Antike, römisch / syrische Gläser aus dem Schatz von Begram
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Antike, römisch / syrische Gläser aus dem Schatz von Begram
Pressglas-Korrespondenz 2009-3 SG Juni 2009 Antike, römisch / syrische Gläser aus dem Schatz von Begram, Afghanistan - les trésors retrouvés - Collections du musée national de Kaboul Ausstellung im Musée national des Arts asiatiques - Guimet, Paris, 2006-2007 SG: Begram war in der Antike eine große und berühmte Stadt. Sie wurde von Alexander dem Großen auf seinem Feldzug nach Asien um 320 v.Chr. als „Alexandria ad Caucasum“ wieder gegründet. Im Mittelalter hieß die Stadt Kapisa. Begram ist die Schreibweise französischer und deutscher Forscher [mit GOOGLE findet man auch einen Bericht unter „Begran“]. Bagram ist die heute gebräuchliche englische Schreibweise, mit der man den Ort mit GOOGLE und WIKIPEDIA findet. In der Sprache Afghanistans heißt das Dorf an der Stelle der antiken Stadt Bagrām. Begram / Begrām lag an der Kreuzung der Täler des Ghorband / Ghowr Band und des Panjshir / Panjšīr nahe der heutigen Stadt Charikar rund 60 Kilometer nördlich von Kaboul. Die Lage war ein wichtiger Zugang von Indien entlang der Seidenstraße, sie führte hier weiter in Richtung Westen nach Bamiyan. S.a. http://www.iranica.com/newsite/articlenavigation/index.isc Abb. 2009-3/346 Ausstellungskatalog „Afghanistan - les trésors retrouvés“ Musée Guimet, Paris 2006, Einband Titelbild Kat.Nr. 61b, Pendentif au „maitre des dragons“ Gold, Türkis, Granat-Almandin, Lapis-lazuli, 12,5 x 6,5 cm Grab einer jungen Frau, Nomadin aus Zentralasien er Afghanistan, 1 siècle, Tillia tepe, tombe II Musée national d'Afghanistan. MK 04.40.109 Abb. 2009-3/347 Ausstellungskatalog „Afghanistan - Hidden Treasures ...“ National Gallery of Art, Washington 2008, Einband Titelbild Kat.Nr. 134, Krone aus Blattgold, 45 x 13 cm Grab einer jungen Frau, Nomadin aus Zentralasien st Afghanistan, 1 century, Tillia tepe, Tomb VI Musée national d'Afghanistan, MK 04.40.50 Exposition au Musée national des Arts asiatiques - Guimet 6 décembre 2006 - 30 avril 2007 Direction de Pierre Cambon, Conservateur en chef au musée national des Arts asiatiquesGuimet, Jean-François Jarrige, Président du musée national des Arts asiatiques-Guimet et musée national d'Afghanistan Editions de la Réunion des musées nationaux, 49, rue Étienne Marcel, 75001 Paris, 2006 musée des arts asiatiques - Guimet, 6, place d'Iéna, 75016 Paris, 280 Seiten viele farb. & s/w. Abbildungen, € 49,00 ISBN 978-2-7118-5218-5 http://www.guimet.fr/Afghanistan http://www.boutiquesdemusees.fr Eine ausführliche Beschreibung der „hellenistisch“buddhistischen Kultur in Gandhara und im Südosten von Afghanistan mit Begram - als wichtigem Knotenpunkt der Handelswege mit der Seidenstraße - findet man in AK Gandhara 2009, S. 352 ff. Seit 2001 ist Bagram eine US-Militärbasis: „Bagram Air Base“ und eines der berüchtigten US-Gefängnisse mit gefangenen, angeblichen „Islamisten“. Seite 370 von 454 Seiten PK 2009-3-07 Stand 20.09.2009 Pressglas-Korrespondenz 2009-3 Vor allem französische Archäologen - Alfred Foucher 1924, Joseph Hackin 1924/1938, Pierre Hamelin 1952, Daniel Schlumberger 1949/1964 - und der russische Archäologe Viktor Sarianidi 1978 - haben in Afghanistan geforscht. 1936-1939 wurden vor allem von Jean Carl, Joseph und Ria Hackin bei Ausgrabungen in den Ruinen eines untergegangenen Palastes in Begram 2 noch nicht beraubte Kammern mit einem berühmten „Schatz“ gefunden. Im Chaos der Bürgerkriege in Afghanistan von 1973/1978 bis heute wurde dieser Schatz von Bagram zusammen mit anderen wertvollen Funden aus Fullol, Tillia tepe / Tillya Tepe, Aï Khanoum etc. zwar rechtzeitig geborgen. Das Wissen über das Versteck ging aber verloren und erst 2003 wurden die versteckten Schätze im Gebäude der Nationalbank im Präsidentenpalast fast vollständig wieder gefunden. Seitdem wurden sie vom Nationalmuseum Kaboul teilweise auch restauriert - in Paris 2006-2007 und 2008-2009 in mehreren Museen in den USA ausgestellt. Abb. 2009-3/349 Ausstellungskatalog „Afghanistan - une histoire millénaire“ Musée Guimet, Paris 2002 / Barcelona 2001 Titelbild Kat.Nr. 63, „Génie aux fleurs“, Hadda, 3. - 4. Jhdt., „greco“-buddhistische Figur, Gandhara? Sammlung Florence Malraux 206 S., viele farb. Abb., Kat. mit 211 Nrn., € 59,90 ISBN 978-2711844135 Das US-Magazin National Geographic berichtete über den „Schatz von Begram“ mit wunderbaren Bildern im Juni 2008, „Afghanistan: Hidden Treasures From the National Museum, Kabul“, und seitdem auch im Internet: http://www.nationalgeographic.com/ ... mission/afghanistan-treasures/index.html Ob diese Ausstellung auch nach Deutschland kommen wird, konnte ich nicht heraus finden. Abb. 2009-3/348 Ausstellungskatalog „Découvertes Archéologiques en Afghanistan et en Indochine“, Bilder von Flussgöttinnen aus Indien nach 1936 in Begram gefundenen Elfenbein-Schnitzereien Musée Guimet, Paris 1938 aus Cambon 2006, S. 85 Stand 20.09.2009 Abb. 2009-3/350 Viktor Iwanowitsch Sarianidi, Afganistan: sokrovischa bezymannikh starej [u.a. Tillia tepe], Moskau 1983 aus Cambon 2006, S. 71 PK 2009-3-07 Seite 371 von 454 Seiten Pressglas-Korrespondenz 2009-3 Abb. 2009-3/351 Ausstellungskatalog „Afghanistan’s Preserved Past“ Musée national d'Afghanistan, Kaboul 2006 aus Cambon 2006, S. 73 Die Begram-Becher SG: Auf die bemalten Becher aus diesem Schatz „Begram-Becher“ - wurde ich aufmerksam im 4. Internationalen Glassymposium „Hochmittelalterliche Glasproduktion ...