedia.de www.familie.de Thomas Feibel FEIBEL.DE – Büro für Kindermedien Telefon: 00 49 (30) 437 33 60 tom@feibel.de Deutscher Kindersoftwarepreis 2008 Deutscher Kindersoftwarepreis 2008 Die Fachjury Thomas Feibel, Vorsitz „Computerspiele sind die Fortsetzung des Tagtraums mit digitalen Mitteln. Computerspiele sind das einzige Medium, in das die Rezipienten „hinein gehen“ und den Verlauf beeinflussen können. Das müssen ja nicht immer Ballerspiele sein, denn bei Simulation und Strategie wird so ganz nebenbei erstaunliches Fachwissen angesammelt.“ Titus Arnu, Süddeutsche Zeitung „Ich halte es für wichtig, gemeinsam neue Spiele auszuprobieren und nicht von vorne herein alles zu verteufeln. Vorausgesetzt, man vereinbart Regeln und Zeitlimits.“ Martin Eisenlauer, Bild am Sonntag „Fangt an zu spielen! Hört nicht auf zu spielen! Und vor allem: Spielt mit euren Kindern! Das macht nicht nur Spaß sondern sorgt auch dafür, dass die Kinder einen verantwortungsvollen Umgang mit Spielen lernen. Kaum irgendwo sonst macht pädagogisch wertvolles Verhalten so viel Spaß wie beim Mario-Kart-Fahren mit der ganzen Familie.“ Stephan Freundorfer, Freier Journalist und Autor „Was die meisten Spiele faszinierend macht, ist, dass man in neue Welten abtauchen kann, die ihren ganz eigenen Regeln folgen. Und wenn diese Regeln so gestaltet sind, dass der Spieler sie intuitiv versteht und sich nicht gegängelt fühlt, dann trägt das entscheidend zur Qualität eines Spiels bei.“ ZDF “2” und tivi-Innenform imme Carsten Görig, Frei für Spiegel Online „Haben Sie keine Angst vor Spielen. Die sind nicht böse, sondern können auch sehr viel Spaß machen. Vor allem in einer kleinen Runde mit Freunden. Dann ist eine Runde „Mario Kart“ auch nicht anderes als „Vier gewinnt“. Gleichzeitig aber gilt: Spiele sind keine Babysitter.“ Moses Grohé, GEE „Faszinierend ist die Interaktion mit einer, wie auch immer gearteten, Welt, die nur virtuell existiert. Die Qualität besteht darin, dass ein Spiel mich zu fesseln vermag. Durch Grafik, Sound, Story oder Gameplay. Im Idealfall durch alles zusammen.“ Götz Hamann, Die Zeit „Spielen sie ein wenig mit. Damit sie mitreden können. Und setzen sie klare Zeiten. Ich nutze immer eine Analogie aus der Langzeitforschung zu hohem Fernsehkonsum: Ab zwei Stunden täglich aufwärts leidet auf lange Sicht die Leistung von Schülern.“ Steffen Haubner, Hamburger Abendblatt „Videospiele sind interaktive Erzählungen, das heißt man hat die Möglichkeit, selbst in die darin beschriebenen Welten einzutauchen und Dinge zu erleben, die einem im realen Leben verschlossen bleiben. Ein gutes Spiel sollte narrativ wie spielerisch von einer guten Idee getragen werden, der sich alle Elemente des Spiels unterordnen.“ Sven Stillich, Freier Journalist und Autor „Faszination besteht für mich seit den Anfängen darin, sich in einem Raum zu bewegen, den es „nur“ auf dem Bildschirm gibt .... Ein qualitativ hochwertiges Spiel zieht mich in seinen Bann, fordert mich heraus und gibt mir das Gefühl, jederzeit die Kontrolle zu haben. Das schaffen nicht viele.“ Silke Hümmer, Bild.de „Ich bezeichne ein Spiel dann als faszinierend, wenn es mich fesselt, wenn ich also nicht nach 10 Minuten gelangweilt bin. Das macht in meinen Augen zugleich auch die Qualität aus. Es ist außerdem wahnsinnig spannend, was die Games-Schmieden inzwischen an Storyboards und Grafiken auffahren.“ Sibylle von Wedel, spielen und lernen „Ich glaube, die heutigen Eltern haben keine Berührungsängste mit dem Computer mehr und seine lernfördernde Qualität am eigenen Leib erfahren. Ich würde ihnen raten, jedes Spiel am Anfang einmal mitzuspielen. So sehen sie, wie das Kind sich dabei fühlt und reagiert und ob es dabei auch etwas mitnehmen kann.“ Rolf von der Reith, Familie & Co „Die große Faszination besteht doch darin, etwas zu erschaffen (und nicht, es zu zerstören): Gerade Simulationen schulen strategisches Denken und sind dann besonders gut, wenn Aufgaben von Spielern nur gemeinsam bewältigt werden können.“ Dorothee Wiegand, c't magazin „Computerspiele sind toll, sie können eine Menge Spaß machen - sie können aber auch einsam und abhängig machen. Man muss auf sich achten und sich immer mal wieder fragen „Was mache ich eigentlich in meiner Freizeit, wie lange sitze ich am Computer, wie viel Zeit verbringe ich mit Freunden?