Punctum Nr. 1/2012 - bei den Helmstedter Chorknaben
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Punctum Nr. 1/2012 - bei den Helmstedter Chorknaben
Liebe Freunde unserer Helmstedter Chor- und Singschule! Zeitung der Helmstedter Chor- und Singschule (Helmstedter Chorknaben - Helmstedter Mädchenchor Capella Vocalis - Gesangsklasse - Chorprojekte - etc.) Allen Eltern, Ehemaligen, Freunden und Förderern der Helmstedter Chor- und Singschule wünschen wir für das neue Jahr 2012 alles erdenklich Gute! Ausgabe: 1/2012 Was für ein Jahr liegt nunmehr hinter uns! Spannend war es und sicherlich auch erlebnisreich. Auf welche musikalischen Veranstaltungen wir im Detail zurückschauen können, soll an anderer Stelle dieses PUNCTUMs aufgelistet werden. Noch jetzt klingen bei mir aber mit der einen oder anderen Aufführung lebhafte Erinnerungen mit, die meisten mit Freude, manche mit einem Schmunzeln und sicherlich auch einige mit einem Ausdruck der Unzufriedenheit. Das gehört sich aber wahrscheinlich auch für einen Musikalischen Leiter so. Wir wollen und sollen selbstkritisch sein, damit wir gemeinsam den Weg der Veränderung und Verbesserung gehen können, aber auch von Herzen freudig sein ob des meist großartigen Einsatzes unserer kleinen und großen Sängerinnen und Sänger, unserer engagierten Eltern und unseres motivierten Vorstandes mit der verdienten Vorsitzenden, Frau Eva Aust, und nicht zuletzt wegen der großzügigen Unterstützung unserer Freunde und Förderer. Besonders sind hierbei Stadt und Landkreis Helmstedt und unser Förderverein zu nennen, ohne deren Hilfe unsere Einrichtung nicht existieren könnte. Danke! An dieser Stelle möchte ich gerne die Gelegenheit nutzen, Ihnen unsere beiden musikpädagogischen Mitarbeiterinnen vorzustellen, die nunmehr seit einiger Zeit mit mir in unserer Einrichtung Dienst tun. Frau Carmen Winkler ist aus der Musikszene Helmstedts seit Jahren nicht wegzudenken. Sie hat in Hannover und Halle/S. Ev. Kirchenmusik bis zum B-Diplom studiert und zudem in Halle/S. auch über einige Semester Gesang. Als freischaffende Kirchenmusikerin und Sängerin wirkt sie heute über die Grenzen Helmstedts hinaus. Für unsere Einrichtung betreut Frau Winkler die Musikalische Früherziehung in Kindergärten, das Seniorensingen, unsere Vorgruppen, die Stimmbildung unserer Knaben und die Chorleitungsassistenz. Frau Monika Grade, wohnhaft bei Lüneburg, hat in Lübeck Klavier und Blockflöte studiert. Seit Abschluß ihrer Studien arbeitet sie neben ihrer pianistischen Konzerttätigkeit als gefragte Klavierlehrerin, Organistin und Chorleiterin und ist weitverbreitet im Bereich Kindermusical tätig. Im letzten Jahr erlangte sie an der Bundesakademie in Wolfenbüttel erfolgreich ihr B-Zertifikat in Chorleitung. -2- In unserer Einrichtung betreut Frau Grade den Bereich Musiktheorie-Unterricht und wirkt ebenso als Chorleitungsassistentin. Daß Frau Grade nahezu jeden Freitag ehrenamtlich zu uns kommt, verdient dabei einen ganz besonderen Dank! Mit den Sommerferien des letzten Jahres haben wir unseren