“ in Trier im Juni 2009. Dr. Susanne Greiff, vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz (RGZM), berichtete im Abendvortrag „Von Glasmalern und Glasmachern: Herstellung römischer Emailgläser und ihre Weiterentwicklung bis zum Mittelalter“. Kurzfassung http://www.uni-trier.de/ ... index.php?id=27300: „Mit Emaildekor verzierte Glasgefäße gehörten nicht nur in der römischen Epoche zu den eher luxuriösen Glaswaren. Die Fundgattung erlebte ihre erste große Blütezeit im ersten Jahrhundert, als schlichte Becherformen mit heiß aufgebrannten Emailmalereien aus der Tier- und Pflanzenwelt in Mode kamen. Die Wertschätzung farbig dekorierter Glasgefäße ebbte nie ab und wir verzeichnen einen weiteren Höhepunkt der Emailmalerei auf Glas mit den mittelalterlichen Gefäßen aus islamischen und venezianischen Glasmanufakturen. Der in Begram entdeckte „Schatz“ enthielt vor allem [Wikipedia]: „Elfenbeinschnitzereien [von Flussgöttinnen?] [...]. Diese Schnitzereien sind alle indisch im Stil. [s.a. AK Gandhara 2009, S. 342 f., Kat.Nr. 261-264] Glasgefäße, teilweise in Tierform, teilweise in einfachen Formen und bemalt oder mit aufwändigen Mustern dekoriert. Die meisten Glasgefäße sind geblasen und stammen aus dem Osten des römischen Reiches. Zahlreiche Stuckmedailions, die alle in einem rein hellenistischen Stil gehalten sind. Steingefäße Bronzearbeiten, wie Vasen, Gewichte, Kosmetikgefäße, Statuetten von griechischen oder griechischägyptischen Gottheiten Chinesische Lackarbeiten, die jedoch nur schlecht erhalten sind Die Datierung des Schatzes und vor allem der Zeitpunkt, wann dieser gesammelt und in den versiegelten Räumen niedergelegt wurde, sind umstritten. Das älteste Objekt im Schatz ist eine Münze des griechischindischen Königs Hermaios, der wahrscheinlich im ersten Jahrhundert v. Chr. regierte, dessen genaue Regierungszeit aber unsicher ist. Das späteste Objekt ist eine Münze des kuschanischen Herrschers Vasudeva I., der im 3. Jahrhundert n. Chr. regierte.“ Seite 372 von 454 Seiten Über die Produktionsstätten und die herstellungstechnischen Verfahren der frühen Gefäße ist nur wenig bekannt. Prominente Beispiele von emaillierten Glasgefäßen aus Polen (Fürstengrab „Lübsow“ - Lubieszewo, 2. Jhdt. n. Chr.) und Dänemark (Seeland-Glas aus Ellekilde, 3. Jhdt.) standen deshalb im Mittelpunkt von Untersuchungen am Archäometrielabor des RGZM. Neben dem Gefäßglas selbst, interessierte man sich vor allem für die Beschaffenheit der Emailschichten, die mit Ramanspektoskopie und Mikro-RFA untersucht wurden. Der Vergleich mit publizierten Studien an den mittelalterlichen islamischen und venezianischen Gläsern brachte viele Gemeinsamkeiten zum Vorschein, insbesondere, was die Art der eingebrannten Pigmente anging. [...]“ Bei archäometrischen Untersuchungen des bemalten Bechers, der im Fürstengrab „Lübsow“ - Lubieszewo, Polen, gefunden und erstmals von Eggers 1941 beschrieben wurde, untersuchte Dr. Greiff zum Vergleich auch bemalte Gläser vom Typ „Locarno“ und vom Typ „Seeland“. Der Becher „Lübsow“ ist einigen bemalten Bechern sehr ähnlich, die im „Schatz von Begram“ gefunden wurden und als „Gruppe Begram“ zusammengefasst wurden. Das Ergebnis der Untersuchungen der farblosen Glasmasse der Gläser und der zur Bemalung verwendeten, verschiedenen, farbigen Glasmassen ergab, dass von den Gläsern römischer Glasmacher des 1. Jhdts. bis zu entsprechenden späteren Gläsern islamischer und venezianischer Glasmacher bei den wegen des „Einbrennens“ der Farben sehr komplizierten Mischungen nur geringe Unterschiede gefunden wurden. Ein verbreitetes Vorurteil wurde dabei auch abgeräumt: zum Herstellen und zum Einbrennen der Farben wurden damals Glasmassen mit gleichen Schmelzpunkten verwendet. Frau Dr. Greiff wird ihre Untersuchungen zum Becher „Lübsow“, den „Begram-Bechern“ und den anderen emailierten Gläsern demnächst veröffentlichen und in PK 2009-3-07 Stand 20.09.2009 Pressglas-Korrespondenz 2009-3 der PK wird darüber selbstverständlich berichtet werden! Neugierig geworden habe ich im Internet etwas geforscht, was über die „Becher aus Begram“ bekannt ist. Dabei habe ich einen umfassenden und aktuellen Katalog der Ausstellung „Afghanistan - les trésors retrouvés …“ in Paris 2006-2007 gefunden. Dort wird über die neuesten Forschungsergebnisse zu den Ausgrabungen in Afghanistan berichtet. Danach habe ich auch eine deutsche Quelle für die Beschaffung des englischsprachlichen Ausstellungskatalogs in den USA „Afghanistan: Hidden Treasures ...“ gefunden. Dieser Katalog wurde von der National Geographic Society herausgegeben und ist in einigen Punkten - z.B. Geschichte, begleitende Bilder und Karten - besser als der französische Katalog. Zur Datierung und Beschreibung wichtig: Mehendale, Begram ..., S. 131 ff. und S. 162. römisch-islamischer Herrschaft von den Persern über Alexander d. Gr., Parther und Sassaniden bis zu den muslimischen Fürstentümern der Ghaznaviden, Ghuriden und Seldschuken etc. bis zur Eroberung durch die Mongolen 1220, siehe dazu auch Whitehouse, Sasanian and Post-Sasanian Glass, Corning 2005. Der Fund des Schatzes von Begram und die darin aufbewahrten Gläser sind so einzigartig, dass sie in der PK vorgestellt werden sollen - auch wenn sie selbstverständlich nicht aus Pressglas sind! Abb. 2009-3/352 Axel von Saldern, Antikes Glas, Handbuch der Archäologie: Antikes Glas. München 2004. 709 S. & 406 Abb. auf 64 Tafeln sowie 73 Textabb., Bibliographie, Indices, Ppbd., EUR 178,00 In den Ausstellungskatalogen werden Begram-Becher und andere Gläser vorgestellt. Ob alle im Schatz von Begram gefundenen Becher dabei sind, habe ich nicht herausgebracht. Es handelt sich um ganz verschiedene Gläser, nicht nur um bemalte Becher. In den Katalogen wird die Entstehung für alle Gläser mit „1. Jhdt. n.Chr.“ angegeben. Es erscheint mir eher unwahrscheinlich, dass alle Gläser zur gleichen Zeit entstanden sein sollen. Die Gläser sind aber sicher nicht früher als nach der Mitte des 1. Jhdts. n.Chr. entstanden, als das Blasen von Glas um 50 n.Chr. „erfunden“ worden war [Saldern 2004, S. 157 ff., 218 ff.]