“ Kurt Sagatz, Tagesspiegel „Eine Faszination ist nach wie vor, dass nicht die Power des PCs über die Qualität eines Spiels entscheidet, sondern ob eine Herausforderung packend genug ist, um mich auch über längere Zeit zu fesseln. Und wie es nach so vielen Jahren immer noch möglich ist, das SpieleRad neu zu erfinden - wie mit den sozialen Spielen für Playstation und Wii.“ Dr. Michael Spehr, Frankfurter Allgemeine Zeitung „Das Kind nicht mit seinen Spielen allein lassen, sondern immer wieder einen Blick auf den Monitor oder das Fernsehgerät werfen. Einfach mitspielen, fragen, was gerade interessiert oder in der Schule unter den Freunden angesagt ist. Den pädagogischen Zeigefinger auch mal unten lassen und nicht rigoros verbieten,...“ Sandra Staudenmayer, ZDF tivi „Ein Spiel sollte herausfordern. Und das auf intelligente Art und Weise, eingebettet in eine überzeugende Storyline. Ich muss in eine Welt abtauchen können, die immer wieder Neues bereithält. Besonders reizen mich Games mit Multiplayer-Modus, bei denen ich gegen und mit Menschen weltweit spielen kann.“ Pädagogische Begleitung und Jury 2008 Prof. Dr. Stefan Aufenanger, Medienpädagoge Universität Mainz und Wissenschaftlicher Direktor der Stiftung Lesen „Gute Software für Kinder sollte fordernd und fördern, Spiel und Lernen zugleich sein. Sie sollte die Kinder in ihrer Neugierde und Hang zum Lernen und Spielen ernst nehmen. Sie muss Spaß machen und in jenem Sinne anfordernd sein... „ Dr. Helmut Meschenmoser, Medienpädagoge „Spiele dienen der sozialen Gemeinschaft. Sie tragen zum sozialen Lernen, durch gemeinsame Auseinandersetzung zur Konsensbildung bei. Bei Computerspielen sind Eltern gefordert: Mitmachen, darüber sprechen, Stellung nehmen, Werte vermitteln.“ Deutscher Kindersoftwarepreis 2008 Deutscher Kindersoftwarepreis 2008 Die Partner 2008 Unterstützt wird die Auszeichnung 2008 von der Stiftung Lesen, ZDF tivi, der Frankfurter Buchmesse und dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv). ZDF “2” und tivi-Innenform imme ZDF “2” und tivi-Innenform immer WEISS „Egal ob wir über Bücher, Fernsehsendungen, Internetangebote oder Spielesoftware sprechen: Es gibt immer die wirklich guten und wertvollen Inhalte neben den lediglich gut gemeinten und fragwürdigen Angeboten. Um das eine vom anderen zu trennen, brauchen Eltern und Kinder Orientierungshilfen. Wir als öffentlich-rechtlicher Anbieter von Kinderfernsehen versuchen hier auf vielfältige Weise für mehr Transparenz zu sorgen. Dazu nutzen wir auch das ZDF-Internetportal für Kinder www.tivi.de, das in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag feiert. Hier finden Groß und Klein umfangreiche Informationen zum richtigen Umgang mit den unterschiedlichsten Medien. Seit 2003 unterstützt ZDF tivi als Medienpartner den TOMMI. Dass nun das Gütesiegel für qualitativ hochwertige Kindersoftware neben PC-Spielen auch für Konsolenspiele vergeben wird, begrüßen wir ausdrücklich. So können Eltern und Kinder jetzt auch in diesem Marktsegment auf die TOMMI-Wertung vertrauen.“ Kinder in ihrer Medienkompetenz zu stärken und zum kritischen und selbstbewussten Umgang mit Medien anzuhalten, ist eine der wichtigsten Erziehungsaufgaben von heute. Dafür bieten der „TOMMI“ und der „TOMMI-Sonderpreis“ vielen Eltern wertvolle Orientierungshilfen.“ „Medienerziehung ist in Zeiten rasanter technischer Entwicklungen für Eltern und „Erziehungs-Profis“, wie Erzieherinnen und LehrerInnen, nicht einfach zu bewältigen. Mit unseren vielfältigen Arbeitsmaterialien und Aktionen möchte wir als Stiftung Lesen gemeinsam mit unseren Partnern dabei Hilfestellung leisten und Tipps zum sinnvollen Umgang von Kindern mit Medien geben. Diese Ziele verfolgt auch der Kindersoftwarepreis TOMMI. Darum freuen wir uns sehr, dass auch der TOMMI-Sonderpreis „Kindergarten und Vorschule“, den wir unterstützen, nun schon zum dritten mal vergeben wird,“ erklärt Heinrich Kreibich, Geschäftsführer der Stiftung Lesen. „Denn auch schon jüngere Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) ist der Verband für alle deutschen Bibliotheken und ihre Freundeskreise. Unter