Wirtschaft in Thailand
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Wirtschaft in Thailand
Kooperationsprojekt Deutsche Botschaft in Bangkok Deutsch-Thailändische Handelskammer (AHK Thailand) Germany Trade & Invest Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) N e w s l e t t e r 03 / 2 0 14 aus Außenwirtschaftsförderung 1 Neues und Entwicklungszusammenarbeit 2 Veranstaltungen 3 Unternehmensmeldungen 4 Wirtschaftsnachrichten 5 Projekte für die Zukunft 6 Statistik Sehr geehrte Damen und Herren, Der Newsletter „Wirtschaft in Thailand“ ist ein Gemeinschaftsprodukt der Deutschen Botschaft in Bangkok, der Deutsch-Thailändischen Handelskammer (AHK Thailand), Germany Trade & Invest (GTAI) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). In Deutschland fördern über 70 Organisationen deutsche Unternehmen bei ihren Geschäften mit ausländischen Abnehmern. Das System ist gekennzeichnet durch den Föderalismus und die Beteiligung von Einrichtungen der privaten Wirtschaft. Dies führt zu einer größeren Vielfalt der Angebote, die mehr Kundennähe und eine gezieltere Förderung ermöglicht. Allerdings ist mittelständischen Unternehmen manchmal nur ein bestimmter Teil des Instrumentariums bekannt. Der Newsletter soll deutschen Unternehmen dabei helfen, den Weg in den thailändischen Markt zu erleichtern. Weitere Informationen über die deutsche Außenwirtschaftsförderung und deren Angebote und Dienstleistungen finden sich im Portal www.ixpos.de, an dem sich alle wichtigen Akteure der deutschen Außenwirtschaftsförderung beteiligen. Ihre Newsletterredaktion! 1 Deutsche Unternehmen bekräftigen langfristiges Engagement Bei einem Treffen mit Thailands Premierminister Prayuth Chan-ocha bekräftigten die Vertreter führender deutscher Unternehmen in Thailand ihr langfristiges und nachhaltiges Engagement im Königreich. Zugleich betonten die Firmenvertreter, dass sie weiteren Kooperation deutscher und thailändischer Unternehmen positiv entgegensähen. Der thailändische Premierminister und weitere Kabinettsmitglieder empfingen die Unternehmerdelegation am 18. November zu einem Austausch im Government House. Zu den zentralen Themen zählten der Infrastrukturausbau, Innovation und Technologietransfer, Energie sowie die duale Berufsausbildung. Wirtschaftsgespräche in der Deutschen Residenz Am 13. November 2014 empfing Botschafter Rolf Schulze rund 70 hochrangige Vertreter deutscher und thailändischer Unternehmen zu den traditionellen „Wirtschaftsgesprächen“ in seine Residenz. Ehrengast und Redner war der für Wirtschaftsfragen zuständige stellvertretende Premierminister M.R. Pridiyathorn Devakula. Dieser gab einen umfassenden Einblick in die aktuellen wirtschaftspolitischen Vorhaben der thailändischen Übergangsregierung und stand anschließend für einen offenen Austausch zur Verfügung. Pridiyathorn unterstrich die Bedeutung ausländischer Investoren für die wirtschaftliche Entwicklung Thailands. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die thailändische Wirtschaft 2015 deutlich wachsen werde. Chancen in der bilateralen Zusammenarbeit Am 30. September 2014 richtete das thailändische Außenministerium in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft und der AHK die Veranstaltung „Opportunities of Investments in Thailand, Policies and Measures“ aus. Ziel war es, den Teilnehmern einen aktuellen Überblick zu Geschäftsmöglichkleiten in Deutschland und Thailand aufzuzeigen. Präsentationen und Panel-Diskussionen boten einen lebhaften Einblick zu den unterschiedlichen Wirtschaftsbranchen und den Marktpotenzialen. 2 Duale Berufsausbildung gewinnt großen Zuspruch in Thailand Das duale Berufsausbildungsprogramm German-Thai Dual Excellence Education (GTDEE) der AHK gewann weitere wichtige Partner in Thailand. Sowohl bei der Privatwirtschaft als auch in Politik und Verwaltung stößt das Programm auf breites Interesse. So vereinbarten die AHK, das Office of Vocational Education Commission (OVEC) und die Thai Chamber of Commerce (TCC) am 17. November eine Zusammenarbeit beim Ausbau der dualen beruflichen Bildung. Am selben Tag trat der thailändische Konzern MitrPhol Sugar dem Programm bei. Ein weiterer Meilenstein, um Nachhaltigkeit für die duale Ausbildung zu sichern, ist die Vereinbarung zur Zusammenarbeit zwischen AHK, OVEC, dem