30. 8.–8.9.12 - Tanztheater International
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30. 8.–8.9.12 - Tanztheater International
30. 8.–8.9.12 w w w. t a n z t h e a t e r- i nt e r n a t ion a l . d e Veranstalter Vorwort Tanz und Theater e. V. in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Hannover Wir danken »Think Big«, das Künstlerresidenz-Programm 2012 ist eine gemeinsame Initiative vom Ballett der Staatsoper Hannover und dem Festival TANZtheater INTERNATIONAL, gefördert von: Weiterer Dank gilt – last but not least – den MitarbeiterInnen und TechnikerInnen des Festivals und der einzelnen Theater. Tanz ist allgegenwärtig. Als soziale Praxis sucht und schafft er sich immer neue Räume, die beständig erweitert und verändert werden. Wir sind von Tanz umgeben und als Tanzende mitten im Geschehen: auf der Straße, auf Plätzen, in Clubs. Tanz gehört zu unserem Freizeitverhalten, virtuose Bewegung prägt unsere Stadt, wenn Parkour-Leute Fassaden erklimmen oder über Mauern springen und Hip-Hopper auf dem Trottoir ihre Backspins drehen. Die Widerständigkeit von Bewegungsmaterial und Tanzstil zeichnet die Ästhetik dieser Kunstformen aus, die immer auch die Gesellschaft spiegeln, in der sie entstanden sind und sich entwickelt haben. TANZtheater INTERNATIONAL 2012 widmet sich dem Hip-Hop, seinen aktuellen Spielarten und Verwandlungen. Der legendäre Breaker Storm lässt seine eigene Geschichte Revue passieren, seine junge Kollegin Anne Nguyen löst die Zentrifugen des Hip-Hop in lineare Muster auf. Sébastien Ramirez und Hyun-Jung Wang probieren Breakdance auf High-Heels und loten mit fünf finnischen TänzerInnen die Markt gängigkeit des Individuums aus. In deutscher Erstaufführung bringen wir das jüngste Stück des französischen Choreografen und Dokumentar filmers Pierre Rigal für acht junge Hip-Hopper, Trikolore und kritisches Bewusstsein. Damit setzt diese Festivalausgabe die im vergangenen Jahr eingeschlagene Richtung unter neuem Vorzeichen fort. Nach dem Blick auf das Eigene und das Fremde blenden wir nun auf die Ästhetiken unseres Alltags, wie sie sich im Kontext der Bühne verändern und dabei die Konflikte und Risse in unserer Gesellschaft spürbar machen. Tanz als soziale Praxis, das thematisieren auch Gintersdorfer / Klaßen, wenn Franck Edmond Yao, als »Bester afrikanischer Tänzer« ausgezeichnet, und Richard Siegal aus dem Umfeld von William Forsythe tanzend und redend aufeinander treffen. Im Körper von Israel Galván verschmilzt Flamenco mit zeitgenössischem Tanz, traditionelle Folklore mit der lässigen Körperlichkeit des 21. Jahrhunderts. Ein Wiedersehen gibt es mit Helena Waldmann, Lisbeth Gruwez und Peeping Tom, die das 27. Festival im Schauspielhaus eröffnen. Last but not least präsentiert TANZtheater INTERNATIONAL einen ganz besonderen Abend: Ich freue mich sehr, dass in Kooperation mit dem Ballett der Niedersächsischen Staatsoper ein Residenzprojekt für drei junge ChoreografInnen möglich wurde, dessen Ergebnisse unter dem Motto »Think Big« als Uraufführungen gezeigt werden. Anregende Vorstellungen wünscht Ihnen Christiane Winter, Festivalleiterin P e e p i n g To m ( B E ) À L o u e r / F o r R e n t Do 30.8. 20.00 Uhr Schauspielhaus ca. 80 min Als Michael Powells psychologischer Thriller »Peeping Tom« 1960 in die Kinos kam, war’s ein Skandal. Inzwischen gelten die »Augen der Angst«, wie der Film zunächst hieß, als Meisterwerk. Und Peeping Tom (im Englischen vulgär für Voyeur) wurde zum Symbol für die Abgründe des Lebens. Seitdem Gabriela Carrizo und Franck Chartier 1999 das in Brüssel beheimatete Theaterkollektiv »Peeping Tom« gründeten, steht der Name aber auch für ein Leben voller Lust und Gewalt, Humor und Horror und für verstörende Perspektiven. Ihre jüngste Produktion »À Louer« (oder »For Rent«, zu mieten) entführt an einen geheimnisvollen Ort, der mit zwei parallelen Welten konfrontiert. Seine eigentümlichen Bewohner spielen, singen und tanzen mit Furor durch ihre leidenschaft lichen Beziehungen, in der anderen Welt fremdeln sie mit ihrem eigenen kreativen Prozess, den die Bühne ihnen abverlangt. Drei Minuten Spiel können sich in den eigenen Gedanken wie zehn Minuten anfühlen, meint dazu Franck Chartier. Das