Bauernbund unterstützt Köstinger als Kandidatin für die EU

Transcription

Bauernbund unterstützt Köstinger als Kandidatin für die EU
100350
Erscheinungsort und Verlagspostamt 9400 Wolfsberg
Nummer 2
Wolfsberg, den 9. Jänner 2014
GZ 02Z032732
P.b.b.
Einzelpreis € 1,20
Vielfach ausgezeichnet:
CLT von Stora Enso etabliert
sich als Baumaterial der Zukunft
Vier Bauprojekte in Kärnten und Slowenien wurden jüngst für innovative Realisierung mit Vollholz prämiert. Die Firmenzentrale der Fenster Dreier GmbH in Völkermarkt wurde beim Holzbaupreis Kärnten 2013 mit dem Anerkennungspreis der Jury ausgezeichnet. Parallel dazu haben drei von vier Kategoriensieger des 1. Slowenischen Holzbaupreises kreuzverleimtes Brettsperrholz (CLT) von Stora Enso
aus Bad St. Leonhard als Baustoff eingesetzt. Auszeichnungen für in Großbritannien und in den USA mit österreichischen CLT-Platten umgesetzte Holzbauprojekte runden den Eindruck vom „ausgezeichneten“ Baumaterial ab. Der Standort Bad
St. Leonhard spielt im Stora Enso-Konzern eine wesentliche Rolle.
Alle zwei Jahre zeichnet die Holzbranche in
Österreich besonders gelungene und richtungsweisende Bauprojekte mit dem renommierten
Holzbaupreis aus und sorgt so für Sichtbarkeit
über die Grenzen hinweg. Das slowenische Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und
Die EU wird’s richten...
Zu den beliebtesten und alljährlich
wiederkehrenden Neujahrsvorsätzen zählt,
dass die ÖsterreicherInnen aufhören wollen zu rauchen. Meist löst sich dieser gesunde Vorsatz jedoch schon nach kürzester
Zeit in Rauch auf, denn die meisten „SmokerInnen“ halten es ohne ihr Genusslaster
nicht lange aus – und greifen wieder zum
Glimmstängel.
Fast jedes Jahr wird in Österreich auch
die Tabaksteuer angehoben, die jährlich
rund 1,5 Milliarden Euro in die Staatskasse spült. Diesem „Geldsegen“ stehen freilich
jene enormen Kosten gegenüber, die als
Folgen der Nikotinsucht das Gesundheitssystem belasten.
Für reichlich Diskussionsstoff sorgt seit
dessen Inkrafttreten 2009 auch das
schwammige Nichtraucherschutzgesetz,
das zwar in größeren Gastronomiebetrieben getrennte Raucher- und Nichtraucherbereiche vorschreibt, aber es in kleinen Lokalen (unter 50 Quadratmeter) dem Betreiber überlassen bleibt, ob gepafft werden
darf oder nicht. Nach der Novellierung des
Tabakgesetzes haben immerhin geschätzte
12.000 Gastronomen kolportierte 96 Millionen Euro in ihre Betriebe investiert, um getrennte Raucher- und Nichtraucherbereiche
zu schaffen und dem Gesetz Genüge zu
tun.
Seit der Verfassungsgerichtshof im Herbst
des Vorjahres zu dem Urteil gelangt ist,
dass ein Nichtraucher auf dem Weg zum
WC oder zum Nichtraucherraum nicht
durch den Raucherbereich gehen muss,
wird an die Politik erneut die Forderung
nach einem totalen Rauchverbot in der
Gastronomie laut, so wie dies beispielsweise in Italien – und anderen Ländern –
schon längst Gesetz ist.
Unser Kärntner Landeshauptmann Peter
Kaiser (SPÖ) aber auch der steirische ÖVPLandeshauptmann-Stellvertreter Hermann
Schützenhöfer und die Bundessprecherin
der Grünen, Eva Glawischnig, sind beispielsweise bekennende Befürworter eines
absoluten Rauchverbots in den Lokalitäten. Obwohl ein solches sinnvoll und gerecht wäre, weil für alle Lokalbetreiber die
selben Voraussetzungen gelten würden,
wird es ein solches in Österreich nicht so
schnell geben. Denn im Parlament findet
sich dafür keine Mehrheit. Und zwar auch
deshalb, weil man den Wirten und CafeBetreibern schwer wird erklären können,
dass ihre betrieblichen Investitionen gemäß
dem Pfusch-Nichtraucherschutzgesetz umsonst gewesen sind.
