Zeitungsartikel Energie Info Tag 2014
Transcription
Zeitungsartikel Energie Info Tag 2014
Günzburg und der Landkreis 26 Fünfter Nachtumzug am Samstag in Bühl Am nächsten Samstag findet der fünfte Bibertaler Nachtumzug statt – natürlich wieder mit großer Partynacht am Tag davor. Sie beginnt am Freitag, 31. Januar, um 18.30 Uhr, mit einem Dämmerschoppen. Bis nach Mitternacht treten dann mehrere Musik- und Showtanzgruppen auf. Sowohl die Partynacht als auch das Faschingstreiben nach dem Nachtumzug finden in zwei Hallen am Putenstall in Opferstetten statt. Zum Nachtumzug am Samstag, 1. Februar, stellen sich die Wagen und Gruppen um 17 Uhr zwischen Kissendorf und Bühl auf. Um 19 Uhr setzt sich der Gaudiwurm dann am Ortseingang in Bewegung und verläuft über Kirchberg, Hauptstraße und Ulmer Straße bis zum Ortsausgang Opferstetten. Danach wird bis Mitternacht weitergefeiert. (zg) GÜNZBURG Mittwoch-Spielgruppe in St. Martin Seit Januar gibt es in der Günzburger Pfarrgemeinde St. Martin neben der Donnerstag- und FreitagSpielgruppe wieder eine Gruppe am Mittwoch, geleitet von Hildegard Rau. Das Angebot, getragen vom KDFB, richtet sich an Mütter/ Väter, die sich anderthalb Stunden pro Woche bewusst für ihr Kleinkind Zeit zum Spielen nehmen wollen, bis es in die Krippe oder den Kindergarten kommt. Die Spielgruppenvormittage finden von 9.30 bis 11 Uhr im Untergeschoss des Pfarrhauses statt. Beim Freispiel, den Kreis- und Singspielen und den Bastelangeboten werden die Kinder gefördert und knüpfen erste soziale Kontakte. Zusätzlich gibt es für die Eltern Abende mit Gesprächsthemen oder kreativen Gestaltungsangeboten. (zg) O Anmeldung bei Cornelia Preising, Telefon 08221/32299. GÜNZBURG Diabetes: Treffen der Selbsthilfegruppe Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe Günzburg trifft sich am Dienstag, 28. Januar, um 15 Uhr, in der AOK Günzburg, Jahnstraße 6. Neben den Betroffenen sind alle interessierten Bürger eingeladen. (zg) Erst dämmen, dann heizen Agenda-21-Arbeitskreis Viele Bürger erhalten beim Energie-Info-Tag in Günzburg wertvolle Tipps. Gerade durch Dämmung kann viel gespart werden UWB ehrt die „stillen Stars“ VON SANDRA KRAUS Günzburg Gerne nutzten Bürger aus dem Landkreis und darüber hinaus den Energie-Info-Tag, zu dem der Arbeitskreis Bauen, Wohnen, Energie der lokalen Agenda 21 der Stadt Günzburg eingeladen hatte. Das bewiesen Autonummernschilder mit GZ, KRU und HDH auf den Parkplätzen rund um die Grundschule Süd-Ost und die vielen Besucher der Messestände und Vorträge. „Wir präsentieren Rat und Tat aus der Region und für die Region“, wandelte Arbeitskreissprecher Werner Hensel den zurzeit so beliebten Werbeslogan für regionale Produkte in den Supermärkten etwas um und „Mauerwerk leitet 40 Prozent der Wärme nach außen, bei feuchtem Putz steigt der Wert auf 60 Prozent.“ Arbeitskreis-Mitglied Georg Wiest, Reisensburg schuf damit das Leitmotiv des InfoTages 2014. Schließlich sind die 19 Aussteller auch Arbeitskreismitglieder, wohnen und arbeiten in der Region und treffen sich auch über das Jahr hinweg regelmäßig. Von diesem Wissens- und Erfahrungsschatz profitieren die Besucher, die in den Messeständen motivierte Ansprechpartner antreffen, ehrliche Antworten bekommen und mit Prospekten zum Nachlesen versorgt werden. Ein ehrgeiziges Ziel hat Oberbürgermeister Gerhard Jauernig: „2011 hat rein rechnerisch jeder Günzburger 11,7 Tonnen Kohlenstoffdioxid erzeugt, bis 2020 soll in Bayern der Ausstoß auf unter 6 Tonnen fallen.