bedeute aber auch, dass sich von einem Tag zum nächsten alles verändern könne. Sicherheit sei anderswo, alles sei eben zu mieten. In gewissem Sinn sogar Gott, nämlich »wenn man ihn nur konsultiert, wenn man ihn braucht«. Die flämische Kompanie Peeping Tom mit ihren vielfach ausgezeichneten Produktionen gehört zu den umjubelten Dauergästen von TANZtheater INTERNATIONAL. Produktion Peeping Tom & KVS Co-Produktion Théâtre de l’Archipel, Perpignan / El Canal Centre d‘Arts Enscèniques Salt, Girona / Cankarjev Dom, Ljubljana / La Filature, Mulhouse / Le Rive Gauche, Saint- Etienne-du-Rouvray / Guimarães, European Cultural Capital 2012 / Hellerau Europäisches Zentrum der Künste Dresden / Festival International Madrid en Danza 2012 / Festival de Marseille 2012 Mit Unterstützung von Flämische Gemeinschaft Foto Herrman Sorgeloos Die Stiftung Niedersachsen wurde 1986 vom Land Niedersachsen gegründet. Sie hat die Aufgabe, Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung zu fördern und damit zur Entwicklung des Landes im Interesse des Gemeinwohls beizutragen. Gefördert werden kulturelle Projekte aus allen künstlerischen Feldern – Musik, Bildende Kunst, Literatur, Fotografie, Theater, Tanz. Weiterhin realisiert die Stiftung eigene Programme, wie das Theaterfestival »Best OFF« für Freie Theater, den »Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb, Hannover«, den »SPECTRUM Internationaler Preis für Fotografie« oder das Literatur Labor Wolfenbüttel für schreib- und Literatur interessierte Schülerinnen und Schüler. Schwerpunkte der Projektförderung sind Struktur bildende Maßnahmen, die den Kulturstandort Niedersachsen profilieren. Darüber hinaus stehen innovative und nachhaltig orientierte Projekte, die neue Wege der kulturellen Bildung und Vermittlung eröffnen, im Mittelpunkt der Förderung. Eine innovative Konzeption und die hohe künstlerische Qualität der Darbietungen sind für die Stiftung Niedersachsen maßgeblich bei der Auswahl der Anträge. Zum 27. Mal präsentiert das TANZtheater INTERNATIONAL neueste Entwicklungen und Strömungen des zeitgenössischen Tanzes in der Landeshauptstadt Hannover. Die hohe künstlerische Qualität der Dar- bietungen zeugt auch 2012 von seiner herausragenden Bedeutung innerhalb der deutschen und internationalen Tanzszene, schließlich zählt es zu den größten seiner Art in Deutschland. Wir freuen uns auf spektakuläre Darbietungen und wünschen allen Beteiligten ein unvergessliches Festivalerlebnis. Stiftung Niedersachsen www.stnds.de Kompanie Sébastien Ramirez: Sébastien Ramirez & H y u n - J u n g Wa n g ( D E / F R ) Tr u e B l u e M a r k e t Fr 31.8. 20.00 Uhr Ballhof Eins ca. 45 min Deutsche Erstaufführung Blau ist die Blume der Sehnsucht. Blau ist auch die Hoffnung, die Sébastien Ramirez und Hyun-Jung Wang mit ihrem »True Blue Market« verbinden. Bei diesem Markt, der das wahre Blau anbietet, wirken die beiden, anders als bei »Monchichi«, ausschließlich als Choreografen – für fünf finnische TänzerInnen. In Finnland erscheint, verglichen mit anderen Gesellschaften, die intime körperliche Zone ziemlich weit und geschützt. Die Choreografen zum Probenprozess: »Wir haben den persönlichen Raum geöffnet, individuelle Grenzen gebrochen. So entstand die Marktsituation, eine Beziehung zwischen jedem Einzelnen in einem geöffneten Raum.« Die Tänzer erzählen ihre Geschichten, randvoll mit Neugier, mit Scheu, mit Zweifeln. Und bleiben gleichzeitig gesprächsbereit. Das Einsame trifft das Gemeinsame. Recht minimalistisch geht es auf diesem Markt inmitten Jean-Philippe Barrios rhythmischer, verführerischer Tonlandschaft zu. Geometrisierende Licht- und Schattenwirkungen, geschaffen von Jani-Matti Salo, akzen tuieren Sébastiens und Hyun-Jungs Ästhetik. Das Lineare kann trennen, kann aber auch verbinden. Die reine Bewegung ist anderswo: bei dem Choreografenduo, das B-boying und den zeitgenössischen Tanz verschmelzen lässt, hat sie immer auch Symbolkraft. Dieses Projekt entstand im Rahmen von FranceDanse going North, einem Programm des Institut Français. Das Kooperationsprojekt wurde vom Kiasma Theater getragen, mit camin aktion koordiniert und finanziert durch das Institut Français, das Goethe-Institut Finnland und den deutsch-französischen Kooperationsfonds Fond Elysée. Foto Dirk Korell Diese Veranstaltung wird ermöglicht mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA. Das Künstler-Residenzprogramm 2012 »Think Big« präsentiert: Philipp van der Heijden (DE/USA) Chikako Kaido (DE/JP) Ya r o n S h a m i r ( D E / I L ) Sa 1.9. 