Zeitungsartikel Energie Info Tag 2014

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Zeitungsartikel Energie Info Tag 2014
Günzburg und der Landkreis
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Fünfter Nachtumzug
am Samstag in Bühl
Am nächsten Samstag findet der
fünfte Bibertaler Nachtumzug
statt – natürlich wieder mit großer
Partynacht am Tag davor. Sie beginnt am Freitag, 31. Januar, um
18.30 Uhr, mit einem Dämmerschoppen. Bis nach Mitternacht treten dann mehrere Musik- und
Showtanzgruppen auf. Sowohl die
Partynacht als auch das Faschingstreiben nach dem Nachtumzug finden in zwei Hallen am Putenstall in
Opferstetten statt. Zum Nachtumzug am Samstag, 1. Februar, stellen sich die Wagen und Gruppen um
17 Uhr zwischen Kissendorf und
Bühl auf. Um 19 Uhr setzt sich der
Gaudiwurm dann am Ortseingang
in Bewegung und verläuft über
Kirchberg, Hauptstraße und Ulmer Straße bis zum Ortsausgang
Opferstetten. Danach wird bis
Mitternacht weitergefeiert. (zg)
GÜNZBURG
Mittwoch-Spielgruppe
in St. Martin
Seit Januar gibt es in der Günzburger Pfarrgemeinde St. Martin neben der Donnerstag- und FreitagSpielgruppe wieder eine Gruppe
am Mittwoch, geleitet von Hildegard Rau. Das Angebot, getragen
vom KDFB, richtet sich an Mütter/
Väter, die sich anderthalb Stunden
pro Woche bewusst für ihr Kleinkind Zeit zum Spielen nehmen
wollen, bis es in die Krippe oder den
Kindergarten kommt. Die Spielgruppenvormittage finden von 9.30
bis 11 Uhr im Untergeschoss des
Pfarrhauses statt. Beim Freispiel,
den Kreis- und Singspielen und
den Bastelangeboten werden die
Kinder gefördert und knüpfen erste soziale Kontakte. Zusätzlich gibt
es für die Eltern Abende mit Gesprächsthemen oder kreativen Gestaltungsangeboten. (zg)
O Anmeldung bei Cornelia Preising, Telefon 08221/32299.
GÜNZBURG
Diabetes: Treffen
der Selbsthilfegruppe
Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe
Günzburg trifft sich am Dienstag,
28. Januar, um 15 Uhr, in der AOK
Günzburg, Jahnstraße 6. Neben
den Betroffenen sind alle interessierten Bürger eingeladen. (zg)
Erst dämmen, dann heizen
Agenda-21-Arbeitskreis Viele Bürger erhalten beim Energie-Info-Tag in Günzburg wertvolle
Tipps. Gerade durch Dämmung kann viel gespart werden
UWB ehrt
die „stillen Stars“
VON SANDRA KRAUS
Günzburg Gerne nutzten Bürger aus
dem Landkreis und darüber hinaus
den Energie-Info-Tag, zu dem der
Arbeitskreis Bauen, Wohnen, Energie der lokalen Agenda 21 der Stadt
Günzburg eingeladen hatte. Das bewiesen Autonummernschilder mit
GZ, KRU und HDH auf den Parkplätzen rund um die Grundschule
Süd-Ost und die vielen Besucher der
Messestände und Vorträge. „Wir
präsentieren Rat und Tat aus der
Region und für die Region“, wandelte Arbeitskreissprecher Werner
Hensel den zurzeit so beliebten
Werbeslogan für regionale Produkte
in den Supermärkten etwas um und
„Mauerwerk leitet
40 Prozent der Wärme nach
außen, bei feuchtem Putz
steigt der Wert auf
60 Prozent.“
Arbeitskreis-Mitglied Georg Wiest,
Reisensburg
schuf damit das Leitmotiv des InfoTages 2014. Schließlich sind die 19
Aussteller auch Arbeitskreismitglieder, wohnen und arbeiten in der Region und treffen sich auch über das
Jahr hinweg regelmäßig.