“ Große Anstrengungen seien für Wirtschaft, Verkehr und Privathaushalte nötig. Ein Drittel der CO²-Emmissionen verursache der Gebäudebereich, was dem Arbeitskreis-Motto „Erst dämmen, dann heizen“ noch mehr Gewicht verleihe. Neumitglieder sind Georg Wiest und Angelika Astforth mit ihrer Firma Naturwerk Bauten- schutz, die sie im vergangenen Jahr in Reisensburg gründeten. „Mauerwerk leitet vierzig Prozent der Wärme nach außen, bei feuchtem Putz steigt der Wert auf 60 Prozent“, macht Georg Wiest einem Hausbesitzer klar. Mit geeigneten Produkten lasse sich Putz vor Feuchtigkeit schützen, auch alte Häuser, deren Backsteine noch direkt im Erdreich stehen, könnten vor aufsteigender Nässe geschützt werden. „Wir wollen helfen, alte Bausubstanz zu erhalten“, sagt Wiest. Einen echten Hingucker hat Wolfgang Kempfle, Energie Service Schwaben in Offingen und Leipheim, mit seinem kleinen Windrad aufgebaut. Rund 60 Zentimeter misst ein Rotorblatt, die Anlage kann auf dem Dach oder auf einem Mast mit maximal zehn Metern Gesamthöhe auf jedem Grundstück aufgestellt werden. „Vorausgesetzt die Windmessung ergibt vernünftige Werte“, schränkt Wolfgang Kempfle etwas ein. Konzipiert als reine Eigenverbrauchsanlage könne sie sich in zehn bis zwanzig Jahren amortisieren. Das ArbeitskreisNeumitglied sieht sich aber bei seinem ersten Auftritt am Energie-Info-Tag nicht als reiner Spezialist für Windkraftanlagen, sondern als „Vollsortimenter für das Erzeugen, Nutzen und Sparen von Energie“. Der Gedanke Gutes für die Umwelt zu tun ist für manchen das Motiv, wenn es um den Einbau eines Blockheizkraftwerks geht, also um die stromerzeugende Heizung. So sieht das zumindest Thomas Grondinger von Erdgas Schwaben und erklärt: „Die Energiebilanz ist besser, wenn im Haus das Erdgas für Wärme und Strom sorgt. Heizwärmeerzeugung im Haus und Strombezug aus dem Netz benötigt deutlich mehr Primärenergie.“ Der Energie-Tag umfasst ein großes Spektrum von Brunnenbau bis Wohnungslüftungsbau, vom im Außenbereich geparkten Cityflitzer mit Erdgasantrieb bis zum Vortrag von Finanzfachleuten. Am Stand der Volksbank Günzburg rät Immofinanzberater Oliver Bleher: „Um wirklich alle Zuschüsse nutzen zu 08221/1542 oder 08221/31688. GÜNZBURG GÜNZBURG Kleinlastwagen aufgetankt und nicht bezahlt Tankbetrug in Günzburg: Ein Unbekannter hat am Samstag gegen 5 Uhr an einer Tankstelle in der Wilhelm-Maybach-Straße in Günzburg einen Kleinlastwagen mit ausländischem Kennzeichen betankt. An der Kasse verneinte der Mann, dass er getankt habe. Er sagte, er wolle nur Zigaretten. Erst nachdem der Mann die Tankstelle verlassen hatte, fiel dem Kassierer auf, dass eine Tankschuld von 40 Euro noch nicht bezahlt war. Die Videoüberwachung ergab, dass der Unbekannte mit einem Fahrzeug aus Polen unterwegs war. (bv) Der Unabhängige Wählerblock Günzburg (UWB) betritt mit dem „Ehrenamtsempfang“ am kommenden Sonntag, 2. Februar, ab 16 Uhr, im Günzburger „Forum am Hofgarten“ Neuland: Erstmals bedankt sich der UWB direkt bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, die sonst hinter den Kulissen ihren unersetzlichen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Im Forum am Hofgarten beginnt am Sonntag, 2. Februar, um 16 Uhr (Einlass 15.30 Uhr), der 1. Ehrenamtstag des UWB. Neben einigen sehr kurzen Grußworten der UWB-Verantwortlichen wird die Jugendkapelle Reisensburg für musikalische Unterhaltung sorgen. Von 15.30 bis 16 Uhr sorgen die „Günzburger Blechbätscher“ vor dem Forum für zünftige Unterhaltung. Informationen über die Ehrenamtskarte des Landkreises Günzburg runden den Ehrenamtstag ab, in dessen Mittelpunkt jedoch die persönlichen Kontakte der Ehrenamtlichen untereinander stehen sollen, die es sich bei kostenlosen Getränken und Fingerfood gut gehen lassen sollen. Gegen 