20.00 Uhr Hochschule für Musik, Theater und Medien ca. 100 min (zwei Pausen inkl.) Uraufführungen Philipp van der Heijden Chikako Kaido* Yaron Shamir Rar sind sie, die Großproduktionen mit mehr als fünf TänzerInnen auf der Bühne. Oft bleiben sie aus Kostengründen gerade für junge ChoreografInnen nur künstlerische Vision. »Think Big«, denk’ groß, halten jetzt das Ballett der Niedersächsischen Staatsoper und TANZtheater INTERNATIONAL dagegen und engagieren sich 2012 erstmals gemeinsam für ein Künstlerresidenz-Projekt in Hannover. Dank dieser Initiative realisieren nun drei ChoreografInnen mit zusammen ausgewählten TänzerInnen jeweils eine Ensembleproduktion, die im Rahmen des Festivals uraufgeführt wird. Ausgewählt wurden die KünstlerInnen Philipp van der Heijden, Chikako Kaido und Yaron Shamir schon im Frühjahr. Voran ging eine bundesweite Ausschreibung mit großer Resonanz, die sich an ChoreografInnen richtete, »die noch am Beginn ihrer professionellen Praxis stehen«. Nach einer schweißtreibenden Probenphase in den Ballettsälen der Staatsoper im August dürfen die Ergebnisse mit Spannung erwartetet werden. Das Projekt »Think Big«, das auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden soll, will junge Tanzschaffende fördern: finanziell und durch eine internationale Plattform, die Tanzkunst in Hannover stärken, Impulse schaffen und sich für die Formatvielfalt im Tanzbereich einsetzen. Die »Think Big« Residenzen 2012 in Hannover werden gefördert von der Stiftung Niedersachsen, der Stiftung Kulturregion Hannover und der Landeshauptstadt Hannover. Fotos *Wolfgang Kleber / privat Ta l k – Ta l k – Ta l k Zusammenhalt und Individualismus: Z u m z e i t g e n ö s s i s c h e n Ve r h ä l t n i s v o n » p o p u l ä r e m « u n d » k ü n s t l e r i s c h e m « Ta n z So 2.9. 17.00 Uhr Ballhof Eins/Foyer Eintritt frei Die soziale Funktion des Tanzes wird immer wieder angerufen. Anthropologisch gesehen gilt Tanz gar als eine »Universalie«, ähnlich der Sprachfähigkeit des Menschen. Das 20. Jahrhundert richtete den Tanz dagegen im Namen der Kunst neu aus. Nicht mehr die Gemeinschaftsbildung stand im Zentrum, sondern individuelles schöpferisches Handeln. Aber lässt sich diese Trennung wirklich aufrechterhalten? Und sind so genannte Volkstänze tatsächlich etwas »ganz anderes« als der Kunsttanz? Die zeitgenössischen Gesellschaften des Westens jedenfalls mit all ihren Krisensituationen und sozialen Zerfallserscheinungen schaffen sich immer neue Räume, in denen Tanz als populäre Praxis auftaucht. Von der sozialistischen Volkstanzkultur über Hip-Hop bis zum Einsatz von Tanz in sozialtherapeutischen Kontexten oder künstlerischen Laienprojekten gibt es eine breite Gegenbewegung zum mehr oder weniger elitären »künstlerischen Bühnentanz«. Der Vortrag will an einigen Beispielen diskutieren, von welchen Interessen solche unterschiedlichen Tanzkulturen geleitet sind und welchen Beitrag zur Festigung sozialer Gefüge sie leisten konnten – und können. Franz Anton Cramer ist Tanzwissenschaftler und Autor, beobachtet seit Jahren die Entwicklungen im zeitgenössischen Tanz und unterrichtet an Hochschulen und künstlerischen Einrichtungen im In- und Ausland. H e l e n a Wa l d m a n n ( D E ) GlückStück So 2.9. 