bisherigen Chor-Assistenten, Herrn Tobias Aust, verabschiedet, der nach vielen Jahren des Wirkens in unserer Einrichtung eine Stelle als Grundschullehrer im Raum Rendsburg angetreten hat. Für sein großartiges Engagement bei den Helmstedter Chorknaben danke ich ihm sehr und wünsche ihm für seinen Lebensweg im Hohen Norden alles erdenklich Gute! Auch das Jahr 2012 wird uns kleine und große Herausforderungen bescheren; manchen dürfen wir zuversichtlich entgegentreten, anderen werden wir mit Umsicht und Vorsicht begegnen müssen. Dabei wollen wir nicht vergessen, daß wir diesen Weg nur zusammen mit unseren Sängern gehen können. Helfen Sie uns dabei, daß auch 2012 ein gutes Jahr für die Helmstedter Chor- und Singschule werden möge! Ihr Stefan PD Runge (Musikalischer Leiter) Infos vom Förderverein Im Jahre 2011 konnte der Förderverein dank seiner Mitglieder und diverser Spendeneingänge der Chor- und Singschule, wie schon in den vorangegangenen Jahren, eine Zuschußsumme von über 2.000 € zukommen lassen. Auch in diesem Jahr ist bereits der erste Teilzuschuß zum Start ins neue Jahr überwiesen worden. Auf der Jahreshauptversammlung 2011 wurde der Vorstand neu gewählt. Der 1. Vorsitzende ist weiterhin Philip Walter und als 2. Vorsitzender und Kassenwart wurde Jörg Pieper im Amt bestätigt. Als einziges weiteres Vorstandsmitglied wurde Ingo Eilers zum Beisitzer im Vorstand des Fördervereins wiedergewählt. (Jörg Pieper) -3- Rückblick: Musikalische Veranstaltungen des Jahres 2011: 07. Jan. 2011 Rezitationskonzert (G. Sand & Fr. Chopin) Grade & Runge (Juleum, Helmstedt) 08. Jan. 2011 Öffentlicher Kurs „Stimmbildung mit Kindern“ Runge (Kloster St. Marienberg, Helmstedt) 11. Feb. 2011 Hausmusik Chorknaben, Vorgruppen (Kloster St. Marienberg, Helmstedt) 09. April 2011 Oratorium „Requiem“ (G. Fauré) Chorknaben, Chorprojekt (Ev. Kirche St. Walpurgis, Helmstedt) 06. Mai 2011 „Die Winterreise“ (Fr. Schubert) Runge & Lucke (Juleum, Helmstedt) 13. Mai 2011 „Die Schöne Müllerin“ (Fr. Schubert) Runge & Lucke (Ev. Kirche St. Petrus, Jerxheim) 14. Mai 2011 „Kleine Geistl. Konzerte“ (H. Schütz) Grade & Runge (Kaiserdom, Königslutter) 20. Mai 2011 „Schwanengesang“ (Fr. Schubert) Runge & Lucke (Juleum, Helmstedt) 02.-05. Juni 2011 Probenlager Chorknaben (CVJM-Heim, Immer) 19. Juni 2011 Ständchen zur Kommunion eines Chorknaben Chorknaben (Helmstedt) 02. Juli 2011 Musikalische Domandacht Capella Vocalis (Kaiserdom, Königslutter) 02. Juli 2011 Klostergartenserenade Chorknaben, Vorgruppen (Kloster St. Marienberg, Helmstedt) 03. Juli 2011 Musikalische Gottesdienstgestaltung Chorknaben (Ev. Kirche St. Christophorus, Helmstedt) 12.