Deshalb wird in Österreich das Rauchverbot in allen Lokalen wahrscheinlich erst
dann Realität werden, wenn die Europäische Union dieses per Richtlinie den Mitgliedsstaaten vorschreibt.
Dann ist das Thema erledigt und gibt es
wieder einen Grund mehr auf die böse EU
zu schimpfen!
powo
Technologie hat sich davon inspirieren lassen
und heuer zum ersten Mal den Slowenischen
Holzbaupreis verliehen.
In beiden Fällen wurden Projekte prämiert,
die mit kreuzverleimtem Brettsperrholz von
Stora Enso realisiert wurden. Das sogenannte
Cross Laminated Timber (CLT) ist ein innovativer Baustoff aus PEFC-zertifizierter europäischer Fichte mit bahnbrechenden Eigenschaften: CLT ist leichter als Beton oder Ziegel, hat
eine hohe Dämmungs- und Isolierwirkung, ein
hervorragendes Brandschutzverhalten und ist
besonders erdbebensicher. „Durch die positive
CO2-Bilanz von Holz und die lange Lebensdauer ist CLT außerdem ein besonders nachhaltiger
Baustoff“, erklärt Herbert Jöbstl, Geschäftsführer der Stora Enso Wood Products GmbH in
Zentraleuropa.
Im Rahmen des Holzbaupreises Kärnten gab
es den Anerkennungspreis der Jury für Fenster
Dreier. Das futuristische Gebäude mit schrägen
Flächen und spitzen Winkeln an der A2-Südautobahn zieht vor Völkermarkt die Aufmerksamkeit von Vorbeifahrenden auf sich. Gebaut wurde die Firmenzentrale der Kärntner Firma in
Holzbauweise mit Leimbinder-Rahmenträgern
und selbsttragenden Massivholzplatten aus CLT
von Stora Enso. Die ansprechenden Holzfronten
im Inneren sind überall sichtbar und sorgen für
eine angenehme Atmosphäre und ein wohliges
Raumklima.
Weiter auf Seite 8
130 hartgesottene Läufer aller Altersklassen und aus mehreren Bundesländern waren
am 1. Jänner beim 8. internationalen St. Pauler Neujahrs-Crosslauf am Start. Mehr vom
anspruchsvollen Lauf-Auftakt in das neue Jahr lesen Sie im Sportteil.
Foto: LG St. Paul
100327
100352
Bauernbund unterstützt Köstinger
als Kandidatin für die EU-Wahl
100351
Fix ist offiziell zwar noch nix, weil die Liste der ÖVP-KandidatInnen noch nicht
steht, aber die Lavanttalerin Elisabeth Köstinger dürfte bei der EU-Wahl im Mai
wieder an wählbarer Stelle antreten. Denn sie wird vom – in der Volkspartei überaus mächtigen – Österreichischen Bauernbund und der Kärntner ÖVP als Kandidatin favorisiert. Außerdem hat sich das jüngste österreichische Mitglied des Europäischen Parlaments (MEP) in den vergangenen Jahren in Brüssel beachtlich
positiv entwickelt.
Bericht Seite 4
Wie in allen Pfarren des Landes
waren zwischen Weihnachten
und dem Fest der Hl. Dreikönige auch im Lavanttal wieder
viele Sternsingergruppen unterwegs, um Segenswünsche zu
überbringen und für die Ärmsten der Welt zu sammeln. In
der Pfarre St. Marein gehen seit
einigen Jahren neben mehr als
30 Schulkindern auch Erwachsene als singende Boten des
Weihnachtsgeschehens
von
Haus zu Haus. Die „Reisberger
Sternsinger“ (Leiterin Monika
Furian, Gabriele und Dietmar
Hauser, MMag. Wolfgang Kogler und Mag. Christian Smolle)
sind Mitglieder des Singkreises
Thürn und haben ein eigenes
Sternsingerlied gedichtet, das
mit einer alpenländischen „Anklöcklerweise“ musikalisch verbunden wurde. Die „Reisberger
Sternsinger“ wollen die Dreikönigsaktion der katholischen
Jungschar ergänzend unterstützen und altes Brauchtum bewahren.