20.00 Uhr Ballhof Eins ca. 60 min Glück ist Glück. Ganz einfach. Man kann nicht glücklich sein, wenn man darüber nachgrübelt, wie es wäre, wenn man nur endlich glücklich wäre. Darum ist in Helena Waldmanns »GlückStück« die Gleichung auch so einfach: Glücksversprechen sind kein Glück. Versprochen ist uns sicher nur der Tod. Die Berliner Tanzregisseurin Helena Waldmann choreografiert nach ihren sowohl betörenden als auch verstörenden Inszenierungen zur Demenz (»revolver besorgen«), zur islamischen Totalverschleierung und zu japanischen Fesseltechniken (»BurkaBondage«) somit ein trügerisches Hochgefühl. Umsäumt ist die verheißungsvoll glitzernde Manege von einem gerafften Stoffbehang, dem mit der Goldkante. Ist das nicht zum Sterben schön? Also Vorhang auf: Sie sehen – das Glück. Doch wenn ein Stück »GlückStück« heißt, augenzwinkernd unterhält, die Tänzer verschwörerisch ins Publikum grinsen und hochtourig swingen, dann bläst zwangsläufig auch ein kräftiger Hauch Ironie von der Bühne. Ihr herausragendes Tänzer-Quartett steppt und twistet in rasantem Tempo zu den amerika nischen Rhythmen der 1930er bis 60er Jahre zwischen Himmelhochjauchzend und Zu-Tode-betrübt. Der virtuose Tanz beschwört das Glück; ungebremst rutscht das Leben aus der Bahn. Und wo ist das Glück? Es rennt uns immer hinterher. Produktion Helena Waldmann und ecotopia dance productions Co-Produktion Belgrade Dance Festival / Burghof Lörrach / Festival Bregenzer Frühling / ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival / Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps / Tafelhalle im KunstKulturQuartier, Nürnberg / Tanzhaus NRW, Düsseldorf Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds Foto Sebastian Bolesch Spielzeit 12/13 tod und WiederauferStehung der Welt meiner eltern in mir der prozeSS Endstation sEhnsucht Anzeige Schauspielhaus Schöne BeScherungen tolstoi. licht und FinstErnis peer gynt diE FranzösischE rEvolution daS letzte feuer hilFE, diE hErdmanns kommEn minna von Barnhelm schauspiel hannover Abobüro 0511 9999 2222 L i s b e t h G r u w e z | Vo e t v o l k ( B E ) I t ’s g o i n g t o g e t w o r s e a n d worse and worse, my friend Mo 3.9. 20.00 Uhr Ballhof Zwei ca. 50 min Viel reden, wenig sagen, gilt nicht nur in der Politik als zeitgemäße Kommunikationsform. Lisbeth Gruwez widmet ihre neue Performance dieser medial uns umgebenden Suada: »It’s going to get worse and worse and worse, my friend« lautet der wortreiche Titel, es wird schlimmer und schlimmer und schlimmer, mein Freund, frei nach den Predigten des ultrakonservativen amerikanischen Fernsehevangelisten Jimmy Swaggart. Lisbeth Gruwez kommt ursprünglich vom Ballett, tanzte einige Jahre bei der Needcompany und bei Jan Fabre und nennt sich inzwischen mit wechselnden Kreativen »Voetvolk«, Fußvolk. Im Vorjahr debütierte sie bei TANZtheater INTERNATIONAL mit zwei Performances »Birth of Prey« und »HeroNeroZero«. Nun zeigt die junge Belgierin ihre jüngste, ebenso eindringliche Produktion. Wie bei »HeroNeroZero« formt sie die kämpferische Attitüde, der auch die Macht der Rede eigen ist. Und wie bei »Birth of Prey« offenbart Lisbeth Gruwez mit einer trancehaften Wucht ihres Körpers das hochexplosive Gemisch kontrollierter Leidenschaften. Das permanente Geschwätz verlangt immer nach einem Mehr. Dem Schwadronieren wird Lisbeth Gruwez nicht Einhalt gebieten können. Auf jeden Fall aber unterbricht die Körperkünstlerin den Redefluss mit ihrem eindringlichen Statement. Begleitet wird sie wieder von dem Musiker und Komponisten Maarten Van Cauwenberghe. Produktion Voetvolk vzw Co-Produktion Grand Theatre Groningen / Troubleyn Jan Fabre, Antwerpen / Theater im Pumpenhaus, Münster / Andwhatbeside(s)death, Antwerpen Mit Unterstützung von Provinz Westflandern, Provinz Antwerpen und Flämische Gemeinschaft Mit Dank an Tom de Weerdt Foto Luc Depreitere Kompanie Sébastien Ramirez: Sébastien Ramirez & H y u n - J u n g Wa n g ( D E / F R ) Monchichi Di 4.9. 20.00 Uhr + Mi 5.9. Ballhof Eins ca. 55 min 20.30 Uhr Fremdeln ist erwünscht. Sébastian Ramirez kommt aus Südfrankreich, die Eltern sind Spanier. Schon mit 13 fand er im Hip-Hop seine tänzerische Ausdruckskraft. Seit mehr als 15 Jahren heimst der junge Choreograf und Tänzer mit seiner kalligrafischen Bewegungskunst Preise ein. Hyun-Jung Wang, die sich Honji nennt, ist in Frankfurt aufgewachsen, ihre Eltern sind koreanischer Abstammung. Zehn Jahre lang studierte Honji klassisches Ballett, dann erst kam sie mit den tänzerischen Techniken des Hip-Hop in Berührung und ließ sich von ihnen faszinieren. Inzwischen leben Sébastien Ramirez und Honji in Berlin und sind im Leben wie auf der Bühne ein Paar. Für ihre erste gemeinsame Arbeit »AP15« vor zwei Jahren wurden sie gleich mit dem Zuschauerpreis beim internationalen Tanzwettbewerb »No Ballet« geehrt. Auch