18.30 Uhr wird der Ehrenamtstag ausklingen. (zg) GÜNZBURG Vortrag: Moderator radelte durch die USA Der ehemalige Bayern-3-Moderator Dr. Dirk Rohrbach hat ein spannendes Projekt gestartet: Er umrundete die Vereinigten Staaten mit dem Fahrrad. Bei einem Vortrag am kommenden Mittwoch, 29. Januar, ab 20 Uhr, im Günzburger Kino Biigz berichtet er live mit eindrucksvollen Bildern von seiner Amerika-Umrundung. (zg) Ein Treffpunkt rund um das Thema energiebewusstes Bauen, Wohnen und Sanieren war in der Aula der Günzburger Grundschule Südost wieder der Energie-Info-Tag der Lokalen Agenda 21 der Stadt Günzburg. Bei der Eröffnung waren Oberbürgermeister Gerhard Jauernig (Fünfter von rechts) und Landrat Hubert Hafner (Sechster von rechts) dabei. können, sollte der Hausbesitzer schon in der Planungsphase nicht nur Kontakt zu den Handwerkern aufnehmen, sondern auch zu uns.“ Nicht zuletzt nutzen die Arbeits- kreis-Mitglieder auch die Gelegenheit zum Gespräch untereinander, um die Region beim energiebewussten Bauen, Wohnen und Sanieren voranzubringen. Kontakt » LANDKREIS Ansprechpartner Berthold Veh Telefon 08221/917-52 Fax 08221/917-51 Mail redaktion@guenzburger-zeitung.de Ansprechpartner Peter Bauer Telefon 08282/907-41 Fax 08282/907-36 Mail redaktion@ mittelschwaebische-nachrichten.de Rotes Kreuz Mitarbeiter half verletzter Seniorin Kurz gemeldet Knapp 5000 Euro Sachschaden sind in der Nacht von Freitag auf Samstag bei einem Unfall in Günzburg entstanden. Kurz vor 23 Uhr befuhr ein 19-Jähriger mit dem Auto die Heidenheimer Straße stadteinwärts und wollte die Ulmer Straße geradeaus überqueren. Hierbei übersah er nach Angaben der Polizei den Wagen einer 25-Jährigen, die die Ulmer Straße stadteinwärts befuhr. Beim Zusammenstoß wurde das Auto der Frau auf eine Verkehrsinsel geschoben und ein Verkehrszeichen beschädigt. (bv) Informieren bei den Fachleuten aus der Region konnten sich beim Günzburger Energie-Info-Tag die zahlreichen Besucher. Auch Angelika Astforth (rechts) von Naturwerk Bautenschutz in Reisensburg gab gerne Auskunft. Fotos: Sandra Kraus GÜNZBURG Rettung war beim Hausnotruf mit inbegriffen O Informationen gibt es unter Telefon Auto landet auf Verkehrsinsel MONTAG, 27. JANUAR 2014 Kurz gemeldet Kurz gemeldet BIBERTAL NUMMER 21 Klinikseelsorge hilft den Tafeln Alljährlich sammelt die Günzburger Klinikseelsorge vor Weihnachten für soziale Projekte. Die Spenden 2013 in Höhe von 2400 Euro übergaben die Pfarrer Hermann Wohlgeschaft, Franz Ruf und Joachim Böhm jetzt den Tafeln in Günzburg und Burgau. Caritas-Geschäftsführer Mathias Abel dankte den Spendern für die Unterstützung der Aktion. Auf dem Foto von links: Ursula Imminger (ehrenamtliche Teamleiterin), Joachim Böhm, Hermann Wohlgeschaft, Mathias Abel, Marianne Odenwald (Teamleiterin) und Franz Ruf. Foto: Caritas Landkreis Beim Hausnotruf-Service des Kreisverbands des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) war jetzt die Rettung gleich mit inbegriffen. Mitarbeiter Mehmet Bayraktar konnte bei einem Gerätetausch gleich sein Können als Ersthelfer unter Beweis stellen, heißt es in einer Pressemitteilung. Bayraktar war in diesen Tagen zu einer der Hausnotruf-Teilnehmerinnen in Günzburg unterwegs. Beim Eintreffen fand er die Frau liegend hinter ihrer Wohnungstür vor. Die Seniorin war beim Holz holen für den Ofen gestürzt und hatte da- Gleich drei Themen vertagt Gemeinderat Kötz Unterlagen für Rechnungsprüfung nicht verschickt Kötz Gleich drei Tagesordnungspunkte hat der Kötzer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung vertagt. Die Flächennutzungsplanänderung und die Aufstellung des Bebauungsplanes für das „Sondergebiet Reitanlage Am Plätzling“ in Kleinkötz kann erst wieder beraten werden, wenn vom Landratsamt die noch ausstehende Stellungnahme zum Immissionsschutz vorliegt. Der Tagesordnungspunkt „Rechnungsprüfung 2012“ wurde auf Vorschlag von Bürgermeister Ernst Walter vertagt, weil die Anlagen „durch einen dummen Zufall nicht verschickt wurden.