-16. Aug. 2011 Probenlager & Sommerfreizeit Chorknaben (Naturfreundehaus Celle) 26. Aug. 2011 Sommerkonzert Chorknaben (Ev. Kirche, Groß Twülpstedt) 27. Aug. 2011 Sommerkonzert Chorknaben (Ev. Kirche, Dobbeln) 28. Aug. 2011 Musikalische Gottesdienstgestaltung Chorknaben (Ev. Kirche St. Thomas, Helmstedt) 28. Aug. 2011 Sommerkonzert -4- Chorknaben (Ev. Kirche, Bornum) 11. Sept. 2011 Sommerkonzert Chorknaben (Orangerie Schloß Harbke) 17. Sept. 2011 Musikalische Domandacht Chorknaben (Kaiserdom, Königslutter) 14. Okt. 2011 Konzert I, Harz-Konzertreise Chorknaben-Ensemble (Liebfrauenkirche/Ursulinenkloster, Duderstadt) 15. Okt. 2011 Konzert II, Harz-Konzertreise Chorknaben-Ensemble (Ev. Kirche St. Katharinen, Hary) 15. Okt. 2011 Konzert III, Harz-Konzertreise Chorknaben-Ensemble (Ev. Kapelle am Taubenborn, Bad Grund) 16. Okt. 2011 Gottesdienst, Harz-Konzertreise Chorknaben-Ensemble (Ev. Kirche, Bönnien) 16. Okt. 2011 Konzert IV, Harz-Konzertreise Chorknaben-Ensemble (Ev. Marktkirche St. Aegidien, Osterode) 16. Okt. 2011 Konzert V, Harz-Konzertreise Chorknaben-Ensemble (Ev. Kirche, Vienenburg) 09. Dez. 2011 Adventskonzert Chorknaben, Mädchenchor (Ev. Kirche St. Christophorus, Helmstedt) 16. Dez. 2011 Adventskonzert Chorknaben, Mädchenkonzert (Kaiserdom, Königslutter) 16. Dez. 2011 Adventsständchen Lionsclub Chorknaben-Ensemble (Burg, Warberg) 20. Dez. 2011 Adventsliedersingen Chorknaben, Mädchenchor (Rathausmarkt, Helmstedt) 22. Dez. 2011 Offenes Singen Chorknaben, Mädchenchor, Vorgruppen (Ev. Kirche St. Stephani, Helmstedt) 24. Dez. 2011 Heiligabend-Singen Chorknaben, Mädchenchor, Vorgruppen (Ev. Kirche St. Marienberg, Helmstedt) Kinderprojekt 2011: „Max & Moritz“ – sieben Streiche für den Erfolg Nach einem ausführlichen Casting in zahlreichen Grundschulen (1. Klassen) des Landkreises Helmstedt im März des vergangenen Jahres fanden sich schließlich Ende März etwa 70 Kinder für das Projekt „Max & Moritz“ zusammen, einem Singspiel von Günther Kretzschmar. -5- Geprobt wurde in drei Gruppen in Helmstedt, Königslutter und Schöningen. Der Zeitplan verriet, dass die Kinder nicht nur Freude am Singen, sondern auch Durchhaltevermögen haben mussten, denn das Projekt war auf etwa ein halbes Jahr ausgelegt. So kamen die jungen Sängerinnen und Sänger mehr oder weniger regelmäßig zum Proben zusammen, um erst einmal die Lieder zu lernen und die Kinder stimmlich zu schulen. Das war manchmal ganz schön anstrengend, nicht nur für die Kinder. Wir hatten aber auch jede Menge Spaß. Richtig interessant wurde es jedoch erst, als wir begannen, das szenische Spiel zu üben. Da merkte man sehr bald, wer bei welcher Rolle in seinem Element war: ein wahrhaft tobender Onkel Fritz in Person von Julian, Schabernack treibende Max & Moritz-Pärchen wie z. B. Thalia und Jessica bzw. Nele und Leonie, die sichtlich ihren Spaß an den Streichen hatten, und nicht zu vergessen Viktoria als schimpfende Witwe Bolte, die ihrem Spitz (Finja) wütend mit dem Kochlöffel den „Hintern“ versohlt. Kurz vor den Sommerferien wurde dann endlich das große Geheimnis gelüftet, wer denn nun endgültig welche Rolle bei den Aufführungen spielen würde. Nun hatte sich auch gewissermaßen die Spreu vom Weizen getrennt, d. h. dass nur noch die Kinder zu den Proben kamen, die das nötige Durchhaltevermögen und die notwendige Motivation besaßen, um bis zur Aufführung durchzuhalten. Etwa 35 Kinder waren von den anfänglichen 70 übrig geblieben, gerade