in ihrer zweiten gemeinsamen Tanzarbeit »Monchichi« entwickeln Ramirez und Honji eine überzeugend spielerische Synthese zweier Welten, zum einen die ihrer unterschiedlichen kulturellen Herkunft und die ihrer tänzerischen Entwicklung. Das Neue, das daraus entsteht, heißt nicht Kulturschock, sondern humorvolle Verzauberung – Breakdance auf High-Heels. Monchichi, diese kitschig-süßen Affenfigürchen aus Plastik, konnten eben schon immer beides sein: Nippes und Poesie. Co-Produktion Kompanie Sébastien Ramirez, Clash 66 / Act‘art - Conseil général de Seine-et-Marne / Le Théâtre* Scène Nationale de Narbonne / Initiatives d‘Artistes en Danses Urbaines (Fondation de France, Parc de la Villette mit Unterstützung von Caisse des Dépôts und Acsé) / Tanzhaus NRW, Düsseldorf / Communauté de Communes de la Région Lézignanaise Gefördert durch Préfecture de région du Languedoc-Roussillon - Direction régionale des affaires culturelles/ Conseil Régional Languedoc-Roussillon / Hebbel am Ufer, Berlin / Hauptstadtkulturfonds (Senat Berlin) / Casa Musicale, Perpignan / Association Départementale de Développement de la Musique et de la Danse de l‘Aude / Réseau en Scène Languedoc-Roussillon Mit Dank an Dansens Hus, Stockholm / Réseau HipHop Languedoc-Roussillon Foto Dirk Korell Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder. Sowie mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA. Anschließend C o m p a g n i e p a r Te r r e / A n n e N g u y e n ( F R ) Yo n d e r W o m a n ca. 25 min Storm (DE) 28 Jahre in 28 Minuten Mi 5.9. 19.00 Uhr Ballhof Zwei ca. 28 min Hip-Hop und Vergangenheit. Dank Storm ist dieses Paradox nur scheinbar, und sein Solo »28 Jahre in 28 Minuten« ein besonderes Beispiel in der Vielfalt tänzerischer Lebenswege. Storm heißt mit bürgerlichem Namen Niels Robitzky und seine Performance ist der gelungene Versuch, selbstironisch auf das eigene Leben im Kosmos einer weltweit erfolgreichen Kultur zurückzublicken. Ein sehens- und staunenswerter Weg breitet sich auf der Bühne aus: vom bewegungssüchtigen Jungen im heimatlichen Eutin zum rastlosen Tänzer, der seit zwei Jahrzehnten unter dem Künstlernamen Storm weltweit agiert, schon mit seiner ersten Gruppe den »International Battle of the Year« gewann, für die Eröffnungsgala der Expo 2000 die Choreografie realisierte, mit seinem ersten Solo (2001) in mehr als 50 Ländern und 160 Städten auftrat, und nun mit seinem jüngsten »28«-Werk erstmals bei TANZtheater INTERNATIONAL gastiert. Wer sich in Storms Auftritt einstimmen möchte, dem sei sein Buch empfohlen: »Von Swipe zu Storm – Breakdance in Deutschland«. Darin enthalten ist eine kleine Enzyklopädie der tänzerischen Techniken des Hip-Hop. Erschienen ist es im Verlag Backspin, noch so eine typische Tanztechnik des Hip-Hop, die Zuschauer sprachlos machen kann: Wenn Storm backspint, dreht er sich wie ein Kreisel auf seinem Rücken. Glaubt man Breakern, sei das ihre einfachste Übung. Co-Produktion MOOV‘N AKTION / Théâtre Jean Vilar – Suresnes Cités Danse 2011 Mit Unterstützung von Hebbel am Ufer, Berlin Foto Dirk Korell Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder. Anne Nguyen hat Mathematik studiert und schreibt Gedichte. Außerdem gründete die Pariserin 2005 ihre eigene Tanzkompanie, nachdem die vielfach Talentierte zuvor schon mit Hip-Hop-Ensembles zahlreiche Preise gewonnen hatte. Über ihren dynamischen Stil sagte ein Tanzkritiker, das sei »getanzter Picasso«. Der Unterschied zur Malerei sei jedoch, Anne Nguyens Körperarbeit sehe sehr natürlich aus. Tatsächlich hat die Tanzkünstlerin, Jahrgang 1978, einen sehr persönlichen Stil für den Einsatz von Hip-Hop-Elementen entwickelt. Manchmal löst sie den zentrifugalen Impuls des Hip-Hop einfach in linearen Mustern auf. Womit wir wieder beim Meistermaler Picasso wären. »par Terre«, der Name der Compagnie, ist Programm: Er betont den Planeten Erde. Alle Bewegungen benötigen den Boden als Urgrund, jede Bewegung entsteht aus der Schwerkraft der Erde, vergleichbar der brasilianischen Kampfkunst des Capoeira, die Anne Nguyen ebenfalls studierte. »Yonder Woman«, die Frau jenseits des Mainstreams, untersucht Nguyen in ihrer vierten Choreografie. »Wir sind wie zwei Tiere in einem