Arbeitsministerium und der Federation of Thai Industries. Dieses Memorandum of Understanding wurde am 27. November während der Konferenz „Dual Vocational Education Thailand“ in Bangkok unterzeichnet. Die Veranstaltung wurde begleitet von einer Bildungsmesse. Unter dem Pavilion von GTDEE stellten die am Programm teilnehmenden Firmen Mercedes Benz, BMW und B. Grimm Group aus. Besucher konnten sich über die Erfahrungen der Unternehmen mit dualer Ausbildung in Thailand und den Karrierechancen, die sich für Absolventen bieten, informieren. Im Rahmen von „Dual Vocational Education Thailand“ organisierte die AHK zudem die erste GTDEE-Jahreskonferenz, welche dazu beiträgt die Umsetzung von GTDEE weiter zu stärken. Länder der Region verfolgen gemeinsamen Standard in der betrieblichen Ausbildung Vertreter aus den Ländern Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand, Philippinen und Vietnam nahmen an einem Workshop in München teil, um gemeinsam einen regionalen Standard für Südostasien für die innerbetriebliche Ausbildung zu entwickeln. Neben dem Workshop besuchten die Teilnahmer auch Firmen wie die ALPMA GmbH, ein weltweit führendes Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau für die Käserei- und Lebensmittelindustrie, Schattdecor AG Dekortiefdrucker und die deutsche Industrie- und Handelskammer, die eine tragende Rolle in der dualen Berufsbildung spielt. Der Workshop ist der dritte Teil einer vierteiligen Maßnahme, die von der GIZ im Rahmen des Projekts “Effective InCompany Vocational Training in the Mekong Region” durchgeführt wurde. Umwelt AG der Botschaft Die Umwelt AG bringt seit bereits 10 Jahren in wechselnden Abständen deutsche Unternehmer mit Experten aus der thailändischen Politik zusammen, um über aktuelle Entwicklungen in der thailändischen Umweltpolitik zu informieren und sich über die damit verbundenen Herausforderungen auszutauschen. Zum ersten Treffen nach der Sommerpause traf sich die Umwelt AG am 21. November 2014. Mittelpunkt der Veranstaltung war ein Vortrag von Frau Dr. Raweewan Bhuridej, Inspector General des „Office of Natural Resources and Environmental Policy and Planning“ (ONEP) vom thailändischen Umweltministerium, zum Thema „Thailand’s Climate Change Policy“. Es ergab sich eine intensive Diskussion, die neben Klimapolitik, auch andere Aspekte der aktuellen Umweltpolitik betraf. Die Umwelt-AG soll im kommenden Jahr wieder regelmäßiger und mit einer stärkeren Fokussierung auf aktuelle Themen stattfinden. Die nächste Runde ist bereits für Anfang des kommenden Jahres mit dem Schwerpunkt Abfallwirtschaft geplant. 3 Kfz-Branche bietet großes Potenzial Im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für kleine und mittelständische Unternehmen 2014 organisierten der OAV (German Asia-Pacific Business Association) und die AHK Thailand im Auftrag des BMWi und in Kooperation dem Verband der Automobilindustrie (VDA) am 3. Dezember 2014 in Stuttgart eine Informationsveranstaltung über die Kfz-Branche in Thailand. Das Fachpublikum erhielt wertvolle Erkenntnisse über den Zielmarkt zu Themen wie Marktentwicklung, Geschäftsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen der Automobilindustrie in Thailand. Deutlich wurde, dass der Kfz-Markt in Thailand und die ASEAN-Region großes Potential für deutsche Unternehmen bieten. Autoteile-Zulieferer gewinnen Einblick in nachhaltige Produktionsmethoden Im November organisierte das “Greening the Supply Chain in the Thai Auto and Automotive Parts Industries Project” eine Besichtigungstour für eine Gruppe von mittelständischen thailändischen Unternehmen (circa 500 nehmen insgesamt an dem Projekt teil). Besucht wurden Fabriken von Ford Thailand Manufacturing Co., Ltd., BMW Manufacturing (Thailand) Co., Ltd. und Daido Sittipol Co., Ltd. Die Teilnehmer wurden über Produktionstechnolgien, Business und Supply Chain Managementkonzepte informiert. Ziel war es vor allem, Einblicke in ressourceneffiziente Produktionsmethoden und Geschäftsmanagement zu gewinnen. Nachhaltigigkeit in Produktion und Konsum weiterhin wichtig „Green Economy“, „Green Growth“ oder „Sustainable Consumption and Production“ (SCP) wurden in Thailand in den letzten Jahren intensiv diskutiert. Deutschland und die EU sind führend bei der Ausarbeitung dieser Konzepte