genug, um die Rollen gut besetzen zu können. Wider Erwarten ging die Zuteilung der Rollen friedlich vonstatten, da es kein Kind gab, das sich quer stellte, um eine bestimmte Rolle zu erzwingen. Alle freuten sich letztendlich über ihre Aufgaben, sogar „Meister Müllers Federvieh“. Nach der Sommerpause begann für uns alle die „heiße Phase“. Die Szenen mussten nun mit den entsprechenden Kindern intensiv geübt, Bühnenbilder entworfen sowie Kulissen und Requisiten gebaut bzw. zusammengetragen werden. Ein Haufen Arbeit, der natürlich neben allen anderen Aufgaben und Terminen zu bewältigen war. Am Samstag, den 5. November 2011 war es dann endlich soweit: Zahlreiche Zuschauer (nicht nur Familienangehörige!) fanden sich im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Marienberg ein, um einer der beiden Aufführungen von „Max & Moritz“ beizuwohnen. Stefan PD Runge übernahm dankenswerterweise den Part des Erzählers, damit ich mich auf die Klavierbegleitung der Lieder, die Kinder und die Bühnenumbauten konzentrieren konnte. Hinter der Bühne waren auch zahlreiche Helferinnen und Helfer beschäftigt, um unter der Regie von Frau Fanenbruck die Umbauten durchzuführen. -6- Es waren zwei erfolgreiche Aufführungen mit gutem Besuch, bei denen die Spielfreude der Kinder spürbar war. Und das, obwohl beide Aufführungen mit kurzer Pause hintereinander lagen, was besonders den Kinder sehr viel abverlangte. Ich kann nur sagen: „Hochachtung vor dieser Leistung!“ Den endgültigen Abschluss dieses Projektes bildete jedoch eine weitere Aufführung im AWO-Altenzentrum an der Glockbergstraße in Helmstedt. Doch trotz einiger kurzfristiger Umbesetzungen, weil einige Kinder leider nicht mitmachen konnten, und kleinen Veränderungen am Bühnenbild des Raumes wegen, war auch diese dritte Aufführung ein voller Erfolg. Strahlende Gesichter und herzlicher Beifall belohnten uns auch hier. Auch an dieser Stelle möchte ich noch einmal allen Helferinnen und Helfern herzlich danken, die zum Gelingen dieser Aufführungen beigetragen und diese so erst möglich gemacht haben. Für mich war es das erste Kinderprojekt, das unter meiner Leitung durchgeführt wurde. Auch mir hat es viel Spaß gemacht, mit den Kindern zu arbeiten. Deshalb gilt mein besonderer Dank auch Stefan PD Runge, der mir und meinen Fähigkeiten dieses Projekt anvertraut und mir so Gelegenheit gegeben hat, mich auch in diesem Bereich zu bewähren. (Carmen Winkler) Aus unseren Gruppen: MÄDCHENCHOR In der letzten Zeit war es ein wenig still geworden um unseren Mädchenchor. Das hat sich jetzt wohltönend und hörbar geändert. Dank der zurückliegenden Kindermusical-Projekte ist die Gruppe nunmehr auf 7 Kinder angewachsen, die allwöchentlich unter meiner Leitung in Helmstedt proben. Um das Profil des Mädchenchores deutlicher zu schärfen, werden wir auch hier in die Werbeoffensive gehen. CHORKNABEN Die Knaben machen stimmlich deutlich erkennbare Fortschritte. Die Ausdauer und Intensität von 2 Proben pro Woche zeigt Früchte. Mit Emil -einem talentierten kleinen Sänger