Labor«, beschreibt sie ihr Duo, in dem sie selbst tanzt, zusammen mit Valentine Nagata-Ramos. Zwei Frauen, beide Eurasierinnen, sind bereit, die Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellen, zu bekämpfen. Wie zwei Superheldinnen, frisch aus der Neuzeit geboren. Mit Unterstützung von La Direction régionale des affaires culturelles d‘Ile de France Ministère de la culture et de la communication / La Communauté de Communes Charenton-le-Pont – Saint Maurice Co-Produktion Compagnie par Terre / Parc de la Villette (WIP Villette) / Centre de Danse du Galion d’Aulnay-sous-Bois / Maison Folie Wazemmes - Ville de Lille / Danse à tous les Etages ! / MJC Pacé/ CCN de Créteil et du Val-de-Marne - Cie Käfig - dans le cadre de l’accueil studio In Partnerschaft mit Centre national de la danse-research residency / Centre de développement chorégraphique du Val-de-Marne / Les Journées Danse Dense / Culturesfrance. Kompanie par Terre erhält Konzeptförderung durch das französische Kulturministerium - DRAC Île-de-France, die Région Île-de-France sowie den Conseil Général du Val-de-Marne - aide au fonctionnement. Foto Philippe Gramard Diese Vorstellung wird ermöglicht mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA. Compania Israel Galván (ES) La Edad de Oro Do 6.9. 20.00 Uhr Hochschule für Musik, Theater und Medien ca. 90 min Flamenco, das Klischee spanischer Folklore bei TANZtheater INTERNATIONAL? Ja, ja und noch mal ja, wenn der Tänzer Israel Galván heißt, der den Flamenco mit völlig neuen Gesten und Posen weiterentwickelt und zum integrativen Bestandteil des zeitgenössischen Tanzes hat werden lassen! Bei Galváns Bewegungsvokabular darf man an gotische Madonnenfiguren denken. Aber auch an Groove und Swing und Streetdance, Witz und Esprit. Mit phänomenaler Präsenz und Präzision überzeugt der Spanier obendrein. Israel Galván wurde 1973 in Sevilla geboren, Vater und Mutter waren Flamencotänzer und -lehrer. Längst ist er für seine kreative Erneuerung des Flamenco mit dem Spanischen Nationalpreis ausgezeichnet. Der Titel des Abends, »La Edad de Oro« greift die Geschichte des Flamenco auf, die das späte 19. Jahrhundert und das erste Drittel des 20. Jahrhundert als Goldenes Zeitalter festschreibt. Doch Galván beweist, dass die traditionellen Formen des Flamenco nicht verraten werden, wenn ihnen die »Coolness«, die lässige Körperlichkeit des 21. Jahrhundert eingeimpft wird. Über Galván und seine beiden Musiker – die Brüder Lagos, David singt und Alfredo spielt Gitarre – schrieb unlängst ein spanischer Tanzkritiker, ihr »Goldenes Zeitalter« zeige einen »galvanisierten Flamenco«, einen Flamenco, durch den Stromstöße pulsieren. Produktion A Negro Producciones Foto Félix Vázquez G i n t e r s d o r f e r / K l a ß e n ( D E ) Logobi 05 Fr 7.9. 20.00 Uhr Ballhof Eins ca. 70 min Da gibt es Richard Siegal, den vieljährigen Startänzer William Forsythes und Gründer von »The Bakery«, einer Organisation, die sich der Erforschung und Produktion zeitgenössischer Performances widmet. Und es gibt Franck Edmond Yao von der Elfenbeinküste, der in Paris als »Bester afrikanischer Tänzer« ausgezeichnet wurde. Beide stehen für »Logobi 05« auf der Bühne, für eine Premiere der permanenten Überraschung, entwickelt von der Regisseurin Monika Gintersdorfer und dem bildenden Künstler Knut Klaßen. Der Zuschauer lernt Richard Siegal und Franck Edmond Yao als Vertreter zweier höchst unterschiedlicher Kulturen kennen. Yao ist der afrikanischen, Siegal der europäischen Tanztradition verpflichtet, doch beide arbeiten an jedem Abend »an der Stelle weiter, wo es sie interessiert, damit es sich um einen echten Dialog und nicht um die Reproduktion eines Dialogs handelt«, wie Gintersdorfer / Klaßen ihr gegenwärtiges Theaterereignis beschreiben. Dabei liefern sich die Kontrahenten einen spott- und bildkräftigen Schlagabtausch im Tanzen und Reden und Reden und Tanzen. Gintersdorfer / Klaßen sind George-Tabori-Preisträger des Fonds Darstellende Künste für freie Theaterarbeit und beide bestens bekannt bei TANZtheater INTERNATIONAL. Schon in früheren Produktionen haben sie dem Logobi gehuldigt, einem der vielen Straßentänze, die in Abidjan an der Elfenbeinküste täglich neu entstehen. Produktion Gintersdorfer/Klaßen in Kooperation mit Ringlokschuppen Mühlheim und Frascati Producties, Amsterdam Gefördert aus Mitteln des Landes NRW sowie des NATIONALEN PERFORMANCE NETZES aus Mitteln des Tanzplans Deutschland der Kulturstiftung des Bundes Fotos Knut Klaßen Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder. P i e r r e R i g a l / Compagnie der nière minute (FR) Standards Sa 8.9. 