. Die Erfinder waren Glasmacher aus Syrien, Palästina und Ägypten darunter auch Juden - aus den hellenistischen Reichen der Seleukiden und Ptolemäer, die von den römischen Eroberern ab 63 v.Chr. in den Norden und Osten der Adria verschleppt oder vertrieben und von den Forschern seitdem als „römische“ Glasmacher bezeichnet wurden. [s. unten Anmerkung „jüdische Glasmacher“] Bis heute konnte nicht endgültig geklärt werden, wann der Schatz überhaupt in die beiden Kammern gelangt ist. Das könnte auch erst im 3.-4. Jhdt. n.Chr. in geschehen sein. Neben den Gläsern, die verhältnismäßig leicht datiert werden können, weil vergleichbare Gläser aus hellenistisch-römischer Produktion gefunden wurden, fand man in beiden Kammern nämlich auch Elfenbein-Schitzwerke - u.a. von indischen Flussgöttinnen (?) - und andere Gegenstände, die zeitlich schwer einzuordnen und vielleicht später entstanden sind. Bei allen Gläsern des Schatzes ist sicher, dass sie nicht im antiken Afghanistan entstanden sind. Wie die Gläser dorthin gekommen sind, ist nicht mehr aufklärbar: sie könnten genauso gut durch den regen Handel vom Mit telmeer über die Seidenstraße nach China oder über den Persischen Golf und Indien nach Afghanistan die weite Reise gemacht haben wie als Beutegut oder als königlicher Schatz der Kushan etc. gesammelt worden sein. Als Kreuzungspunkt der „Seidenstraße“ zwischen Rom / Konstantinopel und China mit der Route zwischen Indien und Sibirien war das Land um Begram schon immer für alle umliegenden Völker und Herrschaften interessant: nach der Besiedlung mit Nomaden und Bauern darunter wohl auch Skythen - gab es im Gebiet Chorasan - Afghanistan eine Konstanz persisch-hellenistischStand 20.09.2009 Die Bezeichnung „Begram-Gruppe“ oder „-Becher“ stammt offenbar von Axel von Saldern, Antikes Glas, Beck, München 2004, S. 436 ff. Saldern vermutet, dass diese Becher in Alexandria, Ägypten, 2. H. 1. Jhdt. n.Chr. hergestellt wurden. Weltweit wurde bis 2004 nach Saldern „eine Serie von etwa 25 Gefäßen“ der „Begram-Gruppe“ gefunden [Saldern 2004, S. 440]. Im Ausstellungskatalog werden 3 Becher gezeigt. 2 weitere Becher zeigt Wikipedia / Bagram. 1 Becher ist in der Sammlung Cohn. Es ist unbekannt, wie viele im Schatz gefunden wurden. Die kleine Anzahl Becher sind für eine namens-gebende Gruppe ziemlich irreführend. Vor allem auch, weil alle Forscher sich darin einig sind, dass diese Becher nicht in Afghanistan gemacht wurden! Saldern stützt sich dabei wohl auf Menninger, Untersuchungen zu den Gläsern und Gipsabdrücken aus dem Fund von Begram / Afghanistan, 1996 (s.u. Literaturangaben). Menninger datiert die Gläser „vom späten 1. Jhdt. v.Chr. / frühen 1. Jhdt. n.Chr. bis zur 1. Hälfte 3. Jhdt. n.Chr.“ [Menninger 1996, S. 90-91] PK 2009-3-07 Seite 373 von 454 Seiten Pressglas-Korrespondenz 2009-3 Saldern 2004, S. 436 ff., 4.4.2.8. Email und Golddekor „Mit Malerei und Gold verzierte Gefäße sind heute verhältnismäßig selten. Vor allem vier Gruppen seien genannt, die sich durch einheitlichen Stil auszeichnen: Locarno-Gruppe [...] ..................................... Taf. 353 Begram-Gruppe [...] ................................... Taf. 348 Dänische Gruppe [Seeland] [...].................... Taf. 354 Gefäßdeckel [...] ........................................... Taf. 356 Saldern 2004, S. 440: Begram-Gruppe und verwandte Gläser „Die Emailbecher von Begram (Kap. 4.5.4.) bilden einen außerordentlichen Korpus von Luxusgläsern hohen Ranges. Ihnen kommt allein schon aus ikonographischen Gründen eine besondere Bedeutung zu. Sie umfassen eine stilistisch relativ einheitliche und zeitlich eng begrenzte Serie von etwa 25 Gefäßen, die uns z.T. nur durch Bruchstücke erhalten sind. Die häufigste Form ist der konische Fußbecher (Isings 21; Eggers 185/186), wie er in gleicher Weise bei den facettierten Bechern aus Begram bekannt ist.“ Saldern 2004, S. 443 f.: Die Begram-Becher und verwandte Arbeiten bilden eine mehr oder weniger homogene Gruppe. Man ist versucht, sie wegen des Stils der Malerei und der Ähnlichkeit der Gefäßtypen einem einzigen Atelier im Osten, möglicherweise Alexandria zuzuschreiben, das in der 2. Hälfte des 1. Jhdts. n.Chr. tätig war. Ähnlich arbeitende Betriebe standen zweifellos in Syrien-Palästina (s.u.) und vielleicht auch in Italien, denn schließlich waren Becherform und Stil der Malerei von internationalem Zuschnitt. Bemerkenswert ist jedenfalls, dass die Becher- und Scherbenfunde bisher im wesentlichen auf Afghanistan, Nordafrika, Südrussland und die Regionen nördlich der Alpen beschränkt zu sein scheinen. Dies könnte als Hinweis auf eine außerhalb der Reichsgrenzen beheimatete, aristokratische Kundschaft gedeutet werden, die in Kushan [u.a. Begram] wie im nördlichen Germanien großes Gefallen an „exotischen“, bunt bemalten Trinkgläsern hatte. Die folgenden Gläser haben mit der Begram-Gruppe wenig Gemeinsames. Vielleicht entstanden einige von ihnen in syrisch-palästinensischen Ateliers, denn dass Glasmalerei in Syrien ausgeübt wurde, zeigen vereinzelte Funde aus dem Land selbst und vielleicht vom Schwarzmeergebiet. [...]“ Ausstellungskatalog „Afghanistan - les trésors retrouvés“, Paris 2006: Cambon, Introduction, S. 25 ff.: […] Fullol, Aï Khanoum ou bien Tillia tepe illustrent les premiers temps de l'Histoire afghane au nord de l'Hindukush. Avec le trésor de Begram, le centre du pouvoir se déplace plus au sud au temps des dynastes kouchans. Alors que le dernier roi indo-grec de la vallée de Kaboul, Hermaios, disparaît sous la poussée nomade vers 30 de notre ère, le trésor retrouvé dans deux chambres fermées sur le site de Begram, l'ancienne Alexandrie du Caucase, témoigne de la puissance des conquérants kouchans. C'est en effet lors des fouilles menées par la DAFA en 1937-1939, sur le site de l'ancienne capitale du Kapiça, Seite 374 von 454 Seiten la ville de Kapiçi, que fut révélée l'existence d'un «trésor» aujourd'hui partagé entre le musée national de Kaboul et le musée Guimet. L'exposition, en rassemblant très exceptionnellement