und haben schon länger Erfahrung in der konkreten Anwendung. Die Konzepte haben alle das gleiche Ziel, nämlich die nachhaltige Entwicklung des Landes zu sichern. Im November ging ein dreijähriges von der EU finanziertes Projekt zur Unterstützung der SCP-Politik Thailands zu Ende. Unter der Federführung der EU wurde das Projekt von der GIZ gemeinsam mit den thailändischen Industrie- und Umweltministerien sowie der nationalen Planungsbehörde NESDB durchgeführt. Neben der Implementierung des fünfstufigen nachhaltigen Produktionsstandards „Green Industry Mark“ (GI Mark) wurden lokale Verwaltungen im grünen Einkauf geschult. Thailand gilt in der Region im grünen öffentlichen Beschaffungswesen bereits als weit fortgeschritten. Für das Zusammenspiel „Produktion-Konsum-Bewußtsein“ wurden natürlich die notwendigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen thematisiert und diskutiert. Was muss Thailand tun, damit Unternehmen in energie- und resourceneffizientere, d.h. nachhaltigere Produktionsmethoden investieren? Welche Anreizsysteme müssen etabliert werden, damit umweltfreundlichere Proukte gekauft werden? Hier orientiert sich die Strategieformulierung in Thailand weiterhin an Deutschland und Europa. 4 Photovoltaik Branche boomt Thailand hat seine Photovoltaik-Ausbauziele stark erhöht: Bis 2021 sollen allein 3.000 MW an netzgebundener Photovoltaik installiert werden – aktuell sind es 380 MW. Um internationale Synergien zu schaffen und Technologietransfer zu unterstützen, fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien den Austausch zwischen deutschen und thailändischen Unternehmen. Die AHK Thailand führte in Zusammenarbeit mit der GIZ eine AHK-Geschäftsreise vom 13.-17. Oktober 2014 für deutsche Unternehmen der Photovoltaikbranche durch. Am ersten Programmtag fand die Fachkonferenz „Grid-Connected Photovoltaics in Thailand “ statt, die neben dem Dialog zur Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Thailand für die teilnehmenden deutschen Unternehmen auch die Möglichkeit bot, lokale Marktakteure und Experten zu treffen und sich über den thailändischen Markt zu informieren. Weit mehr als 150 Experten nahmen an der Veranstaltung teil. „renewables – Made in Germany“ als Marke in der Region etabliert Die GIZ und das AHK-Netzwerk unterstützten in den letzten drei Jahren gemeinsam die deutsche Wirtschaft in der Region zum Thema Erneuerbare Energien. Neben der Etablierung der Marke „renewables – Made in Germany“, wurden in den Schwerpunktländern Thailand, Indonesien, Philippinen und Vietnam zahlreiche Maßnahmen zur Förderung deutscher Unternehmen erfolgreich durchgeführt. Christina Wittek, die zustängige Referatsleiterin Neue Energietechnologien im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie überzeugte sich bei Besuchen im Feld von dem Erfolg des Programms und der deutschen Unternehmen vor Ort. Um für die nächste Phase der Unterstützung der deutschen Unternehmen in den kommenden beiden Jahren gut gerüstet zu sein, wurden in einem zweitägigen Workshop die Erfolgsfaktoren des Programms ausgewertet: konstante Bearbeitung der Themen und Kooperationen, systematische Beeinflussung von Industriestandards sowie Zugang zu Institutionen wie Fachverbänden und Politikgestaltung im weiteren Sinne. Kritisch diskutiert wurde die Bedeutung niedriger Strompreise als Barriere zur Etablierung erneuerbarer Energien in der Region. Wesentlich für den Erfolg sind variable Geschäftsmodelle – z.B. für kommunale Biomasse-Kraftwerke oder für PV-Anlagen für Krankenhäuser. Fehlende Information wird nicht als Problem für deutsche Unternehmen angesehen, jedoch Korruption, die Beschaffung von Genehmigungen und die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. Im Allgemeinen stehen deutsche Unternehmen der Erneuerbaren Energien-Branche unter hohem Druck, Absatzmärkte zu diversifizieren. Spezialisierte Produkte, Ingenieurs-Dienstleistungen sowie Beratung bei Wartung und Service stehen bei den Abnehmern in der Region hoch im Kurs. Problematisch bleibt die Finanzierung. Das Programm wird daher in den nächsten Jahren verstärkt dazu übergehen, die Firmen im Bereich Geschäftsmodelle zu beraten. Die zentralen Themen dabei: Mini-Grids / Hybrid und Inselsysteme, Direktverarktung von Grünstrom, Finanzierung, kommunale Energieversorgungssysteme und Energiespeicher. Die Unternehmen, die bereits in der Region aktiv sind, zeigten großes Interesse, bei der Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energien verstärkt mitzuwirken. Die Unternehmer sind beispielsweise bereit an „Mentoring“ teilzunehmen und als etablierte Unternehmen neue deutsche Marktakteure beim Eintritt in den Markt zu unterstützen. 