20.00 Uhr Hochschule für Musik, Theater und Medien Deutsche Erstaufführung ca. 60 min Eine großstädtische Bande will ausbrechen aus ihrer Uniformität, möchte keine zusammengewürfelte Gruppe junger Leute mehr sein, sondern als Individuen gesehen werden, die sich in der medialen und politischen Atmosphäre zu behaupten suchen. Pierre Rigal hat aus dieser »Kultur der Massen« sein jüngstes Studienobjekt gemacht: »Standards« nennt der französische Choreograf, Regisseur und Dokumentarfilmer sein Stück für acht Tänzer und Nationalflagge als Symbol der (französischen) Politik. Das Bewegungsvokabular des Hip-Hop, ein in den Straßen New Yorks entwickelter, widerständiger Tanzstil, dient Rigal als Werkzeug seiner dynamischen Studie: Es ist die Schwerkraft, die die Leichtigkeit der absurden Bewegungen gebiert. Die Originalmusik dazu liefert Nihil Bordures, dessen unvollständiger, die Sinne verwirrender Sound auch schon Pierre Rigals Solo »Press« akzentuierte, das vor zwei Jahren bei TANZtheater INTERNATIONAL begeisterte. Damals erlebten die Zuschauer den einstigen Athleten und studierten Mathematiker Rigal als chaplinesken Befreiungskünstler in einer winzigen Box. Diesmal hält sich der 39-Jährige tänzerisch im Hintergrund und entfacht stattdessen mit seinem Ensemble dernière minute (letzte Minute) eine ergreifende Parabel zum napoleonischen und immer noch gültigen französischen Fanal der »Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit«. Co-Produktion Compagnie dernière minute / Suresnes Cités danse 2012 / Festival de Marseille Subventioniert vom Ministerium für Kultur und Kommunikation – Präfektur der Region Midi-Pyrénées, der Region Midi-Pyrénées und der Stadt Toulouse Mit Unterstützung von Adami Mit Dank an KLAP Maison pour la danse, Marseille Unterstützt bei der Entwicklung ihrer Projekte wird die Compagnie dernière minute von der Fondation BNP Paribas Foto Pierre Grosbois Diese Veranstaltung wird ermöglicht mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA. Kartenservice Eintrittspreise Ballhof Eins / Ballhof Zwei Preis (€) Preis erm. (€) 17,00 12,00 Einheitspreis Eintrittskarten / Besucherinformation Vorverkaufskasse im Künstlerhaus Sophienstr. 2 / 30159 Hannover Mo – Fr 12.00 – 18.00 Uhr Tel. 0511 – 168 412 22 Hochschule für Musik, Theater und Medien Preisgruppe Preis (€) Preis erm. (€) 20,00 17,00 14,00 15,00 12,00 9,00 Preis (€) Preis erm. (€) 24,00 21,00 18,00 15,00 12,00 19,00 16,00 13,00 10,00 7,00 PG I PG II PG III Schauspielhaus Preisgruppe PG I PG II PG III PG IV PG V Ermäßigungen gelten für Schüler, Studierende, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbehinderte. Die gültige Ermäßigungsberechtigung ist dem Einlasspersonal am Veranstaltungsort unaufgefordert vorzuzeigen. Alle Kartenpreise verstehen sich im Vorverkauf zzgl. VVK-Gebühr. Ve r a n s t a l t u n g s o r t e Ballhof Eins Ballhofplatz 5, 30159 Hannover Ballhof Zwei Knochenhauerstraße 28, 30159 Hannover Hochschule für Musik, Theater und Medien Emmichplatz 1, 30175 Hannover Schauspielhaus Prinzenstraße 9, 30159 Hannover Fahrplanauskunft für die Verkehrsmittel des Großraum-Verkehr Hannover (Ortstarif) / Tel. 0511 – 1668 2238 (Mo.