certaines des pièces les plus emblématiques des collections afghanes et du lot de Paris, devrait rendre justice à ce superbe ensemble qui montre l'Afghanistan aux confins de trois mondes, la Grèce, la Chine et l'Inde. À côté des ivoires indiens les plus anciens connus, de bols en laque chinois en partie disparus, tout un lot de verreries, de bronzes, d'emblemata de plâtre montre les liens avec Alexandrie et le monde romain. Si les bronzes évoquent certaines statuettes trouvées à Taxila (actuel Pakistan), quand les emblemata rappellent les fouilles de Chersonèse, les verres, par le raffinement des techniques et leur diversité surprenante, apparaissent comme les plus anciens exemples de verres gréco-romains. Paradoxalement, pour qui s'intéresse à l'art gréco-romain ou bien à l'art indien, Begram apparaît comme un détour obligé. En témoigne d'ailleurs le verre au phare d'Alexandrie, qui reste le seul témoin connu à l'heure actuelle de représentation en volume de ce monument considéré en son temps comme l'une des sept merveilles du monde gréco-romain. […] S. 26: Fullol, Aï Khanoum, Tillia tepe, Begram, autant de noms qui scandent l'Histoire afghane, évocateurs d'un passé particulièrement brillant, annonciateurs peutêtre d'autres découvertes à venir qui viendront trouver place au musée de Kaboul - civilisation de Bactriane à l'aube de l'Histoire, rayonnement de l'hellénisme sur les marges de l'Inde, écho du monde des steppes dont les interférences structurent la tradition afghane depuis l'aube des temps. Si Fullol montre l'Afghanistan entre l'Iran et l'Inde, Tillia tepe souligne qu'il est aussi ouvert sur le Nord et sur l'Asie centrale - constante de son Histoire qu'on retrouvera plus tard avec les royaumes turcs ou bien l'empire mongol. Aï Khanoum, quant à elle, montre l'impact de l'expédition d'Alexandre le Grand, le rôle de l'hellénisme en Asie orientale, un rôle paradoxal tellement il fut profond et que les liens avec l'empire romain viendront réactiver comme le montre Begram. C'est de ces différents éléments que l'empire des Kouchans saura faire la synthèse en parrainant plus tard le bouddhisme au temps de Kanishka et en favorisant l'épanouissement d'un art «gréco-bouddhique» - événement fondateur pour toute l'Asie de l'Est, et qui en soi mériterait une autre exposition quand les travaux de restauration sur les collections du musée de Kaboul en cours actuellement un jour le permettront. Cambon, Begram, ancienne Alexandrie du Caucase ou capitale kouchane, S. 81 ff. […] Cambon, S. 88 f.: En fait, le schéma chronologique a changé au cours même de la fouille et Joseph Hackin, dans ses publications, propose des visions différentes, sans guère avoir le temps d'expliquer ces changements. En 1938, dans les Recher-ches Archéologiques à Begram, Hackin suggère pour le «Trésor» une fourchette qui s'étale du Ier au IVe siècle. Il s'appuie pour cela sur les pièces occidentales et les ivoires indiens. Il PK 2009-3-07 Stand 20.09.2009 Pressglas-Korrespondenz 2009-3 s'appuie aussi sur l'approche qu'il a des origines de l'art gréco-bouddhique (p. 15 et p. 25), le premier expliquant le second et vice versa. «Les objets en verre, particulièrement nombreux (retrouvés chambre 10), proviennent sans aucun doute, de ces officines de verriers de la côte phénicienne (Tyr, Sidon, etc.) dont les produits jouissaient d'une grande réputation dans le monde antique. Nos verres se rangent, pour la plupart, dans des séries connues et datées; c'est ainsi que nous pouvons citer, à titre d'exemple, la belle assiette du type "millefiori" (Ier siècle de l'ère chrétienne), la phiale côtelée (Ier ou IIe siècle), le vase et les gobelets (IIIe siècle), les flacons ichthyomorphes (IIIe siècle), les vases et gobelet ornés de résilles de verre étiré (fin du IIIe ou début du IVe siècle). […]» Cambon, S. 89 ff.: Le «Trésor de Begram» […] 1. Sa constitution: Doit-on admettre qu'Hermaios, le dernier souverain indo-grec, tient la région de Kaboul jusqu'en 70 avant J.C. (hypothèse d'Osmund Bopearachchi), et que lui succèdent les dynasties nomades (Maues pour W.W. Tarn, Azes I pour A.K. Narain) [9]? Dans ce cas, le trésor a été constitué bien avant Kanishka, qu'on date le règne de celui-ci de 100-120 après J.C. (inscription de Rabatak), de 78 après J.C. (hypothèse de Sénart) ou de 144 (hypothèse de Ghirshman). Si la chute d'Hermaios est due aux souverains indo-scythes, le «trésor» s'est constitué avant l'époque kouchane, à l'époque indo-parthe, sous le roi Gondopharnes, le souverain qui règne à Taxila (voir la chronologie d'Elizabeth Errington et Joe Cribb, The Crossroads of Asia, Londres, 1992, p. 15). […] Cambon, S. 90 f.: 5. Sa date: laques chinois et pièces occidentales semblant contemporains (début du ler siècle), il apparaîtrait surprenant que les ivoires indiens soient très éloignés dans le temps comme le remarque E. Will. D'où les polémiques autour des datations, après quelques incohérences qui sont révélatrices et datent du temps des fouilles. Pourtant, des points de comparaison existent, même s'ils sont isolés: pour les laques, les laques de Pyongyang, la commanderie chinoise installée à Lolang (Nangrang en coréen); pour les verres, les quelques exemples retrouvés sur les marges du monde gréco-romain (en Scandinavie ou bien en Rhénanie, voire au Soudan sur les sites de l'ancien royaume de Méroé); […] Cambon, S. 93 ff.: Car, comme le notait E. Will, et ce n'est pas l'un des moindres paradoxes des découvertes de 1937, «la signification des objets de Begram est au moins aussi grande, sinon plus grande, pour l'histoire de l'art hellénistique et romain que pour le problème des relations entre Orient et Occident». On notera en effet que les verres soufflés à décor de résille sont uniques, que le verre à décor gravé en réserve conservé à Paris, représentant un éphèbe allongé (MG 21 274), apparaît