SAUERAMPFER
gegen
SCHNUPFEN
100353
8
www.unterkaerntner.at
Donnerstag, den 9. Jänner 2014
100337
Vielfach ausgezeichnet:
CLT von Stora Enso etabliert
sich als Baumaterial der Zukunft
Fortsetzung von Seite 1
Die Jury weist in ihrer Begründung für die
Auszeichnung besonders auf die gelungene
Umsetzung hin: „Der kubische Baukörper mit
allseitig geneigten Wand- und Dachflächen
stellt in der konstruktiven und geometrischen/ausführungstechnischen Umsetzung eine große Herausforderung dar. Die Realisierung in Holzbauweise mit Leimbinder-Rahmenträgern und selbsttragenden Brettsperrholzplatten ist die technisch einzig sinnvolle
Lösung.“
Hoffnungsmarkt Slowenien
In Slowenien konnten Stora Enso CLT-Projekte die Jury gleich in drei von vier Kategorien
überzeugen: Unter 48 Einreichungen gewannen
diese Projekte die Holzbaupreise für das beste
Wohngebäude, das beste öffentliche Gebäude
und die beste Industrieanlage. Die Jury bewertete dabei neben architektonischer Gestaltung,
Umsetzungsqualität und Funktionalität vor allem auch die Kriterien Festigkeit, Haltbarkeit
und Innovation. Dabei konnten die CLT-Elemente von Stora Enso erneut mit ihren hervorragenden Eigenschaften in Sachen Stabilität,
Flexibilität in der Verarbeitung und Nachhaltigkeit überzeugen.
„Die Auszeichnungen und Anerkennungen in
Kärnten und Slowenien freuen uns sehr, da sie
hervorragende Projekte vor den Vorhang holen
und gleichzeitig zeigen, wie universell CLT einsetzbar ist. CLT ist eindeutig der Baustoff der
Zukunft, was wir auch an der kontinuierlich
wachsenden Nachfrage von privaten wie öffentlichen Bauträgern sehen“, so Jöbstl.
Amerikanische Auszeichnung
Stora Enso war auch maßgeblich beteiligt am
Sieg beim amerikanischen Solar Decathlon
2013, dem jährlich vom amerikanischen Energieministerium veranstalteten, international
prestigeträchtigsten Wettbewerb für nachhaltiges Bauen. 2013 hatte erstmals ein Team aus
Österreich teilgenommen und konnte mit dem
Die neue Firmenzentrale von Fenster Dreier
in Völkermarkt besticht durch ausgefallenes
Design und nachhaltige Holzbauweise.
Massivholz-Plusenergie-Haus LISI gewinnen.
Als Sponsor der Holzkonstruktion aus CLT
spielte Stora Enso eine wahrlich tragende Rolle
bei der Realisierung. Die „Los Angeles Times“
schreibt über das Siegerprojekt von einem
„Haus, das für die Hollywood Hills oder den
Malibu Beach bestimmt ist oder auch für James
Bond persönlich“.
Über CLT
CLT ist ein Massivholz-Bauprodukt welches aus mit umweltfreundlichem Klebstoff
kreuzweise verleimten Einschichtplatten
hergestellt wird und eine Größe von bis zu 3
x 16 Meter erreichen kann. Die Elemente
werden am Standort (unter anderem in Bad
St. Leonhard) entsprechend den Kundenplänen fertig zugeschnitten und „just in time“
auf die Baustelle geliefert. Das erlaubt einen
extrem schnellen Bauablauf. Ein durchschnittlicher Einfamilienhaus-Rohbau wird
in der Regel an einem Tag errichtet. Mit einer Jahreskapazität von 120.000 Kubikmetern ist Stora Enso der weltweit größte Produzent von CLT. Die Bauweise überzeugt
durch hervorragende bauphysikalische Eigenschaften, ein angenehmes Raumklima
und – wenn gewünscht – durch ansprechende Sichtholzoberflächen.
Stora Enso-Geschäftsführer Jöbstl
über die Erfolgsgeschichte CLT:
„Wir starteten mit
unserem CLT-Werk
in Bad St. Leonhard
im 1. Quartal 2008.