-Fr. 6.00 – 23.00, Sa. 6.00 – 20.00, So. 7.00 – 20.00 Uhr) www.efa.de www.Vvk-kuenstlerhaus.de Online Kartenverkauf zzgl. VVK-Gebühr Der Vorverkauf endet jeweils einen Tag vor Veranstaltungsbeginn, bei gewünschter Zusendung von Karten nach Vorkasse ist der Zahlungsund Postweg entsprechend zu berücksichtigen. Festival-Abo + Kombitickets Nur im Vorverkauf ist wieder ein Festival-Abo bei der Vorverkaufskasse im Künstlerhaus erhältlich! Beim Kauf von vier Eintrittskarten für ver schiedene Veranstaltungen erhalten Sie als kleines Dankeschön eine fünfte Eintrittskarte der gleichen Preiskategorie für eine weitere Veran staltung gratis (nur bei Nennung des Stichwortes »Festival-Abo« beim Kartenkauf). Ebenfalls im Vorverkauf sind Eintrittskarten für beide Veranstaltungen am 5.9. im Ballhof Zwei und Ballhof Eins als Kombitickets zu vergünstigten Konditionen erhältlich. Festival-Abo sowie Kombitickets sind nicht online verfügbar. Abendkasse Die Abendkassen der Veranstaltungsorte öffnen jeweils eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Hinweise Die Vorstellungen beginnen pünktlich zu den angegebenen Anfangs zeiten. Nach Vorstellungsbeginn ist kein Einlass mehr möglich. Ton- und Bildaufzeichnungen während der Veranstaltungen sowie die Benutzung von Mobiltelefonen sind im Interesse der Künstler und Zuschauer grundsätzlich nicht gestattet. Pressefotografen benötigen eine Genehmigung. Die Festivalveranstaltungen sind nur eingeschränkt für Kinder geeignet. Das Festivalbüro steht Ihnen gern beratend zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass produktionsbedingt bei einigen Veranstaltungen nicht die gesamten Sitzplätze zur Verfügung stehen. Festivalteam Künstlerisches Konzept / Festivalleitung Christiane Winter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Angela Bošnjak Assistenz Organisation Kathrin Schumann Technische Leitung Frank Hamann Licht- und Tontechnik Hannover Stage Lighting Karten- und Abendorganisation Peter Müller, KulturManagement, Hannover We i t e re I n f o r m a t i o n e n Herausgeber/Redaktion Tanz und Theater e.V. Roscherstraße 12 / 30161 Hannover Tel. 0511 – 34 39 19 / Fax 0511 – 33 19 65 info@tanztheater-international.de Gestaltung Erasmi + Stein, München Titelfotos Marc Seestaedt, Berlin Tänzerin Titel Rowena Ansell, Ballett Staatsoper Hannover Druck Hahn Druckerei, Hannover Newsletter / Service für Vernetzte Wenn Sie Interesse an Programm- und Festivalinformationen per E-Mail haben, können Sie auf unserer Website unseren Newsletter abonnieren oder Sie senden uns eine kurze Nachricht per E-Mail. Bitte beachten / Please note: Die kompletten Besetzungslisten und Danksagungen der einzelnen Produktionen finden Sie, jeweils den Tanzkompanien zugeordnet, auf unserer Homepage. All information in English (including cast & credits) is available on www.tanztheater-international.de Programmübersicht Do 30.8. 20.00 Uhr Schauspielhaus P e e p i n g To m ( B E ) À Louer / For Rent Fr 31.8. 20.00 Uhr Ballhof Eins Kompanie Sébastien Ramirez: Sébastien Ramirez & H y u n - J u n g Wa n g ( D E / F R ) True Blue Market Sa 1.9. 20.00 Uhr Hochschule für Musik, Theater und Medien Philipp van der Heijden (DE/USA) Chikako Kaido (DE/JP) Ya r o n S h a m i r ( D E / I L ) »Think Big« Produktionen So 2.9. 17.00 Uhr Ballhof Eins/Foyer Vo r t r a g v o n F r a n z A n t o n C r a m e r Zusammenhalt und Individualismus: … So 2.9. 20.00 Uhr Ballhof Eins H e l e n a Wa l d m a n n ( D E ) GlückStück Mo 3.9. 20.00 Uhr Ballhof Zwei L i s b e t h G r u w e z | Vo e t v o l k ( B E ) I t ’s g o i n g t o g e t w o r s e a n d w o r s e and worse, my friend Di 4.9. 20.00 Uhr Ballhof Eins Kompanie Sébastien Ramirez: Sébastien Ramirez & H y u n - J u n g Wa n g ( D E / F R ) Monchichi Mi 5.9. 19.00 Uhr Ballhof Zwei Storm (DE) 28 Jahre in 28 Minuten C o m p a g n i e p a r Te r r e / Anne Nguyen (FR) Yonder Woman Mi 5.9. 20.30 Uhr Ballhof Eins Kompanie Sébastien Ramirez: Sébastien Ramirez & H y u n - J u n g Wa n g ( D E / F R ) Monchichi Do 6.9. 20.00 Uhr Hochschule für Musik, Theater und Medien Compania Israel Galván (ES) La Edad de Oro Fr 7.9. 20.00 Uhr Ballhof Eins G i n t e r s d o r f e r / K l a ß e n ( D E ) Logobi 05 Sa 8.9. 20.00 Uhr Hochschule für Musik, Theater und Medien P i e r r e R i g a l / Compagnie der nière minute (FR) Standards Fair. Menschlich. Nah. Wann ist ein Geldinstitut gut für die Region Hannover? Wenn es auch kulturelle Spielräume schafft. Wir investieren in Kunst und Kultur. Mit Freude und Stolz fördern wir zukunftsweisende Projekte motivierter Initiatoren. Was uns dabei wichtig ist: Zugänge zu schaffen zu den unterschiedlichsten Kunst- und Kulturformen. www.sparkasse-hannover.de/engagement Christiane Winter, Festivalleiterin TANZtheater INTERNATIONAL Sparkasse Hannover. Gut für die Region.