5 Erneuerbare Energie weiterhin Schwerpunkt in der Entwicklung Das thailändische Umweltministerium hat vor kurzem den Klima-Masterplan Thailands verabschiedet, dessen Ausarbeitung von der GIZ mit unterstützt wurde. Hierbei sollen vor allem im nächsten Jahrzehnt die Emissionsreduzierung durch vermehrte Nutzung Erneuerbarer Energien (25% Anteil in den nächsten 10 Jahren) sowie höhere Energieeffizienz in Produktion und Konsum erreicht werden. Durch die Einsparungen fossiler Brennstoffe werden die Ressourcen nicht nur nachhaltiger genutzt, sie dienen auch als Innovations- und Wettbewerbsantrieb der Wirtschaft. Hierbei stehen Know-How und Technologien aus Deutschland weiterhin hoch im Kurs. Intelligente Nutzung von Energie durch Smart Grids Neben der verstärkten Nutzung regenerativer Energiequellen soll auch der Verbrauch in Thailand deutlich effizienter gestaltet werden. Energieversorger und Netzbetreiber stehen vor der Aufgabe, eine zuverlässige, effiziente und moderne Energieversorgung zu gewährleisten. Ambitionierte Ziele sind formuliert und politische Fördermaßnahmen beschlossen, um einen raschen Ausbau von Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien zu bewirken. Hierbei kommt Produkten und Dienstleistungen zur Gestaltung von Smart Grids in Thailand eine wichtige Rolle zu, um eine höhere Effizienz der Energieerzeugung und -verteilung sowie ein besseres Management der Ressourcen zu erreichen. Lösungsansätze zeigte die AHK-Geschäftsreise „Smart Grid in Thailand“ vom 22.-26. September 2014 im Rahmen der Exportinitiative Energieeffizienz auf. Ziel der Geschäftsreise war es, den Markteinstieg insbesondere für KMUs der Energieeffizienz-Branche in Deutschland durch gezielte Kontaktvermittlung zu potenziellen Geschäftspartnern in Thailand vorzubereiten. Vertreter der AHK begleiteten die teilnehmenden Firmen zu den Terminen vor Ort bei den Unternehmen und Institutionen. Zentraler Bestandteil der Geschäftsreise war eine eintägige Fachkonferenz in Bangkok, an der mehr als 170 Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden, Verwaltung und Politik teilnahmen. Kleinstprojekte der Botschaft Die Botschaft fördert jährlich die Anstrengungen von NGOs, Schulen, Dorfgemeinschaften und Anderen, die sich für bedürftige und benachteiligte Bevölkerungsgruppen einsetzen. Trotz Haushaltskürzungen und einer aufgrund der vorläufigen Haushaltsführung sehr kurzen Vorlaufzeit konnten auch in diesem Jahr wieder sechs Kleinstprojekte erfolgreich gefördert werden. Die Mittel gingen in diesem Jahr an zwei Kinderheime in Chiang Mai und Chiang Rai zum Bau von Gebäuden mit Schlaf- und Aufenthaltsräumen. Gefördert wurde außerdem ein Dorfprojekt in Chiang Dao und Lee, zwei Dörfern, in denen sich besonders viele von Lepra gezeichnete Bewohner befinden, zur Verbesserung der Lebenssituation. Ein weiteres Projekt ist an der thailändisch-burmesischen Grenze angesiedelt und unterstützt die zahlreichen Wanderarbeiter und Heimatlosen dort bei einer gesunden Ernährung. Weitere Mittel gingen an ein Dorf im Norden Thailands zum Bau einer Wasserfilteranlage, um die Dorfbewohner künftig mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Schließlich konnte die Botschaft auch der Yaowawit Schule in der Provinz Phang Nga bei der Beschaffung von Fenstern für die Gemeinschaftsräume helfen. Die Schule geht auf eine Initiative des Auswärtigen Amts und deutschen in Thailand ansässigen Firmen zurück, die nach den Auswirkungen des verheerenden Tsunami von 2004 Hilfe leisten wollten. Es wurde die Childrens World Academy Foundation gegründet, die mit Yaowawit ein Heim und eine Schule für Kinder, deren Familien Tsunamiopfer wurden, aufgebaut haben. 