Seither haben wir
gut 1.000 Bausätze
für Einfamilienhäuser in ganz Europa
ausgeliefert. Zusätzlich konnten
wir zahlreiche Kindergärten, Schulen,
Hotel- und Sonderbauten errichten. So wurden z. B. die Musikschule in St. Georgen und die neue Zuschauertribüne in der Wolfsberger Lavanttal
Arena aus unseren Massivholzelementen gebaut. Aktuell stellen wir fest, dass das Bauen
mit Holz wieder in den Städten Einzug findet und hier vor allem im mehrgeschossigen
Wohnbau. Mit dem Bauwerk ‚Via Cenni‘ in
Mailand – vier Wohntürme mit jeweils neun
Geschossen – können wir das bisher größte
Holzbauprojekt Europas ebenfalls zu unseren Referenzen zählen. Das CLT-Werk hat
auch große Bedeutung für den Gesamtstandort in Bad St. Leonhard. Durch dieses Investment konnten rund 50 neue Arbeitsplätze
geschaffen und der Standort langfristig abgesichert und zukunftssicher gemacht werden. Die Tatsache, dass wir am Standort ein
bestehendes Großsäge- und Hobelwerk mit
der CLT-Produktion erweitern konnten, erlaubt es uns, Synergien zu heben und das
Maximum aus dem wertvollen Rohstoff Holz
zu gewinnen.“
Neues Reise-Center in Wolfsberg eröffnet
Im Gebäude des ehemaligen Lavanttaler Reisebüros eröffnete am Dienstag ein neues ReiseCenter. Unter dem Namen Wolfsberger Reisebüro haben sich drei Reiseunternehmer (Ebner
Reisen, Bacher Reisen, Hofstätter Reisen)
zusammengeschlossen und bieten von Bus- bis
Flugreisen Urlaubsvermittlung jeglicher Art an.
Zur Eröffnung fanden sich viele Stammkunden
100452
des ehemaligen Lavanttaler Reisebüros ein, die
sich von den Reise-Fachkräften Susanne
Klöcker und Rozalia Mayer über die neuen
Angebote informieren ließen. Bürgermeister
Hans-Peter Schlagholz gratulierte den drei
Geschäftspartnern Martin Bacher, Thomas Hofstätter und Andreas Osinger zum neuen Unternehmen.
PR
Am Bild von links: Thomas Hofstätter, Susanne Klöcker, Konsulent Josef Mayer, Bgm.
Hans–Peter Schlagholz, Rozalia Mayer, Gemeinderätin Johanna Cesar, Andreas Osinger und
Martin Bacher.
LISI sollte die Zukunft des Bauens darstellen
und Energieautarkie, Ökologie und nachwachsende Baumaterialien in den Fokus rücken,
aber auch Wohlfühlfaktor, Raumklima und Design berücksichtigen. Das Siegerhaus besteht
zu 96 Prozent aus pflanzlichen Stoffen, vorwiegend Holz. Damit die tragende Konstruktion
den hohen Anforderungen in punkto Statik und
Brandschutz gerecht wird, setzte das Projektteam auf maßgefertigte CLT-Module von Stora
Enso.
Britischer Holzbau-Award
Zu guter Letzt wurde Ende des Jahres nun
auch ein Krankenhaus aus Holz ausgezeichnet
In gut fünf Jahren wurden im Werk Bad St. Leonhard rund 1.000 CLT-Brettsperrholz-Bausätze für Einfamilienhäuser gefertigt.
Das aus Stora Enso-CLT gefertigte Massivholz-Plusenergie-Haus LISI siegte beim amerikanischen Solar Decathlon 2013.
Foto: www.solardecathlon.at
– auch für die Konstruktion des Cranleigh Health Care Center im britischen Surrey lieferte
Stora Enso die CLT-Bauelemente aus Österreich.
Dem Projekt wurde in Manchester der „Timber
in Construction Award 2013 “ für herausragende
Holzbauprojekte in Großbritannien verliehen. In
der Kategorie „Gesundheitsprojekt des Jahres
2013 “ überzeugte das Bauwerk die Jury. Die
Polyklinik stellt in ihrem Einzugsgebiet die medizinische Versorgung von 14.500 Patienten sicher. Das in die Jahre gekommene Klinikgebäude aus den 1960er-Jahren wurde im Vorjahr
durch einen modernen Bau ersetzt. Für eine
möglichst kurze Bauzeit, ansprechendes Design
und gesundheitsförderndes Raumklima sorgte
die Bauweise mit CLT-Bauelementen von Stora
Enso aus Österreich.
Tipp für Wirtschaftstreibende
Inserieren Sie dort, wo Ihre Werbemitteilung auch gelesen wird – in
den Unterkärntner Nachrichten, der
Heimatzeitung
mit dem engsten Leserkontakt.
www.unterkaerntner.at