aus Schöningen- haben wir nach langer Zeit wieder einen 1. Klässler ausnahmsweise in den Hauptchor übernehmen können. Wir hoffen, daß er trotz seines jungen Alters seinen Platz in der Gruppe finden wird. Die Zahl unserer Männerstimmen ist berufsbedingt leider etwas dezimiert worden. Das ist sehr schade, aber wir freuen uns, daß unsere Männerstimmen Quantität durch Qualität ersetzen. CAPELLA VOCALIS Unser klein besetzter Kammerchor widmet sich jenseits der alltäglichen Chorknaben- und Mädchenchorarbeit einem Repertoire mit erhöhten Anforderungen. Zeugnis von dieser Arbeit konnten die Mitglieder u.a. auch während der letztjährigen Harzreise ablegen, bei der sie Messkompositionen von Palestrina, Rheinberger, Nystedt, Wood, Byrd und Sheppard sangen. CHORPROJEKTE Eingedenk unserer schwierigen Finanzlage werden wir in diesem Jahr kein Chorprojekt mit chorsymphonischem Repertoire anbieten, sondern uns auf Kleinformen konzentrieren. Nachdem wir in den zurückliegenden Jahren nahezu alle großen Oratorien im Rahmen von Chorprojekten aufgeführt haben, scheint dies‘ eine sinnvolle und akzeptable Lösung zu sein, deren musikalischer Reiz hoffentlich auch wieder Gäste aus nah und fern anziehen möge. -7- -8- Photoimpressionen 2011 Sängerwitze 1. Ein Mann war lange Jahre Mitglied eines Kirchenchors. Plötzlich kam er nicht mehr zu den Proben und Aufführungen. Die Chormitglieder erkundigten sich nach dem Grund des Fernbleibens, da entgegnete er Ihnen: "Ich konnte eines Sonntags nicht mitsingen, und da hat sich doch glatt jemand erkundigt, ob die Orgel repariert worden wäre." 2. "Na, wie war deine Konzertreise?" "Eigentlich ganz prima, nur in Hannover war der Saal leer." "Ist doch klar, da hast du ja schon mal gesungen." 3. Ein Tenor, 3 Meter Schal um den Hals, stürzt hysterisch krächzend ins Arztzimmer: "Herr Doktor, Sie müssen mir helfen, ...soll heute den 'van Tutte' singen, ...Stimme im Eimer." "Ganz ruhig", sagt der Arzt, "setzen Sie sich erst mal hin und zählen Sie langsam bis 20." Hilflos schaut sich der Tenor um: "Ohne Souffleuse?" 4. Zwei Freundinnen unterhalten sich über eine Bekannte: "Eigentlich wollte sie Tänzerin werden, aber sie hielt die Diät nicht durch und so wurde sie Sängerin." 5. Was tut ein Tenor, wenn der Regen ans Fenster prasselt? Er verbeugt sich. 6. Was ist der Unterschied zwischen einer Sängerin und einer Schlange? Die Schlange benutzt keinen Lippenstift. 7. Bei einem wichtigen "Mega-Event" treffen sich zwei Schlagersternchen und sprechen über ihre neuesten Produktionen. "Ach", sagt die eine Sängerin freundlich zur anderen: "Deine neue Platte ist geil. Ich habe sie mir gekauft." "Ach", wundert sich die andere, "du warst das?" Musik-Kreuzworträtsel Die Buchstaben der markierten Felder ergeben den Namen eines gesuchten Komponisten! Wer ist dies? -9- -10- Presserückschau 2011 Waagerecht Senkrecht 4. tiefere Oboe 1. Frz. Lied, Arie 7. Abk. für diminuendo 2. Erster Geiger eines Orchesters 11. span. Klapperinstr. 3. ital. Tonsilbe 12. solistisch besetztes Orchester 5. Abk. für Compact Disc 14. Holzblasinstr. 