comme l'exemple le plus ancien de ce type de technique, que les verres à décor émaillé sont les seuls retrouvés à ce jour [1937], à part la pièce de la collection Hans Cohn donnée pour provenir d'Égypte, et qu'ils sont à ce titre très riches d'enseignement sur la peinture telle qu'on la pratiquait à l'est de la Méditerranée, au temps de Pompéi [10] - tout cela sans parler du verre au Stand 20.09.2009 «Phare d'Alexandrie» qui semble la maquette la plus fidèle connue à l'heure actuelle, la plus ancienne aussi, conservée aujourd'hui, de ce monument qui fut considéré comme l'une des «Sept Merveilles» du monde antique connu par tous les témoins de l'époque. […] Cambon, S. 95 f.: Problèmes de chronologie En résumé, le «Trésor de Begram» garde encore son mystère avec des dates qui le situent au Ier - IIe siècle, même si quelques-uns avancent des dates bien plus tardives à propos des ivoires ou même des verres peints, certains parlant du IIIe siècle, voire même du IVe. Rares en revanche sont ceux qui ont osé remonter dans le temps, en dépassant la date fatidique des environs de l'ère. […] Ausstellungskatalog „Afghanistan - les trésors retrouvés“, Paris 2006: Cambon, Begram, S. 214 ff.: Parti en quête de l'Alexandrie du Caucase, Masson évoque ses premières recherches sur le site de Begram : «In july of the present year (1833), I left the city of Kaboul to explore the districts north of it at the base of the mountains Hindu Kush, with the primary object of identifying the site of Alexandria ad Caucasum. [...] I was recompensed by the discovery of numerous interesting objects, and among them the site of an ancient city of immense extent, on the plain now called Beghram, near the confluence of the rivers of Ghorband and Panjshir, and at the head of the high road leading from Khwajah Khedri of Kohistan, to Nijraw, Taghaw, Lughman and Jalalabad. I soon learned that large numbers of coins were continually found on the plain of Beghram, and my first excursion put me in possession of about 80, procured with difficulty, as their owners were suspicious of my motives in collecting them.» (Memoir on the ancient coins found at Beghram, in the Kohistan of Kaboul, 1834, in James Prinsep, Indian Antiquities, vol. I, p. 81). Plus tard, dans un Second Memoir, 1836 (in James Prinsep, op. cit., vol. I), il évoque les différentes cités antiques qu'il a su repérer dans le Kohistan de Kaboul, suggérant un maillage cohérent - «Begram, Parwan, Tartrung-Zar et Kanak Rajput» (op. cit., p. 347); «The appellation of Beghram» ajoute-t-il, «must also be considered indicative of the preeminence of the city it characterizes, undoubtedly signifying the chief city or metropolis. About 3 miles of Kaboul, we have a village and extensive pasture retaining this name, which indicates the site of the capital in which Kadphises and his lineage ruled, and whose topes we behold on the skirts of the neighbouring bills. Near Jalalabad, a spot called Beghram, about a mile and a half west of the present town, denotes the site of the ancient Nysa; or if the position of that city admits controversy, of Nagara, its successor in rank and consequence.» (op. cit., p. 346). Parmi le «Trésor de Begram» retrouvé en 1937, les pièces les plus spectaculaires sont les verres et les ivoires, même si les emblemata ont fasciné les hellé-nistes. L'ensemble des verres se situent au Ier siècle, note O. Kurz, «peut-être un peu plus tôt, mais sûrement pas plus tard» (N.R.A.B., p. 145). Outre les types connus («verres millefiori, bols côtelés, coupes hémisphériques»), les PK 2009-3-07 Seite 375 von 454 Seiten Pressglas-Korrespondenz 2009-3 autres sont datés par recoupement, les verres peints l'étant par leur forme plus que par leur peinture. Les scènes de chasse pourtant comme les scènes aquatiques par leur sens du mouvement et celui du détail dénotent des artistes au faîte de leur talent et frappent par l'extrême liberté et le jeu des couleurs, conférant un caractère quasi expressionniste à des motifs classiques. À noter parmi les verres une pièce exceptionnelle, le phare d'Alexandrie qui apparaît comme l'un des témoignages parmi les plus anciens, sinon le plus ancien (les monnaies mises à part), sur ce monument édifié en 285 avant J.C. Sur une face, trois bateaux sont là pour suggérer le port; sur l'autre, est figurée la statue qui dominait le phare, avec à ses pieds les deux tritons qui soufflaient dans leur conque. Le visage glabre, le personnage qui porte la massue est Ptolémée Soter, le fondatuer du phare. […] Abb. 2009-3/354 Gandhara - Das buddhistische Erbe Pakistans ... Ausstellungskatalog Bonn / Berlin / Zürich 2009/2010 Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2008 ISBN 978-3-8053-3956-8 (Museumsausgabe) ca. 384 Seiten, über 400 farb. Abb., € 29,00 (Museumsausg.) http://www.bundeskunsthalle.de/ ... Ausstellungskatalog „Gandhara - Das buddhistische Erbe Pakistans“, Bonn 2009: Abb. 2009-3/353 Konischer Becher, Emailmalerei „Ganymed“ Afghanistan, Begram, 2.