6 Innovative Technologien für die Industrie Am 12. November 2014 fand das VDW-Symposium Thailand zum Thema "Innovationen in der Fertigungstechnik – Werkzeugmaschinen aus Deutschland” des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Kooperation mit der AHK Thailand in Bangkok statt. Der Event sprach verschiedene Felder des Werkzeugmaschinenbaus an, wie etwa Präzisionsmaschinen zum Fräsen, Bohren und Drehen oder aber auch Metallschneidemaschinen. Insgesamt 14 deutsche Hersteller präsentierten ihre Produkte, Lösungen und Dienstleistungen für eine effiziente und moderne Produktion. Thavorn Chalassthien, Chairman of the Executive Committee, The Human Capacity Building Institute (HCBI) – The Federation of Thai Industries (F.T.I), betonte, dass sich Thailand nicht weiterhin auf „labour-intensive“ Arbeitsbedingungen verlassen könne und seinen Fokus auf Felder lenken sollte, die technologiegetrieben sind. Insbesondere die deutschen Unternehmen können in diesem Prozess eine treibende Kraft darstellen. Das Symposium, an dem rund 150 Teilnehmer aus der Industrie teilnahmen, diente neben dem Wissensaustausch zwischen den beiden Ländern gleichzeitig auch als Plattfom zum Aufbau und zur Vertiefung von Kooperationen. Parallel zu den Vorträgen der deutschen Unternehmen fand ein von der AHK organisiertes individuelles „Business Match Making“ zwischen den thailändischen und den deutschen Unternehmen statt. METALEX 2014 Vom 19. – 22. November 2014 fand die 28. Internationale Messe für Werkzeugmaschinen und Metallbearbeitung im Bangkok International Trade and Exhibition Centre (BITEC) statt. Es handelt sich dabei um die größte Messe dieser Branche innerhalb der ASEAN-Staaten, die dieses Jahr über 76.000 Fachbesucher anzog. Die Messe nimmt sieben Ausstellungshallen (inkl. Super Dome) ein und stößt seit Jahren an ihre Kapazitätsgrenze. Durch die derzeit durchgeführten Erweiterungsarbeiten des BITEC wird jedoch ein Zuwachs von 40 % Ausstellungsfläche für nächstes Jahr erwartet, so dass 2015 noch mehr Aussteller ihre Neuheiten präsentieren können. Dominiert wurde die Messe von den japanischen Ausstellern, die mit mehreren nationalen Pavillons vertreten waren. Auch in diesem Jahr organisierte der Verein Deutsche Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) mit amtlicher Beteiligung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des AUMA (Ausstellungs- und MesseAusschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.) einen Gemeinschaftsstand unter dem Banner „Made in Germany“, an dem 23 mittelständische deutsche Firmen vertreten waren. Für viele der Aussteller ist die Messe eine wichtige regionale Plattform, auf der sie selbst Kunden aus China und Japan antreffen. 7 Bayerische Wochen im Central Food Retail 2014 In Zusammenarbeit mit alp Bayern, Agentur für Lebensmittel - Produkte aus Bayern hat die Central Food Retail Gruppe (Tops Supermärkte) erstmalig eine breit angelegte Promotionsaktion zur Absatzförderung von Lebensmitteln aus Bayern durchgeführt. Die Laufzeit der Maßnahme, die in über 50 Outlets im Großraum Bangkok stattfand, ging vom 16.10. – 11.11. 2014. Es nahmen über 60 bayerische und deutsche Firmen mit ihren hochwertigen Exportprodukten an der Aktion teil, die ein reges Presseecho erfuhr. Anlässlich der Eröffnungszeremonie der „Bayerischen Wochen“ besuchte eine hochrangige bayerische Unternehmerdelegation unter Leitung des Amtschefs des Bayerischen Staatministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Herr Ministerialdirektor Martin Neumeyer, Bangkok. In dieser Delegation waren die Produktbereiche Milch- und Molkereiprodukte, Bier und Süßwaren sowie Spezialitäten repräsentiert. Die Deutsche Botschaft Bangkok unterstützte die alp Bayern bei den Vorbereitungen der Aktion sowie bei der Vermittlung von Kontakten und Gesprächen mit Vertretern der thailändischen Import- und Ernährungsindustrie, zum Handel und Tourismusbranche, zu Fachverbänden und Ministerien - last but not least zu AHK und GTAI Bangkok. Verleihung des Verdienstkreuzes an Dr. Paul Strunk Botschafter Rolf Schulze hat am 25. November 2014 Herrn Dr. Paul Strunk im Namen des Bundespräsidenten Joachim Gauck das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die Ordensverleihung fand im Rahmen einer feierlichen Zeremonie mit etwa 70 geladenen Gästen im Hilton Hotel Pattaya statt. Botschafter Schulze würdigte in seiner Rede Dr. Strunks herausragendes Engagement für die wirtschaftlichen, kulturellen und rechtlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Thailand in den vergangenen 34 Jahren. Als Geschäftsführer der Deutsch-Thailändischen Handelskammer von 1989 bis 2007 hat Dr. Strunk die Handelsbeziehungen in vielen Bereichen vertieft und war ein geschätzter Ansprechpartner sowohl für deutsche als auch thailändische Unternehmen. Als Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Pattaya leistete Dr. Strunk seit 2009 konsularische Betreuung für die zahlreichen Touristen und hier ansässigen Deutschen. Zudem hat er sich stark im Kultur- und Bildungsbereich engagiert und den Neubau der Deutschsprachigen Schule Bangkok sowie den Aufbau des „Thai German Institute“ in Chonburi und der „ThaiGerman Graduate School of Engineering“ unterstützt. 8 Design, Qualität und Innovation – made in Germany Die AHK Thailand und Chanintr, der führende Retailer für Luxus Möbel und Einrichtungsgegenstände, initiierten am 11. September 2014 einen Networking Event bei dem exklusiv die deutschen Marken Porsche und Bulthaup präsentiert wurden. Das Networking fand in Bulthaup’s Thonglor Showroom statt. Die Besucher des Events hatten neben dem Networking auch die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Verlosung, bei der es eine Testfahrt mit einem Porsche Macan, Panamera S EHybrid, 911 Carrera S und Cayman zu gewinnen gab. Grundsteinlegung für die neue Fabrik der elumeo Gruppe in Chanthaburi Am 7. September 2014 fand die feierliche Grundsteinlegung für eine neue Fabrik der elumeo Gruppe in Chanthaburi statt. Die elumeo Gruppe mit Sitz in Berlin ist ein europäisches Unternehmen, das hochwertigen farbigen Edelsteinschmuck produziert und vertreibt. In Deutschland erfolgt der Vertrieb über den Fernsehsender Juwelo TV. Die Produktion des Schmucks erfolgt seit Jahren in Chanthaburi. Dort ist die elumeo Gruppe über ihre lokale Tochter Porn Wong Kitt Company Ltd. der größte Arbeitgeber im Edelsteinbereich mit ca. 750 Beschäftigten. Mit der neu zu errichtenden Fabrik schafft die elumeo Gruppe die Basis für einen Ausbau der Produktion und eine Expansion der Geschäftstätigkeit. Die Eröffnung der neuen Fabrik ist für Sommer 2015 avisiert. Offizielle Werkseröffnung von Ducati Motor Thailand Die feierliche Eröffnung der Ducati Produktionsstätte in Thailand fand am 07. November 2014 in Rayong statt. Neben den bisher bekannten Motorrad-Modellen wird dort künftig auch die neue Ducati Scrambler produziert. Für das kommende Jahr 2015 ist ein wachsender und dynamischer Markt für das Unternehmen zu erwarten. So soll die jährliche Produktion von 5.000 auf 20.000 Motorräder erhöht werden – zu jeweils der Hälfte für den Inlandsmarkt und den Export nach Asien und Europa. Feierliche Eröffnung neues Logistic Center der Firma arvato Der internationale Dienstleistungsanbieter arvato eröffnete am 27. November 2014 mit einer traditionellen Zeremonie offiziell das neue 22,000 ft² großer Logistic Center in Bangkok, strategisch günstig in Bagna, zwischen Bangkok Zentrum und dem Flughafen gelegen. Arvato bietet in Thailand Dienstleistungen im Bereich Logistik an und verfolgt dabei einen integrierten Ansatz. Mitat Aydindag, Managing Director von arvato Asia, strebt eine Erweiterung der Tätigkeiten in Asien und vor allem im wichtigen, attraktiven thailändischen Markt an. Derzeit arbeiten mehr als 30 Arbeitnehmer für arvato, 14 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. 9 Gute Wachstumssichten für 2015 Thailands Wirtschaft wächst 2014 weniger dynamisch als im Vorjahr, als noch ein realer Zuwachs um 2,9% erzielt wurde. Das Bruttoinlandsprodukt war im ersten Halbjahr um 0,1% rückläufig, legte im dritten Quartal aber wieder um 0,6%. Der Ausblick auf das vierte Quartal war überaus positiv, insofern alle wachstumstragenden Sektoren Anzeichen der Belebung zeigten. Hatte der National Economic Social Development Board zuvor seine Wachstumsprognose für das Gesamtjahr auf 1,0% revidiert, hielt das Fiscal Policy Office seine Projektion von 1,4% aufrecht. Für 2015 erwarten FPO und NESDB einen BIP-Zuwachs um 3,5 bis 4,5% - im Einklang mit internationalen Institutionen wie ADB, IWF oder Weltbank. Die Interimsregierung unter Premierminister Prayut Chan-Ocha sieht eine ihrer vorrangigen Aufgaben in der Neuordnung und Lenkung der thailändischen Wirtschaft auf einen höheren