6. nicht (ital.) 20. tiefes Holzblasinstr. 7. Akkord mit 3 Tönen 21. Komponist (Vorname: Claudio) 8. ital. Tonsilbe 22. Tempobezeichnung: 'schwer, ernst' 9. Epoche vor der Klassik 10. techn. Übungsstück 13. Tonart 15. altgriech. Saiteninstr. 16. Lehre vom Schall 17. Saite (ital.) 18. Dur (engl.) -11- 19. ital. Tonsilbe -12- Wochenendtournee unseres VocalEnsembles vom 14. – 16. Oktober 2011 - -13- HARZ 2011…die dritte…oder…eine Erfolgsgeschichte…geht weiter… Vor nunmehr fast drei Jahren hatte der Autor dieses Artikels die Idee - wie sie letztendlich zustande kam, würde hier doch sehr abschweifen – einer „Kompakttournee“…und, warum denn nicht in das nächste Mittelgebirge Deutschlands, dem Harz. Man kann ohne Übertreibung schreiben, „…wir kamen, sahen und siegten…“, obwohl wir „nur“ sangen…! Nun im dritten Jahr schien alles nicht mehr so einfach wie beim ersten Mal, viele der bekannten Gemeinden sagten auf eine Konzertanfrage für 2011 wegen der Herbstferien ab. Ein Konzert zu planen kostet Zeit, Zeit und nochmals Zeit. Eine Wochenendtour dasselbe hoch drei! Dadurch, daß der Autor seinen bleibenden Wohnsitz (zwar chornäher, dafür aber kommunikationstechnisch schwieriger) änderte, war es nicht mehr so leicht wie am alten Wohnsitz, „…’mal eben schnell ins Netz und zwanzig E-Mails schreiben…“. Aber, es klappte dann doch alles; vier Auftrittsorte waren fixiert und mit einigem Glück gelang es auch noch, den fünften zu ergattern. Der genaue Konzertplan ist dem Jahresrückblick an anderer Stelle dieses PUNCTUMS zu entnehmen. Sieht alles nicht so schlimm aus, gell? Aber, aber, 1. Konzert am Freitag um 19:00 Uhr bedeutete, daß das gesamte Ensemble schon früh am Nachmittag abfahrbereit beim Chor zu sein hatte. Da unser Chef sehr auf Sicherheit bedacht war, hieß es, großzügige Zeitpuffer einzuplanen…, man weiß ja inzwischen, daß der eine oder die andere „…rein zufällig…“ immer viel zu spät von zu Hause loskommt. Doch es klappte alles ohne Probleme. Dank des unermüdlichen Einsatzes eines Chorvaters, nämlich Herrn L. Eifler, bekamen wir quasi als Spende einen Kleinbus vom Autohaus Martin / HE für das Wochenende; lediglich der Sprit musste von uns bezahlt werden! Für jedes Konzerterlebnis hier einen Bericht zu erstellen, wäre, so meine ich, zu eintönig. Für uns alle war jeder Auftritt immer wieder eine neue Herausforderung, „hingen“ uns manche Stücke doch schon „zum Halse“ heraus. Und etliche Stücke verbargen immer noch die eine oder andere „Klippe“, die es zu bezwingen galt… Davon hat das Publikum im großen und ganzen jedoch nichts bemerkt und – was schon einmal für unseren „Sound“ oder gar unsere Qualität spricht – bedankte sich immer mit einem großartigen Applaus. Inzwischen hat sich sogar so etwas wie eine „Chorknaben-Fangemeinde“ gebildet; beim Verweis auf das erste bzw. zweite Jahr nickten z.B. viele aus dem Osteröder Publikum. Das ist sehr schön und bedeutet, erstens die Qualität unserer Arbeit m u ß unbedingt erhalten bleiben und zweitens, wir können offenbar