“ Im Prüfbericht gebe es aber keine Beanstandungen. Die Änderung des Bebauungsplanes „Am östlichen Ortsrand“ von Kleinkötz hingegen konnte weitergebracht und als Satzung beschlossen werden. Die zweite Änderung des Mitte der 1970er Jahre aufgestellten Bebauungsplanes bezieht sich hauptsächlich auf die Eggentalstraße, wo nun die Baugrenzen mit Gegebenheiten im Bestand in Einklang gebracht worden sind. Außerdem darf dort jetzt, wie allgemein üblich, mit weniger Einschränkungen, was beispielsweise Dachformen betrifft, gebaut werden. Auch Flachdächer sind dann erlaubt, die nach Auffassung der Gemeinde das Ortsbild kaum stören würden, weil ohnehin nur noch wenige unbebaute Grundstücke zur Verfügung stehen. Der Spielplatz, der auf der Südseite der Eggentalstraße am Ortsrand Richtung Ebersbach vorgesehen war, wurde aus dem Plan gestrichen. Rund einen halben Kilometer entfernt gebe es in Kleinkötz einen großen Bolzplatz mit Toren und Spielgeräten, so argumentiert die Gemeinde, außerdem sei der Weg zum gut 800 Meter entfernten, vor wenigen Jahren errichteten Kinderspielplatz in Ebersbach auch nicht weit. (ilor) bei eine Platzwunde am Hinterkopf erlitten. Zum Glück hatte sie vorher die Haustüre geöffnet. Als der BRKMitarbeiter klingelte und nach der Teilnehmerin rief, hörte er nur ein leises Wim- Mehmet Bayraktar mern. Er entdeckte die Dame auf dem Boden liegend. Aufgrund seiner Ausbildung in lebensrettenden Sofortmaßnah- men übernahm Bayraktar die Erstversorgung nach BRK-Angaben ganz professionell und betreute die Frau bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Der BRK-Kreisverband weist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung des Hausnotrufs hin, der Leben retten könne: „Selbst im Falle, dass wir nicht gerade zufällig am Einsatzort wären, würde die Notfallversorgung sofort und professionell einsetzen.“ Man brauche nur den Notfallknopf zu drücken. Dann werde sofort und unbürokratisch Hilfe geholt. (zg) Keine Vorrangfläche für Windkraft in Kötz ● Die Vorrangfläche für Windkraft, die im nordöstlichen Gemeindegebiet von Kötz an der Gemarkungsgrenze zu Limbach vor Jahren vorgesehen war, gibt es nicht mehr. In der 5. Teilfortschreibung des Regionalplanes Donau-Iller über die Nutzung von Windkraft, die Bürgermeister Ernst Walter in der jüngsten Gemeinderatssitzung vorstellte, ist sie nicht mehr enthalten. „Für uns ist der Fall jetzt mal abgeschlossen“, sagte Bürgermeister Walter im Gespräch mit der Günzburger Zeitung. ● Der Rathauschef verwies gegenüber unserer Zeitung aber auch auf die im vergangenen Jahr vorgelegte Anfrage eines Investors, der über den Bau eines Windrads nordöstlich von Ebersbach nachdenkt. Mit einem 140 Meter hohen Mast und einem im Radius 50 Meter messenden Rotor käme man auf eine Gesamthöhe von rund 165 Metern, so Bürgermeister Walter. Der Standort sei gut einen Kilometer von der Bebauung in Ebersbach entfernt. Der potenzielle Investor werde in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen seine Pläne vorstellen. ● Mit der Ausweisung von Vorrangflächen in der 5. Teilfortschreibung des Regionalverbands Donau-Iller, die im Bereich der Gemeinde Kötz keine Vorrangfläche für regionalbedeutsame Windkraftanlagen vorsieht, war laut Walter „eigentlich jeder einverstanden“. (ilor)