Von diesem Wissens- und Erfahrungsschatz profitieren die Besucher, die in den Messeständen motivierte Ansprechpartner antreffen,
ehrliche Antworten bekommen und
mit Prospekten zum Nachlesen versorgt werden. Ein ehrgeiziges Ziel
hat Oberbürgermeister Gerhard
Jauernig: „2011 hat rein rechnerisch
jeder Günzburger 11,7 Tonnen
Kohlenstoffdioxid erzeugt, bis 2020
soll in Bayern der Ausstoß auf unter
6 Tonnen fallen.“ Große Anstrengungen seien für Wirtschaft, Verkehr und Privathaushalte nötig. Ein
Drittel der CO²-Emmissionen verursache der Gebäudebereich, was
dem Arbeitskreis-Motto „Erst dämmen, dann heizen“ noch mehr Gewicht verleihe. Neumitglieder sind
Georg Wiest und Angelika Astforth
mit ihrer Firma Naturwerk Bauten-
schutz, die sie im vergangenen Jahr
in Reisensburg gründeten. „Mauerwerk leitet vierzig Prozent der Wärme nach außen, bei feuchtem Putz
steigt der Wert auf 60 Prozent“,
macht Georg Wiest einem Hausbesitzer klar. Mit geeigneten Produkten lasse sich Putz vor Feuchtigkeit
schützen, auch alte Häuser, deren
Backsteine noch direkt im Erdreich
stehen, könnten vor aufsteigender
Nässe geschützt werden. „Wir wollen helfen, alte Bausubstanz zu erhalten“, sagt Wiest.
Einen echten Hingucker hat
Wolfgang Kempfle, Energie Service
Schwaben in Offingen und Leipheim, mit seinem kleinen Windrad
aufgebaut. Rund 60 Zentimeter
misst ein Rotorblatt, die Anlage
kann auf dem Dach oder auf einem
Mast mit maximal zehn Metern Gesamthöhe auf jedem Grundstück
aufgestellt werden. „Vorausgesetzt
die Windmessung ergibt vernünftige Werte“, schränkt Wolfgang
Kempfle etwas ein. Konzipiert als
reine Eigenverbrauchsanlage könne
sie sich in zehn bis zwanzig Jahren
amortisieren. Das ArbeitskreisNeumitglied sieht sich aber bei seinem ersten Auftritt am Energie-Info-Tag nicht als reiner Spezialist für
Windkraftanlagen, sondern als
„Vollsortimenter für das Erzeugen,
Nutzen und Sparen von Energie“.
Der Gedanke Gutes für die Umwelt zu tun ist für manchen das Motiv, wenn es um den Einbau eines
Blockheizkraftwerks geht, also um
die stromerzeugende Heizung. So
sieht das zumindest Thomas Grondinger von Erdgas Schwaben und
erklärt: „Die Energiebilanz ist besser, wenn im Haus das Erdgas für
Wärme und Strom sorgt. Heizwärmeerzeugung im Haus und Strombezug aus dem Netz benötigt deutlich mehr Primärenergie.“
Der Energie-Tag umfasst ein
großes Spektrum von Brunnenbau
bis Wohnungslüftungsbau, vom im
Außenbereich geparkten Cityflitzer
mit Erdgasantrieb bis zum Vortrag
von Finanzfachleuten. Am Stand
der Volksbank Günzburg rät Immofinanzberater Oliver Bleher: „Um
wirklich alle Zuschüsse nutzen zu
08221/1542 oder 08221/31688.
GÜNZBURG
GÜNZBURG
Kleinlastwagen aufgetankt
und nicht bezahlt
Tankbetrug in Günzburg: Ein Unbekannter hat am Samstag gegen 5
Uhr an einer Tankstelle in der Wilhelm-Maybach-Straße in Günzburg einen Kleinlastwagen mit ausländischem Kennzeichen betankt.
An der Kasse verneinte der Mann,
dass er getankt habe. Er sagte, er
wolle nur Zigaretten. Erst nachdem
der Mann die Tankstelle verlassen
hatte, fiel dem Kassierer auf, dass
eine Tankschuld von 40 Euro noch
nicht bezahlt war. Die Videoüberwachung ergab, dass der Unbekannte mit einem Fahrzeug aus Polen unterwegs war. (bv)
Der Unabhängige Wählerblock
Günzburg (UWB) betritt mit dem
„Ehrenamtsempfang“ am kommenden Sonntag, 2. Februar, ab 16
Uhr, im Günzburger „Forum am
Hofgarten“ Neuland: Erstmals bedankt sich der UWB direkt bei den
vielen ehrenamtlichen Helfern, die
sonst hinter den Kulissen ihren unersetzlichen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Im Forum am Hofgarten beginnt am Sonntag, 2. Februar, um 16 Uhr (Einlass 15.30
Uhr), der 1. Ehrenamtstag des
UWB.
Neben einigen sehr kurzen Grußworten der UWB-Verantwortlichen wird die Jugendkapelle Reisensburg für musikalische Unterhaltung sorgen. Von 15.30 bis 16
Uhr sorgen die „Günzburger
Blechbätscher“ vor dem Forum für
zünftige Unterhaltung. Informationen über die Ehrenamtskarte des
Landkreises Günzburg runden den
Ehrenamtstag ab, in dessen Mittelpunkt jedoch die persönlichen
Kontakte der Ehrenamtlichen untereinander stehen sollen, die es
sich bei kostenlosen Getränken und
Fingerfood gut gehen lassen sollen.