gar nicht anders als wiederzukommen (Ingo Eilers) -14- Wissenswertes 800 JAHRE SCHOLA THOMANA ZU LEIPZIG Die frühe Musikpflege in Leipzig stand mit dem 1212 gestifteten Thomaskloster und der daran angeschlossenen Thomasschule in enger Verbindung. Über die Anfänge der Musik sind wir allerdings kaum unterrichtet. Ein Schulmeister ist seit dem Jahre 1254 an der Thomana nachgewiesen; erstmals im Jahre 1383 wird auch über die Mitwirkung von Alumnen im Gottesdienst berichtet. Den Schülerchor leitete zunächst ein Geistlicher; erst vom Jahre 1435 an wurden Kantoren an der Thomasschule angestellt. Die bescheidene Besoldung der Lehrkräfte und des Kantors mag zunächst bewirkt haben, daß das Thomaskantorat für herausragende Musiker weniger begehrenswert schien. In chronologischer Reihenfolge traten dennoch im Verlaufe der Geschichte folgende (komponierende) Thomaskantoren als bekannte Musikerpersönlichkeiten hervor: Johannes Galliculus, Sethus Calvisius, Johann Hermann Schelle, Tobias Michael, Johann Schelle, Johann Kuhnau, Johann Sebastian Bach (,der immerhin 27 Jahre bis zu seinem Tode 1750 als Thomaskantor wirkte), Johann Gottlob Harrer, Johann Adam Hiller, Johann Gottfried Schicht, Moritz Hauptmann, Ernst Friedrich Richter, Gustav Schreck, Karl Straube, Günther Ramin, Kurt Thomas, Erhard Mauersberger, Hans-Joachim Rotzsch bis hin zum heutigen Thomaskantor Georg Christoph Biller. Dem THOMANERCHOR LEIPZIG gratulieren wir sehr herzlich zum 800jährigen Bestehen der Schola Thomana. Gerne denken wir an das Konzert im Jahre 2006 zurück, das der Thomanerchor auf unsere Einladung hin in Helmstedt gab und in dem wir zusammen Auszüge aus Bachs Motette „Jesu, meine Freude“ sangen. -15- Terminvorschau 2012 09. Feb., 19.30 Uhr 09. März, 18 Uhr 21. April, 16 Uhr 17. Juni, 17 Uhr 07. Juli, nachm. 20.-27. Juni 15. Sept., 17 Uhr 16. Sept., ganztägig 05.Okt., 17 Uhr Herbstferien 17. Nov., NN 07. Dez., 18 Uhr 14. Dez., 18 Uhr 16. Dez., nachmittags 21. Dez., 18 Uhr 24. Dez., 17 Uhr Jahreshauptversammlung (Kloster St. Marienberg, HE) Hausmusik (Kloster St. Marienberg, HE) Liederfest „Kleine Leute – bunte Lieder“ (Juleum, HE) Musikalische Domandacht (Kaiserdom, Königsluter) „Musik auf den Höfen“ (Räbke) Probenfreizeit (CVJM Landheim, Immer) Musikalische Domandacht (Kaiserdom, Königslutter) Chorausflug mit Eltern Hausmusik (Kloster St. Marienberg, Helmstedt) Konzertreise Rom/Fiuggi Konzert (Ev. Kirche, Pöhlde) Adventskonzert (NN) Adventskonzert (Kaiserdom, Königslutter) Adventskonzert (Schützenhaus, HE) Adventskonzert (NN) Heiligabend-Singen (Kirche St. Marienberg, Helmstedt) (Keine Gewähr! Gerne bestätigen wir Termine per Telefon oder Mail.) Impressum PUNCTUM ist die Zeitung der Helmstedter Chor- und Singschule. Sie erscheint mehrmals jährlich in unregelmäßigen Abständen. Verantwortlich: Chor- und Singschule der Helmstedter Chorknaben e.V. Klosterstr. 14, 38350 Helmstedt, Tel./Fax 05351-40167 www.helmstedter-chorknaben.de, chor@helmstedter-chorknaben.de Texte -soweit nicht anders angegeben-: Stefan PD Runge. -16-