-3. Jhdt. n.Chr. Verre incolore, H 16 cm; D 10 cm Musée Guimet, Paris, Inv.Nr. MG2122a aus AK Gandhara 2009, Srinivasan, Viele Kulturen, viele Götter Abb. 4, S. 119-120, s.a. S. 268 f. , Garuda und Ganymed [SG: die o.a. Bestimmung ist irreführend, niemand hat bisher behauptet, dass diese Becher in Begram entstanden sind - sie wurden dort 1936-1939 nach fast 1900 Jahren gefunden!] Anmerkung „jüdische Glasmacher“ Im Jüdischen Krieg 66-70 - Zerstörung des Tempels in Jerusalem - sollen insgesamt etwa 1.100.000 Juden gestorben sein und nur 97.000 überlebt haben, die Überlebenden wurden in die Sklaverei verkauft oder in Zirkusspielen umgebracht (s.a. Kaiser Titus 79-81, TitusBogen; http://de.wikipedia.org/wiki/Titus). Damit begann die zweite jüdische Diaspora. Literaturangaben zu Afghanistan / Begram aus den Katalogen „Afghanistan“ u.a.: Allchin, F. R. and Hammond, Norman, eds. The Archaeology of Afghanistan from Earliest Times to the Timurid Period Academic Press, London - New York 1978 Barrett, Douglas E., and Pinder-Wilson, Ralph H. Ancient Art from Afghanistan: [exhibition] at the Royal Academy of Arts, 1967 to 1968 The Arts Council, London 1967 Brill, Robert H., A Laboratory Study of a fragment of Painted Glass from Begram in Afghanistan, vol. XXV, no. 2, 1972 Cambon, P., ed., L’Afghanistan, une histoire millenaire Musée Guimet, Paris 2002 Cambon, Pierre, und Jarrige, Jean-François, Afghanistan - les trésors retrouvés - Collections du musée national de Kaboul, Musée Guimet, Paris 2006 Seite 376 von 454 Seiten PK 2009-3-07 Stand 20.09.2009 Pressglas-Korrespondenz 2009-3 Cambon, in: Hiebert / Cambon (Hg.): Afghanistan Hidden Treasures from the National Museum, Washington 2008, S. 145 ff. Hiebert, Fredrik, und Cambon, Pierre, Afghanistan Hidden Treasures from the National Museum Kabul, National Geographic Society, Washington 2008 Coarelli, F., The painted cups of Begram and the Ambrosian Iliad, in East and West, vol. 13, no. 4, 1962 History of Civilizations of Central Asia UNESCO, Paris, Published in five volumes, 1992-2005 Cribb, J. and Herrmann, G., After Alexander: Central Asia before Islam, Oxford University Press, Oxford 2007 Laboratoire de recherche des musées de France, Analyse d'un gobelet en verre conservé au musée Guimet, origine: Begram / Afghanistan - Ier siècle, L 18586 (MG 21228), Paris, 1988 Davidson, J. LeRoy, Begram ivories and early Indian sculpture, in: Aspects of Indian art. Papers presented in a symposium at the Los Angeles County Museum of Art, October, 1970. Ed. by P. Pal. Leiden 1972, S. 1-14. Lees-Causey, Catherine, The Cohn Beaker: The Glass in The J. 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Menninger 1996, S. 77 ff.: Herkunft unbekannt, Entstehung Mitte 3. Jhdt. n.Chr. s.a. Piponnier, Arts asiatiques, T. XXXVIII, Paris 1983, S. 78 ff. aus AK Afghanistan 2006, S. 27 Abb. 2009-3/363 rechts (Ausschnitt) Becher mit Emailbemalung - Gladiator aus http://de.wikipedia.org/wiki/Bagram Musée national d'Afghanistan Abb. 2009-3/361 (Ausschnitt) Becher mit Emailbemalung - Zeus raubt Ganymed „2. Jhdt. n.Chr.“ aus http://de.wikipedia.org/wiki/Bagram Musée national d'Afghanistan Stand 20.09.2009 PK 2009-3-07 Seite 381 von 454 Seiten Pressglas-Korrespondenz 2009-3 AK Afghanistan millenaire, S. 112 f., Verre: Abb. 2009-3/364 Kat.Nr. 24, Bouteille avec anse, [opak-blaue Flasche mit Fäden] er Afghanistan, Begram, 1 siècle Verre soufflé, H 17 cm, D 10,1 cm Musée Guimet Abb. 2009-3/366 Kat.Nr. 25, Cruche [Krug, Facettenschliff] er Afghanistan, Begram, 1 siècle Verre taillé, H 18 cm, D 12,5 cm Musée Guimet Abb. 2009-3/367 und Abb. 2009-3/368 Kat.Nr. 26, Flacon ichtyomorphe [Flakon Fischform] er Afghanistan, Begram, 1 siècle Verre soufflé, H 8,5 cm, B 9,5 cm, L 11 cm Verre soufflé, H 10 cm, B 9 cm, L 19,5 cm Musée Guimet Abb. 2009-3/365 Kat.Nr. 27, Gobelet [Becher, Facettenschliff] er Afghanistan, Begram, 1 siècle Verre taillé, H 9,2 cm, D 10,7 cm Musée Guimet Seite 382 von 454 Seiten PK 2009-3-07 Stand 20.09.2009 Pressglas-Korrespondenz 2009-3 Cambon, Afghanistan, S. 222 ff.: Chambre 10, Verre [chantier Baustelle / Grabung] Abb. 2009-3/369 rechts Kat.Nr. 159, Grand gobelet, à décor de résille Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle, H 17,8 cm; D 10,2 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.37 Abb. 2009-3/370 Kat.Nr. 158, Vase bleu, à décor de résille Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er I siècle Verre soufflé, H 17,7 cm; D 7,3 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.35 Abb. 2009-3/371 Kat.Nr. 161, Vase à anse Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle Verre incolore, décor à nid-d'abeilles, H 11 cm; D 9,2 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.42 ¼¼ Stand 20.09.2009 PK 2009-3-07 Seite 383 von 454 Seiten Pressglas-Korrespondenz Abb. 2009-3/372 Kat.Nr. 160, Vase bleu, à décor de résille Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle Verre soufflé, H 22,7 cm; D 8,0 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.41 2009-3 Abb. 2009-3/374 rechts Kat.Nr. 162, Vase à anse Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle Verre bleu, décor à nid-d'abeilles, H 8,9 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.44 Abb. 2009-3/375 Kat.Nr. 165, Vase sur pied Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle Verre bleu, H 9,0 cm; D 6,5 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.46 Abb. 2009-3/373 Kat.Nr. 167, Phiale côtelée Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle Verre incolore, H 7,0 cm; D 23,5 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.54 ¼¼ Seite 384 von 454 Seiten PK 2009-3-07 Stand 20.09.2009 Pressglas-Korrespondenz 2009-3 Abb. 2009-3/376 Kat.Nr. 163, Gobelet à décor peint Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle Verre incolore, H 12,6 cm; D 8,0 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.43 Stand 20.09.2009 PK 2009-3-07 Seite 385 von 454 Seiten Pressglas-Korrespondenz 2009-3 Abb. 2009-3/377 Kat.Nr. 163, Gobelet à décor peint Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle Verre incolore, H 12,6 cm; D 8,0 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.43 ¼¼ Seite 386 von 454 Seiten PK 2009-3-07 Stand 20.09.2009 Pressglas-Korrespondenz Abb. 2009-3/378 Kat.Nr. 172, Grand gobelet Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle Verre incolore, décor à nid-d'abeilles, H 22 cm; D 10 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.112 2009-3 Abb. 2009-3/379 Kat.Nr. 170, Rhyton à pied Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle Verre brunâtre, 16,5 x 13,9 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.57 Kat.Nr. 171, Phiale côtelée Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle Verre imitant