Wachstumspfad. Insofern ist das bisherige Regierungsprogramm überwiegend sehr langfristig ausgelegt und die Ziele sind weit gesteckt: Vergrößerung des Wirtschaftspotentials, Festigung der Rolle Thailands in der ASEAN, Sicherung der Naturressourcen sowie die verstärkte Entwicklung und Anwendung von Wissenschaft, Technologie, Forschung und Innovation. Ebenfalls auf der politischen Agenda stehen Good Governance und die Bekämpfung der Korruption. Als weitere langfristige Aufgaben werden die Steuerreform, die duale Berufsbildung, die Gesundheitsversorgung und die Umstrukturierung der Landwirtschaft zu höherwertigen Produkten genannt. Zudem will die Regierung den Grundstein für die „Digitale Ökonomie“ legen und strebt eine forcierte Entwicklung von IT-Systemen, Analysezentren, Laboratorien und Forschungseinrichtungen an. Die Zielmarke für die F&E-Investitionen wurde auf jährlich 1,0% des BIP gesetzt gegenüber aktuell 0,37% mit einer Verteilung von 30:70 zwischen öffentlichen und privaten Akteuren. Einen bedeutenden Schub verspricht der neu konzipierte staatliche Langzeitplan 2015-2022 für die Verkehrs- und Transportinfrastruktur über 2,4 Billionen Baht (B; rund 59 Mrd. Euro; 1 Euro = 40,7 B). Vorrangig sind der Ausbau des Doppelgleissystems der Eisenbahn sowie insgesamt zehn Linien des BTS-Skytrain-Netzes von Bangkok, was bereits die Hälfte der Gesamtausgaben beansprucht. Die weiteren Investitionen verteilen sich auf Autobahnen, die zwei Seehäfen Laem Chabang und Pak Bara Sea sowie vier Flughäfen des Landes. Im Flughafenprojekt über knapp 114 Mrd. B ist fast die Hälfte für den Ausbau des Suvarnabhumi Airport in Bangkok vorgesehen. Der Board of Investment (BOI) stellte eine neue Investitionsstrategie für den Zeitraum 2015 bis 2021 vor. Das Ziel ist anspruchsvoll formuliert mit der Herausführung Thailands aus der so bezeichneten „middle income trap“ mittels der Entwicklung von Hochtechnologien, höherer Wertschöpfung, mehr Forschung & Innovation sowie umweltfreundlichen Projekten. Die Umsetzung solle sich hierbei auf sieben ausgewählte Sektoren konzentrieren: Infrastruktur, Agroindustrie & Agrarprodukte, Keramik & Basismetalle, Leichtindustrie, Maschinen & Transportausrüstungen, Elektrik & Elektronik sowie Chemie, Kunststoffe & Papier. Die Handelsbilanz schloss in den ersten neun Monaten 2014 mit einem geringeren Defizit von 1,5 Mrd. $. Ursächlich war der starke Rückgang des Imports um 10% auf 172 Mrd. $, während der Export um knapp 1% auf 170 Mrd. $ zurückging. Deutschland stand in der Importstatistik bis September mit 4,5 Mrd. $ (-4,0%) auf dem elften Rang mit einem Anteil von 2,6%. Die Hauptlieferländer waren China (16,2%), Japan (15,7%), USA (6,2%), VAE (5,7%) und Malaysia (5,5%). Die größten Importgruppen bildeten Rohöl (15,2%), Maschinen (9,5%), elektrische Maschinen (6,6%), Chemieprodukte (6,4%), Eisen und Stahl (5,5%), Elektronik (4,1%) sowie Kfz-Teile (4,0%). Mittelfristig sollte der Export wieder zulegen, wobei allerdings die nachlassende Weltkonjunktur die Perspektiven schmälert. 10 Antrieb für Forschung & Entwicklung Thailand möchte die Investitionen in Forschung & Entwicklung (F&E) innerhalb von nur fünf Jahren bis 2016 verdreifachen auf umgerechnet rund 4,1 Mrd. US$. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt liegt das Ziel bei einem Prozentpunkt gegenüber aktuell nur 0,37% des BIP. Erreicht werden soll diese ambitiöse Vorgabe auch dank einer stärkeren Mitwirkung der Privatwirtschaft, deren prozentualer Anteil am nationalen F&E-Portfolio sukzessive von 51 auf 70% ansteigen soll. Der Staat unterstützt den Prozess mit der „National Research Policy and Strategy 20122016“. Das mit umgerechnet etwa 14 Mrd. $ ausgestattete Programm konzentriert sich auf fünf strategische Forschungsebenen: Sozialentwicklung (24%), Wirtschaftsförderung (44%), Naturressourcen und Umwelt (19%), Personalentwicklung (12%) sowie die Reform des nationalen Forschungssystems (1%). Politisch hauptverantwortlich ist das Ministry of Science and Technology, welches Forschung und Innovation über insgesamt 13 unterschiedliche Einheiten vorantreibt. Meist bedeutend sind die zwei unabhängigen nationalen Agenturen für Innovation (NIA) sowie Wissenschaft und Technologie (NSTDA). Unter dem Dach der NSTDA operieren die fünf wichtigsten