Gegen 18.30 Uhr wird der Ehrenamtstag ausklingen. (zg)
GÜNZBURG
Vortrag: Moderator
radelte durch die USA
Der ehemalige Bayern-3-Moderator
Dr. Dirk Rohrbach hat ein spannendes Projekt gestartet: Er umrundete die Vereinigten Staaten mit
dem Fahrrad. Bei einem Vortrag am
kommenden Mittwoch, 29. Januar, ab 20 Uhr, im Günzburger Kino
Biigz berichtet er live mit eindrucksvollen Bildern von seiner
Amerika-Umrundung. (zg)
Ein Treffpunkt rund um das Thema energiebewusstes Bauen, Wohnen und Sanieren
war in der Aula der Günzburger Grundschule Südost wieder der Energie-Info-Tag der
Lokalen Agenda 21 der Stadt Günzburg. Bei der Eröffnung waren Oberbürgermeister
Gerhard Jauernig (Fünfter von rechts) und Landrat Hubert Hafner (Sechster von
rechts) dabei.
können, sollte der Hausbesitzer
schon in der Planungsphase nicht
nur Kontakt zu den Handwerkern
aufnehmen, sondern auch zu uns.“
Nicht zuletzt nutzen die Arbeits-
kreis-Mitglieder auch die Gelegenheit zum Gespräch untereinander,
um die Region beim energiebewussten Bauen, Wohnen und Sanieren
voranzubringen.
Kontakt
» LANDKREIS
Ansprechpartner Berthold Veh
Telefon 08221/917-52 Fax 08221/917-51
Mail redaktion@guenzburger-zeitung.de
Ansprechpartner Peter Bauer
Telefon 08282/907-41 Fax 08282/907-36
Mail redaktion@
mittelschwaebische-nachrichten.de
Rotes Kreuz Mitarbeiter half verletzter Seniorin
Kurz gemeldet
Knapp 5000 Euro Sachschaden sind
in der Nacht von Freitag auf Samstag bei einem Unfall in Günzburg
entstanden. Kurz vor 23 Uhr befuhr ein 19-Jähriger mit dem Auto
die Heidenheimer Straße stadteinwärts und wollte die Ulmer Straße
geradeaus überqueren. Hierbei
übersah er nach Angaben der Polizei
den Wagen einer 25-Jährigen, die
die Ulmer Straße stadteinwärts befuhr. Beim Zusammenstoß wurde
das Auto der Frau auf eine Verkehrsinsel geschoben und ein Verkehrszeichen beschädigt. (bv)
Informieren bei den Fachleuten aus der Region konnten sich beim Günzburger Energie-Info-Tag die zahlreichen Besucher. Auch Angelika Astforth (rechts) von Naturwerk Bautenschutz in Reisensburg gab gerne Auskunft.
Fotos: Sandra Kraus
GÜNZBURG
Rettung war beim
Hausnotruf mit inbegriffen
O Informationen gibt es unter Telefon
Auto landet
auf Verkehrsinsel
MONTAG, 27. JANUAR 2014
Kurz gemeldet
Kurz gemeldet
BIBERTAL
NUMMER 21
Klinikseelsorge hilft den Tafeln
Alljährlich sammelt die Günzburger Klinikseelsorge vor Weihnachten
für soziale Projekte. Die Spenden 2013 in Höhe von 2400 Euro übergaben die Pfarrer Hermann Wohlgeschaft, Franz Ruf und Joachim
Böhm jetzt den Tafeln in Günzburg und Burgau. Caritas-Geschäftsführer Mathias Abel dankte den Spendern für die Unterstützung der
Aktion. Auf dem Foto von links: Ursula Imminger (ehrenamtliche
Teamleiterin), Joachim Böhm, Hermann Wohlgeschaft, Mathias
Abel, Marianne Odenwald (Teamleiterin) und Franz Ruf. Foto: Caritas
Landkreis Beim Hausnotruf-Service
des Kreisverbands des Bayerischen
Roten Kreuzes (BRK) war jetzt die
Rettung gleich mit inbegriffen. Mitarbeiter Mehmet Bayraktar konnte
bei einem Gerätetausch gleich sein
Können als Ersthelfer unter Beweis
stellen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Bayraktar war in diesen Tagen zu
einer der Hausnotruf-Teilnehmerinnen in Günzburg unterwegs.
Beim Eintreffen fand er die Frau liegend hinter ihrer Wohnungstür vor.
Die Seniorin war beim Holz holen
für den Ofen gestürzt und hatte da-
Gleich drei Themen vertagt
Gemeinderat Kötz Unterlagen für Rechnungsprüfung nicht verschickt
Kötz Gleich drei Tagesordnungspunkte hat der Kötzer Gemeinderat
in seiner jüngsten Sitzung vertagt.