l'agate, D 17,2 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.82 Abb. 2009-3/380 links Kat.Nr. 168, Asiette creuse Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle Pâte vitreuse du type millefiori, H 4,0 cm; D 17,7 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.55 ¼¼ Stand 20.09.2009 PK 2009-3-07 Seite 387 von 454 Seiten Pressglas-Korrespondenz 2009-3 Abb. 2009-3/382 Kat.Nr. 211, Grand gobelet à décor peint Le combat d'Achille et d'Hector Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 13 er 1 siècle Verre incolore, H 24,3 cm; D 13,4 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.38 après restauration et remontage nach der Restauration - s. Cambon S. 288 f. Chambre 13, Verre, S. 249 ff. Abb. 2009-3/381 Kat.Nr. 211, Grand gobelet à décor peint Le combat d'Achille et d'Hector Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 13 er 1 siècle Verre incolore, H 24,3 cm; D 13,4 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.38 vor der Restauration - s. Cambon S. 288 f. ** Rowland, Benjamin, Ancient Art from Afghanistan, Treasures of the Kabul Museum, The Asia Society, New York, 1966 Pierre Cambon, Trésors retrouvés … trésors restaurés, S. 288 f. Afghanistan, les trésors retrouvés, l'exposition à Paris a été l'occasion d'un gros travail de restauration des collections du musée national de Kaboul. Celles-ci avaient déjà été exposées à l'étranger, en partie tout au moins, essentiellement Begram (Turin, 1961*; NewYork, 1966**). * L'Afganistan Dalla Preistoria All'Islam, Mostra Dei Capolavori Del Museo Di Kabul, Galleria Civica d'Arte Moderna, Turin, 1961 Seite 388 von 454 Seiten Mais, après vingt ans de chaos, de déménagements successifs, les collections avaient passablement souffert, d'autant que beaucoup étaient restées dans l'état des fouilles au cours des années 30, quand elles n'avaient pas été restaurées bien plus tard, plus ou moins adroitement dans les années 1960. Il fallait donc nettoyer, consolider, restaurer mais aussi parfois dé-restaurer, tâche souvent beaucoup plus délicate, quand l'abus de plâtre, de résine et de colle avaient fini par masquer la matière d'origine. Pour ce travail, des équipes se sont constituées, celles qui avaient oeuvré au redéploiement des collections af- PK 2009-3-07 Stand 20.09.2009 Pressglas-Korrespondenz 2009-3 ghanes au musée Guimet à Paris, lors de sa rénovation de 1996 à 2000 : Béatrice Beillard et Juliette Dupin pour les verres, Fabienne Dall'ava et Isaure Davout pour les bronzes, Daniel Ibled et Nathalie Bruhière pour la pierre, Marie-Emmanuelle Meyohas, Juliette Levy, Agnès Cascio pour les ivoires ... et cette liste est loin d'être exhaustive ... Ces équipes ont travaillé de concert, dans des délais très courts, avec les restaurateurs du musée national d'Afghanistan, Shairazuddin Saifi, Directeur du département de restauration des collections d'art islamique, et Abdullah Hakimzada, Directeur de la restauration au musée de Kaboul, présents à Paris pour cette opération, avec Mir Gholam Nabi, restaurateur. des fouilles et plus tard après guerre au musée de Kaboul, le souci a été de privilégier la transparence du verre, la forme de ces vases à la silhouette particulièrement élégante. Le plus grand des verres peints a ainsi été remonté sur un plexiglas à la dimension exacte de l'objet et apparaît dès lors comme le plus bel exemple de cette production. Il est aussi le plus imposant de par ses dimensions de toute la série des verres peints de ce type conservée à Paris et Kaboul, avec son décor de cavaliers, de combattants à pied, de bataille échevelée qui se déploie sur deux registres avec une aisance et une virtuosité surprenantes. Ces verres peints de Begram sont en fait l'écho de la «grande peinture» d'époque hellénistique et frappent par le goût des couleurs, la très grande liberté de facture, la nervosité du pinceau et curieusement parfois par son caractère quasi expressionniste dans la façon de traiter les figures et l'espace, très loin de tout académisme ... De toutes ces restaurations entreprises au musée Guimet à Paris, celles portant sur les verres ont été les plus spectaculaires, peut-être parce qu'apparemment souvent très délicates quand le verre était brisé en multiples fragments ou collé à une simple gaze tenu par un fil de cuivre. Elles l'ont été aussi parce que le parti adopté a été de privilégier la matière, la fraîcheur des couleurs. En reprenant les archives photographiques conservées à Paris et toute la documentation qu'avait rassemblée Pierre Hamelin sur le chantier de Begram, à l'occasion Stand 20.09.2009 PK 2009-3-07 ¼¼ Seite 389 von 454 Seiten Pressglas-Korrespondenz Abb. 2009-3/383 Kat.Nr. 211, Grand gobelet à décor peint Le combat d'Achille et d'Hector Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 13 er 1 siècle Verre incolore, H 24,3 cm; D 13,4 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.38 après restauration et remontage nach der Restauration - s. Cambon S. 288 f. 2009-3 Chambre 13, Verre, S. 249 ff. Abb. 2009-3/384 Kat.Nr. 212, Grand gobelet à décor peint scènes de chasse et de pêche Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 13 er 1 siècle Verre incolore, H 24,8 cm; D 11,7 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.39 ¼¼ Seite 390 von 454 Seiten PK 2009-3-07 Stand 20.09.2009 Pressglas-Korrespondenz 2009-3 Abb. 2009-3/385 Kat.Nr. 212, Grand gobelet à décor peint scènes de chasse et de pêche Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 13 er 1 siècle Verre incolore, H 24,8 cm; D 11,7 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.39 ¼¼ Stand 20.09.2009 PK 2009-3-07 Seite 391 von 454 Seiten Pressglas-Korrespondenz 2009-3 Chambre 13, Verre, S. 249 ff. Abb. 2009-3/386 Kat.Nr. 210, Œnochoé à anse surélevée [Dionysos mit Thyrsos] Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 13 er 1 siècle Verre gris-bleu, H 