F&E-Zentren des Landes mit der Ausrichtung auf Biotechnologie (BIOTEC), Metallund Materialtechnologie (MTEC), Elektronik und Computertechnologie (NECTEC), Nanotechnologie (NANOTEC) und Technologiemanagement (TMC). Gemeinsamer Standort der NSTDA und ihrer Forschungsinstitute ist der 2002 eröffnete Thailand Science Park (TSP) in Provinz Pathum Thani nördlich von Bangkok (www.sciencepark.or.th). Der Standort wurde ideal gewählt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Thammasat University (TU), dem Sirindhorn International Institute of Technology (SIIT), dem Asian Institute of Technology (AIT) wie auch fünf Industrieparks (Nava Nakorn, Bang Kadee, Hi-Tech, Bang Pa-in, Rojana). Im Dezember 2013 begann die zweite vielversprechende Phase des TSP mit der Einweihung des Innovation Cluster 2 (INC2) als Wegbereiter zu einer wissensorientierten Ökonomie. Konzipiert als nationaler Knotenpunkt für F&E-Aktivitäten, bildet das TSP die bedeutendste Plattform für den Wissens- und Technologiefluss zwischen den ansässigen Instituten, den führenden Forschungsuniversitäten und der Privatwirtschaft. Ausländische Unternehmen sind eingeladen, hier ihre regionalen F&E-Zentren im Rahmen der kommenden ASEAN Economic Community einzurichten. Im ersten Cluster INC1 haben sich rund 70 nationale wie internationale Unternehmen etabliert. Darunter befinden sich renommierte Großkonzerne wie Siam Cement (Baustoffe), Betagro (Agrarprodukte), PTT Phenol (Petrochemie), Mitr Phol (Zucker) oder aus Japan Taisei-Kogyo und Sumitomo Rubber. Das zweite Zentrum INC2 wurde auf weitere 150 Unternehmen in der ersten Phase ausgerichtet. Der erste Investor war hier die japanische auf technische Kunststoffe spezialisierte Polyplastics, das etwa 1,5 Mio. $ in ein Tecnical Solutions Centre für die wachsende Autoindustrie investierte. Als weitere japanische Unternehmen folgten UENO, DISCO und Shiseido. Die Anwendungsschwerpunkte des TSP liegen in den fünf Sektoren Agrarwirtschaft & Nahrungsmittel, Umwelt & Energie, Gesundheitswesen & Arzneimittelforschung, Bioressourcen & Gemeinden sowie Warenproduktion & Serviceindustrien. Spezielle Inkubatorprogramme sollen die Gründung aussichtsreicher Start-up-Unternehmen unterstützen. 11 Wirtschaftswachstum 2013 bis 2015 (%) 2013 2014 1) 2015 1) Bruttoinlandsprodukt 2,9 1,4 3,5 - 4,5 Einfuhr 2) 2,3 0,9 5,7 Bruttoanlageinvestitionen -2,0 -4,1 6,7 Privater Verbrauch 0,3 0,0 3,2 1) Prognose; 2) Waren und Dienstleistungen Quelle: NESDB, Economist Intelligence Unit Basisdaten zur Wirtschaftslage 2012 2013 Bevölkerung (Mio.) 64,4 64,8 Bruttoinlandsprodukt (Mrd. US$) 366 387 5.390 5.727 Inflationsrate (%) 3,6 2,2 Arbeitslosenquote (%) 0,7 0,7 Haushaltsdefizit (% des BIP) 1,9 2,7 Leistungsbilanz (% des BIP) 0,8 -0,5 Staatsverschuldung (% des BIP) 45,7 46,0 Währungsreserven (Mrd. US$) 181,6 167,2 Ausländische Direktinvestitionen (Mrd. US$) 13,0 20,8 Import (Mrd. US$) 248 251 Export (Mrd. US$) 229 228 Import aus Deutschland (Mrd. US$) 6,0 6,1 Export nach Deutschland (Mrd. US$) 3,6 4,1 BIP pro Einwohner (in US$) Quelle: GTAI 12 Impressum Herausgeber: Redaktionsteam: Deutsche Botschaft Bangkok 9, South Sathorn Road Bangkok 10120, Thailand Tel.: +66 2287 9000 Fax: +66 2287 2776 www.bangkok.diplo.de Deutsche Botschaft: Dr. Peer Gebauer, Dr. Christine Falken-Grosser Deutsch-Thailändische Handelskammer (AHK Thailand) 25th Floor, Empire Tower 3 195 South Sathorn Road Yannawa, Sathorn Bangkok 10120, Thailand Tel.: +66 2670 0600 Fax. :+66 2670 0601 www.gtcc.org AHK Thailand: Jörg Buck, Jan Immel GIZ: David Oberhuber GTAI: Dr. Waldemar Duscha Chefredaktion: Dr. Waldemar Duscha Redaktionsschluss: Dezember 2014 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck – auch teilweise – nur mit vorheriger ausdrücklicher Genehmigung. Trotz größtmöglicher Sorgfalt keine Haftung für den Inhalt. Germany Trade and Invest – Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH 25th Floor, Empire Tower 3 195 South Sathorn Road Yannawa, Sathorn Bangkok 10120, Thailand Tel.: +66 2670 0290 Fax. :+66 2670 0289 www.gtai.de Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH 16th floor 193/63 Lake Rajada Office Complex New Ratchadapisek-Rama IV Road, Klongtoey Bangkok 10110 , Thailand Tel.: +66 2661 9273 Fax: +66 2661 9281 www.giz.de/thailand 13