Die Flächennutzungsplanänderung
und die Aufstellung des Bebauungsplanes für das „Sondergebiet Reitanlage Am Plätzling“ in Kleinkötz
kann erst wieder beraten werden,
wenn vom Landratsamt die noch
ausstehende Stellungnahme zum
Immissionsschutz vorliegt. Der Tagesordnungspunkt
„Rechnungsprüfung 2012“ wurde auf Vorschlag
von Bürgermeister Ernst Walter
vertagt, weil die Anlagen „durch einen dummen Zufall nicht verschickt
wurden.“ Im Prüfbericht gebe es
aber keine Beanstandungen. Die
Änderung des Bebauungsplanes
„Am östlichen Ortsrand“ von
Kleinkötz hingegen konnte weitergebracht und als Satzung beschlossen werden. Die zweite Änderung
des Mitte der 1970er Jahre aufgestellten Bebauungsplanes bezieht
sich hauptsächlich auf die Eggentalstraße, wo nun die Baugrenzen mit
Gegebenheiten im Bestand in Einklang gebracht worden sind.
Außerdem darf dort jetzt, wie allgemein üblich, mit weniger Einschränkungen, was beispielsweise
Dachformen betrifft, gebaut werden. Auch Flachdächer sind dann
erlaubt, die nach Auffassung der
Gemeinde das Ortsbild kaum stören
würden, weil ohnehin nur noch wenige unbebaute Grundstücke zur
Verfügung stehen. Der Spielplatz,
der auf der Südseite der Eggentalstraße am Ortsrand Richtung Ebersbach vorgesehen war, wurde aus
dem Plan gestrichen. Rund einen
halben Kilometer entfernt gebe es in
Kleinkötz einen großen Bolzplatz
mit Toren und Spielgeräten, so argumentiert die Gemeinde, außerdem sei der Weg zum gut 800 Meter
entfernten, vor wenigen Jahren errichteten Kinderspielplatz in Ebersbach auch nicht weit. (ilor)
bei eine Platzwunde am Hinterkopf erlitten.
Zum Glück hatte
sie vorher die
Haustüre geöffnet. Als der BRKMitarbeiter klingelte und nach
der Teilnehmerin
rief, hörte er nur
ein leises Wim- Mehmet Bayraktar
mern. Er entdeckte die Dame auf dem Boden liegend. Aufgrund seiner Ausbildung
in lebensrettenden Sofortmaßnah-
men übernahm Bayraktar die Erstversorgung nach BRK-Angaben
ganz professionell und betreute die
Frau bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Der BRK-Kreisverband weist in
diesem Zusammenhang auf die Bedeutung des Hausnotrufs hin, der
Leben retten könne: „Selbst im Falle, dass wir nicht gerade zufällig am
Einsatzort wären, würde die Notfallversorgung sofort und professionell einsetzen.“ Man brauche nur
den Notfallknopf zu drücken. Dann
werde sofort und unbürokratisch
Hilfe geholt. (zg)
Keine Vorrangfläche für Windkraft in Kötz
● Die Vorrangfläche für Windkraft,
die im nordöstlichen Gemeindegebiet von Kötz an der Gemarkungsgrenze zu Limbach vor Jahren vorgesehen war, gibt es nicht mehr. In der 5.
Teilfortschreibung des Regionalplanes Donau-Iller über die Nutzung von
Windkraft, die Bürgermeister Ernst
Walter in der jüngsten Gemeinderatssitzung vorstellte, ist sie nicht mehr
enthalten. „Für uns ist der Fall jetzt mal
abgeschlossen“, sagte Bürgermeister Walter im Gespräch mit der Günzburger Zeitung.
● Der Rathauschef verwies gegenüber
unserer Zeitung aber auch auf die im
vergangenen Jahr vorgelegte Anfrage
eines Investors, der über den Bau
eines Windrads nordöstlich von
Ebersbach nachdenkt. Mit einem
140 Meter hohen Mast und einem im
Radius 50 Meter messenden Rotor
käme man auf eine Gesamthöhe von
rund 165 Metern, so Bürgermeister
Walter. Der Standort sei gut einen Kilometer von der Bebauung in Ebersbach entfernt. Der potenzielle Investor
werde in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen seine Pläne vorstellen.
● Mit der Ausweisung von Vorrangflächen in der 5. Teilfortschreibung
des Regionalverbands Donau-Iller,
die im Bereich der Gemeinde Kötz
keine Vorrangfläche für regionalbedeutsame Windkraftanlagen vorsieht, war laut Walter „eigentlich jeder
einverstanden“. (ilor)