21,4 m. application de feuilles d’or Musée national d'Afghanistan MK 04.1.33 Abb. 2009-3/387 Kat.Nr. 213, Grande Œnochoé Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 13 er 1 siècle Musée national d'Afghanistan MK 04.1.66 ¼¼ Seite 392 von 454 Seiten PK 2009-3-07 Stand 20.09.2009 Pressglas-Korrespondenz 2009-3 Abb. 2009-3/388 Kat.Nr. 164, Flacon ichthyomorphe, Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle, Verre soufflé, nageoire et pastillage bleus, 8,7 x 10,7 x 20 cm, Musée national d'Afghanistan MK 04.1.45 Abb. 2009-3/389 Kat.Nr. 166, Flacon ichthyomorphe, Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 10 er 1 siècle, Verre soufflé, verre bleu, 7,2 x 30,5 cm, Musée national d'Afghanistan MK 04.1.47 Abb. 2009-3/390 Kat.Nr. 169, Flacon ichthyomorphe, Afghanistan, Begram, chantier Il, chambre 10 er 1 siècle, Verre soufflé, 7,3 x 20,2 cm, Musée national d'Afghanistan MK 04.1.56 ¼¼ Stand 20.09.2009 PK 2009-3-07 Seite 393 von 454 Seiten Pressglas-Korrespondenz 2009-3 Chambre 13, Verre, S. 249 ff. Abb. 2009-3/391 (Maßstab ca. 300 %) Kat.Nr. 211, Grand gobelet à décor peint, Le combat d'Achille et d'Hector, Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 13 er 1 siècle, Verre incolore, H 24,3 cm; D 13,4 cm, Musée national d'Afghanistan MK 04.1.38 après restauration et remontage [nach der Restauration], s. Cambon S. 288 f. Chambre 13, Pierre / Cristal de roche, S. 253 Abb. 2009-3/392 (Maßstab ca. 100 %) Kat.Nr. 214, Canthare, Afghanistan, Begram, chantier II, chambre 13 er 1 siècle, Cristal de roche taillé, traces d'or [Bergkristall, Spuren von Vergoldung], H 9,0 cm; D 14,5 cm Musée national d'Afghanistan MK 04.1.36 ¼¼ Seite 394 von 454 Seiten PK 2009-3-07 Stand 20.09.2009 Pressglas-Korrespondenz 2009-3 Siehe unter anderem auch: PK 1999-2 Charleston, SG, Erstes Milchglas aus Venedig; Auszug aus Charleston, Masterpieces of Glass PK 2000-2 SG, Eine Polemik: Köpfe von Pharaonen und Cäsaren aus Glas, gegossen, geschmolzen, gepresst, gedrückt, überfangen und dann geschnitten, geschliffen, poliert? PK 2000-2 SG, Literatur-Angaben zu den Artikeln über antikes Glas (Stand 2000) PK 2000-3 Lierke, Ein paar Randnotizen zum Ausflug ins Altertum; Nachtrag zu PK 2000-2 PK 2000-5 SG, Form-geblasenes Glas (Schale Ennion, 1 Jhdt. n.Chr.) PK 2001-3 Lierke, Mit 'Versuch und Irrtum' durch die Geschichte der antiken Glastechnologie PK 2001-3 SG, Rosetten und Glasperlen aus dem minoischen Kreta PK 2001-5 Lierke, Ägyptisches Glas aus Amarna; Nachtrag zu PK 2001-3 PK 2001-5 SG, Türkis-opake Schale aus Chorasan - geschliffen oder gepresst? PK 2002-2 SG, Kamen die ägyptischen Glasmacher der Amarna-Zeit aus Mitanni? Nachtrag zu PK 2000-2 PK 2002-2 SG, Ägyptischer Halskragen mit Rosetten, Sammlung Ludwig, Basel PK 2002-3 Lierke, Edles Pressglas - ein Irrtum wird geklärt PK 2002-3 Stern, Achaemenidische Glasschale im Inventar des Parthenon in Athen PK 2002-3 SG, Glasfunde (formgeblasen und gepresst) aus byzantinischem Herrschaftsbereich; Auszug aus Christoph Stiegemann, (Hrsg.), Byzanz. Das Licht aus dem Osten. Kult und Alltag im Byzantinischen Reich vom 4. bis 15. Jahrhundert, Ausstellungs-Katalog Paderborn 2001, Mainz 2001 Ludwig Wamser und Gisela Zahlhaas, (Hrsg.), Rom und Byzanz. Archäologische Kostbarkeiten aus Bayern, Ausstellungs-Katalog Prähistor. Staatssammlung, München 1998 PK 2003-1 SG, Eine in einer Hohlform geprägte Schale aus Quarzkeramik aus dem Iran (Chorasan) PK 2003-1 SG, Türkis und Azur. Quarzkeramik im Orient und Okzident (Chorasan) Ausstellungs-Katalog Kassel 1999 von Ralf Busz und Peter Gercke (Hrsg.) PK 2003-1 SG, Auf der Suche nach den ältesten Rosetten der Welt PK 2003-1 SG, Pressform für einen Schmuckanhänger aus Fayence aus dem alten Ägypten PK 2003-4 SG, Beispiele für geschliffenes islamisches Glas 9. - 10. Jhdt. - Auszug aus Carboni, Glass from Islamic Lands, Al-Sabah Collection Kuwait National Museum, London 2001 PK 2003-2 Carboni, Verwendung von Glas als Dekoration in der Architektur der islamischen Welt PK 2003-4 Carboni, Drei Medaillons mit eingepressten Motiven und Inschriften - Islamisches Glas PK 2003-4 Whitehouse, Zwei Formen aus Metall für form-geblasenes Islamisches Glas [Molds for Mold Blown Glass] PK 2004-1 Lierke, Über Diatrete und andere geschliffene antike Gläser Spurensuche und Folgerungen PK 2004-3 SG, Ausstellung „Nobiles Officinae“, Kunsthandwerk am Königshof der Normannen und Staufer in Sizilien im 12. und 13. Jhdt., Wien 2004 PK 2005-4 SG, Lierke, Die Hedwigsbecher - Das normannisch-sizilische Erbe der staufischen Kaiser. Ein neues Buch zur Glasgeschichte PK 2006-3 Ein interessantes Buch: Whitehouse, Sasanian and Post-Sasanian Glass in the Corning Museum of Glass, Corning 2005 PK 2006-3 SG, Andenken-Plaketten an den Säulenheiligen Simeon Stylites in Syrien aus Pressglas PK 2007-3 Barovier Mentasti, Carboni, Emailliertes Glas zwischen dem Östlichen Mittelmeer und Venedig (Schale Chorasan) PK 2007-3 Verità, Einfluss der Islamischen Tradition auf Chemie und Technologie von Glas aus Venedig PK 2008-3 SG, Ein interessantes Buch: Jonathan M. Bloom, Arts of the City Victorious Islamic Art and Architecture in Fatimid North Africa and Egypt PK 2009-1 SG, Opak-farbiger, marmorierter, unvollendeter Diatretbecher? aus einer römischen Nekropole in Rumänien, 4. Jhdt. n.Chr. PK 2009-1 Othman, Die Techniken der Glasherstellung in Syrien in byzantinischer Zeit und ihre Entwicklungsphasen (mit Literaturangaben) PK 2009-1 Thiel, SG, Diatretbecher - „in mehreren Arbeitsschritten gepresst und nachgeschliffen“ PK 2009-3 SG, Menninger, Untersuchungen zu den Gläsern und Gipsabgüssen aus dem Fund von Begram (Afghanistan), Würzburg 1996 PK 2009-2 SG, 4. Internationales Glassymposium „Hochmittelalterliche Glasproduktion unter besonderer Berücksichtigung der Moselregion“ 2009 in Trier Stand 20.09.2009 PK 2009-3-07 Seite 395 von 454 Seiten