unserem Dach sind Bibliotheken aller Sparten und Größenklassen gleichberechtigt zusammengeschlossen. Wir wollen die Position von Bibliotheken und bibliothekarischen Einrichtungen in Gesellschaft und Politik stärken und ihre Wirkung in Bildung und Kultur sichtbar machen. Durch unsere Arbeit wollen wir Bibliotheken und Informationseinrichtungen, die Bibliotheksund Informationswissenschaft sowie die Kooperation und Weiterentwicklung der Bibliotheken und bibliothekarischen Einrichtungen fördern. „Der Umgang mit den Medien muss gelernt werden. Das heißt Medienbildung wird für Eltern wie auch für Pädagogen eine immer größere Rolle spielen. Kinder sollten schon frühzeitig lernen, wie sie sinnvoll mit dem PC, Konsole und Internet umgehen. Wie können Sie richtig im Internet recherchieren? Wie können sie gute von schlechten Seiten unterscheiden? Das heißt natürlich auch für Eltern und Pädagogen, sich selber ausreichend zu informieren und die Trends zu verfolgen.“ Deutscher Deutscher Kindersoftwarepreis 2008 Kindersoftwarepreis 2008 PRESSETEXT spielen und lernen – So einzigartig wie jedes einzelne Kind ZDF “2” und tivi-Innenform imme spielen und lernen – dieser Name ist Programm. Seit 40 Jahren informiert die pädagogische Zeitschrift spielen und lernen über 450.000 Eltern, Erzieher und Lehrer (ma 2008 II) Monat für Monat kompetent über alle Themen rund um Kinder und Erziehung. Beiträge und Informationen von Wissenschaftlern, Experten und Fachjournalisten tragen hier auf lesbare Weise modernste Erkenntnisse zu Familie und Pädagogik zusammen. Neben Erziehungstipps und Ratgeberseiten enthält die Zeitschrift spielen und lernen einen praktischen Teil mit Bastelvorschlägen sowie Anregungen zur spielerischen Förderung für Kinder ab drei Jahren. Angesichts des großen Angebots von immer neuen Spielen, Büchern, CDs, Filmen und Produkten aus dem Bereich Neue Medien stellt die Zeitschrift regelmäßig einzelne daraus vor und spricht hier wertvolle Empfehlungen aus. Ein Fernsehprogramm mit Bewertungen von Kindersendungen rundet diesen anspruchsvollen Serviceteil ab. Die in spielen und lernen integrierte Kinderzeitschrift spiel mit ist seit den Anfängen fester und beliebter Bestandteil des erfolgreichen Zeitschriftenkonzeptes. Werbefrei und vollgepackt mit kindgerechten, pädagogisch wertvollen Inhalten erfüllt spiel mit alle Anforderungen an eine „Zeitschrift zur Förderung von Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter“ – so die Empfehlung der Stiftung Lesen. Jedes Kind ist einzigartig! Mit ihm den Weg durch seine Kindheit zu gehen, bedeutet für alle an der Erziehung Beteiligten eine große Verantwortung und Herausforderung. Hierbei ist spielen und lernen seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner. spielen und lernen ist – gemeinsam mit dem Berliner Büro für Kindermedien FEIBEL.DE – Initiator des Kinder-Software-Preises TOMMI, der 2008 zum siebten Mal verliehen wird. Unterstützt wird die Auszeichnung in diesem Jahr vom Deutschen Bibliotheksverband e.V (dbv), ZDF tivi, der Stiftung Lesen und der Frankfurter Buchmesse Deutscher Kindersoftwarepreis 2008 Deutscher Kindersoftwarepreis 2008 ZDF “2” und tivi-Innenform imme PRESSETEXT Thomas Feibel Thomas Feibel, Jahrgang 1962, ist Deutschlands führender Journalist in Sachen Kind und Computer. Der Medienexperte leitet das Berliner Büro für Kindermedien und schreibt unter anderem für Spiegel Online, Die Zeit und Familie&Co. Seit mehreren Jahren betreut er jeden Monat die vierseitige Rubrik Neue Medien in spielen und lernen. Er ist Autor des Standardwerks „Der Kinder-Software-Ratgeber“, das seit 1996 jährlich bei Rowohlt erschien. Er setzt sich in „Killerspiele im Kinderzimmer“, 2008 aktualisiert beim Mgv Verlag erschienen, mit der Gewalt im Computerspiel auseinander und ist Herausgeber der sechsbändigen Medienerziehungsreihe „Crashkurs“ (Klett/Velber, 2005). Darüber hinaus verfasste er auch über 15 Kinder- und Jugendbücher, die zum Teil ins Englische, Holländische, Litauische und Chinesische übersetzt wurden. Seit 2002 verleiht er zusammen mit der Zeitschrift spielen und lernen den deutschen Kindersoftwarepreis TOMMI. Thomas Feibel lebt in Berlin. www.feibel.de www.kindersoftwarepreis.de